In der Boffttte 2en une Badiſche Volkszettung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebung. heil (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Volksblatt.) Telsgramm⸗ „Jonmenal Maunhe für den politiſchen u. allg. Thoin Shef⸗Redakteur Julins Ratz, für den lokalen und pron. Eruſt Müller, für den Inſeratenthell Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jeurugl“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Rannheim. Nr. 233. Geler ſon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) * Die ſtädtiſchen Wahlen. Die Bürgerſchaft der Stadt Mannheim wird dem⸗ nächſt an die Urnen treten, um die Neuwahlen für jene Vertreter im Stadtverordneten⸗Collegium, deren Man⸗ datsdauer abgelaufen iſt, vorzunehmen. Obgleich uns nur noch wenige Tage von dem Zeitpunkte trennen, an welchem zuerſt die Wahlen in der 3. Klaſſe ſtattfinden, war bis jetzt von einer lebhaften Wahlbewegung nicht viel zu merken; die im Intereſſe einer möglichſt freien und durch Parteileidenſchaften nicht beeinflußten Bethätigung der Wahlen von Seiten der nationalliberalen— und wie wir gerne anerkennen wollen— auch von der demo⸗ kratiſchen Partei geübte, nur auf Vorbeſprechungen be⸗ ſchränkte Zurückhaltung hat es ermöglicht, daß bisher von einem Wahlkampfe keine Rede ſein konnte. Das ſoll nun plötzlich anders werden! Der„Mannh. Anz.“ hat ſich der Sache angenommen und ſo ungern wir aus unſerer Zurückhaltung jenem Blatte gegenüber heraustreten, ſo können wir doch nicht umhin, uns mit den Beweisfüh⸗ rungen des„Mannh. Anzeigers“ zu befaſſen; das allge⸗ meine Intereſſe erfordert es, von vornherein jeder Legenden⸗ bildung, die zur Verdunkelung des Thalbeſtandes führen könnte, entgegenzutreten. Wenn dem„Mannh. Anzeiger“ die Begriffe fehlen, ſtellt zur rechten Zeit ein— Citat ſich ein. Wir bekennen freimüthig, daß wir dem„Mannh. Anz. auf dieſem Wege nicht folgen wollen; wir über⸗ laſſen ihm den aus dem ſtets hilfsbereiten„Büchmann“ entlehnten Geiſt, der ſich ſeiner Verpflichtungen mit der kleinen Münze Anderer entledigt. Uns iſt— wir bekennen es offen— gleichgiltig, was der vom„Mannh. Anz.“ citirte Athenienſer und auch was Pitt einſtens geſagt hab. wir haben es einzig und allein mit den Stadt⸗ verordnetenwahlen zu thun, und darüber wollen wir uns auf gut deutſch unterhalten, weil wir glauben, daß das, Das wir zu ſagen haben, recht verſtändlich iſt. Da iſt zunächſt der Vorwurf, daß die national⸗ Uberale Partei vor drei Jahren eine Parteiherr⸗ ſchaft auf dem Rathhauſe einrichten wollte. Wie wenig berechtigt ein ſolcher Vorwurf iſt, erhellt aus der That⸗ ſache, daß dieſelbe nat.⸗lib. Partei damals auch Namen auf ihre Liſte ſetzte, deren Träger keineswegs zu den Anhängern der nat.⸗lib. Partet gehörten; wie wenig berechtigt die Angſtmacherei iſt, daß nämlich die nat.⸗lib. Partei bei den jetzigen Wahlen die„Allmacht“ anſtrebe, beweiſt der Umſtand, daß, wie wir hören, im Großen und Ganzen die Wiederwahl der austretenden Stadtverordneten vorgeſchlagen werden ſoll! Die nat.⸗ lib. Partei ſtrebt auch diesmal, wie vor drei Jahren, ein Parteiregiment nicht an und wer trotz offenkundiger Thatſachen das Gegentheil behauptet, iſt entweder ein Feind der Wahrteit oder er verſteht nichts von dem, über das er eine Meinung äußert! Und wie wenig der„Mannh. Anz.“ von der Sache verſteht und welch' beleidigend geringes Verſtändniß er bei ſeinen Leſern vorausſetzt, das beweiſt folgende auf das nat.⸗lib. Programm vom Jahre 1887 bezügliche Stelle ſeines Artikels:„So mußte es kommen, daß von allen Verſprechungen in dem vorſtehenden Wahlaufruf in den drei Jahren, die hinter uns liegen, nichts zu Stande kam.“— Der„Mannh. Anz.“ verſteht doch ſein Hand⸗ werk recht ſchlecht, ſonſt könnte er nicht ſo unvorſichtig ſein, dieſer Denunziation—„nichts ſei zu Stande ge⸗ kommen“— den vor drei Jahren erlaſſenen Wahl⸗ aufruf der nationalliberalen Partei voranzuſtellen; er hat damit ſeinen eigenen Leſern die Gelegenheit geradezu aufgedrängt, ihn Lügen zu ſtrafen. Denn thatſächlich iſt doch Alles, was die nationalliberale Partei als ihr ſtädtiſches Programm vroklamirte, ezu Stande gekommen!“ Die Waſſerleitung iſt vollendet, die Canaliſation in Angriff genommen, die Planlegung und Feſtſtellung der Stadterweiterungsgebiete durchgeführt, die Aenderung des Straßenfluchtgeſetzes von den Vertretern Mannheims auf dem badiſchen Städtetag beantragt, die Canaliſation in der Neckarvorſtadt und in der Schwetzingervorſtadt faſt durchgeführt, der Lin⸗ denhofſteg iſt erbaut, die Brücke über den Neckar in Angriff genommen, für den Bau der Jungbuſchbrücke(die übrigens nicht im Programm verzeichnet war) ſind Ver⸗ handlungen eingeleitet, das Stadtbauamt iſt umge⸗ ſtaltet, dem Schulweſen eine gründliche organi⸗ ſatoriſche Brachtung gewidmet, die Stellung der Le 25d d. 2l 2 d L Hauptlehrer verbeſſert werden— Mannheim iſt hierin anderen Städten vorangegangen— die Abänderungen im Meſſen⸗ und Marktverkehr ſind getroffen, die Für⸗ ſorge für die arbeitenden Klaſſen iſt durch Wohlfahrts⸗ akte bethätigt worden, eine Wohnungskontrolle hat ſtatt⸗ gefunden. Damit ſind die in dem damaligen Programme der nat.⸗lib. Partei gemachten Verſprechungen durchaus erfüllt, aber noch vieles Andere iſt geſchaffen wor⸗ den. Was den„Mannh. Anz.“ trotz dieſer Thatſachen noch veranlaſſen kann, auszurufen:„Nichts iſt zu Stande gekommen!“ könnte räthſelhaft erſcheinen, wenn man nicht wüßte, daß er nur nach der Schablone„Runner muͤſſe ſe“ arbeiten würde. Der„Mannh. Anzeiger“ vergißt⸗ übrigens, daß er mit ſolchen Vorwürfen ſeinen Par⸗ teifreunden einen ſchlechten Gefallen erweiſt, da ſie bei der Ausführung faſt aller dieſer Beſchlüſſe mitgewirkt haben, ein Verdienſt, das nicht wir, ſondern der „Mannh. Anz.“ ihnen ſchmälern will. Dank vom Hauſe Bensheimer!— Wir beſchränken uns auf dieſe kurzen objektiven Mittheilungen, indem wir die erſchöpfende Darlegung des Sachverhalts der vom Wahlausſchuß der nat.⸗lib. Partei veranlaßten Denkſchrift über die Thätigkeit der ſtädtiſchen Verwaltung vorbehalten. Aber zur Kennzeich⸗ nung der Wahrhaftigkeitsliebe des„Mannheimer An⸗ zeigers“ müſſen wir hervorheben, was das Blatt heute über die Verſetzung des Dragoner⸗Regiments ſagt. Der„Mannh. Anzeiger“ ſchreibt wörtlich: „.„ infolge der Errichtung zweier neuer Armeekorps ſeitens des Reichs und infolge des Wunſches der Kriegsverwaltung, die betreffenden Ka⸗ vallerie⸗Brigaden in den immer zuerſt bedrohten Reichslanden dislociren zu laſſen— einem jenſeitigen Grenzbeiſpiele Frankreichs folgend werden unſere drei Kavallerie⸗Escadronen durch drei Batterien Artillerie erſetzt“ Vor einigen Monaten trug angeblich die nat.⸗lib. Stadtverwaltung die Schuld an dem Verluſt des Dragoner⸗Regiments, und heute anerkennt der„Mannh. Anzeiger“ ſelbſt, daß rein militäriſche Gründe und die nothwendige Sicherung unſerer Reichsgrenzen die Verſetzung des Dragoner⸗Regiments veranlaßtenl Können die Wähler ein Blatt, das ſich in ſolchen Widerſprüchen gefällt, noch ernſt nehmen 21 Politiſche Ueberſicht. Mansbeim, 19. September, Vorm. Die Beſſerung im Befinden des an Zellengewebs⸗ entzündung erkrankten Arbeitsminiſters Maybach ſchreitet ſtetig, wenn auch langſam, fort. Der Verlauf war bis jetzt ein normaler. Immerhin wird bis zur gänzlichen Wiederherſtellung des Patienten noch einige Zeit ver⸗ gehen. Der württembergiſche„Staatsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Bekanntmachung des Miniſters des Innern, wonach im Einverſtändniß mit dem Reichskanzler die Einfuhr lebender Schweine aus Bielitz nach den Schlachthäuſern von Stuttgart und Ulm, ſowie die Einfuhr italieniſcher Schweine nach Ulm und Stuttgart geſtattet wird. Bedingung iſt, daß der Transport per Eiſenbahn und die Einfuhr über Friedrichshafen, woſelbſt die Unterſuchung durch einen beamteten Thierarzt ſtatt⸗ findet. Die Weiterbeförderung nach den genannten Schlacht⸗ häuſern muß unverzüglich erfolgen und die Abſchlachtung daſelbſt findet unter polizeilicher Kontrole ſtatt. Die boulangiſtiſchen Enthüllungen haben nicht nur einen großen Skandal hervorgerufen, und bilden nicht blos ein widerliches Schauſpiel ſonder⸗ gleichen, ſie ſind jetzt auch eine wichtige Staatsan⸗ gelegenheit geworden, worüber in dieſer Woche der dann wieder vollzählige franzöſiſche Miniſterrath in Fon⸗ tainebleau beſchließen wird. Die Regierung wird aller Wahrſcheinlichkeit nach der erſichtlichen Strömung der öffentlichen Meinung Rechnung tragen müſſen, welche zu einer gerichtlichen Verfolgung der jetzt genügend gekenn⸗ zeichneten Mitſchuldigen der drei in contumaciam Ver⸗ ürtheilten, Boulanger, Rochefort und Dillon, drängt. Es wird in republikaniſchen Kreiſen dafür geltend ge⸗ macht, daß die republikaniſche Regterung ein großes In⸗ tereſſe daran habe, durch öffentliche Verhandlungen vor dem Staatsgerichtshofe und durch eine Verurtheilung alle die Gemeinheiten, gegenſeitigen falſchen Verſprechungen und Zuſagen, alle die Betrügereien und ſchmutzigen Ge⸗ ſchäfte, welche jetzt von den Betheiligten enthüllt wer⸗ Samſtag, 20. September 1890. 2—;...—..ññ̃̃̃̃̃%,ũ%᷑⸗ —— den, gerichtlich konſtatiren zu laſſen, damit im ganzen Lande bekannt und unbeſtritten werde, welchen unſchätzbaren Dienſt die gegenwärtige republikaniſche Re⸗ gierung Frankreich geleiſtet hat, indem ſie ſich der bou⸗ langiſtiſchen Bewegung entgegenwarf und ſchließlich durch kräftiges Eingreifen dem Schwindel ein Ende machte. Gewiſſe einflußreiche Republikaner gehen noch weiter und ſchlagen der Regierung vor, die Gelegenheit zu benutzeu, um den orleaniſtiſchen Prinzen und ſpeziell dem Grafen von Paris durch Entziehung eines Theils ihres Vermögens die Luſt zu benehmen, eine neue Verſchwörung gegen die republikaniſche Regierung anzuzetteln. Bezüg⸗ lich des Grafen von Paris beſtätigt der„Matin“ die in voriger Woche gemachte Mittheilung, daß die Herzogin von Uzes durch die Veröffentlichung der boulongiſtiſchen Enthüllungen auch den Zweck verfolge, den Grafen von Paris bloszuſtellen und zur„Abdankung“ zu zwingen, damit der„Dauphin“, der Herzog von Orleans, der Buſenfreund ihres Schwiegerſohnes, des Herzogs von Luynes, der legitime Prätendent werde. Schmutzige Wäſche! Die Deputirten William'Brien und Dillon wurden geſtern morgens in Dublin verhaftet und unter ſtarker Militärbegleitung nach Tipperary abgeführt. Verhaftsbefehle wurden gleichzeitig gegen die Deputirten Patrick'Brien, Cheeky, Condon und Prieſter Humph⸗ reys erlaſſen. Die Urſachen ſind bis jetzt unbekannt. Man vermuthet, daß die Verhaftung mit dem Verſuch, den iriſchen Feldzugsplan in Tipperary aufrecht zu erhalten in Verbindung ſteht. * Carnot ud ir frauzöſiſche Armet. Paris, 18. Sept. Heute Vormittag fand bel Cambrai als Schluß der großen Manöver eine Trup⸗ penſchau ſtatt, bei der 38,000 Mann in Parade ſtan⸗ den. Präſident Carnot und Miniſterpräſisent de Frey⸗ cinet verließen Cambrai im offenen Wagen. Ein Dragoner⸗Regiment geleitete ſie; General Billot und ſein Stab ritten neben dem Wagen her. Die fremd⸗ ländiſchen Offiziere folgten zu Pferde. Bei ſeiner An⸗ kunft auf dem Paradefelde wurde der Präſident der Republik durch Kanonenſchüſſe begrüßt. Carnot fuhr mit Freyeinet die Front ab, rechts neben dem Wagen ritt General Billot, hinterher die fremden Offi⸗ ziere. Der Präſident wurde mit begeiſterten Kundgebungen begrüßt. Als die fremden Offtziere vorbeikamen, rief man:„Es lebe Rußland!“ Bevor Carnot die Tribüne beſtieg, begrüßte er die fremden Offiziere, welche rechts von der Tribüne ſtanden und ihm durch General Billot vorgeſtellt wurden. Darauf vertheilte er Ordens⸗Aus⸗ zeichnungen. Den Vorbeimarſch der Truppen ſahen von der Bühne aus auch verſchiedene Abgeordnete der Rechten an. Die Truppen marſchirten alsdann an dem Präſidenten vorüber. Die Zahl der Zuſchauer wird auf 60,000 geſchätzt. Sie begrüßten die Truppen warm. Beſonderes Aufſehen erregte ein gefeſſelter Ballon, der mittels eines Wagens von der Stelle bewegt wurde. Der Erzbiſchof von Cambrai wohnte der Parade bei. Allenthalben wurde Präſtdent Carnot durch Zurufe begrüßt. Später gab Carnot den fremden Offi⸗ cieren, uuter denen ſich auch Graf d' Oultremont, der Abgeſandte des Königs der Belgier, befand, und den Generalen ein Mahl, zu dem 140 Einladungen ergangen waren. Gegen Ende der Tafel erhob ſich der Präſtdent und hielt folgende Rede: In dem Augenblick, wo die Manbver zu Ende gehen, hielt ich es für angezeigt, hierher zu kommen und der ſchönen Vereinigung des I. und II. Corps beizuwohnen und damit der ganzen Armee den Gruß der Republik zu entbieten. Das Land hat mit Begeiſterung ihre ausgezeichneten Uebungen verfolgt und mit Intereſſe alle Nachrichten von den Prüf⸗ ungen, die ihre ſchönen Truppen ſo brav beſtanden haben. und den durch ſie erreichten Fortſchritten vernommen. Das Heer und das Volk ſelbſt, das ſtets bereit iſt, die Ehre und die Sicherheit des VBaterlandes zu vertheidigen, dem es die Wohlthaten des Friedens und das Gedeihen ſeiner Arbeit ſichert, es iſt die Verkörverung eines geſetzliebenden freien Volkes. Nichts bringt es von der Erfüllung ſeines hohen Berufes ab. Voll Vertrauen auf ſeine Fürer, die würdig find, es zu befehligen, vollführt das Heer ſeine edlen Pflichten, umgeben von der brüderlichen Liebe der ehemaligen und künftigen Soldaten. Ehre und Valerland! Keiuen anderen Wahlſpruch kennt die Armee. Ich krinke anfFrankreich, indem ich auf das Heer trinke Freycinkt dankte Carnot im Namen der Armez, 714 4. Seite. afliche Aaftliche kuung in Ma! Die Jandwirthſch Mainz, 18. September. Der Landwirtzſchaftliche Verein für die Provinz Rl heſſen hat für die Tage vom 18. bis; 3. Mts. di wirthe, Züchter, Maſchinenbau genoſſen aus Rheinheſſen und weiteren deutſchen Vaterlande zuf zeugniſſe ihres Fleißes mit ein zahlreich dieſem Ruf gefolgt, ſa Meßplatz am Rhein, der gewal eingeſchloſſen, kaum den ganzen Ausdauer und rüſtige Arbeit und der lebenden Natur abgerun früh 9 Uhr wurde die Ausſte Herrn Hirſch⸗Alshein f richtet das„Mainz. Tagbl.“ ˖ ä weiten Ausſtellungsplatzes in der ſchmucken Zier mit Fahnen und Tannengrün, mit der bunten Mannigfaltigkeit der ver⸗ ſchiedenen Ausſtellungsgruppen iſt ein vortreffliches. Man kann ohne Uebertreibung ſagen, daß wir eine ſo groß ange⸗ legte, eine ſo vielſeitige und in ihrer Art ſo intereſſante Aus⸗ ſtellung hier in Mainz noch nicht gehabt haben. Der Lage⸗ Plan für die Geſtaltung des großen Werkes hat ſich vortreff⸗ lich bewährt. Treten wir durch das an der Rheinſtraße gegenüber dem Poſtgäßchen mächtig aufgebaute, zweckentſprechend bemalte Portal auf den Ausſtellungsplatz, ſo haben wir zunäch große Gruppe der landwirthſchaftlichen Geräthe und Maſchinen vor uns. Wie Soldaten ſind ſie gerichtet in langen Reihen, hier die ſpiegelblanken Pflüge, dort die Eggen, da die eiſernen Schubkarren, dort die ſchnaubenden Locomobilen und Dreſchmaſchinen. Säemaſchinen, Futter⸗ ſchneidemaſchinen, Schrotmühlen und ſonſtige nützliche Dinge haben hier Aufſtellung gefunden und reden laut für die Maſſe von Hilfsmitteln, welche die Induſtrie heute der Landwirth⸗ ſchaft zur Verfügung ſtellt. Beſonders hübſche Leiſtungen finden wir namentlich auch bei den Geräthen für Wein bau und Kellerwirthſchaft, angefangen von der Trauben⸗ ſcheere bis zur laugen Reihe von Keltern, eine ſchöner ge⸗ arbeitet wie die andere Die Gruppe der Geräthe und eeer umfaßt 487 Nummern. Nahe dabei liegt die Ab⸗ theilung der landwirthſchaftlichen Rohſtoffe mit 29 Gruppen, in welcher Futter⸗, Streu⸗, und Düngemittel vorgeführt werden. Nechts anſchließend die Molkerei⸗ Ausſtellung, weſche in 64 Nummern u. A. eine complette Molkerei mit Kraftbetrieb und eine ſolche mit Handbetrieb, eine vollſtändige Käſereianlage, ferner die verſchiedenen Ge⸗ räthe und die Produkte der Molkerei vorſtellt. Die Gruppe der Thierhaltung, 458 Nummern, hat unſere kühnſten Erwartungen übertroffen. Da werden uns 79 Pferde meiſt eigener Zucht, zunächſt die kaltblütigen ſchweren Schlags und die kaltblütigen leichten Arbeitsſchlags, dann die Halbblutſchläge(Wagenſchläge ev. Reitſchläge) vor⸗ geſtellt. An die Pferde ſchließen ſich der„Rinder breitge⸗ hörnte glatte Schaaren“, in 161 Nummern eine vorzüglich ſchöne Collektion von Bullen, trächtigen Rindern und Kühen. Bei den Schweinen ſinden wir nur neun Gruppen, während die 29 Stück Ziegen eine Anzahl hervorragender Exemplare Böcke und Ziegen aufweiſen. Die Abtheilung Nutzge⸗ flügel nimmt ſich auf grünem Hintergrund recht vortheil⸗ haft aus und enthält auch in ihren 148 Stämmen reſp. Paaren eine Reihe vortrefflicher Zuchtergebniſſe, namentlich in Waſſergeflügel. Die Fiſchabtbeilung iſt in der That ein Paradeſtück für die Ausſtellung geworden. Die Stadt⸗Halle enthält eine ſelbſtſtändige Expoſition: eine Herbſt⸗Gartenban⸗Ausſtellung, wie ſie reicher And ſchöner nicht hätte werden können, wenn man ſie als ſolche ausgeſchrieben hätte. Die zu allen Seiten aufgebauten Tannenwände und die vor denſelben aufgeſtellten prächtig arrangirten„gemiſchten Gruppen“ ſind die ſchönſte Umrahm⸗ ung für die im Mittelraume bingelegten Blumenbeete und die große Sammlung herrlichen Obſtes und appetitreizender Conſerven die ſich auf den Tiſchen ausbreitet. Dieſe Ab⸗ theilung, Produkte des Pflanzenbaues, iſt mit 289 Nummern, die Bienenwirthſchaft mit 32 Nummern und die reiche Gruppe Wiſſenſchaftliches mit 51 Nummern im Catalog aufgeführt. Aus Stadt und Jand. Maunnheim, 19. September 1890. 44. Hauptverſammlung des deutſchen Guſtav-Adolph-Vereins. III. Der geſtrige dritte Tag der 44. Hauptverſammlung des Deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗Vereins wurde ebenfalls, wie der zſpeite Tag, durch Glockengeläute und Abblaſen eines Cho⸗ rales von dem Thurme der Concordienkirche eingeleitet. Gegen halb 9 Uhr begann in der Concordienkirche die zweite öffeutliche Hauptverſammlung. Dieſelbe wurde ebenfalls von Herrn Fricke⸗Leipzig erhffnet und geleitet. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Erſtattung des Jahresberichts durch den Schrift⸗ führer des Central ⸗Vorſtandes, Herrn Schulrath Dr. Hempel⸗Leipzig. Aus den Darlegungen dieſes Redners entnehmen wir folgende Daten: Dem Geſammtvereine ge⸗ egen zu faſſen vermag, m Mutterboden der Erde en hat. Heute(D ſtag) ein⸗ Mannheim, 20. September. General⸗Anzeiger. Berichtsjahres 1810 Zweigvereine, zu Ende des vorhergegangenen ſind 18 neue Zweigvereine, der Deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗ n Laufe des verfloſſenen Jahres eſtiegen. Die Beiträge ſind in den gewachſen; in einigen Haupt⸗ e leider auch einen Zurückgang umten dem Centralvorſtand zugefloſſenen zerichtsjahre die höchſte Ziffer ſeit Be⸗ av⸗Adolp⸗Vereins erreicht, und zwar eingegangen, gegen ca. 960,000 M. im In den letzten 5 Jahren haben e des deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗ ng genommen 18 kann, daß die Stimmenzahl des tzten 5 Jahren von 153 auf 169 erhöht Verſtändniß der Tragweite dieſes Stim⸗ terkt, daß der Verein nur auf je 5000 M. me gewährt. gangenen keit und d Martushaus in Wittenberg iſt nunmehr ſoweit gediehen, daß bereits 60 Kinder aufgenommen werden konnten. Außer⸗ dem hat der Verein zu der Schuldentilgung der Diaspora⸗ edentende Summen verausgabt. Die Schulden neinden betragen gegenwärtig 1½ ie ung des Berichterſtatters ein f bei dieſer Gel 2 laſſung, die 2 jemeinden zu bitten, denmachen etwas gſamer und vorſichtiger zu Werk zu gehen. Von den unterſtützungsbedürftigen Gemeinden ſind im verfloſſenen J folge Befriedigung ihrer Bedürfniſſe 23 Gemeinden an den; dagegen find 44 Gemeinden neu kinzu Die Kirchen⸗, Schul⸗ und Pfarrhäuſernoth iſt in Oeſterreich, Poſen, Bayern, Oſt⸗ und Weſtpreußen eine ſehr große und bedürfen zablreiche Gemeinden dringend der Hilfe, ſollen ſie nicht dem Proteſtantismus verloren gehen. Der Berichterſtatter erörterte ſodann, wie dringend nothwendig es ſei, daß man ſich der Konfirmanden in jenen armen evan⸗ geliſchen Diasporagemeinden annehme. Zugleich macht er darauf aufmerkſam, daß das proteſtantiſche Intereſſe dringend der Entſendung von Diakoniſſinnen in die Diasporagemein⸗ den verlange. Eine ſolche Krankenſchweſter mit ihrem milden Weſen wirke oft mehr, als der Pfarrer es vermöge. Die Er⸗ fahrung habe dies zur Genüge bewieſen. Herr Dr. Hempel ſchilderte ſodann die Lage der Guſtav⸗ Adolph⸗Vereinsſache in den Bezirken der einzelnen Haupt⸗ vereine und gab hierbei einige Winke zur Propaganda und zur weiteren und ferneren Hebung des öffentlichen Intereſſes für die edlen Beſtrebungen der Guſtav⸗Adolph⸗Vereinsſache. Der Vortrag des Jahresberichts nahm ca zwei Stunden in Anſpruch. Hierauf wurden noch einige Anſprachen gehalten und Schilderungen der kirchlichen Verhältniſſe in verſchiedenen evangeliſchen Diasporagemeinden gegeben; u. a. ſprach Herr Pfarrer Flieder aus Madrid über die Lage der dortigen evangeliſchen Sache, welche er als eine ſehr günſtige und zu⸗ friedenſtellende bezeichnete. Nur bedürften die ſpaniſchen evan⸗ geliſchen Gemeinden der thatkräftigen Unterſtützung ihrer pro⸗ teſtantiſchen Glaubensbrüder. Für das gemeinſame große Liebeswerk waren von dem Central⸗Vorſtande der Verſammlung die Orte Forchheim in Bayern, in a 7 ſeſer reußen vorgeſchlagen worden. Nachdem Herr Proſeſſor Br. aſemann aus Halle a. S. über die kirchlichen und ſonſtigen Verhältniſſe dieſer drei Bemeinden in eingehender und ausführlicher Weiſe berichtet hatte, ſchritt man Abſtimmung, aus welcher die Gemeinde Forchheim mit 184 [Stimmen hervorging, 56 Stimmen erhielt die Gemeinde Sierakowitz und 14 Stimmen die Gemeinde Raniſchau. Die große Liebesgabe beſteht aus 17,840 M. 40 Pfg. Die beiden unterlegenen Gemeinden erhielten je 5605 M. Hierzu kom⸗ men noch je 100 M. von dem Mannheimer Guſtav⸗Adolph⸗ Frauen⸗Berein, der dieſe Summe mit der Beſtimmung ge⸗ ſtiftet hatte, daß dieſelbe der Gemeinde Forchheim anheim⸗ fallen ſolle, falls dieſelbe unterliege. Bei dem Siege Forch⸗ heims jedoch ſolle das Geld zwiſche Sierakowitz und Raniſchau getheilt werden. Der Vertreter der Gemeinde Forchheim dankt in tiefbe⸗ wegten Worten. Seine Gemeinde, die zumeiſt aus Arbeitern beſtehe, welche auf der einen Seite von der katholiſchen Kirche und auf der andern von den Sozialdemokraten hart bedrängt würden, werde die ihr zu Theil werdende Liebesgabe richtig anzuwenden wiſſen. Die Gemeinde ſei gegenwärtig nur im Beſitze eines 8 Meter langen und 6 Meter breiten Betſaals. Die während des Feſtes an den Kirchenthüren veran⸗ ſtaltete Kollekte hat den Ertrag von 785 M. ergeben. Herr Stadtpfarrer Ruckhaber ſtellte dieſelbe im Namen der hieſigen evangeliſchen Gemeinde dem Zentralvorſtand zur Verfügung, welcher ſie mit Zuſtimmung der Verſammlung der weſtpreu⸗ ziſchen Gemeinde Kiebitz zuwendete. Geſchenke, als Altardecken, koſtbare Abendmahlskelche, Cruzifixe u. ſ.., ſind im Ganzen 126 eingegangen. Die Frau Großherzogin von Baden hat ein koſtbares Abend⸗ mahlsgeräth, beſtehend aus ſilbervergoldeter Kanne mit Kelch, geſandt, welches auf Antrag des Herrn Prälaten Dr. Doll Fenilleton. — Ein Genieſtreich. Der Polizeidiener eines Rhein⸗ ortes von dem Fama manch' luſtiges Stücklein zu erzählen weiß— man gedeukt u. A. einer Selbſtanzeige wegen unter⸗ laſſener Straßenreinigung und der Feſtnahme eines Clowus wegen Störung einer Cireusvorſtellung— iſt kürzlich der Held folgender ergötzlichen Geſchichte geweſen: Ermüdet von einem Rundgange bei den Vätern der Stadt, leiſtet ſich der Hüter des Geſetzes zur Erfriſchung in ſeinem Stammlokale einen kühlen Trunk und legt ſorgſam die mit koſtbarſter Weisheit gefüllte Aktenmappe auf den Stuhl, den er ſich als Ruheſitz erkoren. Die Zeit verrinnt, länger als er gewollt, hat er verweilt und mit dem ihm eigenen Dienſteifer eilt er von dannen, das Verſäumte ſchleunigſt nachzuholen. Dabei geſchieht das, was er durch die ſorgfältige Art der Aufbe⸗ wahrung zu vermeiden geſucht— er vergißt die Mappe, den Gegenſtand, den er ſtets mitſden Gefühlen heiligſter Ehrfurcht und Treue behütet. Der Wirth und die anweſenden Zech⸗ eumpane entwerfen nun flugs einen Plan, deſſen Ausführung einen noch draſtiſcheren Erfolg brachte, als beabſichtigt war. Sogleich wird ein zweiter Diener der heiligen Hermandad beguftragt,„eine von einem Unbekannten zurückgelaſſene Mappe auszuſchellen“ und noch iſt derſelbe beſchäftigt, mit weitbin tönender Stimme Ort und Umſtände des Falles be⸗ kannt zu geben, als der erſte es vernimmt und ungeſäumt zu dem Wirthe eilt— nicht etwa, um ſein Eigenthum zu fordern, nein— um bittere Vorwürfe zu erbeben, daß ihm, dent Stammgaſte, der Verdienſt der chellgebühr entzogen morden ſei. Bereitwilligſt geſtattet der Schalk ihm die wiederholte Bekauntmachung und li läutet nun unſer Held in die Welt hinein, daß er das er treiches ge⸗ worden, der— das mag ihm zur Beruhigung gereichen— ſeinen Nimbus allerdings nur erhöht hat. 5 — Eine reiche Erbſchaft iſt in Brüſſel den Erben einer alten Boldtante unterſchlagen worden durch einen kürz⸗ lich mit großen Ehren zu Grabe getragenen Stgatsauwalt⸗ ——...—.————..——.———̃——.— Im November v. J. ſtarb Fräulein Mazoor, eine alte Dame von 82 Jahren, welche ein Vermögen von etwa 100,000 Fres. beſaß. Der Staatsanwalt, Herr., war von der Erblaſſerin mit der Vollziehung des Teſtaments beauftragt worden mit der Beſtimmung, daß er ein Jahr laug zur Regelung der Erbſchaft Zeit haben ſolle. X. galt allgemein für einen höchſt achtbaren Mann, der alles eher als ein Berſchwender war. „Ich habe keine Ausgaben. Der einzige Luxus, den ich mir geſtatte, ſind ſchöne Handſchuhe. Dieſe koſten mich wohl 50 Francs jährlich.“ Und der ſparſame Ehrenmann bezahlte in einem einzigen Monat 800 Francs für Wagenfahrten] Die Erben waren überzeugt, daß ihre Angelegenheit in beſſeren Händen nicht liegen könne. Einer derſelben verlangte im Ja⸗ nuar unter Hinweis auf das Teſtament 10,000 Francs, ein anderer 6000 Fraues— beide erhielten das Verlangte un⸗ verweilt. Die Erblaſſerin hatte ihrer alten Dienerin Roſalie 3000 Franes vermacht. Der Teſtamentsvollſtrecker ſtellte Ro⸗ ſalien vor, wie vortheilhaſt er das Geld anlegen könnte, wenn ſie ihn damit beauftrage. Roſalie überließ ihm ihre Erbſchaft und das Geld wurde„angelegt“. Am 10. Juli ſtarb der hoch⸗ achtbare Stgatsanwalt, und man fand, daß er nicht nur die geſammte Erbſchaft Mazoor, ſondern auch 100,000 Francs anvertraute Gelder unterſchlagen habe. Die Tödtung eines deutſchen Handlungs⸗ reiſenden in Südbrafilien wird aus Porto Alegre erſt jetzt gemeldet: Die Deutſchen des Staates Rio Grande do Sul ſind empört über eine Blutthat, der ein junger Deutſcher zum Opfer fiel, wobei aber die Polizei ihrer Gewohnhezt gemäß deu Verbrecher laufen gelaſſen hat. Der Ermordeke heißt Hermann Steeb und iſt der Sohn des Oberamts⸗ 5 in Befigheim am Neckar; er bereiſte ſeit einigen rich Jahren für die Firma Carl Becker in Porto Alegre die Hauptplätze der Provinz, wo er beſonders bei den deutſchen Coloniſten ſehr beliebht war. Am 5. Auguſt ſaß er in dem Landſtädtchen Caſundo im Laden des Peter Müller au einem Diſch und las in einem Buche als ein braſilianiſcher Maul⸗ thiertreiber, Namens Martins, berein trat. Dieſer bot die Der Verein hat im ver⸗ floſſenen J Rirchen und 8 Pfarrhäuſer gebaut. Zu 12 Kirchen und 5 Pfarrhäuſern wurde der Grundſtein ge⸗ legt. An 12 Orten ſind Schulhäuſer errichtet worden. Das zur n epängelſſchen Diasporagemeinde Staufen de, deren Vertreter es mit tiefem Danke ent⸗ der oberbadiſ zugewendet gegennahm. Als Ort der nächſtjährigen Verſammlung wurden die Orte Bremen und Görlitz vorgeſchlagen. Die Verſammlung entſchied ſich für Görlitz. Außerdem hatte der Vertreter des heſſiſchen Hauptvereins eine Einladung überbracht zur Ab⸗ haltung der nächſtjährigen Verſammlung in einer heſſiſchen Stadt. Nachdem der Vorſtgend Herr Fricke⸗Leipzig, den kirch⸗ lichen, ſtgat n und ſtädtiſchen Behörden Mannheims und des Großher hums für ihre der Verſammlung und damit der ganzen Deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗Sache gewährten Unter⸗ ſtützung herzlich gedankt, wurde mit einem Gebet und dem Beſang eines kirchlichen Liedes gegen 1 Uhr die Sitzung und damit zugleich die offizielle 44. Hauptverſammlung des Deutſchen Guſtav⸗Adolph⸗Vereins geſchloſſen. Nachmittags fand ein Ausflug nach Heidelberg ſtatt, an welchem ſich ca. 300 Perſonen betheiligten. *Hofbericht. Die Großherzogin beſuchte vorgeſtern Vormittag das ſtädtiſche Spital in Konſtanz und empfing Mittags mehrere Präſidentinnen von Frauenvereinen der umliegenden Amtsbezirke. Um 5 Uhr Abends traf die Großherzogin von Toskang von Lindau kommend mit drei Prinzeſfinnen⸗Töchtern zum Beſuch auf Mainau ein und verweilte daſelbſt bis 7 Uhr Abends. Geſtern Mittag hat die Großherzogin Mainau verlaſſen und iſt, um 1 Uhr in Konſtanz abreiſend, um 3 Uhr in Donaueſchingen eingetroffen, von wo aus dieſelbe der Kinderſoolbadſtation Amalienbad in Dürrheim einen Beſuch abſtattete. Die Weiterreiſe nach Baden⸗Baden erfolgte Abends 7 Uhr. Poſtaliſches. Von der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe erhalten wir folgende Zuſchrift:„In der Nr. 235 des„General⸗Anzeigers“ vom 17. September befindet ſich unter den Nachrichten„Aus Stadt und Land“ eine Mit⸗ theilung, nach welcher für die zu Gunſten der Waſſerbeſchä⸗ digten im Rheinthal verſandten Liebesgaben bis zum Gewichte von 5 kg.(die Geldſendungen und daher auch die Geldan⸗ weiſungen inbegriffen) die Portofreiheit bewilligt ſei; ebenſo für die ein⸗ und ausgehenden Correſpondenzen der betreffen⸗ den Hilfscomite's. Die verehrliche Redaction mache ich er⸗ gebenſt darauf aufmerkſam, daß dieſe Nachricht, ſoweit ſie ſich auf das Reichs⸗Poſtgebiet bezieht, unzutreffend iſt; eine der⸗ artige Anordnung, welche vielleicht für die Schweiz oder für Oeſterreich getroffen ſein mag, kann übrigens für das Reichs⸗ Poſtgebiet gar nicht erlaſſen werden, weil die im deutſchen Reiche zuläſſigen Portofreiheiten durch das Geſetz vom 5. Juni 1869 feſtgeſtellt find, und weil nach 8 10 dieſes Geſetzes neue Portofreiheiten oder Portoermäßigungen nur im Wege des Geſetzes eingeführt werden können.“ „Die Ausgabe von Schuldverſchreibungen auf den Juhaber durch die Rheiniſche Fypothekenbank im Maunheim. Das Großh. Miniſterium des Innern macht FJolgendes bekannt: Mit Bezug auf die dieſſeitige Bekannt⸗ machung vom 10. April 1889 eee 95) wird zur öffentlichen Kenntuiß gebracht, daß an Stelle des auf den 1. September d. J. in Rubeſtand getretenen Großherzoglichen Netars Trefzer in Mannheim der Großherzogliche Ge⸗ richtsnotar Stefan Rudmann daſelbſt mit der öffentlichen Beglaubianng der von der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim zu Folge der ertheilten Stagtsgenehmigung ans⸗ zuſtellenden und auszugebenden Pfandbriefe, ſowie auch mit der Beſorgung der Geſchäfte eines Fauſtpfand⸗ und Pfand⸗ briefbewahrers im Sinne der 38 3 und 7 der den Pfand⸗ 88b beigeſetzten näheren Beſtimmungen beanſtragt wor⸗ n i 0 ſt fermerke Bugete Fr e ge8 de gege Zeteng do der Lotterie⸗Commiſſion der hiefigen Ausſtellung der Borwurf gemacht. daß ſie beim Ankauf der Verlooſungsgegenſtände in⸗ ſofern partetiſch gehandelt habe, als ſie nur⸗ bei behie Aus⸗ ſtellern gekauft die badiſchen Ausſteſter beim Anfaguf aßer gar nicht berückſichtigt hätte. Dies entſpricht nicht der Wahr⸗ heit. Gerade weil wir den badiſchen und ſpeciell den Mann⸗ heimern Ausſtellern, die, wie richtig behauptet wird, Vieles zur Verherrlichung des Ganzen beigetragen haben, ar nd, wurden auch beim Ankauf der Verkooſungsgegenſtände die badiſchen Ausſteller im Verhältniß vorzugsweiſe bedacht. Dies zeigt ein Blick in unſere Ausſtellung; Ihr Gewährsmann muß ſich alſo ungenügend informirt haben. Wenn eine Firma leer aus ging, ſo wurde dies von der Tommiſſion am meiſten bedauert. Aber zwingende finanzielle Bedenken mußten von dem Ankauf dieſer werthvollen, darum aber auch theuern Gegenftände abhalten. Daß bei kleineren Ausſtellungen reſp. Verlooſungen die Geldfrage eine große Zurückhaltung aufer⸗ legt, wird jedem Unparteiiſchen einleuchten. * Auſere Garniſon wird, wie wir Fanee er⸗ fahren, nicht bereits am Samſtag, ſondern Sonntag Abend 8 Ahr 45 Min. mittels Extrazug aus den Mandvern wieder hier eintreffen. „Berpachtung. Wie wir hören, ging das gllbekannte Hotel zur„Goldenen Gans,“ 0 5, /11 miethweiſe in den Beſitz des Herrn J. Tiemann, ſeitheriger Wirth der Wein⸗ reſtauration„Zum Rheingau“ B 5, 6 über.— Die früher ſo ſehr renomirte und von dem reiſenden Publikum ſo ſtark fre⸗ quentirte„Goldene Gans“ hat in den letzten Jahren ebenfalls unter der Ungunſt der Verhältniſſe und in Folge der ſchnell und zahlreich emporwachſenden Concurrenten ſehr zu leiden Tageszeit, die Anweſenden, auch Steeb, erwiderten den Gruß Martins gab dann jedem die Hand und bot ſie zuletzt auch Steeb, der die ausgeſtreckte Hand jedoch nicht bemerkte, ſon⸗ dern ruhig weiter las. Da ſprang Martins zurück, warf den Mantel ab, zog ein Meſſer und ſtürzte mit dem Rufe: „Du denkſt, weil Du reich biſt und ich arm, kannſt Du mich verachten!! auf den unglücklichen Steeb los. Dieſer merkte erſt jetzt, daß er gemeint war, und griff nach ſeiner Reit⸗ peitſche, um ſich zu vertheidigen. Der Wüthende aber ver⸗ ſetzte ihm ſofort zwei tieſe Stiche ins Geſicht und in den Hals, ſo daß Steeb niederſtel und ſchon nach 10 Minuten verſtarb. Die beſtialiſche That hatte ſich in wenigen Seknun⸗ den abgeſpielt und die Anweſenden ſprangen dem Verwun⸗ deten bei, weshalb der Mörder aus dem Laden entfliehen konnte. Die Kunde von dem Verbrechen durcheilte ſofort die Straßen, aber dem Polzeichef fiel es gar nicht ein, nach dem Mörder zu fahnden, dieſer beſaß vielmehr die Kühnheit, eine halbe Stunde ſpäter zu dem Ortsvorſteher zu gehen und ihn zu fragen, was Steeb mache. Und dieſer, der vergntwork⸗ liche Hüter der öffentlichen Sicherheit, ſagte dem Martins, Steeb ſei bereits todt, und ließ ihn ruhig weiter ziehen Jetzt machte ſich natürlich der Mörder aus dem Staube, und dank der Rührigkeit der braſilianiſchen Polizei hat man bis jetzt noch nichts von ihm entdecken können. Steeb iſt am 7. Auguſt in Cafunda unter der Theilnahme der ganzen Be⸗ völkerung und vieler von auswärts herbeigeeilten Freunde be⸗ erdigt worden. — Uunverbeſſerlich. Ein Pfarrer im Weſten der Union hatte einen biederen Farmer zum Nachbar, deſſen Gewohn⸗ heit es war, Sonntags auf die Jagd zu gehen. Auf des Erſteren Zureden ſchloß ſich nun Letzterer der Kirchengemeinde an und verſprach, den Sabbath zu heiligen. Ein Freund beider Mäuner fragte nach einigen Wochen den Pfarrer: „Bamerken Sie eine weſentliche Aenderung an Freund., ſeitdem er Kircheumitglied iſt?“—„Gewiß', antwortete Hochwürden,„früher ging er mit der Büchſe auf der Schulter aaf die Jags— jetzt krägt er ſie unter dem Rock verborgen. Nannbetm, 20. September. General⸗Angeiger. Sen gehaßt. Hoffentlich gelingt es dem neuen Pächter durch ſeine vorzüglichen Speiſen und Getränke der„Goldenen Gans“ wieder zu ihrem alten Rufe zu verhelfen! Das Theater Wallenda, welches unſere Stadt ſchon öfter beſuchte, wird auch über die kommende Herbſtmeſſe wieder hier weilen. Herr Wallenda, der mit einer großen Anzahl ſeiner vierfüßigen Künſtler hier eintrifft, bietet in Bezug auf die Hundedreſſur geradezu Erſtaunliches und na⸗ mentlich ſind es hier gerade die ſchwerfälligſten Hunde, die Doggen, welche eine Kunſtfertigkeit zeigen, die ans Unglaub⸗ liche grenzt; doch nicht genug damit, bringt Herr Wallenda diesmal auch dreſſirte Katzen, deren Produktionen in unſerer Nachbarſtadt Fraukfurt großen Beifall fanden. Wir machen deßhalb ſchon jetzt auf dieſe eigenartigen Vorſtellungen ganz beſonders aufmerkſam. * Die Dieutenantskapelle des Schwed. Garde⸗ Dragoner Regiments gab geſtern Abend im hieſigen Saalbau ein einmaliges Concert. Dasſelbe hatte ſich, ent⸗ ſprechend dem der Capelle vorausgegangenen Rufe, eines ſo zahlreichen Beſuches zu erfreuen, daß der geräumige Saal vollſtändig beſetzt war. Die Leiſtungen der Kapelle haben die kühnſten Erwartungen und Hoffnungen erfüllt. Mit welchem feinen Verſtändniß, welcher künſtleriſchen muſikaliſchen Durcharbeitung wurde nicht jede Piece vorgetragen. Wahr⸗ lich, man batte es hier ausſchließlich mit Künſtlern zu thun, welche Meiſter auf ihren Inſtrumenten ſind. Großartig wurde insbeſondere von dem Fahnenjunker Herrn A. Hult⸗ mann ein Solo für Es-Cornet geblaſen. Nach jeder Nummer ertönten wahre Beifallsſalven. Das Programm war ein ſehr gewähltes. Herrn Kupp, deſſen Bemühungen und Opfern es gelungen war, die Rapelle zu einem Concert in unſerer Stadt zu bewegen, gebührt ebenfalls hobes Verdienſt. Streit. Geſtern Abend balgten ſich in der Nähe des Marktes zwei Kohlenträger auf der Straße, was einen verürſachte. Die Ruheſtörer gelangten zur Anzeige. * Muthmaßliches Wetter am Samstag den 20. Sept. Wie erwartet hat der Luftwirbel an der iriſchen Weſtküſte ſeine Rückkehr in den atlantiſchen Ozean(in nordweſtlicher Richtung) augetreten und der ſo viele Monate hindurch von allen Meteorologen vergeblich erwartete und, ſobald er ſich zu zeigen begann immer raſch wieder verſchwundene Hochdruck aus dem Oſten Europas, neue Reſerven ent⸗ wickelt, beherrſcht nunmehr die Wetterlage. In der Weſt⸗ ſchweiz ſcheint ſich 7— eine gewitterhafte Einſenkung zu bil⸗ den, welche aber ſchwerlich mehr als eine vorübergehende Wolkenbildung ohne Niederſchläge bei uns perurſachen wird⸗ Bei andauernd nordöſtlichen bis öſtlichen Winden iſt deshalb nicht nur für Samſtag ſondern für eine Reihe weiterer Tage warmes Wetter ein den Trauben ſehr förder⸗ Ucher„Altweiberſommer“ in Ausſicht zu nehmen. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 19. Sept. Morgens 7 Uhr. Hochſſe und nieberſſe Tem⸗ Termometer — 85 in Celſius peratur des verg. Tages in mm I Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 27 10. 10. 0*.7.7 5: muastls⸗ Lſchmacher Kärker se. Zuftzug: Stmas 8: Sturm; 10: Orlan. Aus dem Grsſtherzsgthunt. * Weinbeim, 19. Septbr. Leider iſt geſtern wieder ein ſchwerer Unglücksfall zu verzeichnen und ſcheint dieſe Woche eine rechte Unglückswoche zu ſein. Geſtern früh 7 Uhr — der verheirathete Laudwirth Grünewald von Sulz⸗ mit ſeiner Frau auf den hieſigen Wochenmarkt. Bei der Holzſ Pferd deſſelben. Der 5 chneiderei von Herrn Vogler ſcheute plötzlich das uhrmaun. welcher ſofort herunter⸗ ang, kam mit einigen Hautabſchärfungen davon, 05 ſeine Frau, 5 ſie ebenfalls herabſprang, ſo unglückli den E ſcwere 8 e und ſo 85— erhielt. Sie wurde Zuſtande in das hieſige Krankenhaus gebracht, wo ſie ohne überhaupt wieder zum Bewußtſein zu kommen Nachmittags halb 5 Uhr ſtarb. Reilingen, 17. Sept. Geſtern beging unſer verehrter Lehrer Finzer das Feſt ſeiner 50jährigen Dienſtthätigkeit unter Theilnahme der ganzen Einwohnerſchaft, die während ſeiner 33jährigen hieſigen Wirkſamkeit größtentheils ſeine Schüler waren. Durch den großh. Kreisſchulrath wurde ihm die Anerkennung von höchſter Seite in Form der kleinen ldenen Verdienſtmedaille übergeben, vom Bürgermeiſter er⸗ ielt er als Geſchenk der Gemeinde einen ſehr ſchönen, werth⸗ vollen Becher mit Widmung und die Kirchengemeinde be⸗ lückwünſchte und erfreute ihn mit einem ſchönen Ruheſeſſel. Fuung 30 ſeiner Amtsbrüder verſchönerten die Feier durch an⸗ prechende Geſänge. Unter zahlreicher Betheiligung Seitens er Gemeinde und umgeben von ſeiner Familie wurde dann der Jubilar nach dem feierlichen Akte auf dem Rathhauſe, dem ein feierliches Hochamt vorausging, zu einem einfachen Mahle abgeholt, bei welchem der Redefluß ſich alles Be⸗ rührungswerthen bemächtiate. Karlsrußbe, 17. Sept. Die Evangeliſche Diakoniſſen⸗ Anſtalt Karlsruhe wird Mittwoch, den 24. Sept. Nachmittags 2 Uhr in der Stadtkirche in Karlsruhe ihre Jahresfeier be geben und wird Dekan Gehres von Pforzheim die Feſt'⸗ predigt halten. Auch werden durch den Anſtaltsgeiſtlichen Pfarrer Walter mehrere Schweſtern eingeſegnet werden. Sein Veruf. Novelle von F. Mor hardt. Naczbend berbstes. 8(Fortſezung.) Den bittenden Blicken des Jünglings konnte Anne nicht widerſtehen und brachte ihm das Gewünſchte. Freudig ſtrahlte Joſeph's Auge, und ein leiſes Zittern durchbebte die zarte Geſtalt, als er die Violine in den Händen bielt. Einige Momente ruhte ſein Auge finnend an dem mit goldnen Sternchen tapezierten Plafond ſeines Heiligthums, daun er⸗ griffen die weißen, abgemagerten Finger ſeiner rechten Hand Bogen, und es zitterten Töne durch das kleine Gemach wie Orgelklang, wie Dankeshymne! Das war der Jubel. der Aufſchwung eines dankerfüllten Herzens, der über die Saiten glitt. Andächtig lauſchend ſtand Anne am Kopfende des Lagers; unwillkürlich hatte ſie die Hände gefaltet und ſchaute dankend nach oben. Der Geneſende 955 ganz der Erde entrückt, ſein Auge leuchtete und eine Thräne rann langſam die abgemagerte Wange herab. Der Arm, der den Bogen führte, begann zu zittern, und er entfiel der entkräfteten Hand. „Nimm die Geige weg, Anne!“ hauchte der Kranke und ſank erſchöpft in die Kiſſen, indem er die Augen ſchloß. „Das Spiel hat Dich zu ſehr aufgeregt. Joſeph! es war zu frühe, Du hätteſt noch einige Tage warten ſollen,“ ſagte ———5 Alte und brachte das Inſtrument wieder in ſein äns. „Störe mich nicht, Anne! laß mich einige Augenblicke ſo träumen; inzwiſchen beſorge mir dorten vom Schreibtiſche einen Bogen Notenpapier und einen Bleiſtift!“ Anne brachte das Gewünſchte und Joſeph erhob ſich in eine ſitzende Stellung mit deren Hilfe. Wee raſch flog jetzt des jungen Künſtlers Hand mit dem Stift über das Papier, und ehe einige Minuten vergingen, waren auf demſelben die dickgezogenen Linien mit lauter ſchwarzen Köpfen beſetzt. Ein zufriedeues Lächeln umſpielte dann ſeine feinen, noch richern iendse Donaueſchingen, 18. Sept. Der hier wohlbekannte Bote von Behla, der etwa 50jährige verheirathete Anton Höfler, fiel in ſeiner Scheuer von der Obertenne herab, als er im Begriff war, für eingeheimſtes Heu Platz zu ſchaffen. Der Sturz, obgleich er nur von geringer Höhe erfolgte, zog wegen Genickbruchs den ſofortigen Tod nach ſich. Yfälziſche Aachrichten. Mundenbeim, 17. Sept. Etwa einen Kilometer von bier entfernt, ſprang geſtern Nachmittag auf der ueuen Dampfſtraßenbahn ein von Danuſtadt kommender Matertal⸗ zug, beſtehend aus 6 Wagen, aus den Schienen. Vom Zugs⸗ perſonal iſt glücklicherweiſe Niemand verletzt. Von den Wa⸗ gen ſind einige unbedeutend beſchädigt. »Kaiſerslautern, 17. Sept. Ein gräßlicher Unglücks⸗ fall hat ſich heute Abend im Hauſe des Herrn Kaufmann Gräff zugetragen. Die Gemahlin desſelben wollte ſich in einem vom dritten Stockwerk des Hauſes laufenden Flaſchen⸗ zug in das Souterrain berablaſſen, wobei das Gegengewicht 5750 55 im Herabfallen Frau Gräff an der Seite ſchwer verletzte. Gerichtszeitung. »Manunheim, 18. September(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichts⸗Präſident Baſſermann, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Referendär Dietz. 1) Ludwig Krapf von Münerſtadt, 59 Jahre alt, hier wohnhaft, hat vom Juli v. J bis März d. J. ſich in acht Fällen Urkundenfälſchung dadurch zu Schulden kommen laſſen, daß er Wechſel an Zahlungsſtatt und um Mittel zur Beſtreitung eigener Bedürfniſſe zu erhalten an hieſige und auswärtige Ge⸗ ſchäftsleute verabfolgte, welche die Unterſchrift ſeiner Tochter Antonie trugen. Er behauptet, von dieſer den Auftrag er⸗ halten zu haben, das durch Baumeiſter Börtlein erbaute Haus in H 10 zu verwalten, die Miethveträge zu erheben und Schuldigkeiten zu zahlen. Die Tochter beſtreitet, wie aus mehreren zur Verleſung gekommenen Briefen hervorgeht, hiezu Ermächtigung gegeben zu haben. Uebrigens hat Krapf die meiſten Wechſel gedeckt, ſo daß die Anklage, welche auch auf Untreue und Betrug lautete, nur hinſichtlich der Wechſel⸗ unterſchriftsfälſchungen aufrecht erhalten wurde, hinſichtlich der beiden anderen Punkte Freiſprechung erfolgte, indem die geleiſteten Zahlungen als im Intereſſe ſeiner Tochter erfolgt und die übrigen Manipulationen als geſchäftlich ſtatthafte Selbſthilfsverſuche angeſehen wurden. Das Urtbeil lautete auf 1 Jahr Gefängniß abzüglich 2 Monate Unterſuchungshaft. —. Michael Haag von Heddesheim, 38 Jahre alter, ge⸗ ſchiedener Privatlehrer hier, wiederholt vorbeſtraft, hat von Muſikalienhändler Hasdenteufel behufs angeblicher Berlobung mit einer Hotelköchin, welche ihm ungeſehen als künftige Lebensgefährtin ihrer ſchmackhaften Frühſtücke wegen, wünſchens⸗ werth erſchien, ſich 15 M. erſchwindelt, von genaunter Köchin ein Liebespfand in Geſtalt eines Ringes an ſich genommen, ſich aber alsdann nicht mehr bei ihr ſehen laſſen. Eine Buffet⸗ dame feſſelte er ebenfalls durch Annahme eines Ringes, den er erſt nach ernſtlicher Mahnung zurückgab. Ee wird wegen Betrugs in wiederholtem Rückfall unter Annahme mildernder Umſtände mit 11 Monaten Gefängniß abzüglich einmonatlicher Unterſuchungshaft beſtraft. *Mannheim, 17. September.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Kellnerin Sy⸗ billa Bechtel von Weiſenheim erhielt wegen groben Unfugs und Schmähung öffentlicher Diener 30 Tage Haft.— 9 Schreiner Auguſt Müller von Orlamünde wurde wegen Sachbeſchädigung in eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen ver⸗ fällt.— 3) Arbeiter Georg Metz von Ladenburg und Carl Strauß von Mudau wurden von der Anklage der Körper⸗ verletzung freigeſprochen.— 4) Arbeiter Caſimir Hartmann hier wurde wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt zu einer Geldſtrafe von 20 Mk. event. 5 Tagen Gefäugniß ver⸗ urtheilt.— 6) Schreiner Karl Diesmann von Schwanfeld wurde von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen.— ). Tagköhner Philipp Fritz von Eiſenberg wurde wegen Körperverletzung mit einer Gefängnißſtrafe von 1 Woche be⸗ leat.— 7) Die Zimmerleute Heinrich Konſtanzer, Georg Ipringer und Karl Miltenberger hier erhielten wegen Körperverletzung und zwar Erſterer 1 Woche, die beiden An⸗ dern je 3 Tage Gefängniß.— 8) Dienſtknecht Georg Heſter von Plankſtadt wurde wegen Betrugs mit 3 Tagen Gefäng⸗ niß beſtraft.— 9) Die Taglöhner Philipp und Peter Oſter hier wurden wegen Körperperletzung, Erxſterer außerdem wegen Ruheſtörung und Thätlichkeiten verurtheilt, und zwar Phil. Oſter zu 4 Wochen Haft und 2 Monaten Gefängniß, Peter Oſter zu 3 Monaten Gefängniß.— 10) Scribent Friedrich Weber von Erdesbach erhielt wegen Betrugs 1 Woche Ge⸗ fäugniß.— 11) Martin Brimm hier wurde wegen Be⸗ drohung in eine Geldſtrafe von 3 Mk. verfällt.— 12) Gypſer Joſeſ Singer und Bernhard Sindele von Bonndorf wurden wegen Betrugs mit 4 bezw. 3 Tagen Gefängniß be⸗ ſtraft.— Zwei Fälle wurden vertagt. Tagesneuigkeiten. — Gießen, 17. Sept.„ Verhaftet ein Einwohner von Staufenbera, der verdächtig iſt, den am vorigen Samſtag dort ausgebrochenen Brand ver⸗ urſacht zu haben. Dieſem Feuer fielen drei Wohnhäuſer, acht Stallgebäude und Scheunen zum Opfer. Der Verdaftete benahm ſich während des Brandes in völliger Trunkenheit ſo „Nach überſtandener Krankheit,“ ſetzte er als Titel über ſeine neue Schöpfung. Er hatte den Drang ſeines dank⸗ baren Herzens, den er eben ſeiner geliebten Geige entlockt, in Noten auf das Papier geſetzt und er war kaum damit zu Ende, als von unten herauf lautes Stimmengewirr und pol⸗ terude Tritte, wie von mehreren Perſonen ſich vernehmen ließ. Der träumende Kranke ſchrack zuſammen auf ſeinem Lager, und Anna eilte raſch nach unten. 5 Ber oben ängſtlich Lauſchende vernahm bierauf lautes Sprechen, raſches Hin⸗ und Hergeben, dann Thürenſchließen, worauf tiefe Stille folgte.„Was mag das bedeuten?“ dachte der an's Lager Gefeſſelte, unruhig ſich von einer Seite auf die andere legend als Anne mit verſtörter Miene eintrat und dem ſie fragend Anblickenden berichtete:„Zwei Männer brachten den Vater völlig beſinnungslos vom gewohnten Orte, und mit deren Hilfe habe ich ihn zu Bett gebracht.“ Tief auf ſeufzte der Kranke. „Am heiligen Abend, Anne! O, wäre doch Mütterchen noch am Leben! Wie fühle ich mich ſo einſam und verlaſſen, und wie bangt mir vor der Zukunft!“ „Rege Dich nicht auf, Joſeph. Es kann noch Alles gut enden, beſſer als Du Dir vorſtellſt,“ ſagte die Alte und ſtreichelte des Geneſenden Hand. In der Nacht, die auf dieſen Weihnachtsabend folgte, wurden Joſeph und Anne, die ihr Schlafgemach neben dem des Kranken hatte, durch lautes Poltern in den Parterre⸗ räumen aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Raſch kleidete ſich die gute Alte an, beruhigte Joſeph und begab ſich nach unten, wo ſie den Schloſſermeiſter auf dem Fußboden vor ſeinem Bette liegend fand. „Wo iſt Joſeph, mein Sohn?“ lallte er mit ſchwerer unge. Die entſetzte Alte zitterte am ganzen Leibe und lief in ihrer Anaſt in den Hinterbau des Hauſes, wo Jakob, der ehemalige Obergeſelle mit ſeinem jungen Weibe wognte. Raſch folgte ihr derſelbe, und mit deſſen Hülfe brachte ſie den halb Bewußtloſen auf das Sopha. Der herbeigerufene Arzt kon⸗ ſtatirte, daß es ein Schlaganfall geweſen der Fehr aus dem Bett geworfen und ſeine rechte Seite pöllig gelähmt hatte mei raute WLbediener von Jakob's Wlederſpänſtig, daß ſeſne Nöße defährlich wurde. Er aftadirz die nächſtſtehenden Leute mit einer Stange und mußte förmlich zu Boden geſchlagen werden, ehe man ſich feiner bemächtigen konnte. Die Brandbeſchädigten ſind kleine Leute, denen von ihrer leider wieder einmal unverſicherten Habe gar nichts geblieben iſt, denn bei dem raſchen Umſichgreifen des ers und der Abweſenheit der Bewohner Staufenberas nichts gerettet werden. — Bern, 17. Sept.(Daß Unglück auf dem Mat⸗ terhorn), von welchem bereits kurz berichtet wurde, ſoll ſich folgendermaßen zugetragen haben: Herr Goehrs aus Straß⸗ burg, 27 Jahre alt, unternahm am 11. September mit den Führern Brandſchen und Graben eine Matterhorn⸗Beſteigung. Die Nacht vom 12, d. Mts. wurde in der Matterhornhütte zugebracht, wo am anderen Morgen 3¼½ Uhr eine zweite Reiſe⸗Colonne anlangte, beſtehend aus einem Dames aus Frankfurt a. d. O. und den Führern Burgener und Knubel; dieſe Colonne blieb beim Aufſtieg ein Stück hinter der anderen Colonne zurück. Zwiſchen 8 und 9 Uhr begann auf beiden Seiten des Grates ein orkanartiger Sturm. Die untere Colonne hörte dann plötzlich ein Geräuſch und ſah drei durch ein Seil verbundene Körper, bereits leblos, auf dem Furkagletſcher herunterſtürzen. Der Sturz erfolgte aus 700 bis 800 Meter Höhe. Die Leichen ſind 10 zerſchmet⸗ tert. Schon um 2 Uhr Nachmittags war die Unglücksbot⸗ ſchaft in Zermatt bekannt; eine Führerkarawane machte ſich alsbald auf den Weg, um die auch vom Riffelhaus mit Teleſkop ſichtbaren Körper der Verunglückten vom Gletſcher in's Thal hinab zu holen. Das Begräbniß des Herrn Goehrs fand am Sonntag um 11 Uhr Vormittags ſtatt unter Mitwirkung des engliſchen Geiſtlichen in Zermatt; die Führer wurden in ihrer Heimathgemeinde St. Nikolaus bei⸗ geſetzt. — Graz, 16. Sept.(Selbſtmordverinch im Eiſenbahnwagen.) Die Trieſter Zeitung“ erfährt, daß geſtern der vom Wiener Magiſtrate delegirte Begleiter der Wiener Kinder, welche nach beendeter Cur im Seechoſpiz Grade die Heimreiſe angetreten, während der Fahrt bei Nabreſina ſich erſchießen wollte; er wurde letzt in Nabreſina in ärztliche Pflege gegeben. Theater und Muftk. Theater⸗Nachricht. Aus dem Hoftheater⸗Burean wird uns geſchrieben: Der Stadtrath hat dem Vorſchlag des Hof⸗ theater⸗Comits's und des Intendenten entſprechend, die Ein⸗ führung des C⸗Abonnements mit 50 Vorſtellungen genehmigt. — Am Montag. den 22, d. M. wird an Stelle der Tragbdie „Sappho“ das Luſtſpiel„Der Unterſtaatsſekretär“ zur Auf⸗ führung kommen. Paris, 17. Sept.(Die erſte Neuheit der Gro⸗ ßen Oper) wird die neueſte Oper von Maſſenet„Der Zauberer“ ſein.„Salammbo“, die Oper von Erneſt Reyer, welche urſprünglich als erſte Neuheit dieſer Spielzeit in Aus⸗ ſicht genommen war, mußte zurückgelegt werden und kann erf ſpäterbin zur Aufführung gelangen; Maſſenet hat mit der Leitung der Großen Pariſer Oper einen Vertrag abgeſchloß⸗ ſen, nach welchem ſein neueſtes Werk zuerſt aufgeführt wer⸗ den muß; der Komponiſt beſteht nunmehr darauf, daß dieſer Vertrag innegehalten wird.— Die berühmte Solso⸗ tänzerin der Großen Oper), Frau Mörante, iß am 13. d. M. nach längerem Leiden im Alter von 58 Jahren geſtorben. Budaßeſt, 17. Sept. Von der Errichtung eines nenen „Deutſchen Theaters“ an Stelle des abgebrannten iſt vor⸗ läufig Abſtand genommen worden. Der Bau eines nenen Theaters gilt zwar als feſtſtehend, allein der neue tempel ſoll einen internationalen Charatder tragen und u. A. während eines beſtimmten Zeitraums im Jahre auch der deutſchen Schauſpielkunſt gewidmet ſein. Bayrenther Feſtſpiele. Hofkapellmeiſter Levt hal die Leitung der im kächſten Jahre in Bayreuth ſtattfindenden „Parſifal“⸗Aufführungen übernommen. Derliu, 18. Sept.(Berlioz' Damnation de Faus“) wird vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Monats im Berliner Wagner⸗Verein unter Leitung des Profeſſors Klindworth zur Aufführung gelangen, bei welcher Gelegenheit das Werk überhaupt zum erſten Male in Berlin zu Webbr gebracht wird. Kunſt und Wifſenſchaft. Wien, 17. Sept.(Makartdenkmal.) Das von der Wiener Künſtlergenoſſenſchaft Hans Makart gewidmete Grabmal ſoll im Laufe des kommenden Monates, wahr⸗ ſcheinlich in den letzten Oktobertagen, auf dem Centralfried⸗ hofe errichtet werden. Das Denkmal, aus der Werkſtatt Profeſſor Hellmer's hervorgegangen, beſteht aus ſchwarzem Syenit und Bronze. Das in reicher Architektur gebalkene Werk iſt im Ganzen vier Meter hoch. Ueber mehreren Stufen erhebt ſich ein zwei Meter langer und ungefähr ein Meter hoher Sarkophag. Im Mittelfond des Bronzereliefs ſchwebt ein Genius, eine nackte Mädchengeſtalt in Lebens⸗ größe, welche das Medaillonporträt Makart's emporhält. Der Kopf des Künſtlers im Dreiviertelprofil gibt ein Bild Makarts aus ſeinen letzten Lebensjahren. Gottfried⸗Keller⸗Stiftung, Frau Eſcher⸗Welti in Bern hat der Eidgenoſſenſchaft ihr ganzes Vermögen im Betrage von mehreren Millionen Franes behufs Gründung einer Gottfried⸗Keller⸗Stiftung zur Förderung der bildenden rau unterſtützt wurde. Den erſten Weihnachts⸗ feiertag begrüßte zwar Fehr mit klarem Bewußtſein, doch gelähmt im Seſſel ſitzend und ſeiner Sprache beraubt. N unartikulirte Laute brachte er mit Mühe hervor, die für ſeine Umgebung höchſt unverſtändlich waren. Joſeph erſchütterte dies Ereigniß tief, ließ ihn jedoch für die Zukunft hoffen.„Jetzt würde der Vater doch gewiß nicht mehr ſeiner Neigung im Wege ſein, und ihn ungehindert ſeinem Berufsdrange folgen laſſen,“ dachte er und ein neuer Lebensmuth beſeelte ihn bei dieſem Gedanken und beförderte raſch ſeine Geſundheit. Nachdem er mehrere Tage hinterein⸗ ander in den Nachmittagsſtunden von warmen Decken um⸗ hüllt im Krankenſeſſel am Schreibtiſche zugebracht hatte, erlaubte ihm der Arzt(lund er fühlte ſich auch ſelbſt gekräftigt geuug hierzu), die unteren Räume zu betreten. Feierlich verkündeten die Glocken die letzten Stunden des Jahres, das für Joſeph fortan ein ſchwarz beſchriebenes Blatt in ſeinem Lebensalmanache bildete, als er ſorgſam von der alten Anne geſtützt die kleine Treppe hinunterſtieg zu den Parterreräumen. Wie mächtig pochte des Jünglings Herz als er vor der Thüre ſtand, die ihn nur noch vom Vater trennte, den er unter ſolch' veränderten Umſtänden nach langer Zeit wieder⸗ ſehen ſollte. Mit zitternder Hand ergriff er die Thürklinke und begegnete bei ſeinem Eintritte einem müden traurigen Blick, den die gebrochene Männergeſtalt dorten vom Seſſel nach der ſich öffnenden Thüre richtete. 5 Joſeph zuckte zuſammen bei dieſem Anblicke. Wie ver⸗ ändert war der Mann, den er Vater nannte: das Haar merklich ergraut; die ehemals runden, ſtets gerötheten Wangen aſch⸗ fahl und eingefallen; die feurigen, ſo oft zornſprühenden Augen, hatten einen matten Glanz und lagen tief in ihren dunkel geränderten Höhlen.„War dies die kräftige, muskulöſe Männergeſtalt, vor der er ſtets zitternd geflüchtet? Nein, es war nicht möglich.“ Fehr mußte ſeine Gedanken errathen haben, denn er ſtreckte jetzt wie zum Gruße ſeine brauchbare Linke dem Eintretenden entgegen und lallte:„Du keuaſt mich nicht wieder, Joſeph, ich habe mich arg verändert? Jarir 77 uſte unter gewiſſen Bündesrath hat ſich für VBedin ie Ueb *Strie Stkriegan, Gu ſt e wo korps von Jauer des Gewehrfeuers gek—, en haftes Infanteriegefecht. General Lewinsk Offenſive über. Der Kaiſer unterbrad Uhr die Hebung zu einer kurzen Befeh g. dann wurden die Mansöver fortgeſetzt. Nach einem An⸗ griff des ſechſten Armeekorps auf den Höhenzug zwiſchen Häslicht und Fehebeuchel erfolgte das allmählich mäßige Abbrechen des Gefechts und die Aufſtellung der Vorpoſten. Die Truppen bezogen das Biwak. Der Kaiſer und ſeine Gäſte ritten nach Rohnſtock zurück. * Rohnſtock, 18. Sept. Nach dem Manöver kehrten⸗ Kaiſer Franz Joſef und der König von Sachſen in ihre Abſteigequartiere zurück. Kaiſer Wilhelm traf um 3½ Uhr ein. Alsdann wurde im Parke des Schloſſes gejagt, woran ſich Dejeuner im Zelte anſchloß. Gegen Uhr unternahmen beide Kaiſer eine Fahrt nach Schloß Börnchen zum Beſuche des Königs von Sachſen. Kaiſer Wilhelm einem Jucker⸗Vierge⸗ machte Abends 7 Uhr mit ſpann eine Spazierfahrt über Hohenfriedberg nach Haus⸗ dorf und Schloß Börnchen. um 8 Uhr das Diner. Morgen Nachmittag werden die Mansver vorausſichtlich beendet werden. Am Sonnabend fruͤh fahren beide Kaiſer nach Liegnitz, wo das Abſchieds⸗ dejeuner eingenommen werden wird. Berlin, 18. Sept. In der Stadtverordneten⸗ ſitzung wurde der Antrag Vogtherr(Sozialdem.) ver⸗ handelt, der verlangte, die Verſammlung ſolle, mit Rück⸗ ſicht auf die jüngſte Erſchießung eines ſtädtiſchen Ein⸗ wohners durch einen Militär⸗Wachtpoſten, gemeinſam mit dem Magiſtrat die zuſtändigen Militärbehörden zu Vor⸗ kehrungen gegen derartige Vorkommniſſe auffordern. Der Antrag wurde durch eine auf die Inkompetenz der Ver⸗ ſammlung hinweiſende motivirte Tagesordnung abge⸗ lehnt. Der Sozialiſt Singer, welcher von Gefährdung des Lebens durch den Muthwillen blutjunger Soldaten ſprach und die Aeußerung zurückzunehmen verweigerte, wurde zur Ordnung gerufen. Dresden, 18. Sept. Die Handels⸗ und Gewerbekam⸗ mer äußerte ſich gutachtlich dahin: Sonn⸗ und Feſttags⸗ arbeit möge für das geſammte Gewerbe durch Reichsgeſetz eine einheitliche Regelung erfahren. Die Kammer ſprach ſich ferner für das Verbot jeder gewerblichen Arbeit an Sonn⸗ und Feſttagen aus, welche ohne Schwierigkeit oder Nachtheil an den Werktagen erledigt werden kann oder nur zur Ber⸗ mehrung der Waarenerzeugung dient. München, 18. Sept. Die ſtädtiſchen Beh beſondere Vorbereitungen zur Feier des 90. Geburts⸗ tages Moltke's3. Die Stadt München wird demſelben einen ſilbernen Lorbeerkranz überreichen, auf deſſen Blättern die Ortsnamen und das Datum der Siege des Feldmar⸗ ſchalls eingravirt ſind. Der Kranz wird von einer Glück⸗ wunſchadreſſe begleitet ſein. Paris, 18. Sept. Der„Temps“ ſagt über die Rohn⸗ ſtocker Entrevue, ſie befeſtige neuerdings die engen Bande, welche Deutſchland und Oeſterreich verknüpfen. Die Unver⸗ änderlichkeit der freundſchaftlichen Beziehungen beider Staga⸗ einer der Hauptpunkte der internationalen Liſſabon, 18. Sept. Der König hat alle in aus⸗ wärtigen Miſſionen abweſenden Staatsräthe einberufen. Im Laufe des Vormittags hatte der König eine Be⸗ ſprechung mit Serpa Pimentel. Der Bildung eines Ver⸗ ſöhnungs⸗Miniſteriums ſcheinen Schwierigkeiten gegenüber zu ſtehen. Die Gerüchte von der Verkündigung des Be⸗ lagerungszuſtandes anläßlich des Konfliktes zwiſchen der Polizei und Volkshaufen blieben unbeſtätigt. Die Ruhe wurde auch ſeitdem nirgends geſtört. * Liſſabon, 19. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Eine Ab⸗ theilung Poliziſten auf Dom Pedroplatze wurde geſtern Abends von der Volksmenge verhöhnt. Bei dem Verſuch die Ruheſtörer feſtzunehmen, erfolgte ein Zuſammenſtoß. 42 Perſonen wurden verhaftet. Die Poliziſten erwider⸗ ten die Steinwürfe mit Revolverſchüſſen. Der Conflikt wurde verſchlimmert, als die Truppen der Municipal⸗ garde den Poliziſten zu Hilfe kamen. Die Menge flüch⸗ tete ins Café Martino, wo ein zahlreiches Publikum anweſend war. Die Soldaten verfolgten die Flüchtigen, feuerten in's Cafsé, wodurch mehrere Perſonen verwundet wurden. Dublin, 18. Sept. Die verhafteten iriſchen Ab⸗ geordneten'Brien und Dillon ſind angeklagt der Auf⸗ hetzung der Pächter zur Verweigerung der Pachtzahlung. Dublin. 19. Sept.(Privat.⸗Telegr.) Die Ab⸗ geordneten Dillon und'Brien wurden gegen Kaution freigelaſſen. Waſhington, 19. Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die Konferenz der Mitglieder des Repräſentantenhauſes über die Tarifbill nahm ein Amendement des Senats, welches Prinzip der Gegenſeitigkeit begünſtigt, an. Die Mit⸗ glieder des Senats gaben ihr Amendement betreffend die Erhöhung des Zolles auf Wein und Spirituoſen auf. * Sanſibar, 18. Sept. Der ſtellvertretende Reichs⸗ kommiſſar ſtellt amtlich feſt, daß niemals, weder in Dur⸗es⸗Salaam, noch in Bagamoyo eine den Sklaven⸗ handel betreffende Proklamation angeſchlagen worden ſei. Niemals ſeien Lizenzen an Sklavenhändler ertheilt worden. Niemals hätten an der Küſte Sklavenauktionen oder Jugden auf freigewordene Sklaven ſtattgefunden. Es ſei erfunden, daß die Sklavenhändler von Sanſibar nach der Küſte gezogen wären, um ihr Gewerbe auszuüben. 8 che kriegs⸗ Nach der Rückkehr begann rden treffen Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. September. icht von der Proklamation in Sanſibar ſei Gerede einflußreicher Araber verbreitet und 5 am 17. Sept. Nachmittags ung der Pfälziſchen Bank 30. Juni 1890 in Vorlage. Dieſelbe conſtatirt ein recht erfreuliches Reſultat und deren Ziffern liefern den beredteſten Beweis für die weitere günſtige Fortentwickelung des Inſtituts. Die Umſatzziffern, nämlich en Mark in Soll und Haben, übertreffen den aum des Vorjahres, in welchem 259½ Millionen mſchlag fanden, um den bedeutenden Betrag von 1 42 Millionen Mark und zeigten ihre beeinfluſſende Wirkung auch an den Gewinn⸗Ueberſchüſſen. Der Gewinn beträgt M. 278,953.80, während im erſten Semeſter 1889 nur Mark 144,654.44 verdient worden waren, erreicht mithin faſt das Doppelte letzterer Summe. Zwar nimmt die Thatſache, daß jetzt das ganze Actienkapital von M. 5000.400.— einbezahlt iſt, ſelbſtverſtändlich bedeutenden Antheil an dem erhöhten Gewinn, aber es übertrifft der letztere auch procentabel den des erſten Halbjahres 1889, indem im erſten Semeſter 1890 pro r temporis 11½ Procent des geſammten Actien⸗Capitals von Mark 5,000,400.— verdient wurden, wäl 0 des erſten Semeſters 1889 nur 8½ pCt. des dividenden berechtigten Aktienka⸗ pitals auswies. Mit Rückſicht auf den bedeutenden Auf⸗ ſchwung der Geſchäfte und die fortgeſetzte, namentlich bei den Filialen ſtark hervortretende Ausdehnung des Kundenkreiſes glaubt die Direktion eine fernere Erhöhung des Aktienkapitals herbeiführen zu ſollen, eſondere da erfahrungsgemäß das größere Aktienkapital bisher nur günſtige Rückwirkungen auch bezüglich der Rentatilität äußerte. Der Aufſichtsrath pflich⸗ tet der Direktion bei und beſchließt, die Ausgabe von 2083 Stück neuen Aktien über je M. 1200.— einer außerordent⸗ lichen Generalverſammlung, die am 9. Oktober a. C. ſtattfin⸗ den ſoll, zur Genehmigung zu empfehlen. Den alten Aktio⸗ nären wird zu einem entſprechend billigen Cours ein Re⸗ ſervatrecht ſür auf die jungen Aktien zugeſtanden werden. Maunheimer Effectenbörſe vom 18. Sept. An der heutigen Börſe waren Brauerei Kleinlein zu 162.50 und Werger zu 65 pCt. geſucht. Anilin⸗Aktien unver⸗ ändert. Frankfurter Mittagbörſe. „Frankfurt a.., 18. Sept. Die Reichsbank hat ihren Zinsſatz für Ankäufe von Wechſeln am offenen Markte von 3¼ auf 3¼ PCt. erhöht, unſere Privatdisconteure ſind gleichfalls etwas theurer geworden Das Geſchäft war un⸗ belebt, die Hauſſepartei ſah dem Vorgehen der Contremine in paſſiver Haltung zu. Allmälig wurde die Tendenz jedoch etwas freundlicher, und die Befürchtungen wegen einer Geld⸗ vertheuerung zum Ultimo waren weniger rege. Staatsbahn⸗ Aktien waren erheblich niedriger, in Banque Ottomane fan⸗ den anſehnliche Realiſirungen ſtatt. In der Nachbörſe machte die Coursbeſſerung ſtärkere Fortſchritte. Von Induſtrie⸗ Aktien Ediſon ſeſt, Laura und Gelſenkirchener je 2 pCt. matter. Türk. Tabak 1 pCt. zurückgegangen. Privatdiscontoss/ pCt. Frankfurter Effektenſoeietat. Bankaktien. Botthard 168.40 Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridional⸗Aktien 148.70 Ruſſiſche Südweſt 88.— Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 91.40 5 Papierrente 90 Oeſterr. Silberrente 80. Ruſſen 98.80 Ruff. Conſols 103.10 Spanier 78.30 Italiener 94.80 Türken 19.— Türken⸗Looſe 25.30 Ottom. Zoll⸗Obl. 98.20 Serbiſche Tabak 89.10 Egypter 97.55 4 pft. Griechen 79.10 Induſtrie⸗Werthe⸗ Nordd. Sloyd 151.50 La Veloce 80.70 Bad. Anilin 286.— Cement 254 90 Alpine 89.70 Laura 154.60 Gelſenkirchen 180.— Nordoſt 151 70 Mannbeim, 18. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. 35 nk 146.— Geſ. 171.50 ſche Vank 169.90 Dresdener Bank 163.70 Schaafhauſener.⸗V. 116,40 Effekten-⸗B. 129.80 Darmſtädter B. 164.10 Rhein. Credit B. 123.20 Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Deut Dr⸗ Länderbank 212½ Banque Ottomane 125.60 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 120.90 Läbeck-Büchen 170.10 Marienburger 70.79 Albrecht 72½ Franz. Staatsb. 224% 857 1 erader 438— -Bodenbacher 469¼½ Lemberg⸗Czernow. 210% Elbethal 2197/8 Lombarden 137½ Schweizer Central 170.20 Weizen pfälzer 20.—20 50 Hafer, norddeutſcher 15.——16.— „ norddeutſcher 20.25—20.50 7 ruſſiſcher 18.——18.50 „ ruſſ. Azima 22.——23,.— Mais amerikan. Mixed 18.—.—.— 2 Sazonska 29.25—23.—„ Donau 12.75—13.— 0 Girka 22,25—92.75 Kohlreps, deutſcher 26.50—.— Taganrog 21.75—22.75 175 ungar. 27.25—.—— „ La Plata 21.50——— Kleeſamen, deutſcher 1 95.——100.— „ rumäniſcher 21 50—22.25 15 1 85.—.— „ Theodoſia 23.——23,50 Luzerne 100.——104.— Kernen 20.50—.— Provencer 100.——105.— Roggen, pfälzer, neuerz 16.75—17 Eſparſette 26.50— 5 ruſſiſcher 18.———.— JLeinöl, mit Faß 58.—— Gerſte, hierländiſche 17.—— Rũ.— — Rüböl„— 69. .— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 28. 29.50—21.— 50er Rohſprit, Inland 114. 1 pfälzer 17.50—18 ſonen⸗ und Güterbefd Hafenmeiſterei IV. Mannheim 22 Hochfeld Kohlen Serein. Deutſchland Duishurg Ruhrort Schnitzer Loh Müßig Banspach 1720 11600 5000 12600 Hochfeld Ruhrort 2 Duisburg Ruhrort 2 u 2 2 urg abgegangen—— obm. ichrichten. und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ⸗ inſtationen bis Rotterdam und in a nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 15. Sept. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zw iſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam⸗Sondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 12½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗London.—Abfahrten von Mainz Morgens 7½,(9 7 97/P%) 10 und Nachm. 12¾ Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Coblenz, 4% bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannhbeim. 7) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Bremen, 18 Sept.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Lloyd in Bremen, mitgerheilt von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Dampfer„Karlsruhe“, weicher am 4. Sept. in Bremen abgefahren war, iſt am 16. Sept. Nchm. 4 Uhr woblbehalten in Baltimore angekommen. New⸗York, 7. Sept.(Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ Antwerpen,.) Der Poſtdampfer„Rhynland“ von Antwerpen iſt beute wohl⸗ behalten hier angekommen, Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rß e in Bingen, 18 Sept. 2 68 m.—.07 Sept..94 m.—.10 Kaub, 18. Sept..02 m.—.99. pt. 388.— 0 06 Koblenz, 18 Sept..93 m.—.09. Kehl, is Sept..4 m—.07. Köln, 18 Sept..28 m.—.10 Sauterburg, 13. Sept..72—.08 Nuhrort 18. Sept..76.— 018. Maxau, 18. Sept..99 m—.05. Netgar. Nannbeim, 19. Sept,.08 m—.11.] Mannheim, 19 Sept..99.— 0,14. Mainz, 18. Sept..19 n—.07 Seilbronn, 18. Sept..88 m.—.02. Nhein⸗Damypfſchifffahr Verbindung mit der G Company KRonſtanz, 18 Hüningen, 17. Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13 R. Saalbau. Roobert's Zauber-Theater. Sonntag, den 31. September Zwei Abschieds Soireen Nachmittags 4 Uhr. Kaſſenöffnung 3 Uhr. In der Nachmittags⸗Soiree hat jeder Beſucher das Recht, ein Hind frei einzuführen. 86460 Abends 8 Uhr. Kaſſenöffnung 7 Uhr. Abschieds-Soiree dazn Grosses Concert. Entree 50 Pfg. RNeſerbirter Platz 1 Mark. 8 Erklärung. Auf die öffentliche Warnung, welche die! Fa. Ferdinand Wolff; in verſchiedenen Zeitungen erlaffen zu müſſen glaubte, habe ich zu erklären: „Es iſt unrichtig, daß ich aus den Dienſten der; Fa. Ferdinand Wolff entlaſſen wurde, weil ich Geſchäftsgelder widerrechtlich ohne Wiſſen der Fa. verwendete. Die Fa, Ferdi- nand Wolff bezw. deren Leiter Herr Wenk- Wolff ſtellt wider beſſeres Wiſſen, lediglich aus Con⸗ eurrenzmanöver, um meine 5e n geſchäftliche Thätigkeit bei der Kundſchaft und einer 85 zu verdächtigen, dieſe Behauptung auf; ſie verſchweigt wohl aus gleichen Motiven die, ihr ſehr wohlbekannde Thatſache, daß eine auf ihren Antrgg bei der Königl. Staatsanwaltſchaft Berlin degen mich eingeleitete Unter⸗ deſen längſt niedergeſch 2 iſt. Ich habe infolge⸗ eſſen meinen Rechtsbeiſtand, Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld in Mannheim beauftragt, Privatklage gegen die Fa. Jer⸗ dinand Wolff zu erheben. Sämmtliche hierher bezüg⸗ liche Belege köunen auch bei dem genannten Anwalt eingeſehen werden. Berlin, den 18. September 1890. MHax Alex 5 ungariſche Hafer, badiſcher 14.—14.50 7oer„ Anverſteuert 27.50.—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 eeee 1 30.60— 38.80— 51650— 30½8 38— 28.— (Roggenmehl Nr. 0 27 50 J) 24.50. Weizen ruſſiſcher höher, inländiſcher vernachläſſigt.— Hafer unverändert. Roggen ruſſiſcher höher. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Sept. New-⸗Hork Chicago Wonat Weizen Mais ſeawas Taffee Weizen Mais ſscnen Januar 107%—— 16.55—.——— Februar————— 8 1 8— März———— 15.45—.——— April—————.———— Mai 111— 57—— 15.10 107% 50%—— Juni——————.———— Juli————.———— Auguſt e ee—.———— September 1085/—— 18.20— Oktober 103¼ 55¼⁵———.— 477¼—— November 105¼———— 16.85———— Dezember 106½ 55%— 16.65 1022½/ 47%% f— Lear—————.———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 18. Sept. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei l. 3Zeißenfeld[Köln Stückgüter— Wener Sorveley 5—— Deckhuyſen Rotterdam 4— Roſorius 3 Brüder Amſterdam Borbde 5440 Hafenmeiſterei II. ammer Mainz 8 Antwerpen Stückgüter 4982 Aee Mannheim 24 Rotterdam 1 14392 Hermann Hermann Jagſtfeld Salz 1212 van Laack Michard Antwerpen Stückgüter 10428 Sans Bereinigung 2 11456 Hafen meiſterei I11. Emmig König Karlv Würt Heilbronn Gerſte 1860 Hautk Friebrich 13 Salz 1558 Wunſch Hildegard* 3„ 2620 8 Fardling Il Telegramm. Perſonen. Th kater J. A. Wallenda trifft in den nächſten Tagen mittelſt Extrazuges hier ein: größtes Unternehmen der Welt in dieſer Branche, mit einer ganz nenen engliſchen u. japaneſiſchen Truppe nur Künſtler allererſten Ranges, auch 86482 Prof. J. A. Wallenda mit ſeinen 10 dreſſirten deutſchen Vollblutdoggen(Rieſenthiere), der auf ſeiner Rundreiſe durch alle Haupt⸗ ſtädte Europas, als: Kopenhagen, Wien, Paris, Berlin, Mailand ꝛc. u. ꝛc. die größte Senſation erregte. Jer luzuriüſt Prachtban wird in 24 Stunden non la. 30 Perſonen erbant. 12 dreſſtrte Katzen. 50 Seneneenen 5 8² Vornahme eitder Hauy ptrepara 8 der Drehbrü Fruch ahnhofbetr. (288) Nr. 95007. ö nahme von Repa* an der zum Fruchthahnhof führenden Brehbrücke muß der Verkehr über dieſe Brücke für Fußgänger wid Fuhrwerke wäh⸗ rend 10—14 Tagen, beginnend am 22. September auf die Stunden von 6 Uhr Morgens bis 1 Uhr des Nachmittags beſcrantt alſo die Brücke von 1 Uhr Nachnmttags bis Morgens 6 Uhr 9e en 18. Septbr. 2850 an Großh.— Wi * Vermögensabſonderung. Nr. 42711. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts Vhier vom heutigen wurde die Ehefrau Theodor Kaiſer hier, über en Vermögen das Konkursverſa eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 10. Sept. 2890. Gerichtsſchreiber Großh. Am e 9049.8 Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der ver⸗ Seepvas Frau Maria S 4 er Wittwe. Jaßeweß 10 Na⸗ ahrniſſe öffentlich gegen aarehene 9— ſteigert Montag, 22. September 1838. Nachmittags 2 Uhr Kücheneinrichtung und Küchen⸗ Pſchrſt und verſchiedenes anderes. enſtag, 23. Vormittags 9 Uhr und Nachmittaf 82 Uhr Frauenkleider, eißzeug, Bett⸗ 1900 2 vollſtändi 17 Betien, 1 aſchkommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch, Tiſche, 1 Schreibtiſch, 1 Sopha, Stühle, 1 Schrank, Spiegel, Bilder, 1 oldene Taſ enuhr und verſchie⸗ ene Goldſachen und anderes. Kauffmaunn, Waiſenrichter. e In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 8632² Samſtag, den 27. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft des Mau⸗ rers J Jean Mathess in Mann⸗ heim 1 ffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der auch nicht geboten wir Beſchreibung der Liegenſchatf. Das Wohnhaus da⸗ 1 No. 13a im Pflü⸗ 215 915 bcchel von 261 No. 13), 115 ſhaſtllche Saee iegen er Zu r, begrenz von Aan We acob Hauer, taxirt zu 110500 M. gge: Zehntauſendfünfhundert Nark e Verſteigerungsbedingungen können in dem Aumsszimmer des Unterzeichneten, E 5, 1, 2. Stock, jederzeit eingeſehen werden. Mannheim, 12. Septbr. 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Gro Notar: attes. Haus⸗Berſteigernng. Sarel der 0 reinermei Georg Im Seah Eheleute dahter wird der ung wegen das Wohnhaus Litera 8 1, 11 dahier am Mittwoch, den 1. Oktober l.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer F1, 2 00100 ert und dem Steigerer e 5 Mannheim, 18. Septbr. 1890. Großh. Notar: hroth. 80456 Pferde⸗Verſtrigerung. Der Verkauf ausrangirter Mi⸗ litärpferde in der Feſen Karls⸗ ruhe findet am 1. Oetober d. J8. wie folgt ſtatt: 88447 15 Veln 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗ Regiment No. 14 um 9 Uhr Vormitt auf dem Sand⸗ . Gottesaue ca. 40 2. Lin 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ Retiment No. 20 um 10 Uhr Vormittags im vorderen Ka⸗ ſernenhof⸗ ca. 40 Stück. Der Steigerung iſt ſofort baar in deutſcher Reichswährung zu entrichten. Karlsruhe, 15. September 1890. Commando des Bad. Train⸗ Bataillons No. 14,. JNie Kraukenwärterſtelle der Ambulan; der in Heidelberg iſt am 1. Oktober l. Js. neu zu leſeaen 86398 Unverheirathete Reflectanten welche im Krankendienſte bereits Erfahrung befttzen müſſen, mögen ihre Geſuche unter Beifügung der eugniſſe bis ſpäteſt den 25 September an die Großh. V waltung des akadem. hauſes Heidelberg einſenden „Gsghalt, mit Aus höhung 30 Mk. pro 9 eie Wahnung* Bergen eng von Auffüll⸗R Arbeiten. Nr. 1641. Die Lieferung und Anfuhr der nach fehlenden Füll⸗ maſſe für die Herſtellung des: 2 Drichringes(Stadt⸗ cbm. eite) mit 3956 2. der Schulſtraße zwiſchen R 7 und 8 6 mit 5144 8. der Bellenſtraße(Lin⸗ denhoß) mit 1859 Zuſammen 1 10959 iſt auf Grund der bei uns zur Einficht aufliegenden Pläne und Bedingungen einzeln oder im u vergeben. röffnung der verſchloſſe⸗ nen, 5 entſprechender Aufſchrift verſe enen, bei uns einzureichenden Angehote erfolgt am den 27. September, orgens 11 Uhr. Den Bewerben oder deren Be⸗ vollmächtigten ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. 86406 Mannßeim, 18. September 1890. amt: Mayher. Belauntmachung. Die Spengler⸗ und Dachdecker⸗ arbeiten für den neuen Viehhof ollen im Wege des öffentlichen ngebots in 1 oder 2 Looſen bittet ſind ungebote hier ſind verſchloſſen und mit aee ufſchrift verfehen bis 86337 Montag, den 22. Sept, 1890 Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ 1 Vegen weſcher Zeit dieſelben enwart der erſchienenen Bieter eröffnet werden ſollen. Leferungsverzeichniſſe können gen Erſatz der Umdruckkoſten ei unterfertigter Stelle in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 18. Septbr. 1890. Hochbau amt: Uhlmann. Reihen 4 Amts Sinsheim. Ziegelei⸗Verkauf. Wegen weeee des Vermögens der Ziegeleibeſitzer und Handelsgeſellſchaft Gebrüder Saug in Reihen wird das in dem Orte Reihen, Amts Sins⸗ heim ade an der Hauptſtraße Sinsheim⸗ Eppingen gelegene Jampf⸗Ziegelei⸗Auweſen ſammt Maſchinen und Lehmgru⸗ ben, wie ſolches in Nr. 220 u. 222 dieſes Blattes näher beſchrieben iſt, am 86409 Freitag, 26. September 1890, Nachmittags 1 Uhr Reihen durch den Ur n*— 8 zu Eigenthum verſteigert; der Zu⸗ ſchlag kann auch unter dem 80491 10 erfolgen. die Stei ungen ꝛc. ertheilt d er Unter— 8 nete auf Verlangen Auskumff Reihen, 12. September 1890. Die ndelsgeſellſchaft der Ge⸗ brü 2 Lang in Liquidation: Georg Herrmaun. Marien⸗Malſen⸗Auffall. Wir erhielten von emer uner⸗ müdlichen Wohlthäterin Einhundert Mark dem ehrenden Andenken eines theuren Verſtorbenen gewidmet. Für dieſe wiederholte—— Gabe dankt herzlich. Der Hppolheken zahlungen angefangene Neubauten zu 5 jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß verurittelt prompt und billig 84295 Karl Seiler, Buchßlt. bei ev. Collsctur, A 2. 4. Ein funger Kaufmann wünſcht 10 fl. im Engliſchen. Gefl. Offerten unter Nr. 86147 an die Erledteon erbeten. 3, 2. Verkauf. B B, 2. 83 Reſtbeſtand fertiger Herrenanzüge und Hoſen im Rathhauſe in verkaufe ich zu jedem annehm⸗ baren Preis. 86422 Gg. Anſtett, B 5, 2. Geſchäfts⸗Empfehlung. Den geehrten Herrſchaften, ſo⸗ wie den Dienſtmädchen die erge⸗ bene Mittheilung, daß ich mich als Magdverdingerin miederge⸗ laſſen habe und wird es ſtets mein Beſtreben ſein, die geehrt. Herr⸗ ſchaften ſow. Mädchen jeder Art Kufs Beſte zu bedienen. 85865 Fran 9— 6, 10½/, Heinr. 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Wir laden Vierrt unſere ge⸗ ſchätzten Ritgliederderen Famil ien⸗ angehörigen, ſowie alle Freunde u. Gönner des Vereins höfl. ein. Zuſar mmenkunft 1½%3 Uhr Neſtaura tion F afſolt. Abmarſch 3 Uhr. 86325 Gtſang⸗ u. Aulerhallungs⸗ Verein Engenia den 21. September, Abends 8 Uhr det in unſerm Lokal, Schwetz⸗ ingerſtraße 119 bei Schraut, Familienabend ſtatt, wozu wir unſere gctiven und paſſiven Mitglieder, ſowie derenFamilienangehörigen zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt einladen. 86442 Der Vorſtand. er genhetten. Um recht zahlreiches Erſcheinen 86250 Der Vorſtand. Krieger-Verein. Sonntag. den 21. d.., ½9 Uhr Gemüthl. Zuſamment tunft 8 2 im Lokal B 6, 6, rinz Friedrich) . rte. recht zahlreiches e erſucht Der Vorſtand. 86405 Mannheimer Liedertaſel. Samſte atg, 20. Abends 1790 Uhr 86480 Wieder beginn der regelmüßigen Geſangproben. Säng erbund. Sentgn den 20. d. Mts. ende nHeſengverein Siutragt Fre Heſäug lchl. Freidenkerverein e, uben o uhr Maunheim. b Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ Probe. denkerbundes. 84288 Der Vorſtand. Sam ſtag, den 20. Sept., Abends ſ½9 Uhr Badner Hof 200 M ark öffentlicher Horteag von Herr Dr. P. A. 15 Heibeberd über „Die Cultur der Araber“. Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmitglieder gegen Karten à 20 Pfg., die am Eingang zum Saale ausgegeben werden. Auch Damen ſind höflichſt ein⸗ geladen. Wir bitten um vocht Wag Der Vorſtaud. Geſaugverein Frohſinn. Sonntag. 21. September, Samilien⸗Ausfiug Mitglied Katzeuberger auf em Waldhof. um 2 Uhr im 8641¹8 Amzahlte 01 0— 2% Uhr. lreiches bittend adckeh flich 85 Borſtand. eeen angenommen im — 85 H 1, 15 2275 ihle ich für gebrauchte 5 Badiſche Couverts 12 kr. oder 18 welche von 1858—65 in Cours waren. 85719 Anfragen bedingen Rücporto, H. Bogen, Köln a. Rh. 3000 Mark geſucht auf letzte Hypothek zu einem Zinsfuß von 70% bei jähr⸗ licher Abtragung. 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Hochachtungs vollſt Alfons Sukaner. K. E röſfnung. Einem verehrlichen Publikum, meinen Freunden und Bekannten, owie meiner verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, aß ick die Wirthſ chaft zum 86489 Badischen 1 wernonner dabe. Welllleisch ut 8 82 Wurſtſuppe und Loncert der Kape baum und iſt für au Waldhaf 174 0 Kenntniß, daß ich kommenden mir einem verehrl. Publikum die ergebene 0 * 11 lung im großen Jaale des 2 5 haueg. Tagesordnung: e Gemeindewahlen. grigt leaale über die Ahätigkeit der fäntiſchen Verwaltung in den letzten 3 Jahren. Wir laden unfere Parteimitglieder, ſowie Freunde zu zahlreichem Beſuche dieſer Verſammlung höflichſt ein. 86297 Der Vorstand. Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhal⸗ tung einer Probe am 86416 Montag, den 22. September, Abends 5 Uhr 51955 und vollzählig am Spritzenhaus Bauhof) W Se Fene Hilfsmannſchaft. Die Mannſchaft der erſten Compagnie We 55 J. Nerbe a ſich zur robe Montag, den 22. September, N Abends 5 Uhr — verſehen mit der Armbinde, am am Uebungsgebaände der Feuerwehr vor dem Heidelberger Thor, pünkt⸗ lich und vollzählig einzufinden. Mannheim, 18. September 1890. Der Führer der Hilfsmannſchaft: C. Grüu. Olymp. Sonutag, den 12. Oetober 1890 W. Stittungsfest nit darauffelgendem Zanft in den Sälen des auſes. Anfang präcis 8 Ugr. Zur Aufführung gelangen folgende Theaterſtücke 1. Mild und Heloſt. E. 5. gatgh e e Verblefft. Poſſe mit Geſang in 1 Act, Burleske mit Geſang in 1 Akt, unter freundlicher Mitwirkung der Kapelle Petermann. Vorſchläge für Einzuführende beliebe man gefä 5 an den Vereinsgbenden Dienſtag und Samſtag in unſerem„5 Habereck, oder an unſere Mitglieder 22 Vorſtaub. 864¹8 Kartenſchluß: Dounerſtag, den 9. Detsbes 1890. Verſteigerung zurückgeſezter Herren⸗Kleidrr⸗Stofft engliſchen Fabrikats in Lil. E 3 Ro. 14 es, wird Freitag, den 19. ds. Mts., —6 Uhr fortgeſetzt. 88478 L. Koppel. F Posſabran ſss (Henkels Weinstube) früher Tranſier. Meinen werthen Freunden und Gönnern zur gefl⸗ Samſtag, den 20. ds. Mts. den Betrieb vorbezeichneten Reſtaurants beginne. Sknn ich wohl annehmen darf, daß mir ſeitens mei⸗ 5 ekannten und Freunde gütiger 5 185 zeichne oOchachten J. Nuss, Ludwigsplatz Nr. 1. a. 825 den 18. September 1890. desdoSodSooS0 86, 3 Reſtauration. 6,13 Hiermit beehre ich mich anzuzeigen, daß ich die Wirthſchaft in meinem Hauſe Lit. F 6, 13 dahier wieder ſelbſt 85 8 2 5500 O nommen habe, empfehle vorzügliches Bier, reingehal⸗ O1 tene Weine, gute Reſtauration zu jeber Zeit, ſowie kräftigen billigen Mittagstiſch unter Zuſicherung ptompter und reeller Bedienung. 86141¹ Ich bitte um geneigten Zuſpruch Ludwig Lanz Wittwe 1 F. 6, 18. Thiemecke. 8 8 Soooοοοοοοο οο οσ In der Hauptſynagsge. be ſtetts 12 98279 172 Hochacztungsvoll adbe Abends anegse eAgg en 6. Seite. Seneral⸗Angzeiger bandw. ——— Ausbruchs der findet das am 20.—22. 8 u. Klauenseuch September angekündigte Gaußeſt bis auf Weiteres nicht ſtatt. Die Zeit der Abhaltung und Perlooſung wird ſpäter bekaunt gemacht. 270 aul⸗ Neckarbiſchofsheim, 17. Sept. 1890. Jul. Schieck. hier und auswärts. und Auswahlſendungen mit 1 86071 Muſter⸗ En gros. Suullul Teppich A. CICGLIN RNeichſte 5 billigſte Preiſe abgepassten Teppichen Tournayn, Pelüche, Axminſter, 2 m. Eu-gros Breite⸗ ſtraße 1, in all ROli. mönſichen Größen; Zum Selbſtanſtreichen Oelfarben in jeder Nuaute, raſch trocnend und nicht nachklebend. Spiritus⸗, Beruſtein⸗u. Linoleumfußbodenlacke, Leinöl, Leinölfirniß, Terpentinöl. Sämmtliche Sorten Pinſel in größter Auswahl. Parquetbodenwichſe billigſt Ia. Stahlſpähne in der 8648 Drogen⸗, Material⸗ Farbwagrenhandlung E 2,3. Onristian Tauber, E2, —— Es iſt eine bekannte Thatſache, daß die Unglücks⸗ fälle, welche durch Exploſion von Petroleumlampen hervorgerufen werden, ſich immer mehr häufen und mag es daher angebracht ſein, hiermit auf das nicht; explodirende Petroleum genannt„Kaiſeröl“ aus der Petroleum Raffinerie vorm. 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