n der Poſtliſte eingetragen unker 8 Nr. 2330 30. Badiſche Volkszeitung.) 4 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannheimer Volksblakt.) Telegrumm⸗Adreſſe: „Jouraal Mannheim.“ Berantwortlich: 2 für den politiſchen u. allg. Thalr; 1 DNd Chef⸗Redakteur Juliul Katz, für den lokalen und pron. Thell Ernſt Müller. 3888 für den Inſeratenthenn Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Journat“ in Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Auflage über 1 1,300 Exemplare. oetsriell beglanbigt.) * furter Acher wirrt, wenn man ige dir Churſuchen erſtellt, ſogt heute das leitende Organ der badi⸗ en Cön 1——„Das Kartell fortſetzen ſe den Mehlthau für die friſche, fröhliche, aufſtrebendz konſervatine Bewegung in Permanenz erklären. Dieſer ö wird von der ganzen konſervativen Partei Lebensjahr. Bel der Bedeutung des hochverdienten zum Schriftführer tee Aethelft“ Wenn man dieſen großen Worten Geleſenſte und verbreitetſte Zriiung in Maunheim Ind Angkbnng. Mannes nicht nur als Rechtslehrer und als Präſident des oberſten deutſchen Gerichtshofes, ſondern bei ſeiner innigen Vermiſchung mit der parlamentariſchen Geſchichte Deutſchlands ſeit 1848 erſcheint es be⸗ greiflich, daß weite Kreiſe Anlaß nehmen, an dieſem Tage dem Präſidenten Simſon den Ausdruck ihrer Verehrung zu weihen. Eduard Simſon, am 10. November 1810 zu Königsberg in Preußen geboren, ſtudirte von 1826 bis 1829 dort, in Berlin, Bonn und Paris Rechts⸗ wiſſenſchaften, habilitirte ſich 1831 als Rechtslehrer an der Univerſität ſeiner Vaterſtadt und wurde dort 1833 außerordentlicher und 1836 ordentlicher Profeſſor des römiſchen Rechts. 1846 wirkte er als Rath bei dem oſtpreußiſchen Tribunal in Königsberg, 1848 wurde er zum Vertreter ſeiner Vaterſtadt in die Frank⸗ National⸗Verſammlung entſandt. wählte ihn gleich nach ihrer Conſtituirung und bald darauf zum Vize⸗ Präſidenten und Präfidenten. Als ſolcher erſchien er am 3. April 1849 an der Spitze und als Sprecher der Ab⸗ ordnung des Frankfurter Parlaments, welche dem Könige Friedrich Wilhelm IV. von Preußen die deutſche Kaiſer⸗ krone antrug. Im Sommer 1849 trat er in die Dieſe Vit konſerpaee Centralleitung in Berlin möchte jetzt beweiſen, bdie badiſchen Konſervativen auf ihrem Parteitage in Karlsruhe die ſeither innege⸗ haltenen Bahnen nicht verlaſſen haben. Wir haben vor einigen Tagen die Erklärung der Berliner konſer⸗ vativen Centralleitung gründlich beleuchtet und auf den Widerſpruch hingewieſen, der zwiſchen der Behauptung der Ceutralleitung und dem Gebahren der Herren Stock⸗ horner, Menzer und Genoſſen liegt, und auch dem weniger ſcharfſichtigen Politiker klar werden muß. Eine Beſtä⸗ tigung unſerer Anſicht finden wir heute in dem offiziellen Parteiorgan der badiſchen Konſervativen, das ſich in ſeinem faſt an's Komiſche ſtreifenden Fanatismus zu folgender Aeußerung hinreißen läßt:„... die national⸗ liberale Partei hat ja im Lande Baden an Sitzen nichts zu verlieren, und deshalb marodiert man wie der Fuchs beim Hühnerſtall hinter dem Beſitzſtand der Andern herum, um hier vielleicht einen Brocken zu er⸗ haſchen. Das iſt die Politik eines politiſchen Strauch⸗ ritterthums.“ Wäre dieſer Satz nicht ſo furchtbar dumm, man könnte ſich verſucht fühlen, ihn perſtd zu nennen. Die liberale Partei will angeblich den Beſttzſtand der kon⸗ ſervativen Partei für ſich erobern, denſelben Beſitz⸗ ſtand, den die konſervative Partei einzig und allein den natienalliberalen Wahlſtimmen verdankt! Wir beſchränken uns auf die Wiedergabe dieſer zwei Behauptungen des offiziellen Organs der badiſchen Konſervativen; wir könnten weit mehr ſolcher Aeußer⸗ ungen feſtnageln, wenn es uns nur um eine Polemik zu thun wäre. Eine ſolche ſuchen wir nicht auf, denn journaliſtiſche Preßkämpfe ſind nicht nach unſerem Ge⸗ ſchmack. Uns ſchwebt ein höheres Ziel vor Augen, uns leitet die Rückſicht auf die allgemeinen Wohlfahrtsinte⸗ reſſen. Aber gerade die Föͤrderung derſelben ließ es uns als eine Pflicht erſcheinen, die Aufmerkſamkeit weiter Kreiſe auf die politiſche Kampfesweiſe hinzulenken, welche faſt täglich von dem officiellen Organ der badiſchen konſervativen Partei gegen die nationalliberale Partei geübt wird, die rüſtig, ſelbſtlos und ſchaffens⸗ freudig ſich in den Dienſt der Allgemeinheit geſtellt hat, und deren eifriger Mitwirkung der geſetzliche Ausbau von Reich und Staat zu danken iſt. —— * Sinſon. Am künftigen Montag den 10. November vollendet ber Präſident des Reichsgerichts v. Simſon ſein 80. preußiſche Zweite Kammer ein, das folgende Jahr findet ihn als Präſidenten des Er furter Volks⸗ hauſes. Von 1852— 1859 blieb er dem parlamentari⸗ ſchen Leben fern. Im Jahre 1859 gehörte er wieder dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe an, deſſen erſter Präſi⸗ dent er in den Jahren 1860 und 1861 war. Als ſolcher hielt er für das Haus die Anſprache bei der Krönung des Königs Wilhelm J. zu Königsberg in Preußen am 18. Oktober 1861. Imnorddeutſchen Reichs⸗ tage, von deſſen Couflituirung bis zu ſeinem Ende ſo⸗ wie im Zollparlament und ſpäter imdeutſchen Reichstage bis 1874, war ihm das Amt des erſten Präſidenten übertragen. Am 3. Oktober 1867 über⸗ brachte er dem Könige auf der Burg Hohenzollern die Huldigungsadreſſe des Reichstages des norddeutſchen Bundes und am 18. Dezember 1870 dem deutſchen Kaiſer zu Verſailles die Beglückwünſchung des deutſchen Reichstages. Noch einmal für wenige Sitzungen übernahm Simſon bei der durch Familiener⸗ eigniſſe plötzlich eingetretenen Behinderung ſeines Nach⸗ folgers, des Präſidenten v. Forckenbeck, die Leitung der Verhandlungen des Reichstages. 1877 zog er ſich von dem parlamentariſchen Leben ganz zurück. Seit dem Oktober 1879, d. h. ſeit der Begründung des deutſchen Reichsgerichts, wirkte Simſon als deſſen erſter Präſident. Gleich nach ſeinem Regierungsantritt verfügte Kaiſer Friedrich III. drei Berleihungen des höchſten preußiſchen Ordens vom Schwarzen Adler. Mit der Kaiſerin Victoria erhielten dieſen Orden der preußiſche Juſtizminiſter Dr. Heinrich Friedberg und der erſte Prä⸗ ſident des Reichsgerichts Dr. Eduard Simſon. Es iſt bekannt, daß v. Simſon zu Anfang des nächſten Jahres in den Ruheſtand tritt und ſeinen Wohnſitz nach Berlin verlegen wird. * er Großherzog von heſſen über den Antiſemitismus. Die amtliche„Darmſtädter Zeitung“ bringt an der Spitze des politiſchen Theiles ihrer neueſten Ausgabe folgende officielle Kundgebung: „Im Laufe der vorigen Woche wurde von einer Deputation der iſraelitiſchen Gemeinden der Propinzial⸗ hauptſtädte des Großherzogthums Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog eine die an tiſemitiſche Be⸗ wegung betreffende Vorſtellung überreicht und haben Allerhöchſtdieſelben hierauf den Erlaß der nachſtehend ab⸗ gedruckten Antwort zu befehlen geruht: Auf die von Euer Wohlgebsren und mehreren an⸗ deren Deputirten der iſraelitiſchen Gemeinden zu Darm⸗ ſtadt, Gießen und Mainz mündlich und ſchriftlich an Seine Königliche Hoheit den Großherzog gerichtete Vor⸗ ſtellung in Betreff der antiſemitiſchen Bewegung in dem Großherzogthum habe ich Euer Wohlgeboren in Aller⸗ höchſtem Auftrage Nachſtehendes zu eröffnen: Von den ſeit einiger Zeit in mehreren Theilen des Großherzogthums ſtattfindenden, von Außen her⸗ eingetragenen, gehäſſigen Anfeindungen Aller⸗ höchſt Ihrer iſraelit ſchen Unterthanen haben Seine Königliche Hoheit der Großherzog mit Bedauern Kenntniß genommen; Seine Königliche Hoheit mißbilligen dieſelben auf das Freitag, 7. November 1890. Ernſtlichſte und erwarten von dem ſonſt geſunden und chriſtlichen Sinne der betheiligten Kreiſe ein bal⸗ diges Aufhören jener gehäſſigen Angriffe, wozu übrigens weſentlich mitbeigetragen wird, wenn der ſitt⸗ lich höher ſtehende Theil der iſraelitiſchen Bevölkerung es ſich nach Kräften angelegen ſein läßt, den Urſachen zu Klagen über die Handlungsweiſe mancher ſeiner Glaubensgenoſſen nachzuforſchen und mit den geeigneten Mitteln abzuhelfen. In den ihnen verfaſſungsmäßig und geſetzlich zu⸗ ſtehenden Rechten werden nach dem Willen Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Allerhöchſtderen iſraelitiſche Unterthanen ebenſo geſchützt werden, wie diejenigen anderer Bekenntniſſe. Darmſtadt, den 1. November 1890. Der Großherzogliche Staatsminiſter, Miniſter des Innern und der Juſtiz: gez. Finger. Seiner Wohlgeboren dem Rabbinen Herrn Dr. Salfeld in Mainz. * Inkunftspolitik. Im November⸗Heft der„Deutſchen Rundſchau“ be⸗ endet Profeſſor Ernſt Häcke l„Algeriſche Erinnerungen“, deren erſter Theil in dem vorausgegangenen Heft erſchienen war. Zum Schluß wirft der berühmte Naturforſcher einen Blick in die Zukunft der Mittelmeer⸗Länder; er ſchreibt u..: Nachdem ich ſeit vierunddreißig Jahren das Mittelmeer nach allen Richtungen durchſtreift habe, wird der Leſer mir vielleicht geſtatten, kurz die Vorſtellungen zu erörtern, die ſich mir dabei aufgedrängt. Für ganz ſicher halte ich zunächſt. daß die aſiatiſchen und afrikaniſchen Küſten des Mittelmeeres vor zweitauſend Jahren die Stätten der blühendſten Kultur, Kunſt und Wiſſenſchaft, ſich wieder zu glänzender Blüthe entwickeln werden, ſobald das Türken⸗ reich gefallen und die Herrſchaft des Islam von den Küſten in das Innere von Aſien und Afrika zurückgedrängt ſein wird. Die überaus günſtige geographiſche Gliederung der Mittelmeerküſten, ihr Reichthum an Höhen und Vorge⸗ birgen, Inſeln und Halbinſeln, ihr herrliches Klima⸗ der fruchtbare Boden, der Geſammtcharakter ihrer Flora und Fauna ſind beute noch dieſelben wie vor zweitauſend Jahren. Die bohe Blütbe, zu der ſich einzelne Hauptſtädte ſener Küſten, z. B. Smyrna, Beirut, Alexandrien, Tunis— trotz der türkiſchen Mißwirtbſchaft— unter dem Eindringen moderner abendländiſcher Kultur neuerdings wieder gehoben haben, läßt erkennen, wie glänzend ſich ihre Entwickelung erſt 55 dem Aufhören der osmaniſchen Fremdherrſchaft geſtalten wird. Bei dem früher oder ſpäter bevorſtehenden Zerfall des türkiſchen Reiches wird es eine der größten Sorgen der hohen Politik ſein müſſen, durch die Vertheilung ihres Erbes das europäiſche Gleichgewicht aufrecht zu erbaltenz das kann aber nur geſcheten, wenn ſebe der großen europäiſchen Kulturnationeu bei dieſer definitiven Erb⸗ regulirung und der damit verknüpften Theilung des Mittel⸗ meeres berückſichtigt wird. Der ſchwierigſte Punkt der„orien⸗ taliſchen Frage“, der Beſit Konſtantinopels, würde wohl am beſten durch Gründung eines neugriechiſchen Kaiſer⸗ reichs erledigt... Die Koloniſation des wilden Albaniens und Montenegros würde eine wichtige Kulturaufgahe für Oeſterreich bilden, dem ohnehin ſchon Bosnien und die Herzegowins als feſter Beſitz geſichert erſcheinen. Was die Südküſte des Mittelmeeres betrifft und die Tbeilung von Nordafrika, ſo darf man wohl als ſicher annehmen, daß England den Beſitz von Aegypten, als der werthvollſten und unentbehrlichen Etappe nach Indien, feſthält. Im Intereſſe des europälſchen Gleichgewichts wäre es aber dann ſehr zu wünſchen, daß Italien der ganze Küſtenſtrich zwiſchen Aegypten und Algerien zufiele, und daß namentlich Tuneſien in den Händen Italiens bleibe, mit dem es ſeit Jahrhunderten in ſo enger und naturgemäßer Ver⸗ bindung ſteht. Freilich wird Frankreich, das jetzt ſchon Tunis als ſeine vierte algeriſche Provinz betrachtet, dieſen werthvollen Beſitz im Oſten von Algerien nicht aufgeben wollen. Wenn ihm aber dafür im Weſten Marokko zufällt. dürfte ihm dies wichtiger ſein, ſchon wegen der Verbindung mit dem Senegal. Allein dieſe großen Machtfragen werden wohl erſt in dem europäiſchen Kriege, den die Auflöſung der Türkei und die Theilung des Mittelmeeres nothwendig her⸗ vorrufen muß, durch„Blut und Eiſen“ entſchieden werden. Gleichviel wie weit ſich dieſe Anſprüche Frankreichs auf das weſtliche Mittelmeer verwirklichen, ſo wird Europa u. vor Allem England, keinesweas geſtatten dürfen, daß es ſich auch der öſtlichen Hälfte bemächtigt. Die Zukunft der Oftküſte des Mittelmeers, die Geſchicke Syriens und Kleinaſiens, bilden ein viel ſchwierigeres und dunkleres Problem, als diejenigen von Nordafrikg. In dieſen aſiatiſchen Küſtengebieten des Mittelmeeres ſind die Miſchungsverhältniſſe der neu vor⸗ dringenden europäiſchen Kultur viel bunter und verwickelter als in den afrikaniſchen: keine einzige Nation ſpielt dort ſchon jetzt eine beherrſchende Rolle. Rußland iſt eifrig beſtrebt. an mehreren Hauptpunkten, 3. B. in Beirut und Jeruſalem, feſten Futz zu faſſen; aber des gewaltigen Zareureichs natür⸗ liche Hauptaufgabe liegt wohl mehr in der Koloniſation des ungeheuren Gebiets von Mittelaſien. Als ich zum erſten Male 1887 den Boden Syriens betrat und gleich dei der Landung die blühende deutſche 2. Sette. Senerat-angeiger. Maunheim, 4. obember, Kolonſein Joppe dder Jaſſa ſah, als ich in ſeinen berrlichen Orangegärten ſchwäbiſche Bauern eifrig bei der Arbeit fand und in der würktemberger Schule mir blonde und blauäugige Kinder deutſche Volkslieder mit beller Stimme vorſangen, da drängte ſich mir von ſelbſt der Gedanke auf: „Was könnte aus dieſem prachtvollen, von der Natur mit allen edlen Gaben geſchmückten Lande wieder werden, wenn ſeine reichen, jetzt zertretenen, verwüſteten und gemißhandelten Auren in deutſchen Beſitz übergingen; wenn d eutſcher Fleiß und deutſche Intelligenz die werthvollen, ſeit einem Jahrtauſend brach liegenden Schätze dieſes klaſſi⸗ ſchen Bodens ausnützten?!“ Und als ich dann weiter gegen Norden zog, als ich in Beirut und Smyrna die kräftige Be⸗ theiligung deutſcher undöſterreichiſcher Hauf⸗ leute an dem regen internationalen Handelsverkehr ſah, da befeſtigte ſich jener Gedanke immer mehr; im Geſpräche mit gleichgeſinnten wackeren Landsleuten wurde dann gar oft der Wunſch und die Hoffnung laut Auf dieſe öſtlichen Mittel⸗ meerküſten müſſen, bei der einſtigen Theilung der Türkei, Deutſchland und Oeſterreich ihre Hand legen: hier iſt der Boden, auf welchem an den geſegneten Küſten des Mittelmeeres unſer Vaterland ſeine Ackerbaukolonien gründen und in friedlichen Mitbewerb mit den anderen großen Cultur⸗ nakienen Europas treten kann. Niemand kaun ſagen, wie die mächtige, ſeit einem Dece⸗ nium mit überraſchender Energie anwachſende Kolonialbewe⸗ gung ſich in Zuknnft geſtalten und wie die Theilung der Erde unter den großen Kulturnationen Europas ſich vollziehen wird. Nur Eins ſcheint ſchon jetzt klar: Deutſchland kann nur dann ſeinen berechtigten Rang als ſelbſtſtändige und unabhängige Machtbehaup⸗ ten, wenn e,aufdem Wege ſeiner Rolonial⸗ politik mit enersiſcher Ausdauer fortſchrei⸗ tet, und zwar brauchen wir ebenſowohl fruchtbare Ackerbau⸗ kolonien, in welche der Ueberſchuß unſerer ſtekig zunehmenden Bevölkerung auswandern kann, als günſtig gelegene Handels⸗ kolonien, in welchen unſer Welthandel feſte Stützpunkte, un⸗ ſere Flotte ante Kohlenſtationen findet. er Kampf ums Daſein einzig und allein iſt das große Realprinzip, welches die Exiſtenz und Entwickelung der orga⸗ niſchen Welt regelt und bedingt, ebenſo in der Konkurrenz der Völker, wie im Wetkbewerbe der Thiere und Pflanzen. Bei der zanehmenden Uebervölkerung Europas und der ſieberhaften Entwickelung des modernen Culturlebens gewinnt daher die Aus wanderungsfrage und die damit ver⸗ kuüpfte Kolonialpolitik eine Bedentung wie nie zuvor. Deutſchland wie Italien dren zu jenen übervölkerten Stagten, die alljährlich Taufende der beſten Kräfte an das Ausland verlieren. Werden dieſe werthvollen Kräfte in deut⸗ ſchen Ackerbau⸗ und Handelskolonien angelegt, ſo werden ſie 15 Kräftigung und zur feſten Stütze des deutſchen Mutter⸗ andes dienen, ſtatt demſelben verloren zu gehen. An Talent zur Koloniſation fehlt es uns ſicher nicht. Eine Kolonie wie Algerien würde unſere Weltſtellung und Nationalkraft in unſchätzbarer Weiſe erhöhen. Dentſchland darf Frankreich um den Beſitz eines ſolchen Kleinodes ebenſo beneiden, wie um ſein entwickeltes Nationalgefühl. Dieſe Ueberzeugung bleibt einer der mächtigſten Eindrücke meiner Reiſe durch Algerien. —— Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 6. November 1890. Der geſtrige Gebartstag der Erbgroßberzogin wurde am Were Hofe in aller Stille begangen Zum e⸗ ſuch der Erbgroßherzoglichen Herrſchaften ſind in Freiburg eingetroffen: die Herzogin von Naſſan, ſowie ihre Schweſter die, Prinzeſſin Hilda und ihre Mutter die verwiftwete Prin⸗ zeſſin Friedrich von Anhalt, welche über den Geburtst der Erbaroßherzogin dort verweilen und im Großherzoglichen Palais abgeſtiegen ſind. Der Großherzog und die Groß⸗ Kaelen werden ſich heute früh für den halben Tag nach begeben. Groſth. Baugewerkeſchule in Karlsruhe. Am 3. November bat das Winterſemeſter 1890/1 an der Großh. Baugewerkeſchule wieder begonnen. Diesmal war der An⸗ drang von lern ein ſo ſtarker, daß erſtmals zwei Auf⸗ nahmer und Prüfungstage verwendet werden mußten. Ob⸗ gleich im Großh. Seminar J der Anſtalt in letzter Stunde zwei größere Lehrſäle zur Verfügung geſtellt werden konn⸗ ten, war man wegen Platzmangel dennoch gendthigt, über 30 Schüler den verſchiedenſten Gegenden des Landes ange⸗ brig, zurückzuweiſen, nachdem man ſich vorher durch genaue rüfung über die Kenntniſſe 1 und noch das Alter und die praktiſche Thätigkeit mit in echnung gezogen hatte. Schüler unter 1s Jahren konnten überhaupt keine Berück⸗ ſichtigung finden. Der äußerſte verfügbare Platz wurde ver⸗ geben und ſind gegen 330 Schüler gufgenommen worden. Hteraus geht herbor, wie unumgänglich nöthig die Erſtellung eines Neubaues war, welcher ertmels im Winterſemeſter Lerlegiſche 8 wird. Nach eologiſche Hauptprüfung. Nachgenannte Kan⸗ didaten der Theologie, welche 10 der theologiſchen Haupt⸗ prüfung in dieſem Spätjahr unterzogen haben, ſind in fol⸗ gender Reihenfolge unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Karl Bornhäuſer von Mann⸗ Modebericht. Berlin, 5. November. Fur die jetzige Uebergangsſaiſon ſind Woll⸗ kleider ſelbſt für kleinere Geſellſchaftszwecke durchaus Chic. So erſchienen kürzlich bei einem großen Jagddiner die Gräfin B. in einem weißen Flanellkleide mit Weſte, Aermeln, Kragen und breitem Schrägſtreifen um den Rock aus prünefarbigern Sammet, in n dunkler Nüance garnirt, und Baronin VB. in einer Tuchtollette. Nüance Altrofa. Ueber der Taille waren Shbwals aus pliffirtem Merveilleux in etwas dunklerem Ton gekreuzt, die Aermel, oben reich und kraus, waren bis zum Ellenbogen aus Seide gearbeitet und liefen von dort an in eine hohe feſte Manſchette aus, welche bis zum Handgelenk reichte und vollſtändig zugeknöpft war. Rings um den Rock, der glatt und hinten xeichfaltig war, liefen drei ſchmale, ausge⸗ ſchlagene, gekräufelte Seidenfraiſuren, über denen eine breite, gleichfalls ausgeſchlagene, ſehr vollgetollte Rüſche den Abſchluß bildete. Eine andere, allerdings ſeidene, aber trotzdem doch auch ſehr einfache Toilette der Frau von R. beſtand aus grauer indiſcher Seide und war auf dem Rocke abwechſelnd mit Galons aus Gold⸗ und anderen aus Silber⸗Paſſementerie der Länge nach beſetzt. Ein Zuaven⸗Jäckchen aus Gold und Silber⸗Paſſementerie harmonirte zu den breiten Paſſementerie⸗ Manſchetten, welche ſich an die gepuffte obere Aermelhälfte anſchloſſen. Zum Abſchluß am Halſe wurde eine rothe Tüll⸗ Kravatte getragen, mit langen flatternden Enden, eine Tracht, die ungemein kleidſam iſt, beſonders für feine Fignren.— Die Miſchungen Wollſtoff mit Seide und Seidde mit Sammet ſind ſehr modern und es laſſen ſich mit ihrer Hilfe ganz wunderhübſche Kombinationen herſtellen. Ein dunkelfarbiger Sammet mit weißen oder eremeſeidenen Reliefpunkten iſt neu und ſehr modern zu obigem Zweck. Man macht daraus Rockeinſätze, Weſten, Zuavenjacken, ganze Aermel, Kragen, hohe Manſchetten, Gürtel ꝛc. Die farbigen ſpaniſchen Spitzen mit Sam⸗ metblumen in dunkleren oder kontraſtirenden Tbnen, welche über ſeidenen Fonds in der Farbe der Spitzen ver⸗ arbeitet werden, ſind ſehr elegant, neu und ſehr kleidſam, und man kann wohl ſagen, daß ſeit lange nicht eine ſo hübſche Novität erſchienen iſt. Roſa Spitzengrund mit großen rothen geim, Emil Bamberg von Sab Paulo in Brafſſſen, Philipp Kattermann von Michelfeld, Ernſt Frey von Zwingenberg, riedrich Mampel von Kirchheim, Otto Willareth von Ihringen, Auguſt Ehrly von Schwabhauſen, Emil Kromer von Feldberg, Alexander Rihm von Korb, Ludwig Siebert von Adelsheim, Ludwig Hofmann von Grbötzingen. „Eine neue Studentenverbindung hat ſich in Heidelberg unter dem Namen„Badenia“ gebildet und ſollen derſelben ſchon zahlreiche Mitglieder beigetreten ſein. „Der Berband der landwirthſchaftlichen Kredit⸗ genoſſenſchaften im Großherzogthum Baden hat ſeinen Bericht übder die Geſchäftsthätigkeit und die Lage ſeiner Vereine im Jahre 1889 veröffenklicht. Wir entnehmen dem⸗ ſelben folgende intereſſante Einzelheiten: Am Ende des Ge⸗ ſchäftsjahres 1889 betrug die Anzahl der Verbandsvereine 89 mit 11,591 Mitgliedern, gegen das Vorjahr ein Zunahme von 11 Vereinen und 1871 Mitgliedern. Die Einnahmen ſämmt⸗ licher Vereine betrugen 7,356,955., die Ausgaben 7,130,071 Mark. Im Jahre 1888 betrugen die Einnahmen 5,612,517 Mark, die Ausgaben 5,378,110., mithin Zunahme bei den Einnahmen.744438., bei den Ausgaben.751,961 M. Mit den meiſten Vereinen ſind Sparkaſſen verbunden, in welche ſchon Einlagen von 50 Pf zan gemacht werden können. Die Sparkaſſeneinkagen, welche in der vorhin mitgetheilten Geſammteinnahme inbegriffen ſind, betrugen im Berichtszahre .457,748., macht gegen das Vorjahr eine Zunahme von 352,367 M. Unter den Einnahmen ſind auch ſolche für Ab⸗ bezahlung von Liegenſchaftskaufſchillingen(BGüterzieler) im Geſammtbetrage von 398,378., macht gegen das Vorjahr eine Zunghme von 74,728 M. Für Erwerbung von ſolchen Kaufſchillingen wurden verausgabt 653,076., macht gegen das Voriahr eine Zunahme von 154,106 M. Gerichtliche Klagen wurden im Betriebsjahre 1889 von 13 Vereinen im Ganzen 29 erledigt, wobei nur 1 Verein einen Verluſt von 30 M. zu beklagen hat. Die geſchäftlichen Ergebniſſe dieſer ereine ſind im Großen und Ganzen als recht günſtige zu bezeichnen. Die Aktiven aller Verbandsvereine betragen .036 305 M. die Paſſiven.957,650 M. Gegen das Bor⸗ jahr haben um 1,370,175., letztere um .353,577 M. Mit Gewinn haben mit Ausnahme von 4 Vereinen alle Vereine gearbeitet, und zwar beträgt der Ge⸗ ſammtgewinn 89.012., was gegen das Vorfahr eine Ju⸗ nahme von 18830 M. ergibt. Der Geſammtiverluſt der vor⸗ gin gedachten 4 Vereine beträgt 1357., macht gegen das Vorjahr eine Zunahme von 148 M. Eefreulicherweiſe haben alle dieſe vier Vereine ſchon Reſervefonds, ſo daß die Mit⸗ glieder dieſer Vereine zu den Verluſten nicht beigezogen wer⸗ den müſſen. Mit Ausnahme von 10 Vereinen haben alle Vereine Reſervefonds. Die Vereine, welche noch ohne ſolche find, ſind noch ganz junge Vereine. Die Reſervefonds ſämmt⸗ licher Verbandsvereine betragen 223,262., ergibt gegen das Vorjahr eine Zunahme von 127,889 M. Die 89 Ver⸗ 9955 des Verbandes vertheilen ſich auf die 11 Kreiſe des andes. Stadtrathsnenwahl. Bei der geſtern Vormittag von 11 bis Mittags 1 Uhr auf dem hieſigen Rathhauſe durch die Stadtverordneten vorgenommenen Stadtrathsneu⸗ wahl ſtimmten im 108 Stadtraths⸗ und Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder ab,. ewählt wurden folgende Herren: rivatmann Karl Bopp mit 94 Stimmen, Privatmann ranz Freytag mit 94 Stimmen, Kaufmann Julius ordan mit 98 Stimmen, Kaufmann Bernhard Kahn mit 92 Stimmen, Privatmann Gg. Friedr, Kaltenthaler mit 67 Stimmen, Bananier Ferdinand Ladenburg mit 94 Stimmen, Ingenieur Auguſt i Privatmann Heinrich Rittmüller mit 98 Stimmen, Privatmann Karl Sperling mit 89 Stimmen. Außer⸗ dem erhielten die Herren Karl Hillebrand 5 Stimmen, Auguſt Dreesbach 15 Stimmen, Franz Königs⸗ hauſen 14 Stimmen und Buktle 14 Stimmen. Die 14 ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten haben ſomit nur Zettel mit drei ſozialdemokratiſchen Vorſchlägen abgegeben. Wie wir erfahren, war Herrn Emil Magenau, dem erſten Vorſitzenden des hieſtgen Deutſchfreiſinnigen Vereins, von nationalliberaler Seite ein Stadtrathsmandat angetragen worden jedoch hat derſelbe mit Rückſicht auf ſeine bisherige Die Webandlung der Oßſtbänme im Herbſte. Die erſte und nothwendigſte Arbeit, welche im Herbſte an den Bäumen vorgenemmen werden muß, iſt das Ausputzen derſelben. Dieſes beſteht darin, daß etwaige Wurzeltriebe, Waſſerſchoſſen, alle dürren, ſowie ſolche Aeſte, welche quer in die Krone hineinwachfen, beſchädigte und namentlich ſich reibende Aeſte und Zweige weggeſchnitten werden. Die Aeſte ſind ſo wegzunehmen, daß ein Stump nicht ſtehen bleibt. Alle Sägewunden werden mit einem ſcharfen Meſſer glatt geſchnitten. Dabei unterlaſſe man nicht, die Wunden mit Tbeer oder Baumwachs zu beſtreichen. Bei Anwendung von er achte man darauf, daß nichts davon auf die Rinde kommt, da dieſelbe dadurch getödtet wird. Ganz wichtig iſt die gründliche Reinigung des Stammes, ſowie der Aeſte von Moos, Flechten und abgeſtorbenen Rindentheilen. Hier bedient man fich eines Baumkratzers und einer Drahtbürſte oder einer anderen ſteifen Bürſte, auch eines rauben Lappens. Dies Geſchäft wird am leichteſten bei feuchtem Wetter oder nach einem Regen vorgenommen. Nach dieſer Reinigung Granatblütden aus Sammet, auf Roſa Merveilleux ersme Spitzen mit großen dunkelgelden Kreſſen aus Sammet auf creme Atlas, ſchwarzer Spitzengrund mit großen lila Stief⸗ mütterchen auf ſchwarzem Surrah, das gibt wunderſchöne, äußerſt graziöſe Kleider, die je nach der Farbenwahl auch für jede Alterslage paſſen können. Federn oder Blumen 5 Kopfſchmuck paſſen zur Farbe der im Stoff vertretenen umen. Zu Ballkleidern ſollen ſehr viel dunkelgrundige Tullkleider getragen werden, die aber durch(mit der Ma⸗ ſchine) eingeſtickte bunte Blumenmuſter abſolut keinen dunklen Eindruck mehr machen. So z. B. ein dunkel olivbrauner Seidentüll. an deſſen einer Ecke entlang Suirlanden von Akazien in hellblau eingeſtickt waren mit ihren natürlich farbigen Blättern. Das Arrangement war ſo breit und ent⸗ faltete ſich ſo weit über den Tüll, daß etwa die ganze Rock⸗ höhe beſtickt war, und ebenſo die darauffallenden Raffungen. Die Taillen werden dazu aus glattem Atlas gemacht in der Jarbe des Tülles und mit künſtlichen Blumen in der Spezies der eingeſtickten Deſſins verziert; dieſelben Blumen bilden auch den Kopfputz. Eine Neuheit in Handſchuhen ſind hohe Lederhandſchuhe, etwa 8 Knopflänge, an die ſich alsdann eine breite, aus gefalteten Spitzen hergeſtellte Manſchette ſchließt, die ihrerſeits mit buntem Seidenband durchzogen iſt, das zur FJarbe der Toilette paßt und die Manſchette nur den Arm feſthält, ſo daß ſie nicht herunterklappen kann. Die Länge iſt ſo eingerichtet, daß die Kante der Spitzenmanſchette gerade um den Ellenbogen ſchließt, was ſehr kleidſam für den Arm iſt. Eine ſehr hübſche Tracht ſind kleine ärmelloſe, vorn offene, hinten feſt anſchließende Jacken aus feinſtem far⸗ bigen Tuch mit leichtem kontraſtirenden Seidenfutter, die ſich ſehr anſchmiegen und gerade in dieſer Uebergangsperiode auch ſehr praktiſch ſind. Der dazu brauchbare Stoff iſt allerdings faſt ſo theuer, wie ſchwerer Seidenſtoff, aber gerade das ein⸗ farkige glatte, glänzende, feine Tuch, iſt ſo diſtinguirt. Am hübſcheſten ſind dieſe Jäckchen in dunkleren Tönen über hellen Ueberlafſung die Annahme eines ſolchen abge⸗ ſehnt. geben Der Kalkanftrich ſchützt gegen Kälte und auch, beſon⸗ ders wenn der Kalkmilch noch etwas Aſche oder Blnt mengt iſt, gegen Hafenfraß. Sehr vortheithaft für das deihen der Obſtbäume iſt das Auflockern des Bodens um noch dazu, wenn derſelbe mit kurzem Dünger be⸗ eckt wird. Ein ſehr überraſchendes Ergebniß hatte eine dieſer Tage in der Freiburger chirurgiſchen Klinik vorgenom⸗ mene Operation. Der Patient, ein Mann aus der Umgebung, hatte lt.„Breisg. Zte.“ bei ſeinem Eintritt in die Klinik über Schmerzen in der linten Bruſtſeite geklagt und es zeigte ſich auch, daß ſich an jener Körperſtelle eine eiternde Fiſtel be⸗ fand, bei deren Unterſuchung man in ziemlicher Tiefe auf einen harten, anſcheinend metalliſchen Gegenſtand ſtieß. Es wurde nun zum operativen Eingriff geſchritten und nachdem Theile zweier Rippen entfernt waren, fand man unter dieſen, unweit des Herzens ein Taſchenmeſſer in faſt zugeklapptem Zu⸗ ſtande. Aus den Angaben des Patienten geht hervor, daß dieſer eigenthümliche Eindringling eine Erinnerung an das Land der ſchattigen Kaſtanien, das ſchöne Spanien iſt. Dort⸗ hin war nämlich der Betreffende arbeitsfuchend ausgewandert. In einem Raufhandel mit heißblütigen Söhnen des Südens hatte er einen ihn betäubenden Schlag auf den Kapf und wahrſcheinlich gleichzeitig einen Stich in die Bruſt erhaften. Wie es kam, daß das Meſſer zuſammenklappte ch und ganz in der Wunde verſchwinden konnte,() wie es kam, daß die ſpaniſchen Aerzte, die ihn mehrere Wochen in einem dortigen Spital behandelten, das corpus deketi nicht auffinden konnten, enthält immer noch manches Wunderbare und Unerklärliche, (Die Sache klingt doch etwas unglaublich R. d Wen.⸗An). 5 8 185 eeeee findet kurz exrm 12*—. ſtatt. 5 en ed der Zen. 4. SDrurmuenm, gun 1wrdrruhnien Auffüheng oring dies ein neuer Beweis, wie ſehr der der e 2 5 8 75 01 W ſind, ſtets den felben mit reichlicher Unter ng zu W nicht verfehlen die Mitglieder und Freuabe deß Bere au dieſer Stelle auf die Wiederholung der Oper te ſam zu machen und ſprechen zuletzt den Wu Verein in ſeinem thätigen Folae forffahren můñja- 5 Ludwig mit da Stimmen, mues 2 Geiſtesgeſtört. Geſtern aagmse 5 Namen ild a 1 1ir wahrgenommen. Man verbrachte denſeſben zur Beobachtung in das Allgemeine Krankenhaus. *Der bekaunte Hochſtabler Karl alas Kurt Frhr diz Wer nattgglich erfehren wie wir äglich erfahren, in fache Betrügereien verübt. Bis jetzt iſt es noch nicht ge⸗ lungen, denſelben feſtzunehmen. 8 * 33. itativer Hin iu en ſein; gar m r erntete mehr, als er ſich vor der Leſe geſchätzt hatte. die Qualität iſt eine gute. Die Des Mollertaufsgeſcheßt oing deßdalß art raſch rłau ging von ſtatten: 2 wurde gekauft zu 10—11 M. Pf. und 12 2 rehfarben, Ean de Nil, Reſeda oder Cha⸗ mois über Weiß ꝛe. Einige der neueſten Popkinsewebe ſiud mtt einer zweiten Farbe broſchirt und auch in dieſem Genre hat die Königin drei Toiletten gewählt. Ein weißer Grund mit wil⸗ den Wein⸗Guirlanden in ihren verſchiedenen herbſtlichen Far⸗ bentönen, ein Creme mit Straußenfeder⸗Muſter in Manda⸗ ringelb und ein Opalweiß mit Silber ⸗Barren, ſo daß auch für elegantere Zwecke das ſchöne iriſche Material verwendet werden kann. Ganz beſonders aufmerkſam möchten wir un⸗ ſere Leſerinnen darauf machen, daß ſich auch ſchwarzer Poplin ganz ausgezeichnet trägt, beſſer als viele der neueren ſchwarzen Seidengewebe. Dabei gibt der Stoff einen vorzüglichen Fal⸗ tenwurf und iſt im höchſten Grade vornehm. dahei viel dauerhafter als Seide und läßt ſich alſo mit gutem Ge⸗ wiſſen empfehlen. Hüte kleine Ruffen und Boas werden vielſach harmonirend aus einer orte Federn gearbeitet, das ſehr hübſch und kleidſam iſt für jüngere Damen Auch aus Sam⸗ met, Fries und Tuch arbeitet man Hüte und Muffen überein⸗ ſtimmend. Zur Garnirung von Hüten wird kein Sammet ⸗ band, ſondern ausſchließlich geſchnittener ſchräger Sammet vom Stück verwendet. (Berl. Frdblatt.) — Das Tagesgeſpräch in Spandan bildet ſeit einer Woche das Verſchwinden eines Groß⸗Schlächtermeiſters und der Frau eines anderen Schlächtermeiſters. Erſterer hat alles Baargeld, was er nur irgend auf Eredit sder ſonſtwie er⸗ langen konnte, zuſammen gerafft und iſt, im Beſitz von etwa 15,000., ſeit Sonntag flüchtig. Zu derſelben Zeit entfernte ſich aus Spandau die Gattin eines dem erſteren benachbarten Schlächtermeiſters, welche etwa 6000 M. und einige Bettſtücke mitnahm. Beide müſſen ſchon längere Zeit in intimem Ber⸗ kehr miteinander geſtanden haben; das Ziel ihrer Flucht iſt, wie jetzt dekannt geworden, Amerika. Die verlaſſene Gattin und der betrogene Schlächtermeiſter ſollen— und das iſt das Merkwürdiaſte von der ganzen Sache—inzwiſchen auch ſchon aneinander Gefallen gefunden haben, ſo daß ſpäterhin eine Verbindung derſelben nicht ausgeſchkoſfen erſcheint. Clara Braune. wird den Obfibäumen ein Anſtrich mit diaker Nalimilch 92⸗ N — richt. Freinsdeim, 5. Nov, Die Wein⸗ —— i ſchwankten von wog 84 und 85 Grad nach Oechsle. rrrrrreee 19eole 1 Frr A Mannheim, 7. November. Seneral⸗Angeiger. K. Serike. e beſſere wurde Mark und gekelterter Mu Luftwirbelf ſchloſſen. zachen ſogar zu 1 —14 M. Bereits 1 jetzt um 340—360 M. gekauft. aſtliches Wetter Freitag, 7. November. Die rie im Nordoſten Europas iſt nunmehr abge⸗ Vom atlantiſchen Ozean her dringt ein, wie es ſcheint, ſehr kräftiger Hochdruck oſtwärts vor und ſeine Vor⸗ läufer haben bereits Irland erreicht, bewirken aber auch im iriſchen Kanal und entlang der franzöſis Auch von Finnland her ſucht ſich ein Hochdruck Stürme. weſtlicher Richtung auszudehnen. in jqud chen Weſtküſte heftige In Folge dieſer nge wird der jüngſte Luftwirbel, deſſen Kern in Schles⸗ wig⸗Holſtein liegt, bald ausgeglichen ſein und nachdem dies geſchehen, wird bei uns kühler Nordweſtwind Aufheiterung bringen. Demgemäß iſt für Freitag bei mäßiger Bewölkung und kühler Temperatur grö⸗ Samſtag fortſchreitende Aufheiterung und ju Ausſicht zu nehmen. tentheils trockenes Wetter, für nächtlicher Froſt Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 6. November Morgens 7 Uhr. Döchſte und nieberſte Tem⸗ 85 Thermometer idri rometer⸗ Windrichtung“ sdaad ind ucßeang7) peeugtr des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stürke Maimum Minimum 745.6 6 4.2 SSW 2 11.3.1 e) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Zuſtzug; 2; etwas ftärker zc.; 84 Sturmz 10: Oxtan. Aus dem Grsfherzsgthum. O Heidelberg, 5. Noy. Der hieſige Bürgergusſchuß ſtimmte dem Antrage des Stadtraths das hierſelbſt zu er⸗ richtende Scheffeldenkmal nach ſeiner Fertigſtellung als Eigen⸗ thum der Stadt zu überne men und für ſtädtiſche Koſten zu unterhalten. einhellig Diskuſſion entſpann ſi Stadtverordneter der Platz im hieſigen Schloßgarten mals nicht recht geeignet ſei. Bürgerausſchußmitgliedes *Heidelber Dr. Karl Knies, Wwen, beging geſtern ſein a1s Profeſſor der Staatswiſſenſ Zur Erinnerung an den denkwürdi 5. Nov. alle Zukunft auf zu. ne kleine nur über die Platzfrage, indem ein einung war, da für die Aufſtellung des Denk⸗ Die Bedenken des betreffenden der vorgeſehene wurden jedoch beſeitigt. Herr Geheimerath Proſecſor mmandeur des Ordens vom 25jähriges Dosenten⸗Jubiläum aften an hieſiger Univerſität. en Tag, an dem er ſeine ähringer Arbeitskraft dieſer Pflanzſtätte der Wiſſenſchaſt, unſerer alma mater, darbot, wurde ihm von ſeinen Zubßd Verehrung eine Ovation dargebracht. engeres wie unſer weiteres terland auf rern in dankbarer Mit Stolz darf unſer dieſen Förderer der Wiſſenſchaft blicken, deſſen Bedeutung weit über die Gren⸗ zen unſeres Vaterlandes gewürdigt wird deſſen wiſſenſchaft⸗ ſiche Erfolge ſelbſt vom Auslande lobend anerkannt werden. Mit Recht anerkennt itn die Wiſſenſchaft als den Begründer der hiſtoriſch⸗pſychologiſchen modernen deutſchen National⸗ ökonomie. Beim 400jährigen Jubiläum der Univerſität Tü⸗ bingen wurde Kntes auch von der dortigen taät honoris causa zum Dr. juris ernannt. reiches Wirken bethätigte Knies auch auf dem praktiſchen po⸗ litiſchen Gebiete: ſo iſt er der Schöpfer unſeres badiſchen Schulgeſetzes, war und außerordentliches uriſtiſchen Fatul⸗ in ebenſo erfolg⸗ Direktor des badiſchen Oberſchulrathes Mitglied des Miniſteriums des In⸗ nern als Reſpizient für die 3 Hochſchulen, Mitglied der 2. Kammer und auch als ſol Ausſchuſſes und Vicepräſident dieſem bochverehrten Manne no Leben beſcheert ſein. * Karlsruhe, 5. Nov. Geſtern wurde vor dem herannahenden 3 und der Kutſcher ſie nicht mehr zu eit 1878 längere Zeit Mitglied der 1. es wiederholt Mitglied des landſtändiſchen der erſten Kammer. ch ein lauges und geſegnetes Kammer, Möchte da die Pferde uge der Dampfſtraßenbahn ſcheuten halten vermochte, der Wagen eines Unſerer hervorragendſten Aerzte, des Geheimen Hofraths Meyer, von der Locomotive erfaßt, umgeſtürzt und geſchleift, ſo daß er völlig zerbrach. Der hochbetagte nſaſis lam wie durch ein Wunder unverſehrt davon, ebenſo der Kutſcher; nur das Pferd erlitt einige Verletzungen. Gebeimer Hofrath Meyer iſt der Oheim der Semahlin des Prinzen Karl, Gräfin Rhena. Es zeigt ſich immer mehr, wie mißlich Bampfſtraßenbahn durch eine der bedeutendſten Längsſtraßen der Stadt zu geſtatten, die rechts es war, die Anlage der und links durch eine ganz ſchnitten wird. Mit dem beſten Willen u ſicht können hier Unfälle kaum e Reihe von ufahrtsſtraßen durch⸗ nd der größten Vor⸗ vermieden werden. *Grünwettersbach, 5 Nov. Der bieſige Bürgeraus⸗ e hat ſich nun nachträglich mit großer uſchluß an die geplante gro meinden des Alb⸗Pfinz⸗Gebiets ausge Mehrheit für den ße Waſſerverſorgung der Ge⸗ ſprochen. Hiermit iſt nun die Ausfübrung des ſegensreichen Unternebmene geſichert und iſt zu hoffen, daß mit den Arbeiten baldigſt begonnen wird. Seitens der Großh. für die Ausführung 2 Jahre in Ausſi 8 Tauberbiſchofs heim, 5. Nov. ſchaftlichen Kreiswinterſchule Eröffnet wurde derſelbe mit 16 Schülern. 8 Schüler weiter ein Die Geſammtſchüler. begonnen. f der nächſten Zeit treten nahme am zweiten Kurſe. ſich hiernach für das lauf Kulturinſpektion Karlsruhe ſind cht genommen worden. An unſerer landwirth⸗ hat der Unterricht geſtern wieder In ur Theil⸗ beläuft ende Schuljahr auf 24. Der Be⸗ ſuch wird demnach wieder ein recht erfreulicher. Wertheim, 5. Nov. Wer früh Morgens in einem Bäckerhaus zu thun hat, ſoll auf den Weg ſehen, damit es em Einwohner eines benachbarten ihm nicht geht, wie ein Ortes. Derſelbe war Morgens in aller Eile zu einem Nach⸗ Der Oberſtuhlrichter. Grgählung von Karoline Deutſch. 88 Jortſetzung Dem Arzt grante vor den Enthüllungen in 5 165 5 blick. Er hatte nicht daran gedacht, 75 immer geſperrt, jetz 0 Schritt der Thüre zu. Kaum war das Zimmer offen, dem Oberſtublrichter zu ung herauszulaſſen, denn als er das Nachbruck verboten. en in t blieb ihm nichts anderes übrig, Orefi ſ Füßen ſtürzte;: elbſt machte einen als Sanna heraus und ihr junges Geficht war vom Weinen ge wich und das Haar hing ihr wild in die Stirne,„Ich n nicht ſchuld daran, ich bin nicht ſchuld daran!“ rlef ſie mit gerungenen Händen. „Woran biſt Du nicht ſchuld? „Die gnädige Frau war ſo ver ße hat mir nicht recht Beſcheid geſagt, umſchlägen nichts.“ Oreſi ſah ſie ſtarr Jurchtbares, Ungeheures lähmendem Entſetzen brei „Sie ift um elf Uhr fortgegang gekommen, und mir hat von den Eisumſchlägen nichts“ an. Ihm war, “fragte Oreſi. 85 wirrt, ſie hatte es ſo eilig, auch von den Eis⸗ als ſteige etwas vor ihm auf, und ein Ausdruck von tete ſich über fein Geſicht. Ich wuß icht t, was ich eingeben auf der Flaſche und der Schachtel kann ich auch nicht, was Kand und ſo habe ich die Pulver gegeben ſich, gnädiger Herr, ich h „Redet ſie irre? Bin ich wahnſi abe es nicht mit ſtuhlrichter in furchtbarſter Aufregung. hier geſchehen?“ Der alte Mann hätt entfernteſten Theil der e ſich in dieſ Welt gewünſcht. en und nicht wieder zurück⸗ ſie nicht recht Beſcheid geſagt, auch „wiederholte Sanna ſchluchzend. ſollte, und leſen Erbarmen Sie Willen gethan.“ unig?“ rief der Ober⸗ „Doktor, was iſt em Augenblicke in den Er bereute ſeine War es nicht grauſam, das Jurchtbare Jdem Maurer Bertges wurde auch bar, einem Bäcker gekommen und glaubte beim Eintritt in den dunkeln Hausgang, er würde über friſch gepflügtes Feld treten. Beim Lichte ſah man die Beſcheerung. Wie gewöhn⸗ lich hatten die Bäckerburſchen die Bretter mit den Wecken, welche eingeſchoſſen werden ſollten, in den Hausgang geſtellt und der Eilige war darüber weg gelaufen. * Freiburg, 5. Nov. Die neuerbaute Eiſenbahnſtrecke Horburg⸗Markolsheim iſt vorgeſtern dem öffentlichen Ver⸗ kehr übergeben und von dem genannten Tage ab mit der be⸗ reits beſtehenden Bahn Colmar⸗Horburg als eine zuſammen⸗ hängende Strecke in Betrieb geſetzt worden. „Kleine Chronik. In Freiburg wurde in der Nähe des Zähringer Hofes während der Nachtzeit ein Architekt von zwei Burſchen überfallen. Dieſelben packten ihn, rangen mit ihm, warfen ihn zu Boden und entriſſen ihm ſeine goldene Uor mit Kette.— In Landa wurde Herr Altbürgermeiſter Schwind wieder zum Bürgermeiſter gewählt. Pfälziſche Nachrichten. 88 Ondwigshafen, 6. Nov. Geſtern Abend gab in der hieſigen Wirthſchaft„Zum Storchen“ eine Abtheilung der gieſigen Grenadierkapelle unter Leitung des Concertmeiſters Berger ein Concert, welches gut beſucht war. Die einzelnen Nummern des gut gewählten Programms wurden vortrefflich ausgeführt und ſpendeten die Anwefenden wiederholt den lebhafteſten Applaus. Küche und Keller waren vorzüglich. Jandan, 5. Nov. Von der hieſigen Strafkammer wurden der 20 Jahre alte Maurer Peter Bausbacher von dort, der 23 Jahre alte Dienſtknecht Johannes Burger von Dierbach, der 19 Jahre alte Tagner Friedrich Kämmerer von Insheim, der 21 Jahre alte Sandſchiffer Jakob Kaſt bon hier, der 18 Jahre alte Schreiner Ludwig Krebs von gier und der 20 Jahre alte Maurer Joſeph Baumann von Waldleiningen, zur Zeit in Queichheim wohnhaft, wegen groben Unfugs mit Gefängnißſtrafen von 7, 5 und 3 Mona⸗ ken verurtbeilt. Die Angeklagten befanden ſich am Abend des 2. Juni in einer hieſigen Wirthſchaft. Gegen 12 Uhr entfernten ſie ſich von da und zogen zur Mäller'ſchen Wirth⸗ ſchaft an der Rußdorfer Straße, verlangten von dem Wirth noch Bier, bekamen aber keines verabfolgt. Aus Rache hier⸗ für riſſen ſie das Wirthsſchild herunter und vernichteten eine Mauer aus Backſteinen, die eine Höhe von 1½ Meter und eine Breite von 1 Meter hatte. Nicht genug damit, begaben ſie ſich auf den Horſt und hauſten hier in einer Weiſe, daß man anderen Tags glaubte, wilde Thiere hätten hier ihr Nachtlager aufgeſchlagen gehabt. So wurden zwei Garten⸗ häuſer erbrochen, das Vorhandene vernichtet, ein Stallhaſe todtgeſchlagen, Kartoffeln und Johannisbeerſträucher heraus⸗ geriſſen, ein franzöſiſcher Zwetſchgenbaum angeſägt, die Dackel don verſchloſſenen Pfuhlfäſſern herabgeriſſen u. ſ. w. Bei noch durch Zuſammen⸗ tragen verſchiedener Gegenſtände und Aushängen der Fenſter⸗ läden eine Barrikade errichtet. Mittheilungen aus Heſſen. Kainz, 5. Nov. In den letzten Tagen bemerkte eine hieſige Frau, daß ihr Dienſtmädchen ſich ſo ſonderbar und gufgeregt zeigte. Vergangenen Montag Morgen blieb das Madchen kanger in ihrer Stube als gewöhnlich und ſah deß⸗ balb die Hausfrau nach. Beim Betreten des Zimmers be⸗ merkte die Frau verſchiedene Anzeichen, die darauf hindeuteten, daß der Klapperſtorch ſeinen Beſuch gemacht habe. Das Mäd⸗ chen leugnete zwar entſchieden, als aber die Frau noch einige Frauen herbeirief, welche nachforſchten, entdeckte man das Neugeborene todt in einem Einmachtopf verſteckt. Tagesneuiskeiten. — Saargemünd, 4. Nov. Der Die b, welcher kürzlich aus dem Wachtlokale in der Militärdargcke eine Caſſette mit Cantinengeldern im Betrag von M. 1298.04 ent⸗ wendete, iſt in der Perſon eines gewiſſen Groſſe ermittelt worden, welcher beim Regiment als Compagnieſchneider ge⸗ ſtanden hatte. Von hier fuhr Groſſe mit ſeinem Raub nach Hagenau, gab ſich dort bei einem Schloſſer als Kaufmann aus und ließ ſich von ihm unter dem Vorgeben, den Schlüſſel verloren zu haben, die Caſſette öffnen, um dann ſogleich mit dem Geld zu verbuften. — Berlin, 4. Nov. Einen grauſigen Fund machten mehrere Arbeiter unweit Wannſee. Dort werden für die Wetzlarer Bahn Ausſchachtungsarbeiten vorgenommen. Hierbei ſtießen die Erdarbeiter unter dem Raſen auf das Skelett eines Menſchen; die Leiche muß wohl ſchon 10—15 Fahre hier gelegen haben, von einer Kleidung war nichts zu entdecken, dagegen wurden die Knöpfe einer Uniform gefun⸗ den, ſo daß anzunehmen iſt, daß der Todte dem Militärſtande angebört hat.— Durch einen Revolverſchuß in den Kopf machte ein elegant gekleideter Herr im Admirals⸗ gartenbad ſeinem Leben ein Ende. Er batte ſich ein Billet 1. Claſſe genommen, ſich entkleidet und ſich ſodann, gleichſam um auszuruhen, auf dem in der Zelle befindlichen Sopha niedergelegt. Kaum nachdem dies geſchehen, zog er unter dem umgezogenen Bademantel einen Revolver hervor und ſchoß ſich, ehe es jemand von den in der Nähe weilenden Perſonen hindern konnte, eine Kugel in die rechte Schläfe. Der Tod war, wie ein zur Stelle gernufener Arzt conſtatirte, unmittel. bar eingetreten. In den Taſchen des Selbſtmörders fand man neben einer Uhr und anderen Werthſachen ein Porte⸗ monnaie mit 150 Mark. dieſer Kunde zu vernehmen, auf dieſe Weiſe? Doch, was blieb ihm jetzt anderes ührig. Und ſo erzählte er Alles, Alles. Wie er zu einem Kranken nach einem Dorfe gerufen wurde und noch einmal kam, nach dem Kinde zu ſehen. Er fand den Zuſtand derartig, daß er für ein paar Stunden Schlaf für die Nacht ſorgen mußte, und er verſchrieb dieſe Pulver, weil er befürchtete, erſt ſpät in der Nacht heimzu⸗ lebren.„Ich legte die Inſtruktionen in die Hände Ihrer Gemahlin, die hier anweſend war,“ fügte Nawady hinzu. Der Oberſtuhlrichter hörte ſchweigend zu, das Haupt geſenkt. Ein oder zwei Mal wiſchte er den kalten Schweis ab, der in großen Tropfen auf ſeine Stirne trat, auch die Zäbne biß er aufeinander.„Alſo vergiftet, einfach umge⸗ bracht!“ ſagte er dann mit tonloſer Stimme.„Die Anord⸗ nung war ja ganz aut, ganz wie ſie ſein ſoll; ſie war für eine Mutter beſtimmt— für eine Mutter?!— Und was wollen Sie von dieſer da?“ ſagte er, auf Sanna deutend. 10 dachte, Sie würden ſie zur Rechenſchaft ziehen.“ „Zur Rechenſchaft? Wofür denn? Weil ſie beſchränkt und Unwiſſend iſt? Dafür kann man nicht zur Rechenſchaft gezogen werden. Geh', Sanna. geh'! Es ſoll Dir kein Haar gekrümmt werden, nur nimm Deine Sachen und verlaß das Haus, denn Dein Anblick iſt entſetzlich für mich.“ Laut weinend verließ die Magd das Zimmer und Orefi trat wieder an das Bett des todten Lieblings, und jetzt brach erſt der Schmerz hervor, ſo tief, ſo gewaltig, wie es bis jetzt der alte Arzt, der in ſeiner langen Praxis Zeuge von ſo manchem Schmerz, mancher Verzweiflung geweſen, nicht geſehen“„Gemordet, gemordet!“ rang es ſich ſchmerz⸗ erſtickt von ſeinen Lippen, und ein Weinen rang ſich aus ſeiner Bruſt, tief nno herzerſchütternd, daß Ethelka vor Jammer zu vergeten glaubte und dem greiſen Arzt Thränen in die Augen traten. Und was war auch der Schmerz der erſten Stunde gegen das Weh, das jetzt ſein Herz zerriß? Wäre ihm das Kind durch die Krankheit entriſſen worden, ſo wäre bei allem Schmerz, bei aller Verzweiflung ein wenn auch matter Strahl im Grunde ſeines Herzens gebkieben,.des wäre das Be⸗ wußtſein geweſen, daß es der natürliche Lauf geweſen, =London, 3. Nop. Drel Hunffellangen ſdeen geſtern ihre Thore: die 8 und die franzöſiſche Aus⸗ ſtellung, beide im Südweſten Londons, und die usſtellung zu Edinburg. Ein Geldgewinn für die Lettung kam nur bei der erſten heraus; ſie erübrigte 15.000 L. die dem Soldaten⸗ Inſtitut der engliſchen Staatskirche zu Gute kommen ſoſlen. Die Edinburger Ausſtellung hat dagegen ihre Bürgſchaſts⸗ ſumme von 26,000 L. verſchlungen. 5 — Madrid, 3. Nov. Die Pocken wütben bier noch fort. Eine amtliche Statiſtik verzeichnet für den Monat Oktoßer 1933 Fällen, wonon 659 tödtlich verlieſen. Die Cholera iſt aus der Provinz Valencia nach den Pro⸗ vinzen Murcia und Keres verzogen. In der vorigen Woche Wahn 51 Erkrankungen, darunter 30 Todes fälle zu ver⸗ zeichnen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Obaleich das„Nachtlager in Grauada“ von Kreutzer eine ganze Reihe hübſcher Melodieen bietet und ſich durch feine Inſtrumentirung auszeichnet, ſo gebört doch dieſes Werk nicht mehr zu den Zugopern; dies bewies geſtern das nur mäßig beſetzte Haus. Fräulein Matura ſang die Gabriele; es iſt dies eine ihrer beſten Rollen und ſie gab ſich alle Mühe ihre Partie gut durchzuführen, was ihr auch gelang. Der Jäger des Herrn Knapp iſt eine bekannte vortreffliche Leiſtung. Die Herren Erl, Brabl, Starke und Hilde⸗ brand ſangen die übrigen kleineren Partieen mit gewohnter Fertigkeit. Das Orcheſter ſpielte die reizende Mufik mit feiner Nüancirung; insbeſondere wollen wir das Violinſolo im 2. Akte, welches von Herrn Coneertmeiſter Schuſter meiſterhaft vorgetragen und vom Publikum mit reichem Beifall belohnt wurde, hervorheben. In der permanenten Kunſtansſtellnug von A. Donecker, 0 2, 9, ſind wieder verſchiedene ganz hervor⸗ ragende Gemälde ausgeſtellt. Wir nennen: Profeſſor W. Diez„Heilige Nacht“(1883 mit der goldenen Medaille aus⸗ gezeichnet), Prof, C. Hoff„Spaziergang“, Prof. Ferd. Piloty„Am Fiſchmarkt in Rom“, Ph. Rouſſeau„Kanin⸗ chen“, S. Buchbinder„Ein gemüthlicher Alter“, Kunt Eckwall„Die Gratulation“, A. Schöner„Kapuziner“, v. Grebe„Studienkopf“. Berlin, 5. Nov. Hermann Sudermann's„So⸗ doms Ende“ kam heute Abend unter nervsſer Unruhe des Publikums zur erſten Auffüßrung. Die Dichtung iſt ent⸗ ſchieden intereſſant, und der Beifall geſtaltete ſich daher nach dem zweiten und dritten Akt beſonders lebhaft. Im Allge⸗ meinen ſind die hochgeſpannten Erwartungen ein wenitz ent⸗ täuſcht. Die ſozialkritiſche Studie war in der„Ehre“ präg⸗ nauter und umfaſſender; dafür iſt die pſychologiſche Fein⸗ arbeit ſtellenweiſe jetzt hervorragender. Aber neben Strecken von packender Kraft tritt ſtellenweiſe auch Theaterkonven⸗ tion auf. Müuchen, 4. November. Die Jubiläumsvorſtellung im Gärtnertheater gab ſo ziemlich dem ganien Pexſonal Gelegenheit, ſich in ſeinen beſten Leiſtungen zu zeigen. Einem Vorſpiel, das Herr Neuert zuſammengeſetzt hat. folgte der zweite Akt der„Fledermaus“ mit Johann Strauß' ewig jungen Walzermelodien, hierauf ein Akt der„'widerwurz'n von Hermann von Schmid und dann der zweite Akt des „Mikado“. Berlin, 5. Nov. Profeſſor v. Lenbach, welchem der Kaiſer mehrere Portrait ⸗Sitzungen gewährte, hat ſich nach Varzin zum Fürſten Bismarck begeben. Berlin, 5. Nov. Kammerſänger Eruß von unſerer Königlichen Oper iſt für das Großherzogliche Hoftheater in Schwerin als erſter Tenor engagirt worden. Rotterdam, 5. Nor Wildenbruchs„Hanbenlerche iſt hier in holländiſcher Sprache zur Aufführung gelangt und hat einen ſtürmiſchen Erfolg erzielt. Der Ueberſetzer, Herr Profeſſor C. N. De Vos, hat der Dichtung den Titel„En Fabriekskind“ gegeben. mannheimer, eenee Die deutſche Landſchaftsmalerei braucht 97 leine Concurrens zu ſcheuen ſie hat ſich den hohen Ruf, den ſie ſich vor Allem durch die Schöpfungen Friebrich Preller's, Rott⸗ mann's, Hildebrandt's erworben, dis auf den heutigen Tag zu wahren gewußt. Eine Anzabl vorzuglicher Meiſter iſt den Genannten gefolgt, die dieſes Gebiet der Malerei, in Bezug auf Darſtellungsmittel ſtets mit der Zeit fortſchreitend auf Erfolgreichſte weiter bearbeiteten. In der Landſchaftsmalerei können ſich die Künſtler gleichſam am Ungeſcheuteſten frei und natürlich und Jedermann verſtändlich ausſprechen, ſodaß ſich! wohl beareifen läßt, warum ſich immer ſo verhältnißmäßig viele Maler finden, die ſich ein originelles künſtleriſches Er⸗ faſfen und Enträthſeln der auch im Einfachſten noch wunder⸗ baren Formen⸗ und Farbenerſcheinungen der freien Natur zur Aufgabe ſtellen. An guten Landſchaften fehlt es dager auf leiner Ausſtellung. Auch dieſenige unſeres Kunſtvereins hat gegegenwärtig wieder mehrere ganz vorzügliche landſchaftliche Gemälde aufzuweiſen. Zunächſt wäre da eine wirkungsvolle daß man Alles gethan, das theuere Leben retten und daß es Gottes Wille ſo und nicht anders beſchloſſen. Aber ſo — aber ſo!— auf eine ſolch furchtbare, gewalkthätige Weiſe. Es vergingen bange bange Minnten, da plötzlich borchte Etbelka hoch auf. Raſche elaſtiſche Schritte näherten ſich der Thüre, ſie öffnete ſich und Floua Oreſt krat ein. Sie halte nur zwei Stunden fortbleiben wollen aus den zweien waren ſieben geworden. Welcher Art die Thätigkeit war, die ſie aufgehalteu, wiſſen wir. Wäre es ein voll⸗ ſtänbiger Sieg geweſen, ſo wäre ſie vielleicht früßer nach Hauſe gekommen, ſo rief die Rede Oreſt's an das Volk und ſein Abgang aus dem Stadthaus eine ungehenve Aufregung unter den Parteigenoſſen hervor. Sie war mit Doktor Naa und noch mehreren Herren und Damen in eine Conpitorei gegangen, um wieder zu berathen, Mittel zur Abhilfe zu finden, und ſo war wieder die Zeit vergangen. Jetzt ſtand ſie in der Mitte des Zimmers. Sie ſaß die rotbgeweinten Augen ihrer Schwägerin, das bleiche Antl des Arztes und die gebeugte, faſt zuſammengeſunkene Geſtalt des Gatten am Kinderbettchen dort. „Was iſt geſchehen?“ fragte ſie⸗ Er hatte das Oeffnen und Schließen der Thüre nicht gehört, aber bei dem erſten Ton dieſer Stimme, ſo leiſe ſie auch klang, fuhr er, wie von einem elektriſchen Schlas ge⸗ troffen, auf, wandte ſich und ſtand ihr gegenüber. „Ferencz!“ rief ſie entſetzt von ſeinem Anblicke,„Jerenez 7 Er wollte ſprechen, aber konnte nicht; ſchwer und mühſam rang ſich der Athem aus ſeiner Bruſt, er öffnete einige Male die Lippen, aber kein Laut drang bervor; da hob er die Fauſt, als ſollte ſie zerſchmetternd auf das ſchuldige Haupt ſallen, aber auch dieſe ſank. „Komm!“ ſagte er endlich mit gewaltſamer Anftrengung, faßte ihre Hand mit eiſernem Drucke und führte ſie zu dem Bette.„Sieh her und verzweifle! fuhr er dann fort und wies auf das ſtarre, wachsbleiche Geſicht des todten Knahen, „Es iſt Dein Kind. Du haft es geboren! es iſt das Blut von Deinem Blut, das Fleiſch von Deinem Fleiſch und Du — Du haſt es gemordet!“ Gortſetzung folgt.) 4. Seite. 5 General⸗Aunzeiger. Menußeim, 7. Nynember. Sommerlandſchaft don A. Egerzdörſer in München] nennung des Predigers Dryander zum Vertreter Kö⸗ 5 5 1r Sch Wenens ane oieue Vecne gels als ⸗Schlaßpfarrer“ bewelſ deallic, daß Stöcker Feldegrnen, r 8Sge enee 5 zer Schule Wenglein's entſtammnt. zas Bild jedenfalls recht frei und locker gemalt; der bräun⸗ iche Grundton, der hier, wo ſonnenverbrannte Felder und Wieſen darzuſtellen waren, gewiß ganz vorzüglich paßt, Funte dennoch etwas weniger bemerkbar ſein, ohne daß ondurch die Stimmung beeinträchtigt würde. Dem Colorit der ſich unten ausbreitenden Landſchaft wünſchten wir eher goch etwas m f immel in ſeiner zarten, ſeinen edack dann. Doch d 4— Talent verräth u wir deßhalb auch die höchſten Anſprüche erheben müſſen.— In außerordentlich friſcher Farbe ob⸗ wohl in nur ſehr einfacher Technik gemalt, zeigt ſich uns ein Marinebild des namhaften Landſchaftsmalers Roekkoek f. Bei der Betrachtung dieſes Gemäldes glaubt man wahrhaftig friſche Seeluft zu athmen, ſo natur⸗ Wahr iſt da das Meer und ſeine Atmoſphäre wiedergegeben, Jerner iſt von W. Syrutſchöck in Karlsruhe eine größere Gebirgslandſchaft ausgeſtellt, die durch ihre elementare Stim⸗ mung feſſelt, während uns Alexander Hilverdink ein ge⸗ radezu meiſterhaft gemaltes Amſterdamer Straßenbild bietet. Auch ſei noch ein kleines, aber gutes Bild„Abend im Walde“ don A. Splitgerber(München) nicht zu erwähnen ver⸗ 00. Zeſſen. Werſchiedenes. — Daß Fürſt Blücher— Doetor der Whiloſopbie zeweſen ift, dürfte wenig bekannt ſein. Und zwar hat die Berliner Univerſität dem Marſchall Vorwärts jene Würde berliehen. Freilich nicht nach einer akademiſchen Prüfung, dei welcher der Unbeſiegte wohl kaum ſiegreich das Feld be⸗ hauptet hätte. Die Promovirung des alten Blücher erfolate matürlich honoris causs und wurde bei der Geburtstagsfeier Friedrich Wilhelms III. am 8. Auguft 1814 verkündet. Zu⸗ Aeich mit Blücher wurden auch Hardenberg, Gneiſenau, Tauentzin, Pork, Kleiſt und Bülow zu Doctoren der Philo⸗ Jophie ernannt. Einen weltumfaſſenden Vorſchlag macht ein bandsmann von Chriſtoph Columbus, Alberto de Palaſſio: er begntragt, daß für die zum Gedächtniß der Entdeckung don Amerika in Cbicago geplante Weltausſtellung ein uuf dreihundert Juß bobem Piedeſtal ruhender Globus von itwa dreitauſenddreihundert Juß Durchmeſſer erbaut werde, auf dem die Erdtbeile, Länder und Meere des Erdballs eingezeichnet werden ſollen. Der Aequator wird durch eine rund um den Globus laufende Galerie bezeichnet, zu der bom unteren oder Nordpol aus eine in Schlangenlinien ſich aufwärts bewegende Eiſenbahn von etwa vier engliſchen Meilen Länge fübren ſoll. Die Aeguator⸗Promenade ſoll Etwa zweidrittel Meilen lang, die Geſammthöhe des ganzen Bauwerks, das von einem Dreimaſter in natürlicher Größe und von einem Obſervatorium gekrönt wird, etwa vierzehn⸗ hundert Juß, beträchtlich höher alſo als der Eiffelthurm, werden. In der Mitte des durchbrochenen Piedeſtals ſoll 115 ein Koloffal⸗Standbild des Columbus erheben, während iu den Riſchen des Unterbaues ein Columbus⸗Muſeum, eine Eolumbus⸗Bibliothek u. ſ. w. Platz finden ſollen. Für den ziuneren Menſchen“ ſollen an berſchiedenen Stellen des Erd⸗ balls ſo am Berg Ararat, am Berg Horeb, an den Ufern des Ganges, am Rheinfall bei Schaffhauſen, auf Bunker Hill, m Chieage, in den Sandwüſten Arizonas, am Kap Horn, zm Süd⸗ und Nordpol u. ſ. w. dem Cbarakter der jewelligen Begend entſprechende Erfriſchungsräume eingerichtet werden, — Humbug! Napokesn., der mit Feuerwaffen in den Händen Anderer ſo umzugehen wußte, war der ſchlechteſte Schütze von der Nahm er ein Gewehr in die Hand, ſo konnke er auf 30 Schritt einen Ochſen nicht treffen. Dennoch ging ir auf die Jagd, aber nicht, weil er Vergnügen daran fand, gondern weik er ſie als eine königliche Zerſtreuung betrachtete, vveil er die Bewegung für ſeine Geſundbeit zuträglich hielt. Er golappirte darauf los und ſeine Jäger mußten das Thier perfolgen. Das Einzige, was ihn unterhielt, war, dei dem pallaali zugegen zu ſein. Eines Tages, bei Fontainebleau, külte der Hirſch die Hunde, als nur einige Jäger in der ähe waren; weder der Kaiſer noch die Perſonen feiner nächſten Umgebung hatten der Jagd zu folgen vermocht. Schon varen mehrere Hunde durch den Hirſch 150 er gemacht und die Jäger befanden ſich in großer Verlegenheit. en ſie den Hirſch, ſo war der Kafſer damit ſicherlich Auzufrieden: ließen ſie die Hunde draufgeben, ſo ſetzten ſte ich einer Strafe von dem Oberjägermeiſter aus.—„Sahen Sie den Kaiſer? Wo iſt der Kaiſer?“ ſo tönte die Frage.— Ex iſt fort!“ ſagte Einer;„ich ſah ihn in der Richtung auf Fontainebleau galoppiren.“— Nun entſchloß ſich der älteſte Bäger, den Hirſch abzufangen; kaum aber war dies geſchehen, ils man am Ende eſner Allee eine Reitergruppe erblickte.— zAch mein Gott!“ rief Einer,„nun gibt'? was! Da kommt der Kaiſer mit ſetnem Gefolge.—„Bah!“ rief der alte Fäger: ber verſteht mchts davon, und wenn er auch von nanchen anderen Dingen mehr weiß, als ich, ſo will ich ihm hier doch etwas vormachen.“— Mit dieſen Worten ſprang r in das Holz, ſchnitt zwei Gabelzweige ab, ſteckte ſie in den Boden und ſtützte damit den Hirſch ſo, daß er wie lebend zusſah. Die Hunde umgaben bellend den Verendeten, und Rapoleon erſchien auf dem Platze. Er ſtieg vom Pferde, ergriff eine Büchſe und ſchoß— den beſten Hund der Meute ledt.—„Sire, der Hirſch iſt todt!“ meldete der Jäger.— „Das batten Sie nicht nöthig, mir noch erſt zu ſagen!“ er⸗ widerte Napoleon ſehr ſtolz, beſtieg ſein Pferd und ritt nach Fontainebleau zurück. Senügſam.„Wenn Sie glauben, Herr Aſſeſſor, daß meine Tochter eine Mitgift von 100,000.erhält, dann lrren Sie ſichf“—„Hat gar nichts zu ſagen, Herr Commer⸗ kenrath, ich heirathe auch auf Ratenzahlung!“ Schlagſertig. Ein Stutzer kritt in eine Kneipe und wendet ſich zärtlich an die Kellnerin:„O Hebe“—„Dich weg!“ ergänzte die Schöne. —— Neueſtes und Telegramme. Berlin, 5. Nov. Die Arbeiterſchutzkom⸗ miſſion nahm heuie die Berathung bei§ 154(theil⸗ weiſe Außerkraftſetzung und Erweiterung einer Reihe bon Schutzvorſchriften durch kaiſerliche Verordnung) auf. Der Antrag des Abg. Dr. Hirſch auf Streichung der Beſtimmung, daß die§8 135 bis 139b auf andere Werkſtätten ausgedehnt werden können, wurde mit der Reſolution angenommen, daß ſeitens der verbündeten Re⸗ gierungen baldmöglichſt auf Grund umfaſſender Erhebungen uin Geſetzentwurf zur Ausdehnung der Beſtimmungen der §§ 135 bis 139b auf die Hausinduſtrie und das Hand⸗ werk vorgelegt werde. Die Commiſſion nahm den§ 154 der Gewerbeordnungsnovelle mit unweſentlichen Abänder⸗ Sagen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten an. Berlin, 5. Nov. Die Vertretung des auf ſechs Monate beurlaubten Hofpredigers Kögel hätte nach der hergebrachten Praxis Herrn Stöcker zufallen müſſen, denn dieſer iſt zweiter Hof⸗ und Domprediger. Die Er⸗ keine persona grata bei Hofe iſt. Das„Berl. Tagebl.“ bringt die ſenſationelle Nachricht, daß Stöcker ſein Entlaſſungsgeſuch als Hofprediger einge⸗ reicht habe. Die Nachricht, die noch ſehr der Beſtä⸗ igung bedarf, verdankt wohl ihre Entſtehung der aller⸗ bemerkenswerthen Ernennung des Superintendenten ryander zum Schloßprediger. Berlin, 5. Nov. Die„National⸗Zeitung“ erklärt die Gerüchte von der erſchütterten Stellung des Miniſters v. Lucius für unbegründet. Wenn man Herrn v Lucius als Gegner der Herabſetzung der Ge⸗ treidezölle hinſtelle, ſo überſehe man, daß die Frage einer Ermäßigung noch gar nicht ſpruchreif ſei. Es handle ſich vorläufig nur um die Einleitung internationaler Verhandlungen, deren Ergebniß von den Gegenleiſtungen anderer Länder abhänge. »Berlin, 5. Nov. Die deutſchen Sozial⸗ demokraten ſind benachrichtigt worden, daß in Italien demnächſt eine allgemeine Conferenz der Arbeiter⸗ partei zuſammentreten wird, um zu den in Halle ge⸗ faßten Beſchlüſſen Stellung zu nehmen. Berlin, 5. Nov. Dem Vernehmen nach wird ſchon der jetzige preußiſche Etat Forderungen für die Ver mehrung der Fabriki nſpektoren enthalten. Gleichzeitig ſollen die Gewerberäthe eine Rangerhöhung erfahren. Luxemburg, 5. Nov. Die luxemburgiſche Regie⸗ rung empfing den Herzog Adolph zu Naſſau an der Landesgrenze. Kurz vor 4 Uhr Nachmittags erfolgte der Einzug des Regenten in die Hauptſtadt. Auf dem feſtlich geſchmückten Bahnhofe erwies eine Compagnie Soldaten dem Herzog die militäriſchen Ehren. Der Jubel über die Wiederkehr des Herzogs war groß. Herzog Adolph erſchien auf dem Balkon des Stadt⸗ ſchloſſes, von jubelnden Hochrufen begrüßt. Zum Schluß zog das Militär vor dem Schloß vordei. Braunſchweig, 5. Nov. Bei den heutigen Stadt⸗ verordnetenwahlen der dritten Klafſe wurden die So⸗ zialdemokraten in allen Bezirken geſchla⸗ gen; ſie verloren alle Sitze außer einem. Wien, 5. Nov Im Landtagsausſchuß für Groß⸗ Wien erklärte der Statthalter, lt.„Irkf. Itg.“, daß die Re⸗ gierung, wenn die Skandalſcenen im Wiener Ge⸗ meinderathe ſich ferner wiederholen ſollten, die Auf⸗ löſung des Gemeinderathes ernſtlich in's Auge faſſen werde. Der Ausſchuß acceptirte die Beſtimmung, wonach die Aus⸗ ſchließung eines renitenten Gemeinderathsmitgliedes von drei Sitzungen ausgeſprochen werden kann. Lueger erklärte er würde nur der Polizeigewalt weichen. Budapeſt, 5. Nov. Im Abgeordnetenhaus erklärte Finanzminiſter Wekerle, daß die Zolleinnahmen kein geeig⸗ netes Mittel zur Regelung der Staatsfinanzen ſeien, da Ungarn mehr oder weniger auf freihändleriſche Politik ange wieſen ſein. Ein ſelbſtſtändiges ungariſches Zollgebiet ſei nur als äußerſtes Kampfmittel anzuſehen. Ungarn müſſe ſeine Intereſſen durch Zollbündniſſe auf breiteſter Ba⸗ ſis ſichern. * Paris, 6. Nov. Die Delegirten der Vereine, welche ſich in großen induſtriellen Centren gebildet hatten, um die Erhöhung der Eingangszölle zu bekämpfen, ſind heute hier zuſammengetreten und beſchloſſen ein Centralcomité zu bilden unter dem Titel „Verein für Zollfreiheit“. Der Zweck des Comité's iſt, die öffentliche Meinung über die Gefahr der Einführung von Eingangszöllen aufzuklären, welche den Verkehr mit dem Außlande unmöglich machen. Der Deputirte Berger(Paris) wurde zum Präſidenten des Comités gewählt. Paxris, 5, Nov. Der Zollausſchuß der Deputirten⸗ kammer beendigte die allgemeine Berathung der Zolltarifvor⸗ lage und nahm den doppelten Tarif im Grundſatz an. Fer⸗ ner ertheilte er der Regierung die Ermächtigung, Privatver⸗ 1210 abzuſchließen, in denen der Minimaltarif nicht erwähnt wird. Das Handelsabkommen ſoll jedoch nicht auf eine be⸗ ſtimmte Zeit abgeſchloſſen werden, ſo daß die Regierung ſtets freie Hand behält, es zurückzuziehen und die Beſtimmungen des allgemeinen Tarifs in Kraft treten zu laſſen. Rom, 5. Nov. Crispi iſt zur Zuſammenkunft mit Caprivi nach Mailand abgereiſt. e 5. Nov. In der Adreſſe der Sobranje heißt es, die Vertreter des bulgariſchen Volkes ſeien überzeugf, der Sultan werde Alles aufbieten, um am Balkan die Ruhe aufrecht zu erhalten. New⸗Pork, 6. Nov. Die„Ewening Poſt“ ſchätzt die Majorität der Demokraten in der neuen Kammer auf 80 Sitze. Das Reſultat der Wahl Mac Kinleys iſt noch ungewiß, aber es verlantet beſtimmt, daß derſelbe mit einer kleinen Majorität geſchlagen worden iſt. aadelſe empflehlt sich durch Reinheit, Aroma u. Ergiebigkeit als die beate rei theste. uU. Ig1.. eHerke, ete f. Zuntz sel. MW. Bonn, Beri. f Zu haben bei Jaecob Uhl M 2, 9. 84328 Raunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effeetenbörſe vom 5. November. An der heutigen Börſe notirten folgende Veränderungen: Bad. Schifffahrte⸗Aſſecuranz⸗Aktien 1100., 1150., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 430., 450 P. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 5. Nov. bligationen. 4 Bad. Oblig. Mart 108.90 b,% 14 N. Oyp. Pſobr. S. 48 ⸗46100.10 6 8„* 1886 106.— P14 + 8„ 47—49 12 J fl. 102.10[4„ 5„ 109.80 bz 1„ T. 100 Looſe 143.95 633¼ Mannheimer Obl. 1888—.— G 8 Reichsanleiße 87— 63 4 5„ 1885100.65 bz 87** 95.90 b34 5 1890—.— 4 85 10740 bi 4 Heidelberg 00.50 bz 3 Preuß. Conſols 87.— bß 4 Freiburg i. B. Obl. 101.— 55 5 92.90 bz 35½— 752 98.— bz 5 1 105.75 ö;%½ Ludwigshafen ek 103— b3 aher. Obligationen Mk. 105.10 G 4 101.50 G Pfälz. Ludwigsbahn ſl. 101.— P5s Oggersheimer Spinnerei 201.— P Maxbahn 10.— 5 Berein. Cbem. Fabriken 5 Nordbabn 102,57 PI5 Weſteregeln Alkaſiwerke 1083.— %½„ Prlorit 88 40 bze 4oſeoc Pr⸗O.d. Spey. Zglw. 100.50 5z SlaRhein, Hyp,⸗Bfandbrietel 94½0 bs%½o Zellſtoßfabritchatdgeffloabz ur * 4 4„ 1 4 Pfälzs. Sudwigsbahn Mk. 103— P4˙½% Wagh. Zuckerfabri 4 4 4 Kheia. Hyp.⸗B. 60 pet. E. 125.50 Pfälz. Hyb.⸗Bank 117.50 bz Pfälziſche Bank 125.— Mannheimer Volksbant 125.50 bz Ganter, Brauerei Freiburg 126— P Brauerei z. Sonne Weſtz 120.— Malzfabr. Hochheim—.— Maunh. Dampfſchleppfchiff. 120 50 5g Cökn. Nhein-u. Seeſchiſſfahrtſ o P Deutſche Unſonbank 82.— P Gewerbebank Speyer 500% Ef110.— PBad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 Pfälziſche Ludwigs bayn 326.50 6 Bad. Nilck- u. 3 ch. 430.— 5 bahn 150.50 Mannhbeimer V ung 550.— bz 2 ordbahn 119.— 3 MNanubeimer Rückverſich 400— P geidelberg⸗Spenerer Bahn] 4450 bz Württ. Transportverſich. 715— G Stamm⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 39.— bz Sberr Berſ.⸗Geſellſchaſtſsso- P Vorzugs⸗Akt„„90% E. 90.— bz Oggeröshein innerei 57.— P Babiſche Auilin u. Soba 285 80 bz Sttlinger Spinnerei—.— Weſteregeln Alkaliwerke 149.— B Maunheimer Lagerhaus 90.— Chen. Fabrik Goldenberg 110 P Dofmann u. Schötenſack 78 50 P Verein D. Oelfabriten 103.50 5z Karksrußher Maſchinenbau Waghäusler Zuckerfabrik 93.— bz Hutten heimer Spinnerei 85.— G Maunheimer Zuckerraſfin. 91—. Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— Mannheimer Aktienbrauerelſis7?— P Spey, Dampfziegelei in Lig. 172.— 6 Deutſche Seehandl.—— Mauußh. Gum. u. Asbförk.“ 57.— 145.— 6 Eichbaum⸗Branerei 125.— 8Berein Speyerer Ztegetwerkeſ182.— 6 Zudwigshaſener Brauerei 199— Pfälz. Preßh. u. Sprftfabr.—.— G Schwetzinger Brauerei 70.— P] Portl.-Cenentwk. Heidelörg. 154.— 53 Prauerei z. Storch 118.— P Zeidelbergerfletienbrauerei158 25 Praueret Schwarz 189— P Sinner Branerei, Spirltus· und Preßhefefabr. 197.— P Frankfurter Mittagbörſe. Fraukfurt a.., 5. Nov. Ungeachtet der feſten Haltung der Pariſer Börſe, der großen Kraft und reſoluten Geſundheit, welche dieſer Platz bis jetzt innerhalb der auch füx ihn ſchwierigen Oktober⸗Liquidation gezeigt hat, unge⸗ achtet des ziemlich günſtigen Verlaufs des geſtrigen Abend⸗ verkehrs, exöffnete man hier doch in ſchwacher Tendenz. Es fehlt eben das zum Geſchäft Nothwendigſte es fehlen die Aufträge aus dem Publikum; die Börſe allein kann einen Umſchwung nicht herbeiführen, weil die Baiſſepartei noch zu 1 ungebrochen daſteht. Die Nachfrage um Geld trat eute etwas weniger dringend auf, dieſer günſtige Moment wurde aber durch die flaue Tendenz für öſterr Babnen voll⸗ 5 paralyſirt. Das Geſchäft geſtaltete ſich in dieſen erthen ziemlich lebhaft, war auf den übrigen Gebieten aber recht ſtill. Eine Erwähnung verdient noch die beſſere Haltung von Montanwerthen, welche bei beſchränkten Umſätzen un⸗ gerkennbar viel feſter als ſeither lagen. Von Induſtrieaktien Jaura ca, 1 pt., Gelſenkirchen 1,80 beſſer bezahlt, auch Bad. Anilin zeigt eine Courserhöhung von 0,50, Ze Dresden eine ſolche von.70. Deutſche Verlag find dagegen 4 PCt. zurückgegangen. Privatdisconto 5¼ PpCt. Frankfupter 1 ottha: Oeſterr. ee Juna 116.80 Diskonte⸗Comm. 217.40 Auion 184.70 Deutſche Reichsbant 162.94 Schweizer Weſtpahn g9 e Zellſtofffabrik Waldbof 198— Emaillirwerke Maikammer 128.50 8„Geſ. 160. Meridionak⸗Aktſen ge uiſce Baf Jeh g0 5 Ruſſiche Sädtweft 5848 Dresdener Bank 164.20 Staats⸗Fonds, Ehaafhauſener B⸗. 116.40 Ungar. Goldreute 8990 Gfekten-B. 128.— Papierreute 87 80 Darmſtädter B. 158.60 err. Silberrente Rbein. Credit B. 128.20 Muſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Nuſſ. Confols 192,8 Deutſche Bereins⸗Bank 115.50 Spanier 76.— Zänderbank 202— Italtener 98.— Vanque Ottomane 124.80 Tütrken 18.45 Tülrken⸗Looſe 25.45 Ottom. Zoll⸗Obl. 90.90 Serbiſche Tabak 89.20 Egypter 97.30 4 pet. Griechen 78.86 Eiſenbahn⸗Artien. Heſſ. Judwigsbahn 117.20 Läveck-Büchen 163.— MNarienburger 58.10 Albrecht 701 Oeſterr Frauz. Stagtsb. 2188/ ATnduſtrie⸗Werthe⸗ Salt ler Jel Vordd. Llond 147.80 Buſchtherader 4255% Ja Veloce 79.20 Duz-Bodenbacher 479½ Semberg⸗Czernow. 304/ Elpethal 209½¼ Lombarven 1297/ Schweizer Ceutral 16,10 Nordoſt 142— Bad. Anilin 284.— Cement 167 80 Alpine 82.90 Sauxa 186.70 Gelſenkirchen 172.90 * Amerik,. Brodukten⸗Märkte. Schlußecourſe vom 8. Noy. New- Hort Ehicag 5 Menat weizen Mais Schmals Caſee Weizen Mais Sehmalg Januar 108——— 16.18—.— 5177—— Februar————————— März——— 18.0h———ͤ— April——————— Mai 119% 61——— 15.20 166¼ 5478—— Juni————.— 15.10—.——— Juli 110—————f—— Auguſt—————— September—————.—— Oktober——————.—————— November 106—— 17.15—0—— Dezember—— 66686³ↄ—— 16.85 ⁴⁰; 100% 58—— Lear 25 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. November. Schiffer ev. RKap Schiff. Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei J. Mohr Bismarck Rotterdam Stückgüter— Nußaum Oraf Moltke 5 8— Claßmann Stolzenfels 3 eee 15 0 4055 ugsburger Berbha eilbroun orde 8 Uibeich 8 Vereinigung 15 Antwerpen 1764⁴4 Stein Nuhvort 19 Rotterdam Getreſde 14574 Lang Söckel Köln Noheiſen 200⁰ Heep Mannheim 2[Amſterdam Stückgitter 4566 Hafenmetſterei III. Brans Amſterbam 1 Amſterdam Stückguter 8187 Boeller Jupuſtrie 22 Ruhrort 7 2500 Krapp Induſtrie 5 2 1800 Staab Mannheim 42 8 eld Sehen 16000 Neuer Karolina Stllckgtlter 1412 7 Doni Soda 500 Banspach Donspach Jagflfelbd Salz 2226 85 Wilhelm 7 7 1778 R 250 Terjun, Kaiſer Wilhe rort en 7 Obrt Marx 4 gere Backſteine 800 Lenklotz Hoffnung Bpeyer 5 800 Schäfer Apolonſa 5 7 70⁰ Langknecht Fiſcher Rhngönheim 7 800 Floßholz: angekommen 560 obm., abgegangen—— obm. Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſekworfer Geſellſchaft“, Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Caſtern Company nach London via Harwich.— Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5 ½8 Uhr bis Köln—Düſſeldorf- Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 13 ch Mannheim. * Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt dle Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein Bingen, 5 e m. 8 „5. Nov..61 m.—.04 Kaub, 5. Nov.42 m.—.08.. 5 Nov.32 m— 0 0 Koblenz, 5 Nov 2 75 m. + 0,06. 8. 5 Novb.74 m—.0t. Köln, 5 Nop..21 n +.91 Lauterburg, 5. Nov..88 n— 0 08 Nuhrort 5 1 m. +.09. Warau, 5 Nov 47 mn—(08 Necar. im. 6 Nov..09 m—-004 Mannbeim, 6 Nov. 404—9,½6, Nor 122 5 901 Heilfbroun, 3 Nov. 1 24 n +9.2 Carl Wunder J5TA(l. Handelslehrer v 3, 18 2 rr. erzlelt man nur, wenn 2 Er Ol durch aase t Annoncen e e ſind, ferner die rich⸗ tige Wahl der geeigneten Zeitungen getroffen wird. Um dies zu erreichen, wende man ſich an die Annoncen ⸗Expedition Rucolf Mosse, Frankfurt a.., Roßmarkt 20, oder Mannheim 0, 4, ö am Stroh⸗ markt und an den Planken; von dieſer Firma werden die zur Erzielung eines Erfolges erforderlichen Auskünfte koſtenfreſ ertheilt, ſowie Inſeraten Eutwürfe zur Anſicht geliefert. Berechnet werden ledigrech die Original⸗Zeilenpreiſe der Zeitungen unter Bewigigung höchſter Rabatte bei größeren Aufträgen, ſo daß durch Benutzung dieſes Inftituts neben den ſonſtigen großen Bortheilen eins Erſparniß au Inſertlenskoſten erreicht wird, n —— — — Seneral⸗Angeiger. Hekanntmachnug. Die Beſchaffenheit der Gehwege in hieſiger Stadt betr. (277) Nr. 111539. Da bis zur entgiltigen Herſtellung der Geh⸗ wege in der Innenſtadt noch mehrere Jahre vergehen werden, ſo iſt eine proviſoriſche Ausbeſſ ung der ſchadhaften Stellen derzeitigen Gehwegsbelags dri end nothwendig. Wegen der großen Anzahl der ausbeſſerungs⸗ bedürftigen Gehwegſtrecken kön⸗ nen Einzelauflagen nicht erlaſſen werden. Wir fordern deshalb hiermit die Eigenthümer von Gebäuden, vor welchen endgiltige Gehwege noch nicht hergeſtellt ſind auf, der ihnen nach§ 15 Lit. C. der Gehwegordnung für die Stadt Mannheim obliegenden Verpflich⸗ tung zur ordnungsmäßigen In⸗ ſtandhaltung der. noch vor Eintritt des Froſtes nachzu⸗ kommen. 89504 Die Unebenheiten in dem Plat⸗ tenbeleg, welche durch die Waſſer⸗ anſammlungen den Verkehr am meiſten beläſtigen, werden am Beſten durch die Erſetn beſeitigt, ſofern nicht die Er Höherlegung der ſchadhaften teine nothwendig iſt. Einge⸗ ſunkene Pflaſterung iſt de heben. Mannheim, 1. November 1890. Gr. ild. Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche in Ilvesheim betr. (279) Nr. 110,752. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche in Ilvesheim erloſchen iſt und die Schutzmaßregeln a oben wurden 89587 annheim, 31. Oktober 1890. Grotß, Bezirksamt: lockner. Hekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche in Leutershauſen betr. 89588 (29) Nr. 111,482. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in Leutershauſen erloſchen iſt, wurde von Gr. Bezirksamt Weinheim angeordnet, daß aus der Ge⸗ meinde Leutershauſen bis auf Weiteres Rindvieh, Ziegen, Schafe und Schweine nur auf Grund von thierärztlichen Geſundheits⸗ zeugniſſen ausgeführt werden darf. Sotche Zeugniſſe dürfen nur für Thiere ausgeſtellt werden, welche eit mindeſtens 7 Tagen in ſeuchen⸗ iem Zuſtand in der Gemarkung ſich befinden, wo ihre Unterſuchung erfolgt. Mannheim, 3. Nopember 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. Lahndung. Dahier wurde entwendet: 1. vor ca. 14 Tagen im Hauſe 24, 11 eine dunkelbraune Hoſe. 2. in der Nacht vom 25./6. l. Mts, ein am Hauſe O 8, 9 ange⸗ bracht geweſener Firmenſchild mit der Aufſchrift„Eder& Balzar, Dampfziegelei Rheinau“. 3. in der Nacht vom 26./7. l. Mts. in der log Gartengaſſe zwi⸗ ſchen 20 1 und 20 1 ein Theil einer Schachtſchablone. 4. am 27. l. Mts. auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes Juhalt en mit 4 M. 50 Pfg. nhalt. 5. am 29. J. Mts. im Hauſe L 13, 9 ein wollener, rothbrauner, geſtrickter Unterwams. 6. am 30. l. Mts. auf dem Per⸗ ron des Hauptbahnhofes 1 ſchwarz⸗ Iuhalt Portemonnaie mit 139 M. alt. 7. am 30. I. Mits, auf dem Speiſemarkt 1 Portemonnaie mit 7 M. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 89608 Mannheim, 31. Oktober 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Jahndnug. Dahier wurde entwendet: 1. Am 26. v. Mits im Foyer des Großh. Hoftheaters 1ſchwarzes Spitzentuch. 2, In der Nacht vom 26./27. v. Mts. eine am Hauſe H 8, 1 angebracht geweſene, meſſingene 15 oder ſt. Drückerplatte zum electriſchen Glockenzug. 3. Am 30. v. Mts. im Hauſe H 8, 3, 2 braune irdene Kochhäfen und 1 ſteinerner Hafen. 4. Am 30. oder 81. v. Mts. in der Cementfabrik 1 filberne deruhr. „Am 31. v. Mts. in der Nähe des Mannheim⸗Weinheimer⸗Bahn⸗ 65 1 ſilberne Remontoiruhr No. 1348). 6. Am 1. l. Mts. auf dem Speiſemarkt 1 ſchwarzledernes a mit 4 Mk. 80 Pfg. alt. 7. Am g. l. Mts. ebendaſelb ſt 1 aal Portemonnaie mit 11 M. 6 5 Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 8962 Mannheim, 5. Novbr. 1890. Criminalpolizei Meng, Pol.⸗Commiſſär. 500 Mark von einem hier anſäſſ. verheir. Kaufmaun, in feſter Stellung, gegen 10% Zinsverg. bei abſol. Sicherheit, mongtl. pünktl. Raten⸗ rückzahlung, zu leihen geſucht. Off. unter Nr. 89446 an die Expedition d. Bl. 89446 „beſtimmt. 92 Tiſche im Vollſtreckungswege Konkursverfshren. Nr. 50631. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Jacob Keitel in Ne⸗ ckarau iſt Termin nahme der Schluß Ver Ein verzeicht faſſung über d baren Verm Dienſtag, der Vormitt * 25. 2 ags 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht IV. hierſelbſt Mannheim, 28. Oktober 1890. [Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts Gaͤlm. Bekanntmachung. In der heutigen Tagfahrt wur⸗ den durch die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes auf eine Amts⸗ dauer von 6 Jahren zu Stadt⸗ räthen gewählt: 89631 1. Bopp Karl, Privatmann, Freytag Franz, Privatmann Jordau Julius, Kaufmann Kahn Bernhard, Kaufmann Kalteuthaler Georg Fried⸗ tich, Privatmann Ladenburg, Ferdinand, Banquier Ludwi .Rittmüller Heinkich, Pri⸗ vatmann 9. Sperling Karl, Privatmann Man macht dies mit dem An⸗ fügen bekannt, daß die Wahlacten während 8 Tagen auf der Stadt⸗ rathskanzlei zu Jedermanns Ein⸗ icht offen liegen und daß etwaige inſprachen oder Beſchwerden ge⸗ gen die Wahl binnen 8 Tagen, von dieſer Bekanntmachung an, bei dem Bürgermeiſteramt oder dem Großh. Bezirksamt ſchrift⸗ lich oder mündlich zu Protokoll, mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. annheim, 5. Nopbr. 1890. Bürgermeiſteramt⸗ 9 KN Winterer. Sekanntmachung. Neue Brückenwaage am Eingang in die Schwetz⸗ inger⸗Vorſtadt betr. Nachdem die neue Brückenwaage am Eingang in die Schwetzinger Vorſtadt erſtellt iſt, bringen wir 1 7555 zur Kenntniß, daß die⸗ elbe am Montag, den 10. November der allgemeinen Benützung über⸗ geben wird. 89643 Zum Waagmeiſter iſt Carl Füchs vahier ernannt. Mannheim, 4. November 1990. Stadtrath: Brännig. 89631 Kieſer. Fahrniß⸗erſteigerung. 8, 16 werden — den 7. dſs. Mts., achm. 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 89581 Küchengeſchirr u. verſchiedenes 55 gute Vorhänge und Zodenteppiche, 1 Canapee mit 6 Stühlen, 2 ſchenſe Bettladen, Gckgsſtelle, Küchenſchrank, Näh⸗ maſchine und Verſchiedenes; 1 Kaufladen, Puppenſtube, 1 Burg, Dampfmaſchine, Laternamagica, 1 Polichnellkaſten mit Figuren und Berſchiedenes mehr. C. 45 Schwenzke, ai ſenrichter. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß des 1 115 7 wirths Georg Conrad Röſch, a15 8 0 Nr. 1 119555 gegen baare Zahlung verſteigert: ontag, den 10. Nobember, Nachmittags 2½ 11 Küchengeräthe, lungs⸗ Ge 05 aller Art. Dienſtag, den 11. November, Vormittags 9 Uhr Etwas Gold und Silber, 1 gold. Taſchenuhr, 1 gold. Kette, 11197 Herrenkleider, Stiefel und Leib⸗ weißzeug, ſodann und Nachmittags 2½ Uhr Weißzeug, als: Betttücher, Kiſſen⸗ bezüge, farb. Bettbezüge, Tafel⸗ 19 farb. Wirthsdecken, Hand⸗ tücher, Vorhänge ꝛc. Mittwoch, den 12. November, ebenſo, Vor⸗ u. Nachmittags Bettung, Matratzen, Vilder, Spiegel, Lüſters, Möbel, als: Sophas, Tiſche, Stühle, Chif⸗ foniers, 1 Secretair, 1 Schreib⸗ tiſch, Commoden, Schränke, Waſch⸗ U. Nachttiſche, Küchenſchränke, 1 Badewanne mit Ofen u. ceſſe 1 Waſchmaſchine, 1 Waſchkeſſel 15 Nlaſc 1 entel 5 eiſ. Flaſchengeſtell und viele andere 389680 A. Gros, Waiſenrichter. Hſentliche Nerfteigetneg m reitag, den 7. ds. 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Der Vorſtand bittet die hier anſäßigen Schweizer und Fran⸗ zoſen ſich am 12, Nopember, bends ½9 im Lokal(Goldene Gans, O0 5) gefl. einfinden zu wollen. 89687 Ordre du jour: Communications importantos. Schellfische heute ankommend. 89615 ——— Pommerſche Gänſebrüſte „ Glünfekeule Delicateßſchinken (—2 Pfund ſchwer) Lachsſchinken Ochſenzunge) auch im Aus⸗ Corned beef) ſchnitt Feine Wurſt Fraukf. Bratwürſichen jeden Tag friſch. Bismarck⸗Häring Häring in Aspie (Delikateßhäring) Pumpernickel. Hermann Hauer, N 2, 6. Holländer Schellfische heute bei 89636 Joseph Pfeiffer, Telephon Nr. 317. Holl. Schelliische, Kieler Sprotten, „ Blüchlinge, Frankf. Bratwürſte, ff. weſtph. Schinzen ꝛc. 2c. empfiehlt 89616 Adolf Leo, Näheres Expedition. a * Breite E 1, 6 Straße⸗ Schellfische, Ien, Turbot, Winter⸗Rheinſalm, Hummer Auſtern, Aſtrachan⸗Caviar. Seezu Theodor Straube N 3, 1 Etke gegenüber dem„Wilden Mann“. Wald⸗ haſen, Rehe: Rehzie⸗ mer und Reh⸗ — ſchlegel in großer Auswahl; j. Gäuſe, ttal. 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Sorten Kaffee, Mebis, Kandis, Farin, Stearinkerzen, Seifen, Eichorien, Zündhölzer Eigarren, Rauch⸗ Schnupf⸗ und Kautabake, Branntweinen, Liqueuren, Salatöl,(die Flüfſigketten in Flaſchen) Mehl, Suppenſachen und vielen anderen Speze⸗ reiartikeln ſowie aus Farden, Pinſel u. ſ.., werden in geeigneten Parthieen und Quantitäten zur Berſteigerung gebracht. 89325 Mannheim, den 31. Oktober 1890. Die Konkursverwaltung. Jagd⸗Verpachtung. Die Feld⸗ und Waldjagd auf hieſiger Gemarkung, eingetheilt in fünf Jagdbezirke mit einem Flächeninhalt von 2500 Hectar, wird am Montag, den 10. November 1890, Nachmittags 3 Uhr in hieſigem Rathhauſe anderweit auf die Dauer von ſechs Jahren — vom 1. Februar 1891 bis incl. 31. Januar 1897— öffent⸗ lich verpachtet. Wir laden hiezu Pachtliebhaber mit dem Bemerken ein, daß der Entwurf des Jagppachtvertrags diesſeits zur Einſicht offen liegt und daß in der Tagfahrt als Bieter nur ſolche Perſonen zu⸗ gekaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagppaſſes befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nachweiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Weinheim a, d. Bergſtr., 20. Oktober 1890, Bürgermeiſteramt Ehret. 8884— Reinharb. Golhaer Lehensverſicherungsbank. Verficher.⸗Beſtand am 1. November 1890: 74900 Perſ. mit 588.600 00 N. Bankfonds am 1. November 18902:.„ 1866.600 000 M. Verſicherungsſumme ausbezahlt ſeit Beginn 218.620 000 M. Dividende der Verficherten im Jahre 1890:.187 866 M. und zwar nach dem alten Syſtem mit Dividenden⸗Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 38% der Jahres⸗RNormalprämie; nach dem neuen„gemiſchten“ Syſtem: 29% der Jahres⸗ Normalprämie und 2,4% der Reſerve, wonach ſich die Geſammtdivibende für die älteſten Verſicherungen bis auf 125% der Normalprämie berechnet. 84815 Die Verſicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuſchlagprämien auch im Kriegsfalle in Kraft. L. Schöffel, 8 7, 6 lll. Nabus& Stoll; 18, ſca Terd. Baum d Co., N8, Oa. Telephon Nr. 544. 84329 Fettſchrot, Nuß⸗ u. Maſchinenkohlen, Kols, deutſche u. belg. Anthratitkohlen, Briquettes B. Bündel⸗ und Caunenholz. Torfſtreu, billigſter Erſatz für Stroh. Carbolineum Wingeuroth. Lager: Bethindungs⸗Caual liules Afer. Der Auntergechne her 5 als Specialarzt für Hals⸗ und Naſenkranke niedergelaſſen. 89881 Wohnung Lit. N 5 Nr. 6 ebener Erde. J. Neugass, langjähriger Aſſiſtent des Herrn Prof. Juraſz. 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