In der Boſtliſte eingetragen untem Badiſche Boltsgettuns.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Boſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfge Einzei⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Naunheim und Umgebang. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannzeimer Boltsblatt.) ⁊elegramm/Abreſſo: „Journal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theite Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Jonrnal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 249.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) „Die WMittelbeſteuerten werden morgen 16 Stadtverordnete zu wählen haben. Von ihrer Abſtimmung wird die zukünftige Geſtaltung des Stadtverordnetencollegiums zum größten Theile be⸗ dingt, die Verantwortung, welche die Wähler der II. Klaſſe für ihre Wahlentſcheidung tragen, iſt eine große und ſie wird, wir zweifeln nicht daran, die Mittelbeſteuerten, welche von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen wollen, veranlaſſen, jede Voreingenommenheit zu vermeiden und ihre Entſcheidung nach ruhiger Prüfung aller in Be⸗ tracht kommenden Umſtände und in der Erkenntniß der aus den gegebenen Verhältniſſen mit Naturnothwendigkeit entſpringenden Folgen zu treffen. Gegen die feſte, unzweideutig kundgegebene Abſicht der Führer der nationalliberalen Partei iſt die Wahl⸗ bewegung in's politiſche Fahrwaſſer geleitet worden. Unſere Mitbürger, denen die Partei nicht Selbſtzweck iſt, ſondern nur ein Mittel zur Erreichung des hohen Zieles: Reich, Vaterland und Gemeinde blühen und gedeihen zu ſehen, wiſſen, daß nicht wir, daß auch nicht jene Partei, deren Grundſätze wir zu vertreten als eine Ehrenpflicht erachten, die Schuld an der ſchließlich mit aller Parteileidenſchaftlichkeit geführten Wahlbewegung bei den ſtädtiſchen Wahlen tragen. Wir befinden uns in der Abwehr gegen Angriffe, die nur dem Zwecke dienen, die Gemüther zu erhitzen und an die Stelle der ruhigen Erwägung die Leidenſchaftlichkeit politiſcher Beſtrebungen zu ſetzen. Wir hatten gehofft, daß die Wähler in der III. Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten in ihrer Mehrheit bei der Wahl ſich von der Erkenntniß leiten laſſen würden, daß offen vorliegende Thatſachen, nicht durch wegwerfende Redensarten ver⸗ dunkelt werden können; wir hatten erwartet, daß der geſunde Sinn, welcher vor drei Jahre die Wähler der III. Klaſſe veranlaßt hatte, den Wahlvorſchlag der nat.⸗ lib. Partei gutzuheißen, ſich auch diesmal trotz der Zu⸗ nahme ſozialdemokratiſcher Wähler Bahn krechen werde, weil die Geſchichte der letzten drei Jahren auf jedem Blatte die Vollführung jener Thaten verzeichnet hat, deren Nothwendigkeit damals ausgeſprochen wurde. Wir haben uns getäuſcht. Obgleich die für die Kandidaten der nat.⸗lib. Partei abgegebene Stimmenzahl auch dies⸗ mal derjenigen faſt gleichkam, welche vor drei Jahren von unſeren Parteigenoſſen abgegeben worden war, ſiegte dennoch die ſozialdemokratiſche Liſte; wir bekennen frei⸗ müthig, daß wir nicht geglaubt, daß wir nicht befürchtet hatten, es könnten Unwahrheit und Verhetzung die Sinne ſo vieler Wähler nach einem falſchen Ziele lenken. Die Wahl iſt erfolgt und man muß mit der Thatſache rechnen. Wir gehen aber nicht fehl, wenn wir ſagen, daß der Ausfall der Wahlen in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten das Maß der Verantwortlichkeit vermehrt, welche die Wähler der II. Klaſſe mit der Abgabe ihrer Stimm⸗ zettel auf ihre Schultern laden. Wir ſehen, wie ſich verſchiedene Parteien— ver⸗ ſchieden nach ihrer Vergangenheit und in ihren politiſchen Zielen— in dem Beſtreben einigen, die Vorſchlagsliſte der nationalliberalen Partei zu Falle zu bringen, obgleich dieſelbe Namen aufweiſt, deren Träger in politiſcher Be⸗ ziehung und auch in konfeſſioneller Hinſicht allen Bürgern, die es mit dem Wohl der Gemeinde ehrlich meinen, die Ge⸗ währ fortſchreitender Entwickelung der ſtädtiſchen Verhältniſſe und gleichmäßiger Berückſichtigung aller Intereſſen bietet. Man hat es verſucht, die Ausſichten der Kandidaten zu ſchädigen, indem man die Partei verdächtigte, welche ge⸗ leitet von dem Beſtreben, der Allgemeinheit zu nützen, jene auf den Schild erhob. Wir dürſen es uns wohl Seleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. verſagen, nochmals auf jene Verdächtigungen zurückzu⸗ kommen, die ſeit faſt zwei Wochen gegen die Stadtver⸗ waltung, gegen hervorragende Bürger unſerer Stadt, geſchleudert werden; wir dürfen im Vertrauen auf den Gerechtigkeitsſinn der Waͤhler der zweiten Klaſſe darauf verzichten, hinzuweiſen, wie durchaus ungerechtfertigt — um keinen härteren Ausdruck zu gebrauchen— die Angriffe auf die ſtädtiſche Finanzverwaltung, auf das Submiſſionsverfahren u. auf die Gebahrung im ſtädtiſchen Verwaltungskörper überhaupt ſind. Wir können uns darauf beſchränken, auf den Wortlaut der offiziellen Erklärung des Stadtraths zu verweiſen und dürfen der Diskuſſton in der heutigen Sitzung des Stadtraths getroſt entgegen ſehen. Wir haben es kaum nöthig, auf die Thatſache zu verweiſen, daß man jene demokratiſchen Stadträthe, welche ſich der offtziellen Erklärung anſchloſſen, zwingen wollte, gegen ihre Ueberzeugung einen Wider⸗ ruf zu erlaſſen; ſie haben in gerechter Entrüͤſtung dieſe Zumuthung zurückgewieſen. Sollen wir dieſen häßlichen Erſcheinungen, welche auch die diesmalige Wahlbewegung begleiteten, noch ein Wort widmen? Wir ſind überzeugt, daß die Mittelbeſteuerten durch ihre morgige Abſtimmung beweiſen werden, daß es nicht ihre Abſicht ſein kann, die Stadtverwaltung radikalen Elementen auszuliefern und ſo ſehen wir getroſt dem Ergebniß der morgigen Wahl entgegen! — 5* Im Anſchluß an unſeren geſtrigen Bericht über die am Dienſtag Abend im kleinen Saale des Saalbaues abgehaltene Verſammlung nationalliberal geſinnter Wähler der II. Klaſſe laſſen wir weiter die Reden der Herren Stadtrath Hartmann und Thorbecke folgen. Herr Stadtrath Hartmann, 7 begrüßt, richtete an die Verſammelten folgende orte: M. H. Wenn ich mir erlaube, das Wort heute auch zu ergreifen, ſo geſchieht es deshalb, um vielleicht die Möglich⸗ keit zu bekämpfen, daß Einem oder dem Andern Zweifel an der Pichtiakeit des Zubmiſſionsweſens auftauchen. Das Submiſſionsweſen unſerer Stadt iſt nicht der allerletzte Punkt, welchen der„Mannh. Anz.“ in den Kampf gezogen. Derſelbe gat es ſo hingeſtellt, als ob bei der Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen eine gewiſſe Vetterleswirthſchaft geherrſcht habe, als ob immer nur dieſelben Leute berückſich⸗ tigt worden ſeien, wenn ſtädtiſche Arbeiten zu vertheilen waren. Nun, ich kann ſagen, daß eine der allererſten Maß⸗ nahmen des neuen Stadtraths die Verbeſſerung des ſeither beſtandenen Submiſſionsverfahrens war, daß er eine ganz vortreffliche Ordnung in dieſer Hinſicht 1 ein ganz vorzügliches Statut erlaſſen hat. Für die Vortrefflichkeit dieſes Statuts ſpricht am beredtetſten die Thatſache, daß die vom Staat jünaſt erlaſſene Verordnung über das Submiſ⸗ ſionsverfahren bei der Vergebung ſtaatlicher Arbeiten faſt genau dasſelbe enthält, was bereits ein ganzes Jahr vorher bezüglich des Verfahrens bei Veraebung ſtädtiſcher Arbeiten von dem hieſigen Stadtrathe beſchloſſen worden iſt. Ich habe in der heutigen Sitzung der Baukommiſſion Gelegen⸗ heit genommen, die ſtaatlichen und die ſtädtiſchen Vorſchriften betreffs des Submiſſionsverfahrens miteinander zu vergleichen und hierbei gefunden, daß mitunter ſogar der Wortlaut dieſer beiden Vorſchriften übereinſtimmt. Seitens des Staats iſt nach Feſtſetzung der ſtaatlichen Verordnung über das Sub⸗ miſſionsweſen an die Gemeindeverwaltungen der Erlaß er⸗ gangen, ihr Submiſſionsverfahren dieſen Vorſchriften möglichſt anzupaſſen, und ſiehe da, wir hatten Nichts anzupaſſen, denn unſer Statut enthielt ganz genau dieſelben Beſtimmungen, wie die ſtaatliche Verordnung. Es iſt dies doch ein Beweis für die richtige Vorausſicht, welche wir in dieſer Sache gehabt haben. Nachdem der Stadtrath die Angriffe einſtimmig incluſſve der demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Mitalieder zurück⸗ gewieſen hat, heißt es jetzt im, Mannh. Anzeiger“: Ja, in den ſtadträthlichen Kommiſſionen, in welchen die Nationalliberalen die erſte Violine ſpielen, da herrſcht dieſe Parteiwirthſchaft, dieſe Protektion. Die„Stiefelaffaire“ will ich gar nicht er⸗ wähnen, die iſt geradezu lächerlich. Ganz beſonders iſt eine Perſon in den Kampf gezogen worden. Dieſelbe iſt bereits genannt worden; es iſt Herr Bouquet. Ich ſcheue mich nicht, auf dieſe Angelegenheit noch einmal einzugehen. Man hat angezogen auf die Vergebung unſerer Kanaliſationsarbeiten. Nun, da haben wir ganz merkwürdige Erfahrungen gemacht. Bekanntlich iſt es doch die Hauptſache, daß man bei Aus⸗ ſchreibungen von Arbeiten Bewerber hat und daß ſich bei wichtigen Objekten hervorragende Bewerber melden, welche befähigt und im Stande ſind, den Auftrag auszufübren. Wir waren nun ſo glücklich, unter den Bewerbern zur Ueber⸗ nahme ver Kanaliſationsarbeiten die bedeutendſten Firmen ganz Deutſchlands auf dieſem Gebiete zu finden, nämlich die Firma Holtzmann& Co., zwei Kölner Firmen und die Firma Kurt& Böttger in Frankfurt, welch' letzterer ſich Herr Bouquet als Dritter angeſchloſſen hatte. Die Firma Bouquet, Kurt und Böttger, welche entſchieden die billigſte war, hat Freitag, 3. Oktober 1890. —————.. es durch ihr Angebot allein zu Stande gebracht, daß wir heute bei unſeren Kanaliſationsarbeiten 100,000 Mark ſparen können. Wir waren ſehr froh, daß wir dieſe Firma infolge ihres niederſten Angebots berückſichtigen konnten. Damit war den anderen Firmen auch kundgegegen worden, daß ſie ſich ſehr anſtrengen müſſen, wenn ſie bei den weiteren Ver⸗ gebungen von Kanaliſationsarbeiten mit in Betracht gezogen werden wollten. Und der Erfolg, den wir von dieſem Vor⸗ gehen erhofft hatten, iſt thatſächlich eingetroffen. Bei dem zweiten Ausſchreiben war die Firma Holtzmann& Co. gewal⸗ tig unter das heruntergeſtiegen, was der Koſtenvoranſchlaa vor⸗ ausgeſetzt hatte. Auf dieſe Weiſe waren wir in der Lage, der bedeutendſten Firma in dieſer Sache die Kanaliſationsarbeiten vergeben zu können. Und das nennt man nun ein Partei⸗ Regiment, das Perſonen nach der einen oder anderen Seite hin berückſichtigt! 5 Als die Feuerlöſcheinrichtungen im Allgemeinen Kranken⸗ hauſe geſchaffen werden ſollten, da vermochten unſere ſtädtiſchen Beamten keine genaue Koſtenaufſtellung zu machen und wen⸗ dete man ſich deßhalb vertrauensvoll an die hervorragendſte Firma auf dieſem Gebiete, an Herrn Bouquet, mit der Bitte, dieſen Koſtenvoranſchlag aufzuſtellen. Die genannte Firma iſt dieſer Bitte bereitwilligſt nachgekommen, und hat ſpäter guch ein Angebot auf dieſe Arbeit eingelegt. Der Stadtrath ertheilt jedoch einer anderen ganz wenig bekannten Firma die Arbeit, weil dieſe eine Kleinigkeit billiger war, als die Firma Bou⸗ quet, welche den Voranſchlag koſtenlos angefertigt hatte. Es iſt nothwendig, daß dieſe Dinge öffentlich bekannt werden, denn wenn ſo viele Unwahrheiten behauptet werden, wenn ſo viel mit Schmutz geworfen wird, dann bleibt an dem Einzelnen immer(7) etwas hängen. Es iſt Pflicht eines jeden Mannes, welcher es beſſer weiß, dieſes Beſſere zu ſagen, dieſes Beſſere zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. M. H. Herr Thorbecke hat es ſchon geſagt, wir wollen der demokratiſchen Partei auf dieſen Weg des Wahlkampfes nicht folgen, wir wollen nicht mit gleichen Waffen kämpfen, ſondern uns lediglich auf die einfache Abwehr der Angriffe beſchränken. Jedoch wäre es gut, wenn dieſe Herren ſelbſt ſich Wdas Gedächtniß zurückrufen, ſelbſt ſich erinnern wollten, wie es früher war. Früher war es einfach ſo, daß die Stadtrathsmitglieder und zwar die Mitglieder der eigenen Kommiſſionen aus dieſen Kommiſſionen Arbeiten empfingen. Ich bin Mitglied der Kommiſſion, welche die meiſten ſtädti⸗ ſchen Arbeiten zu vergeben hat, aber mir würde es ganz einfach nicht blos mein Gewiſſen, ſondern die Loyalität ver⸗ bieten, ſelbſt bei dieſen Arbeiten zu konkurriren. Und das iſt für einen Geſchäftsmann keine leichte Sache. Die Opfer. welche er ſich dadurch auferlegt, nimmt er erſt dann richtig wahr, wenn die Zeiten ſchlecht ſind, wenn er ſehen muß, daß er ohne ſtädtiſche Arbeiten, die einen ſehr bedeutenden Theil aller innerhalb der Stadt auszuführenden Arbeiten aus⸗ machen, nicht mehr gut beſtehen kann. Dieſe Opfer haben ſich die jetzigen Stadtraths⸗ und Kommiſſionsmitglieder auf⸗ erlegt und zwar ohne Ausnahme. Das kann behauptet werden und muß offen gelegt werden, damit es alle Welt weiß. Das iſt es, was ich ſagen wollte.(Langandauernder Beifall.) In einem Schlußworte führte ſodann Derr Thorbecke Folgendes aus: „Ich möchte m. H. nur noch auf Eines hinweiſen, näm⸗ lich auf den Umſtand, daß die augenblicklichen Führer und Leiter der demokratiſchen Partei ſich nunmehr ſeit einigen Tagen aufſpielen als Bollwerk der Stadt Mannheim gegen⸗ über dem Umſichgreifen der Sozialdemokratie. Das iſt die neueſte Wandlung(allgemeine Heiterkeit!) In dem Aufrufe, der von dem demokratiſchen Wahlkomitee für die Wähler der zweiten Klaſſe erlaſſen worden iſt, heißt es wörtlich: „Dieſe Zahlen werden der Bürgerſchaft Mannheims 19 denken geben. Sie werden ihr beweiſen, daß in der laſſe der Mittelbeſteuerten, Männer der freiſinnig⸗demo⸗ kratiſchen Mittelpartei zu wählen find, damit ein Aus⸗ gleich gegen das Uebergewicht von rechts und gegen das Gewicht des Sozialismus von links geſchaffen werde, um die Parteien und Klaſſen auf den Boden der Beſon⸗ nenbeit und der Maßhaltung zu führen, ſie dort zu ver⸗ ſöhnen und jede Parteipolitik zu hintertreiben.“ 5 Nun, m.., wie das Werk der Verſöhnung herbeige⸗ führt werden ſoll, das haben ja heute Abend verſchiedene Redner auseinandergeſetzt. Wie die Maßhaltung gegenüber der ſozialdemokratiſchen Partei hergeſtellt werden ſoll, beweiſt die Mittheilung, welche mir heute Nachmittag geworden iſt, daß nämlich die ſozialdemokratiſche Partei ſich auf Anfragen von Seiten jener Männer bis jetzt bereit erklärt hat, in der Klaſſe der Mittelbeſteuerten gemeinſam mit den Demo⸗ kraten zu kämpfen. Sie ſehen alſo, der erſte Schritt, um die Sozialdemokratie in Mannheim zu bekämpfen, iſt von den Demokraten bereits geſchehen.(Heiterkeit!) Wir ſind ſchuld, daß Herr Dreesbach in den Reichstag gewählt worden iſt und zwar einfach darum, weil wir nicht alle Herrn Richter gewählt haben. Wir ſind ſchuld, daß die Sozialdemokraten 14Mann auf das Rathhaus ſchicken können. Warum? Weil wir uns nicht dem Zettel der Demokraten unterworfen haben. Das iſt ganz klar. Dieſe Schuld wird ewig und immer auf uns laſten, ſo lange es nicht jenen Männern beliebt, mit uns gemein⸗ ſchaftlich der Sozialdemokratie gegenüber zu treten. Aber das können ſie nicht, denn in dem Moment, in welchem die Sozialdemokratie ſie verläßt, ſchrumpft die demokrat. Partei ſo zuſammen, daß ſie über wenig Mannſchaften mehr zu verfügen hat. Daß die jetzigen Jührer der demokrat. Partei das Boll⸗ — 4. Sette. enecretsresceiger. Wunuheim, 3. llober. Werk gegenüber der üherſirt en ſozſaldemokratiſchen Partei ſein wollen, iſt das Lächerlichſte, was in dieſem Wahlkampfe geleiſtet worden iſt. Der Aufruf der demokratiſchen Partei ſchließt mit der Ermahnung der Wähler, einzutreten für die⸗ jenigen Männer, welche gewillt ſind, das Intereſſe der Stadt Mannheim zu wahren und den Frieden zu fördern. Wie der Frieden, wie das Intereſſe der Stadt von jenen gefördert haben wir geſehen bei der ſeinerzeitigen Behandlung der Theaterfrage, haben es geſehen bei der Darlegung der Finanzlage der Stadt Mannheim und haben wir bei jeder Wahl geſehen in den Angriffen, auf alle Männer, wel öffentlich thätig waren, ihr Amt aber nicht von der Gnade der Herren Bensheimer und Conſ. erhalten hatten. Ich ſchließe und erinnere Sie nochmals an das, was Sie kom⸗ menden Freitag zu thun haben. Nommen Sie alle und ſorgen Sie auch, daß die Anderen kommen, damit Mannheim nicht der Firma Bensheimer und Tonſ. ausgeliefert werde. So lange ich noch in Maunheim lebe,“ ſchloß Herr Thor⸗ becke mit erhobener, lauter Stimme ſeine zündenden Worte, zwerde ich dagegen auftreten; ſo lange ich noch einen Tropfen Blut im Leibe habe, werde ich dagegen kämpfen, daß jener Firma unſere gute, liebe Vaterſtadt ausgeliefert werde.“ Stürmiſcher, langanhaltender Beifall folgte dieſer Rede des Herrn Thorbecke, welcher ſodann nach einigen auf die Wahlagitation Bezug habende Mittheilungen gegen halb 11 Uhr die Verſammlung ſchloß. * 1* Wir erfahren von ebenfalls informirter Seite zur Vollſtändigung der vorgeſtrigen Rede des Herrn Stadt⸗ rath Herſchel im Saalbau, daß in dem Rechenſchafts⸗ berichte des ſtädtiſchen Haushalts für das Jahr 1885 unter den Schulden der Stadt das 1885er zwei Mil⸗ lionen Anlehen nur mit 75,000 ſage fünfundſtebzig⸗ tauſend Mark figurirt, trotzdem dieſes Anlehen haupt⸗ ſächlich zur Erbauung des Waſſerwerks dienen ſollte, wofür ein Credit von ca. 2 Millionen durch den Bürger⸗ ausſchuß bewilligt worden war. —— *Faiſer Wilhelm in Wien. Wien, 1. Oktober. Der Einzug der beiden Kaiſer durch die feſtlich geſchmückten Straßen geſtaltete ſich zu einem wahren Triumphzuge. Von den dicht beſetzten Fenſtern und Balkons wurden Blumen in die offenen Wagen geworfen. Bei der Fahrt durch die Asperngaſſe begrüßte den Kaiſer Wilhelm eine Kaiſerfanfare von dem Balkon des Hotels „Kronprinz“ als Huldigung des Wiener Horniſtenklubs. Beſonders feſtlich geſtaltete ſich die Fahrt über den Schwarzenbergplatz, wo auf drei großen Tribünen der Wiener Gemeinderath und die Elite der Wiener Geſell⸗ ſchaft den Kaiſer mit unbeſchreiblichem Jubel begrüßten. Kaiſer Wilhelm grüßte dankend gegen den Gemeinderath. Der begeiſterte Empfang wiederholte ſich am Hofopern⸗ theater und am äußeren Burgthor, wo von je zwei Tri⸗ bünen das Publikum den beiden Kaiſern zujubelte. Um 9 Uhr 25 Min. traf der Zug an der Bellaria ein, wo der Oberſthofmeiſter Prinz Hohenlohe und der Ober⸗ zeremonienmeiſter Graf Hunyady den Kaiſer Wilhelm erwarteten und von wo ſie ihn nach ſeinem Abſteige⸗ quartier geleiteten. Der Einzug verlief überall in muſter⸗ hafter Ordnung. Nach der Ankunft in der Hofburg beſuchte Kaiſer Franz Joſef ſeinen Gaſt, worauf Letzterer den Oberſt⸗ hofmeiſter Hohenlohe und die Herren des Ehrendienſtes empfing. Es folgten Beſuche bei den Erzherzoͤgen Karl Ludwig, Albrecht, Wilhelm und Rainer. Um 10½ Uhr fuhr der Kaiſer Wilhelm bei der deutſchen Botſchaft vor, wo er von dem Boiſchafter, von deſſen Familie und dem Botſchaftsperſonal begrüßt wurde. Während ſeines Aufent⸗ haltes, welcher 25 Minuten dauerte, nahm der Kaiſer die Vorſtellung der Botſchaftsmitglieder entgegen, und äußerte ſich dabei befriedigt über den ſchönen Empfang. Alsdann begab ſich der Kaiſer nach der Kapuzinergruft Urr ttttttttt᷑ttt Feuilleton. — Die Sprache des Gewiſſens. Eine angenehme Ueberraſchung erfuhr dieſer Tage ein Handſchuhfabrikant in Berlin. Bei demſelben war vor 10 Jahren ein Laufburſche heſchäftigt, der ſich durch ſein gewecktes Weſen und eine ſeltene Intelligenz das Vertrauen ſeines Prinzipals in ſo hohem Grade erwarb, ſo daß derſelbe beſchloß, den Jungen voll⸗ ſtändig zu ſich zu nebhmen und ſich den Eltern des Knaben gegenüber bereit erklärte, den Knaben nachträglich durch beſſeren Schulunterricht u. ſ. w. zu einem tüchtigen Kaufmann heranzubilden. Das Vertrauen des herzenswarmen Herrn wurde ſchlecht belohnt, denn eines Tages war der Junge verſchwunden und mit ihm eine bedeutende Anzahl von Sieges⸗ und Krönungsthalern. die der betreffende Handſchub⸗ fabrikant in ſeinen verſchiedenen Detailgeſchäften jahrelang geſammelt hatte und die er in einer Caſſette in ſeinem Privatſekretär aufbewahrte. Die Schatulle war durch Nach⸗ ſchlüſſel geöffnet worden. Der Diebſtahl wurde erſt geraume Zeit nach dem Verſchwinden des Jungen bemerkt; eine Anzeige aber nicht erſtattet, und die Sache ſchien vergeſſen Da erbält der Fabrikant dieſer Tage aus dem Auslande einen deklarirten Brief, in welchem der frühere Laufburſche ſeines einſtmgaligen Vergehens halber flebentlich um Ver⸗ zeihung bittet und über ſeine Erlebniſſe etwa folgendes ſchreibt:„Ich wurde zu dieſer Schlechtigkeit durch ein Mädchen verführt, welches zur Zeit bei unſern Nachbars⸗ leuten im Dienſt ſtand und die das Vertrauen kannte, welches ich bei Jhnen genoß. Nachdem ich den Diehſtahl begangen, fuhr dieſe Perſon mit mir nach Hamburg. Vorher hatte ſie mich in Mädchenkleider geſteckt, um unſere etwaigen Verſolger zu täuſchen. Durch Vermittelung eines Steuermanns, den meine Verführerin kannte oder erſt kennen lernte, gelangten wir unangefochten nach England, wo ich meinen böſen Geiſt dadurch los wurde, daß ſie eines Tages mit dem Reſt des geſtohlenen Geldes verſchwand und mich im tiefſten Elend allein ließ. Durch das Mikleid eines alten Herrn, der mich halb verhungert auf der Straße fand und ſich meiner erbarmte, kam ich in das Geſchäft ſeines Sebnes, in dem ich durch gute Führung mein ſchweres Ver⸗ geben zu fühnen ſuchte. Mein Gewiſſen ließ mir keine Rube. Schon damals wollte ich mir Ihre Verzeihung erbitten: ich fürchtete nur, wenn ich meinen Aufenthalt verriethe, es könn⸗ che We ten Nachrichten über meine Vergangenheit zu Ohren meines Chefs gelangen, und dieſe Furcht ließ mich ſchweigen. Ich lebe 105 ſeit einer Reihe von Fahren in Indien, mein ein⸗ ef erkaunte meinen Fleiß an. Seit 2 Jahren bin ich i idn Congadte und ſein Schwager. Ver einiger Beit ge⸗ 2 eeeee ————— und legte am Sarge des Kronprinzen Rüdolf einen Kranz nieder, welcher ihm am Eingange von dem General v. Wedel überreicht worden war. Der Kranz beſtand aus Theeroſen, Veilchen und Blattpflanzen, und an dem Kr efand ſich eine weiße, das kaiſerliche W und eine Kaiſerkrone tragende Atlasſchleife. Nachdem der Kaiſer die Kapuzinergruft verlaſſen hatte, beſuchte er den Grafen Kalnoky im auswärligen Amte und begab ſich alsdann nach der Hofburg zurück. Bald darauf erfolgtz die Abfahrt nach Schönbrunn. Die Fahrt erfolgte durch das vielfach ſehr originell geſchmüc Mariahilf und Rudolfsheim, wo die Korporationen und Schulkinder Spalier bilbeten. Auf der Fahrt begrüßten den Kailſer die Gemeindever⸗ tretungen der Vororte, überall wurden ihm ſtürmiſche Ovationen dargebracht. Bei Ankunft in Schönbrunn wurde er vom König von Sachſen, von dem 0 zog Karl Ludwig, dem Prinzen Leopold von E Bayern und dem Großherzog von Toskana erwartet. Zu dem Dejeuner in Schönbrunn waren außer den eben genaunten Fürſten und deren Gefolge die Mitglieder des Ehrendienſtes, der deutſchen Botſchaft, der ſächſiſchen und der bayeriſchen Geſandtſchaft, ſowie Prinz Thurn und Taxis geladen. Zur Rechten des Kaiſers von Oeſterreich ſaßen Kaiſer Wiſhelm und Prinz Leopold von Bgyern, zur Linken der König von Sachſen und Erzherzog Karl Ludwig. Die Tafelmuſik wurde von der Ka des 84. Jufanterie⸗Regiments ausgeführt. Nach dem Dejeuner erfolgte die Abreiſe nach Steiermark. Daßs Wetter hat ſich aufgehellt, auch aus dem Jagdrevier wird ſchönes Wetter gemeldet. ien feiert heute einen Feſttag, gegen den ſelbſt die freudige Begeiſterung des Sängerfeſtes zurücktritt.— Kaiſer Wilhelm hat für die Armen Wiens 3000 Mark und für die freiwillige Rettungsgeſellſchaft 300 Gulden beſtimmt. Politiſche Ueberſicht. =Maunbeim, 2. Oktober, Vorm, Wir finden im„Schwäbiſchen Merkur,“ der häufig aus Baden von einer der Großh. Regierung naheſtehen⸗ den Seite bedient wird, folgende offenbar offiziöſe Mit⸗ theilung, die wir umſo lieber abdrucken, als ſich die in derſeſfben zum Abdruck gebrachten Anſchauungen vwöllig mit den von uns wiederholt dargelegten Anſichten decken. Der„Schwäb. Merk.“ ſchreibt:„Gegenüber der konfeſ⸗ ſtonellen Verhetzung, wle ſie jetzt grundſätzlich in vielen Gemeinden als Centrumspolitik betrieben wird, föllt dem Lehrerſtande eine edle und verſöh⸗ nende Aufgabe zu. Der Lehrer iſt der Träger jener Schule und jener Bildung, die jedem Bekennt⸗ niß ſein volles Recht läßt, die aber nicht duldet, daß das Bekenntniß unter den Angehörigen eines und des⸗ ſelben Staates zum Vorwand der Trennung und des Haſſes ausgebeutet werde. Wenn daher eine geiſtliche und konfeſſionelle Wühlerei immer nur das Trennende im Vaterlande mit gehäſſiger Uebertreibung betont und mit Vorbedacht die bittere Saat des Arg⸗ wohns ausſtreut, dann müſſen die Lehrer und die Schule ſich mit aller Macht des ent⸗ gegengeſetzten Weges befleißigen, vollbewußt der heiligen Aufgabe der Verſöhnung in der gemeinſamen Liebe zum Vaterland. Nicht umſonſt ſieht der Ultra⸗ montanismus im Stande der Volksſchul⸗ lehrer einen Gegner, den er unter dem Daumen der Kirche halten will. Dieſe Gegnerſchaft iſt wahr und iſt berechtigt, ſo lange eine Partei, die nur konfeſſtonelle Politik treibt, in dle Geſchicke des Vaterlandes politiſch einzugreifen ſich unierfängt. Sie iſt dem Lehrer ebenſo gram, wie jene Demagogie, die keine Religion und keinen Beſitz dulden will. Nicht Liberglismus im Parteiſinne iſt es, langte unter anderen deutſchen Zeitungen auch ein Berliner Blatt nach hier und mein Schwager, der für das rapide An⸗ wachſen Berlins ſtets großes Intereſſe empfand, betrachtele, indem er die geſchäftlichen Verhältniſſe Berlins beſprach, dieſe und jene Annonce, indem er mich über einzelne Geſchäfte aus⸗ fragte, deren Annoncen ſeine Aufmerkſamkeit erregten. Hier⸗ bei fiel ihm ein von Ihnen eingerücktes Inſerat auf;— bei Nennung Ihres Namens wurde ich todtenbleich, eine namen⸗ loſe Angſt erfaßte mich, mein Vergehen, meine ganze Ver⸗ gangenheit ſtand vor mir, ich gerieth in eine furchtbare Auf⸗ regung. Mein Schwager, der ſich dieſe plötzliche Veränder⸗ ung meines ganzen Weſens nicht erklären konnte, drängte mich, ihm den Grund meiner Erregung mitzutheilen. Ich kämpfte einen ſchweren Kampf und geſtand ihm endlich alles. Jetzt, nachdem ich ſeine Verzeihung erhalten, wende ich mich an Sie mit dem flehentlichen Wunſche, daß auch Sie mir ver⸗ 90 möchten. Wollen Sie einem Menſchen ſein ganzes ebensglück zurückgeben, ſo bitte Ihre Verzeihung unter an⸗ Adreſſe an mich gelangen zu laſſen. Ihr ehemaliger aufburſche.“ Furcht vor einem bevorſtehenden Aus⸗ 5 — Die bruch des Veſnuvs iſt gegenwärtig im mittleren Italien weithin verbreitet. Die Beobachtungen, welche dort mit dem Seismographen angeſtellt wurden, der die leiſeſten Schwank⸗ gungen der Erdrinde anzeigt, laſſen darauf ſchließen, daß aus dem kürzlich entſtandenen neuen Krater demnächſt eine ſtärkere Eruption zu befürchten iſt, obgleich Profeſſor Maforano, der Director des meteorologiſchen Obſervatoriums am Veſuv, die Gefahr nicht als eine große betrachtet. Die Bevölkerung theilt jedoch die optimiſtiſche Anſchauung des Gelehrten nicht, ſondern lebt ſchon jetzt in beſtändiger Angſt. Man erinnert überall an die furchtbaren Kataſtrophen aus den Jahren 1785 und 1867, wo die den Ausbruch des Veſuvs begleitenden Erd⸗ ſtöße faſt über das ganze Italien hin fühlbar waren und im erſten Falle 109 Ortſchaften zerſtörten tit einem Geſammt⸗ verluſt von 32,000 Menſchen, im zweiten Falle 13,000 Menſchen unter den Trümmern vegruben. Die Nachrichten über die in letzter Zeit ſo zahlreich aufgetretenen Wirbelſtürme, Wolken⸗ brüche und Ueberſchwemmungen haben ebenfalls die Furcht der Bevölkerung verſtärkt, da man glaubt, daß in dieſem Jahre die im Erdinnern tobenden Elemente noch mit um ſo ſtärkerer Gewalt einen Ausbruch verſuchen werden. — Der Reſfe King Bell's, Alfred Bell, Prinz von Bonado, welcher vor ungefähr drei Jahren als erſter unſerer ſchwarzen Landsleute von ſeinem königlichen“ Onkel nach Deutſchland geſchickt wurde, um in Berlin im Maſchinen⸗ und Eiſenbahnweſen und in Bremen beim dortigen Lloyd im Schifffahrtsweſen unterwieſen zu werden, hat jetzt nach er⸗ ————— was der heutige Staat von den Lehrern verlangt; aber ſie ſollen ihm dienen mit den Grundſätzen jener wahren Duldung und jenes wahren Freiſinns, der alles Trennende überbrückt und von einer höheren Warte aus den Geiſt der Zuſammengehörigkeit und Brüderlichkeit pflegt. In dieſem Sinne kann heute jeder Lehrer, ein Jeder an ſeiner Stelle zum Wohle des Vaterlandes ſein Scherflein beitragen.“ Der ſchweizeriſche Nationalrath ſetzte geſtern die Teſſin⸗Debatte fort. Gegenüber dem Antrage der Konſervativen auf ſofortige Wledereinſetzung der legalen Regierung wird neueſtens aus gemäßigt⸗liberalen Kreiſen die bedingungsloſe Wiedereinſetzung nach dem 5. Oktober, von Anderen die bedingte Wiedereinſetzung nach dem 5. Oktober im Sinne der bundesräthlichen Deklaration heantragt. Die Entſcheidung erfolgt wohl erſt heute. Der franzöſiſche Miniſterpräſident Freyeinet iſt am Montag Abend in Entrevaurx angekommen und mit den Rufen:„Es lebe die Republik! Es lebe das Heer!“ begrüßt worden. Der„France“ zufolge, gehört der in Nancy als Spion verhaftete frühere active franzöſiſche Huſarenoffizier noch der Armee an. Ein Polizeibegmter hatte ihn beobachtet, als er den General Miribel auf ſeiner Beſichtigungsreiſe folgte. Die An⸗ klage ſtützt ſich auf zwei aufgefangene umfangreiche Cor⸗ reſpondenzen, in denen er alle Beobachtungen auf ſeiner Reiſe aufgezeichnet und ſie durch wichtige Schriftſtücke und Pläue belegt haben ſoll.— Der in Dah ome commandirende Admiral de Cuverville hat am 9. Sep⸗ tember einen Befehl erlaſſen, wonach Privattelegramme über politiſche Angelegenheiten oder Truppenbewegungen nur befördent werden dürfen, nachdem ſie in Kotonie dem Admiral ſelbſt oder in Porto Novo dem franzöſiſchen Reſtdenten vorgelegen haben.— Der Budgetausſchuß der Deputirtenkammer tritt am 13. d. M. zuſammen. Aus London wird vom geſtrigen Tage berichtet, daß der Kongreß der Dockarbeiter beſchloſſen hat, vermittelſt erhöhter Beiträge und einer Kopfſteuer von einem Pfund pro Mitglied einen Kriegsfond von 60,000 Pfund anzuſammeln, um den unvermeidlichen Kampf mit den Rhedern ausfechten zu können. Der Kongreß beſchloß ferner, die aus Auſtralien in der Themſe angelangten und von„Schwarzbeinen“ beladenen Dampfer auszuladen. Als vor einigen Tagen der Juhalt zweier Beſprech⸗ ungen bekannt wurde, die ein Mitarbeiter des„Figaro“ mit dem italieniſchen Miniſterpräſidenten Crispi gehabt haben ſoll, da gaben wir ſofort der Anſchauung Ausdruck, daß der Bericht des franzöſiſchen Blattes ungenau ſein müſſe. Jetzt erklärt die Herrn Crispi naheſtehende„Riforma“, daß die Mittheilungen des„Figaro“ über eine Unterredung des Journaliſten J. Saint Core mit dem Miniſterpräſidenten Crispt, ſo⸗ weit ſie durch telegraphiſche Mittheilungen bekannt ſeien, ſehr grobe Unrichtigkeiten enthtelten und in den meiſten Punkten ſogar ſehr weſentlich von der Wahrheit abwichen. Der offiziöſe„Capitan Fracaſſa“ behauptet ſogar, Saint⸗ Cöre habe den Miniſterpräſidenken überhaupt gar nicht geſehen, geſchweige denn geſprochen. Demgegenüber nennt der Berichterſtatter des„Figaro“ die Tage, an welchen die Interviews ſtattgefunden haben. Die Wahrheit wird wohl ſo liegen, daß der Mann des„Figaro“ Herrn Crispi zwar geſprochen, aber ſeine Berichte ſtark ge⸗ färbt hat. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 2. Ottober 1890 Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin verbrachten den geſtrigen Tag auf Schloß Baden in ſtiller .r—‚r·—.———ʃ folgter Rückkehr nach Kamerun an einen ſeiner Berliner Freunde einen Brief gelangen laſſen, in dem er in origineller Weiſe ſeine Ankunft in ſeiner alten Heimgth ſchildert. Das Schreiben iſt datirt Bellſtadt, den 18. Juli 1890. Es mögen hier einige dieſer Stilproben aus Kamerun folgen:„Am 3. ds. bin ich glücklich mang meine Verwandten augekommen; mein Ankunft hier in Kamerun iſt wirklich großartig; ich habe nieirgend telegraphirt, daß ich komme. ich bin ganz un⸗ verhofft gekommen, weil ich dort auch ohne voreher Beſcheid zu ſagen hierher geſchickt bin. Am 3. ds. 6 Uhr Abends brachte mich der hieſige Poſtmeiſter Herr Wollmoth hierſelbſt vom Dampfer„Ella Woermann? nach dem Gonvernements⸗ gebäude. Bevor wir an Land kamen, ein Kerl hat mich in Boot geſehen. Sofort fing der Kerl mitenemal an zu trüm⸗ meln; in einer ½ Stunde war in ½ Kamerun bekannt, daß ich mit der betrefener Dampfer gekommen bin. Man Onkel wollten Kerle nicht glauben, er ſagt es unmöglich ohne Be⸗ ſcheid zu kommen. nach dem ſchickt er zum Gouvernement zu fragen, ob ich wirklich gekommen bin; bevor ſeine Leute bei den Gouvernement kommen war, ich wieder weg:(nach der⸗ ſelbe Dampfer). Als die bei Gouvernement kommen dem Grafen Pfil hat ſie geſagt, ich bin wieder an Bord gegangen, ſie brauchen mich nicht zu holen, ſein eigene Boot wird mich mitbringen; als die Leute dieſe Nachricht nach Onkel brachte, er hat ſofort ſein Boot und ein Kriegskanon an Bord ge⸗ ſchickt mit dieſem Worte:„„Lieber Afie; Du möaſte zu freundlich ſein, ſofort in mein Empfangsboot einzuſteigen, nicht mit Andern an Land zu kommen. Ich Lebe noch. Dein erwartete Onkel.““ Ich bin auch ſofort in mein Onkels Boot eingeſtiegen. Als ich an Land kommen war, unſer Beach (Hafen) ganz voll mit Jung und Alt mit ein ſchrecklicher Geſchrei in die der Duallaſprecher A Mawa Amwa, Wa bwani na Alfred, Muna Bonado(in deutſch: er iſt gekommen, hurrah, willkommen, Du Alfred, Königliche Sohn von Bonado). Ich konnte kaum gehen; war überall voll mit Menſchen; im erſten Augenblick war ich als Beſinnungslos von die furchtbare Ge⸗ ſchrei, weil ich ſo etwas nicht mehr gewöhnt bin. Unſer Haus iſt bis jetzt fortwerden voll mit Beſuch; alle wollen von Deutſchland hören. Mein Onkel ſelbſt weiß nicht vor Freude, was er für mich thun kann; er hat gedacht, er wird mich nicht mehr in der Welt ſehen Ich bin jetzt als ein Kleinod in der ganzen Familien. Ueberall erwartet die Leute und ihr Oberhaupter auf mein Beſuch; aber ſeit Zten d. Mts. bin ich nei aus'n Bellſtadt gegangen kaum aus dem Hanſe, und von jeder Häuptling habe ich ein Ehrengeſchenk. Mit⸗ unter bin ich ganz Beſinnungslos durch das Lärm was die leute in Straße machen, ſie gedachten die Deutſchen werden mich nei wieder zurückſchicken.“ zen jen der her ſer it⸗ die en Mannheim, 3. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Zurückgezogenheit. Vormittags 10 Uhr fand ein Gedächtnſß⸗ gottesdienſt in der Schloßkirche ſtatt, welchen Herr Prälat Doll in erh bender Weiſe abhielt. Ein Theil des Hofkirchen⸗ chors begleitete die Andacht mit Geſängen und unterſtützte den Gemeindegeſang. Sämmtliche Hausgenoſſen, ſowie mehrere Perſonen aus dem Gefolge der Kaiſerin Auguſta und des Kaſers Wilhelm I. nahmen daran Theil. Am Nachmittag empfingen die Herrſchaften den Oberbürgermeiſter Gönner von Baden, um ihm für eine denſelben von der Stadt ge⸗ widmete ſehr warme Kundgebung der Theilnahme an dem geſtrigen Gedächtnißtage zu danken. Gegen Abend kehrten der Erbaroßherzog und die Erbgroßherzogin nach Freiburg zurück. — Vorgeſtern früh reiſte der Kronprinz von Schweden und Norwegen mit dem Orientzug nach Wien zum Beſuch der landwirthſchaftlichen Ausſtellung und zu Jagden bei dem Erzherzog Franz Ferdinand und wird deſſen Abweſenheit vorausſichtlich acht Tage dauern. 5 »Forſtaſſiſtenten. Durch Entſchließung Großherzog⸗ lichen Miniſteriums der Finanzen vom 19. September 1890 wurden die Forſtpraktikanten Otto Authenrieth von Langenſteinbach, Hugo Sexauer von Karlsruhe, Albert Köhler von Weinheim, Arthur Korn von Durlach, Wilhelm Freiberger von Zuzenhauſen und Wilhelm von Schweickhard von Lörrach zu Forſtaſſiſtenten er⸗ nannt. Das Präſidium des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗ Verbandes erhielt auf das an den Großherzog anläßlich deſſen Geburtsfeſtes eingereichte Glückwunſchſchreiben nach⸗ ſtehende Antwort: Mein lieber Generalmajor von Deimling! Ich danke Ihnen von Herzen für die Glückwünſche, die Sie Mir im Namen des Präſidiums und der Ange⸗ Geteh des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes in hrem Schreiben vom 7. d. Mts. zum Geburtstage ausgeſprochen haben, und ebenſo für den in warmen Worten damit verbundenen Ausdruck der treuen Ge⸗ ſinnungen der alten Soldaten des Landes. Möge der neue Zeitabſchnitt, in den Ich nun eingetreten bin, auch für den Verband ein nach jeder 11 hin Glück und Segen bringender ſein. Ich hoffe, daß es Mir auch im neuen Lebensjahre wieder vergönnt ſein wird, wieder im Kreiſe der Militär⸗Vereine bei ähn⸗ lichen glücklichen Anläſſen erſcheinen zu können, wie es im abgelaufenen Jahr mehrmals der Fall war. Empfangen Sie Meine beſten Wünſche für das wei⸗ tere Aufblühen des Verbandes und der einzelnen Militär⸗Vereine. Ihr woblgeneigter gez. Friedrich. Die 12. Hauptverſammlung des deutſchen Vereins für das höhere Mädchenſchulweſen, welche gegenwärtig in Heidelberg ſtattfindet, iſt von ungefähr 300 aus wärtigen Theilnehmern nebſt zahlreichen Damen beſucht. Am Montag fand eine Sitzung des engeren Ausſchuſſes ſtatt, welcher am Dienſtag eine ſolche des weiteren Ausſchuſſes ſich anſchloß. Am Dienſtag Abend wurde im ſchön dekorirten Saale des Muſeums die erſte Verſammlung abgehalten, in welcher der Vorſitzende des Geſammtvereins, Herr Direktor Dr. Sommer aus Braunſchweig, die 12. Hauptverſammlung offiziell er⸗ öffnete, worauf der Vorſitzende des Heidelberger Ortsaus⸗ ſchuſſes, Herr Direktor Dr. Thorbecke, die Gäſte herzlich willkommen hieß. Die erſte Hauptverſammlung fand geſtern Vormittag, von 8½ Ubhr beginnend im Muſeumsſaale ſtatt. Herr Präſident Sommer begrüßte die Anweſenden worauf Herr Oberbürgermeiſter Wilckens dieſelben Namens der Stadt Heidelberg willkommen hieß. Ferner überbrachten die Srüße der badiſchen Regierung Herr Oberſchulrath von Sallwürk, der preußiſchen Regierung Schulrath Henning aus Coblenz, der heſſiſchen Regierung Oberſchulrath Steuer aus Darmſtadt und der württembergiſchen Regierung Schul⸗ rath Hellex aus Stuttaart. Herr Jobns⸗Ebrenfeld, welcher in Folge Krankheit am Erſcheinen verhindert war, wurde zum Ehrenmitaliede des Vereins ernannt. Herr Direktor Dr. Dix aus Flensburg hielt einen einſtündigen Vortrag über das Thema:„Was kann die höhere Mädchen⸗ ſchule thun, um ihre Zöglinge für eine wirkſame Miitarbeit an der Löſung der ſozialen Frage vorzubereiten?“ Redner plädirte für eine mehr auf die Praxis gerichtete, weniger umfangreiche aber harmoniſche, weniger auf Kunſt und vieles Wiſſen gerichtete, als von Gottesfurcht und der Liebe zu Gott durchdrungene Bildung der Mädchen. Das Centrum des anzen Lehrplans müſſe der Religionsunterricht bilden, und anden ſeine Ausführungen im Prinzip die Zuſtimmung der Verſammlung, wenn ſie ſich auch auf den ſpezifiſch prote⸗ ſtantiſch⸗geiſtlichen Standpunkt des Referenten ſtellen konnte. *Landesperſammlung des Evangeliſchen Bundes. Am Montag Nachmittag tagte in Karlsruhe die Landesver⸗ ſammlung des Evangeliſchen Bundes. Herr Prof. Thoma begrüßte die Anweſenden, unter denen ſich auch ein Vertreter der Oberkirchenbehörde befand, und legte in kurzer Ausfüh⸗ rung die Ziele und Zwecke des Evangeliſchen Bundes dar: Vereinigung der verſchiedenen Richtungen im Proteſtantismus u gemeinſamer Arbeit und Abwehr. Nach Mittheilung von egrüßungstelegrammen außerhadiſcher Vereine erſtattete Hr. Thoma den Bericht für's abgelaufene Vereinsjahr. Danach darf der Landesverein des Evangeliſchen Bundes mit Be⸗ friedigung auf dasſelbe zurückblicken; er iſt bereits von 10 auf 25 Bezirksvereine mit 6500 Mitaliedern(aegen 2700) ge⸗ Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Dentſch. machernd verbeten. 8 Gortſetzung.) „Habt Jor das Schriftſtück bei Euch?“ fragte der Ober⸗ ſtuhlrichter, auf deſſen Stirn die dunkle Wolte noch 1r legerte. Der Burſche zog aus ſeiner Bruſttaſche ein ſorgfältig zuſammengelegtes Papier heraus, das er dem Oberſtuhlrichter Aberreichte. Dieſer nahm es und trat an eines der Jenſter. Da ſtand es ja wirklich, wie es der Burſche berichtet, daß die Mutter alt und kränklich und noch vier unverſorate Ge⸗ ſchwiſter da ſeien, die ohne des Bruders Hilfe zu Grunde gehen müßten, daß er ein braver Sohn ſei und ſonſt auch ein nüchterner, fleißiger Menſch, dem man nur Gutes im Dorfe nachſagen könne, und darunter ſtanden Doktor und Pfarrer unterſchrieben. Der Oberſtuhlrichter faltete langſam die chriſt dann trat er an einen der Tiſche im Neben⸗ emache. „Schreiben Sie dem Manne da den Befreiungsſchein, 2 Obercdmmiſſar Nawak, er ſoll mit den anderen zur eſtätigung an die Obergeſpanſchaft geſchickt werden.“ Jor werdet den Rock des Kaiſers nicht tragen“, wandte er ſich dann mit gütiger Stimme zu dem jungen Bauern, zgeht ruhig nach Hauſe und bleibt ferner ein guter Sohn und Bruder.“ Der Burſche wollte ſprechen, aber er konnte nicht, Thränen ſtürzten ihm aus den Augen, er küßte dem Oberſtuhlrichter die Hand und entfernte ſich. Der Oberſtuhlrichter blieb einen Augenblick in der Mitte des Zimmers ſtehen und ſein flammender Blick überflog die Beamten und Schreiber. „Dieſer Fall ſoll aufs Strengſte unterſucht werden“, gate er daun mit tiefſter Entrüſtung.„Herr Obereommiſſar „Sie werden ſich morgen mit einer Gerichtscommiſ⸗ wie ſie im offiziellen Berichte des Stadtraths mitgetheilt ſtellungen des„Mannh. Anz.“ zurückwies. Das iſt die Wahr⸗ wachſen und der ſtärkſte unter den Landesvereinen geworden Hierauf ergriff Herr Geheimerath Schröder von Heidel⸗ berg das Wort zu einem längeren Vortrag über„Einige Ka⸗ pitel aus der Sozialen Frage“. * Berittene Gendarmen. Im letzten Budget wurden die Mittel für 6 berittene Gendarmen genehmigt, deren Wirk⸗ ſamkeit nach den heutigen Erforderniſſen des Sicherheitsdienſtes in den größeren Städten zunächſt für Karlsruhe und Mann⸗ heim beſtimmt iſt. Die neue Einrichtung wird nunmehr wahr⸗ ſcheinlich in den nächſten Wochen in's Leben treten. * Die drei Batterien Feld⸗Artillerie, welche als Erſatz für die von hier nach dem Elſaß ver legten Dra goner nach Mannheim in Garniſon kommen, treffen Freitag Nachmittag 2¼ Uhr, von Karlsruhe kommend, hier ein. Wie uns mitgetheilt wird, hat der Gemeinderath von Neckarau dem Kommando der drei Batterien die Bitte unterbreitet, ihren Weg über Neckarau zu nehmen, woſelbſt ſie von den alten dort wohnenden Kanonieren bewirthet werden ſollten. Beſcheinigung über die Aufgabe von Expreß⸗ gütern. Aus Handelskreiſen wurde ſ. Z. an maßgebender Stelle gebeten, die Ausſtellung von Empfangsſcheinen für eingelieferte Expreßgüter wiedereinzuführen. Die darauf er⸗ folgte Maßnahme der Generaldirektion der Großh. Staats⸗ eiſenbahnen nun, da eine Wiedereinfübrung im vollen Um⸗ fange unthunlich erſcheint, geſtattet ſolchen Firmen, welche einen regeren Expreßgutverkehr unterhalten, bei der Aufgabe von Expreßgutſendungen dem Abfertigungsbeamten ein Abgabe⸗ buch vorzulegen, in welches der Beamte die erhobene Be⸗ förderungstaxe und zutreffenden Falls auch die erhobene Zu⸗ ſtellgebühr unter Beiſetzung ſeines Namens einzutragen hat. Muſter eines ſolchen Abgabebuchs können auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. * Der Poſtdampfer„Wieland“ ſollte nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureaus aus Newyork geſtrandet ſein. Glücklicherweiſe beſtätigt ſich dieſe Senſations⸗Nachricht nicht. Der„Wieland“ iſt, wie uns die Direction mittheilt, am Donnerſtag nach einer ſchnellen Reiſe von 9 Tagen 10 Stunden in Newyork angekommen und hat ſeine 650 Paſſa⸗ giere im beſten Wohlſein dort gelandet. Mit dem geſtrigen Tage iſt ein Beamter aus der activen Berufsthätigkeit getreten, welcher ſeit 10 Jahren die wichtige Stelle der Gr. Steuer⸗Einnehmerei III. dahier ver⸗ waltete. Dem Herrn Steuer⸗Einnehmer Großholz wurde nach 50jähriger Dienſtthätigkeit auf ſein Anſuchen der wohl⸗ verdiente Ruheſtand bewilligt, nachdem ihm vor einiger Zeit in Anerkennung ſeiner langen erſprießlichen Dienſtleiſtung die goldene Verdienſtmedarlle verliehen worden iſt. Herr Großholz iſt ſeinem ſchwierigen Amte ſtets mit unermüd⸗ lichem Fleiße und treuer Hingebung vorgeſtanden, und er hat es verſtanden, durch Nachſicht und humane Behandlung des Publikums ſich die Achtung in hohem Grade zu erwer⸗ ben. Neben ſeiner unverdroſſenen Berufstreue war er auch der nationalen Sache treu ergeben und war ſtets auf dem Platze, wenn es galt, die flichten für das große und engere Vaterfand zu erfüllen. Die nationale Partei dabier ver⸗ liert daher in ihm einen treuen Mitkämpfer, nachdem er Mannheim verläßt, um in ſeiner Heimath die Ruhetage zu enießen. Die beſten Glück⸗ und Segenswünſche begleiten en braven Mann dahin, und möge es ihm auch dort noch lange wohlergehen. Die Wahlberechtigten der II. Klaſſe werden erſucht, ihr Wahlrecht bei der morgigen Wahl möglichſt vor 1 Uhr auszuüben. Der„Maunheimer Anzeiger“ hat am 30. Sep⸗ tember berichtet, daß in der demokratiſchen Wählerverſamm⸗ lung mit Stimmeneinhelligkeit beſchloſſen wurde, von den demokratiſchen Stadträthen Bopp, Hillebrand u. Kahn „eine bündige Erklärung dahin zu verlangen, daß dieſelben nicht mit dem Wortlaute des betr. Stadtratbsberichtes einverſtanden ſind.“ Bis zum heutigen Tage hat der„Mannh. Anz.“ die Antworten der demokratiſchen Stadträtbe verſchwiegen, dagegen verſucht er die Sache ietzt ſo darzu⸗ ſtellen, als würd⸗ ſich die Erklärung des Stodtrathes mit der Thätigkeit des vom„Mannh. Anzeiger“ noch vor wenigen Tagen angeoriffenen Herrn Oberbürgermeiſters Moll beſchäftigen. Wir ſind nach geſcheh⸗ner Anfrage er⸗ mächtiat. zu erklären, daß dieſe Darſtellung wiederum zne tendenzibſe Entnellung iſt. Die Sache verhält dich genau ſo wurde. Von Herrn Oberbürgermeiſter Moll war mit keinem Worte in jener Sitzung die Rede; es war im Gegentheil Herr Oberbürgermeiſter Moll, der die Ent⸗ heit und ſo hat ſie der Stadtrathsbericht dargeſtellt. Maunbeimer Dieſterweg⸗Serein. Bei der fünften Vereins verſammlung, die der genannte rührige bieſige Lehrer⸗ verein heute Donnerftaa in dem ſeitberigen Lokale— Hubertus⸗ halle zum„Wilden Mann“— abhält, wird ein Vereinsmit⸗ alied einen Vortrag über:„Dieſterweg als Volksver⸗ ſion nach dem Dorfe verfügen, und wenn ſich die Sache ſo verhält, ſo wird dieſelbe dem Miniſterium unterbreitet und eine neue Richter⸗ und Notarwabl ausgeſchrieben. Ich will doch ſehen, ob ich dieſer Uuredlichkeit und Gewaltthätigkeit keine Schranken ſetzen kann.“ Er ging in ſein Zimmer und ſchritt einige Zeit aufge⸗ regt auf und ab, dann blieb er vor dem Fenſter ſtehen. 165 iſt ein Kampf, der nicht enden will“, ſagte er mit tiefem Schmerze.„Ich kann mit dem tückiſchen, unſichtbaren Feinde nicht fertig werden. Er iſt wie ein ſauler Grund, in Brand gerathen iſt: hier löſche ich eine Flamme, dort brechen zehn andere hervor.“ Der Herr Advokat Joſef Oreſt,“ meldete in dieſem Augen⸗ blick der dienſtthuende Heiduck, Durch die offene Thür trat ein kleiner, alter Herr und blieb in der Mitte des Zimmers ſtehen. Kein Gruß von beiden Seiten. Der Oberſtühlrichter blieb mit verſchränktem Armen an das Fenſter gelehnt ſtehen, aber auch der Alte machte keinen Schritt vor⸗ wärts, während ſeine kleinen, ſtechenden Augen durch⸗ bohrend an dem Antlitze des Stiefſohnes hafteten. In dieſem Verhältnis ſtanden ſie zu einander, ſo unähnlich ſie ſich auch ſahen. Hoch, feſt und ſtattlich die Geſtalt des Einen, klein und zuſammengeſchrumpft die des Andern. Das Antlitz des Jüngern klar und energiſch, das Abbild hoher geiſtiger Kraft und Mäunlichkeit, das den Andern aus lauter Falten und Fältchen beſtehend, wie ein eng geſchriebenes, zerknittertes Stück Pergament. Es war kein reiner Zug in dem Geſicht, keine edle Linie, Alles hart, gemein und niedrig. Eine Weile war es ganz ſtill im Zimmer, dann ſagte der Oberſtuhlrichter:„Was wünſcheſt du von mir?“ „Ich will Dich ſprechen.“ Der Oberſtuhlrichter ſchob einen Stuhl hin. „Ich ſetze mich nicht bei Dir,“ ſagte der Alte mit harter, gehäſſiger Stimme. „So ſage ſtehend, was Du zu ſagen haſt.“ „Ich komme, Dich zu fragen, warum Du das Urtheil des Unterſtuhlrichter⸗Amtes von S. verworfen und die Exeention gegen den Bauern Joſefek aufgehoben haſt.“ —— treter! halten. Die Perſon des Vorkragenden bürgt für eine tüchtige Leiſtung und da das Thema auch für Nichtlehrer des Intereſſanten genug bietet, ſo dürfte wieder ein recht reger Beſuch auch von ſolchen zu erwarten ſein. Schulfreunde ſind jederzeit willkommen. Dem Vereine, der ſich thatſäch⸗ licher Beweiſe von Sympathie ſeitens hieſiger Schulfreunde erfreut, erhält fortwährend Zuwachs an Mitgliedern ſowohl von hier als von der Umgebung. Bei dem löblichen Ziele, das ſich derſelbe geſteckt hat, freut es uns, deſſen ſichtbares Gedeihen konſtatiren zu dürfen. Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monagt September erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 99 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und rühſtück 1043 Perſonen, zuſammen 1142 Perſonen, mit⸗ in 221 Perſonen weniger als im vorigen Monate in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1363 Perſonen belief. Das Unterſtütz⸗ ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit. T 3, 9. Anmel⸗ dungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal Vor⸗ mittags zwiſchen 11 und balb 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berüch⸗ ſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. *Das Gala⸗Kunſtradfahr Tournier des Nad⸗ fahrer⸗Bereins Maunheim am 5. Oktober er. Abends von 7 Ubr ab im Saalbau verſpricht hochintereſſant zu werden, nachdem ſich auch ausgezeichnete Quadrille⸗ und Duettfahrer ur Concurrenz gemeldet haben. Die jugendliche Kunſtfahrerin Fräulein Caroline Weidenhammer aus Aglaſterhauſen— eine reizende Sportsſylphide— wird dabei gaſtiren und an Stelle des verhinderten Nic. Kaufmann der berühmte Ein⸗ und Zweirad⸗Kunſtmeiſterfahrer von Europa, des Deutſchen Radfahrerbundes und der Allg. Radfahrer⸗Union, Herr Guſt. Marſchner aus Dresden auftreten. Die Leiſtungen des Herrn Marſchner werden von der geſammten Sportspreſſe als unübertrefflich bezeichnet und ſoll derſelbe in gewiſſer Beziehung noch großartiger als Kaufmann ſein. Durch dieſe Veranſtaltung des Radfahrer⸗Vereins Mannheim, der ſich alle Mühe gibt, haben wir einen vorzüglichen Kunſtgenuß zu worauf wir mit Vergnügen aufmerkſam machen wollen. 7 Die Leiche des Bauführers Geyer, des 19 Jaßbre alten Sohnes des Beſitzers des hieſigen Rheinparks, welcher in Karlsruhe von dem Gerüſte eines Neubaues herunterge⸗ ſtürzt und in Folge der erhaltenen Verletzungen alsbald ſeinen Geiſt aufgab, wurde geſtern früh nach hier verbracht. Geyer wollte einen Bekannten auf dem Gerüſt beſuchen und ſtürzte rücklinas vom 3. Stock herab, wodurch er doppelte Arm⸗ und Beinbrüche, ſowie ſtarke innere Verletzungen erlitt; namentlich ſchwer wurde das Rückgrat verletzt. Die ſo ſchwer heimge⸗ ſuchte Familie Geyer iſt umſomehr zu bedauern, als vor zwei Jahren, an demſelben Tage, an welchem ſie dieſes Jahr den hoffnungsvollen, reichbeanlagten Sohn verlor, ihr ein Kind im Weiher des Rheinparks ertrank. Die Beerdigung des un⸗ 1 iungen Mannes fand geſtern Nachmittag 5 Uhr a Eine Leiche im Brunnen des Waſſerwerks. Aus Karlsruhe wird geſchrieben: In der außerordentlichen Stadtrathsſitzung vom 30. Sept. wurde mitgetheilt, daß in einem der drei Brunnen des ſtädtiſchen Waſſerwerks heute Mittag nach 12 Uhr die Leiche des ſeit dem 10. v. Mts ver⸗ mißten dreizehnjährigen Sohnes des ſtädt. Heizers Müller aufgefunden worden ſei. Die Leiche wurde ſofort aus dem Brunnen herausgenommen; ſie zeigte eine ee nur ſehr wenig fortgeſchrittene Verweſung, die Oberha war— von einer Schnittwunde abgeſehen— noch völlig un⸗ verletzt. Die Rohrverbindung des Brunnens, in dem die Leiche lag, mit den beiden andern Brunnen und der Pumpe des Waſſerwerks wurde ſofort geſperrt, ſo daß aus erſterem Brunnen kein Waſſer mehr in die ſtädtiſche Waſſerleitung gelangt. Auch wurden ſofort die Waſſerreſervoire geleert. Durch dieſe Maßregeln wurde bewirkt, daß ſich in der Waſ.⸗ ſerleitung kein Waſſer mehr befinden kann, das mit der Leiche in irgend welche Berührung kam. Auf Erſuchen wurde durch das Mitglied des Ortsgeſundheitsrath Herrn Profeſſor Bunte auf der Lebensmittelprüfungsſtation der Techniſchen Hoch⸗ ſchule ſofort eine chemiſche Analyſe des Waſſers ſämmtlicher Brunnen des Waſſerwerks vorgenommen. Das Waſſer die⸗ ſer Brunnen, auch desjenigen, in welchem die Leiche gelegen hatte, zeigte keinerlei abnormale Beſchaffenheit und konnten ſchädliche Verunreinigungen irgend welcher Art nicht nachge⸗ wieſen werden. Die Oeffnungen der Saugrohre befinden ſich—4 Meter unter dem Waſſerſpiegel der Brunnen; es iſt daher unwahrſcheinlich, daß von dem um die ſchwimmende Leiche befindlichen Waſſer in die Waſſerleitung gelangen konnte. Der außer Gebrauch geſetzte Brunnen wird durch eine Lokomobile ausgepumpt. er Hals der Leiche des jungen Müller war durchſchnitten; es ſcheint Selbſtmord oder ein Verbrechen vorzuliegen. Die gerichtliche Unterſuchung iſt eing leitet. Der betreffende Brunnen iſt ſolid mit Eiſen abgedeckt und nur durch eine etwa 1 Meter über der Erd⸗ fläche ſchwere eiſerne und ſtets geſchloſſene Fallthüre zugänglich. *Schwerer Unglücksfall. Geſtern Nachmittag gerieth in der Nähe des hieſigen Bahnhofes der Mannheim⸗Feuden⸗ heimer Dampfbahn der verheirathete Peter Eberts von „Warum? Die Antwort iſt ſehr einfach, weil Du im Unrecht, der Bauer im Rechte iſt.“ „Du nimmſt Partei für den Bauern, Du— der Sohn 7“ „Du weißt, daß dies Verhältniß faſt nie zwiſchen uns beſtanden hat,“ verſetzte der Oberſtuhlrichter nach einer Pauſe, „aber ſelbſt, wenn es ſich ſo verbielte, würde ich Dir ant⸗ worten: ich nehme für Niemand Partei, ich ſpreche nach Recht und Geſetz.“ „Der Bauer ſchuldet mir 500 Gulden Prozeßkoſten, es weigert ſich, ſie zu bezahlen.“ „Der Bauer ſchuldet Dir gar nichts. Die Zeugen haben beſchworen, daß Du dem Joſefek das Verſprechen gegeben haſt, keine Advocatengebühren zu beanſpruchen, wenn der Proceß verloren gehen ſollte. Ferner haben ſie und der Bauer geſchworen, daß Du ihn, den Joſefek, zu dem Proceß verleitet haſt, der gar nicht in ſeiner Abſicht gelegen, und ihm darum das Verſprechen gemacht haſt. Joſefek war reich — Du wollteſt ihn in Deine Hände bekommen, er iſt nicht Dein erſtes derartiges Opfer. Du verſprachſt, den Prozeß in wenigen Wochen zu Ende führen; er hat zwei Jahre gedauert, der Bauer iſt dabei zu Grunde gegangen, den kleinen Reſt, der ihm geblieben, beanſpruchſt Du als Advokatengebühren, und da er nicht zahlen will, erwirkſt Du von Eurem Stuhl⸗ richter Execution. Der Bauer hatte ſich an das Oberſtuhl⸗ richteramt gewendet; die Execution iſt aufgehoben, dem Bauer wird kein Haar gekrümmt.“ „Und nur, weil Du Oberſtuhlrichter biſt,“ höhnte der Alte, und ein Ausdruck von Wuth und Haß lag auf ſeinem Geſichte. 5 „Weil ich Oberſtuhlrichter bin,“ verſetzte dieſer, und es lag eine ſolch hohe Ruhe in ſeinem Weſen, der Ausdruck tiefen Rechtsbewußtſeins ſprach ſo mächtig aus ſeinen Augen, ſeinem Antlitze, daß der Alte unwillkürlich die Augen ſenkte, doch nicht lange, bald hob er ſie wieder und der Hohn, die unterdrückte Wuth in ſeinen Augen, in ſeiner Stimme waren nicht wiederzugeben als er ſagte:„Du hüllſt Dich in Deine Gerechtigkeit wie der Wolf in den Schafpelz, oder gehört das auch zu Deinen Rechts⸗ und Menſchlichkeiksbegriffen, daß — der Sohn den Vater ſtürzt und dann ſeine Stelle ein⸗ nimmt?“ Gortſetzun; folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. Jeudenheim auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe unter die Bahn und wurde dem Unglücklichen die linke Fuß vollſtän⸗ dig abgedrückt. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 3. Oftober⸗ Noch immer drückt der wen f˖ ef gewor⸗ dene Luftwirbel im Nord wird ſein über deren noch mehr als bisher Norddeutſchland hej leren Rußle Dagegen zeigt f noch immer a nehmender Bewöll noch ziemlich tro ſchlägen verbunde ſchenfälle eintreten, ter in Ausſicht zu nehm Metsorologiſche heim vom 2 Oktober The neter ebachtungen der Station Mann⸗ 7 Uhr. Höchf iederſte Tetn⸗ f 2 5 r indrichtung⸗ Höchſte und niederſte T 1 8 in Celſius 90*9 Veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum 750.4 11.0.8 W 3 34.1 )0: Windſtinle 1 ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärler ꝛc 8: Sturm; 10: Orkan. Nachts Gewitter. Aus dem Groefherzogthumm. Karleruhe, 1 Okt. Man verbreitet die Probe⸗ Nummer zochenſchrift, betitelt: Unpoli⸗ einer kleinen W ö Inpol tiſche Blätier, unterhaltenden und belehrenden Inhalts“ mittelſt welchen der allbekannte, im 80. Lebensjahre ſtehende, Redakteur a. D. Aug. Berberich ſeine im Zeitraume eines galben Jahrhunderts gewonnenen Erfahrungen zu verwenden gedenkt. Das Programm beſagt: Dieſe Blätter befaſſen ſich nicht mit Politik, ſie nehmen zu ihrem Gegenſtand andere Dinge von Bedeutung für das allgemeine Menſchheitsintereſſe; namentlich auch die in den dunkeln Gebieten ſich zutragenden ſeltſameren Erſcheinungen. In der Probenummer werden gus„Altvaters Coronik merkwürdige Begebenheiten“ einige Techt intereſſante Thatſachen mitgethetlt, woraus ſich auf den Werth des künftigen Inholts fraglicher Blätter ein günſtiger Schluß ziehen läßt. Preis pro Mongt 20 Pfg. Beſtellungen nur bei der Kaiſerl. Poſt, auf ein Vierteljahr. Die Fort⸗ ſetzung exfolgt, wenn die Anzahl der Abonnements zur Koſten⸗ deckung binreichen wird. Karlsruhe, 1. Okt. Geſtern wurde die Nr. 128 a der Karlsruher Ausgabe des Südweſtdeutſchen Volksblattes gerichtlich mit Beſchlag belegt und noch in ſpäter Stunde Furch Polizeiorgane in den Wirthſchaften, in denen dasſelbe bisher aufgelegt war, weggenommen. * Eggenſtein, 50. Sept. Ein bedauerlicher Unglücksfall hat ſich am geſtrigen Tage in unſerem Orte ereignet. Der 15 Jahre alte A. Pelſch gerieth in das Räderwerk der hie⸗ ſigen Mahlmühle, wodurch demſelben ein Arm und ein Bein Aiifken wurde, was den ſofortigen Tod des Bedauerns⸗ werthen zur Folge hatte. Müllzeim, 1. Okt. Hans Herrigs Lutherfeſtſpiel ſoll am Reformationsſeſte, den 2. Nopember d.., Nachmittags 2 Uhr in hieſiger Stadtkirche durch den rühmlichſt bekannten Rezilator Herrn Neander aus Hannover vorgetragen werden * Offenburg, 30. Sept. In der Klaſſe der Höchſtbe⸗ ſteuerten ſiegte heute auch die Liſte der nationalliberalen Partei mit einer namhaften Mehrheit. „ Schönwald, 20. Okt. In der Nacht vom 30. Seplbr. auf 1. Oltober brach hier ein großer Brand aus, durch welchen 12 Wohnbäuſer nahezu zerſtört und 21 Familien ob⸗ dachlos gemacht wurden. Menſchenleben ſind keine zu be⸗ klagen. Nähere Nachrichten fehlen noch. Pfälziſche Rachrichten. 09 Ludwigshafen, 1. Okt. So ohne Sang und Klang ging die Uebergabe des neuen Viaduckts doch nicht vorüber. Herr Scherrer, der Beſitzer des neu erbauten Reſtaurants Pfals“ und Herr Lehmann Reſtaurateur dieſes tabliſſements, veranſtalteten geſtern Abend in den Räumen des prächtigen Lokals eine würdige Eröffnungsfeier. Bei bengaliſcher Beleuchtung unter den Klängen der bewährten Stadtkapelle ſb bei vollbeſetztem 18 verlief dieſer Abend in der ſchönſten würdigſten Weiſe. Küche und Keller waren 5 vorzüglich. *Fudwigsbafen, 30. Sept. Heute Nachmittag hielt der erſte Zug der Dampfſtraßenbahn, allerdings nur ein Materialzug ſeinen ae in die Hauptſtraße unſerer Stadt. Derſelbe beſtand aus Maſchine und ca. 10 Wagen, fuhr bis in die Nähe des Poſtgebäudes und wurde von einer langen Reihe jubelnder Kinder begleitet. Sandauß 80. Sept. Erwartet und begrüßt von einer 1 Menſchenmaſſe trafen geſtern Nachmittag die zur ildung der 1. Abtheilung des 5, Feld⸗Art.⸗Regts beſtimmten 7, und 8. fahrende Batterie mit dem Stab der 3, Abtheilung des 1. Feld⸗Art.⸗Regts. hier ein. Mittheilungen aus Seſſen. Reinheim, 30. Sept. Geſtern Nachmittag ereignete ſich auf dem uſtweilerhofe ein bedauerlicher Unglücksfall. Als der Sohn des Fabrikbeſitzers Herrn Jaunez aus Saar⸗ gemünd auf dem genannten Hofe ſeine Jagd beendet hatte, ergriff der Kutſcher des Fabrikbeſitzers das Gewehr und zielte auf den auf dem Hofe anweſenden ledigen 45 Jahre alten Sohn des Oekonomen Kraſche aus Wuſtweiler mit den Morten:„Ich ſchieße dich todt, in der Meinung, das Gewehr ſei nicht geladen. Der Schuß ging los und traf den Kraſche ſo unglücklich, daß er ſofort niederſtürzte und eine Leiche war. Gerichtszeitung. Mannbeim, 30. Septbr.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Maurer Lor. Fritſch von Moos, wegen Bedrohung erhielt eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 14 Tagen.—) Taglöhner Heiurich Dutzi von Mannbeim, wegen Bedrohung und Hausfriedensbruch erhielt eine Geldſtrafe von 10 M.— 3) Wirth und Bier⸗ brauer Karl Auguſt Bühler von Neckarau wurde von der Anklage gegen 860 R⸗Str.⸗G.⸗B. koſtenlos freigeſprochen.— Schuhmacher Peter Kreter von Ladenburg erhielt wegen Ruheſtörung eine Geldſtrafe von 2 M.— 5) Jakob Stutz. Maurer von Wallſtadt erhielt wegen Bedrohung eine Geld⸗ ſtrafe von 3 M.— 6) Fabrikarbeiter Johann Guckert und Fabrikarbeiter Johann Schlatterer von Sandhofen wegen erſchwerter Körperverletzung erhiellen eine Gefängnißſtrafe von je 8 Tagen.— 7) Glaſer Ludw. Rothermel von Schries⸗ heim wegen Sachbeſchädigung erhielt eine Geldſtrafe von 5 .; von der Anklage der Bedrohung wurde er freigeſprochen. 8) Taglöhner Gg. Artz von Wallſtadt wegen Sachbeſchä⸗ digung erhielt 10 Tage Gefängniß.— 9) Schußmacher Jak. Grüher von Schriesheim erhielt wegen Körperverletzung eine Geldſtrafe von 10 M.— 10) Maurer Nikolaus Horn von Wallſtadt wegen Körperverletzung erhielt eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 4 Wochen.— Fünf ſpeitere Jälle wurden vertagt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 30. Sept. Ein Liebesdrama) bat geſtern Nachmittag einen blutigen Abſchlus gefunden. Zwiſchen drei und vier Uhr ſielen im Thiergarten plötzlich kurs hinter⸗ einander zwei Schüſſe. Herbeieilende Paſſanten fanden eine am Fuße eines Baumes niedergeſunkene Dame, die aus einer er Weiſe dem ſeiteus d bwunde an der Stirn heftig blutete. An dem Baum er 8 K Zu ſeinem Füßen lag ein neuer Nevolver. Die ſofort be⸗ nachrichtigte Polizei ließ die Beiden, die vernehmungsunfähig waren, nach der Charitee brin Das Mädchen iſt die Tochter des Portiers im Bad Geſandtſchaftshotel in 1 2 lie iſt ſchon vor ngniß heimgeſucht 18jährig hn, Es unter⸗ ens hat ent⸗ t wird, hat zmungsfähig. int er aus rcht vor Strafe Paſſanten ſein Opfer fanden ler That nicht mehr zweifelhaft war. 775 1e 10 Rick unternommen und die (Selbſtmord ch eines Lehre inz hier ar meuer junger Lehrer Name einen Selbſtmordverſuch gemacht. Er hatte zu Michgelis eine Anſtellung bei einer höheren Au⸗ 1* alten 1 har in Berlin eingetroffen, um einige 1, die aus ſeiner Studentenzeit ſtamm⸗ in d traf er einige Commili⸗ erinnerung an die vergangenen Tage kneipen, das zwei Tage währte. Endlich Rater, der bei De. R um ſo ſchrecklicher ſo gro ̃ 0 tonen, begann ein la 15 ohn! genommen hat 8 en zu nehmen. der Üte Flaſche und that aus ren! ichen Brand⸗ ſi beſorgniß⸗ ze kräft wunden, die er erl erregender — Werlin, 30. Sept. Grafen Kleiſt⸗Loß.) (Selbſtmordver ſuch des Der in letzter Zeit ſo vielbeſpro⸗ chene ehemalige Huf utenant Graf iſt, welcher ſeit Beginn der verfloſſenen Woche im Moab Unterſuchungs⸗ gefängniß internirt iſt, machte in der verfloſſenen Nacht den verzweifelten Verſuch, ſeinem Leben durch Echängen ein ge⸗ waltſames Ende zu bereiten. Er war eben daran, die Strongu⸗ lation auszuführen, als der Zuſall den im Corridor Wache haltenden Aufſeher vor die Zellenthür führte. Durch die in der Thür befindliche Beobachtungsklappe überſah der Be⸗ amte das Kritiſche der ganzen Situation, öffnete ſchleunigſt die Thür und in wenigen Sekunden hatte er den Selbſtmorb⸗ candidaten abgeſchnitten und ihn dem Leben wiedergegeben. Nachdem K. ſich erholt, wurde er in eine andere Zelle über⸗ führt und ſeine Privatkleidung mit einem entſprechenden Ge⸗ fangenenanzuge vertauſcht. Theater und Muſtk. r. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Mit einer Aufführung von Ambroiſe Thomas' Oper ⸗Mignon“ wurde geſtern das neue Theaterfahr eröffnet. In welcher Weiſe das immer gern geſehene Werk hier im Ganzen zur Wiedergabe zu gelangen pflegt, dürfte von einer Anzahl frügerer Aufführungen her zur Genüge bekannt ſein: auch die geſtrige ſchloß ſich hinſichtlich eines guten Totalein⸗ drucks den vorangegangenen entſprechend an, wenn auch im Einzelnen das gewohnte Bild einige Abänderung erfahren hatte, indem diesmal die„Philine“ erſtmalig von Fräulein Tobis gegeben wurde, Letztere entſprach in Darſtellung und äußerer Erſchenung der Rolle recht gut; ſie ſpielte die⸗ ſelbe gewandt und auch graziös und vertrat den ſchwierigen geſanglichen Theil ihrer Aufgabe meiſt in lobenswerther Weiſe. Die Beſetzung der übrigen Hauptparthieen war die bisherige geblieben. Frl. Sorger iſt eine ſehr anſprechende Ver⸗ treterin der Titelrolle. Sie hat ſich immer mehr in dieſelbe eingelebt, ſie ſingt und ſpielt dieſelbe mit Empfindung und Wärme und bietet eine durchaus tüchtige und erfreuliche Leiſtung. Herr Erl brachte als„Wilhelm Meiſter“ wie immer ſein ſchönes ſtimmliches Material mit künſtleriſchem Geſchmack zur Geltung. Herr Knapp war wieder ein ausgezeichneter„Lothario“. Auch die übrigen Rollen fanden im Ganzen entſprechende Vertretung. A. H. Theaternachricht Aus dem Hoftheaterbureau wird uns mitgetheilt: Die Vorhereitungen für die Neuinſcenirung der Oper„Don Juan“ ſind noch nicht ſo weit fertig geſtellt, daß die Aufführung dieſer Oper am nächſten Sonntag ſtatt⸗ finden könnte. Es wird dafür nächſten Sonntag„Triſtan und Iſolde“(Abonnement 4 Nr. 2) gegeben und die Aufführung der Oper„Don Juan“ am darauffolgenden Sonntag ſtatthaben. Paris, 30. Sept.(Theater⸗Reuheiten. Oectave Feuillet wird in der Saiſon von 1891 im Gymnaſe Theater ein neues Stück„Honneur'artists“ zur Aufführung bringen laſſen.— In den„Varistés“ wird dieſer Tage ein neues Luſtſpiel von Henri Meilhac„Ma cousine“ in Szene gehen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Zürich, 29. Sept.(Die Kommiſſion für das ſchweizer Tell⸗Denkmal) hat ſich für den Rathhaus⸗ platz in Altorf erklärt. Drei Stimmen ſprachen ſich für den Platz gus, wo bisher das Denkmal ſtand. Tell ſoll ohne den Knaben dargeſtellt werden, in der im 14. Jahrhundert landesüblichen Bauerntracht, die Armbruſt in der Hand, in kühner, entſchloſſener, trotziger Haltung, Die Statue ſoll in Bronze ausgeführt werden und eine Höhe von 3 Meter haben. Das Poſtament, aus Urnerſchem Geſtein, wird mit vier Relieſbildern geſchmückt: 1) Die Scene auf dem Marktplatz in Altorf und der Apfelſchuß; 2) die Tellsplatte; 3) Geßler's Tod und 4) Tell's Tod. Dieſe Beſchlüſſe ſind jedoch nicht endgültig.—(Das Geburtshaus Gottfried Kel⸗ leirs) in Zürich iſt vor einigen Tagen mit einer Marmor⸗ tafel verſehen worden. Dieſelbe trägt folgende Inſchrift: In 8 Hauſe wurde geboren Gotlfried Keller den 19. Juli 1819. Aeneſte Kachrichten und Telegramme. Mürzſteg, 1. Oet. Die beiden Kaiſer und die ſonſtigen Jägdgäſte ſind hier eingetroffen. Kaiſer Franz Joſef und Kaiſer Wilhelm, ſowie der König von Sach⸗ ſen fahren um 2 Uhr Nachts von hier zur Hirſchpürſche, die übrigen Jagdgäſte auf die Schneealpe zur Gemsjagd. Nachmittags erfolgt der Abſtieg und die Rückfahrt wird angetreten. Heute um acht 8 Uhr wird das Diner ein⸗ genommen. Das Wetter iſt prachtvoll. 85 Berlin, 1. Okt. Der„Lokal⸗Anzeiger“ berichtet, der Kaiſer beabſichtige, die Stätte der ofterwähnten Brand⸗ kataſtrophe in der Friedrichſtraße nach ſeiner Ankunft zu be⸗ ſichtigen. Es hat ſich der„Nordd. Allg. Ztg“ zufolge ein Comits zur Errichtung eines Denkmals für die ver⸗ orbene Kaiſerin Auguſta gebildet. * Hamburg, 1. Oki. Der deuiſche Gewerbekammertag erledigſe in fünfeinhalbſtündiger Verhandlung die übrigen Gegenſtände ſeiner diesmaligen Tagesordnung. Zum Vorort wurde Nürnberg gewäghlt. Paris, Okt Wie die Blätter melden, iſt geſtern Vormittag der Expreßzug Paris⸗Baſel bei Chelles(im De⸗ zartement Seinezet Marne) entgleiſt. Vier Paſſagiere wurden *Neapel, 1. Okt. Die engliſch⸗italieniſchen Konferenzen über die Abgrenzung der beiderſeitigen Gebiets⸗ theile in Afrika ſind für den Augenblick unterbrochen, da der engliſche Botſchafter und die engliſchen Delegirten neue In⸗ ſtruktionen ihrer Regierung erwarten. * London, 1. Okt. Gutem Vernehmen nach ſollen faſt Hochöfen Schottlands bis Sonnabend ausgelöſcht werden. * Konſtantinopel, J. Okt. Die Quarantäne für die Provenienzen aus dem Golfe von Iskanderun, ſowie die ärztliche Unterſuchung von Provenienzen aus Nikolajew wur⸗ den gufgehohen. *Waſhington, 1. Okt. Präſident Harriſon unterzeich⸗ nete heute die Tarifvorlage. * Newyork, 1. Oktober. Die Dampfer„Majeſtie“ und „Dania“ kollidirten beim Verlaſſen des Hafens an der Brücke. Die„Dania“ erlitt Beſchädigungen, ihre drei Rettungsboote wurden zertrümmert. Ebenſo wurde ein Rettungsboot des „Mojeſtic“ zerſtört. Beide Dampfer konnten jedoch ihre Reiſe fortſetzen. Maunheimer Handelsblatt. Manunheimer Effectenbörſe vom 1. Okt. An der heutigen Börſe wurden Pfälziſche Bank⸗Aktien zu 131.50 und Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗Aktien zu 90 pCt. um⸗ geſetzt. Von Brauerei⸗Aktien wurden heute exeluſive 1889% r Dividende notirt: Mayerhof 170., Eichbaum 141., Ludwigshafener 195., Kleinlein 158.25., Werger 70., Ganter 126., Weltz 123 G. Frankfurter mMittagbörſe. Frankfurt a.., 1. Okt. An der heutigen Börſe herrſchte keine einheftliche Tendenz. Bei Beginn des Ver⸗ 3 lagen öſterreichiſche Bahnen ſchwach; die auswärtigen führten darin größere Realiſationsverkäufe aus, und e Platz nahm das ihm angebotene Material nur zu ſetzten Courſen auf. Im Laufe des Verkehrs konnten die Anſangs faſt durchweg ſtärker zurückgegangenen olieſe nicht unerheblich anziehen. Montanpapiere, haupt⸗ ſächlich Kohlenaktien erzielten auf größere Meinungskäufe nſehnliche Steigerungen, und die ſo ſtark herabgeſetzten Courſe haben auch für Staatsbahn und Lombarden friſche Kgufluſt hervorgerufen. Von Induſtrieaktien Nordd. Jloyd feſt, Türk. Tabak etwas höher, Bad. Anilin.50 matter, Gelſenkirchener elwa.50 pCt., Laura.50 pCt. geſtiegen, Privatdiskonto 4½—4½ pCt. Fraukfurter Effektenſorietät. Bankartien. Gotthard 131.80 Oeſterr. Crebit 277½ Jura 11790 Diskonts⸗Comm, 229.89 Uuion 129.90 Deuiſche Reichszauk 146.— Schweizer Meſtbahn 89.70 Verl. Handels Gef. 173.40 Meribional⸗Aktien 142.50 Deutſche Vank 163.90 Ruſſiſche Süidweſt 57.— Dresdener Bank 165.— Staats⸗Fonds. Sckaafhauſener.V. 116.40 Ungar. Goldrente 91,10 Effekten⸗B. 129.80 88 Papierrente 90— Darmſtaͤdter B. 162.80 Oeſterr. Silberrente 80. Mhein. Credit Y. 123.80 Ruſſen 98.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 103,0 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 77.59 Sänderbank 2097/ Italiener 94 40 Banque Ottomane 1285.99 Türken 18.75 Eſſenbahn⸗Artlen. Türken⸗Looſe 28.20 Heſſ. Ludwigsbahn 120.90 Ottom. Zol⸗Obl. 92.e0 Säbec-Büchen 170.10 Serbiſche Tabar 89.30 Marienburger 71.49 Egypter 97.85 Albrecht 72½ 4 pt. Griechen 79.10 Deſterr. Franz. Staatsb. 226%8 Induß rie⸗Werthe. Galizier 188½ Nordd. Lloyd 157.80 Zuſchtherader 465— La Beloce 75 10 Duz-Vodenbacher 469½ Bad. Anflin 289.— Lemberg Czernow. 209½ Tement 757 80 Elsethal 219%s Alpine 88.80 Lombarden 187½ Laura 168.— Schweizer Central 167.90 Gelſenkirchen 184.19 — Nordoſt 149.80 Maunheimer Fettvieh⸗Markt vom 1. Okt. und wurden verkauft per 105 Kilo Schlachtgewſcht zu Mark: 49 Ochſen I. Aus · Iität I. 145, II. Qualität M. 140. 325 Schmalviey I. 138, II. 180. 15 Farren J. 136, II. 130. 18 Kälber I. 170 II 169. 890 Schweine I. 136, II. 1286.— Milchkühe per Stück M.——„1 Schaſe per Stück M. 35. Zuſammen 1866 Stück im ceſammterlös von Mark 189.806. Nannheimer Ferkelmarkt vom 26. Sept. Es wurden verkauft 231 Ferkel per Stück zu M 15—12—10. Geſammterlös M. 2310. Amerik Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 1. Okt. New⸗Nork Thicago Monat 4 8 Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar 105———— N——— Februar—.——.———— e— März————— 15.70————— Aprff——————— Mai 108/ 56¼⁰ͤ—— 15,40 104¾ 58/8—.— Juni—————————— Juli——:————ꝛpů—— Auguſt————.——.————— September——————.—————— Oktober 103— 55¼—— 17.90— 474—— November——— 17.30—— Dezember 104— 58ᷣ—.— 16.5 89½ 4—— Tear—————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Hafen⸗Verkehr vom 1. Oktober. . Schiffer ev. Kap Sch Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei l. Pickert Weoltte Rotterdam Stückgüter— Bieſemann Willem 1 8 2— Döcking Bothringen 2 5 208 Hafenmeiſterei 1. Scholten Oskar[Duisburg Kohlen 14b6 Hulflies Ruhrort 11 Ruhrort 8 15200 Schmitz Der junge Heinrich Hochfeld 7 12110 Hegmann Traf Beuſt Dutsburg 1 190⁰ 0 Braun Ruhrort 6 Rotterdam Getreide 18552 Gerwy Mannheim 21— Stückgüter 12704 Staab[Petrolea 1 Petroleum 17784 Hafen meiſterei II. Penning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 939 Zoeller Induſtrie 22 Ruhrort 0 4200 E. Stammel Induſtrie 6 5 25 1500 Inderbeck Margaretha 5 Kohlen 700⁰ Klormann geiſt eilbronn Salz 326 Schmitt dermann Soda 1300 Weber Hoffnung Jagſtfeld Salz 988 Schölch guttverkrauen 8 7 908 * Windthorſt 8 75 770 Hafenme iſterei IV. Weuſtenfeſd Raab Karcher 3 Duisburg Koßlen 11600 8 5 Koakes 720˙⁰ Müßig Janſen Hochfeld Kohlen Eaon Briel Agnes Duisburg 24200 Nömer Johann Ruhrort 5 1180⁰ Volkenborn Wilhelm Dutsburg 2000 Floßholz: angekommen 1138 Cbmn., abgegangen 1074 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“, Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Egſtern Compauß nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. Okt an: Morgens 57/5 Uh, nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote, Nalde. 12½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln⸗Rotterdam Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½ 9½) und 16,½) Uhr bis Köln, Nachm. 12%è8 bis Coblenz und 4% bis Bingen. Mittags 2 und Nachm. 2 Ubr fach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. 7) Exel. Samſtags bis Rotterdam. Waſſerſtands⸗Nachrichten e in Bingen, 1 Okt, 2 6 m.—.00 Kaub, 1. Okt. 2 24 n— 000. Koblenz, 1 Okt 232 m.—.00. Köln, 1 Okt. 248 1— 902 Nuhrert 1, Okt. 180 n— 0 d. Necxkarx. Mannbeim, 2 Okt. 412 U%7. Heilbronn, 1. Okt. 78 m.—.f6. Konſtanz, 1. Okt. 4 40 m.—.0f Hüningen. 1 Okt 2 68 m—- 005 Kehl, 1 Okt.99 0—.06 Lanterburg, 1. Okt. 402 n— 9 04 Warau, 1 Okt..28 m—(03. Wannbeim z Okt..19 m-004 Prainz, 1. Okt. 150 m—.05 Es wurden beigetrieben ereeruner e rpteeveee eeere Gr 93b.8 Siantseiſenbahne 5 lit Gülti atei vom 1. Ortober mmen für den Güter⸗ viſchen Baſel Badiſcher loco und tranſit einer⸗ d den Stationen der mittel⸗ und weſtſchwetzeriſchen Eiſenbahnve erwaltungen ande⸗ rerſe 1t5 neue Tarife zur Einfüh⸗ rung, durch welche die entſprechen⸗ den Tarife vom J. Januar l. Ab aufgehoben und erſetzt werden. Die neuen Tarife, welche zum Preiſe von 50 Pfennig das Stück von unſerem Gütertarifbureau, ſowie von der Großh. Badiſchen Güterverwaltung in Baſel bezogen werden können, weiſen im Ver kehr mit einer Anzahl Stationen der Jura⸗Simplon⸗Bahn kleinere zäßigungen auf. 87352 Karlsruhe, 30. Septbr. 1890. Generaldirektion. Aoukursverfahren. No. 46000. Ueber das Ver⸗ mögen der Firma Philipp Herr⸗ mann vormals Sauer& Herr⸗ mann in Ilpe sheim iſt heute Nachmittags ½7 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Großh. Herr Notar Würth in 0 Konkursforderungen ſind bis zum 30. Oktober 1890 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Beſchlußfaſ⸗ ſung über die Wahl eines defi⸗ nitiben Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigerausf chuſ⸗ ſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung hezeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derung auf Freitgg, 7. November 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder 1 leiſten, auch die e erlegt, von dem Beſitze der ache und von den Forderungen, für . aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 30, Oktober 1890 An⸗ zeige zu machen. 87360 Mannheim, 1. Oktober 1890. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Konknroverfahren. Nr. 45065. Das Konkursver⸗ dairen. über den Nachlaß des Wirths Gregor Walter in Mann⸗ heim wurde nach Vornahme der Schlußvertheilung durch Beſchluß Gr. Amtsgericht hier vom geſtrigen wieder aufgehoben. Mannheim, 28. Septber. 1890. Gerichtsgende Großherzogl. mtsgerichts. Skalf. 87382 Fahndung. Da 125 1 entwendet: 1. In der Nacht vom 17./18. J. Mts. in 815 Nähe des 1 graue Jägerjuppe u. 1 braun⸗ weſene Unterjacke. 2. In der Nacht vom 18./19. J. Mts. auf der uͤnteren Mühlau 1 Quantum Kartoffel. 3. Am 17. l. Mts. im„halben Mond“ 1 ſilberne Cylinderuhr nebſt weißer Metallkette. Am 22. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 ſchwarzledernes mit 10 M. Inhalt. 5. Am 21. I. Mts. aus der Bau⸗ ſteie 2E I, 5 drei Schaufeln. 6. Am 25. l. Mis. vor dem Hauſe F 7, 21, 1 zweiräderiger, geengeſeichete Stoßkarren. In der Nacht vom 26.½7. J. Ms. auf der oberen 12 neue, tannene Borde(M. B 15 8 In der Nacht vom 26./27. l. Mts. aus einem Neubau an der Käferthalerſtraße, 1 9. Am 27. l. Mts. aus einem Eiſenbahnwa en(Capriol) 9 8 1 927 0 1 ſilberne nebſt Gehäuſe. m ſachdienliche wird erſucht. 87864 Mannheim, den 30. Sept. 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Bei der am 87325⁵5 Freitag, 3. Oktober d. Is. von Morgeus 10 Uhr bis Abends 8 Uhr ſtattfindenden Wahl von 16 Stadtverordneten durch die Wäh⸗ ler der II. Claſſe ſind zur Be⸗ ſchleunigung und Erleichterung des Wahlgeſchäftes im Wahllokal (Großen Nathhausſaal) 2 Wahl⸗ Urnen aufgeſtellt. Dieſen Urnen ind die Wähler nach den An⸗ fangsbuchſtaben ihrer Geſchlechts⸗ namen zugetheilt und zwar: der Urne 1 die Wähler Buchſtabe—K, der Urne II die Wähler Buchſtabe—. Die Wahlberechtigten der II. Wählerklaſſe werden mit Bezug auf das dieſſeitige Ausſchreiben dom 28. Auguſt ds. Is. zur Ausübung des Wahrechts wie⸗ derholt eingeladen. Manmheim, 1. Oktober 1890. Stadtrath: 5 Paar Winterez. Sahrniß Verſteigerung. 111* P 75 4(Schln 10). Sente D Larg Nachmittags 2½ u die bereits g ˖ Betten, Spi 1. Mehlkiſte, 1 X rium, 2 B A Heffe enlliche Samſtag. d den e 185 Vormitt 195 10 Uhr werde ich auf dem Lagerplatz der Firma Stachelhaus& Buchlohe hier, am Vinnenhafen; im Auftrage 18 Waggons(360 0 Ztr.) Prima Ruhr⸗Flammnuß⸗ kohlen gegen baare Zahlung 8285 verſteigern. Mannheim, den 1. Okt. 18990 5 Gerichtsvollzi g 9 1 14. Heffeulliche Jerſteigerunz. Sseitgf, den 3. Okts ber d. J. achmittags 2 81. werde ich in Lit. 6 75 18, 1. Stock dahier 87350 1 Pianino, 1 Divan mit 2 Seſſel, 1 Kanapee mit 2 Fau⸗ teuil u. 6 Seſſel, 2 Schreibtiſche, Schreibbürean, 1Silberſchrank, 1 Pult, 4 Tiſche, 3 Gaslüſtre, 1 Kaffeeſervis, 2 Waagen, 1 Nähmaſchine, Kommoden, Schränke, Kanapee, Seſſel, Nachttiſche, Waſchtiſche, Vor⸗ hänge, Bilder, Spiegel und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich veſteigern. Mannheim 1. Oktober 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Oeſſentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 3. ds. Mts., Vormittags 9 uhr werde ich in der Schwetzinger⸗ ſtraße Nr. 73 dahier: 1 Tafelklavier, 2 Dutzend Eß⸗ beſteck, 1 Kanapee, 1 Paar Vor⸗ hänge, 1 Spiegel, 1 Komode mit Schreibpult, 1 Nachttiſch, 1 Klei⸗ derſchrank, 1 ovalen Tiſch, 3 Gips⸗ ſiguren, 1 Dezimalwaage mit Gewicht, 8 Steingut⸗„Erden⸗ Glas⸗ und Worgelanwaaren, 4 ängelampen, 3 Körbe und verſchiedene Realen W0 ng öffentlich verſteigern. annheim, 2. 1890. 87378 Gerichtsvolliher Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den Z3. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde 5 in meinem Pfandlokal S 4, 17 dahier 87379 83 Kanapee, 4 Kommode, 3 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 6 Nachttiſche, 3 Spiegel, 12 Bilder, 2 Kleiderſchränke, 1 Chiffonier, 1 Sekretär, 2 Dutzend Segſee 2 ovale Tiſche, 1 Tiſch, 1 Wand⸗ uhr, 1 Teppich, 2 Stühle, 1 Wecker 1 Servis, 6 Rohrſeſſel, 1 Schemel⸗ 1Nähmaſchine und 1 porzellanenes Kamin im Vollſtreckungswege 1255 Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 395 Oktober 1890. Oericht palgher 5555 0 4, 17.„17.0 0 0 92 Einſetzen künſtlicher unter Garantie per St 3 Mark. 87343 ee jeden Tag 8 .8 von 9—— Uhr. ————— Schelffsche Seezungen heute eintreffend. 87385 J. Dietrich. 9 I. lern, U2 1. Schellſtſche nur feinſte Qualität ablian Backſchollen heute friſch eintreffend. 87383 Mokriß Mollier Nachfolger Fiſchhandlung D 2, 1. Teleph. 488. ſHothaerderzelctmkf Ruſſ. Sardinen Sardines à'huile Berliner Rollmöpſe Eugliſche Roheß⸗Bütkinge Hochf. marinirte Häringe Feinſte Emmenthaler Käſe ge, ꝛc. 87338 Gehrüder Hipperer Heidelbergerſtr Pfd. vorzüglichſte Qu 5% M Nagel Kno⸗ b fd. 1. M. Julius Philipſon, Enden, . b. Nachnahme; La. 7 ich 1 us 1 Donner ſtag, Abends 7½ Geſammiprobr. 87278 Kverein. Senenal⸗Anzeiger 2 Uhr btober ab findet die B Herausgabezweimal wöchent⸗ lich ſtatt und zwar Mittwochs Theodor Naraßelm, den 3. Oktober. 8t. auhe 1 Ctke und von 1½ bis 4 2½ Uhr 87845 N 3, Der Vorſtand. gegenüber dem„Wilden Mann“. Singen 05 ein. Volaphkakſub. 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