der Boeſilkſte eingetragen unter 96 des f2830. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 5 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stabt Manunheim und Umgebnng, (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgäben. [Mannheimer Volksblatt.) 4455 5 tentheike für nſeratentheike U Telegramm⸗Abxeſſe: „Journal Maunheim.“ Serantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thels Chef⸗Redakteur Julin 5 für den lokalen und prov. Theil üller, arl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 294.(Celephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Wilhelm III, König der Miederlande T. Einer telegraphiſchen Meldung aus Amſterdam zufolge iſt der greiſe König der Niederlande durch den Tod von ſeinen langjährigen Leiden erlöft worden. Nach⸗ dem ſich der König von der ſchweren Krankheit, die ihn im April v. J. befallen und welche die Einſetzung einer Regentſchaft ſowohl in Holland wie in Luxemburg zur Folge hatte, nach kurzer Friſt wider Erwarten wieder erholt hat, iſt er vor wenigen Wochen neuerdings ſo ſchwer erkrankt, daß die Generalſtaaten und die luxem⸗ burgiſchen Kammern ſich wieder genöthigt ſahen die Re⸗ gierungsunfähigkeit des Königs Wilhelm auszuſprechen und die Regentſchaft für Holland der Königin Emma und für das Großherzogthum Luxemburg dem Herzog von Naſſau zu übertragen. Jetzt hat der Tod den König Wilhelm dahingerafft, dem ſiechen Körper, in dem ein geſunder Geiſt ohnehin nicht mehr wohnte, iſt die Seele entflohen. König Wilhelm liegt auf der Todtenbahre! Geboren am 19. Februar 1817, vermählte er ſich am 18. Juni 1839 mit der Tochter des Königs Wil⸗ helm I. von Württemberg. Am 3. Januar 1877 ſtarb die Königin. Im Alter von 62 Jahren vermählte ſich König Wilhelm zum zweiten Male. Seine Wahl war auf die Tochter des Fürſten von Waldeck und Pyrmont gefallen, die damals im jugendlichen Alter von 21 Jahren ſtand. Aus dieſer zweiten Ehe entſproß eine Tochter, die Kronprinzeſſin Wilhelmine, welche jetzt als Königin den holländiſchen Thron beſteigen wird, nachdem in Folge des im Jahre 1884 erfolgten Ablebens des Kronprinzen Alexander, des letzten männlichen Prinzen aus dem Hauſe der Oranier, die Thronfolge zu Gunſten der Kronprinzeſſin Wilhelmine abgeändert worden war. Viel Freude hatte König Wilhelm am Kronprinzen nicht er⸗ lebt. Der Prinz, erfüllt von ſozialiſtiſchen Ideen, lebte in Paris, wo er in gewiſſen Kreiſen als„prince eitron“ beliebt war und ſeiner Neigungen wegen als gleichberechtigt betrachtet wurde. Daher kam es, daß als Kronprinz Alexander im Jahre 1884 dte Augen ſchloß, die Trauer in Holland keine beſonders tiefgehende war. Man ſah die Thronfolge im königlichen Hauſe durch die inzwiſchen ſich kräftig entwickelnde jugendliche Prinzeſſin als geſichert an, wenngleich zu dieſem Zwecke eine Ab⸗ änderung des Thronfolgegeſetzes nothwendig erſchlen. Miniſter Hemskerk, der bereits 1874 an der Re⸗ gierung war, jedoch 1879 in Folge der liberalen Neu⸗ wahlen zu den Generalſtaaten dem Miniſterium Kappeyne weichen mußte, übernahm bereits 1883 wieder die Re⸗ gierungsgeſchäfte und unter ſeiner Miniſterſchaft ward 1886 die Thronfolgefrage zu Gunſten der Prinzeſſin erledigt, ſowie die eine erhebliche Vermehrung der Wahlberechtigten bewirkende Verfaſſungsreviſion durchgeführt. Die Regierungszeit Wilhelms III. war für Holland eine normale. Ohne eigentlich beſtimmte poli⸗ tiſche Tendenzen zu verfolgen, überließ der König die Zügel der Regierung der jeweils durch die in den Wahlen zu Tage tretenden Volksſtimmung. So ſehen wir wäh⸗ rend ſeiner 41jährigen Regierung(17. März 1849 bis 22. November 1890) die Miniſterien der verſchiedenen Parteifarben kommen und gehen: Liberale und Conſer⸗ vative, Ultramontane und Antipapiſten wechſelten in der Leitung der Regierungsgeſchäfte ab. Als Wilhelm III. ſeinem Vater auf den Thron folgte, ſchien er von liberalen Ideen erfüllt. Am 30. November 1849 berief er das Überale Miniſterium Thorbecke, welches wichtige, für die Rechtspflege, die Finanzen und die Verbeſſerung der Kanäle und Eiſenbahnverbindungen erſtrebende Geſetze durchführte. Obgleich Thorbecke im März 1853 geſtürzt wurde, übergab ihm König Wilhelm III. am 30. Januar 1862 wieder die Leitung eines Kabinets, das bis 1866 am Ruder war. Noch eine dritte Regierungsperiode war dem liberalen Thorbecke beſchieden, doch währte ſie nur kurz über Jahresfriſt(Januar 1871 bis Mai 1872.) Dieſe innere Ausgeſtaltung der geſetzmäßigen Inſtitutio⸗ nen Hollands hatte für das Ausland kein beſonders in die Wagſchale fallendes Intereſſe. Nur einmal ſpielte König Wilhelms auswärtige Politik in Deutſchlands An⸗ gelegenheiten hinüber: es war dies der Fall auläßlich der Aufwerfung der Luxemburger Frage. Das Großherzogthum Luxemburg, in Perſonal⸗ union mit den Niederlanden verbunden, war durch die Auflöſung des deutſchen Bundes, dem es angehört hatte, Seleſenſtt und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. einer internationalen Stellung verfallen. Man hatte preußiſcherſeits an den Großherzog, König der Nieder⸗ lande, keine Aufforderung, dem ſich bildenden neuen Bunde beizutreten, gerichtet; dagegen war das Ländchen im Zoll⸗ verein geblieben, auch die preußiſche Beſatzung aus der Feſtung nicht abgezogen. Die ſtaatsrechtliche Stellung des Landes war unklar, der Beſitz für den neuen Bund von zweifelhaftem Werthe. Der König von Holland, welcher Geld brauchte, auf der einen, der Kaiſer Napo⸗ leon, welcher eine Landerwerbung wünſchte, auf der an⸗ deren Seite, glaubten Zeit und Objekt zu einem Geſchäfte günſtig. Die Beiden verſtanden ſich; auf's Neue trat nun Napoleon an Preußen mit der Verſuchung heran. Er verſprach Anerkennung des neuen Deutſchlands, Zu⸗ ſtimmung zu einer föderalen Einigung Nord⸗ und Süd⸗ deutſchlands; der König von Preußen ſollte die Erwerb⸗ ung Luxemburgs ihm erleichtern und ihm, wenn er bei dieſem Anlaß genöthigt ſein würde, Truppen in Belgien einrücken zu laſſen, gegebenen Falles Beiſtand leiſten; er bot eine vollſtändige Offenſiv⸗ und Defenſtv⸗ Allianz mit beiderſeitiger Gebietsverbürgung an. Preußen ging hierauf nicht ein und erklärte dies auch dem König von Holland unumwunden. Die Sache ward ruchbar, in Frankreich erhob ſich kriegeriſcher Lärm. Es geſchah in dieſem Zuſammenhange und ſehr zur rechten Zeit, daß die ſeither geheim gehaltenen Schutz⸗ und Trutzbün d⸗ niſſe mit den deutſchen Südſtaaten— und zwar zuerſt von Bayern aus— nunmehr veröffentlicht wurden. Auch im Reichstage kam die Sache durch eine Interpel⸗ lation(1. April 1867) zur Sprache; an König Wilhelm von Preußen trat die Frage heran, ob er das Land für Deutſchland, ſelbſt auf die Gefahr eines Krieges hin, be⸗ haupten ſolle. Wohlunterrichtete behaupten, daß Bismarck den Ausſchlag gegeben habe mit der Erwägung, daß es richtiger ſei, erſt die neue Ordnung in Deutſchland ſich befeſtigeu zu laſſen; es geſchah in dieſem Zuſammen⸗ hange, daß er durch den bayeriſchen Geſandten in Wien, von Tauffkirchen, Verſuche einer Annäherung an Oeſterreich veranlaßte, welche dem Miniſter von Beuſt willkommene Gelegenheit gaben, in langen Depeſchen ſich wichtig zu machen. Es war der öſterreichiſche Miniſter, welcher vorſchlug, entweder Luxemburg, im Beſitze des Königs der Niederlande für neutral zu erklären, oder es Belgien zu übergeben; in beiden Fällen ſollte Preußen ſein Beſatzungsrecht aufgeben. Der Vorſchlag, Luxem⸗ burg an Belgien zu geben, ſcheiterte an der Weigerung König Leopold's II. man hielt ſich alſo an den erſteren. Rußland ſchlug Regulirung der Sache durch eine Con⸗ ferenz der Garanten des Abkommens vom Jahre 1839, auf welchem die Stellung Luxemburgs beruhte, vor, und am 11. Mai 1867 wurde demgemäß ein Vertrag unterzeichnet, nach welchem Luxemburg, wie ſeit⸗ her unter oraniſchem Seepter, auf ewige Zeiten einen neutralen Staat bilden ſolle— unter Garantie der Unterzeichner jenes Abkommens; außer den Großmächten unterzeichnete Italien, Holland, Belgien, Luxemburg. Die preußiſchen Truppen räumten die Feſtung; die Zu⸗ gehörigkeit zum deutſchen Zollverein blieb. Das dem Frieden gebrachte Opfer war geringfügig, die nationale Ehre unverletzt, da das preußiſche Be⸗ ſatzungsrecht nach Aufhören des alten Bundes mehr als zweifelhaft war; das aber hatte ſich gezeigt, daß der norddeutſche Bund der ſüddeutſchen Staa⸗ ten auf die Dauer nicht entbehren konnte, noch durfte. Im Reichstage(9. März 1867) hatte der damalige Abg. Miquel(detzige preußiſche Finanz⸗ miniſter) dieſem Gefühle Worte gegeben:„Die heu⸗ tige Mainlinie iſt keine Scheidung zwiſchen zwei Machtgebieten, zwiſchen Preußen und Oeſterreich— ſie iſt gewiſſermaßen eine Halteſtelle für uns, wo wir Waſſer und Kohlen einnehmen, wo wir Athem ſchöpfen, um nächſtens weiter zu gehen.“ Der deutſch⸗franzöſiſche Krieg hat die Wünſche der deutſchen Patrioten erfüllt, die Einigung aller Stämme iſt auf blutigem Schlachtfelde erfolgt. Was im Jahre 1867 noch eine Kriegsgefahr für Europa hätte bilden können, vollzieht ſich heute in größter Ruhe; ein deutſcher Fürſt regiert jetzt in Luxemburg. die badiſche Anſſalt für die Jupalditäts⸗ und Altersverſicherung. Die erſte Verſammlung des Ausſchuſſes für die badiſche Anſtalt zur Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung hat in Karlsruhe ſtattgefunden. Der Ausſchuß beſteht Dienſtag, 25. November 1890. aus 12 Bertretern der Arbeitgeber und 12 Vertretern der Verſicherten(Arbeiter und dergl.) Die Vertreter ſind auf Grund der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 26. Juni 1890 erwählt. Nach dieſer Wahl⸗ ordnung haben die Mitglieder der Krankenkaſſenvorſtände in getrennten Wahlhandlungen, je nachdem ſie zu der Klaſſe der Arbeitgeber oder zu jener der Verſicherten ge⸗ hören, Wahlmänner zu wählen; auch iſt den Vorſtänden der Gemeindekrankenverſicherungen das Recht gegeben, Wahlmänner für beide Klaſſen zu erwählen. Die Wahl⸗ männer wurden im Laufe des Herbſtes gewählt, traten in den Kreisſtädten zuſammen und wählten wieder ge⸗ trennt nach der Klaſſe der Arbeitgeber und der Verſicher⸗ ten die Vertreter in den Ausſchuß der Anſtalt. Mit Rückſicht auf die überwiegende Zahl der Verſicherten im Kreiſe Karlsruhe ſind aus dieſem Kreis je 2 Vertreter der Arbeitgeber und der Verſicherten erwählt; für die übrigen Kreiſe des Landes je ein Vertreter. Es dürfte von allgemeinem Intereſſe ſein, diejenigen Männer zu kennen, welche das Vertrauen ihrer in den Krankenkaſſen vereinigten Standesgenoſſen zur Mitwirkung beim Voll⸗ zug der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung berufen hat. Wir laſſen die Namen hier folgen: Name, Stand und Wohnort; Kreiſe der Vertreter der der Vertreter der Arbeitgeber Verſicherten Kouſtanz Ludwig Strohmeger, Gg. Siefen, Schloſ⸗ Deckenfabrikant in Kon⸗ ſer in der Maſchinen⸗ ſtan. fabrik von G. Allmeier in Radolfzell. Villingen Karl Haas, Fabrikant Paul Kretſchmer. in St. Gerorgen. Feingießer bei Gebr. Siedle in Triberg. Waldshut Otto Bally, Fahrikant Berthold Nägele in Säckingen. Sattler in der Spin⸗ nerei St. Blaſien. Julius Hart, Faktor bei Buchdrucker Wagner in Freihurg. Florian Weiß, Zimmer⸗ palier b. Zimmermeiſter Weiß in Lörrach. Friedrich Spital, Buch⸗ alter in der Buchdruckerei eiff u. Cie. in Offen⸗ burg. Leo Graf, Palier im Freiburg Dr. E. Thoma, Bür⸗ germeiſter in Freiburg. G. Feßmann, Fabri⸗ kant in Zell i. W. Offenburg Hermann Siefert. Schloſſer in Lahr. Lörrach Baden Adolf Barth, Arch⸗ tekt und Bauunter⸗ Baugeſchäft von A. u. nehmer in Baden. A. Klein in Lichtenthal. Karlsruhe 1. Adolf Steude, I. Ernſt Eberle, Direktor der Ma⸗ Schloſſer bei Junker u. ſchinenfabrik Karlsruhe. Ruh in Karlsruhe. 2. Karl Meier, Bi⸗ 2. Engelb, Sickinger, jouteriefabrikant in Zimmermann bei Barkh Pforzheim. u. Haas in Weißenſtein. Mannheim Heinrich Lan z, Michael Dorſch in Kommerzienrath in Hockenheim Werkmeiſter Mannheim. bei A. Rheinhold in Naſtatt. Heidelberg Saboi Ritzhaupt, Andreas Gerſtner, abrikant in Heidel⸗ Werkführer bei Arnheim berg. Dinkelſpiel in Altwies⸗ Phil. Mayer, Bür⸗ loch. Sigmund Beck, Gerber germeiſter und Gaſt⸗ bei Baungch u. Degen⸗ wirth in Wertheim. dorn in Mosbach. Die in der erſten Verſammlung des Ausſchuſſes ſtattgefundenen Wahlen mußten in der Weiſe vorgenom⸗ men werden, daß die Vertreter der Arbeitgeber getrennt für ſich wählten und ebenſo die Vertreter der Ver⸗ ſtcherten: Es wurden folgende Herren gewählt: als von den Abeit⸗ von den Verſicherten gebern Philipp Berger, Ernſt Feldmann, Direktor der Werk⸗ Schreiner bei Him⸗ zeugmaſchinenfabrik melheber in Karls⸗ Karlsruhe. ruhe. Mos bach Vorſtandsmitglied I. Erſatzmann Ferd. Seneca sen., Wilhelm Bach, Fabrikant in Kupferſchmied, Karlsruhe. Bahnhofwerkſtätte. II. Erſatzmann Adolf Meeß Alhert Eſchbach, Zimmermeiſter Mechaniker bei in Karlsruhe. Dölling& Wunder in Karlsruhe, Karl Wilh. Meier, Friedrich Spital. Bijouteriefabrikant Buchhalter in Pforzheim. von Offenburg, Ferner wurden erwählt für das in Karlsruhe er⸗ richtete Schiedsgericht 10 Beiſitzer und 10 Hilfsbeiſitzer, ſowohl aus der Klaſſe der Arbeitgeber wie auch aus der Klaſſe der Verſicherten. Gemäߧ 72 des Geſetzes werden die Namen der Beiſitzer von Großh. Regierung bekannt gemacht werden. Mitglied der Aus⸗ ſchußkommiſſion ——— 2 Setite. Semneral⸗-Angzeiger. Nannbeim, 25. Novpember. * N 115 des Ehebruchs verletzen wollen, ſo werden ſie ſich wohlJakob, Eiſenpaßhnaffiſtent in Baſel, nach Schwezingen; die 5 cN 7 mann, Expeditionsgehilfe Itiſche Aaltirken. nentendern dürfen, wenn die Iren ſich für dieſe Logik ſe 1 27 86 bee Nov. 5 gehife in„nach Dinglingen, Sänger, Ex⸗ 10 58 ſechsmonatliche Einkerkerung winkt den Par⸗—— Hendel, din chi in ue Kaen e nelkiten'Brien und Dillon ſobald ſie aus Amerika Adolf, Expeditionsgebilfe in Achern, hier den Fuß an's Land ſetzen. Der Gerichtshof von Aus Stadt und Jand. ben die Spenen en 30 Walt, Clonmel; der nun faſt ſeſt zwei Monaten über die Tip⸗ Mauubeim, 24 November 1880, nach Waldshüt, Frey, Emil, in Immendingen, hach Baſel; perary⸗Unruhen gebrütet hat, verurtheilte ſie nebſt zwei 5 Biehler, Frans Karl, Lokomotivführer in Villingen, nach andern Nationalligiſten zu obiger Strafe, die, theoretiſch Perlonalnachrichten. füre 80 2 5 1. J0 17; 1 ini rer) in Lauda, na„Bahn⸗ betrachtet, 18 Monate dauern ſollte, weil ihnen für drei Miniſterium des Junern. wärter und Billetausgeber in Sauldorf, nach Thalmühle, Vergehen, Verſchwörung, Einſchüchterung und Aufreizung, Sörgeant Karl Hallmeier von Wieſenthal wird mit Wagner, Kark Wilhelm, Bahnwärter in Gberbach, zur je 6 Monate zuerkannt wurden, indeſſen ſollen die drei Aageſ 91 11 des Bahnwärter⸗ und Billetausgeberdienſtes nach gleichen Perioden zur ſelben Zeit abgeſeſſen werden. Der Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Freiburg betraut; Unter⸗ Sauldorf. Prozeß behandelt einen Vorfall aus der Geſchichte des oſſizier Joſeph Kern von Waltersweier wird mit dem Steuerverwaltung. bekannten Feldzugsplanes. Ein gewiſſer Smith⸗Barry, Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Pforzheim betraut: Bebertragen wurden: Der Steuerkommiſſärdienſt für den 8 Sergeant Franz Seifried von Schwarzach wird mit dem Amtsbezirk Lahr mit dem Wohnſitz in Lahr dem Steuerkom⸗ 7 05 15 ee von Tipperarv, zog Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Mannheim betraut: miſſär Julius Brecht in Schopfheim, der Steuerkommiſſär⸗ ſich die Acht der Nationalliga zu; er war einer Geſell⸗ Sergeant Karl Ganter von Wyhl wird mit dem Dienſt] dienſt für die Amtsbezirke Schopfheim und Schönau mit dem ſchaft beigetreten, deren Zweck darin beſtand, den ſoge⸗ eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe betraut: Schutz. Wohnſitz in Schopfheim dem Steuexkommiſſär Ant, Waißer nannten Ponſonby⸗Gütercomple 5 rStreit[ mann Adam Erbacher beim Amt Baden wird in gleicher in Neuſtadt, der Steuerkommiſſärdienſt für den Amtsbezirk ſonby complex aufzukaufen, wo der Streit em erko ür zwiſchen Gutsherrn u. Pächter durch die Einmiſchung derdeiter Kigenſchaft zum Amt Ma ungeim verſetzt: Amtsdiener Neuſtadt und Bonndorf mit dem Wohnſitz in Neuſtadt dem des Feldzugspl 5 7. 9 Auton Berberich beim Amt Heidelberg, wird ſeinem An⸗ Steuerkommiſſär Heinrich Gutfleiſch in Eppingen, der Jelbzugsplans zu des letzteren Vortheil entſchieden ſuchen entſprechend, unter Anerkennung ſeiner langjährigen] Steuerkommiſſärdienſt für den Amtsbezirk Eppingen mit dem werden ſollte. Die Geſellſchaft kam dem Gutsherrn zu und treuen Dienſte in den Rubeſtand verſetzt; Polizeiſergeant Wohnſitz in Eppingen dem Steuerkommiſſär Theodor Herkert Hülfe; daher der Achtſpruch gegen Smith⸗Barry, die Karl Haas beim Amt Karlsruhe wird unter Verleihung in Altbreiſach, der Steuerkommiſſärdienſt für den Amtsbezirk Seele derſelben. Seine Pächter und Miether wurden des Charakters als Wachtmeiſter zum Amt Pforzheim ver- Donaueſchingen mik dem Wohnſitz in Donaueſchingen dem 85 11 ˖ 5 5 ſetzt; die nicht etatmäßigen Aktugre: Karl Friedrich Eckert Steuerkommiſſär 1 urger in Stockach, der Steuerkom⸗ zur Vorenthaltung des fa gen Zinſes aufgefordert un beim Amt Offenburg wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt miſſärdienſt für die Amtsbezirke Stockach und Meßkirch mit eingeſchüchtert; und dabei ſpielte ſich den die Poſſe ab, Tauberbiſchofsheim verſetzt, Karl Munz beim Amt Tauber⸗ dem Wohnſitz in Stocach dem Steuerkommiſſär Ernſt Fe derle daß jen e aus Tipperary auszogen und Neu⸗Tipperary] biſchofsheim wird in gleicher Eigenſchaſt zum Amt Mann⸗ in Müllheim, der Steuerkommifſärdienſt für den Amtsbezirk gründeten, welches ſoplel bekannt, bis jetzt über eine An⸗ heim verſetzt, Johannes Diefenbacher beim Amt Mann⸗ Müllheim mit dem Wohnſitz in Müllheim dem Steuerkom⸗ 5 aerhten 2 iſt. Dillon heim wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Karlsruhe ver⸗ miſſär Ludwig Munz in Pforzheim, der Steuerkommiſſär⸗ zah von Bre erhuͤtten nicht herausgekommen iſt. illon ſetzt; der penſionirte Gendarm Wilhelm Werner von dienſt für den Bezirk Pforzheim⸗Land mit dem Wohnſitz in und OBrien nahmen nun an der Boycottirung Smith⸗ Diersheim, z. Zt. in Heidelberg, wird zum nicht etatmäßigen Pforzheim dem Steuerkommiſfär Karl Marquartin Schwetz⸗ Barrys ſehr thätigen Antheil und die Einſchüchterung Amtsdiener beim Amt Bonndorf ernannt: Aktuar Emil ingen, der Steuerkommiſſärdienſt für den Amtsbezirk Ett⸗ ging ſo weit daß, als es auf den Smith⸗Barryſchen Reimling beim Amt Offenburg wird zum etatmäßigen lingen mit dem Wohnſitz in Ettlingen dem Steuerkommiſſär Grundſtück 5 5 80 Amtsgaktuar ernannt; Polizeiwachtmeiſter Johann Hotz beim Pius Rothermel in Säckingen, der Steuerkommiſſärdienſt üneltacken zu Pächterausweiſungen und darauffolgen⸗ Amt Pforzheim wird zum etmäßigen Amtsdiener beim Amt für die Amtsbezirke Säckingen und St Blaſien mit dem den Pachtverſteigerungen kam, kein Pächter aus Angſt] Heidelberg ernannt: Amtsaktuar Hermann Schmitt beim Wohnſitz in Säckingen dem Steuerkommiſſär Ludwig Philipp vor der Nationalliga bie b5 Amt Achern wird zum Amtsregiſtrator ernannt; dem Aktuar La ubinger in Engen.— Dem Steueraufſeher Paul Scholl ga zu bieten wagte, und wer geboten, 5 Laubi Tan! zog ſpäter ſein Wort weiſe zurück. Das iſt die Veranlaſſung Offendurg 1 95 555 1 e Ainn⸗ en Biengt bern N die Auszeichnung für 12jährige kreue 1555 0 i mäßige arsſtelle beim Am ienſte verliehen. 7 des Prozeſſes, deſſentwegen Dillon und'Brien das Weite Sffenburg übertragen. Zollverwaltung. geſucht haben. Der iriſche Staatsſekretär Balfour, Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts iſi ͤ n: i eher in Leo⸗ der geſtern in Liverpool und Southort ſprach, lachte Enthoben wurde ſeines Dienſtes: Rechtspraktikant Albrecht oweblhee ea Zelleneher n e zwar über ihre unnödthige Flucht; ſie hätten eben ſo gut, Freiherr v. Stotzingen im Sekretariat des Landgerichts Nerpel, Friedrich Ludwig, Grenzaufſichtsanwärter von ſtatt in einer Fiſcherbarke auf einem Dampfer abfahren Mosbach auf Anſuchen, Rechtspraktikant Dr. Julins Hol⸗ Lohrbach, mit Verſehung der Stelle eines Grenzaufſehers in 5 deremals Amtsanpalt und Gehilfe der Gr. Staatsanwalt⸗ Konſtanz.— Geſtorben iſt: Thoma, Franz Taver, Grenz⸗ können, da Niemand ſie hätte abfangen dürfen; indeſſen— j tabers; 5 ſchaft Mosbach auf Anſuchen. Zugewieſen wurde: Rechts⸗ aufſeher in Baſel am 8. Nov. l. J. es bleibt die Thatſache, daß zur Zeit auf dem großen Mosteack Ariedrich Freh dem Sekretariat des Landgerichts Erledigte Stellen für Militärauwürter amerikaniſchen Poſtdampfer in Queenstown nach ihnen osbach. Referendär Dr. Theodor Hofmann, z. Zt. im B di d Pfört 9 irks gefahndet wurde; und daneben bedurften die Parnelliten] Selretgeiat des Alt er Sreiburg, der Gr. Saaksanwalt⸗ lle der Staatreffenbabnen. balt 920 Mark zur Anfang ‚ ſchoft mosbach als Amtsanwalt und Gehilſe. Nechtsprakti. ſtelle der Stagtseiſenbahnen. Geha Mart zum Anang einer ſolchen Räubergeſchichte zur Ankündigung ihrer kant Dr. Joh. Rinderle dem Sekretariat des Gr. Land⸗ nebſt freier Dienſtkleidung. Bewerbung bei Großh. General⸗ amerikaniſchen Bettelreſſe. Balfour, der von der Erkäl⸗ gerichte Freiburg.— Verfetzt werden: Gerichtsvollzieher Karl] direktzon der Staatseiſenbahnen in Karlsruje tung, die er ſich im Weſten Irlands zuzog, wieder hergeſtellt[ Hofſäß in Lahr zum An zga, Walldürn. Gerichtsvoll⸗ 1 80 0 0 Schbnan im Wie⸗ iſt verbreitete ſich in ſeiner Weiſe über die Glabſtoneſchen zieher Michael Nopper in Malldürn zum Amtsgericht Lahr. Dee 591 ſt 1115 Amtsgericht See a 0 M. e den Feldzugsplan, Boycotting und ein⸗ 1 Bew hend 55 9 7 n Enbimgbof Gebalt 908 8 e Gegenſtände. ifft ihm! Mi un ewerbeſchulen, Lehrer⸗ raßenwart in Endingen. Geha Be⸗ bel eege Cegenddände. Was Parnel betreſt ſo dat ihm in bildungsanſta ten ꝛc. werbung bei der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Emmen⸗ den Augen ſeiner parlamentariſchen Gefolgſchaft der icht Verſetzungen und Ernennungen: As 8, Dr., dingen. O Shea.Eheſcheldungsprozeß nicht im geringſten geſchadet. Rudolf, 8 Ableifnne dez A Kaſernanwärter bei der Garniſonverwaltung Mül⸗ Die begeiſterte Parteinahme für Parnell auf der Dubliner jahres dem Gymnaſium in Freiburg zugewieſen.— Kühnle, hauſen i. E. Gehalt 700 M. nebſt freier Wohnung, Heizung Verſammlung der National⸗Liga wurde ſchon gemeldet. Galob, Militäranwärter, wird Schuldiener am Etmnaſium und Beleuchtung. Bewerbung bei der Intendantur des 14. iſe⸗ N 8 in Baden. Armeecorps in Karlsruhe. 1758 5 ſich 15 Mönt fenelle von New⸗Dork B. Volksſchulen. 5 115 Fſchreiber bei der Generaldirektion der Eiſen⸗ und Buffalo aus. maaber jedem Zwelfel ein Ende Perſetzungen und Ernennungen: Brunn, Juling. babnen in Elſaß-Lothringen, zu Mühlhauſen i.., Tagesge⸗ zu machen, hat die iriſche Unterhauspartei, die geſtern Hilfslehrer in Rohrbach, wird Schulverwalter daſelbſt. bühr 2 M. in Privatſitzung Parnell einen Vertrauensbeſchluß zu⸗[Danneffel, Emil, Unterlehrer in Willaringen, als Unter⸗ erkannte, auf heute Abend eine öͤffentliche Verſammlung lebrer nach Uehlingen Kopfma u n, Karl, Schulkandidat, Hofbericht. Vorgeſtern Vormittag nahm der 1 nach der Leiceſter Hall in Dublin zuſammenberufen. Die als Hilfslehrer nach Bauſchlott. Obländer, Georg Heinr., herzog in Schloß Baden einen längeren Vortrag des Ge⸗ nterlehrer in Theningen, als Hilfslehre i vel Halle umfaßt 4000 Perſonen, iſt aber ſchon ausverkauft, W6ig ger, we Schltangpalin ale lbelehrern lelerer wanless nach karltenbe zueldnehrle ſebaß eine Nebenverſammlung nothwendig iſt. Der Lord nach Neudorf. üllaretg, Otto. Schulkandidat, als AKuszug aus der amtlichen Pateutlitte über die Mayor wird den Vorſitz führen und Juſtin Mac Carthy Unterlehrer nach Lahr.— Berichtiqung: Schemenan, in der Zeit vom 12. bis 18. Nob. 1890 erfolgten badiſchen den erſten Beſchluß ſo abfaſſen, daß darin dem Führer 9915 9 0 118 0 11 Theningen.— Geſtorben: Patentanmeldungen und Ertheilungen: 2. Anmeldungen: ſeitens des iriſchen Volkes treue Anhänglichkeit und ſei⸗ Ontenheim arl Ludwig, zur Ruhe geſetzter Hauptlehrer in H. 9884 Kerzenleuchter. Hoz& Kempter in Konſtanz.— L. tens ſeiner parlamentariſchen Gefolgſchaft die alte Bot⸗(Finanzminiſterium) 4 8 5 1 e e 1646 e mäßigkeit zugeſagt wird. Die Gemeinderäthe von Limerick Staatseiſenbahn⸗Verwaltung. Geldzähl⸗ und Geldrolltiſchen. C. Vanoli in Freiburg i. B. und Ennis ſind der Verſammlung ſchon mit einem gu⸗ Verſetzt: die Eiſenbahnaſpiranten, Expeditionsaſſiſtenten— L. 6261. Vereinigter Granat⸗ und Schrapnelzünder Heinr. ten Beiſpiele vorangegangen, indem ſie arnell angeſichts bei der Zentralverwaltung: Hofherr, Joſef, nach Müllheim, Leutz in Karlsruhe, Zirkel 8, I.— St⸗ 2664. Maſchine zum des 0 des des 55 cheidlen, Heinrich, nach Leopoldshöhe Schmidt, Entrippen von Rohtabak. Gebr. Sternheimer in Mann⸗ löſchlſchen Dankbarkeit des iei Volkes 5 Robert, nach Immendingen, Meyer, Karl riedrich, nach heim.— B. 11205. Viertelſchlagwerk mit Wiederholung(Zu⸗ „Dankbarke ſchen Volkes verſichern. Emmendingen, die Eiſenbahnaſpiranten Juchs. Wilhelm, ſatz zum Patent Nr. 54033) Mattbias Bäuerle in St Georgen, „Durch dick und dünn! heißt die Loſung. Wenn dane⸗ Expeditionsgehilfe in Schwetzingen, zur Zentralverwaltung, Schwarzwald.— 8. 5464. Ofen zum Emailliren der Böden ben einige hervorragende Baptiſten⸗ und Methodiſtenpre⸗[Holch, Konſtantin, Expeditionsgehilfe in Emmendingen, zur emaillirter Kochgeſchirre. PK Sommer in Mannheim. diger wie J. Parker und Dr Clifford, die ſich längſt Aeneralverwaitung: die Expeditionsaſſiſtenten Hanauer,— b. Ertheilung en. Nr 54,880. Biegmaſchine für Blech⸗ der Home Rule⸗Partei an eſchloſf I8 üb 11 Anton, in Konſtanz, zur Zentralverwaltung, Rombach, doppelring. Ir. Kammerer in Pforzheim. Vom 23. März 9 en, als über Parne Theobald, in Immendingen, nach Mannheim, Morath, 1890 ab. K 7707.— Nr. 54931. Riemenſchnalle. Th. Brandt noch die Wolke der Blutſchuld lagerte, ihn jetzt wegen] Wilhelm, in Zollhaus Blumberg, nach Waldshut; Himmele. in Baden-Baden. Vom 1. Juli 1890 ab. B. 10844.— Nr. — ?i2 hhen, breitſchulterigen Traazden e— dieſen 175 breitſchulterigen Tragöden vor, der faſt um die Während dieſer Verſöhnungsſzene des Künſtlerpagres R 0 ſa M N i E 880 halbe Höhe über ihn hinausragte. ſtürmte cher Leo durch die Straßen, wie ein gehetztes Wild: Wäßrend Hündchen und Gebieter ſich begrüßten und die—„O, die Falſche!— Sſe war verheirathet?— Wer Humoreske von F. Morhardt. Gebieterin hinaus war, um Befehle in der Kuche konnte dies auch ahnen?— Jung und ſchön, und ſtand (Nachdruck verboten) zu ertheilen, hatte cher Leo ſich ſchleunigſt in ſeinen Ueber⸗ nicht ſtets auf dem Theaterzettel, ſowie in allen Kunſtkritiken! (Fortſetzung) zieher geſteckt und ſo ſtand er nun da, den rechten Handſchuh] Unſere gefeierte Primadonng:„Fräulein Roſa Maier!“ angeſtreift, den andern nebſt dem Eylinder in der Linken O, dieſe Schlange! Dieſe her loſe Kokette!— Ja mit dem „Natürlich Beſuch, den ich im Moment der 8 haltend, als ſeine von ihrem Piedeſtal herunter geſtürzte Titel: ſgecchen fängt 11595 Gimbel 1 ung ganz und gar vergaß Dir vorzuſtellen.— Herr Bankier Göttin wieder zurückkam und ihn erſtaunt anblickte.„Wie, Netze!— Und auch ich— Gimpel ließ mich fangen!— O, Leb Maier, einer der beharrlichſten Kunſtenthufiaſten, die an Herr Maier, Sie wollen uns ſchon der Ehre Ihres Beſuches wie verabſcheuungswürdig komme ich mir in dieſem Augen⸗ meinem Triumphwagen ziehen, und dies, cher Leo, der be⸗ berauben; wollen Sie nicht ein Täſſchen Chocolade mit unsblicke vor!“ Dieſes waren Herzens⸗Maierchen monologiſche rühmte Tragöde Bodo Maier, Pſeudonym Bodo Mayeno, einnehmen?“—„Bitte, bemühen Sie ſich nicht, verehrte Frau! Herzensergüſſe, in Facon einer Strafpredigt, auf die eben er⸗ den ich die Ehre habe— meinen Gatten zu nennen! Biſt Ich will Ihr kurzes und ſo ſeltenes Zuſammenſein nicht littene ſchmachvolle Niederlage, und er ſtürmte weiter, immer Du nun zufrieden, lieber Mann?“—„Einſtweilen, ja! Vor ſtoren, was durch mein längeres Verweiſen ganz gewiß ge⸗ weiter!— wohin?— Er wußte es nicht! Es begann ihm der Hand gedenke ich bis morgen hier zu bleiben. Ich habe ſchehen würde.“ Und er retirirte eiligſt nach dem Ausgange. zu ſchwindeln, vor den Augen flimmerten ihm funkelnde Bril⸗ mir erlaubt, während der Durchreiſe auf dem Wege nach der zNun, dann ein ander Mal, nicht wahr, mon ami]! lanten, ſowie roſige Roſen⸗ und Veilchen⸗Bouguets, und Godben Urland leſtahek te Bir zu machen, da mir einige ſchenken Sie uns die Ehre,“ flötete in ihren ſüßeſten Tönen poetiſche Liebesergüſſe, mit feurig grozen Buchſtaben kanzten Wochen Urlaub gewährt ſind zu einer Gaſtſpiel⸗Tournee.“ die N mt d 5 5 Leo 5— Rechte, 55 ach 5 Seine Schritte wankten, ſeine Füße trugen 5 8 1 die derſelbe kaum mit den Fingerſpitzen zu berühren wagte. ihn nicht me r, und unwillkürlich machte er Halt vor der gleiſch an 5 een Aetee raetene stüg 15 Mit größter Höflichkeit empfahl er ſich ſeiner Angebeteten Thüre eines großen Gebäudes, in deſſen Räumen er manchen alle deren Meenſchen Hers“ zu nennen beliebte, hörbar, ja] Gatten und wurde von ihr durch das anſtoßende Kabinet bis vergnügten Abend ſchon erlebt mit ſeinen Klubfreunden, und 5 18 erſpringen. Verheirathet!— verheirathet 75 auf den Korridor komplimentirt. eine ſentimentale Rührung überkam ihn beim Anblick des Die Aulekete an bie er Tag und Nacht dachte, derent⸗ Folchen ſaden Gecen ſuchſt Du Dir zur Unterhaltung Gebäudes:„Ein Freund iſt doch hundertmal mehr werth, 1 85 er Maier ſenior's Kaſſe ſeit letzter Zeit ziemlich vor aus, Roſa! Langweilt Dich denn nicht ein zderartiges Milch⸗ als zehn ſolcher Ro a Maier, d. h. Maierſche Primmadonnen!“ 1 berfüllun dbenr hatte, und um Derentwillen er bereit⸗ geſicht zum Krankwerden?“ Mit dieſen, in ziemlich tiefem pbiloſophirte er, und überſchritt die Schwelle der geheiligten willis bung Vaterfluch— Allee hätte über ſich ergehen] Tonfalle geſprochenen Worten wurde die Primadonna von] Hallen. laſſen wollen, nur um mit ihr Hand in Hand die Reiſe durch ihrem Gakten beim Zurückkommen von Mayer's Begleitung Karl eine Flaſche Sekt!, herrſchte er den Kellner an das Erdenthal chen zu können.— empfangen.—„Langweilen? Na, natürlich langweilt er mich, als er ſich niedergelaſſen hatte.„Sieh' da, Raven, altes 3 as Erdentbal machen z 28 Doch dieſe Bankiers⸗ und Kommerzienraths⸗Sögnne geben den Haus! wie gehts?“ rief er in die entgegengeſetzte Ecke des Wie unſanft war er aus dem Himmel ſeiner Träumereienguten Ton an, ſie gehören zur Elite der Geſellſchaft; man Lokals, wo es blinkte von blanken Uniformknöpfen und gefallen, und wie gottergeben ſchaute er empor zu der herku⸗ muß ſich mit ihnen halten, wenn man Stern am Kunſthim⸗ leuchtete von zweierlei Tuch.— Bei Nennung ſeines Namens liſchen Männergeſtalt, die es ſich indeſſen auf dem Sopha mel bleiben will. Sie haben einen gut klingenden, metall⸗ erhob fich der Lieutenant, näherte ſich Leo und ſchüttelte ihm beguem gemacht hatte und mit einer wohlgepflegten Hand über reichen Ton, dieſe Leute, und wir wiſſen aus Erfahrung, derb die Hand zum Willtommen—„Kellner, noch eine das lange, weiße Seidenhaar, des ihn mit anhaltenden We⸗ mein reund, daß dieſer Ton ſtets in allen Stücken— maltre Flaſche Sekt!“ befahl der junge Mann, während er Raven deln freudig begrüßenden Hündchens ſtrich.— Ja, da mußte iſt! iſt Du mir böſe, Herzensſchatz?“ Und das ſchöne[an ſeine Seite 3og.—„Hugo! willſt Du uns untren das außergewöhnlich große, ſchlanke Herzens⸗Maierchen frei⸗] Weib legte ſchmeichelnd ihren vollen Arm um des Gatten werden?“ ließen ſich nun Stimmen vernehmen.—„Bitte, lich zurück ſtehen vor dieſer Reckengeſtalt; unter ſolchem Schutze Hals und ſah ihm bittend in die Augen.—„Böſe? Dir? meine Herren! wallfahrten Sie Ihrem Freunde nach, bitte!“ war ſeine ſchöne Roſe ſicherer geborgen, und dieſer ſtarke Arm Wer könnte dies für die Dauer, meiner allzeit klugen Roſa rief Leo in übermüthiger, ſogenannter Galgenhumor⸗Laune vermochte ſie leichter durch das dornenvolle Erdenwandern zu gegenüber?“ Zärtlich zog er das dunkle Hanpt der verfüh⸗ zu dem entfernten Tiſche hinüber.—„Kellner, noch zwei führen, als er— der ſchmachtende Jüngling. Kam er ſich reriſchen Sybille heran, und drückte ihr einen leichten Kuß] Flaſchen, und ſtellen Sie noch vor der Hand Sechſe kalt!“ doch in dieſem Augenblick wie ein dummer Schulknabe gegen! auf die hohe Stirn. 5 Gortſetzung felgt.) e — ———— November. General⸗Auzeiger. 8. Seite. 54926. 0 nenſetzbares Schlagwerk mit Wiederholung. Gebr. Wilde in Billingen. Vom 23. April 1890 ab. W. 6812. * Viehſperre betr. In ihrer Eingabe an das Großh. Miniſterium des Innern führt die Handelskammer für den Kreis Mannheim aus, daß es ſich dringend empfehle, daß auch die Gr. Bad. Regierung den Antrag des Königreichs Bayern betr. die Vieheinfuhr aus Oeſterreich⸗Ungarn in größere Städte aus der zweiten Hälfte des vorigen Monats unterſtütze, ſoweit dies nicht ſchon aus eigener Initiative geſchehen ſein ſollte. Die Motive dieſes Antrages treffen jedenfalls auch für Baden und insbeſondere für ſeine minder bemittelten Klaſſen zu. Hat doch auch am hieſigen Platze ſpeziel! das Schweinefleiſch, welches die hauptſäch⸗ lichſte Fleiſchnahrung unſerer Arbeiter bildet, eine Preishöhe angenommen, welche jene des vorausgegangenen Jahrzehntes weit überragt. Während nämlich der Preis eines halben Kilogramms Schweinefleiſch von 1880—1889 durchſchnittlich am hieſigen Platze 63,6 Pfennig betragen hat, iſt derſelhe in den erſten 10 Monaten des laufenden Jahres, alſo bis Ende Oktober bis auf 74 Pfennig in die Höhe gegangen. Dieſe Thatſache allein erſcheint als bedeutungsvoll genug, das Gr. Miniſterium dringend zu bitten, die erwähnte Bitte Bayerns zu unterſtützen. Auf eine Würdigung dieſer Bitte darf um ſo mehr gebaut werden, als ja gerade die Vorbereitungs⸗ maßregeln der Gr. Badiſchen Regierung gegen Maul- und Klauenſeuche in fachmänniſchen Kreiſen ſowohl, wie bei den hohen verbündeten Regierungen Deutſchlands,(vergleiche das Telegramm aus Karlsruhe.) als muſtergiltig bekannt ſind und darf alſo gerade ein Antrag von dieſer Seite her in allererſter Linie auf Berückſichtigung rechnen. * Beber„ſozialiſtiſche Zukunftsromaue“ wird beute Abend Herr Stadtvicar Rohde aus Heidelberg im Proteſtantenverein ſprechen. Die Frage, welche Umgeſtaltungen eine ſozialiſtiſche Reform in unſerm Staatsleben hervor⸗ bringen würde, iſt intereſſant genug. Schon der engliſche Kanzler Morris, über welchen jüngſt Herr Hofrath Dr. Holſt dahier ſprach, hat ein ſolches Zukunftsbild in ſeiner„Utopia“ entworſen, und neuerdings hat z. B. Bellamy ſeinen„Rück⸗ blick aus dem Jahr 2000“ geſchrieben. Wie ſich dieſe Dinge in chriſtlich proteſtantiſcher Beleuchtung ausnehmen, gedenkt der Vortrag des heutigen Abends darsuſtellen, auf welchen 991 die Leſer unſeres Blattes hiermit aufmerkſam machen wollen. * Der hieſige Arbeiterfortbildungsverein hielt geſtern Abend in den Sälen des„Badner Hofes ſeinen dies⸗ jährigen Ball ab. Die Feſtlichkeit, welche ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches erfreute, leitete Herr Tanzlehr Schrö⸗ der, der ſich ſeiner Aufgabe in ſehr geſchickter Weiſe ent⸗ ledigte. Erſt in den frühen Morgenſtunden fand die Feier ihren Abſchluß. * Der Beamten⸗Verein Mannheim hat ſich nun⸗ mehr am vorigen Samſtag in einer zu dieſem Behufe ſtatt⸗ gefundenen Verſammlung conſtituirt. Zugleich wurden die Statuten berathen und nach eingehender Prüfung acceptirt. Der Verein bezweckt, wie aus den Statuten erſichtlich, nicht allein die Förderung des geſelligen Verkehrs unter den Be⸗ amten aller Kategorien, ſondern u. A auch die Unterſtützung hilfsbedürftiger Mitglieder und die Verfolgung wirthſchaft⸗ licher Intereſſen. Gerade der letztere Umſtand dürfte dazu beitragen, dem Verein, der ohne Zweifel eine hervorragende Stellung in unſerer an Vereinen ſo reichen Stadt einnehmen wird, recht viel neue Mitalieder zuzuführen. Für die im laufenden Jahr beitretenden Mitglieder iſt das Eintrittsgeld auf 1 M. feſtgeſetzt; der monatliche Beitrag beträgt ebenfalls 1 M. Die regelmäßigen Vereinsverſammlungen finden all⸗ wöchentlich am Dienſtag im Vereinszimmer des Reſtaurants Löwenkeller, B 6, 31 ſtatt. Der Verein zählt bereits eine ſtattliche Mitgliederzahl. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. In der letzten Vertrauensmännerverſammlung kam die angeregte ortspolizei⸗ liche Vorſchrift, die Holzlager innerhalb der Stadt betr. zur Sprache und es wurde beſchloſſen, eine Verſammlung von Intereſſenten der Holzbranche abzuhalten und dieſe Ange⸗ legenheit zur Berathung zu ſtellen. Weiter wurde die Ar⸗ ſach angeregte Frage wegen Veranſtaltung von Fach⸗ bezw. Weihnachtsausſtellungen beſprochen. Man verſpricht ſich von der Durchführung dieſes zeitgemäßen Gedankens eine nicht unweſentliche Förderung der Vereinsbeſtrebungen. Da zu einer Weihnachtsausſtellung für dieſes Jahr die Zeit zu kurz ſein dürfte, ſo wird empfohlen, nach Oſtern eine Aus⸗ ſtellung von ſolchen Gegenſtänden zu veranſtalten, welche ſich zum Ankauf für die Maimarktlotterie eignen. Eine Weih⸗ nachtsausſtellung mit Verlooſung wäre dann für Weihnachten 1891 in Ausſicht zu nehmen. Selbſtverſtändlich könnten ſich dabei nur Vereinsmitglieder mit ſelbſtgefertigten Gegenſtänden betheiligen. „Saalbau. Zu dem geſtern Abend im großen Saale des Saalbaues ſtattgefundenen Concert der hieſigen Grena⸗ dierkapelle war eine überaus zahlreiche Zuhbörerſchaft erſchie⸗ nen, ſo daß ſich die gewaltigen Räume dicht gefüllt hatten. Die Kapelle leiſtete Vorzügliches und brach das Publikum wiederholt in wahrhaft ſtürmiſche Beifallrufe aus. Das Pro⸗ gramm war ein ſehr gewähltes und geſchickt zuſammengeſtellt. Die Saalbau⸗Concerte ſcheinen ſich in der hieſigen Einwoh⸗ nerſchaft immer mehr einzubürgern. Allerdings ſorgt auch der Reſtaurateur des Etabliſſements, Herr Kupp, ſtets für Ein Kumpf um's Daſtin. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachdruck verboten. 2 Gortſetzung. Er eilte nach London, wo er den unglücklichen Tanzlehrer ſchwer krank darniederlierend und ſeine Schweſter nebſt ihren Kindern buchſtäblich nahezu verhungert fand. Die Eisrinde, welche ſein Herz umgeben, ſchmols— er half mit ſeiner wohlgeſpickten Börſe, konnte es aber trotzdem nicht über fich bringen, dem verunglückten Tanzlehrer die Hand der Ver⸗ ſöhnung zu bieten. Der Stolz war gewaltiger bei dieſem Prieſter des Herrn, als die verſöhnende Milde, von welcher in beredten Worten zu predigen er vortrefflich verſtand. Er ſorgte für Nahrungsmittel und Kleidung und warf ſeiner Schweſter eine kleine jährliche Reveue aus, welche hinreichte, um ſie vor poſitiver Noth zu ſchützen. Aber den Tanzlehrer „Bruder“ nennen, nein, das ging über ſeine„Kraft. Viel⸗ leicht bereute er doch ſeine Schroffheit ein wenig als er den wehmuthsvollen Blick gewahrte, welchen der Kranke beim Abſchied ihm nachſandte. „Leben Sie wohl,“ ſprach Hans Dervent.„Ich würde Ihr Geld nicht annehmen, wenn ich geſund und ſtark wäre, und wenn ich es jemals vermag, ſoll Ihnen Alles auf Heller und Kreuzer zurückbezahlt werden.“ Doktor Wallis verließ das Gemach, nicht vollſtändig von dem eigenen Ich befriedigt, aber unfähig, ſich zu beherrſchen. Als er die ſchmale dunkle Treppe hinabſtieg, legte ſich plötzlich eine weiche warme Hand auf ſeinen Arm. „Onkel,“ ſprach eine helle Kinderſtimme, ſei gut mit mir, ich habe nie genug zu eſſen, keine ordentlichen Kleider, ich möchte gerne Vernüuftiges lernen, bin des Tanzens ſo müde, ſei gut Onkel und ſchick mich zur Schule. Außfblickend, ſah Dorktor Wallis ein reizendes Kind vor ſich ſtehen, mit lichten Haaren und großen hellen Augen. „Schick mich zur Schule, Onkel,“ wiederholte das Mäd⸗ dewiß, ich will gut und folgſam ſein. = vorzügliche Speiſen und Getränke; namentlich ſind ſeine Biere ſtets von hochfeiner Güte. * Die Tanzgeſellſchaft J. Kühunle veranſtaltete geſtern im kleinen Saale des„Saalbaues“, von Nachmittags 3 Uhr beginnend, eine gut beſuchte muſikaliſch⸗deklamatoriſche Unterhaltung. Das Programm war ein ſehr reichbaltiges. Es enthielt nicht weniger als 18 Nummern und ſetzte ſich aus Geſangs⸗, humoriſtiſche⸗, ſowie Zither⸗ und Klavier⸗ Vorträgen zuſammen, welche ſämmtlich ſehr gut zur Durch⸗ führung gebracht wurden. Die Hauptnummer des Programms, ſowie den Schluß der Unterhaltung bildete der komiſche Einakter„Der Eckenſteher Nante im Verhör“, welcher von den Herren Jung, Weinreich und Roß mit großem Effekt geſpielt wurde was die Zuhörerſchaft mit lebhaftem Beifall anerkannte. An die Unterhaltung ſchloß ſich das uner⸗ läßliche Tänzchen. * Das Tanzinſtitut Schröder hielt am vergangenen Samſtag Abend im Saale des„Schwarzen Lamm“ ein Tanzkränzchen ab, welches ſehr gut beſucht war und in ani⸗ mirter Weiſe verlief. Die Schüler und Schülerinnen des Herrn Schröder machten der Lehrmethode deſſelben alle Ehre. Herr Schröder erhielt als Anerkennung ſeiner Be⸗ mühungen von den Schülern einen prachtvollen Blumentiſch und von den Schülerinnen ein Kaffeeſervice. *Ein heftiger Sturm tobt ſeit geſtern Vormittag, welcher während der verfloſſenen Nacht noch an Kraft zu⸗ genommen hat, ſodaß von vielen Dächern die Ziegeln herabge⸗ worfen wurden. Auch zertrümmerte Fenſterſcheiben wiſſen von der Gewalt des Orkans zu erzählen. Heute früh herrſchte eine für dieſe Jahreszeit ungewöhnlich milde Temperatur. zeigte in den Morgenſtunden nahezu 12 rad. * Ein Uhrenſchwindler. Ein Gauner, der kürzlich zum Nachtheile eines Offenbacher Uhrmachers 5 goldene Damenuhren im Werthe von 500 Mark ausgeſchwindelt, treibt ſeine Betrügereien in den ſüddeutſchen Städten weiter. So betrog er mehrere Geſchäftsleute in Frankfurt, begab ſich dann nach Kaiſerslautern, woſelbſt er ebenfalls bei einem Uhrmacher ganz auf dieſelbe Weiſe wie in Offenbach 5 Stück Uhren erſchwindelte. In der abgelaufenen Woche tauchte der Schwindler in Heilbronn auf und es glückte ihm wiede⸗ rum, 5 werthvolle Damenuhren auf betrügeriſche Art und Weife zu erlangen. Die Behörden haben es mit einem ge⸗ riebenen Gauner zu thun, der ſtets ſeinen Namen wechſelt und durch ſein gewandtes Auftreten das Publikum zu täuſchen verſteht. Wir machen die hieſigen Uhrmacher auf dieſen Schwindler aufmerkfam und ermahnen ſie zur Vorſicht. Ein Feuerſchein wurde beute früh zwiſchen 3 und 4 Uhr vom bieſigen Thurmwächter in der Richtung nach Rhein⸗ gönnheim zu bemerkt. Ein ſchneller Tod ereilte am Samſtag Abend einen hieſigen Werkführer. Derſelbe trank in Geſellſchaft einiger Freunde in einer Wirthſchaft rußig ſein Glas Bier, als er plötzlich todt auf den Stuhl zurückfiel. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. * Zimmerbrände. Trotzdem ſchon ſo viel Unheil durch das Gießen von Petroleum in das Feuer angerichtet worden iſt und trotzdem fort und fort vor einem ſolchen Beginnen gewarnt wird, hat ſich doch geſtern Vormittag wieder in dem Hauſe J2, 2 ein Dienſtmädchen genöthigt geſehen, Petroleum in den Ofen zu ſchütten. Daſſelbe lief jedoch heraus auf den Zimmerboden und fing an zu brennen. Das Feuer erfaßte alsbald mehrere umderliegende Gegenſtände, jedoch gelang es Dank der ſchnell hinzugekommenen Hilfe, dem Ausbreiten des gefräßigen Elements Einhalt zu gebieten. Trotzdem iſt der Schaden kein unbedeutender.— Ferner brach geſtern Abend in dem Hauſe E 4, 17 infolge Umfallens eines Lichtes ein Zimmerbrand aus. Der Schaden iſt ziemlich bedeutend. * Meſſeraffaire. In der Wirthſchaft zum„Zähringer Hof“ in Neckarau entſtanden geſtern Abend zwiſchen einer Anzahl Burſchen Streitigkeiten und nachdem ver ſchie⸗ dene Gläſer durch die Luft geworfeu und außerdem noch eine Fenſterſcheibe eingeſchlagen worden waren, begaben ſich die Kampfhähne in den Hof der Wirthſchaft, woſelbſt dann das Meſſer in Aktion trat und einem der Betheiligten ein nicht ungefährlicher Stich in den Unterleib verſetzt wurde. Der Thäter gelangte zur Haft. eMuthmafßliches Wetter am Dienstag den 25. Nov. Der jüngſte Luftwirbel, 17 5 Kern noch immer in Mittel⸗ ſkandinavien liegt, aber bald nach der nördlichen Oſtſee wan⸗ dern dürfte, hat zwar ſeine Vorpoſten in ſüdöſtlicher Rich⸗ tung noch weiter vorgeſchoben, aber ſeine Kraft ſcheint er⸗ ſchöpft zu ſein. Der Hochdruck im biskayiſchen Meerbuſen hat gleichzeitig in Irland und in Süddeutſchland das Baro⸗ meter wieder zum Steigen gebracht. Bei vorherrſchend ſüd⸗ weſtlichen Winden und wenig auffriſchender Temperatur iſt demgemäß für Dienstag und Mittwoch zwar noch mehrfach bewölktes und zu vereinzelnten Niederſchlägen geneigtes, in der Hauptſache jedoch ziemlich trockenes und zeitweiſe aufhei⸗ terndes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. November Morgens 7 Uhr. 5 Thermometer— Höchſte und niederſte Tem⸗ ee in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Maximum Minimum 1788.6 12.6 10.8 SSW 8 12.9.8 e) O Windſtille; 1: ſchwacher Juftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc. 8: Sturm; 10: Orkan. Verſicherung, daß ſie des Tanzens müde ſei. „Das will ich gerne glauben,“ entgegnete er ernſt— und von ihrer wunderbaren Schönheit beſtrickt dachte er ſich, daß er berufen ſei, das Kind zu retten vor der Zukunft, welche die Eltern ihm beſtimmt haben mochten. „Wie heißeſt Du?“ „Alice. „Wenn ich Dich alſo zur Schule ſchicke, Alice, wenn ich Dich kleiden, ernähren, erziehen laſſe, willſt Du mir dann verſprechen, ein gutes Mädchen zu werden?“ „Ja gewiß, verſuch's nur, Onkel.“ Er kehrte zu ſeiner Schweſter zurück.„Fanny“, ſprach er,„dies Kind iſt hübſch, ſcheint klug und ehrgeizig, ich will es erziehen laſſen, wil Dir Geld ſchicken, damit Du ſie ent⸗ ſprechend kleiden kannſt; biſt Du zufrieden?“ Er ſah, wie das Antlitz ſeiner Schweſter ſich in ernſte Falten legte.„Alice iſt unſere beſte Schülerin, ſie hätte uns durch ihr Tanzen noch viel Geld eingebracht.“ Das Kind blickte trübſelig zu der Mutter empor.„Ich liebe die Muſik,“ flüſterte ſie,„aber ich haſſe den Tanz.“ Ihre Worte gaben den entſcheidenden Ausſchlag; die Eltern willigten ein. Alice Dervent wurde nach Deutſchland geſchickt und dort in einer Penſion auf das Sorgſamſte erzogen. Mit ſiebzehn Jahren kehrte ſie zu den Eltern zurück und eilte dann auf einen Tag nach Ladywell, um ihren Oheim, der über ihr plötzliches Erſcheinen nichts weniger als erfreut war, für ſeine Großmuth Dank zu ſagen. „Du hier!“ rief er erſchreckt, als ein großes, ſchönes, ſchlankes Mädchen mit ausgeſtreckten Armen auf ihn zueilte. „Ich komme, um Dir zu danken, Onkel,“ ſprach ſie mit mufikaliſcher Stimme. „Ja, ja, ſchon gut, Alice, aber Du hätteſt nicht hierher kommen ſollen, ich geſtatte keinem weiblichen Weſen unter dem fünfzigſten Lebensjahr, mein Haus zu betreten.“ Alice blickte verwundert empor.„Unter dem fünfzigſten 2 2“ wiederholte ſie überrafcht.„Aber warum denn, nke Die Worte, welche ihn am meiſten beſtrickten, waren die Aus dem Grofherzsgthum. „Bräunlingen, 22. Nov. Ein ſehr bedauernswerther Unglücksfall trug ſich in Hüfingen zu. Der 26jährige Land⸗ wirth Rendler aus Bachheim fuhr mit ſeinem leeren Fuhr⸗ werk durch das Thor, wobei die Pferde ſcheuten und der Mann ſo unglücklich an die Wand gedrückt wurde, daß er lautlos zuſammenbrach. Der hrrbeigerufene Arzt konnte nur Nudern konſtatiren. Rendler hinterläßt eine Wittwe mit 3 indern. Tegernau, 22. Nov. Das ſchon ſo oft gerügte unvor⸗ ſichtige Handhaben von Schießwaffen hat wieder einmal ein Opfer gefordert. Waldhüter W. in Wies hatte ſein Gewehr daheim ſtehen, ohne daß daſſelbe entladen war. Sein Sohn nahm daſſelbe zum Putzen, während ſeine 9 Jahre alte Schweſter in der Nähe ſaß. Der Sohn wußte nicht, daß die Waffe geladen war und muß wohl dem Hahn zu nahe ge⸗ kommen ſein, denn der Schuß ging los und traf das Mädchen ſo unglücklich, daß es ſofort ſtarb. Vor dem leichtſinnigen Beginnen, geladene Schießwaffen im Zimmer zu verwahren, ſcheinen alle Warnungen nicht zu helfen Schopfheim, 22. Nov. Den Bemühungen des bie⸗ ſigen Bürgerausſchuſſes iſt es gelungen, Herrn Bürgermeiſter Grether, welcher bekanntlich ſein Amt als Gemeindevorſteher niedergelegt hatte, zur Zurücknahme ſeines Abſchiedsgeſuchs zu bewegen. Dieſer Entſchluß des Herrn Grether kann im Intereſſe der Wohlfahrt und des Gedeihens unſerer Stadt nur mit lebhafter Freude begrüßt werden. Pfälziſche Rachrichten. e Aus dem Glauthal, 22. Nov. Ein Liebespaar, Kinder vermögender Leute, deſſen Vereinigung die beider⸗ ſeitigen Eltern nicht zuſtimmten, iſt ſeit letzten Mittwoch ſpur⸗ los verſchwunden. An dieſem Tage wurde das Pärchen noch auf dem Quirnbacher Markt geſehen. Der Vater des Mäd⸗ chens, der die Spur der Liebenden verfolgte, iſt ohne Reſultat wieder zurckgekehrt. Gerichtszeitung. Maunheim, 22. Novbr.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Johann Franz, Taglöhner von Feudenheim erhielt wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen.— 2) Lorenz Wer ner, Taglöhner von Heppenheim, wurde wegen Thätlichkeiten in eine Haftſtrafe von 14 Tagen verfällt.— 3) Gegen Philipp Kühner, Schuhmacher von Gimmeldingen, wurde wegen Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen ausge⸗ ſprochen.— 9 Schloſſer Friedrich Wermke hier wurde wegen Körperverletzung mit einer Geldſtrafe von 20 Mark belegt.— 5) Gegen Privatmann Philipp Wilhelm hier wurde wegen Uebertretung des 8 51.⸗St.⸗G.⸗B. eine Geldſtrafe von 10 Mark erkannt.— 6) Johann Gaß mann. Fabrikarbeiter von Birkenau, wurde wegen Körperverletzung zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt.— 7) Martin Kieſer Ehefrau dahier erhält wegen Beleidigung eine Haftſtrafe von 8 Tagen.— In 3 Fällen erfolgte Freiſprechung der Ange⸗ klagten, ein Fall wurde vertagt, in einem weiteren Fall er⸗ folgte Einſtellung des Verfahrens und drei Fälle wurder durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Koblenz, 21. Nov. Der vor einigen Tagen in einem Abtheil des Köln⸗Frankfurter Schnellzuges todt aufge⸗ fundene Geiſtliche war der Miſſionsprieſter Wehrle aus Lier in Baden Derſelbe, ein 70jähriger Mann, kam aus Amerika und wollte in ſeine Heimath reiſen. Bei dem Verſtorbenen fand man eine größere Beldſumme in engliſchen, franzöſiſchen und amerikaniſchen Werthpapieren. Die Leiche wurde hier beerdigt. — Wronke, 22. Nov. Bei einem am hieſigen Gefängniß⸗Neubau wurden 2 Arbeiter getödtet, 10 ſchwer und 18 leicht verletzt. — Helgoland, 22. Nov. Der auf den Seehundsklippen geſtrandete Schuner Perſion iſt gänzlich Wrack ge⸗ worden; drei Schlepper kamen zu ſpät. Die Mannſchaft iſt hier gelandet. — Lille, 21. Nov. Der muthmaßliche Mörder der Haushälterin des Pfarrers von Ascg wurde in der Per⸗ ſon eines Bettlers verhaftet. — Preßburg, 22. Nov. In der Gemeinde Nagy⸗Ros⸗ ztolau kamen in den letzten Monaken zahlreiche verheerende Brände vor, welche ſämmtlich gelegt waren und fa ſtden ganzen Ort einäſcherten. Nachdem der Thäter nicht zu entdecken war, baten die Bauern in ihrer Verzweiflung den Pfarrer, von der Kanzel herab den Fluch der Kirche über den Brandſtifter auszuſprechen. Bakd darauf meldete ſich, von Schrecküber die Folgen des Fluches er⸗ griffen, der Brandſtifter in Geſtalt des 16jährigen Schuh⸗ machers Michael Blaſik, welcher erklärte, die Brandſtiftungen aus Vergnügen über die rothgelben Flammen verübt zu ha⸗ bden. Er wurde dem Gerichte übergeben. — Antwerpen, 21. Nov. Der CTapitän des Dampfers Thomas Parther iſt in der vergangenen Nacht im hieſigen Hafen„Mexico“ ertrunken. Der Verunglückte war im Begriff, ſich an Bord ſeines Schiffes zu begeben. Die Leiche wurde bereits gelandet. Zweites Kapitel. Eine Begegnung und ein Verſprechen. 0 und Strenge ſprachen plötzlich aus den Zügen des oktors. „Ich ſollte meinen, daß ſelbſt ein Kind meine Beweg⸗ gründe begreifen müßte. Und Du biſt kein Kind mehr, Alice⸗ Meiner Obhut ſind die vornehmſten Jünglinge des Landes anvertraut. Ich muß meine Pflicht erfüllen, und dazu gehört vor Allem, daß ich ſie jeder Verſuchung fern halte. Ich ge⸗ ſtatte keinen Frauen und Mädchen, mein Haus zu betreten, damit ſich den jungen Leuten nicht Gelegenheit biete, ſich zu W oder Mesalliancen einzugehen. Verſtehſt Du mich, ice?“ „Nicht ganz, Onkel. Die jungen Herren müſſen ſich ja doch nicht gleich verlieben?“ „Wir wollen den Gegenſtand nicht weiter berühren, Du kennſt meinen Willen und das genüge Dir.“ „Aber ich bin Dir ſo dankbar Onkel, und ich möchte Dir meine Dankbarkeit ſo gerne beweiſen, hier bleiben und für Dich Sorge tragen.“ Er ſah, daß ihre ſchönen Augen voll Thränen ſtanden. „Ich will ſofort nach Haufe zurückkehren, ſprach ſie kläglich; „es hätte mich nur ſo ſehr gefreut, Dir zeigen zu können, wie viel ich gelernt hahe.“ Sie bot ihm zum Abſchieds⸗ 25 kleine weiße Hand und Doktor Wallis war gerührt. „Solche Eile iſt nicht nothwendig,“ ſprach er haſtig „Ich würde mich ſogar freuen, Dich einige Tage bei mir zu ſehen, aber Du mußt mir Dein Wort geben, daß Du die Zimmer meiner Haushälterin nicht verlaſſen willſt. Ich werde Dich dort aufſuchen, wenn ich Dich zu ſehen wünſche. Ver⸗ ſprichſt Du mir das?“ Mit neckiſchem Lächeln legte ſie ihre Hand in die ſeine.„Ich verſpreche es,“ entgegnete ſie,„aber ich muß offen geſtehen, daß mich die ganze Geſchichte ungeheuer beluſtigt.“ General⸗Anzeiger. Mannhelm, 25. Novewpber“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Walleuſtein. eitg Samſtag eine voll⸗ ung der Wallenſtein⸗Trilogie gebracht. Der Erfolg, der an beiden Abend die außer⸗ das glückliche! kommen t Zeugniß tloſen Anerkennung, die unſer Theater⸗ publikum den Schauſpielern und der Regie darbrachte, und welche, wie wir gleich am Beginn unſerer Ausführungen be⸗ tonen wollen, eine durchaus gerechtfertigte war. Die Auf⸗ führung des„Wallenſtein“ hat neuerdings bewieſen, daß unſere Künſtlervereinigung ſehr wohl im Stande iſt, mit den Darſtellern der anderen großen Bühnen in erfolgreichen Wettbewerb zu treten, wenn ſie durch die kundige, ſichere Hand eines erprobten, ideglen Zielen zugewandten Bühnen⸗ leiters auf den richtigen Weg gewieſen wird. Der 5Wallenſtein“ iſt ohne Zweifel die reifſte Frucht des ſchöpferiſchen Geiſtes unſeres Nationaldichters; die klingenden Verſe, die gedankentiefen Sinnſprüche und die mit eiſerner Folgerichtigkeit fortſchreitende Handlung erheben den, Wallen⸗ ſtein“ zu einem unveräußerlichen geiſtigen Gute des deutſchen Volkes. Doch wie im„Don Carklos“ und im„Fiesko“ die Schiller ſchen Helden nicht dem Bilde gleichen, das die Wirklichkeit pon ihnen entwirft, wie Schiller dieſen Cha⸗ rakteren das Gewand ſeiner eigenen ſchöpfenden Phantaſie anlegte, in welchem ſie jetzt in den Herzen des Volkes leben, g hat er auch den Friedländer, geſtützt auf die ſchwankenden Bexichte der damaligen Zeit, in anderem als im Lichte der Geſchichte dargeſtellt. Immer klarer wird die Zeit des Wallen⸗ ſteiners von der Jorſchung erhellt; die trüben Schleier, welche geſchäftige Zwiſchenträger über die große Geſtalt des Friedländers und über ſeine letzten Ziele zu breiten vermochten, heben ſich und in ſtrahlender Reine ſteht ſein Bild vor der Nachwelt. Schon Ranke hat eine meiſterhafte Darſtellung des Wallenſteiners ge⸗ geben, wenngleich auch er noch die Verſchwörung des Generals gegen ſeinen 19 5570 als wahrſcheinlich annimmt: dagegen hat der Geſchichtsſorſcher Gfrörer es bereits vor 38 Jahren offen ausgeſprochen:„Man höre auf, dieſen großen Mann in die Klaſſe gemeiner Verbrecher zu erniedrigen und durch Ver⸗ läumdungen gegen das Haupt den wohlverdienten Ruhm jenes Heeres anzutaſten, das— die Guelſen mögen einwen⸗ den, was ſie wollen— für kkaiſer und Reich und für die gute Sache focht.“— Boileau, der noch Zeſtgenoſſen des Wallenſteiners kannte, ſagt kurzweg:„Personne nia moins ressemble à Catilina que Valstein, qui, apres avoir servi fidele“ ment'empereur, perit par les artifices de quelques ennemis, frent exoire à Pempereur que Valstein avait voulu 8e Kire roi de Boheme ce ꝗ uoοn a jamais puprouver!“ In neueſter Zeit hat ein deutſch⸗böhmiſcher Gelehrter, Dr. Eomund Schebeck, geſtützt auf die ihm zugänglich gemachten Archive der böhmiſchen und Wiener Hofkanzlei die vollſtändige Ehrenrettung Wallenſteins vollzogen. In einer auf 600 Seiten pertheilten, auf deutſche, böhmiſche, italieniſche und lateimniſche Aktenſtücke gegründeten, mit ſtaunenswerthem Forſcherfleiße und echt deutſchem Geiſte erfüllten Darſtellung tritt Schebeck für die Reinheit des Friedländers ein und gelangt zum Schluſſe, daß Wallenſtein die Größe des Kaiſers und die Unabhängig⸗ keii und Wohlfahrt des Reiches zum Hauptziel ſeines ebens erſtrebend, als der einzige, entſchiedene Träger der Neichs⸗Idee im dreißigjährigen Kriege erſcheint. Von dieſer Idee 1 70 alle ſeine durchdrungen, Und ſelbſt Schiller war ſich, als er ſein großartiges e Gedicht für die Unſterblichkeit ſchuf, darüber klar, daß die ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden Quellen nicht ganz ungetrübt ſind. Schiller ſelbſt ſpricht ſeine Zweifel an dem„Verrath“ des Wallen⸗ ſteiners in folgenden Worten aus:„Endlich muß man zur Steuer der Gerechtigkeit geſteben, daß es nicht ganz treue Jedern ſind, die uns die Geſchichte dieſes gußerordentlichen Mannes überlieſert haben, daß die Ver⸗ zäütherei des Herzogs und ſein Entwurf auf die böhmiſche Krone ſich auf keine ſtreng bewieſene Thatſache⸗ blos auf wahrſcheinliche Vermuthungen gründen Wenn ſich das deutſche Volk an dem herrlichen dramatiſchen Werke ſeines Nationaldichters bis in die fernſten Zeiten erbauen wird, ſo wird es doch, der eigenen Worte des Dichters eingedenk, und geſtützt auf die Beweiſe einer unbe⸗ ſtreitbaren Forſchung, dem Genie und dem Patriotismus des Wallenſteiners, deſſen Wappenſchild von jedem Flecken ge⸗ reinigt iſt, Gerechtigkeit widerfahren laſſen müſſen.——— it einer das höchſte Lob herausfordernden Schaffens ⸗ fteude find die Künſtler unſerer Bühne an die Oßdſung der ſchwierigen Aufgabe herangetreten, Allen voran gebührt dem ne r Herrn v. Stengel, die rückhaltloſeſte Aner⸗ ennung für die Umſicht und den künſtleriſchen Ernſt, ohne welchen eine ſo durchaus würdige Aufführung nicht bätte er⸗ möglicht werden können. Die angeſtrengte Arbeit der Proben, die en Energie, welche die Vorausſetzung einer in allen Theilen gelungenen Durchführung des großen Wer⸗ keß bildet, haben die dankbare Anerkennung des Publifums gefunden, das in jubelnden ſeiner Zuſtimmung Aus⸗ druck gah. Die Kritik, welcher nur die Aufgabe zufällt, die Aufführung, als das Ergebniß dieſer angeſtrengten Thä⸗ tigkeit des Intendanten und der Künſtler, zu beſprechen und die es ſich wohl verſagen darf in den Gang der vorbereiten⸗ den Proben ſchließt ſich gern der Anerkennung an, welche das Publikum in ſtürmiſcher Weiſe kundgab. Auch Herrn Jacobi, der das„Lager inſzenirt hatte, gebührt hiefür alles Lob. Durch die Dar 5 des großen Werkes ging ein vor⸗ nehmer Zug. Herr Baſſermann pat als Wallenſtein eine Leiſtung erſten Ranges geboten. In logiſcher Folgerich⸗ kiokeit entwickelte er den Charakter des Schiller'ſchen Wallen⸗ ſtein; jede einzelne Scene war wobldurchdacht und gelangte in gollkommen ſinngemäßer Weiſe zum Ausdruck, Einen würdigen Partner fand Herr Baſſerman an dem Piccolimini des Herrn Neumann, der im„Lager“ auch den Wachtmeiſter durch den korrekten Vortrag der Verſe zu einer Muſterleiſtung erhob. Es iſt hiſtoriſch nachgewieſen, daß Piccolomini es war, der Butlern auf eigene Gefahr die Weiſung ertheilte, „Wallenſtein todt oder lebendig zurückzubringen“. Herr Neu⸗ mann ſpielte den Generallieutenant mit vornehmer Zurück galtung, die ſich in den Scenen mit ſeinem Sohne zu warmer Hingebung ſteigerte. Max ward durch Hrn. Stury beſtens ver⸗ körpert nur wäre in der Abgangsſzene mit den Pappenheimern eine bre Mäßigung anzuempfehlen. Frl. Schulze gab die Thekla korrekt; ſie ſprach ihre Rolle, bis auf eine Wieder⸗ golung des„unglücksvollen Zufalls“ in der Szene mit dem durch Herrn Nollet würdig geſpielten ſchwedſſchen Haupt⸗ mann, vortrefflich, doch wäre ihr mehr Seele zu wünſchen. Trefflich charakteriſtrte Herr Schreiner am zweiten Abend den Terzky und ganz ausgezeichnet ſpielte, insbeſondere in der Bankettſzene, Herr Eichrodt den Illo. Der Butler war eine Meiſterkeiſtung des Herrn Jacobi. Er war der finſtere fanatiſche Rächer ſeines verletzten Ehrgeizes, als welchen ihn die Dokumente jener Zeit kennzeichnen. Herr Tietſch ſpielte den Queſtenberg mit Würde und den Obriſten Wrangel mit paſſender Zurückhaltung. Ausgezeichnet war Fräulein von Rothenberg als die geiſtig über⸗ ragende Gräfin Terzky, während Frau Jacobi, die eine vortreffliche uſtel war, als Herzogin die thräuenreiche Rolle ergebungsvoll wiedergab. Herr Ho⸗ mann wirkte als Tapuziner, weil er nicht übertrieb und charakterſirte ſein den Iſolan, den er nach dem Beiſpiel der Münchner Muſteraufführungen und nach älterer hieſiger Tra⸗ dition im Dialekt ſprach. Wir haben noch zu erwähnen, daß im„Lager“ Herr Nollet wirkungsvoll als 1 auf⸗ trat, und die Herren Titſch, Hildebrandt, auer, Schreiner, Grahl, Löſch und Watzlawick ihre Rollen vortrefflich ſpielten; die beiden letzteren zeichneten ſich überdies noch als Sprecher der Pappenheimer bezw. als Oberſt Gordon aus. Au alle anderen Mitwirkenden unter ihnen Worms, verdienen Anerkennung. Die aſtrolo⸗ giſche Szene wurde hier zum erſten Male gegeben, und fand der Seni in Herrn Starke einen guten Vertreter. Herr Mittelhäufer führte mit klangvoller Stimme den Sol⸗ datenchor im„Lager“ an.— Noch einmal ſprechen wir allen Mitwirkenden die lebhafteſte Anerkennung für ihre von echt künſtleriſchem Geiſte erfüllten Leiſtungen aus. Julius Katz. 3 15 Der„Lohengrin“ bewährt ſtets von Neuem ſeine Zug⸗ kraft und hat ſelbſt im-Abonnement, einige Logen des erſten Ranges ausgenommen, das Haus gefüllt. Wir ſind längſt daran gewöhnt, daß unſer Orcheſter ganz ſpeziell bei ſolchen großen Wagner⸗Aufführungen Hervorragendes leiſtet, und brauchen wir kaum zu erwähnen, daß es auch geſtern ſeine ufgabe in meiſterhafter Weiſe löſte. Ihm und ſeinem Diri⸗ genten, Herrn Hofkapellmeiſter Weingartner, gebührt volles Lob. „In der Beſetzung der Hauptparthien ſind mehrfache Ver⸗ änderungen zu erwähnen. Herr Knapp, welcher bisher den Heerrufer ſang, hat nunmehr den Grafen Telramund übernommen. Wir können nur bedavern, daß dies gicht früger geſchehen iſt, denn er überragt weitaus ſeine Vor⸗ gänger ſowoßl im Spiel als auch im Geſang und in der Auffaſſung. Wir glauben füglich behaupten zu können, daß Herr Knapp in dieſer Parthie nicht leicht übertroffen werden kann. Leider können wir das Gleiche von Herrn Carlhof, welcher erſtmals den König Heinrich ſang, nicht ſagen; entſchieden liegt ihm die Partie ein wenig hoch, jedoch könnte ſich vielleicht durch fleißiges Studium die Stimme etwas mehr ausgleichen. Herr Livermann war ein mar⸗ kiger Heerrufer und brachte dieſe Partie zu ſchöner Wirkung, Sehr gut war Herr Göties als„Lohengrin,“ welcher be⸗ ſonders im zweiten Akte und in ſeinem Abſchied von Elſa viel Wärme entwickelte. Immer vollendeter geſtaltet ſich die Elſa des Fräuleins Mohor. Voll Poeſie iſt ihre Darſtellung der traumſeligen Magd im erſten Akte und ganz ergreifend wird ſie in den hochdramatiſchen Momenten, namentlich in der Scene vor dem Münſter und im Liebesduett. Hervor⸗ heben wollen wir das Duett mit Ortrud, welches die beiden Damen noch nie ſo ſchön geſungen haben. Frau Seubert war überhaupt ſehr gut disponirt und ſang mit gewohnter Künſtlerſchaft die Partie des weiblichen Dämons. 215 1 ließen hie und da an Sicherheit etwas zu wün⸗ gen Übrig. 5 Nicht ſehr ſtimmungsvoll wirkte das Bretterſolo beim Austritt der Frauen aus der Kemenate; derartige Gaſtſpiele dürften künftig vermieden werden. Auch wirkt das Pagen⸗ Quartett„Macht Platz für Elſa, unſere Frau!“ immer etwas komiſch, denn die im Hofe perſammelten Ritter, etwa zwanzig an der Zahl, füllen die Bühne keineswegs übermäßig und könnten da einige Statiſten ganz gut ang ht werden. Die Aufführung ging ſonſt ganz flott von ſtatten und wurden die Künſtler nach jedem Akte wiederholt gerufen. Herr Kna pp erhielt einen wohlverdienten Larbeerkranz. A..-Ch. Die Hoftheater⸗Intendanz iſt durch eine Zuſchrift aus dem verehrlichen Publikum eeſucht worden, darauf hinzu⸗ wirken, daß jene Theaterbeſucher, welche ohnehin bis gegen den Schluß eines Aktes ode⸗ gezen Schluß der Vorſtellung anweſend ſind, das Fallen des Jorhanges abwarten möchten, bevor ſie ſich zum Abgange züſten oder gar in ſtörender Weiſe aufbrechen und hinausgehen. Die Intendanz erſucht hiermit um gefällige Berückſichtigung dieſes gerechtfertigten Wunſches der Theaterfreunde. Concert der Mannheimer Liedertafel. Die Mannheimer Liedertafel gab am Samſtag im Con⸗ certſaal des Großh. Hoftheaters ein Concert, deſſen reichhal⸗ tiges Programm eine zahlreiche Zuhörerſchaft herbei gelockt hatte; der geräumige Saal war bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. Der Dirigent des Vereins, Herr Muſikdirektor Bie⸗ lin g, hatte ſich die Mitwirkung zweier hier bereits bekannten Künſtler, Frau Emilie Lange⸗Rongé, Concertſängerin aus Müunchen und Herrn Profeſſor Florian Zajic aus Hamburg geſichert. Frau Lange⸗Rongé, deren Stimme an Kraft und Schule ſebr gewonnen hat, ſang mit viel Sicherheit und Wärme eine Arie aus der Oper„Catharing Cornaro“ von Franz Lachner, ſowie drei Lieder von Laſſen, Giehrl und Grammann, und erntete damit reichlichen Beifall. Großen Erfolg erzielte ebenfalls Herr Profeſſor Floxian 3 1 1 durch den höchſt kunſtpollen Vortrag eines Violinconcerts von Bruch und drei kleinere Stücke, von denen wir nur das„Perpetuum mobile“ pvun F. Ries erwähnen wollen. Ein nicht enden wollender Beifallsſturm brach nach Beendigung dieſes Stückes aus und der verehrte Künſtler katte die Liebenswürdigkeit, eine weitere Pisce zu ſpielen. Herr Prof. Zajic darf heute zu den hervorragendſten Gei⸗ gern gezählt werden, die tüchtiges muſikaliſches Wiſſen mit glänzender Technik verbinden. Herr Jakob Groß aus Mannheim trug mit einer weichen, ſelbſt in der hohen Lage wohlklingenden, kräftigen Barhtonſtimme zwei Lieder von Krug und Büchner vor und errang ſich wohlverdienten Bei⸗ fall. Vortreffliches leiſtete der Chor, welcher ſich durch große Präziſton und feine Nüancirung auszeichnete und ſeinem tüchtigen Dirigenten, Herrn Bieling alle Ehre machte. Sehr ſchön war ein der Mannheimer Liedertafel gewidmeter(im Ver⸗ lage von A, Hasdenteufel aſbe al Männerchor„Rhein ⸗ ſage“ von C. Haine. Eine ſehr hübſche Compoſition von Ferd. Langer„Am Ammerſee“ wollen wir auch erwähnen, ſowie„die beiden Särge“ von Hegar. Den größten Erfolg hatte ein Männerchor im Volkston„Heute iſt heut“ von M. v. Weinzierl, welcher da Capo geſungen werden mußte. Einen würdigen Abſchlus dieſes genußreichen Abends bildete der Chor„Heini von Steſer“ von Engelsberg, bei welchen die Violinſoli von Herrn Profeſſor Zajic geſpielt wurden, Die Clavierbegleitung hatte Herr Mufikdirektor A Hänlein übernommen, welche dieſelbe mit der an ihm ſo oft gerühm⸗ ten Geſchicklichkeit durchführte. A..-Ch. München, 21. Nov. Chabriers Oper„Gwendoline“ hat bei vollbeſetztem Hauſe eine ungewöhnlich warme Aufnahme gefunden. Der perſönlich anweſende Komponiſt wurde mit den Darſtellern und Generaldirektor Leyy wiederholt ſtürmiſch ge⸗ rufen.— Fräulein Charlotte Schloß iſt, vorhehaltlich der allerhöchſten Genehmigung, auf die Dauer von drei Jahren, beginnend am 1. Mai 1891, für die königl. Hofbühne feſt engagirt worden. Kaſſel, 20. Nov. Hier hat ſich ein Comits gebildet, welches die Errichtung eines Denkmals für Hoffmann von Fallersleben auf Helgoland anſtrebt, wo am 26. Auguſt 1841 das Lied des Dichters, Deutſchland, Deutſchland über Alles“ entſtanden iſt. Das Denkmgl ſoll in einer großen Bronzebüſte auf einem Granitblock beſtehen. Die Koſten dürften ſich auf 10,000 Mark belaufen. Rotterdam, 21. Nov. Die hieſige Deutſche Oper iſt die eifrigſte Pflegerin Wagner'ſcher Muſik in Holland; ſie hat in dieſer Spielzeit bereits„Rienzi“,„Tannhäuſer“, Lohengrin“ und„Fliegender Holländer“, ſowie zum erſten Male in Holland„Das Rheingold unter großem Beifall zur Aufführung gebracht. In der nächſten Zeit bereits beab⸗ ſichtigt die Deutſche Oper„Triſtan und Ffolder ſowie zu Beginn des nächſten Jahres„Die Götterdämmerung“ zur Wiedergabe zu bringen. 8 Aeneſe Nachrichten und Felegramme. *Karlsruhe, 23. Nop. Durch die Verordnung des Großh. Miniſterum des Innern vom 4. Oktober 1880 iſt die Einfuhr von lebenden Schweinen aus den öſterreichiſch⸗ungariſchen Quarantäneſtationen Steinbruch und Bielitz⸗Biala, ſowie aus Italien nach den Schlachthäuſern der Städte Konſtanz, Freiburg, Karls⸗ ruhe u. Mann hei munter den dort beſonderen Bedingungen geſtattet worden. Die gleiche Erlaubniß kann auch für an dere größere Städte, welche mit einem öffentlichen, unter polizeilicher Kontrole ſtehenden Schlachthauſe ver⸗ ſehen ſind, erwirkt werden. Die Einfuhr von Schlacht⸗ ochſen aus Italien iſt dagegen nur mit beſonderer Ge⸗ nehmigung des Miniſteriums des Innern zuläſſig, welche bei dieſer Stelle unter Angabe der Stückzahl des einzu⸗ führenden Transportes, des Bahnhofes, über welchen die Einfuhr erfolgen ſoll(Bahnhof oder Hafen in Konſtanz, Bahnhof in Singen und Bahnhof in Baſel), des Schlacht⸗ hofes, nach welchem die Thiere beſtimmt ſind, und der ungefähren Zeit des Eintreffens auf der betr. Grenz⸗ ſtation für den einzelnen Fall ſchriftlich nachzuſuchen iſt. Die Einfuhr der Schlachtochſen darf übrigens nur unter den in der Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 4. Oktober l. J. genannten Beding⸗ ungen erfolgen. Mainz, 23. Nov. Die heute dahier abgehaltene und zahlreich beſuchte Katholikenverſammlung eN einſtimmig eine Petition um Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. Die vom Kölner Katholikentag beſchloſsene betr. Aufhebung des Jeſuitengeſetzes wurde ebenfalls einſtimmig angenommen. 5 .„ Berlin, 22. Nov.(Abgeordnetenhaus.) Richter erklärt die Beſteuerung der Aktiengeſellſchaften für un⸗ gerecht, ebenſo die Gewerbeſteuerreform. Richter verkangte eine Quotiſixung und Einführung des Reichswahlrechts. So lange keine Ermäßigung der indirekten Steuern, namentlich der Kornzölle könne er keiner Steuerreform mit ir⸗ gend einem Mehrertrag zuſtimmen. Der Fin anzmini⸗ ſter erwiderte, die Regierung 15 heſtrebt, alle gleich zu belaſten und zu entlaſten. Richter konſtruire künſtliche Intereſſenge⸗ genſätze, er halte es in jetziger Zeit für das mo⸗ bile Kapital ſchärfer ſie treffen und das imobile zu entlaſten. Dr. Miquel wies ſchließlich die Aeußerung Richters zurück, daß er ein nationalliberaler Miniſter ſei. Die Vorlagen zeigten nirgends Parteipolitik, er berückſichtige nur das In⸗ kereſſe der Geſammtheit und die Kräftigung der Monarchie, und dazu erhoffe er die Mitarbeit aller Beſonnenen. Ohne dieſe Hoffnung würde er nicht auf ſeinem Plane ſtehen. Die Berathung wird am Montag erd „Schloß Loo, 23. Nov. Der Zuſtand des Königs verſchlimmerte ſich geſtern Abend derart, daß man alspald den Dr. Röſſingh von Deventer telegraphiſch berief, weil es n erſchien, die Aerzte des Königs vom Hagg und von Leyden ſchnell genug herbeizurnfen. Die Königin brachte mit den Aerzten Vlaanderen und Röſſing die ganze Nacht am Bett des Königs zu. Nachts halb zwei Uhr ſtellten die Aerzte im Königsſchloſſe Urämie(Blutvergiftung) beim König feſt. Alle Bemühungen zur Beſeitigung derſelben waren um⸗ ſonſt. Drei Viertel nach fünf Uhr verſchied dann der ale König ſehr ſanft,(Vergl. d. Leitartikel.) Rom, 24. Nov. Von dem Reſultat der en Deputirtenwahl ſind bisher 161 Wahlen bekannt, dauon ſind 137 miniſterielle. Crispi wurde dreimal gewüßlt. Mannheimer Handelsblatt. Freiburg, 22. Nop. Auf dem heutigen Frucht, markte wurden die Früchte verkanft per 100 Kite: Weizen Mart 21 88, 21.08, 30.60, Halbweizen 15.00, 18.68, 16.00, 10 10.n, 18.68, 18.00, Molzer 18.00 16.00, 16.90, Gerſte 17.00, 16.65, 16.59. Hafer 18.80, 15.79, 18,60. Verkauft wurden 10076 Kilo. Geſammterlös Mark 1856.72. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. November. Schiſſer ev. Kap Schiff. Kommt von a. Hung Hafenme iſterei J. Merz Arndt Rotterdam Stag ga⸗— Mohr Bismarck 5 5 Claaſen Shriembtlde 8 Biesgen Gbothchen Hdchfed ſKo n, Hafenmeiſterei II. Heuß Suſanna Jagſtfeld Sabz Braun Ruhrort 6 Rokterdam[Weize.. 1 Happels Mannheim 8 Stückgüt 11828 Keinmütß Adolf Kelmronn Soda 1140 Pfalz 1 oln Stückgüter 90⁰ Waibel Clara Jagſtfeld Salz 1889 8 Hermann 2 5 1174 Keh Ehriſting Biebrich Cement 5298 Dampfer⸗ Nachrichten. Rhein⸗Dampfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“. Per ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rottervam und in Verbindung mit der Great Eaſtern CTompany nach London dia Harwich.— — Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln—Düſſeldorf— Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 13 nach Mannheim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc, erthellt die Agentur. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Kh e in. Singen, 21 Nov. 185 m. + 006. Konſtanz, 20. Nov..88 m.— 0,08. RKaub, 21. Nop. 2,%1 m.— 0,08. Hüningen, 22. Nov..98.— 0,% Koblenz, 21 Nov 2 80 m.— 0,05. Kehl, 21 Nov.49 m—.07. Köln, 21 Nov..61 m.—.04 Sauterbnrg, 28. Nop..55 0—.07. RNuhrort 21. Nuv..09 m.=.08. WMaxau, 21. Nov. 3 E5 m(.5. Wanndeim, 24 Nopv..14 m +0.48. Necar. Wannheim, e Nov. 8 68 +9,8. Mainz, 21. Nov..24 0— 009 Seilbronn, 24. Nov. 1. 20 m..28. carl Wunder Prätct. Handelslehrer va, 10 2 1r. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, runden und ſpitzen Fagonen, mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswaßl auch in ganz billigen Artikeln nur bei Georg Jartmansn, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tele⸗ phon 443). 84338 Um bein FErfolg 8— 8 Annonciren 3— herbeizuführen, muss man vor Allem für eine zwegkraässige bfassuang seiner Inserate, augemfälligen Satz und die Wahl derenigen Zeituangen besorgt sein, deren Leserkreis für den publizixten Gegenstand das grösste Interesse hat. Die auf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am längsten thätige Aunoncen-rpedition Hanasenstein& Vogler.-., Mannheim, P. 2, 1. kann in vorerwähnten Punkten sowohl wie auch bezüglich der grössten ostenersparmiss jedem Inserenten den zuverl igaterg Rath ertheilen und die RSchsten Vortheile durch Rabatt- gewährung pieten. Es ist dsher für Jeden, der annoneiren will, des Ausgerster Wichtigkeit, sjeh an genannte Firma zu wenden. — Bekanntmachung. Die Aufſtellung der Gemeindevoranſchläge für 1891 betr. (294) No. 117352. Die Ge⸗ meinderäthe des Bezirks und der Verwaltungsrath Schaarhof wer⸗ er Hinweis auf die Vor⸗ veiſung vom Jahr 1883 V. D. Y. 25. September 1886, Geſ.⸗Bl.⸗S. 385, peranlaßt,f die Gemeindevoranſchläge für das Jahr 1891 gemäß 8 19 und 22 obiger Anweiſung ſpäteſtens im Monat Dezember d. J vorzubereiten im Monat Jannar des Voranſchlagsjahr endgültig abzuſchließen und ſolche mit ſämmtlichen Beilagen und einer Abſchrift längſtens bis 1. Februar 1891 hierher vorzulegen. Dir empfehlen gengue Begch⸗ tung der gegebenen Vorſchriften und insbeſondere pünktliche Fer⸗ tigung und rechtzeitige Vorlage. Auf 10. Januar k. J. iſt berichtlichs Anzeige über den Stgnd der Arbeiten zu erſtatten. Mannheim, den 21. Nov. 1890. e, Bezirksamt: enſiüger. 90732 Bekanntmachung. Die Behandiung von Re⸗ klamattonsgeſuchen betr. An die Gemeinderäthe des Amts⸗ bezirks. (294) No. 116.427. Dem Kgl. Generalkommando des XIV. Ar⸗ meekorps werden neuerdings Ge⸗ ſuche um Beurlaubung zür Re⸗ ſerve ſowie um Entlaſſung zur Dispoſition der Erſatzbehörden oder äuch des Truppentheils unmittelbar, namentlich durch die Gemeinderäthe vorgelegt. Es wird wiederholt dgrauf hingewieſen, daß Geſuche um Beurlaubung zur Reſerve ſowie um 92 Fed den poſtition der Erſatzbehörden und des Truppentheils zunächſt bei dem Gemeinderath einzu⸗ reichen und von dieſem dann, event, nach geeigneter Vorbereit⸗ ung(Berordnung vom 28. Oktbr. 1875 Ziffer XIV, Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 165) dem Bezirksamte vorzu⸗ legen, Geſuche um Dispoſition von den Uebungen der Mann⸗ ſchaften des Beurlgubtenſtan⸗ des aber bei dem Bezirkscom⸗ mando einzureichen ſind. Geſuche um S zur Dispoſition des Truppeutheils werden durch das Aen commando endgiltig entſchieden; ein Angehen des Kgl. General⸗ commandos um Abänderung einer deßfalls erlaſſenen abſchlägigen Entſcheidung, wie es in neuerer 152 öfters vorgekommen, iſt da⸗ ex unzuläſſig, 90709 Die Gemeinderäthe werden be⸗ auftragt, dies in ihren Gemein⸗ den in ortsüblicher Weiſe zur all⸗ gemeinen Kenntniß zu bringen und ſich ſelbſt für die Zukunft genau danach zu richten, widrigen⸗ falls wir im 1 auf die durc ung 1 5 Vor⸗ ſchriften verurſachte Beläſtigung der Behörden und Verzögerung der Exledigung der Geſuche zu diseiplinärem Vorgehen genöthigt wären. Mannheim, 19. Novbr. 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Leinz. Hekanntmachnug. 13 0 Nr. 9 15 bringen ur allgemeinen Kenntni a ber dle Stallung des Aereeß 85 1 Pfarr von Beindersheim Amts Frankenthal) wegen Aus⸗ bruchs der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche Stallſperre perfügt wurde. Mannheim, 21. November 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. 90788 Bekanntmachung. Die Einrichtung und Rein⸗ haltung der Bierpreſſionen betreffend. (294) No. 117,249. Mit Geneh⸗ migung Gr. Herrn Landeskum⸗ miſſärs und Zuſtimmung des 5 hier wird folgende 5 ur ortspolizeilichen Vorſchrift 85 Betreffs m 14. Juli 1887 und zwar als Ab⸗ ſatz 2 zu§ 10 erlaſſen: „„Für jede Bierdruckvorrichtung iſt auf Koſten des Inhabers dem letzteren ein Repiſionsbuch zu be⸗ händigen, welches als eehe zur Preſſion mit derſelben an einen etwaigen Nachfolger über⸗ barf„und nicht beſeitigt werden Mannheim, 21. Nopember 1890. Webg 5 * Heſſenkliche Verſteigerung. m Dienſtag, den 25. ds. Mts., 0 9 Uhr erde ich in der wetzingerſtr. Nr. 78 dahier det naee 1 Tafelklavier, 2 Dtz. Eßbeſteck, 1 Kanapee, 1 Paar Vorhänge, 1 Spiegel 1 Kommode mit Schreib⸗ pult, 1 Nachktisch, 1 Kleiderſchrank, 1 opaler Tiſch, 3 Gypeeue 1 Dezimalwaage mit Gewicht, verſchiedene Steingut⸗, Erden⸗ Glas⸗ u. Porzelanwaaren, 4 Steh⸗ lampen, 9 Hängelampen, 3 Körbe und verſchiedene Realen im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 24 November 1890. Bös, Gerichtsvollzieher. 90748 Eine rother He rrenſhlips ver⸗ loren. Abzugeben 90722 N 11. 2. Stock. Manuheim, 25. November. FJahndung. Dahier wurden enſwendet: 1. am 10. J. Mts in der Nähe der Rheinbrücke 1 ſchwarzleder⸗ ner Handkoffer, worin ſich 1 dunkelblaue Tuchhoſe, 1 braun⸗ und graukarrirte Arbeitshoſe, 1 Paar Zugſtiefel, 1 Paar grau⸗ wollene Socken, 2 farbige Hem⸗ den, 8 weiße Kragen und 1 Wichs⸗ hürſte befanden. 2. in der Nacht vom 11./12. l. Mts. in der Schwetzingerſtraße 1 1 Cylinderuhr mit Nickel⸗ ette. 3. in der Nacht vom 15./16. l. Mts. ein an dem Hauſe G 8, 21 angebracht geweſenes Firmenſchild des„Schreinermeiſter Phil. Peter eger“. 4. in der gleichen Nacht im Hauſe G 7, 32 ein weiß⸗ und grünangeſtrichener Vogelkäfig. 5. am 19. er, vor dem Poſtge⸗ bäude F 8, 21 1 Packet Cigarren (5 Kiſtchen à 100 Stück in grauem Papier verpackt; adreſſirt an 8. W. Klingmann in Wolpinhauſen). Die betr. Kiſtchen tragen die Eti⸗ quette„El Puertol, auf welche außerdem das Bildniß einer über einer Stadt und Inſel ſchweben⸗ den Frauengeſtalt gedruckt iſt. 6. in der Nacht vom 20.½1. l. Mts. aus einem 1 am Binnenhafen 8 Gänſe. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 90729 Mannherm, 22. November 1890. Criminalpolizei Meng, Pol.⸗Commiſſär. Bekanntmachung. Die Abhaltung des Weih⸗ nachtsmarktes pro 1890 betr. 90692 Der Weihnachtsmarkt, welcher auf dem Speiſemarkt G 1 abge⸗ 1 5 wird, beginnt am 11. k. t8. und endigt mit dem Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages, jedoch müſſen während des ganzen erſten Weihnachtsfeiertages die Verkaufsbuden und Stände ge⸗ ſchloſſen bleiben und werden Zu⸗ widerhandlungen ſtrenge beſtraft. Die Fudet im der Verkaufs⸗ buden findet im Wege öffentlicher am: Samſtag, 29. November 1890, Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathhauſe ſtatt. Wir bemerken e nur die nachgenannten Wagrengattungen zum Verkaufe zugelaſſen ſind: I. Ohne Rückſicht auf die Höhe des Kaufpreiſes, Con⸗ ditorwaaren, Spielwagren, Korbwaaren, Bilder, Tabaks⸗ feifen und Ciggrrenſpitzen. II Ferner ſind noch zugelaſſen: Sogenannte 10 bis 50 Pfennig⸗ ſtände mit Waaren aller Art, ausgenommen jedoch Genuß⸗ mittel. Chriſtbäume und Gegen⸗ ſtände zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugeln ꝛc. ꝛc. Der Verkauf von Chriſt⸗ bäumen hat ausſchließlich auf dem ſtädt. Platze nächſt dem Waſſerthurm 9 1 85 en und aben ſich die Verkäufer wegen Zuweiſung von Plätzen bei dem ſtädt. Meßkommiſſair an⸗ zumelden. Mannheim, den 14. Nov. 1890. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig, Kallenberger. Ankündigung. n Folge richterlicher Verfü⸗ 115 9 8 90634 ienſtag, 16. 1890, ge 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ perzeichnetesiegenſchaft des Wirths Adam Geiſt von Mannheim n verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis auch nicht eboten wird. eſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohunhaus dahier Litera ZP I, 6½ a in der Gräfenau an der Straße nach Käferthal(früher Beſtandtheil vom.B. Nr. 1168 im 6. Sandgewann) im Magaße von 828 gm., begrenzt von Hein⸗ rich Gräff 1 einerſeits, anderſeits von Feldweg, zwei⸗ und einſtöckig täxirt zu M. 30,000. ſage dreißigtauſend Mark. Mannheim, 16. November 1890. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Nokar attes. Iteigerungs⸗Ankündignng. Auf Antrag der Erben des ver⸗ ſtorbenen Kaufmanns Franz Harz hier, verſteigere ich dahier in meinem Geſchäftszimmer Lit. H 5 No. 1, 2. Stock am Montag, 1. Dezember 1890, Nachmittags 2 Uhr das Wohnhaus Lit. H 8 No. 13 (im Jungbuſch), neben Dietrich Reiſchmann und Wilhelm 55 geſchätzt zu 8 236,000 M. age: Sechsunddrelßtgtauſend Mark. Dabei wird der endgiltige Zu⸗ ken dem ſich ergebenden höch⸗ ten Gebot ertheilt, wenn ſolches en Schätzungspreis auch nicht erreicht. In dem Hauſe wird ſeit Jahren mit Erfolg eine Spezereihandlung betrieben. 90633 Die Steigerungsbedingungeu, welche ſehr günſtig ſind, können jederzeit in meinem Geſchäftszim⸗ mer eingeſehen werden. Mannheim, 17. November 1890. Der Großh. Notar: Mattes. Ein Mädchen vom Lande, welches ſchon gedient und bür⸗ gerlich Kochen kaun, ſucht Slelle. 90751 P 6, 3, 2. St. Seneral⸗Angeiger. Ankündigung. 5 In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 99635 Dienſtag, 16. Dezember 1890, Naächmittags 2 Uhr im hieſigem Rathhauſe die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft des Wirths Wilhelm Hofmann von hier öffentlich verſteigert, wobet der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. 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