———— »—1 zn der Voſtliſte eingstragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poßt bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamensZeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg tannhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. der Stadt Maunheim und Umgebung. imer (100. Jahrgang.) [Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſe: „Jouruai Mannheim.““ Berontwortlich: für den politiſchen u. all Theitz Chef⸗Redakteur Julin Katz, für den lokalen und prov. Thell Eruſt Müller, für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. l. Nr. 265.(Erlegben.Ur. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) fl. d * Eine neue Aer Man ſpricht geläufig von dem neuen Abſchnitt, der ſich ſeit einiger Zeit in der Staatsentwicklung unſeres deutſchen Vaterlandes vorbereitet. Schauen wir auf wei⸗ tere Horizonte: eine neue Aera ſcheint für ganz Europa anzubrechen. In Deutſchland nicht allein, in Frankreich auch und in andern Ländern zeigen ſich die Keime neuen Wachsthums, ſinken die morſchen Gebilde in Staub und füllt ſich das Lebenskräftige mit hoffnungsfreudigem Leben. Es war wie eine gewiſſe Müdigkeit der Politik, die dem neuen Aufſchwung voranging: die Fragen des Staates ſchienen nur noch locker mit den Fragen unſerer eigenen Exiſtenz zuſammen zu hängen. Eine gewiſſe Gleichgiltig⸗ kelt in politiſchen Dingen kam über die Menge und för⸗ derte die Partei der„parteiloſen“ Männer zu Tage, die auf den Eingriff in Fragen gemeinſamen Wohls ver⸗ zichteten. Wir ſprechen von vergangenen Jahren, denn heute wird ſchwerlich ſich noch eine Gruppe intelligenter Leute finden, die nicht Antheil an der Staatsentwicklung nimmt. Das Blatt hat ſich gewendet, ſeitdem das Volk in allen Klaſſen zum Bewußtſein kommt, daß ſeine un⸗ mittelbaren Lebensintereſſen auf dem Spiele ſtehen, ſeit⸗ dem ein jeder Einzelne zu fühlen bekommt, daß es ſich um ſein eigenes Daſein handelt. Die wirthſchaftlichen und geſellſchaftlichen Lebens⸗ bedingungen des Einzelnen wie der Geſammtheit waren es, die im Verlauf der internationalen Ereigniſſe und bei der induſtriellen Entwicklung unſerer Kulturländer noth⸗ wendiger Weiſe in den Vordergrund traten. Nationale Verhältniſſe machten in Deutſchland die Bewegung am erſten fühlbar. Unſer junges Reich gleicht eiuem Hauſe, das wir bauen und befeſtigen mußten, um uns gegen Stürme von außen gemeinſam zu ſchützen. Staatliche, rechtliche, adminiſtrative Formen waren durch Vereinbarung zu finden und beſchäftigten uns in den erſten Jahrzehnten unſerer Einigung. Die Mauern ſtehen, das Dach iſt gedeckt. Jetzt drängen ſich uns andere Sorgen auf: es fragt ſich wie die Bewohner mit einander leben und ſich vertragen ſollen, welche Rechte dem Brodherrn und welche dem Arbeiter gebühren, welche Vereinbarungen auch mit anderen Völkern zu treffen ſind, um uns das gemeinſame Daſein zu erleichtern. Wir müſſen uns wohl oder übel den neuen Fragen widmen. So ſchreibt der Pariſer Berichterſtatter der„M. N..“ folgendes: Auch Frankreich und andere Länder befinden ſich Die Franzoſen in einer Lage, die der unſrigen ähnelt. haben zwar keine organiſirte Partei der Sozialdemokratie, doch fühlen ſie, wie wir, am eigenen Fleiſch die Wichtig⸗ keit der wirthſchaftlichen Fragen. Ihre Handelsverträge erlöſchen in den nächſten Jahren; ihr Gewerbe erholt ſich eben erſt nach langer, ſchwerer Niederlage; ihr Export wird ähnlich wie der unſrige von der Mac Kinley⸗Bill bedroht. Wie in Deutſchland, ſo treten auch in Frank⸗ reich die Debatten über die ſtaatlichen Formen zurück hinter die großen, gemeinſamen Lebensfragen. Ob Republik, Königthum oder Kaiſerreich— was verſchlägt das, wenn das Volk nur zu leben hat! So kam allenthalben neues Leben in die Politik. Es war zunächſt eine Entfeſſelung von rohen Kräften, die zur Selbſtvertheidigung getrieben aufeinanderplatzen wollten, eine Drohung von Volk zu Volk, von Klaſſe zu Klaſſe, von Jedermann, auf Koſten des Nächſten rück⸗ ſichtslos ſein Daſein zu behaupten. Es war dies die erſte Phaſe der Bewegung, die Pbaſe des kurzſichtigen Eigen⸗ nutzes, die uns insgeſammt zu ruiniren drohte. Die zweite haben wir ſeit jüngſter Zeit, ſeit einem halben Jahre erſt betreten, und von ihr datirt die neue Aera, deren Ankunft wir als eine Rettung begrüßen ſollen: Ueber den Kampf jedes Einzelnen für ſich und Aller ge⸗ gen Alle triumphirte der friedliche Gedanke menſchlicher Gemeinſchaft. Die Einſicht brach ſich Bahn, daß die Nationen wie Klaſſen und Individuen ſolidariſch ſind, daß keine beim Ruin der Andern dauernd zu gewinnen, jede vielmehr für das Wohl der Geſammtheit einzuſtehen hat. Eine nüchterne Rechnung mochte dies beweiſen; aber ihr Ergebniß hatte einen höheren Werth als das Facit eines volkswirthſchaftlichen Exempels, es hatte eine ſittliche Bedeutung. Dem Kampfe der materiellen In⸗ tereſſen verlieh es ein ideales Ziel; es ermöglicht die ſ̃ ˖ i Gtleſeuße und nerbrrileiſte Zeitung in Maun drohten, und zeig Mächte des Eigennutzes ſelbſt der menſ 9 Kaiſer. begann im vorigen Frühjahr mit den kaiſerlichen und der Einberufung der Berliner Konferenz. Seitdem hat die deut digung der europäi gewirkt, und namen der europäiſchen Staaten. die bislang beſt grund; aus ihrem Widerſtreit heraus der internationalen Solidarität zur Förderung. des ge⸗ meinſamen Wohles, der Bürgſchaft Aller für das Daſein des Einzelnen. lung, deren Bedeutung uns wird, wenn wir betrachten, reichs zu Deutſchland ſich in einer Weiſe, die uns vor einem Jahre noch unmöglich dünkte, umgeſtaltet hat. geim und Unge te den Weg, auf welchem die rohen chlichen Geſittung Das erlöſende Wort war war unſer Deutſcher ienſtbar zu machen wären. eſprochen; und der es ſprach, Der große Umſchwung der internationalen Bewegung Erlaſſen ſche Regierung unentwegt auf eine Verſtän⸗ ſchen Mächte nicht nur im Sinne der ozialen, ſondern auch der nationalen Verſöhnlichkeit hin⸗ tlich das neubelebte Spiel der wirth⸗ n der Politik der Nachbarvölker dabei Das Merkmal der neuen Aera benden Prinzips im Verhältniß Die nationalen Gegenſätze, immend wirkten, treten in den Hinter⸗ ſteigt der Gedanke chaftlichen Kräfte i n Rechnung gezogen. ſt ein Wechſel des trei Es iſt dies eine weltgeſchichtliche Wand⸗ Deutſchen am Beſten klar wie das Verhältniß Frank⸗ Politiſche Ueberſicht. = Maunheim, 21. Oktober, Borm. Seit dem Beginn dieſes Monats iſt das in Karls⸗ ruhe erſcheinende ſozialiſtiſche Organ„Volks⸗ freund“(Südweſtdeutſches Volksblatt) wiederholt mit Beſchlag belegt worden. Für die Nummer 130 wurde dieſe Beſchlagnahme bereits von dem Unterſuchungsrichter beſtätigt. Es handelt ſich um Majeſtätsbeleidigung(Be⸗ leidigung des deutſchen Kaiſers) durch eine amerikaniſche Correſpondenz.— Der Redakteur des Frankfurter ſozial⸗ demokratiſchen Blattes„Die Volksſtimme“, Hoch, iſt wegen Veröffentlichung von Artikeln, welche Majeſtäts⸗ beleidigungen enthalten und auf Verächtlichmachung ſtaat⸗ licher Einrichtungen hinausgehen, verhaftet worden. Der„Reichsanzeiger“ geht jetzt ſchonungslos gegen die Verbreiter unwahrer Mittheilungen vor, ſoweit ſich dieſe auf amtliche Angelegenheiten beziehen. Heute erklärt das offtzielle Organ, daß die Zeitungsmeldung, der Kai⸗ ſer habe dem Chef der Eiſenbahnverwaltung ſein leb⸗ haftes Bedauern ausgeſprochen, daß das Eiſenbahnreſſort bis jetzt zu wenig gethan habe, um den unbemittelten Klaſſen großer Centreen in Betreff der Wohnungsfrage weſentliche Erleichterungen zu ſchaffen, jeder Begründung entbehre. Es gibt demnach keine Maybachkriſis! Die offiziöſen„Berliner Politiſchen Nachrichten“ erklären die Meldung der Blätter, nach welcher die Grundlagen für die Verhandlungen über das zoll⸗ politiſche Abkommen mit Oeſterreich⸗Ungarn bereits feſtgeſtellt ſeien, für unzutreffend.(Von uns be⸗ reits in der letzten„Wochenſchau“ beſprochen. D..) Am Samſtag haͤtten unter dem Vorſitze des Staatsſekre⸗ tärs v. Bötticher behufs Gewinnung der grundlegenden Punkte die Verhandlungen begonnen, an denen Sachver⸗ ſtändige aus den Bundesſtaaten, darunter aus dem Reichs⸗ lande der Unterſtaatsſekretär v. Schraut, theilnehmen. Die Verhandlungen werden fortgeſetzt. Nächſten Sonntag finden in der Schweiz die allgemeinen Erneuerungswahlen für den Nationalrath ſtatt. Im Ganzen verlaufen die Vorbereitungen dazu, wie aus Bern gemeldet wird, ſehr ruhig; die Stärke der beiden Hauptparteien iſt in den meiſten Kreiſen eine ſo beſtändig gleichmäßige, daß ſehr wenige Verſchiebungen zu erwarten ſind. Dagegen thun ſich die Sozialdemo⸗ kraten durch eine Wühlerei hervor, welche ihre vor drei Jahren gemachten Anſtrengungen um ein Bedeutendes übertrifft; überall wollen ſie ihre Kräfte verſuchen, ſo namentlich auch in Zürich, Bern, Baſel. Alle ihre Candidaten verpflichten ſich auf ein beſtimmtes Programm, das u. A. folgende Punkte enthält: Abſchaffung der politiſchen Polizei, Geſetz über Beſtrafung der Angriffe auf das Vereinsrecht der Arbeiter durch die Arbeitgeber, Wahl des Bundesrathes durch das Volk, Einführung eines eidgenöſiſchen Wahlſyſtems nach der ſogenannten Proportionalvertretung, Verſtaatlichung der Eiſenbahnen und des Getreidehandels. Es iſt nicht unmöglich, daß bei dieſem Wahlgang auch ein paar richtige Sozialdemo⸗ dem geſtrigen Tage Die Arbeiterdelegirten er bis zum Ende der Woche n 15 PpCt. zugeſtande mirt werde. ſo ernſt, daß ſie bere Oktober ausgedienten angeordnet hat. Der arbeiter, welcher üb Bergarbeiter in Paris be bung. Mittwoch, 22. Oktober 1890. Der Ausſtand im Bezirk von Charleroi hat mit weitere Proportionen angenommen. klärten den Direktoren, daß, falls icht die Lohnerhöhung von n ſei, der General⸗ Ausſtand prokla⸗ belgiſche Regierung hält die Lage für its die Nichtentlaſſung der am 31. Mannſchaften und Jäger⸗Milizen Nationalkongreß förderativer Berg⸗ er den mitteleuropäiſchen allgemeinen ⸗Ausſtand und den internationalen Kongreß ſchließen ſoll, tritt im Dezember in La Lou⸗ visre zuſammen. Die bereits von uns gemeldete Berathung, welche Erispi am Sonntag im Mailänder Stadtſchloſſe mit König Humbert hatte, dauerte 3/ Stunden. Nach Beendigung der Berathung begab ſich der Koͤnig mit Crispi zu dem ſtattgehabten Rennen. Nach Schluß der⸗ ſelben begleitete der König ſeinen Miniſter nach deſſen Abſteigequartier„Hotel Cavour“ zurück. Crispi iſt be⸗ reits nach Rom zurückgereiſt.— Alle an des Grafen Kalnoky mehrwöchentliche Erholungsreiſe nach Tirol ge⸗ knüpften Meldungen über eine Begegnung mit Erispi werden in Wien bis zur Stunde als Combinationen be⸗ zeichnet. Von Liſſab gleichzeitig die Nachricht, Die on und Philadelphia aus wird daß die amerik aniſche Flotte vor Liſſabon die Zahlung der geſammten An⸗ ſprüche Macmurdos erzwingen würde, geleugnet. Das einzige amerikaniſche Schiff in europäiſchen Gewäſſern iſt der Kreuzer„Baltimore“, welcher ſich augenblickich auf der Fahrt nach Dänemark noch im Mittelmeer be⸗ findet. Wie der„ tober gemeldet wir aus neun Schiffen Wie es heißt, würde das Generalconſul und dem Times“ aus Sanſibar vom 19. Ok⸗ d, iſt Admiral Freemantle mit einem beſtehenden Geſchwader dort eingetroffen. Flaggſchiff mit dem engliſchen Perſonal des Generalconſulats nach Lamu abgehen, um eine Unterſuchung wegen der Niedermetzelung des deutſchen Anſiedlers Künzel und deſſen Genoſſen einzuleiten. Wenn nöthig, werden die übrigen Schiffe folgen, um Genugthuung zu erlangen. Nach einer weiteren Meldung der„Times“ wurde eine Karawane, welche 300 Laſtthiere mit ſich führte, in Ugogo beraubt und völlig vernichtet. ——— * Ein ultramontaues Hetzensgeſtändniß. „Aus prinzipiellen Gründen“, haben die katholiſche Geiſtlichkeit und die ultramontanen Vereine abgelehnt, ſich an der Enthüllungsfeier eines Denkmals für Kaiſer Wilhelm J. zu betheiligen, wie ſie am 12. Oktober in Ravensburg unter Theilnahme der ganzen Bevölkerung vor ſich ging. Die Herren, welche ihre Prinzipien in ſo ſelt⸗ ſamer Weiſe kund thaten, haben damit offen bekannt, wie ſie über den Gründer des Reiches denken, was von der Verſicherung ihrer nationalen, kaiſertreuen Geſinnung zu halten iſt. Die Ultramontanen verſtehen es ſonſt, mit Klugheit zu handeln; diesmal iſt mit wenig Geſchick die wahre Geſinnung einzelner Führer zu Tage getreten. Das peinliche Aufſehen, das die Weigerung, an der Kaiſerfeier Theil zu nehmen, in Württemberg gemacht hat, hat ſich noch nicht beruhigt. Der Vorfall wird in allen Kreiſen beſprochen. Einer größeren Zahl dem„Schwäbiſchen Merkur“ vorliegender Briefe entnimmt das Blatt das Folgende: In den geſchäftsführenden Ausſchuß, welcher die Arbeiten für die Errichtung eines Denkmals für Kaiſer Wilhelm I. zu überwachen hatte, wurden ſ.., um auch den entfernteſten Schein einer Parteiveran⸗ ſtaltung zu meiden, Angehörige beider Konfeſſionen gewählt; die Katholiken hatten die Mehrheit und auch die Angehörigen der ſtrengeren Richtung waren darin vertreten. Die Enthüllung des Denkmals ſollte unter möglichſt allgemeiner Betheiligung der Bevölkerung er⸗ folgen. Auf die an die Geiſtlichkeit der beiden Kon⸗ feſſionen gerichtete freundliche Einladung zur Theilnahme an der Feier erhielt der Ausſchuß ſeitens des kath. Stadt⸗ pfarrers Sch. die überraſchende Antwort, daß die kath. Geiſtlichkeit„aus prinzipiellen Gründen“ an der Feier nicht Theil nehmen könne. Gleichzeitig wurde bekaunt, daß auch die kath. Vereine und Schulen als ſolche der Feier ferne bleiben. Ein eigentliches Verbot an dieſelben ſoll nicht erlaſſen worden ſein, war auch nicht nöthig, denn ein„Rath“ hatte in dieſen Kreiſen natürlich die⸗ Einigung von Kräften, die ſich gegenſeitig zu vernichten kraten ſiegreich aus der Urne hervorgehen. ſelbe Wirkung. Es wäre gewiß von Intereſſe geweſen, — s. —— Sseen wenn die„prinzipiellen Gründe“ näher bezeſchnet worden wären; es würde ohne Zweifel auch den gewöhnlichſten Rückſichten der Höflichkeit entſprochen haben, wenn auf die freundliche Einladung des Ausſchuſſes die Hinder⸗ ungsgründe angegeben worden wären. Es beſteht uͤbrigens kein Zweifel darüber, daß Ablehnung deßhalb erfolgte, weil Kaiſer Wilhelm ſeine Unterſchrift zu den ſogenannten Kulturkampfgeſetzen gegeben hat. Hiefuͤr ſoll derſelbe auch nach dem Tode noch büßen! Man vergißt aber hiebei, daß die kath. Geiſtlichkeit auf höͤhere Anordnung ſeiner Zeit die Leichenfeier kirchlich und in offtziellſter Form, ohne irgend welche Bedenken vorge⸗ nommen hat. Die Kundgebung hat denn auch in allen Kreiſen, ganz beſonders aber auch unter dem kath. Theil der Bevölkerung das peinlichſte Aufſehen erregt und den ſchärfſten Tadel erfahren. Eine Friedens⸗ ſtörung wird dieſes Verhalten von den Einen, als eine rechte— Ungeſchicklichkeit von den Andern bezeichnet. Die Vertreter einer Richtung, welche ſich gerade in den ſog. höheren Regionen ſo gerne den Anſchein beſonderer Treue zu Kaiſer und Reich gibt, haben in einem unbe⸗ wachten Augenblick ſich in ihrem wahren Licht gezeigt. „Die öffentliche Meinung geht aber dahin, daß es Pflicht der nationalen Preſſe ſei, den Vorfall feſtzunageln, ſo daß das koſtbare Beweisſtück auch der Beurtheilung außer⸗ halb Württembergs zugänglich gemacht iſt. * Die Eräffunng der ſtamöſiſchen Kammer. Paris, 20. Okt. In den Wandelgängen der Deputirtenkammer herrſchte heute am Eröffnungstage eine lebhafte Stimmung. Man ſprach viel von den boulangiſtiſchen Angelegenheiten. Nachdem Präſident Floquet die Tagung für er⸗ öffnet erklärt hatte, legte Finanzminiſter Rouvier den Entwurf einer Steuer auf pharmaceutiſche„Specialitäten“ vor. Kriegsminiſter de Freycinet brachte Entwürfe über die Unterſtützung bedürftiger Familien im Mobil⸗ machungsfalle und über Spionage vor. Von der Rechten wurde Alype mit Beifall begrüßt, der ſeine Interpellation über die Colonialverwaltung und Dahomey einbrachte. Die Kammer beſchloß, ſofort in die Verhandlung einzutreten. Alype begründete darauf in breiter Form ſeine Interpellation, indem er die aller Welt bekannten Mißbräuche in den Colonieen darlegte. Er unterzog vor allem den Friedensvertrag mit Dahomey einer abfälligen Kritik und beantragte, nachdem der Unter⸗ ſtaatsſecretär der Colonteen, Etienne, ihm entgegen ge⸗ treten, eine begründete Tagesordnung. Die Kammer de⸗ ſchloß jedoch, zur einfachen Tagesordnung überzugehen. Boulangiſt Gouſſet fragt, welche Maßregeln die Negierung gegenüber den ſogenannten boulangiſti⸗ ſchen Umtrieben zu ergreifen gedenke. Miniſter Con⸗ ſtans erwiderte, es handle ſich um Dinge, die zuerſt durch den hoͤchſten Gerichtshof der Republik, dann faſt einſtim⸗ mig durch die öffentliche Meinung Frankreichs verurtheilt worden ſeien. Es genüge nicht, daß einer der Beſiegten ſelne Verfolgung beantrage, um die Regierung zum Ein⸗ ſchreiten zu veranlaſſen. Ueberdies habe Gouſſot, der bis vor Kurzem im Miniſterium angeſtellt geweſen, nicht dle Befugniß, die Verfolgung zu beantragen. Einige Bemerkungen Derouledes werden durch einen Zwiſchenruf Reinachs unterbrochen, dem Deroulede erwiderte, er geſtatte dieſem„Dienſtboten aller Regier⸗ ungen“ nicht, ihm in's Wort zu fallen. Auf Veranlaſſung des Präſidenten verhängte die Kammer über Dérouléde die Cenſur. Déroulsde erklärt, PE———————————————— Crtedrich Rückert. Ich bin der König eines ſtillen Volks von Träumen, errſcher in der Phantaſien Himmelsräumen, aiſerkron und Köniaskerze mir zu Füßen, Blicken auf mich, ihren Oberherrn zu grüßen, Alle Frühlingsblumen kommen vorzutragen Meinen Ohren ihre ewigen Liebesklagen, Alle Bronnen aus der Schöpfung Tiefen brechen, Von Geheimniſſen mit mir zu ſprechen. Dem Manne, welcher ſolcherart ſeinen Dichterberuf charak⸗ terifirte, iſt am Sonntag in ſeiner Geburtsſtadt, in Schwein⸗ furt, ein Denkmal aus Erz und Marmelſtein aufgerichtet worden. Das Bild des Dorfamtmannsſebnes aus Unker⸗ franken wird in das Gewühl des Tages hineingeſtellt, wenige Tage ſpäter, nachdem man dem Paſtorsſohne aus der Ober⸗ lauẽſitz Gotthold Ephraim Leſſing in Berlin einen Denkſtein ſetzte. Man kaun dieſe beiden Männer nicht miteinander vergleichen. Leſſing war ein Bahnbrecher, ein der mit der Streitaxt einer neuen geiſtesbefreſenden Heilslehre den Urwald des Vorurtheiles auszurotten ſtrebte, ein Stern, zu welchem die Menſchheit bewundernd aufblickt, vor deſſen Gei⸗ ſtes machtvollem Lichte das dunkelfreudige Gelichter verblaßte. Rückert war ein vornehm gebildeter Sprachkünſtler, ein Weiſer, ein ſangesfreudiger Dichter von des Talentes Gna⸗ den, der ans dem üppig blühenden, von ſehnſüchtigen Liebes⸗ ſeufzern erfülten Garten des Morgenkandes der Dichtkunſt eltene Blumen in das Abendland berüberholte und ſie mit kundiger Hand am Spaliere ſeltener Formen zu üppigſter Blüthenfülle in die Höhe rankte. Einer der hervorragendſten Kenner deutſcher Literatur⸗ Geſchichte Gervinus, faßt ſein Urtheil über Rückert in folgende Worte zuſammen:„Er kann in vieler Hinſicht als der Vertreter der Lyrik romantiſcher Periode des neuen Minne⸗ geſanges gelten. Er ſteht mit ſeiner unvergleichlichen Sprach⸗ gewandiheit auf der böchſten und gefährlichſten Spitze jener Ueberſetzungskunſt, des Geſchickes, die Formen aller Oich⸗ tungen anzueignen. Ganz wie jene Nachkigallen des Mittel⸗ alters weihte er ſein dichkeriſches Leben: der Liebe, dem Ge⸗ ſang, dem Frühlingsſchauen, und wenn Einer jener Sänger letzt lebendig würde, er könnte ſein Lied kaum anders an⸗ ſtimmen, als Rückert es that.“ Mit glühender Phantaſie begabt, war ihm die Fähigkeit gegeben, die ſchwerſte dichteriſche Form in den Dienſt ſeiner Gedanken zu ſtellen Ein Lebenspbiloſoph, begnügte er ſich nicht damit, planlos den Köcher ſeiner Erfahrungen zu leeren, die Worte ziellos in die Weite zu entſenden.Was vor ſeinem geiſtigen Auge ſich formte, erhielt eine Spitze oder wie man heutzutage ſagen möchte: eine Pointe und in den Sentenzen zeigte ſich dann der Meiſter des Styles und der Sprache. Um Rückert gerecht zu werden, muß man ihn vornehmlich als Didaktiker würdigen und man braucht nur in dem Buche„Die Weisheit des Brahmanen“ und an⸗ nach der Erklärung des Minſſters zerreſße er die Ver⸗ kündigung von der Niederlegung ſeines Mandates, die er ſoeben dem Präſidenten habe überreichen wollen. Auch über dieſe Interpellation geht die Kammer ſchließlich zur einfachen Tagesordnung über. Eine weitere Interpellation Despris über die Wied erzulaſſung von Ordensſchweſtern in einigen Krankenhäuſern wird hinter die Budgetberathung zurückgeſtellt. Sodann unterbreitet Hubbard dem Hauſe ſeinen An⸗ trag, die Senatoren durch allgemeines Stimmrecht zu wählen und beantragt die Dringlichkeit. In der Deputirtenkammer iſt heute die Aufſtellung des Miniſters des Aeußern, Ribot, über die Verwaltung Tuneſiens vertheilt worden. Danach ſoll unter der fran⸗ zöſiſchen Schutzherrſchaft das Gleichgewicht im Budget hergeſtellt ſein. Neue Steuern ſeien nicht nöͤthig geweſen, dagegen ſei eine Entlaſtung von jährlich vier Millionen erzielt. Die Schuld ſei zweimal umgewandelt worden. 10,000 Kinder beſuchten die Schulen, die öffentlichen Arbeiten gewännen an Ausdehnung. Aus Stadt und Jand. *Maunheim, 21. Oktober 1890. Ernennung. Der Großherzog hat den außerordent⸗ lichen Geſandten und bevollmächtigten Miniſter Badens am Preußiſchen Hofe Geheimen Legakionsrath Arthur v. Brauer, zum Geheimen Rath 2. Klaſſe ernannt. „Ju der Reibe der von dem Großh. Statiſtiſchen Sureau herausgegehenen Beiträge zur Statiſtik des Großberzogthums iſt kürzlich das zweite Heft der neuen Folge erſchienen, welches das Irtsverzeichniß des Großber⸗ zogthums enthält. Dieſes Verzeichniß iſt guf Grund der Volkszählung vom 1. December 1885 und weiterer ſeitheriger Erhebungen verfaßt und ſtellt ſich als eine zweite Bearbeitung des auf Grund der Volkszäblung von 1875. Z. herausge⸗ gebenen Ortsverzeichniſſes(Heft 39 der erſten Folge der Bei⸗ träge) dar. „Die Staatsprüfung im Forſtfache. Der Anfang der nächſten Hauptprüfung 115 For chac 912 auf Dienſtag, Die ſchriftlichen Anmeld⸗ den 9. December 1890 feſtgeſetzt. ungen zu dieſer Prüfung baben ſpäteſtens 14 vor dem ſch derſelben bei Großherzoglicher Domänendirektion zu geſchehen. Dem Verein zur Rettung ſittlich verwahrloſter Kinder im Großherzogthum Baden wurde die Erlaubniß ertheilt, in dieſem Jahre für die Vereins wecke eine Collecte nieen Rreſe c zu veranſtalten, die ſich jedoch auf die⸗ ——8 Kreiſe nicht erſtrecken wird, welche dem Vereine eine verfalſumme zu entrichten wünſchen. „Voſtbeutel vermißt. Bei dem Poſtamt 2 in Karls⸗ ruhee Bahnhof) wird der Geldbriefbeutel mit einem Werthinhalt don 2420 Mark, welcher von der Bahnpoſt Nr. 28 Stutt⸗ gart Straßzurg(Elſaß) am 19. d. Mts. 3 lhr 9 Min. früh in Karlsruhe für das genannte Poſtamt abgewieſen werden ſollte, vermißt. Auf die Wiederherbeiſchaffung des Beutels hesw. des Geldes und die Ermittelung des Thäters ſſt eine Belohnung bis zu 200 M. ausgeſetzt. Moltke⸗Feier. Mit Rückſicht auf den am Sonntag dom Militärverein zu veranſtalteten Moltke⸗Commers und da die Leitung des Gr. Hof⸗ und Nationaltheaters am Vorabend des Moltke⸗Tages, am Samſtag, eine aroße ſzeniſche Feier veranſtaltet, hat das Bürger⸗Comits, welches eine allgemeine Feier des 90. Geburtstages Moltkes plant, beſchloſſen, dieſe Feier bereits am Freitag Abend im großen Saale des Saalbaues ſtattfinden zu laſſen. Dem Comits ſind jetzt auch die Herren Oberſt v. Oppen und Major v. Sanden bei⸗ getreten, da auch das Offizierkorps ſich an der Feier bethei⸗ ligen wird. Die vier verbündeten Männergeſangvereine — Liederkranz, Liedertafel, Sängerbund und Singverein — haben unter der Direktion des Herrn Hofkapellmeiſters Langer in freundlichſter Weiſe ihre dankenswerthe Mitwirkung bei der Feier zugeſagt, die Muſikſtücke werden deren Werken zu blättern, um zu erkennen, welchen Lehrer 1 das deutſche Volk an ihm fand Hier einige roben: Die Poeſie in allen ihren Zungen, Iſt dem Geweihten eine Sprache nur, Die Sprache, die im Paradies erklungen, Eh' ſie verwildert auf der wilden Flur. Doch wo ſie nun auch ſei hervorgedrungen, Iud ahede wenpf in enegeend f nd ob ſie dumpf im eng in e. Es ſind auch hier des Paradieſes Töne. Rein gehalten Dein Gewand, Rein gehalten Mund und Hand. 925 510 17 820 ein von Erdenſchmuck die Rein von Erdentrutz das Her Und von Gier der Lippe Ran Außen ſei die Schwelle reim. Innen rein des Hauſes Wand. Sohn! Die äußere Reinlichkeit Iſt der innern Unterpfand. Die Virtuoſität. mit welcher Rückert die Sprache und die Formen behandelte. tritt ganz beſonders in ſeinen Wha⸗ ſelen, Makamen, Nittornellen, Seſtinen, Sonetten und Sici⸗ lianen zu Tage. Mit Recht ſaat man von ihm, daß er »einen orientaliſchen Carneval mit allen möglichen Vers⸗ und Reimmasken und fröblichem Schellengeklingel“ in die deutſche Literatur einführte. Es that dem deulſchen in engen Verhältniſſen feſtgehaltenen Profeſſor wohl, mit den Dichtern des Morgenlandes in die Wunder des Alls ſich hineinzu⸗ kräumen und an dem Opium des Orients ſich zu berauſchen. So lautet eines ſeiner Lieder, welches zugleich als Probe ſeiner Künſtelei gelten kann: Komm' o Frübling meiner Seelen, Welten mache wieder neu, Licht am Himmel, Glanz auf Erden, Hoch und Nieder mache neu, Setze mit dem Sonnenknauf, blau der Lüfte Turban auf Und der Fluren grünen Kaftan, holder Chider mache neu. Pinien ſchlagt im Winde Pauken, Platanus mit Händen Takk. Hauch der Liebe, Deine Traumluft, unter'm Flieder mache neu. Es lag in des Dichters Eigenart, daß ſich ihm Alles zum Gedicht geſtaltete, daß er auch den ſchwierigſten Gedankenin⸗ halt mit leichtem und ſicherem Geiffe bändigte. Für die Ur⸗ efüble der Menſchheit, für die Liebe und Freude an der Natur, für die Treue und Begeiſterung für das Vaterland, das Ideal, den friſchgrünenden Wald und die ſich verfüngende Wieſe fand er die ſüßeſten und ergreifendſten Töne. Aus der Tiefe ſeines Empfindens holte er koſtbare Perlen bervor und verlieh itnen erhöhten Werth durch die feinſte Ciſelirung der orm. In dem„Liebesfrühling“ hat er die ganze Gluth eines Herzens ausgeſtrömt und mit echt dichteriſcher Kraft den von ſo vielen tauſend Dichtern ſchon beſungenen Gefüh⸗ fübrt. Die offiziellen Toaſte werden auf den Kaiſer, den Grafen Moltke und die Armee ausgebracht werden. 818 9 Uhr bleiben die Gallerien für die Damen, deren Betheiliaung am nationalen Feſte erwünſcht iſt, reſervirt. Der Preis der Eintrittskarten iſt auf 50 Pfg. feſtgeſetzt und ſind dieſelben vortzer in den Mufikalienhandlungen von Heckel, Sohler, Donecker und Hasdenteufel, ſo⸗ wie am Feſtabend an der Kaſſe des Saalbaues zu erhalten. e, Die hieſige freiwillige Feuerwehr hielt geſtern ihre diesjährige Schlußübung ab. Kurz nach 5 Uhr erfolgte vom Marktplatz aus der Abmarſch der 3 Kompagnien unter Vor⸗ antritt einer Abtheilung der hieſigen Grenadirkapelle. Die an dem in der Nähe der Fettviehhalle ſtehenden Uebungsgebäude der Jeuerwehr ſtattgefundenen verliefen auf das Glänzendſte. Namentlich machte die große Ruhe, mit wel⸗ cher gearbeitet wurde, einen ſehr guten Eindruck. Gegen 7 Uhr war die Uebung beendet und wurde alsdann der Rück⸗ marſch in die Stadt angetreten. Später vereinigten ſich die Jeuerwehrleute im Saale der Liedertafel zu einem gemütg⸗ lichen Beiſammenſein, welches durch Muſikpiecen einer Ab⸗ theilung der Grenadierkapelle und durch Geſangsvorträge des Feuerwehr ⸗Singchors verſchönt wurde. Der Kom⸗ mandant des Feuerwehr ⸗Corps, Herr Wirſching, nahm hierbei Veranlaſſung, der Mannſchaft ſeine hohe Be⸗ friedigung über den Verlauf der Uebung auszuſprechen, welche in jeder Beziehung vortrefflich ausgefallen ſei. Sodann wies der Vertrauensmann der 3. Kompagnie, Herr'st oile, in ſchwungvollen Worten darauf hin, daß die 3. Kompagnie heute das Feſt ihres Wjährigen Beſtehens feiern. Wie viele Veränderungen ſeien während dieſes langen Zeitraums nicht vor ſich gegangen. Von den Mannſchaften, welche der Kom⸗ pagnie bei Gründung derſelden angehört, leiſteten nur noch 5 Mann bei derſelben Feuerwehrdienſte, die übrigen hätten ſich entweder zurück gezogen oder ſeien unter den grünen Naſen gebettet worden. Herr Wetoite überreichte zum Schluß ſeiner Anſprache an dieſe 5 Feuerwehrleute, welche bereits am Geburtstage des Großherzogs mit der von un⸗ ſerem Landesfürſten geſtifteten ſilbernen Verdienſtmedaille für 25jäbrige treue Dienſte ausgezeichnet wurden, im Namen der dritten Kompagnie prachtvolle Geſchenke welche von den Ju⸗ bilaren gerührt und mit tiefgefühltem Dank entgegen genom⸗ men wurden. wurden noch zwei Feuerwehrleute von den anderen Abtheilungen des Korps, welche bei dem⸗ ſelben ebenfalls nunmehr 25 Jahre treue Dienſte geleiſtet, mit koſtbaren Geſchenken erfreut. Die Nomen der Ausge⸗ ſind: Buchbinder Philipp Treſch, Chirurg Adrian aible, Hauptmann Martin Koch, Spengler Emil Rhein. Buchbinder Jean Roſt. Schneider Juſtus Luckard und Schuhmacher Jaiob Ritter. Herr Roſt gab in warmen Worten ſeiner Freude über die ihm zu theil gewordene Ausdruck und über⸗ reichte an 5 Kameraden der dritten Compagnie zum ewigen Gedächtniß an dieſen Tag, ſeine in einen bübſchen Rahmen efaßte Photograpbſe, welche ihn als Feuerwehrmann dar⸗ 155 Herr Hauptmann Bouquet gedachte der Ver⸗ tortenen, feierte ſodann den um die Feuerwehrſache ſo doch verdienten Kommandanten des Corps, Herrn Wirſching, und brachte ein Hoch auf denſelben aus, welches ehenſo wie die ſämmtlichen vorhergegangenen Trinkſprüche, begeiſterte Aufnahme fand. Daß der Abend nicht vorüberging, ohne daß von verſchiedenen Seiten Worte der Ermahnung zu ſernerem feſten und treuen Zuſammenbalten, namentlich an die jüngeren FJeuerwehrmänner gerichtet, daß ihnen die als Vorbild hingeſtellt wurden, bedarf wobl keiner rwähnung. Herr Hauptmann Bouquet brachte noch ein Begrüßungstelegramm zur Verleſung, welches von Herrn Heinrich Nauen, welcher ebenfalls zu den Jubilarxen gehört, aus Neapel eingetroffen war. * Temperatur. Während wir ſeit vielen Tagen am ſich Morgen ſtets noch—5 Grad Wärme hatten, machte ich heute früh eine ganz empfindliche Kühle bemerkbar; das Thermometer zeigte nämlich heute zwiſchen 6 und 7 Uör im Innern der Stadt 1 Grad über Null. Der Süddeutſche Athleten⸗Club beging am ver⸗ gangenen Sonntag in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen ſein drittes Bundesfeſt. Nach einer Vormittags abgehaltenen Delegirtenſitzung nahm Nachmittags um 3 lihr der Feſtzug in der Ludwigsſtraße Aufſtellung. Derſelbe bewegte ſich unter Vorantritt der Ludwiashafener Stadtkapelle nach dem Geſellſchaftsbaus, allwo im großen Saal arbletiſche Pro⸗ len neue und ſchöne Seiten abgewonnen. Wie klungt doch ſo ſüß das Lied: Och bab in mich geſo ab' in mich geſogen Den Frühling treu und liebd, Daß er der Welt entflogen. Hier in der Bruſt mir blieb. Hier ſind die blauen Lüfte, Hier find die grünen Au'n, Die Blumen hier, die Düfte, Der blühende Roſenzaun. Und hier am Buſen lehnet Mit ſüßem Liebesach Die Liebſte, die ſich ſehnet Den Frühlingswonnen nach. Da quellen auf die Lieder Und ſtrömen über ſie Den vollen Frühling nieder, Den mir der Gott verlieh. Reizend iſt auch das nachſtehende Gedicht: Wer in der Liebſten Auge blickt, Der hat die Welt vergeſſen, Der kann nicht, wem ihr Arm umſtrickt, Was draußen liegt, ermeſſen. Ich halt' in meinem Arm ein Glück, er kann es mir entziehen? Und nähm' es morgen Gott zurück, Wars heut' mir doch geliehen. Berlangen kann ein Menſchenherz Nichts Beſſeres auf Erden, Als fühlen Liebesluſt und Schmerz Und dann begraben werden. Rückert's„lyriſcher hat oft Tadel erweckt, unbedingtes Lob iſt ihm jedoch ſelbſt von ſeinen Gegnern dort 5 1 5 worden, wo er mit Geiſt und Phantaſie die dichteriſchen Formen des Morgenlandes aus füllte. Wohl einer der ſchönſten Sinnſprüche aus den Brahmanen⸗ Sprüchen iſt folgender: Der Menſch kann, was er will, wenn er win, was er kann, Iſt wohl ein auter Spruch, doch genügt er nicht dem Mann, Der Menſch kann, was er will, wenn er will, was er ſol, u dieſem iſt das Maß der Mannestugend Bol. 2 iſt der Zauberbann, womit Du Alles Flld, Wolle nur, was Du ſollſt, ſo kaunſt Dn, was Du willft. Wer ſolche Goldkörner unter die Meue ansſtrent, darf ein Bolkslehrer genannt werden und das Betk. das ſn be⸗ R ſich ſeiner rühmen immerdar. Näckert war der Beſten Einer und lorbeerbekränzt ſoll desbalb fieis empor⸗ ragen ſein ſteinern' Bild von welchem am Sonmtag in Un ter⸗ franken die Hülle ſiel. von der Regimentskapelle des Grenadier⸗Regiments ausge⸗ 1¹ 2 En rrnreoeereeereeerrer eneeeeeee ANne —— 8. Seite. Mannbeim, 22. Oktober. General⸗Angeiger. dücſſonen ſiattfanden. Das zahlreich verſammelte Publikum frechten Flec haben. Unſere Wahlen haben in Föriger Woche 5 Maunubelm, 20. Oſtober.(Straflammer II.) ſtattgefunden; am erſten Tage der 3. Claſſe ſiegte das Centrum Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. ſpendete den intereſſanten Uebungen, beſtehend in Stemmen, Turnen am Trapez und Ringkämpfen lebhaften Beifall. Abends fand im ſelben Saal die Preisvertheilung ſtatt, an die ſich ein gutbeſuchter Ball anſchloß. Das Ergebniß der Preisvertheilung iſt folgendes: Zögling⸗Stemmen. Diplome: 1. Hoffmann⸗Ludwigshafen, 2. Lang Ludwigshafen, 3. Ingel⸗ tron und 4. Birk⸗Ludwigshafen.— Junior⸗Stemmen. 1. Hageſturz Karlsruhe, 2. Kaſpar Karlsruhe, 3. Zimmermann⸗ Karlsrube, 4. Eaner⸗Mannheim.— Senior⸗Stemmen 2. Klaſſe. 1. Schwab⸗Karlsruhe, 2 Nufer⸗ Ludwigshafen, 3. Weis⸗Ludwigshafen, 4. Fey⸗Karlsruhe.— Senior⸗Stemmen 1. Klaſſe. 1. G. Abel⸗Ludwigshafen, 2. G. Bucher⸗Ludwigs⸗ hafen, 3. L. Bertſch⸗Karlsruhe.— Trapez. 1. Schneider⸗ Ludwigshafen, 2. Buchner⸗Ludwighafen, 3. Kapferer⸗Karls⸗ ruhe, 4. Heppler⸗Mannheim.— Ringen für Junior. 1. Hageſturz Karlsruhe, 2. Egner⸗Mannheim, 3. Zim⸗ mermann⸗Karlsruhe.— Ringen für Senior. 1. Mathes⸗ 2. Zapf⸗Mannheim, 3. Schmitz⸗Ludwigs⸗ afen. * Gründung eines deutſch⸗ freiſinnigen Vereins. Auf heute Abend iſt von einigen Herren eine Einladung be⸗ hufs Gründung eines deuiſch⸗freiſinnigen Vereins ergangen. Unter den Einladenden befinden ſich die Herren Schad, Dr. Roſenfeld, Duttenhöfer, Magenau U. A. Wie wir vernehmen, ſoll ein deutſch⸗freiſinniges Zen⸗ tral⸗Organ für Baden gegründet werden, und dürfte der Leiter desſelben Herr Prof. Dr. Oſthoff in Heidelberg ſein. »Auf den Höben des Schwarzwaldes iſt der Winter mit aller Kraft eingezogen. Nachdem es ſchon in der Nacht vom Donnerſtag auf Freitag zu ſchneien anfing, war am ſolgenden Morgen die lückenloſeſte Schneedecke vorhanden; am Samſtag ſtürmte es faſt den ganſen Tag über ohne Unterbrechung fort, und am Sonntag Mittag ſtellte ſich ein neuer Schneeſturm in vermehrter und verbeſſerter Auflage ein. Der Schnee liegt faſt durchweg 20 Centimeter hoch. „Unſtunige Wette. Die Folgen einer unſinnigen Wette hatte am Samſtag der 25jährige Fabrikſchuſter Theobald in Pirmaſenz zu büßen. Derſelbe war mit Kollegen die Wette eingegangen, in zehn Minuten zehn Glas Bier zu trinken und dieſem Quantum während derſelben Zeit einen halben Schoppen Branntwein folgen zu laſſen. Seine Wette hat derſelbe gewonnen, aber dieſe Frivolität mit dem Tod be⸗ zahlen müſſen.! * Schwerer Unglücksfall. Geſtern Vormittag geagen 11 Uhr wurde auf dem hieſigen Hauptbahnhofe der 27 Jahre alte Wagenwärter Füger von Waldſtetten, Amt Buchen, von der Maſchine eines abfahrenden Zuges der Main⸗Neckar⸗ bahn erfaßt und zu Boden geſchleudert. 5 erhielt hier⸗ durch eine ſolche Quetſchung des rechten Armes, daß der⸗ ſelbe alsbald amputirt werden mußte. Tödtlicher Unglücksfall. Geſtern Abend /7 Uhr ereianete ſich hlerſelbſt ein ſchwerer Unglücksfall. Im Bier⸗ keller der Eichbaumbrauerei war der 19 Jahre alte ledige Lorenz Schürmann von Altbeim(Württemberg) mit dem Abfüllen von Bier beſchäftigt, als plötzlich, muthmaßlich in Folſe des zu ſtarken Luftdrucks, der Deckel des betreffenden aſſes herausſprang und dem Schürmann mit ſolcher Wucht an den Kopf flog, daß der Unglückliche ſofort eine Leiche war. Herbſtbericht. Aus dem Markgräflerlande, 19, Okt. Die eingetretene regneriſche Witterung hat allente halben ein baldiges Beginnen des Herbſtes veranlaßt, um ſo mehr als die Reife der Trauben durch die anhaltend gute Witterung, vollſtändig die iſt. Die Trauben ſehen ſehr gut aus und enthalten viel Zuckerſtoff. Das Ergebniß iſt kein autes. »Muthmaßliches Wetter am Mittnoch, den 22. Okt. Wie erwartet, iſt der jüngſte Luftwirbel über den Sonntag in der Oſtſee zur Auflöſung gebracht worden, wobei aller⸗ dings auch der aus dem Innern Rußlands vordringende Hochdruck ſeine Kraft völlig erſchöpft hat. Um ſo mächtiger dringt jetzt der Hochdruck aus dem Weſten und gegen Mit⸗ teleuropa vor und bewirkt bei uns das vorhergeſehene raſche Steigen des Barometers. Bei vorherrſchend nordweſtlichen Winden und demgemäß bei kühler Temperatur iſt ſonach eben ſo wohl für Mittwoch als für Donnerſtag und mehrere folgende Tage trockenes und mehrfach heiteres Wetter⸗ in Ausſicht zu nehmen. Beobachtungen der Station Man⸗ heim vom 21. Oktover, Morgens 7 Uhr. Thermometer Barometer⸗ Windrichtung⸗)] Höchſte und niederfte Fen⸗ ſiand in Celſius und peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimem .1—.4 N 7.9.1 760.7 0: Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm; 10: Orkan Aus dent Großherzsgthunt. Plankſtadt, 20. Okt. Man ſchreibt uns: Nachdem wir hier ſeit einiger Zeit an der Spitze unſerer Gemeinde von dem Centrum regiert worden ſind, haben wir bei unſeren Ausſchußwahlen bewieſen, daß wir es nicht länger ſo dulden können. Einig, Mann an Mann, haben wir uns zuſammen⸗ geſchaart u. baben es ſo weit gebracht, daß wir von 48 Aus⸗ ſchußmitgliedern 32 gut geſinnteNationglliberale ſind und wir wollen jetzt wieder beweiſen, daß wir das Herz noch auf dem Der Gberſtuhlrichter. Erzählung von Karpline Deutſch. Nachdruck verbekes. 20(Fortſetzung.) „Auch in der Apotheke nicht? Ach Sandor, welch⸗ ein Wunſch!“ rief die junge Frau.„Lebſt Du von Deinen Renten, und iſt Dein Verbrauch ein gar ſo geringer?“ „Hat es Dir bis jetzt an etwas gefehlt, Etbelka ge „Das nicht, dazu ließe es Ferencz und auch die gute Tante Maſcha nicht kommen. Aber man hat doch ein freu. digeres Vemüth, wenn man Niemandes Hilfe braucht, Sandor.“ „Ha, meinetwegen, ſo ſollen Kunden kommen, wenn es Dich beruhigt“, ſagte er heiter.„Der Proviſor iſt ja in der Apotheke und fann ſie bedienen. Doch jetzt wollen wir an⸗ fangen, ſonſt wird ohnehin nichts daraus.“ Und Stanzel begann. Es war ein gewöhnliches Buch, aber er hatte ein ſehr angenehmes Organ und las mit Feuer. Man ſah, daß er ganz bei der Sache war. Bei manchen Stellen, die ihm beſonders gefielen, hob er den Blick zu ſeiner Frau, als wollte er auch die Begeiſterung auf ihrem Antlitze leſen. Ethelka hatte aber ein ſehr getheiltes Intereſſe. Nach⸗ dem ſie eine kurze Zeit zuzehört, ſiel ihr ein, ob das Madel auch fleißig bei ihrer Arbeit ſei, ob die Kinder ruhig ſchliefen, da es ſchon eine ziemliche Weile her war, daß ſie nach ihnen geſehen— und das ſtörte ſie nicht nur im Zuhören, ſondern degann ſie mit einer leiſen Unrnde und Ungeduld zu erfüllen. „Einen Augenblick, lieber Sandor!“ rief ſie plötzlich und horchte.„Mariſchka huſtet, ſie hat gewiß die Decke von ſich geworfen.“ Stanzel ſchaute auf, ihm, dem Begeiſterten, war zu Muthe, als habe er jählings einen kalten Waſſerſturz über den Ropf bekommen.„Ich habe nichts gehört“, ſagte der „Apotheker „Wie kannſt Du auch, Du biſt ſo eifrig. Horch, jetzt vereinigt mit — Baden, die Stelle au fehlen. Beamten und Hälfte aber ſo derſelben mit men bat. ſeit zehn Tage nämlich die D fallen ſind. Kleine Eiſenbahnzuge Die Unglückli 6 Uhr in FJo trümmert und beſitzen, haben Erträgniſſe li ehen. * Edighe gemacht hat u die erfreuliche lichen Dis poſi Maun eine Gefängn — 5) Eugen fängnißſtrafe des Betrugs Koch in geſetzes eine Riedle, Eh Trabinger .⸗St.⸗G.⸗B. Johann Lin fängnißſtrafe lauter. Jetzt nicht eine „Du haſt erſtaunt. es weht ein ſ es liebſt.“ „Der geſchont hat.“ und jetzt— gegenüher 2 wieder!“ fort war ſie. Ehre? der Sozialdemokratie, am ten wir Nationalliberale mit 32 Mann wurde dem Anſuchen des Kapellmeiſters unſeres ſters, Herrn Könnemann, auf zu Ruheſetzung entſprochen und demſelben unter Anerkennung ein anſehnliches Ruhegehalt bewilligt. Geifingen, 20. Ott. Geiſingen hat nun ſein Ende erreicht. ſammlung wurde eine Vereinbarung dohin getroffen, daß die Hälfte des Fehlbetrags mit 75,000 Mark von den bisherigen Landwirths P Leiden Hilfe geſucht und in einem ſhrem Leben gewaltſam ein Ende gemacht. brach in der ſtädtiſchen Gasanſtalt letzthin Abends gegen Gasexploſion aus. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: Friedrich Löbel von Wien wegen Unterſchlagung, Mannheim wurde wegen Uebertretung des Georg Maier, beleidigung, erhie Neckarau wegen Sachbeſchädigung. ſtrafe von je 5 M.— 18) Inſpector Mannheim wegen Beleidigung wurde 50 Mark verurtheilt. Jch habe ni Minuten verſtrichen, und ſie nicht auf und ſchlug das Buch zu.„Es da höre ich meine ſchöne, Aergerlich riß er den Rock vom Halter und fuhr in dem, ſelben Tempo in die Aermel deſſelben. In dieſem Augenblick trat Ethelka wieder herein. Du einen herrlichen Braten haben, „Ferenez anzugehören, J Demuth erfüllen“, ſaate Ethelka mit gefalteten Händen.„Und ſie— und ſie! Sein Leben hat Wie nennſt Du ihr Verhalten Doctor Nagy 2. und 3. Tage ſieg⸗ In der letzien Stadtrathsſitzung Kurorche⸗ 18. Okt. ſeiner langjährigen Thätigkeit Wie wir bören, wird Sgeſchrieben. An Bewerbern dürfte es nicht Der Krach des Vorſchußvereins In der Generalver⸗ Verwaltungsräthen übernommen, die andere auf die Mitglieder vertheilt wurde, daß jedes einem Stammtheil von 600 Mark aufzukom⸗ Dieſes im Intereſſe aller Betheiligten freudig zu begrüßende Uebereinkommen verdankt man Mitwirkung des Herrn der mit anerkennenswerther Uneigennützigkeit für eine fried⸗ liche Auseinanderſetzung eintrat. * Siegelsbach, 20. Okt. Ein ſehr ſchlimmer Gaſt hat beſonders der Anwalts Winterer von Konßganz, n in unſerem Orte ſeinen Einzug gehalten, ipheritis, welcher ſeit der genannten Zeit ſchon 3 Kinder im Alter von 5, 5 und 8 Jahren zum Opfer ge⸗ Chronik. Die in Heidelberg von einem überſahrene Frau iſt als die Gattin des h. Titus in Adersbach ermittelt worden. che hatte in Sagen für ein körperliches nfall von Schwermuth In Lahr lge eines Mangels am Druckregulator eine 3. Die Fenſter des betr. Raumes ſind zer⸗ eine Backſteinwand wurde hinausgedrückt; ein Arbeiter iſt unbedeutend verletzt. Wfälziſche Anachrichten. *Neuſtadt, 20. Okt Beſprechung von Vertretern pfälziſcher Arbeiter⸗ Vereine führte zu dem einſtimmigen Beſchluſſe, band pfälziſcher Arbeiter Vereine zu gründen. * Dürkheim, 18. Okt. gebandelt; der Preis bewegt ſich um 220 bis 240 Mk. für 1000 Liter. Gemeinden, deren Namen einen guten Klang Die geſtern hier e Bildungs⸗ einen Ver⸗ Der„Neue“ wird ſchon lebhaft des anhaltend ſchönen Wetters und des ge⸗ ſunden Zuſtandes der Trauben wegen den Herbſtbeginn auf den 20. dſs. verſchoben. eine beſondere„Blume.“ laufende Woche dem Herbſten gewidmet, Sie verſprechen ſich davon ſpäter Im Allgemeinen war aber die Her! das ſtellenweife efert, die über die Vorſchätzung noch hinaus⸗ im, 20. Okt. Dem Ackerer Heinrich Krauß III. dahier, welcher den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg 1870/71 mit⸗ nd infolge der Strapazen nach und nach eine bedenkliche Schwächung ſeines Augenlichts erlitt, ging geſtern Nachricht zu, daß ihm künftig aus dem kaiſer⸗ tionsfond eine Penſion von 27 M. pro Monat ausbezahlt wird. Gerichtszeitung. beim, 18. Oktober.(Schöffengericht.) 1) Kaufmann erhielt ißſtrafe von 6 Wochen.— 2) Schloſſer Adam Röder von Balkhauſen wurde wegen Diebſtahls mit einer Gefängnißſtrafe löhner Philipp eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen ausgeſprochen. Hausburſche Georg i ſtahls und Philipp Müller, wegen Diebſtahls und Hausfriedeusbruchs, Erſterer wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, Letzterer zu einer Ge⸗ ſammtgefängnißſtrafe von 2 Monaten 14 Tagen verurtheilt. en Moritz, Taglöhner von Mannteim wegen er⸗ ſchwerter Körperverletzung wurde mit einer Gefängnißſtrafe von 4 Monaten belegt,— 6) Zöller von Käferthal wurde wegen Betrugs eine Ge⸗ von 3 Monaten beſtraft.— 3) Gegen Tag⸗ Lay von Heidelberg wurde wegen Mayer von Neidenſtein wegen Dieb⸗ Taglöhner von Mannheim, Gegen die Taglöhnerin Barbara von 3 Tagen erkannt.— 7) Der Schloſſer Friedrich Schopp von Kettenbeim wurde von der Anklage freigeſprochen.— 8) Dem Redacteur. Peeß⸗ reß⸗ Geldſtrafe von 5 M. auferlegt.— 9 Johann von Hertlingen wegen Beamten⸗ t eine Geldſtrafe von 5 Mark.— 10) Herm. efrau, Luiſe geb. Walz von Oberkirch, wegen Betrugs, wurde koſtenlos freigeſprochen— 11) Sattler Joh. von Hohenbach wegen Uebertretung des§ 52 und des§ 360 Ziffer 11.⸗St.⸗G.⸗B. erhielt eine Haftſtrafe von 3 Wochen.— 12) Max Schor b, Schreiner k und Schmiedlehrling Franz Deutſch von Erſterer erhielt eine Ge⸗ eine Geld⸗ von 14 Tagen, die beiden Letzterxen W. Schönhals von zu einer Geldſtrafe von chts gehört“, ſagte er leiſe, dann immer ſaß er da und wartete, und als zehn, fünfzehn kam, ſprang er geärgert iſt die alte Geſchichte,“ brummte er,„ſie hat nicht den geringſten Sinn für Bildung, Spur von Jutereſſe dafür. Ich gebe ins Concert, geiſtreiche Schwägerin.“ den Ueberzieher genommen, wohin?“ fragte ſie „Ins Concert“, gab er brummend zur Antwort und griff nach dem Regenſchirm. „Das ſollſt Du auch“, redete ſie eifrig und knöpfte ihm den Ueberzieher vollends zu. „Nimm auch das Halstuch, charfer Wind. Wenn Du zurückkommſt, ſollſt fett und ſcharf wie Du „Du biſt ein liebes Weib“, ſagte er, überwunden von ihrer liebenswürdigen Güte. Ilona glicheſt“, fügte er dann hinzu Ilona gleichen“, rief ſie die Hände.„Ich rechne es mir zur E Zug von ihr habe, denn ich haſſe „Du haſſeſt, Etbelka?“ „Ja ſie, die einzige. Sie hat Ferencz unglücklich gemacht.“ „Sei nicht ungerecht, liebes Schuld. Er hätte ihre Lebensweiſe theilen ſollen, oder gleich in der erſten Zeit ſagen müſſen: Man überläßk nicht auf dieſe Geſellſchaft, darum iſt trotz ihres tollen Lebens die Ehre ihres Mannes bis jetzt „Wenn Du nur noch ein wenig der faſt erſchrocken und faltete hre an, daß ich keinen und verachte ſie.“ ind, Ferencz hat auch viel 5 dulde ſo etwas nicht.“ eiſe eine Frau ganz der es ihr noch hoch anzurechnen, daß ſie muß ein Weib mit Stolz und ſie verdüſtert und verödet fragte ſie plötzlich,„ſchont ſie da auch ſeine Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Georg Michel von Sandhofen, 21 Jahre alter Dienſtknecht, wird wegen eines Sittlichkeitsvergegens(8 175 des.⸗St.⸗G.) mit 2 Monaten Gefängniß beſtraft.— 2 Drei Schüler im Alter von 13—14 Jahren, Karl Rupp, Ernſt Fiſcher und Friedrich Schenk hier haben aus zwei Taubenſchlägen am Neckarvorland und den langen Röttern etwa 50 Tauben entwendet und an Geflügelbändler Georg Haber zu Tagespreiſen verkauft, weßhalb dieſer der Heh⸗ lerei beſchuldigt, jedoch freigeſprochen wurde, während Fiſcher mit 12 Wochen, Rupp und Schenk mit je 10 Wochen Gefäng⸗ niß beſtraft werden.— 3) Der 40 Jahre alte Schiffer Adam Grohe von Hemsbach und der 37 Jahre alte Schiffer Gott⸗ lieb Schmitt von Altlußheim, beide wiederholt vorbeſtraft, wurden wegen Entwendung von Petroleumfäſſern zum Nach⸗ theil des Kaufmanns Horſtmann und der Suer oegeſe hier zu je 1 Jahr 3 Monaten Gefängniß verurtheilt.— Ein Fall wurde vertagt. „Maunheim, 20. Okt.(Schwurgeri cht.) Unter Vorſitz des Herrn Landgerichtsratbs v. Buol nahmen heute am hieſigen Landgerichte die Schwurgerichtsverhandlungen pro 4 Quartal 1890 ihren Anfang. 1. Fall. Vertreter der Großh. Staatsbebörde: Herr Staatsanwalt Duffner. Angeklagt ſind der 18 Jahre alte Schloſſer Michgel Steinbacher von Laudenbach wegen Todtſchlags und deſſen Bruder, der 20 Jahre alte Landwirth Johann Steinba⸗ cher von Laudenbach, bezw. des Todtſchlags⸗Verſuches, Die beiden Angeklagten geriethen bei der Laudenbacher Kirchweih am 24. Auguſt, um Mitternacht in der Wirthſchaft„Einborn“ in Wortwechſel mit dem 21 Jabre alten Michael Eberle und dem gleichalterigen Adam Zeisler von dort, nachdem ſchen am Nachmittage Zänkereien vorgefallen waren. Der Streit ſetzte ſich auf der Straße fort, woſelbſt M. Steinbacber ſeinem Gegner einen Stich in den Rücken und einen zweiteſt in die Bruſt verſetzte, der die rechte Schlüſſelbeinader und die Lunge verletzte und nach wenigen Minuten den Tod des Geſtochenen herbeiführte. Joh. Steinbacher batte ſich in der Vorausſicht, daß es zu einem Streite kommen werde, beim von zu Hauſe mit einem 6läufigen ſcharf geladenen evolver bewaffnet, mit welchem er bei dem Streite einen Schuß auf die Gegner abfeuerte, welcher den Adam Zeisler in die Unterlippe traf und ihm mehrere Zäbne verletzte Dem Ortspolizeidiener, welcher den beiden davoneilenden Thätern begegnete, erzählte Michael Steinbacher, er ſei geſtochen wor⸗ den. Auch habe er den Schuß abgefeuert. Michgel Stein⸗ bacher machte dieſe falſche Ausſage auf Wunſch ſeines Bru⸗ ders, welcher ihn hierzu veranlaßte, damit wenigſtens einer von ihnen zu Hauſe ſei. Der wahre Sachverhalt ſtellte ſich jedoch alsbald heraus. Die unbedeutende Wunde, welche Mich. Steinbacher am Oberſchenkel trug, hatte ſich dieſer ſelbſt. entweder abſichtlich oder zufällig beigebracht.„Das Urtzkeil lautete gegen Michael Steinbacher wegen vorſätzlicher Kör⸗ perverletzung mit nachgefolgtem Tode auf 4 Jahre, gegen Johann Steinbacher wegen vorſätzlicher Körperverletzung unter Anwendung einer Waffe, auf 9 Monate Gefängnißz. In beiden Fällen verneinten die Geſchworenen die Frage nach dem Vorhandenſein mildernder Umſtände. Vertheidiger Herr Dr. Dührenheim. 2) Theodor Kaiſer, verbeiratheter Kaufmann, 29 Jahre alt, von Kenzingen, hier ſeit 2 Jahren eine Spezereihand⸗ lung betreibend, iſt des betrügeriſchen Bankerutts beſchuldigt. Er entfernte ſich von hier am 28. Juli nach Genug und van da nach Havre, wo er auf einem zur Ueberfabrt nach Amerika beſtimmten Dampfer verhaftet wurde, im Beſitze von ca. 7000 M. Nach der Berechnung des Coneursverwalters, Hrn. Fiſcher, wären nach Verzicht der Ehefrau auf ihr ein⸗ gebrachtes Vermögen ca. 44 pet. für die Gläubiger zur Verfügung geweſen. Durch die zurückgebrachten 7000 M. konnten jedoch ſämmtliche Forderungen voll beglichen werden. Kaiſer betrieb außer ſeinem hiefigen Geſchäft auch noch einige Monate in Ludwigshafen ein von ſeiner Frau vor der Verheirathung geführtes Geſchäft weiter und will von dieſem her noch ein Guthaben an ſeine Frau beſeſſen haben, worüber eine Abrechnung noch nicht erfolgt ſei; einen kleinen Reſt von etwa 1500 M. werde, wie er er⸗ wartete, ſeine Frau decken, ſo daß eine Schädigung der Gläubiger durch ſeine Entſernung nicht eintrete. Die Ge⸗ ſchworenen bejahten die Schuldfrage unter Zuerkennung mil⸗ dernder Umſtände, worauf ein Urtheil auf 5 Monate Gefäng⸗ niß abzüglich der Unterſuchungshaft wegen betrügeriſchen Bankerutts erging. Die Vertheidigung führte Herr Anwalt Dr. Roſenfeld. 5 0 3) Heinrich Tries, Wirth zum„Kronprinz hier, 34 Jahre alt, iſt derſelben Ankloge wegen vor Gericht, Tries entfernte ſich mit einem Fräulein und unter Mitnahme von M. 3452 und zwei goldenen Uhren heimlich in der Nacht vom 3. auf 4. Juni nach der Schweiz, um, wie er, ſelbſt an ſeine Frau ſchrieb, nach Amerika zu entweichen. Es erfolgte jedoch in Bern ſeine Verhaftung und Auslieferung, ſo daß einſchließlich der verfügbar gewordenen Baarſchaft des Tries der Konkurs verwaltung etliche 40 pCt. für die Tilgun der fiet auf ca. 6000 Mk. belaufenden Forderungen zu Gebot ehen. Die Aktiva beträgt etwa 1300 Mk., worunter jedoch etwa 800 Mk. zweifelbafte Forderungen. Die Geſchworenen „Es iſt eine ihrer Tollheiten, gegen den eigenen Mann zu opponiren.“ „Ich meine nicht die Wabl, ich meine das, was ſich die Leute zuflüſtern, wie ihr Name mit Doktor Nagy in Verbin⸗ dung gebracht wird. „Müßiges Gerede, liebes Kind. Da die Frau, anſtatt auf der Seite des Mannes, an der des Geanere ſteht, ſo iſt es ja natürlich, daß die Leute nach einem Grund hierfür ſuchen. Doch jetzt gebe ich, ſonſt wird es zu ſpät.“ Er küßte ſeine Frau und entfernte ſich. 5 Etbelka ſetzte ſich wieder an die Arbeit, aber ihr Herz war voller Bekümmerniß. Ihre Aeußerung: das Weib Ferenez Oreſt's müßte vor Glück zugleich ſtolz und demütpig ſein, war kein leeres Wort, auch nicht der Erregtheit des Momentes zuzuſchreiben. Nicht die Geringſchätzung, mit der ſie Jlona behanpelte nicht, daß ſie ihr auf der Straße aus wich, ſie von ſie einmal, was zwar zu den ſelten ſten Fällen gehörte, mit ihr irgendwo in einer Geſellſchaft zufammentraf, erzeugte dies Gefühl der Erbitterung, ſa des Haſſes in dem liebevollen Herzen der jungen. Frau. Sie wußte, daß ſich ihre glänzende Schwägerin ihrer ſchämte, weil ſie ſich ſo ſchlicht gab und ſo ſchlicht trug, denn ſie hatte ſie ſogar einmal darüber zur Rede geſtellt. Du ſollteſt doch wenigſtens die Stellung Deines Bruders berückſichtigen und Dich nicht wie die erſte beſte Schuſterfrau kleiden“, ſagte ſie zu ihr.„Man muß ſich ja ſchämen, mit Dir zuſammen zutreffen.“ „Ich trage mich, wie es die Verhältniſſe meines Manneß geſtatten und es die Zukunft meiner Kinder erfordert, gab ihr Ethelka zur Antwort.„Und was das Schämen betrifft, ſo bringe ich Dich nicht oft in dieſe Lage, da ich ja meiſtens in meinem Hauſe bin.“ 5 Wie ſie jetzt ſo da ſaß, die liebe Frau, war ihr Herz voller Kummer. Ob es wahr war, wovon die Leute jetzt überall ſprechen? Ob ſie wirklich eine Ehre in den Koth trat? Ob er ſchon davon wußte? O, dieſes unglückliche Weib! wieder, wie ſchon ſo oft, kam ihr Maſcha in den oben herab anſah, wenn Und Sinn. Gortſezung folgt) 2— 4. Sete. 2 General⸗Anzeiger. bejahten auch in dieſem Falle die Schuldfrage unker Annahme mildernder Umſtände, worauf 8 Monate Gefängniß, abzüglich Unterſuchungshaft, erkannt wurden. Die Vertheidigung führte Herr Anwalt Dr. Ha tz. Tagesneuigkeiten. . Darmſtadt, 19. Okt.(Auf Veranlaſſung der Königl. Staatsanwaltſchaft von Wiesbaden) wurde geſtern der hier hochangeſehene Möbelfabrikant A. verhaftet und nach Wiesbaden überführt. Die Verhaftung ſoll mit dem Selbſtmord zweier,Dienſtmädchen in dem ein⸗ jam gelegenen Waltersteich in Verbindung ſtehen und auf Grund der Paragraphen 218 und 219 des.⸗Str.⸗G.⸗B. er⸗ folgt ſein. Die Verhaftung des Genannten erregt in der Stadt ungeheuere Senſation. Die Veranlaſſung zur Verhaf⸗ tung ſoll eine in Wiesbaden in Haft befindliche Hebamme gegeben haben. Metz, 20. Okt.(Ein dem Trunke ergebener Arbeiter,) Namens Karl Philipp Großhardt, verübte ein ſcheußliches Verbrechen. Nachdem er während des gan⸗ zen Tages mit ſeiner Frau gezankt und ſie mißhandelt hatte, ſo daß ſie flüchten mußte, warf er Abends ſein 26 Monate altes Kind aus dem zweiten Stockwerk auf die Straße. Der Unmenſch wurde in Haft genom⸗ men, das Kind, ſchwer 1085 befindet ſich in Pflege. Magdeb, 18. Okt.(Beſtrafung von Ge⸗ altthätigfeiten beim Striken) Am 13. März d. J. fanden auf der Grube Bictorig Ausſchreitungen ſtatt In u letzten Tagen hatten ſich deshalb 16 Bergleute und Erd⸗ arbeiter vor dem Schwurgericht zu verantworten. Die Ruhe⸗ ſtörer hatten damals ſich bewaffnet, ihre Vorgeſetzten und Mitarbeiter mißhandelt, Geräthe, Maſchinentheile, eine Bude u. ſ. w. zerſtört. Der Haupträdelsführer, Namens Franzke, wurde zu 8 Jahren Zuchthaus, drei andere Angeklagte zu 4 bezw. 3 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Die übrigen Ange⸗ klagten erhielten Gefängnißſtrafen von 6 Wochen bis zu 1½ Jahren. Ein jugendlicher Angeklagter wurde einer Beſſerungs⸗ anſtalt überwieſen, ein anderer freigeſprochen. St. Gallen, 20. Okt. Gſbeßetürz.) Zwei hieſige Gomnaſtaßten ſtürzten im Schneeſturm vom Säntis ab. Mehrere Rettungsexpeditionen mußten unverrichteter Sache umkehren wegen der Schneemenge. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Zum erſten Male: Die berühmte Frau. Luſtſpiel in 8 Akten von Franz von Schönthan und Guſtav Kadelburg. Man erzählt, daß 5 Friedrich II. einem Kanzel⸗ kedner die Aufgabe geſtellt habe, über ein ihm vom König ſelbſt vorgeſchriebenes Thema aus Als der Paſtor am Sonnta ex dort ein Blatt Papier vor, auf dem ſich das vom Könige gargeſchriebene Thema beſinden ſollte. Der Geiſtliche beſieht ſich beide Seiten— ſie ſind leer. Kurz gefaßt begann er alſo:„Hier iſt nichts und da iſt nichts; aus dem Nichts dat Gott die Welt erſchaffen! und in geiſtvoller Weiſe umpropiſirte der aſtor eine ſeiner ſchönſten Kanzelreden über das„Nichts“. n ähnlicher Lage mögen ſich die beiden Autoxen des geſtern zum erſten Male aufgeführten Luſtſpiels befunden haben, als ſie, ein jeder an ſeinem Theile, ſo gut wie nichts zur Handlung des Theaterſtückes, das ſie gemein⸗ ſchaftlich verfaſſen wollten, herbeibrachten; trotzdem iſt es ibnen gelungen, aus dem„Nichts“ ein Luſtſpiel zu ſchaffen, das zwar auf dieſe Bezeichnung ſo gut wie gar keine Berech⸗ tiaung bat, das aber ſeinen Zweck vollkommen erreicht, wenn die Autoren nichts zweiter beabſichtigt haben, als das Publikum auf angenehme Weiſe zu unterhalten. Man bat geſtern berz⸗ lich gelacht: das iſt zunächſt ſchon etwas und in Anbetracht des Umſtandes, daß es auch ſo viele traurige Luſtſpiele gibt, iſt das ſogar ziemlich viel. Warum ſollte die Kritik gries⸗ grämig ſich in langen Erörterungen über den Werth eines Schwankes auslaſſen, wenn die Verfaſſer es wohl ſelbſt als einen ihrer beſten Witze betrachten, daß ſie ſchon mit, der Bezeichnung des Stückes als Luſtſpiel⸗ Publikum genarrt haben? Wer die„Goldfiſche“ ge⸗ ſchriehen hak, darf ſich auch als Verfaſſer der 2Berühmten SFrau“ bekennen, ja, die Herren Schönthan und Kadelburg dürſen ſogar bei dieſem ſitterariſchen Schritt vom Wege mildernde Umſtände für ſich in Anſpruch nehmen. Die unſtige Aufnahme, welche die„Goldfiſche“, ihr erſtes ühnenwerk, allenthalben auf den deutſchen Bühnen, trotz der übrigens auch nicht tiefgehenden Verwahrung von Seſten der Kritik, gefunden haben, läßt es begreiflich und entſchuldbar erſcheinen, daß die Schönthan⸗Kadelhurg'ſche Compagniefirma rückfällig wurde, und wenn ſie überdies für dem Stegreif zu predigen. e die Kanzel beſtieg, fand keine höheren Strafen zu gewärtigen hat, als— hohe Tan⸗ tiemen und Autorenhonorare, ſo wird man eine Beſſerung der beiden Luſtſpieldichter wohl nicht erwarten dürfen. Im⸗ Ferbin iſt es ſchon freudig zu begrüßen, daß die Herren Schöntban und Kadelburg nicht den Gedanken ein Trauerſpiel zu ſchreiben— ſie ſind ſich in Erfolge wohl bewußt und begnügen ſich thuenden Gefühl, ihre Mitbürger in ernſter Zeit herzlich lachen gemacht zu haben. Das iſt ein löblicher Zweck und die Herren Kadelburg und Schönthan erreichen ihn mit vielem Glück. Gegenüber einer ſo herzhaften Luſtigkeit, wie ſie geſtern wiederholt im Theater erſchallte, find Erörterungen über den Werth eines fröhlichen Stückes überflüſſig und man darf ſich nicht zu lange dei Betrachtungen über die Vezechunng Luſtſpiel aufhalten. Ob Poſſe oder Schwank, die Autoren legen ſelbſt wohl keinen a zugroßen Werth auf die Be⸗ zeichnung und ſie glauben gewiß nicht, durch die„Berühmte Frau“ ſich ein litterariſches Venkmal geſetzt zu baben. Laſſen wir alſo die kritiſchen Bedenken; die Novität hat ihren Zweck erfüllt da ſte das Publikum unterhielt und wer herzlich lachen will, dem ſei das Stück empfoblen. „Zum Erfolge, den die Berühmte Frau“ geſtern auf unſerer Büyne errang, trug das vortreffliche Zuſammenſpiel ſehr viel bei, namentlich gebührt Hrn. Homann für die ausgezeichnete Durchführung der Rolle des ungariſchen Grafen die vollſte Anerkennung. Frl. v. Legrenzi fand ſich mit der hyper⸗ ngiven Herma mit fröhlicher Heiterkeit ab; daß man in dieſer Rolle den Ausbruch des Leids nicht tragiſch nimmt, iſt wohl begreiflich. Herr und Frau Igcobi gaben ihren Rollen die Würze eigenen Humors, Frl. von Dierkes wußte das Publikum mit der Durchführung ihrer Parthie, namentlich in den ernſteren Szenen, zu feſſeln; Herr Baſ⸗ ſermann und Frl. v. Röthenberg, die nicht mit dank⸗ baren Rollen bedacht ſind, fügten ſich dem Zuſammenſpiele als tüchtige Künſtler an; Frl. Elling und Herr S chreiner Rürfen flüchtig. wie ſie im Stücke auftreten, genannt werden Die Inſcenirung ließ die kundige Hand des Regiſſeurs er⸗ kennen: in derartigen Stücken iſt der Letztere mitunter der wichttalte Thei. Das Publikum unterhielt ſich vortrefflich und die Novität dürſte noch manchen Abend heiter geſtalten. Fulius Katz. Tbeater⸗Nachricht. Aus dem Bureau der Theater⸗ Intendanz wird uns geſchrieben: In denjenigen Logen des Parterre⸗ und 1. Ranges, welche für das-Abonnement nicht im Ganzen abonnirt ſind, werden nunmehr auch einzelne Plätze aßgegeben und zwar zu nachſtebenden Preiſen: Parterre⸗Logen: Vorderplätze per Platz M. 115, Mittelplätze der Wlan m Mückvlätze der Plaßs dd dn— daoen des Maunheim, 22, Oktober 4. Ranges: Vorderplätze per Plasß M. 150, Mittelplätze per Platz M. 130, Rückplätze per Platz M. 110. Stuttgart, 19. Oktober.(Spielplan). Dienſtag: Abonneme Loncert. Mittwoch:„Der Waffenſchmied.“ Donnerſta ie Hochzeit von Valeni.“ Freitag:„Jugend⸗ liebe.“„ Regimentstochter“ Samſtag:„Die Stern⸗ ſchnuppe.“ Sonntag:„Die Jüdin.“ Krtirſt utd Wiſſenſch aft. Verlin, 20. Okt.(Ein Gemälde von Meiſ⸗ ſonier) iſt in Gurlitt's Kunſthandlung ausgeſtellt. Das Bild gehört zu ſeinen größeren Werken, obwohl es nur wenig größer als ein Quabdratfuß iſt. Bie Darſtellung iſt folgende: Vor der Thür einer Matroſenſchenke in Südfrank⸗ reich hält ein Poftkutſcher mit ſeinen beiden Pferden und nimmt aus den Händen der Schänkwirthin ein Glas Wein. Der Wirthin Töchterlein ſtept lächelnd an der Thüre. Die köſtliche Friſche der Farben, die roth bemalte Schenke mit den grünen Fenſterladen, die Farben der hellrothen Mieder der Frauen und der blaue mit weißen Wolken überzogene Himmel ſind von außerordentlichem Reiz. 72 Die Geſammt⸗ wirkung iſt trotz der minſaturartigen Sorgfalt der Zeichnung, welche alle Werke Meiſſoniers auszeichnet, ſo frei und male⸗ riſch, wie nur in den beſten Bildern des Künſtlers. Berlin, 20. Okt. Auf der diesjährigen akademiſchen Kunſtausſtellung ſind 178 Kunſtwerke im Werthe von 203,000 Mark, darunter 137 Oelgemälde, zum Verkauf ge⸗ langt. In Unterhandlung ſchweben noch Verkäufe im Betrage von 35,000 Mark. Dazu kommen ferner die Ankäufe des Staates, die bis jetzt noch nicht zur Entſcheidung gelangt find. Prag, 20. Okt. Einer der bekannteſten Künſtler Oeſter⸗ reichs, der Bildhauer Emanuel v. Max, feierte geſtern ſeinen achtzigſten Geburtstag. Hervorgegangen aus der Künſtlerfamilie Max, welcher auch der Maler Gabriel Map als Sohn des verſtorbenen Bildhauers Joſeph Max und als Neffe des Jubilars angehört, hat Emanuel 11 namentlich durch ſeine Prager Standbilder dauernde Ehre geſichert. Sein Chriſtophorus und ſeine Pietaà ragen bisher noch unverſehrt aus den Reſten der eingeſtürzten Karlsbrücke empor. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Berliu, 20. Oet. Der Kaiſer beſuchte heute nach beendeter Hoftrauer zum erſten Male eine Vor⸗ ſtellung. Berlin, 20. Okt. Dem Vernehmen nach wird das Präſidium des preußiſchen Abgeordnetenhauſes Moltke zu ſeinem Geburtstage durch eine Adreſſe be⸗ glückwünſchen. Blankenburg(im Harz), 20. Okt. Der Prinz⸗ regent iſt heute ſieben Uhr Abends hier eingetroffen Wien, 20. Okt. Die„Politiſche Correſpondenz“ ver⸗ ſichert, daß die offiziellen Heereskreiſe den Projekt des An⸗ kaufes der Habsburg durch die Offiziere des öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Heeres fernſtehen. Sie ertheilten weder die Er⸗ mächtigung zur Anregung, noch die Zuſtimmung zu den ein⸗ leitenden Schritten. Amſterdam, 20. Okt. Das„Handelsblad“ er⸗ fährt aus Haag, daß beide Kammern vorausſichtlich am 28. Oktober eine gemeinſame Sitzung abhalten werden zur Entſcheidung der Frage, ob die ſetzung einer Regentſchaft nothwendig ſei. Dei⸗ „Handelsblad“ zufolge würde der Herzog von Naſſau im Regentſchaftsfalle nicht nach dem Großherzogthum Luxem⸗ burg kommen, ſondern den Eid vor einer Kommiſſion der Luxemburger Kammer leiſten, die ſich deshalb nach Königſtein begibt. London, 20. Okt. Die engliſchs Regierung be⸗ nachrichtigte die Vertreter der auswärtigen Mächte, daß ſie die braſilianiſche Republik anerkannt habe. London, 20. Okt. Caſtioni erſchien heute wie⸗ derum vor dem Zuchtpolizeigericht, deſſen Advokat an⸗ zeigte, er habe die Abſicht, die Schweizer Regierung zum Zeugniſſe aufzufordern, daß es ſich hier um ein politi⸗ ſches Verbrechen handle. Sollte das Gericht das Ver⸗ brechen für ein unpolitiſches halten, ſo würde der Be⸗ ſchuldigte beweiſen, daß er nicht der Thäter ſei. *New⸗Pork, 20. Okt. Bei dem Bankett ehemaliger Offiziere der Potomae⸗Armee brachte der Graf von Paris, indem er an die Rolle der franzöſiſchen Monarchie bei der Emanzipation der Unionsſtaaten erinnerte, einen Toaſt aus. Die Monarchie ſei für Frankreich die nationale Regierungsform, wie die Republik für die Vereinigten Staaten. Maunheimer Handelsblatf. Maunheimer Effectenbörſe vom 20, Oktober. Heute wurden Verein chem. Fabrik Stamm⸗Aktien zu 39 pCt. umgeſetzt. Anilin⸗Aktien notirten 280 G. Von rauereien waren Schwartz zu 139.50, Sinner zu 190, Werger zu 70 erhältlich. Fraukfurter Eſfektenforietat. Bankaktien. Sotthard 159.20 Oeſterr. Crevit 2705/ 55 170 Diskonto⸗Comm 220.30 Schwalen 20 Dentſche Reichsbank 146.— meſzer Weſtbahn 39.70 Serl. Handels⸗Geſ. 166.— MeridionabAktien 142.50 Deutſche Bank 168.90 Ruſſiſche Südweſt 6b. 80 Dresdener Bank 157.80 Staats-Fonds. Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Ungar. Goldrente 89.40 Effekten⸗B. 129.80 52 Papierrente 87 40 Oeſterr. Silberrente 77.05 Nuſſen 97.10 Ruff. Conſols 102.10 Spanier 76.— Italiener 93.— Türken 18.15 Türken⸗Looſe 24.70 Ottom. Zoll⸗Oßl. 93.10 Serbiſche Tabak 89 80 Egupter 96.75 4 pet. Griechen 76.50 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Sloyd 151.— La Beloce 80— Bad. Anilin 284.— Darmſtädter B. 129.80 Rhein. Credit B. 128.20 Deutſche Union⸗B. 86,50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Länderbank 205% Banque Ottomane 122.80 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 117.40 Octdeck-Büchen 166.30 Narienburger 64.20 Albrecht 69% Oeſterr Franz. Staatsb. 2185% Galizier 178/ Buſchtherader 225— Duz-Bodenbacher 484% Lemberg⸗Czernow. 204½ Elbethal 207½¼. Sombarden 181¼ Schweizer Central 166.— + Nordoſt 145 00 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a... 20. Okt. Die neue Woche er⸗ öffneke mit einem wenig belebten Börſentage. Den nur ſpär⸗ lichen Kaufordres ſtand überwiegendes Angebot gegenüber, ſo daß die maßgebenden Speculatjonspapiere noch etwas unter dem Nipeau vom Samſtag Abend einſetzten. Der weitere Verlauf des Geſchäftes war ſehr ruhig, es fehlt die Zuverſicht zu einer baldigen Beſſerung, jedoch auch die friſche Mternehnaagsluſt welche ohne neue zwingende Gründe die Neiaung befäbe. das ichon vorbandene Decouvert noch weiter Cement 257 80 Alpine 82.— Laura 14:.10 Gelſenkirchen 175.40 Ein⸗ den 4. Harz nack 51 vermehren, weßhalb ſich die Preisſchwankungen nach jeder ichtung in mäßigen Grenzen bewegten. Von Induſtrie⸗ actien ſind Lloyd etwa 4 pCt. zurückgegangen, Veloce waren 1 pet höher, Ediſon und Anilin verloren je ca. 2 PCt., Deutſcher Verlag konnten dagegen ca. 2 pCt., Oelfabrik 1 Ct. anziehen. Von Montanwerthen Laura und Gelſen⸗ irchener je 1 pet. Weſteregeln 1,20, Maſſener 7, Alpine 2 pEt unter Samſtag Mittag. Privatdiskonto 5½ pCt. Mannbeim, 20. Okt.(Mannh. Börſfe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.25—31—[Hafer, norbdeutſcher 15.50168.85 „ norsbeutſcher 20.50—20.65 85 rufflſcher 27.76—18.50 „ ruſf Azima 25.——33.— Mais amerikan. Mixed 138350 2 Saxonska 22.25—22.75„ Donau 185ů—— 2 Girka 21.75—32.50 Kohlreps, deutſcher 2625—.— Taganrog 21.75—22.75 5 ungar. 22.758.— „ Sa Plata 21.25—21.50 Kleeſamen, deutſcher 96.——.— „ kumäniſcher 21.50—23.86„ II „ Theodoſia 22.50—22.75 Suzerne 10.——104.—. Kernen 20.56—0. 75 Propencer 110.——116.— Roggen, pfalzer“, 18.—18.25 Eſparfette 28.59——— 2 ruſſiſcher 18.——18.25 Leinbl, mit Faß 56.50——.— Gerſte, hierländiſche 27.50—17.75 RüböIl„ 63.—.— 1 pfälzer 18.80—18.50 Petroleum Faß fr. m. 30% Taru 22 T= 2 ungariſche 20.——22.— 50er Rohſprit, Inland 117.——19.— Hafer, badiſcher 14.50 14.75 Joer„ unverſteuert——81.— „ württ. 1195 18.——16.25 r. 00 0 1 2 4 38.- fIöO 30 iee (Aoggenmehl Nr. 0 25— 1) 25.30. Weizen und Roggen feſt. Hafer behauptet. Gerfte feſt. Freiburg, 2, Okt.(Original-⸗Marktbericht.) Auf dem hertigen Frucht⸗ Harkte wurden die Früchte verkanft per 100 Kilo? Weizen Mark 27 00, 21.50, 21.00, Halbwei, Roggen 17.Cu, 16.8, 16.00, Molzer 18.00, 16.00, 180% Serſte.90, 15.96, 15.00. Hafer 16.06, 15.58, 15.00. Vorkauſt wurden 5987 Kilo. Geſammterkös Mark 1279.15. Mannheimer Fettvieh⸗Sarkt vom 20, Okt, Es wurden beigetrfeben und wurden verkauft per 100 Filo Schlachtgewicht zu Mark: 43 Ochſen T. Tua⸗ lität I. 150, II. Qualität M. 145. 606 Schmalvieh I. 140, II. 120. 14 Farren I. 125, II. 120, 187 Kälber I. 160 II 159. 609 Schweine I. 134, II. 1e4.— Milchkühe per Stück M.——., 2 Schafe per Stuck M. 65. Zuſammen 1461 Stück im Geſammterlös von Mark 244.488 Mannheimer Ferkelmarkt vom 16. Okt. Es wurden verklauft 157 Ferkel per Stück zu M 12— 9. Geſammterlös M. 1570. Americ Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Okt. New- orr Chicago Monat Weizen Mals Schmalz Caſfee Weizen Mats Schmalz Januar 1105—— 16.45——— Februar—————— Mär 112/——— 15.85—.——— Apri——————— at 118575 60%—— 16.55 109— 64— Junt—————————ͤ— Juli————-——— Auguſt——————.————— September—————.————— Oktober 108— 587ͤ 1— 18.15—— 51744.[— November 1088/——— 17.55——— Dezember 109% 69/— 17,1[10— 82—— Tear 7—— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Berkehr vom 20. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Martin Mathilbe Rotterdam Stückgtter— Deckhuyſen Mheinländer 5 4— Fr. Nies Weil u. Cte. 1 Hochfelb Chem. Jabr. 8634 Hafenmeiſt erei L. Mergler Bereinigung 7 Antwerpen Waitz 15898 Hirſchmann Swald 5 Stückgüter 11678 v Oyen Avontnur Ruhrort Eiſenwaaren 102²8 Davervelbt Jaecques Abrtana Antwerpen Stlla güter 20884 endel Johann Rotterdam Petroſeum 12780 latz Eliſabeth 2 7 11846 zeith Ruhrort 5 5 Weizen 15088 Welker ottvertraueti Duisburg Rohetſen 400⁰ Hafen meiſterei III. Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1723 Senftleber Adelheid Rotterdam Getrelde 6863 veller Induſtrie 22 Ruhrort Stückgüter 18⁰⁰ erwyz Mannheim 18 Jagller Kohlen 11000 Bretzer Lei Jagſtfeld Salz 1150 Seuer ohanna 1 7 812 ohrmann 75 886 Rhein⸗Damofſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelborfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförverung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Companny nach London via Harwich. Abfahrt von Nannheim: Morgens 5½ Uhr bis Köln— Düſßſeldorf— Aruheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. A bfahrten von Mainz Morgens 7½ und 10 Uhr bis Köln 11 Uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 42 nach Manubeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nh e in Bingen, 20 Okt. 1 5½ m.—.0 Sonſtanz, 20. Okt. 3 80 m...07. Kaub, 20. Okt.76 m. + 0 08. Huningen, 20 Okt 2886 m A. 0 42 Koblenz, 2 Okt 194 m..08. Kehl, 20 Okt 288 m 1. 0,46 Köln, 20 Okt..95 +.10 Sauterbneg, 20. Okt. 40. 68 Rußbrort 20. Okt.87 m. + 0 18. Marau, 20 Okt. 4 80 m +(8 Necar. Mannbeim 21 Okt. 4 82 m +0 44. Dannbeim, 22 Okt. 4 20 m.0,78. Mainz, 20 Okt. 11%.18 Heilbronn, 20. Okt. 0 80 m. +.08. Fuür die Abge! eingegangen Von J braunten in Salonichi ſind bis jetzt „5 S. 100 M. W. L. H. u. S. 50, S M. K. Heilbronn 10, A. A. 5, L. B. 5 S. R. 10, L. H. 10, E. St. 10, S. Str. 10, H. L. St. u. Co. 10, Pe. D. 5, J. D. u. Co. 50, 4 1 1 H. H. L. u O. 100, S. M. 50, Gebr A. 30, J D. S. 30, G. 3 u. Co. 50, A. K. 30, J. St. 20 B. B. 15, To. Me. Freiburg 10, K. WeKarlsruhe 10 A. 5 10, M. K. S. 50, Rh. C. B. 100, Dr. H. 20, Dir. H. 10. Dir. Sp. 10, Ir u. C. 50, J H. 50, B. H. 20, Dir T. 10, G. u. K. 10,. H. H. u. Co. 10, Sch. H. u. Sch. 10, N. St. u. Co. 10, K. Bt. 20 M B. Weu Co. 5, S. St. M. 20, H. u. S. 10. M. D. 10, B. T. 20, J. R 15. L St. 10, R. u. E. 10, r. 5 20, L. W. 10, J. W. u. Co. 20, C. J. 5, K. Ludwigsbafen 20, N u. B. 20, .20, D. Co. 10. Zuſammen 1323 Mark. Um weitere Beiträge wird gebeten! Gemeinnütziges.„In den guten alten Zeiten“, ſo nört man oft klagen,„machten die Schuſter noch für billiges Geld haltbare und gute Stiefel, beutzutage kann eine kinder⸗ reiche Familie die Koſten für das theure und ſchlechte Schuh⸗ zeug kaum noch erſchwingen.“ Sind dieſe Klagen gerecht fertit? Wir glauben in den meiſten Fällen nicht und begründen dies damit, daß in früherer Zeit auf das Schmierer des Leders große Stücke gehalten wurde und von jedem ſorgſamen Hausvater nach altem Rezept eine Schubſchmiere aus Tbran, Baumöl, Talg und Kienruß ꝛc. bereitet wurde, die bei naſſer Witterung ſtets in Anwendung kam und das Oberleder der Stiefel, weich und dauerhaft erhielt. Heute denkt ſelten Jemand an ſolche Manipulationen: Fettglanz⸗ wichſe. Schnellglanzwichſe und wie dieſe mit Schwefelſäure bereiteten Produkte alle heißen, werden täglich auf die Stiefef applizirt, die Säure davon dringt bei Regenwetter in das Leder ein und macht es hart und brüchig. Den Schuhmacher trifft alſo keine oder höchſtens die verzeihliche Schuld, daß er nicht gegen ſein Intereſſe ſein beſſeres Wiſſen dem Publi⸗ kum aufdrängt. Mit dieſer Mittheilung bezwecken wir, darauf aufmerkſam zu machen, daß das auch hier käufliche„Schubfet! Marke Büffelhaut“ alle guten Eigenſchaften der früher üblichen Schubſchmieren und noch den Vortgeil hat, daß es die Stiefel waſſerdicht macht, ohne daß das Glänzendwichſen einen Tag ausgeſetzt zu werden braucht Die Schutzmarke iſt wohl zu beachten, da auch ſchon viele minderwerthige Nachabmungen exiſtiren. 88551 Verkaufsſtellen ſiehe Inſerat. Adolf Bieger 8 und Damen⸗Friſeur P 3, 13 lanken, neben Hotel Kafſerhof. Vom Raucher dem Tabak 10 ee eſte Freunde empfohſen, wird Holländ, Becker in See⸗ 87538 täglich bei B. (Notariell erwieſen! 8 Seuenal⸗Anzeiger Br. Bad. Staatserſeubahnen. Zum Theil J für den ſüddeut⸗ ſchen Verband(Verkehr mit ch Oeſterreich⸗Ungarn) iſt mit Gil⸗ tigkeit v 1. Nove — 77 n 1 er l. ender⸗ nzungen glements neue hriften nebſt Güter⸗ Klaſſifikation und iſt zum Preiſe von 50 Pfg. das Stück zu beziehen. Karlsruhe, 18. Oktober 1890. Generaldirettion. 88621 Sekanntmachung. Die Vornahme der regel⸗ mäßtgen der Gehäude zur Feuerver⸗ ſicherung betreffend. An die Gemeinderäthe des Land⸗ bezirks. (265) No. 107,328. Die Ge⸗ meinderäthe werden aufgefordert, ſpäteſtens in den Tagen des Monats November, wenn dies nicht ſchon im Laufe des 81 geſchehen iſt, durch eine ommiſſion, beſtehend aus dem Bürgermeiſter oder deſſen Stell⸗ vertreter, einem weitern Mitglied des Gemeinderaths und dem Rathſchreiher, ſümmtliche Gebäude, welche ſeit der letzten regelmäßigen Einſchätzung neu errichtet, durch Anbau in ihrem Umfang ver⸗ größert, durch Verbeſſerung in ihrem Werthe exhöht, oder durch Abbruch oder Baufälligkert ver⸗ mindert worden ſind, zu beſich⸗ tigen und ſoweit deren Einſchätz⸗ ung nicht ſchon im Laufe des Jahres mit augenblicklicher Mirk⸗ ung ſtattgefunden hat, in ein Ver⸗ zeichniß zuſammenzuſtellen. In dieſes Verzeichniß welches ohne Verzug den Bezirksbau⸗ ſchätzern mitzutheilen iſt, ſind ferner noch aufzunehmen: Neu errichtete Gebäude, welche zur Zeit dieſer Aufnahme zwar noch nicht vollendet ſind, aber ſchon unter Dach ſtehen, ebenſo Gebäude, bezüglich welcher im Sinne des§ 27 des Geſetzes eine fürſorgliche Schätzung bereits ſtattgefunden hot und ſolche welche im Laufe des Jahres abgebrochen und nicht wieder aufgebaut wur⸗ den, ſowie die durch Brand zer⸗ ſtörten Gebäude, hinſichtlich wel⸗ cher im Laufe des Jahres von der Pflicht des Wiederaufbauens Seitens der zuſtändigen Behörde Nachſicht ertheilt wurde. Sind in einer Gemeinde im Laufe des ahres keine Neubauten ſowie ine Bauveränderungen oder ee an Ge⸗ zäuden und keine Abgänge vor⸗ gekommen, ſo hat der Gemeinde⸗ kath ebenfalls davon den Be⸗ Kirksbauſchätzern Mittheilung 650 88 machen. Gleichzeitig werden die Ge⸗ meinderäthe unter Weſrg auf 26 der Inſtruction III zum euerverſicherungsgeſetz veran⸗ aßt, etwaige im Laufe des Jahres verſäumte Anzeigen über Beſitz⸗ veränderungen nachträglich zu er⸗ ſtatten. Binnen 3 Tagen iſt hierher zu berichten, daß von dieſer Verfüg⸗ ung Kenntniß genommen wurde. Mannheim, 18. Oktober 1890. Großh. 91 Wild. Bekanntmachnug. Die Bornahme der geſetz⸗ lichen Impfung in der 259) No. 105,3689. Wir hiermit zur öffentlichen bringen Kenntniß, doß die geſetzliche Impfung nur noch am 15., 18., 22. und 25. dieſes Monuats in dem Impflokal Lit. R 2, 2(Zimmer 22) Nachmittags 2 Uhr vorge⸗ nommen werden wird. Wir fordern die Eltern der im Jahre 1889 und früher eborenen, noch nicht ge⸗ mpften Kinder auf, die Letz⸗ teren am Samſtag, den 18. ds. Mts. zur Impfung vorzu⸗ ſtellen, andernfalls ſtrafend ein⸗ geſchritten wird. Auch werden am obigen Tage die noch nicht geimpf⸗ ten Kinder der im laufenden ahre hierher zugezogenen ltern geimpft und müſſen dieſe ebenfalls zur Vorſtellung gebracht werden. Schließlich bemerken wir noch, daß an den beiden Endterminen die in der erſten Hälfte des laufenden Jahres dahier geborenen noch nicht geimpften Kinder, welche am früheren Er⸗ ſcheinen durch Krankheit ge⸗ hindert waren, zur Vorſtellung zu gelangen haben. 88210 Mannheim, 14. Oktober 1890. Großh. Bezirksamt: Wild. Vis für Jamen u. Mädchen! Mittwoch, 22. u. Donnerſtag, den 23. ds. Mts. jeweils Nachmittags v. 2 Uhr ab, verſteigere ich auf meinem Büreau B 5, 2, 2. St.: eirca 200 Stück neue. moderne Damenfilzhüte und Fantaſieflügel. Zuſchlag jedem Gebot. 6 G8. Auſtett. Bekauntmachung. Die Canaliſation der Stadt Mannheim, hier Straßenſperre betr. (265) No. 106379. Die fort⸗ ſchreitenden Sielbauten machen die Sperrung der Erbprinzen⸗ ſtraße zwiſchen P1 und P 2 von Montag, 20. Oktober 1890 as auf die vorausſichtliche Dauer von vier Wochen für den ge⸗ ſammten Fuhrverkehr nothwendig und wird dieſe Sperrung hiermit verfügt. 88599 Mannheim, 16. Oktober 1890. Großh. Bezirksamt. Wild. 4 Stkanntmachung. Zur Anfſtellung des Verzeich⸗ niſſes der ſeit der Kataſterver⸗ halſens der Gemarkung Neckar⸗ hauſen in dem Grundefgenthum derſelben eingetretenen Veränder⸗ ungen iſt Tagfahrt auf Montag, 27. Oktober d.., Vormittags 8 Uhr in das Rathhaus zu Neckarhauſen anberaumt. 885.4¹ Gemäß 8 5 der Verordnung des Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Dezember 1858 werden die Grundeigenthümer hiermit aufgefordert, die ſeit der Kataſtervermeſſung eingetretenen, aus dem Grundbuch nicht zu er⸗ ſehenden Veränderungen in ihrem Grundeigenthum bei dem unter⸗ zeichneten Fortführungsbeamten in der Tagfährt anzumelden und gleichzeitig die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßurkunden über die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen ab⸗ zugeben, e ſolche auf Koſten der etheiligten pon Stagtswegen beſchafft werden müßten. Mannheim, 19. September 1890. Der Be eip Verſteigerung von Maurerrohr und Streu. Der Ertrag an Maurerrohr und Streu von dem Altneckar bei den grüßen Neuwieſen wird: Frettag, den 24. d. Mts., Na ½8 Uhr loosweiſe an Ort und Stelle ver⸗ ſteigert. 88433 Mannheim. 16. Oktober 1890. Die Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Henecka. Korbweiden⸗Verſteigerung. Der Ertrag an Korbweiden von der ſtädtiſchen Weidenanlage bei der Compoſtfabrik wird: Freitag, den 24. d. Mts., Nachmittags 3½ Uh loosweiſe an Ort und Stelle ver⸗ ſteigert. 88434 Mannheim, 16. Oktober 1890. Die Eultur⸗Commiſſton: Bräunig. Henecka⸗ Bekauntmachung. Die Gründungsarbeiten Brunnen⸗ e e Gründung— für den Neubau eines Realſchulgebäudes in Q 8 und zwar Erd⸗ und Maurexar⸗ beiten, einſchl. Lieferung und Ver⸗ ankerung von Brunnenkränzen ſollen auf dem Wege des öffent⸗ lichen Angebotes vergeben werden. ie Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Hochbauamt zur Einſicht auf und werden 2 5 tere gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren abgegeben. Bewerber wollen ihre Angebote unter der Aufſchrift: „Angebot auf die Gründungs⸗ arbeiten für den Neubau des Realſchulgebäudes in Z 8— Erd⸗ und Maurerarbeiten“ bis Donnerſtag, 30. Oktober d. J. Vormittags 11 uhr verſchloſſen bei der unterfertigten Stelle einreichen, zu welcher Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bie⸗ ter ſtattfinden wird. annheim, 17. Oktober 1890. ochbauamt: Uhlmann. 88500 Steigerungsankündigung. Mittwoch, 28. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier 4 Kleiderſchränke, 4 Kom⸗ mode, 2 Regulateure, 3 Kanapee, Spiegel und Bilder, Tiſche, Nacht⸗ und Waſchtiſche, 1 Kleiderſtänder, 1 Pianino, 2 Fauteuil, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Bett, mehrere Vorhänge, Kaffee⸗ und Theeſervice Weiß⸗ eug, 1 Glasſchrank, 1 Pferd, 4 Norbflaſchen mit Branntwein, Bier⸗ und Weingläſer, Bierplätt⸗ chen, 1 Koffer, 1 Uhr mit Kette, 1 Ueberzieher/ 1 Reiſedecke, 1 gold. Ring und 1 Joppe gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 88633 Mannheim, 20. Oktober 1890. ierneiſel, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. den 24. Oktober, Morgens 9 Uhr läßt Herr Epting im Zinſer'ſchen Eishaus, Waldhofſtr. 25 1 32½ etwa 50 Looſe Nutz⸗ u. Brenn⸗ holz, Thüren, Fenſter u. Läden ꝛc. verſteigern. 88630 Ferd. Aberle, Auctionator. Ein Mechaniker mit guter Einrichtung ſucht zur Vergrößer⸗ ung ſeines Geſchäftes einen Theil⸗ haber. Offert. unter Nr. 88297 an die Expedition. M. 312000 auf I. Hypotheke auszuleihen. 87895 Näheres im Verlag. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 23. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1, 2 dahier 88638 3 Pferde, 3 Wagen, 4 Pferde⸗ ſchirre, 1 Futterſchneidmaſchine, 72 Liter Rothwein, 2 her, 6 K vein kommoden, 4 Sch nier, 1 Secretär 1 Sopha, 3 den, 4 Nachtt zmaſchine, 1 Waage, 1 Kaffeeſervice, 1 Re⸗ gulateur, 2 Muffe, 1 Zither, 1 Lüſtre, 2 Spiegel, 10 Bilder, 35 Thürvorlagen, 24 Paar Schuhe mit Holzſohlen, 32 Packet Bind⸗ faden, 1 Schiffſeil, 5 Pferdenetze, 1 Parthie Gurten, Pferdehalfter, Fiſchergarn, Treibſchnur, Putz⸗ tücher, Bürſten, Beſen und Bücher gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Oktober 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Iteigerungs⸗Aukündigung. Donnerſtag, 30. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, verſteigern wir, der Theilung wegen, in hieſigem Rathhauſe, Zimmer No. die nachbeſchriebenen 1. der Georg Ludwig Orth Wwe., Barbara geb. Künz⸗ ler hier 88598 2. dem Gaſtwirth Georg Lud⸗ wig Orth hier. 3. der Heinrich Orth Wwe., Margaretha geb. Bohr⸗ mann von Lützelſachſen, 5 wohnhaft zu Weinheim, in unabgetheilter Gemeinſchaft zugehörigen Liegenſchaften Gemarkung Neckärau. „Anſchlag. 1. Lagerbuch No. 5515. 27 ar 82 qm Acker im Hermsheimer Bösfeld, Schlittengewann 2. Lagerbuch No. 5918. 24 àr 22 qm Acker im Hermsheimer Groß⸗ feld, 2. Hermsheimer Gewang 3. Lagerbuch No. 1060. 13 ar 97 qm Acker im Niederfeld, bei den Brechlöcheru 1200„ Zuſammen Anſchlag 3390 M. Dreitauſend dreihündert neunzig Mark. Die Steigerungs⸗Bedingungen liegen auf dem Rathhauſe zur Einſicht offen und erfolgt der Zuſchlag, wenn der Aüſchlag oder darüber geboten wird. Neckarau, 11. Oktober 1890. Das Bürgermeiſteramt⸗ Kupferſchmitt. Wer erthel lt gründlichen Pigloncellunterricht? Offerte mit Preisangabe sub 88602 an d. Exped. 88602 Marke Buffelhaut 15 ſich längſt als das heſte Leder⸗ onſervirmittel Scug es macht und erhält das Schuh⸗ und Leder⸗ zeug waſſerdicht, dauerhaft, weich und tiefſchwarz, verhindert das Einſchrumpſen des naß gewor⸗ denen Leders, 15 die ſchäd⸗ lichen Wirkungen ſä 1950 M. 840„ äurehaltiger Wichſe und ermöglicht tägliches Glanzwichſen der Stiefel Wi bei naſſer Witterung. Die kleine Mehrausgabe für dieſes Erhalt⸗ ungsmittel gegenüber billigeren Präparaten zahlt ſich durch Er⸗ ſparniß am Lederzeug zehnfach wieder. Das Schmieren des Le⸗ ders mit Schweinefett, Schmeer u. dgl. iſt nicht räthlich, da dieſe Fette ſelbſt dem Verderben aus⸗ eſetzt 115 und das Leder be⸗ anntlich hart und brüchig machen. Auch die meiſten im Handel vor⸗ kommenden ſog. Vaſelinfette ver⸗ dienen die Bezeichnung„Leder⸗ konſervirmittel“ nicht und iſt das Schuhfett„Marke Büffelhaut“ mit jenen Fetten nicht zu ver⸗ wechſeln. ür Fuhrgeſchirre, Chaiſenverdecke und als Huffett wird dieſes Fett ebenfalls mit Vortheil verwendet. Das ächte„Schuhfett Marke Büffelhaut“ wird nicht offen, ſondern nur in Blechbüchſen, deren Deckel mit der geſetzlich geſchütz⸗ ten Marke „Süffelhaut“ bedruckt ſind, verkauft. Hierauf iſt wegen der vielen minder⸗ werthigen Nachahmungen in Büch⸗ ſen wohl zu achten. 88550 Büchſen à 20 und 40 Pfg. ſind ſammt Gebrauchsanweiſung in fol⸗ genden Handlungen zu haben: In Mannheim bei: Ad. Burger, Neckarſtr., 8 1, 6. Gg, Dietz am Markt, G 2, 8. Thomas Eder, H 8, 8b. M. Fußer, G 7, 5. G. M. Habermaier, M5, 12. J. Hammer, M 2, 12. Gebr. Kaufmann, G 3, 1. Wilh. Kreßmann, I 2, 17/18. CEhr. Kühner, G 8, 20. J. Lehmann, G 7, 24a. Carl Ferd. Leiſt, Q 3, 14. J. Lichtenthäler, B 5, 10. Louis Lochert, R 1, 1. Herm. Metzger, L 4, 7. Joſ. Pfeiffer, 5, 1. Aug. Scherer, L I4, 1. E. Sigmaun, Schwetz.⸗Str. 16. Heiur, Thomae, D 8, la. Gg. Werle. K 4, 15 Joſ. Zähringer, Schwetzinger⸗ Straße 39. Gebr. Zipperer, 0 6, 8 u. 4. nRaum der Ma 9⸗ein 14t. ⸗welcher Mannheim, den 22. Oktober. Franenverein Naunheim. Auf Veranlaſſung des Badiſchen Landesfrauenvereins wird am 4. November d.., in einem aiſenanſtalt * N wird Cartonagearbeiten ſelbſt an⸗ fertigen zu erlernen. Das rar iſt vom Bad. Landesfrar verein auf 20 Mk. für genannten Kurs feſtgeſetzt. Anmeldungen nimmt der Beirath unſeres Ver⸗ eins, Herr Major a. D. Seubert, M 5, 7 innerhalb dieſer und der nächſten Woche entgegen bis die Zahl von 10 Theilnehmerinnen erreicht iſt. 88492 Mahnheim, 17. Oktober 1890. Der Geſammtvorſtand. „Arion“ Rannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Dienſtag, 21. Oktober, halb 9 Uhr Abends 88684 Pr Be. „Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84850 Probe. Geſangverein Baparia. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. Beſtanration 3. Löwenkeller, B 6, 30%31, ſchönſtes und größtes Bierlokal Mannheims, in nächſter Nähe des Hoftheaters, vis--vis dem Stadtpark. Mittwoch, den 22. Okt. Mittageſſen von 12—2 Uhr à Mk..20, im Abonnement„„.— Geſpickter Hecht mit geſt. Kartoffeln. Filetbraten mit Blumenkohl. Deſſert. Abendeſſen à 60 Pfg. Kalbsnierenbraten mit Beilagen, Pökelfleiſch mit Meerrettig,„ Zungenragout, 5 Achtungsvoll G. Schneider. Friſche Kieler Sprotten, Kieler Bücklinge heute eingetroffen. 88651 Ernst bangmanmn, N 3, 12. Backſchollen ſchön wie immer Friſchen Cabliau Lebende Karpfen heute beſonders empfohlen. 88653 Moritz Mollier Nachfolger 88620 Fiſch⸗Handlung. D 2, I. Teleph. 488. Troße Oſtſee⸗Muſcheln per 100 St. 1,50. Rezept gratis. friſch eingetroffen bei 2 8865 Moritz Molier Nachf. D 2, 1. Teleph. Nr. 488 Empfehle meinen reinen hochfeinen 88391 1890er Nürkheimer das ¼ Liter 15 u. 20 Pfg., im Faß biliger. Eugen Leitz, R 3, 9 Weinhandlung R 3, 9. Für Wöchnerinnen, Kranken ꝛc. beſonders 86745⁵ friſche Land⸗Eier. Emanuel Strauss, F 3, 7 Eierhandlung F 3, 7. Telephon Nr. 333. la. Frankenthaler Kartoffel per Ctr. M..50, frei in's Haus geliefert, bei Mehrabnahme ent⸗ ſprechend billiger, ſowie hochfeine Württembergee Salatkartoffel ſtets zu haben. Beſtellungen zu jeder Tageszeit. 87336 Joſ. Schnitzer, Gemüſehandlg,, 9, 17, Hinterhaus, Part. Friſche friſche Hämmelrücken(wiegtehziemer ge⸗ hackt), 9½ Pfd. M..50 bis M. 6, friſches ammelgemüſefleiſch (Bruſt⸗ u. Nierenſtück) 9½ Pfd. Mk. 5 franko Nachnahme. 84957 W. Foelders in Emden. Zithern vorzügl. Qual., empfehle in allen Preislagen ſchon von 15 M. an bis 100 M. und böher. Heinr. Leiſter, Zitherlehrer, , I1, Ein Kind in gute Pfege ge⸗ 2. St. 88592 88 50 25. 70 2 46 Noman⸗Bibliotheß des General⸗Anzeigers. 85 Mit dem heutigen Tage beginnt ein ſehr intereſſanter Roman WIA 8 1 2 von C. Raleig h. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers er⸗ ſcheint ſechs Mal wöchentlich, acht Seiten ſtark, in ele⸗ ganter Ausſtattung und koſtet für Abonnenten des General⸗ Anzeigers a. in der Stadt Mannheim, mit dem General⸗ Anzeiger 75 Pfenunig monatlich, b durch die Poſt beſtellt, mit dem General⸗ Anzeiger, am Poſtſchalter abgeholt, M..45 pro Vierteljahr. Neu eintretende Abonnenten erhalten eine Sammel⸗ Mappe unentgeltlich; dieſe Sammel⸗Mappen erhalten die Abonnenten, welche den Generalanzeiger mit Roman⸗ Bibliothek durch die Poft beziehen, nach Einſendung ihrer Adreſſe von unſerer Expedition in Mannheim zugeſandt, haben jedoch zur Franktrung eine Zehn⸗Pfennig⸗Marke beizulegen. Zu jedem Roman läßt die Verlagshandlung ge⸗ ſchmackvolle Leinwand⸗Einbanddecken in eleganteſter Ausführung herſtellen und ſtellt dieſelben den Abonnenten jeweils nach Abſchluß eines Romans zum Selbſtkoſten⸗ preis zur Verfügung. Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane Doolcroegas von A. Wilſon und Die Erben von F. Arneſeldt zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließz⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expedtren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, kaſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Wgerp Diejenigen Abonnenten, welche obige Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfeunig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 3I1. Oktober in unſere Hände gelangen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 31. Oktober in uuſere Expedition ab⸗ geben zu wollen. Bitte an die Mitglieder der hiefigen evang. Gemeinde, Im Laufe dieſer Woche wird mit der Erhebung der freiwilligen Beiträge zur Beſtreitung der kirchlichen Be⸗ dürfniſſe pro 1890 gegen Verabfolgung der Qnittung begonnen werden. Wir bitten die verehrlichen Mitglieder unſerer Ge⸗ meinde um gefl. Ausfolgung ihrer gezeichneten Beiträge an die mit der Einziehung beauftragten Perſonen. Mannheim, den 19. Oktober 1890. Der evangeliſche Kirchengemeinderath: Muckhaber. ch wohne I2a. F. Englert, Ofenſe 88610 88637 ter. 2 Teylon-IThee. H. v. Soiron, ſucht. Näh. i. Verlag. Sssoß 0 6, General-Angeiger Maunbeſm, 22. Oktober. — 3, l der großen Verſteigerung Dienſtag, den 21., Mittwoch, den 22., Donnerſtag, den 23. und Samſtag den 25. werden im Laden des Herrn * J. Coper, D 3, 11¼ D 3, 11¼ der Reſt der üͤbernommenen Waaren zu jedem Gebote zugeſchlagen. 88629 Zur Verſteigerung kommen: Vorhänge, Bettvorlagen, Teppiche, Läu⸗ ferſtoffe, Normalhemden und„Hoſen, Herren⸗, Damen⸗, und Kinderwäſche, Strümpfe, Socken, Hemdentuche, Kölſch, Schürzenzeuge, Servietten, Tiſchtücher, Handtücher, ſowie hundert andere Artikel. Es verſaune Niemand dieſe noch nit da⸗ eweſeue günftige Gelegenheit, für wenig Geld gute Waaren preiswerth einzukaufen. Günſtigſte Gelegenheit für Wie⸗ derverkäufer. D 3. 111 1 chtmarkt 1 3, 11 4 Ferdinand Aberle, Auctionator. Kaufmänniſcher Verein und Gewerbeverein Ludwigshafen a. Rh. den 23. October, Abends präcis 8 uhr im e großen Saale des Geſellſchaftshauſes Vortras— des Herrn Dr. Eduard Engel aus Berlin über: Zonentarif und Eiſenbahnreform. Nummerirte Sitzplätze ö 1 Kk. ſind im Vorverkauf in Ludwigs⸗ d l daenernne d, Vesesbes, Abeadd 2. 8 uſtkalienhandlung di onnerſtag. Uhr zu haben. Nicht reſervirte Mate 60 Pfg itglieder der beiden oben genannten VBereine und folche des Vereius für Eiſenbahnreſorm haden gegen Vorzeigung ihrer Mitgliedskarten freien Zutritt. 88628 urn-Verein Mannheim. Samſtag, den 25. Oetober 1890 Abends 8 Uhr Im grossen Saale des„Saalbau“ urneriſche Aufführungen zu Gunſten der Turnhalle⸗Baukaſſe. Eintrittspreiſe: zum Saal 1 Mark, zur Gallerie 50 Pfg. In Anbetracht der guten Sache und des reichhaltigen Programms zoffen wir auf einen recht zahlreichen Beſuch. 88407 Der Vorſtand. Süngerbund. Samſtag, den 28. Oktober 1890: Herren-Abend im Saale des Ballbanſes. Aufang 8 Uhr. Ote verebrlichen Mitglieder werden zu recht zahlreicher Bethei⸗ Agung mit dem Bemerken eingeladen, daß das geſammte Winter⸗ 8 nebſt dem Programm für den Herren⸗Abend ſelbſt im Laufe dieſer che jedem Einzelnen zugeden wird. 88888 Der Vorſtand. Freitag, den 351. Oktober 1890, Abends ½8 Uhr im Casino-Saale SsSsOS Lieder-Abend veranſtaltet von Joſeph Wolff(Tenor) Opernſänger vom Stadttheater in Hamburg unter gefälliger Mitwirkung von Hertrn Hofkapellmeiſter Felig Weingartner. Neſervirter Rlatz Mk..—, Nichtreſervirtet Platz Nk..50, Stedplatz Mk..— Billetverkauf bei Th. Sohler und an der Kaſſe. Zum Luxhof. F 4, 12½ Dienſtag, den 21. 22. und 24. Oktober er. Ooncerte der bekannten Truppe Schnock und Herrmann (s Perſonen) Herr Hertmaun, Egullibei. Jahn-Aidlet und Balanceur. Seite, Interwezze. Coupletz, Enſerdleſcenen. Trios u. Comödien Anfang 8 Ubr. Freundlichem Beſuche ſiett entgegen S88881 Chr. Hofmann. Edde Deutsche Audonsrerscherungs Instalt in acd bestellt Cautien für alle Berufszweige durch und dürgt für Gelder, weiche æu ides 5Ad8 Auſtern Schellſiſche Hummer, Seezungen, Turbot, Aſtrachan⸗Ca⸗ biar;— Euten, Gänſe, franzöſ. Ponlarden, Kehe, Haſen, Rebhühner. Theodor Straube N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“. Ein rentables Haus, 5 geeignet iſt für Wein⸗ wirthſchaft u. Bäckerei, iſt mit kl. Anzahlung verkäuflich u. kann ſofort übernommen werden. Concurrenz in der Nachbarſchaft keine. Offerte unt. A. Z. 86758 an die Exped. zu richten. 86758 CEein 4ſtöck. Eckhaus, Hin beſter Lage, mit alt Arenommirtem Spezereige⸗ iſt Krankheitshalber unter günſtigen Bedingungen zu ver⸗ kaufen. Näheres bei 88058 J. Lepy, F 2, 10, 8. St. Elne ſehr gut gehende Bäckerei in günſtiger Lage iſt zu ver⸗ miethen oder zu verkaufen. Näh. bei der Expedition. 87495 Aaſcheubier⸗ Geſchäſt zu verkaufen. Näheres im Verlag. Gut erhalt. Tafelklavier zu verk. H 6, 1, 2 Tr. 886238 Schellſiſche Cabljanu Soles, Zander Lebende Rheinhechte Schleien, Aale Kieler Sprotten Bücklinge Brathäringe ꝛe. Hahnen Hühner, Euten Gäuſe, VPoularden, Welſche ꝛc. in großer J. Knab, Sreuehrabe Austern, Schellfische u. ſ. w. 88650 Ph. Gund, gianten. Planken. Ein kleiner goldeuer Damen-Ning (eiſelirt) am Samſtag in der Nähe des Marktes ver⸗ loren. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung in der Exped. ds. Blattes. 88408 HMHaus gut rentirendes, mit hübſcher Anz. zu kaufen geſ. Werthe Off. u. No. 88286 a. d. Exped. erb. 88288 —8Pf. Jentzer Gasmotor in tadell. Stande, w. zu k. geſ., auch k. ein 4Pf. gut. Motor dag. umgetauſcht werden. 88411 Anerb. sub W. U. 94 beförd. Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Frankfert a. M. Eine gedrauchte Colonial⸗ waaren⸗Einrichtung, die noch gut erhalten, wird zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten unt. Nr. 88510 an die Exped. d. Bl. 88510 Gebrauchte Amerikaner- und Reguliröfen in gutem Zuſtand werden gekauft Offert. unt. P. L. J. Nr. 88440 an die Erped. ds Bl Ein Glasabſchluß, ca. 5,00 M. lang,.50 M. doch, zu kauſen ge⸗ ſucht. Näberes in der Exp. 885986 * Flaſchenbierhandwagen ebraucht und noch gut er⸗ alten oder auch neu zu kaufen geſucht. Gefl. Offer⸗ ten ſind zu richten unter A. S. No. 88408 an die Expedition d Bl. 88408 Schöne friſche Gänselebern werden ſortwährend gekauft und zum böͤchſten Preiſe dezadlt durch 88618 2. 19 Schneider C2, 19 Ankauf. Lunpen. Knochen. Wetalle u dergleichen aſtände werden zu den döchſten Preiſen gekauft. sni F. Aeckerlin 6, 4. ——————————— Gelegenheitskauf. 1 ſehr gutes Pianino (von Trau in Heidel⸗ berg) 2 eleg. Sopha, 1 beinahe neuer Lehn⸗ ſtuhl 1 Brüũſſeler Tep⸗ ich billig zu verkaufen. Ein Pianino von Berdux, ſehr gut erhalten, iſt wegzugshalber äußerſt preis⸗ wülrdig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 84620 Tafelklavier wie neu billig zu verk. M 2, 7, 2. St. 37127 Ein gebrauchter Reſtaura⸗ tionsherd billig abzugeben. 87122 K 4, 7½. Ein neuer Kaſſenſchrank und ein neuer Herd zu ver⸗ kaufen. 88595 Schloſſerei 25 Kronewitter, 7 0 Ein Bett mit Bettlade zu verkauſen. 88581 T 6, 6b, Hinterh. 2. St. Billig zu verkaufen. Ein Wiſchkeſſel, 1 Schild, 400 Bierflaſchen mit Verſchluß. 88589 G 6, 2, 3. Stock. Eine Dezimalwaage, ſowie 1 Sackkarren zu verkaufen. 76259 S 1, 1. 3 neue Eisſchränke zu ver⸗ kaufen. 81140 Franz von Moers, Kepplerſtraße 28. 5ſ Weinffaſchen zu verk. 85160 L. Herzmann, E 2, 12. i Süſtre erkaufen. üsöd Pfuhlfäſſer in verſchiedenen Größen. 86932 M. Landes, 8 2, 4. 100 Abfuhrküdel, auch für Maurer, billig abzugeben. 86981 S 2, 4. Eine Parthſe abgelöſchten Kalk zu verkaufen. 88584 2, 8, 2. Stock. Junge Spitzer zu ver⸗ kaufen. E 7, 3. 87541 Eine ſchöne Seegrasmatratze, Vorhang⸗Galerien und! Kom⸗ mödchen billig zu verk. Näheres 88484 0 6, 2, 2. Stock, links. Pappſchachteln, gebrauchte, große UO, billig zu verk. Näh. im Verlag. 88127 Ae blaue Kartoffel zu verk. 88161 I. 14, 4, 2. Stock. Prima zelbe Kartoffel zu verkaufen. 87855⁵ H 4, 6, 2. Stock. 500 Zentuer Dickrüben, 150 Ztr. prima Welkers⸗ dörfer⸗Kartoffel zu verkaufen dei L. May, z. alten Relais⸗ baus, Rheinan. 88429 — Billig iu berkaufen: Ein getragener Damen⸗Kapott⸗ Hut von ſchwarzem Sammt, ſowie ein Herren⸗Sommer⸗Ueberzieher. 88579 D 2, 1. Fiſchhandlung. Weinfäſſer von 20 aufwärts bis 800 Lit., ovale ½ ½ und Weinfa ½ Stückfaß, gebr. üferei P. Schumm, ſſer zu verkaufen. 87981 VA4, 8. 8—5 keichte ele⸗ an weibrücker tute ſteht wegen augenblicklicher Lahmdeit in E 6, 7 zum ſofortigen Verkauf. 88802 Auskunft dei Herrn Bezirksthier⸗ arzt Ulm und Kutſcher Reichle. En ſchöner, funger Jagdhund, dunkel⸗ draun. 8 Monat alt, zu verkaufen. 88894 Reſtaurant Caſine, RI. 1. Ilellen ſinden Für Kaufleute. Für ein in flottem Betrieb ſtehendes Seſchäft wird ein Kaufmann als Theilhader ge⸗ ſucht. Derſelde Wunte auch Als ſtiller Theilhaber ſich dethei⸗ ligen, wenn er Gelegenheit hat, den kaufmänniſchen Tbeil des Ge⸗ ſchäftes zu leiten. Gefl. Offerten Sud A. 82023b an Haaſenſtein & Vogler,.⸗G. MNaunheim erbeten.— 8 HMchtiger Ikadtreiſender geſucht. S Wilh. Beutel Suchiatetei, T 2, 1. Vertreter geſucht! Eine große leiſtungsfähige Holzwollefabrik ſucht für Mannheim und Um⸗ gebung einen tüchtigen Vertreter. Bewerber wollen ihre Adreſſe unter A. G. 126 an Haaſenſtein & Vogler.⸗G. in Frankfurt a/M. einſenden. 88640 Vertreter. Eine der größten und leiſtungs⸗ e ee ee einen tüchtigen Vertreter, welcher auch Lager halten kann. Gefl. Offerten unter M. 62491a an Hagſenſtein& Vogler A. G. in Karlsruhe. 88639 Bei hohem Perdieuft wird für Manuheim u. Ludwigs hafen zum alleinigen Berkauf eines neuen billigen Maſſen artikels(Gebrauchsgegenſtand) von praktiſchem Werth für Jedermann eine thätige Perſon geſucht. Zur Uebernahme find 150 bis 200 Mark erforderlich. Der Vertrieb eignet ſich für Herren, welche ſelbſt offenes Ge ſchäft(gleichviel welcher Branche) beſitzen, jedoch einige Zeit haben. ſich Obigem zu widmen. 88615 Werthe Offerten unt.„Maſſen⸗ artikel“ No. 88515 an die Ex⸗ pedition ds. Bl. erb. Offene Commisſelle in einem Colonialwagren⸗Detail⸗ eſchäft durch einen foliden jungen Mann alsbald zu beſetzen. Offerte unter Nr. 88611 an die Exped. d. Bl. erbeten. Eine Kaffeeſurrogat⸗ und Kaffe eeſſenzfabrik ſucht für Mannheim und Um⸗ gegend einen bei der Kund⸗ ſchaft eingeführten Agenten. Offerten unter K. Nr. 88580 an die Exped. d. Bl. erbeten. Ein junger Kaufmann für Kontor und Reiſe Gur Aushilfe f. Nov. u. Dez) geſucht. Off. m. Geh.⸗Anſprüchen unt. N. M. Nr. 88441 an die Exped. d. Bl. Eln braves fleißiges Mäd⸗ chen mit guten Zeugniſſen wird per 1. November in eine kleine Famille geſucht; dasſelbe muß deſonders Liebe zu 2 Kindern haben und ſindet hohen Lohn. 88454⁴ L 15, 17, 4. St. Mädchen zumWeißnähen geſ⸗ 88624 O 7, 11, 4. Stock. Geſucht, eine Frau für morgens 2 Stunden zum Weck u Brod austragen in 8, 1, 88604 Bäckerei Bühler. Ein brav. Mädchen kann das Kleidermachen erlernen. 88607 G 6, 1, 2. St. Mädchen zum Weißnähen werden angenommen. SsbSss H 10, 4, 4. Stock. Für ſofort ein junges Madchen für kleine Familie geſucht. 88646 D 5, 7, 8. Stock. Dienſtmädchen, ein ſehr tüchtiges, das allen häus⸗ lichen Arbeiten ſelbſtſtändig vor⸗ ſtehen kann, gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 87862 Näheres L 6, 11. Per ſofort eine zuverläſſige Kinderfrau zu einem Kinde ge⸗ ſucht. Näh. M 1. 1, 1 FTr. 87438 Eine zwe tſtillende Ammmnme ſofort geſucht. AZu erfragen in der G Angehender Commis m. ſchöner Handſchrift ſucht Stelle. Gefl. Offert. unter Nr. 87975 an die Exped. ds. Bl. 87975 Ein junger Mann wünſcht ſich während ſeiner freien Zeit durch Abſchreiben ꝛc. zu beſchäf⸗ tigen. Gefl. Offerten unt. Nr 88831 an die Exped. erbeten. Ein uc mit ſchöner ſucht ſeine freien tunden durch Abſchriften jeder Art, Ausſchreiben von Rechnungen, Circularen, Adreſſen ꝛc. ꝛc. aus⸗ zufüllen. 5 85897 Näheres Expedition. Eine bedeutende Fiſch⸗Marinir⸗ anſtalt, Räucherei und Härings⸗ Großhandlung ſucht bei der Kund⸗ ſchaft eingeführten Agent. Off. mit Referenzen sub E. 99, poſtlagernd Harburg a. Elbe, erbeten. 88488 Ein kleiner Verein, ſucht zur Gründung ſeines Geſangs⸗Clubs einen Dirigenten. Uebungs⸗ ſtunden Dienſtag oder Freitag Nachmittag. Off. mit Honorar⸗ anſprüchen erbeten unter M. K Nr. 88591 an d. Exp. dſs. Bl. Ein tüchtiger Wirth ge⸗ ſucht. 88596 Reſtauration, O 7, 16. Tüchtige 88487 Lehmf ormer für dauernde und lohnend Be⸗ ſchäftigung 88 8 ießerei,. Seriba, 8 Söcn a. M. Ich ſuche zum baldigen Ein⸗ tritt einen durchaus zuverläſſigen, gut empfoblenen Heizer, der auch tüchtiger Maſchinen⸗ ſchloſſer ſein muß. 88641 A. Wingenroth, 20 1, 9½. f Spengler geſucht. 88485 F 7, 16. 30 Maurer erhalten an dem Winterhafen Neckarſteinach lohnende Beſchäf⸗ tigung dei 88626 Becker, Bauunternebmer. Ein fuüng. kräftiger Arbeſter in ein Materialwaaren⸗Geſchäft en- gros ſofort— 88612 Zu erfr. in der Exped. d. Bl. Junger Burſche zu leichler Ardeit geſ. G 7. 10. 88460 Junger Burſche zu ſofortigem Eintritt geſucht. Näheres in der Expedition ds. Bl. 88848 Eine Frau empfiehlt ſich im Putzen von Parquet, Anſtreichen von Boͤden oder dergleichen Be⸗ ſchäftigung. 87878 C 4, 5. Hinterh. 3. Stock. Eine geſchäftskundige Wittwe, ſucht die Uebernahme eines kl. Geſchäfts in Commiſſion oder auf eigene Rech., am liebſten nach Auswärts zu übernehmen. Offert. unter A. B. Nr. 88292 an die Exvedition dſs. Bl. Ein anſtändiges, jg. Mädchen von außerhalb, welches in allen häusl. Arbeiten erfahren iſt, ſucht Stelle in einem beſſern Haushalt. 88315 F 8, 142, 2. St. rechts. Tehrlinggeluche Lehrling geſucht aus guter Familie, miſt gründlicher Schulbildung, gegen ſofortige Bezahlung. 88186 Näh. in der Expedit. ds. Bl. — 25 „* WMiethgeſuche 1 größeres oder 2 Hleine unmöbl. Zimmer, von einem Herrn geſucht. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 88311 an d. Exped. 88811 Unmödl. Zimmer ſofort ge⸗ ſucht. Gefl. Offert. u. Nr. 87888 an die Expedition d. Bl. 87988 5 6, 17 ein geräumiges Magazin nebſt Comptoir ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. im 8. Stock daſelbſt oder deim Hausverwalter Kaufmann Joh., Hoppé, N 3. 9. 8 016 oe Den Wohng 7, 20 10—5—— Ladnerin, eine flotte Verkäuferin, wird per ſofort geſucht. 88627 Kühne& Aulbach, 1, 18. Tüchtige Weißnäherinnen für Hand⸗ und Maſchine finden gegen hohen Lohn dauernde Be⸗ ſchäf igung. 88201 S8801 K 5, 10/11. 8 Tr. Eine tüchtige Taillenarbe iterin geſucht dei S8844 Fran Sn. 822 —— 5 auf 1. No⸗ vemder ein nicht mehr zu junges Nädchen, vollſtändig vertraut mit jeder vorkommenden Ardeit in der Haushaltung. 88152 7, 8, 2 Treppen. Sine geübte Maſchinen⸗ näherin per ſofert als Lad⸗ nerin geſucht. Offerten unter L. Nr. 88211 an die Expedition ds. Bl. 822¹ 1 3 2 Werkſtatt m. Wobn. * beſt. aus 2., Küche u. Kell. zu v. Näh. 2. St 87661 92, 16 EE Nägeres 2. Stock. Groß. trock. Kellerlagerraum pr. Ende Oktober zu verm 88877 Näher. Parterre F 7, 84 Ringſtr. Großer Keller zu vermiethen. 87995 Näheres im Verlag. Em fünfgacher Neckargarten, auch als Gewerdeplatz zu verk. oder zu derm Käh. Q1, 10. 888.9 In meinem neuerdauten Hauſe 0 3 9 gegenüb. d. deutſchen 5 OHofe ſind 3 geräün⸗ mige Läden nedſt Magazin⸗ raume zu dermietben. 81029 Nab. b. B. Hafner, O 8, 18%18 ——— — ——— ſofort zu vermiethen. 71 n, 2. Bureau. 0 3 20 2 große Part.⸗ 9 Zimmer für ſof. zu vermiethen. 88583 0 4, 17 ein Comtoir, oder für ein Lager geeig., beſtehend aus 4 bis 5 Räumen, au vermiethen. 87963 D 3 5 Laden mit Parterre⸗ Wohnung per An⸗ fang Dezember zu vermiethen. 3. Stock. 88003 F 5, 9 Laden mit oder ohne Wohnung billigſt ſof. 1 ene Geegnet 15 1 0 Zwecken. 077 Näheres F 5, 10, Eckladen. G 8, 3 Bureau, 2 Zimmer, Eingang apart, zu vermiethen. 88335 Laden in guter Lage z. v. 88289 Nehenzimmer auf einige Tage zu ver⸗ 87701 H 7, 30 0 7, 16 geben. Samenasensengeniger, an den Planken, 2. od. E3 14 5. Stock zu v. 27452 F 4, 12¹ 2 Zim., Küche 2 u. Speiſekam⸗ mer ſoſort zu veemiethen. 87685 FE„ F5, 4 8. Stock, neu herge⸗ und Zubeh, mit Waſſer⸗ u. Gas⸗ richtet 4 Zim., Kiſche leitung ſofart zu verm. 25 F 5 5 Hl. Wohnung, 2—8 9 Zim. zu v. 88143 6, 1I de h FAeee rub. Leute z. vm. Näh. Part. 38067 6 2, 3. Stock, 1 kleine Wohnung, 2 Zim. u. Küch zu verm. 87895 Man 5 9, 15 1 7 5, 18N b. v. P 4, 9 Laden mit Wo u verm. Näheres 2. bock Zwei Läden in der Kunſtſtraße, ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. 88098 Näheres O 4, 17. Neues Weinlokal im lebhafteſten Stadttheil mit größ. Wohnung alsbald zu ver⸗ miethen. Näh. Agent Spörrt, „2/8. 88518 An beſſeres gangbares Milch⸗ Vietualien und Flaſchenbies⸗ ſchäft Ver 9 e halber zu ver⸗ Aaben erlag. Bäckerei in guter Lage zu verm. 88828 äheres in der Exped. ds. Bl Laden mit und ohne Wohng. 84486 Jaeob Doll, 2J 2, 1. Aeeiten eee zu vermiethen. Näh. J 2, 17, 8. Stbes Ein Fiſch⸗ n. Delieateſſen⸗ Geſchäft mit täglicher Einnahme von 100 Mk. ſof. zu verm. Näh. Agent Spörry, 2 3,. 2/%3. 88830 Zu verntiethen 4 2, 2 part., 2 Z. u. Küche Keller u. Waſſerl. 2 un per 1. Nov, zu verm Näh. im Ateller. 85871 81869f 82 b 7,1 5, 24 155 H. Zubeh. 2. S Fante eng 5 Rüche 1 eeres k. 6.— alles mit Waſſlt. of. od. ſpät. zu verm. 88081 60 6, 2. St., 2 Zim. u. Küche zu v. 87415 0 6, 13 Al. Wohnung mit Waſſerleitg. 5 deztehber zu verm. Part.⸗Wohg für 175 6 15 2 Na geeign., ſof. zu 255 St. 88482 2 Tr.., Neckar⸗ K 1, 8² ſtraße, 8 Zimmer, Garderobe, Küche u. Zubeh. zu verm. Näh. Laben. 87079 K 1 9 8. Stock, 6 Zimmer 5 mit 2 Balkon und Zubehör ſof. zu verm. 37822 K 255 130e Gaupenzim. und Küche 2. v. 88045 K 3, 5, Skitenbau, 3 Zim., 1 Küche ſofort zu ver⸗ miethen. 88495 Zu erfragen G 2, 13, part, K 3, 105 Hth., 2 Zim. u. Küche z. v. 87783 3, 1⁰ Ringſtraße, 3. Stock mit Balkon, 4 Zim., Kuge u. allem Zubeh, zu verm. Näh. H 7, 28, parf. 85063 L4 8˙ 1 Zim., Küche und 2 Keller zu v. 87985 abgeſchl. 2. Stock, U1, 12 neu hergerichtet, Küche, Magdkammer nebſt Zubehör und Waſſerleitung zu vermiethen. 87478 1U 2. 2 eleg. Woßh⸗ Nne Zim., Kam., zn 5 üche u. e Näheres 2 Treppen hoch. 87708 1] Neubau U3, 4 U. 4% gegenüb. der Frisdrichsſchule ſchene Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 82409 Näheres G 2, 26. Friedrichsſchul⸗ U3, 10 platz, 2 ſchöne Giee izimmer mit Keller ſofort zu vermiethen. 85735 1U 6, 27 5. Küche ſch. Stock. 5 1 0 5 1 6, 271 1 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 86861 L 2, 9 part., 3Z unmöbl. Zim. zu verm. 872786 1 4, 9 2 St., 8 Zim. ganz 1 ga in 4 u. 8 * 5 8 LIü, 70&, 9³ Stof oder 8. Stock ſof. 2 verm. E2 part. 85845 8 gim. u. Küche L 12, 30 an Herrn oder kinderl. Familie zu v. Näh. part. Nur Vorm. zu erfragen. 86587 2 7, 2 2. St. Iſdl. Wohng., 6 Zim. mit allem Zu⸗ Kazenm Näßh. im Laden, 78912 4. St., 1 Woh⸗ nung, 23. u. Küche ſof. 55 verm. Näh. part. 88464 G7, 15˙½ 5. St. 6 Zint. 1c. eräum. We zugsh. 1 Al. +. 2. St. 81547 part., 4 Zim., Küche, 0 7, 17 Magdz 1. u. ſof. zg 9—— 5 4. St. 8771 75 8, 16 Hinterhs., ſchöne Wohnung mit 5 Weſserl 1 verm. 86128 0 8. 1 72 Hleine Wohn⸗ 9 mit Glas⸗ abſchluß zu vermierhen. 88501 1 1 Zim., 2 Zim. 8, 21 u. 8 Zim., nebſt Küchen ſof. zu v. 88588 III., 1 ſehr ſchöne, 8 8, 2 85 e ro im., — 15 Küche, 10 Borplatß er ꝛc. z. v. 88314 ſch. kleine Wohn. ſof. zu 6,25 v. Näh. 2. Stock. 878286 1 3 6 Schillerpl., Par⸗ O terrewohnung, zu vermiethen. 81844 13 7 2 Zim., Küche, Keller 2 und Speicher 90995 zu verm. 2 Zim. u. Küche G 8, 30 zu v. Nah. Hinterhaus. 87349 H 3, 13 5 H4, 6 2 Zimmer u. RNüche Nähedes 2. Stock. 2 Zimmer in Wben 5 2,7 Hof gehend zu ver⸗ zu vermieth in 4. St. H 5, 11 ein t. ganz oder gethellt zu miethen. 88173 verm. Näh. D 4, 19. 88466 Schillerpla eine Wohnn B 4, 1 2. 81 4 H 5, 13 zu verm. 87690 vermiethen. 86186 Näheres parterre. U0 4 51 Parterre⸗ u. Manſar⸗ denwoh. ſof. z. v. 87824 B 4, 16 eine kleine Woß⸗ nung, 3 Zim,, Küche 11 Zubehör zu verm. Näh. B 4, I, part. 86885 36 255 St., 6 ſchöne Zimmer, 9 Veranda und allem Zu⸗ behör ſofort zu verm. 88295 B 6, 6 ab gel. B 6, 23 iſt der 3. Stock, beſtehend aus 5 Anern, Küche, 2 Man⸗ ſarden, 2 Abth. Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 87649 Jes. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. B 6, 25 eleg. Belle-Etage von 11 Zimmern, 1 vermieihen. Näheres daſelbſt. 88303 0 4, 8 Tlegante Woßnung zu verm. Näh..St. 82240 08 8, 71 de Rheinhafen Centralgüterbahnh., 4. Stoc, ſchöne neue Wohnung nebſt Zubehör, verſehen m. Glas⸗ abſchluß und Waſſerkeitung, ganz oder getheilt, an ruhige Familie f7,,. Stock iſt eine hübſche Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Manſarden, Keller und allem ſonſtigen Zube⸗ hör zu vermiethen. scsse J0ſ. Hoffmaun& Jöhne, Baugeſchäft, 8 7 No. 5. HE Näheres Parterre. 87994 f 7 19 4. Stock, 1., Küͤche 5 u. Zub. m. Wfſlt. zu verm. Näh. 2. Stock. 88461 3. Stock,—5 Zim. 7, 2⁰ u. Küche z. v. 85067 H 30 2 und 3 Zimmer 2 mit Küche zu ver⸗ miethen. 87922 H 7, 3 2 Part.⸗Zim. u. Küche m. H8 38 Waſſerl ſof. z. v. 87353 2 K Wſſl. J 1, 12 0d ſpüter9eglb. 3• J 2, 4 1 oder 2 Parterre⸗ Zimmer, welche ſich auch al8 Comptoir eignen, möbl. 2 u. 5 Zimmer zu verm. 87277 u vermiethen. 87987[oder unmöbl. h 7 eine Wohnung 0 2, 7 a nebſt Küche 4J 3, 15 vermiethen. 88688 Keler. Waſſerl. zu verm. 87844 J 3 17 Parterrewohg. zu 2. St., 2 Zim., Küche, 9 verm. 87989 b, 16 Waſſerleit u. Zugeh. 2 eine kleine Wohnung im vermiethen. 8217713 2. Stock zu v. 88344 + St, eine ſchöne II. 5 7, 1 von 8 U 3, 23 1 1 75 ee u. Aah x ſof. od. 1 fl. ſogl. —— daſelbſt. 87957 J 4, 12b— 4 11. 5 Br.⸗Str., 3. Stock. 9 63im. mit Zubeh. per 1. Nopbr. zu verm. 37652 PPPPPS—————————p7 E 25 2. 6 Manſardenwohng., 85 3105 mit Küche Waſſerlig. ſof. z. v. 88619 2 Zim., Küche u. Zub. 15,1 18 M. 87838 1 1I 2 ſchöne gr. Zim. ſogg 17,19 2 od. v. 8768 ſofort zu verm. 4J 7 22 Zimmer u. Küche 2 Näheres parterre. 88469 an ruhige Leute Wegen Verſetzung LL 12 1 4. St., 7 große 9 Zim., Badezim., Küche mit Speiſekammer und ſonſt. Zubehör, per aleng Sep⸗ tember zu verm. 2967 b I. Wohn., L 14, 3 abgeſch ohn 4. St., 3 Zimmer, Küche u. Zugehör z. v. 37680 Näheres L 13, 14, 2. Stock. 111 4 ö—8 unmöblirte Zimmer 91 ſofort zu verm. 87819 3 Zim. u. Küche, · U 6, 29 ſchöne abgeſchloſſ. Wohnung ſofort beziehbar zu v. Näheres parterre. 85214 Ringſtraße Z 6, 2. N 3, 16 NN 9 5 P6,7 1 Zim. und Küche, Waſſerleitung mit Keller zu vermiethen. 87543 P 3 13 4. Stoc, 4 Zim. 9 u. Küche ſofort zu vermiethen. Näheres bei F. J. Hartmeyer, M 7, 21. 87864 E6, 6 nan. 28887 91.5 die ſeither von der Mannheimer Volks⸗ bank bewohnten Geſchäftsräum⸗ lichkeiten, auch zu Wohnung geeignet, ſind per April ander⸗ weitig zu vermiethen. 82833 Wegen Wegzug von bier ſchöner 8. Stock, beſtehend aus 5 Zim., Babdeſin, Mädchenzim. u. ſ. w. zu vermiethen. 86815 Näheres 2 6, 2, Hinterhaus. 2 7, 3˙ Seckenheimerſtr. 2 äußerſt freundl. n Wohnung 2 od. 8 Zim. je nach Wunſch zu verm. 84502 2 9, 42 2 Zim. und Küche 4zu verm. 88512 ZF 2 Wohnung mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 80204 Wohnungen je 2 20 1, 4 Zimmer ſofort zu vermiethen. 88516 Näh. 2. Stock oder P 7, 22. Gaupenwohnungen von 1 und 2 Zimmern nebſt Küche an ruhige Leute zu verm. 87496 Näheres K 4, 7½b. Ein leeres Dachzimmer, 5 Mark monatlich, an 1 ruhige Perſon zu 86720 Näh. Q 7, 8, 2. Stock. Freundl., kleine dder größere Wohnung, an ſolide, ruhige Leute, bei 87312 M. Schulz, 2 7. Zc, am Feuerwehrgebäude. —7 Zimmer, Badezimmer zꝛc. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 27, 2. St. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Bſſlt. und Keller zu verm. 84518 Schwetz.⸗Str. cechts. 5 2. Stock, 2 Zim. 02,11 500 u. Küche a. Leute ohne Kinder zu verm. 78510 0 2 23 2 große ſchöne Zim. 9 im Hinterhaus an ruh. ſol. Leute zu verm. 87678 13 3 Zim. mit Zugeh. u. Waſſerltg. ſowie eine kl. Wohnung z. v. 86700 8. St., G h⸗ 9 6, 5 aupenwo nung z. v. 88164 7 3¹ Eckhaus. 2 Zim. u. Küche im 2. St., als⸗ bald bez, z. v. Preis 32 M. 87681 Wohng. v. 2. u. 8. Zi 0 7, 104i9 u. Kilc nchſt Weſſerl zu vermiethen. 87807 4 9 2. Stock, 2 kl. Woh⸗ 7 nungen zu ver⸗ miethen. 84800 K J 2, I deie Kune e Wffrit“ an ruh. Leute zu v. 86970 2. St. t 2 Zi 8 2. 2 m. 5— II, 8. Stock, abgeſchl. Küche, Waſſerl. an ruhige Leute Wohn., 4 Zim. u. vortheilhaft zu verm. 88294 Eine 17 2,„kleinr Wohnung beſtehend gus 2 5 u. Küche per 1. zu vermiethen. 12.22 785 12,2225. gleg I2,222 N uder I 35 2. Stock, 2 Fim. Küche. Näheres 88138 L 4, 6. + 3, 55 2 Zim, u. Küche auf die Straße gehend, zu vermiethen. IN 1 8 Zimmer mit 1 3, 9˙½ 87662 Küche im 38. Stock zu vermiethen. 86708 Näheres B 6, 15. 2. Stock, 3 Zim. u. 1 3, EI! ſeüche zu 14, 2021 Sias an fl Stock an 1 kl. ruh. Familie billig zu v. 87331 2 Zim. mit Küche T 6, 62 Hiier zu verm. Näheres 3. Stock. 87958 1U 1 b2 kleine Wohnungen 9 ſofort zu v. 88170 Näheres Conditor⸗Laden. Zwei große Parterre⸗Zimmer, für ein Magazin, Bureau oder einen Laden für Friſeure geeig., zu vermiethen. Näheres im Verlag. 88467 In der Ringſtraße(Nähe des Waſſerthurmes) eine elegante Bel⸗Etage, 8 Zim., Küche, Badz. und Zubehör enthaltend zum 1. April 1891 zu verm. Näheres im Verlag. 87094 Ningſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf Wunſch auch mit Comptoir, per ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. im Verlag. 81476 Schwetz.⸗Str. 18b, 3. Stock, 4., Küche, Magdk. m. Wfſrl. ſofort od, ſpäter zu verm. 88232 Am Schloß, Hinterhaus 3. Stock, 1 Zim., Küche u. Keller ſofort zu be⸗ ziehen. Näh. i. Verlag. 85878 In meinen neu erbauten Häuſern an der Ringſtraße ſind mehrere Wohnungen von 4 und 3 Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen. Näheres bei G. Söhnlein, K 4, 7 ½b. 82925 Schwetzinger⸗Vorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres 9 Amerikanerſtr. 15. 84520 Schwetzingerſtraße ſa, eine Wohnung zu verm. 8681 Schwetzingerſtr. 50, 2 Zim. u.—— verm. 87583 Schilerpl. 1 gut möbl. 1 beſſ. 792 od. Dame zu v. 932 8 5 2. St., 1 ſchön möbl. Schlaf⸗ und Wohnzim. per ſofort zu verm. 878384 64,20% 1 be Schillerhale 3. Stock links, 15 Zimmer mit 2 Betten ſofort zu verm. 85874 II 25 7 lank., 1 ſchön möbl. Zim. zu verm. 87843 D 6, 4 1 gut möbl. Zim ſof. zu verm. 88435 97 7, 23 St., ſehr ſchön möbl. Zim. zu v. 88582 E 1. 12 2 kl. fdl. Ge Gaupen⸗ Zim. mit 1 od. 2 Betten. Näh. 2. Stock, 87580 Traitteurſtr.—10, 8 würdig zu verm. 88585 gut möbl. Zim. A 7 E 2, 17/ 5. Mt.? M. 9 z. v. 87695 Grünewald, 4. St. 1 gut möblirtes 7 15 3, 1* +3 Zimmer z. verm. Näh. Cafe Dunkel. 38471 E 7 3. St., fein möbl. Junwir bei guter griſtich. Familie z. v. 88458 7 3 B eeiteſtr. 2. Stiegen, gr. 9 ſchön möbl. Zimmer bill. zu vermiethen. 88493 F 4 3 Treppen, 1 möbl. 9 Zim. mit oder ohne Penſ. an 2 Hrn. z. v. 88625 F4, 6 2. St., 1 ſchön möbl. Z. ſof. zu verm. 87255 F 4, 19 1 einf. möbl. Zim. u. 2 ineinanderg. möbl. ſofort zu verm. 88379 6 3 ll 2. Stock, 1 gut möbl. 9 Z. a. d. Str.., mit od. ohne Penſion ſof. an 1 od. 2 Herrn zu verm. 78171 6 7 4 3. St., anſt. Zimmer⸗ f kollege geſucht. 88043 G 7, 1 III., 1 ſch. möbl. Zim. an 1 ſolid. Herrn zu vermiethen. 88144 H 4 3 1 einfach möbl. 5 2 zu verm. 886 15 12 fbic möbl. Zim. ſof. 1 zu verm. 871⁴45⁵5 H 6, 13 ſch., helles Z. mit 2 mit ſep. Eingang, ſof. 88606 H 9, 25 1 T 2. Stoc, 1 gut H 9, 26 möbl. Zim. ſof. gut möbl. Zim⸗ mer zu vermiethen. 88449 Penſton geſucht. 87689 8. St. links, 1 möbl. 0, 7 1 möbl. 4 3, 21 ganen 7 hübſch möbl. ger. Zim. ſofort zu verm. 86749 K 8a iſt 1 gut möbl. Zim. bill. zu verm. 87694 Betten z. v. 88301 7, 15 ſe 8. St. 19, möbl. zu verm. Näh. part. 88888 4. St. Zimmercol⸗ H10, 1 Zimmer mit ſch. Aus⸗ Dame zu vermiethen. 87969 17 19˙ 2. St. 1 ſchön möbl. Z. K* ub.St., 2 gut möbl. Zim. möbl. Part.⸗ Zim. billg zu verm. Zim. z. v. 87248 H 10 2. St. links, ein 9 lege mit oder ohne ſicht ſofort zu verm. 88044 2. Stock Ringſtraße, J7,42 2 ſogl. od. ſp. z. v. 87687 eine Treppe hoch ſof. oder ſpäter preis⸗ 2. St., gut möbl. K 2, 15b Zim. 25 8689g 1L 3 8 hübſch möbl. Zim. 5 JJ an 1 od. 2 ſol. Herren zu verm. Näh. 2. Stock. 87833 8 e 4. St., auf die K 3, 11 Straße geh., ein gut möbl. Zimmer z. v. 1 I K 4, 95 part., 1 ſchön 20 möbl. ſo⸗ wie 355 zweifenſter. Manſarde billig zu vermiethen. 88570 K 4 9 2. St., 1 ſchön möbl. 9 3. ſof, zu v. 82017 LI 285 Sa r,. Zu erfragen 8. Stock. möbl. Zim, ſof. z. v —8 25 t möbl. Z. z. v. L 14, 4 Nah. 2. St. gnez 1 Treppe, 2 fein möbl. 51 Zimmer(Schſaf⸗ und Wohnzim. per ſof. z. v. 81709 M 3 7 ſch. möbl. Zimmer 9 mit oder ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 84820 möbl. 8 an M 3, 10 1 oder 2 Herren zu vermiethen. 88515 *4 mehrere ſchön möbl. Zim. 5ſofort zu verm. 87818 1 oder 2 möbl. Zim. N 2, 5 per 1. Nov. an 1 oder 2 Herren billig zu v. 88290 hübſch möbl. Zimmer zu verm. Näh. im 3. St. 88017 N 5 13b 2 Treppen hoch, 7 1 fein möblirt. Zimmer, per Mitte November zu vermiethen. 88622 3 7 2. St. möbl. Zimmer 9 mit od. ohne Penfion ſofort zu verm. 88010 0 4. 15 2. Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer zu 5 0 5, 5 88609 4. St. möbl. Zim mer mit guter Pen⸗ ſion zu vermiethen. 87684 3 3. St., gut möhl. 0 35 16 Zim. mit od. ohne Penſion zu verm. 88187 0 75 1 möbl.ſowieunmöbl. Zim. zu v. 87702 1. Matte, 0 St in der Naße 8850 17 der Foſt, zwei in N 2 1 fein Wööbk. Zim an 1 oder 2 Herren per 1. zu vermiethen 88184 11 3, 23 ſchön möbl. Zim. 30 als Comptoir ſof. zu verm. 87735 705 einf. möbl. Zim. 9 9, 13 zu verm. 86701 2. Stock 1 möbl. 25 5 17 5 Zim. auf die Straße gbend zu verm. 87509 f 3, 5 Ifteundl. Mößl. Zim zu v. Näh. 2. St. 88187 S 1 90 8. St., 1 gut möbl. 9 3. auf die Straße geh. ſof, zu verm. 87696 8 2 2 92 1 möbl. Part.⸗Z. 9 im Hof ſoglei zu vermiethen. 87693 8 2 23 2. St., möbl. Z. z. v. 9 Näh. 2. Stock. 87554 1 2. Sſt., 1 möbl: J. 8 3, 2 2 d. d. Str. z. v. 88753 T 1 11 1 gut möbl. Part.⸗ 9 Zim. zu v. 88468 0, 18 1 Stiege hoch, gut möbl. Zim. zu verm. 80882 UY4, 1 in der Nähe der Frtedrichsſ ule, 2 ſchön möbl. Zim., Part.⸗Zim., für K. 1 oder 2 Herren billig zu v. A. W. Näh, 88287 K 2, 23, part. 2. Stock, 1 gut 1 5, 19 möbl. Zim. auf die Straße geh. ſof,. zu v. 87471 7 1 Seckenheimerſtr. 2 7, 3 2 in freier geſun⸗ der Lage hübſch möbl. Junmer Wuverm in möbigem Preiſe 2a 2 fein möbl. Zimmer ſof., zu v. Näh. im Verlag. 8814¹ Z hübſch mößl. Zimmer zu vermiethen. 87887 Zilke 8 Co., E 2, 16. Ein großes möbl. Zimmer in der Nähe des Zeughäuſes 8 zu vermiethen. Näheres im Verlag. Ein hübſch möbl. 1 185 e ſep. Eingang, mit Penſion ſo verm. H 8, Sa. N (Schlaſstellen.) 0 5 15 3. St. Hinterh., 1 gun 9 Schlafſtelle 3. v. 88168 E 6, 8 Schlafſtelle zu verm. Näh. im Laden. 88521 F 5, 15 4. St. 1 Schlaf⸗ ſtelle z. v. 87888 F 7 I 3. Stock Seitb., Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 87978 interhs., 1 G 5, 3 Scglaf 11 6 1 3. St., Schlafſtelle 9 zu verm. 88470 7 12 Seitenbau.St., 9 2 Schlafſtelle 10 vermiethen. 88310 N, U 4. St. Vdh., beſſ. Schlaf⸗ mit Roſt. 88181 H 7,8 8. St., Schlafſtelle zu verm. 88470 — 0 27 2. St., 2 gute Schlafſt. ſof. zu verm. 87831 0 28 3. St., 2 g. Schlaf⸗ 7 ſtellen z. v. 88169 +J 4 1 3. St., gute Schlaf⸗ 9 ſtelle, auf die Straße gehend, ſofort zu verm. 88202 5 J 4 12² St., a. d. 555 2 1Schlafft. v. 3. Stock, gute Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 88051 2. St., ſchöne Schlafe ſtelle zu verm, 88042 15 J6 L4, 4 73 P4, 131 5, I 702,17 Zim. zu vermiethen. 88140 St, 92 Logis G 6, 5 f. K 55 H 4, 7 Reſt uud Lgie. 84294 + 5, 18 Koſt und 8 2 Koft n. Logis fftd „12 7 Mk. pr. Woche 83 Hofmeiſter. 8484² U2, 28 part., bei einer beſſ. milie werden einſge Herxen zum! A tiſch angenommen. ttags⸗ u. Abend⸗ 882⁴ 20 2 6 Neuer Stadttheil, 9 Koſt u. Logis. Näh. Wirthſchaft. 88608 Guten, bürgerlichen Mittagstiſch. 87340 G 7, 10. Einige Herren können noch an gutem, bürgerlichem Rrivat⸗Mittagsliſch theilnehmen. 87600 F f. 10 Sehre Sg zim. bis 15. Nov. z. v. 88335 Näheres in der Expedition führung einem Planken. Mh Prtingerz Zahnkechniter Mannheim ooοοοοοοοοοοσ wohnt jetzt 2. Stock. 84289 der Telde.d Tale Ein ganz außer⸗ .50 0 209 55 1 700 5 J. Nemnich, Buchhandl. Molin⸗Anterricht wird ertheilt BE 5, 3, 4. St. 88169 Im Namenſticken u. Weiſt⸗ nühen empfiehlt ſich 87256 Marie Bollinger, 3, 1, 8. St. 117 m Anfertigen von Polſter⸗ eſtellen, Divan's u. ſ. w. empfiehlt 5 85 98 2 „H 7, 3. e 5 Stühlen e. w. 1 werden ſofort ausgeführt. J. Luginsland,; M 4, I2, M 4, 12, empflehlt ſein großes Lager in Riemen u. Parquelböden. Danpſchnbwaſchere empfiehlt ſich 887 L. Jähnigen, T 1, 13. von 3 80 enen Klei⸗ Aukaufbe Schuhen und Stiefeln. 80266 L. Herzmann, E 2, 12. Blendend weissen Teint erhält man schnell und sicher, Sommersprossen verschwinden unbedingt durch den Gebrauch von 81824 Bergmann's Lillenmilohseife allein fabrieirt von Bergmann * Co. in Dresden. Verkauf à Stück 50 Pf. bei J. Brunn. Brenn⸗ Materialien. Stückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nuft⸗ kohlen, beſte Marke Anthracitkohlen, Nußſchmiedekohlen, Braunkohlen⸗Brickets, Marke B, Holzkohlen, Tannenholz, geſpalten, Bündelholz, alle Sorten Scheitholz, Buchen⸗Abfallholz a M..20 per Ctr. empfiehlt zu bekannt billigen Prelſen 81014 Friedrich Grohe, K 2, 12/14 K 2, 12,4 Kohlen⸗ und 5 aübaudlung Telephon No. 436 Gbs. tIkel Telnste Pariser Speolalitäten(Neu- heiten) für Herren und Damen(discret). 81778 Ausführl. Preisl. geg. Porto gratis. P. Sochmann, Magdeburg. Mannheim, 4 Gen dgen Gescſal Aufgabe Woisstendger TAusvateule Da ich binnen kurzer Zeit Mannheim verlaſſe und mein Geſchäft aufgebe, habe ich mein vollſtändiges Lager, ausgeſtattet mit den neueſten Façons in großartiger Auswahl und bekannt ſolider und gediegener Aus⸗ ausgeſetzt und werden alle Neuheiten— ohne irgend welche Ausnahme— bedeutend unter Koſtenpreis abgegeben.— Die ſtreng feſt, ſind mit unter dem bisherigen Preis angebracht. 88527 NB. um mein bedeutendes Stofflager ſchnellſtens zu räumen, werden alle Fagons nach Maaß zum Koſtenpreis angefertigt. e8 Clacehandschuhe; zu sehr ermässigten Preisen. Wilhelm Ellstaetter,; N2, 28. 87770 8 A. Liolina aufhaus. epttiulti it A. Wagaren. Durch Aufnahme aller Neuheiten habe mein Lager für bevorſtehende Salſon wieder auf das Grofartigſte ſortirt und vietet daſſelbe bei billigſten Preiſen die denkbar größte Auswahl als: Cachemire, Foulé, Cheviot, Crépe, gestreiften Fantasiestoffen, Broche's, Damassb's, Croise, Diagonal, Chevron, Gran de Poudre, Tuchen, abge⸗ passte gestickte Kleider etc. Bei Bedarf halte mich beſtens empfohlen. A. CIOLINA. Kaufhaus. 86069 Hochachtend Ciolina Ludwig 8 Ideal der Hausfrauen. Anerkannt beſte Putzpräparate der Welt, die ſich durch Einfachheit, Reinlichkeit und raſcheſte Wirkung auszeichnen, ſind Meſſing⸗Putz für Meſſing, Aupfer, Hleth elt. Silber⸗Putz für Gold, Silber ett. von Dr. B. Landmann, Frankfurt. Preis in Blechboſen zu 10 und 25 Pfg., in Packeten zu 10 und 20 Pfg. Verkaufsstellen in Jul. Egkinger 8 Co., G 2, 2. chütthelm, O 4, 3. C. Pfefferkorn, P 3, 1. Chr. Tauber, E 2, 13. Bitte ausdrücklich in Material⸗, Colonial⸗ und Spezereiwaaren⸗Handlungen: Meſſing⸗ ner Silber⸗Putz⸗Mittel von Doctor B. Landmann zu verlangen, weil ſonſt minderwerthige Waare abgegeben werden könnte. Fr. Becker, D 4, 1. Jacob Uhl, M 2, 9. eοοοοοοοοοοοσ Als feinſten Oualitäts⸗? Kaffte empfehle meine Spezial⸗ Marke per Pfd. M..40. Jacob Unl. Mannheim, 2 2 Oktoßder. Mannheim, Planken. 2 +5 Kinder Artike als: 87709 Kleidchen Mäntelchen Tragröckchen Tricot-läckchen Schürzchen Unterröeckchen Flanellhöschen Piquéhöschen Windelhosen Corsettchen Nachtkleidchen Strümpfe empfehlen in eleganten Neuheiten Größte Auswahl in NMnaben- und Mädchen-Hütchen und Kinder-Capotten vom feinſten bis zum billigſten Genre. Gebrüder Lindenheim, Mannheim, Planken E 2, 17. Lodlenstoſffſe. Echte Lodenstoffe für Jagdjoppen eto. empfiehlt in allen Farben 385973 G. F. W. Schulze, Tuch-& Buxkln-Engros-Lager 0 2, 10. Kunststrasse. 0 2, 10. 859844¶ CFFCCCCCFPPPC en nsteg Qoerkaufe ausſortirte und zurückgeſetzte Handſchuhe zu bedeutend billige⸗ ren Preiſen. 88575 V. einglass D 1, I, nne FPreninte für den Winterbedarf. a. Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nuſt uhles, deutſche u. belgiſche Anthraeitkohlen; Braunkohlen⸗Brickets Marke R. Bündelholz; Buchen⸗ und Taunenholz, erſte ſterweiſe oder zerkleinert empfiehlt 355 88594 7, 8 Carl Bischoff, Letephon 524. Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, N 2. 6 entgeger .. ——