— — = In der Poſiliſte eingetragen unten Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfge. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) tannheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. bon I. ful Narg 70 1 N 5 für den Inſeratentheik: U (Mannheimer Volksblatt.) Lelegrum. „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thoeil; m⸗Abxeſſe: Chef⸗Redakteur Julius Katz. für den lokalen und prov. Theil Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 263. 1. Ausgabe.(Aelephen⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreitetſte Zeituug in Mannheim und Amgebung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) nn zneifelhaster Erſulg. Wenn die republikaniſchen Majoritäten des Senats und des Repräſentantenhauſes der nordamerikaniſchen Union mit der Annahme der Prohibitions⸗Bill Mac Kinley's dem alten Europa einen rechten Tort haben anthun wollen, ſo iſt ihnen dies allerdings gelungen. England, Frankreich, Deutſchland, Italien und Oeſterreich haben den Schlag empfunden, der Tauſende und laber Tauſende fleißiger Hände lähmt, Zehn⸗ tauſende Exiſtenzen ruinirt und dem allgemeinen Wohlſtande der gewerbefleißigen Nationen des Welttheiles tiefe Wunden ſchlägt. Wenn ſie aber gleichzeitig damit den Amerikanern einen Vortheil zuzuwenden gedachten, wenn ſie geglaubt haben, vom Tage des Inkrafttretens der Tarifbill werde eine neue Aera großartigen induſtriellen Aufſchwunges in den Vereinig⸗ ten Staaten datiren und Bruder Jonathan in einem Ocean von Wohlfahrt förmlich ertrinken, dann haben ſie ſich ſtark verrechnet. Schon jetzt finden die Amerikaner, daß der Schutzhonig, den ihnen ihre Väter im Weißen Hauſe von Waſhington um den Mund ſchmierten, einen bitteren Nachgeſchmack habe; die Erſtlingsfrüchte der Mac Kinley⸗Bill beginnen ihnen übel zu bekommen. Das angeſehenſte Handelsorgan New⸗ Morks, die„New⸗Porker Handelszeitung“, verräth die katzen⸗ jämmerliche Laune, welche in den United States um ſich zu greifen beginnt, indem ſie ausführt, daß der Zolltarif während der Functionszeit des Präſidenten Harriſon, alſo während der nächſten vierthalb Jahre, keine Ausſicht auf Abſchaffung darbiete, daß aber, wenn die Dinge ſchief gehen ſollten, eine Sturmfluth der Entrüſtung alle Protectioniſten hinweg⸗ ſchwemmen werde. Das Kopfweh, das die„Newyorker Handelszeitung“ da in Bezug auf die Wirkungen der Mac Kinley⸗Bill auf die wirthſchaftlichen Verhältniſſe Nordamerikas unwillkürlich ver⸗ räth, iſt nur zu wohlbegründet. Nicht erſt nach dem Ein⸗ treten der Wirkungen, welche die Erſchöpfung der Lager euro⸗ päiſcher Induſtrieartikel erwarten ließ, ſondern ſofort am Tage des Eintretens der Bill, am 6. l.., ſchlugen ſämmt⸗ liche Preiſe der von der Prohibition betroffenen Waaren in die Höhe; zum Theile ſogar um mehr, als der neue Zoll be⸗ trägt. Wenn trotzdem die weitere Einfuhr europäiſcher In⸗ duſtrie⸗Produkte nicht möglich erſcheint, ſo ſind daran weniger die Zollſätze, als die anderweitigen Ausſperrungs⸗ und Vexations⸗Maßregeln ſchuld, welche gleichzeitig mit dem Pro⸗ hibitions⸗Tarif activirt wurden. Dieſe, das geſammte conſumirende Publikum Nord⸗ amerikas ſchädigenden Preiserhöhungen ſtellen aber nur die Erſtlingsfrüchte der Prohibition für Amerika ſelbſt dar. Was nachreift, wird noch bitterer ſein. Augenblicklich regen ſich die Arbeiter der Union, vornehmlich jener Branchen, welche „geſchützt“ werden, um eine der Preiserhöhung der von ihnen erzeugten Artikel entſprechende Lohnerhöhung herauszu⸗ drücken. Es ſteht alſo eine abermalige Erböhung der Preiſe derſelben und— da Lohnbewegungen erfahrungsgemäß nicht auf einzelne Produktionskreiſe beſchränkt bleiben— eine an⸗ ſehnliche Vertheuerung aller induſtriellen Conſumartikel bevor. Der dazu führende Prozeß mag Monate, vielleicht Jahre brauchen; das Ziel, die allgemeine Produktions⸗Vertheuerung, wird es umſo ſicherer erreichen, als die Concurrenz auf dem Arbeitsmarkte durch die Erſchwerung der Arbeiter⸗Einwan⸗ derung aus Europa nahezu unmöglich gemacht iſt. Bei alledem könnte ſich die amerikaniſche Induſtrie auf Koſten des konſumirenden Publikums flott entwickeln, wenn ihr nur das monopoliſirte Abſatzgebiet verbliebe. Dieſes aber, was vorerſt auf Nordamerika ſelbſt beſchränkt iſt, geſtattet eine gewinnbringende Exploitation nur ſo lange, als der Haupteonſument von Induſtrie⸗Artikeln, der Urproducent, kaufkräftig bleibt. Bis nun iſt er es, weil der Export nord⸗ amerikaniſcher Rohprodukte nach Europa ein ſchwunghafter iſt, weil amerikaniſcher Weizen, amerikaniſche Wolle, ameri⸗ kaniſches Fleiſch nach Europa gelangen können. Was aber wird geſchehen, wenn die Pourparlers der europäiſchen Cabinette betreffs Repreſſalien gegen die Mac Kinley⸗ Bill zu dem erwünſchten Ziele führen? Dann wird Amerika eine unerſchwinglich tbeure Gewerbe⸗Produktion haben. Die Mac⸗Kinley⸗Bill iſt ein zweiſchneidiges Schwert: Amerika, welches es entblößte, wird vielleicht ſeine Schärfe intenſiver empfinden, als Europa, das in Afrika und Aſien täglich neue Abſatzgebiete zu erſchließen in der Lage und den amerikaniſchen Ausfall allmählich auszugleichen im Stande iſt. Für die amerikaniſchen Prohibitioniſten aber wird in leicht abſehbarer Zeit der von der„New Horker Handels⸗ Zeitung“ in's Auge gefaßte Moment kommen, in welchem ſie von einer Sturmfluth der Entrüſtung hinweggefegt werden. Politiſche Ueberſicht. Mannbeim, 18. Oktober, Vorm. In Berückſichtigung der aus dem Kreiſe der kleinen Branntweinbrenner laut gewordenen und von den beiden badiſchen Ständekammern befürworteten Wünſche nach einer Entlaſtung bezüglich der Brannt⸗ weinſteuer hat die Großherzogliche Re⸗ gierung alsbald nach dem Schluſſe des letzten Land⸗ tags die Vorlage eines im Sinne der ſtändigen Beſchlüſſe gefaßten Antrags an den Bundesrath vorbereitet. Wie verlautet, iſt dieſer Antrag nunmehr nach dem kürzlich erfolgten Wiederzuſammentritt des Bundesraths ſeitens der Großherzoglichen Bevollmächtigten bei demſelben ein⸗ gebracht worden. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht in ſeiner neueſten Ausgabe eine Anzahl halbamtlicher Erklärungen, die ſich gegen einzelne frühere Mittheilungen der Preſſe wenden. Die„Börſen⸗Ztg.“ hatte die Nachricht gebracht, der Kaiſer habe betreffs der jüngſt in Cottbus durch einen Militär⸗ poſten erſchoſſenen Perſon dem Kriegsminiſterium ſein lebhaftes Bedauern ausgeſprochen und den dringenden Wunſch ausgedrückt, daß derlei peinliche Zwiſchenfälle ſich künftig vermindern würden. Der„Reichsanzeiger“ bemerkt dazu: Wir ſind ermächtigt, die Nachricht von einer derartigen Aeußerung Sr. Majeſtät als völlig grundlos zu erklären.— Betreffs eines Artikels der „Schleſiſchen Schulzeitung“ über eine Audienz und Unter⸗ redung der Centrumsabgeordneten Schorlemer und Huene mit dem Unterrichtsminiſter ſagt der„Reichs⸗ anzeiger“: Dieſer Artikel enthält von Anfang bis Ende nur Unrichtigkeiten; die behauptete Unterredung hat nie⸗ mals ſtattgefunden.— Ferner meldet der„Reichsanzeiger“, daß zwiſchen der kaiſerlichen Regierung und dem Sultan von Sanſibar ein Einverſtändniß erzielt worden iſt, wonach letzterer ſich verpflichtet, ſeine Hoheitsrechte über den der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft verpachteten Kuͤſtenſtrich gegen eine Entſchädigung von vier Millionen Mark abzutreten und publizirt gleichzeitig die Verfügung des Reichskanzlers betreffend die Errichtung des Kolo⸗ nialraths, wonach die ſachverſtändigen Mitglieder vom Reichskanzler ernannt werden. Die mit einem Schutzbrief ausgeſtatteten oder in den Schutzgebieten thätigen be⸗ deutenden Kolonialgeſellſchaften werden aufgefordert wer⸗ den, Mitglieder vorzuſchlagen. Die Mitgliedſchaft iſt ein Ehrenamt. Der Kolonialrath gibt Gutachten über alle ihm überwieſenen Angelegenheiten der Kolonial⸗Ab⸗ theilung ab und iſt befugt, über ſelbſtſtändige Anträge der Mitglieder zu beſchließen. Die Sitzungsperiode iſt einjährig. Der ſtändige Dreierausſchuß kann auch außerhalb der Sitzungen über Einzelfragen befragt werden. Im geſtrigen franzöſiſchen Miniſterrath unter Vorſitz des Miniſterpräſidenten Freyeinet erklärte die Mehrzahl der Miniſter, daß neue Erſparniſſe in ihren Reſſorts nicht zu ermöglichen ſeien. Einige Miniſter glauben, gewiſſe öffentliche Arbeiten noch ver⸗ ſchieben zu können und durch dieſe Abſtriche eine Erſpar⸗ niß von insgeſammt 21/ Millionen zu erzielen. Frey⸗ einet theilte mit, daß der mit der Ausarbeitung eines Colonialprojects beauftragte Ausſchuß ſeine Arbeiten be⸗ endet habe. Das Projekt liege augenblicklichdem Marine⸗ miniſter vor. Im Budgetausſchuſſe theilte Finanzminiſter Roupvier das obige Ergebniß des Miniſterraths mit und betonte, daß neue Erſparniſſe nicht zu ermöglichen ſeien; trotzdem verwarf der Ausſchuß mit 13 gegen 7 Stimmen den Antrag auf Auferlegung neuer Steuern in Betracht zu ziehen und beſchloß, das Budget auf neue Erſparniſſe hin durchzuſehen.— Der„Temps“ wendet ſich gegen die Ausſtreuungen, daß Frankreich, insbeſondere ſein Londoner Botſchafter Waddington, den Abbruch der Afrika⸗ verhandlungen zwiſchen England und Ita⸗ lien veranlaßt hätten. Waddington weile ſeit ſechs Wochen in Frankreich und habe Lord Salisbury ſeitdem nicht mehr geſprochen. Falſch ſei ferner die Nachricht, daß Crispi die franzöſiſche Regierung wegen einer etwa⸗ igen Beſetzung von Tripolis durch Italien habe ſon⸗ diren wollen. Aus Rom wird gemeldet, es werde eine päpſt⸗ liche Encyklica an die italieniſchen Geiſtlichen und das italieniſche Volk erſcheinen. Der Papſt verſuche Sonntag, 19. Oktober 1890. darin nachzuweiſen, daß in Italien die ganze Thätigkeit der Regierung gegen das Papſtthum, ſeine geiſtige Auto⸗ rität und gegen den katholiſchen Glauben der Italiener gerichtet ſei. Zu dem Ende werden die Thaten und Reden der amtlichen Perſönlichkeiten im einzelnen aufge⸗ zählt; die Maßregeln gegen die religiöſen Orden, die „Attentate“ auf das Recht der Biſchöfe, der Feldzug gegen den religiöſen Unterricht, die Kundgebung zu Ehren Giordano Brunos, das neue Strafgeſetzbuch, die letzte Rede Crispis. Dieſer Krieg gegen die Kirche ſei in moraliſcher, ſozialer und politiſcher Hinſicht die Quelle von Schäden für Italien, die nicht zu verkennen ſeien. Anderſeits würden Italien aus einer Politik, welche die Achtung vor dem Heiligen Stuhl und ſeine Freiheit zur Grundlage mache, unermeßliche Vortheile erwachſen. Sein Pflichtgefühl und ſeine Vaterlandsliebe, ſo ſchließt der Papſt, hätten ihn zu dieſer Kundgebung veranlaßt. Der„Oſſervatore Romano“ veröffentlicht das Pro⸗ gramm der italieniſchen Katholiken. Von den elf Artikeln, welche dasſelbe enthält, fordert der erſte die Wiedereinſetzung des Papſtes in die ſeiner Würde, Autorität, Freiheit und Unabhängigkeit entſprechende Stellung, nämlich daß der Papſt durch Zuweiſung eines eigenen Gebietes wirkliche Souveränetäts rechte wiederer⸗ lange. Der letzte Artikel fordert, die Nation und die Regierung ſollten gute Beziehungen zu allen Mächten unterhalten, um diplomatiſch nicht iſolirt, politiſch jedoch vollkommen frei und unabhängig zu ſein.— Die„Ri⸗ forma“ erklärt dem„Oſſervatore Romano“ gegenüber für ſicher, daß der Staatsſecretär Cardinal Rampolla am 15. September an den Nuntius in Wien eine Note gerichtet habe, deren Exiſtenz der„Oſſervatore Romano“ in Abrede ſtelle. Rampolla habe in der Annahme, daß der Dreibund ſchon erneuert oder doch in der Er⸗ neuerung begriffen ſei, ſein Bedauern darüber ausgeſpro⸗ chen, daß der Nuntius dies nicht gemeldet habe, und habe letztern beauftragt, der öſterreichiſchen Regierung die Ungeheuerlichkeit eines Unternehmens begreiflich zu machen, welches die Verneinung des allge⸗ meinen Rechtes bedeute. Der Nuntius habe bei Beant⸗ wortung der Note mitgetheilt, daß in zuſtändigen Wiener Kreiſen jetzt von der Erneuerung des Dreibundes nicht geſprochen werde, daß er aber, falls es ihm nicht ge⸗ lingen ſollte, die Erneuerung zu verhindern, nach Moͤg⸗ lichkeit dafür Sorge tragen werde, daß dem Papſt in keiner Weiſe präjudictirt werde. Man könne in der römiſchen Frage, ſofern es nicht zu einem Kriege komme, auch dann auf Oeſterreich nur wenig oder gar nicht rechnen, wenn der Dreibund wirk⸗ lich aufhöͤren würde, zu beſtehen. * Per Sozialiſten⸗Congreß in Halle. Halle, 17. Okt. Diskuſſion über die Partei⸗ preſſe. Die Gubener Genoſſen beantragen: die ganze Parteipreſſe werde Parteieigenthum. Auer als Referent nennt den Gubener Antrag un⸗ annehmbar. Die Lokalpreſſe dürfe nicht uniformirt wer⸗ den, wenn ſie auch in den Parteirahmen ſich fügen ſolle. Schließlich beantragt Auer eine Reſolution, wonach die Genoſſen ſtreng darauf achten mögen, daß nicht die Privat⸗ ſpekulation in die Parteipreſſe dringe, daß die beſtehende wie die künftige Preſſe die Arbeiter zum Klaſſenbewußt⸗ ſein erziehe, daß bei Gründung neuer Blätter ſtrenge Vorſicht dahin geübt werde, daß ſie aus eigenen Mitteln exiſtenzfähig ſeien. Frau Steinbach ſpricht mit Emphaſe gegen die Redakteure, die die Fach⸗ und Vereinsberichte beſchneiden. Oertel⸗Nürnberg: Gerade die Frauen lieben ſchlechte Zeitungslektüre. Ein Beweis dafür ſei auch das Aufblühen der ſogenannten parteiloſen Preſſe, wie der„Berliner Lokalanzeiger“. Nicht die Bourgeois, ſondern mehr noch die Arbeiter erhalten ſolche Blätter. Die Gubener Anträge ſeien abzuweiſen. Heinrich⸗Hamburg wendet ſich gegen die Phraſen⸗ helden, abgewirthſchaftete Leute, die in die Dienſte der Sozialdemokratie treten. Präſident Singer bittet, nicht perſönlich zu werden. Die Hamburger Genoſſen beantragen eine Er⸗ klärung gegen Keßler's Vereinsblatt, welches Uneinigkeit in die Gewerkskreiſe getragen habe. Keßler beantragt ein Schiedsgericht in dieſer Streitſache. Der neue Partei⸗ vorſtand ſoll das Schiedsgericht ernennen. Der Antrag wird angenommen. Gottſchalk⸗Hamburg erregt ſich für die Gubener Anträge. „ Lle. Danskal-rmngeiges. Maunheim, 19. Oktober. Auer hat das Schlußwort. Der Organiſations⸗ entwurf nach den Kommiſſtonsbeſchlüſſen wird ausge⸗ geben. Statt„dauernd materiell“ ſteht jetzt:„Partei⸗ genoſſe iſt, wer die Partei nach Kräften unterſtützt.“ Die Parteileitung beſteht nicht, wie im erſten Ent⸗ wurf, aus 5, ſondern aus 12 Perſonen, darunter 7 Kontrolleure. Während Auer's Schlußwort wird der Dele⸗ girte Baumgartner⸗Hamburg von einem Schlaganfalle getroffen. Dr. Adler leiſtet Hilfe. Baumgartner ſtirbt. Die Reſolution Auer wird der Gubener Antrag abgelehnt. Singer ſpricht Worte der Trauer über den ge⸗ ſtorbenen Baumgartner. Er war einer der älteſten und thätigſten Genoſſen, der mannigfach gemaßregelt wurde. Alle erheben ſich von den Sitzen. Der von dem Sodzialiſten⸗Congreß gemaßregelte hieſige„Generalanzeiger“ veröffentlicht eine Erklärung ſeines Chefredakteurs, derzufolge eine geheime Be⸗ rathung der deutſchen und franzöſiſchen Sozialdemokraten thatſächlich ſtattgefunden hat. Der Chef⸗Redakteur ſelbſt hat an derſelben theilgenommen, Singer nicht. Nach dem Charakter der Beſprechung und der von den Franzoſen an Liebknecht gerichteten Anfragen ſei die Bezeichnung„geheime Berathung“ mindeſtens zurückhaltend, und Singers beleidigendes Vorgehen dagegen unvorſichtig und unklug. Singer erklärt dieſe Behauptung abermals als elne Verleumdung. Auer referirt zum neuen Organiſationsentwurf. Er begründet die weſentlicheren Beränderungen. Bei dem Abſatz„Parteitag“ iſt nicht mehr beſtimmt, daß kein Wahlkreis mehr als drei Delegirte wählt. Es heißt: „in der Regel darf ein Wahlkreis nur drei Delegirte entſenden.“ Zum ſpringenden Punkt„Parteileitung“ hat die Fraktion in der Commiſſion erklärt, ſie beſtehe nicht auf dem Kontrolrecht. Die Partetleitung beſteht aus zwei Vorſttzenden, zwei Schriftführern, einem Kaſ⸗ ſirer und ſteben Kontroleuren. Die Parteileitung wird auf dem Parteitag durch Stimmzettel gewählt. Die Par⸗ teileitung verfügt nach eigenem Ermeſſen über vorhandene Gelder. Dieſe Beſtimmung wurde nothwendig für den Fall der Auflöfung der Organiſation, zur Deckung gegen das Gericht, um die Gefahr der Confiscationen zu ver⸗ meiden. In der Commiſſion ſeien weder Sieger noch Beſtegte geweſen. Der neue Entwurf wurde von allen 25 Mitgliedern einſtimmig angenommen; das Plenum nahm mit allen gegen eine Stimme den Ent⸗ wurf ep bloc an. Bebel ſchlägt folgende Höhe der Beſoldung für die Vorſtandsmitglieder vor: für die Schriftführer je 250., für den Kaſſtrer 150., für den Vorſitzenden 50 M. monatlich als Maximum. Die Centrale ſoll Berlin ſein. Der Vorſchlag wird einſtimmig angenommen. Als Parteileitung wird von der Commiſſton vor⸗ geſchlagen: Geriſch⸗Berlin und Singer als Vorſitzende, Auer und Fiſcher als Schriftführer, Bebel als Kaſſirer, Behrendt⸗Frankfurt a.., Dubber⸗Hamburg, Ewald⸗ Brandenburg, Herbert⸗Stettin, Jacobey⸗Berlin, Kaden⸗ Dresden und Schulz⸗Berlin. Gegen dieſe Liſte ſprechen Joeſt⸗Mainz und Prinz⸗ Frankfurt, weil Süddeutſchland, Bayern, Baden und Heſſen nicht vertreten ſei.(Rufe: Particularismus 9 Frohme bittet, die ſüddeutſchen Wänſche zu berückſichtigen. Ideſt ſchlägt als Vorſtand vor: Grillenberger, Geck⸗Offenburg und Müller⸗Darmſtadt. Die Debatte wird lebhaft. Vollmar erklärt, er ſelber habe in der Kommiſſion für die ganze Liſte geſtimmt. Er bitte ſie beizubehalten, ſonſt entſtände ein Kirchthurmrennen. Die Ortswahl für den nächſten Parteitag wird dem künftigen Vorſtand und der Fraktion überlaſſen. Eine ganze Reihe von Anträgen betr. Preßagitation und Agitation in den Landgegenden wird dem neuen Parteivorſtand zur Ver⸗ handlung übertragen. Der Antrag Jöhem und Ge⸗ einſtimmig angenommen, noſſen geht dahin, die ländlichen Arbeiter und Dtenenden Fenilleton. — Ein nenes Seitenſtück zu dem ſchlafenden lanen erzählt die„Tilſ. Ztg.“ aus Skören bei Kaukeh⸗ men wie folgt: Die 79jährige Mutter des Schmiedemeiſters S. war am Mittwoch den 8. d.., im Stalle mit Blätter⸗ ſchneiden beſchäftigt, wobei ſie ſich ganz wohl fühlte. Plötz⸗ lich griff ſie jedoch mit der linken Hand nach dem Kopfe und rief aus:„Mein Kopf!“ Dann verlor ſie das Bewußtfein und verſank in einen tiefen Schlaf. Sie mußte in die Stube getragen und, ohne daß ſie ein Glied rühren konnte, zu Bett gebracht werden, in welchem ſie jetzt ohne Unterbrechung ſchläft. Ihr Athem iſt ſehr regelmäßig und kräftig, wie bei einem kerngeſunden, aber recht müden Menſchen, der ſich im erſten Schlaf befindet. Selten ſtört ein leiſes Hüſteln ihren langen, tiefen Athemzug. Für Nahrung empfindet ſie kein Bepürfniß, denn es iſt ihren Pflegern, Sohn und Schwieger⸗ tochter, kaum gelungen, an einem Tage ihr eir bis zwei Schlückchen Thee oder Wein einzuflöſen. Ihre recste Seite ſcheint gelähmt zu ſein, da ſie nur die linke Hand und den linken Fuß zuweilen ein wenig bewegt Die Augen öffnet ſie zuweilen halb, jedoch ohne etwas wahrzunebmen, wenigſtens hal es für den Beobachter ſo den Anſchein. Kein Rütteln, kein Anreden, kein Aufrichten ſtört ſie in ihrem feſten Schlafe. — Der Schuspatron der Gaſtwirtbe. Daß auch die Gaſtwirthe einen Schutzpatron haben und auch nach dieſer Richtung hin anderen Gewerken nicht nachſtehen, dürfte ſelbſt virlen Gaſtwirthen etwas Unbekanntes ſein. Und doch iſt dem ſe, Wie nämlich Robert Falck nach alten Chroniken erzählt, ſollen ſie ihn gefunden haben im heiligen Julianus, der einſt in nächtlicher Stunde, ſeine Eltern für Räuber haltend, beide ermordete, dann aber, von Gewiſſensbiſſen gefoltert, in die öde zog und als Waldbruder unter ſchweren Büßungen Schuld zu ſühnen ſuchte, nebenbei aber auch eine Her⸗ ze gründete für alle Wanderer, die er unentgeltlich ver⸗ egte. Freilich wird nicht geſagt, woher er die Mittel dazu nahm, da er ſo weit ab von allem Verkehr hauſte, daß er die Glocken nicht mehr läuten und die Hähne nicht mehr krähen körte. Ihn wählten zu Ehren ſeines gottgefälligen Bußwerks der Gewerbeordnung zu unterſtellen und die Geſinde⸗ ordnungen aufzuheben. Der Antrag wird der Reichs⸗ tagsfraktion und den ſozialiſtiſchen Landtagsabgeordneten uberwieſen. Antrag Keßler und Genoſſen wünſcht eine Unter⸗ ſuchungs⸗Kommiſſion Betreff der eiſernen Maske und der Verdaͤchtigungen wegen Polizeidienſte im„So⸗ zialdemokrat.“ Singer referirt und weiſt entſchieden Namens der Parteileitung die Unterſtellung zurück, als ſei die„eiſerne Maske“ aus perſönlicher Rachſucht denutzt worden. Die Parteileitung will und darf die Frage nicht beantworten, wer die„eiſerne Maske“ ſei. An der Antwort hätte die Polizei einzig ein Intereſſe. Sind Einzelne durch die„eiſerne Maske“ verletzt worden, ſo ſei das zu be⸗ dauern, aber das Parteiintereſſe ſteht höher, als das Einzelner. Die Frakkion werde die nicht nennen, von denen ſie Auskünfte erhalten habe, die unter dem Zeichen „eiſerne Maske“ veröffentlicht wurden. Man geht über den Antrag Keßler zur Tagesordnung über. ———ů Aus Stadt und Land. Maunbeim, 18. Oktober 1890. Aus der Sitadtrathsfihung vom 14. Oktober 1890. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) (Waſſerleitung.) Nachdem eine Anzahl Pächter des jenſeits und längs des Verbindungskanales gelegenenen ärariſchen Geländes ſich für den Fall der Fortführung der Waſſerleitung nach erwähntem Gebiete eine Betheiligung am Waſſerconſum in Ausſicht geſtellt haben, ſo ſoll, obgleich dieſer Conſum dem Koſtenaufwande für die Anlage nicht entſpricht, die Ausführung doch ſtattfinden. (Aufſtellung eines Kandelabers.) Ferner beſchließt der Stadtrath, die Aufftellung eines Kandelabers, combinirt mit Ventilbrunnen, an der Ecke von Lit. J 4, 4/5. Göhere Töchterſchule.) Da in Folge der fort⸗ ſchreitenden Entwickelung der böheren Töchterſchule die vor⸗ bandenen Räume nicht mehr ausxeichen und die Anforderungen an die Stadtgemeinde ſich ſtets ſteigern, ſo wurde beſchloſſen, die Gründung einer Töchterſchule unter Verſchmelzung der jetzt beſtehenden höhern Töchterſchule mit dieſer Schule in's Auge zu faſſen und das Schulgeld für daſſelbe ähnlich wie bei der Reolſchule zu normiren, nämlich: für die unteren Klaſſen auf Mk. 30 „„ mittleren„ 0 „„ bberen 8 550 (Der Vorſtand der Mannheimer Börſe) hat darüber Beſchwerde geführt, daß die jeden Montag auf dem Fruchtmarkte ſtatlfindenden Zuſammenkünfte der Getreide⸗ Intereſſenten durch Fuhrleute und Kutſcher geſtört würden, und um Abhilfe gebeten. Es ſoll deßhald an Großh. Bezirksamt der Antrag ge⸗ ſtellt werden, gefällig Anordnung treffen zu wollen, daß die Droſchken an Montagen während der Börſenſtunden ander⸗ weit entſprechende Aufſtellung nehmen. (Erhöhung der Friedhoftaxen) Zum Zwecke der Aufbringung der Mittei zur Verzinſung und Amortiſation der durch die ſſchalden Liegenſchaftserwerbungen entſtandenen neuen Friedhoſſchuld müſſen die Taxen: a) für Familienbegräbnißplätze von 50 Mk. auf 65 Mk. pro laufenden Fuß: b) für Grabmonumente von 10 auf 15 Mk. für jedes Monument erböht werden und wird bierwegen dem⸗ nächſt die Genehmigung des Bürgerausſchuſſes einge⸗ holt werden. Der bezügliche Vortrag iſt bereits dem Druck übergeben. (Bedienung des Regenapparates im Groß⸗ herzoglichen Hoftheater.) Es wird angeordnet, daß zur Bedienung des Regenappgrates im Großh. Hoftheater ein geeigneter Mann beſtimmt wird, der wäbrend der Vorſtellung zu keinen anderen Dienſtleiſtungen herangezogen werden darf. (Trambahn.) Beſchloſſen wurde, die Pferdebahn 1 veranlaſſen, ſchon jetzt das auf der neuen Neckarbrücke befin liche Doppelgeleis bis zum„Pfälzer Hof“ weiter zu führen. (Selbaubureau.) An Stelle des zum 31. Oktoder J. beim Sielbaubureau austretenden Herrn Ingenieurs Koch wird Herr Ingenieur Maurer z. Zt. in Frankfurt a. M. dem Sielbaubureau beigegeben, (Errichtungeines Nachtwachlokals.) Der Stadt⸗ rath beſchließt im öffentlichen Hierreſſe die Errichtung eines Nachtwachlokals und eines Nachtarreſtlokals auf dem Linden⸗ hofe und wird das Hochbauamt zur Ermittelung eines ge⸗ eigneten Lokals beauftragt. (Faminfegerdiſtriktseintheilung) Auf An⸗ frage des Gr. Bezirksamts erklärt ſich der Stadtrath damit einverſtanden, daß dem 4. Kaminfegerdiſtrikt— Kaminfeger⸗ meiſter Schlageter— die Quadrate L 16, 17, M 8, N 8 und O 8, ſomit das Stadtgebiet zwiſchen Ringſtraße und und als erſten Collegen die ſpäteren Gaſtwirtge zu ihrem mit Rück auf die ſonderbare Furcht ſeiner Gemahlin Schutzpatron und ſtellten ihre Häuſer und ihre Geräthe unter ſeine beſondere Obhut. Ja, es ſoll vorkommen, daß ſich noch heate Gaſtwirthe nach ihm benennen. Der Aberglaube der Königin Margberita. Ein Adjutant des Königs Humbert hat eine Unterredung mit einem Redacteur der„Pall Mall Gazette“ gehabt, in welcher der Offizier die Tugenden ſeines Kriegsherrn in be⸗ geiſterten Worten pries. Er ſchilderte den König als einen Mann der im Gegenſatz zu ſeinem Vater bei aller Energie und Willenskraſt niemals vom Zorn ſich babe hinreißen laſſen, ſondern ſtets mild und gütig ſei. Ex, der Adjutant, könne am beſten die Verſchiedenheit der Charaktere dieſer deiden Fürſten beurtheilen, da er bereits bei Victor Emanuel die jetzige militäriſche Charge bekleidet habe. Bei ſeiner letzten Krankheit, ſo erzählt der hätten die Aerzte dem Könige Victor Emannel das Rauchen verboten. Als er ſich daher an mich mit der Bitte um eine Eigarre wandte, wich ich mit dem Bedauern aus, keine bei mir zu führen. Harauf durchſuchte der König das Schubfach ſeines am Bette ſtehen⸗ den Nachttiſches, und als er bemerkte, daß aus demſelden die Cigarxen entfernt waren, bemächtigte ſich ſeiner eine namen⸗ loſe Wuth. Er geſticulirte drohend mit einem von der Wand heruntergenommenen Jagdgewehre, ballte die Fäuſte und ſchrie und weinte, bis er ohnmächtig in ſeine Kiſſen zu⸗ rückſank. König Humbert dagegen habe ich nur ein einziges Mal zornig geſehen, und zwar unter den folgenden komiſchen Umſtänden. Kurz vor dem Beginn eines kleinen, ganz intimen Diners bemerkte die ein wenig abergläubige Königin, daß an der Tafel 13 Perſonen ſpeiſen würden. Dieſe Unglückszahl zu beſeitigen, wurde ich als Vierzehnter hinzugezogen. Wir ſind im Begriff uns zu ſetzen, als die Meldung eintrifft, daß die Marcheſe di Villamarino, die mit zu den Geladenen zählte, ſich entſchuldigen ließe. Der Coiffeur hatte die Dame mit dem Brenneiſen verletzt und ſo waren wir wieder 18. Dies⸗ mal trug ich die Schuld an der Vervollſtändigung der Un⸗ glückszahl und in dieſem Bewußtſein bat ich um die Er⸗ laubniß, mich entfernen zu dürfen. Die abergläubige Königin gab ſofort die Erlaubniß, aber der König rief piquirt:„13 und wieder 13!“ und war ganz zornig, als auch er ſchließlich Tatterſallſtraße, bezw. deren Verlängerung bis zum Waſſer⸗ thurm, ſowie das von der Friedrichsfelderſtraße und der alten Schwetzingerſtraße bis zum Neckarauer⸗Uebergang begrenzte Bahngebiet zugetheilt werden. (Der vorgelegte Winterfahrplan der Pferde⸗ bahn) vom 15. Oktober 1890 bis 1. Mai 1891 wird ge⸗ nehmigt. Darnach gehen auf den Linien„Neckarvorſtadt Ludwigspafen—Bannhof“,„Bahnhof Mannheim—Jungbuſch⸗ und„Pfälzer⸗Hof—Tatterſall— Schwetzingerſtraße“ in der Stunde je 10 Wagen. (Deröffentliche Pumpbrunnen) vor dem Hauſe 03 Nr. 12,13 ſoll, weil entbehrlich, entfernt werden. (Die Entwäſſerungdes ſtädtiſchen Gebändes Schwetzinger Straße Nr. 17½ wird im Wege der 1 Submiſſion dem Herrn Carl Wehrle dier über⸗ ragen. Der Verein hieſiger Wirthe) hat beim Großh. Bezirksamte um Abänderung des§ 11 der ortspolizeilichen Vorſchrift über die Einrichtung und Reinhaltung der Bier⸗ preſſionen in hieſiger Stadt dahingehend Antrag geſtellt, daß die Koſten für Controle der Bierdrucksvorrichtungen, der Unterſuchung der Windkeſſel und der Zapfhahnen nicht von den Wirthen, ſondern von der Stadtkaſſe zu tragen find. Der Stadtrath kann in Uebereinſtimmung mit Gr. Bezirks⸗ amte dem Antrag nicht ſtatt geben. (Städtiſche Deputation nach Karlsruhe)) Zum Schluſſe theilt der Herr Vorfitzende mit, daß die jüngſt ernannte Deputation morgen Mittwoch in der Angelegenheit der Entfernung des ſog Koſackenſtalles und der Schloßremiſen nach Karlsrube ſich begeben und bei dieſer Gelegenheit auch wegen Ordnung der Verhältniſſe des hieſigen Vieh⸗ 9 0 an geeigneter Stelle vorzuſprechen Veranlaſſung nehmen wird. Auszeichnung. Unſer geſchätzter Mitbürger, Herr Peter Joſef Oſterhaus, wurde von dem deutſchen Kaiſer 150 5 Verleihung des Kronenordens IV. Klaſſe ausge⸗ zeichnet. Auszeichnungen. Der iroßcherzog hat dem Ober⸗ einnehmer Karl Sachs in Wertheim das Eichenlaub zum bereits innehabenden Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, dem Kanzleirath Konrad Kretzdorn, Expeditor am Landgericht Konſtanz, das Ritterkreuz 3. Klaſſe ihres Ordens vom Zähringer Löwen, dem Kaufmann Georg Weimar in Wertheim das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen und dem Gendarmeriewachtmeiſter 1. in Georg Philipp Adam Schilling in Ettenheim die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. 5 Ernennung. Der Großherzog hat den mit der probeweiſen Verſehung der Kaſſiererſtelle bei der Kaiſerlichen Oberpoſtkaſſe Konſtanz betrauten Oberpoſtkaſſen⸗Buchhalter Max Wielandt von Karlsruhe zum Oberpoſtkaſſen ⸗Kaſ⸗ ſierer daſelbſt, ſowie den mit der probeweiſen Verſebung einer Oberpoſtſekretärſtelle bei dem Kaiſerlichen Poſtamte Freiburg beirauten Poſtſekretär Chriſtian Plambeck von eumünſter, unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit, zum Oberpoſtſekretär bei dem genannten Poſtamte ernannt. Werſonalnachrichten. Ernannt wurden: zum Billet⸗ ausgeber I. Klaſſe: Schaffner Berthold Baumgartner in Aulfingen: zum Wagenrevidenten: Wagenwärter Ludwig Duppler. Unter die Zahl der Eiſenbahnkandidaten wurde aufgenommen: Karl Rectanus von Rußheim. Unter die Zahl der Eiſenbahngehilfen wurde aufgenommen: Farl. Stöckle von St. Georgen im Schw. Kanzleiaſſiſtent Ludwig Renzler wurde in gleicher Eigenſchaft zu Großh. Mini⸗ ſterium der verſetzt.— Geſtorben ſind: Lokomotiv⸗ führer Hermann Mettenberger am 25. September l.., Bibletausgebher Beatus Nothſte in am 3. Oktober l.., Vokomotivführer Karl Klaiber am 4. Okt. l. J. * Pateut Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Gerhard Hilken in Karlsruhe: Neuerung an Cigarrenbündel⸗ Maſchinen,— Erich Kaſten in Mannheim: Mechaniſch⸗ pneumatiſche Mälzerei⸗Anlage: Zuſatz zum Patente Mr. 48866. —. E. Darnbacher⸗Ries in Bühl: Maſchine zum Erhitzen von Fäſſern im Innern.— C. Fliegelskamp in Mann⸗ deim: Dampferzeuger für Centralheizungen mit Speiſevor⸗ richtung und Zugregelung.— Alois Götzmann in Selbach: Sered ochheerd.— C. F. Boehringer& Söhne in Waldhof: Verfahren zur Darſtellung von Behydrodimethylphenylpyrazin Antipyrin); Zuſatz zum Patente .53 884.— David Hutt und Karl Heinrich in Karlsruhe: Sporenbefeſtigung mit Einrichtung gegen das Eindringen von Schmutz in den Sporenkaſten.— H. Drews in Pforz⸗ heim: Nadelficherung.— Ertheilt an: Th. Weißer in Vöh⸗ renbach: Vorrichtung zum Anzeigen der Zeit beim Eierſieden. — R. Heilmann, Regierungsbaumeiſter, in Stuttgart: Ver⸗ eirigter Trocken⸗ und Brennofen für ſeine Thonwaaren.— Dr. med. E. Löbell in Freiburg: Saugröhre mit Schutzblaſe für ärztliche Zwecke.— H. Bucher in Lindau: Waſchmaſchine. —,J. Honegger in Schönau im Badiſchen Wieſenthal: Krem⸗ pel mit zwei Gruppen wandernder Decken.— E. Wolf (Firma Math. Wolf Söhne) in Freiburg, Breisgau, und J. Faller in Rbthenbach: Lager für Vorhangſtangen. Jur die zwölf neuen Hauptlebrerſtellen an der bieſigen Volksſchule, für welche weit über 100 Be⸗ werber auftraten, bat der Stadtrath die Unterlebrer Stadt⸗ ler, Reuther, Riegler, Kreis, Schimpf, Hor⸗ 5—5 enehmigung ertheilen mußte, mich zurückziehen zu unen!“ Theaterklatſch beſchäftigt ſich noch immer mit nichts Anderem als der bevorſtehenden Aufführung der Sardou'ſchen„Kleopatra“. Beſonders geſpannt iſt man auf die Dekorationen, welche in ſechs Bildern die Barke der Iſis auf dem Cydnus, den Palaſt des Ramſes in Theben, die Terraſſen von Memphis, Aetium, die Palaſtgärten und Alexandria vorführen ſollen. Es wird erzählt, Sardou habe die egyptiſche Königin ſtark rehabilitirt, ihr ergeizige politiſche Pläne angedichtet, in denen Alexandrien die Hauptſtadt der Welt werden ſollte und denen der Geliebte dieuen mußte. Die Schlange, mit deren Hilfe Sarah Bernhardt den letzten Akt ſpielt, nennt ſie Iſis, und ſeit vierzebn Tagen hat ſie dieſelbe beſtändig unter dem Kleide bei ſich. Sie will ihrer Haut Bronzefarbe geben und eine ſchwarze Perrücke tragen. Neuerdinas find aber ſtarke Zweifel dei ihr aufge⸗ ſtiegen, oh ſie das Haar nicht mit Hennéſaft roth färben ſolle. „—,Die Bewegung der Erde. Wie der Pariſer FJigaro“ berichtet, ſollen in Paris in der nächſten Zeit die bdekannten Pendel⸗Experimente, die Foucault einſt im Pantheon anſtellte, in vergrößertem Maßſtabe auf dem Eiffelthurme wiederholt werden. Seit einigen Tagen iſt von der Mitte der zweiten Plattform ab ein 115 Meter langes Pendel auf⸗ gehängt, das bis zu zwei Meter vom Erdboden reicht und eine 96 Kilogramm ſchwere Stahlſcheibe trägt. Profeſſor Mascart will mit dieſem Rieſenpendel die Bewegung der Erde ſichtbar demonſtriren. 5 —Saat und Erute,.„Sie, Herr Nachbar, ich hab' in meinem Garten Rüben pflanzt und wiſſen Sie, was ge⸗ kommen iſt?“—„Dumme Frage! Rüben ſind halt ge⸗ kommen.“—„Nicht wahr iſt's. Ihre Schweine ſind ge⸗ kommen und haben meine Rüben aufgefreſſen.“ —,Komplieirte Berwandiſchaft. In dem engliſchen Orte Dunmow ehelichten kürzlich zwei Brüder zwei Schweſtern; das iſt nichts Außergewöhnliches: nicht oft aber dürfte es ſich ereignen, wie es in dieſem Falle geſchah, daß der verwittwete Vater der beiden Bräute gleichzeitig die ver⸗ wittwete Mutter des Bräutigampagres zum Altare führte. e J — Mannheim, 19. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. gung, Strobel und Sickinger, ſowie die Lehrerin Eſſig von hier und die Herren Haas von Adelsheim, Wedel von Karlsruhe und Hugelmann von Untergrom⸗ dach in Vorſchlag gebracht. *Ein Verein für Knabenhorte hat ſich in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen gebildet. Derſelbe zählt bereits 40 Mitglieder. Zahlreiche Ludwigshafener Firmen haben für den edlen Zweck, welchen der Verein im Auge hat, be⸗ ceits bedeutende Geſdbeiträge in Ausſicht geſtellt. Die Landwehr⸗ und Reſervemannſchaften, welche am Donnerſtag voriger Woche zu einer 1o0tägigen Uebung eingezogen wurden, werden beute wieder entlaſſen. Heute früh traf der Brigadekommandeur hier ein, um den Uebun⸗ gen der Landwehr und Reſervemannſchaften beizuwohnen. Nächſten Mittwoch hat die zweite Hälfte der Landwehrmän⸗ ner und Reſerviſten— 800 än der Zahl— einzurücken. * Kinder haben ihre Schutzengel. Dies Sprichwort iſt geſtern einmal wieder bei einem Eiſenbahnunfall zur Wahr⸗ geit geworden. Als der vorgeſtern früh halb 6 Uhr von Ludwigshafen nach Kaiſerslautern fahrende Perſonenzug die Strecke Böhl⸗Haßloch paſſirte, fiel während der vollen Fahrt ein achtjäuyriges Mädchen aus einem Koupee, deſſen Thür aufging, auf den Bahnkörper. Der in dieſem Augenblick aus einem benachbarten Koupee ſchauende Sohn des Brauerei⸗ direktors Schwartz in Speyer gab ſofort das Nothſignal, worauf der Zug zum Stehen gebracht wurde. Die gehegten Befürchtungen wegen einer ſchweren Verletzung des Kindes erwieſen ſich, als man zu demſelben kam, glücklicherweiſe als unnöthig, da dasſelbe bereits auf dem Bahnkörper herum⸗ lief und außer einer Hautabſchärfung am Geſicht nicht die geringſte Verletzung erlitten hatte. * Schneedecke. Mehrere hohe Berge des Schwarz⸗ waldes tragen ſeit vorgeſtern eine dichte Schneedecke. Frauenverein. Im Schaufenſter der Heckelſchen Hofmuſikalienhandlung iſt gegenwärtig, auf Veranſtaltung des Badiſchen Landes⸗Frauenvereins, eine Sammlung von ſehr hübſchen Cartonage⸗Arbeiten ausgeſtellt, welche von Damen unter ſachverſtändiger Anleitung angefertigt worden ſind. Einem Wunſch des Bad. Landesfrauenvereins ent⸗ ſprechend, hat der hieſige Frauenverein durch Stellung eines geeigneten Raumes, denjenigen Damen welche die Abſicht hegen ſollten, die Herſtellung ähnlicher Arbeiten zu erlernen, die Möglichteit geboten, an einem am 4. k. M. hier zu er⸗ öffnenden Lehrkurs unter bewährter Leitung Theil zu neh⸗ men. Etne im Anzeigentheil dieſes Blattes ſtehende Be⸗ 9 1 5 des Frauenvereins Mannheim gibt näheren ufſchluß. * Der Süddentſche Athletenbund hält kommenden Sonntag in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ſein drittes Bundesſfeſt ab. Der hieſige Turnverein veranſtaltet am Samſtag, den 25. Oktober, im großen Saale des Saalbaues zu Gun⸗ ſten des Fonds für den Turnhallenneubau eine Unterhaltung mit turneriſchen Aufführungen, welche letztere ſehr großartig zu werden verſprechen. Das Programm enthält folgende Nummern: 1. Theil: Freiübungen der Jugendabtheilung, Riegenturnen der Jugendabtheilung, Kürturnen am Doppel⸗ barren und Gruppenſtellungen, Jockey⸗Sprünge am Pferd. 2. Theil: Stabübungen, ausgeführt von einem Theil der Muſterriege des Turnvereins auf dem diesjährigen Kaiſers⸗ lauterer Turnfeſt, Kürturnen am Querpferd, Turnen am Barren, ausgeführt von einem Theil der Muſterriege des Turnvereins auf dem Kaiſerslauterer Turnfeſt, Kürturnen am Reck und Pyramiden⸗Gruppen. Bei dem Kürturnen werden die beſten Kräfte des Vereins auftreten, welche ſich bei den größeren Preisturnfeſten wiederholt Preiſe errungen haben. er Abend verſpricht ſomit ein großartiger zu wer⸗ den und ſoll es kein Freund der edlen Turnſache unterlaſſen, die Vorſtellung zu beſuchen, zumal der Erlös einem ſo ſchönen Zwecke dienen ſoll. Der Eintrittspreis beträgt 1 Mark in den Saal und 50 Pfg. auf die Gallerie. *Der Schreibgehilfe Jähner, welcher ſich, wie be⸗ reits gemeldet, vorgeſtern vor dem Karlsruher Schwurgerichte wegen Ueberfalles eines Gefangenenwärters zu verantworten hatte, erhielt für dieſes Verbrechen eine Zuſatzſtrafe von 2 Jahren 10 Monate, ſo daß er jetzt im Ganzen eine Zucht⸗ hausſtrafe von 8 Jahren zu verbüßen hat. *Meunſchenauflauf. Geſtern Mittag gegen halb 4 Uhr entſtand auf der Straße zwiſchen D 5 und D 6 dadurch ein Menſchenauflauf, daß ſich eine Frauensperſon im betrunkenen Zuſtande auf dem Trottoir umhertrieb. Als es dem anweſenden Schutzmann unmöglich wurde, die Perſon allein weiter zu transportiren, erboten ſich zwei Männer, ihm beizuſteben; allein auch dieſe vermochten die Betrunkene nur wenige Schritte weiter zu bringen, ſodaß dieſelbe ſchließlich mittels eines Karrens nach dem Amtsgerichtsgefängniß verbracht werden mußte. Unglücksfall. Zur Warnung theilen wir Folgendes mit: Vor einigen Tagen zog ſich hier ein vierjähriges Kind durch ungeſchickten Gebrauch eines Taſchenmeſſers eine ſchwere Verletzung des rechten Auges zu, indem es ſich mit dem Meſſer tief in den Augapfel ſtach. Die Verletzung iſt ſebr ſchwer, doch beſteht die Hoffnung, daß das Auge erhalten wird. Zur Warnung der Eltern ſei mitgetheilt, daß der⸗ artige Verletzungen häufig zum Verluſt des Auges führen und gar nicht ſo ſelten vorkommen. So kamen allein im Laufe dieſes Jahres noch drei weitere gleiche Fälle in der Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Deutſch. Nachdruck verbstem. 18 Gortſetzung.) Es gab aber auch Momente, wo er ſich dem Zauber dieſes ſchönen, verführeriſchen Weibes nicht entziehen konnte, und dies ewige Auf⸗ und Niederwogen der Empfindungen machte den feſten, energiſchen Mann faſt krank. Als der Oberſtuhlrichter an einem Abende nach Hauſe kam, fand er ſeine Frau in der Kinderſtube. Sie hielt den Kleinen, der eben zu Bette gebracht werden ſollte, auf dem Schooß und lachte und ſcherzte ſo übermüthig mit ihm, als wäre ſie ſelber ein Kind. „Papam!“ rief Gyula mit ſtrahlenden Augen,„denke, Mama hat mir eine Geſchichte erzählt von einer goldenen Prinzeſſin und hat geſagt, daß ſie mich grad ſo lieb hat wie Du und will mir jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Geſchichte erzählen!“ Etwas wie Scham und Verlegenheit lag auf dem Ge⸗ ſicht der ſchönen Frau. Trieb ihr dieſe Röthe des Bewußt⸗ ſein ins Geſicht, daß nicht ein nätürliches Gefühl ſie auf dieſen Platz geführt, ſondern ein fremder Zweck, einer, der im ſchroffſten Widerſpruche zu Gatten und Kind ſtand? Sie konnte nicht lange ein unbehagliches Gefühl ertragen und erhob ſich mit dem Bemerken, es ſei zu ſpät, das Kind müſſe zu Bett. Sie ging in die unteren Wohnräume, wohin ihr bald darauf Orcſi folgte. Das Abendbrod verlief ſtill und ſchweigfam. Oreft, den es im erſten Augenblick beim Anblick von Mutter und Kind warm und erquickend überfluthet hatte, rang jetzt wi⸗der mit dem böſen Zweifel, ob es wirklich Rückkehr zum Beſſern ſei, oder— ob ſie damit nur ihren Zeck fördern wolle? Jlong war aber in einer faſt fieberhaften Aufregung. Sie war Nachm ttags bei der Frau Stadtphyſicus geweſen, wo ein gemüthlicher Kaffeeklatſch arrangirt war, und da batte Privataugenheilanſtalt von Herrn Dr. L. Weiß hier zur Behandlung. In einem Fall führte die Verletzung zur voll⸗ ſtändigen Erblindung des Auges, in den anderen zwei Fällen es, die Sehkraft des Auges zum Theil wenigſtens zu erhalten. * Herbſtberichte. Vom Kaiſerſtuhl, 17 Okt. Mon⸗ tag wird in ſämmtlichen Gemeinden geherbſtet werden. Ein⸗ zelne Gemeinden haben bereits begonnen. Bei ſorgfältiger Sortirung wird der diesjährige Neue als gut bezeichnet werden können. In den meiſten Lagen haben die rothen Bur⸗ gundertrauben eine ſchöne Farbe, welche deßhalb zu Rothwein verwendet werden. Was die Menge anbelangt, wird es einen ſtarken Mittelherbſt geben. Vom Preis des Neuen iſt noch nichts bekannt. Die Herren Weinkäufer werden hiermit freund⸗ lich eingeladen. * Muthmaßliches Weiter am Sonntag den 19 Okt. Unter dem Einfluß des wieder erſtarkten Hochdrucks im bis⸗ kayiſchen Meerbuſen iſt das Barometer in Irland, Südeng⸗ land und Frankreich wieder im Steigen begriffen, während anderſeits der Luftwirbel in der Nordſee ſich zu verflachen beginnt. Ein ſelbſtändiges Minimum entlang der ruſſiſch⸗ öſterreichiſchen Grenze dürfte ſich im Laufe des Samstags ausgleichen, worauf dann auch bei uns das Steigen des Ba⸗ rometers wieder ein raſcheres Tempo annehmen wird. Dem⸗ gemäß iſt am Sonntag bei vorherrſchend ſüdlichen bis ſüd⸗ weſtlichen Winden Zunahme der Wärme und Abnahme der Niederſchläge, am Montag ziemlich trockenes Wetter und theilweiſe Aufheiterung zu erwarten. Für die Traubenleſe in nächſter Woche ſteht ſogar wieder ſchönes Wetter in Ausſicht. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 18. Oktover, Morgens 7 Uhr. rometer⸗] Thermometer indri„)]Höͤchſte und niederſie Tem⸗ 9055 8 in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marximum Minimum 744.9.9.7 SW E 11.2.7 )0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan Aus dem Grofherfsgthum. Weinheim, 16. Okt. Ein hiefiger Küfermeiſter war in einem Weinkeller damit beſchäftigt, Fäſſer mit Sprit aus⸗ zubrennen. Dahei ſchlug ihm die nach mehrmaligem Anzün⸗ den auflohende Flamme derart entgegen, daß die eine Geſichts⸗ ſeite und die Hand durch Brandwunden ſchwer verletzt wurden. DSHoidelberg, 17. Okt. Die Borleſungen an hiefiger Univerſität beginnen am 23. Oktober. Einige Profeſſoren den Beginn ihrer Vorleſungen erſt auf den 28. d. M eſtgeſetzt. Offenburg, 17. Okt. Schwertwirth Fr. Scharer von Raſtatt wurde von der hieſigen Strafkammer zu vier Wochen Gefängniß und in die Koſten verurthbeilt. Er hatte, wie vielleicht noch erinnerlich, auf dem Bahnhof Appenweier ſich den„ſchlechten Witz“ geleiſtet, zwei Perſonen durch einen Gendarm verhaften zu laſſen, indem er angab, ſolche hätten Unfug und öffentliches Aergerniß im Eiſenbahnwagen verübt und er ſei der Unterſuchungsrichter aus Karlsruhe. St. Georgen a. d. Schw. Unſer Bahnhof wäre geſtern Abend beinahe der Schauplatz eines großen Unglücks ge⸗ weſen. Die zwei 4 Uhr⸗Züge kreuzten ſich nämlich auf unſerer Station. Auf dem Zwiſchenperron lagen die für den einen Zug beſtimmten Poſtpackete. Einige derſelben rutſchten kurz vor der Einfahrt des 2. Zuges auf deſſen Geleiſe. Ein Poſt⸗ beamter wollte dieſelben noch raſch aufgreifen, ward dabei aber von der einfahrenden Maſchine erfaßt und glücklicher⸗ weiſe auf den Zwiſchenperron geſchleudert, ſodaß er ſofort aus Mund und Naſe blutete. Das Bewußtſein kehrte jedoch 1 wieder zurück. Lebensgefahr ſcheint keine vorhanden zu ſein. Waldsbut, 17. Okt. Vor kaum 14 Tagen ktbat ſich hier ein Firma M. Fleiſchmann mit einem Lager von fertigen Kleidern, Kleiderſtoffen und dergl. auf und zwar im Laden des Herrn Pbotographen Deiß vor dem oberen Thor. Das einer wahrſcheinlich verkrachten Handelsgeſellſchaft ge⸗ hörige Waarenlager wurde nun am Sonntag Morgen uner⸗ wartet durch die Gendarmerie beſchlagnahmt und Herr Max Fleiſchmann, welcher das Lager angeblich in Kommiſſion über⸗ nommen hatte, verhaftet. Die Geſellſchaft war, ehe ſie hier⸗ her überſiedelte, in Pforzheim niedergelaſſen und wird von der Großh. Staatsanwaltſchaft daſelbſt wegen betrügeriſchen Bankerotts verfolat. *Kleine Chronik. In Tauberbiſchofshe im brach in der Scheune des Landwirths Bürger Feuer aus, welchem 3 Scheunen zum Opfer ſielen. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt.— In Werdingen wurde bei der Bürgermeiſter⸗ wahl Herr Karl Hofert, bereits ſeit 12 Jahren Bürger⸗ meiſter, wiedergewählt.— In Thiengen wählte man ein⸗ ſtimmig Herrn Gemeinderath Schuhmacher zum Bürger⸗ meiſter. Yfälziſche Rachrichten. *Fraukenthal, 17. Okt. Vom 5. bis 11. Okt. wurden durch hieſige Händler circa 4000 Zentner Kartoffeln verladen und je nach Qualität per 100 Kils mit 3 M. 50 Pfg. bis 5 M. 10 Pf. bezahlt. * Neuſtadt, 17. Okt. Auf ergangene Einladung des Arbeiterbildungsvereins Pirmaſens, betreffs Gründung eines Verbandes„Pfälziſcher Arbeiterbildungsvereine“, findet kom⸗ ſich ſo manche von den anweſenden Frauen, in erſter Linie die Frau des Hauſes ſelber, gerühmt, die Geſinnung ihres Mannes geändert und ihn für Doctor Nagy gewonnen zu haben. Und ſie die Gefeierte, die Unwiderſtehliche, was hatte ſie bis jetzt erreicht Zum Schluß war noch Doctor Nagy erſchienen, der zu⸗ fällig immer dorthin kam, wo er Damen verſammelt wußte, und hatte ſie in einem unbelauſchten Augenblick gefragt, wie ſeine Hoffnungen ſtänden. Sie, ihre Niederlage zu verhüllen, zeigte ſich um ſo ſiegesgewiſſer und wiederholte ihre Zuſage mit noch größerer Beſtimmtheit. O, ſie mußte den Wider⸗ ſtand ihres Mannes brechen.. Hund das bald, noch heute! Sie ging im Zimmer auf und ab in faſt nervöſer Auf⸗ regung und machte ſich allerlei zu ſchaffen: dann trat ſie plötzlich auf Oreſi zu, der ſich an den Schreibtiſch geſetzt und in Akten geblättert hatte. „FJerencz“ ſagte ſie mit ihrer füßeſten Stimme und lehnte ihre Wange an die ſeinige.„Ferencz, es ſteht etwas zwiſchen uns, geſtehe es!“ „Habe ich Dich gekränkt?“ fragte ſie, als er ſchwieg. „Tief, bis ins Innerſte,“ verſetzte er mit leiſer Stimme. „Das thut mir leid, ſehr leid. Laß uns gegen einander ausſprechen, wie es Gatten ſollen. Wodurch habe ich Dich verletzt?“ „Seit wir verheirathet find, kennſt Du meine ſtillen, aber heißen Wünſche, Du haſt ſie nie beachtet. Da kam eine Stunde, wo Du es mir verſprachſt, freiwillig und mit feſter Zuſage; Du fingſt aber nicht einmal an, Dein Verſprechen zu halten. Jetzt thuſt Du es, aber.. ich habe das Gefühl, als verdanke ich das einem Anderen.“ Sie erſchrack, als ſte ſich ſo durchſchaut ſah, und obwohl ſie ſich meiſterlich zu verſtellen verſtand, ſo war es doch gut, daß er in dieſem Augenblicke nicht in ihr Geſicht ſah.„Ich verſtehe Dich nicht, Ferenez, was meinſt Du damit?“ 3 „Du verſtehſt mich nicht?“ Er machte ihre Hände von ſeinem Halſe los und ſah ſie feſt an.„Wie kommt es, daß eine Frau, meine Frau, auf eine ſolche Weiſe für die Intereſſen eines fremden Mannes einſteht?“ menden Sonntag, 19. Oktober, im hieſigen Geſellſchaftshauſe eine Zuſammenkunft von Abgeordneten„Pfälziſcher Arbeiter⸗ bildungsvereine“ ſtatt. St. IJngbert, 17. Okt. Der Pferdemetzger Auguſt Hagen von hier, der am 10 d. Mts. mit der Bäckerswittwe Regina Friedrich nach Amerika auswandern wollte, wurde heute verhaftet und in's Landgerichtsgefängniß nach Zweibrücken abgeführt, während ſeine Gefährtin, Wittwe Friedrich, ſchon am 11. Oktober in Luxemburg eingelocht worden iſt. Wenn man berückſichtigt, daß Wittwe Friedrich ihre beiden Kinder im Stiche laſſen wollte, und Hagen ein verheiratheter Mann iſt, der ebenfalls ein Kind hat, kann man nur ſagen, Beiden iſt Recht geſchehen, es geſchehe was ihnen gebührt. Gerichtszeitung. Maunheim, 17. Okt.(Strafkammer UI.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Der verwittwete 47 Jahre alte Schneider Joh. Friedr. Vollweiler von Dühren hat im Juli innerhalb 4 Tagen ſich dreimal als Knecht verdingt und Haftgelder im Geſammt⸗ betrag von 13 M. erhoben und hat im Septbr. aus Gärten und Hof in Elſenz und Kirrlach Hemden u. dergl. entwendet. Er wird wegen Betrugs und Diebſtahls in wiederholtem Rückfall unter mildernden Umſtänden zu 1 Jahr 3 Monate, 5 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 2) Gegen Chriſtian Lenz in Neuenheim wurde wegen Beamtenbeleidigunggvom Schöffengericht Heidelberg im September 1 Woche Gefängniß erkannt. In heutiger Berufungsverhandlung ergab ſich, daß ein Gendarm eine allerdings unzutreffende Meldung erſtattete, die aber als eine nicht abſichtliche angeſehen werden kann, weßhalb der Vorwurf des Beſchuldigten gegen den Gen⸗ darmen hinſichtlich ſeines in der fraglichen Angelegenheit ab⸗ gelegten Eides, immerhin als eine Beleidigung des Gen⸗ darmen aufzufaſſen iſt. Unter Aufhebung des erſten Urtheils wird eine Geldſtrafe von 10 M. bezw. 2 Tage Haft ausge⸗ ſprochen.— 3) Hugo Söderſtröm in Grünberg i. Schl. hatte für einen Verwandten an die Cigarrenfabrik Ritzhaupt & Weber in Heidelberg freiwillig Zahlung geleiſtet, dabei aber auch die Rückannahme von 900 Stück Cigarren gewünſcht, was genannte Firma ablehnte. Nun ließ Söderſtröm im neuen Heidelberger Anzeiger ein Inſerat erſcheinen, in wel⸗ chem er unter Nennung der Bezugsfirma 900 Stück unver⸗ wendbare Cigarren„geeigneten“ Vereinen unentgeltlich zur Verfügung ſtellte. Das Schöffengericht Heidelberg erkannte in Folge erhobener Klage wegen Beleidigung eine Geldſtrafe von 20., welche in heutiger Berufung beſtätigt wurde. Tagesneuiskeiten. — OSerlin, 17. Okt.(Auf der Jagdverunglückt iſt ein hieſiger Kaufmann. Derſelbe war mit mehreren Be⸗ kannten nach Hermsdorf an der Nordbahn gefahren, um ſich dort an einer Hirſchjagd zu betheiligen. Es war ihm eine vorzüglich gelegene„Kanzel“, ein Holzgerüſt auf einem Baume, von welchem herab dann der Schütze ſchießt, unweit vom „Wechſelplatz“ angewieſen worden. Der Kaufmann hatte ſich vor Mitternacht auf die„Kanzel“ begeben und da die Nacht kühl war und ihn empfindlich fror, den Rothwein ſtark ge⸗ noſſen. So kam es, daß er bald einſchlief, und ein lautes. auf weite Entfernung hin hörbares Schnarchen des Schützen verkündete ſowohl dem nahenden Wilde, wie auch den nicht allzuweit poſtirten Jagdgenoſſen, in welchem Zuſtande ſich ihr Freund befand. Wüthend über die verunglückte Jagd eilten mehrere Herren der Kanzel des Schlummernden zu, um ihn zu wecken. Durch das verdächtige Geräuſch im Unterholz wurde er aus dem Schlafe geſtört, ergriff im Wahn, daß Wild nahe ſei, ſeine neben ihm ſtehende Büchſe und wollte auf das vermeintliche Wild einen Schuß abfeuern, als er plötzlich, noch ſchlaftrunken, im Anſchlag das Gleichgewicht verlor und von der Kanzel herabſtürzte. Dabei entlud ſich das Gewehr, die Kugel ſtreifte den Kopf des Fallenden und verletzte leicht ſeine Stirne und linke Schläfe. Daneben er⸗ litt er durch den Fall einen Bruch des linken Beines, ſowie Verſtauchung des rechten Armes. Der Verunglückte wurde mittels Bahn nach Berlin gebracht und wird hier den„Traum 155 der Kanzel“ durch ein längeres Krankenlager zu büßen aben. — Berlin, 16, Okt. An den Gräbern ſeiner Kinder erſchoſſen.) Durch den Knall eines Schuſſes wurden am Montag Mittag die Wächter des zu Schöneberg gehörigen neuen Zwölf⸗Apoſtelkirchhofs glarmirt und fanden zwiſchen zwei Kindergräbern liegend die Leiche eines den beſ⸗ ſeren Ständen angehörigen, 8 Mannes vor Bei dem Lebensmüden wurde eine Viſitenkarte mit dem Namen Höfert und ein Zettel mit der Auſchrift gefunden:„Die Liebe zu meinen Kindern treibt mich zum Selbſtmord.“ Die unglückliche Frau wurde ſogleich in ſchonendſter Weiſe von dem traurigen Vorfall in Kenntniß geſetzt. Theater und Muſtk. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters tu Maunheim vom 18. bis 27. Oktober. Samſtaa, 18.:(0 „Der Sturm“. Sonntag, 19.:(4)„Tannhäuſer“. Mon⸗ tag, 20,:(A) Zum erſten Male:„Die berühmte Frau“. Luſtſpiel in 3 Akten von Franz v. Schönthan und Guſtar Kadelburg. Mittwoch, 22,:(B)„Der Zigeunerbaron“. Don⸗ nerſtag, 23.:(Aufgehob. Abon.) Erſte Volksvorſtellung:„Die Jetzt ſchlug ſie die Hände zuſammen und lachte, und lau und übermüthig war der Ausbruch ihrer Heiterkeit, daß in Orefi's Geſicht eine dunkle Röthe trat. Warum lachſt Du?' fragte Oreſi mit rauhem, hartem ne. Weil Du eiferſüchtig biſt, eiferſüchtig wie jeder andere Staubgeborene. Noch vor Wochen, ſagteſt du, du würdeſt dies Gefühl nie kennen lernen? Biſt Du nicht gewöhnt, daß man Deiner Frau den Hof macht? Haſt Du es bis jetzt nicht ruhig mit angeſehen?“. „Mit angeſehen? Gottlob nein! Ich bin ein Fremder im Kreiſe Deiner Cavaliere!“ „Unrecht genug. Wie ſagte Doktor Nagy? Das würde ſich eine andere Frau nicht gefallen laſſen.“ „Dieſer Doktor Naghy ſcheint in der kurzen Zeit ſehr weit gekommen zu ſein, daß— daß er von ſolch delicaten Angelegenheiten mit Dir zu ſprechen wagt.“ „Wie Du das wieder auffaſſeſt, Ferenez! Doktor Nagy hat ſich einfach gewundert, wie es wohl jeder Fremde gethan haben würde, wenn er mir immer allein in den Geſellſchaften begegnet wäre. Iſt das ſo ſchlimm? Es iſt wirklich ein Un⸗ recht von Dir, daß Du ſo gegen den jungen Mann ein⸗ genommen biſt und ſogar mir grollſt, weil ich anderer Meinung bin.“ „Ich arolle Dir, weil nicht nur unſere Wege immer weiter auseinandergehen, indem Du andere Ziele, andere Intereſſen haft, ſondern weil Du Dir auch einen Eingriff in meine amt⸗ liche Stellung erlaubſt. Du willſt mich zu einer Pflichtver⸗ letzung verleiten, zu einem Mißbrauch meiner Gewalt, willſt, daß einem Ehrenmanne, der jahrelang useigennützig für unſere Gegend gewirkt, Unrecht und Demüthigung geſchehe, willſt, daß eine Laune der 75 Oberſtuhlrichterin Orcſi de m Diſtrikt Tauſende und Tauſende von Gulden koſte.“ „Ich betrachte das Alles von einem anderen Geſichts⸗ punkte“, verſetzte ſie, während ſie vor geheimer, zorniger Un⸗ geduld die kleine Fauſt krampfhaft ballte.„Polinski iſt alt genug, einem Jüngeren Platz zu machen, und der Diſtrikt darf es ſich ſo und ſo viel Tauſende koſten laſſen, um von einem Manne, wie Nagy 4 iſt, vertreten zu werden.“ To L 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Maunbeim, 19. Oktober. Hochzeit des Figard“. Freſtag, 2:„Die Karolinger“ Samſtag, 25.:(0) Zur Feier des Geburtstages des General⸗ feldmarſchalls Graf v. Moltke: Vorſpiel zu„Die Meiſter⸗ ſinger“.—„Moltke“, Feſtſpiel von Felix Dahn.„Das eiſerne Kreuz“, Feſtſpiel.—„Der Kurmärker und die Pi⸗ carde. Sonntag, 26,(B)„Bie Walküre“. Montag, 27 5)„Die berühmte Frau“. Großtherz. Hoftheater Karlsruhe. 19. bis mit 26. Oktober. Sonntag, 19.„Der Tromveter von Säkkingen.“— Dienſtag, 21. Zum erſten Male: Legende von der heiligen Eliſabeth.“— Mittwoch, 22. In Baden. Neu einſtudirt:„Romeo und Julia.“— Donner⸗ ſtag, 23. Neu einſtudirt:„Die große Glocke.“— Freitag, 24. „Aidg.“— Sonntag, 26. Neu einſtudirt„Colberg.“ 15. Oktbr.(Wildenbruchs„Hauben⸗ erche“ erzielte bei ihrer Erſtaufführung im hieſigen Stadt⸗ theater eine ungeſchmälert beifällige Aufnahme. „Braunſchweig, 16. Okt. Freiherr v. Wangenheim, der während der Krankheit des nun verſtorbenen Generalinten⸗ danten v. Rudolphi denſelben vertreten hatte, iſt jetzt bis auf weiteres mit der Leitung des Hoftheaters betraut worden. Wien, 16. Okt.(Rubinſtein's„Nero“) wird dem⸗ nächſt wieder in das Repertoire des Hof⸗Operntheaters auf⸗ genommen.— Ferner hat die Direktion des Hof⸗Operntheaters die einaktige Oper„Cavalleria rusticana“ von Mascogna an⸗ gekauft und wird dieſelbe unmittelbar nach Neujahr zur Auf⸗ führung bringen. Das Werk hat gelegentlich der im vorigen Jahre in Mailand ſtattgehabten Preisconcurrenz für einaktige Opern bedeutendes Aufſehen erregt. Guiſeppe Verdi weilt zur Zeit in Agata bei Palermo und beſchäftigt ſich daſelbſt mit der Vollendung einer neuen großen Kompoſition, welche die eigenartige Foym eines Opern⸗ oratoriums erhalten ſoll.„König Lear“ iſt der Titel des Werkes, zu welchem Arrigo Bocto auf Grundlage des Shakeſpeareſchen Dramas das Buch verfaßt hat. Seinen Plan, eine Oper„Romeo und Julia“ zu komponiren, hat Verdi aufgegeben. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: „Die Karolinger.“ Trauerſpiel in 5 Akten von Ernſt von Wildenbruch. „AUnſere Bühne hat geſtern eine alte Schuld abgetragen, ſie iſt um eine künſtleriſche That reicher geworden. Das be⸗ deutende Jugendwerk eines bedeutenden Dich⸗ ters, dem die moderne nationale Schaubühne nicht nur eine neue Anxegung und kräftige Förderung, ſondern auch künſt⸗ leriſche Erfolge verdankt, iſt geſtern dem Spielplan unſeres Theaters eingefügt worden, nachdem es ſeit einem Jahrzehnt den Namen ſeines Schöpfers von Bühne zu Bühne ehren⸗ voll getragen, Hier galt es, eine Ehrenpflicht zu erfüllen, denn, wie immer man die Begabung Wildenbruchs beurthei⸗ len mag, ob man iu ihm den Poeten oder den Dramatiker höher ſchätzt, das eine doch unbeſtreitbar: die deutſchen Bühnen müſſen einem Dichter zugänglich ſein, bei dem ſich ſtarkes Könuen, das auf unmittelbarer Schaffungskraft be⸗ ruht, mit nationglem Empfinden innig vermählt, und wenn die deutſchen ühnen den lvyriſchen, gefälligen, aber nicht und nicht aus dem in⸗ Spielplan vom nerſten Weſen des Dramas entſpringenden Theaterſtücken Heyſes offen ſtehen, ſo darf ein Wildenbruch kühn den An⸗ ſpruch auf Gleichberechtigung erheben. Allerdings war der Widerſtand, den man dem reckenhaft emporſtrebenden Wil⸗ denbruch bei ſeinen erſten Schritten auf den weltbedeutenden Brettern entgegenſetzte, bald überwunden; die engen Schranken, welche partifulariſtiſcher Kleingeiſt gegen den heranſtürmen⸗ den jungen„preußiſchen“ Poeten aufgerichtet, wurden von ſeinem Feuergeiſte niedergeriſſen, denn wenn Wildenbruch auch märkiſche Geſchichte kraftvoll und dennoch poetiſch in lebens⸗ vollen Geſtalten verkörpert, ſo iſt es doch ein Stück deutſcher Geſchichte, das er immer vor unſeren Augen entrollt. Als Meyerbeer ſeine Oper:„Das Feldlager in Schleſien“ componirte, dachte er auch nicht daran, daß der Kunſt partikulariſtiſche Schranken ſein könnten, er der es gewohnt war für eine lt zu ſchaffen. Dennoch naum man Anſtoß an den Preußen des ſchleſiſchen Feldlagers und verſetzte das Ganze nach Rußland; aus dem„FJeldlager in Schleſten“ wurde der„Nordſtern“, weil man damals alaubte, es ſei intereſſanter Ruſſniaken und Halbafiaten auf der Bühne zu ſehen, als wirkliche— Preußen! Das iſt nun glücklich anders geworden; märkiſche Geſchichte iſt deutſche Geſchichte, preußiſche Heldenthaten darf man jetzt ungeſtraft auch im übrigen Deutſchland rühmen. Den leben⸗ digen Beweis hierfür bieten die Aufführungen von Wilden⸗ bruch's„Quitzows“. Als ſie vor zwei Jahren in Berlin zum erſten Male dargeſtellt wurden, da gaben ſelbſt hervorragende Kritiker und gute fkenner der deutſchen Volksſeele ihrem Zweifel Ausdruck ob denn auch dieſes Werk außerhalb der ſchwarz⸗weißen Grenzpfähle einen vollen Erfolg erzielen würde. Das deutſche Volk hat auch die„Quitzow' mit der⸗ ſelben jubelnden Freude aufgenommen, wie die anderen, weil es exkannte, daß auch aus dieſem Werke ein Dichter zu ihm ſpricht, deſſen Worte durchtränkt ſind vom Herzblut, deſſen geiſtige Werkſtatt erfüllt iſt von hohen, nationalen Idealen. Und deßhalb iſt Wildenbruch ein ſiegreicher Dramatiker ge⸗ worden, mag auch die zünftige Kritik an manchen kraft⸗ genialiſchen Ueberſchreitungen der wahrhaft künſtleriſchen Geſetze etwas zu tadeln haben. Und daß man ſelbſt im wohlwollenden Tadel— es gibt auch einen ſolchen; das hat jeder ernſt denkende Künſtler ſchon an ſich erſahren— zu wejt gehen kann, beweiſt der Ausſpruch eines erfahrenen Kritikers, der ſich folgendermaßen äutzert:„Fährt Wilden⸗ bruch fort nur„dramatiſche Felsblöcke“,(wie Heinrich Bult⸗ haupt ſagt), auf die Bühne zu werfen, dann wird es ihm vielleicht gelingen an ſeinem Theile zur Zertrümmerung der deutſchen Bügne beizutragen, nicht aber ſie aufzurichten.“ Nun, wir meinen, daß nur ein ſtarker Arm„Felsblöcke“ zu heben und zu werfen vermag und wenn dieſe granitnen, unbehauenen Steinmaſſen auch nicht in den Salon paſſen, wenn, um aus der Symbolik herauszukommen, dra⸗ matiſche Felsblöcke“ ſich auch nicht für die Goldſchnittlyrik eignen, die„Herz“ auf„Schmerz reimt und halberwachſenen Töchtern als die„ſchönſten Perlen aus der deutſchen Literatur“ unbedenklich in die Hand gegeben werden darf, ſo iſt uns der vorwärtsſtürmende, Dämme und Schutzwehr nieder⸗ reißende dichteriſche Strom Wildenbruch's weit lieber, als das ſtehende Gemäſſer mancher anderer Poeten. Da halten wir es gern mit Oskar Bulle, der beim Anhören eines Wilden⸗ bruch'ſchen Dramas ausruft:„Wer fragt nach ſchematiſchen, äſthetiſchen Forderungen, wenn er wirklich einmal von dem Windshauche einer elementaren Kraft ſich berührt fühltl“ Und mit jach dahinſtürmender Kraft überſtürzen ſich Gedanken und Worte in den„Karolingern“; nicht nur des Dichters Herz, auch ſein Geiſt geht„einen hohen Gang“, und dennoch bleibt er der Lenker dieſes Ganges. Er ſelbſt begründet im Jahre 1881 die Umarbeitung der„Karolinger“ mit folgenden Worten:„Mit der Stunde der Aufführung, mit welcher das Publikum das Werk eines Dramatikers für beendet hält, be⸗ für Letzteren, vorausgeſetzt, daß er ſich nicht am eigenen Werk berauſcht und daß er nicht ein für kurze Augenblicke blendendes, ſondern auf fernere Zeiten hinaus wirkendes Gebilde zu ſchaffen ſich beſtrebt, die eigentliche Thätigkeit, denn mit dem Bewußtſein von den Unzulänglichkeiten ſeiner Schöpf⸗ Ung wird ihm gleichzeitig das unabweisliche Bedürfniß geboren werden, nachbeſſernd in das eigene Werk zu greifen, um Alles, was an dramatiſcher Wirkungsfähigkeit in ſeiner Erfindung ſchlummert, zu nachdrücklichſtem Leben hervorzu⸗ rufen.“— Seiſt dieſem Bekenntniß ſind neun Jahreſ ver⸗ floſſen. Wir glauben nicht, daß Wildenbruch heute noch ſo denkt; die Werke, die den„Karolingern“ folgten, behielten die Geſtalt, die ſie in der geiſtigen Werkſtatt des Dichters erhielten. Der Grund iſt offenbar: der vor zehn Jahren noch in voller Gährung überſchäumende Moſt ward zum geklärten Weine, der aber ſein Feuer ſich bewahrte. 5 Die geſtrige Aufführung darf als eine in allen ihren Theilen gelungene bezeichnet werden. Die Träger der Haupt⸗ rollen, wie auch die in das Gefüge des Trauerſpiels nur epiſodiſch eingreifenden Darſteller boten ihr Beſtes. Das Zu⸗ ſammenſpiel ließ das eingehende Studium des Werkes er⸗ kennen, die Inſcenirung entſprach völlig der Situation und kleinlich wäre es, gegenüber einer durchaus befriedigenden Geſammlleiſtung, an Einzelheiten, die bei Wiederholungen ohnehin vermieden werden dürften, zu mäkeln Herr Baſſer⸗ mann hat den Charakter des Grafen von Barcelona richtig erfaßt; der ungeſtüme Wagemuth, dem ſich die Liebesleiden⸗ ſchaft als dem Zwecke dienendes Mittel unterwirft, der hoch⸗ fliegende Ehrgeiz, gepaart mit unwiderſtehlicher Thalkraft fanden in ihm einen vortrefflichen Vertreter. Neben ihm ſtand Frau Führing im Mittelpunkte des Intereſſes. Die kaum durch den Zwang zurückgehaltene, den höchſten Zielen zu⸗ ſtrebende, der Natur den Vorrang vor dem Recht wahrende Leidenſchaft wußte ſie lebensvoll zu verkörperu. Fräulein v. Dierkes ſchlug Töne hingebendſter Liebe an, und Fräulein Schulze überraſchte durch die Schärfe des Ausdrucks und die klare Durchdringung ihrer gewiß nickt leichten Aufgabe, Der Kaiſer des Herrn Neumann lieh ich nakurgetreu die Züge des alternden, geiſtig willenloſen Wil⸗ denbruch ſchen Ludwigs; markig war Herr Schreiner, feurig Herr Stury, würdevoll Herr Jacobh, trefflich Herr Tietſch; auch die übrigen Mitwirkenden verdienten volle Anerkeunung, Die nächſte Wiederholung wird Gelegen⸗ heit bieten, eingehender der einzelnen Leiſtungen der Haupt⸗ darſteller zu gedenken. Die Aufführung bedeutet einen vollen Erfolg unſeres Schauſpiels. Man wird anerkennen müſſen, daß die neue Leikung unſeres Theaters mit aler Kraft an die Erſtellung eines großangelegten Spielplans herantritt, und wenn ſie bei pflichtgemäßer Obſorge des klaſſiſchen Dramas, der großen Oper und des feineren Luſtſpiels, auch noch der heiteren, nicht allzuleicht geſchürzten Muſe ein Plätzchen gewährt, ſo ent⸗ ſpricht auch das den Wünſchen des Publikums und es iſt damit noch nicht die Gefahr verknüpft, daß dem Schillerdenk⸗ mal ein anderer Standort angewieſen werden müßte. Julius Katz. Kunſt und Wiſſenſchaft. Im Kunſtperein iſt ein großes farbenprächtiges Bild von Grützner ausgeſtellt, u. a. auch Bildniſſe berühmter Schauſpieler(Hagſe u..) enthaltend. Das Bild ſtammt aus des Meiſters beſter Zeit und iſt der Beſuch des Kunſt⸗ vereins dringend zu empfehlen. Richard Voſt. Das Befinden des Dichters Richard Voß hat ſich in der letzten Zeit erheblich gebeſſert. Voß weilt zur Zeit mit ſeiner Gattin als Gaſt des Herzogs von Meiningen in der„Villa Carlotta“ am Comerſee. Aeneſe Aachrichten und Celegrammt. Zur Piehmarktsfrage, 4 Maunheim, 18. Oktober. Wie uns mitgetheilt wird, waren bei der geſtrigen, von uns bereits erwähnten Konferenz, welche ſich auf die Vieh⸗ hofsangelegenheit bezog und an der ſich außer Herrn Oberregierungsrath Lydtin aus Karlsruhe, Vertreter des Bezirksamts, der Handelskammer, Mitglieder des Stadt⸗ raths und Viehmarktsintereſſenten betheiligten, waren nament⸗ lich folgende Punkte Gegenſtand der Berathung: Zunächſt kamen zur Sprache die Zeugniſſe, welche ein Viehhändler beim Trans⸗ port des Viehes nach den beſtehenden Verordnungen und Geſetzen haben muß. Es wurde hierbei von dem Vertreter der Großh. Regierung eine Erleichterung inſoweit in Aus⸗ ſicht geſtellt, als aus württembergiſchen Gemeinden, welche ſeuchenfrei ſind, in Zukunft auch das Zeugniß der Orts⸗ behörde zur Einfuhr von Vieh auf den hieſigen Vieh⸗ markt genügen ſoll. Selſtverſtändlich kann dieſe Be⸗ ſtimmung erſt dann in Wirkſamkeit treten, wenn eine formelle Entſchließung des Miniſteriums vorliegt, ferner war Gegenſtand einer eingehenden Berathung die Art und Weiſe, wie das Vieh auf dem hieſigen Bahnhof ausge⸗ laden wird. Mit Rückſicht auf die gegenwärtig, namentlich in Württemberg ſtark herrſchende Maul⸗ und Klauenſeuche glaubt man das bisherige Verfahren, wonach die Thiere bereits beim Ausladen und nicht erſt auf dem Viehhof unterſucht werden, zwar nicht wegfallen, eine Erleichterung aber inſofern eintreten laſſen zu ſollen, als das Ausladen und die Unterſuchung des Viehes durch den Bezirksthierarzt ſofort nach Eintreffen des Zuges ſtattfinden ſoll. Die Großh. Bahnverwaltung wird erſucht, für genügende Beleuchtung zu ſorgen. Auch von Seiten des Bezirksamts wurde entſpre⸗ chende Unterſtützung in dieſer Beziehung zugeſagt, wie auch der anweſende Bezirksthierarzt Ulm die Durchführung dieſer Maßregel gerne zuſagte. Endlich wurde be⸗ ſchloſſen, die bisher üblichen Zeugniſſe, welche beim Verlaſſen des Viehmarktes von den Händlern gelöſt werden müſſen und wofür bisher beſondere Gebühren erhoben wurden, in Zukunft vorerſt gebührenfrei ausſtellen zu laſſen. Die dadurch erwachſenden Koſten wird bis zur anderweitigen Regelung die Stadtkaſſe übernehmen. Auf Grund der ein⸗ gehenden Berathung wurde auch die gewünſchte Einigung erzielt, indem die anweſenden Vertreter des Viehhandels er⸗ klärten, infolge der vereinbarten Erleichterungen den hieſigen Viehmarkt auch fernerhin beſuchen zu wollen. 5 Paris, 17. Okt. Das franzöſiſche Mittelmeergeſchwa⸗ der begibt ſich von Beirut nach Alexandria, Malta und Al⸗ gier und kehrt ſchließlich nach Toulon zurück. * Cannes, 17. Okt. Die Kaiſerin von Oeſterreich be⸗ ſuchte heute Vormittag Monaco. *Liſſabon, 17. Okt. Es verlautet, die Kortes ſeien ge⸗ ſchloſſen worden, um aufreizende Reden und die Verwerfung der Konvention mit England zu verhindern. Die Regierung werde inzwiſchen eine Milderung der den portu⸗ gieſiſchen Handel in Weſtafrika ſchädigenden, ſowie der ſonſt am ſchärfſtten angegriffenen Klauſeln herbeizuführen ſich be⸗ mühen, und hoffe eine Grenzberichtigung, die den beiderſeiti⸗ gen Intereſſen entſpreche, ſowie auch bezüglich der Schifffahrt auf dem Zambeſt und der Expedition in Maſchonaland ein Einvernehmen zu erzielen. Maunheimer Handelsblakt. Mannheimer Effectenbörſe vom 17. Okt. Die heutige Börſe hatte einen ſehr ruhigen Verlauf. Brauerei Eichbaum⸗Aktien waren zu 132 pCt. geſucht. Sonſtiges un⸗ verändert. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 17. Okt. bligationen. Bad. Oblig. Mark 108.90 6% 4 R. Hyp. Pſbör. S. 43-46100.10 4 4 43 38 106.50 53 7„„ 47—49 100.75 8 * 4 5 108.10[4„ 33 105.80 b3 4„ T. 100 Vooſe 142.95 6z8½ Manußeimer Obl. 1888—.— G 3 Reichsanleihe 86 80 b3 4 55„ 1285100.65 bz 85/ 1 95.70 P5 4 4„ 1390102.50 4 1 105.40 bz4 Heidelberg 100.50 5h 3 Preuß. Conſols 86.30 bz 4 Freiburg i. B. Obl. 101.— bz 3%„ 92.70 bz 8/„„ 5 98.— bz 1 105.75 634½ Lubwigshafen Mk 103— bz 4 Bager, Obligationen Mk. 105.10 G4 5 1u 101,50 G 4½ Wagh. Zuckerfabr! 101.— P fälz. Ludwigsbahn fl. 101,25 6 5 Oggersbeimer Spinuerei 101.— P „ Maxbahn 10.— 5 Verein. Chem. Fabriken 4„ Norbbahn 102.80 b5 Weſteregeln Alkaliwerke 84/„ Priorit. 98.40 b84½% H. Pr..d. Spey. Zglw. 104.59 bz 6½ Rhein. Hyp.⸗Bfandbrieſeſ 94 70 bz 4½9%/ ZellſtofffabritWaldhoff102.— 3 Actien. Badiſche Bank 117.— Wergerſſche Brauerei 70.— Aheiniſche Creditbant 120.50 GBadiſche Brauerei Khein. Hyp.⸗B. 60 pct..125.50 6 Gauter, Brauerei Freiburg 128— 5 Pfälz, Hyp.⸗Bant 117.50 bz Brauerei z. Sonne Weltz Ffälziſche Bank PMalzſabr. Hochhelm—.— Mannheimer Volksbank 125,50 b3 Plannh. Dampfſchleppſchiff. 120 50 bz Deutſche Unionbank 8550 Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt] 60— 55 Gewerbebank Speyer 500% E110.— P Bad. Schiſſſahrt-Aſſecuranz 2100 Bad. Rück- u. Mitverſich. 475.— 5 4 Pfatz. Judwigsbahn Mk. 108.— 8 4 4 188.50 Pfälziſche Ludwigsbahn 227.—& — Ma 1 0 152.—] Manuheimer Verſicherung 580— 7 Nordbahn 181.— 8 Mannheimer Rückverſich. 400— Jeibelberg Speperer Bahn] 44.50 b. Württ. Trausportverſich. 715.— G Stamm-Akt..Ver. ch.Fabr. 35.— 9 Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaft660.— N Vorzugs-Alkt„„90%%8,H. 90.— pz Oggersheimer Spinnerei 57.— P Badiſche Anilin u. Soda 281,50 G Ettlinger Spinnerel—.— Weſteregeln Alkaliwerke 151.— bz Zaauſheee Lagerhaus 91.50 Chem. Fabrik Goldenberg 112, b: Deutſche Seehandl.—.—— Nelaag u, Schötenſack 79 50 PMauuh. Gum. u. Asbförk.] 57.— 5 erein D. Oelfabrilen 103.— bſ Karlsruher Maſchinenbau 145.— Waghäusler Zuckerſabrit 85.— G 94.— P Spinnerei Mannheimer Zuckerraffin. 91—. Mannheimer Aktienbrauerei187— P Eichbaum-Brauerei 182— arlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Spey, Damupfziegelei in Lig. 179.— 0 Verein. Speyerer Ziegelwerke 187.— 5. Zudwigshaſener Brauerei 198— 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Schweßinger Brauerei 78.— Portl.⸗TCementwk. Heidelbrg. 154.— 5. Brauerei z. Storch 118.— 6Zellſtofffabrit Waldbof 196— Heidelbergeretienbrauerei 158.35 G Mraueret Schwarzz 140.— Sinner[Braueret, Spiritus⸗ und Preßhefefabr. 190.— Fraukſurter Mittagbörſe, Frankfurt g.., 17. Okt. Die Geldverhältniſſe haben ſich heute weſentlich erleichtert, der Privatdiskonto er⸗ mäßigte ſich im Laufe der Börſe um ca..25 pCt. Feſt bis Ultimo wurde ungefähr 5 pCt., für tägliches Geld ca. 450 pCt. bezahlt. Auf dem Effecten⸗Markte machte ſich die Er⸗ leichterung des Geldmarktes noch wenig fühlbar. Von Seiten des Publikums wie der eigentlichen Börſenſpeculation verhielt man ſich abwortend. Deutſche Staatspapiere zum Theil eine Nuance höher. Von Induſtriegctien Ediſon 1,30, Sie⸗ mens ca. 2 pCt., Deutſche Verlag 4 pCt. höher. Bergwerks⸗ 51 8 Kleinigkeiten über geſtern. Privatdiskonto —/ PCt. Frankfurter Effektenſocietnt. Bankaktten. Gotthard 161.80 Oeſterr. Crebit 2711½ Jura 117.— Diskonte⸗Comm. 222.10 Anion 126.50 Deutſche Reichsbank 146.— Schweizer Weſtpahn us 0 Emaillirwerke Maikammer 128.50 8 Berl. Handels⸗Geſ. 167.50 Meripional⸗uktien 142.50 Deulſche Vaut 6h 80 Ruſſiſche Südweſt 85.80 Dresdener Bank 159.80 Staats⸗Fonds, Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Effekten-B. 129.80 Darmſtädter B. 129.80 Ungar. Joldrente 89.40 75 ierrente 87 40 Oeſterr. Silberrente 77.05 Rhein Kredit 3. 128.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Ruff. Conſols 103.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 76.— Länderbank 2055/ VBanque Ottomane 128.85 GElſenbahn⸗Artien. Heſſ. Zudwigsbahn 117.40 Läbeck-Büchen 166.30 Marienburger 65.50 Albrecht 69%¼ Oeſterr Franz. Staatsb. 218% Galizier 178% Buſchtherader 425— Duz-Bodenbacher 487— Italiener 93.80 Türken 18.15 Türken⸗Oooſe 24.65 Ottom. Zoll⸗Obl. 90.86 Serbiſche Tabak 89.50 Egypter 96.75 4 pt. Griechen 78.50 Induſtrie⸗Werthe Norbd. Llovd 151.— La Veloce 77 90 Bab. Antlin 284.— Lemberg⸗Czernow. 204½ Cement 157 80 Elbethal 207½ Alpine 84.— Lombarden 1388% Laura 148.40 Schweizer Central 167.80 Gelſenkirchen 177.68 2 Nordoſt 147.50 Amerik Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Okt. New-York Chicago t Nonss Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 109/—— 16.60—— Februar—————.————— März 111¼—— 15.95—— April—————.————— Mai 112½ 60——— 15.75 109½ 5378—— Jult—————.————— uli—————.————— Auguſt—————.————— September—————.— 3———— Oktober 107——— 18.15—— 50%/%(—— November 1078¾—— 17.65———— Dezember 1085/ 59—— 17.20106— 51—— Tear 85 5 3 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Berkehr vom 17. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenme iſterei J. Mohr Bismarck Rotterdam N— Claßmann Stolzenfels 5— Hafenmeiſt erei II. reukes Johann Antwerpen Stückgüter 15624 Krapp Pialz 1 Köln 0 Bleckmann Höch Ruhrort Kohlen 14400 Böcking Badenia 2 1 Stückgüter 5500 v. Beekum Marie Kotterdam 5 7⁰⁰ Hafen meiſterei 111. Greultch Leſfin erpen Getreide 16088 J. Hömmerich Ludwigshafen 7 Rotterdam 9800 Krapp Induſtrie 5 Ruhrort Stückgüter 9880 Frank Juduſtrie 24 Düſſeldorf 2 860 Walter Kätbchen eilbronn Borbe 51¹ Schoͤlch Gottvertrauen agſtels Salz 67² 5 Windthoyſt* 5 630 Hafenmeiſterei IV. Siepmans Scharnhorſt Duisburg Kohlen 7118 Gerlach Sott mit uns + 5 18800 eith Nuhrort 28 Ruhrort 4 1880⁰0 Dos Emilte Ererbach Steine 50⁰0 auk vebr. Marz 3 rrip Backſteine 84⁰ ört Jarob Waldſee 5 70⁰0 Herklotz Hoffnun er 5 Floßholz: angekommen 880 obm., abgegangen 1674 obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damoyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mie der Great Eaſtern Tompany nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim: Morgens 5½ Uhr bis Köln—Duüſſeldorf— Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz: Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 12 nach Mannheim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Wafferſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 17 Okt. 1 80 m.—.08 Fonſtanz, 17. Okt. 3 74 m..00 Kaub, 17. Okt 171 m.— 003. üningen, 17 Okt 201 m— 0 01 Koblenz, 17 Okt 194 m.— 08. ebl, 17 Okt 2˙36 m—.06. Köln, 17 Okt..84 u.—.08 Sauterburs, 17. Okt. 3 83 1— 0 0 Nubrort 17. Okt. 121 m.— 0 08. Waxau, 17. Okt 3 68 m—.07 Neckar. Nannbeimens Okt..81—007. MNannpeim, 13 Okt 330 6,07. Wecinz, 17. Ort..00 m—.08. Heildronn, 17, Ott. ,68 m.—.00. eee e 5, Seſte Seneral⸗Angeiger Masnheim, den 19. Oktober. Heffenlliche Perfteigerung. Filfandesregiſter der Stadt Maunheim. 7 Ant he 9 105 95 5 115 de be Deutſche Seehandlung eeeeee Stlanntmachung. (263) No. 105,719. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Reilingen, Amts Schwetzingen, die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 15. Oktober 1890. Wild. 88439 Brkauntmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim, hier Straßenſperre betr. (263) No. 105,428. Die fort⸗ ſchreitenden Stelbauten machen die Sperrung der Kurfürſten⸗ ſtraße zwiſchen 3 und 9 4 für den allgemeinen Fuhrverkehr von. 88488 Mittwoch, 15. Oktober 1890 ab auf die Dauer von vier Wochen uothwendig und wird dieſe Sper⸗ e hiermit verfügt. Mannheim, 14. Oktober 1890. ** Konknroverfahren. No. I. 48,295. Ueber das Ver⸗ mögen des Wirths Valentin Thomas hier G 9, 26, iſt heute Nachmittags 4 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Büh⸗ ler hier D 2, 11. Konkursforderungen ſind bis zum 13. November 1890 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ ſelgug ich iſ 5 ugleich iſt zur Beſchlußfaſ⸗ ſung über die Bahl eines defi⸗ nitiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubigerausſchuſ⸗ ſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände und zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Slenſze 18. Nopember 1890, ormittags ½9 Uhr dor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen wafſe geſ welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ undne⸗ nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver bede Sa erlegt, von dem Beſitze der ache und von den Forderungen, fllür welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpeuch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 13. November 1890 An⸗ eig zu machen. 884⁴ annheim, 16. Oktober 1890. Die Gerichtsſchreiberei des Großh. Amtsgerichts. Gaälm. Permögensabſandernug. No. 1 47655. Durch Urtheil des Großh Amtsgerichts IV hierſelbſt vom 9. d. Mts. wurde die Ehe⸗ frau des Bäckers Heinrich Rauch, Lina geb. Dreßler in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermö⸗ gen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 88494 Mannheim 11. Oktober 1890. Die Gerichtsſchreiberei Großh. mtsgerichts. Galm. Bekanntmachung. No. 17,175. Der Feldweg öſtlich des Schwetzinger Straßenüber⸗ ganges iſt von heute ab für den allgemeinen Verkehr eröffnet. leichzeitig machen wir bekannt, daß der Durchgang des Weges weſtlich des Schwetzinger Straßen⸗ überganges unter der Bahnüber⸗ brückung(alte Neckarauer Chauſ⸗ ſee) von heute ab abgeſperrt iſt. annheim, 16. Oktober 1890. Stadtrath: Brünnig. 5 Lemp. Korbweiden⸗Ferfteigerung. Der Ertrag an Korbweiden von der ſtädtiſchen Weidenanlage bei der Compoſtfabrik wird: Frettag, den 24. d. Mts., Nachmittags 3½¼ ÜUhr loosweiſe an Ort und Stelle ver⸗ ſteigert. 88434 kannheim, 16. Oktober 1890. Die Cultur⸗Commiſſton: Bräunig. Henecka. Heſfentliche Verſteigerung. Dienſtag, 21. Oktober l. Is,, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 57252 88498 1 Pferd, 1 Futterſchneidmaſchine, ca. 50 Etr. Kleeheu, 2 Pianino, 1 Büffet, 1 Spiegelſchrank 1 Schreibtiſch, 1 Divan, 1 Sekretär, 3 Reale, I Theke, fleider⸗ und Fücgenſchrinke, 1 Eisſchränkchen, 1 Commode. 1 Waſchcommode, 1 Schreibpult, 1 Regulateur, Spiegel, 1 Palnte, 3 Bettröſte u. Matratzen, 59 Diele(8 m lang), 1 großes Quantum Abfallholz, 1 Holzhütte, 1 eiſ. Schubkarren, 1 alte Tragbahre, 8 Hühner und 1 Hahn im Bollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 18. Oktober 1890. Max, Gerichts vollzieher. and, 88414 Montag, 20. Oktober d.., Vormittags 11 Uhr auf dem Lagerplatze der Firma Johann Faber am Binnenhafen dahier cirea 7000 Zeutner Kohlen 5 und zwar: cirta 6000 Zeutuer prima ſtückreiches Fettſchrot und circa 1000 Zeutuer prima gewaſchene Fettuuß mit dreimonatlicher Zahlungsfriſt öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Oktober 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗Anzeige. den 20. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in G7, 31, 2. Stock nachſtehende Fahrniſſe: 2 Betten mit Roßhagrmatrazen, 2 Unterbetten, 2 Deckbetten und Kiſſen, 2 zweith. Kleiderſchränke, 1 Sopha mit 3 gep. Seſſel(Roß⸗ haar), 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Näh⸗ tiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte, 2 Spiegel, 1 Eßtiſch, 1 Sopha, 1 Nachttiſch, 2 Handtuch⸗ halter, Vorhänge mit Gallerien, 1 Küchenſchrank, 1 Küchentiſch, 1 Waſſerbank, verſch. Porzellan und Küchengeſchirr, 1 Häng⸗ und 2 Stehlampen, Bilder, Wandtaſchen u. ſ. Hausrath. NB. Die Sachen ſind noch nicht lang im Gebrauch. Gg. Auſtett, Auctionator. Militärverein Maunheim Die kameradſchaftliche uſammenkunft indet heute Abend nicht im Luxhof, ſondern im Erbprinzen Schit ſche tgeili tet ahlreiche Bethetligung erwarte 80905 Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Mannheim. Sountag, den 19. Oktober Ausfahrt nach Worms. Abfahrt ½2 Uhr vom Lokal Agaſee Betheiligun bitken 18 „Arion“ Mannheim, (Iſenmann'ſcher Männerchor.) amſtag, den 18. Otktober. ½9 Uhr Abends Probe. Von 10 Uhr ab Geſellige Vereinigung der activen und paſſiven Mit 7 glie⸗ der im Lokal. 88486 Arb.-Fortb.-Verein, ER 3, 14. Montag, den 20. d. Mts., bends 9 Uhr Verſammlung. Tagesordnung: Beſchlußfaſſuug über die Ab⸗ änderung des Patentgeſetzes. Die Liſten für die Unterrichts⸗ ſtunden liegen auf und erſuchen wir um baldige Einzeichnung. Sonntag, den 19. d. Mts., Auterhaltung im Lokal. Die Mitgkieder der Medieinal⸗ kaſſe werden um Rückgabe der ausgegebenen elben Scheine erſucht, wenn Wiederherſtellung erfolgt iſt. 88476 Der Vorſtand. Baheriſcher Hilfs⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 19. Oktober, Nachmittags 3 Uhr feiert der Schweizer Verein 1 ſein 26. Stiftungsfeſt in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu unſer Verein eingeladen iſt. Wir erſuchen unſere Mit⸗ und Ehren⸗ mitglieder nebſt deren Angehörigen zu kecht zahlreichem Beſuch. Vereinszeichen find anzulegen. 88342 Der Vorſtand. Friſche 5 von Mk. 2, 25 an Braten von M..50 an Ragont per Pfd. 60 Pfg. 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Johanna Haag. Franz Sauer, Metzger u. Friederike Rampmaier. „Friedrich Bender, Kaufm. u. Luiſe Emilie Vogler. Sebaſtian Hammer, Gipſer u. Karol. Bahm. Fecdinand Koob, Kaufm. u. Marie Reichert. Oktober. etraute. 11. Joſef Fritz, Anwaltsgeh. m. Marg. Barton. Joſef Weiß, Tagl. m. Karoline Heid. 11. Hch. Phil. Ebert, Fabrikarb. m. Eva Kinzinger. 11. Johann Seb. Schnabel, Tagl. m. Katharine Link. 11. Johannes Heck, Schreiner m. Gliſabeth Ditte. 11. Guſtav Dittmann, Bahnarb. m. Roſine Tafel. 11. Karl Fiernkes, Maurer m. Marg. Schmitt. 11. Karl Dörner, Fabrikarb. m. Marg. Gerlach geb. Weick. 14. Jul. Cäſar Langeloth, Zahnarzt m. Kath. Prohaska. 14. Joſef Stöckl, Requiſiteurgehilfe m. Emilie Wahl. Narl Gottlob Mauthe, Bäcker m. Karol. Rieger. 14. Ludwig Gleich, Holzdreher in. Suſanna Rück. 16. Eduard Heymann, Kaufm. m. Johanna Nöther. 16. Valentin Manger, Kaufm. m. Paulina Otto. 16. Georg Neugebauer, Kaufm. m. Johanna Gutjahr. 16. Joſef Martin Moosbrugger, Spengler m. Anng Marig Bechtold. 16. Anton Baabe, Handelsm. m. Marta Gallian geb. Hoffmeiſter. 16. Auguſtin Ganz, Schmied m. Marg. Groß. 16. Ludwig Kaiſer, Friſeur m. Anng Reichert. Oktober. eborene. 0. d. Weichenwärter Kornel Neidhart e. S. Kurt u. e. S. Oskar. Kaufm. Richard Sauerbeck e. S. Werner Hellmuth Traugott. „Ingenieur Michael Linsner e. S. Maximilian Johann Karl. „Korbmacher Karl Srine e. T. Marig Katharine. Schloſſer Peter Schwefel e. T. Barbara Katharine. — ASSnen 6. loſſer Emil Arnold e. T. Emilie Softe. 7. d. Säger Friedrich Härterich e. T. Emma Karoline. 12. d. Verſicherungsbeamten Abraham Lewiſohn e. S. Mar. 10. d. Glaſer Friedrich Karl Birner e. S. Friedrich Konrad Willi. 10. d. Schiffer Joh. Anton Weil e. S. Frieprich Heinrich. 2. d. Weichenwärter Adam Kaſpari e. T. Katharina Reging. 9. abrikarb. Philipp Maldinger e. S. unbenannt. 11. iener Friedrich Walz e. S. Friedrich. 17. d. Schreiner Joh. Georg Bähr e. T. Emma. Landwirth Johannes Dettweiler e. T. Helene. Wagenwärter Karl Friedrich Ernſt e. D. Bertha Hilda. .Schneider Valentin Gregor Ullrich e. T. Elſa Maria Barbara. „Steindrucker Hermann Tienes e. S. Friedrich. „Schneider Adolf Pfeifer e. S. Adolf Ferdinand. „Kutſcher Johannes Reiſcher e. S. Philipp. Dreher Heinrich Scheurer e. S. Chriſtian Heinrich. Locomotioführer Karl Zähringer e. S. Karl Friedrich Wirth Joſef Stolz e. S. „Bureaugehilfen Emil Rapp e. T. Anna Kath. Marg. — 8 NNRGNSgNeesggg 14. d. Schmied Röſer e. Karl Emil. 14. d. Zimmermann Martin Geiger e. S. Richard Theodor. 11. d. Ladebuchſchreiber Anton Fiſcher e. S. Philipp Heinrich. „Kirchendiener Franz Hollekbach e. T. Chriſtine Franziska Lioba. .Schneider Joſef Weiß e. T. Jochewed 9 Helln Kaufm. Karl Wilh. Futherer e. S. Otto Hellmuth. olizeiaktuar Hugo Schneider e. T. Johanna Maxia Babette. Steinhauer Anton Bauer e. T. Eliſabeth. — 13. d. Schuhmgcher Friedrich Sieger e. T. Luiſe Thereſe Katharing. 13. d. Bäcker Karl Georg Schwarz e. T. Eliſe. 10. d. Schloſſer Karl Schröder e. S. Jakob. 16. d. Kaufmann Jean Dann e. S. Ernſt. 10. d. Porzellanmaler Hlas Criſand e. T. Elſa Auguſte. 14. auffn. Johann Marig Stuedin e. T. Amalie Thekla Anna. 14. d. Bahnarb. Georg Kraft e. T. Frieda Maria. „Maurer Leopold Falk e. S. Fritz. 17. Oktober. Geſtorbene. 10. Karoline Henriette Auguſte, T. d. Kaufmanns Auguſt Laroche, 9 7 M. q. 11. Auguſt, S. d. Tagl. Joſef Scheuch, 2 J. 2 M. g. 10. Anng Maria, geb. Fuhri, Ehefr d. Aufſehers Peter Karcher, 29 9 122 11. Chnheine geb. Schrauder, Wwe. d. Privatm. Gg. Friedr. Becker 59 J. 2 M. a. 11. Adolf Heinrich, S. d. Bäckers Konrad Richter, 10 M. a. 11. Anna Sofie, T. d. Heizers Frz. Guſt. Berthold, 10 T. a. 11. d. led. Maler Adolf Alberti, 70 J. 4 M. a. 11. Anng Maria geb. Wieſt, Wwe. d. Schuhmachers Jakob Kühner, 80 J. 6 M. a. 12. d. verh. Thoraſchreiber Samuel Bär, 38 J. 6 M. a. 12. Friedrich, S. d. Dieners Friedrich Walz, 22 Std. a. 15 Albert, S. d. Bahnarb. Karl Adalbert Lutz, 2 J. 11 M. a. tto Wilhelm, S. d. Wirths Johann Schmitt, 3 M. 24 T. a. 12. Katgarina geb. Steiner, Wwe. d. Zimmermanns Michgel Vogt, 8¹ F. a. 13. 800 Kath., T. d. Schloſſers Philipp Ludwig Ullmann, 6 M. 7 T. a. 18. Julius Chriſtof, S. d. Tagl. Wilh. Friedr. Grauf, 2 M. a. 14. Y. verh. Taglöhner Jakob Menz, 41 J. a. 14. Luiſe Kath., T. d. Schneiders Val. Gregor Ullrich, 11 M. 28 T. a. 14. Wilhelmine geb. Henne, Wwe. d. Malers Gg. Heinr. Reiß, 81 J. 4 M. a 14. Karl Friedrich Wilhelm, S. d. Bautechnikers Georg Chriſtof Kamm, 4 M. 3 T. a. 5 14. geb. Seibel, Ehefr. d. Büreaugehilſen Emil Rapp, 30 5 t. d. 15. Karl Ludwig, S. d. Tagl. Philipp Geier, 10 M. 11 T. a. 15. Jakob, S. d. Gipſers Peter Schaaf, 3 M. 14 T. a. 14. Beatrice Frances geb. Taylor, Ehefr. d. Aſſecuranzdirectors Oskar Sternberg, 31 J. a. 15. d. verw. Privatmann Johann Tobias Spiegel, 80 J. 10 M. a. 16. Guſtav Adolf, S. d. Maurers Jakob Dreſch, 6 M. a. 16. d. ledige Arbeiterin Barbara Becker, 27 J. 3 M. g. 16. Karl, S. d. Schloſſers Richard Scharnberger, 5 J. 6 M. a, 17. Aug. Phil. Jak., S. d. 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Außerordentlichen General⸗Verſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Schlußrechnung. Nach erfolgter Genehmigung derſelben durch die General⸗ Verſammlung wird ſofort gegen Auslieferung der Aktien die Reſt⸗ zahlung von M. 5,50 auf jede Aktie geleiſtet durch Vermittlung von Köſter's Bank(.⸗G.) Hier und Herren W. H. Ladenburg& Jähne, Hier. Mannheim, den 17. Oktober 1890. Deutſche Seehandlung in Liquidation. Küſter 5 Bauk Act⸗Geſ. Fraukfurt a. M. Maunheim. Heidelberg. Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in verſchloſſenem und zur Verwaltung in offenem Zuſtande. Ausführung von Börſenaufträgen jeder Art an allen Börſenplätzen. 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