In der Boſſeltſte Badiſche Boltszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohs 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poflauf⸗ ſchlag M..90 prs Qnaxtal, Inſerate: Die FColonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stabt Naunheim und Angebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigung Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannzeimer Boſtsblatt.) Journal. Sblatt Tel m 22 egrem „Jurnal Maunheim.“ Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Tholk; Chef⸗Redakteur Julins Aatz, fur den lokalen 1 ron. Theil üll er, nſeratentheik: Apfel. Eruſt den 8 Kar Kotationsdrud und Bertag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 8 druckerei, „Mannheimer Journal“ genthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 273.(Celephsn⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Anruhige Geiſter in Griechenland. Die Kammerwahlen in Griechenland haben dem Miniſterium Trikupis und ganz Europa eine recht unliebſame Ueberraſchung bereitet. Nach der Siegeszu⸗ verſicht, mit welcher die Miniſter des Königs Georgios in die Wahlcampagne auszogen, nach den theatraliſchen Straßenumzügen, welche die miniſterielle Partei noch am Vorabend der Wahlen in Athen, wie in einzelnen Provinz⸗ ſtädten zur Feier des mit Sicherheit erhofften Wahlſteges peranſtaltet hatte, mußte die Thatſache, daß kaum ein Drittel der Abgeordneten⸗Mandate dem Miniſterium Trikupis zu⸗ gefallen iſt, mit geradezu niederſchmetternder Wucht auf das Letztere einwirken. Es wäre müßig zu unterſuchen, welche Minen wohl unter der Oberfläche wirkſam ge⸗ weſen, es gilt, der Thatſache ins Auge zu ſchauen, daß in Athen ein gründlicher Syſtemwechſel eingetreten, deſſen Conſequenzen dem ruhigen Beſtande der Dinge auf der Balkanhalbinſel nicht gerade förderlich ſein dürften. In den vier Jahren, ſeitdem Trikupis die Zügel ge⸗ führt, hatte das radicale Element in Griechenland wohl auch erklecklichen Rummel im Lande und an den Grenzen angeſtiftet, im Großen und Ganzen jedoch blieb die Beſonnenheit Herr im Lande. Es gelang dem Miniſterium ſtets, die himmelſtürmenden Aſpirationen zu bemeiſtern und zu verhüten, daß die Kriegsſchiffe der europäiſchen Großmächte ſich ein Stelldichein im Piräus geben. So konnte Europa die candiotiſche Bewegung ohne ernſteren Schaden überſtehen, ſowie auch der Entwickelung der macedoniſchen„Biſchofs⸗Frage“ ruhig zuſchauen. Mit dem Wahlergebniß vom letzten Sonntag jedoch hat ſich die Lage in Griechenland weſentlich verändert. Es war keine Frage, daß das Miniſterium Trikupis die Conſequenzen ziehen und Herrn Delijannis, dem Führer der Oppoſition, welche mit einer Zweidrittel⸗Majoriiät in die Kammer einzieht, das Steuerruder abtreten würde. Das bedeutet aber ſo viel, wie eine Aerg der rufſiſch⸗ franzöſiſchen Liebäugeleien in Griechenland. Wohl lehrt eine alte Erfahrungsregel, daß die Führer der Oppoſttion, an's Ruder gelangt, ſich gerne bereit finden, erklecklich Waſſer in ihren Prinzipienwein zu gießen und den wirklichen Verhältniſſen nach Thun⸗ lichkeit Rechnung zu tragen. Es iſt daher gar nicht zu zweifeln, daß auch Herr Delijannis ſeinen eigenen Kopf nicht zum Mauerbrecher hergeben werde. Das mindeſt Schlimme, was von ſeinem Regime zu befürchten ſteht, iſt eine leichtere Handhabung der ſtaatlichen Autorität jenen Elementen gegenüber, die einer ruhigen Entwicke⸗ lung der Balkan⸗Verhältniſſe entgegenarbeiten. Wenn es alsbald wieder auf Kreta flammen und flackern ſollte, wenn in Macedonien die Sturmvögel wieder häufiger aufflattern oder an den türkiſch⸗griechiſchen Grenzen die „unvorhergeſehenen“ Halsabſchneidereien wieder an die Tagesordnung kommen ſolllen, ſo wird das Niemand überraſchen. Ernſtere Verwickelungen müſſen darum noch aller⸗ dings nicht befürchtet werden. Kühneren Abenteuern des offiztellen Griechenland iſt die Witterung in ropa keineswegs günſtig und ſtünde irgendwie waghal⸗ ſigem Beginnen zudem auch die gründlich veränderte Lage auf der Balkanhalbinſel ſelber im Wege. Vor vier Jahren mochte Herr Delijannis ſich noch der Hoffnung hingeben, daß ein klein wenig Brandſtiftung ohne Ge⸗ fahr für Griechenland verlaufen werde, ja ſogar Eins oder das Andere dabei zu profitiren ſein könnte. Dieſe Hoffnung fand damals auch einigen Halt in der Wahr⸗ ſcheinlichkeit, daß, wenn irgendwo in einem Winkel der Halbinſel die Flamme aufſchlägt, der Brand ſich rings⸗ umher rapid verbreiten werde. Dieſe Vorausſetzung hatte Herrn Delijannis damals die Courage eingeflößt, mit dem Feuer zu ſpielen. Als die europälſche Löſch mannſchaft dann wohlverſehen angeſegelt kam, da hatte das gefährliche Spiel allerdings bald ein Ende. Dermalen nun iſt die großmächtliche Löſchmannſchaft nicht minder wachſam und ſicherlich nicht weniger wohlaus ge⸗ rüſtet. Auf dem Balkangebiete ſelbſt aber, zumal in 2 Bulgarien, iſt ſeitdem eine ganz reſpektable freiwillige euersgefahr in's Leben getreten. des Fürſten von Bulgarien Wandel der Dinge in beruhigen⸗ Bulgarien ſteht in den Schutzmannſchaft gegen§ Die jüngſte Thronrede läßt dieſen hocherfreulichen der Weiſe zum Vorſchein treten. Seleſeult und uerbrritelſte Zeitung in Maunhein und geworden und verſpürt nicht die mindeſte Luſt, ſich Experimentirfeld für die Großmachtsgelüſte anderer Balkan⸗ Staaten herzuge falls allenthalben eine recht heilſame Ernüchterung, eine beſſere Erkenntniß der wahren Intereſſen des Landes. Da von Montenegro a Belang füͤglich abgeſehen werden kann, auf dem Balkan allgemein Griechenland etwa au geeigneten Punkt derma Eine unmittelbare Gefahr in Griechenland keineswegs zu befürchten; niſterium Delijannis kein Unglück gerade blos eine Unannehmlichkeit. den nächſten Tagen Einzeletats, wie je kanzlei, des Reichseiſenbahnamts und der Verwaltung der Reichs⸗Eiſenbahnen, Reichsdruckerei, desrath gelangen werden. zum ben. In Serblen offenbart ſich gleich⸗ ls ſelbſtthätigem Faktor von ſo iſt die Lage ſo beſchaffen, daß die von Sgehenden Umſturzhebel einen len nicht zu finden vermöchten. ſteht von dem Scenenwechſel es iſt das Mi⸗ für Europa, Politiſche Ueberſicht. = Maunbeim, 30. Oktober, Vorm, Die Bundesraths⸗Ausſchüſſe werden in mit den Berathungen einer Reihe von nen des Reichskanzlers und der Reichs⸗ der Reichs juſtizverwaltung und beginnen. Die größeren Etats ſind ſo daß ſie in raſcher Folge an den Bun⸗ Ueber einzelne vor einiger Zeit noch offen geweſene Fragen, wie die der Dienſt⸗ alterszulagen ꝛc. dürfte ein Einverſtändniß der bezuglichen Reſſorts bereits erzielt ſein. Es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß, ſobald der Reichstag zuſammentritt, ihm der Reichshaushaltsetat in üblicher Weiſe wird vorgelegt werden können. Der Pariſer„Gaulois“ weit vorbereitet, erzählt, der bou langi⸗ ſtiſche Abgeordnete Laur habe folgendes Telegramm an den Grafen Moltke abgeſandt:„Heute jauchzt ein ganzes Volk Ihnen zu, aber ein edleres Volk ver⸗ flucht und haßt Sie“. Gemäß Artikel 7 des internatio⸗ nalen Reglements ſei dieſes Telegramm an den Abſender zurückgegangen, worauf der edle Laur es als Brief an den Grafen Moltke abgeſandt habe.(10— Dem„Soir“ zufolge iſt an den Seepräfekten in Toulon der Befehl ergangen, ſofort 50 Torpedoboote bereit zu halten. Auch ſollten drei Kreuzer und ein Transportſchiff ausgerüſtet werden, um in See zu gehen. Die Urſache dieſer Maßregeln iſt nicht bekannt, das Marineminiſterium hat bis jetzt keine Aufklärung darüber gegeben, ob ſie richtig iſt.— Das Befinden des Kriegsminiſters de Freyeinet hat ſich gebeſſert.— Die Unterſuchung gegen den Kaſernenwärter Dietrich und ſeine Schweſter iſt eingeſtellt worden, da der Staatsanwalt keinen Beweis für Spionage finden konnte. Während ſeine Schwefler in Freiheit geſetzt wurde, iſt Dietrich den Militärbehörden überwieſen worden, um ſich vor dieſen wegen der bei ihm gefundenen Schriftſtücke und Ent⸗ laſſung eines Fremden in Räumlichkeiten des Genies zu verantworten. In der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Deputirtenkammer erörterte bei Fortſetzung der Budget⸗ berathung Germain, Leiter des„Crsdit Lyonnais“, die ungeheure Aufbeſſerung in den franzöſiſchen Finanzen ſeit 1885. Er gab dann Hinweiſe auf die möͤglichen Erſparniſſe bis zur Hoͤhe von 300 Millionen und er⸗ klärte, bevor ſie gemacht würden, für keine neue Steuer ſtimmen zu können. Bei Beſprechung des Steigens der franzöſiſchen Rente ſagte Redner beiläufig: Frankreich, das bisher den Banquier Italiens gemacht, ſei jetzt der Banquier Rußlands geworden, es erhöhte den Preis der ruſſiſchen Rente, und der gefallene Preis der italie⸗ niſchen Rente beweiſe vollſtändig die Macht Frankreichs. — Finanzminiſter Rouvier beantwortete die Angriffe auf das Budget und erſuchte die Kammer, obgleich Leon Say ſich für das Regierungsbudget ausgeſprochen, das Budget im Entwurf des Ausſchuſſes, dem die Regierung in allen Theilen zuſt mme, anzunehmen. Während der Rede des Finanzminiſters wurde die Sitzung aufgehoben. Nach Wiederbeginn der Sitzung beendigte Rouvier ſeine Aus⸗ führungen. Wenn die Kammer die neuen Steuern ge⸗ nehmige, ſagte er, ſo ſtelle ſie das Gleichgewicht im Bud⸗ get her und am Ende der Tagung könne man voraus⸗ ſagen, daß in Zukunft weder neue Steuern noch Anleihen nöthig ſeien. Zum Schluß erklärte der Miniſter, er werde auch die Verantwortlichkeit übernehmen, wenn das Haus die Einreihung des außerordentlichen Budgets in das ordentliche nicht bewilligen ſollte. Amgebung. nach Trieſt, wo die Einſchiffung erfolgt, während des Aufenthal ziellen Charakter Zarewitſch zu me von da nach Egypten. bleibt. Anläßlich der von Dundee an Gladſtone in welcher er das verurtheilte und der Vereinigten thun. Gladſtone empfahl, Zwangsmaßregeln gegen laſſen, der nur mit Unrecht werde, in Wahrheit aber geriſche Täuſchung ſei. ſetze nichts zu befürchten duſtrie betreibe. Im wei ſich Gladſtone Englands mit cher zwar den Handel England aber ſeinen Welthandel verringern würde. habe. zurückließ, zuziehen; ferner, daß Zwecke, ſondern Ruh Troup, wurde in New⸗Mork inter Barttelot in Schutz gegen daß er dem hitzigen, nervd er kennen mußte, eine verantwortliche Er beſtätigt, daß Abſchaum ſeiner Leute mit denen es unmöglich geweſen wäre, aus⸗ Die„Stra laſſen deshalb Poſt“ folgen: Mit großer ſondern r verlängert werd verwendet werd tigen, ung der genann erfolgt ſind. richtet, daß können. Aus d laß eingerichtet. drehen, bo beider Brü demſelben ausg Arbeiten werde Zu dieſen großartigen Bauten burg ihren Ha im Rückſtande. brückenartig ge Wie die„Polit. Corr.“ aus Petersburg erfährt. intimſten Beziehungen zur Pforte, iſt ein Culturland wird der Großfürſt Thronfolger auf der Reiſe Weiteres läßt delswelt der Eröffnung de und des neuen Verbindungscana gegengeſehen. Es Folgen wir dem Laufe der den Rheinſchiffe auf Straßburg, ſo ſehen wir echts in den A biegen und hier die große Rheinſchleuſe um den Rhein Schleppdampfern Aufnahme gewähren zu können. Weiterungsarbeiten ſind zur Zeit Wie die alte Schleuſe, ſo wird auch ben Seite je zwei Flügeltvore erhalten, ruck des Waſſers erfolgt, Verbindungscanal dem Rheine benutzen müſſen, u kommen, ſo gelangen wir bzweigung des neuen Schifffahrtscanals, ſchon grünen Böſchungen zur, Fahrwaſſer zeigt. Brücken über den neuen Canal, flraße und im Zuge der Citadellenſtraße angelegt werden mußten. Dieſe Anla Die Bauten Brücke im Zuge der Citadelle Schiffswendeplatz aus, der ni fünfeckig angeleg Schiffe ermöglicht wurde. den Umleitungscana der auf den alten, Pionierübungsplatz zu lie Spatenſtich geſchehen. W dellenſtraße die Unterführungen fertiggeſtellt und man iſt ebe Freitag bewahren. Mac⸗Kin tes aber einen durchaus und Von Trieſt begibt ſich der hrtägigem Aufenthalte Ein Beſuch Palaäſtinas unter⸗ 31. Oktober 1890. Wien berühren, ffi⸗ * nach Athen und Ueberreichung des Ehrenbürgerdiploms hielt derſelbe eine Rede, ley⸗Geſetz entſchieden bemerkte, dasſelbe werde dem Intereſſe Staaten nach allen Richtungen Schaden über auch gegen ein Mitzlied Sta Stan ſow Stanley ſeinen Colonieen aus, viewt. England möoͤge ſich nicht zu dieſem Tarife hinreißen ein Schutztarif genannt eine Unterdrückung, eine betrü⸗ England habe von dieſem Ge⸗ „wofern es mit Eifer ſeine In⸗ teren Verlauf ſeiner Rede ſprach einen Zollverein wel⸗ 8 mit Colonieen vermehre, der Nachhut Stanleys, Er nimmt den Major nley uud tadelt Stanley, ſen Barttelot, deſſen Charakter Stellung gegeben ley in Pamduya nur den je Kranke und Unfähige nicht rein philantropiſche m und Reichthum im Auge hatte und daß Barttelot in Sanga getödtet wurde, als er eine Frau mit Stockſchlägen bedrohte. gegen die Eingeborenen geweſen, als Stanley. Barttelot ſei roh aber nicht ſchlimmer —— 8b. Poſt“ bringt der Arbeiten an den neuen Cana glauben, daß ein kurzer Auszug, Details enthält, in unſe einzelne Spannung 8 Ha ihr en mußte, en können Bedeutende gen bedingte ten ieſem Grunde ehende Einmün naus Lande ſen zu liefern. An bildeten Unterfü ſich noch nicht rer Stadt Mittheilungen aus der Straßb. ſind großartige Bauten, ſtromaufwärts kommen⸗ zum Rhein der Mittelpfeiler, auf welche ten viele Schwieriakeiten dar. cken ſind ſchon längere Zeit fe nſtraße bereitet ſich der große cht wie anfangs rund, ſondern t erſcheint, wodurch auch Auch der Wendeplatz und die von dung des Schifffahrtscanals in find vollſtändig fertiggeſtellt. dem geplanten P etroleu in den Beſitz der Stadt übergegangenen gen kommt, iſt ſozuſagen noch kein ohl ſind im Zuge der neuen Cita⸗ 4 dit Skrafburger Caual⸗ und Hafenbanken. eine eingehende Schilderung l⸗ und Hafenbauten. Wir der die weſentlichſten intereſſiren dürfte und wird von der Straßburger Ham ndelshafens am Metzgerthor ls für die Rheinſchiffe ent⸗ die da eniſtehen. em zukünftigen Wege nach ſie nicht wie ſonſt Kehl anlaufen, uslauf des Rhein⸗Ill Canals ein⸗ erreichen, welche ſchiffen bezw. den Die Er⸗ bereits weit vorgeſchritten die neue Schleuſe auf die, je nachdem der e oder zur Ill hin olgen wir dem Laufe des s längs der Feſtung, den die Schiffe aus um zum Hafen am Meßgerthor kurz vor dem Kehlerthor zur der in ſeinen fer⸗ Beit noch ein ruhiges Arbeiten erforderten die die im Zuge der Kehlerthor⸗ u zugleich eine leichte Verleg⸗ Straßen, zu welchen die Anſchüttungen Die Brücken werden als Drehbrücken ſo einge⸗ ſie, falls der Ba Canals zu Stande kommt u des Ludwigshafener genügend erweitert werden iſt auch der zweite Waſſerdurch⸗ n ſich die Brücken Die Landpfeiler rtig. Neben der ein Anlaufen den Alle dieſe 3 mitteln hergeſtellt. hat nun die Stadt Straß⸗ ier ſind die Arbeiten noch Y mhafen, für die geplante Hafenbahn n dabei, die Eiſentheile der hrung anzubringen, aber ein in jener Gegend erblicken J. Seſte. Bemezal⸗Anzelger. Mannheim, 31. Ortober. an der Rheinſtraße ſoll eine Zoll⸗ halle, eine Werfthalle, ein Lagerbaus, ein Verwaltungsge⸗ b erbaut und ein beſonderer Zollhof errichtet werden. Keines dieſer Gebäude iſt bis jetzt in Angriff genommen worden. Der Kohlenlagerplatz iſt faſt vollſtändig geebnet und die Straße zu demſelben im Rohen fertiggeſtellt. Aus Stadt und CLand. Maunbeim, 30. Oktober 1890. Der Großherzog und die Großberzogin ſind vorgeſtern Nacht 3 Uhr in Baden⸗Baden eingetroffen. Geſtern Vormittag begab ſich der Staatsminiſter Dr. Turban auf Einladung des Großherzogs zum Vortrag nach Baden Baden und ſtieg im Großherzoglichen Schloſſe ab. Zum Dienſt be⸗ finden ſich bei den Herxſchaften die Hofdame Freiin von Gayling, der Hofmarſchall Graf Andlaw, der Flügel⸗ adjutant Hauptmann Freiherr von Gagern, der Legations⸗ raih Dr. Freiherr von Babo und der Kabinetsſekretär von Chelius. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin ſind von Badenweiler nach Freiburg übergeſiedelt. Erneunungen. Der Großherzog dat den Referendär Friedrich Klingel von Heidelberg zum Notar ernannt. Durch Entſchließung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kul⸗ tus und des Unterrichts vom 28. Oktober d. J. iſt dem Notar Friedrich Klingel die Notarsſtelle Salem über⸗ tragen. Durch Entſchließung Großherzoglichen Finanzmini⸗ ſteriums vom 24. Ottober wurde Stationskontroleur Adal⸗ bert Deis ler in Bruchſal nach Karlsruhe verſetzt und der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen zur Dienſt⸗ leiſtung zugetheilt. „ Im Oberdeſtdirektionsbezirk Karlsrube ſind während des 2. und 3. Vierteljahres 1890 folgende Perſonal⸗ veränderungen eingetreten: Angenommen ſind: 1. als Poſteleve Fritz Neumann in Durlach; 2. als Poſtanwärter: Johann Motteler in Durlach, Philipp Dürr in Karlsruhe, Theodor Gürtler in Weinheim, Friedrich Schmitt in Ettlingen, Karl Paſſow in Manngeim; 3. als Telegraphenanwärter: Karl Lier in Karlsruhe, Mar Dreß in Karlsrube, Alois Gaide in Karlsruhe, Richard Gulden in Mannheim, Rich. Haak in Mannheim, Oswald Schütze in Pforzheim; 4. als Poſtgehilfe: Friedrich Vollweiler in Mingolsbheim, Johann Billmann in Eppingen, David neider in Rheinbiſchofs⸗ heim, Karl Fehrenhach in Lichtenthal, Wilhelm Kaiſer in Walldürn, Auguft Stather in Langenbrücken, Hermann Leiß in Adelsheim, Chriſtian Schmutz in Rappenau, Ernſt Timm in Karlsxuhe⸗Mühlburg, 1 7 8 Ernſt in Oppenau, Karl Mayer in Linkenbeim, Karl Lott in Waibſtadt, Peter Brechter in Hardheim, Jerdinand Nies in Langenbrücken, Heinrich Götz in Raſtatt, Friedrich Meier in Raſtatt, Peter Krämer in Käferthal, Max Baumann in Odenbeim, Joſeph Blaile in Durlach, Friedrich Karg in Renchen, Ferd. Kuſterer in Ettlingen, Ludw. Weihnacht in Wimpfen, Heinr. Brehm in Rappenau, Albert Diehm in Waibſtadt, Jof. Weck⸗ eſſer in Königshofen, Fried. Licht in Graben, Philipp Vogt in Meckelsheim, Wilh. App in Eppingen, Alois Hamminger in Bruchſal, Theodor Schweinfurth in Sinsheim(Elſenz), Jakob Speer in Mingolsheim, Joh. Aſtor in Richard Walther in Lichtenthal, Otto Geiger in Karlsruhe, Otto Bern⸗ hard in Karlsruhe; 5. als Poſtagent: Max Groß in Otters⸗ dorf, Joſ. Geiſt in Wöſchbach, Adam Metz II. in Neckar⸗ hauſen, Joſ. Weingärtner in Neibsheim, Michael Schlör in Gerchsbeim, Friedrich Augenſtein in Kieſelbronn, Joh. Leh⸗ mann in Heddesheim, Friedr. Joſ. Möſchle in Oktenhöfen, Gottfried Günther in Sindolsheim. Ernannt ſind: zum Obertelegraphenaſſiſtenten: der e e Karl Walter in Mannheim; zum Ober⸗ poſtaſſiſtenten; der Poſtaſſiſtent Karl Streitenberg in Bruch⸗ ſal; zu Poſtaſſiſtenten, nach beſtandener Poſtaſſiſtentenprüf⸗ ung: die Poſtgehilfen Martin Jaeger in Bretten, Bell, Dumm, Böhn und Stecher in Karlsruhe, Blatz, Wagenbach und Enderle in Pforzheim, Hartmann und Diehmer in Weinheim Rebhmann, Hilderhof Kühner, Grimm und Abele in Mannheim, Stadler in Heidelberg. Angeſtellt ſind: als Poſtaſſiſtent: die Poſtaſſiſtenten Tillmann in Pforzheim, Sehrt in Pforzheim, Ebert und Kempf iu Karlsruhe, Fleck in Baden, Strub in Mannheim, Schmidt in Bühl, Friderich, Speer und Seeliger in Mannheim, Königs in Pforzheim, Luttinger in Baden; als Telegrapbenaſſiſtent: Poſtaffiſtent Brütſch in Mannheim, Poſtaſſiſtent Geiger in Mannbeim: als Poſtverwalter: Poſtaſſiſtent Müller in Lichtenau, Poſtanwärter Schnecken⸗ burger in Merchingen. Freiwillig ausgeſchieden find: die Poſtge⸗ Heckmann in Wimpfen, J. Zimmermann in Bühl, eorg Müller in Friedrichsfeld, der Poſtagent Günther in Sindolsheim. Entlaſſen ſind: die Poſtgehilfen Bauſt in Pforz⸗ heim, Hügel in Mannheim, der Poſtagent Breinig in Heddesheim. 5 Verſetzt ſind: die Poſtpraktikanten Stamm von Mannheim nach Karlsruhe, Walther von Karlsruhe nach Mannheim, Becker von Karlsruhe nach Mannheim, Kalb von Baden nach Mannheim, Wolff von Karlsruhe nach Feuilleton. — Moltke und die Preſſe. Der Verein„Berliner Preſſe“ hat durch eine Deputation dem Feldmarſchall Moltke eine Adreſſe überreicht. In der kurzen Anſprache des Vor⸗ ſitzenden des Vereins, Kammergerichtsrath Wichert, ward u. A der bedeutſamen ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit des Gra⸗ ſen gedacht Gerade dieſer Paſſus ſchien den Feldmarſchall, der Stunden lang vordem eben nur als Soldat gefeiert worden ſein mochte, ſymphatiſch zu berühren, denn er neigte bei dieſem Satze dankend das Haupt. Dann entließ er nach einigen Minuten die Deputation mit den Worten:„In Ihre Hand iſt große Macht gegeben; machen Sie richtigen Gebrauch von derſelben, ſo kann viel geſchehen.“ — Unſere Vornamen bilden bekanntlich eine wahre Muſterkarte von griechiſchen, römiſchen, bibliſchen u. ſ. w. Namen. Faſt bei allen alten und neuen Kulturvölkern haben wir Anleihen gemacht. Dieſe verdanken wir dem ſinkenden Mittelalter, in welchem mit überraſchender Schnelligkeit die alten deutſchen Vornamen von den fremden überwuchert Gleich beim Anlegeß wurden. Auf dieſe Thatſache wurde bereits im vorigen Jahre in der Generalverſammlung der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumsvereine hingewieſen, wo einige ſtatiſtiſche Beob⸗ achtungen aus der Grafſchaft Wernigerode und der Herrſchaft Ottweiler(Reg.⸗Bez. Trier) zur Beſprechung gelangten. Dieſe Mittheilungen wurden in der letzten Sitzung des Berliner Zweigvereins des Allgemeinen Deutſchen Sprachvereins von Herrn Dr. Streit in äußerſt lehrreicher Weiſe ergänzt. Der⸗ ſelbe hat die Acta der Univerſität Bologna, einſt der be⸗ deutendſten und gerade von Deutſchen ſtark beſuchten Hoch⸗ ſchule der mittelalterlichen Kulturwelt, daraufhin unterſucht und überraſchende Ergebniſſe gefunden. Die dortigen Ver⸗ zeichniſſe der Hörer, welche von 1289 bis 1568 reichen, laſſen deutlich eine ſtändige ſteigende Zunahme der fremden und einen ſteten Rückgang der deutſchen Vornamen bei den deutſchen Studenten erkennen. Im Jahre 1295 finden ſich unter 71 Namen nur 19 fremde, um 1480 halten ſich fremde und deutſche die Waage, 1516 überwiegen bereits die fremden und 1561 Hehen nur noch 16 deutſche Vornamen 56 fremdländiſchen Baden, Eymeß von Erfurt nach Weinheim Nincke von Weinheim nach Mannheim, Ackermann von Heidelberg nach Baden, Wiederhold von Halle nach Mannheim, Crome von Achern nach Baden, Fiſcher von Griesbach nach Karls⸗ ruhe, Hoffmann von Lichtenthal nach Pforzheim; die Poſt⸗ aſſiſtenten Settele von Bühl nach Karlsruhe, Tillmann von Frankfurt a. M. nach Pforzheim, Strub von Frank⸗ furt a. M. nach Mannheim, Ebert von Konſtanz nach Karlsruhe, Brütſch von Konſtanz nach Mannheim, Sehrt von Hamburg nach Pforzheim, Friederich von Leipzig nach Mannheim, Kempf von Freiburg nach Karlsruhe, Schmidt von Mülhauſen nach Bühl, Braun von Mannheim nach Berlin, Grimm von Mann⸗ heim nach Frankfurt a.., Heilig von Mannheim nach Frankfurt a.., Hager von Mosbach nach Mülhauſen(El⸗ ſaß), Hoffner von Mannheim nach Karlsruhe, Schott von Bretten nach Karlsruhe, Friedlein von Karlsruhe nach Ern ſt⸗ thal. Seeliger von Straßburg(Elſaß) na Mannbeim, Speer von Mülhauſen(Elſaß) nach Mannheim, Königs von Straßburg(Elſaß) nach Pforzheim, Stecher von Karls⸗ ruhe nach Altkirch(Elſaß), Uhl von Mannheim nach Mar⸗ kirch, Blatz von Karlsruhe nach Pforzheim, Krämer von Sinsheim(Elſenz) nach Mannheim, Leppert von Karlsruhe nach Mannheim, Jaeger von Mannheim nach Bretten, Enderle von Mingolsheim nach Pforzheim, Wagenbach von Heidelberg nach Pforzheim, Weber von Ziegelhauſen nach Mannheim, Lang von Ziegelhauſen nach Baden, Hügel von Mülhauſen(Elſaß) nach Petersthal; der Obertelegraphen⸗ aſſiſtent Harzmann von Mannheim nach Halle an der Saale; der Poſtverwalter Seifert von Malſch(Amt Ettlingen) nach Kuppenheim. * Die neue Neckarbrücke wird vom Freitag, 31. Oktober d. F. ab für den öffentlichen Verkehr eröffnet. Vor⸗ erſt bleibt noch der in der Richtung nach der Neckarvorſtadt rechtſeitig gelegene Gehweg abgeſperrt. * Wegen Vergehens gegen das Nahrungsmittel⸗ Geſetz hatte ſich vor der Strafkammer in Landau der 40 Jahre alte Weinhändler Joſeph Rößler von St. Martin zu verantworten. Im Oktober v. J. kaufte der Weinhändler Emanuel Emsheimer von Pforzheim von dem Angeklagten 62,000 Liter neuen Wein unter der ausdrücklichen Beſtim⸗ mung, daß es reiner Naturwein ſei. Emsheimer ließ von dem gekauften Wein 3826 Liter abholen und machte beim Probiren desſelben die unliebſame Wahrnehmung, daß der Wein ſtark gezuckert war, was heute auch durch Herrn Dr. Halenke in Speyer beſtätigt wurde. Emsheimer ſah ſich hierdurch veranlaßt, den Reſt des Weines nicht anzunehmen und zugleich den ausgemachten Preis von 425 M. per Fuder auf 300 M. für den bereits gelieferten Wein herabzudrücken, womit ſich der Angeſchuldigte einverſtanden erklärte. Da heute nicht genan feſtgeſtellt werden konnte, ob die Proben von demſelben Wein waren, welche der Angeſchuldigte ver⸗ o hatte, erfolgte Freiſprechung deſſelben von Strafe und oſten. Die Aſche aus unſeren Stubenöfen wird in den meiſten Haushaltungen achtlos weggeworfen. Es wird gewiß vielen unſerer Leſerinnen angenehm ſein, ein Verfahren kennen zu lernen, durch welches die Aſche ſelbſt zu Brennzwecken noch ausgenützt werden kann. Man laſſe Morgens beim Ausräu⸗ men der Oefen die Aſche in alte eiſerne Geſchirre ſchütten und bald nachher mit kaltem Waſſer zu einem Brei anrühren. Da die Aſche viel Feuchtigkeit anzieht, wiederhole man das Begießen ſpäter noch einmal, wobei nur zu beachten iſt, daß kein Waſſer auf dem Aſchenbrei ſtehen bleiben darf, ſondern dasſelbe vollſtändig eingeſogen werden muß. Iſt das Brenn⸗ Material im Ofen glühend, ſei es von Koks oder von Stein⸗ kohlen, ſo laſſe man den naſſen Brei darauf ſchütten, ſo daß an einer Seite eine Oeffnung frei bleibt, damit der Zug an die Gluth kommen kann. Die Aſche brennt und die Hitze bleibt gleichmäßiger und andauernder, als es obne den Zuſatz des Aſchenbreies der Fall geweſen wäre und man ſpart eine Menge Kohlen. Der Pelz erſcheint auf der Bildfläche. Und mit dem Pelz iſt auch der Winter da. Dem Pelzbändler aber ſchwillt in froher Hoffnung das Herz, und ganz beſonders, wenn vor Froſt die Ziegeln gauf den Dächern klappern. Was für Pelzſorten in dieſem Winter vorherrſchen werden, iſt ſchwer zu ſagen. Ueber den Pelz hat die Mode noch wenig Gewalt erlangt und wird auch über ihn nie irgend welche Gewalt erlangen, weil das Material zu koſtbar iſt. Einen Mantel mit Fütterung und Beſatz in Zobel zum Preiſe von 3000 Mark kann man nicht ſo ohne Weiteres bei Seite legen, weil vielleicht die Mode irgend einen ihrer launiſchen Einfälle in das liebe Publikum wirft. Uebrigens iſt die Zobel ſo theuer, daß ſich nur wenige Sterbliche ſeines Beſitzes als Mantelfütterung erfreuen können. Selbſt Hermelin tritt gegen ihn weit zurück. Denſelben Radmantel, der mit Zobel⸗ fütterung und Beſatz 2000 Mark koſtet, erhält man mit Her⸗ melinfütterung für 600 Mark. Aehnlich mit den Schulter⸗ kragen— einer in Zobel 300 Mark, einer in Hermelin nicht einmal die Hälfte. Nicht minder theuer find Zobel⸗Schweif und echter Silberfuchs. Von geringer Güte und darum auch bedeutend billiger als der ſibiriſche Zobel iſt dagegen der amerikaniſche. Das Verhältniß zwiſchen dieſen beiden Sorten iſt ungefähr wie drei zu eins. Sehr beliebt, weil weniger theuer und gut, werden Biber. Sealskin, Nerz, Chinchilla, Perſiauer, Mufflon, Iltis und echter ſchwarzer Bär bleiben. gegenüber! Die Neuzeit beginnt erfreulicher Weiſe wieder zu dem von den Vorfahren ererbten reichen Namensſchatze zurückzugreifen und man darf hoffen, daß es nicht bloß eine Mode bleiben, ſondern ſich zur Sitte ausgeſtalten wird.— In derſelben Sitzung beſchloß der Verein ſich an die Reichs⸗ und preußiſchen Staatsbehörden mit der Bitte zu wenden, auch künftighin mit dem verdienſtlichen Beſtreben nach Erſatz der fremdländiſchen Ortsnamen in der Rhein⸗ Poſen, Schleſien und den Reichslanden fortzu⸗ ahren. — Zu loyal. Aus Czernowitz wird der„Wien. Allg. Stg.“ ſolgende amufante Hiſtoriette berichtet:„Während ſeines jüngſten Aufenthaltes in unſerer Stadt äußerte Er z⸗ herzog Eugen den Wunſch, ſich raſiren zu laſſen. Es wurde ihm der beſte Barbier der Stadt geholt. Dieſer, ein alter Mann, war nicht wenig erfreut über die ihm zu Tdeil gewordene ehrenvolle Miſſion. Als er jedoch vor dem Erz⸗ herzog ſtand, bemächtigte ſich ſeiner eine große Aufregung, die er möglichſt zu beherrſchen ſuchte. Er ſeifte das Kinn und die Wangen ſeines Gaſtes ein. In dem Augenblicke aber, da er das Raſirmeſſer bervorzog, begann der alte Barbier derart zu zittern, daß er unmöglich an die Arbeit ſchreiten konnte. Er faßte ſich daher ein Herz und ſprach: „Kaiſerliche Hoheit, die Freude, Eure Hobeit zu bedienen, hat mich derartig aufgeregt, daß ich außer Stande bin, Eure Hobeit zu raſiren“, worauf er den Erzherzog, deſſen Geſicht bereits eingeſeift war, verließ. Der Prinz, dem dieſe Scene viel Spaß bereitet hatte, wartete nun bis ein zweiter Raſeur erſchien, deſſen Nervenſyſtem der Lohyalität beſſeren Wider⸗ ſtand leiſtete.“ — Heimlich Liebenden zu Nutz und Frommen hat ſich in Paris die Stockſprache gebildet. Man begeguet einer Dame und will ihr ſagen, daß man ſie bewundere; man kehre den Stock um, den Knauf gegen die Erde gekehrt, und ſie verſteht genau, was man ausdrücken will. Lächelt die Dame, ſogleich nimmt man den Stock in die Balance, be⸗ rührt ſeine Mitte leicht mit zwei Fingern. Man deutet hierauf auf Gleichheit der Geſinnungen und wagt eine Liebeserklä⸗ rung, indem man den Stock fröhlich ſchwingt. So viel iſt genug für das erſte Mal. Begegnet man der Dame wieder, Auch weißzes Töybet, graues, braunes und ſchwarzes ameri⸗ kaniſches Oppoſſum dürften um ihres verhältnißmäßig mäßigen Preiſes und ibres hübſchen Ausſehens willen viel getragen werden. Daß das Ideal eines Pelzmantels ſowohl für Herren wie für Damen größte Leichtigkeit bei beſtem Warm⸗ halten iſt, braucht kaum hervorgeboben zu werden. Wie weit es die einſchlägliche Induſtrie in dieſer Beziehung gebracht hat, mag daraus hervorgehen, daß lange, faſt zum Boden reichende Damenmäntel nur ein Gewicht von fünf bis ſechs Pfund beſitzen. 5 *Silberne Hochzeit. Nächſten Freitag feiern Herr Seilermeiſter 9 85 Hallenſtein hier und ſeine Ehegattin Johanna geb. Dewald das Feſt der filbernen Hochzeit. Eine originelle Wette wurde in dem badiſchen Orte Odelshofen zwiſchen zwei Brüdern, welche angeſehene Land⸗ wirthe find, abgeſchloſſen. Der eine, Joh K. verpflichtete ſich, einen leeren Leiterwagen mit voller Ausrüſtung, unter Bei⸗ hilfe eines Kameraden, von Odelshofen nach Straßburg zu ziehen, worauf der Bruder. Jak.., 100 Mk. einſetzte gegen 50., wenn er mit ſeinem Fuhrwerk nicht ans Ziel komme. Um 5 Uhr früh machte ſich nun der zugkräftige Mann mit ſeinem Gehilfen an's Werk, indem er an der Deichſel zog, und der Letztere hinten durch Schieben das Seinige leiſtete. Um 8 Uhr Morgens hatten ſie bereits den ca. 12 Kilometer weiten Weg ohne Unterbrechung mit dem etwa 9 Centner ſchweren Wagen zurückgelegt und die 100 Mark waren ge⸗ wonnen. »Ein bedanerlicher Unglücksfall ereionete ſich in der Nacht vom Montag auf Dienſtag an der Rheinfähre bei Rheinhauſen. Der Hirſchwirth von Wieſentbal kam gegen 2 Uhr auf einem mit zwei Fäſſern Wein beladenen Wagen bei der Rheinfähre ſchlafend an. Die Pferde gingen vor⸗ wärts und ſtürzten mit Wagen, Kutſcher und Ladung in den angeſchwollenen Strom. Bei dem Fall in das naſſe Element erwachte der Mann erſt und rettete ſich; die Pferde nebſt Wagen verſchwanden in den Fluthen. Eines der Faäſſer wurde im Laufe des Dienſtags unverſehrt aufgefunden, während das zweite wohl ſtromabwärts getrieben ſein wird. Der Schaden wird ſich auf 3000 M. belaufen * Ein Mord wird aus Villingen gemeldet, Am vergangenen Dienſtag Abend vermißte man daſelbſt den Gypſer Schiller und ſand endlich ſeinen Leichnam Mittags am Rechen der letzten gegen Marbach gelegenen Mühle, wo⸗ hin ihn das hohe Waſſer der Brigach geſchwemmt hatte. Da er eine ſtarke Kopfwunde hatte und Abends zuvor im„Ra⸗ ben“ in Händel verwickelt war, vermuthet man einen Mord. Er wollte ſich aus dem„Raben“ um 11 Uhr Nachts ent⸗ fernen, wurde aber von mehreren Burſchen aus der gleichen Wirthſchaft ſchon vor der Hausthür angehalten und es ent⸗ ſtand eine Prügelei. Seine Gegner kehrten in die Wirthſchaft zurück und einer, der nun verhaftete Singer, wuſch unter dem Tiſch ſeine blutigen Hände mit Bier. Schiller hatte ſich aber wieder vom Boden erhoben und ging nun ſonderbarer⸗ weiſe einen von ſeiner Wohnung weiter ab führenden Weg. Auf dieſem wurde er, wie es ſcheint, von den bald nachher aus dem„Raben“ aufbrechenden Burſchen nochmals verfolgt, erſchlagen und in die Brigach geworfen. Einen Kamin⸗ kehrer, der ebenfalls vermißt wird, ſah man bald nach jener Zeit von der Brigach ber in die Stadt hineinſpringen. Schiller war als raufluſtig gefürchtet, er hinterläßt eine Frau und 2 Kinder. „Herbſtberichte. Von der Tauber, 29. Oktober. Der Traubenherbſt iſt in vollem Gange. Das Erträgniß iſt ein ſehr verſchiedenes. Junge, gutgedüngte Rebſtöcke haben in den meiſten Lagen ein ziemlich günſtiges Ergebniß geliefert. Das Gewicht ſchwankt zwiſchen 60 und 80 Grad. Verkauft iſt noch wenig, zu 22—25 M. Dieſes iſt auch der Preis des Neuen im Pfälzer Hardtgebirge, wo meiſtens gezuckert wird, dem der Traubenwein keck an die Seite geſtellt werden darf. — Kadelburg, 27. Okt. Die Weinleſe iſt hier ziemlich gut ausgefallen. Es ſind hier meiſt gute Traubenſorten in günſtiger Lage. 200 Saum(Saum ⸗ 150 Liter) Wein liegen zum Verkauf bereit. Preis 28 bis 33 Mark für 150 Liter. Die Qualität iſt mittelmäßig, der von 1875 entſprechend, beſſer als in den letzten Jahren; wenig Säure. Käufer ſind erwünſcht. Muthmaßliches Wetter am Freitag den 30. Oktb. Kaum iſt der letzte Luftwirbel ausgeglichen ſo hat ſich in der oberen Nordſee ſchon wieder ein ſolcher von bedeutender Tiefe und Kraft eingefunden. Der nicht bedeutende Hochdruck in Frankreich, Mittel⸗ und Süddeutſchland, Böhmen und Schleſien vermag dieſem neuen Luftwirbel keinen nachhaltigen Widerſtand entgegen zu ſetzen. Derſelbe wird daher von Nordweſten ber auch Süddeutſchland erreichen und trübes, naßkaltes Wetter, theilweiſe auch Schneefälle mit ſich bringen. Demgemäß iſt für Freitag und ebenſo für Samſtag bei ſtarker Bewölkung und naßkalter Temperatur, Steigung zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen(in geſchützten Lagen Regen, in rauheren Gegenden Schnee) in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 30. Oktober, Morgens 7 Uhr. Thermometer iubri„)Höchſte und niederſte Tem⸗ in Eelſius eee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärle Maximum Minimum 75⁵.0.4—.4 SSct 4.4.7 9eWinbdſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan: Man hält den Stock ſtarr vor o wird man ſchon dreiſter. 0 ch hin. Dies deutet auf ein Stelldichein. Nun muß ſie wieder lächeln oder die Augen aufwärts ſchlagen. Jetzt ſtößt man den Stock in kurzen Pauſen zur Erde. Man bezeichnet die Stunde, wann ſie die Promenade beſuchen will. Ein Uhr, zwei Uhr, drei Uhr, vier Uhr, u. ſ. w. Die Dame wird, wenn man die paſſende Zahl angegeben hat, mit dem Köpfchen nicken oder lächeln und pünktlich kommen wie ſie zugeſtanden. Allein man muß ſich in Acht nehmen. Die männlichen Be⸗ ſchützer verſtehen die Stockſprache auch und ſchreiben ſie häufig auf den Rücken der galanten jungen Herren; die An⸗ zahl der Streiche iſt dabei nicht vorgeſchrieben. —.Wie man den Geburtstag feiern ſoll. Der be⸗ zopfte Redakteur der in Singapore herausgegebenen chineſi⸗ ſchen Zeitung„Lat⸗Pau“ veröffentlicht anläßlich der Wieder⸗ kehr ſeines Geburtstages einen Leitartikel, in welchem er, wie der„Oſtaſ. Lloyd“ mittheilt, vbekannt macht, daß ihm von geſandt wurden, die von Geldgeſchenken und Eßwaaren be⸗ gleitet waren. Er hätte ſich jedoch veranlaßt geſehen, die Wünſche ſowohl wie di: Geſch enke zurück zu weiſen, da die Annahme ſolcher nicht im Eſunklange ſtände mit der Weiſe, wie ein junger Mann ſein Wiegenfeſt feiern ſollte„Wir müſſen deſſen eingedenk ſein,“ fährt er mit philoſophiſcher Be⸗ ſchaulichkeit fort,„daß unſer Wiegenfeſt der Tag iſt, an wel⸗ chem unſere Mütter unbeſchreibliche Seelenangſt unſeretwegen auszuſtehen hatten, und deßhalb ſollten wir nicht an dieſem Tage vergnügt ſein. Jeder höher denkende Mann reinigt ſich und faſtet in der Regel an ſeinem Geburtsfeſte, und richtet ſich nicht nach dem gewöhnlichen Brauch der Welt. Das Alter macht natürlich einen Unterſchled; dann haben wir Kinder und Großkinder um uns herum, und falls dieſe achtungsvoll darauf dringen, ihre kindliche Zuneigung dadurch kund zu geben, daß unſer Wiegenfeſt gefeiert werde, ſo können wir uns nicht weigern, ihre guten Wünſche entgegen zu nehmen— doch ein junger Mann ſollte dieſelben ſtets von ſich weiſen. — Vater und Sohn. Vater:„Hans wu biſt enn?“ Hans:„Uf en Bume! Vater:„Kumm nor ronger.“ Hans: „Warhalbe?“ Vater:„s dunnert rächt fiehre.“ Haus:„Ich kann's uben voch hiere!“ ſeinen Verwandten und Freunden zahlreiche Glückwünſche zu⸗ Mannbeim, 31. Oktober. Seneral⸗-Angeiger. 8. Sektr. ſiche, ein ſehr fleißiger und ſtrebſamer Mann, Hinterläßt eine—Berlin, 28. Ott. Die Heilund der Schwind⸗ Aus dem Grofherzssthum. N Pon Rieen 1 00 Die ace e 5 1 5 eudenheim, 29. Okt. Unter ungemein reicher 8 enburg, 29. Okt. om hieſigen Schwurgericht ſigen garils iſt die Stätte, von der eine große utdeckung Begl u 55 geſtern Herr Sape 15 17 wurde der ledige Landwirth Joſeph Himmelsbach von iren Siegeslauf durch die Welt machen wird. Hier hat welcher 15 Jahre in unſerer Gemeinde mit den beſten Er⸗ Welſchenſteinach wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Koch ſeine Verſuche mit dem Mittel gegen die Lungentuber⸗ ſolgen wirkte, zur letzten Ruhe beſtattet. Die erareifenden Tode zu einer Gefängnißſtrafe von 9 Monaten verurtheilt. kuloſe gemacht. Nur ſeine vertraaten Affiſtenten ſind die Geſänge der vier mit umflorten Fahnen erſchienenen hieſigen Der Angeklagte verſetzte in der Nacht vom 20. auf 21. Sep⸗ Mitwiſſer des Geheimniſſes. Nur ganz im Allgemeinen weiß Geſangvereine vor dem Trauerhauſe und auf dem Fried⸗ tember ſeinem Bruder Georg auf dem Hofe ſeiner Mutter man, daß es abgeſchwächte Eulturen von Tuberkelbacillen bofe, der Schülergeſang am Grabe, die erbhebende Trauer⸗ zwei Meſſerſtiche, welche den Tod des Verlozten alsbald] waren, aus denen Koch ſein Heilmittel herſtellen wonte. rede des Hrn. Pfarrers Schmitthenner, die zablreiche berbeiführten. Der Angeklaate hatte ſeinen Bruder in der Dieſer Weg hat jetzt thatſächlich(9) Zzum Ziele geführt. Der Leichenbealeitung, in welcher wir u. A. viele Kollegen des beſagten Nacht in der Schlafkammer der Magd Franziska Impfſtoff, mit dem Koch die von der Tuberkuloſe befallenen Or⸗ Verſtorbenen erblickten, und die überreichen Blumenſpenden Kittig, welche auf dem Hofe bedienſtet war und mit der anismen behandelt, iſt gewonnen aus ſolchen abgeſchwächten dewieſen, daß ein braver Mann und tüchtiger Lehrer zuer ſowohl, wie ſein Bruder Georg ein intimes Verhältniß einkulturen unter der Einwirkung von metalliſchen Löſungen. Grabe geleitet wurde, der in dankbarer Erinnerung ſeiner unterhielten, angetroffen und war hierüder ſo in Wuth ge. Die angeſtellten Verſuche haben nicht blos bei 1 0 ſon⸗ Schüler und deren Eltern fortleben wird. Allzugroße An⸗ rathen, daß er ſich vergaß und ſeinem eigenen Bruder zwei dern auch bei Menſchen, die ſich in relativ frühen erennnne ſtrengung in ſeinem Berufe und die Folgen der tückiſchen In⸗ lebensgefährliche Stiche beibrachte. Stadien der ſchrecklichen Krankheit befanden. befriedigende flnenza rafften den vorher ſo rüſtigen Mann jäblinas dahin e Fugewaßener 29. Okt. Die Gewerbeausſtellung des] Reſultate ergeben. deren wiſſenſchaftliche aller⸗ — Leider vermißten wir, wie bei Beerdigungen von Lehrern hieſigen Gewerbevereins iſt nunmehr geſchloſſen worden, dings von einer längeren Friſt praktiſcher Erfahrungen überhaupt, dabei einen Vertreter der ſtaatlichen Schulbe⸗ nachdem ein recht zahlreicher Beſuch während des Sommers abhängen wird. Koch ſelber macht das Urtheil über ſeine hörde; es fällt dies bei Beerdigungen der Lehrer um ſo mehr das allgemeine Intereſſe an dieſer Anſtalt bethätigt hatte. Methode ven dem Material abhängig, das die Praris erſt auf, als andere ftaatlichen Röſſorts bei ähnlichen Anläſſen] Es mögen etwa 16001800 Perſonen die Ausſiellung beſucht noch zu kiefern hat. Der Veraleich ſeines Verfabreus 95 2 f Hi demjenigen, welches Paſteur gegen Milzbrand und Toll⸗ ſtets einen Vertreter abzuoronen pflegen. Hierdurch wird haben wutb antwefdet, kiegt ſeng⸗ nahe und die geringen Ergeb⸗ nicht nur der Verſtorbene und ſeine Familie, ſondern au 3 der Stand geehrt. Der binterläßt 15 Frau mi 5 Vfälziſche Nachrichten. niſſe der aut Doſt en Impfperſuche rechtfertigen in, der 5 Kindern, von denen drei noch minderjahrig find. Frankeuthal, 29. Okt. Geſtern Abend fuhr eine Lo⸗ Thbat eine gute Doſis von Zurückhaltung gegenüver der Koch' Plankſtadt, 28. Okt. Auch in unſerem Orte wurde komotive der Straßenbahn ſo wuchtig in das Maſchinen⸗ ſchen Methode. der 90jährige Geburtstag des Generalfeldmarſchalls Grafen häuschen am Bahnhof ein, daß eine Wand hinausgedrückt— Gent, 29. Okt.(Aufruhr.) Gensdarmen, die einen v. Moltke gefeiert. Es hatte ſich ein Comite unter dem und inſolge deſſen ein Waſſerreſervoir herunterbrach, das von Deſerteur verhaften wollten, wurden von Sozialiſten in einer Vorſitze des Herrn Rathſchreibers Hunger gebildet, welches der Wand geſtützt war. Ein in dem Raum hinter der ein⸗ Vorſtadt angegriffen, die Steine auf die Gensdarmen ſchleu⸗ bei dem Gemeinderathe den Antrag ſtelie, auf Ueberlaſſung gedrückten Mauer beſchäftigter Bedienſteter ſprang raſch zum derten; mehrere wurden ſchwer verwundet. Alsdann wurde einer Anzahl Pechfackeln und auf Bewilligung eines Beitraas Fenſter hinaus. Verletzt wurde Niemand, nur der Abaang] Jeuer auf die Mence gegeben, eine Anzabl Perſonen wurde von 25 Mark aus der Gemeindekaſſe zur Beſtreitung der Aus⸗ eines Zuges wurde verzögert. getroffen. Dennoch gelang es, den Gefangenen zu befreien. gaben für die Muſikkapelle. Auch lud das Comité den Ge.. Spever, 29. Okt. Vor einigen Tagen tagte dahier Die wüthende Menge wurde endlich auseinander getrieben, meinderath zur Theilnahme an der Feier ein. Leider lehnte eine Verſammlung der Bevollmächtigten für die Pfälziſche] nachdem ſie die Gensdarmen bis zu den Thoren der Stadt der Gemeinderath unſern Antrag ab. Von mehreren Seiten Lehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſenanſtalt. Das Vereinsvermögen verfolgt hatten. wurde erklärt, wir hätten Feſte genug. Trotzdem verſammelte bat in der letzten Zeit eine bedeutende Steigerung erfahren Peſt, 29. Okt.(Mor). In Laczhaza wurde der ſich am Voravend des Geburtstages Moltke's eine Anzahl und dürften in nicht ferner Zeit die Wittwen⸗ und Waiſen⸗ reiche Getreidehändler Bleier ſammt ſeiner jungen Frau, gutgeſinnter Bürger zu einer kleinen, aber in glänzender Unterſtützungen wieder eine entſprechende Aufbeſſerung er⸗zwei Kindern und den Dienſtboten heute Nacht ermordet. Weiſe verlaufenen Feſtlichkeit. Toaſte und allgemeine Geſänge halten. Als Verwaltungs⸗Commiſſtonsmitglieder für die 5 Die Beſtzung wurde ausgeraubt. Dik That geſchaz durch wechſelten in bunter Reihenfolge mit einander ab. Herr nächſten Jahre wurden gewählt die Herren Oberregierungs⸗ bewaffnete Räuber cand. theol. Odinger feierte in einer prächtigen Rede den rath Schwarz, Kreisſchulinſpektor Matt. Hauptlebrer Betſch,— Paris, 29 Ott.(Der Bürgermeiſter Jon⸗ Lebeuslauf des greiſen Feldmarſchalls Moltke, während Herr Präparandenlehrer Bohl und Lehrer Klein; zu Erſatzleuten: cgoufr in Toulon) wurde nebſt vier anderen Perſonen wegen Gymnafiaſt Friedrich Dörr auf unſern jugendlichen Kaiſer Kreisſchulinſpektor Ehmann und Verwalter Pfeiffer, ſämmt⸗ Beihilfe zu einer Kindabtreibung verhaftet. Große Auf⸗ Wilhelm toaſtirte und Herr Rathſchreiber Hunger ein Bild lich von Speyer. Rechner bleibt wie bisher wieder Herr regung herrſcht in, Toulon. Die betheiligte Frau iſt die von den großen Thaten unſeres Moltke gab. Lehrer Rapp. Eine Abordnung der Berſammlung machte Gattin eines höheren Marine⸗Offiziers. * Altlußheim, 29. Otit. Geſtern Abend fubren meh⸗ 1515 Sande in eee 1 Braun 115 rere Weinwagen über die Rneinbrücke bei Spever, wobei einer] ktung, wurde ſebr woblwollen empfangen und erbielt die der Fuhrleute ſeine Brückenkarle im 1 Augenblicke uſage, daß von Seiten der kol. Regierung ſtets alles Mög⸗ Wannheimer Bunſtverein. nicht finden konnte. Seine Pferde trotteten inzwiſchen weiter liche geſcheben werde, um das Gedeihen der Anſtalt zu Auf keinem Gebiete der Kunſt bat ſich wohl gegenwärtig und geriethen auf das Bahngeleiſe, ſtatt rechts oder links auf fördern. 2 ein ſo reges Leben entfaltet, als auf demjenigen der Malerei. die Fahrbahn auszuweichen. In den nächſten Minuten ſollte. + Virmaſens, 29. Okt. Vorgeſtern fand bier eine]Hier könnte man, wenn man die mehr als reiche Beſchickung der Zug von Speyer nach Heidelberg die⸗ Stelle paſſiren, größere Schlägerei zwiſchen mehreren Jabrikſchuſtern ſtatt, der großen Kunſtausſtellungen nur zu München, Berlin und welche der faſſungsloſe Fuhrmann unfreiwillig geſperrt hatte. n deren Verlauf den beiden Brüdern Franz und Nikolaus Wien bedenkt, geradezu von einer Üleberproduklion ſprechen. Dem Brückenperſonal gelang es, dem Zuge nach einigen Mi- Becker lebensgefährliche Stiche beigebracht wurden. Während Schon ganz bedeutende Talente haben es da bei der ſich fort⸗ nuten Vorſpätung„bahnfrei“ zu ſchaffen, den Fuhrmann ſelbſt des Ringens eilten noch Kollegen hinzu und der Schuhmacher geſetzt ſteigernden Coneurrenz ungeheuer ſchwer, nur einiger⸗ mag ſeine Ungeſchicklichteit aber ein ganz anſtändiges Lehrgeld Nikolaus Klein von Leimen glaubte am thatkräftigſten dadurch] maßen zur Geltung zu kommen, wäbrend doch auf anderen koſten. eingreifen zu können, daß er mit einem Revolver viermal] Bereichen der Kunſt. 2 B auf demjenigen der Muſik, der Heidelberg, 29 Okt. Bei der erſten Immatrikulation unter die Raufenden ſchoß ohne jedoch zu treffen. Kurze] muftkaliſchen Compoſition der denkbar größte Mangel an für das Winterhalbjabr 1890/1 wurden eingeſchrieben: in Zeit darauf erſchienen noch zwei andere Kollegen, Namens wirklich ſchöpferiſchen Künſtlern zu beklagen iſt. Hier haben der theologiſchen Fakultät 11, in der juriſtiſchen 31, in der Ankener und Undreas Kleiu, wovon der eine nüt einem Re⸗ wir ſeit Wagner's und Liszt's Tode noch tein irgendwelche mediziniſchen 43, in der philoſophiſchen 30 und in der mit]volver der andere ſogar mit einem doppelläufigen Gewehr neue Bahnen einſchlagendes Talent erſtehen ſehen, ſondern dieſem Semeſter neu errichteten naturwiſſenſchaftlich⸗matbe⸗ ausgerüſtet war, um mit dieſen geladenen Waffen abzuwehren. was da ſeitdem geleiſtet wurde, bewegt ſich entweder in den matiſchen 36, alſo zuſammen 151 Studirende⸗ Vorgemerkt] Gleichzeitig kam aber auch die Schutzmannſchaft um dem von ihnen oder von ihren großen Vorgängern geſchaffenen ſind weitere 31 Hbrer, ſo daß die Geſammtzahl der Anmel- wüſten Treiben ein Ende zu machen. Die ſammtlichen Theil“] Formen Ganz anders dagegen im Wirkungskreiſe der Ma⸗ dungen 182 beträgt. Die zweite Immatrikulation findet am gen an dem 1925 5 konnten jedoch noch nicht ſerei. Da hat ſich nach den genialen künſtleriſchen Befreiungs⸗ 5. e de er 15 1 88 en, da dieſelben beim Erſcheinen der Polizei Ba un en 1155 1 und 1 Eheleute die nach der bei ihnen vorgenommenen Hausfuchung Aus der 1 29. Okt. In Ins heim war die Matorbs wnnßu n und Adolf Wienzebs wahnſinnig wurden, iſt noch keine Beſſerung zu verzeichnen; Ebefrau des Tagners ich. Meyer mit Aufputzen des Wohn⸗ die Wirklichkeit mit urwüchſiger Kraft wiedergeſtaltenden im Gegentheilt ſcheint ſich bei Beiden unbeilbarer Verfol zimmers beſchäftiot. Dat 21½ jährige Söhuchen fiel in Ab.] Werken eine wahre Fluth neuen, individuell ſchöpferiſchen gungswahnfinn einzuſtellen. Die Frau entfloh heute früh aus weſenbeit der Mutter in das auf dem Boden ſtehende Gefäß] Kunſtlebens ergoſſen. Wer nennt die Namen, nennt die Zahl dem Splal, ſie glaubt, man wolle ſie vergiften Heute Nach⸗ mit heißem Waſſer und ſtarb Tags darauf an den dabei all Derer, die da erſtanden und in die Schranken der Aus⸗ mittag wurde ſie wieder im Krankenhauſe untergebracht. Die erhaltenen Brandwunden.— In Mannweiler eingen die ſtekungen zum Weltkampfe eingetreten! Schon das ſagt ge⸗ Theilnabme iſt hier und auswärts eine tiefe und unge⸗ Pferde des Landwirths Blum mit einem mit Herbſigeräthen] nug, daß eigentlich jedes der Tauſende von Gemälden auf wöhnliche beladenen Wagen durch, Blum kam unter die Räder des dieſen großen Ausſtellungen ein gewiſſes Talent verrathen 88 Eberbach, 29. Okt. In unſerer Stadt finden behufs] Wagens und wurde ſo ſchwer verletzt, daß ärztliche Oilfe in muß ſol es da übernaupt zugelaſſen werden. Und wenn örderung der Bienenzucht Unterrichtskurſe in derſelben ſtatt. Anſpruch genommen werden mußte. Zwei auf dem Wagen auch ein beträchtlicher Theil nichts anderes als ein mehr oder um Vorſitzenden des Aufſichtsrathes hat das Grotzh. Mini⸗ ſitende Dienſtmädchen fielen zwar berab, kamen aber mit dem weniger geſchicktes Taſten und Suchen nach dem rechten ſterium des Innern den jeweiligen erſten Vorſtand des land⸗ Schrecken davon. Ausdrucksmitlel auſweiſt, ſo bleiben doch immer noch winneich dclieder dir doleend Eb' rbach 155 als Tagesneuigkeiten. genug Deen 1 weitere Mitglieder die folaenden Herren: kfarrer ern in— Berlin, 28. Ott.(Die Iufluenzch ſucht Berlin ungen übrig. ein nur diejenigen werden von al den vielen Gnac dem enande der e 2 755 wieder heim, doch tritt de Krankbeit diesmal bei Weitem di 5 115 Sa dach(Vorſtand d 3 B zirksdie er 9 Eberbach); u. nicht ſo bo artie und in ſo großem Umfange wie im ver⸗ zu f ſfeln wiff and durch dasſelbe d anohernen Miale dau eſeorzan th in Eberbach i5 delter der dben ee Winter auf. Gleichwobl ſind auch jetzt wieder nen Fmpulſe zu geb webnden ee ie . * Karlsrube. 28. Okt. Der Plan zur Errichtung einer— Berlin 28 Okt,(Eine gepfändee Pfer de⸗] bältniſſen im Zellenſtrom bald wieder der Veraeſſenbeit an⸗ Einb eitsſchule nach den in Treutleins preisge⸗ bahnlinie) Ein klägliches Ende bat die Friedrichsbagenerheim. Doch genug derjenigen Künſtler gibt's bereſts die in krönter Schriſt gemachten Vorſchlägen kann als geſcheitert deren 11 vor Kurzem begann, genommen. ihren Werken für alle Zukunft die deutſche Malerei der betrachtet werden. Profeſſor Treutlein bat nämlich dem Der dortige erichtsvo 85 L, beſchlagnabmte auf Antrag zweiten Hälfte dieſes Jahrhunderts repräſentiren werden und — Stadtrath angezeigt, daß er bezüalich des Stundenplans mit eines Gläubigers des nternebmers mehrere angefabrene] die ſich reſolut in den Dienſt unſerer Zeit geſtellt haben, ſei's dem Oberſchulrath eine Einigkeit nicht erzielen könne. Fubren Steine 15 ſo das Gerichtsvollzieber⸗Zeichen]entweder den in ihr waltenden Schönbeitsſinn oder das bohe ö Untergimpern, 29. Okt. Hier ſtürzte der 34 Jahre leszt an den gepfändeten egenſtänden auf offenersStraße. Streben nach Wahrheit, nach kühnem Erfaſſen der Wirklich. alte Landwirth Konrad Reichenſperger von der Scheuerleiter— Berlin, 29, Oktbr.(Die Ver mählung der]keit zum Ausdruck zu bringen. Daß ſich dabei ſich ſcharf kopfüber ſo unglücklich auf die ſteinerne Tenne, daß er die Prinzeſſin Vikto ria) mit dem Prinzen Adolf von befehdende Schulen und Richtungen herausbilden müſſen, iſt Hirnſchale einfiel und das Genick brach und nach wenigen] Schaumburg⸗Lippe iſt auf den 19. November in Potsdam leider heutzutage ſelbſtverſtändlich, obwohl der ſcheinbar ewig Minuten den Geiſt aufaab. Der bedauernswerthe Unalück⸗ feſtgeſetzt. währende Gegenſatz von Idealismus und Realismus für „Das geht kein Gericht an!“ rieſen Iſtvany und die ſgleich damals die Sachlage dar, daß es nicht mein Recht ſei, 0 er berſtuh lrichter Andern. 8 Polinski fallen zu laſſen, und dem Diſtrift eine Laſt aufzu⸗ 0— 55 99 5 dieſen bnerſſeh 10 ſe,ſelbſt 155 ſchrieb es auch dem Herrn Miniſter und bekam 3 ntſch. ut ſaate Oreſt nach langem innerlichen, ampfe, ſe eine Antwort. Erzählung von Karoline De in dieſer Stunde furchtbarſter Aufregung verleugnete ſich Es iſt nicht wabr, daß Euch die Steuern erböht, Eure 27 ſein hohes Rechtsbewußtſein nicht, ſiegte die 975 über] Söhne zum Militärdienßt genommen werden. Die Regierung Gortſetzung) 5 ledes andere Empfinden.„Gut, ich babe kein Recht, dieſe] begeht keine ſolche Willkür! ſie iſt zu erhaben, um bei ſolchen „Meine Herren“, rief er und ſeine Stimme klang wie] Wabl direct aufzuheven, e wird mich aber auch keiner] Sachen, irgend welche? perſönliche Intereſſe zu fördern. Der mächliger Donner durch den Saal,„meine Herren, ich erkläre] zwingen, ſie zu beſtätigen. Wenn Ihr nicht über dieſe nied⸗ Deputirte iſt der freien Wahl des Volkes überlaſſen, wen es dieſe Wabl für null und nichtig. Von heute ab in vierzehn rigen, unredlchen Mittel erröthet, ſo iſt das Eure Sache, mit ſeinem Vertrauen ehrt, wird als ſein Vertreter in die Tagen ſoll eine neue ſtattfinden“ Imich wird keiner zwingen, bier noch eine Minute längerLandestafel aufgenommen. Ihr könnt wählen, wen Jhr wollt, „Dieſe Worte waren wirklich wie ein Donnerſchlag für zu verweilen, Und auch das Volk ſolt wiſſen, wie ſich die es iſt Eure Sache, ich ſpreche weder für den einen noch für die Gruppen der erreat Plaudernden. Es trat ein lautloſes Sache verhält, daß alles Lug und Trug war, was man ihm den andern, aber klar ſollt ihr ſehen, frei wählen oöne jebe Schweigen ein, dem dann ein wildes, tumultuariſches Durch⸗ geſagt.“ Beeinfluſſung.“ einander folgte.„Warum denn? Was iſt geſcheben??„ Und ehe es Jemand hindern konnte, batte der Oberſtuhl⸗ Ein minutenlanges Schweigen herrſchte, als der Ober⸗ „Etwa weil Du ſiehſt, daß Nagy ſiegen wird?“ rief richter, den Saal durchſchritten und war auf den Balkon ſtublrichter geendet, dann ertönte ein lautes, donnerndes Iſtvauy alle Maß gung vergeſſend, und trat ihm drohend näher. hinausgetreten. Eljenrufen, das die Luft erſchütterte. Fa Alle entblößten ihr Ruhig ſah Oreſi dem Erregten ins Geſicht und ſo groß Der große Marktplatz war von Menſchen überfüllt: Kopf] Haupt, und„Es lebe Ferenez Oreſi, der Gerechte, der Wahre!“ und gebietend war dieſer Blick, daß Iſtpany, und auch die an Kopf ſtanden ſie gedrängt. Die Sonne ſtand im Weſten ertönte es wieder und immer wieder. Wäre er nicht zu Andern verwirrt einen Schritt zurücktraten. 5 und ihr goldenes Licht überfluthete die weigen Häuſer, die hoch geweſen, die begeiſterte Menge hätte den Balkon geſtürmt, „Weil man die Leute durch lügenbafte Mittheilungen] Kuppeln und goldenen Kreuze der Kirchen und die zahlloſe um den Oberſtuhlrichter auf den Schultern durch die Stadt noch im letzten Momente beeinfluste“, ſprach Orcſi, weil] Menſchenmenge. die wie eine 1 5 hin und her wogte, bald zu tragen. Die meiſten hatten ja nur im letzten Momente man ihnen draußen auf dem Marktplatz und in den Straßen vor, bald rü wärts trat; ſie übergos aber auch den einzelnen und auf dieſe Weiſe beeinflußt, für Nagy geſtimmt. ſagte, daß ich nur zum Scheine für Polinski, in Wirklichk it Mann dort oben, der entblößten Hauptes da ſtand und die Als Oreſt wieder in den Saal trat, begeanete er finſteren für Nagy ſei, daß der Overgeſpan die Wahl Naay's wünſche, Lichter, die auf ſeinem bleichen, aber energiſchen Gläſichte, Geſichtern und zornigen Blicken. daß mir der Miniſter eigenhändig darüber geſchrieben, weil anf ſeiner hohen, edlen Stirn ſpielten, gaben ihm in dieſem Das gutmüthige, behäbige Geſicht des Stadthauptmanns 0 man das einfältige Volk durch die niederträchtige Drohung Augenblicke etwas Hoheitsvolles, faſt Ebrfurchtgebietendes. war vor Zorn und Aufregung ganz bleich,„Ferencz Oreſi“, ſchreckte, die Steuern würden ihm erhöht, ſeine Söhne durch⸗„Kinder!“ rief er mit weitbin tönender Stimme und trat] ſagte er,„dieſer Tag wird Dir th⸗uer zu ſtehen kommen.“ wegs zum Militärdienſte genommen werden; weil man die bis an den Nand des Balkons.„Ich werde die Folgen zu tragen wiſſen“, verſetzte dieſer Menge durch Lügen und Droßungen ängſtigte und irre führte, Wie eine Mauer, ſtumm und regungslos ſtand plötzlich] mit ruhiger, feſter Würde. ſoll dieſe Wahl keine Giltigk it haben.“ die unrubige Menge und ein eben ſolches Schweigen legte ſich„Du haſt mich hintergangen“, fubr Iſtvand fort,„Du Jetzt trat ihm der Unterſtuhlrichter Havak entgegen. über den weiten Platz. haſt mir verſprochen, für Nagy zu ſein, als ich für die Credit⸗ Dieſer Mann hatte ſich nur aus Nothwendigkeit und mit„Kinder“, ſprach Ferencz Orefi,„ich verlaſſe das Stadt⸗ bank ſtimmte. Widerſtreben der neuen Ordnung der Dinge und ftrengen baus und leite nicht mehr dieſe Wabl. Bevor ich gehe, will„Ihr bhabt die Lüge, das niedrigſte aller Laſter, unter Fübrung Oreſi's gefügt. Der lang genährte Groll kam in ich Euch ſagen, warum: man hat Lägen unter Euch verbreitet, das Volk verbreiten laſſen, und ſo iſt es auch kein Wunder, dieſem Augenblick zum Durchbruch. ſum Eure Stimmen zu gewinnen Es iſt nicht wahr. daß ich daß euch das Gift jetzt ſelber befleckt. Du weiß, Iſtvany, daß „Das iſt Ihr Recht nicht, Herr Oberſtuhlrichter!“ rief für Doktor Nagy bin, nicht wahr, daß mir das Miniſterium, ich Dir das nicht verſprochen habe, weißt, daß ich geſagt er.„Sie, der Sie das Geſetz ſo ſehr aut kennen, wiſſen, daß] der Odergeſpan geſchrieben, die Waßl Nagy's zu fördern.] habe, ale Privatmann ſtände ich Dir überall und mit Allem die Summen einer Wahl erkauft, erſchlichen ſein können. Wohl kam damals Doktor Naay zu mir mit einem münd⸗ zu Dienſten, Und das wiederhole ich noch jetzt.“ Daßs geht kein Gericht an.“ lchen Wanſch des Minißtera, mie er ſaate, ich ſtellte ihm ortſetzung folgt⸗ + ———— General⸗Anzeiger. um und Leben, Ideal und Wirklichkeit Kunſt f rhin nicht mehr kritiſch zer⸗ Ein ideal gehaltenes alle⸗ nter Umſtänden mehr„sens rein dem Lehen abgelauſchtes realiſtiſchſten Kunſtwerke wärmeriſ Na atur⸗ jt und Eigenart der⸗ ſelh ch verſtändlich zu machen ſucht, ſo daß er das große moderne K nſtleben in ſeiner reichen Vielgeſtal tigkeit ohne jede Beſchränkung voll und in jedem einzelnen Theile recht erfaſſen lerne. Dazu bedarf's freilich der Gelegengeit, ſich in umfaſſender Weiſe mit der heutigen Kunſtproduktion bekannt machen zu können, von der wir allerdings hier in Mannheim z. B. nur einen nicht allzu beträchtlichen Theil zu ſehen bekamen. Nichtsdeſtoweniger verdienen die An⸗ ſtrengungen, die hier von mehreren Seiten, vor Allem auch vom Mannheimer Kunſtverein gemacht wurden: unſexer Stadt fortlaufend bervorragende Novitäten der bildenden Kunſt zu⸗ zuführen, höchſte Anerkennung. Möchte durch dieſe fortge⸗ ſetzten Bemühungen eine gewiſſe Lauheit unſeres Publikums, das die kulturelle Bedeutung der modernen Malerei noch in mancher Beziehung unterſchätzt, mehr und mehr beſiegt wer⸗ den!— Gegenwärtig z. B. hat der Kunſtverein unter vielem andern Guten zwei Werke aufzuweiſen, die allein ſchon reich⸗ ſten Beſuch der Ausſtellung veranlaſſen ſollten. Es ſind dies Eduard Grützner's Gemälde„Ointer den Couliſ⸗ ſen und Ludwig Herterich's großes Hiſtorienbild „Johanna Stegen.“ Erſtgenanntes Werk iſt zweifellos eine der beſten Schöpfungen Altmeiſter Grützner's zu nennen. Das Bild führt uns binter die Couliſſen eines Theaters vor der Vorſtellung. Wir ſehen da eine Anzahl Bühnenkünſtler ihre Coſtümirung vollenden oder, bereits damit fertig, ihr Auftreten ernſt erwarten; in ihrer Mitte ſteht der Theater⸗ Direktor. Mit letzterem bietet uns der Maler ein ſprechend ähnliches Bildniß Friedrich Haaſes, während auch die meiſten der übrigen Figuren des Gemäldes berühmte Künſtler und bekannte Perſönlichkeiten darſtellen, ſo z. B. nennen wir da nur Kindermann, Herz, Weirlstorfer, die hier mit verblüf⸗ fendſter Natürlichkeit wiedergegeben find. Doch iſt's eigent⸗ lich falſch, Einzelnes an dieſem Bilde befonders hervorzu⸗ heben; das Ganze iſt vielmehr bis ins kleinſte Detail auf's Gewiſſendafteſte und gleichmäßig Gelungenſte durchgeführt. denn vor Allem iſt es ein Meiſterwerk in Bezug auf Zeichnung und Eharakteriſtrung, obwohl auch ein ſehr feingeſtimmtes Colorit das geſtaltenreiche Bild verklärt. Allein in Bezug auf Farbengebung hat Grützner gar nicht die Abſicht, neue Welten 0 entdecken; er begnügt ſich mit den einfachſten. be⸗ ſcheidenſten Darſtellungsmitteln, die er ganz wunderbar zu handhaben weiß. Ebenſo wenig will er durch Picanterien wirken, wozu z. B. hier„hinter den Couliſſen“ vielleicht Ge⸗ legengeit wäre, wie er denn überhaupt auf genanntem Bilde das Ewig⸗Weibliche gänzlich ausgeſchloſſen hat und nicht ein⸗ mal durch eine etwa geöffnete Garderobenthür ein Paar Schelmenaugen hereinblicken läßt. Dafür durchzieht das ganze Gemälde, ſo ernſt es wohl auch der Maler gehalten haben will, dennoch etwas von jenem köſtlichen Humor und von jener behaglichen Stimmung, durch deren unübertreffliche Wiedergabe ſich der Meiſter bisher alle Herzen erobert hat. — Ein in völlig anderer Weiſe bedeutungsvolles Werk iſt da⸗ gegen das oben bereits erwähnte Bild von Ludwig Herterich, guf welches wir jedoch erſt in einem folgenden Bericht zurück⸗ kommen können. 00. Theater und e Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Aufführung von Verdi's„Troubadour“ Darf als eine durchaus gelungene bezeichnet werden. Die beſten Mitglieder unſerer Oper waren beſtreht, die trotz ihres Alters noch immer feurig und leidenſchaftlich erklingenden Melodien Verdi's in künſtleriſch vollendeter Weiſe zur Gel⸗ tung zu bringen. In erſter Reihe verdient Frl. Mohor genannt zu werden, welche die hochdramatiſche Rolle der „Leonore durch die Fülle ihrer außerordentlichen Stimm⸗ mittel, den leidenſchaftlich bewegten Vortrag und die künſt⸗ leriſche Durchführung der colorirten Stellen in der großen Szene des 4. Aktes in lebensvoller Weiſe verkörperte. Frau Seubert hat die intereſſante Parthie der„Azuceng“ ſtets höchſt wirkungsvoll dargeſtellt, die Herren Knapp und Goeties können in ihren Rollen die Vorzüge ihrer Stimmen in hellſtem Lichte erſtrahlen laſſen, und wenn beide Künſtler mitunter zu lange auf einzelnen Tönen verweilen, ſo mag dies in italieniſchen Opern hingehen. Die geſtrige Auf⸗ führung, welche Herr Hofkapellmeiſter Langer leitete, hat die Vortrefflichkeit der erſten Kräfte unſeres Opernenſembles neuerdings erwieſen. Thegter ⸗Nachricht. Aus dem Bureau der Intendanz wird uns geſchrieben: Morgen, Freitag, den 31. Oktober findet auf hieſiger Hofbühne als dritte Vorſtellung bei Auf. gehobenem Abonnement(Vorrecht B) die erſtmalige Auf⸗ führung von Hoffmanns Erzählungen“, phantaſtiſche Oper in 3 Bildern, einen Prolog und Epilog, mit Benutz⸗ 5 von E. T. A. Hoffmanns Novellen, von Jules Barbier, Muſik von Jacques Offenbach, unter muſikaliſcher Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner ſtatt. Die Titekrolle des Hoffmann wird durch Herrn Schuler zur e gelangen und die übrigen Hauptrollen ſind durch die Damen Frln. Scherenberg. Tobis, Sorger, Matura und Seubert und durch die Herren Worms, Hildebrandt, Watzlawick und Löſch vertreteu. Derlin, 28. Okt. Im Königlichen Schauſpiel⸗ ha uſe) fand geſtern Abend auf allerhöchſten Befehl eine Auf⸗ übrung von Wildenbruch's Schauſpiel„Die Quitzows“ ſtatt. Die Mitglieder unſeres Herrſcherhauſes ſind wohl ſelten in ſo großer Anzahl vertreten geweſen. Die Hoflogen erwieſen ſich als zu klein, um allen Fürſtlichkeiten, welche erſchienen waren, Unterkunft zu gewähren; die Loge des Generalinten⸗ 1 1 05 mußte in Folge deſſen dem Prinzen Heinxich, dem Gibprinzen und der Erbprinzeſſin von Meiningen, ſowie den Prinzeſſinnen Viktorig und Margarethe zur Verfügung geſtellt werden. In der linken Orcheſterſoge ſaßen die Herzogin von Connaught mit ihren beiden Töchtern, ſowie auf einem Hin⸗ terplatz der Kaiſer, welcher die rote Huſarenuniform angelegt hatte. Die Prinzeſſin Friedrich Karl, der Großherzog 5 Ba den, der Herzog von Connaught hatten in der linken Foce deserſten Ranges, der Hofſtaat in der großen mittleren Hofloge Platz genommen.— Enn ſeuriges Temperament ſcheint Fräulein Hruby vom Berliner Theater zu beſitzen Wie man ce von Orleans ſo bei der e, ren Mitſpieler Herr ö aan Volſe berwundete ſp Herrn Stockhauſen als Lyonel Hamburg, 27. Okt. Für die Einrichtung einer elek. triſchen Beleuchtung und für bauliche Verbeſſerung des Stadttgeatars beantragt der Senat bei der Bürgerſchaft die einmalige Bewilligung von 300,000 M. an die Stadttheater⸗ geſellſchaft, ferner eine jährliche Unterſtützung von 57,000 M. zur Beſtreitung der durch den elektriſchen Betrieb vermehrten Koſten der Geſammtbeleuchtung, zunächſt auf zebn Jahre. Wien, 28 Okt.(Frau Heinh, die erſte Altiſtin des Hamburger Staditheaters wird mehrere Gaſtrollen im Wiener Hofoperntbeater ſingen; die Künſtlerin dürfte für die genannte 935 5 merden.— Joh 155 0 hat während des Sommers, den er in den Steieriſchen Bergen Herlebt gat, ein Streichquintett eomponirt. 8 8 MNamcheim, 31. Oktober⸗ Runſt und Wiſſenſchaft. Verlin, 28. Okt.(Franz von Lenbach) bat ein des Kaiſers ausgeführt, das von dieſem als Geſchenk aiſ mt iſt. Mit ihm zuſammen befindet igeli hier, der im Auftrage der ſſin Viktoria und deren Bräu⸗ ie Gedenktafel zur Erinnerung 0 eiſt wird die Stadt Berlin demnächſt 0 3 anbringen laſſen. Es war das zen Dramatikers in Berlin. Hier i erk, der„Prinz von Homburg“, ent⸗ lerdings Gedenktafeln an Lortzing, Iff land und y angebracht worden ſind, haben nunmehr dieſe von der Stadt gewidmeten Erinnerungszeichen die Zahl 14 erreicht.— Die Direktion der Nationalgallerie beaßpſichtigt in den erſten Tagen des November eine Sonder⸗ ausſtellung von den Werken der verſtorbenen Maler Ed, Bendemann, K. Steffeck und W. Gentz zu veranſtalten. Aeueſtes und Felegrammt »Berlin, 29. Okt. Der Geheime Regierungsrath Simon, Miteibauer der Thüringer Bahn, iſt heute geſtorben. * Potsdam, 29. Okt. Der Koͤnig von Belgien, welcher Mittags nach Berlin gefahren war, kehrte um 5 Uhr hierher zurück. Um 7 Uhr fand bei dem Prinzen Friedrich Leopold auf Glienicke eine Familientafel ſtatt. * Bern, 29. Okt. Auf einen Bericht der Freihurger Regierung über die Ausſchreitungen in Freiburg und Murten und die Mittheilung, daß ſie aus eigenem Antriebe ſchon zwei Compagnieen zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung aufgeboten habe, hat der Bundesrath das liberale Geſuch zum Einſchreiten des Bundes abgelehnt. * Prag, 29. Okt. In der Wohnung des Archſtekten Schamal erſchienen heute Mittag zwei Herren, von denen einer ſich als der Sohn Dr. Julius Gregr's, der andere als der Sohn Eduard Gregr's vorſtellten. Schamal, der beide kannte, hieß dieſelben eintreten. Gregr jun. zog eine Nummer des„Hlas Naroda“ aus der Taſche, welche den Bericht über eine jüngſt abgehaltene Verſammlung enthielt, und fragte Schamal, ob er die dort gehaltene Rede gegen Eduard Gregr gehalten habe. Auf die Bejahung dieſer Frage überfielen lt.„Fr. Ztg.“ die Beiden den Architekten mit den Worten:„So, das iſt die beſte Satisfaction, die wir nehmen können,“ und ſchlugen Schamal mehrere Male ſo heftig ins Geſicht, daß Blut floß. Schamal vertheidigte ſich mit einem Schlüſſel, worauf die Angreifer ſich zurückzogen mit der Drohung, nochmals mit ihm abzurechnen. Schamal ging ſofort zum Bezirksarzt, der eine Beſcheinigung über die Ver⸗ wundung ausſtellte, welche Schamal ſeiner ſofortigen Anzeige des Vorfalls bei der Polizei beifugte. *Paris, 29. Oct. Bei Beſprechung der griechiſchen Wahlergebniſſe bemerkt„Siscle“: Frankreich freue ſich der Wahlerfolge Delyannis; mit Tri⸗ kupis ſei eine Art Crispi vom Schauplatz abgetreten. (Vergl. d. Leitartikel.) Haag, 29. Okt. Die Generalſtaaten haben mit 109 gegen 5 Stimmen beſchloſſen, daß der König außer Stan de ſei, zu regieren. * Ravenna, 29. Okt. Der Prozeß wegen der Arbeiterunruhen in Conſelice iſt geſtern beendigt. Sechs Angeklagte wurden zu zehnmonatlicher, einer zu fünf⸗ monatlicher Haft verurtheilt und einer wurde freige⸗ ſprochen. * Liſſabon, 29. Okt. Der Jinanzminiſter droht, ſeine Entlaſſung einzureichen; ſeine Kollegen beſtehen indeß darauf, daß er bleibt, um das Miniſterium vor einer neuen Kriſis zu ſchützen. * London, 29. Okt.„Daily Telegraph“ berichtet aus Petersburg: Die Bauern empörten ſich im Bezirk Charkow wo ſie die Häuſer der Grundbeſitzer plünderten und 5000 Acker Wald niederbrannten. Der Zar ordnete die ſtrengſte Unterſuchung an. *Sanſibar, 29. Okt. Der engliſche Admiral Free⸗ mantle hat die Stadt Witu erobert und ſodann den Ort niedergebrannt. *New⸗Pork, 29. Okt. Etwa 50 der hervorragendſten Kaufleute New⸗Yorks, welche ſich am Importgeſchäft bethei⸗ ligen, hielten geſtern eine Verſammlung ab, um gegen die Mac Kinley⸗Geſetze zu proteſtiren. Die Redner ſprachen die Anſicht aus, daß das Fehlen des Art. 30 der Bill die Wirkung habe, das ganze Geſetz zu annulliren; in dieſem Sinne hätten ſich auch hervorragende amerikaniſche Juriſten ausge⸗ ſprochen. Von anderer Seite wurde indeß hervorgehoben, daß ein nicht minder hervorragender Rechtsverſtändiger er⸗ klärt habe, daß die Erhebung der höheren Zölle, wie ſie durch das Mae Kinley⸗Geſetz eingeführt ſeien, durch die ge⸗ dachte Unregelmäßigkeit unberührt blieben, die vorgeſchriebe⸗ nen Zölle müßten bezahlt werden. „Wer nicht ſchmieren will muß zahlen heißt das bekannte Sprichwort vom Standpunkte des Schubmachers aus. Das beſte Lederconſervirmittel iſt das„Schuhfett Marke Büffelhaut“; es erhält die Stiefel waſſerdicht, geſchmeidig und dauerhaft, ermöglicht auch deren tägliches Glanzwichſen ſelbſt bei naſſer Witterung. 88559 Verkaufsſtellen ſiehe Inſerat. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 29. Oktober. An der heutigen Börſe wurden notirt: Unionbank⸗Aktien 82 ., Anilin 282¼ bez., Weſteregeln 149 bez., Chemiſche Fabrik Goldenberg 110 P. Der Aufſichtsrath der Mannheimer Aktienbrauerei hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der Generalver⸗ ſammlung eine Dividende von 8= M. 80 vorzuſchlagen. Foursblatt der Maunheimer Börſe vom 29. Okt. Obligationen. 4%% ZellſtofffabritWa 102bf. u. G Actien. Badiſche Bank 117.— Wergeriſche Brauerei 70¹⁵⁰0 10 Nheiniſche Treditbank 121.— GBadiſche Branerei 69.— Rheia. Dyp.⸗B. 60 pot. E. 125.50 0 Ganter, Brauerei Freiburg 126— + Pfälz. Hyp.⸗Bank 117.50 bz Braueret z. Sonne Weltz 120.— G Pfälziſche Bank 128.—— P Malzfabr. Hochheim—.— Mannheimer Volksbank 125.50 ö3 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 120 50 0 Deutſche Unionbank 82— PEbdin. Rhein-u. Seeſchiſffahrt] 0— P Gewerbebank Speyer 500% f110.— PBad. Schiſſſahrt-Aſſeenranz 1100 Pfälziſche Ludwigsbahn 225.90 bz Bad. Rilck⸗ u. Mitverſich. 475 P „ Maxbahn 180— P Mannheimer Verſicherung 550.— bz „ Nordbahn 119.— 8] Manußeimer Rückverſich. 40%— P Heidelberg⸗Speperer Bahn 44.50 bz Württ. Transportverſich. 715 Stamm⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 39.— bz Oberrbein. Verſ.-Geſellſchaſtſs60— P Borzugs⸗Akt„„90% E. 90.— bz Oggersheimer Spinnerei 57.— P Badiſche Anilin u. Soda 282.½ bz] Ektlinger Spinnerei—.— Weſteregeln Alkaliwerke 148.— ö5; Manußeimer Lagerhaus 91.50 P Then Fabrik Goldenberg 110. P Deutſche Seehandl.—.— Hofmann u. Schötenſack 78 50 PManuh. Gum. u. Asbfbrk.] 657.— P Berein D. Oelfabriken 103.50 v3 Karlsruher Maſchinenban 145.— G Waghäusler Zuckerfabrik 92.— bz Leriee dahn Spinnerei 85.— Mannheimer Zuckerraffin. 91—. arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Mannheimer uüktienbrauerei 167— P Spey. Dampfziegelei in Lig. 173.— 0 Fichbaum-Brauerei 184— 8Berein. Speyerer Ziegelwerke 187.— Judwigshaſener Brauerei 199— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Schwetzinger Brauerei 70.— P Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 154.— b5 Brauekei z. Storch 113.— PBellſtofffabrik Waldbo 198— 5 Seidelbergernctienbrauerei158 25 0 Emaillirwerke Maikammer 128.50 Hrauerei Schwarz 189— P Sinnet Braneret, Spiritus⸗ und Preßhefefabr. 197.— P Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 29. Okt. Bei Beginn des Ver⸗ kehrs zeigte die Börſe ziemlich feſte Dispoſitſonen und be⸗ tbätigte dieſelben, durch ziemlich beträchtliche Käufe, ſo daß die Courſe auf leicht erhöhtem Nivean eröffneten. Die Ge⸗ ſammt⸗Stimmung aber wurde im Verlauf des Verkehrs weſentlich ſchwächer, was hauptſächlich dadurch veranlaßt wurde, daß Geld heute noch ſtark geſucht, aber nur wenig angeboten war. Uebrigens konnte ſich gegen Schluß des Ver⸗ kehrts die Stimmung wieder beſſern, da Wien feſte Courſe ſandte und auch in Berlin für Montanwerthe ſpäter recht feſte Haltung gemeldet wurde, was auf die Geſammt⸗Tendenz günſtig einwirkte. Von Induſtriewerthen haben Laura.20 pEt. gewonnen, Gelſenkirchen ſetzten niedriger ein, konnten dann aber anziehen. Dagegen haben Türkiſche Tabak 3 ꝓCt., Deutſche Verlagsanſtalt 5 pCt. und Verlagsanſtalt Richter 1 PCt. verloren. Frankfurter Effektenſorietar. Bankaktien. Oeſterr. Credit 269½ Diskonto⸗Comm 218.20 Deutſche Reichsbank 164.70 Berl. Handels Geſ. 161,50 Deutſche Vank 168.90 Dresdener Bank 154.50 Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Effekten-⸗B. 128.— Darmſtädter B. 157.40 Rhein. Credit D, 123.20 Deutſche Union⸗B. 86.50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.69 Länderbank 202— Banque Ottomane 122.45 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 116.80 Gotthard 158.70 Jura 140.40 Union 126 5% Schweizer Weſtbahn 39.70 Meridional⸗Aktien 142.50 Ruſſiſche Südweſt 85.45 Staats⸗Fonds Ungar. Goldrente 99.05 85 Papierrente 87 69 Deſterr. Silberrente 78.20 Ruſſen 97.10 Ruſf. Conſols 103.10 Spanier 76.— Italiener 93.— Türken 18.10 Türken⸗Lvoſe 24.55 Ottom. Zoll⸗Obl 90.35 4 Bad. Oblig. Mart 10390 b 4 R. Hyp. Pfobr. S. 43-46100.10 1886 106.— P 1„„—49 100 75 P 102.11•6G44„ 25 109 80 5z 4„ T. 100 Looſe 142.95 bz3½ Mannheimer Obl. 1888—.— 8 Reichsanleibe 87— bz4 8„ 158510065 bz 84% 2 985 70 K4 5„ 13890102.— 8 4 105 40 bz 4 Heidelberg 100,50 bz 8 Preuß. CTonſols 87— bz 4 Freiburg i. B. Obl. 101— bs 5 98.70 b3 8½ 1 98— b 105.75 bz4% Lubwigshafen Mt 05— 8z 4 Baher. Obligationen Mt 105 10 04* 101,.50 8 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk.108.— P4˙½ Wagh. Zuckerfa br i 101.— Pfälz. Ludwigsbahn ft. 101.— P5 Oggersbeimer Spinnerei 101— 5 4„ Maxbahn 108.— 65 Berein. Chem Fabrtten 99 10 8 4 Norbbabn 5½ PI5s Weſteregeln Alkanwerke o— B t„ Priorit 98 10 bz 100.50 6; % Rbein, Hup,-WPfandbrieſe 94.20 bz dhoff Serbiſche Tabak 89 20 Egypter 97.50 4 pet. Griechen 74.0 Induſtrie⸗Werthe Nordd. Lloyd 147.20 La Veloce 79 10 Bad. Anilin 284.— Cement 157 80 Alpine 82.80 Laura 143.20 Gelſenkirchen 171.90 Schlußcourſe vom 29. Okt⸗ Läbeck⸗Büchen 166.30 Marienburger 60.50 Alorecht 6912 Oeſterr. Franz. Staatsb. 2161/ Galizier 179% Buſchtherader 481½ Duz⸗Bodenbacher 484% Lemberg Czernow. 204¼ Elbethal 209%/ Jombarden 1298/ Schweizer Central 165.80 0 Nordoſt 145— Amerif, Produkten⸗Märkte. New⸗Nor! Chicago Weizen Mais Schmalz] Caſfee Weizen] Mais Schmalz Januar 109½—— 16.35————— Februar———————.—————— März 111j ̃]⁰Q——— 15.55——— April—————.————— Mai 111 61—— 15.30 107% 56——— Juni——————.—————— Juli——————.——— Auguſt——————— September————————— Oktober 107%/ 597—— 18.05—— 5104— November 108——— 17.70———— Dezember 1085 60o—— 17.15 108— 52—— Teur————.——.— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Berkehr vom 29. Oktober. Schiffer ev. Kav Schiff. Kommt von Ladung Hafenmeiſterei J. Martin Mathilde Rotterdam Stückgüter— Beckhuyſen Rheinländer 805— Hafenmeiſterei I. Staab Koßler Rotterdam Getreide 14584 Neuer Karl Felbronn 400 Schifferdecker Ruhrort 27[Ruhrort Schtenen 8462 Hafen meiſterei 11k Ducoffre Concordia[Rotterdam Stückgüter 908 Witzer M. Heleue Ruhrort Kohlen 12600 Müßig Mina Heilbronn Salz 110⁰ Holler Nanna Jagſtfeld 119⁰0 Katharina 75 854 Schytitt AKäthchen 1708 Hafenmeiſterei Ix. Kleppner Wilhelmine Duisburg Steinkohlen 10090 Götter elena„0 1 102 Marth. i. d. Veek Wilhelm 25 7 7600 Barmſcheidt Phönix Rutrort 15 8200 Wunſch Hildigart Hitrſchdorn Foriuſfeng 160 Neuer Neckar Heilbronn Karkoffeln 1200 Schäfer Apollonſa Speher Backſteine 70⁰ Saane Hoffnung 5„ 600 augklecht Jaumann u. Fiſcher Waldſee 7 600 Hofmann Nom intus Hochfeld Steſukohlen 1000⁰ Floßholz: angetommen 9000 obm., abgegangen 2087 obm. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein Konſtanz, 29. Okt. 3 75 m.—.02 üningen, 29 Okt. 2 78 m— 0 80 ebl, 29 Okt 8 25 m +.25 Sauterbnra, 29 Okt. 4 80 4.06 Maxau, 29 Okt.08 m—(05 Mannbeim, 29 Okt..52 m +0 22. WMainz, 29. Okt..55 m + 0 00 Seilbronn, 30 Okt. 5 80 n.—.10 J. Richard, Bechtsconſulent, 68887 Köln, 29 Okt..20 n 0 Rubrort 29 Otkt 247 + 0 08. Nedta r MNannbeim, 8 Okt. 5 25 3,10. Für die Beſchädigten in Gerlachsheim gingen bei uns ein: Transport 28 M. Von einer Tiſchgeſellſchaft im Fallſtaff 17 M. Zuſammen 45 M. Zum Empfange weiterer Gaben iſt gerne bereit Die Expedition des General⸗Anzeigers. 2222%%PPEÿP.öß——..,r,.——— Für die Abgebraunten in Salonichi ſind 5 8 eingegangen: Von 8 G. 5., O. L. u Co. 10. A. H. Dr. S' 14.20, C. R. 50, Gebr. M. 50, Dr. L. 10, Dr. St. 5 M. St. 5, H. St. 20, L. O. Se. 10, A. H. 10, D. K. 10. M. M. 20, N. M. 10, G. u. O. 20, A. L. 30, H. u. N. 10, A. M. 10, Dir. F. B. 50, Dr. B. 5, Dr. H. 5, Gebr. J. 5 G. B. u. Se. 5, M. E. 5. M. M. 5, M. L 5. L. u. W. 5. A H. 5, L. F. 5, K. 5, B. M. 5, F. u. H. 5. G. M. u. S 5, N. u. Co. 5, L. M. u. K. 20, J. 5 10, A. J 10, M. L 10. J. L. M. 5, B. u. M. 10, A. u. D. 10, Gebr. St. 5, J. W. 10, B. u. E. 10, S. K. u. S. 5, H. u. K. 10, Jr. Th. 20, C. R. 5, E. L. 10. Zuſammen M. 554.20, hierzu früher veröffentlichte M. 1538 Beitröge wird gebeten. 1 8 2087.20. Um fernere gütige eiStec SAne n SSAS S6G er⸗ Be⸗ ars te. Manußelm, 31. Ohioger. Srkauumachung Maul und Klauen⸗ ſeuche betr. (273) No. 109216. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in mehreren Stallungen in Schwetzingen und Brühl die Maul⸗ und glauenſ ſeuche ausge⸗ brochen iſt. 89202 Mannheim, 25. Oktober 1890. Großh. Bezirksamt: Dr. Mallebrein. Permögensabſonderung. Nr. 149381. Durch Urtheil des Großh. Amtsgerichts III. hierſelbſt vom 18. d. Mts. wurde die Ehe⸗ frau des Kaufmanns Ludwig Kieſer, Ling geb. Rothermel in Mannheim für berechtigt erklört, ihr Vermögen von demſenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Mannbeim, 21. Oktober 1890. Gerichtsſ neere des Großh. mtsgerichts. Galm. 89208 Sr. ad. Staatseiſenbahnen Der Abbruch der zweiſchiffigen Einſteigehalle auf dem Bahnhofe Heidelberg und die Wiederauf⸗ ſtellung derſelben auf dem Cen⸗ tralgüterbahnhofe in Mannheim ſollen im Submiſſionswege an einen Uebernehmer vergeben werden. 8921⁴ Die Abbruchsarbeiten ſind ver⸗ anſchlagt zu ca. 3800 Mk. Die Wie V zu ca. 26800 Mk. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 24. November d. lr Vormittags 11 Uhr ſtattfindenden Submiſſionstag⸗ fahrt einzureichen. Mannheim, 29. Oktober 1890. Bahnbau⸗Inſpeetor. Bekanntmachung. Neckarbrücke betreffend. Die neue Neckarbrücke da⸗ hier wird vom 89188 Freitag, 31. Oktober d.., N s 12 Uhr ab für den öffentlichen Verkehr eröffnet. Vorerſt bleibt noch der in der Richtung nach der Neckarvorſtadl rechtſeitig gelegene Gehweg ab⸗ geſperrt. Bezüglich der Benützung der neuen Brücke verweiſen wir auf die Beſtimmungen der Stra⸗ gen⸗Polizeiordnung vom 12. Mai 1882 und vom 25. November 1889, fowie auf die weiteren Be⸗ ſtimmungen der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 14. Mai d. Is., die Straßenpolizei in Mannheim hetreffend. Mannheim, 28. Oktober 1890. Großherzogliche Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Sekaunkmachnng. Abhör der ſtädtiſchen Beidefen pro 1889 Nr. 17824.—10 ſtädtiſchen Rech⸗ nungen pro 1889 liegen mit dem Prüfungs⸗Protokolle während 14 Tagen zur Einſicht der Gemeinde⸗ hauten 8 auf dem 7 hauſe auf. Mannheim, 25. Oktober 1890% Stadtrath: Brännig. Lemp. Pekanntnachung. Die Tüncherarbeiten zum neuen Viehhof ſollen ganz oder getheilt an einen oder zwei Unter⸗ nehmer im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote Rerauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 3. November, Vormittags 11 Uha an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Arbeitsverzeichniſſe können 9 gen Erſatz der Umdruckkoſten bei uns in Empfang werden. Mannheim, 27. Oktober 1890. chbauamt: hlmann. Heſfeutliche Verſteigerung. Am Freitag, den 31. ds. Mts. Nachmittags ½2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Lit. S 4, 17 dahier · 1 Ladenſchrank mit Glasaufſatz, 1 goldene Uhr mit goldener Kette, 1 Waſchkomode, 1 Pfeilerkomode mit Pult, 1 Komode, 1 ovalen Tiſch, 1 Chiffonier, 4 Bilder, 1 Nähmaſchine, 4 4 Rohrſeſſel und 1 porzellanenes Kamin im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 89217 Mannheim, 30. Oktober 1890. 58, Gerichtsvollzieher. Andiehieſizen hienſtnännkr. Derjenige Dienſtmann, welcher den Auftrag hatte, mir vor—4 Wochen 1 Korb voll Trauben u. Obſt nach H 7, 81 zu bringen, genommen 89 erhält eine gute Belohnung, wenn ſi er mir nach F 4, 13(Tapezier Mohr;] die Adreſſe des Abſenders mittßeilen Fann. 89 Kehe Verſteigerung von Pein⸗ Kͤffern, Kellergeräthſchaften u. Wirthegaftgein richtung Aus dem Nachlaß des Wirths 7 Tonrad Röſch werden in 8 1, 28 Di Ag, den 4. November und am folgenden Tag, Vorm. 9 Uhr und Nachm. 5 27 Uhr gegen baare Zahlung verſteigert: En. 700 5 Weine ca. 400 Flaf ſchen feine Weine, als: For⸗ ſter Riesling, Tangenecker, Dei⸗ desheimer Riesling und Gold⸗ bächel ꝛc. ꝛc. 7 große Lagerfaß, 19 ſehr gute Dvalfaß und 17 kleinere Fäſſer, 1 vollſtänd. Schlauchgeſchirr Stopfermaſchine, Flaſchenreinige Meſſinghahnen, Kellerg eröthe aller Art, Faßlager und Sockel. Mehrere Weinſchränte Flaſchen⸗ geſtelle und 1 Parthie leere Fla⸗ ſcchen, 1 Eisſchrank, 1 Karren zum Fl Buffet mit Zubehörde, 10 Wirth Stiſche, 42 Stühle, Kleider⸗ rechen, Lüſter, 1 Reagulator, vieles Glas⸗ und Horzellancgeſchfir ver⸗ ſilberte Löffel und Gabeln, Meſſer und viele Gegenſtände zu 2 Wirih⸗ ſchaftseinrichtung. 89200 A. Gros, Waiſenrichter. Geffentliche Verſteigerung. Montag, 3. November 1890, Nach a 3 Uhr werde ich auf dem Lagerplatze der Firma Ragab, Karcher u. Co. am Binnenhafen hier i 55 Auftrag 11 Wagen a 200 C 22000 Etr. Schulz⸗ Deſtitkakkonscvaks 20/50 mm gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 89199 Mannheim, 27. Oktober 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim, Hafkenklice Verftigerung. 89218 den 31. ds. Mts., Vormittags 9 Uhr und Nachmittags 3 Uhr werde ich in der Wirthſchaft Q4, 18/14 dahier: 1 Schreibtiſch, 8 Spiegel, 1 ovaler Tiſch, 2 Kanapee 1 Kom⸗ mode, 1 Ofenſchirm mit Gemälde, 1 Nähmaſchine, 2 Chiffonier, 1 Regulator, 1 Wecker, 1 ſilberne Damenuhr, 3 Brandkiſten, 1 Haus⸗ apotheke, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatten und Spiegel, 2 1 mit Marmorplatten, 1 Nähtiſch, 1 Amerikaner Ruh⸗ ſeſſel, 1 Kanarienvogel, 2 Käfige, 11 Bilder, 7 aufgerüſtete Betten, 4 Tiſche, 6 Stühle, 2 Waſchtiſche, 1 Schreibpult, 2 Anrichte, 2 Schränkchen, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1Wanduhr, 7 Wirths⸗ tiſche, 50 W̃ irthsſtühle, Pianino, 1 Eisſchrank, 3 Gasl üſtre, 1 Schwenkkeſſel, 48 Biergläſer, 50 Bierunterſätze, 1 Bierpreſſion mit Büffet, 24 Flaſchen Champagner, 11 Flaſchen Weißwein, 44 Fläſch⸗ 1 5 Medizin⸗Wein, ca. 1 Liter eißwein, 6 Weinfäſſer, 1 Faß⸗ lager, 2 Orleander- und Korallen⸗ 08 5 Brückenwaage mit Ge⸗ wi 1 Dezimalwaage mit Ge⸗ wi 5 1Lebensverſicherungspolice, und ſonſt noch verſchiedene Ge⸗ genſtände im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſten ern. Mannheim, Oktober 1890. 58 Gerichtsvollzieher. rkaunknachung. Nächſten Freitgg den 31. Oktober d. 8 Vormittags 10 Uhr läßt die Gemeinde auf dem Rath⸗ auſe dahier drei gut gehaltene aſſelochſen öffentlich meiſt⸗ bletend verſteigern. Viernheim, 27. Oktober 1890. Großh 10 e5 iernheim: E Grosse Hasen, Sthlegel, Ziemer in groß. Auswahl Feldhühner, Faſanen. 88668 Holländ. Schellfische, Cabljaue, Mheinſalm, Bratbückinge Auſtern, Hummer. + Jac. Schick Gr. Hoflieferaut C2, 24, nu. d. Theater. Im Aufertigen von Polſter⸗ geſtellen, Divan s u. ſ..empfiehlt ich den 89 2— 5 880.49 Ed. Blum, K 7, 8. Reparatuxen an Stühlen u, f. 128 w. werden ſofort gusgeführt. Seneral-Angeiger⸗ 5 angeg, 755 15 Um recht zahlrei 0 Betheiltgung 9 wird erſucht. er Vorſtand. 1 ein. Donnerſtag PEPNY].O De für Tenor und Baß. Anufang 8 Uhr. 89134 Casino. Samſtag, den 1. November, (Allerheiligen) bleibt die Bibliothek geſchloſſen. 89188 Der Vorſtand. 2er Club. Zum Wiederbeginn der Freitags⸗ Zufammenkünfte 89168 Freitag, den 31. October, Abends 9 Uhr Clubabend mit Muſiß im Lokal, wozu die verehrl. Mitglieder hier⸗ mit freundlichſt einladet. Der Vorſtand. Mannheimer Kelnerverein Bezirks⸗Verein des deutſchen. Kellner⸗Bundes Leipzig. Eingetr. Hilfskaſſe. Freitag Nachmittag 4 Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Lokal. 1755 zahlreiches Erſcheinen bittet 891 Der Vorſtand. Sil⸗r des Maunheimer Kellner⸗Hertins. Freitag, den 31. dſs. Mts., Nachmittags 3 Uhr Uebungsstu 11 50 pünktliches Erſe einen bittet 198 Der Vorſtand. Feſmgdtten Giutract. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288 Der Vorſtand. Mannheimer Jitherclub. Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. Holländer Schellfische (Prachtwaagre.) heute eingetroffen. 892²0 Erust Dangmann, N 3, 12. Schellſiſcht von heute an fortwäh⸗ rend vorräthig zu billigſtem Preiſe. 00 Johaun Schreiber Aeckarſtraße, ssoes Schmetzingerſtraße, Aeckar⸗ vorſtadt, Neckargärten. Schöne friſche Gänselebern werden fortwährend gekauft 125 zum höchſten Preiſe 275 886 5. Selte. Schellfiſche, zungen, Tur 50 881 Mhe inſalm 1 mm elerstel. Theodor Straul N 3, 1 Cc 5Jgegenüber dem„Wilden Mann“! Große Auswahl fehschlegel zu ermäßigten Preiſen. Theod. N3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ ne Holländiſche Schellfſche Seezungen Süße Bratbückinge. Jechte italien. u. Cagaur. Mactaroni à 40, 50 u. 60 Pfg. per Pfd. Suppen⸗Maccaroni Gemiise- Nudeln (feine Eierwaare) feinſtes Kaiſermehl, Neues Dürrobst gemiſchtes Obſt 4. lt 89220 J. II. Kern, 02l Holländ. Auſtern Große Ostsee-Muscheln à 100 St. 1,50. Recept gratis friſch eingetroffen bei 0 22⁴ Teleph. 488. in bekannter Güte treffen morgen Freitag früh ein bei 89228 Narig Mollier Nachfolger 1. Teleph. 488 Rehe Schlegel u. Ziemer in allen Größen. E Vorderſchlegel, per Pfd. 75 Pfg. Haſen, Braten von Mk..50 an. Ragout per Pfund 60 Pfg. Feldhühner, Faſauen, Poularden, Suppenhühner ze. in großer Auswahl J. Knab E I, 5, Breiteſtraße. 88990 friſch und gut gewäſſert, bei F. Hoffart auf dem und im 0C 825 19 Schneider 0 2, 19. Hauſe R 4, 22. X. Abend Tanz-Kurs Saalbau Mannheim. ür Francais u. Laneiers finden 10 Tanz⸗Abende, je 5 ſtatt. Beginn Montag, den 3. November, per Woche 8 Uhr. Gefälligen Anmeldungen hierzu ſehen entgegen Anna Arne, ZE 2, 1¾. JJ. P. Irse Proſpekte zur gefl. Verfügung. hlinger, I. I5, 2a. 89189 empfi wahl H. 8. Alle Sorten J. Berndhaeusel, 2 eten] ehlt in ſchöner Aus⸗ billigſt 99259 Aubte 11 5 9 5 Straubeſs 1 duitz Moller ußſe Ager Brat⸗Gänſe Gänſe, Enten, Hahnen, 4 89217 Stockſiſhe& Laberdan Große Schluß⸗Oelgemälde⸗Herſteigerung. Samſtag, 1. November, Morgens u. Nachmittags 2 Uhr anfangend werden die im Laden C 3, 9 ausgeſtellten Gemälbe von berühmten Meiſtern, wegen Räumung des Lokals, zu jedem annehm n Gebote gegen gleich baare Zahlung ver ſteigert. Mache die ve Ki haber darauf aufmerkſam, baß ſolche günſtige Kaufe nicht Pleder geboten wird. Auctionator. zum Verſteigerungstage zu 89184 bis werden inter der Hand verkauft. 5 3, Ifſe den 30. Ottober N. — den 31. Oktober NB. Die Gemälde jedem annehmbaren Pr Im Laden des Herrn n J. Coper, D 3, 11¼ D 3, 11˙% wird Reſt der übernommenen Waaren zu jedem [Gebote zugeſchlagen. 89019 Zur Verſteigerung kommen: Vorhänge, Bettvorlagen, Teppiche, Läuferſtoffe, Normalhemden und Hoſen, Herren⸗, Paflen und Kinderwäſche, Strümpfe, Socken, Hemdentuche, Kölſch, Schürzen⸗ zeuge, Servietten, Tiſchtücher, Hand⸗ tücher, ſowie hundert andere Artikel. 6 Niemand dieſe noch nie! dageweſene günſtige Gelegenheit, für wenig Geld gute Waaten preiswerth einzukaufen. Günſtigſte Gelegenheit für Wiederverkäufer. D3, 1154 am Fruchtmarkt D3, 1154 an den Plauken Ferdinand Aberle, Auctionnter 1 Ueberfahrt. Vom 1. November 1890 ab fahren die Ueberfahrts⸗Boote von Morgens 6¼ Uhr bis Abends 7¼ Uhr. An Sonn⸗ und Feiertagen bis Abends 8 Uhr. 89180 Ludwigshafen, den 28. Oktober 1890. Carl Erben. Mene Wohmmng beſudet ſich vom 1. Nob. ab P 7, 22, Heid Dr. med. P. Schliferowitsch, langjähriger Aſſiſtent an der Univerſitäts⸗Ohrenklinik 15 zu Heidelberg. 88975 Srechſtunden für Ohrenkranke täglich von 5 5 5 5 5 Nohnangsstrlh dermg and Kapfehleng Meinen werthen Kunden, ſowie einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft und Wohnung non F 6, 3 nuh HK 2, 382 verlegt habe und bitte, mir das bisher geſchenkte Vertrauen 1 fernerhin bewahren zu wollen. 892 Hochachtungsvollſt Christian Baumüller, 5 85 85 7 Dang zun N. Allen Freunden und Bekannten, welche unſerem lieben und unvergeßlichen, nun in Gott ruhenden Sohn Karl Ludwig Joſt, Zuchhalter die letzte Ehre erwieſen, ſowie für die zahlreiche Blumen⸗ ſpende, die troſtreichen Worte des Herrn Pfarrers Möß⸗ inger am Grabe und im Gotteshauſe und dem erhebenden Geſang der Schulkinder unter Leitung des Herrn Haupt⸗ llehrers Neff dahier, ſprechen den innigſten, ee Dank aus 196 Käferthal, den 29. Oktober 1890. Die trauernden Hinterbliebenen: „ L. 5 Hauptlehrer, Kautzmann g. Joſt, J 80 ee eeeeee eeee 7775 77575 Femeinde. Uhr, Abendgottes jenſt, Herr Stadlvikar Göhrig. Concordienkirche, Donnerſtag, den 30, Oktober, Abends Maunheim, 31. Oktober. Freiſinnige An unſere Mitbürger! Vor einigen Tagen hat ſich hier ein freiſtnniger Verein für Mannheim und Umgebung gebildet; erſtrebt den Zuſammenſchluß aller en ſchieden freiſinnigen, und Volkswohlfahrt. derſelbe unabhängigen und national geſinnten Männer, ſowie die Durchführung freiſinniger Grundſätze in Staat und Gemeinde und die Abwehr aller Angriffe auf Volksrechte Im Anſchluß an die große, über ganz Deutſchland verbreitete deutſch⸗freiſinnige Partei, ſollen dieſe Beſtrebungen verfolgt, durch öffentliche Verſammlungen, durch Vorträge im Vereine ſoll das Intereſſe für Staats⸗ und Gemeindeangelegenheiten ſtets wach erhalten werden. Es muß eine Organiſation in's Leben gerufen werden, welche uns befähigt, bei Wahlen unſere politiſchen Grundſätze erfolgreich zu verfechten und unſeren freiſinnigen Wahlkreis zurückzuerobern. Zur Erreichung dieſer Ziele bedürfen wir der thatkräftigen Unterſtützung aller gleichgeſinnten Männer und wir fordern deßhalb alle diejenigen unter unſern Mitbürgern, Vereine als Mitglieder beizutreten. welche unſere Anſichten theilen, auf, unſerem 89191 Der Vorſtand des Freiſinnigen Vereins. Emil Magenau, Vorſitzender. Emil Hirſch, Schriftführer. Alfred Duttenhöfer, Rechner. Georg Kallenberger. J. G. Nuber. Eduard Wachenheim. Adolf Wingenroth. 1 ſehr gutes Pianino (von Trau in Heidel⸗ berg) 2 eleg. Sopha, 1 beinahe neuer Lehn⸗ ſtuhl, 1 Brüſſeler Tep⸗ billig zu verkaufen. äh. im Verl. 57126 In guter Lage iſt eine Bäckerei per ſofort zu vermiethen oder zu verkaufen. 88911 Zu erfragen bei Joſeph Gutmann, B 1, 8. Eine ſehr gut gehende Bäckerei in günſtiger Lage iſt zu ver⸗ miethen oder zu verkaufen. Näh. bei der Erpedition. 87495 Ein Haus in beſter Lage, in welchem eine Metzgerei betr.., ev. für Bäcker geeign. zu verk. 88901 D 2, 11, n. Stadtth. Ein Pianino von Berdux, ſehr gut erhalten, iſt wegzugshalber äußerſt preis⸗ würdig zu verkaufen. Näheres in der Expedition. 846 20 Gut erhalt. Tafelklavier zu derk. H 6, 1, 2 Tr. 88623 Tafelklavier wie neu billig zu verk. M 2, 7, 2. St. 87127 Hochfeine alte Pioline billig zu verkaufen. Off. unt. M. Nr. 88794 bef. die Exped. d. Bl. 88794 Stadt Lüceek. Heute Donnerſtag Abend 8 Uhr Grosses Concert der Kapelle Weinbrecht 89218 beſtehend aus Mitgliedern der ehemaligen Concert⸗K 2 wozu einladet Vier vorzüglich. E Zum Luxhof, F 4, 12ʃ½ Heute Donnerſtag, den 30. Oktober 89195 Grosse humoristische Soiree der erſten baieriſchen Komiker⸗Geſellſchaft Ph. Beck. =Vorzügliches Fregramm. Aufaug 8 Uhr. Eutree frei. Brauerei Dahringer, l 3, II. Von heute an: hochfeines Lagerbier von der bayeriſchen vorm Heinr. Schwartz n Speyer. 88944 Zum Storchen Ludwigshafen. Heute Donnerſtag Abend ½8 Uhr GROSSES MILITAR-CONCERT ausgeführt von der Kapelle des Königl. Bad. Gren.⸗Reg. No. 110. Vorzügliche Küche. Stoff hochfein, wozu freundlichſt einladet 89197 A. Weydemeher. Pfälzer Weinstube. Pfälzer Neuer Kr. 15 Pfg. empfieh A. Heim, F 4, 4. Freunden und Gönnern hiermit zur Nachricht, daß ich in meinem Hauſe K 2, 17 eine Colonialwaaren⸗Handlung errichtet habe und bitte ich um Zuweiſung Ihres geſchätz⸗ ten Wohlwollens und Zutrauens, das ich durch bereits bekannte reellſte 0 rechtfertegen werde. 88562 K.7 Jacob Walther K2.f. NB. 15 ſeither 0 Thee⸗ u. Korkſtopfen⸗ geſchäft en gros wird in unveränderter Weiſe weitergeführt. SoSSooοοο EKartoffel zum Winterbedarf. Vorzügliche Sled⸗ Kartoffel, Bisquit⸗Kartoffel, Salat⸗Kartsoffel, Mömpelgard und 9⸗Wochen⸗Kartoffel zum billigſten Preiſe, frei in's Haus geliefert. Schzue Zwiebeln zum Winterbedarf. von Schilling'sche Verwaltung E 5, 1 und F 5, I. 88922 SoOOOο ο ο οοο οο Nusskohlen gewaſchen und geſiebt, wenig rußend, ftückreicher Fettſchrot, beſte Marke Anthracit⸗Kstlen, Braun⸗ kohlen⸗Brickets, Marke B ſowie alle Sorten Brennholz empftehlt zu billigſten Preiſen 81011 12,12, Friedrich örohe, 6 l85 Der praktiſchte Taschenfahrplan. für den 87424 Winterdienſt 1890/91 iſt ſoeben erſchienen; Für nur 15 Pfennig Derſelbe enthält ausführlichere Angaben über Eiſenbahn⸗, Dampfſchiff⸗, Trambahn⸗ ꝛc. Fete ke und Anſchlüſſe ſowie Poſt⸗, Telegraph⸗, Droſchlen⸗ Tarife, Theaterbroiſe ꝛc. Zu beziehen bei den Träger⸗ innen, ſowie in der Erpedition des„General⸗Anzeigers“ E 6, 2 Triedrich Holl Ofenfabrik K 1, 11b K 1, 11b empfehle mein Lager in altdeutſchen Oefen u. Cheminss etc. mit und ohne permanenter 8 in den beſten Sy⸗ 155 ühre nur tie agre zu den aller⸗ iaden Preiſen. Reparaturen aller Art werden ſolid und aus⸗ geführt. 8136 EEEFCCCCͤ ⁰˙AAAccc in allen Beträgen Hppotheken aacs in Tbel ahlungen auf angefangene eubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 84295 Karl Seiler, Buchhlt. dei ev. Collectur, A 2. 4. EEEE Dunggrubendeckel — e 87810 17, Schloſſerei. Heiraths⸗ Gesuch. Ein junger Mann, evangeliſch, 25 Jahre alt, Inhaber eines flotten Geſchäftes in einer ſüd⸗ deutſchen Univerſitätsſtadt mit Mk. 25 000 Vermögen ſucht ſich zu verehelichen. Alle Details rief⸗ lich. Offerten unter H. 1072 an Rud. Moſſe, Mannheim. 89182 Ernst Heyne aus Leipzig verweilt am 380. und 31. October in Mannheim mit einer reichen Auswahl frischer 10 prachtvoller 891¹ Schmetterlingen. güler aus allen Gegenden der Er de und blttek Liebhaber und Sammler um geneigten Besuch. Verkauf im Einselnen. Preise billigst. KHotel Katserhof, 10—1, —6 Uhr. Unterricht im Franzöſſſchen (für Erwachſene) ſowie Nach⸗ hilfe in ſämmtlichen Gymna⸗ ſialſächern(auch in Engliſch, Klavierſpielen und Stenographie) wird zu mäßigen Preiſen ertheilt. Näheres im Verlag. 88692 Miolin⸗Anterricht wird ertheilt B 5, 8, 4. St. 88169 ö Marf a. 2 Hypoth f ute Sicherheit, von einem pün Zinsz geſ. Näh. im Verl. 88902 FEFEPEEEoo Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 34292 C5, 19 parterre. iieeeeeeeeeeee Firmaſchilder von Eiſen in allen Größen empftehlt billigſt. 87809 Schloſſerei, J2, 12. 80 weissen Teint erhält man schnell und sicher, Sommersprossen verschwinden unbedingt durch den Gebrauch von 81324 Bergmann's Lillenmilchseife allein fabrieirt von Bergmann & Oo. in Dresden. Verkauf à Stück 50 Pf. bei J. Brunn. Schli ttſchuhe 3500 Paar ſind ſchon da.— L. Herzmann, E 2, 12. Brenn⸗ Materialien. Stückreichen Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nuß⸗ kohlen, beſte Marke Anthraeitkohlen, Nußſchmiedekohlen, Braunkohlen⸗Brickets, Marke B, Holzkohlen, Tannenholz, geſpalten, Bündelholz, alle Sorten Scheitholz, Buchen⸗Abfallholza M..20 per Ctr. empfiehlt zu bekannt billigen Preſſen 81014 Friedrich Grohe, 2, 12/14 2, 12/14 Kohlen⸗ und Holbbandling Telephon No. Damen ſinden Auf⸗ nahme unter ſtrengſter Diseretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, Mittelgaſſe. 84486 Pariſer Gummiartikel, ſowie alle vorkommenden Gummi⸗ waaren liefert preiswerth und diseret C. Dreßler, 89151 Gummifabrik, Berlin 0, 28. Catalog gratis unter Couvert. Gummi⸗Artikel! Muſter u. beſond. Preisl. franco 84786 C. Nordhof. Stuttgart e dei 18 Be⸗ zirksamt deponirt: 89201 Ein junges Seiber⸗ hündchen iſt abhanden gekon men. Abzugeben gegen Beloh⸗ nung F 5, 22. 89212 Vor Ankauf wird gewarnt. Aukuanf Gänſeleb ern werden gekauft. 88749 F. Mayer, N 2, 5. Ein Glasabſchluß, ca.5,00 M lang,.50 M. boch, zu kauſen ge⸗ ſucht. Näberes in der Exp. 865986 Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. en F. Aeckerlin, K 6, 4. Ariston billig zu verkaufen, bei Riegler, D 2, 13, Hinths., 4. St. 89209 Ein Aaadaner in gutem Zuſtand, für ein⸗ u. zweiſpännig, bep zu verkaufen. 88909 an der Waldhofſtraße. Ein neuer Kaſſenſchrauk und ein neuer Herd zu ver⸗ kaufen. 88595 Schloſſerei M. Kronewitter, P 4, 9. Ein gebrauchter Reſtaura⸗ tiousherd billig abzugeben. 87422 K 4, 7½. Für Banunternehmer. G 8, 22 Coaksöfen zu ver⸗ leihen oder zu verkaufen. 88750 Gebrauchteß Rauapee du vert. 89074 E 2. 14. Schöne Beitfedern ver Pid. à Mk..50— M. 2, gebrauchte ganz gute Nähmaſchinen, Syſt. Singer u. Pfjaff, àußerſt 2150 M. 25—50 bei J. Pollatſchek, J 2 75 Ein Buffet, nußbaum, ge⸗ wichſt,(prämiirt auf der Ge⸗ werbeausſtellung zu Heppenheim) preiswürdig zu verkaufen bei Carl Pommerenke, R 4, 19 Schreinermſtr., R 4, 19 Pfalz 4. Stoc. 89178 Ein Badeſtuhl(Syſtem Weyl) kaum benützt und ein Kochherd a billig zu verkaufen. 89174 Näheres 20 1, 15, parterre. Eine kleine gebrauchte 299775 zu verkaufen. Näheres T, 16. Ein neuer Winter⸗Frauen⸗ mantel zu verk. H 5, 1. 88764 Ein unverheiratheter herr⸗ ſchaftlicher Kutſcher wird per 1. November geſucht, geweſ. Cavalleriſt bevorzugt 89110 Von wem ſagt die Exped. Bleilöther geſucht. Ein tüchtiger, ſolider Blei⸗ 1250 findet dauernde 91 gellſtofffabrit Waldhof, Waldhof b. Mannheim Tüchtige Möbel ſchreiner geſucht. H 7, 6b. Schuhmacher geſ.—— Bällenſtraße 9, Lindenhof. Ein tüchtiger Agent ſucht die proviſ. Vertretung eines leiſtun drände fh Bane der Ci⸗ garren bkanche für ayern. 5 unter B. 1066 an Rudolf M Mannheim. 89051 Laufburſche geſucht. Von einem hieſigen Engros⸗ Geſchäfte wird ein ordentlicher Laufburſche, der auch etwas ſchreiben kann, geſucht. 89088 Anfragen unter D Nr. 89088 an die Erpedition. Ein küchtiger ſofort geſucht. rz. Geyer, Rheinpark. Stelle für ein Fräulein oder Sur ildeung Wittwe. 5 eines kleinen 80998 es und zur Ueberwachung Und Pflege eines Knaben im Alter von 1¾ Jahren wird ein Fräu⸗ lein o ber alleinſtehende Wittwe in geſetztem Alter geſucht. Reflec⸗ tantin muß Liebe zu Kindern haben, alle häuslichen Arbeiten verrichten und gut bürgerlich kochen können. Behandlung gut; Stellung ange⸗ nehm und von längerer Dauer. Offerten mit Angabe des Alters, der perſönlichen Verhältniſſe und Gehaltsanſprüche wollen unter Mittheilung von an die edition ds. Bl. unt. P. Z. Nr. 89101 eingereicht werden Einlegerin ſofort geſucht. Erſte Maunh. Typ. Auſtalt Wendling Dr. Haas& Co. Dienſtmädchen, eim ſehr tüchtiges, das allen häus⸗ lichen Arbeiten ſelbſtſtändig vor⸗ ſtehen kann, gegen ſofort geſucht. Näheres L 6, 11. Per ſofort eine zuverläſſige Kinderfran zu einem Kinde ge⸗ ſucht, Näh. M1. 1, 1 Tr. 87488 59051 feißiges 959590 l geucht Modes. Per ſofort eine durchaus erſte Arbeiterin für ein neu errichtetes Geſchäft geſucht. Koſt und 2 im Hauſe, ohen utes Salair. Offerten unter 11 rankenthal, 89175 unges williges chen — Lande für häusl Arb 10 8 Land geſucht. 8 891¹ 187 q0 erfragen Aezburger, D 7, 19, part. Mehrere Dienſtmädchen finden 177 fortwährend gute Stellen. 88261 Dein Bär, P 4, 15, Strohm. in fleißiges Mädchen häusliche Arbeiten 2 5 89059 7, 9 parterre. Gebrauchte Hobelbänke zu ver⸗ kaufen. 3, 14. 89047 Schöne Fournier u. Fournier⸗ böcke zu verk G 8, 14. 89048 Debrauchte Fenfſer zu ver⸗ kaufen. G 3, 14. 89046 uflaſchen zu verk. 85160 8. Herzmann. E 2, 12. TTme ſchöne Seegrasmatratze, Berhang,Galerten und 1 mödchen billig zu verk. Näheres 88484 0 8, 2, 2. Stock, links. Eine F de bie abgelzf ten 411 zu 8 kaufen. 2, 8, 2. Stock. — von 20 Lit. aufwärts 515 8900 Lit., opale ½, ½ Stückfaß, au 55 Weinfäſſer zu verkau en. Küferei P. Schumm, 87961 A4, 8. Jiclen uden Aer Naßisſge Erte Typ. Anſtalt Wendling, Dr. Aaas& C0 * 2 Cigarren-Fabrik. Eine größere Cigarren⸗Fabrik ſucht in einem Orte, wo nügende Ardeitskräſte und ge⸗ letzmͤßige Räumlichkeiten vor⸗ handen ſind, eine Filiale zu er⸗ richten. 88978 Offerten unter Nr. 88978 an die Expedition dieſer Zeitung zu richten. 5 füchtiger Wir ge⸗ 8596 ehanratlen 0 7, 10. ge⸗3 Ein brav. Mädchen kann das Kleidermachen erlernen. 88607 G 6, 1, 2. St. Aöchinnen und Mädchen,— finden Stellen. Frau Langenſtein, R 415. 14 Mädchen für häusliche Arbeit geſucht. O 7, 16. 89052 Mädchen ſucht Cartonage⸗Arbeiten ſofort 99154 F. C. Menger Sohn, Geſchäftsbücherfabrik, M 5, 8. Itellen ſuchen Droguiſt Chemiker, Fiider 8 und techniſch 1 55 U ildet, 35 Jahr alt, verh., mili frei, ſucht Stellung als Büchhalter, Magazinier, Chemiker, in einem oder abri Offerten unter 143 an G L. Daube& Co., Freiburg t. B. Ein junger Mann münſcht ſich während ſeiner freien Zeit durch Abſchreiben ꝛc. zu beſchäf⸗ tigen. Gefl. Offerten unt. Nr 88831 an die Exped. erbeten. Ein Fräulein mit ſchöner andſchrift ſucht ſeine freien tunden durch Abſchriften jeder Art, Ausſchreiben von Rechnungen, Circularen, Adreſſen ꝛc. ꝛc. aus⸗ ufüllen. 85897 Näheres Expedition. Eine Frau empfiehtt ſich im Putzen von Parqauet, Andreichen non Böden oder dergteichen Be⸗ ſchäftigung 87578 A4, 3. Hinterh. 2. Stock. Eine alleſnſtehende Fran, tüchtig im Kochen und Haus⸗ haltung, ſucht Ausbilfsſtelle. Näheres im Verlag, 89025 6 15 Deuanhen, ban 84. Wltobes. Stelle⸗Geſuch. Laden mit und ohne Wohng. 1 Zim., 2 Zim. I im. und FKüche Schwezzinger⸗Borſtabt 1 Treppe, 2 fein mößg Ein geſetz es Mädchen mit ſofort zu vermiethen 84486 0 8, 21 u. 8 Zim., nebſt P 6, 7 Wäſſerleitung mit abgeſchloſſene Wohnungen,—3„ Zimmer Sqhlaſ⸗ und e Nbemd che in, Jaeob Doll, 2J 2, 1. ſcüchen of. zu u. 88588 Keller zu 87543 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. Wohnzim. per ſof,. v. 81709 Stelle als Köchin oder Haus⸗ 5 Igr. Zim an 1 rüh. 2. Stoc, 2 zim und Zubeh. zu verm. Näheres 7r f hälterin in chriſtlichem Hauſe. 6 8, 220 Perſon z. v. 88751 922 5 113 u. Küche a. 5 Amerikanerſtr. 15. 84520 M 3, 7 1 i Auch würde dieſelbe Stelle zur Aushilfe annehmen. 89040 Auskunft H 5, 5, 8. St. Ein anſt. iſr. Mädchen vom Lande, ſucht Stelle als Kinder⸗ mädchen per ſofort. 89050 Näheres in der Expedition. Imeitſtillende Amme 9995 Stelle. O 4, 16. 89180 Fräulein für Comptoir⸗Arbeiten 89077 Lehrling geſucht. K. Ferd. Heekel, Hofmuſikalienhandlung. In einer Colontal⸗, Material⸗ und Farbwaaren⸗ ⸗Handlung wird ein en de mit guten Schul⸗ kenntniſſen geſucht. 87839 im Verlag. und Per 1. November ein einfach möbl. Zimmer mit Kechofen geſucht. Antr. an J. Rapp, J 5, Aa. 89089 Verſchließbarer Schuppen oder Remiſe zu miethen geſucht. Näheres 89116 5 55 ein geräumiges Nageel nebſt Comptoir ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. im 3. Stock daſelbſt oder beim Hausverwalter Kaufmann Joh. Hoppe, N 3, 9. 88016 Neüer⸗ Stadftheil, D 2, 11 daus mit Werf. billig zu verm. 889 Werkſt. u. Wohng. G 7, 20 zu verm. 88643 3 3 2 Werkſtatt m. Wohn. 9 beſt. aus 2., Küche u. Kell. zu v. Näh. 2. St. 87661 großer Keller zu 9 2, 16 verm. 88465 großer abgeſchl. 1 6, 27 Lagerplatz zu ver⸗ miethen. Näh. 2. Stock. 88766 Großer Keller zu vermiethen. Näheres im Verlag. Ein Neckargarten, auch als Gewerbeplatz zu verk. oder zu verm. Näh. Q 1, 10. 88649 Stallung für 2 bis 4 Pferde zu verm.—— 89163 In meinem neuerbauten Hauſe 3 9 gegenüb. d. deutſchen 9 Hofe ſind 3 geräu⸗ mige Läden nebſt Magazin⸗ räume zu vermiethen, 81029 80O 4, 8 1 Y part., 2 3. u. Küche 4 2, 2 Keller u. Waſſerl. 2 Eing., per 1. Nov. zu verm Näh. im Atelier. 85871 1 3 6 Schillerpl., Par⸗ 9 terrewohnung, zu vermiethen. 81844 43 7 2 Zim., Küche, Keller 51 2 und Speicher in Hof gehend zu verm. 88282 B 2, 2 Alilnne zwei Zimmer und Küche, 1107 Jinen und Küche mit aſſerl. zu verm. 88899 R 52,7 2 Zimmer in den Hof gehend zu ver⸗ miethen. 88173 5 4 1 Schillerplatz, 9 2. Stock zu vermiethen. 86186 Näheres parterre. 8 6 2 3. St., 6 ſchöne Zimmer, 9 Veranda und allem Zu⸗ behör ſofort zu verm. 88295 5B 6, 23 iſt der 3. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, 2 Mau⸗ ſarden, 2 Abth. Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 87649 Jos. Hoffmann& Sönhne, Baugeſchäft, B 7, 5. B 6, 25 eleg. Belle-Etage von 11 Zimmern, ſofort zu vermieihen. Näheres daſelbſt. 88303 B 7, 16 der 3. Stock, 8 Zimmer m. Zu⸗ behör, Oas⸗ 95 Waſſerleitung, zu vermiethen. 61, 12 8 2. St., 2 Zim. in zu vermiethen. den Hof gehend O2, 20 88774 2 Zim. und Küche zu verm. 00000 ohne Kinder zu verm. 78510 7 3 Eckhaus. 2 Zim. u. 9FKüche im 2. St. als⸗ bald bez, z. v. Preis 82 M. 87681 7 1819 Wohng. v. 2. u. 8. Zim. ſio u. Küche nebſt Wafferl. zu vermiethen. 87807 Elegante Wohnung zu verm. Näh. 2. St. 82240 0 8, 7 nächſt dem Rheinhafen u. Centralgüterbahnh., 4. Stoc, 995 neue Wohnung nebſt Zube ör, verſehen m. Glas⸗ abſchluß und Waſſerleitung, ganz oder getheilt, an ruhige Familie zu vermiethen. 87987 5 6,13 K 5 .65 15 be ar erge Näheres bei Gebrüder Rippert, H 7, 21. 50 6, 16 2. St., 2 Zim., Küche, Waſſerleit. u. 57975 zu Perſethen 87177 ͤ AAAAAGc U 1 Br.⸗Str., 3. Stock. 96 Zim. mit Zubeh. per 1. Novbr. zu verm. 37852 Manſard E 2, 6: Suumer mt Luge, Waſſerleitung ſof. z. verm. 88619 Ea, an den Planken, 2. od. 3. Stock zu v. 87492 F 4, 12 5 Zim., Küche 2 u. Speiſekam⸗ mer ſoſort zu— 87685 Näh. b. H. Hafner, C 8, 18/14. 0 4, 17 ein Comtoir, oder ein Lager geeig., Peſtehend aus 4 bis 5 Räumen, zu vermiethen. 87968 Laden mit Parterre⸗ D 3, 5 Wohnung per An⸗ fang Dezember zu vermiethen. 1 ein leeres Zimmer F5, zu verm. 88 105 F 5, 4 3. Stock, nen herge⸗ richtet. 4 Zim., Küche und Zuübeh, mit Waſſer⸗ u. Gas⸗ leitung ſofbet zu verm. 86712 N kl. Wohnung,—83 F 5, 5 Näheres 3. Stock. 88003 Zim. zu v. 88143 Laden mit oder ohne kleine Wohnung zu + 5, Wohnung b0neſe ſof I 6, 13 verm. 88756 zu vermiel en. Geeignet faſt zu allen Zwecken 70b Näheres F 5, 10, Edladen. H 7 30 Laden in guter 2 Lage z. v. 88289 R 3, 1 J. Kirchengarten 1 Neben zimmger an einen Verein noch einige Abend in der Woche zu vergeben. 89186 P 4, 9 Laden mit Wo 15 5 zu verm. Näheres 2. Stock. 817869 eeeee zu vermiethen. Näh. J 2, 17, 3. Stec Ein Fiſch⸗ u. Delicateſſen⸗ Geſchäft mit täglicher Einnahme von 100 Mk. ſof. zu verm. Näh. Agent Spörry, C3, 2/3. 50620 Ein ſchöner Jaden mit 2 großen Schaufenſtern, an⸗ ßenden Zimmern, Küche u. ſ. w. preiswerth ſofort oder ſpäter zu Derſelbe iſt in vor⸗ 1 Lage, der inneren Stadt würde beſonders für Nanufatſne, riſeur, Kurz⸗, Woll⸗ eißwaaren, Confection, Spiel⸗ waaren, Eiſen⸗ Leder⸗ od. Pflan⸗ Lenan eng empfehlen. 88935 äheres in der Exped. d. Bl. Zwei Läden in der Kunſtſtraße, ganz oder ge⸗ theilt zu vermiethen. 85096 Näheres 0 4, 17. Hnne ruh. Leute z. vm. Nüh. Part. 8s8os/ 2 3. Stock, 1 kleine 9 Wohnung, 2 Zim. u. Küche zu verm. 87395 7 gr. u. kl. Wohn ſof. 6 9, 18555 ſpät. z. v. 48197 6 5, 24 feine Wohnung im 2. Stock, nach der Straße 2, auf Wunſch 3 Zimmer, mit allem Zubehör nebſt Wfſltg. ſofort oder ſpäter zu v. 88903 6 6 2. St., 2 Zim. u. 2 Küche zu v. 87415 6 7 2 Part.⸗Wohg für jedes 9 Geſchäft geeign., ſof. zu verm. 2 2. St. 88462 0 7, 3 2. Sꝗt., 1fbl. Wohng., 6 Zim. mit allem Zu⸗ de Näh. im Laden. 78912 0 7, 6 2 helle Zimmer an 2 ruhige Leute z. ver⸗ miethen. Näh. II. St. 89076 61 7 1 4. St., 1 frd. Woh⸗ 5 nung, 2 Z. u. Küche ſof, zu verm. Näh. part, 88464 1I 3. St., 6 Zim ze. G 7, 15¹ 2 f. geräum: Weg⸗ zugsh. 8 Nüt ih. 2. St. 81547 part., 4 Zim., Küche, 67 45 17 Magdzim. u. Zubeh. ſof. zu v. Zu erfragen i. 4. St. 87711 1282 2 kleine Wohn⸗ 8, 17 ungen mit Glas⸗ abſchluß zu vermieihen. 88501 TI, 1 8. Stock, abgeſchl. Wohn., 4 Zim. u. Küche, Waſſerl. an ruhige Leute northeilhaft zu verm. 88294 8 25 1 2 Küche Keller, Speicher, u. Vſſrlt⸗ an ruh. Leute zu v. 86970 8 25 2* kl. Wohng. ſgl. bz. 5 zu verm. 88765 8 4 16 1 Zim., Küche 9 mit Keller zu vermiethen. 89109 Eine 7 2, J. kleinewohnung beſtehend gus 2 u. Küche per 1. zu vermiethen. 8539 6 2 ſchöne Wohn T 2, 22 je 2 Zimmer u. Küche 115 vermiethen. 89065 1 3, 5h an 2 2 u. Küche die Straße enb, zu 87662 T 3, 10 zu verm. 89065 1 3, Iba 2. Stock, 8 Zim. u A Kache zu v. 88597 1 Wohnung 3 1 20021 Stock an 1 kl. ruh. Familie billig zu v. 87331 5 5 18 2 8 Zim., Küche und 3 u eh. z. v. 89039 6, Ga zicß im. mit Küche E Näheres 3. Stock 400 zu verm. 87958 7 4 2 Biet Küche 1 6, 12 mit Abſchluß u. Waſſltg. zu verm. 89181 D 5,? Schwetzinger⸗Straße 50 2 und—.— 3. v. 88752 ſton bei bill. Preiſe z. v. 84320 M3 10 0 zu vermiethen. 88515 2 HI. I5st, i el Snens 4 3, Schillerpl, 8 3 1 ilig m verm. 88782 1 gut möbl. 2. St., möbl. Z.. 1 beſſ. 70 od. Dame z. v. 5 5 5 2. St., 1 ſch. möbl. 9 Schlaf⸗ u. Wohn⸗ zimmer per ſof. zu verm. 88921 4, JSchillerpias, 3. 9 0 1 gut möbl. Zim. ſofort bezichbat zu vermiethen. 55 C4, 2021 neben der Inf. Kaſerne (Schi kerhall9 3 Eloc links, 0 Zimmer mit 2 Betten ſofort zu verm. 85874 0 8 5 3 Tr., gut möbl. Z. 2 ſof. bill. z. v. 89126 0 8 1 8. St., ein möbl. 9 Zim. mit od. ohne Penſion u. 1 leeres Zim. z. v. 88745 25 7 Plank., 1 ſchön möbl. Zim. zu v. 87843 3 Tr. hoch 2 ſchön möbl. Zimmer 915 zu Pextttiethen. D 5 7 3 Treppen,—möbl. 9 Zim., per 1. Rov. op. ſpäter zu verm. 88955 1 gut möbl. Zim. ſof. U b, 14— 88435 4. St., ſehr ſchön möbl. U 7, 2 Zim. zu v. 88582 2 kl., fdl. Gaupen⸗ 2 mit 1 od. 2 Betten. Näh. 2. Stock. 87580 1 gut möblirtes E 3, 1 b Zimmer z. verm. Näh. Cafo Dunkel. 38471 E 3. 7 8. St., fein möbl. 7 Zimmer bei guter chriſtlich. Famlilie v. 8845 E1, 1 1 1, 12 abgeſchl. 2. Slock, neu hergerichtet, 4 Küche, Magdkammer nebſt Zubehör und Waſſerleitung zu vermiethen. 87478 68 2. Stock. 87826 171 8. 3 3 2 Zim u. Küche 9 Hinterhaus. 87349 I 5, 4 1 Zimmer u. Küche H 5, 11 ein 4. St. ganz oder gethellt zu H 7, I2, J. Stock iſt in hübſche Wohnung, Küche, Manſarden, Keller und allem ſonſtigen Zube⸗ Joſ. Hoffmann& zoöhne; Baugeſchäft, 8 7 No. 5 75 kleine 0 Näheres Porlerze 87994 4. Stock, 1., Küche 1 7,19 1 Näh. 2. Stock, 88461 3. Stock,—5 Zim. it miethen. 97922 H 8, 19 85882 Neubau, 2 Zim u. JI. 12 od. ſpäter bezhb. z. v. 8818 * K 2 J 1, 18 Zimmer, welche ſich auch 18 Comptoir eignen, möbl. ſep. Küche u. 2 einz. Zim. ſof bill. zu verm. 88762 1i J 7, 22 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. mit 2 Balkon und Zubehör ſof. zu verm. 87822 H 7, 30 2 und 8 Zimmer Wohnungen zu H8, 20 2 Z. u. 1„Wſſl. ſof. J 2, 4 1 oder 2 Parterre⸗ J 2, 8f Vdh., 2 Zim. und 2. Stock zu v. 88344 z. v. Preis 18 M. 87838 8. Stock, 6 3 K„ ga immer U 2. 2 eleg. aeel, 70 Küche 3 Zim.Kam., Küche u. Zube zn vermiethen. Näheres 2 Treppen 925 1 Neubau U 3, 4 ll. 4 2 gegenüb. der Friedrichsschule 5 Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 82409 ſch. kleine Wohn. ſof. zu an ruhige Leuie zu v. Näh. zu verm. 89070 verm. Näh. D 4, 19. 88466 beſtehend aus 5 Zimmern, hör zu vermiethen. 86522 H 7 ſofort zu verm. u. Zub. m. Wiſtt. zu verm. 1 15 25 u. Küͤche z. v. 85064 mehrere kleine vermiethen. Küche z. v. 89169 Zim. 2 verm. Näh. part. 89171 oder unmöbl. zu verm. 87976 13 2 eine kleine Wohnung im U 5, 2 Zim., Küche u. Zub. Näberes parterre. 88469 3— 1 Küche ſo fort zu 825 mie 88495 Zu G 2, 13, part. 3, 4 Ringſtraße, 3. Stock mit Balkon, 4 Zim., guche u. allem Zubeh, zu verm. Näh. H 7, 25, part. 85063 L 2 3 Gaupen⸗Wohnung, 9 2 Zimmer und Küche zu vermiethen. 89054 L 2, 9 part., 3 unmöbl. Zim. zu verm. 87276 2. St., 8 Zim. ganz L 4, 9 oder geth. 5 4 03 3 Zim. m. Küche u Zbh. v 88431 ——— Wegen Wegzug 2. L l0, 75 Stock oder 3. Stock ſof, zu verm. Näh. part. 85845 3 Zim. u. Küche L. 12, 3b an Herrn oder kinderl. Familie zu v. Näh, part. Nur Vorm. zu erfragen. 86587 Wegen Verſetzung 4. St., 7 große L 12,I 12 Zim., Badezim., Küche 5 Speiſekammer und ſonſt. Zubehör, per Anfang 258 tember zu verm. 82967 L 14 3 abgeſchl. Wohn., 9 4. St.,. 3 Zimmer, Küche u. Zugehör z. v. 87680 Näheres L 13, 14, 2. Stock. M 4, 10 2 kl. Wohnungen zu verm. 88510 N 1, 8 richt. Wohnung, 4 geräumige Zimmer, Küche, N 3, 16 2 Zim. an ruh. ſof. zu verm. 89040 vermiethen. Näheres bei F. J. zu verm 91.5 geeignet, ſind per April ander⸗ Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. Leute zu v. 87159 7 3. 6 4. Stock, 4 Zim. Hartmeyer, M 2, 21. 87684 die ſeſcher von der bank bewohnten Geſchäftsräum⸗ weſtig zu vermiethen. 82833 1 vollſt. neu herge⸗ ſofort zu verm. 8425 7 2 Hl. Zim. u. Kiche 8 + 3, 13 u. Küche ſofort I gr., Iteres 3 P 6, 6 Maunheinter Volks⸗ lichkeiten, auch zu Wohnung Näheres G 2, 26. U, 10 fee Aen i mit Keller ſofort zu vermiethen. 85735 1U 6 29 8 Zim. u. Küche, 2ſchöne abgeſchloſſ. Wohnung ſofort beziehbar zu v. Näheres parterre. 85214 2 4, 3 Jungbuſch, Ringſtr., l. hübſche Wohnung., 10 Kliche mit aſſerleitung, nung, 1 Zim. und Küche mit aſſerl. 5 zu verm. 89043 Walſheres irtſchaft Mack. 5 4, 3 ſchr büdſche⸗ Ringſtr., ſehr hübſche Wohnung, dummer, Küche, Waſſerl. ſofort 89042 be ſehbar zu verm. äheres Wirthſchaft Mack. + 9 42 2 Zim. und Küche 9— zu verm. 88512 2F 2 Wohnung mit Waſſer⸗ ]ĩ leitung zu verm. 80204 Gaupenwohnungen von 1 und 2 Zimmern nebſt Küche an ruhige Leute zu verm. 87496 Näheres K 4, 7½b. Am Schloßz, Hinterhaus 3. Stock, 1 Zim., Küche u. eller ſofort zu be⸗ ziehen. Näh. i. Verlag. 35873 Freundl., kleine oder größere Wohnung, an ſolide, ruhige Leute, bei 87312 M. Schulz, 2 7, Le, am Feuerwehrgebäude. —7 Zimmer, Badezimmer ꝛc. zu vermiethen. 79643 Näh. G 8, 27, 2. St. 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 84518 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str. kechts. Zwei große Parterre⸗Zimmer, für ein Magazin, Bureau oder einen Laden für Friſeure geeig, zu vermiethen. Näheres im Verlag. 88467 In meinen neu erbauten Häuſern an der Ringſtraße ſind mebrere Wohnungen von 4 und 3 Zimmer nebſt Zubehör zu 0 05 F4, F, 3 B elteſtr. 2. Stiegen, gr. ſchön möbl. Zimmer bill. zu Femeher⸗ 88493 F 4 3 8 Treppen, 1 möbl. 9 Zim. mit oder ohne Penſ. an 2 Hrn. z. v. 88625 2. St., 1 ſchön möbl. Z. ſof, zu verm. 87255 F 4, 19 1 einf. möbf. Zim. u. 2 ineinanderg. möbl. Zimmer ſofort zu verm. 88379 3. St. IkSs. 1 F 8, 14 g. möbl. Zim. ſof.—5 ſpäter z. v. 88778 f ö, 5 3. St, rechts, 1 ſchön möbl. heizbares 10 mer 15 verm. 920 M 8, 2 Penſ. zu v. 89107 zu v. 89107 N 3, 9 hübſch möbl. 5 Zimmer verm. Noh im 3. St. 95917 N 3, 13b 2 Treppen hoch, 1 fein möblirt. Zimmer, per Mitte November zu vermiethen. 88622 N 3 17 1 Tr. hoch, 9 u. einf. mö m. od. ohne Penß. ſof. zu 5 193 3. St., 2 möbl. Zim. 0 4, zu verm. 88198 0 4 13 2. Stock, 1 ſchön 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 88609 0 5, 4. St. möbl. 155 mer mit guter Pen⸗ ſion zu vermiethen. 87684 0 75 16 möbl.ſowisunmöbl. Zim. zu v. 87702 P 1. 1 2. Stock 2 möbl. 74 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. bis 15. Nov. z. v. 88885 252 1 2. St., 1 möbl. Zim. 9 m. 2 Betten z. v. 89216 5 19 hübſch m immer 7 im 2. Stock mit ſep. Eingang, auf die Straße gehend, preiswürdig zu verm. 89067 1 freundl. möbl. Zim. zu Zim. zu fl 3, 1 Näh. 2. St. 38167 JJ. J, e 5 2 ad. d. Str. z. v. 86752 T 1 11 1 gut möbl. Part.⸗ 2 3 Tr. links, ſchön möbl. Zim, zu verm. 89078 10 l. 18 Zim. zu verm. 30528 1, 14 5 ſchön möbl. Zim., Part.⸗Zim. 3 oder 2 Herren billig zu v. 23, paxt. 1U 5, 19 2. Stock, 1 gut die Strate geh. ſof. zu v. 87471 Zim. zu v. 88 465 F 5,4 1 Stiege hoch, gut moͤbl. Frtedrichsſchule, 2 fur W. Klapferpeneene Näßz⸗ 88287 K 2, möbl. Zim. auf 1 einfach möbl. 15, 7 ſofort zu v. Näheres daſelbſt im Laden. 88928 Ein hübſch möbl. Part⸗Zim. ſep.. n ſo 2 55 verm. 623 Iaerk,n fein Adt Zimmer mit Schlafzim. zu verm. Näheres Laden. 8852 6 25 20 ſch o bill. ſof. z. v. a 2. Sꝗtock, 1 gut 115 63, Z. a. d. Str.., mit od. 5 Penſion ſof. an 1 od. 2 Herrn zu verm. 78171 G 3, 1. 1 2 15 5— ſrael. Mädch ogis geſ., a. b 9415 Koſt. 88912 7,1 3. Stock ein ſchön 7 wöbl. Zim. an ein anſtänd. Fräul. z. vekm. 89161 2 bbl. 9187157 zu vermiethen. 87887 Zilke 8 Co., E 2, 18. 305.8 oßes möbl. Zimmer in der Nähe des Zeughauſes ſofort zu vermiethen. N964 Näheres im Verlag. Ein möbl. Zimmer nach der Straße an anſtänd. Herrn oder Daue zu verm. 89177 Näheres G 5, 24, Wirthſch. (Schlalstellen.) 8. St. Hinterh., 1 gute U 5, 1b S01 82168 4. St., möbl. Zimmer Schlafſtelle zu verm 6 8, 2 zu verm. bel E 6, 8 Näh. 7 Laden. 88521¹ 89071 J. Sattler, 3. St. laf 1 5 mit 5. St. Nöße der 4, 133 2 Bellen.; 8, 33 Ringſtt., gut aude 11 115 1 gr. Zim., Küche Zu⸗ Siumez ſofort zu verm. behör bis 15. Noyv. 3. v. 31 1 einfach möbl. H 4, 3 zu verm. 8 845 H 6, 13 Hele helles Z 85 tten. v. 88301 H 6, 13 2 ineinandergeh. g. zu vermiethen. möbl. Zim. billi 9 7,12ÿ 9 8. St. 2 Schlafſt. II 7, 5b m. Koſt z. v. 88807 J 2 7 2. St., mehrere ſchöne Betten werden an ord. 7, 15 ſch. möbl. Part. 1 Schläfer ſofort verm. 89178 t Eingang, ſo 4. St., Schlaf⸗ biltz zu 92 1 4, 13 ſtelle 15 v. 7 5 5 8. St., 1 15 4. St., Schlafſt. H 9, gim. + 5, 14 zu verm. 30509 I 9, 26 wel Jn.0 1, 3 fele uin 5 zu verm. Näh. part. 88588 ohne Koſt, 88284 inks, ei 5 H 10, 1 mer zu 149 88449 5 8— 10 1 oſt un Ogts. K 1, IIa 1. II 27 ogis. 2. St., 2 gut möbl. Zim. J 5, 18 85161 „ llb ſof. oder f. ſpäter preis⸗ zu verm. 88585 K 25 15b.St., gut möbl. Zim⸗ zu v. 86893 K 4, 7 b part., Ring⸗ 2 ſtraßze, ſin 3 ſchön möblirte Zim., auch unmöblirt, preisw. event. mit Clavierbenützung zu vermiethen. 88897 K 4 9 dne 9 ſof vermiethen. Näheres bei G. Söhnlein, K 4, 7½db. 82925 Traitteurſtr. 13 2 Zim. mit Keller u: Waſſerl. ſofort z 3. verm. Näheres Kaiſerhütte. 89162 Schwetz.⸗Str. 18b, 3 Stock. 4., Küche, Magdk. m. Wſſrl., ſofort od. ſpäter zu verm, 88232 L. ein möölirkes * 2 Zim z. verm. 89186 1 che 1öbl. m. na LA, 25 jof. 52 1018 L14, 4 feab. S cch Koſt n. Logis für e 6 8 2, 12 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 84842 Neuer Stadttheil, 10 25 16 Koſt u. Logis. Näh. Wirthſchaft. 88603 Guten, bürgerlichen e ch. 87340 Einige Herren kunen 00 an gutem, bürverlichem Privat⸗ Mittagstiſg theilnehmen. Näheres in der 2 Mannheim, 31. Oktober. Etablissement flir sämmtliche flerren- Artikel. Jytzialſtät: Feine Herren-Kleider nach rrrrnsere Neuheiten in: Anzug-& Paletot-Stoffen 55 für Herbst und Winter indd in grosser und schöner Auswahl eingetroffen. Wir bieten unseren Kunden: Volle Garantie für tadellesen Sitz und Schnitt unserer Maasssachen. Elegante feine Ausführung, dauerhafte Stofrfe, bei ausserordentlich billigen und nässigen Preisen. 86677 Anzuge(Fartah en u. 55 Ulster- oder feise-Paletot Anzüge alkat) von M. 60 8 mit Carrirtem Wollkutter von Mk. 45 an Winter-Paletots unt oder Galon- u. Gesellschafts- 80 5 12—— Anzuge.. 75 Beinkleidergarebe)„ W. I7 an Neu ſst unsere Abtheſlung(Engl. Genre) Damen-Confeetion nach Maass als: Damen- Jaequettes, Muntel und Dbamen- Reitkleider und bieten auch in diesem Zweige den weitgehendsten Ansprüchen Genüge, bei billiger Preisberechnung. Wir empfehlen ferner grosse Auswahl m: Ha velocks und Pelerinen-Paletots moderne Dessins à Mk. 34 à Mk. 38 85 Winter-Juppen von Mk. 14 an Schlafröcke von Mk. 15 an Jag n„„ 18„ Regenröcke 1 5 Reisedec„„ 12„Plaiddecken 5 lierren-liemden-- nach Maass—à M..50 bis 50 Indem wir noch auf unsere gro Herbst- und Winter- Ausstellung mit billigsten Netto-Freisnetirungen aufmerksam machen, empfehlen uns Hochachtungsvollst 5 Pleitner& Wanner, NI, 2 Breite Strasse, Kaufhaus N I, 3. Reise- und Sport-Artikel. esssercesseaese, Neuheiten 5 Baud-, Put⸗ und Modemaaren. Modellhüte für Damen und Kinder in größter Auswahl, zu bekannt billigen Preiſen. H. Friedmann, D 1, 13. ANandsclule., Empfehlen in größter Auswahl unſere rühmlichſt bekannten Fabrikat Glage⸗Handſchuhe(in allen] Aſtrachan⸗Handſchuhe Qualitäten) Seidene Handſchuhe(auch Däniſchleder⸗Handſchuhe mit Futter und Pelz) Wildleder⸗Handſchuhe Tricot⸗Handſchuhe Waſchleder⸗Handſchuhe Gefütt. Glace⸗Handſchuhe Hundeleder⸗Handſchuhe Pelz⸗Handſchuhe Cravatten und Hoſenträger! sssos Gediegene Waare! Billigſte Preiſe! Gebr. Eckert, Handſchuhfabrik, Mannheim, Paradeplatz, P 1, 10. Ludwtgshaſen, Ludwigsſtraße 69. J. Cr088, Nachfolger F 2, 6(Inhaber: F. J. Stetter) am Markt empfiehlt ſür Herbst und Winter Anzug⸗, Hoſen⸗ u. Valetöt⸗Stoffe, Reiſedecken, Weſten u. Crapatten ekc. in ſchöner reichhaltiger Auswahl, vorzüglichen Qualitäten zu ſehr billigen Preiſen bei ſtreng reeller Bedienung. 87866 5 Seſte eingerichtelt flund billigen Preiſen. Leſſe Mannheimer Geſchäfksbücher⸗Fabrik A. Löwenhaupt Söhne Kaufhaus Buchbinderei. Aktidenz⸗Drutkerei. Ninüraufialt. (gegründet 1844) N I, 9. Vorzügl. Maſchinelle Einrichtung. 21 Hilfsmaſchinen mit Matorenbetrieb. größte Drahtheftmaſchine empfiehle ihr großes Lager von Geſchäftsbüchern(uach bannover'ſcher Art gefertigt) in ſoliden und geſchmackvollen Einbänden. Extraanferligungen (Specialität: amerik. Journalen) werden in kurzer Zeit geliefert. Copirbücher(Ja. Qualität) ſowie Bureauartikel Verkaufs⸗Niederlage von F. in reichhaltiger Auswahl. Soennecken in Bonn— Aug. Zeiss& Co. in Berlin zu Originalpreiſen franco. NB. Beſtellungen für das neue Geſchäftsjahr wollen gefl. baldmöglichſt ertheilt werden, um ſolche in gewohnter Weiſe prompt—— zu können. 89185 Möbellager J. Shinberht, 1 1,13 empftehlt ſein großes Lages in allen Sorten Kaſten⸗ u. Polſter⸗ Möbel, Spiegel, Betten, Matrazen ꝛc. in guter Arbeit 84483 Goldene Gerſte, 1 1. 13. Nligrau⸗Anterricht wird gegen mäß. Honorar ertheilt 88942 L 6, S. für alle uelge e ger Abssonders Maschinenthel 1% vekche ebgt ans küdrer, Utern— 5 Das Schußfelt Marke Büffelhaut 5 ſich län 25 als das beſte Leder⸗ onſervimiſt el S1 es macht und erhält das Schuh⸗ und Leder⸗ zeug waſſerdicht, dauerhaft, weich und tie verhindert das Einſchrumpſen bes naß gewor⸗ denen Leders, paralyſirt die ſchäd⸗ lichen Wirkungen fäurehalti Wichſe und ermöglicht tägli Glanzwichſen der Stiefel 95 bſt bei naſſer Witterung. Die kleine Mehrausgabe für dieſes Erhalt⸗ ungsmittel aclt ſich 1055 eren Präparaten 5 ſich 10 ſach am 15 nfg wieder. Das Schmieren des Le⸗ ders mit Aah rnſie Schmeer 8 ſelt nicht rã lich, da dieſe dem Verderben aus⸗ ſparniß 15 11 19 und das Leder be⸗ hart und brüchig machen. Auch d ie meiſten im Handel vor⸗ kommenden ſog. Vaſelinfette per⸗ dienen die nung„Leder⸗ konſervirmittel“ nicht und iſt das Schuhfett„Marke Büffelhaut“ mit jenen Fetten nicht zu ver⸗ wechſeln. Für Fuhrgeſchirre, Charſenperdet und als Huffett wird dieſes Fett ebenfalls mit Vortheil verwendet. Das ächte„Schuhfett Marke Büffelhaut⸗ wird nicht offen, ſondern nur in Blechbüchſen, deren 2— der geſetzlich geſchütz⸗ Marke „Vüßfelhaut⸗ bedruckt ſind, verkauft. Hierauf iſt wegen der vielen minder⸗ werthigen Nachahmungen in 85 ſen 15 zu achten. Büchſen à 20 und 40 Pig UE. ſammt Gebrauchsanweiſung in fol⸗ genden Handlungen zu haben: In Maunheim bei: JAd. Burger, Neckarſtr, 8 1, 6. Gg, Dietz am Markt, 6 2, 8. Eder, H 8, 8b. M. Fufier, G 7, 5. G. M. Habermaier, M 5, 12. IJ. Hammer, M 2, 12. JGebr. Kaufmann, G 3, 1. Wilh. Kreßmann, I 2, 17/18. Chr. Kühner, G 8, 20. 9 Lehmann, G 7, 24a. arl Ferd. Leiſt, 03, 14. J. Lichtenthäler, B 13 70. Vonte Lschert, R 1, Herm. Metzger, L 45 7 Joſ. Pfeiffer, E 5 1. Ang. Scherer, L 14, 1. Heinr. Thomae, D 8. 1s. Gg. Werle. K 15 Joſ. Zähringer Schwetzinger⸗ Straße 39. Gebr. Zipperer, 0 6, 8 u. 4. lempfiehlt —— mit Blech⸗ oder-Mänteln, beſtes Syſtem für 5 Sääle, Bureaux, Schulen ꝛc. für Lüftungsheizung. Majoliea-Oefen, Central-Heizungen aller Systeme] ampföfen, Rippenheizkörper vom Eiſenwerk Kai⸗ ſerslautern in Kaiſerslautern empftehlt der Vertreter Robert Elsaesser, Ingenienr, Maunheim, L 16, 3a. 88444 Neuheiten schwarzen Barben breiten Nuüscehen 89068 Triedrich Bühler, D 2, I, nächſt den Planken. d 7, i8lig9 Haller& Abendroth U 7, 18ʃl9 Capezier⸗ und Dekorationsgeſchäft. soses E 8 BAHUHEHEE Gt. Bad. Hof⸗ u. Ses J Natisnaltheater. Donnerſtag, 185 Aufgehobenes den 30. Oktbr. 1890 Abounewent Zweite Volks⸗Vorſtellung. Moltke. Feſtſpiel von von Felir Dahn. Erſtes Bild:„In zn Walhall 1870.“ Herr Nollet. Friedrich 1 ber Rothbart E 4 Herr Neumann. Friedrich der Große Blücher Herr Tietſch. Deuſſche Helden und Feldherren von der Urzeit bis 1815. Herr Jacobi. Zweites Bild:„In Moltke's Lager 1870.“ Ein Aeer der rothen Huſaren Herr Baſſermann. Ein Gardeg renadier 1 8 5 Ein allbalelſcher Jäger. err Stury. Ein Sachſe Herr Löſch. Ein Württemberger rr Grahl. 15 Schuler. err Schreiner. Herr Worms. Herr Eichrodt. „Schluffbild 1890.“ Frau Führing. err Homann. Ein Badener Ein Weſtfale Ein Oſtpreuße Ein Pfälzer Soldaten Die Vorigen Germania„ f 5 Walküren. Das eiſerne Kreuz. Feſtſpiel in 1 Akt von von Ernſt Wichert. Freiherr Eberhard von Schleuſach, Rittmeiſter a.., Beſitzer der Herr⸗ ſchaft Schleuſach a v. Schleuſach, wüde, ſeine Schwiegertochter Herr Neumann. Frau Jacobi. Herr Stury. Konrad, Offizier) Magda N ihre Kinder Fräul. v. Dierkes. 19 58 Rauthaler, Schloßverwalter Herr Jacobi. Edmund Karſtel, Regie ungsaſſeſſor und 5 8 1755 Baſſermann. Ein Diener. 8 err Schilling. Ein Knabe. Zeit 1870. Det Kurmärker und die Pitarde. Genrebild in 1 Akt von L. Schneider. Muſik von H. Schmidt. Marie, Fermisre Fräul. v. Legrenzi. Friedrich Wilhelm Schulze, Wehrmann im 38. Kurmärkiſchen Landwehr⸗ Herr Worms Zeit: 1815. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uyr. Ende ½10 Uhr. Regiment Scene: Ein franzöſtiches Dorf. Ermäßigte Eintrittspreiſe. MAHEAHAMNMAANNMADAEU ——