A ae In der Boſfiliſte 2788.%0 e(Badiſche Bolkszeitang.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗RNummern 5 Pfs. Mannheimer der Stadt MNannheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samftags in zwei Ausgaben. 8 3* 1 2 7238 257 [Mannheimer Volksblatt. TLelegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thoil: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer 3 ourngl“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 280.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) * Caprivi und Crispi werden heute in Moiland zuſammentreffen. Die Begegnung der beiden leitenden Staatsmänner findet zu einer Zeit ſtatt, in welcher das italieniſche Volk zu einer klaren Stellungnahme gegenüber der ſeither durch Crispi ver⸗ fochtenen Vertragspolitik aufgerufen wird. So hoch die Wogen der Wahlbewegung in Italien an einzelnen Orten auch gehen mögen, ſo läßt ſich doch der Wahlkampf im Allgemeinen ſehr ruhig an, und daß die Befürchtungen beziehungsweiſe Hoffnungen, welche die einzelnen politi⸗ ſchen Parteien an den Sturz des leitenden italieniſchen Miniſters knüpfen, ſich nicht beſtätigen werden, dafür liegen ſchon heute die ſicherſten Anzeichen vor. Nach ziem⸗ lich allgemeiner Annahme aller italieniſchen Verhältniſſe Kundigen wird die große Mehrheit der Wähler die bisherige Politik Crispi's billigen, ſowohl nach innen wie nach außen. Die Zahl der Feinde des italteniſchen Miniſterpräſidenten iſt freilich innerhalb wie außerhalb des Parlamlnts eine keineswegs geringe. Bonghi, Nicotera, Tajani und andere Führer der Linken wie der Rechten in der Kammer arbeiten auf ſeinen Sturz hin. Die Irredentiſten, die Franzoſenfreunde und die Radicalen im Lande ſuchen die Leidenſchaften der großen Menge gegen Crispi in Bewegung zu ſetzen, allein im Lager der Oppoſition herrſcht eine zu große Verwirrung und Uneinig keit, als daß es gelingen könnte, die innere wie die aus⸗ wärtige Politik Italiens in andere Bahnen zu lenken. Was insbeſondere die auswärtige Politik anlagt, ſo kann darüber gar kein Zweifel aufkommen, daß der Drei⸗ bund durch den Ausfall der Wahlen nicht wird er⸗ ſchüttert werden. Nicht nur Nicotera iſt ein überzeugter Anhänger des Dreibundes, ſelbſt Bonghi, der der Tripel⸗ Allianz immer feindlich gegenüber geſtanden, erklärt in ſeinem Wahlprogramm, er wolle nicht, daß das Bündniß mit Deutſchland und Oeſterreich gelöſt werde, wenn er auch der Meinung ſei, daß der Dreibund aus den ge⸗ waltſamen Verhältniſſen, in denen ſich Europa aufreibe, keinen Ausweg ſchaffen werde; ſo lange der Bund be⸗ ſtehe, müſſe er auch von jedem der Vertragsſtaaten ge⸗ halten werden. Die übrigen Parteien, insbeſondere die piemonteſiſche Fortſchrittspartei, halten den Dreibund fuͤr abſolut nothwendig, ſowohl in Bezug auf die innere Wohlfahrt, als die Unabhängigkeit Italiens nach außen.„Italien“, ſo heißt es in dem Aufruf der Fortſchrittspartei,„entſagt keinem ſeiner Ideale; es gedenkt mit treuem Sinne deſſen, was noch erfüllt werden ſoll, aber es weiß auch, daß die Völker nur durch die Macht ihrer Waffen oder durch feierliche Verträge zu dem vollen Genuß ihrer unveräußerlichen Rechte gelangen können. Das Bündniß mit den Kaiſer⸗ mächten Mitteleuropa'“, ſo ſchließt der Aufruf,„hat keine andere Grundlage, als den gegenſeitigen Schutz und den Frieden.“— Der Dreibund wird alſo durch die Wahlcampagne nicht gefährdet werden, ja das würde ſelbſt dann nicht der Fall ſein, wenn Crispi, was man für ganz unmöglich halten darf, bei den Wahlen unter⸗ liegen ſollte. Denn die große Mehrheit der italieniſchen Politiker iſt für den Dreibund, wie immer auch die inneren Verhältniſſe auf der italieniſchen Halbinſel ſich geſtalten mögen. Da aber Crispi unzweifelhaft aus den Wahlen als Sieger hervorgehen wird, ſo wird der Drei⸗ bund nicht geſchwaͤcht, ſondern noch mehr befeſtigt werden, und hierin liegt die Bedeutung und der Schwerpunkt der italieniſchen Wahlcampagne. * Feine friedensbürgſchaft, aber ein Friedens⸗ ſymptom. Geſtern Nachmittag iſt der ruſſiſche Groß⸗ fürſt⸗Thronfolger Nicolaus Alexandro⸗ wit ſch in Wien eingetroffen. Der Empfang des Czare⸗ witſch war, telegraphiſchen Berichten zufolge, ein herz⸗ licher, entſprechend der politiſchen Situation, welche offenbar eine minder geſpannte iſt, als ſie ſeit Jahren war. Wir haben erſt vorgeſtern an dieſer Stelle das Ereigniß beſprochen und ſind demſelben in objektiver Weiſe gerecht geworden. Ohne daraus übertriebene Hoffnungen für die Beſſerung der öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Beziehungen und damit für die europäiſche Lage zu + 4 u, haben wir kenſtatiren zu zunen geglaubt, daß Seleſenſte und perbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. das Erſcheinen des ruſſiſchen Thronfolgers in der Wiener Hofburg als ein nicht ungünſtiges Symptom für den Erfolg der Bemühungen der Friedensliga aufzufaſſen ſei. Eine der bemerkenswertheſten Stimmen in dieſer Beziehung erhebt ſich in den Spalten der„Nowoje Wremja“. Das eben genannte einflußreiche Blatt, welches die Strömungen in den maßgebenden Kreiſen Rußlands zu reflektiren pflegt, geſteht zu, der für den Großfürſten Thronfolger in Wien vorbereitete Empfang habe eine gewiſſe politiſche Bedeutung. In Uebereinſtimmung mit unſeren eigenen Folgerungen vom Mittwoch conſtatirt die „Nowoje Wremja“ die Wichtigkeit der Thatſache, daß die politiſche Lage ein ſolches Ereigniß geſtatte. Noch unlängſt wäre wohl ein Beſuch von Wien vermieden worden, weil Rußland die daran geknüpften Commentare nicht wünſchenswerth erſchienen. Wenn dhatſächlich ein Umſchwung in den öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen eingetreten iſt, ſo rührt er davon her, daß von einer einflußreichen Seite von dem über die Intentionen Oeſterreichs und der Friedensliga ſchlecht unterrichteten Czar an den beſſer zu unterrichtenden Kai⸗ ſer von Rußlaud apellirt worden ſein dürfte. Und in der That erklären ruſſiſche Blätter, wie wir bereits mit⸗ getheilt haben, der Umſchwung der für Rußland maß⸗ gebenden Anſchauungen datire von der Reiſe des deutſchen Kaiſers. Thatſächlich hat Rußland in der jüngſten Zeit ſeine agitatoriſche und provocante Haltung in ſämmtlichen Bal⸗ kanfragen aufgegeben. Dies zeigt auch die Haltung der ruſſiſchen Preſſe. Die„Nowoje Wremja“ mahnt beiſpielsweiſe das Cabinet Delyannis zur Vorſicht und die„Nowoſti“ geben dem griechiſchen Patriarchen in Conſtantinopel den Rath, die gegenwärtige verſöhnliche Stimmung der Pforte ſich zu Nutze zu machen und mit ihr ſo bald als möglich Frieden zu ſchließen. Wer hätte eine ſo friedfertige, correcte Haltung ruſſiſcher Blätter vor drei Monaten moͤglich gehalten! Raſcher, als man erwarten dürfte, gewinnt ſomit die Beruhigung über die künftige Entwickelung der Dinge in Europa an In⸗ tenſität. Der allen Abenteuern abholden Friedenspolitik des Dreibundes vermag ſich ſelbſt Rußlands Selbſtherrſcher nicht entgegenzuſtellen, und es klingt geradezu wie ein Hohn, daß an demſelben Tage, an dem der ruſſiſche Thronfolger in der Wiener Hofburg als Gaſt weilt, auf der Tribüne der franzöſiſchen Kammer das ruſſiſch⸗ franzöſiſche Bündniß als thatſächlich beſtehend be⸗ zeichnet wird.(Vergl. den folgenden Bericht über den Verlauf der geſtrigen Kammerſitzung.) Alles in Allem, die Thatſache des Beſuches des Czarewitſch in Wien iſt keine Friedensbürgſchaft, aber einFrie⸗ densſymptom! * ftunkreichs auswürkige Politik kam in der geſtrigen Sitzung der Deputirtenkammer zur Beſprechung. Die nervöſe Haſt, welche jenſeits der Vogeſen auf den Abſchluß eines Bündniſſes mit Rußland hindrängt, gelangte in einer Rede des Deputirten Declaſſe zum Ausdruck. Von Seite der Regierung wurde zwar vorſichtig die Bündnißfrage umgangen, doch iſt naturgemäß keine Abweiſung der Ausführungen Declaſſe's erfolgt, weil Miniſter Ribot die Stimmung ſeiner Landsleute kennt. Ueber den Verlauf der Verhand⸗ lung liegt folgender Bericht vor: Paris, 6. Nov. Deputirtenkammer. Fortſetzung der Beralhung des Budgets des Aeußern. Deelaſſe(Oppor⸗ tuniſt, Redakteur der Republique Frangaiſe) iſt mit dem Geiſt, der die Leitung der auswärtigen Politik durchdringe, einver⸗ ſtanden, findet aber die Ergebniſſe nicht befriedigend. Bei Gelegenheit der Umwandlung der ägyptiſchen Schuld hätte Frankreich die Neutraliſirung Aegyptens fordern müſſen. Den Vertrag mit England über Sanſi⸗ bar tadelt der Redner und fügt hinzu, man rede jetzt von einem Bündniß zwiſchen Frankreich und England, aber es gebe ein anderes in den Thatſachen begründetes Bündniß. Deutſchland habe ein Bündniß gegen Rußland geſchloſſen, als es ſich mit Oeſterreich und Italien verbündete. Während die⸗ ſer Bund ſich knüpfte, hätten zwei andere Nationen zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß ſie dieſe ſeltſame und furchtbare Vereini⸗ gung nicht fürchteten. Heute werde der Dreibund von ſeinen Urbebern ſelbſt der Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Rußland gegenüber für unzureichend befunden. Die monar⸗ chiftiſchen Blätter äußerten die Anſicht, daß die ruffiſch fran⸗ zöſiſche Verſtändigung ſich ſofort in ein Bündniß um⸗ wandeln werde, ſobald ein Monarch an die Spitze Frankreichs trete. Man müſſe fragen, warum das geſchehen ſollte? Elwa weil die franzöſiſche Armee unter einem Monarchen zweimal in Rußland eingedrungen ſei? Die Intereſſen ſchmiedeten die Bündniſſe: wenn daher zwei Mächte gemeinſame In⸗ tereſſen hätten, ſo beſtehe auch de kactoein Bund zwiſchen ihnen. Samſtag, 8. November 1890. Miniſter des Aeußern, Ribot, erwidert, Frankreich ſei friedlich; es bedrohe Niemand, verberge aber auch nicht, was es thue, um ſeine Heere in Stand zu ſetzen und den Noth⸗ wendigkeiten jeder Lage zu entſprechen. Die Umwandlung der ägyptiſchen Schuld ſei kein Zugeſtändniß an England. ſondern an das ägyptiſche Volk geweſen. Auch habe man die Erzielung von Erſparniſſen vorbehalten. Aber man habe nicht die Vermehrung der ägyptiſchen Armee als Bedingung ſtellen können; denn eine ſolche Vermehrung würde lediglich den engliſchen Intereſſen dienen, den Abzug der engliſchen Truppen aus Aegypten aber nicht um eine Stunde beſchleu⸗ nigen. Es gebe kein praktiſches Mittel, um die ſofortige Räumung Aegyptens zu erzielen. Man müſſe warten, bis England ſein Verſprechen, das es nie⸗ geleugnet habe, erfülle. Das ſei das wahre Mittel, jetzt und in Zukunft dem Intereſſe Frankreichs zu dienen. 155 Auf einen Antrag La Chambres erklärt der Miniſter. die Verhandlungen über die Fiſchereifrage in Neufundland würden nach Möglichkeit beſchleunigt. Eine weitere Anfrage des Opportuniſten Deloncle beantwortete Miniſter Ribot dahin, daß der Vertrag von 1862 in Bezug auf das Sultanat Mascat nichts geändert habe. 5 Deloncle fragt ferner an, ob mit Italien über die Grenzfrage an der Todſchurabai verhandelt werde, oder ob mit England ein Abkommen über den Schutz des franzöſiſchen Handels auf dem Niger getroffen ſei. 5 5 Die Verhandlungen über die Todſchurabai, erwidert der Miniſter, nähmen ihren Gang. Was die neueſten Vor⸗ gänge am Niger angebe, ſo wiſſe man nur, daß Mikon ver⸗ wundet worden ſei. Die engliſche Regierung ſei erſucht wor⸗ den, der Urſache des Angriffs nachzuforſchen; wenn Anlaß vorbanden ſei, werde daran erinnert werden, daß der Berliner Vertrag die Handelsfreiheit auf dem Niger verbürgt. 5 Das Haus tritt ſodann in die Berathung der einzelnen Artikel ein. Leconte(radical) verlangt Aufhebung der Geſandtſchaft beim Batican. Sein Antrag wird jedoch, nach⸗ dem ſich Ribot dagegen ausgeſprochen hat, mit 317 gegen 20⁵ Stimmen verworfen. 5 Bei Abſchnitt 14, außerordentliche Ausgaben, fragt Dela⸗ foſſe(Bonapartiſt) an, ob die Beſchlüſſe der geſtern in Brüſſel zuſammen getretenen Ausſchüſſe für die Congofrage der Ge⸗ nehmigung des franzöſiſchen Parlaments unterbreitet werden. Der Miniſter erwidert, die Congoakte habe die Geneh⸗ migung der Kammern erhalten und jede Aenderung müſſe ihnen daber vorgelegt werden. Der Etat des Miniſteriums des Auswärtigen wird darauf angenommen. ——ů— * Ichutz don Gebrauchsmuſtern. Der Bundesrath hat geſtern Nachmittag eine Plenar⸗ ſitzung gehalten. In derſelben wurde die Vorlage über den Schutz von Gebrauchsmuſtern an die Ausſchüſſe ver⸗ wieſen. Dieſer Geſetzentwurf umfaßt 14 Paragraphen. Die grundlegenden Beſtimmungen lauten: 8 1. Modelle von Arbeitsgeräthſchaften oder Gebrauchs⸗ gegenſtänden oder von Theilen derſelben werden, inſoweit ſie dem Arbeits⸗ oder Gebrauchszwecke durch eine neue Geſtell⸗ ung oder Vorrichtung dienen ſollen, als Gebrauchsmuſter nach Maßgabe dieſes Geſetzes geſchützt. Modelle gelten inſoweit nicht als neu, als ſie zur Zeit der auf Grund dieſes Geſetzes erfolgten Anmeldung bereits in dffentlichen Druckſchriften be⸗ ſchrieben oder im Julande offenkundig benutzt ſind. 8 2. Mo⸗ delle, für welche der Schutz als Gebrauchsmuſter verlangt wird, ſind bei dem Pakentamt ſchriftlich anzumelden. Die Anmeldung muß angeben, unter welcher Bezeichnung das Mo⸗ dell eingetragen und welche neue Geſtellung oder Vorrichtung dem Arbeits⸗ oder Gebrauchszweck dienen ſoll. Jeder An⸗ meldung iſt eine Nach⸗ oder Abbildung des Modells beizu⸗ fügen. Ueber die ſonſtigen Erforderniſſe der Anmeldung trifft das Patentamt Beſtimmung. Gleichzeitig mit der Anmeldung iſt für jedes angemeldete Modell eine Gebühr von 20 Mark einzuzahlen. 5 3. Eniſpricht die Anmeldung den Anforder⸗ ungen des 8 2, ſo verfügt das Patentamt die Eintragung in die Rolle für Gebrauchsmuſter. Die Eintragung muß den Namen und Wohnſitz des Anmelders ſowie die Zeit der An⸗ meldung angeben. Bie Eintragungen ſind durch den„Reichs⸗ anzeiger“ in beſtimmten Friſten vekannt zu machen. Aender⸗ ungen in der Perſon des Eingetragenen werden auf Antrag in der Rolle vermerkt. Die Einſicht der Rolle ſowie der An⸗ meldungen, auf Grund deren die Eintragungen erfolgt ſind, ſteht Jedermann frei. 5 Im Uebrigen ſchließen ſich die Beſtimmungen der Vorlage dem Patentgeſetze an. Die Ausführungsbeſtim⸗ mungen werden durch kaiſerliche Verordnung unter Zu⸗ ſtimmung des Bundesraths getroffen. Die Begrün⸗ dung führt den Nachweis des Bedürfniſſes der Vorlage gewiſſermaßen als Ergänzung der Novelle zum Patent⸗ geſetz. Es wird ferner betont, daß es ſich aus ſachlichen Erwägungen empfiehlt, geſetzlich den Schutz der Ge⸗ brauchs⸗ und Geſchmacksmuſter getrennt zu behandeln. Bei Aufſtellung des Entwurfs über den Schutz von Gebrauchsmuſtern ſei es vor allem wichtig erſchienen, der Verwandtiſchaft des neu zu regelnden Schutzes mit dem Erfindungsſchutze Rechnung zu tragen und deshalb die neu aufzuſtellenden Vorſchriften an die Beſtimmungen des Patentgeſetzes anzulehnen. Die Ab⸗ weichungen von letzterm werden nicht ſowohl durch Unter⸗ ſchiede in der Tragweite beider Arten des Schutzes, als vielmehr dadurch begründet, daß es ſich hier darum handelt, nach andern Richtungen hin weniger zu ver⸗ 2. Selte. Genesal-Auzgeiger. Mannheim, 8. November. langen und darum auch weniger zu gewähren, als im Pateutgeſetze geſchehen iſt. Die in dem Entwurfe hieraus gezogenen Folgerungen treten zutage einerſeits in de Wegfall der behördlichen Vorprüfung über die materielle Zuläſſigkeit des Schutzes, ſowie in der geringern Höhe der für letztern zu entrichtenden Gebühren, anderſeits in der Kürze der Schutzfriſt und darin, daß der Beſitzer der Muſter in jedem Streitfall ſeinerſeits die materiellen Anforderungen des Geſetzes und damit die Schutzberech⸗ tigung des Muſters als vorhanden nachweiſen muß. Gleichzeitig iſt man bei Aufſtellung des Entwurfes davon ausgegangen, daß die Regelung nicht nur mit Rückſicht auf die Behörde, ſondern auch im Intereſſe der an dem Gebrauchs muſterſchutz betheiligten Kreiſe in den Einzel⸗ heiten ebenfalls ſo einfach als möglich zu geſtalten iſt. *Mie Fastueseza. Angeſichts der Thatſache, daß gegenwärtig wiederum ein Auftreten der Influenza besbachtet wird, gewinnt die En⸗ quste, welche der Berliner Verein für die innere Mediein über dieſe Krankheit verankaßt hat, erhöhtos Intereſſe. Ueber den Fortgang dieſer Enquste erſtattete in der am Dienſtag ſtattgehabten Sitzung des Vereins für innere Medicin der Schriftführer des Comitees zur Sammelforſchung, Sanitäts⸗ rath Dr. S. Guttmann über die Influenza⸗Epidemie einen Bericht. Nach dem im Januar d. Js. gehaltenen Vortrage des Herrn Geheimrath Lenden über die Bedeutung und über die Verbreitung der welche nach den allerorts ein⸗ gegangenen Berichten den Tharakter einer Pandemie ange⸗ nommen hatte, beſchloß der Berliner Verein für inn. Med. nach dem Antrage des Herrn Lazarus die Sammelforſchung über die Influenzua⸗Epidemie ins Werk zu ſetzen. Das Co⸗ mitee vereinbarte eine Karte, welche an die fämmtlichen Aerzte Deutſchlands überfandt wurde. Es lief nicht nur ein reiches chunderttauſende von Fällen umfaſſendeg), ſondern auch ein werthvolles Material ein. Der ſtörende actor bei derartigen Zuſammenſtellungen, daß die Kritik der uellen, in welchen die Angaben ſtecken, nicht immer möglich iſt, fällt bei dieſer Fane an welcher ſich die beſten der deutſchen Aerzte betheiligt haben, wie der Berichterſtatter aus⸗ führte, weg. Es liegt eben ein nach Möglichkeit zuverkäſſiges Material vor, deſſen Bearbeitung ſich in den beſten Händen befindet. Die Bearbeitung derfenigen Fragen, welche mehr den ſtatiſtiſchen Theil bilden, und ſich auf den Beginn, Höhe⸗ punkt, Dauer, Heftigkeit, Sterblichkeit, Alter, Geſchlecht, Be⸗ ruf, iusbeſondere auch auf die Uebertragbarkeit beziehen, iſt dem Herrn Regierungsrath Nahts äbertragen. Hr. Profeſſor Litten bearbeitete die Symptome ſeitens des Nervenſyſtems, des Blutkreislaufes und des Athmungsapparates; Hr. Ober⸗ ſtabsarzt Stricker den Einfluß der Influenza auf beſtehende Krankheiten, auf die Complicationen und Nachkrankheiten; r. Dr. Paul Guttmann die Todesurſachen; Hr. Proeſei uelzer die beobachteten Lungenentzündungen; Hr. Profeſſor rbringer die Reconvalescenz und die Behandlungsweiſe; rr Docent Hiller in Breslau die Rubrik Bemerkungen und die aus denſelben zu ziehenden Schlüſſe. Die Geiſteskrank⸗ heiten im Anſchluß an die Influenza bearbeitet Hr. Jaſtro⸗ Witz, die in den Gefängniſſen gemachten Beobachtungen Herr Gebeimrath Baer. Nach dem Anirage des Herrn Lepden wird auch eine Bearbeitung dem Berichte bei⸗ gegeben, welche den Gaug der Epidemie im Speziellen ſowobl dwie auch im Großen zur Darſtellung bringen ſoll. Die letz⸗ tere Arbeit iſt dem Herrn Stabsarzt Dr. Leubartz überkra⸗ — Alle die genannten Vorarbeiten ſind ſoweit fertigge⸗ ellt, daß demnächſt der Generalbericht wird erſtattet werden. Heber die voraufgegangenen Epidemien, ſowie über die füngſte zat Herr Dr. Würzburg eine äußerſt werthvolle Zuſammen⸗ fellung der bierauf bezüglichen Atteratur gemacht. Das Un⸗ ternehmen iſt von den Reichs⸗, Staats⸗ und den Städtiſchen Behbörden in der entgegenkommendſten Weiſe unterſtützt wor⸗ den. Ferner hat das Comitee mit den Regierungen faſt aller Culturſtaaten eine Verbindung angeknüpft, um die Ergebniſſe Dder von denſelben augeſtellten Enqueten für den Generalbe⸗ bicht benutzen zu können. Es ſind bereits von Belgien, Ita⸗ Ben u. a. derartige Berichte eingegangen, Zuſagen ſind von ſaſt allen Staaten gemacht worden. Das Unternehmen wäre don weiter gefördert, wenn nicht der 10 internationale me⸗ ſche reß ſtörend eingewirkt hätte, doch ſind durch die Thatkraft des Vorſitzenden Herrn Leyden alle Hinderniſſe nach Möglichkeit überwunden worden, und drückte der Be⸗ richterſtatter Hr. S. Guttmann die Hoffnung des Comitees aus, daß nach verſchiedenen Richtungen hin eine Klärung über das Weſen dieſer Krankheit durch das Zuſammenarbei⸗ ten der deutſchen Aerzte für die wiſſenſchaftlichen Zwecke ſo⸗ Wohl, wie für das Volkswohl hberbeigeführt werden dürfte. Aus Stadt und Jand. Maundeim, 7. November 1890, Begtrksrathsſttzung vom 6. November 1890. GBenehmigt werden ſolgende Geſuche um Erlaubniß zum Detriebe einer Schaukwirthſchaft mit Branntwein: des Carl Heinzelma nn in Q 7, 18ſ19, des Friedrich nete in D 3, 11¼, —5 eiche Ge des Karl Kupfer in K 9, 18 wurde a 7 ohme Branntwein: des Konrad Schrank in H 9, 1. der Firma C. Weyl& Co. in Waldhof, des Adam Bucher in 8 4, 18: die gleichen Geſuche des Georg Bäüchner in H 7, 23 und des Georg Conrad, Kleine Wallſtadtſtraße 2, wurden abgeſetzt. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erlaub⸗ niß zur Trausferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſtonen: mit Brauntwein: des Karl Joſ. Hauck von C 4, 11 nach E 1, 8, ohne Branntwein: des Ludwig Hoffmann von 21 2, 1 nach ZK 1, 15, des Karl Bitterwolf von 2B 2, 2 nach H 7, 11a. Genehmigt werden ferner: das Geſuch des Stephan Fritſch um Erlaubniß zum Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus in 27 1, 41, die Geſuche des Karl Strune in 6 8, 5 und Karl Ibach in P 3, 4 um Erlaubniß zum Kleinverkauf von veinem und denaturirtem Spiritus, das Geſuch des Wirthes Michael Wehe in Sandhofen um Erlaudniß zur Errichtung einer Schlächterei, der Bürgerausſchußbeſchluß vom 12. März 1885, Her⸗ fekung der Straße zwiſchen der Oelfabrik und dem Proyfe⸗ ſchen Anweſen(Bellenweg), die Abänderung des Ortsbauplaus von Sandhofen, die Aufſtellung eines neuen Ortsbauplans für Waldhof. Durch Pe erledigt wurde die Sache Heinrich Held Erben in Mannheim gegen die Stadtgemeſnde Mann⸗ heim, Rückerſatz von Straßenkoſten betr. Entzogen wurde der Gewerbebetrieb dem Agenten Lud⸗ wig Erhard Krapf in Mannheim. Die Einſprache gegen die Erſatzwahl der Klaſſe der Niederſtbeſteuerten in Mannheim vom 13. Oktober 1890 wurde verworfen. 5 Entgegengenommen wurde der Erntebericht pro Mitte November. Verbeſchieden wurde die Ortsrechnung von Schaarhof pro 1889 Hofbericht. Geſtern früh 8 Uhr 10 Min. verließen der Großherzog und die Großherzogin Schloß Baden und trafen 9 Uhr 13 Min. in Karlsruhe ein. Von 10 Uhr an nahm der Großherzog die Meldung zahlreicher Offiziere entgegen: Um 11 Uhr empfing derſelbe eine Abordnung der Karlsruher Gemeindevertretung, beſtehend aus dem Oberbür⸗ germeiſter Lauter, den Bürgermeiſtern Schnetzler und Krä⸗ mer, den Stadträthen Leichtlin und Kautt, den Stadtverord⸗ neten Schneider, L. Schwindt und Schüſſele. Darnach er⸗ theilte er den verſchiedenen Perſonen Aüdienz u. A. dem Landgerichtsrath a. D. von Chelius, dem Geheimerath und Profeſſor Dr. Leber und dem Kirchenrath und Profeſſor Dr. Holſten, beide an der Univerſität Heidelberg. Nachmit⸗ tags nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimeraths v. Regenauer entgegen und hatte eine Konferenz mit dem Staatsminiſter Dr. Turban. Die Herrſchaften kehrten um 4 Uhr 30 Min nach Baden-Baden zurück, wo Abends die 701 05 Joſephine von Hohenzollern und die Gräfin von Flandern mit Prinzeſſinnen⸗Töchtern eintraf, Die Groſtherzogin von Vaden verſammelte, wie nachträgtich mitgetheilt wird während ihres letzten Aufent⸗ haltes zu Berlin in dem Palais Unter den Linden, welches Kaiſer Wilhelm I. ſo lange bewohnt hat, den geſammten ehe⸗ maligen Jeibdienſt ihres unvergeßlichen Vaters und über⸗ zeichte jedem Einzelnen ein Andenken aus dem Nachlaß des Kaiſers. Sy erhielten üi B. die Leibjäger Rieger, Weiß und Barnewitz je eine Uhr, welche Wilhelm I. in jüngeren Jahren getragen hatte. Eine derſelben ſtammt laut Jahres⸗ zahl aus dem Ende des vorigen Jahrhunderts und iſt, wie die Taſchenuhren⸗Erzeugniſſe dieſer Zeit wohl ſämmtlich. von ziemlicher Dicke. Ordensperleihungen. Der Großherzog hat dem Stadtarchivar Königl. Preußiſchen Hauptmann a. D. Guſtav oinſignon in Freiburg das Eichenlaub zum innehaben⸗ den Ritterkreuz 1. Klaſſe und dem Landgerichtsrath laſe Birkenmahyer in Waldshut das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Dem landes⸗ herrlichen Kommiſſär für das weibliche Lehr⸗ und Erzieh⸗ ungsinſtitut Villingen, Rechtsanwalt Karl Wittum daſelbſt, wurde das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. 10. Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat den Mi⸗ niſterialrath und Landeskommiſſär Sales Hebting in Karlsruhe auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte und unter Ernennung zum Geheimen Rath dritter Klaſſe in den Ruheſtand verſetzt und dem Miniſteriglrath im Mi⸗ niſterium des Innern Emil Bechert die Stelle des Landes⸗ kommiſfärs für die Kreiſe Karlsruhe und Baden mit dem Wohnſitze in Karlsruhe übertragen. Der Miniſterialrath und Landeskommiſſär für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, Emil Bechert wurde ſeiner Funktion als Mitglied des Verwaltungsraths der Generalbrandkaſſe enthoben und der Miniſterialrath Karl Heinrich Baader zum Mitzglied des Verwaltungsraths der Generalbrandkaffe ernannt, Deffentliche Belebung von Gendarmerte⸗Be⸗ dieuſteten. Nachſtehende Gendarmeriebedienſtete wurden für beſonders hervorragende Dienſtleiſtungen öffentlich belobt und beziehungsweiſe mit Geldgeſchenken belohnt. Vom IV. Diſtrikt (Nannheim) die Wachtmeiſter J. Guggenbühler in Tauber⸗ biſchofsheim und J. Jies in Weinheim, die Gendarmen F. Leppert in Unter⸗Wittlahauſen, L. Reifenſchweiler in Unter⸗ Wittighauſen, J. Kraft in Gerlachsheim, J. Faller in Gerlachs⸗ heim, J. Röſch in Tauberhiſchofsheim, F. Armbruſterin Aglaſter⸗ hauſen, M. Durban in Aglaſterhauſen, R. Fr, Winkel in Wein⸗ heim, J. Suhm in Weinheim, B. Lang in Neckarau und J. Baſtian in Hockenheim. Oeffentlich belobt wurden die Wacht⸗ meiſter C. Mink in Staufen und K. Ph. Diemer in Mosbach, W. A. Zimmermann in Eberbach, die Gen⸗ darmen W. Riemer in Eberbach, K. Fr. Velten in Eberbach, K. Lorenz in Buchen, A. Käufer in Buchen, St. Matt in Munzingen, F. Armbruſter in Aglaſterhauſen u. M. Durban in Aglaſterhauſen. Infolge Penſionirung der Wachtmeiſter J. G. Ph. A. Schilling und E. Morat vom II., ſowie J. Kirchgeßner vom III. Diſtrikt wurden die Gendarmen K. Ruby und Joh. J. Bauer vom II., ſowie J. Scheffner vom III. Diſtrikt, mit Wirkſamkeit vom 1. Dezember d. J. an, zu Bicewachtmeiſtern ernannt. Dem Wachtmeiſter J. G. Ph. K. Schilling vom II. Diſtrikt wurde die kleine goldene Verdienſt⸗ medaille verliehen. Vicewachtmeiſter J. Nedermann vom II. Diſtrikt wurde deſinitiv zum Wachtmeiſter ernannt. Nachdem die Staatsauwälte des hieſigen Land⸗ gerichts von 3 auf 4 erhößt worden ſind, hat eine neue Ein⸗ theilung der den einzelnen Staatsauwälten unterſtehenden Diſtrikte ſtattgefunden. Hieſige Blätter haben zwar ſchon vor einigen Tagen hierüber berichtet, jedoch waren die diesbezüg⸗ lichen Mittheilungen falſch. Die Diſtrikte ſind folgendermaßen eingetheilt worden: I. Staatsanwalt Dietz: die Stadt Mann⸗ heim innerhalb der Ringſtraße. Staatsanwalt Duffner: die Stadt Mannheim außerhalb der Ringſtraße und den Land⸗ bezirk Mannheim. Staatsanwalt Mühling: die Amtsbe⸗ zirke Schwetzingen, Weinheim und Wiesloch und Staatsan⸗ walt v.— 55 in Heidelberg; die Amtsbezirke Heidelberg 1 eim. *Major Wißmann iſt hierſelbſt zum Beſuch ſeines in unferer Stadt weilenden Adjntanten, Hrn. Dr. Bumiller, eingetroffen. Derſelbe gedenkt heute und morgen hier zu ver⸗ weilen. Die Einſtrache der Sozialdemokraten gegen die Wahl des Herrn Tünchermeiſters Löwenhaupt in das Stadtverordneten⸗Collegium durch die dritte Wählerklaſſe, welche ſich darauf gründete, daß zur Wahlhandlung anfangs die damals zu einer 10tägigen Uebung einbernfenen Land⸗ wehrmänner zugelaſſen wurden, ſpäter aber nicht, iſt vom Bezirksrathe in ſeiner geſtrigen Sitzung(iehe Bericht üder die Bezirksrathsſitzung), als unbegründet abgewieſen worden, da nur von Landwehrmännern Wahlzettel apaegeben wurden und dieſe auf das Wahlreſultat keinen Einfluß aus⸗ üben können, da das Mehr an Stimmen, welches Herr OIbwenhaupt gegenüber dem ſozialdemokratiſchen Kandi⸗ daten, Herrn Schubmachermeiſter Appel, erhielt, 162 Stimmen betrug, alſo nach Abzug obiger 5 Stimmen, Herr Jöwenhaupt noch immer eine Mehrheit von 157 Stimmen gat. Daß die zur Uehung eingezogenen Landwehrmänner zur Theilnahme an der Wahl nicht berechtigt waren, brauchen wir wobl nicht hinzuzufügen. Mißſtand im Gebände des hieſigen Hauptbahn⸗ hofes. Ein hieſiges Blatt macht in ſeiner geſtrigen Nummer guf einen großen Mißſtand aufmerkſam, welcher in dem Gebäude des hieſigen Hauptbahnhofes darin beſteht, daß ein vom Veſtibhül des Gebäudes auf den Bahnhoſperron fübrender direkter Durchgang fehlt. Wir können uns den diesbezüglichen Ausführungen des Blattes, welches die Noth⸗ 2 2 1 9 U Wendigkeit der Schalflung eines elchen Asganges nachtein nur voll und ganf anſchließen Die fremden Reiſenden ſtehen ſehr oft vollſtändig rathlos im Veſtibül und wiſſen nicht, wohin ſie ſich wenden ſollen, um zum Perron zu ge⸗ langen, denn ſie ſind gewöhnt, in allen größeren Bahnhofs⸗ gebäuden vom Billetſchalter aus direkt nach dem Perron gehen zu können. Bei uns muß der Reiſende ſich erſt ſeit⸗ wärts wenden und die Warteſäle paſſiren. Daß viele Reiſende dadurch den Zug verſäumen, liegt klar auf der Hand, beſonders, wenn ſte mit den Räumlichkeiten im hieſigen Bahnhof vollſtändig unvertraut ſind. So baben wir es erſt kürzlich erlebt, daß ein fremder Reiſender, welcher nach Frankfurt wollte, den Zug ver⸗ ſäumte, weil er nach Löſung des Billets rathlos im Veſtibül umherirrte und nicht wußte, wohin er ſich wenden follte. Als er ſich dann zurechtgefunden hatte, kam er gerade zeitig genug, um den aus der Bahnhofshalle fah⸗ renden Zuge noch einen Abſchiedsgruß zuwinken zu können. Hätte er ſich vom Billetſchalter aus direkt nach dem Perron begeben können, ſo würde er ganz gewiß den Zug nicht ver⸗ ſäumt haben, Eine Unmöglichkeit iſt die Schaffung eines direkten Durchgangs im Gebäude des hieſigen Perſonenbahn⸗ hofes nicht. Die Billetſchalter können ganz gut zu beiden Seiten des Durchaangs angebracht werden. Da, wie man hört, demnächſt auf dem hieſigen Bahnhofe größere bauliche Veränderungen gemacht und insbeſondere Viadukte geſchaffen werden ſollen, um den Uebelſtand der Ueberſchreitung der Geleiſe durch die Peiſenden, welche nach einem Zuge ſich be⸗ geben wollen, zu beſeitigen, ſo dürfte es ſich empfehlen, auch gleichzeitig auf die Erbauung eines direkten Durchgangs vom Veſtibul nach dem Perron bedacht zu ſein. * Zur Rektoratsfrage. Die geſtern von einem hieſigen Blatte gebrachte Nachricht, nach welcher Herr Kreisſchulrath Bäuer in Lahr zum Rektor der hieſigen Volksſchule ernannt worden ſein ſoll, iſt völlig aus der Luft gegriffen. Ein endgiltiger Beſchluß bezüglich der Beſetzung der vakanten Rektorſtelle an der hieſigen Volksſchule iſt bis jetzt noch gar nicht gefaßt worden. Hierbei wollen wir gleich bemerken, daß der Stadtrath ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit der Rektorfrage beſchäftigt hat. Ein Bedürfnißbänschen wird gegenwärtig auf dem diesſeitigen Aufgang zur Rheinbrücke errichtet und damit einem Mißſtande geſteuert, welcher ſchon ſo oft ſehr unlieb⸗ ſam bemerkt worden iſt. Zur Errichtung eines Diehhofs in Ludwigs⸗ hafen. In der Sitzung des Ludwigshbafener Stadtraths vom 10. Okt. wurde bekanntlich auf den Wunſch vieler In⸗ tereſſenten hin beſchloſſen, die Errichtung eines Viehhofes mit aller Energie zu betreiben. In einer dieſer Sitzung folgenden Schlachthaus⸗Commiſſions⸗Sitzung erklärte ein Viehhändler im Namen von 30 hadiſchen und württembergiſchen Händlern, dieſelben hätten ſich kontraktlich verpflichtet, den Mannheimer Markt nicht mehr zu beſuchen und würde ein Zuwiderhandeln gegen die Abmachung eine Strafe von 500 M. für jedes nach Mannheim gebrachte Stück Vieh nach ſich ziehen. Die Nach⸗ richt von der Errichtung eines Viehhofes in Ludwigshafen brachte in Mannheim alle intereſſirten Kreiſe, beſonders auch die ſtädtiſchen Behörden, in fieberhafte Thätigkeit, und es wurden den Händlern eine Anzahl Erleichterungen zugeſtan⸗ den. Seitdem nun, ſo theilte in der vorgeſtrigen Sitzung des Ludwiashafener Stadtraths lt.„Pfälz. Kur.“ der Herr Bür⸗ germeiſter mit, haben ſich die Herren in Ludwigshafen nicht mehr ſehen laſſen. Auf ſolche Verſprechungen ſei auch nicht viel zu geben, da dieſelben leicht umgangen werden könnten. Trotzdem wird man in Ludwigshaſen, nachdem A geſagt iſt, auch B ſagen und die Errichtung eſnes Viehhofes mit allem Nachdruck betreiben.„Erleichtert wird, ſo ſügt der„Pfäls. Kurier“ ine dies Vorhaben dadurch, daß die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen bereit iſt, der Stadt einen hinter dem Schlachthaus gelegenen und an ein Geleis angrenzenden Platz auf die Dauer von 10 Jahren pachtweiſe zu überlaſſen, ſowie durch die Thatſache, daß viele Viehhändler lieber in Ludwigs⸗ hafen als in Maunheim verkehren würden.“ Letzterer Be⸗ hauptuns des genannten pfälziſchen Blattes widerſprechen wir entſchieden. Im Gegentheil ſind wir überzeugt, daß die Vieb⸗ gändler mit böchſt geringen Ausnahmen auch in Zukunft den Mannheimer Viehmarkt lieber frequentiren, als den in Lud⸗ wigshafen zu errichtenden Markt, was ja auch das Jort⸗ bleiben der obenerwähnten 30 badiſchen und württember⸗ giſchen Biehhändler, welche ſich zum Beſuch des Ludwigs⸗ hafener Marktes kontraktlich verpflichteten, zur Genüge beweiſt. Die Mannheimer Stadtverwaltung hat ja auch den, den hie⸗ ſigen Viehmarkt beſuchenden Händlern gegenüber das größte Entgegenkommen an den Tag geleat und alle nur möglichen Erleichterungen theils bereits gewäbrt, theils in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Und dann iſt es doch ſehr fraglich, ob der Ludwigs⸗ bafener Markt den Händlern ſolche Vortheile bieten kann, wie der ſchon ſeit einer Reihe von Jahren beſtehende Mann⸗ heimer Viehmarkt, welcher in ganz Baden, Heſſen, Württem⸗ berg, Bayern, der Pfalz und Elſaß⸗Lothringen einen guten Klang bat und zu den hervorragendſten ſüddeutſchen Vieh⸗ märkten gezählt werden kann. Die Erwerbung eines günſtigen Viehmarktplatzes und die Schaffung günſtiger Eiſenbahnver⸗ bindungen geben noch lange keine Bürgſchaft für das Ent⸗ ſtehen eines rentablen und gut frequentirten Viehmarktes und nur auf einem Aut beſuchten Viehmarkte können die Händler ihre Rechnung finden. „Die öſterreichiſche Mädchenkapelle, welche in Paris gelegentlich der dorkigen Weltausſtellung ſo aroße Erfolge erntete, wird kommenden Sonntag und Montag Abend im hieſigen Saalbau je ein Concert geben. Die Kapelle be⸗ ſteht aus 13 auf dem Dresdener Konſervatorium geprüften Künſtlerinnen; die Direktion führt Frl. Lucie Rauſcher. Die Kapelle(Streich- und Blasinſtrumente) hat kürzlich in Stuttgart ein Concert gegeben und ſchreibt hierüber der zSchwäbiſche Merkur“ folgendes: Das erſte Concert der öſtr. Mädchenkapelle unter Leitung der Violinvirtuoſin Frl. Lucie Rauſcher fand im recht gut beſuchten Concert⸗Saale der Lieder⸗ halle ſtatt. Frl. Rauſcher iſt in Stuttgart kein Neuling, ihr Violinſpiel und ihre flotte Direktion bat viele Freunde von früberen Concerten und mit vollem Recht, denn ſie iſt eine tüchtige Künſtlerin mit aroßer Technik und ſchönem Ton, was ſie in der Fantaſie von Bellini, wie in den Romanzen von Jean Becker und Satta zu zeigen volle Gelegenheit hatte. In der letztgenannten wurde ſie begleitet von Frl. Clupſa(Cello), welcze ſich durch großen Ton auszeichnet, der eher einen Künſtler, als eine Künſtlerin vorausſetzen läßt. Vorzüglich ſind auch die Flöte und der Kontrabaß durch junge Damen vertreten, während Klarinette und 2 Waldhörner von den jugendlichen Brüdern Rauſcher geblaſen werden; Vater Rauſcher ſist neben Frl. Lucie R. bei der 1. Violine. Von den Enſembleſtücken werden erfreulicherweiſe die ſchwierigſten am beſten geſpielt, io vor allen die Tell⸗Ouverture, auch die Walzer wurden vortrefflich vorgetragen, was von echten Wienern ſich allerdings von ſelbſt perſteht. Von den übrigen Stücken verdienen die Mühle im Schwarzwalde, die türkiſche Schaarwache, das Gondellied von Strauß und die Einleitung zu Mignon von Thomas beſonders lobende Erwähnung.“ *Prof. E. Joung, Preſtidigitateur und Antiſpiritiſt wird auf vielfaches Verlaungen heute Abend im großen „Saalbauſaale“ eine Abſchieds⸗Vorſtellung geben. Einen großen Spielraum ſoll ig dem Programm dieſer Soiree das Gedankenleſen, welches die Beſucher der ſeither ſtattgefundenen zwei Vorſtellungen in ſo unverhohlenes Staunen geſetzt hat, einnehmen und ſi⸗ Shnsbeſondere folgende 2 Hauptnummern WaeienkB Cunm niee erdens Mannbeim, 8. Novemder⸗ General · Augeiger. 8. Setde. gon Banknoten. Wir machen Unſere verehrl. Leſer auf dieſe Weiß, welchem die Angeklagten am 10. Auguſt die Theil⸗ der Selbſtanſchuldiger ein oft beſtrafter Menſch Namens Ber⸗ letzte Soiree des Herrn Prof. E. Joung ganz beſonders auf⸗nahme am Tanz im Gaſthaus zum„Bären“ ohne alle Be⸗ nicat ſei, dem man jedes Verbrechen zutrauen konnte, bes merklam. rechtigung verbieten wollten. Die eingelegte Berufung wurde] man ſich in die von ihm bezeichnete Wohnung und fand dort Jagdglück. Herr Georg Wörns, Wirtd zum als unbegründet verworfen.— 6) Am 21. September, Nachts,] die Proſtituirte Eliſa Deſesquelles von unzähligen Meſſer⸗ „Bodiſchen Hof“ in Neckarau, hatte das Glück auf der Koller⸗ ſah ſich der Schutzmann Stern genöthigt, drei lärmende ſtichen durchbohrt todt vor. Gründe des Verbrechens: Trun⸗ inſel bei Neckaran eine Schneegans zu ſchießen, welche das Burſchen zwiſchen H 2 und 3 zur Ruhe zur verweiſen; einer kenheit und Eiferſucht. anſehnliche Gewicht von 8 Pfund beſitzt. derſelden gab ſich nicht zufrieden, weßhalb der Schutzmann— Rom, 4. Nov. Rom iſt heute der Schauplaßz einer Zugsentgleiſung. Geſtern Vormittag entgleiſte auf] behufs Feſtſtellung der Perſonalien denſelben zur Wache bringen Mordthat geweſen, die alle übrigen zahlloſen Verbrechen dem Bahnhofe in Worms der um 10 Ubr von Monsheim wollte. Er kam jedoch nur bis zum Marktplatz mit ſeinem tief in Schatten ſtellt. Der wohlhabende belgiſche Prie⸗ fällige Perſonenzug. Es kamen aus den Schienen drei beſetzte Arreſlanten, dort ſuchten die zwei anderen ihren Kameraden ſter Halloux wurde in ſeiner Wohnung mit einer klaffen⸗ Perſonenwagen, ſowie die Lokomotive. Die Paſſagiere, die zu befreien, nachdem ſie aus einer benachbarten Wirthſchaft] den Wunde am Kopfe todt aufgefunden. Erdroſſelungsmale mit dem bloßen Schrecken davon gekommen find, ſtiegen an(Mayerhof) noch eine große Anzahl junger Leute, etwa 25, am Halſe und die über und über mit Beulen bedeckten Hände der Unfallſtelle aus. herbeigeholt hatten. Es that ſich dabei beſonders der 21jähr. und Arme zeugten von der verzweifelten Gegenwehr des um Jus Waſſer gefallen. Geſtern Vormittag fiel im] Fridolin Böſer bervor, der dem Schutz mann gegen die ſein Leben ringenden Opfers. Die Brieftaſche des Todten Binnenpafen ein Getreidearbeiter von einem Gangbrett und Bruſt ſtieß, wobei nach der ſpäter wahrgenommenen Wunde zu fehlte, die Schränke waren geöffnet und alles Werthvolle ſtürzte die Böſchung hinunter ins Waſſer. Derſelbe konnte ſchließzen ein Meſſer benutzt worden ſein mußte. Das Schöffen⸗ daraus verſchwunden. glücklicherweiſe dem naſſen Elemente alsbald wieder entrinnen gericht erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten. In— London, 5. Nov. Die Polizei drang heute in eine und kam mit einigen leichten Verletzungen davon. heutiger Berufungsverhandlung wurde dieſe Körperverletzung Privat⸗Gemäldegalierie ein, wo ſehr pikante Muthmaßliches Wetter am Samſtag den 8. Nov. als nicht erwieſen angeſehen und der Angeklagte nur wegen Gemälde des franzöſiſchen Malers Jules Garnier, Illu⸗ Der Hochdruck im Weſten von Großbritannien iſt durch einen] Widerſtands gegen die Staatsgewalt mit 3 Monaten Ge⸗ ſtrationen zu den Werken von Rabelais, ausgeſtellt waren. neuen ſehr kräftigen Luftwirbel aus dem Nordweſten plötzlich fängniſt beſtraft.— 7) Bernhard Schweigert von Hocken⸗ Die Polizei confiscirte die pikanteſten dieſer Gemälde. Ver⸗ wieder abſorbirt und zu einem kleinen Theil nach dem bis⸗ heim, 42 Jahre alter, verheiratheter Cigarrenarbeiter von] ſchiedene Gemälde waren ſchon vorher mit Beſchlag belegt kayiſchen Meerbaſen 0 worden. Der Hochdruck in] Hockenheim hat wiederholt an ſeiner eigenen 13jährigen Tochter]worden. Der Galeriebeſitzer wird verfolgt. Rußland hält zwar noch Stand, aber allem Anſchein nach iſt ſich vergangen und wird auf Grund des§ 173, 176 Ziff. 3— Belgrad, 5. Nov. Ueber die E dung von für Süddeutſchland ein abermaliges Sinken des Barometers.⸗St.⸗G.,B. zu 3 Jahren Zuchthaus und 5jährigem Ehrver⸗ pi 8 Vi bändker verößfe tlicht Malz und damit wieder unbeſtändiges Wetter zu erwarten. Für luſt verurtheilt.— 8) Johann Endres, Ehefrau von Sont⸗ Liſt⸗ folgende d talls: 1201 ſelbe landeten 1 Tetia und den Samſtag ſteht ſonach wieder vermehrte Bewölkung bei hofen, 30 Jahre alt, wird wegen mehrfacher in den Monaten be ab ſich 60 d5i D ſe Peteowo, w 1855 Ortsvorſtund 1 n 5 und Neigung zu einzelnen Nieder⸗ September und Oktober verübter. Weißzeugentwendung und ihnen Viez zumg gaufe Aae ſich überzeugt hatte, ägen, für Sonntag dagegen ausgeſprochen regneriſches] Unterſchlagung mit 5 Monaten 2 Wochen Gefängniß beſtraft,] daß ſie über eine Baarſchaft von 120 Napoleonsdor ver⸗ Wetter in Ausſicht. welch letztere als durch Unterſuchungshaft verbüßt gelten 1 5 5 85 N. Nt e ein Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗„Manuunbeim, 5. November.(Schbffengericht.) dge Nane i e We heim vom 7. November Morgens 7 Uhr. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung:) Redakteur] Er eilte zum Ortsvorſtand, benachrichtigte denſelben von dem Barometer- Theruteter J Wüdeichtung“) Uea bes berg. Tages Friedrich Koch von Manndeim erhielt wegen Uebertretung Geſchehenen und ſprach den Verdacht aus, daß die Leute er⸗ dend in Clſius unb derttu bus verg. Teges des 8 84 P. Str⸗G.-B. eine Geldſtrase von 20 Mark.— 2ſchoſſen wurden. Der Ortsvorftand verweigerte, eine Unter⸗ in mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Mininum Metzgerburſche Erwin Reger von Ahldorf wurde wegen ſuchung einzuleiten Erſt am nächſten Tage verfüate die Be⸗ 7411 5 4.5 8 7 9⁴ 5˙6 Unterſchlagung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Tagen verur⸗ zirksbehörde die Unterſuchung. Am Thatorte wurden die theilt.— 3) Gegen den Hausburſchen Robert Fohrer von j zehnz ) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; u; etwas ſtükker ꝛc.; 85 Sturiu; 10: Orlan. Reutlingen wurde wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von aded 1 Tbaler l be e a10 Aus den Großher in 8 Tagen erkannt.— 4) Dem Taglöbner Michael Hart⸗ 4. N Unweit S ilidi 5 iessthum. mann von Reilingen wurde wegen erſchwerter Körperver,ein vor New Dork, 4. Nov. lawen 17 125 idirte „Freiburg, 6. Nov. Gegen den Holzbauer Alois letzung eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten zuerkannt.—)ein vom 0 chne 51 mi etteri die Kohler von Bühlerthal iſt das gerichtliche Verfahren wegen Kaufmann Heinrich Halbreich in Mannheim wurde wegen 50 eide Aah wurden 1 ie Mords wieder eröffnet worden. Es betrifft dies die It. Beleidigung mit einer Geldſtrafe von 60 Mk. beſtraft.— 6) eiden Locomotivführer un 15 e 1 7 auf der Stelle ge⸗ viel Aufſehen erregende Ermordung der Oöwenwirthin Wittwe Fuhrmann Valentin Reibold in Mannheim erhielt wegen tödtet. Der Perſonenzug entgleige, die Waggons ſtürzten in Ketterer in Falkenſteig. Kohler wurde in der Nacht vom Hebertretung des 5 366 Ziffer 10.⸗St.⸗G.⸗B. und 8 55 der einen Graben, wobei meßrere Paſſagiere getödtet, die übrigen 30½1. v. Mis. durch die beiden in Bühlertgal ſtationirten] Straßzenpoltzetordnucg ein Geldſtrafe von 2 Mark.— 5) ſchwer verletzt wurden. n 105 91 85 aieemng und 95 Unter⸗ gaeene von 91 uchungsrichter au eiburg, der inzwiſchen in Bühl einge⸗ ädigung eine Geldſtrafe von 5 reſp. ark.— 9) Kupfer⸗ 2 troffen war, zur Vernehmung vorgeführt. ſchmied Max Bretiſchneider von Frankenberg und Das uneite Akademie Coꝛweert 0 88 Pforzheim, 6. Nov. Der Pfarrer unſerer Nachbar⸗ Schloſſer Georg Kopp von Reinheim, wegen Diehſtahls wurde mit der ⸗Sommernachtstraunm Du nenmaft gemeinden Bilfingen und Erfingen, Herr Grim m, iſt nach] und Beibilfe hierzu. Erſterer erhielt eine Gefängnißſtr fe] von Mendelsſohn eröffnet. Noch heute wirkt der traumhafte Offenburg übergeſtedelt, woſelbſt ihm eine Stadtpfarrerſtelle von 8 Tagen, Letzterer eine ſolche von 3 Tagen.— 3 Fälle Zauber, der über dieſem Jugendwerke des feinſinnigen Com⸗ übertragen wurde. wurden durch Vergleich erledigt, 2 weitere vertagt. In zwei poniſten ausgebreitet liegt, in, ſeiner vollen ungetrübten Schön⸗ Bruchſal, 8. Nov. Einem hieſigen jungen Ehepaar Fällen erfolgte koſtenloſe Freiſprechung der Angeklagten. Jun 7 220 1 85 9 05 ib den hat im Verlauf von etwa einem Jahr der lapperſtorch Tagesneuiskeiten. Hach ste zu 9 gefürchteten Spontini kem. Der Com⸗ zweimal ſeinen Beſuch abaeſtattet und jedes in niedli 8 Zwillingspärchen gebachte e if 5 daß e— Spandau, 6. Nov. Bei einem Feſteſſen des 4. poniſt der„Veſtalin“, welcher als preußiſcher Generalmuſik⸗ irdiſchen Gütern beglückt iſt, f Garde⸗Regiments ſtürzte Lieutenant Graf Pour⸗ direktor den Ton in Berlin angab und vor deſſen Urtbeil ſelih im beglück ict, ſonſt dürfte es iüm bald geu talses aus dem Caſinofenſter im zweiten Stock⸗ ſich Jedermann beugte, ließ ſich die Sommernachtstraum⸗ werk auf das Hoſpflaſter und erlitt ſchwere Verletzungen. Muſik vorſpielen, dann führte er den Knaben Mendelsſohn Pfälfziſche Nachrichten.— Schwerin, 5. Nob, Der Kaſſirer der pieſtgen an' Fenſter, zeigte hinüber auf die Kuppeln, die den Gen⸗ « Speyer, 6. Nov. Die Einnahmen der Schullehrer⸗ Sparbank iſt wegen Unterſchlagung von 55 000 Mark Mün⸗ darmenmarkt hoch überragen und ſagte geringſchätzig:„Cest Penſions⸗Kreisanſtalt der Pfalz für 1889 betragen 348,718 M. delgeldern verhaftet worden. trés joli, mes il vous manque des grandes idées, comme ces 01 Pf., die Ausgaben M. 360,827.11: demnach Mebrausgabe— Zwickau, 5. Nov. Das in hieſiger Gegend ſtark aus⸗ coupolles-Ja!“ Nua, die großen Ideen des Componiſten des M. 12.109.50. Zur Bezahlung der Penſionen hat die Vereins⸗ gebildete religidſe Sektirerweſen hat 55 der Po⸗„Ferdinand Cortez“ ſind wohl heute als ein überwundener jaſſe pro 1889 aus eigenen Mitteln geleiſtet M. 104.604.01. lizei Anlaß zum Einſchreiten gegeben. Eine Verſammlung Standpunkt zu betrachten, und wenn nicht von Zeit zu Zeit dagegen im Jahre 1888 M. 108,267.82, demnach 1889 weniger religibſer Schwärmer, die erklärte, die Welt werde dem⸗ itgend eine Galaover zu feſtlicher Gelegenheit anbefohlen M. 3663 81. Der Vermögensſtand am Schluſſe des Jabres nächſt untergeben, man ſollte dedhalb nicht] würde, ſo wäre Spontini ſelbſt an der Stätte ſeiner lang⸗ 1889 beträgt M. 721.854.— gegen M. 718,051.13 im Jahre mehr arbeiten, ſondern ſich auf die Kataſtrophe vorbe⸗ jährigen, unumſchränkten Wirkſamkeit verſchollen. Mendels⸗ 1888 Mehrung M. 3802.87. reiten, wurde von der aufgelöſt. ſohn dagegen hat den Wechſel der Zeiten und den Geſchmacks⸗ Gerichtszeitun— Sagan, 5. Nov. Der ſechzigjährige Bahnmeiſter moden überdauert, das beweiſt die Zahl der Aufführungen 7 9. Brüdkauf, der mit einem Velociped die Strecke Gaſſen⸗ ſeiner Werke, gerade anläßlich der Wiederkehr des 4. No⸗ »Maunheim, 6. November.(Strafkammer 10 Vor⸗] Arnsdorf befuhr, wurde vom Kurierzug erfaßt und getötet.] vember, das beweiſt die Lebenskraft, welche ſeinen Werken ſitzender Oerr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der— Beuthen, 5. Nov. Im Waldſchanktzauſe bei innewohnt, namentlich wenn ſie in ſo vortrefflicher Weiſe, Großb. Staatsbehörde. Die Herren Staatsanwälte Dietz, Lublinitz wurde eine Auswanderungs⸗Agentur entdeckt, wo] wie es geſtern beim Vortrag der„Sommernachtstraum⸗ Müghling und Duffner. von der Braſiljaniſchen Regierung bezablte Schifffahrts⸗Karten Ouverture“ der Jall war, zur Aufführung gelangen. 1) Friedrich Rößlerx, 18 Jahre alter Taglöhner von unentgeltlich ab Bremen verabreicht wurden. Eine nicht minder ausgezeichnete Interpretation ward Baden bat im Oktober d. J. in der Wohnung eines Anwaltes— Preßburg, 6. Nov. Im Orte Nemes⸗Mihur ge⸗ geſtern der Concertarie von Mendelsſohn zu Theil, die von hier, woſelbſt er bettelte, eine Hoſe und Weſte entwendet. Er rieth ſein Waldheger mit ſeinem Weibe in] Frau Wilhelmj aus Wiesbaden geſungen wurde. Die wird wegen Diebſtahls in wiederholtem Rückfall unter An⸗[Streit. Letztere wendete ſich an den Richter von Kosztolna, ünſtlerin hat ſich bereits vor einigen Jahren in einem der nahme mildernder Umſtände mit 8 Monaten Gefängniß be⸗] Janoſik, um Hilfe. Derſelbe begab ſich, um Frieden zu Akademie⸗Concerte unſerem Publikum vorgeſtellt. Frau Wil⸗ ſtraft.— 2) Anton Stoll, 49 Jahre alter Taglöhner von] ſtiften, mit, der elb. in das Haus des Hegers, wurde aber belmf hat in der Zwiſchenzeit vieles gelernt; die Stimme Kirchberg verſuchte Ende September in einer Wirtüſchaft in beim Betreten deſſelben von dem auf dem Dachboden lauern, hat ſich kräftiger und voller entfaltet, die Schulung derſelben 6 3, 8 in Abweſenheit des Wirthes die Kaſſe zu beſtehlen. den Heger niedergeſchoſſen. Die Bevölkerung wollte iſt gereifter und der Vortrag künſtleriſcher geworden. Die Er wird, da er wegen e ſchon wiederholt vorbe⸗ den Mörder lynchen temperamentvolle Arie liegt offenbar dem Empfinden der ſtraft iſt, zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten— Paris, 5. Nov. Aus Bavonne wird gemeldet, daß] Sängerin näher, als die kleine Liedform, doch muß anerkaunt verurtheilt.— 3) Johann Mayerhöfer von Neunkirchen, dort in der letzten Nacht heftige Stürme wehten. In werden, daß Frau Wilhelmf auch die Lieder geſchmackvoll 50 Jahre alter Taglöbner hat ſich ebenfals eine, Hoſenent⸗]der Bucht von St. Jean de Luz ſind zwei Dampfer aus und ſtilgerecht vortrug. Der lebhafte Beifall, welcher der wendung in G 3, 13 zu ſchulden kommen 19 5 und wird mit Nantes untergegangen. Im Hafen wurden zwei Fahrzeuge] Künſtlerin zu Theil wurde und ſie zu einer Zugabe veran⸗ 4 Monaten Gefängniß beſtraft.— 4) Roſalie Stegmann, vernichtet und fünf andere ſchweben in großer Gefahr. laßte, war durchaus berechtigt. Ebefrau in E 6, 18 hier wohnend, wird wegen Kuppelei mit—Paris, 4. Nov. Heute Nachmittag um Uhr kam Herr Hofkapenmeiſter Weingartner führte die 2 Monaten Gefängniß(abz. 1 Monat Unterſuchungshaft) be⸗ zum Polizeikommiſſar Veron ein mit ſchäbiger 12 ge⸗„Verwandlungs muſik“ aus ſeiner Oper„Malavika“ ſtraft.— 5) Johann Tüorn von Neulußheim, 17 Jahre fleideter, vollſtändig betrunkener Menſch und ſagte: Ver,] vor und wir müffen geſtehen, daß wir dem Werke mit großem alter Cigarrenmacher und der 21 Jahre alte Landwirth Joh. haften Sie mich, ich habe meine Frau getbötet.“] Intereſſe entgegenſahen. Wir gebören nicht zu Jenen, die Gubinger von da, wurden wegen Körperverletzung vom] Dergleichen Geſchichten kommen ſehr häufta vor meiſtens ſich leichthin über die vielfach verpönte„Kapellmeiſtermufik Schöffengericht Schwetzingen am 19. September erſterer mit handelt es ſich dabei um Hallucinationen von Gewohnheits⸗ hinwegſetzen. Wenngleich wir es nicht als eine ſelbſtver⸗ 6 Wochen, letzterer mit 4 Wochen Gefänaniß beſtraft. Der]ſäufern. Man nahm die Sache deshalb auf der Polizei an⸗ ſtändliche Sache betrachten, daß ein Muſiker componirt, Grund war die Mißhandlung des Schloſſergeſellen Conrad! fangs nicht ernſt. Nachdem man aber feſtgeſtellt batte, daß! weil er zufällig auch Kapellmeiſter iſt, ſo möchten wir es ſür die Bruſt. Es war alſo nur das Heimweh, das ſie doch eine große Familie: Jeder Bedrückte und Hilſeheiſchende er b er u ri fer geplagt hatte. gehörte zu ihr. 0 5 5 alte, 0 15 5 ſolch⸗— 5 1 75 15 11 17 mentalem Zeug geplagt werden könnte, e ich nie gedacht, da ertönte plötzlich dumpfes, eierliches Glockengeläute, es war Erzählung von Karoline ſchalt ſie ärgerlich. der Klang mehrerer Glocken, die im feierlichen Chore ſich keachdent werbeben. Ihr Häuschen war das erſte der Stadt; es lag dicht am vermiſsten.„ 8 Gortſetzung.) Fluß und von der Landſtraße war es. durch einen„Es iſt Jemand geſtorben,“ ſagte Maſcha, die Taſſe nieder⸗ Er ſchien nicht weiter ſprechen zu können, dann aber] wohlbehaltenen Obſt⸗ und Blumengarten geſchieden. Maſcha ſetzend.„Weißt Du, wer 25 5 faßte er ſich noch einmal gewaltſam und fuhr fort:„Du überkam ein ſeltſames ſicheres, angenehmes Gefühl, als ſie„Nein,“ verſetzte Anka ausweichend,„aber ein Reicher haſt es der Obhut eines Dienſtboten eines dummen] die weißen Wände durch die grünen Aeſte ſchimmern ſah, muß es ſein, da alle Glocken läuten“ 5 unwiſſenden Geſchöpfes und dieſes— dieſes hat ihm eine noch nie hatte ſie ſich ſo ſehr auf ihr Heim gefreut wie In dieſem Augenblicke öffnete ſich die Thür und ihr vierfach verſtärkte Opiumdoſis eingegeben, anſtatt der Mediein] diesmal. 5 Nachbar, der Gerber Palko, trat ein. Pulver und ſtatt ein halbes zwei ganze, und der arme Junge Ihr Mädchen, das wieder geneſen und bei ihr war, Unter allen unangenehmen Menſchen, war ihr dieſer der iſt eingeſchlafen für immer.— Geh' und nimm dieſen Anblick empfing ſie mit freundlichem Gruße auf der S welle. unangenehmſte. Der gute Mann beſaß unter anderen guten fürs Leben mit! Daß Du mich vielleicht um Amt und Stelung„Iſt in der Apotheke Alles wohl?“ war Maſcha's erſte] Eigenſchaften die, nur das Jemandem zu ſagen, was ihm gebracht, daß Du meine Ehre in den Koth getreten, das— age. Verdruß und Kummer bereiten konnte, und ſo war die das vergebe ich Dir; daß Du auf eine ſolch furchtbare Weiſe„Alles,“ verſetzte das Mädchen, nahm ihrer Herrin den Verbreitung böſer Nachrichten ſein eigentliches Fach.. mein Leben verödet und zerſtört, geraubt, was ſeinen Lebens⸗ kleinen Handkoffer ab und trat ins Haus. 5 Kurz und gut, wie ſie es ſtets that, erwiderte ſie ſeinen inhalt ausmacht, das— das ſei Dir nie und nimmer ver⸗ Sie war Maſcha zu dankbar und anhänglich, um ihr die]kalten Gruß. geben. Und jetzt geh, geh' zu ihm, dem Du Kind und Gatten erſte Stunde durch eine trübe Nachricht zu vergällen.„Diesmal lange weggeblieben Nachbarin,“ begann Palko eopfert! An Uns haſt Du keinen Theil mehr, weder an den Es war nur das dumme Heimweh dachte Maſcha.„Haſt das Geſpräch und ſetzte ſich krotz des kalten Empfangs mit 5 1 85 noch an dem Todten!“ Du das Hans in Ordnung gehalten, Anka?“ fragte ſie, als Gemüthlichkeit nieder.„Es ſind unterdeß ganz nette Dinge Stumm wies er nach der Thür und ſtumm und geſenkten ſie in die helle, freundliche Stube trat,„die Blumen gehörig hier paſfirt, ganz ſchöne Neuigkeiten, die Euch auch intereſ⸗ Hauptes verließ ſie das Zimmer. gepflegt und den Vögeln ihr Theil zukommen laſſen?“ ſiren werden.“ 13„Fräulein können ſich überzeugen, daß Alles in Ord⸗„Wenn ſie aus Euerem Munde kommen, ſind ſie gewiß Am Begräbnißtage kam Maſcha zurück. Sie hatte an nung iſt.“ nicht ſchön.“ dem Orte nichts 21 zu thun. Die Großmutter war nach!„So iſt es gut, Anka. Bereite mir eine Taſſe Thee; wenn!„Urtzeilt ſelber, Nachbarin,“ ſagte Palko und ſchlug ſich ſchwerer Krankheit geſtorben und degraben worden Maſcha ich getrunken, will ich zur Stadt.“ mit ber größten Behaglichkeit auf die Knie. Und eute, hatte der alten grämlichen Tante geholfen, den Nachlaß zu Anka ging in die Küche und Maſcha entledigte ſich ihres glaub' ich, werdet Ibr mir nicht die Thüre weiſen, wie da⸗ ordnen, wovon ſie zur außerordentlichen Zufriedenheit ihrer großen Umſchlagetuches, band die ſchwarze Barbe vom Haupte mals, als ich Euch die Geſchichte von der ſchönen Oreſt und großherz gen Verwandten nichts beanſpruchte, hatte ihr eine und frich ihr ſchwarzes Haar. 5 Doktör Nagy zu erzäblen anfing. Diesmal iſt die Beſchichte zuverläſſige Aufwärterin zur Bedienung geſucht und war, Das Zimmer war nicht groß, aber mit Allem ausge⸗ noch viel anders, damals hieß es, der Oberſtuhlxichter ſes nachdem ſie Alles geordnet, abgereiſt. Sie war die letzten] ſtattet, was das Leben veredelt und erheitert. Blumen, Vögel, ein verrathener Mann, ſeine ſchöne Frau die Geliebte des Tage von einer ſeltſamen, böſen Ahnung bedrückt geweſen, in einem Glasſchrank eine wohlgeordnete Bibliothek und ein ſchönen Doktors, und jetzt— nun jetzt hat ſie ihr eigenes von einer Unruhe, die ſie ſich nicht erklären konnte. gut erhaltenes Klavier am oberen Ende. Sie hatte ja einſt Kind Wenn nur nichts bei Ethelka paſſirt iſt, dachte ſie, und ſo fleißig gelernt, um die Lehrerin Ethelka's ſein zu können: Der Nachbar kam nicht weiter, bleich und mit flammeuden war ſie froh, als ſie endlich dem fremden Orte den Rücken und dies edle Kapital war ihr dann zur eigenen Nutznießung Augen ſprang Maſcha auf und anf ihn ihn zu.„Lügner, kehren konnte. geblieben. Sie konnte ſich gar nicht genug damit beſchäf⸗]Lügner!“ rief ſie faſt außer ſich, faßte ihn beim Kragen Schon guf der Jahrt aber ſchwand das böſe Gefühl, tigen, ihre Zeit war von vielen anderen Dingen in Anſpruch ſchüttelte ihn, daß ihm faſt der Athem verging. — 5 1— 2* rer 7N 7 Eunamne nn iii Nein And a 1* 88 0 7 75 355 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. November⸗ doch nicht als einen den Dirigentenſ muſikaliſchen ſucht. Die Ze en, wenn derjenige, der ſer Eigenſchaft, ſeinem ch Ausdruck zu geben n, in denen Kapellmeiſter gewöhnlich Opern ie über ſtereotyp wiederkehrenden Be⸗ , und nichts weiter als Mel enthielten, ſind ſo ziemli jefung des gede he Bildu ſt ſo ſehr nen d Fehler bezeichn hrt, trotz di inden auch ſchöpf 1 dieen ime nit der f ge 9 rangt w en. Wer r Kapellmeiſtermuſik etwa erwartet gaben ſollte, iſt gründlich getäuſcht worden. Wenngleich Weingartners Compoſition ziemlich fernab liegt von den Bahnen eigenſter Erfindung, wenn ſich der begeiſterte und begeiſternde Dirigent Wagner'ſcher Muſikdramen auch als ſelbſtſchöpferiſcher Muſiker ganz in den Zauberkreis der Bay⸗ reuther Schule ſtellt und dem übermächtigen Banne, dem ſich ſelbſt ein Naturaliſt wie Verdi in ſeinen alten Tagen nicht zu entziehen vermochte, faſt erliegt, ſo iſt das kein Vorwurf für den Componiſten der„Verwandlungsmuſik“ Die Kunſt der Inſtrumentation, die überraſchende Beherrſchung der orche⸗ ſtralen Mittel iſt Weingartner zu eigen und die Achtung vor dem Werke und ſeinem Schöpfer wächſt noch mehr, wenn man berückſichtigt, daß die Oper„Malavika“ bereits vor vier Jahren in München zur Aufführung gelangte, und daß man es hier mit einem Jugendwerke zu thun hat, Wem die techniſche Beherrſchung des Stoffes in früher Zeit ſo zu Gebote ſtand, der wird auch die Kraft beſitzen, den Inhalt zu vertiefen, wenn die Tage des Sturms und Drangs vorüber ſind und die Klärung eingetreten ſein wird. Wir dürfen ſomit dem neuen großen Bühnenwerke, deſſen Con⸗ ception Weingartner, wie wir vernehmen, ſoeben beſchäftigt, mit aroßen Erwartungen entgegenſehen; der taſtende Ueber⸗ ſchwang der Jugendzeit wird gewiß der geläuterten künſt⸗ leriſchen Durchbildung den Vorrang gelaſſen haben.— Der Stoff zur Oper„Malapika“ iſt der indiſchen, angeblich von Kalidaſa herrührenden Comödie„Malavika und Ag: nimutra“ entnommen; das Werk iſt durchaus humorißiiſch, nur die bei⸗ den Hauptperſonen, der verliebte König Ag mimutra und die ſchöne Sklavin Malarika ſind ernſte Geſtalten, umwoben von dem ſinnberückenden, heißen Zauber der brientaliſchen Poeſte. Die ſe ſucht Weingartner in ſeinem Zwiſchenſpiel des 3. Aufzuges in Tönen zu verkörpern und, wenngleich manche Anklänge an den Bayreuther Meiſter und an Goldmarks„Sakuntala“ nicht zu überhören ſind, ſo feſſelt das Werk als eines der hervorragenden der jüngezen, neu⸗ deutſchen Componiſten das Intereſſe Die Oper„Malavika“ iſt auf Empfetlung Levt's unter Weingartners Leitung am 3. ent Nen mit großem Erfolge am königlichen Hofthea⸗ ter in München, mit den Damen chöller, Meyſen⸗ heim Siegler und den Hrn. Vogl, Gurg, Schloſſer u. Baufewe in, zurAufführung gelangt. Bie wenige Tage ſpäter eingetretene Kataſtrophe, das tragiſche Ende König Ondwigs II. hat weitere Aufführnngen der„Malavika“ zu jener Zeit un⸗ gemacht. Seither gelangte die„Verwandlungsmuſik“ in Concerten wiederholt und unter lebhaftem Beifall, der ihr auch hier geſpendet wurde, zur Aufführung. Den Schluß des geſtrigen Concerts bildete Schuberts monumentale dur⸗Symphonje, deren„himmliſche Längen“ durch den reichen, herrlichen Inhalt des genial angelegten Werkes gemildert werden. Auch mit dem Vortrag der ne b ſowie mit jenem der Verwandlungsmuſik zeichnete unſer treffliches Orcheſter in gewohnter Weiſe aus Julius Katz. Verſchiedenes. eine recht ſeltſame Tugendprobe ſah ein Rei⸗ ſender in der Gegend von Braktian, am Drewenzfluß, eine ländliche Braut mit ihrem Bräutigam anſtellen. Sie führte iden Herzallerliebſten an einem Sonntage, begleitet von der Dorfingend, vor eine Linde, auf welcher ſich ein junger Bienenſchwarm angeſetzt hatte, und ließ ihn dort ſtehen. Sie felöſt trat mit den Anderen zurück. Der Burſche aber nahm eine kübne Haltung an und faßte den Bienenklumpen ſcharf in's Auge. Da gährte der Aufruhr in der Bienenrepublik; die Blicke der Entferntſtehenden aber waren mit ängſtlicher Aufregung auf die Bienen und den Burſchen gerichtet. Einige von den jungen Republikanern tiraillirten zornig ſummend hervor und ſetzten ſich in die Haare des Bräutigams, aber ern ſtand feſt wie ein Eichenpfahl. Ja, er machte ſogar den Mund weit auf, als gedächte er, wenn es darauf ankäme, zen ganzen Bienenſchwarm zu verſchlingen, während die Bienen um ſeinen Kopf umherſchwärmten. Eine andächtige Stille herrſchte in der Gemeinde, und nur die Braut verrieth, auf den braven Burſchen ſchauend, einige Unruhe und Be⸗ ſoroniß, daß die Sittenprobe ſchlimmer ablaufen könne. Allein die Bienen kehrten allmaählich zu ihrem Schwarmneſte zurüc, ohne daß ſich auch nur eine feindlich gegen den Burſchen erwieſen hätte. Da ſtürzte die Braut aus der Menge bervor, umbalſte ihren Herzensfreund und rief unter Wonnetbränen:„Dich nehm ich, Jaſch, denn Du biſt kein Söffell. — Aus Kindermund. Mutter:„Ich bedauere, Herr Aſſeſſor, daß meine Schweſter bereits verheirathet iſt, es wäre eine vortreffliche Frau für Sie.“— Aber Mama, kann jetzt Tante Anng den alten Onkel nicht bald a u 3⸗ geheirathet haben?“ — In einem Walde in Wennſylvania unweit Mil⸗ ford, ſo ſchreibt ein amerikaniſches Blatt, wurde ein reiſender Lebensverſicherungs⸗Agent von einem Wolf angefallen. Merk⸗ würdigerweiſe gelang es dem Wolf, glücklich zu entkommen, ohne daß er ſein Leben verſichern mußte Aeneſie Nachrichten und Telegramme. Berlin, 6. Nov. In Folge der(bereits geſtern mitgetheilten) Beruf ung Dryander's zum Stell⸗ vertreter des beurlaubten Kögel haben die beiden Hof⸗ prebiger Stöcker und Schrader dem Kaiſer ihre Demiſſion angeboten. So meldet die„Kreuzzeitung“ zur Erläuterung der Nachricht, daß die Genannten ihre Entlaſſung eingereicht hätten. Berlin, 6. Nov. An Stelle des von ſeinem Kommando entbundenen Generals v. Heuduck iſt der Gouverneur von Straßburg, General Lewinski, zum kommandirenden General des 15. Armeekorps, der Kom⸗ mandeur der erſten Garde⸗Infanterie⸗Diviſton General⸗ lieutenant Sobbe zum Gouverneur von Straßburg und der Oberquartiermeiſter Generallieutenant v. Holleben zum Kommandeur der erſten Garde⸗Infanterie⸗Diviſton ernannt worden. Berlin, 6. Nov. Die Stadtverordneten genehmigten einen Autrag, den Magiſtrat anfzufordern, darauf hinzu⸗ wirken, daß an den Sonntagen während des Weihnachts⸗ monats der ununterbrochene Verkauf in den Läden geſtattet werde. Beklin, 6. Nov. Den Berliner„Politiſchen Nachrichten“ zufolge ſind im Reichshaushalsetat pro 1891/92 die Einnahmen aus den Steuern um M. 45,600,000 höher veranſchlagt. An Ueberweiſungen an die Bundes⸗ tück veralte ſtaaten ſind vorgeſehen M. 331,400,000, alſo M. 32,800,000 mehr als im laufenden Jahre, und zwar er⸗ geben hierbet Zölle, Tabakſteuern, Reichsſtempelab⸗ gaben M. 32,200,000 mehr, Branntweinſteuer M. 400,000 weniger. Die Ueberweiſungen reichen, trotz ihres Mehrbetrages, gleichwohl nicht zur Deck⸗ ung derjenigen 37 Millionen Matrikularumlagen, um welche der n ährige Bedarf gegen den Hauptetat des laufenden J ſich erhöht.(Wir haben dieſe Ge⸗ ſtaltung des R etats vorausgeſehen und bereits in Nr. 263 vom 25. Oktober beſprochen. D..) *Berlin, 6. Nov. Aus Kattowitz wird gemeldet: Beim Lokaliſiren des Brandes im Kohlen⸗ bergwerke„Mortimer“ wurden fünf Perſonen überſchüt⸗ tet, von welchen zwei todt herausgezogen wurden. „Würzburg, 6. Nov. Bei der Reichstagserſatzwahl für den Wahlkreis Würzburg wurde lt.„Fr. Ztg.“ der Centrumskandidat Neckermann mit einer Mehr⸗ heit von 103 Stimmen grwählt. Luxemburg, 6. Nov. Kammer. Herzog Adolf von Naſſau betonte in ſeiner Anſprache, dem ergange⸗ nen Rufe folgend, leiſte er den Eid der Treue. Er werde die Verfaſſung und die Geſetze des Landes beobach⸗ ten. Der Kammervorſtand wurde mit der Abfaſſung einer Antwortadreſſe betraut. Poſen, 6. Nov. Sämmtliche landwirthſchaftlichen Vereine der Proviuz beſchloſſen heute, beim Reichskanzler vorſtellig zu werden, daß die Grenzſperre nicht aufge⸗ hoben werde. „Bern, 6. Nov. Sämmtliche Unterſuchungs⸗ akten betreffs des Teſſiner Putſches vom 11. September liegen jetzt dem Bundesanwalt in Bern vor. Auch die Unterſuchung der gegen das Militär in Lugano verübten Ausſchreitungen ſind dem Abſchluß nahe. Der bezügliche Bericht des Bundeskommiſſars ſoll nicht veröffentlicht werden; als Grund wird angegeben, daß er militäriſche Dinge berühre. Dern, 6. Nov. Um über die Reviſion der zwiſchen der Schweiz und Oeſterreich⸗Ungarn 1883 abgeſchloſſenen Viehſeuchenkonvention möglichſt eine Verſtändigung zu erreichen, beauftragte der Bundesrath den Geſandten in Wien den Chef der Abtheilung der Landwirthſchaft Müller und den Viehſeuchenkommiſſar Potterat, die mündlichen Verhandlungen fortzuſetzen.— Das außerordent⸗ liche Militärbudget für 1891 für neue Gewehre, Munition und Landesbefeſtigung beträgt 12½ Millionen Franes. Wien, 6. Nov. Der Großfürſt Thronfolger iſt hier eingetroffen. Er wurde vom Kaiſer und deu Erzherzögen am Bahnhofe empfangen. Die Begrüßung war äußerſt herz⸗ lich.(Vergl. den Artikel auf der J. Seite.) Mailand 6. Nov. Criſpi iſt hier angekommen, und iſt um 6 Uhr zum König nach Monza gefahren. (Vergl. d. Leitartikel.) London, 6. Nop. Die Niederlage der Re⸗ publikaner iſt faſt beiſpiellos in der ame⸗ rikaniſchen Geſchichte. Ihre Gegner ſtürmten nicht allein die Ackerbauſtaaten, wie des Präſidenten Har⸗ riſon Staat Indiana, wie ferner Nebreska, Minneſota, Michigan, Wisconſin, ſondern verminderten auch die Mehrheiten ſpecifiſch republikaniſcher Staaten wie Maſſa⸗ chuſetts, Neu⸗Hamſhire und ſelbſt der hervorragende In⸗ duſtrieſtaat Pennſylvanien, das Bollwerk der Republika⸗ ner. In Kanſas, Nebraska, Südcarolina machte ſich der Einfluß der Farmers' Alliance fühlbar. Die Land⸗ wirthe, obſchon Schutzzöllner, ſahen ein, daß bei der neuen Ordnung ein Wettbewerb mit Canada, Auſtralien und Indien auf dem engliſchen Markte nicht mehr mög⸗ lich ſein würde. Das Kriegsgeſchrei war vornehmlich: Gegen den Mac Kinley⸗Tarif! MNew⸗Nork, 6. Nov. Ein großer Welſcher Getrei⸗ deelevator im Werthe von 300.000 Doll., mit Getreide im Werthe von 225,000 Doll., iſt in Buffalo abgebrannt. Maunbeimer Fundelsblall. Maunheimer Effectenbörſe vom 6. November. An der Börſe ſtellteu ſich Pfälziſche Bank⸗Aktien auf 126 G. Brauerei Sinner 196., Mannheimer Ver⸗ ſicherungs⸗Aktien wurden zu M. 550 umgeſetzt. Toursblatt der Maunheimer Vörſe vom 6. Nob. bligationen. 4 Vad. Oblig. Mark 103.90 6% R. Hyp. Pfpbr. S. 43 ⸗46100.10 G „1088 106.— 9„„ 47—49 100.75 P 8 1 70 102.10 W4„ 5 8 109.80 bz 4„ T. 100 Vooſe 142.95 663%6 Mannheimer Obl. 1888—.— 8 Neichsanleihe 87.— ba4 5„ 1185100.65 bz 47˙ 1 95,.90 P34 5 1890—— 4 0 105.40 534 Heldelberg 100.50 bz . Preuß. Conſols 87.— bz4 Freiburg i. B. Obl. 101.— 53 3½„ 5 98.90 5%„„ 5 98.— b + 5 105.75 634%½ Ludwigshafen Me 1083— b Baher. Obligatisnen Mr.105.10 G 4 8 5 101.50 G 4 Pfälz. 5 Mk.108.—: P4% Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 101.— P5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— „ Maxbahn 103.— 85 Verein. Chem. Fabriken 99.10 5 Norbbaßhn 102.50 P5 Weſteregeln Alkalfwerke 103.— P kaſe„ Priorit. 98.40 bz4¼/ h. Pr.O. d. Spey· Zglw. 100.50 5 6% Mhein. Hyp.⸗Mandbrieſe— bz%% Bellſtofffabrik Waldhofſ10bz. u. ctien. Badiſche Bank 116.— ee Branerei 70.50 5z Aheiniſche Crebitbank 122.— Badiſche Brauerei 69.— ein. Hyp.⸗B. 60 pct,.195.50 0 SGanter, Brauerei Freiburg 126— 9 Mfälz. Hyv.⸗Bank 117.50 bz Brauerei z. Sonne Welz 120.— Pfälziſche Bank 126.— Malzfabr. Hochheim—.— annbeimer Volksbant 125.50 bz Maunh. Dampfſchleppſchiſf. 120.50 Deutſche Unionbant 8E.— Töln. Rhein-u. Seeſchifffahrt 60— Gewerbebank Speyer 500% E110.— P Bad. Schifffahrt⸗Aſſeenrans 1100 SS Pfälziſche Ludwigsbahn 228.50 G Bad. Rück- u. Mitverſich. 480. „ Mapbahn 150.50 Mannheimer Verſicherung 550.— 5, „ Norbbahn 119.— Mannheimer Rückverſich. 40ʃ,— eldelberg⸗Speyerer Bahn 44.50 bWürtt, Trausportverſich. 715— G tamm-Akt. d. Ber. ch. Fabr. 89.— bz Borzugs⸗Akt„„50% B. 90.— Pz Babiſche Antlin u. Soba 386.— bz Weſteregeln Alkaliwerkte 148.— Shen Fabrik Poldenberg 110 P Oberrhein. Berſ. Geſellſchaſt 560— P Oggersheimer Spinnerei 57.— P Ettlinger Spinnerei—.— Manuheimer Lagerhaus 90.— P Deutſche Seehaußl.—.—— Hofmanmn uu. Schötenſack 78 50 PMauuh. Gum. u. Asbförk. 57.— P Berein D. Oelfabriken 103.50 vz Kaylsruher Maſchinenbau 145— Waghäusler Zuckerfabrit Hutten getmer Spinnerei 85.— G Mannheimer Juckerraffin. Korlsr. Nähmf, Haſd u. Neuf—.— Mannheimer Aktienbrauerei167— P Fpey. Dampfziegelei in Lig. 172.— 0 Dichbaum-Brauerei 185.— 6Verein.Speyerer Ziegelwerke182.— Zudwigghafener Brauerei 199— 6 Ffälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Schweßzinger Brauerei 70.— P Portl.-Cementwk. Heidelbrg. 154.— bz Zellſtofffabrik Waldpof Emaillirwerke Maikammer 128.50 8 Brauerei z. Storch Oeidelbergertletienbrauerei158.25 Nrauerei Schwartz 139— P Sinner Braueret, Spiritus⸗ und Preßhefefabr. 196,.— P Fraukfurter Mittagbörſe. % Irankfurt a. M. 6. Nov. Das Geſchäft geſtaltete ſich an heuliger Börſe ſehr ſtill und ſe nachdem das eine oder andere Gebiet des Effectenmarktes von Berlin, Wien oder Paris beeinflußt wird, bewegte ſich Tendenz und Cours⸗ entmicklung in verſchiedener Richtung. Banque Ottomane, Türkiſche Werthe und unificirte Egypter lagen bei ziemlich belebten Umſätzen recht feſt, wohingegen öſterr. Bahnen und Creditaktien beträchtlich unter geſtern Abend eröffneten und ſich nur ſehr wenig erholen konnten. Disconto⸗Commandit, Montanwerthe und der ganze Kreis der von Berlin ab⸗ hängigen Papiere ſtellten ſich bei Beginn gleichfalls anſehn⸗ lich niedriger, doch ſprach ſich fär dieſe Gebiete entſchieden beſſere Grundtendenz aus und ſchließen ſolche mit merklicher Befeſtigung. Von Induſtrie⸗Aktien Ediſon 1 pet. matter, Deutſche Verlag 8 pCt. über geſtern bezahlt, Courl ſtiegen 2 pet., wogegen Gelſenkirchener ca. 1 PCt., Laura ca. 2 PCt. zurückgegangen ſind. Privatdisconto 5% pt. Frankfurter Effektenſocieiat. Bankaktien. Sotthard 158.10 * 2681, Jura 116.30 Amion 124.20 Deutſche Reichsbank 162.0 Schweiter e 39.70 Serl. Handels-Geſ. 160.20 Mertbional⸗atien 189.90 Deutſche Vank 162.50 Kuſſiſche Süpweſt 85.45 Dresbener Bank 154.50 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener.=V. 116.40 Ungar. Goldrente 99.85 Effelten-B. 128.— Papierrente 87 60 Darmſtädter B. 156.60 Oeſterr. Silberrente 78.20 Rhein. Credit B, 123.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Ruſſ. Conſols 103.10 Deutſche Vereine⸗Bank 115.60 ier 75.90 Länderbank 201% Italiener 92 80 Danque Ottomane 125.10 Türken 18.50 Eiſenbahn⸗Aktien, Türker⸗Oooſe 35.70 Heſſ. Judwigsbahn 117.45 Läüdeck⸗Büchen 168.— Marienburger 58.10 Albrecht 707/ Oeſterr Franz. Staatsb. 214½ Galizier 181è Buſchtherader 426— Duz-Bodenbacher 479½ Lemberg⸗Czernow. 204½ Elbethal 209½¼ Lombarden 129— Laura 186.— Schweiser Central 165.80 Gelſenkirchen 172. — Nordoſt 141,50 Maunheim, 3. Nov.(Manuh. Börſe). Produkten⸗Markt. Egypter 97.65 4 pt. Griechen 78.78 Induſtrie⸗Serthe. Nordd. Oloyd 147,80 La Veloce 79.20 Bad. Anilin 284.— Cement 157 80 Alpine 82.60 Weizen pfälzer 20.50—21— Hafer, norbdeutſcher. 15.50—16.25 „ norddeutſcher 20.50—20.75„ ruſſiſcher 17.——18.50 „ ruſſ, Azima 28.——23,.— Mais amerikan. Mixed 13.75—14.— 7 Saxonska 29.50—28.75„ Donau 13.50—.24— 2 Girta 21.——22.50 Sa Plata 18.50— 14.— 5 Taganrog 21.75—22.75 Rohlreps, deutſcher— „ Da Plata 21.25—31.50 2 ungar. 28.——98.50 „ rumäniſcher 21.50—22.35 Kleeſamen, deutſcher 1 96.——100.— „ Theodoſta 22.75—28.— 85 1 80.—85.— Kernen 21.—.— Inzerne 120.——104.— Roggen, pfälzer, 18.——18.5 Brovencer 110.——115.— 7 ruſſiſcher—— 18.25 Eſparſette 26.50——.— Gerſte, hierländiſche 18.——.—.— Leinbl, mit Faß 56.—.— 5 pfälzer 18.50—19.— fübbl„„ 68.—.— 15 ungariſcheſ—.21——.28 Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 22 75 Hafer, badiſcher 14 75.—15.25 5Oer Rohſprit, Inland 116 50—117 „ wllrtt. Alp 16.——16.25 70er„ Aunverſtenert 29.50—30.— Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 36.— 33.— 51.50 80.50 28.50 26.50 (Roggenmehl Nr. 0 29.— 2 25.50. Weizen unverändert. Roggen, Gerſte und Hafer feſt. Amerif Probnkten⸗MNärkte. Schlußcourſe vom 6. Nov. New⸗Nork Chicago Monat 7 5 N Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalg Januar SWS 16.25—— 517— Februar——————————— März———— 15.40———— April————.—— Mai 110% 617⁵— 15.)0 106% 54%8— Juni——— 15.15—————— Juli 109¼————.——— Auguſt.— September—————————— Oktober————————.——.— November 107.——— 17.40—————— Dezember—— 60—æt— 17.05 100%% 5—— TLeur———* N Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 6. November. Schiſfer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafſenmeiſterei J. Hendrichs Drachenfels Rotterdam Stückgater— Bauer Willem 1— Gerwy Mannheim 21 5 Borde 18669 Hafenmeiſterei II. Schmitt Mannheim 32 Rotterdam Stückgüter 28410 8 38 5 Getreide 18725 Elberskirch 2³ 5 Stückgüter 12698 Specht Karl 5 14654 A. v. d. Heiden Jaſt wohl Ruhrort Kohlen 186692 Kirchgeßner mſterdam Duisburg Noheiſen 1 94⁰⁰ Hufenmetſterei I. Noſenboom Najabe Rotterdam[Weizen 6984 Adler Induſtrie 21 Düſſeldorf Stückgiter 5000 Barwig Mannheim 34 Hochfeld Kohlen 16400 Hutflies Ludwigsha fen 9 Rotterdam Getreide 1144 Heuß Suſanna Heilbronn Salz 1832 4 Heuß 5 0 1568 Raab Johanna Jagſtfeld* 2186 Oeinrich 7 2158 Weber Hoffuung 55 5 1944 51 1 8 ie Ruhrort ohlen J 5 rlkamp Ir 515 1155 Schmi Einigkeit 7 ohlen 0⁰0 Slocne, Ruhrort 18 8 7 1640⁰0 Schmitz Goutvaud 5 2 18450 Kuſſel Eliſabeth Urmetz Tüſſſteure 350⁰ Loeſer Graf v. Werder Wimpfen Salz 840 Siegel Anna Pleutersbach Steine 95⁰ Maler Margaretha Nickargemünd„ 140⁰ Olbert Gottvertrauen Hirſchhom, 150⁰0 Moſer D. Blüm 8 Altrip Backſteine 1100 TD. Duven Johanna Ruhrort Kohlen 70⁰⁰ Floßholz: angeksmmen 1128 obm., abgegangen—— obm. Dampfer⸗Nachrichten. Ahein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, u uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 13 nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur, Waſſerſtauds⸗Nachrichten, Rhein. Singen, 6 Nov. 216 m.—.02 Ronſtanz, 6 Nov. 8 80 m.—.01 Kaub, 6. Nov 2 42 m.—.00. Hüningen, 5 Nov.83.— 008. Koblenz, 6 Nov 2 89 m. +.14. Kehl, 6 Nov.72 m.—.02. Köln, 6 Nov..89 m +.18 Sauterbnurg, 6. Nov. 8 85—.08 Nußdrort 6Nov. 2 93 m. +.18. Mrarau, 6 Nov 415 m—(02 Nedcar. Wannbeim. 7 Nov. 4. m—.05. WMainz, 6 Nov. 160 m— 002 Für jedes Paar bei mir gekaufter Herren⸗ oder Damen ⸗ ſtiefel aus der Fabrik von Okto Herz& Cie. Frauffurt a. M. und London leiſte ich die weitgetzendſte Garantie, in dem ich mich verpflichte, im Falle irgend ein Artikel unvor⸗ herzuſehende Mängel zeigen ſollte, folchen gegen ein neues Paar umzutauſchen. 843453 Georg Hartmaun, E 4, 6, untere Ecke(Telephon 443) 7 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf Bieger Planken, neben Hotel Kaiſerhof Die Kaiſer Friedrich⸗Ouelle, welche bekanntlich auch in hieſiger Stadt eine Niederlage unterhält, iſt wiederum mit einer höchſten Auszeichnung prämiirt worden. So wird uns nämlich aus Stuttgart geſchrieben, daß das Natron⸗ Lithion⸗Heilwaſſer der„Kaiſer Friedrich⸗Quelle“ auf der hygleniſchen Ausſtellung daſelbſt unter den vielen dort aus⸗ geſtellten Mineralbrunnen ſeine bis jetzt auf allen Ausſtellungen e genen Erfolge behauptet hat, indem demſelben für ſeine unübertroffene Zuſammenſetzung an heilwirkſamen Beſtand⸗ theilen und in ſeiner Eigenſchaft als vorzügliches Kryſtall⸗ WMannheim. 7 Nov..07 0 7,½8 Heilbronn, 7. Nov..18 m.—.05 Tafelwaſſer das Ehrendiplom mit goldener Medaille von dem Preisgericht zuerkannt worden iſt. Wan —— B. Stlre heim, 8. November. 5 2 g. Die Anmeldung zur Unfallverſicherung betr. (280) Nr. 111,593. Die Bürger⸗ meiſterämter des Landbezirks er⸗ ſter Poſt je 6 ularen für erſicherung Kleinmeif bei der Verſicherungsanſtalt der Südweſtlichen Baugewerksberufs⸗ genoſſenſchaft und für die An⸗ meldung neuer Betriebe zu der genannten Berufsgenoſſenſchaft dur Benützung bei vorkommenden Anmeldungen. Wenn weitere Exemplaxe der Formulare noth⸗ wendig ſein ſollten, iſt hierher Anzeige 1 erſtatten. 89869 Mannheim, 4. November 1880. Gr. Bezirksamt. Glockner. Hekanntmachung. Die Aufſicht über die ührung der Arbeits⸗ een nene äftigung jugendli rheiter balr. 280) Nr. 114.810. Die Bürger⸗ meiſterämter der Landorte des Bezirks werden beauftragt, bei den Gewerbetreibenden ihrer Ge⸗ meinden eine allgemeine Nachſchau über die der Arbeits⸗ bücher und Arbeitskarten zu halten und in den Fabrilen und den Anulagen(Geſ. u. „DBl. 1883 S. 457) insbe⸗ ſondere die im§ 188 der Voll⸗ zugsverordnung zur Gewerbeord⸗ nung vom 23. Dezember 1883 (Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 425) ange⸗ gebenen Punkte feſtzustellen. Hiebei ſind die im§ 157 der enannten Verordnung vorge⸗ chriebenen Beurkundungen vorzn⸗ nehmen und vorgefundene Ord⸗ nungswidrigkeiten entweder ſofort abzuſtellen, oder geeigneten Falles um weiteren Einſchreiten hier⸗ er zur Anzeige zu bringen. Heber das Ergebniß der Nach⸗ chau iſt bis zum 1. d. 3. zu berichten und gleichzeitig eine Abſchrift der gemäߧ 159 der Verordnung zu fertigenden Ueberſicht 55 Formular (Geſ. u. V..⸗Bl. S. 460,61) ſo⸗ wie das Verzeichniß der ausge⸗ Arbeitsbücher und Atbeigs⸗ arten(Formular P u. R) hierher vorzulegen. 89668 Mannheim, 3. November 1890. oe Bezirksamt: lockner. Sekanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (280) Nö. 111811. Auf Grund der Artikel 9, 12 u. 14 des Zuſchereaee und der 88 39, 1,43, 46 u. 48 der Landesfiſch⸗ ereiorbnung geben wir hiermit die ch 95 ie. onze r Saiblinge (Rötheli) und Krebſe am 11. Nopember die Schon⸗ 5 für Lachſe und am 15. ſtovember die Schonzeit für Felchen und Maränen. Die Schonzeiten dauern: für Saiblinge bis 31. Dezember, für Krebſe bis 1. Juni, flir Lachſe bis 24. Dezember und für Felchen und Maränen bis 15. Dezember Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchätzten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen Art in Gaſthäuſern und eſtaurationen, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ab⸗ lauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Saiblinge 25 am, für Krebſe 8 om! für Lachſe 50 em und für Felchen und Maränen 20 em. 89667 Mannheim, 3. Nophr. 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Bekauntmachung. (280) No. 111,570. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Altripp im Stalle des Tagners Ludwig HoockJ, in der Gemeinde Mutterſtadt im Stalle des Ackerers Michael Schott III, Jakob Löb III und in der Gemeinde im Stalle des Simon Ührig die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt. 89670 Mannheim, 3. November 1890. — Bezirksamt: lockner. Bekauntmatzung. No. 17,974. Die Ehefrau des Sekannkmachung. No. 17,037. Die Ehefrau des Kaufmanns Franz Damian Woll, Hermine geb. Vetter in Mann⸗ heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ka egen ihren Ghemann bei dieſſe n Landgerichte eine Klage mit Begehren einge⸗ reicht, ſie erechtigt zu er⸗ klären, i von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Mittwoch, 24. Dezember 1890, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 89672 Mannheim, 5. November 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Rebel. Aakündigung. Ju Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Samſtag, 18. November 1890, 5 Nachmittags 8 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ chaft des Wirths Wilhelm Hoffmann ponhier öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. e der Liegenſchaft. Bauplatz(Eckplatz) dahier auf dem Lindenhof 2 10 Nr. 31 d, nen bezeichnet Nr. 18 der Ballen⸗ ſtraße im Maße von 170,12 qm, neben Straße und Dr. Heinkich ropfe mit dem darauf befind⸗ ichen vierßöcktgen Wohnhaus nebſt liegenſchaftlicher Zubehör, taxirt 8 8 Mk. 36000, echsunddreißigtauſend Mark. Die können jederzeit in meinem Ge⸗ ſchäftszimmer E 5, 1 eingeſehen werden. 88⁴03 Mannheim, 15. Oktober 1890. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Mattes. Große ö Fahrniß⸗Auktion Wegzug verſteigere ich 89641 nächſten 964¹ Montag, den 10. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in meinem Verſteigerungslocal 5, 17 nachſtehende Fahrniſſe: 2 aufgerüſtete Betten, 1 Bett⸗ lade mit Roſt, 2 nußb. Chiffonier, 1 einth. Schrank, 3 Nachttiſche, 1 Commode, 2 ovale Tiſche, 1 Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Ca⸗ napee, 1 0 0 1 Maha⸗ goniausziehtiſch, 1 Zarm. Lüſter, 1 Bodenteppich, 6 9225 Seſſel, 5 Lehnſeſſel, 1 gep. aderſeſſel, 1 nußb. Tiſch mit Marmorplatte, 4 Stühle, 1 Damentiſchchen, ver⸗ inder Porzellan, 1 leiſch⸗ änder, Kübel, 2 Waſchzuber, emaill. Geſchirr und ſonſtiger Hausrath. Gg. Anstett. Ein braves, gebildetes, häuslich erzogenes Fräulein au guter Fämilie, 28 Jahre alt, evang., von angenehmem Aeußern und einigem Vermögen wünſcht ſich mit einemAngeſtellten oder ſoliden, tüchtigen Geſchäftsmann zu ver⸗ eheli au . en. Herren, welche mehr eine tüchtige Hausfrau, auf Vermögen ſehen, werden ebeten, ihre gefl. Anträge und ngabe der näheren Verhältniſſe unter Chiffre M. J. 1095 an Rudolf Moſſe in Mannheim zu ſenden. 89713 Teltower Rübchen Mainzer Sanerkraut neue ſerb. Pflaumen. Elb⸗ und Aftrachan⸗ Caviar in ſchöner Waare. Bücklinge, Sprotten Ruſſ. Sardinen, Rollmöpfe, Sardellen Ochſenmaulſalat. Feinſte Ludwig Sutter in Mannheim M 2, 7, Lina geb. Betſch, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 23. Dezember 1890, Vormittags 8½ Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 89673 Mannheim, 4. November 1890. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Nebel. Gdi Rarf d. 2. Hypoth. g. ute Sicherheit, non einem pünkk. Zinsz. geſ. Näh. im Verl. 88902 Zuüm Waſchen, Bügeln mi od. 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Sohler und im eitungskiosk hier, ſowie in auterbarn's Buchhandlung in Judwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Kaärte hat Riemand Zutritt. 89613 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. NMusikverein. Sonutag 89695 Vormitiags 11 Uhr Gesammt-Probe. Sing-Verein. Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 89699 Süngerpundd, Samſtag,§. No vember 1890 Probe. Anfang präcis ½9 Uhr Abends. Treidenkerverein Mannheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. defentliche Vorträge. Sonntag, den 9. Novpbr., Nachmittags 4 Uhr imkleinenaale desSaalbaues. „Frauenrecht ift Menſchenrecht“ von au Hedwig Henrich⸗Wilhelmi. Sienen den 11 Nobbr., Abends ½9 Uhr im kleinenSaale des Saalbaues. „Ueber den Begriff der Gottesläſterung“, ebenfalls von Frau Hedwig Henrich⸗Wilhelmi. Mitglieder haben gegen Vor⸗ eigung ihrer Legitimationskarten ſeeien Zutritt, für Nichtmitglieder 20 Pfennige Eintritt 5 Auch Damen ſind höflichſt ein⸗ eladen. 5 Wir bitten um zahlreichen Beſuch 89625 er Vorſtand. Baheriſcher Hilfs⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 9. Navember 1 15 der„Geſangverein Aurelia“ ein 18. Gedner daßt in den Sälen des„Badner Hofes“. An⸗ fang Abends 7 Uhr, wo u unſer Verein eingeladen iſt. Wir er⸗ ſuchen unſere Mit⸗ und Ehren⸗ mitglieder m. Familenangehörigen zu recht Beſuch. 89671 er Borſtand. Radfahrer-Verein Maunheim. Am Freitag, den 7. November Abends 9 Uhr in unſerem Local zum Weinberg findet unſere diesjährige 89662 2. General⸗Verſammlung ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen, mit der Bitte recht pünktlich er⸗ ſcheinen zu wollen. Der Vorſtand 7 60 Geſaugverein„Lyra“ Freikag Abend 9 Uhr Probe im Lokale Reſtauration Walther N2, 11. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 84481 Der Vorſtand. iſceet Fültgl. Fleitag Abend 9 Uhr Probe, 88 der Borftar Geneval⸗Angeiger. 1 3 Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. Stundenplan für 1890/18 Montag—9 Einlage i 9 ſchted Donnerſtag—9 F —10 Freitag—9 liſch.“ —10 Vorſtandsſitzungu. Deklamation event. Theaterprobe. Samſtag—9 Schönſchreiben. —10 Geſang. Einzeichnungen wollen umgehend gemacht werden. 89666 Sonntag, 9. November 1890, Abends 7 Uhr im Lokal Theater Aufführung. 1. Der Lügner u. ſein Sohn. 2. Der ſchwarze Peter. Der Erheber der Medizinalkaſſe, Herr Nunn, wohnt jetzt U 5, 2. Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverein. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig Eingetr. Hilfskaſſe. Freitag Nachmittag 4 Uhr Mitglieder⸗Herſammlung im Lokal. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 89113 Der Vorſtand. Geſang⸗Verein„Lyra“. Samſtag den 8. Novbr., Abends 8 Uhr im Lokale H 2, 11 Mitgliederverſammlung. Sonntag, den 9. Novbr. Abends 7 Uhr ordentliche Geueral⸗Nerſammlung, wozu wegen Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung um pünkkliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen erſucht wird. Der Vorſtand. 1 0 89557 R. Heinbach, Schriftführer. 91268 Hummer u. Auſtern, Schellſiſche, Seezungen Turbot, morgen: Cabljau. Theodor Straube N 3, 1 Etke gegenüber dem Wilden Mann“. 21268 * Waldhaſen, Aehe: große Auswahl Reh⸗ ſchlegel u. Rehziemer, Wildenten, Rebhühner, Schnepfen, Jaſa⸗ nen;— Ig. Gänſe, franzöſ. Enten, Welſche, Poularden. Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem Wilden Mann.“ Seezungen Steinbutte Zander Schellſiſche, Cablian, Backſchollen. Lebende Hechte, Karpfen, Schleie, Aale hält empfohlen 89718 Moritz Mollier Nachf. Fiſchhandlung. U2, 1. Teleph. Nr. 488. riſche Hammelkeulen, friſche 5 e hackt), 912 11 5 M..50 bis M. 6, Nack franfo nahme. 84957 W. Foelders in Emden. B 5, 2. Billige B F, 2. * „ iN Herren⸗Filzhüte von Mk.— 80 Pf. bis zu 1 Mk. 50 Pf. ſind in großer Auswahl bei dem Unterzeichneten zu kaufen. 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Vor jeder Nach ihmung oder Verkauf von Nachahmungen wird mithin ernst- ich gewarnt und zwar nicht allein wegen der zu gewöärtigen- den gesetalichen Folgen, sondern auch hinsichthich der für die Gegundheit zu befürchtenden Nachtheile. Am Sehlusse jedes Monats werdeu wir das Verzeichniss Firmen veröffentlichen, welche sich schriftlich ver- flichte „keine Nachahmungen unseres Liqueurs zu ver- aufen. 88880 Nusskohlen ewaſchen und geſiebt, wenig rußend, ſtückreicher Fettſchrot, beſte Marke Anthracit⸗Kohlen, Braun⸗ koßhlen⸗Brickets, Marke B ſowie alle Sorten Brennholz empftehlt zu billigſten Preiſen 81011 M 2, 244, Triedrich Erohe, 88, D, Auinerſal⸗ziagunn L. JWeinheim, Mittelgaſſe. 84436 Erſte Mannheimer Geſchäftöb A. Löwenb (gegründet 1844) Kaufhaus Beſte eingerichtete Buchbinderei. Akcidenz⸗Drutkerei. Niniiranſtalt. größte Drahtheftmaſchine empftehlt ihr großes Lager von Geſchäftsbüchern in ſoliden und geſchmackvollen Einbän icher⸗Fabrik alpt Söhne NI, 9. Vorzügl. 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