—*. an der Boſſeliſte etnperragen unten Nr. 2830. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und UAmgebung. Mannbeimer VBolksblatt.) Lelegramm⸗Adxsſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: 9 lit allg. 2 bezefeteneer Jullaf 28 für den lokalen und prov. Theil für 925 5 aſcratelhen; 9 Karl Apfel. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Boß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. 5 5 and ag b No 8d 5(100. Jahrgang. De. ö. Faae een Buth⸗ Die Colsnel⸗Zeile 20 Pfs. 1 5 ruckerei, Si(Das„Mannheimer Jonengl“ Amts- und Kreisverkündigungsblatt aeee s Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. fämmtlid in Mannheim. Nr. 273. 1. Blatt.(Selepon⸗Ar. 218.) SGrleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Donnerſtag, 6. November 1890. Au 5 e über 11,300 Exemplare. Heere und— nicht in letzter Linie— die zwar oft zubringen wären, ſondern 8 handelt ſich um eine gegen⸗ ft 9(Notariell Pesi widerrufene, aber immer wieder angekündigte Reiſe Car⸗ ſeitige Verpflichtung zu thatkräftiger Unterſtützung bei not's nach Rußland theilweiſe zu paralyſiren. Immerhin dem Verſuche, 5 85 1 oder dem 7 75 Ekann das Erſcheinen des ruſſiſchen Thronfolgers in Wien die beſtehende Ordnung über den Haufen unſere heutige Nummer enthält auch den Vorläufer einer endlichen Verſtändigung zu werfen. In dieſem Sinne iſt die Entſchließung zu 12 Seiten. zwiſchen Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn über ihre beider⸗ verſtehen, al le Pflichten, welche der internationale Cha⸗ ſeitigen Intereſſen⸗Sphären auf der Balkanhalbinſel bilden. rakter der Arbeiterbewegung auferlegt, zu erfüllen. * Spätt Erkeuntniß. Einer ſolchen Deutung des Beſuches des Czarewitſch in Wien ſtehen die ſich häufenden Berichte über ernſte Un⸗ Petersburger Telegramme melden, daß die angeſehene ruhen und weitverzweigte Verſchwörungen in Rußland 85 Deutſcher Strufsgenoſſenſchaftstag. ruſſiſche Zeitſchrift„Novoje Bremja“ in einem als offt- nicht im Wege. Mit einer revolutionären Propaganda Der außerordentliche Verbandstag der deutſchen Berufs⸗ ziös geltenden Artikel die beſonders friedlichen] im Rücken macht kein Staat einen auswärtigen Krieg. Fanechee 99 9 0 5 unter Vorfitz Vorzeichen der anbrechenden politiſchen Man wird ſich nicht ausſchweifenden Hoffnungen ommerzienraths Richan⸗ icke zuſammen um in den Winterſaiſon herworhebt und der Meinung Rusdruck bingeben und in Jitsſtonen ſchelen mit nnenuns der afellperncherundsgefese arfdemorfenen gibt, daß in den Beziehungen der leitenden europäiſchen] den wirklichen Verhältniſſen ſehr ſchlecht in Einklang zu 18 Fragen und zu der Abänderung der Gewerbeordnung Mächte das eingetreten ſein müſſe, was die Franzoſen bringen ſind, aber es iſt ſchon als ein Gewinn zu be⸗ Stellung zu nehmen. Seitens der Regierung wohnte Geheim⸗ 5 19 5 5 5 die 5 55 Stimmung herauszukommen trachtet; das beweiſt die] Mitalieder an. at er ußland beigetragen. enn e„Novoje Wiener Reiſe des Thronfolgers und der telegraphiſch Der Verbandsta beſchäftigte ſich zuerſt mit der Stellun Vremja“(„Neue Zeit“) mit ihren Ausführungen nach⸗ übermittelte Artikel der„Nowoje Wremja“. In Deutſch⸗ zu der Abänderung 25 e Seitens des 15 nächſte Zukunft kein äußerer Anlaß vorliegt, ſo beſtätigt ſieſ man in Petersburt dieſe Wendung zum Beſſeren auf nur vollinhaltlich, was von den ernſten Politikern des den Beſuch 151 ſeres Kaiſ er am Czaren⸗ ger deutſgen Seruſsgenoſſenddeden wole beſcheden ei den europäiſchen Weſtens immer wieder behauptet worden iſt. hofe zurückführt und ſie als eine Wirkung der verbündeten Regierungen und dem Reichstage eine Aenderung Immerhin iſt es erfreulich, daß man ſich jetzt auch in Ruß⸗ deutſchen Friedensliebe betrachtet, die dem ganzen des Geſetzentwurfs betreffend die Abänderung der Gewerbe⸗ ſand zu dieſer Anſchauung zu bekehren ſcheint, und wenn] Welttheil die Wohlthaten einer rubig fortſchreitenden Beſeimu dahin. ne 9 5 18 Lune ee auch noch immer zögernd, die Thatſache anerkennt, daß]Entwickelung ſichert. Wir begrüßen demnach mit Ge⸗ noſereen ae und b. die im Dreibund zum Schutz des Friedens geeinigten] nugthuung die neueſten Meldungen aus Rußland als ein] des 8 120e Abſ. 2 zu erlaſſenden Polizeverordnungen, wenn Staaten den berechtigten een e gae Beweis dafür, daß ſich auch dort endlich eine ſpäte eneſen 105 en e der e 10 der 7 2 2 1 3 9 I wegs hemmend entgegentreten. nen Beweis dafür, Erkenntniß Bahn gebrochen zu haben ſcheint! Gernsgenoſſenſchaft abhängig gemacht werden; daß bei Ber⸗ daß dieſe Erkenntniß, wenn auch etwas ſoät, an der—— ſagung der Zuſtimmung die obere Verwaltungsbehörde die maßgebendſten Stelle in Petersburg ſich Babn bricht,*;„% Enlſchetbang zu krefen ar, und daß den Gewerbeunterneh. darf man in dem für den morgigen Tag bevorſtehenden Inkernationale Jozialtevolukion. mer im Falle des 8 120d gegen die Entſcheidung der oberen Beſuche des ruſſiſchen Thronfolgers in Wien erblicken. 5 Verwaltungsbehörde binnen zwei Wochen die Beſchwerde an Man brauche in dem Beſuche des Großfürſten⸗Thronfolgers Der erſte Theil des ſozialdemokratiſchen Programms, den, Bundesratb zuſteht.“ Wie der Vorſitzende Kommerzien⸗ in der öſterreichiſchen Reichshauptſtadt nicht gerade ein welcher das eigentliche Zukunfteprogramen enthält, ſchließt ſchn 990 01 195 iele Ereigniß von weittragender politiſcher Bedeutung zu er⸗ mit folgendem Satze:„Die ſo ztaliſtiſche Arbei⸗ ſden ud erſt im al ber Ablehnung der per kennen; er iſt vielmehr in erſter Linie ein Akt höfiſcher terpartei Deutſchlands, obgleich zunächſt im] Ausdruck gekommenen Wünſche die Reſolution p als Even⸗ Courtoiſie Aber auch als ſolcher iſt er werthvoll und nationalen Rahmen wirkend, iſt ſich des inter⸗ tuellantrag den verbündeten Regierungen und dem Reichs⸗ 505 eer ewiſſen ſymptomatiſchen Bedeutu Seit d nationalen Charakters der Arbeiter⸗ tage zu unterbreiten. Für die Reſolution A trat als Refe⸗ gewiſſen ſymptomatiſchen Bedeutung. eit dem bewegung bew ußt und entſchloſſen, alle Pflichten, rent Herr Dr. Lahmann, für die Reſolution B Kommerzien⸗ Beſuche des Czaren in Kremſier iſt es das er e Mal, daß der ath Zuack⸗München⸗Gladbach, Vorſitzender der Rheiniſch⸗ ſuch ſten ff 5 5 welche derſelbe den Arbeitern auferlegt, zu erfüllen und Weſippaliſchen Teriit Daduie Berufsg noßfenſcat. 1 ö r Erbe des ruſſiſchen Reiches als Gaſt des Kaiſers Franz die Verbrüderung aller Menſchen zur Wahrheit zu Vorſitzende, Kommerzienrath Nöſicke, empfahl gleichfalls die Joſef in Oeſterreich weilt. Die Zwiſchenzeit zwiſchen jenem 4 Annahme der Reſolution A. Die Berufsgenoſſenſchaften hät⸗ Pendde und 15 11100 5 15 2 5 ch bieſer Sat trägt ebenſo mie die übrigen Be⸗ 11 8 1 197105 fe der Poceb hede enn Auffchsrec ab⸗ erioden großer Freundſchaft zwiſchen and un uſehen ſei, we er Polizeibehörde ein Au recht ge⸗ Oeſterreich⸗ngarn 15 bis in de jüngſten Wochen war ſtimmungen des ſozialdemokratiſchen Programms das geben werden ſolle. Die abrikinſpektoren haben 2) daß daß die politiſche Lage eine ſolche, daß daraus leichter auf Gepräge des Kompromiſſes, wodurch deſſen Gemeinver⸗ in den 98 1204 und 120e Abſ 2 den Polizeibebörden eings eine zwiſchen Wien und Petersburg herrſchende Spann⸗ ſtändlichkeit nicht erböht wird. Ferdinand Laſſable lt 998 0 1 1i dolche Zall ung, als auf eine perſönliche Annäherung zwiſchen den und nach ihm v. Schweitzer ſtanden auf natio⸗ e ede Uenen Seſade ln Berzuge doß der beiderſeitigen Höfen geſchloſſen werden konnte Beſtünde alem Boden. Die Faſſung:„Zunächſt im nationalen] Bundesrath verpflichtet werde, bei Erlaß von Borſchriften dieſe S ch in ihrer vollen vermutheten Schärfe Rahmen wirkend“, war eine Konzeſſion an die Laſſal⸗auf Grund des 8 120e Abſ. 1, ebenſo wie dies in Abtg. 2 i pannung noch in ihrer„leaner. Wenn ferner geſagt wird, die Arbeiterbewegung für die Landescentralbebörden vorgeſchrieben iſt, die Beſtim dann haͤtte der Czarewitſch jedenfalls einen anderen Reiſe⸗ 5 4 mung des 8 81 des Unfallverſicherungsgeſetzes vom 6. Juli habe einen einternatkonalen Charakter', ſo iſt das ein 1884 zu beachten; 4) daß dagegen dem Bundesrath die Be⸗ nach Athen vorgeſchrieben erhalten, als die über Wien 5 5 95 15 Geſtfenndſce des Kaiſers debnbarer Begriff. Jeder großen Reform, die ſich inner⸗ fugni eingeräumt werde. die Berufsgenoſſenſchaften zur Franz Joſeph theilhaftig werden mußte. Von dieſem halb eines Staatsweſens vollzieht, kann man einen inter⸗Ausübung der ihnen auf Grund der Unfallverſicherungsgeſetze, Geſichtspunkte betrachtet, wäre der B des C itſch nationalen Charakter zuerkennen. Wir haben wiederholt ſowie auf Grund des in Rede ſtehenden Geſetzes übertragenen punkte betrachtet, wäre der Be uch des Czarewitſch ausgeführt, daß Deutſchland mit der ſozialen Reform⸗ Rechte anzuhalten. B. Die Reſolution der Minorität des ein Sympt ür das Nachlaſſen dieſer Spannun welche äftsführenden Ausſchuſſes hat nach der gleichen Einleitun n Symptom für da chlaſſen dief 0 aawelch geſetzgebung an die Löſung einer großen Kulturaufgabe n: I. Daß die durg Politiker bisher in ſteter Aufregung herangetreten ſei. Eine Kulturaufgabe wird einen be des im 1 25 — i jonalen Charakter haben d diejent zu erlaſſenden Vorſchriften unter Beachtung de es Es ſind aber noch andere Anzeichen dafür vorhan⸗ e Nahne Unfallverſicherungsgeſetzes vom 6. Juli 1884 erlaſſen werde. ... TC+JJVV/%ͤ/ Ungarn und Rußland nicht in dem Grade wie f ö Welt. nungen ihre volle Berechtigung, der Schutzmann ſei doch aber bisher, auf des Meſſers Schneide balancirend zu betrach⸗ ganzen e 1% 5 geeignet, darüber zu urtbeilen, ob eine Unfalver⸗ ten Fnd. Vor einigen Tagen enthielt die von den Re⸗ Der Begaff»international 51 an ſich nichts Ab⸗ hatungsvorſchrift auch in der geeianeten Weiſe durchgefilhrt gierungen mit offtziöſen Berichten verſorgte„Polit. Corr.“ ſchreckendes und eine Bewegung, die weit über die Grenze ſei. Im gleichen Sinne ſprechen dich ſämmtliche wziteren einen Petersburger Artikel, in welchem dargethan wurde, der Nationalität hinausreicht, eine internationale Bewe⸗] Redner aus und wurde⸗ hierauf die Reſolution 4 mit 29 gegen der Czar habe die Beruhigung empfangen, daß die Frie⸗ gung, braucht keineswegs verwerflich zu ſein. Die Auf⸗ 5 Stimmen angenommen und daraufhin vom Vorſtande aus die Reſolution B für gefallen erklärt. densliga nichts Feindſeliges gegen Rußland plane, und gaben, welche das Rothe Kreuz verfolgt, ſind internattonal, Ium weiteren Berlaufe ſeiner Verbanlenzen nabm der f iſche ür di i iſklavereibewegung iſt eine internationale, Kunſt demzufolge ſollte die bulgariſche Frage für die nächſte die Antiſk 18 8 Berufsgenoſſenſchaftstag noch folgende Reſolution an: Zeit ruhig liegen gelaſſen werden. Daß kein gcutes kri⸗ und Wiſſenſchaft werden ſich nie im ausſchließlich natio⸗]„Der außerordentliche Berufsgenoſſenſchaftstas wolle deſchte⸗ üſches Moment vorhanden iſt, das beweiſt auch der Ur, nalen Rahmen feſtlegen laſſen. Warum ſollte eine ſozial⸗ ßen, ſeiner Ueberzeugung dahin Ausdruck zu geben, daß die laub des öſterreichiſchen Miniſters des Auswärtigen, der reformatoriſche Bewegung nicht international ſein dürfen?] Berufsgenoſſenſchaften bereit ſein werden, in Bezug auf die 11 3 Sie iſt es und dieſer ihr Charakter i lbſt öchſt Begutachtung der vom Bundesrath oder von den böheren ein ſo vollkommener iſt, daß dem Grafen Kalnoky wäh⸗Sie iſt es un eſer ihr rakter iſt ſe von höchſter Berwaltungs⸗ bezw. von den Polizeibehörden gemäß 88 105a, rend der Zeit ſeiner Abweſenheit vom Amte, die auf Stelle anerkannt worden: durch die Berufung der inter⸗105e, 120, 120e, Abſatz 3, 139a des Geſetzentwurfs, betreffend mehrere Wochen bemeſſen iſt, keinerlei amtliche Schrift⸗[natlonalen Ar beiterſchutzkonferenz, die im die Abänderung der Gewerbegrdnung, m erlaſſenven Beſnem, 5 ühli ieſes Jahres in Berlin tagte. ungen gewiſſe Rechte und Pflichten zu übernehmen, ſofern ſtücke nachgeſendet werden und daß der Reichskanzler Frühling dieſ Jahres in Berlin tagte ihnen ſolcde bon der Geſebgeburg Apertracen werden; pes v. Caprivi ſich auf einer Reiſe nach Italien ebenfalls im Anders liegt die Sache bei einer ſozlalr evolutte, jerner die auf Grund des Unfallverzächerungsgeſetzes gebilde⸗ Urlaub befindet. nären Bewegung. Wird einer ſolchen ein internationaler] ten genoſſenſchaftlichen Organe zur Abgabe von ſolchen Gut. Freilich mögen die Kenner der allezeit zweigeſichtigen Charakter gegeben, ſo heißt das, das Ausland, oder doch achten um ſo mehr geeignet erſcheinen, als dieſelben von den ruſſiſchen Politik in alledem keine Bürgſchaft für die gewiſſe Parteien desſelben gegen das Vaterland und deſ⸗ e ee ee eee friedliche Löſung des oriemaliſchen Knotens erblicken; ſieſen innere Ordnung aufrufen. Das iſt der verwerfliche] habe bietet, auch die Anſichten der Arbeiterverkreter zut Gel⸗ mögen auch nicht ganz im Unrechte ſein, wenn ſie viel⸗ Srundzug in der Internationalität der ſozialdemokratiſchen] tung kommen zu laſſen.“ Ferner:„In Erwägung, daß in Be⸗ leicht behaupten ſollten, der Aufenthalt des Czarewitſch Bewegung. Es handelt ſich bei dieſer Internationolität— in de 75 9 5 bisher 15 1 r N ⸗ 9 Mänge age g nd, welche einer ſchleunigen Ab⸗ in Wien könnte vielleicht nur den Zweck baben, aa Auf⸗ nicht darum, etwa auf Weltkongreſſen Reſolutionen zuf bilfe bedürfen, bezw. welche nicht im Wege der Vermaltung ſehen erregenden Beſuch des ruſſiſchen Generalſtabschefs faſſen, welchen Anträge zu Grunde gelegt werden ſollen, oder durch Abänderung der Krankenverſicherungs⸗ Obrutſcheff in Paris, die Kriegsformation der ruſſiſchen die bei den geſetzgebenden Faktoren der Einzelſtaaten ein⸗Igeſetze beſeitigt werden können, in Erwägung ferner, — eilt. ranne. eanndeln, O. eerr.eee. die Zeit ſeit Einfüßrung der in Rede ſtehenden Geſeze eine zu kürze iſt, um auf Grund ausreichender Erfahrungen ein⸗ 9 Aenderungen vornehmen zu können, beſchließt der zerband der deutſchen Berufsgenoſſenſchaften, bei den ver⸗ bündeten Regierungen und dem Reichstage dahin vorſtellig werden zu wollen. daß zur Zeit von einer Aenderung der Unfallverſicherungsgeſetze in deren einzelnen Beſtimmungen abgeſehen, vielmehr die Ausdehnung der Verſicherungspflicht auf die kleineren Betriebe, Hausinduſtrie, das Handwerk und den Handel zunächſt herbeigeführt werde; eventualiter, daß eine Aenderung nur in folgenden Punkten in. Betracht gezogen werde: ad 1 a die Verſicherungs⸗ pflicht iſt guf das geſammte Handwerk und auf ſämmtliche Arbeiter ſolcher Betriebe auszudehnen, in denen nach den jetzigen Geſetzesbeſtimmungen nur ein Theil der Arbeiter verſicherungspflichtig iſt; b. die Unfallverſicherung iſt auf Strafgefangene auszudehnen in der Weiſe, daß denſelben wegen der Folgen ſolcher Unfälle, die ſie bei einem verſicherungspflichtigen Betriebe erleiden, in welchem ſie während der Vollſtreckung der Strafe beſchäftigt werden, Anſpruch auf Entſchädigung von dem Zeitpunkte ihrer Ent⸗ laſſung aus der Haft gewährt wird; e. den im Abſatz 1 auf⸗ geführten Betrieben ſind diejenigen gleich zu achten, in wel⸗ chen durch thieriſche Kraft bewegte Triebwerke zur Verwen⸗ dung kommen. d. Ausländiſche Unternehmer, welche vorübergehend Arbeiten in verſicherungspflichtigem Umfange im Inlande ausführen, ſind zu den Genoſſenſchaftslaſten auf Grund des Kapitaldeckungsverfahrens heranzuziehen. e. Es ſoll geſtattet ſein, kleinere landwirthſchaftliche Betriebe, welche den Charakter als Nebenbetrieb eines induſtriellen Betriebes baater in die Kataſter der in⸗ duſtriellen chaften aufzunehmen— der Ver⸗ treter der Brennerei⸗Berufsgenoſſenſchaft, Herr Dr. Lange, hatte zu dieſem Paſſus noch die Aufnahme der Schlußworte „und umgekehrt' beantragt, dieſer Antrag wurde indeſſen mit großer Majorität abgelehnt. Die weiteren zur Berathung ſtehenden Punkte betrafen Aenderungen der 88 2, 8, 5, 6, 10, 18, 40, 51, 54, 57, 62, 68, 67, 71, 76, 87, 9s und 161 des Unfanlverſicherungsgeſetzes, in Gemäßheit der vom Reichsverſicherungs⸗Amt geſtellten 18 Fragen. Es lagen hierzu außer den ſchon angenomme⸗ nen noch 30 Abänderungsanträge des geſchäftsführenden Ausſchuſſes vor. Abgelehnt warde darunter der Antrag, daß die Genoffenſchaſten berechtigt ſein ſollen,„Paſſanten“ zu verſichern. Die Ablehnung erfolgte mit 14 gegen 138 Stimmen, weil es in dieſem Falle zu die Um⸗ lage feſtzuſtellen. Angenommen wurde der Antrag, da ß der Anſpruch auf Rente A a e werden ſoll, wenn die Erwerbsunfäßſgkeit bei porſätzlicher Begehung eines durch ſtroßrechtliches Urtheil feſtgeſtellten Vergehens oder Verbrechens zugezogen worden iſt. Ebenſo daß eine feftgeſtellte Rente ſo lauge ruhen ſoll, als der Be⸗ rechtigte eine die Dauer von einem Monat überſtei⸗ gende Freiheitsſtrafe verbüßt, oder ſo lange er in ei⸗ nem Arbeitshauſe oder in einer Beſſerungsanſtalt unterge⸗ bracht iſt. Angenommen wurde u. A. auch der Antrag, 12 die Abfindung eines das Reichgebiet danernd ver⸗ uden Augländers ein für alle Mal auf den dreifachen —+ der Jahres rente feſtzuſetzen iſt, während der Antrag, den Reſervefonds— die Errichtung eigener Unfall⸗, Kran⸗ ken⸗ oder entenhäuſer verwenden zu dürfen, ab⸗ gelehnt wurde. Der Berufsgenoſſenſchaftstag nahm ſödann noch folgenden A der„Norddeutſchen Holzbe⸗ rufsgenoſſenſchaft“ an: Der Verband der deutſchen 8genoſſenſchaften richtet an die Reichsregierung das er⸗ gebene Erfuchen, bei Ausdehnung der Unfallverſicherung auf das Handwerk zur Erzielung der einfachſten und gleichmägig⸗ ſten, mit den geringſten arbeitenden Orga⸗ niſationen die Handwerksbetriebe den beſtehenden Berufsge⸗ nofſenſchaften der verwandten Betriebe zu überweiſen. Des⸗ gleichen, daß die Verſicherungspflicht auf die Untern eh⸗ mer kleiner Fuhrwerksbetriebe, welche obne Arbei⸗ ter betrieben werden, ausgedehnt werde; ebenſo daß nicht nur die Speicherei, ſondern auch die Lagerei als ver⸗ ſicherungspflichtig erklärt wird. Damit ſchloß der Be⸗ rufsgenoſſenſchaftstag gegen 5 Uhr Abends. Aus Stadt und Land. MNaunbeim, 5. November 1890. Hofbericht, Der Großberzog und die Großherzogin trafen vorgeſtern Abend 10 Uhr wieder auf Schloß Vaben ein. Geſtern Vormittag ſtatteten die Herrſchaften dem Fürſten zu Fürſtenberg zur Beglückwünſchung anläßlich deſſen Namens⸗ ſeſtes einen Beſuch ab. Am bergangenen Sonntag beſuchte das Großherzogliche ar mit den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften und dem Prinzen Alexander von Preußen Vor⸗ mittags den Gottesdienſt. Um ittag kamen die Fürſtin zu Hohenlohe⸗Langenburg mit Prinzeſſin Feodora ins N und nahmen an dem Frühſtück theil. Ebenſo erſchien au der Kaiſerliche Statthalter Fürſt zu Hohenlohe, um ſich bei — zu verabſchieden. Abends ſand eine Hof⸗ el ſtatt. „Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrath Franz Feuilleton. +Ein Theil der Ebreugaben, welche Graf von Moltke erbalten bat, iſt im Berliner Kunftgewerbe⸗Muſeum gusgeſtellt. In einer Vitrine geborgen, liegt der preußiſche irracated, welchen der Kaiſer perſönlich dem Grafen berreichte. Auch die in Hammerſchlagtechnik hergeſtellte goldene Doſe, mit welcher die Kaiſerin den General⸗Feld⸗ Marſchall überraſchte, ſtrahft im Glanze von Diamanten. Vier große Solitärs an den Ecken ſteigern noch den materiellen Werth der koſtbaren Spende. Ein Bronzereliefbild ihres er⸗ lauchten Gemahls 1— Kaiſerin Friedrich dem Grafen ge⸗ widmet; die Gabe beſitzt einen um ſo höheren Werth, da die hohe Fran ſelbſt in dieſem Bilde die Züge ihres Gatten mit künſtleriſchem Feinfinn verewigt hat. Ein Prachtſtück der Meißener Porzellau⸗Fabrik iſt die Spende des Königs von Sachſen. Eine zweite Vitrine bildet der Marſchallſtab, welchen die Stadt Köln dem Grafen darbrachte. Durch das lzuchtende blaue, durchſichtige Email, welches den Stab um⸗ kleidet, verräth es ſich als Werk Gabriel Harmelings, des Meiſters der Emaillirkunſt. Zwiſchen den goldenen Abdlern und Kronen, welche ſich in das Emall einfügen, ſind, in Silber niellirt, die Namen der Schlachten, in welchen Moltke geſiegt, zu leſen. Ein ebenſo treffliches Werk iſt die altvergoldete apfel, welche den der Stadt München umſchließt. Daneben liegt der fülberne Kranz, der dem Grafen beim Fackek⸗ den überreicht wurde, ſowie die Medaillen mit dem Bilde und em großen Wappen des Feldmarſchalls. Den Reſt der Aus⸗ ſtellung bilden etwa 40 Adreſſen. Unter denſelben ragen durch künſtleriſchen Werth beſonders die der deutſchen Kunſtgenoſſen⸗ ſcgaft, des Vereins Berliner Künſtler, der Städte Königsderg. Magdeburg, Breslau und Bremen hervor. Unter den zum Theil ſehr koſtbaren Hällen der Adreſſen überwiegen die aus ee und getriebenem Leder. Der Berein der deutſchen ichsangehörigen in Moskau hat, ſowie die Städte Lüdeck und Parchim, die Adreſſen mit einer Anzaßl von Stadtan⸗ ſichten begleitet. Die Kirche von Parchim ſandte die photo⸗ graphiſche Nachbildung des Blattes aus dem Kirchenbuch, auf weichem der Taufſchein des Grafen eingetragen it. Reber den Selbnmord des Neutiers Whilipe Baumblüthe ſpät im Jahr mir ein gutes Zeichen war, Soli Müllex in Breſſach auf ſein Anſuchen und unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte auf den 21. November d. J. in den Ruheſtand verſetzt. . Ernennung. Der Großberzog hat den Sekretär Philipp Jolly beim Oberſchulrathe zum Sekrefär des Miniſteriums des Innern ernannt und den Referendär Wilhelm Schupp von Villingen dem Bezirksamt Raſtatt unter Ernennung zum Amtmann als Beamten beigegeben. Durch Entſchließung Großherzoglichen Miniſteriums der Finanzen vom 29. Oktober 1890 wurde der Steuerkommiſſär⸗ dienſt Schwetzingen dem Steuerkommiſſär Albert Schuler in Ettlingen übertragen. Die diesjährige Herbſtverſammlung der ſüdweſt⸗ deutſchen Irrenärzte ſoll am 8. und 9. November in Karlsrühe im„Hotel Germania“ abgehalten werden. Die erſte Sitzung beginnt Samſtag, Nachmittags 3 Uhr, die Sonntag, Vormittags 9 Uhr. Auf die erſte Sitzung olgt ein gemeinſames Eſſen im„Hotel Germania“. Vor⸗ träge werden halten: Profeſſor Dr. Kirn(Freiburg) über die Neuroſen und Pſychoſen der Influenza zugleich als Einleitung zu einer allgemeinen Diskuſſion), Dr. Kuhnen (Pfullingen): über einen Fall von pfychiſcher Anſteckung mit Ausgang in völlige Geneſung, Dr. Sioli(Frankfurt): über einen Fall von Kinderpſychoſe mit Zwangsvorſtellungen, ferner Dr. Kreuſer(Winnenthal): über einen Fall von Porencephalie und Dr. Landerer(Illenau), der ein Gebirn mit congenitaler meningealer Cyſtenbildung demonſtrirt. Weitere Vorträge ſind noch vorbehalten. Gerichtsſchreiberprüfung. Auf Grund der im Monat Oktober d. J. vorgenommenen Gerichtsſchreiberprüfung werden von den Kandidaten, welche ſich derſelben unterzogen haben, folgende in nachſtehender Ordnung zur Anſtellung als Gerichtsſchreiber für befäyigt erklärt: Kaver Bruttel von Tegernau, Julius Hörſt von Mudau, Ernſt Honegger von Hikſingen, Otto Schiel von Lautenbach, Heinrich Zimmer⸗ mann von Eberbach, Johann Philipp Chriſt von Heldelberg, Emil Wilhelm Lochbühler von Weinheim, Alfred Bekk von Bonndorf, Rarl Schwindt von Durlach, Ludwig Kleiber von Durlach, Max Bollong von Mannheim, Franz Kölble von Kappel a. Rh., Heinrich Frey von Walldürn, Ludwig Grabenſtein von Helmſtadt und Emil Riedlin von Hauingen. Einfuhr von Schweinen aus Italien. Laut Be⸗ kanntmachung des Miniſteriums des Innern vom 4. Oktober werden bereits italieniſche Schweine unter beſtimmten Vor⸗ ſichtsmaßregeln in die Schlachthäuſer von Mannbeim, Kon⸗ ſtanz, Freiburg und Karlsruhe zugelaſſen. Die gleiche Maß⸗ regel wird nun auch für eine Anzahl preußiſcher Städte zur Wirkſamkeit gelangen. Auch für andere größere Städte, welche unter elFaſuc Kontrole ſtehende Schlachthäuſer beſitzen kann die Zufuhr geſtattet werden. Schweine, welche bei der Unterſuchung an der Grenze als ſeuchenverdächtig zu bean⸗ ſtanden ſind, werden unverzüglich geſchlachtet. Daneruregeln für November. Im Rovember viel Naß, auf den Wieſen viel Graz. Fällt im November das Laub ſehr früh zur Erden, ſoll ein feiner Sommer werden. Bringt Allerheiligen(.) einen Winter, bringt Martini(11) einen Sommer. St. Clemens den Winter bringt, St. Petri Stuhl den Lenz. Um Martin Biſchof zeigt es ſich, was aus dem Winter werden will. Heiteres Wetter um dieſe Zeit deutet auf ſtrengen Winter. Donner im November gibt Sturm und Schlackenwetter und einen ſcharfen Nachwinter der Winzer glücklich ſein, ſo tritt Allerheiligen(1. Nov.) Sommer ein. Später Donner gdat die Kraft, daß er viel Getreide ſchafft. Stadtrathswabhl. Zu der heute von Vormittags 11 Uhr bis Mittags 1 Uhr ſſattfindenden Stadtrathsneuwahl 5 folgende Herren vorgeſchlagen: rivatmann Carl Bopp, rivatmann Franz Frehtag, Kaufmann Julins Jordan, Kaufmann Bernh. Kahn, Privatmann Gg. Irdr. Nalten⸗ thaler, Banquier Ladenburg, Ingenieur Auguſt Ludwig, Privatmann Heinrich Rittmüller, Privatmann Carl Sperling. . Verſtellung des Frieprichsringes, Gegenwärtig iſt man mit einer ſtädtiſchen Arbeit beſchäſtigt, deren Aus⸗ führung gewiß von allen Seiten mit Genugtbuung begrüßt wird. Es iſt dies der Aus bau des Friedrichsringes der Ring⸗ ſtraße, welcher bekannklich vom Heidelberger Thor bis zur Neckarbrücke reicht. Zur Zeit wird die Strecke von G 7 bis 87 geebnet und mit Bandſteinen verſehen. Die vohnſtändige Herſtellueg des Friedrichsringes, d. h. die Fortſetzung der Anlagen wird allerdings noch eine geraume Zeit in 15 nehmen. Nach dem Ausbau des Friedrichsringes dürſte die Ringſtraße, welche ſchon jetzt einen beliebten Promenadenweg der hieſigen Einwohnerſchaft bildet, unzweifelhaft noch mehr als bisher zu Spaziergängen benützt werden, und wäre es daher ſehr zu wünſchen, daß dieſer Ausbau möglichſt be⸗ ſchleunigt und die Herſtellung der Anlagen recht bald in An⸗ griff genommen würde. Es kann dies auch nur im Intereſſe des Stadtſäckels ſelbſt liegen, denn mit dem Ausbau des Friedrichsringes dürfte die Bauluſt dafelpſt nach Eröffnung des nenen Stadtgebietes ein bedeutende Steigerung erfaßren. Eine Erhöhung der Bauluſt hat aber naturgemäß auch eine drr galge des Erlöſes bei dem Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze ur Folge. Abbruch der Nothbrücke. Nachdem am vergangenen Freitag die neue Brücke über den Neckar dem öffentlichen Ver⸗ uderſſen in Verlin erfäbrt man noch ſol er Unglückliche hatte von ſeinem Vater nicht nur ein Ge⸗ ſchäft, ſondern auch ein großes Baarvermögen geerbt, kurze Zeit nachdem er ſein Jahr bei den Gardebuſaren abgedient. Der flotte, junge und elegante Mann war damals der Löwe des Tages. Schon nach einigen Jahren heirathete er eine der ſchönſten des könialichen Ballets und lebte fortan in glücklichſter Ehe. Derſelben entſproſſen zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter, welche das ganze Glück der Eltern bildeten; namentlich war der Sohn, der ſich prächtig entwickelte, der Stolz des Vaters. Der Feldzug des Jahres 1870/1 ſollte der Fomitte A. den erſten ſchweren Kummer bringen, er koſtete den Eltern das geliebte Kind, Der junge Mann unternahm es infolge einer Wette, während der Be⸗ lagerung von Metz, als Bauer verkleidet in die Feſtung ein ⸗ zudringen und ſich über die Lage der dort eingeſchloſſenen Bazaine'ſchen Armee genau zu unterrichten. Der Plan gelang nur theilweiſe: im Moment, als der junge A. die Feſtung verlaſſen wollte, entdeckte ein franzöſiſcher Offizier einen koſt⸗ baren Solitair am Finger des vermeintlichen Bauern, ſchritt u deſſen Verhaftung und ſchon am andern Tage wurde der boſfaungsvolle zunge Mann als preußiſcher Spion erſchoſſen. T„Dieſen Schickſalsſchlag hat der Vater niemals ganz zu überwinden vermocht. Die Tochter verheirathete ſich ſpäter mit einem höheren Stabsofſizier. In den achtziger Jahren wurde A, von recht erheblichen pekuniären Verluſten be troffen. Die Welt durfte davon nichts wiſſen und ſo galt er denn bis zur letzten etunde als der„reiche“ Anderſſen. Er war Direktor des Millionenelubs und Aufſichtsrath bei ver ſchiedenen Induſtrieunternehmen. Vor einigen Tagen ſollte nun bei einer ſolchen Geſellſchaft, deren Leiter er ſeit Jahren geweſen, eine Neuwahl ſtattfinden. Er wurde nicht wieder⸗ gewählt und verlor damit eine ſeiner Hauptſtützen, ein ziem⸗ lich beträchtliches Jahresgehalt. Sehr erregt kehrte er am Abend heim, und als ſeine Gattin ihn am nächſten Morgen wecken wolte, wurde ſie durch die Detonation eines Schuſſes erſchreckt, ſie kam zu ſpät; A. hatte ſich eine Kugel durch die rechte Schläfe 3 halb angekleidet lag er inmitten ende Details: ſeines Zimmers, das Geſicht nach unten gekehrt, in ſeinem Blute am Boden. kehre übergeben worden iß bat man nunmehr bereſts den Abbruch der Nothbrücke in Angriff genommen. Ausgeſtellt. In der Kunſthandlung von Herrn Do⸗ necker, Kunſtſtraße, find die dem Geſangverein Bermanig Mannheim zu ſeinem am vergangenen Sonntag ſtattgefun⸗ 101 25jährigen Stiftungsfeſt geſtifteten Ehrengaben aus⸗ geſtellt. Zur Nachahmung empfoblen! Das„Badener Wochenblatt“ enthält folgende Anzeige:„Sehr zu beftigen Erkältungen geneigt, ſehe ich mich nach dem nunmehrigen Eintritt der rauhen Jahreszeit veranlaßt, meine verehrten Freunde und Bekannte zu bitten, mir geſtatten zu wollen, daß ich ſie während der Wintermonate begrüße, ohne den Hutabzunehmen. Hermann Weber“ Geſundheitsſohlen gegen kalte Füße, an denen in jetziger Jahreszeit viele leiden, kann man ſich leicht ſelbſt herſtellen, indem man ſich dem Juße entſprechende Sohlen ausl Pappe ſchneidet und dieſelben dann mit Eiweiß be⸗ ſtreick. Hierauf beſtreut man die beiden Seiten der Sobke mit Wollſtaub und überplättet dieſen mit einem heißen Plätt⸗ eiſen. Dadurch wird ein feſtes Aneinanderhaften von Woll⸗ ſtaub und Eiweiß herbeigeführt und— eine recht ſehr wärmende Einlageſohle gegen Kälte, Näſſe und der⸗ gleichen iſt fertig. Das Fabrikat empfiehlt ſich Aubei allen ſparſamen Leuten durch ſeine unvergleichliche Billigkeit. * Kaufmänniſcher Verein. Im Theaterſaale hielt geſtern Abend auf Veranlaſſung des Kaufmänniſchen Bereinz Fräulein Eliſe Torday, Schauſpielerin aus Köln, vor einem zahlreichen Publikum welches den Saal dicht gefüllt hatte, einen intereſſanten Vortrag üder das„Ungariſche Dichter und Dichtkunſt im Allgemeinen.“ Die Rednerin, eine anmuthige einnehmende bueſe mit geiſtvollem Geſichts⸗ ausdruck und weicher, lee markanter Sprache, verbreitete ſich zunächſt über die Urſachen der ſpäten Entwickelung der ungariſchen Poeſie und Litteratur. Die Türkenherrſchaft, unter welcher Angarn vom Jahre 1528 an über 1½ Jahr⸗ hundert ſchmachtete, war wahrlich nicht dazu geeignet, eine Blüthezeit der ſchönen Kunſt heraufzuführen, im Gegentheil welkten die zarten Keime der Dichtkunſt, welche ſich vor der Türkenherrſchaft in dem ſchönen Üngarn regten, nach Beginn des Regiments des Halbmonds unter dem eiſigen rauhen Hauche dieſer Herrſchaft dahin. Auch nachdem das Türkenjoch abgeſchüttelt worden war, befand ſich Ungarn noch nicht in einem Zuſtande, daß die Poeſte hätte Blütben treiben können. Erſt mit Ende des 18. und dem Anbruch des 18. Jahrhunderts entwickelte ſich allmäblich die ungariſche Litteratur. Mit dem Mißerfolg der Revolution des Jahres 1848 trat in der ungariſchen Poefie zwar ein Rückſchlag ein und auch die nächſten Jahrzehnte kounten in Folge der Ungewißheit und Unbeſtändigkeit der volitiſchen Latze keine Erholung für die Literatur dringen. Erſt nachdem im Jahre 1867 der Kaiſer von Oeſterreich zum König von Ungarn gekrönt worden war und eine Beruh der Ge⸗ müther eintrat, nahm die ungariſche Dichtkunſt einen erneuten und entwickelte ſich nunmehr im Laufe der Jahre 15 hoher Blüthe. Die bedeutendſten Dichter arns ſind ran, Petöfi und Vörbsmarty. Frl. Torday brachte nunmehr einige der hervorragendſten 85 der ungariſchen Dichtkunſt in formvollendeter Weſſe zum Vortrag und ſch hiermit ihre Vorleſung. Die Anweſenden ſpendeten der talentvollen jungen Dame während des Vortraas ſowohl als auch am Schluſſe deſſelben wiederholt lebhaften Beifall. Die Geſellſchaft Olymp veranſtaltete am ver⸗ angenen Sonntga in ihrem Vereinslokal zum„Habereck“ zu bren eines ſcheidenden Mitgliedes einen ſehr zahlreich be⸗ * ſuchten Familienabend, welcher einen ſehr gemütblichen Ver⸗ lauf nahm. Geſangsvorträge wechſelten mit humoriſtiſchen Piegen in bunter Reihenfolge ab. Die erſte Soiree des 11 E. Joung, Preſtidigitateur und Antiſpfriſt, welche geſtern Abend im großen Saale des Saalbaus ſtattfand, war ſehr gut be⸗ ſucht. Herr Joung bot wirklich ſtaunenswerthe Leiſtungen und rechtfertigte den guten Ruf, welcher ihm voraus Wane vollkommen. Seine Verwandlungskünſte und ſonſtige Jauber⸗ ſtückchen waren üherraſchend. Sehr angenehm ſiel es auf, daß Herr E. Joung oßne jedweden Apparat, ohne alle Hilfs⸗ mittel, als Zauberſtab u. ſ. w. arbeitet. Sein einziges Hand⸗ werkszeug iſt die geradezu unglaubliche Kunſtfertigkeit ſeiner Hände, Großartig waren die Erfolge des Künßlers im Ge⸗ dankenleſen, welche die Anweſenden gersdezu verblüfften. Heute Abend findet die zweite und letzte Soiree ſtatt. Verſäume Niemand, derſelben einen Zeſuch abzuſtatten. Bemerkt ſei noch, daß mit der Soiree Reſtauration nicht verbunden iſt. Der bekannte Hochſtapler Karl alias Kurt Fden v. Dennewitz hat nunmehr nachdem er in verſchiedenen Städten der Pfalz ſein ſauberes Handwerk ausgeübt, ſich in unſer badiſches Land gewendet. Der edle Patron dehüttirte kürzlich in Büchenau hei Bruchſal. welchem Orte er durch einen Ein⸗ bruchsdiebſtahl verbunden mit Körperverletzung ſeine wenig angenehme Aufwartung machte. Leider— es der Kri⸗ minalpolizei von Büchenau nicht, des gemeingefährlichen Gau⸗ ners habhaft zu werden.— Derſelbe ſpricht norddeutſchen Dialekt, gibt ſer für den Sohn eines höberen Offiziers aus, iſt 24—25 Jahre alt, ſchmächtig gebaut, von mittlerer Größe, hat blonde Haare, trägt Kneifer, braunen Ueberzietzer mit Sammtkragen, ſowie ſchwarzen Stock mit Elfenbein⸗ nopf. 5 Eine vornehme Blumendiebin wurde auf dem St. Jakobikirchhofe in Berlin dingſeſt gemacht. Einem dort angeſtellten Arbeiter war es aufgefallen, daß eine elegant ge⸗ kleidete Dame ſich in verdächtiger Weiſe zwiſchen den Grä⸗ bern zu ſchaffen machte; näher kretend bemerkte der Mann, daß die Dame von einer Reihe Hügel die ſchönſten Pflanzen ausgrub und unter ihrem Radmantel barg. Die Grabſchän⸗ derin wurde feſtgenommen jegliche Aus⸗ kunft über ibre Perſönlichkeit. Sie wurde nach dem zuſtän⸗ digen Amtsbureau geſchafft und dort als eine in der Fichte⸗ ſtraße in Berlin wohnhafte Rentiere, Frau., rekognoszirt. Ffa 9 5 e—5 öne und ſeltene anzen ſie zu dieſe iebſtahl ge habe, und daß ſie unter allen Umſtänden die B befitzen wollen. — Im Sterben— beſtoblen, Während des Todes⸗ kampfes iſt der Lehrer Radke in Berlin von Lanafingern beſtohlen worden. An einem der letzten Abende beſand ſich der genannte Herr auf dem Rückwege nach ſeiner in der Friedenſtraße belegenen Wohnung, unterwegs wurde er un⸗ wohl und brach zuſammen; ein Herzſchlag hatte dem Leben des rüſtigen Mannes ein Ende gemacht. Mehrere Männer nahmen ſich, als R. auf dem Trottoir niederſiel, des Ster⸗ benden an und brachten ihn nach ſeiner obgenannten Woh⸗ nung, um dort die Leiche den Angehörigen zu übergeben. Hier wurde nun feſtgeſtellt, daß die goldene Taſchenuhr des Verſtorbenen, welche derſelbe bei ſeinem Fortgehen von Hauſe dei ſich gebabt hatte, aus der Weſte entfernt worden war. Es iſt anzunehmen, daß ein Langfinger die Gelegenheit be⸗ nutzt hat um den Sterbenden oder Todten zu berauben. — Eine Unſchuld vom Lande tritt in ein Berliner Kaffeehaus. Ein Glas Waſfer zu dem Kaffee!? Was be⸗ deutet denn das? Nachdenklich trinkt ſie den Mokka— und jetzt wird ihr die Sache klar: ſie gießt das Waſſer in die ge⸗ leerte Taſſe und ſpült ſie damit aus. — Dilemma. Wittwe:„Ich ſage Dir, nimm' den Menſchen nicht; er gefällt mir nicht!“— Tochter:„Mein Gott, was ſoll ich denn machen! Gefällt Dir Einer nicht, dann ſoll ich ihn nicht nehmen, und gefällt er Dir, dann nimmſt Du ihn ſelber!“ — — —— Menuzelm, 6. Nrnenber. Seneral-Angeiger 3. Seſke⸗ Schneller Tod, Vergaßgene Nacht Wurde Br. Nauf⸗ mann Wilhelm Haas, in Firma Lonrad Haas Söbne. eines der älteſten und angeſehenſten Handelshäuſer unſerer Stadt, von einem Schlaganfall getroſſen, welcher ſeinen ſo⸗ fortigen Tod herbeiführte. Der Verſtorbene war kurz vor⸗ her von einer Geſellſchaft heimgekehrt, in welcher er noch nicht das geringſte Zeichen eines Uinwohlſeins verſpürt hatte. In dem Verblichenen verliert nicht nur ſeine Familie den geliebten ſorgſamen Vater, ſondern auch die bieſige Stadt ſowie die nationalliberale Partei, welcher er ſeit einer langen Reihe von Jabren angehörte, erkeidet einen ſchweren Verluſt. Ermittelt wurde in einem ſchon vielbeſtwaftem jungen Menſchen, welcher in einem auf der Müßlau befindlichen Fabrik⸗ etaliſſement beſchäftigt, der rohe Burſche, welcher am Sonn· tag Abend auf der Straße e H 4 und 5 dem Tag⸗ löhner Koch einen ſebensgefährlichen Stich in den rechten Oberſchenkel verſetzt hatte. Als der Burſche jedoch verhaftet werden ſollte, entfloh ex karz vorher durch eine Hinterthür und konnte von ſeinem Berbleib bis jetzt noch keine Spur auf⸗ gefunden werden. e Herbſtbericht. Zauterecken 4. Nov. Geſtern iß die Traubenleſe bier zu Ende gegangen. Quailtät und Quantität ſind befriedigend. Das Schwarze wurde per Logel zu 40 Ltr. zu 10—11 M. und das—10 M. verkauft. Das Gewicht des Erſteren war 75 Grad und das des Vetzteren 64—75 Grad.— Wachenheim, 4. Nov. Ein neuerlicher Abſchlus von gekeltertem Neuen erbrachte per 1000 Liter Mark 600. Es erhellt ſich ſonach, daß die Preiſe ſchon ange⸗ zogen, und die wenigen hier eingekelterten Partien wohl ſehr bald Adnebmer finden. „ Muthmaßliches Wetter Donnerſtag, 6. November. Im Nordweſten Enkotgs folgen ſich die Luftwirdel ſehr zaſch, und dabei ſind ſie in der Negel auch von erheblicher Tiefe. Ihren fortgeſetzten Vorſtößen mußte der Hochdruck ſowohl im Südweſten als im Südoſten Europas erliegen, und nur im Innern Rußlands iſt noch ein ſchwaches Maxi⸗ mum vorbanden. Auf anbaltend trockenes Wetter iſt aſe bis auf Weiteres nicht zu hoffen, wenn auch die in hohen Regionen ziemlich ſtürmiſche Luftbewegung zei Aufhei⸗ terung verurſacht. Sowohl für Donn als für Freitag iſt demgemäß unbeſtändiges, windiges Niederſchlägen geneigtes WMetter zu erwarten. Tempera⸗ tur wird ſich ſchrittweiſe kübler geſtalten. Meteorolsgiſche Beobachtungen der Station Maun heim vom 5. November Morgens 7 Uhr. — ermometer* e eee ee eee in mm Trocken Jeucht Stürke Mapimum Minimum 740.8.4 I. dd 7 10.9 5˙% 0 1: ſchwacher Suftzugs 2; ettpas ſtürler se.; 6: Sturmz 0 Orran. Nachts Regen. Aus dem Arsſiherissthum. „ neberlingen, 4. Nov. Ueber den Stand unſeres Münſterbauvereins erſtattete jüngſt in einer Verſammlung Herr Bürgermeiſter Betz eingehenden Bericht. Hiernach ſind die Ausfichten auf Zuſtandekommen einer Münſterbaulotterie wieder um einen Schritt der Verwirklichung nüher gerückt. Der nun eingetroffene Entſcheid des Großherzogs, an welchen man ſich zunächſt gewendet batte, gett dahin, es müſſe in der Angelegenheit der Reſtaurirung der Münſter in Konſtanz und Ueberlingen den zunächſt berufenen örklichen Behörden und Vertretungsorganen überlaſſen werden, ihre hierauf bezüglichen Anträge an die zuſtündigen Staatsbehörden zu ſtellen. In⸗ folge dieſes Beſcheids beſchloß der Münſterbauverein, in Ver⸗ bindung mit dem Gemeinderath und der katholiſchen Stift⸗ ungskommiſſion eine bezügliche Eingabe an das Großh. Mini⸗ ſterium zu richten. Bis jetzt beläuft ſich die Mitgliederzahl des Münſterbauvereins auf 586 mit einem Geſammtbeitrag von 2020 M. *Maxan, 3. Nov. Auf der Koblenlagerung einer Rarls⸗ ruher Firma bat ſich beute ein aroßer Haufen Steinkonlen entzündet. Der Brand wurde dadurch gelbſcht. daß die Kohlen getheilt und auch mit der ſofortigen Verladung begonnen wird. Kleine Chronik. In Wolfenweiler brannten das Wohnhaus und zwei Scheuern des Landwirtos Jakob Meyer ſowie der Dachſtuhl des Wohnhauſes des Landwirths Danner nieder. Der Schaden wird auf 12,000 M. geſchätzt. — In Lohr bach wurde einem jungen Burſchen, der an der Dampfdreſchmaſchine arbeitete, der linke Fuß vom Knöchel getrennt, indem er die Maſchine überſchreiten wollte, dabei aber ausglitt und in die Trommel kam. Pfälfiſche Nachrichten. Enudwigsbaſen, 4. Nov. Der an der Hemsböfer Meſſeraffaire vom Samſtaa Abend betheiliste Köhler wurde wieder aus der Haft entlaſſen, da eine Lebensgefahr des ge⸗ ſtochenen Sattler vorläufig nicht zu befürchten ſei. Es ſei übrigens konſtatirt, daß Sattler ſelbſt großen Antheil an der Rauferei genommen und mit einem Prügel bewaffnet drein⸗ gehauen hat; auch ißt derſelbe ſchon häufig bei Raufhändeln als Betheiligter vor Gericht erſchienen und beſtraft worden. Frankentbal, Nov. Trotz der vorgeſchrittenen Jahreszeit iſt das Kartoffelgeſchäft immer noch recht lebhaft; in der abgelaufenen Woche wurden ca. 5500 Ztr. bei unver⸗ ändertem Preiſe der Vorwoche abgeſetzt. Zwietzen wurden bei einem Preiſe von.75 M. per Zkr. ca. 1000 Ztr. ver. Der Oberſtuhlrichter. Ergäbluns von Karoline Dentſch. Nachbruck verbsenn. 8³ Gortſetzung „Und ich hätte Dich durchgebracht, o, ich hätte ihn durch⸗ gebrächt!— Aber— ſo— ſchau her, was Du gemacht haſt!“ rief er und ſtieß das Mädchen zu dem Bette hin. Herrgott, der iſt ja todt!“ Sanna auf und ſank in die Knie. Der Ausdruck von Schmerz und Entſetzen war ſo groß und ungebenchelt auf dem todtblaſſen Geſichte, daß ſich ſowohl der Arzt wie auch Ethelka überzeugten, daß nicht Böswilligkeit, ſondern Beſchränktheit und Leichtſinn die Urſache zu dieſem ungeheuren Unglücke waren. „Dein Herr ſoll Dich richten, ſagte Nawady, faßte die ſich wie verzweifelnd Geberdende bei der Hand und führte ſie 1955 Zimmer, deſſen Thür er hinter ihr abſchloß. Etdelka nahm ein weißes Lacken und breitete es über die kleine Leiche, dann zog ſie die Bettvorbhänge 15„Wie es 55 fragte ſie mit leiſem bebendem Tone n Arzt. Der Arzt ſah ihre furchtbare Aufregung und rieth ihr nach Hauſe zu gehen.„Sehen ſie nach der Kleinen,“ ſagte er.„Ich will unterdeſſen ier bleiben. Ihr Bruder muß ſcon kommen. ie ich gehört habe, ſoll die Wahl n zu e ſein. Und Etbelta ging. Sie blieb aber nicht lange; als ſie kam, war der Oberſtuhlrichter noch nicht da. „Ich mußte wiederkommen,“ ſagte ſie zu Nowady, eich kann ihn in dieſer fürchterlichen Stunde nicht allein loſſen. Die Kleine ſchläft jetzt, und wie mir mein Mann ſagte, viel rubiger. Sie werden dann mit mit kommen. Der Arzt nickte ihr leiſe zu und ſie ſetzte ſich nieder⸗ Jetzt erſt fühlte ſie, wie furchtbar angegriffen ſte war; in den Beinen lag eine Schwere und Schwäche, als wäre ſie von einem Kranken⸗ lager aufgeſtanden. kaden. Zuckerrüßen verlud die Fabrik Wagb Str. zu. M. 1 per 3 duſel ca. 20000 fſchwang mich auf's Fenſter, nachdem ich mich vorſchriftsgemz mit dem Sicherheitsgurt befeſtigt hatte, und begann meine tr. aukenthal, 4. Novbr. Eine Altersgenoſſin des Arbeit, wobei mir ein Rehhäutel entſiel. Ich wollte dasſelbe Generalfeſdmarſchalls Grafen Moltke federte am vergangenen während des Fallens noch auffangen, rutſchte aus. verlor das Sonmtag hier ihren 91. Geburkstag; es iſt dies die Mutter Gleichgewicht und im nächſten Moment ſtürzte ich hinab. Das des Obmannes bei den Pfälziſchen Bahnen Fuch 8. Herrn Friedrich] Seil faßte ich mit beiden Händen. Die Handflächen brannten mich, ich hatte mich blulig geriſſen und auch der um den Leib 4. Novbr. In der beutigen General⸗Ver⸗ gelegte Sicherheitsgurt legte ſich mir in? Fleiſch und ſchmerzte. ſammkung der Brauerei⸗ ſchaft„zur Sonne“ vorm. H. Mir war, als ob mein Kamerad im Thurmzimmer mix aus Weltz in Speier wurde die Vertheilung einer Dividende von dem Fenſter zugerufen habe, nicht den Muth zu verlieren. 71½%% beſchloſſen. Wie ſch dann erfuhr war es auch ſo. Mein Kamerad Oel⸗ BVilliabeim, 4 Nov. In unſerm Dorf ſoll demnächſt zelt gab ſolgendes telephoniſches Aviſo an die Centrale am eine amerikaniſche Erbſchaft zur Vertbeilung kommen. Die Hof:„Thürmer Lohr abgeſtürzt, ſchleunieſt Hilfe!“ Das glücklichen Familien ſollen Schöfer, Paul und Pfiſter ſein, Aviſo traf um 12 Uhr dort ein. In kürzeſter Zeit war die durchgehends in dürftigen Verhältniſſen dem zu erhoffenden Antheil ſehr erfreut ſein leben und von ein Mannſchaftswagen mit den nöthigen Rettungswerkzengen werden. an Ort und Stelle zur Hilfeleiſtung erſchienen. Es währte Tagesneniskeiten. nicht lange, ſo ſchwebte neben mir ein vom Fenſter aus herab⸗ Sachſen gelaſſenes Rettungsfeil. Ich hatte kaum mehr Kraſt genug, — Fraukfurt, 4. Nov. Der Schutzmann Ott in ei d da il u bunſen wollte geſtern Abend die ſcheugewordenen— Pferde eines Agee in der Brückenſtraße aufbalten, Verletzung am Ellbogen zuzog. Ich fühlte hierauf, daß ich wurde aber umgeriſſen und überfahr en, wobei er tiefer herabgelaſſen werde und zwar bis zur Vertiefung der ſchwere Verletzungen am Kopfe erhielt, das eine Rad ihm] Fenſterpfeiler, wo mein Kamerad Sager eine Leiter aufge⸗ über den Leib ging und Naſe und Kinnlade tert wurden. ihm zerſchmet⸗ ſiellt hatte, mit deren Hilfe es gelaug, mich in die Halle oberhalb der großen Glocke, nicht ohne daß ich zuvor mit den =Metz, 3. Nov. Geſtern erſchoß ſich Premier⸗ Fü ini i trũ t hätt inzu⸗ Lieutenant Gemmel vom 131. Infanterie ⸗Regiment 17 8 Man deff. Loßr. weicer nun Ade in 85 Wohnung. Motiv unbekannt. G. rathet. — Berlin, 3. Nov. Der General war unverhei- ſchnitte des Gurtes verletzt i, bald berzuſtellen. 5 — Wien, 4. Nov. Mehrere Blätter veröffentlichen der Kaval⸗[Nekrologefür Johann Orth, denehemaligen lerie, Hans v. Weyhern, der von 1872—1882 an der][Erzherzog Johann. Nachts eingetroffene Nachrichten Spitze des II. Armercorps ſtand, iſt geſtern O. im 88. Lebensjahre verſchieden. in Frankfurt a. bezweifeln jedoch den erfolgten Tod des Kapitäns. Ortß ſei an einem kleinen Hafen angelaufen, um die erlittenen — Berlin, 3. Nov. Vor einigen Tagen wurde in der Havarien auszubeſſern. Die ersherzogliche Familie ſandte Scharrenſtraße 8 das neunte vegetariſche Speiſehaus eröffnet. f üſte t i Berlin wird darin London bald eingeholt haben. Sämmtliche 0 e Conſulate der vaeifiſchen Küſte keledraphiſche An vegetariſche Speiſehäuſer werden ſtark beſucht.— Brüſſel, 8. Nov. Wie hier verlautet, wird ſich eine — Gerlin, 3. Nov. In einem Prozeß gegen den[größere Anzahl hieſiger Aerzte nach Berlin bege⸗ Möbelhändler Benſch und deſſen Helfershelferin] ben, um die neue Fochſche Behandlungsweiſe keunen Ludwig wurde von der zweiten Straftammer das Urtheil ver⸗ zu lernen.— Nach hier eingegangenen Nachrichten kam es kündet. Daſſelbe lautete gegen Benſch auf 1 Gefängniß und 600 M. Geldbuße und gegen 1 Jahr Gefängniß und 600 M. Geldbuße. Benſch pflegte durch Schwindel⸗Annoncen, durch welche„abreiſende FJahr 3 Monate in Ucele zwiſchen gelciett und fremden Arbeitern die Ludwig auf 155 einem ernſten Streit. Die Polizei machte von der n e durg affe Gebrauch und verwundete mehrere Arbeiter. Von Künſtlerinnen“, den Polizeibeamten wurden ebenfalls mehrere leicht verletzt. „Bräute, denen der Bräutigam geſtorben“ ꝛc. ihr Mobilar— AMlgier, 30. Okt. Der Vergiftung ihres ausboten, Kunden anzulocken und durch die Einrichtung ſeines Gatten des ehmaligen Hanptmanag deß ſralsdſſchen Gente Geſchäftslokals dieſelben in dem Glauben zu erhalten, daß Torps, Weiß, angeklagt, hat man zu Beginn dieſer Woche in ſie ſich wirklich in einer Privatwohnung befänden, Irl. Lud⸗ Fezza in Algier die Frau des letzteren verhaftet. Der unn⸗ wig bat dieſe Täuſchung noch dadurch verſtärkt, daß ſie die] mehr verſſorbene Hauptmann Weiß hatte vor ea. e Jabren Rolle der„jungen Sängerin“ oder jungen Wittwe, dezw. ſeinen Dienſt quittirt, um ſeine nunmehrige Gattin heirathen Braut, ſpielte. Auf dieſe Weiſe wurde eine miſerable Schund⸗ zu können. Durch hohe Protection wurde er bald nach ſeinem waare an den Mann gebracht, welche oft nicht den dritten] Austritt aus dem Militärſtande zum Gemeindeverwalter von Theil des bezahlten Preiſes werth war — Mittenwald, 2. Nov. Hier wurde kürzlich das Denk⸗ ein ungetrübtes zu ſein, bis kurz nach mal des berühmten Lautenverfertigers und Fezza(bei Oran) ernannt. Das der Gatten ſchien 9 er Geburt des dritten Gründers der Kindes Herr Weiß, ein kräftiger, ſchöner Mann, von Zeit zu Geigenmacherſchule Mathias Klotz(geb. 1653, geſt. 1743)] Zeit von einem ſonderbaren Hebelbefinden ergriffen wurde; enthüllt. er konnte keine Nahrung vertragen, magerte von Tag zu Tag — Münſter i.., 2. Nov. In Landersbach bei Son⸗ ab. Die einzige Zeit, die er ſich abſolut wohl befand, waren dernach hat der Bauer Andreas Jaegle ſeine Frau] die 4 Wochen der vor Kurzem als Reſerveofſizier in einem durch rohe Mißhandlung und Schläge derart verlezt, daß ebemaligen Regiment abſolvirten Manbverzeit. nach welcher dieſelbe heute Morgen im Hoſpital bier ſtarb. Die Aermſte er, gleichwie von einer Erholungsreiſe, gekräftigt zurückkehrte, bat 5 Wochen gelitten und erſt in den letzten von den Angebörigen ein Arzt hinzu gezog Mutter der Frau wagte nicht, aus Furcht vor 14 Tagen wurde Einem, Herrn Weiß treuer ergedenen Freunde, einem Herrn en. Die eigene von Guerry, ſollte es gelingen, allen Zweifeln bald ein Ende dem Schwieger⸗ zu machen. Er hatte beobachtet, daß zwiſchen einem in ſohne, Hilfe zu beanſpruchen. Jaegle wurde verbaſtet; getrug] Spanien lebenden und ſeit irca einem Jobre in Jezza zu ſich aber im Gefänaniß derark, daß iüm die Zwangsfacke an-] Beſuch weilenden Bekannten des mnaltalichen Haupimanns, gelegt werden mußte.— In Stoßweier wurde der Arbeiter einem Herrn Rocque, und der Gattin des erſteren ſich ein Treſch verhatet, weil er wit offenem Meſſer geine fünf] nur zu innigeß Ireundſchatzebanr entſponnen, und ſo batte er kleinen Kinder von elf und drei Jahren um'“ den wweiteren ſchriftlichen Verkehr jener beiden berſelet, zubrif pes fächſiſche 5 — n der u Gren Schönau bei Hainsbach Woßnende no botte Frau Weiß ſeit langem beargwohnt. daß ſie ſich ihres Nov. Ein in] Gatten auf irgend eine Weiſe entledisen wollte, und alg der pffabrikant Zuſtand des Hauptmanus ſich verſchlimmerte, theilte er ſelft Müller trieb ſeit Jahren von Sachſen nach Böhmen ei⸗ ſeinen Verdacht dem Gerichtsbof von Tlemcen mit deſſen nen derart ausgedehnten und jetzt entdeckten daß die öſterreichiſche Zollbehörde auf ſeinen von 100 000 Gulden Beſchlag gelegt hat. Schmuggel,] Subſtitut Granval ſich ſofort, in Begleitung des Gerichts⸗ Beſitz in Höhe arztes Lachronique, zu Madame Weiß begab, Der Arzt der den Patienten vereits ſterbend vorfand, erklärte der Frau — Züllichan, 4. Nop. Unter den Pferden ſämmtlicher Weiß beim Fortgehen, daß ihr Gatte an Vergiftung ſterbe, Schwadronen des hieſigen Ulanen⸗Regiments iſt die Grippe und daß er 15 ſelbſt für b5 Schuldige halte; und als die ausgebrochen. Mehrere Pferde ſind bereits verendet. alſo Entlarvte gegen dieſe Anklage proteſtirte, erklärte der — Bern, J. Nov. General Ochſenhein, der be⸗] Gerichtsſubſtituk die Gattenmörderin als vergaftet. Nachdem kannte Freiſchaarenfährer gegen die Sonderbundskantone. der letzteren geſtattet worden, ſich in einem Nebenzimmer an⸗ nachher Bundespräſident, dann franzöſiſcher in Nidau, 79 Jahre alt. General, ſtar b zukleiden, vernahm man aus dem letzteren 5 das Ge. räuſch von klirrendem Glaſe, und Frau Weiß krat, faſt im — Wien, 2. Nov.„Droben auf der Spitze des ſelben Moment bleich und mit verzerrten Zügen, aus dem Stephansthurmes hängtein Mann, frei in der[Zimmer heraus. Die Aerzte begriffen ſofort, daß ſie ſich ſchwindelnden Höhe!“— So bieß es geſtern Mittag und eine vergiftet hatte, und hierg angeſte Recherchen ergaben, nach Hunderten zäblende Menge ſtrömte berbet. decht beſcket] daß ſie vermittelſt einen Sluror Schwefelſäure, das ſie nach⸗ von Neugierigen war zwiſchen 11 und 12 Uhr der Steppans“ dem durch das Fenſter in den arten doer kerſenladen ſich platz. Einige Meter unterbalb des Oſifenſters der Thürmer⸗ den Tod zu geben verſucht hatte. Ein der geklagten ſofort Stube ſah man einen Mann der— zwiſchen Himmel und verabreichtes Gegengiſt verhinderte die Peen e Wirk⸗ Erde ſchwebend— auf einem Seile hin⸗ und berbaumelte und ung und jetzt ſieht dieſelbe im Geföngniß ihrer ſtrafung 5 915 Uiem 8 925 ſic entgegen. reichen. Der Thurmwächter Clemens Lohr 7 ie Cheater, Kunſt und Wiſſ enſchaft. in einer ſo entſetzlichen Situation befand. Scene in folgender Weiſe: Es war kurz na ch 11 Uhr Vor⸗ Sümmtliche Compoeſitionen Carl Iſenmann!? mittags, als ich an die Reinigung des äußeren Flügels des aus dem Verlage von A. Dasdenteufel aingen käuflich Oſtfenſters ſchritt, während mein Kamerad Carl Oelzelt in] mit allen Platten und Eigenthumsrechten in den renommirten der zweiten Abtheilung der Thurmſtube beſchäftigt war. Ich „Wie es ihm beibringen 7“ fragte ſie ſich wieder und] Körper ſtarrte ihm unheimlich entgegen. Verlag von Fr. Kiſtner in Leipzig über. Dann eine Hand⸗ immer wieder und drückte die Hände auf die ſchmerzenden] bewegung und das Tuch war entfernt. Schläfen. Und wieder war es ſtille im Zimmer geworden Ethelka Es war ſtil im Zimmer, denn auch Doktor Nawady drückte ihr Tuch an den Mund um das heiße Weinen zu er⸗ batte endlich ſein unrühiges Auf⸗ und Niederſchreiten aufge⸗ ſticken, Nawadh lehnte mit verſchränkten Armen an dem Tiſch, geben und ſich auf einen Stukl geworfen; es war⸗ ſtil, nur und Orcſi ſaß ſo ſtill und reaungslos bei dem Lager des hie und da börte man das leiſe unterdrückte Weinen Sanna's] Kindes, daß man ihn für leblos hätte halten können, wenn aus der Nebenſtube. nicht von Zeit zu Zeit ein convulſiviſches Zucken ſeinen Da endlich erſcholl dranßen ein feſter, raſcher Tritt und Körper erſchüttert hätte. Endlich winkte der Arzt Ethelkg kam die Treppen herauf. Ethelkas Herz erfaßte ein und wies auf den unglücklichen Mann. Sie verſtand ihn auch Krampf. Sie ſprang auf und zog ſich tief in den Hinter⸗ ohne Worte. Sie erhob ſich, trat auf ihn zu und berührte grund zurück, damit nicht ſein Blick zuerſt auf ihr entſtelltes ſeinen Arm. Geſicht fie le. Die Thür wurde geöffnet und Ferencz Auf dem Geſichte des Oberſtuhlrichters lag regung der vergangenen Stunde, aber mehr „Ferencz,“ flehte ſie mit gefalteten Händen,„weine, ſchreie! Oreſi trat ein. nicht dieſen 8. wortloſen Schmerz, erbarme Dich!“ noch die Auf. Er hob langſam das Haupt und ſah ſie an. Wie konnte noch der Aus⸗ eine kurze Spanne Zeit ſein Antlitz ſo verändern. Er ſah druck von Unruhe und Beſorgniß. Als er den Arzt erblickte um Jahre gealtert aus, tiefe Linien am Mund und Augen ſchwand letztere.„Sie hier, Doktor? ich beruhigt. Nicht wahr, es geht beſſer Nun, ſo bin und die Blicke wie erloſchen. Er fuhr ſich mit der Hand 7“ Er wollte über die Stirn, wie um ſeine Sinne zu ſammeln. Ihm auf das Bettchen zutreten. Nawadtz faßte ſeine Hände und war, als wären Jahre über ſeinem Haupte dahingegangen, hielt ſie feſt. dann fiel ſein Blick auf das ſtille Antlitz des Knaben und Jetzt erſt gewahrte Oreſt den ſeltſamen Ausdruck in dem in wildem, namentloſem Jammer preßte er die Hände in Geſichte des Arztes.„Doktor, um Gotteswillen, was iſteinander. geſchehen?“ fragte er, während alles Blut aus dem Geſichte„Wann ſtarb er?“ fragte er dann nach einem langen wich.„Geht es ſchlimmer? Schweigen. Die Stimme klang heiſer und wie gebrochen. „Herr Oberſtublrichter, ſagte der alte Mann,„Sie„Waren Sie dabei.“ ſind ſtark und haben eine ſeſte, große Seele es jetzt die Pupillen gedrängt zu haben. 8 iſt alſ ſagte er mit tiefem kangſamem Tone. „Es iſt aus, aus!“ verſetzte Nawady H nur eine Todtenbläſſe leate ſich über ſein Ge in der Mitte des Zimmers ſtehen, wie von e getroffen, wie zu Stein erſtarrt. beweiſen Sje„Ich kam, als Alles ſchon vorüber war,“ ſagte Nawady. „So warſt Du bier, Ethelka,“ wandte er ſich an die Orcſi ſah ihn ſtarr an, ſein ganzes Leben ſchien ſich in junge Fra u. o keine Hilfe, Sſe ſchüttelte verneinend das Haupt.„Ich konnte nicht. Mariſchta fiel vom Tiſch herunker und brach das Bein, und neigte das] Sandor war nicht in Hauſe, und konnte von dem Kinde nicht fort.“ Sie ſagte dies ſtockend, als liege ein Theil dieſer aupt. 5 Orcſi ſtieß keinen Schrei aus, nicht die Lippen öffnete er, ungeheuren Schuld auf ihr⸗ ficht. Er blieb„Es muß doch aber Jemand bei ihm geweſen ſein!“ inem Blitzſtrahl ſchrie Oreſi faſt auf. „Sanna, ſagte Ethelka mit leiſer Stimme. Dann erſt, nach wenigen Secunden wandte er ſich langſam„Sanna, Sannal!“ wiederholte er einige Male.„Wer und zog die Vorhänge des Bettchens beiſeite. Die ſtarke, weint da drin?' fragte er plötzlich aufhorchend; ein leiſer unter⸗ feſte Beſtalt des Mannes ſchien zu wanken, Der zugedeckte l drückter Ton war an ſein Ohr gedrungen.(Fortſ. folgt.) 4 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 6. Novewber. Die bermanente KFunſtansſtefung von ADonecket, 0 2, 9, hat wiedet verſchiedene Gemälde neu ausgeſtellt. Aachen, 4. Nov. Der Concertmeiſter Profeſſor Fritz enigmann iſt heute geſtorben. München, 4 Nov. Für unſere Hofbühne ſteht aber⸗ mals ein„Sängerfeſt“ vor der Thüre Am 5. November iſt ein Vierteljahrhundert verfloſſen, ſeit Heinrich Vogl zum erſten Male die Bühne betrat.— Geſtern ſtarb der Land⸗ ſchaftsmaler Otto Fröhlicher im Alter von 50 Jahren. Er war 1840 in Solothurn geboren und betrieb ſeine erſten Studien zu München untet der Leitung J. G. Steffans In den Jahren 1864 und 1865 beſuchte er die Düſſeldorfer Aka⸗ demie. Die Vorwürfe zu ſeinen Bildern wählte er mit Vor⸗ liebe im bayeriſchen Hügelland oder im Hochland der Schweiz. Weimar, 3. Nov. Die dreiaktige dramatiſche Dichtung des däniſchen Schriftſtellers R Schmidt„Der verwande Ite König“, die hier zur Aufführung gelangt iſt, hat einen be⸗ deutenden Erfolg davongetragen. Der Text lehnt ſich an die Sage von dem König, der von Gott ſeines titanenhaften Uebermuths wegen beſtraft wird. Gott ſchickt einen Engel in Geſtalt des Königs, der vom Volke als dieſer angeſeben wird, während der wirkliche König Narrendienſt am Hofe thut. Nachdem er zur Erkenntniß ſeiner Schuld gelangt, verſchwindet der Engel und der eigentliche König tritt nun, geläutert und gebeſſert, wieder in ſein Recht. Zweiter Nammermuſik⸗Abend. Unſer vortrefflichen Kammermuſiker, die Herren S chu ſter. Stieffel, Gaulé und Kündinger, veranſtalteten geſtern ihre zweite Kammermufik⸗Aufführung. Haydn und Schubert, die beiden, trotz mancher Lebensnoth, ſo froh⸗ gemuthen Wiener Naturkinder waren durch zwei ihker Streich⸗ quartette vertreten Als der Altmeiſter Haydn und ſein Jünger Schubert ihre herrlichen Werke ſchrieben, da war glücklicherweiſe noch nicht der Zuſammenhang der muſſkali⸗ ſchen Compoſition mit tieffinnigen, zwar vielfach citirten, aber faſt gar nicht verſtandenen philoſophiſchen Deutungen verknüpft; man componirte zwar fireng nach den Regeln, da man aber wirkliche Gedanken hatte, ſo war es nicht ſchiver, dieſe in die Aberlieferte Jorm zu bringen. Heute haben gar manche Tonkünſtler die Jorm zerdrochen, aber die Gedanken ſehlen trotzdem Als Haßdn componerte, da begnügte man ſich noch mit Erklärungen der zaufttaliſchen Kunſt, die an Kürze nichts zu wünſchen örig[ießen. Wenn Jorkel in ſeiner zu Obttingen im Jahre 1777 erſchienenen Schrift über die Theorie der Meuſit faat, daß Figuren in der Muſtt der Aus⸗ druck der unterſchiedenen Arten ſind, nach welchen ſich Em⸗ pfindungen und Leidenſchaften äußern“, ſo genügte eine ſo all⸗ gemein gehaltene Dentung den Componiſten vollkommen, um die Jülle waſikaliſcher Gedanken, die ſie bewegte, in die über⸗ lieferte Form zu bringen. So komponirten Haydn, Mozart und wenn auch in erweitertem Umfange, ſo doch auf dem⸗ ſelben Boden fußend, Beethoven. Jynen zunächſt kommt der unſterbliche Sänger des Liedes, der tief⸗ enupfindende Franz Schubert, deſſen Schaſfen an die Worte Bößms erinnert, ef nicht der Verſtand, nicht die Vernunft ſendern nur das Gefühlsvermögen der Saiten harmoniſche Tone beſchäftigen. Allerbings, das iſt heute anders geworden; für viele moderne Componiſten iſt das Gefühl(natürlich nur ſoweit es in Tönen ausklingt) ein überwundener Standpunkt; ſie glauben, trotz Goethe, es doch exjagen zu können, auch wwenn ſie es nicht füblen! Immer wieder werden wir zu ſolchen Gedanken angeregt, wenn wir den Tönen der Werke der Altmeiſter lauſchen, die 15 knapp begrenzten Mitteln eine Tiefe der ſeeliſchen Erfaſſung bekunden, welche nur urſprünglichem Schaffen entſtammt, Bavon konnte man ſich auch geſtern wieber überzeugen, als Frau Seu⸗ bert ein einfaches Lied von Hahdn ſang, das trotz des Mangels an verblüffenden Intervallenſprüngen und bizarrer Harmoniſtrung einen tiefen Eindruck machte. Allerdings be⸗ ſeelte Frau Seubert den Vortrag dieſes und der anderen pen ihr geſungenen Lieder mit dem Athem echter Künſtler⸗ ſchaft.— Unſere Kammermuſiker ſpielten die Quartette ſtil⸗ gerecht und erzielten, gleich der Sängerin, einen vollen Er⸗ folg, der bewies, daß die alten Meiſter doch noch nicht ſo ganz geſtürzt ſind und daß Jahrzehnte nicht vermochten den zauberhaften Blüthenduft, der über der tönenden Poeſie eines Haydn und Schubert ausgebreitet 85 11 ertödten. ulius Katz. Aeneſie Nachrichten und Felegrammt. Berlin, 4. Nov. Eine Konferenz zur Erörterung der Frage des In duſtrieſchutzes wird unmittelbar nach Zuſammentritt des Reichstags hierſelbſt ſtattfinden. An der Konferenz werden Ver⸗ treter großer induſtrieller Vereine und Delegirte von Handelskammern und dergleichen theilnehmen. Angemeldet ſind bisher Delegirte vom Deutſchen Ingenieurverein, vom Centralverband deutſcher Induſtrieller von der Centralſtelle für Gewerbe in Baden, vom Mittelrheiniſchen Fabrikantenverein und von den Han⸗ delskammern in Berlin, Stuttgart, Man nheim, Nürn⸗ berg, Hanau und Offenbach. Die Konferenz ſoll ſich u. A. über die ſchon in früheren Jahren nachdrücklich ge⸗ wünſchte Bildung einer Reichscentralſtelle für den Schutz des gewerblichen Eigenthums und über die Frage äußern, wie eine Einheitlichkeit des Verfahrens bei der Schutz⸗ ertheilung und eine größere Uebereinſtimmung der Ur⸗ theile im Verwaltungs⸗ und Gerichtswege zu ſchaffen ſei. Die Konferenz ſoll einen weſentlich informatoriſchen Cha⸗ rakter haben. Berlin, 4. Nov. Alle Nachrichten über die Entdeckung Koch's zur Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe ſind mit Borſicht aufzunehmen; denn er umgibt ſeine Verſuche mit abſolutem Geheimniß. Sobald er das Reſultat veröffentlicht haben wird, ſoll er die Abſicht haben, Anleitungskurſe für Aerzte über das antituberkulöſe Impfverfahren einzurichten. Die Herſtellung der Lymphe wird in einem beſonderen Laboratorium, das in der Ein⸗ eichtung begriffen iſt, erfolgen.— Beim Trans port einiger hundert Rekruten nach Schleſien kam es auf dem Oſtbahnhof zu tumultariſchen Auftritten zwiſchen der Begleitmannſchaft und einer ſtarken Volks⸗ menge, die auf den Perron dringen wollte. Berlin, 4. Nov. v. Caprivi reiſte nach Die Kammerſitzung München ab. Luxemburg, 4. Nov. wurde durch eine Botſchaft des Herzogs Adol ph eröffnet. Der Herzog bezieht ſich auf die ſam 13. Oktober abgegebene Erklaͤrung der holländiſchen Aerzte, ſowie auf den auf eine Regentſchaft abzielenden Beſchluß der niederländiſchen Generalſtaaten vom 28. Oktober. Es erwachſe ihm aus dieſer Sachlage die Pflicht, ſeinen Obliegenheiten als Regent nachzukommen. Der Herzog trifft morgen hier ein und die Eidesleiſtung erfolgt übermorgen. Die Kammer wählte v. Waguant zum erſten Präſidenten und Karl Simons zum Vize⸗ präſtdenten. Hierauf löſte ſich die Kammer wiederum in die Abtheilungen auf, um die Aktenſtücke der Regentſchaft zu prüfen. Um 6 Uhr 10 Minuten begann die öffent⸗ liche Sitzung. In derſelben erklärte lt.„Frankf. Ztg.“ die Kammer einſtimmig den König für regierungsunfähig und ſetzte die Re⸗ gentſchaft ein, welche von Rechtswegen dem Herzog Adolph von Naſſan zufällt. Birſchberg i. Schl., 4. Nov. Der geſtrige Nacht⸗ zug aus Breslau lief im hieſigen Bahnhofe infolge falſcher Weichenſtellung auf Theile eines Güter⸗ zuges. Der Schaden des Materials iſt bedeutend. Mehrere 17 trugen Quetſchungen davon, Paſſagiere ſind nicht verletzt. Bremen, 4. Nov. Der mit Baumwolle nach Bremen heſtimme, von New⸗Orleans obgegangene engliſche Dampfer Europeau iſt mit Feuer an Bord in Keyweſt eingelaufen. 5 Lübeck, 4. Nov. Der Lübecker Dampfer Marie Louiſe traf auf der Reiſe nach Reval öſtlich von Farb den Schuner Brügamann Sohn I. von Papenburg als Wrack und ohne Beſatzung treibend. Münſter, 4. Nov. Der Schnellzug Münſter⸗ Hammſtieß geſtern Abend bei Rinkerode auf einen Güterzug. Ein Bremſer und mehrere Perſonen wurden verletzt. Neun Wagen des Güterzuges ſind zertrümmert. Falſche Weichenſtellung veranlaßte den Unfall. „ Schwientochlowitz, 4 Nop Bei Kbnigshütte fuhr ein Perſonenzug auf einen Süterzug und zertrüm⸗ merte mehrere Wagen. Niemand wurde verletzt. *Bern, 4. Nov. Eine abermalige Teſſiner Aus⸗ gleichsconferenz iſt nach Bern auf den 13. November einberufen worden. Die radicalen Mitglieder des Teſſiner Großrathsausſchuſſes für die Prüfung der Wahlreformvor⸗ ſchläge weigerten ſich, an den Ausſchußfitzungen Theil zu nehmen, weil der große Rath dafür nicht zuſtändig ſei. Wien, 4. Nov. Die Ehrenkompagnie zum Empfange des Zarewitſch ſtellt das 19. Infanterie⸗Regiment „Franz Ferdinand von Oeſterreich“.(Vergl. d. Leit⸗ artikel.) Paris, 4. Nov. Der Telephondienſt zwiſchen Paris und London ſoll zu Beginn des Januar 1891 eröffnet werden. * Paris, 4. Nov. Deputirtenkammer. Bei dem Etat des Handelsminiſteriums beantragte der radi⸗ cale Abgeordnete Meſureur die Errichtung eines oberſten Arbeitsrathes. Sein Antrag wurde angenommen. Beim Etat des Auswärtigen Amtes will der Marquis de La⸗ ferronais wiſſen, weßhalb das engliſch⸗franzöſiſche Ab⸗ kommen der Kammer nicht vorgelegt worden ſei, die es verworfen haben würde. Miniſter Ribot erwidert, da nur eine Begrenzung des Einflußgebietes erfolgt ſei, ſo habe man der Zuſftimmung der Kammer nicht bedurft. Lamarzelle(Rechte) tadelt gleichfalls das Abkommen. England habe keine thatſächlichen Zugeſtändniſſe gemacht. Ribot erwidert, die Bemühungen Frankreichs auf colo⸗ niale Ausbreitung ſeien unglüͤcklicherweiſe durch Rück⸗ ſichten der inneren Politik gehemmt worden. In England folgten ſich die Miniſterien mit dem Ehrgeiz, ihren Nachfolgern die Coloniulherrſchaft vergrößert zu übergeben. Bezüglich Aegyptens habe Frankreich ſeine hiſtoriſchen Ueberlieferungen nicht aufgegeden. Die ägyp⸗ tiſche Frage müſſe für ſich allein behandelt, nicht mit den ſanſibariſchen Fragen verquickt werden. Auf eine Anfrage Derouledes wegen der Gerüchte in Italien(von Abſichten Frankreichs auf Tripolis) erwidert Ribot, Tripolis ſei eine türkiſche Provinz. Unmittelbar nach dem Empfang, welchen die franzöſiſche Flotte in der Beſtkabai gefunden, könne die Regierung doch nicht einen durch nichts gerecht⸗ fertigten Eingriff vorbereiten, der gegen die Traditionen Frankreichs ſei. Lpon, 4. Nov. Infolge der Beleidigung eines Polizeicommiſſars hatte der Gerichtshof eine Unterſuch⸗ ung eingeleitet, in deren Verlauf das Beſtehen einer aus⸗ gedehnten anarchiſtiſchen Bewegung feſtgeſtellt wurde. „Brüſſel, 4. Nov. Der Bürgermeiſter ſtimmte den für nächſten Sonntag beabſichtigten Kundgebungen zu Gunſten der Ausdehnung des Stimmrechts zu. London, 4. Nov. Der Prinz von Wales hat heute in Gegenwart zahlreicher hervorragender Perſönlich⸗ keiten die unterirdiſche elektriſche Eiſenbahn zwiſchen der City und der ſüdlichen Vorſtadt Stockwell er⸗ öffnet. Die Länge der Linie beträgt 3 Meilen. London, 4. Nov. Die„London Gazette“ kündigt ein Uebereinkommen mit dem Sultan von Sanſibar an, dem⸗ gemäß das Gebiet des Sultans dem britiſchen Protektorat unterworfen wird. Warſchau, 4. Nov. Die Kramſta'ſche Kohlengrube Mortimer“ brennt. Der Schaden wird auf über 200,000 Rubel geſchätzt. *Syduey, 4. Nov. Die Offiziere der Handelsmarine gaben die formelle Erklärung ab, ſie hätten den Zuſammen⸗ hang mit den Arbeitervereinen, wodurch der Strike hauptſächlich verurſacht worden ſei aufgegeben.— Der guſtraliſche Arbeiterbund in Queensland macht amtlich be⸗ kannt, der Strike ſei vorüber. New⸗NYork, 5. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Bei den Staatswahlen in Suͤdcarolina wurde die demokratiſche Liſte gewählt. Es verlautet, die Südſtaaten hätten viel⸗ fach Demokraten anſtatt Republikaner gewählt. Die Wahl des demokratiſchen Bürgermeiſters von New⸗Mork iſt eben⸗ falls geſichert. In den Oſtſtaaten gab es viele demokratiſche Siege. Das Reſultat der Weſtſtaaten iſt unbekannt. Die Republikaner behaupten, die Mehrheit des republikaniſchen Gouverneurs in Pennſylvanien betrage 30,000. Depeſchen aus der Ha vannah melden, daß 30 Cigarren⸗ fabriken geſchloſſen ſind und vie e andere ſchließen werden, ſobald die euro⸗ päiſchen Beſtellungen erledigt ſind. Als Urſache wird die Mac⸗Kinley⸗Bill genannt. Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 4. November. An der heutigen Börſe notirten folgende Veränderungen: Rhein. Creditbank 122., Anilin⸗Aktien 285.50 bez., Wag⸗ häusler Zuckerfabrik 93 bez, Brauerei Eichbaum 185., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 400 bez., Maunheimer Lagerhaus 90 P. Toursblatt der Maunßeimer Börſe vom 4. Nov. bligationen. ç ad. Oblig. Mark 103 90 b% 14 R. Hyp. Pfdbr. S. 48-46100.10 0 4„„1886 106.— PI4„„„—49 100.75 P „5 fl. 108.10[4„„„. 58 100.80 55 4„ T. 100 Sooſe 142.95 63 3¼ Mannheimer Obl. 1888—.— G 8 Reichsanleihe 87— 53 4 7„ 2285100.65 bz 85505 1 95.90 P3 4 75„ 1390.—— 6 14 7 107.40 534 Heidelberg 100.50 bz 5 Preuß. Conſols 87.— 4 Freiburg i. B. Obl. 101.— bz 5„ 85 98.90 ö33½/„„ 5 98.— bz 106.75 b3 4% Ludwigshafen Mk 108— b 4 Baßer. Obligationen Mk. 105.10 4 1 75 101.50 G 4 Pfälz. Jubwigsbahn Mk. 103.— P4½% Wagh. Zuckerfabri 101.— 5 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 11.—§5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P „ Maxbahn 108.—§s Berein. Chem. Fabriken 39.10& 4„ Norbbahn 108.50 P5 Weſteregeln Alkaliwerke 108.— P 8/½„ Priorit 98.40 bà 4½0% h. Pr.O. d. Spey. Zalw. 100.50 5z 3% Nhein, Hyp.⸗Bfandbrieſe 93.20 bz%%% ZellſtofffabrikWaldhoff102bz. u. G Aetien. Lbenlſz Bank 116.— Wergerſſche Brauerel 70.50 56 Kheiniſche Creditbane 192.— Badiſche Brauerei 69.— 6. 77 Hyp.-B. 80 pet. E. 125.50 0 Ganter, Brauerei Freiburg 126— Pfälz. Hyr.⸗Bank 117.50 bz Brauerei z. Sonne Weltz 120.—& Ffälziſche Bank 125.— 6Malzfabr. Hochheim—.— Mannheimer Bolksbank 125.50 53 Manuh. Dampfſchleppſchiff. 120.50 5 Deutſche Unionbank 82.— 5 Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt; 0— Gewerbebank Speyer 500% E110.— Bad. 1100 Pfälziſche udwigsbahn 226.30 G Bad. 9 u, Mitverſich. 400.— 52 „ Maxbahn 150.50 Manuheimer Verſicherung 550.— 53 „ Nordbahn 119.— 6 Manuheimer Rückverſich. 400.— P eidelberg⸗Speyerer Bahn 44.50 bzWürtt. Trausportverſſch. 715.— G tamm.Akt d. Ver. ch.Fabr. 89.— b3 Sberrhein. Berſ.-Geſellſchaft 60— 5 —5-Akt„„50% E. 90.— 55 Sggersheimer Spinnere 67.— Bapfſche Anilin u. Soba 286.50 ö3 Ektlinger Spinnerei—.— Weſteregeln Alkallwerle 148.— Saa Lagerhauz 90.— P Shen Fabrik Golbenberg 110 PBIDeutſche Seehandl.—.—— Hofmann u. Schötenſack 78 60 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 57.— 8 Verein D. Oelfabriken 103.50 3 Karlsruher Maſchinenban 145.— Waghäusler Zuckerſabrik 93.— b3 Fartsr Spinnerei E Mannheimer Zuckerraffin. 91—. 0 arler. Nähmf, Hald u. Neu Mannheimer Aktienbrauereſ187— P Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.— 0 Eichbaum-Brauerei 185.— 8 Perein Speyerer Ziegelwerke 182.— G Zudwigshafener Brauerei 199— Pfaͤlz. Preßh. u. Spritſabr. Schweßinger Drauerei 70.— 5 Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 154.— 5 Brauerei z. Storch 118.— Zellſtofffabrik Waldbof 3 Seibelbergerkletienbrauerei 158.25% Emaillirwerke Maikawmer 128.50 Drauerei Schwartz 139.— P SinneiſBraueret, Spiritus⸗—— unbd Preßhefefabr. 197.— 5 Fraukfurter Mittaabörſe. Irankfurt a... 4 Nov. Jeder Anregung ent⸗ behrend eröffnete die heutige Börſe in matterer Haltung und die von Berlin ausgehenden Angriffe der Contremine 1 0 nur geringen Widerſtand. Ordres waren ſehr ſpärlich und ſo konnte der Geldſtand ſeine drückende Wirkung ungeſtört ausühen. Nicht nur tägliches Geld war ſtark geſucht, auch der Privatdiscontoſatz hat erheblich angezogen. Am Banken⸗ markte waren die Verkäufe namentlich ausgedehnter Natur, ſo daß die ganze geſtrige Beſſerung beute eingebüßt wurde. Von Montanwerthen Laura und Gelſenkirchener ungefähr wie geſtern, Courl und Lothringer je 1 pCt. höger, Maſſener gleichviel ſchwächer. Von anderen Induſtrieaktien Ediſon 2 pCt. höher Privatdisconto 5¼ pCt. Frankfurter Dankaktien. 95 ura 116.,50 Sibiere enm 216.4 en agee Schweizer Weſthahn.70 „ Meridional⸗Attien 142.50 Deutſche Vank 165.80 Ruffiſche Südweſt 55.45 Dresbener Bank 154.0 Schaafhauſener.-B. 116.40 Effekten-⸗B. 128.— Darmſtädter B. 156.80 Staats⸗Fonds. Ungar. Goldrente 89.90 5 Papierrente 87 63 Oeſterr. Silberrente 78.20 Khein. Credit B, 128.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Ruff. Conſols 103. 10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.60 Spanier 78.— Jänderbank 202— Italiener 98. Banque Ottomane 128.80 Türken 18.20 Türken⸗ooſe 25.95 Ottom. Zoll⸗Obl. 90.40 Serbiſche Tabak 89.20 Egypter 97.80 Ept. Griechen 78.40 Induſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 147.10 La Beloce 79 20 Bad. Anilin 284— Cement 157 80 Alpine 81.90 Eiſenbahn⸗Aktien. 940. Ludwigsbahn 116.80 übeck-Büchen 168.— Marienburger 58.10 Albrecht 70105 Oeſterr Franz. Staatsb. 218% Galizier 181½/ Buſchtherader 4255% Duz-Bodenbacher 479½ Semberg⸗Czernow, 204½ Elbethal 209½¼ Lombarden 181% Saura 187.20 Schweizer Central 164.60 Gelſenkirchen 172.70 Nordoſt 141.80 Wilchvieb⸗ und Pferde⸗warkt(monatlicher) bom 4. Nob. Gs waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Zuchtfarren— —uxuspferde———, 105 Arbeitspferde 100—100—400, 58 Milchkühhe 450—250—350 Zuſammen 163 Stück im Geſammterlös von M. 62,800. Schifffahrts⸗Nachrichten. en-Verkenk vom 4. November. Schiffer ev. Kap Sch Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei II. Vecker ee aerden Getreibe 18694 Tellmann HKatharina Antwerpen Stückgüter 3000 Hafenmeiſterei I11. Penning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter .Jooſen Mercator Rotterdam Bretzer ermann eilbronn Soda F. Seibert ouiſe agſtfeld S Hafenmeiſterei Iy Nüttgers Naab Karcher 4 Duisburg[Kohle 7 9 8 8 Koakes Schmitz Eliſabeth 5 Kohlen Müller Nordſtern Ruhrort 5 Loeſer eilbronn Borde Werner Prinz Karl irſchhorn Brennholg Siegel Anna verbach Steine Boc Emilte 5 5 Scherer Scherer Rhugönheim Backſteine Pieper 1 5 Hochfeld Kohlen Weber arolina Heilbronn Vorde Walter Karl 55 ei mann Theifnan 2 Holz appes Jobanng Gberbach „ 1 Steine Ackermann Joſephine Waldſee Struckmann Graf b. Werder Hochfeld Kohlen *** 1 Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeförbderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Nannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5¼ Uhr bis Köln—Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10% Uhr bis Köln, 11 uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 13 nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, ertheilt die Agentur Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 4 Nov. 2,20 m.—.07 Konſtanz, 4 Nov..69 m.—.04 Kaub, 4. Nov 245 m.—.07. Hüningen. 4 Nov.36 m+ 0 01. Koblenz, 4 Nov 2 70 m.—.08. FKehl, 4. Nov. 2 75 m—.01. Köln, 4 Nov..20 m +.04 Lauterburg 4. Nov. 391 m— 04 Ruhrort 4. Nop..70 m.—.10. Waxau, 4 Nov. 4 30 m—(04 Neckar. Mannbeim. 5 Nov..18 m— 002. WMaunbeim, 5 Nov..20 mn—0,00. WMainz, 4 Nov..78 m— 0 09 Heilbronn, 6. Nov..22 m.—.03. D TB—————————IB—— BBBBBBBBBBBrBBrrr Unübertroffen in Feinheit und Milde und ſeit zehn Jahren bewährt. Holläud. Tabak 10 Pfd. loſe in Beutel ſco. 8 Mk. mir dei B. Secker in Seeſen a. Harz. 87326 Die kleinen Geheimniſſe der rontinirten Köchin beſtehen meiſtens in der richtigen Anwendung dieſer und jener Jugredienzien, und unter dieſen bedient man ſich heut⸗ zutage oft und gern zur Würze und Kräftigung von Speiſen des Liebig Fleiſch⸗Extraects, welches beſonders Suppen, Saucen, Gemüſen zc. jenen kräftigen, angenehmen Geſchmack verleiht, der durch kein pikantes Gewürz zu erſetzen iſt. Hausfrauen, welche Liebig's Fleiſch Extract noch nicht zu ihren nothwendigen Küchen⸗Erforderniſſen rechnen, ſei dieſer Wink beſtens zur Beachtung empfohlen. J. Richard, Bechtsconſulent, 1 8,8407 —— Seneral⸗Angeiger. 8. Sekte⸗ Mannßbelm, 6. November. Kliche* Bekanntmachung. Die Rothlaufkrankheit betr. 85 No. 111,540. Die Bürgermeiſter⸗ bezw. Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, die in obigem Betreffe jeweils auf 15. Dezember jeden Jahres zu erſtattende Vorlage in folgender tabellariſcher Form zu bewirken: 89542 Gemnedd? Zusammenstellung üher das Auftreten der Rothlaufkrankheit unter den Schweinen und den hierdurch verurſachten Schaden. —— 1 2. 3. 4. 5. 6. 7. Jſt dis Roth—8. We boch ſcantt laufkrankheit 2„„ 2 SS8 8 man den uuter den 88 S8 388 338 222 5 Schaden, den Schwei 28 2 8 88..— 3 die S — 8SS 2 ee S Sl—.858.80 G ie Seuche getreten? 3 3 3 S8 3888 poerurſacht hat? —— IB. Die Summen von Colonne 3, 4 und 5 müſſen mit jener der Colonne 2 übereinſtimmen. Mannheim, den 1. November 1890. Großh. Bezirksamt. Beufinger⸗ Stkanntmachung. Sekanntmachung. en e, rsve n— (277) No. 111551. Die Ge⸗ Stadt getz, meindebehörden des Amtsbezirks werden in Kenntniß geſetzt, daß die Quittungskarten von der Buchdruckerei Friedrich Gutſch in Karlsruhe bis län 5. De⸗ zember dortzin verſandt werden. Es werden erhalten die Gemeinden udenheim 2⁴⁰ lvesheim 150 äferthal 2200 Ladenburg 90⁰0 Mannheim 40000 Neckarau 2500 Neckarhauſen 150 40⁰0 Schriesheim Wallſtadt 60 Die vom 1. Pae 1891 an auszug uittungskarten ſind mit deutlicher ift und dauerhafter Tinte augzufſ en und können die Karten zum Voraus für die ſeßhaften Verſicherten einſtweilen unter Angabe des Ausſtellungsdatums 1. Janugr 1891 vorbereitet werden. Sobald ergkartenvorrath aufgebraucht iſt, muß die Druckerei Friedrich Gutſch in Karlsruhe um Zuſendung weiterer Karten cht werden. Ueber den Empfang der oben⸗ Rer Quittungskarten iſt ſierher Anzeige zu erſtatten. annheim, 2. Nopbr. 1890. Großh. Bezirksamt: enfinger. 89540 Hekanntmachung. Abänderung des Be⸗ hauungsplans vom 27. Juli 1875 an der Ver⸗ eſnigung der Fried⸗ richsfelder⸗ u. Schwetz⸗ ingerſtraße betr. (278) Nr. 110742. Von Seiten des Stadtraths Mannheim iſt der Antrag geſtellt, den Bebau⸗ ſtabiſtraß der Schwetzingervor⸗ ſtadtſtraße von 1875 derart abzu⸗ ändern, daß die Straße A— des Friebri ferner die Fortſetzung der Friedrichsfelderſtraße an der ehemaligen Neckarauer Landſtraße bis zur Schwetzinger Land fraße und die Bauflucht derſelben, Jo⸗ weit dieſelbe in die Auffahrt fällt, 8000 556 dagegen die Straße —D des Plans, n die ehe⸗ malige Neckarauer Landſtraße bis zu Punkt H und die neue Neckar⸗ auerſtraße von—P neu in Plan gelegt wird. ir bringen dies Vorhaben mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Antrag ſammt 5 während 14 Tagen auf dem athhaus dahier offen liegt und Einwendungen gegen das Vor⸗ 91 der genannten riſt bei Ausſchlußvermeiden beim tadtrath oder ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll gel⸗ tend zu machen ſind. 89543 Mannheim, 31. Oktober 1890. Gr. Bezirksamt. enſinger. Bekanntmachung. Die Unterſtützung aus nd ür bas gah gelderfon 1891 ben (278) Nr. 111541. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks werden veranlaßt, 75 Geſuche um Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehrgelderfond 115 1891 binnen 14 Tagen mit gutächtlicher Außer⸗ ung hierher einzuſenden. Mannheim, 1. November 1890. Gr. Bezirksamt. Benſinger. 89541 Sekanntmachung. Nr. 17704. Die Ehefrau des Hauptlehres Chriſtian Eitel, Eliſe geb. Kaufmann in Edingen wurde durch Urtheil der Civilkammer III. des Großh. Landgerichts Mannheim vom 28. Oktober d. Is. für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 89546 ies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. MNannheim, 28. Oktober 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. ebel. 1590—2000 Mk. gegen monatl. Abzahlung von 100 Mk., gegen gute Zinſen u. doppelte Sſcherheit ſofort zu leihen geſ. (277) Nr. 111539. Da bis zur entgiltigen Herſtellung der Geh⸗ wege in der Innenſtadt noch mehrere Jahre vergehen werden, ſo iſt eine proviſoriſche Ausbeſſer⸗ ung der ſchadhaften Stellen des derzeitigen Gehwegsbelags dring⸗ end nothwendig. Wegen der der ausbeſſerungs⸗ u Gehwegſtrecken kön⸗ nen Einzelauflagen nicht erlaſſen werden. Wir fordern deshalb hiermit die Eigenthümer von Gebäuden, vor welchen endgiltige Gehwege noch nicht hergeſtellt ſind, auf, der ihnen nach§ 15 Lit. C. der Gehwegordnung für die Stadt Mannheim obliegenden Verpflich⸗ tung zur ordnungsmäßigen In⸗ ſtandhaltung der 2 noch vor Eintritt des Froſtes nachzu⸗ kommen. 89504 Die Unebenheiten in dem Plat⸗ tenbeleg, welche durch die Waſſer⸗ anſammlungen den Verkehr am meiſten beläſtigen, werden am Beſten durch Cementguß beſeitigt, ſofern nicht die 1 oder ſt der ſchadhaften teine nothwendig iſt. inge⸗ ſunkene iſt heben. Mannheim, 1. November 1890. Gr. Bezirksamt. Wild. Hekauntmachung. Die Unterhaltung der Kreis⸗ raße No. 146 betr. 278) No. 111,534. Wegen Vor⸗ nahme von Verbeſſerungen wird die Käferthaler Straße von der immer'ſchen Fabrik bis zu den ierkellern in der Zeit vom 4. bis 15. November für Fuhr⸗ werke geſperrt. Aooklen welche von Käferthal, Wohlgelegen und den Bierkellern nach Mannheim oder 1 fahren, haben während dieſer Zeit den Feldweg durch die langen Rötter zu be⸗ nützen. Fuhrwerke, welche von Feudenheim und dem Friedhof nach Mannheim fahren, können die Käferthaler Straße benützen, in umgekehrter Richtung dagegen dieſelben ebenfalls den ange Rötter⸗ und den Friedhof⸗ Weg zu befahren. 89569 annheim, 3. November 1890. Großh. Wild. Fekanntmachung. Die Abhaltung von iſcherei⸗Unterrichts⸗ urſen betr. (278) Nr. 110143. Seitens des Miniſteriums des Innern iſt mit dem Vorſtand des badiſchen Fiſchereivereins eine Bereinbarung getroffen worden, inhaltlich deren im November jeden Jahres zur Unterweiſung in der künſtlichen dalen e praktiſche Kurſe abge⸗ alten werden. 895⁴⁵ n dieſem Jahre findet eine ſolche Unterweiſung Sa 75 den 22. November von früh Morgens 9 Uhr ab ſtatt und war in dem Hauſe Nr. 7 der aiſerſtraße in Freiburg i. B. Dies bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß derjenigen Per⸗ ſonen 10 Beſitzer von Fiſchwaſſern, Fiſchpächter) welche an dieſem Kurs theilnehmen wollen. Dabei wird bemerkt, daß eine vorherige Anmeldung zu den Kurſen nicht nöthig iſt und daß die Theilnehmer eine Vergütung für die Unterrichts⸗ e nicht zu 5 5 1 haben. annheim, 31. Oktober 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. Bekauutmachung. (278) Nr. 110,864. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Räudekrankheit bei 2 dem Ackerer Johann Steuer in Lambs⸗ heim(Pfalz) gehörigen Pferden ene worden iſt. 89544 Mannheim, 1. Noy. 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. 9 1 ken in allen Beträgen, IIL k auch in Thei⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 84295 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Offerten unt. 8. S. Nr. 88744 an die Erpeb. d. Bl. 8874⁴ Collectur, A 2, 4. Sekannkmachung. Auf die ſowohl amtlich als auch durch die Tagespreſſe erfolgte Belehrung über die Wirkungen des ſeit 1. Juli 1890 in Kraft getretenen neuen Pfandrechts⸗ geſetzes vom 29. März 1890 ſind bis jetzt bezüglich der älteren richterlichen Pfandrechte und der eheweiblichen geſetzlichen Pfand⸗ rechte wenig Anträge auf Ein⸗ tragung der genannten Pfandrechte gemäß der Vorſchriften des fraglichen Geſetzes erfolgt. Um nun die intereſſirten hieſigen Einwohner vor vermögensrecht⸗ lichen Nachtheilen zu hewahren, ergeht an dieſelben wiederholt die Aufforderung, den Vorſchriften des Geſetzes vom 29. März l. J. zu entſprechen, mit dem Anfügen, daß die durch daſſelbe für die Eintragung der Pfandrechte gegen henen Friſten auf die ſeit 1. Juli 1890 erworbenen Liegenſchaf⸗ ten keine Anwendung finden. Bezüglich dieſer Liegenſchaften ſind die obenerwähnten Pfandrechte erſt vom Tage der Eintragung an wirkſam, Belehrungen werden in den Geſchäftszimmern der Unterzeichneten während der Geſchäftsſtunden jederzeit gern ertheilt. Wegen Eintrags des geſetzlichen Unterpfandsrechks der Ehefrau wird noch beſonders bemerkt, daß derſelbe nur von der Ehefrau oder deren Erben beantragt werden kann, daß der Antrag jedoch auch von einem Notar öffentlich be⸗ urkundet oder auch von einem Dritten, welcher mit öffenllicher Spezialvollmacht der Ehefrau verſehen iſt, geſtellt werden kann. Mannheim, 25. September 1890. Bürgermeiſteramt J. Bräunig. Der Grund u. Pfandbuchführer E. Leis. 88036 Ankündigung. In Folge richterlicher Verfü⸗ ung 5 am 89327 Freitag, 14. November d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der Wirths Friedrich Hentlic agg Eheleute von hier öffentlich verſteigert, wo⸗ bei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Das Gruudſtück 2 10, Nr. 17 f auf dem Lindenhof(jetzt Linden⸗ hofſtraße 62) im Maße von 150,59 qm mit einem darauf be⸗ findlichem dreiſtöckigen 5 ee (Eckhaus) neben Jacob Gerſtner Eheleuten und Joſef 55 Ehe⸗ leuten, taxirt zu k. 34000. Vierunddreißigtauſend Mark. Mannheim, 24. Oktober 1890. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Mattes. Ankündigung. u Folge richterlicher Verfügung 85 2 ee 0 wird am Feeitg, 14. November d.., achmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ Ae e des Wirths Adaͤm Geiſt von Männheim öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Das Wohnhaus dahier 2 1, Nr. 6¼ ſ in der Gräfenau an der Straße nach Käferthal,(früher Beſtandtheil von.⸗B. Nr. 1163 im 6. Sandgewann) im Maaße von 823 qm, begrenzt von Hein⸗ rich Gräf I. einerſeits, anderſeits vom Feldweg, zwei⸗ und ein⸗ ſtöckig, taxirt zu Mk. 30 000. 5 dreißigtäuſend Mark. ie Verſteigerungsbedingungen können jederzeit in meinem Ge⸗ ſchäftszimmer F 5, 1 eingeſehen werden. Mannheim, 14. Oktober 1890. Der Großherzogl. Notar. Mattes. Ankündigung. n Folge richterlicher Ver⸗ 1 5 511 am 8932 14. November d.., achmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft der min⸗ derjährigen Magdalena Frei und der Adam Johann Ehefrau, Ka⸗ tharing geb. Frei, beide hier, öffentlich verſteigert, wobei der endgültige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Z2J 1, 282, 38 qm im Pflügers Grund neb. J. A. Krapp und Karl Schäpler; darauf iſt erbaut: à. ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit ee mit vorgebauter ſteinerner Treppe, worunter ſich ein Ziegenſtall befindet, b. ein einſtöckiger Schuppen mit Werkſtatt. Mannheim, 24. Oktober 1890. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Mattes. Bekanntmachung. Am 89472 Seufenrg den 9. und Montag, „den 10. dieſes Monats findet die hieſige Kirchweihe ſtatt, an letzterem Tage wird zugleich ein 5 Krämer⸗und Geſpinſelmark abgehalten. Schwetzingen, 3. Novbr. 1890. Bürgermeiſteramt: C. Mechling. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Samſtag, den 8. November, Nachmittags 3 Uhr werden auf dem Zentralgüter⸗ bahnhofe ungefähr 50 Cbm. Holz und 3000 Kg. Eiſen von der abge⸗ brannten Zwillingshalle herrüh⸗ rend, an Ort und Stelle öffentlich verſteigert werden. 89473 Mannheim, 2. Nopbr. 1890. Bahnbauinſpektor. Banarbeiten⸗Pergebung. Die auf annähernd 4500 Mk. veranſchlagte Erſtellung einer Nothkirche für die evangeliſche Gemeinde Neckarau ſoll im Ganzen an einen Unternehmer vergeben werden. 89400 Diesbezügliche Angebote ſind auf dem Geſchäftszimmer der unterfertigen Stelle, woſelbſt auch alles Nähere erfragt werden kann, bis zum Samſtag, den 8. d. Mts., einzureichen. Heidelberg, den 3. Nov. 1890. Evangeliſche irchenbauinſpection: Behaghel. Sthafweide⸗Verpachtung. Die Gemeinde Ilvesheim läßt Freitag, 7. November d.., Vormittags 9 Uhr im Rathhaus die Ausübung der Winterſchaafweide im Wörthfeld (Flächengehalt ca. 100 ba) für den Winter 1890/91 öffentlich an den Meiſtbietenden verpachten und werden hiermit Steigliebhaber eingeladen. 89500 Ilvesheim, 30. Oktober 1890. zemeinderath: Hoefer. Merz. Mannheimer 2 2 Darleih⸗Kaſſe. Darlehen können erhalten: 1. Hieſige vollfährige Einwohner, und zwar gegen ae te a) Auf ſechs Monate bei Stell⸗ ung eines Bürgen bis Mk. 000. 1000.—, b) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung u. Tilg⸗ ungszinſen, as) Bei zweier Bürgen id Mk. 4000.—, bpb) Bei Stellung dreier Bürgen bis Mk. 8000.—, oo) Bei Stellung von 4 Bürgen bis Mk. 12,000.—, 2. Gegen Verpfändung von Werth⸗ ieren und hypothekariſch ge⸗ ſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaf⸗ ten: auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen bis M. 12,000. Der 15 beträgt inel. Ver⸗ waltungskoſten für ſämmtliche Darlehen%, 84290 Norddeutſcher Lloyd Bremen. Von Bremen nad New-Vork(in 8 bis 9 Tagen) Baltimore, Süd-Amerika, Ost-Asien, Australien befördert Paſſagiere mit den rühm⸗ lichſt bekannten Poſt⸗ u. Schnell⸗ dampfern die 86541 General-Agentur jean Ebert, 4 6. K 4, 6. Deree Obſit enme. ſtarkſtämmige⸗ haben wir abzugeben und zwar; 88190 per Stück. per 100 Aepfel 1. 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Dagegen wird von demſelben Zeitpunkte ab für die Einziehung der Zins⸗ ſcheine am Sitze einer Zweiganſtalt der Reichsbank, ſo⸗ wie für das Nachſehen der Verlooſungsliſten und der Bekanntmachungen über die Kündigung und Konvertirung der Papiere eine beſondere Gebühr nicht mehr erhoben. Die Auszahlung der eingehenden Beträge erfolgt in Berlin ſpäteſtens am dritten Werktage, bei den Reichs⸗ bankanſtalten ſpäteſtens am achten Werktage nach Faͤlligkeit. Die Herausgabe von Zins⸗ und Gewinnantheils⸗ ſcheinen zur Selbſteinziehung findet vom f. Januar 1891 ab nur noch bei im Auslande ausgeſtellten Papieren ſtatt, ſofern dies bei der Niederlegung der Papiere ausdrücklich beantragt worden iſt. Die Beſorgung neuer Zins⸗ und Gewinnantheils⸗ ſcheine erfolgt Seitens der Reichsbank nur dann, wenn die betreffende Anweiſung(Talon) mit den Papieren de⸗ ponirt iſt oder die Abhebung gegen Vorzeigung der Papiere ſelbſt erfolgen kann. Zugleich machen wir darauf aufmerkſam, daß wir unſer Komtor für Werthpapiere ermächtigt haben, zur Be⸗ nachrichtigung der Deponenten über Kündigungen und Konvertirungen ganzer Gattungen oder Serien von Werth⸗ papieren ſich fortan des Deutſchen Reichs⸗ und Königlich preuß. Staatsanzeigers, ſowie anderer geeigneter öffent⸗ licher Blätter zu bedienen, welche ſ. Z. durch Aushang im Komtor für Werthpapiere, ſowie bei den Reichsbank⸗ anſtalten werden bekannt gemacht werden. Für die ſchon vor dem 31. Dezember d. Js. nie⸗ dergelegten Werthpapiere tritt die Veränderung der Ge⸗ bühren erſt mit dem im Laufe des Jahres 1891 be⸗ ginnenden neuen Depoſttionsjahre in Kraft. Im Uebrt⸗ gen finden die vorſtehenden Beſtimmungen auch auf die bereits beſtehenden Depots gleichmäßige Anwendung. Berlin, den 31. Oktober 1890. RNeichsbank⸗Direktorium. Koch. Gallenkamp. Versteigerung von Spezertiwaaren, Oroguen und Farben ur. Mittwoch, den 5. November und die folgenden Tage jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend, wird in Lit. 1 No. 15 im Hinterhaus unterer Stock die Verſteigerung des Waa⸗ renlagers der Konkursmaſſe des 0 be G. M. Beck dahier öffentlich gegen Baarzahlung fortgeſetzt. 1 Voalſhe beſtehend aus verſch. Sorten Kaffee, Melis, Kandis, Farin, Stearinkerzen, Seifen, Eichorſen, Zündhölzer Eigarren, Rauch⸗ Schnupf⸗ und Kautabake, Branntweinen, Liqueuren, Salatöl,(die Flüffigkeiten in Flaſchen) Mehl, Suppenſachen und vielen anderen Speze⸗ reiartikeln e 97 5ꝗ 1 25 werden in geeigneten Parthieen un uantitäten zur erbeig gebracht. 893 Mannheim, den 31. Oktober 1890. Die Konkursverwaltung. Zwangsverſteigerung. Nächſten Donnerſtag, den 6. November 1890, des 8— emder upt, des Herrn Geſchäftsagenten Th. Gengler, Maxſtraße, in Nahe der WMttenbralerel zu Ludwigshafen a. Rh., werden gegen nachgenannten Jung 89 eichene Dielen, 181 kieferne Dielen, 1 Kiſte mit 8 Scheiden beſſeres Glas, 3 Kiſten kleines Glas und 2 Kiſten Tafelglas zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert. Unmittelbar darauf an der Behauſung des Gl Friedrich Jung in der Schillerſtraße zu Lübwigshafen an Wen werden dann noch 13 6 Hobelbänke, 4 Zeugrahmen, 10 eichene Dieken, 7 fadiges Glas, 1 ole und angebrochene Kiſten Wei Streifemaas, 21 volle und angehrochene 175 kleines glas, 4 angebrochene Kiſten gewö ſouel las, Streifemaas, 1 angebrochene iſte Mattglas, Mouſſelineglas u Bordüren 3 Kiſte großes Tafelglas, 3 Glasabſchlüſſe Zubehör zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert. 89879 Dieſe Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Ludwigshafen a. Rh., 31. Oktober 1890. Haſemann, kgl. Gerichtsvollzieher. 89836 Violin⸗Unterricht ertheilt 89132 O. Schirbel, 8 8, 3. 500 Mark von einem hier anſäſſ. verheir. Kaufmann, in feſter Stellung, gegen 10% Zinsverg. bei abſol. Sicherheit, monatl. pünktl. 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Geſang⸗Elluterhaltungs⸗ Verein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8¼ Uhr PHRORBE. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 8484⁴ Der Vorſtand. Violin⸗Anterricht wird B 5, 3, 4. St. 88169 Geſchwier Hutflief, G 7, 12 empfehlen fich in Anfertigen von Mänteln u. Kleidern aufs Beſte. 89553 Chriſtian Schreckenberger Ofenſetzer, 89589 „ 6.„ 8. Erſte bayeriſche Vigogneſpinnerei Dünkelhammer Spinnerei M. Lindner Poſt Wunſtedel, Zayern. Eine Gartenumzäunung von 200 Meter ſoll im 84 gries Näheres Expedition. 39488 In Waldeck kommiſſionsweiſe für ein Mann⸗ heimer Haus geſucht. Offerten an A. Speyer'ſche Buchhandlung(G. Schmidt), Arolſen. 89562 Friſche Hammelkeulen, friſche Viʒüßß iemer ge⸗ ..50 bis M. 6, 84957 W. Foelders in Emden. Weißweine pro Fl. zu 5 75 Pf Für Kranke beſtens empfohlen. 000 Briefmarken, ca 170 Sorten g0 Pf.—100 ver⸗ ſchiedene überſeeiſche 250 M. — 120 beſſere europäiſche 2,50 M. b. Zechmeyer, Nürn⸗ berg, Ankauf. 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