In der Pofkkiſte 2255 unken Nr. 2330. Babiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Stingerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poßt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamens Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Nannheim und Umgebung. il Her (100. Jahrgang. Jour Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. Telegramm⸗Adueſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Iulius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journgl“ in Eigenthum des katholiſchen Vürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannbeim. (Mannheimer Wolksblatt.) l. Nr. 240. Gelenben-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) Die flädliſchen Wahlen. Einer Einladung des Vorſtandes der national⸗ Üiberalen Partei folgend, waren am Samſtag Abend die Mitglieder des hieſigen nat.⸗lib. Vereins und Freunde der Partei äußerſt zahlreich im großen Saale des Saalbaues zuſammengekommen, um zu den ſtädtiſchen Wahlen Stellung zu nehmen. Wie aus den folgenden Reden erhellt, wird die nationalliberale Partei auch dies⸗ mal an dem Grundſatze feſthalten, daß bei den ſtädtiſchen Wahlen politiſche Erwägungen zurücktreten müſſen hinter der Erkenntuiß, daß nur in der Einigkeit der Bürger⸗ ſchaft die Gewähr für die glückverheißende Fort⸗ entwicklung unſerer ſtädtiſchen Verhältniſſe zu finden iſt. Deßhalb wird der Wahlausſchuß der national⸗ lliberalen Partei ſeinen Geſinnungsgenoſſen eine Wahlvorſchlagsliſte unterbreiten, welche ohne Rück⸗ ſicht auf die Parteiſtellung der Vor⸗ geſchlagenen in der Abſicht zuſammengeſtellt iſt, ehren⸗ werthen und als tüchtig anerkannten Bürgern das Ehren⸗ amt eines Stadtverordneten zu übertragen. Die nat.⸗lib. Partei hofft, indem ſie ſelbſtverſtändlich auf die Geltend⸗ machung politiſcher Zwecke im Gemeind eweſen verzichtet, daß ſich die Mehrheit der Wähler von der gleichen Er⸗ kenntniß durchdringen laſſen wird, damit auch in der nächſten Amtsperiode Einigkeit und harmoniſches Zuſam⸗ menwirken auf dem Rathhauſe herrſchen, zum Beſten der Vaterſtadt und aller ihrer Bürger. ** Die Verſammlung eröffnete um haften Zurufen begrüßt, Herr Commerzien⸗Rath Ph. Diffens mit folgenden Worten: Da der erſte Präſident unſerer Partei, Herr Eckhard⸗ am Erſcheinen verhindert iſt und Herr Thorbecke ein Re⸗ ferat für heute Abend übernommen hat, ſo hat der Partei⸗ vorſtand an mich die Einladung gerichtet, eine für mich ſehr ehrenvolle Einladung, die heutige Verſammlung zu eröffnen. Ich hätte, offen geſtanden, gewünſcht, daß einer der anderen würdigen Herren, deren ja ſo viele hier ſind, dieſes Amt an meiner Stelle übernommen hätte. Allein, nachdem die Auf⸗ forderung an mich ergangen iſt, will ich natürlich meine ſchwache Kraft dem nicht entziehen. Die erſte Pflicht, welche dem Vor⸗ ſizenden einer ſolchen Vereinigung obliegt, iſt diejenige, Sie, meine Herren, hier herzlich willkommen zu heißen. Ich freue mich, meine Herren, daß Sie dem an Sie ergangenen Rufe Folge geleiſtet haben. Ich glaube, es wird erlaubt fein. daraus den Schluß zu ziehen, daß Sie, ganz wie die Einla⸗ denden ſelbſt, durchdrungen find von der Wichtigkeit der Wahl, welche vor uns liegt. Allerdings, meine Herren kommt einer Gemeindewahl niemals jene Bedeutung zu, wie etwa einer Reichstagswahl, welche die Blicke des geſammten Deutſchland auf ſich lenkt, und deren Ergebniß einen Widerhall findet nicht ſelten im ganzen Vaterlande. M..] Unſere Ver⸗ ſammlung und unſere Wahl haben einen lediglich lokalen Cha⸗ rakter. Das hindert aber nicht, daß ſie gleichwohl von erheb⸗ licher Bedeutung für uns und für unſere ganze Vaterſtadt iſt. Denn wir dürfen nicht überſehen, daß für die nächſte Zu⸗ kunft das Ergebniß dieſer Wahl von erheblichem Einfluß auf das Wohl und Wehe der Bewohner Mannheims iſt. M. H. Es handelt ſich heute um eine Ergänzungswahl zum Stadtverordnetenkollegium. Es wäre irrig, wenn irgend Jemand etwa daraus, das nach der Geſchäftsordnung ein verhältnißmäßig kleiner Prozentſatz der geſammten Fragen, welche an die Gemeindbehörden herantreten, an die Kommu⸗ nikation des Bürgerausſchuſſes kommen, den Schluß ziehen wollte, als wenn der Bürgerausſchuß nur etwa ein Organ zweiter Ordnung der Gemeindeverwaltung ſei. Gerade das Gegenthell iſt der Fall. Wir dürfen nicht vergeſſen daß die, jenigen Entſcheidungen, deren Rechtskraft erſt eintritt mit Zuftimmung des Bürgerausſchuſſes, von ganz bervorragender Bedeutung find, inſofern es ſich gerade hier um die wichtioſten finanziellen Operationen und die wichtigſten Geldanforder ungen bandelt. Ueberdies darf man nicht vergeſſen, daß, wenngleich unſer Stadtrath und unſere Bürgermeiſter die eigentlichen Träger ſind der Gemeindenerwaltung und ihr ihren eigentlichen Stempel aufprägen, ſowohl die Bürger⸗ meiſter als auch die Stadträthe doch nur die Mandatträger des Bürgerausſchuſſes bilden. Sie wiſſen, m.., daß der Bürgerausſchuß es iſt, welcher dieſelben erwählt, daß der Bürgerausſchuß es iſt, von dem ſie Amt und Würden er⸗ dalten. Schon daraus geht hervor, von welcher Wächtigkeit der Bürgerausſchuß iſt und daß, wenn wir von den Wählern ſelbſt abſehen, der Bürgerausſchuß als die Urquelle der Macht der ganzen Gemeindeverwaltung betrachtet werden muß. Die Tagesordnung unſerer heutigen Verſammlung iſt Ihnen be⸗ kannt. Der Parteivorſtand hat, wie es ja bei dieſen Gelegen⸗ heiten immer geſchieht, zwei Herren als Referenten bezeichnet. Die betreffenden Herren werden ikre Referate erſtatten und wird ſich alsdann an dieſe Referate eine Diskuſſion an⸗ ſchließen,(Lebhaftes Bravo) Ich ertheile das Wort Herrn 9 Uhr, mit leb⸗ Geleſeue und verbrritele Jeitung in Mannheim und Angrbung. Von lebhaftem Beifall begrüßt, richtet Herr Franz Thorbecke folgende Worte an die Verſammlung: Meine Herren! So ehrenvoll die Aufgabe iſt, ſo iſt es doch für mich nichts Leichtes, ein Referat zu erſtatten über die Thätigkeit der Gemeindeverwaltung, wenn auch die Zeit, ſeit welcher ſich dieſelbe am Ruder befindet keine allzu große iſt, ſondern nur drei Jahre umfaßt. Die Zeit iſt, wie geſagt, kurz, das Material aber, das trotz dieſer kurzen Zeit uns zu Gebote ſteht, ein unendlich großes. Wohl kaum iſt in einer 5 in einer ſo kurzen Spanne Zeit auf allen Gebieten des emeindeweſens ſo viel geleiſtet worden, als in den letzten 3 Jahren in Mannheim. Ich will damit nicht ſagen, daß die Arheit der Gemeindeverwaltung als eine Ausnahme in allen Städten daſtehe. Vieles mag wohl dem Umſtand zuzuſchreiben ſein, daß gerade in den letzten 3 Jahren ſich Handel und Verkehr in ungeahnter Weiſe in unſerer Vaterſtadt entwickelt haben. Vielleicht, m.., iſt dies eine Folge der ſchlechten Zeit, die das deutſche Vaterland in den letzten Jahren durch⸗ gemacht hat. Ich denke doch, daß, wenn in einer Handels⸗ ſtadt wie Mannheim ein ſolches Emporblühen ſtattgefunden hat, es ein Beweis iſt, daß unſer Vaterland was Handel und Induſtrie anbelangt, aut geleitet worden iſt und in guten Händen ſich befindet. Wir Mannheimer haben einen großen Vortheil hieraus gezogen. Die Arbeiten, m.., auf dem Rathhauſe ſind zweierlei Art geweſen, einmal die Aenderung der Organiſation und dann die thatſächlichen Ausführungen, welche gemacht wurden. Wenn ich nun einen Rückblick auf die Thätiakeit der Ge⸗ meindeverwaltung werfe, ſo beginne ich mit denkOrganiſations⸗ änderungen und zwar auf dem Hauptgebiete, auf dem Gebiete der Geſchäfte des Stadtrathes. Hier iſt eine eingreifende Aenderung gleich nach Ablauf der Wahlperiode eingetreten, indem eine neue Geſchäfsordnung für den Stadtrath geſchaffen wurde; bisher hatte eine ſolche uur unvollſtändig exiſtirt, was zur Folge hatte, daß die Stadtrathsſitzungen zu langer Dauer führten, welche aus dieſem Grunde und weil viel⸗ leicht auch nicht die richtige Auswahl des Materials ge⸗ troffen wurde, ermüdend war. Dieſe neue Geſchäftsord, nung, welche eingeführt wurde, hat ſich ganz ausgeze ichnet bewährt und wurde namentlich durch dieſe Geſchäftsordnung feſtgeſetzt, daß künftighin in allen Kommiſſionen der Stadt⸗ verwaltung einer der drei Bürgermeiſter den Vorſitz zu führen habe. Das war ein ſehr wichtiges Ding, denn es wurden dadurch viele Arbeiten, die den unbeſoldeten Stadträthen kaum zuzumutthen waren, dieſen abgenommen und wurde eine ein⸗ heitliche Organiſation hierdurch geſchaffen. Ein zweiter Punkt in der Aenderung der Gemein deverwaltung betraf die Regelung der Gehaktsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten. Seither exiſtirte eine Gehaltsordnung nicht. Sie erinnern ſich, daß nun voriges Jahr eine neue Gehaltsordnung eingefübrt wurde, wodurch man namentlich die Vertheilung von Remu⸗ nerattionen— ich kann es eigentlich ein Unweſen nennen, welches damals ſtattfand— wegfiel. ſodaß nunmehr die ſtädtiſchen Beamten nicht mehr igren Gehalt und außerdem am Ende des Jahres Gratifikattonen erhalten, ſondern ein beſtimmtes feſtes Gehalt, welcher ſich nach ganz beſtimmten Grundſätzen mit den Dienſtjahren erhöht, ſodaß auch jeder Beamte weiß, was er für die Folge zu erwarten hat. Auch in der Kaſſen⸗ und Rechnungsführung iſt eine be⸗ dentende Aenderung eingetreten. Der neue Stadtrath fand bei ſeinem Amtsantritt, daß der Abſchluß der Bücher viele Monate im Rückſtand war und das iſt zweifellos in einer Stadtverwaltung nicht am Platze. Dem hierauf von Herrn Thorbecke erſtatteten Bericht über die Thätigkeil der ſtädtiſchen Verwaltung in den letzten 3 Jahren entnehmen wir, knapp zuſam⸗ mengefaßt, folgende weſentliche Mittheilungen in⸗ dem wir im Uebrigen auf die heute zur Ausgabe ge⸗ langende vom Wahlausſchuſſe der nat.⸗lib. Partei ver⸗ faßte Zuſammenſtellung verweiſen. Aus den ein⸗ zelnen Abtheilungen der ſtädtiſchen Verwaltung iſt kurz folgendes zu berichten: Bürgermeiſteramt und Rathhaus. Auſſtellung einer Geſchäftsordnung für den Stadtrath und Geſchäftsabtheilung der Bürgermeiſter.— Regelung der Gehaltsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten.— Schaffung eines beſonderen würdigen Raumes für die Civiltrauungen. Kaſſen⸗ und Re e e Schaffung eines feuer⸗ feſten Gewölbes.— Anſtellung des erforderlichen Perſonals 0 Ermöglichung einer jeder Zeit Ueberſicht geſtattenden uchführung.(Die Einträge waren vorher Monate lang im Rückſtande.) Aufſtellung eines bis dahin theilweiſe fehlenden Inventars der Fahrniſſe in ſtädtiſchen Gebäuden und Anſtalten.„Einrichtung eines Rechnungs⸗Control⸗ Bureaus.(Fehlte bisher gänzlich.) Bauamt. Trennung des Bauamtes in ein Hoch⸗ und Tiefbauamt.— Anſtellung eines Hochbauinſpectors.— Er⸗ richtung einer beſonderen Cultur⸗Commiſſion.— Errichtung eines Special⸗Bureaus für den Canalbau. Anſtellung eines II. Sachverſtändigen bei der Ortsbau⸗Commiſſion, welche nothwendig geworden, um u. A. die Unterſuchung der ungeſunden Wohnungen in erfolgreicher Weiſe durchführen zu können.— Ankauf der Nonnenkirche in L 1 zum Zwecke der Vergrößerung des dortigen Schulhauſes (muß noch dem Bürgerausſchuß vorgelegt werden.) Verbeſſerung der Geſundheits ⸗Verhältniſſe der Stadt. Canaliſation der Neckargärten.— Waſſerverſorgung der Neckargärten und Erweiterung der Gasleitung dafſelbſt. — Canaliſation der Schwetzinger Vorſtadt.— Errichtung von Volksbrauſebädern.— Umbau des ſtädt. Freibades— Beſchluß der Errichtung einer allgem. Desinfektionsanſtalt. Thorbecke. (Die Ausfüßrung iſt im Gang).— Erſtellung von Bedürf⸗ Dienſtag, 23. September 1890. nißhäuschen.— Einführung einer regelmäßigen Straßen⸗ Beſprengung durch die Abfuhr⸗Anſtalt.— Ausreichende Reinigung der gepflaſterten Straßen durch die Abfuhr⸗An⸗ ſtalt.— Oeffnung der ſtädtiſchen Anlagen vor dem Heidel⸗ berger Thore für das Publikum.— Controlle und Unter⸗ ſuchung ungeſunder Wohnungen.— Ausdehnung der Waſſer⸗ leitung auf Mühlau, Lindenhof, Schwetzinger Gärten und alle ſtädt. Anſtalten. Canaliſation der Stadt Maunheim. Auf dieſem Gebiete war Mannheim in außerordenklichem Rückſtande. Trotzdem unſere Verwaltung durch viele koſtſpielige Anlagen (Schulen ꝛc.) bedeutend in Anſpruch genommen war durfte doch die Abhülfe des oben bezeichneten Mangels aus hygie⸗ niſchen und andern Gründen nicht mehr verzögert werden. Der erſte hochwichtige Schritt war die Berufung einer ſach⸗ verſtändigen Commiſſion, der zweite wichtige Schritt war die Berufung und Gewinnung des einen europäiſchen Ruf in ſeinem Fache genießenden Baurath Lindley für die Ober⸗ leitung der Arbeiten. Der Bau iſt begonnen und nimmt ſichtbar rüſtigen Fortgang. Der Vollendung der Canaliſa⸗ tion wird eine Neuregulirung der Straßenpflaſterung und Entfernung der Uebergangsrinnen folgen.„„ Begräbnißweſen. Erweiterung des chriſtlichen Fried⸗ hofes.— Beſchluß, die Frage der Leichenverbrennung aufmerk⸗ ſam zu verfolgen. Verſchönerung der Stadt, Aulagen zꝛc. Reinigung und Herrichtung der Statue auf dem Marktplatze.— Ausbau der Statue auf dem Paradeplatz.— Anlage einer ſtädt. Gärtnerei hinter der Kaiſershütte.— Parkanlage auf dem alten Schießplatz über dem Neckar.— Verſchönerung der ſtädt. Anlagen an der Zufahrtsſtraße durch die Eulturcom⸗ miſion.— Erſtellung von Springbrunnen am Heidelberger⸗ thor und am Bahnhof.— Neue Anlagen an der Neckarbrücke. — Baumpflanzungen auf vielen Wegen der nächſten bung der Stadt.— Baumpflanzungen Friedrichsfelderſtraße. — Ankauf des„Schnikenloches behufs Ausfüllung und Her⸗ ſtellung ſtädtiſcher Anlagen.— Bearbeitung des Projektes der Errichtung eines großen Parkes am Schießhaus im neuen Stadttheil.— Herſtellung und Bepflanzung von Plätzen:— (an der Friedrichsſchule, Bismarckplatz, am Waſſerthurm.) Unterhandlung wegen Wegräumung des Koſackenſtalles und der ſog. Remiſen und der Dragonerſtallungen behufs Fort⸗ führung der Bismarckſtraße nach dem Schloß.— In Vor⸗ merkung iſt genommen:— Neue Baumpflanzung auf dem Paradeplatze, auf dem Marktplatze jenſeits des Neckars und ſobald es die Kanalbauarbeiten geſtatten, Verſchöne⸗ rung des Ringes zwiſchen Neckar⸗ und Rhein⸗ thor. Schulweſen. Bauausführung und Vollendung der e b Schaffung eines großen Spielplatzes daſelbſt. inrichtung der Schulbäder im Gebäude.— Neubau einer Gewerbeſchule.— Hau der Louiſenſchule(Schwetz. Vorſtadt). — Neubau einer Realſchule(Beſchluß).— Verbeſſerung der Räumlichkeiten des Realgymnaſiums.— Anlage eines Schul⸗ gartens.— Vermehrung der Hauptlehrerſtellen.— Neure⸗ gulirung der Gehalts verhältniſſe der Hauptlehrer.— Be⸗ handlung der Rektoratsfrage.— Erbauung einer höheren Mädchenſchule im Prineip angenommen.— Beſchluß und Antrag bei Großh. Miniſterium auf Abſchaffung des Schulgeldes für Beſucher der Volksſchule. Verbeſſerung der Verkehrs⸗Verhältniſſe und Stadt⸗ Erweiterung. Neue Neckarbrücke.— Behandlung der Frage der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke zwiſchen dem Jung⸗ buſch und der Neckargärtenvorſtadt.— Sicherung der Frei⸗ haltung eines geeigneten Platzes zur Gewinnung der dies⸗ ſeitigen Auffahrk an der Stelle des alten Kohlenhafens.— Erbauung des Lindenhofſtegs und Verbeſſerung der Gehwege im Lindenhoftunnel.— Neubau der Pferdebahn Strecke Pfälzer Hof, Schwetzinger Vorſtadt bis zum Neckarauer Hebergang.— Verhandlungen üder den Bau der Mann⸗ heim⸗Heidelberger Nebenbahn. Anſchaffung einer Dampfwalze und Neuer Bebauungsplan für die Kuhweide. — Herſtellung und Erweiterung verſchiedener Straßen. Armen⸗ und Krankenweſen. Behandlung der Frage, ob die Nothwendigkeit der baldigen Erbauung eines neuen Krankenhauſes vorliege. Schaffung genügender Räume durch Ankauf des Baſſermann'ſchen Magazins und Errichtung eines geeigneten Erweiterungsbaues daſelbſt.— Ankauf der Kemm⸗ uer'ſchen Anweſens zum Zwecke der Unterbringung obdach⸗ los gewordener Kinder.— Einrichtung der Perabreichung eines Frühſtücks an Schulkinder unbemittelter Eltern.— Ers nennung eines Hoſpitalarztes für Augenkranke.— Anſtellung einer Armenhebamme für den Lindenhof.— Gewährung ärztlicher Hilfe an Arme. Gas⸗ und Waſſerwerk. Bauvollendung des Waſſer⸗ werks.— In Betriebſetzung des Waſſerwerks.— Erweiterung der Leitungen. Vereinigung und Organiſation des Betriebes und der Verwaltung beider Werke. Städtiſche Abfuhranſtalt. Uebernahme der Straßenbe⸗ ſprengung und der Reinigung der gepflaſterten Straßen.— Prüfung des Projects, betreffend die Beförderung der Latrine auf puenmatiſchem Wege. Märkte und Meſſen. Errichtung eines neuen Vieh⸗ hofes.— Aufſtellung neuer Brückenwagen.— Veränderung der Art der Aufſtellung der Meßbuden.— Verſtärkung der Wochenmarkts⸗Commiß ion zur Prüfung der Frage, ob und inwiefern den Wünſchen des Delailvereins zur Beſchränkung der Meſſen entſprochen werden kann. Polizei. Neue Stationen.— Befreiung der Schutz⸗ mannſchaft von Zahlung des Volkſchulgeldes. Gewährung freier ärztlicher Behandlung und Verabreichung von Arznei⸗ mitteln an die Schutzmannſchaft. Feuerlöſchweſen. Errichtung einer electriſchen Feuer⸗ meldegnlage. Feuer, Control⸗ und Alarm⸗Aulage im Thea⸗ ter. Verbeſſerung der Feuerlöſcheinrichtung im allg. Kran⸗ kenhauſe. Einquartierungsweſen. Die einzuguartierenden Maun⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger. ſchaften ſollen künfiig auf Koſten der Stadt in gemietheten Lokalitäten oder in ſtädtiſchen Gebäuden Untergebracht werden. Stiftungsweſen. Weſpinſtiftung: Errichtung einer Volksküche in Folge Schenkung einer namhaften Stiftung von Seiten eines hieſigen Bürgers. Orts⸗Statuten und Satzungen. Eine große Reihe neuer Statuten und Satzungen zeigt die umfaſſende organi⸗ ſatoriſche Thätigkeit des Stadtrathes auf dieſem Gebiete, von denen wir nur folgende hervorheben wollen: Ortsſtatut für die Verwaltung der ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke.— Ortsſtatut für die Cultur⸗Commiſſion.— Gehaltsordnung für die ſtädtiſchen Beamten.— Normalbeſtimmungen für das Submiſſionsverfahren bei der Stadtgemeinde.— Gehalts⸗ ordnung und Gehaltstarif für die Hauptlehrer und Lehrerin⸗ nen der Volksſchule.— Ortsſtatut über die landesgeſetzliche Krankenverſicherung der Dienſtboten.— Aufſtellung allge⸗ meiner Grundſätze für Rückforderung des Koſtenaufwandes für Straßenanlagen.— Ortspolizeiliche Vorſchriften für das Bauen außerhalb der Baubezirke.— Gehweg⸗Ordnung.— Abänderung der Theaterſtatuten.— Neue Verbrauchſteuer⸗ Ordnung.— Antrag auf dem Städtetag auf Abänderung des Ortsſtraßengeſetzes. Theater. Vermehrung der Feuerſicherheit.— Behand⸗ lung der Frage der Einführung der electriſchen Beleuchtung im Theater.— Beſchluß, die Theaterverwaltung zu reor⸗ ganiſtren.— Uebertragung der Leitung an einen Inten⸗ danten. Finanzen. Der Schuldenſtand der Stadt hat ſich um ca, 2½ Million erhöht. Daß die Zinſenlaſt nur unweſent⸗ lich geſtiegen iſt, verdanken wir einer rationelle n Finanzwirthſch aft, welche den geeigneten Moment zu Converſionen und Heimzahlung älterer, zu höheren Zinſen contrahirter Anlehen zu benutzen wußte. Eine Erhöh Ang des Steuerumlagefußes konnte in den Jahren 1888, 1889 und 1890 vermieden wer den trotz der in Folge der rapiden Steigerung der Stadt nothwendig gewordenen Erweiterung des Verwaltungsappa⸗ rates. Dabei ſind die Steuer⸗Fapitalien in dieſer Periode verhältnißmäßig nicht in dem Maße geſtiegen, wie dies ſeit dem 70er Kriege in verſchiedenen Jahren der früheren Ver⸗ waltungsperiode der Fall geweſen iſt. Der Gemeinſinn hat ſich in unſerer Vaterſtadt in aner⸗ kennenswerther Weiſe gehoben. Als Kaiſer Wilhelm I. die Augen für immer ſchloß, baben alle Kreiſe der Einwoh⸗ nerſchaft 1 15 0 dazu beigetragen, eine bedeutende Summe zu fteuern zur Errrichtung eines Kaiſer Wilhelm⸗ enkmals in unſerer Stadt. Auch die Stadtvertretung hat Beträge zu dieſem Zwecke bewilligt. In gleicher Weiſe haben Einwohner ohne Unterſchied der Partei⸗ richtung einen Verein gebildet zur Errichtung von Knabenhorten. Auch hier fördert die Stadtvertretung eutgegenkommend das gemeinnützige Unternehmen. Reiche Schenkungen ſind bei Anläſſen verſchiedener Art ſowohl der Armencommiſſion, als auch andern wohlthätigen hieſigen Inſtituten überwieſen worden. Ein Sohn unſerer Stadt ſtiſtete ein namhaftes Kapital zur Gründung einer BVolks⸗ küſche. In den jüngſten Tagen hat ein anderer Mitbürger einen großen Betrag der Stadt als Geſchenk überwieſen, heſtimmt zur Verſchönerung der Stadt. Ehre und Dank allen Gebern. Möge der Gemeinſinn auch ferner blüben, als Zeichen der Liebe zur Vaterſtadt, zum Vortheile der Geſammtheit! Herr Thorbecke fährt ſodann in ſeiner Rede wörtlich fort: Ich möchte nur noch wenige Worte über das ſtädtiſche Detroi anſchließen, weil ja in jedem ſtädtiſchen Wahlkampf bisher das Oktroi eine Hauptrolle geſpielt hat. Das Oktroi iſt im Jahre 1814 in unſerer Stadt eingeführt worden, wohl — der traurigen Kriegszeiten jener Tage und der gro⸗ ßen Laſten, welche der Stadt Mannheim und ihren Einwoh⸗ nern aufgebürdek wurden. Die Kriegsſchufd aus jenen Tagen iſt nach und nach getilgt worden. Das Oktroi ſchreibt ſich alſo aus jener Zeit, aus dem Jahre 1814 her. Anfangs lag daſſelbe nur auf Wein, bald darauf aber, Anfangs der Wer Jahre wurde es auf Bier und Mehl ausgedehnt. Später wurde an den Sätzen wenig verändert. Zu Beginn der 1870er Jahre wurde erſtmals von demokratiſcher Seite vor den Wahlen die Aufhebung des Oktrois gefordert und ſeit 1870 wurde ſechsmal dieſelbe Forderung vor den Wahlen von der demokratiſchen Partei geſtellt, aber auch ſechsmal nach den Wahlen von der demokratiſchen Majorität auf dem Rathhauſe abgelehnt. Im Jahre 1871 beſchloß der Bürgeransſchuß die orterhebung des Oktrois mit 50 gegen 30 Stimmen, im ahre 1874 mit 74 gegen 12 Stimmen. Im Jahre 1875 war die Majorität ſo groß, daß eine namentliche Abſtimmung un⸗ terblieb, ebenſo im Jahre 1881. Im Jahre 1884 ſtellte der verſtorbene Stadtrath Schneider im Stadtrath den Antrag, das Oktroi nunmehr aufzuheben, weil die Einkommenſteuer eingeführt worden ſei und weil die ſtädtiſchen Einnabmen bedeutend geſtiegen ſeien durch die Aenderung der Kapital⸗ rentenſteuer und der Gewerbeſteuer. M..! Jeder Kaufmann weiß, daß dieſe neue Steuer, die Aenderung der Gewerbeſteuer fief in die Kaſſe der Gewerbetreibenden griff. Die Steuerkapitalien Mannheims ſind hierdurch von 58 Mil⸗ lionen im Jahre 1873, bis zum Beginn des Jahres 1887, dem Ende der demokratiſchen Majorität auf dem Rathhauſe, auf 395 Millionen Mark geſtiegen. Aber trotz dieſer enormen Vermehrung der Steuerkapitalſen von nicht weniger als 340 Millionen Mark war es jener Verwaltung nicht möglich, das Oktroi zu beſeitigen. Allein ſener Stadtrath ſagte damals mit Recht: Wir haben die Aufhebung des Oktrois verſprochen, jetzt iſt der Moment gekommen, das Verſprechen zu halten. Der Moment war vielleicht auch da. Der Stadtrath beſchloß aber damals, mit 11 gegen 4 Stimmen, die Erhebung des ſtädtiſchen Oktrois beizubehalten und der Bürgerausſchuß mit großer demokratiſcher Mehrheit ſchloß ſich dieſem Beſchluſſe an. Ich erwähne dies Alles deßhalb, um öffentlich zu doku⸗ mentiren, daß die demokratiſche Partei 17 Jahre lang vor leder Wahl die Aufhebung des Oktrois verſprochen, nach jeder Wabl aber mit großer Maforität beibehalten bat. Ich gebe alſo auf derartige Verſprechungen Nichts mehr. Die jetzige Stadtverwaltung hat jedoch gefunden, daß eine große Unge⸗ rechtigkeit in der Art lag, wie das Oktroi erhoben wurde, weil das Oktroi nicht ausgedehnt war auf Wildpret und Geflügel, alſo auf diejenigen Nahrungsmittel, welche in größerer Maſſe faſt nur von derbeſſer ſitufrten Geſellſchaft ver⸗ braucht werden. Der jetzige Stadtrath dehnte deßhalb das Oktroi auf jene Gegenſtände aus. Bis zum Amtsantritt des letzigen Stadtraths war die Einbeziehung des Oktrois und des ſtädtiſchen Pflaſtergeldes durch Verpachtung erfolgt Der neue Stadtrath führte auch bierin eine große Aenderung berbei, indem er beſchloß, dieſe Gelder nunmehr von der Stadt ſelbſt einbeziehen zu laſſen und hat ſich herausgeſtellt, daß in zwei Jahren, ohne daß eine weitgehende Veränderung der Sätze ſtattfand— es wurde allerdings das Oktroi auf Bier etwas erhöht dafür wurden aber aroße Rückvergütungen für exportirtes Bier bezahlt— 51,000 Mark mehr Oktroi eingingen, als ſeither. M. H. Sie werden aus dieſem Allem, was ich Ihnen Hier vorgetragen, erſehen können, daß in den leszten drei Johren die Verwaltung unſerer Stadt eine für dieſe hocher⸗ korteßliche war und daß unendlich viel geleiſtet worden iſt. Geſtatten Sie mir noch einige Worte über die Angriffe welche in den letzten Tagen von Seiten der anderen Partei Mannheim, 28. September. auf die Stadtverwaltung gemacht wurden. Zunächſt will ich auf unſer Programm vor drei Jahren zurückkommen, weil es heißt, unſer Programm ſei nicht erfüllt worden. Das Pro⸗ gramm vor drei Jahren war ſehr einfach. Es ſagte, daß die Waſſerleitung vollendet werden müſſe: dieſelbe iſt vollendet. Es ſagte, daß die Kanaliſation angefangen werden müſſe: ſie iſt angefangen. Es ſagte, daß die Neckargärten kanaliſirt, auch daß ſonſt Vieles für die Neckarvorſtadt, die Schwetzinger Vorſtadt und den Lindenhof geſchehen müſſe, daß vieles da⸗ ſelbſt verbeſſert werden müſſe: auch das iſt geſchehen. Wir ſagten damals, daß auf dem Gebiete der Volksſchule manches zu ändern ſei, auch hierüber habe ich Ihnen Mittheilung ge⸗ macht, daß es geſchehen. Das Programm erwähnte ferner die Realſchule: auch hier iſt das Verſprechen gehalten. Ferner wurden im Programm die Mißſtände im Marktverkehr er⸗ wähnt: hier iſt ebenfalls eine Aenderung eingetreten. Es wurde ferner hingewieſen auf die kaiſerliche Botſchaft vom Jahre 1881, in welcher ausgeſprochen war, daß Alles ge⸗ ſchehen müſſe zur Beſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen. Wir haben damals geſagt, daß die Gemeinde auch auf dieſem Gebiete helfend eintreten müſſe, ſoviel ſie könne: ich habe Abnen mitgetheilt, was wir in dleſer Beziehung Alles ge⸗ ſchaffen haben. Ich erinnere an die Volksbrauſebäder, erinnere an die Schließung ungeſunder Wohnungen; wir haben das Schulgeld abſchaffen wollen, haben den Kindern unbemittelter Eltern Frühſtück verabreicht. Endlich erinnere ich an die Errichtung von Knabenhorten und an die Errichtung der Volksküche. Man ſagt, es ſei wenig, was geſchehen iſt. Ich möchte diejenigen Herren, welche ſagen, es ſei nichts geſchehen, ſbagen, warum während ſo langer Zeit, warum während ihrer 17jährigen Verwaltungsperiode dafür gar Nichts geſchehen i. Ich möchte insbeſondere den Appell an die Sozialdemo kraten richten und fragen: Wie lange ſitzt denn Euer Führer ſchon auf dem Rathhauſe, warum hat es dortſelbſt erſt einiger Nationalliberalen bedurft, die ein offenes Herz für die unteren Volksklaſſen haben, damit endlich wenigſtens ein Anfang zu dieſen Dingen gemacht wurde 7 Weiter ſagt man, es ſei ein auf dem Rathhauſe geweſen. Ja, m..! Wodurch hat ſich denn das parteipolitiſches Regiment dokumentirt? Die An⸗ ſchuldigung iſt leicht gemacht, Beweiſe aber ſchwer erbracht. Darum hat jenes bekannte Blatt die Beweiſe nicht erbracht, ſon⸗ dern nur die Anſchuldigung ausgeſprochen. Es ſagt zwar, wir hätten dadurch das parteipolitiſche Regiment dokumentirt, daß wir nur Nationalliberale gewählt hätten. M..! Das iſt unrichtig, Wir haben eine große Zahl von Mitgliedern anderer Parteien gewählt und wir wollen einmal morgen oder übermorgen ſehen, wie die Wahlzettel der demokratiſchen Partei und wie die unſerige ausſehen. Wie der ſozialdemo⸗ kratiſche Wahlzettel ausſieht, haben wir bereits geſehen, er enthält nur Sozialdemokraten. Ferner wird geſagt, wir ſeien in der Anſtellung von ſtädtäſchen Beamten nur nach parteipolitiſchen Rückſichten verfahren. In dieſer Beziehung m. H. bin ich in einer eigenthümlichen Lage. Zahlreiche Briefe ſind an den Parteivorſtand gekommen, in welchen gebeten wurde, dieſen oder jenen zur Beſetzung dieſer oder jener Stelle zu empfehlen. Wiederholt iſt mir dann ge⸗ ſchrieben worden, daß der Vorſtand der nationalliberalen Partei auf ſeine Parteimitglieder gar keine Rückſicht nehme. Das ſagten mir verſchiedene Parteimitglieder und doch leſe ich wieder, daß nur Nationalliberale angeſtellt würden. Auf der anderen Seite behauptete man wieder, daß der Stadtrath in ſeiner Unparteilichkeit zu weit gehe, indem er ſelbſt einige Sozialdemokraten angeſtellt habe. Ich weit nicht, ob dies wahr iſt. Ich habe niemals die Mitglieder des Stadtrath⸗ darnach gehiae weil ich überzeugt bin, daß dieſelben, welche von ihren Mitgliedern gewählk worden ſind, die Stellen nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen beſetzen. Man hat ferner geſagt, daß wir einen Bürgermeiſter aus dem Auslande bezogen hätten. Erſtens iſt Norddeutſchland nicht gerade Ausland und dann iſt der Vorwurf, daß der Bürgermeiſter aus dem Lande gekommen iſt, nicht einmaf füer eine parteipolitiſches Regiment Bennigſens demokratiſche Stadt etwas Schlimmes, denn die Stadt Frank⸗ furt hatte ebenfalls einen Bürgermeiſter aus dem Lande Bennigſens geholt, und zwar ſtand er an der Spitze der Kommiſſion, welche denſelben erwählte, der demokratiſche Herr Sonnemann. Ich habe noch niemals ge⸗ ört, daß ſich in Frankfurt Jemand darüber beklagt hat. 5 M. 5. Sonderbar iſt Eines. Während uns nämlich vom Mannheimer Anzeiger immer vorgeworfen wird, daß wir Fremde holten, bezieht dieſes Blatt immer die Leute, welche die Mannheimer Bevölkerung beſchimpfen, von aus⸗ wärts, daß ſie die Mannheimer Verhältniſſe gar nicht ver⸗ ſtehen und ein Vergnügen darin finden, anſtändige Bürger zu beſudeln. Das iſt etwas, was nicht ſein ſollte, das iſt eine Schande. Es heißt immer, der letzte Stadtrath hat in den drei Jahren gar nichts geleiſtet. Nun, ich denke, was ich vorge⸗ tragen habe, iſt doch einiges. Nun ſagt aber jenes Blatt: „Ja, aus ſich ſelbſt heraus haben der Stadtrath und das Stadtverordnetenkollegium gar Nichts geſchaffen. Was ge⸗ macht worden iſt, daran ſei der Mannbeimer Anzeiger ſchuld, ohne ihn wäre man nicht ſoweit, daß jetzt der Durchbruch der Bismarckſtraße erfolgen könne und ohne den Mannheimer Anzeiger würde es dem Stadtratb garnicht eingefallen ſein, nach Berlin zu gehen, um Erſatz zu ſchaffen für das von hier verzogene Dragonerregimenk. Hätte nicht der Mannheimer Anzeiger geſprochen, ſo iſt der Tenor aller dieſer Artikel, ſo wäre gar nichts geſchehen. Ich muß deshalb doch an ſene Herren die Frage richten, warum ſie während ihrer 17jährigen Thätigkeit nicht Gelegenheit genommen haben, die alten ſcheuß⸗ lichen Baracken am Schloß zu beſeitigen. Der jetzige Stadt⸗ rath war nur drei Jahre auf dem Rathhauſe, und doch ſind wir darauf und daran, jene Baracken zu verlieren. Haben denn die Herren 17 Jahre lang geſchlafen, daß ſie Alles erſt thun wollen, wenn ſie nicht mehr am Ruder ſind Es iſt ein Leichtes, Anklagen zu erheben, es iſt auch ein Leichtes, einen großen Theil der Bevölkerung durch derartige Auslaſſungen zu bethören. Aber ich denke doch, daß die Be⸗ völkerung Mannbeims zu ihrem größten Theile ſich noch jener Zeit erinnern wird wo allerdings ein Parteiregiment auf dem Rathhauſe herrſchte. Erſt vor drei Jahren iſt dieſes partei⸗ politiſche Rathhausregimefßft abgeſchafft worden; jetzt iſt kein ſolches Regiment auf dem Rathhauſe. Mag man doch jene Stadträthe, welche vorher auf dem Rathhauſe ſaßen und die wir nicht gewählt haben, fragen, ob einer der neugewählten Stadträthe jemals ein politiſches Thema auf dem Rathhauſe angeſchlagen hat. Gerade in der Einigkeit der alten und der neugewählten Stadträthe zeigt ſich, daß es kein politiſches Parteiregiment auf dem Rathhauſe gibt Auch noch eine andere gute Seite hat die Thätiakeit des jetzigen Stadtrathes im Gefolge gehabt. Es iſt dies die För⸗ derung und Bethätigung des Gemeinſinns in unſerer Gemeinde⸗ Ich habe vorhin bereits erwähnt, daß Knabenhorte in unſerer Stadt errichtet worden ſind. Dieſe Inſtitution iſt in gutem Fortgang begriffen und der Stadtrath hat dieſes gemeinnützige Unternehmen in jeder Weiſe gefördert und unterſtützt; ich möchte ferner erinnern an die vielen reichen Schenkungen, welche der Armencommiſſion der Stadt und anderen Wohlthätigkeitsan⸗ ſtalten derſelben gegeben worden ſind; ich möchte nachdrücklich darauf hinweiſen, daß in den letzten drei Jahren von zwei Seiten große Beiträge für ſchöne edle Zwecke un⸗ ſerer Stadtvertretung zur Verfügung geſtellt worden ſind und zwar im vorigen Jahr ein namhafter Betrag zur Errichtung einer Volks küche und in dieſem Jahre ein namhafter Betrag zur Verſchönerung der Schloßplätze. Freudig könunen wir ſomit konſtatiren, das in den letzten drei Jahren der Gemein⸗ ſinn in unſerer Stadt ſehr geſtiezen iſt. Nicht überall kann die Stadt ſelbſt Alles ausfüßhren. Es müſſen die Bürger nach ihrem Vermögen und Können, nach ihren Kräften beitragen, wenn etwas Erſprießliches geleiſtet werden ſoll. Ich glaube in der Meinung ſämmtlicher Anweſenden zu handeln, wenn ich dieſe Gelegenheit ergreife um Denen, welche dieſe nam⸗ haften Beiträge geſtiftet, den herzlichſten Dank der Bürger⸗ ſchaft hiermit öffentlich auszuſprechen. Laſſen Sie mich zum Schluß meiner Rede endlich noch darauf hinweiſen, daß wir im Begriffe ſind, in unſerer Vaterſtadt dem Begründer des Deutſchen Reiches ein würdiges Denkmal zu erſtellen, ein Denkmal, zu welchem Tauſende aller Richtungen einmüthtg beigeſteuert haben. Bald wird dieſes Reiterſtandbild auf dem Schloßplatze erſtehen. Möge bis dahin auch der Durchbruch der Dragonerſtallungen beendigt ſein auf daß das Denkmal⸗ einen ſchönen Merkſtein bilde der Opferwilligkeit und der Bethätigung des Gemeinſinnes unſerer Bevölkerung im In⸗ tereſſe der Allgemeinheit. Nachdem unter ſtürmiſchen Betfallsbezeugungen Hr. Commerzienrath Diffens dem Referenten, Herrn Thor⸗ becke, für ſeinen Bericht gedankt hatte, ergriff Herr Stadtrath Herſchel mit lebhaften Begeiſternngsrufen empfangen, das Wort zu folgender Rede: Meine Herren! Ich danke Ihnen für die Zuſtimmung, welche die anerkennenden Worte des Herrn Thorbecke bezüglich meiner Schenkung gefunden haben. Wenn es mir gelungen ſein ſollte, den Gemeinſiun unſerer wohlhabenden Bevölkerung, der ſich bisher hauptfächlich in Werken der Wohlthätigkeit und der Barmherzigkeit bethätigt hat, auch auf dieſe Art der Wohlthätigkeit, die allen zu Gute kömmt, zu lenken, ſo würde mir das zur größten Genugthuung gereichen. Wenn wir die Stadt verſchönern, ſo wirken wir, indem wir die Chancen des Fremdenzuzugs vermehren, nicht am wenigſten zu Gunſten derjenigen Bevölkerung, die nicht mit Glücks⸗ gütern geſegnet iſt. In anderen größeren Städten Deutſch⸗ lands und der ganzen civiliſirten Welt hat ſich der Gemein⸗ ſinn bereits in dieſer Weiſe bethätigt. M..! Im Uebrigen habe ich mich zum Worte gemeldet, weil ich es nothwendig fand, ebenfalls auf die verſchiedenen Artikel aufmerkſam zu machen, welche mit Rückſicht auf die ſtädtiſchen Wahlen in der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ erſchienen ſind. Das Blatt gerirt ſich als das Organ der freiſinnig⸗demokratiſchen Bürgerſchaft und glaubt dieſer Bürgerſchaft beweiſen zu müſſen, daß ſeit dem Augenblicke, da die Hälfte der Stadt⸗ vertretung durch andere Elemente erſetzt worden iſt, nichts Erſprießliches mehr geſchaffen und mit den Gel⸗ dern des Volkes verſchwenderiſch umgegangen wurde. Dieſe hetzeriſchen Artikel ſind für jene Maſſe unſerer Mit⸗ bürger berechnet, welche nicht Zeit und Muße finden, den wahren Sachverhalt zu prüfen und die ſich keine Einſicht der Akten geſtatten können. Ich möchte es daher betonen, daß faſt alle Organiſations⸗ arbeiten und faſt alle Ausgaben in voller Ueberein⸗ ſtimmung mit unſern Collegen nichtnational⸗ liberaler Richtung gemacht worden ſind, in Ueberein⸗ ſtimmung alſo mit denjenigen unſerer Collegen, welche die „Neue Bad. Landeszeitung“ als zu ihrer Partei gehbrig be⸗ trachten möchte, welche aber, bis vielleicht auf einzelne Aus⸗ nahmen, Nichts mit ihr gemein haben wollen. Nachdem wir durch ein dreijähriges collegiales Zuſam⸗ menwirken den Frieden in der Stadtverwaltung hergeſtellt und durch den Abſchluß einer Menge von Leiſtungen und Arbeiten, über welche eine ſpätere Generation vielleicht lobend ſprechen wird, bewieſen haben, daß die Intereſſen der Stadt am beſten gewahrt ſind, wenn alle Parkeien und Elemente, welche nicht gerade den Umſturz jeder Ordnung predigen, in der Verwaltung derſelben thätig ſind, läßt der„Mannheimer Anzeiger“ Hetzartikel gegen die ſtädtiſche Verwaltung los, um die Thätigkeit derſelben zu disereditiren. Es ſoll damit den Fernſtehenden der Glaube aufoktroyrk werden, daß keine Harmonie auf dem Rathhauſe geherrſcht gabe, daß die Hälfte der Mitglieder des Collegiums, welche noch aus früheren Stadträthen und Stadtverordneten beſteht, ſich der Abſtim⸗ mungen enthalten oder gegen die aus der Iniatide der nationalliberalen Collegen entſtammenden Anträge geſtimmt habe, oder daß jemals eine von ſeinen ſogenannten Partei⸗ freunden ausgegangene Iniative aus Parteiintereſſe unberück⸗ ſichtigt geblieben oder deren Anträge niedergeſtimmt worden wären. Der Weizen der Neuen Badiſchen Landeszeitung ſcheint nur dann blühen zu können, ſolauge ein ſolcher Glaube unter der Maſſe exiſtirt. Als Mitglied der Finanzkommiſſion will ich Ihnen an einem einzelnen Beiſpiele beweiſen, in welch' fri⸗ voler Art die Bürgerſchaft durch jene Hetzartikel um ihren Frieden betrogen werden ſoll; ſo etwas kaun kaum aus all⸗ gemeinem Parteiintereſſe geſchehen, vielmehr, wie ich glaube, im Intereſſe einzelner Perſonen der äußerſten Linuren der demokratiſchen Partei, welche vielleicht einige Ehrenſtellen er⸗ jagen und andere wohlverdiente Bürger verdrängen möchten. Es wurde u. A der Schuldenſtand der Stadt Ende 1887 und jetzt auseinandergeſetzt und„uachgewieſen“, welche Summen das neue Regiment in verſchwenderiſcher Weiſe konſumirt hat. Es ſcheint nur abſichtlich vergeſſen worden zu ſein, zu be⸗ tonen, daß die frühere Stadtverwaltung uns für über 1,800,000 M. Creditbewilligungen hinterlaſſen hat, welchen Be⸗ trag die neue Verwaltung beſchaffen mußte. Das Waſſerwerk z.., von welchem ſtets gerühmt wird, daß es fertig geſtellt war, wurde durch uns ausgebaut und in Betrieb geſetzt. Wohl hatte die frühere Verwaltung ſich dafür M. 2,039,000 bewilligen laſſen, aber nur 1,171,000 bis Ende 1887 verausgabt. Bekanntlich hat, nachdem der Waſſerthurm allein die Summe von M. 400,600 verſchlungen hat und noch viel mehr verſchlingen wird, um den zukünftigen Angrenzern durch Anlagen ꝛc. ſeinen Anblick erträglich zu machen, das Waſſerwerk etwa M. 2,400,000 gekoſtet. Es hat alſo die neue Verwaltung allein dazu über M. 1,200,000 bei⸗ getragen. So war es auch mit dem Schulhaus in U 2, wofür der damalige Bürgerausſchuß in loheler Weiſe über 800,000 Mk. bewilligte. Die frühere Stadtverwaltung hat davon allerdings 63,000 Mark bezahlt, aber die neue Verwaltung zahlte die Hauptſache mit 73/000 Mark. Ju dieſer Weiſe hat der „Anzeiger“ den Schuldenſtand der Stadt früher und jetzt dargeſtellt und natürlich in der Summirung der Schulden von heute auch jene Mk. 3½—4000,000 wegzuescamotiren geſucht, welche wir zur Canaliſation der Stadt, zur Anlage des Viehhofs, zur Bezahlung unſeres Antheils an der Neckar⸗ brücke, zur Erbauung einer Realſchule, zur Erwerbung des allgemeinen Krankenbauſes, zur Anlag: eines Stadtparks iu der Kuhweide, zur Herſtellung verſchiedener Straßen, Canäle Latrinengrube, zur Erwerbung des chriſtlich n Friedhofs, zur Dilgung einer Schuld beim Reichsinvalideufond und zu anderen Neuanlagen und Bauten disponibel haben. Wenn Sie, meine Herren, einen Bl auf die Finanzen unſerer Stadt werfen, und den Stand derſelben ant 1. Juni 1890 vergleichen mit dem Stande vom 31. Yecember 1887 unter Hinzurechnung der Schulden, welche uns die frühere Verwaltung zu bezahlen hinterlaſſen hat, ſo werden Sie fin⸗ den, daß in Wirklichkeit unſere Schulden bis zum 1. Juni 1890 nur um ca. 800,000 Mark gewachſen waren. Der ſtädtiſche Rechnungsnachweis pro 1887 beweiſt, daß die Behauptung aiß von dem 1885er An⸗ lehen noch 700,000 M. nicht erhoben waren, und Ende 1887 zu unſerer Verfügung ſtunden, eſuſach falſch iſt. Die Schuld der Stadt aus dem 1885r Zwei Millionen⸗Anlehen iſt in die⸗ Manmheim, 23. September. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite⸗ em Nachweiſe nur mit jener Summe aufgeführt, welche bis Ende 1887 wirklich erhoden war, das waren 1,650,000 Mark. Der Reſt von 350,000 M. belaſtete das Konto der neueren Verwaltung. Und was den Aktivbeſtand am 31. December 1887 an flüſſigen Mitteln betrifft, auf welchen man vielleicht zur Verſchleierung des wirklichen Thatbeſtandes hinweiſen könnte, ſo können wir mit weit größeren Ziffern dienen, indem in unſerer Vorlage an den Bürgerausſchuß vom 10. Juni 1890 nachgewieſen wurde, daß uns noch am 20. Mai 1890 über 1 Million derartiger Mittel zur Verfügung ſtanden. Aller⸗ dings haben wir die Gelder, welche uns Rückvergütungen von Straßenkoſten und aus dem Verkauf von Bauplätzen in den drei Jahren zugefloſſen ſind, auch verwendet. Aber das hat die frühere Verwaltung ſelbſtverſtändlich auch gethan. Ein Vorwurf daraus trifft nur die„Neue Badiſche Landeszeitung“, welche uns dieſe Summen aufrechnet, um die Schulden, die wir angeblich in verſchwenderiſcher Weiſe gemacht haben, recht hoch erſcheinen zu laſſen, die aber verſchweigt, daß die in den 17 Jahren der ſogenannten rein demokratiſchen Aera auf dem Rathhauſe erfolgten Eingänge aus Straßenkoſten und Bau⸗ plätzen ebenfalls zu Neuanlagen und Tilgungen älterer Schulden verwendet worden ſind, obhne daß ſie es loyal ge⸗ funden hätte, dieſelben der früheren Verwaltung aufzurechnen. Im Ganzen iſt die Finanzlage unſerer Stadt nach allem, was bereits geſchaffen iſt, als eine verhältnißmäßige günſtige zu bezeichnen. Meine Herrn! Große Aufgaben ſind der Thätigkeit der Stadtverwaltung geſtellt; wir bedürfen des Friedens in der Gemeinde um die Arbeiten in ſchöner Weiſe zum Austrag zu bringen; wir bedürfen der Mitwirkung aller gutgeſinnten Bürger ohne Unterſchied des Parteiſtandpunktes. Auf dem Rathhauſe darf keine Politik getrieben werden. Deßhalb ſollten wir nur ſolche Männer zur Wahl und zur Wieder⸗ wahl empfehlen, welche das Wohl des Ganzen im Auge haben und keine Friedensſtörer, die uns vielleicht die„Neue bad. Landeszeitung“ aufdrängen möchte. Stürmiſcher Beifall dankte dem Redner für ſeine lichtvollen Ausführungen. Es ergriff nun nochmals das Wort Herr Franz Thorbecke zu folgender Rede: M. H. Es gehört nicht viel dazu, wider beſſeres Wiſſen in die Oeffentlichkeit zu ſtreuen. Jene, welche die Artikel ſchreiben, wiſſen, daß dem nicht ſo iſt und darin liegt meiner Anſicht nach die Vermeſſenheit, allein es wäre doch möglich, daß durch dieſe forigeſetzte Hetze Unfrieden in die Bürgerſchaft getragen würde, denn ich glaube nicht zu viel zu ſagen, wenn ich behaupte, daß niemals, was Gemeinde⸗ Angelegenheiten betrifft, das Leben in unſerer Stadt ſo fried⸗ lich war, wie in den abgelaufenen 3 Jahren. Verſchwen⸗ dung wird der jetzigen Verwaltung vorgeworfen. Der Stadtrath iſt der Hauptverwaltungskörper und dort ſitzen 8 Männer und haben bis vor Kurzem 9 Männer geſeſſen, die nicht wir, ſondern die andere Partei auf das Rathhaus gewählt hat. Der Vorwurf der Verſchwendung würde ja zunächſt auf die alten Stadtrathsmitglieder fallen, die, mit wenigen Ausnahmen, alle Vorlagen, welche an den Bürger⸗ ausſchuß gelangten, zuſtimmten. Ich betone dieſe Dinge des⸗ halb, weil daraus hervorgeht, daß wir bei den Wahlen auf dem Kampfplatze vollzählig erſcheinen müſſen, denn wir wiſ⸗ ſen nicht, wie viele unzufriedene Elemente durch dieſe Ver⸗ drehungen der Thatſachen und durch dieſe Verhetzungen an das Tageslicht gefördert werden. Der Bericht, welchen ich heute Abend vorgetragen habe über die Thätigkeit der Ge⸗ meindeverwaltung in den letzten drei Jahren, wird gedruckt, und jeder Wähler wird Gelegenheit haben, ſich ſelbſt ein Urtheil zu bilden. Sind dennoch Leute in Mannheim vor⸗ handen, welche trotzdem anders denken und wählen, ſo thun ſie es auf ihre eigene Rechnung und Gefahr. Wir können dann aber ſagen, wir haben unſere Schuldigkeit gethan und haben jene gewarnt. Der Wahlausſchuß wird folgenden Wahl⸗ aufruf erlaſſen: Mitbürger! Wir haben einen Bericht über die Thaͤtigkeit der Gemeindeverwaltung in den letzten drei Jahren an ſämmt⸗ liche Wähler gelangen laſſen. Bei unparteiiſcher Würdigung dieſes Berichtes muß ſich Jedem die Ueberzeu⸗ gung aufdrängen, daß viel, ſehr viel in dieſem kurzen Zeitraume geleiſtet wurde. Auf allen Gebieten herrſchte eine rege, fruchtbringende Thätigkeit, die den Anforderungen, welche unſere mächtig emporſtrebende Vaterſtadt an die Gemeindeverwaltung ſtellte, in vollem Umfange gerecht wurde. Mit Genugthuung conſtatiren wir das collegiale Zuſammenwirken alt⸗ und neugewählter Mitglieder des Stadtrathes zu gemeinſamer Arbeit, ſowie nicht minder die nachhaltige, ihm von Seiten der Stadtverordneten gewährte Unterſtützung. War es doch die faſt einmüthige Zuſtimmung, welche die Vorlagen des Stadtrathes, mit wenig Ausnahmen, bei den Stadtverordneten fand, die hauptſächlich dazu beitrug, die Durchführung unſeres Pro⸗ gramm's zu erleichtern. Schon hieraus geht zur Genüge hervor, daß auf dem Rathhauſe kein Parteiregiment herrſchte! 5 Wir ſchulden Dank allen Denen, die in raſtloſer Thätigkeit Zeit und Mühe aufgewendet zum Gedeihen unſerer Vaterſtadt. Er ſei ihnen aus vollem Herzen dar⸗ gebracht! Auf die Frage aber, ob die von uns vor drei Jahren vorgeſchlagenen und mit großer Majorität Ge⸗ wählten, dem Programme gemäß das der Wahl zu Grunde lag, gearbeltet haben, gibt der Bericht die vollgültige Antwort: Ale Punkte des damaligen Pro⸗ gramms wuürden erfüllt und mehr als das Verſprochene in jeder Richtung geleiſtet Auf dem Gebiete der Verbeſſerung der Geſundheits⸗ verhältniſſe, ſowie der Verkehrsverhältniſſe der Stadt, der Stadterweiterung, wie der Stadtverſchönerung, im Schulweſen, im Theater, zur Beſeitigung von Mißſtänden in den Vorſtädten, zur Beſſerung der Lage der arbeiten⸗ den Klaſſen— auf allen Gebieten wurde, was in kurzen drei Jahren überhaupt möglich war, geleiſtet! Darum ſei unſer Programm: Erhal⸗ tung des jetzigen Geiſtes auf dem Rath⸗ hauſe, Wiederwahl der Austretenden im Großen und Ganzen. 5 Große Aufgaben harren noch der Verwirklichung: Fertigſtellung der begonnenen Cana⸗ Ausdehnung der Canaliſation der Neckarvorſtadt auf die Käferthaler⸗ und Waldßofſtraße. Erſtellung eines Durchgangweges von der kathol. Kirche nach der Waldhofſtraße(Reckarvorſtadt.) Erbauung eines Schulhauſes in der Neckarvorſtadt. (Ein Plan iſt bereits gefertigt.J Verfolgung des Projektes einer zweiten Neckarbrücke, in Verbindung mit dem Staate. Erbauung der bewilligten Realſchule. Fürſorge für das Mädchenſchulweſen. Straßenpflaſterung, Erſtellung eines Ortsſtatuts, die Hausentwäſſerung betreffend, Herrichtungund Verſchönerung der Ringſtraße zwiſchen Rheinthor und Neckarbrücke, ſowie zwiſchen Neckarbrücke und Heidelbergerthor, Durchführung der Bismarckſtraße durch Beſeitigung der Militärſtallungen, Anlage des Schloßhofes und der Schloßplätze, Baumpflanzungen in der Rheinſtraße, Forderung der Weiterführung der Pferdebahn über den ganzen Ring und vom Rheinthor nach der Rheinluſt, Verhandlung mit Großh. Staatsbahn, behufs Her⸗ e einer beſſeren Verbindung des Lindenhofs mit der Stadt, Aenderung der Normativbeſtimmungen für die Waſ⸗ ſermeſſermiethe und die Waſſerpreiſe, Nach wie vor Befolgung der kaiſerlichen Botſchaft vom November 1881 betreffend ddie Beſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen. Manches iſt auf dieſem Gebiete in den letzten Jahren geſchehen, es wird ſich Gelegenheit finden, auf dem Gebiete der Wohnungs⸗ frage u. A. Erſprießliches zu leiſten. Mitbürger! Mehr denn je iſt ein Zuſammenhalten der beſonnenen, ſtaatserhaltenden Elemente geboten! Nicht auf dem Wege des Umſturzes kann Reich, Staat, Gemeinde und Familie gedeihen, nur durch Er⸗ haltung des Errungenen; im friedlichen Fortſchritt können die das Ende unſeres Jahrhunderts bewegenden Fragen gelöſt werden! Wie vor 3 Jahren rufen wir: Eine politiſche Richtung ſei auf dem Rathhauſe, ſie heiße: Treue unſerem Fürſtenhauſe! Treue zu Kaiſer und Reich! Dies ſei unſere Loſung; ſie erhält uns Frieden und Eintracht in der Gemeinde. Nur unter dieſer Loſung wird Handel und Wandel blühen, wird fruchtbringende Thätigkeit im Frieden lohnende Arbeit ſchaffen zum Segen des Ganzen! Mannheim, 20. Sept. 1890. Der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei. Herr Thorbecke fährt in ſeiner Rede folgender⸗ maßen fort: Das denke ich, wollen wir unſern Mitbürgern ſagen. Wir aber wollen nach dieſem Programm haudeln, bei der Wahl thätig ſein Mann für Mann Reichen wir uns alle die Hände, um die Wohlfahrt, den Frieden und die Eintracht unſerer Bevölkerung zu erhalten und zu fördern, und zum Zeichen, daß Sie mit mir einverſtanden ſind, rufen Sie mit mir aus: Unſere liebe Vaterſtadt ſie lebe hoch! hoch! hoch! Mit Begeiſterung ſtimmten die ſehr zahlreich Ver⸗ ſammelten in die Hochrufe ein. Der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei hat beſchloſſen folgenden Wahl⸗Zettel für die Wahlberechtigten von der Klaſſe der Niederſt⸗ Beſteuerten aufzuſtellen. Erneuerungs⸗Wahl. Zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums werden in Vorſchlag gebracht: Ficks, Philipp, Kaufmann. Fröbel, Hermann, Bildhauer. .Gruber, Ferdinand, Landwirth. Häfner, Auguſt, Bahnaſſiſtent. Hausmann, Lorenz, Privatmann. Hirſch, Emil, Kaufmann. Keßler, Heinr., Dr., Arzt. Klusmann, Herm., Kohlenhändler. Leonhard, Joſef, Spengler. Preſtinari, Oskar, Handelsgärtner. Reichert, Jakob, Güterbeſtätter. .Rudi, Georg, Vorſt. d. Arbeiterfortbildungsvereins. Schneider, Ludwig, Bäcker. Sperling, Carl, Privatmann. Spillner, Heinrich, Spezereihändler. 16. Walter, Wilhelm, Buchbinder. Aus Stadt und Tand. * Manuheim, 22. September 1890 * Der„Staats⸗Anzeiger für das Großherzogthum Baden Nr. 30 meldet, daß der frühere Landgerichtsſekretar E. Bonns von Mannheim als Rechtsanwalt beim Großh. Landgericht Karlsruhe zugelaſſen und in die Anwaltsliſte dieſes Gerichts eingetragen worden iſt. * Die diesjährige Gerichtsſchreiberprüfung wird am 14. Oktober ihren Anfang nehmen. * Das Amtsblatt des enthält eine Verfügung des Staatsſekretärs im Reichspoſtamt nach welcher die Poſtverwaltung mit der Magdeburger Allgemeinen Ver ſicherungsgeſellſchaft ein Abkommen geſchloſſen hat, durch das den Angehörigen der Reichspoſtverwaltung eine Verſicherung über Lebensrenten zu Gunſten ihrer unverheiratheten Töchter Unter erleichterten Bedingungen ermöglicht wird. „Die diesjährige Landesve ſammlung des Badiſchen Frauenvereins, deren Abhaltung auf den 4. Oktober anbe⸗ raumt war, wird eingetretener Hinderniſſe wegen erſt Sam⸗ ſtag, den 11. Oktober in Mosbach ſtattfinden. Außer der Berichterſtattung über die ausg dehnte Thätigkeit des Haupt⸗ S g0 N D D= liſation. Ausdehnung derſelben auf die Stadttheile außerhalb der Ringſtraße. vereins und der Zweigvereine werden die Aufgaben dieſer letzteren und die weſtere Ausbreitung des Netzes derſelgen über die kleineren Städte und die Landgemeinden, ſowie die weitere Entwickelung der vorbereitenden Thätigkeit der Frau⸗ envereine für einen Kriegsfall den Gegenſtand der Berathun⸗ gen bilden. * Die Staatsprüfung der Ingenieurkandidaten fin⸗ det am 30. Okt. d. J. ſtatt. Die Geſuche um Zulaſſung ſind längſtens bis 30. Sept. bei dem Miniſterium des Innern einzureichen. * Gewerbe⸗Ausſtellung in Heppenheim. Nachdem uns vorliegenden Verzeichniß jener Ausſteller, welchen nach ihren ausgeſtellten Gegenſtänden das vom Lokal⸗Gewerbe⸗ Verein in Heppenheim geſtiftete Anerkennungsdiplom durch die Beurtheilungskommiſſion zuerkannt worden iſt, wurden ausgezeichnet: a. Für Mannheim: 1. Langbein., Kunſtſchloſſer, für Dekoration(getriebene Handarbeit). 2. Thumm., Drahtgewebefabrik, für Gewebe und Siebe. 8, Hasden⸗ teufel., Pianofortefabrik, für zwei Pianinos. 4. Keß⸗ ler., Geigenbauer, für Saiteninſtrumente. 5. Frankl L, für elektriſche Apparate. 6. Boſch Joh., Sattler und Treibriemenfabrik, für Pferdegeſchirr und Treibriemen. 7. Auweiler., Holzbildhauer, für ein Büffet. 8. Pom⸗ merenke., Schreinermeiſter, für ein Büffet. 9. Peter L.., Hoſmöbelfabrikant, für 2 Zimmereinrichtungen. 10. Bender Barth., Glaſer, für ein Fenſter. 11. Strauß Ed., Cigarrenfabrik, für Cigarren. 5 b. Für Weinheim: 1. Badenia, Maſchinenfabrik für landw. Maſchinen. 2. Vogler P.& Co. für Stühle und Schuhleiſten. 3. Haßlinger Otto, Architekt, für techniſche Entwürfe. e. Für Heidelberg: 1. Metz Karl, Maſchinenfabrik, für Löſchmaſchinen. 2. Ebel Ludw., Inſtrumentenmacher, für eine Waſſerkraftmaſchine. 3. Kriebitzſch& Vöge, Glasmalerei, für ein gemaltes Fenſter. d. Für Schönau: Elſäßer., Schulbankfabrik, für Schulbänke. 5 ODabei wird bemerkt, daß Auslagen welche nicht durch die Fabrik ſelbſt, ſondern durch Verkaufsgeſchäfte vorgeführt wurden, von der Prämiirung ausgeſchloſſen waren.) Im Ganzen wurden prämfirt 99 Ausſteller. Davon kommen auf Mannheim 11, auf Weinheim 3, auf Heidelberg 3, auf Schönau 1. Darnach ſind badiſche Ausſteller prämiüirt 18. * Statiſtiſches auß der Stadt Maunheim von der 36. Woche von 1890(31. Aug. bis 6. Sept.). An Todes⸗ urfachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgend! Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Eroup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Rindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane in 8 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 3 Fällen Brechdurch⸗ fall.) In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 3. * Todesfälle in der Zeit vom 31. Aug, bis 6 Sept 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf daß 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 27,2; Altona 19,8; Augsburg 25,2: Barmen 26,6; Berlin 25,7; Bochum 17,5 Bonn27,2; Braunſchweig 358: Bremen 18,1; Breslau 31,8; Charlottenburg 43,9; Chemnitz 29,1; Danzig 24,6; Darmſtadt⸗Beſſungen 21,1; Dortmund 26,8; Dresden 18,3; Düffeldorf 308; Duisburg 19,5: Elber ſeld 20,5; Elbing 23,1; Erfurt 29,7; Eſſen 26,5; Frankfur a. M. 18,9; Frankfurt a. O. 29,3; Freiburg i⸗ Br.— .⸗Gladbach 23,7; Görlitz 41,2; Halle a. S. 31,8; Ham⸗ burg 20,1; Hannover 23,8; Karlsrube 14,5; Kaſſel 21.0 Kiel 24.6. Köln 30,0; Königsberg 26,2; Krefeld 22,7; Leip⸗ zig 27,9; Liegnitz 24,4; Lübeck 23.6; Magdeburg 30,0; Mainz 26.3; Mannheim 28,1: Metz 18,9. Mülhauſen 17,2; München 32,7: Münſter 241; Nürnberg 26,6; Plauen j. B. 19.8; Poſen 26,5; Potsdam 23,5; Roſtock 3,8; Stettin 20,5; Straßburg 26,2; Stuttgart 19,8; Wiesbaden 17,3; Würzburg 15,1; Zwickau 31,3. Unſere Grenadiere trafen geſtern Abend 9 Uhr aus den Manövern kommend, wieder hier ein. Am Bahnhof hatte ſich eine große Menſchenmaſſe eingefunden, welche den Truppen auch bei ihrem Marſche durch die Stadt das Ge⸗ leite gab. Beim Eintreffen auf dem Zeughausplatz waren viele Häuſer bengaliſch beleuchtet und Hochrufe der Menge begrüßten die wackeren Vaterlandsvertheidiger. * Ein prachtvoller Regenbogen war heute früh 6 Uhr am weſtlichen Himmel auf wenige Minuten ſichtbar. *Eine Anzahl heute uns zugegangener Lokglberichte müſſen wir wegen Raummangel für die morgige Nummer zurückſtellen. * Der neue Medizinal⸗Verein iſt in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens auf über 1400 Köpfe angewachſen. Eine Anzahl Freunde der humanitären Beſtrebungen, welche der Verein verfolgt, hat dem Vorſtande deſſelben eine Summe von Mark 2250 zur Bildung eines Reſervefonds überwieſen. Beitritts⸗Erklärungen nimmt der Vorſtand des Vereins käg⸗ lich entgegen und ſind die Statuten bei Herrn Wilh. Walter Buchbinder, U 1. 18 zu erhalten. * Der Ludwigshafener Jahrmarkt, welcher geſtern ſtattfand, zog wie alljährlich„halb Mannem“! in unſere Schweſterſtadt hinüber. Der Beſuch der Wirthſchaften, namentlich derjenigen am Markte, war auch demnach ein ganz enormer, ebenſo der Verkehr auf dem Markte ſelbſt, 50gdeich von eigentlichen Sehenswürdigkeiten nichts Nennens; werthes vorhanden war. Das beſte Geſchäft bei dem Markte dürften wohl die Wirthe gemacht haben, namentlich„Hiesl“ und„Storchen.“ * Selbſtmord auf dem Friedhofe. Geſtern Vormittag wurde auf dem chriſtl. Friedhofe, auf einem Grabe liegend die Leiche des Schloſſers Gieſer, in J 3 wohnhaft, aufge⸗ funden. Derſelbe hatte ſich mit einem doppelläufigen Ge⸗ wehre, wahrſcheinlich am Samſtag Abend bereits, erſchoſſen, Was den Mann veranlaßt hat, ſich auf dem Grabe ſeines Sohnes den Tod zu geben, iſt noch unbekannt. *Unẽnfall. Durch zu raſches Fahren fiel geſtern Abend ein Knabe in der Friedrichsfelder Straße von einem Roll⸗ wagen und erhielt dadurch eine ſchwere Verletzung. * Mißhandlung. Ein Schiffer, welcher ſeinen gjähri⸗ gen Knaben ſchon öfter in ärgernißerregender Weiſe mißhau⸗ delte, that dies auch am Samſtag Abend wieder, was zur Folge halte, daß dem rohen Patron das Kind abgenommen und vorläufig im Kinderſpital untergebracht werden mußte. Hier zeigte es ſich, daß der Knabe am Körper mehrfache Verletzungen trug, welche von Stockſchlägen herrührten. * Uufug. Geſtern Abend 9 Uhr wurde auf der Straße bei H 2 ein junger Kaufmann wegen Straßenlärm verhaftet; als derſelbe durch den Schutzmann abgeführt werden ſollte, draugen eine ganze Anzahl junger Leute auf den Beamten ein, um den Gefangenen zu befreien. Der Schutzmann wehrte ſich jedoch, und es gelang ihm, die Verhaftung vor⸗ zunehmen. * Muthmaßliches Wetter am Dienstag den 23. Sept. Der Luftwirbel an der iriſchen Weſtküſte hat ſich bedeuteld vertieft, und im atlantiſchen Ozeau müſſen ſchwere f herrſchen. Hinter ihnen wird freilich wisder ein§ folgen und den Luftwirbel von Weſten her ausgleick dies aber geſchehen iſt, hat der über der öſtlichen ropas noch lagerude Hochdruck einen ſchweren 3 beſtehen, wobei das in der Mitte zwiſchen beiben Geguern Sedde. Seneral-Angeiger. Maunheim, 23. September. Redende Deulſchland ſoznſagen afs Schlachtfeld dienen wird. Demgemäß iſt wie am 2 ſtag ſo auch am ges, ziemlich ſtark bewölktes und zu ein; derſchlägen geneigtes Wetter zu erwar dürfte der Kampf in der Hauptſache e zwar zu Gunſten des Hochdrucks aus bald wieder Aufheiterung und warmes Die indi⸗ 1 Nie⸗ ttwoch ſein und eshalb auch Wetter ein⸗ ruhiges Barometer⸗ ſtand in mm 761.8 0: Windſtille:ſchwacher ſtärker ze. Luftzug à: etwas 8: Sturm: 10: Orfan. Aus dem Grofherzegthunt. %Nußloch, 20. Sept. Ein junger Dieb, der elternloſe 13jährige Knabe Peter Gängler hier, ſtahl vergangene Woche dem hieſigen Schuhmachermeiſter Dörfer 122 Mark, einen goldenen Fingerring und 1 Paar Ohrringe; von dem Geld kaufte er fich in Heidelberg ein FJernglas, ein Meſſer, eine Cigarrenſpitze und allerlei Eßwaaren, ferner bezahlte er 2. Schulkameraden die Fahrt nach Heidelberg und zurück, nebſt Eſſen und Trinken, ſodaß er ungefähr 12 M. von dem geſtohlenen Gelde verausgabte, den Reſt von 110 Mark, beſtebend in 9 Goldſtücke, vergrub er auf einem Acker in der Nähe des Dorfes, welchen Platz er erſt heute der Gendarmerie, nachdem er am Donnerſtag in Haft genommen, zeigte, und woſelbſt das Geld auch gefunden wurde. Der Ring fehlt noch. Der junge Gauner iſt wieder auf freien Fuß geſetzt. *Bruchſal, 29. Sept. Ein württembergiſcher Landjäger hatte einen Gefangenen aus dem Landesgefängniß Hall (Württemb.) nach dem Zuchthaus in Bruchſal zu transportiren. Um ſicher zu ſein, beſchloß der Laudjäner ſeinen Gefangenen zu ſchließen, ſtand aber auf die Bitten deſſelben davon ab, da der Häftling behauptete, ſein Päckchen ſonſt nicht tragen zu können. Die Guthmäthigteit des Sandjägers wurde ſchlecht belohnt, denn urplötzlich erſah der Zuchthäusker die Gelegen⸗ heit und entſprang. Bis jetzt gelaug es nicht, des Flüchtlings wieder Die Tbeilpehm arlsruhe, nehmer an dem am kommenden Sonntag dier in Karlsruhe ſtattfindenden Leibgrenadiertag werden mit lebhafter Freude die Mit⸗ theilung hören, daß der Großherzog mit Beſtimmtheit zum hier eintreffen wird. Heute Mittag wurde auf Schloß Baden eine Deputation empfangen, welche die Einladung zu überbringen die Ehre batte. Der Großherzog nahm dieſelbe mit großen Intereſſe entgegen und verſicherte die Herren, daß er heſtimmt erſcheinen werde, ſowohl, um Nachmitags den Borbeimarſch des Feſtzuges enen, wie auch, — Adends dem Feſtdankett mit lebenden Bildern beizu⸗ nen. AKleine Cbronik. In Wiesloch ſiel der Zimmer⸗ meiſter Franz Haberwas von dem neulich abgebrannten Wohnhanſe des Herrn Bienl vom zweiten Stock herab, wo⸗ durch er fich ſchwere Verletzungen„die ihn lange arbeits⸗ unfähig machen dürften.— In oudelsheim brach in der gefünten Scheune des Herru G8g. Ad. Rätz Fener aus, welches das des Rätz, ſowie das angrenzende Wohnhaus der we L. Wolf vollſtändig einäſcherte. Wrälziſche Rachrichten. Desersbeim, 20. Sept. Geſtern früh ereignete ſich dabier ein gräßliches Unglück; der Arbeiter Louis Bibinger don Maudach, der an der Breſchmaſchine des Herrn Heck, welche zur Zeit dahier in Thätigteit iſt, Frucht einlegt, ge⸗ rietg mit dem rechten Arm in die Trominel; der Arm wur de im Angenblicke von derſelben in der Seite des Oberarmes abgeriſſen. Die Amputation wurde ſofort vorgenommen und der Verletzte im Hoſpital dahier untergebracht. Gerichtszeitung. Naunbeim, 20. Sept.(Straftammer II.) Vorſitzender r Landgerichts direkter Capenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehorde: Herr Referendär Diegz. 1) Heinrich Allſtadt von Mainz, 61 Jahre alt, Theil⸗ haber der Firma Allſtadt u. Meyer, Holzhandlung hier, wird von der Beſchuldigung, durch Jahrläſſigkeit die Verletzung rrt Mädchen veranlaßt zu haben, freigeſprochen. Dieſelben etterten auf dem Logerplatz genannter Firma an einem ſchon vor längeren Wochen geſetzten Holzſtoß hinauf, wodurch ſolcher umſiel und die beiden Mädchen unerheblich verletzt worden waren.— 2) Philipp Weickel, 17 Jahre alter Maurerlehr⸗ ling von Sandhofen, hat im Monat Jum mehrmals mittelſt Einſteigens in Wohnräume Geld im Betrage von M..50 und eine Taſchenuhr im Werthe von M. 12 ent⸗ wendet, wofür er unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend mit zehn Wochen Gefängniß beſtraft wird.— ) Johann Holländer, 45 Fahre alter Küfer von Duden⸗ hofen, hier wohnhaft, wiederholt vorbeſtraft, iſt beſchuldigt im Laufe des Frühjahrs und Sommers verſchiedenen offenen und umzäunten Gärtnereien und Feldern Beſuche abgeſtattet und ſich mit Kopfſalat, Rettig, Kohlraben, Gurken, Kartoffeln u. ſ. w. verproviantirt zu haben. Ferner iſt er angeklagt einen Geflügelſtall beſucht und daraus 4 Enten und 1 Huhn, ſowie aus 2 Kellern Butter, Wein und Selterswaſſer mittels Erbrechens des Schloſſes, alles im Geſammtwerthe von etwa 130 M. entwendet zu haben. Er iſt der 13 Fälle nur theilweiſe geſtändig und wird in Anbetracht ſeiner Vorſtrafen, namentlickh einer 8jährigen Zucht⸗ hausſtrafe wegen der eingeſtandenen Diebſtähle zu 3 Fahren 2 Monaten Gefäugniß und Zjährigen Ehrverluſt verurtheilt. ) Jakob Rutz IV. Ehefrau, Barbara geb. Bär von Wein⸗ heim, 23 Jahre alt, hat den Bruder ihres Ehemannes, mit dem ſie ſeit einiger Zeit auf geſpanntem Fuße ſteht, mit dem ſpitzen Theil eines Beils gegen den Kopf geſchlagen, als er am 10. Juli gegen Abend ihre 2 ohnung be⸗ ttat, wobei ſich ein Wortwechſel entſpann und beider⸗ ſeits Drohungen fielen. Die Verletzung hatte eine ein⸗ monatliche Arbeitsunfähigkeit des Schwagers zur Folge und brachte heute der Schwägerin ſechs Monate Gefängniß ein.— 5) Philipp Weber, 17 Jahre alter Taglöhner von Ofters⸗ heim, wird wegen Körperverletzung und Vergehens gegen 1761 unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend mit 3 Monaten Gefängniß abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft beſtraft.— 6) Gottlob Friedr. Lang von Bietigheim(Würt⸗ temberg), 28 Jahre alter verheirgtheter Schmied, wiederholt vorbeſtraft, bringt ſchmutzige Familienwäſche beute an's Tageslicht, ſeine Ehehälfte verkehrte mit einem verh. Schloſſer, von welchem er in einer Wirthſchaft in K 6, woſelbft ſich der Schloſſer und das Ehepaar trafen, 1 M. verlangte und er⸗ hielt auf der Straße unter Drohungen noch eine weitere (J. Z. verſprochene) Mark begehrte. Er wird wegen Erpreſ⸗ ſung mit 10 Wochen Gefängniß in Strafe gezogen.— 7) Lorenz Schneider von Großlangheim bei Würzburg, led. 27 Jahre alter vorbeſtrafter Kohleuträger hier hat angeblich im Auftrag ſeines Vorarbeiters, Namens Elſäſſer, ſich von emem Wirthe auf der Mühlau zweimal 3 Mark verabfolgen laſſen. Er arbeitete aber nicht bei dem Genannten und wird nunm wegen Betrugs unter mildernden Umſtänden mit 4 Mo⸗ naten Gefängniß beſtraft. — Theater und Muſik. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Zu den hervorragendſten künſtleriſchen Thaten zunſerer Bühne gehört die Wiedergabe, welche Richard Wagner's Triſtan und Iſolde“ hier bisher ſtets gefunden hat. ie? n i 5 9 8 l itwirkenden dten Werken ge⸗ gelungenſten Darbietungen an Auch die geſtrige Aufführung des„Triſtan“ rei n vorangegangenen in jeder Hin⸗ ſicht würdig an. Herr Hofkapellmeiſter Weingartner, welcher wieder vollkommen in ſeiner gewaltigen Aufgahe aufging, wurde von den Darſtellern wie von dem mit uner⸗ müdlichem Eifer wirkenden Orcheſter in der Verwirklichung ſeiner künſtleriſchen Abſichten wie immer ganz vortrefflich Unterſtützt. Unter den Leiſtungen der Darſteller verdient die „Iſolde“ des Frl. Mohor unbedingt obenan geſtellt zu werden. Letztere hat ihre glänzenden Mittel und ihr Können vollkommen in den Dienſt des Kunſtwerkes geſtellt und ſchon von der erſten Aufführung an ihre Aufgabe in ihrer Geſammt⸗ heit zu hervorragendſter Geltung gebracht. Bezüglich der Durcharbeitung im Einzelnen hat die Leiſtung mit den Wiederholungen immer noch mehr gewonnen, welcher Um⸗ ſtand dem Fleiß und dem künſtleriſchen Eifer unſerer erſten dramatiſchen Sängeri günſtigſte ß ausſtellt. ünſtleriſch am höchſten ſtehenden des Frl. Mohor gezählt ſwerden. Herr Götjes ſetzte für die Verlörperung des„Triſtau“ ebenfalls ſeine beſten Kräfte ein.„Brangäne“ und„Kurvenal“ ſind durch Frau Seubert und Herrn Knapp auf das Beſte vertreten. Herr Livermann fand geſtern erſtmalig bei uns Gelegenheit, ſeine Begabung an einer Rolle des ſpäteren botenen unſere erin das muß zu Wag 8 zu bethäigen. Mit einer wirkfamen und aus⸗ dri len Deklamation und einer verſtändnißvollen Auf⸗ faſſung des Marke fügte er ſich trefflich dem Ganzen ein. Auch die Vertreter der kleineren Rollen waren beſtens am Platze. Der ganzen geſtrigen Aufführung wurde reichſter Beifall zu Theil. A. H. Mit dem neuen Blumenthab'ſchen Luſtſyiel„Das zweite Geſicht“, über deſſen Premisre bereits kurz berichtet wurde, geht Heinrich Hart in der„T..“ ziemlich ſcharf in's Gericht, indem er ſchreibt:„Dieſes Luſtſpiel iſt nur noch vom Standpunkt des Geſchäfts, der Kaſſe zu betrachten, und darauf allein iſt es auch berechnet. Das Theatraliſche in ſei⸗ nem niedrigſtem Sinne feiert hier ſeinen höchſten Triumph. Wahrheit, Vernunft, Sinn und Verſtand,— das Alles ſind alberne Forderungen einer abgelebten Aeſthetik; die einzige Loſung iſt, das Publikum fortwährend in Athem zu halten durch einen Witz, einen Effekt, eine Ueberraſchung, und mag auch jede die vorhergehende todtſchlagen, weil ſie auf das ſtrikte Gegentheil hinausläuft. Das Publikum darf gar nicht zur Beſinnung kommen, ſonſt iſt das Stück ſofort verloren. Schon der Titel des Luſtſpiels iſt nichts als Schein und hohler Schall. Er ſoll bedeuten, daß man Dinge und Men⸗ ſchen nicht immer gleich nach dem erſten Eindruck beurtheilen ſoll, da ſie oft ein zweites Geſicht unter dem erſten zeigen. Dieſe tiefe Weisheit wird zweimal in dem Stücke ausgeſpro⸗ chen, mit der Handlung hat ſie weiter nichts zu thun. Ganz geſchäftlich iſt auch die Weiſe, wie der Direktor Blumenthal, der ja mit dem dramatiſchen Feuilletoniſten eins iſt, für ſeine Schauſpieler geſorgt hat. Er hat Jedem die Witze zugemeſ⸗ ſen, die gerade er beſonders gut wiedergeben kann, ob ſie in das Stück, in die einzelne Situation paſſen oder nicht.“ Die bekannte Primadonna Fran Marie Wilt ſoll, ſo erzählt„Bud. Hirlap“, ihre Stimme verloren haben. Vor zſvei Monaten foff es geſchehen ſein, daß ſich Frau Wilt am Abend zu Bette begab und am Morgen nicht mehr im Beſitze ihrer unverwüſtlich ſcheinenden wundervollen Stimme war. Die Stimmbänder ſind vermuthlich locker ge⸗ worden und ſeitdem iſt die Künſtlerin heiſer. Berlin, 20. Sept. Die Proben zu der Aufführung von „Götz von Verlichingen“ im Königl. Schauſpiel⸗ haus finden gegenwärtig zum Theil auch im— königlichen Narſtall ſtatt, da einzelne der Mitwirkenden ſich nicht nur in ihren Rollen, ſondern auch auf ihren Roſſen ſattelfeſt machen müſſen. Denn zu den großartigen Vorbereitungen, welche für die in Rede ſtehende Vorſtellung getroffen werden, gehört auch die Einſtudirung einer„Reiter⸗Flucht“ auf der Bühne. Es ſollen ſieben Perſonen hoch zu Roß auftreten. Arneſtes und Telegramme. Vor der Front! Ein bedeutungsvolles Ereigniß hat ſich am letzten Manöövertage in Liegnitz vollzogen; das Bild der Kaiſer⸗ begegnung in Schleſien iſt durch einen neuen Zug be⸗ reichert worden. Bisher haben Monarchen bei ihren Zu⸗ ſammenkünften die Form der Tiſchreden gewählt, um ihren Empfindungen für einander Ausdruck zu leihen. Liegnitz hat die Ehre, die Schöpfung einer neuen, weit⸗ aus bedeutungsvolleren Art von Kaiſerreden vernommen zu haben: Reden vor der Front! Auf dem Manöverfelde, vor der Front ſeiner Truppen dankte Kaiſer Wilhelm dem Kaiſer von Oeſter⸗ reich und dem König von Sachſen dafür, daß ſie ihn und die preußiſche Armee durch ihre Gegenwart bei den Manövern geehrt haben. Beide ſeien treue Freunde der Armee, in deren Namen er ihnen für die derſelben erwieſene Ehre danke.„Wir jüngeren,“ ſagte Kaiſer Wilhelm in wärmſten Tone,„können noch viel von ergrauten Kriegern lernen. Wir find uns wohl bewußt, daß wir bei un⸗ unleugbarer Entwickelung guter Eigenſchaften noch manche Fehler machen; aber wir ſind ſtolz, daß ſo bewährte Kenner es ausſprechen, daß die Armee nicht ſchlechter geworden iſt, ſeit dem Ableben Kaiſer Wilhelm.“ Hier⸗ auf brachte der Kaiſer ein donnernd aufgenommenes Hoch auf die befreundeten Monarchen aus. Ueberaus gerührt dankte Kaiſer Franz Joſef. Er fühle ſich geehrt, daß es ihm vergönnt geweſen ſei, Zeuge der vorzüglich gelungenen Uebungen zu ſein. Es gereiche ihm zur Freude, den hohen Grad der Ausbildung der preußi⸗ ſchen Truppen, ſowie deren vortreffliche Führung und außerordentliche Kriegstüchtigkeit anerkennen zu dürfen. Die treue Freundſchaft ſei für alle Zeiten unerſchütter⸗ lich und er habe den feſten Glauben, daß, wenn es ein⸗ mal nöthig ſein ſollte, was Gott verhüten möge, daß dann das deutſche und das öſterreichiſche Heer auch treue Waffenbrüderſchaft halten würden. Dieſe vor der Front gewechſelten Reden werden hall zu wecken. Angeſichts der Zurüͤckhaltung Rußlands und des Chauvinismus der Franzoſen ſchlägt die Frie⸗ densliga an ihr Schwert. Die erlauchten Monarchen fühlen ſich ſtark genug, einer Welt in Waffen zu trotzen und freuen ſich der ſtarken Bürgſchaft, welche ſie dem Frieden gegen jeden Störer bieten, er mag woher immer dräuen. Würzburg, 21. Sept. Pater Ambroſius Kaeß, voin Orden der unbeſchuhten Karmeliter, welcher von König Ludwig II. ſeinerzeit zum Biſchof von Würzburg ernannt, vom Papſte aber wegen ſeiner anfänglichen oppo⸗ ſitionellen Haltung gegenüber dem Unfehlbarkeitsdogma nicht beſtätigt worden war, iſt lt.„Frkft. Ztg.“ geſtern in ſeinem Kloſter dahier geſtorben. *Kiel, 21. Sept. Als die Schiffe des öſterrei⸗ chiſchen Geſchwaders heute früh Dampf aufmachten, ſprang ein Keſſelrohr auf dem Panzerſchiff„Kronpriuz Erzherzog Rudolph“. Wegen der nothwendigen Repara⸗ tur iſt die Abfahrt des Geſchwaders um zwei Tage ver⸗ ſchoben worden. Dresden. 21. Sept. Bei dem Könige und der Königin findet heute Familientafel ſtatt, an welcher auch Prinz Georg nebſt Familie ſowie die Prinzen Ludwig und Ruprecht von Bayern theilnehmen. Hamburg, 21. Sept. Die„Hamb. Nachr.“ melden: Die in Ausſicht genommene Beſetzung des Generalkommandos des dreizehnten Armeekorps mit dem General Prinzen Wilhelm von Württemberg beſtätigt ſich. Es verlautet, die Ernennung ſei bald zu erwarten. Der akute Zuſtand im preußiſchen Kriegsmiuiſterium werde in den erſten Tagen des Oklober durch den Rücktritt des Kriegsminiſters ein Ende finden. Als Nach⸗ folger gelte General⸗Lieutenant Kaltenbronn⸗Stachau. Der Direktor der Kriegsakademie, General⸗Oteutenant v. Lattre habe ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht; ſein Nachfolger werde Generalmajor von Tayſen, bisher Abtheilungschef für Krie Sgeſchichte im Generalſtabe ſein. Wien, 21. Sept. Der Kaiſer Franz Joſef iſt mit ſeinem Gefolge hier wieder eingetroffen. „Wien, 21. Sept., Nach einer röͤmiſchen Depeſche des„Vaterland“ wird aus dem Vattran erklärt, daß die Enthüllungen über Verbindungen Boulangers mit dem Vatikan aller Begründung entdehren. 21. Sept. Geſtern wurde in Genua 4.„Frkf. Ztg.“ neuerdings ein heftiges, wellen es zwei Sekunden dauerndes Erdbeben verſpurt. ee Petersburg, 21. Sept. Wie die Blätter melden, iſt eine Fortſetzung der Trauskaſpiſchen Bahn nach Norden beabſichtigt; ferner iſt eine Eiſenbahuverbindung zwiſchen Transkaſpien und Khoraſſan projektirt. Ge⸗ rüchtweiſe verlantet, die Unterzeichnung des neuen Han⸗ delsvertrages zwiſchen Rußland und Perſten ſtehe bevor. Reeding(Pennſylvanien), 21. Sept. Nach neueren Feſtſtellungen ſind bei dem Zuſammenſtoße bei Shoe⸗ makersville 21 Perſonen getödtet und 30 Perſonen ver⸗ wundet worden. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 20. Sept. Original-Marktbericht.) Auf dem hentigen Frucht zarkze wurden vie Früchte verkanft per 100 Kile: Weizen Mark 21 72090 19.00, Halbweizen 18.50, 18.29, 18 25, en 17.00, 16.85, 16.%, Molzer 16.59, 16.05, 16.50, Gerſte 16.50, 16.00, 16.00. Hafer neuer 16.00, 15.03, 14.50. Hafer alter—.—,—.—,—. Verkauſt wurden 159892 ilo. 8708% Kilo. Jeſammterlös Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Sept. Schiffer ev. Kap. Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Biez 8 5 + or utenberrg n Stückgüt,—8 Merz E Rotterdam 5 5— Kempers Siegfried 2 8 5 Bub Agrippina 8 2—9 .270 8— 5— Hömmerich fels 971 Martin Mathilde Aöln 4 Hafenmeiſterei II. Schueiber Mannheim 1 Amſterdam Stückgüter 275² Jüres Jilie Rotterdam Weizen 3226 Urmetzer Emma 5 Stückgüter 7704 Hafen meiſterei IIl. Kumpf Maria Heilbronn[Soda 1034 Rauth Thilo Jagſtfeld Salz 11⁰0⁰ Hauck Karl 5 286 Böhringer Friedrich 2 1764 Bilbſtein Margareths 75 7 742 Kinzler Hcoltke 85 75 786 Auguſt 5 75 672 Oeß Die Slobe 4 1161 Goethe 7 1 78⁴ Schetdel Induſtrie 3 Ruhrort Stückgüter 705 Hafenme iſterei IV. Möller Prinz. v. Preußen Ruhrort Kohlen 0 10200 Keller Helene Dutsburg 5 13200 Bähner Mannheim 28 Hochfeld— 17/000 Bungartz Katharina Duisburg 2 13800 J. Haferkamp Friebrich Ruhrort— 13724 Döppenbecker Graf v. Werder Duisburg 5 9059 Claſen ia Ruhrort 75 7977 Hentges Chriſtian 1 Dufsburg 85 18866 Goldberg Mathilde ochfeld 5 5212 Terſchüren Helena uhrort 5 18246 Floßholz: angekommen 28688 Cbm., abgegangen 4260 opm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeworfer Geſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 15. Sept. ab: Morgens 5¼ Ußr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-ondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 12¼ uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rottervdam⸗Sondon.— A bfahrten von Mainz Morgens 7½,(9 95/ef) 10% und Nachm. 12¼ Uhr bis Köln, Nachm 3/. Uhr bis Coblenz, 4% bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ußhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Wafferſtauds⸗Nachrichten Rhe in. DBingen, 18 Sept. 2 63 m.— 007 Konſtanz, 18. Sept..4 m.—.10 Kaub, 21. Sept. 282 m.—.09. Hüningen, 21 Sept. 315.— 006 Koblenz, 21 Sept. 2 82 m.—.08. Kehl, 21. Sept..31 m—.10. Köln, 21 Sept..11 m.— 90.07 Santerbnrg, 21. Sept..57.07 Nuhrort 21. Sept..56 m. 0 09. Maxau, 21. Sept..84 m—.06. Nedav. Mannbeim, 22. Sept..77 m.20 Wannbeim 29 Sept..69.— 0,1. Mainz, 21. Sept..03 m—.09 Beilbronn, 21. Sept. 0. 80 mM.—.11. Waſſerwerme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 13½ Ro. Moriz Schlesinger, Maunheim, 0 2. 23. Spegtalgeſchäft m Bettfedern, Matratzen, vollſtän⸗ digen Vetten und einzelnen Theilen billig ſt. Größte 5 Auswaßl, reellſte Bedienung. Anfert in eigener Werkſtätte. nicht verfehlen, in ganz Europa einen mächtigen Wider⸗ ee — rc u A des Neckars, im Pflügersgrund ap. 45,000. ſage: Fünfundvierzigtauſend Mart Masuheim, den 23. Septe mber. — Den Vollzug des Fiſcherei⸗ geſetzes betr. (240) Nr. 97251. Auf Grund von§ 41 der Landesfiſchereiord⸗ nung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. Oktober die Schon⸗ zeit für Seeforellen und am 10 Sktober die Schonzeit für Fluß⸗ und Bachforellen beginnt. Die Schonzeit für Seeforellen dauert bis zum 31. Dezember, diejenige für Fluß⸗ und Bach⸗ forellen bis zum 10. Januar. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchießlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der Pfedes de Fiſcharten verboten, ieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen Nane⸗ Art in Gaſthäuſern und eſtaurationen, worguf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Seeforellen, 30 om. für Fluß⸗ und Bachforellen 20 om. 86626 Mannheim, 18. Septbr. 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. Perſteigerungs⸗Anzeige. Dienſtag, den 23. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr beginnend, werden in Lit. 1 Nr. 15 im Hinterhaus parterre aus der Konkursmaſſe des Kaufmanns G. M. Beck folgende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert: 1 nußb. Chiffonier, 1 ditto Tiſch, 2 aufgerüſtete Betten mit dreitheiligen Seegrasma⸗ tratzen, 1 Nachttiſch, 2 Wand⸗ uhren, 1 Spiegel, 2 Paar lange Vorhänge mit Zugehör, 1Pultkommode, 1 Nähmaſchine, 2 einthürige tann. Schränke, 1 Schrank mit Tellerbrett, 2 Waſchtiſche, 1 Lavoir mit Krug, verſchiedenes Porzellan⸗ geſchirr, Wein⸗ u. Biergläſer 2 Deckelgläſer, 1 Stehpult mit 2 Schränkchen und ſonſtiges, ſodann noch leere Oelfäſſer, Korbflaſchen, 1 Blechgefäß für denatur. Spiritus, Emballagen u. ſ. w. Die Gegenſtände können von Halb 3 Uhr ab beſichtigt werden. Mannheim, 22. Sept. 1890. Die Konkursverwaltung. Heffeutliche Nerſteigerung. Amtsgerichtlicher Ermächtigung zufolge werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der Johann Sauer Aa geb. Baumeiſter im Hauſe 20 1. 9, 4. Stock, neuer Stadttheil Nune 23. Sept. 1890, Nachmittags 2½ Uhr öffentlich gegen ae ettung, Möbel, 1 Nähma⸗ ſchine und verſchiedene Haus⸗ geräthe. Mannheim, 20, Sept. 1890. Der Waiſenrichter. Gg. Voiſin. Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird am 86238 Samſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 4 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der Carl Schlez Ehefrau Eliſabethg geb. 1 von hier öffentlich ver⸗ aarzahlung ver⸗ 16604 teigert, wobei der endgiltige Zu⸗ chlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. 0 der Kegenſchaft. Das Wohnhaus dahier, jenſeits Lit. 2J 2, 6 im Maaße von ca. 500 qm. ſammt liegenſchaftlicher Geen neben Wähl · hefrau, Carl Schäpler u. Straße, Die e ee en können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten, E 5, 1, 2. Stock, jederzeit eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Sept. 1890. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: attes. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird am Dienſtag, den 30, d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen waan die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft des Wirths Albert Kohlbecker von hier öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ iltige Zuſchlag erfolgt, wenn der chätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. 86399 Veſchreibung der Liegenſchaft. Der Bauplatz dahier auf dem Lindenhof, Lit. 2 10 No. 17e, im Maaße von 589,03 qm(Theil von .⸗B. No. 354), neben J. B. Pan⸗ ther, anderſeits projektirte Straße, hinten Dr. Propfe, worauf ein dreiſtöckiges Wohnhaus(Eckhaus) ſammt liegenſchaftlicher Zubehör errichtet worden iſt, taxirt zu M. 54,000.— ſage: Vierundfünfzigtauſend Mark. Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten E 5, 1, 2. Stock jederzeit eingeſehen werden. ollſtreckungsbeamte: Pferde⸗Herſteigerung. „Der Verkauf ausrängirter Mi⸗ litärpferde in der Garniſon Karls⸗ ruhe findet am 1. Oetober d. Js. wie folgt ſtatt: 86447 1. beim 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗ Regiment No. 14 um 9 Uhr Stück. 2. beim 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ Regiment No. 20 um 10 Uhr Vormittags im vorderen Ka⸗ ſernenhofe ca. 40 Stück. Der Steigerungspreis iſt ſofort baar in deutſcher Reichswährung zu entrichten. Karlsruhe, 15. September 1890. Commando des Bad. Train⸗ Batatllons No. 14, Hans⸗Verſteigerung. Aus der Verlaſſenſchaft der Schreinermeiſter Georg Wilhelm Eheleute dahier wird der Theilung wegen das Wohnhaus Litera 8 1, 11 dahier am Mittwoch, den 1. Oktober l.., d 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer K 1, 2 verſteigert und dem Steigerer zugeſchlagen, wenn dafür minde⸗ ſtens 18000 Mk. geboten wird. Mannheim, 13. Septbr. 1890. Großh. Notar: Schroth. 86456 Heſſentliche Verſteigerung. Dienſtag, den 23. September Nächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal T 1, 2: 1 gold. Uhr mit Kette, 1 Büffet, 1 Kanapee, 1 Porzellanherd, 1 Commödchen, verſchied. Kleider, 1 Atlas, 1 Zeichentiſch, 1 Lichtpaus⸗ apparat, 4 Ztr. Kartoffel nebſt 25 Champagner und 32 5 ſchen verſch. Weine im Voll⸗ eckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 86635 Mannheim, 7 Sept. 1899. * ax⸗ Gerichtsvollzieher. ah eehenu Vollſtreckungswege werde i 86642 ich am Dienſtag, den 23. September. Vormittags 9 Uhr im Pfandlokale K 3 No. 16 einen doppelten Kleiderkaſten egen gleich baare Zahlung öffent⸗ ich verſteigern. annheim, den 22. Sept. 1890. Maus, Gerichtsvollzieher. Auf Antrag der Betheilig ten und mit obervormundſchaftlicher wird am 86621 Montag, 29. September d.., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe in Wallſtadt aus der Verlaſſenſchaftsmaſſe der Friedrich Jakobi Wittwe, Mathilde markung t einer öffent⸗ Verſteigerung ausgeſetzt und als Eigenthum endgiltig zu⸗ geſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder darüber geboten wird. Die näheren Steigerungsbeding⸗ 9950 liegen von heute an im Rathhauſe in Wallſtadt zu Jeder⸗ manns Einſicht auf und werden auch Abſchriften derſelben auf Antrag und auf Koſten des An⸗ tragſtellers durch das hieſige Bürgermeiſteramt ertheilt. Beſchreibung der Liegenſchaft. H. Nr. 128, ein einſtöckiges Wohn⸗ aus mit gewölbtem Keller u. achzimmer nebft Stall, Hofra te und Garten an der Wormſer Straße und Leopoldsſtraße, ein⸗ ſeits Joſef Jakobi, anderſeits Wormſer Sträße, gerichtlich ge⸗ ſchätzt zu 3600 M. Wallſtadt, 19. September 1890. Bürgermeiſteramt: Hecker. Ambulanz der in Heidelberg iſt am 1. Oktober l. Js. neu zu beſetzen 86398 welche im Krankendienſte bereits Erfahrung beſitzen müſſen, mögen ihre Geſuche unter Beifügung der eugniſſe bis ſpäteſtens den 25. eptember an die Großh. Ver⸗ 8 Heide einſenden. udſeae l 1 115 eier Wohnung 1 955 Werpftenihg im Hauſe. Wer liefert ſchön gearbeitete Cigarren mit glattem Um⸗ blatt von heller Farbe im Preiſe von M. 18 bis M. 19 pro Mille? Offerten unter Nr. 86629 an die Exped. ds. Bl. 86629 Ausverkauf zurückgeſetzter Waaren Dienſtag, den 23. ds. u. Mittwoch, den 24. ds. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mit höherer Genehmigung die Güterhallen und Güterſchalter in den Wintermongten.i, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März für die Folge nur noch bis 6½ Uhr Abends zur Annahme und Abgabe von Gütern geöffnet ſein werden. Au Samſtagen werden jedoch die Güterhallen und Güter⸗ ſchalter nach wie vor bis 7 Uhr Abends offen gehalten. Dieſe Aenderung tritt erſtmals mit dem 1. Oktober l. J. in Kraft. An Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen findet wie bis⸗ her eine Annahme und Abgabe von Frachtgütern nicht ſtatt. Mannheim, den 18. September 1890. Gr. Güterverwaltung. Pfälzische Bank Ludwigshafen a. Rh. Die Herren Actionäre werden zu der auf Donnerſtag den 9. October, Vormittags 12 Uht, im Sitzungsſaale des Bankgebäudes in Lud⸗ wigshafen am Rhein anberaumten gußerordentl. Generalverſammlung hiermit eingeladen. Tagesordnung: Abänderung der Statuten(Erhöhung des Grundcapitals) Diejenigen Actionäre, welche ſich an der General⸗ verſammlung beiheiligen wollen, haben ihre Actien, welche vorher im Actienbuch auf ihren Namen eingetragen ſein müſſen, nebſt einem doppelten Verzeichniß derſelben und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Voll⸗ macht oder ſonſtige Legitimations⸗Urkunde eines Vertreters ſpäteſtens vier Tage vor dem Verſammlungstage bei dem Vorſtande zu deponiren oder die anderweitige Depoſition auf eine dem Aufſichtsrath genügende Art zu erweiſen, (§ 24 der Statuten). 86516 Ludwigshafen a. Rh., 17. 1890. Der Aufſichtsrat Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. Actiengeſellſchaft Tatterſall Mannheim. Wir beehren uns die Herren Actionaire zur 6. ordentlichen Generalversammlung it Samſtag, den 11. Oetober a.., Mittags 12 Uhr im Lokale der Geſellſchaft einzuladen. 8661¹ Die Tagesordnung bezeichnet der§ 17 der Statuten. Mannheim, 20. September 1890. Die Direction Heh. Legner. Zurückgekehrt 86477 Dr. C. Bahr, Augenarzt. Mein Bureaun beſindet ſic don hentz 85 ½, II, parterre. Mannheim, 22. September 1890. 86616 Jacob Loeb. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber, unvergeßlicher Gatte, Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel 86622 Herr Peter Pohl im Alter von 60 Jahren, heute Nacht um 2 Uhr, nach 8 langem ſchwerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Ur ſtille Theilnahme bitten Die tranuernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 21. September 1890. 5 Die findet Dienſtag, Nachmittag 5 Uhr, vom Trauerhauſe 7, 13 aus ſtatt. 8 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Feuerwehr. Unſer langjähriger Kamerad Herr Peter Pohl I. Hauptmann der 2. Compagnie iſt geſtorben. Die Beerdigung findet am Dienſtag, i den 23. d.., Nachm. 5 Uhr, vom I, Trauerhauſe G 7, 13 aus ſialt. Wir erſuchen ſämmtliche Mitglieder des Corps, durch zahlreiche Leichenbegleitung dem dahingeſchiedenen Kameraden die letzte Ehre zu erweiſen. Sammlung präcis ½5 Uhr auf dem Marktplatz. Mannheim, 21. September 1890. 86639 Das Commando: . RIin g N 1Se In der Synagoge: Verſöhnungstag. Dienſtag, den 23. Seplb., Abends 8¼ Uhr, Predigt 6½ Uhr, Herr Stadlrabbiner Dr. Sieckelmacher⸗ Mittwoch, den 24. Sepibr., Morgens 6¼ Uhr, Predigt 10½ Uhr, Herr Stabtrabbinner Dr. Appel. Seelenfeſer mit Pred 3 Uhr. Herr S inner Dr. Steclelmacher. Mauuheim, 23. September. Seneral·Angeiger in Sispackung, 5 leb. Hummer 55 u. ſ. w. 86645 Ph. Gund. 0 Fette jg. Gänſe u. 135 Gelegentlich meines Umzuges laſſe ich Enten 7 2 2 8 verſ. fri eſchlachtet u. ber , Nentag, den 23., Mittwoch, hen 24. u. Dountrfag, den 25. d..,& 705% ie i N jeweils Naehmittags von 2 Uhr ab Ambrobine, Gaasbſ, Mot. 5 eine Parthie wethen(Oſtpr. 86618 55 J. 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