du der eſigte 2596. unter Badiſche Volkszeitung.) . 2 Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Boſ bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. tannheimer der Stadt MNaunheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Journal. Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Telegramm⸗Adbreſſe: „Journal Maunbeim.“' Berantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller, für den Inſeratentheik; Karl Apfel. Kotationsdruck und Verkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journagl“ iſt Eigenthum des 1% Bürgerhoſpitalg.) ſämmtlich in Mannheim. Mannheimer Volksblatt.) Nr. 297.(Gelephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) ———̃ die badiſche Sofialdemoktatie und datz Vereinsgeſetz. ——— Der am 23. l. Mts. in Offenburg abgehalteue „II. Badiſche Arbeitertag“ hat durch Annahme eines der II. Kammer vorzulegenden„Proteſtes“ ſchon jetzt dafür ſorgen zu müſſen geglaubt, daß es dem nächſten Land⸗ tage nicht an Material fehle.„Proteſtirt“ wurde gegen die„unrichtige Anwendung“ des Vereinsgeſetzes Seitens der Polizeibehörden, welche Vereinszuſammenkünfte als (öffentliche) Volksverſammlungen erklaͤrten und demgemäß überwachen ließen, ſowie gegen die Ausſchließung minder⸗ jähriger Perſonen von ſolchen Verſammlungen. Wir glauben nicht, daß die„Proteſtler“ mit dieſem Schriftſtück viel Ehre einlegen werden. Der Proteſt iſt in ſeinen beiden Richtungen durch⸗ aus unbegründet und beweiſt nur ebenſoviel Mangel an Verſtändniß für den Wortlaut, den Zweck und die Ent⸗ ſtehungsgeſchichte des Vereinsgeſetzes als Beſtreben, die mit allen Mitteln unternommene Untergrabung jeg⸗ licher Autorität auch auf dieſem Wege weiter zu be⸗ treiben. Daß unter Volksverſammlungen im Sinne des Geſetzes vom 21. November 1867 nicht nur Verſamm⸗ lungen, welche als„Volk sverſammlungen“ zur Be⸗ ſprechung oder Berathung von Tagesfragen zuſammenberufen werden, zu verſtehen ſind, daß vielmehr für den Begriff einer Volksverſammlung weder der Zweck noch die Form der Veranſtalt⸗ ung einer Zuſammenkunft einer größeren Anzahl von Menſchen irgend entſcheidend iſt, daß daher auch von geſchloſſenen Vereinen veranſtaltete Verſamm⸗ lungen, wenn ſich dieſelben nicht ausſchließlich auf die Mitglieder des Vereins beſchränken, ſondern der Zutritt zu denſelben auch Nichtmitgliedern— ſei es ausdrücklich, ſei es thatſächlich, z. B. durch Verſammlungen auf einem öffentlichen Platze, einem allgemeinen Wirthſchaftslokal— geſtattet iſt, als Volksverſammlungen zu betrachten ſind und als ſolche den Beſtimmungen des Vereinsgeſetzes unterliegen, iſt ja längſt bekannt und wiederholt auch von den Gerichten des Landes ausgeſprochen worden. Wenn daher badiſche ſozialdemokratiſche Blätter eine Ver⸗ fügung des Miniſteriums des Innern abdrucken, durch welche eine desfalſige Beſchwerde des Texlilarbeiter⸗Fach⸗ vereins in Lörrach abgewieſen wird, ſo können wir nach Vorſtehendem der Entſcheidung des Miniſteriums nur beipflichten. Wenn aber die Beſchwerdeführer ihre Be⸗ ſchwerde durch die— wie ſchon gezeigt— für den Begriff einer Volksverſammlung völlig unerhebliche Be⸗ hauptung zu begründen verſuchen, daß in ihrem Fachver⸗ ein überhaupt keine politiſchen Fragen zur Sprache kämen, ſo darf man ſich billig über die Keckheit wundern, mit der dieſe Behauptung vorgebracht wird. Es iſt ja nicht blos in Lörrach bekannt, daß in dem dortigen Fach⸗ verein der Textilarbeiter nach einander Redner wie Rüdt, Geck, Volderauer u. a. aufgetreten ſind; und daß dieſe nicht oder nicht nur über„fachliche“ Fragen zu ſprechen pflegen, weiß man ja. Wozu alſo von Seiten der An⸗ gehörigen einer Partei, die angeblich den„Schein ſo ſehr verachtet“, dieſe Vorſpiegelung einer offenkundig unwahren Behauptung! Was ſoll man aber gar zu dem zweiten Theil des Proteſtes ſagen? Es iſt denn doch ein ſtarkes Stück, wenn die„Proteſtler“ von einer„Methode“ der Polizei⸗ behörden ſprechen, minderjährige Beſucher von der Theil⸗ nahme an Verſammlungen, nmam entlich ſolchen, in denen fachgewerbliche Vorträge gehalten werden⸗ auszu⸗ ſchließen. Sie ſollen doch einmal einen Fall bezeichnen, in welchen Minderfährige aus Verſammlungen, in welchen wirklich nur fachgewerbliche Fragen erörtert wurden, polizeilich weggewieſen worden wären! Beſchränkten ſich die Verſammlungen der Fachvereine in der That auf die ſachliche Erörterung derartiger Fragen, ſo könnte man ja die Exiſtenz und die Thätigkeit dieſer Vereine nur begrüßen. Dem iſt aber leider nicht ſo; die Fachvereine verſolgen in ihrer überwiegenden Mebrheit unter einer unverfänglichen Firma ganz andere Zwecke, ſie ſind ja großentheils ſchließlich auch nur Glieder der ſozialdemokra⸗ tiſchen Organiſation. Wenn von dem bald tollen, bald wüſten Treiben in den meiſten der Verſammlungen der Fachver⸗ eine, in denen alles andere eher als fachgewerbliche Vor⸗ träge ſtatt hat, die Poltzeibehörde die heranwachſende Jugend fernhält, ſo handelt ſie dabei im wohlver⸗ Geleſeullt und verbreitetſte Zeitung in Maunhtim und Umgebung. ſtandenen Intereſſe des Staates, der Geſell⸗ ſchaft und nicht zum Mindeſten der ausgewieſenen Jugend ſelbſt. Oder ſoll etwa der Staat und die Geſellſchaft ruhig zuſehen, wenn Minderjährige, ja ſelbſt noch Volksſchul⸗ oder Fortbildungsſchulpflichtige an Ver⸗ ſammlungen Theil nehmen, in denen es wie z. B. vor einigen Wochen auf dem ſogenannten Volksfeſt bei Horn⸗ berg zugeht? Da waren„Kinderſpiele“ und„Hammel⸗ tanz“ vorgeſehen und als„Kinderfreund“ und„Bildner“ der anweſenden Jugend trat— Herr Dr. Rüdt auf! Und was wurde da dieſer Jugend geboten? Neben den geläufigſten Schlagwörtern der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei, wüſte Schimpfereien auf die„Pfaffen,“ Verſpottung und theatraliſche Nachäffung der Geiſtlich⸗ keit! Wenn daher die Polizeibehörden jugendliche Per⸗ ſonen, denen das Verſtändniß für die Aufgaben und die Jutereſſen des öffentlichen Lebens noch abgeht, von Ver⸗ ſammlungen, in welchen in leidenſchaftlichem, die Geſetze und Einrichtungen des Staates und der Kirche herab⸗ würdigenden Tone die Diskuſſion geführt wird, aus⸗ ſchließen, um dadurch, ſoweit an ihnen, eine nachtbeilige Einwirkung auf die ſittliche und geiſtige Entwickelung der Jugend zu verhindern, ſo erfüllen ſie damit nur eine unabweisbare Pflicht. Wer da weiß, welche heilloſen Verwüſtungen die Irrlehren der Sozialdemokratie auch in den Köpfen erwachſener Männer anzurichten im Stande ſind, wie dieſelben auf die Zerſtörung jeder Autorität, ohne welche einmal eine wie immer geordnete Vereinigung von Menſchen nicht exiſtiren vermag, ab⸗ zielen, wer ſich darüber klar iſt, daß nur auf der chriſt⸗ lichen Grundlage, auf welcher der heutige Staat und die Geſellſchaft erwachſen ſind, jeder weitere kulturelle und ſittliche Fortſchritt erreicht werden kann, wird daher ein ſolches Vorgehen der Polizeibehörden mit Dank begrüßen. Wir zweifeln nicht, daß der„Proteſt“ im n ä ch ſten Landtage die ihm gebüßhrende energiſche Zurückweiſung erfahren wird. ͤœ HH„ Wan, * Ein Sieg des Dreibundes. Der Friede Europas iſt keine Stunde lang geſtört geweſen, Melinit und Roborit, Lebel und Mannlicher, Fiſchtorpedo und Torpedotaucher haben noch keine Ge⸗ legenheit gehabt, ſich ernſtlich zu meſſen. Der Sieg der Tripel⸗Allianz, den wir in der Ueberſchrift anzeigen, iſt nicht auf dem Schlachtfelde, nicht mit Mitteln der Gewalt errungen worden, ſondern auf dem relatir idylliſchen Felde der Wahlen und ausſchließlich mit Hilfe der politiſchen Einſicht der Wähler. Dieſer Sieg der Friedensliga, den wir im Auge haben, manifeſtirt ſich in dem Reſultate der in Italien ſtattgehabten Kammer⸗ wahlen, welche zu Gunſten der Regierung ausgefallen ſind. Es iſt bekannt, daß es vornehmlich zwei Momente waren, welche die Gegner des Cabinets Crispi gegen den⸗ ſelben ins Feld führten: deſſen auswärtige Politik, welche den Anſchluß an das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß zur Grundlage hat, und die Finanzlage, deren wenig roſiges Anſehen auf die angeblich durch die Allianz⸗Politik noth⸗ wendig gewordenen Rüſtungseredite zurückgeführt wird. Die Tripelallianz war ſonach, wie man ſieht, das Schiboleth in dem Wahlkampfe, welcher am jüngſten Sonntag in ganz Italien ausgefochten worden iſt. Die italieniſche Regierung wird in der neuen Kam⸗ mer über mehr als drei Viertel ſämmtlicher Stimmen verfügen; einer Majorität von etwa 380 Miniſteriellen wird eine veiſchwindende Minorität von etwa 128 Geg⸗ nern der Regierung gegenüberſtehen— eine Mehrheit, wie ſie gleich zahlreich und gleich compact ſchon lange keiner italieniſchen Regierung zur Verfüanng ſtand. Der einheitliche Charakter der künftigen Majorität für Crispi ergibt ſich daraus, daß dieſelbe auf Grund des überous einfachen Programmes gewählt worden ſein wird, welches der Cabinetschef in Florenz und Genua entwickelte. Herr Crispi wies darin nach, daß die Allianz⸗Politik Italiens die einzige dem Königreiche zuträgliche iſt; daß die Irredentiſten ſowohl, als Jene, welche um jeden Preis die Gunſt Frankreichs erkaufen wollen, damit einen Verrath an der politiſchen Machtſtellung ihres Vater⸗ landes, ja an deſſen Beſtande begehen; endlich that Crispi dar, daß die Allianz⸗ Politik überdies füͤr Italten die allerbilligſte ſei, daß das Königreich ohne die Allianz Deutſchlands und Oeſterreich Ungarns zum Mindeſten ein dreifach größeres Kriegsbudget haben müßte, als es jetzt hat. Die Kraft der Argumente Freitag, 28 November 1890. Crispi's war ſo groß, daß von den Alpen bis zur Meer⸗ enge von Meſſina ein completer Umſchwung der politi⸗ ſchen Anſchauungen ſelbſt dort erfolgte, wo bisher die verbiſſenſten Radikalen, Irredentiſten und Francophilen erbgeſeſſen waren. Man kann nach dem Ausfalle der italteniſchen Wahlen ſagen, daß ſich dieſelben auf Grund des aus⸗ wärtigen Programmes Crispi's vollzogen haben und daß in der nächſten Kammer die friedens⸗ und vertrags⸗ treue Politik des italieniſchen Cabinetschefs die Unter⸗ ſtützung von reichlich drei Vierteln ſämmtlicher Volksver⸗ treter finden wird. Das iſt ein Sieg der Tripelallianz, wie er glänzender nicht gedacht werden kann; derſelbe wird denn auch nicht wenig dazu beitragen, die Grund⸗ lagen dieſer Allianz zu kräftigen und damit die Bürg⸗ ſchaften zu verſtärken, welche der Fortbeſtand der Friedensliga der Ruhe des Welttheiles und ſeiner Völker gewährleiſtet. garl v. Rotteck. Es ſind ſoeben fünfzig Jahre verfloſſen, ſeit Karl v. Rotteck, der freiheitliche Geſchichtsſchreiber und liberale badiſche Staatsmann, die Augen zum ewigen Schlummer ſchloß. Rotteck war 1775 zu Freiburg i. Br. geboren, wo er 1798 auch zum ordentlichen Profeſſor der Geſchichte ernannt wurde; 1818 vertauſchte er jedoch den Lehrſtuhl der Geſchichte mit dem des. Naturrechts und der Staatswiſſenſchaft Rotteck nahm an den Ver⸗ faſſungskämpfen in Baden lebhaften Antheil. Von der Tribüne der Kammer wie von dem Lehrſtuhl und dem Schreibtiſch aus kämpfte er für den freiheitlichen Aus⸗ bau des Staatsweſens und trug ſeine liberaliſirenden Ideen in das Volk, beſonders ſeine Weltgeſchichte; in dieſer Beziehung ein Seiten⸗, zugleich aber auch Gegenſtück zu Treitſchke, nahm er mit voller Ab⸗ ſichtlichkeit den liberalen Standpunkt ein. Eine Folge der liberaliſirenden politiſchen Thätigkeit war die zur Ruheſetzung Rottecks im Jahre 1832, zugleich mit derjenigen Welckers, mit dem zuſammen er ſpäter das Staatslexikon herausgab. Rotteck widmete ſich darauf ganz der Politik und war hier in bewegter Zeit der Führer bei einer geſetzgeberiſchen Reform, durch welche Baden in einer ganzen Reihe öffentlicher Fra⸗ gen auf dem Gebiete des Cipilrechts allen anderen deutſchen Staaten gegenüber einen weiten Vorſprung gewann und eine Geſetzgebung und eine ſtaatsrechtliche Grundlage ſchaffen half, die noch heute als muſterhaft gelten. Beſonders ſei hier die Zehntablöſung hervorgehoben, die, wie Friedrich von Weech in ſeiner „Badiſchen Geſchichte“ ſagt, Rottecks Namen mit zum volksthümlichſten im badiſchen Lande gemacht. Daneben kämpfte er im Verein mit Welcker für die Befreiung der Preſſe von den läſtigen Feſſeln, beſonders der Cenſur, in welche dieſelbe in der Zeit der Reaction geſchlagen worden war. Schön und ſchwungvoll feiert die Ver⸗ dienſte Nottecks der greiſe und blinde Karlsruher Sänger Wilhelm Sehring, der in dem 2. Bande ſeiner demnächſt erſcheinenden geſchichtsphiloſophiſchen Dichtungen „Von Wiens Congreß zu Frankfurts Bundestag“ den großen Staatsmann und Volksmann zum Schluß eines demſelben gewidmeten erhebenden Gedichtes folgenderma⸗ ßen feiert: Du warſt des Adels ſchönſte Zier, Der Edelmann von wahrem Adel, Der Glaubensheld, dem jubelnd wir Bekränzt mit Palmen ſein Panier, Der Ritter ohne Furcht und Tadel. Du warſt der Bürger Schild und Stab, Vereint dem'ringſten Bürgerſohne; Drum legt die Nachwelt auf dein Grab Die Adels⸗ und die Bürgerkrone, Politiſche Ueberſicht. Maunbeim, 27. November, Vorm Ende dieſer Woche reiſen die beiden Bevollmächtig⸗ ten der deutſchen Reichsregierung, denen ſich Vertreter Sachſens und Baierns anſchließen werden, nach Wien, wo am 2. December die Zollvertrags verhand⸗ lungen mit den Bevollmächtigten der öſterreichiſchen und der ungariſchen Regierungen eröffnet werden. Je mehr es gelingt, die einander widerſtreitenden handelspolitiſchen Intereſſen abzuſchwäch en und auszugleichen, um ſo mehr muß das auch der Feſtigkeit des politiſchen Bündnuiſſes zugute kommen. Gerade jetzt, wo die politiſchen Bezieh⸗ ungen der beiden ſo außerordentlich gut und aufrichtig ſind, kann der Verſuch, auch in handelspolitiſcher Bezlehe⸗ —————„„. Nuüannſetun, 40. obchibrr. ung einen Ausgleich zu finden, um ſo eher unternommen werden, als ein etwaiges Scheitern die vorhandenen engen politiſchen Beziehungen nicht zu beeinträchtigen vermag. Ein ſolcher Ausgleichs verſuch hat freilich nur dann Aus⸗ ſicht auf Erfolg, wenn die gegenſeitigen Vorſchläge einer⸗ ſeits nicht der Art ſind, daß ſie weſentliche Intereſſen des einzelnen Staates ſchädigen, und wenn ſie anderſeits im Stande ſind, eine billige und gerechte Abwäg⸗ ung bei gegenſeitiger Nachgiebigkeit herbeizuführen. Daß eine Verſtändigung mit Oeſterreich⸗Ungarn nur zu erreichen iſt, wenn die deutſche Regierung von vornherein bereit iſt, eine Herabſetzung der Getreidezölle bei ent⸗ ſprechender Herabſetzung der öſterreichiſchen Induſtriezölle zu befürworten, iſt bekannt. Auf der andern Seite aber ſteht feſt, daß die deutſche Reichsregie⸗ rung nicht gewillt iſt, das beſtehende Syſtem mäßiger Schutzzölle für Land⸗ wirthſchaft und Induſtrie aufzugeben. Mit andern Worten, eine einſeitige Herabſetzung unſerer Getreidezölle ſcheint ausgeſchloſſen; ſie wird, wie die „Köln. Ztg.“ meint, nur dann erfolgen, wenn im Wege der Verhandlungen ſich ein entſprechendes Ausgleichs⸗ objekt durch Herabſetzung öſterreichiſch⸗ungariſcher Indu⸗ ſtriezölle finden läßt. Wir verkennen durchaus nicht die großen Schwierigkeiten, welche den bevorſtehenden Ver⸗ handlungen entgegenſtehen; aber gelingt es, einen Aus⸗ gleich zu finden, ſo wird ein Erfolg erzielt werden, der ſeit vielen Jahren von mannigfaltigſten Seiten in den belden ſo engbefreundeten Reichen mit größtem Eifer erſtrebt worden iſt. Große Entrüͤſtung herrſcht unter den Gladſt o⸗ nianern gegen Parnell. Den Ehebruch hätten ſie ihm allenfalls verziehen, nie aber die rückſichtsloſe, un⸗ hofliche Mißachtung des perſönlichen Wunſches Gladſto⸗ nes, deſſen Brief an Morley faſt demüthig Parnells Rücktritt erflehte. Thatſache iſt, daß Parnell das(bereits geſtern von uns telegraphiſch mitgetheilte) Ultimatum Gladſtones kannte und doch bei der Parteiverſammlung deſſen keine Erwähnung geſchah; ſonſt würden die Par⸗ nelliten doch die Wiederwahl erwogen haben. Mehrere iriſche Nationaliſten, welche entrüſtet darüber waren, daß Parnell das Ultimatum Gladſtone's vor ihnen ge⸗ heim gehalten hatte, machten noch in der Nacht von Dienſtag auf Mittwoch Parnell Vorſtellungen und er⸗ ſuchten ihn zurückzutreten; allein umſonſt. Darauf unter⸗ zeichneten 38 iriſche Abgeordnete ein Schriftſtück, in wel⸗ chem Parnell erſucht wurde, abermals eine Parteiver⸗ ſammlung einzuberufen. Parnell lehnte dies aber ab, obwohl laut den Parteiſtaluten ein von 20 Mitgliedern unterzeichnetes Anſuchen genügt, um die Einberufung einer Parteiverſammlung zu veranlaſſen. Geſtern Nach⸗ mittag um zwei Uhr trafen die Abgeordneten der iriſchen Nationalpartei in einem Comitézimmer des Unterhauſes zuſammen, um die durch Parnell's Halsſtarrigkeit verur⸗ ſachte Kriſis zu beſprechen. Als Parnell eintrat, blieb Alles ſtill. Die Berathung ſoll fortgeſetzt werden, da ein telegraphiſcher Entſcheid Dillon's, O' Brien's und'Con⸗ nor's aus Amerika erwartet wird. Die überwiegende Majorität der Nationaliſten beguͤnſtigt Parnells Rück⸗ tritt, die Minorität widerſteht hartnäckig. Jetzt würde Parnells Rücktritt zu ſpät kommen; das Uebel iſt ge⸗ ſchehen, die Sympathieen der engliſchen Liberalen ſind abgekühlt, ſodaß ſte nie wieder mit dem früheren Eifer für Home rule eintreten werden. Die veränderte Lage der Dinge ließ ſich übrigens ſchon in der Adreßberathung erkennen, welche aus mangelndem Intereſſe einſchrumpfte und ſchon lange vor Mitternacht endigte. —— Aus Stadt und Fand. Mannbeim, 27. November 1890 Das geſtrige Bulletin über das Befinden des Prin⸗ zen Karl lautet: Am Tage war der hohe Patient durch häu⸗ ſigen Huſten beläſtigt; auch in der verfloſſenen Nacht ielt derſelbe in faß gleicher Heſtigkeit an. Kein Fieber. Arnend be arlsruhe, den 28. November 1890. Fenilleton. Ein Berliner Nachtſtück. In dem Reller des Quer⸗ gebäudes auf dem Grundſtück Wrangelſtraße 140 wohnte ſeit Oktober d. J. die 88jährige Ardeiterfrau Marie Wilde. Ein Jabr nach dem Tode ihres erſten Mannes verheiratbete ſie ſich mit dem Arbeiter Wilde und brachte ihm drei Kinder aus erſter Etze mit. Aus ihrer zweiten Ehe iſt nur ein Knabe, der jetzt 4 Jahre alte Max, entſproſſen. Wilde wird als ein arbeitsſcheuer Menſch geſchildert und waren Zwiſtigkeiten zwiſchen Mann und Frau an der Tagesordnung. Die Wilde entſchloß ſich deßhalb, mit ihren Kindern den Gatten zu ver⸗ laſſen. Sie zog nach der Wrangelſtraße 140 und ernährte ſich und die Kinder durch Mänteinähen. Wilde nahm Schlaſſtelle in der Pücklerſtraße 11 und ſcheint von Stufe zu Stufe ge⸗ zu ſein. Am Samſtag gegen Abend erſchien er in der ohnung ſeiner Frau und zeigke ſich merkwürdiger Weiſe ſehr Hebenswürdig; er ſchien völlig umgewandelt. Die über dem Keller wohnende Schuhmacherfrau Krauſe hatte ihn noch mit einem Glaſe Weißbier über den Hof gehen ſehen, an der ſich „ſeine Maria, das brave Weib“, wie er ſich der Frau K. ge⸗ genüber ausdrückte,„einmal laben ſollte“ Nach den Ausſa⸗ en des 14jährigen Paul hat ſein Stiefvater, als er das eißbier gebracht hatte, mit der Mutter das Abendbrod ver⸗ ört und dann dieſe erſucht, ihm zu geſtatten, die Nacht über el ihr bleiben zu dürfen Frau Wilde hat auch dieſem Wunſch entſprochen und ihren Mann nur gebeten, ſich auf dem Fuß⸗ boden ein Lager zurecht zu machen, da die drei Betten ja kaum ausreichten, ihr und den 4 Kindern Platz zu gewähren. Ob Wilde überhaupt geruht bat, iſt noch nichk aufgeklärt, Ppiel ſteht jedoch feſt, daß er die Nacht nur in dem Keller bringen wollte, um ſeine Fomilie zu erſchlagen. n ſeiner Rocktaſche trug er verſteckt einen ſchweren Hammer, and ferner hatte er einen mit ſechs ſcharfen Patronen gela⸗ enen Revolver mitgebracht. Im Dunkeln die Blutarbeit zu beginnen, ſchien ihm nicht rätblich. Das Anzünden von Licht konnte ſein Opfer erwecken. Er wartete ruhig den Tag ab. Bei dem truben, regneriſchen Wetter am Sonntag wurde es in dem Keller erſt gegen 7¼ Uhr früh einigermaßen hell. „VBom Hoſe. Der Großherzog und die Großherzogin loß Baden geſtern frün 8 Uhr. Die Großher ach Heidelberg zum Beſuch eines Wohlthätig⸗ ger Anſtalten. Der Großherzog begab em Prinzen Karl und nahm dann von 10 ldung einer Anzahl von Offizieren entgegen, mpfangen: Oberſtlieutenant Heidelberg, Major von Windiſch, Gren. Reg. Kaiſer Wilhelm T Nr. 110, im Niederrheiniſchen Füſtlier⸗ n Lützow vom 3. Bad. Inf.⸗ zogin reiſte n ſich zunächſt zu de Uhr an die Me u. A. wurden e Bezirkskommandeur in bisher im 2. Bad. letzt Bataillonskomm Regiment Nr. 39, Major vo 2 111, bisher im 2. Bad. Gren.⸗Reg. helm I Nr. 110. Von 11 Uhr bis herzog Audienzen. nochmals ſeinen Bru Geheimeraths raths von Re egas, bisher 2 Uhr ertheilte der Groß⸗ Nachmittags beſuchte der Großherzog der und nahm dann die Vorträge des Freiherrn v. Ungern⸗Sternberg, des Geheime⸗ eimeraths Dr. Nokk und des Fherzogin traf mit von Heidelberg abaehenden Zug in ab ſich direkt zu dem Prinzen Karl. ßh. Paares nach Baden⸗Baden erfolgte Zmaun Bumiller, Adjutant des Majors unterm 18. November d. J. zum Sekonde⸗ erve des Garde⸗Küraſſierregiments befördert genauer, des Geh Staatsraths Eiſenlohr entgegen. dem um halb 6 Uhr Karlsruhe ein und bdeg * Unſer Land v. Wißmann, iſt lieutenant der Reſ * Auszeichnung. von Hettingen, Kaiſerl. Bahnpof ſchäftigt iſt, wur Dem Poſtillon Joſeph Söhner Amt Buchen, welcher bei der hieſigen, dem ſtamte Nr. 27 unterſtellten Poſthalterei be⸗ de die Ehren⸗Peitſche verliehen. *Laut Verfügung der oberſten Poſtbehörde iſt von ab auch der Umtauſch unbrauchbar gewordener marken und Kreuzbänder bei allen geſtattet, doch wird der Werth erſetzt. Seitdem war bekanntlich im Großen möglich und zwar auf poſtdirektionen. ſchläge wurden am Sch *Main⸗Necka Februar k. J. wird 3. Klaſſe von Mannheim bis f Mannheim ab.2 Ladenburg.45, Großſachſ Poſtanſtalten im Einzelnen derſelben nur in Poſtkarten ein ſolcher Umtauſch nur Antrag bei den betr. Ober⸗ Poſtanweiſungen und Poſt⸗Briefum⸗ alter einzeln umgetauſcht. »Sahn. Vom 1. Dezember bis Ende onenzug mit nur Wagen Weinheim in folgendem Courſe 2 Abds., Friedrichsfeld.37, en.52, Weinheim an 7 Uhr. Statiſtiſches aus der Stadt Mannbeim ven der 46. Woche von 1890(9. Nov, bis 15. urſachen für die 22 Tobesfälle, kamen, verzeichnet das kai Krankheiten: In— 5 Falle Scharlach, in 1 Falle — Jalle Unterleibstyphus(ga Kindbettfieber ſucht, in 10 Fällen akute akute Darmkrank fall.) In 7 Fällen ſonſtig 1 Jalle gewaltſamer Tod. Waſſerleitu wartenden ſtärkeren Waſſerwerk die Conſume Haupthähne nach dem und die davor be die Kellerläden Waſſermeſſer und zu verhindern. Gymnaſtiſch ir brachten vor durch eine Menge neuer Appa Orthopädiſchen Inſtituts des ietzt in der Lage, eine genauer rate zu geben, welche wir un wollen. Die heilgymnaſtiſche Gruppen: I. Apparate für ak Bewegungen und II. Apparate für für mechaniſche Einwirkungen oder Hackungen, Knetungen und der I. Gruppe ſind ſo eingerichte wiſſe Muskelgruppe zu üben oder Rumpfbewegung alſo au für beſtimmten A ſchoben und ſomit Bahlen bezeichneten feſtgeſtellt werden kann. windende Widerſtand läßt ſich alſo genau ſo wie heute einſtellen, Maß vermehren oder vermind rung des Widerſtandes kommt hinzu, d artigen Konſtruktion jedes Apparates e iſt, andere als die für jeden Fall beſtimm ſezen, wodurch alſo eine genaue Lokali⸗ reicht wird. Dem entſprechend Muskelgruppe, für ein Lokal⸗Perſ Nov.). An Todes⸗ die in unſerer Stadt vor⸗ ſerliche Geſundheitsamt folgende Rötheln, in— Diphtherie und Croup, in ſtr. Nervenfieber), in— Falle in 2 Fällen Lungenſchwind⸗ ung der Athmungsorgane, heiten(in— Fällen Brechdurch⸗ e verſchiedene Krankheiten. Kinder bis 1 Jab Mit Rückſicht auf die jetzt zu er⸗ tfröſte macht das ſtädt. Gas⸗ und nten darauf aufmerkſam, die Privat⸗ Waſſermeſſer allabendlich z1 findlichen Entleerungshähne zu öffnen, ſowie chloſſen zu halten, um ein Einfrieren der der Leitungsröhren innerhalb der Gebäude „Orthobädiſches Inſtitut W. Gabriel. Notiz über die Eröffnung des rate erweiterten Gymnaſtiſch⸗ Herrn W. Gabriel und ſind e Beſchreibung der betr. Appa⸗ ſern Leſern nicht porenthalten n Apparate zerfallen in zwei Bein⸗ und Rumpf⸗) aſſive Bewegungen und ütterungen, Klopfungen Die Apparate t, daß der Patient eine ge⸗ eine beſtimmte Arm“, Bein⸗ szuführen hat, um an dem hie⸗ pparate einen Hebel in Bewegung zu ſetzen. ein Gewicht, welches auf demſelben ver⸗ in verſchiedener, durch eine Skala mit ntfernung vom Drebpunkte(des Hebels) der Bewegung zu über⸗ genau beſtimmen, morgen nach Bedarf um ein beſtimmtes er genauen Doſi⸗ aß infolge der eigen⸗ Puerperalfieber), firung der Mu finden wir für jede wichtige Bewegung einen eigenen Ap Apparate für Armbewe 3. Armſenken und ⸗ben ſammenführen der Arme, 7. Armſchleudern, 8. Armd Unterarmbeugen, 11. Unterarmſtreck Jetzt konnte Wilde nicht oben im Hauf arbeit beendigt ſein. Er er ſich an das Bett ſei Schlage aus. Als die herniederfubhr, brach der Sti ohne erheblich verletzt Jetzt drückte der Mörd die Kiſſen zurück, zog feuerte viermal auf d erwachte Paul Anderſch und ſchrie, Wilde in den Arm fall uskelarbeit er gungen(1. Armſenken, 2. Armheben, 4, Armheben und ⸗ſtrecken, 5. Zu⸗ 6. Seitwärtsführen der Arme, Armwechſeldrehen, 10. 12. Handbeugen und länger mehr warten; ehe das Leben gann, mußte unten die Todes⸗ griffden Hammer, ſchlich Frau und holte z Mordwaffe auf die Schlafende el des Hammers plötzlich ab und zu ſein, ſprang die Getroffene auf. er mit der linken Hand ſein Opfer in den Revolver aus der Taſche und Stirn ſeiner Gattin. Durch die „er ſah, was geſchehen, end, ihm zu: J Dr. Meier. gz. Molitor. e zu pulſiren be und nunmehr vernahm das Ge verſchloſſene Th Der Mörder hielt ſich fallen, Wilde hatte ſich ſen Moment benutzte Fra blutüberſtrömt, nur mit einem vorbei. Sie ſchleppte ſich zu nung der Brödler ſchen Ehel nicht geöffnet wurde, erbat Hier fühlte ſie ſich die Wohnung über dem Kell In ibrer Todesangſt lief ſie ein lermeiſter Schneider, ſtürzte in deſſen bewußtlos zuſammen. ſich mit der Verletzten Paul Anderſch naͤch de der Eiſenbahnſtraße, der in dem Keller Aſchenbach begab ſich nach erhaltener tzmann nach dem Thatorte. Wilde war verſchwun⸗ Polizei⸗Amte geſchleppt und dort — Eine ſchaudervolle That bildet in Giebi bei Halle das Tagesgeſpräch. kurzen Mittheilung berichten ſchrei des Knaben und verſu ur Wilde'ſchen Wohnung zu ſprengen. für verloren. Gehrke hörte einen Schuß eine Kugel in den Mund gejagt. Die⸗ „öffnete die Wohnung und eilte Nachthemde bekleidet, an Gehrke der im Parterre liegenden Woh⸗ eute. Da hier auf Ihr Klopfen ſie Einlaß bei dem Schubmacher aber nicht ſicher genug, lag doch wo der Mörder noch weilte. pe hoch zu dem Tiſch⸗ immer und brach hier Während die Schneider'ſchen Eheleute zu ſchaffen machten, eilten Gehrke und m Bureau des 43 Polizei⸗Reviers in den anſcheinend ſchwer verwundeten Mör⸗ r Polizei⸗Lieutenant Meldung ſofort mit chte dann die liegen laſſend. De er hatte ſich nach dem ſich der Behörde überliefert. Zur Verpollſtändigung unſerer wir nach folgendes: Am Sam⸗ Atreckem). 12 Apparafe für Beinbewegungen, 12 Apparake für Rumpfbewegungen. Die Apparate der zweiten Gruppe(jür paſſive Bewegungen oder für mechaniſche Einwirkungen) ſind ſo eingerichtet, daß an dem paſſiv ſich verhaltenden Patienten die Bewegungen ausgeführt werden. Die bewegende Kraft muß in dieſem Falle natürlich von außen kommen und wird von einem Gasmotor auf die betr, Apparate übertragen. Solche Apparate für paſſive Bewegungen finden ſich 5 ver⸗ ſchiedene, ferner 2 Apparate für Erſchütterung einzelner Theile des Körpers, 4 Apparate für Klopfungen oder Hack⸗ ungen der verſchiedenen Körpertheile, 1 Apparat für Knetung (des Bauches) und endlich 5 Apparate für verſchiedene Wal⸗ kungen und Streichungen. Wer dieſe Apparate einmal in ihrer exakten Thätigkeit geſehen hat, iſt von ihrer Zweck⸗ mäßigkeit überzeugt. Mit großer Vollkommenbeit werden 3. B. Muskelklopfungen ausgeführt, eine Proz dur, die bei der manuellen Behandlung an die Geſchicklichkeit und Aus⸗ dauer der Behandelnden häufig zu große Anforderungen ſtellt. Dabei ſind die Uebenden den Zander'ſchen Apparaten nicht etwa willenlos überlaſſen, ſondern ſie haben es jeden Augen⸗ blick in der Hand, die Bewegung zu ſiſtiren, die mechaniſche Einwirkung in der ihnen angemeſſenen Stärke entgegen zu nehmen und letztere nach Belieben zu erhöhen oder herabzu⸗ ſeen. Wir können Jedermann empfeblen, dieſe eigenartigen Apparate ſelbſt in Augenſchein zu nehmen, wozu ſich jeden Sonntag von 11—12 Uhr, zu welcher Zeit das Inſtitut zur allgemeinen Beſichtigung geöffnet iſt, Gelegenheit bietet. *Muthmaßliches Wetter am Freitag den 28. Novhr. Der aus dem Norden Europa's bei ſtarkem Luftdruckgeſäll gegen Süden unaufhaltſam vordringende Hochdruck beherrſcht die Wetterlage in ganz Mitteleuropa und hat überall eine empfindliche Abkühlung der Temperatur im Gefolge gehabt, Die Kälte dürfte bei uns noch weiter zunehmen, da der Wind in Nordoſt ſich umgedreht hat und in Rußland ein ſtrenger Froſt 9(in Moskau— 31».). Devigemäß iſt ſowohl für Freitag als für Samstag bei geringem oder keinem Schneefall und ſteigender Kalte trockenes und mehr⸗ fach heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 27. November Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer Windrichtung⸗)] Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius und peratur d⸗s verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maimum Minmum 750.8 115—11•8 N 4 0 388 0 Windſtille; 1: ſchwacher Juftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Stärm; 10: Orkan. Aus dem Grsfherfsgthum. Heidelberg, 26. Nop. Im Harmonieſaal fand geſtern Abend eine nationalliberale Verſammlung ſtatt. Herr Hofrath Meher erſtattete dabei Bericht über den unlängſt ſtattgebabten Delegirtentag in Karlsruhe. Unter Anderem ſprach er über die Auflöſung des Cartells, inſofern in Karlsruhe ſämmtliche Delegirte dagegen ſtimmten. Des Weiteren kam er zu ſprechen auf das Verhältniß der einzelnen Parteien in Baden gegen⸗ über ſeiner eigenen Partei, und führte dabei die eniſprechen⸗ den Zahlen an. Schließlich erörterte Redner, daß ſie, die Nationalliberalen, zwar immer noch die ſtärkſte Partei in Baden, daß ſie indeß angeſichts ihres Hauptgegners, des Centrums, demungeachtet feſt zuſammen halten müßten, um ſo mehr, als ſie von keiner Seite eine Stütze zu erwarten hätten. Nachdem Redner die Verſammelten aufgefordert, kräftig für die Sache der eigenen Partei, wo immer möglich, zu wirken, brachte er noch ein Hoch auf den Kaiſer aus, wo⸗ mit die Verſammlung ſchloß. „Waghäuſel, 25. Nov. Trotz der Ungunſt der Witter⸗ ung batten ſich geſtern geaen 50 Mitglieder des Finanzaſſi⸗ ſtentenvereins aus den Städten Karlsruhe, Bruchſal, Heidel⸗ berg und Mannheim dadier zuſammengefunden, um der Einladung des Herrn Zollverwalters Schuemacher Folge zu leiſten und eine Beſichtigung der bieſigen Zuckerfabrik vorzu⸗ nehmen, welche ungefähr zwei Stunden in Anſpruch nahm. An die Beſichtigung ſchloß ſich das Mittagsmahl in der Bahn⸗ hofsreſtauration. Eberbach, 26. Nov. Vor Kurzem wurde der ſchon ſeit 40 Jahren den Verkeyr zwiſchen Eberbach und Zwingen⸗ berg vermittelnde Bote Winter von dem Poſtmeiſter in Eberbach und einem Gendarmen angehalten, als erſterer das Stadtgebiet Eberbach betreten wollte. und nach portopflich⸗ tigen Briefen durchſucht. Nach dem im ganzen deutſchen Reich geltenden Poſtgeſetz vom Jahre 1871 iſt es bekanntlich unterſagt, verſchloſſene Briefe anders als mit der Poſt von einem Orte zum andern zu befördern. Der Bote hatte auch thatſächlich einige ſolcher Briefe bei ſich, von der Strafbarkeit dieſer Handlungsweiſe aber eben ſo wenig wie der größte Theil des Publikums keine Abnung. Derartige Portohinter⸗ ziebungen ſollen in ſehr großer Zahl verüht werden, weßdalb die Oberpoſtdirektion in Karlsruhe ſämmtliche Poſtämter be⸗ auftragt hat, dem Botendienſt eine ganz beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit zu widmen. ell i.., 25. Nov. Geſtern ereignete ſich auf dem Güterbahnhofe der Zell⸗Todinauer Bahn ein gräßliches Un⸗ glück. Der Bahnarbeiter Franz Schäuble, der beim Manßv⸗ riren beſchäftigt war, gerieth zwiſchen die Puffer zweier Wagen und erhielt ſolche Verletzungen, daß er kurze Zeit darauf verſtarb. Kleine Cbronik. Gymnaſialdirektor a. D. Hofmann in Baden beging letzten Sonntag mit ſeiner Gattin das ſiag Abend kurz nach 9 Uhr wollte der Handarbeiter Sickel, ein alter Mann von etwa 60 Jahren, das Hausthor ver⸗ ſchließen, ſtieß aber im Innern desſelben auf ein Liebespaar, das anſcheinend nicht in das Haus gehörte. Als der alte Mann ſich hierüber Gewißheit verſchafft hatte, forderte er das Paar zum Verlaſſen des Grundſtückes auf, doch ohne Erfolg. Nach mehrfachen Hin⸗ und Herxeden geriethen ſich beide Männer in die Haare, wobei der Eindringling von ſeinem Meſſer Gebrauch machte und dem Gegner einen tödtlichen Stich in die Bruſt zufügte, der die Lunge durchbohrte. Nur mit Mühe konnte ſich der alte Mann noch nach ſeiner in der J. Etage belegenen Wohnung ſchleppen, wo er mit den Worten Ich bin geſtochen“ vor ſeiner beſtürzten Frau zuſammenbrach. Nach wenigen Minuten war er ein Leiche. Einem verheirg⸗ ratheten Sohne des Verſtorbenen, welcher in demſelben Hauſe wohnt und der ſeinem Vater zu Hilfe geeilt war, wäre es beinahe nicht viel beſſer ergangen. Derſelbe wurde ebenfalls von dem betreffenden Burſchen mit dem Meſſer empfangen und erhielt ein? arbßere Anzahl Stiche in Kopf und Geſicht, von denen glücklicher Weiſe keiner lebensgefährlich iſt. Der Thäter war mit dem Mädchen, einer lüderlichen Dirne, ent⸗ flohen, doch gelang es, Beide dingfeſt zu machen. —„Der„Courier de Lyon, aibt folgende luſtige Probe bürgermeiſterlicher Beredtſamkeit. Der Maire einer aroßen Gemeinde in einem benachbarten Departement empfing inen neuen Präfekten und ſpendete, umgeben von ſeinen Ortsangehörigen, der Fähigkeit dieſes hohen Staatsbeamten begeiſtertes Lob.„Unſer Präfekt iſt nicht blos ein vorer ff⸗ lcher Adminiſtrativ Beamter, ſondern auch ein ausgezeichneter Landwirth. Jedermanr weiß, daß das Gut zu R keinen Son abwarf, ehe er es an ſich kaufte; ſeit er im Beſitze deſſelben iſt und ſeine landwirthſchaftlichen Kenntniſſe darauf anwandte, trägt dieſes Landgut das Doppelte ein!“ —Zur Beruhigung.„Aber Auguſte, drei Briefe an — einem Tage!“—„Beruhigen Sie ſich doch, Madame; die ſind ja nicht von einem und demſelben.“ — Im Schlafzimmer.„Aber Freund was liegt denn da für ein tolles Zeug auf dem Tollettentiſch ½% Pft! Das iſt das angen ehme Aeußere meiner Irgz⸗ *—— n Mannheim, 28. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite, Feſt der goldenen Hochzeit in voller Rüſtigkeit.— Die Bſer⸗ brauerei zum Rappen in Lahr wurde um den Preis von 86,000 M. von dem Bankier Friedrich Geßler erworben. Der Schätzungspreis war 170,000 M.— Seit einigen Tagen werden in der Gemeinde Wildthal Grabungen nach Silber⸗ erz vorgenommen. Pfälfziſche Rachrichten. Speyer, 26. Nov. Die Altkatholiken werden nach einem Beſchluß des Landesausſchuſſes bei der nächſten Volks⸗ zählung nicht als römiſch⸗katholiſch, ſondern als altkatholiſch ſich in die Liſten einzeichnen. »Pirmaſens, 25. Nov. In dem Laden des Uhrmachers W. Juſtus wurde geſtern gegen Abend von einem fechtenden Handwerksburſchen während der Abweſenbeit des Beſitzers ein Käſtchen mit 46 Stück goldenen Ohrringen 2c., ſowie eine Weckeruhr, alles im Geſammtwerth von 210 M geſtohlen. Der Dieb, welcher verhaftet wurde, heißt Joh. Allart und iſt aus Dieblisheim im Elſaß. „Kaiſerslautern, 25. Nov. Großes Aufſehen erregt die Verhaftung eines hieſigen Notariatsſchreibers. Als Grund derſelben wird ang⸗geben, daß derſelbe auf gefälſchte Quitt⸗ ungen vom Guthaben ſeines Prinzipals beim hieſigen Vor⸗ ſchußverein etwa 1000 Mark erhob, ferner im Bureau deſſelben, etwa 600 Mark, welche er einzunehmen Gelegenheit hatte, unterſchlug. Lachen, 15. Nov. Nach einer in Baſel eingetroffenen Nachricht iſt der voriges Jahr nach Afrika(Kamerun) aus⸗ geſendete Miſſionar Schmitt von bier dem Klima daſelbſt er⸗ legen. Der Verſtorbene war wäbrend einer Reihe von Jahren als Verweſer der hieſigen Gemeindeeinehmerei thätig und trat alsdann in die Miſſionsanſtalt in Baſel ein, um ſich dem Dienſte der Miſſion zu widmen. Beindersbeim, 25 Nov. Bei dem heutigen Treib⸗ jagen der Herren Raquet,Seyfried wurden von 40 Schützen 375 Haſen zur Strecke gebracht. Gewiß ein günſtiges Reſultat für das erſte Jahr des Beſtandes. Mittheilungen aus Heſſen. Mainz, 26. Nov. Geſtern Morgen wurde ein Floß in Folge des raſchen Sleigens des Waſſers losgeriſſen und trieb rheinabwärts. Bei der Amöneburg ſtieß es gegen das mit Cement beladene Schiff des Herrn Anſtatt von Weiſenau, wodurch das Letztere zum Theil zertrümmert wurde und nur mit Mühe an das Land gebracht werden konnte, damit es nicht vollſtändig unterſank. Durch den Zuſammenſtoß hatte ſich das Floß in mehrere Theile geſpalten, einige der⸗ ſelben wurden durch ein nachfahrendes Schraubenſchiff feſt⸗ gebalten, andere Theile trieben bei Schierſtein ans Land.— In einem Hauſe der Klaraſtraße hat ſich vorgeſtern Abend ein bedauerlicher Unglücksfall zugetragen. Ein auf dem Flachsmarkt wohnender Schreinermeiſter B. hat dort im erſten Stocke ſeine Werkſtätte; vom Flur aus führt ein Außengang zur Werkſtätte. Hier fiel der Meiſter gegen das Geländer, dasſelbe brach entzwei und B. ſtürzte in den Hof, wo er todt liegen blieb. Gerichtszeitung. *Maunbeim, 26. November.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Babnarbeiter Martin Stroh II. von Plankſtadt erhielt wegen Betrugs eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen.— 2) Gegen Dienſtmagd Katharina Wolk von Hammelbach wurde wegen Diebſtabls eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen erkannt.—), Taglöhner Adam Kaiſer von Zotzenbach wurde wegen Diebſtahls zu einer Gefängnißftrafe von 3 Tagen perurtheilt.— 4) Gegen Karl Herbold Ebefrau in Mannheim wird wegen Belei⸗ digung eine Geldſtrafe von 15 Mark ausgeſprochen.— In drei Fällen erfolgte Freiſprechung der Angeklagten, 2 Fälle wurden vertagt, in einem J le erfolgte Einſtellung und ein weiterer Fall wurde durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. —Frankfurt, 26. Nov. Der hieſige Gerichtsvoll⸗ ieher Franz Zaſtrow war plötzlich von hier ver⸗ Fmwuünden⸗ Heute kangte nun lt.„.⸗A.“ die telegraphiſche Nachricht hier ein, daß er ſich in Koblenz erſchoſſen habe. Geldſorgen ſollen die Veranlaſſung zu der traurigen That geweſen ſein. — München, 25. Nov. Hier hat ein in die unterſte Klaſſe der Volksſchule gehendes Mädchen ein anderes beim Spielen boshafter Weiſe ins Waſſer geſtoßen. Das Kind iſt ertrunken. — Salzgitter, Prov. Hannover, 25. Nov. Bei einer Feldjagd im benachbarten Gitter a. B. trug ſich ein Un⸗ glück zu. Während einer Jaadpauſe entlud ſich das Ge⸗ wehr eines Schützen und die Ladung fuhr einem 18jährigen Kuaben, der ſich in dem Treiberhaufen befand, in den Rücken. Der Geiroffene war ſofort eine Leiche. 8 — Steele, 26. Nov. Eine Abtheilung der Pioniere aus Deutz reitet' heute früh zwiſchen 3 und 4 Uhr den Schleu⸗ ſenwärter Platte zu Ueberruhr mit acht Angehörigen aus großer, durch Rubhr⸗Hochwaſſer hervorgerufener Lebensgefahr Das Haus des armen Manues war bereits zur Hälfte ein⸗ geſtürzt, der Reſt drohte eben zuſammenzubrechen. — Jena, 26. Nov. Die Hochwaſſer hier haben vielen Schaden angerichtet. Ein Eh⸗paar wurde durch einen Haus⸗ einſturz erſchlagen. In Wenigen⸗Jena ſind 12 Häuſer, in 5 7* 9 9 Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. 8 6 Nachdruck verboten. 5 Cortſetzung⸗ „Ja, denn dieſer einzige Tag enthält das Glück eines langen Lebens.“ „Armes Kind,“ dachte der junge Edelmann:„wenn ich ihr nur bebülflch ſein könnte; ich muß mit meiner Mutter ſprechen.“ Laut fügte er hinzu:„Wir dürfen nicht länger ver⸗ die Sonne geht zur Neige, ich will den Wagen be⸗ ellen.“ Während er mit der Dienerſchaft verhandelte, blickte Alice traumeriſch hinaus in die weite See.»Lebe wobl du ſchöner Tag,“ flüſterte ſie mit lächelnden Lippen,„mir iſt zu Muth wie Eva, als ſie aus dem Paradies vertrieben wurde. Sie fuhren nach dem Bahnhofe; wie es gekommen, ob ſie zu lange gezögert, zu langſam gefahren, kurz der Zug war bereits fort und keiner ging beute nach Ladywell ab. Lord Carsdale erbleichte; es war allerdings ſeine Schuld, ihm aber konnte kein Schaden daraus erwachſen, das arme Mädchen welches 15 5 mußte. „Alice,“ flüſterte er ſanft. Sie blickte erſchreckt zu ihm empor.„Ob, Lord Carsdale, was iſt geſchehen, wesholb ſeben Sie ſo traurig aus? „Es thut mir ſehr leid, aber wir haben den Zug ver⸗ umt.“ Tödtliche Bläſſe bedeckte „Gütiger Himmel, was ſollen wir tbun? „Aengſtigen Sie ſich nicht,“ ſprach er beruhigend; es iſt jezt 7 Uhr. ich miethe einen Wagen und wir ſahren ſo⸗ fort hin— wir kommen gewiß noch rechtzeitig ag⸗ „Glauben Sie, ſind Sie deſſen gewiß, Log Carsdale? „Ja, ganz gewiß, Sie nicht 11 Alice, ich will mein Möglichſtes thun, vertrauen Ste mür. Er 95 bekrübt, denn er ſah, wie ſehr ſie litt. Erſt nach längerem Suchen gelang es ihm, einen Wagen aufzu⸗ treiben, der ſich zu der langen Fahrt bequemen wollte In⸗ zwiſchen aber war es balb acht Uhr geworden; Alice beſaß 2 mit einemmal ihre Züge. 10 Naſchhauſen 10 Häuſer zerſtört, In Wenfgen⸗Jena haben neun Perſonen den Tod im Waſſer gefunden. London, 286. Nov. In einem Kohlenbergwerk bei Volten ſind durch eine Exploſion von Kohlengaſen acht Bergleute getödtet worden. — Warſchau, 26. Nov. Es verlautet, daß ein der Betheiligung an dem auf dem Warſchau⸗Bromberger Bahn verübten Raubmorde dringend verdächtiger Gärtner, Namens B ön e verhaftet worden iſt. Den weiteren Betheiligten ſoll die Polizei auf der Spur ſein. — Charkow, 25. Nov. Ein Staditveil mit vielen Ge⸗ ſchäftsläden iſt von einem furchtbaren Brande eingeäſchert worden. Der Schaden iſt bedeutend. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. In der geſtrigen Aufführung von Bizets„Carmen“ iſt Frau Sorger zum erſten Male ſeit ihrer Verheirathung wieder aufgetreten. Sie ſang die Titelrolle mit der an ihr gewohnten großen Sicherheit und zeichnete ſich durch lebendiges Spiel aus. Ein Blumengruß wurde ihr dargebracht. Die Beſetzung war überhaupt dieſelbe wie in der letzten Vor⸗ ſtellung und bedarf es einer eingehenden Beſprechung nicht. Im erſten Akte war der Gang etwns ſchleppend. Micasla kam zu fpät auf die Bühne und mußte das Orcheſter zwei. mal einſetzen. Auch war der Knabenchor ſchwach. Die drei letzten Akte gingen ohne weitere Störung vorüber. München, 25. Nov. Profeſſor Louis Braun bat eben wieder ein ſehr großes Staffel⸗ibild für einen Privaten in Stuttgart fertig geſtellt, deſſen Stoff dem Kriege von 1870—7lentnommen iſt. Es ſchildert in unendlich pa⸗ ckender, lebenswahrer Darſtellung die Attaken der Württem⸗ berger Kavallerie bei wont Mesly am 30 November 1870. Mit unaufhaltſamer Gewalt ſtürmen die Reiterſchaaren heran und hauen auf die feindliche Infanſerie ein. Die Kriegsge⸗ ſchichte erzählt, daß die verwundeten und getödteten damals von den ſchwäbiſchen Reitern faſt durchwegs Kopf⸗ hiebe erhalten haben. Im Hintergrunde auf einem Hügel ſiebt man die kerme'höpital, welche in den Kämpfen jener Tage eine große Rolle ſpielte. Württemberger Artillerie ſchießt über die Köpfe der vordringenden Reiterſchaaren weg auf das franzöſiſche Fusvolk. Unter den Offtzieren auf deutſcher Seite finden ſich mehrere Porträts. Dem Künſtler war aus den gegebenen Umſtänden eine ſchwere Aufgabe erwachſen: grau der Himmel, grau und öde die herbſtliche Landſchaft und grau die Mäntel der Reiter. Dennoch wußte Profeſſor L. Braun, wohl der fruchtbarſte von den deutſchen Soldatenmalern der Jetztzeit, das Ganze zu trefflicher Farbenwirkung zu bringen. Dieſterweg⸗feiet. Das war ein erhebendes, ein herrliches Feſt, welches in den geſtrigen Nachmiktags⸗ und Abendſtunden in den deko⸗ rirten Räumen des großen Saales des Saalbaues abgehalten wurde. Die geſammte Lehrerſchaft unſerer Stadt, ſowie der Konferenzbezirke Weinbeim und Schwetzingen, nahm Theil an der anläßlich der 100jährigen Geburtstagsfeier des großen Pädagogen Dr. Adolpy e e des deutſchen Peſtalozzi, veranſtalteten Feſtlichkeit, welche Zeugniß davon ablegte, daß auch der Lebrerſtand unſerer Stadt und der Umgebung den großen Todten, der ſich auf pädagogiſchem Gebiete einen unſterblichen Namen erworben hat, zu ehren und ſeine großen Verdienſte um das Volksſchulweſen und die Hebung der Bildung und Stellung des Lehrerſtandes weiß. Wer ſeine Todten ehrt, der ehrt ſich elbſt. Zu der Feier hatten ſich außerdem eingeſunden: Herr Geheimer Regierungsrath Benſinger als Vertreter der Staatsbehörde, die Herren Oberbürgermeiſter Moll, Bür⸗ germeiſter Bräunig und Bürgermeiſter Klotz, ſowie Hinand Stadiräthe, die Mitglieder des Stadtperordneten⸗ orſtandes, Kommerzienrath Ph. Diffené, Max Stock⸗ he üm und L. Hausmann und eine größere Anzahl Stadtverordneter als Vertreter der ſtädtiſchen Behörden, ſowie Herr Landgerichtspräſident Baſſermann und mehrere Landgerichtsräthe, endlich Sanke hieſige und aus⸗ wärtige Freunde und Gönner der Schule. Gegen ¼85 Uhr betraten die beiden Söhne Dieſterwegs, Herr Geheimer Sanitätsrath Dr. J. Dieſterweg ans Wies⸗ baden und Moritz Dieſterweg, Verlagsbuchhändler aus Frank⸗ furt a.., den mit Jahneu und Flaggen reichgeſchmückten Saal und wurden von den Anweſenden mit einem dreifachen Hoch degrüßt. Etwa um 5 Ubr nahm die Feſtlichkeit mit dem Geſang des Thores:„Gegrüßt ſeid Brüder“ aus dem R. Waaner'ſchen„Liebesmahl der Apoſtel“, vorgetragen von dem Lehrergeſangverein Mannheim Ludwigshafen, ihren Anfang. Sodann beſtieg der Vorſitzende der freien Lehrer⸗ Konferenz, Herr Hauptlehrer Hetzler von hier die Redner⸗ bühne, um die Feſtv rſammlung in ſchlichten herzlichen Wor⸗ ten willkommen zu heißen und namentlich ſeine Freude über die Anweſenheit der berden Söhne des großen Pädagogen Dieſterweg, durch welche die Feier eine höhere Weihe und höhere Bedeutung erhielt, Ausdruck zu geben. Herr Hetzler wies darauf hin, daß die Lehrerſchaft Mannheims deshalb ein beſonderes Intereſſe daran gehabt, die Dieſterwegfeier in beſonders ansgedehntem Maaße zu begehen, weil Dieſterweg zum Glüͤcke keine Uor und es gelang ibm deshalb ſie hinſicht⸗ ſich der Zeit zu täuſchen. Lord Carsdale begab ſich zum Kutſcher.„Ich gebe Ionen 50 Gulden, wenn Sie uns um 9 Ühr nach Ladywell bringen!“ Der Mann lachte.„Würde das Geld gerne verdienen, Herr, aber um 9 Übr, geradezu unmöglich.“ „Tbun Sie, was Sie können bat Lord Carsdale, und im nächſten Augenblick⸗ fuhr der Wagen in raſendem Tempo auf der Landſtraze dahin. Langſam brach der Abend heran.„Es wird dunkel, Lord Carsdale, ſprach das Mädchen, mit erſchreckenden Augen um ſich blickend. „Deſto beſſer, Alice, Niemand vermag uns dann zu er⸗ kennen. Worüber denken Sie nach?“ fragte er, den verzweif⸗ lungsvollen Ernſt beachtend, welcher aus ihren Zügen ſprach. „Ich denke, daß mir nichts erübrigt als der Tod. „Meine liebe Alice, wir fliegen mit ſolcher Eile dahin, daß wir gewiß noch rechtzeitig aulangen.“ Doch die Pferde wurden mude und die Fahrt ging immer langſam von ſtatten. Tiefe Stille herrſchte im Wagen. „Alice, weinen Sie?“ „Nein, es wäre nutzlos. Wie viel Ubr iſt es, Lord Carsdale?“! Er zog ſeine Uhr hervor und gewahrte zu ſeinem Schrecken, daß die neunte Stunde längſt vorüber ſei; aber er wagte nicht, ihr dies mitzutheilen.„Ich werde beſſer ſehen, wenn wir nach Ladywell kommen, ſprach er aus⸗ weichend;„bier iſt es ſo dunkel. Man ſiebt ſchon den Kirchthurm des Städtchens, zittern Sie nicht, Alice, wir kommen noch zu rechter Zeit, laſſen Sie uns durch die Straßen geben und nicht fahren, das Wagengeraſſel könnte Aufmerkſamkeit auf ſich ziehen!! Viertes Kapitel. Das bedeutungsvolle Wort. Doktor Willis“ Bebauſung ſtand auf einem Hügel, das Gebäude war in undurchdrin liches Dunkel gehüllt. als die Beiden endlich vor demſelben ſtanden. Mt lautem Schlage verkündete die nahe Kirchthurmuhr die elfte Stunde— und Alice war es als ſei dies das Grabgeläute ihres irdiſchen Glückes. hſer in Mannheſm im Jahre 1811 ſeſne Pädagogiſche Vauf⸗ bahn begonnen habe, um ſie in anderen Städten fortzu⸗ ſetzen und ſegensreich zu vollenden. Möge, ſo ſchloß der Redner ſeine kurze Anſprache, die deutſche Lehrerſchaft die Ziele und Beſtrebungen des großen Pädagogen Dieſterweg immer zu den ihrigen machen, möge ſie immer ſeinem glän⸗ zenden Vorbilde nacheifern, zum Wohle des Einzelnen, der Familie, der Gemeinde und des ganzen deutſchen Vater⸗ landes. Hierauf trug Herr Lehrer Bernhard Weber in an⸗ ſprechender und wirkungsvoller Weiſe einen von Herrn Emil Rittershaus gedichteten, den großen Schulmann Dieſterweg, ſein Streben und Wirken verherrlichenden Prolog vor. Nachdem alsdann der bereits erwähnte Geſangschor unter der vortrefflichen Leitung des Herrn K. G. Reuther die immer ſchöne Beethoven'ſche Hymne„Die Himmel rühmen“ in prächtiger Weiſe zum Vortrag gebracht batte, begab ſich Herr Hauptlehrer Möll von hier auf die Rednerbühne, um in geiſtvollen Ausführungen ein lebenswarmes Bild von dem Leben und Wirken Dieſterwegs zu entwerfen. „Es gelte heute den 100. Geburtstag des Vaters des deutſchen Schulmeiſters, des deutſchen Peſtalozzi, des Freun⸗ des der deutſchen Lehrer, deſſen Name bekannt und geehrt ſei ſoweit die deutſche Zunge klinge, zu feiern. Dieſterweg war einer der Wenigen, welche die Andern um eine Haupteslänge überragen und darum wurde er von der Parteien Gunſt und Haß getragen. Während von der einen Seite ſein Wirken und ſein Streben geprieſen und gefeiert wurde, nannte man Dieſterweg auf der anderen Seite einen Verderber der Lehrer, welcher die Schule in falſche, dem Chriſtenthum abgewendete Bahnen gelenkt habe. Redner glaubt die Würde der Ver⸗ ſammlung zu verletzen, wolle er auch nur eine Polemik den letzteren Bebauptungen gegenüber verſuchen. Dieſterweg wurde im Jahre 1790 in Siegen als der Sohn eines wohlhabenden Amtmanns geboren, ſtudierte ſpäter Philoſophie und Mathe⸗ matik und kam im Jahre 1811 als Hauptlehrer nach Mann⸗ heim, woſelbſt ſein Bruder als Profeſſor am Lyceum thätig war. Im gleichen Jabre ging er nach Düſſeldorf, um das Examen als Ingenieue zu machen, mußte jedoch unverrichteter Sache zurücklehren, da die Prüfungskommiſſion in Folge der drohenden Kriegsgefahr auseinander gegangen war. Jedoch gelang es Dieſterweg in Worms alsbald wieder eine Haus⸗ lehrerſtelle zu finden. In Worms blieb er ungefähr zwei Jahre, dann ging er nach Frankfurt a.., wo er ſich auch verheirathete. Redner ſchilderte nun den weiteren Lebens⸗ gang Dieſterw⸗gs bis zu ſeiner im Jahre 1830 erfolgten Be⸗ rufung als Direktor des Lehrerſeminars in Berlin und die Gründe, welche ihn, dem einſtigen Studenten der Philoſophie und der Mathematik, vewogen haben, ſich ganz dem Volksſchulweſen zu widmen. In Berlin begannen die Verläumdungen der Thätigkeit Dieſterwegs, die im Jabre 1847 ſeine Entlaſſung vom Amte herbeiführten. Noch 19 Jahre nach ſeiner Amtsenthebung war Dieſterweg in Berlin überaus erfolgreich literariſch thätig, geehrt von den Lehrern und ſeinen Mitbürgern, welche ihm mehrmals ein Stadtver⸗ ordneten⸗ bezw. Landtagsmandat antrugen. Dieſterweg hat die großen Erziehungsgrundſätze, welche der unpraktiſche Schweizer mehr inſtinktiv geſchaut, mit aroßartiger Birtuoſität in die Praxis überſetzt. Er war von herzlicher Zuneigung erfüllt zu der Sache des armen Volkes, deſſen traurigen Zu⸗ ſtand er kennen gelernt batte. Nächſt der Schule lag ibm die Sache der Lehrer am Herzen, er ging von der richtigen An⸗ ſchauung aus, daß wenn man die Volksſchule heben wolle, zuerſt der Lebrerſtand gehoben werden müſſe. Es kann wohl geſagt werden, daß vor ihm Niemand ſo viel für die Sache der Lehrer gethan hat, als er; aber er war nicht blos der Anwalt der Lehrer, ſondern auch ihr Genoſſe, indem er offen und frei vorhandene Mängel und Mißſtände rügte. Wo etwas faul war, da ſetzte er mit ſeinem ſcharfen Meſſer ein und ſuchte mit Milde, aber auch oft mit großer Strenge eine Beſſerung herbeizuführen. Dieſterweg verlanake für die Lehrer eine beſſere Bildung, eine achtungswürdigere Behandlung, Beſeitigung der Verrichtung der niederen Dienſte und der geiſtlichen Aufſficht, Beſſerung der Wittwen⸗ und Waiſenver⸗ ſorgung, ein Programm, welches in unſerer engeren Heimath theilweiſe noch der Verwirklichung harrt. Dieſterweg war das Haupt der deutſchen Lehrervereine, denn er wußte den Wertd dieſer Vereinigungen zu ſchätzen.„Strebe nach dem Ganzen“, hieß ja ſein Wahlſpruch. Groß war der Ein fluß ſeiner literariſchen und journaliſtiſchen Thätigkeit. Was ſei⸗ nen Geiſt und ſein Gemüth bewegte, das drückte ihm die Je⸗ der in die Hand, das mußte er niederſchreiben. So hat er nicht weniger als 400 größere und kleinere Arbeiten veröf⸗ fentlicht, welche vorzugsweiſe pädagogiſchen und methodiſchen Inhalts waren. Die Schriften Dieſterwegs waren in fener geiſtesarmen Zeit für die Lehrer faſt die einzige geiſtige Speiſe. Als in den 6Jer Jahren in unſerem Vaterlande dann wieder ein freierer Wind wehte, iſt viel von dem verwirk⸗ licht worden, was Dieſterweg erſtrebt hatte. So lange es einen Pädagogen gibt, wird Dieſterweg unver⸗ geſſen ſein und wenn Diejenigen, welche ihn geſcholten und verleumdet haben, längſt venſchollen ſind, wird ſein Name noch mit goldenen Lettern in der Geſchichte der deulſchen Schule, der Erziehung des deutſchen Volkes glänzen. Wie beweiſen wir aber dem großen Todten unſeren Dank? Indem wir ſeine Ziele fördern und ſeinem Vorbilde nacheifern. Daß unſer großes Vaterland jetzt achtunggebie⸗ „Elf Uor!“ flüſterte ſie,„iſt es wirklich ſchon elf Uhr, Lord Carsdale?“ „So fürchte ich, ich beklage es aus tieſſter Seele.“ „Sie ſind ſchon Alle zu Bett, wenn ich jetzt läute, ſo kommt mein Oheim ſelbſt an die Haustbüre, er läßt mich nicht mehr eintreten, ſondern ſchickt mich ſofort zu meinem Vater zurück und die Schande überlebe ich nicht.“ Das Antlitz verhüllend, ſank ſie ſchluchzend in die Knie. „Alice ich kann den Anblick Ihres Schmerzes nicht ertragen, ich mache mir die bitterſten Vorwürfe und doch beabſichtigte ich nichts Schlimmes, wollte Ihnen nur einen vergnügten Tag bereiten. Können Sie mir jemals verzeihen?“ Mit thränenumflortem Blick ſab ſie zu ihm empor.„Ich babe Nichts zu verzeihen, lieber ſterben in der Erinnerung, dieſen Tag gelebt zu haben, als ohne ſolch' beglückendes Bewußtſein weiter zu leben.“ „Aber, Alice, Sie haben ja gar kein Unrecht begangen!“ „Nein, aber mein Vater iſt furchtbar ſtreng und ſchroff,. von ihm habe ich gar keine Barmherzigkeit zu erwarten. Er würde mir nicht glauben, wenn ich ihm auch ſagte, daß ich keinerlei Uurecht begangen!“ Verzwerflungsvoll rang ſie die Hände.„Was ſoll ich thun? Sie vermögen meine Lage nicht zu erfaſſen, Lord Carsdale. Mein Onkel wird ſich nicht viel um mich bekümmern, ſondern einfach die Thüre ſeines Hauſes verſperren. Mein Vater wird das Gleiche thun, ich aber zähle erſt ſiebzehn Jahre und bin dann hei⸗ mathlos, allein auf Erden!“ Lord Carsdale betrachtete ſie mit ſchmerzlich zuckenden Lippen. Fürwahr, die Beiden hatten die Freuden eines ein⸗ zigen Tagés theuer bezahlt! „Alice, ſprach er endlich,„alauben Sie wirklich, daß Alles ein ſo trauriges Ende nehmen muß— daß Sie allein und einſam der Welt preisgegeben ſein werden 25 „Ich bin deſſen gewiß.“ „Dann gibt es nur einen Ausweg; ich kann Sie nicht dem Elend überlaſſen, welchem meine Thorheit Sie ausge⸗ geſetzt bat! Wenn die Dinge wirklich ſo ſchlimm ſtehen, wie Sie annehmen, ſo erübrigt nichts, als daß ich Sie heirathe (Fortſetzung folgt) tend und groß im Nalte der Mindeſten ein Verdienſt des ſelbe hat, indem er Volk gepflanzt, Völker daſteht, iſt nicht zum deutſchen Volksſchullehrers. Der⸗ Bildung und Geſittung in das deutſche 5 ment zu dem ſtolzen Bau gelegt. iſt der Schöpfer unſerer deut t uns deßhalb im Geiſte einer bde roßen Todten niede 1 ſchen Volksſchule. Immortellenkranz auf das Zum Schluſſe ſeiner E entgegen ge⸗ die größte Befrie⸗ te Dank ſei ihm die ſchlos mit der eine Kollegen, auch in Zukunſt ſtets dem Pädagogen Dieſterweg nachzueifern, zum le des großen deutſchen Vaterlandes. ffliche tief empfundene Rede des Herrn Möll fen Eindruck auf die Feſtverſamm⸗ fall erſcholl am Schluſſe derſelben. Geſangs⸗Chor den prächtigen geſungen hatte, ergriff der Vor⸗ ieſterweg⸗Vereins, Herr Inſtituts⸗ das Wort, um eine da. einſtündige Thema;„Dieſterweg und die Lehrer⸗ Wir werden über die ſes Redners in unſerer nächſten Bilde des großen Segen und Heile d machte erſichtli lung und lauter Bei Silcher'ſchen Bardenchor“ ſitzende des Mannheimer D Vorſteher Reinmuth feſſelnde Rede über das bildung und Stellung“ geiſtvollen Ausführungen die Nummer ausführlich berichte Hauptnummer des Programmes bildete ſch'ſchen Dichtung„Des Pädagogen In dem Feſtſpiele werden der Paul Ri Traum“, Feſtſpiel mit die Entwickelung des Schulweſen griechiſchen Gelehrten Pythagoras, an bis auf den he ſelbe durchzumach zu allen Zeiten bereitet wur glänzenden Siege des Schu Volksſchule endigten, ge lleführt von den (Traumgott), Be Genius der Erz Irl. Kohl Sokrates und Ariſtoteles utigen Tag, ſowie die Kämpfe, welche das⸗ die Feindſeligkeiten, welche ihm den, die aber ſchließlich mit einem lweſens und der Einführung der Das Feſtſpiel wurde durch⸗ Herren Stürer lein Lehrer), Klebes rnhard Weber(Dämon), Frohnheiſer jehung), Fran Sauer(Genius des Licht Irl. Köhler(Germania). Das ines Traumes gekleidet, welcher r ſſtzenden und vom Schlafe über⸗ allen Zeiten tritt der Entwicke⸗ nſterer Bämon entgegen und zwar jedoch kann derſelbe vor dem nicht beſtehen, er muß vor demſelben ſtets Die Darſtellung des ganzen Spieles war eine recht vor uer ihre Rolle richtig er ihr hauptſächlich das die Volksſchule), in das Gewand e den in ſeinem Studierzimme mannten Lehrer befängt. lung des Schulweſens ein verſchiedenen Geſtalten; zenius des Lichts die Flucht ergreifen ſowie der 6 Bilder hatte Frau Sauer ſtudirt, ſodaß Ganzen zu da Griechenlands, welche zu den ver exblickte man Ka Palatina weilte u eines Liedes durch die zügliche, vor Allem aßt und fleißig ein⸗ chöne Gelingen des Bild zeigte die Lehrer Sokrates und ſammelten Griechen ſprechen. Im 2. Bifd rl den Großen, in der Schola Schüler examinirte. Der Vortrag Schüler bildete den Schluß dieſes erſchienen zunächſt Bettelmönche und endlich kamen Erbebend war das 4. Großherzog Kark Friedrich von Baden wies demſelben ſeine Landsknechte, dann fingende Schüler hinzu. Daſſelbe zeigte in einer Dorfſch Schiefertafel. auf der die Worte ſtanden: athum. Im 5. Bild erblickte man Pe ſenknabenſchule in Stanz weilend, auch nchor den Schluß des Bildes. Das 6. Bild war Im Hintergrunde des Podiums e von grünen Blattpflanzen und Büſte Dieſterwegs, che der links der Büſte befindlichen Volksſchule reichte mit der Aufforderung, mit demfelben rwegs zu ſchmücken, was dieſe auch aus⸗ u und legte ſich zu chor war das Ende abordnungen Kränze heſe Dieſterwegs. erblickte man in einem Hain Lorbeerbäumen die Germania wel einen Eichenkra das Haupt Dieſte. er Genius des Lichis kam Ein großer Schlu orher mehrere Lehrer e niedergelegt h ß des Feſtſpiels dankte Herr Geheime Sani⸗ ulius Dieſterweg aus Wiesbaden Namens Ehre und Genugthuung „insbeſondere Es ſchloß ſich hier⸗ Inſtitutsvorſteher Von den Reden heben tel, Vorſitzender der helm II., darauf all⸗ gerkranz(ſtehend geſungen). Hg Künzig von Friedrich von Baden, worauf de m Großherzog“ ſang. toaſtete guf die beiden anweſenden Söhne ie Familie Dieſterweg überhaupt. Herr chhändler in Frankfurt am tee und alle bei der Feier Mit⸗ Stutz toaſtete auf die Stadt chul- und lehrerfreundliche Verwal⸗ des„Allgem. Schließlich gedachte Herr der verdienten badiſchen em Volksſchullebrerſtande u Oberſchulraths Pflüger. elten ab bis Füßen Dieſterwegs. des Bildes, nachdem v an Dieſterwegs Büſt der Familie des Gefeierten für alle hrem ſeligen Vater erwieſen w en ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Bankett an, welches durch Herrn uth von hier geleitet wurde, hervor jene des Hauptlehrers Ei onferenz Schwetzingen auf Kaiſer Wil gemeiner Chor: Heil Dir im Sie ſodann Hauptlehrer den Großherzog Chor„Heil unſe Büchner von bi des Gefeierten und d Moritz Dieſterwe Main trank auf das Feſt⸗Komi Herr Hauptlehrer Mannheim und deren tung. Herr Hauptlehre bad. Volksſchullehrer den„Dieſterweg der Gegenwart. Lehrer Erhar d⸗Handſchuchsheim Schulmänner, insbeſondere des aus d hervor gegangenen früheren badiſche Muſik⸗ und Geſangsvorträge wechſ um welche Zeit das ſchöne Feſt ſein Ende erreich Neneſt Aachrichten und Telegrammt. Geſtern fand zum erſtenmal i Sitzung des n Gerichtshofs, trafverſetzung und Dienſtent⸗ berrlich angeſtellten Beamten Mitgiiedern des Gerichtshofes Vorſitzenden(darunter 4 richterliche i theilzunehmen. Die Ver⸗ Herr Hauptlehrer 9, Verlagsbu „Karlsruhe, 26. Nov. hrung des Beamteng eſetzes eine ziplinarhofes ſtatt, d. h. desjenige welcher zur Verhän laſſung hinſichtlich der landes Von den neun Haben ſieben, einſchl. des Beamte) an der einzelnen handlungen ſind uicht 5 Berlin, 26. Nov. kaiſerliche Verordnung, Altersverſichern Kraft tritt.— Der Reichsta Arſte Leſung des Etats beginnen; Zuckerſteuergeſetz, die Abänderung d Patent⸗ und Muſter Reichstag für die Zeit bi vollauf ſchon allein mit d zwar mit lauter Geſe kommiſſariſche Berlin, 26. Nov. gibt in großen lage betreffend die Gewe beſteuer. die Entlaſtung der kleinen Betriebe und die ſtarke Heranziehung der Der„Reichsanzeiger“ publizirt eine wonach das Invaliditäts⸗ und etz von Neufahr 1891 ab in g will bereits am 4. Dez. die eute ſchon das ſſengeſetzes und ſchutzgeſetz zug⸗gangen ſind, 8 zu den Weihnachtsferien en erſten Leſungen beſchäftigt, und tzentwürfen, die dann n die Novelle zum och eine längere erathung nothwendig machen Abgeordnetenhaus. Zügen die Entſtehungsgeſchichte der Vor Der Miniſter betont großen Betriebe. General⸗Anzeiger. Manuhelm, 28, Novemder⸗ dem Gedanken an die Vorlage heranzutreten, daß ſie ein Werk der ausgleichenden Gerechtigkeit darſtelle. v. Eyern ſpricht gegen die zu ſtarke Heranziehung der Großbetriebe, vom Heide erklärt dagegen, daß die natio⸗ nalliberale Partei mit der ſtarken Heranziehung der Großbetriebe einverſtanden ſei. Brömel(dfr.) iſt im allgemeinen für den Geſetzentwurf. An der Berathung nehmen ferner von Tiedemann und v. Rauchhaupt theil, dann wird die Erörterung geſchloſſen und die Vorlage an eine Commiſſion von 21 Mitgliedern verwieſen. Nächſte Sitzung Samſtag; Tages⸗Ordnung: Interpel⸗ lation Graf betreffend das Kochſche Heilverfahren; erſte Berathung der Landgemeindeordnung. „Darmſtadt, 26. Nov. Das im Regierungsblatt vom 3 ds. verkündigte Geſetz, die Herſtellung von Nebenbahnen betreffend, ermächtigt die Großh. Regierung, folgende 20 Linien herſtellen zu laſſen: Pro⸗ vinz Oberheſſen: Salkſchlirf⸗Schliz, Laudach nach anem Punkte der Bahn Gießen⸗Fulda, Gedern⸗Lauterbach, Friedberg⸗Hungen, Nidda⸗Reichelsheim⸗Friedberg; Provinz Starkenburg: Offenbach⸗Reinheim, Ober⸗Roden⸗Drei⸗ eichenhain, Neu⸗Iſenburg⸗Offenbach mit Abzweigung von Dreieichenhain nach Langen und Station Langen und von Sprendlingen nach Langen, Lorſch„Heppenheim⸗Fürth, Weinheim⸗ Fürth, Waldmichelbach Fürth; P rovinz Rheinheſſen: Worms Weſthofen⸗Oderndeim und weiter über Hahnheim⸗Bodenheim, Frieſenheim Köngernheim⸗ Oppenheim⸗Nierſtein, Alzey ⸗Oderngeim, Heßloch⸗Dittels⸗ heim über Bechtheim nach Oſthofen, Oſtbofen⸗Rheindürkheim⸗ Eich⸗Guntersblum, Wöllſtein⸗Neu⸗Bamberg, Flonheim⸗Wen⸗ delsheim. Der Bau der erſten 18 Knien erfolgt auf Staats⸗ koften Ermächtigung bis zu 25 000 000.) Per Bau der beiden letzten ſoll an Eiſenbahnunternehmer vergeben werden, welchen die Regierung die geſetzlich zuläſſigen Höchſtbeträge gewähren darf. Der Betrieb der erſten 18 kann entweder unmittelbar durch den Staat oder bei landſtändiſcher Geneh⸗ migung durch einen Unternehmer geführt werden. Zur Deckung der erforderlichen Geldmittel ſoll eine 3½ proeentige Anleihe nach und nach aufgenommen werden. Köln, 26. Nov. Die„Kölniſche Volkszeitung“ theilt mit, in den nächſten Tagen werde ein Aufruf zur Gründung eines Volksvereins für das katholiſche Deutſch⸗ land erſcheinen, welcher auf breiteſter Grundlage die Ver⸗ theidigung der chriſtlichen Geſellſch iftsordnung, uament⸗ lich gegenüber den ſozialdemorkratiſchen Angriffen, führen ſoll. Dresden, 26. Nov. Die Elbe iſt im Laufe der Nacht rapid gewachſen. Die nach der letzten Hoch⸗ ſtutt an der Auguſtusbrücke angebrachten Gerüſte ſind vom Waſſer fortgeriſſen. Vom Oberlaufe wird noch weiteres Steigen gemeldet. Halle, 26. Nov. Eine von bekannten Männern der Stadt, darunter von verſchiedenen Univerſitätsprofeſſoren, veranlaßte Petition an den Reichstag proteſtirt glegen die Rückberufung der Jeſuiten und der ähnlichen Orden. Sigmaringen, den 26. Nov. Der Eröffnung der Donauthal⸗Bahn wohnten der württembergiſche Miniſter⸗ präſident Mittnacht mit zwei Miniſtern und der badiſche Finanzminiſter bei. Es herrſcht ſtarker Schneefall, die Donau iſt ausgeireten. Paris, 26. Nov. Der geſtern verhaftete Pole Dombrowski hat ſich als nicht identiſch mit dem geſuchten Padlewski erwieſen. Da er jedoch an den jüngſten Nihiliſten⸗ umtrieben betheiligt ſein ſoll, ſo wird ſeine Wohnung polizei⸗ lich beobachtet und außerdem wurde heute eine Hausſuch⸗ ung bei ihm vorgenommen. Kardinal Lavigerie erklärt daß die Erfahr ung der letzten Jahre erwieſen haben, wie die Republik die einzige für Frankreich mögliche Regierungs⸗ form ſei. Die Monarchie habe ſich mit dem Grafen Cham⸗ bord und dem Grafen von Parls, die alle Mittel gut hießen, ſelbſt den Tod gegeben. Lavigerie führt Stellen aus päpſtlichen Enzykliken an, um zu beweiſen, daß der Kirche jede Regierungs form genehm iſt, weinn ſie nur nicht den Grundſätzen der Moral des Glaubens zuwiederlaufe. *Rom, 25. Nov. Depeſchen aus der Provinz zufolge verurſachte die Proklamirung der neuen miniſteriellen Abge⸗ ondneten ſympathiſche Kundgebungen für die Regierung. Criſpi wurde in Palermo, Girgenti, Meſſina und Syrakus unter Hochrufen zum Deputirten proklamirt.(Vergl. d. Artikel auf der 1. Seile). Literariſches. Eine Zeitſchrift als Prachtwerk. Vor uns liegen drei weitere Hefte der Modernen Kunſt“(Berlin., Verlag von Rich. Bong), welche unſer erſtes Urtheil über dieſe Zeitſchrift voll und ganz beſtätigen. Die„Moderne Kunſt! bietet in der That durch die Pracht der Bilder eine bisher unerreichte Leiſtung, ſo daß man mit Recht von ihr ſagen kann, daß jeder Abonnent in der„Modernen Kuuſt“ ein Prachtwerk erſten Ranges erhält, das einen dauernden künſtleriſchen Werth beſitzt. Zudem iſt der Preis ein ſo über⸗ aus billiger(Preis des Vierzehntagheftes 60 Pf., des Monats⸗ heftes 1., der Extranummern ebenfalls 1.), daß die An⸗ ſchaffung allen Kreiſen des Publikums ermöglicht iſt. Die „Moderne Kunſt“ beweiſt durch ibre Leiſtungen, daß das deutſche Buchgewerbe mit ſeinen Erzeugniſſen den vielge⸗ rühmten Arbeiten Frankreichs und Englands ebenbürtig zur Seite ſtebt, während der Preis dieſer ausländiſchen Arbeiten das drei⸗ und vierfache beträgt. Man wird es daher be⸗ greiſen, daß die„Moderne Kunſt“ nicht nur in Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz die weiteſte Verbreitung beſitzt — die Auflage beträgt nach einer Mittheilung der Verlags⸗ anſtalt gegenwärtig 56,000—, ſondern auch im Auslande eine erſte Stellung errungen bat. Die nächſte Nummer iſt die Weihnachtsnummer der„Modernen Kunſt“, welche be⸗ kanntlich alljährlich auf das alänzendſte ausgeſtartet erſcheint und alle ähnlichen Unternehmungen auf dem deutſchen Bücher markte verdrängt bat. Als Weihnachtsgeſchenk iſt dieſe Weih⸗ nachts Nummer aufs wärmſte zu empfehlen, desgleichen der komplett vorliegende Weibnachts⸗Prachtband der„Modernen Kunſt“. der elegant gebunden 18 M. koſtet. Deutſche Roman ⸗SBiblisthek(Salon⸗ Ausgabe.) Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. Von dem 18. Jahrgang dieſer Sammlung vortrefflicher Romane ſind uns der 20., 21. und 22. Halbband zugegangen. Wie die vorherigen Lie⸗ ferungen bringen auch dieſe wieder Werk⸗ aus der Feder un⸗ ſerer erſten deutſchen Roman⸗ Schriftſteller, ſo von Auguſt Nieman,„Der arme Dichter,“ Roman in 2 Bänden, A. G. von Suttner,„Schamyl,“ Noman in 1 Band und Reinhold Ortmann, Vaterland, Roman in 2 Bänden. Die vorzüg⸗ liche Ausſtattung der Salon Ausgabe der Roman⸗Bibliothek machen dieſelbe zu einem gerngeleſenen Buche in der Familie, um ſo mehr als ſtets die neueſten und beſten Werke unſrer Romanſchriftſteller zum Abdruck gelangen. Mannheimer Handelsblakt. Maunzeimer Effectenbörſe vom 26. November. Von der heutigen Börſe ſind folgende Veränderungen zu berichten: Antlin⸗Aktien 288., Weſteregeln 1852., Zellſtofffabrik Waldhof 191.50., Manndeimer Zuckerraf⸗ finerie⸗Aktien wurden zu 100 pct. umgeſetzt, Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 26. Noy. Obligationen. & Bad. Oblig, Mark 108— b f N, Hyp. Pſdbr. S. 43 46100.— bz 3 105.— G14„„„ 47—49 100.— 65 1 fl. 401 8 44 3 85 100.60 5 4„ T. 100 Looſe 142.95 63%½ Mannheſmer Obl. 1888—.— 8 Reichsanleihe 86 30 ba 4 5„ 2286 100.65 5z 2⁰ 97 50 644 7„ 180—— 4 15 104 50 bz4 Heidelberg 00.75 b5 5 Preuß. Fonſols 86 50 654 Freiburg i. B. Obl. 101.— 53 30%„ 2 98.9% b38½5 5 88.— bf 4 55 15 104.50 634% Lubivigshaſen Her 108— „Bayer, Obligationen Mk.104.50 53 4 75 1 101.50 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk.102 34% Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Zudwigsbaßn fl. 100.— bz 5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 5 4„ Maxbahn 103.— 4 5 Bekein. Chen Fabrllen 200.— 8 4 Nordbahn 102.— 55 5 Weſteregeln Alkallwerke 108.— 2/„ Priorit 98— bà 4½¼. Pr.:..Spey. Zalw. 100.— 8, dhein, Hyp.⸗Bfandbriefeſ 98 60 bz 49% ZellſtofffabritWaldhoff1osbz. u. Actien. Badiſche Bank 11650 6 Sinner Branerei, Spiritus⸗ Aheiniſche Crebitbank 122.— und Preßheſefabr. 190 75 P Ahein. Hyp.⸗B. 60 pct. G. 124.50 8 7 che Brauerei 70.— Pfälz. Hüv.⸗Bank 115.— Badiſche Brauerei 66.— 8 Efälziſche Bank 127.— bz Ganter, Brauerei Freiburg 126— Mannbeimer Volksbank 185.— 5z Brauerei z. Sonne Weltz 118.50 Deutſche Unſonbank 78— P Malzſabr. Hochheim 555 Gewerbebank Mauntz, Dampſſchleppſchiff. 120 50& Bfälziſche GCöln. Ryein-u. Seeſchiſfſahrtſ 60 Maz Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſeeuranzſ 1100 G „Nor GBad. Rüſck- u. Mitverſich. 430.— 8 geidelberg ⸗ bö Mannheimer Verſicherung 550.— bz Stamm⸗ ültt. d. Ber. ch.Fabr.] 39.— bz Mannbeimer Rückverſich. 400— Vorzugs⸗Akt„„30% E. 90.— bz Württ. Transportverſich. 720.— Badiſche Anttin u. Soda ꝛ88— 0 Oberrhein. Verſ⸗ceſellſchaſt 380— P Weſteregeln Alkaliwerke 152.— 8] Oggersteimer Spinnerei 57.— P Chen. Fabrik Goldenberg 110 PIEtitlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 78 50 P Mannbeimer Lagerhausf 89.— P Berein D. Oelſabriten 102.— 5 Manuh. Gum. u. Asblörk. 54.— 9 Wagbäusler Zuckerfabrit 87.— 63 Karlsruher Maſchinenbau 145.— 6 Mannhbeimer Zuckerraffin. 190— b 85.— Maunheimer Aktienbrauerel67— 9 karlsr. Räpmf. Haid u. Neuf—.— Jichbaum-Brauerei 184.— PSpey. Da mpfziegelei in Lig. 172.— 0 Zudwigshaſener Brauerel 199— G Verein Spenerer Ztegelwer e189.— 8 Schwetzinger Brauerei 69.— PPfaͤlz. Preßh. u. Spritſabr.—.— Brauekei z. Storch 119.— P Portl.-Traentwk. Heidelbrg. 184.— bz Deidelbergernletienbranerei158 25 Fellſtofffabrik Waldpof 91.50 G Brauerei Schwartz 139— P] Emaillirwerke Maikammer 128.75 8 Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 26. Nov. Unſere Börſe er⸗ öffnete ungefähr auf dem Niveau von geſtern Abend und ſchließt bei ſtillem Geſchäft und geringen Schwankungen mit ganz unbedeutender Veränderung. Dieſe letztere äuserte ſich übrigens eher in günſtigem Sinne auch war der Geldſtand hier weſentlich leichter. Die aus London vorliegenden beſſeren Berichte bewirkten anſehnliche Beſſerung der argentiniſchen Werthe. Montanpapicere lagen namentſich feſt und konnten trotz ſehr geringer Umſätze höhere Courſe erzielen. Von öſterr. Eiſenbahnaktien Staatsbahn befeſtigt, Lombarden etwas matter. Von Induſtrie⸗Aktien Laura ca. 2 pCt., Gelſenkirchen .50. Concordia 1, Courl 2 pet geſtlegen, Ediſon gewannen 2 pCt., Höchſter.50 pCt. Deutſche Verlag und Scheidean⸗ ſtalt waren etwas ſchwächer, Porzellan Weſſel konnten ihren Cours um 2 pCt. erhöhen. Privatdisconto 5¾—5¼ pet. Frankfurter Effektenſocietat. Sankaktien. Cotthard 108.10 Oeſterr, Credit 261— Jura 115.90 1 Union 121.80 Diskonto⸗Comm, 207.60 2 Deutſche Reichsvank 154 10 975 Berl. Handels-Geſ. 153.50 eribional⸗Aktien 134. Dentſche Bank 168.— Ruſſiſche Südweſt 61.60 Dresdener Bank 151.50 Staats⸗Fonds. Schaafbauſener B⸗B. 116.40 Ungar Goldrente 89.50 Effekten-B. 135.80 Papierrente 87 60 Darmſtädter B. 759.80 Octerr. Silberrente 77.65 Rhein. Credit B, 128.20 Ruſſen 97.10 Ruſſ. Conſols 198,10 Spanier 75 80 Italiener 91 80 Türken 17.80 Türken⸗Jooſe 33.90 Ottom. Zoll⸗Obl 89 40 Serbiſche Tabak 89.30 Egypter 98.60 4 pEt. Griechen 72.20 Induſtrie⸗Werthe, Nordb. Lloyd 144.25 La Beloce 76— Bad. Anilin 284.— Cement 157 80 Alvine 83.20 Laura 167.50 Gelſenkirchen 172.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Länderbank 194 VBanque Ottomane 129.— Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Judwigsbahn 115.50 Läbeck-Bſichen 168.70 Narienburger 57.— Albrecht 69½ Oeſterr Franz. Staatsb. 214% Galizier 178%/ Buſchtherader 415½ Duz-Bodenbacher 468— Zemberg Cgernow. 201% Elbethol 204¼ Lombarden 117½ Schweizer Central 168 20 Nordoſt 188 90 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Nov „New⸗ Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar 105.——— 16.35— 52—— Februar———————— März———— 15.85———— April—————.—————— Mai 1077% 610— 15.05%½¼ 547—— Juni———— 15.————— Juli 101½———————— Auguſt——————.—————— September—————.————— Oktober——— 17.25———— November——————.————— Dezember 103% 6078—.— 17.15—— 587⁰— Lear———————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Pafen⸗Werkeyr vom 26. November. Schiffer er. Rap Schiff. Rommt von Ladung Ctr. Hafenmetſterei l. Napp Drachenfels Rotterdam Stückgitter— Bauer Willem I 7 5— J. Hömmerich Tviſels 4 5 1996 Nußbaum Goethe 75 5— Deckhuyſen[Rheinlönder 5 5 7— Hafen meiſterei 11 Adler Bereinigung 12 Antwerpen Stückgüter 16114 Frohmüller E 2 Rugrort Schienen 5288 Wilmſen Nuhrort 23 Rotterdam(Getreide 17276 Urmetzer Anna Scholaſtieaa 15 14814 Jung Adolf[Ruhrort Schienen 7594 Janſen Holeua IAutwerpen(Getreide 15114 Haſenmeiſterei l1. Schmitt Frieda[Notterdam Getrelde 16814 Leuting Amſterdam 4 Amſterdam Stückgüter 2595 Dafenmeiſterei Iy Dahmen Die Nordſee[Rußrort Kohlen 700 Bleckmann Neckar 15 7 46⁰ Pi per Senſal 4 Duisburg 5 63 aur Salzwerk Hochfeld 8.00 Pickmann[Rotterdam 1 5 10900 Floßholz: angekommen 1638 ebm., abgegangen—— obs. Dampfer⸗Nachrichten. Bremen, 28 Nov.(Telegraphiſche Dampfer⸗Nachrichten des Norsdeutſchen Sloyd in Sremen, mitge heilt von Pß Jac Eglinger, alleiniger, Jeueral⸗Agent in Mannheim.) Schnellbampfer„Eider“, welcher am 16. Nob. in Bremen, abgefaßren war, iſt am 25. Nov. Pachm 1 uhr woblbehalten in New- Vork angekommen. Waſſerſtands⸗Nachrichten Rhein. Singen, 26 Nov. 360 m. +0 80. Sonſtanz, 25 Nov..48 m. J..10 Kaub, 24. Nov 217 n. + 021. Hüningen, 26 Nov 79 m 4. 0 602 Koblenz, 24 Nov 5½ m. + 92 Kebl, 26 Nov.4% +.44 Löln, 88 Nov..83 a T 0 71 Fauterbnra, 28. Nov. 495. 28 Narau, 26 Rov..20.( 80 Daunbeim. 27 Nov. 8 7 0 22 Wainz, 26 Nov. 3 28 +.69. Ruhrort 28 Nov 6 88 m. 84. Neckar. Mannbeim, 27 Nov 6 10„— 0,20 Heilbronn, 37 Nov. 8 90 n +0 12 derl Wunder ràkl. Handelslehrer 1 3, 18 2 lr, * — * — Mannheim, 28. November. Seneral⸗Angeiger. 5. Sekte⸗ Bekanntmachung. No. 19377. Die Ehefrau des Schneiders Wendelin Becker, Johanna geb. Pasquay in Mannheim hat gegen ihren Chemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ab⸗ zuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Montag, 12. Januar 1891, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. 90921 Mannheim, den 22. Nov. 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Dr. Stranß. Sekanntmachung. Die Ehefrau des Bierbrauers Johann Engert, Viktoria geb. teier, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſte für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf 90954 den 12. Jaunuar 1891 Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennt⸗ nißnahme der Gläubiger andurch veröffentlicht. Mannheim, 25. Nopember 1890. Gerichtsſchreiberei des Gr. Landgerichts. Dr. Strauß. Zändelsregiſtereinfräge. Nr. I. 56157. Zu.3. 324 Geſ.⸗Reg. Bd. VI wurde einge⸗ tragen zu Firma Actiengeſell⸗ t für Seilinduſtrie vormals erdinand Wolff“ in Mannheim. ie Kaufleute Heinrich Graf⸗ müller und Max Schmid in Mann⸗ heim find als Procuriſten beſtellt in der Weiſe, daß jeder derſelben zur und Firmenzeich⸗ nung berechtigt iſt. Mannheim, 22. November 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Kekauntwachung. Nr. 19,045. Am 1. Januar 1891 tritt das Reichsgeſetz über die Invaliditäts⸗ und Alters⸗ begfeberang n Kraft. Wer ſich die Vortheile dieſes Geſetzes im ganzen Umfange ſichern will, der darf nicht unter⸗ laſſen möglichſt bald ſich Beſchei⸗ nigung darüber zu beſchaffen. 1. bei welchen Arbeitgebern und wie lange bei jedem er ſeit 1. Oktober 1886 beſchäftigt war, 2. welchen durchſchnittlichen Tag⸗ (Wochen⸗, Monats⸗) Lohn er bei jedem Arbeitgeber ver⸗ diente.(Nur für über 59 ahre alte Arbeiter und nur Ur die Zeit vom 1, Januar 1888 an erforderlich), 8. ob und wie lange er ſeſt 1. Oktober 1886 duürch Krank⸗ heit über 7 Tage erwerbs⸗ unfähig war Die unter 1 und 2 erwähnten Beſcheinigungen ſind vom Ar⸗ eitgeber und wenn ſie von die⸗ em nicht erhältlich ſind vom ürgermeiſteramt einzuverlan⸗ en. Die Beſcheinigung des Ar⸗ itgebers muß vom Bürger⸗ meiſteramt beglaubigt ſein. „Die unter 3 erwähnte Beſchei⸗ nigung wird für die Zeit, während welcher der Arbeitnehmer Kran⸗ kengeld bezog, vom Vorſtande der betreffenden Krankenkaſſe, im übrigen vom ee amt des während der Krankheit Aufenthaltsortes innegehabten LAle Beſchem ſind e Beſcheinigungen ſind vom Arbeitnehmer ſorgfältigſt auf⸗ zubewahren. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß im Rathhauſe (2. Stock, Zimmer Nr. 7) jeder⸗ zeit bereitwilligſt Auskunft er⸗ theilt und die 5 für die Arbeits⸗ bezw. Lohnbe⸗ ſcheinigung unentgeltlich ver⸗ abfolgt werden. Alle ſeit 1. Oktober 1886 in einem ſtädtiſchen Betriebe beſchäftigt geweſenen Arbeiter fordern wir dringend auf, die für ſie bereitliegenden Beſcheinigungen bei den bezüg⸗ lichen Verwaltungen in Empfang zu nehmen. 90855 Mannheim, 20. Novbr. 1890. lotz. Gr. Had Jlaalseiſenbahnen. Das Aufhauen der Feilen für die Betrſebswerkſtätten in Mannheim, Heidelberg und Lauda ſür das Jahr 1891 im Geſammt⸗ gewichte von ca. 3000 kg ſoll vergeben werden. Die Angebote hierauf ſind afſch verſchloſſen mit dee ufſchrift„Aufhauen der Feilen“ verſehen bis ſpäteſtens 13. De⸗ a Vormittags 10 Uhr an ie unterzeichnete Stelle, von welcher auch die Lieſerungsbe⸗ dingungen auf portofreie Angabe abgegeben werden, einzureichen. Heidelberg, 26. Novbr. 1890. Gr. e Kuttru 8 in allen Zeträgen⸗ Hypotheken auch in Thei, zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zi sfuß vermitteltpromp! und billig 84295 Karl Seiler, Buchhlt. bei ev. Collectur, A 3, 4. 2averſteigern Selaunkmachung. Stkannkmachung. 42 ⁵1 Sfüdt. Gas⸗ und Waſſerwerke ſicherungsgeſetzes betr. No. 19105. Da nach den bis⸗ her gemachten Erfahrungen trotz der erfolgten Belehrungen ein großer Theil der Arbeiter(auch der Dienſtboten) es unterläßt, für Erlangung der wichtigenNachweiſe über die vor dem Inkraft⸗ treten des Geſetzes zurü Arbeitswochen zu ſor n, ſo richten wir an die Arbeitgeber das drin⸗ gende Erſuchen, die Arbeitsbe⸗ ſcheinigungen für die ſeit 1. Oktober 1886 bei ihnen beſchäftigten:gewe⸗ ſenen Perſonen auszuſtellen, ohne 10 deren Antrag abzuwarten, ſolche vom Bürgermeiſter⸗Amt beglaubigen zu laſſen und zur Abholung durch ihre früheren Arbeiter bezw. Dienſtboten bereit zu halten. Sofern das Arbeitsverhältniß noch fortdauert, könnte mit Ansſtellung der Beſcheinigungen bis zum Inkrafttreten des Geſetzes zugewartet und ſolche ſodann vom 1. Januar datirt werden. Mannheim, 24. Novpbr, 1890. ürgermeiſteramt: Klob. Hekanntmachung. Die Ausführung der Schiefer⸗ deckerarbeiten für den Erweiter⸗ ungsbau des Allg. Krankenhauſes ſoll im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote auf 5 Arbeiten ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen:„Angebot auf Schieferdeckerarbeiten für den Er⸗ weiterungsbau des Allg. Kranken⸗ auſes“ bis ſpäteſtens ontag, den 8. f11 d.., Vormittags II1 ühr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Ebendaſelbſt liegen die Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht auf und können Arbeits⸗ verzeichniſſe gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, den 27. Nov. 1890 as Hochbauamt: UÜhlmann. Bekauntmachnug. Die Ausführung der Blechner⸗ Arbeiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allg. Krankenhauſes ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote auf dieſe Arbeiten ſind verkchloſſen und mit der Aufſchrift erſehen:„Angebot auf Blechner⸗ rheiten für den Erweiterungs⸗ bau des Allg. Krankenhauſes“ bis ſpäteſtens 90956 Samſtag, 6. Dezember d. Is., Vormittags 11 Uhr an unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 5 Ebendaſelbſt 2 5 die Zeich⸗ nungen, Muſter un een ur Einſicht auf und können Ar⸗ beitsver eichniſſe gegen Erſatz der Umdruckkoſten in Empfang ge⸗ nommen werden. Mannheim, den 27. Nov. 1890. Das Hochbauamt: Uhlmann. Aeſfealche Aufforderung. nNachlaß des am 5. November d. Js. verſtorbenen Privatmanns Carl Enck von hier ſind deſſen beide in Amerika an unbekannten Orten abweſenden Söhne Lambert Enck, 48 Jahre alt, Tüncher und Carl Enck, 35 Jahre alt, beide von hier, geſetzlich erbberechtigt. Dieſelben werden hierdurch auf⸗ gefordert, 90890 innerhalb zwei Monaten ſich zum Zwecke des Beizugs zu den Nachlaßverhandlungen bei dem Unterzeichneten zu melden. Mannheim, den 24. Nov. 1890. Weee Notar. udmann. Heffentliche Herſteigerung, Am Freitag, den 28. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Pfand⸗ lokal S 4, 17 dahier: 3 Kanapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Nachttiſch, 3 Kommoden, 6 Bilder, 2 Stühle, 1 Wecker, 1 Wanduhr, 1 Glasſervis, 1 Tragbahre und 1 Hobelbank im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 90949 Mannheim, 1890. Gerichtsvollzieher. Heffeulliche Perſteigerung. 90950 Am Freitag, 28. Novemher 1890, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal S 4, 17 dahier: 2 Betten, 2 Seegrasmatratzen mit Keil, 1 Roſt, 1 Stohmatratze mit Keil, 1 Bettſtelle, 3 Stühle, 2 Spiegel, 1 Nachttiſch und 1 Feee 1 85 Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 277 1890. 98, Gerlchsvalgkeber Nung⸗Verſteigerung. Montag, den J. Dezember, Vormittags 10 Uhr wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhof das Düngerergeb von 72 Pferden für den Monat Dezember. 80989 Stüdt. Abfuhr⸗Anſtalt Maunheim. Die Verwaktung: Sauer. Klingmann. Ein Kind wird Tagsüber zum Stillen angenommen. 904¹0 4, 8½. Samſtag, den 29. November, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linken Schloßflügel einen Bau⸗ platz im ärariſch 1 thaus garten einſ. ve Brink& Hübner, aufſtoßend auf die häuſerſtraße im von ca. 712 qm. Anſchlag pro qm. 22 Mark. e Rh ein⸗ Flächeninhalt halt 28606 —— Wildenten, Faſanen, Behne: Reßziener, Nehſchlegel in großer Auswahl zu eee Theod. Straube N 3, 1 Ecke, gegenüber dem„Wilden Mann“. e 90958 Schellſiſche, Cabljan, Sktzungen, Curbot Hummtr und Auſlern;; 2 junge felte Gänſe, Enten, Welsche, franzöſ. Ponlarden. Theodor Straube N 3, 1 Eke gegenüber dem, Wilden Mann“ Stoekfisch etwas Vorzügl., friſch gewüſſert empfiehlt 90952 Mokitz Mollier Nachf. Fiſchhandlung. D 1, 2. Teleph. 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Dezember, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale Reeitation des Herrn Carl de Carro aus Wien. 2.. N 4 „Die Arenzelſchreiber.“ Bauernkomödie in 4 Akten von Ludwig Anzengruber. Für Nichkmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 2 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten a M. .50 in unſerem Bureau, in der e den e K. Ferd. eckel, in den Muſikalienhand⸗ lungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Fauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Sgalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 90930 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. NB. Obige Recitation wird an Stelle des Vortrags des Herrn Dr. Leopold von Sacher⸗Maſoch eingeſchoben, welcher verhindert iſt am 9. Dezember bei uns zu ſprechen. Der auf e den 2. Dezember feſtgeſetzte Vortrag des errn Max 5. Flotow findet deshalb Dienſtag, 9. Dezember ſtatt. Kaufmänniſcher Verein. Mittwoch, den 3. Dezember, 8½ Uhr im Lokale: 9085¹ Hereins⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag eines Mitgliedes über: „Die Kaufmänniſchen Vereine, ihre Thätigkeit und ihre Auf⸗ aben;“ 2. Discuſſion und allgemeine Vereins⸗Angelegenheiten. Mannheim, 25. November 1890. Der Vorſtand. Freidenker-Verein Manunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, 27. ds. Monats, Abends ½9 Uhr im Lokal: Belle-vue-Keller N 7, 8 Milglieder⸗Berſammlung. en de8 Berichterſtattung der Delegirten über die am 23. ds. in Mainz ſtattgehabte Bundesausſchußſitz⸗ ung.— ireichem f zahlreichem Beſuche ladet hö flichſt ein 90871 Der Vorſtand. Manuveimer Kellner⸗Berein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellnerbundes Leipzig. (Eing. Hilfskaſſe.) Donnerſtag, den 27. d. Mts. Nachmittags 3 Uhr Seneral-Versammlung im Lokal. Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage. Neuwahl des Vorſtandes. Abänderung der Statuten. Wahl des Lokals zur Abhaltung der Chriſtbeſcheerung. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 90534 Der Vorſtand. Geſellſchaft„Olymg.“ Sonntag, 30. Nov. a.., Abends 8 Uhr Familien⸗Abend im Vereinslokal. Wir laden ierzu unſ. verehrl. Mitglieder, deren Familienan⸗ gehörige, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt ein. 90901 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora. In geſtriger Verſammlung würde ein im Büffet ſich befind⸗ licher Schiem vertauſcht und bittet man um Rückgabe in den Badner Hof. 9091⁴ Stick⸗Unterricht. Mannheim. Mit Rückſicht auf die jetzt zu erwartenden ſtärckeren Nachtfröſte machen wir unſere verehrl. Conſumeuten darauf aufmerkſam, die Privat⸗Haupthähne nach dem Waſſer⸗ meſſer allabendlich zu ſchließen und die davor befindlichen Entleerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Lei⸗ tungsröhren innerhalb der Gebäuden zu verhüten. Ferner ſind zum Schutze gegen Einfrieren der Gas⸗ uhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu den⸗ ſelben die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim, im November 1890. Die Direction. Chr. Beyer. Schupps. Verſteigerung der„Turn⸗Halle“ auf Abbruch. Montag, den 1. Dezember a.., Nachmittags 2 Uhr ver⸗ ſteigern wir unſere Turnhalle vor dem Heidelherger Thor auf Abbruch. Reflektanten können Plan und nähere Bedingungen bei Herrn Architekt Schweikert(tech. Bureau P. Ben der) Lit. 1L 5, s erfahren. Die Halle kann event., vor dem Verſteigerungstermin aus freier Hand verkauft werden. 90616 Der Vorſtand des Turnvereins. Vhilharmoniſcher Verein. Dounerſtag, 4. Dezember, Ahbends ½8 Uhr im Concertsaale des Gr. Zoltbealers unter gefl. Mitwirkung der Frau Florence Baſſermann(Clavier), des Herrn Fritz Baſſermaun(Violin⸗) und des Hofopernſängers Herrn Albert Mittelhauſer, Programm: Vorſpiel zu Meluſine, Gramann.— Arie aus„Jacob und ſeine Söhne.“— Suite, für Wianoforte und Violine, Goldmark.— Lieder.— Polonaiſe, Es-dur, Chopin.— „Bilder vom Rhein“, Moderne Suite, Paul Schumacher. Das Orcheſter ſteht unter Leitung des Herrn Th. Gaulc. Billets ſind in der Muſikalienhandlung pon Th. Sohler, bei unſerem Vorſtandsmitgliede Herrn Jac. Klein(E 1, 16) und Abends an der Kaſſe zu haben. 90929 M. M. Reſervirter Platz im Saal.50 Reſerv. Platz auf der Gallerie.50 Nichtreſerv. Platz im Saal.— Nichtreſerv. Platz a. d. Gallerie.— Geſchäftsverlegung u. Empfehlung. Einem verehrlichen Publikum, ſowie meinen werthen Kunden zur gefl. Nachricht, daß ich mein Geſchäft unterm Heutigen nach meinem Hauſe 90746 Lit. O 5 Ar. 6 Heidelbergerstrasse, nächst dem Strohmarkt verlegt habe. Hlescheitg mein Lager in Hold⸗, Silber⸗ und Chriſtofel⸗ Waaren, ſowie mich bei Anfertigung, Umänderungen und Reparaturen aller ee beſtens empfehlend, bitte ich das bisher mir geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen auch ferner be⸗ wahren zu wollen. Hochachtungsvoll Jean Krieg, Juwelier, Gold⸗ u. Silberarbeiter, O 5, 6. Aüsverkauf von Teppichresten& Vorlagen. 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