— gu der Boftliſte egerragen untek(Badiſche Voltszettung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopvel⸗Nummern 5 Pfg Mannheimer der Stadt MNaunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. — Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Inlius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 5 Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Keen e Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 275. 1. Blatt.(delenhen⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) — l. unſere heutige Nummer euthält 12 Seiten. —— 7222727CCCCC—— ögenſ41.“ Das deutſche Volk feierte am erſten Tage der ver⸗ gangenen Woche den 90. Geburtstag des Generalfeld⸗ marſchalls Grafen Moltke. Der einheitliche Zug tief⸗ innerſten Dankgefübls, das alle deutſchen Stämme ange⸗ ſichts der ruhmreichen, unvergänglichen Heldenthaten Moltkes beſeelt, ging durch alle feſtlichen Veranſtaltungen, die überall im Reiche und im Auslande, wo Deutſche wohnen, dem Tage die äußere Weihe gaben. Der Kaiſer, der an der Spitze der kommendirenden Generale erſchien, und dem der Koͤnig von Sachſen und der Großher⸗ zog von Baden zur Seite ſtanden, gab dieſen Ge⸗ fühlen des dankbaren Volkes in begeiſterten Worten Ausdruck. — Der König der Belgier, welcher einige Tage als Gaſt am Kaiſerhofe weilte, fuhr geſtern mit dem Kaiſer Mittags 12 Uhr nach der Caſerne des 1. Garde⸗Regmts. zu Fuß, beſichtigte deren Einrichtung und wohnte dann einer Uebung des 1. Bataillons des 1. Garde⸗Regiments im Feuergefecht bei. Dann folgte Parademarſch der ge⸗ ſammten Garniſon. Nach dem Frühſtück, welches die Majeſtäten im Regimentshauſe des 1. Garde⸗Regiments einnahmen, begaben ſie ſich nach dem Neuen Palais, wo ſich der König von der Kaiſeren verabſchiedete. Hierauf begaben ſie ſich nach der Wildpark⸗Station, wo die Ab⸗ fahrt des Königs um 3 Uhr 10 Minuten erfolgte. Der Abſchied der beiden Monarchen war, telegraphiſchen Be⸗ richten zufolge, überaus herzlich, ebenſo die Verabſchie⸗ dung des Prinzen Heinrich vom König. Außer dem preußiſchen Ehrendienſt, der den König bis Köln gelei⸗ tet, waren auch die General⸗ und Flügel⸗Adjutanten, der Stadikommandant ſowie das Perſonal der belgiſchen Ge⸗ ſandiſchaft und der belgiſche Generalkonſul auf dem Bahn⸗ hofe anweſend. Die Konſervativen ſuchen dem Kampfe gegen den Liberalismus ſeit längerer Zeit dadurch erhoͤhten Nachdruck zu geben, daß ſie mehr noch, als das früher ſchon geſchehen, nicht nur den Liberalismus als den Er⸗ zeuger des Sozialismus hinſtellen, ſondern jetzt inſofern noch weitergehen, als ſie alle Parteien, von der ſozialdemokratiſchen bis zur nationalliberalen, wahrſchein⸗ lich auch die freikonſervative, unter dem Sammelbegriff des Liberalismus zuſammenfaſſen, um die liberalen Par⸗ teien dadurch nach oben wie nach unten in Mißkredit zu bringen. Das iſt ein durch nichts begründetes Beginnen; denn der Sozialismus hat ſeine Wurzel vielmehr in der politiſchen und wirthſchaftlichen Reaktion, die gerade in den Extrem⸗Konſervativen ihre zäheſte und entſchiedenſte Vertretung hatte. Wie die Revolutionen lediglich eine Frucht der Unterdrückung des Volksgeiſtes waren, ſo iſt auch der Sozialismus eine Folge jener wirthſchaftlichen Reaktion, welche auch beſcheidenen Forderungen entgegen⸗ trat, nur die Berechtigung des Kapitals anerkannte und kein Recht gelten laſſen wollte, als welches der Beſitz verleiht. So wäre der Sozialismus alſo ebenſo als eine Folge der Reaktion anzuſehen, wie der Liberalismus, nicht aber als eine Folge des letzteren. Aber es iſt über⸗ haupt verderblich für eine geſunde politiſche Weiterent⸗ wickelung, jetzt darnach zu ſuchen, was die politiſchen Parteien ins Leben gerufen habe; geradezu ein vater⸗ landsfeindliches Beginnen aber iſt es, die Parteien, welche bei aller Verſchiedenheit der politiſchen Anſchauung doch auf dem gemeinſamen Boden des Vaterlandes ſtehen, mit der rothen Internationale auf eine Stufe zu ſtellen. Das entſpricht vor Allem nicht dem Verhalten unſeres Kai⸗ ſers, der in dieſer Beziehung allen Parteien das erha⸗ bene Beiſpiel einer gerechten Geſinnung gibt, indem er Alle zur Mitarbeit an des Vaterlandes Entwickelung für berufen hält und aufruft, welche mit ihm des Vater⸗ landes Beſtes, ſei es auch auf anderem Wege, erſtreben. Die Ereigniſſe des letzten Jahres müſſen auch den größten Skeptiker davon überzeugt haben, daß der Dreibund, welcher aus dem Friedensbedürfniß der europäiſchen Völker heraus geſchaffen wurde, eine feſt⸗ ſtehende Thatſache der europäiſchen Politik geworden iſt. *) Da infolge des hohen katholiſchen Feiertages die heutige Abendau⸗gabe wegſällt, ſo br ngen wir die Wochen⸗ überſicht bereits in der vorliegenden Nummer. D. R. Stleſeuſte und verbreitetſtt Zeitung in Maunhtim und Amgebung. Auftage über 11,300 Exemplare. Die Kaiſerzuſammenkunft in Rohnſtock, die Begegnung des Generals v. Caprivi mit dem Grafen Kalnoky legen beredtes Zeugniß ab für die intimen Beziehungen zwiſchen den Höfen von Wien und Berlin; als beſonders klärend für die Erkenntniß der Lage kann auch die in Florenz gehaltene Rede des italieniſchen Miniſter⸗Präſi⸗ denten bezeichnet werden, und es iſt nach alledem kaum zu erwarten, daß die Zuſammenkunft zwiſchen den Herren v. Caprivi und Crispi zu neuen Entſchließungen führen wird; ſie iſt einfach eine neue Bekräftigung des feſten Beſtandes des Dreibundes. Sollte dem gegenüber von intereſſirter Seite der Ein⸗ wand erhoben werden, daß, falls der Dreibund wirklich ſo geſichert ſei, dann auch die Reiſe des deutſchen Reichskanzlers nach Italien überflüſſig erſcheine, ſo wäre einfach darauf hinzuweiſen, wie natürlich es iſt, daß zwei Staatsmänner, welche, wie die Herren v. Caprivi und Crispi, in lebhafter Geſchäftsverbindung ſtehen, das Bedürfniß fühlen, mit Umgehung von Mittelsperſonen ſich über gewiſſe Fragen perſönlich auszuſprechen, ſei es, um etwaige Mißverſtändniſſe zu beſeitigen, ſei es, um in allgemeiner Weiſe ihre Gedanken über die, nächſt⸗ liegenden Eventualitäten gegenüber, einzunehmende Hal⸗ tung auszutauſchen. Es entſpricht dies auch ganz den bisherigen Gepflogenheiten der Staatsmänner des Drei⸗ bundes, ſo daß man ohne Weiteres ſchon heute voraus⸗ ſagen könnte, daß wohl auch im nächſten Jahre wieder die leitenden Staatsmänner der Friedensmächte Gelegen⸗ heit finden werden, perſönlich zuſammen zu treffen. Gehobene Stimmung herrſchte in Oeſterre ich als Ende Januar d. J. in Wien die Fundamente für den Ausgleichsbau gelegt wurden, unter deſſen Dache die hadernden Nationalitäten Böhmens einträchtig leben ſol⸗ len. Seitdem ſind zehn Monate in's Land gegangen; aber das Verſöhnungswerk iſt von ſeiner Krönung noch weit entfernt. Wohl darf und kann nicht an dem end⸗ lichen Gelingen gezweifelt werden. Augenblicklich aber ragen kaum die erſten Maueranſätze über den Boden und ſelbſt gegen dieſe richten ſich die heftigſten Sturmangriffe einer Fraktion, welche ihre Exiſtenz⸗Berechtigung bisher nur aus der Zwietracht der polittſch ernſt zu nehmenden nationalen Parteien in Böhmen ſchöpfte und die deßhalb die äußerſten Mittel anwendet, um deren Verſöhnung zu vereiteln. Es iſt ihnen gelungen, die Volksleidenſchaften aufzuwühlen und die blindgehorchenden Maſſen gegen die erprobten Führer aufzuhetzen, welche urſprünglich die Hand an's Werk der Verſöhnung gelegt hatten. Der wilde, wahrhaft huſſttiſche Anſturm der Jungtſchechen hat in der That Verwirrung in die Reihen der alt⸗ tſchechiſchen Vertreter des Verſöhnungs⸗Gedankens getra⸗ gen und deren Reihen vielfach ins Wanken gebracht. Glücklicherweiſe wird die Poſition, welche die Wiener Vereinbarungen geſchaffen haben, ebenſo nachdrücklich ver⸗ theidigt, wie ſie heftig angegriffen wird. Die Deutſchen ſtehen unentwegt für die Ausgleichs⸗ Punktationen ein. Das mannhafte und entſchiedene Auftreten des Statt⸗ halters von Böhmen im Landtage und im Ausgleichs⸗ Ausſchuſſe, ſein energiſches Feſthalten an den Wiener Präliminarien des böhmiſchen Friedens iſt das beredteſte Zeugniß dafür, daß die öſterreichiſche Regierung ent⸗ ſchloſſen iſt, an den Fundamenten des Ausgleichswerkes nicht rütteln zu laſſen. Der deutſch⸗böhmiſche Ausgleich wird nur in der Form beſiegelt werden, in welcher er zwiſchen den Vertretern der Deutſchen und Tſchechen ver⸗ einbart worden iſt. Zu einer Vergewaltigung der einen oder der anderen Nationalität wird Graf Taaffe nicht die Hand bieten und ſeiner Taktik iſt es zuzutrauen, daß es ihm gelingen werde, der jungtſchechiſchen Krakehl⸗ ſucht zum Trotze das Werk der Verſöhnung in einer Form zu vollenden, fähigen Elementen in beiden nationalen Heerlagern— und dieſelben dürften denn doch noch in der Geſammt⸗ bevölkerung Boͤhmens die weitaus überwiegende Mehr⸗ heit bilden— zur Befriedigung gereichen wird. Der von uns mitgetheilte Aufruf, den einige ſechszig franzöſiſche republikaniſche Senatoren und Deputirten, an der Spitze die beiden noch lebenden ehemaligen Mitglieder der National⸗Vertheidigung Jules Simon und Magnin, „an die republikaniſchen Senatoren, Deputirten und Generalräthe, an die republikaniſchen Magiſtrate, an die Direktoren der republikaniſchen Journale, an alle franzöſi⸗ ſchen Patrioten“ richten, um eine Subſkription behufs Er⸗ richtung eines Denkmales für Garibaldi zur Erinnerung an ſeinen 1870 Frankreich geliehenen Beiſtand zu organi⸗ ſiren, wird von einem Theile der Pariſer Preſſe un⸗ welche den politiſch zurechnungs⸗ Sonntag, 2 November 1890. günſtig aufgenommen, ſo daß erwartet werden muß, daß dieſes Projekt keinen allgemeinen Anklang finden wird. Der Zweck deſſelben liegt auf der Hand; es ſoll dadurch die Frankreich günſtige Strömung in Italien verſtärkt und den Gegnern Crispi's und der Tripel⸗Allianz Ge⸗ legenheit geboten werden, dieſe Manifeſtation der franzöſi⸗ ſchen Dankbarkeit für den italieniſchen Nationalhelden in dem bevorſtehenden Wahlkampfe zu verwenden. Die Pariſer Gegner des Projekts werden daſſelbe am ein⸗ fachſten durch den Abdruck der zahlreichen Dokumente aus den Jahren 1870 und 1871 bekämpfen können, aus denen hervorgeht, daß Garibaldi mehr Schaden augerichtet, als der Vertheidigung Nutzen gebracht hat. Im großen Theater zu Cberbourg fand wieder ein⸗ mal eine Kundgebung der Ruſſenliebe ſtatt. Als nämlich der Commandant der gegenwärtig in Cher⸗ bourg weilenden ruſſiſchen Fregatte„Minin“ mit ſeinen Offtzieren das Theater betrat, ſtimmte das Orcheſter die ruſſiſche Nationalhymne an und die Zuſchauer erhoben ſich von ihren Sitzen. Die ruſſiſchen Offiziere antwor⸗ teten mit Hurrahs und verlangten die Marſeillaiſe. Als dieſelbe geſpielt wurde, brachen die Zuhörer in Hochrufe auf Rußland aus.— Pariſer Blaͤtter laſſen ſich aus London melden, daß dort ein Telegramm, das der Graf von Paris aus Quebec an die Koͤnigin Victoria geſandt und in dem er von den franzöſiſchen Canadiern unter engliſcher Herrſchaft geredet habe, als„ſehr unſchick⸗ lich“ vermerkt worden ſei.— Das„Journal des Dôbats“ veröffentlicht die Unterredung eines ſeiner Redakteure mit dem griechiſchen Miniſter Delyannis. Darnach hätte letzterer ſich geäußert, ſein Vorgänger Trikupis habe als Miniſterpräſident die griechiſchen Intereſſen auf Kreta und in Macebonien wie überall in der Türkei im Stich gelaſſen und Anlaß für die Ankunft der türkiſchen Truppen auf Kreta gegeben. Was den Streit zwiſchen bulgariſchen und griechiſchen Intereſſen anbelange, ſo ſei zu bemerken, daß der Panhellenismus nur als eine Chimäre angeſehen werden könne. Griechen⸗ land ſei für Europa nicht mehr die Gefahr, als welche es ehemals angeſehen worden ſei, und müſſe ſeine im Innern geſchädigte Lage wieder herſtellen, die Armee reorganiſtren und ſeine Finanzen ordnen. Man würde in Athen nicht ungern die Wiederherſtellung des ruſſiſchen Einfluſſes in Bulgarien ſehen, deſſen Anmaßungen() beunruhigend ſeien. Die nlederländiſchen Generalſtaaten haben den König Wilhelm für regierungsunkähig erklärt. Es heißt bereits, daß der Herzog von Naſſau ſich auf dem Wege nach Luxemburg befinde. Aus dem Haag wird von„gutunterrichteter Seite“ gemeldet, daß die Königin ſich nunmehr vollſtändig bereit erklärt habe, als Regentin aufzutreten, ſodaß alſo ſehr bald nach der Uebernahme der königlichen Machtbefugniß durch den Staatsrath ein dahingehender Geſetzentwurf erwartet werden könne. Schon während der vorigen Krankheit und der durch dieſelbe herbeigeführten Regierungsunfähig⸗ keit des Königs, habe man ſich über alle vorbereitenden Maßregeln, Formalitäten, Ceremoniell u. ſ. w. geeinigt, ſodaß aus dieſem Grunde dieſes Mal keine Verzögerung zu befürchten ſei. Die Erklärung des Colonialminiſters, die derſelbe im Namen des geſammten Staatsminiſteriums in den Generalſtaaten abgab, hat folgenden Inhalt: Nachdem der König im vorigen Jahre nach ſeiner Krank⸗ heit die Wahrnehmung der Regierung wieder übernommen hatte und ſeine gewöhnlichen Arbeiten verrichten konnte, trat am letzten 26. September wieder eine Wendung im Befinden Sr. Majeſtät ein, ſodaß derſelbe keine Staatsan⸗ gelegenheiten mehr behandeln konnte. Am 13 Okt. hatten ſich der Colonial⸗ und der Juſtizminiſter nach dem Loo begeben und hatten hier die Erklärungen der Aerzte, von Profeſſor Roſenſtein, Dr. Vinkhuizen und Vlaanderen, ent⸗ gegengenommen, wonach, wenn auch vorderhand über den weiteren Verlauf der Krankheit ein ſicheres Urtheil nicht ab⸗ gegeben werden konnte, keine Ausſicht vorhanden war, daß der König in der nächſten Zukunft im Stande ſein würde, Staats⸗ angelegenheiten zu behandeln. Die Minſſter, die perſönlich an das Krankenbett zugelaſſen worden, hatten ſich überzeugt, daß dieſe Möglichkeit nicht vorhanden war Am 15. Oktober wurde Miniſterrath gehalten, in welchem derſelbe einſtimmig erklärte, der Meinung zu ſein, daß Se. Majeſtät außer Stand geſetzt wären, die Regierung wahrzunehmen, und es wurde der Staatsrath von dieſem Beſchluß in Kenntniß geſetzt, Am 18. Sktober hatte letzt⸗rer den Colonial⸗ und Juſtizminiſter eingeladen, in ſeiner Mitte zu erſcheiuen, um näbere Erklär⸗ ungen über ihren Beſuch auf dem Loo zu geben. Nachdem die Miniſter dieſer Aufforderung entſprochen hatten, hatte der Staatsrath in ſeinem Gutachten die Ueberzeugung ausge⸗ ſprochen, daß der König außer Stande wäre, die Regierung wahrzunehmen, und milgetheilt, daß die Generalſtaaten ogne Verzug zuſammenberufen werden müßten. Und da der Miniſterrath bei ſeinem früheren Urtheil blieb, wurde am ae eac. Bensval-nangeiger. Maunheim, 2. November. 21. Oktober der Beſchluß zur Einberufung der Genral⸗ ſtaaten gefaßt. Am 25. Oktober hatten ſich die bei⸗ den genannten Miniſter zum zweiten Mal nach dem Lob begeben, und die daſelbſt anweſenden Aerzte des Königs hatten erklärt, daß ſeit 28. Se ptember ſich eine ſehr plbtzliche Veränderund in dem phyſiſchen Zuſtande des Patienten gezeigt habe.„Die Symptome der Nieren⸗ und Zuckerkrankheit,“ heißt es in dem Gutachten,„ſind nach einer kurzen Steiger⸗ ung der Schmerzen mehr in den Hintergrund getreten; da⸗ gegen haben ſich phyſiſche Erſcheinungen gezeigt, die ſich durch allgemeine Verwirrung der Gedanken und die Unmöglichkeit, die Aufmerkſamkeit auch nur für kurze Zeit auf einen und denſelben Punkt zu richten, kennzeichnen. Auch die phyſiſchen Kräfte zeigen, wiewohl ſie vorderhand noch genügend ſind, einen langſamen Rückſchritt.“ Unter die⸗ ſen Umſtänden hatte der Miniſterrath, ſo ſchwer es ihn auch ankam, geglaubt, nicht länger zögern zu dürfen, um den Kammern über die Sachlage Bericht zu erſtatten. Die Kammern haben auf Grund dieſer miniſteriellen Erklärung die Regierungsunfähigkeit des Königs ausge⸗ ſprochen. Die Blutthat in Witu hat durch die am Mittwoch erfolgte Einnahme und Zerſtörung der Stadt des Sultans durch den Admiral Freemantle theilweiſe ſchon eine Sühne erfahren. Den weiteren Maßnahmen der engliſchen Regierung ſieht man mit Spannung ent⸗ gegen. Inzwiſchen wird die dem Sultan von Witu und den Eingeborenen ertheilte Lehre gewiß nicht ver⸗ loren ſein. Das bei dieſer Gelegenheit hervorgetretene gute Einvernehmen der deutſchen und der engliſchen Regierung wird hoffentlich auch auf die engliſch⸗oſtafri⸗ kaniſche Geſellſchaft heilſam zurückwirken. Von Aner⸗ bietungen derſelben wegen des Erwerbes des den Deutſchen verbliebenen Witugebiets, wie ſie früher aͤhnlich ſtattgefunden haben ſollten, hat neuerdings noch immer nichts verlautet. Es iſt, wie die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben, nicht bekannt und läßt ſich nicht überſehen, ob die deutſche Geſellſchaft nach erlangter vollſtändiger Ge⸗ nugthuung und gegen einen entſprechenden Erſatz auf ein ſolches Anerbieten einzugehen geneigt ſein würde. Vom engliſchen Standpunkt mag der gegenwärtige Augenblick dazu geeignet erſcheinen, und dies wird die in London 5 einer bezüglichen Abſicht verbreiteten Gerüchte erklaͤren. ——— Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 1. November 1890. Allerfeelentag! O kbunt am Allerſeelentag, An ſeinem Grab ich weilen,— Ein edles Herz ſank dort hinab, Ich bet für Ihn;— ich weine! Umſonſt die Maienglocken klangen Nichts dringt hinab in's kühle Grab, Du Schläfer mögeſt ſanft Du träumen, Vom einſt'gen Auferſtehungstag!— Dann iſt in jenen Himmelshöhn, Ein ewig, alücklich Wiederſehn! Daß Gott uns dort vereine,— Ich bet für Dich;— ich weine,— Margarethe, Veſbericht. Geſtern Vormittag kam der Geheime rath Dr. Nokk, einer Einladung des Großherzogs folgend, nach Baden⸗Baden und ſtieg im Großherzoglichen Schloſſe ab. Nach längerer Konferenz kehrte derſelbe Nachmittags nach Karlsruhe zurück. Heute Mittag treffen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin aus Freiburg in Baden⸗Baden ein und gedenken bis Montag bei den Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften zu verweilen. Ernennungen. Der Großherzog hat den mit der Berwaltung des Poſtamtes 1 in Heidelberg betrauten Poſt⸗ direktör Adolf S 511 85 zum Vorſteher des genannten Amtes, ferner den mit der Verwaltung des Kaiſerlichen Bahnpoſt⸗ amtes Nr. 27 in Mannheim betrauten Poſtinſpektor Jockers zum Poſtdirektor bei dem genannten Amte, endlich den Poſt⸗ Praktikanten Otto Walther von Aruſtadt(Schwarzburg⸗ Sondershauſen), unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit, zum Poſtſekretär exnannt. Militäriſches. Durch Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 18. v. Mts. iſt Folgendes beſtimmt: Artillerie⸗Bepot Karlsruhe: Gloger, Zeug⸗Premierlieute⸗ nant, zum Artillerie ⸗Depot in Mainz—, Jähner, Zeug⸗ Feuilleton. — Den bisher nicht veröffentlichten Erinner⸗ ungen an Moltke, die Georg von Bunſen in dem eng⸗ liſchen Blatt„The Spegker“ der Vergeſſenheit entreißt, ſei hier ein bezeichnender Vorfall nacherzählt. Am Nachmittag des 1. September 1870 war Moltke, begleitet von einigen Stabsoffizieren, auf einen der Hügel im Weſten von Sedan vorgeritten, um zu erfahren, ob die am frühen Morgen nach links und rechts zur Umſchließung des Feindes abgeſandten Truppen ihre Aufgabe ausgeführt hätten. Nichts war zu fehen. Plötzlich ſprengt ein Offtzier heran und meldet, daß zu einer beſtimmten Stunde an einer beſtimmten Stelle zwei deutſche Brigaden zuſammengetroffen ſeien. Auf Erſuchen Moltke's muß der Offtzier die Botſchaft wiederholen, jedes Wort betonend. Dann nimmt Moltke eine Priſe und ver⸗ neigt ſich höflich gegenüber dem Ueberbringer der weltbe⸗ wegenden Nachricht und ſagt einfſach:„Es ſtimmt.“ — Ein Roman iſt durch eine jüngſt ſtattgehabte Ver⸗ handlung vor dem Berliner Kammergericht bekannt geworden. Ein Kaufmann V. heirathete ein junges Mädchen, von dem er eine bedeutende Mitgift erwartete. Als er ſich in dieſer Erwartung getäuſcht findet, läßt er ſich von ihr ſcheiden. In⸗ zwiſchen nähert er ſich der Tochter einer ſehr reichen Wittwe, umgarnt das Mädchen und erzwingt auf die denkbar unehren⸗ hafteſte Weiſe die Heirath mit ihr, Die Mutter muß ihre Zuſtimmung geben, aber ſie haßt den Schwiegerſohn und dieſe Abneigung überträgt ſich auch auf die Tochter. Dagegen wendet ſich alle ihre Liebe der geſchiedenen Frau zu, die ſie zu ſich ius Haus nimmt und die ſie, nur unter Belaſſung des Pflichttbeils für ihre Tochter, zu ihrer Univerſalerbin einſetzt. Manu kann ſich die Wuth des Schwiegerſohnes nun ausmalen und ſie wird dadurch geſteigert, daß ſeiner erſten Frau ganz unerwartet eine bedeutende Erbſchaft zuftel. Bei einer Kammer⸗ gerichtsverhandlung vor einigen Tagen, bei der es ſich um Regelung der Koſten eines früheren Prozeſſes handelte, ſtanden ſich die geſchiedenen Eheleute gegenüber, und der Mann machte von Neuem Annäberungsverfuche, denen jedoch die doppelte Schwiegermutter ein Ende bereitete, indem ſie mit ihrer Pflege⸗ Premferlieutenant von der Gewehrfabrik in Danzig, zum obigen Artillerie⸗Depot— verſetzt. Dekanatswahl. Die evangeliſche Dibzeſanſynode Ladenburg⸗Weinheim hat den bisherigen Defan Guth in Weinheim auf weitere 6 Jahre zum Dekan der Diözeſe ge⸗ wählt und iſt dieſe Wahl bereits von dem evangeliſchen Oberkirchenrath beſtätigt worden. .. In den Ruheſtand verſetzt wurde auf ſein An⸗ ſuchen wegen körperlichen Leidens der Gerichtsvollzieher Jakob Friedrich Hüffner von Mannheim und zwar unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte. „Verleihnng der Körperſchaftsrechte. Dem Landes⸗ verein in Bruchſal zur Erzlehung iſraelitiſcher Waiſen im lieten u Baden wurden die Körperſchaftsrechte ver⸗ iehen. elenderung von FJamiliennamen. Der am 28. November 1866 zu Mannheim geborene Joſepb Max Rue⸗ lius hat um die Erlaubniß nachgeſucht, ſeinen Familien⸗ namen in„Diebl'“ umändern zu bürfen. Desgleichen haben die Joſeph Fleckenſtein Eheleute in Mannheim um die Erlaubniß gebeten, den Familiennamen der am 8. Februar 1878 zu Mannbeim geborenen Helene Schäfer in„Flecken⸗ ſtein“ umändern zu können. Etwaige Einſprachen gegen die Bewilligung dieſer Geſuche ſind binnen drei Wochen bei dem Großh. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und des Unter⸗ richts in Karlsrube einzureichen. Stadtverordnetenwahl angefochten. Die durch die Daſſe der Niederſtbeſteuerten vorgenommene Erſatzwahl zum Stadtverordnetenkollegium, in welcher Herr Tünchermeiſter Löwenhaupt gewählt wurde, iſt von den Sozialdemo⸗ kraten angefochten worden, weil Anfangs zum Wahlakt Landwehrmänner, die zu einer 10tägigen Uebung eingerückt waren, zugelaſſen wurden, ſpäter aber nicht. Neuwahl dez Stadtperordneten⸗Vorſtandes Geſtern fand auf dem hieſigen Rathhauſe die Neuwahl des Stadtverordneten-Vorſtandes durch die Bürgerausſchußmit⸗ gtieder ſtatt. Im Ganzen ſtimmten 83 Stadtverordnete ab. Es wurden gewählt: Zum Sbmann des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes Herr Commerzienrath Philipp Diffens mit 69 Stimmen, zum Obmanns⸗Stellvertreter Herr Kaufmann Max Stockheim mit 69 Stimmen und zu weiteren Mitgliedern die Herren Mechaniker W. Bouquet mit 69 Stimmen, Rechtsanwalt Selb mit 69 Stimmen und Privatmann L. Hausmann mit 67 Stimmen, Herr Häns ler, welchen die ſozialdemokratiſchen Bürgerausſchußmitglieder vorgeſchlagen hatten, bekam 14 Stimmen. Die Zettel der Sozialdemokraten enthielten nur dieſen einen Namen. Die Herren Emil Magenau und Architekt Manchot erzhielten je eine Stimme. *Die Reſerve⸗ und Landwehrmannſchaften, welche zu einer zehntägigen Uebung eingerückt waren, ſind geſtern entlaſſen worden. Als dieſelben Morgens vom Exerzierplatz heimgekehrt waren und auf dem Zeughausplatze Aufſtellung genommen hatte, lobte Herr Major v. Windiſch ihre ſehr aute Führung und ſprach ihnen ſeine Anerkennung aus. Nach⸗ mittags halb 2 Uhr wurden die auswärts wohnenden Mann⸗ ſchaften mit Muſik an die Bahn geleitet. “Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ behauptet, daß alle von uns geſtern nach ihrem Berichte über die demo⸗ kratiſche Verſammlung„mit oder ohne Anführungszeichen eitirten Sätze nicht dem Munde der demokratiſchen Redner entſtammen“. Dieſe Behauptung ift unwahr und wir laden Jedermann, der ſich für die Sache intereſſirt, höflichſt ein, ſich in unſerer Redaktion durch den Augenſchein zu überzeugen, daß wir wörtlich aus der„N. Bad. Odsztg.“ eitirt haben. Dieſe Thatſache läßt es überflüſſig erſcheinen, die anderen Unwahrheiten des Artikels der „N. Bad. Odsztg.“ feſtzunageln! „Die Oberrheiniſche Dampfſchifffabrts⸗Geſell. ſchaft hatte ſeit einiger Zeit nur ein Schleppdoot in Dienſt, nämlich„Speyer;“ dafſelbe iſt ſehr gut und hat ſich bewährt. Das zweite Schlepp¾Hoot,„Moltke,“ war zwar auch gut, hatte aber eine alte Maſchine und war daher nicht ſo leiſtungsfähig wie„Moltke.“ Seit vorgeſtern iſt nun letzteres Boot wieder in Dienſt geſtellt, nachdem es vollſtändig Umgebaut und eine 8 neueſter Conſtruktion erhalten; es iſt nur der Rumpf geblieben. *Neue Reckarbrücke. Geſtern Vormittag wurde die Fahrbahn und der linksſeitige Gehweg der neuen Neckarbrücke dem öffentlichen Berkehre übergeben. Die Brücke war aus dieſem Anlaß mit Flaggen ſowie mit deutſchen und badiſchen Wappen auf das Feſtlichſte geſchmückt. Kurz nach 9 Uhr kehrten die zu einer 10tägigen Uebung eingerückten Reſerve⸗ und Landwehrmannſchaften unter den Klängen der Grenadier⸗ kapelle vom Exerzierplatze heim, um als Erſte die neue Brücke zu paſſiren. Sofort nach ihrer Ankunft vor dem jen⸗ ſeitigen Eingang zur neuen Brücke wurde derſelbe geöffnet und gleichzeitig das Publikum aufgefordert, ebenfalls die neue Brücke zu paſſiren. Nachdem dies geſchehen, ſchloß man die jenſeitige Barriere der Nothbrücke. Während des Mar⸗ ſches der Landwehrmannſchaften über die neue Brücke krachten zahlreiche Böllerſchüſſe. Nachdem das Militär die neue Brücke paſſirt und auch die Nothbrücke vom Publikum geleert worden war, wurde die diesſeitige Barrisre der Nothbrücke nrer. tochter der geſchiedenen Frau des Mannes ihrer Tochter ſchnell davonfuhr. Wie weit die Sucht Reklame zu machen gebt, und welche Mittel angewendet werden, um ſeinen Namen zu ſehen, zeigte, wenn man dem Apotheker Neunfeld glauben darf, eine Verhandlung am Berliner Landgericht I, welche ſich gegen dieſen richtete. Neunfeld will Kinderfruchtſäfte erfunden und, um die Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken, im Landesausſtellungspark geſtohlen baben. Thatſächlich ſind ihm auch zwei Diehſtähle nachgewieſen, für welche ihn der Gerichtsbof mit 6 Monaten Gefängniß beſtrafte. + Pariſer Ehen. Die meiſten Männer in Paris ver⸗ heirathen ſich im Alter von 25 und 26 Jahren, die Frauen im Alter von 22 oder, merkwürdigerweiſe, 27 Jahren. Bis ins 40. Jahr verheirathen ſich die geſchiedenen Männer mit großer Leidenſchaft; gar viele auch noch als Fünfziger und einige wenige auch als Sechziger. Bei den geſchiedenen Frauen ſchließt die Hoffnung auf einen neuen Bund gemeiniglich mit ihrem 40. Jahr ab. Ueber dieſe Grenze hinaus ſind die Aus⸗ nahmen von der Regel ſehr vereinzelt, obgleich innerhalb eines Jahres drei Fälle feſtzuſtellen ſind, wo geſchiedene Frauen im Alter von mindeſtens 66 Jabren noch Gegenliebe liebe fanden. Die meiſten Männer laſſen ſich im Alker von 30—34 Jahre ſcheiden, die meiſten Frauen dagegen im Alter von 35—39 Jahren. — Nenommage. Die„Helv. Typogr.“ brachte einen kleinen Scherz über Renommage. Es handelte ſich um die Beleuchtungsfrage, die lebhaft diskutirt wurde.„Ja,“ ſagte auf einmal ein Schwarzkünſtler,„als ich noch lernte, ſteckte man einen Kienſpan auf den Kaſtenrand, um nothdürftig zu ſehen;!“—„und als ich noch lernte,“ ſagte ein Anderer, „ſtrichen ſich die Setzer mit leuchtender Farde an und waren mit dem Lichte ganz zufriedenl“„O, das iſt noch gar nichts,“ meinte ein dritter Setzer,„ols ich noch lernte, ſchlugen die Setzer den Lehrbuben mit der Fauſt in die Augen, daß die Funken das ganze Geſchäft erleuchteten.“„Jott ne.“ meinte zum Sck in Berliner,„ich kann Euch jar nicht bejreifen, Ib u ſo ne Kleinigkeit ſo lange ſtreitet: als ick noch Herr Lehrling war, det hättet Ihr ſehen müſſen, bei uns gaben die rothen Zinken(Naſen) von de Jehülfen o viel geſcheſſen, womit man den Verk br endoiltig auf die neue Brücke gelenkt und die Eröffnungsfeierlichkeit ihr Ende er⸗ reicht hatte. Was nun die neue Brücke ſelbſt anbelangt, ſo macht dieſelbe ſchon ben, trotz ihres unfertigen Zuſtandes, einen impoſanten Eindruck und Diejenigen, welche ſich Anfangs für die Konſtruktion derſelben nicht exwär men konnten, werden ſich jetzt wohl mit ihr ausſöhnen. Wenn die Brücke erſt vollſtändig ausgebaut und mit dem dekorativen Schmuck verſehen worden iſt, dann wird dieſelbe unzweifel⸗ haft eine e unſerer Stadt bilden. Die gepflaſterte Fahrbahn der Brücke iſt 10 Meter breit und hat eine Wöl⸗ gung von 15 Centimeter oder 3 pCt. nach jeder Seite. Die Gehwege haben eine Breite von je 3¼ Meter, ſind asphal⸗ tirt und fallen nach der Fahrbabn zu 2pEt. ab. Die Brücke ift ſo berechnet, daß ein 400 Centner ſchwerer Transport über dieſelbe gehen und zwei 240 Centner ſchwere Fuhrwerke an einander vorbeifahren können. Der auf zwei mächtigen Strompfeilern, welche eine obere Breite von 3,5 Meter und eine Fundamentsbreite von 6 755 5,5 Meter beſitzen und vollſtändig aus vom Neckarthal bezogenen Sandſteinen her⸗ geſtellt ſind, ruhende Oberbau iſt völlig aus Eiſen hergeſtellt, Auf der Fabrbahn der Brücke laufen rechts und links die Geleiſe der Trambahn und rechts außerdem diejenigen der Mannheim⸗ Weinheimer Nebenbahn, welch' letztere nach dem in der Nähe des jetzigen Schlachthauſes zu errichtenden Bahnhof der Mannheim Heidelberger Nebenbahn, deren Er⸗ bauung nächſtes Frühjahr in Angriff genommen werden wird, führen und hierdurch die Bahnböfe der Mannbeim⸗Weinbei⸗ mer und Mannheim⸗Heidelberger Bahn mit einander ver⸗ binden ſollen. Bis zum g. September nächſten Jahres muß die Brücke vollſtändig ausgebaut ſein, da an dieſem Tage, als dem Geburtstag des Großherzogs, die feierliche Ein⸗ weihung desſelben ſtattfinden ſoll. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen Sonntag, als am Reformationsfeſt, im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Trinitatiskirche zwei Chöre zum Vortrag bringen, den Choral:„Ach, bleib' bei uns“ von J. S. Bach und„Herr, gedenke unſer“ von E. Robde. Heidelberger Scheffeldenkmal, Der Heidelderger Stadtrath hat nunmehr dem dortigen Bürgerausſchuſſe eine Vorlage betreffs der Erbauung eines Denkmals für Viktor Fe in Heidelberg vorgelegt. Hiernach hat das Comits beſchloſſen, das Denkmal auf der aroßen Terraſſe im Heidel⸗ berger Schloßgarten, da, wo ſetzt das ſogenannle„Oktogon“ ſich befindet, zu errichten. Die Genehmigung des Großh. Finanzminiſteriums iſt bereits erfolgt, jedoch wurde dieſelbe an die Erbringung des Nachweiſes geknüpft, daß und in wel⸗ cher Weiſe für die Unterhaltung des Denkmals und deſſen näherer Umgebung, ſowie für Ausbeſſerung desſelben bei etwa eintretenden Beſchädigungen ohne Inanſpruchnahme des Aerars für alle Hinkunft werde 17 85 werden. Nach Er⸗ achten des Heidelberger Stadtraths iſt es Ehrenpflicht der Stadt, die Unterhaltung dieſes Denkmals zu übernehmen, umſomehr, als das Comits beſchloſſen hat, das Denkmal nach ſeiner Fertigſtellung der Stadt Heidelberg als Eigenthum zu übergeben. Ein Mädchen zum Militärdienſte aus bgoben. Aus 36 b wird folgendes luf⸗ Vorkommniß gemeldet: Ein hier beſchäftigtes Dienſtmädchen behn dieſer Tage eine Geſtellungsordre nach Neunkirchen behufs Anmeldung zur Stammrolle. Das Mädchen mußte ſich in FJolge deſſen nach Hauſe begeben und durch ſein per⸗ ſönliches Erſcheinen beweiſen, daß hier ganz beſtimmt ein Irrthum vorliege, fintemal ein Geſetz über die Aushebung von Frauenzimmern zum Militärdienße noch nicht beſteht und vorläufig für die Errichtung von Amazonenregimentern im deutſchen Reiche noch keine Anregung gegeben worden iſt. Ein ſeltener Fang. Zu der in der geſtrigen Num⸗ mer unſeres Blattes unter vorſtehender Spitzmarke enthaltenen Notiz von der auf dem Ludwigshafener Babnhofe erfolgten Verhaftung einer jungen elegant gekleideten Dame wird dem 2Pfäls, Kur. noch FJolgendes mittbeilt: In einem großen Hotel Frankfurts erſchienen am 28 ds. zwei Damen und logirten ſich ein, um am nächſten Tag die Sehenswürdig⸗ keiten der Stadt in Augenſchein zu nehmen. Das Aeußere der beiden Damen war abſtechend. Die eine präſentirte 55 als graziöſe Erſcheinung in nobler Toilette, während die andere wohl auch geſchmackvoll aber nicht übertrieben getleidet war. Nach der erſten Ausfahrt kam die erſtge⸗ nannte Dame, welche die Herrin zu ſein ſchien, allein zurück, beſuchte ihr Zimmer und entfernte ſich alsbald. Des Nach⸗ mittags kam die andere Dame in das Hotel zurück und fragte nach der erſten die ſie im„Hotel Drexel“, wo ſie beide dinirten, verlafſen habe. Ein Achſelzucken war die Antwort des gefragten Perſonals Die von ihrer Herrin im Stiche gelaſſene Zofe begab ſich in ihr Zimmer und ent⸗ deckte daß ihre Handtaſche g⸗plündert war; ſie machte auch die Wahrnehmung. daß ihr Gepäckſchein aus der Taſche enk⸗ wunden ſei, der über werthvolles Gepäck, welches ſie in Mannheim bei einem Spediteur deponirt hatte, ausgeſtellt war. Jetzt nahm ſich der Sache die Polizei an. Die Pfeu⸗ doherrin, welche die Gepäckſtücke in Mannbeim einlöſen wollte, wurde in Ludwigshafen verhaftet und nach Frankfurt eßcortirt. Sie will Emy Engeldert heißen, 19 Jahre alt und aus Barmen ſein. Die Beſtohlene, Namens Bein⸗ ſtengl aus Hall in Tyrol, die nun wieder in den Beſitz ihrer Effekten kommt, war lange Jahre im Württembergi⸗ Sprit zum Leuchten dat noch vom Ueberſchuß der Motor jetrieben wurde!“ In Cbina machen die Neuvermählten keine Beſuche bei ihren Bekannten, ſondern alle ihre Freunde und Freundinnen, alle ihre Nachbarn, kurz wer Luſt hat, findet ſich bei dem jungen Paare ein, um es kennen zu lernen. Das Pärchen muß dabei vor dem Bett ſitzen. Zuerſt kommen die Männer herein; Jeder macht eine tieſe Verbeugung, ſtellt ſich dann hin und betrachtet die junge Frau aufmerkſam: anreden darf er ſie nicht; auch ſie ſchweigt. Dagegen ſpricht ihr Mann viel und zwar nur von ihrz er entwirſt nament⸗ lich eine pomphafte Schilderung ihrer Reize, macht auf ihre niedlichen Füße, auf ihre weißen Hände u. ſ. w. aufmerkſam, während die junge Frau wie ein Wachsbild neben ihm ſitzt. Vor jedem Eintretenden, und der Beſuchenden ſind meiſt ſehr viele, muß dieſe Lobeserhebung wiederholt werden.. In einem andern Zimmer erhalten die Leute nachdem ſie igre Neugierde bekriedigt haben, eine Taſſe Thee und eine Pfeife Tabak.— Nach den Männern kommt die Reihe an die Frauen, aber da erntfernt ſich der iunge Ehemann. Die betrachten die kürzlich Verheirathete muſternd vom opf bis zu den Füßen; ſie muß ihnen ebenſo ihren Mann rühmen, wie dieſer ſie vor den Männern rühmte. Von ihrem Benehmen bei dieſer Gelegenheit hängt der Ruf ab. in dem ſie ſpäter ſteht. Manche jſunge Frau entſchließt ſich desbalb auch weil ſie überzeugt iſt, daß ſie durch ihre Reden doch nicht Allen zu gefallen vermag, wäbrend dieſer Beſuche gar nicht zu ſprechen, ſondern wie eine Bildſäule, mit nieder⸗ 1 Augen dazufitzen und lediglich ſich muſtern zu aſſen. —Antipodiſches. Unteroffizier:„Feſter aufgetreten, Ihr Kerls, wir brauchen uns doch nicht vor den auſtraliſchen Nachtwächtern zu geniren!“ — Auch ſo recht. Schuſter Knierim wirft nach ſeinem Lehrbuben, der ihn geärgert hat, mit dem Stiefel, verfehlt aber den Jungen und trifft die eben eintretende Meiſterin auf die Naſe mit den Worten:„Is auch ſo recht!“ — —. — . Mannbeim, 2. November. Seneral⸗Auzeiger. 8. Seite. ſchen Kellnerin Zund hatte ſich eine anſehnliche Summe Gel⸗ kende Verletzung unterhalb des Auges zugezogen, an welcher haben. Obwohl er in früheren Fällen mit Vorliebe Weißzeug des erſpart. Zuletzt lag ſie mehrere Wochen in Mannheim derſelbe in Folge Blutvergiftung nunmehr verſtorben iſt. annektirte und im Bett ſeines Einzel⸗Schlafzimmers nach ſeiner krauk darnieder. Geneſen, machte ſie die Bekanntſchaft mit] Deshalb Vorſicht. Entfernung ein fremdes Leintuch, ſowie im Nachttiſch 75 der Engelbert, von welcher ſie für deren Grand Hotel in Kleine Chronik. In Konſtanz hat Herr Horchler, herausgeſchnittene Zeichen des abhanden gekommenen Lein⸗ Brüſſel. als Repräſentantin engagirt wurde unter der wei⸗ Oberſt a.., der nahezu 25 Jahre hier Kommandeur des tuches vorgefunden wurde, ſprach in Berückſichtigung der Mög⸗ teren Vorſpiegelung, daß ihre, der Engelbert Brüder, welche Gendarmeriediſtriktes war und nun nach Baden Baden als lichkeit, das die Entwendung vor oder nach Gruns Anweſen⸗ ſämmtlich Offiziere ſeien, mit dem Engagement zufrieden Penſionär übergeſiedelt iſt, vor ſeinem Abaange ſeinen] heit erfolgt ſein könne, der Gerichtsbof denſelben frei.— wären. e e 8) Der a e 900 195 1995 * In der Beila eröffentlichen wir di iggekrönte volle Andenden und reiche eſchenke überreicht. Ein Beweis, von Laibach, in Neuenheim arbeitend, iſt beſchuldigt, in. 1950 J˙5 bene 5l 5 wie wohlwollend Herr Horchler: ſeinen Untergebenen gegen⸗]gemeinſamen Schlafſtube Ende September den Koffer eines Tö bli über geſinnt war.— In der Ziegelhütte bei Reuthe wollte] anderen Burſchen gewaltſam zu öffnen verſucht zu haben und Alhr e Unglücksfal. Geſtern Mittag gegen halb ſich beim Garbendreſchen dis 20jährige Tochter des Hauſes wird bierwegen mit Monaten Gofengnin, abzüglich 3 Wochen JI beſchäftiate 45 Jahre alte ver⸗ über die eiſerne Stonge ſetzen, welche din Göpel mit der Unterſuchungsbaft, beſtraft.— 4) Emanuel Kirchheimer beiratbete Bäckergeſelle Chriſtian Schleeſteln, als er Holz] Maſchine verbindet; ſie wurde jedoch an den Röcken von der von Grombach, lediger 25 Jabre alter Handels mann, ißt der aus e herauftragen wollte, die Kellertreppe binab ſich raſch drehenden Stange erfaßt und rinas um dieſelbe Verleitung zum Meineid(8 159 des.⸗St.⸗G.) beſchuldigt. und brach das Genick, ſodaß er ſofort todt war. herumgewickelt. Zum Glücke brachte der Sohn die Maſchine][Der Vater desſelben war wegen Beleidigung einer Frau Genochen. Geſtern wurde ein in der Schwetzinger alsbald zum Stiüſtand, indem er eine große Menge Gerſten⸗] Breuninger vor das Schöffengericht Sinsheim geladen wor⸗ Straße wohrhafter Schloſſer von einem 17 Jahre alten Tag⸗ ſtroh einlegte. Aus der ſchrecklichen Lage konnte das Mäd⸗ den, weil er gegen dieſe eines beleidigenden Ausdrucks ſich lboner mit dem Meſſer in den linken Oberarm genochen.] chen nur dadurch befreit werden, daß ihm ſämmtliche Röcke] bediente. Kirchbeimer's Vater wollte bei Breuninger eine Der Thäter gelangte znn Haft. vom Leibe ſtückweiſe geſchnitten wurden. Die Bedauerns- Putzmühle abholen. die Ebefran verweigerte aber deren Ent⸗ Raubanfall. Geſtern Abend gegen 5 Uor wurde in werthe erlitt arge Verletzungen am linken Oberſchenkel. fernung in Abweſenheit iyres Manne⸗ was zu einem Wort⸗ der Nähe des Bavnhofs der Mannhbeim⸗Weinheimer Neben⸗ Pfältiſche Nachrichter wechſel führte, in deſſen Verlauf ſich Kirchheimer alt zu der bahn ein 17 Jahre alter Schloſſer von einem etwa 19 Jahre ene 5 Mer. 5 Beleidigung hinreißen ließ. Die Vervandlung fand am 7. d. alten Maurer zu einem Spaziergang eingeladen. Kaum waren Deideßbeim, 30. Okt. Bei den meiſten Winzern M. ſtatt. Das Urtheil lautete auf 10 M. Geldſtrafe. Der die beiden Burſchen jedoch eine Strecke mit einander gegangen, hier wird mit dieder Woche die Leſe im Allgemeinen zu Ende]Sohn des Kirchheimer, Emanuel, fuhr, nachdem er vom 6 als der Maurer ſeinen neugewonnenen Freund plötzlich am geben. Grötzere Wingertsbeſitzer werden jedoch noch Z bis 14auf 7. an einem Ball in Rappenau theilgenommen Halſe packte, ihm die Uhr entriß, worauf er flüchtig ging. Tage bezw. 3 Wochen zu leſen haben. Es beſtätigt ſich auch hatte, zu obiger Verhandlung auch nach Sinsheim, Der Thater konnte bis jetzt noch nicht feſtgenommen werden.] dieſes Jahr wieder die Thatſache, daß die Trauben durch und zwar mit einigen Zeugen, von welchen er zwei nach der Herbſtberichte. Alſterweiler, 31. Oktober. Der]längeres Hängenlaſſen bei gutem Wetter, wie wir es in der]Ankunft in das„Gaſthaus zur Poſt“ und den„Pfälzer Hof? Neue iſt hier ſo ziemlich verkauft und die Preiſe ſind jetzt Wirklichkeit haben, qualitativ ſtets zunehmen, was die alltäg⸗] mitnahm und daſelvſt etwa 5 Liter Wein auftiſchen ließ; er bedeutend in die Hötze gegangen. Herr A. Platz verkaufle lach ſich erböbenden Gewichte zur Genüge beweſen. Wareg] ſuchte nun dieſe Zeugen wiederholt zu veranlaſſen, auszuſagen, neuen Wein um 300 M. für 1000 Liter, wohl bis jetzt der] dieſe Anfangs 80 bis 95 Gred, ſo ſind heute ſolche von 100 ſein Vater habe den peleidigenden Ausdruck nicht gebraucht. höchſte Preis; auch zu 280, 285 und 290 Mark das Fuder bis 110 keine Seltenbeiten, mehr. Quantitativ herbſten die[Die beiden Zeugen waren aber durch die Frühſchoppen voll⸗ wurde geladen. Traminer koſteten 21, 22 und ſolche von meiſten Winzen durchwig% mehr, als ſie ſich vor der Leſe] ſtändig betrunken geworden, ſo daß ſie nicht vernommen, Bergwingerten 25 M.(40 Liter), Malvaſier Mk. 10, 10.50, ſchätzten. Zu den diesjährigen Moſtabnehmern zählten in ſondern in Haft abgeführt wurden. Andern Tags ſtellte ſich I1 und 12. Die Weinleſe iſt jetzt beendet. dieſem Jahre auch ſehr viele auswärtige Firmen. Als die der Grund der Betrunkenheit heraus. Heute, nüchtern, be⸗ *Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 2. Noy. bedeutendſte darunter darf wohl die Firma„Fritz Handrich, ſtätigen dieſe Zengen, daß Kirchte mer, jung, ſie überreden Der vorgeſtern aufgetauchte Luftwirbel iſt wie erwartet, rich⸗ Deides beim-Newyork: genannt werden. Dieſelbe aquirirte] wollte, die betr. Aeußerung ſeines Vaters in Abrede zu ſtellen. iig nordwärts verdrängt worden. Dagegen ift ſchon wieder nämlich bier große Kellereien und ließ ſie ganz bedeutende Auch ein weiterer Zeuge hat auf dem Weg zum Gericht aus ein neuer Luftwirbel nordweſftlich von Schottland aufgetaucht Quantitäten 1890er Moſte aus den beſſeren und beſten hieſigen. dem Geſpräch des heutigen Ungeklaaten mit den beiden Zeugen und dieſer hat den Hochdruck im biskayiſchen Meerbuſen Ruppertsberger, Forſter und Königs vacher Weinberaslagen] gehört, daß er dieſe Zumuthung an ſie ftellte, Es eraing größtentheils abſorbirt, ſo daß in Süddentſchland das Baro⸗ einkeltern. Für unſere Winzer, die darauf angewieſen ſind, Urtheil auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus ohne Aberkennung meter nach kurzem Steigen raſch wieder energiſch gefallen iſt. ihre Crescenz alljährlich im Herbſte losſchlagen zu müſſen,] der bürgerlichen Ehrenrechte.— 5) Am 22. v. M. kam in Heidel⸗ Der Hochdruck im Südoſten Europa's beſteht dagegen noch kam die Firma ſehr angenehm; denn nicht weniger als einige]berg vor dem Schöffengericht eine Klage des Verlegers des ſort und dieſer muß vorläufig allein den Kampf gegen den 10 Tauſend Logeln Mioſt fanden in deregtem Geſchäfte ub“ bieſigen„Anzeigers“ gegen Dr. phil. Wilibald Hentſchel jüngſten Luftwirbel ausfechten. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, nahme und dürfte ſich dieſe nach Vervollſtändigung der Ge⸗ von Lodz, wohnhaft in Handſchuchsbeim, ſowie eine Wider⸗ daß er ſchließlich Sieger bleibt, da der allerneueſte Luftwirbel ſchäftseinrichtung für die Folge noch erhöhen. klage des Letzteren wegen Bele digung durch die Preſſe zur ſeine Kraft bereits erſchöpft zu haben ſcheint und ein Hoch Rülzheim, 31. Okt. In nicht geringe Aufregung wurde Verhandlung. Gegen Hentſchel wurde wegen eines Artikels druck im atlantiſchen Ocean ſebr bald wieder ſich einfinden] unſer Dorf verſetzt durch ein Vorkommnis, das leicht üble] in Nr. 0 der„Deutſchen Sozialen Blätter“ auf eine Geld⸗ dürfte. Demgemäß iſt am Sonntag bei ziemlich milder Tem: Folgen bätte nach ſich zieben können. Der um halb 8 Uhr ſtrafe von 20 Mark, wegen eines andern in Nr. g8 eine ſolche peratur mehrfach trübes und unbeſtändiges, für Montag in von Germersbeim hier eintreffende Perſonenzug brachte vom von 30 Mark erkannt, während Bensheimer ſtraflos ausging. der Hauptſache wieder trockenes Wetter in Ausſicht zu nehnen.] Neuſtadter Markte Vieh mit. Beim Ausladen desſelben riß]Trotzdem legte Litzterer Berufung ein, das Strafmaß erſchien Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ ſich eine Kub los und rannte den ſteilen Bahndamm hinab ihm zu nieder im Verhältuiß zu der ihm zugefügten perſon. heim vom 1. November Morgens Uhr. dem Dorfe zu. Am Dorfe kehrte ſie wieder um und lief etwa] lichen Beleidiung. Da aber auch von Seiten Bensheimers arbmeter- Therqmometer ee Fechſte Ab Atcbe Kü 200 Meter der Bahn entlang Das balbe Dorf war auf denſchwere perſönliche Beleidigungen des Dr. Hentſchel in mehreren fand in Celſius J Verarur des verg. Tages Beinen, doch Alles umſonſt; die wüthende Kuh ließ ſich durch ae eigens gefunden 27 92970 Erſche inen in mm Trocken] Feucht Stärke aen eee nichts einſchüchtern und iſt nur zu verwundern, daß außerder Verleger hätte verhindern können, wenn er das Blatt 7⁴2⁰5 67—.8 SSc 4 1⁰⁴ 7¹ einigen Hautabſchürfungen keine Verletzungen vorkamen. End⸗ auch nicht ſelbſt redigirt, ſo nahm das Gericht Umgang von lich nach(. Stunden gelang es dem Waldhüter FJerdinand einer Freiheitsſtrafe und erhöhte nur die erſte Strafe von 20 90 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtürker ze.; 8: Sturm; 10: Orkan. 5 durch 4 Kugeln zu tödten und Mark auf 100 Mark, ſodaß olſo gegen Hentſchel eine Ge⸗ Aus dem Grsfiherzssthumt. 0 weiters? nglück zu verhüten. ſammtgeldſtrafe von 130 Mark ausgeſprochen wurde.— Drei Aus der Pfalz, 31. Okt. In Binders bach d den vertagt. 4 Heidelberg, 61. Okt. Die Zahl der zwiſchen hier brach in der Scheuer des Gaſtwirths Seiter Feuer aus, 8 und Neckargemünd und in umgekehrter Richtung verkehren⸗ welches ſowohl die Scheuer als das anſtoßende ältere Wohn⸗ Tagesneuiskeiten. den Lokalzüge wird vom 1. künftigen Mongts an um einen haus in Aſche legte Das Vorderhaus blieb vom Feuer ver⸗ 1; ̃; 11 weiteren Zug vermehrt. Abgang von hier Abends 7u, Ab⸗ ſchont. Die Entſtehungsurſache des Hrandes iß mutſanng— Bonn, 31. Ott. Landgericktspräßvent Gerkie iſ gang pon N dargemünd Abende e Uhr.— In Annweiler brannte ein Theil der Lohmühle des heute früv nach fünftägicer Krantzeit an Blutveraiftung g e⸗ Ettlingen, 31. Ott. Bei den hieſigen Bürgeraus⸗ Herrn Künkel nieder.— In Dörrenbach vergriff ſich ein ſtorben. ſchußwahlen haben die Ultromontanen eige entſchiedene und junger Menſch an ſeinem eigenen Vater, indem er nach vor⸗— Berlin, 31. Oktober. In dem Sp eicher der empfindliche Niederlage erlitten. Von den gewählten 48 ausgegangenem Wortwechſel das Meſſer zog und ſeinem Vater Allgem. Deutſchen Han dels⸗Geſellſchaft, Bürgerausſchußmitgliedern gehören 38 der nationalliberalen. rechts und links in den Hals ſchnitt. e 43 belegen, der mit vielen Vorräthen 2 der konſervativen, 6 der ultramontanen und 2 der ſozial⸗ von Wolle, Hanf und Fett gefüllt war, brach heute Nach⸗ demokratiſchen Partei an. NMittheilungen aus Seſſen. mittag 5¼ Uhr eine große Feuers brun ſt aus, die bis⸗ 8. Korb, Amt Adelsheim, 31. Okt. Geſtern ſtürzte der„Mainz, 31. Ott. Das blutige Drama in der Neu- her noch nicht bewältigt werden konnte. Der Brand wurde 14jährige Sohn des Landwirtbs Joh. Kühner ſo unglück⸗thorſtraße, bei welchem der Musketier Brandenburger vo jedoch lokaliſirt und ein weiteres Umſichgreiſen des Feners lich von der Scheuerleiter herunter, daß er alsbald eine Leiche e e durch einen Sic de Geltenge berhindert. Es ſind bedeutende Vorrätbe vernichtet; der war. Der Verunglückte war ein äuserſt braver und fleißiger wehr um das Leben kam, hat jetzt ſeine richterliche SühneSch aden wird auf eine halbe Million Mark Burſche und iſt darum der Schmerz der Eltern, ſowie dis gefunden, Bekaamich war ſchwer zu ermitteln, welcher von gee ſch ä t. Ein Feuerwebrmann wurde ſchwer verletzt. Theilnahme der Einwohnerſchaft überaus groß. Es iſt diesden ſtreitenden Soldaten damals den verbängnißvollen Stoß Weitere Unfälle ſind nicht bekannt, binnen kurzer Zeit der zweite Fall in bieſiger Gemeinde, in⸗] ausführte. Nun wurde der Musketier Hölper, deſſen Seiten— Görlitz, 31. Okt. Die bieſigen Gemeindekollegien dem vor einigen Wochen ſchon ein 72iäbriger Mann beim] gewehr Blutſpuren zeigte, als der Thäter zu 5 Jahren Feſt⸗ genehmigten die Aufſtellung eines Denkmals des Prinzen Strobholen vom Scheuergebälk berunterfiel und ſich ſchwere ung verurtheilt. Der zuerſt als Thäter genannte Musketier Friedrich Karl auf dem Plateau des Obermühlberges Verletzungen zuzog. Alſo Vorſicht thut hier dringend noth!] Geiß hat 4 Monate erhalten Beide Soldaten wurden zur und bewilligten die bierfür beantragte Subvention * Ueberkingen. 31. Ott. Der Ruf der oberbadiſchen] Verbüßung ihrer Strafen nach Raſtatt verbracht. Niederſchleſien), 29. Ott. Wäh Viehzucht iſt ſelbſt über den Ocean gedrungen. Herr Guts⸗ Nachmitt 100 8 10 1 90 S. a beſitzer Sarg in Nußdorf erhielt nämlich von einem Vieh⸗ Gerichtszeitung. 701 Haldan bef, nd, ff chneſtzug 7 5 0 5 8 züchter in Chile den Auftrag 70 Stück Zuchtvieh in dem Ge⸗„Maunbeim, 31. Ott.(Straflammer UI.) Vorfitzen⸗d 45 5 18 85 11 5 Abthe 1 l. Kie 5 Huf der Bfer ut 0 Aen die un dee Soſal 7 05 5 396 Aicen Siagtsbedd de 9 m ſt a 5 der Ban nerte 143 ſelbe 1 155 115 1 1115 0 1 195 5 975 aufen. Dieſer Tage wurden die mit großer Sorgfalt ausge⸗] Sroßberzogl en aatsbehörde Herr Staatsanwalt von ö athi Irztl: e wäblten Thiere nach Hamburg gebracht, von wo dieſelben] Duſch. deſſen genöthigt war, ſofort ärztliche Hülfe in Anſpruch zu nach Südamerika verſchifft werden.— In unſerer Stadt iſt J) Paul Frank von Roethaen, 18 Jabre alter Hand⸗ nehmen. 5 das allgemeine Intereſſe in erfreulicher Weiſe den Beſtrebungen lungslebrling in Heidelberg, hat einem Commis des Geſchäfts— Strzolkowo, 31 Olt. Vier Auswanderer, 7 des Münſterbauvereins zugewendet. Der junge Verein zählt] 220 M. in Bankſcheinen beſtehend, entwendet und wird unter welche über die Grenze ſchleichen wollten, um nach Brafilien ſchon nahezu 600 Mitglieder und hat an Beiträgen gegen Annabme mildernder Umſtände mit 4 Monaten Gefängniß zu reiſen, wurden von ruſſiſchen Grenzſoldaten erſ choſſen. 2000 Mark vereinnahmt, beſtraft.— 2) Der ſchon oftmals 99 8 ledige 48 Jahre— London, 31. Ott. Die Polizei hat den vermißten Lörrach, 31. Okt. In dem benachbarten Orte Hut⸗ alte Mufiker Hermann Grun von Drieſen(Brandenburg) Trauring der ermordeten Frau Hogg bei einem Pfand⸗ tingen hatte ſich ein ſehr geachteter Bürger Joh. Rude, vor iſt beſchuldigt, Ende Mai in der Herberge zur Heimath in leiher in Streatham aufgefunden. Die Polizei iſt noch immer einigen Tagen beim Knallen mit der Peitſche eine unbedeu⸗]Heidelberg ein Leintuch im Werthe von 3 M. entwendet zu] der Meinung, daß außer der Pearcey eine zweite Perſon an erwähnte ſie mit keiner Silbe. Entweder hatte ſie es ver⸗ n In den Straßen wogte es wie zu Pffnoſten oder zut I5 1 2 1 220 5 oder, ganz erfüllt von ihrer Angelegenheit, nicht genau Erntezeit, wenn die Bauern aus dem nördlichen Ungarn in er er 1 1· er. auf die Worte des Arztes geachtet. Zügen herbeiſtrömten, ſich als Schnitter in der Gegend zu Sanna war der in dieſem Augenblicke von dem beſten vermiethen. Erzählung von Karoline Deutſch. Willen erfüllt, aber ſie hatte kein gutes Gedächtniß, auch In dem Wirthshauſe gegenüber ſpielte die igeunerbande Rachdrud berboten. konnte ſie N1 5 leſen, alſo auch nicht wiſſen, was die Zettelchen und ſie 155 an den Fenſtern die Paare im Tanze dabin⸗ 20 Gortſetzung) auf der Flaſche und an der Schachtel bedeuteten. Dann die fliegen. Wer mit dahei ſein könnte! Aber auch ihr wurde 8. haſtigen, überſtürzten Reden ihrer Gebieterin! Dieſe nahm die Zeit nicht lang. Es kamen ſo viele Bekannte und Freunde Bei Vielen hieße es, Polinski würde doch bleiben, und ſich ja nicht einmal Zeit, die Pulver zu entfernen, die erſt an dem Fenſter vorbei, daß ſie nicht wußte, wen ſie zuerſt derartiges mebr. Es waren nur die einfältigen Reden einer gegen Abend gebraucht werden ſollten, bis wohin ſie ſchon dald mit wem ſie zuerſt ſprechen ſollte. Bald blieb dieſes, Magd, aber Ilona ſchnitten ſie tiefer als Dolche ins Herz. längſt zurück ſein wollte. ald jenes Dienſimädchen vor ihr ſtehen und ſie plauderte Der Boden brannte unter ihr. Wenn nicht heute alle Kräfte Sie eilte mit einer Haſt davon, als wollte ſie jedem wei⸗ ganz gemütblich. Sie hatten ſich ja auch ſoviel zu erzählen angeſpannt, alle Mittel aufgeboten wurden, ſo war vielleicht] teren Kampfe entgehen, jedes fernere Bedenken und Schwanken von dem vergangenen, Sonntag, von Tanzfreuden bei der noch im letzten Momente die Sache verloren. Sie ging in abſchneiden. Muſik von ihren Liebhabern. Es war ja auch ein freier das daranſtoßende Zimmer, das der Straße zu lag, und wie Und Sanna blieb bei dem Kinde⸗ Sie hatte kein ſchlechtesTag, Niemand hatte etwas zu thun, und heute konnte man das Branden eines Meeres klang es ihr entgegen, vom Markt Gemüth und hatte den Knaden lieb, ſie war aber ein junges, ſich ſchon etwas erlauben. Auch Bauern und Bäuerinnen platz her, wo das Stadthaus lag. Was dort wohl jetzt vor, leichtſinniges Ding, unſtät in ihren Gedanken und Empfin⸗ aus ihrem Heimathsdorfe kamen vorüber und da war des ging? Ob die Juſtructionen ſo genau vollführt wurden, wie dungen. Eine Stunde dielt ſie rubig auf ihrem Poſten aus, Fragens und Erzäblens kein Ende. Zum Schluß erſchien ſie beſchloſſen worden waren? Sie mußte hin, und wenn dann ſing ihr an, die Zeit lang zu werden. Es war todten⸗ auch Imre, ihr Herzallerliebſter ſtellte ſich auf einen Stein, auch nur auf ein oder zwei Stunden. ſtill im Zimmer, man hörte nur das leiſe haſtige Athmen der vor dem Jenſter lag, und ſchäkerte mit ihr. Dem Glück⸗ Sie ging ins Krankenzimmer zurück. Das Kind lag viel] des Kindes und das regelmäßige Ticken der Uhr. Es war lichen ſchlägt keine Stunde, und die arme Sanng hatte auch ruhiger, die Arzuei mußte ihm gut gethan haben. Es athmete doch recht unheimlich hier, ſo allein zu ſitzen! Denn auch im ein ſchlechtes Gedächtniß, war es ein Wunder, daß ihr die ruhiger, die Augen waren geſchloſſen, auch bewegten ſich die ganzen Hauſe ließ ſich kein Ton bören. Sie waren ja Alle Stunden wie Minuten verannen und daß ſie des armen Lippen nicht in ruheloſem wirren Murmeln. Es war gewiß] ausgeflogen und trieven ſich in den Straßen und Wirthse] Kindes ganz vergaß? nur eine der gewöhnlichen Kinderkrankbeiten, und der Arzt häuſern umher, Köchin und Stubenmädchen, Kutſcher und Erſt mit dem Fortgange des Liebhabers überfiel ſie jäh machte nur ſo viel Weſens davon, weil er wußte, was Oreſi] Heiduck! Natürlich wer würde auch heute zu Hauſe bleiben,] der Gedanke an das Kind. Haſtig eilte ſie die Treppe von dem Kinde hielt. wo ſo Vieles zu ſete und zu hören war! Vor dieſem Ge⸗ hinauf und in das Krankenzimmer. Sie beugte ſich über das Und dann— ſie wollte ja in ein, zwei Stunden zurück danken verblaßte ſelbſt in Sanna's Vorſtellung der Sammet⸗ Bett, der Knabe warf ſich bin und ber, ſeine Augen leuchteten ſein, und was konnte in dieſer Zeit geſchehen? ſpenzer mit den filbernen Knöpfen. in Fieberaluth und die Lippen waren von der Hitze ganz „Sanna“, ſagte ſie zu dem Kindermädchen,„Du be⸗ Wenn ſie nur einen Blick auf die Straßen werfen und verbrannt. Sie ſah auf die Uhr, ſie zeigte die dritte Stunde! kommſt den ſchönſten, ſammtnen Spenzer mit ſilbernen] mit einem Bekannten ein Wort wechſeln könnte! Aus dem]Herr Gott, ſie hatte verſäumt, dem Kinde einzugeben! In Knöpfen daran, wenn Du nicht von Gyula gehſt, bis ich nach Zimmer des Herrn zu ebener Erde ginge das ſehr gut. Und zwei Stunden, hatte die Gnädige geſagt, und jetzt waren Hauſe komme.“ Sanna verſprach es natürlich mit den feſteſten][ was war Schlimmes. dabei? Zu Gyula konnte ſie jeden]gerade volle vier vergangen. Warum war aber auch die Betheuerungen.„Hier lege ich die Uhr auf den Tiſch! In] Augenblick hinauf laufen. Ihr Sitzen neben dem Bettchen]Gnädige nicht zur beſtimmten Zeit gekommen, wie ſie es ver⸗ — zwei Stunden gibſt Du ihm aus der Medicinflaſche ein Thee⸗ nütze ja doch dem armen Jungen nichts. ſprochen? Zum Glück war die Verſäumaeß gut zu machen. ſöffelchen voll. Ich werde zwar bis dahen wieder hier ſein, Einmal ſo weit, war ſie bald mit ſich einig. Leiſe ſchlich ſie gab ihm beide Theile auf einmal. Ihrer Meinung nach ich ſage es Dir nur, wenn ich mich im Nothfalle etwa⸗ kängerſie aus dem Zimmer, leiſe machte ſie die Thüre hinter ſich kam ja dieſes auf eines heraus. Nun aber ein neuer Schrecken! aufhalten ſollte. Von den Pulvern hier bekommt er erſt gegen] zu, dann eilte ſie raſch die Treppe hinunter und in das Sie hatte unterdeß vergeſſen, welche Arznei gegeben werden Avend ein halbes in Waſſer eingerührt er ſoll daven ſchlafen, Zimmer des Oberſtuhlrichters. Sie öffnete das Fenſter und ſollte. aber bis dahin bin ich ſchon längſt zurück! Die Eisumſchläge lehnte ſich hinaus. Es war auch ein Anblick der lohnte!(Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. dem Verbrechen beſßefligt geweſen iſt. Der Mann der Er⸗ mordeten iſt irrſinnig geworden. London, 31. Okt. Die Gerchte über Lord Randolph Eburchills Wiedereintritt ins Cabinet erbalten ſich— Zwei Todesfälle an Fieber in Folge der Kartof⸗ felkrankheit werden aus K larney(Irland) gemeldet. — Weſterland, 31. 3 Das engliſche Schiff Erik Behrendſen“ if ter itäns Heven mit ein Marras He Morgen⸗ und 500 Meter v ten hatten ſich den Tag übe Uhr gingen 2 Mann mittelſt Raketenleine über einer gerettet, der andere ertrunken iſt. Am nächſten Tage waren alle Rettungsverſuche mittelſt des Bootes bergeblich. Der Kapitän iſt ebenfalls todt. Das zu Hülfe geſandte Ret⸗ tungsboot von Amram iſt geſtern bei Hörnum auf Sylt ge⸗ wobei die Beſatzung von 11 Manu ertrun⸗ en iſt. — Newyork, 31. Okt. Der Dampfer Vizcaya“, auf der Fahrt von Newgork nach Havannah begriffen, ſtieß in der Nähe der Küſte von New⸗ Jerſey mit einem Schooner zuſammenz; beide gingen unter. Der Kapitän und zahlreiche Perſonen von der„Vizcaya“ ertranken. — Newe Nork, 30. In Perry, im Staate Georgig, wurde der Maſſen mörder Thomas Woolfolkge“ hängt. Nicht nur ſeinen Vater, ſondern auch ſeine Stief⸗ mutter, ſeine zwei Stiefbrüder, ſeine vier Stieſſchweſtern und eine alte Befannte waren ſeiner Mordluſt zum Opfer gefal⸗ len. Der Wunſch, in den Beſitz des Familiengmes zu ge⸗ langen, wird als Beweggrund des grauſen Verbrechens an⸗ gegeben. Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Loff Zum 1 5 zühln offmaun's Erzählungen. Fantaſtiſche Oper in 3 Bildern, einem Prolog und einem Epilog von Jaques Offenbach. Die erſtmalige Aufführung der Offenbach'ſchen fantaſtiſchen Oper„Hoffmann's Erzählungen“ hat für einen großen Theil des Theaterpublikums eine Ueberraſchung gebracht; man hatte erwartet, die Bekanntſchaft mit einem muſikaliſchen Calem⸗ bourg des leichtſinnigen Pariſer Boulevardiers zu machen und ſah ſich plötzlich einem Werke gegenüber, welches aus der Jeder eines ernſten deutſchen Muſikers ſtammen könnte, das aber die Blüthe franzöſiſcher, geiſtvoller Detailmalerei als beſonderes Merkmal trägt. Wer nur den Offenbach der Pariſer Cancanpoſſe kennt, den mußte die fantaſtiſche Oper überraſchen, denn nach all' den ausſchweifenden, einer tollen Lebelaune entſtammenden Operetten, hat ſich Offenbach bei der Conception dieſes Werkes wieder ſeiner deutſchen Her⸗ kunft erinnert, und iſt zur Muſik ſeiner Einakter zurückge⸗ kehrt, indem er in„Hoffmann's Erzählungen“ ſich frei von Banalitäten und frivolen Gelenkverreißungen zu halten wußte. Dieſe Oper enthält Perlen anmuthender Lyrik, die Conturen der muſikaliſchen Erfindung verſchwimmen nicht in der un⸗ reinen Atmosphäre der Dutzende von Operetten, die Offenbach geſchaffen, denn thatſächlich iſt er der Begründer dieſer zweifelhaften Kunſtgattung geworden, die nach ihm die Wiener Operettenkomponiſten von den ihr bei vielfach an⸗ haftenden ungeſunden Sinnlichkeit möglichſt frei zu halten bemüht ſind. Und dennoch würde man Jacques Offenbach falſch beurtheilen, wollte man in ihm nur den leichtfertigen muſikaliſchen Plauderer erblicken, der in der Cbampagner⸗ laune einer nur nach dem Genuſſe lechzenden Exiſtenz die Grenzen der Sittlichkeit weit überſchreitet. In Deutſchland, wo man faſt algemein naturgemäs in den Offenbach'ſchen Operettengeſtalten die Spiegelbilder franzöſiſcher Charaktere, wenn auch in übertriebener Zeichnung, zu erblicken gewohnt war und wo deutſche Schauſpieler ihr möglichſtes thaten Nie vielfach verblödeten Offenbach'ſchen Theaterprinzen noch geiſtesſchwächer und frivoler dazuſtellen, als ſie vom Compo⸗ niſten gedacht waren, da hat man die Offenbach'ſchen Operetten als ausgelaſſene und ausſchweifende Poſſen betrachtet und helacht, derrn Hauptzweck es war, die Sitte, den guten Ge⸗ ſchmack und die Wahrheit zu verhöhnen. Offenbach hat aber einen höheren Standpunkt eingenommen und es gebührt ihm thatſächlich ein, wenn auch nicht höherer, ſo doch gewiß ein anderer Platz in der Kunſtgeſchichte, als man ihn gemeinhin dem luſtigen Meiſter Jacques zuweiſt. Vor einigen Tagen hat in der„Frankf. Ztg. ein bekannter in Paris lebender Schriftſteller anläßlich der Beſprechung eines neuen ſathriſchen Luſtſpiels ausgerufen:„Die dritte franzöſiſche Republik hat noch nicht ihren Ariſtophanes gefunden!“ Nun, in Offenbach lebte ſo ein Stück vom Geiſte jener Männer, die berufen ſcheinen, ihren Zeitgenoſſen den Spiegel vorzu⸗ halten, indem ſie ihre Züge, wenn auch verzerrt, wieder er⸗ kennen: er war mehr als der Schilderer der Unſitten des zweiten Kaiſerreichs; er hat mit der Narrenpritſche ſeine lieben franzöſiſchen Zeitgenoſſen gegeißelt, er hat über ſie vom höchſten bis zum niederſten in ihren Schwächen luſtig gemacht. Man hat Emile Zola den Geſchichtsſchreiher des zweiten Kaiſerreichs genannt; vor ihm hat ſchon Meiſter Jacques die Sache gründlich und in luſtiger Weiſe beſorgt. Was Emil Zola— ſo äußert ſich ein Beurtheiler der Operette— in einer unabſehbaren Reihe unendlich fleizig ausgeführter, vorgeblich zur höheren Ebre der naturaliſtiſchen Lehre geſchriebener, in Wahrheit jedoch auf die beſondere Empfänglichkeit der Franzoſen für finnliche Auf⸗ ſtachelungen berechneter Romane zu bezwecken vorgab: eine kulturgeſchichtliche Darſtellung der Natur des zweiten Kaiſer⸗ reiches, das hat Offenbach bündiger, ehrlicher und ſchlagender in ſeinen Operetten zu Wege gebracht. Ziehe man hier das Unpvermeidliche Mehr der Traveſtie, dort das der bewußt tenden⸗ ziöſen Färbung ab, ſo iſt„Orphée aux enfers nicht weniger docu⸗ ment humain als„Lassomoir!. Im Lachen vergißt der Franzoſe Welt und Elend— wie der Deutſche im Philoſophiren. Ueber den„explosjons de gatté“, welche die literariſchen und muſtkaliſchen Hofnarren des Pariſer Publikums, in ihrer Mitte der unvergleichliche Jacques Offenbach, veranlaßten, merkten es die Weltbürger des neunzehnten Jahrhunderts kaum, wie ſie moraliſch tiefer und tiefer ſanken. Die Luſt an der Verhöhnung aller und jeder Autorität zeigte, wie küm⸗ 5 es um das bürgerliche Pflichtbewußtſein beſtellt Man hat in Deutſchland dieſe parodiſtiſche Seite der Offenbachiaden nicht nach Gebühr gewürdigt; man mußte nicht, daß wenn ein Operettenprinz ſich darüber beklagte,„daß ſie ſo etwas über ihn offiziös ſchrlehen.“ oder wenn der r am Maſt d wovon or General Bumbum in der„Gerolſteinerin“ behauptete, eder Feind müſſe dort ſein, wo er ihn brauche, um ihn zu beſiegen“, daß damit beſtimmte Perſonen in luſtiger Uebertreibung geſchildert wurden. Man hielt den Cancan für die Hauptſache!— Daß aber Offenbach auch Empfindung beſaß, das hat er in ſpäteren Jahren wieder mit ſeiner fantaſtiſchen Oper„Hoffmann's Erzäh⸗ lungen“ bewieſen und man muß der Intendanz und Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner dankbar ſein, daß ſie nicht den parodirenden, ſondern den künſtleriſch empfindenden und intereſſant ſchaffenden Offenbach auf unſerer Bühne ein⸗ führten. Zwar hat der Textdichter Barbier den Spukge⸗ ſtalten Hoffmann's ziemlich Gewalt angethan, aber Offenbach bat dieſelben mit einer Muſik umgeben, die. wenn ihr auch die Originalität der Erfindung fehlt, in der Art der Darbietung, in der feinſinnigen Inſtrumentation mancher Mannheim, 2. Novewber. Stellen mit den beſten Werken der Gegenwart ſich meſſen darf. Die d e Begleitung mancher Lieder, die ſich viel⸗ Harfe, die Celli, die Klarinette oder Flöte Meiſter Jacques ein echter Mu⸗ Beſte ſagen. Herr ant; wahre Cabi⸗ als Brillenhändler und Doktor Sorger u. Matura ſahen nicht 1mauch vortrefflich; nur die er eine Schwebung zu tief; ein munterer„Nicklaus“. Die Schreiner, Watzlawick und Zuſammenſpiel in durchaus ent⸗ deubert ſang in dem diaboliſchen die„Stimme von Antonias recht intere 9es 1 Mukter“. Ch d Orcheſter entſprachen durchaus ihrer nicht immer en Aufgabe, das ganze Zuſammenſpiel machte, neben der blendenden Ausſtattung, den beſten Ein⸗ druck. Wenn das Publikum ſich erſt von der Ueberraſchung erholt haben wird, die ihm der ernſte Offenbach bereitet gatte, ſo wird es zweifelos den Künſtſern noch ſtärkeren Beifall ſpenden, als dies geſtern der Fall war. Julius Katz. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National Theaters in Mannheim vom 1. bis 11. November. Samſtag,.: (Ab B Nr. 9)„Die Jungfrau von Orleans“. Sonntag, 2,:(Abonn. C Nr. 5)„Fidelio“. Montag,.:(Abonn. 4 Nr. 10)„Die Mittwoch,.:(Abonn. B Nr. 10)„Das Nachtlager in Granada“. Donnerſtag,.: II. Akademie⸗ Concert. Freitag,.:(Abonn. 4 Nr. 11)„Hoffmann's Er⸗ zählungen“. Samſtag, 8:(Abonn. C Nr. 6)„Die berühmte Frau“. Sonntag, 9:(Abonn. 4 Nr. 12)„Die Walküre“. Montag, 10.:(Abonn. B Nr. 11), Dienſtag, 11.:(Abonn. B Nr. 12) Zu Schiller's Geburtstag, 1. Tag:„Wallenſteins Lager“,„Die Piccolomini“. 2. Tag:„Wallenſteins Tod“. Concert Wolff, Auf das heute Abend im Caſino⸗ Saale ſtattfindende Concert des Herrn Joſeph Wolff ſei hiermit nochmals aufmerkſam gemacht. Aeneſie Nachrichten und Telegrammt. *Berlin, 31. Okt. Das„Militärwochenblatt“ ver⸗ öffentlicht die Ernennung des Generallieutenants von Lindequiſt(bisher in Frankfurt als Kommandeur der 21. Diviſton) zum Generaladjutanten des Kaiſers und Königs und die Kommandirung Lindequiſts zur Ueber⸗ nahme des Kommandos der 26. Diviſion(erſten württem⸗ bergiſchen), ſowie die Verſetzung des Generalmajors Nuckiſch⸗Roſeneak(34. Brigade) zum Offizier h la Suite der Armee und die Kommandirung deſſelben nach Württemberg behufs Uebernahme der Führung der 27. Diviſton(zweiten württembergischen). München, 31. Okt. Der Prinzregent hat den Commandeur des 2. bayeriſchen Armeecorps in Wuͤrz⸗ burg, Generallieutenant v. Parſeval, und den Comman⸗ deur der 1. Divſſion(München), Generallieutenant Prinz Arnulf von Bayern, zu Generalen der Infanteri⸗ ernannt. * München, 31. Okt. Wie die„Allgemeine Ztg.“ die „Neueſten Nachr.“ und das„Fremdenblatt“ gleichlautend mel⸗ den, ließ der Prinzregenk ſich heute Mittag vom Mini⸗ ſter des Innern Vortrag über die Theuerung der Fleiſch⸗ preiſe halten und erklärte ſein vollſtändiges Einverſtändniß mit den Anſchauungen des Miniſterkollegiums und mit den zur thunlichſten Milderung der hohen Fleiſchpreiſe getroffenen Maßnahmen. *Luxemburg. 31. Okt. Der Staatsrath trat heute zuſammen, um die Frage zu berathen, ob die geſetzmäßig am 4, November zuſammentrekende Kammer ohne vorherige Er⸗ öffnung durch den Regenten ihre Arbeiten beginnen könne. Bern, 31. Okt. Im geſtrigen Tagesbefehl für die Bataillone 40 und 42 fagte Oberſt Künzli, von letzterem, es habe am 27. in ſchwieriger Lage eine tadelloſe Haltung be⸗ obachtet und trotz aller Schmähungen Selbſtüberwindung und Langmuth an den Tag gelegt, die bis an die äußerſten Grenzen des Möglichen und Zuläſſigen gegangen. Melbourne, 31 Oktober. Von der geſetzgebenden Verſammlung der Kolonie Victoria wurde der Regierung ein Mißtrauensvotum ertheilt. Das von Gillies ge⸗ bildele Miniſterjum hat demiſſionirt. Urſache der Nieder⸗ lage der Regierung iſt der Abfall einer Anzahl von Arbeiterdeputirten, welche von den Leitern des Striks be⸗ einflußt worden ſind. London, 31. Oct. Der Antrag auf Auslieferung des Schweizers Caſtioni gelangt am 4. November vor dem Queens⸗Beuch(dem Oberhofgericht) zur Verhandlung. * Petersburg, 31. Okt. Die Abreiſe des Thron⸗ folgers iſt auf nächſten Dienſtag, 4. November, angeſetzt; er fährt über Wien, wo er dem Kaiſer von Oeſterreich Beſuch macht, nach Trieſt. Maunheimer Handelshlatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 31. Oktober. An der heutigen Börſe wurden Anilin⸗Aktien 283.90 bez notirt. Brauerei Eichbaum ſind à 134½ geſucht. Pfälziſche Bank⸗Aktien ſtellten ſich excluſive Bezugsrecht auf 125 G. Frankfurter Effektenſocietar. Bankaxtien. Gotthard 188.— Deſterr. Eredit 2695 Jura 11450 Diskanto⸗Comm. 2 Union 125 10 Deutſche Re Schweizer Weſtbahn 39.70 Berl. Handels⸗ Meridional⸗Aktien 122.50 Deutſche Vank 1 Ruſſiſche Südweſt 85.45 Dresd Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 89.80 5 Papierrente 87 60 Oeſterr. Sikberrente 78.20 Nuſſen 97.10 Conſols 102.10 anier 76.— aliener 92 80 Türken 18.10 rkeu⸗Looſe 24.55 tom. Zoll⸗Obl. 90.30 0 ſche Tabak 89 20 Egypter 97.30 4 pFt. Griechen 78.70 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Llond 148.80 La Veloce 79— Bad. Anilin 284— Cement 157 80 Alpine 83. Laura 138.40 naue 122.40 Eiſenbahn⸗Artlen, Heſſ. Lud Läbde Elbelhal 5 Lombarden 133% Schweizer 166.40 Gelſenkirchen 172.90 Nordoſt 148 50 Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a. M. 31. Okt. Bei Eröffnung des heutigen Verkehrs markirte ſich die Tendenz im Einklang mit günſtigen Wiener Notirungen als entſchieden freundlich. Alle von dort beeinflußten Werthe ſetzten mit höheren Courſen ein, da Wien auch heute als Käufer auftrat und ſowohl ſeine Dahnen als Credit⸗Aktien zu ſteigenden Courſen aufnahm. Die Haltung des Geſchäfts blieb hier gergume Zeit recht günſtig, wenn auch wenig Unternehmungsluſt wahrzunehmen war. Immerhin konnte ſich in der Nachbörſe auf's Neue etwas feſtere Tendenz kundgeben, da die Berliner Contremine⸗ Angriffe heute nicht mit der gewohnten Nachhaltigkeit unter⸗ nommen wurden. Beſonders feſt waren Lombarden. Von Induſtrieaktien Alpine, Weſter⸗geln und Riebeck etwas höher bezahlt. Gelſenkirchener und Laura wenig verändert. Von ſonſtigen Ediſon Eſſighaus und Concordia abgeſchwächt. Privatdisconto 4½ pCt. Amerik Produkten: Närkte. Schlußcourſe vom 31. Okt. New⸗Nork Chicago Weizen Mais ege Caſfſee Weizen Mais Schmalz Januar 110——— 16.05——— Februar——————————— März 113———— 15.00———— April———— 3 Mai 1122˙⁰4 62——— 15.— 108/ 555708—— Juni———.——————— Juli—————.————— Auguſt—————.————— September—————.—————— Oktober————.—————— November 107%—.——— 17.50———— Dezember 109— 60%³˖—— 16.85 108½ 5—— Tear———————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Berkehr vom 31. Oktober. Schiffer er. Kap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Haſenme iſterei J. Müske Schiller Köln Stückgüter— v. Weyngarten Emma Kotterdam 5— J. Hömmerich(Tvifels 85 2084 Hafenmeiſterei II. Orſchler Fliſe Köln Stückgüter 8426 Berthold Ernſt Gaafffe Stückſalz 250g Neuer Brudperliebe 4 50 1262 Hauck Karl 1 5 1326 Lenz 2 Brüder 7 2250 Walter Pdilippine Hoch feld Steinkohlen 14600 Andres Felieitas Rotterdam Weizen 13232 Thiebes 1 8 Kohlen 112⁰0⁰ J. Thiehes Angeliia Duisburg Briquets 800⁰0 Müßig 2 Marchthaler Jagſtfeld Salz 5378 Brilſmager Maria Fliſabei) Rofterdam Getreide 12970 Waſſerſtands⸗Nachsichten, Khpein. Bingen, 31 Okt. 275 m.—.16 Konſtanz, 29 Okt..78 m.—.02 Kaub, 30. Okr. 8 21.— 001. Hüningen, 31 Okt.54 m. 0 09 Koblenz, 30 Okt 8 486 m..08. Kehl, 31 Okt.98 m—.12 Köln, 31 Okt..98 m. +.14 Lauterburg, 31. Okt. 4 29— 19 Rubrort 31, Okt..39 w. +.58. Saxau, 31 Okt 454 m—( 20 Necar. Mannbeim, 81 Okt..77 m— 0 40 Mannheim, 1 Nov. 4 52.—0,50. Mainz, 3: Okt. 2 22 m—.18 Heilbronn, 1. Nov. 4 79 m.—.87. Mey's Stoffkragen, Manſchetten und Vorhemdchen, aus tarkem pergamentähnlichen Papier gefertigt und mit leinenähnlichem ebſtoff überzogen, ſehen ganz wie Leinenwäſche aus. Mehy's Stofftragen übertreffen die Leinenkragen dadurch, daß ſie niemals kratzen oder reiben, wie es ſchlecht gebügelte Leinen⸗ kragen ſtets thun. Mey's Stoffwäſche ſteht in Bezug auf Schnitt und bequemes Paſſen trotz außerordentlicher Bikligkeit unerreicht da. 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Jerſteigernnug uon Wein⸗ Käffern, Kellergeräthſchaften u. Wirthſchaftseinrichtung. Aus dem 295 8 des F Wirths Georg Konrad Röſch werden in Dienſtag, den 4. November und am folgenden Tag, Vorm. und Nachm. 50 Fehe gegen baare Zahlung verſteigert: a. 700 At. Weſne⸗ ca. 400 laſchen feine Weine, als: For⸗ er Riesling, Langenecker, Dei⸗ desheimer Riesling und Gold⸗ bächel 95 8 ö 5 7 große Lagerfaß, 19 ſehr gu Dpalfaß und 17 fleiperk Paſſer, 1 vollſtänd. Schlauchgeſchirr, 1 Stopfermaſchine, Flaſchenreiniger, Meſſinghahnen, Kellergeräthe aller Art, Faßlager und Sockel. Mehrere Weinſchränke, Flaſchen⸗ geſtelle und 1 Parthie leere Fla⸗ ſchen, 1 Eisſchrank, 1 Karren zum Flaſchentransport. 1 Buffet mit 10 Wirthstiſche, 42 Stühle, Kleider⸗ rechen, Lüſter, 1 Regulator, vieles Glas⸗ und Porzellangeſchirr, ver⸗ ſilberte Löffel und Gabeln, Meſſer und viele Gegenſtände zu Wirth⸗ ſchaftseinrichtung. 89200 A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Verſteigerung. 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No⸗ vember, Abends 8 Uhr im Vereins⸗Lokal Gemüthliche Zuſammenkunft. wird erſucht. 89215 Der Vorſtand. 7 f 10 Seſclſche 320 55N 5 Tamilien-Abend im Vereinslokal zum Habereck, n e u. deren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 9237 Anfang Ahends ½9 Uhr. Der Vorſtand. Geſangverein„Lyra“. Sonntag, 2. November 1890, Abends 8 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal,& 2, 11. Beſprechung der Vorſtands⸗ wahlen, wozu um zahlreiches Er⸗ 9 ſcheinen bittet. 88 Der Vorſtand. —————— Schellflsche Seezungen Süße Bratbückinge. Kieler Sprotten und Bücklinge feinſt marinirte Häringe Sardinen in Oel Aal in Gelee Salm in Gelee Apetit⸗Sild Anchovis 89357 Elb⸗ und Aſtrachan⸗Caviar. Pommerſche Gänſebrüſte. Straßburger Güänſeleteber⸗ aſteten. Feinſte Gothaer Cervelatwurſt und Salami, Heine Baßonner Schinken, Lachs⸗Schinken. riſchen Pumpernickel, ſceie Kiſe. J. I. Kern, 0 2,1. —————— Schelliſche nur heute à Pfd. 35 Pfg. bei Myoritz Mollier Nachf. Fiſchhandlung. 39856 D 2, 1. Teleph. Nr. 488. Holländ. 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Anng Ries geb. Pfützer⸗ „Lorenz Horn, Tagl. u. Karoline Schenk. Auguſt Vogt, Metzger u. Wirth u. Emma Wolf. 81. Ludwig Michel, Gummiarb. u. Joſefine gen. Sofie Gamber, 31. Heinrich Faulhaber, Cementarb. u. Wilhelmine Ernſt. Oktober. Getraute. 25. Wendelin Kern, Kaufm. m. Emma Dauth. 25. Joh. Karl Brenneiſen, Schuhmacher m. Eliſabeth Treiter. 25. Ernſt Val. Schenkel, Fabrikarb. m. Anng Eliſ. Fenzel⸗ 25. Guſt. Wilh. Huber, Hilfsarb. m. Anng Erk geb. Hoffmann. 22. Nikol, Jak: dsvogel, Maurer u. Kath. Müller. 25. Joh. Jakob Breinig, Kaſſier m. Reging Gauß. 25. Friedrich Kern, Dreher m. Eliſabeth Selzer, 25. Wilhelm Volz, Schloſſer m. Luiſe Beyer. 25. Rudolf Nuß, Maſchineningenieur m. Karol. Berbexig, 25. Peter Kling, Cementarb. m. Barbara Metz. 25. Jakob Seitz, Eiſendreher m. Thereſe Sommer. 25. Joh. Vinzens Raupp, Sattler m. Franziska Grötler. 25. Otto r, Spengler m. Magdal. Urbſchat. 28. Joſef old Lorenz, Kaufm. m. Apollonia Baro. 28. Leopold Weil, Prokuriſt m. Frieda Roſenmeyer. 28. Mathias Mayer, Bahnmſtr. m. Wilhelmine Bihlmann. 30. Theodor Weber, Trompeter m. Karoline Lembke. 30. Friedrich Hoffmann, Schutzm. m. Kath. Magdal. Quenzer. 30. Heinrich Buß, Maler m. Chriſtine Diem. 30. Anton Hildebrandt, Steueraufſeher, m. Pauline Reichert. 30. Daniel Mayerhöfer, Handelsm. m. Hannah Bodenheimer. 30. Leo Veit, Schuhmacher m. Kath. Brück. 30. Joſef Konrad, 30. Andreas Lay, Schloſſer m. Franziska Krück geb. agl. m. Friedlein. Adam Georg Querbach, Schloſſer m. Eliſabeth Sugz. 1 30. Philipp Müller, Schiffer m. Katharine Schmitt. Oktober. „Schmied Jakob Kenner e. T. Anna Marig. „Platzaufſeher Karl Aug. Dahlmer e. T. Marie. Eiſendreher Georg Sperber e. S. Konrad. Geborene. 28. d. Schreiner Joſef Seidenthal e. S. Karl. 20. d. Zimmermann Karl Bayer e. S. Karl Joſef. 19. d. Maurer Benjamin Wühler e. S. Heinrich. 20. d. Zimmermſtr. Peter Friedr. Kühner e. T. Emilie. 19. d. Kaufm. Friedrich Groll e. S. Friedrich Maz. 22. d. Steinhauer Georg 0 e. T. Amalie Suſanna. 24. d. Tagl. Philipp Schreckenberger e. T. Margarethe. 20. d. Gaſtwirth Johann Gutfleiſch e. T. Johanna. 24. d. Wagner Johannes Feickert e. S. Karl Friedrich. 21. d. Expeditionsaſſiſt. Gg. Friedr. Munck e S. Karl Friedrich. 25. d. Bierbrauer Karl Haußelt e. T. Kath. Aug. Wilhe. 23. d. Kaufm. Jak. Heinr. Heß e. S. Guſtav Jakob Wilhelm. 25. d. Tuchapproteur Joh. Bapt. Brunner e. S. Karl. 25. d. Zimmerman Jakob Koch e. S. Karl Philipp. 25. d. Milchhändler Baptiſt Geiß e. T. Katharina. 27. d. Maurer Otto Simon Retzbach e. T. Bertha Helene. 28. d. Glaſer Karl Friedrich Schuhmacher e. T. Katharine. 24. d. Schaffner Erbard Schumann e. S. Jakob Karl. 29. d. Tagl. Friedrich Meſch e. T. Lina Sofie. 5 27. d. Kaufm. Philipp e. S. Kurt Auguſt Philipp, 25. d. Bureaudiener Johann Gaſſen e. T. Barbarg Anna. 26. d. Poſtſchaffner Ehriſtof Müller e. T. Bertha Pauline. 26. d. Wirth Johannes Kratt e. T. Johanng Martha. 28. d. Monteur Wilhelm Wirthwein e. T. Marie Wilhelmine. 28. d. Tagl. Julius e. T. Bertha Karoline. 25. 8 5 hreinermeiſter Karl Ludwig Feßenbecker e S. Joh. Karl udwig. 28. d. Architect Adolf Lerſch e. S. Adolf. 29. d. Maurer Martin Bordne e. S. Karl. 26. d. Kaufm. Adolf Leins e. S. Karl Adolf Wilhelm Hellmuth.“ 80. 5 Zimmerm. Friedrich Weidenhammer e. T. Suſanna Maria. d d. d 24. d. Oktober. 24. 29. 30. Emma Tagl. Georg Michgel Bauſt e. S. Auguſt Konrad. Damenſchneider Jal Bilek e. T. Anna Auguſte. d. Damenſchneider Balthaſar Czentner e. T. Irma. Geſtorbene. Katharine geb. Stolz, Ghefr. d. Schreiners Theobald Worzel⸗ berger, 65 3 M. a 63 J. 2 M. a. Karl Michael, S. d. Floßmeiſters Friedrich Adler, 1 J. 4 Ma. „Emil, S. d. Inſtallateurs Valentin Schmitt, 3 M. 25 T. a. d. verw. Tagl. Karl Hack, 51 J. a. „Minna Johanna Florentine Kätharina, T. d. Ladmeiſters Her⸗ mann Lenz, 7 M. 1 T. a. „Peter, S. d. Tagl. Anton Maxia Kindſcherf, 11 M. 14 T. a. „die ledige Roſa Morell, ohne Beruf, 20 J. 11 M. 16 T. a. Franziska, T. d. Tagl. Wendelin Krebs, 15 J. 4 M. a. 5 Jehenne Joſefine, T. d. Schloſſers Jakob Hamm, 1 J. 1 M. a. Eliſe Albertine, T. d. Gießermeiſters Eduard Eiſenmann, 14 J. 3 M. a. 5 5 geb. Martin, Ww. d. Satklers Peter Schuhmann, 57 2 8 0 hereſe Margaretha, T. d. Fabrikarb. Joh. Georg— 5 M. a. Agnes Franziska, T. d. Tagl. Franz Greuenbühler, 8 M. a. Auezug aus den Givilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Oktober. 24. 24. 24. 23. 24. 23 25 5. Anton Hoffmann, Kaufm. u. Maria Doroth. 5. Ludwig Heilborn, Kaufm, u. Paulina Herz. Oktobe ludwigshafen g. Nh. Verkündete. Joh. Ad. Kaufmann, Geflügelhändler u. Barb. Kaufmann. udwig Wolf, Metalldreher u. Marig Speckner. Joſef Fries, Tagner u. Eliſab. Gerber. Joh. Gottl. Huber, Bauer u. Roſie Emilie Dietrich. Joſ. Valt. Fink, 175 5 5 u. Eliſab. Marg. Heikmann. „Martin Haaß, Eiſenbahnbed. u. Anna Hillenbrand. „Franz Joſef Ratz, Seribent u. Anna Cath⸗ iihelt Wilhelm. Joh, Pet. Lutz,.⸗A. u. Cath. Barb Peter. „Carl Stark, 0 kadjunkt u. Chriſt. Louiſe Spitzfaden. . Frz. Xav. Behringer, Müller u. Friederika Gühring. 5 Gottt. Mehr,.⸗A. u. Wilh. Reuſch. „Georg Jak. Moſer, Maurer u. Eliſah. Vetter. Carl Ferd. Schmitt, Architekt u. Eliſab. Aug. Carol. Zinco. „Franz Pfirrmann,.⸗A. u. Chriſt. Klippel. 29. 356 8 Windiſch, Schuhm. u. Carolina Simon. 8 0. Juſt. Meyer, Hafenaufſeher u. Barbara Allio. Getraute. Martin Türk, Vorarb. m. Luiſe Hahn. Dr. Georg Wilh. Alb. Knoll, Chemiker m. Erneſtina Stoll. 30. Joſef Kaltner, Hausdiener m. Eliſab. Hieſermann. Oktober⸗ Geborene. 19. Eliſab., T. v. Jak. Junium, Eiſendreher. 24 Bertha Mathilde, T. v. Stefan Leinberger, Schuhm. 24. Johann, S. v. Michl. Rief, Maurer. 24. Thereſta, T. v. Adam Kripp, Maurer. 25. Maria Helena, T. v. Gottl. Chriſt. Hecker, Zimmermann. 25. Lorenz, S. v. Lorenz Back,.⸗A. 26. Ludwig, S. v. Joh. Schweinfurth, Schloſſer. 26. Otto Ernſt Jak., S. v. Karl Beck, Kaufm. 25. Philipp Ludwig, S. v. Peter Reffert, kgl. Poſtſtallhalter. 26. Maria Frieda, T. v. Joh. Hch. Tagner. 27. Marg. Karoline, T. v. Andr. Hausdörſer, Gaſtwirth u. Bäckerm. 28. Charlotte, T. v. Friedrich Renneiſen, Spezereikrämer. 28. Friedrich. 20. Georg, S. v. Frz Hoffmann, Tagner. Dr. Gg. Otto Seiler⸗Vierling, Rechtsanwalt u. Olga Karoline 24 Seiler, Schriftſetzer. adr. Kerner, Schiffer. Ad. Baum, Zimmermann. k,.⸗A. Asaugel. meinde. Sonntag, den zer 1890: Reformattionsfeſt. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar hrig. Militär. Collekte. 10 Uhr Predigt. Herr Stadipfarrer Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher,. Collekte. Mittags ½4 Uhr Vortrag des Herrn Profeſſor Dr, Kneucker von Eppelheim über„Luthers Tod.“ Abds, 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Schweikert. Collekte. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Herr Stadt⸗ Stadpfarrer Ruckhhaber. Collecte. 11 Uhr Kindergottesdienſt. vikar Schweikert. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Greiner und Herr Stadtpfarrer Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Collekte. 11 Uhr Chri⸗ ſtenlehre. Herr Stadipfarrer Simon, Friedeuskirche. ½10 Uhr Predigt. Collekte. 11 Ußr Kindergottesdienſt. Abds. 6 Uhr Predigt. Collekte. Herr Stadt⸗ vikar Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 uhr Predigt. Herr Vikar Hauß. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann willkommen. Kalholiſche Geneinde. 23. Sounntag nach Pfingſten, 2. November. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottes⸗ dienſt.(Predigt und Amt.) 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Sonntags⸗ vesper, darnach Allerſeelenpredigt und Allerſeelenvesper. Beicht. Montag, 3. November. Gedächtniß aller Seelen. 9 Uhr feierliches Todtenamt für alle chriſtgläubigen Seelen. Abſolution zur Tumba. 6 Uhr Abends Allerſeelenandacht und ſo tägl. wäh⸗ rend der Oktav. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr heil. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends 6 Uhr Allerſeelenandacht mit Predigt. Montag, 8. November. 10 Uhr Trauergottesdienſt für alle Abgeſtorbenen. Abends 6 Uhr Oktavandacht. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag: 10 Uhr Gedächtnißſeier,(Collecte.) Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag: Nachm, 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freund⸗ lichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, 2. Novbr., Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗ Saale R 1, 1: Vortrag des Hrn. Prediger Schneider über: „Der Tod und das zukünftige Leben. Jedermann hat freien Zyutrit Der Vorſtand. j—„„— PVersteigerung non Spezereiwaaren, Droguen und Farben ul. Montag. den 3. November und die folgenden Tage jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in Lit.& 1 No. 1 im Hinterhaus unterer Stock des Waorenlager der Konkursmaſſe des Kaufmanns G. M. Beck dahier öffenflich gegen Baarzahlung verſteigert. Die Vorräthe beſtehen aus verſch. 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Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme und 5 die ſo überaus zahlreichen Blumenſpenden, die tröſtenden Worte des Herrn Pfarrers Saeltzer ſowie für die Be⸗ gleitung der Herren Lehrer Pritzius und Göller und deren Schnlkinder anläßlich des herben Verluſtes unſeres unvergeßlichen Kindes 89385 EBEIise ſagen hiermit ihren innigſten Dank. Mannheim, den 31. Oktober 1890. Die trauernden Eltern und Geſchwiſter: Ed. Eiſenmaun 8 Seim. Freiſinnige Senesal⸗Angeiger. Mannheim, 2. Novemder. Partei. An unſere Mitbürger! Vor einigen Tagen hat ſich hier ein freiſinniger Berein für Mannheim und Umgebung gebildet; derſelbe erſtrebt den Zuſammenſchluß aller entſchieden freiſinnigen, unabhängigen und national geſinnten Männer, ſowie die Durchführung freiſinniger Grundſätze in Staat und Gemeinde und die Abwehr aller Angriffe auf Volksrechte und Volkswohlfahrt. Im Anſchluß an die große, über ganz Deutſchland verbreitete deutſch⸗freiſinnige Partei, ſollen dieſe Beſtrebungen verfolgt, durch öffentliche Verſammlungen, durch Vorträge im Vereine ſoll das Intereſſe für Staats⸗ und Gemeindeangelegenheiten ſtets wach erhalten werden. Es muß eine Organiſation in's Leben gerufen werden, welche uns befähigt, bei Wahlen unſere politiſchen Grundſätze erfolgreich zu verfechten und unſeren freiſinnigen Wahlkreis zurückzuerobern. Zur Erreichung dieſer Ziele bedürfen wir der thatkräftigen Unterſtützung aller gleichgeſinnten Männer und wir fordern deßhalb alle diejenigen unter unſern Mitbürgern, welche unſere Anſichten theilen, auf, unſerem Vereine als Mitglieder beizutreten. 3919 Der Vorſtand des Freiſinnigen Vereins. Emil Magenau, Vorſitzender. Emil Hirſch, Schriftführer. Alfred Duttenhöfer, Rechner. Georg Kallenberger. J. G. Nuber. Eduard Wachenheim. Adolf Wingenroth. Dienstag, den 4. November 1890 Abends 7 Uhr im Casino-Saal Il. 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