—— In der Boferſte eingetragen unbed Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſe⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. [Mannheimer Bolksblatt.) TLelegramm⸗Adveſſe: „Jourmal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, N für den lokalen und prov. Theil „ Inſerate 5 5 ſi Kael Apfe RNotationsdruck und Vexlag der Dr. H. Haazß'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *Nach der Wahl. Bei der geſtern ſtattgefundenen Wahl für die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten hat die ſozialdemokratiſche Liſte geſiegt. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen wurden 1902 Stimmen fuͤr den ſozialdemokratiſchen Wahlvorſchlag ab⸗ gegeben, während auf die vom Wahlausſchuß der natio⸗ nalliberalen Partei aufgeſtellte Liſte 1545 Stimmen entfielen; ganz im Hintertreffen folgen die demokratiſche Partei mit 448 und die Centrumspartei mit 242 Stimmen. Wäre es uns nur um Parteipolitik zu thun, ſo könnten wir ſagen, daß uns das Ergebniß der geſtrigen Wahl in der dritten Klaſſe, trotz des erwarteten und eingetroffenen ſozialdemokratiſchen Sieges, befriedigen könnte, denn es war vorauszuſehen, daß bei der Wahl der Niederſtbeſteuerten die Sozialdemokratie als erſte an's Ziel gelangen werde. Vom parteipolitiſchem Standpunkte aus muß weit mehr das Stimmenverhältniß der nat.⸗lib. und demokratiſchen Parteien intereſſiren, da von demokratiſcher Seite ſeit den letzten Reichstagswahlen der nationalliberalen Partei der Todtenſchein ausgeſtellt worden iſt, wogegen die Demokraten ſich vor lauter „Aufſchwung“ kaum zu faſſen wiſſen.„Ziehen wir ge⸗ hobenen Muthes in den Wahlkampf, vertrauen wir auf unſere Kraft und die ſieghafte Wahrheit der guten Sache, welcher wir dienen“, ſo rief der Hauptredner der demokratiſchen Wählerverſammlung am Mittwoch aus und drei Tage ſpäter zieht die demokratiſche Partei„ge⸗ hobenen Muths“ zur Wahl und das Ergebniß ihrer „Kraft“ beläuft ſich auf— 448 Stimmen, während die todtgeſagte,„vomVolke verlaſſene“ nationalliberalePartei faſt viermal mehr Stimmen aufbringt! Die erbarm⸗ ungswürdige Großmannſucht gewiſſer demokratiſcher Führer endigt mit einer Niederlage, die ſelbſt von den Peſſimiſten der demokratiſchen Partei, welche auf 800 Stimmen rechneten, nicht vorausgeſehen werden konnte. Wie bei den Reichstagswahlen, ſo hat ſich auch bei der geſtrigen Wahl gezeigt, daß jene Abart der De⸗ mokratie, welche in öffentlichen Verſammlungen und in der Preſſe das große Wort führte, thatſächlich die Vor⸗ frucht der Sozialdemokratie iſt. Vom parteipolitiſchen Standpunkt aus hat demnach die nattonalliberale Partei alle Urſache, das Ergebniß der geſtrigen Wahl in der der Verhetzung am meiſten preisgegebenen, von vornherein den Tendenzen der nationalliberalen Partei wenig günſtig geſtimmten dritten Klaſſe als einen Erfolg zu bezeichnen, denn ſie iſt trotz einer um über 1400 Stimmen größeren Wahlbetheiligung, die als naturgemäße Folge der Be⸗ völkerungsbewegung aus ſozialdemokratiſchen Kreiſen ſich rekrutirte, um 140 Stimmen hinter ihrer Stimmenzahl vor 3 Jahren zurück geblieben, während der demokratiſche Wahlzettel, der damals noch 1169 Stimmen auf ſich vereinigte, diesmal kaum 500 Stimmen erlangen konnte. Wir möchten aber die ſtädtiſchen Wahlen nicht mit der Parteipolitik in Verbindung bringen, und ſehen demnach davon ab, weitere Schlußfolgerungen aus dem Stimmenverhältniß der nat.⸗lib. Partei zu jenem der demokratiſchen Gruppe zu ziehen. Wir müſſen mit That⸗ ſachen rechnen und es iſt— leider— eine Thatſache, daß die Sozialdemokratie in der dritten Klaſſe geſiegt hat. Aber mit welchen Mitteln iſt dieſer Sieg errungen worden, mit welchen Mitteln wollten die Demokraten den Sieg an ihre Fahne heften! Wir verzichten darauf das Gebahren der demokratiſchen und der ihr naheſtehenden ſozialdemokrati⸗ ſchen Preſſe zu kennzeichnen, wir überlaſſen die Beur⸗ theilung den berufenen Faktoren der Stadtverwaltung und laſſen deshalb an dieſer Stelle im Wortlaute die auf die Wahlagitation der demokratiſchen Preſſe bezügliche Stelle des uns vom Bürgermeiſteramt heute früh zugegangenen offiziellen Berichts über die vorgeſtrige Stadtrathsſitzung folgen. Sie lautet: Vor Eintritt in die Tagesordnung ergriff Herr Oberbürgermeiſter Moll das Wort, um, wie er ſich ausdrückte, gegen ſeine bisherige Gewohnheit, nur um der Wahrheit die Ehre zu geben, an der Hand der verſchiedenen Exemplare der„Neuen Bad. Landeszeitung“ Verwahrung dagegen einzulegen, daß dieſelbe ihre Spalten dazu benutzte, den Stadtrath und die ganze ſtädtiſche Verwaltung der letzten 3 Jahre der„Schuldenmacherei“ und der„Geldver⸗ ſchwendung“ zu beſchuldigen, ihn zu verdächtigen, Protektion ausgeübt und bei den Submiſſionen nicht Nr... 1. Ausgabe.(Arlephan⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. in gerechter Weiſe vorgegangen zu ſein. Er hebt her⸗ vor, daß von einem Parteiregiment auf dem Rathhauſe, wovon in den Artikeln der betreffenden Zeitung ſtets geſprochen werde, keine Rede ſein könne, daß ſeit den 3 Jahren, ſeitdem die Stadt⸗ räthe und Stadtverordneten nationalliberaler Richtung eingetreten ſeien, ein harmoniſches Zuſammenwirken aller Kräfte ſtattgefunden habe, und alle Entſcheidungen nicht nach Parteiprinzipien, ſondern nur nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen herbeigeführt wurden. Von Parteibeſchlüſſen, von Protektlonen, Schulden⸗ macherei und Verſchwendung kann abſolut keine Rede ſein. Er fand es richtig, daß ein Mitglied der Finanz⸗ Commiſſion Gelegenheit nahm, den Verdächtigungen und Entſtellungen des Schuldenſtandes vor 3 Jahren und jetzt entgegen zu treten. Herr Stadtrath Herſchel gab nochmals die als richtig befundene Darſtellung und hob namentlich her⸗ vor, daß am 31. December 1887 noch für über Mk. 1,800,000 Creditbewilligungen der früheren Verwalt⸗ ung hauptſächlich für das damals noch nicht ausgebaute Waſſerwerk und für die Friedrichſchule zur Bezahlung auf die neue Verwaltung überging, daß das Waſſer⸗ werk außerdem etwa Mk. 350—400,000 mehr gekoſtet habe, als vorgeſehen war, am 20. Mai 1890 noch für über Mk. 1,000,000 Mittel disponibel waren, und die Gelder des neuen Anlehens von Mk. 4,000,000 noch faſt ganz zur Verfügung ſtehen, ſo daß die Verwend⸗ ung aus Anlehensmitteln, ſoweit ſie die contrahirten Schulden der neuen Verwaltung betrifft, abgeſehen von eingegangenen und ebenfalls zur Verwendung gekom⸗ menen Geldern aus Straßenkoſten und Bauplätzen bis zum 10. Juni d. J. kaum mehr als Mk. 800,000 betragen hat, während die„Neue Bad. Landeszeitung“ in ihrer Morgenausgabe vom 19. September d. J. die Sache ſo darzuſtellen ſuchte, als ob in den drei Jahren der neuen Verwaltung nicht weniger als 6½—7 Millionen Mark verbraucht worden wären. Die Herren Stadträthe Kahn, Bopp, Hille⸗ brand und Königshauſen verwahren ſich auf das Nachdrücklichſte gegen die, ſowohl in Verſamm⸗ lungen wie der Preſſe ſtattgehabten Auslaſſungen und Verdächtigungen; ſie hätten mit Luſt und Liebe mit dem neuen Collegium gearbeitet, und ſich an den Be⸗ ſchluͤſſen desſelben ſtets betheiligt; ſie könnten nur be⸗ tonen,daß ſie niemals den Eindruckirgend einer Protektion empfangen hätten und von einem Parteiregiment überhaupt nicht geſprochen werden könne. Jeder hätte ſein Beſtes gethan, ſoweit es in ſeinen Kräften ſtand, zum Wohle der Stadt ohne Unterſchied des Parteiſtand⸗ punktes. Eine Bevorzugung bei Submiſſionen habe abſolut nicht ſtattgefunden. Im Gegentheil ſeien häufig die Anträge des Stadtraths Dreesbach, wenn er kleineren Leuten, deren Leiſtungsfähig⸗ keit noch nicht genug bekannt geweſen ſei, eine Arbeit zuwenden wollte, angenommen worden. Es wurde dann von dem mit Ausnahme eines einzigen Mitgliedes vollzählig anweſenden Col⸗ legium einſtimmig beſchloſſen, dieſer Diskuſſion be⸗ hufs Wahrung des Friedens in der Ge⸗ meinde im offtziellen Referate Ausdruck zu geben, um allen ferneren gehäſſigen Verdächtigungen ein für alle Mal entgegen zu treten. Als vor drei Jahren ebenfalls die Erneuerungswahl der Stadtverordneten ſtattfand, ſchrieben wir— am 23. Sept. 1887— über die Angriffe des demokratiſchen Preßorgans wörtlich:„Wie der Bravo ſtürzt das ehrenwerthe Blatt aus dem Hinterhalt hervor, um den Gegner meuchleriſch anzufallen.“ Das Strafge⸗ richt, welches vorgeſtern der Stadtrath über das demokratiſche Preßorgan abhielt, die amtliche Feſt⸗ ſtellung der Thatſache, daß jenes Blatt in vöͤllig ungerechtfertigter Weiſe Mitglieder des Collegiums ver⸗ dächtige, das Alles beweiſt, daß, wie vor drei Jahren, auch diesmal das demokratiſche Organ den Gegner meuchlings von hinten überfiel, es beweiſt, daß, wie Herr Stadtrath Herſchel konſtatirte, jene Perſonen, die das demokratiſche Blatt für ſich beanſprucht, nichts mit ih gemein haben wollen! Die Entrüſtung des Stadtrathscollegiums trifft aber auch mit voller Wucht die demokratiſchen Redner, welche ſich die Verbreitung jener Unwahrheiten ihres Organs zu Schulden kommen ließen, und die Zuſtimmung des ſozialdemokratiſchen Stadtraths Königshauſen zum Stadtrathsbeſchluſſe beweiſt, daß der ebenfalls ſozial⸗ Sonntag, 28. September 1890. demokratiſche Reichstagsabgeordnete Dreesb ach wider beſſeres Wiſſen in der ſozialdemokratiſchen Verſamm⸗ lung den Stadtrath, dem er ſelbſt als Mitglied angehört, verdächtigte⸗ Als die Frucht einer derartigen von ber Lüge leben⸗ den Agitation, iſt das Ergebniß der geſtrigen Wahl in der III. Klaſſe zu betrachten. Wo eine ſolche Drachen⸗ ſaat geſät wird, kann nimmermehr eine geſegnete Ernte reifen. Die Bürgerſchaft wird jene Leute, welche das geſtrige Wahlergebniß förderten, welche mit den unreinen Waffen der bewußten Verdächtigung und Entſtellung kämpfen, im Gedächtniß behalten. Sie ſind es, welche den verhetzten Klaſſen die Petroleum flaſche in die Hand drücken, während ſie ſich mit Pomade ſalben. Es iſt die höchſte Zeit, daß dieſem Treiben Einhalt geboten wird! wolitiſche neberſicht. = Mannheim, 27. September, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ erklärt den Vorwurf eines Theiles der Preſſe, daß zu den Erhebungen in Betreff der Gewerbeordnungsnovelle zwar Handels⸗ kammern und Arbeitgeberverbände, nicht aber Arbeiter⸗ vereine befragt worden ſeien, für unbegründet und ver⸗ weiſt auf die Circularverfügung vom 6. Juli, die es dem Ermeſſen der höheren Verwaltungsbehörde überläßt, außer den Gewerberäthen, Landräthen, Kommunalbehör⸗ den und Handelskammern auch die Vereine von Arbeit⸗ gebern und Arbeitern zu hören, wo eine nähere Kenntniß der Verhältniſſe bei dieſen vorauszuſetzen ſei. In Mannheim ſind vom Gr. Bezirksamt ſowohl Arbeit⸗ geber wie Arbeit nehmer über die Abänderungen der Gewerbeordnung gutachtlich vernommen worden. Der„Reichsanzeiger“ beſtätigt heute die von uns bereits gemeldete Waſhingtoner Nachricht, daß der nor d⸗ amerikaniſche Zolltarif, deſſen Zuſtandekommen nicht mehr bezweifelt wird, ſpäteſtens am 15. Oktober, vermuthlich bereits am 10. Oktober in Kraft treten wird. Wir haben geſtern an leitender Stelle darauf hin⸗ gewieſen, daß das vom Grafen von Paris erlaſſene Manifeſt, welches ſeine Beziehungen zum General Boulanger entſchuldbar erſcheinen laſſen ſollte, nicht geeignet ſei, die ohnehin ſehr geringen Ausſichten auf die Wiederherſtellung des Königthums zu vermehren. Telegraphiſche Berichte aus Paris conſtatiren, daß die Kundgebung des Grafen nicht nur in republikaniſchen Kreiſen aufs heftigſte ver⸗ urtheilt wird. Selbſt in den Kreiſen der Königspartei meint man, der Graf müſſe die Anwartſchaft auf den Thron zu Gunſten ſeines Sohnes, des Herzogs von Orleans, niederlegen.— Der Vorſitzende und der General⸗ berichterſtatter des Budgetausſchuſſes der franzöſiſchen Deputirtenkammer ſind mit dem Finanzminiſter Rouvier übereingekommen, ſofort nach Wiederzuſammentritt der Kammern eine neue Anleihe zur Deckung des Budget⸗ ausfalls in Vorſchlag zu hringen.— Präſident Carnot wird heute in Fontainebleau den Cardinal Lavigerie empfangen. Der Cardinal begibt ſich alsdann nach Rom, um dem Papſt Leo XIII. über den Antiſklavereicongreß Bericht zu erſtatten.— Kriegsminiſter de Freyeinet iſt geſtern Vormittags in Marſeille eingetroffen und nach Nizza weiter gereiſt.— Das öſterreichiſche Geſchwader iſt geſtern Vormittags in Cherbourg eingetroffen. Das franzöſiſche Nordgeſchwader wurde dort Nachmittags 4 Uhr erwartet. Zu Ehren des Herzogs von Leuchtenberg hat im Yildiz⸗Kiosk zu Konſtantinopel ein Mahl ſtattge⸗ funden, an welchem der ruſſiſche und der montenegriniſche Geſchäftsträger, die Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft, ſowie die Miniſter Theil nahmen. Der Sultan empfing vor und nach dem Mahle den Herzog von Leuchtenberg in kurzer Privataudienz. Der„Agence de Conſtantinople“ zufolge wird in diplomatiſchen Kreiſen dem Beſuche des Herzogs von Leuchtenberg, der nicht auf Anregung des Sultans zurückzuführen ſei, keinerlei politiſche Bedeutung beigemeſſen. Der Fürſt von Montenegro habe dem tür⸗ kiſchen Geſandten mitgetheilt, daß ſein Schwiegerſohn Konſtantinopel zu beſuchen wünſche. Hierauf ſei vom Sultan die Einladung an den Herzog von Leuchtenberg mit dem Wunſche ergangen, derſelbe moͤge vor dem Groß⸗ fürſten⸗Thronfolger in Konſtantinopel eintreffen. Das Bureau Reuter erfährt, die engloſch Re⸗ gierung habe einem in Sanſibar ſtationirtem Kriegs⸗ ſchiffe telegraphiſchen Befehl ertheilt, nach Witu abzugehen, damit der Sachverhalt in Betreff der Ermordung Kün⸗ zels und Genoſſen an Ort und Stelle feſtgeſtellt werde. 2 4. Asite. Geueral⸗Anzeiger. Die Nachricht von der Demiſſton des braft⸗ lianiſchen Finanzminiſters Barboſa wird amtlich de⸗ mentirt. Derſelbe iſt lediglich als ſtellvertretender Chef der proviſoriſchen Regierung ausgeſchieden. An ſeiner Stelle iſt zum ſtellvertretenden Chef der Kriegsminiſter Peixota ernannt worden. *Perein für Fozialpolitik. Frankfurt, 26. September. Es iſt eine ebenſo zahlreiche als durch das Gewicht der Namen bedeutſame Verſammlung, welche ſich heute in dem Saale der Polytechniſchen Geſellſchaft, dem ſtän⸗ digen Zuſammenkunftsorte des Vereins für Sozialpolitik, eingefunden hat. Männer der Wiſſenſchaft und des Ge⸗ werbefleißes, Beamte und freie Forſcher aus Deutſchland und dem Auslande füllen den Saal. Den Vorſitz über⸗ nimmt, dem„Frankf. Journ.“ zufolge, nach dem Vor⸗ ſchlage des Ausſchluſſes Prof. Dr. Schmoller(Ber⸗ lin), welcher in ſeiner geiſtvollen Antrittsrede auf die bisherige Entwickelungsgeſchichte des Vereins einen Rück⸗ blick warf und einen Ausblick auf ſeine neuen Auf⸗ gaben eröffnete. Der Tod zweier Kaiſer, der Rücktritt des Reichskanzlers, der Abſchluß der Hilfskaſſengeſetz⸗ gebung und der Ablauf des Sozialiſtengeſetzes haben eine völlig neue Sachlage geſchaffen. Nach den Jugend⸗ jahren des Vereins kam der große Umſchwung unſerer ganzen Sozialpolitik und dem Verein war dadurch ſeine agitatoriſche Aufgabe genommen; er mußte ſeinen Schwerpunkt in die Vereinsſchriften verlegen und ſich mehr mit den ſozialpolitiſchen Nebenfragen beſchäf⸗ tigen. Heute wird unſere Sozialpolitik nicht mehr von der Allmacht eines großen führenden Staatsmannes be⸗ ſtimmt, den verſchiedenen Richtungen und Parteien iſt wieder ein groͤßerer Spielraum geöffnet, ſie kämpfen mehr als je um den Vorrang in der öffentlichen Mein⸗ ung, und die Aufgaben, die es zu löſen gilt, ſind nicht leichter, ſondern ſchwieriger geworden. Damit tritt auch der Verein für Sozialpolitik in einen neuen Abſchnitt ſeiner Wirkſamkeit und der Redner hofft, daß die Be⸗ rathungen von demſelben Geiſte ruhiger wiſſenſchaftlicher Unparteilichkeit getragen werden, wie er der Gepflogen⸗ heit des Vereins entſpricht:„Wir ſind keine Partei, keine Verſammlung betheiligter Kreiſe, ſondern ein wiſſen⸗ ſchaftlicher Verein, der zugleich eine Wirkung auf die öffentliche Meinung in der Art erſtrebt, wie ſie der beſte Theil unſerer Preſſe ausüben will. Wir wollen den idealen Mächten des Menſchenlebens in den Kämpfen des Tages ein immer größeres Gewicht verſchaffen.“ Staatsminiſter Frhr. v. Roggenbach widmete hier⸗ auf dem verſtorbenen langjährigen Vorſitzenden des Vereins, Prof. Erwin Naſſe(Bonn) einen warm empfundenen Nachruf. Als er in der Kraft ſeiner Jahre unerwartet dahingerafft wurde, verlor die Wiſſenſchaft eine Kraft erſten Ranges, das Vaterland einen treuen Sohn, ſeine Vaterſtadt einen arbeitſamen Bürger, ſeine Familie ein treu liebendes Oberhaupt. Dem Vereine für Sozial⸗ politik hat er vom erſten Anfang angehört, und ſein An⸗ denken im Verein wird nie erlöſchen; denn er hat nie einen Feind gehabt und nie einen Freund verloren.— Die Verſammlung erhob ſich zu Ehren des Dahinge⸗ ſchiedenen von den Sitzen.— Hierauf wurde in längerer Debatte die Reform der Landgemeindeordnung im Oſten der preußiſchen Monarchle behandelt. Aus Stadt und Land. Manunbeim, 27. September 1890 Aus der Itadtrathsſitung vom 25. September 1890. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Vor Eintritt in die Tagesordnung verwahrt Herr Ober⸗ bürgermeiſter Moll den Stadtrath gegen die Angriffe der zNeuen Bad Odsztg! Dem Herrn Oberbürgermeiſter traten die Stabträtbhe Herſchel, Kahn, Bopp, Hillebrand Feuilleton. —Helgelands Vergaugenheit und Zukunft. Der Globus bringt einen intereſſanten Artikel, dem wir folgendes entnehmen: deee Pecoin betrachtet, iſt der rothe Thon und Sandſteinfels Helgolands nichts als ein winziges Bruchſtück von der großen triaſſiſchen Geſteinsſcholle, welche auf weiten Strecken die ältere Grundlage des norddeutſchen Vodens bildet, welche aber nur an einzelnen Stellen, wie bei Hüneburg, Rüdersdorf 2c., an der Oberfläche zu Tage tritt. Zum Theil iſt die Trias auf Helgoland ebenſo wie in dem übrigen Norddeutſchland von Reſten jüngerer Formationen überlagert. Fragt man ſich nach den Kräften, durch welche Helgoland von dem deutſchen Feſtlande losgelöſt worden iſt, ſo wird man durch groteske Fel entrümmer, die die Inſel um⸗ geben, in erſter Linie auf die erodirende Wirkung der Atmoſphärilien und der ders die Klippen des Meereswogen hingewieſen. Beſon⸗ es„Hengſt“, des„Hoyshörn“, des„Monk“ und des„Stern“ im Weſten und Süden und der ſogenannte zSand' im Oſten des Hauptlandes ſind Zeugen davon, daß ſich Helgoland noch vor verhältnißmäßig kurzer Zeit— ſelbſt⸗ verſtändlich im geogologiſchen Sprachgebrauche— in der Richtung auf die deutſchen Elbniederlande beträchtlich weiter erſtreckte. Zwiſchen dem Hauptlande und dem„Sande“, der heute die Seebade⸗Einrichtung träat, beſtand ſogar bis zum Jahre 1720 eine natürliche Verbindungsbrücke— der ſogen. „Waal“. Die furchtbare Sturmfluth der Sylveſternacht des genannten Jahres erſt zerſtörte dieſelbe, ſowie ähnliche Stürme an anderen Orten und zu anderen Zeiten an der Inſel wühl⸗ ten und nagten. Indem man von der fortſchreitenden Zer⸗ ſtörung der Inſel redet, hat man aber zu bedenken, daß ein derartiger geologiſcher Prozeß ſehr lange Zeiträume erfordert. Daß die Inſel in der hifſoriſchen Zeit ſehr viel gewaltiger geweſen ſei als heutigen Tgges, iſt unbedingt nicht anzuneh⸗ men, und nur ſehr unkritiſche Geographen konnten aus vagen Angaben alter Autoren ein Helgoland rekonſtruiren, das ſich noch in den Zeiten Karls des Großen über viele Quadrat⸗ meilen gusdehnte und das zahlreiche Dörfer, ſowie Tempel und Altäre altgermaniſcher Gottesverehrung trug. So klein der belgoländer Hauptfelſen auch gegenwärtig iſt— ungefähr ½ Quadratkilometer—, ſo wird er doch wahrſcheinlich noch ummer Jahrtauſende den zerſtörenden Kräften, die auf ihn Mannheim, 28. September. und KHönigshauſen bel. Wir veröffentlichen den Wort⸗ laut der offtziellen Erklärung auf der erſten Seite. (Beizug der Stadt zur Kapitalrenten⸗ ſteuer.) Mit Bezug auf den von der Steuerbehörde beab⸗ lichtigten Beizug der Stadtgemeinde zur Kapitalrentenſteuer hinſichtlich der vorübergehend angelegten ſtädtiſchen Gelder und der Zinſen aus Kaufſchillingen wurde vom Stadtrath im Hinblick, daß die Stadtgemeinde einen weit höheren Be⸗ trag an Paſſivzinſen aus ihrem Anlehen— welche ja ebenſo offenkundig find, als ſonſtige Fauſt⸗ und unterpfändlich ver⸗ licherte Kapitalſchulden— zu entrichten hat, bei Großh. Finanzminiſterium eine Vorſtellung eingereicht, welche be⸗ zweckte, eine Zurücknahme des angeordneten Beizugs zu er⸗ wirken. Auf dieſe Vorſtellung glaubte erwähntes Miniſfterium nach Lage der Geſetzgebung nicht eingehen zu können. Der Stadtrath überwies nun in heutiger Sitzung die Angelegen⸗ heit an die Rechtskommiſſion zur Erörterung, ob nicht zur Abwehr der geſtellten Anforderung verwaltungsgerichtliche Klage zu erheben ſei. (Flußbauſteuer.) Die für das Jahr 1890 in An⸗ forderung gebrachte Flußbauſteuer beträgt rund M. 56,600. Dank) Die Herren D. Aberle ſen. und Stadt⸗ pfarrer Bauer ſprachen in ſehr freundlicher Weiſe ihren Dank für die ihnen gewordene Beglückwünſchung zu ihren Jubiläumsfeierlichkeiten aus. .(Realſchule) Zu der von der Direktion der Real⸗ ſchule und Großh. Oberſchulrathe angeregten Anſtellung eines weiteren, nicht etatmäßigen, wifſenſchaftlich gebildeten Lehrers (Lehramtspraktikanten) ertheilt der Stadtrath unter Ge⸗ währung der Mittel ſeine Zuſtimmung. %(Stellebeſetzung.) Die von Herrn Karl Engert ſeither probeweiſe verſehene Stelle eines Schatzungsraths⸗ dieners ſoll demſelben nunmehr vorbehaltlich der üblichen Kündigungsfriſt definitiv übertragen werden. (Unentgeldliche Abgabe von Waſſer.) Auf Anſuchen des Verwaltungsraths der Stiftung für Kranken⸗ pflege wird die unentgeldliche Abgabe von Wäſſer aus der Waſſerleitung auch an die von den Niederbronner Kranken⸗ ſchweſtern im Stadttheil jenſeits des Neckars errichtete Fi⸗ liale genehmigt. (Eiſenbahnverkehr Heidelberg⸗Mannheim) Während in anderen bad. Städten auf den Eiſenbahnen für den Lokalverkehr namhafte Preisermäßigungen gewährt wer⸗ den, und auch dem Bedürfniſſe entſprechende vermehrte Fahr⸗ ten eingeführt ſind, beſteht ungeachtet des großen Per ſo⸗ nenverkehrs zwiſchen Mannheim und Heidel⸗ berg für dieſe Städte eine ſolche Vergünſtigung nicht und ſoll deßhalb an Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbah⸗ nen eine Vorſtellung ſowohl wegen Anlage eines zweiten Geleiſes von hier nach Heidelberg zur Ermöglichung ver⸗ mehrter Fahrten, als auch auf Herabſetzung der Fahrtaxen gerichtet werden. (Errichtung einer Schifferſchule.) Auf An⸗ regung der Handelskammer wird die Errichtung einer Schif⸗ ferſchule in hieſiger Stadt in Erwägung gezogen werden und wurde zunächſt eine Commiſſion zur näheren Berathung und Antragſtellung hinſichtlich der Erforderniſſe für eine ſolche Anſtalt niedergeſetzt. 5 (Verpachtung der ſtädtiſchen Waſchbleiche.) Nach vorausgegangenem öffentlichen Ausſchreiben der Ver⸗ pachtung der ſtädtiſchen Waſchbleiche jenſeits Neckars oberhalb der Brücke wurde der auf ſechs Jahre feſtgeſetzte Pacht der Frau Karoline Feck dahier als der Höchſtſummittirenden um jährlich 1800 Mark übertragen. (Betreffs des neuen Viehhofs) werden folgende Arbeiten zu den eingelegten niederſten Angeboten vergeben: Die Spenglerarbeiten den Herren Joſ. Leonhard, Fr. Bertram und E. Rhein; die Dachdeckerarbeiten der Firma P. Pohl& Sohn. Viehmarkt⸗Or dnung,) Das Großh. Bezirksamt überſandte den Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift zur Ergänzung der Viehmarktordnung vom 29. Auguſt 1879, welchem die Zuſtimmung ertheilt wurde. Die betreffende Beſtimmung lautet: Perſonen, welche in Ausübung ihres Gewerbebetriebs als Händler oder Metzger Klauenvieh in die Gemarkung Mannheim bringen oder aus derſelben aus⸗ führen, müſſen den Führer mit einem Zeugniß über den ſeuchenfreien Zuſtand der zu transportirenden Thiere ver⸗ ſehen. Das Zeugniß muß von einem Thierarzt oder einem für eine badiſche Gemeinde beſtellten Fleiſchbeſchauer aus⸗ geſtellt und unterzeichnet ſein. (Mit dem Conceſſionar der Tramba bn Mannheim⸗Ludwigshafem) wurde ein Vertrag ver⸗ einbart, wonach die dem Erſteren vertragsmäßig obliegende Reinigung der von der Trambahn in Anſpruch genommenen Straßenſtrecke gegen eine jährliche Vergütung von 2500 M. durch Organe der Stadtverwaltung beſorgt wird. Anuläßlich des ſchweren duen denhuned. das die Gemeinde Gerlachsheim betroffen, haben der Großherzog und die Großherzogin wiederum ihre ſtets hilfsbereite Theilnahme bethätigt. Kaum hatte der Großherzog die Meldung des Schadenfeuers vernommen, als derſelbe ſofort den Großh. Amtsvorſtand veranlaßte, dem Bürgermeiſter in Gerlachsheim einwirken, trotzen können. Raſcher dürfte— namentlich bei öfters wiederkehrender ſtarker Sturmfluth— der Verfall des „Sandes“ por ſich gehen. Uebrigens ruht aber ſowohl der 3Sand als auch das Hauptland auf einem unterſeeiſchen Felſenplateau, das nur etwa 4 Mtr. hoch von Waſſer bedeckt iſt, und dieſes Plateau dient der Inſel zugleich nach allen Seiten hin als eine Art Breakwater, ſo daß ſie auch in den ſchlimmſten Fällen nur einen kleinen Bruchtheil des Wogen⸗ pralles auszuhalten hat, der gegen ſie anſtürmt. Die That⸗ ſache, daß auch die erwähnte ſtärkſte Sturmfluth, die Helgo⸗ land in der neueren Zeit heimgeſucht hat, keine größeren Verwüftungen hat anrichten können, bekräftigt dieſe Behaup⸗ tung, ſo daß ſich das gegenwärtig lebende Geſchlecht, ebenſo wie manches noch kommende, über das endliche Schickſal der Inſel keinerlei Sorgen zu machen braucht. So raſch wie an verſchiedenen Punkten der britiſchen Inſeln ſchreitet der Zer⸗ ſtörungs⸗Prozeß keineswegs fort, und durch geeignete künſt⸗ liche Anlagen, deren Helgoland bislang nicht für werth ge⸗ halten worden iſt, würde er ſich überdies ohne Zweifel noch weſentlich verlangſamen laſſen. —. Die geheimnißvolle Kiſte. Ein reicher Kaufmann, Herr S.., hat in der Umgegend von Paris, in der Nähe Asnieres eine Villg, welche er ſeit zehn Jahren bewohnt. Herr S. N. hatte zwei Dienſtboten, einen alten Diener, den er ſ. Z. aus Rußland mitgenommen und eine Köchin, die ſeit einem Jahre erſt in ſeinem Dienſt iſt. Vor einigen Wochen iſt S. N. mit ſeinem Diener nach der Schweiz gereiſt; die Köchin, die allein in der Villa zurückgeblieben war, ſtöberte das Haus von oben bis unten durch und öffnete endlich auch die Thür eines kleinen Zimmers, welches ſie früher nie be⸗ treten hatte. Hier fand ſie eine große lange eiſerne Kiſte, welche ſie zu öffnen verſuchte; aber kein Schlüſſel pagte zu derſelben. Um ihre Neugier zu befriedigen, begab ſie ſich zu einem Schloſſer und erklärte dieſem, ſie habe den Schlüſſel zu der eiſernen Kiſte verloren, aus welcher ſie verſchiedene Gegenſtände herausnehmen müſſe, welche ihr Herr verlangt habe. Der Schloſſer begleitete die Köchin nach der Villa, öffnete die Kiſte, in der er zu ſeinem Schrecken die Leiche einer Frau in einem weiß⸗ſeidenen Kleide erblickte. Der Polizei⸗Commiſſar wurde ſofort von dem Vorfall in Kenntniß geſetzt und dieſer ſandte dem Herrn N. eine Depeſche, in welcher er von ihm Auskunft verlangte. Herr N. erklärte dvon 20 Netzſchichten gemacht, zu ſagen, daß derſelbe den wärmſten Antheil an dem das Städtchen betroffenen Brandunglück nehme. Tags darauf er⸗ gielt der Großh. Oberamtmann von dem Großherzog 1000 Mark zugeſandt. Die Großherzogin nimmt ebenfalls den wärmſten Antheil an dem Unglück der Gemeinde. Dieſelbe ſandte Beileidstelegramme. Die von der Großherzogin ein⸗ gegaͤngene Gabe betrug 200 M. Ernennungen. Der erſte Staatsanwalt Emil Fieſer in Karlsruhe wurde zum Landgerichtsdirektor in Karlsruhe ernannt, der erſte Staatsanwalt Dr. Florian Grub er in Konſtonz in gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt, Staatsanwalt Eduard Uebel in Karlsruhe zum erſten Staatsanwalt in Konſtanz ernannt, Stagtsanwalt Ludwig Arnold in Pforzheim in gleicher Eigenſchaft nach Karls⸗ ruhe verſetzt, Amtsrichter Dr. Auguſt Hölker in Kenzingen zum Staatsanwalt beim Landgerichte Karlsruhe, mit Wohn⸗ ſitz in Pforzbeim, mit dem Range eines Landgerichtsaſſeſſors, und Referendär Herrmann Beck von Karlsruhe zum Amts⸗ richter in Kenzingen ernannt, Landgerichtsrath Friedrich Müller in Moshbach in gleicher Eigenſchaft nach Mann⸗ heim verſetzt, Oberamtsrichter Dr. Georg Hick in Wies⸗ loch zum Landoerichtsrath in Konſtanz ernannt, Amtsrichter Dr. Hermann Engelhard in Bonndorf in gleicher Eigen⸗ ſchaft nach Wiesloch verſetzt, Landgerichtsſekretär Karl Rie⸗ der in Konſtanz zum Amtsrichter in Bonndorf, und Refe⸗ rendär Eduard Krimmer von Eiersheim zum Sekretär beim Landgericht Konſtanz ernannt, Amtsrichter Otto Hink in Schönau in gleicher Eigenſchaft nach Bühl verfetzt. No⸗ tar Wilhelm Schopf in Waldshut zum Amtsrichter in Schönau und Referendär Dr. Franz Böhm aus Mann⸗ heim zum Sekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts ernannt. „Beſetzung von Hauptlehrerſtellen betr, Es wird uns geſchrieben: An der Volksſchule in Mannbeim werden vielleicht ſchon bis 24. Oktober l. J. 12 Hauptlehrerſtellen be⸗ ſetzt, welche in der erſten Hälſte des Monats Auguſt zur Be⸗ werbung ausgeſchrieben wurden. Es iſt anzunehmen, daß ſich guch Lehrer vom Lande gemeldet haben und Unterlehrer in Mannheim vorrücken. Was die Landlehrer hetrifft, ſo haben die Herren des Stadtraths, denen das Präſentations⸗ recht zuſteht, gewiß die Einſicht, daß ſie im Mannesalter ſtehende Lehrer, welche als Familienväter der Erziehung ihrer Kinder wegen in die Stadt ſtreben berückſichtigen und nicht auf einige Hundert Mark ſehen. Viele Lehrer auf dem Lande ſtehen ihren Kollegen in der Stadt nicht im geringſten nach. Es ſind in Maunheim und anderen Städten unſeres Landes ſchon Lehrer deſinitiv angeſtellt worden, welche, wenn ſie auch im Beſitze eines Dienſtprüfungszeugniffes für einſache Volks⸗ ſchulen waren, dennoch mit ebenſo gutem Erfolge wirken, als ihre Kollegen mit Zeugniſſen für erw. Volksſchulen. Wir haben dager die feſte Ueberzeugung, daß verehrlicher Stadt⸗ rath würdige Landlehrer die ſich durch gewiſſenbafte Pflicht⸗ erfüllung und tüchtigen Charakter auszeichnen, ſowie kriftige Gründe zur Bewerbung haben, gerecht beurtheilen und gerne präſentiren wird. +Die 3. Jabresperſammlung des evangeliſchen Jundes für Jaden ſindet am 28 und 29. Sepkember in Farlsruhe ſtatt. Das Programm ift feſtgeſezt, wie folgt: Sonntag, den 28. Sept., Abends 4 Uhr, Feſtgottesdienſt in der kleinen Kirche. Predigt Herr Stadtpfarrer Spengler aus Ettlingen Nach dem Gottesdienſt Beſuch des Lutßerfeſtſpiels in der Südſtadtkirche.(Die Eintrittskarten ſind bei errn Bregenzer, Kaiſerſtraße 76, zu haben,) Abends 8 Uhr geſellige Vereinigund im Weißen Bären“ Montag, 29. September. Vormittags 8¾ Uhr, Berathung der Delegirten im„Weißen Bären.. Nachmittags halb 3 Uhr: Hauptverſammlung eben⸗ daſelbt. Tagesordnung: Jahresbericht. Vortrag des Herrn Geh. Raths Dr. Schroeder gus Heidelberg über einige Ka⸗ pitel der ſozialen Frage. Vorſtandswahl. Aenderung des „7 der Satzungen. Bericht über die Stuͤttgarter Ver⸗ ammlung. Pflanzet Obſtbäume. Welche Summen durch die Obſtbaumzucht erworben werden können, wenn nur eine einigermaßen gute Obſternte ſtattfindet, mag man aus der Thatſache erſehen, daß ein belgiſcher Händler in dem Aſchaffen⸗ burger Bezirke für 30,000 Mk. Obſt angekauft hat. Darum kann an unſere Landwirthe nicht oft und dringend genug die Mabnung gerichtet werden: Pflanzet Obſtbäume! Iſt auch in manchen Jahren der Obſtertrag ein 85 geringer, ſo hebt ein gutes Obſtiahr die Fehlerträge der Vorjahre vollſtändig wieder auf, zumal die 101355 der Obſtbäume nur ſehr wenig Mühe und faſt gar keine Koſten verurſacht. Bekanntlich iſt das Obſt das für die Geſundheit des Menſchen beſte und zu⸗ träglichſte Nahrungsmittel. 1% Der Militär⸗Verein Mannheim wird, wie aus einem Inſerat in unſerem heutigen Blatte erſichtlich, heute Abend definitiv gegründet werden.— Als erſter und zweiter Vorſitzender ſind zwei mit deren Einwilligung, in Ausficht genommen, deren Name allein ſchon für die lebens⸗ kräftige Entwickelung und das Blühen und das Gedeihen des Vereins die vollſte Garantie bieten, umſomehr als auch zwei andere Offiziere an der Spitze der Beifitzenden ſtehen werden. Bei den Sympathien, dem neuen Vereine in allen Kreiſen der Bevölkerung Mannheims entgegengebracht wer⸗ daß die jetzt ſchon ſo anſehnliche Zahl dem Polizei-Commiſſar, daß die Leiche, die man in der eiſernen Kiſte gefunden, die ſeiner Frau ſei, welche ſ. Z. in Moskau einbalſamirt worden und die er mit Erlaubniß der ruſſiſchen Polizei bei ſeiner Abreiſe mitgenommen habe. Er ſei, ſo erzählt er, in Moskau geboren und habe dort ein junges Mädchen geheirathet, in welches er ſich verliebt hatte. Einige Tage nach ſeiner Heirath wurde ſeine Frau von einem Bauern aus Rache ermordet, weil dieſer von ſeinem Gute fortgeiagt worden war. Da es nach franzöſiſchem Geſetz nicht erlaubt iſt, eine Leiche, auch nicht eine einbalſamirte, außerhalb des Kirchhofs aufzubewahren, ſo will Herr N. Frankreich verlaſſen, da er geſchworen bat, ſich niemals von der Leiche ſeiner Frau zu trennen. , neber einen Walfiſchfang von ganz ungewöhn⸗ lichen Dimenſionen wird aus Chriſtania geſchrieben: Vor einigen Tagen las man die unglaublich ſcheinende Nachricht, daß Tauſende von Walfiſchen bei Spolbär in einer der Buchten des Oeſtnäsfjords bei den Lofoten⸗Infeln gefangen worden ſeien. Dieſes Waſſer iſt allerdings durch ſeine Eigen⸗ thümlichkeit, Fiſche gefangen zu haben, bekannt: ſo wurden 3. B. vor einem Jahre auf einmal gegen 13½ Millionen Dorſche daſelbſt gefangen. Auch iſt es eine alte Erfahrung, daß der Jettheringsfang da vor ſich geht, wo ſich Walfiſche in größerer Menge zeigen, um ſich mit Futter zu verſehen. Gleichwohl ſchien die Meldung wenigſtens übertrieben. Nun iſt aber wirklich in der Nacht vom 4. Seplember bei Svolvär ein ganzer Zug Walfiſche von einigen Booten nach dem Lande gejagt und dann der Haufe mittels Fangnetze an den Strand gezogen worden. Der Fang beſteht in etwa 1000 Grind⸗ walen“ von einer Größe zwiſchen 9 und 25 Fuß und wurde welche auf Heringsfang aus⸗ lagen. Derſelbe iſt ſchon nach Skaro an das 0 Ekabliſſement, das ſeine Verwaltung in Tromsb hat, verkauft, und die grauenhafte Harpunirung hat begonnen. Etwa 20 harpunirte Wale ſind von der Netzmannſchaft ans Land ge⸗ zoßen worden. Innerhalb des Netzzaunes aber herrſcht ein entſetzliches Leben unter den Walen. Einige derſelben ſind in dem Gedränge krepirt. Die rieſenhaften Thiere drohen die Netzwand zu ſprengen, und Nacht und Tag wird daher von bemannten Booten Wache gehalten. den, iſt zu erwarten, Mannheim, 28. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. der Mitglieder— über 400— in kurzer Zeſt ſich noch be⸗ deutend vermehren wird, da weitere Hunderte ehemaliger Soldaten, welche bisher keinem Vereine angehörten, ſich ſchon bereit erklärt haben, dem Vereine beizutreten, ſobald er definitiv gegründet wäre. *Stadtverordnetenwahl. Die geſteige Wahl zum Stadtverordnetencollegium durch die dritte Wahlklaſſe hat mit einem Siege der Sozialdemokraten geendigt. Im Uebrigen verweiſen wir auf den Artikel an leitender Stelle. „Theater Wallenda. Ueber das Theater Wallenda welches während der Herbſtmeſſe hier Vorſtellungen giebt, ſchreibt ein auswärtiges Blatt:„Es macht uns Vergnügen, nicht zur Reklame ſondern zur Steuer der Wahrheit konſta⸗ tieren zu können, daß das Theater J. A. Wallenda, hier wirklich den guten Ruf verdient, der ihm vorausgegangen iſt. Die Darbietungen der Künſtler überraſchen durch ihre Neuheit wie durch die Elegauz ihrer Ausführung. Wir er⸗ wähnen: die Gänſeexerzitien, den Gänſemarſch mit Hinder⸗ niſſen und durch Reife, die drei Schlangen der Wüſte in Marken, die wirklich Staunen hervorrufenden, eichhornartigen Evolutionen des Japaneſen Gnover an dem freihängenden japaneſiſchen Bambus, die von Herrn Richard blitzſchnell und zwar in größtem Format mit Kohlen hingeworfenen Zeichnungen, darſtellend einen Franzoſen, Engländer, Ruſſen, Rekruten, bayer. Feldwebel, eine Kaffeetante ꝛc. Freunde der Turnſache ergötzten ſich an den eleganten Leiſtungen der Techow⸗Truppe am feſtſtehenden Reck. Auch die kleine Mar⸗ garetha als Plafond⸗Läuferin erzielte viel Beifall. Herr Direktor Wallenda führte 10 prächtige Ulmer⸗Doggen auf die Bügne und zeigte in zum theil aufregenden Scenen, welch feiner Dreſſur dieſe Thiere fähig ſind. Gar mancher Schüler kann das große Einmaleins nicht ſo gut als die Dogge Zamba. Den brillanten Schluß der geſtrigen Abendvorſtel⸗ lusg bildete ein farben⸗ und abwechslungsreiches Amazonenfeſt. * Ausſtellung. Vor einigen Tagen ſind wieder zwei Waggons Früchte⸗Gemüſe⸗Conſerven, den Herren Gebr. Kaufmann gehörig, hier angelangt und wird ein großer Theil der Sendung, wie alljährlich, au ſämmtlichen Schaufenſtern genannter Firma Aufſtellung finden. Die äußerſt geſchmackvoll arrangirte Ausſtellung wird nicht verfehlen den Paſſanten ein beſonderes Intereſſe zu erwecken. *Man ſoll den Teufel ni.)t an die Wand malen. Das Sprichwort:„Man ſoll den Teufel nicht an die Wand malen, ſonſt kommt er“ bewahrheitete ſich auch jüngſt in dem badiſchen Dorfe A. im Odenwalde. Saß dort in ſeiner Stube ein ehrſamer Leineweber vor ſeinem Webſtuhl und ließ das Schifflein hin und her ſpringen. Als nach mehrmaligem Zerreißen des Fadens derſelbe ſich wieder theilt, da geräth, wie man ſich leicht denken kann, das Herz des ſonſt ſo ruhigen Bürgers in Aufregung und in ſeinem Zorn ruft er: „Wenn nur der Teu.„ kommen würde und...“ Da thut ſich, ehe der Zornige ſeinen Satz vollenden kann, die Thüre auf und herein tritt— der Schornſteinfeger. Der Weber— aufſchauen, davonſpringen und ſchreien:„Der Teufel kummt, der Teufel kummt“, war eins. Erſt nach und nach konnte man den Zitternden überzeugen, wer ihn ſo erſchreckt habe. Daß der einmal ſo Erſchreckte nie mehr jenes unheim⸗ liche Weſen herbeiwünſchen wird, kann man ſich denken. Auge ausgeworfen. Dienſtag Abend geriethen auf dem Lindenhofe mehrere junge Kaufleute in Streit, in deſſen Verlauf der eine derſelben einen Stein ergriff und damit ſeinen Gegner ſo unglücklich in das rechte Auge traf, daß dasſelbe ſofort auslief. 5 * Hopfenbericht. Schwetzingen, 26. Sept. Geſtern kamen 69 Ballen zur Stadtwaage. Verkauft wurde während des geſtrigen Tages zu 200—220 Mk. nebſt Leihkauf.— St. Ilsen und Nußloch ſind ganz ausverkauft.— Sand⸗ haüſen, 26. Sept. Unſere Hopfenvorräthe ſind in den letz⸗ ten Tagen ſehr zuſammen gegangen. Zwei auswärtige Bier⸗ brauer haben größexe Quantitäten aufgekauft und Preiſe bis zu 220 M. und Trinkgeld angelegt. * Muthmaßliches Wetter am Sonntas den 28. Sept, In der nördlichen Hälfte der Nordſee hat ſich der Luftwirbel vertieft, er bleibt aber für Süddeutſchland vorerſt ohne Be⸗ deutung, da der Hochdruck aus dem biskayiſchen Meerbuſen ſehr bedeutende Kräfte entwickelt, ſo daß in ganz Mitteleuropa das Barometer zwiſchen 768 und 778m/ m ſteht. Das geringe Luftdruckgefäll begünſtigt die Bildung von Frühnebeln, welchr aber von der Sonne faſt überall niedergedrückt und zerſtreut werden und nur in vereinzelten Gegenden aufzuſteigen und ſo trübes Wetter zu veranlaſſen im Stand ſind. Demgemäß iſt am Sonntag und auch wohl noch am Montag tagsüber krock⸗ nes, größtentheils heiteres Wetter und durchweg milde Tem ⸗ peratur in Ausſicht zu nehmen. Metevrologiſche Beobachtungen der Station Mana⸗ heim vom 27. Sept. Morgens?7 Uhr. Tpermometer Soͤchſte und niederſte Tem⸗ end in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 764.8 15.7 14.8 8 2 20.8 9³5 6 0: Windſtille 1: ſchwacher ſtärker ꝛc. Zuftzug&: etwas 8: Sturm; 40: Orkan. Aus dem Groſherzogthumt. * Heidelberg, 26. Sept. Herr Prefeſſor Dr. Lemme wird in dieſem Winterſemeſter theologiſche Ethik und Dog⸗ mengeſchichte leſen. Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Heutſe achbruck verbsten. 3(Fortſetzung.) Der kleine Gyula hatte der erſten Hälfte mit geſpannter Aufmerkſamkeit zugehört, dann hatten ſich unter der mag⸗ netiſchen Berührung der väterlichen Hand nach und nach die Augen geſchloſſen, und als der Vater geendet, war der Kleine feſt eingeſchlafen. Ich war der Sandmann für ihn, dachte der Oberſtuhl⸗ richter, ſtrich ihm leiſe über das Haar und entfernte ſich eben ſo leiſe. 5 Er fand ſein Zimmer angenehm durchwärmt. Eine Aſtral⸗ lampe hing von der Decke herab, ibr weißes Licht über grüne Damaſtgardinen, welche in reichen Jalten vor den Jenſtern hingen, verbreitend. Stühle mit künſtlich geſchnitzten Lehnen waren von demſelben Stoffe. Ein ſchöner Schreibtiſch ſtand am oberſten Ende. An der Wand hingen werthvolle Bilder Auch eine ganze Reihe Bücher ſtand wohlgeordnet hinter den Glasthüren eines Schrankes. Der Oberſtuhlrichter klingelte und der Heiduck trat ein, bekleidet mit einem grünen Rocke und eng anliegenden Hoſen aus demſelben Tuche; beide reich mit und Nacheſfe verziert. „Petros, mein Nachteſſen.“ „Es iſt eine Heidenwirthſchaft, gnädiger Herr! Die Küche kalt, auf dem Herde kein Feuer, als ob Execution geweſen wäre. Die Köchin war zu Beſuch, iſt eben erſt nach Hauſe gekommen. Wir wären ſelber ſchuld, meint ſie, wir wären zu frügh gekommen.“ 5 „So habt ihr, Du und Janeſie, noch nichts zu eſſen 25 Biſſ „Keinen Biſſen, gnädiger Herr. Wieder trat die drohende Falte zwiſchen die Brauen 5 Herrn, wieder griff er nach der Klingel; aber er bezwang wie das erſte Mal. 5 „Gehe in die Reſtauration und hole für mich und euch Eſſen! Der Heiduck entfernte ſich. Der Oberſiuhlrichter durchmaß mit großen Schritten das Zimmer. Es lag eine faſt nervöſe 4* Karlsruhe, 26. Sept. Die Aufführungen des Hans Herrig'ſchen Lutherfeſtſpiels, welche gegenwärtig in der hieſigen Südſtadtkirche ſtattfinden, erfreuen ſich eines ſtets wachſenden Beſuchs und eines großen Beifalls. Die Darſteller, ſämmt⸗ lich Mitglieder der hieſigen evangeliſchen Gemeinde, haben ſich, unter der Leitung von Alexander Heßler aus Straß⸗ burg, in den Geiſt des Feſtſpiels hineingeleht, und ſo beweiſt jede Aufführung, daß ſie auch fühlen, was ſie vortragen, daß ſie von ihrer Rolle ergriffen ſind. * Neuweier, 26. Sept. Wie beſtimmt verlautet, konnte Herr Kaufmann Leppert hier, in deſſen Keller bekanntlich eine Petroleum⸗Ader entdeckt wurde, ſein Haus dieſer Tage, nachdem vorher eine Prüfung ſtattgefunden, an ein Con⸗ ſortium um den Preis von 80,000 Mark verkaufen Herr Leppert wollte ſich aber nicht entſchließen zuzuſchlagen, da er ſich wohl noch größeren Vortheil von der Entdeckung ver⸗ ſprechen dürfte. * Tauberbiſchofsheim, 26. Sept. Samſtag, 4. und Sonntag, 5. Oktober feiert der landwirthſchaftliche Tauber⸗ gauverband, beſtehend aus den Aemtern Boxberg, Gerlachs⸗ heim, Krautheim, Tauberbiſchofsheim und Wertheim in hieſiger Stadt ein landwirthſchaftliches Gaufeſt. Die Vorbereitungen zu demſelben ſind bereits im Gange. Offenburg, 26. Sept. Bei der geſtrigen Neuwahl in den Bürgerausſchuß ſiegte in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten die Liſte der nationalliberalen Partei mit etwa 30—40 Stim⸗ men Mehrheit gegen die Liſte der vereinigten Freifinnigen, Demokraten und Ultramontanen und gegen die Liſte der Sozialdemokraten.— Der Sieg in der Klaſſe der Mittel⸗ und Höchſtbeſteuerten ſteht nun außer Zweifel. 5 Freiburg, 26. Sept. Im Offizierskaſino iſt ein aus⸗ gezeichnetes Geſchenk des Erbgroßherzogs an ſein Regiment aufgeſtellt, beſtehend in der künſtleriſchen Porträtdarſtellung der in den Feldzügen von 1866 und 1870/71 gefallenen Offi⸗ ziere des badiſchen 5. Infanterieregiments Nr. 113. Das große Sammelbild von drei Oberlieutenanten, vier Lieute⸗ nanten, zwei Hauptleuten und einem Vizefeldwebel, in ganzen Figuren von ein Viertel Lebensgröße, iſt umſchloſſen von reichgeſchnitzter Eichenrahme mit dem badiſchen Wappen und ging aus den Arbeitsſälen des Hofphotographen Ruf hervor. FKleine Chronik. In Karlsruhe verunglückte an einem Neubau in der Beiertheimer Allee der Gypſerlehrling Fritz Eberhardt von dort, indem er vom Stiegenhaus aus noch nicht aufgeklärter Urſache vom 4. in den 3. Stock herab⸗ ftel und gefährliche Verletzungen am Kopfe erhielt.— In Bodoersweier hat die Gemeinde anläßlich eines in jüngſter Zeit ſtattgehabten Brandes für die Entdeckung des ruchloſen Brandſtifters eine Belohnung von 300 M. Die ſeit Jahren hier vorkommenden Brände brachen auffälliger Weiſe immer nur an Sonntagen und Nachts zwiſchen halb 11 Uhr und 11 Uhr aus, eine Thatſache, welche die Muthmaßung, daß ein Brandſtiſter in Rodersweier ſein Unweſen treibt, als ſehr berechtigt erſcheinen läßt.— In Eppingen wurde der Amtsrevident Schmolcher von Bretten mit 43 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. Der bish. Bürgermeiſter Hr. Beutel hatte 14 Stimmen erhalten.— In Raſtatt wurde eine Dienſtmagd verhaftet, welche ihr neugeborenes Kind getödtet und den Leichnam verborgen gehalten hatte.— In Jöh⸗ lingen ſiel der 8½ Jahre alte Herm. Meyer von der Scheuerleiter herab und erlitt einen Schädelbruch, an deſſen FJolgen der Kleine verſchied. Pfälziſche Nachrichten. VLudwigshafen, 26. Sept. In Folge Wegzuas des Herrn Adjunkt Eiſele, Bierbraureibeſitzer hier, tritt Herr Aug. Lauterborn, Buchhändler und Druckereibeſitzer, in den Stadtrath dahier ein. O Großniedesheim, 26. Sept. Die hierſelbſt ſtatt⸗ gefundene Verſammlung des Pfälziſchen Bienenzuchtvereins war äußerſt zahlreich beſucht. Ebenſo erfreute ſich die mit der Verſammlung verbundene Ausſtellung von Geräthſchaften und Erzeugniſſen der Bienenzucht einer großen Reichhaltig⸗ keit. Im Ganzen waren von 49 Ausſtellern 450 Gegenſtände zur Ausſtellung gelangt, welche einen Werth von zuſammen über 3000 M. repräſentirten. 5 Edenkoben, 26. Sept. Hier wurden bereits einige Moſtverkäufe aus Wingerten, die vorgeleſen werden dürfen, abgeſchloſſen, die Hotte— 40 Liter— zu 8.; eine Parthie ſoll zu 9 M. abgeſetzt worden ſein; infolge der guten Herbſt⸗ ausſichten haben die Küfer und Kübler ſo viele Arbeit, wie ſeit langen Jahren nicht mehr. 5 *Landau, 26 Sept. Geſtern Vormittag fand hier die Generalverſammlung des Pfälz. Lehrer⸗Sterbekaſſe⸗Vereins ſtatt, welche von Veltern aus allen Theilen der Pfalz gut beſucht war. Der Mitgliederſtand betrug am 18 September 1885 996, geſtorben ſind ſeitdem 144, ausgetreten 26, neu eingetreten 202, ſomit heutiger Stand 1028 Mitglieder. * Landau, 26. Sept. Die Herbſtkontroll⸗Verſammlungen, an welchen die Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber theilzu⸗ nehmen haben, finden am 3. November in Germersheim, am 4. in Bergzabern, am 5. in Landau, am 6. in Kandel, am 7. in Annweiler, am 8. November in Edenkoben ſtatt. * Aus der Pfalz, 26. Sept. In Kuſel brannte der Dachſtuhl der Dragtſtiſtenfabrik von Gebrüder Schleip theil⸗ weiſe ab.— In Maikammer brach in der Scheuer des Winzers Gerlach Feuer aus, welches ſich in kurzer Zeit über das ganze Anweſen erſtreckte. Aufregung in der feſten, kernigen Erſcheinung des Mannes. Einige Augenblicke ſtand er beim Fenſter und blickte hinaus, dann, wie quälenden Gedanken zu entgehen, trat er an den Tiſch, nahm ein Notizbuch aus der Taſche und blätterte darin. Es waren Bemerkungen, die er auf ſeiner Amtsreiſe niedergeſchrieben. Er pflegte zwei Mal des Jahres zu reiſen, und eine Rundreiſe des geſtrengen Oberſtuhlrichters Ferenez Oreſi war wie Sturm und Gewitterregen für die unteren Beamten des ganzen Diſtrictes. Der Heiduck trat ein und deckte den Tiſch, Oreſte aß und ließ wieder abräumen, die Uhr zeigte auf zwölf, ſeine Frau kam noch immer nicht. Das war für das nachſichtige Herz und die ſelbſtloſeſte Liebe zu viel. Wieder trat er zum Fenſter und zog den ſchweren Vorhang ganz zurück. Das Licht des Mondes vereinigte ſich mit der Weiße des Schnees faſt bis zur Tageshelle. Er drückte die Stirn an die Scheiben und blickte hinaus; wie lange? Er wußte es ſelbſt nicht. Von dem Kirchthurm auf dem Marktplatze ſchlug es zwölf, von zwei oder drei Richtungen wiederholte ſich der Klang. Orcſi fuhr auf. r auf. Das war unverantwortlich von ihr— und unerträglich für ihn. Er mußte ſehen, wo und warum ſie ſo lange blieb. Eben trat er vom Fenſter weg, da tönte das Geräuſch von Tritten auf der Straße. Er blickte hinaus. Eine Anzahl Herren und eine Frau darunter! Sie hielten vor dem Hauſe. Der Oberſtuhlrichter trat vom Fenſter weg und tiefer in das Zimmer hinein. Es widerſtrebte ſeiner großen Geſinnung, den Spion ſeiner Frau zu machen. Doch die vor dem Hauſe draußen ſprachen ganz laut, ſo daß er jedes Wort hören konnte, auch das filberhelle Lachen der rauu 5 5 „Gute Nacht, gnädige Frau. „Gute Nacht, ſchöne Frau!“ „Jetzt erlöſchen die ſchönſten Sterne, da Sie Ihre Augen ſchließen werden.“ „Träumen Sie ſüß!“ „Träumen Sie von mir!“ „Nein, von mir!“ So tönte es durcheinander. „Von den Herren träumen? Da hätte ich ſchon bei Tage an die Herren denken müſſen, und das habe ich wahrlich nicht Gerichtszeitung. * Maunheim, 26. Sept.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Friedr. Aug. Wilh. Winkler von Neudorf(Sachſen), 27 Jahre alter Bäckergeſelle, in Deutſchland und Oeſterreich wegen ſchweren Diebſtahls vorbeſtraft, in Chemnitz zu 10 Jahren Zuchthaus und in Stuttgart zu 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt, erhält wegen Entwendung eines Pelzmantels im Werthe von 80., den er im Februar 1887 in Heidelberg um 26 M. verſetzte, zu der letztgenannten Strafe eine Zuſatz⸗ ſtrafe von 6 Monaten Zuchthaus.— 2) Roſa Riſchert von Tiefenbach bei Neckarſulm, 16 Jahre altes, bereits mehr⸗ fach beſtraftes Dienſtmädchen, hat in Heidelberg, wo ſie ſich ſtellenlos aufhielt, am 30. und 31. Auguſt in mehreren Ge⸗ ſchäften auf den Namen von Hausfrauen, bei denen ſie noch nie gedient hat, Waaren ſich verabfolgen laſſen und zu er⸗ halten verſucht. In 7 Fällen(5 Paar Stieſel 40., ein Korb 3,50., 6 Corſetten 52,50., 12 Tricotaillen 120., 1 Koffer 12., 3 Hüte 16,50., Brödchen 72 Pfg.) iſt ihr Anſchlag gelungen, in 3 anderen(8 Schirme, Hemden, Corſetten) nicht. Sie wird unter dem Milderungsgrund der Jugend zu 24 Wochen Gefängniß verurtheilt, abzüglich drei Wochen Unterſuchungshaft.— 49 Jahre alte Taglöhnerin Chriſtine Bürk von ainhardt(Württemberg), in Heidelberg wohnhaft und vor⸗ beſtraft, will am 29. Auguſt an der Ecke der Bergheimer⸗ und Hoſpitalſtraße einen auf 23 Mk. gewertheten Schirm ange⸗ troffen haben, den ſie am 31. als gefunden in eine Zeitung einrücken ließ, nachdem ihr die Fahndung der Staatsanwalt⸗ ſchaft bezüglich eines vor der Thüre der Hofapotheke im Aka⸗ demiſchen Krankenhauſe, woſelbſt die Angeklagte zur frgglichen Zeit eines Rezeptes wegen geweſen iſt, entwendeten Schirms dekannt geworden war. Ihr„Fund“ fand keinen Glauben und brachte ihr heute 4 Monate Gefängniß ein.— 4) Joh. Trunk von Grombach, noch nicht 14 Jahre alt, wird wegen eines Sittlichkeitsvergehens(§ 177.⸗St.⸗G.) unter dem Milderungsgrund der Jugend mit 4 Monaten Gefängniß be⸗ ſtraft.— 5) Die Berufung des Friedrich Schneider von Wieſenbach gegen die ihm wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt vom Schöffengericht Heidelberg am 25 Auguſt auferlegten 14 Tage Gefängniß wird als unbegründet ver⸗ worfen. Derſelbe hatte bei einer Schöffengerichtsſitzung eine geringe Haftſtrafe erhalten und ſich dem Vollzug widerſetzt.— 6) Der 69 Jahre alte ledige Taglöhner Andreas Weidner in Malſch wird wegen Vergehens gegen§ 176˙.⸗St.- G. mit 7 Monaten Gefängniß beſtraft.— 7) Die Berufung des Karl Heck von Waldangelloch, in Heidelberg wohnhaft, gegen die vom Schöffengericht daſelbſt wegen Ruheſtörung erkannte 14tägige Haftſtrafe wird als unbegründet verworfen.— Ein Fall wurde vertagt. Theater und Muſik. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannhekm. Es war geſtern Abend das zweite Mal, daß man es auf der hieſigen Bühne unternommen hat, eine moderne Operette mit einheimiſchen Kräften zur Aufführung zu bringen. Der erſte derartige Verſuch liegt allerdings um einige Jahre zurück und das Reſultat, welches damals erzielt wurde, war ein vollkommen negatives, ſo daß man, als Wolf's„Rafaela“ nach einigen Wiederholungen ſtill um den Orkus hinabgeſunken war, von weiteren derartigen Experi⸗ menten mit unſerem Opernperſonal abließ. Man that dann wieder, was man ſchon einmal mit Erfolg verſucht, man vereinbarte alljährlich ein Gaſtſpiel eines für das Operetten⸗ genre einexercirten Enſembles, aber auch dieſer Verſuch, der leichtgeſchürzten Muſe auf unſerer Bühne einige ſchüchterne Conceſſionen zu machen, fiel bei den Wiederholungen nicht glücklich aus. Man ſchien auch bei uns die Erfahrung machen zu ſollen, daß das ganze Genre überhaupt im Nie⸗ dergange begriffen iſt und dieſer Umſtand allein mußte allerdings ſchon, man mag ſich im Uebrigen der Operette gegenüber ſtellen wie man will, gegen jeden neuen Einfüh⸗ rungsverſuch Bedenken wach werden laſſen. Die goldenen Tage der Operette, in denen dieſelbe an⸗ derwärts auf Koſten des guten Geſchmackes und der ern⸗ ſteren Kunſtpflege ihre Herrſchaft ausgeübt hat, ſind heute glücklich vorüber. Seit den Zeiten des ſeligen Offenbach hatte die Operette einige Wandlungen durchzumachen, welche ſchließlich ein ſeltſames Zwitterweſen aus ihr machten. Aber auch die Schaffenskraft der hervorragendſten Com⸗ poniſten auf dieſem Gebiete erlahmte allmählig und was von Nachahmern auftauchte, hatte ebenfalls nur in wenigenFällen Glück. Unter ſolchen Umſtänden kann es ſich heutzutage bei der Aufnahme von Operetten in das Repertoir einer Bühne natürlich immer nur um eine beſchränkte Anzahl von Werken aus den beſſeren Zeiten dieſes Genres handeln. Ein wirk⸗ licher Cultus der Operette aber, welcher für den Geſchmack an ernſten Kunſtwerken von Nachtheil ſein könnte, wird, wie die Dinge heute liegen, ſich ſchon von ſelbſt verbieten. Eine Gefahr in dieſer Beziehung dürfte kaum noch vorhanden ſein, auch angeſichts der überaus beifälligen Aufnahme, welche der Strauß'ſche„Zigeunerbaron“ geſtern hier gefunden hat; es wird immer erſt noch abzuwarten ſein, in wie weit der Erfolg ſich als nachhaltiger erweiſt und ob ein gelegentliches Abbiegen von den bisher verfolgten Wegen, ethan“, verſetzte die Frau, und wieder klang das ſilberhelle achen„Aber da ſeh ich Licht im Zimmer meines Mannes, er wird ſchon zu Hauſe ſein, gute Nacht.“ Orcſi hörte die Hausthüre gehein und ſchließen, dann näherten 115 raſch leichte Schritte ſeinem Zimmer und die Thüre öffnete ſich. 2. Franz, da biſt Du ja wirklich.“ Sie ſtand in der Mitte des Zimmers und aus der weißen Atlascapotje leuchtete ein ſüdländiſches Geſicht von höchſter Schönheit. Dunkles, glänzendes Haar, dunkle glänzende Augen, die Naſe fein⸗ geſchnitten, um den kleinen kirſchenrothen Mund Grübchen voll Reiz und Anmuth, das Antlitz mattweiß mit einem roſigen darüber, jeder Zug, jede Linie darin ungebundene uſt, feuriges Leben. Oreſi ging das Herz über bei ihrem Anblicke, aber die FJalte zwiſchen den Brauen ſchwand nicht, er wendete das Geſicht von ihr und blieb ſtill und unbeweglich. Sie warf Mantel und Capotte ab, eilte auf ihn zu und umſchlang ihn ſtürmiſch. „Ferencz, ich glaube gar, Du biſt böſe?“ Er hatte keine Antwort auf das ſüße Lächeln und wehrte finſter die Umarmung ab. 0 5 9 böſe, 9 5 7555 0 ö „Ich glaube, die ganze Stadt hat Dich begleitet, Flona.“ „Du biſt auch eiferſüchtig, Ferenez?“ 8 „Eiferſüchtig?!“ Er wandte ſich zu ihr und ſein Blick traf ſie groß und mächtig.„Ich werde dies Gefühl nie kennen lernen. Bis jetzt vertraue ich Dir, trotz Allem und Allem.— Sollte ich das nicht mehr können, ſo ſo würde ich zu ſehr verachten, um irgend welche Anſprüche auf das entweihte Herz Sic keunte ſc 155 1 ie lehnte ſi meichelnd an ihn und fuhr ihm lieb⸗ koſend über das erregte Geſicht.„Du kannſt mir 99 Ferencz, trotz Allem und Allem! Es kann ſich Keiner rühmen, mir je nur den Schatten eines Gefühles eingeflößt zu haben. Ich, unterhalte mich, das iſt Alles. Dich, Ferencz, liebe ich, hab' Dich ſtets geliebt. Wo fände ſich auch Einer, der Dir gliche.“ Fortſetzung folgt.) 4 Seſde. Senenal-Anzeiger. von dem an unſerer Bühne doch höchſtens die Rede ſein kann, ſich auch auf die Dauer lohnen wird. Die Auswahl der aufzuführenden Operetten würde natürlich ſtets eine ſehr ſorgfältige ſein müſſen. Eine Operette wie der„Zigeunerbaron“ wird in muſikaliſcher Hinſicht immer zu den beſſeren aus neuerer Zeit zu zählen ſein, wenn ſie auch in ihren einzelnen Theilen nicht als gleich⸗ werthig erkannt werden kann. Der Miſchſtyl, welcher heut⸗ zutage auf dem Gebiet der Operette ſein Weſen treibt, zeigt ſich auch hier, gleichwohl aber weiß Strauß ſowohl dort, wo er ſich der Ausdrucksweiſe der Oper nähert, wie da, wo er im Dreivierteltakt ſich in ſeinem ureigenſten Elemente bewegt, den Hörer öfters zu feſſeln. Einzelne Stellen, in denen der ganze Reiz Strauß'ſcher Melodie mit Straus ſcher Grazie und effektvoller Handhabung des Techniſchen vereinigt erſcheinen, werden ja bei ent⸗ ſprechender Ausführung ihre Wirkung nie verfehlen Leider aber hat man bereits bei früheren hier ſtattgehabten Aufführungen des„Zigeunerbaron“ die Wahrnehmung machen müſſen, daß keineswegs alle Theile der Operette gleiches In⸗ tereſſe zu erwecken vermögen. Das Textbuch, welches mit ſeiner äußerſt fadenſcheinigen Handlung von Akt zu Akt im⸗ mer mehr abfällt, trägt hieran allerdings die Hauptſchuld. Der entſetzlichen Oede des dritten Aktes gegenüber, in wel⸗ chem zuletzt der Schweimezüchter mit ein paar ſchlechten Witzen die Koſten der Unterhaltung tragen ſoll, erweiſt ſich auch der Componiſt als machtlos, und der Regiſſeur muß ſchließlich in die Lücke eintreten, um ſie mit Ausſtattungs⸗ Effekten zu verdecken. In letzterer Zinſicht hat man der geſtrigen Aufführung nach Möglichkeit Reiz zu verleihen verſucht, die Inſcenirung zeigte einen hier ungewohnten Aufwand, ſie war auch in den übrigen Akten von beſter Wirkung und darf als eine ganz vortreffliche und in jeder Beziehung gelungene und wirkſame bezeichnet werden. Herr v. Stengel wurde denn auch wiederholt gerufen, ebenſo mußte auch Herr Hofkapellmeiſter Langer, welcher ſich um die Einſtudirung und Wiedergabe des muſtkaliſchen Theils der Aufführung verdient gemacht hat, mehrfach mit den Darſtellern auf der Bühne erſcheinen. Die weibliche Hauptrolle, die Saffi, vertrat geſtern Frlu Matura, welche ſich wieder als temperamentbegabte Dar⸗ ſtellerin zeigte und auch geſanglich verſchiedenes anſprechend 155 Geltung brachte, wenn auch nicht Alles gleichmäßig ge⸗ ang. Die Titelrolle gab Herr Schuler. Derſelbe zeigte auch diesmal Begabung und anſprechende Mittel; allerdings wurden dieſelben durch die geſtrige Partie etwas ſtark in Anſpruch genommen, ſo daß das Organ im zwriten Akt et⸗ was ermüdet klang und dem Orcheſter gegenüber ſich nicht immer vollkommen zu behaupten vermochte. Das Spiel für einen augenſcheinlich noch nicht lange auf der ühne wirkenden Sänger immerhin das Streben nach Leben⸗ digkeit. Den Schweinezüchter gab Herr Worms mit guter Komik. Die wenig dankbare Rolle der Arſena war Frln. Scherenhberg zugefallen, welche ſich ihrer Aufgabe ge⸗ wandt entledigte. Eine vortreffliche Leiſtung bot Frau Seubert als Czipra. Herr W̃ atzlawick vertrat den Grafen Homanay in entſprechender Weiſe. Auch die Inhaber der übrigen Rollen, welche hier uicht alle einzeln aufgezählt werden ſollen, entſprachen in der Hauptſache ihren Aufgaben. Was der Aufführung aber hauptſächlich zu Erfolg verhalf, war das flotte und trefflich abgerundete Enſemble, das exakte Eingreifen aller betheiligten Kräfte. Arthur Hahn. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National⸗Theaters im Mannheim vom 27. Sept. bis 6. Oktober. Samſtag, 27. Sept.:(Abonn. ſuſpend.) X. Volksvorſtellung:„Sötz von Berlichingen!. Sonntag, 28.:(5)„Die Hugenotten“ Mon⸗ tag, 29.:(Abonn. ſuſpend.)„Freund Fritz“. Mittwoch 1. Okt. (Abonn. A Nr. 1)„Mignon“. Donnerſtag,.: Aufgehob. Abonn. Nr. 1 Vorr. A)„Der Zigeunerbaron“ Freitaß, 3. (Abonn. B Nr. 1)„Der Sturm“. Samſtag,.:(Abonn G Nr. 1)„Die Jungfrau von Orleans“. Sonntag,.:(Abonn. 4 Fr. 2) Neu inſeenirt: Don Juan! Montag, 6:(Abonn. A Nr. 3) Zum erſten Male:„Wilddiebe“. Luſtſpiel n 4 Akten von H. Wittmann und Th. Herzl. Theater⸗Nachricht. Aus dem Hoftheater⸗Burenu wird uns JFolgendes mitgetheilt: Wie bereits bekannt gegeben, wird im dieſigen Hoftheater morgen Sonnkag die Oper Die Hugenotten“ als Abonnements⸗Vorſtellung Nr. 172 Lit. B zur Aufführung gelangen Anfang der Vorſtellung um 6 Uhr. Muſikaliſcher Leiter iſt Herr Hofkapellmeiſter Weinsartner, Regiſſeur der Vorſtellung Herr Hilde⸗ brandt. Neu beſetzt ſind die Partieen: Margarethe von Valois— Fräulein Tobis, Graf St, Bris— Herr Livermann, Marcel— Herr Carlhof, Ein Nacht⸗ wächter— Herr George. Außerdem ſind in Hauptrollen heſchäftigt: Fräul. Mohor. Herr Knapp Herr Göt je8, Fräulein Sorger, Herr Erl.— In der Montage⸗Vor⸗ ſtellung„Freund Fritz“(aufgehobenes Abonnement) iſt die Rollenbeſetzung dieſelbe wie in der letzten Aufführung dieſes Schauſpiels am 7, Februar 1888. Frau Rodius verabſchiedet ſich darin in der Rolle der Suſel“ Regiſſeur der Vorſtellung iſt Herr Jacobi. Anfang 7 Uhr.— Schluß des Theater⸗Betriebsjahres 1889 /90. Herr Hofkapellmeiſter Ferdinand Langer hat für 7955 Oper„Murillo“ von Newyerk aus die glänzend⸗ ſten Anerbietungen wegen Ueberlaſſung der Oper für 3 Jahre an eine Engliſche Geſellſchaft erhalten. Die betreffende Ge⸗ ellſchaft wird das Werk in allen größeren Städten der ereinigten Staaten zur Aufführung bringen und ſoll die Premiere bereits im Dezember d. J. in Neſphork erfol⸗ gen. Desgleichen ſchweben Verhandlungen wegen Aufführung der Weber Langer ſchen Oper; Silvana“, deren Erſtauf⸗ führung für Newyork gleichfalls noch in dieſer Saiſon in Ausficht ſteht. Ein neuer Verſuch mit der ſogenaunten Shake⸗ ſpearebübne. Die diesjährige Theater⸗Saiſon in Lübeck iſt am 22. d. unter glücklichſten Auſpicien mit„Dame Kobold“ von Calderon eröffnet worden, welches in der Einrichtung der Münchener Shakeſpearebühne von Direktor Erdmann gebracht wurde, Der Erfolg war ein äußerſt günſtiger. Lübeck iſt nächſt Prag das zweite Theater, das Perfalls neue Bühne in Ver⸗ wendung nimmt. 8 Der„Volksfreund,“ ein Drama von Hans Vikoler in Bozen, iſt in Buchhandlungen von Bozen und Meran beſchlag⸗ nahmt worden. Vikoler, ein junger, temperamentvoller Dichter hat in dieſem Drama, das einer Anzahl Bühnen eingereicht iſt. die hohle Ehrſucht geißeln wollen, welche nach Außen mit Spenden und Wohlthaten prunkt, im engeren Kreiſe aber hart, etszig, egoiſtiſch iſt. Die Handlung des Dramas gruppirf ſich äußerlich um die Errichtung eines Denkmals für Walther von der Vogelweide. Da nun bekanntkich Bozen ein ſolches Monnment errichtet hat und auch die Perſonen des Stückes mancherlei Beziehungen zu den Hauptmitaliedern des Comites in Bozen zu haben ſcheinen, obwohl Bikoler dies in Abrede ſtellt, 5 hat der Obmann des Walther⸗Comites wegen Ehren⸗ befeidigung Klage gegen Vikoler geſtellt. Die Behörde hat deßhalb des Letzteren Drama confiscirt. Hugo Lußliner hat ſein neues dreiaktiges Schauſpiel, deſſen Ditel noch nicht endgiltig feſtſteht, der Direktion des Leſſing⸗Theaters in Berlin zur Aufführung übergeben. Neueſtes und Telegramme. Frankfurt, 26. Sept. Der Ausſchuß des Vereins für Sozialpolitik hat in ſeiner heute Abend abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, im nächſten Jahre einen inter⸗ Mannheim, 28. September. nationalen ſozialpolftfſchen Congreß zur Be⸗ rathung der Fragen des Arbeiterſchutzes, des Arbeitsver⸗ trages u. ſ. w. zu berufen. Berlin, 26. Sept. Der Vorſtand der ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstag war in einem Zim⸗ mer des Reichstags zuſammengetreten, um ſich über die auf dem P in Halle zu befolgende Taktik zu verſtändigen. Man war einig darüber, daß die Haupt⸗ aufgabe jes ſei, für Deutſchland eine neue Organiſation der ſoz ldemokratiſchen Partei zu ſchaffen. Die Wahl des Präſidiums ſoll der Iniative der ſammlung in Halle überlaſſen bleiben; beſondere An keäge wurden ſeitens der Fraktion nicht vorbereitet Verhandlungen des Parteitages ſollen öffentlich ſein un. di Pieeſſe aller anderen Parteien zugelaſſen werden. Berlin, 26. Sept. In eine: geſtern abgehalten Volksverſammlung haben die Sozialdemokraten beſchloſſen von einer feſtlichen Stadterleuchtung am 30. September ahzuſtehen. Bern, 26. Sept. Zwei der zu der morgigen Aus⸗ gleichskonferenz eingeladenen Teſſiner haben die Theilnahme abgelehnt. Der Bundesrath hat ſie erſetzt. Die eingelade⸗ nen Konſervativen haben gutem Vernehmen nach beſchloſſen, in die Konferenz nur eine Deputation vdon—3 Perſonen 3u ſenden und die ſofortige Wiedereinſetzung des Staatrathes zu verlangen. »Budapeſt, 26. Sept. Aus Erlau wird telegraphirt, daß acht dort garniſonirende Offizier⸗ den Stadthaupt nann Horvath blutig geſchlagen haben, weil derſelbe an geblich vor den Offt ließ. Die Affaire erregt großes Aufſehen. Brüſſel, 26. Sept. Dem„Patriot“ zufolge findet morgen im Palais ein Miniſterrath unter Vorſitz des Königs ſtatt. Liſſabon, 26. Sept. Nachrichten aus Go a zu⸗ folg⸗ gerrſcht dort vollſtändige Ruhe. Dic von Loyola ſeinen Freunden geſandten Telegramme über im Lande herrſchende Zwiſtigkelten ſind falſch. Die Munizipai⸗ wahlen verlaufen vollkommen(2) ruhig. DieGGegnerLoyola's ſiegten bei denſelben.— Senhor Martens Ferrao trifft auf dem Landwege hier ein und wird an der Greme nur einer einfachen ärztlichen Unterſuchung, keine⸗ Quarantäne unterworfen. Er wird Sonnabend over Sonntag hier erwartet und begibt ſich ſofort zum Konig. Der„Seculo“ meldet über die geſtrigen Vorgänge in Coimbra; Eine über 2000 Perſonen zählende Volksmenge erwartete den Journaliſten Almeida, der ſeine Strafe wegen eines Zeitungsartikels verbüßt hatte, am Ausgange des Gefängniſſes und wollte denſelben mit Muſik nach Hauſe begleiten. Als aufrühreriſche Rufe asgeſtoßen wurde, ſchritt die Polizei ein und gebrauchte o Waffe Der Volkshaufen wurde zerſt. eut und hierbei find zwet Perſonen von der Menge und ein Poliziſt ver⸗ donmer. Heute früh herrſchte vollſtändige Ruhe. Waſhington, 27. Sept.(Privat⸗Telegr.) Der Konſerenzausſchuß beider Häuſer erzielte eine Einlgung in der Tarifvorlage. Das Tarifgeſetz tritt am 6. Okt. in Kraft. Der Termin für den Abſchluß eines gegen⸗ ſritiger. Uebereinkommens der fremden Regierungen mit de Vereinigten Staaten wegen freier Einfuhr ameri⸗ tasuſcher landwirthſchaftlicher Produkte wird bis zum Denuar 1892 verlängert. 5. K J. Bichard, Zuter Abedt Franten geſen Manuuheimer Handelablatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 26. Sept. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Weſteregeln⸗Aktien auf 154., Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien wurden zu M. 550, Mann⸗ heimer Rückverſicherung zu M. 380 gehandelt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. Sept. bligationen. r geſtern 0 0 Ver⸗ Dite 4R. Hyp. Pſdbr. S. 43—46100 40 bz 6Vad, Oblig. Mark 109.96 53 4 2„ 47·49.58 icl. 100,75 8 „ 1986 106.50 b3½ Mannheimer Obl. 1868 98.20 B 8 fl. 102.10 64 8„ 2885101.— P 4„ T. 100 Sooſe 148.95 634 5„ 1890 102.40 9½ Reichsanleihe 99.25 E4 Heidelberg 100.50 b 4 106.40 G4 Zreiburg i. B. Obl. 101.— bz . Preuß. Conſols 106.30 0 3½/„ 5— 98— bz 3%„ 1 99.20 4½ Ludwigshafen Mk 103— bz Bayer, Obligationen Mk. 106.— G4 5 101.50 G 4 Pfälz. Sudwigsbahn Mk.108.— S 4½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P „ Maxbahn 108.— s Verein. Chem. Fabriten 99.— G 4„ Nordbahn 102.80 k3 5 Weſteregeln Alkallwerke 103— P 24/„ Priorit, 28.20 P4½%. Pr.:O. d. Spey. Zglw. 104.50 bz 3% Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe—11 bz 4½%é BellſtofffabritWaldhof 101.80 5 ctien. Badiſche Bank 116.80 bz Sinner Braueref, Spirſtus⸗ Pheiniſche Creditbane 123.75 und Preßhefefabr. 188. Khein. Hyp.⸗B. 60 pct.&.184 75 Wer erſſche Brauerei 66.— G Pfälz. Hyp.⸗Bank 115.5e Badiſche Branerei 71.— Pfälziſche Bank 131.40 63 Janter, Brauerei Freiburg 128— P Mannßheimer Volksbank 185.50 b3 Brauerri z. Sonne Weltz 125.—& Deutſche Unionbank 85.50] Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500% E111.— P Manuh. Dampfſchleppſchiſf, 120.50 6z Pfälziſche Zudwigsbahn 288.70 CCTöln. Rhein⸗u. Seeſchifffahrt 60— P „ Maxbahn 154.— 6] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 bz „, Nordbahn 129.50 8 Bad. Nilck- u. Mitverſich. 475.— 8 Neidelberg⸗Speyerer Babn4450 G Mannheimer Verſicherung 550.— b3 Stamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 35.— P] Mannheimer Ruückverſich. 38%— bz Vorzugs-Akt„„90% E.—.— Württ. Trausportverſich. 710.— b5z Badiſche Antlin u. Soda Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaſts65.— P Weſteregeln Alkaliwerke Oggersheimer Spinnerei 57.— Shew. Fabrik Goldenberg 112, 53 Ettlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 79.50 PManußeimer Lagerhaus 91.50 G Berein D. Oelfabriken 107.— Deutſche Seehandl.—.—— Waghäusler Zuckerfabrie 95.— bz Maunh. Gum. u. Asbſörk.] 57.50 P Mannheimer Zuckerraffin. 90—. Karlsruher Maſchinenban 145.— 85.— G Mannheimer Aktienbrauerelſt72.— bz Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei K Zudwigshaſener Brauerei Schwetzinger Brauerei 73. Drauerei z. Storch OeidelbergerAetienbrauereiſ168.2& Brauerei Schwarz 140—-E Zeilſtofffabrſt Waldhof 198 50 G Frankfurte“ Wittagbörſe. Frankfurt a. M. 26, Sept. Die heutige Disconto⸗ Erhöhung der Reichsbank bildete für die Börſe keine Ueber⸗ raſchung. Seitens der Speculation waren auch die ent⸗ ſprechenden Vorſichtsmaßregeln getroffen und das Gros der Engagements ſchon geſtern prolongirt worden. Die ganze Börſe macht aber den Eindruck, als könnten die Courſe ohne unporhergeſehene Ereigniſſe ſchwerlich ſtärker zurückgehen. Schweizer Bahnen vermochten auf große Deckungskäufe ihre Courſe auſehnlich zu erhöhen. Oeſterreichiſche Bahnen aleich⸗ falls ziemlich feſt, insbeſondere Staatsbahn und Lombarden. Induſtrie⸗Aktien, auch Montanwerthe ſtanden in ruhigem arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.— 0 Verein Speyerer Ziegelwerke 137.— 5z Pfälz. Preßh. u. Spritfabr—.— P Portl.-Fementwk. Heidelbrg. 153.— bz Verkehr und haben zum Theil Bruchtheile eingebüßt. rie vatdiskonto 2½ pEt. izieren den Rakoczymarſch aufſpielen Frankfurter Effekteufocietat. Bankaktien. 164.50 277ʃ% 117.80 Staats⸗Fonds. 5 e 90. 90 ite 90— 50 5 5, 123.30 B. 86.50 ank 115.50 3 Italiener 98.80 ne 125.90 Türken 19.— ibahn⸗Axti Türken⸗Looſe 28.20 ſ. Lud 12 1 om. Zoll⸗Obl. 98.40 rbiſche Tabak 89.10 Egypter 97,25 4 pCt. Griechen 79.10 Induſtrie⸗Werths, Nordd. Sloyd 158.40 La Veloce 78.80 Bad. Anilin 286.— Cement 257 80 Alpine 89.90 Laura 154.— tral 169.70 Gelſenkirchen 180.60 doſt 150 60 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Vertehr vom 26. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ete. 5 Hafenmeiſterei!. Karbach 8 Köln Stückgüter— Klotz Hohenſtaufen Rotterdam— Kempers Siegfried 5 ̃ 55— Seuftleber Anna Duisburg Kohlen 1240⁰ Hafenmei Chriſtina CTement 2362 Mainz 11 Stückgüter 1879 Neptun 16500 Joſef Ro 14154 5 Hafen mei 1 5 Wilmſen Amſterdam 6 Amſterdam Stückgüter 973 Hofmann Induſtrie 8 Ruhrort 5 2300 Hauck Stolzenfels Heilbronn Salz 608 Hermann 518 Schäfer Urbanns Jagſtfeld 5 1008 5 Wilhelm 0 7⁵0 Hafenme iſterei IV. Jung Wisperthal Notterdam Schwefelkies 9820 Keßler Raab Karcher 2 Duisburg Kohlen 15000 Eruſt Ernſt 2 3600 Müller Hainburg Ruhrort 5 9400 Staab Johanna 10900 „„ Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 15. Sept. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-London. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonbodte. Nachm. 13½ Uhr bis Vingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Jondon.—-Abfahrten von Main 3 Morgens 7½,(9 7 9½½) 10% und Nachm. 128 Uhr bis Köln, Nachm 3½ Uhr bis Coblenz, 4% bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Uhr nach Mannheim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Exel. Samſtags bis Rotterdam⸗London. Bremene 26 Sept.(Telegraphiſche Dampfer-Nachrichten des Norddeutſchen Sloyd ic Bremen, mitgeſ heilt von Ph Jac. Eglinger, alleiniger, General⸗Agent in Mannheim.) Schnelldampfer„Sahn“, welcher am 17. Sept. in Bremen abgefahren war, iſt am 25. Sept. Abds 8 Uhr wohlbehalten in New-Nork angekommen. Wafſerſtauds⸗Nachrichten. Rh ein Bingen, 26 Sept. 2. 15 m.—.08 Konſtanz, 26 Sept. 4 60 m. +.05 Kaub, 26. Sept. 2 36 m.— 0 06. Hüningen, 26 284 m— 0 01 Koblenz, 26 Sept 245 m.—.06. Kehl, 26 Sept Köln, 26 Sept..61 m.—.08 Sauterbn Nuhrort 26. Sept..04 w.— 0 09. 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Es ist daher für Jeden, der annoneixen wWill, ves Jusserster Wichtigkeit, sich ar genannte Firma azůu wenden. — — General⸗Anzeiger. Manuheim, 28. Septenber —.— Bekaunktmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim hier Straßenſperre betr. (246) No. 98886. Die fort⸗ ſchreitenden Sielbauten machen die Sperrung der Marktſtraße zwiſchen 1 und 2 für den vollſtändigen Fuhrverkehr von Montag, den 29. Sept. 1890, ab, auf die vorausſichtliche Dauer von vier erwünſcht und wird dieſe perrung hiermit verfügt. 86995 Mannheim, 24. Septbr. 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. Händelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde 86934 1. Zu.758 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„N. Lädenburger“ in Mannheim. er iſt Nathan Ladenburger, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der am 24. Januar 1859 zwiſchen dieſem und Johannette Scheuer errichtete Ehevertrag iſt bereits unter.⸗Z. 8 des Ge⸗ ſellſch.⸗ N des früheren Amts⸗ gerichts enburg veröffentlicht worden. 2. Zu.⸗Z. 679 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„W. Hirſch“ in Mann⸗ heim. Salomon Lederer in Mann⸗ heim iſt als Procuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗3. 759 Firm⸗Reg. Bd. III. Firma„Albert Ibach“ in Mannheim. Inhaber iſt Albert Ibach, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 760 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„F. Schäme⸗ 593 erin iit Frieber eim. In⸗ aberin i riedericke Schäme geb. Schweikart, Ehefrau des Werkmeiſters Max Schäme in Mannheim, welcher dieſelbe zum Handelsbetriebe ermächtigt hat. Schäme iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt. Der am 9. Juli 1890 zwiſchen dieſem und Friedericke Schweikart dahier errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt: Die Verlobten wählen als Eheregel das Geding der völligen Vermögensabſonder⸗ ung nach den Beſtimmungen in den.⸗R.⸗S. 1586 bis 1589. Es oll hiernach das beiderſeitige ermögen durchaus getrennt bleiben und die künftige Ehefrau die völlige Verwaltung ihres be⸗ weglichen und unbeweglichen Ver⸗ mögens und den freien Genuß ihrer Einkünfte behalten. Die⸗ ſelbe iſt daher berechtigt, aus ihrem Vermögen und aus den Ein⸗ künften desſelben Anſchaffungen jeder Art auf ihren eigenen amen zu machen, welche alsdann als ihr Sondergut zu betrachten ſind. 5. Zu.⸗Z. 811 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Joh. Keßler& Co.“ in Mannheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ind: Johann Keßler, Fabrikant und Ruüdolf Sator, Kaufmann, beide in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 15. September 1890 begonnen. Der am 8. Auguſt 1869 zwiſchen Rudolf Sator un Franziskg Gernet errichtete Ehe⸗ vertrag iſt bereits zu.⸗Z. 383 des Geſ.⸗Reg. Bd. I. veröffent⸗ licht worden. 6. Zu.⸗Z. 312 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Mannheimer Cocos⸗ nußbutterfabrik P. Müller& Söhne“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Hermann Müller u. Adolf Müller, Kaufleute in Mannheim und Dr. Heinrich Schlinck, Chemiker, ſowie Engelbert Klingenburg, Kaufmann, letztere beiden in Ludwigshafen a/Rh. Die Geſellſchaft hat am 10. Juni 1887 begonnen. Der am 16. April 1873 zwiſchen Heinrich Schlinck und Sibilla Mathilde Klingenburg in Ludwigshafen 4/Rh. errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt, daß die Gütergemein⸗ ſchaft auf die Errungenſchaft im Sinne der in der baier. Pfalz be⸗ ſtehenden Civilgeſetze beſchränkt werde. 7. Zu.8. 761 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma„J. Ph. Anſpach“ in Mannheim. Inhaber iſt Johann Philipp Anſpach, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 20. Sept. 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. II. Ankündigung. Auf Antrag des Erbpflegers Waiſenrichter Georg Voiſin in Mannheim, wird das zur ledigen Erbmaſſe der 1 Hofmuſikus Karl Wölfing Wittwe, Anna Barbara eb. Greſſer in Mannheim ge⸗ hörige unten beſchriebene Wohn⸗ haus am 86925 Freitag, 3. Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr imAmtszimmer des Großh. Notars Weihrauch dahier Lit. D 1,g einer zweiten Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird und zwar: Das Wohnhaus Litera* 3 Nr. 14 ſammt Seitenbau und im Flächenmaaße von 4 Ar 3 qm. neben Martin Wolfert und Karoline Wendling EChe⸗ frau und Joſef Braun, geſchätzt 63100 M. zu 5 Dreiundſechszigtauſend einhundert Mark. Mannheim, 5. Septbr. 1890. Der Stellvertreter des Großh. Notars Weihrauch Dr. Lefo Referendär. Schriftliche Arbeiten jeder Art werden prompt und pünktlich ausgeführt, 83134 Näh, im Verlag dſs. Blattes. Aung⸗Verſteigerung. Montgg, den 29. September, Vormittags 10 Uhr 1 wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhof das Düngerer⸗ gebniß von 72 Pferden für den onat Dezember. 8685 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Veſfentliche Horfeigrrung Montag, den 29. Sept. 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale T 1, 2 hier, 8 87023 3 Pfandſcheine über je eine oldene Herrenuhr, 12 ſilberne herren⸗u. Damenühren, 1 Brillant⸗ ring mit drei großen Steinen, eine neue Nähmaſchine, 1 Kanapee, 1Kleiderkaſten, 1 Seſſel, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 e 1 Pfeiler⸗ commode, 1 Uhr mit Glasge⸗ häuſe, 1 Tiſch mit Teppich, 1 Spiegel, Teppiche, 16 Bände Brockhaus aengeſe u. 1. Pignino gegen baare Jahl⸗ ung im Vollſtrecküngswege öffent⸗ e annheim, 26. Sept. 1890. Wetxel, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Jerſteigerung. Montag, den 29. Sept. 1890, Vorm. 11 Uhr werde ich hinter der Friedenskirche in der Schwetzingerſtraße hier: 1 Doppelleiter, 1 Parthie Stricke, 1 Tragbahre, 1 große Leiter, 50 Gerüſtſtangen, 77 Gerüftdielen, 1 Parthie Spannprügel gegen baare Fednt im Vollſtreckungs⸗ öffentlich verſteigern. heim, 26. September 1890. Weixel, 87028 Gerichtsvollzieher. Merlans Flaufelchen, Seezungen, Turbot, Aheinſalm, Forellen, Hummer, Aſtrachan⸗Caviat, geräuchert. Aheinlachs. Theodor Straube N 3, 1 Etze Schellſiſche Seezungen Kieler Sprotlen u. Zücklinge neue Gelſardinen Russische Sardinen Bismarck Häringe feinſt marinirte Häringe Berliner Rollmöpfe Feinſte Gothager Cervelat⸗ wurſt und Salami Frkft. Brat⸗ u. Leberwurſt Corned-Beef 87054 Ochſenzungen Kemmerichs⸗Fleiſchpepton u. Fleiſchexztrakt riſchen Pumpernickel Feine Käſe J. I. Kern,( 2,l. Frische Hummer Lebende Arebſe Suppen⸗ u. Tafel⸗Krebſe empfiehlt ſehr billig. 87053 Noriß Mollier Nachfolger Fiſchhandlung 2, 1. Teleph. 488. Neue Maronen Kankf. Bratwürſte ausgezeichnetes Mainzer Sauerkraut. Afrachan⸗ und Elb⸗ Caviar Ochſeumaulſalat feine Wurſt feine Käſe Meſtphäl. Pumpernickel. Herm. Maner, N 2, 6. Telephon 526. 87002 Von Sonntag, den 28. d. Mts. an ſüßer Tranbenmoſt. Restauration Merkur, 87051 4, 18/14. Neues Sauerkraut p Pfd. 10 Pig. H. Scheurer, Ww. H 5, 20. 87016 Emn Kegelabend zu vergeben. 86713 Prinz Friedrich. Auapng ans den Givilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Septbr. Verkündete. 19. Karl Müller, Haushälter u. Mathilde Langner. 19. Friedrich Stärk, Schreiner u. Anna Marig Elſishans. 19. Albert Hammel, Muſiker u. Suſannag Schön. 20. Leopold Dittler, Gaſtwirth u. Eliſabeth Rupp. 721. Karl Heinrich Reitz, Kaufm. u. Anng Maria Jacobi. 21, Joh. Jakob Fideri, Eißengießer u. Chriſtine Doderer. 22. Karl Gottlob Mauthe, Bäcker u. Karoline Rieger. 22. Joh. Ferd. Sander, Schloſſer u. Evg Maria Wolf. 23. Gabriel Trill, Kaminfeger u. Soſie Wilhelmine Stumpf. 25. Friedrich Wilhelm Lotz, Betriebsf. u. Luiſe Joh. Cramer. 23. Ludwig Kramer, Fabrikarb. Marg. Werdom. 28. Ernſt Joh. Heinr. Beuthien, Kellner u. Walb. Marg. Kraft. 23. Peter Horſch, Arbeiter u. Ereszentia Panther. 5 24. Jak. Friedrich Kemmling, Fuhrknecht u. Luiſe Liſette Giſin. 25. Simon Idſtein, Kaufm. u. 1 1 Volf. 25. Joſef Grimm, u. Marie Hemberger. 25. Georg Braun, Gärtner u. Thereſe Werr. 25. Ig. Adam Klös, Fabrikarb. u. Anna Maria Schmitt. 25. Karl Kappenſtein, Schloſſer u. Anna Klotz. 25. Otto Roſenthal, u. Stephanie Munzinger. 19. Georg Neugebauer, Kuufm. Johanna gahe 19. Anton Hildebrand, Steueraufſ. u. Pauline Reicherk. 19. Jakob Rederat, Spengler u. Karol. Kettenacker. 19. Georg Kling, Schloſſer u. Helene Heibel. 19. Gottlob Bronner, Trambahnkutſcher u. Pauline Haubach. 19. Wendelin Korn, Kaufm. u. Emma 8 19. Jakob Hartmann, Kaufm. u. Ehriſtine Stauß geb. Plötſcher. 19. Narl Hollerbach, Bahnarb. u. Amalie Albig. 19. Peter Kling, Cementarb. u. Barbarg Metz. 19. Heinrich Dingeldein., Tagl. u. Eliſe Mechler geb. Wittmann. 22. Auguſtin Ganz, Schmied u. Margaretha Groß. 22. Johann Heid, Eißengießer u. Anng Schneckenberger. 22. Emil Klug, Handlungsgeh. u. Regina Zuchtrigel. 23. Eduard Heymann, Kaufm. u. Johanng Nöther. 23. Anton Baade, Handelsm. u. Marie Gallion geb. Hoffmeiſter. 23. Karl Seeger, Schreiner u. Eliſabeth Kramer. 23. Jakob Schweicker, Maſchiniſt u. Bertha Langenſee. 23. Leo Veit, Schuhmacher u. Katharine Brück. 24. Ulrich Neder, Schneider u. Karoline Sorger. 24. Leopold Weill, Kaufm. u. Frida Roſenmevyer. 24. Heinrich Schreckenberger, Bäcker u. Katharine Schwarz. 24. Adam Staab, Schloſſer u. Marie Frank. 24. Valentin Manger, Kaufm. u. Pauline Otto, 24. Frz. Joſ. Weidemann, Metzger u. Marie Thereſe Krauß. 25. Philipp Märdian, Packer u. Katharine Stein. 25. Joh. Hundemer, Magazinarb. u. Ottilie Menges geb. Hemberger. 25. 910 Stadtmüller, Küfer u. Karoline Röſch. 25. Albert Hauſer, Architekt u. Karoline Strecker. 25. Lorenz Werner, Tagl. u. Gertraud Knohel geb. Herrmann. 25. Konrad Dummeldinger, Gypſer u. Marie Schuſter. 226. Adolf Wolff, Fabrikant u. Betta Baum. 26. Guſtav Dittmann, Bahnarb. u. Roſine Tafel. e26. Adam Herd, Weißbinder u. Agnes Kath. Steinmann. 26. Georg Joſef Kolb, Fabrikarb. u. Kath. Schäfer. Septbr. Getraute. 5 20. Guſtav Halberſtadt, Schneider m. Marg. Wiſſenbach. 20. Philipp Hauß, Gummiarb. m. Kath. Lambertus. 20. Jakob Brod, Tagl. m. Kath. Koch. 20. Ehriſtian Heller, Wagner m. Regina Pleiß. 20. Wendelin Schlagmüller, Schaffner m. Anna Trabold. 20. Franz Geither, Fabrikarb. m. Eliſabeth Moch. 20. Jakob 1 20 Fabrikarb. m. Joſefa Geiger. 20. Heinrich Weick, Kohlenträger m. Johanna Rückert. 20. Georg Reichert, Schmied m. Eliſabeth Dubs. 20. Joſef Ruckert, Wagner m. Magdal. Herzberger. 20. Michgel Dietrich, Schiffbauer m. Creszens Eiſenhut. 20. Peter Schwann, Tagl. m. Barbara Dörr. 5 20. Joh. Gaworzewski, Schuhm. m. Barb. Hüllinghoff geb. Wolff. 20 Valentin Kempf III., Tagl. m. Marg. Guckert. 20. Ludwig Döblinger, Vorarb. m. Kath. Grieß. 20. Andreas Imhof, Tagl. m. Franziska Kunkel. 20. Gg. Adam Gottfr. Henninger, Bahnarb. m. Kath. Karol. Reichert. 20. Georg Adam Deißler, Schuhmacher m. Philippine Gaddum. Sept. Geborene. Theaterarb. Joh. Ludw. Schöll e. T. Frida. „Kaufm. Peter Mack e. S. Adolf Peter. „Schreiner Karl Rumſtadt e. T. Roſa. Wirth Ignaz Köhnle e. S. Adam Hermann. Maurer 155 Barth e. T. Luiſe. abrikauff „Joh, Phil. Fleckſtein e. S. Emil Friedrich. 19. aurer Heinrich Brütſch e. T. Marg. Eliſabekh. 20. d. Kaufm. Heinrich Joſef Schmitt e. T. Aug. Kath. Jacobine. Gypſermeiſter Gottlieb e e. 5 Friedrich. 19. d. Kaufm. Frz. Kaver Mayerhofer e. T. Elſa Karoline. 18. d. Tüncher Nicolaus Zachmann e. T. Clara. 18. ormſtecher Georg Karl Weber e. T. Emma. 20. d. Inſpectionsbeamten Karl Schreiber e. S. Oskar Karl. 19. d. Tüncher Joh. Martin Herold e. T. Anna Barbara. 20. d. Maurer Jakob Küchler e. S. Philipp Jakob. 19. d. Kaufm. u. Stadtrath 1 Dreesbach e. S. Rudolf. 19. d. Rangirer Chriſtian Neureuther e. S. Karl Heinrich. 22. e Johann Kratz e. T. Roſa. 19. d. Schuhmacher Lorenz Auguſt Adelmann e. S. Karl Joſef. 22. d. Zimmermann Joh. Adam Schwöbel e. T. Barb. Eliſ. Heinrich Chriſt. Martin Mayer e. S. Heinrich Johann Ludwig Andreas. Kaufm. Simon Lindauer e. S. Friedrich Benjamin. 19. d. Schreiner Johannes Baier e. S. Friedr. 885 ipp. 17. d. Kunſtfeuerwerker Philipp Schmitt ſen. e. S. Guſtav. 17. d. Anwaltsgehilfen Friedr. Bangert e. T. Amalie Marie. 19. d. Verwalter a. D. Albert Buchmüller e. S. Kurt Otto Hans. 21. d. Tagl. Auguſt Alhrecht e. S. Ernſt Eugen. 22. d. Tagl. Friedrich Dech e. S. Adam 20. d. Portier Ferd. Mich. Höhr e. T. Emilie Helene. 19. d. Tagl. Eugen Kolb e. T. Chriſt. Joh. Roſa. 23. d. Marmorpoliſeur Ernſt Henn e. S. Karl Johann. 19. d. Handlungsreiſenden Joſef Joſt e. S. 0 Georg. 22. d. Wagenwärter Theobald Huſer e. S. Ernſt Otto. 19. d. Schneidermſtr. Adam Sturm e. S. Philipp Hermann. 20. d. Schmied Karl Beiſel e. T. Joſefine Auguſte. 2⁴ Jaun Gabriel e. S. Guſtav Fritz Inſtitutsbeſitzer Georg Wil Gie Chriſtian. Bäcker Karl Konrad e. S. Franz Joſef. 5 Kaufm. Wilh. Theod. Jäger e. T. Wilhelmine Pauline Emmy. 1 7 7— 7 NN SSSggggggggggge gggcggggggggggcgggggges Zimmermann Heinrich Siegel e. S. Georg. 19. d. Cementarb. Joſef Bino e. T. Anna Maria Pauline. 21. d. Briefträger Friebrich Mannale e. S. Richard Hermann. 23. d. Aufſeher Joſef Baro e. T. Emma Eliſabeth. Sept. Geſtorbene. 19. Karl Aeh. S. d. Seilers Aug. Friedr. Papp, 1 M. 13 T. a. Anna geb. Ahles, Ww. des Kaufm. Ferd. Guthmann, 45 +. d. „Philippine, T. d. Landwirths Mich. Wellenreuther, 4 M. 9 T. a. 19. der verh. Kaufmann Heinrich Streb, 42 J. 8 M. a. Maria geb. Eckert, Ehefr. d. Schreiners Ant. Grabler, 30 J. 2 M. a. der ledige Maurer Eduard Henn, 24 J. 5 M. 27 T. a. 21. Marg geb. Kramm, Ehefr. d. Bäckers Ludw. Mutſchler, 25 J. 11.a. 20. Jakob 1 50 S. d. Gypſers Joſef Meßner, 3 J. 1 M. a. 21. der verh. Maurer Joſef Linder, 52 J. 8 M. a. 21. der verh. Schieferdecker Peter Pohl, 59 J. 11 M. g. 12. Anna Luiſe, T. d. Steinh. Joh. Adam Ewald, 3 M. 10 T. a. 22. der verw. penſ. Hauptlehrer Joh. Phil. Müller, 47 J. 3 M. 27 T. a. 22. Eliſabeth, T. d. Glaſers Leonhard Müller, 4 M. g. 28. Chriſtine geb. Barth, Ehefr. d. Bauhofpfleglings Ludwig Retzer, 89 ie 20. d. verh. Schloſſer Ludwig Heinrich Gieſer, 56 J. 1 M. a. 22. Anng Marig, T. d. Bäckers Chriſtof Heinrich Neuwirth, 1 M. a. 29. Karl Friedrich, S. d. Inſtallateurs Konrad Krieg, 1 M. 18 T. a. 23. Franz, S. v. Kohlenarb. Philiogp Götz 3 J. 11 M. a. 23. der verh. Privatmann Georg Friedrich Becker, 65 J. 24 T. a. 23. die ledige Modiſtin Margaretha Hufnagel, 22 J. 1 M. a. Karl, S. d. e Philipp Ludwig Schmitt, 1 J. 4 M. a. 24. Friedrich, S. d. Kutſchers Joh. Gottlieb Tafel, 1 M. 19 T. a. . Anna Marſa, T. d. Fabrikarb. Franz Krug, 24 T. a. 24. 1335 7 Maximilian, S. d. Schutzmanns Maximilign Arnold, 1 J. 3 M. a. 24. Julius, S. d. Schreiners Joh. Georg Bähr, 1 J. 4 M. a. 25. der verh. Taglöhner Edmund Ludwig Gordt, 38 M. a. 25. d. Keſſelſchmied Johann Stefan Refior, 31 J. 9 . 3 T. g. 5 8 M. g. 26. Lina Soſte Cliſabeth, T. d. Tagl. Sottlieb Ruß 19 ——————ñ!.ä—xk Zum Waſch Bügeln wird angenommen. 36138 A, 3, Hinterhs. 2. St. Sc Zum Bügeln wird angenom⸗ 7 men in und außer dem Hauſe F 5 No, 9, 2 Stock, 85811 Eingang durch No 10. 97 Schluß⸗Verſteigerung D 1, 11 2 von Putz⸗, Seiden⸗ und Mode⸗ Waaren ſammt 1 Theke findet Montag, den 29. und Dienſtag, den 30. ds. Mts., jeweils Vorm. von 10 und Nachm. von 2 Uhr ab ſtatt. 86996 NB. Der Zuſchlag erfolgt um jeden an⸗ nehmbaren Preis. g. Auſtett. 5 5 N hilharmoniſcher Berein. In das Programm der dieswinterlichen Vereinsconcerte aufgenommen: Moderne Suite,„Bilder vom Rhein“ Paul Schumacher. Vorſpiel zu„Melufine“ 5 0„ Gramann. Sinfonieſatz(nachgelaſſenes Werk)»Beethoven. Concert⸗Ouvertuetere»Pppperl. Sinfonie 8 a uch. Loreley⸗Vorſpiee 750 Für die Soli⸗Vorträge ſind mit hervorragenden Kräften bereits Engaägements getroffen. Die Proben 1 Dienſtag, den 30. ds., Abends ½9 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2. Anmeldungen nimmt der Dirigent Hr. Hofmuſikus Th. Gauls, D 2, 9, ſowie die Muſtkalienhandlung Th. Sohler, 0 2, 1 entgegen. Der Vorſtand. Leib-Grenadiertag Karlsruhe. Samſtag, 27. September, Abends 8 Uhr WWersammmlung im Saale des Bellebne⸗Keller. Sonntag Abfahrt nach Karlsruhe mit Sonderzug 7“ Morgens. Rückfahrt„ Mannheim„ 75 10˙ Abends. Grenadiere löſen einfache und laſſen dieſelben zur freien vom Hauptkomi in Karlsruhe abſtempeln. 86914 Antritt Sonntag früh 7 Uhr vor dem Perſonenbahnhof. Der Lokalfeſtausſchuß. 111er Tag in Durlach. Zur endgültigen Beſchlußfaſſung bezüglich der Be⸗ theiligung, werden die früheren Regiments⸗Kameraden nochmals auf Montag, den 29. ds., Abends ½9 Uhr in den kleinen Saal des Schwarzen Lamm freund⸗ lichſt eingeladen. 86900 Martheiſer, zbir& Kiſler. Großer Mayerhof. Heute Samſtag Abend 87049 der Kapelle Petermann. Morgen Sountag Muſikaliſcher Frühſchoppen. ff. Wiener Bier. Delp. 03,4. Kaiſer Jriedrich 0 3,4. Zum Jahrestag der Eröffnung Heute Samſtag Abend 8 Uhr Großes Streich⸗Concert. Prima Lagerbier. Vorzügliche Küche. Reine Weine. Höflichſt ladet ein 87056 W. Bauer. Zum Luxhof, F 4, 12½ Heute Samſtag Abend 8 Uhr, morgen Sonntag u. Montag OSoOonmemerte wozu Jedermann freundlichſt einladet 87040 Ch. Hofmann. Zum rothen Löwen, T J, 4. Heute Sonntag früh 87025 Schlacht⸗Feſt Kirchen⸗Anſagen Erangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 28. September, Kirchweihfeſt. Trinitatiskirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Göhrig. Militär. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Hitzig. Communion u. Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Hitzig. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stabt⸗ vikar Schweickert. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadlpfarrer Ahles. Lutherkirche. ½10 Predigt. Herr Stadtpfr. Simon, Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Speyerer 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtvikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. 5 Evangeliſches Jereinshaus, K 2, 10. Die Sonntagsſchule iſt wegen des Jahresfeſtes am Sonntag Vormittag ausgeſetzt.— Sonutag Nachmittag 2 Uhr findet die Jahresfeier des evangl. Männer⸗ und Jünglings⸗Vereins ſtatt. Feſtprediger: Herr Pfarrer Schmitthenner aus Feudenheim. Jedermann iſt freundlichſt dazu eingeladen. Altzatholiſche Gemeinde. Sounntag 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 28. September, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗Saale, 1, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über:„Das Ideal einer religiöſen Gemeinſchaft.“ Jeder⸗ wozu einladet. mann hat freien Zutritt. Der Vorſtand. 2 T. Seite. Seneral⸗Angeiger. Philharmoniſcher Verein Vorſchule. DielUnterrichtsſtunden Sonntag, den 28. d. Js., im Weufungzſaßkedes Schulhauſes Anmeldungen neuer Mitglieder nehmen entgegen: Herr Hofm. E. Bärtich, B 7, 9, ſowie die Vorſtandsmitglieder Herren Th. Sohler, 0 2, 1 u. Jac. Klein, E 1, 16. 86754 Der Vorſtand. Nebertafel. Samſtag. 27. September, bends ½9 Uhr 87031 Probe. Sing.Verein, Sonntag, den 28. Sept. 1890, Herren⸗Ausflug nach Neuſtadt 527 Näheres durch Rundſchreiben. 86852 Der Vorſtand. Sängerbund. Saaeh den 27. ds. Mts. Abends ½9 Uhr 86999 Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. Evangeliſcher Münner⸗& Züngliagsverein. Das diesjährige Jahresfeſt findet 87038 Sonntag, 28. September, Nachmittags 2 Uhr 4 U. im Vereinshauſe K 2, 10 5 iſt Jedermann dazu herzlich ein⸗ geladen. Der Vorſtand. Für Algebra und Geome⸗ trie ein tüchtiger Lehrer auf 2 Stunden pr. Woche geſucht. Gefl. Offerten zub E. C. 86978 an die Expedition. 86979 t Gr. Bezirks⸗ 86994 efunden und de amt deponirt: 1 Portemonnaie. 10 8 Verloren. Ein goldenes Herrenme⸗ daillon mit gravirtem Eiſenſtein Elonde Haare enthaltend.) Gegen Belohnung abzugeben bei 87017 Gebrüd. Stadel, Goldarbeiter. Ein ſchwarzemaillirtes ſilbernes Armbaud mit„Gott ſchütze Dich“,(Großh. Iuſtitut 1886) verloren. Abzug. g. Belohnung 87042 G 7, 26, 2. St. Ein rothbrauner D mit weißer Bruſt zugelaufen. Abzuholen gegen Einrückungs⸗ gebühr und Futtergeld. 86879 ZH 1, 15, Neckargärten. Ein gebrauchter und gur er⸗ haltener Unterofftzier⸗Rock des hiefigen Grenad. Regts. zu kaufen geſucht. 86841 Näh. in der Expedition. 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Erſcheinen bittet 8434⁵ Der Vorſtaud. 66 „Olymp“. Samſtag, 27. September 1890 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum ereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 84653 Der Vorſtand. Zither⸗Anterricht ertheilt nach erfolgreicher Me⸗ thode Heinr. L r, Zither⸗ lehrer. Q 5, 1. 85786 Hppotheken auch in Tüetl zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billi 84995 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2. 4. J. Luginsland, 1 u 4, 12, erepftehlt ſein großes Lager in Riemen u. Pargnelböden. 8 FS ge 8 o aſuogz 8 uscphpc uensoansgnun musem Bin ggeſsg nzu qun fdusens gunad uget naceegz 6 22898 Ein noch gut erhaltener Hand⸗ karren geſucht. Näheres 86986 G 7, 22, Parterr . Ein rentables Haus, geeignet iſt für Wein⸗ wirthſchaft u. Bäckerei, iſt mit kl. Anzahlung verkäuflich u. kann ſofort übernommen werden. Concurrenz in der Nachbarſchaft keine. Offerte unt. A. 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