n der Poelkſte eingetr unter 5 Nr. 2330. 5 Badiſche Boltszeitung.) Abounement: 50 Pig. monuatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stabdt Maunheim und Umgebnng. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Nannheimer Volksblatt.) Telegeamm- HAbreſſes „Journal Maunheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: 5 flür den lokalen und prov. Ernſt Müller, für den Inſeratenthell Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 257. 2. Ausgabe. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) »Zum Ainiſterwechſel. Das in der erſten Ausgabe unſerer heutigen Num⸗ mer veröffentlichte Handſchreiben des Großherzogs an den Staatsminiſter Dr. Turban erläutert den ſo⸗ eben erfolgten Wechſel in der Leitung des Gr. Miniſte⸗ riums des Innern in einer ſo unzweifelhaften, jede etwa beabſichtigte Mißdeutung ausſchließenden Weiſe, daß weit⸗ gehenden politiſchen Erörterungen und phantaſtevollen Combinationen von vornherein jede Unterlage genommen wird. Nach einer an Arbeit und Muͤhe reichen, dem Staatswohl gewidmeten aufopferungsvollen Thätigkeit ſieht ſich der leiten de Staatsminiſter veranlaßt, den Landes⸗ fürſten um die Entlaſſung aus dem Amte zu bitten, und er begründet dieſe Bitte mit dem Hinweis auf ſeine lei⸗ dende Geſundheit und die Bürde der Jahre, die ihm, den an der Schwelle des ſiebenzigſten Lebensjahres Angelang⸗ ten, nicht mehr geſtatten, im Dienſte des Staates die Kräfte ſo frei zu entfalten, wie es ſeither der Fall war. In dem Zugeſtänduiß dieſer Erkenntniß offenbart ſich neuerdings jener tiefe Ernſt in der Erfaſſung der über⸗ nommenen Pflichten, der die verdlenſtvolle Thätigkeit des Miniſters Dr. Turban in der langen Reihe von Jahren, die er im Dienſte ſeines erhabenen Fürſten und des Staates, und in allen Stellungen, die er in ſeiner Be⸗ amtenlaufbahn innegehabt hatte, gekennzeichnet hat. Mit einer alle Gebiete unſeres ſtaatlichen Lebens umfaſſenden, aus der praktiſchen Erfahrung des Erlebten geſchöpften Kenntniß hat Dr. Turban ſeines hohen Amtes gewaltet, iſt er den vielen neu auftauchenden Fragen nahe getreten und hat er im Vollgefühle der auf ſeinen Entſchließungen laſtenden Verantwortung ihre dem Vaterlande gedeihliche Löſung erſtrebt. Derſelbe Geiſt, der gleiche Wille, ſeine reichen Erfahrungen den Intereſſen des Staates zu wid⸗ men, wird den Staatsminiſter, der ſoeben von der Leitung des Großh. Miniſteriums des Innern zurücktritt, in der hohen Stellung leiten, die ihm unſer Großherzog auch fernerhin an der Spitze der Regierung anvertraut hat, benn nicht darum handelt es ſich heute, ein abſchließendes Geſammibild von Dr. Turbans Thätigkeit zu entwerfen, da er als Gr. Staatsminiſter auch in Zukunft dem Vaterlande dienen wird. Dieſe Thatſache beweiſt, daß der ſoeben ſtattgefundene Miniſterwechſel keine Aenderung in dem Regierungsſyſtem bedeutet. Wenn es aber noch eines weiteren Beweiſes da⸗ für bedurft hätte, daß„der Cours der alte bleibt“, ſo wäre er mit der Ernennung des ſeither als Miniſterial⸗ direktor dem Staatsminiſter Dr. Turban zur Seite ſtehenden Staatsraths Eiſenlohr erbracht. Der ſo⸗ eben zur Leltung des Miniſterlums des Innern Berufene hat ſowohl in ſeiner innegehabten hohen Stellung, wie in ſeiner parlamentariſchen Thätigkeit die von der liberalen Partel verfochtenen Grundſätze vertreten und er wird ſomit ein Gegner extremer Forderungen ſein. Herr Eiſenlohr beſitzt eine weitumfaſſende Kenntniß aller Verwaltungs⸗ angelegenheiten; in ſeiner über eine lange Reihe von Jabren ſich erſtreckenden Beamtenlaufbahn hat er die allgemeinen Bedürfniſſe kennen gelernt, und ſich mit den den inneren Organismus des ſtaatlichen Lebens berühren⸗ den Fragen vertraut gemacht. Jene Grundſätze, welche „unſer Land unter der weiſen Regierung ſeines erhabenen Fürſten auf eine ſo hohe Entwicklungsſtufe emporgehoben hatten, daß das Großherzogthum Baden weit hinaus als Vorbild anderen Staaten voranleuchtete, werden, wenn die Vergangenheit einen Schluß auf Gegenwart und Zu⸗ kunft zuläßt, in der Perſon des neuen Leiters des Mini⸗ ſteriums des Innern einen ehrlichen Förderer finden. Das Fortſchreiten auf der gleichen Bahn wird dem Lande zum Vortheil gereichen! (Aelephen⸗Ar. 218.) Geleſeuſtt und verbrriteiſte Zeitung in Mannheim und Amgrbung. * Wochenſchan. Kaiſer Wilhelm iſt von ſeinem mehrtägigen Aufenthalte in den öſterreichiſchen Bergen wieder nach Deutſchland zurückgekehrt. In der Geſchichte der Monar⸗ chen⸗Begegnungen muß man bis in die Zeiten des Wiener Congreſſes zurückblicken, um ein gleich langes Beiſammenſein zweier ſo mächtiger Monarchen conſtatiren zu können. Damals handelte es ſich um große Haupt⸗ und Staatsactionen, durch welche die Grundlagen der modernen Staatenordnung feſtgeſtellt wurden; dem weit⸗ ausgreifenden Baue der Staatskunſt entſprach die lange Dauer der damaligen Monarchenbeſuche in Wien. Bei dem achttägigen Ausfluge in die kaiſerlichen Hofjagd⸗ Gebiete Steiermarks iſt ſchwerlich ein neues Europa ent⸗ worfen worden. Ueberhaupt dürfte die Politik ſehr weit in zweite Linie gerrückt worden ſein. Trotzdem darf der gemeinſame Jagdausflug der verbündeten Monarchen von Deutſchland und Oeſterreich⸗-Ungarn den ſympiomatiſch wichtigſten Ereigniſſen der Tagespolitik beigezählt werden. Von vorn herein wäre ein ſo lange währendes Beiſam⸗ menſein der beiden Kaiſer nicht denkbar geweſen, wenn nicht ſchon früher und zuletzt bei den Manövern in Rohnſtock ein hoher Grad herzlichſter Freundſchaft zwiſchen unſerm Kaiſer und dem vielgeprüften öſterreichiſchen Monarchen hergeſtellt worden wäre; eine Vertraulichkeit, welche ihre Wurzeln nicht nur in perſönlichen gegenſeiti⸗ gen Sympathien, ſondern auch in dem felſenfeſten Ver⸗ trauen auf die beiderſeitige politiſche Verläßlichkeit und Intereſſen⸗Gemeinſchaft hat! Bisher hat die politiſche Allianz Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns den Frie⸗ den Europas erhalten und ſich ſtärker erwieſen, als alle Verſuche, Mißtrauen zwiſchen Beide zu ſäen und das Bündniß zu lockern. In noch höherem Maße als bisher wird künftig die Kraft des politiſchen Zuſammenhaltens ſich bewähren. Angeſichts der Herzlichkeit und Innigkeit der perſöͤnlichen Beziehungen zwiſchen den Kaiſern von Deutſchland und Oeſterreich wird jedes Unternehmen, dieſe Freundſchaft zu ſtöͤren, von vornherein ausſichtslos erſcheinen. Unſichtbar wehen die Banner Deutſchlands und Oeſterreichs nebeneinander fort, wie ſie beim jüngſten Einzuge des deutſchen Kaiſers in Wien ſichtbar bei ein⸗ ander fußten. Schwarz⸗weiß⸗roth und ſchwarz⸗gelb flat⸗ tert fortan gegen Oſt und Weſt dicht vereint als War⸗ nungsſignal jedem Feind entgegen, welcher der Ruhe des Welttheiles, den Intereſſen Deutſchlands und Oeſterreich⸗ Ungarns zu nahe zu treten ſich erkühnen ſollte. Kaum iſt das Dekret veröffentlicht, wodurch die franzöſiſchen Kammern für den 20. d. M. einbe⸗ rufen werden, ſo wird auch in Paris ſofort wieder das Gerücht verbreitet, daß eine Miniſterkriſis in Sicht ſeli, obgleich gerade in dieſem Augenblicke mehrere nam⸗ hafte radikale Deputirte verſichern, daß kein Grund vor⸗ liege, dem gegenwärtigen Miniſterium ſofort Schwierig⸗ keiten zu bereiten. In Wirklichkeit ſind aber bereits bedenkliche Anzeichen dafür ſichtbar, daß, nachdem ſoeben der boulangiſtiſche Skandal glücklich beendigt worden iſt, ſchon wieder neue ſchmutzige Geſchichten vorbereitet wer⸗ den. So veröffentlichte dieſer Tage der Chef⸗Redakteur des neuggegründeten angeblich„unabhängigen“ Blattes „Le Jour“, Hr. Charles Laurent(früher Chef⸗Redakteur des opportuniſtiſchen Organes„Paris“) unter dem Titel „Miniſter und Spekulant“ einen Artikel, worin er den Finanzminiſter Rouvier direkt beſchuldigt, ſeine Stellung zu benutzen, um als Aſſocis gewiſſer Finanziers große Börſenſpekulationen zu machen, indem er zeitweiſe auf den Cours der Renten drücke, um niedrig zu kaufen und ſodann durch die Agenten des Staatsſchatzes, durch die Sparkaſſen u. ſ. w. ſtarke Rentenkäufe machen laſſe, um von dem dadurch herbeigeführten Steigen des Cour⸗ ſes zu profitiren. Herr Laurent behauptet, daß in den Börſenkreiſen dieſes Treiben des Finanzminiſters allge⸗ mein bekannt ſei, und daß dadurch die ſeit längerer Zeit ſtattfindenden, ſonſt gar nicht motivirten Hauſſe⸗Bewe⸗ gungen der franzöſiſchen Rente erklärt werden. Herr Rouvier müſſe den Beweis führen, daß die allgemein gegen ihn gerichteten Anſchuldigungen unbegründet ſeien, aber er könne nicht länger die Leitung der Finanzen be⸗ halten. Dieſe Kampagne gegen den Finanzminiſter un⸗ ternimmt der Chefredakteur des„Jour“ ſicherlich nicht aus eigenem Antriebe und es iſt damit jedenfalls die Abſicht verbunden, in aller Kürze eine Miniſterkriſis her⸗ beizuführen. Die Gründung des neuen Blattes„Le Jour“ ſoll auch hauptſächlich zu dem Zwecke erfolgt ſein, dieſen Feldzug gegen den Finanzminiſter Rouvier zu un⸗ Sonntag, 12. Oktober 1890. ternehmen und es werden auch die Namen der polttiſchen Perſönlichkeiten genannt, welche dabei betheiligt ſind. Es bleibt abzuwarten, wie ſich dieſer neue Skandal weiter entwickeln wird. 8 Die Kriſis in Portugal nimmt kein Ende und verſchlimmert ſich zuſehends; der Koͤnig iſt bisher nicht im Stande geweſen, ein Miniſterium zu bilden, das genügende Unterſtützung aus den Reihen aller Parteien fände, um eines längeren Beſtandes ſicher zu ſein. Er iſt jetzt bei dem fünften Verſuche. Der ſchon nach wenigen Stunden wieder zurückgetretene Luiano de Caſtro Pereira Corte Real hat, ſeit er im Jahre 1886 das alte Miniſterium Fontes ſtürzte und ein radikal pro⸗ greſſiſtiſches Kabinet bildete, die Geſchäfte bis in dies Jahr geführt, und iſt mit für den ungünſtigen engliſch⸗ portugieſiſchen Vertrag ſeiner Kollegen vom Auswärtigen Amte verantwortlich. Daß er überhaupt keine Männer finden konnte, die mit ihm die Laſt der Geſchäfte tragen wollten, iſt charakteriſtiſch. Mittlerweile blüht der Weizen der Republikaner. Die vom Koͤnige nach London ent⸗ ſandte Spezialbotſchaft, die eine Milderung des an⸗ ſtößigen Vertrages erlangen ſoll, hat wenig Ausſicht auf Erfolg; es verlautet vielmehr, daß Lord Salisbury eine Note nach Liſſabon gerichtet hat, worin er auf baldige Durchführung der Konvention dringt. Dies, unter den obwaltenden Umſtänden beſonders rückſichtsloſe Vorgehen, wird von manchen Seiten damit begründet, daß der edle Lord es nicht ungern ſähe, wenn in Portugal eine Republik ausgerufen würde, da er von einer ſolchen weniger Widerſtand erwartet, als von der beſtehenden Monarchte. Ob dieſe Rechnung richtig iſt, wird eine vielleicht nahe Zukunft lehren. * * Die Rückgängigmachung des beſtimmt angekündigt geweſenen Beſuches des ruſſiſchen Thronfolgers in Konſtantinopel wird von dort offtziös durch die im Orient herrſchende Cholera erklärt. Dieſer Auslegungs⸗ verſuch dürfte wohl nirgends Glauben finden. Die An⸗ weſenheit des Zarewitſch könnte vielmehr— ſo wird befürchtet— zu einer unliebſamen armeniſchen Demon⸗ ſtration führen, und außerdem wünſcht man in Peters⸗ burg, auf den Sultan vielleicht einen Druck dahin aus⸗ zuüben, daß dieſer, dem Anliegen des orthodoxen Patriarchen entſprechend, demſelben die Gerichtsbarkeit über die griechi⸗ ſchen Geiſtlichen und die Leitung des griechiſchen Schul⸗ weſens wieder übertrage. Man hatte in Petersburg ge⸗ hofft, die letztere Angele genheit werde eine raſchere Ab⸗ wicklung finden, als jetzt thatſächlich der Fall iſt. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 11. Oktober 1890. »Die Anzeichen für einen frühen ſtreugen Winter mehren ſich. Das Laub an den Bäumen iſt welk und dürr, auf freien Plätzen ſind die Bäume ſtellenweiſe ſchon ganz kahl, obwohl die ſchöne Witterung, welche die letzten Tage des September und die erſten im Oktober brachten, hätten vermuthen laſſen, daß der Laubſchmuck der Bäume noch längere Zeit ſich halten würde. In geſchützten Lagen trifft man freilich noch vielfach Bäume und Büſche, die ein ſommerliches Gepräge tragen. Aber auch die Thierwelt zeigt, daß der milde Berbſt bald dem rauhen Eistyrannen weichen wird. Die Kraniche ziehen ziemlich boch und der Dachs iſt frühzeitig zu Loch gegangen. Die Haſen, die auf den Markt kommen, haben ſchon ein dichtes Fell, auch die Imker beſtätigen an dem Verhalten ihrer kleinen Pfleglinge, daß dieſelben ſich auf einen frühen Winter einrichten. „Die vom Odenwald⸗Club eingerichtete Farbmarkirung im Odenwald, welche 22 den ganzen Odenwald durchziehende Touriſtenwege vorführt, hat allgemeine Anerkennung gefunden und nicht Wenige ſind, der Markirung nachgebend zu ſchönen Parthieen in den lieblichen Odenwald veranlaßt worden. Die über die Markirung herausgegebene Karte mit erläutern⸗ dem Text iſt bereits in einer zweiten Auflage(von 1000 Exemplaren) erſchienen. Gewiß iſt bei der Neuheit des Ganzen noch manches lückenhaft und manches verheſſerungs⸗ bedürftig. Jedoch nicht immer darf die fehlende Markirung dem Club und ſeinen Organen zur Laſt gelegt werden, die meiſten Lücken und Fehler in der Markirung ſind nachträglich durch die Zerſtörungsluſt Unverſtändiger entſtanden. Im Intereſſe des Clubs und ſeines gemeinnützigen Unternehmens wird daher Jeder, der ſolche Lücken bemerkt oder praktiſche Verbeſſerungsvorſchläge zu machen weiß, freundli cſt erſucht, bezügliche Mittheilungen unverzüglich dem Vorſitzenden der Wegweiſer⸗Commiſſton des Odenwald⸗Clubs, Herrn Amts⸗ richter Seibert in Darmſtadt, zugehen zu laſſen. Alle Aus⸗ ſtellungen und Wünſche werden dankbar entgegengenommen und ſoweit thunlich, ſofort berückſichtigt. „Helft der vom Feuer heimgeſuchten Gemeinde Gerlachsheim! Bekanntlich wurde ein 9 Theil des freundlichen Rebortes Gerlachsheim in der Nacht vom 21. auf den 22. v. M. ein Raub der Flammen. Ein ungeheures ene 14«—ssss EEEEEFC— 25 Trümmerfeld gibt Zeugnif von der Größe des Unglücks und das Ange übderblickt mit Wehmuth den Ort der Zerſtörung. 30 Familien find obdachlos geworden und faſt alle ihre Hab⸗ ſeligkeiten wurden eine Beute des verzehrenden Elements. Zahlreiche Spenden ſind bereits eingegangen. Zur Stunde iſt für die nothwendige Bekleidung geſorgt; auch haben die heimgeſuchten Familien ein nothdürftiges Unterkommen ge⸗ funden. Aber noch hat das Hilfscomits eine ſchwere Aufgabe zu bewältigen. Einzelne der Betroffenen waren nicht ver⸗ lichert und ſind weiterer Unterſtützung in hohem Grade be⸗ dürftig. Aber auch die Verſicherten ſehen mit großer Sorge der Zukunft entgegen. Der eingeſchätzte Brandſchaden iſt ohne Gebäudefünftel zu 46,000 M. veranſchlagt während die dadurch nöthigen Neubauten ſicher über 200,000 M. au ſtehen koumen werden. Wenn man erwägt, daß ſich in den meiſten Fällen —4 Familien in den Beſitz eines einzigen Hofraumes theil⸗ ten, ſo wird man erkennen, daß die Verſicherungsſumme weit⸗ aus nicht hinreicht, die unbedingt nothwendige Anzahl neuer Wohnungen, für welche zum großen Theil erſt wieder neue Bauplätze erworben werden müſſen, zu erſtellen und es er⸗ wächſt aus dieſem Grunde dem Hilfscomits die Aufgabe, auch nach dieſer Seite helfend und fördernd einzugreifen. Das Hilfscomits wendet ſich daher aufs Neue an den ſo oft be⸗ währten Wohlthätigkeitsfinn der weiteren Kreiſe mit der Bitte, ihre Mithilfe nicht zu verſagen und es fernerhin auch mit für die ſo ſchwer Heimgeſuchten unterſtützen zu wollen. Deutſche Neichsbank. Die Reichsbank hat den offiziellen Satz von 5 pCt. auf 5½ pCt. erhöht. 5 * Herbſtberichte. In Godramſtein bei Landau beginnt, wie uns das Weinkommiſſtonsgeſchäft von Jacob Müller mittheilt, der Herbſt am Donnerſtag, 16. d. Mts. Die Trauben ſind daſelbſt ſebr ſchön. Das Moſtgewicht ſtellt ſich je nach den Lagen auf 65—80 Grad. Der Preis beträgt 200 bis 240 Mark pro 1000 Liter.— Vo m Bodenſee, 10. Okt. Die Weinausfichten haben ſich heuer im Großen und Ganzen weit günſtiger als in den Vorjahren geſtaltet, was einerſeits dem methodiſchen Beſpritzen der Reben, anderer⸗ ſeits der ſeit fünf Wochen vorherrſchenden warmen und trockenen Witterung zu verdanken iſt. Die Belaubung des Weinſtockes iſt in verſchiedenen Rebgeländen zur Zeit eine vocht befriedigende, ſo namentlich in Hilzingen, auf der Inſel Reichenau, bei Kattenhorn und Güttingen, ſo daß bei der Fortdauer der ſonnigen 72 ein der Qualität nach ſehr gutes, der Quantität nach ein mittleres Herbſterträgniß er⸗ wartet werden darf. Aus dent Grsſherzsagthum Karleruhe, 10. Okt. Nach Mittheilung des Großh. Staatsanwaltes an den hieſigen Stadtrath liegt kein An⸗ halts punkt für die Annahme vor daß der in dem Brunnen des Waſſerwerkes aufgeſundene Knabe des Heizers Müller durch ein Verbrechen um's Leben kam. Die an ihm vorge⸗ fundene Halswunde hat weder eine Arterie noch den Kehl⸗ kopf verletzt, und der Zuſtand der innern Organe ſpricht da⸗ für, daß der Tod durch Verblutung nicht eingetreten iſt. Der Gerichtsarzt hält vielmehr für wahrſcheinlich, daß der Knabe erſtickt(ertrunken) ſei. Derſelbe konnte dadurch in den Brunnen gelangen, daß er auf deſſen Ueberdachung ſtieg, die dort befindliche Fallthüre aufhob und ſich durch dieſelbe auf eine Eiſenplatte herabließ, die etwa 1 Meter unter der Jallthüre ſich befindet. Von dort aus kann er die letztere wieder geſchlo en 111 5 und nachdem er ſich in den Hals geſchnitten, abſichtlich oder zufällig in den Brunnen geſtürzt ſein. Die Fallthüre iſt dazu eingerichtet, durch ein Mal⸗ chloß verſchloſſen zu werden. Fehlerhafter Weiſe wurde je⸗ och dieſer Verſchluß nicht angewendet. Ehe Weiteres hier⸗ wegen verfügt wird, foll die Großh. Staatsanwaltſchaft ge⸗ beten werden nach beendeter Unzerſuchung dem Stadtrath die Unterſuchungsakten zur Einſicht mitzutheilen. Mfälziſche Nachrichten. Dahn 10. Okt. Vorgeſtern Vormittag erſchien ghier das Unterſuchungsgericht von Zweibrücken, um au Ort und Stelle feſtzuſtellen, auf welche Weiſe der todt aufgefundene aul ums Leben gekommen iſt. Faul litt an der fallenden rankheit und man nimmt jetzt an, daß er guf dem Heimweg zufällig wieder gefallen iſt und mit dem Geſicht unglücklicher⸗ weiſe in eine Waſſer⸗ oder Schmutzlache zu liegen kam und ſe den Erſtickungstod fand. Die Verwundungen, die er am Kopfe trug, ſollen nicht lebensgefährlich geweſen ſein, wes⸗ halb auch die vier verhafteten Burſchen wieder auf freien Fuß geſetzt wurden. Edenkoben, 10. Okt. In verwichener Nacht ertönten plötzlich die Brandſignale. In der Orth'ſchen Blechfabrik dahier war auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer aus⸗ gebrochen, das mit raſender Geſchwindigkeit um ſich griff. Das Fabrikgebäude brannte total nieder. Wohnhaus und ſonſtige Nebengebäude wurden nur wenig beſchädigt. Aus der Pfalz, 10. Okt. In Hagenbach brannte der Stall mit Scheuer des verheiratheten Taglöhners Bal. Hammer UI. vollſtändig nieder. Mittheilungen aus Heſſen. 2 Reinheim, 10. Okt. Geſtern Mittag ereianete ſich 15 in der Familie Lempert ein gräßlicher Unglücksfall. ls das ſechsjährige Töchterchen einen Augenblick allein im 7 f war, begab es ſich an den Ofen, um Jeuer anzumachen. ie Kleider fingen Feuer, das Kind ſprang auf die Straße und hberheigekommene Männer riſſen dem Kinde die bren⸗ nenden Kleider vom Leibe, wobei die Helfenden auch noch Brandwunden erhielten. Das Kind iſt bald darauf ſeinen Verletzungen erlegen. Tagesneuigkeiten. Berlin, 10. Okt.(Ein Betrugs verſuch eines Ban 11 iers) erregt hier großes Aufſehen. Von dem Bank⸗ hauſe Meyer Cohn war am Mittwoch an eine andere Bank⸗ firma eine größere Menge von Effekten geliefert worden. Wie faſt ausnahmslos, ſo hatte auch in dieſem Falle der Kaſſen⸗Verein das Lieferungsgeſchäft zu beſorgen Bei der Fülle der Beſorgungen machen es die Boten des Vereins bei den ihnen bekannten Firmen immer ſo, daß ſie die zu liefern⸗ den Papiere, welche in einem breiten Kreuzband ſtecken, zu⸗ nächſt nur abgeben. Wenn ſie dann nach einiger zu anderen ſchnell benutzter Zeit zurückkehren, iſt inzwiſchen die Richtigkeit der Rechnungen geprüft und das Geld für dieſelben angewieſen worden. In dieſer althergebrachten Weiſe batte ſich der Lieferungsact auch bei dem in Rede ſtehenden Bankhauſe vohzogen, nur daß der Bote diesmal anſtatt des Geldes die Papiere mit dem Bemerken zurück⸗ empfing, daß die liefernde Firma ſich im Courſe geirrt habe. Da ſolche Rückgaben nichts Auffälliges haben, ſo nahm der Bote arglos das Kreuzband und drachte es dem Kaſſen⸗Verein zurück. Den geht ſolche Zurückſtellung nichts weiter an, und das empfangene Effectenpacket wird einfach dem Auftrag⸗ geber wieder zugeſandt. Diesmal aber wollte es der Zufall, daß dem Beamten, welcher die Papiere in Empfang nimmt, es auffiel, daß die Effecten ſo unordentlich in dem Kreuz⸗ band ſteckten. Um dieſe wieder ſauber hineinzulegen, zog er ſie ganz aus dem Papierſtreifen heraus und bemerkte nun zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen, daß es ganz andere Werth⸗ ſtücke waren, als die Rechnung anführte, und daß dieſe Werthpapiere die Kleinigkeit von 10000 M. weniger reprä⸗ ſentirten, als die erſten unter dieſem Kreuzband gelieferten Effscten. Es lag mithin hier ein Betrug vor, deſſen früb⸗ zeitige Eutdeckung es nur verhinderte, daß nicht Unſchuldige im den Verdacht dieſer Spitzbüberei kamen. Denn wäre die Unterſchiebung erſt im Burrun des Vanthauſes don Meyer Meh's Stoffkragen, Manſchetten und Vorhemdchen, aus Cohn bemerkt worden, ſo wäre das Packet auf dem Wege ftarlem Veng menaen Papier gefertigt und mit lenenlönlichem dorthin noch durch ſo viele Hände gegangen, daß man mit] Webſtoff Uberzogen, ſehen derz wie Leinenwäſche aus. derartiger Beſtimmtheit, wie es nun geſchah, dem Banquier Meßes Stoffkragen übertreffen die Leinenkragen dadurch, daß ſeinen Betrug nicht auf den Kopf zuſagen konnte. Jetzt aber Pagen 98 oder reiben, wie es ſchlecht gebügelte Leinen⸗ geſtand er unumwunden ſeine Handlungsweiſe ein; da er*F 5 ſe gch die fetenden 0000 art an näckſten Tage anſckaffte. paſſen drot an ferg o e ar WpenF omne ed ecnee ſo hat ſich der Kaſſenverein darauf beſchränkt, jede weitert koſtet kaum mehr als das Waſchlohn leinener Wäſche und beſeitigt eieen von Beſorgungen für das betreffende Haus ab⸗ doch ſowohl alle Differenzen mit der Wäſcherin, als auch den Aerger zulehnen. Herlin, 10. Ott.(E M ſuch 1 klödt 221 e über die beim Waſchen oder Plätten verdorbene — rlin, 10.(Ein ordverſuch) mit tödt⸗ Leinenwäſche. ene—— Mörder wird vom geſtrigen 4 Stoffkragen ſind beſonders praktiſch für Knaben jeden aus dem Oſten der Stadt gemeldet: Seit einem halben Jahre 8 bewohnt die etwa 25jährige Caroline Trogandt in einem Auf öteiſen iſt Meh? Stoffwäſche die beauemſte, weil bei ihr 2 5 55 das Mitführen der benutzten Wäſche fortfällt. Hauſe, Grüner Weg, eine im Keller belegene Küche; das Meh's Sto wiſche wurd faſt in jeder Stadt von durch Plakate Mädchen hatte vor längerer Zeit die Bekanntſchaft des zuletzt kenntlichen Geſchäften verkauft, welche auch von Zeit zu Zeit durch obdachloſen 24jährigen Formers Küchler gemacht, welcher von] Annoncen in dieſer Zeitung namhaft gemacht werden. Sollten dem den Bekannten der Trogandt als deren„Verhältniß“ bezeich⸗ Leſer dieſe Verkaufsſtellen unbekannt ſein ſo wolle er ſich an das net wurde. In den letzten Wochen kam es zwiſchen dem Paar Verſandt⸗Geſchäft Mey& Edlich in Leipzig⸗Plagwitz wenden, zu Streitigkeiten und offenbar ſuchte die Trogandt den.los welches auf Verlangen auch das 1 über Mey's Stoff⸗ zu werden, weil ſie, wie ſie wiederholt erklärte, keine Luſt 84990 wäſche unberechnet und portofrei verſendet. hahe, ihren Galan zu ernähren. Küchler, welcher als ein außerordentlich roher, gewaltthätiger Burſche geſchildert wird, beſchloß, ſich zu rächen, und kaufte ſich vorgeſtern einen alten Revolver, mit welchem er der T. auflauerte. Am geſtrigen Abend kam ſie gegen ¼10 Uhr nach Hauſe; bald darauf klopfte es an ihrer Kellerthür und K. forderte Einlaß. An⸗ fangs zögerte die., ihren Freund einzulaſſen, öffnete aber ſchließlich doch die Thür. Es entſpaun ſich nun zwiſchen beiden ein heftiger Kampf um den Eintritt zur Wobnung. Plötzlich zog der rohe Burſche den Revolver hervor und rief: -Jetzt ſchieße ich Dich nieder!“ Im nächſten Augenblick er⸗ tönte ein Knall und— K. ſtürzte, einen dumpfen Laut aus⸗ ſtoßend, rücklings die Treppe hinunter, an deren Fuß er ſo⸗ fort todt liegen blieb. Der Revolver, jedenfalls ſchon defekt, war beim Abdrücken des Schuſſes geplatzt und die für das Mädchen beſtimmte Kugel in die Schläfe des Mörders ge⸗ drungen. Beim Sturz hat der Mann, wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, auch noch das Genick gebrochen. Theater und Muſtk. München, 10. Okt.(GRammerſänger u beach der am 5. Nopember ſein 25jähriges Bühnenjubiläum begeht, hat 5 5 gebeten, von einer Feier dieſes Tages völlig abzuſehen. Ernſt Poſſart begann in Amſterdam mit einer deutſchen Truppe im van Lier⸗Theater ein auf zwei Monate berechnetes Gaſtſpiel als Jago; Emil Drach ſpielte den Othello. Der Empfang war wie gewöhnlich ſehr enthufiaſtiſch. Augelos Neumaun deabſichtigt ſeinen Plan, Richard Waaner's„Nibelungenring“ in deutſcher Sprache in Spanien und Portugal aufzuführen, noch im Laufe dieſes Winters zur Ausführung zu bringen. Die Ausführung des Unternehmens 5— dem Ausfall der bereits aufgelegten Subſkriptions⸗ iſten ab. Liszt's„Legende von der heiligen Eliſabeth“ gelangt in dieſer Saiſon gußer in München auch noch in Köln am dortigen Stadtthegter in der ſceniſchen Einrichtung der Wiener Hofoper zur Aufführung. Hofpaur) erhielt Schon ein flüchtiger Einblick in die mit einer Menge zierlicher Abbildüngen ausgeſtatteten Speeial ⸗ Cataloge über Schmuckſachen u. ſ. w. des Verſandt⸗Geſchäfts Meh& Ebdlich, Leipzig⸗Plagwitz, wird von der umfaſſenden Auswahl der ge⸗ führten, ausnahmslos Gegenſtände überzeugen. Und dieſe prächtigen Sachen bewähren ſich tro aller Billigkeit vorzüg⸗ lich, wie das von Waaren der weltberühmken Firma ja auch nicht anders erwartet werden kann. Wer wirklich ſolide Schmuckfachen irgend welcher Art Taſchen⸗ und Wanduhren, Regulatoren, Muftkwerke zu kaufen beabſichtigt, der möge die Special⸗Fataloge über Uhren und Schmuckgegenſtände verlangen. Dieſelben er⸗ hält man unberechnet und portofrei. 84992 E Prämiirt: Freiburg 1887. Karlsruhe 1887. Wien 1875. wien 1873. 5 Prämiirt: Stuttgart, 10. Okt.(Herr 5 anläslich des hieſigen Gaſtſpieles der„Münchener von dem Könige von Würktemberg die große goldene Medaille am Bande des Friedrichsordens. Berlin, 10. Okt.(Die zweite Vorſtellung der „Deutſchen Bühne“) findet am 26. d. M. flatt; gegeben wird„Irma“ von Adam Müller⸗Guttenbrünn. Kunſt und Wiſſenſchaft. In der bermauenten Ansſtelung den Kunnvereins ſind neu ausgeſtellt: M. Pet ſch 7:„Roſen“— R. Ebner: „Pferde.“— F. Schleſingen:„Grünes Futter.“— FK. Schickhardt:„Ponte St. Francesco.“— Chr. Klaus: „Andächtig“ und„Caſſaſturz.“— Zerdinand Koch:„Her⸗ zensfrage.“ „Vom RNationaldenkmal für Kaiſer Wilbelm I. Nicht nur in der Künſtlerwelt im Allgemeinen haben ſich prinzipielle und praktiſche Bedenken gegen die Modalitäten der engeren Konkurrenz für das zu Ehren Kaiſer Wilhelm's J. in der Reichshauptſtadt zu errichtende Nationaldenkmal er⸗ boben, ſondern es haben auch die an die Oeffentlichkeit ge⸗ langten Beſtimmungen bei der Mebrzahl gerade der zum Wettbewerb aufgeforderten Bildhauer und Architekten eine Bue Mißſtimmung hervorgerufen. Man erblickte in einigen Punkten der Konkurrenz⸗Bedingungen Neuerungen, welche weder der Stellung der Kunſt, noch den Intereſſen der an dem Wettkampf betheiligten Künſtler die nöthigen Garantien bieten, und man einte ſich zu dem Verſuch, eine Aenderung der Bedenken verurſachenden Beſtimmungen herbeizuführen. Das Reſultat der gemeinſamen Beſprechungen iſt eine am 4. Oktober an den Reichskanzler v. Caprivi abgegangene Eingabe, welche von ſieben der zur Mitwirkung aufgeforderten Künſtler unterzeichnet iſt. In derſelben wird u. A. geſagt, daß es ſehr erwünſcht wäre, wenn die öffentliche Ausſtellung der Ent⸗ würfe, ſowie die Gewährung von Preiſen laut 6 und 7 der Bedingungen nicht nur vorbehalten, ſondern den Bewerbern ein Anſpruch auf Beides ausdrücklich verliehen würde. Auch dürfte die zu gewährende Entſchädigung von 4000 Mark mit Rückſicht auf die Größe der verlangten Modelle kaum mehr als die Hälfte der Selbſtkoſten betragen und daher auf 8000 Mark zu erhöhen ſein. Die unterzeichneten Künfkler betrachten es ferner als eine unabweisliche eee daß Demjenigen unter den Bewerbern, deſſen Arbeit als die beſte erwählt werden wird, an erſter Stelle eine Mitwirkung bei der Aus⸗ führung des Nationaldenkmals gewährt werde, und ſprechen ſchließlich den Wunſch aus, die Namen der Breisrichter kennen zu lernen, ſowie die Bitte an den Reichskanzler, eine Abänderung der Bedingungen beim Kaiſer zu befürworten. Unterzeichnet iſt das Schriftſtück von den Bildbauern Hilgers, Pfann, Rettig, Schaver, Schmitz, Siemering und Donndorf. — Profeſſor Schilling in Dresden und Prof, Hildebrand in Florenz haben nicht unterzeichnet. Reinhold Begas hat auf die Anfrage, ob er unterzeichnen wolle, gar nicht geankwortet. Verſchiedenes. Der Reiſende in der Kiſte. Hermann Zeitung, jener unternehmende Wiener Schneider, welcher bekanntlich ſeinerzeit die Fahrt von Wien nach Paris als„Gepäckſtück“ in einer Kiſte zurücklegte, hat jetzt auf die gleiche Weiſe die Reiſe von Hamburg nach London gemacht. Als am letzten Abends, ſo ſchreibt das„N. W. Tgbl.“, eine große iſte vom Bord des Hamburger Dampfers an der Themſe gelandet war, wurden die Umſtehenden durch ſechs Revol⸗ vorſchüſſe überraſcht, welche aus einem Loch in der Kiſte kamen. Das waren Hermann Zeitungs Freudenſchüſſe, der gleich darauf den Deckel der Kiſte in die Höhe hob und ein Hoch ausbrachte in der landesüblichen Form„Hip! hip! Hurrah! for old England.“ Man half ihm aus der Kiſte heraus, erſtaunt, in ihm nur einen vier Fuß hohen Sterb⸗ lichen zu erblicken. Er erklärte, ſein Glück als„Merkwür⸗ digkeit“ in Londoner Muſikhallen zu verſuchen. Da, wie es heißt, er ſich als„Sammt und Seide“ verfrachtete, wofür bobe Transporttoſten berechnet werden, geräth er nicht, wie ſeinerzeit in Paris mit der Eiſenbahngeſellſchaft, in Konflikt mit der„Die Koſten Landwirlhſchaftlicher Bezirks⸗Nerein Mannheim. 10 en el Unſer Verein hat in dieſem Herbſt und im nächſten ſahr aus 1955 Be über 4000 ſehr ſchöne Obſtb unchen, Hochſtamm⸗ und Zwergformationen, abzuſetzen. Für ſchöne, kräftige, geſunde Waare, ſowie Aechtheit der Sorten, Garantie. Da wir wegen Neuanlagen räumen müſſen, geben wir die Bäumchen zu aufterordentlich billigem Preiſe ab. Händler erhalten beſondere Begünſtigungen. Die Bäumchen werden in unſerer Baumſchule ge enüber der Städtiſchen Abfuhranſtalt an der Seckenheimer Landſtraße vom Baumwart gezeigt, Verzeichniſſe beſonders empfehlenswerther Sorten auf Verlangen koſtenfrei verſendet. Aufträge werden von dem S 1, 13 entgegengenommen. 8714 Die Opſtbaugſchakehnmiſſton des Landw. Bezirks⸗Vereins Mannheim; M. Seubert, Major a. D. Todes-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere gute Mutter, Schweſter, Tante, Schwägerin und Nichte im vollendeten 59. Lebensjahre nach längerem Leiden heute früh ½, Uhr burch einen ſanften Tod zu erlöſen. 15 Mannheim, den 11. Oktober 1890. Die tieftranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Montag Mittag 3 Uhr vom Trauerhauſe Q 4, 10 aus ſtatt. 88078 Das Seelenamt für die Verſtorbene findet Mittwoch Morgen 10 Uhr in der Pfarrkirche ſtatt. 8 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. n Alter von 32 Jahren nach längerem Leiden Freitag Abend ¼8 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Mannheim, den 11. Oktober 1890. 88080 Die trauernden Hinterbliebenen Feter Karecher, Auſſcher, nebſt 4 unmündigen Kindern. Die Beerdigung findet Sonntag, Nachmittag 3¼½ vom Allgemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. Jͤ ͤ r Hamburger Dampfer Kompagnie. decken ſich“, heißt es in dieſem Falle. — Erſatz. Frau:„Kaufe Dir doch mal endlich einen neuen Hut.“— Mann:„Ich finde, daß der alte noch ganz gut iſt.— Frau(nach einer Weile):„Nun, dann kaufe mir wenigſtens einen.“ Uhr, Unterzeichneten und dem Sectetär des Vereins Ph. Lambert Frau Christine Becker WWwe. —— * — SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Oktober. Stkanninacung. Die Einfuhr von lebenden Schweinen ausOeſterreich⸗Ungarn und Italien betr. Unter Bezugnahme auf die Kaiſerliche Verordnung vom 14. Juli 1889(Reichsgeſetzblatt 1889 kr. 15. S. 149) und die diesſeitige Verordnung vom 18. Februar l. Js.(Geſetzes⸗ und Berordnungs⸗ latt Nr. 6 Seite 122) wird hier⸗ mit bekannt gegeben, daß im Ein⸗ verſtändniß mit dem Herrn Reichs⸗ kanzler die Einfuhr von lebenden Schweinen aus den öſterreichiſchen Maſt⸗ und Quarantäne⸗Anſtalten u Steinbruch bei Peſt und zu ielitz⸗Biala, ſowie aus Itakien nach den Schlachthäuſern der Städte Konſtanz, Freiburg, Karls⸗ ruhe und Mannheim unter folgen⸗ den Bedingungen bis auf Weiteres geſtattet wird. 1. Die Einfuhr iſt nur über den Hafen oder den Bahnhof in Konſtanz, über den Bahnhof in Singen und über den Bahnhof in Baſel geſtattet. 2. Die Ankunft der Schweine muß mindeſtens 24 Stunden zu⸗ vor bei der Zollſtelle des Ein⸗ trittsortes angezeigt ſein. 8. Für die eingeführten Thiere iſt ein von dem zuſtändigen deutſchen Konſul oder der zu⸗ ändigen Polizeibehörde ausge⸗ elltes Urſprungszeugniß zu er⸗ ringen, das die Thiere nach Stückzahl, Gattung(Raſſe), be owie nach etwaigen beſonderen ußeren Kennzeichen thunlichſt ge⸗ nau bezeichnet und welches be⸗ cheinigt, daß die Thiere geſund nd und entweder in der Maſt⸗ und Quarantäneanſtalt zu Stein⸗ bruch bei 0 oder in derſenigen u Bielitz⸗Biala die QOnarantäne eſtanden haben oder, falls die Thiere aus Italien kommen, innerhalb der letzten 30 Tage vor der Abſendung nach Dentſchland in einem zum Bezirke der gtteſtirenden Amtsſtelle gehörigen, beſtimmt zu bezeichnenden ſeuchen⸗ freien Orte geſtanden haben. 4 Bei der Ankunft an der Zoll⸗ 0 5 hat eine Unterſuchung der hiere durch den von der Zoll⸗ elle rechtzeitig benachrichtigten ezirksthierarzt(für 8 und Singen der Bezirksthierarz in Radolfzell und für Baſel der Bezirksthierarzt in Lörrach) ſtatt⸗ zufinden. 5. Transporte, welche nichtoder nicht pn angemeldet, oder deren Urſpungs⸗ und Geburts⸗ die bral mangelhaft oder Thiere, ie krank und verdächtig befunden ſind, ſowie die mit ſolcgen in Be⸗ rührung gekommenen Thiere ſind von der Einfuhr auszuſchließen. 6. Falls der Transport oder Thiere zur Einfuhr zuge⸗ laſſen werden, hat der eirk ea dem Bezirksamt des eſtimmungsortes der Thiere (Konſtanz, an ſfe Karlsruhe oder Mannheim) ſchleunigſt Nach⸗ richt von der Ankunft der Schweine zu geben. 7. Die zur Einfuhr für Konſtanz allzart Thiere ſind von dem intrittsort unmittelbar in das Schlachthaus, die Uebrigen un⸗ verzüglich mittelſt der Eiſenbahn unter Vermeidung jeglicher Um⸗ ladung oder ſonſtiger Transport⸗ verzögerung, ſowie jeder Berühr⸗ ung mit anderem Vieh den S d zu Freiburg, Karlsruhe und Mannheim zuzu⸗ führen und dort ohne weitere Einſtellung alsbald unter polizei⸗ licher Aufſicht abzuſchlachten. In Viehhöfe dürfen die Thiere nicht verbracht werden. arlsruhe, den 4. Oktober 1890. Großh. Miniſterium des Innern. er Miniſtexialdixector: gez. Eiſenlohr⸗ Nr. 104398. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß zum Vollzug der⸗ ſelben auf Grund des§ 80.⸗ St.⸗G.⸗B. Folgendes verfuͤgt wird: 1. Die ierher zur Ein⸗ 9 5 gelangenden Schlachtſchweine ürfen nur in dem hieſigen öffent⸗ lichen Schlachthaus geſchlachtet werden. 2. Dem ift die Ankunft der Thiere jeweils recht⸗ zeitig anzuzeigen. 8. Die Thiere müſſen unmittel⸗ bar vom Eiſenbahnwagen aus in Viehtransportwagen nach dem Schlachthauſe verbracht und inner⸗ halb 2 Tagen geſchlachtet werden. 4. Die zum Transport 5 Wagen ſind nach beſonderer An⸗ leitung des Bezirksthierarztes zu desinfiziren. 5. Die Koſten der Beaufſichtig⸗ ung der Viehtransporte und der Desinfection der Wagen hat der Importeur zu tragen. Zuwiderhandlungen werden, ſoweit nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, gemäß § 90.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 10. Oktober 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. Deſſeutliche Verſteigerung. Montag, 13. Oktober 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale + I, 2 hier 1 Pianino, 1 Spiegelſchrank, 1 Commode u. 1 Taſchenuhr gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 88069 annheim, 10. Oktober 1890. Weixel, Gerichtsvollzieher. Eintragung der Ir. Had. Saatseiſenbspntz. Mit Wirkung vom 20. Oktober J. J. gelangt für rohe Kalkſteine u. Kalkſteinſchotter in Ladungen von 10000 kg oder bei Fracht⸗ zahlung für dieſes Gewicht von Ad nach Mannheim ein lusnahmefrachtſatz von 0,16 M. für je 100 kg zur Einführung. Vom gleichen Zeitpunkte ab gelten die beſtehenden Ausnahme⸗ frachtſätze für rohe Kalkſteine von Eſchelbronn u. Mauer 2 sfeld u. Mannheim au ür Kalkſteinſchotter. 88020 Karlsruhe, 9. Oktober 1990. Generaldirektion. Bekaunkmachung. Nr. 15600. Die Ehefrau des Wirths Friedrich Haag, Eliſe geb. Gutmann, in Mannheim wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 30. September 1890 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 87972 Werichſe 1. Oktober 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Nebel. Heffenkliche Juſtellung. Bautechniker G. Sommer dahier vertreten durch Rech tsan⸗ walt Dr. Loeb hier, kl gegen 1. Maurermeiſter G. Oberle und 2. Oberle& Bub, Maurergeſchäft, Oberle, früher hier wohnhaft, jetzt an unbekannten Orten abweſend, wegen Forderung aus Arbeits⸗ li 1 Ketbeeche von Plänen nebſt Koſtenherechnungen) vom 1889 mit dem Antrag unter erfällung in die Koſten des Rechtsſtreits: a. den Bekla⸗ G. Oberle zur Zahlung von Mk. 20.— und b. die Beklagten Oberle& Bub zur Aahſlene von Mk. 25.— zu 1 und das Urtheil für vorläufig vollſtreckbar zu erklären und ladet den Beklagten Oberle ur mündlichen Verhandlung die⸗ 5 Rechtsſtreits vor das hieſige ürgermeiſteramt als Gemeinde⸗ ericht zu dem auf 17. Nobember 1890, ormittags 9 Uhr anberaumten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an den Beklagten Oberle wir Nieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 88005 Mane 8. Oktober 1890. rgermeiſteramt. rännig, Kallenberger. Hekanntmachung. Auf die ſowohl amtlich als auch durch die erfolgte Be Meir über die irkungen des ſeit I. Jult 1890 in getretenen neuen Pfandrechts⸗ eſetzes vom 29. März 1890 ſind is t bezüglich der älteren richterlichen Pfandrechte und der eheweiblichen geſetzlichen Pfand⸗ rechte wenig Anträge auf Ein⸗ tragung der genannten Pfandrechte 3 5 der Horſchrſſen des raglichen Geſetzes erfolgt. Um nun die intereſſirten hieſtgen Einwohner vor vermögensrecht⸗ lichen Nachtheilen zu bewahren, ergeht an dieſelben wiederholt die Aufforderung, den Vorſchriften des Geſetzes vom 29. März l. J. 50 entſprechen mit dem Anfügen, aß die durch daſſelbe für die fandrechte gege⸗ benen Friſten auf die ſeit 1. Juli 1890 erworbenen Liegenſchaf⸗ ten keine Anwendung finden. Bezüglich dieſer Liegenſchaften ſind die obenerwähnten Pfandrechte erſt vom Tage der Eintragung an wirkſam. Belehrungen werden in den Geſchäftszimmern der Unterzeichneten während der Geſchäftsſtunden jederzeit gern ertheilt. egen Eintrags des geſetzlichen Unterpfandsrechts der Ehefrau wird noch beſonders bemerkt, daß derſelbe nur von der Ehefrau oder deren Erben beantragt werden kann, daß der Antrag Jedoch auch von einem Notar öffentlich be⸗ urkundet oder auch von einem Dritten, welcher mit öffenllicher Spezialvollmacht der Ehefrau verſehen iſt, geſtellt werden kann. Mannheim, 25. September 1890. Bürgermeiſteramt J. be u. cndb 10 er Grund⸗ u. Pfandbu rer E. Leis. 6 Stkanntmachung. Die Auffüllungs ⸗ Arbeiten des für den demnächſtigen neuen Schlachthof vorgeſehenenGeländes an der Seckenheimer Landſtraße, rund 60,000 obm. ſollen vorbe⸗ altlich der Genehmigung des ürgerausſchuſſes öffentlich ver⸗ geben werden. Reflectanten auf dieſe Arbeiten wollen ihre Angebote verſchloſſen und mit der Auſſchrift verſehen: „Angebot auf Auffüllungsar⸗ beiten zum neuen Schlachthof⸗ gelände“ ſpäteſtens bis: 18. Oktober d.., ormittags 11 Uhr bei uns einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Vieter eröffnet werden ſollen. Beſondere Bedingungen können in den Dienſtſtunden bei unter⸗ fertigter Stelle gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden. 8802 Mannheim 10. Oktober 1890. ochbauamt: Uhlmann. Zum Waſchen, Bügeln mit u. ohne Glanz wird angenommen. 87233 L 12, 9b. Sekaunlmachung. Es wird wiederholt zur Kennt⸗ niß des Publikums gehracht, daß die Packetbeſteller auf den Be⸗ ſtellfahrten Packete ohne Werth⸗ angabe zur Uebermittelung an die Annahmeſtelle des unterzeich⸗ neten Poſtamts in Empfang nehmen. Sollen die vorerwähnten Sendungen aus der Wohnung abgeholt werden, ſo kann ſolches durch Beſtellſchreiben oder Karten behufs weiterer dem Bahnpoſtamte mitgetheilt werden. Für derartige Schreiben, welche den beſtellenden Boten übergeben oder auch in die Briefkaſten ge⸗ legt werden können, kommt eine Gebühr nicht zur Erhebung; da⸗ gegen iſt für jedes Stück der den Packetbeſtellern mitgegebenen Packete außer dem Betrage des etwaigen Frankos eine im Vor⸗ aus zu zahlende Einſammelgebühr von 10 Pfennig zu Kaiſerl. Bahnpoſtamt Nr. 27. Jockers. 88021 Verſteigerung kiner Getreidchalle. Nontag, den 13. Oetober d.., Vormittags 11 Uhr werden dahier im Börſenlocal E 6 Ne. 1 die Gebäulichtkeiten einer Getreidehalle, von ea. 1200 haten Flächenraum, im Binnenhafen neben dem Herrn Leopold Cahn gelegen, öffentlich verſteigert. Die Bedingungen der Verſtei⸗ gerung ſind bei dem Unterzeich⸗ neten, oder auf der Börſe, täg⸗ lich zwiſchen 12 und 1 Uhr ein⸗ zuſehen. 70⁵ 87 A. Gros, Waiſenrichter. Ankündigung. Auf Antrag der Betheiligten 3955 5 19 9 7150 N bahie⸗ e ili eger ier ehörige Anten 5 Heishene Wohn⸗ aus am 87899 10 14. Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten Lit. v 1, s hier einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird und zwar: as Wohnhaus Literg K 8, 6 neben Georg Adler Wittwe und Kinder und Franz Stamm Wittwe, gzeſchäg, 1 6000 M. echstauſend Mark. Mannheim, 1. Oktober 1890. Großh. Notar: Weihrauch. III. Ankündigung Auf Antrag der Betheiligten werden aus der Erbmaſſe des Pripatmannes Chriſtof Kimmel dahier am 87900 reitag, 17. Oktober 1890, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ Litera v 1, s einer ritten Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag end 1 75 erfolgt, wenn mindeſtens das be der zweiten Verſteig einge⸗ legte Gebot erreicht wird und zwar: Lagerbuch No. 1164. 47 Ar 13,75 qm Acker in der ſechsten Sandgewann geſchätzt zu 4700., hierauf erfolgte bei der zweiten Verſteigerung ein Gebot von 5100 M. Lagerbuch No, 1165. 81 Ar 77,99 qm Acker in der 6. Sandgewann eſchätzt zu füen ge 10 50 we erſteigerung ein Gebo 5 4130 M von 8 Mannheim, 29. Septbr. 1890. roßh. Notar: Weißhrauch. Ein Parterre⸗Logenplatz geſucht. Offerten unter T. v. M. Nr. 87590 an die Expedition ds. Blattes. 37590 Ein goldener Ning mit Stein verloren. Abzugeden gegen Belohnung Z 2, 10. 88 Jahrniß⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ eigere ich mit amtsgerichtlicher rmächtigung aus dem Nachlaſſe der Frau Gerichtsnotar Anna 1* atlich n in Lit. C8, n öffentlich gegen Baarzahlung Bienſtag 4. Oetober d.., „Vormittags 9g Uhr Küchengeſchirr und Küchenein⸗ e und Verſchiedenes. Nachmittags 2 Uhr 1 Pianino, Oelgemälde, einige Kupferſtiche und andere Bilder, Gold⸗, Silber⸗ und Chriſtofle⸗ verſchiedene Bücher, ein complettes Tiſchſervice und anderes. Mittwoch, 15. Oetober d. J. Vorm. 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr Weißzeug, Herren⸗ u. Frauen⸗ kleider, Bettung, Vorhänge, Tep⸗ iche, Bettladen, Tiſche, Stühle, feilerſchränkchen Commode. E if⸗ fonier, Spiegel, Sopha, Waſch⸗ kommode mitMarmorplatte, Nacht⸗ tiſche, Schränke und Verſchiedenes. C. Kauffmaun, 88079 Waiſenrichter. II. Haus⸗Perſteigerung. Aus der rab gch des Georg Konrad Röſch, Wir dahier, verſteigere ich im Auftrag der Erben am 87475 Montag, den 20. dſs. Mts., Nächmittags 3 Uhr in meinem Geſchäftszimmer Litr. F I1, 2 dahier: Das Wohnhaus Litr. s 1, 18 mit Weinwirthſchaft lng 89 52 Hirſch“ neben Nikolaus unker und Valentin Wohlgemuth Der Zuſchlag erfolgt um ein annehmbares Gebot. Die Steiger⸗ ungsbedingung können jederzeit bei mir e werden. Mannheim, den 1. Okt. 1890. Großh. Notar: S roth. Krieger-Verein. den 11. de. Mts., Abends ½9 Uhr Auſerordentliche General⸗Herſammlung im Vereins okal B 6, 6 Oaz Friedrich.) Tagesordnung: Beſprechung wichtiger Vereins⸗ Angelegenheiten. 87786 den 12. ds. Mts., bends 8 Uhr Semüthl. Juſammenkunft ebenfalls im Bereinslokal B 6, 6. Um recht zahlreiche Betheiligung bei der Generalverſammlung ſowohl als auch bei der gemüth⸗ lichen Zuſammenkunft erſucht Der Vorſtand. Geſangverein Bavarig. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. eur-Institut für WIssenschaftliehe Zuschneidekunst Henry Skerman 88 eee eee wärts 5 geſucht aAuptburean: J08 Toſpaigerstr. 0 84766 Wer feſht bei 100/ Verzinſung und gutes Pfand mit monatlicher Abzahlung von 10.einer Wittwe M. 150— Zu erfragen 87882 Hebamme Weygold, Neckargärten. Im Nameuſticken u. Weißt⸗ nähen empfiehlt ſich 87256 Marie Bollinger, 8, 1, 8. St. Blechkränze Dienstag, den 14. Ontober 1890 Abends 7 Uhr im Casino-Saal J. Kammermuſik⸗Aufführung Quartette von Mozart-dur Nr. 3. Beethoven-dur Op. 18 Nr. 2 und E. Grieg-moll Op. 27(zum 1. Mal). Abonnementskarten à 9 Mk. für 5 Aufführungen und Tageskarten à 2 Mk. 50 Pfg. sind in den hiesigen Mu- sikalien-Handlungen und Abends an der Kasse zu haben. Obstmarkt Radolfzell. Nach uns vorliegenden ſchriftlichen Beweiſen wird irrthümlich perbrelte 910 in dem Be ſr Radolfzell durch Hagel beinahe Alles zerſchlagen ſei. ieſen Ausſtreuungen entgegentretend, können wir mittheilen: 1 15 Vu ganzen Bezirk Radolfzell hat es nicht gehap Fe 2. Durch die ſchöne verbunden mit Bodenfeuch⸗ tigkeit, haben unſere edlen Tafelobſtſorten eine au aaſer ür lich gute Ausbildung bekommen und finden Käufer fü 88077 9f reiche Auswahl. Radolfzell, den, 9. Oktober. Bürgermeiſteramt: Noppel. 8 272 Auf Allerheiligen empfehle 87966 in großer Auswahl zu billigen Preiſen. Alexander Heberer, Släduiſches geihhans heidelberg. Große Pfänder⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 5. November 1390, Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 2 15 beginnend, werden im Amant Leihhauſe 15 Aidene Hauptſtr. Nr. 230 eine größere nzahl ſilberner und goldener ühben, Uhrketten, Ringe, Vor⸗ ſtecknadeln, Anhänger u. dgl. mit Brillanten und anderen Edelſteinen im Geſammtwerthe von etwa 20,000 Mark— gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Juweliere, Goldarbeiter und ae Liebhaber ſind hierzu eingeladen. eidelberg, den 7. Oktober 1890. Städt. Leihhaus⸗Berwaltung. Große Hilder⸗Verſteigerung wegen Geſchüfts⸗Neränderung. Dienſtag, den 14. Oktober und die darauf folgenden Tage, jeweils Vormittags 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr Versteigerung meines großen Bilderlagers in jedem Genre Abgabe zu jedem annehmbaren Gebot. Fertig gerahmte Bilder ſchon von 1 Mark an. Sämmtliche Bilder werden unter der Hand fortwährend zu Fabrikpreiſen abgegeben. 9 go go po gag D 9 Wiederverkäufer bedeutenden Rabatt. C4, 1, Franz Arnold, C 4, 1, am Schillerplatz. 88076 Im Aunfertigen von Polſter⸗ An Kauf. geſtellen, Divan's u. ſ. w. empfiehlt Lumpen, Knochen, Metalle u. ſich den Herren Tapezierer. dergleichen Gegenſtände werden 8804l9 Ed. Blum, m 7, 8. zu den höchſten Preiſen gekauft. Reparaturen an Stühlen u. ſ⸗ 101 F. Aeckerlin, E 6, 4. w. werden ſofort ausgeführt. ———————.——— Anszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Iudwigshafen a. Rh. ber. Verkündete. Friedr. Joſ. Müller, Sandformer u. Anng Barb. Kraut. .Friedr. Kleinheinz, Fuhrmann u. Eliſab. Mildenberger. g. Jak. Anton, Friſeur u. Eliſab. Barb. Auguſtin. Joſ. Deger, Ausläufer u. Anna Maria Pitzer Georg Schäfer, Eiſenformer u. Chriſt. Doroth. Sammet. . Dl. Friedr. Scharpf, Eiſendreher u. Barbara Miſchon. .Georg Haas, Tagner u. Eliſab. Greß. ranz Neubeck, Kupferſchmiedmeiſter u. Luiſe Magd Becker. oh. Kemmel, e u. Friedr. Maria Wilh. Fiedler⸗ Gg. Ritzhaupt,.⸗A. u. Eva Lühr. oſ. Konradt, u. Magd. 85 Friedlein. Joh. Ebrecht,.⸗A. u. Sofie Reffert. „Karl Joſ. Vogel, Küfer u. Anna Maria Jungmann. Oktober. Getraute. Franz Otto Meick, Tagner m. Maria Franz. Bödigheimer. tilol. Alber, Maurer m. Anna Maria Storck. oh. Rapp, Mechaniker m. Marg. Werner. riedr. Schmitt, Schloſſer m. Kath. Froſch. NNrr „Louis Chriſt. Bräutigam, Muſiker m. Barb. gen. Bertha Weiß, Mart. Bruder, Sattler m. Anna Barb. Lohnert, Joh. Streit,.⸗A. m. Kath. Kolb. ranz Aug. Vasler, Feilenhauer m. Sofie Baus. ich. Breunig,.⸗A. m. Marg. Karol. Leitz. 255 ak. Schäfer,.⸗A. m. Kath. Kabel. „Nenninger, Metalldreher m. Emilie Stoll. Ed. Klein, Maurer m. Wilh. Chriſt. Laxgang. Aa uber, Schmied m. Magd. Zoller. uguſt Meyerer, Tagner m. Chriſt. Keßler. 15 iegmayer, Ziegler m. 1 hil. iel, Kaufm. m. Wilh. Kath. Karcher. r. Breitwießer, Fuhrm. m. Marie Paul Bauer. Adam Seb. Weimann, Küfer u. Bierbr. m. Marie Magd. Nikolai. 8 S,. v. Otto 845,S0 „Ernſt Nich., S. v. aß, reiner. 8 19 0 Carl, S. v. Friedr. Biebler, Schreiner. „Anna Thereſia, T. v. Guſtav Ernſt, Schloſſer. .Adelheid, T. v. Ludw. Hübler, Schuhm. 1. Kath., T. v.. Werle Taßner. *N elazia Mors. erm. fNN „ 28888 Marie, T. v. Joh. Beck, F. Au „Kath. Louiſe, T. v. Ludw. Jul. Winſtel, Tagner. 5 Fuen S. v. 800. Pfeffer, Tagner. „Emma Luiſe Karol., T. v. 9• Kol. Bernhardsgrütter, Schloſſer⸗ „Magdal., T. v. oh. Daub, Tagner. oh. Gg. Karl S. v. Joh. Adam Knauf, Schuhm⸗ . Maria Barb., T. v. Jak, Alb. Schwenninger, Küfer. Albert, S. v. Adam Rettig,.⸗A. Jakob, S. v. Phil. Waſſemer, Kaufm. Emma Hedwig Wilh., T. v. Guſt. Ad. Wacker, Reſtaurateur. 1 8 Helra Fir. dei „ Karl, 11 M.., S. v. nri ix, Heizer. Karolina Wilding, 59.J M.., Ehefr. v. Joh. Marſchall, Tagner. inrich Georg Guſtav Wagner, 43. a, Wirth. liſ. Gattung, 9., Wwe. v. Joh. Ihrig, Steinhauer. einrich Otto, 9 M.., S. v. Gevrg Heß, Schreiner. ranz J.., S. v. 155 Pet. Schönhöffer Bahnwart. ., n ο οτ 8 einrich, 4 v. Michael Braun,.⸗A. 9192 M.., T. v. Carl Theodor Lipponer,.⸗A. oh. Lorenz Ellwanger, 60 J. d, hilipp, 4 J. 10 M. a. 8 „Frieda Louiſe, 3 M. 20 T. a. a Kath., 1 J. 14 T.., T. v. Joh. Häge, Rangirer. uguſt Müller, 27 J.., led. Bäcker. Kath., 1 J. 2 M.., T. v. Joh. Dörr, Friſeur. Anun Marg. Suſette, 10 M.., T. v. Jöh. Math. Reſau, Kaufm. M.., S. v. Herm. Pieper, Schiffer. 2c0 do o e egeeggee 1 J. 8 ranz, 1 J. 5 T.., S. v. Adam Eberle,.⸗A. Kirchen⸗Anſagen. Fangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¾ Ußr Sonntagsſchule. Nachmittags 8 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann iſt freundlichſt dazu eingeladen. Kathsliſche Geneinde. 20. Sonntag nach Pfingſten, 12. Oktober. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militär⸗Gottes⸗ dienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Predigt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Bruderſchaft vom heil⸗ Herzen Mariä. 6 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. NB. Während der Ferien gehen die Schulkinder in die großen Kirchen. Kathol. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. Sonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranzandacht. 4 Uhr Uhr Singmeſſe mit Predigt. Laurentiuskirche.(Neckarvorſtadt.) Morgens ½7 Uhr Beicht. 7 Uhr heilige Meſſe. ½10 Amt mit Predigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranz mit Segen. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gottesdienſt. Melhodiſten⸗Semtinde, U 6, 28. Sonntag: Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freund⸗ 0 2, 2, Paradeplatz, O 2, 2. lichſt eingeladen. 4.. Seneral⸗Angeiger Mannheim, 12. Oktober. 0 Badn er„Hof. Stadt-Park Mannheim. Geſangverein Eintracht. onntag, der tober 1890 20 Pf.„Ta Samſtag, den 18. Oktober, Abends 8 Uhr Oeffentlicher Feſt⸗ Ball. onntag, den 12. Bunnt Nachm. 52 Uhr.IV Stifftungs- Fe„Sl Anfang Mittags 3 Uhr mit Fe e*5 FP— Co N + 1 1 87904 Hillebrand. in den„Andner Hofes, .der Kapelle des„ Bad. Gren.⸗Rgts.„Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110. 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Die Geſellſchaft kann zu ihren Zwecken Grundeigenthum und Patente erwerben, Zweig⸗ errichten und ſich an Handels und induſtriellen Unternehmungen commanditariſch betheiligen. Die Dauer der Geſellſchaft iſt nicht beſchränkt. Das Grundeapital der Geſellſchaft iſt auf Mark 1,700,000.— ſeſtgeſetzt, getheilt in 1700 auf ben Inhaber lautende Actien zu je M. 1000.—. Für die Einlagen der Herren Gebrüder Ullrich, beſtehend aus: 1. den ſämmtlichen Fabrikanlagen, nämlich den unten beſchriebenen, in der Gemarkung Maikammer gelegenen Grundſtücken und Gebäulichkeiten mit ihren An⸗ und Zube⸗ hörungen und Allem, was durch Geſetz und Gebrauch dazu gehört; 2. Mobilien, und zwar: ganz und dreiviertelsfertigen Waaren, Rohwaaren, Halbfabrikaten und Rohmaterialien; 3. baarem Gelde, Wechſeln, Suthaben bei verſchiedenen Bankhäuſern und Ausſtänden abzüglich der buchmäßigen Paſſiven; 4, allen Recepten zur Bereitung der Emaille, den Geheimniſſen der Emaillirerei, ſowie dem eingetragenen Patente Nr. 41,417 und der Schutzmarke U lein U mit ſechszehn Punkten) wurden den Herren Anton Ullrich und Franz Ullrich in Maikammer 1696 Stück Actien als Zahlung für den Kaufpreis zugebilligt, während der Reſtkaufpreis von M. 4000.— baar berichtigt wurde. Die Einſtands⸗Bilanz pro 30. April 1889 ſtellte ſich wie folgt: Acetiva. Passiva. An Immobilien⸗Contd Per Actien⸗Capital J1,70/000— „ Mobilien⸗Conto: 2 Creditoren 338 9,43604 Maſchinen, Werkzeuge, Fuhr⸗ Park, Defen e. „ Wagren und Rohmaterialien F lCocoo „ Bank⸗Debitoren und ots „ Ausſtände bei Kunden 2. Vorausbezahlte Waſſergerechtſame —.709,436004 Zu der Bewerthung der Einlagen iſt Folgendes zu bemerken: Die Einlagen nämlich: 1. 21 Ar 54 im Grundfläche, worauf 2 Wohnhäuſer mit Magazin, Comptoir, Verzinnerei, Stallung, 50¹ und allen geſetzlichen Zubehörden; 3. 16 Ar 70 Lagerplatz mit Magazin und Wingertsland, letzteres zur Ausdehnung des 1 92 8105 erforderlich. 8. 19 Ar Grundfläche, worauf 4 Wohnhäuſer, 24 Arbeiterwohnungen enthaltend mit Einfahrt und Bauterrain, welch Letzteres zur Vergrößerung der Arbeiterwohnungen erforderlich; 4. 100 Ar 50 im beiſammen 1165 7 und den Fabrikhof bildend, enthaltend Wohnräume, Fabrikgebäude, Schuppen, Blechnerei, Stanzerei, Emaillirwerke, Kohlenlager Glüh⸗ räume, Müllerei, Maſſeraum, Schreinerei Maßſtabfabrik, Brenn⸗, Schmelz⸗ und Glü öfen, fünf Kamine nebſt Bauterrain, Lagerräume und Wingertsland, 8 einer Dampfmaſchine, den Transmiſfionen, Preſſen, Stanzen und Werkzeugmaſchinen, Embal⸗ lagen, Mirc n und allen ÜUtenſtlien und Einrichtungen, die bisher von der Firma Gebr. zum Betriebe der Stanzerei, Emaillirerei, ſowie zur Fabrikation aller möglichen Blechwaaren und Maßſtäbe benutzt worden ſind und welche Gegenſtände als immeubles par destination erſcheinen; wurden durch Sachverſtändige taxirt wie folgt: I. die Terrains und Gebäulichkeiten durch die Herren Architekt Heinrich Berg und Ingenieur Conrad Rettinger, beide in Neuſtadt a.., und zwar: a. die Gebäulichkeiten. 5 5 8 8 5 5 b. die Terrains zu 5 5 8 b—* II. die Maſchinen, Werkzeuge, Oefen, Kamine, Mobilien, Fuhrpark, Embal⸗ lagen durch Herrn Eivil⸗Ingenieur Carl Günther in Kaiſerslautern zu 348.44.89 Im Ganzen alſo uum JJ) während dieſe Geſammteinlagen nur zum Preiſe von 8„ 934,785.— durch die Aetiengeſellſchaft übernommen wurden. Die vorhandenen Waaren und Rohmaterialien gingen zum Herſtellungs⸗ bezw. Selbſtko ſten⸗ preiſe an die Geſellſchaft über, und zwar: I. Fertige und dreiviertelsfertige Waaren, emaillirte und verzinnte Geſchirre, Maßſtäbe und ſonſtige Artikel zu 5 4 4 5„M. 190,688.79 II. Rohwaaren reſp. Halbfabrikate zu 1 0 55„„ 232,159.82 III. Rohmaterialien, Blech, Eiſen, Holz ꝛc. zꝛc. zu 2. 116044.— Summa M. 539,792 61 5 Für den richtigen und vollſtändigen Eingang der auf die Aectiengeſellſchaft übergegangenen Ausſtände und Depöts haben die Vorbeſitzer die ſammtverbindliche Haftbarkeit übernommen. Der Gründungshergang iſt von den durch das Handelsgremium zu Edenkoben ernannten Reviſoren, Herren Friedrich Herrmann Meuth, Weinhändler und Karl Friedrich Boeckler, Bankeontroleur, beide in Edenkoben, geprüft worden. Die Leitung des Unternehmens verbleibt zunächſt für 5 Jahre in den Händen des zum Director ernannten bisherigen Mittheilhabers, Herrn Anton Ullrich, während zum ſtellvertretenden Director Herr Auguſt Ullrich, Kaufmann in Maikammer, beſtellt wurde. Die Vorbeſitzer Herren Anton und Franz Ullrich, welche ſich einen größeren Theil der Actien reſervirt haben, verpflichteten ſich der Actiengeſellſchaft gegenüber während der nächſten 10 5 vom Tage der Gründung an kein Concurrenzgeſchäft zu errichten, noch an einem ſolchen ch activ zu betheiligen. „Späteſtens Ende Juli eines jeden Jahres iſt der Rechnungsabſchluß für das abgelaufene Geſchäftsjahr zu erſtellen. Bei Feſtſetzung des Reingewinns find vom Gewinn⸗Conto vorerſt alljährlich mindeſtens abzuſchreiben: M. 470,190.— 145,950.— 2% auf Immobilien⸗Conto, 5% auf Mobilien⸗Conto. Der ſich alsdann ergebende Reingewinn wird wie folgt verwendet: a. 5% werden dem Reſervefond überwieſen, ſo lange derſelbe den zehnten Theil des Actienkapitals nicht überſchreitet; b. ſodann werden 4% als erſte Dividende für die Aetionäre ausgeſchieden; 0. hierauf erhält die Direction die vertragsmäßige Tantis me; d. von dem verbleibenden Reſte ſind 10 Prozent als Tantisme für den Auffſichtsrath, ſowie die, eventuellen Tantismen der Beamten abzuſetzen; e, der Ueberſchuß wird unter die Actionäre als Superdividende vertheilt, ſoweit nicht die Generalverſammlung beſchließt, denſelben ganz oder zum Theil zur Spezial⸗ reſerve zu verwenden oder auf neue Rechnung vorzutragen. Die Einlöſung der Dividendenſcheine erfolgt außer bei der Geſellſchaftskaſſe: bei der Pfälziſchen Bank in Ludwigshafen a. Rh., und deren Filialen in Dürkheim a.., Kaiſerslautern, Pirmaſens und Worms, ſowie bei der Baukeommandite Heinemann, Hupfeld& Co. in Mannheim. Bilanz per 30. April 1890, für das erſte Geſchäftsjahr der Actiengeſellſchaft, ſtellte ſich trages abzunehmen. Aetſva. Passivn. 4 4 4 An Immobilien⸗Conto 601,140— Per Actien⸗Capital⸗Conto. 1,700,000 Mobilien⸗Conto:„ Einhalts⸗Gelder⸗Conto 5 3,709 57 Maſchinen u. Fuhrpark M. 178,310.—„ Deleredere⸗Conto 8 7,569.— Werkzeug und ODefen„ 169,242.01] 342,55201„ Ereditoren⸗Conto 23,10538 „ Caſſa⸗Conto[[5,28418„ Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto 349,08483 „ Wechſel⸗Conto 7,89087 „ Waaren⸗Conto: Netene Waaren M. 218,987.72 ohwaaren 1 244,172.25 Rohmaterialien 181.888.15 645,08878 „Debitoren⸗Conto: Ausſtände und Bankguthaben.197,08995 Guthaben an die Vorbefitzer (gedeckt). 1 5 0 284,45096 2. Vorſchuß⸗Conto 12.— 2,088,468 73 12,083,468073 Soll. Gewinn- und Verlust-Conto. Haben. 42 An Speſen⸗Conto: Per Waaren⸗Ceuto: Gehalt der Direktion 5 15,000— Gewinn abzüglich ber General⸗ „ Abſchreibungs⸗Conto: Anlotnsns 29% a. Immobilien M. 12,022.80 10% auf Mobilien„ 34.255.20 46,278— „ Reſervefond⸗Conto(geſetzliche Reſerve). 8 „ Gewinn⸗Saldo Verwendet, wie folgt: „ Dividenden⸗Conto: 4% I. Dividende aus M..700,000.— M. 68,000.— „ Tantismen⸗Conto: Vertragsmäßige Tantismen M. 30,812.47 „ Specialreſervefond⸗ Dotirung M. 15,000.— „ Dividenden⸗Conto: 9¼% Super⸗ divibende M. 187,250.— M. 2354.02 14,89034 278,41649 Vortrag auf neue 25 Rechnung 849,084 88 Es kamen demnach für das erſte Geſchäftsfahr laut Beſchluß der Generalverſammlung non 9. Juli 1890 nach den oben erſichtlichen Abſchreibungen und Reſervedotirungen 17½0 9 18%%% Dividende zur Ausſchüttung. Das Etabliſſement wurde im Jahre 1851 unter beſcheidenſten Berhältniſſen gegründet und entwickelte ſich fortgeſetzt derartig günſtig und luerativ, daß es den Inhabern möglich war, es aus ſich ſelbſt heraus auf ſeine jetzige Höhe und Vollkommenheit zu bringen; gegenwärtig werden ca. 300 Arbeiter beſchäftigt. Die Erzeugniſſe der Fabrik, beſtehend in emaillirten Blechgeſchirren und ähnlichen Haus⸗ und Küchengeräthſchaften, ſowie Maßſtäben— Stapel⸗Artikel und der Conjunctur nicht unterworfen— gelten als anerkannt vorzüglich und finden ihren Hauptabſatz in den nächſt gelegenen Diſtrieten— Pfalz, Elſaß⸗Lothringen, Baden, Württemberg, Bayern, Heſſen und Rheinlande.— Der Geſchäftsgang iſt anhaltend ein ſehr lebhafter und ſtets zunehmender, ſodaß die Nach⸗ frage zeitweiſe ſelbſt bei Anſpannung aller Kräfte und Einlage von Nachtſchichten kaum gedeckt werden kann. Auch das laufende Jahr gibt einen Beweis für die andauernd ſteigende Entwickelung des Unternehmens, wie aus nachſtehender Parallele erſichtlich. Verkaufssummen: —————ñ— 1888 1889 1890 4 2. 3 4 88 Monat Januer 41,180 8¹ 45,029 79 31.544 80 CCCVCCVCCVCVVCT 48.316 30 53,682 28 71,½58 28 7 är, 56* 47,694 04„888 56 67,854 10 „ Apri 51,½48 4¹ 57,881 25⁵5 42,115 19 „ Mai T„004 86 59,218 07 64.661 „ IIIiiillCCCbC( 45,536 23 43,762 48 57,202 26 55 uli 3 46,518 8¹ 77,869 89 57,928 82 7 fßl 61,548 99 78,097 14 78.102 77 5 September, 58,157 16 64,784 45 78,077 8¹ 5„ Detoben 69,271 06 92,570 60 75 Nobembemnmnm 73,351 94 83,638 07 2 Dezember 51,854 61 66,895 8⁵ Summa ſ6381,833 22 1 782,803 1874 Sämmtliche die Geſellſchaft betreffenden Publicatlonen erfolgen außer im„Deutſchen Reichs⸗ anzeiger“ im„Pfälziſchen Kurier“ in Ludwigshafen a. Rh. und in der„Neuen Badiſchen Landes⸗ zeitung“ in Mannheim. Maikammer, 30. September 1890. Emaillir⸗ und Stanzwerke vormals Gebrüder Ullrich. Für den Aufſichtsrath: Die Direktion: Ludwig Lamm Anuton Ullrich. Vorſitzender. Subſeriptions⸗Bedingungen. Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes findet Dienstag, den 14. Oetober 1890 die Subſcription auf Mark 900,000.—Actien der Emaillir⸗n. Stanzwerke vormals Gebrüder Allrich an folgenden Stellen während der üblichen Geſchäftsſtunden ſtatt: Bei der Pfälziſchen Bauk in Ludwigshafen a. Rh., ſowie deren Filialen in Dürkheim a.., Kaiſerslautern, Pirmaſens und Worms a. Rh.; bude Bünklommandite Heinemann, Hupfeld& Co.„Mannhein, ferner in Edenkoben bei der Volksbank Edenkoben e..; „Frankenthal,„ Frankeuthaler Volksbank Act.⸗Geſ.; „ Landau„„ Landauer Volksbank: „ Neuſtadt„„ Neuſtadter Volksbank e..; „ Speyer„„ Herrn J. F. Haid. Der Subſcriptionspreis iſt auf 128% zuzüglich 4% Stückzinſen vom 1. Mai 1890 feſtgeſetzt. Die Zutheilung auf die eingelegten Zeichnungen bleibt dem Ermeſſen jeder Anmeldeſtelle Überlaſſen. Dabei werden ſolche Zeichnungen bevorzugt, welche mit der ausdrück⸗ lichen Erklärung eingereicht werden, daſt die gewünſchten Actien zu feſter Kapital⸗ aulage beſtimmt ſind. Die zugetheilten Actien ſind am 18. October c. gegen Zahlung des ausmachenden Be⸗ 87828 Die Actien gelangen an der Maunheimer Börſe am 15. October c. zur Einführung. Sudwigshafen und Mannheim, den 6. October 1890. Bankcommandite Plälzische Bank, Heinemaun, Hupleld&k Co, Färberei Kramer Chemische Wasch-Anstalt — Annheim.— Fabrik: Thoräckerstrasse No. 4. Telephon Nr. 210. Mechanisches Nopfen befreit den Teppich absolut von Staub und Mottenbrut, belebt seine Farben, schützt ihn vor Verletzung, und ist unabhängig von der Witterung. 87996 Abhofen und Rlleklleferung kostenfrei im Stadtgebiet. ee e e Telephon 407. felephon 295. eneral-Anzeiger. 7 Mannheim, 12. Okkober. Putz und Mode-Waaren O 5, 5 leidelberger Strasse 0 5, 5. Hiermit zeige ergebenſt an, daß ſämmtliche 86858 Neuheiten für die Herbst. und Winter-Saison? eingetroffen find und empfehle in größter Auswahl Hubsch garn. Mädchen-Hüte von M. 150 an Fein garn. 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Nachricht, daß ich mein bisher innegehabtes 87780 Friseur- und Parfumerie-Geschäft mit dem heutigen Dage an Herrn Adolf Bieger aus Karlsruhe käuflich abgetreten habe. Für das mir ſeit einer Reihe von Jahren in ſo reichem Maße geſchenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte hiermit, daſſelbe auf meinen Nachfolger gütigſt übertragen zu wollen. Hochachtungsvoll F. J. Hartmeyer, P 3, 8. Höſlichſt auf obige Anzeige Bezug nehmend, werde ich bemüht bleiben, den guten Ruf meines Geſchattes nach jeder Richtung hin zu erhalten. Durch Engagement tüchtiger Kräfte, durch Vergrößerung meines Lagers in Parfümerie⸗ und Toiletteartikeln ꝛc. ꝛc., namentlich durch neue Ein⸗ richtung meiner Lokalitäten bin ich im Stande, den weitgehendſten Anſprüchen zu genügen. 5 Durch langjährige Thätigkeit in den erſten Damen⸗Friſeurgeſchäften des Ju⸗ und Auslandes, ſowie durch Eiurichtung eines Damen⸗ Friſir⸗Salons mit Extra⸗Eingang iſt es mir möglich, das Feinſte und Eleganteſte auf dieſem Gebiete zu leiſten. 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