In der Poſtliſte eingerragen unzer Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) annhe Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. der Stadt Maunheim und Amgebung. (100. Jahrgang.) imer Journal. Telegramm-Abreſſe: „Journal Nannheim.““ 1 poliſche Thoil für den politiſchen u. allg. 1 Chef⸗Redakteur Julinz Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Nüller, für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Rotationsbruck und Bertag de Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ Iruckerei, (Das„Maunheimer Wollſctn ißt Eigenſhum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Rannheim. (Nannhbeimer Volksblatt.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Eine verhüngnißvolle Spende. Vor ſechs Wochen etwa hielt der italieniſche Miniſter⸗Präſident in Florenz ſeine damals vielbeſprochene Rede gegen die Feinde ſeiner auswärtigen Politik, gegen die Radikalen, Francophilen, Republikaner und Irreden⸗ tiſten. Die damalige Rede Crispi's hatte einen großen Erfolg. Aus ihrer Vaterlandsliebe und ehernen Logik ſchöpften die Anhänger der Regierung neue Kräfte und gleichzeitig wurden die Reihen der perſönlichen und poli⸗ tiſchen Gegner des Cabinets erſchüttert und gelockert. In welchem Maße dies der Fall geweſen, das zeigen nicht nur die bedeutſamen Candidaten⸗Reden hervorragen⸗ der Politiker, wie Baccelli, Villa, Berti u.., welche mit Wärme für die Politik Crispi's und für den Be⸗ ſtand ſeiner Regierung eintraten, ſondern auch die That⸗ ſache, daß ſich die Mailänder Radikalen weigerten, anläßlich der Begegnung zwiſchen Crispi und Caprivi ein Demonſtrations⸗Bankett unter Cavallotti's Vorſitz abzuhalten. In dieſe durch die Macht der politiſchen Raiſon und der geſunden Logik in der Florentiner Rede Crispi's erſchütterten Reihen fiel zu deren Unglück einer Bombe gleich die Spende von 100,000 Francs, welche der alte Mailänder Revolutionär Cernuschi dem radicalen Wahl⸗ komitee aus Paris übermittelt hatte. Cernuschi hat ſich ſeit vierzig Jahren nicht mehr um ſeine Heimath geküm⸗ mert. Er iſt ihr ſogar abtrünnig geworden und geht finanziell und politiſch im Intereſſe Frankreichs auf. Daß dieſer nationale Renegat es wagen zu dürfen glaubte, einer italieniſchen Partei Gedmittel zur Bekämpfung der heimiſchen Regierung zur Verfügung zu ſtellen, und daß die Führer dieſer Partei Miene machten, dieſes Geld an⸗ zunehmen, das hat den Italienern aller Parteien, in⸗ ſofern dieſelben nur patriotiſch ſind, die Augen darüber geöffnet, zu welchem Zwecke und für weſſen Intereſſen ſie durch die radical⸗irredentiſtiſche Politik engagirt wer⸗ den ſollen. Nicht für Italiens Wohl, ſondern für den Revanche⸗Gedanken Frankreichs ſollten die Wähler in Eid und Pflicht genommen, Italien ſollte mit Hilfe von Phraſen über die Koſtſpieligkeit der Allianz⸗ Politik Crispi's an die Seite Frankreichs gekuppelt und womöͤg⸗ lich in ein jedenfalls noch koſtſpieligeres und überdies blut⸗ und thränenreiches Abentever geſtürzt werden. Dieſe Erkenntniß ſchlägt dem irredentiſtiſch⸗radicalen Faſſe in Italien den Boden aus. Die oppoſitionellen Parteien ſind darob in vol'ſtändige Deroute gerathen; ührer und Angeführte hadern miteinander und gehen im Zorne aus⸗ einander. Unter ſolchen Umſtänden hatte Crispi am Dienſtag in Turin leichtes Spiel. Er brauchte ſich nicht einmal ſonderlich anzuſtrengen, um ſeinen ihm zujubelnden Hörern die Folgerichtigkeit ſeiner Politik darzulegen und die Phraſeologie ſeiner Gegner ia ihrer ganzen Hohlheit und Verlogenheit zu enthüllen. Unter dem Eindrucke ſeiner beiden Reden und der für die Gegner fatalen Cernuschi'⸗ ſchen Widmung ſieht man in Italien den näch ſten Kammerwahlen mit größter Beruhigung entgegen und erwartet als Reſultat eine große und compacte Majorität für das Cabinet Crispi. Wenn nun auch der Miniſter⸗ Präſtdent den Löwenantheil an dieſem Reſultate für ſeine groß angelegte, zielbewußte, kluge Politik und ſeine Be⸗ redſamkeit in Anſpruch nehmen kann, ſo darf er anderer⸗ ſeits dem Pariſer Ex⸗Italiener Cernuschi für deſſen Ein⸗ fall dankbar ſein, die von ihm als ſeine Partei ange⸗ rufenen Radikalen und Irredentiſten durch ſeiue ver⸗ hänißvolle Spende zu compromittiren. Gelegener dürften einem Miniſter noch niemals 100,000 Francs gekommen ſein, welche— der Partei ſeiner Gegner als Hilfs⸗ gelder zugedacht waren. Filhzung des Bürgerausſchuſſes vom 21. Juli. Oberbürgermeiſter Moll eröffnet gegen ½ uhr die Sitzung. Anweſend find 57 Mitalieder, wozu jeroch noch 3 Stadtverordnete, welche etwas ſpäter den Saal betreten, hin⸗ zukommen. Vor Eintritt in die Tagesordnung ergreift Oberbürger⸗ meiſter Moll das Wort um die neueingetretenen Mitglieder 55 Stadtverordneten⸗Collegiums mit folgenden Worten will⸗ ommen zu beißen: 1 Die Ernenerungs⸗ bezw. Ergänzungswahlen in die ver⸗ ſchiedenen Kollegien der Stadt ſind beendiat und wir ſind heute zum erſten Male nach der Wahl bier verſammelt. Viele Nr. 293. 1. Ausgabe.(Aelephen⸗Ar. 218.) Geleſeuſtt und verbrritetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. der Neugewählten ſind heute zum erſten Male in dieſem Saale anweſend und ich begrüße dieſelben auf das Allerfreundlichſte; ich hoffe, daß ſie Alles Mögliche dazu beitragen werden, das Wohl und Gedeihen unſerer Stadt nach Kräften zu fördern. Es iſt wohl möglich, daß in ſehr vielen Punkten die Mei⸗ nungen auseinandergehen, aber in einem Punkte werden ſich hoffentlich alle Meinungen vereinigen, nämlich in der Für⸗ ſorge für das Wohl und das Blügen unſerer Stadt, in dem Beſtreben, alles dies zu thun, was im Intereſſe Mannheim's am zweckmäßigſten erſcheint. Keine Ideen und keine Mei⸗ nungen, die ledialich von ſpeziellen Geſichtspunkten ausgehen, dürfen ausbleiben, ſondern lediglich das eine Ziel, den An⸗ ſprüchen die an uns herantreten, möglichſt nach allen Rich⸗ tungen hin gerecht zu werden. Wir leben in einer Stadt, welche einer ſchönen Entwickelung ſich erfreut, einer Entwicke⸗ lung, die hoffentlich in Zukunft eine noch viel größere ſein wird. Und jemehr dieſes der Fall iſt, jemehr Pflichten treten an die Bürger der Stadt heran. Jeder Einwobner der Stadt muß ſeine Pflicht erfüllen, denn hiervon hängt hauptſächlich das Gedeihen eines Gemeinweſens ab. Und nur wenn das Ganze gedeiht, kann ſich der Einzelne wohl und glücklich füh⸗ len. Möge ſich Jeder das immer bewußt ſein. Mögen unſere Verbandlungen ſegensvoll für unſere Stadt ſein. In, dieſem Sinne heiße ich Sie nochmals auf das Freundlichſte will⸗ kommen.(Lebhafter Beifall!) Beürgermeiſter Klotz: Bevor wir in die Tagesordnung eintreten, habe ich im Namen des Stadtraths noch eine Er⸗ klärung abzugeben: Wir alle haben die weltbewegende Er⸗ findung des Herrn Dr. Noch in Berlin geleſen. Die ver⸗ ſchiedenen Städte Deutſchlands und des Auslands haben Aerzte nach Berlin entſendet, um an Ort und Stelle das Koch'ſche Heilverfahren zu ſtudiren Auch unſer Stadtrath iſt nicht unthätig geblieben und der Bürgerausſchuß bat wohl ein Recht darauf, zu erfahren, was in der Angelegenheit ge⸗ ſcheben. Bereits am Samſtag ſofort nach der Koch ſchen Ver⸗ öffentlichung haben wir einen Eilbrief nach Berlin an Dr. Zienski(7) geſchrieben, in welchem wir um Ueberſendung eines Fläſchchens des Koch'ſchen Heilmittels baten. Wie leicht begreiflich, find wir bis heute jedoch noch ohne Antwort geblieben. Geſtern haben wir nun ein Schreiben an den Badiſchen Geſandten am Berliner Hofe gerichtet und denſelben 55 für die Ueberſendung eines Fläſchchens dieſes Heil⸗ mittels beſorgt zu ſein. Endlich hat der Stadtrath beſchloſſen, wei Aerzte des bieſigen Krankenhauſes nach Berlin zu ent⸗ ſenden, Den Zeitpunkt der Abreiſe baben wir jedoch ihnen überlaſſen, da hierüber verſchiedene Anſichten herrſchen. Der Stadtrath bat ſomit Alles gethan, um auch den heiſigen Kranken das Koch'ſche Heilmittel theilbaftig werden zu laſſen und glaubt derſelbe, im Sinne der hieſigen Bügerſchaft ge⸗ handelt zu haben. Stv.⸗V. Diffens: Der Vorredner hat mit den Worten geſchloſſen, daß der Stadtratg glaupt, in der erwähnten An⸗ gelegenheit im Sinne der Bürgerſchaft gehandelt zu baben. Ich glaube ebenſo im Sinne der bieſigen Bürgerſchaft zu dandeln, wenn ich dieſe Frage ſofort mit Ja beantworte. Wir können dem Stadtrathe für ſein Vorgeben nur unſern Dank ausſprechen und unſere Anerkennung, daß er gethan hat, was durch die Stellung und das Intereſſe unſerer Stadt geboten erſcheint.(Bravo) Vor Eintritt in die Tagesordnung verlangt ein ſozial⸗ demokratiſche Stadtverordneter, deſſen Namen wir nicht er⸗ fahren konnten, das Wort, um mebrere Mißſtände der kleinen Wallſtadtſtraße zur Sprache zu bringen jedoch wird derſelbe vom Vorſitzenden Oberbürgermeiſter Moll darauf hinge⸗ wieſen, daß die Sache nicht zur Tagesordnung gehöre, und daß er ſeine Wünſche böchſtens dem Stadtrathe in einem ſchriftlichen Antrage unterbreiten könne. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten, deren erſter Punkt der Antrag des Stadtraths auf Herſtellung neuer Straßen für die öſtliche Stadt⸗ Erweiterung für welchen Zweck bekanntlich 587,000 Mark verlangt werden. Stv.⸗V. Hausmann begründet Namens des Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtandes deſſen der Vorlage zuſtimmenden Standpunkt. Jedoch wünſcht Stadtv.⸗V. Haus mann, daß die neuen Straßen mit Neckarkies ausgefült werden möchten und nicht mit Friedrichsfelder Sand, welcher das denkbar ſchlechteſte Auffüllmaterial ſei. Stadtv. Hirſch kann die Vorſorge des Stadtraths, welche er in der zur Berathung ſtebenden Vorlage bethätigt. nur billigen, jedoch möchte er den Stadtrath bitten, ſein Augenmerk auch etwas auf den weſtlichen Theil der Stadt zu richten. Schon ſeit mehreren Jahren werde von den Be⸗ wohnern des Jungbuſchs und der Neckargärten eine neue zweite Brücke vom Jungbuſch nach der Neckorvorſtadt ange⸗ ſtrebt. Redner betrachtet die Frage der Erbauung dieſer zweiten Neckarbrücke für die Entwicklung Mannheims und für die Hebung jener Stadttheile als ſo wichtig, daß der Stadtrath Alles thun müſſe, was in ſeiner Macht liege, um die Ausführung dieſes Projektes zu verwirklichen. Oberbürgermeiſter Mol l. Der Stadtrath bat ſich be. reits ernſtlich mit dieſer Frage beſchäftigt, allein dieſelbe nicht für ſo dringend gehalten, daß er es für nöthig erachtet, andere noch dringendere Vorlage zu Gunſten der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke zurückzuſtellen. Die Nothwendigkeit einer zweiten Neckarbrücke hält der Stadtrath für mehr als erwieſen. Die Sache iſt im Fluß, es wird daran gearbeitet. Es kann jedoch nicht Alles zugleich geſchehen. Stadtv. Hirſch: Vorausgeſetzt, daß ich vor die Frage geſtellt worden wäre, was wichtiger iſt: Die Errichtung die⸗ ſer zweiten Brücke oder die Herſtellung neuer Straßen für die öſtliche Stadterweiterung, würde ich mich dahin entſchie⸗ den haben, daß die Brücke weit wichtiger für die Entwickelung Mannbeims iſt als die öſtliche Stadterweiterung. Durch die zweite Brücke würde der Werth des dortige⸗ Geländes Sonntag, 22 November 1890. bedeutend gewinnen. Ausgaben für broduktive Zwecke ſind überhaupt nach meiner Anſicht keine Ausgaben. Ich wünſche, daß die Sache energiſch betrieben wird. 5 Bürgermeiſter Bräunig glaubt nicht, daß es möglich iſt, zum Ausfüllen der Straßen in dieſem Stadttheil aus⸗ ſchließlich Neckarkies zu verwenden. Es entſpinnt ſich nunmehr zwiſchen Stadtv.⸗V. Haus⸗ mann und Geometer Mayher eine kleine Diskuſſton 7 5 Werth und die Dauerhaftigkeit des Friedrichsfelder Sandes. Auf eine Anfrage, wie es bezüglich des Baueß von Colonaden um den Waſſerthurm ſtehe, antworteten Bürger⸗ meiſter Bräunig und Oberbürgermeiſter Moll, daß in dieſer Sache noch nichts beſchloſſen ſei, daß überhaupt die Angelegenheit bis jetzt noch nicht ſpruchreif geweſen wäre. Der Antrag des Stadtraths auf Bewilligung von 587,000 M. aus Ankehensmitteln Behufs Herſtellung von Straßen für die öſtliche Stadterweiterung wird hierauf ein⸗ ſtimmig angenommen. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: Ausbau des Ausladeplatzes am Rennershofe, für welchen Zweck der Stadtrath 25,000 M. verlangt, referirt Stadtv.⸗V. Hausmamm Namens des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes in zuſtimmendem Sinne. Eine 5725 ent⸗ ſpinnt ſich über dieſe Angelegenheit nicht und wird der ſtadt⸗ räthliche Antrag einſtimmig angenommen. Punkt 3 der Tagesordnung lautet: Herſtellung der Gehwege längs ſtädtiſcher Gelände nud Plätze. Auch dieſen Antrag des Stadtraths empfiehlt Stadtv.⸗B. Hausmann warm zur Annahme. Bürgermeiſter Bräunig theilt mit, daß der Gehweg von dem Perſonenbahnhof nach dem Schloßggrten bereits cementirt worden ſei. Der Stadtrath habe ſich zu dieſem Vorgehen aus verſchiedenen Gründen insbeſondere in Jolge des Herannahens des Winters der Allgemeinheit gegenüber für verpflichtet gefühlt. Stv. Uhm wünſcht, daß bei der Herſtellung der Geh⸗ wege in erſter Reihe die Gehwege in 1 und K 1 berück⸗ ſichtigt werden möchten. Der Boden ſei dort manchmal grundlos. Iörger hringt die mißlichen Verhältniſſe zur Stv. Sprache, welche bezüglich des Suezkanals herrſchen und die ſchon ſo oft Urſachen zu lebhaften berechtigten Klagen gege⸗ ben. Man habe es nur dem Zufall zu danken, daß dortſelbſt bis jetzt noch kein Unglück paſſirt ſei. Oberbürgermeiſter Moll erwidert, daß dieſe Angelegen⸗ heit bereits wiederholt Gegenſtand der Berathung im Schooße des Stadtraths geweſen ſei Es wäre aber 555 ſchwierig, hier eine durchgreifende Abhilfe zu ſchaffen. ieſelbe könne nur durch Errichtung eines Ueberganges geſchehen, denn an dem Kanale ſelbſt ſei Alles geſchehen, was hätte gemacht werden können. Der Stadtrath habe ſich erſt in einer ſeiner letzten Sitzungen mit der Sache beſchäftigt und werde die⸗ ſelbe auch fernerhin energiſch verfolgen. Geometer Mayher erwidert als Vertreter des Tief⸗ bauamtes bezüglich der Klagen des Stv. Ulm über den ſchlechten Zuſtand der Gehwege in U1 und K 1. daß gegen⸗ wärtig mit der Rheimbauinſpektion Unterhandlungen gepflo⸗ gen werden wegen Errichtung von Anlagen an den Aus⸗ gängen der Brücke, und daß erſt nach dem Abſchluß dieſer Verhandlungen ein Beſchluß über das Schickſal dieſer Geh⸗ wege gefaßt werden könne. Betreffs des Suezkanals theilt Redner mit, daß zur Zeit Pläne wegen einer Eiſenbahn⸗ überführung vom Tiefbauamte ausgearbeitet würden. Man hoffe, daß die Großherzogl. Staatseiſenbahnverwaltung den mrüden Theil der Koſten dieſes Ueberganges auf ſich nehmen werde. Der Antrag des Stadtraths, für die Errichtung von Gehwegen längs ſtädtiſcher Gebände und Plätze ꝛc. die Summe von 50,000 M. zu bewilligen, wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. 5 Punkt 4 der Tagesordnung betrifft die Regulirung der Straße nach dem Neckarvorland zwiſchen 2 6 und 2 7. Stv.⸗V. Hausmann befürwortet ebenfalls den An⸗ trag des Stadtraths, für obigen Zweck M. 5850 Ju bewilli⸗ gen und wird der Antrag einſtimmig angenommen. Ueber den 5. Punkt der Tagesordnung Errichtung von Anſchlagſänlen berichtet Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtendes gleichfalls Stadtv.⸗V. Hausmann und zwar empfieblt derſelbe die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage, welche zum Zwecke der Errichtung von 25 Anſchlagſäulen 7000 Mark fordert. Stadtv⸗B. Diffens weiſt auf die dohe Einnathme kin. welche Berlin mit ſeinen Anſchlagſäulen durch die Verpacht⸗ ung derſelben erzielt. Stv. Fentz ſtellt dem Stadtrath anheim die Anſchlag⸗ ſäulen in eigene Regie zu übernehmen. Sodann glaubt der⸗ ſelbe, daß die angenommene Pachtſumme von lährlich 2000 N. piel zu hoch gegriffen iſt. Dieſer Pachtzins komme einer jähr⸗ lichen Verzinſung von 28.50 pEt. gleich. Es genüge aber e Verzinſung von 5 pCt. und eine Amortiſation von Stv. Fröbel macht noch einige Wünſche hezüglich der Verwendung dieſer Säulen geltend, welche der Stadtrath in Erwägung zu ziehen verſpricht, worauf die Vorlage des Stadt⸗ raths einſtimmig gutgeheißen wird. Eine heftige und ziemlich lange Debatte rief der folgende Punkt der Tagesordnung: Auflöſung des mit Tiefbauinſpektor itter hervor. Oberbürgermeiſter Moll theilt mit, daß ein von 14 Stadtverordneten(ſozialdemokratiſchen) unterzeichneter An⸗ trag eingelaufen ſei, nach welchem der Bürgerausſchuß en —„—t — werde, die Penſion Nitters nur auf 3200 M. jährlich feftzu⸗ ſetzen. Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes ſpricht Stp.⸗V. Stockheim zu der Vorlage. Derſelbe führt fol⸗ gendes aus: Der Stadtverordneten⸗Vorſtand bringt dem Stadtrath in dieſer Sache das vollſtändigſte Vertrauen ent⸗ gegen. Die Verhältniſſe auf dem Tiefbauamte hätten ſich ſo geſtaltet, daß es den an daſſelbe geſtellten Anforderungen zu genügen nicht mehr imStande iſt. Nichts deſto weniger hat der Stadtverordneten⸗Vorſtand der Vorlage des Stadtraths nicht vollſtändig zuſtimmen können. Wenn er auch nicht ſo weit gegangen iſt, als wie der von den 14 Herren geſtellte Antrag, ſo findet er doch, daß die Summe von 4500 M. gewiſſer⸗ maßen willkürlich gegriffen iſt. Das würde die geſetzliche Vorſchrift zu weit überſchreiten; die Summe von 4000 Mk. würde etwa entſprechend ſein, umſomehr, als die Opfer, welche die Stadt in dieſer unerfreulichen Angelegenheit zu bringen hat, noch gar nicht abzuſehen ſind und ſich noch gar nicht in Zahlen ausdrücken laſſen. Weil die Berathung der Ange⸗ legengeit perſönlichen Fragen gerecht werden müſſe, ſo glaubte der Stadtverordneten⸗Vorſtand behufs Herabſetzung der Pen⸗ ſion auf 4000 M. vorſchlagen zu ſollen, gemäߧ 17 eine ge⸗ miſchte Commiſſion einzuſetzen. Inzwiſchen haben jedoch, wie mir mitgetheilt worden iſt, Unterbandlungen mit Hr. Ritter, der in Frankfurt oder Wiesbaden weilt, ſtattgefunden, welche das⸗ ſelbe Ziel wie der Stadtverordnetenvorſtand verfolgte und es iſt auch gelungen, Herrn Ritter zu veranlaſſen, ſeine Penſions⸗ anſprüche auf 4000 M. jährlich herabzuſetzen. Herr Ritter hat dabei zwar verſchiedene Bedingungen geſtellt, welche ich jedoch nicht zu erwäßnen brauche, da dieſelde einfach nicht acceptirbar ſind. Dagegen habe ich das Verlangen des Herrn Ritter für berechtigt gefunden, ſeine Penſion erſt mit dem 1. Juli n. J. in Kraft treten zu laſſen und ihm bis dahin ſeinen vollen Gehalt auszubezahlen. Es iſt leicht begreiflich, daß der Termin bis zum 1. Januar 1891 etwas zu furz iſt, als daß es Herrn Rikter gelingen ſollte, eine neue Stellung zu finden auch wird Herr Ritter in der nächſten Zeit infolge Reiſen, Annoncen u. ſ. w. mehr Ausgaben haben, ſodaß ſein Verlangen, ihm bis zum 1. Juli 1891 ſeinen vollen Gehalt auszubezahlen, nicht unbillig genannt werden kann. Der Stadtverordnetenvorſtand hält es ebenfalls für das Beſte, die Sache mit einem Vergleich aus der Welt zu ſchaffen, denn wenn die Chancen noch ſo günſtig ſind, iſt es angeſichts der Fülle des Materials nicht abzuſehen, wann ein Prozeß enden würde. Auch wäre der Ausgang kein ganz ſicherer. Es mürde dies ein Prozeß ohne Ende ſein, Auch iſt es eine grete Verantwortung gegenüber unſerem Tiefbauamte, das⸗ ſelbe ſo lange verwaiſt zu ſehen. Dem Tiefbauamt harren gerade in der nächſten Zeit wichtige Aufgaben und Arbeiten: ich erinnere an die Ausbeſſerung der Wege, an die Erweite⸗ rung der Stadt, an die Einführung der Kanaliſation und an die nothwendig werdende Auspflaſterung der Straßen. Ich glaube, daß es unbedingt im Intereſſe der Stadt liegt, mit Herrn Ritter einen Vergleich abzuſchließen und die Stadt gor weiterem Schaden und weiteren Verſtößen zu bewahren. Betreffs der Unſicherheit des Ausganges eines Prozeſſes möchte ich nur darauf hinweiſen, wie verſchieden die Sach⸗ verſtändigen⸗Gutachten ausfallen können. Das haben wir ja bei dem Schulhauſe in K 5 geſehen. Während wir Alle der Meinung waren, daß dortſelbſt unter aller Kritik verfahren worden ſei, ſtellte ein Sachverſtändiger Herrn Ritter das Zeuaniß aus, daß er ganz recht gebaut habe und Herr Ritter ſelbſt erklärte ſich bereit, für den eventuellen Schaden aufzukommen, der entſtehen würde, wenn man den Zuſtand ſo laſſe, wie er ihn geſchaffen habe. Hieraus kann man alſo erſehen, wie unſicher der Ausgang eines Prozeſſes iſt. Sollte Herr Ritter den abgeänderten Vertrag nicht an⸗ nehmen, ſo bitte ich den Stadtrath, ſofort eine gemiſchte Commifſion einzuſetzen und erſt nach Erzielung eines Ergeb⸗ niſſes die Sache wieder dem Bürgerausſchuß zu unterbreiten. Stv. Fentz begründet den von 14 Stadtverordneten ein⸗ gebrachten Antrag, die Penſion des Herrn Ritter auf nur 3200 M. feſtzuſetzen. Gemäß 8 19 f der Städteordnung kann ein auf Lebenszeit angeſtellter Beamter, deſſen Dienſtunfähia⸗ keit ſich herausgeſtellt habe, mit der Hälfte ſeines Gehalts Penfionirt werden. Da der gegenwärtige Gehalt des Herrn Ritter 6400., ſo habe er geſetzlich nur einen Anſpruch auf 3200 Mark. Oberbürgermeiſter Moll. In der Vorlage des Stadt⸗ raths iſt nichts von Unfähigkeit geſagt, ſondern nur, daß in Jolge verſchiedener Differenzen mit dem Stadtrath eine ge⸗ deihliche Ausübung ſeines Amtes nicht möglich iſt. Ich möchte Sie dringend bitten, nicht weiter zu gehen, als was in der Vorlage geſagt wird, überhaupt die Sache möglichſt 72 Bird digen, damit die Mißſtimmung nicht noch er⸗ Ste. Dr. Roſenfeld will Herrn Ritter keinen Pfennig ausbezahlen, ſondern es auf eine gerichtliche Entſcheidung ankommen laſſen. Er vermöge nicht eine Belaſtung der Stadt zu bewidligen, deren Höhe man noch gar nicht adſeben könne. Nach Meinung des Redners ſei die Chance eines Prozeſſes für die Stadt nicht ungünſtig und wenn die Stadt denſelben auch wirklich verlieren ſollte, dann habe der Bürger⸗ ausſchuß und der Stadtrath doch das Bewußtſein, ſeine Pflicht gethan zu haben. Was die Heranziehung des g 197 der Städteordnung anbelange, ſo könne die Unfähigkeit un⸗ möglich in dem Sinne gemeint ſein, in welchem die 14 An⸗ tragſteller ſie auffaßten. Der betreffende Paragraph könne zur die Dienſtunfähigkeit wegen Krankheit u. ſ. w. meinen. Redner wünſcht, daß die ganze Sache einer gemiſchten Kom⸗ miſſton unterbreitet werde, welcher alles vorhandene Material zur Berfagung zu ſtellen ſei und die Sache ernſtlich zu prüfen habe. Wenn das Material ordenklich geprüft und geſichtet lei, dann ſehe er dem Ausgang eines gerichtlichen Prozeſſes mit Ruhe entgegen. Stadtv. Alt iſt ebenfalls der Anſicht, daß 8 19 f der Städteordnung unter Dienſtunfähigkeit nicht das meine, was die 14 Antragſteller darunter verſtehen würden. Redner rathet von der Anſtrengung eines gerichtlichen Prozeſſes dringend ab. Es handle ſich hier um die Auflöſung eines rein privatrechtlichen Vertrags. Die Auflöſung kann nur dann ſtattfinden, wenn nicht erfüllt wird, was gegenſeitig zugeſagt worden iſt. Es würde ſich alſo darum handeln, feſtzuſtellen, in wie weit Herr Rifter nicht die Fähigkeit beſitzt, zu erfügen, was er verſprochen hat. Die Stadt ſei Herrn Ritter bis zu einem gewiſſen Grade in die Hand ge⸗ geben. Die Erfabrung lehre, wie der Richter in Sachen der Auflöſung privatrechtlicher Verträge urtheilt. Wenn es ge⸗ linge, die Penſion des Herrn Ritter auf 4000 M. herabzu⸗ ſetzen, ſo möge man ja zuſtimmen, und nicht der Stadt die Ungewißheit eines langwierigen Prozeſſes aufbürden, deſſen Chancen für ſie gar nicht ſo günſtig ſeien. enn die Stadt den Prozeß verliere, ſo brauche ſich Herr Ritter nicht mehr mit der Penſion zu begnügen, ſondern könne ſeinen vollen Gehalt beanſpruchen; außerdem habe dann die Stadt die gewiß nicht unbedeutenden Koſten zu tragen. Wolle die Stadt den Prozeß gewinnen, dann müſſe eben nachgewieſen werden, daß Herr Ritter mit ſeinen Leiſtuugen weit hinter den An⸗ forderungen zurückgeblieben iſt, welchen er vermöge ſeiner n hätte genügen können. tadtv.⸗V. Selb ratbet ebenfalls dringend von der Anſtrengung eines Prozeſſes ab, deſſen Ausgang und Erfolg ſich gar nicht vorherſagen laſſe. Auch er findet die Chancen des Prozeſſes für die Stadt nicht beſonders günſtig. 5 Stadtv. Hänsler glaubt, daß der Vorgang wenigſtens das eine Gute habe, das man in Zukunft bei Anſtellung ſtädtiſcher Beamten auf Lebenszeit vorſichtiger zu Werke gehe. Man mache doch ſonſt alles auf Probe, warum habe man Herrn Ritter nicht zuerſt einmal auf Probe angeſtellt. Nachdem Büärgermeiſter Bräunſg ebenfallß vor der Anftreugung eines Prozeſſes gewarnt, wird der von dem Stadtperordneien⸗Vorſtand geänderte Antrag des Stadtratbs, wouach der Dienſtbertrag des Herrn Ritter außer Kraft tritt und Herr Ritter vom 1. Juli 1891 an eine jährliche Penſion von 4000 Mark bezieht, während er bis zu dieſem Tage ſein volles Gehalt in Höhe von 6400 Mark erhält, mit großer Majorität angenommen. Auf Verlangen mehrerer Stadtverordneten wird nachträglich eine namenkliche Abſtim⸗ mung vorgenommen, welche vor der erſten Abſtimmung vom Stadtv. Fentz ſchon verlangt wurde, in Folge nicht richtiger formeller Unterſtützung jedoch vom Vorſitzenden als für nicht nothwendig erachtet wurde. Bei der namentlichen Abſtim⸗ mung ſtimmten 77 Stadtverordnete für und 23 gegen den ſtadträthlichen Antrag. Alsdann wurde noch über den An⸗ trag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes abgeſtimmt, nach welchem der Stadtrath zur Berathung der Angelegenheit ſofort eine gemiſchte Commiſſion einſetzen ſolle, falls Herr Ritter den Vertrag nicht annehme. Der nächſte Punkt der Tagesordnung lautet: Voranſchlag für das Großh. Hof⸗ und National⸗ Theater pro 1. Oktober 1890/91. Oberbürgermeiſter Moll theilt mit, daß die Orcheſter⸗ mitglieder des hieſigen Hoftheaters an den Stadtrath eine Eingabe gerichtet hätten, behufs Erhöhung ihrer Gehalts⸗ bezüge. Der Stadtrath habe über dieſe Petition, obgleich ſie erſt vor einigen Tagen in ſeine Hände gelangt ſei, bereits in der letzten Sitzung berathen, der Sache gegenüber eine wohl⸗ wollende Stellung eingenommen und die Eingabe der zuſtän⸗ digen Kommiſſion zur Prüfung überwieſen. Ferner machte Oberbürgermeiſter Moll bekannt, daß von oben erwähnten 14 Herren zu dieſer Sache ein Antrag vorliege, nach welchem der Bürgerausſchuß erſucht werde, ſeine Zuſtimmung zu geben, daß vom 1. Januar 1891 ab die Gehältsſätze der Orcheſter⸗ mitglieder des Hoftheaters erhöht werden und zwar ſo, daß ſie mit den Gehaltsbezügen der Karlsruber Theater⸗Orcheſter⸗ mitglieder gleichſtehen, nach welchen der Mindeſtgehalt ſich auf 1500 M. beläuft. Stv.⸗B. Diffens erſucht Namens des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes ebenfalls den Stadtrath, der Petition der Orcheſter⸗ mitglieder eine wohlwollende Berückſichtigung zu Theil werden zu laſſen. Er glaube, daß der Stadtrath in dieſer Beziehung 8 der hieſigen Bürgerſchaft einem allgemeinen Verſtändniß egegne. Hierauf geht Stv.⸗V. Diffens zur Beſprechung des Theaterbudgets über, erwähnt noch einmal kurz die ſtattge⸗ habte Aenderung in der Organiſatton der Verwaltung des Theaters und fuhr dann fort: Es iſt ſelbſtverſtändlich noch eine viel zu kurze Zeit verfloſſen, um über den Erfolg der Mafßzregel ein Urtheil abzugeben, allein der Stadtverordneten⸗ Vorſtand hält es für ſeine Pflicht, wenigſtens ſoviel auszu⸗ ſprechen, daß Herr von Stengel mit Luſt und Liebe an ſeine nicht ganz leichte Aufgabe getreten iſt, und daß er ein klar durchvachtes Programm aufgeſtellt hat, welches Energie und Sachkenntniß verräth und beſtrebt iſt, die künſtleriſchen Leiſt⸗ ungen unſerer Bühne nach Möglichkeit zu heben und zu ver⸗ vollkommnen. Was das Budget betrifft, ſo hat der Stadt⸗ verordneten⸗Vorſtand gefunden, daß das neugewählte Schema ſich durch Zweckmäßigkeit auszeichnet und dem Budget eine große Ueberſichtlichkeit verleiht. Wie wir der Aufſtellung entnehmen, iſt dieſes Jahr noch der volle Betrag der vor⸗ jährigen Subvention eingeſtellt worden. Es wird ſich wohl Niemand hierüher wundern können, wenngleich die Herab⸗ ſetzung des Zuſchuſſes von Herrn v. Stengel zu einem Pro⸗ grammpunkte gemacht worden iſt. Wir dürfen annehmen, daß es in der Zukunſt Herrn v. Stengel gelingt, dieſes Verſprechen auch zu erfüllen. Jedermann wird einſehen, daß die Herabſetzung des Zuſchuſſes nur nach und nach und nach längerer Zeit er⸗ 8 55 kann. Wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben, daß es in der Zukunft gelingt, die drückende Laſt, als welche der hohe ſtädtiſche Zuſchuß zu dem Theater empfunden wird, her⸗ abzumindern. Was wir mit beſonderer Freude begrüßt haben, iſt das Beſtreben des Herrn Intendanten, durch die Ver⸗ mehrung der Vorſtellungen die Einnahmen zu erhöhen und die vorhandenen Kräfte mehr als es bis jetzt der Fall war, zu beſchäftigen und auszunützen. Beſonders rühmend will ich ferner erwähnen, daß Herr von Stengel die große Wich⸗ tigkeit und hohe Bedeutung der Volksvorſtellungen erkannt hat und entſchloſſen iſt, Ferr ſeine heſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Wenn der Herr Intendant die Zahl der Volks⸗ vorſtellungen auf 10 feſtgeſetzt hat, ſo bezeichnet dieſe Ziffer wohl nur das Mindeſtmaß dieſer Vorſtellungen, welche ge⸗ geben werden müſſen, und daß Herr von Stengel bereit iſt, über dieſe Zahl hinauszugehen. Ich verkenne dabei durch⸗ aus nicht ſowohl den Einnahme⸗Ausfall, welcher bei Volks vorſtenlungen entſteht, als auch die indirekten Folgen, welche ſich hieran knüpfen. Allein wir legen Johen Werth darguf, daß die Volksvorſtellungen gepflegt und Opfer für dieſelben nicht geſcheut werden. Wenn auf der einen Seite geſucht wird, die Einnahmen durch Mehrleiſtungen u ſteigern, ſo darf es nicht überraſchen, wenn dadurch auch ie Ausgaben wachſen. An das Chorperſonal, das Ballet, bis herab zu den niederſten Bedienſteten werden höhere An⸗ forderungen geſtellt und haben deshalb für dleſe Poſten höhere Summen eingeſtellt werden müſſen. Das iſt nicht zu ver⸗ meiden. Wenn mehr erzielt werden ſoll, muß auch mehr auf⸗ gewendet werden. Ein ſchwacher und wohl der ſchwächſte Punkt in dem Budget, welcher geeignet ſein könnte, uns mit einer gewiſſen Unruze zu exfüllen, bei näherer Betrachtung ſich aber als ziemlich harmlos herausſtellt, iſt das C⸗Abonne⸗ ment, welches von der Intendanz behufs Erzjelung höherer Einnahmen eingeführt worden iſt. Dieſes C⸗Abonnement bat im Anfang wenigſtens zu unſerem großen Bedauern die Hoff⸗ nungen nicht gerechtfertigt, welche man auf daſſelbe geſetzt hat. Es iſt dies jedoch kein Grund zum Verzagen. Neue Einrich⸗ tungen müſſen ſich eben erſt einbürgern, ehe ſie Erfolg haben. Ich glaube, daß derſelbe nicht ausbleibt und ſchließe mit der Hoffnung, daß der Intendant, Herr v. Stengel im Publi⸗ kum ſowohl wie in der Preſſe die wohlverdiente Anerkennung für ſeine Thätigkeit finden möge.(Lebhafte Zuſtimmung.) Stv. Sauerbeck: Der bisherigen Thätiskeit unſeres neuen Intendanten kann man die Anerkennung nicht verſagen. Derſelbe hat ſeine Aufgabe richtig erfaßt. Die Inſcenfrung von der„Jungfrau von Orleans“ einſchließlich der„Braut von Mefſina“ zeigte den erfahrenen Thegterpraktiker, welcher geeignet iſt, unſer Theater auf eine künſtleriſch hohe Stufe zu bringen und die Opfer zu rechtfertigen, welche unſere Stadt für das Theater bringt. Was das neue Budget betrifft, ſo kann ich bezüglich der Form in dem neuen Schema keine Ver⸗ beſſerung erblicken, da es jede Vergleichung mit dem früheren Jahre ausſchließt. Es würde überhaupt zu ſonderbaren Zu⸗ ſtänden führen, wollte man bei jedem Wechſel in der oberen Theaterleitung neue Schemas einführen. Auch hätte ich ge⸗ wünſcht, daß behufs Schaffung einer größeren Ueberfichtlich⸗ keit die kaufmänniſche Buchführung eingeführt würde. Die⸗ ſelbe hätte ſchon früher eingeführt werden ſollen, ſei aber mit Rückſicht auf den 82 Jahre alten Rechner unterblieben. Dies ſei jetzt anders geworden. Redner kommt nunmehr auf die einzelnen Einnahmeanſätze des neuen Budgets zu ſprechen. Dieſelben ſeien unbedingt zu hoch gegriffen. Das(⸗Abonne⸗ ment ſei bedeutend hinter den Erwaxrtungen zurückgeblieben und würde gier jedenfalls ein Einnahmeausfall von 20.000 bis 25,000 Mark entſtehen. Ferner ſeien die Einnahmen aus dem A- und-Abonnement um 12,000 M. zu hoch gegriffen, ebenſo habe man die Einnahmen aus den Abonnements suspendu zu hoch veranſchlagt. Insgeſammt ſeien die Ein⸗ nahmen um 40.000 bis 45,000 M. zu hoch eingeſetzt, was um ſo bedenklicher wäre, als üper die erwarteten Mehreinnahmen ſchon im Vorgus durch Mehrausgaben verfügt worden ſei. Redner wünſcht, daß die Intendanz deshalb mit den Aus⸗ gaben recht ſorgſam umgehe und durch Erſparniſſe an den⸗ ſelben den Einnaßhmeausfall wieder auszugleichen ſuchen möge; ſodann bemängelt derſelbe den Fortfall des großen Thegter⸗ maskenballs, wünſcht dringend die Beibehaltung desſelben, befürwortet die Erhöhung der Gehaltsbezüge der Orcheſter⸗ mitglieder, ebenſo dieſenigen des Chorperſonals. Sto. Häns ler theilt mit, daß er und ſeine Partei⸗ genoſſen gegen den ſtädtiſchen Zuſchuß ſtimmen würden und zwar hänge dieſe ihre Haltung mit dem ſtädtiſchen Oktroi zuſammen. Ferner bemängelt er den Zeitpunkt des Beginns der Vorſtellungen, welcher für die Arbeiter viel zu früh ſei und regt an, am Sonntag Nachmittag Volksvorſtellungen zu geben. Behufs Erhöhung der Einnahmen befürwortet er die Verſteigerung der Logenplätze. Stv. Hirſch betont ebenfalls, daß der neue Intendant mit außerordentlichem Fleiß an ſeine Aufgabe gegangen ſei und ſich bereits die Sympathien der hieſigen Bürgerſchaft erworben habe. Redner erſucht die wohlhabendere Bepölke⸗ rung Mannheims, das edle Streben des Intendanten durch recht fleißigen Beſuch des Theaters zu lohnen und namentlich bei Abonnemenkts ſuspendus denſelben nicht fern zu bleiden. Stadtr. Herſchel. Ich babe mich ſehr gefrent, de dem Herrn Intendanten auf ſeiner dornenvolſen Baßn ſoviel Vertrauen entgegen gebracht wird und wenn er die Debatte lieſt, ſo kann und wird er ſich über die ihm allſeitig zu Theil gewordene Anerkennung freuen. Redner kommt nunmehr auf die einzelnen Punkte zu ſprechen. Die Volksvorſtellungen würden, wenn ſie weiter ſo günſtig ausfallen, als wie bisher, auf mindeſtens 15 erhöht werden, das Ergebniß des C. Abon⸗ nement ſei vollſtändig den geſetzlichen Vorſchriften gemäß auf der Baſis der ſeitherigen Ergebniſſe der Abonnements A und B aufgeſtellt worden und die Einnahme der letztern habe der Intendant mit Rückſicht auf das neue Abonnement gegen die ſeitherigen Reſultate etwas ermäßigt. Der Ausfall desC⸗Abon⸗ nements werde hoffentlich durch vermehrte Tageseinnahmen ge⸗ deckt werden, welche ſich um 15 pEt. gegen früher erböht hätten. Der Intendant werde auch bemüht ſein, die Ausgaben eini⸗ germaßen zu beſchränken, ſo daß er glaube, mit einem ſtädti⸗ ſchen Zuſchuß von 78,000 M. auszukommen. Alles hänge na⸗ türlich vom Publikum ab und dieſes werde beeinflußt durch die Preſſe. Die Preſſe könne ſehr viel ſchaden, hier vermöge der Intendant jedoch nichts zu machen. Wenn er ſich no ſo viele Mühe gebe, und die Vorſtellung noch ſo gut ausfalle das Publikum aber den andern Tag in der Zeitung leſe, daß die Vorſtellung nichts getaugt habe, ſo entſtehe ein großer Nachtheil für die Kaſſe. Bezüglich der Petition der Orcheſter⸗ mitglieder theilt Herr Herſchel mit, daß dieſelben ſich zuerſ ſowohl an den Intendanten, als auch an das CTomits gewandt hätten. Das Budget ſei jedoch ſchon aufgeſtellt geweſen und habe man denPetenten verſprochen, ihre Bitte falls das Jahr günſtig ablaufe, in erſter Linie zu berückſichtigen. Daß der Mindeſtgehalt der Orcheſtermitglieder 1060 M. be⸗ trage, ſei nicht richtig, denn dieſelben erhielten auch noch 200 bis 250 M. für die Mitwirkung an den acht Akademie⸗ Concerten. Redner ſpricht ſich ebenfalls für Erböhung der Gehaltsbezüge der Orcheſtermitglieder aus und glaubt die Mehrausgaben durch Erhöhung der Logenpreiſe decken zu können. Der Frage, der Einführung der kaufmänniſchen Buchführung werdefdas Comits näher kreten, das neue Schema des Budgets halte er für zweck⸗ mäßig. Der Theatermaskenball könne dieſes Jahr unter keinen Umſtänden ſtattfinden, da der Boden ſo ſchlecht geweſen ſei, daß er zerſchlagen worden ſei, um ein Unglück zu verhü⸗ ten, ein Boden koſte—10,000., derſelbe könne jedoch jetzt wo man vor baulichen Veränderungen ſtehe, nicht angeſ afft werden, da er ſich ſonſt ſehr leicht als unbrauchbar erweiſen könnte. Der Voranſchlag der Abonnemens ſuspendus ſſei nicht höher als der Durchſchnitt der drei letzten Jahren betrage. Die Polksvorſtellungen könnten mit Rückficht auf die auswärtigen Beſucher nicht ſpäter beginnen. Die Einrichtung von Volksvorſtellungen an Sonntag⸗Nachmittagen ſei mit Rückſicht auf die gewöhnliche Länge derartiger Vorſtellungen nicht gut möglich, da nicht genug Zeit übrig bliebe, bis zur Abendvorſtellung den Raum genügend zu lüften. Es entſpinnt ſich nun noch eine längere Debatte über die Petition der Orcheſtermitglieder und gaben ſämmtliche Redner 1175 Meinung dahin Ausdruck, daß die Erhö der Gehaltsbezüge der Petenten ein dringendes Bed wäre. Sty. Fröbel kann den Standpunkt der ſozialdemokea⸗ tiſchen Stadtverordneten nicht verſtehen. er werde ſei⸗ nerzeit gegen das Oktroi ſtimmen und nehme doch den ſtädti⸗ ſchen Zuſchuß an. Stv. Dietz weiſt darguf hin, daß man mit leichtem Herzen den ſtädtiſchen Zuſchuß lehnen 9 15 wenn man wiſſe, daß derſelbe doch angenom⸗ men werde. näftctla. Fuhs bittet, auch die Theaterarbeiter zu be⸗ r igen. Der ſtadträthliche Zuſchuß wird bierauf gegen die Stimmen der Sozialdemokraten bewilligt. Ueber die zwei nächſten Punkte der Tagesordnung: Creditbewilligung für die Vorarbeiten zum Zwecke der Herſtellung baulicher Veränderungen im hieſigen Großh. Hoftheater. Die Aufbringung der Mittel zur und Amor⸗ tiſatien der neuen Friedhofſchuld, entſpinnt ſich keine weſentliche Debatte. Zu letzterem Gegen⸗ ſtand hat die Stadt.⸗V. beantragt, die Monumentstaxen fol⸗ gendermaßen feſtzuſetzen: für Kinderſteine, ſtehend, auf 5 ſtatt der ſeitherigen Gebühr von 10.; für Grabſteine bis zu Im Höhe auf 10 M. wie bisher; für Grabſteine darüber hinaus 25., ſtatt des früheren Satzes von 10 Mark. Dieſer Antrag wird angenommen, ebenſo werden die ver⸗ langten 6000 Mk. für die Vornahme der Vorarbeiten zum Zwecke der Herſtellung baulicher Veränderungen im Hof⸗ theater bewilligt. In den bi der Gallenber N werden gewählt die Herren: Victor Lenel, Kaufmann, Salemon Abraham Loeb, Kaufmann Louis Hirſch, Kaufmann, Ferdinand Langer, Hofkapellmeiſter. Ebenſo wird die Demiſſion des Stadtraths Hartmann angenommen. Oberbürgermeiſter Moll theilt mit, daß die ſchon er⸗ wähnten 14 Stadtverordneten dem Stadtrath einen Antrag auf Aufhebung des ſtädtiſchen Oktrois vom 1. Januar 1891 unterbreitet haben. Ferner macht er bekannt, daß beim Stadt⸗ rath eine Eingabe eingelaufen auf Abſendung einer Petition an die Reichsregierung betreffs Aufhebung des Bieheinfuhr⸗ verbots und Ermäßigung der Getreidezölle. * Manunbeim. 22. November 1890. * Die Oberin der hieſigen Diakoniſſenanſtalt, Schweſter Katharina Horn, feierte geſtern in engerem ſe ihr 25jähriges Dienſtſubiläum. Um 3 Uhr Nachmittags fand in der Kapelle der Anſtalt ein Gottesdienſt 5 dem außer der Schweſternſchaft und den Vorſtandsmſtgliedern noch e Anzahl von Freunden des Hauſes anwohnten. * Dieſterweg⸗Feier. Wir geben nachſtehend das Pro⸗ gramm der von der Mannheimer Lehrerſchaft für den 28. Nov. veranſtalteten Dieſterweg⸗Fejer bekannt: 1. Männer⸗ chor;„Gegrüßt ſeid Brüder“, Chor aus dem Liebesmahl der Apoſtel“ von R. Wagner. Sämmtliche Männerchöre ems, mu, eim, 28. November. General⸗Angeiger. 8. Seite. wer on dem Lehrergeſangverein Mannßeſm⸗Ludwigshafen vorgetragen. 2. Begrüßung der Anweſenden durch den Vor⸗ ſitzenden der freien Lehrerconferenz Mannheim, Hauptlehrer Hetzler hier. 3. Prolog. Eedichtet von Emil Ritters⸗ haus, vorgetragen von Lehrer Bernhard Weber. 4. Män⸗ nerchor. Hymne„Die Himmel rübmen“ von Beethoven. 5. Lebensbild Dieſterwegs. Vortrag des Hauptlehrers Möll hier. 6. Männerchor. Bardenchor von Silcher. 7. Dieſterweg und die Lehrerbildung und Stellung. Vortrag des Inſtitutsvorſtehers Reinmuth Vorſitzender des Mann⸗ heimer Dieſterweg⸗Vereins. 8. Des Pädagogen Traum.: 85 in 6 Bildern von Paul Riſch. Muſik von Paul iegler. 1. Bild: Die Lehrer Griechenlands. Pythagoras, Sokrates, Ariſtoteles, Chor der Griechen. 2. Bild: Karl der Große in der Schola Palatina. Karl der Große, Egin⸗ hard, Alkuin, Chor der Schüler. 3. Bild: Scholares va⸗ gantes. Landsknechte, Bettelmönche, fahrende Schüler 4. Bild: Die badiſche Volksſchule. Großherzog Karl Friedrich, Hebel, Dorfſchullehrer, Dorfkinder. 5. Bild: Peſtalozzi in Stanz. Peſtalozzi, Waiſenkinder. 6. Dieſterweg Apotheoſe. Germania, Volksſchule, großer Schlußchor. Regie: Herren Bernhard Weber und Heinrich Stürer. Dirigent: Für die Männerchbre Herr F. G. Reuther. Dirigent. Für die Knabenchöre Herr Emil Sauer. Orcheſter: Kapelle des Grenadierregiments No. 110. Es folgt hierauf Bankett mit Reden, Toaſten, Soli Chorgeſängen und Muſikvorträgen. Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 28 Nov. Der geſtern in Nordſkandinavien aufgetretene Luftwirbel hat auch bei uns das Barometer zum Zurückgehen gebracht, doch drängt derſelbe in der Hauptſache mehr in ſüdöſtlicher Rich⸗ tung über Polen gegen das Schwarze Meer vor und bringt ſo den Hochdruck im Innern Rußlands zum Zurückweichen. Da der Hochdruck im Südweſten noch immer ziemlich kräftig iſt, ſo werden wir auch von einem Herübergreifen der ruſſi⸗ ſchen Kälte vorerſt verſchont bleiben. Bei vorherrſchend ſüd⸗ weſtlichen bis weſtlichen Winden iſt demnach, auch für Sonn⸗ tag und Montag eine Fortſetzung des bisherigen trüben, zu vereinzelnten Niederſchlägen geneigten und nur zeitweilig ſich gufheiternden Wetters bei mäßig kühler Temperatur in Aus⸗ ſicht zu nehmen. Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 22. November Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ Thermometer indri IHöchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſins pberatur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Marximum Minimum 751.8.0.2 Süd 2 11¹5.8 6) O Winbſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturim; 10: Orkan. Hieheinfuhrverbot— Gelreidezölle. Wie uns von betheiligter Seite gemeldet wird, wurde am Schluſſe der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung dem Stadtrathe eine von 47 Stadtverordneten aller Parteien unterſtützte Eingabe überreicht, welche folgenden Wortlaut hat: Mannheim, 21. November 1890. An den verehrlichen Stadtrath Hier. Betreff: Aufhebung des Vieh⸗ einfuhrverbotes und Ermäßigung der Getreidezölle. Die ergebenſt Unterzeichneten richten an den Stadt⸗ rath den Autrag, nach dem Vorgang anderer Städte eine Petition an den Reichstag, ſowie an den Bundesrath zu richten betr. Aufhebung des Vieheinfuhrverbotes und Er⸗ mäßigung der Getreidezöͤlklesz Die Gründe, die uns zu dieſem Antrage veranlaſſen, ſind folgende: Die täglich zunehmende Theuerung der Lebensmittel laſtet mit einem ſchweren Drucke auf der Bevölkerung. Sie birgt nicht nur für den Erfolg der auf ſocialem Ge⸗ biete angeſtrebten Reformen die größten Gefahren, ſondern droht auch für die deutſche Induſtrie verhängnißvoll zu werden. Die Conecurrenzfähigkeit Deutſchlands mit dem Aus⸗ lande auf induſtriellen Gebiete hängt in erſter Linie ab von der Höhe der Produktionskoſten ab. Dieſe ſind aber wieder bedingt durch die Höhe der Löhne, dieſelben müſſen naturgemäß mit dem Steigen der Lebensmittel ebenfalls ſteigen.— Nur wenn die Lebensbedingungen in Deutſchland die gleichen ſind wie die in anderen Indu⸗ ſtrieländern, iſt es auf die Dauer möglich, Den Wett⸗ bewerb mit jenem ſiegreich zu beſtehen. Nun iſt aber heute die Volksernährung in Deutſch⸗ land thatſächlich um etwa 40 Prozent theurer als die in England, Belgien und Holland. Als Beleg hiefür möge Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbeuck verboten. 1 Erſter Theil. Erſtes Kapitel. Abgewieſen. Sein größtes Verbrechen, ſein größter Irrthum beſtand darin, daß er ſie gebeirathet batte; an ſolchem Vergeben ſollte er ſein ganzes langes Leben hindurch büßen, er, Lord Hugo Carsdale, einziger Sohn und Erbe des Brafen Wald⸗ rove, freite Alice Dervent, die Tochter eines Tanzlehrers, heirathete ſie aus Gutmütbigkeit und mißverſtandenem Ehr⸗ begriff, ohne jede Ueberlegung, nur einer momentanen Schwäche nachgebend, um ſich und das Mädchen aus fataler Situation zu befreien. Wabrlich, er würde bei einigem kalten Blut mehr ängſtliche Sorgfalt darauf verwendet haben, ſich ein Reit ferd oder einen Jagdhund auszuſuchen; dieſer wichtigſte Lebens⸗ ſchritt aber, die Wahl einer Ehegefäortin, geſchah obne jedes Bedenken, öhne jede Ueberlegung, einzig und allein der Ein⸗ gebung des Augenblickes folgend. Hugo Carsdale war wie andere junge Edelleute erzogen worden, er hatte in Eton und Oxford ſtudirt, war⸗ dann auf Reiſen geſchickt worden, vermochte aber den bockgeſchraubken Anſprüchen noch immer nicht vollſtändig zu genügen, welche ſein Vater an ihn zu ſtellen für gut befand. Der Jüngling war erſt neunzehn Jahre alt, Gra ald⸗ rove ae e von ihm die Beſonnenheit, den Ernſt, das gediegene Benehmen eines 11 des Mannes. Sehr gegen den Wunſch des Sohnes traf er deshalk mit Doktor Wallis, einem hervorragenden Gelehrten, die Vereinbarung, derſelbe möge Hugo ein ganzes Jahr lang als Schüler und Koſtgänger in ſeinem Hauſe anfnehmen. Wäghrend dieſer Zeit ſollte er ſich die zu ſeiner ſpäteren Laufbahn als Staats⸗ mann und Redner erforderlichen Eignungen erwerben. Hugo war ein mit vortheilhafter äußerer Erſcheinung und Glücks⸗ — Jeſuiten, ihre dienen, daß Roggen, das Hauptbrodgetreide heute in den vorgenannten Ländern 12,50 bis 13 M. per 100 Kilo koſtet, während der Preis hiefür in Mannheim 18,50 bis 19 M. per 100 Ko. beträgt, wobei zu bemerken iſt, daß Mannheim in Folge ſeiner günſtigen geographiſchen Lage anderen Theilen Deutſchlands gegenüber in bedeu⸗ tendem Vortheil iſt. Zu den Klagen über die beſtehende Fleiſchvertheuer⸗ ung tritt neuerdings ſogar die Klage über die hohen Preiſe lebenden Viehes aus landwirthſchaftlichen Kreiſen. Daß hierzu die beſtehenden Vieh⸗Einfuhrverbote mit bei⸗ 55 haben, dürfte ſich kaum in Abrede ſtellen aſſen. Dieſe Verhältniſſe können aber auf die Dauer von der deutſchen Induſtrie nicht ertragen werden. Schon macht ſich das Zurückgehen des Exportes von Jahr zu Jahr mehr fühlbar. Bald wird ſich der Abſatz unſerer Induſtrie nur noch auf das Inland beſchränken und auch hier tritt heute ſchon das Ausland, trotz der hohen Schutzmauern, mit der deutſchen Induſtrie in eine nicht zu unterſchätzende Concurrenz. Aus dieſen Gründen bitten wir den verehrlichen Stadtrath, ſich unſerem Antrag anzuſchließen. (Folgen die Unterſchriften.) Aus dem Grsſtherissthumt. »Schwetzingen, 21. Nov. Die ſeit ea. 8 Tagen ver⸗ mißte 45 Jahre alte Wittwe Anna Marie Dorn von Hocken⸗ heim wurde geſtern Nachmittag im Hardtwald bei Hockenheim erhängt aufgefunden. Die Urſache des Selbſtmordes iſt hoch⸗ gradige Schwermuth. Merzhauſen, 20. Nov. Bei der geßtrigen Bürger⸗ meiſterwahl wurde unſer ſeitheriger Ortsvorſtand, Herr G. Ehret, welcher dieſes Ehrenamt bereits ſeit 19 Jahren zur Zufriedenheit ſeiner Mitbürger verwaltet, durch den Bürger⸗ gusſchuß wiedergewählt. Baden, 21. Nov. Der Badearzt Herr Hofralh Dr. Heiligenthal und der Leiter des Städt. Krankenhauſes, Herr Medizinalrath Dr. Baumgärtner, haben ſich An⸗ fangs dieſer Woche nach Berlin begeben, um das Verfahren mit dem Koch'ſchen Heilmittel gegen Tuberkuloſe zu ſtudiren. * Kleine Cbronik. In Freiburg ſtürzte von dem Neubau der höheren Töchterſchule ein Maurer vom zweiten Gerüſte herab. Der Verunglückte kniete auf einer Querſtange um eine andere Stange zu befeſtigen, verlor dabei das Gleichgewicht und kam ſo zu Fall. Derſelbe iſt ledig und aus Elzuich gebürtig, Schwer verletzt wurde er nach dem Spital verbracht.— Ein Gendarm in Freibura fand letzten Samſtag ein in ein Taſchentuch gewickeltes Säckchen, in welchem 46 Zweimark⸗ und 9 Einmarkſtücke enthalten waren, Falfifikate, die vermuthlich zwei kürzlich wegen Falſchmünzerei verhaftete Italiener auf dem Transport weggeworfen. Pfälfiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 21. Nov. Zwei unſerer hieſigen Aerzte, die Herren Pr. med. Hölder und Keller, haben ſich nach Berlin begeben, um die Behandlung der Tuberculoſe nach dem Koch'ſchen Heilverfahren zu ſtudiren.—Am kommenden Sonn⸗ ing wird dahier bei Gelegenheit der Monatsverſammlung des Centrumsvereins im Saale des Hrn. Hoſp, Hemshofſtraße, Herr Landtagsabgeordneter Dr. Eugen Jäger aus Speher einen Vortrag halten über die gegenwärtige politiſche und ſoziale Lage.“ Herr Kaplan Detzel wird ſprechen über„die ertreibung und ihre Rückberufung.“ Schifferſtadt, 20. Nov. In vergangener Nacht zwiſchen 12 und 1 Uhr wurden die dieſſgen Einwohner ſchon wieder durch das Alarmſignal„Feuer“ im Schlafe geſtört. Es brannte die vollſtändig mit Heu und Stroh gefüllte Scheune, ſowie Stall und Holzſchuppen des Ackerers Gg. Joſ. Mayer total nieder. Das Wohnhaus und die dicht danebenſtehenden Nach⸗ bar⸗Gebäulichkeiten blieben glücklicherweiſe verſchont. Mayer hat zwar verſichert, 129 iſt der exlittene Schaden ein ganz bedeutender. Auffallend iſt, daß dies innerhalb des letztver⸗ floſſenen Vierteljahres der dritte Brand iſt und die drei Brandſtätten in enaſter Nachbarſchaft liegen. * Ingenbeim, 21. Nov. Am kommenden Sonntag, Nachmittags um à Hihr, findel in der Gienandt ſchen Brauerei dabier eine Proteſtanten⸗Verſammlung ſtat“, in welcher Herr Rechtsanwalt Bangratz von Landau gegen die Wiederzu⸗ laſſung des Jeſuitenordens ſprechen wird. Mittheilungen aus Heſſen. 21. Nov. Der Landwirth Kaſpar Sachs ſtürzte in ſeiner Scheuer von bedeutender Höhe in die Tenne hinab, wo er von ſeiner Tochter ſchwer verletzt, aus Mund und Naſe blutend, gefunden wurde und vom Platze getragen werden mußte. Der 57 Jahre alte Mann, der zeitweiſe an Schwindel gelitten haben ſoll, iſt bereits an den erlittenen Verletzungen geſtorben. gütern reich bedachter Jüngling, er beſaß eine geradezu ſeltene Beredtſamkeit, die er durch ernſtes Studium pflegen und ſorgfältig ausbilden ſollte⸗ Doktor Wallis aber kanntz den ungen Mann erſt kurze Zeit, als er dringend an deſſen Vater e er 5 Hugo noch einige Jahre ſich in der Welt erumtreiben laſſen, bevor er eruſtlich daran denke, ihn der ſtaatsmänniſchen Carriere zuzuwenden. „Er 5 mit außergewöhnlicher Phantaſie behaftet,“ ſchrieb Doktor Wallis, der vermöge ſeines ſteten Verkehrs mit der Jugend ſeltene Menſchenkennkniſſe beſaß.„Unbedachtſamkeit und geradezu kindliche Einfalt werden ihn, wie icht lebhaft befürchte, noch ernſten Conflikten ausſetzen; die beſte Abhilfe dagegen ſcheint mir, wenn man ihm in jungen Jabren Gele⸗ genheit bietet, in den Ernſt des Lebens Einblick zu erlangen und ſich auszutoben!“ Graf Waldrove war durch dieſen Ratbſchlag nicht beſonders erbaut, wollte ihm aber trotzdem Folge leiſten. Er faßte den Beſchluß, ſeinen Sohn noch wäbrend des Jahres bei Doktor Wallis zu laſſen und ihn dann in die Armee einzureihen. Dies war der Beginn jener Kette von Umftänden, welche ſeine Vermählung herbeiführte. Doktor Wallis hatte ſein nicht unbeträchtliches Vermögen hauptſächlich dadurch erworben, daß er junge Männer aus vornehmen Häuſern zum Unterricht und zur Verpflegung bei ſich aufnahm und ſich dafür enorme Preiſe zablen ließ. Er hatte weſentliche Reſultate erzielt mit ſeiner Erziehungs⸗ methode und mancher hervorragende Stagtsmann dachte in ſpäteren Jahren noch gerne zurück an die Tage, welche er im Hauſe des Doktors dem Studium gewidmet. Der erfahrene Pädagoge hatte ſich nach und nach einen Ruf gegründet, aber nur die mit Glücksgütern ganz beſonders geſegneten Familien vermochten ihre Söhne ſeiner Leitung anzuvertrauen. gehörte ſelbſt einer auten Familie an und legte nicht wenig Werth auf die Thatſache. Der gute Doktor beſaß nur einen ſchwachen Punkt— er trat mit einer Schroffheit, die geradezu das Gegentheil von dem bezweckte, was ſie bezwecken ſollte, jedem Verkehr der jungen Männer, welche ſein Haus bewohnten, mit irgend einem weiblichen Weſen entgegen, das noch nicht das kanoniſche Alter erreicht hatte. Keine hübſchen Dienerinnen durften bei Tiſch ſerviren, oder die ſonſt notz⸗ Tagesneuigkeiten. — Weimar, 20. Nov. Das Schwurgercht verurtheilte den Dienſtknecht Ruding aus Siensdorf in Schleſien wegen Ermordung des Arbeiters Settig in Nonndorf zum Tode. — Berlin, 21. Nov.(Telegr.) Der bekannte Graf 150 tz wurde heute zu 15 Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. — Fünfkirchen, 21. Nov.(Telegr.) Die Influenza verbreitet ſichimmer mehr, vielfältig von Ty⸗ phus gefolgt. In den Schulen fetzlt die Hälfte der Zög⸗ kinge. Die Epidemie tritt in dieſem Jahre heftiger auf, als im Vorjahre. — Landsberg a. d.., 21. Nov.(Telegr) Der „Neumärkiſchen Ztg,“ zufolge ſtürzte in Wronke beim Bau des Centralgefängniſſes ein dreiſtöckiges Gerüſt ein, wobei ein Arbeiter getödtet und mehrere verwundet wurden. * Belfort, 21. Nov.(Telegr.) Nach einer Meldung des „Soir' explodirte in unmittelbarer Nähe der im Bau begriffenen Pulvermühle ein Pulverlager, wodurch vier Arbeiter getödtet wurden. — Warſchau, 21. Nov. Ueber den bereits geſtern ge⸗ meldeten Mord bei Kutno auf der Vahnſtrecke Warſchau⸗ Thorn verlautet, daß die ermordeten 2 Reiſenden um 55,000 Rubel beraubt worden ſind. Die Leichen wurden auf den Bahndamm geworfen. Die muthmaßlichen Mörder, zwei feingekleidete junge Leute, welche in denſelben Wagen eingeſtiegen waren, ſind entkommen. Die preußiſche und ruſſiſche Polizei entwickelt große Thätigkeit, um der Mörder habhaft zu werden. Die„Thorn. Pr. erfährn, daß die Ermordeten zwei Kaſſtrer Warſchauer Geldinſtitute waren, welche nach Berlin reiſen wollten. Die beiden vermuthlichen Mörder, welche kurz vor Abgang des Zuges in Warſchau eingeſtiegen, hatten den Schaffner gebetea, ſie bis Alexandro⸗ wo nicht zu ſtören. — Konſtautinopel, 21. Nov.(Telegr.) Der Sultan entſandte vier Aerzte nach Berlin zum Studium der Koch'⸗ ſchen Heilmethode. Thieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Schiller's Wallenſtein⸗Trilogie gelangt ſoeben auf unſerer Bühne zur Aufführung. Geſtern Abend iſt das „Lager“ und ſind die„Piccolomini“ gegeben worden, heute folgt die Aufführung von Wallenſtein? Tod“. Die Auf⸗ gaben, welche den Darſtellern mit der Bewältigung des großen dramatiſchen Werkes geſtellt worden ſind, erheiſchten u ihrer befriedigenden Löſung die Anſpannung aller künſt⸗ eaiſcen Kräfte, die ſorgfältigſte Durcharbeitung des gewaltigen Stoffes und die eingebendſte Antheilnahme von Seiten der Regiſſeure. So oroß und erhaben das Ziel iſt, das ſich die Intendanz mſt der Neueinſtudirung der Wallenſtein⸗Trilogie geſteckt, ſo ſchwierig iſt die Exreichung deſſelben und eine glückliche Löſung aller in Betracht kommenden Fragen nur durch die aufopferungsvolle Mitarbeit der Darſteller möglich. Die geſtrige Aufführung des gewaltigen Prologs u dem tragiſchen Schickſalsdrama hat das Streben unſerer ünſtler nach möalichſter Vollkommenheit wohl erkennen laſſen und ihnen einen ehrenvollen Erfolg geſichert. Wir werden nach der beute Abend ſtattfindenden Auf⸗ von„Wallenſteins Tod“ in einer erſchöpfenden Be⸗ prechung die künſtleriſchen Ergebniſſe der Trilogie zuſammen⸗ faſſen, da eine ehrliche Kritik wird berückſichtigen müſſen, daß die Beurtheilung der Darſtellung der Hauptrollen in den „Piccolomini“ zum großen Theil von ihrer weiteren Durch⸗ führung im Schlußdrama, wenn dieſes, wie es hier der Fall iſt, der Auffuührung der„Piccolomini“ unmittelbar folgt, beeinflußt wird und nur unter der Vorausſetzung einer einheitlichen Ausführung kritiſch betrachtet werden kann. Immerhin wollen wir bereits heute feſtſtellem, daß die geſtrige Aufführung faſt durchweg den großen Neber⸗ lieferungen unſerer Bübne in würdiger Weiſe entſprach und den lebhaften Beifall des in allen ſeinen Räumen voll⸗ beſetzten Hauſes wohl verdiente. J. KZ. Spielplan des Gr. Hof⸗ und National-Tgeaters in Mannbeim vom 22. Nopbr. bis 1. Dezember. Samſtag, 22. Nov.:(Abonn. 4 Nr. 16)„Wallenſteins Tod“, Sonn⸗ tag, 23.:(Abonn. C Nr. 8)„Lohengrin“. Montag, 24.: (Abonn. B Nr. 15)„Der Vicomte von Letorisres“. Mitt⸗ woch, 26.:(Abonn. 4 Nr. 17)„Carmen“. Donnerſtag, 27: (Abonn. B Nr. 16)„Wallenſteins Lager“,„Die Piccolomini“. Freitgg, 28.:(Abonn. B Nr. 17)„Wallenſteins Tod“. Sams⸗ tag, 29.:(Abonn. C Nr. 9) Zum 1. Male:„Der arme Jona⸗ than“. Operette in 3 Akten. Text von H. Wittmann und J. Bauer. Muſik von Carl Millöcker. Sonntag, 30.:(Abonn. A Nr. 18)„Der Trompeter von Säkkingen“. ontag, 1. Dez.:(Abonn. 4 Nr. 19)„Die Goldfiſche“. Verſchiedenes. — Einen biſſigen Gaſt hatte dieſer Tage ein Speiſe⸗ wirth in der Mariannenſtraße in Berlin. Es geriethen bei ibm mehrere Perſonen in Streit, der bald in Thätlichkeiten ausartete, und ſchließlich ſtürzte ein Mann auf den am Streite betheiligten Arbeiter Sch. los, wußte deſſen rechte Hand beim Ringen mit den Zähnen zu erfaſſen und biß ihm dem Zeigefinger ab. Sch. erhielt auf der Sanitätswache, nachdem der Fingerſtumpf die entſprechende chirurgiſche Be⸗ handlung erfahren hatte, den nöthigen Verband. wendigen Dienſtleiſtungen eines Hausweſens verſehen. Eine würdige Matrone ſtand als Haushälterin der Wirthſchaft vor, zwei uralte Mägde, ein Bedienter und ein Kutſcher leiſteten ihr hilfreiche Hand. Und trotzdem geſchah gerade das, was man in dieſem Hauſe am wenigſten erwartet hätte. Doktor Wallis batte einſt eine Schweſter beſeſſen, ein munteres lachendes Mädchen, das er gar ſehr geliebt. In ihrem ſiebzehnten Jabre war dieſe einzige Schweſter mit ihrem Tanzlehrer durchgegangen. Der Doktor hatte in ſeinem ganzen Leben nur mit einem Freunde üder den harten Schlag geſprochen, welcher ihn getroffen. Damals entbielten ſeine Worte viel Bitterkeit.„Ich waſche meine Hände in Unſchuld,“ ſprach er—„ein Tanz⸗ lehrer, bei meinem Ehrenworte, wenn er ein gemeiner 9 wäre, ich fände die Sache weniger haar⸗ räubend. Seine Entrüſtung war grenzenlos, er verzieh ihr dieſe Mesalliance“ niemals. Er that das Klugſte, was er unter ſolchen Umſtänden wohl thun konnte, er verließ die Stadt, in welcher alle Welt wußte, wer er ſei, und die Geſchichte ſeiner Schweſter kannte, und zog ſich nach Ladywell zurück. Zwolf Jahre nach ihrer Verehelichung beiläufig ſchrieb ihm ſeine Schweſter: „Um Gotteswillen, Richard, ſetze Deinen Stolz bei Seite, vergiß nicht, daß Du ein Prieſter Gottes biſt. Wie darfſt Du es wagen, Worte der Milde zu predigen und Deine einzige Schweſter dabei dem Hungertode preiszugeben. Mein Mann iſt durch drei Monate ſchwer krank geweſen Ich babe keine Nahrung mehr für mich und meine Kinder, hilf uns in Erinnerung an einſtige frohe Stunden, in Erinnerung an die Zuneigung, welche in Deinem Herzen für mich lebte.“ Am ſelben Tag noch theilte der Doktor ſeinen Schülern mit, daß er Ladywell für unbeſtimmte Zeit verlaſſen müſſe und inzwiſchen der hochwürdige Herr Horace Treſſelau ſeine Stelle vertreten werde. Gortſetung folgt) 4. Seite. . Unter dem Titel„Ferren und Diener oder die fre Sprachen in England“ bringt das Lon⸗ doner att„Punch“ eine köſtliche Satire, welche beſon⸗ de ner des„engliſchen F iſch“ mit Genuß leſen ne: Das ner eines vornehmen engliſchen Perſonen: Hausherr und die Hausf n, alias Zimmer chen, entwickelt ſich folgendes Gl ſei franzöſiſch) zu ſein la noovelle Fum-de- Herr(im 1 Glauben) antwortet: Wee, may 1 ne fo päh parl) vong ley domesteek; ce nay päh polèe, voo sahvy. „Die weiße Sklavin, geborene Schottin, antwortet mit dem Accent einer vornehmen Pariſerig: Oh! monsieur, guant à ga, ce nest pas la peine de vous géner deyant moi. Je comprends assez bien le frangais. ze Leute. Der reichſte Berliner iſt, wie aus der dem preuß. Abgeordnetenhauſe zugegangenen Nachweiſung der zur Klaſſenſteuer und zur klaſſiftzirten Einkommenſteuer ür das Jahr 1890/1 veranlagten Perſonen hervorgeht, ein Mann, der für ein Einkommen zwiſchen 2,520,000 u. 2,586.000 M. in der 70. Steuerſtufe 75,600 M. Steuer zahlt. Ihm folgt dann in der 50. Stufe(1,320,000 bis 1,380,000 M. Ein⸗ kommen), in der 48.(1,200,000 bis.280,000 M. Einkommen) und in der 47, Stufe(1,140,000 bis 1,200,000 M. Einkommen), je einer mit 39,600, 36,000 und 34,200 M. Steuern. Von der 42. Steuerſtufe(Einkommen bis 900,000 M. und 25,200 M. Steuerſatz) an fehlen dann nach unten gerab die Berliner in keiner Steuerſtufe mehr. Der reichſte Mann Preußens (Frupp) wohnt ſeit dem Jahre 1885/836 im Regleruugsbezirk Düſſeldorf; ſein Einkommen wird jetzt auf 6 Millionen bis 65060.000 M. geſchätzt, wovon er in der 128. Steuerſtufe eine Einkommenſtener von 180,000 M. an den Stagt bezahlt Nimmt man an, daß das Einkommen eine%ige Verzinſung des Kapitals darſtellt, ſo beſitzt der Eingeſchätzte alſo ein Ver⸗ mögen von über 150 Millionen Mark. Der zweithöchſte Ein⸗ geſchätzte in der 96. Stufe, wohnt im Regierungsbezirk Wies⸗ baden(Frankfurt a..) Nach ihm kommt unmittelbar der oben 1 5 aa 15 ribrich nſbe Eine mobamedaniſch⸗ chri e Entfübrungs⸗ Seſchichte. Aus Belgrad wird gemeldet: Ein junger Serbe nahm in dem Hauſe eines mächtigen und reichen Mo⸗ hamedaner⸗ Häuptlings in Altſerbien als Hirte Dienſte und bexrliebte ſich in die ſchöne Tochter ſeines Herrn. Fatimah, ſo hieß das ſchöne Töchterlein des reichen Arnauten, erwie⸗ derte die Liehe des ſerbiſchen Jünglings und ſie beſchloſſen deshalb, zu fliehen. Der Eniſchluß wurde zur That. Das verliebte Pagr gelangte glücklich nach Branja in Serbien, woſelbſt es ſich unter den Schutz der ſerbiſchen Behörde ſtellte. Die iunge Mohamedanerin wurde im Hauſe eines angeſebenen Serben untergebracht und erklärte vor dem Popen, daß ſie zur chriſtlichen Religion übertreten wolle, um ihren Geliebten zu heirathen. Mittlerweile hatte der Vater die Spur ſeiner flüchtigen Tochter entdeckt und bot den ganzen Arnautenſtamm zur Verfolgung auf. Die Verfolger erkundeten bald, daß ſich die flüchtige Fatimah in Vranfa befindet und ſammelten ſich zahlreiche mohamedaniſche Reiterſchagren an der ſerbiſchen Grenze. Zwei Angehörige der Familie des Mädchens ritten gach dem Grenzfädtchen und forderten die Entflohene zurück. Als ihnen aber dieſelbe verweigert wurde, drohten ſie, daß die exbitterten Arnautenſtämme einen blutigen Rachezug nach Serbien unternehmen werden. Die Lage drohte krifiſch zu werden. Unterdeſſen hat der Vater des Mädchens jetzt diplo⸗ matiſche Intervention angerufen und Miniſter Gjaja ordnete an, daß Fatimah, weil noch minderjährig, ihrer Familie aus⸗ geltefert werden ſolle, was auch geſchah. Die ſerbiſchen Zei⸗ tungen ſind mit der Auslieferung nicht zufrieden, weil das I250 Mädchen nach dem Stammgeſeß der Arnauten einem Schickſale entgegengehe. Die Auslieferung war gber geſetzlich begründet und mußte nach internationalem Rechte erfolgen. Vielleicht iſt des Mädchens Vater barm⸗ herzig. Literariſches. Deutſchlands regierende Fürſten betitelt ſich die künſtleriſche Zuſammenſtellung der Wappen unſerer deutſchen Herrſcher nebſt Geburtstagen und Regierungsantritt, welche die Meiſterhand des von unſerem Kaiſerbauſe ſo bevorzugten fünſtlers Profeſſor E. Doepler d. J. in einem neuen präch⸗ tigen, heraldiſchen Tableau geſchaffen hat und eine werthvolle Bereicherung des 1891. Jahrgangs vom„Deutſchen Kalender“ hildet. Der Verleger(Reinh. Kühn in Berlin) hat den Preis Mark) ſo mäßig geſtellt, daß der Kalender, ein Schmuck 5 Zierde jedes Heims, auf weiteſte Verbreitung rechnen ann. Ed, Mörike's Gedichte. Von Ed. Mörike auf deſſen poeſievolle Erzeugniſſe durch den Abdruck ſeines Briefwechſels mit Th. Storm und M. v. Schwind die Leſerwelt wieder lebbafter gelenkt wurde, beſitzen wir erſt ſeit einem Jahre eine würdige Geſammtausgabe von 4 Bänden. Daß der Göſchen'ſche Verlag mit der Veranſtaltung vielen Wünſchen entgegenkam, beweiſt der Umſtand, daß vom 1. Bande(Gedichte) ſoeben ſchon wieder eine neue— die 9.— Auflage erſcheint. Die⸗ ſelbe iſt durch einen Nachtrag bisher ungedruckter Gedichte permehrt, der den Freunden der Mörikeſſchen Muſe neue köſt⸗ liche Perlen bringt. Auch die lange Jahre vergriffen ge⸗ weſene Novelle von Mörike„Mozart auf der Reiſe nach Prag geht uns gleichzeitig in reizendem neuen Ge⸗ wande zu. Sie gilt längſt als ein Kleinod der deutſchen Literatur und eignet ſich vorzüglich zu einem Geſchenk, das den Schenker wie den Beſchenkten in gleichem Maße ehrt. „Mode und Haus.“ Mit dem Nahen des Weihnachts⸗ eſtes werden die Vorlagen für leicht auszufübrende originelle Handarbeiten immer vielgeſtaltiger in„Mode und Haus“, dieſer beliebten praktiſchen illuſtrirten Frauenzeitung, welche zu 1 Mark, reſp. 1 M. 25 Pf. zu letzterem Vierteljahrspreiſe mit farbenprächtigen colorirten Stahlſtichmodebildern bei allen Buchhandlungen und Poſtanſtalten beziehbar iſt. Für die artigen Kinder iſt in der zu„Mode und Haus gehörigen, von Paul Bundt meiſterhaft iluſtrirten Separatzeitung, der „Kinderwelt“, in liebevollſter Weiſe geſorgt, während in einer Extrabeilage eine Fülle des Belehrenden und Unterhaltenden geboten wird, Auf Wunſch werden den neu hinzutretenden Ahonnenten die bereits erſchienenen Quartalnummern von „Mode und Haus“ koſtenfrei nachgeliefert. Neneſtes und Celegramme. Berlin, 21. November. Nach der Vereidigung der Rekruten der hieſigen Gardetruppen hielt der Kaiſer, wie die„Kreuzzeitung“ mittheilt, an die angehenden Soldaten eine Anſprache, in welcher er zunächſt die friedliche äußere Lage betonte und dann auf den „inneren Feind“ hinwies, der nur auf dem Boden des Chriſtenthums zu überwinden ſei. Niemand könne ein guter Soldat ſein, der nicht zugleich ein guter Chriſt ſei. Darum ſollten die Rekruten, die ihm als irdiſchen Herrn den Eid der Treue geleiſtet hätten, vor Allem auch ihrem himmliſchen Herrn, dem Heiland, die Treue bewahren. Berlin, 21. November. Der Kaiſer erließ eine Verordnung über eine beſchleunigte Ausbildung des Offi⸗ — Mannheim, 23: Novewper⸗ General⸗Anzeiger. ziers⸗Erſatzes durch die Einrichtung abgekürzter Unter⸗ richtskurſe auf den Kriegsſchulen. Im Frühjahr 1891 ſoll eine neunte Kriegsſchule errichtet werden. Bei beſonders guter Qualifikation ſollen aus dem Kadettenkorps entlaſſene Portepeefähnriche ſchon nach zwei⸗ oder dreimonatlicher Dienſtzeit bei der Truppe zum Beſuch der Kriegsſchulen zugelaſſen werden. Berlin, 21. November. Kaiſer Wilhelm hat den Geheimrath Dr. Robert Koch in längerer Audienz empfangen und ſich ausführlichen Vortrag über die neue Entdeckung halten haſſen; er hat ihm perſönlich das Groß⸗ kreuz des Rothen Adler⸗Ordens(den höchſten preußiſchen Orden nach dem Schwarzen Adler⸗Orden) überreicht. Dr. Koch wurde heute auch von der Kaiſerin Auguſta Victoria empfangen. Berlin, 21. Nov. Nach Mittheilung von unter⸗ richteter Seite dürften etwa noch 2 Monate vergehen, bis das Koch'ſche Heilmittel ſo weit vorräthig iſt, um alle wiſſenſchaftlichen Staatsanſtalten und öffentlichen Kranken⸗ häuſer damit zu verſorgen. Das„Berl. Tagebl.“ will wiſſen, Koch werde die Verfügung über das Heilmittel dem Kaiſer überlaſſen. Berlin, 21. Nov. Für den Bau der Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Gedächtnißkirche in Charlottenburg hat ein Wett⸗ bewerb unter den hervorragendſten Baukünſtlern ſtattge⸗ funden. Kaiſer Wilhelm entſchied ſich für den Plan, den Baurath Schwechten eingebracht hat. Königsberg, 21. Nov. In der hieſigen mediciniſchen Klinik wurden geſtern und heute von Profeſſor Lichtheim in Anweſenheit zahlreicher Aerzte die erſten Verſuche mit dem Koch'ſchen Injektionsmittel gemacht und zwar bei Hauttuberkuloſe und Lungenſchwindſucht. *Bonn, 21. Nov. Profeſſor Trendelenburg wird morgen früh lt. Fr. Ztg. an der chirurgiſchen Klinik 50 Tuberkulöſen das Koch'ſche Mittel einſpritzen. * Stuttgart, 21. Nov. Der„Staatsanzeiger“ meldet gegen die„Frankfurter Zeitung“ und den Stuttgarter „Beohachter“ ſei wegen des Artikels über die Verabſchied⸗ ung der Offtziere des Ulanenregiments Nro. 19 Straf⸗ antrag geſtellt worden. Die dort berichteten Vorfälle ſeien unrichtig und der Wirklichkeit nicht entſprechend. *Wien, 21. Nov. Die„Neue Freie Preſſe“ ſtellt feſt, daß Padlewskt, der muthmaßliche Mörder des Gene⸗ rals Seliverstow, kein Oeſterreicher, ſondern in Warſchau geboren iſt, daß er ſich längere Zeit in Wien— unter dem falſchen Namen Victor Dyſek— aufhielt, aber im vorigen Jahre aus Rückſichten der öffentlichen Ruhe aus Oeſterreich ausgewieſen wurde. Padlewski, deſſen Photo⸗ graphie die hieſige Polizei beſitzt, ſpricht ruſſiſch, polniſch, franzöſiſch und deutſch. Paris, 21. Novbr. Wie von halbamtlicher Seite verlautet, ſollen die von verſchiedenen Blättern über einen Zwiſchenfall in Nizza gebrachten Mittheil⸗ ungen ſehr übertrieben ſein. Das von einer durchreiſenden italieniſchen Truppe gegebene Stück ſtellte die Schlacht von Dijon im Jahre 1870 dar. Dabei ſoll die deutſche Flagge nicht beſchimpft worden ſein; der Schauſpieler, welcher Garibaldi darſtellte, hatte bei der Erſtürmung einer Schanze an die Stelle der deutſchen die italieniſche Flagge aufgepflanzt. Eine Anzahl italieniſcher Sozialiſten habe in dieſem Augenblicke Rufe gegen Crispi und den Dreibund ausgeſtoßen, ſowie Zettel in italieniſchen Farben in den Saal geworfen. Der deutſche und der italieniſche Conſul machten von den Vorgängen dem Präfecten Mit⸗ theilung, der eine Wiederholung des Stückes unterſagte. Darauf beſchränkte ſich angeblich der Thatbeſtand, der zu Weiterungen dann keinen Anlaß geben würde. Paris, 21. Nov. Die Schlumbergerſche Spinnerei im Thale von Le Tholy, Vogeſendepartewent, iſt nieder⸗ gebrannt. Paris, 21. Nov. Heute Vormittag 11 Uhr wurde die Leiche des ermordeten Generals Seliwerstow nach der ruſſiſchen Kirche übergeführt. Der Totenmeſſe wohnten bei der Cabinetsdirektor des Miniſteriums des Aeußeren Cogordan, der Polizeipräfekt, ſowie mehrere Mitglieder der ruſſiſchen Botſchaft. Die Leiche wurde dann in das Gewölbe der Kirche gebracht. Die Polizei ſetzt ihre Nach⸗ ſorſchungen nach Padlewski eifrig fort und hofft auf Er⸗ folg. Die Polizeipräfektur ſcheint die Annahme der ruſ⸗ ſiſchen Botſchaft, daß es ſich nicht um einen nihiliſtiſchen Anſchlag handle, gänzlich aufgegeben zu haben. Die von den Polizeibeamten und dem Unterſuchungs⸗ richter feſtgeſtellten Thatſachen, ſowie das zeitliche Zu⸗ ſammentreffen drängen auf den Schluß hin, daß der Mord eine Antwort auf die Verurtheilung der Nihiliſt en in Petersburg iſt. Am 5. November kaufte Padlewski bei dem Waffenhändler Marian einen Revolver und ließ dabei einen 100⸗Franksſchein wechſeln. Da er ſehr arm war, ſo ſchließt man daraus, daß er von Nihiliſten das Geld erhalten habe. Heute tritt der„Matin“ mit einer neuen Lesart auf. Darnach wäre der General ein großer Freund galanter Abenteuer und in Beziehungen mit einer gewiſſen Dame geweſen, bei welcher 1889 eine Hausſuchung ſtatt⸗ fand, wobei entdeckt wurde, daß ſie minderjährigen Mäd⸗ chen ſträflichen Unterſtand gab. Nach Abbüßung ihrer Haft hatte ſie ihr Geſchäft von Neuem begonnen. Die Polizei glaube, Padlewski wäre der Liebhaber eines der Mädchen geweſen und hätte Seliverstow aus Eiferſucht ermordet. Jedenfalls iſt Padlewski bisher nicht verhaftet worden. Paris, 21. Nov, Aus London wird lt.„Frankf. Ztg.“ von mehreren Seiten gemeldet, Padlewski ſei dort eingetroffen. Zwei Kriminal⸗Schutzleute reiſten dorthin, um ihn ausfindig zu machen und event. zu rclamiren. Chatelinean, 21. Nov. Auf dem Walzwerk Dor⸗ lodot iſt ein Streik ausgebrochen. Baſel, 21. Nov. Die hieſige Univerſttät wählte zum Rector magnificus den Profeſſor Fehling(einen Deutſchen). Mannheimer Handelsblakt. Maunheimer Effectenbörſe vom 21. November. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälziſche Hyp.⸗Bani auf 115., 115.50 P. Pfälziſche Bank 127 bez. u.., Ge⸗ werbebank Speyer 110., Mannheimer Zuckerrafftnerie 98 G, 100 P. Brauerei Sinner 190., 191., Brauerei Weltz 118.50 P. Tonrsblatt der Maunheimer Börſe vom 21. Nov. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 108.— bf 14 R. Hyp. Pfdbr. S. 48-46100.— Ez 4 4„„ 1886 105.— G 5„„ 47—49 100.— b. 113 ſl. 101.— G 5 5 109.80 53 4„ T. 100 Looſe 149.95 633% Mannheſmer Obl. 18880—.— G 8 Reichsanleihe 85 50 bz 4 2„ 2886100.65 bz 857ů 1 97.— G1 4 75„ 1890—— 6 4 15 104.50 bö4 Heidetberg 100.75 bz 8 Preuß. Conſols 85 50 bz4 Freiburg i. B. Obl. 101.— b5 3½„ 98.90 öz 8½ 7 2 5 98.— 5z 104.50 63%½ Ludwigshafen Mr 108— 63 4 * Baßer, Oblſgationen Mk.104.30 5z 7 5 101.50 G 4 Pfäls. Jubwigsbahn Mk. 102.— G 4½ Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Judwigsbahn fl. 100.— 635 Oggersbeimer Spinnerei 101.— P „ Maxbahn 102.— böſ5 Verein, Chem. Fabriren 99.10 G „ Norbbahn 102.— 675 Weſteregeſn Alkäſfwerke 105.— P 81/„ Priorit. 98— bz 4½ö%). Pr.:O. d. Spey. Zglw. 100.— 6 86%fähein, Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 98 80 bz 4½0% ZellſtofffabrikWaldhofftogbz. u. 14 letien. Badiſche Bank 116.50 Sinner Brngereſ, Spiritus⸗ Aheiniſche Erebitvane 122.— G und Preßheſefabr. 199.— 8 Ahein. Oyp.⸗B. 60 pat 2480] Wergerſſche Brauerel 70.— Pfälz. Hyb.⸗Bank 115.— 8Badiſche Brauerei 66.— Hiargilcte Vank 127.— bz Ganter, Brauerei Freiburg128— 5 aunheimer Volksbank 125.50 bz Brquerei z. Sonne Weltz 118.50 U Deutſche Unionbank 78.— P] Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500% E 110.— G] Manuß. Dampfſchleppſchiff. 120.50 Pfälziſche Zudwigs bahn 298.— G] Cöln. Ntzein-u. Seeſchiſſſahrt. 60— 5 5 Maxbahn 150.50] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 G „ Nordbahn 119.60 KBad. Riſck- u. Mitberſich. 430.— 6 eibelberg-Speyerer Bahn 44.50 55 Manußeimer Verſicherung 550.— 5z Stamm⸗Akt. d. Ber. ch.Fabr. 39.— bz Maunheimer Rückverſich. 400.— Fel Borzugs⸗Alkt„„30% E. 90.— öz Würkt. Trausportverſich. 740.— G Badiſche Anilin u. Sopa 280.— bz Oberrhein Berſ.-Geſellſchaſt30.— 5 Weſteregeln Alkaliwerke 147.—] Oggersheimer Spinnerei 57.— P Thenw. Fabrik Goldenberg 110 PIEktlinger Spiunerei—.— Hofmann u. Schötenſack 78 50 PJ Mannhelmer Lagerhausz 89.— Verein D. Oelfabriken 108.50 b8 Manuh. Gum. u, Asbſörk.] 54.— 5 Baghäusler Zuckerfabrit 87.— bz Karlsrußer Maſchinenbau 145.— G Mannheimer Zuckerraffin. 98.— uttenheimer Spinnerei 85.— 8 Mannheimer Aktienbrauereſſi87— P arlsr. Nähmf, Haid u. Neuf—.— Sichbaum-Brauerei 185.— EzSpey. Dampftziegelei in Lig. 178.— 0 Zudwigshaſener Brauerei 199— Berein.Speyerer Ziegelwerke 182.— f Schwetzinger Brauerei 69.— PPfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Brauerei z. Storch 113.— PPortl.-Kementwk. Heidelbrg. 154.— bz Deidelbergerfletienbrausreiſ158.25 Fellſtofffabrik Waldbof 188.— 45 Brauerei Schwarz 139.— P] Emaillirwerke Maikammer 128.50 Fraukfurter Wittagbörle. 8 Frankfurt a.., 21. Nov. Die Nachrichten von London und New. Nork treffen ſucceſſive beſſer ein, die größte Aufregung hat ſich gelegt und die umfaſſenden Vorkehrungen, welche dort wie an den continentalen Börſenplätzen für die Vedürfniſſe des Ultimo getroffen werden, laſſen hoffen, daß die Börſen die augenblickliche ſchlimme Situation ohne zu große Opfer überſtehen werden. Im deutſchen Publikum bleibt man geneigt zu kaufen und rechnet auf die Erleichterung der Geldmärkte nach Beginn des neuen Jahres. Von dieſer Feite lagen an Stelle der ſeitherigen Abgaben maſſenhaft Kaufordres vor. Die Courſe gingen in die Höhe und haben bis Schluß dieſes die permanent aufſteigende Haltung nicht mehr eingebüßt. Das Geſchaft war ausgedehnt, die Umſätze haben enorm zugenommen. Von Induſtrie⸗Aktien Laura und Gelſenkirchen je 1 pCt. beſſer bezahlt, Ediſon ſtiegen 7 pEt, 5 1, Concordia 0,80, Maſſener 3 pCt. Privatdisconto 5½ PCt. Frankfurter Effektenſocietat. Bankaktien. Gotthard 158.90 Oeſterr, Eredit 2617½ Jura 115.70 Dißfonto⸗FTomm, 209.75 Auion 122.10 Deutſche Neichsbank 168.3c Hchweizer Weſtbahn ug.o Berl. Handels⸗Geſ. 156.50 Meridional Attien 189.80 Deutſche Bank 154.60 Kuſſiſche Siidweſt 52.80 Dresdener Bank 158.— Staats⸗Fonds, Schaafhauſener B⸗B. 116.40 Ungar. Goldrente 85.80 Effekten-B. 125.80 7 Papierrente 87 10 Darmſtädter B. 150.70 Oeſterr. Silberrente 77.85 Rhein. Tredit B. 1238.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86,50 Ruſſ. Conſols 103.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanter 75.90 Zänderbank 191/ Italiener 91.30 Banque Ottomane 119,80 Türken 17.90 Eiſenbahn⸗Artien. Surendeſe Heſſ. Ludwigsbahn 115.50 Läbeck⸗Büchen 163.79 Marienburger 57.— Albrecht 71½ Oeſterr. Franz. Staatsb. 211½¼ Galizier 172% Buſchtherader 405— Duß-Bodenbacher 468— Lemberg⸗Czernow. 201% Elbethal 204¼ Lombarden 1185% Schweizer Central 168.90 85 Nordoſt 140.80 Egypter 96.4 4 pet. Griechen 71.20 Juduſtrie⸗Werthe. Nordd. Lloyd 144.25 La Veloce 75. 70 Bad. Anilin 284.— Cement 157 80 Alpine 80.80 Laura 186.80 Gelſenkirchen 169.40 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. November. Schiffer ev. Kap Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei J. Kock Eliſabeth Köln Stückgüter— Bieſemann Agripping Rotterdam— Ullrich Ruhrort 24 Dordrecht Borde 16600 Hafenmeiſterei III. Namsbott Amſterdam 2 Amſterdam Stückgüter 1898 Zoeller Jubuſtrie 23 Düſſeldorf 3 2000 Reinmuth Adolf Heilbronn Soda 12 Krauth 5 15 Salz 104 fumpf avie Jagſtfeld 7 1598 flormann Seiſt 13 5 1520 Hafenmeiſterei IV. Tops O. b. Finken Ober-Weſel Kohlen 7800 Maier Margaretha Nickargemünd Steine 1900 Lochner Friedrich 7 1500 8 Jacob Altrip Backſteine 76⁴ Floßholz: angekommen 695 Obm., abgegangen—— obm. Dampfer Nachrichten. Rhein⸗Damvpfſchifffahrt.„Körniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf— Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 18 nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Ni e in Dingen, 21 Nov. 185 m. +.06. Konſtanz, 20. Nov. 3 36 m.—.08 Kaub, 21. Nov. 201.—.02. Hüningen, 21 Nov 200.— 006 Koblenz, 21 Nob 2 89 m.—.05. Kehl, 21 Nov 340 m—.07. Köln, 21 Nov..61 m.— 0,04 Santerburg, 21. Nov. 3 55—9 07 Nuhrort 21. Nov..09 m..08. WMaxau, 21. Nov 3 80 0—(. 08. Neckar Wannbeim, 22. Nov..58 m..10, Mannheim, 22, Nov. 3 62 m.—%8. Mainz, 21. Nov. 124 m— 002 Heilbronn, 22. 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Sandhauſen verfügte Gemark⸗ Sonntag Vormittag de e den eee e 75 55 85 20 5 5— We 1885(Geſ.⸗ u..⸗Ordg.⸗Bl. S. 5 20 Wede ert Sing Verein. annheim, 19. n 3 Geeld, en icd montes Abend S nn⸗ Wild. 90619 GMesammt-Probe. Bekanntwachung. 90632 Der Vorſtaud. Maul⸗ und Klauen⸗ nts 5 (288) N 44178 gls. Mir 5 115 e nee r. 116,618. ringen(Jenmann'ſcher Männercher. zur öffentlichen daß,] Sonnt 5 W. ds. 4. 5 805 1 55 9 Foeſt, Vbende 5 Uhr euche in den Gemein t, Unterzwisheim und Mingolsheim D D erloſchen iſt, die über dieſe Ge⸗ im ſchwarzen Lamm. Peſchren Aa de ee Ir 2 f K N 2 eſchränkungen des Viehverkehr— durch Verfügung des Gr. Bezirks⸗ El En ET-Verem amts Bruchſal vom 17. d. Mts. 5 Nr. U wieder aufgehoben Sweigverein 0 5 Frei⸗ wurden. en Wenneen d, dapancber 1890 Montag, den 24. Nopbr., i im en 7 2 U* Fleiſch, grod⸗ und Milc⸗ baues lieferung. Oeffentlicher naturwiſſen⸗ Das katholiſche Bürger⸗Hoſp ſchaftlicher dahier bedarf im Jahre 1891: 8900 ae daee Vortrag „ 300„ Schwemeffeiſch mit von Herrn Dr. C. A. Sdecht den gen aus Gotha. 9000„ Sahmperrod 9 0 „ 1000„ WMetßbrod„Weltaufang& Weltende 55 ſüße 125 mit Bildern dargeſtellt ver⸗ Schriftliche Lieferungs⸗Ange⸗ mittelſt des optikons. bote wollen bis. ens Mitglieder u. deren Frauen Montag, 8. Dezember l.., Racnrg orzeigung der Legitima⸗ Vormittags 11 Uhr onskarte frei. verſiegelt und mit entfprechender Nichtmitglieder 20 Pfg. Ein⸗ Ueberſchrift aufdem Verwaltungs⸗ tritt. 90800 burean Lit. E 6 Nr. 1 dahier, wo⸗ Auch Damen find höflichſt ein⸗ ſelbſt auch die Lieferungsbeding⸗ geladen. ungen eingeſehen werden können, Der Vorſtand. abgegeben werden. 90617 7 8 annbeim 20. November 1890. Mannheimer Kellnernerein eeeee Bezirks, Berein — des deutſchen Kellnerbundes Heffenkliche Nerſteigerung.(eing. Gilfgkaſle) Wie 8 d. J. Mittwoch, den AAeenber, imitase u uur Nachmittags 3 Uhr Wdeece detehend in in. Verein lokal„Halber Mond 1 Ladentheke, 1 Ladengeſtell mit Mitglieder Versammiung Schubladen, 5 Reale, 1 Salzkaſten, Vorbefprechung, Vorſtandswahl eeeee e ungswege 5 92 90 verſteigern. Erſchemen bebezen wirb. 20970 ann 1890. Der Vorſtand. Gerichesdelneher 06fh Geſellſchaft„Olymp.“ Vafentlig erenn Sonntag, 28. Nobembk. 1890, ontgg, 24. Novemher 1890, f Aaeneg e Ausſiug nuch Kferthal werde ich im Pfandkokal 1 1, 2(Neſtaur. Gaßmann zum Pflug) wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ 1 neue Nähmaſchine, 1 opgler glieder deren Familtenangehörigen Tiſch, 1 Commode, 1 gold. Uhr ſowie ases und Gönner des mit Kette, 1 Kanapee, 4 Stühle, Vereins höffichſt einladen. 2 Bettſtellen mit Strohmatratzen. Abfahrt ½ Ubr. 1 Tiſch, 1 Bild, 1 8 2 Zufammemunft am Bahnhof e dee ee ße 7— afea e unheim 21: November 1890 ̃ eixel, Gerichtsvöllzieher. estauration 2 um Aeſtauralion J. Waguet, 52. Aeeen Löwenkell Scnenwein b en EL ? die. 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Belz. 15. Karl Schwab, Fuhrknecht m. Rofine Seibel. 18. Paul Klaproth, Kaufm. m. Anna Sorger. 20. Friedrich Gerlach, Werkmſtr. m. Eva Renter. 20 Jerdinand Schmitt, Schreiner m. Marg. Menges. 20. Karl Theod. Ziegler, Steneraufſeher m. Bertha Flamm. 20. Auguſt Vogt, Metzger u. Wirth m. Emma Woff. 20. Heinrich Sievers, Schirmmacher m. Kath. Feiler geb. Wettſtein. November. Geborene. 22. d. Weichenwärter Ludwig Graſer e. T. 10. d. Lehrer Guſtav Adolf Mann e. T. Mathilde. 18. d. Obermälzer Joh. Bapt. Nehmann e. T Emma Eva. 10. d. Gärtner Martin Thieme e. T. Eliſabeth Franziska. 12. d. Tagl. Martin Bott e. S. Martin Georg. 8. d. Schmied Karl Wöllner e. S. Karl Adolf Heinrich. 14. d. Former Friedrich Brixner e. S. Jultus. 18. d. Bremſer Frz. 7555 Lück e. S. Karl Friedrich. 12. d. Fabrikarb. 35 ann Krauß e. T. Roſine Barbarg. 12, d. Cigarrenmacher akob Müller e. S. Robert. 13. d. Glaſer Joh. Friedrich Weller e. S. Friedrich. 14. d. Fabrikarb. Joſef Steinheiſer e. T. Elſa. 11. d. Faktor Karl S acher e. T. 85 11. d. Feaen Math. Franz Müller e. S. Richard Frric. 16. d. Platzmeiſter Chriſttan Klerner e. T. Hilda Paufa 18. d. Eigarrenmacher Ludwig Hilbert e. S. Georg Wilh. Heinrich. 14. d. Tagl. Franz Schleyer e. S. Eugen Oskar. 18. d. Schrift 245 Georg Wied e. T. Anna Maria. 14. d. Bereiter Kark Schudt e. T. Emma. 12. d. Conditor Karl Philſep Tutein e. T Aana Helene. 15. d. Brennmeiſter Sebaſtian e. S. Wilhelm Johann. 14. d. Eiſendreher Adam Jung e. S. Karl Hermann. 14. d. Wirth Karl Jacobs e. T. Roſa. 14. d. Korbmacher Hermann Schott e. T. anng Friederike. 14. d. Kohlenhändler Egidius Kaufmann e. T. Anng. 18. d. Bücker Peter Schad e. S. Joſef Wi 10. d. Diener Nikolaus Stopfer e. T. Friederkke. T 17. d. Mechaniker 5 ardt e. 5 ine. 14. d. Schmie Qufrin Kuchenmerſter Se Neech. 14. d. Wagner Sbertein e. T Soſte Karokine. 14. d. Laaſn Guſtar Bitterich e. S. Otto. 16. d. K Loutis Engelhardt e. T. Anng Maria Kath 18. d. Tagl. Georg Klemm e. S. 14. d. Tagl. 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November.(Buſt⸗ und Bettag.) Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtv. Schweickert, munion und Borbereitung unmittelbar vorher, Collecte. 6 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Collecte. Concordienkirche. ½10 Ußr Predigt. Ahles, Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadpfarrer Greiner. Communton und Vorbereitung unmittelbar vorher, Collecte. Lutherkirche. Communion und Borbereitung unmittelbar vorher, Collecte. Abends Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Vorbereitung unmitkelbar vorher, Collecte. Friedeuskirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Saeltzer, Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher, Collecte. Abends 6 Uhr Predigi. Herr Vikar Hauß. Hauß 4 M. a. „Ludwig Rudolf S. d. Modellſchreiners Bernhard Jungmack, Militär, Collecte, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. Com⸗⸗ Abends Herr Stadtpfarrer 10 Uhr Predigt. Herr Stadſpfarrer Simon, Communion und Hadiſche Geſelſchaft für Juckerfabrigalian. Wir bringen hierdurch zur gefl. Kenntniß unferer Aktionäre, daß in der heute ſtattgehabten Generakverſammlung beſchloſſen, wurbe, den Dividenden⸗Conpon No. 17 für werthlos zu erklären. Mannheim, den 20. November 1890. 90622 Der Aufsichtsrath: Carl Ladeuburg, Vorſttzender. Verſteigerung 5 der„Turn⸗Halle“ auf Abbruch. Montag, den 1. Dezember a. e. Nachmittags 2 Uhr ver⸗ ſteigern wir unſere Turnhalle vor dem Heidelberger Thor ar Abbruch. Reflektanten können Plan und nähere Bedingungen bei Herrn Architekt Schweikert(tech. Bureau P. Bender) At L 3, 8 erfahren. e Die Halle kann event., vor dem Verſteigerungstermin Hand verkauft werden. Der Vorſtand des Turnvereins. Miltär-Verein Mannheim. Samſtag, den 22. November, Abends 8 ½ Uhr in der„Gambriunshalle“, U 1, 8 Außerordentl. Generalverſammlung Tages-Ordnung: 1. Abgabe des von Seiner Hoh. dem Großherzog für die Bereine des Badiſchen itärvereins⸗Verbandes geneh⸗ migten gemeinſamen Abzeichens und Verleſung der dafilr beſtimmten Satzungen. 5 5 2. Bekanntgebung des Vereinslolals und Beſtimmungen über die Vereinsverſammlungen. 8. Sonſtige Mittheilungen. Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 90669 Der Vorſtand. Protestanten-Verein. Montag, den 24. Nov., Abends 8 Uhr im Caſins: Vortrag des Herrn F. Rohde aus Heidelberg, über: „Socialiſtiſche Zuknuftsromtne im Lichte des Chriſtenthnums.“ enes Der Vorſtand⸗ Wirthſchafts⸗Eröffnung. Beehre mich ergebeuſt anzuzeigen, daß ich unter Heutigem in dem Hauſe Nr. 28, Ecke der und Rheinhäuſerſtraße, eine Glirthgehaft eröffnet habe und empfeßle feinſtes Lager⸗ und W Tafelbier aus der Badiſchen Branerei, rtine Weine und gute Küche. Um geneigten Zuſpruch bittet und zeichnet Hochachtend Mannheim, 21. Nov. 1890. Karl Braus, riſche Sendung feinſtes Münchner SGOOOOOοοοοοοοο AMit meinem Charakter und Geſchäftsyrinciy verträgt es ſich nicht, meine Kunſtmehle eigener Rahlung in der jetzt üblichen ſchwindelhaften anzupreiſen. 90671 Meine verehrl. 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Nov. 1890.“ Wallenstein. Ein dramatiſches Gedicht von Schiller. Zweiter Theil: Wallenſtein's Tod. Ein Trauerſpiel in fünf Aufzügen. Wallenſtein Octavio Piccolomini. 0 Max Piccolomini (Neu in Szene geſetzt vom Intendanten.) Perſonen: Herr Baſſermann. „Herr Neumann. „Herr Stury. „ 5„Herr Schreiner. Ilo 8 8„Herr Eichrodt. Iſolani 5 5 Herr Homann. Nlller 8„Herr Jacobi. „ Herr Grahl. Herr Langhammer. Herr Tietſch. Gordon, Kommandant von eget Herr Watzlawick. Major 1 5 Herr Moſer. Deveroux,) Hauptleute in der(Herr Worms. Macdonald,)Wallenſtei!(Herr Hildebrandt. e Hauptmann Herr Nollet. Seni 2 Herr Starke. Serzogin von Friedland.Frau Jacobi. Gräfin Terzky Frl v. Rothenberg. Thekla Rittmeiſter Neumann 2 Ein Adjutant Oberſt Wrangel, von den Sameben geſendet Fränl. Schulze. Fräulein Neubrunn, Hofdame der Prinzeſſin Fräul. De Lank. Ein Kammerdiener des Herzogs Herr Bauer. Gefreiter der Küraſſtere Herr Löſch. Erſter(Gerr Schilling. Zweiter) Küraſſten(Oerr Sachs. Ein Page„. Firäul. Schwarz. .Herr Semes. Bedienie, Pagen. iſt in den 3 erſten Aufzügen zu Pilſen, in den 2 letzten zu Eger. Mittel⸗Preiſe. SaaeeedeeeebeeeUddd [SI, 9 Breiteſtraße 8 9. 2 —