n der Boſeliſte eingetragen unzer Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopdel⸗Nummern 5 Pfz. Badiſche Bolkszeitung.) tannheimer ber Stadt Maunheim und Amgebang. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Mannßeimer Bolksblatt.) Telegrumm⸗Adreſſez „Journal Maunteim.“ Berantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Theil: CThef⸗Redakteur Julin Katz, für den lokalen und pron. Thail Ernuſt Müller, für den e Kar Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journal“ in Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. r. 277.(Aeltphon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) —.——— * Patenk und Muſterſchutz. Am Samſtag tagte in Stuttgart unter dem Vor⸗ ſitz des Reichstagsabgeordneten Guſtar Siegle eine Ver⸗ ſammlung von über 40 württembergiſchen Induſtriellen, um den beiden Einberufern der Verſammlung, dem Vor⸗ ſitzenden und Handelskammer⸗Sekretär Profeſſor Huber für ihre Theilnahme an einer Ende dieſes Monats in Berlin zuſammen tretenden, aus ganz Deutſchland be⸗ ſchickten Verſammlung einen Anhalt über die in Württem⸗ berg herrſchende Stimmung über die genannten Geſetze zu geben. Am meiſten vorgeſchritten unter den drei in Frage kommenden Geſetzen ſind bekanntlich die Vorbereitungen für das Patentgeſetz. Es wurde in dieſer Bezieh⸗ ung, wie der„Schwäb. Merk.“ meldet, von ſämmtlichen Rednern anerkannt, daß das beſtehende Patentgeſetz trotz ſeiner Mängel der deutſchen Induſtrie unermeßliche Vor⸗ theile gebracht habe und daß die von den Regierungen vorgelegte Novelle im Prinzip zu Unterſtützen, wogegen im Einzelnen ein weiterer Schutz der abgewieſenen Pa⸗ tentſucher anzuſtreben ſei. Der Hauptſtreit bewegte ſich um die Frage, ob das ſogenannte Borprüfungsver⸗ fahren beizubehalten ſei, welches der Erfindung im Fall der Ertheilung des Patents ſofort einen gewiſſen Werth verleiht, während der Werth eines nach dem ſogenannten Regiſtrirungsverfahren ertheilten Patents erſt durch einen Prozeß erſtritten werden muß. Mehrere Redner hoben hervor, daß nach ihrer Anſicht das Prinzip des Geſetzes eben wegen des Vorprüfungsverfahrens ein verfehltes ſei, weil dieſe Vorprüfung der Erfindungen auf ihre Neuheit und Nützlichkeit mangels der gerigneten Perſonen niemals vollkommen zu Stande kommen werde. Einer der anweſenden Induſtriellen ging ſogar ſo weit, lieber das Scheitern der Novelle und damit die Fortdauer der allſeitig anerkannten Mängel des beſtehenden Geſetzes mit in Kauf nehmen zu wollen, wenn damit erreicht werde, daß die öffentliche Meinung in Deutſchland für das in England und Frankreich übliche einfache Regiſtri⸗ rungsverfahren gewonnen würde. Alle andern Redner gaben aber der Meinung Ausdruck, daß weitaus die überwiegende Anzahl der Erfinder bei uns mit dem Vor⸗ prüfungsverfahren an ſich einverſtanden ſei und dasſelbe nur verbeſſert haben wolle. Damit ſei geſagt, daß man auch der neuen Regierungsvorlage zum Siege verhelfen müſſe. Die Verbeſſerungen derſelben, insbeſondere die Einführung einer zweiten Inſtanz, die größere Heran⸗ ziehung und beſſere Bezahlung techniſcher Hilfskräfte bei beiden Inſtanzen, wurden als ſolche anerkannt, eine Herabſetzung der Gebühren auch nur inſoweit als wünſchenswerth bezeichnet, als etwa nach Einführung der etwa ½ Mill. Mark koſtenden Verbeſſerungen noch ein Ueberſchuß der Einnahme erzielt werde. Auf eine weſent⸗ liche Verbilligung des Patentſchutzes glaubt man jedoch bei dem Vorprüfungsverfahren nicht rechnen zu dürfen. Daß in Nordamerika trotz dieſes Verfahrens das einzelne Patent billiger zu ſtehen kommt als in Deutſchland, iſt nur ein ſcheinbarer Vorzug, weil man dort jeden An⸗ ſpruch beſonders patentirt, alſo für denſelben Zweck mehr Patente löſen muß als bei uns. Dagegen ſollte man die amerikaniſche Patentertheilungspraxis inſofern zum Muſter nehmen, als dort das Patentamt ein wohl⸗ wollender Berather des Erfinders iſt, während bei uns bisher das Beſtreben desſelben darauf gerichtet ſchien, das Patentnehmen möglichſt zu erſchweren. Aus dem Geſagten ergibt ſich, daß für die Erfinder, welche Erfindungen von länger dauerndem Werthe machen, ſchon jetzt nicht ſo ſchlecht geſorgt iſt. Ganz anders ſteht es aber bei den kleinen Erfindern, bei denen, welche neue Formen für ſogen. Saiſonartikel erſtunen. Kommerzienrath Zimmermann⸗Hanau bewies der Ver⸗ ſammlung deutlich, wie die deutſche Induſtrie in dieſer Beziehung gegenüber der engliſchen und franzöſiſchen un⸗ geheuer im Nachtheil iſt, ganz beſonders auch deshalb, well neben dem mangelnden Schutzgeſetz in unſerer Recht⸗ ſprechung der Begriff der„concurrence deloyale“, welche in Frankreich eine ſo große Rolle ſpielt, gänzlich fehlt. Die zahlreichen Artikel der Nürnberger, der Gmünder Induſtrie z. B. ſind zur Zeit faſt ohne Schutz. Die Meinungen gingen nun in der Verſammlung dar⸗ üäber auseinander, ob dieſe Lücke durch Verallgemeinerung des Muſterſchutzes oder durch ein neues„Nützlichkeits⸗ Stleſenſe nud perbrritetür Zeitung in Maurhein und Am muſtergeſetz“(der Name macht noch viele Beſchwerden) ausgefüllt werden muß. Da man nicht an eine Geneigt⸗ heit der Regierungen glaubt, das beſtehende Muſterſchutz⸗ geſetz von Grund aus zu ändern, ſo ſchien ſich die Ver⸗ ſammlung mehr für den letzteren Weg ausſprechen zu wollen. Darüber war man einig, daß der Schutz dieſer kleinen Erfindungen, welcher meiſt nur auf kurze Zeit, z. T. nur auf 6 Monate beanſprucht wird, durch ein einfaches, aber in ganz Deutſchland gleichmäßiges Verfahren und gegen geringe Gebühren zu gewähren iſt. Was der kleine Er⸗ finder heute erſinnt, macht ihm morgen ungeſtraft ein an⸗ derer nach. Darum kann ihm auch kein Spekulant eine enſprechende Belohnung für die Ausbeutung ſeines Ge⸗ dankens gewähren. Iſt die Erfindung regiſtrirt und auch nur einſtweilen geſchützt, d. h. ſolange als nicht Jemand das Neue der Sache mit Erfolg beſtreitet, ſo findet ſich leicht ein Käufer und Bertreiber derſelben. Darum ſollte ein ſolches Geſetz, für welches, ſo viel bekannt, regie⸗ rungsſeitig noch keine Vorbereitungen getroffen ſind, von den Induſtriellen mit aller Energie angeſtrebt werden. Zuletzt blieb zu wenig Zeit zur Behandlung der Reform des Markenſchutzgeſetzes. Dieſelbe wurde als verhältnißmäßig leicht hingeſtellt. Es handelt ſich hier hauptſächlich um die Errichtung einer Zen⸗ tralſtelle, bei welcher ſämmtliche in Deutſchland regiſtrirte Marken nach den einzelnen Klaſſen von Fabrikaten geordnet vereinigt ſind. Dieſe Stelle hätte aus den beſtehenden Eintragungen, die nach dem bis⸗ herigen Geſetz bei den Amtsgerichten erfolgte, die ſog. Freizeichen zu entfernen und künftig inſoweit eine Vor⸗ prüfung der angemeldeten Marken eintreten zu laſſen, daß es unmöglich wird, entweder bereits eingetragene Marken auf einen neuen Namen eintragen zu laſſen, oder Freizeichen, deren ſich Jedermann bedienen kann, für beſtimmte Perſonen in Anſpruch zu nehmen, was beides bisher häufig geſchehen iſt. Selbſtverſtändlich muß auch der Begriff des Freizeichens genauer als in dem beſtehenden Geſetz feſtgeſtellt werden. Politiſche neperſicht. Manunbeim, 4. November, Borm. In den verſchiedenen Reichsämtern herrſcht eine ſehr lebhafte Thätigkeit, um die Arbeiten für den Reichs tag feſtzuſtellen. Faſt das ganze Material für die nächſte Tagung wird bei dem Zuſammentritt fertig⸗ geſtellt ſein, abgeſehen wahrſcheinlich nur von dem bezüg⸗ lich der Colonialangelegenheiten vorzulegenden Entwurfe, der ſich noch in etwas verzögern dürfte. Auch die Vor⸗ lage eines Weißbuches über Oſtafrika wird dem Reichstage bald nach ſeinem Zuſammentritt gemacht werden. Es gilt übrigens als feſtſtehend, daß die No⸗ pellen zum Krankenkaſſen⸗ wie zum Patent⸗ Geſetz bis zur dritten Novemberwoche im Bundesrathe zur Erledigung kommen werden. In einem Theile der deutſchen Preſſe wird anläß⸗ lich verſchiedenartiger Vorgänge aus letzter Zeit die Frage des Wledererſtarkens des Partikularismus erörtert. Es iſt dabei charakteriſtiſch, daß die Betracht⸗ ungen mancher Zeſtungen mehr oder weniger unbewußt den verfaſſungsmäßig im deutſchen Reiche beſtehenden Zu⸗ ſtand aus den Augen verlieren und Dinge als anti⸗ national, dem Reichsgedanken zuwiderloufend, hinſtellen, die lediglich der Ausdruck der beſtehenden Rechtsordnung ſind. Es iſt nicht anzunehmen, daß ſolche Darlegungen im Intereſſe des Reiches liegen; wir glauben auch nicht, daß mit dergleichen Bemäkelungen eines angeblich partiku⸗ lariſtiſchen Verhaltens den Intentionen der Berliner Re⸗ gierung entſprochen wird, die eher bemüht zu ſein ſcheint, zu beruhigen, wenn ſie dies irgendwo für nöthig haͤkt, als durch Urgirung irgend welcher Fragen, in denen ab⸗ weichende Anſchauungen zu Tage treten könnten, das Ge⸗ fühl von Gegenſätzlichkeit hervorzurufen. Weder Bagern noch Württemberg noch ſonſt ein anderer Bundesſtaat hat Anlaß zu der Vermuthung gegeben, daß dort die Tendenz die Oberhand gewonnen hätte, ſich dem Reiche gegenüber anders zu verhalten als früher; es beſteht ſomit, wie den„Hamburger Nachrichten“ von offenbar gut unter⸗ richteter Seite in völliger Uebereinſtimmung wit unſeren diesbezüglichen früheren Ausführungen geſchrieben wird, nicht der geringſte Anlaß, über ein Wiedererſtarken des Partikularismus ſich zu ergehen. Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Griechen⸗ land ſind in Berlin eingetroffen und von der Kaiſerin Friebrich, dem Erbprinzen und der Erbprinzeſſin von grtzung. Mittwoch, 5 November 1890. Meiningen, dem Prinzen Friedrich Leopold, den Prinzeſ⸗ ſinnen Victoria und Margarethe am Bahnhof empfangen worden. Ferner waren der commandirende General des Gardecorps, General der Infanterie v. Meerſcheidt⸗ Hülleſſem, der Commandant von Berlin, Graf Schlieffen, der Polizeipräſident, ſowie eine Ehrencompagnie des 2. Garde⸗Regiments mit Bataillonsfahne und Regiments⸗ muſik anweſend. Das Kronprinzenpaar hat ſich mit der Kaiſerin Friedrich nach deren Palais begeben. Dem Bundesrathe iſt der„Poſt“ zufolge ein Ent⸗ wurf über die Regelung der Verhältniſſe Helgolands zugegangen. Artikel 1 laute:„Die Inſel nebſt Zubehörungen tritt zu dem Bundesgebiete. Das Reich ertheilt ſeine Zuſtimmung dazu, daß die Inſel dem preußiſchen Staate einverleibt wird.“§ 5 laute:„Durch kaiſerliche Verordnung unter Zuſtimmung des Bundes⸗ rathes wird feſtgeſetzt, inwieweit Vorſchriften in den§8 2, 3, 4, 7, 8 des Geſetzes betreffend die Reichskriegs⸗ häfen vom 19. Juni 1888 für die Inſel und ihre Ge⸗ wäſſer zur Anwendung gelangen.“ In der Begründung werde ausgeführt, daß infolge der ſtrategiſchen Wichtig⸗ keit der Inſel militäriſche Maßnahmen zum Schutze der⸗ ſelben gegen einen feindlichen Handſtreich zu treffen ſeien; welche Ausdehnung dieſen Maßnahmen zu geben iſt, laͤßt ſich im Einzelnen nicht überſehen. Der in Bern abgehaltene Parteitag der ſchwei⸗ zeriſchen ſozialdemokratiſchen Partei beſchloß, gegen das Auslieferungsgeſetz das Referendum zu ergreifen, wenn dasſelbe vom Nationalrath in der vom Ständerath beſchloſſenen Geſtalt angenommen werden ſollte. Ebenſo wurde beſchloſſen, gegen die in Vorbereitung befindliche Novelle zum Bundesſtrafrecht das Referendum zu er⸗ greifen. Dagegen wird von den eidgenöſſiſchen Räthen ein Geſetz verlangt, welches ſich gegen die Beſchränkung des Vereinsrechtes der Arbeiter durch die Arbeitgeber richte. Erispi, der ſchon Donnerſtag in Mailand ein⸗ trifft, begibt ſich zunächſt zum Vortrag beim König nach Monza und wird Freitag Morgen den deutſchen Reichs⸗ kanzler v. Caprivi am Bahnhof perſönlich empfangen. Caprivis Abreiſe von Malland ſoll Sonntag Abend oder Montag früh erfolgen.— Bei dem auf den 18. Novem⸗ ber angeſetzten Bankett in Turin wird der Miniſter⸗ präſtdent die wirthſchaftliche und finanzielle Lage Italiens behandeln und die Erſparniſſe aufzählen, die unter Her⸗ ſtellung des Gleichgewichts im Budget durchgeführt wer⸗ den ſollen, wobei irgendwelche neue Steuern nicht ge⸗ plant ſind. Aus Rom wird telegraphiſch berichtet, daß die ſonntägige Mentanafeier, an der ungefähr 500 Rabikale theilnahmen, in eine wüſte irredentiſtiſche und antimonariſche Demonſtration ausartele. Die Polizei mußte mehrmals einſchreiten. Auf Frankreich wurden begeiſterte Hochrufe ausgebracht. Graf Campello, der Fuͤhrer der gemäßigten klerikalen Partei, fordert alle nicht intranſigenten Katholiken trotz des Verbotes des Vatikans zur Wahl auf. Die Wahlenthaltung der Katholiken bei den Parlamentswahlen würde die In⸗ tereſſen des Papſtthums und der Religion unterwühlen. (Vergl. d. Artikel im geſtrigen Blatte. D..) Die Ankunft des Herzogs Adolf von Naſſau in Luxemburg iſt für Mittwoch Nachmittag 3 Uhr 40 Minuten amtilich angekündigt. Alle größeren Empfangs⸗ feierlichkeiten werden auf Wunſch des Herzogs unterbleiben. Der Herzog gedenkt bereits Freitag Luxemburg wieder gu verlaſſen. Der Erbprinz wird den Herzog Adolf dorthin begleiten. Ein Bruder Jammeſons, des Lientenants in Stanleys Nachhut, fordert in der„Times“ Stanley auf, mit ſämmtlichen Beſchuldigungen herauszurücken, und zwar mit Hinſicht auf die demnächſtige Veröffent⸗ lichung der Tagebücher Jammeſons durch deſſen Wittwe; wenn Barttelot oder Jammeſon noch lebten, würden ſie vor einem Gerichtshof Stanley zur Rechenſchaft ziehen. Der„Times“ wird aus Sanſibar vom Geſtrigen gemeldet: Der Erfolg der Unternehmung der Engländer gegen Witu habe auf die eingeborene Bevölkerung einen tiefen Eindruck gemacht. Die Zahl der auf engliſcher Seite verwundeten Leute betrage 13; ſämmtliche Ver⸗ wundungen ſeien leichte. Der Feind foll gegen 80 bis 90 Tode und Verwundete haben. Unter den aufge⸗ fundenen Todten und Verwundeten hätten ſich keine Araber, ſondern lediglich Sklaven und Eingeborene befunden. r 0 2. Seite. Sanenat-egesgen, Wannheim, 5. Nobemocr. 1 42 *Phein⸗Weſer⸗Elbe⸗Kanal. In der letzten Sitzung des Ausſchuſſes zur Förderung zes Rhein⸗Weſer⸗Elbe Kanals wurde von dem Landesdirector Irhrn, v. Hammerſtein mitgetheilt, daß er infolge des ihm zewordenen Auftrages zunächſt mit dem Finanzminiſter Mi⸗ guel geſprochen habe. Dieſer habe zwar ſeine Sympathie für oen Rhein⸗Weſer⸗Elbe⸗Kangl bezeugt, indeß ſeinem Bedauern darüber Ausdruck gegeben, daß die gegenwärtige Finanzlage Preußens für derartige Unternehmungen nicht beſonders günſtig ſei. Den Miniſter v. Maybach habe er wegen deſſen Er⸗ krankung nicht zu ſprechen vermocht, dagegen habe er mit dem Miniſterialdirector Schulz über die Angelegenheit verhandelt. Letzterer hahe dringend anempfohlen, vor der Abordnung an Seine Majeſtät den Kaiſer ſich mit dem Miniſter ins Beneh⸗ men zu ſetzen; auch habe der Miniſter wiederbolt verfichert, daß er dem Unternehmen keineswegs ſo ablehnend gegenüber⸗ ſtehe, wie man noch neuerdings in der am 5. Oktober abge⸗ haltenen Verſammlung zu Bremen angenommen habe. Er glaube beſtimmt, daß der Miniſter zur Vornahme der Vorarbeiten bereit ſein werde, wenn der Ausſchuß ihm die Mittel zur Verfügung ſtelle. Der Miniſterial⸗ direetor habe auch— der Miniſter erklärte bpekanntlich wiederholt das Gegentheil— verſichert, daß dem Miniſterium genügende techniſche Kräfte zur Ausführung der Vorarbeiten zur Verfügung ſtänden. Der genaunte Miniſterial⸗Referent habe gleichzeitig bemerkt, daß der Miniſter durch die auf der Bremer Verſammlung gefallenen Aeußerungen unangenehm berührt worden ſei. Auf Grund dieſer Mittheilungen bevoll⸗ mächtigte der Ausſchuß den Vorſitzenden, zunächſt eine Au⸗ dienz bei dem Miniſter v. Maybach nachzuſuchen und dem⸗ ſelben gegenüber die Erklärung abzugeben, daß man zur Ueberweiſung der Mittel au ihn unter der VBorausſetzung be⸗ reit ſei, daß der Miniſter ſich dem Ausſchuſſe gegenüber ſchriftlich verpflichte, die Vorarbeiten für einen Mittellandkanal ingerhalb einer beſtimmten Friſt vorzunehmen und dieſelsen nach ihrer Fertigſtellung dem Ausſchuſſe zur Verfigung zu ſtellen. Gleichzeitig wurde der Vorſitzende er⸗ mächtigt, dem Miniſter zu erklären, daß die beſchloſſene Ab⸗ ordnung an den Kaiſer unter allen Umſtänden erfolgen werde. Die Koſtenſumme zur Ausführung der Vorarbeiten zum binnenländiſchen Rhein⸗Weſer⸗Elbe⸗Canal in dem erforder⸗ lichen Betrage von 50,000 Mark ſteht jetzt bereit. Die Provins Hannover hat 30,000 Mk. und Bremen 20,000 Dek. aufgebracht. Aus Stadt und Jand. *Manmbeim, 4. November 1890. Auts der Sitadtrathsſitung voen 30. Oktober 1890. n der Beſetzung der Kommiſſionen für e erung in Folge des aus Geſundheitsrückſichten erfolgten Rücktritts des Herrn K. Steinel eine Aenderung einzutreten und wird dem Vorſchlag des Großh. Bezirksamts dabin gerichtet: Herrn Bezirksbauſchätzer Strau⸗ ing zum Obmann der., Herrn Bezirksbauſchätzer Würtz zum un der U. und Herrn F. Ritter zum Obmann der II. Commiſſion zu ernenneu u die ſeitherige Stelle des* 5 5 I. ſalh eſenbecker und die des Letzteren(ſeither III. Commi 551 Herr W. Brurein. 55 Erſatzmann für Feleref wird Herr Architekt 5. Schirmer in Vorſchlag gebracht. (Abtretung eines ſtädt. Geländeſtreifenz.) 93 2 2 Wwe., welche auf ihrem Grundſtück N 6 h einen Neubau aufzuflühren beabſichtigt, bedarf zur Stelung deſſelben in die Straßenflucht eines ſtüdtiſchen Geländeſtreifens in der Breite von 0,24 m, im Ganzen im Maaße don 2 qm, welches an dieſelbe zur Abtretung ge⸗ Langen ſoll. ee des Koſackenſtalles und der Remiſen.) Die Baucommiffion legt den Entwurf eines mut der General-Intendanz der Großh. Civilliſte, auf Grund der in Karlsruhe ſtattgehabten Verhandlungen abzuſchließen⸗ den Bertrages über Erwerbung der Remiſen, des Koſacken⸗ ſtalles und des erforderlichen Weggeländes unter Anſchluß dun entſprechenden Plänen vor. Der Stadtrath, welchem eingebender Vortrag erſtattet wird, iſt mit dem Entwurfe 0 Webanung desehemaligen Gontard ſchen Gute.) Von dem Conſortium, welches das ſog. Gon⸗ kardiſche Gut auf dem Lindenhof erworben, wird ein Be⸗ bauungsplan diefes Terrains vorgelegt, welcher mit einigen Abänderungen die Zuſtimmung des Stadtraths findet. olizeiwache.) Der Stadtrath genehmiate elbe eines Lokales an der Lindenhofſtraße im Hauſe Lit. 2 10 Nr. 30 für die daſelbſt zu errichtende Nachtpoltzei⸗ die m Bet fd Herſtell In Betre er Herſtellung einer Stra⸗ en von Mannheim nach Heidel⸗ Die„Pibliothek des Zumors gerausgegeben von G. O. 10205(Berlin, Pfeilſtücker) iſt nunmehr bis zum dritten Bande gedfehen, der dem clerusz msjor und minor aller Zeiten und Länder„Heiteres und Weiteres“ abgelauſcht hat. Mit Behagen verweilt der Verfaſſer, dem ſich die Verhältniſſe Amerikas durch eigene längere Beobachtung erſchloſſen haben, bei den Abſonderlichkeiten und Auswüchſen des geiſtlichen Lebens der Neuen Welt. Unter Anderm erzählt 5 Geſchichte aus Arkanſas von der„verdammteſten emeinde.“ „Die Einwohnerſchaft von Flint Point war ein gottloſes Völkchen. In Berückſichtigung der wenigen weißen Schaflein jedoch, die ſich unter der Heerde ſchwarzer befanden, beſchloß eine Konferenz Geiſtlicher, dieſen Poſten nicht als verloren aufzugeben, rediger um Prediger begab ſich nach dem Be⸗ zirk, aber jeder kehrte von dort mit entmuthigenden Berichten über ſeine Wirkſamkeit zurück. Da erklärte der junge Adam Boyle, ein Mann von rieſigem Körperbau, und dem es nicht darauf ankam, wenn es galt, tüchtig mit den Fäuſten drein zu ſchlagen, daß er es unternehmen wolle, die dickköpfigen Sünder zu bekehren. Er begabd ſich alſo nach Flint Point und ließ ſeine Predigten ankündigen. Als der Sonntag kam, war die Kirche gedrängt voll. Der alte Gabe Lane, der auf dem vorderſten Sitz Platz genommen hatte, ſaß mit ſeinen weißen Hagren und ſeinem langen Bart ſo patriachaliſch aus, daß man ihn für den Vorſitzenden des Kirchenraths hätte halten können. Tom Prout ſaß, das Kinn auf einem Hickory⸗ Knüppel geſtützt, den er zwiſchen den Knien hielt, gleich hinter dem alten Gabe. Die anderen„Revivaliſten“, wie ſte ſich nannten, ſaßen hinter den Beiden und warteten mit ſichtlicher Spannung auf den Beginn des Gottesdienſtes. Als der junge Adam ſo ehrwürdig ausſehende Herren auf den vorderſten Bänken erblickte, dachte er nicht anders, als daß ſchon ſein bloßes Erſcheinen reformirend gewirkt habe,„Meine guten Leute,“ begann der junge Geiſtliche,„in meiner Umgebung geht das Gerücht, daß Ihr Alle auf dem Wege zur Hölle ſeid.“—„Das iſt eine politiſche Lüge!“ rief der afte Gabe. Vom Teufel für Wahlkampfzwecke aufgebracht.“ ergänzte Tom Prout, ohne das Kinn von ſeinem Stock zu heben, Darauf war der Reverend nicht vorbereitet.„Liebe Leute, Iyr verſteht mich nicht,“ fuhr er fort,„ich ſagte ja nicht, daß ommiſſion tritt Herr berg) wird der auf Grund der Vorverbandlungen efer⸗ tigte Vertragsentwurf genehmigt und ſoll hiermit definitiv Vertragsabſchluß ſtattfinden. (Die Uebergänge von den cementirten Geh⸗ cegen des Kaiſerringes) über den Bahnhofvorplatz liegen auf chauſſirten Straßen, und iſt es ſchwierig, ſölche immer, namentlich bei regneriſcher Witterung, in gereinigtem Zuſtande zu erhalten. Der von der Baukommiſſion gemachte und vom Stadtrathe genehmigte Vorſchlag geht deshalb da⸗ hin, die Uebergänge mit Granitpflaſter zu verſehen, den kreis⸗ förmigen Gehweg um die Fontaine beim Bahnhof aber cemen⸗ tiren zu laſſen. (Da an vielen Bäumen im Schloßgartem die Aufſchriftstäfelchen zur Bezeichnung der Gaktung und Hei⸗ math derſelhen abhanden gekommen ſind oder beſchädigt wur⸗ den, ſo ſoll an Großh. Generaldirektion der Civilliſte noch⸗ wals das Erſuchen um Anſchaffung von blechernen Täfel⸗ chen gerichtet werden. (Errichtung einer beſonderen Klaſſe für ſchwachſinnige Kinder). In der Bürgerausſchußfitzung vom 19. Mai dieſes Jahres war von einigen Herren Stadt⸗ verordneten der Wunſch ausgeſprochen worden, es möge eine beſondere Klaſſe für die Unterrichtung ſchwachſinniger Kin der mit ermäßigtem Lehrplan errichtet werden. Ueber dieſe Angelegenheit fand in der Schulkommifſion eine eingehende Berathung ſtatt, die Commiſſion mußte aber die Frage des Bedürfniſſes zur Einrichtung eiuer bezüglichen Klaſſe ver⸗ neinen, zumal die bisherige Behandlung der Kinder gedach⸗ ter Kategorie zu keinerlei Unzuträglichkeiten führte, und es zweckmäßiger erſcheint, ſolche Kinder, ſoweit ihre Anlagen reichen, mit anderen Kindern zu unterrichten, eine Abſonder⸗ ung auch manche Härten mit ſich bringen würde, ohne daß ein beſonderer Unterrichtserfolg zu erwarten ſtünde. Der Stadtrath ſchloß ſich den Ausführungen der Commiſſion an. (Beizug der Stadt Mannheim zur Kapital⸗ rentenſteuer) Gegen eine von Großh. Steuerdirektion in Betreff des Beizugs der Stadt Mannheim zur Kapital⸗ rentenſteuer ergangene Entſcheidung ſoll Berufung an Großh. Verwaltungsgericht eingelegt und ausgeführt werden. Der zur Verſteigerung ausgeſchriebene O bſtſt an d) in den kleinen Planken bei N—6 wurde Herrn Hauswirth vergeben. Die Wahl des Herrn Karl Greuliche) Speng⸗ kermeifter, zum II. Hauptmann der II. Feuerwehrkompagnie erhielt die ſtadträthliche Beſtätigung. ür die Dauer[I1 der Käferthaler Straße) von der Zimmerſchen Fabrik bis zu den Bierkellern wird auf Anregung der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbaukaſſe der ſg. Lange Rötter Weg für den öffentlichen Verkehr eingeräumt. (Aus dem Bericht der Armenkommiſſion) über den Stand des Armenweſens im Monat September iſt zu entnehmen: Der Zuſchuß der Stadtkaſſe betrug M. 20 000 Und gingen Schenkungen ein M. 720. Verausgabt wurden: Wochengelder an 196 Perſonen rund M. 1580, Miethzinſe an 384 Perſonen rund M. 1873, Geſchende an 56 Perſonen rund M. 462, Unterſtützungen(einmalige) an Arme und Durchreiſende rund M. 277, Pflegegelder für arme Kinder a) in Jamilien Mk. 5570, b) in Anſtalten Mk. 1360, zuſ. Mk. 6830, ferner wurden verabreicht Brod an 214 Perſonen 3968 Kilo, Suppe an 102 Perſonen 11882 Portionen. Ver⸗ 3. Bekleidungsſtücke an Stadtarme, Lehr⸗ und Pfleg⸗ inge. Zum Schluſſe Erledigung verſchiedener Wirthſchafts⸗ und ſonſtiger Geſlche⸗ (Wir tragen heute das RNeferat über die leßte Stadt⸗ rathsſitzung nach den Berichten anderer Blätter nach, da uns der offizielle Bericht bis heute noch nicht zugegangen iſt.) Hofbericht. Der Großherzog traf geſtern früh halb 2 Uhr in Karlsruhe ein und hörte von balb 10 Uhr an den Bortrag des Geheimeraths Frhrn. von Ungern⸗ Sternberg. Von halb 12 Uhr an bis 2 Uhr nahm derſelbe die Meldung zahlreicher Offiziere entgegen und des Generals der Infan⸗ terie 3. D. von Fiſcher in Heidelberg, des Majors v. San⸗ den, Abrheilungskommandeur im 1. Badiſchen Feld Art.⸗Rgt. Nr. 14. Die Großherzogin kam um 10 Uhr 40 Min. mit der Erbgroßher ain in Karlsruhe an und wohnte hierauf der Jeier zur Vertheilung der Auszeichnungen für langjähr. Dieuſtzeit an acht Wärterinnen ſowie zur Verleihung der Dienſtabzeichen an die eein ee neu aufgenommenen Pflegerinnen des Frauenvereins, welche in dem Saale des Ludwig⸗Wiltelm⸗KTrankenheims ſtattfand, bei Danach nahm dieſelbe an der Konferenz der Oberinnen theil. Der Erb⸗ untspeſggn traf erſt um Mittag aus Baden⸗Baden hier ein und beſuchte das Kunſtgewerbemuſeum und die Kunſtgewerbe⸗ Schule. Um halb 4 Uhr kehrten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin nach Freiburg zurück. Danach ng der Großherzog den Finanzminiſter Dr. Ellſtätter zum Vortrag uUnd arbeitete dann längere 15 mit dem Geheimerath v. Re⸗ genauer. Die Rückkehr der Großh. Herrſchaften nach Baden⸗ Baden erfolgte Abends 8 Uhr. *Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre ich es glaubte.“—„Iſt ne politiſche Lüg!“—„Vom Teufel Der junge Prediger wiſchte ſich den aufgebracht.“— von der Stirn, warf ſeinen Zuhörern einen entrüſteten Bli zu und hob wieder an:„Laßt mich doch ausreden. Der üble Ruf, in welchem Ihr ſteht—“„Iſt'ne politiſche Lüg!“— „Vom Teufel aufgebracht.“—„Eine derartige Beleidigun laſſe ich mir nicht gefallen. Du grauköpfiger alter Sünder un Du Orang⸗Utang mit dem Knüppel, Ihr könnt mich nſcht verblüffen!“ Mit dieſen Worten trat der beherzte Geiſtliche hinter dem Tiſch hervor. Das wars gerade, worauf die Kerle gewartet hatken. Sie fuhren auf den jungen Seelſorger los, hoben ihn in die Luft und warfen ihn zur Thür hinaus. Als er ſich wieder aufgerafft und ſich davon überzeugt hatte, daß ſeine Knochen 9 5 geblieben, gab er Ferſengeld, und das Vetzte, was die brave Gemeinde von ihm ſchaute, waren ſeine im Winde flatternden Rockflügel. Nachdem der in die Flucht Geſchlagene ſeine Erlebniſſe im Hauptquartier berichtet hatte, bemächtigte ſich der Leiter des religibſen Feldzuges große Entmuthigung.„Es hilft nichts,“ meinte Einer derſelben,„wir müſſen den Bezirk verloren ge⸗ ben.“—„Nein,“ verſetzte ein kleines Männchen mit gelbem Geſicht, das erſt ſeit Kurzem der Konferenz augehörte, vich bin ſo ein Stück von einem Organiſator. Ich gehe hin.“ — Sein Erſcheinen im Diſtrikt wurde mit Jubel begrüßt. Der alte Gabe, Tom Prout und die Gardner Jungens gaben ihm die Verfſicherung, daß er eine große Zuhörerſchaft bekom⸗ men werde, und Gabe fügte, indem er mit kundigem Blick Hochwürdens Rockflügel maß, hinzu:„Werdet eine vornehme Geſellſchaft um Euch ſehen. Kapt'n. Braucht weiter nichts zu thun, als ſie recht anzubrüllen, dann werden ſie Euch in⸗ tereſſant finden.“—„Ich werde ſie anbrüllen,“ erwiderte der Kleine.— Am Sonntag war das Bethaus gepackt voll. Der alte Gabe, Tom Prout und die übrigen„Reviva⸗ liſten“ nahmen ihre gewöhnlichen Sitze ein. Der Prediger erhob ſich und ſtimmte eine Hymne an, welche mit feuriger Begeiſterung geſungen wurde. Dann griff der Reverend in ſeine beiden Hoſentaſchen, zog zwei Revolver hervor, räuſperte ſich und ſprach:„Das iſt doch die verdammteſte Gemeinde guf dem ganzen Erdenrund.“— Der alte Gabe blickte überraſcht auf, und Tom Prout erhob den Kopf mit einem nerpöſen Ruck von ſeiner Hyckoryſtütze, aber Keiner vermochte vor Er⸗ ſtaunen ein Wort zu äußern.„Ich wiederhole es,“ fuhr der den Reichs⸗ iſt Folgendeß beſſimmt 7 Bad. Grenadler⸗Regiment Falſer Wilhelm I. Nr. 110: Gunderloch, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe, 1777 Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe befördert. 1. Badiſches Feld⸗ rtillerie-Regiment Nr. 14: Dr. Boſch, Unterarzt, zum Aſſiſtenzarzt 2, Klaſſe befördert. ,, Verſonalnachrichten. Der Großherzog hat dem Billetausgeber Baptiſt Schwarz in Grenzach die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen und den Bahningenieur Karl Theodor Fliegauf bei Gr. Bahnbauinſpektor in Frei⸗ burg als Ingenieur I. Klaſſe zur Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ perwaltung verſetzt.— Ernannt wurden zu Babnexpeditoren I. Klaſſe: die Stationsaſſiſtenten Heinrich Sohm in Heiters⸗ heim und Franz Bleile in Muggenſturm; zum Ober⸗ ſchaffner: Schaffner(Oberſchaffneranwärter) KKaufmann; zu Kanzleiaſſiſtenten Expeditionsgehilfe Ludw. Funghans und Kanzleigeßilfe Karl Heinrich Banspach.— Unter die 70 der Eiſenbahngehilfen wurden aufgenommen: Eugen necht von Mimmenhauſen, Friedrich Ruzek von Salz⸗ hurg, Ludwis Bielmann von Karlsruhe⸗Mühlburg, Rudolf Seubert von Rauenberg, Friedrich Meixner von Neu⸗ lußheim.— Verſetzt wurden: die Bahnexpeditoren J. Klaſſe Vitus Zipf in Könishofen nach Walldürn und Andreas Schretzmann in Walldürn nach Königshofen, Stations⸗ aſſiſtent Martin Zähringer in Lauda zur Verſegung des Bahnexpeditorendienſtes nach Steinbach, die Bahnexpeditoren I. Klaſſe Johann Georg Zimmermann in Steinbach nach Gaggenau, Sigmund Schwab in Waißſtadt nach Gundels⸗ heim, Jakob Jung in Neulußheim nach Waibſtadt, Franz Joſef Vogel in Linkenheim nach Neulußheim, die Billet⸗ ausgeber I. Klaſſe Sigmund Bahr in Zimmern nach Linken⸗ heim, Georg Wälde in Sommerau nach Grenzach, Joſef Kußmann in Himmelreich nach Sommerau, Schaffner Frz. Bauer in Freiburg zur Verſehung des Billetausgeder⸗ dienſtes nach Himmelreich, Bahnwärter und Billetausgeber Rupert Münzer in Thalmühle zur Verſebung des Billet⸗ ausgeberdienſtes nach Zwingenberg.— In den Ruheſtand wurden verſetzt auf 1. November l..: Bahnexpeditor II. Klaſſe Gg. Anſelm Bohn, Billetausgeber Baptiſt Schwarz und Maſchinenleiter Amand Schlegel unter Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienſte.— Entlaſſen wurden: die Lokomotivheizer Guſtav Wagner und Karl Sauer auf Anſuchen, die Expeditionsgehilfen Otte Heinrich Beiſel und Erwin Leiſt auf 1. Dezember l. J. behufs Uebertritts in den Dienſt der Main⸗Neckar⸗Bahn. Otto Bleich von Oos, früher Güterarbeiter in Offenburg, darf im Dienſte der Eſſen⸗ bahnverwaltung nicht mehr beſchäftigt werden.— Geſtorben ſind: Bahnexpeditor II. Klaſſe Wendelin Baumgärtner am 7, Oktober l. J, Expeditionsgehilfe Hermann Kaſtner am 13. Oktober, Schaffner Friedrich Klee am 15. Oktober. * Aufgefundenes Geld. Im Bereiche der Großh. Staatseiſenbahnen wurde aufgefunden: Am 18. Oktober im Bereiche des Bahnhofes zu Altbreiſach ein Geldtäſchchen mit 16 Mk. 20 Pf.: am 20. Okt. im Zuge 68 ein Geldtäſchchen mit 37 Mk. 68 Pf. und in St. Ilgen abgeliefert; am 21. Oktober im Bereiche des Bahnhofes in Achern der Betrag von 10 Mk.; am 25. Oktober im Bereiche des Bahnhofes in Heidelberg ein Geldtäſchchen mit 6 Mk. 93 Pf.: am 26. Okt. im Zuge 401 ein Geldtäſchchen mit 20 Mk. 61 Pf. und in Biberach⸗Zell abgeliefert. Zum Alters⸗ und Juvalidenverſicherungsgeſetz. Das Geſetzes⸗ und Verordnungsblakt für das Großherzogthum Baden enthält in ſeiner Nummer 48 eine Bekanntmachung, welche die Beſtimmungen über die Form und Herſtellung der für die Alters- und Invaliditätsverſicherung zu verwenden⸗ den Beitrags⸗ und Zuſatzmarken enthält, Wegfall von Poſtwerthzeichen. Mit dem Inkraft⸗ treten des n und Altersverſicherungsgeſetzes wird oſtanſtalten neben der Auszahlung der Invali⸗ den⸗ und Altersrenten auch der Vertrieb von Marken zur Entrichtung der Invaliditäts- und Altersverſicherungsbei⸗ träge obliegen. Der Verbrauch an ſoſchen Marken iſt für das erſte Jahr im Gebiete der Reichs⸗Poſtverwantung auf 600 Millionen Stück veranſchlagt. Um bei dem erweiterten Betriebe die nothwendige Ordnung und Sicherheit in dem Caſſengeſchäfte der Poſtanſtalten aufrecht zu erhalten, hat die Reichs⸗Poſtverwaltung in Erwägung genommen, ob nicht neben gewiſſen Sorten von Wechſelſtempelzeichen und Mar⸗ ken zur Entrichtung der ſtatiſtiſchen Gebühr auch einige Sorten von Poſtwerthzeichen in Wegfall kommen kön⸗ nen. Als ſolche ſollen zunächſt die geſtempelten Brief⸗ umſchläge und die geſtembelten Streifbänder in Betracht gezogen ſein. Zur Beibehaltung der geſtempelten Briefum⸗ ſchläge ſcheint thatſächlich ein Bedürfniß nicht mehr vorzu⸗ liegen, da der Verbrauch davon nach den angeſtellten Ermitt⸗ lungen von Jahr zu Jahr zurückgeht. Auf je 1000 Brieſe entfallen nur etwa s geſtempelte Briefumſchläge. Während im Fahre 1889 die Zahl der zur Einlieferung gekommenen Briefe 778 Millionen betrug, wurden nur etwa 2300,000 Briefumſchläge verkauft. Auch die geſtempeltem Streif⸗ bänder haben bei den breiteren Schichten der Publikums keinen beſonderen Eingang gefunden. Die Herſtellung und der Vertrieb von Briefumſchlägen und Streifbändern ſoll in Zukunft der Privatinduſtrie überlaſſen werden. Eine Fachſchule im Damenfriſiren hat, ſo wird kleine gelbe Mann fort,„daß dies die verdammteſte Gemeinde auf dem ganzen Erbball iſt, und will auch gleich hinzufügen, daß ich mich auf keinen Streit über dieſe Behauptung ein⸗ laſſe“— dabei erhob er bedeutungsvoll ſein Schießeiſen— Du, Alter, deſſen Haare ein ruchloſer Lebenswandel vor der Zeit bleichte, was hälſt Du von dieſer meiner Behaup⸗ tung? Antworte in unzweideutiger Weiſe.“—.„Prediger“, entgegnete der alte Gabe, unrußig auf ſeinem hin und her krutſchend,„ich bin wahrhaftig auf keine Entgegnung vorbereitet.“—„Antwortet!“ und er machte abermals eine fatale Bewegung mit einem der Revolver.—„Nun, ich bin beinahe derſelben Anſicht wie Ihr.“—„Das genügt mir nicht. Iſt es ſo, wie ich ſage oder nicht?“—„Nun, Pre⸗ diger, wenn ich mir die Sache recht überlege, glaube ich ſelber, daß dies die verdammteſte Gemeinde auf dem ganzen Erdboden iſt.“—„Das iſt recht. Nun, alter Burſche— 7 Tom Prout gewendet— wie denkſt denn Du von der Sache?“ —dch verſtehe mich nicht auf Auseinanderſetzungen.“— „Ich frage auch nicht nach Deiner Befähigung zum Argu⸗ mentiren, deutlich genug babe ich meine Behauptung aufge⸗ ſtellt. Was meinſt Du dazu? Heraus mit der Sprache oder——„So ungefähr das nämliche wie Gabe.“— „Deutlicher!“ und der Habn des Nevolvers kuackte—„Nun, wenn Ihr es denn durchaus wiſſen müßt, ich denk', es iſt die verdammteſte Gemeinde auf dem ganzen Erdboden.“— „Schön, und nun will ich Euch Jungens nur noch ſagen, daß, wenn Ihr Euch nicht ruhig verhaltet und nicht genau auf⸗ vaßt, Ihr wünſchen werdet, der Wolf hätte Euch aus der Wiege geholt! Nach dieſer Erklärung, die an Deutlichkeit nichts vermiſſen lietß, begann er zu predigen. Er erzäblte humoriſtiſche Geſchichten und brachte die alten Kerle damit zum Lachen, darauf rührte er ſie durch recht ergreifende Er⸗ zählungen zu Thränen. Und ſchließlich gewann er ſte mit Liebesworten. Am Schluß des Gottesdienſtes ſchüttelten ihm die Revivaliſten die Hand und gelobten feierlich, ſich zu beſſern. Die Konferenz genehmigte die Bittſchrift der Ge⸗ meinde von Flint Point, daß man ihnen den kleinen gelben Mann als Seelſorger ließe Der alte Gabe iſt nun wirklich Vorſitzender des Kirchenrathes, und Tom Prout leitet die Betſtunden an jedem Freitag Abend. ——— Maunbeim, 5. November. General-Augeiger. 8. Seſte. uns geſchrieben, mit dem geſtrigen Tage der bieſige Perrücken⸗ macher⸗ und Friſeur⸗Gehülfen⸗Berein eröffnet, geleitet von der Abſicht, ſeine Mitglieder auf dieſem Gebiete der Friſir⸗ kunſt auszubilden. Die Aufgabe, die ſich der Verein geſtellt bat, iſt keine leichte, da die hieſige Irzſeur⸗Innung ſich an dem Unternehmen nicht mit betheiligt. Mitte Februar n; J. wird im Saglbau ein großes Preisfriſiren abgehalten werden. Die Schule ſteht unter Leitung des Herrn&. Schreiner aus der Firma Gebr. Schreiner hier und iſt die Zahl der die Schule beſuchenden Herren bereits eine ſehr große. *20jähriges Dienſtiubilaum. Mit dem geſtrigen Tage waren es 20 Jahre, daß Herr Moll die Stelle des Oberbürgermeiſters unſerer Stadt begleitet. Aus dieſem Anlaß begab ſich, da der Jubilar jede feſtliche Ovation abgelehnt hatte, eine Deputation, beſtehend aus Herrn Geh. Regierungsrath Benfinger, als Vertreter der Staatsbehörde, den Herren Bürgermeiſter Bräunig und Klotz, den Stadträthen Baſſermann und Kahn und den Stadtverordnetenvorſtehern Ph. Diffene und Max Stockheim als Vertreter der ſtädtiſchen Kollegien in die Wohnung des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Moll, um demſelben ihre Glückwünſche darzubringen und den Dank für die der Stadt Mannheim geleiſteten treuen Dienſte auszuſprechen. Im hieſigen evangeliſchen Jünglinge. und Mäu⸗ nerverein hielt am Sonntag Abend Herr Georg Joſeph Dietrich einen ſehr ſtark beſuchten Vortrag über das Thema: „Amerika— Land und Leute. Die Ausführungen des Ned⸗ ners richteten ſich hauptſächlich gegen die überhandnehmende Manie der Auswanderung nach Amerika. neber die Leiſtungen des heute und morgen hier im Saalbau auftretenden Preſtidiaitateurs u. Anti⸗ Spiritiſten Profeſſor E. Joung ſchreibt die„Sylten⸗Kurliſte“ vom 9. Auguſt:„Aus der Welt der Zauberei. Einen fröhlich genuß · reichen Abend in des Wortes beſter Bedeutung gewährte die Eröffnungs⸗Soirs des Preſtidigitateurs Herrn E. Joung am Donnerſtag Abend im Hotel Ropal. Obne die geringſten Hülfsmittel, als die wirklich eminente Geſchicklichkeit ſeiner Hände, producirte der Künſtler die verſchiedenſten hochinte⸗ reſſanten und allerliebſten Kunſtſtücke, deren ſpielend ſichere Ausführung und abſolntes Selingen von einer geradezu ver⸗ blüffenden„unheimlichen“ Unbegreiflichkeit erſchien, und ihm lebßaften Beifall errang. Beſonders hübſch war auch ein kleines Zwiſchenſpiel außerhalb des Programms, bei dem unter den blitzſchnellen Fingern aus einem glatten weißen Papierbogen ein durchorschenes reizendes Arabeskenmufter entſtand, dann folgten verſchiedene hochintereſſante Experimente im Gedankenleſen mit überra⸗ ſchendem Erfolge; zum Schluß erläuterte Mr. Joung frei auf einem Stuhle ſitzend und von zwei Herren aus der Geſell⸗ ſchaft an denſelben gefeſſelt, ſehr geſchickt wie der gaut ſpi⸗ ritiſtiſche Zauber in der Gei mmer ledielich auf Taſchen⸗ ſpielerkunſt beruht.— Die gänzliche Abweſenheit jealichen Hocuspokus, des tradionellen Zauberſtabes und der ſonſtigen Apparate, heben die Leiſtungen des Herrn E. Joung bemer⸗ kenswerth über das herkömmliche auf dem Gebiete dieſer Kunſt und machen wir unſere verehrlichen Badegäſte aufmerk⸗ ſam, ſich bei der zweiten Soirse rechtzeitig mit Karten zu verſehen. Thee⸗Import. Die unter vorſtehender Spitzmarke in Nr. 269 lerſte Ausgabe) unſeres Blattes beſindliche, die Firma Gebrüder Kaufmann in 3, 1 betreſfende Notiz war für den Reklamentbeil beſtimmt, iſt aber infolge eines Berſehens in den lokalen Theil aufgenommen worden. Schwere Körverdertetde Wie uns mitgetheilt wird, erhielt der Heizer Jakob Röckle, welcher in der vor⸗ geſtrigen Nacht auf der Straße zwiſchen H 1 und H 2 ge- ſtochen wurde, nicht zwei, ſondern bier Meſzerſticke von denen einer gefährlich iſt. e war auf der Straße ven ſeinem Gegner hinterrücks überfallen worden. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch den 5. Nov. Die allgemeine Wetterlage hat über den Sonntag durch einen abermaligen Luftwirbel im Nordweſten Europas und durch eine lotale Lufteinſenkung in Süddeutſchland zwar eine er⸗ hebliche, aber nur ganz urze Beränderung erfabren: denn heute ſteben die JIſobaren(Kinien des gleichen Barometer⸗ ſtandes) beinahe ganz geuau wirder ſo wie am Samſtag. Im Südweſten und im Südoſten Mitteleuropas befindet ie ein Hochdruck, beide liegen im Kampf mit uftwirbeln im Nordoſten, die bisber einander raſch folgend die rucks⸗ gebiete immer wieder zurückdrängten, ſo bald dieſe eimiges Terrain erobert batten. Die Juftwirhelſerie ſcheint noch immer nicht ganz abseſchloſſen zu ſein und demäß wird das ziemlich milde, unbeſtändige Wetter mit vereinzelten Nieder⸗ ichlägen und zeitweiliger Aufheiteruns auch am Mittwoch und Donnerſtag noch andauern. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun · heim vom 4. November Morgens 7 Uhr.— und Atcbecc A Celſe Nerber des verg. Tagen in am FTrocken Feucht Stürke Maimum Miwmum 70¹ 6 7.¹ 8 17¹¹ 7˙ : Sturm: 10: Orken. Der Oberſtußlrichter. Erzüblung von Karsline Deutſch. Naäbrudt verbeten. 8¹ Fortſetzung. kehrte ins Haus zurück, es war ihr aber unmöglich, die Sie le der Rinde ng zu überſchreiten, an die Thüre 19 1 5 blieb ſie fteben. Es war ihr, als ſſe der ſtille 1 25 5 ſich en, ſie mit einen großen dun en anſehen' Rinderſtimme ſagen: Tante Ethelka, ängſtige⸗ Dich doch nicht, ich bin ja nicht kodt. Wie kann ich das auch dem Papa ay⸗ thun und ſterben? Aber Alles bliep ſtill, blieb regungsles. Verzweiflungs⸗ voll rang ſie die Hände. Trug ſie auch Schuld an dieſem Unglück? Hätte ſie nicht früber kommen können, gleich Morgens, als der Bruder ſchickte? Konnte ſie aber? Mariſchka, das arme Kind! Der Fuß ſchwol ja gleich ſo ſuechtbar an. und die Kleine ſchrie ſo entſetzlich, ja jämmerſich, und Sandor war ja auch nicht zu Hauſe. Und ſagte ihr nicht Doctor Nawady, die Oberſtuhlrichterin, ſei zu auſe und bei dem Kinde! O, über den unglückeligen Tag! Auch Maſcha war nicht im Orte, ſeit vierzehn Tagen fort, bei idrer Groß mutter, die auf den Tod erkrankt war— Minute reihte an Minute, für Ethelka ſchlichen ſie mit der bleiernen Schwere eines Jahres vorüber. Und wenn D Nawady noch nicht zurück war und ein anderer Arzt nicht 27 Hauſe? Es war ſa Alles bei der Wahl im Stadihauſe. Wo Hilfe hernehmen? Doch, da klangen ſchon Männertritte im Flur, dann auf der Treppe. Und es war Doktor Nawady! war früher zurückgekehrt, als er glaubte, da ihm ſchon eine große Strecke vor dem Dorfe ein Bote die Nachricht üverbrachle, der Bauer ſei unterdeß geſtorben, er ſollte ſich nicht weiter bemühen. Doktor Nawady ſah das bleiche, verſtörte Geſicht der jungen Frau und tbat keine Frage, raſch trat er in Zimmer des elt den Aus dem Grsfherzsgthum. 5 Heidelberg, 2. Nov. Geſtern verſchied hierſelbſt der auch in weiteren Kreiſen bekannte Herr Oberſt v. Grabow. Derſelbe ſiedelte im Jahre 1877, nachdem er vorher in den Ruheſtand getreten war, nach hier über. Der Verſtorbene nahm ſofort an dem mufikaliſchen Leben unſerer Stadt regen Antheil, ſodaß er ſehr bald zum Mitgliede der ſtädtiſchen Muſikkemmiſſion ernannt wurde, in welcher Stellung er ſehr Erſprießliches wirkte. Auch der hieſige Militärverein hatte in ihm einen treuen Freund und Berather. Bruchſal, 2. Nov. An Hopfengeldern ſind in unſerm Amtsbezirk, einſchließlich der Rgeinorte um Philippsburg, von auswärts nachweisbar rund 3 Millionen Mark ge⸗ floſſen und dürfte der Geſammterlös mit 4 Millionen Mark nicht zu hoch veranſchlagt ſein. ch Karlsrube, 3. Nov. Wie wir ſchon mitgetheilt haben, iſt die Vorlage des Stadtraths an den Bürgeraus⸗ ſchuß, betreffend die Erbauung eines Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmals hierſelbſt, von der Tagesordnung der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung abgeſetzt worden. Der Grund hiervon iſt folgender: Der Stadtrath beantragte bekanntlich, den mit dem erſten Preis bedachten und vom Preisgericht 0 Volz'ſchen Entwurf zur Ausfübrung zu bringen. Im Publikum gab man vielfach dem mit dem zweiten Preis bedachten Heer'ſchen Entwurfe den Vorzug und in der Vorbeſprechung der Stadtverordneten erlangte derſelbe ebenfalls die Mehr⸗ heit. Daher die Vertagung, auf welche wohl eine neue Vor⸗ zu Gunſten des Heer'ſchen Entwurfes folgen wird. * Baden, 2. Nov. Mit dem geſtern ſtattgehabten Schluſſe der Sommerſaiſon bat Baden⸗Baden den höchſten remden⸗ ſtand, der je da war, erteicht. Die bisher höchſte Frequenz⸗ ziffer(62.036) brachte das Jahr 1869, geſtern wies die Frem⸗ denliſte 62,137 Fremde auf, alſo 101 Fremde mehr als 1869. Pfälziſche Nachrichten. ⸗Ludwigsbafen, 2 Nov. Zwei Fabrikarbeiter Namens Sattler und Klein wurden geſtern Abend im nördlichen Stadttteil während einer Rauferei geſtochen und zwar Erſterer mit 8 Stichen lebensgefährlich. Ein gewiſſer der Tyat ver⸗ dächtiger Köhler⸗ wurde verhaftet. Schifferſtadt, 2. Nov. Geſtern Morgen 4 Uhr brach in der aroßen Sandgaſſe bei dem Ackerer Jeſte Mayer Feuer aus, deſſen Gebäulichkeiten in kürzeſter Zeit ein Raub der Flammen wurden. Dirmſtein, 2. Nop. Der etwa 65, Jahre alte Dienſt⸗ kuecht Müller, aus Rüſſingen gebürtig, wurde geſtern Morgen in dem ziemlich ſeichten Karlpach nahe bei der Apo⸗ cheke todt aufgefunden. Müller war Abends vorher in einer Wirthſchaft und ſcheint in angetrunkenem Zuſtande in den Bach gefallen und ertrunken zu ſein. Pirmaſens, 2. Nor, Vergangene Nacht wurde der 32 105 alte Dienſtknecht Johann Glade aus Münchweiler a.., jetzt in Dahn wohnhaft, von dem 19jährigen Schuſter Joh. Zirckel mit einer Kneipe erſtochen. Die Beiden ver⸗ krieben ſich die Zeit mit Kartenſpielen. Ueber dieſes entſtand ein Disput, dem Glade durch Fortgehen ein Ende machte. Zirckel, einmal erboft, ging nun dem Glade nach und ver⸗ ſetzte dem Nichtsabnenden mit der Kneive einen Stich in die linke Seite ſo tief, daß die Kneipe in das Herz drang Der Getroffene taumelte einige Schritte vorwärte und fiel todt zu Boden. Gleich nach der That wurde der Mörder in ſeiner Wonnung, wo er bereits im Bett lag. verhaftet. Der Verlebte hinterläßt eine Wittwe mit 4 unerzogenen Kindern. Gerichtszeitung. „ MNaunheim, 3. Nov.(Strafkammer II.) Vorſttzender Herr Landgerichtsdirektor Dr. Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbebörde Herr Stagtsanwalt Duffner. J) Der ledige 21 Jahre alte Taglötner Nonrad La ia m von Neckarau wird wegen Kuppelei mit 3 Monaten Gefäng⸗ niß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungsbaft, beſtraf.— Der ledige 29 Jahre alte Küfergeſelle Jotann Wilderm von Ladenburz, ein wegen Bettels und Diebſtabls vorbeſtrafter Meuſch, vertrieb ſich am Ireitag 10 Stober die Beit damit, daß er um Meittas ein pierjähriges Mädchen aut ſein Zimmer 2E 4. 2 lockte, und unzüchtige Handlungen an demſelben ver⸗ übte. Er bebsuptet, betrunken geweſen zu ſein, was in dem auf 9 Monuate Gefängniß lautenden Artheil als einziger Strafmilderungsarund berückſichtiat wurde.— 0 Gegen Karl Werle, Schloſſer hier wurden im September vom en⸗ gericht wegen Betrugs 3 Wochen Gefäng⸗ niß erkannt, welche in heutiger Berufungsverdandlung indeß nicht beſtstigt wurden, ſendern es erfolste Freiſprechnna.— 4) Sermann Gramlich Ebefrau bier in 20 1. 1 wehnend. hat einem Namens Hankammer, mit deſſen gorf ſie auf gutem Fuße ſtand, eine Siterflaſche an den opf ge n, nachdem mit den Schimpfworten auch gefüllte Waſſerkübel. e e 5 Schöffengericht a e Ausſchreitung mi fänguiß, welche in beutiger Seanlangzuesderttnnd Leilt ung fanden. Casesneniskeiten. — Wuürsburg, 1. Nop. Geſtern Abend Gente des Pferd eines vor dem Friedhof haltenden lumenwagens, brach die Deichſel und ranſte in den mit Menſchen Er beugte ſich, wie ſie, über das Ouür an ſeine Bruft, dann nahm er es aus dem Bette und kegte es auf den Tiſch, Topf und Bruft nochmale unterſucend, er begriff das eiskalte Händchen— daun ließ er es langſam ſinken und legte den Knaben ſtill und wortlos in das Bett zurück, und als er 9 Ethelka das Geficht zuwandte, war es ebenſo bleich und verſtört, wie das ihre. Herr Doktor“ ſtammelte die iunge Frau. „Er iſt todt!“ ſprach der greiſe rzt und trocknete ſich den kalten Schweiß, der auf ſeine Stirne getreten war todt, Seen für immer.“ Eine Weile war es ganz filll in immer. „Es muß hier ein furchtbarer Mißgri vorwalten“ fuhr Nawady fort,„Wo iſt die Frau Obeaeicherln f⸗ „Meine Schwägerin iſt ſeit elf Uhr fort“, ſagte Ethelka. So ſehr es ſonſt ihrer zartſinnigen Natur widerſtrebte, anzuklagen, bier hätte ſie es in alle Lüfte hinausſchreien mögen. „Und wie lange ſind Sie hier?“ „Seit einer Stunde. Sie wiſſen, Herr Doktor, das Un⸗ glück mit der Kleinen.“ „Ich weiß, daß Ihr Hierſein ein ſchweres Opfer für Sie iſt“, ſagte Nawady, der als ihr Hausarzt die 11 liche Liede und Geduld und ihre ängſtliche Natur zur Ge kannte. „Wer aber war bei dem Kinde? Es mußte doch Jemand bei ihm geweſen ſein?? „Sanna, das Kiadermädchen, ſie ſagte mir auch, als ich kam, ſie hätte ihm eingegeben“ „So, ſie hat ihm eingegeben?!“ Mebr ſprach Nawady nicht. Er lrat an den Tiſch beran, wo das Medieinfläſchchen und die Schachtel ruhig nebeneinander ſtanden. Er erqgriff das erſtere und hielt es gegen das Licht. De Juhalt war kaum merklich verringert; es konnte ſeit ſeinem Abgange nur ein Mal davon gereicht worden ſein. Dann öffnete er die Schachtel; ein einziges Pulver lag darin, er hatte drei verſchrieben. Und neben dem Fuße des Tiſches, da lagen zwwei keere, viereckige, ſauber abgeſtänbte Papierchen, 15 wolkten ſie auf die ſtumme Frage des Arztes Antwort geben. Find und kegte das defülften Friedhof, wobei zwei Frauen bei der ent⸗ ſtandenen Panik überrannt wurden. Dann machte das Pferd kehrt, ſtürmte zum Friedhof wieder hinaus, überrannte zwei des Weges kommende Schweſtern der engliſchen Fräulein und machte erſt vor ſeinem in nächſter Nähe befindlichen Stalle Halt. Von erſteren Frauen iſt eine ſchwer ver⸗ letzt noch im Leichenhauſe verbunden wogegen eines der engliſchen Fräuleins einen Hufſchlag auf den Hinterkopf er⸗ halten hatte, ſo daß ihr das Blut aus Mund, Naſe und Ohren drang; in ein nahes Haus verbracht, war zwar ärzt⸗ liche Hilſe alsbald zur Stelie, der Tod trat aber ſchon kurz darauf ein. — Berlin, 2. Nov. Meuſchenrettung an? dringender Lebensgefahr in Verbindung mit der Bewältigung eines größeren, Brandes auf dem der Allgemei⸗ nen deutſchen Handelsgeſellſchaft gebörigen Speicher in der Neuen Friedrichſtraße, das waren die beiden Aufgaben, welche der Fenerwehr am Freitag Abend zufielen. Der Speicher war mit Landesprodukten als Wolle, Hanf, Flachs, Häute, Därme ꝛe. überfüllt, mithin mit Stoffen die einem Brande⸗ die möglichſt günſtigſte Nahrung bieten, Gleichzeitig mit den Dispoſitionen zum Angriff ordnete der Branddirektor, dem beim Eintreffen das mehrerer Kinder gemeldet worden, ein Vor⸗ gehen zur Rettung der Vermißten an. Glücklicherweiſe iſt es gelungen, trotz der erſchwerendſten Umſtände, alle 4 Kinder, welche ſich ſämmtlich in Wohnräumen der 3. Etage des linken Seitenflügels befanden, weun auch me iſtens ſtark be⸗ täubt, in Sicherheit Eine Frau, welche ihre Kinder während eines Ganges zur Markthalle allein in der Hofwohnung zurückgelaſſen hatte, wollte bei ihrer Rückkehr durchaus nach oben dringen und mußte von der Feuerwehr von ihrem zweckloſen Vorhaben mit Bewalt zurüickgebalten werden. Der Vater der Kinder, Komptoirbote 65 hatte ſchon vorher ein gleiches Beginnen aufgeben müſſen. — Rügen, 31. Ort. Während des X. deutſchen Bundes⸗ ſchießens in Berlin hatte ſich das Gerücht verbreitet, daß einer der zum Schützenfeſte gekommenen ameri kaniſchen Schüsen plötzlich geſtorben ſei. Auf Anfrage im Kaiſerdof, wo die amerikaniſchen Schützen Logis bezagen hat⸗ ten, wurde die Grundlofigkeit des Gerüchts Alig 8i8d Jetzt erfährt man aper aus Briefen der Fran Rentier echmann in Rocheſter(Amerika), daß ihr Anſange Juni von dort zum Schützenfeſt abgereiſter Ehemann Fritz Wiechmann nicht wie⸗ der heimgekebrt, ſondern in Berlin erkrankt und am 6. Sept. auf Bartz(Inſel Rügen) ſeinem Geburtsorte, wohin man 5 auf ſeinen ausdräcklichen Wunſch gebracht gatte, verſtorben int. Am 17. Juli 11 77 die übrigen amerikaniſchen Schützen von ihrem bereits ſchwer kranken Kameraden Abſchied genommen. Sie machten nach ihrer Rücktehr der Frau des Erkrankten nicht volſtändige Mittbeilung über den idenden Zuſtand deſ⸗ ſchwes ſondern erwähnten nur einer zungefährlichen Arman⸗ chwellung mit dem Hinweiſe, daß dieſelbe es dem Kranken immerhin Da habe, ſeinen Geburtsort guf Rügen a zuſuchen. hat die arme Frau nicht eber wieder von ihrem Manne etwas gehört, als bis man ier den am 6. Sept. eingetretenen Tod amtlich anzeigte. — Wien, 2. Nov. Ein Br ef am eins Erk⸗ ſchaft don zehn Millionen Gulden beſchäftiat die Bebörde. Gegen den Univerſalerben, dem von ſeinem Oukel der Nachlaß im Werthe von mebr als zehn Willionen zuge⸗ fallen war, ſtreuaten kürzlich die Verwandten des Teſtators beim Gerichte die Anklage wegen Betruges an tie wird in der Anzeige die Behauptung aufgeſtellt, der Millionen-Erbe habe einige Codicille, in welchen der Erblaſſer den ſämmt⸗ lichen Anderwandten, ungefähr dreißie an der Zahl. beträcht⸗ liche Hegate hinterläßt, zurückbehalten und verdeimlicht, Anter den Perſonen der Hägeriſchen Partei ſind auch 5 Wiener, welche ſich für erbberechtigt balten. Ueber dieſe 5 er⸗ fährt man ſolgende Defails: Am 8. Auguß 1888 auf 135 75 Schloſſe in Tſchiſchkowitz nächſt„Neichenterg Herr anz Preidl Edler von Haſſenbrann im Alter weet*0 ahren. Er war 1 85 einiger Häuſer in Prag und Tev⸗ litz und Herr eines mehr als zwei Migitsnen geſcht Gutes. Preidl von Talne 8 der unverheiratdet gebl nahm ſeinen Neffen Emannel Kerſch ver vierzig Jabren in ſein Haus. Karſch wurde ſpäter mit Tomptoir⸗Arbeiten be⸗ traut. Durch rege Arbeitsluſt und gewiſſenbaſte„Blicht⸗ erfüllang gewann er das Vertrauen des Chefs, der ihn nach Thätiakeit zum Procuriſten machte. Der Neſfe und deſßen Frau verßanden es, die Berwandten von dem reichen Inkel ſo viel als möalich ferne zu halten. Im Auguſt vorigen Jahretz ſtarb Frauz don Preidl und ſeste, wie er⸗ wäbnt, ſeinen Reſfen, Herrn Emanuel Karſch. Jum Univerſal⸗ Erden ein. Dieſer trat ſein Erbe an, und gab an, ein Codieill vorgefunden worden ſei, laut welchem einige kleinere Legate auszuzahlen ſeien. Zwei Perſonen de jedoch vor Gericht, daß vier Fodieillle vorhanden ſein müßen. Eiui⸗ gen Berwandten ließ der Univerfal⸗Erde Geldbeträge in der rm von Geſchenken üdermitteln. Die Verwandten, welche ch auf die Ausſage der beiden en ſtützten, daß vier Codicille zuröckgelaſſen wurden, erſtatteten durch einen Nechts⸗ freund in Teplitz die Betrugsanzeige. Herr Karſch 125 nachträalich noch weitere zwei Todieille vor. Es erwies daß die von dem Erben gemachten Geſchenke eigenlich ur Theilzablungen ven ausseſetzten⸗ Legaten geweſen ſind. Die herausgegebenen Codieille entvalten Legate in der ammtfumme von mehr als 80,000 Gulden. Ob der Uni⸗ Geſ Die Hände des alten Mannes zitterten, als er die auf den Tiſch legte. Kind iſt einfach ermordet werden“. ſagte er, „Statt von der Mediein, die ich zweiſtündlich verordnet, bat 28 von den Schlafpulvern in pierfach verſtärkter Doſis be⸗ kommen. Ich verordnete ein Pulver für die Abend⸗ ſtunde und verſchried ſie darum früher, weil ich befürchtet⸗ erſt ſpät in der Nacht zurück zu ſein, und das Kind ſolle unter allen Umſtänden ein paar Stunden ſchlafen. Ich leg e ſa meine Verordnungen in die Hände einer Mutter ünd nicht in die eines unwiffenden, beſchränkten Dienſtboten. Und dann hier ſteht es ja auf der Flaſche und auf der Schachtel. oetor Nawady wurde unterbrochen; die Thür öffnete ſich und Sanna trat herein. Jbr junges Geſicht war geröthet und der lebhafte Ausdruck zeigte, daß ſie eine recht ange⸗ nehme Zerſtreuung ſich zu verſchaſſen gewußt hatte. Sie war auch im Wirthshaus geweſen und hatte ſich ein Tänzchen mit ihrem Imre gegönnt. Nawady nahm ſie bei der Hand und führte ſie zu dem Tiſche.„Was haft Du dem Kinde eingegeben? fragte er. Sie erſchrack noch mehr über den Ausdruck ſeines Ge⸗ ſichts als über den Ton ſeiner Stimme. „Was ſoll ich ihm gegeben haben? Doch nur Das, was mich die Onädigſte geheißen hat“ „So, die Gnädige bat Dir geſaat, daß Du Gpula von den Pulvern geben ſollteſt und zwei auf einmal?“ Erſt beharrte Sanna feſt dabei. daun aber ſielen ihr voch die Folgen dieſer Unwahrheit ein und ſie geſtand Alles. geſtand, wie ſie in den erſten zwei Stunden verſäumt hatte, einzugeben, wie ſie dann in Zweifel geweſen, was ſie geben ollte, da ſie unterdeß die Verordnung vergeſſen, und wie ſie ich dann für die Pulver entſchieden habe, und zwei habe 91 darum auf einmal gegeben, um das Verſäumte nach⸗ zuholen. „Alſo richtig zwei auf einmal und T um das Verſäumte nachzuholen! rief der Arzt und ſchlug die Hände zuſammen. „Ein Erwachſener hätte auch geuug daran Armer, herr⸗ licher Junge, wie niederträchtig hat man Dein Leben gekürzt. Der Fall war bedenklich, aber die Hoffnung nicht ausge⸗ ſchloſſen.“(Fortſ. folgt⸗) 4. Seite. General⸗Anzeiger. MNamiheim, 5. November. erſal⸗Erbe nun im ſerneren Beſiße des geſammten Nachlaſſes Lerbleiben, oder ob es den Verwandten gelingen wird, ihre Erbanſprüche geltend zu machen, darüber werden die Gerichte zu entſcheiden haben, Theater und Muſtk. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. le tlef he Wirkung, welche Sudermanns Zeitſtück fallen der en Bühnen, auch auf un⸗ rungen ausgeübt hatte, d hat das Publi⸗ kum z allsäußerungen für die Darſteller hin ⸗ geriſſen. ſich auch nicht den ſchweren Bedenken zu entziehen vermag, welche das Uebertragen der Dlalekt⸗ prache auf die Bühne, und zwar nicht zur Hebung einer Epiſpde, ſondern als hervorragender Theil der Handlung, erwecken Auß, ſo darf doch anderſeits anerkannt werden, daß dadurch oie Zeichnung der Charaktere an Schärfe der Umriſſe ge⸗ winnt, und nur unter dieſer Vorausſetzung iſt der Bialekt als Mittel zur Erreichung des Zweckes entſchuldbar.— Die ſtarke dramatiſche Handlung feſſelte auch geſtern wieder das Publikum, das alle Darfteller, insbeſondere Herrn Baſſer mann, mit Recht durch ſtarken Beifall auszeichnete. EConſerpatorium der Muſik. Das rüſtig vorwärts ſtrehende Inſtitut hat durch den wohlwollenden Beſchluß des Stadtraths eine kräftige Förderung ſeiner Beſtrebungen empfangen. Eine weltere Förderung, die für die zukünftige Eutwickelung der Anſtalt von bedeuthamſtem Einfluß iſt, hat das Couſervatorium erhalten durch die Errichtung eines Curakoriums. Demſelben werden angehören: Herr Ober⸗ bürgermeiſter Moll, Herr Geh. Regierungsrath Ben⸗ ſinger, Herr Stadtrath Dr. Diffené, Herr Stadtrath Herrſchel, Herr Stadtrath Bernhard Kahn, Herr Com⸗ merzienrath Carl Ladenburg, Herr Intendant v. Stengel. Die muſikaliſche Direktion führt Herr Muſikdirektor Pohl; deſſen Stellvertretung hat Herr Muſikdirektor Willy Bopp übernommen. Wir begrüßen den Fortſchritt, den das Con⸗ ſervatorium nun auch in Hinſicht ſeiner Verwaltung ge⸗ wonnen hat; im Verein mit ihren tüchtigen Lehrkräften wird die Anſtalt bald würdig an die Seite der CTonſer⸗ vatorien größerer Städte geſtellt werden können. Der Philharmoniſche Berein veranſtaltet ſein erſtes dieswinterliches Concert am Donnerſtag 4. December und hat zur Mitwirkung in demſelben Frau Florence Baſſer⸗ mann(Klavier) und Herrn Fritz Baſſermann(Violine) aus Frankfurt a.., ſowie Herrn Hofopernſänger Mittel⸗ hauſer(Tenor) gewonnen. Da auch von dem Vereinsor⸗ cheſter, das unter der ſehr umſichtigen Leitung des Herrn Phß. Gauls ſteht, mehrere hier noch nicht zu Gehör gebrach⸗ ten Orcheſterwerke zur Aufführung gelangen, verſpricht das Concert wieder ein ſehr anziehendes zu werden. In einem dieſer Tage in Eberbach ſtattgefundenen Concert ſang Herr J. Eſchelmaunn einige Lieder von Meyer⸗Hellmund, Steinbach, Jenſen, Hirſch und Schmidt. Wie uns von dort mitgetheilt wird, erzielte Herr Eſchel ⸗ mann bei dem zahlreich anweſenden Publikum einen großen und berechtigſten In demſelben Concerte trat eine i ſerem! iſt auch in Eberbach ſich aufhaltende Dame, Fräulein Gruner, er⸗ folgreich als Pianiſtin auf. Der dortige gemiſchte Chor Fichnete ſich durch den Vortras einiger Chöre von Reinecke, Mendelsſohn und Schumann aus. Siederkrauz⸗Concert. Das am Samſtag im großen Saale des Saalbaues ſtattgefundene Concert des auf dem Badiſchen Sängerbundes⸗ feſte mit dem erſten 51 für Kunſtgeſang ausgezeichneten Vereins war gußerordentlich ſtark beſucht und bok in ſeinem Verlauf eine Reihe vortrefflicher Chorleiſtungen. Der künſt⸗ leriſche Ernſt, der die aktiven Mitglieder des„Lieberkranzes“ bet ihren Vorträgen auszeichnet, und der in Karlsruße vor einem gus hervorragenden Fachmännern beſtehenden Preis⸗ kichter⸗Coflegium die entſprechende Würdigung fand, zeichneke auch die Vorträge aus, welche in dem ſamſtägigen Concerte das Publikum zu wohlverdientem Beifall hinriſſen. Aus dem reichen Inhalt des geſchmackvoll zuſammengeſtellten ogramms wollen wir beſonders den Vortrag der angerſchen Ehöre:„Waldesrauſchen“ und„Troſt“ hervorbeben. Unſer Langer, der in einer langen Reihe von Jahren ſo viel zur Hebung der Kunſt und des Muſikverſtändniſſes in unſerer Stadt gethan, erweiſt ſich auch in dieſen Ehören als der feingebildete und ſtimmungs⸗ voll empfindende Muſiker, als der er weit hinaus über die Bannmeile der Stadt bekannt und geſchätzt iſt. Einen tief⸗ gehenden Eindruck machte insbeſondere der Vortrag des Möhring'ſchen„Normannenzugs“ und der Chor„Abend⸗ ſtern“ von Mayer⸗Alvensleben. Der prächtige Chor von Brambach, den dieſer dem„Liederkranz“ zugeeignet hatte, würde auf der Grundlage eines Orcheſters noch ſtärker wirken, als es beim acapella-Geſang der Fall iſt. Als Soliſten traten auf Herr und Frau Lievermann und der Pianiſt Herr Emil Sauer. Herr Lievermann iſt dem Publikum durch ſeine Bühnenthätiakeit bekanat; man ſchätzt an ihm die ſchönen Stimmmittel, welche zu großen Hoffnungen für die Laufbahn des Künſtlers berechtigen, wenn ihm die Beherrſchung des Materials noch mehr gelingen wird, als dies, wie es ſcheint, ſeither der Fall iſt. Auch ſein Lieder⸗ vortrag wies die Vorzüge einer kräftigen, in allen Regiſtern gleichmäßig ausgebildeten Stimme auf, und das Beſtreben, den Vortrag von theatraliſcher Effekthaſcherei frei zu halten, war unverkennbar.— Frau Lievermann ſcheint noch nicht oft vor die Oeffentlichleit getreten zu ſein; faſt alle ihre Liedervorträge litten offenbar unter einer ziemlich ſtarken Befangenheit, welche eine freie Entfaltung der etwas ſpitz klingenden Stimme behinderten. Die Dame ſingt mit Geſchmack, doch iſt ihr die Vertheilung von Licht und Schatten in der Tonbildung noch fremd. Es iſt aber immerhin möglich daß auch die ſchlechte Akuſtik des Saales einen Theil der Schuld an der geringen Ausgiebigkeit der Stimme trug. Wie ihrem Gatten, ſo wurde auch ihr der lebhafteſte Beifall des Publikums zu Theil und das Künſtler⸗ paar Liepermann kann mit dem Erfolge ſehr zufrieden ſein. Der Pianiſt Emil Sauer iſt trotz ſeiner Jugend kein Neuling auf dem Concertpodinm; ſein Name iſt auf dem Winterprogramm der Concertinſtitute heimiſch und hat einen guten Klang, wenn er auch allerdings an Stärke noch im⸗ mer hinter der Klangkraft zurückſteht, die Herr Sauer auf dem Clavier ausübt. Der Künſtler iſt aus der modernſten Schule hervorgegangen; der außerordentliche Vorzug, welche dieſe ihren Jüngern in Bezug auf die techniſche Ausbildung zukommen läßt, dieſe Lichtſeite des Virtuoſenthums wirft aber Hur zu oft ſtarke Schatten auf die Ausdrucksfähigkeit ſeeliſcher Empfindung;: unter dem berückenden und verblüffenden Kling⸗ Hang der perlenden Läufe wird oft der Gemüthsinhalt manchen Werkes erdrückt. Herr Sauer hat ſich von dieſen Fehlern modernſten Virtuoſenthums frei zu halten vermocht; er ſpielt Beethoven und Haydn, Schumann und Chopin mit derſelben künſtleriſchen Durchdringung des ge⸗ dankenreichen Jnbalts, wie die Liszt'ſchen Transcriptionen, und es bedarf wahrlich einer ganz außerordentlichen Indi⸗ vidualität, um die wilde Jagd. welche in der Tannhäuſer⸗ Paraphraſe auf den Taſten nach den herrlichen Motiven der Ouverture vollführt wird, noch in künſtleriſchem Sinne intereſſant erſcheinen zu laſſen. Felix Mendelſohn⸗Bartholdy hat einſt das bittere aber treffende Wort ausgeſprochen, ihn erinnere die auf die Spige getriebene Virtuoſität eines Pianiſten an die gewagten Künſte eines Trapezkünſtlers, nur entgehe ihm beim Anhören eines ſolchen Piauiſten das Praufen, als unte der Pianiſt bei den ſchwierigſtetz Künſten ebenſoleicht den Hals brechen, wie der in den Läften volti⸗ girende Trapezkünſtler, Natürlich richtet ſich ein ſo hartes Wort nicht gegen das Virtuoſenthum, welches als Mittel zum Zweck betrieben wird, ſondern gegen jene Künſtler, welche die techniſche Fertigkeit als Selbſtzweck, als Gipfel der Kunſt betrachten. Herr Sauer gehört nicht zu dieſen muſikaliſchen Handlungsreiſenden, er iſt eine ausgeprägte Künſtlerindivi⸗ dualität, welche feſſelt und durch ihre Bedeutung imponirt. Das Publikum erkannte dieſe Vorzüge und zeichnete den Künſtler durch den lebhafteſten Beifall aus. Julius Katz. Concert Joſeph Wolff. Einen angenehmen Abend bereitete letzten Samſtag Herr Opernſänger Wolff aus Hamburg ſeinen leider nicht ſehr zahlreichen Zuhörern. Dieſer Künſtler verfügt über eine ſchöne Tenorſtimme, eine gute Schule und zeigt viel Ge⸗ ſchmack im Vortrag. Durch ſeine künſtleriſche Wiedergabe mehrerer Lieder, ſowohl von alten als neuen Meiſtern, ver⸗ ſtand er das Publikum zu feſſeln und erntete dafür reich⸗ lichen Beifall. Am beſten geftel uns ein Lied von L. Pro⸗ haska. Hr. Hofkapellmeiſter Weingartner, welcher durch dienſtliche Beſchäftigung verhindert war, mußte die Beglei⸗ tung einem Herrn C. Aug. Krauß aus Speher überlaſſen, welcher ſich ſeiner Aufgabe mit Geſchick und Talent ent⸗ edigte. Keneſt Aachrichten und Felegramme. Berlin, 3. Nov. Der Berufsgenoſſenſchaftstag drückte ſeine Bereitwilligkeit aus, die bezüglich Begutacht⸗ ung der zur Abänderung der Gewerbeordnung zu erlaſſenden Beſtimmungen ihm von der Geſetzgebung übertragenen Rechte und Pflichten anzunehmen. In Angelegenheit der auf Abänderung des Unfallverſicherungsgeſetzes bezüglichen Fragen wurde eine Vorſtellung an die Reichsregierung beſchloſſen, von der Abänderung abzuſtehen, vielmehr die Ausdehnung der Verſicherungpflicht auf die kleinen Betriebe in Handwerk und Handel zunächſt herbeizuführen. Vom Berufsgenoſſenſchaftstag wurde ferner nach Annahme ein⸗ zelner beſtimmter Punkte, auf welche die etwaige Abänder⸗ ung des Geſetzes zu beſchränken wäre, der Antrag der Norddeutſchen Holzberufsgenoſſenſchaft genehmigt, daß bei Ausdehnung der Unfallverſicherung auf das Handwerk die Handwerksbetriebe den nebenſtehenden Berufsgenoſſenſchaften verwandter Betriebe zu überweiſen wären. Der Berufs⸗ genoſſenſchaftstag wurde damit geſchloſſen. *Berlin, 3. Nop. In einer von 2000 Perſonen beſuchten Verſammlung des freiſinnigen Arbeitervereins ſprach heute Abend Eugen Richter über die politiſchen Vorgänge ſeit Bismarck's Rücktritt. Sozialdemokrat Engler trat den Ausführungen Richter's entgegen. Unter großem Lärm verließen hierauf die anweſenden Sozial⸗ demokraten das Lokal. Hamburg, 3. Nov. Bei Lühe hat eine ſchwere Kolliſion zwiſchen dem Hamburger Dampfer „Helene Sauber“ und dem engliſchen Dampfer „Mun roe“ ſtattge funden. Letzterem ward ein Theil des Vorderſchiffs fortgeriſſen. Auch„Helene Sauber“ ward ſchwer beſchädigt und füllte ſich mit Waſſer. Um das Sinken zu verhindern, ſetzte das Schiff ſich ſelbſt auf den Strand. Das Wetter war nebelig mit Spühregen. Der„Munroe“ iſt heute Morgen in Hamburg ein⸗ getroffen. Halle a. d.., 2. Nov. Auf dem Bahnhof Schleuſingen iſt der Dampfkeſſel einer Lokomotive geborſten, das Gebäude wurde erheblich beſchädigt, einige Perſonen verwundet, niemand getödtet. *Hagen i. Weſtf., 3. Nov. Eine Intereſſenten⸗ Verſammlung hat ſich lt.„Frkf. Ztg.“ einſtimmig für den Bau einer abgekürzten Vollbahn mit Eilgutbetrieb Münſter⸗Frankfurt ausgeſprochen. *Stuttgart, 3. Nov. Der König wird den ganzen Winter in Stuttgart zubringen, wo im Anſchluß an das Reſidenzſchloß ein Wintergarten hergeſtellt iſt. Der König empfing heute den bisherigen Kommandeur des 13. Armeekorps, v. Alvensleben, in Abſchiedsaudienz und zog ihn und ſeine Gemahlin zur Hoftafel. Nürnberg, 3. Noy. Bei einer heute Vormittag 10¼ Uhr auf dem hieſigen Oſtbahnhofe in Folge falſcher Weichenſtellung vorgekommenen Rangirzugs⸗Entgleiſung wurden der Locomotivführer und ein Stationsdiener ge⸗ tödtet, der Heizer ſchwer verwundet. Der die Schuld tragende Weichenſteller war geflüchtet, wurde aber bereits verhaftet. Dle Verkehrsſtörung iſt wieder behoben. *Wien, 3. Nov. Neuerdings verlautet beſtimmt, der Zarewitſch werde am Donnerſtag, Nachmittags 2 Uhr hier eintreffen; er werde vom Kaiſer und von den Erz⸗ herzögen empfangen werden und verbleibt 24 Stunden in Wien. Paris, 3. Nov. Nach der Unterſuchung des Acker⸗ bauminiſters iſt der Geſammtertrag der franzö⸗ ſiſchen Rübenernte dieſes Jahr befriedigend und die Klagen der Zuckerfabrikanten ſind übertrieben.— General Caſtelnau iſt geſtorben.(Caſtelnau war Napo⸗ leons III. vertrauter Adjutant; unter Anderem hatte ihn der Kaiſer 1866 nach Mexiko entſendet mit der Miſſion, bei Kaiſer Maximliian den vertragswidrigen Abzug der Franzoſen zu bemänteln. Caſtelnau theilte auch Napoleons Kriegsgefangenſchaft bis nach Oſtende.) * Tipperary, 3. Nov. Der iriſche Deputirte Patrick'Brien wurde wegen Ungebühr gegen den Gerichtshof, begangen durch Photographierung eines Zeugen während der Gerichtsverhandlung, zu einwöchigem Gefängniß verurtheilt. *Madrid, 3. Nov. Die ſchwebende Schuld Spa⸗ niens beträgt gegenwäriig mehr als 285 Millionen Peſetas, was einer Vermehrung von 15 Millionen im Monat Oktober gleichkommt. San Franzisko, 4. Nov. Geſtern Vormittag brach im Souterrain eines in der Market⸗Street gelegenen Häuſer⸗ viertels Feuer aus, welches ſich ſchnell nach den höheren Stockwerken verbreitete. Das Grand⸗Hotel und das Bur⸗ lington⸗Hotel brannten; letzteres wurde gänzlich zerſtört, erſteres theilweiſe. Die angrenzenden Gebäude wurden durch das Feuer und das Waſſer ſtark beſchädigt. Der Geſammtſchaden beträgt 1¼ Millionen Dollars. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 3. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Anilin⸗Aktien auf 285 bez, Brauerei Eichbaum wurden zu 135 pCt. umgeſetzt. Speyerer Ziegelwerke wurden exeluſive Dividende 182 G. notirt. Frankfurter Mittagbörſe. Irankfurt a.., 3. Nov. Bei Beginn des heu⸗ tigen Verkehrs zeigte ſich ſehr ſtarke Abgebeluſt, die Arbi⸗ trage verkaufte bereits in der Vorbörſe für Berlin, welcher Haß auf aken Gebieten ſeinen flauen Neigungen durch große Mancoverkufe Ausdruck gab. Die ſchon beträchtlich nied⸗ riger einſetzenden Anfangscourſe gingen noch weiter zurück, als die Speculation inne wurde, wie ſtark Geld gefragt und wie knapp ſolches offerirt war. Am eigentlichen Specu⸗ lationsmarkt zeigte 655 aber dennoch zu den ſo anſehnlich herabgeſetzten Courſen ziemliche Kaufluſt, wodurch gegen Schluß eine nicht unerhebliche Repriſe Platz greifen konnte. Induſtrieaktien waren matt, Deutſche Verlag ſind ungeen 7 pet., Brauerei⸗Aktien zum Theil ca.—.50 pCt., Verlag Richter 3 pCt., Straßburger Verlag 1 pct. unter Samſtag. Von Montanwerthen Courl und Hugo feſt, Gelſenkirchen eg. 1 pCt., Laura 2 pCt. herabgeſetzt, Privatdisconto 4½ pet. Frankfurter Effektenſocietar. Bankaktien. Jotthard 157.80 Oeſterr. Credit 268½ 9417 144090 Diskonts-Comm. 217.40 Union 28 5 Deutſche Reichsbank 168.50 Hihweizer Weſtbahn 39.70 Berl. Handels⸗Geſ. 160.80 Meriptonat⸗l tien 142.50 Deukſche Bank 162.80 Ruſſiſche Südweſt 85.5 Dresdener Bank 154.80 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener.⸗V. 118.40 Ungar. Goldrente 89.75 Effekten⸗B. 128.—„ Papierrente 87 60 Darmſtäbter B. 156.15 Oeſterr. Silberrente 78.20 Rhein. Credit B. 128.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 36.50 Nuſſ. Conſols 108.10 Deutſche Bereins⸗Bank 115.809 Spanter 76.— Zänderbank 202— Italiener 938.90 Banque Ottomane 132.70 8 5 985 Siſenbahn⸗Aktien. ürken⸗Looſe 23.40 Heſſ. Judwigsbahn 116.80 Ottom. Zou⸗Obl. 90.20 Säbeck⸗Büchen 166.80 Serbiſche Tabak 89.20 Narienburger 58.70 Egypter 57.80 Albrecht 691/5 4 pet, Griechen 78.80 Oeſterr. Franz. Staatsb. 216½ Induftrie⸗Werthe⸗ Galizier 181½ Norbb. Olopd 148.80 Buſchtheraber 428½ La Veloce 79.30 Duz-Bodenbacher 479½ Dad. Anilin 286. Semberg⸗Czernow. 204½¼ Cement 157 80 Elbethal 2091/. Alpine 88.20 Lombarden 181/ Saura 186.50 Schweizer Central 164.20 Gelſenkirchen 1710 Nordoſt 141.40 Mannheitmer FJettvietz⸗Tarkt vom 8. Nov. Es wurden beigetrieben und wurben verkauft per 10 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 40 Ochſen I. Aug⸗ lität I. 148, II. Qualität M. 142. 404 malvieh I. 138, II. 120. 17 Farren I. 122, II. 117. 181 Kälber I. 150 II 148. 464 Schweine 1. 130, II. 130.— Milchkühe per Stück M.————, 1 Schafe per Stück M. 46. Zuſammen 1110 Stück im Geſammterlös von Mark 170.747. Es wurden verkauft NRaunheimer Ferkelmarkt vom 30. Oke. Mannbeim, 3. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. 220 Ferkel per Stück zu N. 10— Geſammterlös M 2290. Weigen pfälzer 20.50—21— Haſer, norbdeutſcher, 15.50—16.28 „ Uorddeutſcher 20.50—20.75 77 vuſſiſcher 17.——18.50 „ ruſſ. Azima 22.——28.— Mais amerikan. Mixed 13.75—14.— 5 Saxonska 22.50—22.75 Donau 13.50—.24— 8 Sirka 21.——.50 La Plata 18.25 18.50 7 Taganrotz 21.75—2. 25 Kohlreps, eutſcher—.—27.— „ Sa Plata 2125—31.50 1 ungar. 28.——28.50 „ kumäniſcher 21.50—22.25 Kleeſamen, deutſcher 85.——100.— „ Theodoſia 22.76—25— 5 11 80.—85.— Kernen 21.—— Luzerne 100.——104.— Roggen, pf— 18.——18.25 Brovencer 110.——115.— 55 rufſtſcher———16.25 26.50—.— Herſte, hierländiſche 18.-—.—.— Leinbl, mit Faß 56.——.— 15 pfälzer 18.50—.— Rübbl„„ 63.———.— ungariſche—.22——.28 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 22 75 Hafer, badiſcher 14.75—16.5 öoer Rohſprit, Inland 116.—117— wüvtt. 2 16.——16.,25 7et„ unverſteuert 29——30.— 0 1 2 8 4 Nr. 00 26. 38.—- 3150 3057 880 1750 (Koggenmehl Nr. o 29— 1) 26.50. 95 Weizen feſt, Roggen höher, Gerſte und Hafer ebenfalls Er. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 8. Nos New⸗ Nork Thieago Mongt Weizen Wais Schmalz CTaſfee Weizen Mais Schmalz Januar 109.——— 15.50—.— 8— Februar—————.————— Märg 111—— 14.90——— April e. mer——— Mai——— 14.35 107%%% 68/—— Juni————.—1——— Juli——————.————.—— Auguſt—5 3„ September—————.——.——— Oktober————.—.— November——— 17.95——.—— Dezember 108— 61—— 16.6 108¼— Teur 1„5„ Schifffahrts⸗Nachrichten. MNauheimer Hafen⸗Berkehr vom 3. November. Schiſfer ev. Kap Schiff. KLommt von Zadung Soneorbia 2 Stückgüter Biſchoff n. am— Clagſen rieuthilbs 5— C. ienan* 20867 Hafenmeiſterei II. Reibel inte Antwerpen Weigen 10145 Hartmann of Duigburg FKohlen 13200 Ehreufried RNoland Rotterdam Weigen 14819 Neff Maria Dutsburg Kohlen 4400 Engelhardt Friebrich Wlüffin, Petrolaum 21216 Süßner Maunheim 28 Rotterdam 5 14000 Erlenbach ritas 12 Getr. 18522 Goob ſurm zu Caud Antwerpen Stückgikter 70⁵⁴ amm Boetwürts Rotterdam 1 9880 ehl Ehriſtina Biebrich Cement 10244 Scholten Oskar ochfelb Kohlen 148090 Boes falz 2 öln Stückgitter 1800 Schöler Hbort 15 Ruhrort Noheiſen 11600 Klein Dadenia 3 1 Stückgüter 3500 Hafenmetſterei III. Hirſchmann Mavie Antwerpen Weizen 100f6 Labr Nubrort 17 RNotterdam* 14480 Bechert Wilhelm Tall 7 7 16885 Kuz er Induſtrie 7 Ruhrort Stückgüter 1100 ußaum Juduſtrie 28 Düſſeldorf 1 280⁰0 eith Einigkeit Heilbronn 55 210⁰ Böhringer Gebrüder* Salz 2604 Roederer Julintz 1* 85 175⁰ 5 Sugen 2 4 1664 Engler Schmitt 3 1552 5 Jiſcher 5 5 1475 25 1924 eith Stolzenfels Jagſlferd 8 1780 Eſer Johauna 2* 1562 M. Wüßig Martin 5 2 28486 Kumpf Maria 5 7 170 Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeworſer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 57¼ Uhr bis Köln— Düſſeldorf— Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhyr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 12 nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten Nhe in Singen, 3 Nov, 2 27 m.—.19 Konſtanz, 3 Nov..69 m.—.04 Kaub, 3. Nov 2 52 m— 018. Hüningen, 3 Nov 285 m. 0 93 Koblenz, 3 Nov 2 76 m.—.12. Kehl, 3 Nov.76 m.—.22 Köln, 3 Nov..18 n—.19 Sauterburg, 3. Nov. 395— 10 Ruhrort 6 Nov 2389 m.—.24. Waxau, 3 Nov 4 24 m—(08 annbeim. 4 Nov,.15 m— 0 10. Mainz, 3 Nob..73 m— 009 Necar WMannbeim, 4 Nov. 4 20 n—9,1. Heilbronn, 4. Nov. 1 24 m.—.8 3 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 18 Adolf Bieg 6 Planken, neben Hotel Kaiſerhof, Manuelm, 5. Novemder. Amtlic Btkauntmachung. Die Beſchaffenheit der Gehwege in hieſiger Staädt betr. (277) Nr. 111539. Da bis zur entgiltigen Herſtellung der Geh⸗ wege in der Innenſtadt noch mehrere Jahre vergehen werden, ſo iſt eine proviſoriſche Ausbeſſer⸗ ung der ſchadhaften Stellen bes der⸗ zeitigen Gehwegsbelags dringend nothwendig. Wegen der großen Anzahl der ausbeſſerungsbedürf⸗ tigenGehwegſtrecken könnenGinzel⸗ auflagen nicht erlaſſen werden. Wir fordern deshalb hiermit die Eigenthümer von Gebäuden, vor welchen endgiltige Gehwege noch nicht hergeſtellt ſind, auf, der ihnen nach§ 15 LIt. O. der Gehwegordnung für die Stapt Mannheim obliegenden Verpflich⸗ tung zur ordnungsmäßigen In⸗ ſtandhaltung der 121 95 noch vor Eintritt des Froſtes nachzu⸗ kommen, 895 Die Unebenheiten in dem Plat⸗ tenbeleg, welche burch die Waſſer⸗ anſammlungen den Verkehr am meiſten beläſtigen, werden am Beſten durch Cementguß beſeitigt, ſofern nicht die Er 1 oder Höherlegung der ſchadhaften Steine nothwendig iſt. inge⸗ ſunkene Pflaſterung iſt zu heben. Mannheim, 1 Nov. 1890. Gr. Bezirksamt, Wild. Sekauntmachung. Nr. 312. Zur Aufſtellung des Lagerbuches für die Gemeinde Neckarhauſen, Amt Mannheim, gemäß landesherrlicher Verord⸗ 8991 vom 11. September 1883 iſt Tagfahrt au: 89897 Mittwoch, den 5. Nov. 1890 und die folgenden Tage, jeweils von Morgens 8 Uhr an, in das Rathhaus zu Neckarhauſen anbe⸗ raumt. Diejenigen Eigenthümer von Lie en aften zu deren Gunſten Grunddienſtbarkeiten be⸗ 7 55 werden aufgefordert, dieſe unter Anführung der Nechts⸗ urkunden dem unterzeichneten Lagerbuchsbegmten in der Tag⸗ fahrt zu bezeichnen. annheim, 2. November 1890. eipf, Bezirksgeometer. Sk. Bad. aatseiſenbahnen. Der Abbruch der zweiſchiffigen Einſteigehalle auf den Bahnhofe eidelberg und die Wiederauf⸗ ellung derſelben guf dem Cen⸗ tralgüterbahnhofe in Mannheim ſollen im Sübmiſſionswege an einen Uebernehmer vergeben werden. 8921 Die Abbruchsarbeiten ſind ver⸗ anſchlagt zu ca. 3800 Mk. Die Wie eraufftelungsarbeſten zu eg. 26800 Mk. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 24. November d. Js., Vormittags 11 Uhr attfindenden Submiſſionstag⸗ ahrt einzureichen. Mannheim, 29. Oktober 1890. Bahnbau⸗Inſpector. Gr. Had. Staatseiſenbahuen. Samſtag, den 8. Noyember, achmittags 3 Uhr werden auf dem Zentralgüter⸗ bahnhofe unge 5 50 Cbm. Holz und 3000 Kg. Eiſen von der abge⸗ brannten Aund Stalt öffentlic rend, an Ort und Stelle öffentlich verſteigert werden. 89478 Mannheim, 2. Novbr. 1890, Bahnbauinſpektor. Auißkpungn Aukündigung. Au der Erben des verſtorbenen Kaufmanns Franz Harz hier verſteigere ich dahter in meinem Geſchäftszimmer Lit. E 5 No. 1, 2. Stock am 17. November d.., achmtttags 2 Uhr das Wohnhaus Lit. H 8 No. 13 Heemenn und Wicbein Scea eiſchmann und Wilhelm Schray, geſchact zu 6,000 M. ſage: Sechsunddreißl tauſend Mark, Dabei wird der endgiltige K Gbbog ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt, wenn ſolches die Scheg erreicht. 8 dem Hauſe wird ſeit Jahren mik Erfolg eine Spezereihandlung betrieben. Die Steigerungsbedingungen, welche 18 günſtig ſind, können fauden in den üblichen Amts⸗ ſtunden in meinemGeſchäftszimmer eingeſehen werden. annheim, 17. Oktober 1890. Der Gro eres Notar. 8. Banarbeiten⸗Bergebung. Die auf annähernd 4500 Mk— veranſchlagte Erſtellung einer Nothkirche für die Faa Gemeinde Neckarau ſoll im Ganzen an einen Unternehmer vergeben Plesd Angebot nd iesbezügliche Angebote ſin auf dem Geſchafts ced der unterfertigen Stelle, woſelbſt auch alles Nähere erfragt werden kann, bis zum Samſtag, den 8. d. Mts., einzureichen. Heidelberg, den 3. Nov. 1890. Epangeliſche Kirchenbauinſpection; Behaghel⸗ 90. 64 werde ich in der d Jwaugsverſteigerung von Uhren, Uhrketten, Goldwagren und einer Ladeneinrichtung. Nächſten 89388 Mittwoch, den 5. Nov. 1890, des Morgens um 10 Uhr, im Sgale der Reſtauration zum Löwengarten zu Ludwigshafen aRh. werden, 1 großer Stand⸗ regulator, 1 Firma⸗Uhr, 20 Re⸗ gulator⸗Uhren 28 Schwarzwälder⸗ Ußren, 20 Weckeruhren, 8 Stand⸗ uhren, 40 Taſchenuhren, 8 6 ketten, 47 Ringe, 22 Br Paar Ohrringe, 15 M 162 Vorſtecknadeln, 19 K Uhrmachergeräthe und Fourni⸗ turen, 1 ſongide e tung und ſonſtiges zwangsweiſe gegz. Baarzahlung verſteigert. Dieſe Berſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 89388 Ludwigshafen a/Rh., 31.Okt. 1890 Haſemann, Kgl. Gerichtsvollzieher. Heffentliche Nerſteigernng. Mittwoch, 5. November 1890, Vormittags 11 Uhr 0 an e „Eine einſtöckige Werkſtätte auf fremden Boden ſtehend“ gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 89490 Zuſammenkunft beim Polks⸗ bad in der Schwetzingerſteaße. Mannheim, 3. Novbr. 1890. Bräuning, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigernug. Nächſten Mittwoch, 5. November 1890, Nachmittags ½2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocale Lit. 8 4 No. 17 hier im Voll⸗ ſtreckungswege an val ahlung 1 Kleiderſchrank, 2 vallſtändige Betten, 1 ovaler Tiſch, 6 Rohr⸗ ſtühle, 2 Spiegel, 1 Regulateur⸗ uhr, 8 Bilder, 1 Kommode, 1 Schrank, 1 Küchenſchrauk, ca. 2 Ster Holz, 1 Parthie Säcke, 1 Bretzelofen m. Keſſel u. Rohr, 1 Sack Mehl und 6 Neſte Mehl, 1 Bretzelbrecher, 11 Bretzelkörbe, 9 Stück Mehlwannen, 1 Käfig mit Vogel, 1 Muff, 1 ſchwarzer Anzug, 1 Pfandſchein über 1 oldene Ankerdeckeluhr, ver⸗ de Herren⸗ und Frauen⸗ kleider, arbie verſchiedene Bäckereiartikel und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände. 89491 Mannheim, 3. November 1890. Bränning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffenkliche Nerſttigerung. Mittwoch, 5. Nopemher 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocale Lit. 8S 4 No. 17: 89492 1 Kommode, 1 Zulegtiſch, 1 großer Spiegel, J Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte, 1 gol⸗ dene Nemontoiruhr mit golde⸗ ner Kette und Medaillon, 1 oldene Damenremontoiruhr, 1 ilberne Cylinderuhr und 1 goldene Halskette im Vollſtreckungswege ee zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. November 1890. Bränning, 5 Gerichtsvollzieher in Mannheim, Heffenkliche Perſteigerung. 89498 Am 8949 den 5. Nov. 1890, kachm, 2 127 werde ich in meinem Pfandlocale Eit. S 4, 17 hier, im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 3Kanapee, Möbel⸗ garnitur beſtehend in 1 Kanapee, 2 Fauteuill, 9 Stühle, s Kommode, 4 ovale Tiſche, 1 Schreihpult, 2 Waſchkommode mit Marmor⸗ platten, 3 Nachtiſchchen mit Mar⸗ morplatten, 2 Kaſſenſchränke, 1 Tafelklavier, 1 vollſtändiges Bett 8 Schläferbetten, 6 Betttücher, 2 Plümeauüberzüge, 1 Kleiverkaſten, 1 Conſole mit Spiegel, 3 ver⸗ Spiegel, 1 Nähmaſchine, Remontoiruhren, 1 Regulateur⸗ uhr, 1 Sab 4 Zobelmuffe, 8 we henbein Muffe, 2 Fächer von Elfenbein, 1 Stehlampe, 1 Seeceg und ſonſt noch verſchiedene Gegenſtände. annheim, 3. Nov. 1890. Bräuning. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Heffentliche Rerenenn Donnerſtag, 6. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale in Lit. T 1,2 dahier 2 Pianino, 1 Zither, 2 Betten 1 Sopha mit 6 Fau⸗ teuil, 1 Chaiſelongue, 2 Kanapee, 4 Kleiverſchränke, 1 Waſchkom⸗ mode, 4 Pfeilerſchränkchen, s Nacht⸗ tiſche, 8 Kommoden, 2 Waſch⸗ N 2 Nähmaſchinen, 1 iſch, 6 Rohrſtühle, 1 Koffer, 1 Eisſchrank, 2 Waagen, 1 Regula⸗ Kaſß 2 Pelzvorlagen, 5 Muff, 2 affeeſervige, 2 Käfige mit 2 Bögel, 2 Taſchenuhren, 2 Kiſt⸗ en Cigarren, Bücher Bilder, piegel, Vorhänge, Gläſer, Por⸗ ellan, Beſteck und noch Verſchie⸗ enes gegen Baarzahlung im Vollſtrekungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 89485 annheim, 3. November 1890. Burgard, Gerichtsvollzieher. Jlädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 26. October 1890 bis 1 Nov. 1890 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 17,00 Normalkerzen. Wer leiht einer füngen Wittwe unter ſrrng Diskretion ſofort 50 Mark: Offerten unter K. L. 8dd85 an die Eppedition d. Bl. 89 485 Fahrniß⸗Jerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 89506 Mittwoch, den 5. November Vormittags 9 Uhr im Pfandlokale E„„ 1 nußb. Schreibpult re Zahlung öffent⸗ ember 1890. Ge 8voflziel 5/ Stelgetungs Ankündigung. Mittſvoch, 5. November 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier: 3 Flaſchen Champagner, 1 Eis⸗ ſchrank 2 Regulateure, 1 Hänge⸗ lampe, Vorhänge, 2 Kleiderſtänder 1 Pianino, 2 Komode, 1 Kannapee, 1 Spiegel, 1 Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Kleiderſchrank u. 2 Bilder gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 4. November 1890, Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. 89488 Bekanntmachung. Am 89472 Sonntag, den 9. und Montag, den 10. dieſes Monats findet die hieſige 5 Kirchweihe ſtatt, an letzterem Tage wird zugleich ein 5 Krümer⸗undGeſpinſelmarkt abgehalten. Schwetzingen, 3. Novbr. 1890. Bürgermeiſteramt: C. Mechling. Verlag v. B. F. Voigt in Weimar. 5 Zuverläſſiger oder Ausrechuer für den]! Ein⸗ und Verkauf nach Mark und Pfennigen deutſcher Reichsmünze von 1 Pfennig bis zu 300 Mk., nach Stücken, Centnern, Kilo⸗ grammen, Hektolitern, Litern, Metern und ſonſt im Handel vorkommenden Gegenſtänden von ½bo bis 1000 geuanu. fehlerfret berechnet. Sechſte Auflage. 12. Gebunden 2 Mark. Vorräthig in der Buch⸗ handlung von 89456 F. Remnich in Maunheim, N 3 708. Sas Schhfeit Marke Büffelhaut at ſich längſt als das beſte Leder⸗ onſervirmiktel Snge d es macht und erhält das Schuh⸗ und Leder⸗ zeug dauerhaft, weich und tiefſchwarz, verhindert das Einſchrumpſen des naß gewor⸗ denen Leders, e die ſchäd⸗ lichen Wirkungen fäurehaltiger Wichſe und ermöglicht tägliches Glanzwichſen der Stiefel ſelbſt ei naſſer Witterung. Die kleine Mehrausgabe für dieſes Erhalt⸗ ungsmittel gegenüber billigeren Präparaten zaählt ſich durch Er⸗ ſparniß am Lederzeug zehnfach wieder. Das Schmieren des Le⸗ ders mit Schweinefett, Schmeer Au. dgl. iſt nicht räthlich, da dieſe Fette ſelbſt dem Verderben aus⸗ eſetzt ſind und das Leder be⸗ anntlich hart und brüchig machen. Auch die meiſten im Hafidel vor⸗ kommenden ſog. Vaſelinfette ver⸗ dienen die Bezeichnung„Leder⸗ konſervirmittel“ nicht und iſt das Schuhfett„Marke Büffelhaut“ mit jenen Fetten nicht zu ver⸗ wechſeln. Für Fuhrgeſchirre, Chaiſenverdecke und als Huffett wird dieſes Fett ebenf mit Vortheil verwendet. Das ächte„Schuhſett Marke Büffelhaut“ wird nicht offen, ſondern nur in Blechbü deren Deckel mit der geſetzlich geſchütz⸗ ten Marke „Büffelhaut“ bedruckt ſind, verkauft. Hierauf iſt wegen der vielen minder⸗ werthigen Nachahmungen in Büch⸗ ſen wohl zu achten. 88550 Büchſen à 20 und 40 Pfg. ſind ſammt Gebrauchsanweiſung in fol⸗ genden Handlungen zu haben: In Mannheim bei: Ad. Burger, Neckarſtr, 8 1, 6. Gg, Dietz am Markt, G 2, 8. Thomas Eder, H 8, Sb. M. Fußer, G 7, 5. G. M. Habermaier, M5, 12. J. Hammer, M 2, 12. Gebr. Kaufmann, G 3, 1. Wilh. Kreßmann, I 2, 17%/18. Chr. Kühner, G 8, 20, J. Lehmann, G 7, 24a. Carl Ferd. Leiſt, Q 3, 14. 9 J. Lichtenthäler, B 5, 10. Louis Lochert, R 1, 1. Herm. Metzger, L 4, 7 Jof. Pfeiffer, E 5, 1. Aug. Scherer, L 14, 1. Heinr. Thomae, D 8, Ia. Gg. Werle. K 4, 15. J. Zähringer, Schwetzſtr. 39. Bebr. Zipperer, 0 6, 8 u. 4. Firmaſchilder von Eiſen in allen Größen empfiehlt billigſt,. 87809 Schloſſerei, J 2, 17. 8: Sedte: SenerabAnzeiger. Kranken- Unterstützungs-Verein. „Prinz Max.“ Sonntag, den er 1890, Nachmi 98 2* General⸗Ferſammlaug im Nebenzimmer des„Engl. Garten“(genannt Schnocken⸗ buckel) T 5, 1. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. Vorſtandswahl. 3. Wahl der Rechnungsreviſoren. Wozu ſämmtliche Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen erſucht werden. 89433 NB. Die Rechnungsgblage wurde von den Herren Cavl Stein, Wilh. Lehmann und Stephan Hanack am 30., Okt. d. J. geprüft Und richtig befunden. Mannheim, im Oktober 1890. Der Vorſtand. Gnſtav⸗Adolf Frauenverem Maunhtim. Die diesjährige General-Versammlung findet 89478 Freitgg, den 7. g.., Nachmittags 3 Uhr in der Sacriſtei der Concordien⸗ kirche ſtatt, wozu Mitglieder und Freunde des Vereins freundlichſt eingeladen find. 89478 Der Vorſtand. 7 „Arion“ Hannhbeim. )Iſenmann'ſcher Männerchor.) Mittwoch, 5. Nopember, Abends ½9 Uhr es Probkbhbeg. Profeſſor Alexander Strakosch Dramat. Porträge Sountag, 9. November, Vormittags 11 uhr und Donnerſtag, 13. November, Abends 8 Uhr. Casino-Saal. 85 ſin. 5. Sirlag N 5 errſi„5. Sitzylg„ 8. 5 Siehplag M..59. Einzelkarten: Sperrſitz M. 3. Sglet M. 2. Stehplatz M. l. illetverkauf bei 938² Th. Sohler, O 2. 1. —.———————————..— 500 Mark von einem Hier anſäſſ, verheir. Kaufmann, in feſter Stellung, gegen 10% Zinsverg, bei abſol. Sicherheit, monatl. pünktl. Raten⸗ rückzahlung, zu leihen geſucht, Off. unter Nr. 89446 an die Exvedition d. Bl. 89446 6000 Marf a. 2 Hypoth g. ute Sicherheit, von einem pünkt. Zinsz. geſ. Näh, im Verl. 88902 7= Winterrheinſalm, Seezungen, Turbot, Cabljau, Hummer, Auſtern, Aſtrachan⸗Caviar; morgen Schellfiſche. Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem Wilden Mann.“ Holländ. Brathückinge empfiehlt 89511 Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1. Teleph. 488. Schöne friſche Günselebern werden fortwährend gekauft und zum höchſten Preiſe bezahlt 88618 durch 0 2, 19 Schneider C2, 19. 88990 Stockſiſche& Laberdan friſch und gut gewäſſert, bei F. Hoffart auf dem Fiſchmarkt und im Hauſe K 4, 22. Gänſelebern werden gekauft. 88749 Mayer, N 2, 5. 2 Duußles Mineralöl offerirt zu Mk. 12.—, per 100 Kilo incl. Faß ab Lager. Offerten unter O. Nr. 89449 an die Expedition dſs. Bl. Eine Gartenumzäunung von 200 Meter ſoll im Areecord vergeben werden. Näheres Expedition. 188 Lohkäſe. Ca. 50090 können an Händler abgegeben werden. Wo ſagt die Expedition d. Bl. 89321 Versteigerung non Syezereiwaaren, Drognen und Farben u. Dienſtag. den 4. November und die folgenden Tage jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in Lit. 1. 15 im Hinterhaus unterer Stock des Wagrenlager der Kon⸗ kursmaſſe des Kaufmanns G. M. Beck dahier öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. Die Vorräthe beſtehen aus verſch. Sorten Kaffee, Melis, Kandis, Farin, Stearinkerzen, Seifen, Cichorien, Zündhölzer Cigarren, Rauch⸗ Schnupf⸗ und Kautabake, Branntweinen, Liqueuren, Salatöl,(die Flüſſigkeiten in Flaſchen) Mehl, Suppenſachen und vielen anderen Speze⸗ reiartikeln ſowie aus Farben, Pinſel u. ſ.., werden in geeigneten Parthieen und Quantitäten zur Verſteigerung gebracht. 89835 Männheſm, den 81. Oktoher 1890. Die Konkursverwaltung. Zwangsverſteigerung. Nächſten Donnerſtag, den 6. November 1890, des Vormittags um 10 Uhr, an der Woh⸗ nung des Herrn Geſchüftsagenten Th. Gengler, Maxſtraße, in der Nähe der Aktienbrauerei zu Ludwigshafen a. Rh., werden gegen nachgenannten Jung 89 eichene Dielen, 131 kieferne Dielen, 1 Kiſte mit 8 Scheihen beſſeres Glas, 3 Kiſten kleines Glas und 2 Kiſten Tafelglas zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert. Unmittelbar darauf an der Behauſung des Glaſermeiſters Friedrich Jung in der Schiklerſtraße zu Ludwigshafen am Rhein werden dann noch 6 Hobelbänke, 4 Zeugrahmen, 10 eichene Dielen, 7 Tafeln farbiges Glas, 17 volle und angebrochene Kiſten Weißglas, Streifemaas, 21 volle und angebrochene Kiſten kleines Tafel⸗ glas, 4 angebrochene Kiſten gewöhnliches Glas, Streifemaas, 1 angebrochene Kiſte Mattglas, Mouſſelineglas u Bordüren, 3 ehteen Kiſte großes Tafelglas, 3 Glasabſchlüſſe mit ubehbr zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert. 89379 Dieſe Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. Ludwigshafen a. Rh., 31. Oktober 1890. Haſemann, kgl. Gerichtsvollzieher. Badiſche Geſellſchaft für Juckerfabrikation. Wir beehren uns, die Aktionäre uuferer Geſellſchaft unter Hinweiſung auf die§88 19—22 der Statuten zu der auf den 20. November d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Lokal der Rheiniſchen Creditbank(Lit. B 4 Nr. 2) dahier an⸗ beraumten ordentlichen General⸗Berſammlung einzuladen. Tagesordnung: 1. Berathung und Beſchlußfaſſung über die in 83 N der Statuten aufgeführten Gegenſtände. 2. Verkauf von Liegenſchaften. Der Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vom 6. d. Wis. an auf dem Bureau des Borſtandes in Waghäufel zur Einſicht der Betheiligten bereit liegen. Mannheim, den 4. November 1890. 88479 Der Aufsjohtsrath. Carl Ladenburg. An dalal kommen heute und morgen die Hälfte des reellen Preiſes zum totglen Ausverkauf Solide Porkemonnaie, innen und außen Leder mit gutem Schloß 20 Pfg., Leder⸗Portemonnaie aus einem Stück mit Doppelverſchluß u. 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November, Abends 8 Uhr ſtatt und bitten wir der Fülle des vorliegenden Materials halber um pünktliches Erſcheinen. 89239 Der Vorſtand. erren, wahr⸗ Normal⸗Hemden, Qualität extra Große Salon⸗ und Todes⸗Anzeige. Hiermit mache Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß heute Mittag 2 Uhr, mein lieber Bruder 89497 Valentin Markmann im Alter von 45 Jahren, nach kurzem ſchwerem Leiden ſanft dem Herrn entſchlafen iſt. 5 Heddesheim, den 2. November 1890. Die trauernde Schweſter. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 4. November, 3 1 Uhr, ſtatt — Nach 6. Seite. Seueral-Anzeiger. ſinnige Partei. An unſere Mitbürger! Vor einigen Tagen hat ſich hier ein freiſinniger Verein für Mannheim und Umgebung gebildet; derſelbe erſtrebt den Zuſammenſchluß aller entſchieden freiſinnigen, unabhängigen und national geſiunten Männer, ſowie die Durchführung freiſinniger Grundſätze in Staat und Gemeinde und die Abwehr aller Angriffe auf Volksrechte und Volkswohlfahrt. Im Anſchluß an die große, über ganz Deutſchland verbreitete deutſch⸗freiſinnige Partei, ſollen dieſe Beſtrebungen verfolgt, durch öffentliche Verſammlungen, durch Vorträge im Vereine ſoll das Intereſſe für Staats⸗ und Gemeindeangelegenheiten ſtets wach erhalten werden. Es muß eine Organiſation in's Leben gerufen werden, welche uns befähigt, bei Wahlen unſere politiſchen Grundſätze erfolgreich zu verfechten und unſeren freiſinnigen Wahlkreis zurückzuerobern. Zur Erreichung dieſer Ziele bedürfen wir der thatkräftigen Unterſtützung aller gleichgeſinnten Männer und wir fordern deßhalb alle dieſenigen unter unſern Mitbürgern, welche unſere Anſichten theilen, auf, unſerem Vereine als Mitglieder beizutreten. 8919 Der Vorſtand des Freiſinnigen Vereins. Emil Magenau, Vorſtitzender. Emil Hirſch, Schriftführer. Alfred Duttenhöfer, Rechner. Georg Kallenberger. J. G. Nuber. Eduard Wachenheim. Adolf Wingenroth. Conkurs⸗Ausverkauf. Wichtig für eee Speugler und rivate. Die Lagerbeſtände der Konkursmaſſe Gebrüder Kieſer in Maunheim ſollen aus freier Hand verkauft werden. Es ſind vorhanden: ſämmtliche im Speugler⸗ und In⸗ ſtallatiousgeſchäft nöthigen Waaren und Materialien, insbeſondere 5 Hähne und Ventile aller Art, Wandbrunnen, Bade⸗ eiurichtungen, Verbindungsſtücke jeder Art und Dimen⸗ ſton, Cloſets, Armaturen für Bierdruckapparate ꝛc. ꝛc. Ferner Gasdrehwaaren und Gasbelenchtungskörper 85 111 ſämmtli Endlich ſämmtliche zum Spengler⸗ und Inſtallationsgeſchäft gehörigen Werkzeuge, ſowie die geſammte Geſchüſte⸗ einrichtung. 89265 7 Gegenſtände werden weit unter dem Einkaufspreis ab gegeben. Der Verkauf findet im Geſchäftslokal der Firma, K 2, 16 151 und zwar: kden Ronkag und Jamſtag, Aachmittags vun—5 Uhr. Nähere Auskunft ertheilt Der Konkursverwalter. Rechtsanwalt Dr. F. Fürſt, B 2, 2. Mannheim, den 80. Oktober 1890. C3, 9 Foriſehung C 3, 5 und 89477 Schluß⸗Gelgemälde⸗erſteigerung. Mittwoch, den 5. November, Morgens 9 Uhr u. Nachmittags 2 uhr anfangend, werden die noch vorhandenen Gemälde zu jedem annehmbaren Preis gegen gleich baare Zahlung verſteigert. Ex F. Aberle, Auctionator. Großer Mayerhof. Henute Dienſtag Abend GONEERRT der geſammten Lupwigshafener Stadtkapelle unter Leitung des Herrn Capellmeiſters Scholz. Delp. 0 Zum Walfisch. Heute Dienſtag Schlachtfest. J5C....(c000ã ͤTVꝓTTbTTbTTbTbTPTbTPTPTPTPTPTPTPTPTPTPTGTCTCTCTGTPTPTPTGTVTöTbT Tanz-Institut J. Sehröder Schwarzes Lamm. 89284 Der 2. Furſus beginnt Mittwoch, den 5. Nopember, Abends 8 Uhr, wozu böflichſt einladet J. Schröder. 89 39487 Wir empfehlen zur jetzigen Bedarfszeſt unfer reich⸗ lich aſſortirtes Lager 89429 Chinesischer Theen neuer Ernte in allen Preislagen: ferner Fatgo, Chocolade, Malto⸗Leguminoſen⸗Präparate, Fleiſchepton u. Fleiſchertratte, Kindernahrungs⸗ Mittel u. Malzertracte, Sodener u. Enſer Paſtillen, natürliche und künſtliche Mineralſalze, Bade⸗ ſalze, Kreuznacher Mutterlange ꝛc. 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