des in EMRNd Badiſch eee aee Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 prs Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pſg. Die ReklemensZeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. e Boſtgzetung.) bder S (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. tabt Naunheim und Amgebang. Mannbeimer Buttsblatt.) Journal. ee, „Jouraal Naunheim.““ ſar den woifſchen u. glig Tpeir; 11 Aben t un e e für den Kar Nokattonsbruck und Berl 5 Dr. H. Haas'ſchen B Das f· „MNannheimer Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. die Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. *Nie Friedensbürgſchaft. Am heutigen Tage wird Kaiſer Wilhelm ſeinen er⸗ habenen Verbündeten, den Kaiſer von Oeſterreich⸗Ungarn, auf deutſchem Boden als willkommenen Gaſt begrüßen. Die Völker der im Dreibunde geeinigten Staaten blicken mit Befriedigung auf dieſe Zuſammenkunft, von der ſie mit Recht eine erneute Bürgſchaft der Erhaltung des europälſchen Friedens erhoffen. Schon die Thatſache, daß in den nächſtfolgenden Tagen die befreundeten Monarchen von ihren hervorragendſten Staats⸗ männern, den Vollflreckern ihrer Politik, umgeben ſein werden, legt Zeugniß dafür ab, daß der Beſuch des öſterreichiſchen Kaiſers nicht allein dem mili⸗ täriſchen Schauſpiele gilt, das ſich auf den ſchleſiſchen Gefilden entwickeln ſoll. Kaiſer Wilhelm wird in un⸗ mittelbarem Verkehr mit ſeinem öſterreichiſchen Verbündeten die Urſachen und Wirkungen ſeiner Petersburger Reiſe darlegen und das Ergebniß der in Schleſten geführten Verhandlungen wird die Grundlagen unſeres innigen Vertragsverhältniſſes zur öſterreichiſch⸗ ungariſchen Mo⸗ narchie ſtärken. Für eine Zuſammenkunft zwiſchen dem deutſchen Kaiſer, welcher zugleich König von Preußen iſt, und dem Kaiſer von Oeſterreich iſt Schleſien ein bedeutſamer Boden. Vor etwa anderthalb Jahrhunderten war dieſes Land noch eine öſterreichiſche Provinz; in ſchweren Kriegen wurde zwiſchen Oeſterreich und Preußen um ſeinen Beſitz gerungen, und lange Zeit konnte man in Wien den Verluſt nicht verſchmerzen, um ſo weniger, als Schleſiens Erwerbung den Grund zu der ferneren emporſteigenden Entwickelung des Rivalen legte. Noch in dem öſterreichiſchen Programm des Jahres 1866 bildete Schleſtens Wiedergewinn einen wichtigen Punkt. Wenn alſo jetzt der Kaiſer von Oeſterreich in dieſe Provinz kommt, um den deutſchen Kaiſer daſelbſt zu beſuchen, ſo iſt dies von hoher ſymboliſcher Bedeutung. Vor acht Jahren ſchon, bei der Anweſenheit Kaiſer Wilhelms I. ließ er ſich dort durch den Kronprinzen Rudolph ver⸗ treten; wenn er aber jetzt ſelbſt dort erſcheint, um ſeinem Verbündeten die Hand zu reichen und wichtige Berathung mit ihm zu pflegen, ſo iſt dies eine unzweideutige Kund⸗ gebung, daß mit dem Streit um die Vorherrſchaft in Dentſchland auch jede Erinnerung an alte Kämpfe völlig der Vergangenheit anheimgegeben iſt. Als ein theueres Vermächtniß ſeiner Vorfahren hat Kaiſer Wilhelm II. das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß übernommen, ſein erſtes an die Vertreter der deutſchen Nation gerichtetes Kaiſerwort verbürgte die Wahrung und Aufrechterhaltung des durch Bande der Stammes⸗ verwandtſchaft und durch die Gemeinſamkeit der Intereſſen geſchaffenen deutſch⸗öſterreichiſchen Friedensbundes. Von der weltbewegenden Bedeutung des deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniſſes find jetzt auch alle die Völker und Fraktionen der polyglotten öſterreichiſchen Staatengemeinſchaft durch⸗ drungen ja dieſe Ueberzeugung ſchließt auch die Erkennt⸗ niß der Nothwendigkeit der deutſch⸗öͤſterreichiſchen Allianz in ſich. Die gemeinſamen Vertretungskörper beider Theile der zöſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, die Delega⸗ tionen, haben ſeit Jahren keine Tagung vorübergehen laſſen, ohne ihre ausdrückliche Zuſtimmung zu der durch Bismarck und Andraſſy getroffenen und durch die Unterſchriften ihrer beiden Souveräne ſanktionirten Ueber⸗ einkunft auszuſprechen. Gewiß gibt es auch heute noch kleine Fraktionsführer in Oeſterreich, denen ein intimes Zuſammengehen mit dem„Protektor“ aller Slaven, dem Tzaren, weit lieber wäre; doch ſind dieſe„Politiker“ in ihrem Weſen und in ihrer Stellung ſo unbedeutend, daß ihre an die Adreſſe des Czarenthums gerichteten Liebes⸗ worte ungehört im Winde verhallen. Derlei Mißver⸗ gnügte gibt es überall und wir wiſſen ja, daß auch im deutſchen Reiche Parteiungen und Perſonen ihr Unweſen treiben, ohne daß ihnen irgend ein Einfluß auf die Ge⸗ ſtaltung der politiſchen Angelegenheiten eingeräumt wird. Mögen alſo der Jungtſcheche Gregr und der ſtreitbare Biſchof Stroßmayer von Diakovar mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Bündniß nicht einverſtanden ſein, i Günm r Lei ihnen 8 natlaune Nr. 236. 1. Blatt.(Aelephen⸗Ar. 218.) Seleſeulle und verbreitelſte Jrilung in Maunheim und Amgebung. beſtehenden Thatſache wird dadurch nichts ge⸗ ändert. Kaiſer Wilhelm wird in kurzer Friſt den Beſuch des Kaiſers Franz Joſeph in Wien erwidern, ſchon haben die ſtädtiſchen Behörden der alten Kaiſer⸗Reſidenz beſchloſſen, den Einzug unſeres Kaiſers möglichſt glanz⸗ voll zu geſtalten. Die tauſendſtimmigen Jubelrufe, welche heute den öſterreichiſchen Verbündeten bei ſeinem Beſuche Schleſtiens begrüßen, werden einen lebhaften Widerhall jenſeits der ſchwarzgelben Grenzpfähle erwecken; die Völker des Dre bundes erblicken freudigen Herzens in der Zuſammenkunft der beiden Kaiſer eine Friedens⸗ bürgſchaft! * Die Manöver in Schleſien. Der Trinkſpruch des Kaiſers bei dem geſtrigen Parade⸗Eſſen hatte folgenden Wortlaut: Dem J. Armeeforps gilt heute mein Dank und meine Anerkennung. Ich ſpreche Ihnen, dem commandirenden Ge⸗ eral, meinen Glückwunſch dazu aus, daß Sie das Corps in 9o vorzüglicher Weiſe vorgeführt haben, und daß das Corps den Anforderungen, die ich an eine Parade ſtelle, in jeder Beziehung genügt hat. Zu gleicher Zeit ſage ich Ihnen mei⸗ nen Dank, daß Sie grade die Stelle ausſuchten, um unſeren Truppen und auch mir Gelegenheit zu geben, auf dem hiſtoriſchen Boden zuſammen zu kommen; den für wen in meinem Lande wäre das Gefilde der Katzbach nicht ein beſonders bedeutungsvolles! Welche Namen von Heerführern treten uns vor Augen: Pork, Blücher, Sacken, lauter tapfere Feldherren, die zum erſten Mal verbunden den ins Land gedrungenen Feind aufs Haupt ſchlugen und die von der Provinz glorreich begonnene Erhebung zu einem herr⸗ lichen Ende führten. Gehe ich nun auf die Truppen über, wer wollte da bei dem Anblick des Grenadier⸗Regiments König Friedrich Wilhelm I. nicht der ruhmreichen Tage ge⸗ denken, die grade dieſem Regiment in den letzten Feld⸗ zügen beſchieden waren! Wenn ich bloß den einen Tag bervorhebe den Tag von Weißenburg, wo es dem Regiment vergönnt war, gegen einen braven, ſich verzweifelt wehrenden Feind einen über⸗ menſchlichen Sturm zu unternebmen und zu einem guten Ende zu führen, wosdas Regiment unter den Augen meines hochſeligen Herrn Vaters ſeine erſte großartige Feuertaufe empfing und wo die Freude meines Vaters noch darin gipfelte, den ſterbenden Maior v. Kaiſerbera in ſeinen Armen aufzufangen und ſeiner Seele vor dem Tode noch den Kuß aufzudrücken— das ſind Momente, die in unſerer Geſchichte unverlöſchlich eingetragen ſtehen und ſpeziell in der Geſchichte dieſes Regiments und dieſes Corps. Ich hoffe, daß die Geſinnung, die Diseiplin und die Hingabe, durch welche das Corgs in den letzten Kriegen glänzte, auch in ſpäterer Zeit, im Kriege wie im Frieden, ſich bewahren werden, und daß dies unter Ihrer bewährten Hand geſchehe, darauf erhebe ich mein Glas und trinke es auf das Wohl des 5. Corps. 25 5 hoch! und nochmals hoch! und zum dritten Male 0 ch Liegnitz, 16. Sept. Der Kaiſer hatte ſich um 8 Uhr früh von Prinkendorf aus zu Pferde in das Mand⸗ vergelände begeben und kehrte mit den Prinzen und den Fürſtlichkeiten um 1 Uhr 20 Minuten hierher zurück. Die geſtrige Anſprache des Oberbürgermeiſters Oertel beantwortete der Kaiſer mit huldvollen Dankesworten und mit dem Erſuchen, dieſen ſeinen allerhöchſten Dank den Bewohnern der Stadt kundzuthun. Liegnitz, 16. Sept. Der Reichskanzler v. Caprivi iſt heute Nachmittag 2⅝ Uhr hier eingetroffen und ohne über Striegan nach Schloß Rohnſtock weüter⸗ gereiſt. Politiſche Ueberſicht. =Mannbeim, 17. September, Vorm. Bei den im preuß. Cultusminiſterium bevorſtehenden Berathungen über die Reform des höheren Schul⸗ weſens handelt es ſich angeblich keineswegs um neue gewichtige Aufgaben, ſondern lediglich um eine ausgleichende Vertheilung der ſogenannten humaniſtiſchen und realen Unterrichtsgegenſtände, alſo um Beſeitigung eines ſeit langer Zeit beſtehenden Gegenſatzes, auf Grund des feſt⸗ zuſtellenden Bedürfniſſes, welches Gegenſtand des Streites iſt. Den vielfach geäußerten Wünſchen, die Ergebniſſe der Berathungen zu veröffentlichen, wird Rechnung ge⸗ tragen werden. In welcher Form dies geſchehen ſoll, dürfte durch einen Antrag der Konferenz an den Kultus⸗ miniſter feſtgeſtellt werden. Der ſchweizeriſche Bundesrath bereitet für die Bundesverſammlung eine Denkſchrift über das eidgendſ⸗ ſiſche Einſchreiten und die allgemeine Lage im Teſſin vor. Man kann hieraus ſchließen, daß vor dem Zuſammentritt der Räthe keine wichtigen Beſchlüſſe über Teſſin mehr beabſichtigt ſind. Das mag auch das Ergebniß der gegenwärtigen Zwiſchen dem NAnnl Nernne Donnerſtag, 18. September 1890. Bundesrath und den Mitgliedern der alten Regierung ſein. Sämmtliche Mitglieder der aufgelöſten proviſori⸗ ſchen Regierung wurden geſtern Vormittag durch den außerordentlichen eidgenöſſtſchen Unterſuchungsrichter Schneider vernommen. In Caſtelrotto fand die Beerdig⸗ ung des bei den Ruheſtörungen erſchoſſenen Staatsraths Roſſi ſtatt. Bundescommiſſar Künzli war durch drei Offtziere vertreten. Der Leichenzug wurde von einer zahlreichen Menge mit 17 Fahnen begleitet. Die Feier verlief ordnungsmäßig. An der ſüdöſtlichen Grenze Oeſterreich⸗Un⸗ garns iſt ſoeben ein Werk in Angriff genommen worden, deſſen Großartigkeit den Folgen entſpricht, welche deſſen Vollendung fuͤr den europätſchen Handel haben ſoll und haben kann. Wir meinen die Sprengung des Eiſernen Thores, jener ormationen im Donaubette bei Orſova, welche ſeit altersher das Haupthinderniß des Verkehres auf dem größten Strome Europas gebildet haben. Dieſe Felſen machten eßs un⸗ möglich, daß die großen Seeſchiffe vom Schwarzen Meere weiter als bis Orſova gelangen konnten, und bewirkten, daß nur kleinere Schiffe den Strom ſeiner ganzen ſchiff⸗ baren Länge thalab durchmeſſen konnten, ohne in's Schwarze Meer wagen zu Jede Fracht, die zwiſchen den Häfen des Schwarzen Meeres und denen der Donau oberhalb Orſovas befördert werden ſollte, muß in Folge deſſen mungeladen werden, was nicht nur große Koſten verurſacht, ſondern auch bedeutende Zeitverluſte zur Folge hat. Die bisherigen Bemühungen, das gewaltige Hinderniß der Schifffahrt in der Donau zu beſeitigen, ſcheiterten theils an den techniſchen Schwierigkeiten, theils an dem hohen Koſtenpunkte. Erſt die moderne Ingenleurkunſt konnte daran denken, ein ſolches Unternehmen mit Aus⸗ ſicht auf Erfolg zu unternehmen, und vor etwa zwölf Jahren erhielt Ungarn das Mandat, die Arbeiten zur Sprengung des Eiſernen Thores auf eigene Koſten, welche auf rund ſieben Milltonen präliminirt ſind, auszuführen. Dafür erhiekt Ungarn nicht nur das Recht, von allen die Felsengen, beziehungsweiſe den die ſchwierigſte Stelle derſelben umgehenden Kanal paſſtrenden Schiffen eine Taxe einzuheben, ſo lange, bis die Koſtenſumme der Arbeiten amortiſirt erſcheint, ſondern auch ſeitens Oeſter⸗ reichs das Aequivalent der Arlbergbahn mit dem Arlberg⸗ tunnel, durch welchen dem ungariſchen Getreide⸗Export ein Ausfallsthor nach Weſten eröffnet wurde. * Ium 90. Geburtstag Molkze's. Die Adreſſe, welche von den deutſchen Stäbten dem Generalfeldmarſchall Grafen v. Moltke am 26. Oectbr. überreicht werden ſoll, hat folgenden Wortlant: Ew. Excellenz! Die flammende mit welcher nz Deutſchland vor 20 Jahren ſeinem Moltke entgegenfu⸗ elte, erneuert ſich heute am Schluß des neunten Jahrzehnts der geſchichtlich ſo bedeutungsvollen Periode, während wel⸗ cher Ew. Excellenz unſerm Vaterlande angehören, und dieſer Jubel klingt nicht minder in dem erhebenden Gefühl der er⸗ rungenen Weltſtellung als ſeinerzeit in den Tagen des Kampfes und der Siege. Deutſchland bewundert in Ew. Excellenz den Denker der Schlachten, der die Heere von Sieg zu Sieg führte, den geniglen Feldherrn, deſſen hervorragende Beden⸗ tung ſeines Taiſers Scharfblick erkannte, und den 1 Heros der Kriegskunſt. Dank Ew. Exrellenz 2 olgreicher Mitwirkung vermag Deutſchland nunmehr ſeine gewaltige Kraft dem Dienſte des Friedens und den ben der Cul⸗ tur zuzuwenden. Im hohen Norden und an den Geſtaden des Bosporus, in der Fremde und in der Heimath, in Krieg und Frieden, wo immer Ew. Exrellenz ſich zu bethätigen hatte, gab es nur den einen Leitſtern: die unverbrüchliche Pflicht, Treue dem Kaiſer, Treue dem Reiche, Treue dem Volke und Treue gegen ſich ſelbſt. Aber auch das deutſche Volk hält Ew. Exrellenz Treue um Treue. Es dankt ſeinem Feldherrn, es verehrt ſeinen Helden und es liebt den Mann, der auf einer gewaltigen Höhe auch dem geringſten im Volke menſchlich nahe geblieben iſt. Ew. Excellenz! Mit dieſen wenigen Worten, die von Herzen kommen, nahen wir, die Vertreter der Städte des geeinten deutſchen Reiches, uns Ihnen henute an dieſem bedeutungsvollen Tage. Möge Ew. Excellenz in ungebeugter Kraft, ein Jüngling an Herz und Seele, noch lange unter uns wandeln, der Gegenwart ein Stolz, den kommenden Geſchlechtern ein Vorbild. * Dit Patentgeſetz⸗Novelle. Eine von denſenigen bereits in den Reichsämtern vorbereiteten legislatoriſchen Vorlagen, welche höͤchſt wahr⸗ ſcheinlich noch im Laufe des nächſten Winters den geſetz⸗ gebenden Faktoren des Reiches zur Beſchlußfaſſung wer⸗ den unterbreitet werden, iſt die Patentgeſetznovelle. Der Ausarbeitung der Novelle ging bekanntlich eine ein⸗ Se Etreftende Ete Drau 2* guetees 2. Seſte. miſſion hal ſchon vor einigen Jahren getagt. In der erſten Hälfte des März d. Js. wurde der Entwurf der Rovelle vom damaligen Reichskanzler, dem Fürſten von Bismarck, den Bundesregierungen zur Begutachtung vorgelegt. Die Sutachten ſind inzwiſchen eingelaufen uund nunmehr wird die Novelle zur Vorlage an den Bundesratßh fertig geſtellt. Die Novelle wird in Folge der Gutachten einige Ergaͤnzungen erfahren. Da die Bundesregierungen ſich jedoch im großen Ganzen mit dem Entwurfe einverſtanden erklärt haben, ſo wird die zu erwartende Vorlage ſich in der Hauptſache mit einer Reorganiſation des Patentamts, einer Verbeſſerung des Prüfungsverfahrens, ſowie einer Erhoͤhung der Garantien für den Fortbeſtand der einmal ertheilten Patente beſchäftigen. Was den letztgenannten Theil der Reform betrifft, ſo wird er vornehmlich darin beſtehen, daß die Erhebung der Nichtigkeitsklage von einer Gebührenzahlung abhängig gemacht wird und die mit der Gebührenzahlung ſäͤumigen Patentinhaber vor dem Berfalle des Patentes auf den ihnen drohenden Schaden amtlich aufmerkſam gemacht werden. Im Patentamte ſollen die beiden Inſtanzen für An⸗ meldung und Beſchwerde von einander getreunnt, auf ſelbſtſtändigen Grundlagen organiſirt und die erſte Inſtanz uur mit Mitgliedern beſetzt werden, welche dem Patent⸗ amte im Hauptamte angehören. Wie wir ſchon einmal hervorgetzoben haben, wird die letztere Reform auch er⸗ hebliche Aenderungen im Etat des Patentamtes mit ſich bringen. Nachdem die Patentgeſetznovelle nun ſoweit ge⸗ diehen iſt, daß ſie zur Vorlage an den Bundesrath fertig⸗ geſtellt wird, iſt die Wahrſcheinlichteit, daß dieſe Aender⸗ ung im Etat für 1894½2 zum Ansdruck gelangt, noch größer geworden. Aus Stadt und Jand. Manmbeim, 17. September 1890. 44. Hauptverſammlung des deutſchen Guſtav-Adolph-Dereins. Endlich iſt es gekemmen, das ſchöne berrliche Guſtav⸗ Abolphsfeſt, welches ſeine Schatten ſchon Monate vorausge⸗ worſen, auf des ſich ſchon ſeit Jabren die hieſige evangeliſche Einwohnerſchaft gefreut. Aus allen Theilen uuferes lieben deutſchen Vaterlandes ſind ſie herdeigeeilt, die Anhänger und Freunde die berufenen Vertreter der edlen Guſtav⸗Adolphs⸗ ſache, deſſen hochhertige auf die Linderung der kirchlichen Noth in den evangeliſchen Diosvoras gerichtete Beſtrebungen allge⸗ ein bekannt ſind und erall, wo der Proteſtantismus urzeln geſchlagen hat, vertanden und gewürdigt werden. Das beweiſen zur e die zablloſen Geſchenke, weiche von allüberall geſtiftet worden ſind, und deren Zahl alle, ſeſpſt die kühnften Erwartungen in ungeahntem Maße Aber troffen bat, Geſchenke, welche die armen evangeliſchen Brüdergemein⸗ den erfreuen und zu neuem kirchlichen Leben anſpornen und aneifern, ihnen berpeiſen ſollen, daß die evangeliſ Brüder, welche in beſſeren Verbältniſſen leben, auch ihrer gedenken. Schen am Montag Abend konnte man in den Straßen unſerer Stadt hie und da eine Fahne von den Häuſern luſtis im Abendwinde wehen ſehen. Nachdem aber geſtern Morgen die achte Stunde vorüber, hülllte ſich unſere Stadt viele Häuſer ſchmucklos daſtehen, wenn auch mancher Be⸗ ommen zu heißen, ſo ſeien die aus Nah und Fern her⸗ meindegliedern unſerer Stadt von Herzen willkommen find. Berathungen abgehalten, fand geſtern erſammlung des Deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗ geordneten der Zweigvereſne des Guſtav⸗Adolph⸗Vereins ertreter der Großh. Staatsbehörde, Herr Oberbürgermeiſter Stadt und Umgebung, der dieſige evangeliſche Kirchenge⸗ Saal nahezu überfüllt war. nach und nach in herrlichen Flaggenſchmuck und wenn auch wobner der Stadt es nicht der Mühe für werth gehalten ſeine Flagge zu hiſſen und auf dieſe Weiſe die Gäſte 1 beigeeilten eordneten und Freunde des Guſtav⸗Adolph⸗ Vexeins verfichert, daß ſie trotzdem allen evangeliſchen Ge⸗ Nachdem der Centralrath des Deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗ Vereins bereiis am Montag und geſterg Nen 63 0 chmückten Saale des Nathhanſes die ofſtzielle Eröffnung der 44. Hauptv Vereins ſtatt. Zu dieſem Feſtakt hatten ſich außer den Ab⸗ eingefunden: Herr Landescommiſſär und Miniſterialrath In ech, Herr Geheimer Regierungsrath Benſinger alz Moll und mehrere Stadträthe als Vertretet der ſtädtiſchen Behörde, die geſammte e Geiſtlichkeit der hieſigen i meinderath und zahlreiche Mitglieder der hieſigen evangeli⸗ ſchen Gemeinde Herren und Damen, ſo daß der geräumige Zunächſt hieß Herr Oberbürgermeiſter M Fenilleton. T. Reßer das Schickſal zweier Brieftauben, welche Kaiſer Wilbelm von Helgoland aus an die Katſerin ab⸗ geſandt hatte, wird aus Alhen folgendes geſchrieben:„ZJur Zeit der Ueber abe Helgolands befaud ſich der acßher Dampfer de ahe welcher in England Kohlen geladen Batte, auf der Fahrt nach Hamburg. Am darauf folgenden Dienſtag Vormittag, als ſich der Dampfer der deutſchen Küſte näherte und ein dichter, faft undurchdringlicher Nebel über dem Waſſer lag, bemerkte plötzlich der Capitän des Schiffes, Biſti, eine Taube auf der Commandobrücke ſitzend. Ein Matroſe griff nach ihr und ſing ſie bald, da ſie anſcheinend gänzlich ermattet war. Dem Brauch gemäß wurde das Thierchen der Schiffsküche übergeben, wo es auch ſofort ge⸗ ſchlachtet wurde. Alsdann aber bemerkte der Koch, daß die Taube an dem rechten Fuß einen kleinen Ring mit lateiniſchen VBuchſtaben und auch an den unteren Theilen der Flügel Schriftzeichen trug. Man meldete dies ſofort dem Capitaln, der bald erkannte, daß man eine Brieſtaube gefangen hatte; in Hamburg erfuhr er auch, daß von den Tauben, welche Kaiſer Wilhelm von Helgoland abgeſandt habe, zwei an ihrem Veſtimmungsort nicht angelangt ſeien. Als nun aber der gKonſtantinos am folgenden Tage von Hamburg aus die Rückfahrt nach Griechenland antrat und er abermals im dichteſten Nebel durch die Nordſee dem Canual zuſteuerte, fiel die zweite Brteftaube auf das Schiff, die eben ſo leicht ein⸗ gefangen und nun aber mit der größten Sorgfalt behütet wurde. Am vorigen Sonnabend traf das Schiff in dem Hafen von Patras ein, wo der Capitain die Taube dem ihm befreundeten Großhändler Frankulis überließ. Dieſer hatte eine Geſchäftsreiſe nach Athen zu unternehmen, nahm hierbei die Taube mit, und überbrachte ſie am Montag dem Fräulein Trikupis, der Schweſter des griechiſchen Miniſtexpräſidenten, welche wahrſcheinlich die Rückſendung der Taube an Kaiſer Wilhelm veranlaſſen wird. — Seltene Ghe⸗Zubilüen hat ein Ehepaar in einem N Manußem, 18. Septenber, General⸗Anzeiger. ſammlun Namens der Stadt herzlich willfommen, worauf m Namen der evangeliſchen Gemeinde Herr Stadtpfarrer Ruckhaber und Namens des badiſchen Hauptvereins der Deutſchen Guſtav Adolph Stiſtung Herr Stadtpfarrer Zähringer von Weinheim die hegrüßte. Den Dank für dieſe herzlichen Bewillkommnungs⸗ und Begrüßungsworte entbot der Präſident der deutſchen Guſtav⸗ Adolph⸗Stiftung Herr Profeſſor Fricke aus Leipzig. Ber⸗ ſelbe wies in ſeiner kernigen allen zu Herzen gehenden An⸗ ſprache zunächſt darauf hin, whhe⸗ Deutſche Guſtav⸗Adolph⸗ Verein nunmehr zum dritten Male die Ehre habe, in dem gaſtlichen Großherzogthum Baden ſeine Verſammlung abzu⸗ halten, und zwar fand die erſte derſelben im Jahre 1885 in Heidelberg und die zweite im Jahr 1880 in Karlsruhe, be⸗ ſtrahlt und verſchönt durch die Gunſt des Herrſcherhauſes, ſtatt. Die Stadt Mannheim ſei einer der jüngſten Städte nicht blos in Baden, ſondern im ganzen deutſchen Reiche. Mannheim habe das vielleicht zweifelhafte Vergnügen, das Jahr ſeiner Geburt, ſeines Tages, ja ſogar ſeiner Stunde genau zu wiſſen: es ſei der Morgen des 17. März 1606. Trotz dieſer Jugend bilde Mannbeim einen klaſſiſchen Boden. Hier ſei im Jahre 1827 zuerſt der deutſche Zollverein ange⸗ regt worden, hier ſei zuerſt der deutſche Parlamentsgedanke ins Leben getreten. Altproteſtantiſche Erinnerungen treten uns hier zwar nicht entgegen, ſo fuhr Redner fort, wie in den vorigen Jahren in Wittenberg oder Danzig. Weit reichen ja die Wurzeln Mannheims nicht zurück. Und dennoch iſt dieſer Boden für den Proteſtantismus ein ſehr markanter. Redner erinnerte daran, was die hieſige evange⸗ liſche Gemeinde an Leid Alles hat erfahren müſſen, erinnerte an die zweimalige Verwüſtung der Konkordienkirche, weiche im Jahre 1777—78 zum erſten Male gebaut, kurze Zeit aber darauf von den franzößſchen Mordbrennern in Brand geſteckt und als ſie in einigen Jahren wieder hergeſtellt worden war, bald darauf von den bſterreichſſchen Heerſchaaren verwüftet wurde, ſo daß die jetzige Konkordienkirche die dritte Kirche iſt. Bei der Einweihung der jetzigen Konkordienkirche ſei die Geiſt⸗ lichkeit von drei verſchiedenen Konfeſſionen anweſend geweſen, nämlich der lutheriſchen, der reformirten und der katholiſchen Kirche. Die heutige Zeit könne ſich, ſo meinte Redner, wahr⸗ lich ein Beiſpiel hieran nehmen. Es ſei tief zu beklagen, daß die evangeliſche und die katholiſche Kirche anſtatt angeſichts der unmſtürzleriſchen Beſtrebungen der So⸗ zaldemokraten miteinander, gegen einander kämpften. Die evangeliſche Kirche ſei für Thron u Stütze. Gerechtigkeit und Frömmigkeit die zwei Worte welche an dem Rathhaus und der untern katholiſchen Pfarrkirche auf dem Marktplatze angebracht ſeien. Die evangeliſche Kirche laſſe jedem Glauben Gerech⸗ tigkeit widerfahren, wenn es ein wahrer Glaube ſei, ſie för⸗ dere und mehre die Frömmigkeit, ohne welche Staat und Kirche nicht gedeihen könnten, ſie werde aber auch ihre Rechte mit der größten Entſchiedenheit verfechten und werde nie die Segel ſtreichen. Die zündende marki wir leider nur ihrem S auf alle Anweſenden ei Gegen 4 Uhr errei Verſammlung nd Altar die feſteſte lauteten auf Deutſch ge Rede des Herrn Fricke, welche inne nach wiedergeben können, machte nen tiefen Eindruck. chte der Feſtakt ſein Eude und die ordnete ſich zu einem Jeſtzuge in die Trinitatiskirche, woſelbſt der Feftgottesdienſt ſtattfand. Der Zug wurde eröffnet durch zwei Comitsmitalieder, die eine Anzahl weißgekleideter, mit blau⸗xoth⸗weißer Schärpe, den Farben der Stadt Mannheim, geſchmückter Feſtiungfrauen —.— 5 welche die Gaben trugen, ſodann folgten Herr Prälat r. Doll mit den evangeliſchen Geiſtlichen der Stadt und dem Kirchengemeinderath, der Zentralvorſtand und die Mit⸗ glieder des badiſchen Landesvorſtandes, die Vertreter des evang, Oberkirchenraths, der theologiſchen Fakultät in Heidelberg, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die Abgeordneten der Guſtav⸗Adolph⸗Vereine und endlich die übrigen Feſtaäſte. Auf dem ganzen Wege nach der Kirche, welcher unter dem Geläute der Glocken zurückgelegt wurde, ſtand eine Kopf an Kopf gedrängt ſtehende Menſchenmenge Spalſer. Die Trinitatiskrche batte ſich ſchon ver Eintreſfen des Jeſtzuges mit zahlreichen Andächtigen gefüllt und nachdem alle Feſttheilnehmer in derſelben eingetroffen, vermochte man in dem Gotteshauſe keinen Platz mehr zu finden. Bei dem Seſtgottesdienſte brachte der Verein für klaſſiſche Kirchenmuftk zwei ergreifende Choräle zum Vortrag. Die Feſtpredigt hielt Herr Prälat Dr. Doll aus Karlsruhe. Vor der Spendung des Segens fand die Ueberreichung der Gaben ſtatt. Großartiges in der Stiftung von Geld⸗ und ſonſtigen Geſchenken hat nament⸗ 15 unſere Baterſtadt geleiſtet. Die Verleſung der Liſte und die Ueberreichung der Mannbeimer Gaben wollte ſalt kein Eude nehmen und Thränen in den Augen trat nach Schluß der Ueberreichung Herr Präſident Friche vor, um in bewegten Worten der Mannheimer ebangeliſchen Be⸗ völkerung ſeinen tiefen Dank auszuſprechen, wenn er dies überhaupt angeſichts dieſer großen Zahl der Geſchenke vermdge. Herr Fricke feierte ſodann noch unſer Großher⸗ zogliches Haus, welches der Guſtav⸗Adolph⸗Vereins ſache ſtets ein warmes opferwilliges Intereſſe entgegengebracht und dem badiſchen Volke mit gutem Beiſpiel vorangebe. Das Groß⸗ zeit gefeiert. Jahre 1836 heirathete Herr K. als 28jäh⸗ riger junger Maun ſeine damals 20jährige Braut. Der Ehe entſproſſen drei Kinder, die heute noch alle am Leben und auch verheirathet ſind. Im Jahre 1861 feierten die Eltern ihre ſilberne Hochzeit. Ein Jahr nach dieſer Feier kraten Mißhelligkeiten zwiſchen den Eheleuten ein, die zur Trennung Beider führten. Nachdem die Ehe 1864 gerichklich getrennt worden war, verſöhnte ſich das Paar wieder und verheirathete ſich im Jahre 1865 zum zweiten Mal. Im Jahre 1886 hätte das Paar, wenn nicht die Ehe 1863 gerichtlich geſchieden worden wäre, die goldene Hochzeit feiern können, Es fand ſich aber kein Geiſtlicher, der dieſer 50jährigen, drei Jahre unterbrochenen und noch dazu gerichtlich getrennt geweſenen Ehe den prieſterlichen Segen geben wollte. Die Kinder des Ehepagres bereiteten den Eltern aber doch eine Feier, die, wenn ſie auch obne Keirchgang war im Dorfe doch als gol⸗ dene Hochzeitsfeier galt. Vor 14 Tagen begingen nun die alten Leute— der Ehemann iſt jetzt 80, die Frau 74 Jahre — die 25. Wiederkehr des Tages, an welchem ſie nach er⸗ folgter Verſöhnung die Ehe 1865 zum zweiten Male einſegnen ließen. Demnach hat das Ehepaar zweimal die ſilberne und einmal die goldene Hochzeit gefeiert. 5 Leute, die ſich köpfen laſſen wollen, gibt es in Besnien. Dem N. Peſt..“ wird aus Bielina in Bosnien geſchrieben, daß ſich daſelbſt bei der Bezirksbehörde ſeit eini⸗ Wochen wiederholt Bosniaken gemeldet haben, welche ſich r Baron Rothſchild köpfen laſſen wollen. In der Landbe⸗ Bn kurfirt nämlich allen Eruſtes das Gerücht, daß Baron Rothſchild zum Tode verurtheilt worden ſei und einen Erſatzmann ſuche der ſich gegen eine Entlohnung von einer Million fl. für ihn köpfen wolle. Es haben ſich unter den Bosnisken förmliche Konſortien gebildet, welche die Million gewinnen wollen, derart, daß ſie das Loos entſcheiden laſſen wollen wer ſich als Erſatzmann für Rothſchild ſtellen ſolle. Die Uebrigen wollen dann die Million unter ſich theilen. Vergebens verſichern die Beamten den Bauern, daß ſie einem Spaßvogel aufgeſeſſen feien. Die Bauern glauben noch immer nühs bei Berlin belegenen Dorfe im Saufe der Jahre ge⸗ 222 222 DSed —— zu Notaren ernannt ten Gerichtsn Notarsſtelle Hreiſach die Notarsſtelle Raſtatt, dem Notar Franz 2 Ketterer die Notarsſtelle Rothweil(ſeither Brei Ehepagr zweimal die filberne und einmal die goldene Hoch⸗am 18 Auguſt in dem nordbra buco feſtgenemmen. Die Mitalie den vier Städten: Pernambuco, Goyanna, reth und ſetzten leuten, Hoteliers, 50 ſich erſt ſchickteſten Lit vermochte bis Umlauf zu ſetzen, und Je ganzen Da gelang es der einen Schiffscapitain Jalſiftcate in einem geſtand den Urſprung der Scheine bald ein und nannte die übrigen Mitalieder der Geſellſchaft, worauf an ein und dem⸗ ſelben Tage in den ſonen in Haft genommen wurden. Die darüber entſtandene Aufregung bereits wiſſen, da wurde von M ren“ Geſellſchaft in Rio de Janeiro, welche do 160 8 des Kaiſerreichs entdeckt worden w etli ſtellte Sache zu vertuſchen ſuchte und die Schuldigen entweichen ließ. es Dir, daß — Wenn eine Frau dank ich Dir, daß D Welt kommen laſſen!“ „A ſeeleguter Menſ hat er im Zorn ſei dar berdiene die Verehrung und Liede lich Fadiſche Bae 2 badiſche Bevölkerung ſeinem Herrſcherhauſe ent⸗ zegenbringe, in vollem Maße und wie der alle auf ihn 2 ſeinem Regierungsantritte geſetzten Hoffnungen erfüllt, ja noch ſo ſei die 00 erzogin eine würdige elin großen Luiſe eußen und eine würdige Tochter der edlen Kaiſerin uge an 5 Abends 7 Uhr ſand im Ballhauſe eine ichtöffeutliche Berſammluns ſtatt, in welcher die Tagessrduung zu den beiden Mfentlichen Verſammluug feſtgeſett uud Herr Stadtpfarrer Zähringer von Weinbeim zum ſtellvertretenden Borſitzenden dieſer Ver⸗ ſammlung gewählt wurde Außerdem wurde die Straß⸗ burger Evangeliſationsgeſellſchaft als der 5. Hauptverein in den Centralverein aufgenommen und zu Mitgliedern des Centralvorſtands an Stelle der verſtorbenen Herren Stadt⸗ pfarrer Lauxmann in Stuttgart und Oberſtabsauditeur Eigenbrodt in Darmſtadt die Herren Hoſprediger Dr. Braun in Stuttgart und Prälat Dr. Habich in Darm⸗ lare die Zeit bis 6. Nov. 1894 reſp. 6 Nov. 1897 er⸗ nannt. Nach der Verſammlung fand eine geſellige Vereinigung— in den vereinigten Sälen des Ballhauſes ſtatt, welche ſtändig beſetzt waren. Geſangsvorträge des BVereins für klaffiſche Kirchenmuſik, ſowie der Concertſängerinnen Fel. Fides Keller von Frankfurt a. M. und Frau Frieda Hoeck von Karlsruhe, welche beide Künſtlerinnen in dem beutigen Kirchenkonzerte auftreten werden, verſchönten die Jeſtlichkeit, zu deſſen Beginn Frl. Gengen bach folgende von Herrn Hauptlehrer Banspach gedichtete Begrünung vortrug: Bur 44. Hauptverſammlung der evaugel. Guſtav⸗Adolf⸗Stiftunz in Maunbeim. Nun ſind verhallt die hehren Glockenklänge, Die uns zu ſchönen Feſten eingeladen. Zum Himmel brauſten frohe Bankgeſange Für Sedan und für Friederich von Babden, Und ſicher ſtieg im rauſchenden Gedränge Manch ſtill Gebet zum Throne aller Gnaden ür Deutſchlands Heil und Jbn, der ja uns allen, owie dem Himmel, lebt zum Woolgefallen, Heut' bringe ich nun den Willkomm entgegen Den Gäſten, die zu innigem Bereine Den Weg gefunden auf ſo vielen Wegen In unſ're liebe Vaterſtadt am Rheine. Gott gebe unf rer Feier feinen Cegen Und daß dabei der Freude Sonne ſcheine. Held Guſtav Adolf zeigt uns, was wir ſoſlen, Sein edles Beiſpiel ſtärke unſer Wollen! Er hat gekämpfet für den reinen Glauben Und opferte im Kampf für ihn ſein Leben. Nicht kann man den jetzt mit dem Schwert mehr randen, Doch gilt's noch immer, hoch den Schild zu beben. Was die Gewalt ſich nicht mehr darf erlauben, Sucht man durch and're Mittel zu erſtreben Und Schutz gibts nur im innigen Vereinen, Wenn wir es ernſt mit unßrer Kirche meinen. So reichen wir denn heut die Hand uns wieder 1 dem Vereine, deſſen ſchͤner Namen ls Bürgſchaft gilt für unſ're Glaubensbrüder, Daß nicht umſonſt ſie hilfeſuchend kamen. 5 ſind für d aufgegangen iſt ein guter Samen. Die Siädbe muß ſich ſa zur Frucht entfalten; Denn Gottes Segen wird darüder walten. Willkommen Männer, Jungfrauen und Frauen, Bei uns am ſchönen Guſtav⸗Adolf⸗Tage! Der Geiſt der Liebe und das Gottvertrauen, Sie mögen löſen manche ſchwere Frage. Und wenn wir muthig in die Zukunft ſchauen, Verſtummt von ſelber jede bange Klage, Und leben wird in aller Herzen heute Am frohen Feſte Friede nur und Freude. Mannheim, den 16. September 1890. Während des Abends ergriff Herr Conſiſtorialrath Roch von Danzig das Wort, um in einer ergreifenden Anſprache en Gemeinden in Weſt die traurige Lage der evangeliſch 1 0 en exſelben, welche am ſchlimm u ſchildern und wurde fülr eine d aran iſt, von mehreren jungen Damen unter den Anweſenden en. ſofort eine Collekte vorgenomm Eruennung. Der Großherzog hat die Refereudäre bauß Daver Ketterer von Bräunlingen, Eugen Bur ck⸗ ardt von Karlsruhe und Karl Achtftätter von Wiesloch Durch Entſchließungen des Mini⸗ des Kultus und Unterrichts vom 30, ſt dem auf eine Notarsſtelle in Durlach verſetz⸗ gtar Chriſnian Theodor Stoll in Raſtatt die Durlach III., dem Notar Eduard Gallus in aver lach ID), Staate Pernam⸗ er derſelben„arbeiteten“ in Recife und Naza⸗ ſich zuſammen aus„ſehr angeſehenen“ Kauf⸗ Ingenieuren und einigen Agenten. Die elcher Kaſſenſcheine und Banknoten ſeder Art rden, war in Nazareth eingerichtet, für die mas vor einigen Monaten aus New⸗ Hork drei der ge⸗ ographen hatte kommen laſſen. Die Geſellſchaft er für faft eine Million Milreis Falfifikate in dermann wußte bereits, daß in der rovinz gefälſchte Banknoten in Maſſe eirculirten. Polizei in Pernambuco am 15. Auguſt u ergreifen, welcher für 8000 Milreis ankhauſe umwechſeln wollte. Dieſer ſteriums der Juſtiz, Auguft 1890 Fabrik“, in w ergeſtellt wu geſammten vier Städten 38 dieſer Per⸗ iſt begreiflicherweiſe eine ſehr große und man will „daß dieſe Falſchmünzergeſellſchaft begründet itgliedern einer anderen, noch weit„vornehme⸗ rt kurz vor ar. Damals „Geſchäft“ hochge⸗ weßhalb man die ellte ſich heraus, daß an jenem atsbeamte betheil igt waren, Zur S Eine moderne Frau verzeiht aß Du ſie nicht liebſt, wenn Du ſie nur heiratheſt. rau nichts zu ſagen weiß, dann ſchweigt ſie icht, ſondern widerſpricht. —„Stoßſeufzer eines Podagriſten.„Herrgott, wie u mich nur mit zwei Füßen haſt auf die —Ein Gemüthsmenſch. Bauer(im Wirthshaus)!: ch is er halt, unſer Bürgermeiſter, geſtern an die Sache und es melden ſich noch immer Erſatzmänner⸗ rrrrrrrreerrrer 74 ihn wieder'reut!“ Frau halb erſchlagen— aber glei hat's Mannheim, 18. September. Seneral⸗Angeiger. Se dem Notar Eugen Burckhardt die Nofarsſtelle Hnfingen und dem Notar Karl Achtſtättter die ſeither von ihm ver⸗ waltete Notarsſtelle Rickenbach übertragen worden. Im Begriffe, eine längere Erholungsreiſe nach Italien anzutreten, ſage ich allen meinen verehrten Freunden und Bekannten, von denen ich mich nicht mehr perſönlich verab⸗ ſchieden konnte, auf dieſem Wege Lebewohl. Insbeſondere gilt mein Gruß meinen Herren Collegen von der Preffe, welche noch vor meiner Abreiſe ihrem Schmerze ob der be⸗ vorſtehenden Trennung einen ſo rührenden Aus druck verliehen haben. Vielleicht trägt es zur Linderung ihres namenloſen Jammers in etwas dei, weun ich ihnen die Verſicherung eines baldigen frohen Wiederſehens in Ausficht ſtelle; ich hoffe, dieſelben bei meiner Rückkehr alle ebenſo munter wieder anzutreffen, als ich guter Dinge wiederzukehren ge⸗ ſonnen bin. Dr. ur. Hermann Haas. Städtiſche Wahlen. Die ſozialdemokratiſche Partei hat bereits ihre Vorſchlagsliſte für die Wahl in der dritten Wähler⸗Klaſſe veröffentlicht. Es werden nur zwei der austretenden Stadtverordneten zur Wiederwahl vorgeſchlagen; im Uebrigen befinden ſich unter den neu aufgeſtellten Kandi⸗ daten 2 beim Parteiorgan Angeſtellte, 1 Angeſtellter des Me⸗ dizinalverbands und 4 Wirthe. * Aſtronomiſches. Am 20 September treten die beiden Planeten Mars und Saturn in der Sehkinte unſeres Auges ſo dicht aneinander heran, daß ſie nicht mehr als zwei getrennte Sterne unterſchieden werden können ſondern voll⸗ ſtändig ineinander verſchwommen erſcheinen. VBeide Planeten aber ſtehen gleichzeitig ſo dicht in der Nühe des hellſten Sternes im Sternbilde des Löwen(des Regulus), daß auch dieſer mit ihnen zu einem großen Sterne ſcheinbar ver⸗ einigt iſt. g⸗Derein Allgemeiner Deutſcher Berſicherun in Stuttgart. Im Monat Anguſt 1890 wurden 384 Schaden⸗ fälle durch Unfall angemeldet. Von dieſen hatten 2 den ſofortigen Tod und 28 eine gänzliche oder theilweiſe Invalwität der Verletzten zur Folge. Von den Mitgliedern der Sterbe⸗ kaſſe ſtarben in dieſem Mongt 23. Neu abgeſchloſſen wurden im Monat Aug. 1703 Verſicherungen, Alle vor dem 1. Mai 1890 der Unfall⸗Verſicherung angemeldeten Schäden incl. der Todes⸗ und Invaliditäts⸗FJälle ſind bis auf die von 2 noch nicht geneſenen Perſonen vollßändig regulirt. Auf Grund der Haftpflichtverſicherung wurden 20 Forderungen geſtellt. Partienlier⸗ Schiffer⸗Berband, Jus et Justitia. 1 1 Mannbeim.) Die am 15. d. Mts. im Nebenzimmer des Cafs Hummel ſtattgehabte Verſammlung des Verbandes war in Anbetracht, daß angenblicklich ſehr wenige Schiffer hier find, gut heſucht. Der Vorfitzende des Verbandes, Herr Rechtsanwalt Baſſermann, der heute zum erſten Male die Verhandlungen leitete, begrüßte die Anweſenden mit einer kurzen Anſprache, worauf Herr Schiffer Joſ. Menth dankend erwiderte. Es wurde von verſchiedenen Seiten der Wunſch geäußert, für die Stelle des II. Vorſitzenden einen hieſigen, mit den Schifffahrtsverhältniſſen vertrauten Kaufmann zu er⸗ nennen. Dieſer Vorſchlas wurde einſtimmig angenommen und der Vorſitzende gebeten, die hierzu nöthigen Schritte ein⸗ uleiten. Bezüglich der Regelung der Winterkoſtenfrage wurde eſchloſſen, dei den Verſicherungs⸗Geſellſchaften den Autrag zu ſtellen, daß dieſelben in Zukunft nur nach Seerecht zu behandeln ſeien. Wegen der Beleuchtung und der Trink⸗ waſſerangelegenheit in den hieſigen Häfen beſchloß man, zu⸗ erſt mit der Großh. Oberzollbehörde in Verbindung zu treten und den Wunſch zu zußern, ob es vielleicht bezüglich der Beleuchtung möglich wäre, daß die in Ausführung begriffene elektriſche Beleuchtung des Centralbabnhofes auch auf die Häfen ausgedehnt werden künnte, im Nichtfall den Antrag zu ſtellen, ſämmtliche fer mittelſt Gas zu beleuchten. Ein weiterer Punkt der Tagesordnung betraf die Klaſſiſtkation der Rheinſchiffe. Die Debatte hierüber war eine ſehr lebbafte und detheiligten ſich daran die Schiffer Reinaz. Kohmann, Venning und Meutb. Man einigte ſich dahin, bei den Verſicherungs⸗ Geſellſchaften den Antrag zu ſtellen, man möge darauf de⸗ ſtehen, daß die Koſten der Unterſuchung nach dem Art. 22 der Rheinſchifffahrts⸗Akte behandelt werden. Ebenſo ſei es unrecht, daß die zu entrichtenden Gebühren nicht die Gleichen ſeien. Ferner wurde der Wunſch ausgeſprochen, die Königl. Strombau⸗Direktion in Koblenz zu erſuchen, daß an allen Krippen und Parallelwerken im Rheine, dei eintretendem Hochwaſſer, durch Bagken, äbnlich wie dieſes bereits an der ſ. g.„Schottel“ der Fall iſt, markirt werden mbae, oder darauf geachtet werde, daß der Art. XV. Poſ. 3 der Polizei⸗Ordnung auf dem Rhein ſtrenger eingehalten werde Nach Beſprechung einiger andern Verkehrs⸗Angelegenheiten ſchloß der Vor⸗ ſitzende die Verſammlung gegen 11 Uhr. Nächſte Berſamm⸗ iung Mittwoch, 15. Oktober, im gleichen Lokale. „Naturſeltenheit. In der Gartenwirthſchaft des Badner Hofes befindet ſich ein Kaſtanienbaum. welcher bereits zum zweiten Male in dieſem Jahre in Blütbe ſteht; zwei andere Bäume derſelben bereits Blüthen angeſetzt und dürften, wenn die Witterung noch einigermaßen günſtig bleibt, auch noch zum Blühen gelangen. Sein Beruf. Novelle don F. Morbardt. müͤde, nach der ſich t drehte er den Kopf, wie re e, na mnenden Thür um, und ſein dunkles Auge, das eben ſo weh⸗ müthig'rein geſchaut hakte, leuchtete ſreudig auf, denn die Mutter trat ein, ein kleines Tablett in der Hand, auf dem ein großes Glas mit Wein ſtand, und ein Teller mit kaltem Braten.„Stärke Dich, mein Kind! Du haft es nöthig zu der Arbeit!“ ſagte ſie und ſtellte den kleinen Imbiß vor Joſeph hin, aufſtand 1155 di „Mütterchen, lie erchen, wie bi gaut! „Du zerdrückſt mir ja meine Haube, mein Kind!“ währte Lisbeth deſſen Liebkoſung. 8 8„Was 11 15 5 17 7 15 geworden, wenn Deine trene ürſorge mich nicht behütete?!“ „Hoffen wir das Beſte, mein Junge! Einmal muß doch der harte Vater mürbe werden und nachgeben. „Niemals, Mutter!“ erwiderte Joſeph indem er von dem 10 Weine trank.„Niemals! Lieber geht er mit mir zu runde!“ „Lisbeth! Lisbeth! Alle Wetter, wo ſteckſt Dn denn 7t“ ließ ſich von unten die ziemlich laute Stimme Febr⸗ ver⸗ nehmen. Haſtig entfernte ſich die Gerufene aus des Sohnes Gemach und eilte die kleine Treppe hinunter zu dem ſchreienden Gatten, der mit hochgeröthetem Antlitz die ohnräume ſuchend durchſchritt.„Warſt Du wieder bei Deinem Künſtler in ſeinem Jammerneſte?“ begrüßte er ſein eintretendes Weib mit inſterer Miene. 5„Fritz! Laß nach mit Deiner Quälerei! Der arm⸗ Junge hält es nimmer lange aus. Willſt Du denn zum Mörder Deines einzigen Kindes werden? Fritzl Fritz! Haſt Du denn gar kein Gewiſſen 21, Und ſie trat auf den Gatten zu, und wolte begütigend ihre Hand auf ſeine Schulter legen, doch mit einer zornigen Bewegung wich er. raſch aus.„Beginneſt Es iſt dies gewiß eine merkwürdige Erſcheinung für unſer an Naturſeltenheiten reiches Jahr. Der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer liegt eine in kleinem Format gedruckte Probe⸗Nummer der„Deut⸗ ſchen Frauen⸗Zeitung“— der reichhaltigſten und beliebteſten Frauen⸗Zeitung der Gegenwart— bei, welche wir der be⸗ ſonderen Beachtung unſerer werthen Leſerinnen empfehlen. Der zuletzt in Maunheim wohnbaft geweſene Schiſfer Jakob Kühn, 26 Japre alt, von Hagenbach ge⸗ bürtig. iſt letzthin Morgens in Frankenthal aus dem dortigen Amtsgerichtsgefängniß entſprungen. Kühn wurde wegen Diebſtahls und Raubs erſt kürzlich zu 2 Jahren Zuchthaus perurtheilt. Derſelbe ging im Gefängnißhofe ſpazieren und benutzte die Gelegenheit, als der Gefängnißwärter zur Kirche ging, während der andere krank zu Bette lag, und ſtieg über die 5 Meter hohe Mauer. Beim Abſpringen von der Maner zog er ſich zwar eine Verrenkung des Fußes zu er ſetzte aber doch ſeine Flucht fort und erſt nach längerer Verfolgung durch Gendarmen, Poliziſten und viele andere Leute gelang es einem Arbeiter, bei Flomersheim den ſehr ſtarken Flüchtling einzuholen und niederzuſchlagen. Er wurde dann gefeſſelt und auf einem Wagen wieder nach Frankenthal zurückgebracht. Schwerer Unglücksfall. Vorgeſtern Morgen gerieth in der Zellſtofffabrik auf dem Waldhofe ein verheiratheter Arbeiter von Sandhofen in die Trausmiſſion und wurde von derſelben mehrere Male herumgeſchleudert, ſodaß er ſchwere lebensgefährliche Verletzungen erlitt. * Unfall. Geſtern Nachmittag lief in der Neckarſtraße zwiſchen K 1 und U 1 ein vierjähriges Mädchen vor einem daherfahrenden Trambahnwagen über die Schienen, wobei es von dem Pferde zu Boden geworfen wurde und mehrere kleinere Verletzungen davontrug. »Einen Meuſchenzuſammenlauf verurſachte geſtern früh über dem Neckar ein ſtark betrunkener Schauſpieler, wel⸗ cher nicht mehr fäbig war ſich auf den Beinen zu halten und ſeitens der Schutzmannſchaft nach dem Amtsgefängniß ver⸗ bracht wurde. *„ Muthmaſtliches Wetter am Donnerstag d. 18. Sept. Der Hochdruck hat ſeinen Kern über der ſüdlichen Oſtſee. Im europäiſchen Rußland iſt der bisherige Luftwirbel nahezu anz aufgelbſt, dagegen nimmt der Luftwirbel im Weſten rlands an Tiefe zu. Entlang der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze entwickelt ſich eine ſelbſtändige Depreſſion. Letztere hat die für Dienstag vorhergeſagte zunehmende Bewölkung gebracht und wird wohl auch am 2 vereinzelt auftretende kurze Niederſchläge bringen. Anhaltend ſchlechtes Wetter iſt 1 noch nicht zu befürchten, da der Hochdruck über den Niederlanden, Deutſchland, Deſterreich⸗Ungarn und Weſtrußland noch immer genügende Widerſtandskraft heſitzt. Demgemäß ſteht für Donnerstag bei noch ziemlich bewölkten Himmel und kühler Temperatur in der Hauptſache noch tro⸗ ckenes Wetter in Ausſicht, der Freitag dürſte ſich ziemlich unbeſtändig geſtalten. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Mana⸗ heim vom 13. Sept. Morgens 7 Uhr. meter Thermometer öchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus—— des in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 75ö7 F 7 88 N 1 19.7 94 h O: Windſtille:ſchWacher ſtärker ze. Suftzug u: etwas 8: Sturm; ſe: Orekas. Aus dem Irsfiherfogthum. Weinheim, 17. Sept. In der Nacdt vom 15. auf 18. d. M. fiel der 70 Jahre alte Maurer Michael Hilderhof aus Hemsbach ſo unglücklich in ſeiner Behauſung von einer Treppe berunter, daß er einen ſchweren Schädelbruch erhielt, infolge deſſen er ſofort todt war. Der Bedauernswerthe ſoll edoch in letzter Zeit etwas geiſtesgeſtört ſen ſein.— rner ereignete ſich geſtern. 4 Uhr ein weiterer edauernswerther Unfall, indem der 74 Jahre alte Georg Michael Kuhn von hier auf den Alimentwieſen vom Ohmd⸗ wagen herunterſiel und das Genick brach. 2 Ruffloch, 16, Sept. Der Hopfenverkauf iſt hier nahezn beendigt und deshalb eine merkliche Stille im Handel und Verkehr eingetreten. Bis auf einzelne Parthien, mit deren Verkauf die betr. Produzenten noch zuwarten wollen, iſt die Waare hier geräumt. Das heurige Hopfengeſchäft war ſehr lebhaft, günſtig und befriedigend, indem mit der zunehmenden Nachfrage auch die Preiſe ſtiegen und die Preisnotirung eine hoͤhere war, als man anfänglich vorausſebte. Der Durch⸗ ſchnittspreis beteug für Mittelſorte 140—180 M. für Prima⸗ waare bis 220 M. nebſt Leihkauf. Die Rentabilität des heurigen Hopfenbaues iſt damit hinlänglich bewieſen. dürften heuer 300 Ctr. Nge ſein, etwa ein Drittel einer Vollernte.— Im Zwetſchgenverkauf wurden ebenfalls bedeutende Einnahmen erzielt, zuletzt per Centner 10.; im Ganzen etwa 12,000 M. Einnahme.— Das fund Tabakgrumpen wird hier um 15 Pf. gekauft, ercl. teuer, ein günſtiger Anfang.— Oehmternte ebenfalls gut. Tabak desgleichen. Pforzbeim, 15. Sedt. Ein 16 Jabre alter Schloſſer, Ludwig Friedrich Babn von Calw, brach geſtern Nacht in die Wobnung des Wirkhs Jakob Kramer ein und fiahl 800 Mk. in Gold und Silber, goldene Uhr und Kette, verſchiedene goldene Ringe, im Geſammtbetrag von ga. 1000 Mark. Der Berbrecher wurde von einem Hunde geſtellt und nicht mehr davon]“ ſagte er barſch, ſetzte ſeine Mütze wieder auf und verließ das Wohnzimmer, die Thüre hinter ſich zu⸗ ſchlagend, daß die Feuſter klirrten. Von oben ließen ſich als Gegenſatz zu dieſem disharmoniſchen Glasgeklirr ſchmelzende Töne vernehmen, die Joſeph ſeiner Geige entlockte. Wunder⸗ bar weich und ſii zitterte es durch die Juft und drang bis 8. dom Plaße gelaſſen, bis Hilſe berbei fam.— Bei der bei dem Burſchen vorgenommenen Haus ſuchung fanden ſich auch die vor wenigen Wochen geſtohlenen Uhren in einem Strmmpfe verſteckt vor, ſo daß der Beſtohlene gan: unvermuthet wieder in den Beſitz ſeines beträchtlichen Eigentzums kam. * Adelsheim, 14. Sept. Die Emaikverzink⸗ und Guß⸗ wagrenfabrik der Herren Gumbe! bier wird Anfang k. J. nach Sinsheim verlegt, woſelbſt die Eigenthümer einen großen Komplex von Gebänden erworben haben Im Intereſſe der hieſigen Geſchäfte it der Abgang ſo vieler Arbeiter ſehr zu beklagen.— Die in Folge der immer mehr ſich ausbreitenden Maul⸗ und Klauenſeuche des Rindviehes verſchärften Veteri⸗ närmaßregeln wirken ſehr ſtörend auf den Viehhandel und haben die großen Viehhändler in Sennfeld und Eicholzbeim, die regelmäßig die Mannbeimer Märkte beziehen, einen ſchweren Stand bei dieſer Kalamität. Kleine Chronik. In Zell verunglückte der Knecht Joſef Eble beim Holzführen, Der Hinterwagen aing längs über den ganzen Körper, ſo daß der Tod des Unglücklichen, welcher eine Frau und Kinder hinterläßt, ſofort eintrat.— In Sasbach gerieth der Bürger Ferdinand Ganter unter einen mit Oehmd beladenen Wagen, welcher ihm üher beide Füße ging. Ganter erlitt ſchwere Verletzungen.— In Vöhrenbach brannte das Wohnhaus des Mabarins Fal⸗ ler vollſtändig nieder.— In Riedern, Gemeinde Ber⸗ matingen, brannte das Anweſen des Landwirths Matthäus Rimmele vollſtändig nieder, wobei zwei Stück Vieh und faſt ſämmtliche übrigen Fahrniſſe zu Grunde gingen. Der Schaden ſoll im Ganzen etwa 17,000 M. betragen. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt unbekannt. Pfäniſche Rachrichten. 2 Landan, 16. Sept. Die diesjährige Kreisverſamm⸗ lung des pfälziſchen Landwirthſchaftlichen Vereins findet am 25. September in Langmeil ſtatt. Der Verſammlung wird u. a. der Regierungspräſident der Pfalz, Herr Staatsrath v. Braeeug der pfalz, 16, Sebt, Iu Roxbeign ſiegß Fe us der Pfalz, 16. Sept. In Roxheim au Eva Nagel, geb. Adrian, Abends in dem Hofe ihres Hauſes mit dem Kehlkopf auf ein die Leine haltendes eiſernes Vor⸗ derpfluggeſtell, wodurch ſie ſolche ſchwere Verletzungen erlitt, daß der Tod ſofort eintrat.— In Seyweiler bei Blies⸗ kaſtel brannte die Scheune des Tagners Spies nieder.— Am 15. September hat in der Pfalz die Haſenjaod begonnen. Wie überall wird dieſelbe auch bei uns dieſes Jahr eine ſehr ergebnißreiche ſein. Mittheilungen aus Heſſen. » Sirſchhorn, 16. Sept. Ein Fuhrmann aus Beerfelden verbrachte letzthin Abends einen Reiſenden zur Bahnſtation. Auf der Rückfahrt ſtürzte das Fuhrwerk in Folge einer Kette von Umſtänden eine ſteile Böſchung hinab. Erſt am folgenden Morgen wurde der Fuhrmann ſchwer verletzt unter dem Wa⸗ gen aufgefunden, während das ziemlich werthvolle Pferd ver⸗ endet war. Der Verunglückte wurde per Wagen ſeinen An⸗ gehörigen in Beerfelden zugeführt. Gerichtszeitung. „ Maunbeim, 16. Septbr.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Schubmacher Heinrich Seubert von Eiſingen wurde wegen Uebertretung des§ 361 Ziffer 3 und 4.⸗Str.⸗G.⸗B. in eine Haſtſtrafe von vier Wochen verfällt und der Landespolizeibehörde über⸗ wieſen.— 2) Wirth Adam Ritz von Käferthal wurde wegen Körperverletzung mit einer Geldſtrafe von 5 M. event. 1 Tage Gefängniß belegt.— 3) Landwirth Johann Koch I. von Käferthal wurde wegen gleichen Vergehens zu einer Geld⸗ ſtrafe von 30 M. event. 8 Tage Gefängniß Nae— 4 Taglöhner Victor Becker von Neckarau erhielt wegen Körperverletzung 10 Tage Gefängniß.— 5) der Ant Michael Herwig III. von Schriesheim wurde von der Anklage der Bedrohung freigeſprochen.— 6) Taglöhner Adam Fels von Heddesheim erhielt wegen Bedrohung 5 M. Geldſtrafe event. 1 Tag Wurehe— 7) Dienſtknecht Philipp Mertes von Edingen wurde wegen Körperverletzung mit 2 Monat Ge⸗ fängniß beſtraft.—§ Arbeiter Carl Brenner von Bube⸗ norbis erhielt wegen gleichen Vergehens 8 Tage Gefängniß. —9) Die Bierbrauer Ludw. Salig und Franz Rupprech: hier wurden wegen Sachbeſchädigung in eine Geldſtrafe von je 8 M. event. 2 Tage Gefängniß verurtheilt.— 10) In der Anklageſache gegen Friedrich Müller, Taglößner hier, we⸗ 5 wurde die bezirksamtliche Strafverfügung aufgehoben. Cagesneuigkeiten St. Johann, 16. Sept.(Ueber das Unglus auf der Grube Maybach), von welchem bereits in Kürze Mittheilung gemacht worden iſt, verlautet folgendes Nähere: Von den 350 angefahrenen Bergleuten wurden 24 getödtet, ſonſt aber Niemand verletzt. Urſache der Exploſton war vermuthlich ein 8 Die Wetterführung blieb ungeſtört; die Rettungsarbeiten konnten ſofort begonnen werden; die Todten waren bis auf einen, im Laufe der Nacht aufgefunden und zu Tage geſchafft worden Der Letzte der Getödteten war aber ſtark verſchüttet. Endlich lae⸗ lang aber auch(beute Vormittag 9 Uhr) deſſen Auffindung Vor dem Grubengebäude ſpielen ſich herzerſchütternd. Poltern iſt heute verſtummt; die buſchigen Brauen finſter zuſammengezogen, ſitzt er in der Wohnſtube, den Kopf in die Hand geſtützt, ſchweigend vor ſich hinſtarrend. 5 Im hinteren Gemach des Erdgeſchoſſes aber liegt, 115 bettet auf dem Lager von weißen Linnen, regungslos die Geſtalt eines Weibes; marmorbleich iſt ihr Antlitz, ſtarr ihre 7 1 Ohren und dieſe Töne, die ſo ganz anders angen als die harten Worte von ihres Mannes Lippen, die ſie jetzt täglich zu hören bekam, berührten gar wehmüthig ihr übervolles Herz, und ſie ſank laut ſchluchzend auf das große, lederüberzogene Sopha. So fand ſie Joſeph, den die abgehärmten Züge, und die kummervolle Furche, die ſchon ahre lang ibren Sitz beharrlich um dieſe Mundwinkel ge⸗ abt, iſt einem milden Lächeln gewichen. Dies treue Auge, das in der letzten Zeit nur noch wehmüthig zu blicken ver⸗ mochte, iſt geſchloſſen; es kann nicht mehr voll Liebe und Mitleid auf dem einzig“ geliebten Kinde ruhen, das in dieſem einbrechende Dunkelheit aus ſeinem in die unteren Näume trieb. Lisbeth erhob ſich bei deſſen Eintritt, trocknete ibre Thränen und zündete die Lampe an, bei der ſie lange Stunden an der Seite des leſenden Sohnes, mit einer Hand⸗ arbeit beſchäftigt 1215 und der Heimkehr des Gatten harrte. Beide hatten ſchon lange ſchweigend, Eines des Andern Ge⸗ danken ahnend, ihr Abendbrod verzehrt; Joſeph hatte Müt⸗ terchen„Gute Nacht wünſchend ſein Lager aufgeſucht und 95— war noch nicht zu Hauſe; ſeiner Frau war der Ort be⸗ annt, der denſelben ſo lange 15 und ſeufzend begab ſie ſich in ihr Schlafgemach, wo ſie lange ſchlaflos zubrachte. Kaum hatte jedoch Ermattung ihr die Augen geſchloſſen, gls ein polterndes Geräuſch ſie auffabren machte; es war ihr Mann, der wankend nach Hauſe kam. So ging es Tag in Fehr's ehemals ſo fried⸗ licher Behauſung. Der Schloſſermeiſter vernachläſſigte ſein Geſchäft, die Geſellen wurden darum ſaumſelig, Joſeph täglich bleicher und Lisbeth ſchlich, eine wahre Jammerge⸗ mit verweinten Augen, und eingefallenen Wangen um⸗ FV Viermal haben ſeit dieſem Tage die Jahreszeiten ihre Reihenfolge gehalten und waren während dieſer Zeit Zeuge von gar vielem Wehe der Sterblichen. In Jehr's Hauſe konnte weder der freundliche Sommer, noch der trübe Winter die Verhältniſſe und es fand manch heißer Kampf in deſſen Räumen ſtatt, unter dem Lisbeth am meiſten litt. Doch beute iſt es ausnahmsweiſe ſtille allda, aus der Werkſtätte tönt nicht das gewognte alltägliche Hämmern und ühri— 7 Ellen* + 41 7 8 aien. d gichleien Augenblicke in nicht zu überleben glaubendem Schmerze an ihrer Sette ſitzt, deren eiskalte Rechte in ſeinen Händen 8 Thränenlos ruht ſein Blick auf der geltebten Mutter iche, während es in ſeinem Innern überlaut weint und ſchreit und ihm die jugendliche Bruſt zu zerſprengen droht. „Was ſoll er auch fürder noch auf dieſem Erdenball ohne Mütterchen's ſchützende, treue Liebe?“ Nimmermehr vermag er zu leben, allein und ſchutzlos unter einem Dache mit dem ungerechten, ſein Vorurtheil eigenſinnig feſthaltenden Vater. Nicht ohne Grollen vermochte er deſſelben zu ge⸗ denken; hochauf loderte dabei die Flamme des gerechten Zornes in ihm und trieb ihm das Blut mächtig zum Kopfe. „Hatte der Mann, den ihm die Natur zum Vater gegeben, doch durch ſeine deſpotiſche Haustyrannei Mütterchen ein frühes Grab bereitet! Sie läge nicht ſo kalt und theilnahmslos für des Sohnes übergroßen Schmerz an dieſer Stelle, wenn der Vater weniger lieblos und eigenſinnig geweſen wäre!“ Solche und ähnliche Gedanken kreuzten ſich in dieſer Stunde hinter der hohen Stirn des bleichen Jünglings und mit einem lauten Aufſchrei beugte er ſich über die Leiche. „Mütterchen! ſieb mich nur noch einmal an, damit ich Troſt finden kanu in Deinem lieben Auge; ſage mir nur ein Wort, rathe mir, was ich jetzt beginnen ſoll, denn dieſe Rath⸗ loſigkeit bringt mich der Verzweiflung nahe! So klagte Joſeph; doch ſeine Klage verhalte in dem Todtengemache: Niemand antwortete ihm er war allein! Draußen rieſelte ein feiner, durchbringender Regen vom nebelumflorten Wolken⸗ ernieder: die Natur ſchien mit ihm zu weinen, und vek 4. Seite. des Jam Hinterbliebenen ab. Von den waren ei verſtückelt. Viele Theile menſchlicher Körper uſammengelegt werden, da ſie von den Lei aren den ſich außer den u von 1 war d in der Grube, dem einen iſt es bei xploſion dann zeiner Burg⸗ unberg, ſowie Nachmittags unter iſt Niemand ver⸗ un 1 tet rließen eine Viertelſtunde zuvor den Ausſichtspunkt. Der Schutthaufen gewährt einen furcht⸗ varen Anblick und noch ſcheinen mehrere Mauern dem Ein⸗ ſturz nahe. — Berlin, 16. Sept.(Im Streite getödtet). Am Samſtag Nachmittag geriethen zwei beſchäftigungsloſe Arbeiter, die auf einer Bank des Inſelperrons an der Neuen Jakobſtraße ihre Zeit verbrachten, in Streit, wobei der eine von dem andern am Halſe gepackt und ſo lange gewürgt wurde, bis er todt niederſank. Die Leiche wurde nach dem Leichenſchauhauſe gebracht und der Thäter verhaftet. — London, 15. Sept.(Selbſtmord zweier Kin⸗ der.) Zwei kleine Mädchen von 11 und 9 Jahren ertränkten ſich dieſer Tage in der Nähe von Liverpool in einem Kanal. Das ältere Kind hatte ſich mit ſeinem Bruder gezankt und ſagte zu ihm:„Du wirſt mich nur todt wiederſehen!“ und ertränkte ſich hierauf mit ſeiner Schulfreundin, nachdem es dieſelbe zu dieſer That überredet hatte. —Granada, 16. Sept.(Brand in der Alhambra.) Nach offiziellen Meldungen fand in der Alhambra ein Brand ſtatt; derſelbe iſt auf den Albrecahof und einen Theil des Arrayaneshofes beſchränkt geblieben. Die übrigen Theile des Palaſtes ſind unverſehrt. — Bukareſt, 16. Sept.(Schiffsunfall.) Der „Agence Romaine zugegangene Depeſchen aus Sulina mel⸗ den den Untergang des öſterreichiſchen Schiffes„Taurus“ mit ſeiner geſammten, aus 4 Offizieren und 69 Mannſchaften beſtehenden Bemannung im Schwarzen Meere. Urſache und ſonſtige Einzelheiten find bisher nicht bekannt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Ulmer Münſter. Nunmehr iſt mit dem Abbrechen eines weiteren Gerüſtſtockwerkes am Münſterthurm begonnen und damit ein weiterer, der vierte Wimperg, angebracht wor⸗ den. Es iſt beabſichtigt, vor Einſtellung der Arbeiten über den Winter den Thurm bis zum Achteck gerüſtfrei zu bringen, was wohl erreicht werden wird. Jeneſie Aaczrichten und Telegramme. Berlin, 16. Sept. Heute Abend fand in Berlin Oſt eine große Volksverſammlung ſtatt, die ſich mit dem Austritt aus der Landeskirche beſchäf⸗ tigte. Stadtverordneter Vogtherr(Sozialiſt) begründete vor 2000 Männern und vereinzelten Frauen die Noth⸗ wendigkeit der Religionsloſigkeit. Die Rede war wenig tief angelegt, erregte aber trotzdem Beifallsſtürme. Tiſchler Krauſe betonte die Widerſprüche der religiös ſein wollen⸗ den Bourgeoiſte. Cand. theol. Regehly widerſprach, von theilweiſem Ziſchen unterbrochen, muthig den Vor⸗ rednern. Als bei Erwähnung Jeſus Chriſtus, als des Stiſters des Chriſtenthums, ein Tumult ausbrach, löſte der Polizeiltentenant auf Grund des allgemeinen Land⸗ rechts die Verſammlung auf. Berlin, 16. Sept. Die Feſtlichketten, welche die Sotßialdemokraten zu Chren der Ausgewieſenen planen, follen einen großartigen Charakter annehmen. Der Magiſtrat iſt erſucht worden, am 30. September den Bürgerſaal im Rathhauſe zum Empfang der Aus⸗ gewieſenen zur Verfügung zu ſtellen. Die Illumination ſoll Abends 6 Uhr beginnen, am Abend ſollen große Feſtlichkeiten ſtattfinden. Um 12 Uhr Nachts ſollen Feſt⸗ reden gehalten werden. Bremen, 16. Sept. In der heutigen Fortſetzung der Berathungen des Vereins zur Wahr ung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie in Deutſchland begründete Geheim. Kommerzienrath Siegle zur Gewerbeordnungsnovelle eine Reihe von Reſolutionen, in denen die Regierungs vor⸗ lage im Allgemeinen gebilligt wird, doch ſollen die Polizei⸗ beßörden Anordnungen über Fabrikeinrichtungen nur im Einverſtändniß mit den Vorſtänden der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften treffen dürfen. Zu Punkt 8 Tages⸗ ordnung theilt der Vorſitzende mit, daß die Konzeſſion füür den Feuerverſicherungsverband deutſcher Fabriken ertheitt ſei, und daß zahlreiche Verſicherungs⸗Anmeldungen aus allen Induſtriezweigen bereits eingegangen ſeien. Hierauf wurde die Verſammlung geſchloſſen. Halle, 16. Sept. Die Gründung eines Deutſchen Bergarbeiter⸗Verbandes wurde einſtimmig be⸗ ſchloſſen. öln, 16. Sept. Der Kaiſer von Braftlien iſt nach Eſſen zum Beſuche Krupps abgereiſt. *Wülrzburg, 16. Sept. Profeſſor Edel iſt heute Nachmittag geſtorben. Augsburg, 16. Sept. Die Stadtvertretung be⸗ ſchloß die Betheiligung an der Mollke⸗Adreſſe und zeich⸗ nete 1000 M. Bern, 16. Sept. Hente hatte Reſpini, der Präſident der geſprengten Regierung von Teſſin, mit dem Bundes⸗ präſidenten Ruchonnet eine anderthalbſtündige Konferenz. Ueber den Inhalt derſelben erfolgte an den Bundesrath ſofort Berichterſtattung. Das Reſultat derſelben iſt, lt. „Frkf. Zig.“, daß eine Verſtändigung zwiſchen den Führern beider Parteien vorläufig unwahrſchetnlich iſt und die Bundesintervention und militäriſche Be⸗ ſetzung daher vorausſichtlich mehrere Wochen andauern wird. *Wien, 16. Sept. Hieſige Exporteure ſiſtirten in⸗ folge der am 1. Oktober in Kraft tretenden Mack Kin⸗ ley⸗Bill alle weiteren Beſtellungen auf Perlmutterknöpfe, furch dem Fenſter raſchelte der Herbſtwind durch die unn gelblich⸗ rothe, wilde Rebe. 5 Zwei ſchwarzgekleidete Jünglinge kamen mit dem Todten⸗ ſchrein und ſchreckten Joſeph aus feinem unheilpollen Brüten. Er ſchauderte zuſammen bei deren Anblick; ſchien es ihm doch, als ſeien es böſe Geiſter aus der Unterwelt, die da gekommen wgren, um ihm den letzten Halt, den letzten Troſt zu rauben! — Seneral-Angeiger. Nurußeim, 28. September. weßhalb die meiſten Werkſtätten die Arbeſten einſtellten, Schifffahrts⸗Nachrichten. ſo daß von 15,000 Arbeitern dieſer Branche 10,000 Hafen mertenr vom 55 Sept. 3 7. Schiff. Sadu brodlos ſind. Der Verein der Knopfdrechsler beabſich⸗ Hafen weſiſte vei. ligt, ſich dieſerhalb an den Miniſterpräſidenten zu wenden. mabz, 1 N 2 Rom, 16. Sept. Carcano, Unterſtaatsſekretär] Claßmann Stolzenfels„— 33 55***EE0 1 S Hafenmeiſterei II. im Finanzminiſterium, demiſſionirte in Folge der Ent⸗ aahl Cbriſtina Biebriß cement 2800 laſſung Doda's. Giolitti, welcher das Miniſterium in⸗ ea Sialz— terimiſtiſch übernommen hat, möchte ihn behalten.— Fender Johannes nieeen Jetr den 18274 5 1225 Hafen meiſteve 5 Die Oberdankfeier, obwohl privat, wurde polizeilich ver⸗ Zoeller Jnbuſtrie 23 Nuhrort Stüäagüter 2000 hoten Kühnle[Hoffnung Heilbronn[Salz 884 * 8 8 Krauth Heinrich 8 6⁰ Petersburg, 16. Sept. Die ſtrategiſche Bahn] Spröhnme Fael mingen 5—75 1 2 von Kiwerzy der Kiewbreſtbahn nach Luzk wurde in 18 Tagen von zwei Eiſenbahn⸗Bataillonen in Stärke von im Ganzen 30 Offtzieren und 1400 Mann, unter Leitung des Generals Golowin, erbaut. Wie der Manöver⸗ Berichterſtatter der„Nowoje Wremja“ meldet, iſt die neue Bahn der Geſellſchaft der Südweſtbahnen unter Bedingungen übergeben worden, die vom Kriegs⸗ und Communications⸗Miniſterium gemeinſam ausgearbeitet ſind. Zum Bau waren 85,000 Rubel angewieſen, doch wurden nur 63,000 verbraucht. Das Schwellen⸗ und Schienenmaterial und die Befeſtigung lieferte allerdings die Geſellſchaft der Südweſtbahn. Sanſibar, 16. Sept. Emin Paſcha iſt am 4. Auguſt in Tabora angekommen. Ganz Unjamweſt unter⸗ warf ſich ihm. F. E J. Rihard, awer ecar Fauer ten Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 16. Sept. An der heutigen Börſe notirten Badiſche Bank 117., Anilin⸗ Aktien 288., Badiſche Brauerei 71 P. Mannheimer Ver⸗ ſicherungs Aktien waren wieder aſt. ö höher, zu M. 575 geſucht, während Material fehlte. Toursblatt der Mannheimer Vörſe vom 16. Sept. Obligationen. 4 N. Hyp. Pfdbr. S. 48-46100.18 bz 4 Dad. Oolig. Mark 108.80 bg 5„ 47-45 u. ö8 icl. 100,75 8 3„ 1886 106.50 bf ½% Mannheimer Obl. 1888 99.— B f. 103.11614 7„ 1585101.— P 4„ T. 100 Sooſe 142.95 634 5„ 1850 102.,40 5 2 Reichsanleihe 100.— 61 4 Feabe 100.50 b 4 106.40 G 4 Freiburg i. B. On. 101.— bz Preuß. Conſols 106.390 8¼8 1 98.— bz 3/„ 100.—%½ Lubwigshaſen M 05— bz Bayer. Oollgationen Mk. 106.— 814 75 15 101,.50 G 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk.] 103.—. 4% Wagh. Zuckerfabr i 101.— 4 Sfälz. Jubwigsbahn fl. 101.— bz Oggersbeimer Spinnerei 101.— P 4„ Maxbahn 108.— ſs Verein. Chem. Fabriren 99.— 6 4„ Norbbaßhn 108.80 63 5 Weſteregeln Alkalfwerke 108.— P 22½%„ Priorit 98.50 b4½80% 9. Pr..b. Spey. Zglw. 104.50 5 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 95 3 b34% ZellſtofffabrikWaldhof 101.80 53 Actien. Badiſche Bant 117.— 8Sinner Braueref, Spirſtus⸗ Fheiniſche Creditbank 128.0 bz und Preßhefefabr. 188.— 6 Khein. Hyp.⸗B. 60 pct. G. 126.50 Dg Werger che Brauerei 66— P Sfals. H9p. Bank 116.25 Badiſche Brauerei 7¹.— älziſche Bank 187 90 Ganter, Brauerei Freiburg 128— P anußeimer Volksbank 26.— G Brauetei z. Sonne Welz 125.— 6 Deutſche Unionbank 85 50 8J Malzfabr. Hochheim— Gewerbebank Speyer 500%0 U111.— 8 Maunh. Damp ſchleppſchiff. 120.— 8 Pfälziſche Jupwigsbahn 388.2f vz CTöln. Nhein⸗u. 80— „ Maxbahn 154.—] Bad. tl ſſecuranzſ 1100 bz „ Nordbahn 192.50 Bad. Nück- u. Mitverſich. 475.— Leidelberg⸗Speverer Bahn 44.— G Mannheimer Verſlcherung 575.— 8 Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 35.—•Manuheimer Rückverſich. 410.— bz Borzugs-Akt„„80% B.—.— Mürtt. Trausportverſich. 700.— Babiſche Anilin u, Soba 288.— 6 Oberrheln. Verſ-Geſellſchaſt 365.— P Weſteregeln Alkallwerke 156.—] Oggersheimer Spinnere 57.— Then. Fabrik Goldenberg 118 bzEktlinger Spinnerei—.— ofmann u. Schötenſack 79.50 P Saaeſe 91.50 Berein D. Oelfabriken 108.— Deutſche Seehanbl.—.—— Waghäusler Zuckerfabrit 92.— 6 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 57.50 Mannbeimer Zuckerraffin.——. Karlsruher Maſchtnenbau 145.— Maunheimer Aktienbrauereiſt74.— bz utten heimer Spinnerei 95.— Tichbaum-Brauerei 142— rlsr. Nähmf, Haid u. Neuf—.— Zudwigshafener Brauerel 104— Spey. Dampfziegelei in ig. 178.— 6 Schweßinger Brauerei 73.— Berein Speyerer Ziegelwerke 187.— 5z Brauerei z. Storch 146.25 J Pfälz. Preßh. u. Spritfabr./—.— 55 Seidelbergerklettenbrauerel 181.50& Portl.⸗Cementwk. Heidelbrg. 155.— 53z Drauerei Schwartz 140— B gellſtofffabrik Waldhof 196.— b Frankfurter Mittagbörſe. IFrankfurt a... 16. Sept. Bei wiederum ſehr beſchränkten Umſätzen war die Geſammttendenz der heutigen Börſe etwas ſchwächer. Es lagen überwiegend Verkaufs⸗ ordres vor, die ſich wohl hauptſächlich auf das anhaltende, wenn auch leichte Anziehen des Geldes zurückführen laſſen. Das hervorſtechendſte Symptom dieſer in ſedem Herbſt wahr⸗ nehmbaren Vertheuerung iſt das Hinaufſetzen des Privat⸗ ſatzes der Reichsbank, die ſeit geſtern nur noch zu Z3i,, pEt. escomptirt.— Bald nach der Eröffnung gingen Disconto⸗ Commandit, Banque Ottomane, Lombarden und einige andere Werthe noch etwas zurück. Einzelne öſterr Bahnen, insbe⸗ ſondere Dux⸗Bodenbacher und Raab⸗Oedenburger waren wieder ſehr feſt; in letztgenannten vollzogen ſich umfang⸗ reichere ſpeculative Käufe. Von Induſtrie⸗Aktien waren Montanwerthe feſt und eingen im Laufe des Geſchäfts nicht unerheblich beſſer: Jaura und Gelſenkirchener konnten je .75 pCt. anziehen. Privatdiskonto%½ pEt. Frankfurter Bankaktien. 55 ura 118.20 Sleee de 8 8 Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridlonal⸗Altien 143.70 Deutſche Vank 169.90 Kuſſiſche Südweſt 58.70 Dresdener Bank 165.20 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Ungar. Goldrente 91.45 Effekten⸗B. 129.80 Papierrente 89 90 Darmſtädter B. 164.10 Oeſterr. Silberrente 80.— Rhein. Crebit B, 123.20 Ruſſen 98.80 Seug Union⸗B. 86.50 Rufſ. Conſols 103.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 78.— Zänderbank 212% Italiener 95 40 VBanque Ottomane 127.90 Türken 19.20 Eiſenbahn⸗Axtien. Türken⸗Sooſe 25.40 Heſſ. Ludwigsbahn 121.80 Sttom Zeu-dur da Läbec-Büchen 170.10 Serbiſche Tabak 89.10 Rarienburger 71.50 Eguypter 97.70 Albrecht 72½ 4 pCt. Griechen 79.10 Oeſterr. Franz. Staatsb. 286/ Induſtrie⸗Werthe. Galizier 186— Nordd. Lloyd 151.50 Duſchtherader 448— La Veloce 81.— Duz-Bodenbacher 469/ Bad. Antlin 288.— VBemberg⸗Czernow. 211— Cement 154 90 Elbethal 218¼ Alpine 90.50 Lombarden 139¼ Laura 155.60 Schweizer Central 170.90 Gelſenkirchen 188.80 Nordoſt 158— Anteri, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Sept. New⸗Nork Chicago 0 Nenat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 16.15———— Februar—————*3———— März———— 15˙90———— Aprif——————— Mai 1095/ 56%ͤ— 15.40 105 ½½ 8—— Juni————.————— Juli——pPFr—————— Auguſt—————.————— September 101⁵—— 18.15———— Oktober 103½ 5474——.——— 477 November 10876—— 16.90 Dezember 105½ 65——.— 16.75 101½% 7— Lear 2———.———— * Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Damvyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſerdorſer Geſellſchaft“ Per⸗ ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtattonen bis Notterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Compauy nach Londan via Harwich. — Abfahrten von Mannheim vom 15. Sept. ab: Morgens%½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bi Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um dey Ur abgehenden Salonboote. Nachm. 18¾ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Sondon.— Abfahrten von Mainz Worgens 7½,(f 92/f) 10e) und Nachm. 12%8 Ußr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Sobleng, 4% Big Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannbeim. 5) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis otterbam⸗Sunden. Bremen, 12 Sept.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Slond in Bermen, mitge heilt von Ph. Jac. Vikiages, al„Geueral⸗Agent in Mannheim.) Schnelldampfer„Ems“, welcher am 6. in Bremen abgeſahren war, iſt am 15. Sept. Nchm. 6 lihr wohlbetalten in Newhorf angekommen. 8 Waſſerſtands⸗Nachrichten. KRhein. Bingen, 18 Sept. 2 80 m.—.28 Fonſtanz, 18. Sept..11 m.—.04.Kaub, 16, Sept..24 m..12. Hüningen, 16. Sept 3 44 m— 0 08 Koblenz, 16 Sept. 3 18 m.—.07. Kebhl, 13 Sept.54a m—.11. Köln, 16 Sept..50 m.—.18 Sauterburg, 16. Sept. 488—9 10] Nuhrort 16. Sept..00 m.— 018. Neckar. Dt annheim, 17 Zept..29.— 0,10. Heiſbronn, 16. Sept..54.—.00. WMaxau, 16 Sept. 517/ m—.11. Mannbeim, 17. Sept..31 m—.18 Mainz, 16. Sept..36 m—.11 Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13˙ R. Grossh. Realschule zu Mimpfen a. N. Das neue Semester beginnt am 22. t. Der einjährige erfolgreiche Besuch der obersten Klasse berechtigt zum Einjak- Figendienst, zum Eintritt in die Unterprima eines Renl⸗ Fymnasiums, zum Dienst bei der Reichspost u. neuerdings auch zum K. Württemb. Post- u. Eisenbahndienst. Besondere Kurse für Buchführung u. Stenographie. Berücksich der einzelnen Schüler. Gesunde Lage, Gute Pensionen. Aus- kunft ertheilt 84001 Grossh. Direktion: Hüneh. Verſteigerung zurückgeſetter Herten⸗KAleider⸗Stoft wird nächſten Mittwoch, den 17. ds. Mts., von 2 bis 5 Uhr Nachmittags und folgende Tage fortgeſetzt. —5 L. Koppel. Heffenkliche Warnung. Ich bringe hiermit zur Kenntniß, daß mein ſen⸗ heriger Reiſender Max Alexander Schneider, nicht mehr in meinen Dienſten ſteht. Derſelbe wurde ohne Weiteres entlaſſen, weil er ihm auvertraute Reiſe⸗ gelder im Betrage von über M. 1000 für ſich verwendet hat. Der pp. Schneider iſt nunmehr für meine hieſige Konkurrenzfirma Louis Wolff thätig und ſehe ich mich genöthigt auf dieſem Wege mein Recht und mein In⸗ tereſſe zu wahren, um Verwechſelungen und Schüdigungen, welche infolge der Namensähnlichkeit um ſo leichter ent⸗ ſtehen könnten, vorzubeugen. 86808 Ferdinand Wolfi, Mechaniſche Hauf⸗ und Drahtſetlerei (vorm. Joh. Jacob Wolff Mannheim. 119 dahier als 868f9 Rechtsanwalt niedergelaſſen. Mein Büreau befindet ſich vereinigt mit dem meines Vaters, Rechtsanwalts Alexander Fürſt, Theaterstrasse Il, parterre. Heidelberg, 16. September 1890. Dr. Rudolf Fürst, Rechtsanwalt. Von der Reiſe zurückgekehrt. 86274 Dr. Ernst Walger, prakt. Arzt u. Geburtshelfer, Q 1, 8. Meine Wohnung und Werkſtätte befinden ſich von heute ab in 86326 VU2.. Georg Schweinfurth, Methaniker U2. 8. 1U 2, 8. Lichtenthal bei gaden. Hotel und pension zum Löwen. Empfiehlt ſein durch Neubauten vergrößertes mit neueſten und bequemſten Einrichtungen verſehenes Etabliffement mit fr. hohen Zimmern mit ſchönſter Ausſicht, in nächſter ähe leicht⸗ zugängiger Tannenwälder(Bäder im Hauſe). 82509 Sroßer Garten mit Verandas und ſchattigen Lauben. Großer luſtiger Speiſeſaal. Penſton von 4 M. an und höher je nach Lage Ommibusverbindung nach Baden und zurück täglich 16 Mab⸗ Unter Beibehaltung bekannter mäßiger Preiſe und guter Be⸗ Maunheim, den 18. Septe e en eeee machung. Sekat Impfung betr. (285) Nr. 94954. Der Gr. Bezirksarzt, Herr Medizinalrath Fiſcher, hat mit dem Heutigen die unentgeldliche Impfung im Schulhauſe Lit. K 2, 2, Zim⸗ mer Nr. 22, begonnen und wird dieſelbe jeweils am Mittwoch und Samſtag, von Nachmittags 2 Uhr beginnend, fortſetzen. Am Samſtag, 20. Septbr. ſind diejenigen Kinder zur Impf⸗ ung vorzuſtellen, welche bis jetzt durch Krankheit an dem Erſchei⸗ nen verhindert, aber nunmehr geneſen ſind, ferner die bis jetzt unentſchuldigt ausgebliebenen Kinder. Strafend werden wir nun⸗ mehr gegen die Eltern, Pflege⸗ eltern ic. vorgehen, welche ihre Kinder abermals unentſchuldigter Weiſe von der Impfung fern halten. Ferner werden die in hieſiger Städt zugezogenen Perſonen auf⸗ gefordert, ihre impfpflichtigen Kinder an den genannten Tagen zur Impfung vorzuſtellen. Mannheim, 18. Sept. 1890. Gr. Bad. Bezirksamt Wild. 862586 Hekanntmachnng. Nr. 14453. Die Che des Decorationsmalers ichard Weber, Maria geb. Paris von Mannheim, 3, Zt. in Meiſenthal, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres „Termin zur Berhandlung hier⸗ über iſt guf; 8 7 5. Nopember 1890, erm. 9 Uhr — Dies wird zur Kennt⸗ nahme der Gläubiger andurch Mann veröffentlicht 1 0 Gericht Konkursverfahren. 85 Neber Lebeüder gen Firma Ge er Klein in Maunheim iſt heute Vormittag ½12 r das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ Rannt: Rechtsanwalt Dr. Stern. i ſind bis Gen 29. Oktober 1890 bei dem 5 bhe alle 5 65—5 und 106 8 alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit Aa dr ert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlan Borrechte bis zu genguntem Termine ent⸗ weder ſchriſtlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu rotokoll zu een unter Bei⸗ igung der urkundlichen Beweis⸗ 75 oder einer Abſchrift der⸗ ſelben. Zugleich iſt zur Beſchlu ſung dwes die Nahl eines 5 nitwen Verwalters, über die Be⸗ ellung eines Gläubigerausſchuf⸗ es und eintretenden Falls über ie in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände au ittwoch, 8. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten orderungen auf ittwoch, 5. November 1890, Vormittags 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. IV Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſs etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ gegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die V erlegt, von dem Beſihe er Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 29. Oktober 1890 An⸗ zeige zu machen. 86341¹ annheim, 16. September 1890. Die Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts. alm. Hausnerſteigerung. Die Erben des Georg Konrad Röſch. Wirth hier laſſen der Theilung wegen durch den Unter⸗ zeichneten am 86276 Dienſtag, den 30. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2 ver 1155 Das Wohnhaus Literas 1 13 mit Weinwirthſchaft„zum großen Hirſch“, neben Nikolaus Junker und Valentin Wohlgemuth. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerüng, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 110,000 M. oder mehr gehoten wird. Die Steigerungsbedingungen 1755 jederzeit 05— 0 e⸗ ſchäftszimmer ei werden. Mannheim, 12. Septhbr. 1890. Großherzogl. Notar. Schroth. Kädt. aswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 7. Sepibr. 1890 bis 13. Septor 1890 bei einem ſtündlichen Berbrauch mber. Seurnal-Angeigrr Sette Hinladung der Stadtverordneten. dte⸗Ordnung beſteht das Stadtverordneten⸗ adt aus 96 Mitgliedern, welche von der ittel⸗ und Höchſtbeſteuerten zu je einem er 85777 umt 8 Stadtverordneten dauert ſechs Jahre. Die Stadtverordneten werden alle drei Jahre zur Hälfte neu gewählt in der Art, daß die neu Eintretenden je durch die Steuerklaſſe zu wählen ſind, von welcher die Austretenden gewählt waren. Wird die Stelle eines Stadtverordneten durch Tod oder Aus⸗ tritt exledigt, ſo wählt der Bürgerausſchuß für den Abgegangenen einen Stellvertreter, deſſen Stellvertretung jedoch nur bis zur näch⸗ ſten regelmäßigen Erneuerungswahl dauert, wo alsdann die Steuer⸗ klaſſe, von welcher der Abgegangene gewählt war, für den Reſt der Amtsdauer deſſelben den Erſatzmann zu wühlen hat. Es treten nun nach umfloſſener Dienſtzeit aus dem Stadtver⸗ ordneten⸗Collegium aus: A. Die Mitglieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Niederſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Buttle, Joſef, Privatier. 2) Diether, Joſef, Lackirer— ausgetreten 1887. 3 Ehriſtian, Graveur. Grothe, Johann, Schneider. 55 t ane Karl, Küfer. 6) Königshauſen, Franz, Cigarrenfabrikant— in den Stadt⸗ rath gewählt November 1884. 7) Kooß, Guſtav, Bäcker. 8) Leyendecker, Friedrich, Schneider— f 1886. 9) Müller, Johann Valentin, Schuhmacher. 10) Müller, Jacob, Schneiver. 11) Necker, Johaun, Privatier— f 1889. 12) Pfund, Carl, Kaufmann. 15) Schirmer, Herrmann, Architect— in den Stadtrath gewählt November 1884. 140 Schuſter, Auguſt, Baumeiſter. 15) Sehfarth, Ferdinand Pianofortefabrikant— verzogen 1888. 169 Auguſt, Schuhmacher. Die Mitgkieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der gewählt worden find: 1) Bohrmann, Carl, Weinhändler. 2 Bracher, Georg, Schloſſer. Daut, Johann, Kaufmann. Dotter, Fridelin, Kaufmann— weggezogen 1881. Y B. Feder, Heinrich, Rechtsanwalt— f 1884. 575„Kaufmann. 7) Hirſch, Emil, Kaufmann. 8) Humburger, J.., Schieferdecker. 9) Jöweuhaupt, Heinrich, Kaufmann. 153 Neuberger, Samuel, Kaufmann. 11) Paul, Erwin, Kaufmann. 12) Preſtinari, Oskar, 18) Schweitzer, Ednard, Fabrikant. 14) Thoma, Jacob, Steindrucker. 15) Wingenroth, Herrmann, Kaufmann— f 1885. 1 50 10 Arnold, Schreiner. C. Die Mitgl ieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Höchſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: fner, Herrmann, Metzger. gausmann, Lorenz, Privatmann. 8) Heberer, Alexander, Kaufmann. 4 Henz, Ehriſtian, Baumeiſter. 8 hff, Auguſt, Kaufmann. Naßn Carl, Kaufmann. 7) Kahn. Emil, Banquier. 8) Kopfer, Wilhelm, Kaufmann. 50 Magenau, Emil, Kaufmann. 10) Manchot, Wilhelm, Architect. 11) Sdenheimer, Leopold, Privatmann. 12) Pallenberg, Joſef, Fabrikant. 18) Rofenfeld, Dr. Iſidor, Rechtsanwalt. 14) Söncker, Wilhelm, Privatmann— 1 1886. 15) Traumann, Theodor, Kaufmann. 16) Velten, Georg, Privatmann. D. Die eb Slellpbrtreter und beziehungsweiſe Er⸗ ſnreen 39 Städteordnung): 4. für die im Jahre 1884 gewählten und oben als ausgeſchie⸗ den bezeichneten Mitglieder; deren Zahl beträgt 11. b. für die folgenden im Jahr 1887 gewählten 0 art⸗ mann, 5 1555 Baffermann, Ernſt;„Joſef; Nutz⸗ aa inger, Nudredh, Vogelgeſang Wolfgang, welche ausge⸗ chieden ſind, deren Dienſtzeit aber bis 1893 gedauert hätte. ie Zahl ihrer Stellvertreter beträgt 5. Es treten daher folgende Stellvertreter und Erſatz⸗ S Ferdinaud, Landwirth N er, 7 20 Spillner, Heinrich, Specereihändler gewählt am 18. Sep⸗ 30 e Adolf, Kaufmann tember 1887. 5 Fndwig, Auguſt, Vaumeiſter— gewählt am 22. Sept. 1887. 5) Dietz, Herrmann, 6) Leont, Karl, Kaufmann 7) Engelhard, Emil, Fahrikant 8) Froebel, Herrmann, Bildhauer 9) Kolb, Martin, Privatmann 10) Reinmuth, Auguſt, Inſtitutsvo I. Staatsanwalt) gewählt am 27. Sep⸗ tember 1887. eher 1¹0 er, Medicinalra 12) Jeiler, Wilhelm, Bankdirektor 13) Dr. Alt, Rechtsanwalt— gewählt am 4. Februar 1889. 14) Metz, Alols, Privat.— gewählt am 11. März 188. 15) Reichert, Jacob, Güterbeſtätter— gewählt am 13. Mai 1889. 16) Ulm, Robert, Thierarzt— gewählt am 20. November 1889. Es hat ſomit ſie der drei Klaſſen eine Erneuerungswahl von gewählt am 6. De⸗ zember 1887. je 16 Mikgliedern für eine 6jährige Amtsdauer vorzunehmen, und muß überdies für die oben sub b genannten 5 Herren eine rpeh wahl für eine dreijährige Amtsdauer in der Art ſtattfinden, da ein Mitglied(für Herrn Ader i durch die Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten und 4 Mitglieder(für die Herren Maas, Baſſer⸗ mann, Nutzinger, Vogelgeſang) durch die Klaſſe der Höchſt⸗ beſteuerten zu wählen ſind(.39 Abſ. 2 der Stäpteordnung). Es haben 1 zu wählen: 1) Vie Klaſſe der Niederſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine gährige Amtsdauer, 0 1„ n rige 1 17 Mitglieder er Mittelbe euerten: ie Kl d e eine 6jährige Amſsdauer. 16 Mitglieder Die Klaſſe der 25 Mitglieder 3* 20 Mitglieder. Es findet eine Beſchränkung der Wahl auf die einzernen Klaſſen der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige der anderen Klaſſen gewählt werden. ur Vornahme der Wahlen, welche im großen Rathhausſaale ſtattfinden, haben wir folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte): a. Erneuerungs⸗Wahl(16 Stadtperordnete auf 6 Jahre) Freitag, den 26. September, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. b. Erſatz⸗Wahl(1 Stadtverordueten auf 3 Jahre) Montag, den 13. Oktober, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte): Ernenerungswahl(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Freitag, den 3. Oktober, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſtenerte): a. Ernenerungs⸗Wahl(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Mittwoch, den 8. Oktober, Vormittags non 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr. b. Ergänzungs⸗Wahl(4 Stadtverordnete auf 3 Jahre) Donzerſtag, den 16. Oktober, 8 bon 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von z bis 6 Uhr Wahlen der 3. und 2. Klaſſe wird verkündet der nächſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. öchſtbeſteuerten: ür eine 6jährige Amtsdauer, „ 1 gjährige tr Vormitta Das GErgebniß der werden, bevor zur Pat Sadid noch J ia der St⸗ altt ün Bolbeſtde der Rechtsfähigkeit der bärgerlichen Ehrenrechte befindlichen männ⸗ lichen, nicht im activen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt Lebensſtellung haben; und eine ſelbſtſtändige o) keine Armenünterſtützung aus öffentlichen Mitteln em⸗( pfangen haben, d) die ihnen obliegenden haben, e) im bezahlen.—5— Als ſelbſtſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerhe auf eigene Rechnung betreiben oder an directen ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Das Bürgerrecht ruht: 8 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubigerfnicht befriedigt ſind. J in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.§ 7d St.⸗O. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§ 7d), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Nufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe, o) der heſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder gewählt werden.—§ 37 St.⸗O. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In den Stimmzetteln ſind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Verpielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, durch welche er von Andern gleichen Namens in der Stadtgemeinde unterſchieden wird, ſo be⸗ zeichnet ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht.—§ 28 der Wahl⸗ Abgaben an die Gemeinde entrichtet ſchi Broßherzogthum eine direkte ordentliche Staatsſteuer Ordnung. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der er⸗ ſchienenen Wahlberechtigten. Nur wer in die Wählerliſten zugelaſſen. zettel zugeſtellt. Die Wahlberechtigten werden eingelaven, Wahlhandlungen zu betheiligen uad erſucht, die Legitimation mitzubringen. eingetragen iſt, wird zur Wahl edem Wahlberechtigten werden mit der Einladung die Wahl⸗ und das Verzeichmiß der drei Klaſſen der Wahlberechtigten ſich zahlreich bei den inladung zur Mannheim, den 28. Auguſt 1890. Der Stadtrath: Klotz. Winterer. Kegenſchafts⸗Verſteigerung. Freitag, 19. September d.., Nachmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Bäcker Jaeob Hotz von hier, 3. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, in Folge richterlicher Ver⸗ fügung öffentlich verſteigert und zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Das Wohnhaus dahier Lit. ZP 1 No. 6½e, derde mit Vorgarten, an der Käferthaler⸗ ſtraße, im Maaße von 291,90 qm, nebſt liegenſchaftlicher Zugehhr, einerſeits von Heinrich Gräff. anderſeits von 905 F. L. 5(Theil von.⸗B. No. 1163 in der 6. Sandgewann), Schätz⸗ ungspreis 20,000 M. 84999 Zwanzigtauſend Mark. Hievon erhält der an unbe⸗ kannten Orten abweſende Schuld⸗ ner im Wege der öffentlichen Zu⸗ ſtellung Nachricht mit dem An⸗ fügen: a. Daß der Steigerungspreis zu So, zu verzinſen und baar zu bezahlen iſt. b. Daß, wenn der Schuldner Verſteigerung auf 155 lungs⸗ zteler wünſcht, er ſchriftliche Einwilligung aller Gläubiger oder eine ſpäteſtens neun Tage var der Verſteigerung nachzuſuchenderichterliche Ver⸗ fügung beizubringen habe. c. Daß Einwendungen Henan die Verſteigerungsbe⸗ ingungen und die Schätzung vor Ablauf der letzten acht Tage vor der Verſteigerung bei Großh. Amtsgericht hier vorzubringen ſind. Mannheim, 4. Auguſt 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Groß h. Notar: Rudmann. Regenſchafts⸗Verſteigerung. Freitag, 19. September 1890, Nachmittags 4 Uhr wird im Rathhauſe dem Metzger Jakob Gräf dahier die unten er⸗ wähntediegenſchaft dercemarkung dahier in Folge richterlicher Ver⸗ fügung einer öffentlichen Verſtei⸗ Eun ausgeſetzt und als Eigen⸗ hum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der zu verſtei⸗ gernden Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier, Litera E 8, 12a, drei⸗ und einſtöckig, ſammt liegenſchaftlicher Zugehör im Maaße von 198,00 qm. neben Georg Peter und Robert Axthelm Eheleuten, hinten Eugen Oſtander. Schätzungspreis 36,000 M. ſage: Sechsunddreißigtauſend Mk. Mannheim, 9. Auguſt 1890. Großh. Notar: Nudmann. 84817 Avis für Frautlente, Höteliers, u. Private! Sofort zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 82341 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beſtehend in: 1 Sopha, 6 über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,60 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spieltiſch, beide aus Ebenholz mit Einlage. 8 Munmin Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 86322 Samſtag, den 27. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft des Mau⸗ rers Jean Mathes in Mann⸗ heim öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolg wenn der Schäßungspreis au nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchatf. Das zweiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Lit. 28 1 No. 13a im Pflü⸗ gersgrund(Theil von G 1 No. 18) im Maaße von 329,50 qm ſam uun e er Zugehör, begrenzt von Adam Martin und Jacob Hauer, taxirt z 10,500 M. age: Zehntguſendfünfhundert Mark „Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten, E 5, 1, 2. Stock, jederzeit eingeſehen werden. Mannheim, 12. Septbr. 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: kattes. Il. Steigerungsankündigung. Der Erbtheilung wegen werden Donnerſtag, 25. Sept. 1890, Vormittags 9 Uhr im Rathhaus zu Schrteehei aus dem 9 e des Landwirths Johann Philipp Marx Möll vonSchriesheim einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag dem Höchſtgebote erfolgt, vorbehaltlich obervor⸗ mundſchaftlicher Genehmigung. 1) 1 ha 12 ar 39 255 ieſe in zwei Abtheilungen, nſcheag: 900 Mk. 2) 54 ar 29 qm Acker in drei Abtheilungen, Anſchlag: 2600 Mk. Die genaue der einzelnen Grundſtücke, ſowie die Steigerungsbedingungen können auf dem Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notars eingeſehen ac eneg 16 Septb 1800 urg, 13. r. 1890. Großh Notar: Würth. Verſteigerung. Der Futtererwachs von nach⸗ verzeichneten kirchenär. Grund⸗ ſtücken wird am Donnerſtag, 18. Sept. 1890 Nachmittags 1 Uhr im neuen Rheinpark(früher Milchgütchen) zu Mannheim, Lit. 2 10 No. 23 lposweiſe öffentlich verſteigert, und zwar: Auf der Wemarkung Mannheim. Das Ohmdgras von 695 a 22 qm, ſowie die Rohre und Weiden auf dem ſog. Gontard'⸗ ſchen und Wellenreuther'ſchen Gute, das Ohmdgras von 550 a 26 qm Wieſen, ſowie die 3. Schur Klee von 1525 à 69 qm Aecker. Auf der Gemarkung Neckarau. Das Ohmdgras von 14338 a 65 qm Wieſen. 86052 Nähere Auskunft ertheilen die kirchenärar, Güteraufſeher Mar⸗ tin Jünger in Mannheim und Gg. dudwig Weidner in Neckarau. Mannheim, 12. Sept. 1890, Evangeliſche Collectur. 3 Frtzer⸗ U. Schülpienerfeik. Es iſt demnächſt die Stelke eines Schuldieners für die Zuißen⸗ Schule, welcher gleichzettig die Bedienung der Centralheizung zu beſorgen hat, zu beſetzen. Bewerber aus dem Stande der Mechaniker oder Ma⸗ velche guch mit dem ons⸗Geſchäfte einiger⸗ ertraut, reſp. bereits bei ſeln oder Heizungen ähn⸗ tellung gehabt haben und kleinere Reparaturen auszuführen im Stande ſind, wollen ihre Ge⸗ ſuche unter Anſchluß von Zeug⸗ niſſen und eines Lebenslaufes bis längſtens 86170 Samſtag, den 27. September diesſeits einreichen. Die Anſtellungsbedingungen können auf der Regiſtratur, Rath⸗ haus 2. Stock Nr. 1, eingeſehen werden. Mannheim, den 11. Sept. 1899. Stadtrath: Moll. Veräußerung einer Centrifugalpumpe nebſt Transportwagen. No. 1550. Eine Centrifugal⸗ pumpe von 24 om lichter Weite, ſowie der dazu gehörige Trans⸗ portwagen ſollen im S iſſions⸗ wege an den Meiſtbietenden ver⸗ äußert werden. Angebote auf beide Objecte, welche im ſtädtiſchen Magazin am Neckarvorland eingeſehen werden können, wollen getrennt ſpäte⸗ ſtens bis 85904 Samſtag, 20. September, Vormittags 11 Uhr bei uns eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die Kaufbedingungen aufliegen. Mannheim, 10. September 1890, Tiefbauamt: 818 Mayher. Brkanutmachung. Die Spengler⸗ und Dachdecker⸗ arbeiten für den neuen Viehhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in 1 oder 2 Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis 2 86337 Montag, den 22. Sept. 1890 Vormittags 11 Uhr bei an Stelle 715— reichen, zu weſcher Zeit dieſ in Gegenwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Geferundzverzeichſiffe Wunen gegen esſe der ruckkoſten bei unterſertigter Stelle in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 16. Septbr. 1890. ochbauamt: Uhlmaun. Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Hanarbeitennergebung. Nachgenannte Arbeiten zur Her⸗ ſtellung von eiſernen Schutz⸗ hallen über dem Hauptbahn⸗ und 150 aee 10 5 Hauptbahnho elberg ſo im Wege des Afentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Die Arbeiten ſind veranſchlagt wie folgt; A. dem Haupt⸗ ahuſteig. M. Pf. 1. Maurerarbeit 1871 88 2. Eiſenwerk(Gußeiſen, Schmiedeiſen und tallblechbedachung. 18884— 3. Blechnerarbeit 182¹ G 4. Glaſerarbeit 1895 10 5. Anſtreicherarbeit 648 29 B. Halle über den Oden⸗ waldbahnſteig. Pf. 1. Maurerarbeit 2089 19 2. Eiſenwerk(Gußeiſen, Schmiedeiſen und Me⸗ tallblechbedachung). 42991 80 8. Blechnerarbeit. 843 77 4. Anſtreicherarbeit 872 48 Die nach Einzelpreiſen 74¹ ſtellenden Angebote ſind verſchloſ⸗ ſen, portofrei und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen, bis längſtens Dienſtag, den 23. k. Mts., ormittags 9 Uhr bei dem Unterzeichneten ein reichen, zu welcher Zeit die Er⸗ öffnung in Gegenwart etwa er⸗ Buächlagf„Bewerber ſtattſindet uſchlagfriſt drei Wochen. Pläne und Bedingungen liegen in den dieſſeitigen Geſchäftsrüumen 15 Einſicht auf, woſelbſt auch die Verdingnißanſchläge gegen eine Vergütung von vierzig 1 verabfolgt werden. 85192 Heidelberg, 30. Auguſt 1890. Der Gr. Bahnbauinſpector. Steigerungsankündigung. Donnerſtag, 18. Sept. 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier 86315⁵ 1 5 2 5 1 ſilberne Uhr, 2 Ueberzieher, 1 Reiſedecke, 1 e u. 1 goldenen Ring gegen baare ahlung im Bollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 16. Sept. 1890 Vierneiſel, Gerichtsv er. Gr. Hoftheater⸗Zingchor. Aus Anlaß eines Familienfeſtes erhielten wir zu Gunſten unſerer Sterbekaſſe 86293 Mk. 100, wofür wir dem hochherzigen Gebes hiermit danken. Seneral⸗Anzeiger Oreln. Unſere verehrz. Mitglieder, namenttich die VTurner der — Muſter⸗Riege, 7 werden erſucht, von jetzt ab das Riegenturnen regelmäßig zu beſuchen. 88273 Der Vo Furn⸗Verein Sonntag, den 21. 35 75 1890, Nächmittags 3 Uhr 2 auf unſer em Pla vor dem Heidel⸗ berger Thor Wett⸗Anrnen Bankett im Lokal. Jer Lerhand. Singverein. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Frobe. 36310 Freidenker-Verein Mannheim. Trei⸗ weigverein des Deutſchen 5 denkerbundes. Donnerſtag, 18. ds. Abende ½9 ÜUhr im Lokal: Belle-vwae-Kenler N 7, 8. Geſelige Juſanmenkunft. (Dabei werden Karten ſtir den am Samſtag ſtattfindenden Vor⸗ 1299 des Herrn Dr. Nüdt über 5 5 Geiſtescultur der alten raber“ ſeben.) 88287 ablresde Beſuche ladet oſttcſß an 0 Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäzl. Erſcheinen Bettet 84345 Der Vorſtaud. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84880 Probe. Eellcaft 2, Au5 — ſomie alle nde u. des Vereins höfl. ein. atton 50 58 Feſnngz⸗ Ellnterhaltungb⸗ Verein„Engenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr BE. 85 2a80 i ee Haſen, Nehe und Feldhühner, Gänſe u. Enten, franz. Poularden friſche frauz. Schwarzwurzer Franz Walter, , 4. Telephon Nr. 339. Weſer⸗Salm feinſte Oualität, ſehr billig. n Backſcholle empfiehlls 8634 Norit Molier Nachf Fiſchhandlung B 2, 1. Teleph. Nr. 488. [Neuer Aſtrachan⸗Caniar in hochfeiner grauer perlender Waare, ſoeben erſte Sendung eingetroffen. 86 Fafel-Krebſe (Rieſen⸗Edel⸗Krebſe) empfiehlt Norißz Mollier Rachfolger Alfred Hrabowski. 86264 D 2. 1. Teleph. 488. Jum Puten, Waſchen und Spülen wird angenommen. 251 2 „Arion“ Mannheim lsenmann'scher Männerchor. Unſere werthen paſſiven Mitglieder bitten wir, Notiz davon zu nehmen, daß von jetzt ab beendigter Probe(10 ÜUhr) eine geſellige Vereinigung ſämutlicher Mitglieder im Lokal ſtattfindet, laden. Die manchfaltigen, namentlich muſicaliſchen Kräfte, uns zu Gebot ſtehen, bürgen dafür, zu deren jeweils Samſtag Abends, nach (Saal des Schwarzen Lamm) degelmäßigem Beſuche wir ſie ergebenſt ein⸗ 85983 welche daß die erſcheinenden Theil⸗ nehmer ſtets einen feſſelnden und anregenden Verkehr inmitten der aetiner Vereinsgenoſſen finden werden. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Hente Mittwoch Abend 86339 GROSSES CONCERT Walzerabend à la Strauß und Liederpotpourri ſausgeführt von der geſammten Ludigshafener Stadtkapelle, umter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Scholz. Königl. Ungar. Landes⸗Central⸗ Muſterkeller, Budapeſt unter Aufſicht des Kgl. Ungar. Ackerbauminiſters. Niederlagen von Flaſchenweinen aus obigem Inſtitut bei Ad. Geber, f 5, 1 Herm. Hauer, M 2, 6 Ph. Gund, D 2, 9 Jac. Platz, O 2, 8 C. Struve, 8 8, 5 empfehlen vorzügliche rothe Tiſchweine(beſter Erſatz für Bordeanx) Ofener Villanyer Erla 95 6 4 2..60 86948 Täglich friſche Hasen Rebhühner, Rehe; Laſanen, j. Hahnen, Einſ t, ftau. 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