Utl In der Poſeliſte eingerragen unter Badiſche Volkszeitung. Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iuel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. 2 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. A m ˖ 8 Dobppel⸗Nummern 5 Pfg. Er Nr. 270.(Celephon⸗Ar. 218.) Gtleſt FEEEE!TT—— Auftage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslanbigt.) * DNie ultramontane Landesverſammlung, welche am geſtrigen Sonntag⸗Nachmittag in der Feſthalle zu Karlsruhe ſtattfand, ſollte gleich dem vor zwei Wochen abgehaltenen konſervativen Parteitage, den Kampf gegen die Sozialdemokratie zum oberſten Parteigrundſatz proklamiren; die Reden, welche wir aber geſtern in Karlsruhe hörten, waren weit weni⸗ ger vom Kampfesmuth gegen die Sozialdemokratie, als vom Haß gegen die nationalliberale Partei und die Kam⸗ mermehrheit erfüllt. Darin glich die ultramontane Lan⸗ desverſammlung völlig dem konſervativen Parteitage, der unauslöſchliche Haß gegen das, was ſie in ihren Blät⸗ tern„das nationalliberale Regimeat“ nennen, die kaum länger noch zu bezähmende Begier nach der im Großherzogthum gaben ſowohl dem ultramontanen wie dem konfervativen Parteitage das Gepräge. Wenn aber der letztert nicht viel Neues zu Tage förderte, da man nach der Stellung der konſervativen Parteileitung den Anſchlu! der badiſchen Konſervativen an die Ultramo tanen zum Zwecke der Vernichtung der nationalliberal⸗ Kammermehrheit und zum Sturze der Regierung erwa ten mußte, ſo hat gar Manchem die geſtrige ultramon tane Verſammlung eine Ueberraſchung bereitet: Die bad ſchen Ultramontanen weiſen die ihnen von den Konſei vativen weit entgegengeſtreckte Hand zurück, ſie wollen mit jenen Konſervativen, die vor 14 Tagen ihr Programn durch Herrn Hofprediger Stöcker verkünden ließen, nichts zu thun haben, weil ſie ſich mit der von ihnen vertretenen „konfeſſionellen Engherzigkeit“ nicht einverſtanden erklären können. So äußerte ſich Herr Pfarrer Wacker, zwar, wie er ausdrücklich bemerkte, nur im eige⸗ nen Namen, aber da die Herren Marbe, v. Buol, Schuler und die anderen Mitglieder des ultra⸗ montanen Centralwahlcomités keine Einſprache erhoben, ſo darf man wohl ihr Einverſtändulß mit Herrn Wacker's Zurückweiſung der konſervativen Bundesgenoſſenſchaft borausſetzen, umſomehr als ſich der Herr Pfarrer von Zähringen zuvor über die politiſchen Anſchauungen dieſer Herren verſichert haben wird. Aber Herr Pfarrer Wacker ging noch weiter und man muß ihm wahrlich für ſeine Offenherzigkeit dankbar ſein. Er erklärte feierlich, daß die badiſche Centrumspartei auch ferner⸗ hin in gewiſſen Fällen mit jedem Demokra⸗ ten und Freiſinnigen„Arm in Arm“ auftreten und mit ihnen gemeinſam politiſch handeln werde. Auch dieſe Erklärung gab Herr Pfarrer Wacker, wie er ſagte, nur für ſich und in ſeinem Namen ab; da aber der unmittelbar neben ihm ſitzende Centrums abgeordnete Frhr. v. Buol tn ſeiner Schlußrede kein Wort der Milderung der ſehr ſcharfen Spitzen der Wacker'ſchen Rede und keine Entgegnung ſeiner programmatiſchen Erklärung vorbrachte, ſo iſt das Kartell des Centrums mit„jedem“ Demokraten und Freiſinnigen auch für die nächſte Zeit als die Richtſchnur der Centrumspolitik offiziell anerkannt worden. Das mag Mauchen überraſchen, der nach der Ver⸗ brüderung der ultramontanen und konſervativen Preſſe im Großherzogthum und nach den ſiegesgewiſſen Allianz⸗Erklärungen der Redner des konſervativen Parteitages ein Zuſammengehen der ultramontanen und konſervativen Parteien in Baden erwartet hatte; aber wenn auch das Herz manchen Centrums⸗ mann zur konſervativen Partei hinüͤberziehen möchte, der Verſtand läßt ihm die Bundesgenoſſenſchaft mit „jedem“ Demokraten begehrlicher erſcheinen, als eine Al⸗ llanz mit den Konſervativen, und zwar aus Gründen der „Taktik“. Die Woitführer der badiſchen Centrumspartei wiſſen, daß ihnen die Wahlhilfe der Konſervativen nicht viel nützen, daß ſie ihnen nicht nur keinen Mandatsge⸗ winn zuführen würde, ſondern nicht einmal den Beſttz⸗ ſtand ſichert. Die nationalliberale Partei iſt, trotzdem ihr die numeriſche Schwäche der konſervativen Partei be⸗ kannt war, mit ihr in den Wahlkampf gezogen, nicht am Mandate zu erjagen, ſondern weil ſie in den Kon⸗ ſervativen die Mitarbeiter zu poſttivem, dem Wohle des Reiches gewidmetem Schaffen damals erblickte. Von ſol⸗ chen„Sentimentalitäten“ laſſen ſich aber die Ultramon⸗ tanen nicht beeinfluſſen; ſie wollen Wählerſtimmen haben dieſe n ſte in größerer e⸗ Aönerde bach vermied es jedoch Mannheim, 28. Oktoder. 7 es auß der Stadt Naunbeim von A. Woche von 1890(5. Okt bis 11. Ott.). An Todes⸗ Jachen fär die 27 Todesfälle, die in—4905 Stadt vor⸗ maten, berzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende rankheiten:— Fällen Maſern und Rötheln, in— alle Scharlach, in 1 Jalle Dipbtberie und Croup, in , Jale Unterleibstpphus(agaftr Nervenfieber), in— Falle kindbettſteber(Puerperalſieber), in 3 Fällen Jungenſchwind⸗ ucht, in 7 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, u 4 Fällen akute Darmkrankheiten, ein 1 Fällen Brechdurch⸗ all) In 11 Fälten ſonſtige verſchiedene Rrankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr 1. Todesfälle in der Zeit vom 5. Okt. bis 11. Ott. 1890. Nach den Veröffentlichungen des kaiſerlichen Geſund⸗ heitsamts ſind in der bezeichneten Woche, berechnet auf das 1000 Einwohner und das ganze Jahr, als geſtorben ange⸗ meldet: In Aachen 15,8; Altona 19,5; Augsburg 28,2; Barmen 10,9: Berlin 18 2; Bochum 20,8, Bonn 29.8; Braunſchweig 26,4: Bremen 15.5: Hreskau 24.2; Charlottenburg 31,2; Chemnitz 27,0; Danzig 190: Darmſtadt⸗Beſſungen 16,3; Dortmund 18,6: Dresden 16,8; Düſſeldorf 168; Duisburg 16,6; Elber⸗ ſele— Elbing 25,7; Erfurt 21.4; Eſſen 25,8; Frankfurt g. M. 16,4; Frankfurt a. O. 27,5: Freiburg i. Br. 27,2: .⸗Gladbach 26,8; Görlitz 18,7: Halle a. S. 28,9; Ham⸗ burg 18,7; Hannover 18,1; Karlsruhe 14,5; Kaſſel 105 Kiel 220: Köln 24,1; Königsberg 28,8; Krefeld 18,8, Leip⸗ 157 22,8; Liegnitz 15,9; Lübeck 13,1: Maadeburg 214; ainz 160; Manngeim 20.5. Metz 189. Mälhaufen 12,4; 1 7 26,2; Münſter 24,1; Nürnberg 22,8; Planen i. B. 28,1; Poſen 30,2; Potsdam 18,6; Roſtock 15,0; Stettin 23,9. Straßburg 15,.3: Stuttgart 18,5; Wiesbaden 18.1; Würzburg 21.3; Zwickau 21,7. Moltke⸗Zankett. Die hieſigen milttäriſchen Vereine: Militärverein Mannheim, Verein deutſcher Kampfgenoſſen und Mannheimer Veteranen ⸗Sterbekaſſeverein veran⸗ ſtalteten geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues zu Ehren von Moltke's 90. ein ſehr zahlreich ſuchtes Feſtbankett, welchem auch das dieſige Offizierkorps, zahlreiche bayeriſche ſowie die hieſigen Reſerve⸗ und Land⸗ wehroffiziere beiwohnten. Der Verlauf des Banketts war ein glänzender und wehte durch daſſelbe ein echt patriotiſcher Geiſt, Den Reigen der Toaſte eröffnete der 1. Präfident des Militärvereins, Herr Profeſſor Malhy, mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog, worauf die Berichterſtatkung über die am 3. Auguſt ſtottgefundene 20jährige Erinnerungs⸗ feier folgte, an deren Schluß Herr Premierlieutenant a. D. Seubert ein Hoch auf alle Diejenigen ausbrachte, welche damals zu dem Gelingen des ſchönen, ſo prächtig verlaufenen Feſtes beigetragen haben. Die Feſtrede auf den Helden des Abends, Grafen Moltke, hielt Herr I. Staatsanwalt Dieg. Derſelbe gab in licht ollen Worten ein Bild von dem Wirken dieſes großen Mannes und von ſeinen unſterb⸗ lichen Verdienſten, welche er ſich um die Wiederaufrich⸗ ung des deutſchen Reiches erworben. Mit A Begeiſterung ergriffen die Anweſenden ihre Gläſer, als Nietz am Schluſſe ſeiner trefflichen Anſprache zu einem 5ch auf den greiſen Schlachtenlenker aufforderte. Im An⸗ luß an die Feſtrede des Herrn Dietz verlas Herr Proſeffor zathy ein Begrüßungstelegramm welches an den Grafen oltke abgeſendet wurde. Herr Kuhn toaſtete auf das utſche Vaterland. Ein erhebendes Bild war die Verbrü⸗ rung der drei obengenannten feſtgebenden Vereine. Die zei Präſidenten dieſer Vereine begaben ſich auf das Podium 25 Saales, wo Herr Profeſſor Mathy, als Vorſſtzender es jüngſten Mannheimer militäriſchen Vereins, die ebenfalls uf die Bügne verbrachten Fahnen des Vereins deutſcher kampfgenoſſen 12 des Mannheimer Veteranen⸗Sterb⸗ aſſen⸗Verein mit je einem prachtvollen Lorbeerkranz chmückte. Hierauf reichten ſich die drei Vereinsvor⸗ tände zum Symbol der Verbrüderung der drei Vereine zie Häude. Mit einem Hoch auf den neuen Mannbeimer Militärvereinsvervand ſchloß der erhebende Akt, worauf die Anweſenden das Lied:„Brüder reicht die Hand zum Bunde anſtimmten. Trinkſprüche wurden ſodann 0 ausgebracht auf die Gäſte von Herrn Premierlieutenant a. D. Seubert, nochmals auf den Militärvereinsverband von Herrn Oberſt Kroll⸗Ludwigshafen und auf den e von Baiern. Hiermit erreichte die offizielle Feſtlichkeit ibr Ende. Jedoch blieb man in gemütblicher Unterhaltung noch lange beiſammen. Der gemeinſame Geſang von Soldaten⸗ liedern, ſowie zahlreiche treffliche Muſikſtücke der tüchtigen Grenadierkapelle, welche zum Gelingen des herrlichen Abends weſentlich mit heitrug, förderte alsbald eine überaus fröhliche und animirte Stimmung zu Tage. 5 Die bieſige ſozialdemokratiſche Partei hielt geſtern Nachmittag im großen Saale des Saalbaues eine ſebr hlreich beſuchte Parteiverſammlung ab, behufs Berichter⸗ ſaneng über den Parteitag in Halle. Der Vo de des Arbeiterwahlvereins, Herr Kröber, eröffnete und leitete die Verſammlung und ertheilte nach einer kurzen einleitenden An⸗ ſprache Herrn Dreesbach das Wort. Derſelbe ſuchte zu⸗ nächſt nach Möglichkeit die innerhalb der ſozialdemokratiſchen Partei herrſchende oppoſitionelle Strömung zu beſchönigen und deren Zedentung herabzuſetzen. Sodann ging er zur eigentlichen Berichterſtattung über den ſozialdemokratiſchen Parteitag in Halle über, welchen er als den glänzendſten e e de Kongreß bezeichnete, der jemals ſtatige⸗ nden gabe. Ueber die auf dem Kongreß zu Tage getretenen iſtigkeiten und Mißhelligkeiten unter den ſozialdemokratiſchen arteigen 1 Heg Herr Dreesbach ſchweigend hinweg Red⸗ ner gab einige aus dem von Bebel über die Thätigkeit der Partei erſtatteten Bericht, einige kurze Züge aus der Liebknecht ſchen Programmrede und kam alsdann auf das Programm der Partei ſelbſt ſprechen. Auch Herr Drees⸗ erbei fein ſäuberlich, ſeinen zu ſagen, was man eigentlich an dit telle der heutigen Geſellſchaftsordnung ſetzen wolle, und wie der Zukunftsſtaat ausſehen werde, ſondern gebrauchte nur mehrmals das Schlagwort„Befreiung der Arbeit“ und prach dann über mehrere Forderungen, welche auf dem Boden er heutigen Geſellſchaftsordnung ſtehen. So verlangte er die wirkliche Rechtſprechung durch das Volk. Die heutigen Geſchworenengerichte ſeien keine wirklichen Volksgerichte, da mit dem Amt eines Geſchworenen nur die Kapitaliſten betraut würden. Sodann müßten die Rechtsanwälte ſtaatlich ange⸗ ſtellt, vereidigt und auch vom Staate bezahlt werden, damit ſie nicht mehr der Gefahr der Beſtechung ausgeſetzt ſeien. Des Längeren und Breiteren erging ſich Redner über die Religionsfrage und erklärte, daß er in dieſer 5 5 voll⸗ ſtändig auf dem Boden des Kohgreßbeſchluſſes ſtehe, welcher auf die Beibehaltung des die Religion zur Privakſache er⸗ klärenden Satzes im Parteiprogramm hinauslduft. Die Religion ſei ein Theil der Bedrückung, welche das Volk unter den heutitzen Verhältniſſen babe. Habe es ſich erſt aus ſeiner e Lage befreit, daun werde es auch das Religion mit von ſich asſchütteln. Wenn neben dem Pfarrer der Geudarm nicht mehr etze, daun werde a50 Nten on ein Eue 0 Durch die Erklärung on zur Privatſache überlaſſe man e⸗ Gotte abzufinden.(Ge⸗ Mannhbeim, 28. Oktober. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. dem Parteſtag in Halle beſchloſſenen Parteſorganiſation ver⸗ las und erklärte. Nach Herrn Hänsler ſprach noch Herr Thies über die ſozialdemokratiſche Preſſe. Hierauf wurde die Wahl eines Vertrauensmannes für den Mannheimer an8 und wählte man als ſolchen Herrn Hänsler. »Anlägßlich von Moltkees 90. Geburtstage prangte geſtern die Stadt in reichem Flaggenſchmuck. Am Samſtag fanden in ſämmtlichen hieſigen Schulen und Lehranſtalten Zeſtakte ſtatt, in welchem die Schüler auf die Bedeutung des folgenden Tages für die Nation und auf die unvergänglichen Berdienſte und die hohen männlichen Tugenden des greiſen Feldma ſchalls hingewieſen wurden. * Die Belaſtungsproben der neuen Neckarbrücke, welche während der letzten Tage vorgenommen wurden, haben trotz der beträchtlichen Schwere nur eine Senkung von etwa 4 Etm. ergeben. Auf je einen Quadratmeter Fläche kommen 480 Kilo Kies. Die Proben werden gegenwärtig noch fort⸗ geſezt und dürfte die Eröffnung der neuen Brücke an dem dafür feſtgeſetzten Tage, Freita g, den 81. Oktober, beſtimmt ſtattfinden. Geſangverein Concordia. Vorgeſtern Abend feierte der Geſangverein Concordia im Liedertafelſaale ſein neues Stiftungsfeſt durch eine Unterhaltung mit nachfolgendem Programm. Die Chorlieder zeigten fleißiges Studium und boten reiche Abwechslung. Mit jugendlicher Friſche hrachte Herr Kleebach zwei Lieder für Tenor zu Gebör,„Schei⸗ den und Leiden' von Truhn und„Frühlingslied“ von Men⸗ delsſohn, von denen namentlich das erſtere den lebhafteſten Beifgll bervorrief. Das Hauptziel ſchien diesmal der Ver⸗ ein ſich jedoch in der Aufführung der einaktigen Operette „Incognito“ geſteckt zu haben, wodurch dem Programme die faſt ſchablonenhafte Gleichförmigkeit der meiſten Männerge⸗ ſangsvereins Aufführungen in vortheilhafteſter Weiſe genom⸗ men wurde. Wir müſſen geſtehen, daß beim Anblick dieſer Nummer uns ein Zweifel an dem Gelingen eines ſolchen Wagniſſes aufſtiegs; denn es gehört eine große Energie von Seiten der Vereinsleitung dazu, etwas derartiges zu Stande zu bringen. Die„Concordia“ darf indeſſen mit Genugthunng auf ihre geſtrige Leiſtung zurückblicken; Coſtüme, Chor, So⸗ liſten, alles zuſammengenommen, vereinigte ſich zu einer Aufführung, die den Beſuchern eine genußreiche Stunde be⸗ reitete. Der lang anhaltende Beifall am Schluſſe der Operette war ein wohlverdienter und zeigte gerade dieſes Stück, welche Direetion dem Vereine zu Gebote ſteht. Ein geſtern Früh abgehaltenes Frühſchoppenconeert bildete gleich⸗ zeitig eine Moltkefeier und gedachte man nebſt Abſingen einiger patriotiſcher Lieder auch des verehrten Feldmarſchalls. Dem Vernehmen nach ſoll in kurzer Friſt eine Wiederholung des Stücks„Incognito“ an einem fogenannten paſſiven Abende ſtattfinden; wir verfehlen nicht, die Freunde des Pereins hierauf ganz beſonders aufmerkſam zu machen. „ Die bieſige„Süngerhalle“ veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samſtag Abend im„Badner Hof“ eine muſikaliſche Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz. Die Unter⸗ haltung verlief auf das Prächtigſte. Der bewährte tüchtige Dirigent des Vereins, Herr Hofmuſikus Aug. Overbeck, hatte im Verein mit dem rührigen Vorſtande ein äußerſt gediegenes Programm aufgeſtellt, welches 6 Chorlieder, ein Duett für Tenöre, geſungen von den Herren Amrhein und Faiſt, zwei Doppel⸗Quartetts, ein Soloquartett, ein Bariton⸗ ſolo des Herrn Conſt Schmitt und ein ſolches de? Herrn Rüſck, ſowie ein Baßſolo des Herrn Coblenz erhielt. Die Durchführung des ganzen Programms zeigte, daß der Ver · ein ſowobl über eine tüchtige Direktion, als auch über ganz vortreffliche Geſangskräfte verfügt, wie ſolche nicht leicht ein zweiter Verein aufzuweiſen hat. Von den 6 Chkorliedern wurde namentlich der auf dem letzten bad. Sängerbundes⸗ feſte geſungene Preischor:„Nachtzauber“ von Storch mit großem Beifall aufgenommen, ſo daß man ſich einer Wiedergabe deſſelben gezwungen ſah; ebenſo mußte das Soloquartett„Der Lindenbaum“ von, Franz Schubert wiederholt werden. Dieſe Thatſachen ſind wohl der beſte Beweis, wie ernſt der Verein ſeine Auſgabe, die Pflege des deutſchen Männergeſangs, nimmt. Wie ſchon erwähnt, ſchloß ſich an die Unterhaltung ein Tänzchen. Der bieſige Turuverein veranſtaltete am ver⸗ gangenen Samſtag Abend im Saalbauſaale große turneriſche Aufführungen. Leider war die Veranſtaltung, deren Erträgniß in den Turnhalle-Neubaufonds fließen ſollte, nicht ſo gut be⸗ ſucht, wie man erwartet batte Es iſt ſehr zu bedauern, daß die Mannheimer Einwohnerſchaft, welche doch der edlen Turnerei ſo großes Intereſſe entgegenbrinat, für die materiellen Bedürfniſſe derſelben ſo wenig Verſtändniß hat. Wie groß⸗ artig fließen in unſerer Nachbarſtadt Worms die freiwilligen Beiträge der Bürgerſchaft zu dem Fonds, mit welchen der dortige Turnverein ſich eine neue Turnhalle bauen will, trotz⸗ dem die Freigebigkeit der Wormſer Bürgerſchaft erſt jüngſt durch den Bau des großen Volkstbeaters ſo ſtark in Anſpruch genommen iſt und wie ſpärlich und kärglich laufen dagegen in Mannheim die Beiträge zu dem Turnballenfonds ein. In vielen Häuſern wurde der Turnverein einfach abgewieſen, wo man es am allerwenigſten erwartet hatte. Der Vor⸗ ſtand des Turnvereins hoffte nun durch Veranſtaltung turneriſche Aufführungen ſich Geldmittel zu verſchaffen, doch batte er auch hier die Rechnung oyne den Wirth, d. h. ohne das Mannheimer Publikum gemacht, trotzdem der Turnverein Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karoline Dentſch. Nachdruck verbotem. 24(ortſetzung.) Doktor Paul Nagy war der Neffe der Miniſters, er war nach T. gekommen, um als Deputirter gewählt 15 werden — und im Auftrage des Miniſters, und ſein Stieſſohn war natürlich dieſem Vorhaben entgegen. Was jeder Vernünftige mit Freude, mit Begierde ergriffen hätte, um aufwärts zu ſteigen auf der Bahn der Ehren und Würden, das— lehnte Ferencz Oreſi ab, weil er nichts kannte als ſtarre, unbeugſame Gerechtigkeit. Das mußte ihn ſtürzen, unrettbar ſtür zen! Wie die Sache ausſiel, mußte 5 ihm nur Unheil bringen. Siegte Doktor Nagy trotz alles — ſo ſeine ſtillen Wünſche zu reſpectiren wußte. Nach dieſen Combinationen galt es nur noch für den alten Orcſi, ſich für den einen oder den andern Fall zu ent⸗ ſcheiden, um tbätig einzugreifen. Mit juridiſcher Schärfe und Genauigkeit wog er die Vortheile des einen gegen den andern ab, folgerte, ſchloß, verwarf, nahm wieder auf, um ja nur das Richtige zu treffen. Endlich entſchloß er ſich an der Wahl Nagy's obwohl dies ſcheinbar der geringere Fall war, ſich zu betheiligen. Er kaunte die große Natur des Stiefſonnes zu gut, er wußte, daß ſelbſt der Verluſt ſeiner Stellung ihn nicht demüthigen, oder ſein Haupt beugen konnte, wenn ſtrenge Pflichterfüllang der Grund davon war er, kannte aber auch die eid nſchaftliche Liebe dieſes Mannes zu ſeiner Frau; der Schlag aus ibrer Hand mußte ſchwerer tr ffen als Alles. Eines Tages kam er nach., ſprach Ilona, und von dieſer Stunde an waren ſie Bundesgenoſſen, Einige Tage ſpäter war eine Berſammtung im Concert⸗ Nale, wobei Joßef Orcſi auch zugegen war. Alles aufgewendet hatte, um den Abend zu einem großartigen den wahre Glanzleiſtungen der Turnerei al was die Jugend als die älteren Turner er auf dem betretenen finanziellen Mißerfolg Vielleicht wird es das elung brachten die hlaeſchulten Doppel · deſſen Schluß prächtige Wetter am Dienſtag, 28. Okt.: Der ter gegen das ſüdliche in Südfrankreich, in cher Hochdruck vorhan⸗ chen Ozean her wird zwar in einigen chdruck gegen Weſteuropa vordringen, und beſſeres, trockenes ch einige Zeit anſtehen. ſtag und für Mittwoch trübes. naß⸗ in rauheren Lagen Schnee⸗ geboten, ſowo Moͤgen die wackeren Turn Wege fortwandeln, und ſich durch den des Abends nicht entmuthigen laſſen. nächſte Mal beſſer. Eine ſchöne Abwechſ vortrefflichen Geſangsvorträge eines wo quartetts in das Programm, midengruppen bildeten. *Muthmaffliches Niederdruck breitet ſich noch immer wei Mitteleuropa aus, ſo daß nur noch den Alpen und in Ungarn ein ſchwa den iſt. Vom atlantiſ Tugen wieder ein Ho aber bis er zur Geltung gelangt Wetter herbeiführt, wir Demgemäß iſt für Dien kaltes mit mehrfachen Regen fällen verbundenes W̃ötter in Ausſicht z Meteorologiſche Beobachtungen ktover, Morgens 7 Uhr. Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages d es ſchon no der Station Mann⸗ heim vom 27. lle; 1: ſchwacher Zu tzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8· Sturm; 10: Orkan. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 25. Oktober. weites und ſchönes Gema der Schlachten, der greiſe M u arbeiten pflegt. indurch, wiewohl iſt ein großes, ch), in welchem der Denker ke, im Generalſtabsgebäude zewiſſer Ernſt geht durch den Raum an Mitteln der Dekoration nichts geſpart Nach Durchſchreiten der Entréräume, und des Muſikzimmers, früheren Jahren einem Inſtrument ich das Arbeitszimmer. angelegten Bogenfenſtern liegt Unter der groß ka hoher gemalter Wand 8 des Speiſeſaales in welchem Moltke, bekanntlich in ein meiſterlicher Klavierſpieler, die herrlichſten Töne entlockt hat, öffnet Mit drei mächtig i ittelfront des ſſettirten Decke zieht ſich ein während die unter ihm ge⸗ Wände in mild glänzender, cher Goldmuſterung ge⸗ mit ihren Geſimſen in jeder der drei ſenſter⸗ der Ecke befindlichen Kamin Kaiſers. Vor dem mittelſten an der Rückwand zu beiden arbe und feiner quadratiſ d. Mächtige Flügelthüren, den Fries einſchneidend, fügen ſi loſen Seiten ein. ſteht die Bronzebüſte des Fenſter ſteht der Arbeitstiſch, eiten der Flügelthür je ein Bücherſchrank. der Decke hängt ein dickarmigee Kronleuchter etragen von Bronzefiguren, ſtehen erpfeiler. Viele Möbel findet man nicht: ratib⸗architektoniſche Ausſtattung des Raum keiner weiteren Steigerung durch Arbeiten 3. Und zudem liebt Moltke keine — Einfachheit und unbehinderte Geräumiakeit, Bewe tten, ſind ihm am liebſten. auch in dieſem Gemach etwas von des ein Lakonismus und ruhiger Str — Bnudapeſt, 25. Okt. 5 ein Zwiſchenfall, der ſich am Mittwoch im E theater bei der Aufführung der Bekanntlich wird die ung herab. Lampen, in den Niſchen der die ſchöne deko⸗ es bedarf eben des Tapezierers und Tiſchlers. freie Bewegung geſta n Schweigers enge zu verſpüren. (Große Heiterkeit) erregte „Hochzeit von? inglückliche Heldin des Stückes, ter Sanda, in der Schlußſcene von einem chen erſchoſſen; es iſt das eine Seene Effecte und die Löſung des ganzen Romans, riffenen Zuſchauer abſpielt, em die todtbringende Waff abgedrückt werden ſoll. ſtole verſagt den Dienſt; es entſteht auſe; ſchon droht die ganze Wirkung zu ver⸗ dem betreffenden Schauſpieler ein ret⸗ oll Pathos ruft er aus: es Opfer des rauch 3“ und— der Effect war, ſo gut es ging, (Eine Ballo die Zigeunerstoch der aufſtändiſche voll ſpannender der ſich vor den Augen der er liegt in dem Momente, auf die ſchöne eine peinliche P puffen— da kommt tender Gedanke, und v ſterben, ein erſt loſen Pulver — Paris, 25. Okt. 91.) Zwei Mitglieder des asron ſchiffer Beſancon und Aſtronomi, be den Nordpol im Luftha edition iſt die nfahrt nach dem autiſchen Inſtitutes, chloſſen, den Ver⸗ on zu erreichen. eſtſtellung, ob im Gebiete de oder Gletſcher find, und meteorol allon wird 30 t 15,000 Kubikmeter Waſſer⸗ us Weiden geflochtene d außer den beid ſuch zu machen, Der Zweck der des magnetiſchen erner ſolen topographiſche Aufnahmen eobachtungen gemacht werden. im Durchmeſſer haben und mi füllt ſein. Die geſchloſſene, a Stahl verkleidete Gondel wir Reiſenden acht Hunde, einen Schlitten⸗ ſowie Lebensmittel für einen die großen Vorberei Monat aufnehmen. tungen kann die Expedition, erſt im Mai 1892 angetreten en ſich mit den Luftſchiffern Hinblicke auf welche vollſtänd und allem Materiale nach Spitzergen be Juli eintreffen ſollen, bald Südwind eintritt. aing wie gewöhnli war mit einem fertigen ampfer werd Die Füllung des 0 Die Asronauten veranſchlagen die ch ſehr lebhaft zu. Jede der Damen Plane erſchienen und jede h war nicht viel im Weſent⸗ immten darin überein daß nur die Art der Aus⸗ lte Oreſi all den Reden und ann ſagte er in ſeiner trockenen, unan⸗ ſtimme auch dafür, daß man in d müſſe; es gibt keinen anderen Weg, zum Da belfen aber keine ſüßen Worte, meine urigen Blicke, kein verſtändnißvoller u häßliches Lächeln, lag auf ſeinem alten, a muß man mit G 7· de, und das koſtet viel, ſehr viel! Die Börfern und Marktflecken ſind einem in derlei Angelegenbeiten gewiß erſtublrichter Oppoſition zu machen ch nicht gegen ihren eigenen Den Richtern muß man es Bauern ſind durch Branntwein zu n einander ab, denn alle Dörfern operiren müſſe; führung war eine verſchieden Weile börte der a Gegenreden ruhig zu, d enehmen Weiſe:„Ich mgegend agitiren Ziele zu gelangen. ſchönen Damen. Händedruck.“ Ei runzeligen Geſich baarem blankem Obrigkeiten in den nicht umſonſt gefälli wo es heißt, dem O die Bauern werden auch für unſern Kandidaten ſti gehörig verfilbern und die iderſtandes von Seiten des Oberſtuhlrichters, dann würde der junge Mann nicht zögern, ſeine ganze Macht bei ſeinem Onkel daran zu ſetzen, dem Widerſacher, der ihm das Gelingen ſo ſchwer gemacht, zu vergelten. Fiel er durch, ſo war ſein Sturz gewiß; der Miniſter würde nicht zögern, dem Manne heimzuzahlen, der unter den Anweſenden, die über dieſen heten. Es gehörte ja nicht zu d aß auf dieſe Weiſe eine Wahl ſens gegen dieſe Miß⸗ Herzblut dafür zu u dieſes Mannes Wo das Geld her⸗ Oreſi die Reden und ch als ſtiller Es waren wenige niedrigen Vorſchlag errbt ungewöhnlichen F leitet, ein Amt Oreſi mit der bräuche auftra opfern, daran am allerwenigſten. Jetzt war die brennende Frage: d wieder ließ der alte Or in und herlaufen und vergielt ſich je ſpäter er ſich in die eine Stellung erwo ganzen Kraft ſeines W⸗ t, daß er bereit war, ſein dachte unter allen die Fra ſchaffen? Un Gegenreden h Zubörer; denn er dachte, betheiligte, deſto beſſer ſei es für ih „Ihr ſeid mit Stadthauptmännin Euch bei dieſer Ge „Sie müßten Alle⸗ dt“, ſagte Jlona „Wie und auf welche Weiſe wo lofrage betheiligen?“ dafür hergeben“, Nagy verwan vief die Unterſtuh reich und kinderlos, die Iſtvan's. Datter Ihrer Urpeditſon auf ſechs Monale und ſte beabſſchie⸗ gen, auf der Nordſpitze Amerikas oder Aſiens zu landen. Die Koſten, welche angeblich ſechshunderttanſend Fransz be⸗ tragen, ſind bereits aufgebracht, wie es heißt, größtentheils durch engliſche Subſcribenten. — Tonrs, 25. Oet.(Duell.) Zwiſchen dem radikalen Journaliſten Allard und dem Redakteur des royaliſtiſchen Blattes, Frajochet, fand heute ein Piſtolenduell ſtatt, bei dem Allard lebensgefährlich verwundet wurde. — Charleroi, 28. Ott.(In dem Walzwerke des Herrn Viktor Gilleaur) hat ſich ein ſeltſamer Unfall ereignet, der ſchreckliche Folgen hätte haben können, glück⸗ licherweiſe aber keinen Menſchen verletzt hat. Unter Auf⸗ ſicht des Direktors waren etwa dreißig Arbeiter beſchäftigt, ein großes Stück Eiſen zu walzen, als plötzlich bei einem benachbarten Rieſenſchwungrade ein Eiſenträger brach, das Rad ſich ſenkte und, ſowie es den Boden berührte, unter furchtbarem Krachen zerſprang. Die Arbeiter floben nach ollen Seiten. Dreißig Meter entfernt befinden ſich, am Ende eines großen Hofes, die Bureaur. Die Angeſtellten wurden erſchreckt durch das praſſelnde Niederſauſen von Ziegeln und Steinen und entflohen aus dem Houſe, als ein 1 Stück des zerſprungenen Rades die Vorder⸗Mauer des a bäudes nahezu zerſtörte. Dieſes ſeltſame Geſchoß, das erſt glücklicherweiſe im Hofe ricochettirte— ein tieſes Loch be⸗ zeichnet die Stelle— wiegt mehrere Tauſend Kilo. Das zerſprungene Rieſenrad hatte 10 Meter im Durchmeſſer, wog 40 000 Kilo und war im Jahre 1869 von der G⸗ ellf Cockerill geliefert worden. Wiewohl die Theile des Rades wie hunderte von kleineren und größeren Grangten und Granatſplittern nach allen Seiten ſauſten, wurde, wie geſagt, Niemand verletzt, ſelbſt ein Junge, der dicht neben dem Rade deſchäftigt war, trug keine einzige Schramme davon. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Moltkefeier, welche unſer Theater am Samſtag veranſtaltete, geſtaltete ſich glanzvoll und erweckte den ſiasmus des zahlreich anweſenden Publikums. Leider läßt das„Feſtſpiel“ von Felir Dabn an iſcher tung des ſo außerordentlich dankbaren Stoffs feſt alles n wünſchen übrig, und würde nicht die gute Darſtellung, ſowie die ganz vortreffliche Inſcenirung über die Schwächen der Dichtung binweg gebolfen haben, ſo wäre der gweck des Feſtſpiels verfehlt geweſen. Neben dieſem Dahn ſchen Ge⸗ legenheitsſtücke nabm ſich das Wichert' ſche eſtſpiel„Das eiſerne Kreuz'“ faſt als ein klaffiſches Werk aus. Der geſchickte Aufbau, die ſchöne und ungezwungene Sprache, in Verbindung mit der vorzüglichen Darſtellung erzielten einen großen und wohlverdienten Erfolg. Insbeſondere bot Herr Jacobi eine ausgezeichnete, natürlſche und deßbalb umſo funſtvollere Leiſtung in der Rolle des alten Inveliven. Aber auch die anderen Mitwirkenden, FIrl. Dierkes, Frau Jacobi, die Herren Neumann⸗ Baſſermann und Stury, waren vortrefflich. Neben Herrn Baſſermann, war es noch Herr Sturh der in dem Feſtſpiele von Dahn hervor⸗ trat. Den Schluß des Abends bildete Schneiders alte Bluette „Kurmärker und Picarde“ von Frl. Legrenzi und Herrn Worms flott zur Erheiterung des Publikums vorgetragen — Das Orcheſter hatte zur Einleitung der Feier Wagners Rieſenwerk, das Vorſpiel zu den„Meiſterſingern“, ein Wun⸗ der an polypholniſcher Kunſt, unter Hrn. Weingartners Leitung vorzüglich geſpielt.— Das Publikum ſpendete leb⸗ haften Beifall und jubelte beim Anblick der Moltkebüſte dem greiſen Schlachtlenker enthuſiaſtiſch entgegen. Wagner's Walküre iſt unbeſtritten derjenige Theil der Nibelungen⸗Tetralogie, welcher einem größeren Publikum am zugänglichſten iſt. Die unerſchöpflichen Schönheiten dieſes Meiſterwerkes üben ſtets einen neuen Zauber aus und ver⸗ fehlten auch geſtern Abend ihre Wirkung nicht Die Auf⸗ 5 rung erregte dadurch noch mehr Intereſſe, daß die Haupt⸗ artien theilweiſe neu beſetzt waren. Unſer neuer Tenor Herr Mittelhauſer ſaug zum erſten Male mit großem Erfolge den Siegmund. Bedenkt man, daß dieſer Künſtler noch nie eine größere Wagnerpartie geſungen hat, ſo konnte man über die gebotene Leiſtung nur angenehm überraſcht ſein. Mit den ausgezeichneten Mitteln, welche ihm zu Gebote ſtehen, kann Herr Mittelhauſer, wenn er etwas mehr Sicherbeit erlangt bat, ein vortrefflicher Heldentenor werden und können wir nur die Hoffnung ausſprechen, daß wir ihn bald wieder hören würden. Ausgezeichnet wie immer war Frau Seubert, als Sieglinde. Die Parthie des Hunding liegt Herrn Carlbof nicht ſchlecht, jedoch hat er in den Nuancen und im Spiel noch Manches zu lernen, um ſeinen Vorgänger zu erreichen. Der Wotan erfordert eine mächtige Stimme; dieſe beſitzt Herr Livermann⸗ und wenn er erſt ſeine Aufregung wird bemeiſtern können, ſo wird er Vorzüg⸗ liches leiſten. In der Szene mit den Walküren hat er viel Leiden⸗ ſchaft entwickelt und ſein Abſchied von Brünhilden zeichnete ſich durch Kraft und Innigkeit aus. Die Erzählung im zweiten Akte dagegen war zu monoton und das Taktſchlagen wirkte etwas ſtörend. Fräulein Matura als Fricka war gang an ihrem Platze und entledigte ſich mit Geſchick ihren undankbaren Aufgabe. Die Ausſprache läßt zu wünſchen übrig und iſt der Künſtlerin zu empfehlen, dieſelbe vom Dia⸗ lekt zu befreien. Im dritten Akte waren zwei Walküren⸗ Rollen durch Fräulein Matura und TDo beis beſetzt. Ganz „Gewiß müßten Sie das!“ ſecundirten Mehrere, „Sachte, ſachte!“ rief die ſtattliche Iſtvany und hob wie abwehrend die Hände.„Wir werden uns die Sache etwas koſten laſſen, aber uns zuzumuthen, Alles dafür herzugeben, das iſt Unfinn, Verrücktheit! Man wirft nicht ſo mit Tau⸗ ſenden um ſich. Zeigt ſelber, wozu Ihr fähig ſeid! Bis jetzt babt Ihr nur mit ſchönen Worten gefochten, denn all die Kränzchen, Bälle und Toncerte ſind nichts, die Ihr veran. ſtaltet. Da habt Ihr Euch nur amüſirt und habt Euch den Hof machen laſſen. Jetzt wirds ernſt, jetzt zeigt, was Ihr könnt!“ „Sie hat recht!““ rief Jlona leidenſchaftlich und riß mit einer blitzſchnellen Bewegung den reichen Schmuck von Hals und Arm.„Für ein ſolches Unternehmen muß man mehr als Worte haben. Wir ſind zu weit gegangen um zurück zu wollen, alſo vorwärts. Wir wollen unſern Männern zeigen, wozu wir im Stande ſind, wenn wir etwas ernſtlich wollen. Jee meinen ganzen Schmuck, wer iſt noch von der rtie? Einige zögerten mit der Antwort, die meiſten riß aber das leidenſchaftliche Vergeben Ilona's ſo hin, daß laute, lärmende Zuftimmung erſcholl. Joſef Oreſi aing auch nicht leer aus, aber ſein Antheil war bei weltem nicht ſo bedeutend, wie er ſich gedacht hatte und welchen er bereit war, dazu herzugeben. Und nun ent⸗ faltete ſich ein rübriges Leben, wie es das Städtchen noch nicht geſeben, eine agitatoriſche Thätigkeit, die erſt jetzt Kraft und Bedeutung gewann. Von den Bergen ſchmolz der Schnee und ließ ihn als Bächlein dahinrieſeln, die erſten Schauer gingen durch die Natur, die ihr Erwachen ankündigten; aber trotz Wind und unwegſamen Landſtraßeu ſah man jeden Tag eine Anzahl Damen in zwei, drei Wagen die Stadt verlaſſen und eine beſtimmte Richtung nach einem der Dörfer einſchlagen. Im Städtchen herrſchte eine Aufregung, als ſei eine Epidemie ausgebrochen, als ſtehe der Feind vor den Thoren oder als drohe ein anderes furchtbares Ereigniß. Und doch war es nur eine einfache Landtagswahl, die ſtattfinden ſollte, die aber durch die ſonderbaren Umſtände, die ihr vorangingen, durch die menſchlichen Leidenſchaften, die dabei mitſpielten, zu einem tragiſchen Knoten ſich geſchürzt batte.(Fortſ. folgt) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. vortrefflich disponirt war Fräulein Moh o r, welche aus der Brüntilde wieder eine Leiſtung erſten Ranges machte. Das 9 eingartner feurig dirigirt, leiſtete Fe nerstag und und Samstag [frau von verden die für D rſtellungen auf Fre amstag„Die vor mement B. zur Auffü kommt. Die für Stag den 1. November vorgeſel Vorſtellung„Die Wilddiebe!(Abonnement O) entfä Rebertoire⸗Eutwurf der Frankfurter Stadt⸗ theater. Opernhaus. Sonntag, 26.:„Robert der Teufel“, Montag:„Rigoletto“ und„Puppenfee“, Dienſtag: Der fliegende Holländer“, Mittwoch:„Der arme Jonathan“ Donnerſtag:„Lohengrin“, Freitag:„Die Fürſtin von Athen,“ Oper von Lux. Neu einſtudirt:„Loreley“, Samſtag:„Sil⸗ vana“, Sonntag, 2. Nov.:„Die Fürſtin von Athen.“ Hierauf „Loreley.“— Schauſpielhaus. Sonntag:„Ihr Cor⸗ poral“, Montag:„Die Haubenlerche“, Dienſtag:„Die Hau⸗ bonlerche“, Mittwoch:„Viel Lärm um Nichts“, Donnerſtag: „Die Haubenlerche“, Freitag:„Ihr Corporal,“ Samſtag: „Der ſeelige Tonpinel“, Schwant in 3 Akten von Alexander Biſſon. Sonntag, 2. Nov.: Nachmittags halb 4 Uhr:„Ihr CTorporal. Abends 7 Uhr:„Der ſeelige Tonpinel.“ Kunſt und Miſſenſchaft. Kupferſtiche Albrecht Dürers. In römiſchen Kunſt⸗ kreiſen hat die jüngſt erfolgte Lichtdruckvervielfältigung von ſechzehn Kupferſtichen Albrecht Dürers, das Leiden Chriſti darſtellend, ganz beſonderes Aufſehen erregt. Man wußte, daß die Stiche exiſtirt hatten; ſie wurden jedoch allgemein als längſt verloren angeſehen und die Ueberraſchung war groß, als ſie ſich nun plötzlich im Beſitze eines Herrn Francesco Cangiano in Neapel vorgefunden haben. Aeneſtes und Telegramme. Die Moltke⸗feiet. Berlin, 26. Oct. Ein trüͤber, finſterer Herbſttag mit heftigem Wind und Regengüſſen verhindert jede öffent⸗ liche Entfaltung der Moltke⸗Feier und ſelbſt die aus⸗ dauerndſten Feſtluſtigen halten der Regenmenge nicht Stand. Der Sturmwind peitſcht durch die Straßen. Die Auf⸗ fahrt der Gratulanten in höchſter Gala leidet darunter und vollzieht ſich in geſchloſſenen Wagen, nur der Kaiſer fuhr in offenem Wagen. Die Feierlich⸗ keit ſpielt ſich daher innerhalb der Wohnung Moltke's ab. Moltke war von dem Berliner Lehrer⸗Geſangver⸗ ein heute früh 9 Uhr mit einem Morgengeſang begrüßt worden; hierauf hatte derſelbe die Gratulationen ſeiner Familien⸗Angehörigen und Verwandten entgegengenom⸗ men. Um 9½¼ Uhr wurde dem Generalfeldmarſchall von der Kapelle deh Eiſenbahn⸗Regiments Nr. 1 eine Morgenmuſik gebracht. Inzwiſchen hatten ſich ſämmt⸗ liche Offiziere und Beamten des Gener alſtabes und der Landesaufnahme im Generalſtabsgebäude ver⸗ ſammelt und begaben ſich um 9⅛ Uhr nach, der Woh⸗ nung Moltkes, wo ſie demſelben in einem Gratulations⸗ Defils ihre Glückwünſche darbrachten. Moltke trat vor und ſagte, er freue ſich, den Generalſtab hier zu ſehen, deſſen Namen einen großen Klang habe, und er danke den Herren, daß ſie denſelben aufrecht erhalten hätten. Moltke erſuchte ſodann die Herren, die Ehrengaben in Augenſchein zu nehmen. Es waren bis dahin bereits gegen kauſend Briefe und Depeſchen eingegangen, darunter ſolche vom Kaiſer von Rußland und dem Könige von Schwe⸗ den, welche letztere der Generalfeldmarſchall ſofort beant⸗ wortet hatte. Mittlerweile hatte das Kadetten korps aus Lich⸗ terfelde Aufſtellung vor dem Generalſtabsgebäude genommen. Um 11½ Uhr trat Moltke in Uniform und mit allen ſeinen Orden und Ehrenzeichen geſchmückt aus dem Portal des Generalſtabsgebäudes und ſchritt die Front des Kadetten⸗ korps ab, von jeder Kompagnie mit brauſendem Hurrah begrüßt. Einzelne ihm bekannte Kadetten beehrte der General⸗Feldmarſchall durch kurze Anreden. Das rings⸗ um ſtehende Publikum brachte dem Jubilar durch ununter⸗ brochene jubelnde Zurufe ſeine Huldigung dar. Vor⸗ mittags 11 Uhr hatte eine Kompagnie des 2. Garde⸗ Regiments zu Fuß die Fahnen der hier garniſo⸗ nirenden Infanterie⸗Regimenter und des Kolberg'ſcheu Grenadier⸗Regiments Graf Gneiſenau Nr. 9 aus dem Könglichen Schloſſe abgeholt, während gleich⸗ zeitig von einer Eskadron des Garde⸗ Küraſſier⸗ Regiments die Standarten der hier garniſoniren⸗ den Kavallerie ⸗Regimenter dort abgeholt wurden. Die Fahnen ⸗Kompagnie und die Standarten⸗ Eßkadron marſchirten im Paradeanzug und unter kling⸗ endem Spiel über die Straße Unter den Linden nach dem Königsplatz und uahmen dort am Fuße der Siegesſäule mit der Front nach Weſten Aufſtellung. Um 11¾ Uhr traf der Kaiſer zu Wagen bei dem Generalſtabsgebäude ein, ſchritt alsbald die Front des Kadettenkorps ab, begab ſich ſodann die Treppe hinauf und ließ die inzwiſchen eingerückte Fahnen⸗ Kompagnie und Standarten ⸗Eskadron vor dem zu der Wohnung des Jubilars führenden Eingange paſſiren. Während des Anmarſches der Fahnen⸗Kom⸗ pagnie und Standarten⸗Eskadron hatte ſich Moltke auf den Balkon begeben und entblößten Haup⸗ tes die Fahnen deftliren laſſen. Das Muſikkorps des Garde⸗Küraſſter⸗Regiments ſpielte hierauf den Hohenfriedberger Marſch. Der König von Sachſen, die preußiſchen Generalfeldmarſchälle und Generaloberſten und die kommandirenden Generale der preußiſchen und bayeri⸗ ſchen, ſowie des württembergiſchen Armeecorps hatten ſich ſchon gegen 11½ Uhr nach dem Generalſtabsgebäude begeben. Se. Majeſtät der Kaiſer dankte Moltke als Schöpfer der Unüberwindlichkeit der Armee, als Mitbegründer Deutſchlands. Die dem Grafen Moltke vom katſerlichen Großvater erwleſenen Ehren ließen Ihm in jungen Jahren nichts Anderes übrig, daher begebe Er ſich mit beſonderem Stolze für dieſen Tag des Vorrechtes des Monarchen, die Fahnen bei ſich zu haben, und bitte den Grafen, den bereits erworbenen Marſchallſtab nochmals anzunehmen. Der Kaiſer forderte, um die dem Grafen ſchuldende Dankbarkeit auszudrücken, dafür, daß Moltke es verſtanden hat, in ſeiner Größe nicht allein dazu⸗ ſteßen, ſondern Schule zu bilden, die Generalität auf, dem Feldmarſchall Moltke ein Hurrah darzubringen. Der Geſammteindruck des geſtrigen Fackelzuges wac ein ſehr ſtattlicher. Es fehlte an jenem übermüthigen Zuge, der nur allzu häufig gerade bei Fackelzügen die beabſichtigte Wirkung in ihr Gegentheil verkehrt. Nicht alle Theile des Zuges waren gleich feſſelnd, Der erſte, den Stutenten der verſchiedenen Hochſchulen überlaſſene, würde gewonnen haben, wenn er etwas reicher mit Muſik bedacht geweſen wäre. Es mögen in dieſer Abtheilung wohl 2000 Studirende maſchirt ſein und ihre Gruppe zog ſich durch die große Zahl der in ihr geführten zwei⸗ und vierſpännigen Equipagen mit den Fahnen der verſchiedenen Korporationen ſehr in die Länge. Es waren prachtvolle Banner darunter und in dem Scheine des Magne⸗ ſium⸗Lichtes machten ſie ſich noch reicher. Es kann nicht die Aufgabe an dieſer Stelle ſein, die einzelnen Abtheilungen auf⸗ zuführen. Waren doch die Studirenden in viel größerer Zahl erſchienen, als man noch am Freitag Abend annahm. Eine wenigſtens offtziell verkündete Regel für dieſen Zug war es, daß partei⸗politiſche Vereine als ſolche von der Theilnahme ausgeſchloſſen ſein ſollten und daß die Wähler ſich in die Wah eihen ſollen, denen ſie angehörten und zwar ohne Unt i. In dieſem Sinne waren in dem Hauptquartier— itzender Herr Rappo— auch die Antworten auf viele Aufragen ergangen. Man ſcheint indeſſen von dieſer Abſicht wieder abgegangen zu ſein, die wenigen Vereine, die ſich im Zuge durch voraufgetragene Fahnen kenntlich machten, waren der„Bürgerverein Berlin“,„der Verein Vor⸗ wärts.“ Ein Rieſenſchild wie ein Kubikmeter groß mit In⸗ ſchriften nach allen vier Seiten trug der„chriſtliche Verein junger Männer,“„Fürchtet Gott, Liebet die Brüder, Ehret den König“ war darauf zu leſen.— Den Glanzpunkt der Gruppen aus den Reichstagswahlkreiſen bildete die des., in deren Mitte ein mächtiger Koſtümwagen mitgeführt wurde. Der Wahlkreis bereitete damit dem Grafen Moltke eine gagz be⸗ ſondere und eigenartige Ueberraſchung, denn auf dem Wagen ſah man in lebenswahren Verkörperungen den Grafen in den einzelnen Phaſen ſeines Lebens. Herolde begleiteten den Wagen, deſſen Pferde von 4 Landsknechten geführt wurden. Den einzelnen Raßfahrerabthetlun en fuhren ihre Führer auf dem Bicyele vorauf. In ſtattlicher Abordnung kam die freiwillige Sanitätswache. Immer häufiger erſcheinen die Muſikkorps, die Fahnen folgen ſich ſchnell. Schon von Weitem her verkündeten Rufe der Bewunderung, ſo oft ein neuer Theil des Zuges in Sicht kam, der ſich beſonders auszeichnete, und es iſt erklärlich, daß ſie ihreu Höhepunkt bei der Abtheilung erreichten, welche die Kunſtakademiker geſtellt hatten. Der Geſammteindruck des Triumphwagens der Kunſt⸗ Akademiker war ein lebendiger, farbenprächtiger, vortrefflich gegliedeter, der Aufbau imponirend, der Schmuck reich und vornehm. Der Wagen war reich vergoldet, über und über mit Guirlanden geſchmückt und mit weißem Tuche ausgeſchlagen. Eine andere Gruppe ſtellt die Kriegswiſſenſchaft dar: eine lebensgroße Figur ruht auf einem Löwen, in der rechten Hand hält ſie das Schwert, in der linken ein Buch. Auf mächtigen Thrdne ſitzt„Germania“ unter einem Baldachin von Goldbrokat, deſſen Innenſeite mit rothem Purpur aus⸗ geſchlagen iſt. Germania ſelbſt iſt von Frl. Wegener dar⸗ geſtellt, eine prächtige Erſcheinung, i Händen die in den den Lorbeerkranz hält, welcher für den greiſen Schlachtenlenker beſtimmt iſt. Zur Seite der Germania, im halbbogenförmigen Kreiſe ſteht links die„Malerei“, von Herrn Maler Grotemeyer verſinnbildlicht; Bildhauer Hundrieſer, der Sohn des bekannten Bildhauers., ſteht als ſtämmiger Schmied, der den wuchtigen Hammer auf dem Ambos ſchwingt, dar. In mittel⸗ alterlichem Koſtüm, Wiegeſchaale und Geldſack in der Hand haltend, ſteht der Kaufmann des 15. Jahrhunderts neben dem Bildhauer. Mehr nach vorn zu iſt das Werk der Bildhauerei verfinnbildlicht; Dammann in der Tracht eines Steinmetz des 14. Jahrhunderts, meißelt Moltke's faſt lebensgroße Büſte; im Hintergrunde ſteht der Bauer am Pfluge. Den Hintergrund des Podiums nimmt der„Genius“ ein, eine ans Gyps gefer⸗ tigte Figur über Lebens größe, der in ſeiner Rechten die flammende Fackel hält, während die Linke einen Lorbeerzweig auf das vor ihm ſtehende große Künſtlerwappen legt. Auf die Kunſtakademiker, die noch die Entwickelung des Militärs in Deutſchland darſtellen, von den Cheruskeru, die in Bärenfellen einherſchreiten, bis zu den Zukunfts⸗Infanteriſten aus Kamerun, die mit ihren geſchwärzten Geſichtern und der ſtrammen Uniform einen überaus Inſtigen Eindruck machen, folgen die Innungen. Wer kennte ſie nicht aus früheren Auf. zügen. die allezeit bereiten Meiſter des Handwerks, mit ihren Emblemen und Kunſtwerken, ihren Truhen und Meiſterſtücken. Wie viele es ihrer waren— es kann genau nicht angegeben werden, aber es mögen ihrer 10 000 Mann geweſen ſein, die ſich angeſchloſſen hatten, endlos und in würdiger Haltung. Sie imponirten in der That durch ihre Geſchloſſenheit. Aufſehen erregten die Gaſtwirthe, die auf 5 Bierwagen an⸗ fuhren und reichlichen„Stoff“ bei ſich führten, dem wacker zu⸗ geſprochen wurde. Die Fiſcher hatten mächtige Netze mitgebracht. Die Wagenbauer erſchienen mit großen Rädern, die Führer der Tapezierer ſogar mit blankem Degen. Es ſei hiermit noch eingefügt, daß die Univerſität ſtrahlend erleuchtet war, daß die Tribüne am Opernplatz keinen leeren Platz zeigte, die Rampe des Palais Kaiſer Wilhelm J. war dicht beſetzt von Offtzieren, die franzöſiſche Botſchaft auf dem Pariſer Platz blieb dunkel, aber vor der ruſſiſchen Botſchaft, vor welcher die Straße frei gehalten war, hatte ſich eine glänzende Geſellſchaft verſammelt. *Hamburg, 26. Okt. Die„Hamb. Nachr.“ be⸗ zeichnen die Zeitungsmeldung, daß der Kaiſer den Fürſten Bismarck zur Moltkefeier eingeladen habe, als irrthümlich. Man könne andererſeits ſicher ſein, fügt das Blatt hinzu, daß lediglich Rückſichten auf ſeinen Geſundheitszuſtand, welcher eine Theilnahme an großen Feſtlichkeiten nicht geſtatte, den Fürſten Bismarck abgehalten hätten, aus eigenem Antriebe nach Berlin zu kommen. Der Fürſt verehre Moltke auf das höchſte und habe dies in letzter Zeit überall bekundet. J. Richard, Bechtsconſulent, vs, 3, Maunnheimer Handelsblatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Oktober. Schiffer ev. Kap Schiff Kommt von Labung Ctr. Hafenmeiſterei. Alſchoff Victorig Rotterdam Stückgüter— Clagſen Chriembilde 5 1— Mohr Bismarck* 5— Haſenmeiſterei 1. Koch Seinrich Jagſtfeld Stückſalz 255¹ S Gutjahr Bereinigung 3 Antwerpen Stückgüter 16686 Bartels Vouſſe 10 Weizen 11900 Harting Faſſer Friebr. IIt. Rotterdam Stückgüter 14062 Linz'ſCatharina 5 Getreide 6382 Wiſchmann Matzilde 1 Stückgüter 19730 Thiebes Maria Getreide 15288 S4 Goenelis Antwerpen Stückgüter 11880 Hafen meiſterei III Dahlen Saente Rotterdam[Getreibe 8439 Eiermann Sliſe Heilbronn Salz 174⁴² 2 Ferdinand 45 1818 Schmitt Sebr. 7 1862 Melzig 9 Jauſen Jagſtfelb 2866 J. Engler Wilhelm 5— 1203 Vildſtein Margaretha 75— 1163 Spröhnle N. v Gemingen 85 1423 5 Farl* 1228 Nollert Nobert 5* 112⁰ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 25 Okt. 2 40 m. +.00 Konſtanz, 25 Okt. 8 79 m.—.04 Kaub, 25. Okt 25 m.—.20. Hüningen, 25 Okt.85.— 0 04 Koblenz, 25 Okt 2 69 m.—.21. Kehl, 25 Okt.72—.06. Köln, 25 Okt..96 un.—.12 Lauterburs, 25. Okt. 3 88 n—.14 Ruhrort 25 Okt.60 m. +.05. Maxau, 25 Okt.18 m + C. 11. Necar. Nannbeim, 25 Okt..32 m +.89. WMannbeim, 45 Okt..19 u +1,08. WMainz, 25 Okt..81 m +.0 Heilbronn, 25 Okt. 412 m.—.08. J.„Peter, minehabrin, Mannhein Hoftieſerant Se. Agl. Hoheit des Sroßfterzogs von Hallen Fahrik u. 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Berwandten und Bekannten die ſchmerzliche Mit⸗ 5 theilung, daß unſere innigſtgeliebte Tochter, Schweſter 3 Nund Nichte Rosa Morell heute früh ½9 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden, im Alter von 21 Jahren, ſanft verſchieben iſt. Mannheim, den 27. Oktober 1890. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. —— ——— an dieſen Liegenſchaften in An⸗ ekanntmachung. Manahei, den 28. Oktober: Die Ratenloosgeſchäfte betr. (289) Nr. 108,2716. ordnung des Großh. Miniſteriums zur ungen Kenntniß. Nachſtehend bringen wir eine Ver⸗ des Innern vom 9. October 1890 88906 annheim, den 21. Oktober 1390. Großh. Bezirksamt: Wild. —— Verordunng. (Vom 9. Oktober 1890.) Die Ratenloosgeſchäfte betreffend. Auf Grund des. 134 0. des ordnet, was folgt: Polizeiſtrafgeſetzbuches wird ver⸗ .1. Wer ſich gewerbsmäßig damit befaßt, Anlehens⸗ oder Lotterie⸗ looſe gegen in Theilzahlungen zu leiſtendes Entgelt abzuſetzen, gleichzeitig den Beſitz der Looſe zu en, ohne übertragen hat dem Bezirksamte eines jeden Bezirks, in welchem er perſönlich oder im ſchriftlichen Verkehre ſolche Geſchäfte abſchließt oder Beſtellungen auf Looſe auf⸗ ſuchen läßt, über ſeinen Geſchäftsbetrieb eine ſchriftliche Anzeige zu erſtatten. 8 Die Anzeige muß enthalten 1. die ngabe des Vor⸗ und Zungmens, des Geburtsortes, Wohnſitzes und der Eigenſchaft der Gewerbetreibenden, ob derſelbe das Gewerbe ſelbſtſtändig und auf eigene Rechnung oder als Beauftragter(Agent, Unterhändler, Reiſender eines Anderen betreibt; 2. die Bezeichnung 555 17 und des Sitzes derſelben; 8. eine de hervorgehen muß: eſchäftsplanes, woraus insbeſondere welche Anlehens⸗ oder Lotterielooſe oder Loosantheile abgeſetzt werden; auf welche Weiſe der Geſchäftsabſchluß vollzogen wird und unter welchen Bedingungen jeder Theil einſeitig von dem Vertrage zurücktreten kann; m Kurswert wie der in Raten 3 wie die Theilzahlungen zu gungen hierüber zahlende Preis im Verhältniß der Looſe berechnet wird; leiſten welche Beſcheini⸗ eilen und welche Wirkungen mit der Unterlaſung pünktlicher Zahlung ver⸗ bunden ſind; unter welchen Vo tungen die Uebertragung des Beſitzes 5 55 ſolgt von ieſen verlangt an die Käufer erfolgt oder werden kann; wo die Originallooſe bis var Beſitzubertragung an die Käufer oder bis 2 eh n aufbewahrt oder hinterlegt werden; welche Beſtimmungen Über die Erhebung oder Aus⸗ Igung des bei der iehung der Looſe auf die⸗ ee Geldbetrages maßgebend ſind. Agenten, Unterhändler und Geſchäftsreiſende ſind von der Ver⸗ pflichtung der Gewerbetreibende, auf 95 oder Beſtell aufſuchen, bei zeige zugleich den Vor⸗ und Erſtattung einer beſonderen Anzeige entbunden, wenn Rechnung ſie Erſtattung der ihm obliegenden An⸗ unamen, Geburts⸗ und Wohnort dieſer eſchäfte abſchließen in ſeinem Auftrage handelnden angegeben hat. Heber die i 15 Sfriſt i ſchloſſenen Geſchä einem Amtsbezirk abge⸗ eten Art haben die be⸗ treffenden ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden, Agenten, Unterhändler und Geſchäftsreiſenden dem Bezirksamte auf Verlangen Verzeichniſſe utragen vorzulegen, in wel Name und der ſind: äufer der Looſe; Datum des Geſchäftsabſchluſſes; Art der Looſe und Größe der Loosantheile; Dalt und Betrag der vereinbarten Theilzahlungen; atum und Betrag der erhobenen Ratenzahlungen; Datum der erfolgten Lieferung der Originallooſe oder der Aus⸗ folgun Geldbetrags; des bei der Ziehung auf dieſelben entfallenen Datum und Urſache einer etwaigen Vertragsauflöſung. Außerdem ſind die Gewerbetreibenden verpflichtet, den Beſitz der den Gegenſtand der Geſchäftsabſ lüſſe bildenden Originallooſe oder Loosantheile den Behörden a Velben nachzuweiſen. den Urkunden oder Veſcheinigun der in§ bezeichneten ſchluß eines Geſchäftes über den Ab⸗ rt den Käufern „ wel der Looſe ausgeſtenlt werden(Bezugsnummern⸗Antheilſcheine, erſte Ratenquittung u. dergl.), müſſen Theile begründeten Rechte und Verbindlich die Looſe oder Loosantheile nach Art und Betrag, der Kurswerth derſelben an einem beſtimmten bezeichnenden vom Tage des Geſchäftsabſchluſſes Beziehungen, Serie Nummer, und ausdrücklich die durch den Vertrag für beide keiten in allen weſentlichen nicht weiter als ſechs Nonate zurückliegenden Tage, endlich die Zahl und der Betrag der zu leiſtenden Theilzahlungen und der Fälligkeits⸗ termin derſelben in genügender angegeben werden. Selbftſtändige Gewerbetreibende, Agenten, Unterhändler und Geſchäftsreiſende, welche obigen Vorſchriften zuwiderhandeln, unvoll⸗ ſtändige oder unrichtige Angaben in den gemäߧ2 zu erſtattenden Anzeigen oder in den in§8 4 und 5 erwähnten Verzeichniſſen, Ur⸗ kunden und Beſcheinigungen machen, oder dieſelben Looſe oder Loos⸗ antheile ohne Begründung einer gemeinſchaftlichen Berechtigung oder nacheinander an mehrere Perſonen verkaufen, werden an eld Karlsruhe, den 9. Oktober Großberzogliche ſſen 9 88 des Innern. is zu 150 Mark oder mit Haft beſtraft⸗ 1890. iſenlohr⸗ Vdt. Seldner. Aufgebot. Nr. III 8623. Die Gemeinde Sandhofen beantragt das Auf⸗ gebot bezüglich der in der Ge⸗ markung Sandhofen belegenen Liegenſchaften: Lagerbuch Nr. 1022 à der ſog. 2 n und Weg, zwiſchen den Gras⸗ und Bierbrauer⸗Aeckern im Maße von 7 ar 88 qm. Lagerbuch Nr. 213 a Nung worauf die katholiſche Kirche ſteht, im Maße von 1 ar 23 qm zu er⸗ en m lafß s ergeht demgemäß an alle Perſonen, welche ein in den Grund⸗ Und Unterpfandsbüchern nicht ein⸗ getragenes und auch ſonſt nicht bekanntes dingliches oder auf einem Stammguts⸗oder Familien⸗ guts⸗Verband beruhendes Recht ſpruch nehmen, die Aufforderung, ſbhre Anſprüche und Rechte ſpäte⸗ ſtens bis zum Aufgebotstermin: Donnerſtag, d. 18. Dez. 1890 Vormittags 10 Uhr anzumelden, widrigenfalls die nicht angemeldeten Anſprüche für erloſchen erklärt werden. Mannheim, 18. Oktober 1890. 5 Amtsgericht V: Dr. Schneider. Dies veröffentlicht: 89016 Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 1500—2000 Mk. gegen monatl. Abzahlung von 100 Mk., gegen gute Zinſen u. doppelte Sicherheit ſofort zu leihen geſ⸗ Offerten unt. 8. S. Nr. 8874% Ladung. No. II 22,475. Der am 3. März 1865 zu Ketſch geborene, zuletzt in Ladenburg wohnhaft 1 Wagner Johann 9 5 eber, 3. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, wird beſchuldigt, als Er⸗ ſatzreſerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert zu ſein 89012 Uebertretung gegen 3605 .⸗St.⸗G.⸗B und 911 des Reichs⸗ geſetzes vom 11. Februar 1888. Derſelbe wird auf Anordnung Gr. Amtsgerichte Mannheim FV. ur Hauptverhandlung auf: Dien tag, 16. Dezember 1890, ormittags ½9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht da⸗ hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben auf Grund der vom kgl. Landwehrbezirks⸗Commando Hei⸗ delberg unterm 11. Oktober 1890 ausgeſlellten Erklärung werde verürtheilt werden. Mannheim, 22. Oktober 1890. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Konkursverfahren. Nr. 48834. In dem Konkurs⸗ er fahren über das Vermögen des Händlers Elias Kliem in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung 7 5 egen das Schlußverzeichniß au Dienſigg, II. November 1890, Vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Amtsgericht II. dahier beſtimmt. Mannheim, 23. Oktober 1890. Gerichtsſchreiberei 890 Amtsgerichts. 89014 Stalf.— an die Exped. d. Bl. 88744 „Handſchuhwaſcherei“ empfiehlt ſich 8688 L. Jähnigen, T 1, 18. 7 Eln opaler Diſch zu ver⸗ kaufen. H 5, I. 87669 Weneral⸗Anzeiger er Jadung. Hekanntmachung. Aus Anfaß der a der neuen Luiſen No. II 22637. Die Matroſen Heinrich Zimmermann von Eber⸗ bach, FriedrichMohr von da, Guſtav Munz vo tenſtei L renz Sch ſämmtlich n in der Nacht vom 11. ber ds. Is. auf der hier, als ſie dem Maurer Jakob Liebler nachſprange A, durch Schreien ungebüh Weiſe ruheſtörenden Lärm erregten, 89013 b. harte Körper auf Menſchen, nämlich Biergläſer, welche ſie in der Hoffart'ſchen Wirth⸗ ſchaft mitgenommen hatten, auf den Jakob Liebler warfen— Uebertretung gegen§ 3601ʃ, 3667 .⸗St.⸗G.⸗B. Auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts VI dahier werden dieſelben, nachdem das Hauptver⸗ fahren vor dem Großh. Schöffen⸗ gerichte hierſelbſt eröffnet wurde, auf Samſtag, 29. November 1890, Vormittags 9 Uhr zur Hauptverhandlung geladen⸗ Als Zeugen werden geladen: 1 5 Liebler in Ludwigshafen, b utzmann Maier, Wirth Hoffart 55 ier. Nach§ 281 St.⸗P.⸗O. kann auch beim Ausbleiben der Beſchul⸗ digten zur Hauptverhandlung ge⸗ ritten werden, das Gericht iſt jedoch befugt, deren perſönliches Erſcheinen anzuordnen und durch einen Vorführungs⸗ oder Haftbe⸗ fehl zu erzwingen. Mannheim, 23. Oktober 1890. Gerichtsſchreiber Großh. mitsgerichts. Stalf. Finſicht Septem⸗ ſtraße lier rlicher Permögensabſonderung. No. 49,230. Durch Urtheil Gr, Amtsgerichts V dahier vom 16. Oktober 1890 wurde Magdalena geb. Mendel, Ehefrau des Buch⸗ druckers Philipp Herrmann von Ilvesheim, über deſſen Ver⸗ mögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 89015 ſcrei 22. Oktober 1890. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Steigerungs⸗Aukünd igung. Auf Antrag der Erben des verſtorbenen Kaufmanns Franz Harz hier verſteigere ich dahier in meinem Geſchäftszimmer Lit. E 5 No. 1, 2. Stock am Montag, 17. November d.., Nachmittags 2 Uhr das Wohnhaus Kit. H 8 No, 18 (im Jungbuſch) neben Dietrich Reiſchmann und Wilhelm Schrapp, geſchätzt zu 36,000 M. ſage: Sechsunddreißſatauſend Mark, Dabei wird der endgiltige Zuſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt, wenn ſolches die Schätzung erxeicht. 39004 92 dem Hauſe wird ſeit Jahren mik Erfolg eine Spezereihandlung betrieben. Die Steigerungsbedingungen, welche ſehr günſtig ſind, können jederzeit in den üblichen Amts⸗ ſtunden in meinemGeſchäftszimmer eingeſehen werden. Mannheim, 17. Oktober 1890. Der Großherzogl. Notar. Mattes. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den n dah Georg Krauth Eheleuten dahier am Mittwoch, 5. November 1890, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu Maunheim die unten erwähnten Liegen⸗ ſchaften der GHemärkung Mann⸗ heim einer öffentlichen Verſteiger⸗ ung ausgeſetzt und als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. 88537 1. Eine Ackerparzelle, an der Wald⸗ hofſtraße dahier im Maaße von 473,74 qm, Theil von Ackergewann.⸗B. No. 735 N, auf der unteren Mühlau, beim Gutemanngraben, geſchätzt zu 1180 M 2. Das Wohnhgus Litera 7 No. 8v nebſt Seitenbau und liegenſchaftlicher Zube⸗ hör, im Maaße von ca. 295,00 qm, geſchätzt zu 44500 M. Summa 25680 M. Funfundvierzigtauſend ſechs⸗ hundert und achtzig Mark. Mannheim, 5. Oktober 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Weihrauch. Hroße 15 4 Helgemälde⸗Zerſteigerung. Dienſtag, den 28. Oktober, Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr anfangend, werde ich im Laden 3, 9 eg. 100 Stück ausgeſtellte Oelgemälde mit verzierten Gold⸗ rahmen zu jedem annehmbaren Gebote öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. 89010 Mannheim, 25. Oktober 1890. Maus, Gerichtsvollzieher. E Ein gebl. Frünlein, die längere Jahre im Ausland war, wünſcht Kindern franzöſiſchen und engliſchen Uuterricht zu ertheilen. Näheres in der Expebition ds, Bl. 88108 Auf die ſowohl amtlich als auch durch die Tagespreſſe erfolgte Bel 9 über die Wirkungen d 1. Juli 1890 in Kraft nen neuen Pfandrechts⸗ 1 29. März 1890 ſind ich der älteren chte und der ichen 8 erfolgt. m nun die ſirten hieſigen Einwoh nögensrecht⸗ ich eilen zu bewahren, ergeht an dieſelhen wiederholt die Aufforderung, den Vorſchriften des Geſetzes vom 29. März J. J. zu entſprechen mit dem Anfügen, daß die durch daſſelbe für die Eintragung der Pfandrechte gegen henen Friſten auf die ſeit 1. Jüli 1890 erworbenen Liegenſchaf⸗ ten keine Anwendung finden. Bezüglich dieſer Liegenſchaften ſind die obenerwähnten Pfandrechte erſt vom Tage der Eintragung an wirkſam. Belehrungen werden in den Geſchäftszimmern der Unterzeichneten während der Geſchäftsſtunden jederzeit gern ertheilt. 0 en Eintrags des geſetzlichen Unterpfandsrechts der Ehefrau wird noch beſonders bemerkt, daß derſelbe nur von der Ehefrau oder deren Erben beantragt werden kann, daß der Antrag fedoch guch von einem Notar öffentlich be⸗ urkundet oder auch von einem Dritten, welcher mit öffenllicher Spezialvollmacht der Ehefrau verſehen iſt, geſtellt werden kann. Mannheim, 25. September 1890. Bürgermeiſteramt I. Bräunig. Der Grund⸗ u. Pfandbuchführer E. Leis. 88086 Keigernugs⸗Ankündigung. Donnerſtag, den 30. Okt. 1890, Vormittags 9 Uhr anfangend werde ich im Hauſe H 7, 17 dahier mehrere Waſchtiſche, Handtuch⸗ geſtelle, Fauteuils, Nachttiſche, Bilder, 1 Hängelampe, Bettdecken, Bettvorlagen, Komode, 1 Bett⸗ tiſch, 1 Polſtergarnitur, Spiegel, ovale Tiſche, Vodenteppiche, 1 Silberſchrank, Uhren, Vorhänge, 2Kanapee, Se rvirtiſch, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 1 Blumentiſch, 1 Nähtiſch, 6 Kaffee⸗, Thee⸗ und Weinſervice, 1 Kronleuchter, ſilb. Eß⸗ und Kaffeelöffel, Meſſer, 1 Partie Porzellan, 1 Eisſchrank, 8 Schränke, 1 ae W 1 Waage, 1 größere Partie Weiß⸗ zeug, Koffer, 2 Betten, 1 Kinder⸗ bett, 1 Schirmſtänder, 1 Schreib⸗ pult, 1 Schränkchen mit Copir⸗ preſſe und 8900 Nachmittags 2 Uhr 8 Fäſſer mit eirca 39 Hectoliter Rothwein, 29 leere Fäſſer, Wein⸗ trichter und Faßlager, 1 Trauben⸗ kelter, 1 Waſchkeſſel und noch mehrere Gegenſtände im Voll⸗ ſtreckungswege geg. baare Zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 26. Oktober 1890. Bierneiſel, Gerichtsvollzieher. Heffentliche VNerſteigerung. Mittwoch, den 29. Oktober er., Bormittags 11 Uhr werde ich(Zuſammenkunft im Gemeindehauſe in Neckarau) 1 Bett, 1 Sopha, 1 Chiffonier, 1 Comode, 1 Waſcheomode, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Blumen⸗ tiſch, 1 geſägtes Toilettentiſchchen, 1. Fauteuil, 4 Rohrſeſſel, Celluloid⸗ einlagen zu einer Tiſchplatte ver⸗ ſchiedene Laubſägeſtücke und Werk⸗ zeuge, 1 Bogelkäfig, 1 eiſerner Gartentiſch und 2 Stühle, 1 emaillirter Waſſerſtein,1 Wormſer Ofen, Spiegel, Bilder, 4 Bünde „Ueber Land und Meer“, 5 Bände Vom Fels zum Meer“ und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 89021 annheim, 25. Oktober 1890. 0 Gerichtavolizieher. Bekaunlmachung. m eee 30. Oktober er. Vormittags 10 Uhr findet im Kohlenhofe der unter⸗ 5 Verwaltung, Lit. O 7 ie Verſteigerung von unbrauch⸗ baren Utenſilien und Baumate⸗ rialen, beſtehend in einer Parthie Lumpen, Schmiede⸗ und Gußeiſen, 4 Latrinenwagen, 2 Kochheerde, 11 eiſerne Oefen ꝛc. gegen gleich baare Zahlung ſtatt. 88939 Kgl. Garniſons⸗Verwaltung. Graße Verſteigerung von Tuchwaaren. Montag, den 27. u. Dienſtag, den 28. d 8 jeweils 200 0 0 2 Uhr ab. verſteigere ich in meinem Verſteigerungslokal , im Hofe links manns Salomon Herz die Reſtbe⸗ ſtände 15 ehabten Buxkin⸗ lagers, beſtehend in Ueberziehern, Anzüge u. Hoſenſtoffen in nur guten Qualitäten und paſſenden Abſchnitten 88877 69. Anstett, Auttionator. 747+ von allen Ge⸗ 2 ditt en genſtänden in E I, 4, Laden. 84504 Betheiligun 88853 an rentablen Geſchäften. Thätige oder ſtille Theilhaber mit Mk. 30009, 60,000 u. 100000 Einlage geſucht. Näh. im Verl⸗ im Auftrage des Herrn Kauf⸗ 8 ſchule an die Volk Stadtrath folgendes ehr⸗ erbietige Telegramm Ihrer Königli Hoheit Frau Großherzogin Baden, Berlin. n Bei der her ng unſerer neuen„Luiſenſchule“ ſprechen wir im Stadt Mannheim [Eurer König efühlten Dank dieſer neuen Stätte für die hu ie 1J zniglichen Hoheit, ildes treuer Pflicht⸗ erfüllung, beilegen zu dürfen. 89007 Mit unwande Treue und Verehrung verbleiben wir Eurer Königlichen Hoheit Unſe gehorſamſter Stadtrath (gez.) Moll. Am Nachmitiage deſſelben Tages traf mittelſt Telegramms folgende huldvolle Antwort ein: Oberbürgermeiſter Moll, Mannheim. Für Ihre freundliche Begrüßung ſage ich Ihnen aufrichtigen Dank. Sie wiſſen, daß es mir Freude gewährt, Ihre neue Schule mit Meinem Namen verbunden zu wiſſen. Die Bedeutung dieſer von Mir dankbar geſchätzten Rückſichtsnahme möchte ich darin er⸗ kennen dürfen, daß ich dem Gedeihen Ihrer Anſtalt und der Entwickelung der zahlreichen Schülerinnen, welche darin aus⸗ und eingehen werden, mit beſonderer Herzlichkeit und Theilnahme nun⸗ mehr folge. Möge die neue Anſtalt unter den vielen nützlichen Stiftungen der hlüßenden Stadt Mannheim ihre ſchöne Aufgabe unter Goktes Schntz ſegensreich erfüllen. Großherzogin. Mannheim, den 25. Oktober 1890. Stadtrath. Moll. Mannheimer Actienbrauerei Die diesjährige 285 ordeutliche General⸗Verſ ammlung Mittwoch, den 26. November a.., Nachmittags 4 Uhr in der Winterhalle des„Großen Mayerhof ſtatt. Tages-Ordnnung: Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr. 2. Bericht der Reviſtonskommiſſion. 3. Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinn⸗ vertheilung. 4. Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und 5 an den Aufſichtsrath. Wahl der Reviſionskommiſſion für das nächſte Geſchäftsjahr. 6. Erſatzwahl für die austretenden Mitglieder des Aufſichtsrathes. Die Herren Actionäre werden hierzu eingeladen und erſucht, ihre Actien längſtens bis zum 25. November a c. auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarte behändigt wird. Mannheim, den 27. October 1890. Der Aufſichtsrath der Mannheimer Aktienbrauerei. Der Vorſitzende: Emil Kahn. ir geben hiermit bekannt, daß am 1. November a. e. Wẽ᷑ die Agenturen Germersheim und Dürk⸗ heim a. H. eröffnet werden. Die Agentur Germersheim wurde Herrn J. M. Bernion, diejenige in Dürkheim Herrn Fr. Peter jun, über⸗ tragen. Gleichzeitig theilen wir mit, daß Herr E. Bumiller in Kaiſerslautern in Folge Wegzuges von dort die Agentur⸗Vertretung am 1. November a. c. niederlegen wird; dieſelbe wird von dieſem Zeitpunkt ab an Herrn Joh. Heller daſelbſt übergeben. 89011 München, den 21. October 1890. Nirectinn der Bayeriſchen Notenbauk. Niedernau bei Rottenburg. 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