Badiſche Vollszeitung.) Mannhe Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. In der Poſiliſte eingerragen unten Nr. 2338. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pig. msnatlich, durch die Poſt bez. inel. Peſtanf⸗ ſchlag M..90 pros Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfzg. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. der Stabt Naunheim und Umgebunsg. Mannheimer Volksblatt.) imer Journal. (100. Jahrgang.) Telegremmembrece „Journal Maunheim.“ fer d Tdeltt en politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julius Ratz, für den lokalen und prov. Theil 55 Eruſt den Inſeraten 7 Aasl Apfel. Kotationsdruck und Bertag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Maunheimer Journal“ ißt Eigenthum des kat oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 272. 1. Blatt.(Telephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) Vunſere heutige Nummer enthält 12 Seiten. * Dit ultramontaue Landesverſaumlung. III Es iſt bezeichnend für den agitatoriſchen Zug, der durch die Reihen der Centrumspartei geht, daß die er ſte ſachliche Rede, welche am Sonntag der Begrüßung der Verſammelten durch den Präſidenten folgte,der Preſſe galt. Der Ruf: Abonnirt, Inſerirt und Correſpondirt“ der auf jeder ultramontanen Verſammlung an die An⸗ weſenden ergeht, wurde auch in Karlsruhe erhoben und die Stellung dieſer Poſition der Tagesordnung an die Spitze derſelben, wie die Art der Behandlung des Stoffes zeigen, welche Bedeutung die badiſche Centrumspartei der Preſſe, als der Vertreterin der öffentlichen Meinung zu⸗ erkennt. Allerdings würde den badiſchen Centrums⸗Wort⸗ führern damit nicht gedient ſein, wenn auch ihre Preſſe die öffentliche Meinung zum Ausdruck bringen wollte; ſo iſt's natürlich nicht gemeint! Im Gegentheil, es ſoll die Centrumspreſſe die Meinung der Partei in die Oeffent⸗ lichkeit hineintragen, ſie ſoll nicht das Mundſtück der Bürger ſein, ſondern die geiſtige Nährmutter und der Vormund der Wähler werden. Die Centrums⸗ partei weiß zu gut, daß es das Verdienſt der ſo arg geſchmähten nationalliberalen Preſſe und zum guten Theil einzelner Amtsverkündiger iſt, wenn die ultramonkane Agitation noch nicht ſo tiefe Wurzeln im Lande faſſen konnte; daher der Unmuth der Centrums⸗Wortführer, welche die„Parteiloſigkeit“ der Amtsverkündiger verlangen, um die Lücke, welche dadurch in vielen Gegenden entſtehen würde, mit der geiſtigen Koſt der Centrumspreſſe aus⸗ zufüllen. Wir veikennen nicht, daß auch manche Amts⸗ verkündiger nicht immer innerhalb der Grenzen bleiben, die ihrer Ausdrucksweiſe durch das Bewußtſein, liberale Grundſätze zu vertreten, gezogen ſein ſollten; aber man wird doch nicht umhin können, anzuerkennen, daß es mitunter ſehr ſchwer iſt, täglichen, ja ſtündlichen fri⸗ volen Angriffen gegenüber kaltes Blut zu bewahren, und wenn man Ausſchreitungen ſelbſtverſtändlich niemals wird zu billigen vermögen, ſo wird man doch des Sprichwortes eingedenk bleiben müſſen:„Wie man in den Wald ruft, ſo ſchallt es heraus.“ Wenn nun am Sonntag in Karlsruhe ein geiſtlicher Redner— es ſprachen drei Pfarrer die Amtsverkündiger eine„Landplage“ nannte, ſo wird man es begreiflich finden, daß die Amts⸗ verkündiger nicht mit Liebenswürdigkeiten für die Cen⸗ trumspartei antworten! Im Uebrigen wird es die Pflicht der liberalen Preſſe immer bleiben, durch eine ruhige, würdige Vertretung jener Grundſätze, die Baden auf eine hohe Stufe der Entwickelung gehoben haben, ſich vortheilhaft von der ultramontan⸗demokratiſchen Preſſe zu unterſcheiden! Herr Stadtpfarrer Hiß von Ettenheim, der am Sonntag die Preßfrage erörterte, faßte ſeine Ausfüh⸗ rungen in folgende Worte zuſammen:„Ueber die Noth⸗ wendigkeit einer Preſſe für unſere Sache zu ſchreiben, heißt eigentlich Tinte vergeuden, und über dieſe Nothwendigkeit zu reden, heißt eigentlich Waſſer in den Rhein und Holz in den Wald tragen. Was ein Gar⸗ ten ohne Blumen, eine Roſe ohne Duft und ein Sänger ohne Stimme, das iſt heutzutage eine Partei ohne Preſſe.“ Dieſe Worte werden von den Füh⸗ rern aller Parteien als richtig anerkannt werden müſſen. Die Wirkung, welche Zeitungsartikel, die täg⸗ lich Parteigrundſätze tauſendfach in die Maſſen tragen, im Volke hervorufen müſſen, läßt ſich nicht ziffermäßig feſt⸗ ſtellen; wenn man aber den mitunter geradezu verheeren⸗ den, die Sinne und die Urtheilsfähigkeit verwirrenden Eiafluß der die Leidenſchaften erregenden und verhetzenden Artikel der rad kalen Preſſe, wie er ſich bei Gelegenheit der Wahlen kundgibt, in Betracht zieht, ſo wird man die Bedeu⸗ tung einer täglich inmer wieder den Entſtellungen und Verdreh⸗ ungen entgegentretenden gemäßigten, ſtaatserhaltenden Preſſe am beſten zu würdigen vermögen. Die Ce ntrumspartei hat den Einfluß der nationalliberalen Preſſe kennen gelernt, und deshalb fordert ſie alle Ultra⸗ montanen zu thätiger Mitarbeit in ihrer Preſſe auf. Und deshalb rief Herr Pfarrer Hiß in der Karls⸗ ruher Feſthalle den Verſammelten mit erhobener Stimme die Worte zu:„Wenn der berühmte Staatsmann Seleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Maunhein und Umgebung. im Sachſenwalde, als er noch in voller Thätigkeit die Geſchäfte leitete, dennoch Zeit fand, ſehr oft einem Blatte ſeine Gedanken anzuvertrauen— an der Tatze erkennt man immer den Löwen— und wenn der ſeeleneifrige Kirchenfürſt auf dem Stuhle zu Mainz, der unvergeßliche Freiherr von Ketteler, trotz ſeiner umfangreichen Arbeiten es für angemeſſen erachtete, in der Preſſe thätig zu ſein, können wir uns dann mit Mangel an Zeit entſchuldigen, wenn der ge⸗ bieteriſche Ruf an uns ergeht, gemäß Pflicht und Gewiſſen unſere Blätter mit Correſpondenzen zu unterſtützen? Ins⸗ beſondere meine Mitbrüder moͤchte ich dringend erſuchen, nicht bloß zur Feder zu greifen, um dann und wann einen Artikel über eine Firmung oder Primiz zu ſchreiben.“— Die Pfarrer werden gewiß dem Rufe Folge leiſten; ſie werden zur Feder greifen, um der ultramontanen Preſſe „ihre Gedanken anzuvertrauen!“— Die Erörterung der Preßfrage war einer der intereſſanteſten Verhandlungs⸗ gegenſtände der ultramontanen Landesverſammlung und durfte bei einer eingehenden Beſprechung der am Sonn⸗ tag in der Karlsruher Feſthalle zu Tage getretenen poli⸗ tiſchen Erſcheinungen nicht übergangen werden. (Ein Schlußartikel folgt.) Politiſche Ueberſicht. Mannhbeim, 29. Oktober, Vorm. Gleich nach Beginn der Reichstagsarbeiten werden aus der Mitte des Hauſes die Anträge wegen Aufhebung des Jeſuiten⸗Geſetzes und wegen Verſchiebung des Inkrafttretens des Arbeiter⸗Al⸗ ter sverſorgungs⸗Geſetzes eingebracht werden. Da indeſſen noch eine Reihe früher eingebrachter Iniativ⸗ Anträge der Erledigung harrt, ſo werden die erwähnten Anträge erſt in einiger Zeit zur Erörterung gelangen können, der die Altersverſicherung betreffende möglicher⸗ weiſe erſt, nachdem das Geſetz ſelbſt bereits in Wirk⸗ ſamkeit getreten iſt. Denn haben auch in den letzten Tagen erneute Beſprechungen über den Wiederbeginn der Reichstagsarbeiten ſtattgefunden, ſo ſteht doch ſoviel feſt, daß aus Rückſicht auf die wichtigen Berathungen des preußiſchen Landtages die Berufung des Reichstages erſt nach dem 18. Novpbr. erfolgen ſoll. Mit dem 1. Januar tritt aber die Altersverſicherung bekanntlich in Kraft. Zwiſchen der Reichs⸗ und der preußiſchen Reglerung iſt übrigens ein Einvernehmen dahin angebahnt, die Unzu⸗ träglichkeiten des Zuſammenarbeitens der beiden Parla⸗ mente ſoweit wie irgend thunlich herabzumindern. We⸗ nigſtens ſollen nicht beſonders wichtige Arbeiten gleichzeitig im Reichstag und im preußiſchen Landtag zur Berathung gelangen, was diesmal um ſo leicher durchführbar ſein dürfte, als in beiden Parlamenten zunächſt den Commiſ⸗ ſionen eine weite Thätigkeit eingeräumt werden wird. Major v. Wißmann iſt von ſeinem Beſuche beim Fürſten Bismarck aus Varzin nach Berlin zurückgekehrt. Er wird bis zum 30. d. Mts. dort ber⸗ weilen, dann ſich bei ſeiner Mutter in Lauterdurg am Harz verabſchieden und von dort nach dem oſtafrikaniſchen Schutzgebiet reiſen, wo er alſo gegen Ende November eintreffen und ſeine Geſchäfte als Reichskommiſſar wieder in vollem Umfange aufnehmen würde. König Leopold von Belgien iſt geſtern um 4 Uhr 40 Minuten in Potsdam eingetroffen und auf dem Bahn⸗ hof vom Kaiſer, von ſämmtlichen Prinzen des königlichen Hauſes, dem Herzog von Connaugth, dem Großfürſten Wladimir, den belgiſchen Geſaudten und von der Generalität empfangen worden. Die Monarchen begrüßten ſich auf das Herzlichſte. Nach Abſchreiten der Ehrencompagnie begaben ſich der Kaiſer und der König in offenem Wagen, von einer Schwadron Gardes du Corps begleitet, nach dem königlichen Schloſſe. Gleichzeitig mit den Berichten über den großartigen Verlauf der Moltke⸗Feier in ganz Deutſchland kommt aus der Reichshauptſtadt die Meldung von der bevor⸗ ſtehenden Reiſe des Reichskanzlers nach Italien. Nach dem desbezüglich feſtgeſtellten Programme trifft General von Caprivi am 7. November in Mailand ein, um mit dem italieniſchen Miniſter⸗Präſidenten Herrn Crispi zu⸗ ſammenzutreffen. Der Aufenthalt des Reichskanzlers wird bis zum Nachmittag des 10. November währen. Sodann wird Herr v. Caprivi direkt nach Berlin zurück⸗ kebren. Es iſt zweifellos, daß dieſer Reiſe eine wichtige politiſche Bedeutung innewohnt. Ob ihr Zweck iſt, den 1892 ablaufenden Allianzvertrag zwiſchen Deutſchland und Italien zu erneuern, ob dabei in erſtet Linie von handels⸗ —— Donnerſtag, 30. Oktober 1890. politiſchen Angelegenheiten, und zwar von einem Ueber⸗ einkommen in Bezug auf Repreſſalien gegenüber der Prohibitiv⸗Politik der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika die Rede ſein wird, das wiſſen wir nicht. Eben ſo wenig können wir ahnen, ob nicht vielleicht dem gleich⸗ zeitigen Aufenthalte des Grafen Kalnoky in Südtyrol der Sinn unterlegt werden kann, daß der Miniſter des öſterreichiſchen Auswärtigen Amtes nicht blos geiſtig bei der Entrepue von Mailland anweſend, ſondern auch leib⸗ lich bei der Hand ſein will, wenn ſeine perſönliche Prä⸗ ſenz zum definitiven Abſchluſſe irgend eines, alle drei mit einander verbündeten Mächte verpflichtenden Abkommens ſich als wünſchenswerth erweiſen ſollte. Wir wiſſen dies, wie geſagt, nicht, wir hegen auch keinerlei diesbezügliche Vermuthungen. Was wir aber wiſſen und wovon alle Welt gleich uns überzeugt ſein darf, das iſt, daß dieſe Entrevue Zwecken des Friedens und nur dieſen zu dienen beſtimmt iſt. Die Friedensliga als ſolche, jede der drei Mächte, von welchen ſie gebildet wird, will Nichts und wünſcht Nichts, als die Aufrecht⸗ haltung des Friedens, und was immer im Palazzo reale von Mailand zwiſchen dem 7. und 10. November ver⸗ handelt werden wird, wird die Intereſſen des Friedens und ſeine Sicherung zum Inhalt haben. Die Reiſe des Reichskanzlers nach Ober⸗Italien iſt zweifellos eine Friedensreiſe. In gemeinſchaftlicher Sitzung der niederlän⸗ diſchen Kammern berichtete geſtern Mackay über den Geſundheitszuſtand des Königs. Die Aerzte haben feſtgeſtellt, der König ſei außer Stande, zu regieren. Der Juſtizminiſter und der Miniſter der Colonieen, die den Köuig perſönlich geſehen, beſtätigten die Ausſage der Aerzte. Der Miniſterrath verlangt von den Generalſtaaten die nach der Verfaſſung erforderliche Erklärung, worauf die Sitzung auf heute Nachmittag 2 Uhr vertagt wird.(Vergl. d. unten folgenden Artikel.) Die am 5. November in Brüſſel zuſammen⸗ tretende Commiſſion zur Regelung der Con gozolle wird von allen 17 Signatarmächten der Berliner Congo⸗ Conferenz außer den Niederlanden beſchickt werden. Man befürchtet, daß letztere auch ferner unzugänglich bleiben werden. Der Congoſtaat hat der Commiſſion, welche der Baron Lambermont leiten wird, ſeine Vorſchläge mit⸗ getheilt. Sie ſind äußerſt entgegenkommend und verſöhn⸗ ſich. Ob Frankreich und Portugal beſondere Vorſchläge machen werden, iſt noch unbeſtimmt. Trotz der Ent⸗ haltung der Niederlande wird die Commiſſion ihre Be⸗ rathungen beginnen und, ſobald ſie über die Geſammtheit der Vorſchläge einig iſt, einen gemeinſamen Schritt bei der niederländiſchen Regierung unternehmen. Bleiben die Niederlande bis zum 1. Januar bei ihrem Wider⸗ ſpruch, ſo zerfällt das ganze Werk der Antiſklaverei⸗ Conferenz in Nichts. Von den ruſſiſchen Blättern bringt die„Nowofe Wremja“ einen ſympathiſchen Leitartſkel über die Moltke⸗ Feier. Sie führt dabei aus, daß er, der jetzt ſchon zum Nationalhelden ſeines Vaterlandes geworden, den Bei⸗ namen„Organiſator der Siege“ verdiene, der einſt dem Großvater des Präſidenten Carnot beigelegt worden ſei. Der Umſtand, daß Moltke ſtets allem politiſchen„Trei⸗ ben“ fern geblieben ſei, erleichtere jetzt auch den Regie⸗ rungen anderer Staaten die Betheiligung an der Feſt⸗ feier. Nicht unerwähnt läßt das ruſſiſche Blatt die un⸗ gemeine Beſcheidenheit des großen Strategen, indem es darauf hinweiſt, daß derſelbe mit mehr Würde und Be⸗ ſcheidenheit, wie es geſchehen, die Anſprache des Vorſitzen⸗ den des Feſtausſchuſſes nicht hätte beantworten können. * Der Juſtand des Königs der Airderlande. Amſterdam, 26. Okt. Der geſtern Abend über den Zuſtand des Königs ausgegebene und von den Aerzten Roſen⸗ ſtein, Vinkbunen und Blaanderen unterzeichnete Bericht läßt den Zuſtand des Patienten als ſehr bedenklich erſcheinen, und der Widerſpruch. der in demſelben liegt, würde, wenn die Sache nicht ſo traurig wäre, beinahe komiſch erſcheinen, da man ſich nur ſchwer einen Begriff von der Möglichkeit machen kann, daß die„Körperkräfte abnehmen und doch ge⸗ nügend ſind“. Das„Daablad voor Nederland' druckt einen Artikel aus WIndependance Luxembourgeoiſe ab, in welchem ſich folgendes Urtheil über die ärztlichen Berichte findet. Es beißt hier:„Auch im vorigen Jahre wurden keine offiziellen Bulletins ausgegeben, ſondern nur„entreßlets“ im Staats⸗ courant veröffentlicht, onne daß das Publikum wußte, wer für den richtigen Inhalt dieſer Mittheilungen, in denen ſelbſt der Name der Krankheit nicht einmal genannt wurde, verantwortlich ſei. Die Miniſter ſind für den offtziellen Tbeil des Staatscourant verantwortlich, aber was dieſe Pleudobulletins betrifft, ſo werden die Miniſter dabei 4 Salic. Wanesat-engeiges. Maunheim, 80. iwoes. vom Hofe vollſtändig Übergangen, und Perſonen, welche dazu nicht das geringſte Recht haben, befehlen dem Direktor des Staatscourant, an der Spitze ſeines Blattes eine Mittheilung zu bringen, ohne daß die Miniſter etwas davon wiſſen. Um bei dieſem traurigen Zuſtand einen Conflikt zu vermeiden, haben ſie keine Maßregeln ergriffen, um dieſen Mißbrauch zu verhindern, denn ihre Stellung iſt in dieſer Hinſicht ſehr heikel. Vor etwa zwei Jahren, als man vernahm, daß der Zuſtand des Königs zu ernſten Beſorgniſſen Veranlaſſung gebe, begab ſich der Redakteur eines der größten Blätter der Reſi⸗ denz zum Miniſter des Innern, um die nöthigen Erkundigungen einzuziehen. Der Miniſter theilte demſelben mit, daß er ſelbſt noch keinen offiziellen Bericht erhalten, daß ihm aber der Direk⸗ tor des königl. Cabinets angezeigt habe, es werde Abends ein Bulletin im Stagtscourant erſcheinen. Der Redakteur bat um die Erlaubniß, das Bulletin abſchreiben zu dürfen.„Es iſt jetzt 2 Uhr“, ſagte er, und das Publikum kann nicht warten, bis heute Abend um 8 Uhr der Staatscourant erſcheint.“ „Gewiß“, erwiderte der Miniſter,„wenn Sie in einer Stunde zurückkommen, werde ich Ihnen das Bulletin geben.“ Als der Redakteur zur beſtimmten Zeit ſich einſtellte, theilte ihm der Miniſter mit, daß er bedaure, ihm die verſprochene Ab⸗ ſchrift nicht geben zu können, da man dieſelbe ihm ſelbſt ver⸗ weigert habe.“ Mag in dieſer Darſtellung auch Manches übertrieben ſein, ſo läßt ſich doch nicht leugnen, daß die im Privatgeſpräch häufig geäußerten Klagen über ungenügende Darlegung des wahren Sachverhaltes der Berechtigung nicht entbehren.— In einer Zuſchrift an das Journal des Debats aus dem Haag über die Einſetzung einer Regentſchaft wird gusgeführt, daß der Geſetzentwurf hinſichtlich einer Regent⸗ ſchaft zwar innerhalb eines Monats nach dem Auftreten des Staatsraths ad intexim der Volksvertretung vorgelegt wer⸗ den müſſe, daß die Verfaſſung aber gar keine Veſtnni darüber entbalte, innerhalb welcher Zeit eine ſolche Vorlage behandelt und erledigt ſein müſſe. Auf dieſe Weiſe könnte die Regentſchaftszeit des Staatsraths beliebig verlängert werden, und die Weigerung der Königin, die Regentſchaft zu — würde dann keine weiteren ſtörenden Folgen * Htilung der Ichwind ſucht. Reber die Verſuche des Prof. Robes Koch zur Heilung der Schwindſucht ſind neuerdings mehrere recht unklare Notizen durch die Preſſe gegangen. Die letzte Mittheilung über dieſe wichtigen Unterſuchungen, welche das Einſtellen der Heilverſuche an Kranken der Charits meldete, beſagte zugleich, daß Prof. Koch behufs Gewinnung eines vielſeitigeren Materials ſeine Verſuche an anderem Orte fortſetzen werde. Dies iſt inzwiſchen geſchehen und zwar, wie die„National⸗Ztg.“ verſichert, mit ſo günſtigem Erfolge, daß man nunmehr ſagen kann: Das Problem der Heilbarkeit der Schwind ſucht iſt gelöſt, die verheerendſte Krankheit der Menſchen iſt jetzt heilbar. Ueber das Mittel, durch welches dieſer vor zehn Jahren kaum geahnte Triumph der Heilkunſt erzielt worden, herrſcht noch immer aus wohlerwogenen Gründen das ſtrengſte Geheimniß. Soviel hat die„National⸗Zeitung“ indeſſen erfahren, daß dieſes Mittel nicht in den Apotheken fertig zu haben iſt, auch nicht von Chemikern hergeſtellt werden kann, ſondern auf mühſamen Wegen in ähnlicher Weiſe etwa, wie die Lymphe für die Schutzpockenimpfung, gewonnen wird. Den Vorgang der Heilung hat man ſich ungefähr ſo vorzuſtellen: Durch den von Profeſſor Koch entdeckten Stoff wird der von der Schwindſucht heimgeſuchte menſchliche Körper, ebenſo wie der thieriſche, in einen derartigen Zuſtand verſetzt, daß die Schwind⸗ ſuchtsbacillen dabei nicht mehr fortgedeihen können; ſie werden in ihrer weiteren Entwickelung gehemmt, verküm⸗ mern und gehen zu Grunde. Der Schwindſuchtsproceß gelangt alsdann zum Stillſtande und zur Ausheilung, gegen etwaige fernere Invaſtonen der Tuberkelbacillen iſt der Körper gleichzeitig geſchützt(immun geworden) durch die eigenthümliche Heilmethode, ohne dadurch ſelbſt Schaden zu erleiden.— Es iſt begreiflich, daß unzählige Leldende den Fortgang der Koch'ſchen Unterſuchungen mit Unge⸗ duld folgen und ſehnſüchtig dem Zeitpunkt entgegen ſehen, an welchem ſeine Entdeckung für ſie verwerthbar, ihnen die koſtbare Geſundheit wieder bringen wird. Die „National⸗Zeitung“ glaubt aber, daß es unrichtig wäre, den bewährten Forſcher zu drängen und durch An⸗ fragen aller Art von ſeiner Arbeit abzuhalten. Einem Manne, dem es gelungen iſt, einen derartigen Triumph des menſchlichen Geiſtes auf mediziniſchem Gediete zu er⸗ ringen, muß es füglich überlaſſen werden, die Art und FFEFFFrF · D5· Feuilleton. — Bei der„Hundemadam.“ Ein junges Mädchen kam dieſer Tage nach Berlim, um bei einer Dame als Geſell⸗ ſchafterin einzutreten. Als ſte dort ankam, öffnete ihr eine Sjäbrige Frau die Thür. Bei dem erſten Schritt über die Schwelle aber war ſie bereits von drei zottigen Hunden um⸗ 74— bei dem zweiten Schritt entdeckte ſie ſchon eine Anzohl atzen, und als die Thür zum vorderen Zimmer geöffnet wurde, rief man ihr die Worte entgegen:„Biſt Du da?“ Es war ein Papagei, deſſen Stimme aber ſofort von dem Ge⸗ 70 einer 1 5 von Vögeln übertönt wurde. Die ermſte war ſprachlos über dieſen Empfang; 23 Canarien⸗ vögel, ein Papagei, fünf Katzen und drel Hunde, dazu noch die gebrechliche Alte, das waren die Weſen, für die ſie ſich als„Geſellſchafterin“ verdungen hatte. Die alte Dame machte ſie auch ſofort mit ihren Pflichten bekannt, erklärte ihr auf's Umſtändlichſte, wie alle dieſe Thierchen zu behandeln ſeien. Das junge Mädchen war kaum fähig, ſtumm mit dem Kopfe zu nicken, ſo hatte bereits der penetrante Geruch, welcher in der ganzen Wohnung herrſchte, ihre Sinne umfangen. Als nun der Abend herankam, erhielt das Fräulein ein dünnes Butterbrod mit einer Taſſe Thee und durfte ſich zu Bett be⸗ geben. Mitten in der Nacht fuhr ſie von ihrem Lager auf, denn ſchon hatten ſich zwei Hunde und mehrere Katzen ein⸗ efunden, um ſich neben ihr ein Ruheplätzchen zu ſuchen. In chrecklicher Weiſe verging der übrige Theil der Nacht und ebenſo qualvoll war der folgende Tag, an dem das arme Mädchen einen mehrſtündigen Spaziergang mit der alten Dame am Arme und den drei Hunden an der Leine unternehmen mußte. Noch eine zweite Nacht brachte die Aermſte in der Wohnung der Alten zu. Am folgenden Morgen aher eilte ſie fort und fand nach langem Suchen eine ihren Eltern be⸗ freundete Familie, wo ſie um Schutz und Aufnahme bat. — Den genialen“ Streich eines Rentiers werden demnächſt die Berliner Strafgerichte darauf hin zu prüfen haben, ob derſelbe als„grober Unfug“ zu erachten iſt oder nicht. In einem Berliner Vororte beſteht nämlich ſeit längerer SZeit eine recht leiſtungs fäyige freiwillige Feuerwehr. Tretz⸗ Weiſe, ſowie den Zeitpunkt zu wählen, wie und wann ſeine Erfindung der Menſchheit praktiſch nutzbar gemacht werden kann. Dieſer Zeitpunkt iſt angeblich nicht mehr ſo fern, er bemißt ſich nur noch nach Wochen. Für Herrn Profeſſor Koch bedeuten dieſe aber eine Zeit emſig⸗ ſter Arbeit zur Vervollſtändigung und Sicherſtellung ſeiner Methode, ſowie zu der Vorbereitung ihrer Ver⸗ öffentlichung. Um ſich ganz dieſen Arbeiten widmen zu können, wird er in dieſem Semeſter keine Vorleſungen an der Berliner Univerſität halten. Seine Vertretung übernimmt mit Genehmigung des Kultusminiſters der Privatdozent Dr. Esmarch, welcher an Koch's Stelle deſſen Vorleſung über Hygiene halten wird. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 29. Oktober 1890 „Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin reiſten geſtern Mittag von Berlin ab und trafen verfloſſene Nacht auf Schloß Baden ein. Das Großherzogliche Paar verabſchiedete ſich vorgeſtern bei dem Kaiſer und der Kaiſerin im Nenen Palais bei Potsdam, wo dieſelben am Frühſtück Theil nahmen. „Prinz Karl von Vaden traf vorgeſtern Mittag in Frankfurt ein und hat ſich für einige Tage im„Frankfurter Hof“ einlogirt. Ernenuungen und Entlaſſungen. Der Großherzog hat den außerordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule(Abtheilung für Ingemeurweſen) Max Möller auf ſein Anſuchen auf 1. November 1890 aus dem badiſchen Staatsdienſt entlaſſen und den Vorſtand der Rheinbau⸗ inſpektion Offenburg, Bezirksingenſeur Cosmas Sayer, zum ordentlichen Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule (Abtheilung für Ingenieurweſen) ernannt.— Duürch Ent⸗ ſchließung Großh. Finanzminiſteriums vom 11. Oktober d. J. wurde Steuerkommiſſär Reinhard Schellenberg in Freiburg und durch Entſchließung desſelben Miniſteriums vom 20. Oktober d. J. Steuerkommiſſär Adolf Sauer in Donaueſchingen der Steuerdirektion zur Dienſtleiſtung zuge⸗ theilt. „Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 21 d. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: Mecklenburgiſches ger⸗Bataillon Nr. 14: v. Troſſel, Hauptmann und ompagniechef, von dem Kommando zur Dienſtleiſtung bei dem Großen Generalſtab entbunden. urch Verfügung des Köuiglichen Kriegsminiſteriums iſt Folgendes beſtimmt: Intendantur des 14. Armeecorps: Biernath und Ca⸗ peller, Intendanturregiſtratoren, zu Geheimen Regiſtra⸗ toren im Kriegsminiſterium—, Minſe, Intendanturbureau⸗ diätar, zum Intendanturſekretariats⸗Aſſiſtenten— ernannt. Den Unteroffizieren der Armee und Marine wird bei ihrem Ausſcheiden aus dem Militärdienſt als In⸗ validen oder nach 12jähriger Dienſtzeit eine Prämie von 165 M. gezahlt, welche eine kleine Hilſe bei ihrem Uebergange in das Civilperhältniß darſtellen ſoll. Dieſe Prämie ſoll künftig dergeſtalt erhöht werden, daß mit der Zahl der abſolvirten Dienſtjahre wächſt und nach 12jähriger Dienſt⸗ zeit auf 1000 M. ſteigt. Die Mittel hierzu würden bereits in den Etat pro 1891/2 eingeſtellt werden. * Felddieuſtübung. Die Reſerve⸗ und Landwehrmann⸗ des hieſigen Grenadier⸗Regiments nebſt den Heidel⸗ berger Reſerve⸗ und Landwehrmannſchaften hielten geſtern in der Nähe von Friedrichsfeld eine Felddienſtübung aßb, 25 ein Generalmajor, ſowie ein Generallieutenant bei⸗ wohnten. Die Poſtanſtalten und Ober⸗Poſtkaſſen ſind ange⸗ wieſen, am 31. Oktober nach Dienſtſchluß die Beſtände an Reichsgoldmünzen, Einthalerſtücken, Reichsſilbermünzen und Reichskaſſenſcheinen feſtzuſtellen. Letztere, die Reichskaſſen⸗ ſcheine, ſind bekanntlich nur die Scheine zu 5, 20 und 50 M. Die Ergebniſſe dienen dem Vernehmen nach mit als Unterlage für das Reichsſchatzamt zur Beurtheilung des Geldumlaufks. Kritiſche Tage. Nach Falb war der geſtrige Tag ein kritiſcher Tag erſter Ordnung. Bei uns iſt derſelbe ſehr ruhig vorübergegangen. Auch an andern Orten ſcheint die Pan Befürchtung durch Nichts gerechtfertigt worden zu ſein. Für das laufende Jahr ſtehen noch vier kritiſche Tage bevor. Es ſind der 12. November und der 12. Dezbr., Tage erſter Ordnung, Aa der 26. November und 26. Dez., kritiſche Tage zweiter Ordnung. *Bei der gegenwärtigen oft ſtürmiſchen Witter⸗ Ung iſt es zeitgemäß, darguf aufmerkſam zu machen, daß Derjenige, welcher nach einer öffentlichen Straße oder nach Orten hinaus, wo Menſchen zu verkehren pflegen, Sachen, durch deren Umſtürzen oder Herabfallen Jemand beſchädigt werden kann, ohne gehörige Befeſtigung läßt, oder aufhängt, ſtrafbar iſt. Eine durch Verletzung obiger Vorſchrift wirklich eingetretene Beſchädigung, namentlich von Perſonen, qualifizirt ſich ſelbſtverſtändlich als eine ſchwere ſtrafbare Handlung(3. B. fahrläſſige Körperverletzung, event. fahrläſſige Tödtung), welche auch civilrechtliche Haftbarkeit nach ſich ziehen kann. ——— ,,, cct dem iſt eine alte Polizeiverordnung in Kraft geblieben, welche eden Einwohner zur Mithilfe bei den Löſch⸗ und Aufräumungs⸗ rbeiten verpflichtet. Nun war vor einiger Zeit ein größeres Feuer ausgebrochen, das von der Feuerwehr mit großer Bravour bekämpft und gelöſcht wurde. Die Aufräumungs⸗ arbeiten waren jedoch ſehr umfangreich, weshalb der Amts⸗ diener von Haus zu Haus ging, um die Einwohner zur Brandſtätte zu citiren oder aber aufzufordern, einen Erſatz⸗ mann zu ſtellen. Auf ſeinem Rundgange kam der Amtsdiener auch zu dem Rentier., der dem Beamten zunächſt die Zu⸗ muthung ſtellte, für ihn als Erſatzmann einzuſpringen, was natürlich abgelehnt wurde. Nunmehr erklärte der Rentier, er werde gleich kommen, er wolle ſich nur umziehen. Und in der That erſchien er bald darauf, aber im ſchwarzen Frack, mit weißen Handſchuhen und hobem Hut. Vorſchriftsmäßig meldete er ſich beim Amtsvorſteher, erregte aber ſchon ſeines Anzuges wegen allgemeine Heiterkeit; die Lachluſt fand aber keine Grenzen, als Rentier D. immer nur einige Strohhalme zwiſchen Daumen und Zeigefinger ſeiner weiß behandſchuhten Rechten nahm und dieſelben mit affectirter Vorſicht bei Seite trug. Der Amts vorſteber mußte ſchliezlich den kurigſen Ge⸗ hilfen vom Platze weiſen, um nur wieder Ruhe und Ordnung herzuſtellen, wogegen ſich jener aber entſchieden verwahrte, weil er unter Strafandrohung zur Theilnahme an den Auf⸗ räumungsarbeiten aufgefordert worden ſei. Der„Scherz“ ſollte durch ein poltzeiliches Strafmandat über drei Mark geahndet werden, da der damit Bedrohte jedoch Widerſpruch erhoben und richterliche Entſcheidung beantragt hat, wird das Gericht zu entſcheiden haben, ob es grober Unfug iſt, im Frack und Cylinder zum Feuer zu gehen. — Um einen weitſchweiſigen Meuſchen zu ſchildern, ſchreibt die„Kreuzzeitung“: Er würde niemals ſagen:„Ich gehe von der einen auf die andere Seite der Straße“, ſon⸗ dern etwa:„Ich bewirkte durch meine in den Füßen gangbar gemachte Willensäußerung, daß ſich mir die andere Straße wie von ſelbſt zu nähern ſchien, wöbei der Straßendamm, in Wiener Pflaſter grau und mit Asphaltfugen hart gefügt, ſich anſcheinend unter dem Sockel meiner Körper⸗Tragſäulen zu⸗ rückbewegte. Die Urſache davon liegt in der Täuſchung der— Auch empfiehlt es ſich, dem Zuſtand der Dachungen und Kamine ſaß jetzigen Jabreszeit zur Vermeidung von Unglücks⸗ fällen beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Erſparniſſe beim Heizen. Wenn man das Feuer richtig im Gange hat und ſich das Nachlegen nothwendig macht, ſoll man die Kohlen nicht auf die bereits brennenden ſchütten, ſondern letztere, welche bis zum Weißglühen gelangt ſein müſſen, nach hinten ſchüren und die aufzuſchüktenden Kohlen nach vorn auflegen, ſo daß dieſe mit den glühenden Kohlen nur auf dem Roſte zuſammenkommen. Denn dadurch, daß die von den vorderen Kohlen entwickelten Gaſe über die bereits glühenden hinweggehen müſſen, werden dieſelben ver⸗ brannt und entwickeln Hitze, wodurch man nicht unweſentlich Brennmaterial erſpart. * Wie lange hat ein Hausherr ſeine Stiegen zu erleuchten? Das heſſiſche Oberlandesgericht hat entſchieden: 2So lange ein regelmäßiger Verkehr im Hauſe ſtatt⸗ ſindet.“ Der Entſcheidung lag folgende Thatſache zu Grunde: Ein Einwohner ſtürzte zwiſchen 9½ und 9½ Uhr in einem fremden Hauſe die Stiege binunter, weil dieſe nicht erleuchtet war; Kläger verlangt Entſchädigung für die Verletzungen, die er ſich zugezogen. Das Oberlandesgericht entſchied, ein Hausherr ſei haftpflichtig für den Schaden, der durch Nicht⸗ exleuchtung der Stiegen entſtehe, allein ihm liege nur ſo lange die Pflicht der Erleuchtung ob, ſo lange ein regeb⸗ mäßiger Verkehr im Hauſe ſtattfinde. In fraglichem Hauſe finde ein ſolcher um die angegebene Zeit nicht mehr ſtatt, daher erfolgte Abweiſung des Klägers. Mit Nordweſtwind iſt ſeit geſtern wieder ſchönes Wetter eingetreten. Allerdings herrſcht Morgens jeweils eine empfindliche Kälte; ſo zeigte hente früh das Thermometer einen Grad unter Null. Gerade für dieſe Woche iſt ſchönes Wetter ſehr erwünſcht, da Allerheiligen und Allerſeelen vor der Thüre ſtehen jene dem Andenken unſerer Todten ge⸗ weihten Tage, an welchen die Gräber derſelben alljäbrlich mit Blumen, Kränzen und ſonſtigen Liebeszeichen geſchmückt werden. Schon jetzt kann man käglich zahlreiche Menſchen uach dem ſtillen Friedhof pilgern ſehen, Kränze in den Händen tragend um dieſelben auf die Grabhügel ihrer Lieben nieder⸗ zulegen. * Freiwillige Feuerwehr. Bei der am Montag ſtatt⸗ gehabten Neuwahl eines 2. Hauptmannes für die II. Comp. der Freiwilligen Feuerwehr wurde Herr Spenglermeiſter Carl Greulich gewählt. 5 Kaufmänniſcher Verein. Im Caſinoſaale hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung des Kaufmänniſchen Vereins Herr Vortrag über das Thema:„Lagerhäuſer und Lagerſcheine“. Redner warf in ſeinen Ausführungen, welche für das allge⸗ meine Publikum kein beſonderes Intereſſe baben, weshalb wir von einem näheren Eingehen auf dieſelben abſehen, einen Rückblick auf die Entſtehung der Lagerhäuſer und Lagerſcheine Und verbreitete ſich ſodann über die Bedeutung derſelben für Handel und Verkehr. Der Vortrag war ſehr gut beſucht. *Der Kirchenchor der Lutber⸗Kirche(Neckgrvor⸗ ſtadt) bringt nächſten den 2. November zum Refor⸗ mationsfeſte anläßlich des Morgens 10 Uhr ſtattfindenden Gottesdienſtes zwei Chöre a capella unter der Leitung ſeines vortrefflichen Dirigenten, Hrn. Hofmuſikus Reinhard Köhler zum Vortrag. Die zwei Chöre ſind:„Jauchzet dem Herrn“ von Dav. Herm. Engel und„Feſt ſtebt dein Wort“ von Louis Groſſe. Der Chor iſt, ſeit Herr Köhler den Dirigentenſtab ſchwingt, ſehr gewachſen und iſt ſtolz darauf, den Gottesdienſt verherrlichen zu können. Bei dieſer Gelegenheit ſei zugleich erwähnt, daß der Chor am erſten Weihnachtstag ein größeres Concert in der Lutherkirche geben wird. * Die Sozialdemokraten wollen in nächſter Zeit eine arbßere Agitation im badiſchen Schwarzwald veranſtalten, weil im ganzen Schwarzwald bis jetzt noch nicht eine einzige Arbeiter⸗Organiſation vorhanden iſt Eze jedoch die münd⸗ liche Agitation eintritt, ſollen ſozialiſtiſche Zeitungen maſſen⸗ haft in den Schwarzwald geworfen werden. Zu dieſem Zwecke find die Genoſſen überall aufgefordert worden, über⸗ üſſige Nummern ſozialiſtiſcher Schriften zu ſammeln und an die Centralſtelle nach Freiburg zu ſenden. *Herbſtbericht. Meckenheim, 28. Okt. Der ſämmt⸗ liche Moſt dahier— nach geringer Schätzung mindeſtens 30,000 Logel= 1200 Fuder— iſt bereits ſchon vollſtändig aufgekauft. Die Nachfrage war heuer ſo ſtark, daß ſich der Preis pro Logel Weißmoſt von 12 auf 13 Mark und für Traminer von 18 auf 20 M. ſteigerte. Einige etwas zu ſpät eingetroffene Käufer mußten unverrichteter Sache abziehen.— Staufen, 27. Okt. Der heurige Herbſt hat ſiad keiner ünſtigen Witterung zu erfreuen; Regen, Wind und Kälte. in Ausfall iſt binſchtlich per Qualität ein guter, denn die Trauben ſind ſehr gut gereift und enthalten viel Zuckerſtoff. Was die Quantität betrifft, ſo iſt das Ergebniß ein ſehr verſchiedenes, theils Mittelherbſt, in einzelnen Geländen et⸗ was darüber, in andern etwas darunter und in manchen aber auch gar nichts. Käufe ſollen bereits abgeſchloſſen wor⸗ den ſein von 50 bis zu 60 Mk die Ohm.— Odernheim a. Gl., 27. Okt.(Pfalz.) Mit der Weinleſe iſt begonnen worden und hat ſich in Foſge der günſtigen Witterung in den letzten Wochen der Wein wider Erwarten ſebr gut quali⸗ fizirt; in den Lagen„Sonnenberg“ und„Kloſterberg“, die, wie bekannt, die beſten im Glauthal ſind, wog der Moſt 85—90 Grad, während er bei der Vorleſe in den übrigen ————————.... ̃—.—..———— Sinne, die man auch erfährt, wenn man über das aus Eiſen ſchön geſchmiedete Geländer einer Brücke gelehnt, auf den mit roſigen Aepfeln gefüllten Kahn berniederſchaut, der von rüſtigen Schiffern in der ſauren Arbeit des Kampfes ums Daſein durch die Brücke auf dem feuchten und trägen Spiegel des Landwehrcanals dahingeſteuert wird.“ Eine ähnliche drollige Schilderung machte neulich ein witziger Menſch, in⸗ dem er ſagte:„Dieſer Schriftſteller iſt von einer merkwür⸗ digen Trockenheit. Geben Sie ihm einen Liebesbrief zu entwerfen, ſo verfaßt er eine Verfügung der General⸗ direktion der Zölle und indirekten Steuern!“ — Krieg den Schooßhündchen. Hofrath Profeſſor Nothnagel in Wien ſtellte in ſeiner letzten Vorleſung, wie die Wiener Blätter berichten, ſeinen Hörern eine den beſſeren Ständen angehörende Dame vor, welche ein ſehr intereſſantes Krankheitsbild darbot, indem die Unterſuchung eine Cysticer- eus-Erkrankung der Leber ergab. Hofrath Nothnagel knüpfte an die Demonſtration der Symptome dieſer Erkrankung einen Vortrag über die Entwicklung und die Infektionswege des Oysticercus und ſagte ungefähr Folgendes: Der Cysticercus oder Blaſenwurm hat ſich in den letzten Decennien in allen eivilifirten Ländern ſtark verbreitet. Seine Träger ſind die 47 1 75 kleinen Schooßhündchen, die ſelbſt viel auf Reinlich⸗ eit halten und ſich ſtundenlang putzen. Ein ſolches Schooß⸗ hündchen iſt in der Lage, ſeinen Herrn, reſpektive ſeine Herrin für etwaige Liebkoſungen mit einigen dieſer Schmaroßer zu belohnen, welche durch den Mund in den Magen und von dort zumeiſt in die Leber wandern, wo ſie ſich üppig ver⸗ mehren und grobe Störungen in der Circulation und Ernäh⸗ rung hervorrufen. Aber auch in andere lebens wichtige Organe, wie Herz oder Gehirn, können ſie einwandern und in kürzeſter Zeit den Tod ihres Wirthes herbeifübren. Ver⸗ hältnißmäßig häufig tritt die Blaſenwurmkrankheit in Königs⸗ berg und Wien auf, namenktlich bei Frauen, die den beſſeren Ständen angehören, und es iſt zweifellos, daß dies die ſehr bedauerlichen Folgen der in dieſen Städten beſonders ſtark kultivirten Schooßhündchenliebhabere! ſind. Prof. Dr. Cohn aus Heidelberg einen ca, einſtündigen —— Mannheim, 30. Oktober. Genueral⸗Angeiger. 8. Seite. Veinbergen nur 85—89 Grad wog. Unſere Weinberge lie⸗ Hochzeſt.— Im Odergimpern ſand der Maürermeiſter ſden?— Angekl.: Aber derbel Del is der Dank dafor, det ſerten uns in dieſem Jabre einen recht guten Wein und Uebelhör zwei abgeſchirrke, nur mit Halfter und Decke ver⸗ ick ihr vor zwee Jahre abjeſchnitten habe, als ſe ſich mit'n etwa einen ¼ Herbſt. Angebote wurden per Logel(650 ſehene Prerde in ſeinem Hofe vor. Einem der Pferde waren Schürzenband M aß zu nne Halsbinde jenommen Liter) von 16—16 Mark gemacht, für welchen Preis die Vorderfüße mit einem Strick zuſammengebunden. Wie un an'n Rieſel ufjehängt hatte! Det is der aber teiner losgeſchlagen wurde, da eben die Preiſe dieſelben in den Hof kamen, kann vorerſt Niemand ſagen, Dank davor, det ick ibr denn eenen ſcheenen Karnalljenvogel und der Ernſt der Käufer noch zu gering ſind.— nur ſo viel weiß man, daß ſie ibren Eigentbümer nicht in geſtiftet habe, damit ſe keene Langeweile haben un nich uff Duttweiler., 28. Okt. Das Herbſtaeſchäft iſt dabier be⸗ Obergimpern haben. Ob dieſelben geſtotlen wurden, darüber] ſolche demliche Jedanken wieder kommen ſollte.— Präſ. endet. Das Ergebniß beſſelben iſt ein in jeder Hinſicht gutes. berrſcht daher noch volles Dunkel.— In Boxberg brach Jore Frau hatte Sie eines Tages verlaſſen?— Angekl.: Qualität und Quantität übertraſen die gebegten Erwartungen.] auf dem Seebof Feuer aus, welchem zwei mit Frucht gefüllte Herr Jerichtshof, wie ick am 3. Auguſt zu Hauſe komme, Das Moſig wicht des Weiß n betrug 68—80 und das derScheunen zum Opfer fi len. Der durch den Brand entſtan⸗ treffe ick uff's leere Neſt. Ick ſchweije wie Molike und üder⸗ 0 85—90 1 5 e dene Schaden belauft ſich auf 10,000 M⸗ e e 51 iänzäch, 08— gewicht des erſteren beträgt 75, ſo da der 90er bier ſchon 2 Präſ.: ein, etwas mehr müſſen wir doch noch erfahren. u den beſten Mittelwein zu zählen ſein dürfte. Die Preiſe Pfäniſche Nachrichten. Sie baben ſich begreiflicher Weiſe über das Verſchwinden ſet u bei 8 M. für 40 Liter ein und ſtiegen bis 9 M Eine e Fraukenthal, 27. Okt. Durch bieſige Händler wurden]FJhrer Frau geärgert?— Angekl.: Nich im Jeringſten, jar Partie We ßer wurd ſogar mit M..25 bezantt, da d eſelbe] in der vergangenen Woche bier und auswärts eirca 6000 nich! Ick bin rubig zu de Schweſter meiner Wittwe gezogen⸗ Traminer enthielt. Traminermoſt wurde die Logel(40 Liier) Zentner Kartofſeln vrloden. Je nach Qualität wurden per— Präſ.: Mann, reden Sie nicht ſolchen Unfinn!— Angekl.: von M. 1450 bis M. 18 abaeſetzt. Auch fanden ſchon einige 100 Kilo M..50 bis M.10 bezahlt Sogenannte Mömpel“ Ick wollte ſagen, zu meine Schweſter, welche Wittwe is, lebte Kaufabſchlüſſe in neuem Wein zum Preiſe von 250 Mark für gard und Frobmännchen wunden mit M..— bezahlt. da janz ruhig und dachte an jar niſcht, bis mir meine Frau das Fuder ſtatt. 5 5 925 auntlich zu dgiſe Pferd⸗ 17 55 in 9 85 9 6 13 * Die 9 a am Mitt⸗ FJohlenmarkt mar na er amtlichen Regiſtrirung mit a is der Wiſch!— Präſ.: Was iſt das r ein Brief?— woch 5 58 8 115 Pierden und 75 Fohlen beſchickt. Wenn der Markt auch in] Angekl.: Neen Liebesbrief is et nich! Leſen Se bloß ſo'ne e Bezug auf die Anzahl der eingebrachten Thiere auch gegen] Niedertracht!— Praf,(lieſt):„Lieber Heinrich, Du biſt und im huſigen Rathhaus ſtatt. den erſten zurückſteht, ſo iſt doch theilweis ein gans vorzlige bleibſt ein Lump! Wie kommſte denn dazu, mir vor alle Welt „Muthmaßfliches Wetter am Donnerſtag, 20, Oktober. hiches Material pertreten. Mit ſchwerem Schlag iſt der] ſchlecht zu machen und de Leute vorzuſchwindeln, daß ich de Die Ausgleichung des jüngſten Luftwirbels im Nordoſen Markt in großer Auswahl befahren, aber auch leichter Schlag] Woche 20 Mark Werthſchaſtsgeld kleene gemacht habe Pfui, Europa's hat ſeit geſtern weitere Fortſchritte gemacht. Ebenſo und einzelne edle Racen wurden vorgeführt. ſchäme Dir! Du diſt nich werth, daß ich mir Achtjroſchen von iſt der Luftdruck in Mittel⸗ und Saddeutſchlaud langſam Aus der Pfalz, 28. Okt In Ludwigshafen wurde] Dir borge. Du weeßt doch janz jenau, was Du mir mit zn weiter geſtiegen trotz des in Mittel⸗ und Unteritalien aufge⸗ in einer Herberge der Schneider Johann Spengler durch den]Hauſe jebracht haſt, alle Tage'in Affen, Du weeßt ſan; jenau, tretenen ziemlich tieſen Luftwirvels, welcher zwar der Alpen Sackträger Albert Bühnſein durch einen Meſſerſtich nicht un- wer jelüdert und wer jearbeit hat: Det erſte warſt Du, det wegen'iddeutſchland nicht bedroht, aber die Hauptkraft des gefährlich verletzt.— In Mutterſtadt fiel das zweijährige] zweite war ich! Ich verachte Dir, denn Du biſt keen Mann. Hochdrucks im Golf von Biskapa abſorbirt. Sowohl für] Lind des Eiſenbahnarbeiters Berg in ein Pfuhlloch und ſtarb önderd ine jroße Waſchlappe.“— Präſ.: Sie ſind ganz un⸗ Donnerſtag als für Freitag iſt bei normal kühler Tempera⸗ in Folge davon am ſelben Abend. berechtigt in die Wohnung Ihrer Frau gedrungen und haben tur mäßige Bewölkung ohne Niederſchläge und zeitweiſe, Gerichtszeitung⸗ ſie ſofort bedroht.— Angeil.: Ick babe ihr, bloß jeſagt: namentlich nächiliche von empfindlicher Apkühlung begleitete Kurnallie, ick verlange nne Ehrenerklärung in's Intallienz⸗ Aufheiterung in Ausſicht zu nehmen. Mannheim, 28. Okt.(Schöffengericht) es platt.— Präſ.: Nein, es iſt erwieſen, daß Sie Ivre Frau kamen folgende Fälle zur Verhandlung: Y 3geunerin The⸗— 7 äußerli Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun“ reſia Held von Preiwirt wurde wegen Sacelt geſchlagen baben.— Angekl.: Det war blos äußerlich heim vom 29 Oktover, Morgens Uhr. Gefängnitzſtrafe von 3 Wochen verurtheilt.— 2) Taglöhner] de⸗ Die Wwessaufnahme ſid deeen Fweiſhe en denſeſen nn 5 i elbe Saremeier- Tin Celſins Wendengung“) Friedrich Müller von hier erhielt wegen Hausfriedens⸗ 1 Wochten Sefängniß. en ee diten Sie ſich abn in un J Teadtz Jeg. Slie I Abne bruchs und Bedrohung eine Gefängnißſtraß von e Tagen. vor einer Wiederholung ſolcher Szenen.— Angekl.: Ick 788.1 1133 Ted 1 77—— 3) Taglöhner Heinrich Thurecht von Ladenburg wurde ſchweige wie Moltte 2 wegen Diebſtahls mit einer Gefängnißſtrafe von 2 Tagen— Berlin, 27. Okt.(Die Moltke⸗Feier) wird 30 Siubſille; 12 ſchwacer Suſtang 8 eiwaG fͤrber*. 8: Sturm: 10: Ortan beſtraft.— 4) Maurer Karl Schmitt von Leutershauſen nachträalich unſere Maler ſeart in Anſpruch nehmen. So⸗ 5 8 und Schloſſer Martm Happel von Waldhof wegen ge, wobl der faiſer als auch der König von Sachſen intereſſiren Aus dem Srofherissthum. meinſchaftlicher erſchwerter Körperverlezung. Erſterer er. ſich lebhaft für die Wiedergabe der Hauptſzenen im General⸗ hielt eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen, letzterer eine ſolche i i ie Begrüßung des „Kafertbal, 28. Ott. Bei den Wablen der Mittel⸗ und von 2 Mouaken.— 5) dem Mauer Job. Jokob Müfler wea e e eves din zum Bürgerausſchus errang die liberale] von Wallſtadt wurde wegen erſchwerter Korperverletzung gelangen, ſondern auch der Augenblick, in welchem Graf artei einen glänzenden Sieg. Sämmtliche Vorgeſchlageneneine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen auferleat.— 6) Gegen] Moltie den kleinen Kurrendeſchulern dankte. Die Stadtver⸗ der Partei gingen mit großer Mehrheit aus der Wahlurne Colporteur Jakob Ludwig von Neckarau wurde wegen tretung von Berlin hat ihrerſeits beſonders ein Intereſſe an hervor. Die Betheiligung bei den Wahlen war eine ſehr be.] Beleidigung eine Geldſtrafe von 20 Mark, eventuell 2 Tagen größeren Bildern, die ſich auf den Fackelzug bezteben. ſowie deutende; von 140 Waulberechtigten der Mittelbeſteuerten] Haft erkannt.— 7) Fabrikarbeiter Jakob Heinrich Hen⸗an kleineren Darſtellungen von charakteriſtiſchen Einzelheiten. wählten 135 und von 70 der Höchſtbeſteuerten 69. Von der ninger von Sandhofen wegen Uebertretung des§ 52 des Die illuſtrirten Blätter des In⸗ und Auslandes baben zur Klaſſe der Höchſtbeſteuerten wurden folgende 5 Herren ge⸗.⸗Str.⸗G.⸗B. und Fabrikarbeiter Friedrich Klenk von Verherrlichung des 25. und 26. Oktobers ungewöhnliche An⸗ wählt: Fabritant Sinner, Direktor Moll. Dr. Kienzle, Apo⸗ Sandhofen wegen erſchwerter Körperp rletzung. Dem Er⸗ ſtrengungen gemacht. Es waren außer den deutſchen Zeich⸗ tveker Waltz und Steuererbever Jöſel. Durch dieſen Ausfall] ſteren wurde eine Hafiſtrafe von 3 Tagen, dem Leßteren] nern engliſche und franzöſiſche in großer Zahl in Berlin zur der Wahlen iſt nun auch die Wiederwahl unſeret wackeren] eine Gefänanißſtrafe von 3 Wochen zuerkannt.—. 8) Gegen] Stelle. An photographiſchen Aufnahmen ſind im General⸗ Bürgermeiſters Schmitt vollſtändig geſichert. Dieſes Wabl⸗] den Hausburſchen Friedrich Mackert von ſtabsgebäude am Sonntag im Ganzen vierzehn gemacht ergebniß ift um ſo höher anzuſchlagen, als Käferthal früher] Unterſchlagung wurde eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten] worden. Das erſte Bild zeigt die Aufſtellung der Fürſtlich⸗ eine Hochburg der Mannheimer Demokraten und auch des ausgeſprochen.—) Valentin Trampf I. und deſſen Ehe⸗ keiten und der Generalität vor dem Erſcheinen des Kaiſers, Centrums war, und durch die vielen Fabrikarbeiker auch die] frau in Taudenteim wegen Körververletzung. Erfierer er⸗ das zweite, wie der Kalſer dem Grafen Moltte die Hand ſozialdemotratiſche Partei ziemlich ſtark vertreten iſt. Hieraus hielt eine Geldſtrafe von 8 Mark, letztere wurde freigeſpro⸗ reicht; dann iſt Mollke mit dem Grafen Walderſee photo⸗ kann man erſeten, was durch gute Organiſarlon und Führ⸗chen.— In 2 Fähen erfolate koſtenloſe Freiſprechung der ie übrigen Bilder zeigen den Saal ung erreicht werden kann. Angeklagten, ein weiterer Fall wurde vertagt. 2 den 1 1 5 abe d militkriſchen Depu⸗ *Von der Bergſtraße, 28. Okt. Während in der ver⸗ tationen oſſenen Woche bemahe in allen Orten des Amtes Weinbeim Cagesneniskeiten.— Verlin, 27. Ott.(Durch das Plazen eines die ſich ging, wird im nahen heſſiſchen Theil,— Frankfurt, 28. Okt. In Dillingen bei Homburg v. Gewehrlaufes)— Modell 88— ereignete ſich bei den in Heppenheim u. ſ. ſo, erſt am nächſten Dienstag damitd. H. ereignete ſich geſtern ein beklagenswerther Unglücksfall, jüngnen Schießübungen der Reſerve⸗Mannſchaften der 6. begonnen. Das Ergebniß war bei uns ein geringes; trotz⸗ dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Herr Gaſtwirth i e i itte ein bedauerlicher dem waren die Prei e ſowohl bei rothem als weißem Ge⸗ Karl Geiſt von Dillingen war mit ſeinem Schwager Guſtav 11 de e i ierde wächs mäßigere als die des Vorjahres, was wohl in der Kullmann, ebenfalls von Dillingen, in ſeiner Sandarube be⸗ aus Potsdam, hatte ſchon vier Schuß aus ſeinem Gewehr geringeren Guüte desſelben ſeinen Grund baven wird. Roher ſchaftigt, als eine mächtige Erdwand ſich löſte und mit ver⸗glatt abgegeben, ogne daß auch nur der gerinaſte Fehler in und ungezelterter Weißmoſt gilt in Weinbeim per Hktoliter] nichtender Gewalt niederſiel. Im Fallen zerſchmetterte die] der Beſchaffenheit der Waffe ſich bemerkbar gemacht bätte. ca. 25—30, der Ladenburger Riesling 30 Mk., der rothe] Laſt den hinteren Theil eines Wagens, ſchleuderte den Reſtals beim fünften Schuß plöͤtzlich der Gewehrlauf platzte und Moſt in Weinheim und Lützeſſachſen durchſchnitflich 50, von] zur Seite und begrub die Herren Geiſt und Kullmann, die] dem unglücklichen Schüzen die erſten Glieder vom Zeige⸗ und der beſten Lage bis zu 70 Mek. Verzapft wird der Neue zu Unglücklichen beide vollſtändig zerſchmetternd. Geiſt ſtand] Mittelfinger und der kleine Finger der linken Hand zer⸗ 20 Pfennig das Viertel.— Nunmehr werden auch die Zucker-im Alter von 40 Jabhren und war Bater von 4, Kullmann ſchmettert wurden, ſo daß der letztere vollſtändig abgenommen rüben geerntet und an die Bahnhöfe geliefert per Etr. 1 M. war 36 Jabre alt und Vater von 2 Kindern⸗ werden mußte. Bei der Unterſuchung der zerſplitterten Ge⸗ Die Kartoffeln gelten gegen 2,50 Mk., Spels 70 Mek. Das— Verlin, 27. Ott,(Humorvolles aus dem] wehrtheile ſtelite ſich beraus, daß von der Patroneneinlage Ausdreſchen der Frucht mutelſt der Dreſchmaſchine bürgert[ Gerichts ſagle.)„Ick bin ſchweigſam wie, Moltke! Nur an der Lauf ſammt Laufmantel bis über die Hälfte aufge⸗ ch immer mehr ein und ſieht man aller Orten ſolche von keene unnütze Quaſſelei! Un wenn ick mir Franjen an de] riſſen war. Es iſt dies, ſo viel bekannt, der erſte derartige enne zu Tenne wandern. Einſchneidekraut kommt viel auf] Lippen rede, der Herr Gerichtsbof floobt mir ja doch niſcht!“] Fall ſeit Einfübrung des Gewehrs 88 in der Armee. den Markt und iſt dasſelbe nicht theuer, das Hundert ca.] Mit dieſem Ausdruck des Peſſimismus ſucht ſich der kleine„Thoru, 28. Okt.(Aufruhr.) In dem benachbarten, 6 Mark. Mann, welcher ſich geſtern auf der Anklagebank des Schöffen. über 5000 Einwohner zählenden Borfe Mocker entſtand ge⸗ U Schopfbeim, 28. Okt. Unſer Bürgermeißer, Herr gerichts befand, von voenherein dem Schöffengerichte zu legentlich der Berbaftung eines Mädchens zwiſchen zwei der⸗ Grerher, iſt von ſeinem Amte, welches er ſeit ungefähr 16 empfeblen. Er war angeklagt, einen zu, aroßen Mangel antigen Amtsdienern und etwa fünfzehn Soldaten des 61. In⸗ Jahren zum Segen der hieſigen Gemeinde verwaltet hat, Galanterie ſeiner Frau gegenüver gezeigt zu haben.— Präſ.: fanterie⸗Regiments eine Schlägerei, dei welcher der Amts⸗ zurückgetreten. 5 Wenn Sie nichts als die Wahrbeit bier ſagen wollen, dann diener Rummler vier Soldaten durch Revolverſchüſſe ſchwer *Freiburg, 27. Okt. Wie verlautet, hat Frl. Martha] wird Jbnen der Gerichtsbof gewiß ſehr gern glauben.— verletzte. Die empörten Soldaten ſielen über Rummler her Remmert für den Wuter 1891/92 einen Contrakt nach] Angekl.: Üff mir lönnen Se ſich verlaſſen! Wat ick ſage,] und tödteten ihn. Amerika abgeſchloſſen, nach welchem die Künſtlerin in Bealei⸗ kenn ic zeun Mal demeineidigen. Um jor ſo ne Frau werde tung eines grozen Orcheſters die nordamerikaniſchen Staaten ick mir nich zum Schwindler dejardiren.— Präf.: Sie ſind Theater und Muſtik. und einen Tbeil Südamerikas vereiſen wird. Während ſonſt alſo angeklaat, Ihre Frau gemißbandelt zu baben.— Angell.: Berlin, 28. Okt. Eine Blättermeldung batte den Nafſer gewöbnlich eine ganze Anzahl von Solokräften ſich zu einer Ick ſchweijſe wie Moltke.— Präſ.: Wenn Sie nichts ſagenin Verbindung mit dem Verbot von Sudermanns„Sodomz ſolchen Tournee vereinigten, iſt Frl Remmert bei er⸗] wollen, dann müſſen wir dies als ein Schuldbekenntniß an-] Ende gebracht. Der Kaiſer ſollte. Herrn von Wildenbruch wähnten Unternehmen als einzige Soliſtin engagirt. ſehen.— Angekl.: Det wäre en, janz aus jetragener Juſtiz-] das Sudermann'ſche Stück zu leſen gegeben haben. Wilden⸗ * Kleine Cbronik. In Raſtatt feierte der Rentner mord. Meine aber jänzliche Unſchuld kann ſich Keener nicht] bruch proteſtirt nunmebr im„Berliner Börſencourier“ gegen Jacob Walter und ſeine Ehefrau das Feſt ihrer goldenen! vorſtellen!— Präf: Sie lebten mit Ihrer Frau in Unfrie⸗! dieſe Darſtellung, an der kein Wort wahr iſt. Tuch beſchlagenen Tiſche, der in der Mitte des Saales ſtand.] Wahlzetteln für ihn füllte⸗ Männer, deren Geſinnung er b 1 4 le Am oberſten Ende war der Sitz Ferenez Oreſi's. Einige kannte, von denen er mit Beſtimmtheit wußte, daß ſie das er er u 1 1. Schritte von ihm entfernt, aber ſo, daß ſie ſein Blick über⸗ 755 Vorgehen verurtheilt, ſtimmten jetzt für Paul Naoy. wachen konnte, ſtanden, durch einen breiten Zwiſchenraum] Und gar die Bauern? Was trieb die, gegen ihr eigenes Erzählung von Karoline Deutſch. und ſich gerade gegenüber, zwei Schreibtiſche, an Intereſſe für den neuen Kandidaten zu ſtimmen?“ Rechbeud berbeten. enen zwei Schreiber ſaßen. Ueber jedem Tſch war eine Das ganze gemeine Treiben der Nagypartei, an deren Tafel befeſtriat, auf der einen ſtand mit großen, weithin ficht.] Spitze ſeine Frau und ſein Stiefvater ſtanden, war kein Ge⸗ 5 Gortſetzung.) 5 Polinstki, auf Duut 8 5 d die Wauern doß Richter und Aonten „Höre, Nong“, nach einer langen Pauſe,„wir] Paul Nagy. Die immung ging auf eine ſehr einfa durch Geld und die Bauern dun ranntwein zu kaufen ſald 55 5 5 8575 crult Weiſe vor ſich. ſuchte, aber außer der fittlichen Entrüſtung, die es in ihm weiter es keine Rückkehr geben kann. Um Deines und meines Die Wähler wurden einzeln durch eine von Heiducken hervorrief, legte er ibm keine Bedeutung bei. Er glaubte Kindes, e n ben willen, will ich tbun, beſetzte Thür hereingelaſſen warfen, indem ſie laut den Namen die Menſchen zu kennen. Die dörflichen Obrigkeiten waren was Mann 1 das und ibres Candidaten riefen, ihren Wablzettel auf den einen oder nicht das Element und der Bauer, der trank den Bitterſte iſt— ich will zu vergeſſen ſuchen. Zeige Du, daß den audern der Tiſche und entfernten ſich wieder einzeln] geſpendeten Wein oder Branntwein und ſagte im Rauſche Du nicht jedem menſchlichen Gefühle abacſtorben biſt, zeige, durch eine entgegengeſetzte Thür, ebenfalls von Heiducken] zu und wenn er nüchtern war, dachte er nur an ſeinen daß meine Liede zu Dir keine ſolch gräßliche Verirrung bewacht. Das Verfabren diente dazu, um einem zweimaligen eigenen Vortheil. meines Lebens war.“ Erſcheinen einer und derſelben Perſon vorzubeugen, was bei Es mußte etwas anderes ſein etwas, das in uumittel⸗ „Nenne es, wie Du willſt“, ſagte ſie und wandte ihm der S0 Menſch⸗nmenge leicht möglich geweſen wäre. barer Nähe wirkte, etwas, das als letzter Trumpf ausgeſpielt ihre blitzenden Augen zu; ein böſer Ausdruck von Trotz und Die chreiber entnahmen dann den Couverts die Zettel, wurde. Was konnte dies aber, ſein? 5 Hohn lag in ihrem Geſichte.„Was ich von Deiner Liebe zu auf denen ein P. oder., aber der volle Name des Wählers Gegen vier Ubr war die Wahl zu Ende und die Ab⸗ hallen babe, weiz ich, und was Deine Großmuth anhetrifft, ſtand, und warfen ſie in eine große, dazu biſtimmte Urne.ſtimmung ſollte erfolgen. Die Ermüdung war aber auf das ſo kaanſt Du ſie ſparen, ich mache gar keinen Anſpruch daranf. Ein Wähbler ſolgte dem andern auf dem Fuße und die Höchſte geſtiegen. Oreſi ließ eine kleine Pauſe eintreten. Er Zu Hauſe will ich bleiben, aber nur unter einer Bedingung:]Beamten und Advokaten ſahen mit geſpannter Aufmerkſam⸗ verſchloß die beiden Urnen im Gerichtsſchrank, damit unterdeß Wenn Du vor den verſammelten Wählern erklärſt, daß Du keit, die von Stunde zu Stunde ſich ſteigerte, dem Vorgange durch eine unberufene Hand kein Mißbrauch verübt würde für Nagy biſt, da es das ganze Miniſterium wünſcht. Er Die erſteren waren im Stillen faſt durchwegs für Naah.] und ſchritt dem Ausgange zu, um ſich nach Gyula's Befinden hörte die letzten Worte nicht mehr, er hatte ſich dewandt und Von dem Neffen des Miniſters hatten ſie jedenfalls mehr zu erkundigen zu laſſen. Als er hinaustrat, kam ihm der Unter⸗ das Z mmer verlaſſen, bevor noch das letzte geſprochen war. erwarten, als von dem alten Polinski. und die Koſten für commiſſar Fekete, und hinter ihm Petres, ſein Heiduck ent⸗ Petres, der Treu, der unten auf der Straße auf ſeinen] die Deputirtenſtelle 5 ſie ſa auch nicht zu tragen. Oeffent⸗] gegen. Die Geſichter Beider zeigten, daß ſie ihm etwas ſehr Herrn wartete, erſchrack vor der Bläſſe und dem finftern, lich gegen den Oberſtuhlrichter wagte keiner aufzutreten, aver]Wichtiges mitzutheilen hatten. ſtarren Ausdruck von Entſchloſſenheit, der auf ſeinem Geſicht im Stillen von der ſchöͤnen Oreſi gewonnen, hatte ſo mancher Und ſchon nach den erſten geflüſterten Worten des Unter⸗ lag. für Doktor Nagy Sünde In Sa A 1 5. bleich, dann ſtieg eine breunende „Geh' in die Apotheke!“ ſagte er zu dem Heiducken, eund So ging Stunde um Stunde hin. Lang on batte Zornesröthe in ſein Geſicht. ſage 5 Schener, ſße 1515 bierher unb bei] ſich die Aufmerkſamteit der Betgeiligten zu einer fi berbaften„Iſt es auch wahr, Fekete, iſt es wahr?“ n Ghula bleiben, bis ich zurückkeure; dann komme mir ins] Aufregung geſteigert; auch Oreſi war von dieſer Stimmung!„So wahr mir Gott helfe, guädiger Herr, ja! Nicht nur Stadthaus nach, ich brauch⸗ Dich heute dort.“ nicht ausg'ſchloſſen, im Geg nibeil bei ihm batte ſie das ich habe es gehört, ſondern auch Petres, nicht nur an einer, Das Wanllocal war im Siadtgauſe. Es war ein großer,] ugerſte Maß erreicht. Die feſte, klare Ruhe und Beſonnnen⸗ ſondern an verſchiedenen Stellen, nicht nur au einzelne, ſondern ſchmuückloſer, meur langer als breiter Saal mit einem Balcon heit, die ſein Weſen auszeichnete, war diesmal wie weg.an ganze Gruppen gerichtet. 8 nach dem Mark platze hinaus. Als der Oberſtuhlrichter er⸗aewiſcht. Mit Staunen und Ueberraſchung ſah er, daß ſich Einen Augenblick blieb der Oberſtuhlrichter regungslos ſchien, war ſchon das ganze Ober⸗ nnd Untergericht ver⸗ viel mehr Deute dem Tiſche Nagy's näherten, daß piel öfter ſtehen, dann ging er mit raſchen Schritten in den Saal zurück. Di. Jaßgen an IE 9 mit grünem Leir Nam geunann daß ſich xaſchen die Urne mit den Gortſetzung folgt.) General⸗Auzeiger. Namtheim, 30. Oktober. Im Verliner Reſidenz⸗Theater wird die Premiere Actien. Samſtag, den 1. Nopember 1890, Abends ½8 Uhr der„Familie Moulinard“ von Albin Valabreques am Sonn⸗ Ladiſche Bant 117.— Wergereſche Brauerei 70.50 5z im Casino-Saale 88608 abend den 1. November ſtattfinden. e 6 755 5 breibur 5 5 21 85 8 a..B.„E. K anter, Brauerei 2— Im Breslaner Stadttheater iſt das Schauſpiel„Ein] Ffätz. Hyp. Bank 4117.50 b3Brauerei z. Sonne Weltz 9ſ20.—& Li P 955 S P- S II Königstraum“ von Loewe mit ſehr großem Erfolg zum erſten ſchiff. 12050 6 5 e ee ee, annheimer Volksbant zanng. Dampfſchleppſchiff. 2 Male in Scene gegangen, Deutſche Unſonbank Cöln. Nyelu-u. Ceeſchiffabrt 60— P veranſtaltet von Joſeph Wolff(Tenor) Opernſänger vom — S 845. 8 8 Stadttheater in Hamburg 1 2 15 77 a f. 90— 8 unter gefälliger von 1 0 Hofkapellmeiſter Felix Baeang 12 Haolsggrat ſeimer Rückverſtch. 400— Weingartner. Slk Ueſle 5 Uld Eelk gramme Reſervirter Platz Mk..—, Nichtreſervirter Platz Mk..50, 2 Oberrhein. Verſ.-Geſeltſchaſt g6.— Stebplatz Mk. 1 Oggersbeimer Spinnerei 57.— P Mk..— 8 Berlin, 28. Okt. Den„Polit. Nachr.“ zufolge e ſind die Etatsarbeiten ſo weit vorgeſchritten, daß der Seeeit Heauc Saee bförk 57.— 5 1 7 1* K 0 35 A 41— 631 f f dofmann u. N*.Gum. u. Reichshaushaltsetat dem Reichstage bei ſeinem] Feleln 5. 8 Karlzeuher Maccnenban 182— 8, Ledel EAZ. Wiederzuſammentritt am 18. November vorgelegt werden Karier. Nühmf. Oald u. Wen— Samſtag, den 1. November 1890 kann; zum Vorſitzenden der Commiſſion für die zweite Feeet ae e 1 e Leſung des bürgerlichen Geſetzbuchs ſei der Staatsſekretär ie Baee 197 Pfalz. Sesg u Spelthr 88 OQ E 8 FP des Reichsjuſtizamts in Ausſicht genommen. e e eee e in Saalban * N Okt. 1% Emaillir 128.50 5 8 8 Landsberg, 28. Okt. Nach amllicher Ermittelung aen(mailtirwerte Malkammer(28.50 unter gefl. Mitwirkung des Klaviervirtuoſen Herrn Emil Sauer iſt das Ergebniß der Erſatzwahl zum Reichstag im 1 aus Dresden, Sivermann und des Hofopern⸗ Wahlkreis Landsberg⸗Soldin folgendes. Es wurden fabr- 497.— 5 ſängers Herrn Auguſt Livermann von hier. 9 folg Fraukfurter Mittagbörſe. Anfang Abends 7 Ühr. 88844 16,121 Stimmen abgegeben; von denſelben kommen auf Kammergerichtsrath Schroeder(deutſch⸗fr.) 87438, auf Amtsrath Dietz v. Bayer(konſ.) 7131 Stimmen. Erſterer iſt mithin gewählt. Stuttgart, 28. Okt.(Amtlich.) Generallieutenant v. Wölckern wird mit der Führung des Königlichen Armeekorps beauftragt; die württembergiſchen General⸗ majore v. Gleich und v. Clauſen werden zu General⸗ lieutenants befördert; dem preußiſchen Generallieutenant v. Lindequiſt, kommandirt nach Württemberg, wird das Commando der 26.(1. württembergiſchen) Diviſton übertragen, der preußiſche Generalmajor v. Nückiſch⸗ Roſeneak kommandirt nach Württemberg, mit der Führung der 27.(2. württembergiſchen) Diviſion be⸗ auftragt. Bern, 28. Okt. Amtlich wird gemeldet: Geſtern Abend ereigneten ſich in Lugano beklagenswerthe Vorgänge. Wegen Verbotes des Kanonirens zur Feier des Sieges der Liberalen im ſüdlichen Kreis ent⸗ ſtanden Volksaufläufe. Eine militäriſche Patrouille wurde überfallen, einige Soldaten und Bürger wurden verwundet. Morgen gehen zwei Berner Bataillone nach dem Teſſin mit dem Regimentsſtab. Die dort weilenden 2 Bataillone bleiben noͤthigenfalls ebenfalls. Der eidge⸗ nöſſiſche Unterſuchungsrichter geht ſofort ab. In letzter Nacht kamen in Freiburg Ruheſtörungen vor. Gegen 1000 mit Flinten und Stöcken be⸗ waffnete Bauern(Ultramontane) durchzogen in Ab⸗ thellungen, geführt von Patriziern und einem Prieſter, die Stadt, lärmten, ſchoſſen und bedrohten die Liberalen, ſo daß es zu Schlägereien kam. Zwei liberale Delegirte haben heute dem Bundesrath mündlich mitgetheilt, daß ſich die Liberalen militäriſch organiſiren, wenn der Bund ſie nicht ſchütze. Eine zweite ſolche Nacht würden ſie nicht mehr dulden. Der Bundesrath hat die Freiburger Regie⸗ rung zur ſofortigen telegr. Berichterſtattung aufgefordert. Der Bundesrath beſchloß, lt.„Fr. Ztg.“, vorläufig keine eidgenöſſiſchen Truppen nach Freiburg abzuſenden, da die dortige Regierung ſelbſt 2 Kompagnien einberufen hat. Zwei Freiburgiſche Staatsräthe konferirten heute mit dem Bundespräſtdenten in der Angelegenheit. Nöthigen⸗ falls ſollen, ſofern die beiden für Teſſin beſtimmten neuen Bataillone dorthin abgegangen ſind, Waadtländer Trup⸗ pen in FFreiburg einrücken. *Wien, 28. Okt. Geſtern fand in der Fachkommiſſion des ungariſchen Handelsminiſteriums ein Gedankenaustauſch betreffs der Verbeſſerung der Handelsbeziehungen zu Deutſchland ſtatt. Der überwiegende Theil der Mitglieder zeigte ſich Zollherabſetzungen geneigt. Mit Bezug hierauf wurden konkrete Vorſchläge gemacht, jedoch die Berathung derſelben von dem Handelsminiſter als verfrüht abgelehnt. Paris, 28. Okt. Im heutigen Miniſterrath berichtele der Miniſter des Auswärtigen, Ribot, über den kommer⸗ ziellen Abſchluß einer Vereinbarung zwiſchen Frankreich und Griechenland. Die Regierung wird von den Kammern die Ermächtigung zur Anwendurg des Konventionaltarifs auf griechiſche Produkte zum 1. Februar 1892 verlangen. * Siſſabon, 28. Okt. Hier eingegangenen Nachrichten zufolge fand geſtern eine nochmalige Unterredung des portu⸗ gieſiſchen Geſchäftsträgers in London mit Salis bury ſtatt, worin letzterer Geneigtheit zeigt, über einen neuen Vertrag zu verhandeln. Ferner verlautet, man werde jetzt in London über Bedingungen für einen modus Fivendi bergthen, welcher während der Verhandlungen über den neuen Vertrag anzuerkennen ſei. Athen, 28. Okt. Der Miniſterpräſident Trikupis demiſſionirte. Der König beauftragte Delyannis mit der Bildung eines Kabinets. Newyork, 28. Okt. Eine größere Anzahl von Delegirten des deutſchen metallurgiſchen Vereins, welche ſich zur Betheiligung an dem Congreß engliſcher und amerikaniſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtriellen nach Amerika begeben hatten, kehren Donnerſtag zurück, ein anderer Theil der Delegirten will noch Canada beſuchen. Mannheimer Handelsblatt. Maonnheimer Effecteubörſe vom 28. Oktober. Von der heutigen Börſe ſind folgende Veränderungen zu be⸗ richten: Anilin⸗Aktien 281¼., Hofmann u. Schötenſack 78½., Brauerei Sinner 197., Pfälz. Ludwigsbahn⸗Aktien 225.90 bez. Tonrsblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Okt. Obligationen. 103 de bz 14 N. dyp. Pföbr. S. 43 ⸗46100 10 0 * ad, Oblig. Markt 7 1886 106.— W14 0„„ 47—49 100 75 P 8„ fl.„ 109 80 Pz „ T. 100 Looſe 3 30 Mannheimer Obl. 1888—.— 3 Reichsanleite 4 7„ 1885100.65 bz 851ů 5 4 5„ 13890102.— 8 5 4 Heldelberg 100.50 bz Preuß. Conſols 4 Freiburg i. B. Obl 101.— b 5 gus„. 2 28.— b5 4 1 5 4% Ludwigshaſen Mk 108— 63 Baner Obugationen M 4 5 5 101,50 G 2 Pfälz. Zudwigsbahn 4½%½ Wagh. Zuckerfabri 101.— fölz. Ludwigsbahn f „ zbahn 8 Nordbahn 102.5 P kals„ Prisrit b8 10 Pz ißein, Hyp.⸗Bandörleſeſ 94 70 5z 5 Oggersbeimer Spinnerei 101— P 5 Verein. Ch 99 10 G 108.— N H. Pr..d. Spey Zalw. 100.½% Uz 4 4˙½% Zehſtofffabrikssaldhofſtezbzuich Fraukfurt a. M. 28. Okt. Die Eröffnung der heutigen Börſe fand auf neuerdings erhöhtem Preisniveau ſtatt. Der bis dahin ſo leichte Verlauf der Liquidation, ſcheint die Kaufluſt des nach unſerer Börſe gravitirenden Publikums ftig angeregt zu haben. Dennoch konnten ſich die hohen rſe im Laufe des Geſchäfts nicht be⸗ haupten. der zahlreichen Kaufordres zum erſten Cou Platz Realiſationsluſt, wovon der wenn au ide Geldſatz für Ultimo⸗Zwecke wahrſcheinl trug. Berlin und Wien kamen im Laufe der Uls ſchwächer. Die Weſtplätze zeigten ſich zur Das Geſchäft per November ge⸗ ſtallete ſich bereits ſehr lebhaft. Von Induſtrie⸗Aktien Guand 5 PCt., Auilin 2 pCt. geſtiegen, während Chem. Fabrik Weiler und Ef 1 pEt., Deutſche Verlagsanſtalt 3 pEt, verloren haben. Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien behaupteten Laura und enkirchen ihren Stand von geſtern Abend, Maſſener gingen 2 pCt. zurück, Alpine bleiben gleich⸗ viel höher. Privatdisconto—4½ pCt. Frankfurter Effektenſociefat, Bankaftien. Fotthard 158.80 ſighaus⸗Brauerei Jura 118.80 Uniou 126— Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridional⸗Aktien 1422.50 Ruſſiſche Südweſt 85.45 Staats⸗Fonds. Ungar, Goldrente 99.05 5 Papierrente 87 60 Oeſterr. Silberrente 78.20 Ruſſen 97.10 Ruſſ. Conſ Bant 115.50 e 128.20 Türken⸗Looſe 234.50 Ottom. Zoll⸗Oßl. 90.40 Serbiſche Tabak 89.20 Egypter 97.50 4 pet. Griechen 78.50 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Llovd 147.80 La Veloce 79 80 Bad. Anilin 286.— Cement 257 80 Alpine 82.50 Giſenbahn⸗Artien. Ludt Duz-Vodenb Lemberg; Elbethal 309½ Lomdarden 18% Laura 141.80 Schweizer Central 106 50 Gelſenkirchen 171.80 Nordoſt 145 70 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mangz Hafen⸗Verkehr vom 28. Oktober. Schiſſer ev, gar 5 Nommt von Ladung Cte. Hafenme iſterei l. Hendrichs 18[Rotterdam Stückgüter— Dauer 5— 7 erei I. Michel terdam[Weizen 16308 Klapp Köln Stücgüter 120⁰ Rein Rotterdam 55 16384 Hewranke Amſterdam 2 301¹8 Maſtenbruck Vorgentheim Vergentheim Torfſtren 3200 Schuitzer Maunheim 22[Rotterdam Stückgüter 15049 Hofmenn 5 26 5 18714 Erlenbach Geſchwieſterllabe 1 Getreide 185522 Staab Petrolea 1 Detroteum 12314 Schauf M— Betreide 114¹8 Fasbender Energ 8 14988 Kühule Engen 5 20836 Hafen meiſterei III. Fendel Rotterdam Weizen N 15768 Aſteroth 1 n 14782 Hoehr aſe n 1 24ʃ6 Rumpf Heilbronn Soda 187%0 Rauth Jagſtfeld Salz 1702 Damufer⸗Nachrichten. Dampfer„Fider“, welcher am 18. Okt. in Bremen abgefahren war, iſt am 27. Ot 189, Nachmittags 2 Uhr wohlbehalten in Newyork angekommen. Nhein Bingen, 28 Okt. 2 20. +.14 Konſtanz, 27. Okt. 2 80 m.—.90 Kaub, 28. Okt. 2 49 m.— 0,2t Hüningem 28 Okt 8 os m= 0 00. Koblenz, 28 Okt 206 m—.10. Kehl, 28 Okt 3 50 m + ½44 Köln, 38 Okt..80 m..04 Nuhbrort 28. Okt. 3 44 m. + 0 07. Sauterbnura, 28. Okt. 486.56 Necat. Maxau, 28 Okt, 5 18 m r( 58 Mannbeim es8 Pkt. 5 30 mü +0 01 Nannbeim, 48 Okt. 550m 48,10 85 w A.88 Seitbronn, 28. Oft. 5 40 m.—.90 + + 77 84291 er Nö leahri M bei . J. 191 U, öbelfabrik, Hannzeim — Hoftiefecant§r, igl. Hokeil des Großkerzogs von Hallen Fahrik n. Lager C8. 3— Augſtellungsſillate N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen incl. Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Großts Ager von fertigen Möbeln aten Pateanng Eigenos Atelier für Entwürfe. Noſtenanſchläge bereitwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. Monia endwigs Medaule Kürnderg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Ceiſtung — Gesang Verein Frohsinn. Samſtag, den 8. November 1890, Abends 8 Uhr im Saale des Badner⸗Hofes zur Feier unſeres 33. Stiftungs⸗Feſtes Musikalische Abendunterhaltung mit darauffolgendem Ball, wozu die Mitglieder mit Familienangehörigen höflichſt einladet. er Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden m Lokal in Empfang genommen werden. 88802 Badiſche Pferdeverſicherungs⸗Auſtall zu Karlsruhe. Verſicherung von Pferden gegen Umſtehen, Unfall, Unbrauchbarkeit. Prämie:—%. Entſchädigung: 80% beim Umſtehen, 600% bei Unbrauchbarkeit des verſ. Werthes. Keine Abſchätzung, keine weiteren Ab⸗ züge. Auszahlung innerhalb 14 Tagen. Proſpekte, Auskünfte bei der Direktion und deren Bezirksagenten. 84821 Hamburg-Australien Directe Dentſche Dampfſchiſffahrt nach Adelaide, Melbourne, Sydney ſd(antwerpen enlaufend) regelmäßig alle 4 Wochen. [RNeue ſchnelle Dampfer.— Billigſte Paſſagepreiſe. Aorfüglichſte inrichtung U. Gelegenhett. Jwiſchendechs⸗Hahaglere. Deutſch⸗Auſtraliſche Dampfſchiffs⸗Geſellſchaft, Hamburg. Auskunft ertheilen die General⸗Agenten für Baden: Walter & von Reckow, Mannheim, oder deren bekannte Agenten. 79515 Pianino's, Flügel etc. von Bechstein. 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Bicher erzſedt man nur, wenn die Annoncen zweck⸗ S mäßig abgefaßt und typographiſch ange⸗ . 3 Nr. 10(Unterricht im Seſang Klapier, Theerie. Jamilien-Penſion) ürn Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkoblen, beſte Marke Anthracitkohlen, Braunkohlen⸗ Brickets, Marke B, fein geſpaltenes Tannenholz, Bündel⸗ holz, Buchenholz, Taunen⸗ u. Buchen⸗Scheitholz, Buchen⸗ Abfallholz und Holzkohlen empfiehlt zu den billigſten Tages⸗ H 2. 1214, kriedrich Grohe. 724 Holz und Kohlen. Sümmtliche Sorten Ruhrkohlen für Hansbraud und Maſchinenheizung in la. Waare aus ge⸗ deckten Schiffen; Braunkohlen⸗Brickets, Marke.; zerklei⸗ nertes Buchen⸗ und Tannenholz, beliebte Sorte Bündel⸗ holz, Holzkohlen, Gascoaks und Authracitkohlen, liefert frei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen 61367 H 7, 28. Jae. Hoch, H 7, 28. Telephon No, 438. — Selte⸗ Ah Hekannmachnung. Maul⸗ und Klauenſeuche r. 109,750. Wir brin⸗ röffentlichen Kennt⸗ dem zum hieſigen 0 chten Vieh des d Bodenheimer von Waib⸗ die Maul⸗ und Klauenſeuche eſtgeſtellt wurde. Durch An⸗ ordnung der ſofortigen Schlachtung wuürde die Gefahr der Weiterver⸗ breitung der Seuche beſeitigt. Mannheim, 27. Oktober 1890. Gr. Bezirksamt. Kontrsl⸗Berſammlungen. Die ährigen Herbſt⸗Control⸗ Verſammlungen für die Reſervi⸗ ſten, Dispoſitions⸗Urlauber und die zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften der Ortſchaften Schries⸗ heim, Ladenburg und Neckarhauſen des Amtsbezirks Mannheim finden in Weiſe ſtatt: 1. Am 6. November er., Nachmittags 3 Uhr im Schulhofe zu Ladenburtg für die Gemeinden Schriesheim, Ladenburg und Neckarhauſen. Schirme und Stöcke dürfen nicht auf den Kontrolplatz ge⸗ bracht werden. Unentſchuldigtes ge Peſraft oder 8 ehlen wird trenge beſtraft. Die Militärpäſſe und Führungsatteſte ſind mit zür Stelle zu bringen. Diejenigen Mannſchaften der ahresklaſſe 1878, welche in der eit vom 1. April bis einſchließ⸗ ich 30. September 1878 in den getiven Dienſt eingetreten ſind, aben bei der diesjährigen Herbſt⸗ ontrolperſammlung zu erſcheinen, da ſie hierbei zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt werden. ne 22. October 1890. Königl. Bezirks⸗Commando. Vorſtehende Bekanntma chung des Königl. Bezirks⸗Kommandos aben die Bürgermeiſterämter chriesheim urg u. Neckar⸗ auſen ſechs Mal in geeigneten wiſchenräumen in ihren Ge⸗ meinden verkünden 5 laſſen und wie geſchehen ſpäteſtens bis zum 3. November d. J. dem Bezirks⸗ Feldwebel Hollert in Heidelberg Wege 89057 annheim, 25. Oktober 1890. Großh. Bezirksamt. Hekaunlmachung. Nr. 17,287. Die Ehefrau des oſeph Herrmann, Marie geb. Kreß in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren ſie für be⸗ echtigt zu erklären, ihr Bermögen von ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. 89127 „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt au Dienſtag, 9. Dezember 1890, Vormittags 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Nannheim, 25. Oktober 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Schneider. Ladung. No. II 22,475. Der am 3. März 1865 zu Ketſch geborene, zuletzt in Ladenburg wohnhaft geweſene Wagner Johann Heinrich 0 eber, 3. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, wird beſchuldigt, als Er⸗ ſatzreſerviſt ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert zu ſein 89012 Uebertretung gegen 8 3605 .⸗St.⸗G.⸗B und§ 11 des Reichs⸗ geſetzes vom 11. Februar 1888. Derſelbe wird auf Anordnu Gr. Amtsgerichte Mannheim 9 di. Hauptverhandlung auf: ienſtag, 16. Dezember 1890, Vormittags ½9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht da⸗ hier mit dem Anfügen geladen, daß er bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben auf Grund der vom kgl. Landwehrbezirks⸗Commando Hei⸗ delberg unterm 11. Oktober 1890 ausgeſtellten Erklärung werde verurtheilt werden. Mannheim, 22. Oktober 1890. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Sekannkmachung. Auf die ſowohl amtlich als auch durch die Tagespreſſe erfolgte des elt über die Wirkungen des ſeit I. Juli 1890 in Kraft getretenen neuen Pfandrechts⸗ geſetzes vom 29. März 1890 ſind bis jetzt bezü richterlichen Pfändrechte und der eheweiblichen geſetzlichen Pfand⸗ rechte wenig An f tragung der genannten Pff gemäß der Vorſchriften fraglichen Geſetzes erfolgt. nun die intereſſirten hieſigen Einwohner vor vermögensrecht⸗ lichen Nachtheilen zu bewahren, ergeht an dieſelben wiederholt die Aufforderung, den Vorſchriften des Geſetzes vom 29. März l. J. zu entſprechen, mit dem Anfügen, daß die durch daſſelbe für die Eintragung der Pfandrechte gegen benen Friſten auf die ſeit 1. Juli 1890 erworbenen Liegenſchaf⸗ ten keine Anwendung finden. Bezüglich dieſer Liegenſchaften ſind die obenerwähnten Pfandrechte erſt vbom Tage der Eintragung an wirkſam. Belehrungen werden in den Geſchäftszimmern der Unterzeichneten während der Geſchäftsſtunden jederzeit gern ertheilt. Wegen Eintrags des geſetzlichen Unterpfandsrechls der Ehefrau wird noch beſonders bemerkt, daß derſelbe nur von der Ehefrau oder deren Erben beantragt werden kann, daß der Antrag jedoch auch von einem Notar öffentlich be⸗ urkundet oder auch von einem Dritten, welcher mit öffenllicher Spezialvollmacht der Ehefrau verſehen iſt, geſtellt werden kann. Mannheim, 25. Septemher 1890. Bürgermeiſteramt I. Brännig. Der Grund⸗ u. Pfandbuchführer E. Leis. 88036 Verpachlung eines Platzes zum Obſt⸗ verkauf auf dem Markte O 5 und 6. Nr. 17719. Der bisher an Martin Hauswirth verpachtete Platz auf dem Markte—0 5 und 6wird am 89080 Donnerſtag, den 30. d. Mts., Bormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhauſe, II. Stock Nr. 2 im Wege öffentlicher Ver⸗ ſteigerung auf die Zeit vom 1. November 1890 bis dahin 1891 anderweit verpachtet. Hien werden Pachtliebhaber mik dem Bemerken eingeladen, daß die Verſteigerungsbedingungen auf der diesſeitigen Regiſtratur II. Stock Nr. 1 eingeſehen werden können. Mannheim, 23. Oktober 1890. Der Stadtrath: Bräunig. Bekanntmachung. Die ſtädtiſche Feuer⸗ melde⸗ u. Alarm⸗An⸗ lage betr. No. 17392. Wir machen wieder⸗ holt darauf aufmerkſam, daß die zur ee der Meldeappa⸗ rate erforderlichen Schlüſſel gegen Zahlung von 1 Mk. pro Stück auf dem Feuer⸗ melde⸗Bureau(unter dem Kauf⸗ hausthurm) erhältlich ſind. ür die Hausbeſitzer em⸗ pfiehlt ſich die Anſchaffung der auch für die ſtüdtiſchen Ge⸗ bände eingeführten gußeiſer⸗ nen Schlüſſelkäſtchen. In dem⸗ ſelben befindet ſich der Sche unter einer Glasſcheibe, welche vor der Herausnahme des Schlüſſels zertrümmert werden muß. 88668 Der Preis für Herſtellung derſelben, ſowie für das Befeſti⸗ gen an geeigneter Stelle beträgt 6 Mk. 50 Pfg. 5 Wir erſuchen Diejenigen, welche fragliche Käſtchen zu beziehen wünſchen, ihre Be⸗ ſtelungen hierauf in möglich⸗ ſter Bälde auf dem Feuer⸗ meldebureau einzureichen. Mannheim, 20. Oktober 1890. Stadtrath: Klotz. Bekanntmachung. Maäunheimer Volksküche. An Allerheiligen, den 1. No⸗ vember 5 6 bleibt die 818 küche geſchloſſen. 29. Oktober 1890. Siädt. Stiftungs⸗Commiſſion. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 18. I. Mts. im Hauſe D 3, 2 ein dunkelgrauer Woll⸗ ſtoff⸗Ueberzieher(roth getupft, mit ſchwarzem Sammtkragen). 2. in der Zeit vom 21. bis 25. l. Mts. im Hauſe G 4, 2 eine ſilberne Damen⸗Cylinderuhr mit altdeutſcher Kette und 24 Mark baares Geld. 3. in der Nacht vom 24./5. J. Mts. vor dem Hauſe K 2 13b ein wollener, gelber Pferdeteppich (blau und roth geſtreift, A. R. 37 in der Nacht vom 25./26. l. Mts. im Hauſe P 2, 8 eine alte, große ſilberne Ankeruhr. in der Nacht vom 26./7. I. Mts. aus einem am Binnenhafen gelegenen Kohlenlager 7 Gänſe 6. am 25. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 20 Mark In⸗ halt und ein ſolches mit 4 Märk 50, Pfg. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 89120 Mannheim, Tr Sekanntmachung. Die Tüncherarbeiten zum neuen Viehhof ſollen ganz oder getheilt an einen oder zwei Unter⸗ nehmer im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 3. November, Bormittags 11 Uha an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter erfolgt. Arbeitsverzeichniſſe können ge⸗ gen Erſatz der Umdruckkoſten bei uns in Empfang genommen werden. 8909 Mannheim, 27. Oktober 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Dung⸗Berſteigerung. Montag, 3. November d. Is., Vormittags 10 Uhr wir auf unſerm ſtädt. Bauhof das verſteigern eau im ſte ingerergebniß von den Monat November Städt. Abfußr⸗Anſtalt Mannheim. 89138 glich der älteren 72 Pferden Bekanntmachung. Nr. 4820. Nachſtehende im Nordländiſchen Staats⸗Courant vom 14. d. Mts. enthaltene Ver⸗ ordnung, betreffend die Schifffahrt auf dem Rhein bei Vuren(Prov. Geldeoland) bringen wir zur tniß der Schifffahrts⸗In⸗ iten. Mannheim, 24. Oktober 1890. Großh. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Nachricht für die Schifffahrt. Der Waſſerbau⸗Oberingenieur betraut mit der Verwaltung der großen Agſſe mit Bezug auf den letzten Abſatz von Artikel II., sub. 7 des Polizei⸗Reglements für die Schiff⸗ und Floßfahrt auf dem Rhein und anderen Flüſſen, beſtätigt durch Königl. Beſchluß vom 6. Januar 1888(Stagtsblatt Nr.); bringt zur Kenntniß der Schifffahrts⸗Intereſſenten: daß wegen zeitweiliger Verſandung der Flußſtrecke bei Vuren zwiſchen den Kilometerſteinen 88 und 91 der verbeſſerten Flußkarte, die Fahrt mit tiefgehenden Fahr⸗ zeugen verboten wird; daß die Waſſertiefe am ſeichte⸗ ſten Punkt des Fahrwaſſers auf dieſer 7 ecke, ſo lange die⸗ ſelde weni 5 8 Amf amiſche Fuß) beträgt, an⸗ n werden ſoll, auf der kungstafeln, welche vom Ufer und Endpunkte der aufgeſtellt und mit en Fahne kenntlich ge⸗ macht ſind; daß der größte zuläſſige f˖ die Fahrt auf der me erwähnten Flußſtrecke ſein ſoll: à, flir Dampfſchiffe jeder Größe und für alle anderen Fahr⸗ deitse⸗ deren Ladungsfähig⸗ eit geringer als 400 000 Kgr. (8000 Centner) iſt, die auf den Warnungstafeln ange⸗ gebene Waſſertiefe; b. für Fahrzeuge, ausgenommen Dampfſchiffe, mitzeiner La⸗ dun higkeit von 400 000 Kgr.(8000 Centner) und da⸗ rüber, jedoch unter 800 000 Kgr.(18000 Centr.)— 5 om (2 Amſterdamiſche Zoll) we⸗ niger als die auf den War⸗ nungstafeln angebene Waſſer⸗ tiefe; 89091 für Fahrzeuge, ausgenommen Dampfſchiffe, mit einer La⸗ dungsfähigkeit von 800 000 Kgr.(16000 Centner) und da⸗ rüber— 10 em(4 Amſter⸗ damiſche Zoll) weniger als die auf den Warnungstafeln angebene Waſſe zur Kenntniß de iefe; 5 Intereſſenten wird hierbei 1 heilt, daß die Vaſſertiefe am ſeichteſten Punkt der Fahrrinne auf der bewußten Flußſtrecke am 10. d. Mts. be⸗ trug: 2,20 in 55 Fuß 8 Zoll Amſterdamiſch), bei einem Niedrig⸗ waſſerſtand am Reichspegel zu Gorinchem von 0,47 m A. P. Haag, den 13. Oktober 1890. Der Ober⸗Ingeunier: gez. Leemanns. Heffentliche Jerſteigerang. Dounerſtag, 30. Oktober 1890 Vormittags 9 Uhr werde ich im Hauſe Litr. K 7, 17 im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern: 1 Buffet und 1 Spiegel⸗ ſchrank. 89143 Mannheim, 28. Oktober 1890, Bränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Brkänntmachung. 89111 n den 31. Oktober d.., rmittags 10 Uhr läßt die Gemeinde auf dem Rath⸗ hauſe 1 7755 drei gut gehaltene Faſſelochſen öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigern. Viernheim, N. Oktober 1890. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: Blaeß 88 reitag,. 5 Norddeutſcher Llohd Bremen. Lon Bremen nac New-Nork(in s bis 9 Tagen) Baltimore, Süd-Amerika, Ost-Asien, Australien befördert Paſſagiere mit den rühm⸗ lichſt bekannten Poſt⸗ u. Schnell⸗ dampfern die 86541 General-Agentur Mannkeim jean Ebert, K 4, 6. Obtetene, ſtarkſtämmige, haben wir abzugeben und zwar: 88190 per Stück. per 100 Aepfel 1. Oual..75 M. 60 M. E 5„ Herth'ſche Guts⸗ Verwaltung Hütteufeld⸗Seehof (Poſt Lampertheim). Andiehieſigen dienſtmänner. Derjenige Dienſtmann, welcher den Auftrag hatte, mir vor—4 Wochen 1 Korb voll Trauben u Obſt nach U 7, 31 zu bringen, erhält eine gute Belohnung, we er mir nach K Tap Mohr) di 24 Birnen 77 Dr. 7D Weneral-Anzeiger. —— Musikverein. Donnerſtag PFPODE für Tenor und Baß. Anfang 8 Uhr. 89134 + 2 Heute Abend Gesammt-Probe. 8 Uhr Sopran u. Alt. ½9 Uhr Tenor w. Bass. 89156 Der Vorſtand. 75 Sing-Verein. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Probe. 89185 La..- 87 1 5 Geſaugserein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 8 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. ien 60 „Frohfinn. Heute Miltwoch Abend 84350 Probe. Mlannheimer Aelnerverrin. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Freitag. Nachmittag 3 Uhr Mitglieder Perſaumlung im Lokal. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 89113 Der Vorſtand. Geſang⸗KUnterhaltungs⸗ *** 14 Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PRORE. vollzähliges Erſcheinen 84344 Der Borſtand. Beetheilif ſeſc 88858 an rentablen Geſchäf Um bittet ten. 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In dem Stimmzettel ſind die Namen ö ähler ſeine Stimme geben will, hand⸗ Mittel der Vervielfältigung einzutragen. mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mii der Benennung, durch welche er von Anderen gleichen Namens unterſchieden wird, ſo be eichnet ſein, Mißverſtändniß entſteht.—§ 28 der Wahl⸗Ordnung Wählbariſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht derjenigen, welchen der W ſchriftlich oder durch beliebige Der Vorgeſchlagene muß aus dem Stadtrathe aus. Es ſind ſomit 9 Mitg Amtsdauer zu wählen. Die Wahl hat nach ausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme der dahier 2. Stock, Zimmer No. 2 auf: Mittwoch, den 5. November 1890, von 11 bis 1 Uhr Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben; gußerdem werden Wahlzettel im Wahllokale bereit gehalten. 89147 Wahlrecht wird in apier und dürfen mit Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Muſſicht derjenigen Behörden, durch welche die Au über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Vo 4) die beſoldeten Richter, Vater und Sohn, Schwiegerva und Schwäger, ſowie Diejenigen, welch Geſellſchafter bei der nämlichen igt ſind können nicht zugleich Mitglieder des Städtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, herbeigeführt worden iſt, im andern ltere Mitglied aus.— 8 12 St. O. Entmündigten, Mundtodten und Verbei⸗ durch welches das Hinderniß. Falle das den Jahren nach ä Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den 2) in 4) in Folge Zur Gültigkeit der Hälfte der Mitglieder des § 20 W. O. gewählt gelten nach W. O. diejenigen, welche nach allen Uebrigen die meiſten Stim Mannheim, den 27. Volksſchullehrer, anwaltſchaft und die lieder des Stadtraths für eine ſechsjährize § 11 der Städteordnung durch den Bürger⸗ ſelben haben wir Tagfahrt in das Naihhaus 1 durch verdeckte Stimmzettel 38,§ 86 St.⸗O.) Die Stimm⸗ inem äußeren daß kein nicht ruht(8 7d). ſicht des Staats die Beamten der Stagts⸗ Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. ſtandeten; rechte während der Dauer dieſes befriedigt ſind; 3) nach eröffnetem Concursverfahren wä Dauer desſelben und ſo lange die Glä ter und Schwiegerſohn, Brüder e als offene oder perſönlich Handelsgeſellſchaft bethei⸗ Folge'der Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ erluſtes; rend der iger nicht des Eintritts in den getiven Miljtär⸗ dienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes—7 d St. O. Wahl iſt erforderlich, Beendigung der Ab Oktober 1890. Der Stadtrath. Moll. men erhalten haben. daß mehr als die ürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben.— 15 der St. O. 15 5 A der mmung unter Winkerer. Nach 29 80 40 50 haben. des eifen⸗ u. Parfümerien⸗Fabrik. chuhſonſcher Die Verwaltung: ehipfiehlt ſich Einladung. ie Wahl des äftsleitenden Vorſtandes der eee betr. umfloſſener geſetzlicher und vollzogener Erneuerung wahl in das Co * 170 deſſelben, ſowie eines Stellve von dem an Lebensjahren älteſte neten und eines Protokollführers gele Stadtverordneten aus ihrer Mitte für den ſten Erneuerungswahl⸗ gebung und entſcheidet Das Wahlverfahren richtet ſich nach Stadträthe in der Wahlordnung für die fallenden Städte enthaltenen ſe um Vollzuge dieſer Vorſchrift die Herren Stadtverordneten zur Wahl auf Ph., Commerzienrath, ouguet,., Mechaniker Hausmann, Lorenz, Privatmann „ Stockheim, Max, Kaufmann. Die Neuwahl des geſchäftsleitenden Vorſtandes, lvertreters des letzteren, Alche n ne 1 atdiedorde weier von ihm als Urkundsperſonen zu ernennenden Staptverord⸗ geleilet wird, geſchieht durch die eitraum bis zur näch⸗ Die Wahl erfolgt mittelſt geheimer Stimm⸗ dabei die relative Mehrheit der den für die unter die Städteordnung beehrt ſich der Unterzeichnete Vorſchrifte nach nunme egium der Stadtverord⸗ neten treten im Hinblick auf§ 43 der Stäpteordnun und§ 1 der Geſchäflsordnung für den Bürgerausſchuß folgende r au dem geſchüftsleitenden Vorſtande der Stadtverordneten aus, nämlich 1) Herr Diffens, Joerger, tglieder aus Obmann Commerzienrath, Stellvertreter des Obmanns welche Wahl er Stimmen. Wahl der Freitag, den 31. Oktober 1890, in das Rathhaus, 2. Stock, Zimmer No. 2 Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon dur ohne Unterſchrift ausgeübt. Abſtimmung unter allen übrigen von 14 Jah Um ſtille Für die vielen Beweiſ die zählreichen Herrn Vormittags von 11—1 Uhr Wphl iſt erforderlich, daß die meiſten Mannheim, den 22. Oktober 1890. Samuel Neuberger. e Namen Derſenigen, 1d l, handſchriftlich oder durch beliebige Beendigun timmen erhalten 89056 2 dahier, einzuladen. ch verdeckte Stimmzettel Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußern Kennzeichen verſehen ſein. In. dem Stimmzettel ſind di Wähler ſeine Stimme geben wi Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Zur Giltigkeit der Hälfte der Herren Stadtverordneten abgeſtimmt haben. Als gewählt gelten Diejenigen welche n welchen der mehr als die der Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß Unſer innigſtgeliebtes Kind Elise Eisenmann heute Vormittag 10½ Uhr nach ſchwerem Leiden im Alter ren 3 Monaten ſanft verſchieden iſt. Theilnahme bittet im Namen der W 139 Eduard Eiſenmann. Mannheim, den 28. Oktober 1890. Die Beerdigung findet am Donnerst 2 Uhr vom Trauerhauſe Lindenhofſtraße Nr Eltern und Geſchwiſter Danksagung. * ag, Mittags 12 aus ſtatt. e aufrichtiger Theilnahme ſowie Blumenſpenden und die troſtreichen Worte Pfarrer Schmitthenner dahier, anläßlich rluſtes meines theuren Gatten, ſagen hiermi b. 89144 6. Sxite. Bekanntmachung. Die Erneuerungswahl des Syna⸗ gogenraths betr. 88919 Für die demnächſt ſtattfindende Erneuerungswahl des Synagogenraths haben wir das Verzeichniß der Wahlberechtigten aufgeſtellt und bringen hiermit zur Kenntniß der Gemeinde, daß dasſelbe während acht Tagen auf unſerer Canzlei F 2, 14, 1. Treppe hoch, Vor⸗ mittags von 10 bis 12 Uhr zu! Einſicht aufliegt. Ewaige Reklamationen ſind in dieſer Friſt bei uns einzureichen. Der Synagogenrath: D. Aberle sen. W' geben hiermit bekannt, daß am I. November d. c. die Agenturen Germersheim und Dürk⸗ heim a. H. eröffnet werden. Die Agentur Germersheim wurde Herrn J. M. Bernion, diejenige in Dürkheim Herrn Fr. Peter jun. über⸗ tragen. Gleichzeitig theilen wir mit, daß Herr E. Bumiller in Kaiſerslautern in Folge Wegzuges von dort die Agentur⸗Vertretung am 1. November a. c. niederlegen wird; dieſelbe wird von dieſem Zeilpunkt ab an Herrn Joh. Heller daſelbſt übergeben. 89011 Müuchen, den 21. October 1890. Hiretclion der Sayeriſchen Rotenbauk. Perſ——5 Ueberfahrt. Vom 1. November 1890 ab fahren die Ueberfahrts⸗Boote on Morgens 6½ Uhr bis 2 Abends 7 uhr. An Sonn⸗ 5 gge bis Abends S Uhr. 89180 Ludwigshafen, den 28. Oktober 1890. Darl Arnheiter's Erben. Conser vatorinm für Musik in Hannbeim. Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinn d Hoh bel der Direk Litera P 2 No. 6 entgegen genommen. Der Eintritt in die Anstalt kann zu jeder Zeit ertolgenz das Honorar wird vom Tage des Eintritts an berechnet. 89112 Die Direktien, M. Pohl. Großer Maherhof. Mor E Mittwoch Abend: GROSSES COONCERT der Geſellſchaft„Forſt“, Deſtehend aus Damen und Shpecialität. Neſtaurant Stuhlfauth, D 3, 3, Theaterſtraße. 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