In der Voſtliſte eingetragen unten Nr. 2330. Ahonnemem: 50 Pfig. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfgz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ansgaben. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theirz Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil 98 12 9 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notatiensdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Zuch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal““ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. ee ee Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Voähler der Il. Klaſſe! In wenigen Stunden wird der Wahlakt beendet ſein! Wer noch nicht ſein Wahlrecht ausgeübt hat, der eile an die Urne! Entziehe ſich Niemand ſeiner Wahl⸗ pflicht, jede einzelne Stimme wird gezählt, jede einzelne Stimme kann über die Zuſammenſetzung der zukünftigen Stadtverwaltung entſcheiden. Zum zweiten Male conſtatirt der Stadtrath, daß die Angriffe des demokratiſchen Blattes gegen die Stadtverwaltung jeder Begründung entbehren; zum zweiten Male weiſt der Stadtrath die Verdächtigungen der demokratiſchen Preſſe und demokratiſcher Redner mit Entſchiedenheit zurück. Deshalb auf zur Wahl, wähle ein Jeder die vom Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei vorgeſchlagenen Kandidaten! *Eine neut Erklärung des Stadtrathes! Es iſt uns geſtern Abend vom Bürgermeiſter⸗ amt folgende offizielle Mittheilung aus der geſtern Nachmittag ſtattgefundenen Sitzung des Stadtrathes zu⸗ gegangen: „Vor Eintritt in die Tagesordnung kam der Artikel der„Neuen Badiſchen Landes⸗Zeitung“ in dem Mittags⸗ blatt vom 1. Oktober zur Sprache, in welchem ausge⸗ führt iſt, daß die Erklärung des Stadtrathes in ſeiner Sitzung vom 25. v. Mts., welche derſelbe gegenüber den in verſchiedenen Artikeln der„Neuen Bad. Landes⸗ zeitung“ ausgeſprochenen Verdächtigungen der derzeitigen Gemeindeverwaltung wegen„Schuldenmacherei“,„Geldver⸗ ſchwendung,“„Parteiwirthſchaft“ und„Protektionsweſen“ namentlich bei Beſetzung von Aemtern und Vergebung von Arbeiten, zur Erhaltung des Friedens in der Gemeinde abzugeben genöthigt war, in dem offiziellen Stadtrathsbericht ganz entſtellt worden ſei. Der Stadtrath ſteht ſich veranlaßt, nochmals ein⸗ ſtimmig die Richtigkeit des Neferates dem Geiſt und Sinne nach in allen ſeinen Theilen anzuerkennen, und geht, indem er die trotzdem neuerdings erfolgten Verdächtigungen des Collegiums im höchſten Grade mißbilligt und mit Entſchiedenheit zurückweiſt, zur Tagesordnung über. Herr Stadtrath Dreesbach, welcher der Sitzung vom 25. v. Mts. nicht angewohnt hatte, enthielt ſich der Abſtimmung.“ * 75* Wir haben der neueſten Erklärung des Stadtraths nicht viel hinzuzufügen. Zum zweiten Male innerhalb einer Woche ſieht ſich der Stadtrath genöthigt, die Ver⸗ dächtigungen des„Mannheimer Anzeigers“ unter lebhafter Mißbilligung und mit Entſchiedenheit zurückzu⸗ weiſen. Wir wollen an dieſer Stelle ausdrücklich konſta⸗ tiren, daß jene namentlich bezeichneten demokratiſchen Stadträthe, welche von ihren eigenen Geſinnungsgenoſſen in der Preſſe und in Verſammlungen zum Widerruf ihrer am 25. v. M. in der Sitzung des Stadtraths abge⸗ gebenen, gegen die Verdächtigungen und Entſtellungen des„Mannheimer Anzeigers“ gerichteten Erklärung ge⸗ zwungen werden ſollten, auch in der geſtrigen Sitzung des Stadtraths anweſend waren und neuerdings die Richtigkeit des erſten offtziellen Stadtrathsberichtes in allen ſeinen Theilen anerkannt haben. Der Stadtrath hat ſomit zum zweiten Male in amtlicher Form feſtgeſtellt, daß der„Mannheimer Anzeiger“ die Wahlbewegung mit allen Mitteln der Entſtellung von Thatſachen und der Verdächtigung des Stadtrathes in's polttiſche Fahrwaſſer gelenkt hat. Der Stadtrath hat geſtern zum zweiten Male konſtatirt, daß von einem Parteiregiment auf dem Rathhauſe keine Rede ſein könne, daß der Vorwurf der„Schuldenmacherei“ und„Geld⸗ verſchwendung“, welchen der„Mannh. Anzeiger“ gegen den Stadtrath erhob, eine Verdächtigung darſtelle und die eigenen ſtadträthlichen Parteigenoſſen des »Mannh. Anzeigers“, ſowie der in der Sitzung vom 25. v. Mts. anweſend geweſene ſozialdemokratiſche Stadtrath hahen geſtern nochmals beſtätigt,„daß ſie niemals den Eindruck irgend einer Protektion empfangen hätten und von einem Parteiregiment über⸗ haupt nicht geſprochen werden könne, und daß eine Be⸗ vorzugung bei Suhmiſſionen abſolut nicht ſtattgefunden habe.“ Der geſtern vom Stadtrath gefaßte Beſchluß hat die Unwahrhaftigkeit des„Mannh. Anz.“ und die beab⸗ ſichtigten Entſtellungen und Verdrehungen der demokra⸗ tiſchen Verſammlungsredner zum zweiten Male und end⸗ giltig amtlich feſtgeſtellt; jene Leute ſind ſomit vor der Oeffentlichkeitgerichtet und vernichtet! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Oktober, Vorm. Mehrere Mitglieder der nationalliberalen Partei in der Zweiten badiſchen Kammer haben in letzter Zeit vor ihren Wählerverſammlungen die Abände⸗ rungen der Gemeindeordnung beſprochen. Insbe⸗ ſondere wurde von dem Abgeordneten Friderich in Dur⸗ lach betont, wie der durch die neueren Geſetze veranlaßte Zuſtrom in die Städte, die große Veränderung ihrer geſammten wirthſchaftlichen Gebahrung zur Beſtreitung ihres Aufwandes die Heranziehung der Kapitalrenten⸗ und Einkommensſteuer gebot. Damit war fuͤr die Städte ſchon im Beginn des 70er Jahrzents die Schaffung der Einwohnergemeinde nothwendig. Die jetzt vollzogene Ueberleitung auf die kleineren Gemeinden bis zu 500 Einwohnern iſt nur eine aus der fortſchreitendrn Ent⸗ wicklung der gleichen Erſcheinung ſich ergebende Noth⸗ wendigkeit. Die bedeutende Steuerbelaſtung der ſtgats⸗ bürgerlichen Einwohner verlangte gebieteriſch auch eine Erweiterung ihrer Rechte. Durch das neue Geſetz hat ſich dieſe Forderung vollzogen unter allſeitiger Schonung der wohlerworbenen Rechte der alten Bürgergemeinde. Der Reichskanzler General v. Capri begab ſich geſtern Abend nach Friedrichshafen, um ſich dem König von Württemberg vorzuſtellen, ſowie den Miniſter Freiherrn v. Mittnacht zu beſuchen. Sodann wird der Reichskanzler dem Großherzog von Baden ſeine Aufwartung machen. Der Beſuch bei dem Prinz⸗ Regenten von Bayern erfolgt erſt bei deſſen Rüͤckkehr nach München. Die Abſtimmung über die Berfaſſungsreviſion, welche am 5. Oktober in Teſſin ſtattfindet, betrachtet man als den Prüfſtein der gegenſeitigen Stärke. Rieſige Anſtrengungen werden auf beiden Seiten gemacht, um eine, wenn auch noch ſo geringe Mehrheit der Stimmen zu erzielen, und fieberhafte Aufregung herrſcht überall. Am Sonntag find die Wahlen— da wird ſich das Ge⸗ ſchick des Teſſiner Volkes entſcheiden. Die Heimkehr der in der übrigen Schweiz und im Auslande lebenden Teſ⸗ ſiner zur Betheiligung an der Abſtimmung vom 5. Okt. hat begonnen. Aus allen Theilen Italiens, aus Paris, Lyon, Nizza, London und von anderen Orten her trifft eine große Zahl von Teſſiner Bürgern ein, um ſich an der Abſtimmung betheiligen zu können.— Der National⸗ rath genehmigte, telegraphiſchen Berichten zufolge, nach viertägiger Debatte mit 97 gegen 35 Stimmen die Maßnahmen des Bundesrathes im Kanton Teſſin und ermächtigte den Bundesrath zu weiteren Maßregeln. Imungariſchen Abgeordnetenhaus legte der Finanz⸗ miniſter das Staatsbudget für 1891 vor. Daſſelbe be⸗ ziffert die geſammten Ausgaben auf 369,004,543 fl., die Einnahmen auf 369,008,538 fl., ſo daß dle Bilanz mit 2,090 fl. Ueberſchuß ſchließt. Die ordentliche Finanzge⸗ bahrung weiſt an den geſammten Ausgaben 342,571,190 fl., an Einnahmen 362,490,383 auf und verzeichnet ſo⸗ mit ein Plus von 20,919,148 fl. Die Schlußrechnungen für 1889 ſchließen mit 7½ Millionen Ueberſchuß ab, während das Finanzgeſetz ein Deftzit von 6 Millionen in Ausſicht nahm. Der Finanzminiſter konſtatirte in ſeinem Expoſé die völlige Konſolidirung der Staats: ſinanzen. In den Unterhandlungen wegen Regelung der Valuta werde fortgeſchritten. Die Regierung werde in der Valuta⸗Frage ſchon demnächſt wichtige Erklärungen abgeben. Der in Petersburg als Spion verhaftete frühere öfterreichſſche Offtzier Kraznizki iſt noch öſter⸗ reichiſcher Unterthan. Der Corpsſchreiber Tuſchinsky, welcher ein beſtimmtes Gehalt von Wien bezog, ver⸗ ſchaffte ihm verſchiedene wichtige geheime Befehle. Beide ſind angeblich geſtändig, der öſterreichiſchen Regierung geheime Vorſchriften der Militärbehörden, Dispoſitionen, Geleſeuſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim urd Amgebung. Samſtag, 4. Oktober 1890. Pläne und Nachrichten über die ruſſiſche Armee verkauft zu haben. Die umfangreichen, bei der Hausfuchung vor⸗ gefundenen Schriftſtücke ſtellten auch noch, wie aus Petersburg telegraphirt wird, andere Perſonen als Mit⸗ helfer bloß. Der„Times“ wird aus Buenos Air es gemel⸗ det, daß die Regierung dem Kongreß eine Bill folgen⸗ den Inhalts vorgelegt hat: Falls eine Provinz unfähig iſt, ihre auswärtige Schuld zu bezahlen, übernimmt die nationale Regierung dieſe Schuld und trifft ein Abkom⸗ men, wonach die Banken, öffentlichen Arbeiten, nationalen Stocks und andere Werthpapiere, welche aus dem Ertrag der Auleihen erworben ſind, Eigenthum der Nation wer⸗ den. Die National⸗Regierung wird ermächtigt, mit den Inhabern der Provinzial⸗Anleihen zu unterhandeln, um eine Konzeſſion derſelben in 4½prozentige Nationalbonds herbeizuführen. Künftighin wird allen provinzialen und munizipalen Verwaltungen unterſagt, ausländiſche An⸗ leihen zu kontrahiren.— Der frühere Finanzminiſter Dr. Plaza, welcher von der Nationalregierung mit einer wichtigen finanziellen Miſſion betraut wurde, iſt mit dem Dampfer„Magdala“ abgereiſt. *Kaiſer Wilhelm in Oeſterreith. Wien, 2. Okt. Beide Kaiſer äußerten beim Cerele nach dem Frühſtück in Schönbrunn ihre Freude über den ſchönen Empfang. Kaiſer Wilhelm verlieh dem Bür⸗ germeiſter Dr. Prix den Kronen⸗Orden zweiter Claſſe mit dem Stern, und ebenſo andere Orden an den Statt⸗ halter Graf Kielmannsegg und den Stadtbaudirektor Berger. Nach einem Beſuch bei den Kapuzinern ließ Kaiſer Wilhelm dem Pater⸗Guardian 300 Gulden zur Vertheilung an ſeine Armen überreichen. Nach der An⸗ kunft im Jagdſchlößchen Mürzſteg verſammelten ſich die 14 Jagdgenoſſen in einem kleinen Speiſeſaale zu ebener Erde. Mürzſteg, 2. Okt. Das Wetter hat ſich heute Nachmittag plötzlich verändert. Es herrſcht Regen und ein kalter Nordweſtwind. Die Schneealpe iſt in dichten Nebel gehüllt. Die Majeſtäten reiſen am Sonntag Mik⸗ tag nach Radmer ab. Graz, 2. Okt. Beide Kaiſer brachen heute früh 4 Uhr von Mürzſteg zur Pürſche auf und begaben ſich um 7 Uhr mit den übrigen Jagdgäſten auf die Schneealpe, von wo ſie am Nachmittag zurückkehren. Die Abreiſe von Mürzſteg über Bruck⸗Leoben nach Radmer erfolgt Sonntag um 11 Uhr Vormittags. Ueber den Einzug unſeres Kaiſers in Wien bringen wir zur Vervollſtändigung der geſtern veröffent⸗ lichten telegraphiſchen Mittheilungen noch folgende Ein⸗ zelheiten: Wien, 2. Oktober. Der Jeſtesjubel iſt verrauſcht, der deutſche Kaiſer weilt in der ſteiriſchen Alpenwelt, die Tri⸗ bünen werden abgebrochen und allmählig verſchwindet die Galatoilette unſerer Stadt. Aber noch ſchwelgt Wien in der Rückerinnerung der durchkoſteten Feſtesfreude, ſie vibrirt in allen Herzen. Nur wenige Stunden hat der junge Kaiſer in unſern Mauern geweilt, aber auch er wird wohl gerne des Tages gedenken, da ihm Wien huldigte. Hatte ſchon bei ſeinem Einzuge am Vormittag der Enthuſiasmus ſich zu einem bisher noch ſelten exreichten Wärmegrade erhoben, ſo ſteigerte ſich noch die Begeiſterung bis zum Kulminationspunkte, als Wilhelm II. durch die feſt⸗ lich bewimpelten Straßen zog, die ihn nach Schönbrunn führten. Wiens Weſtend war wie ein Mann aufmarſchirt, von jedem der tauſend und abertauſend Fenſter ſahen Menſchen hernjeder, Köpfe tauchten empor aus jeder Dach⸗ lucke, aus jeder Manſarde und mehr als einen Waghalſigen ſah man in ſchwindelnder Höhe auf Giebeln und Firſten hangen. Um ½1 Uhr verkündete von ferne hertönender Hoch⸗ ruf das Nahen der kaiſerlichen Kortege, alle Hausfronten werden lebendig, der bärtige Tambourmajor ſchwingt ſeinen ſilberbeknauften Stab, die weihevollen Akkorde von Haydns⸗ Hymne ertönen, unter den Klängen des„Heil Dir im Sieges⸗ kranz“, umbrauſt von dem ſinnbetäubenden Hurrah, den donnernden Hochs kommt Kaiſer Wilhelm im offenen Gala⸗ wagen daher, er ſitzt zur Rechten ſeines Ehrenkavalliers, des F3M. Grafen Grünne. Mit Hand und Blick erwidert er, freundlich lächelnd, die Grüße des Volkes, während von einer palmengeſchmückten Altane von ſchönen Händen geſandt, ein duftiger Blüthenregen zu des Kaiſers Füßen niederfällt. Eine Ovation war bei der Einfahrt in die Babenberger⸗ ſtraße von Seiten des reichsdeutſchen Vereines„Niederwald“ bereitet worden. Ju einem von Sicherheitswache abgeſperr⸗ ten reſervirten Raume vor dem Lokale verſammelten ſich um 11 Uhr Vormittags 400 Mitglieder des„Niederwald, Herren und Damen. Als die Equipage des deutſchen Kaiſers— kurz vorher ein langſameres Tempo annehmend— hier paf⸗ ſirte, brachten die Reichsdeutſchen ein dreifaches Hoch aus, in welches das anweſende Publikum begeiſtert einſtimmte. Der Kaiſer dankte wiederholt auf das Herzlichſte. Die Dekorirung der Häuſer in den Vororten war eine ganz andere als an den alanzvollen Paläſten der Ringſtraße. L 2. Seite. Einſache Laubgewinde erſetten die prunker an Stelle der von Meiſterhand gemeißelten paares ſah man— gedruckte Tücher, auf d ie ſentanten des Drei⸗Mächte⸗Bundes— Kaiſer Franz J Kaiſer Wilhelm und der König von Italien— zu f waren. Aber gerade durch ihre Einfachheit wirkte die Dekoxirung um ſo packender: man ſab es, daß der gute das Können weitaus überragte. E ber originellſten De⸗ korationsobjekte auf der ganzen traße bildete der vor Uns bereits geſchilderte Balkon eines Wei ßhändl Er war in ein Schiff umgewandelt und ſeine ein Admiral, eine Schaar Matroſen und eine Füll zender junger Damen. Sowohl als Kaiſer Franz Joſef, wie auch als der deutſche Kaiſer das originelle Schiff paſſirten, brach deſſen Bemannung in ſtürmiſche Hochrufe aus, die in der vor dem oxiginellen Objekte zu Tauſenden angeſammelten Menge ein ſchallendes Echo fanden.—— Wie hübſch es geſtern in Schönbrunn ausſah! Nichts fehlte, um dem Tage ſeinen feſtlichen Tharakter zu wahren. Zu Tauſenden zogen die Neugierigen von allen Seiten heran um Ankunft und Abreiſe der beiden Kaiſer mitanzuſehen, und wer kam, fand Einlaß. Als der Wagen des Kaiſers Wilhelm bereits dem Portale ſich näherte, beugte ſich der Monarch raſch nach vorwärts, winkte lebhaft mit der Hand und ſalu⸗ tirte: dem herzlichen Gruße entgegenkommend, der ihm vom Hausflur aus dargeboten wurde— denn dort wartete ſeiner Kaſiſer Franz Joſef. Vormittags ſchon zurückgekehrt, hatte der Kaiſer Franz Joſef in Schönbrunn gearbeitet, und als die Zeit herankam, da Kaiſer Wilhelm erwartet wurde, begab ſich der Monarch in die Thoreinfahrt hinab, um hier, zehn Schritte von der draußen harrenden Menge entfernt, ſeinen erlauchten Gaſt willkommen zu heißen. In lebhafter Konverſation mit dem Großherzog von Toskana und dem Prinzen Leopold von Bayern begriffen, trat der Kaiſer wiederholt vom Treppenabſatz bis in die Mitte des Flurs vor, um nach dem Gaſte auszuſchauen, und als dieſer endlich kam, winkte ihm der Kaiſer lebhaft entgegen und half ihm beim Verlaſſen des Wagens. Nach kurzem Verweilen geleitete Kaiſer Franz Joſef ſei⸗ nen Gaſt in die für denſelben beſtimmten Appartements, und zwar waren für den deutſchen Kaiſer das Vieux⸗laque⸗Zimmer der Kaiſerin Maria Thereſia, das Zimmer des Herzogs von Reichſtadt als Ankleidezimmer, der Gobelinſalon, das Por⸗ ellankabinet als Schreibzimmer, das Vegetinzimmer und der Erkerſalon bereit gehalten worden. Nun wurden noch zwiſchen Kaiſer Wilhelm, dem König Albert von Sachſen, dem Groß⸗ herzog von Toskana und dem Prinzen Leopold von Bayern von Appartement zu Appartement Beſuche getauſcht, dann legten die Herrſchaften bereits Jagdkoſtüme an und verſam⸗ melten ſich in der kleinen Galerie zu angeregter Converſation. Um halb 2 Uhr wurde in der kleinen Galerie das Dejeuner zu 42 Gedecken ſervirt. — Aus Stadt und Tand. Maunbeim, 3. Oktober 1890. Dezirksrathsſiung vom 2. Oktober 1890. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: des Heinrich Held in I 5, 6, des Friedrich Bühler in N 8, 1, des Karl Becker, Schwetz.⸗Straße 125, mit Branntwein: des Guſtav Laumann in Neckarhauſen. Genehmigt wird ferner das Geſuch des Georg Montag in Neckarau zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Trausferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſionen: ohne Branntwein: des Johann Georg Schell von H 8, 36 nach 8 4, 19, des Karl Mayer von I 5, 6 nach 20 1, 1, des Melchior Bankhard von K 2, 11 nach G 7, 17b. mit Branntwein: des Auguſt Becker von H 9, 18 nach H 9, 17. wurde ferner die Transferirung der Ga ſi⸗ wirthſchafts⸗Conceſſion des Johann Friedrich Vogt in Neckarau von Haus Nr. 805 nach 808a, jedoch ohne Branntwein. Nicht genehmigt wurde das Geſuch der Eva Röſch geb. Bach, I 3, 9½, um Erlaubniß zum Betrieb einer Schank⸗ wirthſchaft ohne Branntweinſchank. Genehmigt werden ferner: Das Geſuch des Guſtav Diſchinger, 2 4, 7, um Er laubniß zum Verkauf von denaturirtem Spiritus, das Geſuch des Emil Scheuck dahier, um Erlaubniß zur Aufſtellung eines feſtſtehenden Locomobildampfkeſſels, die Exweiterung der Glycerinfahrik durch die Firma C. F. Böhringer& Söhne auf Waldhof. Fenilleton. — Eins intereſſanter Kampf fand am Ausgange des Dorfes Kiefersfelden auf der nach Kufſtein führenden Straße katt. Mitten auf der Straße ſehe ich, ſo ſchreibt man von dort, eine Hauskatze, bald ſchleichend, bald in Sprüngen ſich unausgeſetzt um ein ſtattliches Exemplar von Pelias berus, unſere Kreuzotter, bewegen. Die Schlange, von den warmen Sonnenſtrahlen aus ihrem Schlupfwinkel gelockt, liegt zu⸗ ſammengerollt, den Kopf in die Höhe gereckt, mit weit ge⸗ öffnetem Rachen inmitten der Landſtraße. Sorgfältig beob⸗ achtet ſie jede Bewegung der Feindin. Offenbar hat ſte es nur auf die Vertheidigung abgeſehen, denn die Katze iſt es, die nicht weichen will und, vorſichtig um die Schlange ſchleichend, ihr ein Entrinnen unmöglich macht. Sie verſucht wiederholt, ſie mit den Tatßzen am Genick zu packen; fauchend, mit ge⸗ krümmtem Rücken, ſpringt ſie von einer Seite zur andern, die Otter ziſcht, windet ſich, richtet ſich öfters mit ihrer rieſigen Muskelkraft bis zu dreiviertel ihrer Leibeslänge in die Höbe und wehrt mit blitzesſchnellen Körperwendungen jeden Angriff ab. Als nach faſt halbſtündigem Manöver die atze noch immer nicht an den Rückzug denkt, verſucht die Schlange, durch Liſt ſich aus dem Staube zu machen; ſie deckt ihren Rückzug durch einen Scheinangriff auf die Katze, der dieſe zwingt, über den Graben auf einen Baumſtamm zu xetiriren, und ihr Gelegenheit zum Entſchlüpfen gibt. Aber ihre geplante Flucht ſollte ihr Verderben werden. Kaum jen⸗ ſeits des Grabens angelangt und ſich anſchickend, im Gebüſche zu entwiſchen, wird ſie von der behend herabſpringenden Katze, welcher buchſtäblich die Hgare zu Berge ſtehen, am Genick ge⸗ — und durchbiſſen. Während noch einige Minuten lang ſaſt gänzlich vom Rumpfe getrennte Kopf der Schlange wie wüthend um ſich beißt, ſchreitet die Katze, von der in⸗ zwiſchen zahlreich herbeigekommenen Menſchenmenge lebhaft applaudirt, im ſtolzen Siegesbewußtſein langſamen Schrittes den heimiſchen Penaten zu. — Die galoppirende Schwindſucht. Van einer kurioſen Gerichtsverhandlung wird aus St. Petersburg be⸗ nanntem Amte 8 von Meerane(Sachſen) unter Vorbehalt ſeiner Staatsange⸗ 90 W Abends von Mannhbeim ab und iſt um 9¹⁰ Nachts in Der Kaufmann Martenſen verklagte den Kaufmann Seneral-Anzeiger. Mannheim, 4. Oktober. Saäche der ch Held Erben in adtgemeinde rſatz von Straßen⸗ koſten betr. Feſtgeſetzt wurde die Zahl der Bürgerausſchußmitglieder der Gemeinde Käferthal und Ilvesheim. * Ernennungen Der Großherzog hat den mit der probeweiſen Verſehung der Vorſteherſtelle beim Kaiſerlichen Telegraphenamt in Mannheim betrauten Telegrapheninſpektor Wilhelm 7 e'n Brökel bei Celle unter Vorbehalt ſeiner Staatsangeh zum Telegraphendirektor bei ge⸗ Poſtpraktikanten Paul Strödel igkeit zum Poſtſekretär ernannt.— Durch Entſchließung Miniſterin des Innern vom 30. September dſs. Is., Nr. 23,122, i Ingeneur 1. Klaſſe Moriz Eiſenlohr in Lörrach der er- und Straßenbauinſpektion Konſtanz mit dem Wohnſit Konſtanz zugetheilt worden. * Militäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 Eiffle, Portepeefähnrich, zum Secon⸗ delicutenant befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Bue⸗ „Rittmeiſter von der Kavallerie 1. Aufgebots, unter heilung der Erlaubniß zum Tragen der Landwehr⸗Armee⸗ rm mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen lbſchied bewilligt. Stab der 28. Diviſion: v. Muel⸗ Rittmeiſter vom 3. Badiſchen Dragoner⸗Regiment K 22, unter Entbindung von dem Kommando der 28. Diviſion und unter Verleihung des adronschef in das 2. Groß⸗ ragoner⸗Regiment Nr. 18 ver⸗ ie-Regiment Nr. 14 Frhr. v. werbach und Grabeneck, Major vom Uerie⸗Regiment, als Abtheilungskomman⸗ nt— Uechtritz, Hauptmann und Batteriechef vom leswig'ſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 9, in obiges Regiment— verſetzt. * Neue Rundreiſekarten. Um die Beſichtigung der an intereſſanten Bauwerken reichen ſtrategiſchen Bahnſtrecke Immendingen⸗Weizen zu erleichtern und damit einen Beſuch d affhauſen und des Hohentwiels bei ſetzt, 1. 9 v. Amſtette 2. Garde⸗Feld⸗Arti —— des Rheinfalls bei Sck Singen verbinden zu können“ ſind— wie uns mitgetheilt wird— feſte Rundreiſekarten über Immendingen⸗Weizen⸗ Oberlauchringen»Schaffhauſen⸗Singen⸗Engen⸗Immendin⸗ gen, oder umgekehrt lautend, in Konſtanz, Radolfzell, Singen, Engen, Immendingen, Geiſingen, Donaueſchingen, Villingen, Triberg, Hauſach, Offenburg und in Baſel, Säckingen, Walds⸗ hut, Thiengen, Oberlauchringen, Schaffhauſen und verſchiede⸗ nen anderen Stationen der Rundreiſeſtrecke zur Ausgabe ge⸗ kommen. Dieſelben ſind je nach der Enlfernung—7 Tage zu Perſonenzügen giltig und gewähren eine Taxermäßigung von 20 Prozent. 11ler Tag. Am nächſten Sonntag ſoll bekanntlich in Durlach eine Zuſammenkunft der ehemaligen Angehörigen des 111. Regiments ſtattfinden. Hierzu iſt nunmehr folgen⸗ des Programm aufgeſtellt worden: Morgens: Empfang der auswärtigen Gäſte. Ausgabe der Feſtzeichen im Gaſthof „zum Bahnhof“. 10 Uhr: Muſikalſſcher Frühſchoppen auf dem Thurmberg. Die mit Feſtzeichen verſehenen Perſonen haben von Vormittags 8 bis Nachmittags 2 Uhr freie Berg⸗ und Thalfahrt auf der Drahtſeilbahn. 12½ Uhr: Mittag⸗ eſſen in verſchiedenen Gaſthöfen. 2½ Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges auf dem Schloßplatz, kompagnieweiſe der Nummer nach. 3 Uhr: Feſtzug durch die Stadt. Niederlegen eines Kranzes am Kriegerdenkmal. Von 4 Uhr ab: Banket unter Mitwirkung der vollſtändigen Regimentskapelle im Schloß⸗ garten. Abends 8 Uhr: Gemüthliche Unterhaltung mit Muſik in den Gaſthäufern„zur Karlsburg“ und„Krone“. Nach den bereits vorliegenden Anmeldungen iſt eine beſon⸗ ders ſtarke Betheiligung Seitens der alten Kameraden des Regiments jetzt ſchon geſichert. Das Feſt ſoll zugleich eine öpdertge Erinnerungsfeier an das Gefecht von Epinal ilden. XII. Hauptverſammlung des Deutſchen Vereins für das Höhere Mädchenſchulweſen. Der geſtrige Vor⸗ mittag und der vorgeſtrige Nachmittag waren den Abthei⸗ lungsſitzungen gewidmet. Es ſind vier Abtheilungen gebildet worden und in denſelben folgende Angelegenheiten zur Verhandlung geſtellt geweſen. Abtheilung 1: Vorſchläge zu einer zweckmäßigeren Ausbildung von Lehrerinnen an höheren Mädchenſchulen. Ahtheilung II: 1. Die Ausſprache des Engliſchen. 2. Der Anfangsunterricht im Franzöſiſchen. Abtheilung III: 1. Ueber Fortbildung der Lehrerinnen. 2. Bericht über den Stand der Allgemeinen deutſchen Pen⸗ ſionsanſtalt. 3. Ueberblick über die geſchichtliche Entwickelung der Lehrerinneufrage bezüglich der Stellung und Verwendung der Lehrerinnen in der höheren Mädchenſchule. Abthei⸗ lung IV: Vorſchläge zu einer einheitlichen Einrichtung der Jahresberichte. „St. Für Mannheim bleiben die guten Verbindungen mit Frankfurt a. M. per Riedbahn während des Winters beſtehen. Neben verſchiedenen Perſonenzügen verkehren drei ſehr raſch fahrende Schnellzüge in jeder Richtung. Dieſelben haben zum Theil brillante Verbindung nach und von Straß⸗ burg; der Blitzzug nach Straßburg geht um 9˙5 Morgens von Mannheim ab und trifft bereits um 1202 Mittags in Straßburg ein. Ein weiterer ſehr gelegener Zug fährt um JIwan Pogrow wegen„lebensgeſährlicher Drohungen“ und ſagte aus, Pogrow habe ihn mit Worten und thätlich beleidigt und außerdem ibm gedroht, daß er Leute finden werde, die ihn(den Kläger) ſo zurichten würden, daß er die galoppirende Schwindſucht davon tragen werde. Zwiſchen dem Richter und dem Kläger entſpann ſich bei dieſer Gelegenheit folgendes Zwiegeſpräch: Richter:„Ich würde Ihnen, Herr Martenſen, rathen, den Pogrow nicht wegen dieſer Drohung zu be⸗ langen.“— Ktläger:„Warum denn nicht, Herr Richter?“— Richter ⸗Weil derartige Drohungen nichts ausdrücken. Die Wiſſenſchaft lehrt uns, daß die Schwindſucht durch die von Profeſſor Robert Koch in Berlin entdeckten Bacillen und durchaus nicht durch Schläge hervorgebracht werde. In Ihrem Organismus müßte vor Allem eine ganz beſondere Bakterie gerathen, dann würden Sie an der Schwindſucht erkranken; anders geht es nicht.“— Kläger:„Aber was hat denn das mit meiner Sache zu thun?“— Richter:„Es hat damit zu thun, weil Pogrom nicht die Möglichkeit hat, die Schwindſuchts⸗Bacillen zu bekommen, um ſte in Ihren Orga⸗ nismus zu bringen. In ſeiner Bude hat er Lichte, Seife, Paraffin, aber Bakterien beſitzt nur Profeſſor Pöhl auf Waſſilii⸗Oſtrow.“— Der durch dieſe Gründe überzeugte Martenſen läßt die Klage über die„Drohungen mit der galoppirenden Schwindſucht“ fallen, da ihn der Friedens⸗ richter überzeugt, daß Profeſſor Pöhl ſich zwar mit der Zucht der Bakterien beſchäftige, doch mit denſelben keine Geſchäfte mache, am allerwenigſten ſie verkaufe, um Menſchen damit krank zu machen.„So iſt es gut“, ſagte der Richter,„für die beleidigenden Worte wollen wir den Pogrow mit Geld ſtrafen, für die Thätlichkzit einſtecken.“ Dementſprechend fällt auch der Spruch aus: Fünf Rubel und ein Monat Arreſt. — Das Räuberunweſen in Serbien macht ernſte Maßnahmen der Regierung nöthig. Der gegenwärtige Miniſter des Innern, Herr Gjaja, hat bei Uebernahme des Porte⸗ feuilles ſich zur Hauptaufgabe gemacht, das Räuberunweſen in Serbien auszurotten; ſeiner anerkennenswerthen Energie iſt es auch gelungen, die it von Leben und Eigen⸗ thum wieder mehr zu befeſtigen. Nur einer der bedeutenderen „der Zarx der Bergel, wie ſich — Marinko Joſovgcs ſelbſt neunt, macht dem Winiſter des In⸗ Straßburg. Der erſte Zug fährt über Lauterburg, der letztere über Weißenburg. “ Nenuer Rheindampfer. Auf einer Werft zu Duis⸗ burg iſt von der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft ein neuer Salondampfer beſtellt an Stelle des Salondampfers Friede, welcher eine neue Zierde unſerer Rheindampferflotte geben ſoll. 8 * Der Telegraphenkabel nach Frankfurt, welcher bisher unter dem Flußbett des Neckars lag, iſt geſtern der neuen Neckarbrücke entlang gelegt worden. Was haben wir von dem Oktober noch zu er⸗ warten? In Mitteldeutſchland pflegt der Oktober nicht ſelten noch eine ganze Reihe von wunderſchönen, warmen Tagen zu bringen, ſo warm, daß wir den Juni und Juli dieſes Jahres hochgeſchätzt haben würden, wenn er uns ſolche Temperaturen gebracht hätte. So hatte der Oktober des Jahres 1874 noch 5 Tage mit einer Mittagstemperatur von über 20 Grad Celſius, der des Jahres 1875 dagegen gar keinen, der von 1876 wieder 6, der von 1877, 1881 und 1882 keinen. Im Jahre 1874 war ſogar vom.—20. an jedem Tage Mittags die Temperatur über 16 Grad Celſius. Auf ſchöne Oktobertage, ſeien es nun mehr oder weniger, haben wir alſo Anſpruch. Dagegen werden uns auch kalte ſicher nicht erſpart bleiben; Reif und Nachtfröſte ſtellen ſich ein. in einzelnen Jahren ſogar Schnee im Flachlande, die Gebirgs⸗ gegenden haben faſt immer den erſten Schnee zu verzeichnen. Hin und wieder entladet ſich auch noch einmal ein Gewitter. Nicht ſelten treten ſtarke Morgennebel auf, welche ſich Vor⸗ 0 dann vielfach zerſtreuen und heiterem Wetter Platz machen. * Die Freunde unſerer Pfälzer Geſchichte werden mit Intereſſe vernehmen, daß der hieſige Altertgums⸗Verein das von Churfürſt Friedrich dem Siegreichen zur Erinnerung an die Schlacht bei Seckenheim(1462) geſetzte Denkmal in geeigneter Weiſe hat erneuern laſſen und, wie auch aus un⸗ ſerem Inſeratentheil erſichtlich, nächſten Sonntag eine Ein⸗ weihungsfeier veranſtalten wird, Wie wir bören, haben auch die hierzu eingeladenen Vertreter der Staats⸗ und Gemeinde⸗ behörden ihr Erſcheinen zugeſagt und die Geſang⸗ und Kriegervereine von Seckenheim und Friedrichsfeld ſich zur Mitwirkung freundlichſt bereit erklärt. So zweifeln wir nicht, daß das patriotiſche Feſt den gehofften ſchönen Verlauf neh⸗ men wird, und wollen wir nicht verſäumen, die verehrlichen Leſer unſeres Blattes hierauf aufmerkſam zu machen. „Statiſtiſchez aus der Stadt Maunheim von der 38. Woche von 1890(14. Sept. bis 20. Sept.). An Todes⸗ uͤrfachen für die 26 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Fällen Maſern und Rbtheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Faſte Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 3 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 5 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Falle Brechdurch⸗ fall.) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 2. *Todesfälle in der Zeit vom 14. Sept. bis 20. Sept. 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 23,8; Altona 21,7; Augsburg 25,2: Barmen 20,5; Berlin 21,0; Bochum 24,1; Bonn?.8; Braunſchweig 24.2; Bremen 21,4; Breslau 30,8; Charlottenburg 30,3; Chemnitz 33,2; Danzig 27,6; Darmſtadt⸗Beſſungen 16,3; Dortmund 23,3; Dresden 21,4; Düſſeldorf 21.8; Duisburg 30,3; Elber⸗ feld 18,0; Elbing 23,1; Erfurt 18,1; Eſſen 20,1; Frankfurt a. M. 18,0; Frankfurt a. O. 22,9; Freiburg i. Br. 19,3; .⸗Gladbach 23,7; Görlitz 18,0; Halle a. S. 22,7; Ham⸗ burg 22,0; Hannover 17,8; Karlsruhe 16,8; Kaſſel 172; Kiel 36,9; Köln 29,0; Königsberg 27,2; Krefeld 25,2; Leip⸗ zig 23,0; Liegnitz 308; Lübeck 22,8; Magdeburg 29,5; Mainz 11,7; Mannheim 19,8: Metz 13,3: Mülhauſen 20,7: München 24,5; Münſter 16,5: Nürnberg 24,2; Plauen i. V. 19,.8; Poſen 22,1; Potsdam 16,6; Roſtock 10,0; Stettin 27.8: Straßburg 20,1; Stuttgart 19,4; Wiesbaden 11.2; Würzburg 16.8; Zwickau 18,1. 5 Militär⸗Verein Maunheim. Nachdem die geſtern Abend zwiſchen dem Feſtausſchuß für die Feſer vom 3. Auguſt und je drei Vorſtandsmitgliedern der hieſigen militäriſchen Vereine— mit Ausnahme des Kriegervereins— ſtattgehabten Verhandlungen das erfreuliche Reſultat ergaben, daß dieſe Vereine zu einem gemeinſamen Vereinsverband Mannheim zuſammentreten werden, veröffentlichen wir die Namen der am Samſtag gewählten Vorſtandsmitglieder des Militärrereins. Gewählt wurden als: 1. Vorſitzender: Ludwig Mathy, Profeſſor, Premier⸗Lieutenant a.., 2. Vorſitzender: Alfred Seubert, Premierlieutenant a. D. Schriftführer: Julius Biedenbach, Expeditions⸗Gehülfe. Stellvertreter: Auguſt Schweizer, Kaufmann. Rechner: Carl Metzger, Schiffsbeſtätter, Stellvertreter; Joh, Stief⸗ vater Controleur, Erſter Beiſitzender: Jakob Kuhn, Kauf⸗ mann, Premierlieutenant d. R. Zweiter Beiſitzender: Wilhelm Weiß, Eiſenbahn⸗Expeditions⸗Aſſiſtent, Premierlieutenant d. R. Beide Herren ſind bevollmächtigt und berufen, im Verhinderungsfalle den 1. und 2. Vyorſitzenden in den Verſammlungen zu vertreten. Fernere Beiſitzende: Jakob Werle, Kaſſendiener der Rhein, Creditbank; Wilh. Nie d, nern viel Sorge. Marinko Joſovacs hak zum Schauplaß ſeiner Thätigkeit das nordweſtliche Serbien erwählt; die dichten Wälder zwiſchen Wojawo und Schabatz und längs der Drina bieten den Räubern viele Schlupfwinkel, in denen ſich die zahlreiche Bande des Joſovaes aufhält. Einer der letzten Streiche des berüchtigten Haiduken iſt die Bedrohung des Wirthes Peter Jlies im Dorfe Cerovacs; er ſchreibt dem⸗ ſelben:„Ich habe vernommen, daß Du Dich recht wohl be⸗ findeſt, was mich ſehr erfreut, und habe weiters gehört, daß Du recht viel Geld beſitzeſt, was mich wiederum ſehr erfreut. Du haſt dieſes Geld von armen Leuten erpreßt, und ſo bitte ich Dich, mir 200 Dukaten zu ſchicken. Wenn Du dies nicht thuſt, werd' ich Dir etwas nehmen, was Dir lieber iſt wie Dein Geld und was auch mir lieber iſt als Geld. Das Geld bringe bald, ſonſt muß ich Dich beſuchen Wenn Du auf dem weiten Wege zu dem Gute Liubinka gehſt, wirſt Du zur linken Hand des Weges einen alleinſtehenden Birnbaum im Felde ſehen, an dem ſich mein Zeichen eingehauen befindet. Dorthin bringe das Geld und lege es nieder.“ Peter Ilies hat das Geld dem Räuber nicht gegeben, ſondern die Sache der Behörde angezeigt, ſein Haus in Vertheidigungszuſtand geſetzt und ſein Weib mit ſeinen zwei Kindern zur Sicher⸗ heit ihres Lebens in die Stadt Schabatz gebracht; er ſelbſt aber will auf ſeinem Gute bleiben und den Beſuch des Hai⸗ duken Joſovacs erwarten. — Beobachtungsgabe.„Meine Herren,“ ſagte ein berühmter Profeſſor der Chemie in Göttingen.„Sie machen zu wenig Gebrauch von Ihrer Beobachtungsgabe. Als ich ſtudierte, mußten alle Sinne der Beobachtung dienen. Sehen Sie dieſe Schale— wiſſen Sie, was darin iſt? Nein, denn Sie ſcheuen ſich, den Inhalt zu koſten, wie ich.“ Und der Profeſſor fuhr mit einem Finger in die abſcheulich riechende Flüſſigkeit und ſteckte ihn dann in den Mund. Um zu be⸗ weiſen, daß ſie den Vorwurf ihres verehrten Lehrers nicht verdienten, ahmten alle Studenten ſein Beiſpiel nach, wenn es auch nicht ohne Geſichterſchneiden abging.„Meine Herren. ſagte darauf der Profeſſor—„Sie ſehen, wie Recht ich hatte. Wäre Ihre Beobachtungsgabe beſſer entwickelt, ſo hätten Sie bemerken müſſen, daß ich nicht denſelben Finger in dieſe che⸗ miſche Maſſe und in den Mund geſteckt hahe. „„ r ereneenernreee Mannheim, 4. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Lagerbaus⸗Verwalter; Thomas Stahl, Stationsmeiſter; Johann Papf, ſtädt. Gerichtsbote. Rechnungskommiſſion: Joſeph Weick, Großherzoglicher Steuereinnehmer; Guſtav Febhrmann, Verwalter; Jakob Hacker, Kaufmann; Franz Philipp. Verwalter; Joſeph Röttele, Reviſions⸗ Gehülfe. Wie in der heutigen Nummer dieſes Blattes durch Inſerat dekannt gegeben wird, findet morgen Abend eine kameradſchaftliche Zuſammenkunft in den„Gambrinushallen“, 2. Stock, ſtatt, in welcher die Mitglieder Gelegenheit finden werden, die Herren der Vorſtandſchaft zum erſten Male in ihrer Mitte zu begrüßen, weßhalb zahlreicher Beſuch zu er⸗ warten ſteht. *Die drei Batterien des 1. Badiſchen Jeld⸗ Artillerieregiments, welche von Karlsruhe nach Mann⸗ heim verlegt werden, treffen infolge anderwärtiger Anord⸗ nungen nunmehr erſt morgen Samſtag hier ein. Die Ab⸗ fahrt von Karlsruhe erfolgte geſtern früh. Die vergangene Nacht brachten die Batterien in Graben zu. Heute geht die Fahrt bis nach Hockenheim, von wo ſie morgen früh 7 Uhr wieder aufbrechen, um zwiſchen halb 10 und 10 Uhr in Neckarau einzutreffen. In letztgenanntem Orte werden die Soldaten auf Gemeindekoſten bewirthet. Der Neckarauer Gemeinderath hat zu dieſem Zwecke 300 Mark bewilligt. Wenn die Ankunft in unſerer Stadt erfolgt, iſt noch unbeſtimmt. Dieſelbe dängt von der Dauer des Aufenthalts in Neckarau ab. Die Kaſerne iſt bereits geflaggt. Auch wird gegenwärtig die Schmückung derſelben vorgenommen. Von verſchiedenen Seiten werden wir auf⸗ gefordert, der Bürgerſchaft nahe zu legen, die Häuſer am morgigen Tage zu flaggen. Saalban. Das Gaſtſpiel der Mitglieder des Frank,⸗ furter„Orpheums“ beginnt erſt heute Abend, da die Künſtler geſtern zu ſpät hier eingetroffen ſind. Weinverkäufe. In Alſterweiler(Pfalz) wurden vor⸗ geſtern die erſten Portugieſerverkäufe abgeſchloſſen und koſt⸗ teten 40 Liter 10 M. bis 10 M. 50 Pf. Auch Gartenmoſt, namentlich von bevorzugteren Lagen, wurde ziemlich von den Spekulanten und zahlten dieſelben für 40 Liter 8 M. 50 Pf. bis 9 M. Der Preis iſt alſo ein ſehr niedri⸗ ger und wird das Einkaufsgeſchäft deshalb in dieſem Jahre wieder bedeutend werden, da man der Anſicht iſt, daß der⸗ ſelbe, wenn die neuen Weine ſpäter hell und probierbar find, wie im Jahre 1888 ſich wieder höher ſtellen wird. Kaltes Bad, Geſtern ſtürzten infolge Reißens eines Strickes 4 Tünchex, welche mit dem Anſtreichen der Neckar⸗ brücke beſchäftigt find, in den Neckar, konnten jedoch glück⸗ licherweiſe mittels Nachens noch rechtzeitig dem naſſen Ele⸗ mente entriſſen werden. * Zechbprellerei. Geſtern Abend ſuchte ein etwa 30 Jahre alter Mann in der Wirthſchaft zum„Storchen, da er ſeine Zeche nicht zu bezahlen vermochte, heimlich zu verſchwin⸗ den. Die bedienende Kellnerin eilte demſelben jedoch nach und hatte ihn auch alsbald mit Hilfe dritter Perſonen am Kragen gefaßt. Nachdem er in die Wirthſchaft zurück verbracht worden war und hier eine gehörige Tracht Prügel erhalten, wurbe er von dem hberbei geeilten Schutzmann verhaftet, Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 4. Oktober. Der jüngſte, noch immer ziemlich tiefe Luftwirbel deſſen Kern an der Südſpitze Schwedens liegt, geht nunmebr ſeiner Aus⸗ leichung entgegen, da von Irland her ein überaus kräftiger Sde gegen das ganze Feſtland vordringt und auch in üddeutſchland nach einer kurzen mit Gewitterregen ver⸗ bundenen Lufteinſenkung das Barometer zu raſchem und energiſchem Steigen gegracht hat. Eine im biskayiſchen Meer⸗ buſen aufgetretene Gewitter⸗Depreſſion bleibt deshalb für Süddeutſchland ohne Belang und bei mäßig kühler Temperatur iſt ſowohl für Samſtag als für Sonnkag wenig bewölktes eilweiſe ſogar heiteres Wetter bei größtentheils weſtlichen Zinden in Ausſicht zu nehmen. Nachtfröſte ſind vorerſt noch nicht zu befürchten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 3. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thermometet 5 5 Höchſte und niederſſe Tem⸗ in Celſius peratur des in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 788.1 68.5 8 7 18.4 10.6 o: Windſtile 1: ſchwacher Zuftzug; E; etwas ſtärker zc. 8e Sturm; 10: Orkan. KAus dem Grofherisgthum. Weinheim, 1. Okt. In der Nacht vom letzten Sonntag auf Montag wurden bier wiederum rohe Buben⸗ ſtücke verübt und zwar wurden die Bänke des Verſchöner⸗ ungsvereins in dem Birkenauerthale in die Weſchnitz ge⸗ worfen. Glücklicherweiſe iſt es endlich gelungen einige der Thäter zu ermitteln und feſtzunehmen. Eine derbe Strafe dürfte zier am Platze ſein. Es ſind dies Bürſchchen von 17—20 Jahren. ODruchſal, 1. Okt. Geſtern Abend wurde beim Bahn⸗ übergang ein Bierwagen, der noch ſchnell über die Schienen B wollte, vom Perſonenzug mitten entzwei gefahren; das ier lief in Strömen. Der Dem Zug paſſirte kein Unfall. uhrmann wurde weggetragen. Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Dentſch. Nachdruck vorboten. 7 Fortſetzung.) „Du weißt, daß das nicht wahr iſt“, ſagte der Ober⸗ ſtuhlrichter mit der einfachen Ruhe eines ehrlichen Mannes. Nicht ich— Du haſt Dich geſtürzt. Und es war Zeit, daß er Wirthſchaft eine Ende gemacht wurde. Glich doch der ganze Strich einem wunden Thiere, dem Bremſen und Hor⸗ niſſen das Blut ausgeſogen hatten. Ich war aber nicht ein⸗ mal im Lande, ich war in Frankreich auf einer Studienreiſe begriffen, als Du mit noch einigen Anderen abgeſetzt wurdeſt. Als ich dann nach einem Jahre zurückkam, wäßhlte mich das Miniſterium, und ich— nahm das Amt an. Was hätte mich dapon zurücktalten ſollen? Daß Du früher die Oberſtuhl⸗ richterſtelle bekleidet? Daß Du Recht und Geſetz mit Füßen getreten und jede Gelegenheit benutzt, Dir ein ungeheueres Vermögen zu ſchaffen? Ein Grund mehr für mich, es gut zu machen und die geſunkene Wohlfahrt der Gegend zu heben.“ „Wohlfahrt?“ ſpottete der Alte.„Glaubſt Du, die Leute ſind beſſer daran als früher, mit Dir zufriedener als mit mir? Geh! unter ſie, dann wirſt Du's hören, aber nicht als Oberſtuhlrichter Jerencz Oreſi, denn dieſen fürchten ſie, ſon⸗ dern unerkannt. Früher, wenn ein reicher Mann ſeinen Sohn vom Soldatenſtande befreien wollte, ſo—“ „So kam er zu Joſef unterbrach ihn der Ober⸗ ſtublrichter mit ſchneidendem Spotte,„aber natürlich nicht leer; der Reiche war auf dieſe oder jene Art frei und der Sohn der armen Wittwe mußte daran.“ Es iſt ein uraltes Lied, ſo alt wie die Welt iſt, daß der Arme für den Reichen da iſt.“ „Spare Deine Lehren!“ unterbrach ihn der Stiefſohn ungeduldig.„Du weißt von früher her, daß ich kein geleh⸗ riger Schüler bin. Iſt Deine Angelegenheit erledigt?“ 2Gedulde Dich noch einen Augenblick, ich ſtöre Dich nicht In oſt, ich habe noch eine Frage an Dich zu richten. Im Karlsruhe, 2. Okt. Der vor dem Durlacher Thor gelegene, zur Zivilliſte des Großherzogs gehörige, bisherige Küchengarten wird nunmehr ebenfalls, nachdem derſelbe in Bauplätze eingetheilt iſt, vom Großh. Hofbauamt in kleineren Abtheilungen verſteigert werden.— Die zur Zeit im Bau begriffene Lokalbahn Spöck⸗Karlsruhe⸗Durmersheim konnte wegen des auf der Gemarkung Rintheim nothwendig gewor⸗ denen Zwangsenteignungsverfahrens auf 1. Oktober nicht fertig geſtellt werden. Es iſt deshalb beabſichtigt, die Strecke Karlsruhe⸗Durmersheim allein am 6. Oktober dem Verkehr zu übergeben. Zur Zeit werden auch Pläne zu einer Stra⸗ zenbahn von Karlsruhe nach Neureuth auf dem ſtädtiſchen Bauamt für eine Privat⸗Geſellſchaft ausgearbeitet. Nach Fertigſtellung dieſer Pläne ſoll mit dem Bau ſofort begonnen werden. Außerdem hat eine weitere Geſellſchaft ein Geſuch wegen Anlage einer elektriſchen Bahn von hier nach Beiert⸗ heim und Bulach beim Stadtrath eingereicht. * Bretten, 1. Okt. In dem hieſigen Baugeſchäft der Herren Gebrüder Harſch ereignete ſich wiederum ein bedauer⸗ licher Unfall. Während Aufſeher Joſef Konanz von hier mit Holzaufnehmen beſchäftigt war, rutſchten einige Balken über⸗ einander und ſchlugen dem Beklagenswerthen den linken Fuß zweimal ab; einmal oberhalb des Knöchels, das andermal oberhalb des Kniees. Der Verletzte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Sein Zuſtand iſt den Umſtänden nach befriedigend. Badenweiler, 2. Okt. Heute Mittag 2 Uhr iſt der Erbgroßherzog mit Gemahlin zu längerem Aufenthalt hier eingetroffen.— Der Kurort iſt infolge der überaus günſtigen Witterung noch ziemlich belebt, ſodaß den ganzen Monat Oktober der Kurſaal und das Leſezimmer geöffnet bleiben. * Kleine Chronik. In Rodersweier brach abermals FJeuer aus und zwar gerieth ein vor dem Hauſe des Straßen⸗ warts Körkel befindlicher Strohhaufen in Brand; das Haus wollte glücklicherweiſe nicht Feuer fangen. Mfälziſche Aachrichten. *Steinwenden, 1. Okt. Heute fand hier der weſt⸗ pfälziſche Obſtbauverbandstag ſtatt. Die Hauptſtraße war beflaggt. Vormittags erfolgte der Empfang der Feſtgäſte, dem ſich ein muſikaliſcher Frühſchoppen anreihte. Nachher gab es ein Feſteſſen bei Knapp, an welchem 50 Perſonen theilnahmen, darunter Regierungs⸗Rath Spöhrer aus Hom⸗ burg. Die Ausſtellung war gut beſchickt und die Aus⸗ ſtellungsgegenſtände fanden lebhafte Anerkennung. Auf 3 Uhr war die Hauptverſammlung angeſetzt, in welcher als Vorort zum nächſten Verbandstag Ixheim bei Zweibrücken erwählt wurde. Aus der Pfalz, 2. Okt. In Deidesheim wurde ein junger Burſche, Namens Rieſenberger, von einem Küfer⸗ lehrling geſtochen.— In Lambsheim brach in der Scheuer des Sattler Neuer Feuer aus, welches in kurzer Zeit das Gebäude niederlegte, Nur mit Noth konnte das Vieh gerettet werden. Die Hausbewohner waren alle auf dem Felde; die Entſtehung iſt unbekannt. Mittheilungen aus Heſſen. *Mainz, 1. Okt. Mit dem heutigen Tage tritt die von der Regierung zugeſtandene Ermäßigung des Brückengeldes für das Paſſiren der hieſigen Rüeinbrücke ein. Demnach haben Perſonen, die täglich die Brücke überſchreiten, ſtatt 4 Pfennig nur noch 3 Pfennige zu bezahlen. Gerichtszeitung. *Maunheim, 1. Oktober.(Schöffengericht.) 1) Schreiner Philipp Heckmann von Birkenau und Schreiner Georg Brecht von Speyer wegen Diebſtahls; erſterer er⸗ hielt eine Gefägnißſtrafe von 2 Wochen, letzterer eine ſolche von 2 Tagen.— 2) Johann Brüſtle, Bäcker von Rippoldsau wegen Betrugs erhielt eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen. 3) Wirth Martin Flicker von Sachſenhauſen wegen Ver⸗ gehens gegen die Gewerbeordnung; unterwirft ſich dem amts⸗ richterlichen Strafbefehl.— 4) Eiſengießer Mathias Mo rio von Ransbach wegen Körperverletzung; erhält 4 Wochen Ge⸗ fängniß.— 5) Taglöhner Karl Aulenbacher von Kübel⸗ berg und Taglöhner Konrad Hiſſerich von Homburg wegen Körperverletzung; erſterer erhielt eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten, letzterer eine ſolche von 10 Tagen.— 6) Schiffer Franz Dienefeld von Ruhrort erhielt wegen Be⸗ drohung eine Geldſtrafe von 10 M.— 7) Zimmermann und Jabrikarbeiter Emil Brandel von Gräffingen, Gemeinde Uiffingen, wegen erſchwerter Körperverletzung; das Straf⸗ verfahren wurde eingeſtellt.— 8) Gypſer Stefan Boſch von Diezenbach wurde von der Anklage des Diebſtahls koſtenlos freigeſprochen.—) Taglöhner Jean Jacmein von Landau wegen Unterſchlagung erhielt unter Annahme mildernder Umſtände eine Geldſtrafe von 8 M.— 10) Flaſchenbier⸗ händler Heinrich Lang von Mannheim wegen Vergehens egen 8 147 Ziff 1 der Gewerbeordnung erhielt eine Geld⸗ ſtrafe von 50 M.— 11) Keſſelſchmied Guſtav Ohlinger von Edigheim erhielt wegen Betrugs eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen.— 12) Handelsmann David Weilheimer von Ludwigshafen a. Rh. wegen Uebertretung ſtraßenpolizeilicher Vorſchriften unterwirft ſich der bezirksamtlichen Strafver⸗ fügung. Drei weitere Fälle werden vertagt. Mannheim, 2. Oktober,(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. Orte heißt es, Du beabſichtigeſt eine Creditbank zu gründen und habeſt gedruckte Proclamationen zu dieſem Behufe in der ganzen Gegend umhergeſchickt. Iſt das wahr?“ „Wenn es Dich ſo ſehr intereſſirt, ja“, verſetzte der Oberſtuhlrichter mit leiſer, ironiſcher Betonung.„Oder glaubſt Du nicht, daß es Zeit ſei, dem Wucher ein Ziel zu ſetzen? Vielleicht werden ſich die menſchenfreundlichen Geldverleiher mit zwanzig und dreißig Procent begnügen, anſtatt wie jetzt hundert und mehr zu nehmen, wenn ſie ſehen werden, daß ſeht Armen und Bedrängten noch ein Rettungsweg offen eht. „Und Du glaubſt damit durchzudringen?“ Ich bin davon überzeugt, ſonſt würde ich es nicht un⸗ ternehmen.“ „Baue nicht zu hoch, das Haus kann Dir über dem Kopfe uſammenſtürzen.“ Die geſunkene Geſtalt des Advokaten hob ſich bei dieſen Worten, ſein mageres, knochiges Geſicht zuckte in drohender Erregung.„Du wirſt nicht durchdringen, Ferencz Oreſi, du„wirſt“ und„ſollſt“ nicht, ich ſetze mein halbes Vermögen daran.“ „Und ich meinen feſten Willeu,“ verſetzte der Oberſtuhl⸗ richter ruhig. Ohne Gruß verließ der Advokat das Zimmer. 4. Es wax am Sonntag. Hell und klar klangen die Glocken der vielen Kirchen durch die ſtillen, hartgefrorenen Straßen der Stadt. Der Tag war wolkenlos, aber ſo kalt, daß man das leiſe Kniſtern und Knarren der bereiften Bäume und der ſchneebedeckten Dächer hören konnte. Trotz der furcht⸗ baren Kälte, die noch um die Mittagszeit Blume auf Blume an die Fenſterſcheiben malte, hatte FJlona eine Spazierfahrt unternommen. „Nur hoch diesmal, Lieber,“ hatte ſie zu ihrem Manne geſagt, als ſie unter Scherzen und Liebkoſungen Abſchied nahm. „Du ſiehſt ber, daß ich es ihnen nicht abſchlagen kann.“ Und lachend und ſcherzend war ſie fortgegangen. Gyula war 385 ich on ſelber geholt hatte, da wieder bei Tante Egei! t wurde. was ſehr häufig vorkam, Gebi 60 da ſte eine ſaltliche Ki: erzahl aufzuweiſen hatte. 1) Johann Kettler von Schönau, 27 Jahbre alt, hier wohnhaft, einer Bedrohung beſchuldigt, vom Schöffengericht freigeſprochen, wogegen die Staatsanwaltſchaft Berufung ein⸗ legte, die aber heute im Laufe der Verhandlung zurückgezogen wurde.— 2) Chriſtian Gall von Gnadenthal, 20 Jahre alter Taglöhner, hat in der Nacht vom 30. auf 31. Auguſt aus der Schlafkammer der Arbeiter in der Milchkuranſtalt des Herrn Röſch hier, Q 3, 2, 2 Taſchenuhren und mehrere Mark Geld geſtohlen, währenddem der ſchon wiederholt vor⸗ beſtrafte 18 Jahre alte Karl Götz Wache ſtand. Sie ver⸗ bargen während der Nacht den Raub im Schloßgarten und verſuchten ihn andern Tags unter Mitwirkung der gleichalterigen Carl Blumhard und Heinrich Hermann in Ludwigs⸗ hafen zu Geld zu machen, wobei die Letztgenannten in Folge polizeilicher Fahndung verhaftet wurden. Gall erhielt 2 Jahre, Götz 1 Jahr 6 Monate, Blumhard und Hermann je 6 Monate Gefängniß.— 3) Anna Geiſt von Lingenfeld, hier wohn⸗ haft, 48 Jahre alt, wiederholt vorbeſtraft, hat in einer Wirth⸗ ſchaft in H 8 ein Weinglas entwendet und wird wegen ein⸗ fachen Diebſtahls mit 4 Monaten Gefänaniß beſtraft.— 40 Pauline Zachmann von Köniesbach wurde wegen Ver⸗ gehens gegen 8 361 Ziff. 6 und 8 vom Schöffengericht hier mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft und der Landespolizeibe⸗ hörde überwieſen. Die Berufung der Angeklagten, die Stek⸗ lung unter die Polizeiaufſicht wurde als unbegründet ver⸗ worfen.— 5) Franz Bucher, Tüncher von Bensheim, 31 Jahre alt, hat bei Herrn Kaufmann Koch hier angeblich für ſeinen Prinzipal, Herrn Häring, Lack gekauft, welchen er Ende Juli gegen anderen umtauſchen zu wollen vorgab. Seinem Verlangen gemäß gab Herr Koch hei der Rückgabe für 9 Pfund à 80 Pf. 7 M. 20 Pf. zurück, die Abholung der andern gewünſchten Qualität des Lackes erfolgte jedoch nicht und hat der Arbeitgeber auch zum Umtauſch keinen Auftrag gegeben. Die Strafe lautete wegen Betrugs unter mildern⸗ den Umſtänden in wiederholtem Rückfalle auf 3 Monate Ge⸗ fängniß. Tagesneuigkeiten. — München, 2. Okt.(Entſetzlicher Selbſtmord.) Die Förſtersgattin Mayen in Wernberg tränkte ihre Kleider mit Petroleum und zündete ſich dann ſelbſt an. Die 41jährige Frau, deren Korper zu drei Viertheilen geröſtet war, ſtarb bei vollem Bewußtſein nach drei Tagen. — Berlin, 1. Okt.(Die Nachricht von dem Selbſtmordverſuch des Grafen Kleiſt), welche zu⸗ erſt von einer Berliner Lokalcorreſpondenz und hiernach von den meiſten Blättern gebracht worden iſt, beſtätigt ſich nicht. Der Verhaftete hat abſolut nichts unternommen, was zu einer derartigen Meldung Anlaß geben konnte. Der Graf benimmt ſich in der Unterſuchungshaft durchaus ruhig und verfolgt mit lebhafter Spannung den Verlauf ſeines Pro⸗ zeſſes; er befindet ſich in und wird ärztlich beob⸗ achtet.—(Zwei noch der Aufklärung bedürfende Vorfälle) meldet der Polizeibericht. Am 29. v. Mts., Vormittags, wurden im Spandauer Schifffahrtskanal, neben dem Hamburger Bahnhof, zwei mittels eines Tuches zufam⸗ mengebundene Leichen angeſchwemmt.— In der Nacht zum 30. v. Mts. wurde bei einer polizeilichen Abſuchung zwiſchen der Schönhauſer⸗ und Pappel⸗Allee ein Mann ſchlafend auf⸗ gefunden. Als er geweckt worden war, zog er unbemerkt einen Revolver hervor und tödtete ſich auf der Stelle durch einen Schuß in den Mund, ehe die Beamten dies verhindern konnten, — Kaſchau, 1. Okt.(Ein Eiſenbahnunfalh hat ſich geſtern Nachmittags 4 Uhr auf der noch nicht eröffneten Strecke der Eiſenbahn Kaſchau⸗Torna bei der Station Nagy⸗ Ida ereignet. Die Lokomotive, welche noch drei Stunden früher die Strecke anſtandslos paffirt hatte, ſchob leere Schot⸗ terwagen mit Arbeitern vor ſich hin, als plötzlich die Wag⸗ gons entgleiſten; die zwei erſten derſelben ſtürzten mit acht Arbeitern den hohen Damm hinab. Drei Arbeiter waren todt, drei ſchwer und zwei leicht verwundet. Die Unter⸗ ſuchung ſtellte feſt, daß das Unglück erfolgte, weil an einer Schiene Steine feſtgerammt worden waren. Der Verdacht der Thäterſchaft lenkt ſich gegen mehrere Inſaſſen von Nagy⸗ Ida, welche ſich durch die Expropriation verkürzt ſahen. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Strauß'ſche Operette„Der Zigennerbaron,, welche in voriger Woche erſtmalig durch Kräfte unſerer Hof⸗ hühne aufgeführt wurde, gelangte geſtern Abend zur Wieder⸗ 1 5 und zwar abermals bei aufgehobenem Abonnement. etztere Maßregel hat ſich nicht als glücklich erwieſen, denn das Haus war diesmal nur ſchwach beſucht. Der„Zigeuner⸗ baron“ beſitzt für unſer Publikum eben doch nicht mehr in dem Maße den Reiz der Neuheit, um für mehrere Vorſtel⸗ lungen außer Abonnement die erforderliche Anziehungskraſt gusüben zu können. Die Wiedergabe der Operette in ihrer Geſammtheit wie hinfichtlich der einzelnen Leiſtungen wurde erſt vor einigen Tagen an dieſer Stelle beſprochen. Auch geſtern fand die Aufführung lebbaften Beifall. Bayrenther Feſtſpiele. Der Plan der nächſtjährigen Feſtſpiele iſt nunmehr folgendermaßen feſtgeſtellt: Es werden in der Zeit vom 19. Juli bis 19. Auguſt 20 Auffübrungen ſtattfinden und zwar: zehn Aufführungen von„Parſifal“ am 19., 23, 26., 29. Juli,.,.,., 12., 16. und 19 Auguſt; Der Oberſtuhlrichter befand ſh allein zu Hauſe. Man ſah ihn faſt nie in den Kaffeehäuſern oder in den anderen Verſammlungsorten der Herrenwelt. Da ihm nicht jene Häuslichkeit vergönnt war, wie es ſein tiefer Familtenſinn erheiſchte, ſo widmete er jede freie Stunde, die ihm ſein Amt ließ, ſeinen Studien, und Ferencz Oreſi war nicht nur als Beamter groß, er war auch ein bedeutender Gelehrter und ſeine zahlreichen Schriften hatten ihm ſchon vor Jahren einen bekannten Namen im Lande gemacht. Die Rechtsfrage im Vaterlande hatte ihn von jeher, ſchon in den Jünglings⸗ jahren beſchäftigt; ihr weihte er die beſten Kräfte ſeines Lebens. Forſchungen im eigenen und im fremden Lande hatten ſeinen Blick geſchärft, ſeine Anſchauungen erweitert und i Urtheil jene wie ſie nur vollſtändig tüchtigen Naturen eigen iſt. 5 5 Ein leiſes ſtörte ihn. Der Heiduck erſchien und übergab ihm eine Karte. 5 „Iſt der Herr draußen?“ fragte der Oberſtuhlrichter, nach⸗ dem er die Karte geleſen hatte. Petrus bejahte. „So laß ihn eintreten.“ „Das Wunder der Stadt, wie ihn Ilona nannte“ ſagte Oreſt, als ſich der Heiduck entfernte.„Ich bin auf die Be⸗ kanntſchaft begierig.“ Eine Minute ſpäter öffnete ſich die Thür und ein Herr trat ein. Es war eine Erſcheinung, die auf den erſten Anblick überraſchte. Eine ſchlanke, geſchmeidige Figur, edel in jeder Bewegung, ein regelmäßig geſchnittenes Geſicht, große, dunkle, ſeltſam verſchleierte Augen und ein lebendiges, faſt geiſtvolles Geberdenſpiel. Der Oberſtuhlrichter hatte ſich erhoben und war dem Beſuche einige Schritte entgegengegangen.„Herr Doctor Paul Nagy!“ ſagte er. „Herr Oberſtuhlrichter, es freut mich, endlich den Maun kennen zu lernen, von dem nicht nur das Comitat, ſondern das ganze Land mit Bewunderung ſpricht“, begann der junge Mann mit dem liebenswürdigſten Lächeln und dem verbind⸗ lichſten Tone,„und ich hätte mir ſchon früher das Vergnügen eines Beſuches gegönnt, aber es hieß, Sie wären verreiſt, Herr Oberſtuhlrichter.“(Fortſetzung folgt) 4. Seite. General⸗Anzeiger. ehen Aufführungen des„Tannbäufer“ am 22 27., 30, Juli, 10., 18, und 18. Aüguſt und drei Auffügrungen von „Triſtan und Jſolbe“ am 20. Juli, 5. und 15. Auguſt. Die Aufführungen werden von den Herren Generaldirektor Her⸗ mann Levi und Direktor Felix Mottl geleitet; die Regie iſt wie in dem letzten Feſtſpieljahre rſän Anton Fuchs übertragen. Die L Szenen im„Tannhäuſer“ 5 in Mailand übern N wird gleich wie Kräfte von verſch choreogra phiſch Zu 81 aU Ein⸗ Ein⸗ folgen. Sudermaun's Schauſpiek Winter auch in Paris zur Aufführung gelangen und zwar guf dem„Theatre libre“. Die Ueberſetzung ſtammt von einem Schüler Zolg's, M. Hennequin.— Auch in Wien wird das Stück demnächſt gegeben werden. Am 11. Oktober bereits geht dasſelbe im Theater a. d. Wöen mit Siegwart Fried⸗ mann als Gaſt in Seene. Berlin, 1. Okt.(Imkönigl. Schauſpielhauſe) hat geſtern die lange vorbereitete und angekündigte Auffüh⸗ rung der„Geſchichte Gottfriedens von Ber⸗ lichingen“ ſtattgefunden. Es handelt ſich hier um einen von Dr. Otto Devrient unternommenen Verſuch, die Urform dieſes Werkes zum erſten Male zur Darſtellung zu bringen. Das Experiment wurde guch, was die dazu nöthigen ſzeniſchen Einrichtungen ꝛc. anbetrifft, ſehr geſchickt ausgeführt, der Be⸗ weis für die Berechtigung deſſelben und für die Aufführung des„Götz“ in der Urform wurde indeß noch nicht erbracht, Die Aufführung nahm volle fünf Stunden in Anſpruch. Dresden, 2. Okt.(Ernſt von Wildenbruch's „Haubenlerche“) iſt vom Hoftheater abgelehnt worden. Runſt und Wilſenſchaft. Die„Freie literariſche Geſellſchaft“ mit dem Sitze in Berlin und Dresden hat ihr bisheriges Programm erweitert, Sie wird fortan große öffentliche Verſammlungen veranſtalten, in welchen moderne Dichtungen jeder Gattung zum Vortrag und zur Diskuſſion gelangen. Außerdem wird der Verein Dichtwerke und kriliſch⸗ äſthetiſche Schriften modernen Gepräges, die bisher aus irgend welchem unlite⸗ 1 8 Grunde von der Publikation ausgeſchloſſen waren, im Druck herausgehen. Grillparzer⸗Geſellſchaft, In Wien hat ſich nach dem Muſter der Weimarer Goelhe⸗Geſellſchaft eine Grillparzer⸗ Gefellſchaft gebildet, deren erſter Zweck es iſt, das hundert⸗ jährige Jubiläum Grillparzers(15. Januar 1891), würdig Vorzubereiten und das Intereſſe für den größten Dichter Deſterreichs wach zu erhalten. Die junge Grillparzer⸗Geſell⸗ ſchaft zählt in Wien bereits über 400 Mitglieder. Das erſte Grillparzer⸗Jahrbuch wird unter anderem ſämmtliche Briefe des Dichters an Katharina Fröhlich bringen. Jede Förde⸗ rung der Geſellſchaft bedeutet zugleich eine kleine Kräftigung des Deutſchthums in Oeſterreich. Der Jahresbeitrag iſt auf mindeſtens 6 M. feſtgeſetzt. Werſchiedenes. — Die praktiſche Berwendung des Phonograpben. Ediſon hat bei ſeinen fortgeſetzten Bemühungen, den Phono⸗ graphen zu vervollkommnen, ſo vortreffliche Erfolge erzielt, daß der Appargt nunmehr ſchnell die Stenographie aus dem ge chäftlichen Verkehr zu verdrängen beginnt. Wie der imes“ aus Newyork berichtet wird, ſind in der nordameri⸗ aniſchen Metropole bereits mehrere hundert Maſchinen im ebrauch. Die Prinzipaſe und Geſchäftsführer ſprechen ihre riefe in den Phonographen, der ſie dann an einen Schreiber weiterdiktirt. Die Wachscylinder können aufgehoben werden und beſisen in Streitfällen mehr Beweiskraft, als kurze hand⸗ oder ſtenographiſche Notizen. Auch für die Zwecke Berichterſtattung in Gerichtsverhandlungen, Verſamm⸗ lungen und Congreſſen hat der Phonograph ſich bereits be⸗ währt. Bei einem ſolchen Anlaß arhbeikete neulich in Chicago ein Reporter mit zwei Walzen. Während die eine abſchrift⸗ lich aufgenommen wurde, ſprach der Perichterſtatter auf die andere Walze ein. Es hat ſich ſofort eine„Phonographiſche Reportage⸗Geſellſchaſt“ gebildet, die den Zeitungen u. ſ. w. ihre Dienſte zu billigeren Preiſen und mit größerer Genauig⸗ keit anbietet, als das unter dem alten(ſienographiſchen) Sy⸗ 55 möglich war. Dabei verurſacht die phonographiſche ethode keinerlei Störung, weil der den Apparat bedienende Reporter nur zu flüſtern braucht, während er dem Redner nachſpricht. Odeſſa wird geſchrieben: „Die Ehre' foll in dieſem — Geltſame Krankheit. Aus Unſere ſchöne Stadt hat vor Kurzem den Beſuch eines intereſſanten Reiſenden erhalten. Es iſt der ſpaniſche Baron Droſſel⸗Aſſenti, welcher von ſeinen Eltern nebſt dem Batonen⸗ tütel und einem koloſſalen Vermögen noch eine eigengrtige Nervenkrankheit geerbt hat, welche ihm den Genuß aller ſeiner rdiſchen Güter verbittert. Der arme Millionär kann nur in zinem ſich bewegenden Gegenſtand, in einem Elſenbahnwagen, linem Schiffe oder einer Eguipage ſchlafen. Infolge dieſer eltſamen exerbten Nervenkrankheit führt der Unglückliche on ſeit vielen Jahren ein echtes Nomadenleben. Während ines zweitägigen Aufenthaltes in Odeſſa brachte der Baron die Nacht in einem 11 Uhr Nachts nach dem Norden ab⸗ gehenden Courierzug zu und kehrte um 11 Uhr Vormittags zeß nächſten Tages mit einem von Kiew kommenden Schnell⸗ dug nach Odeſſa zurück. Am nächſten Abend reiſte der Baron, im ſchlafen zu können, nach Moskau ab. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. „Schweidnitz, 2. Okt. Der Kaiſer kommt nicht ſum Geburtstage Moltkes nach Creiſau, ſondern hat den Feldmarſchall eingeladen, ſeinen Geburtstag in Berlin u feiern. * Stuttgart, 2. Oktober. Aus zuverläſſigſter Quelle fährt die„Fr..,“ daß Prinz Wilhelm es von vorn⸗ Krein entſchieden abgelehnt hat, nach Rücktritt v. Alvens⸗ den s das Generalkommando des württembergiſchen Armeekorps zu übernehmen. Berlin, 2. Okt. Der Bundesrath überwies beute die ihm zugegangene Novelle zum Krankenverſicherungsgeſetz n die zuſtändigen Ausſchüſſe zur Vorberathung. *Hirſchberg, 2. Okt. Auf dem Rieſengebirge iſt Schneefall eingetreten. Wien, 2. Okt. Unter lebhafter Betheiligung voll⸗ gen ſich heute die Landtagswahlen in Wien, einen Vororten und den Staͤdten Niederöſterreichs. Zwei Drittheile der Wählerſchaft betheiligten ſich an der Wahl. Die Antiſemiten erzielten lt.„Fr..“ Erfolge. In Margarethen wurde der Antiſemit Lueger gewählt, gegen den Vizebürgermeiſter Steudel, in Mariahilf der Anti⸗ ſemit Loquai, am Neubau der Antiſemit Greorig, in der Joſefſtadt der Antiſemit Kupka gegen den ehemaligen Bürgermeiſter Uhl, und in Favoriten wurde der deutſch⸗ nationale Antiſemit Hauck gewählt. Im Vororte Sechs⸗ haus ſiegte zur allgemeinen Entrüſtung der Anttſemit Mechaniker Schneider und in Hernals ſtegte der ſchnstionale Antiſemtt Baumaum, beide gr 1 Majoritäten. Auf der Landſtraße iſt eine zweite Wahl er⸗ forderlich, da weder der Liberale Grübl, noch der chriſt⸗ lich⸗ſoziale Antiſemit Pater Schnabl die abſolute Majo⸗ rität erhielt. Hier waren die Antiſemiten geſpalten, da die Deutſchnationalen einen beſonderen Kondidaten aufſt Auf Wieden Bürgermeiſter Prix, im Alſ ize Bor in der Leopol r us, alle vier Liberale, gen Stadt wurden ſämmt daten gewäh ich e ) Geſammt⸗ reſultht derart, daß heute 2 3 Liberale, 8 Antiſemiten Ut; demnach ſtellt ſich das ind 2 Deutſchnationale gewält wurden. Die Handels⸗ kammer wählte vier Liberale. In den übrigen zwölf Städten Niederöſterreichs wurden nach hartem Wahlkampf elf Liberale ge⸗ wählt. St. Pölten, welches bisher der Antiſemit Hriſim vertrat, wurde von den Liberalen zurück⸗ erobert, dagegen wurde in Waidhofen an der Ybbs der Chrlſtlichſoziale gewählt. In Stockerau wurde gegen den deutſchliberalen Furtmüller der deutſchnationale Prof. Fuß (von der Steinwendergruppe) gewählt. Peſt, 2. Okt. Die Gemeinde Kiſtelek(im Bezirk Cſongrad) wurde von einer Feuersbrunſt heimgeſucht, durch die bei dem gerade herrſchenden Orkane die Hälfte der Gebäude der etwa 6000 Einwohner zählenden Ortſchaft ein⸗ geäſchert wurde. 2 3, 2. Oktober. Das Kriegsgericht hat den 31 Jahre alten Reſerviſten Casquer zum Tode verurtheilt, weil er ſich am 21. Auguſt in Quimper an einem Unteroffizier thätlich vergriffen hatte.— Der frühere Kaiſer von Braſilien, Dom Pedro, hat ſich nach Verſailles begeben. 6* Paris, 2. Okt. Nach Nachrichten aus Aden iſt dort er A üsbruch der Cholerg amtlich feſtgeſtellt worden. * Jerſehy, 2. Okt. General Boulanger ſoll beabſichtigen, nach Malta überzuſtedeln' * Belgrad, 2. Okt. Die„Agenee de Belgrade“ meldet, die in oppoſitionellen Kreiſen verbreiteten Gerüchte über eine drohende Miniſteriſis ſeien unbegründet. Sie ſcheinen theilweiſe durch die von Exkönig Milan in Aus⸗ übung eines verfaſſungsmäßigen Rechtes verfügte Euthebung Dykitſch's, des bisherigen Gouverneurs des ſungen Königs Alexander, veranlaßt zu ſein. Der unvorhergeſehene betref⸗ fende Eutſchluß Milan's rief in radikalen Kreiſen allerdings große Verſtimmung hervor und man hörte in denſelben äußern, die Regierung dürfte ſich hierdurch zu energiſcherem Vorgehen als bisher veraulaßt fühlen. * Sydney, 2. Okt. Der Arbeiterkongreß hat beſchloſſen, daß alle am 24. September zum Strike aufgeforderten Schaf⸗ ſcheerer uud andere Wollarbeiter die Arbeit ſofort wiederaufnehmen ſollen. emnpfiehlt sich durch Reinhett, Zrom u. Ergiebigkeit als die beste ü. preiswertheste 1 Kals. u. Köntgl. Hofl. 8 Harke. K. Zunte 804. N. Bonn, Berlin. Zu haben bei Jacob Uhl M 2, 9. 84828 J. Richard, Rechtscanſuleut, 688 Mannheimer Handelablatt. VBadiſche Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport in Mannheim und Autwerden. In der am 29. September ſtattgefundenen 3 ordentlichen General⸗ Verſammlung wurde die Dividende für das abgelaufene Ge⸗ ſchäftsjahr auf 8 pCt. oder M. 80 pro Aktie feſtgeſetzt. Von dem, M. 135,820.13 betragenden Rohgewinn wurden Mark 56,184.12 dem Erneuerungsfond und den Reſervefonds zuge⸗ wieſen und M,. 18,323.11 für Tantiemen an Auſſichtsrath und Vorſtand, ſowie M. 4,500.— für Gratificationen an Be⸗ amte in Mannheim und in Autwerpen verwendet, während der verbleibende Saldo von M. 2,012.90 auf neue Rechuung vorgetragen worden iſt.— Die Statuten erfuhren eine Ab⸗ änderung dahin, daß für die Folge die Geſchäftsjahre jeweils per 30. Juni, ſtatt wie bisher per 31, Juli endigen(erſtmals per 80. Juni 1891), ſo daß das 4. Geſchäftsjahr demnach nur aus 11 Monaten beſtehen wird.— Ferner iſt beſchloſſen worden, das Aktienkapital auf M. 1,000,000.— zu erhöhen durch Ausgabe von 340 Stück neue, auf Namen lautende Aktien à M. 1000.—. welche zum Cours von 125 pCt. an die bisherigen Aktionäre zur Vertheilung gelangen und vom 1. Juli 1891 ab dividendenberechtigt ſind. O Maunheimer Gffeetenbörſe vom 2. Okt. An der heutigen Börſe waren nur folgende Notizen verändert: Pfälziſche Bank 131.30 bez., Weſteregeln 151 bez. Foursblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Okt. Obligationen. 4 R. Hyp. Pſobr. S. 43-46100.10 0 4 Bad. Oblig. Mart 108.90 b%[4„„ 4749.58 icl. 100,75 B 4„ 1888 106.50 U63/ Mannheimer Obl. 1888—.— V 7 fl. 109.10644 5„ 1586101.— P 4 T. 100 Looſe 142.95 63 4 7„ 1390102.50 8 8555 Reichsanleihe 99.25 G4 Heidelberg 100.50 b 4 1 106.40 G4 Freiburg i B. Obl. 101.— 63 „Preuß. Conſols 106.390 8 3½ 1 5 2 98.— bz ½„ 99.40 bz%/ Ludſpigshafen Mk 103— b3 4 Bazier. Oblkgattonen Mi. 108.— G4 5 5 101.50 G 4 Pfäls. Supwigsbahn Mk.103.— 4% Wagh. Zuckerfabri 101.— U 4 Pfälz. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersheimer Spinnerei 101.— P 4„ Maxbahn 108.— G s Verein. Chem. Fabriken 99.— 8 „Nordbbahn 102.800 b 5 Weſteregeln Alkalfſwerke 103.— P 8„ Priorit. 98 40 ba 4½%. Pr..d. Spey. Zglw. 103.50 5z 8/ mhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 94 80 ba 4½% ZellſtofffabrikWaldhof 102.— 4z Actien. Hadiſche Bant 117.— 6 Sinner Brauerei, Spirltus⸗ Mheiniſche Creditbank 128.75 G und Preßhefefabr. 186.— 0. 40585 Hyp.-B. 60 pct,.125.— bz. Wergerſſche Brauerei 70.— Pfälz. Hyv.⸗Bank 116.86 Badiſche Branerei 71.— Raade Bank 131.80 bz Ganter, Brauerei Freiburg126— P Mannheimer Volksbant 125,50 bz Brauerei z. Sonne Weltz 123— Deutſche Unionbank 85 50 Malzfabr. Hochheim—.— Jewerbebank Speyer 500% E 111.— P Mannh. Dampfſchleppſchiſf. 120.50 bz Wfälziſche Ludwigsbahn 988/f0 CCöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſffahrtſ 60— 5 Maxbahn 154.—] Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſecuranzſ 1100 bz Nordbahn 122.50 ad. Rück⸗ u. Mitverſich. 475.— 8 Zeidelberg⸗Speverer Bahn 44 50 bz eimer Verſicherung 550— G Stamm-Akt..Ver. ch.Fabr. 35.— P] Manußheimer gückverſich. 38ʃ— 0 Vorzugs⸗Akt„„90%.] 80.— oz Württ. Trausportverſich. 715 G Badiſche Anilin u. Soda z84 Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſtſöso—- P Weſteregeln Alkaliwerke 181.— bz Oggersheimer Spinnerei 57.— 8 Chen. Fabrik Goldenberg 112. 57 J Ektlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schßtenſack 79.50 PJ Mauubeimer Lagerhaus 91.50 8 Gerein D. Oelſabriken 107.—& Deutſche Seehandl. 5 Naghäusler Zuckerſabrit 94 50 c Mauuh. Gum. u. Asbſbrk. Mannheimer Zuckerraffin. 91— Karlsruher Maſchinenbau 5. Mannheimer Aktienbrauerei70— 6 Huttenbeimer Spinnerei 5. Fichbaum⸗Brauerei 141— PKarlsr. Nähmf. Haid u. Nen—5 gZudwigshafener Braueret 195— Spey Dampfziegelei in Lig. 172.— 6 Schwetzinger Braſterei 783— Verein. Speyerer Ziegelwerke 187.— 5z Brauetei z. Storch 118.— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Heldelbergerkletienbrauerei5f 25.-Cententwk.Heidelörg. 154.— bz Brauerei Schwarz 140— ellſtoſſſabrif Waldbof 198.50 8 Fraukfurter kanbörfe. Frankfurt a. M. 2. Okt. Das Ausſehen der heu⸗ ligen Börſe war ſchwach und die Speculation ſchien ernſtlich durch die Geldv erung verſtiümt zu ſe 1 ſein. Mannhbeim, 4. Oktober. Börſenhälfte waren die Umſätze am eigentlichen Speculations⸗ markte nicht ſehr bedeutend, die Courſe konnten ſich ziemlich behaupten, insbeſondere der Montaumarkt.— Gleichzeitig, während ſich Kohlen⸗Aktien im Courſe beſſern konnten, fanden in Schweizer Bahnen große Abgaben ſtatt, denen wie ſchon geſtern nur geringe Aufnahmeluſt gegenüberſtand. In öſterr. Bahnen fanden anhaltend Realiſirungen ſtatt, die Arbitrage war Abgeber. Von Juduſtrieaktien Ediſon 1 pCt. matter, Guano⸗Aktien 3 pCt. geſtiegen, Bad Zucker abgeſchwächt, Nordd. Lloyd und Veloce etwas niedriger, Laura und Gelſen⸗ kirchener anſehnlich höher bezahlt. Privatdiskonto 4½ PCt. Fraukfurter Effektenſveieiar. Sankaxtien. Gotthard agdtee Oeſterr, Credit 27610e 5 113580 Diskonts⸗Comm. 228.40 Anion 88.80 Deutſche Reichsvank 146.— Schweizer Weſtbahn 39.7 Berl. Handels Geſ. 172.20 Meridional⸗Aktten 142.50 Deutſche Bank 109.90 Ruſſiſche Südweſt ö8.80 Dresdener Bank 163.80 Staats-⸗Fouds. Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Ungar. Goldrente 90. 20 Effekten⸗B. 129.80 Papierrente 89 50 Darmſtädter B. 162.80 Oeſterr. Silberrente 80.10 Rhein. Credit 3, 143.20 Ruſſen 96.80 Deutſche Union⸗B. 86 50 Ruſſ. Conſols 102,10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 77.50 Länderbank 2097½/ Italieuer 94 20 Banque Ottomane 126.25 Tar 99046 Giſenbahn⸗Aktien. rürken⸗Looſe 38.20 Heſſ. Judwigsbahn 120.90 Sttom Zou⸗Obl, oa es Jaäveck-Bächen 170.10 Serbiſche Tabak 89.⁰0 Rarienburger 70.— Egupter 97.85 Albrecht 72½ 4 pt. Griechen 79.10 Deſterr. Franz. Staatsb. 222½ Induſtrie⸗Serthe, Galizier 188— Norpd. Lloyd 157.80 Buſchtherader 445.— La Veloce 74 40 Duz-Bodenbacher 496— Bad. Anilin 288.— Lemberg⸗Czernow. 209½ Cement 157 80 Elbethal 219% Alpine 89.50 Lombarden 185½ Lauta 158.80 5 Schweizer Central 167.20 Gelſenkirchen 188.75 Nordoſt 188 40 Maunhbeim, 2. Okt.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.—20 50 Hafer, norddeutſcher, 15.25—1625 „ Morddeutſcher 20.25— 20.50 77 ruſſiſcher 13.——18.56 „ ruſſ. Azima Mais amerikan. Mixed 13.——— 5 Saxonska—„ Donau 12.75 18.— Girka Kohlreps, deutſcher Taganrog b 0 ungar. La plata 2150——— Kleeſamen, deutſcher 1 „ rumäniſcher 31 50—22.88 1 11 „ Theodoſia 28.——29 85 Juzerne 120.——104.— Kernen 20.50——.— Proveneer 110.——115.— Roggen, pfälzer, 17.——17.25 Eſparſette 26.50—.— 1 ruſſiſcher 18.——18,25 Leinöl, mit Faß 53.——.— Kerſte, hierländiſche 7.——— Rüböl„„ 68.50——.— pfälzer 17.50—-18.— Petroleum Faß fr. m. 20% Taru 22.50 5 ungariſche 19.50—21.— 5ber Rohſprit, Inland 116.——.— Hafrr, badiſcher 14.— 14.50 Foer„ unverſteuert 29—-—30.— Wel 591 1 r. 00 0 1 2 8 4 n 35.50 35.50 3150 3075 19.— 75.5— (Koggenmehl Nr. 0 28 50. 1) 25.50. Getreide unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Oktober. Schiffer er, Rap Schiff. Rommt von Labung Haſenmetſterei J. Vießer Gutenberrg Köln[Stückgüter— Klotz Hohenſtaufen 5 5— 9. Weyngarten Emma Rotterdam 5— Hafenmeiſterei II. Laußbach Mainz 1⸗ Antwergen Stückgüter 8888 Nollert Vorwärts Aberdach Stoine 600 Klingenburtz Heinrich Rotterdant Stückgüter 16714 Koch Rheinpfalz Jagſtſeld Salz 652 Hafen meiſterei II1. Krapp Induſtrie 9 Rührort Stückgüter 550 Adler Induſtrie 21 Dlüſſeldorf 75 4009 Loeſer Fraf v. Werder Heilbronn Salz 604 Gvob Gott mit uns Jagſtfeld* 1226 J. Seib Borwärts 7 1 764 5 Eberbach 9 3 4384 Hafenmeiſterei IV. Dickermann Senior ochfeld Kohlen 18009 Schmitz Einigkeit uhrort 75 18800 Harmſcheidt Carpe Diem 2 5 11786 Thiebes Mariahilf Duisburg 10 7600 Meiſſen Induſtrie[Ruhrort 1 7800 Kamps Honrad 5 7 4954 Schmitt v. Gemmingen Hochſeld 4 2909 Neuer Gott mit uns RNuhrort 55 18200 Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. Okt an: Morgens 51½ Uhr nach Röln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam⸗ London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachm. 12½ Uhr bis Pingen, folgenden Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln⸗Rotterdam— Ab⸗ fahrten von Mainz Morgens 7½, 9/½) und 107) Uhr bis Köln, Nachm. 12/ bis Coblenz und 4% bis Bingen. Mittags 42 und Nachm. Uhr nach Mannbeim. 1) Schnellfahrten der Salonboote. 1) Excl. Samſtags bis Rotterdam. Waſſerſtauds⸗Nachrichten Rhein. Bingen, 2 Okt. 2 00 m.—.08 Konſtanz, 2. Okt..36 m.— oi04 Kaub, 2. Okt 217 m.—-.07. Hüningen. 2. Okt. 2 66 m— 0 02 Koblenz, 2 Okt 2 80 m.—.02. Kehl, 2 Okt, 297 m—.02. Köln, 4 Okt..39 m—.04, Zauterburg, 2, Okt. 3 98— 0 04 Ruhrort 1, Okt..% m.— 003, 1 Maxau, 2 Okt. 425 m—(o3. Negar Wannbeim. 3. Okt..15 0—.04. tannbeim 3 Okt. 410.— 0½s. 5 Wainz, 2 Okt. 150 m—.03 Hellbronn, 2. Okt..69 n.—.04. 5 f— 2 1 5 0 5 2 8 3 Jacob J. Beis, Nahe des Spelbemarket 8 Kastonmöbel. 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Samſtag, den 4. Oktober ds. Js., Abends 8 Uhr die öffent Feuermelde⸗ und nanlage dem Betrieb übergeben und g itig auch die ſtändige Nachtfeuerwache in Thätigkeit reten 1— 8 87146 2 etztere, beſtehend aus 6 Mitgliedern der freiwilligen Feuer⸗ wehr(1 Obmann und 5 Wehrleute) iſt im zokale unter dem Kaufhausthurm ſtationirt. „Deren Dienſtſtunden ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ zeſetzt: von Anfang November bis Ende Februar: von Abends 8 Uhr bis Morgens 6 Uhr; von Anfang März bis Ende Oktober: von Abends 9 Uhr bis Morgens 5 Uhr Das Betreten des Wachezimmers iſt nur ſolchen Perſouen ge⸗ attet, welche einen in der Nähe des Kaufhauſes ausgebrochenen rand anzeigen wollen. Nachſtehend laſſen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift betreffend die Handhabung der öffentlichen Feuermeldeapparate folgen, wobei wir bemerken, daß ein Sonderabdruck derſelben auch jedem Ab⸗ tehmer eines Meldeſchlüſſels verabfolgt werden wird. No. 96,598/96,594. Auf Grund des§ 368 Z. 8 des Reichsſtraf⸗ E eht mit Zuſtimmung des Stadtraths und Genehmigung G5. Landes⸗Kommiſſärs folgende Ortspolizeiliche Vorschriſt: 8. Durch die in der Stadt Mannheim angebrachten öffentlichen Feuermeldeapparate ſoll eine möglichſt raſche Bekanntgabe des Aus⸗ bruchs eines Brandes und Alarmirung der Feuerwehr bewirkt wer⸗ detz, Daneben iſt auch die Möglichkeit geboten, in dringenden Fällen polizeiliche Hilfe herbeizurufen. Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen angebrachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der Thüre mittelſt eines be⸗ ſonders conſtruirten Schluſſels möglich. Der Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuerwehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausgegeben, welche in unmittel⸗ barer Nähe der Befeſtigungsorte der A wohnen. Außer⸗ dem iſt Jedermann frefgeſtellt, ſich auf ſeine Koſten auf der Central⸗ ſtelle 5 Kaufhaus(frühere Polizeihauptwache) einen ſolchen Schlüſſel u kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Centralſtelle einzutragenden Nummer verſehen. Die Inhaber des Schlüſſels haften für etwaigen Mißbrauch derſelben. Verluſt des Schlüſſels iſt 5 auf der Centralſtelle anzuzeigen. 8 Um eine Feuermeldung abzugeben, öffnet man die Thüre des Apparats mit dem Schlüſſel durch eine deile Umdrehung nach vechts. Alsvann dreht man die im obern Theile des Apparats an⸗ gebrachte Kurbel bei Nalteuef— einmal, bei Kleinfeuer— zweimal, bei Großfeuer— dreimal in der Pfeilrichtung nach rechts im Kreis herum. 90 der erſten Kürbelumdrehung erſcheint in der über der Kurbel befindlichen Oeffnung der Büchſtabe„“, nach der zweiten der Buchſtabe„K“ und nach der dritten der Buchſtabe„“. Die nun loszulaſſende Kurbel geht langſam wieder zurück, in derſelben Reihenfolge verſchwinden dieſe Inſchrifteu und es kommt das weiße Feld im Fenſterausſchnitt wieder zum Vorſchein. Ein ſchnelles Zurückſpringen der Kurbel bedeutet, daß die volle Umdrehung der Kürbel nicht vollendet war und muß dieſelbe wiever⸗ holt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Kurbel ertönt eine im Innern des Appaxats angebrachte Glocke, zum Zeichen, daß die Meldung auf der Centralſtelle perſtanden iſt. Sollte das Glockenſignal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer Apparat Meldung macht, ſo wartet man Weſe 15 unden und gibt die Meldung dann nochmals in derſelben eiſe ab. .4. Sobald das Glockenſignal ertönt iſt, muß die Thüre felſdtoſſe werden. Der Schlüſſel bleibt ſtecken und kann nur mittelſt eines beſonderen t e welchen die Feuerwehr und die Schutz⸗ mannſchaft mit ſich führt, entfernt werden. Der Schlüſſel gelangt nach ſeiner Auslöſung an den zurück. 8 5. Zum Feuermelden iſt nur derzenige berechtigt, der die Brand⸗ ſtelle genau angeben kann Zur Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze entfernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Meldende bei dem Feuermelder ſtehen zu bleiben, bis die Feuerwache oder die Feuerwehr bezw. die Schutzmannſchaft eingetroffen iſt, oder, falls er hieran unbedingt verhindert iſt, die Brandſtelle auf die im Kaſten des Melders be⸗ findliche Tafel zu ſchreiben. 8 § 6. Die Polizei kann nur in ganz beſonderen Ausnahmefüllen ge⸗ rufen werden, bei großen Auflaufen, ſchweren Verhrechen und Un⸗ glücksfällen, jede Anrufung der Polizei aus geringfügigen oder nicht dringenden Gründen iſt ſtrafbar. Kleinfeuer wird gemeldet bei Schornſtein⸗, a Kammer⸗ Aſchengruben⸗, Düngergruben⸗ alkenlagen⸗ oder ellerbrand. Großfeuer wird gemeldet in allen anderen Fällen, in welchen das Feuer bereits eine größere Ausdehnung erlangt hat, beſonders bei Feuer in Treppenhäüſern, Lagerräumen und Kellern, in welchen Spitituoſen oder andere leicht entzündliche und brennbare Stoffe logern oder verarbeitet werden, endlich bei Feuer auch kleinſter Ausdehnung im Großh. Hofthegter. 8 7. Außer der Kurhel darf kein anderer Theil des Meldeapparaks berührt werden. Ohne dringenden Grund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. Das Probiren mit dem Schlüſſel und jede unbefugta Aenderun —.— 1 digung des Meldeapparats und der Zuleitungsdrähte iſt verboten. 8 Wegen vorſätzlicher oder fahrläſſiger Störung des Betriebs der Anlage, ſowie wegen Beſchädigung oder Zerſtörung derſelben tritt Beſtrafung nach§ 817, 318, 304 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. oder böswillige Alarmirung der Polizei oder der enerwehr wird gemäߧ 36011.⸗St.⸗G.⸗B. mit eldſteafe bis zu 50 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 24. September 1890. Großh. Wild. ierzu bemerken wir noch Folgendes: „Kleinfeuer gemeldet wird, ſo eilt die Rachtfeuerwache ſchleunigſt Kuf die Brandſtelle, die ihr durch den Feuermelder genau bezeichnet ift. Dieſe Wache wird in faſt allen Fällen im Stande ſein das Jeuer zu unter rücken. Die Alarmirung der freiwilligen Feuer⸗ wehr und bezw. Hilfsmannſchaft wird aſſo künftig nur am Tage und bei zur Nachtzeit ausbrechenden Großbränden erfolgen. Mannheim, 27. September 1890. Stadtrath Klotz. Wenn zur Nachtzeit Bekanntmachung. Die Verputzarbeiten für den neuen Viehhof ſollen in einem oder zwei Looſen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 7381 Angebote ſind verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens „Mittwoch, den 8. Oktober, Vormittags 11 Uhr“ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Heeitdunt guch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Arheitsverzeichniſſe können gegen Exſatz der Umdruckkoſten in Em⸗ pfang genommen werden. m, 1. Oetober 1890. Fahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Verminderung des Haus⸗ ſtandes werden in Lit. I. 6 Nr. 8, zweiter Stock, am 87418 Montag, den 6. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr folgende Fahrniſſe öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 2 vollſtändige Betten, 3 ovale Tiſche, 2 viereckige Tiſche, 1 kleiner Tiſch, 2 Sopha, 6 ge⸗ polſterte Stühle, 2 Waſchkom⸗ moden mit Marmorplatten, 2 kachttiſche mit Mormorplatten, 2 Spiegel, fer, Blume ch der, Borhanggallerien, Bilder, Stand⸗ und Wanduhr, 1 noch Perigiedege alten Polizeiwach⸗ hmaſchine und de ſen, alsb O. Mannheim, 1. Oktober 1890. Gr. Bezirksamt. Benſinger. Bekauntmachung. (250) Nr. 99,777. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Gemeinden Seckenheim und Schwetzingen die Maul⸗ und Klauenſeuche erloſchen iſt Mannheim, 27. Septbr. 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. 87398 Handelsregiſtereimträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 878555 15 5.⸗Z. 266 des Firm.⸗Reg. Bbd. III. Firma:„Dr. H. Haas'ſche Buüchdruckerei, Verlag des General⸗ anzeigers der Stadt Mannheim Volkszeitung, Mannheimer Volks⸗ blatt und Handelszeitung“ in Manngeim. Das Geſchäft iſt mit allen Activen und Paſſiven auf den bisherigen Procuriſten Arthur Juillerat⸗Chaſſeur in Mannheim übergegangen, welcher daſſelbe unter der gleichen Firma weiter führt. 2. Zu.⸗Z. 117 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Ph. Kloos“ in Mannheim. Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma beihehalten. 3. Zu.⸗Z. 313 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Ph. Kloos“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Adolf Kloos und Karl Philipp Kloos, Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1890 begonnen. Der am 8. Juni 1888 zwiſchen Karl Philipp Kloos und Mathilde Eliſe Anna Hönick in Wiesbaden errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt, daß die Güterge⸗ meinſchaft auf die Errungenſchaft im Sinne der.⸗R.⸗S. 1498 und 1499 beſchränkt werde. 4. Zu.⸗Z. 42 Firm.⸗Reg. Bd. 1II. Firma:„Cark A. Mayer' in Mannheim. Das Geſchäft iſt auf Carl Nikolaus Sebold, auf mann in Mannheim übergegangen, welcher daſſelbe unter der bis⸗ herigen Firma fortſetzt. Mannheim, den 27. Sept. 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Jelauntmachung. Die neuerbaute Nebenbahn Heidelberg-Weinheim wird am 4. October dem öffent⸗ lichen Verkehre übergeben und vom gleichen Tage ab zur Be⸗ förderung von föoſthendungen ſeder Art unter Begleitung von Schaff⸗ ner⸗Bahnpoſten mit Briefpoſtum⸗ arbeitung in nachſtehend bezeich⸗ neter Weiſe benutzt werden: 1) in der Richtung von Wein⸗ heim nach Heidelberg: Zug 19 aus Weinheim 106 V. 2 12˙⁸ N. 8 7 757 N. 2) in der Richtung von Heidel⸗ berg nach Weinheim: Zug 16 aus Heidelberg 682 P. 31 N. 615⁵ N. 66 U 1 Mannheiſt, 2. October 1890. Kaiſerliches Vahnßoſtant No. 27. . Wäsmer. Gr.Bad. Staalseiſtubahnen. 7* 70 weg die Lieferung nachbezeichneter ahr ieet men tücke für das Jahr 1891, nämlich: 86780 von 410 Tuchröcken 625 Tuchhoſen 900 Dienſtmützen 175 Mänteln 400 Drillchröcken 900 Drillchhoſen und nehmen mit entſprechender Ueberſchrift verſehene, ſchriftliche und verſiegelte Angebote hierauf bis längſtens Montag, 13. Oktober l.., Vobmittags 10 Uhr entgegen. Muſterſtücke liegen dieſſeits zur Einſicht guf; die Lieferungsbe⸗ dingungen werden auf portofreie Anfrage unentgeltlich abgegeben. Karlsruhe, 22. September 1890. Gr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine. Heffentliche Verſteigernng. Samſtag, den 4. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr werde ich auf dem der Firma Stachelhaus& Buchlohe hier, am Binnenhafen im Auftrage 18 Waggons(3600 Ztr.) Prima Ruhr⸗Flammnuß⸗ kohlen gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 87372 Mannheim den 1. Okt. 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher, C 1, 14. 5 Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und dillig Ernst Weiner, 84432 D 66, 16. Sömenzeller, 6,303 Elegantes Nebenzi 29 und Umgegend und der Badiſchen Wir vergeben im Submiſſions⸗ ohne Glanz wird ange Seneral⸗Anzeiger Bekanntmachung. Vertilgung der Raupen betr. (250) Nr. 101218. Die Orts⸗ polizeibehörden des Amtsbezirks Ne 96 Gewerbe⸗& Zuduſtrieverein Mannheim. nächſte 87436 Oktober l. Is., 8½ Uhr Franz Wirth aus M. im großen reinen dl Vortrag über„Abänderungen des Patentgeſetzes“ halten, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Mannheim, 1. Oktober 1890. D Der Vorſtand. eeserelm Dienſtag, den 7. Oktober 1890, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. J. Kohler aus Berlin „Ueber das Verhältniß von Recht und Kuuſt.“ Nichtmitglieder ſind Abon⸗ tementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. eckel, in den Muſtkalienhand⸗ lungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungsktosk hier, ſowie in Fauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8. Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 7448 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Casino. Vom 1. Obtober ab findet die Bücherausgabezweimal wöchent⸗ lich ſtatt und zwar Mittwochs und Samſtags von 1½ bis 2½ Uhr. 87846 Der Vorſtand. Süng erbund. Samſtag, den 4. Oktober Probe. 67445 Anfang ½9 Uhr Abends. Radlfahrer-Verein Mannheim. Heute Freitag Abend, Uhr, Vereins⸗Jerſammlung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 690 86902 Der Vorſtand. Volap Ukakluh. Mitte Oktober a. c. eröffnen wir einen neuen Anfangs⸗Kürſus für 87284 Volapük(Weltſprache.) Schriftliche Anmeldungen wer⸗ den baldigſt erbeten. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein, R E, 14. den 6. ds. Mts., Abends punkt 8½ Uhr im Caſino⸗Saale Vorxtrag von Herrn Franz Wirth aus Frankfurt a. über Die Abänderung des Patentgeſetzes. Wir laden unſere Mitglieder und Freunde des Vereins erge⸗ benſt hierzu ein. 87446 Der Vorſtaund. Geſangverein Eintragt. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288 Der Vorſtand. 6 1 96 Geſaugverein„Lyra“. Freitag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Zum Gelben Kreuz, 3, 6. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen 0 84481 er Vorſtand. Der praßtiſche Taschenfahrplan. für den 87424 Winterdienſt 1890%91 iſt ſoeben erſchienen; Für nur 15 Pfennig Derſelbe enthält ausführlichere Angaben über Eiſenbahn⸗, Dampfſchiff:, Trambahn⸗ ꝛc. Fahrpläne und Anſchlüſſe ſowie Poſt⸗, Telegraph⸗, Droſchken⸗ Tarife, Theaterproiſe ꝛc. Zu beziehen bei den Träger⸗ innen, ſowie in der Expedition des„General⸗Anzeigers“ E 6, 2. „Handſchuhwaſcherei“ empfiehlt ſich 86887 L. Lähningen, T I, 13. Züum Waſchen und Hügeln wird angenommen. 86138 A4, 3, Hinterhs. 2. St. Zum Waſchen, Bügeln mit u. iſt noch Academie⸗Concerte. Das Grcheſter des Großh. Hoftheaterg eröffnet mit dem 9. Oktober ds. Is. die diesjährigen„Acht muſikal Academien“ unter Leitung des Hofkapellmeiſters, Herrn Felir Weingartner im Concertſaale des Großh. Hoftheaters Die Abgabe der Karten für die abonnirten Plätze findet Sonntag, den 5. und Montag, den 6. 24 2* 2 2 3 Oktober jeweils Aachmittags von 2 bis 4 Ahr an der Tageskaſſe des Hoftheaters ſtatt und bleibt den verehrlichen Ahonnenten das Vorrecht auf die bisher innegehabten Pätze nur bis zu dieſer Zeit gewahrt. Spätere Reklamationen können wegen der ſtarken Nachfrage nach Plätzen nicht berückſichtigt werden, auch iſt das Uebertragen von Abonnements auf andere Perſonen nicht geſtattet. Ueber diejenigen Abonnements des Vorfahres, welche bis Montag, den 6,. Oktober, Nachmittags 4 Uhr nicht abgeholt ſind, wird unmittelbar nach dieſer Zeit anderweitig verfügt werden. 87219 Abonnements⸗Preiſe: Mk. 25,. Saal⸗Stehplatz 16. Gallerie⸗Stehplatz 4 E Saal⸗Sperrſitz Gallerie⸗Sperrſttz Mk. 14. 5 9. 111er Tag in Durlach. Freitag, 3. October, Abends 8½ Uhr Schlussversammlung im kleinen Saale des Schwarzen Lamm. Anmeldeliſten zwecks Betheiligung am 5. October liegen noch bis Freitag Nachmittag auf, bei 8725¹ Chriſtian Ihle, G 2, 6, Marktplatz. Joſ. Zähringer, Schwetzingerſtraße 39. Jakob Köchle, R 6, 2 — chert. 852 Militärve Mannheim. Samſtag, den 4. Oktober, Abends 8 Uhr, Gambrinushallen, 2. Stock Fameradſchaftliche Zuſammenkunft zur Begrüßung der am Samſtag gewählten Herren der Vorſtandſchaft. Einzeichnung neuer Mitglieder. Vollzähliges Erſcheinen erwartet 87459 Der Vorſtand. f Mannheimer Alterthums-Verein. Sonntag, 55 Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr, Einweihung des ernenerten Jenkmals zur Erinnerung an die Schlacht bei ZJeckenheim(1462). Abfahrt um 2 Uhr 20 Min.(Badiſche Bahn) nach Fri Nach Beendigung der Feier geſellige Vere ag Badiſchen Hof zu Friedrichsfeld. Die Vereinsmitglieder ſowie Freunde der Vaterkändif Geſchichte werden mit ihren Angehörigen zur Theilnahme an Feier freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Radfahrerverein Mannheim. Samſtag, den 4. Oktober 1890, von 8 Uhr ab im oberen Saalbaufaale Grosser Festeommers. Sonntag, den 5.„Oktober 1890, Nachmittags 3½% Uhr Großer Preis⸗Corſo. Abends von 7 Uhr ab GAMrosses Gala-Kunst-Fahr- Tournier im unteren Saalbauſgale. Concurrenz⸗, Reigen⸗ und Gruppenfahren, der berühmten jngendlichen Kunſtfahrerin Fräul. Caroline Weidenhammer aus Aglaſterhauſen. Auftreten des berühmten Kunſtmeiſterfahrers von Europa, des deutſchen Radfahrerbundes, der allg. Radfahrer⸗Union Herrn Guſtav Marſchner aus Dresden. 89 der Plätze im Vorvekkaufe: Reſervirter Parterreplatz k. 2.— Parterreſitz Mk..50. Gallerieſitzplatz M. 1.— Gallerie⸗ ſtehplatz M. 0,75. 87231 Der Festausschuss. Turn⸗Verein. Samſtag, den 4. Oktober, Aiͤuende präcis ½ Uhr 3. ordentliche Verſammlung. im Lokal 8 2, 21. Tagesordnung: 1. Turnhalle⸗Angelegenheit. 2. Beſprechung des Winter⸗Programmes. 3. Vereins⸗Angelegenheiten. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein 2 1 Fahrtermäßigung iſt zugeſi 5* — iedrichsfeld. 98 en er 87000 Der Vorſtand. Dankſagung. Dem Unterzeichneten iſt es, bevor er nach ſiebenundzwanzig jähriger Lehrthätigkeit Mannheim verläßt, ein Herzensbedürfniß für die vielen Beweiſe herzlicher Verehrung und Dankbarkeſt; die ihm von Seiten jetziger und ehemaliger Schüler aus der Nähe und der Ferne in ſo keichem und unverdienten Maße zu Theil geworden ſind, ſeinen tiefgefühlten herzlichen Dank öffentlich auszuſpre en. Betan ſage ich den Herren Kollegen, Schülern, Freunden und Bekannten mit der Bitte, mir auch in der Ferne ein freündliches Andenken bewahren zu wollen, auf dieſem Wege ein herzliches Lebecohl. Mannheim, den 80. September 1890. 87232 Dr. K. Traub, Professor a. 0. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, den 3. Oktober, 8 Uhr Abendgottesbienſt. Herr Vikar Hauß, In der Synagoge: mmen.. Oe nds 51 4 H. Friedmann,) 88888086909088880 Neuheiten but⸗ und Modtwaaren. Modellhuüte für Damen und Kinder in größter Auswahl, zu bekannt billigen Preiſen. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Oktober. SSGSgeesse 1, 13. SSdoe Saalbau annheim. Freitag, den 3. October und folgende Cage Gastspiel der Mitglieder des Frankfurter Orpheums. Nur Fyecialitäten erſten Ranges. Auftreten der weltberühmten, unerreicht daſtehenden Amerikaniſchen Kunſtſchützen Capt. Martin und Frank Western, Capacität für Schützenfreunde. Miss Davidos und Battistos, franzöſ. muſikaliſche Clowus. M. inecentoœ, Froſchproduction und Trapezarbeit. Frl. Görgeniy Etelka, Ungariſch⸗deutſche Coſtum⸗Soubrette. Herr Herberts,(Clown, komiſche Eutrees. 87265 Frl. Anna Belitta, Walzer⸗ und Liederſängerin. Preise der Plätze: 1. Platz M..— 2. Platz 75 Pfg. Gallerie 50 Pfg. Laſſenöffuung 7 Ahr. Anufang 8 Ahr. L15,9RestaurantKaiserring L15, 9. Morgens Wellfleiſch, Abends hausgem Würſte, 0 Sagerbler- reine Welnle. 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