— an der Pofliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. 2 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Amgebung. (100. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (NY n 8 eil: für Karl Apfel. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil zruſt Müller, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 243.(Gelephon-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) In ernſter Stunde ergeht an die Wähler der Ruf, an die Urnen zu treten und ihr Wahlrecht in der Ge⸗ meinde auszuüben. Alle Parteien ſind vor ſie hingetreten und haben in ausführlichen Darlegungen ihren Standpunkt bei der Erneuerungswahl eines Theiles des Stadtver⸗ ordneten⸗Collegiums gekennzeichnet. Die Wähler haben zu entſcheiden, welcher der ihnen unterbreiteten Wahlvorſchläge ihren Anſchauungen ent⸗ ſpricht. Sie ſollen nach reiflicher Erwägung aller in Be⸗ tracht kommenden Umſtände entſcheiden, ob der ſeit drei Jahren in der ſtädtiſchen Verwaltung wirkende verſöh⸗ nende Geiſt auch fernerhin den Bürgerausſchuß bei ſeinen Berathungen durchdringen und leiten ſoll, oder ob in einer Zeit, in welcher die politiſche Leidenſchaft das öffentliche Leben ſchon ſo ſehr beeinflußt, auch die ſtädtiſchen Angelegenheiten unter dem Geſichtswinkel politiſcher End⸗ ziele betrachtet werden ſollen. Fürwahr, die Stunde, in der die Entſcheidung über die zukünftige Geſtaltung der ſtädtiſchen Collegien von den Wählern getroffen werden ſoll, iſt eine ernſte. Wir haben vor wenigen Monaten geſehen, wie es der Sozial⸗ demokratie gelingen konnte, die Vertretung unſeres Wahl⸗ kreiſes im Reichstage zu erlangen; wir wollen heute nicht an die unmittelbaren Urſachen jenes ſozialdemokratiſchen Sieges erinnern, denn wir erſtreben nicht die Trennung der bürgerlichen Parteien, ſondern ihre Einigung. Aber die Frage darf doch, ja ſie muß heute geſtellt werden, ob es in der Abſicht der weiten Schichten unſeres Bürger⸗ ſtandes liegen kann, der Sozialdemokratie die Wege zu bereiten, auf daß ſie auch in das Rathhaus ſiegreich ein⸗ ziehen und die ſtädtiſche Verwaltung in abſehbarer Zeit an ſich reißen kann! Wäre die ſozialdemokratiſche Partei wirklich die ge⸗ borene Vertretung der Arbeiter, dann würden wir ſie nicht bekämpfen; die Vorſchlagsliſte der nat.⸗lib. Partei hat ja vor drei Jahren, wie heute, die arbeitenden Klaſ⸗ ſen berückſichtigt. Aber nicht die Förderung des Wohls der arbeitenden Klaſſen, ſondern die politiſche Führung und Verführung der Maſſen erſtrebt die Sozialdemokra⸗ tie, die künſtliche Schaffung trennender, die Bürger unter einander entzweiender politiſcher Grundſaͤtze iſt ihr Ziel! Darf die Bürgerſchaft eines blühenden Gemeinweſens die Wahrung der ſtädtiſchen Angelegenheiten der Sozial⸗ demokratie überantworten? Nein! Das moöͤgen auch Jene bedenken, die leichten Sinnes mit dem ſozialdemokratiſchen Feuer ſpielen; ſie trifft die Verantwortung wenn die Flammen hoch emporlohen! Wir rufen die Wähler der dritten Klaſſe auf, feſt zuſammenzuhalten in der Vertheidigung des Beſtehenden. Eine unſichere Zukunft iſt es, der wir entgegengehen, im Dunkel verhüllt ſind die Schickſalsloſe, die uns die folgenden Tage beuen, handle ein Jeder ſo, wie er es vor ſeinem Gewiſſen verantworten und mit der ihm obliegen⸗ den Pflicht gegenüber ſeiner Familie und der Gemeinde vereinbaren kann. Auf zur Wahl! Das Wahlrecht wird zur Wahl⸗ pflicht! Keiner fehle, wo es gilt, eine gedeihliche Fort⸗ entwickelung unſeres ſtädtiſchen Gemeinweſens erfolgreich mit dem Stimmzettel in der Hand zu ſichern! *„dir Matadore in der Klemme.“ Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht der„Mannh. Anz.“ einen Artikel, der hinter dem Pulverdampf heftiger Ausfälle auf die Führer der nat.lib. Partei die Ver⸗ legenheit zu verſchleiern ſucht, in welche die Matadore des demokratiſchen Blattes angeſichts der ſtädtiſchen Wahlen gerathen ſind. Sie ſtellen ſich ſelbſt das Zeugniß aus, Stleſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in Mann daß ihre gegen die gegenwärtige Stadtverwaltung gerich⸗ teten Angriffe ſtets„ſachlich“ waren und dieſe Sachlich⸗ keit hindert ſie nicht, neuerdings ihr gröͤbſtes Geſchütz gegen einen Mann aufzufahren, deſſen gemeinnütziges Walten ſeither einzig und allein von der Redaktion des „Mannh. Anz.“ nicht anerkannt wurde. Der„Mannh. Anz.“ behauptet, die nat.⸗lib. Partei wolle die Wahl⸗ bewegung, welche bisher„in vollſter Ruhe und Harmonie“ verlaufen war,„zu einem Tummelplatz gehäſſiger Ver⸗ dächtigungen ausarten laſſen“; das wäre allerdings, wenn es ſich bewahrheiten ſollte, ein Mißgriff der nat.⸗lib. Partei, denn es muß ihr doch bekannt ſein, daß das ehrſame Gewerbe der Verdächtigung ſeit langen Jahren vom„Mannh. Anz.“ als ſein beſonderes Vorrecht betrachtet wird, und daß ſeine Matadore es an der Ausbeutung des Verhetzungsmonopols nicht fehlen laſſen. In Wahrheit verhält ſich die Sache jedoch anders: Der„Mannh. Anz.“ erachtet eine Wahlbeweg⸗ ung als eine„harmoniſche“, ſolange man ihn unbe⸗ hindert die Thatſachen auf den Kopf ſtellen und die Wahrheit durch die Goſſe ſchleifen läßt; prüft man aber ſeine„harmoniſchen und ſachlichen“ Artikel und rüͤckt man ſie in die richtige Beleuchtung, dann— ja dann hat man den Wahlfrieden gebrochen. Eines ſolcheu„Ver⸗ brechens“ hat ſich am Samſtag Herr Stadtrath Herſchel ſchuldig gemacht. Der„Mannh. Anz.“ hatte die gegen⸗ wärtige Stadtverwaltung der Verſchwendung ſtädtiſcher Gelder bezichtigt und in ſeiner ahnungs⸗ loſen Unſchuld wohl vermuthet, daß ein ſolcher Vorwurf zum„ſachlichen und harmoniſchen“ Verlauf der Wahl⸗ bewegung beitragen werde. Herr Herſchel hatte nun als Mitglied der Finanzcommiſſion des Stadtrathes dieſe gegen ein aus Anhängern aller Parteirichtungen zu: ſammengeſetztes Collegium geſchleuderte Inſulte, geſtützt auf ziffermaßige Darlegungen, als eine dreiſte Entſtellung des Sachverhalts gekennzeichnet. Darob große Entrüſtung in der Redaktion des„Maunh. Anz.“, der ſchleunigſte Aberkennung aller bürgerlichen Ehrenrechte und Ver⸗ dienſte über Herrn Herſchel verhängt. Wir glauben im Sinne der übergroßen Mehrheit der Bürgerſchaft zu ſprechen, wenn wir ſagen: Hätte Herr Stadt⸗ rath Herſchel ſich kein weiteres Verdienſt um unſere Stadt erworben, als daß er die Unwahrhaftigkeit des „Mannh. Anzeigers“ unzweifelhaft darlegte und jenen Leuten ins Geſicht leuchtete, welche in bewußter Ent⸗ ſtellung der Thatſachen Unfrieden in der Bürgerſchaft hervorrufen wollen, ſo wäre das an ſich ſchon ein Ver⸗ dienſt, für das ihm der Dank aller Bürger, die an der politiſchen Brunnenvergiftung des„Mannh. Anz.“ keinen Antheil haben wollen, ſicher ſein müßte. Es iſt allerdings für den„Mannh. Anz.“ ſchmerzhaft, daß in demſelben Augenblicke, wo in Würzburg ſeine linkiſchen Selbſtſtändigkeitsverſuche vom Vorſitzenden des Central⸗ Ausſchuſſes der demokratiſchen Partei getadelt und er in die Schranken verwieſen wurde, auch im Mannheimer Saalbau von einem nationalliberalen Redner konſtatirt werden konnte, daß jene Mitglieder des Bür gerausſchuſſes, die der„Mannh. Anz.“ als zu ſeiner Partei gehörig betrachten möchte, bis auf einzelne Ausnahmen,„nichts mit ihm gemein haben wollen.“ In der Klemme, in welcher ſich ſomit die Mata⸗ dore des„Mannh. Anz.“ befinden, behaupten ſie, daß die nationalliberalen Wortführer dem politiſchen Gegner ſelbſtſüchtige Motive bei ſeinem Handeln unterſchieben wollen. Iſt denn Niemand da, der die Stellung der Redaktion des„Mannh. Anz.“ unter ſanitätspolizeiliche Controlle beantragt! Dasſelbe Blatt, das ſeit Jahren behauptet, die nationalliberalen Stadträthe und Stadtver⸗ ordneten würden ihre Vertrauensſtellung für ihre eigenen Zwecke ausbeuten, dasſelbe Blatt, welches noch geſtern zu behaupten wagte, daß das Sub⸗ miſſionsweſen unter der nationalliberalen Wirthſchaft „ein eigenthümliches Gepräge erhielt,“ und welches die Sprengung des„nationallibe⸗ ralen protektioniſtiſchen Ringes auf dem Rathhauſe“ verlangt, vergießt Thrönen darüber, daß man ihm die Abſicht„unterſchiebt,“ politiſche Gegner zu verdächtigen! Nicht mit einem Worte hat die nat.⸗lib. Partei die perſönliche Ehrenhaftigkeit der ſ. Zt. aus dem Stadtrathe ausgeſchiedenen Demokraten angetaſtet; wollten der, Mannh. Anzeiger“ und ſeine Matadore von gleich ehrlichen An⸗ ſchauungen ſich leiten laſſen, dann würde die Wahlbeweg⸗ ung bis zu ihrem Ende„harmoniſch“ und„ſachlich“ ver⸗ luufen ſein. Daß dies leider nicht der Fall iſt, daran tragen vor der Bürgerſchaft einzig und allein die Schuld E e Ie Freitag, 26. September 1890. der„Mannh. Anz.“ und— ſeine„Matadore in der Klemme!“ —— * Per Aufruf der demokratiſchen Parkei iſt erſchienen; er iſt das untrüglichſte Kennzeichen ihrer Schwäche. Wir hätten es nicht für möglich gehalten, daß nach den unzweifelhaften, aktenmäßigen Darlegungen eines Mitgliedes der Finanzcommiſſton das Wahl⸗Comits der demokratiſchen Partei von einer bewußten Entſtellung der Finanzverhältniſſe der Stadt einen Wahlerfolg er⸗ warten könnte. Nachdem der Aufruf der demokr. Partei die jetzige Stadtverwaltung für den gegenwärtigen Schulden⸗ ſtand der Stadt verantwortlich machen will, obgleich dem Wahl⸗Comité doch bekannt iſt, daß die ſogenannte nat.⸗ lib. Verwaltung ein ihr vom demokratiſchen Regiment hinterlaſſenes Erbe anzutreten hatte, richtet ſich die Kampfesweiſe des linken Flügels der hieſigen Demokratie ſelbſt. Der demokratiſche Aufruf verlangt die Beſſerung der Lage der arbeitenden Klaſſen, die Verbeſſerung der Wohnungsverhältniſſe, die Berückſichtigung der Neckar⸗ und Schwetzinger⸗Vorſtadt und des Lindenhofs. Wäre die Sache nicht zu ernſt und müßte man nicht annehmen, daß es das demokratiſche Wahlcomits in der That ernſt meint, ſo könnte man glauben, es handle ſich um einen Scherz aus einer Poſſe, die der„Mannh. Anz.“ dem⸗ nächſt zur Hebung unſeres ſo tiefgeſunkenen„Thespis⸗ karrens“ bei der Intendanz einreichen will. That⸗ ſächlich hat doch die ſogenannte nat.⸗lib. Stadiverwal⸗ tung, in Gemeinſchaft mit den noch im Amte befindlichen Stadtverordneten anderer politiſcher Richtung, die Beſſer⸗ ung der Lage der arbeitenden Klaſſen, der Wohnungs⸗ verhältniſſe und der Zuſtände der Vorſtädte in Angriff genommen, während die demokratiſche Partei ſiebzehn Jahre lang glaubte, es ſei genug, wenn man das Alles nur verſpreche! Wohl um zu beweiſen, daß der Autor des„Mann im Monde“ ein Stümper ſei und von einer wirklich humorvollen Situation nichts verſtehe, erbringt der „Mannh. Anz“ durch einen pyramidalen Witz ſeinen Befähigungsnachweis auf dem Gebiete der heiteren Muſe. Auf der erſten Seite ſeiner heutigen Morgenausgabe ſchreibt er wörtlich:„Nur keine Verſprechungen vor der Wahl, die— wie in den letzten drei Jahren die natis⸗ nalliberale Partei erwieſen hat— nach der Wahl total vergeſſen werden.“ Wendet man das Blatt um, ſo fällt einem auf der zweiten Seite im Aufruf der demokratiſchen Partei in fetter Schrift der Satz in die Augen:„Eine weitere dringende Forderung iſt die Aufhebung des Octrois!“ Iſt das nicht ſpaß⸗ haft? Das Wahlcomits der demokratiſchen Partei wird nicht wenig erſtaunt ſein, daß der„Mannh. Anz.“ ſich eine ſolche vernichtende Kritik des demokratiſchen Aufrufs erlaubt. Sechsmal haben die Demokraten die Aufhebung des Oktrois vor der Wahl verſprochen, und ſechsmal haben ſie es nach der Wahl wieder bewilligt. Es iſt anerkennenswerth, daß der„Mannh. Anz.“ in ſo unzweifelhafter Art darauf hinweiſt, daß man den Verſprechungen des demokratiſchen Aufrufs nur den Glauben entgegenbringen ſolle, den ſie verdienen! Der Galgenhumor des„Mannh. Anz.“ erreicht ſeinen Hoͤhepunkt an jener Stelle, wo er ſich darüber beſchwert, daß die national⸗liberale Partei bereits in der 3. Klaſſe jene Demokraten aufſtellt, welche er für die 2. und 1. Klaſſe in Ausſicht genommen hatte, daß alſo die nat.⸗lib. Partei ihm ſeine eigenen Leute ſo⸗ zuſagen vor der Naſe weggekappert hat. Merkt denn der„Mannh. Anz.“ nicht, wie er ſelbſt mit dieſem„Vor⸗ wurf“ dem Wahlausſchuß der nat.⸗lib. Partei das Zeugniß ausſtellt, daß der Wahlvorſchlag der nat.⸗lib. Partei thatſächlich ſchon jetzt ein durchaus parteiloſes Ge⸗ präge trägt und daß ſomit jeder Bürger, der es mit der Stadt gut meint, nichts Beſſeres thun kann, als die von der nationalliberalen Partei vorgeſchlagenen Kandidaten zu wählen! Daß der„Mannh. Anz.“ hierzu beiträgt, iſt humorvoll, und es beeinträchtigt den Humor nicht, daß der„Maunh. 21 155 wider ſeine Abſicht einmal die Wahrheit ge⸗ agt hat. Politiſche Ueberſicht. Mauunubeim, 25. September, Vorm. Das Provinzial⸗Comité der Centrumspartei in Heidelberg erläßt ſoeben folgende Bekanntmachung: . Sae. General⸗Anzeiger. Mannheim, 26: September. Centrumspartel. Nachdem auf unfere Eingabe an ertenre. Das Woupernementsgericht in Mainz Großh. Domänenverwaltung vom 11. d. M. um Neber⸗ Aus Stadt und Jand. bibt delannt, daß ſic dier Holdaten der dortſgen Garniſon lafſang des Bandhauſes(im Schloſſe) für die auf den 28. d. M. in Ausſicht genommene größere Verſammlung trotz unſerer freundlichen Bitte um gefällige umgehende Entſcheidung, eine Zuſage bis heute Abend nicht erfolgt iſt, ſind wir in der Lage, unſeren Parteigenoſſen mit⸗ theilen zu müſſen, daß die beabſichtigte Verſamm⸗ lung vorerſt vertagt iſt. Wie verlautet, wird dem deutſchen Neichstage wohl ſchon gleich nach ſeinem Wiederzuſammentritt eine Vorlage unterbreitet werden, die ſich auf Anſchluß der Inſel Helgoland an das Reich bezieht und wohl den Vorſchlag machen dürfte, die JInſel dem preußi⸗ ſchen Gebiete anzugliedern, d. h. mit Schleswig⸗Holſtein zu verbinden, wohin, wenn auch in anderer Form, die Inſel früher gehörte. Ueber weitere Rechtsverhältniſſe der Einwohner wird man ſich hierbei zu verſtändigen haben, und zwar an der Hand der Verbindlichkeiten, welche Deutſchland bei der Abtretung der Inſel England gegenüber eingegangen iſt. Staatsminiſter v. Bötticher hat auf eine Be⸗ ſchwerde des Centralvereins der Wollwagrenfabrikanten erwidert, daß ein allgemeines Verbot des Tragens eigener Uniformſtücke für Perſonen des Soldatenſtandes nicht ergangen iſt. Sofern ein ſorches Verbot von Seiten des Commandeurs einzelner Truppentheile ergangen ſein ſollte, ſolle man wegen der hieraus ſich etwa ergebenden Beeinträchtigung der Intereſſen der Tuchinduſtrie geeignete Anträge bei den zuſtändigen höheren Commandoſtellan anbringen. Bei den Schießverſuchen des Gruſon⸗ werkes gelangten geſtern drei Schnellfeuerkanonen in Schiffslaffetten von 4,Tem,, 5, 3em⸗ und 5, 7em⸗Raliber, beſtimmt zur Abwehr von Torpedobootsangriffen, zur Vorführung. Beſonders intereſſant und wirkungsvoll war die Beſchießung eines Torpedoboots auf 500 Meter. Nachmittags wurden die Verſuche mit einer 7,5em Caſemattkanone, einer 8,2em Marinekanone, einer 5,7em Schnellfeuerkanone in verſenkbarer Panzerlaffette fortge⸗ ſetzt. Dieſes Geſchütz erweckte beſonders die Aufmerk⸗ ſamteit, indem es vier Reihen Schnellfeuer mit fünf Schuß gegen eine ſtehende Schützenlinie in je 10 bis 11 Sekunden abgab. Der ſchweiz eri ſche Nationalrath iſt betreffs der ſaͤmmtlichen Eingaben für und gegen die Heilsarmee zur Tagesordnung übergegangen. Mit 70 egen 5 Stimmen wurde grundſätzlich der Antrag auf Einführung des Banknotenmonopols und auf Errichtung einer Landes⸗ bank angenommen. In einer in Par is ſtattgefandenen Zufammenkunft der poſſibiliſttſchen Anhaͤnger von Jules Guesde wurde beſchloſſen, eine Partelverſammlung vom 13. bis 10. Oktoder in Calais akzuhaiten, die ſich hauptſächlich un Veranſtaltung von Kundgebungen für den Achtſtun⸗ dentag am 1. Mai 1891 beſchaͤftigen ſoll.— Wie die Pariſer Morgenblätter melden, werden in der naͤchſten Kammertagung unter anderem Geſetz entwürſe über den Bau etner Stadtbahn für Paris und über die Feſtſetzung der Dauer des Arb etestages vorge⸗ legt werden.— Ein Reſerviſt des 5. Marine⸗Regiments wurde zu Chberbourg in etnem Hotel wegen Dieb ſtahls von Lebel⸗Patronen verhaftet. Er beabſichtigte, ins Aus⸗ land zu gehen.— Miniſter Rou vier hat ſich angeblich entſchloſſen, das Budget aufrecht zu erhalten und keine neuen Zugeſtändniſſe zu machen. Anderſeits verlautet, Rouvier werde am 14. Oktober writ dem Budgetausſchuß Über die noch rückſtändigen Fragen, infonderheit über die Deckung des aus Entlaſtung der Grundſteuer ſich erge⸗ benden Fehlbetrages von 15 Millionen in Berathung treten.— Heute wird der Miniſterrath unter Vorſitz de Freyeineis den allgemeinen Zolltarif berathen.— Miniſter Conſtans kehrt erſt Montag zurück.— Es iſt jetzt ſicher, daß die Kammern am 20. Oktober wieder zuſammentreten. Fenilleton. In dem Dorfe „Die Kräbe bat mein Geldt⸗ Rädnitz bei Croſſen hat ſich vor Kurzem das folgende luſtige Geſchichtchen abgeſpielt. Es gibt dort viele wohlhabende Bauern, die oft bedeutende Baarmittel im Hauſe haben. So war es auch mit der Familie K. Als dieſe eines Tages auf die Jeldardett ging kam der Frau, ehe ſie das Geböft ver⸗ ließ, der Gedanke, daß ſie 1200 Mk. in Banknoten im Hauſe habe, die ihr, bräche beiſpielsweiſe in ihrer Abweſenheit Feuer aus leicht derloren gehen khnnten. Vorſorglich ging ſie zurück, band ihre 1200 M. in ihr Taſchentuch, ſteckte es zu ſich und folate den Uebrigen. Auf dem Felde an elangt legte ſie das Schnupftuch mit dem Gelde neben andere Gegenſtände, die ſie abgelegt hatte, und machte ſich an die Arbeit. einiger Zeit bemerkte ſie aus der Ferne, wie eine Krähe an dem Schnupftuche herumzerrt, in der Annahme, etwas Eßbares darin 10 dde e Frau eilt ſpornſtreichs guf die Kräge zu, doch als ſie nahe gekommen, erhebt ſich das ſchwarze Federvieh und trägt das Schnupftuch ſammt den 1200 Mark durch die Lüfte. Frau K. bricht in ein Jammer⸗ geſchrei aus und ſtürzt händeringend der Kriihe nach, laut rufend:„Die Krähe hat mein Geld!“ Die auf dem Felde arbeitenden Leute, ebenſo wie ihr Mann und ihre Kinder ſehen ihr verdutzt nach als ſie wie beſeſſen dem Vogel mit dem herzerreißenden Rufe nacheilt. Andere auf dem Felde arbeitende Dorfbewohner, an denen ſie ſchreiend und in die Lüfte ſtierend vorbeiſauft, rufen ſie an, was ihr begegnet ſei iie kaun nur immer wieder wehklagen:„Die Krähe hat wein Geld!“— Mann und Kinder, und wer ſonſt auf dem Felde Zeuge der Szene war, konnten ſich nur ſagen, die Frau i plötzlich verrückt geworden und ſo ſetzte denn Alles der Davonſtürmenden nach. Sie weit boraus, weg über Gräben und Sturzäcker, der bewaldeten Haide entgegen, wo ſie ge⸗ wahrte, daß ſich die Frähe auf einem Baume niedergelafſen batte und dort das Schnupftuch mit ihrem Schnapel weiter bearheitete. Endlich löſte ſich der Knoten und enttäuſcht ließ die Krähe das Schnupftuch fahren, da es die gehoffte Mahl⸗ zeit nicht enthielt. Die Banknoten flatterten zur Erde und iu ftiegender Haſt las die eben angekommene Frau ſie zu⸗ ſammen; es fehlte kein einziges Stück. —— in Münſter kürzlich ein Mannbeim, 25. September 1890 Hofbericht. Sonntag 21. d. M.„Nachmittags 5 Uhr, verließ der Großherzog Baden⸗Baden, um Sich zu den Corps⸗ manöpern des 186. Armeecorps bei Mörchingen zu begeben. Die Ankunft daſelbſt erfolgle von Sgarburg aus mit einem Extrazug Abends 11 Uhr. Er wurde am Bahnhof von dem kommandirenden General des 16. Armeecorps, General der Kavallerie Grafen Haeſeler, empfangen. Der Weg vom Bahn⸗ hof zur Stadt war mit Fackelkrägern beſetzt und am Eingang der Stadt eine Ehrenpforte exrichtet. Hier begrüßte unter Glockengeläute und Böllerſchießen der Kreisdirektor und der Bürgermeiſter mit der Staß gertretung den Großherzog. Die zu durchfahrenden Straßen der Stadt und der Markt⸗ latz waren durch FJlaggenſtangen, Fahnen und Kränze reich geſchmückt, die Häuſer verziert und beleuchtet. Als der Groß⸗ hei og an ſeinem Abſteigequartier bei dem Erzprieſter Kremer onfuhr, erfolgte eine zweite Begrüßung durch eine Anzahl weiß gekleideter Mädchen, deren eines dem Großherzog mit einer Anſprache einen Blumenſtrauß überreichte und dann durch den Herrn Erzprieſter Kremer. Am Montag den 22. d.., früh 7 Uhr 45 Min. begab Sich der Großherzog zu Wagen nach dem Maubverfeld zwiſchen Chateau⸗Salins, Ba⸗ ronweiler und Vaudrecourt und ſtieg in der Nähe des Dor⸗ ſes Dalheim zu Pferde. Gegen 4 Uhr wurde das Gefecht abgebrochen und während die Truppen in's Biwack rückten und Vorpoſten gusſtellten, kehrte der Großherzog vom glei⸗ chen Punkte, wo derſelbe Morgens zu Pferde geſtiegen war, mit Seinem Gefolge wieder zu Wagen nach Mörchingen zu⸗ rück. Das an ſich günſtige Wetter wurde nur durch einige leichte Regenſchauer unterbrochen. Die Einnahmen der Vad. Bahnen betrugen im Wonat Auguſt: Perſonen-] Giter⸗ ſonſtige Summa Jan. bis Berkehr Verkehr Quelle mit Aug. MN M N M. 280,815% 4,808,78850,8777 26850 4,510,887028,310,7ʃ5 prov. Feſtſtenung 1889 1 890,171 2,57 355 292418 4,428,456½28,694,258 deſin Feſtſtellung 1889 1 907,554 2,418,321 Im F. 1850 gegen die prov. M. 5 5 prop. 0 1890 2 085, 788/ 2,45,682 nn na Einnahme des J. lösgmehr 192,611— 17%% 7 90 2 067/258 weniger—— 111,721——— und gegen die deſin, Ein⸗ nahme des J. 1839 mehr 173,828——— 1689,82⁰ weniger— 172,689 16,862 14,728— „Neue Tariſe für den Güterverkehr. Vom 1. Januar 1891 ab ſollen für den Güterverkehr zwiſchen Stationen der bayeriſchen Staatseiſenbahnen einerſeits und Stationen der ſächfiſchen Staatseiſenbahnen, der preußiſchen Eiſenbahn⸗Direktionsbezirke Elberfeld, Röln, links⸗ und rechts⸗ rheiniſch und Frankfurt a½ N.(Betriebsämter Frankfurt a/ M. und Wiesbaden), der pfälziſchen Eiſenbahnen, der Main⸗ Neckarbahn, der heſſiſchen Ludwigsbahn und den imſchlags⸗ plätzen Frankfurt a/M., Kaſtel, Ludwigshafen a /Rh., Mainz und Mannheim andererſeits neue Tarife zur Einführung kommen, deren Ausgabe ſ. Z. noch beſonders bekannt gemacht werden wird. „Skatiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 37. Woche von 1890(7. Sept. bis 13. Sept.). An Todes⸗ ueſachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Srankbeiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und Croup, in I Jalle, Unterkeibstyphus(gaſtr. Nerpenfieber), in— Falle Kindbettfieber uerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, ſac) Fällen 2 Nöcden denfig derscheh 1— en ſonſtige iedene Krankheiten. In 1 Falle gewalkſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 1. Todegfälle in der Zeit vom 7. Sept. bis 13. Sept. 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſand⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Sinwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 22,7; Altong 19,1; Augsburg 21.5: Barmen 19.5: Berlin 210; Bochum Bonn20,8, Braunſchwei Bremen 19,7; Breslau 29.5 Cbarlottenburg 30,3; Chemnitz 37,0; Danzig 186: Darmſtadt⸗Beſſungen 15,2; Dortmund 230: Hresden 19,1: Düſſeldorf 20.3: Duisburg 35,1; Elber⸗ ſeld 18,4; Elbing 205; Erfurt 2283; Eſſen 20,1; Frankfurt g. M. 19,5; Frankfurt a. O. 32,1; Freiburg i. Br. 14,7; .⸗Gladbach 26,8; Gbelitz 300: Halle a. S. 31.8: Ham⸗ 2 0 188: Hannover—; Kaklsruhe 199; Kafſel 10.5; Kiel 26,4; Köln 28/2; Köni sberg 25,6; Kxefeld 21,2; Lein⸗ zig 25,6; 25,5; Lübeck 19,3 Magdeburg 29,2; Mainz 16,8 annheim 28,,1: Metz 17,0, Mulhaufen 18.6: München 28,6; Münſter 24.1; Nürnberg 27,4; Plauen i. V. 11,4; Poſen 25,7; Potsdam 18,6: Roſtock 17,5; Stettin 26,3; Straßburg 14,4; 95 13,3; Wies baden 20,7; Würzburg 19,5; Zwiczau * Für Erſatzreſerviſten. Heute iſt der letzte Termin, an eidem die nicht übungspflichtigen Erſgtzreſerviſten, die im Jahre 1885 der Erſatzreſerve zugetheilk wurden, ihre e rm eilt ſei 8 as ni ut, komm nicht zum Landſturm, ſondern bleibt in der Erſah Feſerne , Allan dienſtfertig. Große Geiſtesgegenwart bewies italied der Langfingerzunft. Es war in dämm Morgenfrühe, als ein Na gtwächter aus dem Fenſter des zu ebener Erde gelegenen Sun e eines bekannten Hotels einen Menſchen auf die Straße ſteigen ſah, welcher eine Anzahl Packete, Ueberzieber, Schirm, ſchließlich noch einen großen Reiſekoffer binter ſich her zog.„Na, was wird denn das?“ fragte verwundert der Beamte. Der ſonder⸗ bare Fremde war um die Antwort nicht verlegen; er müſſe mit dem Paul gr nach Bremen, ſo erzählte er, der Portier habe ihn krotz Auftrags nicht geweckt; dabei ſchimpfte er herz⸗ lich über die fiederliche, verſchlafene Wirthſchaft und dat ſchließlich den Nachtwächter, ihm gegen gutes Trinkgeld die Sachen zum Bahnßof ſchaffen zu laſſen. Der Nachtwächter war denn auch kein Unmenſch und ſah bald darauf den Herrn Reiſenden mit Kiſten und Kaſten gen Norden fahren. Als s hell geworden war, bemerkte man im Hotel, daß für etliche hundert Mark Sachen verſchwunden waren. Etwas ſpäter gang auch dem Nachtwächter ein Licht auf, was für einem Vogel er zum Davonfliegen verholfen hatte. Vierjäbriger Schlaf. Man wird ſich noch des Auffehens erinnern, welches f. 8. der„ſchlafende Ulan⸗ er⸗ regte, welcher vor nicht langer Zeit im Alter von 39 Jahren geſtorben iſt. Jetzt wird aus dem Dorfe Gramkow bei Bre⸗ men don einem Mädchen berichtet, welches bereits ſeit vier Jahren ſchläft. Schon einmal, vor etwa 5 Jahren, überkam daſſelbe ein ſchlafähnlicher Zuſtand, von welchem es erſt nach einem Jahr, im Frührjahr 1886, wieder erwachte, nachdem es von einer Stelle, welche es in Bremen eingenommen hatte, zurückgekehrt war. Während des erſten Schlaffahres Hatte die Schweſter des jungen Mädchens geheirathet, und die ſo⸗ eben Erwachte hatte nichts Eiligeres zu thun, als an die Schweſter eine Gratulation zu ſchreiben und ihr ihr Wieder⸗ erwachen mitzutheilen. Das unglückliche Mädchen ging im Hauſe umher; die Mutter führte es in den Garten, und man gab ſich ſchon der Hoffnung hin, daß eine Beſſerung ſei⸗ nem Zuſtand eingetreten ſei; aber die Freude war zur von kurzer Dauer. Nach drei Tagen verfiel das Mödchen wieder in Schlaf und es ſchläft ſeitdem bis auf den heutigen Tag ohne eine einzige Unterbrechung. Es iſt eine harte Aufgabe für die Mutter, welche mit der größten Siebe und Aufopfe⸗ von ihren Truppentheklen entſernt haben. Gründung einez Unterkänder Bienenzüchter⸗ Bereins. In Heidelberg iſt ein Unterländer Bienenzüchter⸗ Verein gegründet worden. An der betreffenden Berſammlung nahmen Mitglieder der Bienenzüchtervereine von Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Ladenburg, Weinheim Theil. Bei⸗ trittserklärungen erfolgten ſo zahlreich, daß der junge Verein ſchon in kurzer Zeit einige hundert Mitglieder zählen wird. Vorſitzender des Bereins iſt Herr Sendele in Heidelberg.— Der neue Verein hat ſich zur Aufgabe geſtellt, die Bienenzucht in den Bezirken des Unterlandes zu fördern, durch monatlich wenigſtens einmal ſtattfindende Vorträge, durch Verabfolgung eines ſehr gediegenen Vereinsblattes(Leipziger Bienenzeitung) und eines bedeutenden aptiſtiſchen Werkes(Huber's— Die neue nützliche Bienenzucht) an die Mitglieder, ferner durch Anſchaffung reſp. Beſorgung von Bienenwohnungen, Geräth⸗ ſchaften, namentlich auch der künſtlichen Mittelwände zu Fabrikpreiſen(.40—.50 M. pro Kl.) durch eine jährlich ſtattfindende Ausſtellung derbunden imit Honigmarkt und Prämiirung, welche abwechſelnd in den Städten des Unter⸗ landes ſtattfinden ſoll, durch Beſorgung billiger und guter Königinnen und Bienenvölker und Gratisperlooſung ſolcher bei den Verſammlungen, ganz beſonders aber durch jährlich ſtattfindenden Bienenzuchtlehrkurs, welcher im Jebruar oder irz im geheizten Bienenhaus des Herrn Garbrecht in Heidelberg ſtattfindet. „ Eine Recitation des Herrig'ſchen Lutherfeſt⸗ ſpieles findet kommenden Sonntag in der enangeliſchen Stadt⸗ kirche in Ladenburg an Stelle des Nachmittagsgottesdienſtes durch den rühmlichſt bekannten Recitator Neander, welcher ſchon an vielen Orten mit glänzendem Erfolge aufgetreten iſt, ſtatt. Das Feſtſpiel hat an allen Orten, wo es vorgeführt wurde, einen tieſen und nachhaltigen Eindruck auf die Zuhörer gemacht. Es ſteht zu erwarten, daß die Recitation auch von Mannheim aus ſehr ſtark beſucht werden wird, umſomehr, als Herr Neander in Speyer, ppoſelbſt er elegentlich des erſten Spatenſtichs zur deutſchen Proteſtationskirche beim geſt⸗ eſſen einen Akt aus dem Luthexfeſtſpiel recitirte, einen großar⸗ tigen Beifall, namentlich auch bei den Mannteimer Gäſten gefunden hat. Vorausſichtlich dürfte die Recitation auch, wie es in andern Städten der Fall geweſen, von vorurtheilsfreien Katholiken zahlreich beſucht werden. Auf welch' drollige Eiufälle die Leute manchmal kommen, davon ein Beiſpiel. Ein Bauer von Nußbach ver⸗ tilgt auf folgende Weiſe ſeine Stubenfliegen. Auf eine Bank ktreut er feingeſtampften Zucker und befeuchtet ſolchen mit Waſſer. Bald ſind die lüſternen Fliegen beim Schmauſe verſammelt. Nun ſetzt unſer Schlaumeier die Mündung ſeines Gewehrlaufes an die Querkante der Bank und feuert einen Pulperſchuß ah; Kugeln oder Schrot ſind nicht erfor⸗ derlich. Mit dem Rauch ſei auch jede Spur einer Fliege verſchwunden: die Fliegen, die nicht direkt erſchoſſen würden, ſterben vor Angſt. Ausgeſtent. In dem Schaufenſter des Herrn Donecker(Kunſtſtraße) iſt der beim Karlsruher Veloziped⸗ Wettfahren von Herrn Heinrich Irf chlinger errungene Ehrenpreis ausgeſtellt. 5 Beilage. Der Geſammtauflage unſeres Blattes liegt heute eine Abonnements⸗Einladung der uſtrierten Frauen⸗ zeitung für„Mode und Haus“ bei. 150%% Eine hübſche Geſchichte, welche ſich gelegentlich der jüngſt im badiſchen Oberlande ſtattgefundenen Manbvern cr⸗ eignet, wird nachträglich bekannt: Die einquartirten Soldaten waren meiſtens artige und liebenswürdige Leute, welche ſich die Zuneigung der Quartiergeber und mehr noch der Geber⸗ innen in kurzer Zeit zu erwerben wußten. a e 921 ich eine Ehehälfte bewogen, ihrem 110er, als er in der Nähe des Villinger Ausſichtstkurmes die Gefechtsübung milmachte, einen gut geſchmalzenen Pfannenkuchen zu backen und ihrem Mann, dem Chriſte, den Auftrag zu geben, dieſen Kuchen ihrem braven Soldaten zu bringen. Der Chriſte, der deren Aufträgen immer gerne nachkommt, packt den Kuchen under ſeine Blouſe und eilt dem Manbverſeld zu. Da dieſes aber eine ziemlich große Ausdehnung hat, kann er den rechten Mann nicht finden, bekommt zuletzt ſelbſt Hunger, ſetzt ſich nieder und begeht den Frevel den Kuchen anzugreifen. Nur„e Biele' denkt er zuerſt: der Appetit kommt aber be⸗ kanntlich erſt recht mit dem Eſſen und der Chriſte nimmt Stück für Stück in Bearbeitung zwiſchen ſeine Kinnladen. „Autſch“ ruft er auf einmal, denn er hat auf etwas Hartes gebiſſen und„Potz Bombenelement, do iſch jo bigott a Thaler drinne, wart“ Annemei!“ Nachdem es das„Ganze Halt“ geblaſen hatte, ſteckte der Ehriſte den Thaler als Beweis⸗ gegenſtand in die Taſche und begab ſich auf den Heimweg, wobei er eine äußerſt kräftige Rede einſtudirt haben ſoll, ob der ſich kein Staatsanwalt zu ſchämen brauchte. Und die Annemei? Nur nicht bang für die, ſie wird ſchon eine Aus⸗ rede bei der Hand gehabt baben. Brand. Abermals iſt Mundenheim von einem Brande worden. Vergangene Nacht brach nämlich dort⸗ elbſt in dem Hinterbaufe des Bäckermeiſters Eſſelborn aus bis jetzt noch unbekannter Urſache Feuer aus, welches das Gebäude nahezu völlig in Aſche legte.— Wi lingen wurde geſtern von einer FJeuersbrunſt heimgeſucht rung allein ſich der Pflege der Tochter widmet; denn nur ſie allein weiß die Kranke zu behandeln, Dieſe liegt im Bette mit vollem, ruudem Geſicht, leicht rolh angehauchten Wan en, kirſchrothen Lippen und bat das Ausſehen eines ſehr 1. un⸗ den, ruhig ſchlafenden Menſchen. Die vollen, runden Arme und Hände ſind wachsbleich; die Bruſt hebt ſich beim Athmen ganz gleichmäßig: Arme und Hände fallen, wenn man ſte aufbebt und dann wieder losläßt, ſchlaff auf die Bettdecke hernieder. Ihre Nahrung erhälk die 9 ſtimmten Zeiten; geſchieht das nicht, ſo gähnt ſie. Kranke nicht genug Nahrung erhalten, ſo fängt ſie ebenfalls an zu gäbnen. Erhält ſie eine Speiſe, die ihr nicht behagt, ſo beißt ſie die Zähne zuſammen, und es koſtet der Mukter viele Prühe, ihr Nahrung zuzuführen. Die Kranke wird bei der Nahrungs»Zuführung aufgerichtet, was bei der infolge der kräftigen Nahrung eingetretenen Körperfülle derſelben ziemlich anſtrengend iſt. Für Luft und hellen Sonnenſchein iſt die Kranke ſehr empfindlich; berühren ſie ihr Geſicht, ſo ſucht ſie durch Hin⸗ und Herwerfen ihres Körpers die Son⸗ nenſtrahlen von ſich abzuwenden, und man will bemerkt ha⸗ ben, daß ſich die Augäpfel unter den geſchloßſenen Lidern be⸗ wegen. Wie lange dieſer Zuſtand dauern wird, iſt ſelbſtre⸗ dend gar nicht abzuſehen. Es wird befürchtet, daß bei einem wirklichen Erwachen die Lebensdauer nur kurz ſein wird. „Eine unbekaunte Kraukßeit tritt in einem Orte n der Nähe von Ixelles in Belgien auf Dort kommen ſeit Kurzem verhältnißmäßig ſehr zahlreiche plötzliche Todes fälle por, deren Urſache noch der Aufklärung bedarf. Nach ein⸗ müthigem Urtheil der Aerzte liegt eine anſteckende Seuche nicht vor, dagegen geben die Anfichten über die Entſtehung der eigenthümlichen Krankheit auseinander. Feſtgeſtellt iſt, daß namentlich Branntweinkrinker dem Leiden ſchnell erliegen. In Folge deſſen führen einzelne Aerzte die Erkrankungen auf ein Miasma zurück, gegen welches beſonders dem Alkohol⸗ genuſſe ergebene Berſonen zu geringe Widerſtandsfähigkeit beſitzen ſollen: andere dagegen meinen, und dieſe Anſicht iſt die vorherrſchende, daß eine Maſſenvergiftung durch unreinen oder gefälſchten Branntwein vorliegt, Die Behörde hat Proben des verderblichen Getränkes aus verſchiedenen Wirths⸗ bäuſern eutuehwen laſſen und einem Chemiker zur Unter⸗ ſuchung übergeben. N — Mannheim, 26. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. and zwar brannte die Scheune des Landwirtos Hormuth, welche vor zwei Jahren ſchon ein Raub der Flammen ge⸗ worden war, vollſtändig nieder.— Ferner brach geſtern in der Thonröhrenfabrik in Friedrichsfeld Feuer aus, welches jedoch alsbald gelöſcht werden konnte. *Schwerer Unglücksfall. Dem Mechaniker Müller in Schriesheim flog am vergangenen Freitag ein Metall⸗ ſplitter in's Auge. Müller ließ ſich nach Heidelberg ver⸗ bringen, wo ſich aber die Sache derartig verſchlimmerte, daß ihm vorgeſtern, um weitere Gefahr zu beſeitigen, das ganze Auge herausgenommen werden mußte, Selbſtmord. In Neckarau ſtürzte ſich geſtern ein 24—25 Jahre altes Mädchen in den Rhein und ertrank. Liebeskummer ſoll das Motiv zu dieſer unglückſeligen That geweſen ſein, * Diebſtahl. Die 19 Jahre alte Dienſtmagd Joſephine Treber von Mannheim entwendete in Ludwigshafen ein PaarPantoffelnßim Werthe von 2 M. Die ſchon viel beſtrafte Diebin erhielt hierfür von der Frankenthaler Strafkammer 6 Monate Gefängniß. * Verhaftet. Zwei Schloſſer, welche vergangene Nacht auf der Straße zwiſchen J 4 und 8 4 groben Unfug verübten und 9285 Schutzmannſchaft Widerſtand leiſteten, gelangten zur Haft. Hopfenbericht. Schwetzingen, 24. Sept. Geſtern wurde während des ganzen Tages flott gehandelt. 84 Ballen kamen zur Stadtwage, welche zum Preiſe von Mk. 200 bis 220 Nehmer fanden.— Stahringen 23. Sept. Während hier 80 5 voriger Woche mehrere Pöſtchen ſchönſter Hop⸗ fen 180 Mk. erzielten, wurde in den letzten Tagen nur noch 150—160 M. bezahlt. Unſere Pflanzer haben damit den höchſten Erlös ſeit ſie ſich mit dem Hopfenbau abgeben. Es werden noch etwa 10 Ctr. feil ſein. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 26. September. An der mittelnorwegiſchen Küſte hat ſich eine neue aber nicht ſehr tiefe Depreſſion eingeſtellt, welche für Süddeutſchland nichts Bedrohliches enthält. Der Hochdruck im Oſten dauert an, ebenſo iſt aber auch im biskayiſchen Meerbuſen wieder ein ſehr kräftiger Hochdruck aufgetaucht, welcher die oberen Luftſchichten bei uns abgekühlt und dadurch Regenfälle ver⸗ urſacht hat. Da aber der Luetdruck auch in Süddeutſchland ein ſehr hoher und in Mitteleuropa das Luftdruckgefäll ein ſehr geringes iſt, ſo ſteht für Freitag und Samſtag Nachts Nebelbildung tagsüber trockenes und theilweiſe ſogar heiteres Wetter bei normaler Temperatur in Ausſicht. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 25. Sept. Morgens 7 Uhr. et Thermometer indri Sdchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 788.1 185 144 N 1 70.6 : Mindſtille 1: ſchwacher ſtärker ꝛc. Suftzug 1: etwas 8 Sturm; 10: Arkan. Aus dem Grofherfogthum „Karlsrube, 24. Sept. Denjenigen Wirthen in Karls⸗ ruhe, bei denen das ſozialdemokratiſche Südweſtdeutſche Volks⸗ blatt aufliegt wurde mitgetheilt, daß dem Militär der Ein⸗ tritt in ihre Wirthſchaften unterſagt worden iſt Die polksaufhetzeriſche Tendenz dieſes Blattes iſt von uns bereits eäher zur Genüge gekennzeichnet worden. Wagsburſt, 24. Sept. Die Tabakernte iſt nunmehr bei uns beendet und kann hinfichtlich der Quantität und Qualität eine ausgezeichnete genannt werden. Auch hofft man, annehmbare Preiſe zu erzielen. Gerlachsheim, 24. Sept. Gegenwärtig iſt man mit dem Aufräumen der Trümmerhaufen auf der Brandſtätte beſchäftigt. Leider ſtellt ſich die Zahl der Nichtverſicherten immer größer heraus. Seit Sonntag Abend wird auch eine geiſtesgeſtörte Frau vermißt. Ob dieſelbe den Tod in den Flammen gefunden, iſt noch ungewiß. D. Zell a.., 24. Sept. Der 55 Frauenverein hat beſchloſſen eine Bildungsſchule für Frauen vom 1. Oktoher ab in unſerer Stadt 1 errichten. Der Gemeinderath ſtellte zu dem löblichen Zweck ein geeignetes Lokal bereitwilligſt zur Verfügung. Das monatliche Schulgeld ſoll ſo geſtellt werden, daß es Unbemittelten ſehr gut möglich iſt, die Schule be⸗ ſuchen zu können. * Kork, 24. Sept. Der 31 Jahre alte ledige Taglöhner und Korbmacher David Wegel von hier wurde, als er den Gemeindefarren füttern wollte, von demſelben erfaßt und mit den Hörnern derart an den Futtertrog und zu Boden gedrückt, daß Wegel ſchwere Verletzungen an der Bruſt davontrug, an welchen er nach zwei Tagen ſtarb. fullendorf, 24. Sept. Frau Kaufmann§. hier ſchlief Samſtag, den 13. Sept. ein, war Sonntags nicht aus dem Schlafe zu bringen und verſtarb geſtern Nacht, ohne überhaupt mehr zum Bewußtſein gekommen zu ſein: es ſcheint. daß wir es mit einem der ſeltenen Fällen von Nona(7) bier zu thun haben. 5 * Wertheim, 24. Sept. Der praktiſche Gebrauch des Velozipeds bürgert ſich immer mehr ein. Unſere Kaufleute machen ihre Geſchäftstouren per Rad, die Mehlhändler ſieht man Morgens und Abends per Veloziped in die benachbar⸗ ten Müblen hin⸗ und zurückfahren und 10 hat auch der Kaminfeger des Bezirks ſeinen Gehilfen auf dieſe Weiſe be⸗ ritten gemacht. Doch zu Rade, mit glänzendem Cylinder fährt der junge Mann in ſeinen Kehrbezirk, und es mag Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Deutſch. Rachbrut verbsten. 1 1 Hell flimmert der Schnee auf der Eben. Kein Baum. kein Strauch, ſo weit das Auge reicht, nichts als eine glänzend weiße Fläche, über der ſich wie eine ungeheure Glocke das ſtablgraue Firmament wölbt, nur im ae am äußerſten Saume, wo Himmel und Erde zuſammen ießen, ein dunkler, breiter Streiſen, es ſind dies keine gelagerten Wolkenheere, ſondern die Anfänge des Karpathengebirges, die im Halb⸗ kreiſe den Horizont umſäumen. Groß und majeſtätiſch ſteht die volle Mondſcheibe am Himmel, und während vor dem hellen Glanze die Sterne erbleichend zurücktreten, erglühen unter den magiſchen Strahlen auf der Ebene Millionen glänzender Lichtpunkte; ſie tauchen auf und verſchwinden, wie das Licht des Mondes auf der weißen Fläche ſpielt Kein Laut auf der ſchneebedeckten, nachtumhüllten Landſchaft, aur hier und da das Schwirren eines Nachtvogels, oder in weiter Ferne der heiſere und gedämpfte Schrei eines Thieres. Da ertönt plötzlich belles Schellengeläute und ein Schlit⸗ ten jagt in raſender Eile über den funkelnden Schnee. Drei Männer ſitzen darin. Der Herr im Junern des Schlittens iſt in einen warmen Pelz gehüllt, ſeine Fauſt hält den Lauf einer Flinte umſpannt, deſſen beller Stahl im Licht des Mondes ſchimmert. Auf dem Bocke ſitzt der Kutſcher und neben ihm der Heiduck im pelzverbrämten Rocke. 5 „Gnädiger Herr, es iſt eine Kälte, daß die Vögel in der Luft erfrieren und den Menſchen das Mark in den Gebeinen erſtarrt.“ 5 „Fahr' nur zu, Janeſt! Wenn wir nur keinem Wolf be⸗ gegnen, können wir die Fahrt eine glückliche nennen. Eine warme Stube und eine dampfende Suppe werden Dir ſchon die Erſtarrung löſen, Janueſt ſchwingt die Peitſche und die kleinen Pferdchen fliegen dahin, als trüge ſie der Gott des Sturmes durch die Klte Der Heiduck löſt ſich das Eis aus dem erſtarrenden Nachts einen ganz intereſſanten Anblick gewähren, wenn er, die Leiter auf den Rücken geſchnallt, mit weit leuchtender La⸗ terne dahereilt. Freiburg, 24. Sept. Herrn Geh. Regierungsrath Stoeſſer, der am 1. Oktober aus ſeinem Amt als Amts⸗ vorſtand hier ſcheidet, wurde zum Ausdruck dankbarxer Aner⸗ kennung für ſeine den Gemeinden zugewendete Fürſorge eine von ſämmtlichen Bürgermeiſtern des Amtsbezirks unterzeich⸗ nete Adreſſe gewidmet. Die Abordnung welche die Adreſſe überreichte, beſtand aus den Herren Bürgermeiſtern Keller von St. Georgen, Weiß von Dietenbach, Hog von St. Mär⸗ gen und Spiegelhalter von Umkirch. „Kleine Chronik. In Großeicholzheim mähte in dieſem Jahre ein 93 Jahre alter Landwirth ſeinen Hafer⸗ acker noch ſelbſt. Gewiß eine hübſche Leiſtung eines ſo be⸗ jahrten Mannes. Pfälfziſche Rachrichten. Dudwigshafen, 24. Sept. Am vergangenen Montag fand im Direktionsgebäude eine Sitzung des Verwaltungs⸗ rathes der Pfälziſchen Eiſenbahnen ſtatt. In derſelben wurden an Stelle des vor 2 Monaten verſtorbenen Controlvorſtandes §H. Weickar dt, der bisherige zweite Vorſtand, Herr Geißen⸗ dörfer, zum erſten Controlvorſtand und der Reviſor und Stadtrath, Herr Roſche, zum zweiten Vorſtand befördert. Lambrecht, 24. Sept. Die dritte Tuchfabrik, Aktien⸗ Geſellſchaft in Lambrecht wurde bei der vorgeſtrigen Ver⸗ ſteigerung um den Preis von 42,000 M. dem Agenten Herrn W. Dörrlamm aus Neuſtadt für die Herren Gebrüder Häußling in Lambrecht zugeſchlagen. Letztgenannte Herren werden am 1. Oktober nächſten Jahres ihre Spinnerei und Dampfwattenfabrik in das neue Anweſen verlegen, & Herxbeim, 24. Sept. Der 38 Jahre alte Maurer Georg Detzel von hier, bekam, als er von der Obertenne ſeiner Scheuer Stroh herunter werfen wollte, das Uebergewicht und fiel herab, wobei er ſich ſo ſchwer verletzte, daß er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. Derſelbe hinterläßt eine Wittwe mit 6 kleinen Kindern. +. Kirrweiler 24. Sept. Hierſelbſt brannte das Wohn⸗ baus des Bäckermeiſters Maain vollſtändig nieder. Das ſeuer war in der Dachſtube entſtanden und hatte dort reich ⸗ ich Nahrung gefunden. Im angrenzenden Raume war ſehr viel Mehl und etwas Frucht aufgeſpeichert. Die Haus⸗ bewohner konnten nichts als das nackte Leben retten. Aus der Pfalz, 24. Sept. In Mundenheim ſank der Tüncher Joſeph Nebelacker, als er in heiterſter Stimm⸗ ung aus einer Wirthſchaft auf die Straße trat, vom Schlage getroffen, plötzlich todt nieder.— In Hasloch brannte die Dreſchmaſchine des Schreinermeiſters und Dampfſägewerkbe⸗ ſitzers Johannes Lower vollſtändig nieder. Mittheilungen aus Heſſen. Worms, 27. Sept. Der heſſiſche Landeslehrer⸗Verein hält ſeine diesjährige Hauptverſammlung am 2, Oktober in Worms ab. Dieſelbe iſt hauptſächlich eine Gedächtnißfeier Dieſterwegs, der in ſeinen jüngeren Jahren auch in Worms als Lehrer thätig war. Die ſtädtiſche Verwaltung hat die herrlichen Räume des Spiel⸗ und Feſthauſes zur Abhaltung der Gedächtnißfeier zur Verfügung geſtellt. Gerichtszeitung. Maunheim, 23. Septbr.(Schöffengericht.) 1) Maurer Johann Renner von Viernheim wurde wegen Uebertretung des 8 157.⸗St.⸗G.⸗B. und Widerſtands gegen die Staatsgewalt zu einer Geldſtrafe von 5 Mark und einer Gefängnißſtrafe von acht Tagen verurtheilt.— 2 Reiſender Georg Henrich von Worms wurde von der Anklage des Betrugs freigeſprochen.— 3) Schüler Johann Siefert von Wallſtadt erhielt wegen Diebſtahls einen Verweis.— 4) Johann Lanner von Neckarau wurde wegen Bedrohung mit einer Gefängnißſtrafe von 18 Tagen belegt.— 5) Tag⸗ löhner Valentin Ulrich Ehefrau von Schriesheim wurde wegen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag verfällt. — 6) Fuhrmann Georg Schröder von hier wurde wegen Vergehens gegen§ 137.⸗St.⸗G.⸗B. in eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen verfällt.— 7) Fabrikarbeiterin Katharina Maurer von Heidelberg erhielt wegen Diebſtahls 8 Tage Gefängniß.— 8) Privatier Johann Schaaf III. sr. und deſſen Sohn Johann Schaaf von Feudenheim wurden von der Anklage der Beleidigung freigeſprochen.— 9) In der Anklageſache gegen Metzger Heinrich Eaner hier wegen Be⸗ drohung, wurde das Verfabren eingeſtellt.— Drei FJälle wurden vertagt. Tagesneniskeiten. — Berlin, 24. Sept. In der Angelegenheit des Grafen Kleiſt⸗Loß) hat ſetzt der Chefarzt in der Heilanſtalt zu Pankow ein Gutachten erſtattet. Aus dem⸗ ſelben geht hervor, daß Kleiſt bei ſeiner Aufnahme in die Anſtalt an akuter, toxiſcher Pſychoſe gelitten hat, welche her⸗ beigeführt war durch die übermäßigen Quantitäten Cocain und Alkobol, an die ſich der Graf gewöhnt hatte. Das Leiden iſt einſtweilen geboben. Kleiſt bedarf indeß noch monate⸗ lang der Aufſicht.—(Zum Tode der Schauſpielerin Marie Hoch wird gemeldet, daß die Opduktion als Todes⸗ urſache Herzverfettung und einen durch dieſe herbeigeführten Herzſchlag ergeben hat. Durch dieſes Reſultat ſind alle Ge⸗ rüchte, daß die Künſtlerin ſich vergiftet habe, widerlegt. Schnurrbarte und der Her im Innern des Schlittens wickelt ſich feſter in den wärmenden Pelz. Eine warme Stube und das liebevolle Auge der Hausfrau, welch ſchöner Lohn nach mühevoller Fahrt. Endlich, nach zwei Stunden, iſt die Stadt erreicht. Die wenigen Lampen, die in großer Entfernung von einander ſtehen, brennen heute nicht, denn hoch über ihnen leuchtet das große Licht des Himmels und gießt weiße Strahlen auf Dächer und Straßen, daß ſie in geſpenſtiſcher Klarheit hervortreten. In der breiten Hauptſtraße, nahe dem Marktplatze, hielt vor einem ſchönen zweiſtöckigen Hauſe der Schlitten. Der Heiduck öffnete den Schlag und der Herr ſtieg aus. „Trockne nur die armen Thiere gehörig ab, bevor Du ihnen zu trinken und zu freſſen gibſt“, ſagte er zu dem Kutſcher. Dieſer fuhr in das Hofthor und der Herr, gefolgt von dem Heiducken, trat in das Haus. Beim Oeffnen der Thüre ſchlug die Glocke helltönend an und eine junge Magd trat aus einem Zimmer im Erd ⸗ geſchoß. „Herr Gott, der anädige Herr“, rief ſie erſchrocken und zog mit einer raſchen Bewegung die Thür hinter ſich zu. Der Herr ſchien es nicht zu beachten, er ließ ſich von Heiducken den ſchweren Pelz abnehmen und trat in ein Zimmer, das nach der Straße zu lag. 5 „Was ſoll das heißen, es iſt ja nicht geheitzt hier“ rief er mit einem finſteren Blicke. „Das iſt es ja, gnädiger Herr, ſtammelte die junge Magd.„Wir alaubten, der Herr Oberſtuhlrichter würden erſt gegen Mitternacht kommen und da hätts noch Zeit mit dem Heizen, und jetzt iſts noch nicht neun und der gnädige HSe 5 2— „Schon gut,“ unterbrach er ſie.„Wo iſt die gnädige rau? 8„Zur Geſellſchaft beim Herrn Stadthauptmann.“ „Und Gyula?“ „Gyula ſchläft, ſollte eigentlich ſchlafen. Er iſt ängſtlich, fürchtet allein zu ſein, und da mußte ich bei ihm ſein.“ — Paris, 23. Sept Eine grauenhafte Kata⸗ ſtrophe) wird aus der franzöſiſchen Stadt Lourites gemel⸗; det. Im dortigen Stadttheater brach während einer Kinder⸗ vorſtellung Feuer aus, das im Zuſchauerraum ſo raſch um ſich griff, daß die Zuſchauer, zumeiſt Kinder in Begleitung von Erwachſenen, von einer Panik ergriffen, ſich nicht zu retten vermochten. Acht Kinder fielen den Flammen zum Opfer und 27 Kinder erlitten ſchwere Brandwunden. Ueber die Art, wie das Feuer entſtanden, ſind noch keine näheren Meldungen eingetroffen. — Petersburg, 23. Sept.(Ungeheure Wald⸗ und Moorbrände) wüthen ſeit Tagen im ruſſiſchen Gou⸗ vernement Rjäſan. Die Stadt Riäſan iſt in dichte Rauch⸗ wolken gehüllt, es hält ſchwer, die einzelnen Gegenſtände zu unterſcheiden. Die Luft iſt kaum erträglich. Von verſchie⸗ denen Seiten laufen in Rjäſan Meldungen über Waldbrände ein; es fehlt an Hilfsmitteln zur Bekämpfung. Ein Wald⸗ dorf und mehrere einzelne Beſitzungen ſind den Flammen zum Opfer gefallen. Der Schaden iſt ungeheuer. In einem Kreiſe des Gouvernements ſind beinahe 10,000 Deßjatinen niedergebrannt. Theater und Muftk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. In der geſtrigen Aufführung des„Barbier von Sevilla“ waren, wie dies gegenwärtig bei den meiſten unſerer Opernvorſtellungen der Fall iſt, mehrere Partieen neu beſezt. Es wurde hierdurch an ſich ſchon das Intereſſe an der Aufführung geſteigert und auch der Verlauf der letz⸗ teren geſtaltete ſich in ſeiner Geſammtheit recht anziehend. Die Oper gelangte unter Herrn Hofkapellmeiſter Wein⸗ gartner's Leitung in einer dem Charakter und Styl der⸗ ſelben entſprechenden Weiſe zur Wiedergahe; was die Sänger anlangt, ſo wurde von Einzelnen vortreffliches, von Allen aber jedenfalls annehmbares geleiſtet und das Orcheſter führte ſeinen Part mit mehr Leichtigkeit und diskreter aus, als man ſonſt in ähnlichen Werken im Allgemeinen gewohnt iſt. Auch hinſichtlich des darſtelleriſchen Theils verlief die Aufführung ſehr befriedigend, wenn auch einzelne Mätzchen, welche nun einmal an den meiſten Bühnen gang und gäbe find, ihren Platz nach wie vor behaupten. Jedenfalls erſchien aber die geſtrige Aufführung als Ganzes auf einen dem Werke Noſſin's entſprechenden Grundton geſtimmt. Hinſichtlich der muſikaliſchen Wiedergabe der einzelnen Auf⸗ gaben ſei zuerſt der„Almaviva“ des Herrn Erl genannt, bei dem die treffliche geſangliche Schule unſeres lyriſchen Tenors in vollſtem Maße zur Geltung kommt. Den„Figaro“ gab Herr Knapp wie bisher leicht und gewandt im Vor⸗ trag und mit beſtem Humor. Die„Roſine“ ſang erſtmalig Frl. Tobis. Ihre Coloraturen waren geſtern nicht immer von gleichmäßiger Klarheit und Sauberkeit, hier und da erſchien einzelnes etwas verwiſcht, anderes gelang dagegen wieder recht gut und die Darſtellung konnte, wenn ſie auch nicht ſtärker zu feſſeln vermochte, im Allgemeinen wenigſtens befriedigen. Der Vortrag ihrer beiden Einlagen fand beim Publikum lebhaften Beifall, der ubrigens auch den anderen Mitwirkenden zu Theil wurde. Ein ſehr tüchtiger Bar⸗ talo“, geſanglich durchaus lobenswerth, hinſichtlich der Komik wirkſam und„war Herr Watzlawick, der geſtern zum erſten Male in der Reihe der engagirten Mit⸗ glieder auf dem Zettel verzeichnet war. Auch der„Baſilio“ des Herrn Carlhof war anerkennenswerth und von guter Wirkung. Die Vertreter der kleinen Rollen entſprachen ebenfalls ihren Aufgaben. A. H. Compoſitionen von Fellz Weingartner. Im Verlag von C. F. Heckel, hier, ſind ſoeben drei Hefte Lieder für eine Singſtimme mit Pianofortebegleitung von unſerem Hof⸗ kapellmeiſter Herrn Felir Weingartner erſchienen. Zwei dieſer Hefte bilden einen Cyklus,„Harold“ betitelt eine Folge von neun Geſängen, deren—5 der lyriſchen Rhap⸗ odie„König Elf's Lieder“ von G. Ka p entnommen nd. Die Gedichte bieten dem Componifſten 8257 das uralte und doch ewig neue Thema don Liebesluſt und Leid anzuſtimmen, und es auf ſeine Weiſe erklingen zu laſſen. Es ſind fein empfundene, ſangbare Liedercompoſttionen, welche Weingartner uns hier bietet, reizvolle poetiſche Stimmungs⸗ bilder, in welchen neben dem Hanptgedanken auch die Freude an der Natur, an Sonnenglanz und Mondeszauber, an Lenzespracht und Waldesrauſchen zum Tönen gebracht wird. Die melodiſche und rhythmiſche Geſtaltung der Singſtimme ſchließt ſich tren der natürlichen Betonung der Textesworte an und der Stimmungsgehalt gelaugt hierbei und vor Allem auch in der ſtets charakteriſtiſch gehaltenen Klavierbegleitung in feinſinniger Weiſe zum Ausdruck. Melodik und Harmonik find gewäblt und eigenartig, mauche Acrordfolgen überraſchen auch gelegentlich. Soll man einzelne aus den neun Geſän⸗ gen hervorheben, ſo wäre gleich der erſte mit ſeiner Friſche und Poeſie zu nennen, dem allerdings mehrere der nächſt⸗ folgenden in ihrer Art kaum nachſtehen. Auch die fünfte Nummer, welche das erſte Heft ſchließt, ſei heſonders her⸗ vorgehoben Im zweiten Heft fällt ſogleich Nr. 6 mit den charakteriſtiſchen, Horntöne imitirenden Oktaven zu Anfang in der Begleitung und der rein deklamatoriſch behandelten Singſtimme auf. Die Trauerſtimmung des Schlußgeſanges (Nr. 9) iſt ſehr gut und wirkſam getroffen durch das an den Klang der Todtenglocke gemahnende, als liegende Stimme behandelte eis und die darunter ſich allmählig abwärts be⸗ „Du lügſt, Du warſt nicht bei ihm, Du warſt in Deiner Kammer und— nicht allein. Wer war bei Dir 7“ „Mein Liebſter“, ſtammelte ſie zitternd. Er ſah in ihr junges Geſicht und die Angſt in ihren Zügen. „Ich will es diesmal nicht geſehen haben. Es ſoll aber nicht wieder paſſiren. Du kennſt mich, ich dulde ſo etwaß nicht. Jetzt ſieh zu, daß es bald warm im Zimmer wird.“ Er gebot es kurz und ſchritt der Treppe zu, die in das obere Stockwerk führte. Die Treppe knarrte unter den feſten kräftigen Tritten, und als er durch die Thür in das kleine Zimmer trat, mußte ſich die hohe Geſtalt des Mannes hücken. Es war ein kleiner, viereckiger Raum, der von dem Neben⸗ immer, welches durch eine Glasthür von ihm geſchieden war⸗ ſein Licht erhielt. Jetzt war er von einem Nachtlichte trüb erhellt und zeigte an der hinteren Wand ein Kinderbettchen und einige zerſtreut liegende Kleidungsſtücke. Es herxſchte dort nicht jene Sauberkeit und Ordnung, mit denen Mütter ihre Lieblinge umgeben, außerdem war eine faſt erdrückende Hitze in dem Zimmer. „Guten Abend, Gyula.“ Beim Oeffnen der Thüre hatte ſich der Knabe erſchrocken tiefer in die Kiſſen gedrückt, beim Klange dieſer Stimme aber ſaß er mit einem Satze aufrecht. „O, Papam, Papam, da biſt Du ja!“ rief er. Es war ein bildſchöner Knabe von drei bis vier Jahren, dem die helle Freude aus den großen, ſchwarzen Augen leuchtete. Der Oberſtuhlrichter nahm ihn auf den Arm und küßte ihn mit großer Zärtlichkeit. „Freuſt Du Dich wirklich, mein Junge, daß ich wieder zu Hauſe bin?“ „Sehr, o ſehr.“ Der Knabe lehnte ſein Haupt an die Bruſt des Vaters. Und wie eine trübe Wolke, die ſich oft erſt dann entladet, wenn die Sonne ihr helles Licht durch eine freie Stelle vom Himmel ergießt, ſo entlaſtete ſich das bedrückte Kindergemüth bei der väterlichen Liebkoſung; der Knabe weinte und ſchluchzte. „Was fehlt Dir, Gyula?“ fragte der Oberſtuhlrichter beſorgt und ſtreichelte ihm den dunklen, krauſen Kopf. Gortſetzung folgt.) 4. Sette. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 26. September. wegende einfache, in Sexlen fortſchreſtende Melodie. Die Liebestragödie klingt in dieſer Nummer in ergreifender Weiſe aus.— Das dritte Heft der Weingartner'ſchen Lieder ent⸗ hält Compoſitionen zweier Lenau'ſchen und eines Schiller'⸗ ſchen Gedichtes(„Zweifelnder Wunſch“,„Meine Braut“; „An Emma') für eine tiefere Stimme. ten wohl noch über den eben be⸗ ſein, da hier ein bedeu falls zu entſprechen de fin⸗ dens bekundendem ick gelangt iſt. Beſon⸗ ders hervorgehoben ſei Nr. 2 ieſes Heftes mit ſeiner feinen, dabei mit einfachen Mitteln hervorgebrachten Stimmungs⸗ Malerei zu Anfang und der leidenſchaftlichen Energie am Schluſſe. Die beſprochenen Nopitäten, deren äußere Aus⸗ ſtatfung, nebenbei geſagt, eine elegante und geſchmackvolle iſt, dürften bei dem Intereffe welches ſich an die künſtleriſche Thätigkeit unſeres Hofkapellmeiſtes knüpft, in den hieſigen muſiktreihenden Kreiſen ohne Zweifel raſch bekannt werden ung gewiß auch anderwärts günſtige Aufnahme finden. Die Kritik kann denſelben jedenfalls nur die deſten Empfehlungen als Geleit mitgeben. A. H. Conſervatorium für Muſtk. Die ſtetige Vermehrung der Schülerzahl des Conſervatoriums für Muſik hat die Erwerbung einer weiteren Kraft für den Geſangsunterricht nothwendig gemacht. Der Direction iſt es gelungen in Fräulein Ella Grabert eine auerkannt tüchtige Lehrerin für die zu gewinnen, die neben unſerer ge⸗ ſchätzten Frau Ho opernſängerin Seubert dem Inſtitute nun angehören wird. Ein pfälziſches Künſtler⸗Concert iſt in Franken⸗ thal geplant. Daſſelbe ſoll an einem Sonntag nach Oſtern in der großen proteſtantiſchen Kirche ſtattfinden. Das Pres⸗ buterium hat erlaubt, daß der Altar überbaut werden darf, um ein Podium in der Mitte des Schiffes herſtellen zu kön⸗ nen. Zu hoffen iſt, daß das Konzert, in welchem nur Pfälzer Künſtler als Soliſten mitwirken, aus allen Theilen der Pfalz ſtark beſucht wird. Herr Profeſſor Wendling vom Kon⸗ ſervatorium zu Leipzig, ein geborener Frankenthaler, hat ſchon von den meiſten Künſtlern Zuſage und ſteht augenblicklich mit einem vorzüglichen Orcheſter in Unterhandlung. Ein Komité iſt in Thätigkeit getreten, um die nöthigen Vorarbeiten zu beſorgen. %Die Münchener haben ſich unter Betheiligung der meiſten, aus früheren Gaſtſpielen bekannten Kräfte, denen ſich als neuengagirt der Charakter⸗Darſteller Herr Swoboda bei⸗ geſellte, rekonſtituirt und werden in der vergrößerten Zahl von 26 Mitgliedern ihre Gaſtſpiele demnächſt am Stuttgarter Hoftheater beginnen, ſich hierauf nach Wiesbaden und Ham⸗ durg begeben und dortſelbſt mit dem Dampfer„Columbia“ 157 amerikaniſche, auf 3½ Monat berechnete Tournse an⸗ reten. Ueber die Primadouna ran Marie Wilt berichtet das„Wr. Irmdbl.“, daß die Welbunz die Künſtlerin habe ihre Stimme verloren, abſolut unrichtig ſei. Wien, 23 Sept. khumirung Neſtroh'). Die Gebeine des Wiener Komikers und Volksdichters Johann Neſtroy ſind geſtern Vormittgg aus der Gruft auf dem alten Währinger Ortsfriedhofe zu Mien gehoben und in ein Ehren⸗ grab in den Anlagen für hiſtoriſch denkwürdige Perſönlich⸗ keiten auf dem Centralfriedhoſe überführt worden. Wien, 23. Sept(Sulkivanz) neue burleske Büh⸗ nenſchöpfung„Der Gondoliere“, im älteren Offenbach'ſchen Theatenftile verfaßt, hat bei der erſten Aufführung im Theater g. d. Wien einen ſehr lebhaften Erfolg gehabt. Das Text⸗ ach, ſowie die mufikaliſche Erfindung bleiben freilich hinter dem„Mikado“ zurück, doch begleiten auch hier mannigfaltige duftige Melodien doll Schmelz und Eigenart die allerdings etwas zu harmloſe Handlung. üfſel, 23. Sept.(Die Proben zu der erſten franzöſiſchen„Stegfried“Aufführunh, welche goch im Laufe dieſes Jahres im Thsstre de da monnaie ftatt⸗ finden wird, haben bereits begonnen. Die Rolle der Brun⸗ hilde wird Frl. Langlois übernehmen, eine junge Sängerin, welche von den Direktoren Staumon und Calabreſi für zweite en Eyklus zu ſtellen f en⸗ Autie Wandbilder. der Stadt Kertſch(rim) wurden 40 Fuß unter dem en enorme Katakomben ent⸗ deckt, die gus drei Gelaſſen beſteßen. Die Mauern ſind be⸗ deckt mit Jreskobildern, die Götterbilder und Scenen aus dem altariechiſchen Leben darſtellen. Hochintereſſant iſt eine In⸗ ſchrift, deren Ueberſetzung etwa lautet:„Dieſes Heiligthum wurde erbaut von Sorax, der nie in ſeinem Leben die Ge⸗ beine von Seinesgleichen entweiht hat und der deßhalb Jene, die an die Götter glauben, beſchwört, auch dieſe Gebeine unberührt zu laſſen. 170 den Fall, daß man ihn nicht erhört, werden die Götter die Beſtrafung des Entweibers über⸗ nehmen!“— Vor eiwa 0 Jahren hat man im eimmexriſchen Bosporus goldenes Geräth u.% w. aufgefunden, vor Allem die berübmie Amphora von Nikopol, welche um das Ende des 4. Jahrhunderks von den Griechen für die Barbaren gefertiat wurde. Man muthmazt, daß der erwähnte Fund etwa derſelben Epoche zuzuſchreiben iſt. Columbusdenkmal auf Norſika. Eine Nachricht aus Korſika meldet, daß auf der Inſel eine Sudſkription eröffnet worden iſt, um Chriſtof Columbus in der Stadt Cal vi, die ſein Heimathsort zu ſein behauptet, ein Denkmal zu ſetzen. FJund. Flinders Petrie hat, wie das„Journal des Debafs“ mittheilt, vor Kurzem in Egypten eine Zahl von Papyrusrollen entdeckt, unter denen die Profeſſoren Sayee und Mahaffv Fragmente einer verloren gegangenen Tragödie des Furipides„Antiope“, ſowie ein Fragment des„Phädon“ des Plato, welches aus dem erſten Jahrhundert der chriſtlichen Zeitrechnung ſtammt, aufgefunden haben. Literariſches. Im Verlage von Struppe u. Windler, Buchbandlung für Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft, Berlin NW., Dorotheenſtr. 92 erſchien eine Schrift des Rechtsanwalts Pr. Jur. utr. A. Geck zu Berlin, weſche die Veräußerungen und die ſonſtigen die Gläubiger benachtheiligenden Handlungen des Schuldners bei drohender Zwangsvollſtreckung bezw. drohendem Kon⸗ zurſe, insbeſondereihre Strafbarkeit und Anfechtbarkei t“ zum Gegenſtande hat und im Anhange die auf die Buchführung, Bilanzziehung und Conecursanmel⸗ dung bezügl. Strafpeſtimmungen erläutert.— Wie der Ver⸗ faſſer im Vorwort ſagt, hat ihn der ungewöhnliche Abſatz ſeiner vor Kurzem(im gleichen Verlage) erſchienenen dopulären Schrift:„Wie gelangt der Gläubiger nach fruchtloſer Auspfändung beziehungsweiſe Manifeſtirung des Schuldners zu ſeinem Gelde? den Beweis geliefert dafür, daß in demſelben Maaße, wie die in Rede ſtehenden Hand⸗ lungen im Verkehrsleben zunehmen, das Intereſſe der Han⸗ delswelt wächſt, ſich üßer dieſelben, namentlich deren Straf⸗ barkeit und Anfechtbarkeit Klarheit zu verſchaffen.— Da es an einem ähnlichen Werke, wie das vorliegende, welches na⸗ mentlich auch die geſammte einſchlägige Judicatur des Reichs⸗ gerichts berückſichtigt, bisher gänzlich mangelte, dürfte die Schrift mit Hinblick auf das praktiſche Intereſſe, welches ſie insbeſondere auch bezüglich der Frage, inwieweit der Schuld⸗ ner ſtraflos und unanfechtbar über fein Eigenthum verfügen darf, bietet und bei dem geringen Anſchaffungspreis von 1 Mark der Handelswelt ſehr willfommen ſein, zumal auch die oben etwähnten Beſtimmungen des Anhanges für den Ge⸗ ſchäftsmann von großer Wichtigkeit ſind. unſt und A e aft. n 0 Dieſe Lieder dürfe Heinrich Bufthaupt, der bekannte Dramaturg und Bühnendichter, erläßt in der ſoeben erſchienenen erſten Num⸗ mer vom XI. Jahrgange des„Deutſchen Dichterheim“(Paul Heinze's Verlag in Dr Strieſen) an die ſogenannten Jungdeutſchen, wel den nackten und bruta⸗ Kunſt zur Geltung zu brief, in welchem er te auf das ſich f br Drien und E u Artikel ſchl zrne Lyrik verſtändnißvoll geſchriebene Betrachtung: Dichtung dem häuslichen Leben des Volkes werden?“ von Georg M. An Gedichten ent⸗ iner Beiträge von Ernſt Eckſtein, Otto Franz Genſichen, Julius Hart, Georg Ebers, Emil Rittershaus, Albert Traeger, Wolfgang Kirchbach, Detlev Frhr. von Lilien⸗ cron, Ludwig Auguſt Frankl, Paul Heinze, Wilhelm Henzen, Julius R. Haarhaus, Julius Sturm, Heinrich Leuthold, Friedrich von Bodenſtedt, Adolf Stern, Robert Waldmüller⸗ Duboc, Rudolf Goette und Guſtav Kaſtropp, ſämmtlich Leiſt⸗ ungen, welche zu dem Beſten gehören, was die zeitgenöſſiſche Poeſie hervorbrachte. Die Lage der Handlungsgeßilfen, von Georg Hiller. Unter dieſem Titel iſt die dritte Flugſchrift des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen zu Leipzig zum Preiſe von 60 Pfg.(88 Seiten groß Octap) erſchienen. In eingehender Weiſe behandelt die Schrift die Verhältniſſe der Handlungsgehülfen in ganz Deutſchland und beſpricht im Sinne des guten Einvernehmens zwiſchen Prinzipal und Ge⸗ gülfen die mißlichen Zuſtände im Kaufmannsſtande, zugleich Vorſchläge zur Beſſerung machend. Preisausſchreibung für meihliche Handarheiten. zer gebrac hält dieſe N lußtermin der Einſendungen für die Preis⸗Concurrenz der„Wiener Mode“ iſt auf den 3. Dezember angeſetzt. Die öffentliche Ausſtellung findet am 6. bis 9. Dezember in den Redaktionsſälen der„Wiener Mode“, Wien., Schotten⸗ gaſſe 1 ſtatt. Das Reſultat der Concurrenz, bei weſcher acht Geldpreiſe und 100 Medajſlen nebſt Diplomen zur Verthei⸗ lung gelangen, wird am 15. Januar bekanntgegeben; das aus⸗ führliche Programm finden Intereſſentinnen in der„Wiener Mode“ vom 1. Oktober, dem erſten Hefte des 4. Jahrganges, das in allen Buchhandlungen aufliegt. Stimmen aus dem Publikum Auf die Anfrage eines Wählers in der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ erlaube ich mir an dieſer Stelle zu er⸗ widern, daß Herr Tiefbau⸗Inſpektor Ritter noch unter der früheren Stadtverwaltung lebens länglich angeſtellt wurde. Auch ein Wähler. Der„Mannh. Anz.“ hat vor einigen Tagen die Errich⸗ tung einer Berufsfeuerwehr mit ſo warmen Worten als ſelbſtverſtändliche Forderung der demokratiſchen Partei aufgeſtellt, daß man ſich wundern muß, in dem Wahlaufruf der demokratiſchen Partei auch nicht ein einziges Wort über dieſe„demokratiſche“ Forderung zu finden. Sollte man ſchließlich vor den Koſten, die ſich gut auf 100,000 Mark belaufen, zurückgeſchreckt ſein? U. A. w. g. Ein Fachmann. Demokratiſche Wahlverſammlung. Recht bezeich⸗ nend für die Wahlbewegung iſt der Umſtand, daß die geſtern Abend im Caalbau ſtattgefundene geſchloſſene Mitalieder⸗ verſammlung der nattonalliberalen Partei viel ſtärker beſucht war als die zu gleicher Stunde im„Badner Hofe“ tagende bffentliche Wahlverſammlung der demokratiſchen Partei. In der letzteren Verſammlung, welche von Herrn Mainzer geleitet wurde, ſprachen die Herren Fulda, Langelotb, leichauf und Namens der Sozialdemokratie Herr Hänsler, welcher diesmal die demokratiſchen Brüder recht ſchonend und liebevoll behandelte ————— Aeneſte Nachrichten und Trlegramme. Berlin, 24. Sept. Die Fraktion der Linken in der hieſigen Stadtperordneten⸗Verſammlung wird das Ver⸗ halten der Feuerwehr bei dem letzten vielbeſprochenen großen Brandunglück in der Friedrichſtraße in der morgigen Sitzung der Stadtverordneten zur Sprache bringen, und zwar durch einen Antrag, welcher den Magiſtrat um Auskunft erſucht, welche Schritte er aus Anlaß dieſer Brandkataſtrophe gethan hat. Bremen, 24. Sept. Prinz Heinrich wurde auf dem Bahnhof von dem preußiſchen Generalkonſul Delius empfan⸗ gen, beſichtigte die Ausſtellung unter Führung des Vorſtan⸗ des und beſuchte ſodann das Panorama„Einfahrk eines Lloyddampfers in Newyork“. Später fand ein Diner in Billmann's Hotel ſtatt, zu welchem der Bürgermeiſter Buff, berſt Brodowski, das Vorſtandsmitglied Papendieck, der Direktor des Lloyd, Lohmann, Generalkonſul Delius und die beiden Adjutanten geladen waren. Nach dem Diner ſetzte der Prinz ſeine Weiterreiſe nach Kiel fort. »Bern, 24. Sept. Zu der Konferenz, welche unter der Vermittelung des Bundesrathes eine Verſtän⸗ digung zwiſchen den Parteien im Kanton Teſſin erzielen ſoll, berief der Bundesrath 9 Konſervative, unter dieſen die Nationalräthe Bonzanigo, Dazzont, Pedrazzini, Polar, die Ständeräthe Balli, Soldati und die Staatsräthe Reſpini, Bonzanigo und ebenſo 9 Liberale, unter ihnen die Nationalräthe Bernasorni und Stoppani. Die Kon⸗ ferenz iſt, lt.„Frkf. Ztg.“, auf nächſten Samſtag nach Bern berufen. Gleichzeitig erklärte der Bundesrath, daß noch nichts in der Angelegenheit, betreffend die Wieder⸗ übernahme der Regierungsgewalt durch die alte Regie⸗ rung, entſchieden ſei. Wien, 24. Sept. Im Prozeß Seudier iſt ſoeben das Urtheil verkündet. Bureauchef Koller wurde von den Geſchworenen des Vergehens der Ehrenbeleidigung einſtimmig ſchuldig geſprochen und ſodann zu acht Mo⸗ naten ſtrengen Arreſt verurtheilt. Der verantwortliche Redakteur Rath wurde wegen Uebertretung und Ver⸗ nachläſſigung pflichtmäßiger Obſorge zu 50 fl. Geldſtrafe verurtheilt. Weiter wurde der Kautionsverfall von 200 fl. für das„Vaterland“ ausgeſprochen. Das Urtheil muß im„Vaterland“ und im„Deutſchen Volksblatt“ publi⸗ zirt werden. Das zahlreiche Auditorium begrüßte laut „Fr..“ das Urtheil mit lebhaftem Beifall. Paris, 24. Sept. Die Abendblätter theilen mit, daß Rouvier mit der Budget⸗Kommiſſton ſofort nach deren Zuſammentritt am 14. Oktober über die Deckung des aus der Verminderung der Grundſteuer entſtehenden Ausfalls von 13 Millionen im Budget 1891 berathen werde.— Aus Cherbourg wird die Verhaftung eines Reſerviſten der Marine⸗Infanterie wegen Diebſtahls von Lebelpatronen gemeldet. Die Verhaftung erfolgte, als er ſich anſchickte, in's Ausland abzureiſen. Tonlon, 24. Sept. Ein Torpedobobt hat bei einer Uebung ſchwere Havarie erlitten, indem die Ladung explodirte. Avignon, 24. Sept. Der durch die Ueberſ ch we m⸗ mung angerichtete Schaden beläuft ſich auf viele Millionen. In einer Ortſchaft bei Privas ſind 9 Perſonen ertrunken. Die im Bau begriffene Eiſenbahn Voulte⸗Chaylard iſt an mehreren Stellen zerſtört. Das Waſſer iſt noch im Steigen begriffen. 5 »Rom, 24. Sept. Das Bankett zu Ehren Criſpi's in Florenz iſt abermals und zwar auf den 8. Oktober verſchoben. »Waſhington, 25 Sept.(Priv.⸗Telegr.) Die Tarifconferenz fixirte den Champagnerzoll auf acht Dol⸗ lars pro Dutzend Quarts, den Wein⸗ und Cognaczoll auf 2¼ Dollars pr. Gallone. Der Zoll auf Gemälde, Statuen, Kunſtwerke wurde auf 25 Proz. herabgeſetzt. Die Inkrafttretung des Tarifgeſetzes wird vorausſichtlich bis 15. Oktober verſchoben. Rio de Jaueiro 24. Sept. Der Dampfer „Orion“ kollidirte im hieſigen Hafen mit dem Dampfer„Paranagua“. Die Mannſchaften und Paſſa⸗ glere ſind gerettet, man hofft auch den größeren Theil der Ladung zu reiten. Maunheimer Handelablatt. Fraukfurter Mittagbörſe. „ Frankfurt a.., 24. Sept. Wegen des ifraeli⸗ tiſchen Feiertags ſehr ſchwach beſucht, verke rte die heutige Börſe beinahe zu unveränderten Courſen.„Die geſammte Lage der Börſe, hauptſächlich auch mit Rückſicht auf den relativ billigen Geldſtand, iſt eine ſolche, daß die Tendenz nur feſt ſein kann; ſoweit daher die ganzen Umfätze einen Schluß auf die Tendenz zulaſſen, dokumenkfrte ſich ſolche als recht günſtig. Mannheim, 24. Sept. Zu- und Abfuhren von Getreide und anderen landwirtbſch. Produkten am hieſigen Platze in im Mehr oder Weniger(in Parautheſe) mit den Zu⸗ und bfuhren in der gleichen Pe⸗ riode des Vorjahres. 4) Von Seiten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wur⸗ den vom 1. bis 15. Sept. abgefertigt: 1) Zufuhr: Weizen 40512(— 52974). Roggen——(———. Gerſte 2962(=4479). Mais 16191(+ 8200). Hafer 4453 + 4452). Hülſenfrüchte 3181( 1651). Sämereien 34808(— 114175). Mehl und Gries 26/3(. 1503). Malz—(——), uſammen 104659 3894 184881 im Jahre 1889, demnach— 30222. 2) Abfuhr: Weizen g892(— 35 Roggen——(.—). Gerſte—(—). Mais 4025(3480). Hafer 4004. + 205). Hülſenfrüchte—(.—). Sämereien—(=). Mehl u. Griesz —( zuſammen 16820 gegen 16650 im Jahre 1889, demnach— 380,. Bahnverkehr Nach Mittheilungen der Güterverwaltungen gelangten vom 24. Aug. bis 6. Sept. 1) Zum Verſandt: Weizen 42561(— 24619). Roggen 273884½. Gerſte 1456(— 414). Mais 6395( 647). Hafer 4666(— 295). Hülſenfrüchte 5048(J. 3602) Sämereien—. Oelhaat 5830(1066),. Kleeſaat %0(. goc), zuſammen boßes gegen 91618 im Jahre 1889, demnach— 25086. Von dem Verſandt im Jahre 1890 gingen 13066 nach dem Auslande gegen 14589 in der gleichen Periode 1889. 2) Zufuhr: Weizen 5348(+ 3787). Roggen e. Gerſte 4929(— 2075). Mais—(. Hafer 475(— 600). Hülſenfrüchte——(—). Sämereien——. Mehl und Gries (=) Oelſaat 2588(. 25286). Kleeſaat 785(.685), zuſammen 14588 gegen10348 im Jahre 1889, demnach. 432 FVon der ufuhr im Jahre 1890 kamen 1697 vom Auslande gegen 3420 in der gleichen Periode des Jahres 18 9. Amerie Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Sept. 5 New⸗Hork Chicage Nl Weizen Mais Schmalz Caffee wehen Mais Schmalz Januar 105——— 15.85———— Februar—————.————— Märg——— 15.85——— April——————— Mai 107% 5¼V ̃ Z— 15.10 104— 49570—— Juni—————————— Juli—————.——————— Auguſt———————————— September 100%—— 18.40— Oktober 101— 54˙çL2———.——— 477¹ͤͤ Üͤ— November———— 16.95———— De zember 108% 54⁰ͤ—— 16.7599½ 47—— TLear————— 4— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Sept. Schiffer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Martin Mathilde Köln Stückgſtter— Pickert Meoltke Notterdam 1— Dieſemann Willem L 2 7—— C. Meffert Gienanth„ 1 1869 ink Sudwigshafen 8 5 1861 eeger Oraf Moltke Duisburg Kohlen 4740 ſgenſe ei Einigleit eilbronn Fenbe 5 otterdam Getreide 16400 80 ner Margaretha 5 Stückgüter 8614 Diſch Meeresſtern 5 Getrelde 18070 Ulbrich Bereinigung 15 Antwerpen Stückgüter 18158 Reiß Gottvertrauen 8 Getr⸗ 16466 endel Karolina Bliſſingen e 14165 lein Badenia 3 Ruhrort tückgüter 5000 Becker Heinnich Duisburg Kohlen 18400 Hafen meiſterei III. Weiler Das Rheingold Rotterdam Weizen 16202 Ramsbott Auuſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 947 veller Inbuſtrie 7 Ruhrort 5 1100 euer Carolina Heilbronn 1400 J. Leutz 2 Brüder— Salz 888 Raab e 5 5 1160 Johanna 52 1198 Lang Eliſe Jagſtfeld 918 4 Emamiel 5 0 840 Bretzer Hermann 70⁰ ** Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 15. Sept. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an ⸗die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 12¼ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Jondon.— A. bfahrten von Mainz Morgens 7¼,(9 f 97/) 10%% und Nachm. 12% Uhr bis Köln, Nachm 3½ Ußr bis Coblenz,%è bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 3 Uhr nach Mannbeim. 5 ) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Notterdam⸗London. Sremen, 34 Sept.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd in Bremen, mitgetheilt von Ph. Fac. Eglinger, alleiniger, General⸗ gent in Mannheim.) Schnelldampfer„Elbe“, welcher am 13. Sept. in Bremen abgefahren war, iſt am 23. Sept. Nchm. 1 Uhr wohlbehalten in New-Mork angekommen. Waſſerſtauds⸗Nachrichten, e in. Bingen, 24 Sept, 2 25 m.—.04 Kaud, 28. Sept. 2 50 m.—.08. Koblenz. 21 Sept 25/ m.—.0 Köln, 24 Sept..79 m.—.03 Kuhrort 24, Sept..28 m.— 097. Nedar Wannheim, 25 Zept. 441.=%%8 Heflbronn, 24, Sepf. 6 76 m.—.06, Carl Wunder Präct. Handelslehrer v3, 18 2 Tr. E 5, I. v. Schillnng ſche Verwaltung P 5, 1. Täglich zweimal(Morgens und Abends) friſche Milch, in weißen Literflaſchen mit Patentverfchluß, frei ins Haus. e Moriz dchlesinger, Maunheim, 0 2. 23. Syegzialgeſchöft in Jettfedern, Matratzen vonſtün⸗ Zigen Vetten und einzelnen Theilen bhilligſſt. Größte Auswaßſl, reellſte Bebienung. Auffertigung in eigener N5 Konſtanz, 24 Sept. 457 m.—.07 üningen, 28 Sept, o 00 m— 0 0⁰ ehl, 24 Sept.11 m—.04 Jauterburg, 24. Sept. 4 26 19 96 Maxan, 22 Sept,.50 m— 01. Maunbeim, 25 Sept. 4 46 m 008 Wainz, 24 Sept..783 m—.09 ſhung. Die Meſſe in Mann⸗ heim betr. (243) Nö. 98037. Die dies⸗ jährige Herbſtmeſſe beginnt am 29. September und endet mit dem 12. Oktober, was mit dem An⸗ fügen bekannt gemacht wird, daß an den Sonntagen die Verkaufs⸗ buden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nachmittags geöffnet werden dürfen. 86817 Orgelſpfeler und Perſonen, welche Vorſtellungen auf der Straße und öffentlichen Plätzen geben, erhalten nur Dienſtag, 30. September Erlaubniß. Anatomiſche MuſeenRieſendamen Glückſpiele jeder Art, wie Würfel⸗ und Kegelſpiele, Ring⸗ und Plattenwurfſpiele und dergl. wer⸗ den überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, 23. Septbr. 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. Aukündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ gung wird am Freitag, 31. Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe die nachver⸗ zeichnete Liegenſchaft des Wirths Joſef Ohnemus von Mannheim öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Schwetzingerſtraße Nr. 81½ im Maaß von 336 qm. ſammt liegenſchaftlicher Zubehör neben Friedrich Keller und Andreas Nuzinger tax. 24,000 Mk. ſage: Vierundzwanzigtauſend Mark. „Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten, E 5, 1, 2. Stock, jederzeit eingeſehen werden. Mannheim, 15. Septbr. 1890. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Mattes. 86678 Bekanntmachung. Den Ausbruch der Maul⸗ u. Klauenſeuche in Kirch⸗ heim betr. 86831 (243) Nr. 97529. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß im Stalle des Friedrich d Mampel in Kirchheim(Amts Heidelberg) die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt und durch 5 Bezirksamt Heidelberg an⸗ geordnet wurde, daß bis auf weiteres Klauenvieh(Rindvieh, Schafe, Ziegen, Schweine) aus der Gemeinde Kirchheim nur auf Grund eines thierärztlichen Beſundheitszeugniſſes und mit Bürgermeiſteramtlichercenehmig⸗ ung zum Zwecke 1 Fe weggebracht werden ar Mannheim, 22. September 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 97996. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß unter einem mit der Eiſen⸗ bahn von Waldenburg hierher gebrachten Viehtransport des Viehhändlers Wollenberger der Ausbruch der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche feſtgeſtellt worden iſt. Die Schlachtung ſämmtlicher ſeuchenverdächtiger Thiere iſt an⸗ geordnet und damit weitere An⸗ ſteckungsgefahr beſeitigt. Mannheim, 23. Sept. 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. 86832 rlannmachung. Bei der am Freitag, den 26. September d. Is. von Morgens 10 Ühr bis Abends 8 Uhr ſtatt⸗ findenden Wahl von 16 Stadt⸗ verordneten durch die Wähler der III. Klaſſe ſind zur Beſchleunig⸗ ung und Erleichterung des Wahl⸗ Nateiſens im Wahllocal(großen a0 ausſaal) 6 Wahlurnen auf⸗ geſtellt. Dieſen Urnen ſind die Wähler nach dem Alphabet d. h. nach dem Anfangsbuchſtaben ihrer Geſchlechtsnamen zugetheilt 525 zwar: 86810 derklene fdie Wählerugſt 1. 60 10 90 ½ 11I 75* 67=+,. *„„ IV 10 e5 40.—R 17 0 77* 8 . 17 17 2—2. Männheim, den 24. Sept. 1890. Der Stadtrath: Klotz. Winterer. Vergebung von Auffüll⸗Arbeiten. Nr. 1611. Die Lieferung und Anfuhr der noch fehlenden Füll⸗ maſſe für die Herſtellung des: M. 1. Friedrichringes(Stadt⸗ ſeite) mit 2. der Schulſtraße zwiſchen 7 und 8 6 mit 3. der 97(Lin⸗ denhof) mi 1859 uſammen 10959 auf Grund der bei uns zur inficht aufliegenden Pläne und Bedingungen einzeln oder im Ganzen zu vergeben. Die Eröffnung der verſchloſſe⸗ nen, mit entſprechender Aufſchrift verſehenen, bei uns einzureichenden Angehote erfolgt am Sa, den 27. September, orgens 11 Uhr. Den Bewerben oder deren Be⸗ vollmächtigten ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote beizu⸗ wohnen. 86466 annheim, 18. September 1890. Wen Mayher. Hehmdgras⸗Nerſteigerung. Die Domänen ⸗Verwaltung Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmdgraserwachs von den domänenärgriſchen Wieſen der Frieſenheimer Inſel im Flä⸗ chengehalte von 150 ha. am Montag, 29. Sept. d. JIs Vormittags 9 Uhr in Karpfen in Sandhofen. Nichtbadiſche Steigerer Pürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn ersnhle gah Heirathsbehörde über ihre Zah⸗ lungssfähigkeit vorlegen. 86851 Zum Bügeln wird angenom⸗ men in und außer dem Hauſe F 5 No. 9, 2 Stock, 85811 Eingang durch No. 10. Ein Kegelabend zu vergeben. 88733 Prinz Friedrich⸗ Heffentliche Verſteigerung. In Folge Auftrags werde ich am Samſtag, 27. September l.., Vormittags 10 Uhr auf dem Lagerplatze des Herrn J. Reichenburg am Binnenhafen ahier: 86792 5 Waggon 1“ Bretter von —13“, breit und 16“ lang (Bayriſches Maß) gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 23. Sept. 1890, Burgard, Gerichtsvollzieher. Heſſentliche Perſteigerung. Am Freitag, den 26. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfändlokal Lit. 8 4, 17 dahier: 86866 1Kleiderſchrank, 2 Vogelkäſige, 1 Vogel, 2 Waſch⸗ tiſche, 3 Kanapee, 2 Kommode, 2 Spiegel 12 Bilder,? Bildertafeln 2 Paar Vorhänge, 2 Nähmaſchinen, 1. Chiffonier, 2 Nachttiſche, im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 1890. Gerichtsvollzieher. Hekanntmachung. Die Domänenverwaltung Mann⸗ eim perſteigert am ienſtag, den 30. Sept. d. Is., Bormittags 10 Uhr 179 ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel die Lieferung und Beifuhr von 60 Kubikmeter Kies zur Herſtellung der Feldwege auf der Untermühlau. 86850 Jung⸗Verſteigerung. Montag, den 29, September, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhof das Düngerer⸗ Nont von 72 Pferden für den onat Dezember. 86857 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Bekanntmachung. Mittwoch, 1. Oktober 1890 Vormittags 11 Uhr in dem Rathhauſe dahier werden die Plätze zur Aufſtellung des Carrouſſels und der Schießbude an der diesjährigen Kirchweihe, öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigert, wozu Steigerungs⸗ liehhaber eingeladen werden. Feudenheim, 24. Sept. 1890. Das Bürgermeiſteramt. Bohrmann. 86843 Avis für Frauklente, Zöteliere, k. Private! Sofort zu verkaufen durch den Unterzeichneten: 82341 1 hochfeine graue Ripsgarnitur beſtehend in:! Sopha, 6 über⸗ polſterte Seſſel und 2 Fanteuils, 3 Paar Vorhänge(Rips.) 3,60 Meter lang, 1 Tiſch und 1 Spieltiſch, beide aus Ebenholz mit Einlage. Gg. Auſtett, Auctionator, B 5, 2. Hetirath. 86855 Ein Fräulein, 23 Jahre alt, von angenehm. 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