— In der Boſfliſte eingetragen unter(Badiſche Bolkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlahn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ber Stadt MNaunheim und Umgebung. annheimer (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Mannheimer Bollsblatt.) Telagramm-Hdveſſe: „Jourszal Naunbeld. en politiſchen u. allg. Thol: ſchefMedatleur Iulius Hatz, Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, burnal. em 2 N0 25 Kar Apfel. U (Das„Mannheimer Journat“ iß Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 261.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslanbigt.) An die Höchſtbeſteuerten richten wir das Erſuchen, bei der heute, Donnerſtag, 16. Oktober, ſtattfindenden Erſatz wahl ihr Wahlrecht auszuüben. Der Wahlakt findet Vormittags von—12 Uhr und Nachmittags von—6 Uhr ſtatt. Von der nationalliberalen Partei werden folgende Herren vorgeſchlagen: Dietz, Herrmann, I. Staatsanwalt, Bohrmann, Carl, Weinhändler, Wingenroth, Adolf, Kaufmann, Neuberger, Samuel, Kaufmann. Wähle ein Jeder vor 12 Uhr, fehle Nie⸗ mand, jede einzelne Stimme entſcheidet! Die Herren Obmänner und Vertrauensmänner werden gebeten, um halb 4 Uhr ſich im Centralwahl⸗ bureau(Hubertushalle) einzufinden. dEs waren den Höchſtbeſteuerten Wahlzettel zugegangen, auf denen als Vorname des Herrn Wingenroth irrthümlich„Herrmann“ angegeben war; es muß richtig„Adolf Wingenroth“ heißen. Den Wahlberechtigten ſind bereits noch im Laufe des geſtrigen Tages neue, richtiggeſtellte Wahlzettel zugegangen. Der Wahlausſchuß der nationalliberalen Partei. * Pen Jeſniten wendet jetzt auch das hieſige demokratiſche Blatt ſeine lebhafteſten Sympathieen zu, nachdem von dem Haupt⸗ organ der ſüddeutſchen Volkspartei vor einigen Tagen die Loſung:„Herein mit den Jeſuiten“ ausgegeben worden iſt. Das hieſige demokratiſche Blatt behauptet, daß„wirklich“ freiſinnige Kreiſe der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes nur„beiſtimmen“, dieſelbe nur„dringend befürworten“ können, und da es ſich als das Mundſtüͤck dieſer wirklich freiſinnigen Kreiſe betrachtet, trotz der erſt jüngſt wieder bei den ſtädtiſchen Wahlen in unzweideutiger Weiſe erfolgten Verleugnung durch dieſelben, ſo erhebt es ſeine Stimme zu Gunſten der Jeſuiten. Da aber das demo⸗ kratiſche Blatt bekanntlich in der Beweisführung ſeiner Behauptungen und der Begründung ſeiner Forderungen nicht ſeyr ſtark iſt, ſo verräth es auch jetzt wieder bei der warmen Vertheidigung ſeiner jeſuitiſchen Freunde, die geheimen Triebfedern ſeines Vorgehens; es ſoll den Nationalliberalen mit der beabſichtigten Rückberufung der Jeſutten bange gemacht werden!„Die Nationalliberalen im Reiche kommen aus der Angſt nicht heraus“— ſo ruft das demokratiſche Blatt und, ſo meint es,„ſchon droht wieder einem, jedem wahren nationalliberalen Patrioten dringend am Herzen liegenden Stück aus der Bismarck⸗ ſchen Hinterlaſſenſchaft Gefahr, zum alten Eiſen gewor⸗ fen zu werden!“ Gemach, ſo raſch entwickeln ſich die Dinge, denn doch noch nicht, ſelbſt wenn ſich der Centrums⸗ partei der ganze Heerbann des Richter'ſchen Freiſinns und der ſüddeutſchen„Volkspartei“ zum Sturm auf das Jeſuitengeſetz anſchließen ſollte. Es iſt thöricht, wenn die Freunde der Jeſuiten immer wieder mit der, trotz ihrer häufigen Wiederkehr nicht richtiger gewordenen Phraſe:„die nationalliberale Partei fürchte ſich vor den Jeſuiten“, auf dem Plan er⸗ ſcheinen. Denn erſtens fürchten die Nationalliberalen die Jeſuiten durchaus nicht, da ſie in ihrem Kampf gegen dieſen Orden auf dem Boden der Wahrheit und des Staatswohls ſtehen, und zweitens iſt die Gefährlichkeit der Jeſuitenmoral ſchon zu Zeiten anerkannt worden, als es noch keine nationalliberale Partei gab. Nicht die letztere iſt es, welche die Jeſuiten als die Feinde der weltlichen Staaten, als die Zerſtörer der bürgerlichen Einkracht betrachtet, ſondern ſchon lange, bevor es eine gationalliberale Partei gab, wurden die Jeſuiten aus venjenigen Staaten ausgewieſen, die ſich vorher der lieb⸗ ceichen Thätigkeit des Jeſuitenordens zu erfreuen hatten. In rein katholiſchen Ländern hat man ſchon im vorigen Jahrhundert die Jeſuiten vertrieben und freut ſich heute noch der politiſchen Weisheit der Staatsmänner, welche, die ſtete Gefahr jeſuitiſcher Untergrabung des Staatskörpers erkennend, das Uebel an der Wurzel Geleſeuſtt und verbreitelſte Jritung in Maunzeim und UAmgebung. faßten. Da wir nicht für die Geſchichts, kundigen“ des hieſigen demokratiſchen Blattes, ſondern fuͤr weite Leſer⸗ kreiſe ſchreiben, ſo dürfen wir es uns wohl erlaſſen in hiſtoriſcher Reihenfolge jene katholiſchen Staaten nament⸗ lich anzuführen, deren Vorgehen gegen die Jeſuiten dem deutſchen Reichsgeſetz als Vorbild diente. Uns kann hier nur die politiſche Seite der demokratiſchen Jeſuiten⸗ liebe intereſſiren und da müſſen wir doch ſagen: Die Todesruhe der von dem demokratiſchen Blatte immer wieder als Blutzeugen aufgerufenen demokratiſchen Vorkämpfer würde in ihren Gräbern geſtört, wenn ſte das Liebeswerben der heutigen demokratiſchen Wort⸗ führer um Centrumsgunſt und Jeſuitenfreundſchaft vernehmen könnten. Und Hecker, deſſen An⸗ denken das demokratiſche Blatt angeblich hochhält, war er es nicht, der noch vor wenigen Jahren in nach Mannheim gerichteten Briefen, die ſich im Beſitze hieſiger Bürger befinden, die Demokratie davor warnte, ſich dem Centrum anzuſchließen! Und ſieht denn das demokratiſche Blatt nicht, wie in Preußen der Wirkungskreis der Simultanſchule immer mehr eingeengt wird, Dank der Thätiakeit der Klöſter? Iſt es vielleicht ein demokratiſcher Grundſatz geworden, daß man auch in Baden die gemiſchte Schule dem Centrum zum Opfer bringen möge, um einige Abgeordnetenmandate zu retten?! Die„wirklich“ freiſinnigen Kreiſe werden ſich der Agitation für Rückberufung der Jeſuiten gewiß nicht anſchließen, denn für ſie gelten heute noch die Worte, welche König Ludwig I. von Bayern über die Jeſuiten im Jahre 1834 an den Miniſter Wallerſtein ſchrieb und welche lauten: „Seine politiſchen Umtriebe habe ich dieſem Orden vorzuwerfen. Deutſche Geſinnung ſoll in die Jugend gelegt werden, aber dieſer waren die Jeſuiten in Deutſchlandimmer fremd: wo immer ſie waren und ſind, ihres Ordens Zweck ſte, nur ihn, Nebenſache das Vater⸗ and.“ Politiſche neberſicht. Maunheim, 16. Oktober, Vorm. Die geſammte Preſſe innerhalb wie außerhalb des Landes, ſoweit ſie ſich mit der neuen Abtheilung der Arbeitsthätigkeit zwiſchen Staatsminiſter Dr. Turban und Staatsrath Eiſenlohr beſchäftigt, ſieht darin kei⸗ nerlei tiefgreifende Neuerung oder Wendung. Das Schwergewicht liegt zunächſt in der unzweideutigen An⸗ erkennung, welche der Landesherr bei dieſem Anlaß der bisherigen Leitung der Staatsgeſchäfte und dem verant⸗ wortlichen Träger derſelben geſpendet hat. Die umfaſſende Geſchäftskenntniß und das energiſche Weſen des Staats⸗ raths Eiſenlohr ſind längſt auch aus ſeiner Thätig ⸗ keit als Regierungsvertreter im Landtag bekannt. Daß in der Erweiterung ſeiner Thätigkeit und ſeiner ſelbſt⸗ ſtändigen Verantwortung zum mindeſten kein Zugeſtänd⸗ niß an jene Parteien liegt, welche an den geſetzlichen Grundlagen der letzten drei Jahrzehnte zu rütteln ge⸗ denken, das wird auch der verbiſſenſte Zentrumsmann oder Demokrat zugeben. Das Gleiche gilt auch— wie dem„Schwäb. Merkur“ geſchrieben wird und wie wir vollinhaltlich beſtätigen können— von der konſer va⸗ tiven Partet, ſoferne dieſe ſich, wie es in letzter Zeit den Anſchein hatte, zu offizieller Gegnerſchaft der Regie⸗ rung und der Staatsleitung bekennen ſollte. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Anläßlich des neun⸗ zigſten Geburtstags Moltke's befahl der Kaiſer, daß Tags zuvor in den Unterrichtsanſtalten der regel⸗ mäßige Schulunterricht ausfalle und eine entſprechende Schulfeier ſtattfinde.— Der„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ licht ferner eine Cabinetsordre über die Errichtung des Colonialraths als ſachverſtändigen Beiraths für die colonialen Angelegenheiten bei der Colonialabtheil⸗ ung des Auswärtigen Amts. Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ veröffent⸗ lichen nachſtehendes Telegramm aus Berlin: Es iſt ausgemacht, daß der Generalſtabschef Graf Walderſee für den Poſten eines kaiſerlichen Statt⸗ halters in Elſaß⸗Lothringen auserſehen iſt. Der Termin des Rücktrittes des Generals von der Spitze des Großen Generalſtabes wird abhängen von der Zeit, wo Fürſt Hohenlohe's Geſundheit ſich den Pflichten ſeines Amtes nicht mehr gewachſen fühlt. Hiezu bemerkt die„Straßburger Poſt“: Vor etwa vierzehn Tagen, zur Zeit, als die erſten Freitag, 17. Oktober 1890. Meldungen von Walderſees Rücktritt auftauchten, ging die Nachricht, welche jetzt ihren Weg in die Preſſe ge⸗ funden hat, bereits hier in Straßburg im Privatgeſpräch von Mund zu Mund. Dieſer Umſtand iſt inſofern be⸗ achtenswerth, als er einen Schluß darauf geſtattet, wie die Nachricht entſtanden iſt. Nämlich auf dem Wege der Combination.... Es iſt in der That nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß Graf Walderſee einmal als ernſthafter Candidat für den Poſten des kaiſerlichen Statthalters im Reichslande auftritt. Aber nur unter zwei Voraus⸗ ſetzungen: erſtens derjenigen, daß die Statthalterſchaft erledigt iſt; zwettens derjenigen, daß Walderſee ſeinen Poſten als Generalſtabschef verläßt. Zur Zeit ſcheinen dieſe beiden Fälle nicht zuzutreffen. Was den kaiſerlichen Statthalter Fürſten Hohenlohe angeht, der augenblicklich in Urlaub auf ſeinen Beſitzungen weilt, ſo iſt keinem Menſchen etwas davon bekannt, daß derſelbe ſich etwa mit Rücktrittsgedanken trage. Angeſichts des Verhält⸗ niſſes, in welchem der Kaiſer zu dem Fürſten ſteht, iſt jeder Gedanken an einen unfreiwilligen Rück⸗ tritt des Fürſten von vornherein ausgeſchloſſen: kurzum, die Statthalterſchaft iſt nicht erledigt, ſcheint es in nächſter Zeit auch nicht zu werden. Es wird be⸗ ſtritten, daß eine„Walderſeekriſis“ beſtehe. Unter dieſen Umſtänden, und damit kommen wir zum Schluſſe, ſcheint es uns recht unwahrſcheinlich, daß jetzt ſchon aus⸗ gemacht ſein ſolle, Walderſee werde Hohenlohes Nach⸗ folger, weun dieſer einmal zurücktrete. Wir glauben nicht, daß in den maßgebenden Kreiſen ſo viel„Zukunfts⸗ muſtk“ geblaſen wird.“ Im Budgetausſchuß der franzöſiſchen Depu⸗ tirtenkammer erſtattete geſtern der Vorſitzende Caſimir Perier Bericht über ſeine Unterredungen mit dem Mini⸗ ſterpräſidenten de Freyeinet und dem Finanzminiſter Rou⸗ vier. Er habe den Miniſtern die Verſicherung gegeben, erklärte er, daß der Ausſchuß bei ſeinen Entſchließungen keinerlei Feindſeligkeiten gegen das Miniſterium gehabt habe. Freyeinet wollte keine Verpflichtung eingehen, ver⸗ ſprach aber, mit ſeinen Collegen auf s neue zu prüfen, ob weitere Erſparungen zu erzielen ſeien. Der Finanz⸗ miniſter Rouvier ſoll erklärt haben, er werde nur nach einer mißbilligenden Abſtimmung der Kammer von ſeinem Amt zurücktreten. Auf Erſuchen des Miniſterpräſidenten de Freycinet hat Rouvier allen Miniſtern ſchriftlich die im Budgetausſchuß geäußerten Anſichten über neue Er⸗ ſparniſſe mitgetheilt. Aus dem Strikebezirke in Calais wird telegraphiſch berichtet: An der öffentlichen Verſammlung, welche die Ausſtändiſchen abhielten, nahmen 3500 Per⸗ ſonen theil, darunter 300—400 Frauen. In heftigen Reden predigten Dr. Aveling, der Schwiegerſohn von Karl Marx, und der Pariſer Deputirte Rouſſel die ſoziale Revolution. Unter dem Beifall der ganzen Ver⸗ ſammlung erklärte ein Redner, er ſei bereit, Unter⸗ ſtützungen von deutſchen Sozialiſten entgegenzunehmen. Der Congreß der Arbeiter⸗Syndicate beſchloß, im nächſten Jahre einen internationalen Congreß in Brüſſel abzu⸗ halten.— Die Arbeiterpartei beſchloß in der letzten Sitzung des Congreſſes in Chatellerault, Allemane, Clement und Faillet, welche die Spaltung der Partei veranlaßten, ſowie alle Gruppen und Genoſſen, die ſich zu ihren Mitſchuldigen gemacht, aus der Partei aus⸗ zuſchließen. * Per Fozialiſten⸗Longreß in Hallt. Halle, 15. Okt. Geſtern wurde noch der Bericht der Mandats⸗Prüfungskommiſſion erſtattet von Pfann⸗ kuch⸗Kaſſel. Mandate haben beigebracht 410 Delegirte, die gegen 210 Wahlkreiſe vertreten. Die beanſtandeten Mandate werden für giltig erklärt. Frau IhrerBerlin ſagt dem Parteitag Dank für die Zulaſſung der Gleichberechtigung der weiblichen Delegirten als Vertreterinnen der Frauen⸗ und Mädchen⸗ Vereinigungen. Die in der Bewegung ſtehenden Frauen würden ſicher an ihrem Theile dazu beitragen, die Sozialdemokratie weiter zu ſtärken und zu fördern. (Großer Beifall.) Reichstags abgeordneter Auer begründete ſodann in längerer Auseinanderſetzung die Nothwendigkeit einer Neu⸗ organiſation der Partei. Hierzu iſt bereits eine große Anzahl Anträge eingegangen. Abg. Auer bemerkte: Es handle ſich jetzt zu berathen, wie in Zukunft unter der ſogenannten neuen Aera das Proletariat den Befreiungskampf führen ſolkle. Der Redner gab zunächſt einen Rückblick auf die früher beſtandenen Berathung der Orgauiſ Organiſationen. Man müſſe bei ation A. Seitr. ennna-mngeige. Maunheim, 17. Oktober. Berhaltniſſe berückſichtigen, die zu ändern nicht in der Macht der Partei liege. Auf dem Tongreß zu Gotha im Jahre 1876 wurde bereits von einer formellen Organiſation Abſtand ge⸗ nommen, da bekanntlich in dieſem Jahre in Preußen und im folgenden Jahre in Bahern die Partei aufgelöſt wurde. Wenn auch das preußiſche Vereinsgeſetz eine Orggniſation, wie ſie früher beſtanden, nicht verbiete, ſo erklärte doch der damalige Berliner Staatsauwalt Teſſendorf, daß, ſo lange das preußiſche Vereinsgeſetz beſtehe, die Sozialdemokraten ſich nicht in Preußen organiſiren dürfen. Da derartige Verhältniſſe auch heute noch beſtehen, ſeien bei Berathung des Organiſations⸗ entwurfes dieſelben nicht außer Acht zu laſſen. Die Fraction habe dieſe Momente nicht außer Acht gelaſſen, was die Ge⸗ noſſen, die die Fraktion deshab mit ſo hefligen Angriffen überhäuft haben, nicht hätten vergeſſen ſollen. Man hätte doch berückſichtigen ſollen, daß der Emwurf noch nicht angenommen, ſondern nur ein Vorſchlag von Genoſſen und nicht eine Geſetzesvarlage des deutſchen Bundesrathes ſei. Es dürfe doch auch nicht außer Acht gelaſſen werden, daß die Reichstagsabgeordneten ebenfalls nur Meuſchen ſind und daß die Fraktſon auch keines wegs aus ſtändigen Mitgliedern beſtehe Es iſt ja möglich, daß trotz aller Vorficht wir wie⸗ der aufgelöſt werden, allein dies kann uns ſelbſtverſtändlich nicht hindern, uns eine Organiſation geſſene dies ſiud wir den deutſchen Arbeitern und der Oe entlichkeit ſchuldig. Werden wir wieder aufgelöſt, dann verſchwinden wir doch noch nicht. Wir ſind ſchon ſo oft aufgelöſt worden und wir haben immer weiter beſtanden. Wir gehören zu der Sub⸗ ſtanz, die, je mehr aufgelöſt, einen immer größeren Raum be⸗ anſprucht. „Der Redner ging alsdann auf die Einzelhelten des Or⸗ ganiſations-Entwurfes ein. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß zur Partei nicht gehören dürfe, wer ſich einer ehrloſen Handlung ſchaldig gemacht habe. Die Partei müſſe ſich von allen zwei⸗ felhaften Elementen freihalten. Unter ehrloſen Handlungen ſejen nicht bloß Handlungen zu verſtehen, die das Strafge⸗ EAbucd beſtrafe, es gebe noch andere Handlungen, die kein Strafgeſetzbuch beſtrafe, die aber noch viel ſchlimmer ſeien als das gemeinſte Verbrechen, nach bürgerlichen Begriffen. Den größten Angriff habe die Beſtimmung in dem Ent⸗ wurf hervorgerufen, daß der Parteivorſtand die prinzipielle Haltung der Partelorgane con⸗ kroliren ſolle. Man habe alle möglichen Schreckgeſpenſter an die Waud gemalt. Allein eine ſolche Beſtimmung habe bereits früter beſtanden und zu keinerlei Mißhelligkeiten ge⸗ füthrt, mithin ſei auch jetzt jede Befürchtung, daß eine Tyran⸗ gei ausgeübt werden könnte, abſolut grundles Allein eine Tontrole über die prinzipielle Haltung der Parteipreſſe ſei Intereßſe der Partel aufs Dringendſte geboten. Der Redner ſchloß mit dem Antrage: zunächſt eine Generaldis⸗ luſſten vorzunenmen und alsdann eine Commiſſion zur Vor⸗ berathung des Entwurfes zu wählen. In der heute fortgeſetzten Generaldebatte ſprachen Gottſchalk, Theiß und Schweer für den Organi⸗ ſationsentwurf. Auf Antrag Bebels wurde hierauf die Organiſations⸗Commiſſion durch Acclamation gewählt. Berichterſtatter Auer weiſt den Vorwurf des Mangels an Ojektivität zurück. Die Generaldebatte wird dann ge⸗ er worauf Liebknecht über das Parteiprogramm richtet. Trotz ipres entſchledenen bisherigen Mißerfolges waren die Berliner heute bei Berathung des Organi⸗ ſationsentwurfes auf dem Plan. Sie dürften hier mehr Glück haben; ihre in einem Geſetzentwurf zum Ausdruck gebrachten Bedenken finden bedeutende Unterſtützung. v. Vollmar antwortete heute dem Abg. Auer, welcher den Entwurf, auf die Streitfragen eingehend, erregt vertheidigt hatte. u. Vollmar mahnt ruhigen Tones, es ſei hohe Zeit, daß die Genoſſen ehrlich kämpften; die Berliner Gruppe ſei fortgeſetzt ſchwer gereizt worden; man ſage, ein jeder habe ein Recht, zu reden, mache aber einer Gebrauch davon, dann trete Verfolgung ein; er ſelbſt habe den Entwurf einer ruhigen, rückſichts⸗ vollen Kritik unterzogen, darüber ſolle ſich die Partei freuen, ſtatt deſſen greife Auer ihn an. Den Ent⸗ wurf ſelbſt verwirft v. Vollmar als in den Grundzügen Die Entlpüllung des Leſfing-Denkmalz in Perlin. Ein goldiger, ſonnendurchleuchteter Tag war es, welcher über der großartigen ſchien, mit der am Dienſtag die Reichshauptſtadt eine Ehrenſchuld wett machte gegenüber einem der arhßten Dichter und Denker deutſcher Nation. In glansvoller Weiſe iſt an Tage das Denkmal Gottbold Epbrailm Leſſing's enthüllt worden. Er⸗ bobenen Hauptes ſteht nun das Standbild des Dichters auf wenige Schritte vom Goethe⸗Denkmal entfernt. In dem noch immer friſch grünen Thiergarten, dicht an der Lennseſtraße, war ein Halbrund von Tribünen gufge⸗ lagen, binter denen boch zwiſchen den Baumwipfeln die Seteltücher bingen, welche das neu geſchaffene Kunſtwerk ver⸗ Bällten. Zwiſchen dem Denkmal und den Tribünen ſtellten ſich in zwei Halbkreislinien die Chargirten der Studenten⸗ ſchaft mit webenden Bannern auf, gerade gegenüber war ein niedriges Podium aufgeſchlagen für die Stadträthe, Stadt⸗ verordneten, Profeſſoren, Vertreter der Preſſe und ſonſtige geladene Gäſte. Rechts neben dem Podium ſtand das zier⸗ liche Kaiſerzelt, ein luftiger Holzbau. Oberbürgermeiſter von Forckenbeck, der Vorſitzende des omite s, empfing die Feſtgäſte, unterſtützt von Stadtrath Borchardt, In der Feſtverſammlung waren die Spitzen der Berliner Gelehrten⸗ und Kunſſwelk vertreten, wohin man blickte Träger berühmter und bekannter Namen, unter Anderen Adolf Menzel und Theodor Mommſen, Spielhagen, Anton von Werner, Wildenbruch. Kurz vor elf Uör erſchienen von den Miniſtern zuerſt der Kultusminiſter Herr von Goßler, dann der Finanzminiſter Herr Miquel, der Stagtsſekretär Herr von Bötticher, der Chef des Generalſtabes Graf Wal⸗ derſee. Längere Zeit vor Beginn der Feier traf auch Prinz Leopold ein, im Auftrage und in Stellbertretung des Kaiſers. Friedrich, welche allgemein erwartet würde, erſchien nicht Mit einem Inſtrumentalſatz von Gluck leiteten die Blöſer⸗ Laſſen der königlichen Hochſchule für Muſſt unter Profeſſor Joachims Leitung die Feier ein. Dann, als die in den ſtillen Morgen weihevoll hinausklingenden Töne verhallt waren, trat Proeſſor Erich Schmidt vor das Standbild und hielt Nie Feſtrede. Mit kraftvollem, ſonorem Organ, mit feuriger Uriprünglichkeit und realiſtiſcher Kraft in Ausbruck und Geſte Bildungsgang Leſſings aus. Er wies darauf Leſſing viermal eine bedentende Fortentwickelung in rchmachte, wie er als werdender Jüngling dach Derlin kam, wie er hier ſeine kritiſche Thätigkeit in der Voſ⸗ chen Zeitung begann, die dann n bis zu dem gewal⸗ en Augriff in den Literatur⸗Briefen; wie Leſſing hier ſich Stil gebildet, wie er hier in einer elenden Hanswurſt⸗ de das Rieſenwerk der Reform der deutſchen Schaubüßne ann, wie er hier die erſten Szeuen ſeiner„Emiſia Galotti“ * fremdliche Bild der unhrauchbar. Die neue Organffaſſon würde alsbald den verſchiedenen Vereinsgeſetzen zum Opfer fallen. v. Voll⸗ mar will nur eine Localorganiſation. Das Ganze rieche nach Bildung eines Vereins, ſtatt einer politiſchen Partei. Die Beſtimmungen über die Controle der Preſſe ſeien ein Maulkorbgeſetz, komme dieſer Entwurf zu Stande, dann beſitze die Sozialdemokratie keine freie Preſſe mehr. Werner⸗Berlin begründet ſeinen Gegenantrag. Alles was er vorbringt, wird aber erſt beachtet, nachdem es ein anderer Genoſſe wiederholt hat. Gegen die Er⸗ hebung des„Volksblattes“ zum Parteiorgan ſprechen faſt alle Redner. v. Voll mars eindringliche Bitte, objectiy zu bleiben, veranlaßt 7 Redner, unter heftigen polemi⸗ ſchen Ausfällen und perſönlichen Angriffen auf die Gegen⸗ partei, dieſelbe Bitte zu wiederholen. Die nun folgende ſogenannte„allgemeine“ Berathung erhebt ſich, da nur zwei„Autoritäten“ bis jetzt geſprochen, nicht viel über den Stand gewöhnlicher Vereinsmeierei. Fünfzig Redner ſind noch zum Wort gemeldet, die zehn letzten, die ge⸗ ſprochen, ſagten faſt wörtlich dasſelbe. Die Neuner⸗Commiſſion iſt nun glücklich gewählt: Müller⸗Darmſtadt, Ernſthaus⸗ Erfurt, Boch⸗Stuttgart, Kohn⸗Dres den, Pfannkuch⸗Kaſſel, Grimm⸗Elberfeld, Meiſter⸗Bremen, Geck⸗Offenburg, Eber⸗Brandenburg. Der Organiſations Entwurf wird an eine Commiſſion von 25 Mitgliedern verwieſen. ———————ů— Aus Stadt und Jand. Manuheim, 16. Oktober 1890. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin werden heute Abend nach Berlin abreiſen, um am 18., dem Geburtstag des hochſeligen Kaiſers Friedrich, der Einweihung des für denſelben an der Friedenskirche zu Potsdam ange⸗ bauten Mauſoleums anzuwohnen. Der⸗Großherzog wird ſich ſchon heute früh nach Karlsruhe begehen, den Tag über ver⸗ ſchiedene Vortrüge entgegen nehmen und Abends mit der Großherzogin zuſammentreffen, um mit derſelben nach Berlin weiter zu reiſen Morgen Freitag, Nachts, werden der Kron⸗ inz und die Kronpeinzeſſin von Schweden und Norwegen Schloß Baden verlaſſen, ſich zunächſt an die oberitalieniſchen Scein begeben und Ende des Monats von Genua aus die Reiſe nach Egypten antreten, wo dieſelben den ganzen Win⸗ ter zu verweilen gedenken. 1,Perſonalnachricht. Der Großherzog hat den Notar Wilhelm Vols in Bretten auf ſein Anſuchen unter Anerken⸗ nung der langjährigen, treu geleiſteten Dienſte wegen leiden⸗ der Geſundheit in den verſetzt, und die hierdurch in Erledigung kommende Notarsſtelle in Bretten dem Notar Michgel Schmidt in Engen übertragen. Durch Entſchließung des Miniſteriums des Innern vom 11. d. M. iſt der Inge⸗ nieur 1. Klaſſe Karl Theodor Fliegauf in Freiburg der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Freiburg mit dem Wohn⸗ ſitz in Freihurg zugetheilt worden. „Verfſonalnachrichten. Der Großhberzog hat den Maſchineningenjeur Hermann Zutt bei dieſſeiliger General⸗ direktion auf ſein unterthäuigſtes Anſuchen auf Ende November D. J. aus dem ſigatlichen Dienſte entlaſſen und den Babn⸗ FJugenieur I. Klaſſe Moriz Eiſenlobr bei Großb. Eiſen⸗ bahnbau⸗Inſpektion Wörrach unker Ernennung zum Ingenieur I. Klaſſe zur Waſſer⸗ und Straßendauverwaltung verſetzt; dem Vorſtand der Großh. Eiſenbahnbauinſpektion Lörrach, Bahnbauinſpektor Eduard Gockel die etatsmäßige Amtsſtelle eines Bahnbauinſpektors in Heidelberg, dem Bahnbauinſpektor Otto Ho f, Centralinſpektor bei diesſeitiger Genergldirektion, die etatsmäßige Amtsſtelle eines Bahnbauinſpektors in Offen⸗ burg, dem Vorſtand der Großh. Eiſenbahnbauinſpektion Stüßlingen, Bahnbauinſpektor Edwin Kräuter, die etats⸗ mi be Amtsſtelle eines Bahnbauinſpektors in Stühlingen d dem Vorſtand der Großh. Eiſenbabnbauinſpektion 1685 haus, Bahnbauinſpektor Karl Geb hard, unter Belaſſung ſeines Titels die etatsmäßige Amtsſtelle eines Centralinſpek⸗ tore bei diesſeitiger Generaldirektion übertragen. Das Großh Miniſterium der Finanzen hat den Bahnbau⸗ Inſpektoren Oberingenieur Hermann Fuchs in Heidelberg entwarf und wie er in Potsdam dem Franzoſen Voltaire gegenüber ſaß, den er ſpäter in dem„Großen Hamburger Duell aus dem Felde ſchlug; wie hier Leſſing's Selbſt⸗ bewußtſein reifte, bis er den küthnen Ausſpruch that: Weiß ich nür, was ich bin! Redner führte dann aus, wie Leſſing als ein„tapferer Mann! die Deutſchen zur Euergie aufge⸗ 00 und wie gleichzeitig ſeine Milde ihn 90 dem Ausſpruch gelangen ließ,„daß alle Länder gute Menſchen tragen“. Nachdem Redner dann noch kurz die Entwicklung Leſſing's bis zum„Nathan“ und zu ſeinen religiöſen Anſchauungen ge⸗ kennzeichnet hatte, ging er zur Erklärung der einzelnen 51 uren des Denkmalſockels über. Prei preußiſchen Männern beſtä⸗ tige das Denkmal ihren Bund mit Leſſing: Ewald v. Kleiſt, Friedrich Nicolai, Moſes Mendelsſohn. 9 traulichen Stun⸗ den der Symphiloſophie hat Mendelsſohn's Scharffinn Leſ⸗ ſings Gedankenarbeit gefördert, den„Laokoon“ bereichert. Der Treue ward noch ein froher Zeuge des, ach ſo kurzen, häus⸗ lichen Glückes in Wolfenbüttel, und an dem Bilde des Philo⸗ ſophirenden jädiſchen Kaufmanns haftete Leſſing's da Auge gern, aber ſein dichteriſches Schaffen gipfelte in„Na⸗ than dem Weiſen, deſſen Entwurf Mendelsſohn s Nachkom⸗ men wie einen urväterlichen Ehrenbrief hüten. Im engen Hauſe der Behrenſtraße iſt dieſer„Nathan' zum erſten Mal über die deutſchen Bretter gegangen, die er feiertäglich weiht, ſo pft er koamt. Und hinter ihm ſteigen jene heißen Nämpfe auf, die Leſſing mit einer polemiſchen raft ohne Gleichen durchfocht. So erhöht Leſſing, von der Bühnenkanzel das A und O predigend, das Thegter zum Gefäß des reinſten Ge⸗ danken⸗ und Gefühlsinhalts ſeiner Epoche. Tretet ein, denn guch hier ſind Götter! So erſchloß Nathan, der gottergebene Menſch einen lichten Humanitätstempel, worin Sultan, Kreuz⸗ ritter, Jude zu einer Familie zuſammen kreten. Die ver⸗ ſchlungenen Ringe des Denkmals deuten auf den einen ſym⸗ boliſchen Reif, der das Gelöbniß beſtegelt, der Toleranz— nein, nicht der Toleranz! denn was kann froſti er ſein, als das bloße Dulden?— das Gelbbniß der wechſelſeitigen werk⸗ thätigen Liebe, Bwei allegoriſche Geſchwiſter, die Geſtalten der Kritik, der Leſſing mit produktiver Kraft diente, und der Wahrheit⸗ deren Suchen ihm theurer war, als träger Beſitz, halten Wacht an ſeinem Denkmal. Vorn der hohe Genius mit der Flam⸗ menſchale der Erleuchtung. Führer ſcheiden mit einem proppetiſchen Gruß an die Zukunft. Wie Goethe ſeinen von 100jähriger Laſt ungebeug⸗ ten Fauſt in den getroſten Ruf ausbrechen läßt:„Es kann die Spur von meinen Erdentagen nicht in Aeonen unteraehn,“ ſo faßt Leſſinges erzieheriſches Teſtament, die Bahnen der Menſchheit meſſend, das ewige Fortwirken, das Geſetz von der Erhaltung der geiſtigen Kraft in das für gemeine Augen be⸗ Seelenwanderung In dieſem tiefen Sinne der Entelechie lautet Leſſing's Scheidegruß:„In nicht die ganze Ewigleit mein?“— den Bienfißezirk Heſdelberg 1I Oberingenieur Alberf S ch5! in Piene den Dienſtbezirk Offenburg k, Eduard G ockel den Pienſtbezirk Heidelberg 1 und Otto H0f den Dienſt⸗ bezirk Offenburg II zugewieſen; ferner die Bahningenieure Karl Buzengeiger in Heidelberg dem Bahnbauinſpektor des Dienſtbezirks Heidelberg II, Richard Hergt in Mann⸗ heim dem Bahnbauinſpektor des Pienſtbezirks Heidelberg I. den Bahnarchitekten Qutz in Stühlingen dem Vahn⸗ 8 ard des Dienſtbezirks Offenburg I, die Bahningenieure Otto Hardung in Offenburg dem Bahnbauinſpektor des Dienſtbezirks Offenburg T, Hermann E iſſenhauer in Stühlingen dem Bahnbauinſpektor des Dienſtbezirks Offen⸗ burg, den Bahnarchitekten Chriſtian Feßler in Vörrach dem Bahnbauinſpektor in Baſel, die Bahningenieure Hermann von Stetten in Lörrach dem Bahnbauinſpektor in Stüh⸗ lingen, Richard Tegeler in Stühlingen dem Bahnbau⸗ Inſpektor in Mannbeim. Karl Weyer in Lörrach dem Bahnbauinſpektor in Waldshut, Otio Hguger in Stühlingen dem Bahnbauinſpektor in Freiburg, Arthur Wokpe rt in Stühlingen dem bahnbautechniſchen Bureau der diesſeitigen Generaldirektion, Otto Spies in Heidelberg dem Bahnbau⸗ Inſpektor in Eberbach. Karl Rümmele in Zollhaus dem Bahnbauinſpektor in Stühlingen und Wilhelm eßlex in Stühlingen dem Bahnbauinſpektor des Dienſtbezirks Offen⸗ burg II zugetheilt. Eine wichtige Beſtimmung für das Publikum hat das Reichspoſtamt datzin getroffen, daß bei Nachnahmebriefen nach deutſchen Reichs⸗Poſtanſtalten es geſtaltet ſein ſoll, den Grund der Nachnahme in gedrängter Kürze anzugeben, z. B. „Bezugspreis für das 4. Quartal 1890“%„Mitgliedsbeitrag für den Verein.“,„Einrückungskoſten“,„Gerichtskoſten“ Vorausgeſetzt wird hiebei, daß dieſe Angaben einſchließlich der ſämmtlichen nicht die Beförderung betreffenden Vermerke in itrer Ausdetnung etwa den ſechsken Theil des Briefum⸗ ſchlags nicht überſchreitet und am oberen Rande des Brief⸗ umſchlages auf der Vorder⸗ oder Rückſeite ſich befinden. „Pfälzer Kaiſer Friedrich⸗Denkmal. In der vor⸗ geſtern Abend in Neuſtadt ſtattgehabten Sitzung des Comitss zur Errichtung eines Pfälzer Kaiſer Friedrich⸗Benkmals wur⸗ den die Herren F. Wilde, Weinhändler, A. Altſchüler, Ban⸗ kier, F. Ries, Stadtbaumeiſter aus Neuſtadt, Fritz Andre Gutsheſttzer, Chriſtoph Heller Gutsbeſitzer aus Haardt, Joſef Lederle, Bürgermeiſter, und Louis Sommer, Gutsbeſitzer aus Hambach, mit der näheren Auswahl des Denkmalplatzes be⸗ auftragt, Die nothwendig werdenden Arbeiten ſollen des Herbſtes wegen 14 Tage ünterbrochen werden. Meteor. Vorgeſtern Abend kurz nach 7 Uhr wurde hier eine hellleuchtende, bläulich weiße Feuerkugel mit einem ungefähr 3 Meter langen Schweife und einem ſcheinbaren Durchmeſſer von eiwa 30 Tentm. geſehen, die ſich in der Richtung von Nordoſten nach Weſten bewegte und die Gegend vorübergehend erhellte. Der Meteor iſt auch in zahlreichen anderen Orten der näberen und ferneren Umgegend, wie aus den Zeitungen erſichtlich, bemerkt worden. 8 Beſſewechſel. Das allbekannte Hotel„Germania“ in Karlsruhe iſt von dem ſeitherigen Beſiger, Hrn. Leers, um den Preis von 940,000 M. an 8g, Sitz ler, Beſitzer des ofes zum„Engliſchen Hof“ in München, verkauft worden. „Jufolge neberanſtrengung ſiel geſtern Nachmittag ½% Uhr beim Appell ein Landwehrmann der dritten Kom⸗ pagnie um. 5 Beilage. Unſerer heutigen Nummer liegt ein Preis⸗ verzeichniß der Firma M. Hirſchland, F 2, 1 an den Planken, bei, 5 5 Ausſtellung. Wir hatten Gelegenheit, die Sgiſon⸗ Ausßſtelkung im Atelter der Kunſtſtickerei des Fräulein J. Feil, D 2. 1, zu beſichtigen und wollen nicht verſäumen, Unſere verehrten Leſerinnen auf dieſelbe aufmerkſam zu machen. Die reichhaltige Ausſtellung bietet das Neueſte auf dieſem Gebiete im deutſchen und franzöſiſchen Genre und dürfte daher dieſe Nachricht gewiß mit lebhaftem Intereſſe aufgenommen werden. Gewerbe, und Juduſtrie⸗Berein Mannbeim. VDer diesjährige Gautag der Gewerbepereine des Pfalzgau⸗ Verbandes findet am nächſten Sonntag, den 19. Oktober, Nachmittags 3 Uhr im Gartenſaale des„Wilden Mann“ in chwetzingen mit nachſtehender e ſtatt: ) Bericht über die Thätigkeit des Verbandes.) werbe⸗ hallen und permanenke Ausſtellungen in ihrer Bedeutung für das Kleingewerbe, 3) Die Reorganiſation des Gewerbeweſens. 2. Die beabſichtigten Aenderungen im Gewerbeſchulweſen. Der miet⸗e aus folgenden Vereinen: Bammenthal⸗Reilsheim, Heidelberg, Mannheim(Vorort), Hier befeſtige ſich nun der betrachtende Erbe im unver⸗ gänglichen Werth des Ueberkommenen; aber auch der Schlich⸗ teſte aus dem Volke, dem Tellheims Stube, Schloß Doſalo und der Palmengang Jeruſalems fremd ſind, ſpüre Leſſing's elektriſchen Schlag, wenn er im ahnenden Gefühl, daß ein Gewaltiger auf ihn niederſchaue, das alte und neue Evange⸗ lium heimträgt: Es eif're jeder ſeiner unbeſtochenen, Bon Vorurtheilen freien Liebe nach!“ Nachdem die Worte des Redners verklungen, ſiel die Hülle, die Häupter der Anweſenden entblößten ſich, die Schläger der Studirenden blitzten in der Sonne, die Banner wurden geſenkt. Berlin war um ein ſchönes, folzes Denkmal reicher. Der Geheime Juſtizrath Leſſing dankte hierauf dem Throne und der Gemeinde⸗Vertretung der Reichshauptſtadt für die werkthätige Begeiſterung, die ſie der Schöpfung des Denkmals entgegengebracht, und übergab dieſes dann im Namen des Comitees der Stadt Berlin. Der Oberbürger⸗ meiſter von Forckenbeck betonte in ſeiner Erwiderung, daß die Gemeinde⸗Vertretung getreulich für Hebung und Vertretung von Wiſſenſchaft, Humanität und Cultur nach dem Vorbilde des genialen Dichters kämpfen, und daß ſie deſſen Denkmal hegen und pflegen werde. Mit einem Hoch auf den ſchloß das Stadtoberzaupt ſeine Rede. Vertreter des aka⸗ demiſch⸗dramatiſchen Vereins der Friedrich⸗Wilhelm⸗Uniper⸗ 55 legten nunmehr an den Stufen des Denkmals einen Jorbeerkranz nieder. Mit einem Chorgeſange von Mitalie⸗ dern der Singakademie unter Leitung des Profeſſors Martin Blumner ſchloß die erhebende Feier. Sodann erfolgte die erſte Beſichtigung des Denkmals, das ſich auf einem geſchmackvollen Sockel exhebt, den Dichter in einem Febensalter von 35 bis 50 Jahren in dem Koſtüm Zeit darſtellend Die Vorderſeite des Sockels zeigt ie Inſchrifttafel, welche den Namen: Gotthold Ephraim Leſſing und das Emblem der drei Ringe enthält. Davor am Juß des Sockels ruht der Genius der Humanität, der eine Schale mit Feuer, als Symbol der reinen Menſchen⸗ liebe, erhebt und ſich auf eine Tafel ſtützt, auf welcher die Schlußverſe aus Nathan's Erzählung von den drei Ringen in erbabenen Lettern zu leſen find. In der Linken hält der Genius einen Oelzweig, als Sombol des Friedens. Zu ſeinen Füßen liegt ein Lorbeerfranz. Auf der Rückſeite iſt am Juße des Sockels der Genins der Kritit dargeſtellt. Er hält in ſeiner Linken das dem Gegner entriſſene Löwenfell, in ſeiner Nechten die ſchonungsloſe Geißel. Darüber befindet ſich das Portrait Chriſtoph Friedrich Nicolat3. Die Seite zur Rechten Leſſing's enthält das Portrait Ew. Edrißt. von Kleiſt's, die Seite zur Linken das Porträt Moſes Mendels⸗ ſohn 3.— Das Denkmal iſt bekanntlich eine Schöpfung des Bildbauers Otto Leſſing, eines Urgroßneſßen ichters. ccceeeree rrbaafgf- Seneral⸗Angsiger. 8. Seſte. Mannhbeim, 17. Oktober. Fedargemünd, Schwetzingen, Sinsheim, Walldorf, Weinheim ind Wiesloch. Der Gautag erhält dieſes Jahr dadurch ein deſonderes Intereſſe, daß am gleichen Tage die Gewerbehalle n Schwetzingen eröffnet wird. *Die Geſellſchaft Olymp feierte am vergangenen Sonntag in den Sälen des Ballhauſes ihr VI. Stiftungs⸗ ſeſt. Der Beſuch war ein überaus zahlreicher. Die zur Aufführung gebrachten zwei Operetten„Abälard und Heloiſe“ zder Küchenbekanntſchaft, ſowie die„Sonntagsjäger oder berplafft“, wurden don den betreffenden Mitwirkenden auf das Vorzüglichſte ausgeführt. Im erſteren Stücke waren beſonders die Leiſtungen des Fräulein K. Grün als Heloiſe. Fräulein M. Roſt und als Frau Geheimſekretär und des Herrn E. Bienfait als Abälard, ganz vorzüglich. Auch führten Herr Riſt als Geheimſekretör, ſowie Herr K. Oehl⸗ ſchläger, welcher als Dienſtmann hätte nicht gelungener ſein können, ihre Rollen auf das Beſte durch. Die Krone des Abends bildete jedoch das Hauptſtück„Die Sonntagsjäger oder verplefft“, in welchem ſich beſonders„Fräulein K. Grün als Emilie, Herr Julius Ohnhaus als Eduard(Lieb⸗ haber Emiliens), Herr Rudolf Neuberger als Müller, die Herren E. Bienfait und Jul. Schulmann als Sonntagsjäger und Herr Büchler als Revierjäger auszeichneten. Das Pu⸗ blikum ſpendete lebhaften Beifall. Den Schluß des Stückes bildete ein lebendes Gruppenbild und wurden Frl. K. Grün, Herr Rudolf Neuberger und Herr Jul Ohnhaus mit ſtür⸗ miſchem Applaus ausgezeichnet. Die Begleitung der beiden Operetten wurden durch die Kapelle Petermann aufs Vor⸗ züglichſte ausgeführt, Nach Beendigung der Aufführungen überreichten Fräulein M. Roſt mit einer hübſchen Anſprache im Namen der Damen des Olymp's, der Geſellſchaft einen prachtvollen Humpen wetchen Herr Präſident May mit einem Hoch auf die Damen und unter Dankesworten im Namen der Geſellſchaft entgegennahm.— Den Schluß des 5 bildete ein Ball, der die animirte Geſellſchaft bis zum rühen Morgen zuſammen hielt. »Zur Viehmarktfrage. Der Ludwigshafener Stadt⸗ rath hat, lt.„Pfälz. Kur.,“ beſchloſſen, die Errichtung eines Viehhofes in Ludwigshafen möglichſt zu beſchleunigen. Herbſtberichte. Bruchſal, 13. Okt. Die ausge zeichnete Spätjahrswitterung iſt den Reben ſehr gut be⸗ kommen; es wird dahier bei einem durchſchnittlichen halben Herbſt ein recht guter Mittelwein erzielt werden. Gut ge⸗ pflegte Rebberge in den beſſeren Lagen werden ſogar einen ½8Herbſt liefern.— Kiechlinsbergen 15. Okt. Die letzten Tage dieſer Woche beginnt die Weinernte. Man rechnet auf einen ſtarken Mittelherbſt.— Vom ſüdlichen Kaiſerſtuhl, 15. Okt. Wenn auch die Blattfallkrankheit der Reben in dieſem Jahre heftiger aufgetreten iſt, ſo ſteht doch ein nahezu voller Herbſt in ſicherer Ausſicht. Wo vor⸗ ſichtig geherbſtet, d. h. ausgeleſen wird, da wird auch die Qualität gut werden, denn die Trauben ſind geſund und in den beſſeren und mittleren Lagen auch vollſtändig reif.— Forſt(Pfalz) 13. Okt. Der Portugieſer⸗Moſt fand dahier ene nen n 77 81 Ai ſe 0 bezahlt. uantiiät und Qualität befriedigten gleich ſehr; Moſtgewicht 90 bis 100 Grad nach Oechsle. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 17. Oktb. Der geſtern angekündigte neue Luftwirbel, welcher über große Reſerven zu verfügen ſcheint, hat bereits Großbritannien in ſeinen Bereich gezogen und den Hochdruck im übrigen Mittel⸗ europa bedeutend abgeſchwächt. Der letzte Reſt desſelben in den Hochalpen dürfte auch nicht mehr lange Stand halten. Nur im biskayiſchen Meerbuſen befindet ſich noch ein Hoch⸗ druck, der möglicherweiſe den oben erwähnten Luftwirbel im Vordringen nach Deutſchland einigermaßen aufhalten kann, vorausgeſetzt, daß jener Hochdruck aus dem Südweſten neuen Nachſchub erhält. Für Freitag iſt trübes kügles, zu verein⸗ zelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Falls der Hochdruck im biskayiſchen Meerbuſen wieder zuneh⸗ 5 ſollte, dürfte ſich der Samſtag wieder etwas beſſer ge⸗ alten. Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 16. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thermometer f hHöͤchſte und niederßte Tem⸗ in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marimum Minſmum 74⁴¹⁴ 70.8.6 8 5 15⸗7 76 0: Windſtille; 1: ſchwacher Juftzugz 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan Nachts ſtarker Regen. Aus dem Grofherisegthum. ANeckarbiſchofsbeim, 13. Okt. Geſtern ſtattete die Redertafel Heidelberg unter der Direktion ihres Dirigenten Hrn. Hauptlehrer Heriegel dem hieſigen Singverein den verſprochenen Beſuch ab. Beide Vereine haben ſich anläßlich der Gauprobe zum Bundesſängerfeſte kennen gelernt und ſpäter beim Feſte in Karlsruhe die in Heidelberg angeknüpf⸗ ten frenndlichen Beziehungen weitergeſvonnen. Um halb 1 Uhr wurde die ſtattliche Sängerſchaar(nahezu 70 Mann) vom hieſigen Singverein am Bahnhof empfangen, begrüßt und dann nach Neckarbiſchofsheim geleitet. Im Saale des Hrn. Fränznick entſpann ſich bald ein reges munteres Treiben und es war ein herrlicher Genuß, den uns die Heidelberger und hieſigen Sänger mit ihren Viedern bereiteten. Namens der Der Gberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Fortſetzung.) 8. Klona hatte Oreſi verſprochen, mehr auf ſeine Wünſche einzugehen, und ſie hätte verſucht, ihr Wort zu halten, wenig⸗ ſtens für ein paar Wochen, wenn— nicht Doltor Nagy im Ort erſchienen wäre. War ſchon ſeine Perſönlichkeit an und für ſich geeignet, auf eine Frau, wie es Jlona Oreſi war, zu wirken und ihre Aufmerkſamkeit auf eine beſondere Art zu feſſeln, ſo war es auch noch die wichtige Miſſion, die er ihren Händen anvertraute, die ſie in eine Art Taumel und die ganze Leidenſchaftlichkeit und das Feurige ihres eſens entwickelte. In den erſten paar Wochen pochte es ja hier und da leiſe mahnend an ihr Gewiſſen, wenn ſie die veränderte Stimmung ihres Mannes wahrnahm, ſeinen ernſten,. faſt düſteren Geſichtsausdruck ſah. Sie fühlte, wie weh es ihm tuun mußte, daß ſie nicht einmal verſuchte, das gegebene Ver⸗ ſprechen einzulbſen. Wie aber oberflächliche ſelbſtiſche Naturen immer einen Entſchuldigungsgrund für ſich und ihr Thun finden, ſo hatte auch Jlona einen, um ſich zu beruhigen. Ich kann mich nicht zwingen“, war ihre Eutſchuldigung, und ſie hielt in ihrer Selbſtüberſchätzung für Offenheit und Ringen nach Freiheit, was im Grunde nur Unvermögen an moraliſcher Kraft und das Hochhalten des eigenen Ichs über alle anderen Jutereſſen war. für die kleinen Obliegenheiten 10 Ich bin nicht geboren des Lebens“, war ihre weitere Entſchuldigung,„für die klein⸗ lichen Bedürfniſſe des Tages zu ſorgen, das iſt für Ethelka und Maſcha und Frauen ihres Schlages gut. Es iſt ein Un⸗ recht, daß er mich dazu zwingen will. Wenn ich zwei Jahre lebe, wie er es will, bin ich ein altes vergeſſenes Weib; denn er wird den Kreis immer enger ziehen wollen, dann wird aus der Herrſcherin bald eine Sclavin. Iſt er der Eiſen⸗ Sänger pieß der II. Vorſtand des bieſigen Vereins, Herr Seifenſieder Neuwirth, die Liedertafel herzlich willkom⸗ men; Herr Bürgermeiſter Neuwirth begrüßke ſie im Auf⸗ trage des bieſigen Städtchens; Herr Vorſtand Vogt von Heidelberg dankte für den freundlichen Empfang; der hiefige J. Vorſtand Hr. Dreikönigwirth J. Schick feierte die Macht des Geſanges und das deutſche Vaterland und ſchließlich ſprach Herr Dirigent Heriegel von Heidelberg für die freund⸗ liche Aufnabme ſeinen Dank aus. Nach einem Gang durch das Städtchen, wobei ein Geſammtchor vor dem Kriegerdenk⸗ mal und 3 Chöre im Gräflich v. Helmſtädtiſchen Garten, für die der Herr Graf perſönlich dankte, geſungen wurden, mach ⸗ ten die Sänger noch Beſuch bei dem hieſigen I. Vorſtande J. Schick im Dreikönig und dem Vereinsmiigliede Ritter · wirth Geier. Dann gings ins Quartier zurück, wo unter Rede und Geſang bald die Abſchiedsſtunde beranrückte. Die lieben Gäſte wurden dann mittelſt Wagen zur Bahn geführt. Noch lange wird uns der genußreiche Tag im Gedächtniß bleiben, möchten nur die lieben Heidelberger, denen wir im Mai einen Gegenbeſuch machen, recht bald Nachahmer finden und auch andere Vereine unſer gaſtfreundliches Städtchen beſuchen; ſie werden gewiß nur hochbefriedigt uns wieder verlaſſen. Karlsrube, 15. Okt. In der verfloſſenen Woche haben in den Orten Buſenbach, Reichenbach, Stupferich, Palmbach, Grünwektersbach und Hohenwettersbach die Abſtimmungen ſtattgefunden über die Theilnahme der Gemeinden an einer gemeinſamen Waſſerverſorgung, zu welcher der Staat und der Kreis ganz erhebliche Unterſtützungen zugeſagt haben. Die ſämmtlichen Gemeinden haben je mit großer Majorität den Anſchluß an die Waſſerverſorgung beſchloſſen, nur nicht Grün⸗ wettersbach, für welchen Ort die Herſtellung der Waſſerleitung bei der Verwendung von den zur Verfügung ſtehenden Spar⸗ kaſſenüberſchüſſen nahezu ohne Laſten durchfügrbar geweſen wäre. Es iſt dies um ſo erſtaunlicher, da gerade jetzt wieder Typhus dort herrſcht in Folge ſchlechten Waſſers. Es wäre in hohem Grade beklagenswerth, wenn die ſämmtlichen an⸗ deren Gemeinden nun die Wohlthat einer Waſſerverſorgung entbehren müßten, weil der Bürgerausſchuß von Grünwetters⸗ bach unbegreiflicherweiſe die Theilnahme an der Waſſerleitung abgelehnt hat. * Endingen, 14. Okt. Bei der heute ſtattgehabten Aus⸗ ſchußwahl der niederbeſteuerten Klaſſe ſiegten die von der liberalen Partei vorgeſchlagenen Candidaten mit großer Mehrheit.(Bravo!) * Emmendingen, 15. Okt. Von dem geſtern Morgen abwärts fahrenden Blitzzuge wurde der Bahnarbeiter Ziebold, Familienvater, da er ſich, bei dem ſtarken Nehel über die Richtung des Zuges ſich täuſchend, in dem unrichtigen Geleiſe befand, überfahren, jämmerlich zugerichtet und eine erhebliche Strecke von der Maſchine fortgeſchleppt. DNeuſtadt, 15. Okt. Am vergangenen Montag fand die Einweihung des neu erbauten Hochfirſtthurmes unter zahl⸗ reicher Betheiligung der Einwohner Neuſtadts und der Nach⸗ bargemeinden, begünſtigt durch das ſchöne Wetter, ſtatt. Ittlingen, 14. Okt. Ein gräßliches Unglück traf eine hieſige Taglöhnersfamilie. Während die Eltern und ältere Geſchwiſter auf dem Jelde beſchäftiot waren, ließen ſie die kleineren Kinder zurück mit dem Auftrag, am Abend Feuer zu machen. Dabei geriethen die Kleider des 10jährigen Näd⸗ chens in Brand. Als es dies bemerkte und nicht mehr löſchen konnte, rannte es in ſeiner Noth auf die Straße, um Hilfe zu ſuchen. Die Mutter kam ſoeben vom Felde und ſuchte ibrem Kinde zu helfen, verbrannte ſich aber dabei ſtark die Hände. Dem Mädchen ſind die Kleider vollſtändig am Leibe verbrannt und liegt dasſelbe hoffnungslos darnieder. Freiburg, 14. Okt. Geſtern Nachmittag ereignete ſich auf dem Holzmarktplatz, beim Neubau der Höheren Töchter⸗ ſchule, ein ſehr bedauernswerther Fall. Der Maurer Adam Löfſel war mit dem Aufziehen eines Steines beſchäftigt, als ihm das Seil den Händen entſchlüpfte. Erſchrocken wollte er darnach greifen, verlor das Gleichgewicht und ſtürzte herab. Der Tod trat ſofort ein. *Kleine Chronik. In Neudingen brachte die 16 Jabre alte Hildegard Münzer, bei Landwirth Karl Egle in Dienſt, die rechte Hand in die Jutterſchneidmaſchine; dieſelbe wurde dem bedauernswerthen Mädchen dis zur Handwurzel abgeſchnitten.— In Schopfheim fiel der 12jährige Sohn des Maſchiniſten Mellinger, als er im Walde mit Holzleſen ſo unglücklich von einem Baum, daß er beide rme brach. Pfälfiſche Nachrichten. e Endwigsbafen, 15. Okt. Die neuen Dampfſtraßen⸗ bahnen Ludwigshafen⸗Dannſtadt und Ludwiashafen⸗Großkarl⸗ bach wurden heute Morgen definitiv in Betrieh genommen und verkehren die Züge nunmehr fahrplanmäßig. W. Duttweiler b. Neuſtadt a. H. 15. Oktober. Laut Gemeinderathsbeſchluß wurde die Weinleſe dahier auf Mon⸗ tag, 18. Oktober feſtgeſetzt. Da die Trauben ſehr ſchön und geſund ſind, ſo war man im Allgemeinen damit zufrieden, bei der gegenwärtigen günſtigen Witterung die Trauben bis nächſten Montag bängen zu laſſen. Der 1890er ſoll bei uns den Sger an Qualität weit übertreffen. * Kaiſerslautern, 15. Okt. Unter den hieſigen Sozial⸗ demokraten herrſcht gegenwärtig eine Propaganda für den Austritt aus der bezüglichen Kirche. Es ſollen in circuliren⸗ feſte, nur mir gegenüber ſchwach und lenkſam, darf ich als kluge Frau um ſo weniger den Faden lockern und mir die Macht entſchlüpſen laſſen.“ 0 Bcar daß er nicht in allen Dingen nachgiebig und von ihr um den Finger zu wickeln war, ſollte ſie bald, und mehr als ihr lieb war, erfahren. An einem Abende, kurz nach dem Balle bei Iſtvanp s, es war ein ſolch böſes Wetter, daß ſich die Wenigſten auf die Straße wagten, beſchlos auch Jlona, zu Hauſe zu bleiben. Sie ließ den Tiſch in Oreſt's Studirſtube decken, und nach⸗ dem ſie ihrem Knaben„gute Nacht“ der vor Ueber⸗ raſchung, einmal von ſeiner ſchönen Mama vor dem Schlafen⸗ gehen einen Kuß zu bekommen, ganz große Augen machte, nahm ſie ein Buch zur Hand und ſetzte ſich an den Tiſch, ihren Mann erwartend. Sie fing eben an, darin zu blättern, als der Schritt des Oberſtuhlrichters im Vorzimmer erklang. Es war elne ſolche Seltenheit, daß Ilona einen Abend zu Hauſe verbrachte, beſonders in der letzten Zeit, daß auch Orcſi überraſcht war, als er in das Zimmer trat. Sie begrüßte ihn mit dem reizendſten Lächeln, nahm ihm die Arbeitsmappe und auch den ſchweren Pelz ab.„Ich will einmal wieder Dein Hausmütterchen ſein“ ſagte ſie mit der heiterſten, vergnügteſten Miene und reichte ihm den Mund zum Kuſſe. Sie verſtand es ſo meiſterlich, ſich in jede Rolle hinein⸗ uleben, daß ſie auch die der vorſorglichen, zärtlichen Haus⸗ fran mit unnachahmlicher Grazie und Anmuth gab. Sie war ſo heiter und liebenswürdig, ſo voll Geiſt und Feuer, ſo voll verführeriſcher Koketterie und Zärtlichkeit zugleich, daß es Jedem ſchwer geweſen wäre, dieſem Zanber zu widerſtehen und Oreſt. Orcſi liebte ſie. All die bittern mpfindungen, die ſich ſeit Wochen in ihm geſammelt, ſchwanden. Seit lange verfloſſen dem ernſten, überangeſtrengten Mann die Stunden nicht ſo heiter und vergnüat. „Wirſt Du das glauben, Ferencz“, ſagte ſie und ſtreichelte ihm keiſe die Wange,„man nennt mich im Orte die glück⸗ lichſte Frau. leht„Ich werde es glauben, wenn Du Dich ſo nennſt!“ ver⸗ etzte er. ein padr Heißſporne ihren Nustritt erklärt Stadt hat gemäß dem Adreßbuch 116 Vereine; nämlich 27 Vergnügungsvereine, 19 Unterſtützungs⸗ vereine, 19 Geſang⸗ und Muſikvereine, 17 Vereine mit ge⸗ meinnütigen Zielen, 16 Fachvereine, 12 politiſche und reſt⸗ giöſe, 3 Militärvereine, 2 Sportvereine und 1 Turnverein. Das macht für je 275 Perſonen einen Verein. Das genügt! den Liſten ſchon haben.— Unſere Gerichtszeitung. Maunbeim, 14. Oktober.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verbandlung: 1) Taglöhner Adam Sigmund von Gaisberg wegen mehrfachen Dieb⸗ ſtahls erhielt eine Gefängnißſtrafe von 25 Tagen.— 2) Fabrik⸗ arbeiter Jakob Black von Sandhofen wegen erſchwerter Körperverletzung erhielt unter Annahme mildernde Umſtände eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen.— 3) Maurer Johann Link von Feudenheim wegen fabrläſſiger Körperverletzung trhielt unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten.— Landwirth A. Schmitt von Neckaraa, Zimmermann Johann Ludwig von da und Schmied Johann Schaum von da wegen erſchwerter kehr⸗ perverletzung. Erſterer erhielt eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen, die beiden übrigen wurden koſtenlos freigeſprochen— 5) Kaufmann und Faßhändler Heinr. Müller von Schries⸗ beim wegen Uebertretung der 8 56 und 63 des.⸗St.⸗G.⸗B. erhielt eine Geldſtrafe von 10 Mk.— 6) Cigarrenmacher K. Neudecker von Sandhofen wegen Körperverletzung erhielt eine Gefängnißſtrafe von 3 Tagen und die Koſten.— 7) Tag⸗ löhner Georg Probſt, Maurer Nikolaus Schütz und Tag⸗ löhner Joſef Probſt von Leutershauſen wegen erſchwerter gemeinſchaftlicher Körperverletzung. Die beiden Erſteren er⸗ hielten eine Gefängnißſtrafe von je 10 Tagen, letzterer wurde koſtenlos freigeſprochen.— In zwei Fällen erfolgte koſtenloſe Freiſprechung der Angeklagten, drei Fälle wurden vertagt, in einem weiteren Fall unterwirft ſich der Angeklagte der poli⸗ zeilichen Strafverfügung. Mannheim, 15. Oktober.(Schöffengerſccht) 1) Schiffer Julius Beekmann von Mülpen(Holland) erhielt wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 8 Tagen.—) Zimmermann Heinrich Ko von Villingen, wegen desgleichen Vergehens, eine Geſammtge⸗ fängnißſtrafe von 25 Tagen.— 3) Taglöhner Heinr. He ß von Eſchzell, wegen Unkerſchlagung und Betrugs, eine Ge⸗ ſammigefängnißſtrafe von 3 Mongten.— 4) Schneider Phi⸗ lipp Jakob Mack hier, wegen Uebertretung des 8 98 P. St⸗ .⸗B., eine Haftſtrafe von 3 Tagen.— 5) Metzger Friedrich Borkt hier, wegen Körperverletzung, erhielt eine Geldſtrafe von 5 Mark.— 6) Taglöhner Friedrich Müßig und deſſen Ehefrau Marie, geb. Staab, beide von Haßmersheim 5. Zt. hier, wegen Körperverletzung. Erſterer erhielt eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 3 Mongten Letztere eine Haftſtrafe von 14 Tagen.— 7) Bäckergeſelle Adolph Fertig hier, wegen Beleidigung, erhielt eine Geldſtrafe von 5 Mark. In 4 Fällen wurde auf Freiſprechung erkannt, ein vertagt, und in 2 Fällen unterwarfen ſich die der polizeilichen Strafe. all wurde ngeklagten Theater und Muſtik. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung des Strauß'ſchen Zigen⸗ nerbaron“ fand vor ſehr gut beſuchtem Hauſe und unter ſehr lebhaften Beifallsbezeigungen der Zuſchauer ſtatt. Be⸗ züglich der Beſetzung war diesmal eine Veränderung e⸗ nommen worden, indem an Stelle des Frl. Maturg Tobis die„ Nhrt ſang. Ein Alterniren der beiden Damen in dieſer Partie war bekanntlich von vornherein in Ausſicht ee Frl. Tobis hat geſtern eine recht anſprechende Leiſtung geboten; ſowohl in geſanglicher wis in darſtelleriſcher Hinſicht brachte ſie ihre Mittel wie ihr Kön⸗ nen G5. und wirkſam zur Geltung. Die übrige Beſesung der Operette war die bisherige, ſchon wiederholt beſprochene. Aus dem Bureau des Fraukfurter Stadttheaters wir uns geſchrieben: Frau Pauline Lucca welche geſtern im Frankfurter Opernhauſe im„Schwarzen Domino“ aufge⸗ treten iſt, verabſchiedet ſich nunmehr Freitag den 1J. d. als„Selica“ in der„Afrikanerin“ von dem deutſchen Theater-Publikum. Es ſind für dieſen Abend ans der e ſelbſt aus Berlin, Plätze im Frankfurter Opern⸗ auſe beſtellt und ſollen bei dieſem Aulaſſe der Künſtlerin beſondere Ovationen dargebracht werden. Wien, 12. Okt.(Anzenaruber's Tantismem. Für Anzengruber's Kinder ſind beſſere Tage gekommen Als der Dichter ſtarb, wurden in ſeinem Nachlaſſe 400 Gulden in Baarem vorgefunden. Die ſeither veranſtaltete Ausgabe von Anzengruber's Schriften und die Tantismen ſeiner dra⸗ matiſchen Werke haben das Curatorium in die angenehme Lage verſetzt, für die Hinterbliebenen die anſehnliche Summe von nabezu zwanzigtauſend Gulden in das Depoſitenamt zu hinterlegen. Eruſt von Wildenbruch's neues Schauſpiel„Die Haubenlerche iſt bereits in's Holländiſche überſetzt worden und ſoll noch im Laufe dieſer Saiſon im königlichen Theater in Amſterdam zur Aufführung gelangen. Auch eine italieniſche Ueberſetzung iſt in Vorbereitung. „Ich bin auch glücklich!“ rief ſie und ſchlug voll Lebens⸗ freude die Hände zuſammen.„Ich lebe gern und das Leben bietet mir viel Schönes; Genuß und Zerſtreuung, ſoviel ich haben will, dabei einen guten, edlen Mann, der⸗ mich mit allen meinen Jehlern liebt unb der mir keinen Wunſch ver⸗ ſagt, keinen. Nicht wahr, Ferenez, es gibt nichts was Du mir abſchlagen würdeſt, wenn Du ſäheſt, daß es mir ſo eine recht große Freude machte?“ „Wenn es meine Intereſſen anginge, gewiß nicht.“ 18, ich wußte es ſa! Und was wirſt Du 15 liebes, liebes Männchen, wenn ich Dir beichte, aber leiſe, ganz leiſe, daß ich jetzt auch einen Wunſch habe, einen ſtillen, aber recht heißen Wunſch?“ „Was ſoll es ſein? Willſt Du verreiſen, oder ſoll es ein neues Reitpferd oder ein Kleid ſein?“ „O pfui, Du Böſer!“ Sie gab ihm einen leichten Schla auf die Wange.„Du glaubſt, bei Deiner Frau fände ſi kein anderes Intereſſe als für Pferde und Kleider. Nein diesmal iſt es etwas anderes. Nun ratt einmal, Lieber!“ Sie ſah ihn mit lachenden Augen an. „Ich weiß wirklich nicht, was Du meinen kannſt, liebes Kind.“ „Sieh, Ferencz,“ ſie ſchmiegte ſich zärtlich an ihn,„ich möchte, daß Doktor Ragy Deputirter würde und Du ihn darin unterſtützen ſollteſt. Mit dieſen Worten war der Zauber gebrochen. Er wußte ſich ſelber keine Rechenſchaft zu geben, aber ihm war, als hätte eine eiſige Hand in ſein volles, warmes Empfinden ge⸗ griffen. Dieſe Stunde beglückter Häuslichkeit, innigen Zu⸗ ſammenſeins war— Schein, ein täuſchendes Wüſtenbiid. aufgeſtiegen, um die Sinne, das Bedürfniß des Wanderrrs zu reizen und dann zu verfinken, Sie merkte die Wirkung und 85 ihn auf dem Platze feſt, als er ſich erheben wollte.„Du mußt mich anhöreßt, ſagte auch ſie mit veränderter Stimme,„Die Sache iſt ernft, und nur die Sorge um Dich macht, daß ich mich daran betheilige. 5 „Was hat das mit mir zu tinn?“ (Fortſetzung 4.— General⸗Anzeiger. Muunheim, IT. Oktaber. Verſchiedenes. — Ein ungemüthliches Geſchäft. lief vor Kurzem die ˖ mannung de 9 Durch die Preſſe Nachricht, der Kapitär Ffabel“ ſei lenfiſcherei heinlich 1 U 8 t worden 977* ler päiſche ren ein. Jener Kapitän fand nun willige Nehmer für bunte Glasperlen. Für ein ſolch glitzerndes Nichts, deſſen Werth ſich kaum in Bruchtheilen eines Pfennigs ausdrücken läßt, erhielt der alte Seebät eine echte Perle, aber nicht etwa durch gemüthliches Feilſchen, wie es ſonſt wohl bei rohen Naturvölkern von den Händlern angewendet wird, ſondern mit der Waffe in der Hand. In der Spitze eines Bootes ſtehend, in der Rechten den ge⸗ ſpannten Repolver, eröffnete er das Geſchäft, indem er einige Glasperlen als Köder in die See warf. Noch ehe ſie den Meeresboden erreicht hatten, waren ſie ſchon von den kopfüber nachſpringenden Eingeborenen, die in ihren Kähnen heran⸗ geſchoſſen kamen, aufgefiſcht. Nun begann der Tauſchhandel. Der Kapitän ſtreckte ſeine Linke vor, nahm aus der Hand eines ſchwarzbraunen Wollkopfs eine echte Perle in Empfang, ſteckte ſie in den Mund und reichte ſeinem Handelsfreund eine Glasperle hin die er zwiſchen den Lippen hielt. Der Revolver ſpielte bei dieſem Geſchäfte die Rolle eines gufſichtsführenden Börſenkommiſſars. So wanderten die Perlen hin und her, bis das Angebot der edlen Waare aufhörte. Wehe dem Zändler, der bier einen Augendlick ſich vergeſſen und ſeinen Sechsläuftiaen ablegen wollte. Ein Papuaſpeer würde ihn pald erinnern, daß er ſich nicht auf dem Markte zu Glasgow, 5 auf den Wogen eines kulturfernen Meerestheils efindet. — Erkaunt. In einer Jagdgeſellſchaft werden die Erfolge des Tages beſprochen. Einer der Nimrode ſagt zu einem auten Freunde:„Was glauben Sie, wie viel Hühner ich heute geſchoſſen habe? Rathen Sie!“—„Die Hälfte“, entgeanete der Andere, der ſeinen Freund kannte, „Zwei Fliegen mit einer Klappe. Der Haus⸗ knecht eines Gaſthofs klopft frühmorgens an das Zimmer Nr. 27, Bumm, bumm, bumm!„Herr, aufſtehen, es i ſt galb ſechs! Einige Schritte weiter macht er vor Nr. 30 Halt und weck. Bumm, dumm, bumm!„Herr, aufſtehen, iſt ſechs!“ Hierauf ſteigt er wieder im Bewußtſein treuer Pflichterfüllung die Treppe hinab. Das Erdbeben von Taſch. In der Nacht auf den 28. Juni 1890 wurde Perſien von einem ſehr ſchweren Erd⸗ heben heimgeſucht, das furchtbare Verheerungen anrichtete. Ver junge ruſſiſche Forſchungsreiſende A Jeliſſejem gibt jetzt in einem an die„Nowoje Wremja“ gerichteten Briefe eine ſehr intereſſante Schilderung jener Schreckensnacht, welche er in einer Karawanſerei, mehrere Tagereiſen von dem eigent⸗ lichen Herd des Erdbebens entfernt, durchlebte. Auch dort war das unterirdiſche vulkaniſche Getöſe noch ſo ſtark, daß er davon aus dem Schlaf erwachte. Aſtrabad und ſeine Um⸗ — haben flark Aa der ſtürzten mehrere Karawan⸗ ereien und Privathänſer ein und begruben die Einwohner unter ihren Trümmern. Das Haus der Telegraphenſtation wurde ſtark beſchädigt. Die Mauern des ruſſiſchen Konſu⸗ latsgebäudes erhielten ſolche Riſſe, daß der Konſul ausziehen Und längere Zeit im Freien unter einem Zelte wohnen mußte. ahlreiche Menſchenleben ſielen der Kalaſtrophe zum Opfer. furchtbarſten waren die Folgen des Erdbebens in Taſch ſelbſt. Der Ort liegt an einem Bergabhang am Rande eines kiefen Abgrundes? die Kataſtroptze brach hier am hellen Tage Ferein. Die Einwohnerſchaft befand ſich zum Theil auf den Feldern, Weiber und Kinder waren im Dorfe. Da ertönten in den Bergen plötzlich ſo furchtbare unterirdiſche Donner⸗ ſchlage, beofeitet von entſetzlichen Stößen, daß Alles in pa⸗ Riſcher Furcht zu Boden fiel, und nun wurden die entſetzten Bauern Zeugen eines Schanſpiels, das an gräßlicher Schön⸗ heit ſeinesgleichen ſuchen kann. Koloffale Felsmaſſen ſprangen dpie krockener Lehm auseinander, Abaründe thaten ſich auf und— 9 in bodenloſer Tieſe Weiden mit Heerden und Hirten, re Felsblöcke ſtürzten nach und bedeckten die Schlünde. Ganze Berge wankten. Der Ort Taſch aber war verſchwunden mit allen Unalücklichen, die zu Hauſe ge⸗ blieben waren, mit ſeinen paar Hundert Lehmhäuschen, ſei⸗ nem fleinen Bazar und ſeiner Karawanſerei. Dr. Jeliſſejew konnte aus den Erzählungen der Eingeborenen leider nicht mit Sichergeit konſtatiren, ob das Oertchen in einer neuge⸗ bildeten Erdſpalte verſunken iſt oder ob es in den Abgrund, au deſſen Rande es ſtand, hineinſtürzte und dort von nach⸗ kürzenden Felstrümmern vergraben wurde— jedenfalls iſt der Ort von der Erdoberfläche volkſtändig verſchwunden. Gegenwärtig werden am Ort der furchtbaren Kataſtrophe noch Ausgrabungen ausgeführt und wurden ſchon viele Lei⸗ chen aus den Trümmern herausgezogen. Die Männer ar⸗ heiten mit begreiflichem Eifer üder den Gräbdern ihrer Fami⸗ lien, die ihnen in einem furchtbaren Augenblick auf entſetz⸗ liche Weiſe entriſſen wurden. Neneſtes und Felegrumm. ulfurt, 15. Okt. Die Haudelskammer verſendet an hieſige Intereſſenten Fragebogen, welche das Profekt eines von der Stadt im Hafen zu erbauenden weiteren Lagerhauſes mit allgemeiner Zollniederlage und Zollweinkellern unter gleichzeitiger Erweiterung der im alten Zollhofe beſtehenden Theilungslager betreffen. »Stuttgart, 15. Okt. Der Präſident a. D. Her⸗ mann v. Werner wurde heute Nachmittag, Ut.„Frkf. Ztg.“, als er einer Vorſtellung in Buffalo Bill's Wild Weſt in Cannſtatt beiwohnen wollte, vom Schlagfluß ge⸗ kroffen und verſchied kurz darauf.(Präſident v. Werner war von 1876—1890 Vorſtand der württembergiſchen Eentralſtelle für Landwirthſchaft, 1870—90 Mitglied der erſten Kammer, 1878 wurde er zum Reichstagsabgeord⸗ neten für Eßlingen⸗Nürtingen gewählt. Seit dem Ja⸗ nuar d. J. hatte er ſich von der öffentlichen Thätigkeit zurückgezogen. Er ſtand im Alter ven 69 Jahren.) Berlin, 15. Okt. Der Kommers der hieſigen Audentenſchaft zu Ehren Moltke's findet am 6. No⸗ dember ſtatt.— Oberlandſtallmeiſter Graf Lehndorff begibt ſich nach England, um dort im Auftrag des nord⸗ deutſchen Pferdezuchtvereins neues Vollblutmaterial an⸗ zukanfen. Berfin, 15. Oet. Die„Berliner Politiſchen Nach⸗ Achten ſchreiben:„Daß verſchiedene Mitglieder der Bergarbeiter⸗Ausſchüſſe im Saarrevier auf ihr Amt ver⸗ nd die Be⸗ Fingef kichten, mag richtig ſein; unſeres Wiſſens geſchah jedoch ſoſches nicht, weil Niemand ſich um die Ausſchüſſe küm⸗ merte, ſondern weil vielmehr die Mitglieder nicht länger in der Lage waren, den ungeheuerlichen, aus Arbeiter⸗ kreiſen au ſie herantretenden, unerfüllbaren Forderungen Genüge zu leiſten.“ Berlin, 15. Okt. Auf dem internationalen Ta⸗ Congreß in Antwerpen— auch Deutſchland beſchloſſen, eine internationale in Antwerpen zu gründen. In Gegenwart der Kaiſerin rliche Einweihung des ſtaͤdtiſchen Kranken⸗ 15. Okt. Der König begibt ſich nach um auf beſonderen Wunſch des Katſers an der 90. Geburzztags Moltke's theilzunehmen.— ſche Juſtizmizſter Abdeken iſt geſtorben. Halle, 15. Okt. Tiebknecht beſpricht nach kurzem hiſtoriſchen Rückblick das Kompromißprogramm von Gotha der Laſſalleaner und der Eiſenacher und die Abänderungen vom Wydener Kongreß. Ein neues würdiges Programm konnte in den letzten unruhigen Jahren, bei Bismarck's Plänen zu verſchärftem Vorgehen gegen die Partei, nicht ausgearbeitet werden, alſo ſoll der neue Programment⸗ wurf dem mächſten Kongreß unterbreitet, drei Monate vorher aber, der nothwendigen allgemeinen Diskuſſion wegen, veröffentlicht werden. Bei dem dem Satz, der die Religion als Privatſache er⸗ klärt, herrſchte geſpannteſte Aufmerkſamkeit. Die Kirche, ſo führte Liebknecht lt.„Fr. Ztg.“ zu dieſem Punkte aus, iſt nicht mehr fähig, ſo unterdrückend zu wirken wie der Klaſſenſtaat; daher ſolle man nicht die Kräfte der Sozialdemokratie zerſplittern. Der perſönliche Kampf gegen„Jehovah“ ſei leichter als alles Andere. Die Schul⸗ meiſter beſeitigen die Religion, nicht aber werde ſie be⸗ ſeitigt durch radikales Schimpfen gegen ſie. Die Er⸗ klärung von der Religion als reiner Privatſache ſei der günſtigſte Paragraph für die Sozialdemokratie; denn es iſt unmöglich, eine Idee todtzuſchlagen oder weg⸗ zudekretiren, felbſt wenn die Idee falſch iſt.(Demonſtrativer Beifall.) Redner ſchließt mit den Sätzen:„Einiger hat ſich die Partei nie gezeigt, wie an dieſem glor⸗ reichen Kongreß. Die Gegner jubelten zu Unrecht. Die Partei zerfällt nicht, trotzdem der eiſerne Ring des Sozialiſten⸗Geſetzes geſprengt iſt. Auf dem Boden der Wiſſenſchaft iſt die Partei unbeſiegbar.“ Liebknecht ver⸗ lieſt dann noch eine Reſolution, welche beſagt:„Wiewohl das alte Parteiprogramm von 1875 ſich trefflich be⸗ währt hat, ſteht es nicht in allen Punkten auf der Höhe der Zeit, und iſt ein revidirtes Programm dem nächſten Kongreß vorzulegen und drei Monate zuvor der Partei⸗ erörterung zu übergeben.“ Die Erörterung dieſer Reſo⸗ lution wird morgen vorgenommen werden. * St. Etienne, 15. Okt. In Folge des Strikes der Grubenarbeiter verſchlimmert ſich die Lage in den Schächten von Firminy täglich. Das Eindringen des Waſſers und die Anſammlung der Grubengaſe laſſen Einſtürze befürchten. Der Präfekt beabſichtigt, behufs Erhaltung der Schächte auswär⸗ tige Grubenarbeiter nach Firminy abzuſenden und Firminyy während der Arbeiten militäriſch beſetzen zu laſſen. *Rom 15. Okt. Der engliſche Botſchafter Dufferin traf zum Beſuch Criſpi's ein. Beide Staatsmänner tauſchten im Verlaufe ihrer einſtündigen Beſprechung herzliche Erklä⸗ rungen aus. 5 5 Neapel 18. Okt. Beim Einſturz eines Stein⸗ chüttet in Monte Criſtallini wurden ſechs Perſonen ver⸗ ktet. Liſſabon, 16. Okt. In den beiden Kammern wurde eine miniſterielle Erklärung verleſen über das portugieſiſch⸗engliſche Uebereinkommen und finanzielle Erſparungen; ſodann wurde die Seſſion geſchloſſen. Tipperary, 15. Okt. Der Deputirte Healy erhielt ein Telegramm aus Cherboura, wonach'Brien und Dillon beute in Cherbourg landeten. Belgrad, 15, Okt. Ein offizielles Kommuniqus theilt die endgiltige Erledigung der Schweinefrage mit. *Konſtantinopel, 15. Okt. Infolge des Auftretens der Cholera in Nordafrika wurde die Quarantäne für Herkünfte aus dem Golf von Alexandrette bis Tripolis und bis zum Küſtengebiet von Beirut, letzteres nicht inbegriffen, ausgedehnt. Aufruf. Von einem hochachtbaren Londoner Hauſe erging folgendes Schreiben an eine hieſige Firma: „Im Vertrauen auf Ihre Mildthätigkeit nehme ich mir hierdurch die Freiheit, Sie zu bitten, mit einer durch Sie zu veranſtaltenden Sammlung an Ihrem Platze der großen Noth der durch das Feuer in Salonici Geſchä⸗ digten zu ſteuern. Da es beſonders die iſraelitiſchen Be⸗ wohner von Salonici ſind, welche ſich in der größten Hilfsbedürftigkeit beſinden, ſo darf ich wohl glauben, daß Sie gerne bereit ſein werden, ein ſoſches Werk der Hu⸗ manität in die Hand zu netzmen und Beiträge für die Nothleidenden zu ſammeln. Das hieſige Hilfscomite hat bereits Oſtr. 1900 auf⸗ gebracht, doch iſt dieſe Summe nur klein in Anhetracht des außerordentlich großen Schadens, den die Feuers⸗ brunſt verurſacht hat. Ich bitte Sie, den Bewohnern Mannheims die Noth recht dringlich nahezulegen und hoffe, daß es Ihuen in Bälde gekingen möge, einen nam⸗ haften Betrag von dort aufzubringen.“ Die bezüglichen Sammlungen ſind im Gange und werden gewiß von den großherzigen Bewohnern unſerer Vaterſtadt namhafte Beiträge gezeichnet werden, trotzdem ſie in letzter Zeit ſo häufig in Anſpruch genommen wurden. Auch die Expedition dieſer Zeitung iſt zur Entgegen⸗ nahme gütiger Beiträge bereit und wird die eingehenden Beträge ihrem Zwecke entgegenführen. Carl Wander fAEl. Mandelslehrer v 3, 18 2 fr. Roriz Scklesinger, Mannheim, 9 2. 23. Sbez algeſchäft in Bettfedern, Matratzen, volkſtän⸗ digen Zeitten und einzelnen Theilen d i lig ſt. Grogte Auswall, veellſte Bedienung. Anfertegung in eigener Werkſienze bakarbei en— wurde Dresden, Berlin, Feier des Der ſe Maunnheimer Handelsblatt. ., Mannbeimer Effectenbörſe vom 16. Okt. An der heutigen Börſe waren Pfälziſche Bank⸗Aktien zu 129.50 pet. erhältlich, Brauerei Eichbaum zu 131 pet. geſucht Emaik⸗ lirwerke Ullrich in Maikammer wurden heute eingeführt und zu 128.25 pCt. umgeſetzt. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 15. Okt. Obligationen. 2 R. Hyp. Bfbbr. S. 48-480100.10 Vad. Oslig. Mark 103.90 5% 4 5 4749.58 icl. 100,75 5 8 7 1886 106.50 653½ Mannheimer Obl. 1888—— 1 fl. 102.10 64 5„ 1886 100.65 bf 4„ T. 100 Lvoſe 142.95 b3 4 75„ 1890102.30 8/ Reichsanleihe 95 70 Pö 4 Heidelberg 100.50 b 4 5 10% 40 bö4 Freiburg i. B. Obl. 101.— 53 Preuß. Conſols 105.75 b5 ½%„„ 98.— 55 7/½„ 98.70 55 4½ Lubwigshafen Rk 108— 55 Bayer. Oblkgationen Mk.106. G4 01.50 G * 1 1 4½ Wagh. Zuckerfabr i 101.— 6 Pfälz. Mk. 103.— 8 5 Dagers beimer Spinnerei 101.— 5 4Pfälz. Judwigsbahn fl. 101.25 G „ Maxbahn 108.— 5 Verein. Chem. Fabrifen 30.10 G „ Norbbahn 102.80 bz5 Weſteregeln Alkalfwerke 103— 22½„ Priorit 98.40 bz%%j0/eh9. Pr.aO. d. Spey. glw. 104.50 535 asſaRhein. Hyp.⸗Bfandbrieſeſ 94 70 bz%/8% Zellſtofffabrikaldhoff103.— 53 Actien. Babiſche Bank 17 ½.Sinner Braueref, Spiritus⸗ Aheiniſche Creditbank 120.50 8 und Preßhefefabr. 188.25 8 5 Hyp.-B. 80 pt.&.128.50 G Brauerei 70.— 6 Pfälz. Hhp.⸗Bank 117.50 bz Badiſche Branerei 79.— Pfälziſche Bank 29.50 PSGanter, Brauerei Freiburgſ126— Mannßeimer Volkssank 125.50 b63 Brauerei z. Sonne 120.— 5 Deutſche Unionbank Malzfabr. Hochheim Jewerbebank Speyer 50% E111.— F5 Manngz, Dampfſchleppſchiff, 130.50 2 5 Pfälziſche Judwigsbahn g27.— Ebln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 80— 7— n 159.— G Bad. Schifffahrt.Aſſecuranz 1100 Nordbahn 121.— Bad. Rück- u. Mitverſich. 475.— . Heidelberg⸗Speverer Babn Stamm⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 35— Vorzugs-Akt„„ eöeE. 80.— 5 Badiſche Anilin u. Soda 382. Weſteregeln Alkaliwerke Chew. Fabrik Goldenberg 112,. 5⸗ Dofmann u. Schötenſack Gerein D. Oelfabriken 5 Waghöusler Zuckerfabrik Nanuh. Gum. u. Asbfork.] 57.— 8 Mannheimer Zuckerraffin. 91—. Karlsrußer Maſchinenbau 146.— E Mannheimer Aktienbrauereſſ167— P Spinnerei Eichbaum⸗Brauerei arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Zudwigshaſener Brauerei Spey. Dampftziegelei in Sig. 178.— Schweßinger Brauerei Berein. Speyerer kwerke18s.— 6f Brauerei z. Storch 118.— 6 Pfänz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Beidelbergerfletienbrauerei158.25( Portl.-TCementwk. Heidelbrg. 184.— Zellſtoflfabrik Waldhof Brauerei Schwartz 140.— Fraunkfurter Mittaabörſe. Frankfurt a. M. 15. Okt. Von den flauen Tagen, deren wir in der letzten Zeit ſo manche zu verzeichnen hatten, war der heutige einer der flaueſten und auf allen Gebieten ſind empfindliche Rückgänge eingetreten. Eine direkte drückende Geldnachfrage war heute nicht vorhanden, dagegen haben die Berichte über große Verluſte, welche in London Seitens erſter dortiger Speculationsfirmen erlitten worden, und über die von denſelben ausgeführten Maſſenverkäufe zu vielen Erörterungen Anlaß geboten. Eine Zeit lang konnten die Courſe gewiſſen Widerſtand leiſten, dann aber trat allge⸗ meine Verflauung ein, von der kaum irgend ein Gebiet ver⸗ ſchont wurde. Deutſche Staatspapiere offerict, neue Reichs⸗ anleihe zu 86.40 gehandelt. Von Induſtriewerthen Laura ziemlich behauptet, Gelſenkirchener 1 pEt., S eideanſtalt 2 bEt., Biading's Brauerei.50 pt. Trambahn 1 bCt. matter. Diskonto waren heute nicht unter Bankſatz. Frankfurter ee ee Eotthard 159.80 Delter, Cernlt 10c len. Aaer uu Diskonte⸗CFomm. 220.70 nn Deutſche Reichsdank 146.— Flemzizer Weſtbahn ue20 Berl. 5 ndels-Geſ. 165.40 Meridional⸗Aktien 142.50 Deutſche Pauf 46.f0 Kuſſiſche Südweſt 65.90 Dresbener Bank 168.50 Staats⸗Fonds, Schaafhauſener B⸗B. 116.40 Ungar. Goldrente 89.80 Effekten⸗B. 129.80 2 Papierrente 87 83 Darmſtädter B. 188.— Oeſterr. Silberrente 77.05 Rhein. Credit Y, 123.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86,50 Kuſſ. Conſols 102.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 77.50 Länderbank 205¼ Italiener 92.90 Banque Ottomane 122.80 8 5 Eiſenbahn⸗Artien. i Sttom. Boll⸗Obl. 89.88 N e Serbiſc Tadat 85 80 Aae Verſicherung 580.— Mannheimer Rückverſich. 400.— Württ. Transportverſich. 718.— Oberrhein. Verſ,⸗Geſellſchaſt 360.— Oggersheimer Spinnerel 57.— Sttlinger Spinnerei—.— Mannheimer 11 Deutſche Seehandl. ie 65,50 Egypter 98.40 Algrecht 22% 4 pEt. Griechen 78.10 Deſterr Franz. Staatsb. 218/ Induſtrie⸗Werthe, Halizier 178¼ Nordd. Lloyd 159.80 Buſchtherader 425¼ Sa Beloce 79.80 Duz-Bodenbacher 487.— Daß. Anilin 284.— Zemberg⸗Czernow. 2047/ Cement 257 80 Elbethal 210% Alpine 82.— Lombarden 182% Laura 141.60 Schweizer Central 168.80 Gelſenkirchen 175.— — Nordoſt 145 40 Amerif, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Okt. Nem- Jorr Chicago Monat J Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 108——— 16.60——— Jebruar——————— März 109/—— 16.00ͤ f——— April 8—————.———— Mat 110%¼[88¼ͤ(— 15.85 1065 83—— Juni—————————— Juli———————— Auguſt————.————— September———————— Oktober 105¼ 56—— 18.15—— 49/%— November 106——— 17.70——— Dezember 107½ 5716— 17.20 102½ 43—. Tenr———— 42.——————2— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Gerkehr vom 15. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei. Zeißenfeld Schiller Köln— Bieſemann Agrippina Rotterdam 5— Hafenmeiſterei II. Sang Lliſe Jagſtfeld Salz 750 bller 5 Brüder 85 1456 rilmayer Niord Notterdam Stückgüter 14788 Neuer Karolina Jagſtfeld Salz 1162 Diehl Aeolus Antwerpen Stückgüter 16282 Stumpf A. Eiſig Jagſtfeld Salz 7⸗ 1149 Müßig Mannheim 5 Notterdam Stücguter 8018 Hafen meiſterei II4. — 85 Sorolina Soda 10586 Müßig Kart Salz 690 flormann Seiſt 85 662 Hafenme iſterei IW. Burkards. Schürmann S. 6 Ruhrort Kohlen 11000 . Leutz Friedg Heilbronn Borde 1300 Werner e Karl Hirſchhom Bag 360 Langknecht FJiſcher Rhngönheim Backſteine 600 Schneider VBaumann 7 5 600 Hört Jaeob Altrip 7 70⁰ Herklotz Speger 60⁰ , Hoffnung a50 8 Floßholz: angekommen 818 bm., abgegangen—— obm. Dampfer⸗Nachrichten. Nhein⸗Damypfſchifffahrt.„Kölniſche und Däſſeldorfer Geſellſchaft“. Per · ſonen⸗ und Güterbeförderung uach allen Rhetuſtationen bes Rotterdam und in Verbindung mit der Sreat Caſtern TCompann nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim: Morgens 51½ Uhr bis Köln— Düffeldorf Arnheim—Rotterdam und Swiſchenſtationen. Abfahrten von Mains: Morgens 7½ und 10 Ußr bis Köln, 11 uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 12 nach Mannbeim. Weitere dhuskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die ntur. BDremen, 15 Okt.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nach des Norddeutſchen Slohd in Bremen, mitge heilk von Ph. Jac. Eglinger, alleiniger General⸗Agent in Nannheim.) Schnellbampfer Ems“, welcher am 4,. Okt. in Bremen abgefahren war, iſt am 14. Okt. Morg 7 Uhr wohldehalten in Nesp-Dork angekymmen. Waffſerſtauds⸗Nachrichten Sech e in. Bingen, 15 Okt. 1 66 m.—.01 Sonfkanz, 14 Ort..85 m.—.04 FTaub, 15. Okt..77 m.—.04. Humingen, 15 Okt..10.— 0 65 Koblenz. 18 Okt 2 00 m.—.00. Sebi, 15 Oft 246 m—.08 Köln, 16 Okt..93—.04. anterburg, 18. Okt. 3 49— ,98 Nuhrort 15. Okt..28 0. 0 ö6. Daruu, 18. n— 8 Ne Watabein. t..42 m—.065. anubeim, 26 40 m—%0. Wainz, 15. Okt. 10 m— 0,66. Senbromm, 18. Ol.68 M. —— Manaheim, den 17. Oktober. Zeigen Bekanntmachung. Die Bornahme der geſetz⸗ lichen Impfung in der Stadt Mannheim betr (259) No. 105,360. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die geſetzliche Impfung nur noch am 15., 18. 22. und 25. dieſes Monats in dem Impflokal Lit. R 2, 2(Zimmer 22) Nachmittags 2 Uhr vorge⸗ nommen werden wird. Wir fordern die Eltern der im Jahre 1889 und früher eborenen, noch nicht ge⸗ mpften Kinder auf, die Letz⸗ teren am Samſtag, den 18. ds. Mts. zur Impfung vorzu⸗ ſtellen, andernfalls ſtrafend ein⸗ geſchritten wird. Auch werden am obigen Tage die noch nicht geimpf⸗ ten Kinder der im laufenden ahre hierher zugezogenen ltern geimpft und müſſen dieſe ebenfalls zur Vorſtellung gebracht werden. Schließlich bemerken wir noch, daß an den beiden Endterminen die in der erſten Hülfte des laufenden Jahres dahier geborenen noch nicht geimpften Kinder, welche am früheren Er⸗ ſcheinen durch Krankheit ge⸗ hindert waren, zur Vorſtellung zu gelangen haben. 88210 Mannheim, 14. Oktober 1890. Großh. Bezirksamt: Wild. Fahndung. Dahier wurde I. entwendet: 1. In der Zeit vom.—4. l. Mts. im Hauſe E 2, 4 neun M. 10 Pf. bagres Geld. 2. In der Nacht vom 5/. l. Mts. auf dem Meßplatze jenſeits desNeckars 1 verſchloſſenes Kiſtchen mit 4 Clementen für eine Elec⸗ triſirmaſchine. 3. Am 6. l. Mts. aus dem Haus⸗ gang 9 0 preßte lt—55 wagen 1 roth gepreßte Plüſchdecke. 4. Am 7. l. blts. auf deſn eß⸗ ſchre enſeits des Neckars 1 chwarzledernes Portemonnaie mit 8 M. 25 Pfg. Inhalt. 5. Am 7. l. Mts. in G 7, 6½ 1 Milchkanne Kag enthaltend). 6. In der Nacht vom./8. f. Mts. auf der Straße bei L 9, 1 neuer Zuber. 7. Am 9. l. Mts. in G 8, 30 eine Petroleumlampe mit Glasſpiegel. 8. Am 10. I. Mts. auf dem Geſchirrmarkt 1 e e Portemonnaie mit 1,60 M. Inhalt. 9. Am 10. l. Mts. im Hauſe D 4, 12 eine ſilberne Cylinderuhr. 10. Am 10. J. Mts. auf dem Meßplatze jenſ. des Neckärs, 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 12 M. Inhalt. 11. Am 10. I. Mts. ebendaſelbſt 1 Portemonnaie mit 1 Mark 10 5185 Inhalt, 1 Portemonnaie mit cg. 2 M. 60 Pfg. Inhalt. 12. In der Nacht vom 11./12. l. Mts. das am Hauſe F 8, 11¼13 angebracht geweſene Se von„H. A. Bender Söhne.“ 13. Am 11. und 12. l. Mts. auf dem Meßplatze jenſ. des Neckars 1 Perlengeldſäckchen mit ca. 9 M. Inhalt, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 3 M. 50 Pfg. Inhalt, 1 Portemonnaie mit 7 M. 43 919 Inhalt, 1 ſchwarzledernes 2 7 emonnaie mit cd. 20 M. Inhalt und 2 Billeten der Weinheimer Straßenbahn, 1 grünblechernes Geldhüchschen mit 1 M. 30 Pfg. Inhalt. 14. Am 4. l. Mts. im Hauſe B 6, 25, 5 weiße baumwollene Frauenunterhoſen(S. S. 6 gezeich⸗ Ret) 8 Paar e fl baumwollene Rae ümpfe theils 8. S. 12, eils S. M. 24 gezeichnet), 1 wollene Frcuendterſacke 2 Cor⸗ 5 n en. Aden unterſchlagen. Am 14. v. Mts. auf der Straße deh O und P 7, 1 goldene ranatbroche mit Photographie. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 88319 Maunheim, 14. Oktober 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Heſfentliche Perſteigernng. Am 88347 Freitag, den 17. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Atera 8 4, 17 fd 1 Komode, 1 Chiffonier, 2 Bücher⸗ ſchränke, 3 Spiegel, 1 Regulator, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Bett, 1 Waſch⸗ ſchränkchen, 4 Nachttiſche, 1 Tiſch, 4 Blumentiſche, 4 Rohrſtühle, 6 Bilder, 1 Klavier, 1 Schreibſek⸗ retär, 1 Schreibtiſch, 1 ovaler Tiſch, 2 runde Tiſche, 2 Koffer, verſchiedene Lexikon und e⸗ bücher, 1 Büſte, 35 Figuren, ver⸗ 5 Bett⸗ und Weißzeug, ü 2 Tiſch⸗ u. 3 Boden⸗ rn mpfe, teppiche, 1 Operngucker, 1 fülberne enuhr mit Kette, 1 ſilberne Damenuhr mit goldener Kette, 1 goldenes Medaillon mit Kette, 12 filberne Kaffeelöffel,3 Stämme buchene Dielen und 3 Hobelpänke Uſtreckungswege gegen Baar⸗ ung öffentlich verſteigern. aunheim, 91 Oktober 1890. 38. Gerichts vollzieher. im Bekanntmachung. Nr. 8360 III. Zum Stellver⸗ treter des Herrn Architekten Hermann Schirmer in deſſen Eigenſchaft als Waiſenrichter und Schätzer für Gebäude bei gericht⸗ lichen Theilungen iſt Herrn Bau⸗ meiſter Ludwig Rieſterer da⸗ hier von uns ernannt und heute beeidigt worden. 88333 Mannheim, den 13. Okt. 1890. Großh. Amtsgericht IV: Dr. Maas. Sekanntmachung. Die Stadtvperordneten⸗ Erſatzwahlen betr. Zur Wahl von vier Mitgliedern in das Stadtverordneten⸗Colle⸗ durch die Klaſſe der Höchſt⸗ eſteuerten wurde Tagfahrt auf Donnerſtag, 16. Oktober d.., Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags 8 von 3 bis 6 Uhr in das Rathhaus— großen Sgal— anberaumt. Die Wahlberechtigten der I. Wählerklaffe werden mit delten auf das diesſeitige Ausſchreiben vom 28. Auguſt ds. Js. zur Aus⸗ 0 des Wahlrechts wiederholt eingeladen. 88305 Mannheim, 14. Oktober 1890. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Herichtigung und Ladung. Wird die diesſeitige Bekannt⸗ machung vom 6. dſs. Mts. No. 13,335 in No. 257 des Mannheimer ournals vom 12. dſs. Mts. dahin berichtigt, daß die Klage nicht gegen Maurermeiſter., 80 gegen Maurermeiſter „Oberle wird. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an den Be⸗ Hlagten P. Oberle und Ladung desſelben zum Termine vom 17. November d. J. hiermit bekannt gegeben. Mannheim, 14. Oktober 1890. ürgermeiſteramt. rännig, Kallenberger. Oeſfenkliche Nerſteigerung. Montag, den 20. Oktober 1890 Nachmittags 3 Uhr werde ich auf dem Lagerplatz der Firma Raah, Karcher& Eie. am Binnenhafen hier im Auftrage: 88343 11 Wagen à 200 entner 2200 Zeutner Schulz Deſtilla⸗ tionscoks 20/50 mym. gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 15. Oktober 1890. Bräuning. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Nerſeigerung. Am Freitag, den 17. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal S 4, 17 dahier: 1 Schrauk, 1 Waſchſchränkchen, 1 Koffer, 1 Tiſch, 1 Küchenſchrank, 2 Bettſtätten mit u. See⸗ rasmatratzen und Bettung und onſt noch verſchiedene Gegenſtände egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ een 88346 Mannheim, 18. Oktober 1890. Gerichtsvollzieher. Nerſteigerungs⸗Anzeige. Donuerſtag, 16. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in 88200 1 Bettlade mit Roſt, Matraze und Bettung, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte 1 Nachttiſch, 1 Wachstuchtiſch, 3 Rohrſtühle, 1 Sopha, 1 Bettdecke, 1 Kameeltaſchendivan, 6 eichene und div. gebr. Stühle. Gg. Anstett, Aurtionator. Danksagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15. Juli bis 15. Oktober d. Js. ergab 175 Mark. Hiervon erhielt das evangeliſche Rettungshaus ier 87 Mk. 50 Pfg., die katho iſche ettungsanſtalt in Käferthal 87 Mk. 50 Pfg. Für dieſe Gaben agen wir den freundlichen Gebern en herzlichſten Dank. 88324 Mannheim, 15. Oktober 1890. Rechner Rechner des evangel. der kathol. Rettungshauſes. Rettungsanſtalt. F. A. Walter. Neumann. Heirath. Ein Herr mit eignem Geſchäfte Dienſtag, 21. Oktober 1890, Abends 8 Uhr im Theater⸗Sgale 7* 0 Vortrag des Herrn Kurdirektor Ferdinand Hey'l aus Wiesbaden über „Das Reiſen— früher und jetzt.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in den Muſikalienhand⸗ lungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Jeitungskiosk hier, ſowie in Lautepborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Einteitt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 88309 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe. 88250 Sing-Verein. Freitag Abend ½9 Uhr Probe. 38327 2 7 2 Treidenker-Verein Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, den 16. ds. Mts., Abends ½9 Uhr im Lokal: Belle-vue-Keller N 7, 8 Mitglieder⸗Herſammlung. e 1. Vortrag von Herrn Wilhelm Fulda über die internationalen Beſtrebungen zur Förderung des Wohlbefindens und der Aufklärung der Menſchheit. 2. Vereinsangelegenheiten. u zahlreichem Beſuche ladet hb 82⁴⁴4 lichſt ein 8 Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Mannheim. Heute Freitag Abend, ½9 Uhr, Vereing⸗Herſammlung 6 in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 83902 Der Vorſtand. Mannheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes I. dents. „Nachmittags 4 Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Local. wegen Gründung eines Sing⸗Chors. Hierauf gemüthliches Beiſam⸗ menſein mit Um zahl 1522 frf i en bittet er Porftand. Geſangverein Eintract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. 84288 7 66 Geſangverein„Lyra“. Freikag Abend 9 Uhr robe im Lokale Reſtauration Walther H2, 11. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen 0 84⁴81 r Vorſtand Shhellf 88340 behug mit einem iſr. 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Klaſſen 7 verbeſſern, durch Unterricht und Vorträge für das geiſtige Wohl ſeiner Mitglieder zu ſorgen und dieſelben zu gebildeten, geſitteten und denkenden Menſchen heranzuziehen und vielen iſt er in der Fremde ein trauliches, werthes Heim geworden. Es iſt dies dem bei uns üblichen geſellſchaftl. Berkehr zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verdanken und dem Grundſatze, keine ausſchließlich politiſche oder kirchliche Richtung zu verfolgen. Feſt auf dem gegegebenen Boden des Geſetzes ſtehend, wollen wir die Gegenſätze des öffentlichen Lebens mildern, ſo viel an uns liegt und bitten dem Vereine noch Fernſtehende um ihre gütige UAUnterſtützung. .. Neue Unterrichtskurſe werden in Bälde für den Winter einge⸗ 25 41 werden und wir erſuchen diejenigen, denen es um ihre Fort⸗ bildungzuthun iſt, unſerm Vereine beizutreten und darantheilzunehmen. „Das Leſezimmer iſt täglich geöffnet und eine reichhaltige Bib⸗ 5 liothek ſorgt für nützliche Unterhallun und Belehrung neben den laufliegenden Tagesb ättern und ſech riften. 5 Der Verein hat eine Hilfskaſſe, eine Nedizinalkaſſe, Sparkaſſe und Wander⸗Unterſtützungskaſſe und der Vorſtand iſt gerne bereit, den Mitgliedern mit ath und jeder Heit an die Hand zu Auch dem Vergnügen iſt durch usflüge, Theateraufführungen un gee Unterhaltungen ſein Platz eingeräumt. indem wir unſeren Mitgliedern und Freunden des Vereins für ihr bisheriges Feſthalten und Wohlwollen danken bitten wir ſte, auch ferner im Intereſſe des Vereins ihnen Naheſtehende unſere Ziele klarzulegen und zum Beitritt zu veranlaſſen und ladet dieje⸗ nügen, die mit uns zu wirken geſonnen ſind, ein, uns durch ihren Beitritt gütigſt zu unterſtützen. 8815⁵0 Mannheim, im Oktober 1890. Der Vorſtand des Arb.⸗Fort.⸗Vereins R 3, 14. 4, 2 Fighütt 4. 2 5 1 für Herren, Damen u. Kinder werden gewaſchen, nach allen mo⸗ bdernen Farben gefärbt und der neueſten Fagon umgeändert. Gg. Wiekenhöfer, Hutmacher, J 4, 7. 86210 Neuer Traubenwein. Warme Speiſen zu jeder Tageszeit. HRestauration Braun, N2, 2, gegenüber dem Kaufhaus. 88199 AAHAHNEA Aaunheim. HNENAA Sr. Bad. Hof⸗1. Ks%% Nationaltheater. Donnerſtag, 12 Gerpflichtung ſür den 16. Oktbr. 1890 enAbonnement.) 2. Vorſtellung außer Abonnement. Zum Vortheil des Hoftheater⸗Singchors. Fragment aus Felix Mendelsſohn's unvollendet hinter⸗ laſſener Oper. Leonore Fräul. Mohor. Chöre der Waſſer⸗, Erd⸗ und Luftgeiſter. (Leonore, Pflegekind eines Schiffers zu Bacharach am Rhein, iſt auserkoren, an der Spitze ihrer Geſpielinnen bei der Vermählung des Pfalzgrafen von Rhein, das fürſtliche Paar zu beglückwünſchen. Sie erkennt im Pfalzgrafen 1 ihren eigenen Geliebten, der ihr früher immer nur als Jäger verkleidet, genaht war, und ſieht ſich von ihm betrogen. Verzweifelt und um Rache ſchreiend irrt ſie in der Nacht am Ufer des Rheins umher, wo ſie von Luft⸗ und Waſſergeiſtern belauſcht wird, welche ihr, um den Preis, ſich ihnen für immerdar zu weihen, Rache geloben.) Zehn Müdchen und kein Mann. Komiſche Operette in einem Act von Franz v. Supps. Herr von Schönhahn, Gutsbeſitzer Herr Worms. Hamonia, die Hamburgerin Fräul. Schwarz. Hidalga, die Caſtilianerin Faunl Dänike. Britta, die Engländerin äul. De Lank. Precioſa, Arragoneſerin Fräul. Weyer. Maſchinka, die Bayerin Seine Fräul. Wagner. Alminia, die Tirolerin Töchter Fräul. Schubert. Limonia, die Italienerin Giletta, die Mexicanerin Marianka, die Böhmin Danubia, die Wienerin Sidonia, Wirthſchafterin Agamemnon Paris, Thierarzt. Fräul. Tobis. Frau Schilling. Fräul. Sorger. Fräul. Elling. 5 Scherenberg. err Homann. Die Handlung ſpielt auf Schönhahn's Land in der Nähe einer großen Stadt. 5 Die Puppenfee. Pantomimiſches Ballet⸗Divertiſſement von J. Haßreiter und F. Gaul. Muſik von Joſef Bayer. Arrangirt von der Balletmeiſterin Fräul. L. Dänike. Sir James Plumpſterſhire Herr Schreiner. Lady Plummſterſhire 3 Frl. De Lank. Jonny Kl. Bärtich. 15 deren Kinder 2 5 85 Bob Kl. Arno. Der Spielwaarenhändler Sein Factotum. 5 Sein Commis 8 8 Die Puppenfee 8 0 Elling. Japaneſin 6 Reck. „Herr Hildebrandt. Herr Brentano. Herr Schilling. rl. Chineſin Frl. Weiſinger. Bébé Frl. Hinkert. Spanierin Frl. Glogovats. Tambour Frl. Dänike Steirerin mechaniſche Figuren Frl. Dobriner. Mohrin Frl. Arno. 5 Kromer. err Eichrodt. Herr Wenſauer. Portier Chineſe Ein Bauer err Deckert. Herr Bauer. Deſſen Weib Frl. Bößl. Deren Kind „ Meta Carls. a er Knapp. Herr Bongard. Eine Dienſtmagd Ein Lohndiener Ein Commiſſionär 5 Peters. Ein Briefträger 5 err Strubel. Verſchiedene mechaniſche Figuren Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende geg. /10 Uhr 0 0 0 0 * 4 — Große Preiſe. HAſalpgfalnfulBfalhfüln Loreley.