In der Pofthiſte 2528. untez(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. (Mannheimer Volksblatt.) deiner Jenrual Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ für o Thell den politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Jultus Katz. für den lokalen und prov. Theil Ernſt fn für den Inſeraten 3 Karl Apfel. Kotationsdruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journgl⸗“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 246.(Lelenhen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Die Sofialdemokratie und die Beligion. Aus einer in den letzten Tagen der vorigen Woche in Berlin abgehaltenen Verſammlung, in welcher über den Austritt aus der Landeskirche debattirt wurde, heben wir, zur Belehrung der Wähler auf dem Lande, die jetzt von der ſozialdemokratiſchen Partei für Zwecke eingefangen werden ſollen, folgende Stellen ervor. Der ſozialdemokratiſche Berliner Stadtverordnete Vogtherr äußerte ſich folgendermaßen: Der Austritt aus der Kirche müſſe aus wirthſchaftlichen und allge⸗ meinen Bildungsgründen gefordert werden. Einmal müſſe verhütet werden, daß die Kinder von ſozialdemokratiſchen Nichtgläubigen ferner Religions⸗Unterricht erhalten und andererſeits dürfe es nicht vorkommen, daß auf Koſten der Steuerzahler Kirchen gebaut werden mit dem Hinweis auf die große Zahl der Gläubigen, obwohl die größte Zahl der letzteren mit ihrem Herzen längſt nicht mehr der Kirche angehören. Der Redner ging alsdann auf einen Artikel des konſervativen„Reichsboten“ ein, in dem u. A. darauf hingewieſen werde, daß das Chriſtenthum die Aufhebung der Sclaverei bewirkt habe. Es ſei gut, daß in dem Artikel noch ausdrücklich geſagt worden ſei: die Sclaverei in Afrika, denn die Sclaverei im eigenen Lande könne das Chriſtenthum nicht aufheben. Es heiße weiter in dem Artikel:„Das Chriſtenthum iſt die Grundlage aller Cultur.“ Der Artikelſchreiber habe Recht, wenn er die Cultur der heutigen Geſellſchaft meine. Die Cul⸗ tur, die von den Sozialdemokraten erſtrebt werde, könne ſich ſelbſtverſtändlich nicht auf dem Chriſtenthum gufbauen. Obwohl es nicht er⸗ forderlich ſei, daß für den Glauben ein directer Erſatz geſchaffen werde, ſo müſſe doch betont werden, daß an Stelle des Glaubens das Wiſſen, an Stelle des Betens die Labung an der freien Natur trete. Die Gottesleug⸗ ner fürchten ſich auch nicht vor etwas Böſem, noch hoffen ſie auf eine Vergeltung. Wenn dieſe Moral der Kirche eine Wahrheit wäre, dann würden nicht ſo viel fleißige Arbeiter darben muͤſſen. Wir wollen ein Volk erziehen, das keinen Autoritätsglauben kennt, das ſelbſtſtändig zu denken und zu handeln im Stande iſt. Dazu müſſen alle freiheitlich denkenden Männer und Frauen mithelfen. Die Sozialdemokratie müͤſſe dahin ſtreben, daß die Arbeiter und Arbeiterinnen nicht blos politiſch, ſondern daß ſie auch in religiöſer Beziehung frei werden. Nach Herrn Vogtherr erklärte ein Candidat der Philoſophie, Hr. Pöus, die Sozialdemokratie führe nicht blos einen politiſchen Kampf, ſie müſſe auch den Kampf führen gegen alles Beengende, mithin auch gegen die Kirche. Durch den Religionsunterricht leiden alle ande⸗ ren Lehrgegenſtände, ganz beſonders aber werde das Ge⸗ hirn unnöthig mit dem Religionsunterricht behelligt. Es ſei bekannt, daß die Bibel viele unſittliche Stellen ent⸗ halte. Die chriſtliche Religion predige nur Duldung, „ſeid unterthan der Obrigkeit die Gewalt über Euch hat!“ Wenn man dieſe Grundſätze kefolge, dann könne es in der Welt niemals beſſer werden. Man dürfe doch nicht außer Acht laſſen, daß auch die Obrig⸗ keit nur aus Menſchen beſtehe. Er gebe ſich der Hoff⸗ nung hin, daß die große Mehrheit des Volkes fehr bald die Volks⸗Verſammlungen als Kirchen betrachten werde. Da die Sozialdemokratie ihre Agitation in der nächſten Zeit namentlich auf das Land ausdehnen will, die Agitatoren es aber für zweckmäßig halten, in bäuer⸗ lichen Kreiſen ihre Anſichten über die Religion zu ver⸗ leugnen, ſo iſt es wünſchenswerth, daß alle hürgerlichen Parteien gerade der von den„Jungen“ angebahnten Be⸗ wegung wegen des Austritts der Sozialdemokraten aus der Kirche eine beſondere Aufmerkſamkeit widmen und die ländlichen Wähler auch über dieſe Seite des ſozialdemo⸗ kratiſchen Programms aufklären. Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 29. September, Vorm⸗ Zu dem bevorſtehenden Rücktritt des Generals v. Ver dy du Vernois von dem Poſten des Kriegs⸗ miniſters und der Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches unter Stellung zur Dispoſition erfährt die„Tägliche Rundſchau in Beſtätigung der bereits im Juni von uns Geleſenle und verbrritelſte Zeitung in Mannheim und Ungebung. dargelegten Urſachen Folgendes: Der Kriegsminiſter ſieht ſich veranlaßt von ſeinem Poſten zurückzutreten, weil man höheren Ortes ſich den Plänen deſſelben, welche er betreffs der vollſtändigen Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht und betreffs des weiteren Ausbaus der Heeres⸗ organiſation im Parlamente entwickelte und deren Ver⸗ wirklichung er anſtrebte, nicht anſchließen, ſich viel⸗ mehr mit dem Erreichten und bis zum 31. März 1894 Bewilligten genügen laſſen will. Die Mehrheit der zur Ausſprache ihrer Anſichten aufgeforderten hohen Militärs haben ihre Meinung dahin ausgeſprochen, nicht zu ſchnell vorwärts zu ſchreiten, dem Heeresorganismus, den Kadres, den Lehrkräften der Armee nicht zu viel zu⸗ zumuthen und die erneute Vermehrung, die Neuforma⸗ tionen ſich erſt in der Praxis ſtärken und bewähren zu laſſen, ehe man, wenn überhaupt, zu einem weiteren Ausbau ſchreiten ſollte.— Auch betreffs Herabſetzung der Zeitdauer des Dienſtes bei der Fahne für die Fuß⸗ truppen iſt man, wie der„T..“ mitgetheilt wird, nicht Willens, Zugeſtändniſſe zu machen, iſt vielmehr ent⸗ ſchieden der Anſicht, daß mit den beſtehenden diesbezuͤg⸗ lichen Einſchränkungen der dreijährigen Dienſtzeit nach allen Richtungen hin den Bedürfniſſen nach Möglichkeit Genüge gethan wird. Eine der unwahrſten Beſchuldigungen, die je gegen die italieniſche Regierung laut geworden, iſt die auf die Erhebung im Kanton Teſſin bezügliche. Ge⸗ wiſſe Pariſer Journale, in voller Uebereinſtimmung mit dem vatikaniſchen„Oſſervatore Romano“ erzählten wieder⸗ holt, Crispi habe dabei ſeine Hand im Spiele gehabt, weil er hoffte, ſo den Kanton Teſſin für Italien ge⸗ winnen zu können. Daß die Teſſiner der Nationglität nach Italiener ſeien, hat noch Niemand bezweifelt, aber in Italien hat Niemand je daran gedacht, ſie auch politiſch zu Italienern machen zu wollen. Die Radikalen, die haupſäch⸗ lich den Irredentismus predigen, beſchränken ſich nur auf die italieniſchen Provinzen Oeſterreichs, die Teſſiner, Corſt⸗ kaner, Nizzarden kommen für die italieniſchen Radikalen nicht in Betracht, weil ſie Unterthanen einer Republik ſind. Die italieniſchen Radikalen würden viel lieber die Annexion Italiens an den Kanton Teſſin ſehen, als die Annexion des Teſſins an Itaklien. Uebrigens, während die Trieſtiner, Trientiner, Nizzarden und Corſikaner Ita⸗ liener ſein moͤchten, denken die Teſſiner ebenſowenig da⸗ ran, Italiener werden zu wollen, wie die Genfer Franzoſen ſein möchten. Sie ſind alle gute Schweizer. Wunderlich iſt, daß während das vatikaniſche Organ nun Crispi der Begünſtigung der Inſurrektion anklagt, die Pariſer„Agence Havas“ ihn beſchuldigt, ſich den Teſſiner Klerikalen an⸗ geboten zu haben, um ſie mit Hülfe der italieniſchen Soldaten wieder einzuſetzen. Zur Begründung hierfür führt die Agence Havas die„Thatſache“ an, daß einige italieniſche Senatoren und Generalſtabsoffiziere aus Lugano ausgewieſen worden ſeien. Es iſt wahr, daß dieſe Per⸗ ſonen nach Italien zurückgekehrt ſind, aber nicht von der Regierung, ſondern von der Kälte vertrieben. Als das erſte Telegramm über die Ermordung von Künzel und Genoſſen in Witu eingegangen war, wurde hervorgehoben, daß die Art, wie engliſcherſeits das Pro⸗ tektorat über Witu übernommen worden ſei, wohl dazu beigetragen haben möge, bei den Eingeborenen die Stim⸗ mung zu erzeugen, welche in ihrem Verhalten gegen Künzel und Genoſſen zum Ausbruch kam. Der„Hannov. Cour.“ bringt jetzt folgende Mittheilung: „In den offtziellen Berichten an die Deutſch⸗Oſtafrikaniſche Plantagengeſellſchaft(nicht zu verwechſeln mit der Dentſch⸗ Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft) wird, wie wir mitzutheilen in der Lage ſind, behauptet, daß der Beamte der Britiſch⸗ Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, Thomſon, der mit der Uebernahme von Wituland beauftragt war, bei dieſer Ge⸗ legenheit die früher von einem deutſchen Marineoffizier feier⸗ lich gehißte deutſche Flagge in den Koth trat und beſpie! Ferner habe er das Bild unſeres Kaiſers, welches Se Majeſtät durch den Generalkonſul Dr. Michahelles dem Sultan Fumo Bakari hatte überreichen laſſen, den Eingeborenen gegeben, da⸗ mit ſie es als Scheibe für ihre Schießübungen benutzen ſollten!! Wer eine Idee davon hat, wie tief derartige uner⸗ hörte Vorgänge, die jeden Deutſchen bis in das innerſte Herz empören müſſen, auf den Neger einwirken, der weiß, daß da⸗ mit von dem britiſchen Beamten die Deutſchen ſo gut wie vogelfrei erklärt waren. Schon als Herrn O. Borchert durch Admiral Fremantle die„Neera“ weggenommen wurde, ohne daß von den deutſchen Behörden etwas dagegen geſchah, ſahen ihn die Witu⸗Leute ſpöttiſch an und meinten, die Deutſchen feien klein und die Engländer groß.“ Wenngleich, wie es unverkürzt heißt, Künzel and ſeine Genoſſen ſich in Witu nicht ſo verhalten haben ſollen, wie es mit Rückſicht auf die in der eingeborenen 2 Dienſtag, 30 September 1890. Bevölkerung vorherrſchenden Stimmungen wünſchenswerth geweſen wäre, ſo iſt doch zu erwarten, daß die deutſche Regierung nach völliger Klarſtellung des Sachverhalts eine Genugthuung erlangen werde, die den Negern be⸗ weiſen dürfte, daß nicht nur die Engländer„groß“ ſind, und daß auch über die oben mitgetheilte, den internatio⸗ nalen Verpflichtungen Hohn ſprechende Handlungs weiſe des Beamten der Britiſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft ſichere Erkundigungen eingezogen werden. * Der Jarewitſch beim Jultan. Der bevorſtehende Beſuch des ruſſiſchen Thronfol⸗ gers in Konſtantinopel wird zwar die politiſche Lage nicht beeinfluſſen, aber politiſche Motive haben zweifellos in Petersburg bei dem Beſchluſſe, daß Nikolai Alexandro⸗ witſch die Gaſtfreundſchaft des Sultans annehmen ſoll, mitgewirkt, und eine gewiſſe politiſche Bedeutung hat die Reiſe, ohne daß dem Prinzen ein politiſcher Auftrag er⸗ theilt wird. Lediglich die Pflicht der Höflichkeit, welche darauf hinweiſt, daß der Erbe der Ruſſiſchen Krone bei ſeiner Orientreiſe nicht den Türkiſchen Großherrn über⸗ gehen dürfe, würde ſchwerlich beſtimmend geweſen ſein, denn an zarte Rückſichten von Ruſſiſcher Seite iſt man in Konſtantinopel nicht gewöhnt, und der Sultan würde das Fernbleiben des Prinzen verſchmerzt haben. Die unausgeſetzten ſcharfen Mahnungen Rußlands an die rückſtändige Kriegsſchuld bildet zu der dem Sultan durch den Beſuch auferlegten Repräſentationspflicht einen eigen⸗ thümlichen Gegenſatz. Der Aufenthalt ſeines Sohnes in Konſtantinopel wird dem Zaren aus zwei Geſichtspunkten zweckmäßig erſchienen ſein, im Hinblick auf den Zarewitſch ſelbſt und auf die etwas ungeduldige Stimmung der Ruſſen. Durch die neueren Erörterungen der Ereigniſſe im Januar und Februar 1878 iſt mit dem Unmuthe über die damalige Zaghaftigkeit der ruſſiſchen Politk, als die Spitzen der Armee bereits in Rodoſto am Marmara⸗Meer und in Tchorlu an der Straße Adrianopel⸗Konſtantinopel ſtanden, ein ſtärkeres Verlangen erwacht, das damals Verſäumte bald nachgeholt zu ſehen, obwohl die Conjunctur kaum jemals wieder eine ſo günſtige ſein wird, wie in jener Zeit, wo alle Mächte mit Ausnahme Englands die Bitte der Pforte um vermittelnde Verwendung abgelehnt hatten. Das Evangelium aller Ruſſen, der Anſpruch auf das Goldene Horn und die Hagia Sophia, wird nun durch den Umſtand, daß der künftige Zar dort weilt, ſchmeichelnd im allgemeinen Bewußtſein, aufgefriſcht, während gleich⸗ zeitig Großfürſt Nikolai ſelbſt durch die Anſchauung der türkiſchen Hauptſtadt für das Träumen und Sehnen des ruſſiſchen Volkes ſich erwärmt. Nicht blos in Peters⸗ burg und Moskau, am Schwarzen Meere und am Aral⸗ See, auch am Jeniſſei und in der fernen Amur⸗Provinz wird die Vorſtellung herrſchen, daß der Sohn des Zaren den Bosporus beſucht, um anzuſchauen, was die Zukunft ihm nicht vorenthalten könne und was er mit Recht von der Vorſehung fordern werde. Von Bulgarien und Armenien wird zwiſchen dem Sultan und ſeinem Gaſte ſchwerlich geſprochen werden. Muß doch der Gedanke dem Prinzen ſchon ein wenig drückend ſein, daß in dieſen beiden Ländern der Herrſcher, welcher ihn bewirthet, fortwährend gegen ruſſiſche An⸗ zettelungen auf der Hut ſein muß. Im vorigen Jahre wurden zwei Reiſen des Zare⸗ witſch angekündigt, von welchen aber nur eine ausge⸗ führt worden iſt, nämlich die an den preußiſchen Hof. Dagegen iſt der eine Zeitlang mit großer Beſtimmtheit behandelte Beſuch der Pariſer Ausſtellung unterblieben, Alexander III. hat ſich nicht entſchließen können, ſeinen Sohn der Huldigung der radikalen Republikaner auszu⸗ ſetzen, aus welcher ſich die peinlichſten Vorgänge ent⸗ wickeln konnten. Man war namentlich nicht ſicher, wie die Polen in Paris ſich verhalten würden, und dem Zaren ſteht in unverlöſchlicher Erinnerung, was ſein Va⸗ ter am 6. Juni 1867 in Paris erlebt hat. Großfürſt Nikolai hat vor einem Jahre beim deutſchen Kaiſer im Hoflager zu Hannover geweilt, wo er, von Kiel an⸗ kommend, glänzend empfangen worden iſt. Die damals hervorgetretenen Vermuthungen von Hetrathsplänen ſind verweht, die Verbindung des Zarewitſch mit einer grie⸗ chiſchen Prinzeſſin ſcheint geſichert zu ſein. Auch das gibt dem Sultan wieder einen Stich ins Herz; am Tage nach der Hochzeit wird er Kreta noch gefährdeter finden, als bisher.(B. B..) Mannheim, 30. Generalt⸗unzerger. en 0 adt und Land. Maunbeim, 29. September 1890 Perſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Heinrich, Ernſt, Aktuar beim Amt Achern, wird zum Regiſtrato Amt Waldkirch ernannt. Krettler, Karl, b rhiſchofsheim, wird zum etatmäßigen 8 mitt, Hermann, Aktuar beim Amt Sörrach, wird in gleicher Eigenſchaft dem Amt Achern als Regiſtraturführer beigegeben. Schaller, Johann Georg, Aktuar beim Amt Baden, wird dem Amt Pforzzeim als nicht etatm er Aktuar beigegeben. Liede, Karl Wilhelm, Aktuar beim Amt Pforzheim, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt each verſetzt. Dem Schutzmann Johaun Abra⸗ ham Wolf beim Amt Karlsruhe wird die etatmäßige Stelle eines Aufſehers bei der Kunftgewerbeſchule in Karlsruhe übertragen. Miniſterinm der Jnſtiz, des Kultus und Unterrichts. Eutlaſſen wurde aus dem ſtaatlichen Dienſte: Fahr⸗ länder, Jofef, Gerichtsſchreiber beim Gr. Amtsgericht Weinheim auf Anſuchen.— In den Ruheſtand verſetzt wurde: Holzſchuh, Soſte, Oberaufſeherin bei der Weiberſtrafan⸗ kalt Bruchfal auf Anfuchen.— Verſetzt werden: Wieg e Le, Friedrich, Aktuar beim Unterfuchungsrichter am Landgericht Freiburg, an Gr. Amtsgericht Offendurg. Pro bſt, Adam Gerbard, Aktnar beim Amtsgericht Emmenbengen, zum Un⸗ terſuchungsrichter beim Landgericht Freiburg. Hübner, Wilhelm. Aktnar beim Amtsgericht Pfullendorf, zum Amts⸗ gericht Emmendingen. Franz, Karl, Aktnar auf der Kanzlei des Miniſteriums der Juſtiz, des Fultus und Unterrichts, zum Amtsgericht Pfullendorf.— Ernannt wurde: Schmit t, Leo, Eivilanwärter von Hattingen, zum einſtweiligen Gerichts⸗ pollzieher bdeim Amtszericht Meßkirch. Röder v. Dier s⸗ burg, Freiherr, Heinrich, Referendär, der Sr. Staatsan⸗ waltſchaft Waldahnt alß Seßilfe und Amsauwalt an Stelle des Rechtspraknikanten Joſ. Ruch.— Beurlaubt werden: Manger Karl Aktnar deim Amtsgericht Offenburg. Helm, Kark, Aiknar deim Amtsgericht Säckingen.— Ge⸗ ſtorben iſt⸗ Schweinfarth, Philwp Aktnar bei Großh. Amtsgericht Wieskoch. Schnlweſen. A4. Mittel- und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bäldaugsanſtalten ꝛc. Berſetzt wurden: Künkewein, Ludwig, Lebramtsprakti⸗ kant und Belontär an der Realſchule in Karisruhe, wird pro⸗ piſpriſcher Lehrer an dieſer Anſtalt. Bethänfer, Karl, Zeichenlehramtskandidat, an die Gewerbeſchule in Freiburg. Breinlinger, Karl Borromäus, Hauptlehrer an der Ge⸗ werbeſchule in St. Georgen, in aleicher Eigenſchaft an jene in eim. Häldenbrand, Leo, Reallehrer an der höheren Mädchenſchule in Konſtanz, in gleicher Eigen⸗ ſchaft an die höhere Bür erſchule in Hornberg. Huber, Georg Friedrich, Gewerbeſchulkandidat, an die Gewerbeſchule Az en dee beddaß en due Ezanle in rüce idat, in dieſer an da maſtum in Bruchſa und das Proay mnaſium in Durlach. B. Bofks ſchulen. Berſetzungen und Ernennungen: AIbert, Otte, Hizs⸗ ebrer in Hanan wird Schulverwalter daßelbſt. Bauer, Hottlieb, Hauptlehrer in Eberftadt, wird Hauptlehrer in Kürzell. Beck, Jaloß, Hauptlehrer in Rittersburg, wird Hauptlebrer in Bell-Weierbach. Bock, Adam, Unterlehrer in Aveszeim, wird Hauptlehrer in Michelbach. Tarol, Julſe, Lehrerin in Jahr, wied Hauptlehrerin an der Höheren Tochterſchule daſelöſt. Ehinger, Franz, zuletzt Lehrer an der katholiſchen Privatſchule in Haslach, wird Hauptlehrer in Freiburg. Er n ſt, Gotthold, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Büfingen. Freudenberger, Adolf, Schulperwalter in Thairnbach, wird Haupklehrer daſelbſt. Graf, Franz Joſef, Hauptfehrer in Hütten, wird Hauptlehrer im Binningen. Grauli, Karl, Schulverwalter in Bofsheim, wird Hanptlehrer daſelbſt. Herold, Zriedrich, Schulver⸗ Talter in Kleinteme, wird Hauptlehrer baſelbſt. Hildebran d. Franz, Unterlehrer in Schlierbach, wird Hauptkehrer in Kirrlach. Huber, Philipp, Schulverwalter in Langenbrand, wird Hauptlebrer dafelbſt. Jo ſt, Guftap, Haupflehrer in Ried, wird Hauptlehrer in Fiſchingen. Klumb, Anna, Lehrerin im Lahr, wird Unterkehrerin an der Höheren Töchterſchule dafelbſt. König, Karl, Hauptlehrer in Bubenbach, wird Haußptlegrer in Hattingen. Fuſterer, Adolf, Schulberwal⸗ ter in Stanfen, Amts Bonndorf, wird Haupllehrer daſelbſt. Lang, Guſtav Schulperwalter in Hettigenbeuern, wird Hauptlehrer alg Littenecker, Karl, Unterlehrer in Reichenbach, Amtz ir, wird Hauptkehrer in Hanan. Meyer, 5 Oehrerin in Lahr, wird Hauptlehrerin an der Oöheren Töchterſchule daſelbſt⸗ Müller, Eliſe, Unter⸗ Unſerer unvergeßlichen Fxrau Coni Rodins denke bei ihrem Scheiden von der Bühne. um leßten Male ſoll der Vorhang fallen, er ſtets verheißungsvoll emporgerauſcht, Da in Thalia's heil' gen Hallen Die Hörer Deiner Kunſt gelauſcht. ür immer willſt Du von uns ſcheiden, itſagen Deinem herrlichen Beruf Auf jenen Brettern, die die Welt bedeuten, ür die ein guter Geiſt Dich einſt erſchuf. icht ſollen mehr die Jungen und die Alten Erheitern ſich an Deiner Stimme Laut, Nicht mehr verkörpert ſehen die Geſtalten, Die ihnen lieb geworden und vertraut. Durch Dein Talent. Dein inniges Erfaſſen, Dein Ringen nach dem Höchſten in der Kunſt, Ob Du verkörpert Lieben oder Haſſen, Erranaſt Du ſtets des reichſten Belfalls Gunſt. Du haſt bewährt Dich in dem Lauf der Jahre, Mit heil'gem Ernſt gethan ſtets Deine Pflicht, Du kämpfteſt in der Künſt nur füär das Wahre Und bliebſt beſcheiden, treu und ſchlicht. Du haſt zu Thränen oft gerühret Den Hßrer, der Dir andachtsvoll gelauſcht, Du baſt zum Lachen ſchnell verführet, Du haſt entzückt uns und berauſcht. Ob Du als Lorle uns bezwungen, Als Taugenichts uns hoch erfreut, Ob Du von Shakeſpeare s Geiſt durchdrungen, Ob Du mit kind'ſcher Schüchternheit Als holder Backſiſch uns erſchienen, Als Ilka haſt getobt, getollt, Stets las aus Sprache man und Mienen So hat der Dichter es gewollt. Du 81 nicht nach klingend reichem Lohne, Bliebſt ſeßhaft, zogſt nicht durch die Welt, Nicht lagſt zu Füßen Du dem Throne, Auf dem regiert nur ſchnödes Geld. Du fand'ſt den Lohn im eig'nen Herzen, Im Beif der Dir nie blieb aus; weinen, ſah Dich ſcherzen Sah man Die Dir war er ſicher, der Applaus. ————————bꝗ——— lehrerin in Kirchheim, als Unterſehrerin nach Mannßheim Mutter, Leop, Schulverwalter in Bietingen, rer daſelbſt. Pfaff, Gregor, Hauptlebrer wird Hauptlehrer in Oberweier, Amts Raſt Hauptlehrer in Hettingen, wird Hauptlehrer in Gom⸗ mersdorf. Reiß, Stefan, Schulverwalter in Heidelberg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Hauptlehrer in Taiſersdorf, Riebel, Friedrich, Unt Hauptlehrer in Friedrichsd an die Höhere Töchterſchule in Hauptlehrer in Inzlingen, Singer, Jof Hauptlehrer in Hagenau. als Unterlehrerin an die Hugo, Schulverwalter in ehrer daſelbſt, Straßbu lehrer in Niederwafſer, Wenk, Albert, S lehrer daſelbſt. Holzen, wird Hau verwalter in Zaſt Großh. Gendarmerie⸗Korps. Winkler, Georg Johann, Wacht⸗ zum Oberwachtmeiſter und Wil⸗ lm, Gendarm von demſelben Diſtrikt zum — Berſetzt wurden; wird Hauptleh in Engelſchwand, att. Reinhart, Befördert wurden: meiſter vom 1. Diſtrikt laredt, Wilhe Vizewachtmeiſter Zimmermann, Bartholomä, K Wendelin, von Lör Freiburg nach Lör nach Oppenau. Ha Schrank, Philip Die Gendarmen: Johann, von Tegernau nach Munzingen. arl, von Wyhlen nach Tegernau. Bertſch, rach nach Wyhlen. Maier, Auguſt, von rach. Nebel, Andreas, von Schopfheim fner, Chriſtof von Freiburg nach Wolfach. p Adolf, von Freiburg nach Schopfheim. Petersthal, Amts Reſtle, Eduard, wird Hauptlehrer in Leibertingen. erlehrer in Friedrichsfeld, wird Rothert, Anna, Lehrerin Schaz, Friedrich, wird Hauptlehrer in Oberöwis⸗ ef, Hauptlehrer in Hänner, wird Spangenherg, Klara, Lehrerin, Höh. Töchterſchule in Lahr. Stat⸗ teinbach, Amt Buchen, rger, Karl, Haupt⸗ wird Hauptlehrer in Thengen. chulverwalter in Oberalpfen, wird Haupt⸗ Winnes, Philipp, Schulverwalter in ptlehrer daſelbſt. Winter, Adolf, Schul⸗ ler, wird Hauptlehrer daſelbſt. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗ Verwaltung. Verſetzt wurden; Theobald, Karl aſſiſtent in Gernsbach nach Karlsruhe, Heinrich, Eiſenbahnaſſiſtent in Bamment Eiſenbahnaſſiſtent in Karl, Eiſenbahnaſſiſtent in Wald riedrich, Eiſenbahnaſſiſtent in Joſef, Eiſenbahn⸗ Hainmüller, „Breunet a. Rh. Eiſenbahnaſſiftent in Em⸗ ſe, Telegraphen⸗ Beringer, uhe nach Mannheim, hilfe in Hornberg nach itionsgehilfe in Achern nach rpeditionsgehilfe in Muggen⸗ Hagendorn, Rudolf, Ex Mannheim, Klotz, Wilhelm, Ex⸗ nach Leppoldshöhe, ilfe in Titiſee — Sitadtverordneten-Wahlen. Die am vergangenen Freitag ſtattgefundenen Stadtver⸗ ordneten⸗Neuwahlen durch die niederſtbeſteuerte Klaſſe hatte folgendes offtzielles Ergebniß: Vorgeſchlagen waren: ck8, Nat.⸗Lib. und Ultramontan bel, Nat.⸗Liberal ner, Auguſt, Nat.⸗Liberal 3mann, Nat.⸗Lib. und Ultramontan rſch, Nat.⸗Liberal man n, Nat.⸗Liberal onhardt, Nat.⸗Lib. und Ultram. eſtinari, Nat.⸗Lib., Ultram. u. Demokrat .t A Joſef, Expeditions⸗ Schifferdecker, hal nach Achern, Schupp, Eduard, Neuhauſen nach Waldshut, Zeitler, Mosbach, Wagner, F Mosbach nach Mannheim, in Appenweier nach Offenburg, Eiſenbahnafſiſtent von Durlach, Meyer, mendingen nach Freiburg, SeSc exfing, Nat.⸗Lib., Ulkram. u. Demokrat illner, Nat.⸗Lib. SGGG Scch weitzer, Lui nach Karlsruhe, 9585 nold, Demokrat Emilie, Telegraphengehilft er, Waibel, Georg Karl, Expeditionsge Seckach, Ams, Bernhard, Exped Muggenſturm, Walz, Guſtad, E ſturm nach Raſtatt, 5 gehilfe in Karlsruhe peditionsgehilfe in Baſel Seonhard, Expeditionsgeh Huber, Friedrich, Expeditionsgehilfe in heinberger, Leonhard, Offenburg nach Kehl, Lauppe, Guſt in Kehl nach Bühl, Joſef, Expeditionsgehilfe in Pf N Auguſt, Expeditionsgehilfe von cDe.Scd E E 8. 8 enau, Demokrat und Ultramontan nach Laufenburg, Offenburg nach Expeditionsgehilfe in av, Expeditionsgehilfe Erpeditionsge⸗ GGMGS chweickart, Demokrat und Ultramontan Weinbrecht, Demokrat Humburger, Georg, orzheim nach Graben⸗Nendorf, Heidelberg nach Steuerverwaltung. Karl, Finanzgehilfe von Bergalingen, wurde Liſte der Finanzgehil fen Steuerkommiſſäraff ſſärdienſt Karlsruhe(Stadt), Kataſterkontrole der Steuerdi ch, Kataſterkontrolaſſiſtent, zum dem Steuerkommiſſärdienſt rnung, Konſtantin, Steuer⸗ ſſärdienſt Waldshut, teuerkommiſſärdienſt „Anguſt, von Bruch⸗ von Raſtatt, Keller, Jofef, von „von Karlsru ſt Feſfelbein, Steinmüller, Wellenreuther, Sozialdemokrat ſeinem Anſuchen gemäß in der Meßmer, Friedrich, bei dem Steuerkommi Aſſiſtenten bei der Ritters hofer, Friedri Steuerkommiſſäraſſiſtenten Karlsruhe(Stadt) ernannt. H o kommiſſäraſſiſtent bei dem Ste in gleicher Eigenſchaft zum S Mannheim(Stadt) verſetzt.— Unter die ehilfen wurden aufgenommen: Wolf al, Kränkel, Rudolf, Raſtatt, Waß mer, Otto von Ringsheim, Deichler, Karf, von Hermann, von Büglerthal, Fiſcher, Lenz, Johann, von Steinbach, Be oubs, Hermann, von Freiburg, von Weinheim, Würtz, P von Ringsheim, Dörr, Auguſt, von Konſtanz, Geſtorben: Am 12. Sept. Bohn, in Eggenſtein. Georg, von Durlach, cker, Julius, von Stein⸗ hilipp, von Richen, God, Emil Ludwig, von Höpfingen, Rieger, Alb 2222—f˙ 2 ert, von Freiburg.— Fridolin, Steueraufſeher Zollverwaltung. Hauptamtsgehilfe in Frei⸗ eiſe 109 Verſehung der S olfzell, Outz, Georg M Schollbrunn, mit Verſeh ͤ in Arlen.— Verſetzt: S enzkontroleur in Leopoldshöhe, guſt, Grenzkontroleur in Ran Ferdinand Friedrich, ch Konſtanz, Tſchumy, Johann nach Leopoldshöhe, r in Radolfzell, nach 8 Es ſind demnach gewählt: Buttle, Joſeph, Wirth. 2) Deuſcher, Chriſtian, Gravenr. 3) Fenz, Carl, Schriftſetzer. Friedel, Joſeph, Tapezier. 5) Grüner, Nicolaus, 6) Gutfleiſch, Jo 7) Hänsler 8) Heller, Carl, C ichet 9) Henne, Wilhelm, Lokomotivführer. 10) Lorenz, Emil, Schreiner. 11) Preſtinari 13) Sattler, Auguſt, Kaufmann. 140 Schwarz, Hilarius, Schuhmacher. Peters zur Belo jenen gerade u ihm mit feierlich tiges Geſchenk eine hohe Ehr Jdes braven Huſſei ungern aus den Augen läßt. Huſſein übrigens ſehr gut, und namentlich der weiße Mann hier gerade ſo niedere muß, wie der Schwarze in Afrika, Angen etwas ganz Verächtliches— zunreinſten“ Thiese, dem Hunde, zuf Nur eins ſtört ihn: hier nicht bekriegt werden, und er ſ hat, zur Wiedervergeltung die ſchönen zünden.— Huſſein wird in etwa 14 T. nach Aden zurückgeſchickt werden. — Welcher Fürſt iſt der rei päiſchen Fürſten iſt ohne Frage der reichſten, denn er iſt Herr von vier Hä König von Preußen, welcher im B (Herrenhaus und Abgeordnetenhaus) England, welche ebenfalls zwei Häu haben wieder der Bayern, wovon jeder nur der König von Sachſen ſich nur mit e Der Kaiſer von Rußland während der türkiſche Sultan ſich nu Recht kümmerlich muß d der nur noch eine Bank 75 es jedoch dem Papſt, ieb. „Schmid, Jo hurg, in proviſoriſcher W Grenzkontroleurs in Rad aufſtchtsexſpektant, von eines Grenzaufſe ger, Sebaſtian, degg, Würth, An Wollmatingen, Müller, leur in Wollmatingen, na Georg, Grenzkontroleur Heilig, Johann Adam, Grenzkontrolen ichael, Grenz⸗ ung der Stelle Wikhelm, Schloſſer. igarrenmacher. Grenzkontro⸗ „Oscar, Handelsgärtner. hnung in Ermangelung von etwas Beſſerem ubrauchbar gewordenen Theetopf, indem er bei verſicherte, daß ein derar⸗ i. Seitdem iſt der alte öchſtes Gut, das er nur ſchland gefällt es krt ihn, daß Dienſte perrichten ja ſogar— in ſeinen ſich mit dem für ihn ammen vor einen Laſt⸗ daß er und ſein H omit keine Gelegenheit deutſchen Dörfer anzu⸗ agen in ſeine Heimath Nun da Du ſcheideſt, kehrſt den Rücken ſt Du ſo wahr geübt, mer wirſt entzücken Die Hörer all', die Dich geliebt, Nun laß' Dir danken, laß D Du wirſt unvergeſſen ſein, eim in den fernſten Tagen ird des Edelſtein, Den es in Dir ſo rein beſeſſen In ſeltener Vollkommenheit, Daß wir die Toni nie vergeſſen Bis in die allerfernſte Zeit. Daß wir Dein Bild im Herzen tragen, Daß, wenn Du uns auch räumlich fern, Wir Deiner in den ſpät'ſten Tagen Gedenken werden, immer gern. Und ſo fahr' wohl und ohne Zagen ühl' frei Dich jeder Pfl nd laß' als Abſchiedswort Dir ſagen, Vergiß' auch Du uns nicht. chef des Dr. C. cher Miene da karren ſpannt. chſte? Von allen euro⸗ er von Oeſterreich am uſern. Ihm folgt der eſitze von zwei Häuſern ſowie die Königin g von Italien und der König Kammern hat, während iner Kammer begnügen hat gar nur ein Kabinet, r eines Divans erfreut. er Fürſt von Monaco ſich behelfen, ſein eigen nennt. — Der Somali Farra, iſt ein recht ſtehender Mann, deſſen Geſicht 9 gegen den gewöhnlichen Negertypus abſticht perichtet der„Hann. C ſeine der Emin Paſcha⸗Exped Summe von etwa 1800 ſich in ſeiner Heimathſtadt Ade denen er nun als Dro Die 20 Dollar Ankauf noch übrig blieben, ſechsjähriges Söhnchen ang eine— Frau kaufte, die gegenwärtig in dem von drei Jahren ſteht. Dollars wird Huſſein jun den iſt, das Recht haben heimzuführen. Töchterchen, auf welches er ſehr die dringende Hoffnung hegt, daß als 20 Dollars jährlich einbrin nach Deutſchland einen alten, ſchleppt, den er wie ſeinen ſolgende Bewandtniß: Einmal beſonders Peters, Huſſein „im Alter von 31 Jahren ſehr vortheilhaft ypus jt. Er ſpricht, ſo ziemlich geläufig engliſch. Für ition geleiſteten Dienſte hat er Mark erhalten, für welche er n zwei Fiaker erſtand, mit ſchkenbeſitzer ein recht gutes Geſchäft „welche ihm nach dem erwähnten hat er als guter Vater für ſein er für daſſelbe nwärtig würdigen Alter Bei jährlicher Nachzahlung von 20 ior, ſobald er 15 Jahre alt gewor⸗ ſein dann 12jähriges Ehegeſpons itzt ſelber ein zweijähriges ſtolz iſt und von dem er es ihm bedeutend mehr — Huſſein hat verbogenen Theekeſſel mitge⸗ Es hat damit Am kümmerlich⸗ welchem nur ein Stuhl übrig (Schorer's Familienblatt.) Sgericht der Kannibalen. er von Nord⸗Queensland haben rliebe für Chineſen. blig r beſonders zart und ſchmackhaft, weil ſie eis nähren. In Nord⸗Auſtralien gibt es eſiſche Bevölkerung und eine ganze An⸗ er die Grenzen der Kuktur hinauswagten, en gefangen genommen und verſpeiſt wor⸗ Einer der Vermeſſer in Regierung vor Ku 71 räthe geſtohlen und zwei eeneeeeeeeeeee ſchwarzen Menſchenfre eine außerordentliche Vo iſt das Fleiſch dieſe ſich faſt nur von ſind von den Wild Nord⸗Queenslan „Die Schwarzen meiner Chineſen rt ſo Landesſitte. d berichtete an die Augapfel behütet. haben mir alle Vor Als Huſſein im Maſſailande ſich kapfer benommen hatte, ſchenkte ihm Dr⸗ —— ——— 8. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. September. 15) Sperling, Tarl, Privatmann. 16) Ullrich, Auguſt, Wirth. Zahl der Stimmberechtigten 7294 „„ abgegebenen Stimmen 4329 Nicht abgegebene Stimmen 2965 Berſetzung. Der Großherzog hat den Bahningenieur Moritz Eiſenlohr in Lörrach unter Ernennung zum In⸗ 75 1. Klaſſe zur Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung erſetzt. Auszug aus der amtlichen Patentliſte über die in der Zeit vom 17. Sept. bis 23. Sept. 1890 erfolgten bad. Patentanmeldungen und Ertheilungen: a. Anmeldungen: E 2789. Zuſammenlegbare Staffelei. Eduard Erxleben in Karlsruhe, Akademieſtraße 39.— b. Ertheilungen: Nr. 54117. Mit der Fahrrad⸗Bremsſtange feſt verbundene Signal⸗Vorrichtung(Zuſatz zum Patente Nr. 52177.) Th. Meiſſer in Vöhrenbach, Bad. Schwarzwald. Vom 8. Fehr. 1890 ab. W 6657.— Nr. 54093. Uhr mit Zahlenwechſel durch Herabfallen doppelſeitig bezifferter Täfelchen. J. Pall⸗ werber in Mannheim P 7. 19. Vom 28. Februar 1890 ab. P 4597. * Nach Beendigung der Herbſtmandver iſt nun die Entlaſſung der Reſerven und die Einziehung älterer Jahr⸗ gänge derſelben behufs Einübung mit dem neuen Gewehr er⸗ folgt. Die Einziehung der Retruten für den Dienſt mit der Waffe ſteht, wie alljährlich, Anfangs November bevor. In militäriſchen Kreiſen ſieht man diesmal mit beſonderer Span⸗ nung den Manöverberichten entgegen, in denen es ſich u. a. um Gutachten über zahlreiche Neueinführungen handeln ſoll, welche im Laufe der Mandver ihre Probe zu beſtehen hatten. Die Verſuche betreffen zum großen Theil ökonomiſche Ein⸗ richtungen, doch iſt anderſeits auch die Anwendung des rauch⸗ loſen Pulvers noch Gegenſtand der Erörterungen, ſodaß dieſe Frage noch keineswegs als abgeſchloſſen zu be⸗ rachten iſt. * Ein ſchöner Herbſtſonntag war uns geſtern be⸗ ſchieden. Leider wurde die Freube am Promeniren im Schloßgarten arg beeinträchtigt durch die läſtigen Rhein⸗ ſchnaken, welche gegenwärtig am Rhein wohl infolge des ſtattgefundenen Hochwaſſers, in einer linmaſſe in der Luft umherfliegen, ſodaß ein Spaziergang in der Näge des Rheines faſt zur Unmöglichkeit geworden iſt, will man ſich nicht völlig zerſtechen laffen. Am unangenehmſten iſt das Auftreten dieſer zahlloſen Schnaken für Frauen und Kinder, da dieſe ſich nicht gut durch Rauchen einer Zigarre das häßliche In⸗ ſekt von ſich fern halten können, wie es den Männern ermög⸗ licht iſt. Selbſt in der Stadt iſt man vor den Schnaken nicht mehr ſicher, da dieſelben gegenwärtig bei ſchönem Wetter bis in die Wohnungen der Häuſer fliegen. Die hieſige Herbſtmeſſe hat heute ihren Anfang genommen. Die Verkaufsmeſſe ſowohl wie die Schaubnden⸗ meſſe ſind reich beſetzt. Das Theater Wallenda, welches geſtern ſeine Vor⸗ ſtellungen in hieger Stadt begann, bakte ſich eines überaus zahlreichen Beſuchs zu erfreuen. Zu jeder der drei Vor⸗ ſtellungen war das hübſch eingerichtete Theater vollſtändig beſetzt. Die Darbietungen des Theater Wallenda rechfertigen aber auch die kühnſten Erwartungen, denn alles was geboten wird, iſt äußerſt intereſſant. Das Schönſte bietet wohl Herr Direktor Wallendg mit ſeinen dreſſirten Hunden; man ſollte es nicht für möglich halten, daß man eine derartige Dreſſur erzielen kann; die Hunde ſind wirkliche„Künſtler“ und der ſtürmiſche Beifall, welcher Herrn Wallenda gezollt wurde, war wohlverdient. Auch die übrigen Produktionen der ver⸗ ſchiedenen Artiſten ſind äußerſt brillant. Große Heiterkeit exregte namentlich der Schnellmaler Mr. Richard. Ein 5 7 Theaters Wallenda dürſte deshalb nur zu em⸗ ehlen ſein. Der Wurſtmarkt in Dürkheim war geſtern außer⸗ ordentlich zahlreich beſucht. Von allen Theilen der Pfalz hatten ſich die Freunde dieſes herrlichen Volksfeſtes in Dürk⸗ heim eingefunden. Auch Mannheim ſtellte ein ſehr ſtattliches Contingent der Beſucher. Der hieſige Militärverein hat ſich in einer am vergangenen Samſtag ſtartgefundenen Generalverſammlung definitib gegründet. Anweſend waren 136 Mitglieder. An den Großherzog wurde ein Huldigungstelegramm abgeſandt. * Kaufmänniſcher Verein. Die am Samſtag Abend ſtattgehabte außerordentliche Generalverſammlung war nicht ſehr zahlreich beſucht. Die Tagesordnung war keine umfang⸗ reiche und wurde dem Antrag des Vorſtandes bezüglich Aenderung der Statuten(Zuſatz zu f 19 einſtimmig ſtatt · gegeben. Gemäß dieſes Beſchluſſes ſind von jetzt ab Die⸗ jenigen der Aufnahmegebühr von M..— enthoben, welche gleichzeitig auch der Krankenkaſſe des Vereins(e..) bei⸗ treten. Der Vorſtand hofft durch dieſe Aenderung ſowohl dem Verein als auch der Krankenkaſſe weitere Mitglieder zuzuführen und ſeien namentlich Jene auf die erwähnte Ver⸗ günſtigung aufmerkſam gemacht, welche aus einer anderen Krankenkaſſe auszutreten gewillt ſind. Den übrigen Theil der Tagesordnung betrafen interne und blieben die Mitglieder nach Erledigung derſelben noch einige Zeit in gemüthlicher Unterhaltung beiſammen. * Zur Unterſtützung der Abgebraunten in Gerlachs⸗ heim hat ſich dortſelbſt, wie aus dem in den Zeitungen er⸗ Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Deutſch. Nachdruck nerbaten. Fortſetzung.) Er ſah in ihr leuchtendes Auge und ſein Zorn ſchwand — wie die empörten Fluthen fallen, wenn nach Gewitter⸗ ſchauern die Sonne am Himmel hervorbricht, „Das behaupteſt Du ſtets und doch ſind Dir meine Wünſche nichts, und Du opferſt ſie jedem Beliebigen Deiner Bekannten auf“, ſagte er nach einer Weile. „Es iſt der alte Streit“, meinte ſie lächelnd,„Du möchteſt mich gerne zu einem Hausmütterchen machen, und ich habe gar kein Talent dafür. Sag, Lieber, wie Deine Reiſe war, 5 Die Reiſe war anſtrengend, und als ich ganz durch⸗ froren nach Hauſe kam, empfingen mich ſtatt der liebevollen Arme meiner Hausfrau und ihres freudigen Zurufes eine unwirſche Magd, der ich zu früh kam, und die vier kalten Wände meines Zimmers. Du wußteſt, daß ich heute kommen würde, ich ſchrieb es Dir, Ilona.“ „Ich wäre gewiß beute zu Hauſe geblieben“, ſagte Ilona wie entſchuldigend,„es iſt aber hoher Beſuch im Städtchen, und dem zu Ehren war heute eine Schlittenpartie nach den weißen Bergen arrangirt und Abends ein kleines Feſt beim Stadthauptmann“ „Wer iſt dieſer hohe Beſuch? 55 „Dr. Paul Nagy, ein Neffe des Miniſters Was will der hier?“ fragte der Oberſtuhlrichter ver⸗ undert. 5„Er iſt beim Stadthauptmann zum Beſuch, mit dem er entfernt verwandt ſein ſoll. Ein höchſt geiſtreicher, liebens⸗ 5 daer Mann. Die ganze Stadt iſt von ihm entzückt, Du Wirſt es morgen überall hören“ 5 „Warſt Du auch mit bei der Schlittenpartie?“ fragte Oreſi dach einer Weile. „Mafürlich, hätte man mich denn zu Hauſe gelaſßen?“ laſſenen Aufruf zu erſehen iſt, ein Hilfscomits gebildet zur Entgegennahme von Liebesgaben für die Brandbeſchädigten. SBeilage. Der Stadtauflage unſerer heutigen Nummer liegt der Fahrplan der Heſſ. Ludwigsbahn, Winterdienſt 1890,91, bei. * Heberfahren. Geſtern Abend wurde in der Breiten Straße in der Nähe des Marktplatzes ein 16 Jahre alter junger Mann von einer Chaiſe überfahren. Derſelbe erhielt glücklicherweiſe nur leichte Verletzungen. * Körperverletzung. Geſtern verübte ein Wirth in K 3 dadurch grobe Körperverletzung, daß er einem im gleichen Hauſe wohnenden Taglöhner mit dem Stock über den Kopf ſchlug, ſo daß dieſer nicht unbedeutende Verletzungen erhielt, 9 75 er ſich im Allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. *Zimmerbrand. Geſtern Abend brach in dem Hauſe 2 2, 15 durch Umfallen einer Petroleumlampe ein Zimmer⸗ aus, welchem eine große Anzahl Kleider zum Opfer elen. * Hopfenbericht. Schwetzingen, 27. Sept. Geſtern wurden auf der Stadtwaage 38 Ballen abgewogen und wurden für den Centner M. 200—220 nebſt Trinkgeld erlöſt. Im Ganzen wurden bis heute 771 Centner verkauft. Es mögen heute noch—800 Centner hier bei Produzenten vor⸗ handen ſein.— Unterſchüpf, 26. Sept. Bis auf etwa 10 Centner ſind hier ſämmtliche Hopfen des laufenden Jahr⸗ gangs verkauft. Die Preiſe bewegten ſich von 120—200 M. per Centner. Muthmafßliches Wetter am Dienstag den 30. Sept. Der Luftwirbel im Norden Europas hat eine neue Vertie⸗ fung erfahren und zeigt ernſtliche Steigung ſeinen Kern von Finnland nach dem mittleren Rußland vorzuſchieben. Da aber von Weſten her der Hochdruck immer neuen Nachſchub erhält, ſo iſt für Süddeutſchland noch keine Gefahr andau⸗ ernd ſchlechten Wetters vorhanden. Dieſe Gefahr wird erſt eintreten, wenn der Hockdruck über Irland eine Abſchwächung erfährt. Demgemäß iſt für Dienſtag noch trockenes, theil⸗ weiſe bewölktes, theilweiſe heiteres Welter bei mäßig warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Falls, wie wahrſchein⸗ lich über den Sonntag die erwähnte Eventualität in Irland eintreten ſollte, ſo iſt für Mittwoch trübes, kühleres Wetter wenn auch vorerſt ohne erhebliche Niederſchläge zu erwarten. ben. Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Sept., Morgens 7 Uhr. rometer Thermometer iubri„) Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 758.1 14.1 18.5 SSeE 1 1 20.5 11.3 )0: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug; 2; etwas er c. 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dent Grofherzegthum. UKarlsrnhe, 28. Sept. Am 23. d. M. hat das hie⸗ ſige von Premierlieutenant a. D. Fecht geleitete Lehrinſtitut und Penſionat ſeinen Sommerkurs mit einem anerkennens⸗ werthen Prüfungserfolg geſchloſſen, indem von ſiebzehn Zög⸗ lingen der Anſtalt fünfzehn das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Exa⸗ men beſtanden haben. * Offeuburg, 27. Sept. Hier trug man geſtern unſern früheren(1884—1887) Reichstags ⸗Abgeordneten, Herrn Jakob Schuck, zu Grabe, einen warmen Freund und Förderer der nationalliberalen Sache. Der Verſtorbene, vormals Landwirth und Rebgutbeſitzer in Feſſenbach, erlag einem langwierigen ſchweren Leiden; ſein Lebensabend war in Folge ſchwerer, aber unverdienter Schickſalsſchläge leider bis zuletzt trübe und ſorgenvoll. * Waldkirch, 28. Sept. Der Bürgerausſchuß hat be⸗ ſchloſſen, das Gut St. Margaretben anzukaufen. Der Plan, welcher mit St. Margarethen vorliegt und der deßhalb ſchon gemachte Abſchluß bezweckt, das ganze Anweſen an das bisher bewährte Lehr⸗ und Handels⸗Inſtitut in Bruchſal zu ver⸗ vachten. Dieſes anerkannte Inſtitut, welches die Berechtigung zum Einjährigen⸗Dienſt beſitzt, zählt durchſchnittlich 80 bis 100 Schüler, welche in der Anſtalt wohnen, außerdem eine erhebliche Anzahl ſogenannter Externe. Hier nun beſteht eine Bürgerſchule, aber in kleinen Städten ſind die Koſten einer ſolchen Schule verhältnißmäßig viel größer als in großen Städten. Die Gemeinde Waldkirch wird nun ihre Bürger⸗ ſchule aufgeben und die Waldkircher Schüler beſuchen gegen einen mäßigen Erſatz, welchen die Gemeinde zahlt, das Inſtitut. Dieſelben zahlen ihr Schulgeld an die Gemeinde, welcher nun die Art der Erhebung ganz frei ſteht. Die Mädchenbürgerſchule bleibt beſtehen. Pfälziſche Nachrichten. Ludwigshafen, 27. Sept. Geſtern Nachmittag weilte das kgl. Unterſuchungsgericht von Frankenthal im benachbar⸗ ten Mundenheim, um bezüglich des Ablebens des Tünchers J. Uebelacker, deſſen plötzlichen Tod bei'm Ausgang aus ei⸗ ner Mundenheimer Wirthſchaft wir vor einigen Tagen mel⸗ deten, Recherchen zu pflegen und Vernehmungen vorzuneh⸗ men. Bei der kgl. Staatsanwaltſchaft war nämlich Anzeige erſtattet worden, daß der Verdacht beſteht, wonach Uebelacker keines natürlichen Todes geſtorben ſei und die eingeleitete Unterſuchung, ſowie die Section der Leiche ſoll dieſen Ver⸗ dacht beſtädigt haben. U Rheingönnheim, 27. Sept. Die geiſteskranke 30 Jahre alte ledige Margaretha Gunzenhäuſer von hier hat „Da hat ja der arme Junge recht gehabt, daß er Dich den ganzen Tag nicht geſehen. Wie traurig das klang aus dem kleinen Munde. Hatteſt Du wirklich keine Minute Zeit, Dein Kind zu ſehen, Jlona?!“ Sie ſenkte doch den Blick bei dieſen Worten.„Er war in guten Händen, Sanna iſt zuverläſſig.“ „Er war in guten Händen!“ wiederholte der Stuhl⸗ richter,„ſoll ich Dir ſchildern, wie ich ihn gefunden habe? In einer Temperatur, die kein Erwachſener hätte ertragen können, in Schweiß gebadet, vor Angſt halb todt! er war allein und fürchtete ſich.“ „Ich befahl Sanna, ſtreng auf ihn zu achten.“ „Sanna? Ich glaube, ſie hatte Herrenbeſuch, ſie war in ihrer Kammer, als ich kam.“ „Das freche Mädchen! ich jage ſie augenblicklich aus dem Hauſe“, rief die Stuhlrichterin mit jener Haſt, in der 175 5 unangenehme Dinge von ſich auf eine bereite Per⸗ on wälzt. Er hielt ihre Hand feſt, als ſie nach dem Klingelzug greifen wollte.„Was willſt Du thun? Eine andere wird auch dasſelbe thun, Du wirſt doch nicht alle paar Wochen mit den Dienſtboten wechſen wollen?“ Sie ſah ihm trotzig in die Augen. Sie wußte, daß er noch etwas zu ſagen hatte, daß er heute wieder auf den Punkt losſtrebe, der ihr ſo ſehr verhaßt war. „Ich wollte ſagen,„Flona“, fuhr er nach einer Weile fort, als verſtände er den Blick ihrer Augen,„daß, wo die Mutter ſo ihre Pflichten vernachläſſigt, man kein Recht habe, es anders von Dienſthoten zu verlangen. Ihnen find ſie von 5 55 aufgedrungen, Dir müßten ſie aus dem Herzen heraus⸗ wachſen.“ „Du biſt in keiner guten Laune nach Hauſe gekommen, Ferencz.“ Die lachenden Augen und der kleine Mund ſahen trotzig und mißgeſtimmt drein.„Ich freute mich täglich auf Deine Ankunft, Du vergällſt mir aber bitter die erſte Stunde. Was ſollen eigentlich die ewigen Vorwürfe? Ich fange an, ihrer müde zu werden“, fuhr ſie in tieſer Erregung fort. „Ich bin, wie ich bin! Du wußteſt, wie ich war, ich habe Dir niemals etwas verheimlicht, nichts an mir bemäntelt oder verhüllt.“ ſich in einem Ziehbrunnen ertränkt. Die Bedanernswerthe litt an Verfolgungswahn und hat jedenfalls in einem ge⸗ ſteigerten Anfall dieſer Krankheit freiwillig ihren Tod in dem Brunnen geſucht. Gerichtszeitung. * Maunheim, 27. Sept.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde Herr Referendär Dietz. 1) Anton Räpple, verheiratheter 28 Jahre alter Land⸗ wirth in Ketſch, iſt der Entführung beſchuldigt. Er veran⸗ laßte die bei ihm beſchäftigte noch nicht 21 Jahre alte ledige Julie Gund mit ihm nach Amerika zu verſchwinden, womit das Mädchen beſonderer Umſtände wegen einverſtanden war. Die Reiſe wurde am 16. März früh 4 Uhr von Ludwigs⸗ hafen aus angetreten unter Begleitung des Agenten Georg Barthmann hier. Die Vorbereitungen förderte der in Eppel⸗ heim wohnhafte Agent Heinrich Kunzmann, während das Abſchiedsmahl bei Wirth Gottlob Diem hier mit Wein und Champagner gefeiert wurde, wohin ſich das Pärchen per Chaiſe heimlich vom Ketſcher Wald aus hatte führen laſſen. Die Reiſe wurde aber durch Verhaftung in Rotterdam unter⸗ brochen, das Mädchen kehrte zurück, während der Liebhaber 47 Tage in Haft blieb, weil Entführung und betrügeriſcher Bankerutt ihm zur Laſt gelegt war. Letztere Beſchuldigung, wurde zurückgezogen, weil das hinterlaſſene Bermögen die Schulden genügend deckte. Nachdem Räpple auf freien FJuß geſtellt war, ſchrieb er von Rotterdam aus nochmals an ſeine Geliebte behufs Ausführung des Plans, dieſelbe ging darauf ein und reiſte zum 2. Mal nach Rotterdam. Nun waren aber mittler⸗ weile die ſ. Zt. gelöſten Ueberfahrtsbillete nicht mehr gültig und traten nun Beide die Heimreiſe an. Im Bellevne⸗Keller hier wurde Räpple verhaftet und heute nach langer Verhand⸗ lung zu 3 Monaten Gefängniß, abzüglich 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft, verurtheilt, während die der Beihülfe beſchul⸗ digten Genannten freigeſprochen wurden.— 2) A. Schmitt, Taglöhner von Haag, 40 Jahre alt und 18 Mal vorbeſtraft, hat am 18. Juni in einem Hauſe in 2 2 eine Hoſe und Weſte und etwa 2 Mk. Geld gelegenheitlich entwendet und wird dafür wieder mit 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus beſtraft. 3) Karl Fr. Hund, Bierbrauer von Stadelhofen, 27 Jahre alt, wird von der Beſchuldigung, etwa 40 Mk. aus dem Schrank eines Collegen im Haus 20 1, 4 entwendet zu haben, freigeſprochen.— 4) Die Berufung des Eiſendrehers Ignaz Fiſcher hier gegen das Urtheil des Schöffengerichts vom 19. Auguſt wird als unbegründet verworfſen.— 5) Die Berufung des Ludwig Brann von Augsburg gegen das Urtheil des Schöffengerichts hier, wegen am 27. Juli ge⸗ meinſchaftlich verübter Körperverletzung, wird in ſofern als begründet erklärt, als ſeine Betheiligung an der Schlägerei als Thätlichkeit betrachtet und mit 14 Tagen Haft beſtraft wird, die als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. Mannheim, 27. September.(Schöffengericht.) 1) Metzger Adam Hallenſtein von Augsburg wurde wegen Unterſchlagung mit 3 Tagen Gefängniß beſtraft.— 2) Uhrmacher Johann Beinder von Weißnau ergielt wegen Unterſchlagung 2 Monate Gefängniß.— 3) Kellner Guſtav Schelper von Hännover wurde von der Anklage des Diebſtahls freigeſprochen.— 4 Taglöhner Karl Nikolaus Groß von Rappenau wurde wegen Diebſtahls in eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 6 Wochen verfällt.— 5) Schriſtſetzer Eduard Politzer von Iglau wurde wegen gleichen Ver⸗ gehens mit 24 Tagen Gefängniß belegt.— 6) Schloſſer Louis Culmann von Lauterecken wurde wegen Unter⸗ ſchlagung zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 7) Kauf⸗ mann Achill Fiſchell von be wurde wegen Beleidig⸗ ung mit einer Geldſtrafe von 5 Mark belegt.— 8) Wilhelm Brurein Ehefrau von Ladenburg, wegen Hausfriedens⸗ bruchs angeklagt, wurde freigeſprochen.— 8) Kaufmann Emil Hotz von Mühlbauſen wurde wegen Vergehens gegen die Gewerbeordnung zu einer Geldſtrafe von 10 Mark ver⸗ urtheilt.— 10) Keſſelſchmied Wilhelm Foshag von Eden⸗ koben wurde wegen Vergehens gegen 8 183 des.⸗Str.⸗G.⸗B. in eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verfällt.— 11) Schiffer Jakob Schneckenberger von Neckargemünd wurde von der Anklage des Diebſtahls— 12 Taglöhner Hermann Nüßgen, Philipp Schleihauf, Leonhard Gammenginger wurde wegen Körperverletz⸗ ung, Gammendinger außerdem wegen Uebertretung des 8 366 Ziff. 7 des.⸗Str.⸗G.⸗B., ferner Benjamin Leutze und Mathias Wolf hier wegen gleicher Uebertretung ver⸗ urtheilt. Es erhielt Nüßgen 4 Wochen, Schleihauf 2 Mo⸗ nate und 14 Tage Gefängniß, Gammenginger 2 Monate Ge⸗ fängniß und 3 Wochen Haft, Leutze 3 en Haßt und Wolf 10 Tage Haft. 4 Fälle wurden vertagt. Tagesneuigkeiten. —Prag, 27. Sept. Fonenn ineiner Kirche). In der Kirche der engliſchen Fräulein auf der Kleinſeite fand am Mittwoch der Schluß des vierzigſtündigen Gebetes ſtatt, aus welchem Anlaſſe die Kirche dicht gefüllt war. Plötzlich fingen die an einem Seitenaltare angebrachten künſtlichen Blumen Feuer und alsbald züngelten die Flammen in die ſcbr Es entſtand eine ungehenere Panik. Alles drängte ch kopflos zum Ausgange, wo die Menſchen in einem dich⸗ ten Knäuel zuſammengedrängt ins Freie zu gelangen ſuchten. Die Panik war unbeſchreiblich. Geſang und Orgelſpiel ver⸗ ſtummten ſofort und der Prieſter mußte die weitere Aus⸗ „Du ſagteſt aber auch, daß Du mich liebſt, über Alles liebſt“, unterbrach er ſie; ein leiſes Beben ging durch ſeine ſonſt ſo kräftige und tiefe Stimme.„Und der Egoismus meiner Liebe war ſo groß, daß ich dachte, meine Perſon würde Dir— dieſe äußere Welt voll Huldigungen erſetzen.“ „Vergiß nicht, wer ich war, Ferenez! Du entführteſt mich der Bübne. Seit ich zurückdenken kann, kenne ich nur Genuß, nur Zerſtreuungen, war ich von Huldigungen um⸗ geben. Ich kann von dieſer Gewohnheit nicht laſſen, ich kann es mit dem beſten Willen nicht. Nur der Gedanke ſchon an die langweiligen Hausfrauenpflichten, zu denen Du mich verdammen willſt, iſt eine Qual für mich, ganz unerträglich! Ich kann mich nicht zwingen und Du, Ferencz— auch nicht.“ „Ich will Dich nicht zwingen“, ſagte er und ein unſäg⸗ lich bitterer Ausdruck trat in ſein Geſicht.„Ich denke nur und in dieſem Moment lebhafter als den ganzen Abend, wo ich auf Dich wartete— an einen Eindruck, den ich guf der Reiſe empfangen. Ich machte einen Abſtecher nach Ternocz, einen Studienfreund zu beſuchen, den ich ſeit Jahren aus den Augen verloren. Er iſt ſeit zwei Jahren verheirathet und hat das geringe Einkommen eines Commiſſars. Welch' reiches Glück wohnt aber in ſeinem Haufe] Er iſt ein ſchlichter, ſtrebſamer Mann, ſie eine gebildelte Frau, die ihn auch an Geburt überragt, und doch— ſie kennt nichts Anderes als ihn, für ihn und ihr Kind zu leben. Abends war Ball im Cafino, ſie ſollten beide dorthin gehen. Ein unvorher⸗ geſehener Borfall, wie er oft bei einem Beamten eintritt, machte es ihm unmöglich. Da blieb ſie auch zu Hauſe, obwohl ſchon alle Vorbereitungen dazu getroffen waren und ſie ſich den ganzen Tag darauf gefreut hatte. Welch ein Vergnügen kann ich denn daran haben, wenn mein Mann nicht dabei iſt?“ fragte 55 als ich mein Erſtaunen über ihr Zuhauſebleiben äußerte. elch ein Vergnügen kann ich daran haben, wenn mein Mann nicht dabei iſt?! Wie das mich ergriff, wie tief es mir in die Seele ſchnitt, ich kann es nicht ſagen. Ich dachte an mein Haus, das faſt vereinſamt iſt, an meine Frau, die ihr Vergnügen nur — ohne mich findet. Doch wozu die Beiſpiele von ſoweit herholen? Habe ich ſie nicht hier in leuchtender Geſtalt, wenn ich das Haus meiner Schweſter betrete? Gortſetung folat.) — 2 * übung ſein genschori keine Gef weile weiſe lichen U n, es herrſche waren mittler⸗ en, den Brand Glückli gan iſt nicht ſehr gie rmag nicht, namentlich in dem Enſembles, durchzu' zen. Herr Carlhof als Marcel hatte die un⸗ dankbare Aufgabe, unſeren unvergeßlichen Mödlinger zu er⸗ ſetzen. Er war geſtern ſtimmlich gut disponirt und ſang auch mit mehr Sicherheit und Ruhe als ſonſt. Den St. Bris ſang zum Livermann. Dieſer Sänger erſten Mal Herr verfügt über ganz außerordentliche Stimmmittel, welche ihn zu den ſchönſten Hoffnungen für die Zukunft be⸗ rechtigen, wenn ſeine befonders in den tiefen Tönen ſchöne Stimme noch beſſer ausgeglichen ſein wird, und er ſie noch mehr zu begherrſchen ſo wird er Uebrigens zeigte ſeine vermag, ſo noch weit mehr Erfolg haben. Leiſtung von geſtern ernſtliches Streben. Neu war noch als Nachtwächter Herr George, welcher ſeine kleine Partie ganz ſchön ſang. Der Graf Nevers iſt eine gute Partie des Hrn. Knapp, welcher beſonders im vierten Akd⸗ausgezeichnet war. Herr Götjes als Raoul hatte ſehr gute Momente, derſelbe gab namentlich im großen Duett mit Frln. Mohor ſein Beſtes. Ueber die Valentine von Frlu. Mohor iſt ſchon ſo viel geſagt worden, daß es uns beinahe ſchwer fällt, das richtige Wort zu finden. Mit ihrer herrlichen, unver⸗ gleichlichen Stimme u. ihrer künſtleriſchen Wiedergabe dieſer Partie entzückt ſie immer auf's Neue das Publikum, welches ihr ſeinen Beifall reichlich ſpendete, Der Page und Bots Roſs ſind durch Fräulein Sorger und Herrn Erl beſtens vertreten. Ueberhaupt nahm die ganze Aufführung unter Herrn Weingarner's Leitung einen guten Der Samſtag Abend hatte eine Aufführung von Goethe'“s 2Göbtz von Berlichingen“ als Volksvorſtellung gebracht. Der Beſuch der Vorſtellung war ein guter, der Beifall lebhaft. Das Werk wurde in den Hauptrollen in der gewohnten Be⸗ ſetzung gegeben. 5 Aus dem wird uns mitgetheilt: Um den vielen Wünſchen um Plätze für die heutige Vorſtel⸗ lung Freund Fritz“ beſſer entſprechen zu können, wird das Orcheſter gerkumt und zum Verkauf geſtellt. Die Ein⸗ trittskarten à 6 Mark werden an der Tageskaſſe abgegeben. — Regiſſeur der hentigen Vorſtellung iſt Herr Jaco bi. pielblan des Großh. Hoftheaters in Karlsrube. Vorſtellungen in Karlsruhe: 28. Sept.:„Aida“.— 30,: „Der Unterſtagtsſekretär.— 2. Okt.:„Der'wiſſenswurm“. 8:„Die Entführung aus dem Serail“.:„Don Juan“.— Vorſtellungen in Baden: 29. Sept.:„Cornelius Voß'.— 1. Okt.: Der Antheil des Teufels“.—.:„Eine halbe Stunde im Pfarrhauſe“,„Epidemiſch.“ Das Hoßtheater in Weimar rüſtet ſich zur Begehung eines denkwürdigen Jubiläums: Am 7. Mai nächſten Jahres iſt ein Jahrhundert ſeit ſeiner Begründung verfloſſen. Die Feier dieſes für die deutſche Kunſt ſo bedeutungsvollen Tages wird in würdigſter Weiſe begangen werden. Am Ge⸗ fieht Jirland werden, ſoweit das Programm bis f feſt⸗ eht, Iffland's„Jäger“ gegeben, mit welchem Stücke das heater damals eröffnet wurde. Ferner ſollen Goethe's FJauſt“ in beiden Theilen und Schiller's„Wallen⸗ ſtein“, ſewie ein neues Stück eines modernen Dichters gegeben werden. Mien, 28. Sept.(Auzengruber's Schauſpiel Das vierte Gebot“) hat im Deutſchen Theater bei einer Erſtanfführung eine außerordentliche, tiefgehende Wir⸗ e trotzdem die Darſtellung noch mancherlei ſchul⸗ ig Biied. Warid, 28. Sept. Die erſte Aufführung von Sardpas neueſtemBühnenwerk,leopatra'), zu welchem Moreau den Grundriß geliefert hat, wird am 9. Oktotzer im Porte St. Martin⸗Theater ſtattfinden: da Sarah Bernbardt, die Verkreterin der Titelrolle, Ende December ihre amerikaniſche Gaſtſpielreiſe antritt, ſo iſt nur eine be⸗ ſchränte Anzahl von Aufführungen des Sardou'ſchen Dramas in Ausſicht genommen.—(Lamoureuß) wird mit ſeinem aus 190 Künſtlern beſtehenden Orcheſter Ende dieſes Monats eine Concertreiſe durch Belgien, Holland und Nordfrankreich unterneßzmen und wird in dieſen Concerten in erſter Reihe aus Wagneriſchen Tondramen zur Wiedergabe ringen. Wahl⸗Nachkilänge. Wir haben bereits am Tage nach der Wahl in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten das Ergebniß derſelben ein⸗ gehend erörtert; wenn wir heute nochmals auf einzelne dieſe Wahl begleitende Erſcheinungen zu ſprechen kommen, ſo geſchieht es mehr der Noth gehorchend, als dem eigenen Trieb, es gilt, eine im Werden begriffene Legendenbildung zu zerſtören, ehe ſte ſich zur vermeintlichen„Thatſache“ auswachſen kann. Jenes demokratiſch⸗freiſinnige Blatt, deſſen Gebahren einer ſo unzweifelhaften Behandlung im Stadtrathe, und zwar von Seiten aller Parteten, unter⸗ zogen wurde und mit deſſen Leiſtungen wir uns in Wahl⸗ zeiten im Intereſſe der Allgemeinheit zu beſchäftigen ge⸗ nöthigt ſehen,„konſtatirt“ in ſeiner neueſten Ausgabe, daß ihm„nicht eine irrige Zahl, nicht eine Uebertreibung, nicht eine einzige Entfernung von den Thatſachen nach⸗ gewieſen wurbe.“ Wenn daßs demokratiſche Blatt die Betonung auf das Wöͤrtchen„einzige“ legt, ſo mag ſeine Behauptung zutreffen. Nicht eine einz ige Entfernung von der Thatſache iſt ihm nachge⸗ wieſen worden, es iſt vielmehr amtlich feſtgeſtellt worden, daß das Blatt ſich ſehr oft auf die Abwege der Entſtellung von Thatſachen begeben hat. Am 26. September erklärte das demokratiſch⸗freiſin⸗ nige Blatt,„es gelte, die eiſernen Bande des Partei⸗ regiments,“ welches die Leiter der nationalliberalen Partei vor drei Jahren errichteten,„zu löſen.“ Dieſe Behauptung wird jetzt von demokratiſchen Stadträthen, denen ſich ein ſoztaldemokratiſcher Stadtrath anſchloß, für unwahr erklärt, da— wie es im offtiziellen Stadtraths⸗ lericht heißt—„von einem Par teiregiment uͤberhaupt dicht geſprochen werden könne!“— Am 24. September behauptete das Blatt,„daß man vohl nicht zu weit gehe, wenn man von„Geldverſchwend⸗ ung“ ſpricht, angeſichts der von den Nationalliberalen — cher⸗ geb⸗ rief der Re⸗ — Naunßeim, 30. September⸗ General⸗Anzeiger. ihen.“ Dieſer Anklage gegenüber erklärte ürgermeiſter Moll im Namen des Stadtraths nweſenden, den verſchiedenen Parteien an⸗ ieder ſchloſſen ſich dieſer Erklärung an— chtigung des Stadtrathes darſtelle, ine Rede ſein könne! 24. September ſchrieb das demokratiſche von f. lich gegebenen Darlegung der Finanz⸗ 0 955 geehrte Herr wird ſich ſchon be⸗ quemen ſen, uns mitzutheilen, wo in unſeren Aus⸗ führungen auch nur der Schatten einer Unwahrheit ent⸗ halten iſt.“ Dieſer Herausforderung gegenüber ſah ſich, behufs Wahrung des Friedens in der Gemeinde, der Herr Oberbürgermeiſter genöthigt, zu conſtatiren,„er habe es richtig gefunden, daß ein Mitglied der Finanzkommiſſion Gelegenheit nahm, den Verdächtigungen und Ent⸗ ſtellungen des Schuldenſtandes vor 8 Jahren und jetzt entgegenzutreten!“ Am gleichen Tage wagte es das demokratiſche Blatt folgendes zu veröffentlichen:„Und was ließe ſich z. B. allein über das Submiſſionsweſen vorbringen? Sollen wir vielleicht auch hierüber die Akten öffnen und dem Herrnbeweiſen, unter der nationalliberalen Wirth⸗ ſchaft das Submiſſtonsweſen ein eigenthümliches Gepräge erhielt? Es wird das wohl nicht nöthig ſein, denn Jeder in unſerer Stadt weiß zu beurtheilen, ob hier Billigkeit herrſcht oder nicht.“ Wir möchten nicht auf das Niveau des demokratiſchen Blattes herabſteigen und wollen die paſſende Bezeichnung für eine derartige Beleidigung des geſammten Stadtraths unterdrücken. Wir beſchränken uns aber darauf, auch hier dem Stadt⸗ rath das Wort zu laſſen, der in offizieller Weiſe conſtatirt, daß eine Bevorzugung bei Submiſſionen abſolut nicht ſtattgefunden hat und daß im Gegentheil häuftg die Anträge des Stadtraths Dreesbach, wenn er kleineren Leuten, deren Leiſtungsfähigkeit noch nicht genug bekannt geweſen ſei, eine Arbeit zuwenden wollte, ange⸗ nommen worden ſeien! Wir wollen es bei dieſer Blüthenleſe bewenden laſſen; ſte beweiſt, daß jenem demokratiſchen Blatte wohl nicht eine„einzige“ Unwahrheit, ſondern eine ganze Reihe bewußter Entſtellungen von amtlicher Seite und unter Zuſtimmung ſämmtlicher im Stadtrathe vertretenen Parteien nachgewieſen worden iſt. Der Stadtrath hat ſomit nicht, wie jenes demokratiſche Blatt behauptet, „Parteipolitik getrieben“, als er die bekannte offtzielle Erklärung erließ; er hat die angegriffene Ehre ſeiner Mitglieder gegen Verdächtigungen vertheidigt, und er hat dies überdies nur gethan„behufs Wahrung des Friedens in der Gemeinde!“ Akueſtes und Celegramme. »Mainz, 28. Sept. In einer ſehr zahlreich be⸗ ſuchten ſozialdemokrotiſchen Verſammlung wurden die Herren Reichstagsabgeordneten Jöſt und Schuhmacher Konrad zu Delegirten des in Halle ſtattfindenden Parteitages gewählt; für den Landkreis Mainz ſoll, lt. „Fr. Ztg.“, die Delegirtenwahl erſt heute Nachmittag ſtattfinden. Köln, 28. Sept. Der Reichskommiſſar von Wißmann und der Chef in der oſtafrikaniſchen Schutz⸗ truppe, Freiherr von Gravenreuth, ſind heute Vormittag 8½ Uhr zum Beſuche der Krupp'ſchen Werke nach Eſſen abgereiſt. Berlin, 28. Sept. Die„Nordd. Allg. Zig.“ be⸗ zeichnet als Nachfolger Verdy's den Generollieutenant Kaltenborn⸗Stachau.(Von uns bereits in Nr. 244 mit⸗ getheilt. Nummer. D..) * Sigmaringen, 28. Sept. Das dem Fürſten Karl Anton von Hohenzollern errichtete Denkmal wird am 21. Oktober enthüllt werden. Hannover, 28. Sept. Die 450jährige Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunſt wurde heute in Verbindung mit der feierlichen Uebergabe des vom Kommerzienrath Eb⸗ hardt geſchenkten prachtvollen Gutenberg⸗Brunnens an die Stadt begangen. Die Buchdrucker begaben ſich im Feſt⸗ zuge zur Feier, wobei Geheimer Kommerzienrath Jänecke die Feſtrede hielt. Heute Abend findet ein großer Kommers ſtatt. Wien, 28. Sept. Die geſtrige Konferenz von je drei Delegirten der Altezechen und den jungczechiſchen Klubs zur Anbahnung eines gemeinſamen Vorgehens im Landtage verlief reſultatlos, da die Jungczechen der„Fr. Ztg.“ zufolge erklärten, wie ein Mann gegen den Aus⸗ gleich ſtimmen und von einem Entgegenkommen nichts wiſſen iu wollen. Paris, 28. Sept. Wie die Morgenblätter be⸗ richten iſt in Naney eine Perſönlichkeit verhaftet worden, welche im Auftrage eines Börſenagenten und an deſſen Adreſſe ein Telegramm abgeſchickt hatte, demzufolge der franzöſiſche Commiſſar von Avpricourt deutſcherſeits in einen Hinterhalt gelockt und nach Straßburg abgeführt worden wäre. Derſelbe Pariſer Börſenagent ſoll bereits im vorigen Jahre derartige unwahre Depeſchen über ſchwere Grenzzwiſchenfälle zum Zwecke von Börſenma⸗ növern von Nancy hierhergeſandt haben.— In Arras haben etwa 1000 Bergarbeiter der Carvin⸗Minen in Folge von Lohnherabſetzungen die Arbeit eingeſtellt. Petersburg, 28. Sept. Der italieniſche Bot⸗ ſchafter Baron v. Marochetti iſt heute mit Urlaub abgereiſt.— Wie„Nowoje Wremja“ meldet, iſt die Er⸗ richtung orthodoxer Tempel in Berlin, London und Madrid, ſowie einer zweiten Kirche in Paris projektirt. — Dem„Graſhdanin“ zufolge ſollen in Dorpat, Mitau, Rigs und Reval ruſſiſche Theater mit Regierungsunter⸗ ſtützung errichtet werden. Waſhington, 27. Sept. Das Repräſentan⸗ tenhaus berieth heute die Tarifbill nach dem Konferenz⸗ ich der „ Del daß bericht und nahm endgiltig die Bill mit 151 gegen 79 ..... Vergl. überdies die„Polit. Ueberſ.“ in dieſer Stimmen an. 30. September. Liebhaber von prartiſchem Schußwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Hartwaun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443). 84338 Carl Wunder pract. Handlelslehrer F 3, 13 2 Tr. E 5, 1. v. Schilling'ſche Jerwaltung 5, 1. 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Haentjes Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1625 Krapp Induſtrie 5 Ruhrort 5 5000 Lipp Manuheim 14 Hochfeld Kohlen 1120⁰0 Schmitt Solon Heilbronn Stückgüter 11425 K. Waibel Clara 9 Salz 1038 Moritz Käthchen 5 25 984 5 Harl 105 55 714 Schulz Otilie Köln Weizen 210⁰ Bretzer Kaxolina Jagſtfeld Salz 1926 Lorenz Katharina 05— 863 Hafenme iſterei IV. BVögeli Anna Ruhrort Koakes 4000 Bleckmann Neckar 5 Kohlen 4716 Brüggemann Rheinländer 00 7980 Strieven Grieſer 75 95 900⁰ Fachinger D. Naabeneck 8 85 11600 Vartenberg Schöffer Duisburg 5800 Loh Gertrud 0 14194 Hofmonn Avminius 7 70 Terſchüren Eliſe 15000 NN* Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorſer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Notterdam und in Verbindung mit der Great Caſtern Tompany nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 15. Sept. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen, ſowie, Samſtags ausgenommen bis Rotterdam-Sondon. In Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der um 9½ Uhr abgehenden Salonboote. Nachm. 12¼ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen weiter bis Rotterdam⸗Sondon.—-Abfahrten von Mainz Morgens 7½,0 1 9½½) 10% und Nachm. 125/ Uhr bis Köln, Nachm 3½¼ Uhr bis Coblenz, 4% bis Bingen. Morgens 4 und Nachm. 2 Ubhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote.) Excl. Samſtags bis Rotterdam⸗Sonden. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nh̃ e in. Bingen, 27 Sept. 2. 11 m..0 Konſtanz, 27. Sept. 4 59 m.—.01. Kaub, 27. Sept..38 m.— 004. Hüningen, 27 Sept. 288 m— 0 01 Koblenz, 27 Sept 2 4t m.—.04. Kehl, 27 Sept.08 m +.01. Köln, 27 Sept..54 m.— 0,07. Sauterbnurg, 27. Sept. 416—9½0: Nuhrort 27. Sept..98 m.— 0˙08. Waxau, 27 Sept, 440 m-.01. Nedcar. Mannbeim, 28. Sept..82 m—.06. Mannbeim, 29 Zept. 487.—%1. Mainz, 27 Sept. 155 m—.04 Seilbronn, 28. Sept. 5. 78 m..08. Ahtiniſche Hypothetenbank in Mannheim. Das Verzeichniß der am 31. März d. J. zur Rück⸗ zahlung verlooſten 3½ Pfandbriefe aus den Serien XVII, XVIII, XXXIIIl bis einſchließlich XXXIX, 41, 42, der 3¼% Communal⸗Obligationen Serie III, ſowie der 4% Pfandbriefe aus den Serien 43, 44, 45 u. 46 iſt bei uns und allen Pfandbriefvertriebsftellen erhältlich und wird auf Verlangen von uns franco zugeſtellt. 80203 Die Direktion. Pfälzische Bank Ludwigshafen a. ſth. Die Herren Actionäre werden zu der au Donnerſtag den 9. October, Vormittagz 10 Uhr, im Sitzungsſaale des Bankgebäudes in Lnd⸗ wigshafen am Rhein anberaumten außerordentl. Generalverſammlung hiermit eingeladen. Tagesordnung: Abänderung der Statuten(Erhöhung des Grundcapitals) Diejenigen Actionäre, welche ſich an der General⸗ verſammlung betheiligen wollen, haben ihre Actien, welche vorher im Actienbuch auf ihren Namen eingetragen ſein müſſen, nebſt einem doppelten Verzeichniß derſelben und außerdem, wenn ſie nicht perſönlich erſcheinen, die Voll⸗ macht oder ſonſtige Legitimations⸗Urkunde eines Verlreters ſpäteſtens vier Tage vor dem, erſammlungstage bei dem Vorſtande zu deponiren oder vie anderweitige Depoſition auf eine dem Aufſichtsrath genügende Art zu erweiſen, (§ 24 der Statuten). 86518 Ludwigshafen a. Rh., 17. September 1890. Der Aufſichtsrath: Dr. Carl Clemm, Vorſitzender. Zessseene Dr. med. Gotæg pract. Arzt, 8 S, 36. Sprechſtunden ½8—9 und—3 5 Aanansonesess 87068 * Seneral⸗Angeiger Maanheim, den 30. September. zur ihung des Hezirkgraths vom Donnerſtag, 2. Oetober d.., Vormittags 9 Uhr. 1. J. S. der Heinrich Held Erben in Mannheim gegen die Stadtgemeinde, Rückerſatz von Straßenkoſten betr. 2. Geſuch des Heinrich Held um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank in Lit. T 5. 6. 8. 9 Gefuch der Eva Röſch geb. Bach, IJ 3, 9½,. 4. Geſuch des Guſtav Baumann in Neckachauſen um Erlaubniß 775 Betrieb einer Schankwirth⸗ chaft mit Branntweinſchank. 5. Geſuch des Joh. Georg Schell um Erlaubniß zur Trans⸗ ferirung ſeiner Schankwirth⸗ ſchaftscongeſſion ohne Brannt⸗ weinſchank von H 38, 36 nach S 4, 19. 6. Geſuch des Guſtap Diſchinger, 2 4, 7, um Erlaubniß zum Verkauf von denaturirtem Spiritus. 7. Gefuch des Emil Schenck da⸗ ſter um Erkaubniß zur Auf⸗ tellung eines feſtſtehenden ocomobildampfkeſſels. 8. Erweiterung der Glycerinfabrik durch die Firma 9858 Böhringer Söhne auf Waldhof. 9. dachu 33 Unter⸗ uchung von wohnungen hieſ. Stadt betr. 10.Feſtſetzung der Zahl der Bürger⸗ ausſchußmitglieder der e⸗ meinden Käferthal und Itves⸗ heim betr. Sämmttiche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 0 vor der Sitzung zur Ein⸗ icht der Betheiligten und der gerren Bezirk rüthe auf 8 liger Kanzlei auf. 071¹ Mannheim, 27. Sept. 1890. Gro h. Bezirksamt. enſinger. anen acrſührtn No. 44,561. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Tapetenhändlers Friedrich Ren⸗ ner in Mannheim wurde nach Abhaltung des durch luß Gr. Amtsgerichts bob vom Heutigen wieder aufge⸗ oben. 87107 Mannheim, 25. Septbr. 1890. eeee Großh. mtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. Nr. 44562. Das Konkursver⸗ fahren über das VBermögen des Wirths Friedrich Ay in Mann⸗ eim wurde nach Abhaltung des chlußtermins durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom Heutigen wieder aufgehoben. 87108 Geric gich 855 5 1890. eri reiber Großherzogl. mtsgerichts. Stalf. Konkursperfahren. No. 43,274. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Möbekfabrikanten Jen Niederhöfer in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin au 87109 Dienſtag, 14. Oktbr. 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Amts⸗ gerichte U hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 19. Septbr. 1890. Gerichtsſchreiber des Großh. 5 Auntsgeruds 0 Bekanntmachung. Von Seiten der Niederftbe⸗ wurden am 28. dieſes onats zu Mitgliedern des Stadt⸗ verordneten⸗Collegtums für eine ud⸗ Amtsdauer gewählt: 1. Buttle Joſeph, Wirth. 2. Deuſcher Ehriſtian, Graveur. 8. Jentz Karl, Schriftſetzer. 4. Friedel Niſope Tapezier. 5. Grüner Nikolaus, Schneider. 6. Gutfleiſch Johann, Wirth. 85 8. Wilhelm, Schloſſer. 9 eller Karl, Cigarrenmacher. enne Wilhelm, penſ. Loko⸗ motivführer. Lorenz Emil, Schreiner. Preſtinari Oskar, Handels⸗ ärtner. „Raith Franz, Schreiner. „Sattler Auguſt, Kaufmann. Schwarz Hilarius, Schuh⸗ macher. Karl, Privatmann. Ullrich Auguſt, Wirth. Es wird dies der Vorſchrift ge⸗ mäß hiermit öffentlich bekannt gemacht. 871²⁴ Mannheim, 27. Septhr. 1890. Die Wahlcommiſſton: lotz. Winterer. Jahrniß⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 87113 Dienſtag, 30. September, Vormittags 9g Uhr im Pfandlokale dahier K 3, 16 nachſtehende Fahrniſſe öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. als: 1 Kangpee, 1 Commode, 1 und 1 eid. Mannheim, 29. Septbr. 1890. Maus Gerichtsvollzieher. Phpehekendarlehen n jedem Betrage beſorgt prompt ind billig Errt Weiner, Ban 6, 15. Bekanntmachnng. Diejenigen Erſatz⸗Reſerviſten, welche im Jahre 1885 der Erſatz⸗ Reſerve überwieſen wurden und nicht geübt haben, werden hier⸗ durch angewieſen, ihre Erſatz⸗ Reſerve⸗Päſſe behufs Ueberfüh⸗ rung zum Landſturm 1. Aufgebots umgehend ihrem Bezirksfeldwebel abzugeben. 86886 Heidelberg, 20. Septbr. 1890. Königl. Bezirks⸗Kommando. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des Herrn Julius Wirſching werden dahier F 75 14 gegen baare Zahlung verſteigert. 86929 Dienſtag, den 30. Septbr. Vormittags 9g Uuhr Gutes Kupfergeſchirr, verſchie⸗ dene Koch⸗ und Küchengeräthe, 2 Frguenmäntel, 1 Parthie Herren⸗ kleider und Stiefel, weiße und wollene Leibwäſche, mehrere ſehr ſchöne Maskenanzüge mit Zube⸗ hörde, 1 paar neue Ritterſtiefel, 2 Trompeten ꝛc. Nachmittags 2½ 35 und Mittwoch, den. ktober, Vormittags 9 und Nachmittags 2 Uhr Federbettung, Bettdecken, Tep⸗ piche, Läufer, 7 Rouleaux, 2 Roß⸗ haarmatratzen, Hausgeräthe aller Art, ſodann Möbel als: 1 Pe⸗ luchegarnitur, 3 Sophas, Seſſel, Tiſche, Stühle, 1 Ausziehtiſch, 1 Buffet, Commoden; große und kleine Schränke, Waſchtiſche, Nachttiſche, Bettladen mit Roſt, 1 Kinderbettlade, 3 Spiegel, 2 Penduls, 1 Regulator, 1 Hänge⸗ lampe, 1 Näh maſchine, 1 Tiſch mit großem Aguarium, 1 Eis⸗ kaſten, 1 große Mehlkiſte, 1 Bade⸗ 8085 mit Ofen und Anderes mehr. A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Nerſteigerung. Dienſtag, 30. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. + 1, 2 dahier 87123 32 Thürvorlagen, 24 Paar Stiefel mit Holzſohlen und eine Parthie Pferdehalfter und Gurten gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege verſteigern. Mannheim, 28. Septbr. 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Berſteigerung. Dienſtag, 30. September l. J. Nachm. 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 22 87121 1 Schreibcommode, 1 Canapee, 1. Kleiderſchrank, 2 Wagen mit eiſ. Achſen im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſten ern. 87121¹ annheim, 27. Septbr. 1890. Max Gerichtsvollzieher. Steigerungs⸗Ankündigung. 781 75 90. 805 1 52 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocale 85 60 1 ier, 7 1 Komode, 1 Pfeilerſchänkchen u. 1 Spiegel gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 5 gern. annheim, 28. September 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Verein für klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Montag keine Probe. Musikverein. Dienſtag, Nachm. 3 Uhr Probe 87112 für Sopran u. Alt. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Frobe. 37104 Süngerbund. Dienſtag, den 30. ds. Mts., Probe. 57111 Anfang ½9 Uhr Abends. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Dienſtag, 30. Septbr. halb 9 Uhr Abends Probe. 87105 Programm⸗Ausgabe. Mannheimer Zitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. Stellenpermittlungs⸗ Burtau 7u: Tiedemann, Mannheim, P 2, 10, II. Blaufelchen u. ſ. w. 87186 Ph. Gund. M.—12000 auf J. Hypothele auszuleihen. 85480 Nüßeres im Verlag. — Ortokrankenkaſe Manuheim l. Bekanntmachung. Es iſt in der letzten Zeit mehrfach vorgekommen, daß Mitglieder die Kaſſe dadurch zu ſchädigen ſuchten, daß ſie dem behandelnden Arzte über das Datum des Beginns der Krankheit falſche Angaben machten, bezw. ſchon vor der ärztlich beſtimmten Endigung der Krankheit wieder in Arbeit traten. Während bisher dieſe Fälle nach Erſatz des zuviel erhobenen Krankengeldes von uns als erledigt behandelt wurden, können wir angeſichts des häufigeren Vorkom⸗ mens dieſe milde Auffaſſung nicht beibehalten, ſondern ſehen uns vielmehr genöthigt, in Zukunft jeden derartigen Fall ſtrafrechtlich wegen Betrugs zu verfolgen. 85943 Der Vorſtand. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie wird hiermit aufge⸗ fordert, ſich zur Abhaltung Probe am 8 Montag, den 29. September, Abends 5 Uhr verſehen mit der Armbinde, am Uebungsgebäude der Feuerwehr vor dem Heidelberger Thor, pünktlich und vollzählig einzufinden. Mannheim, den 25. Sept. 1890. Der Führer der Hilfsmannſchaft. C. Grün. Feuerwehr⸗Hilfsmannſchaft. 7 einer 8 Feuerwehr. Die Mannſchaft der zweiten Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, den 29. September, Abends 5 Uhr * 0 und vollzählig am Spritzenhaus 1 ufinden. Der Hauptmann: E. Mo 19 5 ler Tag in Durlach. Zur endgültigen Beſchlußfaſſung bezüglich der Be⸗ thetligung, werden die früheren Regiments⸗Kameraden nochmals auf Montag, den 29. ds., Abends ½9 Uhr in den kleinen Saal des Schwarzen Lamm freund⸗ lichſt eingeladen. 86900 UMuntheiſer, zlle 4 ziſter Philharmoniſcher Verein. In das Programm der dieswinterlichen Vereinsconcerte aufgenommen: ſind 86899 Moderne Suite,„Bilder vom Rhein“! Paul Schumacher. Vorſpiel zu„Meluſine“ 2„Gramann. Sinfonieſatz(nachgelaſſenes Werk) HBeethoven. Concert⸗Ouverture Pöpperl. Sinfonie 2 5 1 8 Haydn. Loxeley⸗Vorſpiell Marxr Bruch. Für die Soli⸗Vorträge find mit hervorragenden Kräften bereits Engagements getroffen. Die Proben beginnen Dienſtag, den 30. ds., Abends ½9 Uhr im Prüfungsſaale des Schulhauſes R 2. Anmeldungen nimmt der Dirigent Hr. Hofmuſikus Th. Gaulc, D 2, 9, ſowie die Muſikalienhandlung 2. Sohler, O0 2, 1 entgegen. Der Vorſtand. Geſchaftsverſegung und Empfehlang. Ich beehre mich ergebenſt mitzutheilen, daß ich mein Geſchäft und Wohnung von J 3 No. 29 nach meinem Hauſe HM7 No. 18 verlegt habe und bitte um ferneres Wohlwollen. 87133 Hochachtungsvoll Wilh. Kallenberger, H 7, 19 Wagnermeiſter H 7, 19. Société amicale franco-suisse Mannheim. Nous informons M. M. les membres que la prochaine réunlon aura llen le samedi 4. Oetobre dans le nouveau jocal Hötel„Goldene Gans“, O 5. 9/11. 87085 Le Comitè. Großer Mayerhof. Heute Montag von 6 Uhr au⸗ Grosses CONCERT der geſammten Kapelle Petermann. 12,0 Silberner Kopf 1 210 zum Boppenſchänkel. Hente Anſtich friſcher Sendung von dem hochfeinen Großoſtheimer Eder'ſchen Lagerbier wozu freundlichſt einladet 86904 Anton Klier. Neu! Neu! Während der Meſe überm Neckar. 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In Gemüßhen der durch Geſetz vom 16./8. Juni 1890 ertheilten Ermaͤchtigung kündigt hiermit der rumäniſche Finanzminiſter Zur Rückzahlung am 20. DezemberI. Januar 1891 den nach der planmäßigen Verlooſung am 19. September /1. October 1890 noch ausſtehenden nicht verlooſten Betrag von Franes 230 960 000 Mark 184 768 000 Nominal⸗Capital der 60% Staats⸗Obligationen, welche in Gemäßheit des Geſetzes vom 26. Januar/ 7. Februar 1880 behufs Rückkaufs der rumäniſchen Eiſenbahnen (Roman- Verciorova) emittirt worden find. Mit dem 20. December/ 1. Januar 1891 hört die Verzinſung der gekündigten Obligationen auf. Der Capitalwerth der gekündigten Obligationen wird in Bukureſt und Paris mit 500 Franes für jede Obligation und in Berlin in Mark, 100 Franes 81 Mark gerechnet, mit 405 Mark für jede Obligation zurückgezahlt. Die Rückzahlung erfolgt nach Wahl des Inhabers in Bukareſt bei den Staatscaſſen, in Paris bei der Banque de Paris et des Pays-Bas, in Berlin bei der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft und dem Bankhauſe S. Bleichröder. Das für die Rückzahlung vorzuſchreibende Verfahren wird rechtzeitig vor dem 20. December/ 1. Januar 1891 bekannt gemacht. 87087 Bukareſt, am./17. September 1890. Der rumänische Finanzminister M. Germani. PROSPECTUS änien. Anleihe von Francs 274375000 Mark D..-W. 222243750 Nominal-Capital %½, amortisirbaren Rente von 1890. Jen jeder tmäniſchen Stener befrrit. Zinſen und Kapital zahlbar in Gold. Cilgung zum Nenuwerkh binnen 33 Jahren. Die Subſcription ſtudet gegen baar oder zum Umtauſch der 6% Rumäniſchen Staats⸗Obligationen vom Jahre 1880 ſtatt. Für den Umtauſch hat die Rumäaͤniſche Regierung die Bedingungen feſtgeſetzt. —— Auf Frund des Geſetzes vom 16./28. Juni 1890 emittirt die Rumäniſche Re gierung eine Anleiße im Nominalbetrage von Francs 274375 000 Mark 222 243 750 in Obligationen der 4% amortiſirbaren Rente von 1890, Capital und Zinſen zahlbar in Gold. Dieſe Anleihe iſt ausſchließlich zu verwenden zur Convertirung und Einlöſung des nach der planmäßtigen Verkooſung am 10. September /1. Oktober 1890 noch ausſtehenden, nicht ver⸗ booßten Betrages von Francs 289 980 000 Mark 184768 000 Nominal⸗Capital der 80% Staats⸗ Obligationen, welche im Jahre 1880 behufs Rückkaufs der rumäniſchen Eiſenbahnen(Roman Ver- eiorova) emittirt worden ſind. Die neue Anleihe wird in 548 750 Obligationen auf den Inhaber, jede zu Francs 500 =Mark 405, emittirt und in 82314 Abſchnitten von 1 Obligation, 82 313 Abſchnitten von 2 Obligationen, 32924 Abſchnitten von 5 Obligationen und 13 719 Abſchnitten von 10 Obli⸗ gationen angefertigt. Die Obligationen und Zinsconpons dieſer Auleihe ſind für immer bon jeder gegenwärtigen und zukünftigen rumäniſchen Steuer oder Stempelgebühr befreit. Von allen Staatskaſſen werden die Obligationen zu ihrem Nominalbetrage als Garantie und die fälligen Zinscoupons ſtatt baarer Zahkung angenommen. Die Obligationen dieſer Anleihe werden mit 4% für's Jahr vom Nominal⸗Capital verzinſt. Die Zinſen laufen vom 19. September/ 1. Oktober 1890 und werden halbjährlich am 19. Juni/1. Juli und am 20. Dezember /1. Januar jeden Jahres bezahlt. Die Interimsſcheine werden mit einem Coupon über dreimonatliche Zinſen verſehen, welcher am 20. Dezember /1. Ja⸗ nuar 1891 zahlbar iſt. Die Tilgung dieſer Auleihe erfolgt zum Nennwerth im Laufe von 33 Jahren in Gemäßheit des dem Text der Obligationen beigefügten Tilgungsplanes im Wege von halb⸗ jährlichen Verlooſungen, welche am 20. März /1. April und am 19. September /1. Oktober jeden Jahres, mit dem 20. März /1. April 1891 beginnend, ſtattfinden werden. Die Rumäniſche Regierung verpflichtet ſich vor Ablauf von 10 Jahren, vom Tage der Bekanntmachung des vorerwähnten Geſetzes an gerechnet, eine verſtärkte Verlooſung oder e ine Kün⸗ digung der Anleihe nicht vorzunehmen. Die gezogenen Obligationen werden 3 Monate nach der Verlooſung gegen Einlieferung der Stücke nebſt Talon und allen nach dem Einlöſungstermin verfallenden Zinscoupons bezahlt. Der Betrag fehlender Coupons wird mit dem zu bezahlenden Capital gekürzt. Die Nummern der jedesmal verlooſten ſowie der aus vorhergegangenen Verlooſungen fäl⸗ Rgen, noch nicht zur Einlöſung vorgezeigten Obligationen werden außer in rumäniſchen in ſechs bis acht ausländiſchen Zeitungen, deutſchen, darunter in zwei Berliner Blättern, franzöſiſchen und anderen, gehörig bekannt gemacht. Die fälligen Zinsconpons und Obligationen werden nach Wahl des Inhabers in Berlin und Frankfurt a. M. in Mark, in Paris in Fraucs und in Bukareſt bei den Staatscaſſen in Lei Gold im Werthverhältuiß von Fraucs 500= Mark 405 =Lei Gold 500 eingelöſt. Fällige und nicht zur Zahlung vorgezeigte Zinscoupons und verlooſte Obligationen verjähren nach Ablauf von 5 Jahren, vom Tage ihrer Fälligkeit an gerechnet. Im Auslande erfolgt die Einlöſung der fälligen Zinscoupons und Obligationen der 4% amortiſirbaren Rente von 1890 in Berlin bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und bei Herrn S. Bleichröder, in Frankfurt a. M. dei den Herren M. A. von Rothſchild 8 Söhne, in Paris bei der Bandue de Paris et des Pays-Bas. Namens der Rumäniſchen Regierung wird den Inhabern der gekündigten 60% Rumäniſchen Staats⸗Obligationen von 1880 der Umtauſch dieſer Obligationen zum Preiſe von Fraues 503,70 oder Mark 408 oder Lei Gold 503,70 für jede Obligation von Francs 500 Mark 400 gegen Obligationen der 4% Rumäniſchen amortiſirbaren Rente von 1890 zum Preiſe von Fraues 432,10 oder Mark 350 oder Lei Gold 432,10 für jede Obligation von Fraucs 500 Mark 405 angeboten. b e zum Umtauſch der 68 Obligationen von 1880 werden vpoll e ichtigt. Pucareſt, den./17. September 1890. Der Finanzminister. M. Germani. Subseriptions-Bedingungen. Die Subſcription auf die Rumäniſche 4% amortiſirbare Renten⸗Anleihe in Gold von 1890, im Nominalbetrage von Franes 274375 000= Mark D..⸗W. 222 248 750 findet ſtatt: vom Tage der Veröffentlichung dieſes Proſpects bis zum Mittwoch, den 8. October d. J. einſchließlich, zum Umtanſch der 4% Obligationen gegen die gekündigten 6% Staats⸗Obligationen von 1880 und am Mittwoch, den 8. October d. J. zur Abnahme der 4% Obligationen gegen baare Zahlung, und zwar: Berlin und Frankfurt a.., im September 1890. Direction der Disconto-Gesellschaft. S. Bleichröder. in Bucareſt bei der Bangue Matlonale de Roumanle, ſowie bei beren Filialen in Jassy, Galatz, Bralla und Cralowa; in Paris, Brüſſel und Amſterdam dei der Banque de Paris et des Pays.-Bas, bezw. deren Sucgursalen, in Baſel bei dem Basler Baänk⸗Verein und der Bas⸗ ler Depoſiten⸗Bank, in Zürich bei der Schweizeriſchen Kreditauſtalt und in Kopen⸗ hagen bei den Danske Landmandsbank, Hypothek-og Vekselbank unter den an dieſen Stellen auszugebenden Bedingungen, ſodann in Berlin bei der Direetion der Disconto⸗Geſellſchaft, „ S. Bleichröder, „Frankfurt a. M. bei M. A. von Rothſchild& Söhne und anderen deutſchen Stellen in den bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter nachſtehenden Bedingungen: Die Zeichnungen zum Umtauſch gegen Rumäniſche 6% Staats⸗Obligationen von 1880 werden voll berückſichtigt. Mit der Zeichnung oder innerhalb 21 Tagen nach der Zeichnung, ſoweit eine genügende von der Umtauſchſtelle zu beſtimmende Caution beſtellt wird, müſſen die umzutauſchenden 6% Obligationen mit den am 20. Dezember/ 1. Januar 1891 verfallenden Zinscoupons eingeliefert werden, wogegen die 4% Obligationen mit Coupons über die vom 19. September/ 1. October 1890 ab loufenden Zinſen ausgehändigt werden. Der Umtauſch von verlooſten 6% Obligationen iſt ausgeſchloſſen. Bei dem Umtauſche werden%, Obligationen nach dem Nominal⸗Capitale der Mark zum Courſe von 86,42% mit rund Mark 350.— für jede Obligation von Fraucs 500= Mark 405 Nominal⸗Capital zuzüglich„ 4,05 für den Einlöſungswerth des am 20. Dezember/ 1. Januar 1891 ver⸗ fallenden Smonatlichen Zinscoupons. zuſam. mit Markr 35405 berechnet und dagegen die der Convertirung unterliegenden 6% Staats⸗Obligationen von 1880 nach dem Nominal⸗Capitale der Mark zum Courſe von 102% mit Mark 408,— für jede Obligation von Francs 500— Mark 400 Nominal⸗ Capital und Mark 405 Einlöſungswerth, zuzüglich„ 12,15 für den Einlöſungswerth des am 20. Dezember/ 1. Januar 1891 verfallenden ſechsmonatlichen Zins⸗Coupons zuſammen mit Mark 120,15 angenommen. Nach dieſer Berechnung erhält der Zeichner den durch 405 Mark theilbarrn Nominalbetrag von 4% Obligationen, ſoweit derſelbe durch den Anrechnungswerth der eingelieferten 6% Obliga⸗ tionen Deckung findet, während der überſchießende Betrag der letzteren von den Umtauſchſtellen baar beglichen wird. 8 Für die Zeichnungen gegen Baar iſt der Subſcriptionspreis nach dem Nominal⸗Capi⸗ tale der Mark auf 86,56% zuzüglich der Stückzinſen vom 19. September/ 1. Oktober d. J. bis zum Tage der Abnahme, zahlbar in deutſcher Reichswährung, feſigeſetzt. Bei der Zeichnung muß eine Caution von 5 Procent des Nominalbetrages hinterlegt wer⸗ den. Dieſelbe iſt entweder in Baar oder in ſolchen nach dem Tagescourſe zu veranſchlagenden Effekten zu hinterlegen, welche die betreffende Auflageſtelle als zuläſſig erachten wird. Einer jeden Anmeldungsſtelle iſt die Befugniß vorbehalten, bei der Subſeription gegen Baar nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zutheilung zu beſtimmen. Die Zutheilung wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſeription unter Benachrich⸗ tigung an jeden Zeichner erfolgen. Im Falle die Zutheilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Caution unverzüglich zurückgegeben, Der Zeichner hat die zugetheilten Obligationen mit Coupons über die Zinſen vom 19. Sep⸗ tember/ 1. Oktober d. J. vom 15. Oktober d. J. ab, ſpäteſtens am 31. Dezember d.., abzunehmen. Nach vollſtändiger Abnahme wird die hinterlegte Caution auf den zugetheilten Be⸗ trag verrechnet bezw. zurückgegeben. Beim Handel der 4% Obligationen an der Börſe uſancemäßig nach dem Capitale der Francs, wird der Umrechnungscours von Mark 80 für Francs 100 in Anwendung kommen. Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte der 4% Obligationen können nur inſoweit berück⸗ ſichtigt werden, als dies nach Ermeſſen der Umtauſchſtelle mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. 813 zur Fertigſtellung der definitiven Stücke werden von der Rumäniſchen Regierung ein⸗ heitlich ausgeſtellte Interimsſcheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Gemäßheit näberer Bekanntmachung die definitiven Stücke ausgehändigt werden. Die von den deutſchen Umtauſchſtellen auszuliefernden Interimsſcheine und definitiven Stücke der 4% Obligationen ſind mit dem deutſchen Reichsſtempel verſehen. Bei den deutſchen Stellen können nur 6% ꝓ Obligationen eingeliefert werden, welche den deutſchen Stempel tragen. Anmeldungsformulare zur Zeichnung gegen baare Zahlung wie zum Umtauſch von—5 Obligationen können von allen vorgenannten Stellen koſtenfrei bezogen werden. H. A. v. Rothschid& Söhns. Wir ſind beauftragt, auf Grund des vorſtehenden Proſpects und zu den Bedingungen deſſelben Anmeldungen auf die Rumäniſche 40% amortiſirbare Rente in Gold von 1890 ſowohl zum Umtauſch gegen die zur Convertirung beſtimmten 60% Obligationen ſowie gegen Baar koſtenfrei entgegen zu nehmen. Mannheim, im September 1890. — 1— 7 —— beeee— a—— W. H. Ladenburg 8 Söhne. Salomon Maas. —— — ——— 2 eee-eeeee, ecte 5