zn der Boſtliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Mannheimer der Stadt Manunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. (Mannheimer Volksblatt.) Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim.“' Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thail: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernft Müller, für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Manuheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 286.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) *AIur Schulreform. Seit Jahren iſt die Frage des höheren Unterrichts Gegenſtand einer leidenſchaftlichen Erörterung. Die Lite⸗ ratur, welche allein die letzten Monate über eine zweck⸗ mäßige Unterrichtsreform zu Tage gefördert haben, iſt ſo reich, daß man ihr Studium den Spezialiſten in dieſem Fache überlaſſen muß. Die verſchiedenartigſten, oft ein⸗ ander geradezu widerſprechenden Forderungen ſind nament⸗ lich in Bezug auf eine Reform der Gym naſien erhoben worden, ſo daß die Frage, zu deren Löſung man beitragen wollte, immer verwickelter geworden iſt. In dieſen Wirrwarr greift eine kleine Schrift von Prof. Dr. Zeller in Berlin mit glücklicher Klarheit ein: „Gymnaſium und Univerſität, ein Beitrag zur Frage der Schulreform“. Dieſe Schrift wird namentlich die⸗ jenigen befriedigen, welche der Anſicht ſind, daß jede grundſätzliche Aenderung unſeres Unterrichtsweſens vom Uebel wäre. Zeller betont, daß gewöhnlich nicht danach gefragt werde, welches die eigentliche Natur der Gymnaſten ſei, nämlich die der Vorbildung für die Univerſität, und ob ſie demgemäß für alle ihre Schüler das leiſten können, was ſie einem Theil derſelben unſtreitig gewäh⸗ ren.„Nichts iſt verkehrter, ſagt der Verf., als die For⸗ derung, daß die Schule ihre Zöglinge alles das lehren ſolle, deſſen Kenntniß ihnen irgend einmal nöthig oder nützlich ſein kann. Nicht einmal die Hochſchulen können dies leiſten; auch ſie müſſen ſich damit begnügen, daß ſie ihre Schüler durch Anleitung und Belehrung in den Stand ſetzen, das, was ſie werden ſollen, durch eigene Arbeit aus ſich zu machen. Doppelt verkehrt iſt aber jene Anforderung, wenn ſie an Unterrichtsanſtalten ge⸗ richtet wird, die ihrer ganzen Natur und Beſtimmung nach nichts anderes ſein können als Vorſchulen; die nicht eine in ſich vollendete Bildung, ſondern nur die Vorbildung für ein abſchließendes wiſſenſchaftliches Studium mittheilen wollen. Unſere Gymnaſien ſollen allerdings nicht bloß für eine ſpezielle Fortbildung, ſondern für eine allgemeine menſchliche Bildung den Grund legen; aber ſie werden dies nicht dadurch am ſicherſten erreichen, daß ſie ihren Schülern eine Sammlung aller möglichen Kenntniſſe einpfropfen, ſondern dadurch, daß ſich der Unterricht um wenige, dem Verſtändniß derſelben zu⸗ gängliche Hauptfächer von hervorragendem Bildungswerth gruppirt, an denen ſie lernen können, ſich mit Liebe in einen Gegenſtand zu vertiefen, ſich um genaue und ge⸗ ſicherte Anſchauungen, um deutliche Begriffe, um ſcharfen Ausdruck ihrer Gedanken zu bemühen.“ Der Verfaſſer thut dann im einzelnen dar, daß die Forderung einer humaniſtiſchen Vorbildung für das Studium auf unſeren Univerſitäten grundſätzlich in ihrem Recht iſt, und kommt zu folgenden Schlußgedanken:„Es iſt kein bloßer Zu⸗ fall, daß neben den Univerſitäten techniſ che Hoch ſchulen in ſo großer Zahl und Bedeutung entſtanden ſind; ſie bilden keinen bloßen Luxusartikel, ſondern ein weſentliches, einem weitverbreiteten Bedürfniß unſeres wirthſchaftlichen und Kulturlebens entſprechendes Ergänzungsſtück unſeres Unterrichtsſyſtems. Ebenſo unentbehrlich ſind uns aber nach wie vor unſere Univerſitäten, und es wird keinem halbwegs Einſichtigen in den Sinn kommen, dieſen Lehr⸗ anſtalten, um die andere Völker uns beneiden, die ein Stolz Deutſchlands und eine von den Quellen ſeiner Kraft ſind, einen weſentlich veränderten Charakter aufzwingen, ſte zu bloßen Fachſchulen für den praktiſchen Bedarf beſtimmter Geſchäfte und Berufsarten herabſetzen zu wollen. Jede von dieſen beiden Haupeklaſſen der Anſtalten, in denen unſer Unterrichtsweſen gipfelt, macht eigenthümliche Anſprüche an die Vorbildung ihrer Schüler. Wer diejenige Ausbildung ſucht, die ſie ihren Zöglingen ertheilen, dem würden ſie ihre Thore nicht verſchließen; dagegen müßte für das Bedürfniß derjenigen, welche ſich nur deshalb zu ihnen herbeidrängen, weil es ihnen an einem für ſie geeigneten anderweitigen Unterricht fehlt, durch eine genügende Anzahl zweckmäßig eingerichteter höherer Bürgerſchulen geſorgt werden.“ Preußiſcher Landtag. Berlin, 13. November. Am Miniſtertiſche Bötticher, Herrfurth, Goßler, Schelling, Miquel, Mayba Auf Autrgg Stengels(freikonſervativ) wird das Präſi⸗ dium durch Atklamation wiedergewählt. Miniſterpräſtdent Caprivi: Ich lege dem Abgeord⸗ Seleſeuſte und verbrritetſte Zeitung in Maunhrim und Amgebung. 1 Abgeordneten Hi g e, hat das Miniſterium den frühen Termin für die Berufung gewählt. Nach 1870 hatten alle Kräfte Preußens mit dem Ausbau des Reiches zu thun, in den achtziger Jahren mit der Reichs⸗Sozialgeſetzgebung; die preußiſche Geſetzgebung trat daher zurück. Vorliegende Geſetze haben einen inneren Zuſammenhang; deßhalb werden ſie zuſammen vorgelegt. Wir hoffen, daß es glücken wird, die Berathung in dieſer Seſſion zu beendigen. Des inneren Zuſammenhanas wegen konnten wir auch nicht einen Theil dem Herrenhauſe über⸗ geben. Das Miniſterium legt Werth darauf, daß alle Geſetze pari passu gemeinſam behandelt werden und keines dieſer Geſetze aus dem Rahmen berausgenommen werde. Mit höchſter Schaffensfreudigkeit hat das Miniſterium die Her⸗ ſtellung der Geſetzentwürſe bewerkſtelligt. Den Steuerge⸗ ſetzen liegt ein umfaſſender großartiger Plan zu Grunde, für den die ſpäteren Schritte noch auf Jabre hinaus die Geſetzgebung beſchäftigen werden. Die Geſetze über die direk⸗ ten Steuern beabſichtigen nicht eine Vermehrung, ſondern eine gerechtere Vertheilung der Einnahmen.(Bravo!) Ueber die Verwendung der etwaigen Mehreinnahmen wird die Geſetz⸗ gebung beſchließen. Für ſpäter iſt eine völlige Aufhebung der Grund⸗ und Gebäudeſteuer beabſichtigt. Die Erbſchaftsſteuer ſoll weſentlich eine Kontrole der Deklarationspflicht ſein; da⸗ her für Ebegatten und Deszendenten ½ pCt. für Aszen⸗ denten 1 pCt. betragen. Erbſchaften unter 1000 Mk. und Hausrath ſind frei. Das Volksſchulgeſetz wie die Landgemeindeordnung ſeien nicht in letzter Zeit ent⸗ ſtanden, ſondern lange vorbereitet. Das Volksſchulgeſetz be⸗ zwecke eine gerechtere Vertheilung der Laſten, die Unentgelt⸗ lichkeit des Unterrichts und eine beſſere Beſoldung der Lehrer, Sein Grundſatz iſt, daß kein Kind ohne Religionsunterricht ſein ſolle und Unterricht in ſeiner Konfeſſion erhalte. Für 1890/91 und 1891/2 ſollen aus den Beträgen der ler Hüne je 10 Millionen zu Schulzwecken abgezogen werden. Der Entwurf der Landgemeindeordnung halte ſo viel als möglich an den beſtehenden Gutsbezirken und Gemeinden, ſuche aber die Gemeinden zu ſtärken, die Gemeinden und Gutsbezirke, die nicht mehr leiſtungsfähig ſeien, aufzuheben und mit Zuſtimmung des Kaiſers mit anderen zuſammenzulegen.— Es frage ſich, ob die vorliegenden Geſetze im Kampfe gegen die umſtürzenden Ele⸗ mente den Staat ſtärken werden. Er hoffe dies zuverſichtlich. Die Regierung habe keinen Anlaß gehabt, ihre eigene Macht zu vermehren. Bis jetzt hat die Regierung gefunden, daß die beſtehenden Geſetze ausreichen, die Ordnung zu erhalten. Wir ſind nicht geſonnen, aus Beſorgniß vorher zu Maßregeln zu greifen, die über den Rahmen der beſtehenden Geſetze heraus⸗ gehen.(Bravo.) Der Vorwurf eines ſchwächlichen Abwartens, welcher der Regierung von gewiſſer Seite gemacht, iſt unge⸗ rechtfertigt. Wir ſind uns unſerer Macht bewußt und werden ſie, wenn nöthig, rückſichtslos anwenden, aher nicht vorher. Dieſe Geſetze ſollen auch indirekt gegen die Umſturzbewegung nützen, indem ſie Zufriedenheit, Liebe zur Gemeinde und zum Staat erwecken. Daher hoffen wir auf eine hingebende Mit⸗ wirkung der Volksvertretung bei dem ſchwierigen Werke. Wo der Endzweck iſt, den Staat zu erhalten, müßten alle kleinen Streitfragen Deklarationspflicht, Gemeindebildung, zurück⸗ treten, alle Parteien einig ſein, wie in einem Kriege, wenn es gegen den äußeren Feind gehe.(Lebhafter Beifall.) Nächſte Sitzung: Donnerſtag 20. d.(Steuerentwürfe.) Politiſche Ueberſicht. =Mannbeim, 14. November, Vorm. Nach der Volksſchulgeſetzvorlage, welche dem preußiſchen Landtage zugegangen iſt, beſtimmt die Schulaufſichtsbehörde den Lehrplan und die innere Ein⸗ richtung der Volksſchule; bei Einrichtung von Volksſchu⸗ len ſind die confeſſtonellen Verhältniſſe möglichſt zu be⸗ rückſichtigen; grundſätzlich ſoll kein Kind ohne Religions⸗ unterricht ſeines Bekenntniſſes bleiben; ſind Kinder verſchiedener Religionsgeſellſchaften in einer Schule ver⸗ einigt, ſo iſt für die Angehörigen einer jeden, wenn deren Zahl nicht unter 15 beträgt, ein beſonderer Religions⸗ unterricht einzurichten. Den Religionsunterricht leiten die betreffenden Religionsgeſellſchaften, deren Organen eine Mitwirkung zuſteht bei Einführung neuer Lehrpläne und Schulbücher für Religionsunterricht. Die Delegirten der Religionsgeſellſchaften ſind berechtigt, dem Religions⸗ unterrichte beizuwohnen, Fragen zu ſtellen und den Lehrer nach Schluß des Unterrichts ſächlich zu berichtigen. Für den evangeliſchen und katholiſchen Religionsunterricht gilt der Pfarrer als geſetzlich beauftragt. ie Zurückweiſung des Beauftragten iſt nur zuläſſig, wenn derſelbe die Ord⸗ nung der Schule geſtört hat; die Träger der Rechtsver⸗ hältniſſe und der Volksſchulen ſind die bürgerlichen Ge⸗ meinden, die ſelbſtſtändigen Gutsbezirke und Schulver⸗ bände, welchen auch die Aufbringung der Koſten für Errichtung und Unterhaltung der Volksſchulen obliegt und die Verwaltung der äußeren Angelegenheiten zuſteht. Die Arbeiterſchutzkommiſſion berieth geſtern den Schlußabſatz des§ 134b, wonach die Arbeits⸗ ordnung beſtimmen kann, daß der Lohn der minder⸗ jährigen Arbeiter an die Eltern oder Vormünder und nur mit Zuſtimmung der letzteren an die Minderjährigen ſelbſt ausgezahlt werde und der Minderjährige nur mit Samſtag, 15. November 1890. welcher weitere Modalitäten für die Zahlung des von Minderjährigen verdienten Lohns einführen wollte, gegen 9 Stimmen und endlich der ganze Schlußabſatz mit Stimmengleichheit abgelehnt. § 134% und d, wonach die Arbeitsordnung für Arbeit⸗ geber und Arbeiter rechtsverbindlich, die Entlaſſung oder der Austritt aus der Arbeit nur aus den in der Arbeitsordnung angegebenen oder geſetzlichen Gründen zuläſſig iſt, andere Strafen als die in der Arbeitsordnung angedrohte nicht anwendbar ſind und wonach vor dem Erlaß der Arbeitsordnung erſt die Arbeiter oder der Arbeiterausſchuß darüber zu hören iſt, wurden unver⸗ ändert angenommen. Der Klub der deutſchen Abgeordneten des boͤh⸗ miſchen Landtags beſchloß auf Antrag Plener's gegenüber der vom Statthalter in der Ausgleichskommif⸗ ſton abgegebenen Erklärung bezüglich der nationalen Ein⸗ theilung beim Oberlandesgerichte eine Gegenerklärung, weil ſie den Ausgleichspunktationen nicht entſprechen. Im Landtage beantragte Mattuſch die Einführung des allge⸗ meinen Kreuzerzonentarifs, insbeſondere auf der Nordweſtbahn. Nach einer Meldung der„Polit. Corr.“ aus Paris ſind der franzöſiſchen Regierung offizielle Mittheilungen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika zugegangen, welche eine mildere Anwendung des Me Kinley⸗Tarifs dahin ankündigen, daß bei eingeführten Waaren, welche mit ſpezifiſchen Zöllen belegt werden, vom Nachweiſe der Fabrikationskoſten, der bei den mit Werthzöllen belegten Waaren beizubringen iſt, Abſtand genommen werden ſoll. Bei dem vorgeſtern zu Ehren Criſpi's in Pa⸗ lermo gegebenen Bankett drückte der Präſident des Wahlkomites den Wunſch aus, Palermo möge durch ein Plebiszit ſeine Zuſtimmung zur Politik Criſpi's geben. Criſpi erklärte hierauf, er ſei nach Palermo gekommen, nicht um eine Rede zu halten, ſondern um den Wählern zu danken. Seine Gegner verſuchten ſeinen Charakter, ſeine Natur und ſeine Handlungen in falſchem Lichte vorzuſtellen. Er kümmere ſich aber nicht um dergleichen Beſchuldigungen. Ein Mann, der ſich der Politik widme und ein reines Gewiſſen beſitze, müſſe nur das ihm ge⸗ ſetzte Ziel vor Augen haben und daſſelbe trotz aller Hinderniſſe und ungeachtet aller Verläumdungen zu er⸗ reichen ſuchen. Sollten ſchlimme Zeiten für Italien kommen, ſo würde er und der König das Vaterland mit ihrem Leben zu vertheidigen wiſſen. Am Schluß der Rede brachte Criſpi noch ein Hoch auf den König und die ſavoyiſche Dynaſtie aus. Die ſerbiſche Skupſchtina wurde geſtern durch ein Hochamt eröffnet und konſtituirte ſich nach der Wahl des Generals Leſchjanin in 7 Verifikations⸗Aus⸗ ſchüſſe. Die Eröffnung durch eine Thronrede erfolgt nach den Verifikationen. Die Belgrader Zeitungen melden, daß der erſte Agent Riſtitſch vorgeſtern einen Schlag⸗ anfall hatte. — ¼- * Das neut preuß. Einkommenffeuergeſetz. Der dem Abgeordnetenhauſe zugegangene Entwurf eines Einkommenſteuergeſetzes erweitert in Paragraph 1 die ſubjektive Steuerpflicht dadurch, daß einkommenſteuerpflichtig ſind: Aktien⸗Geſellſchaften, Kom⸗ mandit⸗Geſellſchaften auf Aktien, Bergwerkſchaften, welche in Preußen einen Sitz haben, ſowie diejenigen einge⸗ tragenen Genoſſenſchaften, deren Geſchäftsbetrieb über den Kreis ihrer Mitglieder hinausgeht. In§ 2 ſind gegen bisher von der Steuerpflicht freigelaſſen: Staatsange⸗ hörige, die nicht in Preußen anſäſſig und ſeit mehr als zwei Jahren dauernd im außerdeutſchen Ausland ſind. Im Fz werden als von der Einkommenſteuer hefreit, wie bisher angeführt: Mitglieder des Königshauſes und gewiſſer Fürſtenhäuſer, die Botſchafter und Geſandten und (neu) diejenigen Perſonen, denen nach völkerrechtlichen Grundſätzen, oder beſonderen Vereinbarungen Befreiung zukommt.§ 4 hebt die Steuerfreiheit der vormals un⸗ mittelbaren deutſchen Reichsſtände auf, die ihnen zu ge⸗ währende Entſchädigung ſoll durch beſonderes Geſetz feſt⸗ geſtellt werden. Die Steuerpflicht beginnt't einem Ein⸗ kommen von 900 Mark. Ausgeſchloſſen ſind Cen⸗ kommen aus außerpreußiſchen Grundſtücken und außer⸗ halb Preußens betriebenen Gewerbe und aus be⸗ zogenen Beſoldungen, Penſionen; die Militäreinkommen wie bisher und das dienſtliche Einkommen der der Zuſtimmung des Vaters oder Vormundes kündigen eukaus fünf neue Geſetze vor. Nach reiflicher Ueberlegung darf. Nach längerer Debatte wird der Antrag des Staats⸗ und Reichsbeamten, der Offtziere, die dienſtlichen Wohnſitz im Auslande haben. Als Einkom⸗ men gelten die geſammten Jahreseinkünfte der Steuer⸗ pflichtigen in Geld und Geldeswerth aus Kapitalvermö⸗ gen, Grundvermögen, Pachtungen, Miethen einſchließlich Miethswerthes der Wohnung im eigenen Hauſe, aus Handel, Gewerbe, einſchließlich des Bergbaues, aus ge⸗ winnbringenden Beſchäftigungen, ſowie aus Rechten auf periodiſche Hebungen, aus Vortheilen aller Art. Außer⸗ ordentliche Einnahmen aus Erbſchaften, Schenkungen, Lebensverſicherungen, aus nicht gewerbsmäßigem oder ſpeculativem Verkauf von Grundſtücken und Aehnliches gelten nicht als ſteuerpflichtiges Einkommen, ſondern als Vermehrung des Stammvermögens. Von dem Einkommen werden abgezogen: die zur Erwerbung und Sicherung oder Erhaltung des Einkommens verwendeten Ausgaben, die Schuldenzinſen, Renten, die auf beſonderen Rechts⸗ titeln beruhenden dauernden Laſten, die direkten Staats⸗ ſteuern und indirekten Abgaben, die regelmäßigen jährlichen Abſetzungen für Abnutzung von Gebäuden, Maſchinen, die Beiträge zu Verſicherungs⸗ und Penſionskaſſen. Nicht abzugsfähig ſind: Verwendungen zu Geſchäftserweite⸗ rungen, Kapitalanlagen, Ausgaben zur Beſtreitung des Haushaltes einſchließlich der Erzeugniſſe und Waaren des eigenen landwirthſchaftlichen und des Gewerbebetriebes. Ueber das, was als Einkommen aus Kapitalvermögen, Grundvermögen, Handel, Gewerbe ꝛe. anzuſehen iſt, ſind heſondere Beſtimmungen getroffen. Die Einkommen⸗ ſteuer ſoll betragen: von 900 bis 1050 Mark 6 Mark, bis 1200 9, bis 1350 12, 1500 16, 1650 21, 1800 26, 2100 31, 2400 36, 2700 45, 3000 54, 3300 66, 3600 78, 3900 92, 4200 106, 4500 120, 5000 135, 5500 150, 6000 165, 6500 180, 7000 195, 7500 210, 8000 226, 8500 242, 9000 258, 9500 275. Bei Einkommen über 9500 bis enſchließ⸗ lich 10,500 beträgt die Steuer 300 Mark und ſteigt in Stufen von je 1000 Mark um je 30 Mark bis zu dem Einkommen von 100,500 Mark, von da in Stufen von je 5000 Mark um 150 Mark. Bei Einkommen unter 3000 Mark findet eine gewiſſe Ermäßigung aus beſonderen wirthſchaftlichen Gründen ſtatt; auch wird für jedes Kind unter 14 Jahren 50 Mark abgerechnet. Sehr umfaſſend ſind die Vorſchriften über die Veranlagung. Jeder mit einem Einkommen von über 3000 Mark Beſteuerte iſt nach jährlich öffent⸗ lich erfolgter Aufforderung binnen vierzehn Tagen zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet, die auf For⸗ mularen ſchriftlich oder zu Protokoll unter der Ver⸗ ſicherung abzugeben iſt, daß ſie nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen gemacht ſei. Aktien⸗ und Kommandit⸗ geſellſchaften, Gewerkſchaften und Genoſſenſchaften müſſen den Geſchäftsbericht und die Jahresabſchlüſſe einreichen. Wer eine Steuererklärung nicht abgibt, geht der Rechts⸗ mittel gegen die Einſchätzung verluſtig.— Sehr um⸗ faſſend ſind, lt.„Fr. Itg.“, die Beſtimmungen über die Organe, Bezirke und das Verfahren der Veranlagung. Den Vorſitz führen bei der Voreinſchätzung der Ge⸗ meindevorſtand, bei der eigentlichen Veranlagung der Landrath oder ein Regierungs⸗Kommiſſar. Für jeden Regierungs⸗Bezirk wird eine Berufungs⸗Kommiſſton gebildet unter Vorſitz eines Regierungs⸗Kommiſſars. Die Mit⸗ glieder werden theils von der Regierung, theils von der Provinzialvertretung ernannt. Gegen die Ent⸗ ſcheidung der Berufungs⸗Commiſſton gibt es für den Steuerpflichtigen und den Vorſitzenden der Com⸗ miſſion eine Beſchwerde an den Steuergerichtshof, der mit dem Sitze in Berlin errichtet wird. Vor⸗ ſitzender und Mitglieder werden von dem Köͤnige nebenamtlich aus Mitgliedern des Finanzminiſteriums, des Oberverwaltungsgerichtes und des Kammergerichtes ernannt. Für eine wiſſentlich falſche Steuererklärung iſt die Strafe der 4⸗ bis zehnfache Betrag des Hinter⸗ zogenen. Ueberſteigt die Einnahme an Einkommenſteuer für 1892ù93 79,833,000 Mark und für die folgenden Jahre einen um 5 15 pCt. erhöhten Betrag, ſo iſt der Ueberſchuß, ſoweit nicht im Etat darüber verfügt wird, zu einem beſonderen Fonds anzuſammeln, welcher bei rrrrfrffff/·/—— Gin ſeltr ames Duell. Woher kommt eigentlich das Wort: Duell? Es hat ſeinen Urſprung in dem ſpaniſchen duelo, das ſo viel als Klage oder Beſchwerde wegen eines erlittenen Unrechts bedeutet. Ueber die Berechtigung des Duells iſt viel für und gegen ge⸗ ſchrieben worden und ſoll hier dieſe Frage nicht weiter unter⸗ ſucht werden. Gewiß iſt, daß das Duell, von den Ordalien oder Gottesurtheilen des Mittelalters abſtammend, eine noch geute exiſtirende geſellſchaftliche Inſtitution iſt, daß aber im Alterthume Nichts dergleichen beſtanden hat. Seneca ſagte, daß der Weiſe eine Beleidigung nicht beachte, und als Sokrates einſt einen Fußtritt erhielt, nahm er es ruhig hin und er⸗ widerte einem Manne, der ſein Erſtaunen darüber ausſprach: „Würde ich denn, wenn mich ein Eſel geſtoßen hätte, ihn ver⸗ klagen?“ Marius antwortete, als ihm ein teutoniſcher Häupt⸗ ling zum Zweikampfe aufforderte, wenn dieſer ſeines Lebens überdrüſſig ſei ſolle er ſich aufhängen, bot ihm aber einen ausgedienten Gladiator an, mit dem er ſich herumſchlagen könne. Nun, wer weiß, ob alle dieſe Männer nicht anders geſprochen hätten, wenn ſie in unſeren Tagen lebten und in einer ernſten Sgche die Frage des Zweikampfes an ſie her⸗ anträte. Ein Mann kann wohl in Situationen gerathen, in welchen nach den heutigen geſellſchaftlichen Anſichten ein Duell als unvermeidlich erſcheint; ob aber auch eine Dame? Das wird man gewiß verneinen. Ein Bild eines franzöſiſchen Malers, das man einmal in einer Ausſtellung ſehen konnte, keigt freilich zwei ſolche weibliche Kämpferinnen mit ent⸗ Hößtem Oberkörper, Fleurets in den Händen, in irgend einem Pariſer Gehölz einander gegenüberſtehen, jede eine Freundin zur Seite. Es ſieht faſt aus, wie ein regelrechtes Duell, vielleicht aber iſt es nur ein Phantaſieſtück des Künſtlers, der durch die Sonderbarkeit des Vorwurfes die Aufmerkſam keit auf ſein Werk lenken wollte Thatſächlich foll ber einmal, und zwar in Wien, vor⸗ gekommen ſein, ein Duell beſtand, und ſogar mit— einen⸗ ſchichte in einem ſegt wenig mehr r Chroniſten erzählt und 8 Dokumente ver⸗ bür jede 8 zäl werth. Die Helden D derſelten ſind die bekanntte che Engländerin Lady Mon⸗ lague und ver nicht minder bekannte franzöſiſche Graf Tlaude Maunheim, 15. November. Seneral-Anzeiger. einer ferneren Reform zur Erleichterung der kleineren und mittleren Einkommen, namentlich auch zur Ueber⸗ weiſung der Grund⸗ und Gebäudeſteuer beſtimmt iſt. Aus Stadt und Land. *Manuheim, 14 November 1890. Hofbericht, Der Großherzog und die Großherzogin krafen geſtern früh 9¼ Uhr von Schloß Baden in Karls⸗ ruhe ein. Von 10 Uhr an nahm der Großherzog die Meldung zahlreicher Offiziere entgegen, u..: des kommandirenden Generals des 14. Armeecorps, General der Infanterie von Schlichting, des Aſſiſtenz⸗Arztes Gunderloch vom 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kgiſer Wilhelm k. Nr. 110, ſowie der Seconde⸗ Lieutenants Eife, Klaus und Gärtner vom gleichen Regi⸗ ment. Danach ertheilte derſelbe mehreren Zivil⸗Perſonen Audienz. Nachmittags 3 Uhr empfing der Großherzog den Major Freiherrn von Lüdinghauſen gen. Wolff, um 4 Uhr den Geheimerath Dr. Nokk, um 5 Uhr den Staatsrath Eiſen⸗ lohr und um 6 Uhr den Geheimerath von Regenauer zum Vortrag. Die Großherzogin wohnte geſtern Vormittag einer Sitzung der Abtheilung III des Frauenvereins bei und be⸗ ſuchte im Laufe des Nachmittags verſchiedene Wohlthätig⸗ keitsanſtalten. Die Rückkehr der Höchſten Herrſchaften nach Baden⸗Baden erfolgte Abends nach 8 Uhr. „Ernennngg. Der Großherzog hat den Geheimen Regierungsrath Oſtner beim Verwaltungshof in Karlsruhe neben ſeinem Hauptamte zum Staatskommiſſar für den Be⸗ zirk der badiſchen Anſtalt für Invaliditäts und Alters ver⸗ ſicherung beſtellt. Die neunte Plenarſitzung der badiſchen hiſto⸗ riſchen Commiſſion hat am 7. und 8. November in Karls⸗ ruhe ſtattgefunden. Der Druck des II. Bandes der Politiſchen Correſpondenz Karl Friedrichs von Baden iſt bis zum 18. Bogen vorgeſchritten. Bezüglich des III. Bandes iſt die Ar⸗ heit an demſelben ſoweit gediehen, daß der Beginn des Druckes ſich unmittelbar an die Vollendung des II. Bandes anſchließen kann. Der II. Band wird die Zeit bis zum Raſtatter Kon⸗ greß umfaſſen. Der III. vorausſichtlich bis zum Jahr 1803 herabreichen. Von den Regeſten der Pfalzgrafen a. Rh. ſind im Laufe des Jahres 1890 die Lieferungen 4 und ö erſchienen. Die 6.(Schluß)⸗Lieferung, welche Einleitung, Nachträge und Regiſter enthält, wird im Laufe des Jahres 1891 ausgegeben werden. Von den Regeſten zur Geſchichte der Biſchöfe von Konſtanz iſt die Lieferung 4(bis 1293) ſeit der letzten Plenar⸗ ſitung im Buchhandel erſchienen. Von der Wirthſchaftsge⸗ ſchichte des Schwarzwaldes und der angrenzenden Landſchaften iſt die 1. Lieferung der I. Abtheilung, welche die Städte⸗ und Gewerbegeſchichte enthält, im Buchhandel erſchienen. Der Bearbeiter beabfichtigt im Laufe des nächſten Jahres die II. Abtheilung, welche die Agrargeſchichte enthält und im darauf folgenden die III.— die Verwalkungsgeſchichte und die ſtati⸗ ſtiſchen Unterſuchungen— zum Abſchluſſe zu bringen. Der Text der Heidelberger Univerſitätsſtatuten des XVI.—-XVIII. Jahrhunderts liegt in 43 Bogen gedruckt vor. Dle Arbeiten an der Einleitung und dem Regiſter ſind ſoweit vorgeſchritten, daß dem Erſcheinen des Werkes in den erſten Monaten des nächſten Jahres entgegen geſehen werden darf. Das Gleiche iſtder Fall mit dem Werke des Archivratzs Dr. Schulte: Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden⸗Baden und der Reichskrieg gegen Frankreich 1693—1697.“ An der Bearbeit⸗ ung des Topographiſchen Wörterbuchs des Großherzogthums Baden iſt eifrig weiter geapbeitet worden, doch wird ſich der Abſchluß dieſes Werkes, infolge der von der Commiſſion ge⸗ wünſchten Heranziehung noch weiterer Literatur und archiva⸗ liſcher Forſchungen in fränkiſchen Archiven, ſowie wegen der erſt nachträglich in das Programm aufgenommenen ethymo⸗ logiſchen Worterklärungen noch verzögern. Der Druck der Phyſiokratiſchen Correſpondenz Karl Friedrichs von Baden wird im Januar 1891 beginnen und ſodann ohne Unterbrech⸗ ung fortgeführt werden. Von den Quellen und Forſchungen zur Geſchichte der Abtei Reichenau iſt das 1. Heft:„Die Reichenauer Urkundenfälſchungen, Unterſucht von Dr. Brandi“ im Druck erſchienen. DerGelehrte hat die Bearbeitung der Chronik des Gallus Oeheim, welche das 2. Heft enthalten ſoll, über⸗ nommen, Die Geſchichte der Herzoge von Zähringen iſt ſo⸗ weit gefördert worden, daß der Kommiſſion 18 Druckbogen Borgelegt werden konnten. Die Bearbeitung des erſten der Badiſchen Neufahrsblätter, deren Herausgabe die vorjährige Plenarfitzung beſchloſſen hatte, hat Gymnaſiumsdirektor Biſ⸗ ſinger in Donaueſchingen übernommen. Das Neujahrsblatt für 1891 führt den Titel„Bilder aus der Urgeſchichte des badiſchen Landes“ und umfaßt 60 Seiten mit 25 in den Text gedruckten Abbildungen. Bei dem Intereſſe, welches dieſem Stoffe in den weiteſten Kreiſen entgegengebracht wird, und bei dem billigen Preiſe(1 Mark) 9255 die Kommiſſion auf eine recht große Verbreikung dieſes Blattes, dem fortan zu jedem Neujahr eine ähnliche Veröffentlichung aus der Ge⸗ ſchichte des Großherzoglichen Hauſes und des badiſchen Lan⸗ des folgen ſoll. Auf Antrag des Geh. Hofraths Dr. Winkel⸗ mann wurde die Sammlung der nachweislich in Mailand, wahrſcheinlich aber auch in Genna und wohl noch an anderen Orten Urkunden und Aktenſtücke zur Geſchichte des Handelsverkehrs der oberitalieniſchen Städte mit den Städten des Oberrheines während des Mittelalters be⸗ und mit derſelben Archivrath Dr. Schulte beauf⸗ ragt. * Ells ein natürliches Wetterglas empfieblt das „Gewerbeblatt“ einen Blutegel in einer einen halben Liter haltenden Glasflaſche. Die Flaſche iſt drei Viertel hoch mit Waſſer gefüllt, und es wird mit dem Waſſer im Sommer alle 8 Tage, im Winter alle 14 Tage gewechſelt; ſie hat ihren Platz am Fenſter. Die Oeffnung der Flaſche iſt mit einem Stückchen grober Leinwand überdeckt. Liegt der Blut⸗ egel früh ohne Bewegung auf dem Boden des Glaſes und rollt ſich wie eine Schnecke zuſammen, ſo tritt anhaltend ſchönes und heiteres Wetter, ſowohl heiteres Sonnenwetter, als beiteres Froßtwetter ein. Ereignet ſich Regen oder Schnee, ſo kriecht der Blutegel bis in den Hals der Flaſche und bleibt daſelbſt ſo lange ſitzen, bis die Witterung wieder heiter wird. Tritt Wind ein, ſo ſchwimmt das Thier außer⸗ ordentlich geſchwind im Waſſer hin und her und wird nicht eher wieder ruhig, als bis der Wind wirklich eintritt. Einige Tage vor einem ſtarken Gewitter, mit Sturm und Regen erbunden, hält ſich der Blutegel ſtets außer Waſſer auf, iſt äußerſt unrubig und wirft ſich heftig, als ob er konvulſiviſche Anfälle hätte, hin und her. , Die vergangene Nacht war für Freunde des ge⸗ ſtirnten Himmels höchſt intereſſant. Wer ſich die Mühe nahm, den klaren, ſternbeſäeten Himmel zu beobachten, der konnte wahrnetzmen, wie in kurzen Zwiſchenräumen zahlreiche hell⸗ glänzende Sternſchnuppen durch die Luft flogen. Nach den aſtronomiſchen Mittheilungen hat die vergangene Nacht ein großer Meteorſchwarm die Erde gekreuzt, welchem dieſe zu⸗ letzt 1866 begegnete. Die am 1. k. Mts. in hieſiger Stadt ſtattfindende Polkszählung gibt dem ſtädttiſchen ſtatiſtiſchen Bureau Veranlaſſung, an die Oeffentlichkeit zu treten. Es wäre nun, wie uns mit dem Erſuchen um Veröffentlichung ge⸗ ſchrieben wird, von großem Vortheil, wenn den Fragen der Volkszählungsliſten noch weitere, das ſtädtiſche Intereſſe berührende Fragen über Wohnungs⸗ und Miethsverhältniſſe hinzugefügt und das Großh. Miniſterium des Innern um Rückgabe der Zählungsliſten nach ſtattgehabtem Gebrauche — ähnlich wie in andern deutſchen Stagten, z. B. Elſaß⸗ Lothringen— erſucht werden würde. Bieten doch gerade die Zählungsliſten ein ſo reichhaltiges Material, deſſen Kenntniß bei Fragen über Geſundheits⸗ und Armenweſen, ſowie über Wohnungsverhältniſſe von beſonderem Werthe ſſt. „Aubringung von Bewohnerverzeichniſſen in den Häuſern. Es iſt in den meiſten Großſtädten allge⸗ mein eingeführt, daß in den Häuſern, welche mehrere Be⸗ wohner haben, im Hausflur eine Tafel angebracht iſt, welche das Verzeichniß der Bewohner enthält, wodurch das ſuchende Publikum einen Ueberblick erhält, wer jeweils im Hauſe wohnt, in welchem Stock, ob Vorber⸗ oder Hinterhaus oder Seitenbau. Den Briefträgern, Poſtpackethoten, Depeſchen⸗ trägern ꝛc. wird durch das Fehlen ſolcher Tafeln der Dienſt oft ſehr erſchwert, zumal zu Weihnachten, Neujahr ꝛc, wo faſt die geſammten Bewohner des Hauſes Poſtſendungen er⸗ halten und es nicht ſelten vorkommt, daß man—3 Mal fragen muß, ehe man an die richtige Adreſſe gelangt. Nicht minder bedeutungsvoll ſind ſolche Bewohner⸗Verzeichniſſe für die Herren Aerzte, Stadt⸗ und Stgatsbeamten, Zeitungs⸗ träger ꝛc. Mannheim, welches bezüglich der Einführung von Verbeſſerungen, die der Fortſchritt der Zeit mitbringt, ſonſt auderen Großſtädten in nichts nachſteht, wird ſich dieſer dem allgemeinen Intereſſe dienenden neuen Einrichtung gewiß gerne unterziehen und empfehlen wir den Hausbeſitzern Mannheims die Anbringung ſolcher Bewohnerverzeichniſſen in den Hausfluren auf das Angelegentlichſte. Die hieſige Firma Auguſt Vernatz& Grün, die Erbauer unſerer neuen Neckarbrücke, haben unter 7 Sub⸗ mittenten die Ausführung der ausgeſchriebenen Arbeiten für den in Worms zu erbauenden Handelsbafen und die Rhein⸗ korrektion um den Betrag von 760,786 Mk. übertragen er⸗ halten. Gegen den Voranſchlag werden obige Arbeiken um 90,000 Mk. billiger ausgeführt. Die Arbeiten beginnen in aller Kürze. Prof. Alexander Strakoſch, der berühmte Recitator, hielt geſtern Abend im Caſinoſaale ſeine zweite und letzte dramatiſche Vorleſung. Der Saal war bis auf den letzten Platz beſetzt, ſo daß viele Nachzügler ſich mit einem Steh⸗ platz begnügen mußten. Geſpannt lauſchte das Auditorium den Vorträgen des Recitators. Herr Prof. Strakoſch recitirtr zuerſt den größten Theil des zweiten Aktes aus Shakeſpeare's„Hamlet“ mit einer Virtuoſität und Gewalt der Sprache, wie ſie nur einem wahrhaften Künſtler beſchie⸗ den iſt. Die auftretenden Perſonen des Stückes gewannen Leben vor dem geiſtigen Auge der Zuhbrer und er⸗ zielte der Vortragende eine mächtige Wirkung, welche ſich am Schluſſe in einem ſtürmiſchen Beifall der Zuhörer äußerte. Nicht minder großartig war der Vortrag der Bürger'ſchen Ballade„Leonore“ und„die Grenadiere von Heinrich Heim. Auf den nicht endenwollenden Beifall der Zuhörer am Schluſſe erwiderte Herr Prof. en greſſe — Alexander de Bonneval. Mary Pierrepont Lady Montague gat ſich als Schriftſtellerin durch ihre elegant geſchriebenen Reiſebriefe einen Namen gemacht. Graf Bonneval war eine durch ihre Schickſale intereſſante Perſönlichkeit. Er diente anfänglich in der franzöſiſchen Armee als Offizier, wurde aber wegen Beleidigung des Kriegsminiſters Chamillard zum Tode verurtheilt. Er entzog ſich der Vollſtreckung dieſes Urtgeils durch die Flucht, trat in öſterreichiſche Dienſte und machte, zum Generalmajor befördert, die Feldzüge von 1710 bis 1712 mit. Im Heere des Prinzen Eugen vor Savoyen, der ihn wegen ſeiner Tüchtigkeit und Tapferkeit auszeichnete, nahm er an der Eroberung von Temesvar und an der Schlacht bei Peterwardein theil, verlor aber ſpäter die Gunſt des Prinzen durch Einmengung in die Privatangelegenheiten desſelben. Bonneval wurde als General⸗Feldzeugmeiſter nach den Niederlanden geſchickt, kam dort in Folge ſeines heftigen und aufbraufenden Temperamentes mit dem Gouverneur Marquis de Prie in Zwiſt und wurde auf den Spielberg bei Brünn in Haft gebracht, vom Hofkriegsrathe zum Tode verurtheilt, jedoch zu einjähriger Haft begnadigt. Er nahm dann, nachdem er zum Islam übergetreten, Dienſt beim Sul⸗ tan und wurde unter dem Namen Achmed Tommandant der Artillerie und Paſcha von drei Roßſchweifen, fiel aber auch hier in Ungnade und ſtarb in der Verbannung. Im Jahre 1716 aber war Graf Bonneval noch ein ſchmucker und flotter Offizier und Lady Montague, welche ſich zu jener Zeit wie er ſelbſt eben in Wien aufhielt und nicht nur geiſtreich, ſondern auch ſehr hübſch war, hatte es dem Grafen, der ein abſonderlicher Verehrer bpeiblicher Schönheit war völlig angethan. Es gelang ihm jedoch nicht, ſich ihr zu nähern; er mußte ſich damit begnügen, ihre ele⸗ gante Erſcheinung zu bewundern, wenn ſie in ihren Wagen zurückgelehnt durch die Straßen fuhr. In ſeine Sehnſucht miſchte ſich jedoch bald ein anderes Gefühl— die Eiferſucht. Er glaubte zu bemerken, daß die Lady den portugieſtſchen Grafen Tarouca, welcher bei der Geſandtſchaft zugetheilt war, vor anderen Bewunderern ihrer Schönheit bevorzuge. Graf Bonneval faßte nun den Eutſchluß, Lady Montague in ihrer Wohnung aufzuſuchen und ihr ſeine Liebe zu ge⸗ ſtehen. Als er in ir Zimmer trat und ihr in ſeiser ſtür⸗ miſchen Art geradewegs zu Füßen ſiel, war ſie eben mit dem Schreiben eines Brietes e Neicgg jame Duell zu Ende. mit einigen Worten, in welchen er zuerſt der hieſigen Preſſe ſchönen Augen von dem Papiere und ſagte:„Herr, Graf, ſtehen Sie auf und leſen Sie hier Ihr Schickſal!“ Der Brief war an den Grafen Tarouca gerichtet und enthielt die Mittheilung, daß ſie Auftrag geben werde, von nun an Nie⸗ manden vorzulaſſen, von dieſem Befehle ſei jedoch Graf Ta⸗ roucg ausgenommen. Sprachlos ſtarrte Graf Bonneval auf den Brief er entfiel ſeiner Hand und der Graf machte keine Miene, ihn aufzuheben, er ließ ihn am Boden liegen. Nun richtete ſich aber die Engländerin ſtolz empor und in ihren Augen flammten Zornesblitze. — Herr Graf, was bedeutet das? Bonneval zuckte die Achſeln. Die Lady nahm einen Handſchuh, der auf dem Tiſche lag, und warf ihm denſelben vor die Füße. Auf ſeine Frage, was ſie damit ſagen wolle, erwiderte ſie: Das beißt, es gibt ein Duell. Morgen um zehn Uhr Vormittags wird ſich der Graf Bonneval auf dem Zelde beim Belvedere einfinden, ſeine beſten Piſtolen mitbringen und ſich mir zum Zweikampf ſtellen, Graf Bonneval verbeugte ſich, dann hob er Brief und Handſchuh auf, legte Beides auf den Tiſch und ging. Am Abend war er bei dem Grafen Puebla geladen, er fand dort auch den Grafen Tarouca und die Lady. Graf Bonneval hielt Bank. Graf Tarouca ſprengte ſie. Alles lachte, nur Graf Bonneval und die Lady zeigten ernſte Mienen. Dos Duell fand am nächſten Tage verabredetermaßen ſtatt. Graf Bonneval ſchoß in die Luft. Die Lady zielte ſcharf, traf aber nicht. Der Graf ſchoß abermals in die Luft. Eben machte ſich die Dame zum zweiten Male ſchuß⸗ bereit. da ertönte ein lautes„Halt!“ Prinz Eugen war, in der Nähe ſeines Luſtſchloſſes Belvedere einen Spaziergang machend. zufällig auf dem Plan erſchienen. Er wendete ſich, die Situation ſofort begreifend, verbindlich lächelnd gegen die Dame und ſagte: Lady Montague, Sie find eine Britin! Schenken Sie im das Leben, ich bedorf deſſelben eben jetzt gegen die Türken. Und außerdem, ſetzte der Prinz ſatyriſch hinzu, iſt Graf Bonneval verwundet genug für ſein Leben lang. Nun ſchoß auch Lady Montague in die Luft und legte die Piſtole dem Prinzen zu Jüßen. Damit war dieſes ſelt⸗ —— A eene — Mannheim, 15. Novemßber. 8. Seite. fir das Wohlwollen und der kunſtfinnigen Bürgerſchaft Mannheims für den zahlreichen Beſuch dankte. Hr. Strakoſch darf die Ueberzeugung mit ſich nehmen, daß er ſtets ein gern geſehener Gaſt in unſerer Stadt iſt. Gemälde⸗Ausſtellung. Die gegenwärtig im„Pfälzer Hof“ ausgeſtellte Gurlitt'ſche emälde⸗Ausſtellung ſoll, wie wir vernehmen, am Sonntag Mittag 3 Uhr geſchloſſen wer⸗ den, weßhalb wir nochmals an dieſer Stelle auf die daſelbſt ausgeſtellten vortrefflichen Bilder aufmerkſam machen. Die Altkatboliſche Gemeinde feiert kommenden Sonntag, 16. d.., Abends 7 Uhr, im kleinen Saale des Saalbau die Erinnerung an den vor 25 Jahren erfolgten Eintritt ihres Seelſorgers, Herrn Stadtpfarrer Bauer, in ſeine amtliche Thätigkeit durch einen Familienabend. Evangel. Berein. Am kommenden Sonntag Abend wird Herr Vicar Wenck aus Karlsrube im Evang. Vereins⸗ haus einen Vortrag halten über„Evangeliſche Arbeiterver⸗ eine“. Zu dem Vortrag iſt Jedermann eingeladen Luxhof. Heute Abend wird im hieſigen Luxhof der bekannte Preſtidigitateur Jaques Jäggly aus Barcelona eine Vorſtellung geben. Herrn Jäggly geht ein ausgezeich⸗ neter Ruf voraus, denn er hat ſchon vor vielen Fürſtlichkeiten Proben ſeiner Kunſt in moderner Magie gezeigt und ſchon Tauſende durch ſeine elegant ausgeführten Zauberkünſte amüſirt. Seine verſchiedenartigen Experimente ſind meiſt neu und ſtaunenerregend, kurzum, er iſt ein Zauberkünſtler comme il faut, der überall Bewunderung erregte, weil er durch ſein feines Spiel dem Auge oft mehr bot, als der Verſtand zu begreifen vermag. Der Beſuch kann allen uns vorliegen⸗ den, nur vorzüglichen Zeitungsberichten zufolge auf's Beſte empfohlen werden, zumal da die Zwiſchenpauſen durch faſt künſtleriſches Klabierſpiel der Frau des Tauſendkünſtlers 9 1 8 werden und eine Erhebung von Entree nicht ſtatt⸗ Ndet. 2 Leiche agnoseirt. Die vorgeſtern im Rhein auf der Ludwigshafener Seite geländete Leiche wurde geſtern Mittag agnoscirt. Verwandte erkannten in dem Todten den ſeit 18. Oktober vermißten Arbeiter Adam Soine von Indwigshafen. Wie ſeiner Zeit berichtet wurde, entfernte ſich der Genannte ohne Angabe eines Grundes von ſeinen Angebörigen und ver. muthete man damals gleich, daß Soine der ſchon einige Zeit an Schwermuth litt, freiwillig ſeinen Tod in dem Strom ge⸗ ſucht hat. Der Ünglückliche war ledig und wird als ein braver, fleißiger Arbeiter geſchildert.) ee Wetter am Samstag den 15. Nov. Der Hochdruck im Oſten Europas deſſen Kern im mittleren Rußland liegt beherrſcht die allgemeine Wetterlage. Der Hochdruck im biskayiſchen Meerbuſen hat ſich keilförmig nach Süddeutſchland vorgeſchoben und ſich daſelbſt mit dem Hoch⸗ druck aus dem Oſten vereinigt, ſo daß wir gleichfalls unter einem Maximum ſtehen. Dieſer Umſtand verbürgt noch für mehrere Tage die Fortdauer des gegenwärtigen Wetters. Demgemäß iſt auch für Samstag und Sonutag nach nor⸗ mal kühlen Nächten und ſporadiſchen Frühnebeln tagsüber trockenes mildes und größtentheils heiteres Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. 5 e Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 14. November Morgens 7 Uhr. 8 Thermometer indrich* Höchſte und niederſte Tem⸗ e in Celſtus e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 755.8 224.8 SSW 3.7.4 0) 0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Nachts Regen. Aus dem Grsſherfssthunt. UJ Heidelberg, 18. Nov. Der hieſige Bezirksrath hat über die diesjährige Ernte im Amtsbezirk Heidelberg folgen⸗ des Ergebniß feſtgeſtellt: Die Geſammternte wird für ziem⸗ lich gut bis gut bezeichnet. Weizen an Körnern und Stroh gut; Spelz ebenſo; Roggen an Körnern ziemlich gut bis gut, Stroh ziemlich gut; Gerſte an Körnern und Stroh gut; Hafer an Kernen und Stroh ziemlich gut: Kartoffeln gut; Klee im Durchſchnitt; Luzerne ebenſo; Eſparſette ziemlich t; Runkelrüben Durchſchnitt Stoppelrüben ziemlich ſchlecht; eps ziemlich gut; Tabak ziemlich gut; Hopfen Durchſchnitt; Zuckerrüben ebenſd; Kraut gut; Heu ziemlich gut; Oehmd wenig unter Durchſchnitt; Wein, Güte ziemlich ſchlecht; Menge, wenig unter Durchſchnitt: Kirſchen ziemlich gut; Aepfel wenig unter Durchſchnitt(in den verſchiedenen Ge⸗ markungen ſehr verſchieden); Birnen ebenſo; Pflaumen ziem⸗ lich bis Ku Zwetſchgen ebenſo; Nüſſe wenig unter Durch⸗ ſchnitt; Kaſtanien ziemlich gut; die Getreide⸗Ernte im Gan⸗ zen gut; die Futter⸗Ernte(Wieſen und Futtergewächſe ein⸗ chließlich Futterrüben) wenig über Durchſchnitt. 5 Nußloch, 18. Nov. Die Konrad Fugger ſchen Eheleute hier feierten geſtern im Kreiſe brer Kinder und Enkel ihre goldene Hochzeit, wobei keine öffentliche kirchliche Feier ſtattfand, dagegen der evangel. Ortsgeiſtliche ſie in ihrer Behauſung nochmals einſegnete. Das Jubelpaar er⸗ freut ſich noch guter Geſundheit iſt trotz des hohen Alters rüſtig und beſorgen ibre Feldarbeiten ſelbſt noch. Von den noch lebenden 7 Kindern ſind alle bis auf den jüngſten Sohn verheirathet und haben zum Theil ſelbſt wieder bereits er⸗ wachſene Kinder, wovon 2 ſchon beim Militär ſind. Eberbach, 12. Nov. Geſiern Vormittag ſiel das gjäbrige Söbnchen des Oelmüllers und Sägwerkbefitzers Der Oberſtuhlrichter. Erzählung von Karsline Dentſch Nachbruck verboken. 89 Fortſetzung) „Sie haben die Frage meines Neffen umgangen, gnädige Frau“, nahm der Graf nach einer Weile das Wort.„Er hat nach der Urſache einer ſchlechten Ebe gefragt und Sie gaben ſie alle im Allgemeinen geſchildert. Er hat zwar ſeine Frage nicht richtig geſt⸗Ut, indem er das Wörtchen„was“ gebrauchte, er hätte„wer“ fragen 5 1 „Alſo„wer“ iſt die Urſache, Herr von Szentivany? fragte Flona mit einem Tone, wie wenn man einen Gegner herausfordern will, und ſie hatte während der ganzen Tafel dieſe Empfindung. Der Gaſt ihr dort gegeniber mit den ſeltſam forſchenden Augen und den ſeltſam gewählten Worten fing ihr an, peinlich und unerträglich zu werden.. 4 „Wer die Urſache iſt? In den meiſten Fällen die Frau, ſagte der Graf in ſeiner rubigen, beſtimmten Art. Jetzt erhob ſich ein wahrer Sturm gegen ibn, Wie können Sie ſo etwas in Gegenwart einer Frau be⸗ haupten, deren Gäſte wir ſind!“ rief Einer. „Die Wahrheit iſt immer und überall am Platze“, ver⸗ ſetzte Szentivang und ließ ſeine ruhigen, klaren Augen über die Geſellſchaft ſchweifen.„Ich denke mir wenigſtens, daß die reine Liebe eines reinen Weibes läuternd und beſänftigend auf jedes Männerherz wirken müſſe, ausgenommen wirklich bösartige oder niedrig geſinnte Charaktere.“ Der Ton war ſo eigen, dieſe Aeußerung üherbaupt ſo ſeltſam in dieſem Hauſe, an dieſem Tiſche, der Frau dort gegenüder, daß ſich ein momentanes, faſt verlegenes Schweigen über die Geſell⸗ ſchaft legte. „Und iſt Ihnen auf Ihrem Lebenswege auch eine ſolche Farke reine Liebe begegnet? fragte Ilong mit ſpöttiſchem on, 2 obwohl ſie ſich in einer peinigenden Aufreaung hefand. Se ühlte, ſie 5 etwas ſagen, was ihre Harmloſigkeit, ia Sicherheit kundgab General⸗Anzeiger. Großkopf in die Itkerbach und konnte nur als Leiche ge⸗ ländet werden.— Geſtern Nachmittag bat ſich Spitalver⸗ walter Neuer von bier in ſeiner Wohnung erhängt. Es iſt vorläufig unerklärlich, was den Mann zu dieſem Schritt veranlaßt hat; er lebte, wie bekannt iſt, in guten, geordneten Verhältniſſen, war allgemein beliebt und geachtet und ſein eifriges Beſtreben war, ſeinen Nebenmenſchen zu nützen. Möge dem Bedauernswerthen die Erde leicht ſein. „ Lahr, 13. Nov. Unter der Firma„Brauerei und Mälzerei L. Stauffert“ wurde hier eine Aktiengeſellſchaft ge⸗ gründet, welche die beiden ſeitherigen Firmen„Brauerei L. Stauffert“(Inhaber die Herren Hurter und Zahler) und die „Malzfabrit von Stauffert und Marquier in Dinglingen vereinigt. Das Aktienkapital beträgt 650.000 Mark Kleine Cbronik. In Eppingen ſtürzte der Tag⸗ löbner David Meckler von Rohrbach in der Scheuer ſeines Dienſtherrn Hch. Weiland von beträchtlicher Höhe gerab und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, doch ſollen dieſelben glück⸗ licherweiſe keine lebensgefährlichen ſein. Meckler iſt Vater von 5 Kindern.— In Oberweier hat ſich die Ehefrau des Landwirths und Maurers Schneider, Mutter von 3 Kindern, erhängt. Man vermuthet, daß die That aus Lebens⸗ überdruß geſchah.— In Heiliakreuzſteinach iſt dem Müller Hufnagel Scheuer und Stallung nebſt einer Halle abgebrannt. Der Schaden beträgt 6000 M. Pfälziſche Nachrichten. Nenſtadt, 13. Nov. Die Neuſtadter Thonplatten⸗ fabrik A. Deidesheimer ſoll in eine Aktiengeſellſchaft umge⸗ wandelt und das Etabliſſement bedeutend vergrößert und erweitert werden. *Eppſtein, 13. Nov. Seit einiger Zeit werden durch Herrn Smrecker aus Mannheim Brunnenbohrungen im Auftrage der Stadt Ludwigshafen in hieſiger Gemeinde vor⸗ genommen. Während eine Bohrung mit 40 Meter Tiefe beendet, eine zweite in Angriff genommen. iſt, ſollen noch drei weitere dethätigt werden. Fällt die Güte bezw. Menge des Waſſers nach Wunſch aus, ſo werden die erſchloſſenen Quellen nach Ludwigshafen geleitet und dort zu der neu zu errich⸗ tenden ſtädtiſchen Waſſerleitung benützt werden. Germersheim, 12. Nop. Geſtern Mittag erſchoß ſich mittels Revolvers der Unteroffizier Oscar Schuhmann der 11. Comp. 17. Inf.⸗Regts. Schuhmann war in der Nacht vorher Wachthabender der Hauptwache am Weißenburger Tbor und ſollte von dort aus am Vorwerk„Brückenkopf“ eine Tafel aushängen laſſen, welche als ein Wachtpoſten gilt. Dies vergaß er jedoch. Als er Nachmittags nicht zum Appell erſchien, ſuchte man nach ihm und fand ihn todt in der Ge⸗ wehrkammer liegen. Er hatte ſich im Stehen erſchoſſen. Die Kugel drang durch das Kinn in das Gehirn, riß den Schädel durch und noch die Mütze. Der Tod mußte ſofort einge⸗ treten ſein. Das war die erſte Wache, die Schuhmann als Wachthabender zu verſehen hatte— leider auch ſeine letzte. = Tandau, 23. Nov. Mehrere hervorragende Männer der Pfalz haben ſich zuſammengethan, und einen Aufruf zu einer kommenden Sonntag hier ſtattfindenden Proteſtanten⸗ verſammlung erlaſſen. Es ſoll mit diefer Verſammlung der Anfang zu⸗ Maſſenbittſchriften an den Reichstag und den Bundesrath gegen die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes gemacht werden. Angeſichts der ultramontanen Treibereien betreffs des Jeſuitengeſetzes dürfte jenes Unternehmen von Erfolg begleitet ſein. Mittheilungen aus Seſſen. * Heppenheim a. d.., 13. Nop. Für die dahier per⸗ ſteigerten, aus der hieſigen Gewerbeausſtellung nach der Ver⸗ looſung nicht abgebolten Gewinne wurden ca. 300 Mark er⸗ löſt. Es dürfte dies wieder ein Mahnruf für Diejenigen ſein, welche ſich Looſe aneignen, ohne ſich weiter darüber zu ver⸗ ob ſie mit Gewinngegenſtänden bedacht find oder nicht. Gernsheim 13. November. Der Großherzog und Prinz von Preußen unternahmen heute Morgen von hier aus auf dem dde ben ch“einen Jaad⸗ ausflug nach dem bei Rheindürkheim re sſeitig gelegenen Steinernwald. Nachmittags balb 4 Uhr kehrten die hohen Herrſchaften wieder hierher zurück und begaben ſich ſofort nach dem Bahnhofe zur Weiterreiſe nach Darmſtadt. Die Niederl. Landungsbrücke, welche man zum Ein⸗ und Aus⸗ ſteigen benutzte, ſowie die im Hafen liegenden Schiffe legten Flaggenſchmuck an. Gerichtszeitung. „Maunheim, 13. Nopbr.(Strafkammer 1) Vor⸗ fitzender Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz. 1) Heinrich Schul z, lediger 25 Jahre alter Colporteur hier, wiederholt wegen Diebſtahls vorbeſtraft, iſt veſchuldigt, in dem Bilder⸗ und Ubrenladen in H 3, 13 in Abwe⸗ ſenheit der Verkäuferin eine Uhr vom Ladentiſch weggenom⸗ men zu haben. Es erfolgte 917 0 Mangels hinreichender Beweiſe Freiſprechung.— 2) Eliſe Grün von Mutterſtadt, 22 Jahre altes Dienſtmädchen, welches hier in Unterſuchungs⸗ gaft ſich befand und entlaſſen werden ſollte, hat vor ihrem Abſchied ohne Erlaubniß den Unterrock einer anderen Inhaf; tirten angelegt und wird unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände mit 3 Monaten Gefängniß beſtraft.— 3) Max Langenbach von Gernsbach, 18 Jahre alter Schuhmacher, aber, Gelegenbeit gehabt ſie kennen zu lernen bei einem wilden Stamm des Arabervolkes und in einer Lauterkeit und Größe, wie ſie ſelten bei uns Eivilifirten auftritt. Ein Be⸗ duinenweib wurde von ihrem Manne, dem Häuptling des Stammes, verſtoßen, weil ſie ungeliebt war. Sie aber liebte ihn mit der ganzen Kraft ihres Herzens. Sie folgte dem Wilden, Trotzigen, heißt es in der blumenreichen Sprache des Stammes, klaglos in unwandelbarer Treue, wie das milde, verſöhnende Licht des Mondes dem Wanderer folgt, der die dunklen, nächtigen Wege ſucht, oder wie der warme, belebende Strabl der Sonne, der in den Abgrund dringt. welcher ſich vor ihm verbergen will. Tauſend Gefahren wandte ſie von ihm, tauſend Liebesbeweiſe bereitete ſie ihm mit ſtiller Hand, die er, die Geberin ahnend, mit Verachtung in den Staub trat. Einmal traf er ſie allein an einem Fluſſe. Sie ſank vor ihm nieder und flebte mit ſtummer Geberde, um einen milden Blick, ein gutes Wort, er aber. der Gewaltthätige, zog in wildem, maßloſem Grimme den Dolch aus der Scheide und ſtieß nach ihr. Der Streich wäre tödtlich geweſen, wenn er getroffen. Bevor aber die Waffe ihre Bruſt erreicht, verlor er durch die heftige Bewegung das Gleichgewicht und ſtürzte rücklings in den reißenden Strom und ſie— ſie ſtürzte ihm nach und rettete ihn mit Gefahr des eigenen Lebens, und ſeit dieſer Stunde, heißt es im Volksmund weiter, war aus dem Tiger das Lamm geworden, ans dem Wilden, Trotzigen ein Mann mit einem Kinderherzeu. Sie hatte ſich ſeine Seele aus der Tiefe des Stromes geholt und ſie an ſich für immer gekettet. „Jedenfalls ein ſchönes Märchen“, meinte Ilona,„die Deutſchen haben ein ähnliches, wenn auch kein Märchen, ſo doch ein Drama, und wenn auch nicht in das ehrbare Ge⸗ wand der Ehe, ſo doch in das luftige, leichte, ſonnenhelle der Mädchenliebe gekleidet. Ich habe das„Käthchen von Heil⸗ bronn mehr als einmal ſelber geipielt. Haben ſie noch mehrere ſolcher Geſchichten geſammelt, Herr von Szentivauy? Sie waren ja zwef Jahre fort, und da müſſen Sie ja die ganze Erde bereiſt haben.“ 5 10„Wenn nicht die ganze, ſo doch ein großes Stück der⸗ ſelben“ Erzählen. Sie. we. waren Sie?“ fragte ſie mit einer Haſt, als wollte ſie mit Gewalt auf einen andern Geſprächs⸗ Mongolei in die endloſen hat in 5 7 10 am 24. Oktober zur Nachtzeit mittels Er⸗ brechens eines Koffers eine filberne Uhrkette, Taſchenmeſſer, Cigarrenſpitze und Cravatte entwendet und wird hierwegen unter Annahme mildernder Umſtände mit 4 Monaten Ge⸗ fängniß beſtraft.— 4) Taglöhner Philipp Müller Ehe⸗ frau in Ludwigshafen, hat auf dem Geſchirrmarkt während der Meſſe 2 Häfen entwendet. Es werden wegen Diebſtahls in wiederholtem Rückfall unter Annayme mildernder Umſtände 4 Monate Gefängniß gegen ſie erkaunt.— 5) Der zur Zeit in der Rettungsanſtalt Sinsheim weilende Adam Joſeph Franz Klein von hier, 12 Jahre alt, hat Anfangs Mai aus dem Schlafzimmer des Möbelhändlers Schreckhaas H 7, 11 5 Mark mittels Einſteigens durchs Fenſter entwendet, ſpäter einen Diebſtahlsverſuch durch Erbrechen eines Schrankes ver⸗ übt und ferner im September erſt einen, dann weitere drei Bände von Meyers Tonverſationslexicon in einer Wohnung in B 2, 11 entwendet und in einer Buchhandlung um 14 M. verkauft. Unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend wer⸗ den dem jugendlichen Langfinger 12 Wochen Gefängniß zuge⸗ ſprochen.— 6) Helene Trabold von Ballenberg, 16 Jahre alt, bat Mitte September ein Kind in den Laden des Kauf⸗ manns Schweickart J 4, 3¼ geſandt, um auf Rechnung der Frau des Schutzmanns Mäller einige Spezereien zu bolen. Durch den Erfolg ermuthigt, ließ ſie ſpäter durch einen Ena⸗ ben auch einen Zettel ohne Unterſchrift abgeben, wonach Fran Müller um ein Darlehen von 5 Mark bitte. Da Frau Müller aber dem Wunſche, ſelbſt das Geld in Empfang zu nehmen, nicht entſprach, ſchöpfte man Verdacht und führten die Nach⸗ forſchungen zur Entdeckung der Angeklagten, welche unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend wegen Betrugs, Betrugs⸗ verſuchs und Urkundenfälſchung mit 21 Tagen Gefängniß be⸗ ſtraft wird.— 7) Johann Renſch, 24 Jahre alter Fuhr⸗ inecht von Wiesloch, hat am 2. Seßtember auf der Straße zwiſchen K 3 und 4 durch Fahrläſſigkeit einen andern Fuhr⸗ knecht verletzt, indem er mit ſeinem Rollwagen ſo nahe an den Wagen des andern Fuhrmanns heranfuhr, daß letzterer durch die erlittenen Quetſchungen mehrere Tage arbeitsun⸗ fähig war. Er wird durch eine Geldſtrafe von 20 M. zur Aufmerkſamkeit gemabhnt.— 8) Karl Könninger. 21 Jahre alter Proſchkenkutſcher von Beilſtein, hat am Sonntag den 5. Okt. während lebhaftem Straßenverkehr beim ⸗Deutſchen Michel“ in der Breiten Straße ein 5jähriges Mädchen über⸗ fahren und wird wegen dieſer Fahrläſſigkeit, die glücklicher⸗ weiſe ſchlimme Folgen nicht hatte, mit 20 M. event. 5 Tage Gefängniß beſtraft.—) Andreas Schübhle von Zaiſen⸗ hauſen, 24 Jahre alter Schreiner, gerieth am 14. September auf dem Heimweg nach 11 Uhr Nachts zwiſchen R 4 u, 8 4 in Streit mit einſgen ebenfalls angetrunkenen Burſchen, gegen welche er ſich ſchließlich mit ſeinem Hausſchlüſſel wehrte. Das Schöffengericht erkannte wegen Körperverletzung auf 4 Wochen Gefängniß, welche in heutiger Berufungsverhandlung auf 2 Wochen ermäßiat wurden. Vertheidiger Anwalt Dr. Kak— 10) Gegen den Maurer Martin Lehr von Oftersheim wurden am 10. Oktober vom Schöffengericht Schwetzingen wegen Bedrohung 2 Tage Gefängniß erkannt, welche das Berufungsgericht heute beſtätigt, MRaunbeim, 12 November(Schöffengerich!) Es kamen folgende 115 zur Verhandlung: Schmied Ludwig Roos von Philippsburg wurde von der Anklage des Diebſtabls freigeſprochen.— 2) Zimmermann 84 Peter Englert von Schwabßhauſen erhielt wegen Betrugs eine Geldſtrafe von 3 Mark.— 3) Gegen Taglöhner Friedr. Thamerus von Wendelsheim wurde wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten ausgeſprochen— Dem Metzgerlehrling Joſef Halter von Mauer, wird wegen Diebſtahls und Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen zuerkannt.— 5) Schiffer Kaſpar Fatho von Oppen⸗ heim, Schiffer Jokob Hentges von Homberg und Tag⸗ löhner Gottfried Wollenſchläger von Heidelberg wegen Körperverletzung. Erſterer erhielt eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten, die beiden Letzteren wurden freigeſprochen.— 6) Den Taglöbnern Karl Grün und Heinrich Ehret bier wurde wegen Uebertretung der Polizeiſtunde und Ruheſtörung eine Geldſtrafe von je 10 Mark auferlegt.— 7) Schneider Auguſt Vath hier wurde wegen Beleidigung in eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 14 Tagen verfällt.— 8) Dem Wirtb Jakob Liedy hier wurde wegen Beleidigung eine Geldſtrafe von 10 Mark zuerkannt.— In einem Falle erfolgte dgeiſprerdu 2 Fälle wurden durch Vergleich erlrdigt, ein weiterer Ja wurde vertagt⸗ Iiterariſches. Deutſches Dichterbheim. Organ für Dichtkunſt und Kritik. Herausgegeben von Paul Heinze in Dresden⸗Strieſen. Die ſoeben erſchienene Nr. 4 vom 11. Habrdieng dieſer Zeit⸗ ſchrift zeichnet ſich gleichfalls wieder durch die eichhaltigkeit und Vielſeitigkeit ihres Inhalts aus; ſte enthält: Gedichte von Karl Zettel, Harry Finking, Alexis Aar, Alfred ried⸗ mann, Hermann Lingg, Konrab Telmann, Reinhold Fuchs, Emma Wuſſin, Adolf Wilhelm, Günther Walling, Eliſe Grün, E. Ehrenberg, Julius R. Haarbaus, Hermine von Preuſchen. Ernſt Planck und Hermanna Fredrike.— Die deutſch⸗ nationalen Beſtrebungen auf dem Gebiete des literariſchen Lebens im ſiebzehnten Jahrhundert. Von Hugo Rheinländer.— Bücherſchau.— Briefſchalter, Der Traum des Glücks. Dramatiſche Idyllendichtung von Alberk Wittſtock. Verlag von Hermann Hucke in Leipzig⸗ Vorliegende Dichtung erſtrebt eine Reaktion gegen die rea⸗ gegenſtand übergehen. „Ich war im Orient und habe faſt ganz Aſien geſehen. Von Italien nach Griechenland, über das ſchöne Aeen eß⸗ Meer nach Kleinaſien hinüber dann den herrlichen unerm lichen Ländergürtel ſeiner äußeren Grenzlinie bis Japan hinauf, von da ins Innere des Landes, von Tibet, der Steppen Süd⸗Sibiriens, von da über das ſchwarze Meer bis zur Donau, dem ſchnellfüßigen Boten unſeres Heimathlandes und das Alles in Geſellſchaft eines Mannes, der mir die Reiſe unvergeßlich gemacht hat. So viel Schönes und Großes ich auch in mich aufgenommen, den größten, bedeutendſten Eindruck hat dieſer Mann in mir zurückgelaſſen.“ 5 „Wie bieß er?“ rieſen Mehrere zu gleicher Zeit. „Es war ein Landsmann und ich war zufälligerweiſe mit ihm in Rom zuſammengetroffen, wo er ſich mir dann anſchloß, er hieß Ferencz Orcſi.“ Ein leiſer, ſeltſamer Laut drang über die Lippen der Frau, das Glas, woran ſie von Zeit zu Zeit nippte und das ſie eben zum Munde führen wollte, entfiel ihrer Hand und mit Gepraſſel zu Boden, während der Inhalt ſich auf ihr Atlaskleid ergoßz, Ihr Geſicht war todtenbleich, die Augen wie in halber Ohnmacht geſchloſſen, während ein faſt krampf⸗ haftes Zucken über ihr Geficht lief. Die Herren ſprangen erſchrocken auf und ſuchten ſie zu beruhigen; denn man ſchrieb den Ausdruck des Schreckens nur dem kleinen Unfalle und der Beſchädigung des koſtbaren Kleides zu. Nur Szentivany ſah ſie mit einem ſeltſamen Blick an. Etwas ſchien in ihm aufzudämmern, wovon aber noch die meiſten Fäden im tiefſten Dunkel lagen. „Wie ungeſchickt ich war!“ ſagte Jlona nach einem ſchweren Aufathmen und verſuchte zu lächeln.„Und ſo darüber zu erſchrecken! Die Herren dürfen mich auslachen!“ . Sie ſtand auf und der herbeigerufene Kellner entfernte die Glasſplitter. Als man ſich wieder zu Tiſche ſetzte, nahm ein Herr den Gegenſtand auf, und er ahnte nicht, welchen Dienſt er ſeiner Wirthin damit leiſtete, die in qualvolleg Sehnſucht wartete, noch mehr darüber zu erfahren. Fortſetzung folat.) 4. Seſte. General⸗Anzeiger. liſtiſche Strömung, indem einem falſchen Nafuralismus gegen⸗ über durch die Idylle auf die Natur in ihrer reinen Schöne und Urſprünglichkeit hingewieſen wird, während gleichzeitig durch die dramatiſche Form die einzelnen Repräſentanten lebendig und handelnd hervortreten. Wir Jachen auf das Werkchen, welches ein eigenartiges Erzeugniß idylliſch⸗ didaktiſcher Poeſie genannt werden kann, hierdurch guf⸗ merkſam. Tagesneuigkeiten — Berlin, 12. Nov. Tuberculoſe.) Ii anſtalten, in welchen Verfahren behandelt werde ſelbſt wird die Erbauung eines eigenen Krankenhauſes ge⸗ plant, für das ſchon 200000 Mark bewilligt ſein ſollen. 4% T. Halle a. d. S. 13. Nov. In vergangener Nacht hat ſich die 19jährige bildſchöne Pflegetochter vermögender Fabri⸗ kantenfamilie mit ihrem Bräutigam aus Blankenburg am Hars gemeinſchaftlich vergiftet. Die Beweggründe zu der un⸗ ſeligen That ſind unbekannt. „ Glogau, 13. Nov. Hier wurde die Frau des Staatsanwaltskanzliſten Ohlenſchläger von ihrem Stiefſohne ermordet. Der porbeſtrafte 21 Jahre alte Mörder, der eben erſt wieder 1 Jahr Correktions⸗ haft durchgemacht hatte, kam hier zugereiſt und ſuchte ſeine Eltern auf, die ihm 7 M. ſchenkten, damit er eine geplante Reiſe nach Liegnitz fortſetzen könnte. Nachdem er ſeinen Stief⸗ bruder aufgeſucht hatte, ging er in die Küche, wo ſeine Stief⸗ mutter das Mittageſſen bereitete. Bald darauf hörte der Sohn den halb erſtickten Ruf:„Hilfe, Karl, Hilfe!“ Dann ertönte ein gellender Schrei, worauf wieder Ruhe eintrat. Als der vor Schreck halb gelähmte junge Mann in die Küche trat, lag ſeine Mutter todt in ihrem Blate. Sein Stiefbruder war Ber entflohen. Sie hatte den tödtlichen Stich in die Bruſt er⸗ halten. Wie man meldet, wurde der Mörder ergriffen. —,Wien, 12. Nov. Die Geſchichte von Jeſſica und ihrem Lorenzo im Kaufmann von Venedig wurde hier jüngſt von einem 22jährigen Rechtshörer nachgeahmt, mit welchem das Töchterlein eines bekannten hieſigen Jour⸗ naliſten ſammt 8000 Gulden aus der Kaſſe ihres Papas durchbrannte und in Männerkleidern durch Europa ſpazieren reiſte, Die Sache nahm jedoch ein übles Ende. Lorenzo wurde heute vom proſaiſchen Staatsauwalt wegen Diebſtahls angeklagt, aber die Geſchworenen fühlten ein romantiſches Rühren, und obwohl der Schlingel erklärte, er trage kein Verlaugen mehr, Jeſſica zu heirathen, ſprachen ſie ihn frei, Das Mägdlein iſt zu ihrem Papa zurückgekehrt. — Budapeſt, 12. Nov.(Entgleiſungen.) gangene Nacht entgleiſte der Laſtzug, Rozſaſegy fuhr, wobei fünf Laſtwagen wurden. Vom Zugsperſonale wurde blos ein Conducteur leicht verwundet. Zum Glücke fiel der fünf Minuten ſpäter anlangende Perſonenzug dieſer Entgleiſung nicht zum Opfer, ſondern blieb in Folge raſcher Signaliſirung noch vor der Station ſtehen. (Goldfund.) In der Graf⸗ Ver⸗ der von Kaſchau nach vollkommen zermalmt — Loudon, 12. Nov. ſchaft Lunenburg(Neuſchottland) wurde eine große Menge Gold TFondon, 12. Nop. Der„Serpent“ rannte um elf Ubr des Nachts im tieſſten Dunkel auf, ſchligte ſich am Kiel ein gewaltiges Leck auf und glitt am Felſen ab. Tiefes Waſſer füllte den Schiffsraum, das Schiff verſank. Die Mannſchaften waren unten und nicht im Stande, das Deck 850 exreichen und Boote auszuſetzen; die meiſten ertranken. rei der auf den Felſen Geretteten erreichten zerfetzt und Rach langem Kampf erſchöpft das Üfer und wurden in das Spital verbracht. Madrid 11. Nov.(Große Feuersbrunſt) Heute Vormittags brach in der hieſigen Tabakfabrik eine Sroße Feuersbrunſt aus. Der größte Theil der Fabrik wurde eingeäſchert; ſechstauſend Perſonen ſind arbeitslos. Das euer iſt noch nicht gelöſcht. Die Königin⸗Regentin beſuchte achmittags die Brandſtätte und ſagte den arbeitsloſen kauen Hilfe zu. Die Menſchenmenge begrüßte die Königin mit Begeiſterung. Die Wiederaufnahme der Arbeit in der Tabakfabrik wird ſo bald als möglich erfolgen. Theater, Kunſt und Wiffenſchaft Gr. Bad. Hof und Nattonal⸗Theater in Maunheim. Als dritte Volksvorſtellung gelangte geſtern Abend die Schiller ſche Tragödie„Die Jungfrau von Orleaus“ ir Aufführung. Das Haus war ſehr gut heſucht. Die ritelrolle ſpielte Frau Führing mit dielem Geſchick, von einigen kleinen Verſtößen, welche namentlich im vorletzten Akte vorkamen, abgeſehen. Herr Baſſermann hatte, ob⸗ gleich er noch etwas unpäßlich war, die Rolle des Glafen Dunois übernommen und enſfledigte ſich ſeiner Aufgabe in befriedigender Weiſe, wenn ſich auch hie und da ſeine Un⸗ Fäßlichkeit in der Kraft der Stimme bemerkbar machte. Die übrige Beſetzung war die frühere. Der Inſcenirung des Stückes kann volles Lob geſpendet werden, und wurde Herr von Stengel auch nach dem vorletzten Akke von dem Publi⸗ kum, welches ſich überhaupt geſtern ſehr dankbar zeigte, auf die Bühne gerufen. In der permanenten Kunſtausſtekung von A. Donecker, 0 2, 9 ſind wieder verſchiedene nen angekommene Bilder zu ſehen. Bor allen müſſen wir nennen ein reizendes Genrebild„Allein zu Hauſe“ von dem kürzlich zum Profeſſor ernannten Maler Adolf Echtler; ferner ein allerliebſtes Bild von A. Spring:„Sonntag“; C. Jordans:„Gold⸗ fiſchlein“„Heimkehr“ von W. Räuber;„Harzlandſchaft“ von O. Zimmermann;„Grüß Gott“, Genrebild von W. einen Ofenſchirm von Frau Winterberg v. ayer ꝛc. 2 2 8 8 0 Gemülde⸗Ausſlelung im„Pfälzer⸗Hof⸗“. Elne recht bedeutende Ausſtellung hervorragender Werke der Malerei hat gegenwärtig der bekannte Hofkunſthändler Herr Fritz Gurlitt aus Berlin, der auf einige Tage hier weilt, im Hotel zum Pfälzer Hof“ veranſtaltet. Eine große Anzahl berühmter Meiſter ſind da mit ganz vorzüglichen Arbeiten vertreten. Vor Allem zieren die Ausſtellung drei Schöpfungen des großen Schweizer Malers Arnold B öcklin, der ſeit Makart's Tode wohl als der bedeutendſte Vertreker der phantaſtiſchen Richtung in der modernen Malerei betrachtet werden kann. Und merkwürdig, dieſer Phantaſienmaler kommt bei all ſeiner ſeltſamen Kunſtgeſtaltung der Wahrbeit der Natur in vieler Beziehung näher, als tauſend andere Künſtler, die ihre Stoffe dem unmittelbaren Leben entnehmen, ſodaß ſelbſt die Naturaliſten ſtrikteſter Obſervanz heute Böcklin für ſich in Beſchlag nehmen möchten. Seine wunderbaren Träume weiß dieſer Maler mit ſolch' überzeugender Kunſt darzuſtellen, daß ſie zur Wahrheit ſelbſt werden. Das zeigt ſich z. B. ſo recht an dem hier ausgeſtellten Gemälde„Burgbran“, das vielleicht zu den großartigſten Schöpfungen der modernen Malerei überhaupt gehört. Von dieſem Werke kann man dasſelbe ſagen, was der franzöſiſche Kunſtſchriftſteller W. Bürger über Rembrandt's Gemäfde„Nachtwache“ geäußert, nämlich: daß es das allerphantaſtiſchſte Bild iſt und doch zu⸗ gleich das allerrealſte. Ebenſo feſſelt ein anderes Werk des Meiſters,„Die drei Grazien“, unverhüllte Frauengeſtal⸗ ten in einer wunderbaren Frühlingslandſchaft darſtellend. Hier hat Böcklin wieder einmal Gelegenheit genommen, von ſeiner durchaus geſunden Sinnlichkeit Zeugniß abzulegen und zn beweiſen, daß er ſich trotz der reichſten, üppigſten Phan⸗ MNannheim, 15. Novewber. taſſe, die ſo leicht auf Abwege führen kann, nicht im Min⸗ deſten hat ankränkeln laſſen, denn nur Kraft und freudiger Lebensgenuß ſpricht ſich in dieſem posſievollen Lenzestraume aus. Die weiblichen Geſtalten, die uns der Maler hier in voller Natürlichteit auf die Leinwand gezaubert, ſind gewiß herrliche Verkörperungen der Jugendfriſche und Geſundheit zu nennen. lßerdem iſt noch von demſelben Meiſter eine intereſſante Farbenſkizze ausgeſtellt. Von andern namhaften Künſtlern enthält die Collection gleich⸗ falls hervorragende Werke. So von Lenbach ein in der Farbe zwar etwas dunkel gehaltenes, doch der Auffaſſung f. swerth ähnliches Bildniß Kaiſer Fried⸗ in Bezug auf Charakteriſtik meiſterhafte [der abriel Max, Defregger und Knaus. Größere vorzügliche Genrebilder von Vautier(„Auf dem Stkandesamt“), Guſſow(,Die beiden Alten“) und Paſſini („Die Beichte“, Aquarell) ſowie gute Vandſchaften von Hil⸗ debrand, Schleich, Lier u. ſ. w. befinden ſich gleichfalls auf der Ausſtellung, Auch von dem vielgenannten Führer der deutſchen Imgreſſioniſten, von Fritz v. Uhde, iſt da ein wenn auch nur kleines, ſo doch außerordentlich lebensvolles, figureureiches Gemälde„Finderprozeſſion“ zu ſehen, das die Kunſt dieſes Malers jedenfalls von ihrer beſten Seſte zeigt. Kurz, dieſe leider nur noch bis Sonntag Mittag währende Ausſtellung verdient in ihrer außergewöhnlichen Reichhaltigkeit höchſte Beachtung und dankbarſte Anerkennung; letzteres beſonders auch inſofern, als die Beſichtigung der Gemälde in coulanteſter Weiſe Jedermann unentgeltlich ge⸗ ſtattet iſt. 06. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Berliu, 13. Nov. Die Landgemeinde⸗ Ordnung, welche dem preußiſchen Landtage zugegangen iſt, beſtimmt für die ſieben öſtlichen Provinzen eine gleichmäßige Vertheilung der Gemeindeabgaben nach Verhältniß der zu entrichtenden Staatsſteuern. Die Ge⸗ meindeangehörigen können zur Leiſtung von Hand⸗ und Spanndienſten verpflichtet werden, wovon die Geiſtlichen und Volksſchullehrer freibleiben. Die Beamten und Mi⸗ tärperſonen bleiben von perſöhnlichen Gemeindedienſten frei. Die übrigen perſönlichen Befreiungen werden auf⸗ gehoben. Das Gemeinderecht ſteht jedem ſelbſtſtändigen Gemeindeangehörigen zu, welcher den Geſetzesbeſtimmungen entſpricht, außerdem haben das Stimmrecht auswärtige Beſitzer von größerem Glundbeſitze oder induſtrieller gewerblicher Anlagen im Gemeindegebiete. Landgemein⸗ den mit mehr als 30 Gemeindegliedern erhalten ſtatt der Gemeindeverſammlung eine gewählte Gemeindever⸗ tretung. Die mit Grundſtücken verbundene Berech⸗ tigung und Verpflichtung zur Verwaltung des Schulzen⸗ amtes erliſcht auch in Poſen. Die ſelbſtſtändigen Gutsbezirke bleiben beſtehen. Das Geſetz tritt am 1. April 1892 in Kraft.— Der Entwurf des Erbſchaftsſteuer⸗ Geſetzes zieht Ehegatten und Verwandten in abſteigender Linie mit ½ pCt., Verwandte in aufſteigender Linie mit 1 pCt. heran; Anfälle an dieſe Perſonen unter 1000 Mark bleiben frei. Berlin, 13. Nov. Das Gerücht vom baldigen Rücktritt des Landwirthſchaftsminiſters v. Lucius findet, l.„Frkf. Ztg.“, in parlamentariſchen Kreiſen Glauben. — Der dem Bundesrathe zugegangene Geſetzentwurf über die Zuckerſteuer hebt die Rübenſteuer ganz auf und führt für die Uebergangszeit von drei Jahren eine offene Exportprämie ein. Einzelne Zeitungen wiſſen von einem bedenklichen Herzleiden Windthorſt's zu berichten, in Folge deſſen er ſich ſchonen müſſe. Demgegenüber verſichert die„Germania“, daß Windthorſt ſo wohl und munter und arbeitskräftig iſt, wie bisser und wie man es mit 79 Jahren nur ſein kann.— Der„Reichsbote“ theilt mit, ob Stöcker, da er weder durch Alter, noch durch Krankheit dienſtunfähig geworden ſei, überhaupt Penſion erbhalten könne. Nach demſelben Blatte hat Dryander die Uebernahme einer Hofpredigerſtelle ab⸗ gelehnt. Berlin, 13. Nov. Nach dem in der morgigen Extra⸗Ausgabe der„Deutſchen Mediciniſchen Wochen⸗ ſchrift“ erſcheinenden Aufſatze des Profeſſors Dr. Robert Koch, betitelt:„Weitere Mittheilungen über ein Hril⸗ mittel gegen die Tuberkuloſe“, iſt die wichtigſte Eigen⸗ ſchaft des Mittels die ſpezifiſche Wirkung desſelben auf tuberkulöſe Prozeſſe jeder Art; das Mittel iſt neben der Heilwirkung auch wichtig für diagnoſtiſche Zwecke und hat volle Heilerfolge erzielt bei Lupus, Drüͤſentuberkuloſe, Knochentuberkuloſe und Gelenktuberkuloſe. Die beginnende Lungenſchwindſucht iſt durch das Mittel zu heilen. Ueber die Zuſammenſetzung und Herſtellung des Mittels macht der Aufſatz noch keine Mittheilung. Berlin, 13. Nov. In Hamburg eingetroffene Congo⸗ berichte melden einen Aufſtand ſchwarzer Soldaten in Boma. Eine Gaſtwirthſchaft ſei demolirt, mehrere Perſonen er⸗ mordet worden.— Ein weiteres Telegramm aus Afrika theilt den Tod des Corvetten⸗Kapitäns Burich, Com⸗ mandant, des in Kamerum ſtationiertn Kanonenboots „Habicht“ mit; derſelbe wäre am Gallenfieber geſtorben.— Zur Ausbeutung Weſtafrikas wird ſich, wie das„Liverpooler Handelsblatt“ meldet, eine große engliſche Geſellſchaft mit 10 Millionen Pfund Kapital unter vorausſichtlicher Führung Stanley's bilden. 5 *Lübeck, 13. Nov. Die Vertreter der Handelsvorſtände von Lübeck, Stettin, Danzia und Königsbera beſchloſſen ge⸗ meinſame Abwehr gegen die drohenden Differentialzölle. Zu⸗ nächſt will man ſich an die übrigen deutſchen Handelsvor⸗ ſtände wenden, um ein allgemeines Zuſammengehen zu er⸗ zielen. Stuttgart, 13. Nov. Generallieutenant von Gleich, Kommandeur der 13. Feldartilleriebrigade, wurde l. F.., in Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuchs, zur Dispoſition geſtellt und gleichzeitig in den erblichen Adelſtand des König⸗ reichs erhoben. 5 *Rom, 13. Nov. Zuverläſſig verlautet, daß der Papſt die vier iriſchen Erzbiſchöfe zum Januar nach Rom entboten habe, angeblich zur Beſprechung neuer Maßregeln zur Be⸗ des Ungehorſams der Irländer gegen Staat und irche. 8 Mailand, 13. Nov. Die fünf bei der lateiniſchen Münzconvention betbeiligten Staaten ſind übereingekom⸗ men die Union ein weiteres Jahr zu verlängern. Der Antrag der belgiſchen Regierung, die Verlängerung gleich um fünf Ighre auszudehnen, ſcheiterte an dem Wider⸗ ſpruche Frankreichs. Maunheimer Handelsblaktl. Mannheimer Effectenbörſe vom 13. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälziſche Bank⸗Aktien auf 127.50., 1 Nordbahn 119.60., Weſteregeln 149., Brauerei Weltz 119.75 P. Frankſurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 13. Nopv. Die hieſige Specu⸗ lation entwickelte heute Anfangs ziemliche Kaufluſt. Das Coursnivean ſtellte ſich durchweg etwas über geſtern Abend. Eine lange Dauer war aber dieſer beſſeren Tendenz nicht beſchieden und ſchwächte ſich die Haltung, ungeachtet der ziemlich feſten Pariſer Courſe im Laufe des Verkehrs nicht unbeträchtlich ab. Die Coursſchwankungen waren im Ganzen gering und das Geſchäft erheblich ſtiller als an den jüngſt vergangenen Tagen. Geld ſtellte ſich eine Nuance leichter, worauf der Anlagemarkt das geſtern errungene Niveau bei⸗ nahe unverändert feſthalten konnte. Induſtrie⸗Aktien vielfach ſchwächer, ſo Deutſcher Verlag um ca,1 pCt., Gelſenkirchener Gußſtahl um.50, Laura ca. 1 pCt. Dagegen konnten Riebeck 6a. 1 pCt. anziehen. Gelſenkirchener ungefähr wie geſtern. Privatdisconto 5½—5% pCt. Frankfurter eeee Bankaktien. jotthard 158.20 Delberz edit 9104 95 iskunte⸗Comm. 216.40 72 Deutſche Reichsbank 182.70 Schweizer Weſtbahn ub Verl. Handels-Geſ. 158.50 Merididnal⸗Attien 139.80 Deutſche Bank 160.90 Ruſſiſche Südweſt 86.— Dresdener Bank 153.10 Staats⸗Fonds, Schaafhauſener-B. 116.40 Ungar. Soldrente 89.85 Effekten-B. 127.50 5 Papierrente 87 50 Darmſtädter B. 155.70 Oeſterr. Silberrente 78.20 Rhein. Credit 3, 198.30 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Ruſſ. Conſols 102,10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 75.90 Länderbank 260— Italiener 92.60 VBanque Ottomane 124.60 3 1 555 99 Giſenbahn⸗Aletien, Heſſ. Ludwigsbahn 117.40 Sttom Zon⸗Obl, 90 80 Läbeck-Büchen 168.70 Serbiſche Tabak 89.20 Marienburger 59.80 Loppter 97.38 Albrecht 71½ 4 pt. Griechen 72.50 Deſterr. Franz. Stgatsb. 318 Induſtrie⸗Werthe Galizier 1795/ Nordd. Lloyd 147.80 Buſchtheraber 424½ La Veloce 78.60 Duz-Bodenbacher 479½ Lemberg⸗Czernow. 201% Elbethal 208— Zombarden 125% Saura 195.80 Schweizer Central 164.80 Gelſenkirchen 170.90 Nordoſt 141.10 Maunbeim, 13. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Bad. Anilin 284.— Cement 257.80 Alpine 88.— Weizen pfälzer 20.75—2125 Hafer, norddeutſcher 15.75—16.50 „ dorbdeutſcher 20.75—21.—„ ruſſtſcher 17.——18.50 „ ruſſ. Azima 22.—— 28.— Mais amerikan. Mixed 14.—.— Saßonska 22.50—22.75„ Donau 14.—.— * Girka 21.——22.50„ La 1 5—.—— 5 Taganrog 21.75—22.70 Kohlreps, deutſcher 27.—27.56 „ La Plata 2125—21.50 75 ungar. 28.——28.50 7 Tbopoſſg 21.75—22.50 Kleeſamen, deutſcher 95.——-100.— „ Theodoſia 26.——28.25 11 80.——85.— Kernen 21.——21.25 Luzerne 100.——104.— Roggen, pfälzer, 18.25—18.50 Provencer 110.——115.— 1 ruſſiſcher—— 18.50. Eſparſette 26.59——.— Gerſte, bierländiſche 182 5. 800 Zeinöl, mit Jaß 18.50—18.— Rüböl„ .——.— pfälzer 2 88. Petroleum Faß ſr. m. 30% Tars 29.7⁵ 2 ungariſche—.21——.28 0 5 rumäniſche 16.25—17.50 fOer Rohſprit, Inland 117.—.— Hafer, badiſcher 15.——15.50 70er„ Anverſteuert 28.——29.— „ württ. Alp 16.25—16 50 Wei 51 Nr. 00 0 1 2 8 4 1 25.— 585.— 7150 30,50 18.50 24.50 (oggenmehl Nr. o 29— 1) 25.50. Getreide behauptet. Almerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Nov. New: Nork Chicag o Monat— Weizen] Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Januar 10417/4——— 16.35— 51/16—— Februar 2—————.——.———— März———— 15.86———— April———————— Mai 1075/ 60o—— 15.35 102/ 546—— Juni——— 15.15————— Juli 108.—————.—————— Auguſt 8 3—.— September—.————.—— Oktober—————.————— November———— 17.25———— Dezember 103— 59—— 17.10 96— 51—— TLoear 5 3 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 13. November. tr Schiffer ev. Kar Schiff. Kommt von Ladung Hafenme iſterei J. Klotz Hohenſtaufen Rotterdam Stückgüter Mohr Dismarck 1 7— Claaſen Shriembilde 2 Hafenmeiſterei II. Lipp Mannheim 14 Notterdam Stückgüter 9186 Seutz Noſa Jagſtfeld Salz 1804 Kuhlmann Ruhrort 29 Ruhrort Roheiſen 9000 Wehner Ruhrort 10 75 Schienen 10826 Hafenmeiſtervei III. Frank Induſtrie 24 Düſſeldorf Stückgüter 1605 VPickmann Rotterdam 2 Rotterdam RNoggen 10800 Reibel Lichtenberger WMoeringen Weizen 8600 Schmitt Kathchen Heilbronn Salz 1544 Holler Nanna 75 5 1044 15 Katharina 5 5 8¹6 Waibel Alfred Jagſtfeld 2 1792 7 Mina 5 1716 Hauck Friedrich 7 5. 1232 Vorreuther Gott mit uns 1 10 1906 Hafenmeiſterei IV. Loß mann Anna ochfeld Kohlen 2000 Hartmann Fritz uisburg„ 13200 Hofmenn Waghäuſfel Ruhrort 55 106⁰⁰ Wolf Neuburg Nickargemünd Steine 1000 Oeſtreicher Hoffnung 5 1200 Eiſengrein Frtederile 5 10 1200 Götz Bruderliebe 55— 1200 Boct Maria Teckarſtelnch 1200 Seuftleber Wilhelm Heilbronn Borde 80⁰ Mülller Marx 5 Altrip Backſteine 420 Moſer D. Blüm 8 550 Floßholz: angekommen 347 obml., abgegangen— obm. Dampfer⸗Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf— Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 12 nach Mannheim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 13 Nov. 204 m.—.08 Konſtanz, 13 Nov..40 m.—.08 Kaub, 12. Nov.19 m.—.09. üningen, 12 Nov 2 33 m. +.08 Koblenz, 23 Nov 2 60 m.—.09. ehl, 16 Nov 371—.00. Köln, 13 Nov..91 m.—.17. Sauterbnra, 13. Nov. 8 76— 00 Nuhrort 13. Nov..52 m.—.13. WTaxau, 12 Nov 404 m—.os. Negar. Wannbeim, 14 Nov..87 m—.01 Mannheim, 14 Nov..88—0,8. Mainz, 18 Nov..41 m— 006 Heilbronn, 14. Nov. o 96 m.—.13. 1 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adlolf Bieger Planken, neben Hotel Kaiſerhof. Dinem bageren Förper zu augenehmer Fülle zu verhelfen gelingt nur einer Nahrung, welche mehr Nähr⸗ ſtoff im Körper zurückläßt, als dieſem durch den Lebens⸗ prozeß entzogen wird. In dieſer Hinſicht leiſtet Remmerich's Fleiſch⸗Pepton gute Dienſte, wenn man es als Belag auf Brot oder als Zuſatz zur Suppe, Saucen ꝛc. neben der ge⸗ wöhnlichen Nahrung geniet. Vermöge ſeines hoben Eiweiß⸗ gehaltes iſt es im Stande, die geſammte Eiweißmenge, welche wir ſonſt im Fleiſch, Eier u. ſ. w. aufnehmen, zu erſetzen und die Bildung der Gewebe, wie den Fettanſatz in hohem Maße eintreten zu laſſen. 72902 —3— — Manuheim, 15. November. Sener Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 90100 1. Zu.⸗Z. 568 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Guſtav Balzar“ in Mannheim. Die dem Rudolf Kramer ertheilte Procura iſt er⸗ loſchen. 2. Zu.⸗Z. 54 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Baum&. Fiſcher“ in Mannheim. Die dem Emil Baum ertheilte Procura iſt erloſchen. Heinrich Glock in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 630 Firm.⸗Reg. Bb. III. Firma:„R. Jacoby“ hier. Dieſe Firma iſt erloſchen. 4.**.⸗Z. 778 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„S. Buchsweiler“ in Mangbeim. Inhaber iſt Kauf⸗ mann Samuel Buchsweiler in Mannheim. Derſelbe hat ſeiner Ehefrau Roſa geb. May Procura ertheilt. Der dahier am 22. Oktober d. Js. zwiſchen denſelben errichtete Ehevertrag beſtimmt:„Die Ver⸗ lobten wählen als Gemeinſchafts⸗ art das Geding des Ausſchluſſes der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft nach Maaßgabe der.⸗R.⸗S. 1500 bis 1504. Es wirft hiernach jeder Ehetheil von ſeinem Vermögenseinbringen den Betrag von fünfzig Mark in die Gemeinſchaft ein und ſchließt alles übrige, jetzige und künftige, fahrende wie liegende, aktive und paſſive Einbringen von der Güter⸗ gemeinſchaft aus, ſo daß dieſe einſtens nur in den von beiden Theilen zuſammen eingeworfenen 100 M. und in der Errungenſchaft aus dieſer Ehe beſteht.“ 5. Zu.⸗Z. 429 Firm.⸗Reg. Bb. III. Firma: Julius Deutſch⸗ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Activen und Paſſiven auf Ludwig Deutſch übergegangen, welcher ſolches unter der bis⸗ herigen Firma weiter betreibt. 6. Zu.⸗Z. 680 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„S. Oswald“ in Mannheim Dieſe Zpweignieder⸗ laſſung der Firma S. Oswald in Karlsruhe iſt aufgehoben. Das Geſchäft iſt auf Simon Kaminski übergegangen, welcher ſolches unter der bisherigen Firma 1 8 14 5 .Zu.⸗Z. 774 Firm.⸗Reg. Bd. I. Fürn„S. Oswald“ in Mannheim. Inhaber iſt Simon Kaminski, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der am 16. März 1887 zwiſchen dieſem und Doris Jacobowski in Pr. Stargardt er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der Güter und des Er⸗ werbes aus der Gemeinſchaft mit der Maaßgabe, daß das Vermögen der Ehefrau die Natur des ver⸗ vorbehaltenen haben oll⸗ 8. Zu.⸗Z. 152 Firm.⸗Reg, Bd. II. Firma:„Julius Landpſon in Mannheim. as Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Julius Wittwe, Clara geb. Becker dahier übergegangen, welche dasſelbe unter der gleichen irma weiter betreibt. Julius ampſon, Kaufmann dahier iſt als Procuxiſt beſtellt. Maännheim, den 8. Nov. 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Handelsregiſtereinträge 5 U Pekauntmachung. Neue Brückenwaage am Eingang in die Schwetz⸗ inger⸗Vorſtadt betr. Nachdem die neue Brückenwaage am Eingang in die Schwetzinger Vorſtadt erſtellt iſt, bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die⸗ ſelbe am Montag, den 10. November der allgemeinen Benützung über⸗ geben wurde. 89642 „Zum Waagmeiſter iſt Carl Fuchs dahier ernannt. Mannheim, 4. Nopember 1890. Wereim deutſcher Kampfgenoſſen Stadtrath: Brännig. Kieſer. 1 Sountag, den 23. ds. Mts., Sekanntmachung. Nbends 7 uhr Nr. 18537. Die Lieferung des Milchbedarfs zur Verabreichung von Frühſtück an arme Schul⸗ kinder hieſiger Stadt für den Winter 1890/91 mit ca. 20,000 Liter iſt im Submiſſionswege zu vergeben. ngebote hierauf wollen bis 90128 zum Donnerſtag, den 20. ds. Mts. Vormittags 11 Uhr verſchloſſen mit der Aufſchrift „Milchlieferung“ verſehen, auf diesſeitigem Bureau— Rathhaus 2. Stock, Zimmer Nr. 7— einge⸗ reicht werden. Dortſelbſt findet guch um genannte Zeit in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter die Eröffnung der Angebote ſtatt. Mannheim, 11. Novbr. 1890. im grünen Haus 4 5 Stiftungsfeſt mit nachfolgendem Tanz, wozu ſämmtliche Mitglieder nebſt Fa⸗ milienangehörigen freundlich einladet 89760 Der Vorſtand. Militär-Verein Maunheim. Samſtag, den 15. November, Abends 8 Uhr kameradſchaftliche Zuſammenkunft iw Durlacher Hof. Zahlreichen Beſuch erwartet Stceil 90163 Dier Vorſtand. otz. 5„. Vekkin für Geſlüägelhucht. Bekauntmachnug 95 5 Unſeren werthen Mite ern Nr. 18537. Die Lieferung des hierdurch zur Kenntniß, daß die Bedarfs an Milchbrödchen( Wecken) zur Verabreichung von Frühſtück an arme Schulkinder hieſiger Stadt für den Winter 189001 mit ca. 100,000 Stück iſt an mehrere hieſtge Bäcker im Sub⸗ zu vergeben. ngebote hierauf wollen bis zum Donnerſtag, den 20. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit der Aufſchrift „Brödchen⸗Lieferung“ verſehen, Anter Angabe des Preiſes für das Stück auf diesſeitigem Bureau — Rathhaus II. Stock, Zimmer Nr. 7— eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch zu genannter Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ erſte dieswinterliche Nereins⸗Jerſammlung am Dienſtag. den 18. Novem⸗ ber Abends 8½ Uhr im Saaledes „Badner Hofes“ dahier ſtattfindet. Die Tagesordnung umfaßt: 1. Vortrag des Herrn A. Holpp, Opernſänger in Stuttgartüber; „Bilder aus der Vogelwelt“ 2. Theil. Vereinsangelegenheiten. Große Gratis⸗Verlooſung von Kanaärien und Geflügel Art ꝛc. an die anweſenden Mit⸗ glieder. Zu recht zahlreichem Erſcheinen ladet freundlichſt ein wart etwa erſchienener Bieter Mannheim, d 3 N 90 erfolgt. 90129 annheim, 8 13. Vop. 1890. Mannheim, 11. November 1890. 90122 Der Vorſtand. Stadtrath: Werein Klotz. 5 8 Hausberfteigernng. für blaff. Kirchenmuſtk. Die Rechtsnachfolger der 7 Schreinermeiſters Karl Abel 15 15 5 195 90094 von hier laſſen durch mich in meinem Geſchaft⸗zimmen FJ,2 am Samſtag, 29. November 1890, Nachmittags 3 Uhr der Erbtheilung wegen zu Eigen⸗ thum verſteigern: Das Wohnhaus Litera S 4, 18½ dahier. Hauptprobe. Casino. Freitag, den 14. November ends ½9 Uhr 90161 Konknrsverfahren. No. I 52737. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des ee Johann Wil⸗ helm; bhal in Mannheim wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ mins 895 Nibrserß Gr. Amts⸗ gerichts III hierſelbſt vom 7. d. Mts. aufgehoben. 90099 Mannheim, 10. November 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Galm. Bekanntmachung. Nr. 9741. Die Abfertigung von Bau⸗ und Nußholz, namentlich Brettern bett. Es wird anmit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das Gr. Finanzminiſterium auf Grund der durch felr 2 des Bundesraths⸗ beſchluſſes vom 29. Januar 1880 den oberſten Landesfinanzbehör⸗ den ertheilten Ermächtigung ge⸗ nehmigt hat, daß bei der unter⸗ fertigten Stelle Bretter beim Eingang in Schiffen nach Gewicht deklarirt und der Verzollung die vermittelſt der Schiffsaiche feſtge⸗ ſtellten bezw. die in den Konnoſſe⸗ menten angegebenen Gewichts⸗ mengen, ſofern höher ſind als jene, zu Grunde gelegt werden. 90087 Mannheim, 10. Novbr. 1890. Gr. Hauptzollamt. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird 155 Wirth Georg Krauth Eheleuten in Mannheim am Samſtag 22. November 1890, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe daſelbſt die unten erwähnte Liegenſchaft einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird und zwar: Das Wohnhaus Litera M 7 No. ſammt Seitenbau theils 3⸗ theils 2ſtöckig, nebſt aller liegenſchaft⸗ 1 Zubehör im von 2 Ar 55 qm geſchätzt zu qum geſchätz 44800 M. Vierundvierzigtauſend fünf⸗ hundert Mark. Mannheim, 5. November 1890. Der Vollſtreckungsbeamte: Gre Notar. Weihrauch. 89837 Ein noch gut erhaltenes Sopha billig zu verkaufen. NEr in naus Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Mesammt-Probe. Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ Der Vorſtand. 9 M. 1. wird.§i V 5 ie Steigerungsbedingungen 2 0 können bei mir eingeſehen 9 5 1118 STeln. Mannheim, 10 November 1890.] Samſtag Abend ½9 Uhr Großh. Notar: Frobe. 90118 Schroth. 90096 7 Tanz⸗Inſtitut Radfahrer-Verein 3 Mannheim. J. Schröder. Heute Freita end, ½9 Uhr, Dereins⸗Jerſamm lung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ 86902 Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverein. Nächſten Sonntag Mittag Neecekarau (Prinz Max). 90158 NB. Samſtag von—9 Uhr Kartenausgabe(Tanzkränzchen). Bezirks⸗Verein Tüchtiger des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig Eingetr. Hilfskaſſe. Freitag Nachmittag 4 Uhr Mitglieder derſanmlung Maſchinenmeiſter ſofort geſucht. 90173 Erſte Mannheimer Typo⸗ m Lokal. grapbiſche Anſtalk e e der Borfande Wendling, Dr. Haas& Co. Friſche Schellfiſche VV Hrathückinge Caviar in prachtvoller Waare. 90160 Herm. Hauer, N2, 6. Cognace echte alte direkt importirte Waare p. Flaſche à M. 4, M. 6 u. M. 8. Echten Jamaica⸗Aum ſſt. Batavian Mandar ⸗Arac altes Schwarzwülder Kirſchenwaſſer holl. franzöſ. u. deutſche Liköre Punſch⸗Eſſenzen (nur feinſte Marken) empfiehlt 9 J. H. Kern,(21l. ögel-Affen⸗ Geweih⸗ Pretsliſte, reich⸗ illuſtrirt, intereſſant für Thierfreunde, ſendet gegen SEinſendung von 20 Pfg. in Marken. Kumft⸗ Geſauguerein Zavarig. Sonntag, 16. November, Nachmittags 4 Uhr Gemüthliche Zusammenkunft bei Mitglied Schäfer, Hotel Richard. Um zahlreiches Er⸗ ſcheinen erſucht. 90124 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288. Der Vorſtand. N 60 Geſangverei Lyra. Freitag Abend 9 Uhr Probe Reſtauration Walther u12 11. 5 Der Vorſtand. Behufs Gründung eines Bkamten⸗Nereins werden Stgats⸗„,Communal-⸗,Aſſe⸗ curanz⸗ und Privatbeamte gebeten, ihre Adreſſen unter„Beamten⸗ Verein“ in der Exped. ds. Bl. abzugeben und Einberufung zur Vorbeſprechung abzuwarten. Fette Thüring 2 Bratgaänse küchenrein geputzt, in bekannt. Güte ſind eingetroffen bei 90165 39868 Mar: zap gchtglgor Moritz Mollier Nachfolger Warnene. 1 Telebl. 488 0 hende er al⸗Angeiger. 01106 — reibſg Waldhaſen, Rehe: Rehfiemer u. Reh⸗ „ großer Nus⸗ Wildenten; franzäſ. Ponlarden. Theodor Straube N 3, 1(cke gegenüber dem Wilden Mann“. N Schellfiſche, Cabljan, Sekzungen, Turbot, Hummer, Auſtern, Capiat Gänſeleberpaſteten, morgen: friſche Artiſchoken, — 12106 neuer Periſer Kopffalgt. Thesd. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“. Rehe Vorder⸗ Schlegel ee per Pfd. 70 Pfg. Schlegel von 3 Mark an. 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Conkurs⸗Ausverkauf. Wichtig für Juſtallateure, Spengler und Private. Die Lagerbeſtände der Konkursmaſſe Gebrüder Kieſer in Manuheim ſollen aus freier Hand verkauft werden. Es ſind vorhanden: ſämmtliche im Speugler⸗ und In⸗ ſtallationsgeſchäft nöthigen Waaren und Materialien, insbeſondere: Hähne und Ventile aller Art, Wandbrunnen, Bade⸗ einrichtungen, Verbindungsſtücke jeder Art und Dimen⸗ ſton, Cloſets, Armaturen für Bierdruckapparate ꝛc. ꝛc. Ferner Gasdrehwaaren und Gasbeleuchtungskörper aller Art. 5 Endlich ſämmtliche zum Spengler⸗ und Inſtallationsgeſchäft gehbörigen Werkzeuge, ſowie die geſammte Geſchäfts⸗ einrichtung. 89265 Die Gegenſtände werden weit unter dem Einkaufspreis ab⸗ gegeben. Verkauf findet im Geſchäftslokal der Firma, K 2, 16 90093 Der ſtatt und zwar: jeden Aoutag und Jamſtag, Aachmiktags vun—5 Ahr. Nähere Auskunft ertheilt Der Konkursverwalter. Rechtsanwalt Dr. F. Fürſt, B 2, 2. Mannheim, den 30. Oktober 1890. Eine Nufall⸗Verſich. Geſellſchaft J. 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Freunden und Bekannten widmen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte, unvergeßliche Tochter und Nichte 90122 Maria Lieboner m blühenden Alter von 19 Jahren, nach längerem chweren Leiden, heute Nachmittag 8 Uhr in ein beſſeres Jenſeits abzurufen, Wer die Verblichene kannte, wird unſeren Schmerz zu würdigen wiſſen. 3 Die Beerdigung findet Samſtag Nachm. 2 Uhr vom Trauerhauſe T 5, 6 aus ſtatt. Die kraueruden Hinterbliebenen. Mannheim, den 13. No vember 1890. Arieger- Ferein.] 90139% Meorg Pfaff 5 iſt geſtorben.— Die Beerdigung findet Samſtag, 15. ds. Mts., Vormittags ½10 Uhr, vom Trauerhauſe 8 2, 15 aus ſtatt und erſuchen wir unſere Mitglieder dem Dahin⸗ geſchiedenen durch zahlreiche Leichenbegleitung die letzte Ehre zu erweiſen. 2 Sammlung ½9 Uhr bei Kamerad Franz Volz, G 2, 9. Der Vorſtand. Diakoniſſenhauskapelle. Freitag, 14. November, 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Greiner. 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Caſſenlocal D 1, 18, bei Herrn Buchbinder Walter. Hiermit erlauben wir uns, unſere Mitglieder zu der am Sonntag, den 16. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtattfindenden Vierteljahres⸗Verſammlung (816b der Statuten) höflichſt einzuladen und bitten die verehrlichen Mitglieder, der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen, um möglichſt oollzähliges Erſcheinen. Tages-Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über die Geſchäftslage des Vereins. 2. Verſchiedenes, 85 Der Vorſtand. BN. Beitritts⸗Erklärungen werden zu jeder Tageszeit im Caſſen⸗ Locale entgegengenommen. 90023 Seneral· Anzeiger. ex. Badner Hof. Sonutag, den 16. November 1890 Oeffentlicher Feſt⸗Ball. Anfang Mittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. C. Hillebrand. Großer Mayerhof. Heute Freitag Abend GROSSES CONCERT der Norddeutſchen Komiker⸗ und Singſpielgeſellſchaft Schawintzky. 90157 3 Damen, 3 Herren. Anfang 8 Uhr. 90125 Evangel. Verein. Sonntag, 15. November, Abends 8 Uhr ortragg von Vikar Weneck aus Karlsruhe über: „Evangeliſche Arbeitervereine“ im evangel. Vereinshaus K 2, 10. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 90136 Der Vorſtand. Harmonie⸗Geſellſchaft. Die verehrlichen Mitglieder werden freundlichſt zum Beſuche des Vortrags, den auf Veranſtaltung des Alterthums⸗Vereins Herr Geh. Hofrath Dr. Waguer aus Karlsruhe über: „Vorgeſchichtliche Hügelgräber und die Aus⸗ grabungen zu Rappenau“ am Samſtag, den 15. November, Abends ½9 Uhr im Harmonieſaale halten wird. 90156 Der Vorſtand. Süngerbund. Samſtag, den 15. No vember 89988 Abend-Unterhaltung mit Tanz in den Sälen des Ballhauſes. Anfang 8 Uhr. Die verehrlichen Mitglieder mit ihren einführbaren Familien⸗ angehörigen werden zu recht zahlreicher Betheiligung ergebenſt eingeladen. Der Vorſtand. dietine LIOUEUR OES ANCHENS BENMEDI(CTINS De'ABBANYE DEFUHCAM(France) Vortpefflich, tonisoh, den Appetit und die Verdauung befördernd. ance et à l J Uan achte darauf, dass sich auf jeder Flasche die viereckige Etiquette mit der Unterschrift des Generaldirectors befindet. Nicht allein jedes Siegel, jede Eti- uette, sondern auch der Gesammtein. uck der Flasche ist einge- tragen und geschützt. Vor 1658 5 Nach. ahmung oder Verkauf von Nachahmungen wird mithin ernst⸗ lich gewarnt und zwar nicht allein wegen der zu gewärtigen- den gesetzlichen Folgen, sondern auch hinsichtlich der für die Gesundheit zu befürchtenden Nachtheile. Am Schlusse jedes Monats werdeu wir das Verzeichniss derjenigen Firmen veröffentlichen, welche sich schriftlich ver- fliehteten, keine Naehahmungen unseres Liqueurs zu ver- Raan 88880 Calser Friedrich-Huelle in Offenbacht a. H. Vorzügliohstes Krystall-Pafelwasser der Welt. 275 Meter tief dem Fels ent- 2 springend. 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