— In der Poſtliſte N unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlshn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgedung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannzeimer Volksblatt.) ler J on Telegrumm⸗Adreſſe: „Jonrnal Mannheim.“ Berantwortlich: 8 für den politiſchen u. allg. Theil: 1 Chef⸗Redakteur Julius Katz, * für den lokalen und prov. Theil 1 Ernſt Müller, für 80 Inſeratentheik: arl Apfel. Kotationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journal“ ſſt Eigenthum des Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 242. 1. Blatt.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) unſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. Die flädtiſchen Wahlen. Als der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei eine Denkſchrift über die Thätigkeit der ſtädtiſchen Ver⸗ waltung in den letzten drei Jahren auszuarbeiten beſchloß, war er von der Abſicht geleitet, durch eine von redneriſcher Schönfärberei freie, auf thatſächlichem Material aufgebaute Darlegung der Bürgerſchaft die Möglichkeit einer unparteiiſchen Würdigung des ſeit den letzten Wahlen Geſchaffenen zu bieten. Im Vertrauen auf den geſunden Sinn der Bürgerſchaft hat der Wahl⸗ ausſchuß der nat.⸗lib. Partei dieſe Zuſammenſtellung der Oeffentlichkeit übergeben und er iſt in dem Wunſche, der Wahlbewegung jeden politiſchen Beigeſchmack fern zu halten, ſoweit gegangen, keine Schlußfolgerung aus den mitgetheilten Thatſachen zu ziehen, indem er die Wür⸗ digung der Thätigkeit der ſtädtiſchen Verwaltung den Wählern überließ. Der Vorſtand der nationalliberalen Partei hielt ſich allerdings verpflichtet, ſeinen Parteigenoſſen eine Erlänterung der Sachlage zu geben und er berief zu dieſem Zwecke eine Parteiver⸗ ſammlung ein, über deren Verlauf wir ausführlich be⸗ richtet haben. Niemand konnte hoffen, daß der Bericht des Wahlausſchuſſes und die gehaltenen Reden Gnade vor den Augen der gegneriſchen Preſſe finden würden, aber man konnte allerdings auch nicht erwarten, daß ſich gegenüber einer auf Thatſachen geſtützten Denkſchrift das Beſtreben der Verdächtigung und Verdrehung ſo weit hervorwagen werde, wie dies in jenem Blatte ge⸗ ſchieht, das ſich als das Organ der demokratiſchen Partei gibt. Es kann uns nicht in den Sinn kommen gegen Widerſprüche anzukämpfen, wie ſie jeder Artikel jenes Blattes in reichſtem Maße aufweiſt. Fürſt Bismarck hat einſt den Hieb als die beſte Parade erklärt; wir ver⸗ zichten dem demokratiſchen Blatte gegenüber auf dieſes Mittel der Abwehr. Nicht mit der Preſſe dieſer oder jener gegneriſchen Partei haben wir es zu thun, ſondern mit der Bürgerſchaft, welche hoffentlich wohl zu unter⸗ ſcheiden wiſſen wird, zwiſchen der ernſten, opferwilligen Thätigkeit des Stadtverordneten⸗Collegiums und der nör⸗ gelnden Verbiſſenheit oppoſttioneller Preßorgane. Aus die⸗ ſem Grunde gehen wir kaltblütig über jene Angriffe hinweg, die ſich gegen Männer richten, deren ſelbſtloſe, der All⸗ gemeinheit gewidmete Thätigkeit, wie ein blankes Ehren⸗ ſchild, ſie eigentlich vor Verdächtigungen ſchützen ſollte. Wir aber erinnern Alle, die in den letzten drei Jahren ſo wacker an der Fortentwickelung unſerer ſtädtiſchen Verhältniſſe mitgewirkt haben, an das Wort unſeres Diffené, daß man jeden einzelnen dieſer hämiſchen An⸗ griffe als ebenſoviele Ehrentitel betrachten dürfe. Nicht im politiſchen Parteiintereſſe tritt die nat.⸗lib. Partei auf den Plan, das beweiſt ihr Wahlvorſchlag; möchte er in der Bürgerſchaft die Anerkennung finden, die ihm gebührt! Politiſche Ueberſicht. =Mannheim, 24. September, Vorm. Den geſtern fortgeſetzten Schießverſuchen des Gru⸗ ſon werks auf dem Schießplatze Tangerhütte wohnten außer den bereits früher anweſenden auch die rumäniſche Commiſſion, beſtehend aus den Generälen Arion und Berendat, Oberſt Poteann, Major Naſturel bei. Es gelangten bis jetzt zum Verſuche: eine 8 Centimeter⸗ Schnellfeuerkanone, eine 3,7 Centimeter⸗Gebirgskanone, eine 4,7 Centimeter⸗ und eine 5,3 Centimeter⸗Schnell⸗ feuerkanone. Die beiden letzteren Geſchütze ſchoſſen gegen eine markirte Schützenlinie. Von kompetenter Seite wird verſſchert, daß die Ver⸗ handlungen der ungariſchen Regierung betreffend Regelung der ſerbiſchen Schweineeinfuhr noch beim Ackerbauminiſterium in Schwebe ſind.„Nemzet hält daran feſt, es handle ſich nicht um die Aufhebung des Einfuhrverbots, ſondern um Einführung von Er⸗ leichterungen. Der„Peſter Lloyd“ charakteriſirt letztere als leichte Uebergangsbeſtimmungen. Geleſenſte und verbreitetſte Zrilung in Mannheim und Amgrbung. Verſchiedene Pariſer Blätter wollen wiſſen, nach dem Miniſterrath am Samſtag habe Freyeinet dem Präſidenten Carnot und ſeinen Collegen mitgetheilt, ſeine Geſundheit geſtatte ihm nicht länger, den Vorſitz im Miniſterrath zu führen.— Morgen, Donnerſtag, findet ein Miniſterrath bei Freyeinet ſtatt, welcher den Zeit⸗ punkt des Wiederzuſammentritts der Kammern feſtſtellen ſoll. Freycinet reiſt an die Alpengrenze.— Aus Rou⸗ baix ſchreibt man dem„Grand Echo du Nord“ in Lille, das Gericht habe im Hotel Ferraille die Sachen eines verdächtigen Mannes durchſuchen laſſen, der dort ſeit einem Monat wohnte und eben in einer anderen Stadt als Spion verhaſtet worden ſei. Durch das außer⸗ ordentliche Intereſſe, mit dem der vornehm ausſehende Fremde die Manöver verfolgt habe, ſei er in den Ver⸗ dacht gekömmen und feſtgenommen worden. Man hoffe in ſeinem Gepäck Beweiſe gegen ihn zu finden.— Gene⸗ ral Japy hat an das XV. Armeecorps einen Tagesbe⸗ fehl erlaſſen, in welchem er die Fußjäger⸗Bataillone, die Gebirgsbatterieen und Infanterie⸗Bataillone, welche an den Alpenmanövern theilgenommen, ſehr lobt und mit den Worten ſchließt:„Der commandirende General iſt ſtolz darauf, Mannſchaften zu befehligen, die am Tage der großen Prüfung ſicher den Sieg an die franzöſiſchen Fahnen feſſeln werden.“ Die belgiſchen Vereine„gens de lettres“ und „auteurs dramatiques“ beabſichtigen auf dem im Oktober zu London ſtattfindenden Congreß für den Schutz lite⸗ rariſchen Eigenthums einen Beſchluß zu bean⸗ tragen, durch den der Schutz der Regierungen gegen den für Ausländer rechtloſen Zuſtand in den Niederlanden angerufen werden ſoll. Die Vereine ſcheinen der Unter⸗ ſtützung der franzöſiſchen Vereine bereits ſicher zu ſein. Der ſerbiſche Handelsminiſter Tauſchanovitſch reiſt Ende der Woche nach Budapeſt, um eine Beſprechung mit dem ungariſchen Ackerbauminiſter zu haben. Ein Telegramm aus Sanſibar meldet: Der deutſche Reichsangehörige Künzel, welcher mit acht Deutſchen kürzlich in Lamu gelandet iſt, gerieth am 15. September in der Stadt Witu mit Einwohnern in Streit; hierbei wurde Künzel mit ſieben Gefährten getödtet; nur einer entkam. Unterſuchung iſt angeordnet. * Die Krankenverſicherung in Baden. Nach einer amtlichen Darſtellung der reichs⸗ und landesgeſetzlichen Krankenverſicherung im Großherzogthum Baden hat ſich das Thätigkeitsgebiet derſelben weſentlich erweitert ſeit dem Inkrafttreten des ſog. Ausdehnungs⸗ geſetzes vom 24. März 1888. Letzteres trat am 1. Oktober 1888 in Kraft und umfaßte die land⸗ und forſt⸗ wirthſchaftlichen Arbeiter und erſtreckte zugleich den ge⸗ ſetzlichen Zwang auf die Krankenverſicherung der Dienſt⸗ boten. Dadurch iſt namentlich die Verpflichtung der Gemeindekrankenkaſſen beträchtlich erhöht worden. Die Zahl ſämmtlicher Krankenkaſſen im Lande hat ſich von 556 im Jahr 1887 auf 598 im Jahre 1889 erhöht, darunter 333 Betriebs⸗ und 119 Gemeindekrankenver⸗ ſicherungen, 20 bezw. 19 mehr als 1887. Die Zahl der Mitglieder iſt von 152,703 auf 265,831 geſtiegen, hiervon 194,425 dem männlichen und 71,406 dem weib⸗ lichen Geſchlecht angehörig. Dieſe Zahlen entſprechen inſofern nicht ganz der Wirklichkeit, als viele Per⸗ ſonen noch bei Centralkaſſen verſichert ſind, welche ihren Sitz außerhalb Badens haben. Bei 86,948 Er⸗ krankungsfällen ergaben ſich 1,342,890 Krankheitstage und 1,434 Sterbefälle. Die Geſammteinnahme aller Kaſſen belief ſich auf 4,420,207., darunter 3,434,028 Mark Beiträge und Eintrittsgelder oder auf den Kopf 12,81 M.(gegen 14,52 M. im Jahre 1887); die Ge⸗ ſammtausgaben beziffern ſich auf 4,134,38 1., darunter 1,261,572 M. Krankengelder, ärztliche Behandlung 698,513 M. Arzneien u. ſ. w. 482,990 M. Kur⸗ und Verpflegungskoſten 493,389., Verwaltungskoſten 129,483 M. Der Durchſchnitt des Krankengeldes auf den Kopf beträgt 4,71.; hier zeigt ſich durch die Ver⸗ ſchiedenheit der Berechnung ein ſehr großer Unterſchied bei den verſchiedenen Kaſſen(2 M. 94 Pf. bei den Ge⸗ meindekrankenkaſſen, 18 M. 23 Pf. bei den Baukranken⸗ kaſſen); als Geſammtkrankenkoſten entfallen auf den Kopf 11,32 M. Das Geſammtvermögen aller Kaſſen hatte ſich von 1,9 Millionen zu Ende 1888 auf 2,3 Millionen zu Ende 1889 erhöht. Bei den Gemeindekrankenkaſſen hat der Aufwand wegen der Influenza eine ſtarke Steiger⸗ ung der Paſſwen zur Folge gehabt, indem ein Mitglied Donnerſtag, 25. September 1890. durchſchnittlich nur 8 M. 41 Pf. Beiträge entrichtete, während die Krankheitskoſten die Höhe von 8 M. 69 Pf. für den Kopf erreichten.— Bei der landesgeſetzlichen Verſicherung der Dienſtboten(nebſt den ohne Lohn ar⸗ beitenden Geſellen, Gehilfen und Lehrlingen) beziffert ſich 1890 die Anzahl der verſicherten Perſonen auf 30,695 mit einer Einnahme von 232,766 M.(Durchſchnittsbei⸗ trag 6 M. 64 Pf.) und einer Ausgabe von 207,315 M. (Durchſchnitt der Krankheitskoſten 5 M. 48 Pf.) Das Reinvermögen der bezüglichen Anſtalten betrug zu Ende des letzten Jahres 38,356 M. *Die Ceſſiner Ereigniſſe. Die in Gang geſetzte Unterſuchung der eidgenöſſt⸗ ſchen Gerichtsbeamten über die Teſſiner Ereigniſſe er⸗ ſtreckt ſich auch auf den bedenklichen Umſtand, daß ſich unter den aufſtändiſchen Radikalen auch geborene Italiener befunden haben ſollen. Man weiß ja, daß die ſich in hohe Kreiſe Italiens verzweigende irredentiſtiſche Partei mit Argusaugen nach jeder Gelegenheit ſpäht, um die ſich vermeintlich ſüdwärts ſehnenden Teſſiner in ihren Armen aufzufangen. Jedenfalls iſt auf ſchweizeriſcher Seite alle Vorſicht und Wachſamkeit geboten, um unbe⸗ rechtigte Gelüſte im Schach zu halten. Die Botſchaft des Bundesrathes über die Teſſiner Angelegenheit betont die Nothwendigkeit, Wahl⸗ und Abſtimmungseinrichtungen abzuändern und eine ge⸗ miſchte Regierung einzuſetzen. Teſſtn ſei zwar ſonveräner Canton, aber habe keine Berechtigung, fortwährend die übrige Eidgenoſſenſchaft zu beunruhigen und zu gefährden. Geſtern begann im Nationalrath die Berathung über die Art der Durchſicht der eidgenöſſtſchen Verfaſſung. Der Natio nalrath beſchloß einſtimmig für die Bundes⸗ verfaſſung eine neue Beſtimmung, wonach zu dem Ver⸗ langen einer Volksabſtimmung über die Reviſton der Bundesverfaſſung oder einer Aufnahme eines neuen Artikels in dieſelbe die Stimmenzahl von 50,000 er⸗ forderlich ſein ſoll.— Auf Wunſch des eldgenöſſiſchen Commiſſärs in Teſſin, Oberſt Künzli, werden die Infanterie⸗ Bataillone 40 und 42 am 4. Oktober von Bern und Luzern nach Teſſin entſendet, und zwar Nr. 40 nach Mendriſio und Nr. 42 nach Bellinzong. Am Abend des 4. Oktober werden demnach 4 Bataillone und 1 Dragoner⸗ Regiment im Teſſin ſtehen.— Die Berathung der Teſſiner Angelegenheit im Nationalrath iſt auf nächſten Freitag angeſetzt. * Die Manöver des IIV. Armeekorps. Zur Vervollſtändigung der kurzen Berichte üher den Verlauf der Manöver in Baden geben wir in Folgendem nach amtlicher Quelle eine Ueberſicht über die Truppen⸗ bewegungen: Der Großherzog verließ am 15. September Schloß Mainau und fuhr mit der Bahn von Konſtanz 4 Uhr 50 Min. Vormittags nach Villingen. Die Ankunft in Villingen erfolgte 8 Uhr 10 Min. Der Großherzog ſtieg am Bahnhof zu Pferde und begab ſich direkt in das Manöverterrain öſtlich der Stadt. Daſelbſt fanden die Diviſionsmanbver der 28. Diviſion unter Leitung des Diviſionskommandeurs und in Anweſenheit Seiner Königlichen Hoheit, ſowie des kommandirenden Generals ſtatt. Es waren im SGefecht: eine Nord⸗Partei unter Generalmajor von Funck, Kom⸗ mandeurs der 55. Infanterie-Brigade, beſtehend aus: dem Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109, dem Grenadier⸗Re⸗ giment Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, den Jäger⸗ Bataillonen Nr. 8 und Nr. 14, drei Eskadrons des Dragoner⸗ Regiments Prinz Karl Nr. 22, vier Batterien des Feld⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 14, einer Kompaganie des Pionier⸗ Bataillons Nr. 14, gegen eine Süd⸗Partei, unter General⸗ Major von Buch, Kommandeur der 56. Infanterie⸗Brigade, beſtehend aus: dem Infanterie⸗Regiment von Lübzow Nr. 25, dem Infanterie⸗Regiment Nr. 111, der Unteroffiziersſchule Ettlingen, zwei Eskadrons des Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22, 5 Batterien des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14 und einer Kompagnie des Pionier⸗Bataillons Nr. 14. Das Gefecht ſpielt ſich auf den Höhen ſüdöſtlich der Stadt ab und dauerte bis gegen halb 12 Uhr. Nach beendeter Kritik fuhr der Großherzog, einer Einladung des Fürſten von Fürſtenberg folgend, nach Donaueſchingen. Dienſtag, den 16. September fuhr der Großherzog früh ½7 Uhr nach dem Manöverterrain öſtlich von Donaueſchingen Und ſtieg bei e Pferde. Es fochten dort unter Führung der Oberſten v. Niebelſchütz, Kommandeur des Feld⸗ artillerie⸗Regiments Nr. 14, die Nordpartei und unter Führ⸗ ung des Oberſten Rau, Kommandeur des Infanterie⸗Regi⸗ ments v. Lützow Nr. 25, die Südpartei in derſelben Stärke wie am Tage zuvor. Der Zuſammenſtoß erfolgte auf den Höhen öſtlich von Dürrheim und dauerte bis nach 11 Uhr. Von da nach beendeter Kritik begab ſich der Großherzog nach Donaueſchingen zurück. Bon dort reiſte der Großherzog zu den Diviſionsmanövern ſüdöſtlich von Zabern und St,. Arnold und kehrte am Donnerſtag, den 18. September nach Meßkirch zu den Torpsmanbvern des XV. Armeekorps 8 General-Anzeiger. Mannheim, 25. September. erfolgte halb 12 Ußr Nachts. N ren der Erbgroßherzog und die Behhrden erſchienen. Die Stadt war feſtlich beleuchtet und reich geſchmückt. Freitag, den 19. September fand das Corpsmandd er des XIV. Armeecorps ſtatt. Dieſem Manbver war die Generalidee zu Grunde gelegt, daß das rechte Flügel⸗ corps einer vom Rhein her vordringenden Weſtarmee die Päſſe des Schwarzwaldes bei Freiburg und ſüdlich betreten habe, ſowie daß nördlich des Bodenſees ſtehende Oſttruppen in nördlicher Richtung in Bewegung ſeien. Am 18. Sep⸗ tember hatte die Weſtdiviſion(28) die Linie Neubauſen⸗ Liptingen fechtend gewonnen und der Diviſionskommandeur, Generallieutenant Weinberger, heſchloſſen, dem geſchla⸗ genen Feind an der Klinge zu bleiben. Ber Kommandeur der Oſtdivifion(29), Generallieutenann von Mante 9, be⸗ ſchloß, ſobald der Abmarſch des Trains ſeines Armeecorps ge⸗ ſichert ſein würde, in eine zu befeſtigende ſtarke Stellung zwiſchen Leibertingen und Kreenheinſtetten zurück zu gehen und daſelbſt das Eintreffen des übrigen Theils ſeines Corps abzuwarten. Aus dieſer Lage entſpann ſich am 19. ein Gefecht in der Gegend von Thalheim, unter Veitung des kommandirenden Generals, in dem die beiderſeitigen Abſichten zur Ausführung kamen. Die Weſtdiviſion beſtand aus der 55. und 56. Infanteriebri⸗ gade(Infanterie⸗Regimentern Nr. 109, 110— 25, 111, Jäger⸗ Bataillone Nr. 8 und 12, Unterofftzierſchule Ettlingen), 3 Es⸗ kadrons des Dragoner⸗Regiments Nr. 22 und 8 Batterien des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14; ferner Kolonnen und Trains. Mit ihr vereinigt focht ein Reſerve⸗Kavallerie⸗Regi⸗ ment(je 2 Eskadrons Dragoner 14 und 22), dem die reitende Vatterte heigegeben war. Die Oſtdiviſion beſtand aus der 57, und 58. Infantexiebrigade(Infanterie⸗Regimenter Nr. 113, 114— 112, 142, Jäger⸗Bataillone Nr. 10 und), 3 Es⸗ kadrons des Dragoner⸗Regiments Nr. 14, den 3 Batterien des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 30 und 3 Kompagnien des Pionier⸗Bataillons Nr. 14, ferner Munitionskolonnen, Feld⸗ lazarethe ꝛc. Die., ebenfalls dieſer Dipiſion unterſtellte war mit Herſtellung des Feldtelegraphen eauftragt. Der Großherzog war am 19. früh von Meßkirch aufge⸗ brochen, verfolgte den Gang des Gefechts von ſeinem Beginn in der Gegend von Altbeim bis gzu ſeinem Erlöſchen ſüdlich von Leiberkingen und kehrte, nachdem derſelbe im Zelt des kommandirenden Generals das Früßſtück eingenommen hatte, nach Meßkirch zurück. Donnerſtag den 20, September hatte die Oſtdiviſion die Stellung Leibertingen⸗Kreenheinſtetten beſetzt und befeſtigt. Jhre Truppenſtärke war auf 12 Bataillone, 3 Esladrons und 6 Batterien reduzirt worden; das Kommando hatte General⸗ mafor von Froben, Kommandeur der 14. Feld⸗Artillerie⸗Bri⸗ gabe, übernommen. Die Weſtdſviſton in gleicher Zuſammen⸗ ſetzung, aber verſtärkt durch 6 Batterien der Corpsartillerie, geil Morgens die Stellung in der Front an, in ithrer linken Flanke unterſtützt durch die Tote der 2. Diviſion des Coxps markirt durch Unterofftzierſchule und reitende Batterie). Der ugriff machte Fortſchritte und würde vorausſichtlich zum Jewinnen der Stellung geführt baben, wenn nicht im ent⸗ ſcheidenden Augenblicke die Spitzen des Oſtcorps(4 Jäger⸗ Bataillone) von Kreenheinſteiten her, dem Angriff in die Flanke geſtoßen hätten. Das Manöver fand damit gegen 11 Uhr ſeinen Abſchluß. Der Großherzog, welcher don Megzkirch auf das Manbverterrain gekommen war, hatte dem Gefecht von An⸗ fang bis zum Schluß beigewohnt und ſprach bei der Kritik ſowohl der Leitung für die meiſterhafte Anlage und Durchführung des Manbvers, wie den Trup⸗ Len für ihre ausgezeichnete Ausbildung und Haltung ſeine vollſte und freudigſte Anerken⸗ a aug. on Meßkirch fand am Nachmiktan 2¼ Uhr die Apreiſe nach Baden ſtatt. Seine Königliche Hoheit traf daſelbſt nach halb 12 Uhr Nachts ein. Die Truppen kehrten in ihre Gar⸗ niſonen zurück. Aus Stadt und Land. Manubeim, 24. September 1890 Füe eiue beſſere Frühzugverbindung mit dem Oberland(Baſel⸗Karſsruhe) wird in hieſigen Handelskreifen Stimmung gemacht. Beſonders wünſcht man, daß der Früh 2in arlsruhe eintreffende Zug 6 mit einem einzulegenden Rheinthalſchnellzug verbunden werde, wodurch der Reiſende 8 in Mannheim und der ohnedies überfüllte Heidel⸗ erger Bahnbof entlaſtet würde, während jetzt der Reiſende in Heidelberg volle 35 Minuten liegen bleibe und erſt 9 Uhr 10 Minuten in Mannheim eintreffe. „ Die Mainzer landwirthſchafiliche Ausſtellung. welche am vergangenen Montag geſchloſſen worden iſt, wurde insgeſammt von rund 30, erſonen befucht. An Ein⸗ 5 2,500 M. Dieſes Reſultat diges und wurde auch nicht annäßernd erwartet, Im Budget waren an Eintrittsgeldern 5000 M. eingeſtellt und ein Deſtzit von 5000 M. vorgeſehen. Stati deſſen gibt es einen Ueberſchuß. Fenilleton. Die ülteſten Leute. Man bat mit großer Wahr⸗ ſcheintte daß die Jahre der Alten bis auf Ab⸗ rabham nur 3 Monake, nachher 8 Monate, und erſt nach Joſef 2 Monate entpielten, eine Behaupfung, die dadurch noch mehr Beſtätigung erhält, daß noch ſetzt Völker im Orient exiſtiren, welche das Jahr zu 3 Monaten rechnen, Das 900jährige Alter des Methuſakem ſinkt dann auf 200 Jahre herab, ein Alter, das gar nicht zu den Unmsglichkeiten gehört, und denen noch in neueren Zeiten Menſchen nahe gekommen ſind. Ken⸗ tigern z.., bekannt unter dem Namen Saint Mungo, der Stifter des Bisthums Glasgow, wurde 185 Jahre alk. Im Jahre 1724 flarb Petrae Czaxtan, ebenfalls 185 Jaßre alt, im Dorſe Röffröſch, 4 Meilen von Temesvar in Ungarn. Er war 1593 in Ungarn geboren, griechiſcher Religion und zuletzt noch ſo rüſtig, ſo—5 er wenige Tage vor ſeinem Tode am Stocke herumgeben und Almoſen ſammeln konnte. Seine Augen waren etwas roth, doch gaben ſie noch einiges Licht; Kopf und Bart glich dem Schimmel, und er hakte noch einige Zähne. Sein damals noch lebender Sohn war 95 Jahre alt. Feuchte Juft ſcheint zu allen Zeifen von günſtigem Einfluſſe auf ein hohes Alter geweſen zu ſein, vielleicht, weil die Temperatur daßei weniger großen Schwanfungen unterworfen iſt. Den auffallendſten Beweis biervon geben uns die Inſeln. Von jeher werden die Menſchen guf den Inſeln älter, als auf dem unter gleicher Breite dabei liegenden Feſtlande. So leben die Menſchen länger auf der Inſel Eypern, als in Syrien; auf Japan länger, als in Ebing; in England und Danemart Länger, als in Deutſchland. So finden wir bei den Griechen im Altertbum eben ſa viele Beiſpiele von hohem Alter, als bei den Engländern. Und—58 letzt hat das ſchöne Griechen⸗ land noch immer den Ruhm des boden Alters. Tournefort traf noch zu Athen einen alten Conſul von 118 Jahren; be⸗ ſenders zeichnet ſich aber die Inſel Naxos aus. Engländer, Schottländer und Irländer ſtehen ganz beſonders in dem Rufe eines ſehr langen Lebens. Der Fiſcher Jankins in 9 welcher von 1501—1670 lebte, alſo ein Alter von 169 Jahren erreichte, konnte noch, als er weit über 100 Jahre alt war, in ſtarken Strömen ſchwimmen. Man konnte aus den Regzi⸗ zung an de hn lohnt wurden. „Deidelßerger Schloßbelenchtung. Eine Beſeucht⸗ ung der Heidelberger Schloßrutnen, dle in ihrer Großartig⸗ keit als die einzigen in Deutſchland daſtehen, iſt für den 3. Oktoher l. F. in Ausſicht genommen. „„Verein Bahnfrei. Das 5. Stiftungs feſt, das der Vexein Bahnfrei, Verein Mannheimer Eiſenbahn⸗ und Finanzbeamten am Sonntag Abend in den Sälen der neu erbauten„Bahnhofswirthſchaft“ am Centralbahnhof feierte, nahm einen glänzenden Verlauf. Dank der freundlichen Unterſtützung des Geſangvereins„Arion“, unter der energiſchen und erſprießlichen Leitung des Herrn Muſikdirektors Hirſch konnte den überaus zahlreich von fern und nah erſchienenen Feſttheilnehmern ein ſehr reichhaltiges und wirklich gediegenes Programm geboten werden, deſſen ſämmtliche Nummern vorzüglich durchgeführt und mit wahren Beifallsſalven be⸗ Von den ſchön ausgeführten Männerchören imponirte beſonders die„Sturmbeſchwörung“ mit einem aus⸗ geseichneten Baritonſolo des Herrn Wolkthan. Aus der Reihe der verſchiedenen Herren⸗Soliſten, welche der„Arion“ in beſter und größter Auswahl beſttzt, ſeien beſonders her⸗ vorzuheben die Herren Blochmann, Löffler, Rein⸗ fartg und Wolkthan, deren Vorträge als wirklich muſter⸗ hafte Geſangsleiſtungen ſtürmiſchen Beifall ernteten. Nicht minder gediegen waren die komiſchen Vorträge der Herren Oppenheimer und Hünecke, die mit ihren Original⸗ leiſtungen in jüdiſcher und pfälzer Mundart die Lachmuskeln der Zuhörer und Zuſchauer ſehr in Anſpruch nehmen. Nicht unerwähnt ſei ferner ein ſinniges Gelegenheitspoem des Herrn Stegreifdichters Stengele auf den beredten und berufenen Interpreten Iſenmann'ſcher Ideen und Compoſitionen, Herrn Muſikdirektor Hirſch, das in einem brauſenden Hoch die Verdienſte des Letzteren feierte. Schließlich ſei noch bemerkt, daß der„Babnfrei“ zur nachhaltigeren Förderung ſeiner Vereinsintereſſen ſeit geraumer Zeit mit„Arion“ in ein freundnachbarliches Verhältniß getreten iſt, um mit erneuten Kräften das Ziel zu erreichen:„Bahnfrei“ für„Arion“! , Der Dürkheimer Wurſtmarkt, das berühmte pfäl⸗ 0 Volksfeſt. weiches auch von Mannheim aus alljährlich ehr ſtark frequentirt wird, findet am 28., 29. und 30. d. M. ſtait. Zahlreiche Schauſtellungen und Beluſtigungen ſind be⸗ reits angemeldet, ſo daß es nach dieſer Seite hin nicht an Amuſement fehlt. In der Hauptſache wird nächſtdem neden ſeinen älteren Weinen, wie man gier anerkannt ſolche aus erſter Hand eehält, auch der kreffliche„Neue“ ſeinen Beruf nicht verfehlen, Ueberdies hat ſich die Deutſche Schaumwein⸗ fabrik Wachenheim zur Aufgabe gemacht, Champagner zum billigen Volksgetränk werden zu laſſen. Alles vereinigt ſich, auch den diesjährigen Wurſtmarkt wiederum zu einem der großartigſten und beliebteſten Voltsfeſte auszugeſtalten. Da⸗ rum lante, die Loſung am 28., 29. und 30. d. M. Auf nach Dürkheim! Belocitedſport. Beim Schnitzel⸗Rennen in Darm⸗ dadt errana am vergangenen Sonntag Herr Tüngerthal, Mitglied vom Radfahrer⸗Verein„Badenia“ hier, den erſten Preis, beſtehend in einer prachtvoll gearbeiten Fruchtſchaale. „Bei dem Pferderennen, welches am vergangenen Sonntag in Offenburg ſtatkfand, wurde im Trabfahren in zwei oder vierräberigen Wagen(ohne Gewichtsausgleichung für Hengſte und Stuten, welche im Großherzogthum Baden geboren und gezogen ſind) Herr A, Wenf aus Mannbeim mit ſeinem mit der Braunſtute„Lady“ beſpannten Wagen FJünfter. Gefahren ſind bei dieſem Rennen im Ganzen 6 Wagen. Herr A. Wenk erhielt 25 M als Antheil an den Einſätzen und Reugeldern. Der erſte Preis betrug 250., der zweite 125., der dritte 75 M. und der vierte 50 M. „Ein Zeichen der Zeit. Am vergangenen Montag Abend regalixte in Worms ein Zimmermeiſter anläßlich der Wean ſeiner Tochter ſeine Arboalter Trank. Als hierbei einer der Arbeiter das Lied: Kaiſer liebt die Blumen“ anſtimmte, hatte er auch ſchon einen Schlag über den Kopf erhalten und es entſpann ſich alsbald eine ſolenne Keilerei. Alle Fenſterſcheiben wurden zerſchlagen, ertehl die Polizei durch Einſchreiten die Ruhe wieder erſtellte. Spurlos verſchwunden iſt ſeit 18 Tagen ein braver, in Menzingen(Amt Bretten) anſäßfiger Landwirth und Fa⸗ milienvater. Demſelben ſind im vorigen Monat durch eine in der Nachbarſchaft ausgebrochene Feuersbrunſt Wohnhaus und Scheune mitverbrannk. Dieſer Schrecken ſcheint ſeinen Geiſteszuſtand ſehr ſtark erſchüttert zu haben, ſo daß er kurz nach dem Brand anderthalb Tage bewußtlos in der Gegend umherirrte, ſchließlich aber wieder erwachte und nach Hauſe zurückkehrte. In einem wiederholten Anfall ſolcher Geiſtes⸗ ftlörung hat er ſich nun zum zweiten Mal entfernt und iſt bis jetzt nicht wieder heimgekommen, auch nirgends eine Spur von ihm zu finden. Etwaige Nachrichten über den Vermißten bittet man an das evang Pfarramt oder Bürgermeiſteramt gefälligſt einzuſenden; derſelbe iſt 60 Jahre alt, von albege Körperbau, bartlos und trägt bürgerliche Sonntagskleiber, Ueber den großen Brand, welcher in Gerlachs⸗ heim in der Nacht von Sonntag auf Montag ſtattgefunden, gehen uns noch folgende Miktheilungen zu: Das euer brach kurz vor 12 Uhr in der Scheuer des Bürgermeiſters Bauer aus und griff mit raſender S eit um ſich. Herrn Bauer verbrannten vier Schweine. Ein Bäcker wollte ein 140 Jahre lang vor Gericht erſchienen war 512 Eide abge⸗ legt hatte. Gegen die Wahrheik der Sache iſt alſo nichts einzuwenden. Th. Parre aus Shropſhire, ein armer Bauers⸗ maun, welcher 152 Jahre alt würde, verheſrathete ſich noch in ſeinem 120. Jahre mit einer Wittwe. Bis zu ſeinem 130. Jahre verrichtete er nach alle Arbeit im auſe und pflegte ſogar noch zu dreſchen. In ſeinem 152. hre hörte man von ihm in London. Der Kbnig wurde ſehr begierig dieſe Seltenheit zu ſehen, und er mußte ſich auf den Weg machen. Und dies brachte ihn wahrſcheinlich um ſein Leben, das er ſonſt noch länger würde fortgeſetzt haben. Er wurde nämlich da ſo königlich traktirt, und auf einmal in ein ſo ganz entgegengeſetztes Leben verſetzt, daß er bald darauf 1635 in London ſtarb. Das Allermerkwürdigſte war nun dies, daß man bei der Section alle ſeine Eingeweide im geſundeſten Zuſtande antraf; nicht der geringſte Fehler war zu enkdecken. Daß in manchen Familien eine ſolche alt⸗ machende Anlage ſein könne, davon gibt dieſer Parte den Beweis. Seine Urenkelin nämlich ſtarb zu Cork in einem Alter von 103 Jahren. Eine Helene Grah, welche im 105. Fabre in Enaland ſtarb, bekam wenige Jahre vor ihrem Tode neue ühne Ein wetteres Beiſpiel von hohem Alter in unſerem Zeitalter iſt dies: Zu Rechingen bei Bamberg lehte ein Greis, welcher 1791 im 120. Jahre ſtarb. Ex iſt dadurch merkwürdig, daß ihm 1785, nachdem er lange keine Zähne mehr gehabt hatte, auf einmal 8 neue Zähne wuchſen, Nach 6 Monaten fielen ſie aus, der Abgang würde aber durch neue Stockzähne oben und unten wieder erſetzt, und ſo arbei⸗ tete die Natur 4 Jahre lang unermüdet fort und noch 4 Wo⸗ chen vor ſeinem Ende. Wenn er ſich der 9 Zähne einige Zeit recht bequem zum Zermalmen der Speiſen bedient hatte, ſo nahmen ſie bald früher, bald ſpäter wieder Abſchied, und ſo⸗ gleich ſchoben ſich in dieſe oder in andere Lücken neue Zähne nach. Alle dieſe Zähne bekam und verlor er ohne Schmerzen; ihre Zahl belief ſich wenigſtens auf ein halbes Hundert. Be⸗ merkenswerth iſt noch folgender Umſtand. Alle ſehr alten Leute waren verheirathet, und zwar mehr als einmal, und getwöhnlich noch im hohen Alter⸗ Dieſe Regel gilt ebenfowohl vom weiblichen, als vom männlichen Geſchlechte. Das größte biern der Kanzleien und auderer Gerichtshöfe erſehen, daß er — Beiſpiel gibt ein Franzoſe Namens de Longeville. Dieſer iebte 480 Jußzres er hbatte 10 Franen, die letzte noch im 99. it Speiſe und 55 aſe Schwein von ſeinem in Befahr ſtehenden Hauſe über die Straße treiben; als er wieder zurückkam, ſtand auch bereits ſein Anweſen in hellen Flammen. Die fatholiſche Kirche, ſowie die Tauhſtummenanſtalt befanden ſich in größter Ge⸗ fahr. Bei der Vöſchung des Brandes waren 7 Feuerwehr⸗ mannſchaften mit etwa 20 Feuerſpritzen in Thätigkeit, Erſt gegen? Uhr Morgens war es mögkich, dem weiteren Um⸗ ſichareifen des Feuers Einhalt zu gebieten. Der Schaben iſt ſehr groß und thut raſche Hilfe noth. 29 Familien ſind durch den Brand heimgeſucht worden; hiervon haben leider 9 Familien nichts verſichert und durch den Brand Alles verloren. Theils ganz zerſtört, kheils ſtark beſchädigt wurden durch das Feuer 24 Wohnhäuſer, 15 Scheunen, 20 Stallungen. 17 Schweineſtälle, 13 Kelterhäuſer und 8 Holzremiſen. Menſchenleben ſind keine zu beklagen, Für ſämmtliche Abgebrannten find Nothwohnungen über den Winter bis zur Fertigſtellung der im kommenden Frühjahr wieder aufzubauenden Häuſer beſchafft. Ebenſo iſt für Unter⸗ bringung des Viehs geſorgt. Zur Beſtretung der augen⸗ blicklich dringendſten Bedürfniſſe und des Nöthigſten für die allernächſte Zeit werden von der Gemeinde⸗ bezw. Sparkaſſe auf Wunſch unverzinsliche Vorſchüſſe gewährt. Ueber die Entſtehungsart des Brandes iſt noch nichts verlautet. In den hinter den Scheuern liegenden Gärten ziſt das ganze Gemiſe, ſowie das Obſt infolge der großen Hitze verdorrt. Ueber einen Unglücksfall hervorgerufen burch Un⸗ achtſamkeit, welcher auch das Intereſſe weiterer Kreiſe ver⸗ dient, hat ſich in Landau ereignet, Vor ungefähr 4 Wochen halte der 26iährige Schuhmacher Friedrich Wurz von hier das Unglück, als er einen ihm entfallenen Gegenſtand vom Boden aufheben wollte, in ſeine in der rechten Rocktaſche ſteckende ſcharfe Schuſterkneipe zu fallen, welche ihm in der Nähe der Schulter in den unteren Theil des Oberarmes tief eindrang und außer bedeutendem Blutverluſte eine ſtarke Ver⸗ letzung der Armmaskeln verſuchte. Spster geſellte ſich zu den erhaltenen Verletzungen ein Wundſteber, wodurch heute früh der Tod des bedauernswerthen jungen Mannes, weſcher als äußerſt ſolid und fleißig angeſehen war, herbeigeführt vurde u, Ausbruch der Maul und Klauenſenche. In dem Stalle des Milchhändlers J. B. Wettmer hier— Milch⸗ kuranſtalt im Schloßgarten— wurde der Ausbruch der Maut⸗ und Klauenſeuche conſtatirt. „Hopfenbericht. Schwetzingen, 23. Septbr. Die 0 05 bewegt ſich fortwätrend in mäßigen Bahnen. Die Producenten geben unter 200 M. nicht ab und die Einkäufer verharren im Einkauf vom Nöthigſten. Tagespreis: 210—220 Mark nebſt Leihkauf. Aus der Umgegend wird bexichtet, daß perſchiedene Orkſchaften ganz ausverkauft ſejen.— In Sand⸗ gauſen wird zu 200—225 M. Walldorf, St. Leon und Kirrlach zu 200—220 M. gekauft. Muthmaffliches Wetter am Donnerstag d. 25. Sept. Der füngſte Luftwirbel iſt raſch nach dem hohen Norden Europas gewandert, wo er ſich bollends auflöſen wird. Auf der ſchwäbiſchen Alb, dem lüdlichen Schwarzwald und in Südfrankreich beſtehen noch Lufteinſenkungen, welche aber der machtvoll aus dem Oſten wieder vordringende Hochdruck bald ausgeglichen haben wird. Demgemäß iſt für Donnerstag u. Freitag bei fortgeſetzt milder Temperatur und ene cel öſtlichen bis ſüdlichen Winden größtentheiſs trockenes theil⸗ weiſe ſogar aufheiterndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. »Metebrplogiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 24. Sept. Morgens 7 Uhr, „Thermometer f„)Höchſte und niederſſe Fem⸗ in Eelſius ee peratur des perg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum WMinim 18.6 12.8 88 1 18.8 14.8 90::ſchwacher ſtärker zc. Luftzug à; etwas 9: Sturm; 10: Oefan. Aus dem Grofherzogthum. Karlsruhe, N. Sept. Unſere Stadt wird nächſtens um eine Sehenswürdigkeit bereichert werden. Ingenieur Lorenz, der frühere Beſitzer der Deutſchen Metallpakronen⸗ abrik dahier hat durch Profeſſor Welteing eine Nymphen⸗ ruppe anfertigen laſſen, deren Modell ſ. Zt. ausgeſtellt war und allgemeine Bewunderung erregte und dieſelbe der Stadt zum Geſchenk gemacht. Auf Anſuchen der Stadt hat der Großherzog die Aufſtellung dieſer Gruppe in dem zwi⸗ ſchen dem Sammlungsgebäude und der 1 gelegenen Theil des Erbprinzengartens genehmigt. In Folge deſſen wird der Garten dem Publikum zugänglich gemacht und durcd beſondere Anlagen bergerichtet werden. In ſeiner Mitte wird ein großes Baſſin gebaut, das in der Mitte eine große Felſenpartie zur Aufnahme der Gruppe erhalten ſoll.— ee Lauter hat ſich mit Frl. Anna Wilſer von ier verlobt. Gerusbach, 28. Sept. Am 27,, 28. und 29. Sep⸗ tember ſindet hier eine landwirthſchaftliche Gauagusſtellung für den Oosgauverband und auch gleichzeitig und in Ver⸗ bindung mit der erſteren eine Gartenbausſtellung des hieſi⸗ gen Ortsgartenbaupereins ſtatt. Als Ausſtellungsplatz wurde die ſtädtiſche Turnhalle und deren Umgebung(an der Bade⸗ ner Straße) gewählt. Es ſind zur Unterbringung der zahl⸗ reich angemeldeten geräumige Hallen erſtellt worden, au deren Ausſchmückung ſchon eifrig gear⸗ beitet wird. Die Ausſtellung umfaßt von Thieren: Farren. FJahre, welche ihm noch in ſeinem 101. Jahre einen Sohn ſchenkte. — Der Tprannei der Mode können ſich ſelbſt die Wilden nicht enkziehen. Im Oſten Afrikas, 5 Abyſ⸗ ſnien und dem Meer. wohnen die Danatiis ein krotziget Stamm, der keinen Herrn über ſich anerkennt, ſich nachglebig aber unter das Szepter der Mode beugt. Die größte Sorg⸗ falt wird von den Männern auf den künftlichen Aufbau des üppigen Haarwuchſes perwendet, ein Toiletkenkunſtſtück, welches freundſchaftlich ein wilder Kamerad an dem anderen bollzieht. Er läßt zu dieſem Behufe das Fett aus dem ungeheuren ett⸗ ſchwanz des Berberaſchafes in einem Napf zergehen, ſchlürft davon einen Mund voll ein und ſpritzt dann dieſe Flüſſigkeit über den Haarwulſt des Kameraden aus, welcher, den Mantel vor die Augen gezogen, um den herabtriefenden Talg abzu⸗ halten, geduldig während der Operation, die ihm Reiz ver⸗ leihen ſoll am Boden hockt. Iſt der Napf leer, ſo enffaltet der freundſchaftliche Friſeur erſt ſeine eigentliche Kunſt, indem er dem Haarwulſt ſeines Kameraden die Form eines Kohl⸗ kopfes giebt. Um dieſes herrliche Kunſtwerk ſodann im Schlafe nicht zu verderben, unterzieht ſich der Danakilſtutzer der Qual, den Kopf während der Nacht freſſchwebend 31 halten, indem er nur den Hals auf eine Art das Genſch ſtützende hölzerne Krücke legt. — Eine ſchreckliche E fadans droht— muſika⸗ liſche Eiſenbahnwagenl]! Ein Chicagver hat die alte Bemerkung neu gemacht, daß das Geräuſch der Räder etwas Muſikaliſches habe. 0 legte ihm die dob es nicht mödlich ſei, an Stelle dieſer peinlichen unmuſttaliſchen Muſik“ der Räder eine rein muſikaliſche zu ſezen und ſo das Reiſen 5 zeinem wahrhaften Vergnügen“ zu geſtalten. Er hat unglücklicher Weiſe wirklich eine Vorrichtung 91 Stande gebracht, ein Riementriebwerk, welches von den Rädern der Bahnwagen nach dem Innern läuft und dort ein Orcheſtrion in Bewegung ſetzt. Der Erfinder hat ſich mit ſeiner Eiſen⸗ bahnmuftkmaſchine an George Pullman gewandt, um dieſen zur Einführung derſelben zu veranluſſen. Geht Pullman auf den Vorſchlag ein, dann kommt der Eiſenbahnklavier⸗ virtuoſe, das„Eiſenbahnorcheſter“ und wenn möglich die Eiſenbahnſchauſpieltruppe hintendrein. 8 Mang heitd, 25. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite Kühe, Kalbinnen und Schweine, und iſt die Thierabcheflung nur am erſten Tage(27. September) geöffnet, an welchem auch die Preisvertheilung für die prämiirten Thiere ſtattfin⸗ det. Beſonders reichhaltig verſpricht die Obſt⸗ und Pflanzen⸗ Ausſtellung zu werden. Das Murgthal iſt ja als eine obſt⸗ baumreiche Gegend überall bekannt. Für 10 der beſten Tafel⸗ Obſtſorten und 10 der beſten Wirthſchafts⸗Obſtſorten ſind Preiſe vorgeſehen, ebenſo findet für die ausgeſtellten Kar⸗ toffelſorten eine Spezialpreiskonkurrenz ſtatt, zu welcher 6. Preiſe ausgeſetzt worden ſind. Mit der Ausſtellung iſt eine Verlooſung verbunden, für welche der 30. September vorgeſehen iſt. Am 28. September finden auf dem Feſtplatze Volksbeluſtigungen ſtatt. Offenburg, 22. Sept. Vergangene Nacht, etwa um 12 Uhr, wurde in Langhurſt dem Nachtwächter Mathias Haas, einem armen Manne, der früher in einer hieſigen Brauerei beſchäftigt war, in Ausübung ſeines Dienſtes von einem jungen Menſchen mit einem ſchweren Baumpfahl der Schädel eingeſchlagen. Derſelbe ſtarb heute früh an der Verletzung. Freiburg, 22. Sept. Der verſtümmelte Leichnam eines Mannes wurde geſtern Morgen gegen 1 Uhr beim Bahnübergang in der Nähe von Zähringen auf den Schienen liegend vorgefunden. Der Kopf mit einem Theil des Ober⸗ körpers lag auf der einen, der Rumpf mit zerquetſchten Beinen auf der andern Seite der Schienen. Die bei dem Getödteten vorgefundenen Papiere ergaben, daß derſelbe der Gärtnergehilfe Loll aus Kollmar iſt. Es liegt jedenfalls ein Selbſtmord vor. Kleine Chronik. In Reichenbach bei Triberg ſtürzte der 70 Jahre alte Leibgedinger Johann Georg Bea aus Lauterbach, während er in der Dunkelheit einen Abbort aufſuchte, in den Hof und zog ſich hierdurch ſo ſchwere Ver⸗ letzungen zu, daß er alsbald verſtarb. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 23. Sept. Geſtern Nackhmittag ereig⸗ nete ſich an dem Neubau des Herrn Jakob Göbel von hier ein ſchwerer Unglücksfall. Der Zimmermann Wilh Schlöhr von Frieſenheim war damit beſchäftigt, an dem oberen Theile der Stiege die letzten Befeſtigungsarbeiten vorzunehmen, als er aus Unvoxſichtigkeit infolge eines Fehltrittes ausglitt und das ganze Stiegenhaus herunterſtürzte. Schlöhr, der bei Hoffmann u. Söhne in Arbeit ſtand, trug eine ſchwere Kopf⸗ verletzung davon und wurde ſodann im Sanitätswagen, der ſogleich zur Stelle war, in das hieſige Krankenhaus verbracht. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. IOggersheim, 23. Sept Geſtern Nacht brannten hier die Scheunen der Ludwig Wetzler Ebefrau nebſt an⸗ grenzendem Stall und Schoppen, und die Scheune mit Stall des Ackerers Jacob Ruchert II. vollſtändig nieder. F Frankenthal, 23. Sept. Gegen 8 Uhr geſtern Abend ſtürzte das unter der Wurſtküche befindliche Kellergewölbe bei einem in der Speiererſtraße wohnenden Schweinemetzger ein, wobei die Fleiſchwiege, ſowie ein großer Hauklotz mit in die Tiefe ſtürzten. Drei mit Fleiſchwiegen beſchäftigte Metzger⸗ burſchen kamen mit dem Schrecken davon. Speyer, 23 Sept. Kommenden Montag, 29. d. M. feiern diejenigen katholichen Lehrer der Pfalz, welche im Jahre 1865 aus dem Speyerer Seminar entlaſſen wurden, ſoweit ſie jetzt noch in der Pfalz wirken, ihr 25jähriges Lehrerjubiläum. Von ihren ſeinerzeitigen Lehrern wirkt keiner mehr an der Anſtalt; drei der Herren ſind noch am Leben: Herr Präfekt Zöller, ſeinerzeit Seminarlehrer, jetzt penſionirt in Speher, Herr Seminarlehrer Hendel, jetzt penſionirt in Neidenau üher 6h und Herr Oekonomierath und Adjunkt 5 7 früher Lehrer der Landwirthſchaft an der Anſtalt in eher. Tagesneuigkeiten. .Berlin, 23. Sept.(Ueber das jüngſte ſchreck⸗ liche Brandunglückh), von dem bereits in Kürze Meldung gemacht wurde, verlauten noch folgende Einzelheiten: Das unge Ehepaar und eine Anzahl Verwandte und Freunde ſaben bei Tiſch und gaben ſich in freudigſter Stimmung den Genüſſen des Hochzeitsmahls hin. Plötzlich erfolgte eine furchtbare Störung. Wie es heißt, ſoll der Bruder der Braut anläßlich eines humoriſtiſchen Vortrages, wobei derſelbe mit einem Stock agirte, mit letzterem die über dem Tiſch ange⸗ brachte Petroleumhängelampe getroffen haben, wodurch der Baſſininhalt in Folge Zertrümmerung des Baſſins zur Ex⸗ ploſion gebracht wurde. Ein Gaſt hatte die fliegende Lampe weiter geſtoßen, ſo daß ſie zum Fenſter hinaus auf die Straße flog. Die Szenen, die ſich nunmehr abſpielten, ſpotten jeder Beſchreibung. Faſt alle Feſtgenoſſen waren von der flammen⸗ den Flüſſigkeit getroffen, welche Haut und Kleider mit furcht⸗ barer Gewalt verſengte. Von Schmerz und Angſt über⸗ wältigt, drängte Alles in dem engen Raum nach dem Aus⸗ gange zu. Bertha Zeidler, ein blühendes Mädchen von 23 Jahren, die zunächſt der Thür geſeſſen hatte, gelangte zu⸗ nächſt aus derſelben und lief, entſetzlich ſchreiend, die Treppe hinunter auf die Straße. Der ſtarke Luftzug trieb die Funken, die ihre Kleidung getroffen, zur hellſten Flamme an und einer euerſäule gleich eilte die Unglückliche, von wahnſinnigen chmerzen getrieben, auf der menſchenleeren Straße hin und her, bis endlich die Tochter eines Schankwirths mit einem Eimer voll Waſſer herbeieilte und deſſen Inhalt über die Brennende ſchüttete. Die Flammen wurden hierdurch zwar Sein Beruf. Novelle von F. Morhardt:; Rachbrus verboten, 8(Schluß.) „Bravo]! Bravo!“ hörte man einſtimmiges Rufen Sig⸗ nora Amaretti wechſelte leiſe einige Worte mit dem jungen Manne, der zuſtimmend nickte, und nochmals klangen die Töne der erſten Strophe an die Ohren des Publikums. „Frei durch alle Lande, Jubelnd es erzähle!“ ſchloß die Sängerin und verließ unter dem Bravorufen und Beifall⸗ klatſchen der Menge an der Hand Joſephs das Podium. Noch zweimal erſchien die ſchöne Sängerin an dieſem Abend, um mit dem jungen Virtuoſen das Publikum zu er⸗ freuen, und jedes Mal hatten ſie denſelben Erfolg, Als deren letzter Vortrag:„Nach überſtandener Krankheit“ zu Ende Sar,(den Joſeph am verfloſſenen Weihnachtsabend, beim Beginne ſeiner Geneſung komponirt hatte), und Beide ſich zu⸗ rückgezogen hatten, traf der junge Künſtler in dem kleinen Garderobezimmer, das man ihm angewieſen, einen kleinen, greiſen Herrn, der auf ihn zutrat und ihm freundlich die Hand reichte. Brav, brav von Ihnen, junger Herr! Gran⸗ dios, himmliſch! Wie kann ſolches Talent hier unter dieſen Kleinſtädtern verkümmern. Warum laſſen Sie Ihr Licht nicht leuchten, warum ſtellen Sie es unter den Scheffel? Warum vergraben Sie das Pfund, das Ihnen Mutter Natur gegeben? Das muß abfolut geändert werden!“ So ſprach der kleine, lebhafte Herr in einem Athem, wobei er Joſeph herzlich die Hand ſchüttelte und ihn wohlge⸗ fällig betrachtete. „Ich bin ein junger Anfänger, der noch beſcheiden im Stillen wirkt, aber mit beharrlichem Fleiß einſt Großes zu leiſten gedenkt,“ erwiderte der junge Virtuoſe ſchüchtern. „Und das wird er, dafür garantire ich Ihnen, und da⸗ für laſſen Sie mich ſorgen, junger Mann, ſagte der Kleine ſchmunzelnd und klopfte vertraulich die Schulter des hohen Jünglings.„Ich din Italiener und Kunſtunternehmer: „Maeſtro Foline iſt mein Name, habe ſchon manchem Talent erſtickt die Unglückliche aber war inzwiſchen ſchon ſo mit Brandwunden bedeckt, daß ſie bewußtlos niederſank. Während⸗ dem hatten ſich in der Wohnung ſelbſt andere haarſträubende Schreckensſzenen abgeſpielt. Die Eltern des jungen Ehe⸗ mannes waren an der Thüre zu Falle gekommen und hatten dadurch den Uebrigen den Rückzug abgeſperrt. Die Flammen hatten dagegen immer mehr um ſich gegriffen und Sopha, Stühle und Tiſch in Brand geſetzt. Zum Glück war ſchon die Feuerwehr alarmirt und endlich gelang es, den Unglück⸗ lichen Hilfe zu bringen. Am ſchwerſten verletzt iſt Bertha Zeidler, ſie hat im Geſicht und an der Bruſt wahrhaft furcht⸗ bare Brandwunden davongetragen und wird kaum mit dem Leben davonkommen. Zu den Unverletzten gehört die Braut und ihre Mutter. — Berlin, 22. Sept.(Die That eines Wahn⸗ ſinnigen.) Geſtern Vormittag eilte wie ein Lanffeuer die Kunde durch die Stadt, daß ein Geiſteskranker ſeinen Haus⸗ wirth in der Markgrafenſtraße erſchoſſen und ſich dann ſelbſt entleibt habe. Leider beſtätigte ſich dieſes Gerücht faſt in ſeinem vollen Umfange. Geſtern Morgen 9¼ Uhr wurde der Schlächtermeiſter Emil Rohrbeck von dem Schloſſer Mar Göriſch ohne jegliche Veranlaſſung durch zwei Revolverſchüſſe in den Rücken und den linken Unterarm ſchwer verwundet. Hierauf lief der Attentäter in den Flur eines benachbarten Hauſes, wo ſeine ſowohl wie des Verwundeten Wohnung ſich befindet, und tödtete ſich daſelbſt durch einen Schuß in den Kopf. Grund für die unſelige That ſoll Verfolgungswahn⸗ ſinn geweſen ſein. Max Ghöriſch iſt ein großer robuſter Mann von herkuliſcher Körperkraft, welcher bereits längere Zeit in einem Irrenhauſe internirt geweſen iſt. Hier hatte ſich ſein Zuſtand aber ſo gebeſſert, daß er vor Jabresfriſt wieder ent⸗ laſſen wurde. Seitdem lebte er bei ſeiner Mutter. In letzter Zeit war er ſtellenlos und Sorgen und Noth mögen ſein ebel wohl wieder wachgerufen haben. — Berlin, 23. Sept.(Die Beerdigung der Opfer der Brandkataſtrophe in der Friedrichſtraße). Margarethe und Irma Fuchs, hat geſtern Nachmittag auf dem neuen Friedhof in Weißenſee ſtattgefunden. Der Andrang von Theiinehmenden und Neugierigen war ein ganz gewalti⸗ ger. Die Pferdebahn, die hinaus nach Weißenſee fährt, wurde geradezu beſtürmt. An jeder Halteſtelle harrten dichte Men⸗ ſchenmaſſen der Beförderung. Die Zahl der Equipagen und Droſchken war ſo gewaltig, daß ſchließlich die ganze Lothrin⸗ gerſtraße in Weißenſee von den harrenden Wagen gefüllt war. Die Meiſten aber waren zu Fuß hinausgeeilt und um⸗ ſtanden in dichtgedrängten Maſſen Leichen⸗ und Bethalle. Rabbiner Dr. Maybaum hielt eine tief ergreifende Trauer⸗ rede. Der Eindruck derſelben war ein ſo großer, daß der Bruder der Frau Fuchs bewußtlos niederſank. Die Beerdi⸗ gung der beiden verbrannten Dienſtmädchen findet heute Nach⸗ mittag ſtatt. Theater und Muſtk. Theater⸗Nachricht. Aus dem Hoftheaker⸗Bureau wird uns geſchrieben: Nächſten Freitag, den 26. dſs. Mts. findet die Erſtaufführung der Operette„Der Zigennerbaron“ von J. Strauß mit durchaus neuer koſtümeller und theil⸗ weiſe neuer ſzeniſcher Ausſtattung, unter muſikaliſcher Leitung des Herrn Hofkapollmeiſters Langer und unter der Regie des Intendanten ſtatt. Die weibliche Hauptparthie„Saffi“ ſingt in der Erſtaufführung Fräulein Maturg, doch iſt ein Alterniren mit Fräulein Tobis vorbehalten Außerdem find in der Operette beſchäftigt: Frau Seubert(Czipra), Fräul. Scherenberg(Arſena), Frau Jacobi(Mirabella), Herr Worms(Zſupan), Herr Schuler(Barinkay), Herr Watzla wick(pomonay), Herr Hildebrandt(Carnero), Herr Schreiner(Ottokar) ꝛc. Samſtag, den 27. ds. Mts. findet als zehnte und letzte Volks vorſtellung in laufender Theaterfgiſon eine Aufführung des Volksſchauſpiels„Götz von Berlichingen“ ſtatt, worin Frau Rodius als vorletzte Rolle vor ihrem Abgang den„Georg“ ſpielt. Webers„Silvana“ in der Bearbeitung Ferdi⸗ nand Lauger's gelangte kürzlich auf der Darmſtädter Hofbühne zur Feier des Geburtstages des Großherzogs in neuer Einſtudirung wieder zur Aufführung. Die„N. Heff. Volksbl.“ ſchreiben darüber:„Während die Oper in ihrer jetzigen Geſtalt an faſt ſämmtlichen namhaften deutſchen Bühnen einen durchſchlagenden Erfolg erzielte und heute noch ihre ungeſchwächte Zugkraft ausübt, ſtand ihr in Darm⸗ ſtadt ſchon von allem Anfang die muſikaliſche Leitung des Großh. Hoftheaters nicht ſehr ſympathiſch gegenüber. Die Aufführung hat indeſſen erfreulicherweiſe einen Umſchwung in der Stimmung des Publikums herbeigeführt. Statt der früheren Theilnahmloſigkeit zeigten ſich die Zuhörer für die vielen Schönheiten, welche das Werk birgt, in hohem Grade empfänglich und nach dem großartig aufgebauten zweiten Finale, den Liedern Ratto's, der wunderbaren Arie Sil⸗ vana's, ſowie dem überaus ſtimmungsvollen Abſchluß des dritten Ntes erhoben ſich Beifallsſtürme, die geradezu an Enthuſiasmus grenzten. Daß das Werk nicht ganz aus einem Guſſe erſcheint, liegt ja in der Natur der Sache, aber daß es in dieſer unproduktiven Zeit als eine hochwillkommene Bereicherung des Repertoires bezeichnet werden muß, darüber herrſcht wohl jetzt kein Zweifel. Ueberdies kann ja auch dieſe wohlthuend friſche, kindlich anmuthige, geſunde Muſik nicht anders als den Zuhörer in eine freudig erregte Stim⸗ mung verſetzen und dankbar müſſen wir den beiden Männern Bahn brechen helfen. Hätten Sie ſo viel Vertrauen zu mir und zu ihrem Talent, daß Sie eine Kunſttournse mit mir unternebmen wollten?“ 5 Erwartungsvoll ſah der Italiener in des Jünglings großes Auge, das in dieſem Augenblicke freudig aufleuchtete. „Dann hätte ſich meine höchſte Idee wider alle Erwar⸗ tung raſch verwirklicht“ erwiderte Joſeph freudig.„Hier haben Sie mich mit Leib und Seele, die ja ganz in der Kunſt aufgeht.“ „Sind Sie bereit, Guiſeppo?“ ließ ſich draußen eine bekannte Stimme vernehmen.„Der Wagen harret unſerer unten.“ Und es wurde leiſe an die Thüre des Garderobe⸗ zimmers gepocht, die der alte Herr raſch öffnete. „Bitte, treten Sie zu uns ein, Signora Amaretti!“ Die Signora tief in Mantel und Kapuze gehüllt trat ein und Jaſe dem Fremden zu und dann fragend nach oſeph. „Ein Landsmann von Ihnen, verehrte Signora,“ ſagte Joſeph vorſtellend, und warf raſch ſeinen Ueberzieher über ſeine leichte Geſellſchaftstoilette, während ſich die Sängerin in ihrer Mutterſprache mit dem Kunſtunternehmer unterhielt. „Morgen werde ich mit Ihrer freundlichen Erlaubniß ſo frei ſein, Sie in Ihrer Wohnung aufzuſuchen, meine Herrſchaften, und dann eine endgiltige Entſcheidung in dieſer Sache mit Ihnen verabreden,“ ſagte der kleine Italiener, während er die Beiden zum Wagen begleitete und ſich dann von Ihnen verabſchiedete.———. Wochen waren vergangen ſeit dieſem Konzertabend. Einem unabſehbaren dichten, weißen Gewebe glich das Firmament heute Abend mit ſeinen vereinzelten Sternchen, die hie und da daſſelbe durchbrachen und hernieder ſchauten auf das Ge⸗ wirr und Getriebe der armen Menſchenkinder. Droben in Joſephs kleinem Heiligthume aber blitzten die goldenen Sternlein auf der blauen Tapete in dieſer Stunde weit hübſcher als die matten dort oben am winterlichen Wolkenzelt. Sie ſchauten freundlich hernieder von des Kunſt⸗ tempels Plafond auf glückliche Menſchen, glücklichere als im vergangenen Jahre, am heiligen Abend. In Mitte des traulichen, kleinen Raumes ſtanden unterm ſtrahlenden Tannenbaum zwei junge, herrliche Menſchen, ſein, die uns die Bekanntſchaft mit der Jugendoper des Lieb⸗ lingscomponiſten des deutſchen Volkes vermittelten!“ Dr. Inlius v. Werther hat ſein vieraktiges Schauſpfel „Mazarin, das im Jahre 1871 am Münchener Hoftheater ſeine Premiere erlebte, einer vollſtändigen Umarbeitung unter⸗ zogen, welche mit Friedrich Mitterwurzer in der Haupt⸗ rolle als Gaſt im Laufe des Winters an mehreren bedeuten⸗ den Bühnen zur Aufführung kommen wird. Blumenthal's neues Luſtſpiel„Das zweite Ge⸗ ſicht“ wurde vom Hamburger Stadttheater und vom Hoftheater in Dresden zur Aufführung angenommen. München, 23. Sept.(An den kal. Bühnen) ſind für die kommende Winterſpielzeit im Schauſpiel unter den dramatiſchen Neuheiten zunächſt in Ausſicht:„Eva“, Schau⸗ ſpiel von Voß;„Die Weisheit Salomos“ von Heyſe: zwei Einakter von Hopfen:„Es hat ſo ſollen ſein“ und „⸗Trudels Ball“, ſowie der Einakter„Der Ring des Polykrates“ von H. Teweles. Geplant iſt ferner zum hundertjährigen Geburtstag Franz Grillparzers(am 15. Jan. 1891) zu deſſen Gedächtsfeier ein Grillparzer⸗Cyklus in chronologiſcher Reihenfolge. Zum Gedächtniß der verſtor⸗ benen Bühnendichter Bauernfeld und Putlitz ſind ebenfalls beſondere Vorſtellungen projektirt. Unter den neuen Auffüh⸗ rungen klaſſiſcher Werke auf der neu eingerichteten Bühne ſtehen in erſter Reihe Schillers„Fungfrau von Or⸗ leans“; Goethe's„Fauſt“ lerſter Theil); Leſſinas„Nathan“; Kleiſt's„Käthchen von Heilbronn“(in der neuen Bearbeitung des Dr. Siegen); Shakeſpeare's Romeo und Julia“;„Mac⸗ beth“;„Hamlet“ und„Der Widerſpänſtigen Zähmung“. Hieran ſoll ſich ein Moliere⸗Cyklus reihen. Endlich iſt eine Wiederaufnahme der ſeit November 1886 und Februar 1887 nicht mehr gegebenen Oedipus⸗Trilogie von Sophokles in der Wilbrandt'ſchen Bearbeitung geplant. Berlin, 23. Sept.(Der Todeiner Schauſpielerin vom Berliner Theater, des Frl. Marie Hock, macht hier viel von ſich reden. Die Künſtlerin ift ganz plötzlich ge⸗ ſtorben und der Tod iſt unter ſo ſeltſamen Umſtänden er⸗ folgt, daß die Leiche bereits behuſs Feſtſtellung der Todes⸗ urſache nach dem Leichenſchauhauſe überführt wurde, da ein vorliegender Selbſtmord nicht ganz ausgeſchloſſen erſcheint und ſelbſt der Theaterarzt die Möglichkrit, aber eben nur die Möglichkeit eines Selbſtmordes zugiebt. Ueber die Gründe, welche die Künſtlerin zu dem verhängnißvollen Entſchluß Hand an ſich zu legen, getrieben haben könnten, curſiren allerlei Gerüchte, welche natürlich von„unglücklicher Liebe“ erzählen; vorläufig aber entbehren alle dieſe Verſionen der Begründ⸗ ung. Dr. Saalfeld, der Theaterarzt des Berliner Theaters welcher Fräulein Hock behandelte, hat das Ausſchreiben eines Todesſcheins abgelehnt. Die bereits eingeleitete Unterſuchung wird das Nähere ergeben. Das Rezept des Dr. Saalfeld und die übrig gebliebenen Medicamente finden ſich in amtlicher Verwahrung, da an einer Vergiftung nicht gezweifelt wird Kopeuhagen, 22. Sept(Schiller in Dänemark) Im Dagmar⸗Theater wird gegenwärtig Schillers Kabale und Liebe“ in däniſcher Sprache aufgeführt. Das Stück wurde von der deutſchen Schauſpielergeſellſchaft, die Kopenhagen im Ausſtellungs⸗ Sommer 1888 beſuchte, gegeben, und obgleich die meiſterhafte Aufführung, die damals dem Stücke zu Theil wurde, noch friſch im Gedächtniß der Zuſchauer lebt, hat das Stück doch auch mit der jetzigen Darſtellung einen großen Erfolg errungen. Der Direktor des genannten Theaters, Hr. Kundſen, will der Reihe nach die Meiſterwerke aller Nationen zur Aufführung bringen. Der Verſuch ſcheint vom Publikum günſtig aufgenommen zu werden. Kunſt und Wiſſenſchaft. Zum Nationaldenkmal für Kaiſer Wilhelm er⸗ fährt die„Nat.⸗Zig.“, daß außer den ſchon genannten Siegern der vorjährigen Bewerbung neben Profeſſor Begas noch die Bildhauer Rühmann in München, ſowie Heinz Hoff⸗ meiſter zur Betheiligung eingeladen wurden. Von dieſen hatte der Erſtere 1889 eine großartige Ehrenhalle eingegeben. Die Nachricht, daß demnächſt die Namen der Preisrichter be⸗ kannt gegeben werden ſollen, ſcheint ſich nicht zu beſtätigen, vielmehr heißt es, daß die von dem Reichskanzler aufge⸗ forderten Architekten und Bildhauer ihrer Mehrzahl nach durch eine Art gemeinſamen Proteſtes eine Abänderung der mitgetheilten Beſtimmungen für den Wettbewerb zu erreichen verſuchen wollen. Das Schenkendorf Deukmal in Tilſit wurde am Sonntag in Gegenwart des Oberpräſidenten v. Schlieckmann enthüllt. Der Vorſitzende des Comite's feierte den Dichter als den deutſchen Kaiſerherold und brachte auf den Kaiſer ein Hoch aus. Das Denkmal wurde hierauf der Stadt übergeben. Oberbürgermeiſter Theſing dankte Namens der Stadt. Nach Vorträgen von Liedern Schenkendorfs wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. Aeueſtes und Telegramme. Berlin, 24. Sept.(Privat⸗Telegramm). Die „Nordd. Allgem. Ztg.“ beſtätigt die Meldung der„Kreuz⸗ Zeitung“ über den im nächſten Monat bevorſtehenden deren Herzen erwacht waren zum erſten Frühlingsjauchzen, zum erſten ſüßen Rauſch. „Signora Amarettis ſchwarze Augenſterne blickten feucht ſchimmernd auf den jungen Virtuoſen, der ihre kleine in ſeinen Händen zuckende Rechte umfaßt hielt, und ſein Auge innig auf der hohen, ſchönen Geſtalt der Sängerin ruhen ließ.„O, wie aufmerkſam von Ihnen, Guiſeppo. Wie mich dieſe kleine Ueberraſchung freut. Sie haben meinen Lieblings⸗ wunſch damit erfüllt. Wie weit tritt dagegen meine unbedeu⸗ tende Weihnachtsgabe in den Hintergrund,“ ſagte mit leiſer Stimme die Künſtlerin und blätterte dann in einem umfang⸗ reichen, in violetten Sammt gebundenen Almanache, ihr geiſt volles Auge blieb zuletzt auf der erſten Seite haften, die die Photographie Joſephs zeigte mit der Unter⸗ rift; zSiehſt Du nicht in meinem Auge, Was ich für Dich, Geliebte fühle; Jühlſt Du nicht mit jedem Hauche, Daß ich Dich über Alles liebe!“ Während ſie las, war Joſeph ganz nahe getreien und ſchien in ihren Blicken leſen zu wollen.„Ueber Alles liebe!“ wiederholte ſie laut und blickte den Dichter dieſer Zeilen mit lückberheißendem Auge an.„Guiſeppo!“ kam es wie ein ee von ihren Lippen und ſie hielt ihm beide Hände entgegen. „Julietta!“ jubelte es dagegen und umſchlungen von des Jünglings Armen erhebte die hohe Frauengeſtalt im Wonnen⸗ ſchauer erwachender Liebe. Stiller Zuſchauer dieſer Scen, war der Gelähmte dorten im Seſſel neben dem Tannenbaum, der mit ſeinem Lichtmeere, dies ſchöne Menſchenpaar und die Meiſterköpfe rings an den Wänden überfluthete und Mütterchens liebes Antlitz ſchien zu lächeln unter dieſer Helle, und gar wohlgefällig auf die ſich umſchlungen Haltenden zu blicken. „Vater, Deinen Segen!“ bat Joſeph, ſich mit der Ge⸗ liebten zu dem Gelähmten niederbeugend. „Weyn Ihr glaubt, daß der Segen eines alten, von Ge⸗ wiſſensbiſſen geguälten Mannes Euch Glück zu bringen ver⸗ mag, Kinder, dann ſollt Ibr ihn haben. 4. Seſte. Seneral-Atezeiger. Mannheim, 25. September. Wechſel im Kri iniſterium nach Andeutungen der be⸗ thelligten Stellen in den in Frage ſtehenden Reſſorts. (Der„General⸗Anz.“ hat bereits im Juni den Wechſel gsminiſterium angezeigt und die Nachricht allen gegenüber aufrecht erhalten. D. Red.) en, 23. Sept. Die Sektion für Küſten⸗ ſiſcherei des deutſchen Fiſchereivereins hielt ein Danktelegramm an ſe der Hochſee⸗Fiſcherei dergewinnung der Inſel Helgoland. Bern, 23. Sept. Der Ständerath genehmigte den Antrag von Wirz, betreffend die Prüfung der Frage, ob durch internationale Unterhandlungen die Sonn⸗ tagsruhe der Angeſtellten der öffentlichen Transport⸗ anſtalten, insbeſondere durch Einſtellung des Güͤterdienſtes, weiter zu fördern ſei. Desgleichen bewilligte der Stände⸗ rath 236,000 Fr. für die Rheincorrection von Rothen⸗ brunnen bis Reichenau. Paris, 23. Sept. Die Opfer an Men⸗ ſchenleben bei den jüngſten Senegal⸗ Ueberſchwemmungen werden auf 3000 geſchätzt. Die Eingeborenen von Kayes und aus der Umgegend ſind von allen Lebensmitteln enthloͤßt und die Situgtion am Senegal iſt ſehr kritiſch. Paris, 28. Sept. Wie die Blätter melden, iſt die Kñammer⸗Eröffnung auf den 20. Oktober feſtgeſetzt. Die Regierung wird Hilfskredite für die Ueberſchwemmten im Süden verlangen. Paris, 28. Sept. Der Antiſblaverei⸗Kongreß nahm 11 Reſolutionen an. Kardinal Lavigerie dankte ſchließ⸗ lich den engliſchen Mitgliedern für ihr Erſcheinen, ebenſo der engliſchen Regierung für ihre Antheilnahme. Hierauf wurde der Kongreß geſchloſſen. Naucy, 23. Sept. Unter der Garniſon in Saint Nicplas brach eine Typhus⸗Epidemie aus. Sgaint Etienne, 28. Sept. Eine Verſammlung von Delegirten der Bergleute forderte von der Geſellſchaft von Firminy eine Erhöhung des Tagelohns um einen Frane und gewiſſe Unterſtützungen im Erkrankungsfalle, widrigenfalls ſie für den 25. September zu ſtriken drohen. Cardiff, 28. Sept. Der nationaliſtiſche Abgeordnete Patrick'Brien iſt unter der gleichen Anklage wie Dillon und William O Brien verhaftet worden. * Avignon, 28. Sept. Die leberſchwemmungen im Süden dauern fort und richten große Verheerungen an. Der Ardeche⸗Jluß erreichte eine Höhe von 17 Metern und hat mehrere Menſchenopfer gefordert. *Liverpool, 23. Sept. Einem heute eingegangenen Telegramm zufolge iſt die Stadt Colon theilweiſe abgebrannt; die Werften ſind ſedoch gerettet und auch die Verbindung mit Panama iſt ungeſtört. Rom, 23. Sept. Die in Ausſicht genommene große politiſche Rede Criſpi's, die für den 28. Sept. erwartet wurde, iſt lt.„Frkf. Ztg.“ auf den 6. Oktbr. verſchoben worden, hauptſächlich weil der Zeitpunkt der Neuwahlen noch unbeſtimmt iſt. Miniſter Giolitti be ſteht auf großen Erſparniſſen in den Etats des Krieges, der Marine und der öffentlichen Arbeiten. Die militä⸗ riſchen Blätter ſagen, der Kriegsminiſter ſei einverſtanden, wolle jedoch nicht die Stärke des ſtehenden Heeres auch nur im Geringſten vermindern.— Die Regierung beab⸗ ſichtigt, eine Expedition, beſtehend aus einigen kleineren Kriegsſchiffen, nach der Mündung des Juba⸗Fluſſes zur Rekognoszirung der Südgrenze des italieniſchen Prote⸗ korates an der Somali⸗Küͤſte zu ſenden.(Ein Telegramm des„W. T..“ gibt an, daß der Auſſchub des poli⸗ tiſchen Banketts erfolgt ſei, wegen der für die letzten Septembertage vorgeſehenen Eroͤffnung der Architektur⸗ Ausſtellung in Turin und um den piemonteſiſchen Sena⸗ toren und Deputirten die Theilnahme am Bankett zu er⸗ möglichen.) Florenz, 23. Sept. Auf ber kürzlich eröffneten elektriſchen Trambahn Florenz⸗Fieſole hat ſich ein Unfall ereignet. Man zählt 6 Todte und 12 Verwundete. Stockholm, 28, Sept. In Norrköping explodirte heute Nachmittag die Walze einer Appreturmaſchine in der Holmen; zehn Arbeiter wurden dabei verletzt. Madrid, 23. Sept. Nachdem die letzten von den Karolinen⸗Inſeln eingelaufenen Nachrichten den Aufſtand der Eingeborenen auf der Hauptinſel beſtätigt haben, iſt —— mAMAA—ꝛ2ꝛ—ꝛ ꝛmꝶm̃..mn—m̃-æ—ö·erm aneeeeeeen Und zitternd legte der Greis ſeine Linke auf die Häupter der jungen, hoffnungsreichen Menſchenpflanzen. zSiehſt Du nicht in meinem Ange, Was ich für Dich, Geliebte fühle; ühlſt Du nicht mit jedem Hauche, aß ich Dich über Alles liebe!?! So hallte jetzt des Virknoſen Dichtung über die Saiten ſeiner Violine durch den ſtillen, heiligen Abend, begleitet von der Geliebten ſchmelzenden Tönen. Als der letzte Schlag, der Mitternacht verkündete, dumpf verhallte, ſchieden ſte von einander als überglückliches Braut⸗ haar und drei Monate ſpäter, an einem bellen, ſonnigen Aprilmorgen fügte ein Prediger Beider Hände für die Dauer des Lebens in einander. „Gehet Hand in Hand durchs dornenvolle Leben, haltet feſt zu einander im Kampf um's Daſein, mag es auch ſtürmen und toben, und Ihr werdet zufrieden ſein!“ ſchloß derſelbe ſeine Anrede an das junge Paar. Und dann nahmen ſie Abſchied vom gelähmten Vater, ihn der ſorglichen Pflege Annens überlaſſend und betraten den dornigen Künſtlerpfad unter Maeſtro Folinis Leitung. In Frankreich. England, der Schweiz und zuletzt in Amerika feierten ſie großartige Triumphe, und ernteten allent⸗ halben reichlich, nicht allein Lorbeeren, ſondern auch Gold. Wo Signor Guiſeppo Fehroni und Signora Julietta Amaretti auftraten, waren überfüllte Häuſer, und nach Jahren erſt kehrten ſie wieder an den Ort, der ihnen theuer, an dem ſich ihre Herzen gefunden, und kamen gerade zur rechten Stunde, um den einſt ſo polternden, jetzt ganz ſtille gewor⸗ denen, müden Fritz Fehr die brechenden Augen zuzudrücken. Nachdem der zum vollendeten Künſtler gereifte funge Mann dem Vater die letzte Ebre erwieſen hatte, ſchaffte ex das väterliche Haus zu einem reizenden Aſsol für ſich und ſein angebetetes Weib um.„Villa Amaretti hieß fortan das heimiſche Neſtchen, wo die Beiden von Zeit zu Zeit müde, übermüde von dem Reiſen und Rubmestaumel Ruhe und Erholung ſuchten und auch fanden, im Kreſſe lieb⸗ licher Kinderknospen, die allda herrlich gediehen und treu⸗ lich hehütet wurden von forglichen Pflegern unter der Ober⸗ aufſicht der alten, braven Anne. ſeitens der ſpaniſchen Regierung für die ganze Inſel⸗ gruppe der Kriegszuſtand erklärt worden.— Die dies⸗ ſettige Regierung erließ eine Inſtruktion an alle Pro⸗ vinzial⸗Gouverneure, wonach die Gouverneure republi⸗ kaniſche Demonſtrationen zu Gunſten Por⸗ tugals gegen England verbieten. Die ſpaniſchen Be⸗ hörden an der portugieſiſchen Grenze wurden angewieſen, den Grenzverkehr zu überwachen.— Die Pockenepi⸗ demie in Madrid iſt jetzt derart im Zunehmen begriffen, daß der Hof vorläufig nicht in die Hauptſtadt zurück⸗ kehrt. Die Politiker und die beſſergeſtellte Madrider Geſellſchaft folgen dem Beiſpiele des Hofes. Die Cho⸗ lera nimmt jetzt auch in den Städten Valencia und Toledo ab, ſo daß, der„Frkf. Ztg.“ zufolge, das baldige Erlöſchen dieſer Epidemie erwartet wird. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 23. Sept. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfäcziſche Bank⸗Aktien auf 430¼ͤ bez., Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik 284.— bez. Sonſtiges unverändert. Tonursblatt der Maunheimer VBörſe vom 28. Sept. Obligationen. 4 N. Hyp. Pfbbr. S. 43-460100,18 bz 4 Pab. Oblig. Mark 103.90 53 4 2„ 47-49.58 iel. 100.75 4„„ 1886 106.50 b3 3½ Mannheimer Obl. 1888 98.20 V 8 fl. 102.10 64 5„ 1586101.— 2.„ T. 100 Looſe 142.95 634 7„ 1890102.40 5 84% Reichsanleihe 99.25 Fz4 Heidelberg 100.50 5 4„ 106.40 64 Freibneg i. B. Obl. 101.— 53 Preuß. Fonſols 106.30 6%„„ 98.— bz 3„ 99.40 64%½ Ludtwigshafen Me 108— b3 4 Bayer. Obilgationen Mk. 106 80 G 4 5 5 104.50 G 7 Hläld. Suewigspahn Mk. 108.— 4% Wagh. Zucterfabbi 101.— P 4 Pfälß. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P 4„ Maxbahn 108.— Gs Verein. Chem. Fabriten 99.— G „ Nordbabhn 102.80 65 seſteregeln Alkalfwerke 106.— P 2ſ%% Priorit 98.20 P4½/.Pr.O. d. Spey. Zalw. 103.80 5; % Nhein, Hyp.⸗Bfandbrieſe 9580 bz4½% ZellſtofffabrikWaldhoff101.80 4ß Acetien. Sbeu Bant 116.80 bzSinner Braueref, Spiritus⸗ Aheiniſche Ereditbant 12.85 böz und Preßhefefabr. 186.— 0 Khein. Hyp.⸗B. 60 pet. G. 128.50 5 Wergeriſche Brauerei 66.— Pfäls, Hyp.-Bank 116.50 6 Babiſche Brauerei 71.— P Pfälziſche Bank 181.50 bGanter, Brauerei Freiburg 128— P Mannheimer Volksbant 125.50 63 Brauerei z. Sonne Welz 125.— Deutſche Unionbant 85 50 8 Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% E 111.— P 1 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120.50 4 Pfälziſche Zudwigsbahn 288.80 bz Cöln. Nhein⸗u-Seeſchiſffahrt 80— „ Maxbahn 154.— Bad. Schiſffahrt⸗Aſſeeuranz 11c0 bz Nordbahn 123.50 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 475.— bz 8 Heldelberg-Speyerer Bahn Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. Vorzugs-Alt„„ 0% E. 8 Badiſche Anilin u. Soda 984.— bz Fae da Alkaliwerke 156.— Them. Fabrik Goldenberg 112 5z Hofmann u. Schötenſack 79.50 Verein D. Oelfabriten 107.— Waghäusler Zuckerfabrit 94.— Nannßbeimer Zuckerraffin.——. Mannheimer Aktienbrauereſſt74.— 3 46.— G 35.— P Mannheimer Verſicherung Maunheimer Rückverſich. 41.— bz Württ. Transportverſich. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſtſosß.- N Oggersheimer Spinnereſ Ettlinger Spinnerei 5 Mannßelmer 9 91.50 Deutſche Seehanbl. Manuh. Gum. u. Asbſbrk.] 57.50 P Karlsruher Maſchinenbau Hutten heimer Spinnerei 85.— G Eichbaum⸗Hrauerei 142— Karlsr,. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Zudwigshaſener Brauerei 200— Spey. Dambfzſegelei in Lig. 172.— 0 Schwetzinger Brauerei 78.— B Perein Speyerer Ziegelwerke137.— 5 Brauerei z, Storch 113.— Heidelbergerfletienzrauerei 163.50 G Portl.-⸗Cementtwk.Heidelbrg. 154.— bz Drauerei Schwartz 140— Vgellſtofffabrit Waldhof Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a... 23, Sept. Anſcheinend vollzieht ſich die Liquidation bedeutend leichter, als noch vor wenigen Tagen erwartet worden war. Einzelne Papiere, namentlich Creditactien, waren ſtärker geſucht. Auf Grund dieſer Wahr⸗ nehmungen vermochte ſich die Tendenz an heutiger Börſe recht feſt zu geſtalten, auch fauten die letzten Berichte von der Lage des Kohlenmarktes und der Eiſeninduſtrie wieder weſentlich beſſer, ſo daß die Courſe auf dieſem Gebiete ver⸗ hältnißmäßig ſtärker anziehen konnten. Oeſterreichiſche Bab⸗ nen waren ehenfalls ſehr feſt. Größeres Geſchäft fand bei anziehenden Courſen in Türkenlooſen ſtatt. Von„Montanpapieren Gelſenkirchener und Laura je +½bCt., Hugo 2 PpEt. üper geſtern, Courk zu 188 umgeſetzt, andere Induſtrieackien feſt. Privat⸗Disconto 4 pCt. Frankfurter Effektenfocietat. Bankartien. Gotthard 132.20 Oeſterr. Crebit 279½ Jura 117.80 Diskonte⸗Comm. 280.50 UAnion 19 80 Deutſche Reichsbank 148.— Sihwezer Weſtbahn 39.70 Berl. Handels⸗Gef. 172.70 Meridional⸗Aktien 148.70 Deutſche Bank 169.90 Ruſſiſche Südweſt 67.50 Dresdener Bank 165.— Staats⸗Fonds. Schaafhauſener-B. 116.40 Ungar, Goldrente 97.20 Effekten⸗B. 129.80 8 Papierrente 90— Darmſtädter B. 163.50 Oeſterr. Silberrente 80.— Rhein. Eredit 9, 128.20 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 88.50 Ruff. Conſols 1028.10 Deutſche Vereins⸗Bank 118.80 Spanier 78.80 Länderbank 218½ Italiener 9440 Banque Ottomane 127.95 Türken 19.— Giſenbahn⸗Artien. Türken⸗Looſe 26.20 Heſſ. Judwigsbahn 120.40 Sttom, Zel⸗Oul. a 10 Sabeck-Büchen 170.10 Serbiſche Tabak 89.10 Marienburger 71.49 Albrecht 72½ Oeſterr. Franz. Staatsb. 226598 Galizier 184½ Buſchtherader 487. Duz-Bodenbacher 4697/ Semberg⸗Czernow. 210½% Elbethal 230— Sombarden 114/ Schweizen Central 169.10 Nordoſt 155,60 Amerif, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 23. Sept Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Egypter 97.65 4 pekt. Griechen 79.10 Induſtrie⸗Wer Nordd. Lloyd 158.40 88 La Veloce 79.80 Bad. Anilin 288.— Cement 157 60 Alpine 8970 Laura 156.— Gelſenkirchen 182.80 New- Nork Chicag o Monat Weizen Mais Schmalz] Caffee Weizen Mais Schmalz Januar———— 15.75———— FJebruar———————.————.——— ärz——— 15.25—(—— April—————.—1——— Mai 109/ 56˙ͤ—— 15.10105— 50¼P,..K4— Juni——————— Juli———— fp—— Auguſt—————.———— September 101%—— 18.40———— Oktober 103 55/———.——— 48—— November————— 16.85—————— Dezember 106/ 55¼—— 16.59 100% 474—— TLeur 1—— e—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Verkehr vom 23. Sept, Schiffer ev. Ray Schiff. Kommt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei J. Vießer Gutenbeerg Köln Stückgüter 1 Noht Bismarck Rotterdam 5 5 Claßmann Stolzenfels 1 5 5 W. Neff. Arnimius Ruhrort Steinkohlen 5080 Hafenmeiſterei II. Hch. Weller Madong. CThina Clay 5888 J. Dries SBott mit uns Biebrich Cement 1710 W. Terjung Johann u. Wilh. Duisburg Kohlen 18866 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Dingen, 28 Sept. 3 29 m.—.07 Konſtanz, 23 Sept. 4 e m.—.86 Naub, 23. Sept..58 m.— 009. üningen, 23. Sept..0 m— 0 00 Koblenz. 23 Sept. 2 63 m.— 0,06. ehl, 28 Sept.15—.07. Köln, 28 Sept..88 ca.—.08. Santerburg, 28. Sept. 4 30—.10 Nuhrort 28. Sept.30.— 097. WMaxau, 28 Sept..51 m—.14. Tannbeim, 34. Sept..54 m—.07,[ Nannbeim, 84 Sept..49.- 0,12. WMainz, 28. Sept..32 m—.06 Heilbronn, 23. Sept..82 m...00. Nedar. 8 8800000000088080000 dSSο M neim,& 2, 22 8 Jacob J. Beis, Nahe des 8 Moôbelfabrik und Lager alfer Sorten Polster- unt 85 2 8 Rastenmöbel. 84299 8 SOOooooOοõο,GU 0o ο0οο οοõο0b0oαο,ES0oοhοο,ꝑ αοοο,,j,deeοοe 2 Die Fabrikate der Firma Otlo Herz& CTie., fabvik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaga⸗ Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Maunhei und Lußtvigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartm Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke phon 443.) erzielt man nur, wenn Er 0l burch meeee tyxof Aunoncen ſind, ferner die rich⸗ tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen„Expedition Rudolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarft 20, oder Mannheim O, 4, ö am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfrei ertheilt, ſowie Inſeraten⸗Entwürfe Zur Anſicht geriefert. Berechnet werden lepiglich die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewilligung höchſter Nabatte bei größeren Auſträgen, ſo daß Zurch Benutzung dieſes Inſtituts neben den ſonſtigen großen Vortheilen eine Erfparuiß an Inſertionskoſten erreicht wird. Fy828 No. 1 bis 4, ſehr ange⸗ nehme, rothe italieniſche der Deutſch⸗Ital. Wein⸗ 55 Import⸗Geſellſchaft, deren Qualität nach dem Ausſpruche der competenteſten Wein⸗ tenner von keinem ver ſog. Vordeaux⸗Weine in gleicher Preislage erreicht wird. Die Weine der Geſellſchaft ſtehen unker königl. ital. Staatseontrotge, daher abſo⸗ lute Reinheit gewährleiſtet. Höchſte Anzzeichnungen auf Fachausſtellungen. Zu beziehen in Mannheim von G. Krausmaun UJ2, 1. 78951 J. Richard, Rechtscanſnlent, 9 3, 393, Spätjahr- Ausver kauf 86424 Verteimer-Dreyusd M2, 8. Empfehle die hocheleganten Räumlichkeiten im Löwenkeller, B 6, 30/81, ſowie mein anerkannten vorzüglich. Mittagstiſch zu 60, 80 u. 1 Mk. im Abonnement. Neuerbautes Vereinslokal zur gefälligen Benntzung. 86733 Hochachtungsvoll G. Schneider. Königl. Ungar. Andth⸗eſttal Muſterkeller, Budapeſt unter Aufſicht des Kgl. Ungar. Ackerbauminiſters. Niederlagen von Flaſchenweinen aus oblgem Inſtitut bei Ad. Geber, P 5, Herm. Hauer, N 2, 6 Ph. Gund, D 2, 9 Jac. Platz, 0 2, 8 C. Struve, 6 8, 5 empfehlen vorzügliche rothe Tiſchweine(beſter Erſatz für Bordeaux) 86329 Ofener Bordeauxflaſche M..20ʃ2 Villanyer 55„.40 Erlauer 1„.60 inel. Gla Als große Kafftt⸗Erſpatniß geſundes wohlſchmeckendes Getränke empfehle ich meinen 85950 gebr. Korn⸗Kaffer per Pfd. 20 Pf. „ Weizen⸗Perlkafee„„ 30 10 Georg Dietz, Naiser Friedrich-Ouelle in Oenbach a. N. Voraüglichstes Krystall-Vafelwaszer der Welt. 275 Meter tief dem Fels ent- springend. Gegen Witterungseingüsse und Niederschläge durchaus geschiftst. Nur mit ersten Preisen prämiirt auf allen tzeschickten Ausstellungen. Köln 1889: Röchste Ausseichnung, Ehren-Diplom mit gold. Stern. Ver- sandt im I. Betriebsjiakr 1889/80; Naheru eine Million Flaschen, e Krystallklar.Absolut keimfrei. UDeber- aus wohischmeckend, den Appetit anregend und die Verdauung be- Tördernd. Mit Woin oder Fruchtsäften vermischt— unübertroffen. Tafelge- tränk allerhöcheter und höchster Herr- schaften. Von Üdberraschender Heiſkraft gegen Gicht-, Rheumatismus-, Hals⸗ und Magenkrankheiten, Leder-, Mieren- u. Blasenleiden, Gries- und Steänbeschwerden. Bei Bestellungen N man ausdrücklich das Rry-⸗ stall-Tafel-Wasser. Se, Majestüt Kalser Wubelm Tr. naben in Aubetracht der hochwich- tigen medloinisohen Bedentung des Waszgors zu genehmigen geruht, dass die zu Lebgelten seines hoch lig Vaters Kalzer Frieurichs d. Schoobse der Erde N Quelle den NawenKaiser Friedrich-Ouelle fuhre Waſſerwärme an den Badeanſtalten oberhalb der Eiſen⸗ bahnbrücke: 18 ¼ Be. Hauptniederlage in Mannheim bei Gebr. Muller. 7 — — Einladung zur Wahl der Stadtverordneten. Nach 5 33 der Städte⸗Ordnung beſteht das Stadtverordneten⸗ Collegium in hieſiger Stadt aus 96 Mitgliedern, welche von der⸗ Klaſſe der Niederſt⸗, Mittel⸗ und Höchſtbeſteuerten zu je ei Drittel zu erwählen ſind. 85777 Das Amt eines Stadtverordneten dauert ſechs Jahre. Die Stadtverordneten werden alle drei Jahre zur Hälfte neu gewählt in der Art, daß die neu Eintretenden je durch die Steuerklaſſe zu wählen find, von welcher die Austretenden gewählt waren. Wird die Stelle eines Stadtverordneten durch Tod oder Aus⸗ tritt erledigt, ſo wählt der Bürgerausſchuß für den Abgegangenen einen Stellvertreter, deſſen Stellvertretung jedoch nur bis zur näch⸗ ſten regelmäßigen Erneuerungswahl dauert, wo alsdann die Steuer⸗ klaſſe, von welcher der Abgegangene gewählt war, für den Reſt der Amtsdauer deſſelben den Erſatzmann 1 wählen hat. Es treten nun nach umfloſſener Dienſtzeit aus dem Stadtver⸗ ordneten⸗Collegium aus: A. Die Mitglieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Niederſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Buttle, Joſef, Privatier. 2) Diether, Joſef, Lackirer— ausgetreten 1887. 0 Deuſcher, Ehriſtian, Graveur⸗ 4) Grothe, Johann, Schneider. 50 Karl, Küfer. 6) Königshauſen, Franz, Cigarrenfabrikant— en den Stadt⸗ rath gewählt November 1884. 7) Kooß, Guſtau, Bäcker. 8) Lehendecker, Friedrich, Schneider— 1888. 9) Müller, Johann Valentin, Schuhmacher. 10) Müller, Jacob, Schneider. 11) Recker, Johann, Privatier— f 1889. 12) Pfund, Cärl, Kaufmann. 5 13) Schirmer, Herrmann, Architect— in den Stadtrath gewählt November 1884. 14) Schuſter. Auguſt, Baumeiſter. 15) Seyfarth, Feidinand, Pianofortefabrikant— verzogen 18898 16) Stephan, Auguſt, Schuhmacher. B. Die Mitglieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe d Mittel⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Bohrmann, Carl, Weinhändler. 2) Bracher, Georz, b8ee 8) Daut, Johann, Kaufmanm⸗ 4) Dotter, Fridolin, Kaufmann— 5) b. Feder Heiurich, Zanwalt 6) Franz, Zudwig., Kaufmann. 75 8 10„Emil, 80 8 gezogen 1887. — 1884. umburger, J.., Schieferdecker. 9) Löwenhaupt, Heinrich, Kaufmann. 10) Neuberger, Samuel, Kaufmann. 11) Paul, win, Kaufmann. 12) Preſtinari, Oskar, Kunſtgärtner. 13) Schweitzer, Eduard, Fabrikant. 14) Thoma, Jacob, Steindrucker. 15) Wingenroth, Herrmann, Kaufmann— 1885. 16) Wurz, Arnold, Schreiner. G. Die Mitglieder, welche im Jahre 1884 durch die Klaſſe der Höchſt⸗Beſteuerten gewählt worden ſind: 1) Hafuer, Herrmann, Metzger. 2) Hausmann, Lorenz, Privatmann. 3) Heberer, Alexander, Kaufmann. 4) Henz, Chriſtiän, Baumeiſter. 5) Imhoff, 0 ſt, Kaufmann. 6) Jörger, Carl, Kaufmann. 7) Kahn, Emil, Banquier. 8) Koßpfer, Wilhelm, Kaufmann. 9) Magenau, Emil, Kaufmann. 10) Manchot, Wikhelm, Architect. 11) Odenheimer, Leopold, Privatmann. 12) Pallenberg, Joſef, Fabrikant. 13) Rofenfeld, Dr. Iſidor, Rechtsanwalt. 14) Söncker, Wilhelm, Privatmann— 7 1886. 15) Traumann, Theodor, Kaufmann. 16) Velten, Georg, Privatmann. .Die folgenden Stellvertreter und beziehungsweiſe Er⸗ ſatzmänner(8 89 Städteordnung)! 2 für die im Jahre 1884 gewählten und oben als ausgeſchie⸗ den bezeichneten Mitglieder; deren Zahl beträgt 11. b. für die folgenden im Jahr 1887 gewählten Herren: Hart⸗ mann, Heinrich; Baſſermann, Ernſt; Maas, Joſef; Nutz⸗ inger. Andreas; de Wolfgang, welche ausge⸗ ſchieden ſind, deren Dienſtzeit aber bis 1893 gedauert hätte. Die Zahl ihrer Stellvertreter beträgt 5. Es ktreten daher folgende Stellvertreter und Erſatz⸗ gerdinand, Landwirth 1 ruher, erding„Lan Wi— ählt am 15. Sep⸗ 2) Spillner, Heinrich, Specereihändler Jgew 15. Sep⸗ 3) Wingentoh. Adolf, Kaufmann) tember 1887. 4) Ludwig, Auguſt, Baumeiſter— gewählt am 22. Sept. 1887. 5) Dietz, Fean I. Staatsanwalt) gewählt am 27. Sep⸗ 9 Leoni, Karl, Kaufmann tember 1887. 7) Engelhard, Emil, Fabrikant 8) Froebel, Herrmann, Bildhauer 9) Folb, Martin, Privatmann 10) Reinmuth, Auguſt, Inſtitutsvorſteher 110 Feſter, d Georg, Medicinalrath 12) Zeiler, Wilhelm, Bankdirektor 13) Dr. Alt, Rechtsanwalt— gewählt am 1889. 14) Metz, Alois, Privat.— gewählt am 11. März 1889. 15) Reichert, Jacob, Güterbeſtätter— gewählt am 13. Mai 1889. 16) Ulm, Robert, Thierarzt— gewählt am 20. November 1889. Es 79 ſomit jede der drei Klaſſen eine Erneuerungswahl von je 16 Mikgliedern für eine 6jährige Amtsdauer vorzunehmen, und muß überdies für die oben suß b genannten 5 Herren eine Erſatz⸗ wahl für eine dreijährige Amtsdauer in der Art ſtattfinden, daß ein Mitglied(für Herrn Nee durch die Klaſſe der Miederſt⸗ beſteuerten und 4 Mitglieder(für die Herren Mags, Baſſer⸗ mann, Nutzinger, Vogelgeſang) durch die Klaſſe der Höchſt⸗ beſteuerten zu wählen ſind(§ 39 Abſ. 2 der Städteordnung). Es haben hiernach zu wählen: 1) Die Klaſſe der Niederſtheſteuerten: 16 Mitglieder für eine giahrige Amtsdauer, —„ n zjährige 1 17 Mitglieder. 2) Die Klaſſe der Mittelbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 6jährige Amſsdauer. 8) Die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten: 16 Mitglieder für eine 908 75 Amtsdauer, —3„ Jjährige 5 20 Mitgkieder. Es findet eine Beſchränkung der Wahl auf die einzelnen Klaſſen der Wahlberechtigten nicht ſtatt, es können alſo in jeder Klaſſe auch Angehörige 15 anderen Klaſſen gewählt werden. HZur Vornahme der Wahlen, welche im großen Rathhausſaale ſtattfinden, haben wir folgende Termine anberaumt: Für die 3. Klaſſe(Niederſtbeſteuerte): a. Erueuerungs⸗Wahl(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Freitag, den 26. September, von Vormiktags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. b Erfatz Wahl(1 Stadtverordneten auf 3 Jahre) Montag, den 13. Oktober, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. Für die 2. Klaſſe(Mittelbeſteuerte): Ernenerungswah,(16 Stadtverordnete auf 6 Jahre) Preitag, den 3. Oktober, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 8 Uhr. 5 Für die 1. Klaſſe(Höchſtbeſteuerte): a. Erneuerungs⸗Wahl(16 Stadtverorduete auf 6 Jahre) Mittwoch, den 8. Oktober, Normittags von 9 bis 12 ühr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhe. b. Ergänzungs⸗Wahl(4 Stadtverordnete⸗ auf 3 Jahre) erftag, den 16. Oktober, 312 Uühr und Nachmittags von 3 bis 6 Uhr der 3. und 2. Klaſſe wird verkündet chſtfolgenden Klaſſe geſchritten wird. gewählt am 6. De⸗ zember 1887. 7 Hle Dna General⸗Anzeiger. deſſen Bürgerrecht nicht ruht(§ 34 St.⸗O.). Stadtbürger ſind nach§ a der St.⸗O. alle im Vollbeſitze der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenxechte befindlichen männ⸗ lichen, nicht im activen Militärdienſt ſtehenden Angehörigen des Deutſchen Reiches, welche ſeit zwei Jahren a) Einwohner des Stadtbezirks ſind, b) das 24. Lebensjahr zurückgelegt und eine ſelbſtſtändige Lebensſtellung haben; c) keine Armenunterſtützung aus öffentlichen Mitteln em⸗ pfangen haben, 5 8 d) die ihnen obliegenden Abgaben an die Gemeinde entrichtet haben, e) im N eine direkte ordentliche Staatsſteuer bezahlen. Als ſelbſtſtändig werden diejenigen Perſonen betrachtet, welche entweder einen eigenen Hausſtand haben oder ein Gewerbe auf eigene Rechnung betreiben oder an directen ordentlichen jährlichen Staatsſteuern mindeſtens zwanzig Mark bezahlen. Das n ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten, Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubigerfßnicht befriedigt ſind. 4) in Folge des Eintritts in den aktiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.§ 7d St.⸗O. Wählbar zum Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(8 7d), mit Ausnahme a) derjenigen Beamten und Mitglieder von Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt, b) der Stadträthe e) der beſoldeten Gemeindebeamten. Die nach Ablauf der Wahlperiode Ausſcheidenden können wieder wege werden.—§ 37 St.⸗O. as Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In den Stimmzetteln ſind die Namen Derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, durch welche er von Andern gleichen Namens in der Stadtgemeinde unterſchieden wird, ſo be⸗ Btpnn ſein, daß kein Mißverſtändniß entſteht.—§ 28 der Wahl⸗ Ordnung. Bexechtigt zur Wahl der Stadtverordneten iſt jeder Stadktbürger, ſchienenen Wahlberechtigten. Nur wer 15 die Wühlerliſten zugelaſſen. zugeſtellt. Legitimation mitzubringen. Bei der Wahl entſcheidet die relative Stimmenmehrheit der er⸗ eingetragen iſt, wird zur Wahl Jedem Wahlberechtigten werden mit der Einladung die Wahl⸗ zettel und das Verzeichſiß der drei Klaſſen der Wahlberechtigten Die Wahlberechtigten werden eingeladen, ſich zahlreich bei den Wahlhandlungen zu betheiligen uad erſucht, die Einlavung zur Mannheim, den 28. Auguſt 1890. Der Stadtrath: Klotz. Winterer. Bekanntmachung. (242) Nr. 97901/. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in dem Stalle des Milch⸗ hündlers J. B. Wettmer hier— Milchkuranſtalt im Schloßgarten — der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt wurde Gehöftſperre iſt verhängt. Mannheim, 23. Sept. 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. 86772 Gr. Bad. Staakseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1. Oktober I. J. iſt der Verbandsgütertarif, Theil lder niederländiſch⸗deutſchen Eiſenbahnverbände unter gleich⸗ zeitiger Aufhebung der Ausgabe vom 15. Mai 1887 ſammt Nach⸗ trägen neu ausgegeben worden. In die neue Ausgabe ſind, ſo⸗ weit augängig, die am J. April J. J. im Deutſchen Eiſenbahn⸗ Güter⸗Tarif, Theil Jeingetretenen Aenderungen und Ergänzungen übernommen worden. Im Allgemeinen werden durch die neue Ausgabe Frachter mäßig⸗ ungen herbeigeführt; ſoweit in einzelnen Fällen Frachterhöhungen eintreten, kommen dieſelben erſt vom 1. November l. J. ab zur Anwendung. 86771 Exemplare des bezeichneten Tarifs können durch unſere Güterdienſtſtellen oder beim Gü⸗ tertarifbüreau bezogen werden, Karlsruhe, den 20. Sept. 1890. Generaldirektion. Gr. ad. Slaatseiſenbahnen. Wir vergeben im Submiſſions⸗ 51 die Lieferung nachbezeichneter Bahnwartsmonturſtücke für das Jahr 1891, nämlich: 86780 von 410 Tugeen 625 Tuchhoſen 900 Dienſtmützen 175 Mänteln 400 Drillchröcken 900 Drillchhoſen und nehmen mit entſprechender Ueberſchrift ſchriftliche und verſiegelte ngebote hierauf bis längſtens 8 Montag, 13. Oktober l.., Vormittags 10 Uhr entgegen. Muſterſtücke liegen dieſſeits zur Einſtcht auf; die Lieferungsbe⸗ werden auf portofreie Anfrage unentgeltlich abgegeben. Karlsruhe, 22. September 1890. Gr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Badmeiſterſtelle. Für das ſtädtiſche Brauſebad in der Neckarvorſtadt ſoll ein Bademeiſter angeſtellt werden Die Bewerber müſſen verhei⸗ rathet ſein und die Qualifikation als Waſſer⸗Inſtallationsarbeiter und Schloſſer beſitzen; ferner wird verlangt, daß auch die Frau des Badmeiſters in ider Badeanſtalt als Aufſichtsperſon in der Abthei⸗ lung für weibliche Badebeſucherin⸗ nen, thätig iſt. Der Gehalt beträgt einſchließ⸗ lich der Vergütung für die Mit⸗ wirkung der Frau monatlich M. 145.—. Bewerbungen um dieſe Stelle ſind innerhalb 8 Tagen auf der Stadtrathskanzlei, woſelbſt auch die b ee zur Einſicht aufliegen, einzureichen. 18. Septbr. 1890. Stadtrath: Brüunnig. 80788 Lemp. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ gung wird am Freitgg, 31. Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachver⸗ zeichnete Liegenſchaft des Wirths Joſef Ohnemus von Mannheim Walee verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Schwetzingerſtraße Nr. 81½ im Maaß von 336 qm. ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Aun d Keller und Andreg uzinger tax. 24,000 Mk. 5 age: Vierundzwanzigtauſend Mark. „Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten, E 5, 1, 2. Stock, jederzeit eingeſehen werden. Mannheim, 15. Septbr. 1890. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Mattes. 86678 Heffentlicze Verſteigerung. Samſtag, 27. September l.., Vormittags 10 Uhr auf dem Lagerplatze des Herrn F. Reichenburg am Binnenhafen dahier: 7 —13“ breit und 16“ lang (Bayriſches Maß) gegen Baarzahlüng öffentlich verſteigern. Mannheim, den 23. Sept. 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Donnerſtag, den 25. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17, dahier: 86788 1 Pignino, 2 Kommode, 1 gel, 2 Kleiderſtänder, 2 Tiſche, Bider J„ 1 Kleiderſchrank, Bilder, Vor gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlie)h ver⸗ ſteigern. annheim, den 23. Sept. 1890, Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Wer iſt geſounnen einer kautiousfühigen geſchäfts⸗ kundigen Wittwe eineßFiliale gleichbiel welcher Branche zu übertragen. 86710 Gefl. Offerten unter No. 86710 in der Expedition ds. Bl. abzugeben. Warnung. Unterzeichneter warnt hiermit Jedermann, ſeiner von ihm fort⸗ gegangenen Frau etwas zu borgen, da er keine Zahlung mehr für ſte leiſtet 5 86726 J. Baumann, 2 9, 51, Lindenhof. Staunend billige Möbel, polirt und geſtrichen, Bettung, Matratzen, Schränke, Haus⸗ u. füchengeräthe, Teppiche, Spiegel, Regulatore, Nähmaſchinen für Schneider und Schuhmacher, 2 Dezimalwaagen, be 86738 J. Pollatſchek, J 2, 7. In Folge Auftrags werde ich am 86792 5 Waggon 1“ Bretter von Steigerungs⸗Aukündigung. Regulateur, 1 Kanapee, Spie⸗ änge, Hängelampe qqͤöͤ ð 8. Seite Grosse Versteigerung! Wegen vollſtändiger Geſchäftsaufgabe verſteigere ich Dienſtag, den 23. ds. Mts. und den darauf folgenden Tagen jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend in 86548 LLeitera D 1, 11 ein noch vollſtändiges Lager von Seiden⸗ waarent, ſowie Herrenartikeln, ſammt Ladeneinrichtung. Ag. Anstett, Auctionator. (eigeonnn es ger Wisg. Aus der Verlaſſenſchaft der Frau M. M. Guthmaun Wittiwe dahier werden Freitag, den 26. September Nachmittags 3 Uhr in Lit. L 13, 10b, parterre gegen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: 1 braunes Sopha, 1 Schlafſopha, 4 eleg. Rohrſtühle, 2 com⸗ plette Betten mit Roſt und Roßhaarmatratzen, 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 runder Tiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Servirtiſch, 1 Nipptiſchchen, 1 Blumentiſch, 1 Schreibtiſch, 1 Nähtiſch 1 großer Spiegel, 1 Waſchtiſch, 3 Kleiderſchränke, 1 Ofenſchirm, 1 Küchen⸗ ſchrank, Kochgeſchirr und Verſchiedenes. 36688 Tk. Paul jun., Auctionator. Militär⸗Herein Mannheim. Samſtag, 27. September, Abends 8½ Uhr im oberen Saale der Gambrinushalle, U 1, 2 General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Nefinitive Gründung des Lereins. Horſtandswahl. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 86798 Der proviſoriſche Vorſtaud. und Mode⸗ 2 n NnN 1 männischer Samfiag, 27. September a.., Abeuds 8 ½ Uhr im Lokale Außcrordrutlihe Genera⸗Derſaumlung. Tages⸗Ordnung: 1(Zuſatz zu§ 11 lant Anſchlag im okale). 2. Sonſtige Bereins⸗Angelegenheiten. 86201 Der Vorſtand. Mannheim, 13. September 1890. A,,—. Slalzeſcher Stenggrophen⸗Jerein Mannheim. Ende dieſes Monats eröfſnen wir unſere Winter-Curse. Dieſelben werden theils in der Realſchule, thells in un⸗ ſerem Locale„zum Stolzenfels“, P 4, 12(Nebenzimmer) ab⸗ gehalten. 86118 Schriftliche Anmeldungen hierzu werden entgegengenommen bet unſerem Vorfitzenden Herrn Fried Stoll i. F. Nabus& Stoll, und in unſerem Vereinslocal Honorar inel Lehrmittel Mk..— Der Vorſtand Stoll. Privat⸗Unterricht wird fortwährend ertheilt. Prämüirt: Freiburg 1887. Karlsruhe 1887. Wien 1875. Wien 1873. Mein Burean befindet ſich von heute n D 7, 11, parterre. Mannheim, 22. September 1890, 86616 Hacob Loch. 275 Todes⸗Anzeige. Gott bem Allmächtigen hat es gefallen unſern theuern Gatten, Vater, Bruder, Onkel und Schwager, Herrn Georg Friedrich Betker, Privatmann im vollendeten 65 Lebensjahre nach längerem Leiden 5 durch einen ſanften Tod zu erlöſen. 85804 Mannheim, den 23. September 1890. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dounnerſtag, Nachmittag 4 Ußhr, vom Trauerhauſe d 4, 10 aus ſtatt. 8 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. c Mannheim, 25. September. 8. Selle. Deneraol-Angeiger. Stadt- Vark Mannheim. Aene Sare 4 Schmiede Donnerſtag, den 25. September, Nachm.—5 Ugr Mrosses CONCERT. Sonutag, 28. Sept., Nachm. grosse Genadier⸗Regts. Kaiſer Entree 50 Pfg. 86769 Concerte ſämmtliche Concerte ausgeführt von der Kapelle des 2. Badiſchen Wilhelm I. Nr. 110 unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Max Vollmer. Kinder 20 Pfg. —6 u. Abends—11 Uhr 9 9 Abonnenten frei. Der Vorſtand. ſchwerer Krankheit, nach ſowie Druck⸗ Au heimer Typographiſche zu acquiriren. u. der Erſten Ich Unterzeichneter zeige hiermit einem ver⸗ ehrlichen Publikum an, daß ich nach überſtandener Mnoneer für den„General⸗Anzeiger“(Dr. H fträge für die Erſte Mann⸗ werde und daß Niemand befugt iſt, Achtungsvoll Ludwig Langer, Vertreter und Acguiſiteur des General⸗Anzeiger Maunheimer Typograph. Anſtalt, G, II. wie vor aas) Auſtalt entgegennehmen fuͤr mich b 5 86778 Kaufmänniſcher Verein. in Wirkſamkeit. Handlungsgehilfen, deren Jahres⸗ ſowie die über 16 Jahre alten Handlungslehrlinge. ſprüche iſt unbedingt nothwendig; Prinzipalen und Angeſtellten Aus⸗ kunft zu ertheilen, die vorgeſchrie⸗ heim als Beſchäftigungsort in Frage kommt— die nothwendige amtliche Beglaubigung ebenfalls koſtenfrei zu beſorgen. Mannheim. Das Reichsgeſetz über Invali⸗ ttäts⸗ und Altersverſorgung tritt orausſichtlich am 1. Jannar 1891 Verſicherungspflichtig ſind alle ehalt M. 2000 nicht überſteigt, Zur Wahrung ſpäterer An⸗ 1. der Nachweis der Beſchäftig⸗ ung und der Gehaltsbezüge vom 1. Oktober 1886 ab; die Beſcheinigung der Dauer etwaiger Krankheiten(von 7 oder mehr Tagen) durch die betr. Krankenkaſſe oder durch die Gemeindebehörde. Wir ſind bereit, ſämmtlichen 2. enen Formulare unentgeltlich zu erabreichen und— ſoweit Mann⸗ 83069 er Vorſtand. Beriner Die Zeitung erscheint, an Hreignissen Fragen von Bedeutung, tarischen, gten HMarktberichte nöthi in Vorbereitung. Weiteste Verbreitung in bandsendungen zulässig Solche Kreuzbandsend Berlin bei der Exp werden. Packeten. Auf meine mit aufmerkſam. Ph 8 86802 Börsen-Zeitung mal täglich und zwölfmal in der Woche.— Die Abend⸗Aug abt mit grossem Courszettel ist vornehmlich den Angelegen- heiten der Börse, des Geldmarktes, des Waa- renhandels und der Industrie gewidmet, ver- zeichnet aber aueh Alles, was der Tag von politischer Wich- tigkeit bringt.— Die 2 giebt Anskunft Uber alle Vor- Aaneen Ausgabe günge der inneren u. àusseren Folſtſt, bespricht in sachgemässen Leitartikeln alle namentlich die parlamen- enthült flott geschriebene Referate Über Thoater, Muslk, Literatur, bildende Kunst eto.; in -Nachrichten“ stellt die Morgen-Ausgabe alle Course der auswär ti gen Mittags- u. Abend-Börsen, die neue- ihren„Neuesten Handel und die neuesten Hittheilungen vom com- merziellen Gebiet zusammen. die„Berliner Börsen-Veitung“ bringt in ihren beiden Ausgaben zahlreiche Prwat- Depeschen, sie liefert in jeder Woche und wenn ökter eine Verloosungs- und Restanten- Tabelle, ferner die Ziehungslisten der Preus- sischen Klassenlotterie sofort nach der Ziehung. Eine neue Auflage des Deutschen Banquier-Buchs CGratisbeilage) ist Finanzielle Bekanntmachungen erhalten durch die„Berliner 5 +el Inserate jeder anderen werden durch dieselbe einem Leserkreis zugeführt, der sich durch Kaufkraft und Alle Postanstalten nehmen Bestellungen auf die Zeitung an und kostet dieselbe für ganz Deutschland und Oesterreich 9 Für das Ausland exel. Russland dann(auch für die transatlantischen Länder) 20 Mark pro Quartal einschliesslich der Kreuzbandfrankatur. en müssen jedoch direct in tion der Zeitung bestellt „Berliner Bürsen-Zeitung', Berlin., Kronen-Strasse 37. 1S8SOer Arnte i iſe von M. 2. 50 Pfg. per Pfd. aufwärts, looſe und in Hacdeten 125 Tbel mache als beſonders fein Gund, D 2, 9, Plauken. Großth. Hofliefrrant. 5 0 15 wWie seit 36 Jahren zwei⸗ Kaufmäuniſche Geſelſchaft Soldaten findet Sam 27.., Abends 8 Uhr im Saale ſtatt und laden wir hierzu unſere böſlichſt ein Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, 25. September, „Merkur“. ur Feier der unſerer tag, den er goldenen Gerſte 86770 roßer muftkal. Herrenabend exehrl. Mitglieder mit Freunden Wiederbeginn er regelmäßigen Proben im Aulaſaale 86797 „Abends 7½ Uhr für den Geſammt⸗Chor. Philharmoniſcher Verein 0 im elfüngſugtedes Schulhauſes nehmen entgegen: Herr IE. Bärti 8 S E Vorſchule. Dielinterrichtsſtunden beginnen Sonntag, den 28. d. Js Anmeldungen neuer Mitglieder Hofm. ch, B 7, J, ſowie die andsmitglieder Herren Th. ler, O 2, 1 u. Jac. Klein, Or 0 1, 16. 86754 Der Vorſtand. aus allen Branchen Geſellſchaft„Oliymp.“ Sonntag, 12. October 1890 mit theatral. u. muſikal. Auf⸗ führungen und darauffolg⸗ in den Sälen des Ballk lieder deren Familienangehörige owie Vereins hierzu freundlichſt ein. können jeweils an den Vereins⸗ abenden Dienſta gemacht werden. die 86 VI. Stiftungsfeſt eudem Tanz Wir laden unſere vetchel Nat, reunde und Gönner des Vorſchläge für Einzuführende und Samſtag Der Vorſtand. geschäftlichen sen, Art Kauflust auszeichnet. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345 Probe. Der Vorſtand. Mark pro Quartal. sind nur Kreuz- und kostet die Zeitung Geſaug⸗&Unterhaltungz⸗ Mittwoch Abend 8¼ Uhr Um vollzähliges Erſcheinen bittet Vekein„Eugenia“. PROBE. 84344 Der Vorſtand. 86756 Heſelſchaft„Einigkeit.“ Vereins⸗ dringend gebeten, zu erſcheinen. Lokal: d Fitewolf, Samſtag, 27. Septbr. 1890, Abends 179 lig außerordentliche Wen gemem umg. Wegen Beſprechung wich iger Angelegenheiten wird recht zahlreich 86784 Der Vor ſtand. Mileh. Friſch gemolkene Milch wird Morgens u, Abends abgegeben. 86761 E 5, 14. Backſchollen ſchön wie immer empfiehlt friſch Moriß Mollier Nacfolger Fiſchhandlung 86808 D 2, 1. Teleph. 488. Für Wöchnerinnen, Kranken ꝛce. beſonders 86745 friſche Laud⸗Cier. Emanuel Strauss, F 3, 7 Eierhandlung F 3, 7. Mainzer Sauerkrant. Telephon Nr. 333. Neue Maronen Stets friſche Kankſtr. Bratwürſte Ausgezeichnetes 8 Maunheimer Jitherclub Erſcheinen bittet Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches 4298 Der Vorſtand. L. Herzmann, E 2, 12. Eine Frau wünſcht Be⸗ ſchäftigung im Waſchen u. Putzen. 86290 Z 6, I, Hinth. 2 4 Gefunden und bei Gr. Bezirks⸗ amt deponirt: Aſte Bücher Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen 83968 A. Bender's Antiqu.& Buchh., N 4, 12. Einz in ganzen Gehrauchte Bücher, einzeln und ganze Bibliotheken kauft 84349 F. Nemnich Buchhandlung. Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u. dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 80881 F. Aeckerlin, E 6, 4. Ein Keineres Haus zu miethen, unter günſtigen Bedingungen auch zu kaufen geſucht. 5 5 beliebe man verſchloſſen unter Nr. 85206 in der Exped. dJ8. Bl. abzugeben. 85206 Ein gebrauchter Kranthobel zu kaufen geſucht. 85844 Schwetzingerſtraße 67. wirthſchaft u. Bäckerei, iſt mit kl. Anzahlung verkäuflich u. kann ſofort übernommen werden. Concurrenz in der Nachbarſchaft keine. Offerte unt. A. Z. 86758 an die Exped. zu richten. 86758 Bäckerei zn verkaufen. Ein Haus, in welchem ſeit Jahren eine gangbare Bäckerei, mit 4 Bäcker⸗ den er betrieben wird, iſt für den Preis von M. 52,000 mit einer Anzahlung von M. 8000 unter ſehr günſtigen Bedingungen u perkgufen. Bäckerei vollſtändig 55 Näh. durch Agent Adam oſſert, T 8, 1. 84910 Ein Pianino von Berdux, ſehr gut erhalten, iſt wegzugshalber äußerſt preis⸗ würdig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 84620 Comptoir-Einrichtungen neue und gebrauchte, billigſt in der Möbel⸗Handlung von Daniel Aberle, Maun⸗ heim, G 3, 19 zu verk. 81851 Schaukel in vorzüglicher Eiſenkonſtruktion billig zu verkaufen. 86750 Näheres im Verlag. 1 Paar hochfeine Wiener Bett⸗ laden,(mit Bildhauerarbeit), 1 Paar franzöſiſche Bettlaben,(voll⸗ ſtändig ausgerüſtet), 1 großer ovaler Tiſch,(die Säule mit Bildhauerarbeit), 2 große Spiegel für Reſtaurateure. 86789 Pollatſchek, J 2, 7. Ein vollſtändiges Bett, ein Sopha, ein aaer Tiſch, Spiegel wegen Mangel an Platz zu verkaufen. 86434 Für Vereine! Ein ſchönes, noch ganz neues Liebhabertheater billig zu ver⸗ kaufen. Näheres bei 85486 Maler, 7* En ſchwarzer Anzug zu ver⸗ kaufen.& 8, 18. 86266 2 faſt neue Zimmerthüren nebſt Futter und Bekleidung zu verk. Nöheres in der Exp. 86597 Spitzer⸗Hunde ächt zu ver⸗ kaufen. 86767 Lndwigshafen, Bismarkſtr. 1. Slellen ſinden Lehmformer ſ dauernde und lohnende Be⸗ chäftigung cht geſu öchſter Gi i, L. in Lochſt a/ M Seriba Caviar Aſtrachan⸗& Elb⸗Caviar Nürnberger Ochſenmaulſalat Feine Wurſt Feine Käse Weſtyh. Pumpernickel 6516 Viel Geld kann Jedermann erxlangen, welcher bei einem Gothaer; Thaler Serienloos I. Abtheilung mitſpielt. Ge⸗ winnziehung am 1. Oktober. Haupttreffer: Mark 120,000, 80,000, 2 à 15,000, 5 4 3000 20% kleinſter Gewinn Mk. 300., Pläne, iſten und Auskunft⸗ ratis. Karl Bohinger, ank⸗ u. Loosgeſchäft, Stutt⸗ gart, Hauptſtätterſtraße 76. Herm. Hauer, N 2, 6. Telephon 526. 86793 auszuleihen. M.—12000 aus! Pypotheke 854 Von einer grösseren mit- teldeuischen Waagenfabrik wird ein erfahrener, an selbständiges Arbeiten ge- wöhnter 86556 2 Techniker dei gutem Salair gesucht. Oflerten mit Zeugnissab- schriften unter H. 4088 an Hanasenstein& Vogler,.-G. Chemnitz. 2 Commis, flotter Arbeiter mit ſchöner Hand⸗ ſchrift findet für einige Monate zur Aushülfe nach auswärts fo⸗ fort Stellung. Offerten unter Näheres im Verlsg. A. E, Nr. 86755 an die Exped auf Bauarbeit ſof. geſucht. 86789 —Hormuth,& 5, 17¼ Ein küchtiger Inſtallateur, ſelbſtſtändiger rbeiter, findet Stellung. Näheres im Inſtalla⸗ Juſtallateure werden geſucht von J. Grosselfinger& Cie, Mannheim. Selbſtſtändiger 86779 Juftallations⸗Schloffe von einer Gasanſtajt nach aus⸗ wärts per ſofort geſucht. Reiſe bezahlt. Adreſſe unter No. 86779 mit Lohnanſpüchen in der Expedition d. Bl. abzugeben. elernter Spengl bel 5 tege amp, u.9 Juſtallattonsgeſchaft 49. Per ſofort geſucht ein zuver⸗ äſſtger läſſt Heizer der im Stande iſt, alle vorkom⸗ menden Reparaturen zu machen. Näheres P 4, 12 in der Wirthſchaft. Tächtiger Feuerſchmied der auch im Hufbeſchlag gut ein⸗ gearbeitet iſt, ſofort gef. 86681 Kraut, Hofſchmied, Heidelberg. Bauſchloſſer geſucht. 86715 D 6, 5 Tüchtige Schreiner geſucht, 6291 N 8 U Colporteure auf neueſte Werke, Bilder, Spiegel und Ühren, gegen höchſte Provi⸗ ion und Fixo ſucht 86555 8. Brunner, Buchholg. Worms. Ein Schreibgehilfe mit ſchöner Schrift zum alsbaldigen Eintritt geſucht. 86617 Notar Lochert, B 2, 8. Schreibgehilfe mit coulanter Handſchrift per 1. Oktober geſucht. Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter No. 86757 an die Expe⸗ dition dſs. Bl. Für mehrere* aften, worunter eine größere in hieſiger Stadt, werden gute kautionsfähige Wirthe geſucht. Näh. B 8, 18, Manuheim. 81828 Cücht. Auftreicher bei hohem Lohn 8 25 15 7 Cüchtiger Jufallatenr f Ein Hausburſche geſ. 86628 Wirthſch. zur Hoffnung, 2 2, 10. Eine Perkünferin und ein Lehrmädchen für ein Kurz, Woll⸗ und Weiß⸗ tionsgeſchäft K 4, 1½. 586795 u er⸗ 75 7 5 fragen in der Expedition dieſes Tüchtige 86775 Plattes, 86875 5 Weißnaheriunen für Hemden werden geſucht. 86376 M. Halbreich, Breiteſtraße i 1, 7. Gut jed. Nrt beſſere Kellnerinnen finden ſtets gute Stellen. 85209 Fr. Kiſſel, F 2, 17. Offene Stellen für Kinderfräulein, Erzieherkn⸗ nen Kindergärtnerinnen Lehre⸗ rinnen, Stützen. Kammerfung⸗ fern, Haushälterinnen, Büffet⸗ rüulein, Verkäuferiunen ie. ets in größter Zahl angemel det bei W. Hirsch's 3674ͥ Haupt⸗ u. Central⸗Burean N4, 22. Mannheim. NA, 22. Ein Mädchen, das kochen 86354 kann, für eine kl. Wirthſchaft geſucht. Zu erfragen in der Expedition ds. Bl. 86735 Mädchen jeder Art finden fortwährend gute Stellen. 85519 Frau Krauß, B 6, 7, Part. Ein braves, williges Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann und häusliche Arbeiten verrichtet, auf das 71 eſucht. 35508 Näheres in der Expedition. Köchinnen, Zimmer⸗ u. Haus⸗ mädchen werden auf's Ziel geſ. 84908 Fr. Schufter, E 5, 5. Ein tüchtiges Mädchen das ſelbſtſtändig den Haushalt führen u. bürgerlich kochen kann, wird auf's Ziel geſucht. Näheres 85850 L 12, Oa, parterre. Oberſortirerin u. Arbeiteriunen geſucht. Wollfabrik, bei der Neckarauer⸗Uebergangsbrücke. sasos Ein ſchulentlaſſenes, braves Mädchen für leichte Arbeit in der Haushaltung geſucht. 86744 Näheres 8 6, 11½, part. Ein Mädchen für hänsliche Arbeit per 1. Oktober J 86787 O 7, 16. Ein ordentliches Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. 86790 B 5, 19, 2. Stock. Ein braves Mädchen welches gut ſelbſtſtändig kochen und alle häuslichen Arbeiten verrichten kann, gegen guten Lohn ſofort geſucht. 86800 L 13, 10a, 2. Stock. 85594 Tuchtige 86778 Maurer bei m Lohn ſofort bei dau⸗ ernder Arbelt geſtoch Fr. Zucker, Bauunternehmer, Worms. Schneider zum Bügeln geſucht. 88794 FJärberei Grün, P 5, 13½. Ich ſuche ſofort einen 88784 Ein braves, fleißiges u. kräf⸗ tiges Hausmädchen aufs Ziel gefucht. R 3, 15, part. 86017 Ein ordentliches Dienſtmädchen für häusliche Arbeit aufs Ziel geſucht. L 6, 11. 86162 Tüchtige Kellnerin geſucht. Näheres im Verlag. 86511 Ein brap. fleiß Mädchen für häusl. Arbeit zu kl. Familie aufs 86658 iel geſucht. Ael geſuc G 8, 286, parterre. Barbier⸗Gehilfen. Veichlung ges,, C. Lambrecht, ſöriſeur, 3 fabtag in der Expedition Neuenheim—Heidelberg. dſs. Blattes. 86660 Ein Friſeurgehilfe zum ſofortigen Eintritt geſucht. V. Roth, Frankenthal, Pfalz. 8670⁴ Ich ſuche zum ſofortigen oder baldigen Antritt, einen mit allen Arbeiten vertrauten Gehilfen. A. Jander, Graveur, M 1, 1. 86461 Gin ſolider, militärfeier Mann für Haus u. Fabrikarbeit geſucht. Kenntniß für die Behandlung eines Gasmotors erwünſcht. P. H. 3 F 8, 20. 36680 Ein Arbeiter mit guten Zeugniſſen geſucht. 86748 L. M. Würzweiler, O 3, 2/8. Frauenverein Maunpeim. Abtheilung VI Volksküche. unſerem Betrieb iſt die Stelle der 2. Köchin auf den 1. Oktober neu zu beſetzen. Hierzu Luſttragende, unbeſcholteneßrauen oder Mädchen, welche die erfor⸗ lichen Eigenſchaften beſitzen, mögen ich von heute ab bis zum 29. 3. ts, melden, bei der Vorſitzen⸗ den der Abtheilung VI, N ,, Vormittags zwiſchen—10, oder Nachmittags zwiſchen—3 Uhr. Mannheim, 28. Septbr. 1890. 86785 Der Abtheilungsvorſtand. Reſpektable Damen, am Hebſten Lehrerinen, die ſich einer 4wöchent⸗ lichen Lehre in Filigran⸗Arbeit können, finden bei hohem Gehalt gute Stellung. e perſönlich. 86608 Joſepha Theben Mannheim, G 1 No. 2 Lehrmädchen geſucht, Rhein, Fraukfurter Blumenbazar 86676 0 4, 7— Ein angehendes Mädchen zu Kindern ſofort oder aufs Ziel geſ. Näheres M 2, 18. 88885 Ein tüchtiges Mädchen für Küche u. Hausarbeit aufs Ziel geſucht. G 8, 29. 86813 ird's Ziel ein wird auf's 3 88 ſolide Mädchen, welches die Zimmer⸗ u. Haus⸗ 454 1 hat. Näheres O 2, 910 Ein fleißiges Mädchen aufs Ziel gelne 8, 20b. 86692 Freie Wohnung erhält kinderloſe Familie gegen Monats⸗ dienſt. Näh. Sonntag Vormittag bei Franz Heußer& Co., —TT—TTTTTTT 86781 Slellen ſuchen Fabrikbeamter ſucht Haus⸗ meiſterſtelle. Gefl. Offerten unter Nr. 85954 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Ein junger Mann, 29 J alt, ſucht Stellung als Taglöhner in einer Brauerei oder Flaſchen⸗ biergeſchäft. 86698 Burean Tiedemann, Mannheim, P 2, 10, II Ein verh. Mann, 48 J. al. welcher eine Caution von 800 bis 1000 M. ſtellen kann, ſucht Stellung als Ausläufer oder Bureaudiener. 86695 Bureau Tiedemaunn, Mannheim, P 2, 10, II. Ein ſtadtkundiger Mann ſucht Stelle als Ausläufer, Einkafſterer ꝛc. Derſelbe kann Caution ſtellen. Nüh. in der Exped. Sbgos — 7. Seite, Eine tüchtige Verkäuferin wünſcht anderweitige Stelle, gleich welche Branche. Offerten unter A. X. Nr. 80501 an die Exped Eine tüch. Kleidermacherin, welche auch im Mäntelmachen bewandert iſt, empftehlt ſich. 95841 U 6, 26, 4. Stock. Ein braves 8 5 aufs Ziel Stelle. Zu in der Exp 55 8l. Tehrif ng geſucht gegen ſofortige Bezahlung. Joſeph Diem, Graveur, 83861 Mannheim, Q 1. 5. Ein Wagner⸗ Lehrling geſ. Näheres im 76869 9 f. Werkſtätte zu v. Näh. 2. St. 81875 H 8 18² helle Werkſtatt 9 z. verm. 80019 U 9 15 Werkſtätte m. od. ohne 9 Wohng. zu verm. 84841 L 5 1 1 ger. Werkſtatt ſof. 9 zu verm. 36742 7 Jungbuſch, Ringſtr. 4, 33 Werkſtätte mit Woßnung beziehbar zu verm. Näh. Wirthſchaft Mack. 86429 Wagner⸗Werkſtätte zu v. Werkzeug und Holzvorrath zu verk. Näh. in— Exped. 88600 11 125 0 1 12 hübſcher gaben mit 9 od. ohne Wohng. zu v. Näh. 2. St. 86196 Bureau. 0 3, 20 2 große Part.⸗ Zimmer für ſof. zu vermiethen. 85969 Schillerplatz, 1 Laden 0 4, 1 mit fl. Wöhnung 25 vermiethen. 8572 D 3, 5 Laden mit Part.⸗ Wohnung pro An⸗ fang Degenber zu vermiethen. Näheres 8. Stock. 85499 F 25 9a Synagogenſtraße, Laden mit Neben⸗ zimmer f, od, ſpät. 3. v. 86444 9 3, 20 Laden zu— F D, 4+ 1 Zwei ſchöne Parterrezimmer für Comptotr geeignet zu ver⸗ miethen. 85859 Näheres daſelbſt. Stadt M 4, 10 Augsburg, 1 Vereinslokal zu vergeben. zezer Marktſtraße, Laden mit an⸗ ſtoßendem Zimmer und Küche, Eage ſehr geeignet für Eierhand⸗ lung), per 15. Oktober oder auch kt 125 preiswürdig zu v. F I, 3, 2. St. 85937 1gang⸗ einehgerft 12 5 Laden ſofort zu verm⸗ Zwei Läden 5 15 Kunſtſtraße, ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. 85096 Näheres O 4, 17. IL den 86656 mit Wohnung in beſter Lage der Jungbuf ſtraße für Kurzwaaren⸗ Fach d ehr geeignet zu verm. h Agent Schwab, G1, 10,11. Villa in Schwetzingen enthaltend 8 größere und 2 klei⸗ nere Zimmer nebſt Küche, Keller, Stallung für 2 Pferde und 5 miſe, obſteeichen Garten(ca. 9 Ar) zu verkaufen oder per Mi⸗ chgelis zu vermiethen. Näheres durch Klett 8 Co., Wies⸗ baden. 88580 Par⸗ Schillerpl., terrewohnung, zu 81844 A 3, S Stock, 5 Zim⸗ mer, Küche ꝛc. eventl. 2. Stock 5 Zimmer, Garderobe, Küche ꝛc. ꝛc. preiswerth 0 verm. 13 6 vermiethen. Näheres bitte man 85 daſelbſt zu erfragen. 84598 1 02, 2 95, fbe 2 en ruhige 85 hen, ebendaſelbſt ein 96156 Gaupenzimmer. Tr. hoch, 6 Zim. 0 3, 92 behör ſof, zu vermiethen. 88 762 6 3, 20 ſch. kl. 120 zu verm. 8596 2, 1 eine ſchöne 155 F e nung Jub. 1 1 Küche u. Zubh. in Waſeen ſofort zu verm. 85827 Nüheres G 7, 11, 2. Stock. „2 7.⸗ D 2, 7 f ſe Keller 4 Waſſerl. zu verm. 86454 U2, ſſ+&. 5 Zim, Kllche 2c. an ruh. eute zu vermiethen, per Sept. u. 2 Zimmer ſogleich beziehbar. 8498 0 7 2—4 Zim. ꝛc., eleg. 9 Näheres 2. St. 85990 97 2—2 Zim. u. Küche zu „ y. Näh. 2. St. 85989 D 8, 1a Eckhaus, 8. Stock, elegante Wohn., 7 Zim. 5 Zubeh., Gas⸗, Waſſer⸗ u. electr. Leitung. 86488 Näheres parterre, Laden. E 1 8 3. St. 2 Zim. u. Küche Omit Abſchluß, auf die Straße gehend, zu verm. 36799 Gaupenwohnung, E 1, 12 2 Zimmer, Küche mit Waſſerleit, zu vermiethen, Näheres 2. Stock. 79256 E6 85 Zim., Küche u. Zube⸗ hör ſogl. bezb. 86758 25 übſch. 2. St. m. Glas⸗ + 95 5 bſcht⸗ Gas⸗u. Waſſer⸗ leitung ſofort zu verm. 85996 Tabgeſchl. 3. St., F 5, 19 3 Zim., Küche u. Zubeh. bis 1. Okt. z. v. 85388 4. St. 1 Zim. u. Küche z. v. F 7, 12 mehrere kleine 83.13418 eben d. Reichs⸗ F 8, 1 poſt, der ſen oder ſpäter der 4. Stock, beſteh. in 3 ſchönen Zimmern, Kammer, Küche nebſt Keller u. Speicher⸗ raum, zu vermiethen. 85416 Näheres 2. Stock. 354186 4 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Su80 zu vermiethen. 84913 die Hälfte des L. G 4. 12 Stock. z. v. 86612 G 5, 17 1 gin u. 85 zu verfiterhen. G5, 17² 8. St. 1 fl. Jim zu verm. 88641 1 Wohnung, 2. 0 5, 24 Stock, möbl. od. unmöhl., 1 Wohn., 8. 3 kl. Zim., M. 18, 1 Wohn. 3. St., 1 Zim. u. Küche, M. 13, ſofort oder ſpäter zu verm. 386253 6 9 ſceres Gaupenzim. 7 billig zu verm. Näheres 2. Stock. 86155 6 6, 13 l. Wohnung mit Waſſerleitg. W 86415⁵ 10 N14 J7, 15 Fingſtraße, Küiche nebſt alem i ü rigen; oder ſpäter zu verm. 85831 I mehrere Wo H9, 14a N 1 3 Zim. mit Küche und beag zu vermiethen. 86115⁵ 1 ſehr ſch. Wohng. 2 Zim. u. Küche im 2. u. auch eine ſolche im 3. Stock mit Speſcher, Keller u. Waſſer⸗ leitung billig zu verm 83722 J 2 16 Borderhs., 3 Zim. 9 u. Küche, u. 1 Zim. u. Küche zu verm. 86178 Näh. 2. St., Vorderhaus. 1. u. 8. Stodt, 5 5 u. 6 Zimmer zu vermiethen. Gärtchen vor und hinter dem Hauſe. 88139 Näheres im 2. Stock. Manſ.⸗Wohnung, 2., 17½26 Kuße ſofort zu verm. Preis 17 M. monatl. 36748 K 1, 9b Fiu Stock, gegen die ſtr., 7 Zimmer, ubehör preiswerth zu vermiethen. 84595 Näheres O 7, 10b, Comptoir. K 25 10 Ev. 1 freundl. abgeſchl. Woöhng im Seitenbau, 3. Stock mit 4 kl. Zim., Küche Waſſerl., Speicherraüm u. Keller zu verm. Näheres eine Stiege 755 Vereinsgeiſtlichen. K 2 13 7 u. Zubeh. z. v. 86765 Hinterhaus, 2. K 2, 17 Stock 199 J05 geräumige Zimmer billig zu ver⸗ miethen. 8580 Vorderhaus 2. St. links. K 3 2 ineinandergehende Gaupenzimmer, neu ergerichtet, ſowie ein einzelnes, nur an ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 86595 HK 3, 7 abgeſchloſſene 5 terrewohn., 4 3 Küche 15 vollſtändig neu 55 richtet, ſofort zu verm. 86594 K 3, 10b 05 Kich zu vermiethen. 86488 5 Kü d K 4, 8 5 Keler zu v. 996907 mehr. kl. Wohn. ſ. bzhb. 45 16 N. F. Roſtock. 98948 L•5 Hinterh., 2 Zim. u. O Küche an 11 Leute 1 vermiet hen. 78 94 J 4. 2 Part.⸗Wohnung fofort zu vermiethen. 36318 Wegen Wegzug 2. L Io, 79 Stock oder 9. Stoc ir verm. Näh. part. 85845 113 4 +. Stoct, 7 Fnne 9 i 0 Küche ꝛc. 5 857 vermiethen. LI15, 10 u. 11 Kaiſerring, 80726 3 elegante Wohnuſgen, 6 bis 8 Zimmer, ſofort beziehbar z. v. rt. 3 f M 3, 3 6. Jueh 3. 92806 M 3, 4 35 Stock, neu her⸗ gerichtet z. v. 86458 Näheres O 7, 10b, Comptoir. P 2 1 Edwohn im 4. St. 9 ſof, zu v. 79676 5 3 9 frdl. Gaupenwohn., 2 9 9J Z. u. Küche zu v. 85007 5 3 9 Part.⸗Wohn. auch für 9 Jjedes kl. Geſchäft geeign., zu verm. Näh. 2. St. 85006 P 5, 1 am Strohmarkt, 8. Stock, 6 Zim. m. allem ubh. 3. Stock, 4 Zim. m. allem Zubh. alsbald zu berm. durch 86080 Hausverwalter Schwab, CI1, 10/11. P 6, 12 2 Parterre⸗Wohng. 125 verm. 86475 P 7, 22 tock Pan. 2. Bim. bill. 3. 5 ſogl. 5985 ſpäter. 84118 11 Gaupenwohnung, 4 Zim., Küche u. Eine ſchine Wohnung, be⸗ ſte end aus 8 Zimmer, Küche, er, per ſofort zu verm. Ne 5. 84897 L 14, 2, parterre. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendtener, 20 2, 1, Neckar⸗ gärten. 84826 —7 Zimmer, Badezimmer zꝛc. zu vermiethen. Näh. G 8, 27, L. St. 79643 A3, 9 Schillerplatz Tr,, 1 gut möbl. Zim, ev. mit Altov an einen beſſ. Herrn zu vermiethen. 86327 13 + im 3. St., 1ger. möbl. 2 f. ſof, zu v. 86143 4, 73 1 Wohnung 2. Stock immer u. 84804 hör zu en. 0 5, 25. St. 3 Zim. u. mit Wſſl. ꝛc. 3. v. 84864 In meinem neuerbauten Hauſe 9 7, 17³ Criedrichsring)( ſind die Parterre⸗ 9 0 mit Vorgarten, Bel⸗ etage ſowie 3. Stock, auf's Ele⸗ ganteſte ausgeſtattet, mit ſchön⸗ ſter Außſicht auf die Bergſtraße und die ſtädtiſchen Anlagen, per 8 September oder ſpäter zu verm. Zacharias Oppenheimer, 82408 2. 17a. S 2, 10, 1 Zim. zu v. 85970 8 2 10 2 Zim. u. Küche ſof. 2 zu verm. 86468 N 1 2. Stock, 1 Zim, 8 3, 2 2 5 verm. 36751 S 4, 7 Zim., Küche mit Lagerraum u. Hof für einen Häudler zu verm. 86788 K auf 1. Oktober zu 8 6 6 einf. möbl. Part.⸗Zim. vermiethen. 85708 u verm. 85910 5. St., Wohng. J. St. Fafd frangals, 9 3, 2 35 vermt. 78575 0 2, 1 fein möbl. Zimmer ſofort 5 vermiethen. 84951 0.2 0 2. 0 1 ſchönes, 0 gut möbl. Zimmer ſofort zu dehen 85513 C4, 2021 neben der Juf.⸗Kaſerne Schillerhalle 3. Stock rechts, möblirtes Zimmer per 1. October zu verm. 85874 3 Tro, öbl. Zim. E 0 8,10 fc geh. zu vermiethen. 85⁴ 5 05 7 Planf, 1 ſchön möbl. 07, 16 . SbrL il e0 Manuhetm, 25. Septemben. 8. St. pr. J. Oktbr. 3. v. 3 Zim. mit Zußh elegante 5. 2. Stoc, 4 ſchö in Näheres 2. St. 85417 H 75 30 zu verm. 84786 0 7, 10e Oleg Mohrung, mit Balkon, auche au dd⸗ 14, 7 15 Baen I fleine Wohnung Ub, 13 Jas voſ 1 Logis mit Ceſeldene vdülſtündt——5 zimmer billig zu verm. 85485 uben gehende Zimmer, zu verm 35848 G5. fof. beziebb. 85936 kichteten Badezimmer, 2 Mädchen. Ernſt Sig mann, Lnmgang, an 1 oder ee H 8 19—— kleine und an + 8. 1150 Speicher ꝛc. Schwetzingerſtr. 16. zu—25 86446 9 Wohnungen zu und im 4. Stock, 5 Zimmer zc. Eine ſchöne Wohnung, beſteh. 2 ſchön eute zu ver⸗ vermiethen. 85882 als eine Herrſchaftswohnung oder aus 2 Zlur, Küch 8 L 1I, 29b Möbt. Woht. jedes Stockwerk für ſich, preis⸗ 5 5 B. Schlafzimmer zu verm. 863 88 6HS 382 ſch. Zim,, Küche würdig, zu verm. 84596 u. Zubeh. ſof, zu verm. Nüäh. 9 mit Waſſerl., ſof. 0 D 4, 2, 8. Stock. 85819 4. St., 2 möbl. L 14, Zim., einzeln o. ſuz., m. b. ohne Penſton 3. v. 823 III., a. Tatterſe, ſchön L18 I2 nbbl. Zim. 3. v. 89804 U 1 Treppe, 2 fein möhl. Zimmer(Schlaf⸗ und Wohnzim. per ſof. z. v. 81709 l, 9 5, 0 möbl. Z. ſof. zu v Nag 4.. 80s N2. 13* St., 1 ſch. möbl. Zim. zu v. 88161 M 3 4 2. St., möbl. Zim. 7 mitod. ohne Schlaf⸗ zimmer zu verm. 86457 M 3 7 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſton bei bill. Preiſe z. v. 84820 ſchön möbl. Zimmer M 4, 2 mit oder ohne Pen⸗ ſton zu verm. 86150 U4. J0 8 1 möbl. Zim. 7 mit oder ohne Penſion billig zu vermiethen. 85971 4. St, rechts, 1 fein N 7, 2 möblirt. Zimmer ſo⸗ fort zu vermiethen. 84624 N 3, 130 ein fein möbl. Zimmerſsfort zu— 1 701 5 86168 13 75 St. M851. Fim m. 0. ohne Penſ. ſof. 3. v. 86299 14 16 3. St., 2 g. möbl. Zim. an Hrn, zu v. 385980 0 4 3. ST., 2 möbl. 5 9 zu verm. 85320 möbl. und unmößhl. Zim. zu v. 85492 3. St., 1 g. möbl. Z. an 63 15 1ob. 1 prn. 2. v. 86281 12 11 Heine 16 verm. F 3, 9¹ 5 4 3 5 201 20 ftüche im 3. Stock 1 vermiethen. 88708 Näheres B 6, 15. mehrere Wohnungen 1 3, 10 in u Aeee 86665 I 52 1 F Nüheres KH 3, 13, 7 55 1 1 Ain. A. Küche int 18 St. 85198 Zußeh. zu v. 85961 e in u b. 88 11 1 2 kl. Wohng. zu verm. „IV Näh. Conditorl. 86814 1, 1 3. Stock, 1 leeres Zim. zu v. 85830 U 2, 2 am freien Platz der Friebrichs⸗Schule, 900 Zögeſchn ſene ruche n Zim., Kammer, Küche und Zubehbe zu vermiethen. Näh. 2 Treppen hoch. 85520 2. St., 1 leer. Zim. 0 25 9 Keller zu verm. 85860 U 4 IIee Sim n Kuͤche zu v. 85821 M 7, 12⁴ Kalſerring 2. St., 5 Zim. mit ſchönen Nebentänmen, Bape⸗ einrichtung u. dergl. zu verm. Näheres parterre. 86164 MN 8, 26 J8forteh 52 ein Iner 4. zu verm. Näheres 5 840 benesber zu verm. 6 14 1 Zim. u. Küche 9 m. Wafſſerleitung zu vermiethen. 86759 1 Wohnung m. Waſſer⸗ 6 b6, 10 leitung zu v. 86285 8 7 8. Stock, 3 Zimmer, 9 Küche un Zubehör zu vermiethen. 84877 G 7, 82 Zim. u. Küche an rühige Zamtle zu v 84878 im 4. Stock eine 7, 11 kleine 2 Zimmer, Küche u. Wſſl. ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 85826 ne abgeſchlo N 7, II N Waserkt u. 507 5 auch as⸗ u aſſerltg. ſofort zu wame g Näheres 2. Stock. 0 7, 12˙ G 7, 17 Lac, Magdein, u. Zubeh. zu v. Näh. 4. St. 85913 Zim. u.— zu v. 86487 6 7, 35 zu bem., 31 6 8,1 Neubau, 4. Stock mit Zug. zu v. 86760 A 3. 10 4 Se% Zim, Kuche 7 u. Zub. zu v. 85946 5.4 Schillerplatz, vermiethen. 2. Stock zu 86186 Näheres parterre. B 2. Stk., Seitenb., 3 „8., Küche m. Wfſrl., abgeſchl Vorpl. ſ. zu v. 85848 8 6 6 5 Zimmer mit freier 5 0 Arsſicht u. allem Zu⸗ behör zu vermn. 85911 * Stock, 8 B 7„16— 5 m. Zu⸗ behbr, Gas⸗ nind Waſſerleitung, 6 8, 21 n 909 zu ve vernziethen. 2 ftb. 3,, Küche u. Keller 13, Aue. Nüh aab. 86768 f 5 33 kl. Wohng. an ruhige Leute zu verm 385843 H7 4 Hochpart. 5 Zim. 9 u. Zubehör ſof, od. ſpäter zu vermiethen. 86766 1179˙ 2. St., 2 Zim, und 2 Küche ſof. zu verm. Näh. bei E. Klein, U 1,10,84181 H 7. 14 Ringfraße, 2 ſchöne Wohnungen parterre u. zu vermiethen. 84394 3, St. prelswürvig zu v. 84341 I7, N 15 8 1 vollſt. neu berge, richt. Wohnung, gerängüge Zimmer, llce Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. ſofort zu verm. 84257 N 3, 1 enſtber be egenüber der Heckelſchen Mu kallenhand⸗ lung, Laden mit Wohnung zu bermiethen. 88137 3 Zim. u. Küche N 45 23 mit Zubeh. nebſt 2 Zimmer u. Küche mit Zube⸗ hör zu vermiethen. 85226 1 4 23 2 Zimmer u. Küche 7 78181 zu verm. Schöne Wahnung 3. Stock 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu verm. Näheres ebenda, par⸗ terre,& omptoir mer 150 Hue⸗ 1 84915 hör zu vermiethet Wohnung im 2 Sk. 07,16 U 4, 17 Nigaßenke, 4 gim⸗ Küche u. ſeng gab, ſofbrt oder ſpäter zu verm. Näheres 2. Stock. 86127 500 G 6, 1 U6, 29 fehereene Wohnuſig ſofort beziehbar 5 v. Näheres parterre. 1 4, 3 Jungbuſch, Ringſtr., kl. huͤbſche Wohnungen 2 110 Küche mit Waſſerleitg., Wohnung, 1 Zim. u. Küche m. Waſſerl. beihb. zu verm. 86430 Näheres Wirthſchaft Mack. Jungbuſch, Ringſtt., 7 4, 3 ſehr hübſche Wohnung, 8 75 5 Küche, Waſſerl. ſofort beziehbar zu verm. 86431 Neheres Wirthſchaft Mack. + 6. 2a.Sr. Wohnarg 5 ganz od getheilt zu vermiethen. 86338 ZF 2, 1 Küche m. elwas Garten zu verm. 85821 Ningſtraße, 2. Stock, 6 e mit Balkon und Zubehsr, auf Wunſch auch mit Comptoir, per ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 81476 3 kleine Wohnungen 115 oder 1. Okt, zu verm. 86212 Näheres K 2, 16, 3. Stock. 4 bis 12 Mark. 2 u. 3 Zimmer m. Wiſlt. 110 Keller zu verm⸗ Traitteurſtr.—1 Schwetz.⸗Str rechts. 2 Zimmer und 68,1 1 fdl. möbl. gut f3, 162 6 im. zu verm. 5 88459 2. St., 1 ſch. möbl. Zim. z. v. 86177 H 4, 5 „ ein gut möbl. 8. St §1 1155 zu verm. 86637 SI 15 c Nn Betten an Herrn zu verm. 86801 Iimöbl. Part.⸗Zim. bis 8 25 20 1. Oct. zu v. 86307 8 3 3* 2. St., 1 möbl. Z. 9 2 4. b. Str. g. v. 86752 + 1 13* St. Iks.,1 ſch. möbl. 9 Z. an 1 bb. 2 Herrn zu verm. Eing. Hausthüre. 86178 I 1, 14 ſchön 10 zu vermiethen Nah⸗ im Laden. 1 3, 16 1 1 1 fein möbl.— preisw. zu verm. Dut möblirtes—85716 Zimmer mit prachtvoller Bal⸗ konbenutzu 110 mit oder ohne 51 18510 86294 St., Ringſte., Clabier, zu 5 95 Ein hübſch wöbl 15 ſep. Eingang, mit Penſton foh verm. 3, 8a. 2 gut möbl. Zimmer einzeln oder zuſammen in gutem ſofort oder ſpäter ſehr bill vermiethen. Näheres T 2, 4,3. St. Schwetzingerſtr. 55 5. Sf. 1 fein möbl. Zimmer, auf die Sträße, zu vermiethen. 86450 n 3 1. gute Sclafſt, Jeſern 5——— 86396 K 55 155 1 Schlaf⸗ 3 v. 44 1. 2 St. Bdhs⸗ 17,19 2 Schkaſſt.Ju 5. 380 Zim. zu verm. 86455 D 4, 14 2 Tredden pein 8 eppen, ein möbl. Zimmer 75 ig. v. 85507 II 4 17 3. St. ſchöne möbl. 9 Zimmer per 1. Ok⸗ tober zu vermiethen. 861⁰ 5 6, 1 14 1 gut möbl. ſof, zu verm. 5 6 19 St, g. möbl. Z. 2 ſof. zu v. 84625 5 4 3. St., einf. möbl. 9 Zim. ſ. 9. v. 88834 75 1 gut möbl. Par⸗ E 5, 12 terrezimmer mit ſep. Ggan d. Straße geh., ſofort oder ſpaͤter beziehbar, zu vermiethen. Näh. zu erfahren im Laden. 85307 FE 5. 2 I. St/ mBöf. Stt., ſep. 95 Eing., an 1 od. 2 fold. H. ſof. od. ſpäter zu v. 8545 F 4 2 2. St., 1 ſchön möbl. Ei Zim, zu verm. 85998 F 5. 5 6. St. ſch. möbl. Zim 9 ſof. zu verm. 86777 part. rechts, 1 gut + 8, 14⁰ möbl. Zim. bis 1, Oktober zu verm. 86425 60 5 6 5. St., 1 gutf möbl. 9 Zim. zu v. 86401 N 3 möbl. Part.⸗Zim. 0 5, 17 4 zu verm. 86640 2. St., 1 möblirtes Zimmer mit ober ohne Penſton zu verm. 85951 60 7 u 3. St. links möbl. 22 Zimmer z. v. 85699 5 7 5 +. St., güt möbl. Zim. 0 mit oder ohne 875 zu hermietheu. 6 7 24 4. St., 1 1 15 Zim z. v. 86803 6 8 12 4. St., ſch. möbl. 9 Zimmer auf die Straße geh, ſof, zu v. 86223 2. Stock, a. d. Str. 1 möbl. Zim. au 1 oder 2 Herrn zu verm. 86302 60 8, 33 30 8. Ste, gut möbl, Zim. an einen ſolid. Veren zu berm. 86639 I 2 3. Stock, 1 möbl. Zim. 5 Ueauf die Straße bis 1. Oktober zu vermiethen. 388806 12 1 2. St., 1 ſchön möbl. 2 Zim. zu verm. 85815 4. St., 1 hübſch möblirtes Zim⸗ mer, auf die Straße gehend, ſofort zu vermiethen. 85124 „ee ſolide Herrn zu verm. 86732 J 2 I1 Tr., möbl. Zim, 7 an 2 Herrn billig zu vermielhen. 86165 J 5, 1 möbl. Zim. ſof. zu verm. 86126 3 7 12 2. Stock Ringſtraße, hübſch möbl. ger 84513 Zim. ſofort zu verm. 86749 Br.Str. 1 Dr hoch, K 1. 1 möbl. Zim zu p. 88334 Datterſallſtraſte a. —8 Zimmer zu dermſi her⸗ 8540 118. Stock zu veren. Wigen Wegzug 85678 ein ſchöner H 3, 10b Part. Hinterh, für 1 ſolides Aeeen e möbl, Zim, 66463 2 möbl. Zim, zu verm, 6 Schlafſtell 92, 4 88800 8 2, 1 40 —5 1 6, 1 85 35 1 5. L 1 600 12 groß 25 86598 U 5 H.7 5 355 1 8 18. L4, 13 oſt u F L bei J. eeee. 848 T 3, 5a f für eſ u. 90008 21 855 86441 1U 4 1* 3. Stock links, 19Für Meſtleute Koſt und Logis. 86699 1 4, 13 5 S lints, ſchr gut. Mittag⸗ und Abendlüch zu 85 Pfg., daſelbſt 86286 —4 Herren können an bfür 75 lichen eas⸗ und Abendttf 10 00 Naberes in ber Exped. ds, Bl. 8. Si General⸗Anzeiger Nannheim, 25. September 8868068668886688668 85 5 85 8 DVDVereimn deutsenhner OreHabrikRemn. 0 0 itin eI Activa. Bilanz auf 30. Juni 1390. Passiua. 8———————————eee 8 9 2Conto der Fabriken, 98 5.. 9 Grundkapital⸗Conto, 3 2 8 8 Grundſtücke, einſchl. Waſſerkräfte, Gebäude ſammt 8 7000 Stück vollbezahlte Actien Lit. A. à M. 1000.—.000,000.— 8 Jahukechniker S] Geleiſcanlagen, Maſchinen unb ſonſtigen Be⸗ 535.,. 1000.—2000.000— 9,000,000.— 8 8J wiebseinrichtungen M. 7,7641,839.63 ObligationenEputo„——j= 2 4 5 9 2— 2 2 U 8 Mannheim 8 n G 4½% ige Obligationen J2,000000— 85 1½%%; 8 wohnt jetzt 80 der Zweigniederlaſſung Duis⸗ eige„ 2J2 8§ burg, wie unten m. 127,74446 7638 89517 5 857105 aufende eigene 353533 19078 8 8 M. Couto⸗Corrent⸗Conto, 8 8 1 392049.45 5 in laufender Rechnung 1,322,30976 5 043.44 eſervefonds Conto 8 5— hievon verwendet wie oben„ 127,744.46 805.29899 6,827,596(18 frühere Zuſchreibungen.* 5. 699,194.25 8 5Mobilien⸗Conto, Dividende⸗Conto, 8 S15 8 Mobilien, Betriebsgeräthſchaften und Fuhrpark 107,236023 unerhobene Dividenden 8 8 5,380.— 8 2. Stock. Abſchreibungen bis 1889. M. 19.853.,49 Obligationen⸗Coupons⸗Conto, 8 84289 8 do. für 1889/90„ 8,683.88 28,58687 78,699 86 verfallene Zinsſcheine 8„ 7 40,420— SDoddoddoodedooooos Waaren⸗Conto, 25„ 5,525— 7 Vorräthe von Oelſaaten und dergl. 55 Arbeiter⸗Unterſtützungs⸗Fonds 5 5,625.50 SOOOOOOO 5 he 3 505 270 Oeltuchen 8 1 1 85 Arbeiter⸗Reſervekaſſe⸗Conto, 8 Zahnarzt e Faſtagen und Materialien. 325,0631 6,870 888030 30 U( 16,%0604% Caſſa⸗Conto 5 2 Heſtand der Haupkaſſe und der Fabrikkaffen 20,87085 auf den Saatvorräthen haftende Einfuhrzblle 479,611/52 en. Wechſel⸗Conto, Sypotheken Conto, 0 Lütkemann Beſtand an Wechſeln* 74,39940 Gen Hamburger Anweſen ruhende Hypothek 22,000— Effecten⸗Conto — 7 7 8 Beſtand an Werthpapieren(für Sicherheitsleiſtungen) 44,97555 Bruttogewinn des Jahres 1889%0 8 928,594½78 E 1, 41Cr. hoch Jeuerverſicherungs⸗Prämien⸗Conto, hiezu Gewinnvortrag aus alter Rechnung 8—230⁰25 O im Voraus bezahlte Prämien 8 8 5 58,266.270 25 935,82608 Breiteſtraße. Conto⸗Corrent⸗Conto, Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mobi⸗ Sprechſtunden: unſere Guthaben in laufender Rechnung einſchl. lien und Fuhrpark, für das Jahr 1889/90 299,04715 686,778088 —1 u.—6 Uhr. 84716 des Baarguthabens bei der Reichsbank 803,2140 7 Sonntags v.—11 Uhr. Hypotheken⸗Conto, 86606 unſer Guthaben auf Liegenſchaften in Hamburg 20,000— OOOOOOO As 7s 214798575 07 WCCCCCCC— Geſchäftseröffunng und!] sol. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Abſchluß auf 30. Juni 1390. Haben. umpfehlung. Meinen Bekannten und General⸗Unkoſten⸗Conto, ö[Sewinn⸗Vortrag aus 1888/3999 7,281025 einem titl. Publikum die er⸗ Steuern, Gehälter, Reiſekoſten, Porti, Depeſchen, Druckſachen Gewiun auf Fabrikations⸗Conto 1889/90. 8 1,224,445 26 gebene Mittheilung, daß ich und Büreau⸗Utenſilien ꝛc. 8 8 8 158,53717— am hieſigen Platze Zinſen⸗Conto, 01 2 10 5 Obligationen, Conto⸗Corrente⸗ u. Wechſelzinſen, Bankproviſtonen, Lit. N 2, 9% l Wechſelſtempel e.„41805 86 neben dem Inſtallationsge⸗ Conto⸗Corrent⸗Verluſt⸗Conto, ſchäft von Hrn. H. Barber ein Abſchreibun 0 3J 4,507/45 5 reibungs⸗Conto Puhwaaren⸗ und Abſchreibungen auf Gebäude, Maſchinen, Mobilien und Fuhrpark 0 für das Jahr 1889/90 SS ᷣ ↄ000 Modegeſchäft engeinnngngng J28.778ʃ88 .28167951 7 feröffnet habe. 86592————— Langjährige Erfahrungen in den erſten Geſchäften ſetzen mich in den Stand, den weitgehendſten Anſprüchen zuf genügen. Indem ich mich hiermit auf's Beſte empfehle, zeichne Mit Hochachtun Schäme⸗-Sthwelſatt, Verein deutſcher Oelfabriken. In der heute abgehaltenen Generalverſammlung wurde für das Geſchäftsjahr 5 1889/90 die Vertheilung einer Dividende von 6% d. i. M. GO0.— für die Actie beſchloſſen. 5 Die Auszahlung erfolgt alsbald gegen Rückgabe des betreffenden Dividenden⸗ 5 Verlegung, Empfehlung. Zeige hierdurch ergebenſt an, daß ich mein Geſchäft nach N 2, 9˙a, ſcheines durch 5 O- 2. S das Bankhaus W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, die Deutſche Vereinsbank in Frankfurt am Main, E. Ladenburg in Fraukfurt am Main, die Württembergiſche Vereinsbank in Stuttgart. 8 Mannheim, 20. September 1890. 86607 Der Aufsichtsrath. ſi 5. Ginſſger Gcgehenhelſebaunff 5 7 5. Bei Sortirung des Fabriklagers habe ich große Poſten Parthiewaaren mit unbe⸗ deutenden Webfehlern oder Fleckchen in normalwollenen(Syſtem Prof. Dr. Jäger), merino, baumwollenen(Reform⸗Syſtem Dr. Lahmann) Hemden, Unterhoſen, Unterjacken, Strümpfen und Socken für Herren, Damen und Kinder um die Hälfte des Fabrikpreiſes zum Ausveokauf ausgeſetzt. 863844 M arktplatze ſämmtlicher Modell⸗Hüte in allen Facous. Billigſte Anfertigung aller 85170 Strumpfwaaren ach Angabe und Wahl der Garne. Zugleich mache ich auf meine Ausfellung ſämmtlicher Korbwaaren aufmerkſam und lade zur gefl. Beſichtigung höflichſt ein. Hochachtend Christian Ihle. verlegt habe. 86734 N— Wiederverkäufer erhalten extra Rahatt. BI, 5 F. W. Leichter, BI, 5 Strick⸗ und Web⸗Anſtalt.— Tricot⸗Confection. ichwefeſſeife dor ranmhren SIBHEHEMAMNMHEEAAAHEIE + Deutſchland, garantirt weiß ſchäu⸗ 2 2 mend u. nicht ſchmutzend, anerkannt Mehle ſowie täglich friſche Presshefe. Georg Dietz, Leonhard Cramer, H 1, 4. H 1. 4. Niederlage von Gebr. Sinn, Erefeld. Ein großer Poſten 8 den billigſten Concurrenzpreiſen(J 88 üglich u. allbewährt 1 Reste Buxkin u. Are iden Unſerer geehrten Kundſchaft beehren wir uns 55 2, 8, Marktplatz Kammgarne Nen e 181 505 ebe die ergebene Mittheilung zu machen, daß durch zu Hoſen u. ganzen Anzügen 34489 F. Pfefferkorn. das Ableben unſeres Herrn P. Pohl das ſeither OOOO000080 8. geeignet, werden bed entend von uns betriebene 86736 unter Fabrikpreis in Für 4 Mark 50 Pfg. erre ede ane en J0 aud dae Asphalt- u. Cement-Geschäft Aaltnallfen abgegeben. 202 ſeine Maudel⸗, Roſen⸗, Veil⸗ ktong heß 255 J. Eh Johrtiner Hene und Glheerinſeiſe. Alen ſowie die Schieferdeckerei g ſtell emann, chrt urr aushaltungen und Wiedervere[ e: 8— Mittwoch, 171. Vorſtellung 3, 2 äufern ſehr zu empfehlen. Bei ſz keinerlei Veränderung erleidet und bitten den 24 Sept. 18909 Abonnement B. empfiehlt ſich im Legen von Paärquetböden unter Ggrantie, ebenſo im Reintgen u. Wichſen von benützten Böden. 82588 CCc Giel bndengen von 30 Pfo an]I wir, das uns ſeither geſchenkte Vertrauen, uns vh. Goelken 4 Cie. Erefeld⸗ 9 auch fernerhin gütigſt bewahren zu wollen. 8 Der Farbier von Seuila. Seifen⸗ u. Parfümerien⸗Fabrik. Mannheim, 23. September 1890. Komiſche Oper in 2 Abtheilungen. Muſik von Roſſini. Mein Geſchäft u. Wohnun Hochachtungsvoll Graf Almavivan Herr Erl. Brennholz. 55 80 Barlolo, Arzt 5 255 Waßlawi DEA r P. Pohl c Sohn. 2, 14 Ns. Der Betrieb unſerer Dampfziegelei in Roſine, ſeine Mündel Frl. Tobis. Baſilio, Muſikmeiſter 7 Herr Carlhof. SBertha, Roſinen's Kammerfrau„Frl. Schubert. Unterzeichneter liefert kleinge⸗ ſägtes Nu 94 355(hilligſtes naterial) à 85 Pfg. per Ctr. — eo an das Haus nach Mann⸗ verlegt. EFR ̃; 5 5 5— FJigaro, Barbiie„Herr Knapp. Pan a102 J. Fummel(ors. Engſter) Ilvesheim wird ebenfalls unverändert weiterge⸗ E Oſſtzie„„ 55 Piter 5 8 führt werden.. 5 988 5 des Grafen Bedienter.Herr Starke. adenburg. von getragenen ⸗ f de 5 5 ü 8 ——— Antaufser Schuben und IAAAMAEAHNHNHANAHANHEN 10 5 der Stiefeln. 84327 bee eene Bündelholz, Buchen⸗& Tannenholz 8 wird I. 2 2. Stock ſſterweiſe oder zerkleinert, in nur trockener Waare, Brickets Soldaten. Muſikanten. Gerichtsdiener. Einlagen im 2. Akte: a.„Parla!“ Walzer von Arditi.) geſungen v. b. Der Vogel im Walde“ von W. Taubert) Frl. Tobis. Pariser Specialitäten(Neu- heiten) für Herren und Damen(diseret). 81773 Ausführl. Preisl. geg. Porto gratis. Ge e feinste P. Sechmann, Magdeburg. Marke B liefert zu billigſten Preiſen 81356 8J Kaſſeneröffn. /r7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende 10 Uhr⸗ 85 Zum Bügeln wird angenom⸗ 2 Telephon Zum Bügeln wird in u außerm men in und außer dem Hauſe 2 Haus angenommen. 15% F 5 No. 9, 2 Stock 6 7. 8 Carl Bischoff, 5²⁴ Nitee Preiſe⸗ + 4, 6/%, 4. Stock, Laent Eungang durch Ks. 10.( Biſeelungen ninmt auch Herr H. Hauer, N 2, 6, enlgeten. IHIAAEHHMBEMNEBNEEE 11 15 15 4 2 f —