—— Badiſche Voktszeſtung.) In der Bofektſte eingetragen under Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Mannheimer der Stabt Naunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und Theil 92 8 17 für den Inſexatentheik: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 252.(Jelephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) 8 0 EL* Die ſtädtiſchen Finanzen. Mit einer Beharrlichkeit, die einer beſſeren Sache würdig wäre, kömmt das hieſige Organ des linksſtehen⸗ den Flügels der Demokratie immer wieder auf ſeine ur⸗ ſprüngliche Darſtellung der ſtädtiſchen Finanzlage zurück. Obgleich der Stadtrath die von dem Mitgliede ſeiner Finanzkommiſſion, Herrn Stadtrath Herſchel, in der Saalbauverſammlung gegebene und vor dem Stadtraths⸗ collegium wiederholte Ueberſicht über das Finanzweſen der Gemeinde durchaus gebilligt hat, und obgleich der Herr Oberbürgermeiſter es in Uebereinſtimmung mit dem Stadtrath„für richtig“ befunden hat, daß Herr Herſchel den von der„Neuen Bad. Landesztg.“ gebrachten Ver⸗ dächtigungen entgegengetreten iſt,“ beharrt das Blatt auf ſeiner ſchon vor jener Saalbauverſammlung ver⸗ öffentlichten falſchen Darlegung. Bevor wir die Zahlen der„Neuen Bad. Landesztg.“ richtig ſtellen, ſei hier zu⸗ nächſt conſtatirt, daß das Blatt thatſächlich bereits am Donnerſtag, 18., Abends, alſo zwei Tage vor jener Saalbauverſammlung, in welcher angeblich der Angriff der nat.⸗lib. Partei gegen die frühere ſtädtiſche Verwaltung erfolgt ſein ſoll, die gegenwärtige Stadtverwaltung verdächtigt hat. Wörtlich ſchrieb das Blatt in ſeiner Nummer 471: „Was ſagt aber die Bürgerſchaft der Stadt Mann⸗ heim dazu, wenn wir hiermit mittheilen, daß die Mann⸗ heimer Schuldenlaſt ſich in den 3 Jahren national⸗ liberaler Stadtverwaltung von 1887—1890 verdoppelt hat? Daß die Schuldenlaſt von 1887 von 7,700,000 Mk. auf 14,000,000 Mk. geſtiegen iſt? Laſſen wir nun an dieſer Stelle folgen den heutigen Schuldenſtand der Stadt Maunheim. 31. Dezember 1886 betrug derſelbe 7,396,900 Mark. Hierzu kamen: Noch unerhoben aus den Anlehen von 1885 700,000„ Anlehen von 1888 6,500,000„ 5 14,596,990 Mark. Von dieſer Summe ſind in Ab⸗ zug zu hringen: Rückzahlung der Anlehen von 1881 und 83 an den Invalidenfond und das Inſtitut 3,838,900„ 10,758,000 Mark. Ferner ab: Amortiſationen 1886/89 730,200„ Schuldenſtand Ende 1889 10,027,800 Mark. Hierzu kommen: Das Anlehen von 1890, das aber erſt allmälig bis Juni 1892 er⸗ hoben wird 4,000,000* 14,027,800 Mark. Die Eingänge von Straßenkoſten und Kaufſchillingen von Mitte 1887 bis 20. Mai 1890(neues Anlehen) dürfen angenommen werden zu mindeſtens 1,300,000„ 15,327,800 Mark. „Wir ſind loyaler, als die Verfaſſer des natio⸗ nalliberalen Programms von 1887 und erwähnen, daß von dieſer Schuldenlaſt von Mark 15,327,800 in Abzug zu bringen ſind jene Anlehens⸗Beträge, die zwar ſchon contrahirt, aber in die Stadtkaſſe noch nicht gefloſſen ſind. Im.⸗l. Flugblatte von 1887 werden die in den erſten Ziffern angegebenen Mark 700,000, die erſt ſpäter eingingen, allerdings ſchon zur„demo⸗ kratiſchen Schuldenanhäufung“ hinzugerechnet. Die thatſächliche Schuldenlaſt der Stadt beträgt heute ſonach nicht 15,327,800 Mark, ſondern ungefähr 14,000,000 Mk. „Dieſe Zahlen ſprechen doch eine ganz andere Sprache, als die die Zahlen vor 3 Jahren! Und was iſt in den 17 Jahren freiſinniger Verwaltung, und was iſt in den 3 Jahren nationalliberaler Berwaltung geſchehen? Hier iſt eine ganz genaue Prüfung ſehr nothwendig, denn hier nähern wir uns in der That einer Schuldenmacherei, mit welcher die Leiſt⸗ ungen gleichen Schritt nicht halten.“ Aus dieſer Darſtellung der„Neuen Bad. Ldsztg.“ geht doch ganz unzweifelhaft hervor, daß das demokra⸗ tiſche Blatt der neuen Verwaltung abzüglich der von dem neuen Vier⸗Millionen⸗Anlehen noch unerhobenen Summen eine Schuldenlaſt von 14,000,000 Mark aufbürdet. Herr Stadtrath Herſchel hat in jener Saalbauperſammlung nachgewieſen— Seleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. und der Stadtrath hat dieſen Nachweis für richtig be⸗ funden—, daß 1) jene 1,800,000 Mark, welche die frühere Stadtverwaltung dem neugewählten Stadtrathe an Creditbewilligungen zur Zahlung hinterließ, doch unbedingt von jener Summe abzuziehen ſind, welche von der„Neuen Bad. Ldsztg.“ der neuen Verwaltung als eine von ihr kontrahirte Schuld angerechnet werden. Der neue Stadtrath mußte das ihm hinterlaſſene Erbe antreten und für Bewilligungen, die nicht er, ſondern die frühere Verwaltung genehmigt hatte, die Mittel be⸗ ſchaffen. 2) Es iſt ganz natürlich, daß von dem Viermillionen⸗ Anlehen der Finanzverwaltung nur jene Summe als ge⸗ genwärtiger Schuldketrag aufgerechnet werden kann, die dem Anlehen bereits thatſächlich entnommen wurde, ſomit nur 500,000 Mark. Die neue Stadtverwaltung ahmt hiermit nur das ihr von dem früheren Stadtrath gegebene Beiſpiel nach, der von dem 1885er Zwei⸗Mil⸗ lionen⸗Anlehen in den Rechenſchaftsberichten von 1886 und 1887 nur jene Summen aufführte, die von dieſem Anlehen thatſächlich erhoben und verausgabt wurden. Der nicht erhobene, bedeutende Reſt des von der früheren Stadtverwaltung contrahirten Anlehens mußte vom jetzigen Stadtrathe auf eigene Rechnung übernommen werden. 3) Die„Neue Bad. Ldsztg.“ rechnet aus, daß die Sieben⸗Millionen⸗Schuld der früheren Stadtverwaltung innerhalb der drei Jahre der nat.⸗lib. Verwaltung auf 14 Millionen angewachſen ſei. Das iſt einfach unwahr. Denn zunächſt ſind von den 14 Millionen 1,800,000 Mark in Abzug zu bringen, welche von der demokrati⸗ ſchen Stadtverwaltung bewilligt wurden, die aber von der vor drei Jahren gewählten neuen Stadtvertretung beſchafft werden mußten, ihr alſo nicht in's Schuldbuch geſchrieben werden können, ferner ſind von dem Vier⸗ Millionen⸗Anlehen noch 3½ Millionen nicht erhoben, um welche beiden hohen Beträge der von der„N. Bad. Ldztg.“ aufgeführte Schuldenſtand ſich thatſächlich vermindert, ſo daß in Wirklichkeit die Schulden der Stadt Mannheim vom 31. December 1887 bis zum 1. Juni 1890 nur um ca. 800,000 M. gewachſen ſind. Man hatte wohl nicht nöthig, ſchon jetzt das Vier⸗Millionen⸗Anlehen zu contra⸗ hiren; aber gerade der Abſchluß deſſelben beweiſt, wie vorausblickend die neue Stadtvertretung war, und wie fürſorglich ſie dachte, indem ſie ſich für die im Laufe der nächſten Jahre auszuführenden ſtädtiſchen Arbeiten die nöthigen Geldmittel zu einem Zinsfuß und unter Geldmarktverhältniſſen ſicherte, die ſehr leicht durch wirth⸗ ſchaftliche Kriſen, Kriegsgefahr u. ſ. w. ſich verſchlechtern könnten und den ſtädtiſchen Haushalt höher belaſten müßten. Dafür gebührt der Stadtverwaltung der Dank der Bürgerſchaft.— Und nun zur Beweisführung, daß Herr Stadtrath Herſchel nicht provozirt, ſondern viel⸗ mehr zur Abwehr unwahrer Angaben der„N. Bad. Landesztg.“ das Wort ergriffen hat. In der am 30. Sept. ſtattgefundenen demokratiſchen Verſammlung hat ein Redner ſich folgendermaßen ge⸗ äußert:„Sie werden ſich erinnern, daß ich in meiner letzten Rede bereits geſagt habe und der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben, daß ich Anfangs geglaubt, wir würden aus dieſer Wahl ohne perſönliche Anzapfungen heraus⸗ kommen. Wir müſſen ein für allemal feſtnageln, daß der erſte Angriff von Herrn Herſchel aus⸗ gegangen iſt.“ Dieſer Behauptung gegenüber wollen wir„ein für allemal feſtnageln“, daß Herr Herſchel zum erſtenmale am 20. September Abends im Saal⸗ bau zur Klarſtellung der Sachlage das Wort ergriffen hatte, während die„Neue Bad. Landesztg.“ bereits zwei Tage vorher von der„Schuldenmacherei“ der gegen⸗ wärtigen Stadtverwaltung und von der„Verdop⸗ pelung der Schuldenlaſt“ ſprach. Dieſe eine Thatſache mag genügen, um auf Grund ſeiner eigenen Worte das demokratiſche Blatt und jenen demokratiſchen Vereinsredner der Unwahrhaftigkeit zu über⸗ führen. Es iſt dieſe Richtigſtellung im Intereſſe der ſtädtiſchen Creditwürdigkeit, welche durch unwahre Preß⸗ angaben geſchädigt werden könnte, dringend geboten ge⸗ weſen, eine Pflicht, der wir uns nicht entziehen mochten. * fiberalismus und Sozialdemokratie in Belgien. Das übereilte Bündniß, welches vor einigen Tagen die radikale Vereinigung mit der Brüſſeler Föderation der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei geſchloſſen hat, gab den Anlaß zu einem abermaligen Bruche innerhalb der liberalen Partei, nämlich zu der Dienſtag, 7. Oktober 1890. von Seiten der doktrinären Liga erfolgten Kündigung des im April d. J. mit der radikalen Vereinigung geſchloſ⸗ ſenen Wahlvertrages, demzufolge dieſe beiden liberalen Fraktionen ſich verpflichteten, für die Gemeinde⸗ und Pro⸗ vinzialrathswahlen des Jahres 1890 eine gemein⸗ ſame Kandidatenliſte aufzuſtellen. Der in zahlreich beſuchter Generalverſammlung gefaßte Beſchluß der Liga ſtützt ſich auf die ausdrückliche Beſtimmung jenes im April geſchloſſenen Vertrages, daß die Aufſtellung einer gemeinſamen Liſte nur dann erfolgen könne, wenn alle Kandidaten der liberalen Partei angehören und aus⸗ ſchließlich ein liberales Programm vertheidigen. Mit dieſer Beſtimmung ſteht der am Dienſtag von der radi⸗ kalen Vereinigung mit der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei ge⸗ ſchloſſene Vertrag, dem zufolge in die liberale Liſte auch zwei ſozialiſtiſche Kandidaten aufgenommen werden ſollen, denen die Vertheidigung ihres eigenen ſozialiſtiſchen Programms ausdrücklich geſtattet wird, in direktem Widerſpruche. „Wenn wir,“ ſo äußerte ſich mit großem Rechte der Präſident der Liga,„durch Auflöſung unſeres Vertrages mit der radikalen Vereinigung uns weigern, ein Bünd⸗ niß mit der ſozialiſtiſchen Partei einzugehen, ihr Pro⸗ gramm neben dem unſrigen anzuerkennen und ihre Kan⸗ didaten zu unterſtützen, ſo geſchieht dies zur Vertheidigung der wahren Intereſſen des Liberalismus und zur Siche⸗ rung ſeiner Jukunft; es iſt unmöglich, daß ein Einver⸗ ſtändniß zu Stande komme zwiſchen der Überalen Partei und einer Partei, deren Ziel die Abſchaf⸗ fung des Privateigenthums it und welche ſich als Aktionsmittel der allgemeinen Strikes bedient, d. h. des Ruines unſeres Handels und anſerer Induſtrie.“ Es war von Seiten der doktrinären Liga ein Beweis ſehr großen Entgegenkommens gegen ihre bisherigen radikalen Verbündeten, daß ſie in derſelben Verſammlung beſchloß, die Konſequenzen der Vertragskündigung nur auf die ſozialiſtiſchen Kandidaturen auszudehnen und demgemäß eine unvollſtändige Liſte aufzuſtellen, unter der Vorausſetzung jedoch, daß die radikale Vereinigung in gleicher Weiſe verfahre. Sollte die letztere dagegen durch eine vollſtändige Lifte die Kandidaten der Liga bekämpfen, dann wird auch die Zahl der doktrinären Kandidaten ſofort auf 19 vervollſtändigt werden. Wie bedauerlich im Intereſſe der Parteieinheit dieſer abermalige Zwiſt auch ſein mag, ſo kann man der ge⸗ mäßigten Fraktion des belgiſchen Liberalismus doch nur Glück wünſchen, daß ſie durch ihren energiſchen Beſchluß offenes Zeugniß dafür abgelegt hat, daß ſie weder direkt noch indirekt den ſozialiſtiſchen Grundſätzen Vorſchub leiſten will. Es wurde ſchon bei früherer Gelegenheit darauf hingewieſen, daß eine dauernde Vereinigung der gemäßigten mit der radikalen Partei nur unter der Be⸗ dingung zu Stande kommen kann, wenn die letztere ſich des Liebäugelns mit ſozialiſtiſchen Ideen vollſtändig ent⸗ hält und wieder auf den Boden einer verfaſſungsmäßigen Partei zurückkehrt. Leider wird dieſe Hoffnung ſich nicht ſo leicht erfüllen, vielmehr hegt man begründete Furcht, daß der Radikalismus früher oder ſpäter ſich mit dem Sozialismus verſchmelzen und der gemäßigte Liberalismus auf ſich allein angewieſen ſein wird.(Ganz ſo, wie bei uns in Deutſchland. D..) * Die Bevolution in Jan Jalvador. Ueber die Revolution in San Salvador bringt ein der „Töln. Ztg.“ zur Verfügung geſtellter Privatbrief intereſſante Mittheilungen, denen wir folgende weſentliche Stellen ent⸗ nehmen: Esmeralda bei San Salvador, 11. Auguſt⸗ Wir haben in letzter Zeit eine Revolution hier erlebt, daß ich etwas weit zurückgreifen muß, um die Exeigniſſe in Kürze verſtändlich zu machen. Wie Du weißt, waren wir mit unſerm Präſidenten Francisco Menendez ſehr zufrieden; es wurde ſehr viel für Schulen ausgegeben, Eiſenbahnen ge⸗ baut, Schulden abgezahlt u. ſ.., ſodaß der Eredit des Lan des im In⸗ und Auslande ſtieg. Leider war der Präſident eigenfinnig, daher fortwährender Miniſterwechſel, und zuletzt umgab er ſich mit Leuten, die dem Volke unſympathiſch waren. In dieſem letzten Jahre merkte man ferner die Abſicht des Prä⸗ ſidenten, ſich wieder wählen zu laſſen, und er ſtellte einen Scheincandidaten auf, gegen den Jedermann im Lande war. Andere falſche Maßregeln machten ihm ſeine früheren Waf⸗ fengeſährten, General Rivas, zum Feinde, unter deſſen Füh⸗ rung ſich die Indianer aus dem Departement Conjutepeque wiederholt empörten. Dieſe kleinen Aufſtände koſteten dem Lande viel Geld; dazu kam, daß in einer Nacht der Natio⸗ nalpalaſt in Salvador abbrannte, in dem ſich das Gericht, das Archiv, die Poſt, die Schatzmeiſterei u. ſ. w. befanden Der Brand war Schuld des Präſidenten, der die Wache aus dieſem werthvollen Gebäude zurückgezogen hatte. Um die Schuld von ſich abzuwälzen, wurde ausgeſprengt, die feind⸗ lichen Parteien hätten das Gebäude angeſteckt. Man ertol 2. Seite. nun willkürliche Steuern, 1 Dollar auf ſeden Tentner Faffee, der ausgeführt wurde, u. ſ. w. Am 22. Juni, dem Jahres⸗ tag des Einzuges des Präſidenten Menendez, war großes Feſt in Salvador und am Abend ein Ball im Weißen Hauſe, 125 und ſeine Frau waren hier auf dem Lande bei uns zum Beſuch. Sie beredeten mich, mit ihnen nach Salvador auf den Ball zu gehen. Gegen 9 Uhr Abends begaben wir uns nach dem Weißen Hauſe. Auf den Straßen war alles ſtill, wie gewöhnlich, die Wache vor dem Weißen Hauſe, welches hell erleuchtet war und im Garten ſpielte die Militärmuſftk. Der erſte Tanz begann. Die drei Töchter des Präſidenten machten die Honneurs. Der Präſident war nicht ſichtbar, da er, wie es hieß, krank war und erſt ſpäter erſcheinen würde. Ich unterhielt mich gerade mit Mr. K. als der Muſikdirektor auf uns zukam und ſagte:„Da ſpielt gerade die Militärmuſik von St. Ana, was ſoll das dedeuten?“ Er hatte in der That recht, ſie ſpielte den Generalmarſch und plötzlich wurde eine allgemeine Bewegung bemerkbar, alles ſtärzte nach den Thüren des Corridors, und auch ich. Aber, o Schrecken, der ganze Jlur ſtand voll Soldaten mit gezogenen Bajonetten und alles rief:„Ein Aufſtand, eine Revo⸗ lution, diesmal iſt es Ernſt.“ Im ſelben Augenblick hörte man die Stimme des Anführers General Martial, der laut rief;„Der Präſident und der Kriegsminiſter⸗ ſollen fich ſofort präſentiren. Wenn ſie nicht in 5, Minuten exſcheinen, wird das Haus beſchoſſen und ich ſtehe für nichts!“ Da der Präſident wirklich im Bett lag, ſo konnte er natürlich nicht ſofort erſcheinen. Auf einmal entſtand ein heftiges Gewehrfeuer und das Gebäude wurde von allen Seiten beſchoſſen. Nun ſtieg die Aufregung aufs höchſte. Dazu hörte man die Rufe: in drei Minuten kann das ganze Daus in Brand ſtehen! Unterdeſſen ließen ſich einige beherzie Herren in ponrparlers mit dem Anführer ein und verlangten, daß man weniaſtens die Damen heraus laſſen ſolle. Dieſer, ein ebenſo beherzter als chevaleresker General, ging ſofort hinaus, gab den Befehl, das Schießen einzuſtellen, erhielt aber dabei ſelbſt von einem Offizier der Wache einen Streif⸗ ſchuß auf der rechten Backe, kam mit blutendem Geſicht wie⸗ der herein und ertheilte die Erlaubniß, daß die Damen ſich hingusbegeben könnten. So eilten wir durch mehrere Straßen; kinter uns fiel ein Schuß und ein Soldat blieb todt liegen. Endlich erreichten wir unſer Haus. Gegen 2 Uhr wurde uns gegenüber die Thür der National-Druckerei gewaltſam er⸗ brochen, von Militär beſetzt und gleich die Proklamation des neuen Präſidenten Ezeta gedruckt. Die Polizei, von dieſem gewonnen, ſorgte für Ordnung in den Straßen, klopfte auch bei uns an, wir ſollten das Licht auslöſchen, und da jeder ſeine Thüren verſchloſſen hielt und nur Militär auf den Straßen war, kam keine Unordnung vor. Um 2 Uhr klopfte ein Bekannter an und ſagte uns, der Präſident Menendez und der General Martial ſeien todt. In der Caſa blanca war der Präſident eiligſt auf⸗ geſtanden, rief per Telephon ſeinen General Ezeta, zu dem er das größte Vertrauen hatte, als er hörte, daß dieſer grade der Verſchwörer ſei. Dr. P. war ſofort zum Präfidenten binaufgegangen, dieſer ging mit dem Säbel in der Hand hinunter, als auch ſeine Ehrenwache kam, ihn zu vertheidigen. Menendez trat aber mitten unter die Kämpfer und rief:„Ich will kein weiteres Blutpergießen, Verräther, nehmt mein Blut mit den Waffen, die ich ſelbſt in Eure Hand gelegt!“ Im ſelben Augenblick traf ihn ein Gehirnſchlag und er fiel todt um. Dr. P. machte, nachdem er und andere ihn auf ein Bett getragen, Belebungsverſuche, doch vergebens, eare dann durch die kämpfendeu Reihen, um Verbandmaterial ür die Verwundeten zu holen, wobei er erſt am Ausgange „Viva Menendez“ und als er zurückkam„Viva Ezeta“ rufen mußte. Mit dem Tode des Präſidenten hörte der Kampf auf, Ezeta hatte dem Präſidenten alles zu verdanken und ſſt im wahren Sinne der Brutus des Cäſar geworden. Ihn verdammt die allgemeine Meinung. Am nächſten Morgen haben Frau und Töchter im Ballſtaate neben der Leiche des Präſidenten geſeſſen. Soldaten und Ueberreſte, alles in einem Raume, als die Ordre kam, das Haus zu räumen. Nun zog die Familie mit der Leiche in's Haus der verhei⸗ ratheten Tochker. Jung und alt ſtrömte dorthin um Beileid zu bezeigen. Ezeta iſt noch Präſident. Da erklärte Guatemala, ihn nicht anzuerkennen; ſo begann der Krieg mit Guatemala. Während der Präſident mit der Armee an der Grenze war, kam der General mit 1300 Mann Soldaten nach Salvador, um auch gegen die Guatemalteken zu ziehen. Man fürchtete, Rivas würde zurückkommen und die Stadt einnehmen, um Ezeta abzuſetzen. Den ganzen näächſten Tag wurde noch geſchoſſen. Rivas hatte am Abend die Caſernen in Santa Tecla genommen, dann iſt er nach alvador gekommen, hat aber das Volk vorbereitet gefunden und ſtarken Widerſtand leiſtend. Das Schießen dauerte noch den ganzen nächſten Tag und die Nacht fort. Endlich, am irne Tage um 6 Uhr früh, hatten ſie die Stadt⸗ aſerne genommen durch Liſt und gefälſchte Srdre, und zogen alle ein. Alle in Salvador fürchteten ſich vor den wilden Indianern aus Cojutepequt, doch kam weder Plünderung noch ſonſt etwas vor. Ezeta hatte alles erfahren und kam ſein Bruder in Eile mit 2000 Mann nach Salvador. Wieder begann entſetzliches Feuilleton. — Ein„Fachblatt für Bettler.“ Bei dem allgemeinen eldzuge, den die Pariſer fih und die verſchiedenen Wohl⸗ thätigkeitsvereine der franzöſiſchen Hauptſtadt in dieſem Som⸗ mer gegen die Straßenbettelei eröffnet haben, entdeckte man auch die Exiſtenz eines ſchon ſeit zwei Jahren in Paris er⸗ ſcheinenden Wochenblattes, welches einzig und allein die,In⸗ texeſſen des fechtenden Standes“ pertritt. Dieſes Blatt er⸗ ſcheint allerdings in einer beſchränkten Auflage und wird nur an die„Fachgenoſſen“ abgegeben; es beſchäftigt ſich auch keineswegs mit Politik oder ſchöngeiſtigen Dingen, ſondern bringt nur kurze Marktberichte) und Mittheilungen aus dem Kreiſe der„Berufsgenoſſen.“ Der Preis jeder Num⸗ mer beträgt 20 Cents, iſt alſo ein ziemlich hoher: das Hauptgeſchäft aber macht der Verleger des Blattes mit den Annoncen, welche auch für Nichtberufsgenoſſen ganz intereſſant zu leſen ſind. Da findet man z. B. Anzeigen folgenden Inhalts:„Geſucht wird ein Blinder, welcher et⸗ was auf der Flöte ſpielen kann“, oder:„Geſucht wird ein Lahmer für ein gut frequentirtes Seebad, bevorzugt werden Perſonen, welchen der rechte Arm fehlt. Gute Referenzen Und eine kleine Caution erforderlich.“ Derartige Annoncen enthält jede Nummer dieſes„Bettlerorgans“ zu Dutzenden, in denen aber ſtets an Agenten verwieſen wird, welche die Stellen nachweiſen. In Paris hat man wäbrend der letzten Wochen mehr als zwanzig ſolcher Stellenvermittlungsbureaus ausfindig gemacht, welche ganz Frankreich und vor allem die Bade⸗ und Kurorte mit Bettlern jeder Art verſorgen und deren Publikations ⸗Organ jenes„Fachblatt für Bettler“ iſt. Endlich enthält dieſes Blatt noch die Ankündigung aller Hochzeiten, Kindtauffeſte, Begräbnißfeierlichkeiten, auch der Geburts und Namenstage von reichen Leuten, welche den Ahonnenten der Zeitung vielleicht Gelegenheit zu einem „kleinen Verdienſt“ bieten können. — Mörder aus Liebe. Dieſer Tage ſtieg ein junges Paar im„Hotel Cabaſſud“ in Ville'Avray bei Sebres ab, frühſtückte vergnügt, ging dann ſpazieren und ließ ſich um 4 Uhr Nachmittags ein Zimmer geben. Nach eiuer Viertelſtunde ertönte ein Schuß und der junge Mann ſtürzte aus dem Zünmer mit verſtörtem Geſicht, einen Re⸗ Folver in der Hand und rief:„Ich habe meine Geliebte ge⸗ eaEA-BNEBdBeG· Mannheim, 7. Orionen. Schießen. Die Hauptplate und das Weiße Haus wurden ſchnell genommen. Rivas hatte ſich mit ſeinen Indianern in der Artillerie⸗Caſerne eingeſchloſſen. Nach abermals zwei Tagen, das Gewehrfeuer hatte fortgedauert, ſuchte General Rivas bei Nacht und ſtrömendem Regen mit ſeinen Leuten zu entkommen, wurde gefangen und am nächſten Tage auf dem Hauptplatze rücklings erſchoſſen Viele waren mit Ri⸗ vas compromittirt, um den erwählten Präſidenten Ayala einzuſetzen. Die allgemeine Meinung iſt heute noch gegen Ezeta. Ich gab den Befehl, in meinem Hauſe ſofort die deutſche Flagge aufzuziehen, und iſt es unverſehrt geblieben. Viele haben darin Schutz geſucht und waren 24 Frauen und viele Männer darin. Unterdeſſen geht der Krieg mit Guate⸗ mala und Honduras fort. Wir glauben kaum, daß Ezeta bleibt, da alles gegen ihn iſt. Es iſt dies ein langer Bericht, liebe Schweſter, doch habe ich mich nur kurz gefaßt, damit Du eine Idee von den Vorgängen hier bekommſt, die wir hier in den deutſchen Zeitungen ganz anders und entſtellt ge⸗ leſen haben. Der Präſident iſt weder an Vergiftung, noch Verwundung geſtorben, ſondern durch einen Gehirnſchlag. Er war kränklich Dr. Prowe war bei ihm, als er ſtarb. Aus Stadt und Land. Mauunheim, 6. Oktober 1890. Perſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Die nicht etatmäßige Stelle eines Aktuars beim Amt Donaueſchingen wird dem Aktuar Otto Kaiſer von Ober⸗ gebisbach z. Zt. beim Amtsgericht Offenburg übertragen. Die nicht etatsmäßige Aktuarsſtelle beim Amt Mannheim wird dem Aktuar Emil Gern beim Amt Müllheim übertragen. Dem Aktuar Karl Wittemann von Buchen wird die nicht etatmäßige Stelle eines Aktuars beim Amt Konſtanz über⸗ tragen. Der nicht etatmäßige Aktuar Joſef Späth beim Amt Konſtanz wird zum Amt Schönau bverſetzt. Dem Aktuar Karl Wilhelm Ritter von Schwetzingen wird die nicht etat⸗ mäßige Stelle eines Aktuars beim Amt Müllheim übertragen. Rechtspraktikant Guſtav Waag beim Amt Bühl wird dem Amte Mosbach als Gehilfe beigegeben. Miniſterium der FJuſtiz, des Kultus und Unterrichts. In den Ruheſtand verſetzt wurde: Wöhrle, Jakob, Regiſtrator beim Amtsgericht Durlach, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſtführung.— Ernannt wurde: Hertweck, Guſtav Emil, Aufſeher am neuen Amtsgefängniſſe Karlsruhe, zum Aufſeher 1. Klaſſe, Doll, Karl, Aktuar beim Amtsgericht Wolfach, zum Re⸗ giſtrator beim Amtsgericht Karlsruhe.— Verliehen wurde: Mathes, Heinrich, Aktuar beim Amtsgericht Mannheim, die etatmäßige Amtsſtelle eines Aktuars daſelbſt.— Beige⸗ geben wurde: Sanders, Daniel, Dr. Referendär, dem 18 55 Notar Strübe in Mannhbeim, v. Schauenburg, 2 udolf, Freiherr, Referendär, dem Sekretarigt des Land⸗ gerichts Konſtanz.— Zugewieſen wurde: He 5, Oskar, Aktuar von Waibſtadt, dem großh. Amtsgericht Wiesloch, Brand, Auguſt, Aktuar in Weinheim, dem großh. Amtsgerichte da⸗ ſelbſt, Rock, Auguſt, Aktuar in Mosbach, dem großh. Amts⸗ gericht Wolfach.— Verſetzt werden: Lebkuchen, Georg, Aktuar beim Landgericht Konſtanz, zum Amtsgericht Schwetz⸗ ingen, Runkel, Heinrich, Aktuar beim Amtsgericht Schwetz⸗ ingen, zum Landgericht Konſtanz, Hecker, Peter, Aktuar beim Amtsgericht Weinheim, zum Amtsgericht Säckingen, Reinhard, Konrad, Regiſtrator beim Amtsgericht Walds⸗ gut, zum Amtsgericht Durlach, Hierholzer, Martin, Regiſtrator beim Amtsgericht Karlsruhe, zum Amtsgericht Waldshut.— Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Ameang, Guſtav, Aktuar beim Amtsgericht Säckingen, wegen Eintritts in den Militärdienſt. Schulweſen A. Mittel, und Gewerbeſchulen, Lehrer⸗ bildungsanſtalten ꝛc. Verſetzungen und Ernennungen: Hefner, Joſef, Lehr⸗ amtspraktikant und Volontär am Gymnaſium in Freiburg, zur Stellvertretung an jenes in Lörrach, Hug, K.., Lehramts⸗ praktikant und Volontär an der Realſchule in Heidelberg, als prov. Lehrer au die Realſchule in Mannheim.'t ark, Friedr., Lehramtspraktikant, zur Ablegung des Probefahres der Realſchule in Mannheim zugewieſen. Dinges, Jakob Gg Heinrich, Reglſchulkandidgt, z. Zt. an der Gewerbeſchule in Lahr, in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Bürgerſchule in Buchen. Holder, Friedrich, Zeichenlehramtskandidat, in dieſer Eigenſchaft an die Gewerbeſchule in Heidelberg.— Geſtorben: Müller, Philipp, Reallehrer a.., früher an der Höheren Mädchenſchule in Mannheim. B. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bender, Damian, Unterlehrer in Neuhauſen, als Unterlehrer nach Mörſch. Beyerle, Guſtav, Unterlehrer in Riersbach, wird Haupf⸗ lehrer in Niedergebisbach. Brehm, Ernſt, Schulverwalter in Neuburgweier, wird Hauptlehrer daſelbſt. Bucher, Albert, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Eiersheim. (... c thdtet, man hole die Gendarmen und laſſe mich verhaften!“ Der Thäter heißt v. Wladimizom, iſt ruſſiſcher Abſtammung, aber in Frankreich geboren, Sohn reicher Eltern, ohne Be⸗ ruf, erſt 20 Jahre alt. Vor zwei Monaten lernte er auf einer Reiſe in Südfrankreich eine Wittwe kennen, welche 12 Jahre älter war, als er, zwei Kinder hatte, ihn aber ſo zu feſſeln wußte, daß er darauf beſtand, ſie zu heirathen. Seine Eltern gaben ſchließlich nach, da alle Vorſtellungen nichts nützten und Frau D. begleitete ihren Bräutigam nach Paris. Hier führte das Paar etwa 14 Tage lang ein ziemlich auf⸗ geregtes Leben und ſchien ſehr glücklich zu ſein, was aber nicht hinderte, daß Frau D. ſelbſt Wladimizow die Thorheit vorhielt, die er beginge, wenn er der Abſicht, ſie zu heira⸗ then, treu bliebe. Da reifte in dem jungen Manne, wie er dem Polizeikommiſſär ſelbſt nach ſeiner Verhaftung erzählte, der Entſchluß, die Geliebte zu tödten, damit ſie ihr Verſpre⸗ chen nicht zurücknehmen und die Frau eines Andern werden könnte. Frau D. iſt ihren Wunden erlegen. — Krankheit oder Verbrechen? Seitens der fran⸗ zöſiſchen Gerichte iſt am 27. September die Kleptomanie amtlich als eine nicht ſtraffällige Eigenſchaft anerkannt wor⸗ den. Unlängſt wurde auf dem Platze vor dem Rathhauſe eine wohlgekleidete Frau in mittlern Jahren dabei ergriffen. wie ſie ehen einem ältern Herrn die Geldbörſe aus der Taſche og. Auf der Wache entpuppte ſich die Diebin als eine Frau Eugel, Gattin eines Secretärs im Kriegsminiſterium. In ihrer Taſche fand man drei Portemonnaies mit Geld, welche ſie an demſelben Morgen geſtohlen hatte. Nach den polizei⸗ lichen Feſtſtellungen iſt ſowohl Herr Engel ein kadelloſer Beamter und rechtſchaffener Mann wie auch ſeine Frau eine durchaus achtbare Gattin und Mutter, der Niemand das ge⸗ ringſte nachſagen kann. Vor der zehnten Stkrafkammer, vor welcher ſich die Diebin zu verantworten hatte, ſagte ſie fol⸗ gendermaßen aus:„Von Zeit zu Zeit kommt es über mich wie eine höhere Macht. Ich werde dann durch eine innere Stimme gezwungen, zu ſtehlen. Bin ich grade in einem La⸗ den, ſo nehme ich das erſte Beſte, was mir zur Hand kommt, und ſtecke es ein. Bin ich auf der Straße, ſo ſenke ich meine Hand in die Taſche des erſten Neanſchen, der mir begegnet, und nehme, was ich finde. Bisher bin ich noch niemals da⸗ bei ertappt worden.“ Der Polizei⸗Arzt Dr. Garnier führte Eckert, Ernſt Ludwig Schulverwalter in Großeicholzheim. wird Hauptlehrer daſelbſt. Feſenmeyer, Joſef, Haupt⸗ lehrer in Kommingen, wird Hauptlehrer in Altenburg. Häffner, Anton, Unterlehrer in Weitenung, als Unter⸗ lehrer nach Neuhauſen. Kälberer, Karl, Schulverwalter in Handſchuchsheim, wird Hauptlehrer in Doſſenheim. Köchlin, Georg, Schulverwalter in Willſtätt, wird Haupt⸗ lehrer in Ueberlingen(Stadt). Köninger, Oskar, Unter⸗ lehrer in Külsheim, als Unterlehrer nach Weitenung. Kuhn⸗ münch, Auguſt, Unterlehrer in Mörſch, als Unterlehrer nach Wieſenthal. Lauer, Guſtav, Schulverwalter in Weis⸗ weil wird Hauptlehrer daſelbſt. Leppert, Florian, Schul⸗ verwalter in Stohren, wird Hauptlehrer daſelbſt. Link, Vinzenz, Hauptlehrer in Gütenbach, wird Hauptlehrer in Ichenheim Lißberger, Theodor, Schulkandidat, als Un⸗ terlehrer nach Michelfeld. Lockheimer, Valentin, Unter⸗ lehrer in Hockenheim, wird Hauptlehrer in Meſſelhauſen. Ochs, Julius, Unterlehrer in Mönchzell, als Unterlehrer nach St. Leon. Riemensperger, Georg, Unterlehrer in Ihringen, wird Hauptlehrer in Rümmlingen. Sailer, Suſanna, Hilfslehrerin in Seckenheim, wird Schulverwal⸗ terin daſelbſt. Schäfer, Hugo Alfred, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach Karlsruhe. Schäfle, Alois, Unterl. in Unterharmersbach, wird Hauptlehrer inRaithenbuch. Schwab, Julius, Schulkandidat, als Unterl. nach Külsheim. Sieg⸗ warth, Joh, Hauptl. in Muckenthal, wird Hauptl in Dallau. Stahl, Heinrich, Unterlehrer in Säckingen, als Unterlehrer an die Uebungsſchule des Lehrerſeminars 1 in Karlsruhe. Striegel, Philipp Leo, Hauptlehrer in Büchig, A. Bret⸗ ten, wird Hauptlehrer in Grünsfeld. Stur m, Fridolin, Schulverwalter in Beuren g.., wird Hauptlehrer daſelbſt. Tröndle, Auguſt, Unterlehrer in Wieſenthal, als Unter⸗ Ehbeiſ nach Bargen. Walzenbach, Otto, Hauptlebrer in Ebenheid, wird Hauptlehrer in Höpfingen. Wolf, Joſef, Schulverwalter in Kappelrodeck, wird Hauptlehrer daſelbſt. Zöllinger, Benedikt, Schulperwalter in Oberſchwörſtadt, wird Hauptlehrer daſelbſt.— Auf Anſuchen der Stelle ent⸗ hoben Zickel, Maria, Unterlehrerin in Bühl.— Geſtor⸗ ben: Gillhard, Max, Unterlehrer in Moos. (Finanzminiſterium.) Steuerverwaltung. Ullmer, Jakob Friedrich, z. Z. Bureaugehilfe in Offen⸗ burg, wurde zum Steuereinnehmereigehilfen eruannt und ihm die erledigte etatmäßige Gehilfenſtelle bei der Steuerein⸗ nehmerei II in Mannheim übertragen.— Berſetzt wurden: die Steueraufſeher Pracht, Ottmar, in Triberg, nach Hei⸗ delberg; Reichenberger, Karl, in Königsbach, nach Tri⸗ berg; Häusler, Wilhelm, in Emmendingen, nach Königs⸗ hach; Hoyer, Friedrich Ernſt, in Aglaſterhauſen, nach Adels⸗ heim Benz, Mathias, in Bruchſal, nach Aglaſtertzauſen; Böhler, Leopold, in Malſch, nach Kehl; Schmitt, Adam, in Löffingen, nach Malſch; Sickinger, Joſef, in Weinheim, nach Löffingen; Schmidt, Leopold, in Stockach, nach Weinheim; Uhrig, Sebaſt., in Bruchſal, nach Eggenſtein Hertweck, Alexander, in Ladenburg, nach Bruchſal, Maier, Alexander, in Schönau, nach Ladenburg; Hörrle Johann Georg, in Eppingen, nach Schönau.— Mit Ver⸗ ſehung der Stelle eines Steueraufſehers wurden betraut; Danzeiſen, Johann Georg, von Vörſtetten, in Stockach und Laier, Adam, Vizefeldwebel von Balzfeld, in Eppingen. Großh. Gendarmerie⸗Korps. erſetzt wurden: Rothmund, Jakob, Gendarm don Mühlburg, nach Tiefenbronn Sandriſſer, Ottmar, Gen⸗ darm von Karlsruhe, nach Pforzheim. Kölmel, Andreas Gendarm von Sinsheim, nach Großſachſen. Hanngs Alois, Gendarm von Babſtadt, nach Sinsheim. Zink. Ludwig, Gendarm von Adelsheim, nach Babſtadt. Stum pp. Johann, Gendarm von Mannheim nach Adelsheim Fritz, Joſef, Gendarm von Schwetzingen, nach Mudau. Dietrich, Franz Kaver, Gendarm von Großſachſen, nach Mannheim. Oſer, Konſtantin, Gendarm von Mannheim, nach Groß⸗ ſachſen. Bundſchuh, Karl, Gendarm von Eppingen, nach Mannheim. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin, ſowie der Großfürſt Michael und die Großfürſtin Olga von Rußland mit ihrem jüngſten Sohne trafen Samſtag Vor⸗ miktag 10 Uhr 40 Min. in Karlsruhe ein, Am Bahnhofe waren zum Empfange anweſend Prinz Karl, Staatsminiſter Dr. Turban, Oberſt tallmeiſter von Holzing und Gemahlin, Oberſtkammerherr von Gemmingen und Oberſthofmeiſter von Edelsheim. Die Herrſchaften verließen alle den Wagen und verweilten bis zum Abgange des Zuges im Fürſtlichen Warteſaal. Um 11 Uhr erfolgte die Weiterreiſe der Groß⸗ fürſtlichen Herrſchaften. Die Großherzogin fuhr hierauf zum Schloſſe, während der Großherzog ſich in das Rathhaus begab, um daſelbſt die Modelle für das für Karlsruhe be⸗ ſtimmte Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal zu beſichtigen. Nach dem Eintreffen im Großherzoglichen Schloſſe nahm Seine Königl. Hoheit die Meldung mehrerer Offiziere enigegen. Um 12 Uhr ertheilte der Großherzog bis ½2 Uhr Civilperſonen Audienz u. A. dem Landgerichtsdirektor Ullrich und dem Privatmann David Aberle ſen. von Mannheim, dem Ober⸗ Kleptomanie oder gewaltſamen Stehlſucht. Es ſei dieſes eine gräßliche Krankheit, denn ſſe vernichte vollſtändig den menſchlichen Willen und zwinge den Menſchen, Verbrechen zu begehen, trotzdem er wiſße aß es Verbrechen ſeien. Der don der Kleptomanie ergriffene Menſch ſei als unverantwort⸗ lich im Sinne des Geſetzes anzuſehen. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung. — Von einem zerſtrenten Architekten erzählt der Berliner Berichterſtatter der„Neuen Züricher Zeitung“ fol⸗ gende ergötzliche Geſchichte: Dieſer Architekt— der Name wird ee verſchwiegen— hatte für einen Ber⸗ liner Kirchhof ein Erbbegräbniß und für einen Berliner Vorort eine Bahnbofswartehalle zu bauen. Er entwarf die Pläne, couvertirte ſie an beide Adreſſen und verſchwand dann ſpurlos in Sommerferien. Als er wiederkam, ſah er mit ſtillem Grauen, daß er die Pläne verwechſelt hatte. Man hatte trotzdem fleißig darauf los gebaut. Als Bahn⸗ hofsgebäude erhob ſich in dem Vorort das ſtylvolle Erbbe⸗ gräbniß, während auf dem Kirchhof eine„Wartehalle für die in die Lüfte ſtieg! — Seltſames e e Wie man aus Thüringen ſchreibt, mußte dieſer Tage in Köſen eine im Uebrigen völlig vorbereitete, ſtandesamtliche Trauung und darum natürlich auch die kirchliche Einſegnung deshalb auf⸗ geſchoben werden, weil ſtatt der vorgeſchriebenen ſtandesamt⸗ lichen Beſcheinigung aus dem Heimathsorte des Bräutigams, dem Dorfe Bergwitz, daß der Eheſchließung ein Hinderniß nicht entgegenſtehe, die verblüffende Meldung eintraf, daß in der Nacht zuvor der obrigkeitliche Aushängekaſten ſammt dem Aufgebote des Brautpaares— geſtohlen worden war! — IJriſche Bosheit. M. Figgis trifft einen Nachbar, M. Splenchan, den er nicht leiden kann, und redet ihn an; „Sehr erfreut, Sie wieder wohlguf zu ſehen, nachdem erft geſtern in der Kirche für Sie gebetet wurde.“— M. Splen⸗ chan erſtaunt:„Für mich gebetet? Mir hat nichts gefehlt. Wie kommen Sie darauf?“— M. Figgis:„Der Prediger ſchloß doch in ſein Gebet Ihre Maſeſtät die Königin und den geringſten ihrer Unterthanen ein.“ —Von ſeinem Staudpunkt. Der Einbrecher Böttcher⸗ karl(bei der Arbeit überraſcht):„Die Unſicherheit wird in Berkin immer größer, da kommt ſchon wieder u Wächter Schutzmann. darauf in längerm Vortrag aus, Frau Engel leide an der nd n Mannheim, 7. Oktober. General⸗Augeiger. 8. Seite! amtmann Genzken und dem Stadtpfarrer Kolle in Wiesloch, ſowie dem Hoftheaterindentanten Frhr. von Steng el in Mannheim. Um 6 Uhr 40 Minuten kehrten Ihre Königl. Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin wieder nach Schloß Baden zurück. * Der Commandenr der bierber verſetzten Ar⸗ tillerie⸗Abtheilung iſt Major v. Sanden. Die drei Batteriechefs ſind Hauptmann Klein, Hauptmann Freiherr von Sallmuth und Hauptmann Humann, Abtheilungs⸗ Adjutant iſt Lieutenant Nicolai. * Die ſtändige Nachtfeuerwehr iſt nunmehr in Thä⸗ tigkeit getreten. Am Samſtag Abend fand die offizielle Ueber⸗ gabe des Dienſtes an die Wache durch Herrn Bürgermeiſter Hlotz ſtatt, welcher hierbei eine kurze Anſprache hielt, worauf Herr Kommandant Wirſching noch einige ermahnende Worte an die Mannſchaften richtete. Mit dem Inkrafttreten der Nachtfeuerwehr ſind auch die Feuermelder ihrem Zwecke über⸗ geben worden. * Ueber die vorausſichtlichen Regenverhältuiſſe der nächſten Fahre macht Prof. Schreiber in der Zeitſchrift „Gaea“ wenig tröſtliche Bemerkungen. Nach ihm hängen die Ueberſchwemmungen mit periodiſchen Vorgängen an der Sonnenoberfläche zuſammen, welche von 14 zu 14 Jahren abwechſeln. Wir befinden uns in der Periode, die erſt im Jahre 1904 abläuft und während welcher eine Fortdauer reſp. Steigerung der regneriſchen Witterung zu erwarten iſt. Die Zeichen dafür ſind kühle Sommer, warme Winter. Soll das Jahr 1891 alſo nicht aus der Art ſchlagen, ſo werden wir uns nicht allzu vielen Hoffnungen hingeben können. * Pferderennen in Offenburg. Wir erhalten vom Offenburger Rennverein folgende Zuſchrift: In Nummer 242 1. Bl. Ihrer geſchätzten Zeitung leſen wir eine Notiz, wonach dem Pferd des Hrn. A. Wenk dort beim Trabfahren der 5. Preis zuerkannt worden ſei, während ihm thatſächlich der dritte Preis mit M. 75.— wurde und zwar mit der Bemerkung, daß ſein Pferd am ſchönſten und regelmäßigſten trabte von ſämmtlichen ſtartenden Pferden. Wäre Paßgang nicht geſtattet geweſen, ſo hätte das Pferd des Herrn A. Wenk ſicherlich den erſten Preis exrungen, die Zeit⸗ differenz zwiſchen dem erſten Pferd und dem des Herrn Wenk nur acht Sekunden betrug. Landwirthſchaftliches Gaufeſt des Pfalzgan⸗ Verbands in Neckarbiſchofsheim. Gutem Vernehmen nach beabſichtigt der landwirthſchaftliche Bezirks⸗Verein in Tauberbiſchofsheim das Gaufeſt auf nächſtes Jahr zu ver⸗ ſchieben, da der Hauptzweck des Feſtes— die Darſtellung des Standes der Viehzucht und des Erfolges der Zucht⸗ genoſſenſchaft Neckarbiſchofsheim— dieſes Jahr der herrſchen⸗ den Maul⸗ und Klauenſeuche wegen doch nicht erreicht werden kann. *Militär⸗Berein Mannheim. Am Samſtag Abend fand in den oberen Räumen der„Gambrinushalle“ eine kameradſchaftliche Zuſammenkunft der Mitglieder des neu gegründeten Militär⸗Vereins ſtatt, welche ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. Die Zuſammenkunft hatte den Zweck, die am 27. September gewählten Herren der Vorſtandſchaft zu be⸗ grüßen. Als der erſte Präſident des Vereins, Herrn Prof. Mathy in Begleitung mehrerer anderer Herren des Vor⸗ ſtands den Saal betrat, erſcholl ein kräftiges Hurrah. Herr Mathy dankte für den warmen Empfang und brachte ein Hoch auf den Kaiſer und den Großherzog aus, welches von den alten Soldaten ſtürmiſch aufgenommen wurde. Im Verlaufe des Abends ſprachen noch die Herrn Alfred Seu⸗ bert, Jakob Kuhn, Biedenbach u. A. Präſident Mathy machte ſodann den Vorſchlag, die walthen militäri⸗ ſchen Vereine in einen örtlichen Militär⸗Verband zuſammen⸗ uſchliezen, welcher ſich alsdann wieder dem großen badiſchen tlitär⸗Vereins⸗Verband anzugliedern hätte, was einſtimmig die Anweſenden genehmigten. In die diesbezügliche Com⸗ miſſion wurden die Herren Mathy, Biedenbach und Metzger gewählt. Dieſe Herren werden im Laufe dieſer Woche mit den Delegirten der anderen hieſigen miliäriſchen Vereine 5 einer Sitzung zuſammentreten, um das Weitere aſſen. Der Milikärverein zählt bereits über 500 itglieder. *Saalban. Die gegenwärtig im Saglbau ſtattfindenden Gafiſpiele der Mitglieder des Fraukfurter Orpheums erfreuen ſich fortgeſetzt allſeitigen Beifalls. Leider war die geſtrige Vorſtellung, welche im kleinen Saale des Saalbaues ſtatt⸗ fand, da im großen Saale das Radfahrerfeſt abgehalten wurde, verhältnißmäßig etwas ſchwach beſucht. Wir können der hieſigen Einwohnerſchaft den Beſuch dieſer Gaſtſpiele nicht dringend genug empfehlen. Schon die beiden amerika⸗ niſchen Kunſtſchützen Capt. Leon Martin und Frank Weſtern, welche zum erſten Male in Deutſchland auftreten, rechtfertigen allein den Beſuch dieſer Vorſtellungen. Die beiden Herren beſitzen eine unglaubliche Treffſicherheit im Schießen, ſowohl mit Gewehren als mit Revolvern. Auf eine Entfernung von etwa 30 Schritt treffen dieſelben das kleinſte kaum 3 em im Durchmeſſer zeigende weiße Blättchen und zwar in jeder Körperſtellung: ſogar rücklings fehlen dieſe vorzüglichen Schützen nicht. Großartiger iſt noch das Schießen nach der Metallſcheibe, in welcher ſich ein kleines gerade für eine Kugel Raum habendes Loch befindet, in das die Kugel ſtets mit nie verfehlender Sicherheit trifft. Ebenſo bewunderungswürdig iſt das Schießen nach brennenden Lich⸗ kern, wodurch dieſelben natürlich ſofort erlöſchen, ſowie das Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Deutſch. Nachdruck verboten. Gortſetzung. Unterdeß war es Abend geworden. Ilona war noch nicht 9 zurückgekehrt. Der Oberſtuhlrichter beſchäftigte ſich noch gegen eine Stunde, dann nahm er ſeinen Pelz und verließ eben⸗ falls das Haus; er wollte ſeinen Knaben bolen. Ethelka, die Schweſter Breſi's, war an den Apotheker Stanzel ver⸗ heirathet. Man konnte ſich kein trauteres Heim als die Apo⸗ theke und kein glücklicheres Paar als die Gatten denken. Sandor Stanzel war ein ſchlanker, brünetter Mann von angenehmem Aeußern. Er war faſt zu romantiſch in ſeiner Gemüthsanlage, ein wenig zu excentriſch in ſeiner Anſchauung, daher ſchwärmte er für Frauen, die aus der gewöhnlichen Sphäre beraustraten, und ſeine Schwägerin Jlona Orcſi war in ſeinen Augen das Non plus ultra einer Frau, nichts deſto weniger liebte er ſeine kleine Frau und ſah ihr jeden Wunſch von den Augen ab, denn er war im Grunde ein herzensguter Mann und dann— wer ſollte Ethelka nicht aut ſein? Man konnte ſich nichts Lieblicheres und Erfriſchenderes als ibre Erſcheinung denken. Sie war vierundzwanzig Jahre alt, und obwohl ſie Mutter von ſechs Kindern war, ſab ſie ſo kindlich aus, als ob ſie achtzebn zählte. Ihr Geſichtchen mit den freundlichen, rehbraunen Augen, die voll Güte und Hetterkeit blickten, war ſo friſch, ſo rein, wie— ihr Gemüth, aber ſo wie ihr Sandor ein Ideal im trug, ſo be⸗ wahrte ſie auch eines in ihrer tiefſten Seele: es war ihr fübleen zu dem ſie mit einem faſt andächtigen Ge⸗ e aufſah. Als der Oberſtublrichter in die Wohnſtube trat, blieb er einen Augenblick an der Thür ſtehen. Es war auch ein unge⸗ mein feſſelnder und erquickender Anblick. Der belle, freund⸗ liche Raum] Es waren zwar keine Damaſtgardinen da, keine geſchnitzten, goldeingelegten Möbel, Alles ſo einfach ſo ſauber, behaglich, ſo angenebm! Der ſchönſte Schmuck war die eude Kinderſchaar mit den dunklen, blitzenden Augen und Schießen durch einen Fingerring, den der eine der Schützen in der Hand hält. Die Krone des Ganzen bildet jedoch die Nachahmung von, Tells Meiſterſchuß“, bei welchem ſich einer der Schützen ein kleines weißes Blättchen auf den Kopf ſteckt. das ſein Kollege ſodann abſchießt. Lautloſe Stille berrſchte während dieſem letzten periment im Saale und als das weiße Blättchen von der Kugel getroffen fiel, da tönte lauter nicht endenwollender Beifal durch den Saal. Solche Leiſt⸗ ungen bedürfen keiner weiteren Empfehlung. Auch die übrigen Künſtler bieten Vortreffliches; namentlich ſind es die beiden franzöſiſchen Clowns, welche mit einer trefflichen Komik große Fertigkeit auf den verſchiedenſten Inſtrumenten verbinden und die Lachmuskeln der Anweſenden in ſtändiger Bewegung zu erhalten wiſſen. Die des Herrn M. Vincento ſind ebenfalls ſehr ſehenswerth. Großen Bei⸗ fall ernteten geſtern auch der vortreffliche Clown Huberts und die Liederſängerin Frl. Anna Belitta, welche eine ſehr ſchöne anſprechende und durchdringende Stimme beſitzt. »Der Geſangverein Arion(Iſenmann'ſcher Männer⸗ chor) veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend zur Feier ſeines J. Stiftungsfeſtes im„Badner Hofe“ eine muſikaliſche Aufführung. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Der verdienſtvolle Dirigent des Vereins, Herr Muſikdirector Hirſch, hatte ein hübſches reichhaltiges Programm aufge⸗ ſtellt, wenn auch natürgemäß großartigere und umfangreichere Geſangsaufführungen mit Rückſicht auf das in wenigen Wochen ſtattfindende große Concert des Vereins nicht ge⸗ boten werden konnten. Außer drei Chorliedern, welche von dem Chor, der aus ca. 120 activen Sängern beſtand, in ſehr anſprechender Weiſe geſungen wurden und zwei Halbchören befanden ſich auf dem Programm drei Cellovorträge des Herrn Feldermann, welcher ſich bei dieſer Gelegenheit wieder als Meiſter auf ſeinem ſchwierigen Inſtrumente er⸗ wies, zwei Baritonſolis des in den hieſigen Geſangskreiſen rühmlichſt bekannten Herrn Jakob Eſchelmann, der wie⸗ der durch die mächtige Klangfülle ſeiner ſympathiſchen Stimme die Anweſenden allgemein entzückte und zu brauſen⸗ dem Beifall hinriß, ſowie die anſprechend zum Vortrag ge⸗ brachten Lieder des Frl. Fries und endlich ein Duett aus der Oper„Beliſar“, welches von den Herren Wollthan und Löffler meiſterhaft geſungen wurde. An die Unterhal⸗ tung ſchloß ſich ein Tänzchen, welches erſt in den frühen Morgenſtunden ſein Ende erreichte. Ausgeſtellt. In dem Schaufenſter von E. F. Heckel ſind 26 alte Anſichten von Mannheim ausgeſtellt. Dieſes höchſt ſeltene Werk in Originaldecke mit franzöſ. Tert, 1782 in der ehemaligen Hofbuchhandlung von Schwan(Mannheim) erſchienen, iſt Originalaufgabe. Es iſt zwar noch ein Nachdruck erſchienen, wovon aber das Schloß in ſeiner ganzen Natur⸗ treue feblt, während es in dieſem Originalwerk vollſtändig iſt. Die Anſichten ſind verkäuflicht. * Ein vielbewundertes Bild im hieſigen Kunſtver⸗ ein von Antonio Rotta ging durch Kauf in Privatbeſitz über. Dasſelbe, ein eine todte Taube herzendes Kind darſtellend, iſt ein Meiſterwerk des italieniſchen Malers. feberfabren. Geſtern Abend gerietb vor dem „Deutſchen Michel“ ein Kind unter eine Droſchke und erbielt dadurch einige Verletzungen. Geſtochen wurde geſtern Abend vor einer Wirthſchaft in H 8 ein Taglöhner. Der Thäter wurde verhaftet. Schlägerei. Im Hafengebiet entſpann ſich am Sam⸗ ſtag Abend zwiſchen einer Anzahl von Schiffern eine Schlägerei, wodurch mehrere Verhaftungen vorgenommen werden mußten. * Muthmaßliches Wetter am Dienstag den 7. Oktober. Der„Altweſverſommer ſcheint ſeinem Ende nahe gerückt zu ſein. In Frankreich und in der Schweiz beſteht heute zwar noch ein Hochdruck von über 770 m/m., allein er wird von den fortwährend neu auftauchenden Luftwirbeln im Norden Europas immer mehr eingeengt, Letztere dringen zwar von Skandinavien aus mehr nach ſüdöſtlicher als ſüdlicher Rich⸗ tung vor, aber auch bei uns beginnt das Barometer zu fallen. Die ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winde verhindern einerſeits Froſtnächte führen aber anderſeits Bewölkung und trübes, wenn auch vorerſt noch ziewlich trockenes Wetter herbei. Für Dienstag ſteht demgemäß mehrfach bewölktes, mäßig kühles, mit wenig oder keinen Niederſchlägen verbundenes Wetter in Ausſicht; am Mittwoch dürfte, falls ſich bis Montag nicht ein neuer Hochdruck in Irland einſtellt, das Wetter ſich et⸗ was regneriſch geſtalten. Meteorologiſche o der Station Mann⸗ heim vom 6. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thbermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 758.7.5.1 SSe 2 18.3.2 )O: 13 ſchwacher 18 2: etwas ſtärker ꝛc. 3: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groſtherzsogthum. MSinsbeim, 4. Okt. Abends bei einbrechender Dunkel⸗ heit lief ein 4jäbriger Knabe in das mit 2 Kühen beſpannte Fuhrwerk eines hieſigen Bürgers. Der Kleine kam zu Fall und die Räder des mit Kartoffeln ſchwer beladenen Wagens gingen ihm über Kopf und Hals, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Den Fuhrleiter, ein 15jähriger Burſche, ſoll keine Schuld treffen. *Karlsruhe, 4. Okt. Die Leichenreſte, die füngſt bei Eggenſtein im Rhein aufgefunden worden ſind, hat man jetzt, den erhitzten, gerötheten Geſichtern an der jungen Haus frau, von der all dieſe Helle, dieſe Behaglichkeit auszuſtrömen ſchien, ſo voll Glück und Heiterkeit ſtrahlte ihr Geſicht. Der Apo⸗ theker vertheilte gerade Aepfel und Nüſſe unter die kleine Schaar und ließ ſich lachenden Blickes das Krabbeln und an ſich Hinaufklettern der kleinen Buben und Mädchen gefallen. Es war das Bild reinſten Familienglücks. Oreſi hatte nicht zum erſten Mal dieſe Empfindung; ſo oft er das Haus ſeiner Schweſter betrat, war es ihm, als käme er aus dem ſtau⸗ bigen, mißtönigen Tagesgewühl in den tiefſten, heiligſten Wald⸗ frieden. „Ach Ferencz, wie ſchön, daß Du kommſt!“ rief Ethelka und eilte ihm freudig entgegen.„Du weißt, daß jeder freudige Anlaß erſt die rechte Weihe durch Dein Erſcheinen bekommt.“ Er küßte ſie liebevoll auf die Stirn und reichte ſeinem Schwager die Hand. Der kleine Gyula, der bis jetzt luſtig nach Aepfeln und Nüſſen gehaſcht hatte, ließ die Be⸗ ſchäftigung, als er den Vater erblickte, und lief auf ihn zu. „Laßt Euch nicht ſtören!“ ſagte der Oberſtuhlrichter,„Ihr ſeid beim Abendbrod.“ „Eben vorüber, Ferencz. Für Dich ſummt noch der Thee⸗ keſſel; ich ließ ihn brennen, weil ich dachte, Du würdeſt kommen; auch Geburtstagskuchen habe ich Dir bei Seite geſtellt.“ Sie ſagte es mit vor Freude lachendem Geſicht und ſtellte Alles vor ihn hin. „Wenn Du nichts dagegen haſt, will ich Gyula nach 5 ſagte Maſcha, zu dem Oberſtuhlrichter und tand guf. „Wie kann ich Dir ſo etwas zumuthen? Der Kleine ſchläft unterwegs ein. Ich trage ihn nach Hauſe.“ „Bleib' noch!“ bat der Apotheker,„Du kommſt ſo ſelten. Unſer Mädchen kann das. beſorgen.“ „Maß nicht ſo viel Weſens davon,“ ſprach Maſcha in ihrer klugen Weiſe.„Der Weg iſt nicht weit und ich habe ihn ſchon manches Mal auf dieſe Weiſe nach Hauſe gebracht.“ Und ohne eine weitere Antwort abzuwarten, hob ſie Gyula vom Schooße des Vaters und entfernte ſich mit einem kurz geſprochenen aute Nacht. Draußen vor den Fenſtern ertönte ihr feſter, ſicherer Tritt, dann war Alles ſtill. Sie auf Gründ ſicherer Feſiſtellung von Bekleidungstheilen durch die Angebörigen, als die letzten traurigen Ueberreſte der vor zwei Jahren beim Kahnfahren verunglückten Frl. Lerſch, Bürgerstochter von hier, erkannt. Die Leichenreſte ſind ge⸗ ſammelt und im Friedhof beigeſetzt worden. * Durlach, 4. Okt. Geſtern Abend iſt die Gemahlin des Herrn Altbürgermeiſters Karl Friderich, Vizepräſident der 2. bad. Kammer und 2, Präfident der Allgemeinen Ver⸗ ſorgungsanſtalt in Karlsruhe, verſchieden. Unſerem um das Wohl der Stadt Durlach hochverdienten Mitbürger Friderich wird wegen dieſes ſchweren Verluſtes allgemein die aufrich⸗ tigſte Theilnahme entgegengebracht. „⸗Kleine Chronik. In Niederweiler brannte die Scheune des Mechanikers Breitenſtein, weſche an den ledigen Landwirth Jenny verpachtet war, vollſtändig nieder.— Der große Brand in Schönwald hat einen Geſammtſchaden von 100,000 M. verurſacht. Pfäliſche Nachrichten. *Nenſtadt, 4. Okt. Die letzte Stadtverordnetenſitzung hat ſich u. A. mit der Frage beſchäftigt, ein neues Schlacht⸗ haus zu erbauen und den Viehmarkt außerhalb der Stadt zu verlegen. Obſchon der Herr Bürgermeiſter mit Rückſicht auf die Finanzlage der Stadt betonte, daß augenblicklich der Neubau eines Schlachthauſes nicht thunlich ſei, wurde den⸗ noch beſchloſſen, ein neues Schlachthaus zu erbauen, weil ein ſolches unumgänglich nöthig wäre. Mit den Vorarbeiten wurde eine Commiſſion betraut, welche nach Ablauf von 2 Monaten Bericht erſtatten ſoll. Gerichtszeitung. »Maunheim, 4. Okt.(Strafkammer II.) Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsauwalt Mühling. 1) Der 30 Jahre alte Rangirer Andreas Winkler von Seckenheim und der gleichalterige Weichenwärter Conrad Schuhmacher von da, beide hier ſtationirt, ſind der fahr⸗ läſſigen Körperverletzung beſchuldigt. Dieſelbe betrifft den am 5. Juli bei der Dreher'ſchen Verladehalle erfolgten Unglücks⸗ fall, den die Frau des Verlademeiſters Weßbecher beim Ueber⸗ ſchreiten des Bahngeleiſes erlitt, indem ſie von einem Rangir⸗ zug überfahren wurde, in Folge deſſen ihr beide Beine oberhalb des Kniees abgenommen werden mußte. Die Beweisaufnahme und das Gutachten des Sachverſtändigen Herrn Güterverwalter Pfeifer ergab zwar, daß Winkler nicht den nach den Bahndienſtvorſchriften einzunehmenden Platz inne hatte, da er ſonſt der Frau noch hätte zurufen können, daß aber zweifelhaft iſt, ob es bei der kurzen Entfernung und Zeit noch möalich geweſen wäre, das Unglück zu verhüten. Die bedauernswerthe Frau hat es ſelbſt an Vorſicht fehlen laſſen; bei dem regen Verkehr an den Hallen iſt es dem Dienſtperſonal nicht möalich, jedem einzelnen Paſſanten ein beſonderes Warnungs⸗ zeichen zugehen zu laſſen. Dem Angeklagten Schuhmacher, der ſeit 17 Jahren als pünktlicher Bedienſteter bezeichnet wird, konnte eine Unaufmerkſamkeit nicht nachgewieſen werden und erfolgte demgemäß die Freiſprechung der beiden Angeklagten.— 2) Die vom Schöffengericht Weinheim gegen den 19 Jahre alten Leonhard Friginger von Lützelſachſen wegen Körperverletzung erkannte Gefängniß⸗ ſtrafe von 4 Monaten wird in heutiger Berufsver⸗ handlung auf 2 Monate und 4 Wochen ermäßigt, welch letztere auf die Unterſuchungshaft angerechnet werden.— 3) Gegen Valentin Schlemmer von hier, in 2u 1,12 wohn⸗ haft, wird wegen gegen§ 289 des.⸗St.⸗G, eine Geldſtrafe von 10 M. bezw. 2 Tagen Gefängniß erkannt. Für ein Miethzinsguthaben von 40 M. hielt der Vermiether Hauer eine Kommode zurück, die Schlemmer dennoch beim Auszug mitnahm. Seine Gegenforderung wurde vom Gläu⸗ biger in der Höhe der Schuld nicht anerkannt.— c) Jakob Link von Kochendorf nimmt ſeine Berufung gegen das Ur⸗ theil des Schöffengerichts hier vom 19. Auguſt zurück Theater und Muſtik. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Das-Abonnement wurde am Samſtag mit Roſſinis „Barbier v. Sevilla“ eröffnet. Vor wenigen Tagen erſt ge⸗ langte dieſelbe Oper in gleicher Beſetzung zur Aufführung und bedarf deshalb die letztere keiner längeren Beſprechung; die Vorſtellung verlief unker Herrn Hofkapellmeiſters Wein⸗ jartners Leitung in ausgezeichneter Weiſe, aber leider hatten ich nur ſehr 5 Zuhörer durch die Perle der italieniſchen pernmuſik anziehen laſſen. Um ſo zahlreicher war das Publikum am Sonntag Abend erſchienen, um Wagners groß⸗ artiges Werk„Triſtan und Iſolde“ zu hören. Frln. Mohor als Iſolde entledigte ſich ihrer Rieſenaufgabe mit gewohnter Meiſterſchaft. Sie war herrlich, in Geſang und Spiel eine denkende Künſtlerin, wie es nur Wenige gibt. Auch Herr Götjes als Triſtan war ſehr gut disponirt und hielt tapfer aus bis zum Schluß. Vorzüglich war ebenfalls die Leiſtung der Frau Seubert als Brangäne und des Herrn Knapp als Kurwenal. Weniger befriedigend war geſtern der König Marke des Herrn Livermann, welcher an Sicherheit manches zu wünſchen übrig ließ. Unſerm Orche⸗ ſter gebührt, wie bei allen dieſen großen Wagneraufführun⸗ gen, das höchſte Lob. Selbſtverſtändlich wurden die auf der Bühne wirkenden Künſtler nach jedem Aktſchluß beii gerufen und wurde ihnen ſowie auch Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner lebhafter Beifall zu Theil. J. Ch. kam nicht wieder, und als der Oberſtuhlrichter eine Stunde ſpäter nach Hauſe kam, fand er den Kleinen ſo warm und verſorglich auf ſeinem Lager gebettet, als hätte es eine liebende Mutterhand beſorgt. 5. Das Iſtvang'ſche Haus am Markte erſtrahlte im gellen Lichterglanze. Die beiden Fenſterreihen des zweiſtöckigen Hauſes waren all erleuchtet und warfen in breiten Streifen den rothgoldenen Schein über den funkelnden Schnee vor dem Hauſe, das trotz eiſigem Wind und Froſt eine lärmende Meuge gaffend und drängend umſtand. Der Stadthauptmann Iſtvany war der reichſte Bürger der Stadt. Er war ein leichtlebiger Herr, etwas eitel und eingebildet, und bot Alles auf, das FJeſt ſo würdig zu ge⸗ ſtalten, wie es die Perſönlichkeit des Gaſtes, durch deſſen Anweſenheit er ſich ſehr geſchmeichelt fühlte, und der Reich⸗ thum des Hauſes, in dem auch ſonſt in den gewohnten Ver⸗ hältniſſen des Lebens ein großer Luxus herrſchte, erheiſchte. Alles, was auf guten Namen, auf Stand und Reichthum Anſpruch machen konnte, war unter den Geladenen vertreten, und ſo bewegte ſich eine glänzende Geſellſchaft in den luxu⸗ ribſen, hell erleuchteten Räumen. Die Herren waren theils im Geſellſchaftsanzuge, theils in der bunten, maleriſchen Tracht des Landes, die Damen in reichſter Toilette, die rei⸗ zendſte und eleganteſte unter ihnen war Ilona Oreſi, Sie war wie gewöbhnlich allein erſchienen, denn der Oberſtuhlrichter nahm niemals Theil an geräuſchvollen Zerſtreuungen. Wäre Doktor Paul Nagy ein einfacher Gaſt im Iſtvany ſchen Hauſe geweſen, ſo hätten Kluagheit und geſellſchaftlicher Takt es er⸗ fordert, eine Ausnahme zu machen, um den Neffen des Miniſters zu ehren; ſo verbat es ihm geradezu ſeine Stellung; er durfte nichts thun, was zu den geringſten Deutungen hätte Anlaß geben können, und das wäre unabweislich geſchehen, wenn er, der Oberſtuhlrichter Ferencz Oreſt, der an derartigen Zerſtreuungen theilnahm, plötzlich bei dem Feſte, das man zu Ehren Boktor Paul Nagy's gab, erſchienen wäre. Und die Oberſtuhlrichterin war ſo gewohnt, dieſen Theil ihres Lebens allein zu genießen, daß es ihr gar nicht ihr Mann müſſe ſie zu dieſem einmal in den Sinn kam, ihr Balle eigentlich begleiten. Gorkſetzung kolgt) 23 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Oktober. Kritſt und Wiſſenſchaft. Der Eutwurf des Gerokdenkmals für Stuttgart durch Profeſſor Donn orf iſt fertig. Das Monument kommt hinter die S irche. Das Poſtament e 6 allegoriſche Figur, mit Palmetten. Die Denkmal. Johannes Prölß, der frühere Feuilleton⸗Redakter der„Frankf. Ztg.“, wird am 1. Januar en art über ſiedeln,(Cotta⸗ emann) als li Oberleitung, im Beſonderen i „Garte nlaube“ und„Vom Fels Poeſie darſtellend und eine De 8 Dichters krönt das belletriſtiſ zum Meer“ —— Der hieſige Nadfahrer-Verein veranſtaltete geſtern Nachmittag einen Preiskorſo, an welchen ſich Abends ein großes Gala⸗Kunſtradfahr⸗Tournier anſchloß. Der Feſtlichkeit woznten Radfahrer⸗Vereine und Sports⸗ freunde aus allen Städten der näheren und ferneren Um⸗ gebung an. Das Feſt wurde am Samſtag Abend durch einen ſolennen Feſtkommers im kleinen Saalbauſaale eingeleitet, welcher bei Muſik⸗, humoriſtiſchen und Geſangsvorträgen, ſo⸗ wie zahlreichen Cantus einen fröhlichen Verlauf nahm. Nach⸗ mittags 3 Uhr fand der Preiskorſo ſtatt. Derſelbe ſtellte ſich auf dem Zeughausplatze auf und ging durch mehrere Straßen der Stadt nach dem Rheinpark. An dem Korſo, welcher durch eine Mufſikkapelle eröffnet wurde, nahmen 23 Vereinigungen theil und gewährte derſelbe mit ſeinen 217 Fahrern einen impoſanten Aublick. Gegen 7 Uhr Abends nahm im großen Saale des Saalbaues das große Gala⸗Kunſtfahrer⸗Tournier ſeinen Anfang. Der Saal war dicht beſetzt. Eröffnet wurde das Tournier mit einem von 6 Mitgliedern des feſtgebenden Vereins gefahrenen Begrüßungsreigen, ſodann produzirten ſich die in Velociped⸗ ſportskreiſen rühmlichſt bekannte jugendliche Kunſtfahrerin Frl. Karoline Weidenhammer aus Aglaſterhauſen und alsdann der Kunſtfahrer Emil Linz von Mainz. Nunmehr folgten das Preis⸗Quadrillefahren und das Preis⸗Gruppen⸗ fabhren. Die Krone des Abends bildete jedoch das Auftreten des berühmten Kunſtfahrers Guſtav Marſchner gus Dresden, welcher 1 großartige und brillante Leiſtungen auf ſeinem Velociped bot. Auf das Turnier folgte ein Feſtball. Nach der erſten Polonaiſe wurde die Preisvertheilung vorgenommen hatte, welche folgendes Er⸗ ehniß hatte Preiskorſo: I. Preis Nürnberg⸗Goſten⸗ ener Radfahrerbund, II. Preis Neuſtadt, III. Preis Lud⸗ wigshafen. Quadrillefahren: I. Preis Nürnberg⸗ Goſtenhofener Radfahrerbund, II. Preis Radfahrerbund Mannheim, III. Preis Nürnberg⸗Goſtenhofener Radfahrer⸗ bund. Gruppenfahren: J. Preis Radfahrer⸗Verein München, II. Preis Velociped⸗Club Anspach, III. Preis Nürnberg⸗Goſtenhofener Radfahrerbund. Außerdem hatte ich am Konkurrenzfahren noch der Würzburger Radfahrer⸗ erein betheiligl. * Nie Einweihung des reusvirten Denkmals zur Eriunerung an die Schlacht bei Seckenheim, welche geſtern Nachmittag abgehalten wurde, verlief in der großartigſten Weiſe. Das Denkmal war von dem Pfalz⸗ grafen Friedrich III. errichtet worden zur Erinnerung an die am 30. Juni 1462 ſtattgefundene Schlacht bei Seckenheim, welche zwiſchen ihm und ſeinen Verbündeten, dem Biſchof Dieter von Mainz und dem Grafen von Katzelnelnbogen einerſeits und dem Markgrafen von Baden, deſſen Bruder, dem damaligen Biſchof von Metz und dem Grafen Ullrich von Mürttemberg andererſeits geſchlagen wurde und die mit einem vollſtändigen Sieg des Pfalzgrafen Friedrich III. endete, welcher daher auch den Namen Friedrich der Siegreiche führte. Das Denkmal, welches ſich auf Secken⸗ heimer Gemarkung in unmittelbarer Nähe des Main⸗Neckar⸗ hahnbofs der Station Friedrichsfeld befindet, war mit der Zeit verfallen und ſo Mancher iſt wohl an der etwa zwei Meter hohen ſteinernen Pyramide vorübergegangen, ohne zu wiſſen, welche geſchichtliche Bedeutung dieſelbe beſitzt. Dem hieſigen Alterthumsvereine gebührt das Verdienſt, das Denk⸗ mal wieder hergerichtet und verſchönert zu haben. Die geſtrige Einweihung fand unter der Betheiligung der ganzen Bevöl⸗ kerung von Seckenheim und Friedrichsfeld ſowie der umlie⸗ genden Ortſchaften ſtatt. Mit dem um 2 Uhr 20 Minuten Nachmittags von hier abgehenden Zuge der Badiſchen Bahn begaben ſich zahlreiche Mitglieder des hieſigen Alter⸗ thumsvereins nach Friedrichsfeld, woſelbſt bereits die dortigen ſowie die Seckenheimer Krieger⸗ und Geſangvereine mit ihren Jahnen— 6 an der Zahl— Aufſtellung genommen hatten. Nachdem die Mannheimer Alterthumsfreunde, an der Spitze Herr Major a. D. Seubert, die zahlreichen Feſtgenoſſen begrüßt und die Front des Zuges enklang geſchritten waren, ſetzte ſich derſelbe in Bewegung. Eröffnet wurde der impoſante Zug durch einen Vorreiter, mit einer Schärpe in den deutſchen Reichsfarben geſchmückt, dann folgten eine Anzahl Tamboure, ſodann die hieſige Cäcilienkapelle, hierauf kam eine größere Anzahl weißgekleideter Schulmädchen, welche einem mächtigen Kranz trugen, der ſpäter um das Denkmal befeſtigt wurde, alsdann folgten die Mannheimer Alterthums⸗ ſreunde und hierauf die Seckenheimer und Friedrichsfelder Geſang⸗ und Kriegervereine. Der Zug bewegte ſich durch den reich geflaggten Ort nach dem Feſtplatze, welcher mit Flaggen in den deutſchen, badiſchen und früheren pfälziſchen (blau⸗weiß) Farben geſchmückt war. Eröffnet wurde die Feier durch einen Geſang der Seckenheimer Geſangvereine. Hierauf hielt der Vorſitzende des bieſigen Alterthums⸗ Vereins, Herr Major Seubert a. die Feſtrede, in welcher er die Urſachen, den Verlauf und die Folgen der für den Pfalzgrafen ſo ſiegreichen Schlacht ſchil⸗ derte und die er, anknüpfend an die heutige Zeit, mit einem Hoch auf die Pfalz, Baden, das deutſche Vaterland, ſowie auf Großherzog und Kaiſer ſchloß, worauf die Muſik die Nationalhymne anſtimmte, in welches die An⸗ weſenden begeiſtert einfielen. Hierauf übergab Herr Major Seubert das Denkmal der Obhut der Gemeinde Secken⸗ heim und Friedrichsfeld, welches Namens der erſteren Ge⸗ meinde Herr Bürgermeiſter Seitz entgegennahm. Mit einem nochmaligen Geſang der Friedrichsſelder Geſangvereine und dem Abſingen der Wacht am Rhein durch ſämmtliche Feſttheilnehmer ſchloß der erhebende Feſtaklt und der Zug trat den Rückmarſch in den Ort an, woſelbſt im Gaſthof zum„Badiſchen Hofe“ eine geſellige Ver⸗ einigung ſtattfand. Was das Denkmal anbelangt, ſo befand ſich urſprünglich auf dem kegelförmigen Unterbau ein großes Kreuz, welches jedoch von Kurfürſt Karl Theodor abgenommen und dem Mannheimer Alterthumsverein ge⸗ ſchenkt worden iſt, der es noch heute beſitzt. An Stelle des alten Kreuzes wurde ein neues errichtet, daſſelbe jedoch im Jahre 1823 in mißverſtandenem Eifer zerſtört. Seitdem be⸗ ſtand das Denkmal nur aus dem Unterbau. Der hieſige Alterthumsverein hat nun Dank der Herren Architekt Man⸗ chot und Baumeiſter Reuter einen Oberbau aus rothem Sandſtein herrichten laſſen, welcher auf ſeinen 4 Seiten fol⸗ gende Inſchriften trägt:„Auf dem Bildſtock des alten Sockels errichtet“;„Am Tage Pauli Gedächtniß 30. Juni 1462“; „Zur Erinnerung an die Schlacht bei Seckenheim“;„Vom annheimer Alterthumsverein 1890“. Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 5. Okt. Die Berliner Arbeiter⸗ innen werden in einer demnächſt ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung eine Delegirte für den Parteitag in Halle wählen.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt, Fehlen der öſterreichiſchen Miniſter bei dem Be⸗ ſuche des Kaiſers Wilhelm in Wien durch den nicht offiziellen Charakter des Beſuches begründet ſei und ſie bedauert, daß die„Münchener Allg. Zig.“ durch die Inſinuationen gegen Taaffe ein falſches Licht auf die öſterreichiſch⸗deutſchen Beziehungen geworfen habe; Taafſees Thätigkeit betreffe nur die innere Politik Oeſterreichs, in welche ſich Deutſchland ſelbſtverſtändlich nie einmiſchen werde. Detmold, 4. Okt. Bei der heutigen erſten Leſung der Regentſchaftsvorlage ſprach ſich die Mehrheit des Landtags dagegen aus, dem Fürſten die Befugniß zuzuſpre⸗ chen, aus der Zahl der qualifizirten Agnaten nach freier Wahl einen beliebigen Regenten zu ernennen: der Landtag könne dem Fürſten nur das Recht einräumen, den nächſtbe⸗ rechtigten Agnaten zum Regenten zu ernennen. Graf Ferdi⸗ nand zu Lippe⸗Bieſterfeld⸗Weißenfeld und Graf Ernſt zur Dippe⸗Bieſterfeld haben dem Landtage Proteſte gegen die Regentſchaftsvorlage zugehen laſſen. *Köln, 5. Okt. Mit der heutigen Centrumsverſamm⸗ lung begann lt. Frkf. Ztg. die katholiſche Agitation für Auf⸗ hebung des Jeſuitengeſetzes. Die von der Ver⸗ ſammlung genehmigte Petition an den Reichstag ſoll in ganz Deutſchland zur Unterſchrift aufgelegt werden. Die Verſammlung wurde vom Abgeordneten Fuchs er⸗ öffnet. Sodann ſprachen die Abgeordneten von der Acht und Dr. Carl Bachem, Erſterer über die Geneſis des Geſetzes, Letzterer verlas die Petition unter lebhafteſtem Beifall. Nach einigen Schlußworten von Dr. Cardauns und Juchs wurde die Petition einſtimmig genehmigt. Nachmittags. findet eine ähnliche Verſammlung in Crefeld ſtatt. Bern, 6. Otkt.(Priv.⸗Telegr.) Die Volksabſtimm⸗ ung im Canton Teſſin beſchloß mit 11923 gegen 11834 Stimmen die Reviſion der Cantonsverfaſſung.(Demnach haben die Liberalen geſiegt! D..) Haag, 6. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Privatnachrichten aus dem Loo zufolge, wird der König in den nächſten Tagen außer Stande ſein, ſich den Staatsgeſchäften zu widmen. Es werden Regierungsmaßregeln erwartet zur Sicherung der Staatsgeſchäfte.(Bereits in der Wochen⸗ ſchau der letzten Nummer gemeldet und beſprochen. D..) Maunheimer Handelsblakt. Ständige Carifkommiſſton. Man ſchreibt uns: In der am 3. und 4. Oktober 1890 in Wiesbaden unter Betheiligung des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten ſtattgehabten 42. Sitzung der ſtändigen Tarifkommiſſion ge⸗ 10. folgende zur Berathung geſtellten Anträge zur An⸗ nahme: 1) Zur Poſition„Rinde, außereuropäiſche“ in dem Ver⸗ zeichniß der ſperrigen Güter unter B 1, 40 iſt„Rinde von außereuropäiſchen Bäumen“ nicht zu rechnen. 2) Ueber die Verpackung von lebenden und friſchen Fiſchen wurden bezügliche Vorſchriften erlaſſen. ). Schilfrohr iſt aus der Reihe der bedeckt zu befördern⸗ den Güter geſtrichen. 4) Unverpackte Thonwaaren ſind nunmehr unter die be⸗ deckt zu befördernden Güter aufgenommen. 5) Zuckerrübenmehl wird in Spezialtarif J und in die Klaſſe der bedeckt zu befördernden Güter aufgenommen. 6) Chlorzink fällt nunmehr unter Spezialtarif II. ſeh Papierabfälle werden von Spezialtarif II nach III verſetzt. 8) Asphaltfuttertröge werden wie Futtertröge aus Cha⸗ motte, als Spezialtarif II behandelt. 9) Thon, in Spezialtarif III exhält den Zuſatz: roh, gebrannt oder geröſtet, auch gemahlen, nur loſe in Säcken verpackt. Abgelehnt wurde: 1) Sämmtliche Futterſtoffe von Spez.⸗T. I in Spezi⸗ altarif III zu verſetzen; 2) Erdnußſchalen und Erdnußkteie und 3) Ammonin(Ahfallſtoff der Sodafabrikation) und ee Gibicit(Putzpulver) in Spez.⸗Tarif II aufzu⸗ nehmen. „Sſtärke, feuchte(auch feuchte Schlemmſtärke) wurde nicht aus Spezialtarif II nach III herübergenommen. Von der Tagesordnung abgeſetzt wurde ein Antrag auf Erhebung einer Zollabfertigungsgebühr von 50 Pfg. für den Waggon, auch bei zollfreien Kommiſſionsartikeln, welche an der Grenze in Verkehr geſetzt werden. Ein Antrag: Kalihaltiges Abfallſalz im Spezialtarif III zu ſtreichen und die Salzarten dieſes Tarifs ſyſtematiſch anzuordnen, ſowie ein Antrag auf veränderte Faſſung der Ziffer 3, Abſchn. 9 des Nebengebührentarifs wurden für die nächſte, in der 2. Hälfte des Februar 1891 abzuhaltende Sitzung vertagt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Oktober. daß das Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Napp Drachenfels Köln[Stückgüter— Merz Arndt Rotterdam 5— Bub Agrippina 5 Biſchoff Bietoria 8 25— Eidam Germania Köln— Hafeume iſt erei II. Grünwald Mainz 16 Antwerpen Saat 6948 Wehner Mainz? 5 Stückgüter 4964 H. Denkhaus Friedrich Hochfeld Kohlen 22800 Walter Rhein Duisburg„ 1500⁰ toth 4 Gebrüder 5 18000 Kinzler Fortſchritt Jagſtfeld Salz 2196 Eiermann Eliſe 8 882 Hafen meiſterei 111. Schouten Karolina Autwerpen Weizen 1800⁶ Nalbach Moſella Rotterdam 4240 Banspach Banspach Heilbronn Stückgüter 1900 Emmig Friedensfürſt* Salz 998 Berthold Ernſt 5 7 728 5 rina 5 7 61¹² Seibert iſe 5 1 914 Neuer Johanna Jagſtfeld 5 1 02 5 Neckar 5 9 826 Bretzer Lelſt 5 5 910 Heuß Zuſtav 1* 958 9 Kätbchen 5 8 260 Eiermann Ferdinand 67² Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Mannheim vom 1. Okt. an: Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam London; Zu Mainz Anſchluß an die Schnelfahrt der Salonboote. Nachm. 12½ Ubr bis Bingen, folgenden Morgen 5% Uhr weiter dis Köln⸗Rotterdam- A5 fahrten von Mainz Morgens 7½, 9½6) und 107) Uhr bis Köln, Nachm. 12¼ bis Coßblenz und%è bis Bingen. Mittags 42 und Nachm. 2 Uhr nach Mannßeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. 1) Excl. Samſtags bis Rotterdam. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh ein Bingen, 3 Okt. 1 99 m.—.01 Konſtanz, 2. Okt..36 m.—.04 Kaub, 5. Okt 2 13 m.—.00. Hüningen. 5 Okt. 255 m— 0 08 Koblenz, 2 Okt 2 29 m.—.½01. Kehl, 3. Okt 294 m—.03 Köln, 8 Okt..36 m.—.03 Sauterburg, 5. Okt. 3 90— 08 Nuhrort 3. Okt.73 m.— 0 05 Maxau, 3 Okt 420 m— C 05 Nedar Mannheim 5 Okt..98 m—0 11. Mtannbeim, 5 Okt..95 0,07. Mainz, 3 Okt. 145 m—.05 Seilbronn, 4. Okt.9 m.—.0 Carl Wunder Präct. Handelslehrer r 4, 18 2 Tr. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuß⸗ fabrik, Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. 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Die Reglements, ſowie die zur Deponirung erforderlichen For⸗ mulare ſind von den beiden Bankanſtalten unentgeldlich zu beziehen. Wir laden gleichzeitig zur Benutzung der bei uns und unſerer Filiale in Karlsruhe ſeit dem 1. Mai 1877 eingeführten provisionsfreien verzinslichen Check-Rechnungen. ein. 67054 Formulare, Check⸗ und Contsbücher ſind auf unſern Buregux gratis zu haben. Direction der Badischen Bank. Asphall⸗ und Cement⸗Arheiten übernehmen in beſter Ausführung zu reellen Preiſe⸗ und unter Garantie 84346 L. Seebold& Oo., Asphaltgeschäft in Wiesbaden nnd Mannheim. Burenau: E 8, 10. Während der Messe! Unterzeichneter beehrt sich, das verehrl. Publikum von Mann- heim und Umgegend auf sein wiederholtes Hiersein mit einem reichen Fabrik-Lager: 87591 Massauischer reichverzierter Altdeutscher sowie Elfenbein-Steinzeuge aufmerksam zu machen. Ganz besonders empfehle: Schau-, Zier- u. 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J. dem Gemeinde⸗ rath Sandhofen die Erlaubniß zur Kanaliſation des, der Ziegel⸗ hütte gegenüber an der Landſtraße gelegenen Ortstheils auf Gemark⸗ ung Sandhofen unter einer Reihe von Bedingungen ertheilt wurde. Mannheim, 2. Oetober 1890. Gr. Bezirksamt. Benſinger. 87622 Srkanntmechung. Die Abänderung der Viehmarktordnung für die Stadt Mannheim betr. 87581 (252) Nr. 102,094. Wir bringen 0 Bosſeh nd die Ortspoltzei⸗ iche Vorſ zur Ergänzung der Viehmarktordnung vom 29. Auguſt 1879, welche die imm⸗ ung des Stadtraths Ge⸗ nehmigung Gr. 1 8 Landes⸗ ge erhalten hat, zur entli 5 Mannheim, 2. Oktober 1890. Gr. „ Orlspolizeiliche Vorſchriſt ur Ergänzung der Biehmarktordreung vom 29. Auguſt 1879. Mit Zuſtimmung des Stadt⸗ raths und Genehmigung Gr. errn Landescommiſſärs erhält 14 der Viehmarktordnung für —5 485 ſolge 5 57 29. ug. olgende Er un als Abſ. 3: Perſonen, welche in Ausübung ihres Gewerbebetriebs alsHändler oder Metzger, Klauenvieh in die Gemarkung Mannheim bringen oder aus derſelben ausführen, müſſen den Führer mit einem eugniß über den ſeuchenfreien Zuſtand der zu transportirenden Thiere verſehen. Das Zeugniß muß von einem Thierarzt oder von einem für eine badiſche Ge⸗ meinde beſtellten Fleiſchbeſchauer ausgeſtellt und unterzeichnet ſein. Bekanntmacung. „Die Nachweiſungen über die Regiebauar⸗ beiten betr. (252.) Nr. 101626. An die Ortspolizeibehörden des Landbe⸗ zirks: 5 87587 Wir bringen den Ortsvpolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 8. d. Mts. die bei ihnen für die Mo⸗ nate Juli, Auguſt und September eingekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbſtbetriebe ausgeführten Bau⸗ arbeiten(Regiebauarbeiten) mit der ausdrücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß wei⸗ tere Baugrbeiten der gedachten Art dortſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, 1. Oktober 1890. Gr. Bezirksamt. Bekanntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim, hier Straßenſperre betr. (252) No. 101,899. Die fort⸗ ſchreitenden Sielbauten machen die Sperrung der Ludwigs⸗Wil⸗ helmſtraße zwiſchen Lit. E 4 und 2 5 von 87650 Mittwoch, 8. Oktober 1890 ab auf die vorausſichtliche Dauer Lon 4 Wochen für den geſammten Fuhrverkehr nothwendig und wird ieſe Sperrung auf die oben be⸗ zeichnete Dauer hiermit verfügt. Gr. Bezirksamt. Wild. Bekauntmachung. Die Kanaliſation der Stadt Mannheim ier betr. (252) Nr. 10189. Die fort⸗ ſchretzenden ber Schil 82855 die Sperr er iller 0 zwiſchen den Quadraten D3 u. D4 für den allgemeinen Fuhrverkehr von 87657 Montag, den 6. Oktober 1890 ab auf die vorausſichtliche Dauer von 4 Wochen und die Sperrung der angrenzenden Straßen der Planken von Freitag, den 3. Oktober 1890 an nothwendig und wird dieſe Sperrung auf obige Dauer hier⸗ mit 5 Der Fuhrwerksverkehr wird an den von dem Kanalbau berü DTheil der Plauken auf die nörd⸗ liche Seite derſelden verwieſen. Mannheim, 3. Ortober 1890. GEr, Bezirksamt. — Bekanntmachung. No. 16,864. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß am Samſtag, den 4. Oktober ds. Js.,. Abends 8 Uhr die öffentliche Feuermelde⸗ und Alarmanlage dem Betrieb übergeben und gleichzeitig auch die ſtändige Nachtfeuerwache in Thätigkeit treten wird 8715 Die Letztere, beſtehend aus 6 Mitgliedern der freiwilligen Feuer⸗ wehr(1 Obmann und 5 Wehrleute) iſt im alten Polizeiwach⸗ lokale unter dem Kaufhausthurm ſtationert. 5 Deren Dienſtſtunden ſind bis auf Weiteres wie folgt feſt⸗ geſetzt: von Anfang November bis Ende Februar: von Abends 8 Uhr bis Morgens 6 Uhr; von Anfang März bis Ende Oktober: von Abends 9 Uhr bis Morgens 5 Uhr. Das Betreten des Wachezimmers iſt nur ſolchen Perſouen ge⸗ ſtattet, welche einen in der Nähe des Kaufhauſes ausgebrochenen Brand anzeigen wolln. S laſſen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift betreffend die 1——5 ung der öffentlichen Feuermeldegpparate folgen, wobei wir bemerken, daß ein Sonderabdruck derſelben auch jedem Ab⸗ nehmer eines Meldeſchlüßſſels verabfolgt werden wird. No. 96,593/96,594. Auf Grund des§ 368 Z. 8 des Reichsſtraf⸗ e ergeht mit Zuſtimmung des Stadtraths und Genehmigung r. Landes⸗Kommiſſärs folgende Grtspelizeiliche Vorschriſt: 1. Durch die in der Stadt e angebrachten 1 euermelbeapparate ſoll eine möglichſt raſche Bekanntgabe des Aus⸗ ruchs eines Brandes und Alarmirung der Feuerwehr bewirkt wer⸗ den. Danehen iſt auch die Möglichkeit geboten, in dringenden Fällen polizeiliche Hilfe herbeizurufen. 85 Die Handhabung des in den roth lackirten Käſtchen angebrachten Meldeapparats iſt nur nach Oeffnung der Thüre mittelſt eines be⸗ ſonders conſtruirten Schlüſſels möglich. Der Schlüſſel wird an die Mitglieder der Feuer wehr, die Schutzmannſchaft und an Perſonen ausgegeben, welche in unmittel⸗ barer Nähe der Befeſtigungsorte der Meldeapparate wohnen. Außer⸗ dem iſt Jedermann freigeſtellt, ſich auf ſeine Koſten auf der Central⸗ ſtelle im Kaufhaus(frühere Poltzeihauptwache) einen ſolchen Schlüſſel u kaufen. Jeder Schlüſſel iſt mit einer in ein Verzeichniß der Centralſtelle einzutragenden Nummer verſehen. 25 75 Die Inhaber des Schlüſſels haften für etwaigen Mißbrauch erſelden. 5 Verluſt des Schlüſſels iſt 5 auf der Gentralſtelle anzuzeigen. 3 Um eine abzugeben, öffnet man die Thütre des Apparats mit dem Schlüſſel durch eine beile Umdrehung nach rechts. Alsdann dreht man die im obern Theile des Apparats an⸗ gebrachte Kurbel 5 bei Polizeiruf— einmal, bei Kleinfeuer— zweimal, bei Großfeuer— dreimal in der Pfeilrichtung nach rechts im Kreis herum. 5 15 der erſten Kürbelumdrehung erſcheint in der über der Kurbel beftudlichen Oeffnung der Buchſtabe„“, nach der zweiten der Buchſtabe„K“ und nach der dritten der Buchſtabe„“. Die nun Leszul ende Kurbel geht langſam wieder zurück, in derſelben Reihenfolge verſchwinden dieſe Inſchrifteu und es kommt das weiße Feld im Fenſterausſchntt wieder zum Vorſchein. Ein ſchnelles Zurückſpringen der Kurbel bedeutet, daß die volle Umdrehung der Kürbel nicht vollendet war und muß 1 wieder⸗ olt werden. Kurze Zeit nach Zurücklaufen der Kurbel ertönt eine im Innern des Apparats angebrachte Glocke, zum Zeichen, daß die Meldung auf der Centralſtelle verſtanden iſt. Sollte das Glockenſignal nicht ertönen, was der Fall iſt, wenn gleichzeitig ein anderer argt Meldung macht, ſo wartet man Weſe kaden und gibt die Meldung dann nochmals in derſelben Weiſe ab. 84. Sobald das ertönt iſt, muß die Thüre geſchloſſen werden. Der Schlüſſel bleibt ſtecken und kann nur mittelſt eines beſonderen Auslöſeſchküſſels, welchen die Feuerwehr und die Schutz⸗ mannſchaft mit 155 führt, entfernt werden. Der Schlüſſel gelangt nach ſeiner Auslöſung an den Inhaber zurück. Zum Feuermelden iſt nur derjenige berechtigt, der die Brand⸗ ſtelle genau angeben kann. Meldung ſoll möglichſt ein in der Nähe der Brandſtelle befindlicher Apparat benützt werden. Wenn jedoch von einer vom Brandplatze entfernteren Stelle das Feuer gemeldet wird, ſo hat der Meldende bei dem Feuermelder ſtehen zu bleiben, bis die Feuerwache oder die Feuerwehr bezw. die Schutzmannſchaft eingetroffen iſt, oder, falls er hieran unbedingt verhindert iſt, die Brandſtelle auf die im Kaſten des Melders be⸗ findliche Tafel zu ſchreiben. Die Polizei kann nur in ganz beſonderen Ausnahmefällen ge⸗ rufen werden, bei großen Auflaufen, ſchweren Verbrechen und Un⸗ glücksfällen, 615 Anrufung der Polizei aus geringfügigen oder nicht dringenden Gründen iſt ſtrafbar. Kleinfeuer wird gemeldet bei Schornſtein⸗ Fußboden⸗, Aſchengruben⸗, Düngergruben⸗, Kellerbran. 8. Großfeuer wird gemeldet in allen anderen Fällen, in welchen das er bereils eine größere Ausdehnung erlangt hat, beſonders bei Feuer in Treppenhäuſern, Lagerräumen und Kellern, in welchen Spirituoſen oder andere leicht entzündliche und brennbare Stoffe lagern oder verarbeitet werden, endlich bei Feuer auch kleinſter Ausdehnung im Großh. Hoftheater. 15* Außer der Kurbel darf kein anderer Theil des Meldeapparats berührt werden. Ohne dringenden Grund darf der Melder nicht in Betrieb geſetzt werden. 5 Das Probiren mit dem Schlüſſel und jede unbefugta Aenderung und Beſchädigung des Meldeapparats und der Zuleitungsdrähte iſt verboten. 8 27 W̃ ſätzlicher oder fahrläſſiger Störung des Betriebs der Aulage, ſowie——55 Beſchädigung oder 10 derſelben tritt immer⸗, Kammer⸗, alkenlagen⸗ oder eſtrafung na 317, 318, 304 Reichsſtrafgeſetzbuch ein. Mut Wiltge 55 böswillige Alarmirung der Polizei oder der enerwehr wird gemäߧ 36071.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 24. Septemher 1890. Großh. Wild. jerzu bemerken wir noch Folgendes: Wenn zur Nachtzeit „lelufeuer gemeldet wird ſo ahe Nachtfeuerwache ſchleunaßt auf die Brandſtelle, die ihr burch den Feuermelder 8 bezeichnet iſt. Dieſe Wache wird in faſt allen Fällen im Stande ſein das Feuer zu unterdrücken. Die Alarmirung der freiwilligen Feuer⸗ wehr und bezw. Nent 0 wird alſo künftig nur am Tage und bei zur Nach zeit ausbrechenden Großbränden erfolgen. Mannheim, 27. September 1890 Stadtrath Klotz. iche Perſteigerung. Bekanutmachung. 92 51 0 ae.8 Nr. 15389. Die Sennen des Uhr Verſicherungsinſpectors Werner Spielhagen, Tony geb. Weill in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Landgerichts Mannheim vom 24. September 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme 9 5 a werde ich in meinem Pfandlocal 11 No. 2 1 Sopha, 2 Commoden, 2 Kleiderſchränke, 2 opale Tiſche, 1 kleines Ti cſſch 1 Waſcheom⸗ mode, 1 Waſchtiſch, 2 Nachttiſche, 1 Kaſſenſchrank, 1 Regulateur, verſchiedene Bilder, 1 Wachtel und 2 Vögel mit Käſig, 1 Krädriger Wagen, 12 Steinhauerböcke ver⸗ ſchiedene Steine und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege ung öffentlich ver⸗ en Baarzahlung öff 79685 Nenben, 4. Oktober 1890. Max, Gerichtsvollzieher. Hanßſchnhwaſcheree empfiehlt ſich 86887 D. Jähningen, + 1 13. der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 87559 annheim, 29. Septbr. 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Jacob. 12,000 Mk auf 2. ſehr gut⸗ Hypotheke geſucht. 87469 Martin Dick, K 7, 18. Dandelsreglſſereinteage. No. I 45112. Zu.Z. 314 des Geſ.⸗Reg. Bd. VI Firma„Badiſche Rück⸗ und Mitverficherungs⸗Ge⸗ ſellſchaft“ in Mannheim wurde eingetragen: 87566 Director Carl Schreiner in Mannheim iſt am 1. Auguſt d. Js. aus dem Vorſtande ausgeſchieden und deſſen Vertretungsbefugniß erloſchen. Mannheim, 30. Septbr. 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Brkanntmachung. Nr. 16604. Von Seiten der Mittelbeſteuerten wurden unterm 3. Oktober d. J. zu Mitgliedern des Stadtverordneten⸗Collegiums gewählt; 87628 Daut Kaufmann. „Ficks Philipp, Fruchthändler. .Franz Ludw. N. Kaufmann. Gruber Ferdinand, Landw. M meiſter. 6. Hausmann Lorenz, Privat⸗ mann, 7. Hirſch Emil, Kaufm., E 7, 21. 8. Hoffmann Adalbert, Haupt⸗ lehrer 9. Humburger J.., Schiefer⸗ deckermeiſter. 10. Kaufmaun Simon, Holzhdl. 11. Metz Aloys, Privatmann. 12. Reichert Jakob, Güterbeſtätter 13. Schneider Ludwig, Bäcker⸗ meiſter. 4. Schweitzer Eduard, Fabrikant 5. Spillner Heinrich, Spezerei⸗ händler. 16. Strauß Eduard, Fabrikant. Wir bringen dies beſtehender Vorſchrift gemäß zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 3. Oktober 1890. Die Wahlkommiſſion klotz. Winterer. Die hieſige 7565 Spätjahrsmesse beginnt Montag, den 20. d.., und dauert 9 Tage. 1. Oktober 1890. Der Stadtrath: Dr. Wilkens. Bebel Heſfentlicze Nerſteigernng. Mittwoch, den 8. Oktober., Vormittags 11½ Uhr werde ich im Viehhof hier 1 Pferd im de gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 2. Oktober 1890. Max, Gerichtsvollzieher. 87838 Straßeumartsdienfl. Bewerber um den erledigten Straßenwartsdienſt auf 5 Nr. 24, Gemarkung Mannheim, Landſtraße Nr. 3 mit 480 Mark haben ſich unter Vor⸗ age ihrer Zeugniſſe bis ſpäteſtens am 6. k. Mts. ſchriftlich u. mündlich bei Straßenmeiſter Naudaſcher in Mannheim zu 87545 melden. Heidelberg, 2. Oetober 1890. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗ Inſpection. Bekanntmachung. Die Plätze zur Aufſtellung eines Carouſſel, ſowie einer Schießbude während der 5678. Kirchweihe am 16., 17. und 18. November J. J8, ſollen mittelſt Submiſſion vergeben werden. Offerten hierauf ſind perſchloſſen und bis längſtens den 16. ds. Mts. bei unterzeich neter Stelle einzureichen. Viernheim, 3. Oktober 1899. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. 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Paſſiva. 4 Actien⸗Capital 8 2„8,000,000— Saldo⸗Vortrag vom Vorjahre 8 4,188085 Capital Reſervefond„ 1,850,000— Prämiene und Schaden⸗Reſerven vom Vorjahre 1,194,607/78 Erzielte Prämien Einnahme 4,396,128.94 Diverſe Creditoren 384,03134 7 E d Capital⸗A i Reſerve für laufende Riſiken 461,50946 155 a N 55 düch Goursvenuft auf „„ ſchwebende Schäden 747528 86 Total bes en 5,787,574 7U Unterſtützungs⸗Fond für die Beamten 45,100— Rückverſicherungs⸗Conto M. 1,019,652.54 Richt präſentirte Coupons 4,048— Bezahlte Schäden abzüglich der Rückerſätze Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 908.967ʃ(19 von den Rückverſicherern 8„ 2,667.508.— II77 6085 Agentur⸗Commiſſionen 5 8 1„ 428,400.27 eVerwaltungs⸗Koſten 126,011.104.248711 Activa. ein Brutto⸗ UHeberſchuß von%96,00251 i men in Abzug Wechſel der Actionäre 2 6,000,000 0 Reſerve für noch nicht Ag et Ber⸗ Capitalanlagen laut Bericht 3,667,363095 ſicherungen M. 441,509.46 Immobilien⸗Conto Reſerve für 06ß nicht liquidirte Schüden.25.86.189,03582 (bisher. Abſchreibungen M. 158,567.81)] 177,85580 Neingewinn: D. 305.7 15 Mobiliar⸗Conto Die an Ga Verwendung des 858 bisher. Abſchreib M. 25 eingewinns von M. 306,967.19: 5 55 5 8585 5 5 1 8² 10%è Dividende an die Herren Actionäre M. 200,600.— r in Caſſa un n Bauken. 884,115 Zuſchreibung zum Reſervefond 50,000.— Wechſel im Portefeuille 42,86618 Abſchreibung auf das Mobiliar⸗Conto 5.221.25 Ausflände bel Agenten unb Berſicherten 68601010% Tantismen Diverſe Debitoren 106, 128010 i 1f0 en. nterſtützungsfon Beamten 10,000.— Stückzinſen laut Vortragz· Gonto 24.526%1 Salde⸗Bortrag auf neue Rechnung 6,935.63 11,779.176085 M 306,56715 Der Neſervefond Manuuheim, 4. Oetober 1890. beteägt nach der biesiährigen Zu⸗ Maunheimer Yerſicherungs⸗Geſellſchaft: ſchreibung.900,000— 13 Aufſichtsrath: Der Vorſtand: 2 95% des einbezahlten Actien⸗Capitals. F. Engelhorn. Mühlinghaus. Poſt. 87569 Hannheimer ee ee ee e umfassend die Operationen vom l. Juli 1889 bis 30. Juni 1890. BiIlanz. Gewinn- und Verlust-Conto. Paſſiva. 4 4 3 Actien⸗Capital. J2,000,000— Saldo Vortrag vom Vorjahre 35 858040 Capital⸗Reſervefond„ 150,000— Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerve vom Vorjahre 350,84372 Di bit 5 Erzielte Prämien⸗Einnahme 1,054,286075 verſe Erebitoren 57,67464½ Erträgniß der Capitalanlagen inel. Kursgewinn auf Effecten 31.69581 Reſerve für laufende Riſiken 128,68788 Total der Einnahmen 1487,68468 3„ ſchwebende Schäden 8 213,45895 Rückverſicherungs⸗Conto„M. 391,862.49 — Bezahlte Schäden abzüglich der Nudkaſüte von Umerſtüzung⸗Fond für die Beauten 12,00 den Rückverſicherern.„ 515,037.94 Nicht präſentirte Coupons—* 960— Agenturcommiſſtonen„108,088.97 Geminn⸗ und Verluſt⸗Conto 5 64.053.11 Verwaltungskoſten.„ 221,550.34 1,036 58474 2,622,284 58 Verblelbt ein„Brutto⸗ ⸗Ueberſchuß von 401,14994 75 Hiervon kommen in Abzug: Reſerve für noch nicht abgelaufene Verſtcher⸗ Aetiva. ungen M. 128,687.88 Wechſel ber Mettonäte.800,000.— Reſerve bfür noch nicht liauiditte Schäden———.—.— 83 Kapitalanlagen laut Bericht 670,681ʃ9 Reingewinn: M. 64,05811 20 8 die Generalverſammlung beſchloß folgende Verwendung des Baar in Caſſa und bei den Banken 138,63288 Reingewinns von M. 64,053.11: Wechſel im Portefeuille 17,009 5 7% Diwidende an die Herren Actionäre M. 35,000.— Ausftände bei Agenten u. Verſicherten 201,7970 Zuſchreibung zum Capitalreſervefond 20,000.— Diverſe Debitoren 88,755ʃ6 Tantiemen;? 1 5„ 4,768.41 5 Gratification an die Beamten 5„.,200.— Stückzinſen laut Borkags-Gonts 8 5,45751 Anterſtützungsfond für die Beamten„„„ 22622,28458 Saldo⸗Vortrag auf neue Rechnung 584.70 M. 64,053.11 Der Neſervefond eee 5 85 October 1890. 85 bendgt aach ber biestihrteen gu⸗ Mannheimer Bückverſicherungs⸗Geſellſchaft: ſchreibung: 170,000 Der Aufſichtsrath; Der Vorſtand. 34% des eingezahlten Actien⸗Capitals F. Engelhorn. Mühlinghans. Poſt. 8 gud⸗ Sοο,iñtseeg 88888868 1 —— Neuheiten Put⸗ und Modemaaren Modellhüte für Damen und Kinder in größter Auswahl, zu bekannt billigen Preiſen. H. Friedmann, D 1, 13. U jeden Tag von 6 Uhr. 4,17. B4, f7. Eruchtmarkk. Dietrich. Einſetzen Kllnstlicher Zähne unter Garantie per Stück 3 Mark. 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