der Poſeltſte eingetragen unter 82 Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklomen⸗Zeite 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Aus gaben. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ en Tbelt für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Juliuſ Katz, für den und prov. Theil (Mannheimer Volksblatt.) r Müller, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journak“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Rr. 255. Gelephen-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Sieg! Nun haben auch die Höchſtbeſteuerten ihr Wahlrecht ausgeübt und ihre Entſcheidung über die zukünftige Ge⸗ ſtaltung des Stadtverordnetenkollegiums getroffen. Das Ergebniß konnte nicht zweifelhaft ſein, denn es war vor⸗ auszuſehen, daß die Wahlberechtigten aus der erſten Klaſſe ſich von den gleichen Erwägungen, welche die Mittelbe⸗ ſteuerten veranlaßten, der nationalliberalen Vorſchlagsliſte zum Siege zu verhelfen, leiten laſſen würden. An der Geſinnungstüchtigkeit und politiſchen Ehrlichkeit der Höchſt⸗ beſteuerten zu zweifeln, hieß die Ueberzeugungstreue der⸗ ſelben mit dem falſchen Maßſtab der politiſchen Unreife und Geſinnungsloſigkeit zu meſſen. Es konnte demnach Niemanden überraſchen, daß das Organ jener„Politiker“, deren Weisheit letzter Schluß in der Entſtellung von Thatſachen gipfelt und als deren Waffen die Unwahr⸗ haftigkett und Verdächtigung anerkannt ſind, als die Ab⸗ ſtimmung der Hoöͤchſtbeſteuerten bereits im Gange war, im Bruſtton einer geheuchelten Ueberzeugung ausrief: „Jede einzelne Stimme iſt von großem Werthe in dem lauten Proteſt der freiſinnigen Bürger⸗ ſchaft gegen ein Parteiregiment, welches in der heutigen Vorſchlagsliſte für die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten ſeinen Hoͤhepunkt erreichte, nachdem es in der— jetzt ſchon als Wahlkniff anerkannten— Stadtrathser⸗ klärung gezeigt hat, daß ihm alle Machtmittel recht ſind, um die Alleinherrſchaft zu behaupten.“ Mit 440 gegen 177 Stimmen haben geſtern die Höchſtbeſteuerten„lauten Proteſt“ eingelegt gegen die Art und Weiſe, mit welcher jener Theil der Demokratie, der die Verdächtigung des politiſchen Gegners als eine Forderung des Freiſinns betrachtet, den Wahlkampf in die Irrwege einer nicht der Sache, ſondern der eigenen Ueberhebung dienenden Wahlbewegung leiten wollte. Dem„lauten Proteſt“, den die Mittelbeſteuerten vor einigen Tagen gegen eine derartige Vergewaltigung der Wahr heit und Gerechtigkeit erhoben, ſchloſſen ſich geſtern die Wahlberechtigten aus der erſten Klaſſe an, und mit einer überwältigenden nat⸗lib. Mehrheit ward auch geſtern wieder die ſchmähliche Niederlage jener Politiker beſtegelt, die ihre„freiſinnigen“ Grundſätze bei jeder Gelegenheit an den Meiſtbietenden verſteigern, die heute Giordano Bruno⸗Feſte feiern und Freidenkervereine begründen, um morgen Arm in Arm mit den Ultramontanen den freiheitlichen Gedanken des Jahr⸗ hunderts in die Schranken zu fordern, Politiker, die mit großen Worten ſich als das Bollwerk betrachten, an dem die ſozialdemokratiſche Sturmfluth ſich brechen ſoll, die aber gleichzeitig derſelben Sozialdemokratie die Wege bereiten, auf daß ſie ſich zur Herrin im Reich, Staat und Gemeinde emporſchwinge. Die Doppel⸗ züngigkeit einer Politik, die, ohnmächtig und kraftlos, ihre zweifelhafte Exiſtenzberechtigung in der Anklammerung an Andere ſucht, jene Politik, die unklar in ihren End⸗ zielen und charakterlos in der Anwendung aller ihr recht dünkenden Mittel, ihre Gunſt demjenigen ſchenkt, von dem ſie annimmt, daß er ihr verwelktes Antlitz mit der Schminke einer flüchtigen Popularität herausputzen könnte — jene Politik, welche kühn das Urtheil der Buͤrger⸗ ſchaft herausforderte, ſie iſt zum zweitenmal innerhalb Wochenfriſt mit„lautem Proteſt“ zurückgewieſen worden, und ihre Wortführer ſind vor dem Richterſtuhle der öͤffentlichen Meinung gerichtet, vernichtet! Wenn wir heute den Blick zurückſchweiſen laſſen über jene Vorkommniſſe, welche die Wahlbewegung an's Tageslicht förderte, da müſſen wir geſtehen, daß es wahr⸗ lich ſchwer wird, diesmal keine Satire zu ſchreiben, denn gauz anders als ſonſt in Menſchenköpfen ſcheint ſich die Geleſeuſte und verbreitelte Zeitung in Maunheim nud Welt in jenen Köpfen zu malen, die dieſe Wahlbewegung zu einem Kampfe gegen den geſunden Menſchenverſtand geſtalten wollten. Unter dem Zeichen der Entſtellung traten die Wortführer der unterlegenen Partei und ihre Preſſe in die Wahlbewegung, die Dank der ziel⸗ bewußten Verdächtigung Andersdenkender zum Wahl⸗ kampf ausarten mußte; unter dem Zeichen der Un⸗ wahrhaftigkeit ſchloſſen unſere Gegner ihre Agitation bei den Hauptwahlen. Gegen ein„Parteiregiment“ wollten ſie ankämpfen, und geſtern, als die Abſtimmung bereits im Gange war, rief ihr Organ noch aus: Auch die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten wird beweiſen,„daß es noch Männer genug in Mannheim giebt, die das Herz am rechten Flecke haben und ihren freien Bürgergeiſt durch amerikaniſche Wahlcoups nicht beeinfluſſen laſſen.“— So ſpotteten die demokratiſchen Wortführer ihrer ſelbſt, und wußten gar nicht, wie! Denn thatſächlich hat auch geſtern wieder die Abſtimmung bewieſen, daß es ſolche freigeſinnte, politiſch ehrlich denkende Männer gar viele in Mannheim gibt, nur waren ſie in ihrer Mehr⸗ heit nicht auf der Seite Jener zu finden, die ihr Urtheil kühn herausgefordert hatten. Sie haben durch die That bewieſen, daß ſie ſich nicht durch„amerikaniſche Wahlcoups“— ſofern unter ſolchen Lüge, Entſtellung und Verdächtigung verſtanden werden—„beeinfluſſen laſſen!“ Ein„Parteiregiment“— ſo ſagten unſere Gegner — herrſche auf dem Rathhauſe, und wir wollten es für die Zukunft befeſtigen! Wie ſehr die Nationalliberalen die Partei,allmacht“, vor der die Wähler gewarnt wurden, diesmal erſtrebt haben, erhellt aus der Thatſache, daß ſie ſelbſt auf ihren Wahlvorſchlagliſten von den 48 zur Wahl empfohlenen Kandidaten nicht weniger als— 18 Namen aufſtellte, deren Träger der nationalliberalen Partei nicht angehören! Eiue Parteiallmacht hätte die die nat.⸗lib. Partei allerdings erſtrebt, wenn ſie es der demokratiſchen Partei nachgemacht, und wie dieſe nicht einen Nationalliberalen zur Wahl empfohlen hatte, auch nicht einen Demokraten aufgeſtellt hätte. Das hat die nat.⸗lib. Partei aber nicht gethan; ſie hat ſich von einſeitigen Parteibeſtrebungen ferngehalten uud wenn heute anerkannte Demokraten als neugewählte Mitglieder in den Bürgerausſchuß einziehen, ſo nehmen ſie ihre Plätze in der ſtädtiſchen Vertretung Dank der ihnen zugefallenen nationalliberalen Stimmen ein. Es könnten außer den gewählten Demokraten noch weitere fünf Anhänger jener Partei in die Stadtverordneten⸗ verſammlung eintreten, wenn die Wortführer der Demo⸗ kratie in der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten ſich unſerer Partei, der bürgerlichen, angeſchloſſen und mit unſeren Stimmen gemeinſchaftlich ihren eigenen von uns vorge⸗ ſchlagenen Geſinnungsgenoſſen zum Siege verholfen hätten. Die demokratiſchen Wortführer ließen aber lieber ihre eigenen Parteifreunde im Stiche, um ſich vor den ſozialdemokratiſchen Wagen zu ſpannen! Wir ſtehen am Ende eines Wahlkampfes, der— wir dürfen es wohl ſagen— von unſerer Seite in ruhiger, leidenſchaftsloſer Weiſe geführt wurde, obgleich jene Leute, welche im Namen unſerer politiſchen Gegner Berſammlungen und in der Preſſe das Wort führten und die gegen die nationalliberale Partei gerichteten Waffen ſchmiedeten, den klaffenden Mangel an beweis⸗ kräftigem Material durch ein bis zaute ſelbſt in Wahl⸗ zeiten unerhörtes Maß perſönlicher Verunglimpfungen, der Eniſtellung von Thatſachen deckten. Verdächtigung und Verleumdung ließen ihre Spuren zurück auf den Wegen, welche dieſe„Politiker“ wandelten und in ihrem blinden Haſſe verſchonten ſie nicht einmal ihre eigenen Geſinnungsgenoſſen, die zwar gleichen politiſchen Zielen zu ſtrebend, davor zurückſcheuen, dieſelben mit den Mitteln der Unwahrhaftigkeit zu erreichen. Schwer genug mochte Augrkung. Freitag, 10. Oktober 1890. Mancher die Pflicht empfinden, auch ſolchen Ausſchreit⸗ ungen gegenüber die zurückhaltende Ruhe in der Abwehr zu bewahren, welche das Bewußtſein, einer guten, reinen Sache zu dienen, ihren Vertheidigern verleiht. Unſere politiſchen Freunde und wir mit ihnen, haben uns dieſe Ruhe bewahrt, unſer iſt der Sieg! Er iſt eine glänzende Rechtfertigung und Genugthuung für Alle, die es als ihre theuerſte Pflicht erachteten, in dieſem Kampfe für den Sieg des Rechts und der Wahrheit einzutreten; die Bürgerſchaft hat den meuchlings Angegriffenen die größte Genugthuung gegeben, indem ſie über Jene hinwegſchritt, deren politiſches Ziel in der Entzweiung der Bürgerſchaft gipfelt. Die öffentliche Meinung hat ſie gerichtet, unter ihrer Wucht wurden ſie vernichtet! Politiſche Neberſicht. Mannheim, 9. Oktober, Vorm. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt amtlich: Die Erlaub⸗ niß zur Einfuhr lebender Schweine aus Bielitz und Steinbruch iſt auf Gneſen, Waldenburg, Brieg, Magdeburg, Erfurt, Suhl, Münſter in Weſtf., Minden, Herford, Bielefeld, Paderborn, Kaſſel, Frankfurt a.., Fulda, Düſſeldorf, Elberfeld, Eſſen, Remſcheid, Mün⸗ chen⸗Gladbach, Lennep, Köln, Neuwied, Koblenz, Sanet⸗ Johann und Saarbrücken ausgedehnt werden.— Die bayeriſche Staatsregierung läßt offtziös erklären, daß ſie trotz des Feſthaltens an der Viehſperre Aus⸗ nahmebeſtimmungen für die größeren Städte erlaſſen und eventuell die nöthigen Schritte thun wolle. 55 Die inneren Angelegenheiten Oeſterreichs ſpitzen ſich immer mehr zu einer Entſcheidung zu. Die Regierung mag wollen oder nicht, man ſieht den Augen⸗ blick kommen, wo es ihr nicht mehr möͤglich ſein wird, dem Treiben der ſlawiſchen Fraktionen in ihrer Majorität mit gleichmüthiger Ruhe zuzuſehen. Ihre Freunde und Bundesgenoſſen ſind es ſelbſt, welche ſie zu einer endgiltigen Erklärung drängen werden, ob ſie, der ſlawiſchen Strömung folgend, das alte Staats⸗ gebilde in föderaliſtiſche Gruppen auflöſen oder gegen die Wünſche der Slawen Oeſterreich in ſeiner dualiſti⸗ ſchen Staatsform erhalten will. Die Löſung dieſes Dilemmas kann für eine zöſterreichiſche Regierung nicht zweifelhaft ſein, aber die Ablehnung der ſtaatsrechtlichen Träume der Tſchechen, Slowenen und Kroaten bedeutet die Zerklüftung der eigenen Regierungs⸗Majorität. Der deutſch⸗böhmiſche Ausgleich iſt begraben und die jung⸗ tſchechiſchen Todtengräber pflanzen auf dem Grabe des Ausgleichs die Fahne des böhmiſchen Staatsrechts auf. Damit iſt den übrigen Slawen das Signal gegeben worden, dem jung⸗tſchechiſchen Beiſpiel zu folgen. Der Schweizeriſche Bundesrath beauftragte den Kommiſſär Künzli, gemeinſam mit dem Bundesrath Droz ſchleunigſt eine Vorlage zu machen über die Bedingungen, unter denen der alten Regierung im Teſſin die Wieder⸗ aufnahme der Amtsthätigkeit zu geſtatten ſei. Reſpini will weder abtreten, noch zur Verſöhnung die Hand bieten. Der Bundesrath beabſichtigt, am Montag eine zweite Verſöhnungs⸗Conferenz aus Vertretern beider Parteien nach Bern einzuberufen. Wenn dieſe ohne poſttives Reſultat bliebe, müßten Teſſin die von Bundes wegen allſeitig als nothwendig anerkannten Reformen ge⸗ geben werden. Der Verband der ſozialiſtiſchen Vereine des Borinage hat beſchloſſen, den Verlag des von dem berüchtigten Alfred Defuiſſeaur aus Frankreich ge⸗ leiteten Blattes„La Bataille“ in Brüſſel ſtatt in La Louvière aufzuſchlagen. Das Blatt ſoll vergrößert wer⸗ den und binnen einigen Wochen auch eine vlämiſche Aus⸗ gabe erhalten; die ſozialiſtiſchen Genoſſenſchaften des Bezirks haben der Verwaltung Zuſchüſſe bewilligt. Zweck der Verlegung iſt augenſcheiulich den von dem General⸗ rath der Arbeiterpartei abhängigen Brüſſeler und Genter Blättern Abbruch zu thun, weil dieſelben ein Verfahren empfehlen, das den heißblütigern Führern der Bewegung im Borinage zu langſam und zu gemäßigt erſcheint. Im Borinage haben die Vorträge zu Gunſten des all⸗ gemeinen Ausſtandes bereits begonnen. Die Maſchiniſten und Heizer des Bezirks beſprachen dieſer Tage die Frage, ob ſie am allgemeinen Ausſtande theil⸗ nehmen könnten, denn wenn ſie ſolches thäten, würden — Ceites. ααε οο nfgenfgε Waunheim, 10., Oktoerr. die belgiſchen Bergwerke in kurzer Zeit ruinirt ſein; auch wurde erwogen, daß Maſchiniſten und Heizer nicht ſo unabhängig ſind wie die Bergleute. Letztere, welche in der Verſammlung vertreten waren, machten geltend, daß ſie ſtets durch Ausſtandserklärungen für entlaſſene Maſchiniſten und Heizer eintreten würden, worauf denn auch dieſe erklärten, alle für einen eintreten zu wollen. Werden die Beſchlüſſe dieſer Verſammlung thatſächlich ausgeführt, ſo geht das Kohlengewerbe im Borinage einer ſchlimmen Zeit entgegen. Der officidſen„Agenee de Conſtantinople“ zufolge gilt in Pforten⸗Kreiſen der Beſuch des ruſſiſchen Thronfolgers keineswegs als feſtſtehend; in diploma⸗ tiſchen Kreiſen herrſche ſogar die Meinung vor, daß der Beſuch unterbleiben werde.(Von uns bereits geſtern ge⸗ meldet. D..) Dieſe veränderte Dispoſttion wird mit der bisher unerledigt gebliebenen griechiſchen Patriarchats⸗ frage in Verbindung gebracht.— Derſelben„Agence“ zufolge empfing der ſerbiſche Geſandte die telegraphiſche Mittheilung, daß etwa 120 Albaneſen die ſerbiſche Grenze über ſchritten und einige Grenzwächter getödtet hätten. die Rovelle zum Krankenverſithernngsgrſetz liegt gegenwärtig den Bundesrathsausſchüſſen zur Vor⸗ berathung vor. Ueber ihren Inhalt werden folgende Mittheilungen gemacht: In erſter Linie dürfte die Ausdehnung der Berſiche⸗ rungspflicht in Betracht kommen. Bekanntlich ſind dem In⸗ validitäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetze außer den gewerb⸗ lichen Arbeitern und Dienſtboten auch die Handlungsgebilfen und Lehrlinge unterſtellt, ſoweit ihr Jahresverdienſt nicht 2000 Mark überſteigt. Es liegt nahe, in der gleichen Weiſe auch die Krankenverſicherunaspflicht für die Handlungsge⸗ hilfen und Lehrlinge, die derſelben bisher nur fakultativ un⸗ terliegen, obligatoriſch zu machen, umſomehr, als ſchon ſeit längerer Zeit in den Kreiſen der Handlungsgehilfen ſich hier⸗ für eine energiſche Agitgtion geltend gemacht hat. Ebenſo dürften die gleichen Beſtrebungen der in den Bureaux von Rechtsanwälten, Notaren und beſchäftigten Perſonen Berückſichtigung finden. Auch ſoll es in der Abſicht liegen, den Kreis derjenigen Perſonen zu erweitern, auf welche durch getufaviſche Beſtimmung der Ge⸗ meinden die Berſicherungspflicht ausgedehnt werden kann. Hierzu gehören bisher außer den Handlungsgehilfen und Leh rlinsen diejenigen Perſonen, deren Beſchäftigung im voraus auf einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt. Gehilfen und Lehrlinge in den Apotheken, die in der Land⸗ und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Perſonen u. a. Es ſollen nunmehr hinzutreten: die in Reichs⸗, Staats⸗ oder Kommunalbetrieben beſchäftigten Perſonen, auf welche die Verſicherungspflicht nicht durch anderweite reichsgeſetzliche Porſchriften erſtreckt iſt, diejenigen Jamilienangehörigen eines Gewerbetreibenden, deren Beſchäftigung in dem Gewerbe⸗ betriebe nicht auf Grund eines Arbeitsvertrages ſtattfindet, ſowie die in der Land⸗ und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Be⸗ ſriebsbeamten, deren Verdienſt an Lohn oder Gehalt 6¼ Mk, ſüir den Tag nicht überſteigt. Eine Frage, die ſchon bei der Erörterung über den Entwurf zum jetzigen Krankenverſicherungsgeſetze eine große Molle 5 pielt hat und nach Emanation des letzteren in der öffentlichen Diskuſſion immer von Neuem hervor⸗ trat, iſt die der dreitägigen Karenzzeit. Das jetzige Beſetz beſtimmt bekanntlich, daß die Zahlung von Krankengeld erſt vom dritten Tage nach dem Tage der Er⸗ krankung an beginnen ſoll. Man hat ſich damit ein Mittel 55 Bekämpfung der Simulation ſchaffen wollen. Man ürfte in der Novelle beabſichtigen, es den Krankenkaſſen frei⸗ zuſtellen, das Krankengeld auch fär die erſten drei Tage zu ſewäbren. Danach würden allerdings, da in den Kran⸗ enkaſſen die Vertreter der Arbeiter über⸗ wiegen, wohl ſämmtliche Kaſſen mit einer ſolchen Beſtim⸗ mung voreben, wenn nicht eine Büraſchaft dagegen geſchaffen würde. Und dieſe bat man darin gefunden, daß die Kaſſen erſt dann damit vorgehen können, wenn die Majorität der Arbeitgeber Vertreter ihr Einverſtändniß erklärt hat. Auch wird die Bürgſchaft gegen einen übereilten Beſchluß noch dadurch verſtärkt, daß einem auf Beſeitigung der Karenzzeit lautenden Beſchluſſe von der böberen Verwaltungsbebörde die Genehmiagung verſagt werden kann, wenn ſich herausſtellt, daß die dadurch entſtehende Mehrbelaſtung der Kaſſe durch ihre ſtatutenmäßigen Einnahmen nicht gedeckt werden kann. Bei den verſchiedenſten Gelegenbeiten wurde im Reichs⸗ tage Seitens der Regierungsvertreter die Abſicht ausgeſprochen, icht und Schatten zwiſchen den Zwangskaſſen und den — 75 Hilfskaſſen gleichmäßig zu vertheilen. Deſe Abficht ürſte in der Novelle verwirklicht ſein. Einmal kommt nach der jetzigen Faſſung des Geſetzes für Mitglieder von Hilfs⸗ kaſſen, wenn ſie in eine Beſchäftigung eintreten, vermöge deren ſie nach der Baeneete Regel der Gemeindekrankenverſicherung oder einer Zwangskaſſe angehhren würden, nicht nur die Ver⸗ ichtung, ſondern auch das Riecht hierzu in Wegfall. Sie Fnnen alſo der Gemeindekrankenverſicherung oder der zuſtän⸗ digen Krankenkaſſe nicht angebören, auch wenn ſie wollen, wäbrend ſie andererſeiks, wenn ſie erſt im Laufe der Be⸗ ſchäftigung, vermöoe welcher ſie Mitglieder geworden ſind, einer freien Hilfsfaſſe beitreten, Mitglieder der Zwangskaſſe ſo lange bleiben, bis ſie ihren Austritt aus der nherhelaſ erklären. Dieſe verſchiedenartige Behandlung deſſelben Verhältniſ⸗ ſes ſoll aufgehoben werden und zwar ſo, daß die Aus chließ⸗ ung der Mitalieder freier Hilfskaſſen von der ihrer Beſchäftigung eutſprechenden Zugehörigkeit zu einer Jwangskaſſe nur auf ihren Antrag eintritt. Den freien Hilfskaſſen iſt bisher vor⸗ geſchrieben, daß ſie das Krankengeld, welches ſie ihren Mit⸗ Aliedern auszahlen, nicht, wie die anderen Kaſſen, nach dem grtsüblichen Tagelohne des Ortes berechnen, wo der Ver⸗ ſicherte ſeinen Aufenthalt hat, ſondern nach dem Tagelohne des Ortes, an welchem die Kaſſe ihren Sitz hat. Die Be⸗ dorzugung, welche die freien Hilfskaſſen damit genießen, iſt dadurch deutlich in die Erſcheinung getreten, daß verſchiedene Hülfskaſſen ihre Sitze geändert und dieſelben nach Orten ver⸗ leat gaben, wo die ortsüblichen Tagelöhne recht niedrig waren. Damit war natürlich ein Vortheil für die Kaſſen und ein Nachtheil für die Arbeiter verbunden. Außerdem hatten die Hilfskaſſen bisher das Recht, an Stelle der den anderen Kaſſen obligatoriſch auferlegten 1 ärztlichen Behandlung und Arznei ihren Mitgliedern die Hälfte des Krankengeldes Die ſtatiſtiſchen Erhebungen vom Erlaß des elebes bis zum Ende des Jahres 1888 haben nun ge⸗ „daß die Koſten für die freie ärztliche Behand⸗ o und die Arzneien bei den Zwangskaſſen den Betrag des ganzen Krankengeldes überſteigen. Es iſt deshalb nur billig, wenn den Hilfskaſſen für die Zukunft die gleiche Verpflichtung wie den Zwanaskaſſen auferlegt wird. Mur in einem Punkte ſoll die Novelle das allgemeine Serbaältuis der Krankenkaſſen zu einauder regeln. e im Jatre 1882 die verbündeten Regierungen mit ihrem Fuwurfe an den Reichstag lamen, war in demſelben das rinzip enthalten, daß, abgeſehen von den den Hilfskaſſen die Beſchäftiaung der Verſicherungspflichtigen für ihre Zugehdrigkeit zu einer Kaſſe maßgebend ſein ſollte. Mit anderen Worten, die Verſicherungspflichtigen ſollten, wenn ſie nicht in einem Betriebe beſchäftigt waren, für welchen eine Betriebskrankenkaſſe, eine Baukrankenkaſſe oder Knapp⸗ ſchaftskaſſe errichtet war, oder wenn ſie nicht von einem Ge⸗ werbetreibenden beſchäftigt wurden, der Mitglied einer mit einer Innungskrankenkaſſe verſehenen Innung war, der Orts⸗ krankenkaſſe des betreffenden Ortes und in Ermangelung die⸗ ſer der Gemeindekrankenverſicherung angehören. Es war dies das ſogenannte Zwangskaſſenſyſtem. Im Reichstage ſtieß das letztere auf mannigfachen Widerſpruch, weil man hier der Anſicht war, es müßte an Stelle deſſelben der Kaſſenzwang treten oder mit anderen Worten, es müßte den Verſicherungs⸗ pflichtigen nicht nur die Wahl gelaſſen werden zwiſchen der Zwangskaſſe, der ſie ihrer Beſchäftigung nach angehören wür⸗ den, und einer freien Hilfskaſſe, ſondern auch die Freiheit, bei jeder beliebigen Kaſſe einzutreten und damit ihrer Ver⸗ ſichernngspflicht zu genügen. Es ſind verſchiedene diesbe⸗ zügliche Beſtimmungen in das Geſetz eingefügt, Da man jedoch andere auf dem Prinzip des Zwangskaſſenſyſtems auf⸗ gebaute Vorſchriften im Geſetze ſtehen ließ, ſo hat man mit den erſteren Beſtimmungen lediglich das Eine erreicht, daß es nur in einem Falle möglich iſt, daß ein Verſicherungs⸗ pflichtiger einer Orts⸗ Betriehs⸗ oder Baukrankenkaſſe, welcher er nicht vermöge ſeiner Beſchäftigung zugehört, als frei⸗ williges Mitglied angehört, und zwar dann, wenn er aus der Beſchäftigung, vermöge welcher er Mitglied der Kaſſe gewor⸗ den iſt, ausſcheidet und ſpäter der Gemeindeverſicherung, aber keiner der Zwangskaſſen angehört. Die Mitgliedſchaft würde auch hier ſofort aufhören, wenn er in eine Beſchäftigung ein⸗ träte, die die Zugehörigkeit zu einer anderen Orts⸗ Betriebs⸗ oder Baukrankenkaſſe bedingt. Die Abſicht, welche mit den vom Reichstage bewirkten Einfügungen verfolgt wurde, iſt demnach nicht erreicht, dieſe haben im Gegentheil vielfach Verwirrung angeſtiftet und zu Streitigkeiten geführt. Die Novelle ſoll deshalb eine Beſeitigung derſelben vorſehen und das Zwanagskaſſenſyſtem vollſtandig durchführen. Danach wird jeder Zweifel daran ausgeſchloſſen, daß jeder Verſiche⸗ rungspflichtige, mit Ausnahme von Mitgliedern von Hilfs⸗ kaſſen, der Krankenkaſſe angehört, welche für die Beſchäftigung, in der er ſteht, errichtet iſt. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 9. Oktober 1890 * Städtiſche Wahlen. Das Ergebniß der geſtrigen Wahl in der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten geſtaltete ſich folgendermaßen: Es ent⸗ fielen Stimmen auf die Liſte der nationallib. Partei: demokrat. Partei: Alt 451 Ficks, Carl 175 Blum 407 Heberer 177 Engelhard 449 Henz 184 Fröbel 411 Kahn 176 örger 461 Kallenberger 177 olb 436 Keſſelheim 166 Leoni 433 Langeloth 166 Manchot 450 Löwenhaupt 183 Nutzinger 367 Mainzer 169 Pallenberg 442 Paul 210 Reinmuth 428 Rau 185 Roſenfeld 594 Steiner 168 lauch auf der andern Liſte) Traumonn 181 befindlich.) Wachenheim 170 0 Wingenroth, Carl 191 Stehberger 457 Ulm 439 Beiler 459 Hofbericht. Vorgeſtern wohnte der Großherzog mit der Kronprinzeſſin Victoria dem zweiten Armee⸗Jagd⸗Rennen bis zu Ende an und überreichte auf Wunſch des Präſidenten des Internationalen Renn⸗Comits's, des Prinzen Hermann von Sachſen⸗Weimar, den Ehrenpreis des Kaiſers dem Sieger des großen Jagdrennens. Abends fand größereHoftafel ſtatt, 1 welcher der Prinz Hermann von Sachſen⸗Weimar und deſſen Sohn, Prinz Alexander, der Fürſt und die Prin⸗ zeſſin Amelie. Fürſtenberg erſchienen. Die Großherzogin beſuchte vorgeſtern während der Rennen wie auch am Sonn⸗ tag mehrere Wohlthätigkeitsanſtalten. *Militäriſcheg. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 28. v. Mts. iſt Folgendes beſtimmt; Stab des Ge⸗ neralkommandos des 14. Armeecorps: Dr. Wernicke, Tiideent 1. Klaſſe in der etatsmäßigen Stelle bei dem Corps⸗-Generalarzt, zum Stabs⸗ und Bataillonsarzt des In⸗ kanterie⸗Regiments von der Marwitz(8. Pommerſchen) Nr. 61 befördert. „Ernennungen. Der Großherzog hat den mit der probeweiſen Verſehung der Kaſſirerſtelle dei dem Haiſer. lichen Poſtamte 1 in Mannheim betrauten Oberpoſtdirektions⸗ Sekretär Balthaſar Leuſbner von Kürzell zum Poſtkaf⸗ ſterer bei dem genannten Poſtamte und den mit der probe⸗ weiſen Verſehung der Oberpoſtkaſſen⸗Buchhalterſtelle bei der Oberpoſtkaſſe Karlsruhe betrauten Oberpoſtſekretär Karl Stöckel von Bruchſal zum Oberpoſtkaſſen ⸗Buchhalter bei der genannten Kaſſe, ferner die mit der probeweiſen Ver⸗ ſehung von Bureaubeamtenſtellen 1. Klaſſe bei der Kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion Karlsruhe betrauten Poſtſekretäre Otto Jentſch von Weimar u Otto Dahringer don Rothen⸗ fels, Erſteren unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit, zu Oberpoſtdirektionsſekretären bei der genannten Oberpoſtdirek⸗ tion, endlich die mit der probeweiſen Verſehung einer Bureau⸗ beamtenſtelle I. Klaſſe bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Konſtanz bezw. einer Bachhalterſtelle ei der Oberpoſtkaſſe daſelbſt betrauten Poſtſekretäre Alfred Hirth von Stendal —— Oberpoſtdirektionsſekreterx und Karl Beyhl von chwäbiſch⸗Hall zum Oherpoſtkaſſen Buchhalter bei genann⸗ ter Direktion, Beide unter Vorbehalt ihrer Staatsangehörig⸗ keit, ernannt. ? Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden im Bereiche der Gr, Staatsbahnen; am 23. September im Zug 243 der Betrag von 5 M. und in Triberg abgegeben. Berſonal⸗Nachrichten. Unter die 5 der Eiſen⸗ babngehilfen wurden aufgenommen: Georg Hacker von Raſtatt, David Bechtold von Jeudenheim, Reinhold Freu⸗ demann von Liggersdorf(Hohenzollern), Ludwig Fleck von Dühren, Auguft Marx von Neunkirch, Eugen Klei⸗ beer von Karlsruhe, Karl Kling von Kippenheim, Hermann Weiß von Karlsruge⸗Mühlburg, Guſtab Krank von Rei⸗ cholzheim, Johann Schilling vor Ziegelhauſen, Oskar Schneider von Oberlauchringen, Wilhelm Neeff von Anecona(Italien), Guſtav Haas von Beckſtein, Wilhelm Schönleber von Tauberbiſchofsbeim, Adolf Zorn von Adelsheim, Jakob Speer von Richen, Max Feßler von Karlsruhe, Julius Gklück von Bruchſal, Otto Link von Wellendingen. Albert Bellemann von Freiburg, Wilhelm Herbſtrith von Offenburg, Auguſt Kremp von Neuers⸗ bauſen. Entlaſſen wurden: Bartholomäus Müller, zu⸗ letzt Rangirer in Baſel, Guſtav T almon, zuletzt Bahnhof⸗ arbeiter in Pforzheim, Eiſenbahngehilfe Hans Zunft⸗ meiſter(auf Anſuchen) Wagenwärter Guſtav Karl Gieſin, Expeditionsgehilfe Hermann Wolpert(auf Anſuchen), Eiſenbahngehilſe Karl Heckmann(auf Anſuchen), Expe⸗ ditionsgehilfe Karl Schweig hard(auf Anſuchen), Loko⸗ motivßeizer Johann Feſelf(auf Anſuchen) Expepitionsgehilſe Friedrich Albert Weiß(auf Anſuchen behufs Uebertritts in den Dienſt der Main⸗Neckarbahn⸗Verwaltung), Eiſenbahn⸗ gehilfe Auguſt Nimis(auf Anſuchen), Schaffner Peter Birkenmayer, Bahnwärter Jakob Knad. Geſtorben ſind: Magazinsaufſeher Friedrich Schmieder am 15. Sep⸗ tember 1 Bahnwärter Wilhelm Strotz am 18. Sey⸗ Das Kursbuch für die Gr. Badiſchen Eiſen⸗ babnen(amtliche Ausgabe), Winterdienſt 1890/½1, iſt ſoeben erſchienen; dasſelbe hat 192 Druckſeiten Hiervon kommen auf ſchon für den Sommerdienſt neu aufgenommene, ſowie auf erweiterte Fahrpläne 32 Seiten, der Reſt mit 3 Seiten entfällt auf veränderte Tarif⸗ ꝛc. Beſtimmungen. Auf die letzteren, insbeſondere diejenigen der zuſammenſtellbaren Fahr⸗ ſcheinhefte möchten wir ſchon hier aufmerkſam machen. Die Erweiterung der Fahrpläne erſtreckt ſich bauptſächlich auf die Bahnen in Bayern, Württemberg, Elſaß Lothringen, Schweiz und Deſterreich, zum geringeren Theil auf die übrigen Baß⸗ nen. Eine Menge Strecken, ſowie eine große Anzahl Stationen, die bisher im Kursbuch nicht entbalten waren, ſind aufge⸗ nommen. Es kann nur als ein Vortheil betrachtet werden, daß hierbei eine Reihe von Fahrplänen Querſtellung ein⸗ nimmt, da die Ueberſichtlichkeit durch dieſe Maßregel außer⸗ ordentlich gewonnen hat. Das Büchlein ſteht in ſeiner jetzigen Verfaſſung durchaus auf der Höhbe der Zeit und kann dem reiſenden Publikum nur empfohlen werden. 5 * Rheinſchifffahrt betr. Die diesjährige Sitzung der Rheinſchifffahrtskommiſſion in Mainz iſt auf Samſtag 25. d. Vormittags 12 Uhr anberaumt worden. Vom 21. d. M. ab findet die Rheinſtrombefahrung zu Zwecken der Rheinſchiff⸗ fahrtskommiſſion ſtatt, und zwar nach folgendem Fahrplan: 21. Oktober: Beſichtigung der im ſogenannten 2. Fahrwaſſer an der Mäuſethurm⸗Inſel in Betrieb befindlichen Taucher⸗ ſchächte. Landung in Aßmannshauſen wegen der vielfachen Geſuche der Ortſchaft und der Direktion der Zahnradbahn betreffend das Anlegen der Perſonenſchiffe daſelbſt. Landung an der Loreley zur Beſichtigung des dort im Ban begriffenen Hafens bis gegenüber der Bank, Landung in Oberlahnſtein aus Anlaß des Geſuches der Limburger Handelskammer be⸗ treffend den werftmäßigen Ausbau des dortigen ÜUfers am Schloſſe und Beſichtigung des Hafens. Uebernachtung in Koblenz. 22, Oktober: Von Koblenz nach Oberwinter zur Beſichtigung des dort im Bau begriffenen Hafens. Landung in Bonn wegen des Geſuches der Beucler Induſtriellen be⸗ treffend den werftmäßigen Ausbau des Ufers oberhalb der der Fähre und wegen des unterhalb der Fähre geplanten Bahnhofs ſowie des geplanten Baues einer feſten Brücke zwiſchen Boun und Beuel. Am 28. Oktober: Beſſchtiaung der Kölner Werftbauten. Landung in Mülheim wegen des daſelbſt bevorſtehenden Hafenbaues. Landung in Uerdingen zur Beſichtigung des zur Hafenanlage in Ausſicht genomme⸗ nen Geländes. Landung an der Rheinhauſer Brücke zur Beſichtigung des Duisburger Ufers. 24. Oktober: Abfahrt von Ruhrort in der Nähe des Bahnhofes am früheren Tra⸗ jekthafen. Landung in Weſel wegen des Geſuches der Stadt betreffend die Anlage eines Hafens und Verbeſſerung der Abhe in den diſe bezw. Korrektion der Einmündung der Lippe in den Rhein. Landung in Emmerich und eventuell Weiterfahrt bis zur golländiſchen Grenz bei Spyk. Die Rückfahrt findet mittelſt der Eiſenbahn ſtatt. „Die Landwirthe und Obſtbaumzüchter ſeien hier⸗ mit darauf aufmerkſam gemacht, daß jetzt die geeignetſte Zeit herannaht, in welcher die Obnbäume durch Anlagen von Kleberingen vor dem verderblichen Froſtnachtſpanner ſich ſchützen ſind. Zum Beſtreichen der Kleberinge bewährte ſich am beſten der Brumataleim. Im October, oft ſogar noch im Dezember, entſchlüpft der Froſtuachtſpanner ſeiner Puppe und während die Männchen umherſchwärmen, wandern die flügelloſen Weibchen am Stamme der Obſtbäume empor und legen ihre Eier an den Knospen ab. Daraus entſleben dann im Frühjahre Räupchen, welche die Knospenſpitzen und Blü⸗ thenbüſchel verzehren und mit einem feinen Geſpinſte über⸗ ziehen. Da, wie erwähnt, die Weibchen unbeflügelt ſind, ſo bieten richtig angebrachte Kleberinge den ſicherſten Schutz gegen dieſe ſchlimmſten Feinde unſerer Obſtbäume, *Zur Stener der Wahrheit! Als gegen Herrn Nutzinger vor Jahr und Tag infolge einer Denunziation eine gerichtliche Unterſuchung eingeleitet wurde, legte derſelbe ſofort freiwillig ſein Amt als Stadtverordneter nieder. Es wurde ihm damals von Seiten des nationalliberalen Wahl⸗ ausſchuſſes die Zuſage der Wiederwahl in das Stadtverord⸗ neten⸗Collegium gegeben, falls— wie nicht anders zu er⸗ warten war— die Haltloſigkeit der gegen ihn erhobenen Anſchuldigungen ſich berausſtellen würde. Dieſe Voraus⸗ ausſetzung hat ſich bewahrheitet, die Unterſuchung hat keinerlei belaſtende Momente ergeben, makellos iſt Herr Nutzinger aus ihr hervorgegangen. Das natsliber. Wahl⸗Comits hat es ſomit als ſeine Pflicht erachtet, den grundlos Angegriffenen neuerdings als Stadtverordneten aufzuſtellen. Bei dieſer Gelegenheit ſei an das demokratiſche Wabl⸗Comits die Anfrage gerichtet, ob es die von ſeiner Seite erfolgte Aufſtellung einer Perſönlichkeit, welche ihre Gläubiger nicht befriedigen konnte, als paſſend erachtet, und eine derartige Perſon zum Mitglied des Bürger⸗Ausſchuſſes für die Controlle der ſtädtiſchen Finanzen für geeignet hält. Auf Wunſch des demokratiſchen Wahl Comites können noch weitere öffentliche Anfragen über Perſonen und Verhältniſſe aus der Vergangenheit und Gegenwart an daſſelbe gerichtet werden! Statiſtiſches aus der Stadt Maunbeim von der 39. Woche von 1890(21. Sept. bis 27. Sept.). An Todes⸗ urſachen fär die 26 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankbeiten! In— gägen Mafern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in —Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 2 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Fällen Brechdurch⸗ ſall) In 14 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jabhr 2. *Todesfälle in der Zeit vom 21. Sept. bis 27. Sept. 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsomts find in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwothner und das ganze Fahr, als geſtorben ange⸗ meldet, In Aachen 238: Altona 18,5; Augsburg 25,2; Barmen 10,9; Berlin 19,4; Bochum 17,5; Bonn!.5; Braunſchweig 25,3; Bremen 21.4: Breslau 27,8; Charlottenburg 24,4; Chemnitz 32,4; Danzig 21.6; Darmſtadt⸗Beſſungen 19,2; Dortmund 21,5; Dresden 19,1; Düſſeldorf 18,3, Duisburg 30,3; Elber⸗ ſeld 15,0; Elbing 15,4; Erfurt 214; Eſſen 17,2; F 4. M. 14,0; Frankfart a. O. 33,0; i. Br. 11,3; .⸗Gladbach 28,8; Görlitz 28,3; Halle a. S. 28,4; Ham⸗ burg 19,7; Hannover 19.1; Kaelsrube 20.7; Kaſſel 14 2; Kiel 176 Köln 288; Sberg 25,6; Krefeld 24.2; Leitz⸗ dig 22,8; Liegnis 202; Lübec 223: Maadeburg 23.7: Mainz 19,0; anngeim 220: Metz 18,9: Mülhauſen 12.4; 190 4 232: Mänſter 35,1; Nürnberg 20,3; Plauen Se b lee aßburg gar a 3 Wärzwurg 15,1; Zwidan 2005. — Mannheim, 10. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Die neuen 10 Pfennigſtücke befinden ſich bereits in Circulation. Dieſelben haben die gleiche Größe wie die alten, jedoch iſt die Prägung des Adlers eine veränderte. * Kritiſche Tage ſind nach Falb in dieſem Monat der 13. und 27 Oktober, erſterer gilt bei dem Wetterpropheten als Tag zweiter, letzterer als erſter Ordnung. Da der letzt⸗ vergangene Tag„erſter Ordnung“(28. Sept.) nun für die Annahmen Falb's ſich als„kritiſch“ erwieſen hat, ſo wird man wohl auch den kommenden„Kritiſchen“ mit beruhigen⸗ der„Kritik“ entgegenſehen dürfen. »Der Vorſtand des Militär⸗Vereins Mannheim hielt am Dienſtag Abend eine Sitzung ab, in welcher die redaktionelle Feſtſetzung des Statuten⸗Entwurfs ſtattfand und Vereinsangeſegenheiten berathen wurden. Die Einzeichnung in die Mitgliederliſte ſoll bei der in der heutigen Nummer dieſes Blattes angezeigten kameradſchaftlichen Zuſammenkunft am nächſten Samſtag ihren Abſchluß finden. Von da an müſſen die Anmeldungen unter Vorlage der militäriſchen Aus we spapiere beim Vorſtand erfolgen. Die Mitgliederzahl iſt auf über 600 angewachſen. Für die monatlichen Ver⸗ einsverſammlungen iſt ein Lokal bereits in Ausſicht genom⸗ men, während eine hierzu gewählte Commiſſion nach einem entſprechend großen Vereinslokal für die wöchentlichen kameradſchaftlichen Zuſammenkünfte Umſchau halten wird. * Gegen die unſiunigen Wetten zur Vertilgung großer Quantitäten von Eßwaaren und Getränken hat kürz⸗ lich die Strafklammer in Bamberg ein bemerkenswerthes Urtheil gefällt. In einer dortigen Wirthſchaft hatten halb'⸗ erwachſene Burſchen gezecht, und nachdem ſie überreichlich Bier getrunken, begannen ſie das Schnapstrinken, wobei ein 17jähriger Burſche die Wette einging, drei Schoppen auf zwei Züge zu leeren. Er kam den Bedingungen der Wette zwar nach, aber zwei Tage nach dem Vorfalle ſtarb er an den Folgen einer akuten Lungenentzündung. Der Gerichtshof er⸗ kannte den Wirth als ſtrafbar, weil er, obſchon ihm die Wette bekannt war, den Schnaps einem Menſchen in einem derartigen Quantum verabreicht hatte, von dem er wiſſen mußte, daß es Neaaſgae nne ſei. Der Wirth wurde deshalb wegen fahrläſſiger Tödtung zu zehn Tagen Gefängniß verurtheilt. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich vorgeſtern Abend in Altripp exeignet. Die taube Wittwe Schön gerieth dem in Dienſten der Aktienbrauerei Ludwigshafen ſtehenden Fuhr⸗ mann Weiß unter das Gefährt und wurde durch daſſelbe derart verletzt, daß ſie nach zwei Stunden ihren Geiſt aufgab. Bereits im vorigen Jahr hatte die Verſtorbene das Unglück, ebenfalls unter ein Gefährt zu kommen, doch da dies eine Chaiſe war, kam ſie noch mit dem Schrecken davon. Herbſtberichte. Forſt, 8. Okt. Das Herbſten des Portugieſers iſt hier im vollen Gange. Er iſt ſehr gut ge⸗ rathen an Quantität und Qualität. Der Moſt wiegt 90 Grad. Der Preis iſt aber um die Hälfte geringer als im vorigen Jahre, 12 M. per Logel zu 40 Liter. Eben ſo gün⸗ ſtig in Quantität und Qualität ſteht es mit den anderen Trauben. Edenkoben, 7. Okt. Geſtern wurden da⸗ hier im Letten Traubden geleſen, welche ein Moſtgewicht von 70 und 75% nach Oechsle zeigten. Der Ertrag eines dieſer Weinberge, 70 Deeimalen groß, war 120 Hotten, was einem vollen Herbſt gleichkommt, bei einem hohen Moſtgewicht alſo der denbar höchſte Ertrag. 8. Okt. Geſtern *Hopfenbericht. kamen 67 Ballen zur Stadtwage. Bezahlt wurden Mk. 200 Während des geſtrigen Tages bis 225 nebſt Trinkgeld. waren einige Bierbrauer am Platze und ging das Verkaufs⸗ geſchäft ziemlich lebhaft bei 5 M. Aufſchlag. Bei hieſigen werden noch ca. 200 Ballen zum Verkaufe be⸗ eit liegen. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 10. Okt. Eine lokale Lufteinſenkung in der Schweiz hat ſich nach Süd⸗ deutſchland ausgebreitet und geſtern(Mittwoch) früh gewitter⸗ artige Niederſchläge verurſacht. Die als Anfang eines be⸗ ginnenden Luftwirbels vermuthete Depreſſion, welche geſtern an der Weſtküſte Irlands erſchien, iſt raſch wieder verſchwun⸗ den und hat einem ſehr kräftigen Hochdruck Platz gemacht, welcher energiſch oſtwärts vordringt und den jüngſten Luft⸗ wirbel nach dem nördlichen Ural verdrängt, um ihn dort aufzuldſen. In Folge dieſes Vorganges iſt bei uns Nord⸗ wind eingetreten, welcher mehrere Tage andauern dürfte und raſche Aufbeiterung verurſachte, aber auch kühle, übrigens ſchwerlich mit Froſt verbundene Nächte bringen wird. Dem⸗ gemäß iſt ſowohl für Freitag als für Samſtag heiteres, trockenes Wetter, bei Nachts kühler, tagsüber mäßig warmer Temperatur und mehrfach auftretenden Frühnebeln in Aus⸗ ficht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 9. Oktober, Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer]Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minimum 764.5.0].6 0 14.8.2. 90: Windſtille 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dent Grofherzogthum. Heidelberg, 8. Okt. Here Hofrath Dr. Fürſtner hier iſt an Stelle des nach Berlin berufenen Herrn Prof. Jolly zum ordentlichen Profeſſor für Pſychiatrie an der Uni⸗ verſität Straßburg ernannt worden. Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Dentſch. Nachdruck verbotem. 11(Fortſetzung.) „Getanzt wie immer und mich herrlich unterhalten. Mir iſt aber ſo leicht zu Muthe, als hätte ich die genze Nacht geſchlafen. Man hat bedauert, daß Du nicht anweſend warſt, „Wie kann man bedauern, was man an mir nicht gewohnt iſt?' fragte der Oberſtuhlrichter. Dottor Nagy erzählte mir, er wäre bei uns zu Beſuch geweſen. Du ſagkeſt mir nichts davon.“ „Es war kein privater Beſuch, Flong, und um Amts⸗ e pflegſt Du Dich nicht zu kümmern,“ ſagte er eichthin. Er will hier Deputirter werden, nicht?“ fragte ſie nach eine Weile mit harmloſer Miene. „Hat er mit Dir davon geſprochen, Flona?“ Sie beſahte.„Hat er Ausſicht, Ferencz?“ „Ausſicht? Wie die Sachen hier ſtehen, gar keine.“ „Du biſt nicht für ihn?“ „Ich kann nicht für ihn ſein.“ „Gefällt er Dir nicht?“ 5 „Das hat mit meinem Gefallen nichts zu thun, mein Kind. Abgeſehen davon, was man Polinski ſchuldet, erfordert es das Intereſſe des Diſtriktes, daß er bleibt.“ „Du ſchadeſt Dir aber beim Miniſter, da es dieſer wünſcht.“ „Spielt das eine Rolle?“ fragte er und ſah ſie groß und verwundert an.„Mir iſt das Wohl dieſer Gegend anver⸗ traut, und es iſt meine Pflicht, dafür einzuſtehen. Da es in dieſem Augenblick neun ſchlug und der Heiduck mit der Amts⸗ mappe erſchien, ſo war das Geſpräch zu Ende; denn es war Zeit, in das Stadthaus zu Der Advocat Joſef Oreſi wobnte nicht im Orte, ſondern in einem drei Stunden entfernten Städtchen. Er war dahin 7 Nußloch, 8. Okt. Bei den dieſer Tage dahier vollzo⸗ genen Bürgerausſchuß wahlen ſiegten in der Klaſſe der Niederbeſteuerten leider ſämmtliche 16 Kandidaten der Sosialiſten. Viel erfreulicher war das Wahlergebniß der Mittel⸗ und Höchſtbeſteuertenklaſſe, indem die von dem.⸗l. Wahlkomitee vorgeſchlagenen 32 Mitgleder, wovon 29 der nationallib. und konſ. Partei— hier Rathhaus partei— an⸗ gehören, gewählt wurden. Bei dieſem Wahlgeſchäft machte man die Wahrnehmung, daß von bekannter Seite im Gehei⸗ men der Verſuch gemacht wurde, eine Mehrheit von ultram.“ demokratiſchen Ausſchutzmitgliedern zu erlangen, um zur Zeit dementſprechend die Ortsvorſtands⸗ und Gemeinderathswahl zu geſtalten, wozu man ſich auch der Unterſtützung der betr. Sozialiſten verſichert hielt und dieſen deshalb auch theilweiſe direkt und indirekt Vorſchub leiſtet; trotz angeblicher Be⸗ kämpfung derſelben, was nur Heuchelei und Doppelzüngig⸗ keit iſt. Der Ausruf eines kathol. Sozialiſten nach Bekannt⸗ machung des II. guten Wahlergebniſſes:„Alles iſt verloren!“ iſt ſo recht bezeichnend, welche Hoffnungen die Oppoſitions⸗ partei hegten und mit welchen Planen man umging, Ein abgegebener Wahlzettel enthielt 16 Namen der Sozialiſten⸗ führer wie: Bebel ꝛc. Ein Nichtbürgerlicher wurde nicht gewählt, was bei den z. Z. hier herrſchenden Anſchauungen und Verhältniſſen nur gut zu heißen iſt. * Wieſeubach, 7. Okt. Geſtern Mittag, zwiſchen 11 und 12 Uhr, wurde auf der Gemarkung Langenzell in der ſoge⸗ nannten„Höllwieſe,“ eine jüngere männliche Perſönlichkeit an einem Zwerſchgenbaum erhängt aufgefunden. Nach Ausſage mehrerer dortiger Arbeiter ſoll der Gefundene ein Nagelſchmied aus Schönau ſein. Die Leiche wurde noch am geſtrigen Tag nach dem hieſigen Wachtlocal gebracht. . Hagefeld, 8. Okt. Eine ſtarke Enttäuſchung haben die Sozialgemokraten und Freifinnigen bei den hieſigen Bür⸗ gerausſchußwahlen erfahren, indem ſie von 24 Kandidaten nur einen durchbrachten, während die andern 23 den National⸗ liberalen zufielen. *Staufen, 8. Okt. Die hieſige evangeliſche Diaspora⸗ gemeinde beging vorgeſtern eine ſchöne Feier. Die Nachricht, daß das von der hochherzigen Landesfürſtin geſtiftete, ſehr werthvolle Abendmahlgeräth der Gemeinde Staufen zugetheilt worden ſei, rief eine grotze Freude hervor und den allgemei⸗ nen Wunſch, am nächſten Gotfesdienſt Tage dieſe Gefäße durch eine gemeinſame Abendmahlsfeier zu weihen. Eine zahlreiche Gemeinde ſammelte ſich vorgeſtern um den Altar und unter⸗ zeichnete nach der Feier die von Herrn Oberamtmann Dei⸗ kigsmann verfaßte Dankadreſſe an die Frau Großherzogin. * Külsheim, 8. Okt. Eben haben wir Obſternte und man findet, daß es bedeutend mehr gibt, als man ſeither glaubte. Täglich kommen ganze Wagen voll Zwetſchgen fort, theils zum Einſchlagen nach Wertheim, Buchen und Straß⸗ burg, theils in Körben als Tafelobſt nach Frankfurt und Stuttgart. Je nach Beſtimmung derſelben richtete ſich auch der Preis zwiſchen 4 und.50 Mk.— Die Aepfel werden nun auch abgenommen; es gibt hier ziemlich viele. Mahl⸗ obſt koſtet 4 M. Brechobſt je nach Sorten 5 und 6 Mark. Auch die Kartoffelernte iſt ſehr gut ausgefallen; nur der Weinſtock läßt noch zu wünſchen übrig. Trotz des guten Wetters wollen die Trauben nicht weich werden. *Kleine Chronik. In Karls dorf brannte das Wohnhaus des Landwirths Philipp Stork ſammt Scheuer und Stallung vollſtändig nieder. Das Vieh konnte noch ge⸗ rettet werden.— In Bruchſal wurde der 10 Jahre alte Sohn der Wittwe Heitlinger von einem Wagen derart mit dem Kopfe an die Wand gedrückt, daß er ſeinen Geiſt alsbald aufgab.— In Gundelfingen wurde der Knecht des Rößlewirthes im Hofe todt aufgefunden. Es hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß derſelbe Nachts ſpät nach Hauſe kam und, um nicht geſehen zu werden, von außen in ſeine Schlafkammer einſteigen wollte. Hierbei kam er zu Fall und zwar ſo un⸗ glücklich, daß er ſein Leben einbüßte.— In Sulzbach ſtürzte der Landwirth Pailipp Ehret in ſeiner Scheuer von beträchtlicher Höhe auf die Tenne herab und erlitt bedeutende äußere und innere Verletzungen. Pfälziſche Nachrichten. „Ludwigsbafen, 8. Okt. Der in der bieſigen Aktien⸗ brauerei beſchäftigte Jakob Behringer von Oppau verließ heute Morgen um 4 Uhr dortſelbſt ſeine Wohnung, um ſich hierher zur Arbeit zu begeben. Kurz nach ſeinem Weggang von zu Haus wurde er von einem Schlaafluß getroffen und ſtürzte ſofort todt nieder. Der Bedauernswerthe war ver ⸗ heirathet und hinterläßt eine Frau mit 6 Kindern. Haßloch, 8. Okt. In unſerem Städtchen ſoll mit dem 1. März eine Beſchälſtation errichtet werden. Die Pferdezucht treibenden Landwirthe werden dieſe Nachricht jedenfalls mit großer Freude vernehmen. * Pirmaſens, 8. Okt. Nachdem vor einigen Tagen ſchon der Schubfabrikant Franz Schlotter ſeine Zahlungen eingeſtellt, wurde geſtern über deſſen Vermögen der Concurs erklärt. Gleichzeitig wurde Schlotter verhaftet unter dem Verdacht des betrügeriſchen Bankerotts. * Dahn, 8. Okt. Geſtern Nachmittag wurde der ledige 26 Jahre alte Fabrikſchuſter Faul, Sohn von Wirth Faul in Ludwigswinkel, zuletzt in Schindhard in Arbeit, hinter dem Alt⸗ und Grafendahner Schloß auf einem Acker auf dem ſogenannten Fiſchwoogerhof todt aufgefunden. Derſelbe hatte ſchwere Verletzungen auf dem Kopfe und im Geſicht. Geſtern ezogen, nachdem er ſeines Amtes als Oberſtuhlrichter ent⸗ etzt worden war. ö War der Ort geeigneter für ſeine Advocatur und 15 Wuchergeſchäft, oder konnte er in der Stadt nicht mehr leben, wo ſein Stiefſohn ſein Nachfolger war? Er konnte ſeinen Wohnort überall wählen, er war reich genug dazu, dann gab es auch keine Stadt und kein Dorf in der Gegend, wo er nicht ein Haus oder ein Bauerngut be⸗ ſaß. Trieb er ja nicht umſonſt ſeit Jahren, ſelbſt während der Zeit ſeines Oberſtuhlrichteramtes das üppige Geſchäft eines Wucherers, das bei ihm einen nie dageweſenen Auf⸗ ſchwung erhielt, dann ſeine ausgedehnte Praxis als Advocat in verwikellen und gewagten Angelegenheiten! Es gab keine Schliche und Kuiffe, die der alte Oreſi nicht kannte, keine Ungerechtigkeit, die er nicht begangen, keine Ge⸗ waltthat, die er nicht geübt. Zwiſchen zwei Männern, wie Joſef und Ferencz Oreſi, konnte es keinen Frieden geben; ihre innerſte Natur hatte ſie zu Gegnern angewieſen. Und doch war es nicht allein das unredliche, gemeine, verlogene Weſen des Stiefvaters, das Ferencz Oreſi von dem alten Manne ſchied, es war noch ein anderer Grund und der lag in der Vergangenheit. Ferencz war dreizehn und ſeine Schweſter drei Jahre alt geweſen, als ſeine Mutter zum zweiten Male heirathete: der Vater war ein halbes Jahr vorher geſtorben. Er war ein untergeordneter Beamter beim Steuergericht geweſen und 175 die Seinen in der drückendſten Lage zurückgelaſſen. as war auch die Urſache, daß die zarte, feinfühlige Frau dem Vetter ihres verſtorbenen Mannes, Joſef Orcſi, die Hand reichte, der ſchon damals ein reicher, beſchäftigter Advocat war, aber— keinen reinen Namen beſaß. Die Ehe war nicht glücklich. Er, der ſich etwas zu vergeben geglaubt hatte, der es als eine Wohlthat betrachtete, daß er eine Wittwe mit zwei Kindern zu ſich erhob, forderte ſclaviſche Unterwerfung nach jeder Richtung hin; in der Geſinnung, im Thun und Laſſen, und als ihm dies nicht wurde, kehrte er den Tyrannen, den rohen, grauſamen Ehemann hervor, und ſolange Ferencz in ſeine Kinderjahre zurückdenken konnte, erinnerte er ſich nur böſer, finſterer Stunden, Scenen voll Schmach und Beſchimpfung. In all' dieſem Leid der Kinder⸗ Abend zwiſchen 11 und 12 Uhr ging er von hier weg nach Hauſe und bekam vor dem Ort, wie man bört, von hieſigen Burſchen dieſe Verletzungen. Der 19 Jahre alte Martin Röhm, ebenfalls Fabrikſchuſter, und Georg Brinell, Bader, 19 Jahre alt, beide von hier, wurden verhaftet. Mittheilunngen aus Seſſen. * Oppenheim, 7. Okt. Einem Landwirth von Schwabs⸗ burg wurden 12 Mark für die ihm gehörenden Nüſſe geboten, ein Preis, der demſelben zu niedrig ſchien. Eher wolle er das Genick einſtürzen, als daß er ſie ſo billig verkaufe. Leider ſollte ſich dieſer Wunſch nur zu bald erfüllen Im Begriffe die Nüſſe abzuthun, ſtürzte der 60jährige Mann von dem hohen Baum und verletzte ſich derart, daß er nach einigen Tagen den zugezogenen Verletzungen erlag * Darmſtadt, 8. Okt. Das hieſige Schwurgericht ver⸗ urtheilte, wie wir bereits geſtern kurz mitgetheilt haben, den 20 Jahre alten Leonhard Orth von Höchſt, wegen Ermor⸗ dung der Marie Hofferberth von Hetſchbach zum Tode. Ueber die diesbezügliche Verhandlung entnehmen wir dem „N. Heſſ. Volksbl.“ noch Folgendes: Als der 20 Jabre alte Leonhard Ortb von Höchſt hörte, daß am 20. Juli d. J im „Lamm“ Tanzmuſik ſein ſolle, nahm er ein langes feſiſtehendes Meſſer, welches einem mit ihm im Steinbruch deſchäftigten Arbeiter gehörte, an ſich. Er ſchärfte es auf beiden Seiten, ſchliff es ſpitz zu und machte kein Hehl daraus, daß er es mit zur Muſik nehmen wolle. Seiner Mutter, die ihn warnte⸗ ſagte er:„Wer mir quer kommt, dem ſteche ich das Herz ab!“ Bei der Muſik war er denn auch gehörig zu finden, mit Burſchen hatte er aber Unglück, denn dieſe warfen ihn, als er Streit anfing, einfach hingus. Deßhalb ſuchte er ſeine Rohbeiten an Mädchen auszulaſſen Gleich bei der Chriſtine Wenzel von Hetſchbach, die er herum riß, kam er jedoch übel an, dieſe ließ ihn gehörig ablaufen. Das Mädchen brach alsbald mit ſeiner Freundin, der Aung Maria Hofferberth, auf, um wieder nach Hauſe zu gehen. Als ſie vor das Haus traten, war Orth, den man trotz der Dunkelheit an ſeinen weißen Hoſen kannte, auch wieder da und rupfte nebſt Anderen die Mädchen herum. Die Hofferberth riß ſich los und lief davon, hinter ihr her Orth, der ſie mit der Wenzel verwechſelte und im Laufen ihr fünf Stiche, den letzten mitten durchs Herz beibrachte. An einer dunklen einſamen Stelle brach das Mädchen lautlos todt zu⸗ ſammen. Beim Zurückgehen begegnete dem Mordbuben ein anderes Mädchen, welches er für die Wenzel hielt und es ſo⸗ fort in die Stirne ſtach. Es war aber ſeine Geliebte Katharine Bohländer. Dieſe beruhigte er leicht. Ein Stein war ihm vom Herzen gefallen, als das Mädchen auf der Straße ſeinen Hut fand, den er vorher bei der Hetzjagd verloren hatte. Natürlich konnte aber ſeine dunkle That nicht verborgen bleiben, man fand die Leiche und verhaftete den Thäter, der das lange Meſſer in einen Schuh geſteckt hatte. Er ſchützt heute Trunkenheit vor und will gar nicht wiſſen, wie Alles gekommen ſei, an einen Mord habe er nicht gedacht. Die Zeugenausſagen laſſen auf hochgradige Trunkenheit des Orth nicht ſchließen, man hat es bei ihm, wie es ſcheint, mit einem verthierten Menſchen zu thun. Gerichtszeitung⸗ „Mauuheim, 7. Oktober.(Schöffengericht) Ez kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Kolporteur Heinr. Schulz von hier wurde von der erhobenen Anklage der Bedrohung freigeſprochen.— 2) Ebenſo der Agent Adam Friedrich Brenk von Neckarau von der Anklage der Unter⸗ ſchlagung.— 3) Desgleichen der Maurer Leo Kuhn von Waldhof von der Anklage des Diebſtahls.— 4) Spenaler Konrad Schales von Rumpenheim erhielt wegen Sach⸗ beſchädigung 10 Mark Geldſtrafe.— 5) Georg Walter. Taglöhner von Brühl, erhielt wegen Körperverletzung 3 Wochen Gefängniß.— G) Wegen Körperverletzung wurden ferner per⸗ urtheilt: Taglöhner Theodor Kurz von Neckarau zu 2 Mo,. naten Gefängniß, Schloſſer Georg Weckeſſer von da zu 8 Tagen Gefängniß, Fabrikarbeiter Georg Kurz, Val. Sohn, von da zu 10 Tagen Gefängniß, Fabrikarbeiter Jakob Hoff⸗ mann von da zu 10 Tagen Gefängniß, Zimmermann Heinr. Noll von da zu 6 Tagen Gefängniß, dagegen Schloſſer Georg Kurz, Ankon Sohn, freigeſprochen.— 7 Mahl⸗ burſche Ludwig Edelmann von Lißberg erhielt wegen Diebſtahls 3 Wochen Gefängniß.— 8) Maurer Nikolaus Schmitt Eheleute von Feudenheim waren der Körperver⸗ letzung und des Hausfriedensbruchs angeklagt. Der Ehemann Schmitt erbielt 2 Monate und 3 Tage Gefängniß, die Ehe⸗ frau Katharina, geb. Schaaf, wurde freigeſprochen.— 9) In⸗ ſtallateur Friedrich Renſch von Nußloch wurde wegen Ver⸗ gehens gegen§ 183 St.⸗G.⸗B. mit 15 Mark Geldſtrafe be⸗ legt.— 10) Mühlſteinfabrikant L. Klein in Ludwigshafen erhielt wegen Beleidigung 3 Mk. Geldſtrafe.— Zwei FJälle wurden vertagt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 7. Okt.(Angenehme Gäſte) Zu äußerſt turbulenten Scenen fam es in einer hieſigen Reſtauration. Die Kutſcher eines Abfuhrgeſchäftes waren ſchon zu wieder⸗ holten Malen in ihren Arbeitscoſtümen in das Reſtaurant „Jägerhaus,“ Schönbauſer Allee eingekehrt, doch wurde ihnen der Aufenthalt in dem nur beſſerem Publikum zugänglichen Lokale, wenigſtens in ſolchem Coſtüm, unterſagt. Auch geſtern Abend wieder wurde der Kutſcher Kasper, als er derartig 55 fand er nur einen Troſt in einem Mädchen gleichen lters, das ſeine Spielkamerädin war. Sie wohnte in dem⸗ ſelben Hauſe, war mutterlos und man nannte ſie nur die ſchwarze Maſcha. Sie war abſtoßend und häßlich, und der Knabe fand oft Gelegenheit, ſie gegen die Rohheit und be⸗ leidigenden Neckereien der andern Kinder zu ſchützen. Das vergalt ihm das arme Mädchen durch eine rührende Hin⸗ gebung und die Freundſchaft des Einen, der in ihren Augen der Beſte und Größte war, erhob ſie über ſich ſelbſt und ver⸗ hütete jene Erbitterung, die ſich in vereinſamten, von der Natur vernachläſſigten Kindergemüthern feſtſetzt und die das ſpätere Leben oft zur Bosheit und Tücke verhärtet. Achtzehn Jahre war Ferencz alt, als er por dem Todten⸗ bette ſeiner Mutter ſtand und in ihr leidvolles abgehärmtes Geſicht ſab; ſie war an gebrochenem Herzen geſtorben. „Traure nicht, denn es iſt erlogen und erheuchelt!“ ſagte er am Begräbnißtage zu ſeinem Stiefvater, der vor der Welt eine gewiſſe Trauer zur Schau trug.„Du haſt ſie geguält und mißhandelt, ſo lang ſie bei Dir war und Du haſt ihren Tod auf dem Gewiſſen.“ Vier Wochen ſpäter ging Joſef Oreſi eine neue Ehe ein. Am Tage, wo die neue Hausfrau einzog; verließen die beiden Kinder das Haus. Joſef Orcſi hatte ſie bedeutet, daß es aufgehört habe, ihre Heimath zu ſein. Er rieth dem Knaben, gegen den er eine unüberwindliche Abneigung hatte, zu Verwandten nach Heutra zu gehen, und gab ihm eine kleine Summe als Reiſegeld mit. Der Knabe wies das Geld 8 nahm ſeine kleine Schweſter bei der Hand und verließ as Haus. Nun ſtand er da auf der Straße, er ſelber erſt an der Scheide des Knaben⸗ und Jünglingsalters, ein ſchweres mühe⸗ volles Ziel vor ſich, die eigene Zukunft zu geſtalten und als Ernährer und Beſchützer eines ſechsjährigen Mädchens.— Wohin ſich wenden? Er hatte bis jetzt das Gymnaſium im Orte beſucht, ein weiterer Schritt war Preßburg oder Peſt: doch wo die Mittel dazu hernehmen? Was mit der kleinen Schweſter beginnen? r ſtand vor dem Hauſe auf der Straße im glühenden Sonnenbrande und wußte nicht, wo ein und aus, da trat Maſcha aus dem Hauſe und auf ihn zu.(JFortſ, folgt⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Oktober. angezogen dort erſchien, von Herrn Albrecht hinaus gewieſen und entfernte ſich mit der Aeußerung, daß heute Abend noch Blut fließen müſſe.“ Auf der Straße ſtanden ſchon etwa 8 bis 10 ſeiner Collegen, welche nur auf das Signal ihres Kame⸗ raden gewartet, um das„Jägerhaus“ regelrecht zu belagern. Mit gezückten Meſſern wurde Jedermann der Ein und Aus⸗ gang zum Reſtaurant verwehrt und dann ein Bombardement gegen das Lokal eröffnet. Die im Garten ſitzenden geängſtig⸗ ten Gäſte mußtet nach dem ſaal zurück⸗ r derſelben durch Steinwürfe 0 f e an den Hän Albrecht zum eigenen Schi ſowie zur Sicherheit ſeiner Gäſte genöthigt, ſcharf gegen die Angreifer vorzugehen, auf Zurufe von Beſuchern ſeines Lokals holte er ein Jagdgewehr und ſchoß, nachdem er vorher gewarnt, auf die bereits im Garten Befindlichen, welche die Stühle zu demoliren begannen, mit blinder Ladung. Ein Hohngelächter und verſtärktes Stein⸗ bombardement war die Antwort auf den Schuß und nun lud Herr Albrecht nochmals das Gewehr mit einer Schrotladung und feuerte daſſelbe auf die Eindringenden ab. Inzwiſchen war Schutzmannſchaft mittelſt Pferdebahn eingetroffen und es gelang, 5 der Angreifer feſtzunehmen. — Kattswitz, 7. Okt.(Ein Grubenunglüch er⸗ eignete ſich in dem bei Ruda befindlichen, zur Königin⸗Luiſen⸗ Grube gehörigen Schacht. Drei Häuer und zwei Schlepper, davon vier verheirathet, waren damit beſchäftigt, den Schacht auszumauern, als ſich plötzlich, jedenfalls durch Erſchütterung eines vorbeiſfauſenden Eiſenbahnzuges, ein am Rande des Schachtes befindlicher großer Stein löſte und das Gebälk zer⸗ trümmerte. Balken, Bretter, Steine und Schutt ſtürzten den Schacht binab und begruben die fünf Bergleute. Die Zabrzer Jeuerwehr und alle Schachtarbeiter ſind unabläſſig bemüht, die Unglücklichen zu befreien. Doch iſt keine Hoffnung vor⸗ ganden, dieſelben noch lebend ans Tageslicht zu fördern, da 15 inzwiſchen etwa 5 Meter Waſſer im Schacht angeſammelt aben, — Geuf, 7. Okt.(Ein elfjähriger Montblanc⸗ Beſteiger) Aus Cbamounir trifft ſoeben die Nachricht hier ein, daß der elfjährige Frangois Charlet mit ſeinem Vater den Montblanc glücklich beſtiegen hat. Die Nachricht wird nicht verfehlen, umſomehr Aufſehen zu erregen, als die Saiſon für ſolche Touren bereits vorüber iſt und erſt kürzlich bei einer Monkblane⸗Beſteigung vier Perſonen um's Leben gekommen ſind. Herr Charlet, der ſeinen elffährigen Sohn aut eine ſolche Partie mitnimmt, iſt keinesfals das Muſter eines um ſein Kind beforgten Vaters. Graz, 7. Okt.(Exploſion.) Der Pulverthurm in Kalksdorf iſt in die Luft geflogen. Zwei Arbeiter, welche Reparaturen vornahmen, wurden ſchwer verletzt. Das Pul⸗ gerwerk ſtand ſeit einem Jahre nicht mehr in Betrieb. Die Exploſion erfolgte wahrſcheinlich durch Reibung von übrig gebliebenem Pulverſtaub. Das Werk iſt vollkommen zerſtört. — Preſßburg, 7. Okt.(Eine eee Ort⸗ ſchaft.) Die Ortſchaft Pered im Preß urger Comitat iſt eſtern total niedergebrannt. Drei Kinder ſind in den Flammen umgekommen. Die Bewohner ſind durch das Brand⸗ unglück an den Bettelſtab gebrachl. Varis, 6. Okt. Die Kunde von einem furchtbaren Verbrechen) kommt ſoeben aus Sain⸗ 1 hierher. Daſelbſt lebte eine Frau Talon mit ihren Kindern im Alter von acht, fünf und einem Jahre. Die Frau war von ihrem Manne geſchieden und batte eine Lieb⸗ ſchaft mit einem Pferdehändler, Namens Gaborit. Vorgeſtern ſtarben nun die Kinder an einem einzigen Tage im Zwiſchen⸗ raume von wenigen Stunden. Die Polizei wurde auf die Sache aufmerkſam und es ſtellte ſich heraus, dat Frau Talon ibre Kinder mit Arſenik veraiftet babe. Bas Gift hatle ſie von ihrem Geliebten Gaborit erhalten. ., Caunes 5. Ott.(Achtzehntägiger Schlaf) Ein junges Mädchen von 22 Jahren, Namens Pauline Woigner, die Tochker eines Ackerbürgers, liegt ſeit achtzehn Tagen in einem lethargiſchen Schlaf. Zweimal des Tages öffnet ſie die Augen ein wenig, um daun ſofort wieder einzu⸗ ſchlafen. Ihr Körper magert zuſehends ab. Theater und Muſtik. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Bizet's unverwüſtliche FCarmen“, welche dazu aus⸗ erſehen war, den geſtrigen Theaterabend auszufüllen, übt noch immer die gewohnte Anziehungskraft aus. Das Werk gehört hier wie anderwärts zu den am meiſten gegebenen neueren Opern, von denen es überhaupt nicht vielen ver⸗ gönnt iſt dauernd ihren Platz im Repertoir zu behaupten. Die Mufik Bizet's wirkt, ſelbſt nach kürzeren Zwiſchenpauſen gehört, immer wieder mit gleicher Friſche und wird ihren Reiz vorausſichtlich noch lange bewahren. Auch die geſtrige Aufführung der„Carmen“ fand wieder vor gut beſetz⸗ tem Hauſe ſtatt. Dieſelbe verlief bei der gewohnten trefflichen Vertretung der Hauptrollen durch Frl. Sorger, die Herren Erl und Knapp in ihrer Geſammtheit wie bisher in anziehender Weiſe. Mehrere Neubeſetzungen, welche hatten vorgenommen werden müſſen, betrafen, mit Ausnahme der Micgela, nur kleinere Partieen. Die Micagela ſang Frl. Matura, deren Stimme geſtern zuweilen, beſonders in der Höe, etwas flach klang: Spiel und Vorkrag waren ſtellen⸗ weiſe nicht ohne eine gewiſſe Wärme des Empfindens, die Leiſtung war indeß nicht überall eine gleichmäßige. Neu waren ferner in ihren geſtrigen Aufgaben Frl. Tobis und Frl. Scherenberg, welche und Mercedes zu ent⸗ ſprechender Wiedergabe brachten; in dem Duett im 3. Akt wären au einzelnen Stellen die Stimmen einander noch et⸗ was beſſer anzupaſſen, da gelegentlich die tiefere die höhere deckte. Die Darſtellung der beiden Rollen war eine geeig⸗ nete. Die Partieen des Zuniga und des Moralss waren den Herren Carkhof und George übertragen, welche ihre Aufgaben in entſprechender Weiſe zur Geltung zu bringen beſtrebt waren. Hermann Sudermann's neues Drama„Sodoms Ende geht am I. November im Leſſing⸗Tbeater zu Berlin in Scene. Dieſer Winter wird noch zwei neue Veröffentlich⸗ ungen von Sudermann bringen: einen Band geſammelter Erzählungen unter dem Titel:„Das Recht der Jugend“ und einen dreibändigen Roman„Es war,“ letzterer eine Arbeit vieler Jahre. Auton Seidl hat das Orcheſter der Acgeſtbe New⸗ Vorker Oper zu einer feſten Künſtlergenoffenſchaft vereinigt, mit welcher er eine Reihe von Gaſtſpielreiſen durch die her⸗ vorragendſten Städte der Vereinigten Staaten zu unterneh⸗ men beahſichtigt; in dieſen Orcheſterconcerten werden in erſter Reihe Wagner'ſche Kompoſitionen zur Wiedergabe gelangen. Fraukfurter Stadttheater. Das Gaſtſpiel der Frau Pauline Lucca, welches nächſten Montag ſtattfindet, ſoll ſich zu einer intexeſſanten Abſchieds⸗Vorſtellung geſtalten, indem die gefeierte Künſtlerin den Entſchluß gefaßt hat, von der Hühne ganz zurückzutreten und ſich auf ihre Beſitzung bei Emüunden zurück zu ziehen. Die wenigen Gaſtvorſtellungen, welche Frau Pauline Lucca in dieſem Herbſt in einigen deutſchen Städten gibt, werden die Laufbahn der Künſtlerin ganz beſchließen. Reneſſe Nachrichten und Frlegramme. Klein⸗Reifling, 8. Okt. Der Separatzug mit den beiden Kaiſern iſt heute Nachmittag 4 Uhr 15 Min. hier tingetroffen. Der Militärattachee der deutſchen Botſchaft in Wien, Deines, erwartete den Zug. Die beiden Monarchen serließen den Salonwagen und nahmen mit außerordentlicher 1 verletzt. Jetzt ſah ſich Herr Herzlichkeit Abſchied. Kaiſer Wilhelm ſetzte hierauf um 4 Uhr 20 Min, die Weiterreiſe über Prag fort, während Kaiſer Franz Joſef mit den Jagdgäſten 4 Uhr 25 Minuten nach Wien abreiſte. Aachen, 8. Okt. In einer der hieſigen Tuchfabri⸗ ken legten heute 35 Weber die Arbeit nieder. Detmold, 8. Okt. Bei der heutigen Fortſetzung der Berathung des Landtags über das Regentſchaftsge⸗ ſetz wurde der Hauptparagraph 1a, wonach dem Fürſten Woldemar die Ernennung des Ernennung des Regenken zu⸗ ſteht, genehmigt, mit dem Zuſatz betreffend die Errichtung eines Regentſchaftsraths, deſſen Befugniſſe der Verſtändig⸗ ung zwiſchen Regierung und Landtag vorbehalten bleiben.⸗ *Hamburg, 8. Oet. Wie der„Hamb. Korreſp.“ meldet, verſammelte ſich heute Nachmittag eine Anzahl von Bankiers und Kaufleute welche mit Argentinien in Verbindung ſtehen, im Verwaltungsgebäude, um mit dem Geheimen Legationsrath Krauel, welcher ſich auf der Reiſe nach ſeinem neuen Geſandtſchaftspoſten in Buenos Aires augenblicklich hier aufhält, ihre Anſichten über die Ge⸗ ſchäftslage in Argentinien auszutanſchen. Peſf, 8. Oct. Der Generalkonvent der evangeliſchen Kirche Augsburgiſcher Konfeſ⸗ ſion wurde heute eröffnet. Die neugewählten Biſchöfe Zelenka(Theißdiſtrikt) und Baltik(Donaudiſtrikt) be⸗ tonten in ihren Antrittsreden unter dem lebhaften Bei⸗ fall der Theilnehmer die Einigkeit aller vier Diſtrikte der evangeliſchen Kirche Ungarns in der Erfüllung aller Pflichten ſowohl der Kirche wie dem Vaterlande gegenüber. Paris, 8. Okt. Der Marineminiſter läßt im Touloner Arſenal ein ſubmarines Schiff bauen, welches an Dimenſionen alle bisher konſtruirten der⸗ artigen Fahrzeuge übertreffen und mit vollſtändigem militäriſchem Apparat verſehen wird. Paris, 8 Okt. Nach Meldung hieſiger Blätter hat ſich in Carvin, wo hundert Bergarbeiter ſtriken, die Situation verſchlimmert. Die Strikenden bedrohten die arbeitenden Bergleute. Von Lille ging Kavallerie zur Aufrechterhaltung der Ordnung nach Carvin ab. Paris, 8. Okt. Die Kaiſerin von Oeſterreich iſt geſtern Abend in Ajaccio angekommen. Valenciennes, 8. Okt. Dreihundert Glas⸗ arbeiter ſtriken. Paris, 8. Oktbr. Der Miniſter des Aeußern Ribot hat heute ſeine Wochenempfänge wieder aufgenommen. — Der poſſtbiliſtiſche Deputirte Dumay will die Regierung ebenfalls über die Gerüchte von einer geplanten gericht⸗ lichen Verfolgung der Boulangiſten interpelliren. * Rom, 8. Okt. Dem Bankett in Florenz wohnten 60 Senatoren, 190 Abgeordnete, 80 Bürger⸗ meiſter, Provinzialräthe und Stadträthe bei. Die Rede Criſpi's hat weder die Wahl noch das Finanzprogramm behandelt, ſondern allein die auswärtige Politik und beſonders den Dreibund, welchen Criſpi vertheidigt und als höchſte Wohlthat preiſt, welche Italien wünſchen kann. Criſpi erwartet die Anklagen gegen dieſe Politik ſeitens der Radikalen und ſagt, ihr Programm ſei unlogiſch und ver⸗ wegen, da ſte, während ſie die Abrüſtung fordern, das Land auf eine Bahn drängen wollten, welche der äußerſte wirth⸗ ſchaftliche und finanzielle Ruin wäre. Er wiederholt, daß die Miſſion des Dreibundes eine friedliche wäre und er⸗ klärt, daß Italien, zwiſchen Oeſterreich und Frankreich gelegen, gute Beziehungen zu beiden Staaten erhalten müſſe. Er betont, es liege im Intereſſe Italiens, daß Oeſterreich ſtark ſei, welches einen Damm bilde gegen die Ueberfluthung Italiens von ſo vielen Nationalitäten, während Frankreich, welches eine Leuchte der Civiliſation ſei, auch ſtark ſein müſſe. Criſpi tadelt ſcharf die Politik der Linken zur Zeit Cairoli's. Er ſagt, daß jene Poli⸗ tik Italien zum Berliner Kongreß geführt habe, von welchem es mit verminderten Anſehen und geſchwächter Kraft zurückklam Während der Iſolirung Italiens habe der Vatikan emſig bei allen Kanzleien gearbeitet, um die weltliche Macht zu erlangen. Dies wird durch die Thatſache beſtätigt, daß Fuͤrſt Bismarck es für zweck⸗ mäßig fand eine Geſandſchaft beim Vatikan zu errichten. Jetzt ſei die Lage ganz verändert, ſelbſt Oeſter⸗ reich, welches Rüͤckſicht auf ſeine katholiſchen Unterthanen nehmen müſſe, unterſtütze nicht mehr das Werk des Vatikans. Criſpi fordert alle Italiener auf, ſich gegen dieſe Agita⸗ tionen zu vereinigen, um dem verderblichen Werke zu ſteuern. Er zähle auf die Hilfe aller konſervativen Kräfte, um ſozuſagen ein„Heilcomitee“ zu bilden, weil der Kampf der Radikalen und Klerikalen gegen den Dreibund und die italieniſche Monarchie gerichtet ſei. Criſpi ſchließt mit warmen Worten auf das Haus Savoyen, welches die Burgſchaft der Einheit und der Größe des Vaterlandes bilde.— Der erſte Eindruck der Rede iſt laut„Frkftr. Ztg.“ der, daß, obwohl ſie wenig Neues en.hält, Criſpi nie mit ſolcher Wärme über den Dreibund und beſonders über Oeſterreich geſprochen hat. Daher werden die Neuwahlen befonders unter dem Zeichen dieſer Frage ſtattfinden. Denjenigen, welche Aeußerungen über die Finanzlage Italiens erwarteten, dürfte die Rede eine Enttäuſchung gebracht haben. Belgrad, 8. Oktbr. Der Anwalt des früheren Koͤnigs Milan hat nunmehr eine Eingabe an die Synode gerichtet, in der er in dem Streitfalle mit dem Metropoliten einen Synodalbeſcheid verlangt. »New⸗Nork, 8. Oktbr. Nach weiteren Meldungen aus Wilmington über die dort erfolgte Pulverentzünd ung ſind die Verheerungen größer, als anfangs ange⸗ nommen wurde. Die Entzündung erfolgte in den ſehr ausgedehnten Anſtalten des Hauſes Dupont. Nach dem erſten heftigen Schlage, der eine ganze Abtheilung zerſtörte, flogen drei weitere Abtheilungen in die Luft. Der Leiter des Hauſes, Eugen Dupont, befindet ſich unter den Ver⸗ wundeten. 50 Arbeiterhäuſer ſind gänzlich zerſtört, deren Bewohner ohne Obdach. Auch die Geſchäftsräume des Hauſes Dupont ſind zerſtört, ſechs Pulvermühlen liegen vollſtändig in Trümmern; auch zahlreiche in der Nachbar⸗ ſchaft der Fabrik belegene Wohnhäuſer ſind eingeſtürzt. Rio de Janctro, 8. Oet. Der franzöſiſche Ge⸗ ſandte trug der hieſigen Regierung einen Vertrag über literariſches Eigenthum an. Der Antrage wurde günſtig aufgenommen. Valparaiſo, 8 Okt. Der neue außerordentliche ſranzöſiſche Geſandte ſuchte bei ſeiner Antritts⸗ audienz dem Präſidenten Balmaceda gegenüber die Forderung des franzöſiſchen Unterthanen Dreyfus, be⸗ treffend das Guanolager zur Geltung zu bringen. Bal⸗ maceda wies indeſſen die Anſprüche als unzuläſſig aufs Entſchiedenſte zurück, Maunheimer Handelsblakt. Maunbeimer Effectenbörſe vom 8. Okt. Heute waren Bad. Bank⸗Aktien zu 117 pCt geſucht. Von Brauereien ſtellten ſich Eichbaum auf 138., Sinner 186.50 bez. u.., 1187 120 G. Mannheimer Rückverſicherung blieben zu 400 gefragt. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 8. Okt. Im Gegenſatz zu den großen Schwankungen, zu der matten Geſammthaltung der letzten Geſchäftstage zeigte die heutige Börſe von Be inn an ettwas günſtigere Tendenz. Für die Börſe waren die Po⸗ ſitionen entſcheidend und da geſtern wie vorgeſtern piel ver⸗ kauft worden, überwog heute bei dem Mangel poſitip un⸗ günſtiger Nachrichten das Deckungsbedürfniß. Auf faſt allen Gebieten konnten die Courſe nicht unerheblich anziehen, ins⸗ beſondere bleiben Schweizer Bahnen und Gelſenkirchener höher, auch verdient hervorgehoben zu werden, daß die Ten⸗ denz bei weitem weniger Schwankungen als in den letzten Tagen ausgeſezt war. Von Juduſfrieaktien Ediſon 0,60, Lloyd 9,75 pet. höher, wohingegen Verlagsanſtalt 1 pCt., Türk. Tabak 1,80 verloren haben. Jaura haben ca. 0,50, Gelſenkirchener.50 pCt. angezogen. Alpine bleiben.50 ꝓCt. ſchwächer. Privatdiskonto%½ PpEt. Fraukfurter e Banaktien. otthard 161.50 29 1 8 Deutſche Meichshank 144.— Weſtbahn 9. 70 Berl. Handels Gef. 170,0 erldional⸗Attien 142.50 Deutſche Vank 168.90 Ruſſiſche Südweſt 88.— Dresdener Bank 162.40 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener 8 ⸗B. 116.40 Ungar. Goldrente 90.15 Effekten-B. 129.80 75 Papierrente 88 Oeſterr. Silberrente 80,10 Ruffen 98.80 Nuſſ. Conſols 102.10 Spanier 77,50 Italiener 94.80 Türken 18.75 Türken⸗Looſe 84.15 Ottom. Zoll⸗Obl. 91.70 Serbiſche Tabak 89.80 Egypter 97.65 4 pCt. Griechen 79.10 Induſtrie⸗Werthe Nordd. Llovd 157.80 La Veloce 76 20 Bad. Anilin 284 50 Cement 157 80 Alpine 84.80 Saura 146.80 Selſenkirchen 179.80 Darmſtädter B. 161.— Rhein. Credit B. 128.30 Deutſche Union⸗B. 86 50 Deutſche Bereins⸗Bank 115.60 Länderbank 2097/ Banque Ottomane 1286.20 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Sudwigsbahn 180.10 Läbeck-Büchen 170.10 Marienburger 66.90 Albrecht 72½ Oeſterr. Franz. Staatsb. 217% Galtzier 180¼ Buſchtherader 481½ Duz-Bodenbacher 499% Lemberg⸗Czernow. 209/ Elbethal 219% Sombarden 183¼ Schweizer Central 169.— — Nordoſt 148 90 Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 9. Okt,. Es wurden beigetriebden und wurden verkauft per 105 Kilo Schlacht, ewicht zu Mark: 87 Ochſen I. Aus⸗ lität I. 150, II. Quakität M. 145. 321 S malvieh I. 140, II. 120, 8 Farren 1. 125, II. 120. 167 Kälber I. 160 II 159, 528 Schweine k. 135, II. 128.— Milchkühe per Stück M.————, 8 Schaſe per Stü⸗. 35. Zuſammen 1064 Stück im Geſammterlös von Mark 188.880. Mannheimer Ferkelmarkt vom 2. Okt. es wurden verkauft 211 Ferkel per Stück zu N 18—10. Geſammterlös M. 2110. Freiburg, 4. Okt.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 22 00, 20.50, 19.00, Halbweizen 17.50, 17.50, 17 69, Roggen 17.00, 16.22, 16.00, Molzer 16.00, 16.00, 16., Gerſte 14.50, 14.50, 14.40. 155 16.00, 15.67, 15,00. Verkauſt wurden 10604 Kilo. Geſammterlös Mark 1994.77. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Okt. New-Hort Thieag o Monat Weizen Mals Schmalz Caffee Weizen Mats Schmalg Januar——— 16.50———— Februar——————.————— ärz———— 16.85———— April—————.————— Mai 110%⁰ 58¼ÿ(„— 15.5010%% 68%—— Juni————————— Juli——————— Auguſt—————— September—.———.———— Oktober 10½— 577[— 18.55—— 50o—— November 106%/———— 17.50—————— Dezember 107½ 676 ⁊— 18.10 108½¼ 50½— Tear—————— 2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 8. Oktober. Schiffer ev. RKap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenme iſterei J. Vießer Sutenbeerg Köln Stückgüter— Pickert Heoltke Rotterdam 5— Deckhuyſen Rheinländer— Hafenmeiſterei II. Neuer Ableiter anled Salz 1884 vLooſen Mannheim d7 Rotterdam Stückgüter 12378 Maſſtig Clarag Petrolaum 952· Zimmermann Apollo Jagſtfelb Salz 1282 J Leußz 2 Brüder 5 3 81⁴ eith Sinigkeit 5 5 290 Zimmermaun Katharina 5 25 1515 Hafen meiſterei III. Brans Amſterdam 1 1 en 3022 Hermann Hermann Heilbronn 2 981 Hafenmeiſterei IV. Augsburger Stolzeneck ochfeld Kohlen 2871 Mißig Helena uhrort 5 4200 Witthaus Wilhelmitze Duisburg 5 19996 Optenhoſtert Blücher Ruhrort 1 17000 2 7 Siſenwaaren 27⁰ Floßholz: angekommen 981 obm., abgegangen—— obm. Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per · ſenen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrten von Nannheim vom 1. Okt. an: Morgens 5½ Uhr nach Köln⸗Düſſeldorf und, Samſtags ausgenommen, bis Rotterdam ⸗London. Zu Mainz Anſchluß an die Schnellfahrt der Salonboote. Nachm. 12½ Uhr bis Bingen, folgenden Morgen 5½ Uhr weiter bis Köln-Rotterdam— Ab⸗ fahrten von Nainz Morgens 7½, 9½) und 10) Uhr bis Köln, Nachm. 12% bis Coblenz und 4% bis Bingen. Mittags 12 und Nachm. 2 Ubr nach Mannbeim. ) Schnellfahrten der Salonboote. 7) Excl. Samſtags bis Rotterdam Waſſerſtands⸗Nachrichten, Rh e in. Bingen, 8 Okt. 187 m.—.11 Konſtanz, 8 Okt. 4 Us m.—.06 Kaub, 8. Okt. 2 00 m.— 0 08. üningen, 8 Okt. 2 40 m— 0 04 Koblenz, 3 Okt 2 16 m.—.02. ehl, 8 Okt.78 m—.04. Köln, 8 Okt..19 a.—.03 Sauterburg 8. Okt. 8 78—.04 Ruhrort 8. Okt 185 W.— 0 08. WMaxau, 8 Okt. 401 m—.os. Necar Dannbeim. 9 Okt..82 m—.04. Wannbeim, 9 Okt. 380 n— 0/05 Mainz, 8 Okt..31 m—.03 Beilbronn, 8. Okt..s m.—.01. Moriz Schlesinger, Mannheim, 0 2. 23. acNelge in Bettfedern, Matratzen, volſtän digen Betten und einzelnen Theilen hillig ſt. Großte Aus wahl, veellſte Bedienung. Anfertiaung in eigener Cerl Wunder Präct. Handelslehrer v a. 16 à fr. Seneral⸗Anzeiger Manabeim, den 10. Oktober. ——2 D Bekanntmachung. Nr. 15788. Die Ehefrau des Glaſers Joſef Strickle, Barbara geb. Marx, in Mannheim, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Löb, hat gegenihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu exklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 18. Novem ber 1890 Vormittags 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 8784¹ Mannheim, 3. Oktober 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Nebel. Sekanntmachung. Nr. 15586. Die Ehefrau des Bartholomäus Bender, Charlotte eb. Friedel in Mannheim wurde urch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 30. September 1890 für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i 878 icht. Mannheim, 80. Septbr. 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Nebel. Jahndung. Dahier wurde I. entwendet: 1. in der Nacht vom 29.½0. v. Mts. einem vor dem Hauſe 20 2, 17 Schlafenden 1 ſilberne Remontoiruhr(No. 27603), 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 40 Pfg. Inhalt, ſowie 5 Werk⸗ zeugzeichen, mit dem Namen „Bopp& Reuther und der Nr. 259 verſehen. 2. in der Nacht vom.½. l. Mts. ein am Hauſe N 3, 11 an⸗ gehracht geweſenes 8 9 0 mit der Inſchrift Bender& Haas. 3. am 3. l. Mts. im Hauſe M 4,9 1 Hae baf eſedrich 88 „Kaiſer Friedri wanzig⸗ Markſtücke“. 4. in der Zeit vom 15, bis 31. Auguſt er. im Hauſe B 5, 11 4 Bände Meyer's Converſations⸗ en(ganz neu). dam 4. J. Mts auf dem S il Mainz 16“ im Rheinhafen 1 ſil⸗ zerne Cylinderuhr mit Nickelkette. 6, am 4. l. Mts. auf dem Meß⸗ platz jenſeits des Neckars ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 38 Mk. 25 570 Inhalt. 7. in der Nacht vom.¼. l. Mts, auf dem Geſchirrmarkt ein weiß und roth bemaltes Waſch⸗ becken und 8. am 6. l. Mks. in dem Schal⸗ terraum des K. Hauptpoſtamts 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 230 M. 60 Pfg. Inhalt. II. verloren, ßefunden und unterſchlagen: am 20. v. Mts. ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie, worin ca. 8 Mk. baares Geld, ein Zins⸗ coupon von einem Pfandbriefe der Rhein. Hypothekenbank Mann⸗ heim(aus 500 Mk.) vom Jahr 1881, Serie G. XXXIV, No. 0579 über 8 Mk. 75 Pfg. Ferner ein goldener Ohrring. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 87827 Maunheim, 7. Oktober 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heffentliche Hereigernng. Am Freitag, den 10. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Litera 8 4 No. 17 dahier: Jaltdeutſche Zimmereinrichtung, aus 1 Spiegelſchrank, 1 Büffet, 1 Kanapee mit Plüſch⸗ decke, 1 Sopha, 3 Kanapee, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte 1 Weißzeugſchrank, 2 Kleider⸗ ſchränke, 2 Plüſchbettvorlagen, fe Bodenteppiche, 11 Rohr⸗ ſtühle, 2 Nähmaſchinen, 3 Kom⸗ moden, 3 Wanduhren, 1 Wecker, 2 opale Tiſche, 2 Spiegel, 1 Waſch⸗ tiſch, 6 Bilder, 1 Glasſervice, 1 mit Glasaufſatz, 8 Nipptiſche, 1 Gartentiſch, 5 Ofen⸗ ſchirmrahmen mit Ständer, 15 Blumenſtänder, 4 Ladentheken, 50 Dutzend Garderobehalter, 2 Reale, 10 Dutzend Etuis, 10 Dutzend Portemonnaies, 1 Schau⸗ kelſtuhl, 50 lederne Reiſetaſchen, 1 große Spieldoſe mit Glocken, 1 Tranchirbeſteck, 12 Deſſertmeſſer mit Geſtell, 1 Barometer, 3 Bade⸗ wannen, Vorhänge, Rouleaux, Gläſer, Bücher, Tiſche, 1 Opern⸗ glas, 1 ſilberne Cylinderuhr, mehrere Silbergegenſtände, 1 ſil⸗ berner gee 1 Küchen⸗ waage, 1 Gaslüſtre, 1 Bohrma⸗ ſchine, 55 Liter Zwetſchgenwaſſer, 40 Liter Cognac, 2 aufgerüſtete Betten und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 87867 annheim, 1890. Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Perſteigerung. Am Samſtag, den 11. d. Mts., Vormittags 11 Uuhr werde ich in Lit. 20 24 7 55 39 Rebgeländer Trauben. 10 Länder Sellerie im Vollſtreckungswege gegen garzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 58, 878 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Verſteigerung kiner Getreidehalle. Montag, den 13. Oetober d.., Vormittags 11 Uhr werden dahier im Börſenlocal E 6 No. 1 die Gebäulichkeiten einer Getreidehalle, von ca. 1200[IMtr. Flächenraum, im Binnenhafen neben dem Herrn Leopold Cahn gelegen, öffentlich verſteigert. Die Bedingungen der Verſtei⸗ 8. gerung ſind bei dem Unterzeich⸗ neten, oder auf der Börſe, täg⸗ lich zwiſchen 12 und 1 Uhr ein⸗ zuſehen. 87705 A. Gros, Waiſenrichter. Berſteigerung. Küfer Chr. Eiſenacher läßt Dienſtag, den 14. Oktober, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Wein⸗ heim wegzugsbalber Ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, für jedes Geſchäft geeignet, öffentlich ver⸗ ſteigern. Schätzungspreis 5000 Mark. Steigerungsliebhaber ſind freundlichſt eingeladen. Weinheim, 6. Okt. 1890. Der Waiſenrichter Zinkgräf. 87846 Verſteigerungs⸗Anzeige. 40 Freitag, den 10. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in 87821 7 dahter: 1 ſchöner Mahagonitiſch, 1 oval. Mahagoniausziehtiſch, 1 nußb. Tiſch mit Marmorpl. 6 gep. Seſſel(Mahagoni), 1 Lüſter, 2 Theemaſchinen(Kupfer), verſch. Porzellan, 3 Nähtiſche(für Kin⸗ derſchulen), 1 ſehr gut erh. Fahr⸗ ſtuhl(Roßhaar), abgepaßte Tüll⸗ vorhänge, Kommodedecken und Schoner, 12 Stück neue Nickel⸗ Remont.⸗Uhren, 2 Bodenteppiche, 3/4 u. 5/6. 8782¹ Gg. Auſtett. Gr. Hoftheater⸗Singchor. Zum ehrenden Andenken an eine theuere Entſchlafene erhielten wir zu Gunſten unſerer Sterbe⸗ kaſſe 87816 100 Mark, wofür wir den hiermit unſern wärmſten Dank ausſprechen. Mannheim, 6. Oktbr. 1890. Der Vorſtand. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theuere Verſtorbene erhielt die Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Großh. undert Mark wofür beſten Dank ausſpricht. Die Verrechnung: 807865 Jof. Böhm. Wer leiht bei 10% Verzinſung und gutes Pfand mit mongtlicher Abzahlung von 10.einer Wittwe M. 150— Zu erfragen 87832 Hebamme Weygold, Neckargärten. Mark 500 gegen 10% Zinſen ſof. aufzu⸗ nehmen geſucht. Offerten unter C. F. Nr. 87842 an die Exped. dieſes Blattes erbeten. 87842 2000—3000 M. auf eine hieſige Liegenſchaft ge⸗ ſucht gegen Pfandurkunde. Gefl. Offerte unter Nr. 87168 beſorgt die Expedition, 87168 Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig Ernst Weiner, 84482 D 6, 15. in allen Beträgen, Hppotheken auch in Tbeil zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 84295 Rarl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 2. 4. Für Algebra und Geome⸗ trie ein tüchtiger Lehrer auf 2 Stunden pr. Woche geſucht. Gefl. Offerten sub E. C. 869 78 an die Expedition. 86979 Firmaſchilder von Eiſen in allen Größen empfiehlt billigſt. Schloſſerei, J 2, 17. Eine geübte Friſeuſe nimmt noch einige Kunden im Abonne⸗ ment an. 87807 S 3, 4, parterre. deer Handarbeiten. Eine tüchtige Weißnäh⸗ erin empfiehlt ſich den ge⸗ ehrten Herrſchaften und Weißwaarengeſchäften in feinſten Knopfloch⸗Arbei⸗ ten und Hohlſäumen in einzelnen Stücken, ſowie ganzer Ausſtattungen. 7, Ab, parterre. Sackgaſſe. 77851 Handſchuhwaſcherei“ fiehlt ſich 86887 — L. Jähnigen, 1 1, 13. edlen Gebern 87809 H Feuerwehr. Die Wahl eines erſten Hauptmannes für die zweite Feuerwehrkom⸗ pagnie betr. No. 168. Durch den Tod des erſten Hauptmanaes der U. Com⸗ pagnie der hieſigen freiwilligen Herrn P. Pohl iſt elne Neuwahl nothwendig geworden. Zur Vornahme dieſer Wahl haben wir 87815 Montag, den 13. Oktober d.., Abends von? bis 8 uUhr beſtimmt. Die Wahl findet ſtatt im kleinen Saale des Rathhauſes hier, 2. Stock. Die Mannſchaft der zweiten Com⸗ agnie wird hiermit eingeladen, ſich zahlreich an dem bezeichneten Tage an dieſer Wahl zu betheiligen. Zugleich machen wir auf§ 4 der Statuten aufmerkſam, wonach zur Giltigkeit der Wahl die An⸗ weſenheit von mindeſtens der Hälfte der ſtimmberechtigten annſchaft erforderlich iſt. Mannheim, 7. Oktober 1890. Der Verwaltungsrath: M. Wirſching. W. Siegel, Schriftführer. Krieger-Verein. Samſtag, den 11. ds. Mts., Abends ½9 Uhr Außerordentliche General⸗Zerſammlung im Vereins okal B 6,. (Prinz Friedrich.) Tagesordnung: Beſprechung wichtiger Angelegenheiten. den 12. ds. Mts., bends 8 Uhr Semüthl. Inſammenkunft ehenfalls im Vereinslokal B 6, 6. Um recht zahlreiche Betheiligung bei der Generalvberſammlung 17 als auch bei der gemüth⸗ ichen Zuſammenkunft erſucht Der Vorſtand. Militär⸗Jerein Mannheim. Samſtag, 11. Oktober, Abends 8 Uhr im 2. Stock der Gambrinushallen Kameradſchaftliche usammenkunft. Verſchiedene Mittheilungen Letzte Einzeichnung neuer itglieder, nach welcher die Anmeldungen beim Vorſtand zu geſchehen haben. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 87859 Der Vorſtand. Musikverein. Freitag, eue Abends 7½ Uhr Geſammtprobe. Treidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Samſtee den 11. ds. Mts., bends 9 Uhr im Lokal: Belle-vue-Keller N 7, 8 Familien-Abend miteſangs⸗u. Muſikvorträgen. Wir laden unſere Mitglieder u. deren Angehörige zu dieſer Abendunterhaltung höflichſt ein. 87794 Der Vorſtand. Volapbtaclab Mitte Oktober a. c. eröffnen wir einen neuen Anfangs⸗Kurſus für 87234 Volapük(Weltſprache.) Anmeldungen wer⸗ den baldigſt erbeten. Der Vorſtand. Bringe mein 87585 Flaſchenbiergeſchäft u. einverkauf in empfehlende Erinnerung. Fr. Dietrich. J4, 18. Stockfiſche. Von heute an wieder jeden Tag friſch gewäſſert bei 86867 Tü. Eder, H3, 80. Neues Sauerkraut p. Pfd. 10 Pfg. H. Scheurer, Ww. 5 87016 — Kinder im Alter von 412 Mon aten miiſſen im Sommer Kuh⸗ milch mit Zuſatz bon Timpes Kindernahrung!) erhalten, ſollen ſie blühend gedeihen. 81892 Packete à 80 u. 150 Pf., Pro⸗ ſpecte grat..: Schwan⸗Apoth. la. Frankenthaler Kartoffel per Ctr. M..50, frei in's Haus eliefert, bei Mehrabnahme ent⸗ ie billiger, ſowie hochfeine ürttembergee Salatkartoffel ſtets zu haben. Beſtellungen zu jeder Tageszeit. 87336 Joſ. Schnitzer, Gemüſehandlg., 9, 17, Hinterhaus, Part. Cinguartirung woen 87755 D 6, 3. 82898 ——— Täglich friſche Haſen, Rehe: große Aus⸗ wahl, Rehſchlegel, Reb⸗ hühner, junge Hahnen, Euten, Gänſe, franzöſ. Vonlarden, italieniſche Marsnen Theodor Straube N 3, 1 Ece gegenüber dem„Wilden Mann“. — Friſche Sendung Auſtern u. Hummer, Setzungen, Curbot, Schellfiſche, Aſtrachan⸗ Cabiar, Gänſeleber⸗ pafteten. Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ »Hasen 8 Braten von M..50 an RNagout per Pfd. 60 Pfg. She Schlegel in allen Größen, We e el per Pfd. 75 Pfg. ibea Junge Tauben, Hahnen Poularden, Capaunen, Aeln ſiſch ebende einſiſche Rheinſalm E 1, 5. J. Knab, Oreltehrnſe Schellfiſche morgen früh eintreffend. Jac. Schiel Gr. Hoflieferant, O 2, 24, n. d. Theater. Krammetsvögel Haſen, Rehe Faſauen, Feldhühner F 1 Jac. Schick Gr, Hoflieferant C2, 24, u. d. Theater. Schellſiſche Seezungen . 00000 2e. ꝛc I. H. Kern, C 2, l. Rene Maronen, Frankfurter Bratwürſte, Gothaer Cervelat friſch eingetroffen. 00000 rust hangmann, N3, 12. Moritz Mollier Racfolger Fiſch⸗Handlung. 1. Teleph. 488. chende Ktebſe Riesen-Edel-Krehse per Dutzend 3 Mark 87800 ganz vorzüglich, empfiehlt Moriß Mollier Nachfolger Fiſchhandlung Teleph. 488. Zu verkaufen ein getragener Ueberzieher. Wo ſagt die Expedition. F von getragenen Klei⸗ Ankaufdean. Schuhen und Stiefeln 84327 Carl Ginsberger, 1, 11. Sheliiſche D d Aur noch ganz kurze Jeit dauert der des übernommenen Reſtlagers von S. Groß u. werden ſämmtliche noch vorhandenen Waaren zu jedem an⸗ nehmbaren Gebote abgegeben. Am Lager befinden ſich noch: 87671 Vorhänge, Bettvorlagen, Teppiche, Läu⸗ ferſtoffe, Normalhemden und Hoſen, Herren⸗, Damen⸗, und Kinderwäſche, Strümpfe, Socken, Hemdentuche, Kölſch, Schürzenzeuge, Serbietten, Tiſchtücher, Handtücher, ſowie hundert andere Artikel. Es verſäume Niemand dieſe noch nie da⸗ eweſene günſtige Gelegenheit, für wenig Geld gute Waaren preiswerth einzulaufen. Günſtigſte Gelegenheit für Wie⸗ derverkäufer. J. Coper, D 3, 11¼. D 3, 11¼. Jeden Nachmittag von—5 Uhr Versteigerung der noch vorhandenen Waaren⸗Reſte zu jedem annehmbaren Gebote. Zu⸗ ſchlag erfolgt unbedingt. Ferdinand Aberle, Auctionator. e eee Meine Rückkehr von Paris zeige hierdurch O ergebenſt an. 870 0 E. Spitzhirn, Kobes, 8 an den Planken 0 3, 6. 2 0 3, 6 Soooοοοοοοοοοο Damen- und Kinder-Hüte werden geſchmackvoll und billig garnirt in und außer dem Hauſe. 87508 I5 2 0. Gretchen Buſer. B 2, 10. U 2 7 5 Pianino's, Flügel etc. von Bechstein, Schwechten, Jbach, Schiedmayer, Biese, Blüthnen, Günther& Söhne, Steinweg, Nagel armonie, Manthey, Stelnia n e 87035 nen u. gebraucht, Verkauf u. Vermiethung bei: A. Donecker, O 2, 9. Holz- u. Kohlenhandlung Z 3, 8. Telephon Nr. 616. 87608 Nusskohlen ewaſchen und geſiebt, wenig rußend, ſtückreicher Fettſchrot, beſte Marke Anthracit⸗Kohlen, Braun⸗ kohlen⸗Brickets, Marke B ſowie alle Sorten Breunholz empfteblt zu billigſten Preiſen 810171 N2,1214, friedrich Erohe, Faß 3000 bis 3500 Mark jährl. Nebenverdienst können solide Personen jeden Standes bei einiger Thätigkeit erwerben. Offert, sub U. 1010 an Rudelf Mosse, Frank⸗ Curt(N. 8812 Dankſagung. . Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, bei dem mich ſo ſchwer betroffenen Verluſte meines lieben Gatten! Karl Klaiber, Lokomotiyführer für die zahlreiche Blumenſpende und Leichenbegleitung, ſo wie für die tröſtende Grabrede des Herrn Stadtpfarre Greiner, ſpreche ich meinen innigſten Dank aus. Be ſondern Dank ſage ich ſeinen Herren Collegen, ſowie ſümmt⸗ lichem Bahnperſonal welche ihm die letzte Ehre erwieſen und insbeſondere ſei dieſen Herren Collegen gedankt, welche ihn während ſeiner Krankheit beſuchten. 87800 Wilhelmine Klaiber Ww. Enangel. proteſt. Gemeinde. Donnerſtag, 9. Oktober. Concordienkirche. Abends 6 Uhr Herr Stadtpikar Göhrig, In der Synagoge: Freitag, 10. Oetbr., Abends 5 Uhr, Samſtag, 11. Oeihr. Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2 Uhr, Jug endgottes dienſt Abendgottesdienſt mit Sehrifterklärung. Feuerwehnr. Die Löſchgeräthe der dritten Com⸗ pagnie befinden ſich von heute an wieder im Spritzenhaus Nr. 3. 87811 Mannheim, 8. Oktober 1890. Heute Donnerſtag, den 9. Oktober Der Hauptmann: W. Bouquet. Spezialitäten. Vorsfellung. Anfang 8 Ahr.. (Aur noch einige Porſtellungen.) Zum Luxhof, F 4, 12 Heute Donnerſtag, den 9. Oktober Grosser humorist. Lach-Abend der erſten bay. Concert⸗Geſellſchaft Th. Beck. 87849 Auftreten der Frl. Hannchen Beck, Chanfonette und Herrendar⸗ ſtellerin, Herrn Theodor Beck, Mimiker und Charakterkomiker. H. Talbot, Concertmeiſter. Aufang 8 Uhr. Fideles Programm. Eutree frei. Stadt Lüeek. Heute Donnerſtag, den 9. Oktober 1890 Coneert und Vorstellung der beliebten Komiker⸗ u. Siugſpielgeſellſchaft Orpheus. Anfang 8 Uhr. Eintritt frei. Anſtich von hochfeinem Bockbier, ſowie auch helles. Wirihſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. treunden, Bekannten und der verehrlichen Nachbarſchaft zur gefälligen Kenntniß, daß ich unter unſerm Hauſe „Wier⸗ und Weinwirthſchaft Bier direet vom Faß(Bad. Brauerei). Ou zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein und zeichne Hochachtungsvoll Heinrich Held, I 5, 6. Empfehle die hocheleganten Räumlichkeiten im Löwenkeller, B6, 30/%831, ſowie mein anerkannten vorzüglich. Mittagstiſch zu 60, 80 u. 1 Mk. im Abonnement. Neuerbautes Vereinslokal zur gefälligen Benutzung. 86733 Hochachtungsvoll G. Sehneider. Ludwigshafen. Neſtauration„Nheinſchanze“ Donnerſtag, den 9. Oktober, Urfideles Concert. Freunzlichſt ladet ein 87 Alfons Zirnbauer, Reſtaurateur. Zum Storchen Ludwigshafen. 87845 Empfehle meine gute Küche, hochfeines La erbier, ſo⸗ wie reine Weine. Zum Beſuch des großten Wanann höflichſt ein A. Weydemeyer. 7 Hand⸗Arbeit! Mexico⸗Cigarren!! Originalbund von 50 St. Mk..50, kinzeln 8 Pfennige. Alleinige Hauptuiederlage bei 87814 N. Ladenburger D 5, 1, am Zeughausplatz, D 5, 1. SOOOOOοO0OOOοοοοοοο Kartoffel zum Winterbedarf. 0 Vorzügliche Sied⸗Kartoffel, Bisquit⸗Kartoffel, Salat⸗Kartoffel, 0 Mömpelgard⸗ und 9⸗Wochen⸗Kartoffel 8 zum billigſten Preiſe, 2· 0 frei in's Haus geliefert. von Schillingsche Verwaliung E 5, 1 und P 5, 1. 87771 P —— d 7, f89 Haller& Abendroth d 7, 18ſl9 gebühr N 3, 18, 2. St. 87829 berg) 2 eleg. Sopha, 845 Ein rentables Haus, 1150 geeignet iſt für Wein⸗ Ein Mops mit neuem Hals⸗ band zugelaufen. 87829 Abzuholen gegen Einrückungs⸗ Alte Violine zu kaufen geſucht. Off. unt.„Violine“ beförd. die Expedition 9. Bl. Ein Glasabſchlußt, ca. 5,00 M. lang, 3,50 M. hoch, zu kaufen ge⸗ ſucht. Näheres in der Exp. 86596 Ein leichter Einſpänner⸗Roll⸗ wagen zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 87850 an die Expedion dieſes Blattes. 87850 Gelcgenheilskau 1 ſehr gutes Piauino (von Trau in Heidel⸗ 1 beinahe neuer Lehn⸗ ſtuhl, 1 Brüſſeler Tep⸗ pich billig zu verkaufen. Näh. im Verl. 87126 Wirthſchafts⸗ Verkauf. Eine in einer größern Stadt Badens befindliche Bierbrauerei nebſt Wirthſchaft, ſehr gut gehend, mit einem Bierverbrauch von ca. 50 Hektoliter pro Monat, iſt nebſt Einrichtung wegen Kränk⸗ lichkeit des Beſitzers um den ſehr billigen Preis von 55,000 Mark unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Das Anweſen liegt in Mitte der Stadt an der Haupt⸗ ſtraße und beſitzt einen ſchönen Reſtaurationsgarten mit Veranda, ſowie großen Eis⸗ und Lager⸗ keller. Einem jungen ſtrebſamen Manne wäre durch den Erwerb eine ſichere Exiſtenz geboten. Der Beſitzer iſt ev. auch bereit, als Zäpfler der Wirthſchaft weiter vorzuſtehen. Gefl. Offerten unter W. 62416 an die Annoncen⸗ Expedition von Haaſenſtein& Vogler in Karlsruhe. 87852 Spezerti⸗& Colonialwaaren⸗ Gtſchäft in größerer e Bayerns mit großem Umſatz in N Lage zu verkaufen. äheres unter L. 428 durch Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. in München. 87097 Gelegenheits⸗Kauf. Ein han rentables, 4ſtöckiges Wohnhaus mit Hinterbau und großem Hofraum, ſehr geeignet 8 55 Bäckerei, frequenteſterLage annheims, um den Preis von 88000 M. mit einer von 5000 M. ſe verkaufen, ſowie ein nachweislich gut gehendes Reſtaurant, mit Gaſtrecht, bei großem Erfolg, um den Preis von 30000 M. mit einer Anzahl⸗ ung von 3 bis 4000 M. zu ver⸗ kaufen. Näheres 86523 Vietor Bauer, Schwetzingerſtraße 68. wirihſchaft u. Bäckerei, iſt mit kl. Anzahlung verkäuflich u. kann ſofort übernommen werden. Concurrenz in der Nachbarſchaft keine. Offerte unt. A. Z. 86758 an die Exped. zu richten. 86758 Billig zu verkaufen eine Tabakspreſſe, Dampf⸗ bootskarren, Parthie Tro- ckenrahmen, Roll⸗ u. Schnei⸗ debretter. 87817 Näheres F 7, 30. Zu verkaufen: 1rindslederne Reiſetaſche, neu 1 aen K Nadſee neu,! Opern⸗ 9125 1 Kaiſermantel, grobes kälitärtuch, wenig getragen. Zu⸗ erfahren 42 17%en. Lud⸗ wigsſtraße No. 11 III. 87683 Eine ſehr gut gehende Bäckerei in günſtiger Lage iſt zu ver⸗ miethen oder zu verkaufen. Näh. bei der Exp dition. 87495 Ein Pianino von Berdux, ſehr gut erhalten, iſt wegzugshalber äußerſt prei würdig zu verkaufen. Nähey 84620 in der Expedition. Eine gut erhaltene Violine mit Kaſten preiswürdig zu ver⸗ kaufen. 87511 äheres in der Cxped. d. Bl. Ein guter, maſſiver Sekre⸗ tair iu verk H 4, 23. 87669 1 Paar hochfeine Wiener Bett⸗ laden,(mit Bildhauerarbeit), 1 Paar franzöſiſche Bettladen,(voll⸗ ſtändig ausgerüſtet), 1 großer ovaler Tiſch,(die Säule mit Bildhauerarbeit), 2 große Spiegel für Reſtaurateure. 86739 Vollaiſcher, J 2. 2. Bettung, Frauenkleider und Weißtzeug billig zu ver⸗ Capezier⸗ und Dekorationsgeſchäft. soges FFFFFFCCCCCCTTTTTTCT(TbTCTVTCT(TbT('TbTbTbTbTbTbTbTbTbTbVbb 87614G kaufen. 87402 Näh, O 6, 2, 2. St. links. ngeiger. Manuheim, 10. Oktober. 5000 Weinflaſchen zu verk. 85160 L. Herzmann, 2, 12. Zwel Zäſtre zu verkaufen. 87700 O 7, 16. Tannene Schwarten zu billigen Preiſen. 86195 Illg 8 Morlock, Zimmergeſchäſt, Z 5, 1. 2 Luſtre und vier Wirthſchafts⸗ 915 billig zu verkaufen. äh. in d. Expedition. 85709 Pfuhlfäſſer in verſchiedenen rößen. 86932 M. Landes, 8 2, 4. 100 Abfuhrkübel, auch für Maurer, billig abzugeben. 86981 S 2, 4. Eine Parthie abgelöſchten Kalk zu verkaufen. 83584 S 2, 8, 2. Stock. Ein ſchöner großer Hund (Ulmer Dogge) zu verkaufen. Näheres im Verlag. 86283 Junge Spitzer zu ver⸗ kaufen. E 7, 3. 87541 Kartoffel. Gute Speiſe⸗Kartoffel im Auftrag zu verkaufen. 37151 Näheres im Eigarrenladen N 3, 18. Prima gelbe Kartoffel zu verkaufen. 87855 H 4, 6, 2. Stock. Ein Geſangverein ſucht einen tüchtigen Dirigenten. Gefl. Offert. unter„Sänger“ Nr. 87727 an die Exped. 87727 Ein Manun, geſetzten Alters, der die Buchhaltung verſteht, für einige Abende in der Woche geſucht. Zu erfragen in der Expedition ds. Bl. 87886 Geſucht zum fofortigen Eintritt—4 Schloſſer oder Spengler für electriſche Anlagen bei bohem Lohn und dauernder Arbeit nebſt Reiſevergütung. 87862 Näh. I 3, 3, part., rechts. Porarbeiter geſucht. Von einem hieſigen größeren gohlen,en-Eros, Beſchäfte wird ein tüchtiger, zuverläſſiger Vorarbeiter geſucht. 87847 Anfragen unter F 87847 an die Expedion dieſes Blattes. Schlofſer geſucht, ſelbſtſtänd. Arbeiter.& 7, 20. 87195 Verkäuferin⸗Geſuch. In ein lebhaftes größeres Manufacturwaaren⸗Geſchäft in einer Stadt am Rhetn wird eine tüchtige ſolide Verkäuferin geſucht, welche namentlich mit Landkundſchaft umzugehen ver⸗ ſteht. Koſt und Logis im Hauſe. Offerten unter⸗ J. O. 22008 zu richten an 87848 D. Frenz in Mainz. Dienſtmädchen, ein ſehr tüchtiges, das allen häus⸗ lichen Arbeiten ſelbſtſtändig vor⸗ ſtehen kann, gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 87362 Näheres L 6, 11. In eine Schreibmaterialien⸗ handlung wird per ſofort eine geſucht. Selbſtgeſchriebene Of⸗ ferten unter Nr. 87646 beſorgt die Expedition d. Bl. 87646 Tüchtige Weißnäherinnen finden dauernde und lohnende Beſchäftigung. 87552 K 2, I3e, part. rechts. Oberſortirerin u. Arbeiterinnen geſucht. Wollfabrik, bei der Neckarauer⸗Uebergangsbrücke.sese⸗ Ein kräftiges Mädchen vom Lande wird geſ. H 4 19½20. 87689 Eine gewandte Kellnerin von Aeußern geſucht. I junges Mädchen ſof, 110 t. 87737 L 18, 10, 8. Ste 143. Eine tüchtige Büglerin, welche auch Glanzbügeln kann, für meh⸗ tiſch rere Tage in der Woche geſucht. 87784 Q5, 19, Parterre. Ein anſtändiges junges Mädchen welches ſich in der Schuhbranche als Ladnerin ausbilden will, ſofort geſucht. 87789 Näheres G 5, 1. Köchinnen und Hausmädchen finden ſof. gute Stellen. 87870 Frau Langenſtein, R 4. 23. Ein Zimmermädchen ſofort ge⸗ ſucht. F 2, 21, 2. Stock. 87857 Per ſofort eine zuverläſſige Kinderfrau zu einem Kinde ge⸗ ſucht. Näh. M 1. 1, 1 Tr. 87488 Sofort ein ordentliches Mädchen geſucht. 87550 Näheres H 8, 19, 2. St. Ein brav., fleißiges Mädchen geſ. G 8, 20b u. c. 87450 Gegen hohen Lohn ein Dienſt⸗ mädchen, welches gut bürger⸗ lich kochen kann, ſofort geſucht. 87439 M 1, 1, 1 Treppe. Tücht. Anſtreicher bei hohem Lohn geſucht. 85594 2, 13. Tüchtige Tüncher geſucht Näheres im Verlag. 86064 2 Tapeziergehülfen finden ſofort Stelle. 87825 J. Kanoffsky Ludwigshafen. Tapeziergehülfen 2, 22. Zwei Kiesofenlente, ſowie zwei Kiesklopfer finden e, Stellung in der eißpapierfabrik zu Aſchaffen⸗ burg⸗ 87851 10—12 tüchtige Schreiner, zu dauernder Beſchäftigung ge⸗ ſucht. Verheirathete erhalten den Vorzug. 87656 Vereinigte Holzinduſtrie Frankenthal. Schuhmacher ſucht 87785 Joh. Altmann, O 3, 20. Glaſer geſucht. H 4, 9. 87861 Stadikundigen Maun als Doktorkutſcher geſucht. 87767 3, 15 L 1 tüchtiger, gewandter Zapf⸗ burſche per ſofort geſucht. Zu erfragen in der Exped. 87741 Zuverläſſiger Burſche ſofort geſucht. Q 3, 2/3. 87808 Tüchtige Kellnerin geſucht. Näheres im Verlag. 86511 Maſchinen⸗Strickerinnen finden dauernde Beſchäftigung in der Strumpfwaarenfabrik von J. Daut. 20 1, 13. 86605 Für einen Bedarfsartikel, der lediglich nur von Frauen in der Haushaltung gebraucht wird, werden tüchtige Verkäufer und Verkäuferinnen gegen hohe Proviſion geſucht. Näheres im Verlag. 87820 Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht. 87805 M 2, 2, 3. Stock. Ein Lehrmädchen für einen Laden geſucht. 87783 Näheres im Verlag. Lehrmädchen z. Bügeln wer⸗ den angenommen R3, 14. 86985 Geſucht Lehrmädchen, die ſich als tüch⸗ tige Kleidermacherinnen ausbil⸗ den wollen, Lehrzeit 1½ Jabr, bei freier Koſt und Logis. Off. Unt, Nr. 87499 an die Exp. 87499 1 gutſtillende Amme geſucht. Näh. P 1, 3, 3. Stock. 87562 Ein geſetzter, Maun, wünſcht ſeine freie Zeit durch irgend ſchriftliche Beſchäf⸗ tigung, als Bücher ein⸗ und aus⸗ tragen ꝛc. bei mäßigen Anſpüchen auszufüllen. Nöthigenfalls wird Caution geleiſtet und beliebe man Anfragen unter Nr. 87804 in der Erpedition abzugeben. Ein milttärfreier, ſunger Mann, welcher in der Teppich⸗ Möbel⸗ und Vorhangſtoff⸗Branche erfah⸗ ren und im Beſitze beſter Zeug⸗ niſſe iſt, ſucht Stellung als Com⸗ toiriſt, e od. Verkäufer, gleichviel welcher Branche. Gefl. Offerten poſtlagernd unter 1234 an das Poſtamt 1 in Karlsruhe erbeten. 87605 Ein Mann ſucht eine Kaſſen⸗ diener⸗ oder ähnliche Stelle. —10000 Mk. Cautionsleiſtung zur Verfügung. Offerten unter A. S. 87488 an die Exped. d. Bl. Ein junger Mann mit ſchöner Handſchrift ſucht Stelle. 87804 Offert. beliebe man unt. No. 87804 an die Expedition d. Bl. Eln jgr. Buchbinder ſucht bis 1. Novbr. Off. an B. Schlachter, Speier, Korn⸗ gaſſe 24. 87871 2bis 3000 Markbaar Fautfon. Ein zuverläſſiger, ſtadtkundiger Mann, ſucht Stelle als Ein⸗ kaſſierer, Ausläufer, Portier und dergl., Zeugniſſe. Offert. unter A. Nr. 87691 a. d. Exped. 1 Mädchen ſucht Beſchäftig⸗ ung im Nähen u. Ausbeſſern, bei pünktl. Arbeit, in u. außer dem Hauſe. Näh. i. Verlag, 87348 Modistin, auch Lan im Kleidermachen, Weißnähen ꝛc. ſucht per ſofort Stelle als Directrice oder Ver⸗ käuferin in feinerem Geſchäft. Offerten sub 87579 an die Expedition. 87579 Ein Fräulein mit ſchöner Handſchrift ſucht ſeine freien Stunden durch Abſchriften jeder Art, Ausſchreiben von Rechnungen, Circularen, Adreſſen ꝛc. ꝛc. aus⸗ zufüllen. 85897 Näheres Expedition. Eine Frau empfiehlt ſich im Putzen von Parquet, Anftreichen von Böden oder dergleichen Be⸗ ſchäftigung. 87573 0 4, 5, Hinterh. 8. Stock. Dienſtmädchen ſuchen und finden Stelle. 87780 L. Oberlies, J 3, 20, i. d. 3 Kronen. 2 Zimmermädchen ſuchen Stellen. T 5, 3, part. 87864 3 geſunde kräftige Schenk⸗ Ammen ſuchen ſofort Stellen. Näh. bei Frau Wittwe Reinig, Weinheim a. d. B 87778 Lehrling geſucht gegen ſofortige Bezahlung. Joſeph Diem, Graveur, 83861 Mannheim, C 1, 5. ——— Ein Wagner⸗Lehrling geſ. Näheres im Verlag. 78696 2 0 Lehrjunge. Schulentlaſſener Knabe, braver Eltern, in erſtes Photographiſches Atelier als Lehrlinge geſucht. Zu erfragen in der Expedition ds. Blattes. 87835 In einer Colonfal⸗, Material⸗ und Farbwaaren⸗Handlung wird ein Lehrling mit guten Schul⸗ kenntniſſen geſucht. 87839 Näheres im Verlag. 2 gut möblirte Zimmer (Schlaf⸗ u. Wohnzimmer) ſofort zu miethen geſucht in der Nähe der Grenadier⸗ Kaſerue. Offerteu unt. C. E. 87761 an die Exped Büb licen Blite Abend rgerlichen Mittag⸗ u⸗Abend⸗ iſch. 5 5 87608 Offerten mit Preisangabe unter Nr. 87608 a. d. Exped. d. Bl. Zwei oder drei unmöbl. Zim. auf ſofort zu miethen geſucht Offert. mit Preisangaben unter Nr. 87656 a. d. Exp. d. Bl. 87657 I eine Werkſtark z v. 2, 3 U5 2 S. 86837 1 6 27 roße ſchöne Wert⸗ 9 att zu verm. Näheres 2. Stock. 86860 Gewerbeplütze zu 4 5, 1 vermiethen. 85870 7 1 helle Werkſtatt ſof. 19 25 7 zu verm. 86208 Kleine Wallſtadtſtraße 32 große helle Werkſtälte zu jedem Geſchäft geeign. ſ. z. v. 87493 Groß. trock. Kellerlagerraum r. Ende Oktober zu verm 80877 äher. Parterre F 7, 24 Ringſtr. Züden U E 3, 14 duen.28045 In meinem neuerbauten Hauſe 0 3 9 gegenüb. d. deutſchen 9 Hofe ſind 3 gerän⸗ mige Läden nebſt Magazin⸗ räume zu vermiethen. 81028 Näh. b. H. Hafner, C3, 18/14. F 5 9 Wohn 10 biligſ ſof 9 ohnung bi of. iet Geeignet faſt zu vermiethen. 9 81 011 allen Zwecken. Näheres F 5, 10, Eckladen. 0 7 2 1 Laden ſammt Woh⸗ 13 nung und geräumigen Kellern ſogleich zu vermiethen. Näh. im 2. Stock. 86840 Laden, als H 7, 5 Wohn. itodohne helle Werkſtätte, zu verm. 86589 Kaiſerring L 15, 9 Nebenzim⸗ mer mit Klavier zu ver⸗ geben. 87170 Nebenzimmer auf 0 7, 16 einige Tage zu ver⸗ 8770¹ geben. P 4, 9 Laden mit Wohnung zu verm. Näheres 2. Stock. 87869 Ein gangbares Milch⸗ u. Vik⸗ tualiengeſchäft ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 87015⁵ S 3, 13, Laden. Bäckerei in guter Lage zu verm. 86828 äheres in der Exped. ds. Bl Laden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 84486 Jacob Doll, 2J 2, 1. Zwei Läden in der Kunſtſtraße, ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. 85096 Näheres O 4, 17. 85— A 2 2 vart., 2 Z. u. Küche 9 Keller u. Waſſerl⸗ 2 Eing., per l. Nov. zu verm Näh. im Atelier. 85871 1 3. 6 Schillerpl., Par⸗ terrewohnung, zu vermiethen. 81844 2Zim., Küche, in den 14 3, 7 2 Hof geh, z. v. 86421 B— 1 Manſardenwohn. an eine einzelne Dame zu vermiether 86673 — Eeuutzeu, 8 140.—-Iever. %½ Sclis. Srucsna-caugriger. Schillerpla 6 2. St Iſdl. Wohng. 2. Stock, 5 I. U. 2. Stocf 3 fl. 7 B 4. 2. Stock 7, 6 64. mit allem Zu⸗ L 13, 12 Sinner und U 5, l0 Fin, w. Zub. bill. zu E 2„17 2. Wt M. W. 15 vermiethen 86186 1 Näh, im Laden. 78912 Zugeh.(Garten) zu vermiethen. verm. Näh. 2. Stock. 85898 87695 5 St. Näh. L 13, 14, 2. St. 79711 Näheres parterre. 2 Zim. zu verm. 7, 6˙2 Näß. 2. St. 87512 94 51 Parterre⸗ u. Manſar⸗ denwoh, ſof. z. v. 87824 B 4 16 eine kleine Woh⸗ 5 nung, 8 Zim., Küche und Zubehör zu verm. ſcäh. B 4, 1, part. 86885 7, 11 im + Stock eine kleine fi of B 6, 6 atf ub. f. v. 8l21 50 Ai der 2. Stock, beſtehend aus 7 ſchönen Zimmern mit Balkon, Kliche, Mädchenzimmer und Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im untern Stock oder auch beim Hausver⸗ walter Kaufmann Joh. Hoppé Lit. N 3, 9. 84803 iſt der Stock, 5 Zimmern, Küche, 2 Man⸗ vermiethen. B G, 2027 gante 84804 mit Salon, Badekabinet und nebſt Gewächshaus ſofort Wohnung beliebe man ſich zu wenden, welcher auch über wird. Elegante Wohnung zu 0 4, 1 1 großes leeres Zim. mit Zube⸗ 2 ſercg zu verm. N0. 8 2, 865 u. Centralgüterbahnhof, nebſt Zubehör, verfehen mit zu vermiethen. 85868 Keller ů. Waſſerl. zu verm. 87 Gebrüder Rippert, H 7, 21. 1 er 1. Nopbr. zu verm. 87852 F 4 12 2 Zim., Küche 9 F 5, 4 8. Stock, neu herge⸗ richtet, 4 Zim., Küche F 5, 5 hübſcher 2. Stock, ab⸗ + 5 19 abgeſchl. 3. St. Stb., interh., Parterre⸗ E, II NEA u. Küche zu verm. 87895 im im Finkerhaus zu verm. 86105 Nöherrs 3. Stock links. 36215 U 5, 24 1 Stiege, 2 Zim., 651 2. St. 2 Zim. u. 843,2 19098 u. Wfſl. ſof. zu verm. Näh. 2. Stock. 85826 St., 6 7, 15 2 f 2b e zugsh. 5 1 Näh. 2. St. 81547 6 +, 17„4 Zim.,Küche, eagdzim. u. Zubeh. ſof. 5 Zu erfragen i. 4. St. 87711 65 8, 1 Seith., eine freundl⸗ abgeſchl. Wohnung, 8 5 Küche und Zubehbr per ſofort zu verm. 86413 60 8, 16 Hinterhs., ſchöne Wohnung mit Waſſerl zu verm. 86128 1 Zim. an 1 ruh. 6 8, Nb Pesea 5108 ſch. kleine Wohn. ſof. zu 6 8, 25 v. Näh. 2. Stock. 87826 (01 8, 30 2 Zim. u. Küche an ruhige Leute zu v. Näh, Hinterhaus. 87349 H 3, 13 2 ſch. 1 zu verm. 86716 H 4, 6 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. Näbetes 2. Stock. 87854 H 5 13 eine Wohnung 2 zu verm. 87690 I 7 9 Iſrd. Wohng., 1 Zim. 9 9 u. Küch. ſ. z. v. 87185 iſt 5 hübſce Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Manſarden, Keller und allem ſonſtigen Zube⸗ hör zu vermiethen. 86522 Joſ. Hoffmaun& Söhne, Baugeſchüft, 8 7 No. 5. . Stock,—5 Zim. H 7, 28 8 Küche z. v. 85064 2 u. 3 Zimmer H 7, 30 zu 92 1 8, 4 4. Stock, abgeſchl., neu herger. Wohn. 1 Küche und Zubehör ſofs ort zu vermiethen. 87243 H 8 19 mehrere kleine 9 Wohnungen zu vermiethen. 85882 2 Part.⸗Zim. u. Küche m. H8, 30 Waſelef z. v. 87353 H 10, 5 a. 2 u. Küche zu verm. 7J 2. 7 71 im., Alfop u. Küche, 2 Zim., großer Alkoy 3 Küche billigſt z. v. 87 79 F 3 15 Reine Wohnung zu 2 vermiethen. 85686 Werkſtatt m. Wohn, beſt. aus 2., Küche u. Kell. zu v. Näh. 2, St. 87661 U 5 2 Zim., Küche u. Zub. 9 3. v. Preis 18 M. 87838 J 5 15 Wohnungen m. 2 Zbh, z. v. 87401 11 2 ſchöne gr. Zim. ſogl. J7, 19 2 ob. 14 55 91686 404J 7, 22 ſork u. Küche ofort zu verm. Näberes Parterre. 86080 J 7 2 2 Zim. u. Küche 9 und 1 Zim. u. Küche ſof, zu verm. 860686 K 1, 8 2 Tr.., Neckar⸗ ſtraße, 8 Zimmer, Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. Laden. 87079 K 1 9a 3. Stock, 6 Zimmer 3 mit 2 Balkon und Zubehör ſof, zu verm. 87822 K 2 15 8. Stock, Woh⸗ 7 nung, 4 Zim⸗ mer, Küche, Balkon, Gas⸗ und Waſſerleitung bis 1. Oktober billig zu vermiethen. 85727 K2 150. Sen, 88987 K 3, 100 Oth., 42 Zim. u. 35 Ringſtraße, 38. Stock Küche z. v. 87784 mit Balkon, 4 Zim,, auche u. allem Zubeh. zu verm. Näh. H 7, 25, part. 85063 LL. 2 9 part., 8 unmöbl. Zim. Yzu verm. 87276 L 4 9 2. St,, ganz oder ge⸗ 5 theilt, zu 4 u. 3 Zim. nebſt Küche u. Zubeh. z. v. 86980 LG, je 3 u. Küche zu verm. Näh. E. 14, 5a part. 85895 L40, 75 Wegen Wegzug 2. Stock oder 8. Stock ſof, zu verm. Näh. part. 85845 Ah 3im. u. Küche L 12, 30 an Herrn oder kinderl. Familie zu v. Näh. part. Nur Vorm. zu erfragen. 86587 Wegen Verſetzung 8 4. St., 7 große L 12,5I 12 Zim., Badezim., Küche 70 Speiſekammer und 2 B 6, 23 beſtehend aus ſarden, 2 Abth. Keller und allem ſouſtigen bebg: 445 Jos. Hoffmann& göhns, Baugeſchäft, B 7, 5. gegenüber dem Stabtpark iſt die ſehr ſchöne und ele⸗ Bel-étage 2Balkone, Erker, 12 Zimmer allem erforderlichen Zubehöͤr, eventuell auch der Garten oder ſpäter zu vermiethen. Wegen Beſichtigung der an den Jöh. Hapbs l Kauf⸗ mann Joh. Hoppé N 3, 9, die Bedingungen der Ver⸗ miethung Auskunft ertheilen 0.4 Stoc 1 H. Woß⸗ 2 nung zu verm. 87069 0 4, 8 verm. Näh. 2. St. 82240 3. Stock Hinths., Zimmer zu vermiethen. 86396 4 1 2. Stock, 2 bis 3 9 hör zu vermiethen. 86895 08, 1 ar. u. Küche mit tock. * 8 7 8 85 755 Rheinhafen 9 4. Stock, ſchöne neue Wohnung Glasabſchluß und Waſſerl. ganz oder getheilt an ruhige Familie D 2, 7 1 Manſard. immer nebſt Küche I 6 15 Parterrewohnung 9 ſofort zu verm. Näheres bei 86886 0 6, 16 2. St., 2 Zim., Küche, Waſſerleit. u. June 1. Br.⸗Str., 3. 6 Zim. mit Zabeh. E3Z 4 an den Planken, 2. od. 3. Stock zu v. 87492 2 u. Speiſekam⸗ mer ſofort zu veemiethen. 87685 und Zdͤbeh, mit Waſſer⸗ u. Gas⸗ leitung ſofort zu verm. 86712 eſchloſſen, mit Gas⸗ und Waſserlia zn 11 87040 2 od. 3 Z. u. Küche, per 1. Novbr. zu verm. 87290 60 7 8. Stock, 1 kleine 9 Wohnung, 2 Zim. 3, 2 1 geräumige Woh⸗ nung, 8 Zim., Küche 0 3, 1 Stb., 3 Zimmer und Küche zu v. G 4, 21, fl. Wohn. 3. v. 87659 6 5 15 1 Manſardenwohn. 9 zu verm. 87481 Küche u. Magd⸗ tanmer ſofort zu verm. 87800 zu v. 87415 88 6, 1 I Wohnung mit Waſſerleitg. ſofort Laiebbar verm⸗ 86415 ſonſt. Zubehör, per Anfang Sep⸗ tember zu verm, 82967 5 14 3 abgeſchl. Woſn., 9 4. St., 3 Zimmer, Küche u. Zugehör z. v. 87680 Näheres L 13, 14, 2. Stock. Ag 2. St., 7 Zim. und L 14, 9a Zubehör zu 5 85894 M 3 3 im dritten Stock, 9 2 ſchöne Zimmer, Kammer, Küche und Zubehör ſofort zu vermiethen. Näheres im 3. Stock von 2 bis 4 Uhr Nachmittag. 87608 N 4,—3 unmöblirte Zimmer ſofort zu verm. 87819 I 7, 12a mit ſchönen Nebenräumen, Bade⸗ einrichtung u. dergl. zu verm. Näheres parterre. 86164 N 8 10-12 mehrere 9 Wohn. in verſchiedenen Größen bis No⸗ vember⸗Dezember zu verm. Schwetzingerſtraße 83 2 Wohnungen, je 3 Zimmer und Küche, zu vermiethen. 86057 Näheres L 16, 6, 2. Stock. N 1, 8 1 pollſt. neu herge⸗ richt. Wohnung, 4 geräumige Zimmer, Küche, Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. ſofort zu verm. 84257 2 Zim. an ruh. Leute zu v. 87159 N3, 16 5 P 3, 13 15 Aac eee vermiethen. Näheres bei F. J. Hartmeyer, M 7, 21. 87664 P4 16 Strohmarkt, 4 Zim. u. 5 Küche ſof. zu v. 86805 P 6, 7 1 Zim. und Küche, Waſſerleitung mit Keller 10 vermiethen. 87543 9 1 5 die ſeither von der 9 Mannheimer Volks⸗ bank bewohnten Geſchäftsräum⸗ lichkeiten, auch zu Wohnung geeignet, ſind per April ander⸗ weitig zu vermiethen. 82883 9 2, 11 2. Stock, 2 Zim. u. Küche a. Leute ohne Kinder zu verm. 78510 2 Zimmer u. Küche 1 6, 27 3. 5. Näh. 2. Stock, 1 6, 271 gr, ſch. Wohnung, im. u. Küche zu verm. Nh. 5 tock. 86861 3 Zim. u. Küche, U 6, 29 ſchöne abgeſchloſſ. Wohnung ſofort beziehbar zu v. Näheres parterre. 85214 1U 6 30 4. St., 2 Zim. u. Küche 9 p. 15. Okt. zu v87305 1 75½ 5 2 Zimmer u. Küche zu verm. 85888 Ringſtraße Z 6, 2. „Wegen Wegzug von 955 ſchöner 3. Skock, beſtehend aus 5 Zim., 3. St., ſof. ein F 2, 1 einf. möbl. Zim. an ein beſſ. Arb. z. v. 87163 58 möbl. Z. a. d. Str. F 3M, 4 85„ ſof⸗ zu v. 87566 T74 6 2. 85. 1 ſchön möbl. 3. ſof, zu verm. 87255 9 2. Sſock, möbl. Zi N 9, 2 billig 55 1. 87820 F b, 8 4, St., Schlafſt. mit od. 9. Koſt ſogl. z v. 87494 F. 6. 12 10 einfach möbl. mit Koſt z. v. 8 595 6 3 Ila 2. Stock, 1 gut möbl. 9 Z. a. d. Str.., mit od, ohne Penſion ſof. an 1 od. Uadezint, Mädchenzim. u. ſ. w. zu vermiethen. 86815 2 Herrn zu verm. 78171 Näheres 2 6, 2, Hinterhaus. 5 5 f 2. Stock, I guf möbl. 2 5 6 8 156 u. Küche 9 Zimmer zu v. 87335 Zim. und 5 1 2. Stock, 1 moͤbl. Küche biuig zu Men 86207 9 Zim. zu v. 87523 F 2 Wohnung mit Waſſer⸗ 8, 1 4. St,, ſch. möbl. leitung zu verm. 80204 Zimmer auf die 751.25 gegenübed.Mannheim⸗ Straße 28 ſof. zu v. 87289 4 Weinheimer⸗Bahnhof, Stock, ſchön 18., Küche m. Waſſerl. u. Zubeh. an ordtl. Leute zu v. 873086 8, 16 möblirtesgimmer Ringſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf Wunſch auch mit Comptoir, per ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 81476 Gaupenwohnungen vou 1 und 2 Zimmern nebſt Küche an ruhige Leute zu verm. 87496 Näheres K 4, 7½b. Ein leeres Dachzimmer, 5 Mark monatlich, an 1 ruhige Perſon zu vermiethen, 86720 Näh. Q 7, 8, 2. Stock. Freundl., kleine oder größere Wohnung, an ſolide, Leute, bei 87312 M. Schulz, 2 7, 2o, am Feuerwehrgebäude. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Bſſlt. und Keller zu verm. 84518 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. rechts. 0 2, 23 2 große ſchöne Zim, im Hinterhaus an ruh. fol. Leute zu verm. 87679 9 5, 13 8 Zim. mit Zugeh,. u. Waſſerltg. ſowie eine. Wohnung z. v. 86700 9 7 3* Eckhaus. 2 Zim. u. 9 Küche im 2. St., als⸗ bald bez, z. v. Preis 82 M. 87681 9 7, 11 2 ZIlm, u. Küche ſof. zu v. 87520 97 L Wohng. v. 2. u, 8. Zim. 3 u. Küche nebſt Waſſerl. zu vermiethen. 87307 R 4 9 2. Stock, 2 kl. Woh⸗ 2 nungen zu ver⸗ miethen. 84800 S 2, 1 2 Keller, Speicher, Eine hübſche Parterrewoh⸗ nung im Btllenviertel, ſofort be⸗ ziehbar, wegen Wegzug billig zu vermiethen. Zu erfragen in der Expedition d. Bl. 87675 Am Schloßz, Hinterhaus 3. Stock, 1 Zim., Küche u. Keller ſofort zu be⸗ ziehen. Näh. i. Verlag. 85878 In meinen neu erbauten Häuſern an der Ringſtraße ſind mehrere Wohnungen von 4 und 3 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. Näheres bei G. Söhnlein, K 4, 7½b. 82925 Schwetzinger⸗Vorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikan uſtr. 15. 84520 Wſſrlt' an ruh. Leute zu v. 80970 S 4, 79 Zim., Küche mit Lagerraum u. Hof für einen Händler zu verm. 86788 Neubau, 2 Zim. u. Küche f4 18 mit Zubeh. zu v. 87342 2. St. Hinterh. 2 Zim. 8 25 2 m. Küche z. verm. 86822 82, 233 kl. Wohng. ſogl. beziehbar zu verm. Näheres 2. Stock. 87555 12 2 1 gr. freundl. Zim. z 2., Näh. 2. St. 27678 12 2 3. St., ſchöne Wohn. 22. u. Küche z v. 7 12 2 ſchöne Gaupenwohn., 9 2 3. u. Küche z. v. er T 3, 50 25 2 Zim. u. Küche die Straße 75 zu 87662 T 3, 9 5 8 rr ien mit 20 Kü che im 3. Stock 5 vermiethen. 86708 Näheres B 6, 15. + J, 20021 1 Wohnung 3. Stock an 1 kl. ruh. Familie billig zu v. 87331 Zim., Alkov, Küche + 5, 4 u. Zbh. z. v. 87162 i K 1 5, 15(S 1 1, 12 abgeſchl. 2. Stock, neu hergerichtet, 4 1 Küche, Magdkammer nebſt Zubehör und Waſſerleitung zu vermiethen. 87478 U 2. 2 55 1155 IIl im., K 2 7 5 U. 3 3 zu vermiethe 1005 Näheres? Terdpen 1 33 im. u. Küche ab⸗ geſchl., an kl. Fam. zu 87707 Näh. U 2, 2, zwei Treppen. 1I Neubau 1U 3,— ll. 4 2 gegenüb. der Friedrichsſchule ſchone Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 82409 Näheres G 2, 26. II 1 10 Gaupenzimmer mit Keller ſofort zu vermiethen, 85785 Schwetzingerſtraße U 2100 Wohnung zu verm. 681 Schwetzingerſtraße Ar. 30, abgeſchl. Wohnung beſteh, aus 5 Zubehör mit 9 0 Küche und aſſerleitung zu verm. 87003 Nägheres daſelbſt 2. Stock. Schwetzingerſtr. 20, 2 kl. Wohnungen zu verm. 87057 9 7 910 der Schwetz.⸗Str. Nr. 1 r1 helle Zim., 1 mit Waſſerl., Kammer ꝛc. im 4. S ſofort zu daſeleſt 87584 Näheres daſelbſt im 2. Stock. Schwetzingerſtr. 50, 2 Zim. U. Kuche Ipf. zu verm. 87588 5 5 Se ſchen ubl, 5 Schlaſ⸗ und Wohnzim. per ſofort zu verm. 87884 i öbl. 46 C4, 14 ein möbl. Part Zimmer fofort zu vermiethen. 86910 1 2 Tr. möbl. 0 4, 1⁵ Zin. an 5 ſoliden Herrn zu vermiethen. 87148 7 eben de 0 4, 2021 Auf⸗Kaſerne chillerhalle) 3. Stock links, ein Zimmer mit 2 Betten ſofort zu verm. 85874 08, Tr., g. möbl. Zim. O bei beſſerer Familie ſofort Pillig zu verm. 8762 tmöbl.., D 12 2. Nah. 2 g4. 57450 D 2 7 lank., 1 ſchön möbl. 2 D 5, 6 im. zu verm. 87843 1 möbl. Zim zu ver⸗ miethen. 86567 D 5, 3 ſchön möbl. Zim. per 1. Nov. 15 e. zu verm. 87525 9 7, 1 4. Stock, 1 ſehr ge⸗ räumiges ſch. 1155 Z. m. 35 ohne Penſ. zu v. 8715 97. 2 1 75 e 55 15 + 1, 12 2 kl. ſdl. Gaupen⸗ Zim. mit 1 od. 2 ee Näh, 2. Stock. 87580 L. 18, 14b 929 0 7,1 ſofort zu verm. 87197 Hi en i ne H 9, 20 3 1 gut möbl. Part. ſof. z. v. 87004 Stoc 5 5, 17 ee ge 0 zu verm. 8 90 3. St., 1 gut 112 Z. auf die Straße geh. f0 zu verm, 87696 8 1, 155 2 Tr. hoch, 1 ſchönes O ſehr gut möbl. Zim. zu 12 885796 ein ſchön möbl. 8 2, 23 Parterre⸗Zimmer ſofort 70 vermiethen. 87183 8 2, 23 1 möbl. Part.⸗Z. im Hof ſogleich zu vermiethen. 87693 2. St., möbl. 8 2, 2 Näh. 2 . Stock. 87554 P13 8. St. links, 1 ſch. möbl. Zim. ſof. zu v. Eing. Hausthor. 87994 U 18 1 Stiege hoch, gut möbl. 3 Zim. zu verm. 80522 125 2. Stock, 1 gut 1U 9, 19 möbl. Zim. auf die Straße geh. ſof. zu v. 87471 26 2 Stock,(Ringſtr. nahe 9 der Neckarbr.), gut möbl. Zim, zu verm. 87530 Zwei hübſch möbl. Zir⸗ ſof. zu vermiethen. 87751 Näheres in d. Expedition. Ein hübſch möbl. ſton f 11 ſep. Eingang, mit Penſion ſof, verm. H 3, Sa. 9485 Friedrichsfelderſtraßße 0 neben Hotel Richard, 2. Stock, Wohns u. Schlafzim,, eleg. möbl., an 1oder 2 Herren ſof. zu v. 87521 gut möbl, Zim, II I0, 5 5 87186 H 10, 5 ſchön Parterre⸗ Zim., möbl. 335 unmöbl. 15 verm. 86809 1 2. St. 1 ſchön möbl. 3. 1, 19 N od. ſp. z. v. 87687 K 1 Sa eine Treppe hoch 9 iſt 1 gut möbl. Zim. bill. zu verm. 87694 K U 8a 3. St., Br. Str. 1 hübſch 9 m. Z. bill. z. v. 87526 13 155 hübſch möbl. Zim. an 1 od. 2 ſol, Herren zu verm. Näh. 2. Stock. 87833 »gegenüber dem K 3, III Inſtitut Krebs, 1 möbl,[Zimmer an 1 Herrn ſof. zu vermiethen, mit Penſion 40 Mark pro Monat. Näheres bei Zinngießer Otto. 86059 K 3 14 1 St. rechts, 1 50 9 möbl. Z. 3. v. 8737 K 4 1 2. St., möbl. Zim. 0 ſ2 mit ſep. Eingang billig zu vermiethen. 86909 K 4 9.St., 1 ſchön möͤbl,. 9 3. ſof, zu v. 82017 1 12 4. St, rechts, 1 möbl, Zim. ſogl. zu v. 87141 1 14 4A1. 3. p. ſof. z 9 v. Näh. 2. St. 84684 1 18 10 3. Stock, ſch. möbl. 9 gr. Zim an 1 od⸗ 2 Hrn. zu verm. 86100 18 0 part. 1 ſch. Zim. herrl. 2 Ausſicht möbl. oder unmöbl. zu vermiethen. 87156 1 FTr. hoch, 1 ſchön möbl. 931 für 1 oder 2 17 5 3. v. 87516 I 1 Treppe, 2 fein möbl. Zimmer(Schlaf⸗ und Wohnzim, per ſof. z. v. 81709 M 2 5 im 3. St., ſch. möbl. 9 Zim. zu v. 87026 M 3, 4. Stock, 1 möbl. auf d. Straße geh. ſofort zu verm. 87046 M 1 7 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſton bei bill, Preiſe z. v. 84320 mehrere ſchön möbl. Zim. *4 zu verm. 87818 4, 0 8. Stock, gut möbl. Zim. a. d. Str, geh. Joglelc zu verm. 87198 H7, 27 St, rechts, 1 fein möblirt. Zimmer ſo⸗ fort 1 vermiethen, 84624 , 5 3. St., 1 gut möbl. Zim. mit ungenirtem Ein⸗ gang ſof. zu v. Näh. 2. St. 87058 14 18ᷣ St., 2 g. möbl. Zim. 1an Orn. zu v. 85980 0 5 5 4. St. möbl. Zim⸗ 9 mer mit guter Pen⸗ ſion zu vermiethen. 87684 0 5 8 3. St., 1 gut möbl. 9 Z. ſof. zu v. 87259 möbl. ſowie unmöbl. Zim. zu v. 87702 2, Stock 2 möbl. 13 I, 1 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. bis 15. Nov. z. v. 87370 9 1, 1 4. St., 1 möbl. Zim. mit ſep. Eing, ſogl. zu v. Niih. part. i. Hofe rechts 87467 ſchön möbl. 3 0 4, 19 zu vermiethen. 87322 0 25 2 3 2 ſchön möbl. Zim., auch als Comptoir geeignet, 55 0 verm. 9 4 2 3. Stock, nächſt u iſt ein fchön 5 Zim. au ſol ruh. Herrn gleich zu verm., ev. Famili ienguſchluß⸗ 858212 5, 13 einf. öbl. Zunn zu verm. 36701 87185l Mitte der Stadt in feinem Hauſe 2 möbl. Zim⸗ mer ſof zu verm. Näh. 86991 Agent Spörry, 3, 2/3. Schwetzingerſtr. 30, 3. St. 1 fdl. möbl. Zim. zu v. 86981 Ein ſchön möbl. Zimmer mit prachtvoller Ausſicht, ohne vis--vis, bei kleiner Familie an 1 oder 2 Damen mit Penſion zu vermiethen. 87067 Näheres K 2, 23, Part. 2 hübſch möbl. Zimmer zu vermiethen, 87887 Zilke 8 Co., E 2, 16. Möbl, Part.⸗Zim, zu verm. Näheres Expeb. d. Bl, 87806 EErrErEErrPrrrrrrr (Schlafstellen.) ˖ liche Schl F 5, S fele z veen. 0 N Hinterh., gut J. F 5, S Sclafſt für ſon 5 Mann ſofort zu verm 785 F 5, 8 10 1 5 Schlaff 4. St., 1 800 ü F 5, 1 ſtelle z. v. 5 5 5, 21 Schlafſtelle 05 5 2. St, Hth., beſſ. Schlafſt. 65 7 billig zu verm. 87584 4. St., 1 g. Schlafſt. 9, 140 Peld 87027 2. St./2 gute Schlaf H10 27 ſof, zu 5 97891 RN ith. parterre, gute K 2,[Sa Sfeleen zu verm. 87875 2. St., b Schlaf⸗ P 6, 3 ſtelle zu vermiethen. 87491 0 4, 9 ſchöne Schlafſtelle zu vermiethen. 87321 F. 6. 3. Stock., Schlafſtelle 7 mit 2 Betten zu ver⸗ miethen. 87489 Z20 1, 3½. 8407 2 4. St., beſſ. Schlafſt. zu verm. 87575 355 St.* Mit⸗ 3, 7 tagstiſch, ſowie ganze Peufton. 86828 d Logſs. HE +J 4 17 Koſt und Logis. 7 87594 4J 5 18 Koſt und Logis. 2 85161 Koſt n. Logis für 8 2, 1 7 Mk. pr, Wache bei J. Hofmeiſter. 84342 FEg 5. St., Mädchen 1 3, 9n für Koſt u. Logis geſucht. 86441¹ 1 4, 1 5 9— Stock links, Für Meftleute Koſt 8 Logis. 86699 2 junge Kaufleute oder Lehr⸗ linge können ſchön möblirte Zimmer und Penſion erhal⸗ ten mit Familienanſchluß. Näheres im Verlag. 86888 Guten, bürgerlſchen Mittagstiſch. 6 7, 10. 87840 ten noch an Einige Herren gutem, bürgerlichem riugt⸗Mittagskiſtz theilnehmen. 87600 u der Expeditſon, Mannheim, 10. Oktober. General⸗Anzeiger. Aorn& Ne M2, 8, neben Herrn Kaufmann Uhl. 7 l 4, 2 rößte Kauf haus. Sptzialität: Feine Herren-Kleider nach Unsere Neuheiten in Anzug-& Paletot-Stoffen für Herbst und Winter aind in groszer und schöner Auswahl eingetroffen. Wir bleten unseren Kunden: volle Garantie für tadellosen Sitz und Sehnitt unserer Maasssachen. Elegante feine Ausführung, dauerhafte sStoffe, bei ausserordentlieh billigen und mässigen Preisen. 86677 Anzüge ntte ven Id 55 4 Ulster- oder Reise-Paletot Anzüge. 60 43 mit carrirtem Wollfutter von Mk. 45 an Fabrikat) 85 Winter-Paletots Salon- u. Gesellschafts- and 19 moderne Dessins von Mlx. 0 an Anzuge. w. 75 5 geinkleider grrgeig 15. 7. Neu ſst unsere Abtheilung(Engl. Genre) Damen-Confection nach Maass als: Damen-Jaequettes, Mantel und Damen- Reitkleider und bieten auch in diesem Zweige den weitgehendsten Ansprüchen Genüge, bei billiger Preisberechnung. Wir empfehlen ferner grosse Auswahl in: Havelocks und Pelerinen-Paletots à Mk. 34 à Mk. 38 Winter-Juppen von Mk. 14 anSchlafröcke von Mk. 15 an Jagd-Juppen„„ 18„Regenröcke 55 5 55 Reisedecken„„ 12„Plaiddecken 55 llerren-Hiemden— nach Maass—à M. 4 50 bis l. 75 50 Indem wir noch auf unsere gr. Herbst- und Winter⸗ Ausstellung mit billigsten Netto-Freisnotirungen aufmerksam machen, empfehlen uns Gebrüder Alsberg empfiehlt für Herbst und Hochachtungsvollst Pleitner& Wanner, N I, 3 Breite Strasse, Kaufhaus N I1, 3. e Während der Meſſe über dem Neckar. Täglich grosse Vorstellungen. Haupt. Vorſtellungen—6 Uhr und Abends 8 ÜUhr. Bei jeder abwechſelndes Programm. Tägliche Ausfahrt der Lilipu taner zwiſchen 1 und 3 Uhr. 874 0*——5 n. Saalbau Mannheim Gaſtſpiel der Mitglieder des 7557 Ersten Frankfurter Orpheums. Nus keinſte Specialitäten erſten Ranges. Hauptnummer: Die Kuunſtſchützen. 88 lakate und Programme. Anfang Abends 8 Uhr. M.—25— 0 2 Emopfehle mich 5 Rehrten Damen für Braut⸗, Ball⸗, Ge⸗ ſellſchafts⸗ und Foto⸗ graſte⸗ Friſuren, Häarſchneiden, Bren⸗ nen, Kopfwaſchen mit Zu beziehen durch 31. Hermann's Buchhandlung, 8 0 die— die— zur——. liefert. In 18 Möbelſoff⸗ Lager En detail von Kunſhans A. CIOLINA Kaufhaus.? Empfehle mein mit allen Neuheiten aſſortirtes Lager in einfarbigen Möbelſtoffen, einfarbigen und gemuſterten Pelüche, Leinenpelüche, Fantaſie⸗Möbelſtoffen in allen Genre's für Salon⸗, Speiſe⸗, Wohn⸗, Herren⸗ und Damenzimmer. ameeltaschen, Ottoman-.Divan-Decken, Moquette(Kameeltaſchenſtoff) und Epinglé(Brüſſel) Portièren, Tisch- und Reise-Decken, Wollene Bett⸗ und Piqué&⸗Decken, —— OCretonne für Vorhänge.— 8 Bei gütigem Bedarf halte mich beſtens empfohlen und ſichere reellſte und 8 Sencetes ier- u. Trinkgefässe, als Vasen, Pokale, Bowlen, billigſte Bedienung 5 5 86070 2. 2 en Peldfla chen, Ministur- und Nippsachen, Cig errenspitzen 1 Achtungsvoll ———— SS NWerte, — kleine Planken am Ende. —— Ate Bücher er—— Bibliotheken kauft hoͤchſte Adeber, 55 E 4J4, 7 2 filz ſütre 4. 7 Die Beee Promenabefchleier Bay Rum und Eau de auinine zum Kräf⸗ tigen und gegen das 1 Haare. uterricht m Damen⸗Friſiren W wird ertheilt. 84526 Damen verden zum Friſiren im Abonnement ange⸗ nommen bei F. X. Werck, gamenfriſeur, DD 5, 14, Zenghauspl. Während der Messe! Unterzeichneter beehrt sich, das verehrl. Publikum von Mann- heim und Umgegend auf sein wiederholtes Hiersein mit enem reichen Fabrik-Lager: 87591 Nassauischer reichverzierter Altdentscher 30wie Elfenbein-Steinzeuge 8 Saſmerkeem zu machen. Ganz besonders empfehle: 55 va129„„ nebſt Preisliſte. ꝗ v g Muſter⸗ u. 8 N4. 12. für Herren, Damen u. Kinder werden gewaſchen, nach allen mo⸗ 5 Brautſchleier Jither⸗Anterricht dernen Farben gefärbt und der neueſten Fagon umgeändert. 85 empfiehlt 87810 Auswahl 0 20 11 Sectio zu billigſten Preiſen. 87818 Damen⸗-Confection Herren⸗-Confection Kinder-Confection vom einfachsten bis elegantesten Genre. DS, an—— 2 J. Grö88, Nacffoger F 2, 6 5 F. J. Stetter) am Markt Anzug⸗, Hoſen⸗ u. Valetöt⸗Stoffe, Reiſedecken, Weſten u. Cravatten etc. in ſchöner reichhaltiger Auswahl, vorzüglichen Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen bei ſtreng reeller Bedienung. Reichste Auswahl, billigste Preise, Waaren- und Musterkarten werden überall hin franco zugesendet. Billigste Anfer Anſertigung„ von Solriften, Rouleaux für e junior, Winter 87866 J. Schönberger, 1 J 13 empfiehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛc. in guter Arbeit und billigen Preiſen. 84483 Goldene Gerſte, 1 1. 13. B 5, 2. Verkauf. B 5, 2. Der Reſtbeſtand fertiger Herrenanzüge und Hoſen verkaufe ich zu jedem annehm⸗ baren Preis. 86422 Gg. Anſtett, B 5, 2. Empfehlung. 7,2. Friedr Kohlbecker. Q7, L. Bau⸗ u. Möbelſchreinerei, emfiehlt ſich ſeinen gee rten Kunden, ſowie die Herren 2 rchi⸗ tekten und Geſchäftsfreunden in Uebernahme von Neubauten und 85171 Anfertigun von ſolid earbeiteten Küchen⸗ und arderobe⸗Einrichtungen. Schirme in Seiden, Halbſeiden, Gloria u. en in altbekannter Güte u. 91 8 5 Preiſen empfiehlt 87574 A. Engelmann, auf der.10 Bude Nr. 138 u. im Laden G 4, 1 Uberzieh. u. Repariren ſchnell u. bill Mädchen⸗Arbeitsſchule. Kinder von 4 Jahren an, werden in allen weiblichen Hand⸗ arbeiten unterrichtet. 87235 Eliſe Hähner, 8 4, 8/9. Im Namenſticken u. Weißt⸗ nähen empfiehlt ſich 87256 Marie Bollinger, 3, 1, 3 St. Zum Waſchen, Bügeln mit u. ohne Glanz wird angenommen. 87283 L 12, 9b. Frauenschönhelt ist einezZierde. Durch den täglichen Ge⸗ brauch der 79516 Lanolin-Schwefelmilch-Seife fabricirt von Bergmann& Co. in Dresden erhält man einen azarten, blendendweissen Teint. Vorräthig à Stück 50 Pfg. bei los. Brunn. Hanrsehwund, Haarausfall, Schuppen, Kopf- und Bare⸗ N 8 5 Orschungen unbedin S8el durch: 5 84400 Naphtol-Theer-Seife .Bergmann u. Co., Berl. u. Frank- kurt a.., welche zugl. üp Haarw. erz. Vorr. 6 St. 50 Pfbr C. Pfefferkorn, Fr. Recker. Pariſer Gummiartikel, ſowie alle vorkommenden Gummi⸗ waaren liefert preiswerth und diseret C. Dreßler, 87029 Gummifabrik, Berlin 0, 28. Catalog gratis unter Couvert. Bündelholz trocken, beſtes Anfeuermaſerial, à Cir..30 M. liefert rrer, nz e. keires,& 8, 1. 85 7860 Hutmacher, J 4, 7. eee eeeee G. Triefenbach, J7, 16.