————————— — —5 —— 8. — In der Pofkliſte eingetragen under Nr. 2330. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Auartal. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Organ in eine Welt des Scheins ein, Volks geitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. mouatlich, Inſerate Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. [Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Tbeil für den politiſchen u. allg. 7 Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den i Karl Apfel. W und Berlag der r. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonengl“ ſſt Eigenthum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 247.(Gelephon⸗Ur. 218.) (Notariell e U *der Kampf gegen die Stadtverwaltung wird von dem demokratiſch⸗freiſinnigen Blatte trotz der offtziellen Erklärung des Stadtraths fortgeſetzt. Das Organ der links ſtehenden Demokratie iſt heute wenigſtens ehrlich genug, die Gründe anzugeben, welche ſeinen Kampf gegen die Stadtverwaltung veranlaſſen.„Wozu dieſe Scene? Prinz!„Ich muß ſie haben“ ſo eitirt das demokratiſche Blatt und es ſchafft ſich in der That eine ganz ſtattliche Scenenreihe. Unbekümmert um die Welt der Wirklichkeit, lebt ſich das demokratiſche es ſpiegelt ſich und Anderen Dinge vor, die nur in ſeiner Phantaſie exiſtiren und mit den wächſernen Puppen, die das Blatt ſich ſelbſt geſchaffen, und die es, je, nach dem Tages⸗ Bedarf, ſo umwandeln kann, daß ſie alle Augenblicke ihr Ausſehen wechſeln, will es Sturm laufen gegen die feſte Stellung der Stadtverwaltung. Wenn dann der eigene Spiritus zum Teufel iſt, behilft ſich das Organ des extremen Flügels der Demokratie mit etlichen falſchen Citaten, und wenn auch da der Vorrath erſchöpft iſt, dann erſt tritt das Blatt in ſeiner wahren Geſtalt auf und verlegt ſich auf das Gewerbe der Verdächtigung. So ſchreibt das Blatt heute wörtlich folgendes: „Nun wird es abgeleugnet, daß wir ein Parteiregi⸗ ment in Mannheim ſeit drei Jahren haben! Wir möchten nun gern wiſſen, wieſo es kommt, daß ein nationalliberales Mitglied des Stadtverordnetenvor⸗ ſtandes bei den meiſten Submiſſionen, bei Schulbauten, Kanaliſationen ꝛc. ꝛc. ausſchließlich als der Erfolgge⸗ krönte heimzieht? Um Antwort wird gebeten.“ Wir wollen dem Blatte die gewünſchte Antwort ſo⸗ fort ertheilen. Das von ihm bezeichnete nationalliberale Mitglied des Stadtverordnetenvorſtandes hat ſich in den letzten drei Jahren bei den Submiſſtonen ſechsmal bethei⸗ ligt und hat auch wirklich— zweimal den Zuſchlag erhalten, weil ſeine Offerten die im Preiſe niedrigſten waren. Jener nat.⸗lib. Herr hat ſich nämlich bei folgen⸗ den Submiſſionen betheiligt: die Gas⸗ und Waſſerleitung in der Friedrichs⸗ Für die Feuerleitung im Allgem. Krankenhauſe. Für die Waſſer⸗ und Gasleitung in der Louiſenſchule. Für die Canaliſation. Von dieſen ſechs verſchiedenen Arbeiten hat jener nat.⸗lib. Stadtperordnetenvorſtand nur zwei und zwar die Ausführung der Gasleitung in der Louiſenſchule und einen Theil der Canaliſation übertragen erhalten, weil ſeine Angebote als die billigſten berückſichtigt werden mußten. Mit dieſer Thatſache vergleiche man die Be⸗ hauptung des demokratiſchen Blattes, daß jener nat.⸗lib. Stadtverordnete bei Submiſſtonen„ausſchließlich als der Erfolggekrönte heimzieht!“ Von der gleichen politiſchen„Ehrlichkeit“, die ſeinen durchaus ungerechtfertigten Angriff auf jenes Mitglied des Stadtverordnetenvorſtandes und auf den geſammten Stadtrath veranlaßt hat, läßt ſich das Blatt auch bei der„Behandlung“ der nat.⸗lib. Partei leiten. Es be⸗ hauptet, daß die Nationalliberalen zum Siege der Sozialdemokratie in der 3. Klaſſe beigetragen haben, weil ſie die Liſten der anderen Parteien nicht berückſichtigt hätten. Das demokratiſche Blatt macht uns in der That die Abwehr ſeiner Angriffe recht leicht. Mit demſelben Rechte könnte es behgupten, daß die nationalliberale Partei im Februar den Sieg des ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten verſchuldet hat! Aber die Sache kommt noch beſſer! Ein Sprüchwort ſagt:„Der Lügner muß ein gutes Ge⸗ dächtniß haben;“ da aber jenes demokratiſche Blatt ſich verpflichtet fühlt, keinen Tag vorübergehen zu laſſen, ohne den Beweis geliefert zu haben, daß es ſich — wir wollen höflich ſein— einer ausſchweifenden Phantaſie erfreut, die ſich leicht über die Geſetze der Wahrheit hinweghilft, ſo vergißt es von einem Tag zum andern, was geſtern noch ſeine Anſicht war. Wir wollen ſeinem Gedächtniß etwas aufhelfen. Während das demokratiſch⸗freiſinnige Blatt in ſeiner Nr. 491 vom 30. September die Nationalliberalen beſchuldigt, der Sozial⸗ demokratie zum Siege verholfen zu haben, hat daſſelbe Blatt in ſeiner Nr. 488 vom 28. September wörtlich ſolgendes geſchrieben. — 5* 33 Ekleſtult und verbreitetſte Zeitung in Kauuhein und Umgebung. Auſlage über 11,300 Exemplare. „Für das Centrum ſtimmten 242 meiſtentheils ehemalige Freunde der Demokratie und zu den 1899 ſozialdemokratiſchen Wählern mögen jene ein ſtarkes Contingent geſtellt haben, welche früher auf Seiten der bürgerlichen Demokratie anzutreffen geweſen ſind.“ So ſteht's wörtlich im demokratiſchen Blatte zu leſen, welches jetzt ſelbſt beweiſt, daß wir vollauf berechtigt waren, die von jenem Blatte vertretene Abart der Demo⸗ kratie als die Vorfrucht der Sozialdemokratie zu bezeichnen, und daß— wie im Februar bei den Reichstagswahlen auch diesmal die demokratiſchen Anhänger jenes Blattes den Sieg der Sozialdemokratie verſchuldet haben! Wir haben es jetzt ſchwarz auf weiß in jenem Blatte geleſen, was allerdings nicht ausſchließt, daß es morgen mit mehr Dreiſtigkeit als Wahrheitsliebe ſeine eigenen Worte verleuguet. Und mit ſolchen Waffen führt man den Kampf gegen die Stadtverwaltung! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. September, Vorm. Einer Wiener telegraph. Meldung aus Mürzzu⸗ ſchlag zufolge treffen die Kaiſer Wilhelm und Franz Joſef mit den übrigen Jagdgäſten am 1. Okt. Abends 6¼ Uhr mit Sonderzug in Neuburg ein und reiſen zu Wagen nach Mürzſteg weiter. In erſten kaufmänniſchen Kreiſen, die in der Regel wohl unterrichtet ſind, hält man es, der„Köln. Ztg.“ zufolge, für zuverläſſig, daß die Verhandlungen der preußiſchen und Reichs finanzbehörden mit den Banken wegen Ausgabe neuer Conſols zu dem Ergebniß gelaugen werden, daß als Zinsfuß für dieſelben drei Prozent feſtgeſetzt werden. Es ſoll ſich augenblicklich um einen Bedarf von zweihundert Millionen Mark handeln, von denen 150 Millionen aufs Reich und 50 Millionen auf Preußen fallen. Die Banken ſollen ſich, wie verlautet, nahezu einſtimmig für das Ver⸗ laſſen des bisherigen dreieinhalbprozentigen Zinsfußes ausgeſprochen haben und überzeugt ſein, daß die neuen dreiprozentigen Conſols mit ihrer groͤßern Moͤglichkeit von Cursgewinnen ſehr bald volksthümlicher und geſuchter werden dürften als die bisherigen dreieinhalbprozentigen, die ſich bisher nur ſchlecht bewährt haben. Man glaubt, daß die Verhandlungen bereits in den nächſten Tagen zu einem Abſchluß führen werden. Die Reichstagskommiſſion, welcher die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle überwieſen iſt, iſt bekanntlich er⸗ heblich über die Vorſchläge der Regierung hinausge⸗ gangen. Die von den Regierungen eingeforderten Gut⸗ achten haben ſich faſt durchweg gegen die Erweiterungs⸗ beſchlüſſe der Commiſſion erklärt. Wie die„National⸗ Zeitung“ zuverläſſig erfährt, wird innerhalb der Re⸗ gierung dieſe Auffaſſung durchweg getheilt, ſodaß ein Hinausgehen des Bundesraths in der bezeichneten Richtung über die Vorſchläge des Entwurfs ausgeſchloſſen er⸗ ſcheint. Amtlich wird gemeldet, daß über die zukünftige Orgäniſation des oſtafrikaniſchen Küſtenge⸗ biets innerhalb der Reichsverwaltung das erforderliche Material vorbereitet wird, damit dem Reichstag ſofort bei ſeinem Zuſammentritt ein vollſtändiger Plan mit allen Einzelheiten vorgelegt werden kann. Der kaiſerliche Gouverneur von Kamerun, v. Soden, begibt ſich dieſer Tage nach Oſtafrika, um über die künftige Geſtaltung der inneren Verwaltung und die Regelung der Juris⸗ dictionsverhältniſſe an der Küſte Ermittelungen anzu⸗ ſtellen und darüber zu berichten. Sonderbare Aeußerungen ſoll Crispi einem Be⸗ richterſtatter des Pariſer„Figaro“ gegenüber gethan haben. Wie aus Paris berichtet wird, begegnet man dort im Allgemeinen den franzoſenfreundlichen Aeußer⸗ ungen des italieniſchen Miniſterpräſidenten mit Mißtrauen und bezweifelt an ihm die Aufrichtigkeit oder hält ſie für ein Wahlmanöver. Der„Temps“ erkennt die Bedeutung der Erklärungen Crispis und die Herzlichkeit Frankreich gegenüber an, meint aber, ſeine Worte böten keine Ge⸗ währ. Crispi ſage, der Dreibund ſei nicht er⸗ neuert, weil heutzutage kein Staatsmann daran denke, ſich auf die Dauer von zwei Jahren zu binden. Da aber, ſagt der„Temps“, ſei gerade der Knoten der Frage, denn wenn Italien in zwei Jahren vor die Entſcheidung geſtellt werde, ſo werde es den Bundesvertrag erneuern. Es ſei deshalb den franzöſiſchen Staatsmännern kaum möglich, die Erklärungen Crispi's und Anderer ernſthaft ——— ů——̃———— Mittwoch, 1. Oktober 1890. zu nehmen.— Man wird überhaupt vorerſt abzuwarten haben, ob ſich die Mittheilungen des Interviewers voll⸗ inhaltlich beſtätigen. Laut Berichten der Pariſer Morgenblätter ſagte der Miniſter des Aeußern, Ribot, in einer Rede vor ſeinen Wählern in Saint Omer, Frankreich ſei ſeiner Kraft ſich bewußt und habe das Recht ſtolz zu ſein, gleichwohl bleibe es friedlich. Das Ausland erkenne das gegen⸗ wͤrtige Regiment als feſt und dauerhaft an. Am Schluſſe ſeiner Ausführungen kündigte der Miniſter an, daß die Regierung demnächſt ein Geſetz über die Entfeſtigung von Saint Omer einbringen werde.— Der Zar hat nunmehr das ihm angebotene Schiedsamt in dem Streit zwiſchen Frankreich und den Niederlanden über die Grenze in Guyana angenommen.— Präſtdent Carnot wird am Sonntag nach Paris zurückkehren. England hat im Hinblick auf Artikel 7 des Aus⸗ lieferungsvertrages die Auslieferung Caſtionis des ver⸗ muthlichen Mörders des Teſſiner Staatsraths Roſſi, ver⸗ weigert.— In Bern werden Vorbereitungen zu einer großen Volksverſammlung in der Mittelſchweiz getroffen, um den Liberalen des Cantons Teſſin für ihre Stellung⸗ nahme gegen die Beſtrebungen der Reaction die Sym⸗ pathieen der Mittelſchweiz zu bezeugen.— Der Bun⸗ desrath erklärt offiziell den Räthen, er habe immer die geſprengte Regierung Teſſins als die legale anerkannt und werde ſie nach dem Volksentſcheid vom 5. Oktober, unbekümmert um deſſen Ergebniß, im geeignet erſcheinen⸗ den Momente wieder zum Amte zulaſſen.— Die Ultra⸗ montanen beuten den gewaltſamen Tod des Teſſiner Staatsrathes Roſſi, bedauern, in unerhörter Weiſe aus. In Roſſt's Blut wurde, wie aus Bern gemeldet wird, ein Tüchlein ge⸗ taucht, welches man in ein aus Sammet herzförmig ge⸗ welchen alle Liberalen natürlich bildetes Kiſſen einnähte, auf dem eine Silberſtickerei an⸗ gebracht wurde. Dieſes Herz wurde an die Fahne der ultramontanen Teſſiner Studenten geheftet und die Fahne über Roſſi's Bahre gelegt, die Studenten leiſteten als⸗ dann den Racheſchwur. Italien hat bei den intereſſirten Staaten Europas und Americas eine internationale Conferenz beantragt, 4 5 welche über eine Reorganiſation des Sani⸗ tätsdienſtes zum Schutze gegen die Einſchleppung der aſtatiſchen Seuche berathen ſoll. Aus Amſterdam wird telegraphiſch berichtet, daß der Zuſtand des Königs ſich verſchlimmert hat; er hat wenig Appetit und ſchläft viel; deshalb iſt er ſchwächer. Prof. Roſenſtein aus Leyden und der Hofarzt Vinkhujzen aus Hag ſind nach Schloß Loo berufen. Das Geſuch der Petersburger deutſchen Kirchenſchulen um Beibehaltung des bisherigen“ Lehrplans ohne Einſchränkung der lateiniſchen und griechi⸗ ſchen Stunden wurde abgelehnt, weil die Kirchenſchulen genau das Programm der Vorſchriften für die ruſſiſchen Staatsgymnaſien einhalten ſollen. Mit dem Amtsantritt des neuen Petersburger Kurators Kapuſtin befürchten jene Schulen den Beginn der Ruſſifizirung auf Grund des neuen miniſteriellen Rundſchreibens, wonach möglichſt nur Ruſſen alte Sprachen lehren ſollen. Die Hauptgefahr für die Schulen liegt in den nahen Beziehnngen Kapuſtins zu Pobedonoszew, der ein grund⸗ ſätzlicher Gegner der proteſtantiſchen Kirchenſchulen iſt⸗ Bei einer Spazierfahrt fuhr der Wagen, in dem * König Alexander von Serbien mit ſeinem Adjutanten ⸗ ſaß, über eine am Wege liegende Revolverpatrone, welche⸗ explodirte. Die Unterſuchung ergab, daß keine ver⸗ brecheriſche Abſicht vorlag. Nach weiteren Erhebungen entfiel die Patrone zufällig kurz vorher der Patronen⸗ taſche eines des Weges reitenden Gensdarmen. Der Vorfall macht in Belgrad, telegraphiſchen Berichten zu⸗ ſolge, einen unliebſamen Eindruck.— Das Endergebniß der Wahlen iſt Folgendes: Gewählt ſind: 113 Radi⸗ kale, 17 Liberale, 3 Fortſchrittler, darunter Garaſchanin. Aus Konſtantinopel wird telegraphiſch berichtet, daß neuerdings ein junger Armenier auf den Hauptgeiſt⸗ lichen der Kathedrale von Kumkapu feuerte, ohne ihn zu treffen. Der Grund des Mordanſchlags war angeblich, daß der Geiſtliche beim Kriegsgericht über die neulichen Ruheſtörungen in der Kathedrale Zeugenausſagen gemacht hatte. Der Vikar des armeniſchen Patriarchats hat jetzt auch wegen erhaltener Drohbriefe dasſelbe verlaſſen. Die türkiſche Regierung ſieht dem Umſichgreifen der Un⸗ ruhen in Armenien mit fataliſtiſchem Gleichmuth Kismet! e küme 2. Sette. Wategal-mageiger. Wtaunheim, 1. Oktober. 5 Das Banfeit in der Feſchalle nahm kurz vor 8 Uhr 1055 Kriegern aüsgekauſchf, Pis die ſpäte Stunde zum Ab⸗ Aus Stadt und Land. ſeinen Anfang. Schon wenige Minuten nach der kurz vor ſchied mahnte. So ſand die ſchöne Feier einen in ſeder Be⸗ Maunheim, 30. September 1890 sHadiſcher Leibgrenadiertag. Von den vielen Feſtlichkeiten, die Karlsruhe in ſeinen Mauern ſchon ſah, wird der Leibgrenadiertag ſowohl durch die Eigenartigkeit, den Charakter der Feier ſelbſt, wie auch durch die vortreffliche Durchführung des Ganzen ſicherlich eine unvergeßliche Erinnerung bilden. Die Straßen, durch welche ſich der Feſtzug bewegte, prangten im reichen Fahnenſchmucke und viele öffentliche Gebäude hatten beflaggt; Triumphbögen, Transparente und Inſchriften zeugten von dem lebbaften An⸗ cheil, den die Bevölkerung an dem Feſte eines Regiments 885 gewiſſermaßen mit derGeſchichte Karlsruhes iden⸗ iſch iſt. Nachdem der Vorabend, zu welchem ſchon ziemlich viele auswärtige Gäſte eingetroffen, in fideler Stimmung in der Brauerei Moninger und Schrempp zugebracht wurde, hatte die Empfangskommiſſion Sonntag früh vollauf zu thun, die recht zahlreich eintreffenden ehemaligen Grenadiere, von wel⸗ chen viele auch noch ihr„Gepäck“ mitbrachten, zu empfangen und die Feſtzeichen ꝛc. abzugeben. Nach Tauſenden zählten ſie, die alten und jüngeren Kameraden, die von allen Himmels⸗ ſtrichen der alten Garniſonſtadt zueilten, in der mancher, ja jeder, Vieles erlebt und Bieles von ihr mit hinaus in die Heimath genommen. Nach dem Mittageſſen ſtellte ſich der Feſtzug auf und um 2½ Uhr ſetzte er ſich in Bewegung, mit Ungeduld erwartet von Tauſenden und aber Tauſenden von Zuſchauern. Der Zug ſelbſt erfüllte nicht nur die Erwart⸗ Ungen, er übertraf ſie noch. Ein Herolbd zu Pferd dem eine Ablheilung flattlicher Feſtreiter folgte, eröffnete ihn, hinter dieſen folgte die Grenadierkapelle in Uniform und dieſen die erſte Gruppe(1620—1648.) Die erſte Abtheilung dieſer Gruppe aus der Zeit Mark⸗ graf Friedrich F. wurde von Karlsruhe, die zweite von Dur⸗ ſach dargeſtellt. Ebenſo wahrheitsgetren montirt und armirt wie die erſte war die zweite Gruppe, 1680 unter Markgraf Frledrich PII., dargeſtellt durch Karlsruhe. Die dritte Gruppe. 1734, unter Markaraf Karl Wilhelm dem Erbauer Karls⸗ ruheis, wurde durch Heidelberg gegeben. Dieſer folgte eine Abtheilung Infanterie aus der Zeit des Markgrafen Harl Friedrich, 1752—1750, ein Huſar und eln Dragoner, dann der Aushebungswagen, auf weichem gar anſehnliche ſchmucke Rekruten in der Hanauet Tracht, und der Werbefeldwebel, einberfuhren. Die zweite Abtheilung des Zuges eröffgete wieder eine Anzahl 1 7 8— hinter dieſen folgte die Ar⸗ tillerie⸗Muſtk⸗Kapelle, daun eine Anzahl Droſchken, in welchen die älieſten noch lebenden ehemaligen Grenadiere ſaßen, darunter ein alter 90jähriger Veteran, die Grenadiermütze auf dem ehrwürdigen weißen Haupte. Hinter dieſer folgte wieder eine Ablhelkung aus der Zeit Karl Friebrichs(2. Bataillon), von Pforzheim dargeſtellt, dann kam eine Gruppe zaus der Heit Großberzog Narls(Bärenmützen), von Mann⸗ Feimern dargeſtellt, ſodann eine aus der Zeit Groß⸗ Nerzog Indwigs(1813), dargeſtellt ven Freiburg, dann eine ſeeee unter herzog Leopold(1834, dargeſtellt durch MNöbrbarg. Die britte Abctheilung eröffnete wieder ein Herold mit dann kam die Dragonerkavelle, welcher wieder Droſchlen mit Veteranen des Reaiments folgten. Hinter dieſen fuhr der Badeniawagen, Badenta auf hohem Sitze prüchtig geſchmück das badiſche Wappen vor ſich haltend. Hinter ihm in 4 Gruppen das Leibarenavierregiment unter Großberzog Friedrich, die Wandlungen, die es vom Jahre 1852 bis zum großen Jahre 1870 durchzumachen hatte, waren durch die verſchiedenen Abänderungen und Veränderungen der Waffen, Monturen und Helme leicht erſichtlich; auch die Eintheſlung eines Theiles der Jägerbalaillons zum Grena⸗ dierregiment(die 111er hatten die andere Hälfte erhalten) im Jahre 1868 war durch eine Gruppe recht ſtrammer Jäger verfinnbildlicht. Nach dieſen Gruppen kam der große Gala⸗ wagen, der eine mächtige Siegesſäule darſtellte, auf welcher „die Jähreszahl 1870/¼71, ein großes Eiſernes Kreuz und die Namen der Gefechte und Schlachten verzeichnet waren, welche das Regiment miigemacht, am Fuße derſelben in jeder Eck⸗ ein Krieger in voller Jeldausrüſtung, wie ſie im großen Jahre 1870 im Felde ſtanden; als Schluß folgte eine Abthei⸗ lung des Regiments.— Der große Zug, an welchem nach unſerer Berechnung über 5000 ehemalige Grenadiere Theit naßmen(zwiſchen jeder Gruppe marſchirken große Ab⸗ theilungen alter Grenadiere in Zivih, bewegte ſich durch die Kaiſerſtraße nach der Waldhornſtraße und von dort am Schloſſe vorbei, wo der Großberzog, auf dem Balkon ketend, ihn vorbeidefiliren ließ, von kauſendſtimmigen Hur⸗ rahs begrüßk. Nach dem Zuge entfaltete ſich im Stadtgarten ein reges Leben; es war ein Bild, farbenreich und abwechſelnd. wie man es ſelten ſteht, das bei den trefflichen Muſikklängen der Grenadier⸗Capelle ſich immer mehr und mehr belebte. Feuilleton. — Die Fran„Doktorin“, Folgende Tragbdie aus Hem Leben erzählt ein Wiener Blatt: Im vorigen Monate verließ die Weißnäberin Marie Eſchler ihr Logis in der Lerchenfelder Straße und die Nachbarſchaft erzählte damals die abenteuerlichſten Gerüchte über das Mädchen, das ſo ulbtz⸗ lich von Wien verſchwunden war. Die Quartierfrau wußte den neugierigen Fragern nur ſo viel zu ſagen, daß die Frau „Doktorin“, unter dieſer Bezeichnung war Marſe bekannt, zu einer Tante nach Mähren gereiſt ſei, um dort ihre zerrüttete Geſundheit wieder herzuſtellen. Die Näherin hatte ein Ver⸗ hältui mit einem Doctorand der Medizin, ſie galt als ſeine Brauf und die Bekannten nannten ſie darum die Frau Dok⸗ Akorin“ Vor zwei Jahren lernte das hübſche junge Mädchen den Studioſus Artdur F. kennen. Er ſtand vor dem letzten Rigoroſum, aber nach dem Tode ſeiner Mutter, von der er die Jahre vorher monatlich Unterſtützungen erhielt, ſehlte es ihm an dem nöthigen Gelde, ſeine Studien weiter fortſetzen zu können. Die Geliebte Arthurs ſaß tagsüber und zumeiſt bis ſpät in die Nacht hinein bei der Nähmaſchine, ſie legte Jich gelbſt die größten Entbehrungen auf und ihrem unermüd⸗ lichen Fleiße gelang es, ſo viel zu verdienen, daß ſie auch den Ledensunterhalt des Mediziners zu decken vermochte. Die geringen Habſeligkeiten der Näherin mußten ſchließlich ge⸗ opferk werden, um dem Studſoſus zu ſeinem Doktordiplome zt verbelſen. Nach ſchweren Kämpfen war das Ziel endlich erreicht und das Paar ſetzte den Termin der Hochzeit ſeſt für die nächſten Wochen. Der glückliche Bräutigam hatte vorher eine Reiſe in ſeine Heimatb angetreten, um ſeine Dokumente für die bevorſtehende Vermählung zu erlangen und ſich ſeinen Berwandten als neugeſchaſtener Doktor vorzuſtellen. Marie )wartete vergeblich auf die Rückehr ihres Verlobten und erſt duf twiederholte dringende Anfeagen kam ihr die Antwort von dem Bürgermeiſteramte der Ortsgemeinde Arthurs zu, daß der Herr Doktor an einer Lungenentzündung erkrankte und unrettbar verloren war.„Seit acht Tagen,“ hieß es in dem Briefe, iſt Dr. Arthur F. nicht mehr unter den Lebenden.“ Die Rachricht wirkte niederſchmetternd auf das arme Mädchen, deſſen einzige Hoffnung für immer vernichtet war, Die Näderin wurde einſilbig und verſchloſſen, die Doktorin leide an Melancholie, hieß es, und vor vier Wochen theilte ſie Wihter Tnartierfrau mit, eine Schweſter ihrer verſtorbenen Mutter aufſuchen zu wollen, um auf dem Londe Kräftigung Beginn des Banketts erfolgten Oeffnung der Pforten des Sagles war der gewaltige Raum in allen ſeinen Theilen dicht beſetzt, der in dem bunten Durcheinander der Uniformen und der von einem ſchmucken Damenflor rings umſäumten Gallerien einen prächtigen Anblick bot. Nach den veraus⸗ gabten Eintrittskarten waren gegen 5000 Perſonen anweſend. Rauſchender Jubel ertönte, als bald nach 6 Uhr der Groß⸗ herzog in Begleitung des Prinzen Karl erſchien. Die mit der Begrüßung des Großherzogs verbundene Feſtrede hielt Herr Oberſtlieutenant z Z. Rheinau. Dieſelbe ſchloß mit einem Hoch auf den allgeliebten Landesfürſten, welches brauſende Aufnahme fand. Als Herr Oberſtlieutenant Rheinau das Podium verließ, ſchritt der Großherzog auf ihn zu, dankte ihm mit auszeichnenden Worten und drückte ihm herzlich die Hand. Nach kurzer Pauſe folgte nun die Darſtellung kunſtpoller lebender Bilder unter Mitwirkung von ehemaligen Leibgre⸗ nadieren, jetzigen Angehörigen des Großh. Hofthegters. Der weite Raum für Maſſenchöre hinter dem Orcheſterſitz war zu einer Bühne mit zweitheiligem Vorhang hergerichtet worden, vor welchem ein alter badiſcher Veteran, ehemaliger Leibgrenadier, ſeinem Enkel von den Waffenthaten der Vor⸗ fahren erzählt. Die Geſpräche zwiſchen den Beiden nnd dem ſpäter hinzugekommenen Sohn und zweiten Enkel des Alten ſchildern ſehr geſchickt die Kämpfe badiſcher Truppen mit den Feinden, die in den lebenden Bildern zur Darſtellung kamen, und zwar 1) eine Scene aus der Schlacht bei Wimpfen, wo ſich Pforzheimer Bürger für Markgraf Georg Friedrich opfern, 2) das Lager des„Türkin⸗Louis“, 3) Badener vor Paris(1814), 4) Belagerung und Uebergabe von Straßburg im Jahre 1870, 5) das Gefecht bei Nuits und 6) eine Hnl⸗ digungsgruppe für Großberzog Friedrich. Einen beſonders ſchönen Eindruck gewährte die Belagerung von Straßburg. Ein Lager hinter den aufgethürmten Schanzkörben veran⸗ ſchaulichte das Leben der deutſchen Truppen im Felde und in grauer gerh erblickte man die gewaltigen Umriſſe des Straßburger Münſters. Auch die Darſtellung des Gefechts bei Nuits war höchſt wirkungsvoll, und als am Schluſſe des Geſprächs der weichende Vorhang das letzte Bild, die mit friſchem Lorbeer und exotiſchen Topfpflanzen umgebene Koloſſalbüſte des Großherzogs zeigte, dem die Darſteller der lebenden Bilder eine Huldigung darbringen, da brach von Neuem ein minutenlang andauernder Jubel und Beifalls⸗ ſturm aus, während die Muſik neue patriotiſche Weiſe er⸗ tönen ließ, die mit der ſtehend angehörten Nationalhymne verbunden waren. Nach einigen Minuten erhob ſich darauf Seine Königl. Hoheit zu einer Anſprache, die nach der„Bad. Odsztg. fol⸗ gendermaßen lautete: Meine lieben Freunde! Ich danke Ihnen Allen, daß Sie Mich in dieſer freundlichen und liebevollen Weiſe hier empfangen haben. Ich ſcheide von Ihnen in der Zuverſicht, daß nicht nur dieſe Bilder aus alter Zeit ihren Ein⸗ druck machen werden, ſondern Ich bin überzeugt, daß Sie auch deeſe ehrenvolle Vergangenheit hochzuhalten wiſſen. Ich weiß, daß es in Ihrem Herzen ſteht, die Vergangenheit hoch ⸗ zuhalten, hochzuhalten die Zeiten, die uns groß gemacht haben. Tragen Sie dieſen Geiſt in Ihre Heimath zurlick, und verbreiten Sie ihn da, wo Sie zu wirken haben. Ueber⸗ tragen Sie ihn auf die Jugend, übertragen Sie ihn insbe⸗ ſondere derart, daß noch viele Generationen an die große Zeit ſich erinnern werden, wenn es nur noch Geſchichte iſt, damit ſie die ganze Kraft in ſich aufnehmen, die aus dieſer Zeit auch auf uns übergegangen iſt. Ich ſcheide von Ihnen, meine Freunde, mit dem Gruße, mit dem wir uns immer wieder begegnen werden, als treue badiſche Soldaten, als treue deutſche Männer— es iſt der Gruß, der ſich in dem Rufe ausdrückt: Hoch und immerdar boch lebe unſer deutſches Vaterland! Aber insbeſondere rufe ich freudig hoch, daß wir einen deutſchen Kaiſer beſitzen, dem wir unſere Huldigung darbringen. Ich fordere Sie auf, das dreimalige Hurrah ertönen zu laſſen, mit dem Alt und Jung auch die Waffen ergreifen und jederzeit bereit ſein werden, für das deutſche Reich, für Kaiſer und Vaterland einzutreten. Ein dreimaliges Hurcah Kaiſer Wilhelm II.! Wieder ertönten mächtige, den weiten Saal durchrauſchende Jubelrufe, die ſich erneuerten, als der Großherzog darauf den Saal verließ. Der größte Theil der Feſtgenoſſen blieb noch längere Zeit hei Konzerk der Grenadierkapelle in fröh⸗ licher Feſtesſtimmung vereint; manch' ſchönes Wort ächter ———Zrf———.....—¼̃——— wahnfinnig geworden und in einer Irrenanſtalt untergebracht werden mußte. — Waßs iſt ein Gaſtwirth e Dieſe Frage beantwortet der„Schweiz. Gaftw. in folgender Weiſe: Der Gaſtwirth iſt ein Mann, der es Niemandem recht machen kann. Denn ſteht er Morgens früh auf, ſo thut er Unrecht gegen ſich ſelbſt, weil er Körper, den er erſt ſpät zu Bekt gebracht hat, die nöthige Ruhe raubt; ſteht er ſpät auf, ſo nennt man ihn einen Faulenzer. Geht er zeitig auf den Markt, ſo muß er alles theuer bezahlen, weil noch alles in der beſten Auswabl alſſen iſt; geht er aber ſpät hin, ſo iſt das Beſte ver⸗ griffen. Gett er vom Markt direct nach Hauſe, ſo ſchimpfen ſeine Collegen, die er auf dem Markte traf, denn dieſe wollen gerne noch gemeinſam einen Schoppen trinken; geht er aber mit ihnen in eine fremde Kneipe, ſo heißts:„Aha Sie kom⸗ men wohl hierher, um auch mal ein gutes Glas Bier zu trinken?“ Bekommt an einem ſonſt guten Tiſche ein Fremder einmal zufällia ein nicht gerathenes Gericht oder für ſeinen Löwenhunger nicht genug, ſo heißt's überall:„Bei dem iſt das Eſſen ſchauerlich!“ Gibt es aber viel und aut, ſo ſagen die Leute:„Auf dieſe Weiſe muß ja der Menſch pleite gehen.“ Spielt er ſchlecht Billard, ſo verliert er ſein Geld, denn alle Gäſte wollen nur mit ihm ſpielen; ſpielt er aber gut, ſo ver⸗ ſchlägt er ſich die Kunden. Hält er weihliche Bedienung und die Mädchen ſind bäßlich, ſo moktren ſich die Gäſte: ſind ſie aber hüßpſch, ſo mokirk ſich ſeine Frau Hat er viel Soldaten als Gäſte, ſo gibt's Streit zwiſchen Militär und Civiliſten; hat er nur Civiliſten, ſo zanken ſich dieſe unter einander. Duldet er Hazardſpiele, kann er ſeine Conceſſion verlieren: duldet er keine, ſo geben ſeine Gäſte, wenn ſie einmal„eine Flaſche Wein trinken“ wollen, in ein anderes Lokal. Verhei⸗ rathet er ſeine Tochter, ſo räſonniren diejenigen Gäſte, die er eingeladen hat, weil ſie ein Geſchenk machen müſſen, und die anderen räſonniren, weil ſie nicht eingreaden worden ſind. Hat er gute Cigarren, ſo ſind ſie den Leuten zu theuer und hat er ſchlechte, ſo ſind ſie ihnen nicht aut genug. Widmet er einem Gaſte ein Stammſeidel, ſo ſchimpft dieſer, weil er jetzt an die Kneipe auasi gebunden iſt, und widmet er ihm keins, ſo geht der Gaſt lieber dorthin, wo er ſchon eins hat. Gibt er einmal eine Flaſche Wein zum Beſten, ſo ſchimpfen die Gäſte, weil ſie ſich revanchiren müſſen, und thut er's nicht, ſo nennt man ihn uncoulant. Unter dem Vorwande, ein ganzes Seidel ſei ihm zu viel, läßt ſich der Gaſt einen Schnitt geben; iſt das Glas nicht voll, ſo iſt's nicht recht. Jäßt er Abends die Gäſte ſitzen, ſo lange ſie wollen, ſo und Erbolleig zu finden. Kürzlich erſuhr die Frau, daß Wigzie Sſchler zus Schmerz über den Tod ihres Bräutigams — ſchimpfen die Frauen über ihn; macht er zeitig Feierabend, — kameradſchaftlicher Geſinnung wurde noch von olten—-And giedung würbigen und erhebenden Abſchluß und alle Theil⸗ nehmer des Feſtes werden ſich gewiß Freude erinnern daran. Sofbericht. Vorgeſtern Mittag gegen 1 Uhr traf der Großherzog in Karlsruhe mit dem jüngſten Sohne des Groß⸗ fürſten Michael ein, weicher ſich zum Beſuch zu Prinz Karl begab. Bald nach 2 Uhr nahm der Großherzog den Vorbei⸗ marſch des Feſtzuges der Grenadiere vom Balkon des Haupt⸗ portales des Großherzoglichen Schloſſes entgegen. Nach dem Vorbeimarſch, welcher gegen 3 Uer beendigt war, nahm der Großherzog die Meldung mehrerer Offiziere entgegen und hörte dann die Vorträge des Intendanten des Großherzog⸗ lichen Hoftheaters Dr. Bürklin, des Staatsminiſter? Dr. ihr Leben lang mit berg. Um 6 Uhr begab ſich derſelbe in die Feſthalle, um der dort ſtattfindenden Feier anzuwohnen Erſt gegen 8 Uhr ver⸗ ließ er die Verſammlung und kehrte um ghalb 9 Uhr nach Baden⸗Baden zurück. Geſtern Vormittgg empfingen die Herr⸗ ſchaften den Beſuch der beiden Prinzen von Loburg Braganza: ferner trafen gegen 1 Uhr zum Beſuch auf Schloß Baden ein: Prinz Karl und deſſen Gemahlin Gräfin Rheng aus Karks⸗ ruhe, ſowie der Erbgroßherzog und die Erbgroßher ygin aus Freiburg, welche den heutigen Erinnernngstag Geburtstag der Kaiſerin Auguſta) daſelbſt zubringen woſlen. „Ernennung. Der Großberzug hat den Aumtsrichter Chriſtian Krebs in Säckingen zum Landaerſchtsaſſeger beim Landgerichte Mosbach und den Referendär Raimund Schever von Buchen zum Amtsrichter in Säckingen ernannt „Dertliche Kircheuſtener. Das Geſetzedblatt derkun⸗ digt nunmehr die Vollzugsanordnungen zum Heſet Aber die örtliche Kirchenſteuer in Baden auch ſoweit es ſieh auf die proteſtantiſchen Gemeinden bezieh, Deſondere An⸗ ordnungen hluſichtlich der Feſtſtellung des enntniſſes Voranſchlag. wendig für Geſchäftsgenoſſen vorſchiedenen De für in gemiſchter Ehe lebende Perſonen Der auf deſſen Grund eine Beſchlußfaſſung der K verſammlung über einer Erhebung einer Stener herbez ne d88e vom erath regelmäßig, beſondere Ausnahmen vordehe ein Kalender aufzuſtellen. Die Erhe der ae niſſe hat im November des der Voranſchlagsperiode ehenden Jahres zu geſchehen. Der nach Fl Kultusaufwand getrennte Voranſchlag bedarf des rmächtigung des Oberkirchenraths und der Staatsgene gung durch das zuſtändige Bezirksamt. Ein wird vom Steuerkommiſſär aufgeſtellt, vom Dez vollzugsreif erklärt; die Forderungszeltel werden vonm chenſteuerrechner den Pflichtigen zugefertigk⸗ Der r⸗ ie Straßenbahn Dedee e plan der Straßenbahn Heidelberg⸗Weinheim, erbffnet werden wird, weiſt für die Strecke Zeidelberg⸗Wein, heim täglich vier(in umgekehrter Richtung), ferner weiter für die Strecke Heidelberg⸗Handſchuhsheim zweß Strecke Heidelberg⸗Doſſenheim zwei und für Sin en ag 880 1 in 11 I ge auf, ſo daß alſo im Ganzen e von ert abgehen und ebenſoviele daſelbſt ankommen. Außerdem kur⸗ irt noch ein Zug täglich von Schriesheim nach Meint em. te Skationen find Heidelberg Schlachthaunz, Heidelberg marcplatz, Hanbſchuchsheim, Doſſenheiw, cheesen tershauſen, Großſachſen, Lützelſachſen, N Neuenheim eee Römerſtraße ei⸗ arten. delberg Botaniſcher „ Der Verein badiſcher Thierärzie beging am der⸗ gangenen Samſtag in Kallgute dagz eee Beſtehens. Nach einer am Vorabend ſtatt gemüth⸗ ahme an lchen Zuſammenkunft vereinigten ſich die Ehrenmikglieder und Mitglieder des Vereins mit den zur Theilgahme an der Jubelfeier erſchienenen Vertretern der Groh., Waier der Großh. Tentralſtelle, des deutſchen 2 e tag Vormittag 10 Uhr zum Jeſßakt in Zierpflanzen geſchmückten kleinen Feſthalleſaal grüßung der Feſttheilnehmer durch Herrt vorſtand Berner aus Pforzbeim, hielt arzt Fuchs aus Mannheim die ede, an Vortrag des Herrn Bezirksthierarztes Hink zus der aureihte. Es folgten hierauf Anſprachen Seitens 0 5755 5 1 er„Fuchsſtiftung“ u rnennung von taliedern ſchlos der von eiwa 100 Theilnedmern beſuchte Fee bei welchem eine von Herrn Bezirksthierarzt F u in Mann⸗ 55 5 des 5 und eines Nachfolgers, ſowie hervorragrnder Vereins geſchmückte Feſtſchrift zur 50jährigen Jubelfeier 64 r. Hält er keine Zeitungen, ſo zanken ie 3 der thierärztlichen Hochſchulen, ſowie der den außerdeutſchen Vereine der Militärthierärzte 13 e Miinner. H die Gäſte über Langeweile gdalt er piele Ze geſſen die Gäſte über dem Leſen das Semand von ihm Geld borgen und er gibt ihm keins, ſo bleidt 80 Betreffende weg, und borgt er ihm, ſo bleibt ſener 91 recht weg. Kurz— der Gaſtwirth iſt ein Mann, der es Wiewan⸗ dem 5 der Haudſcrilt, e Jagd ua er chrift. iſt! lich eine betrübende Thatſache, daß die Parſſer Thegter⸗ direktoren das Werk eines unbekannten Dichters, um mit Wildenbruch zu reden, des Vergeſſens Staub f ten Wie dieſelben zu ihrer Pflicht anhalten? Es gidt kein ſo drakoniſches Geſetz, um Direktor und Dramat ei ſo opferwilligen Thätigkeit zu zwingen, denn die Zan ſchriften bilden in den Pariſer Theaterbureaux wahre Berge geblich mühten ſich daher die verkannten Dichter dem ſtand abzuhelfen, ohne zu ahnen, daß ihnen in Duma um deſſen Werke ſich natürlich alle Theaterdirektoren reißen ein Helfer entſtehen würde. Derſelbe hat nämlich, ſo ſchreitt man der„Kln. Ztg.“, gefliſſentlich verbreiten 1 1 er habe an alle Bühnen ein Stück ohne Unterſchrift und in fremder Handſchrift eingereicht, um einmal zu erproben oß maß es um ſeiner ſelbſt willen und nicht nur aus Rückſicht auf eimen berühmten Namen annehmen werde. Und nun enzſtehk ein neues Fragezeichen: iſt das Stück wirklich eingeteicht worden oder iſt es, was wahrſcheinlicher dünkt, von dem ſchreihmden Dumas überhaupt nicht verfaßt worden? Nach Herrn Sorgfalt die vergilbteſten Handſchriften, um des großen wie in dem bekannten Gleichniß, zwar nicht den verſprochenen und erhofften Schatz finden, aber dafür andere, um ſo reichere Schätze. Mädchenſchule gedachte dieſer Tage der Lehrer in der Geo⸗ theiles.“ Als eine Schülerin nun gefragt wurde, was ſie von Stanlen wiſſe, erjolgte die prompte und vielſagende Antwork; „Er hat ſich kürzlich verheirathet.“ 5 — Ein Furchtſamer. Nachtwächter:„Hört, he Leut, und laßt Euch ſagen: Die Glocke, die gat zweie giſchlagen!? —(Stimme aus dem Wirthshaufe):„Ferdinand! Wenn De ick mir nich nach Hauſe! Turban und des Geheimeraths Freiherrn vos Ungern⸗Slern⸗ wird nach Bedarf angehalten an Haltepunkt Handſchuche eim. erſtra 5 oe⸗ ern CTaliban zu urkheilen, leſen alle Direktoren nun mit emfiger Alexander's Löwenklaue zu entdecken. Vielleicht werden ſie — Das Wichtigſte. In einer reichsländiſchen Bberen graphieſtunde der berühmten Erforſcher des„dunklen Welt⸗ durch die Krautgaſſe gehſt, rufſt De hübſch„elfe,“ ſonſt trau eee eeeeeereeeeeeex b n D von Deiner Mannheim, 1. Oktober. General⸗Angeiger. 8. Seite. des Vereins bchiſcher Thierärzte“ an die Anweſenden zur Vertheilung gehngte. Im Anſchluß hieran fand gemeinſames Mittageſſen un) Abends ein Feſtbankett ſtatt. 11., Gaverbandsfeſt mittelrheiniſcher Fecht⸗ Enbs. Verfloſenen Samſtag und Sonntag, 27. und 28. d. Mts., fand in Porms das JI. Gauverbandsfeſt mittel⸗ rheiniſcher Fechllubs, arrangirt vom Fechtklub Worms, ſtatt. Dasſelbe wurd in würdevoller Weiſe begangen und macht deſſen Verlauf em feſtgebenden Club alle Ehre. Als Ehren⸗ comits ſtanden die Herren der erſten Geſellſchaft an der Spitze der Sach; Herr Oberbürgermeiſter Küch ler leitete den Feſtkommers ſprach die Begrüßungsrede und toaſtixte beim Bankett auf de Kaiſer, den Großherzog von Heſſen, an welche Huldigunsdepeſchen abgeſandt wurden. Das Preis⸗ fechten ſtellte ſhr ſtrenge Auforderungen an die einzelnen Fechter, welche ſch am Samſtag Nachmittag einer Probe⸗ menſur von 5 MNinuten Dauer unterwerfen mußten, worauf das Preisgericht drei ehemalige Mitglieder der heſſiſchen Offiziersſchule, dejenigen beſtimmte, welche ſich an der Ent⸗ ſcheidungsmenſur betheiligen durflen; bei letzterer entſchieden die ſitzenden Stiße reſp. Hiebe. An dieſem Feſte betheiligten ſich auch der Maünheimer Fechtklub und erhielten folgende Mitglieder desſiben Preiſe: Herr Rudolf Keim den 7. Floretpreis, Hert Auguſt Kremer den 9. Floretpreis, Herr Karl Arends ſen 10. Säbelpreis, Herr Rudolph Keim den 2. Schlägerſteis und Herr Guſtav Langer den 4. Schlägerpreis. *Der pfäljſſche Gewerbevereinsverband hielt vor⸗ geſtern in Neuſtcht ſeinen diesjährigen Verbandstag ab. Der⸗ ſelbe war aus alln Theilen der Pfalz überaus zahlreich be⸗ ſucht. Die Verhndlungen fanden Vormittags von 11 Uhr an in einem Nebaſaal des Saalbaues ſtatt und wurden von Herrn Direktor Spatz⸗Kaiſerslautern geleitet. Denſelben wohnten u. a. Heirr Bürgermeiſter Krafft⸗Neuſtadt und Reichstagsabgeorpeter Reichsrath Dr. Buhl⸗Deidesheim bei, welch letzterer nach Erſtattung des Jahresberichts durch Herrn Direktor Spatz eiſen hochintereſſanten Vortrag über die im Entwurf dem Reſhstage vorliegende Novelle zur Gewerbe⸗ drdnung bielt. An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Debatte. Zum Ol des nächſtjährigen Verbandstages wurde Pirmaſens beſtimmt. “ Militär⸗Serein Maunheim. Auf das von der General⸗Verſammling am letzten Samſtag an den Großherzog nach Baden abgegangene Huldigungstelegram iſt bereits am Sonntag Morgen solgende Antwort des hohen Herrn einge⸗ troffen:„Ich dau dem neuen Vexrein für die Benachrich⸗ tigung von ſeiner Hründung und für die mir gewidmete Huldigung und wüfſche demſelben ein alückliches Gedeihen. Friedrich, Großherzg.“ Der gieſige ebangeliſche Jünglings⸗ und Männer⸗ verein hielt verangenen Sonntag Nachmittag in ſeinem Vereinshauſe K 2, 10 ſein diesjähriges Jahresfeſt ab. Nach dem Eingangslied göffnete Herr Stadtpfarrer Greiner das Feſt mit Gruß an die Gäſte und Gebet. Herr Pfarrer Schmitthennet aus Feudenheim hielt die Feſtpredigt. Der Geiſtliche der hüſigen Stadtmiſſion, Herr Pfarrer Neef, erſtattete den Jahrtzbericht, aus welchem zu entnehmen iſt, daß der Jünglings und Männerverein zuſammen 91 Mit⸗ glieder zählt. Nach dem Bericht hatten ſich die Vereinsabende von Seiten der Mißzlieder zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Auch darf berichtet berden, daß in dieſem Jahre die Ver⸗ breitung von 700—900 Exemplaren wöchentlich erſcheinender Schriften durch die zünglinge mit Eifer geſchehen iſt. Zum Schluß der Feier ſprach noch der Agent des ſüddeutſchen Jünglingsbundes, Hirr Paſtor Becher gus Stuttgart. Nach der gottesdienſtlichen Feier vereinigten ſich Jünglinge und Männer zu einer geſeligen Nachfeier, welche, durch Anſprachen 1 durch Vonträge des Poſaunenchors verſchönt, das eſt abſchloß. Der hieſige kaufmänniſche Verein„Merkur“ hielt am vergangeng Samſtag in ſeinem Lokal„Goldene Gerſte einen Herreubend ab, welcher gut beſucht war und einen fröhlichen Verluf nahm. Neben zahlreichen Vorträgen, verſchiedenen Reden und Toaſten trug die Aufführung eines kleinen Schwankes ſchr viel zur Unterhaltung und Beluſtig⸗ ung der Anweſenden bei. Die Rheiuflatte hat ſich abermals um einen Dampfer vermehrt und zwar um den Schleppſchraubendampfer„Joh. Küppers II.“ Das Schiff iſt in Rotterdam erbaut, hat eine Maſchine(ZwillingsFompound) von 65 Pferdekräften und iſt mit den neueſten Conſtruktionen verſehen. Der Kohlen⸗ berbrauch des Schißts auf der Fahrt iſt ein ſehr geringer, gämlich—9 Centnef pro Stunde. Das Schiff mit voll⸗ ſtändigem Inventar ſat 75,000 M. gekoſtet. „Ein Eiſenbahnunfall wird aus Adelsheim gemeldet: Dortſelbſt gerieth am vergangenen Samſtag der 3½ Uhr⸗Zug vor der Halteſtelle desz badiſchen Bahnbofes in Folge unrich ⸗ tiger Weicheſtellung in ein falſches Geleiſe, in welchem ein mit Kies beladener Pagen ſtand, durch welches Hinderniß die Lokomotive gus dim Geleiſe geboben wurde. Ueber einen galben Meter tief bihrte ſich die Maſchine in den Boden. Erſt als der Zug duch ein von Lauda herbeitelegraphirtes Dampfroß neu beſpnnt war, konnte die Weiterfahrt nach Einer Stockung von 3½ Stunden werden. Der Märzburger Abendzug erlitt dadurch eine Verſpätung von einer Stunde. Veretzungen von Perſonen ſind nicht zu agen. Der Oberſtuhlrichter. Erzähling von Karoline Dentſch. Nachdruck verboten, 5 o eitel und obeflächlich Jlona war, ſein Schmerz gin ihr in dieſem Augenklick doch nahe, d. h. bis zum Schluß⸗ 51 die letzten Worke verwiſchten dieſen Eindruck vollſtändig. Eihelka ſollſt Du mir nicht als Muſter vorführen, Ethelka . ganz gewöhrliche Frau!“ rief ſie mit flammenden icken. Uebr die Stirne Oreſi's flog der alte finſtere Schatten. Venn ſie es wäre, Nona, wenn ſie es wäre, dürfteſt Du kicht auf dieſe Weiſe von der Schweſter Deines Mannes kechen. Sie iſt aber nicht gewöhnlich nach Deinem Sinne. helka hat Das, woraus alle Vorzüge des Weibes entſpringen: ſie hat ein reiches Gemüth, und wenn dieſes fehlt, hat das Weib nur die Form vom Weibe.“ Er wandte ſich von ihr Ind wollte aus dem Zimmer gehen. Doch ſo, voll von Zorn, wwie er war, wollte ſie ihn heute nicht gehen laſſen. Sie eilte ihm ngch und ſchlang beide Arme um ihn. erenez, geliebter Mann, warum thuſt Du mir das? Warum reizeſt Du mich zu böſen Worten, die mir dann leid Komm, komm, Du Unzufriedener, ſei wieder gut!“ eſchelnd zog ſie ihn zurück, weiter und weiter, bis zum Soßpha, drückte ihn zärlic nieder und ſetzte ſich neben ihn. Hebkoſend fuhr ſie ihm mit der weichen Hand über das ernſte Anklitz, dann lehnte ſie ihren Kopf an ſeine Bruſt und ſah ihm auf. Wie ſüß war das Lächeln, das die zwei reizen⸗ den Grübchen um die Mundwinkel bildete, und wie verfüh⸗ keriſch der Blick der großen glänzenden Augen! Es wäre für Heden ſchwer geweſen, dem Zauber dieſer Frau zu wider⸗ ſtehen, und Orcſi liebte ſie, liebte ſie mit der ganzen Kraft ſeines großen, ſtarken Herzens. Es war nicht das erſte Mal, Daß ſich derartige Scenen abſpielten, aber immer noch war die Wn Frau als Siegerin bde 0 „Nun, Ferencz, noch immer böſe e mir aufrichtig, Jlona verlanuaſtt 55 Schwetzingen, 29 Sept Am letzten Samſtag gingen 28 Ballen über die hieſige Stadt⸗ wage. Der Tagespreis war 200—220 M. und Trinkgeld. 9155 Hopfenproduzenten verhalten ſich abwartend auf höhere reiſe. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 1. Okt. Der Luftwirbel in Nordſkandinavien hat über den Sonntag abermals eine Vertiefung erfahren und drückt in Rußland, wo er nur ſchwachen Widerſtand fand, weiter nach Süden als bei uns, wo der Reſt des bedeutenden Hochdrucks ſich noch immer widerſtandsfähig zeigt. Selbſtverſtändlich hat auch unſer Hochdruck Luftwellen nach dem Norden und Oſten abgeben müſſen, woraus ſich das Sinken unſeres Barometers erklärt. Der Hochdruck über Irland hat, wie erwartet, eine erhebliche Abſchwächung erfahren, ſo daß das Maximum von ca. 765 mm wieder über dem biskayiſchen Meerbuſen liegt. Beſtände nicht eine lokale Depreſſion über der Schweiz, ſo hätten wir immerhin noch auf einige ſchöne Tage zu hoffen, da der Luftwirbel im hohen Norden augenſcheinlich wieder in langſamer Abnahme begriffen iſt. Unter den vorliegenden Umſtänden iſt jedoch für Mittwoch mehrfach bewölktes, zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter bei ziemlich milder Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Der Donnerſtag dürfte ſich wieder beſſer geſtalten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30. Sept., Morgens 7 Uhr. arometer⸗ Thermometer indrichtung⸗ Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 10 peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 756.5 13.2 11.4 SE 4 23.4 14.5 )0: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm; 10: Orkan. Aits dem Grofherzogthum. * Wallſtadt, 28. Sept. Geſtern Nacht 2 Uhr brach im Anweſen des Landwirths und Kaufmanns Johann Boſſert dahier ein Schadenfeuer aus, welches mit rapider Schnellig⸗ keit Scheuer und Schuppen ergreifend, das Wohnhaus und die umliegenden Gebäude ſtark bedrohte. Die Oeconomiege⸗ bäude brannten ganz aus. Die Pferde, das Rindvieh ꝛe. konnten gerettet werden. Faſt ſämmtliche Fahrniſſe, alle Futter⸗ vorräthe, alles Getreide aber wurde ein Raub der Flammen, ebenſo auch der Dreſchwagen, der am Freitag daſelbſt gedroſchen hatte. Die Maſchine ſelbſt wurde gerettet. Man vermuthet Brandſtiftung. OHeidelberg, 29. Sept. Unter überaus zahlreicher Betheiligung aus allen Gauen unſeres deutſchen Vaterlandes hat heute hierſelbſt die 12. Hauptverſammlung des deutſchen Vereins für das höhere Mädchenſchulweſen mit einer Sitzung des engeren Ausſchuſſes ihren Anfang genommen. „Heidelberg, 29. Sept. Der weitberühmte zum Europäiſchen Hof dahier wurde l.„Heid. Ztg.“ dieſer Tage an die Herren Gebrüder Küpfer aus Luzern, nahe Ver⸗ wandte der bekannten Schweizer Gaſtwirthsfamilie Hauſer, verkauft. Die Uebernahme erfolgt bereits am 15. Okt. d. J. Die Kaufſumme beträgt, wie wir hören, 800 000 M. „Karlsruhe, 28. Sept. Nach Mittheilung des Großh. Bezirksamts iſt in den Orten Kirchheim, Malſch, Hambrücken, Germersheim, Langenbrücken, Mingolsheim und Unteröwis⸗ heim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen.— Ein ent⸗ ſetzlicher Unglücksfall hat ſich geſtern Nachmittag in der Fa⸗ milie des Fabrikanten W. Lorenz ereignet. Der 10jährige Sohn des Herrn Lorenz, ein blühender Knabe, ſtürzte beim Spielen im Garten ſo unglücklich, daß derſelbe das Genick brach und ſofort eine Leiche war. Der beklagenswerthe Vater war verreiſt und hat die tiefſchmerzliche Trauernach⸗ richt in Wiesbaden erhalten. Gernsbach, 29. Sept. Die gegenwärtig dahier ſtatt⸗ findende landwirthfchaftliche Ausſtellung des Oosgauver⸗ bandes, mit welcher zugleich eine Gartenbauausſtellung des hieſigen Gartenbauvereins verbunden iſt, erfreut ſich einer außergewöhnlich großen Reichhaltigkeit. Am meiſten dürfte wohl die Obſtausſtellung intereſſiren, welche infolge des Obſtreichthums des Murgthales beſonders gut beſchickt iſt. Die Obſtausſtellung befindet ſich in der Turnhalle, während man die Ausſtellung von Kartoffeln und ſonſtigen Feld⸗ gewächſen, ſowie diejenige von landwirthſchaftlichen Maſchinen auf dem Platze vor der Turnhalle untergebracht hat. Vor⸗ geſtern beehrte unſer allverehrter Landesfürſt unſer Städt⸗ chen aus Anlaß der Ausſtellung mit einem Beſuche und ge⸗ ſtaltete ſich dieſer Tag zu einem wahren Feſttage für die Einwohnerſchaft unſerer Stadt und der umliegenden Ort⸗ ſchaften. Der Beſuch der Ausſtellung überſteigt die kühnſten Erwartungen. *Baden, 29. Sept. Herr Oberbürgermeiſter Gönner hat vom Stadtrathe den Auftrag erhalten, mit dem Bild⸗ hauer Profeſſor Kopf aus Rom bezüglich der Errichtung eines Denkmales für die heimgegangene Kaiſerin Auguſta die geeigneten Schritte zu vereinbaren. Bekanntlich iſt das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal vor der Trinkhalle ebenfalls eine Schöpfung des Prof. Kopf. Freiburg, 28. Sept. Hierſelbſt iſt ein Verein für naturgemäße Geſundheitspflege und Heilweiſe in einer zu dieſem Zwecke ſtattgefundenen Verſammlung gegründet worden. Wfälziſche Aachrichten. *Sudwigshafen, 29. Sept. In aller Stille wurde heute der große neue Viadukt der Pfälziſchen Eiſenbahnen, „Was ich verlange? Du weißt es ja!“ Er nahm ihre Hand in die ſeine.„Du ſollſt auch uns gehören. Theile Deine Zeit zwiſchen uns— und Deinen Freuden. Iſt das ſo viel 15.815 Ich ſpreche nicht für mich, nur für unſern Knaben! O, Ilong, Du weißt nicht, was Du mir thuſt! Das Kind iſt ein Theil meines Lebens und ſeine Vernach⸗ läſſigung ſchneidet mir tiefer ins Herz als mein eigenes Leid. Ich weiß— aus eigener Erfahrung— was eine liebe Mutter einem Kinde iſt, wie ihre Liebe und Sorgfalt die edelſten und reinſten Keime in ihm entfaltet und alle ſchlummerden Fähigkeiten weckt und groß zieht, wie ſie die ſchönſte und lichteſte Erinnerung ſeines ganzen Lebens bleibt. Liebſt Du denn nicht Dein Kind, Jlona, und ſagt es Dir nicht Dein eigenes Herz?“ Sie liebte es gewiß ſie war ja die Mutter, ſie liebte es, wie eben die eitle genußſüchtige Frau lieben konnte. Ihr Ich war ein dehnbarer Begriff, als daß für Mann und Kind viel Raum in ihrer Seele zurückgeblieben wäre. Sie war aber auch launenhaft, und die Beweglichkeit ihres Geiſtes ließ es nicht zu, daß ihre Fehler eine ſtarre Form an⸗ genommen hätten. In Momenten der Erregung war ſie der beſſeren Einſicht unzugänglich, ja der beſten Entſchüſſe fähig, doch dauerten dieſe ſo lange, als— ſie eben Entſchlüſſe Der That ſtand ſie nicht lange pflichtausübend gegenüber. Und ſo war ſie auch jetzt erregt von ſeinem Schmerze. So oft er auch über dieſen Gegenſtand geſprochen, ſo wie in dieſer Stunde hatte er ihr noch nie gezeigt, wie er litt und entbehrte. „Hier meine Hand, Ferencz!“ rief ſie in ihrer lebhaften Weiſe, bingeriſſen von dem Augenblick,„ich will auf Deine Wünſche eingehen. Dieſe Stunde ſoll nicht umſonſt zwiſchen uns geweſen ſein, Du wirſt Dich nicht mehr über Deine Ilona beklagen.“ 3. Am andern Morgen begab ſich der Oberſtublrichter früh⸗ zeitig in ſein Amtslokal, wo er die niederen Beamten ſchon beſchäftigt fand. Er begrüßte dieſelben und fragte nach den während ſeiner Reiſe eingegangenen Einläufen. Oreſie ver⸗ fügte ſich mit denſelben auf ſein Zimmer, um die Sch iiſtücke! —————————.———.. ̃— über den ſich nunmehr der Verkehr nach dem nördlichen Stadttheil bewegen wird, der Benützung übergeben. * Lambrecht, 29. Sept. Heute früh um ½6 Uhr wurde der Maurer Wilhelm Heyler von hier im Aborte erhenkt aufgefunden. Warum, iſt bis jetzt noch nicht bekannt. * Weiſenheim a.., 28. Sept. Der hieſige Abdecker J. Neckerauer iſt an Blutvergiftung geſtorben, welche er ſich beim Abziehen einer am Milzbrand verendeten Kuh zu⸗ gezogen. r. Zweibrücken, 28. Sept. Die heute hierſelbſt ſtattge⸗ fundenen Pferderennen waren außerordentlich zahlreich be⸗ ſucht. Wohl 12 bis 15,000 Fremde mögen den heutigen Tag in unſerer Stadt zugebracht haben. Die Rennen nahmen folgenden Verlauf: 1) Preis der Stadt Zweibrücken. 400 M. Flachrennen für deutſche Landwirthe auf ſelbſtge⸗ züchteten oder mindeſtens ſeit 1. Januar 1890 im Beſitze be⸗ findlichen und in der Landwirthſchaft verwendeten Pferden. Betheiligt 5 Pferde. 1. Karl Boſſert, Duttweiler, 2. Joh. Langfinger II., Meckenheim, 3. Johann Langfinger II., Mecken⸗ heim, 4. Jakob Lang, Nünſchweiler. 2. Eröffnungs⸗ rennen. Preis 500 M. Flachrennen für Pferde aller Länder, welche noch kein Rennen im Werthe von 500 M. und dar⸗ über gewonnen haben. Angemeldet 7. Betheiligt 3. 1. H. Suermondt, Pelonia, vom St. Reitzenſtein geritten. 2) Ut. Roos Meluſine vom Beſitzer geritten. Ot. Guſt. Fahr Nero, vom Beſitzer geritten, ausgebrochen. 3) Preis des Pferde⸗ zuchtvereins der Pfälz. Zuchtrennen. 400 M. Trabfahren mit Rennwagen für—6jährige in der Pfalz ge⸗ zogene Hengſte oder Stuten, im Beſitze von Pfälzer Züchtern oder Landwirthen. Betheiligt: 5, 1. Joh. Langfinger, Mecken⸗ heim, Selma. 2. Adam Hartmetz, Kindenheim, Sola, 3. Konrad Schmabl, Heidelbingerhof. 4. Philipp Löchner, Haß⸗ loch. Mich. Fleckenſtein, Vollmersweiler. 4. Offiziers⸗ Hürdenrennen. Preis 600 M. Geritten von aktiven Offizieren der Armee. Angemeldet 10, betheiligt 3. 1. H. Suermondt Pelonia, geritten von Lieut. Reitzenſtein. 2. Et. Goetz Eve, geritten vom Beſitzer. 3. Et. Kapitän Lilly, ge⸗ ritten vom Beſitzer. 5) Jagdreiten Ehrenpreis von zu⸗ ſammen 500 Mark. Den 3 Erſten. Für Pferde im Beſitz und geritten von aktiven Offizieren des k. bayer. 5. Chevaulegers⸗ Regiments. Angemeldet 9, betheiligt 6. 1. Lieutenant Wülfert, Verlegenheit, geritten vom Beſitzer. 2. Lieutenant von Malfſen, Eſte, geritten vom Beſitzer. 3. Lieutenant Paragyn, Brentano, geritten von Lieutenant Gebhardt, 4. Rittm von Rothenban, Sunuh, geritten von Lieutenant Zeller, Lieutenant von Wimpffen, Gneiſenau, ger. vom Beſitzer, zurückgeblieben. 6) Preis der Stadt Zweibrücken. 400 Mark. Flach⸗ rennen für 4⸗, 5 und 6jährige in der Pfalz aufgezogene Pferde, im Beſitze von Pfälzer Züchtern oder Landwirthen. Betheiligt 4. 1. Karl Boſſert. Duttweiler. 2. Joh Langfinger, Meckenheim, 3. Joh. Lang, Nünſchweiler. 4 Mich. Fleckenſtein, Vollmersweiler. 7) Jagdrennen. Preis 1050 Mark. Be⸗ theilirt 5. 1. Lt. v. Kaufmann, Conſumation, Reiter, Be⸗ ſitzer, 2. Lt. Göte, Anne, Reiter It. Gebhardt, 3. Lt. Wülfert, Afficiance, Reiter Beſitzer. 4. Rittm Rotenhan, Kuhnheim, Reiter Lt. Malſen. 5. Lt. Kapitain, Prairie Fire, Reiter Be⸗ ſitzer, 8) Steeplechaſe⸗Handicape. Preis der Stadt Zweibrücken. 2000 M. Herren⸗Reiten für Pferde aller Länber. Betheiligt 3. 1) Frhr. v. Gienanth, Waidmann, geritten von Lieutenant Suermondt, 2) Lieutenant v. Kaufmann, Gari⸗ brand, geritten vom Beſitzer, Lieutenant Graf v. Areo, Vagrant, geritten von Et. Reitzenſtein. *Aus der Pfalz, 28. Sept. In Ilbesheim ſtürzte der Ackerer Peter Göb beim Brechen von Aepfeln aus ziem⸗ licher Höhe pom Baume, wobei er ſich außer einigen leichteren inneren Verletzungen einen Bruch des linken Schlüſſelbeins zuzog, infolge deſſen er mehrere Wochen arbeitsunfähig ſein wird.— In Insheim brannte das alleinſtehende Wohn⸗ haus des Johannes Jahner völlig nieder. Entſtehungsurſache bis jetzt unbekannt. * Aus der Pfalz, 29. Sept. Gutem Vernehmen nach ſollen die beiden zur 5. Diviſion gehörigen bayeriſchen In⸗ fanterie⸗Regimenter Nr. 4 und 8 von Metz in die Pfalz ver⸗ legt werden, da ſie jetzt ohnehin aus der Zugehörigkeit zu dem XV. preußiſchen Armeecorps abgetrennt worden ſind. Eines dieſer Regimenter würde nach Zweibrücken, das andere nach Landau kommen. In der That hat die Militärver⸗ waltung in Zweibrücken einen großen Caſernenplatz, welcher zu der dort ſchon im Bau befindlichen Bataillons⸗Caſerne nicht erforderlich iſt, erworben, und ferner iſt in Landau zu den vorhandenen drei Infanterie⸗Caſernen der Bau noch einer, für ein Infanterie⸗Regiment berechneten Caſerne ſchon in Angriff genommen. Mittheilungen aus Heſſen. * Worms, 28. Sept. Der 1890er Neue in des Lieb⸗ frau wird bereits gehandelt, was wohl der beſte Beweis da⸗ für iſt, daß die Trauben ſich bei den letzten warmen Tagen gut entwickelten. Wie die vorhergehenden Jahre, ſo wurde auch dieſes Jahr der erſte Verkauf durch die Agentur von Th. Schön abgeſchloſſen. Herr Faßbender erzielte für die 1890er Trauben-Crescenz M..70 pro Viertel. 1888 wurde M..20, 1889 M..50 gelöſt. J Großumſtadt, 29. Sept. Unſer Städtchen iſt vor⸗ geſtern von einem ſchweren Brandunglück heimgeſucht worden. Das Feuer brach Vormittags gegen 11 Uhr in der in der Obergaſſe befindlichen Scheuer des Oeconomen Bauſch aus zu prüfen, da wurde ihm gemeldet, daß ihn ein junger Mann zu ſprechen wünſche. Gbleich darauf trat derſelbe ein und begann nach einer tiefen Verbeugung: „Gnädigſter Herr Oberſtuhlrichter, man nennt Sie den gerechteſten Mann im ganzen Komitat, und ich komme zu Ihnen, damit Sie mir zu meinem Rechte verhelfen.“ „Wenn es Euer Recht iſt, ſo braucht Ihr nicht ſo viel Worte zu verlieren“, verſetzte Oreſi, der mit Intereſſe die ſchlanke geſchmeidige Geſtalt und das ehrliche, offene Geſicht des Burſchen betrachtete.„Was iſt Euer Anliegen?“ „Gnädigſter Herr Oberſtuhlrichter! Ich bin aus dem Dorfe Turn und heiße Juro Semen. Die Zeit der Aſſen⸗ tirung rückt heran und da hat jeder Burſch im Dorf ſich zu ſtellen, oder er muß nachweiſen, daß er entweder krank oder der einzige Halt ſeiner Eltern iſt, wenn er befreit werden ſoll. Ich könnt' ſchon einen ganz guten Soldaten abgeben, denn ich bin geſund, und das Pulver thät ich auch nicht ſcheuen, aber ich habe eine alte kranke Mutter und vier un⸗ verſorgte Geſchwiſter, die ich ernähren muß. Es weiß das Jeder im Dorf, ich habs ſogar ſchwarz auf weiß vom Herrn Doktor und Pfarrer und doch wills mir weder Richter noch Notar beſtätigen.“ 5 „Und warum dies? Wie dürfen Sie 15 weigern, was Euer heiliges Recht und ihre Pflicht iſt?“ rief Oreſt mit flammenden Blicken. 5 „Sehen Sie, gnädigſter Herr Oberſtuhlrichter, die Sache verhält ſich ſo. Ich hab' auch einen Schatz, ein herzig friſches Mädel— der Burſche erröthete bis über die Ohren bei dieſem Geſtändniſſe— und dieſem meinem Schatz hat unſer Herr Graf nachgeſtellt. Ich habe ihn dabei erwiſcht, wie er ſie hat küſſen wollen, und war nicht faul, und hab' ihn über den Haufen geworfen, daß er die Füße gegen den Himmel geſtreckt hat. Da hat er mir Rache geſchworen, ich müßt zu den Soldaten. Der Richter und Notar halten zu ihm; es iſt ja der hochmächtige Herr Graf und ich nur ein armer Bauernburſch, und ſo verweigern ſie mir die Unterſehrift. Da hab ich mich in meiner Verzweiflung entſchloſſen. dem Herrn Oberſtublrichter zu kommen..— 4. Seite. General⸗Anzeiger. + Mannheim, 1: Oktober. und ariff daſſelbe mit raſender Schnelligkeit um ſich. Im Ganzen ſind 20 Hofraithen mit Scheuern, Stallungen und dem ſonſtigen Zubehbr ein Opfer der Flammen geworden; angefähr 30 Familien ſind von dem Brande heimgeſucht. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mekuuheim. Der Abſchied der Frau Rodius⸗Jenke. Mit einem Abend, ſo reich an Beifallsſpenden und künſt⸗ leriſchen Ehrenerweifungen, wie der geſtrige, dürfte wohl ſelten das Theaterjahr an unſerer Bühne beſchloſſen worden ſein. Galt es doch wieder einmal⸗ Abſchied zu nehmen von einem langjährigen Mitgliede unſeres Künſtinſtituts, ſollte doch das Jahr, in welchem unſere Bühne ſchon den Verluſt mehrerer ihrer beſten künſtleriſcheu Stützen zu beklagen hatte, lcht zu Ende gehen, ohne daß noch in ſeiner letzten Stunde zem Mannheimer Publikum einer ſeiner erklärten Lieblinge, dem Theater eine ſeiner hervorragendſten Zierden geraubt wurde! Der Abend, an welchem das Theaterjahr zu Rüſte ging, war auch der letzte Abend, an welchem Frau Rodius enke an der Stätte ihres Wirkens auftrat, der letzte Abend, an dem ſie ſhre Kunſt, mit der ſie ſo Vieler Herzen bezwungen und gewonnen, überhaupt ausſübte. Eine Künſtlertaufbahn ſand geſtern ihren Abſchluß, die reich war an Ehren und Erfolgen u. in der unermüdlicher Eifer,treueſte Pflichterfüllung und unentwegtes Streben nach den Höben echter und wahrer Kunſt unausgeſetzt Bethätigung gefunden haben; denn daß iſt gewiß: Tont Nodins hat hier nicht nur künſtleriſch mit in allererſter Reihe geſtanden, ſie hat auch jederzeit zu den zu⸗ verläfſigſten und pflichteifrigſten Mitgliedern unſerer Hof⸗ bühne gezühlt. Was ſie der letzteren, was ſie uns Allen ge⸗ weſen, das zeigte ſich geſtern, als ſie in der Rolle der Suſel in„Freund Fritz“ 17 8 85 nahm, noch einmal in vollſtem Uumfange. Die Wahrheit und friſche Urſprünglichkeit, welche ſtets aus ihrem, in künſtleriſcher Vollkommenheit ſich darbie⸗ tenden Spiel zu uns ſprach, ſollte geſtern noch einmal ein letztes Mal ihre herzgewinnende Macht ausüben. Die Kritik darf nach ſolch einem Abend ihre ſchönſte Aufgabe erfüllen, rückhaltlos anzuerkennen und voll und ganz einzuſtimmen in den allgemeinen Beifall. Und wie oſt im Lauf der Jahre hat ihr dieſe angenehmſte und leichteſte der Pflichten nicht obgelegen den Darbiernngen der Künſtlerin gegenüber, die geſtern von uns ſchied! Wie oft konnten wir nicht Frau Rodius das höchſte Lob freudig und bedingungslos ſpenden! Was ſie uns geweſen braucht hier nicht nochmals im Einzelnen hervorgehoben zu werden: ein Jeder, der das aunheimer Theater kennt, weiß es. Und wie die Künſtlerin den Mannheimern ans Herz. gewach⸗ ſen war, das konnte ein Jeder ermeſſen, der geſtern das überfüllte Haus ſah, der Zeuge des Beifalls und der Fülle von Kranz⸗ und Blumenſpenden war, womit man die ſchei⸗ dende Künſtlerin überſchüttete. Alle die zahlreichen Ver⸗ ehrer und Verehrerinnen ihrer Kunſt— und wer von den Theaterfreunden Maunheim's zählte nicht dazu!— hakten ſich geſtern zu der Abſchiedsfeier eingefunden, welche für die Künſtlerin, wie ſie ſelbſt in ihren ſchlichten, von Herzen kommenden Dankesworten am Schluß der Vorſtellung her⸗ vorhob, Freud und Leid in gleichem Maße in ſich vereinigte. Beim Betreten der Bühne wurde Frau Rodins ſogleich mit reichen Ovationen empfaugen welche ſich ſpäter bei offener Scene und nach allen Akiſchlüſſen wiederholten—Dein Zoll des Dankes und Scheidegrüße zugleich. Des Verluſtes, den wir durch den Abgang der Frau Rodius erleiden, muß⸗ ten wir uns geſtern wieder in jeder ihrer Scenen nochmals bewußt werden. Bei der vollendet geſpielten Scene am runnen, um nur eins hervorzuheben, in der ſich mit der ihrigen die Meiſterleiſtung Jacobis vereinigte, konnte man nur mit tieſem Bedauern daran denken daß das Zu⸗ ammenwirken ſo erleſener Kräfte ein Ende haben ſoll. Ein auerndes Gedenken aber, wie Frau Rodius es ſich erhat⸗ werden Publikum und Künſtlerin einander bewahren. Letz⸗ tere wird die Stätte ihres Wirkens und ihrer Erfolge, ſie wird die Liebe und Verehrung, welche man ihr hier zu jeder Zeit entgegengebracht hat, wohl nie vergeſſen können und daß die Mannheimer der genußreichen Stunden, die Toni Rodius ihnen bereitet, ſtets dankbar eingedenk ſein wollen, das ſprach der anhaltende Beifallsſturm aus der den Ab⸗ ſchiedsworten der Künſtlerin folgte und die Scheidende noch wiederhoft an die Rampen rief, bis endlich der Vorhang zum letzten Male niederſank. A. H. * 0 Soeben erhalten wir folgende Zuſchrift mit der Bitte um Veröffentlichung: Dem verehrten Mannheimer Theaterpublikum, das mich gelegentlich meiner Abſchieds⸗Vorſtellung in ſo überaus liebenswürdiger Weiſe auszeichnete, ſpreche ich für die mir gewordenen Freundlichkeiten, meinen herzlichſten Dank aus, mit der Verſicherung, daß die unzäbligen ſchönen Tage, die ich in Ihrer Mitte verlebte, und die Beweiſe Ihrer Aner⸗ kennung, mir unvergeßlich ſein werden. Lebt Alle wohl und vergeßt nicht ganz Eure Toni Rodius⸗Jenke. Daran anſchließend, erlaube ich mir, da die Verhältniſſe es nicht geſtatteten, mich in offizteller Weiſe von dem hieſigen Publikum zu verabſchieden, demſelben auf dieſem Wege für das mir während meiner hieſigen Thätigkeit entgegengebrachte Wohlwollen und Intereſſe gerzlich zu danken, und gleichzeitig ein berzliches Adieu auszuſprechen. Hans Rodius, königlicher Schauſpieler. Frl. Roſa Matura von der hieſigen Hofbühne hat kürzlich gelegentlich des Gaftſviels van Dycke s an der Karlsruher Hofbühne die Margarethe geſungen und zwar mit günſtigem Erfolg. Irl. Matura ſcheint die Winke der Kritik bezüglich der Darſtellung der erwähnten Partie befolgt zu haben; wir leſen in der„B. L. u. A. über das Auf⸗ treten der Sängerin:„In Folge plöslicher Heiſerkeit der Frau Reuß ſang Frl. Matura vom Mannheimer Hoftheater die Partie der Margarethe. Die junge Künſtlerin hatte ſich noch im letzten Moment zur Uehernahme der Partie bereit erklärt und ſo die Abſetzung der Vorſtellung verhindert. Wir freuen uns konſtatiren zu können, daß Frl. Matura ebenſo ausdrucksvoll wie geſchickt ihre ſchönen ſtimmlichen Mittel zur Geltung brachte. Beſonders gut gelang die Kirchenſzene, die Szene am Spinnrad und das Buett des dritten Aktes mit Fauſt. Bedenkt man, daß die Künſtlerin ohne Keuntniß der hieſigen Verhältniſſe und ohne Orcheſterprobe die Partie wiedergab, ſo darf man dieſe Leiſtung als eine ganz vorzüg ⸗ lich durchgeführte bezeichnen. Das Publikum lohnte ſowohl van Dyck wie Frl. Matura mit mehrmaligem Her⸗ vorruf, „Spielplan der Stadttheater in Frankfurt a/M. Obernhaus: 30. Sept.:„Der Prophet“.— 1. Okt.: „Der arme Jonathan“,„Die Puppenfee“.—.:„Undine. —.: Letztes Gaſtſpiel der Frau M. Sembrich:„Dinorab“. —.:„Figoro's Hochzeit“.—.:„Lohengrin“.— Schau⸗ ipielhaus: 30. Sept.:„Der Fall Clemenceau.—1, Okt.: Aus der Geſellſchaft.—.: Ein Tropfen Gift“.— .:„Marie Stuart“.—.: Zum 1 Male:„Der Volksſeind“. .;„Der Volksfeind geſt, 28. Sept.(Im ungariſchen National⸗ ird in dieſer Spielzeit eine neue ungariſche 7 Mi ch, zu N. ührung neralſtaatsprokurator zu berathen. Brüſſel, 28 Sept. Die erſte franzöſiſche Aufführung von Wagners„Siegfried“ im Theéatre de Ia monnaie iſt auf den 25. November feſtgeſetzt worden. Herlin, 29. September.(Der Verein„D eutſche Bühne“) hat geſtern Mittag im Thomastheater ſeine Vor⸗ ſtellungen eröffnet. Man gab Hleibtreu's Bonaparte⸗ Drama „Schickſal.“ Die beiden erſten Akte, zwei ſkizzenhafte Ent⸗ ürſe zwar, aber doch dramatiſchen Lebens voll, fanden, wie der„Fr..“ berichtet wird, lebhaſten Beifall. Der dritte Akt brachte eine Enttäuſchung und das Kampfſpiel der Parteien begann. Zum Schluſſe ſchienen die Enttäuſchten in der Mehr⸗ heit zu ſein. Kurtſt und Wiſſenſchaft. Berlin, 28. Sept.(Das Leſſin g⸗Denkmah ſteht nunmehr vollendet da und es werden die Vorhereitungen zur Enthüllung getroffen, die unmittelbar bevorſteht. Die Uebergabe des Denkmals ſoll Mittwoch, den 1. October ſtatt⸗ finden. Die Feier wird ſich vorausſichtlich nur in kleinem Rahmen abſpielen. Wie es heißt, ſoll Profeſſor Erich Schmidt die Feſtrede halten. AMe Aie e 77 Aeueſie Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 29. Sept. Heute Mittag fand, lt.„Fr. Ztg.“ eine Sitzung des preußiſchen Stgatsminiſteriums unter dem Vorſitze Caprivi's ſtatt, an welchem mit Aus⸗ nahme des noch beurlaubten Landwirthſchaftsminiſters ſämmtliche Miniſter, auch General v. Verdy, theilnehmen. — Das„Berl. Tagebl.“ hört, Regierung und Kurie ſeien im Begriff, ſich über den Probſt v. Paninski als Erzbiſchof von Gneſen⸗Poſen zu einigen. Hamburg, 29. Sept. Bezüglich der Mitglied⸗ ſchaft Bismarck's im Staatsrathe ſchreiben die„Hamb. Nachrichten“, Bismarck ſei bereits 1854, gelegentlich der Neubelebung des Staatsraths, acht Jahre früher, als die Ernennung zum Premierminiſter erfolgte, Mit⸗ glied des Staatsraths geworden. Dje Frage habe übri⸗ gens vorausſichtlich nur eine akademiſche, keine praktiſche Bedeutung. * Köln, 29. Sept. Die am 5. Oktober in Bochum ſtattfindende Bergarbeiterverſammlung, bei welcher Lieb⸗ knecht ſpricht, wird laut„Köln. Volkszeitung“ als der Ausgangspunkt einer großen ſozialdemokratiſchen Agitation im Kohlenrevier angeſehen. * Stuttgart, 29. Sept. Dem Schwäbiſchen Merkur zufolge wird die Kammer kanm vor Januar zuſammen⸗ treten. »Wien, 29. Sept. Graf Taaffe, der Statthalter und faſt ſämmtliche Mitglieder der Donauregulir⸗ ungskommiſſion unternahmen heute eine Fahrt bis Deutſch⸗Altenburg zur Beſichtigung der durch den letzten außerordentlichen Donauwaſſerſtand verurſachten Be⸗ ſchädigungen an den Donaubauten und Dämmen. * Paris, 29. Sept. Wie die Abendblätter melden, hat der verhaftete Börf enſpekulant Arnauld, an wel⸗ chen die Lügendepeſche aus Nanch über einen Grenzzwiſchen⸗ fall adreſſirt war, eingeſtanden, bereits im April vorigen Jahres zum Zwecke eines Börſenmanövers derartige Depe⸗ ſchen abgeſendet zu haben. * Bellinzona, 29. Sept. Bezeichnend für die ruhi⸗ gere Stimmung iſt, daß Reſpini und Simmen heute abelehgeriz in Bellinzona verweilten. Künzli reiſt morgen zu einer Volksverſammlung nach Lugand ab. Tipperary, 20, Sept. Im Prozeß O Brien und Genoſſen erklärte bei Eröffnung der Sitzung der Vertheidiger Healy, er werde morgen Namens der übrigen Vertteidiger den oberſten Gerichtshof in Dublin auffordern, ein Mandat zu erlaſſen des Inhalts, doß der Prozeß vor den Magiſtrats⸗ behörden nicht. weitergeführt werde, da dieſe gegen die Ange⸗ klagten parteiiſch eingenommen ſeien. Der Staatsprokura⸗ tor beantragte daraufhin Vertagung, um ſich mit dem Ge⸗ Die Sitzung wurde auf eine Stunde vertagt. Nach der Wiedereröffnung erklärte der Staatsprokurator, er werde die Verhandlungen ſortſetzen. Liſſabon, 29. Sept. Martens Ferrao, der neue Miniſterpräſident, iſt heute Vormittag hier eingetroffen. * London, 29. Sept. Der Exgouverneur von Hel⸗ goland, Barkly, iſt an der Diabetes geſtorben.— Der Aldermann Sawory wurde heute einſtimmig zum Lordmajor für das nächſte Jahr gewählt. Belgrad, 29. Sept. Die„Agence de Belgrade beſtätigt das(in der Pol. Ueberſicht gemeldete) Wahl⸗ ergebniß mit dem Hinzufügen, daß mehrere Liberale, ſowie der Fortſchrittsführer Garaſchanin ihre Wahl nur dem Grundſatze der Minoritätsvertretung zu verdanken hätten. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effeetenbörſe vom 29. Sept. An der heutigen Börſe ſtelkten ſich Vorzugs⸗Aktien Verein chem. abriken auf 90., Brauerei Eichbaum 142 bez., Brauerei leinlein 163.25 bez., Brauerei Werger 67 G. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. Sept. Obligationen. 4 N. Hyp. Pſdbr. S. 43—46100.10 0 108.90 b54—„ 47-40.58 icl. 100.25 B 106.50 5f3½ Mannheimer Obl. 1888 99,20 B 102.10 5„ 1885 101.— P 142.95 bz 4 2„ 1890102.40 8 99.25 bz 4 Heidelberg 100.50 b 106.40 5 reiburg i. B. Obl. 106.30 80ͤͤ„„ 4 Ludwigshafen Mk 99.40 bz 106.— 1 15 108.—. G4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— bz5 Ogeersbeimer Spinnerei 1 108.— G5 Verein. Chem, Fabriken 102.86 bz 5 Weſteregeln Alkalfwerke 58.20 P4%%. Pr.⸗O..Spey. Zglw. 95 20 bz%0% ZellſtofffabrikWaldhof Actien. 116 80 bz Sinner Braueret, Spiritus⸗ 123.75 G und Preßhefefabr. 124.75 0 Brauerei 116.50 6] Badiſche Brauerei 131.00 bz Ganter, Brauerei Freiburg 125.50 bz Brauerki z. Sonne Weltz 9550 8 Malzfabr. Hochheim 111.— P] Maunh. Dampfſchleppſchiff. A. Rhein-u. Seeſchiſffahrt ſifahrt⸗Aſſecuranz Bad. Nück⸗ u. Mitperſich. uheimer Verſicherung eimer Rückverſich. 88,½— 0z Württ. Trausportverſich. 710.— bz Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaftſoso ⸗ P Oggersheimer Spinnerei 57.— 8 112 bü Ektlinger Spinnerei 79.50 PI Mannheimer Lagerhaus 107.—& Deutſch eh 4 Had. Oblig. Mark 4„„ 1886 „“FE. 100 Looſe 9/ Reichsanleihe * Preuß., Conſols 30%„* Bayer, Obligationen Mk. 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 4„ Maxbahn 4„ Nordbahn 5 Priori E6/s„ t. 104.50 5z 3½ Khein. Hyp.⸗Bandbrieſe 101.80 4 Badiſche Bank Mheiniſche Creditbank Rheig. Hyp.-B. 60 pet. E. Pfölz. Hhv.⸗Bank Pfälziſche Bauk Mannheimer Volksbank Deutſche Unionbank Gewerbebank Speyer 500/0 E Hfülziſche Ludwigs bahn „ Maxbahn Nordbahn peidelberg⸗Speyerer Bahn Stamm⸗Akt. d. Ber. ch. Fubr. 35 Vorzugs-Att„„ 0% E. Badiſche Anilin u. Soda Weſteregeln Alkallwerke Cheme Jabrik Goldenberg Hofmann u. Schötenſack Eerein D. Oelſabriken Waghäusler Zuckerſabrit Maunbeimer Zuckerraffin. Maunßbeimer Aktienbrauereiſt4.— bz Futtenheimer Spinnerei Eichbaum-Brauerei 142— bz Korlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Zudtvigshaſener Brauerei 200— 0 Spey. Dampfziegelei in Lig. Schweßzinger Brauerei 73.— 3] Verein Speherer Ziegelwerke 3. Storch 113.— Pfaälg, Rreßg. u. Spritſabr. ſerei 168 25 bz Portl. Tementiok Heidelörg, 25 186.— 6. 67.— 8 71.— 128— P 125.— G 120,50 6z 60— P 1100 b3 475. 8 550.— bz Frauffurter Mittagbörle, Fraukfurt a.., 29. Sept. Die deue Woche kün⸗ digte ſich ruhig an. Immerhin war die Fendenz bei aller Zurückhaltung dem eigentlich ſpekulativen Kreiſe recht günſtig zu nennen. Im Hinblick auf die mannigfachen Seitens der haute finance theils bereits übernommenen, theilz projektirten Finanzgeſchäfte wird die nächſte Zukunft ſehr ofkkrauensvoll beurtheilt.— Allmälig führten auch dieſe Erwägungen zu einer Befeſtigung der Tendenz, welche durch beſſere Courſe für Montanwerthe, namentlich Kohlenaktien, die erſte günſtige Anregung empfing. Auch der Bahnenmarkt zeigte freundliche Dispoſitionen. Deutſche Bahnen, Duxer und einige andere öſterreichiſche Eiſenbahnaktien lagen feſt, Schweizer Werthe dagegen recht ungünſtig. Von Induſtrieaktien gewannen Bad. Zucker 1 pCt., Türkiſche Tabak haben.25 pCt. ver⸗ loren, Nordd. Lloyd hat ſich etwas befeſtigen können, Gelſen⸗ kirchener ſind ca..50 pCt. geſtiegen, andere Kohlenaktien waren feſt. Privatdiskonto 4½—4 pCt. Frankfurter Effekteuſocieiſt. Bankaktien. Sotthard 184.— Deſterr, Eredit 279.— Jura 118.10 Diskonto⸗Comm 289.80 Anion 129.80 Deutſche Reichsbank 148.— Schweizer Weſahn 39.70 Berl. Handels-Geſ. 178,90 Meribiongl⸗Altien 142.50 Deutſche Bauk 169.90 Ruſſiſche Südweſt 86.20 Dresdener Bank 165.10 Staats⸗Fondt Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Ungar, Goldrente 91.20 EffektenB. 129.80 5 ſerrente 90— Darmſtädter B. 163,50 Oeſterr. Silbentente 88.— Rhein. Credit B. 128.20 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86.50 Ruff. Conſols 108.10 Deutſche Bereins⸗Bank 115.50 Spanier 78.80 Länderbank 276— Ikaliener 94.70 Banque Ottomane 126.25 Türken 19.— Eiſenbahn⸗Artien. Türken⸗Looſe 20 Heſſ. Ludwigsbahn 120.90 Siten⸗ Boll⸗Okl. 98.10 Läbeck⸗Büchen 170.10 Serbiſche Tabal 8910 Marienburger 71.40 Egynter 97.85 Albrecht 72½ 4 pt. Griechen 79.10 Deſterr. Franz. Staatsb. 287½ Induftrie⸗Serthe Galizier 184½ Nordd. Lloyd 153.50 Buſchtherader 445— La Veloce 76,80 Duz-Bodenbacher 469½ Bad. Anilin 286.— Lemberg⸗Czernow. 210% Cement 157 80 Elbethal 2198/ Alpine 89.90 Lombarden 140— Laura 152.80 Schweizer Central 167.90 Gelſenkirchen 188.— Nordoſt 149 70 Mannbeim, 29. Sept.(Mannh. Börſe) Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.—20 50 Hafer, nordbeutſcher, 15.25—19.25 20.25—20.50„ ruſſſſcher 18.——18.50 22.——.23.— Mais amerilan. Mixed 22.25—23.—„ Donau 22.25—22.75 Rohlreps, deutſcher Taganrog 21.75—22.75 1 ungar. La Plafa 21.50— Klecſamen, deutſcher 1 0 Ae 21 50—22.25 75 11 Theodoſia 23.——28 25 Luzerne 100.——104.— Provencer 110.——115.— parſette 26.50——.— 20.50—.— 17.——17.25 9 18.——18.25 Seinöl, mit Jaß.—.— 27..——.— Rüböl„ 17.50—18.— Petroleum Faß kr. m. 20% Tara 22.75 19.50—21.— 50er Robſprit, Inland 116.——.— Hafer, badiſcher 14.—— 14.50 70er„ Anverſteuert 28——30.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 50.80 38•506. 51560 2— 85.— (Roggenmehl Nr. 0 28 50 10 25.50. Weizen unverändert. Roggen und Hafer feſter. Auf dem heutigen Frucht⸗ Freiburg, 27. Sept.(Original⸗Marktbericht.) Weizen Mark 22 00, 20.62, „ norddeutſcher ruſſ. Azimg Saxonska Girka * Ternen Noggen, pfälzer, „ kuſſiſcher Gerſte, hierländiſche 1* pfälzer 255 ungariſche 388.— markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo: 19.50, Halbweizen 18.00, 17.7, 17.26, Roggen 17.00, 16.65, 16.28, Molzer 18,50, 15.77, 15.00, Gerſte 18.50, 16.08, 15.50. Hafer neuer 16.00, 15,12, 14.70. Lalbs galter-—,— Berkauſte wurden 16181 ilo. Seſammter 58 Mark 2/66.79. Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Sept. New-York TChicago Weizen Mais Schmalz Caffee 15.60 Weizen Schmalz Januar Febrnar März April Mai Juni Juli Auguſt September Oktober November 101% Dezember 102/ Teur— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗VBerkehr vom 29. Sept. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei l. Klotz Hohenſtauſen öln Stückgüter Kock Eliſabeth Rotterdam Stolzeufels 2 75 Baſtian Eugen Wrede Hafeumeiſterei II. Engelhardt[Friedrich Bliſſingen etroleum Maas Uhland Antwerpen Stückgüter Fendel Rotterdam Weizen Anſtatt Biebrich Cement Kahmen Fliſe Hochfeld kohlen, Glaſer Mannheim 35 Rotterdam Stückgüter Becker[Windthoryſt Antwerpen HGetreide 5 afen meiſterei II. Schwibinger Sudwigshafen 5 Notterdam Betreide Nußaum Induſtrie 23 Düſſeldorf Stückgüter Koch Meißner Heilbronn 5 Bſirk Prinz Wilh. v. Pr. 5 Salz Vorreutber Gott mit uns 25 F. Engler Wilhelm Kramer Nedavgemünd Jagſtfeld Emmig Ferdinand 1 Müßig Holler 15.49 15.40 1087/8 107½ 100— 100— 55½ 17.20 16.85 55¼ 98½ Claßmann Katharina Martin 8 Brüder Prinz Emil Abam Merker Marchthaler Bohrmann 8 Hafenme iſterei IN. Sedan Duisburg Senſal 4 2 Senſal 3 75 Anna Maria Friedrich ochfeld ann av uisburg 7 Floßholz: angekommen 1425 Obm., abgegangen—— obm. Dampfer⸗Nachrichten. 5 Kthein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Nheinſtationen bis Rotterdam und Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harn — Abfahrten von Mannheim vom 1. Okt an: Morgens 59 nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachm. 12ʃ bis Bingen, folgenden Morgen 5½ Uhr weiker bis Köln⸗Rotterdam. fahrten von Mainz Morgens%½, 9½9) und 107) Uhr bis Kölv, 12/ bis Coblenz und 4% bis Bingen Mittags 22 und Nachm. 2 Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salouboote. d) Exel. Samſtags bis Rotterdam. Waſſerſtands⸗Nachrichten. 85 Rh ein. Bingen, 27 Sept. 2 11 m. Ronſtanz, 29 Sept. 4 49 m.—.10 Kaub, 27. Sept. 2 32 m— 0 üningen, 27 Sept. 2 88 m— 0 01 Koblenz, 25 Sept 287 m. Kehl, 27 Sept.08 en +.01 ealu, 29 Sept..50 m.— 85 Fauterburg, 27. Sept. 416 002 Ruhrort 29. Sept. 184 w 0 06 Maxau, 27 Sept. 440 m—.03. Necar. Wannheim. 30 Sept..28 m—0 08 annbeim, 30 Sept. 4 28 0, Wrainz, 29. Sept. 158 m— 061 Seilbronn, 29. Sept..68 m. Herinann Müßig Kudub Do 8 Theißen Loh v. d. Brüggen Hörnem ** 2 5 gdooe Jae 85 Nahe des Speisemar aller Serten Polster⸗ 8 Möbelfabrik und Lager — KLe.asten ———ůjç— Seneral⸗Anzeiger 825 e Bekanntmachung. 15060. Die Ehefrau des Nr. Nicolaus, Anng Maria Heinrich Ni geb. Haunſtein, in Mannheim hat gegen ihren C ann bei dieſ⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 87144 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: 11. November 1890, Vorm. 8½¼ Uir beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 24. Septbr. 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Nehr. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden den Wirth Lorenz Kolb Eheleuten in Mannheim am Sreitgg, den 10. Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe Mannheim die unten erwähnte Liegenſchaft hiefiger Ge⸗ markung einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetztund als Gigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. 86926 der Liegenſchaft, Das Wohnhaus Litera& 2 No. 10 dahier mit Seiten⸗ und Hinterbau nebſt liegenſchaftlicher Zugehör, neben F. A. Bolz und Georg Neidlinger—zwei⸗ und dreiſtöckig — geſchätzt zu 31,000 M. Einunddreißigtauſend Mark. Mannheim, 10. Septbr. 1890. Der 0 Dr. Lefo, Referendär, Stellvertreter des Großh. Notars Weihrauch. Haus⸗Verſteigerung. Aus der Verlaſſenſchaft der Schreinermeiſter Georg Wilhelm 0 Eheleute dahier wird der Theilung wegen das Wohnhaus Litera 8 1, 11 dahier am Mittwoch, den 1. Oktober l.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer 1 1, 2 verſteigert und dem Steigerer ugeſchlagen, wenn dafür minde⸗ ſtens 18000 Mk. geboten wird. Mannheim, 18. Septbr. 1890. Großh. Notar: Schroth. 86456 Heffentliche Verſteigerung. Nächſten 87189 den 1. Oktober 1890, achm. 2 Uhr verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 hier folgende Gegenſtände: 2 Pferde, 3 Kangpee, 2 Fauteuil, 3 Chiffoniere, 1 Kommode, 2 ein⸗ ürige Kleiderkäſten, 1 doppelt⸗ üriger Kleiderkaſten, 4 aufge⸗ rüſtete Betten, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Schreibtiſch mit 715 2 Glaskäſten, 1 Weiß⸗ zeugſchrank, 1 Ladentheke mit Pult, 1 opaler Tiſch, 1 Spiegel mit Conſole, 8 große Spiegel, 2Stand⸗ 1 Cylinderuhr, 1 Wand⸗ uhr, 1 Dutzend ſilberne Löffel, 5 Paar Vorhänge, 1 Handtuchhalter, 1 neue Schuſternähmgſchine, 2 Fäßchen Rum, 1 Korbflaſche mit Zwetſchenwaſſer, 1 Korbflaſche mit ca. 1 Centner Salatöl und 1 Sack⸗ karren. Mannheim, 29. Septbr. 1890. Bräuning. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffeutliche Verſteigerung. Donnerſtag, 2. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr werde ich in Lit. 2 6, 3, dahier 32 eiſerne Dachfenſterrahmen, 1 Parketboden, 80 Rollen Dach⸗ pappe und 19 Rollen Dach⸗ leinwand gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich perſteigern. Mannheim, 29. Septbr. 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. 87193 Heſfentliche Verſteigerung. Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer hier werde ich am —Donnerſtag, 2. Oktober d.., . Due., 1 5 * —2 T 1, 2 dahier Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale in Litra T 1, 2 dahier aus der Konkursmaſſe des Wirths H. Tries hier 2 goldene Herrenuhren mit 1 Kette, 1 Kiſtchen Cigarren, 1 Paar Pantoffel und einige Kleidungs⸗ ſtücke gegen Baarzahlung öffent⸗ 871910n lich verſteigern. 8 Mannheim, 29. Septbr. 1890. urgard, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 2. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. i 87-194 1 Pianino, 1 Spieluhr, 1 Zither, 1 Büffet, 1 Schreibkommode, 2 Chiffonier, 2 Schränke, 3 Betten, 1 Waſchkommode, 1 Kanapee, 1 Pfeilerſchrank, 1 Eisſchrank, 1 Nähmaſchine, 7 Kiſtchen Eigarren, Waage, 2 Pelzvorlagen, 5 Muff, 5 Wanduhren, 1 goldene Herren⸗ Ahr, 2 goldene Damenuhren, 1 Käfig mit Vogel, Bilder, Spiegel, Gläſer, Porzellan und noch Ver⸗ iedenes gegen Baarzahlung im Pireaungzwege öffentlich ver⸗ igern. aungeim 29. Sept. 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung. Diejenigen Erſatz⸗Reſerviſten, welche im Jahre 1885 der Erſatz⸗ Reſerve überwieſen wurden und nicht geübt haben, werden hier⸗ durch angewieſen, ihre E Reſerve⸗Päſſe behufs Uebe rung zum Landſturm 1. Aufgebots umgehend ihrem Bezirksfeldwebel abzugeben. 86886 Heidelberg, 20. Septbr. 1890. Königl. Bezirks⸗ Kommando. Fantig NMorftefgorgn Heffenkliche Verſteigerung. Donnerſtag, den 2. Oktober, Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. 1 1, 2 dahier 87192 1 Parthie Schuh, Stiefel und antoffel für Herren, Damen und inder, 1 Doppelſopha, 1 Tiſch, 5 Stühle, 3 Reale, 9 Gläſer Lederlack und 1 Parthie leexe Schachteln gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 29. Septbr. 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 2. Oktober l. Is., Nachmittags 1 Uhr werde ich in Litr. Schwetzſtr. 125 folgende Fahrniſſe im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: ca. 3000 Stück Cigarren, ver⸗ ſchied. Spezereiwagaren, als Wichſe, Cichorie, Kaffeeeſſenz, Lichter, Seife, Streichhölzer, verſchied. Dele, Gewürze, Strupfer, Bürſten, ½ Tonne Häringe, 1 Quantum Papier, ſowie 1 Dezimal⸗ und Butterwaage mit Gewicht, 1 Ci⸗ garrenabſchneider, 1 Hängelampe, 1 Kommode, 4 Geſtelle, 1 Kraut⸗ hobel und ſonſt verſchtedenes. Mannheim, 30. Septbr. 1890. ax, Gerichtsvollzieher. 87188 Steigerungs⸗Ankündigung. Mittwoch, 1. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier: 87180 1 Büffet, 1 Schreibpult, 1 Canapee und 1 Copirpreſſe gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtei ngswege öffentlich teigern. Mannheim 29. September 1890.f terneiſel, Gerichtsvollzieher. Hausverſteigerung. Aus der Verlaſfenſchafktsmaſſe 85 des Landwirths Jakob Strauß verſteigere ich nächſten Montag, 6. Oktober d. Is., Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus dahier der Erb⸗ vertheilung wegen zu Eigenthum. Ein 2ſtöckiges Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Schoppen, großem of und Hausgarten in ſchönſter Lage der Stadt, am Eingang vom Bahnhof zu jedem Geſchäft ge en 87122 einheim, 28. Septhr. 1890. FIr. Zinkgräf, Waiſenrichter. Holzverkaufs⸗Auzeige. Aus Staatswaldungen des k. Regierungsbezirkes der Pfalz kom⸗ men während des Jahres 1890/91 folgende Hölzer zum Verkauf: ca. 17000 ebm eichen Stammholz 28700„ buchen 1300 4 ſonſtiges Laubholz⸗ Stammhol, 40000 175 591 85 tamm⸗ olz 13700„ Nadelholz⸗Gruben⸗ ſtangen 8200 Ster eichen Schichtnutz⸗ olz 2000„ ſonſtiges Schicht⸗ nutzholz 221000„ Brenn⸗ und Kohl⸗ holz und 7400„ Wellenhunderte, aus Niederwaldungen. Bezüglich der Repartition dieſer Anfälle auf die einzelnen Forſt⸗ ämter wird auf das dieſſeitige Ausſchreiben vom Heutigen im „Allgemeinen Anzeiger für den Poee ogeruenee r“ zu Augs⸗ urg, Bezug genommen. 87155 Speyer, 24. September 1890. Kgl. Bayer. Regierung der Pfalz Kammer der Finanzen eee In Vertretung: Wand, k. Regierungs⸗Direktor. Fahruiß⸗LVerſteigerung! Donnerſtag, 2. October, Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in 86154 5 Mr. 17 mee rechts nachſtehende Fahr⸗ Iſſe: 1 Mahagonitiſch, 1 nußb. Tiſch mit Marmorplatte, 1 e J. Näh⸗ oder Spieltiſch, 1 Nacht⸗ tiſch, 6 gep. Stühle, 1 gep. Seſſel, 2 Lüſtre, 2 Theemaſchinen, 1 oval. Mahagoni⸗ vieles orzellan, 3 Nähtiſche(für inderſchulen), 1 nußb. Kom⸗ mode, 1 Pfeilſchrank, 1 Sopha mit 6 Seſſel(Roßhaar), 1 Waſch⸗ ſchränkchen, 1 ſehr ſchöner 17 ſtuhl zum zerlegen(Roßhaar), billige Vorhänge, Decken und Schoner. Gg. Anſtett, Auctionator. Slädt. Gaswerl Kiaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 22. Septbr. 1890 bis 28. Sept. 1890 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 1700 Normaltferzen Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 86138 A4, 3, Hinterhs. 2. St. ver⸗ 5 Sfadt-Parkt Mittwoch, den 1. October, Nachm.—5 Uhr ene dd S Mannheim. Concert der Kapelle des 2. Bad. Gren,.⸗Rgts.„K Vilhelm.“ Nr. 110. Direction: Herr Kape Nax Vollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 87212 Der Vorſtand. e 7 Turn Verein 90 2 8 1 e Samſtag, den 4. Oktober, Abends präcis ½9 Uhr Turnhalle⸗Angelegenheit. 1 2. Beſprechung des Winter⸗Programmes. 3 3. Vereins⸗Angelegenheiten. 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