—— —— In der Bofliſte etngetragen unter Badiſche Bolkszeituns.) Nt. 2380. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfs. Mannheimer der Stadt Nanunheim und Umgebnung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. für den lokalen und 1 1 755 Thall 55 1855 mihes⸗ en Inſerate 2 5 derf pfel. 0 Telegramm⸗KAdrefle: „Journal Maunheim.““ e Tbel für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julins Katz, Mannbeimer Bolksblatt.) Notationsdruck und Berlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ it Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 303.(Lelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * Religion und Schulel Wir haben in dem leitenden Artikel unſerer geſtrigen Ausgabe auf die ſchroffe Agitation hingewieſen, welche die ultramontane Partei allenthalben in Baden betreibt, um die Flamme der Unduldſamkeit zu entfachen. Wir haben darauf aufmerkſam gemacht, daß der von den Wort⸗ führern der Ultramontanen verurſachte Druck ſehr leicht einen nicht minder ſtarken Gegendruck hervorrufen könnte, da es nicht zweifelhaft ſein kann, daß ſelbſt das den Frieden liebende badiſche Volk nicht länger gewillt ſein dürfte, ſich zum Fangball politiſcher Agitatoren herab⸗ würdigen zu laſſen. Iſt es ſomit ſchon aus politiſchen Gründen leicht verſtändlich, wenn ſich das Gewiſſen des Volkes gegen die demſelben zugedachte geiſtliche Bevor⸗ mundung auflehnt, ſo wird die antiultramontane Beweg⸗ ung, welche mit jedem Tage ſichtbarer in die Erſcheinung tritt, noch beweiskräftiger, wenn man erwägt, daß es ſich bei dem nun einmal entfachten und in die Maſſen hinein⸗ getragenen Streite um weit mehr, als um die Zulaſſ⸗ ung oder Nichtzulaſſung der Moͤnchsorden, insbeſondere der Jeſuiten, handelt. Die Wortführer der ultramontanen Partei behaupten, daß ſie nur die Stärkung des religiöſen Be⸗ wußtſeins anſtreben, wenn ſie für die Rückberufung der Orden eintreten. Ohne uns in eine Erörterung über die Nothwendigkeit oder Zweckmäßigkeit einer ſolchen Rückberufung einzulaſſen, moͤchten wir uns doch gegen die Behauptung, daß in dieſem Falle die Förderung der religißſen Gefühle des Volkes bezweckt wird, entſchieden verwahren. Die Berechtigung dieſer Verwahrung muß jedem unbefangenen Politiker, ja jedem rechtlich denkenden Bürger, ſofort klar werden, wenn er einen Blick auf die Geſtaltung des Staates wirft. Es kann wohl nicht beſtritten werden, daß die Zeit, in der wir leben, ſehr ernſt iſt; eine neue Gedankenwelt, die mit vielem Ueberlieferten ſchonungslos bricht, ringt aus der Dämmerung der Tageshelle entgegen. Grund⸗ ſätze und Anſchauungen, welche als unantaſtbar, als über jeden Zweifel erhaben erachtet wurden, wanken; neue Gedanken, die auf eine Umwälzung des ſeither Beſtehen⸗ den abzielen, brechen ſich eine freie Bahn, es ſtürzt— und diesmal iſt es wirklich nicht bildlich gemeint— das Alte und noch weiß Niemand, ob das neue Leben, das aus den Ruinen erblühen ſoll, der Menſchheit dereinſt zum Heil und Segen gereichen werde. Eines aber iſt es, das ſich trotz aller entſtellenden Zuthaten als die Grundlage des neuen ſozialen Baues erweiſt: die werkthätige Liebe zum Beſten des Näch⸗ ſten! In dieſem Beſtreben wollen wir doch Alle einig ſein, in dieſem Zeichen hoffen wir Alle zu ſiegen. Wie aber läßt ſich dieſer Fundamentalſatz, der doch allen Bekenntniſſen zu eigen iſt, in Einklang bringen mit der wüſten Hetze, welche angeblich im Namen des Glaubens von den Wort⸗ führer der Ultramontanen im Lande inſcenirt wird? Hat denn der Glaubensſatz, der die Nächſtenliebe predigt, uͤber Nacht alle Berechtigung eingebüßt, daß es möglich iſt, ein Volk, das gewohnt iſt, friedlich ſeiner Arbeit nachzugehen, in den Taumel politiſcher Leidenſchaften zu zerren? Im Namen der Religion verlangen die Wacker und Genoſſen die Herrſchaft über Land und Leute! Ja, ſind es denn nur Anhänger des Ultramontanismus, die Baden bewohnen und wenn die Agitatoren zur Ueber⸗ zeugung gelangt ſind, daß auch noch Andersdenkende im Lande leben, wie wollen ſie dann ihr Begehren mit dem Glaubensſatze„Liebe deinen Nächſten, wie dich ſelbſt“ vereinbaren, da ſie ja täglich und ſtündlich gegen dieſen Satz ſich vergehen!? In trüber Zeit, in ernſter Stunde hat der Be⸗ gründer des Reiches das Wort ausgeſprochen:„Dem Volke ſoll die Religion erhalten bleiben!“ Die Grund⸗ lagen des friedlichen Nebeneinanderwohnens beruhen aber auf der Ueberzeugung, daß nicht dieſes oder jenes Be⸗ kenntniß, ſondern die Religion in ihrem allum⸗ faſſenden Sinne dem Volke als ein unantaſtdares Gut erhalten bleiben muß. Aus dem Drange um das tägliche Brod, aus dem ſchweren Kampfe um's Daſein mit allen ſeinen Sorgen muß ſich der Menſch in ſtiller Stunde hurückziehen können in das Innerſte ſeines Herzens, muß er ſich dort, wo ihm in den Tagen ſeiner Kindheit ein Lebens weihevollſte Stunden erbaut wor⸗ Seltſent und verbrritetſte Zeitung in Maunhein und Umgebung. den iſt, an den Tröſtungen ſeines Glaubens erheben, wenn ſchwere Schickſalsſchläge ſein Haupt beugen. Die Nächſtenliebe wird aber gefährdet, wenn es nicht gelingt, den Anſturm der Ultramontanen auf unſere gemiſchte Schule zurückzuſchlagen, und wir glauben, daß es nur des Hinweiſes auf dieſe gegen den Beſtand unſerer Schule gerichteten Beſtrebungen bedarf, um alle Nichtultramontanen, welcher Partei ſie ſonſt auch ange⸗ hören moͤgen, in der Abwehr gegen dieſe Untergrabung der Schule zu vereinigen. Der Grundſatz der Nächſtenliebe, wie er von allen Bekenntniſſen gepredigt wird, iſt es, der zur Errichtung der gemiſchten Schule führte. In den Tagen der zarten Kindheit bereits ſollen diejenigen zuſammengebracht wer⸗ den, die ſpäter im Leben ſtehend auf einander angewieſen ſind. Nichts ſoll ſchon in der Kindheit die Gemüther trennen; in den Köpfen unſerer Kleinen darf der Gedanke nicht Raum gewinnen, daß der Jugendgeſpiele ein an⸗ deres Menſchenkind ſein könnte, weil er zufällig in einem anderen Bekenntniß erzogen wird. Den Spaltungen vorzubeugen, welche die Zukunft wegen dieſer Verſchie⸗ denheit der Bekenntniſſe bringen könnte, war der leitende Gedanke, der zur Errichtung der gemiſchten Schule führte die Nächſtenliebe, welche keine confeſſtonellen Schranken kennt, hat es ermöglicht, daß der heranwachſenden Jugend nicht ſchon in den Tagen der Kindheit confeſſionelle Zweifel in das empfängliche Herz gepflanzt werden. Gegen dieſe den religiöſen Frieden der zukünftigen Generationen verbürgende gemiſchte Schule iſt der Kampf der ultramontauen Partei mit voller Wucht entbrannt. Darf es dazu kommen, daß ihr der Sieg wird und daß die herrlichſte Errungenſchaft der Neuzeit, unſere allen Bekenntniſſen zugängliche, trotz alledem das religiöſe Be⸗ wußtſein fördernde Volksſchule in den Staub her⸗ niederſinkt? In der Vertheidigung dieſes Eigenthums, das jeder freie Mann als unantaſtbar betrachten muß, ſollten doch alle Nichtultramontanen eines Sinnes ſein! Gewiß, dem Volke ſoll und muß die Religion erhalten bleiben, aber wahrlich, Jene verſtehen ihre Lehren ſchlecht, die ſte als ein Mittel zur gewaltſamen Trennung der Menſchen betrachten. Achtung vor jedem religlöſen Glaubensbekenntniß, Vermeidung confeſſionellen Zwiſtes, Sicherung des Geiſtes der Nächſtenliebe in den Herzen der heranwachſenden Jugend und deshalb Erhaltung der gemiſchten Schule! In ihr wird die geiſtige Armee der Zukunft erzogen, möge ſie eine Kämpferin ſein für die wahre Freiheit, die ſich auf dem Boden der Religion aufbaut! Politiſche Ueberſicht. = Manunheim, 4. Dezember, Vorm Zu der Nachricht verſchiedener Blätter, es ſei für Ulm ein Proteſtantentag geplant, wird dem„Schw. Merk.“ von zuſtändiger Stelle geſchrieben:„Am Sonntag den 7. l.., Nachm. 4 Uhr, wird auf Betreiben einer größeren Anzahl hieſiger, allen Ständen und Berufsarten angehöriger evangeliſcher Männer in der hieſigen Tuch⸗ halle eine allgemeine Verſammlung ſtattfinden, welche ſich mit der Jeſuitenfrage und mit der Aufklärung darüber, was die angeregte Zurückberufung des Jeſuiten⸗ ordens nach Deuſchland für unſer Volk und den kon⸗ feſſtionellen Frieden in ſich ſchließt, beſchäftigen wird. In dieſem Sinne werden zwei Vorträge gehalten werden, welche ſich an alle Deutſchen, welcher Konfeſſion ſie angehören, wenden. Es handelt ſich alſo weder um eine Gegendemonſtration gegen den kürzlich in Ulm ge⸗ haltenen Katholikentag, noch weniger aber um einen württemb. Proteſtantentag, ſondern lediglich darum, für die große Bewegung, welche die Jeſuitenfrage jetzt ſchon in ganz Deutſchland hervorgerufen hat, das Intereſſe auch in der hieſigen Einwohnerſchaft zu wecken, bezieh⸗ ungsweiſe zum Ausdruck zu bringen. Die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft be⸗ ſchloſſen, die Berathung der Gewerbeor dnungs⸗ novelle im Plenum des Handelstages bei dem Stande der Vorlage im Reichstage als nicht zweckmäßig zu begutachten und ſprachen ferner aus, daß die Ver⸗ öffentlichung der Perſonen, welche den Offeubarungseid geleiſtet haben, nicht wünſchenswerth ſei.— Die in Ber⸗ lin tagende Gewerbeſchutzkonferenz erledigte die Berathung über den Schutz der Geſchmackmuſter und nahm deren Anmeldung beim Reichsmuſteramt an. Gegen die Eintragung ſoll während ſechs Wochen Einſpruch zu⸗ läſſig ſein. Gegen das Reichs muſteramt kann Freitag, 5. Dezember 1890. Berufung erfolgen an die richterliche, aus Juriſten und Sachverſtändigen beſtehende Abtheilung, und gegen dieſe Inſtanz ans Reichsgericht. Bezüglich der Gebrauchs⸗ muſter wurde eine gleiche Reſolution beſchloſſen. In der geſtrigen Sitzung der franzöſiſchen Deputirtenkammer theilte der Berichterſtatter über das Finanzbudget mit, der Budgetausſchuß habe die Anträge Soubeyrans und Pelletans auf Umwandlung der dreißigjährigenSchuldverſchreibungen und Liquidationsſcheine angenommen. Sie ſchlagen in Uebereinſtimmung mit der Regierung vor, die Schuld⸗ verſchreibungen und Scheine in tilgbare Rente zu drei Procent umzuwandeln. Infolge der Annahme des Plans der Umwandlung der Liquidationsbons von 12 Millionen Franken, ſowie der dreißigjährigen Schuld⸗ verſchreibungen von 57 Millionen in Zprozentige kund⸗ bare Rente wird die mit 700 Millionen Franken in Ausſicht genommene Anleihe 870 Millionen umfaſſen, ewiger Rente vermieden wird. Die Regierung wird der Conſignationskaſſe zu einem vereinbarten Zinsfuße 169 Millionen Zprocentige tilgbare Rente überweiſen und im Austauſch dieſer Renten wird der Depotkaſſe vom Finanz⸗ miniſter dieſelbe Summe in Zprozentiger ewiger Rente überwieſen, um welchen Betrag alſo die urſprüngliche Anleihe von 700 Millionen Franes erhöht werden wird. Der franzöſiſche Staat erſpart durch dieſe Abmachung 15,300,000 Fr., um welchen Betrag die Summe der neuen Steuern ſich vermindern wird. Aus den Verhandlungen im Parnellſtreite er⸗ gibt ſich unwiderleglich, daß Parnells i Theile zerfallen iſt, von denen der Parnell treu gebliebene zwar kleiner, aber geſchloſſener und actionsfähiger iſt und über die Geldmittel der Organiſation und die Sympathie der Nationalliga verfügt. Die Parnell'ſche Partei treibt den Conſervativen zu, woraus der Parnell freundliche Ton des conſervativen„Standard“ zu erklären iſt. Auch die geſtrige Verſammlung der nationalliſtiſchen Abgeordneten wurde ſchließlich vertagt, ohne daß ein Beſchluß gefaßt worden wäre. Man glaubt indeſſen in engliſchen parla⸗ mentariſchen Kreiſen, daß zwiſchen den Anhängern und Gegnern Parnells eine Verſtändigung erzielt werden wird. Der„Agence de Conſtantinople“ zufolge hat der Sultan bei Beantwortung der Adreſſe armeniſcher No⸗ tabelu erklärt, das Vertrauen, welches die kaiſerliche Regierung immer der armeniſchen Nation entgegen gebracht habe, ſei in keiner Weiſe geſchmälert; die revolutionären Akte einiger Taugenichtſe ſeien keineswegs geeignet, die Anſchauungen des Sultans über die Geſinnungen und die Treue der Armenier zu ändern. Der Sultan hege noch immer die gleiche Sympathie für die Armenier. Er drückte die feſte Zuverſicht aus, daß die Unterzeichner der Adreſſe die Verirrten auf den rechten Weg zurück führen werden. Wenn es nur etwas nützt! Deutſcher Reichstag. Berlin, 3. Dez. Schueider(Hamm) wird an Stelle des zurückgetretenen Aba. Bürklin zum Schriſtfübrer gewählt. Der Bericht über die Ausgaben und Einnabmen des Reiches 1889/90 wird der Rechnungskommiſſion überwieſen. Es folgen Wahlprüfungen. Die Kommiſſion beantragt, die Wahl des nationalliberalen Abg. v. Reden für gültig zu erklären. Rickert(freiſ) widerſpricht wegen unerlaubter Ein⸗ miſchung der Kriegervereine in die Wahl und beantragt, die Beſchlußfaffung auszuſetzen, bis die Unregelmäßigkeiten näzer unterſucht ſeien. Auer(Sozialdemokrat) ſchließt ſich dem Antrage wegen 15 vorgekommenen Fälle des Amismißbrauchs gegen Sozia⸗ iſten an. Baumbach(freikonſervativ) vertheidigt die Kriegervereine gegen die freiſinnigen Angriffe und empfiehlt den Antrag der Kommiſſion; desal Mehnert(lonſ.). Strombeck(Centrum) tritt für Rickert's Antrag ein. Auer: Wenn die Sozialdemokraten aus den Krieger⸗ vereinen ausgeſchloſſen würden, warum ſchließe man ſie nicht konſequenter Weiſe auch aus den Kaſernen aus? Er proteſtire gegen die Behandlung der Sozialiſten als Parias. Die Sozialiſten erfüllten die Pflichten gegen das Vaterland, wie die anderen Parteien. Mehnert: Die Sozialdemokraten müßten aus den ferngehalten werden, weil ſie Repulikaner eien. Der Antrag Rickert wird gegen die Stimmen der Con⸗ ſervativen angenommen. „Das Mandat des Abgeordneten Schütte wird für gültig ärt. Es folgt die Prüfung der Wahl des Abg. v. Münch,. Die Kommiſſion beantragt Beanſtandung. Es fällt auf, da Münch entgegen dem parlamentariſchen Herkommen im d damit die gleichzeitige Ausgabe von tilgbarer und von 7. Seite. Seneral⸗Mnzeiger. leibt und ſich ſeldſſ vertbeidigt. Troß des ſchlechten Empfanges bei ſeinem erſten Auftreten werde er fortfahren, die Inter⸗ eſſen der Arbeiter zu vertreten. Hierauf widerlegt Redner die bekannten Anklagepunkte, beſonders die Spendung von Waublfreibier ꝛc. Wenn ſeine Wahl thatſächlich ungeſetzlich ſei, wäre er der Erſte, freiwillig die Konſequenzen daraus zu ziehen. Schließlich deantragt Münch nochmalige Unterſuchung und zeugeneidliche Vernehmung der Hauptankläger. Der Antrag wird gegen die Stimmen der Sozialiſten und der Volksvartei abgelehnt und hierauf die Ausſetzung der Beſchlußfaſſung beſchloſſen. Morgen Patentgeſetz und Muſterſchußz. * Die Relt det Shulttſorn. Am Donnerſtag tritt in Berlin eine Konferenz zu⸗ ſammen, welche die Grundzüge für eine Reform der höheren Schulen in Preußen berathen ſoll. Der leitende Geſichtspunkt fuͤr die Konferenz ſoll bekanntlich der Ver⸗ ſuch ſein, einen Ausgleich zu finden zwiſchen der bisherigen ſtreng klaſſiſchen Bildung an den Gym naſien und den in den letzten Jahren leb⸗ haft her vorgetretenen Forderungen einer den Thatſachen und dem praktiſchen Leben beſſer entſprechenden Be⸗ rückſichtigung der Real⸗Bildung. Die der Berliner Kon⸗ ferenz vorgelegten Fragen ſind die folgenden: 4. Sind die heute beſtehenden Arten der höberen Schulen in ibrer gegenwärtigen Sonderung beizubehalten, oder em⸗ pfiehlt ſich eine Verſchmelzung von 2) Gymnaſien oder Real⸗ gymnaſien, b) Realgymnaſien und Oberrealſchulen? 2. Läßt ſich für die beſtehenden drei Schularten(aym⸗ naſiale, realgymnafiale, lateinloſe) oder für zwei derſelben ein gemeinſamer Unterbau herſtellen? Empfieylt es ſich für den letzteren Fall: a) die dhen Zeit ſchon für die unteren Klaſſen der Gymnaſien und Realahmnaſien beſtebende Gemeinſamkeit bis zur Unter⸗Sekunda einſchl. auszudehnen, während von Unter Sekunda aufwärts der Lehrplan der Oberrealſchulen eintritt?(Verbindung des Realgymnaſiums mit dem Gymnaſium); b) oder das Latein an den Realaymnaſien bis zur Unter⸗Tertia hinaufzuſchieben und die drei lateinlofen unteren Klaſſen zu einer höheren Bürgerſchule aufwärts zu ergänzen?(Verbindung des Realgymnaſiums mit der höheren Bürgerſchule.) .“ Empfiehlt es ſich, im Lehrplan der Gymnaſien die den alten Sprachen gewidmete Stundenzahl einzuſchränken und es ſo zu ermöglichen, daß die Unterrichtsftunden in den unteren Klaſſen herabgeſetzt, das Engliſche fakultativ einge⸗ fübrt und das Zeichnen über IV. binaus obligatoriſch gemacht wird? Iſt mit jener Einſchränkung zugleich der lateiniſche Auffatz als Zielleißung und die Faachiide ſchriftliche Verſetz⸗ ungsarbeit für Prima in Wegfall zu bringen? 4. Empfiehlt es ſich, im Lehrplan der Realaymnaſien die 1882 angeordnete des Latein beizubehalten oder iſt eine Berminderung 125 ben und eine Herabſetzung der Gefammtſtundenzahl, insbeſondere in den unteren Klaſſen, herbeizuführen? 5. Empfiehlt es ſich a) an Orten, wo ſich nur aymnaſiale oder realgymnaſiale Anſtalten befinden, in den drei unteren Klaſſen nach örtlichem Bedarf neben und ſtatt des Latein einen verſtärkten deutſchen und modern fremdſprachlichen Unterricht einzufübren? b) an Orten, wo nur lateinloſe höbere Schulen ſind, in den drei unteren Klaſſen nach ört⸗ lichem Bedarf lateiniſchen Unterricht einzugliedern? oh alle ſiebenſtufigen Anſtalten(Progymnaſien, eal⸗Progymnaſien, Realſchulen) auf bde zurückzufübren 2 d) den Lehrplan De RMealſchulen und höberen Bürgerſchulen gleich zu ge⸗ ſtalten, daß unbeſchadet der anders gearteten methodiſchen Behandlung des Lehrſtoffs und Abſchluſſes des Bildungs⸗ die Fortſetzung desſelben auf der Oberrealſchule er⸗ eichtert wird? 6. Empfieblt es ſich, an den auf einen neunjäbrigen Lehr⸗ gang angelegten Anſtalten mit Rückſicht auf die Schüler, welche vor Vollendung desſelben in das Leben treten, einen relativen Abſchluß nach dem 6. Jahreskurſe eintreten zu laſſen. 7. Sind zur Förderung eines erfolgreichen Unterrichts anderweitige oder neue Normen übper die Maximalfre quenz der Klaſſen über die zuläſſige Schüler⸗ und Klaſſenzahl der Geſammtanſtalt, über die durchgängige Trennung der Tertien und Sekunden in je zwei Klaſſen nach Jahreskurſen, ſowie über Maß der Pflichtſtunden der Lehrer wünſchens⸗ werth 8. In wie weit iſt, auch bei Berminderung der Geſammt⸗ zabl der Schulſtunden, möglich, durch intenſiven methodiſchen Unterricht die Hauptarbeit in die Schule zu verlegen, nament⸗ lich in den unteren Klaſſen? 9. Was hat zur weiteren Hebung des gegenwärtig meiſt in zwei Waochenſtunden und vielfach in aroßen Abtheilungen ertheilten Turnunterrichts zu geſchehen, und welche ſonſtigen ——— ‚————— Fenilleton. — Intereſſante Euthüllungen lieferte eine Verbhand⸗ lung, welche vor der 87. Abtheilung des Berliner Schöffen⸗ gerichts ſtattfand. Auf der Anklagebank befand ſich der„Hof⸗ agent“ Hermann Helmcke, welcher beſchuldigt war, den Polzei⸗ Hauptmann Mewes durch Nachrede beleidigt zu haben. Der Sachverhalt, welcher der Anklage zu Grunde liegt, wurde wie folgt feſtgeſtellt: Helmcke befaßt ſich damit, titelſüchtigen Leuten gegen entſprechenden Berdienſt zu den gewünſchten Auszeichnungen zu verhelfen. Einträglich muß dies Geſchaft ſein; denn der Borſitzende bielt ihm vor, daß er im vorigen Jahre auf ein Einkommen von über 10,500 Mark eingeſchätzt ſei eine Jagd gepachtet habe u. ſ w. Im Herbſte vorigen Jahres erfuhr Helmcke, daß der Beſitzer eines Fabriketabliſſe⸗ ments an der Oberſpree, der Kaufmann Wilh.., ſich um den Titel eines Commerzienraths bewerbe. Der Angeklagte begab ſich zu ihm und bot ſeine Dienſte an, um dierbei be⸗ hilflich zu ſein. W. verhielt ſich an fangs äußerſt zurückhaltend, und nur auf das Drängen ſeines Beſuchers nahm er von einem der Briefe Einſicht, die derſelbe ihm vorlegte, um zu beweiſen, daß er auf dieſem Gebiete ſchon Erfolge zu ver⸗ zeichnen habe. Der Angeklagte bebauptete, daß W. wenig Ausſicht auf Erfolg habe, denn es ſei veraltet, ſich, wie es im vorliegenden Falle geſchehen, der Fürſprache des Landraths zu bedienen, um etwas zu erreichen. Die Aelteſten der Kauf⸗ mannſchaft bätten zwar günſtig über.eberichtet, nun komme es aber auf die Anſicht des Polizei⸗Präſidiums an und dieſe Behörde werde ein ungünſtiges Urtheil über ihn fällen. Der Angeklagte ſoll nun binzugefügt baben, daß er den Polizei⸗ Hauptmann Mewes, der das betreffende Decernat unter ſich habe, kenne,„die Maſchine müſſe geſchmiert wer⸗ ven obne blechen laſſe ſich nichts erreichen“. Dieſe letzte Aeußerung bildet Gegenſtand der Anklage, da W. ſie ſo aufgefaßt hat, als wolle Helmcke Geld von ihm gaben, um den Hauptmann damit zu beſtechen. Der Zeuge W. erklärte unter ſeinem Eide, daß die Aeußerung über den Polizei⸗Hauptmann Mewes ſo gelautet habe, wie die Anklage behaupte. Der Beſchuldigte focht die Glaubwürdigkeit des Zeugen an, dem die Polizei thatſächlich ein ungünſtiges Zeug⸗ niß ausgeſtellt habe und der deshalb auch nicht Commerzien⸗ rath geworden ſei. Es werfe ferner ein häßliches Schlaglicht guf den Zeugen, daß derſelbe, der ſein Ehrenwort gegeben hat, über das Geſpräch mit ihm Schweigen zu bewahren, den⸗ Maäannheim, 5. Dezember. Einrichkungen zur körperlichen Ausbildung der Jugend ſind zu pflegen? 10. Kann die Reifeprüfung entbehrt werden? Verneinen⸗ den Falls ſind Vereinfachungen herbeizuführen und welche? 11. Welche Aend rungen ſind bei der wiſſenſchaftlichen Aus bildung der künftigen Lehrer an höheren Schulen er⸗ forderlich? 12. Durch welche Mittel vermögen die höberen Lehran⸗ ſtalten in möglichſter Uebereinſtimmung mit der Familie auf die ſittliche Bildung ihrer Schüler einzuwirken? 15 Welche Aenderungen empfehlen ſich im Berechtigungs⸗ weſen? a) bei den auf einen neunjährigen Leyrgang angelegten Anſtalten? b) bei den höheren Bürgerſchulen(zu erwägen nach den Berufsarten)? 14. Wenn in Zukunft an den höheren Bürgerſchulen ver⸗ möge des Abſchluſſes ihres Lehrgangs die Berechtegung zum einjäbrigen Dieuſt früher als an anderen höheren Schulen erworben werden kann, auch im ſonſtigen Berechtigungsweſen Aenderungen zu Gunſten der höheren Bürgerſchule eintreten, ſo wird das Bedürfniß nach derſelben wachſen. Welche Maß⸗ regeln werden zu Befriedigung desſelben zu ergreifen ſein? (Verbindung höherer Bürgerſchulen mit beſtehenden Anſtalten, Umwandlung eines Theils der letzteren, ſtaatliche oder Kaat⸗ lich unterſtützte Neueinrichtung höherer Bürgerſchulen., Aus Stadt und Land. Manunbeim, 4 Dezember 890 *“ Prämiirung treuer Dienſtboten. Der hieſige Verein zur Verbeſſerung des Dienſtboten⸗ weſens veranſtaltet alljährlich am 3. Dezember, dem Geburts⸗ tag der Frau Großherzogin von Baden, der hoben Protektorin des Vereins, eine Prämiirung lan⸗jähriger treuer Dienſtboten. Die diesjährige Feierlichkeit fand geſtern Nachmittag 3 Uhr im„Harmonieſagle“ in der üblichen Weiſe ſtatt. Derſelben wohnten außer den zu prämitrenden Dienſtboten zahlreiche Mitalieder und Freunde des Vereins, ſowie als Vertreter der Stadt Herr Oberbürgermeiſter Moll bei. Eröffnet wurde der kleine erhebende Akt durch den Vor⸗ trag eines Chorals, geſungen von einer Anzahl Waiſenkinder der Marien⸗Waiſen⸗Auſtalt. Sodann ſprach der Vorſitzende des Vereins, Herr Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Ro ch. einige einleitende Worte. Nach einem abermaligen Geſang erſtattete Herr Stadtpfarrer Ahles den Bericht über das verfloſſene Jahr. Der Berein beſteht nunmehr 56 Jahre. An Mitgliedern zählt derſelbe 24 Herrſchaften mit 170 angemeldeten Dienſtboten. Faßt man die Reſultate der letzten 10 Vereinsjahre zuſammen, ſo erhält man leider kein erfreuliches Reſultat, indem während dieſes Zeitraumes die Zahl der dem Verein angebörigen Herrſchaften um 6 und diejenige der Dienſtboten um 2 abgenommen hat, eine Er⸗ ſcheinung, die umſo betrübender iſt, als Mannheim gerade in den letzten 10 Jahren ein ſehr ſtarkes Wachsthum aufzu⸗ weiſen hat. Ein weiterer ſehr beklagenswertter Umſtand iſt die Thatſache, daß viele Herrſchaften ihre Dienſtboten erſt dann anmelden, wenn dieſelben ſchon 5 Jahre bei ihnen ge⸗ dient, ſich alſo bereits den erſten Preis erworben haben. Redner bittet die anweſenden Herrſchaften, in ihren Bekann⸗ tenkreiſen zum Beitritt zu dem Verein aufzufordern und überall in dieſem Sinne zu wirken. Herr Ahles widmete hierauf dem im Laufe des ver⸗ oſſenen Jahres verſtorbenen Mitglied des Vereins, Herrn ſritz Neſtler, ſowie dem gleichfalls heimgegangenen lang⸗ jährigen Sekretär des Vereins, Hauptlehrer Guyot, einen warmen Nachruf. Die Stelle des Sekretärs hat Herr Phi⸗ lipp Lampert, der Secretär des Mannheimer landwirth⸗ ſchaftlichen Be irksvereins übernommen. Der im Januar d. I. erfolgte Tod der Kaiſerin Auguſta, der Mutter der Protektorin des Vereins, hat dieſen ebenfalls tief mitberührt. Dem langjährigen Vorſitzenden, Hrn. Geiſtlichen Rath Koch, ſandte bei ſeinem 40jährigen Prieſterjubiläum der Verein ein warmes Glückwunſch⸗ und Dankſchreiben. An Geſchen⸗ ken find dem Verein im Berichtsjahre zugegangen 200 M. von Herrn Dr. Auguſt Hohenemſer und 100 M. von Herrn Stadtrath Herſchel. Bei der vorjährigen Prämiir⸗ ung erhielten im Ganzen 22 Dienſtboten Auszeichnungen. Die Kaſſenverhältniſſe ſind gut. Die Einnahmen betrugen im verfloſſenen Jahre M. 1209. 60 Pf. und die Ausgaben M. 1096.97, ſomit Ueberſchuß M. 112.63. Das Vermögen des Bereins bezifferte ſich am Schluſſe des Jahres auf M. 10213.88 gegen M. 9705.43 am Ende des Borjahres Herr Ahles nahm hierauf im Verein mit zwei Vorflands⸗ Damen die vor. Es erhielten: Erſte Preiſe, ein Ehrenbrief und ein Buch, für 8⸗ jäbrige Dienſtzeit erhalten: 1. Anna Maurer don Stein⸗ wenden bei Frau Henriette Hirſch; 2. Gretchen Metzger von Boxberg bei Frau Helene Müller geb. Groß; 3. 905 Klaiber aus Hauſen bei Herrn Major Seubert; 4. Wilbelm noch die Sache weiter getragen babe. Der Zeuge erwiderte, daß er das angelobte Stillſchweigen nicht gebrochen habe. Bei der erſten Unterredung mit Helmcke habe ſeine Frau ſich im Nebenzimmer befunden und gehorcht, ſie ſiei es geweſen, die gelegentlich eines Beſuchs des Landraths v. Stubenrauch dieſem den Namen des Angeklagten ſowie den Inhalt des Geſprächs mitgetheilt habe. Der Sandrath habe dann das Weitere veranlaßt. Der Staatsanwalt ſchenkte den Angaben des Zeugen vollen Glauben, er bielt die übliche Nachrede für die ſchwerſte Beleidigung, die man einem Beamten anthun könne und beantragte deßhalb auf eine Woche Gefängniß zu erkennen. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 600 M. event. 14 Tage Gefängniß. —.Die Volkssäblung iſt glatt verlaufen. Aus Ber⸗ Lin wird berichtet, daß an einigen Stellen es beinahe zum offenen Widerſtande gegen die Zähler gekommen iſt, die Haus⸗ vorſtände weigerten ſch Auskunft über ſich und die ihrigen zu geben, weil ſie nicht höher„beſteuert“ werden wollten. Es bedurfte erſt ganz energeſcher Sprache ſeitens der Zähler, um den Widerſpänſtigen klar zu machen, daß die Steuern garnichts mit der Volkszählung zu thun haben.— Nakürlich bat es in Berlin an Volkszählungs⸗Curioſa nicht gefeblt und häufig iſt dabei der derbe Berliner Humor in ſein Recht ge⸗ treten. Namentlich waren es die Zuſatzfragen der Stadt Berlin, die von manchen Bürgern recht humoriſtiſch aufgefaßt wurden. So haben die Fragen bezüglich Ernährung der Säuglinge ob mit„Muttermilch— Ammenmilch— Thiermilch“ von vielen Seiten drollige Aenderungen erfahren und ſehr oft hat der Zähler zu konſtatirer gebabt, daß dieſe für die Säuglinge bis zu einem Jahre beſtimmte flüſſige Nahrung von„alten Herren“ und„bejahrten Damen“ laut Zählkarte in Anſpruch genommen wurde. Ein biederer Handwerker in der Greifswalderſtraße ſchrieb in gerechter Entrüſtung 3u dieſen 3 Fragen hinzu:„Daruff kann ick mir nich mehr erin⸗ nern,“ ein anderer Witzbold ſetzte zu den Fragen hinzu: jetzt mehrſchtentheels Weißbier.“ Was bei der Zuſatzfrage„Mut⸗ terſprache“ geſündigt worden, iſt kaum zu glauben. Vielfach lautete die Antwort„Berlinſch“, ebenſo des Oefteren„Vogt⸗ län'ſch“. Manche auch verwechſelten Mutterſprache mit Sprach⸗ kenntniß und ſchrieben die Zahl der ihnen geläufigen Spra⸗ chen bin. Aus dem Berliner G ſundbrunnen⸗Viertel berichtet ein Zähler, daß er zu einem Tiſchlermeiſter die Liſte abzu⸗ holen gekommen ſei.„Aber ſe ſtimmt nich“, meinte der brave Mann, indem er ſich verlegen hinter dem Oere kraßte. Neudeck aus Menzingen bei Frau Anna von Renz; 5. Ba⸗ hetta Seitz aus Obrigbeim(Pfalz) bei Fräulein Louiſe Lauer; 8. Joſephine Ummenhofer aus Villingen bei Frau E. Hafter; 7. Magdalena Rieger aus Mannheim bei Herrn Stadtrath Ludwig Reuling; 8. Franziska Uttilie aus Oberkirch bei Hrn. Dr. Berthean ſen.; 9. Suſanna Werr aus Werrbach b. Tau⸗ berbiſchofsheim bei Frau Clara Thorbecke; 10. Gärtner Wil⸗ helm Schröder von Siedwende(Holſtein) dei Herrn Major Seubext. 11. Pauline Rommel von Böblingen bei Frau Rein⸗ hold Glöklen. 5 Zweite Preiſe, ein Ehrenbrief Preisbuch und ſechs Mark in Geld, für 10jährige Dienſtzeit, erhalten: 1. Thereſe Sprandel aus Urach bei Frau Anna Kahn; 2. Franziska Bader aus Gundelsheim bei Frau Mathilde Röder; 3. Maria Dörrzapf aus Ottersheim(Pfalz) bei Frau Schuhmacher. Dritte Preiſe, ein Ehrenvrief Preisbuch und 10 Mark in Geld, für 15jäbrige Dienſtzeit, erhalten 1. Friedrike Fiſcher von Ladenburg bei Frau Anna Kahn; 2 Babette Förg von Unterſchönmattenwaag bei Frau Julie Böhm; 8. Sophie Martin aus Raſtatt bei Frau Louiſe Wolff Ww. Einen vierten Preis, ein Ehrenbrief und 17 Mark in Geld, für 20jährige Dienſtzeit, erhält: Katharina Zim⸗ e aus Limburg bei Frau Commerzienrath Ida La⸗ enburg. Einen ſechſten Preis, ein Ehrenbrief, Preisbuch u. 34 Mark in Geld, für 25jährige Dienſtzeit erhält: Eliſabeth Schmitt aus Edigheim bei Herrn Auguſt Palm. Es folgte hierauf der Geſang des Liedes„Heil unſerm Fürſten Heil“, welchem die Anweſenden ſtehend zuhörten. Alsdann verlas Herr Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Koch ein dem Verein vom Generalſekretär des Badiſchen Frguen⸗ vereins, Sachs, zugegangenes Schreiben, in welchem derſelbe mittheilt, daß die Frau Gronherzogin für die nach⸗ benannten Dienſtboten für langjährige treue Dienſte Aus⸗ zeichnungen geſtiftet habe: a, das fiiberveraoldete Ehrenkreuz für 40jäbrige Dienſt⸗ zeit: Joſepha Görlacher bei Herrn Regierungsrath Könige b. das ſilverne Eyrenkreuz für mehr als 25jährige Dienſt⸗· zeit: Eliſe Wartemann bei Frau von Renz; 9, ſtatt des fil⸗ bernen Ehrenkreuzes ausnahmsweiſe eine ſilberne Broche da die Empfängerin Israelitin iſt, für 25jährige Dienſt⸗ zeit: Karoline Neumann bei Frau Sußmann bier. Im Anſchluß hiexan verlas Herr Stadtpfarrer Koch folgendes an die Frau Großherzogin abgeſandtes Glückwunſch⸗ telegramm: J. K. H. Großherzogin Luiſe von Baden! Verſammelt zu unſerer Preisvertheilung und zm Ueberreichung der von Ew Kgl. Hoheit verliehener Ehrenkreuze an treue Dienſtboten gedenken wir mi! innigſter Theilnahme des hohen Geburtsfeſtes Eurez Kal. Hoheit. Ein Gefühl, ein Wunſch beſeelt uns alle Herrſchaften und Dienſtboten: Gott erhalte, Gott behüte Gott ſegne unſere hohe Protektorin und dero ganzes Großherzogliches Haus. Der Vorſtand des Vereins zur Verbeſſerung des Dienſtbotenweſens Koch, Stadtpfarrer. Zum Schluſſe richtete Herr Geiſtlicher Rath Stadt pfarrer Koch noch einige mahnende Worte ſowohl an dis Herrſchaften als auch an die Dienſtboten. Derſelbe machte darauf aufmerkſam, welch hohen Werth treue und ehrenhaftt Dienſtboten für Haus und Familie haben und daß die Herr ſchaften nicht blos die Verpflichtung beſitzen, für das körper⸗ liche Wohl ihrer Dienſtboten zu ſorgen, ſondern ſie müßten auch das geiſtige und ſittliche Wohl derſelben ſtets im Aug haben. Die Dienſtboten ermahnte Herr Koch, immer des Gedichtes:„Ueb' immer Treu' und Redlichkeit bis an Dein kühles Grab“ eingedenk zu ſein zund ihre Pflichten mit Luff und Llebe zu erfüllen. Mit einem nochmaligen Geſang der Waiſenkinder erreichte die Jeier ihr Ende. Ernennung. Dem auf ſeinen Antrag verabſchiedeten Zahlmeiſter Tſchirner vom 2. Bad. Gren.⸗Regt. Kaiſer Wilhelm I Nr. 110 iſt der Charakter als Rechnungsrath ver⸗ liehen worden. » Serſichernug der Rindviebbeſtände. Das Ge⸗ ſetz vom 26. Juni 1890, die Verſicherung der Rindviehbe⸗ ſtände betreffend, tritt laut Bekanntmachung des Großh. Miniſteriums im Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt für das N Baden mit dem 1. Januar 1891 in Wirk⸗ amkeit. Die Zahl der vertaxten Hunde und das Sor⸗ kommen der Hundswuth in Baden. Bei der im Juni 1890 porgekommenen Hundsmuſterung kamen im Großher⸗ zogthum 31,349 Hunde zur Vertaxung. Außerdem wurden 3,856 Hunde zwiſchen der Muſterung des Jahres 1889 und derjenigen des Jahres 1890 verſteuert. Die Geſammtzabl der vertaxten Hunde beträgt für das Jabr 1890 gienach 35.205. Für das vorausgegangene Jahr 1889 beläuft ſich die Seſammtziffer der vor und bei der Muſterung vertaxten Hunde auf 35,145, woraus ſich für das Jahr 1890 eine Zu⸗ nahme von nur 60 Hunden, gleich 0,17 Proz. ergibt, während „Warum nicht“, meinte der Zähler,„ſie iſt doch ganz ord⸗ nungsmäßig geſchrieben!“—„Det wohl“, erwidert der Tiſch⸗ ler,„aber vor ner halben Stunde hat der Storch Muttern noch eenen kleenen Jungen gebracht und den habe ick noch nich buchen können.“— Natürlich wurde der jnnge Weltbür⸗ ger ſofort in die Liſte eingetragen.— Eine wahrhaft erſchüt⸗ ternde Scene ſchreibt ſchließlich ein Zähler. Er degab ſich nach einer Wohnung der dritten Etage eines Hauſes der Me⸗ melerſtraße in Berlin; eine junge Frau öffnete ihm auf ſein Klingeln; bei der Frage, ob die Liſte fertig ſei, blickte ſie ihn nur verſtört an, ohne ein Wort von ſich zu geben. Natürli fertigte der Zähler die Liſte ſeiner Pflicht gemäß nun ſel aus, und das junge Weib, deſſen blaſſes Geſicht vom Weinen zeugte, gab ihm nun ſchluchzend auf ſeine Fragen Antwort. Auf die Frage, wer außer ihr dieſe Räume bewobne, erhebt ſie ſich, öffnet die Thür der an das Gemach ſtoßenden Kam⸗ mer und deutet ſtumm auf einen in der Mitte des Raumes ſtehenden, mit Blumen geſchmückten Sarg hin, in dem die Leiche eines dreijährigen, bildſchönen Kindes rubt, und laut aufſchluchzend bricht ſie an der Bahre mit dem Jammeruf: „Mein Einziges“ zuſammen. —, Die Toilette der kleinen Königin. Aus Amſterdam wird geſchrieben: Die Königin⸗Regentin bat be⸗ foblen, daß die kleine Köniain von Holland in weißer Kleid⸗ ung für ihren Vater trauern ſoll. Es entſpricht dieſes Koſtüm einer alten Landesſitte und auch der bisherigen Ge⸗ wounheit der jungen Prinzeſſin Wilhelmine, welche ſteis weiße, mit Muſſelin oder Spitzen beſetzte Kleider trug; im Hauſe hatte die Prinzeſſin die Haare offen auf die Schultern herabhängen und um den Hals eine Perlſchnur aus Bern⸗ ſtein und Türkiſen Bernſtein am Halſe ſoll bekanntlich vor Halsſchmerzen ſchützen und den Teint rein erhalten. Zum der Trauer wird die kleine Königin anſtatt der rüſſeler oder ſeidenen Spitzen am Halſe und an den Man⸗ ſchetten geſtärkten Batiſt tragen, wie man ihn auf den Kinder⸗ porträts von Velasquez ſieht oder glatte Florkrauſen. Zum Ausgehen wird die Königin anſtatt der bisherigen weizen, mit Blaufuchs gefütterten Mäntel während der Trauerzeit ſchwarze, mit Bären⸗ oder Blaufuchspelz gefütterte Sammt⸗ mäntel tragen. Als Kopfbedeckung wird die junge Königin für die Ceremonie den alten, weißen Spitzenſchleier und für die Promenaden einen großen, runden Hut im Format Ludwig XIII. aus ſchwarzem Filz tragen. ——— Mannbeim, 5. Dezember. Seneral-Angeiger. 8. Seite. die Zunahme von 1888 auf 1889 noch 1,889 Hunde, gleich 5,8 Proz., betragen hatte. Eine Vermehrung der Hunde hat nur in den Gemeinden von 4,000 Einwohnern und darüber ſtattgefunden. Dieſer Vermehrung der Hunde, welche mit 16 M. zu verſteuern ſind ſteht nun aber, ſeit einer Reihe von Jahren zum erſten Male, eine Verminderung der Hunde⸗ zahl in den Gemeinden unter 4,000 Einwohnern, wo die Hundstaxe nur 8 M. beträgt, gegenüber. Der Zunahme der Hunde in den Städten(bezw. Gemeinden von.000 Ein⸗ wohnern und darüber) um 4,8 Proz. ſteht daber eine Abnahme der Hunde auf dem Lande(bezw. in Gemein⸗ den unter 4000 Einwohnern) um 16 Proz, zur Seite. Die Geſammteinnahme aus der Hundeſteuer belief ſich 1890 auf 362,264 M. gegen 358,040 M. im Jahre 1889. Wäh⸗ rend in Baden ſeit 1885 nur ein von Metz eingeſchleppter Fall der Hundswuth vorkam, ſind im Deutſchen Reiche dagegen im Jahre 1889 410 Hunde, 4 Katzen, 5 Pferde, 65 Rinder, 3 Schafe und 6 Schweine von der Tollwuth be⸗ fallen geweſen. Wie verbreitet die Seuche in außerdeutſchen Ländern iſt, gebt aus dem Jahresbericht des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes in Berlin— 1889— hervor. Hiernach wurden in dieſem Jahre in Belgien 234, in Frankreich 1291, in England 312, in Italien 10, in Rumänien 18 und in der Schweiz 6 tollkranke Hunde ermittelt. In Oeſterreich⸗Ungarn wurde die Tollwuth in 487 Ortſchaften feſtgeſtellt. Es er⸗ zlärt ſich daraus, wie in dieſen Ländern die nach Paſteur'⸗ ſchem Muſter eingerichteten Impfinſtitute in's Leben gerufen wurden, um die zahlreicheu don wüthenden Thieren ge⸗ e durch die Impfung gegen die Tollwuth zu ſchützen. Die Erledigung der Beſchwerden gegen die von den Bezirksämtern auf Grund des 8 32 des badiſchen Landes⸗ geſetzbuches vom 31. Oktober 1863 getroffenen Verfügungen iſt laut Bekanntgabe des Großh. Miniſteriums des Innern nunmehr den Landeskommiſſaren übertragen worden. * Die Bekämpfung von Rebenſchädlingen betr. Das Großh. Miniſterium des Innern bat folgendes ver⸗ ordnet: Wenn in einer Rebgemarkung die Blattfallkrankheit ſalſcher Meblthau) aufgetreten und dei Unterlaſſung von Be⸗ kämpfungsmaßregeln erheblicher Schaden für die ergriffenen und die benachbarten Rebſelder zu befürchten iſt, ſo bal das Bezirksamt anzuordnen, daß die Reben ſämmtlicher Rebfelder innerhalb beſtimmter Zeiträume von den Beſitzern mit einer vor dem krankbeitsverurſachenden Pilz ſchützenden oder ihn tilgenden Flüſſiakeit geſpritzt werden. Vor Erlaſſung der An⸗ ordnung iſt der Vorſtand der Beobachtungskommiſſion für Rebbau zu hören und ein Gutachten des Landwirthſchafts⸗ lebrers oder des für den Bezurk beſtellten Bezirksobmanns für Rebbau einzubolen. Wer den bezirksamtlichen Anord⸗ nungen zuwider das Spritzen der Reben nicht oder nicht 8 vornimmt, wird an Geld bis zu 20 Mark be⸗ raft. *Schweine⸗Einfuhr. Das Großh. Miniſterium gibt bekannt, daß für die bezirksthierärztliche Unterſuchung der Schweine, wenn ſie in ganzen Wagenladungen eingeführt werden ſollen, eine Gehühr von 20 Pfa für jedes unterſuchte Thier zu entrichten iſt. Falls ein Transport eines und deſſelben Unternezmers mehr als eine Eiſenbahnwaggonladung beträgt, ſo ermäßigt ſich die Gebühr für die im zweiten und den folgenden Eiſenbahnwaggons transportirten Thieren auf 10 Pfg. für das unterſuchte Thier. Die Gebühren kommen an der Zollſtelle zugleich mit den Zollgebühren in Erhebung. „Statiſtiſches aus dem Großberzogteum. Im Jahre 1889 geſtaltete ſich das Verhältniß der Geborenen und Beſtorpenen in den ſechs größten Städten des Landes folgen⸗ dermaßen: Lebend⸗ Geſtorbene e cborene 8 Facneſchl. Namen wohner⸗ 2 Todtaeborene der zahl 8 5 im Ganzen Orte. am 1. Juli 8 8 8 5 823 8 8 2 22 5 1889 88 8 5 8 eiburg„ 44.880 1305 29,1 51 1035 23,7˙) eldelberg.... 28,727 966 33,0 44 730˙%0 25,4) Karlsrube.„„„ 66,477 1905 28,7 50 1343˙) 20,20) Konſtanz„ 15,483 362 23,4 12 321 20,7 Mannheim. 66,866 2704 40,4 86 1558 23,3 Pforzheim.„ 29,469 943 32,0 36 631 22,4 ) Ohne Ortsfremde 800= 17,8%0.) Desgl. 535 18.%.) Desgl. 1279 19,2%0. Als Urſachen der 1556 Todesfälle in unſerer Stadt ver⸗ zeichnet das Reichsgeſundheitsamt folgende Krankheiten: Maſern und Rötheln 18, Scharlach 19, Diphtherie und Croup 54, Unterleibstyphus dſu und Nervenfieber) 16, Kindbett⸗ fieber 4, Lungenſchwindſucht 245, akute Erkrankungen der Atbmungsorgane 215, akute Darmkrankheiten 232, Brechdurch⸗ fall 90(darunter 87 Kinder bis zu einem Jahr), alle übrigen Krankbeiten 697. Gewaltſamer Tod durch Berunglückung 38, Selbſtmord 17, Todtſchlag 1.— Unter den Geſtorbenen be⸗ finden ſich 644 Rinder unter 1 Jahr. „ Steatiſtiſches aus der Stadt Manndein ven der 47. Woche von 1890(16. Nov. bis 22. Nov.). An Todes · nsſachen fäs die 24 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ ſamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Ein Kumpf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verdsten. 11 ortſetzung.) „Was babe ich denn gethan?“ forſchte ſie tief err öthend „es thut mir unendlich leid, verzeihe mir! „Du biſt mit Deinem Löffel in die Schüſſel gefahren, entacanete er,„und derlei iſt gerade 4 „Verzeih'!“ bat ſie nochmals,„ich war zerſtreut, zu Hauſe beachtete man derlei ße gar nicht und in der Heifingen wurden ſie auch nicht gar ſo ſtrenge gerügt?“ „Aber zu Haufe, wie hat man zu Hauſe derlei überſehen können?“ Sie lachte. 5 „Zu Hauſe nahmen wir böchſt ſelten eine regelmäßige Mablzeit, aus dem einfachen Grunde, weil das Geld fehlte⸗ dieſelbe, zu beſchaffen! Es iſt Alles genau ſo, wie ich Dirs. geſagt. Seute, die gleich Dir ſtets im Wohlſtande gufge⸗ wachſen, abnen gar nicht wie elend es anderen Sterblichen gebt. Mein Vater bal oftmals mit der Violine unter dem Arm, zum Ausgehen bereit, einige Biſſen in aller Haſt ver⸗ ſchlungen, das war ſeine ganze Mahlzeit; meine Mutter hin⸗ gegen ging manchen Tag ohne Mittagbrod zu Bette; im Elend aber veraitz man die Formen der Wohlanſtändiakeit, ſeldſt wenn man dieſelben zuvor inne batte. Das Bewußt⸗ ſein, für den Sebens untergalt, für das kägliche Brod arbeiten u müſſen, ruft eine gewiſſe Gleichgiltiokeit gegen Lappalien 8N wie man ißt, fällt nicht in die Wagſchale, wenn man nur überhaupt etwas zu eſſen hat! Während Lord Carsdale langſam einen der ſchönen Pfirſiche ſchälte, die im ſonnigen Lande der Balljer wachſen, ſaun er nach über den tiefen Eruſt jener Worte, die von ſo zankßeiten: In— Falle Maſern und Rötbeln, in— FJalle Scharlach, in— Falle Dipßttherie und Croup, in L. Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 1 Fällen Jungenſchwind⸗ ſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 4 Fälken akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurch⸗ fall) In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Jällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr—. AZ3wanzigjäbriges Jubiläum. Aus betheiligten Kreiſen wird uns geſchrieben:„Am 1. Dezember waren 20 Jahre verfloſſen, ſeitdem der Oddfellow⸗Orden von Amerika aus in Deutſchland zur Einführung gelangte; denn im Jahre 1870 wurde an dem genannten Tage in Stuttgart die erſte Oddfellow⸗Loge auf deutſchem Boden gegründet. Obgleich Anfaugs vielfach verkannt und unrichtig beurtheilt, hat ſich der Orden trotzdem über Deutſchland, wo er zur Zeit bereits 53 Logen zählt, raſch genug verbreitet und hier von Jahr zu Jahr an Boden gewonnen, Die Geſammtzahl der Oddefellows beläuft ſich nahezu auf 1¼ Million. Unter dem Wahlſpruch Freundſchaft, Liebe und Wahrheit!“ ermahnt der Orden ſeine ünger, zu allen Zeiten moraliſch gute Menſchen, liebende Familienväter, treue Vaterlandsfreunde zu ſein. Es darf kicht Wunder nehmen, wenn auch die deutſchen Oddefellows im Hinblick auf die Erfolge, die während der letzten zwanzig Jahre zu verzeichnen waren, getroſten Muthes in die Zukunft blicken, und mit Recht die Zeit herannahen ſehen, in der der Oddfellow⸗Orden gleichfalls einen ſegensreich wirkenden Faktor im ſozialen Leben Deutſchlands bilden wird.“ „Daß das Sitzenbleiben beieinem Hoch auf denkai⸗ ſer eine Majeſtätsbeleidigung in ſich ſchließt, hat jetzt auch das Reichsgericht anerkannt, indem es die Reviſion eines Schuh⸗ machermeiſters in Glatz gegen ein ihn zu zwei Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilendes landgerichtliches Erkenntniß ver⸗ worfen hat. * Im Kaufmänniſchen VBerein dahier hielt geſtern Abend Herr Jul. Witziamann, der verdienſtvolle Vor⸗ ſitzende des Vereins, über„Die Kauftaänniſchen Vereine, ihre Thätigkeit und ihre Aufgaben“ einen ausgezeichneten Vor⸗ trag. An denſelben ſchloß ſich eine Diskuſſion an, bei welcher ſich verſchiedene der Mitglieder betheiligten und durch welche mannigfache Anregungen gegeben wurden. ch einer Mit⸗ theilung des Vorſitzenden wird demnächſt Herr Hauptlehrer Haußer, e Lehrer an der Handelsſchule des Bereins, einen Vortrag über„Geſetzeskunde und Volkswirth⸗ ſchaftslehre als Unterrichtsgegenſtand an den gewerblichen und Handelsfortbildungsſchuken“ halten und Herr Dr. Quark aus Frankfurt a. M. wird ebenfalls über ein volkswirtb⸗ ſchaftliches Thema ſprechen. An dieſe Vorträge wird ſich jeweils eine Diskuſſion anſchließen und man darf dieſen Ver⸗ einsabenden gewiß mit Intereſſe entgegenſehen. * Geſtochen. Vergangene Nacht wurde vor einer Wirth⸗ ſchaft in G 5 ein Mädchen von einem Taglöhner in Arm und Kopf geſtochen. Die Verletzungen des Mädchens ſind nicht unbedeutend. Dieſelbe mußte ſich im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen. *Muthmaßliches Wetter am Freitag den 5 Dec. Von Nordmeſten dringt ſchon wieder ein mäßiger Hochdruck gegen Schottland und Frland vor und bringt den Niederdruck, deſſen Kern über dem Nermelkanal liegt, zuerſt zur Ausgleich⸗ ung, worauf er ohne Zweifel auch in Deutſchland ſich wieder eltend machen wird. Der Hochdruck im Innern Rußlands at den Luftwirbel in Nordſtandinavien auch ſchon grögten⸗ theils abgeflacht, wodei er freilich auch ſeine eigene Kraft er⸗ heblich abſchwächte. Es ſteht alſo eine ziemlich allgemeine Ausgleichung der Gegenſätze in der Luft und damit bei lang⸗ ſam ſteigenden Barometer wieder etwas kältere Temperatur mit geringen oder keinen Niederſchlägen bevor Zunächſt dürfte am Freitag das trübe Wetter mit ſtarken Nebeln noch an⸗ dauern, der Samſtag dürfte ſich etwas heller und damit auch ziemlich kühl geſtalten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 4. Dezember Morgens 7 Uhr. meter⸗ Thermometer inbri Höchſte und niederſte Tem⸗ — 2 in CelfusWindaußtung“)] deramer deg verg. Tages Stärke in mm Trocken Feucht Maximum Minimum 746.8—.4—.4 S80 5 +1.0.7 e) 0 Windſtille; 1: ſchwaches Zuftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Aus dem Groſtherisosthumt. A. Bon der Elz, 3. Dez. In unſerm ſchönen Badner Lande beginnt ſich die Induſtrie und Fabrikation immer weiter auszubreiten auf Gegenden, wo ſich die Vorausſetz⸗ ungen für einen lohnenden Fabrikbetrieb vorfinden. So wird u der ſchon vorhandenen Ofenfabrik bei Mosbach, dem Eiſen⸗ bammer bei Neckarelz, gegenwärtig auf einem Grundſtück von der Kreisſtraße bom Ort zum Bannhof Neckarelz eine Gießereiwerkſtätte mit Putzraum und Maſchinenhaus errichtet. Andere Landestheile, wo günſtige Vorausſetzungen zur An⸗ lage von Fabriken zutreffen, find jedoch bisher noch gemieden worden. Als ſolchen Landestheil müſſen wir bezeichnen die nördlich gelegene Gegend der Eiſenbahn entlang, von Mos. bach bis Oberſchefflenz. Der kärgliche Sandboden dieſes Landestbeils ernährt die Bewobner nicht hinlänglich, ſo daß dieſelben genöthiat ſind, einen großen Theil des Jahres ihren Verdienſt auswärts zu ſuchen, wie z. B. als Maurer, Stein⸗ brecher, Erdarbeiter, Tüncher u. ſ. w. Einer nabe gelegenen Arbeitsgelegenheit in einer Fabrik würden ſich dieſe Arbeits⸗ Achtes Kapitel. Geheimhaltung. Sie ſtanden zuſammen in einer der Galerien des Lonvre und Lord Carsdale blickte verwundert auf ſeine Frau. „Ich glaube, Du kennſt das Sujet eines jeden Bildes und ſveißt den Namen des Malers; es war mir ganz unbe⸗ kannt, daß Du ſo wohlunterrichtet ſeiſt.“ 5 „Ich bin es auch nicht, nur Bilder haben mich von Jugend auf intereſfirt und ich trachtete ſtets recht viel über dieſelben zu erfabren!“ Lord Carsdale lachte. Ohne im Geringſten die Abſicht zu en, ihr 5 05 leuchten zu laſſen, denn ſolcher Eitelkeit war Alice Carsdale unfäbig, fuhr ſie in ihren beredten Erklärungen fort; ſie bemerkte gar nicht, auch Andere noch in der Nähe ſeien, 5 ah Niemanden außer ihrem, Gatten die ganze Welt ent⸗ ie doch für ſie nur ihn allein. Lord Carsdale aber —— wie einige Herren in franzöſiſcher Sprache ihre Bemerkungen machten.„Welch kluges Mädchen, welcher Witz, welche Originalität,“ riefen ſie ein Mal um das andere, und ſolches Lob geſiel ihm, weil es ſeiner Eitelkeit ſchmeichelte. 5 Unglücklicherweiſe brachte ſie der Zufall bald darauf neben einer Gruppe lebhafter Franzöſinnen und er vernahm auch ihre Bemerkungen. „Eine ſchöne Perſon, zweifelsohne eine Engländerin, nach der eigenthümlichen Art zu ſchließen, in welcher ſie ſich kleidet! Das verdroß ihn. „Elly,“ ſprach er nach einer Weile,„ich verſtehe derlei Augelegenheiten nicht, biſt Du aber wohl gekleidet, wie andere Perſonen und Standes?“ E 1* 1 9 „Du glaubſt nur, weißt es alſo nicht gewiß?“ 5 „Nein, geſtand ſie freimüthig,„ich habe meine Toilette gewählt, weil ſie mir eben geſtel!“ „Ja, Du ſiehſt hübſch aus, iſt es auch ſo üblich, ſich ſo zu tragen!“ jungen ſchönen Lippen erklungen. weiß es nicht Huge!“ kräfte gegen verhältnißmäßig geringen Lohn zur BVerfügung ſtellen. In den Gemeinden des Amtsbezirks Mosbach, Fahrenbach, Robern, Trienz, Sattelbach, Lohrbach, Mucken⸗ thal, Rittersbach ſind gegen 400 Arbeiter und Arbeiterinnen zur Verfügung, die um Tagelöhne von 50 Pfg. bis 1,80 M. arbeiten würden. Als Betriebskraft könnte die Trienzbach benützt werden, die für den größten Theil des Jahres eine Brutto⸗Waſſerkraft von 38 und eine Nutzkraft von 28,5— für waſſerklemme Zeit eine Brutto⸗Waſſerkraft von 26,6 und eine skraft von 20 Pferdekräften ergibt. Induſtrielle Unternehmer würden hier bei dieſen günſtigen Vorausſetzungen beim Bau und Betrieb etwa einer Cigarren“, Celluloſefabrik, kleiner Spinnerei oder Weberei ꝛc. immerhin ibre gute Rech⸗ nung finden, da die Entfernung von der Eiſenbahn(10—12 Kilometer aufgewogen wird durch die Billigkeit der nöthigen Arbeitskräfte. *Offenburg, 2. Dez. Die Bürgermeiſterwahl iſt auf neue Schwierigkeiten geſtoßen. Herr Oberamtmann Behr in Metzkirch hat ſeine vorläufige Geneigtheit, die Stelle an⸗ zunehmen nicht lange aufrecht erhalten. Er lehnte auf tele⸗ graphiſchem Wege dankend ab. Pfälziſche Nachrichten. 8. Osgersheim, 3. Dec. An Stelle der von dem om 2, Auguſt eingeſtürzten Kamin zertrümmerten Gebäude, ließen die Beſitzer Herrn Gebrüder Mayer eine neue Malszdarre erbauen, welch' letztere nunmehr in ſeinem Rohbau fertig ge⸗ ſtellt, ſich boch über die anſchließende Brauerei und die Wirth⸗ ſchaftsgebäude erhebt. Die Pläne zum Bau und der inneren Einrichtung wurden von der Firma Kaſten& Comp. in Mannheim, welche in der Brauerei⸗ und Mälzereibranche einen ausgedehnten Ruf befitzt, angefertigt. „Haßloch, 3. Dez. Geſtern Morgen gegen 2 Hör iſt das vor dem Dorf gelegene Jägerſche Dampfſägewerk voll⸗ ſtändig niedergebrannt. Auch die Dreſchmaſchine wurde ein Raub der Flammen. Werthvolle Hölzer und Bretter ſind ebenfalls zu Verluſt gegangen.— Heute Morgen wurden auf der Strecke Neuſtadt⸗Haßloch zwei Kinder des Bahnwartes Diegel, die die Schule beſuchen wollten, von dem erſonen⸗ zug überfahren. Der Knabe war ſofort todt, während das Mädchen kaum mit dem Leben daponkommen wird. Der älteſte Knabe von 12 Jahren konnte ſich noch e durch retten, daß er ſich längs der Schienen auf den Boden warf. 5 Nenſtadt, 3. Dec. Eim dieſiger Kutſcher fuhr mit zwei in Lachen beſchäftigten Herren bierher. Am Bigadnkte angekommen, prallte der Wagen mit einer ſolchen Stärke gegen einen dort befindlichen Chauſſeeſtein, daß die Inſaſſen recht unſanft auf die Straße geſchleudert wurden. Der Kutſcher fuhr noch mit dem Vordergeſpann eine Strecke weit der Stadt zu und merkte im Augenblick nicht, daß er das Hintertheil des Gefährtes und ſeine Paſſagiere im Unglück noch alücklich verloren hatte. Mittheilungen aus Heſſen. „Mainz. 3. Dez. Es heißt nun beſtimmt, daß böberen Orts die Verlegung des 1. Batailons nebſt Stab und Muſik des 118. Regiments nach Worms genehmigt worden ſei. Die Ausführung hänge jetzt nur noch von der Geneh⸗ migung der in Worms erforderlichen Kaſernenbauten durch den Reichstag ab. Gerichtszeitung. »Maunbeim, 2. December.(Schöffengericht) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Taalöhner P. Spitzer von Neckarau erhielt wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten.— 2) Dem Taalbbner A. Schmitt von Käferthal wird wegen eeeee eine Gefängnißſtrafe von 3 Mongten auferlegt.— 3) Landwirth Jakob Weickel von Käferthal erbielt pegen Körperperletz⸗ Uung eine Geldſtrafe von 40— 9 Jalob Seitz und Johann Peter Mack, beide von Schries⸗ deim, angeklagt der Sachbeſchädigung und Uebertretung des 8 36⁰0 Ziff 11 des.⸗St.⸗G.⸗B. Seitz erhielt eine Geldſtrafe von 7 Mark. Mack eine ſolche von 4 Mark.—5) Schriftleiter Heinrich Sauer von Ilvesheim wird wegen öffentlich be⸗ gangener Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 25 Mi. verur⸗ theilt.— In zwe: Fällen erfolate koſtenloſe Freiſprechung der Angeilagten, ein Fall wurde durch Vergleich erledigt. Tagesneuigskeiten. — Brannſchweig, 3. Dec.(Telegr.) Auf dem Boden des herzoulichen Muſeums platzte heute ein Ablaß⸗ rohr der Dampfheizung, ſo daß das Waſſer ſich durch die Decken und Wände ergoß und eine Partie alterthümlicher Stickereien beſchädigte. Durch rechtzeitiges Eingreifen gelang es, das Waſſer vom Eindringen in die Decke und in die Ge⸗ mäldegallerie fernzuhalten. — Hamburg, 3. Dec.(Telegr.) Heute Nachmittag ſtürzte in Barmbeck ein Neubau ein, wobei 5 Perſonen verletzt wurden, darunter 4 ſchwer. — Gotba, 3. Dec.(Telegr.) Der Kartograph Berghaus iſt heute hier geſtorben. 5 — Schweidnitz, 2. Dez. Am Sonntas iſt der Guts⸗ beſitzer Rieger aus Goglau dem Kaiſer vorgeſtellt wor⸗ den und hat ihmein Heilmittelgegen Diphtberi⸗ tis demonftrirt, das ſchon außerordentliche Erkolge aufzuweiſen haben ſoll. Die„Schl. Ztg.“ berichtet, daß Rieger in Berlin unter Ueberwachung des Geheimraths Koch ſein Mittel bei „Dann, bitte, geh ſofort zu einer faſhionabelnSchneiderin und exkundige Dich!“ „Biſt Du mit mir unzufrieden?“ fragte ſie verwundert über den reizenden Tonfall ſeiner Stimme. „Nein, aber es iſt mir peinlich, wenn man über Dich macht; Du ſollſt nicht anders ſein wie andere ute!“ „Ich will es verſuchen, entgegnete ſie ſchüchtern. Und ſie that ihr Möglichſtes; ſie ſtudirte ſo ſorgſam jeden ſeiner Wünſche, daß ex ihr uicht zu zürnen vermochte und ſie von Tag zu Tag lieber gewann. „Du wirſt mir 75 Tag unentbehrlicher, Elly,“ ſprach er mehr denn einmal liebevo thun, wenn wir Paris verlaſſen; ich denke, dann beſuchen wir vor Allem Deine Familie in Rudiswell!“ „Du würdeſt es bereuen!“ „Weßhalb?“ Weil Du Dich in einem ſolchen Heim 17 f nicht zurechtzufinden im Stande wärſt; Du haſt ähnliches nie geſehen; wir, die wir unſer Leben lang an nichts Beſſeres gewöbnt find, wir finden eine Exiſtenz wie die unſere recht angenehm— aber Du— Er aber hielt es für einen Akt herablaſſender Großmuth wenn er das einfache Heim ſeiner Schwiegereltern beſuchte er betrachtete es wie eine Art Pflicht, er ſah ſich ſchon von der Familie, welche er zu unterſtützen beſchloſſen hatte, ver⸗ ehrt, auf Händen getragen, und daß ſeine Frau gegen dieſen Plan Einſprache zu erhehen ſchien, behagte ihm nicht; ſie hatte doch keinerlei Urſache, ihn für ſtolz zu halten. „Ely,“ ſprach er eines Morgens,„Du wirſt Deiner Mutter und Deinen Schweſtern gerne irgend eine Freude bereiten wollen; kaufe ihnen hübſche, Seidenkleiderz ich ſah heute Morgen etwas, womit Dein Vater gewiß einverſtanden wäre!“ „Wirklich?“ fragte ſie ſtrahlenden Blickes.„Wie lieb Du doch biſt, Hugo; was iſt es?“ „Es war eine allerliebſte Cigarren⸗Kaſſette.“ »Ich glaube nicht, entgegnete ſie rubig,„daß mein Vater je im Leben ſich den Genuß einer feinen Cigarre Ka hat ich ſah ihn ſtets nur 5 en mit rauchen.“ zu ihr;„es wird mir leid Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 5. Dezemder. Diphiherniskranken anwende gängen, ob dieſes Heilmittel vom Staate angekauft und allen Aerzten zugänglich gemacht wird oder nicht. — Kalk, 3 Dez. Ein ſehr beklagenswerther Unglücks⸗ fall ereignete ſich geſtern Vormittag. Eine Frau, welche den Lebensunterhalt für ihre vier Kinder durch Händearbeit ver⸗ dienen muß, hatte früb, ehe ſie zur Arbeit ging, die beiden jüngſten, Knaben von 3½ bezw. 5 Jahren in der Wobnung eingeſchloſſen. Als die beiden älteſten nach 11 Schule kamen und die Thür zur Wohnung öfft ihnen dicker Qualm und große Hitze entgegen. Auf ihr Hilfe⸗ geſchrei eilten die Bewohner des Hauſes herbei; dieſe konnten indeß nicht mehr durch die Thür in das in voller Gluth be⸗ findliche Zimmer eindringen, mußten vielmehr von außen auf einer Leiker durch ein Jenſter einſteigen. Es bot ſich ihnen ein entſetzlicher Anblick dar. Die beiden Kinder lagen erſtickt auf einem vom Feuer unberührt gebliebenen Bett, Wohin ſie ſich in ihrer Angſt geflüchtet hatten. Ein zweites Bett und das übrige Mobiliar ſtand in hellen Flammen. Es gelang alsbald das Feuer zu löſchen. Wien, 3. Dez.(Telegr.) Nach einer Meldung bieſiger Blätter ſprach Proſeſſor Billroth auf Grund der von ihm gemachten Beobachtungen die Anſicht aus, daß das Koch'ſche Mittel nicht nur auf die Tuberkelbazillen, ſondern alich auf die Eiterungen einwirke. Wien, 2. Dez. Ein ſtädtiſcher Steuercommiſſar batte hei einem Herrn A. P. einen Steuerrückſtand von 2000 fl. einzutreiben. Er hatte in Erſahrung gebracht, daß P. Be⸗ ziehungen zu einer Dame unterhalte, und erſchien eines Tages ſrüb mit einem Detektive in der Wohnung des Fräuleins Francisca M. wo ſich P. gerade aufhielt. Die Woghnung wurde erſt aufgeſperrt, als mit deren gewaltſamen Oeffnung gedroht wurde und heim Eintritte bemerkten die Amtsorgane, wie Fräulein.einen Bund Schlüſſel in die Taſche ſteckte. Die Pfandcommiſſion unterſuchte das Gemach, ohne mehr als 5 fl. vorzufinden. Der Commiſſär erſtattete gegen Fräulein M. eine Anzeige. Das Fräulein gab aber vor Gericht an, daß ſie keine Amtshandlung vereiteln konnte, da eine ſolche in ihrer Wobnung nicht vorzunehmen war, und daß die Schlüſſel ibr Eigenthum waren. Da die Steuercommiſſäre keine Thatſachen darüber anfübren konnten, daß die Execution wirklich vereitelt wurde, exfolgte ein freiſprechendes Urtheil. + Wien. 3. Nov. In der Aloisgaſſe geriethen zwei Arauen in einen heftigen Streit und nach kurzem Wortgefechte kam es zu einem erbitterten Raufhandel. Eine der Kämpfenden, die 50jährige Private Eva., wurde von ihrer Gegnerin zu Boden geſchleudert und erlitt eine ſo ſchwere Verletzung, daß ſie in das Allgemeine Krankenhaus gebracht und operirt werden mußte. Veſt. 3. Dez. Geſtern wurde die Leiche einer mit Koch ſcher Lemphe geimpften Frau ſecirt. Der Befund ergab, daß die Einſprizungen auf den ſchwindſüchtigen Theil der Lunge große Wirkungen ausgeübt hatten. Karis, 3. Dez.(Telegr.) Die mit Erbauung des Foch' ſchen Inſtikuts in Berlin betrauten Archſtekten Bretiger und Stadbyl deſuchten heute das Inſtitut Paſteur's und beſichtigten eingehend deſſen Einrichtungen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Der arme Jonathan“ iſt entſchieden ein Keaſſen⸗ ſtück. Bei der geſtrigen dritten Aufführung war das Haus dicht beſetzt und ſpendete den Darſtellern reichlichen und wohlverdienten Beifall. Mosbach, 3. Dez. Man ſchreibt uns: Am verfloſſenen Montag erfreuten uns die Herren Feinr Fritſch, Nett⸗ ler und Hartmann vom Mannbeimer Hoftheaterorcheſter bit einem Kammermuſtkabend, mit welchem die genannten Herren die arßßten Erfolge errangen. Die Ausführung des Haydnſchen Quartettes Op 76 Nr. 4 in.dur war eine tadelloſe, in geradezu vollendeter Weiſe gaben aber die ge⸗ nannten Künſtler das herrliche Quartet in Es-dur von Beeth⸗ oven Op 74 wieder. Anch die ſoliſtiſchen Leiſtungen des Herrn Fritſch fanden beſonders bei der Humoreske Ihres leider zu früh verſtorbenen Landsmannes Jean Becker gro⸗ ßen Anklang. Des reichſten und auch wohlverdienten Bei⸗ falles hatten ſich aber die Solovorträge des Herrn Hart⸗ mann zu erfreuen. Demſelben, der uns Mosbachern ſchon dom vorigen Jahre her wohlbekannt iſt, war Geleg'en⸗ heit geboten, in der Overbeckſchen„Träumerei“, einem ſehr wirkungsvollen und unſeres Wiſſens neu komponirten Stücke und in der Concertetude„La Fileuſe“ von Dunkler ſeine aus eminente Technik, mit welcher ein feinſinniges, aller ffekthaſcherei entbehrendes Gefühl verbunden iſt, wieder einmal zu beweiſen. Gerade nach dem letzten Stücke war der Beifall ein ſo ſtürmiſcher, daß der verdiente Künſtler zu einrr 110 entſchließen mußte. In jedem der anweſenden Zuhörer war der Wunſch rege, recht bald wieder die genannten Herren hier ſpielen zu hören. Nicht unerwäbnt ſoll bleiben, daß die Clavierbegleitung zu den Solovorträgen in dankenswertheſter, überaus ſorgfäl⸗ tiger und diskreter Weiſe von einem der Herren Vorſtände der hieſigen Aanger dich ſan ausgeführt wurde und daß auch ein Soloſänger ſich fand, deſſen reine, ſehr ausbild⸗ ungsfähige Stimme recht wohl geftel. erlin, 3. Dez. Profeſſor Eberlein hat in füngſter Zeit ein ungemein reizvolles Werk, eine für den Bronce⸗Guß beſtimmte Allegorie der Zeit in Geſtalt eines ſchönen, finnenden Weibes modellirt, welches zur Seite einer Uhr ruht. Bei der 40 Centimeter bohen Figur feſſelt ebenſo ſehr das feine Linienſpiel des unverhüllten Ober⸗ körpers, wie die maleriſche Faltenanordnung des bis über die Hüften berabgeſunkenen Gewandes. Form und Ausdruck zeigen wiederum jene feine Grazie, welche allen Werken des Meiſters eigenthümlich iſt. Es iſt erfreulich, wenn der Klein⸗ plaſtik ſich ſolche künſtleriſche Kräfte hin und wieder widmen und Zeuaniß dafür ablegen, daß Anmuthiges und Schönes auch auf dieſem Gebiete geleiſtet werden kann. Atueſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 3. Dez. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge ſind die Angaben in der Antwerpener Korreſpondenz der „Frankf. Zig.“ über Mißſtände auf dem deut⸗ ſchen Auswandererſchiff„Baltimore“, bezüg⸗ lich deſſen Ueberfüllung, thatſächlich unrichtig und der Vorwurf unzuläſſiger Duldung des Reichskommiſſars für das Auswanderungsweſen unberechtigt. Der Dampfer „Baltimore“ hatte nach amtlicher Ermittelung bei ſeiner Ausreiſe aus dem deutſchen Ausgangshafen eine geringere Paſſagierzahl, als geſetzlich zuläſſig iſt. Berlin, 3. Dez. Dem„B..“ wird aus San⸗ ſibar gemeldet: Reichskommiſſar v. Wißmann und Baron Soden haben ſoeben dem Sultan einen Beſuch abgeſtattet. Baron Soden und der bisherige ſtellver⸗ tretende Reichskommiſſar Dr. Schkmidt reiſen heute mit dem franzöſiſchen Poſtdampfer nach Europa ab, Major v. Wißmann wird noch heute ſeine Reiſe zur Inſpizirung der Küſtenplätze antreten. *Berlin, 3. Dez. Die Direktionen ſämmt⸗ licher Pferdebahn⸗Betriebs⸗Verwaltungen Von den Erfolgen ſoll es ab deß deutſchen Reiches haben eine Petitſon an den Reichstag gerichtet, welche dahin geht, aus Ruͤckſicht auf den öffentlichen Straßenverkehr und die Sicherheit der die Pferdebahnen benutzenden Staatsbürger, ſowie zur Abwehr von Gefahren, welche Fahrgäſten und Straßen⸗ gängern für Leben und Geſundheit aus einer böswillig oder leichtfertig verurſachten Störung des Bahnbetriebes drohen, die Nothwendigkeit anzuerkennen, den mit thieri⸗ ſcher Kraft betriebenen Straßenbahnen den gleichen Rechts⸗ ſchutz zu Theil werden zu laſſen, welchen dieſe mit mecha⸗ niſcher Triebkraft genießen und die Beſtimmungen des 8 317 des Strafgeſetzbuches dahin zu erweitern, daß die ſtrafrechtlichen Vorſchriften zum Schutze der Eiſenbahnen fernerhin auch auf die Pferdebahnen anwendbar ſind. Berlin, 3. Dez. In ihrer letzten Sitzung hat die hieſige Schmiedemeiſter⸗ Innung den be⸗ merkenswerthen Beſchluß gefaßt, fortan nur Geſellen zu beſchäftigen, welche keiner eingeſchriebenen Hilfsfaſſe an⸗ gehören. Es iſt das der erſte Vorſtoß zu Gunſten der Ortskaſſe nach Einbringung der neuen Novelle zum Kraukenkaſſengeſetz. Berlin, 3. Dez. In der Sitzung des collegialen Vereins der Königſtadt machte der Vorſitzende Benicke, als Mitglied des Ehrenraths die Mittheilung, daß die Er⸗ gebungen in dem Falke Levy zu einem für dieſen Herrn überaus günſtigen Reſultate geführt haben. Es konnte thatſächlich feſtgeſtellt werden, daß Levy die erhaltenen Ho⸗ norare zu Gunſten ärmerer Patienten verwandt hat, daß er aus ſeiner Behandlung bis jetzt nicht nur nicht materielle Vortheile gehabt, ſondern nach genauer Rechnung noch Geld aus eigner Taſche zugelegt hat. Das Gut⸗ achten des Ehrenraths wird Koch vorgelegt werden. bat die Mitglieder des Vereins, für thunlichſte Verbreitung des für Levy ſo günſtigen Reſultats in weitern Kreiſen Sorge zu tragen.“ Indem wir hiermit dazu beitragen daß dieſer Aufforderung Folge geleiſtet werde, müſſen wir gleichzeitig hervorheben, daß die neueſten Nachweiſe in Berlin noch nicht vorlagen, als der Ehrenrath obige Entſcheidung fällte. Solche Beweiſe kreten übri⸗ gens immer zahlreicher hervor. Wien, 3. Dez. Von den Delegirten Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns wurde ein Staatsvertrag unterzeichnet, wodurch die voralbergiſche Gemeinde Mittelberg aus dem öſterreichiſch⸗ ungariſchen Zollge⸗ biete ausgeſchieden und dem deutſchen Zollgebiete einverleibt wird. Der bezügliche Staatsvertrag werde demnächſt den Parlamenten der betheiligten Staaten vor⸗ gelegt werden. Hierauf wurden die Verhandlungen über den öſterreichiſch⸗deutſchen Tarifvertrag fortgeſetzt. carl Wunder Pact. Mandelslehrer v 3, 18 2 1r. Mannheimer Handelsblatt. Kleeſaatenbericht. Mitgetheilt von Herrn Hugo Wege⸗ ner, Stettin. Rothklee. Die Angebote Inländiſcher Pro⸗ duktion haben ſich noch immer kaum dargeboten und hat der entwickelnde Bedarf ſich lediglich auf Franzöſiſche, Amerika⸗ niſche und Ungariſche Staaten werfen müſſen. Preiſe ſind in Ungarn langſam zurückgegangen, da ſie von vornherein zu theuer im Verhältnis waren, dagegen die Offerten von Frankreich ſpärlich waren und Preiſe vollauf behaupteten, die Amerikaniſchen Notizen ſind in der letzten Zeit um M. —2 per Ctr. höher gegangen. Wäre nicht der Handel durch die Erfahrung der letzten 2 Jahre ſo ſehr getäuſcht worden, ſo würde ſich ſchon heute eine Beſſerung der Preiſe heraus⸗ geſtellt haben, welche für die ſpätere Saiſon kaum ausbleiben dürfte. Die Deckung des Bedarfs geſchieht langſam und iſt heute noch ohne beſondere Schwierigkeiten zu bewerkſtelligen. Heutige Notiz M. 38—54 per Brutto⸗Ctr.(50 Kilog) ab hier.— Weißklee hat einer ſehr ruhigen Periode unter⸗ ſtellt werden müſſen, da der Hauptabnehmer England bei noch einigermaßen gefüllten alten Lägern, ſich außerordent⸗ lich ruhig verhält und Umſätze daher faſt gleich Null geweſen ſind. Notiz M. 26—80.— Gelbklee hat ſerner faveur genommen, da ſich die große Dürftig⸗ keit der neuen Ernte immer br herausſtellt und bei mehr hervortretendem Conſumbedarf iſt eine fernere Steige⸗ rung der Preiſe nicht ausgeſchloſſen. Notiz M. 17—30.— Timothee. Die Offerten inländiſchen Produktes ſind faſt gleich Null, dagegen find die Amerikaniſchen Preiſe billig ge⸗ blieben; die Zufugren in Amerika haben aber letzthin ſehr abgenommen und die heutigen minimalen Preiſe ſollten mit Recht zur Deckung des Bedarfes benutzt werden, da ſie ſo billis als überhaupt möglich ſind. Notiz Mark 18—30.— Ryegräſer ſind etwas billiger gegangen nach der leyten ziemlich energiſchen Steigerung. Notiz M. 10—18.— Alſhke iſt noch immer nur in ganz ſpärlichen Quanten angeboten und Preiſe haben ferner angezogen, die gegenwärtigen werden denn auch allmälig von England gerne bezahlt, da ſowohl von Amerika als Belgien nur ganz miſerable Ernten ge⸗ meldet und beſtätigt ſind. Notiz M. 50—80.— Wund⸗ klee iſt in größerer 1 5 und haben größere Umſätze ſtatt⸗ gefunden, lediglich in franzöſiſcher Waare, der Conſum ſcheint in dieſem Jahr beſonders ſtark, die Ernte in Schleſien ꝛc. wahrſcheinlich ſehr klein gerathen zu ſein. Notiz M. 45—54. — Serradella iſt viel angeboten, ohne vieler Kaufluſt . 697 5 925 Ernte ſcheint recht groß zu ſein. Notiz .50—.50. Maunheimer Effectenbörſe vom 3. Dezember. An der heutigen Börſe ſtellten ſich von Brauereien: Eich⸗ baum⸗Aktien auf 132.50., Schwartz 137., Badiſche 65 P. FJabriken(Vorzugs⸗Aktien) wurden zu 100 pt. Umgeſetzt. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Dez.) ctien. Badiſche Bank 11650 Sinner Branerei, Spirltus⸗ Theinſſche Creditbank 192.— und Preßhefefabr. 190.75 P Kheia. Hyp.-⸗B. 60 pct. E. 184.50 8 Wergerſche Branerei 69.— Bfälz. Hyv.⸗Bank 115.— 6Badiſche Brauerei 65.— Pfälziſche Bauk 126.80 bz Ganter, Brauerei Freiburg128— P Mannheimer Volksbank 125.— bz] Brauerei z. Soune Weltz 118.50 Deutſche Unionbank 78 75 G Malzſabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% E111.— bz Maung. Dampfſchleppſchiff. 120 50 0. Pfälziſche Ludwigsbahn 228.— G Cöln. Rhein⸗-u. Seeſchiſffahrtſ 60— P „ Naxpbahn 150.50§ Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 1100 8 „ Nordbahn 119.60 Bad. Rück- u. Mitverſich. 430. P eldelberg-Speyerer Bahn 44.50 bz Mannheimer Verſicherung 550.— 5 Stamm-Akt. d. Ver. ch.FFabr. 40.— 6] Maunheimer Rückverſich. 400.— Vorzugs⸗Art„„90%,. 100.— ö6z Württ. Transportverſich. 720.— G Badiſche Auilin u. Soda 384.20 bz Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſtſso— P Weſteregeln Alkallwerke 152.—] Oggersbeimer Spinnerei 57.— P Chen. Fabritk Goldenberg 110 PI Ettlinger Spinnerei—.— Hofmann u. Schötenſack 78 50 P Mannßeimer Lagerbaus 89.— Berein D. Oelfabriten 99.— E Manuh. Gum. u. Asbförk.] 52.— P Waghäusler Zuckerfabrit 88— 6Karlsruher Maſchinenban 145.—& Mannbeimer Zuckerraſſin. 100— bz Hutten heimer Spinneret 80.— G Mannbeimer Aktienbrauereiſ167— P arlsr. Nähmf. Haid u. Neuſ—.— Spey. Dampfziegelei in Liq. 172.— 0 Verein. Speyerer Ziegelwerke 189.— Pfälz. Breßh. u. Spritſabe. Portl.⸗Cementwk.Heidelbrg.154.— bz Zellſtoßffabrir Waldbot Emaillirwerfe Mafkammer Eichbaum-Brauerei 18T.50 Zudwigshaſfener Brauerei 199— 8 Schwetzinger Brauerei 69— Brauerei 3z. Storch 113.— Seibelbergereletienbrauereiſ158 28 Braueret Schwarz 137— Benicke Obligationen. 6Bad. Oblig. Mark 05.50 S 4 R. dyp. Pſpbr. S. 48-46100.— 6g 4„„ 1886 108.— 614 5„„ 47—40 10%0— 6 „„ fl. 101.— G4„„. 58 109.80 55 1„ T. 100 Sooſe 187— 63%½ Mannheimer Oöl 1888— G 8 Reichsanleihe 88 80 bz4 85„ 285100.65 bz 855—5* 97 50 G4 5„ 1890101.76 G 4 9 104.50 634 Heidelberg 100.76 56 Preuß. Conſols 86.50 b34 Freiburg i. B. Obl. 101.— 55 5/„ 0 98.90 55 8/%„„ 98.— b5 **2 5 104.0 63%½ Ludlvigshafen Mk 108— 63 4 Bazer, Oöngationen.104.50 4 5 1 101.50 G 4 7455 Sudwigsbahn Nk. 702.— 3˙% Wagh. Zuckerfabri 101.— fülz, udwigsbahn fl. 101.— bz 5 Ossersbeimer Spinnerei 101— P 6„ Maxbahn 102.— s Berein. Chem Fabriken 100.— bz 833 Rorbbahn 102— G5 Weſteregeln Alkaſiwerke 108.— P 8½„ Priorit 98— bs%%seſoch. Pr..d. Spey. Zalw. 100.— bz % Nhein. Hup.⸗Pfandbrieſeſ 98 60 b33/9/ ZellſtofffabritWaldhoff102bz..G Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 3. Dez. Die beſſere Stim⸗ mung, welche ſeit einigen Tagen an unſerer Börſe herrſchte, war heute verſchwunden. Außerdem verſtimmte der erheb⸗ liche Rückgang der Montanwerthe, veranlaßt, was Eiſen an⸗ betrifft, durch neue ausländiſche Offerten bei den jüngſten Emiſſionen. Bezüglich Koblenaktien wurde der Witterungs⸗ wechſel als Urſache des Rückgangs angeführt und unſere Spe⸗ culation nahm das ihr von Berlin angebotene bedeutende Material natürlich nur zu herabgeſetzten Preiſen auf. Wien war gleichfalls matt geſtimmt. Von Induſtrie⸗Aktien ſind Höchſter etwa 3 pet., Brauerei Binding 1, Zellſtoff Wald⸗ hof 2, Weſteregeln.50 über geſtern. Dahingegen verſoren Gelſenkirchener 3 pEt, Laura.50, Gelſenüürchener Guß⸗ ſtahl.50, Alpine und Courl je 1 pEt. Privatdisconto 5¼ PCt. Frankfurter Effektenſorietat. Bankaktien. Jotthard 159.90 Oeſterr. Eredit 2655 Jura 116.— Diskonte⸗Fomm 207.50 Anion 181.80 Deutſche Reichsbank 154.10 Schweizer Weſtbabn ug. 0 Berl. Handels-Geſ. 155,80 Merldional⸗Aktien 186.20 Deutſche Vank 164.60 Ruſſiſche Südweſt 56. 20 Dresdener Bank 158.20 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗B. 116.40 Ungar. Goldrente 60. 10 Effekten-B. 125.80 Papierrente 87 60 Darmſtädter B. 15.60 Oeſterr, Silberrente 77.65 Rhein. Credit B, 128.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86,50 Ruſſ. Conſols 109.10 Deutſche Bereins⸗Bank 115.00 Spanier 75.90 Länderbank 192½ Vanque Ottomane 128.10 Giſenbahn⸗Artten. Heſſ. Ludwigsbahn 114.60 Lädeck⸗Büchen 183.70 Marienburger 55.50 Albrecht 72½ Oeſterr Franz. Staatsb. 215½ Galizier 179½ Buſchtherader 418½ Duz-Bodenbacher 466½ i 202/ Elbethal 208.— Lombarden 120% 1 Daura 185.— Schweizer Centraf 162.50 Gelſenkirchen 171.— „ Nordoſt 129 90 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Dezember. Italiener 9280 Türken 18.40 Türken⸗Sooſe 24.85 Ottom. Zoll⸗Obl. 81.90 Serbiſche Tabak 39.30 Egypter 96.60 4 pCt. Griechen 74.10 Induſtrie⸗Werthe, Nordd. Sloyd 144.25 La Veloce 76 10 Bad. Anilin 284.— Cement 257 80 Alpine 80.40 Schiſfer ev. Kay Schiff. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei l. J. Meffert Gienanth Rotterdam Stückgüter 1589 Hafenmeiſterei 1 Krapp Pfalz 1 Köln Stückgüter 5000 Banspach Wilhelm agſtfelbd Salz 1215 Frank Mannheim 17 okterdam Stückgüter 189538 Hafenmeiſterei III. Reitz Mannheim 20 Rotterdam ſer 1880 Banspach Banspach Jagſtfeld alz 2116 Hafenmeiſterei IV. Sellerbeck Guſtav Ruhrort Kohlen 60 Hecker Hoinrich Hochfeld 55 12000 Bretzel Ahrſſtian Duisburg 5 16450 Knecht Knecht Heilbronn Borde 1400 Senftleber Willem 1 7 1 1000 Staubitz Sintracht 3⁰⁰ Dampfer Nachrichten. Rhein⸗Damyfſchifffahrt.„Kölniſche und Düſſelvorfer Geſellſchaft“. Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Verbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich. — Abfahrt von Mannheim v. 1. Nov. ab: Morgens 5½ Uhr bis Köln— Düſſeldorf Arnheim—Rotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Coblenz, ſowie Mittags 12 nach Mannheim. Weitere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die Agentur⸗ Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 8 Dez. 2 40 m.-.18. Konſtanz, 8 Dez. 8 89 m.—.08. Kaub, 3. Dez 2 70 m.— 024. Hüningen, 3. Dez 209.— 0 08 Koblenz, 2 Dez 304 m.—.81. Kebl, 8 Dez 254 mw—.05. Köln, 3 Dez..52 n.—.82 Sauterbnurg, 8. Dez. 8 77—0 99 Ruhrort 3. Dez. 339 m.—.42. Waxau, 3 Dez e 99 m— C17 Necar. Mannbeim. 4. Dez. 8 90 m—.11 Manunbeim, 4 Doz..% m.—0,10. Mainz, 8 Dez. 178 m— 017 Heilbronn, 4 Dez. 187 h—.68. Mein„Schuhfett Marke Büffelhaut“, Warnung. ſeit 1888 in mehreren tauſend Hand⸗ lungen eingeführt, iſt ein wirkliches Lederconſervirungsmittel und deshalb allgemein beliebt, wie meine zahlreichen Ab⸗ nehmer in den Mannheim benachbarten Städten(Stuttgart, Heilbronn, Karlsruhe, Freiburg, Straßburg, Mainz ꝛc. be⸗ zeugen können. Nachdem ich meine„Marke Büffelhaut“ ſeit einem Monat auch in Mannheim inſerirt und eingeführt habe, wurde ich letzten Freitag auf ein Inſerat aufmerkſam, worin„Schuhfett Marke Büffel“ als„anerkaunt beſtes Fabrikat“ empfohlen wird. Ich ging vergeblich in vier der bekannt gegebenen Verkaufsſtellen: überall war„noch nichts eingetroffen.“ Nun wollte ich mir im Laden des Fabrikanten ˙ſelbſt(Q 2, 17) eine Büchſe kaufen, erhielt aber den Be⸗ ſcheid:„es ſei noch nichts fertig.“ Trotzdem wird dieſes nagelnene Fabrikat als„anerkannt beſtes“ empfohlen! Ich nehme an, es ſei Zufall, daß Herr Iſidor H. jetzt, nachdem meine„Marke Büffelhaut“ in Mannheim ſeit einem Monat inſerirt wurde, die„Marke Büffel“ wählt, ebenſo will ich glauben, es ſei Zufall, daß der Kopf ſeines Inſerats dem des meinigen täuſchend ähnlich gehalten iſt Da dieſer merkwürdige Zuſall aber doch manchen Verbraucher täuſchen könnte, ſo bitte ich, auf die Schutzmarke wohl zu achten: 91240 „Marke Büffelhaut“ heißt mein ſeit ſieben Jahren erprobtes, allgemein beliebtes Schuhfett,„Marke Büffel“ heißt das Fabrikat des Herrn Iſidor H. in Mannheim, von dem am Freitag, den 28. November 1890 noch keine Büchſe zu haben war. Stuttgart, den 1. Dezember 1890. Gustav Haefner. 3 Das ächte„Schuhfett Marke Büffelhaut“ iſt in Büchſen à 20 und 40 Pfg. in Mannheim zu haben bei: Ad. Burger, Neckarſtr.8S 1,86[ Wilh. Müller, T 6, 2½, Gg. Dietz am Markt, G 2,8. 2 Pfeiffer, EK 5, 1. Thomas Eder, H 3, 8b. ug. Sattler, Q 7, 3b. M. Fuſſer, G 7, 5. E. Sigmann, Schwetzſtr. 16. Ph. Gund, D 2, 9. Aug. Scherer, L 14, 1. A. Haack, Schwetz. Str. 94. Heinr. Thomae, D 8, 1a. G. M. Habermaier, M 5, 12 Gg. Werle, K 4, 14. J. Hammer, M 2, 12. J. Zähringer, Schwetz.⸗ Th. Kempf, 2 2, 1. ſtraße 39. Wilh Kreßmann, T 2,1/8 Gebr. Zipperer, 06, 8 u. 4. Chr. Kühner, G 8, 20. Feudenheim: Joh Keßler III. J. Lehmann, G 7, 24a. W. Fath. Tarl Ferd. Leiſt, Q3, 14. eckarau: Val. Mayfarth, J. Lichtenthäler, B 5, 10. hil. Sohn. Louis Lochert, R 1, 1. ugen: Aug. Ding. Herm. Metzger, L 4, 7. Neckarhauſen: Hch. Zleher, —, me:.Dn — — — Seneral⸗Anzeiger Maunheim, 5. Dezember. Sekanntmach ung. Die Weihna 0 an betr. Das Reichs⸗Poſtamt richtet guch in dieſem Jahre an das Publikum das Erſuchen, mit den Weihnachts⸗ verſenungdenrechtbaldzu beginnen, damit die Packetmaſſen ſich nicht in den letzten Tagen vor dem 05 1 bi Faneleaneent n ber wo die Pünktlichkeit in der Beförderung leidet. ie Packste ſind dauerhaft zu verpacken. Dünne Pappkaſten, ſchwache Schachteln, Eigarren⸗ kiſten ꝛc. ſind nicht zu benutzen. Die Aufſchrift der Packete muß deutlich, vollſtänvig und haltbar ſeat a ſein. Kann die Auf⸗ chrift nicht in deutlicher Weiſe auf das Packet 9245 werden, ſo empfiehlt ſich die Verwendung eines Blattes weißen Papiers, welches der ganzen Fläche nach feſt aufgeklebt werden muß. Am wegmäßigſten ſind gedruckte Auf⸗ ſchriften auf weißem Papier. Da⸗ egen dürfen Formulare zu Poſt⸗ acketadreſſen für Packetaufſchrif⸗ ten nicht verwendet werden. Der Name des Beſtimmungsorts muß ſtets recht groß und kräftig ge⸗ druckt oder geſchrieben ſein. Die acketaufſchrift muß ſämmtliche Angaben der Begleita 5 ent⸗ halken, zutreffendenfalls alſo den rankbvermerk, den Nachnahme⸗ etrag nebſt Namen und 2 oh⸗ nung des Abſenders, den Ber⸗ merk der Eilbeſtellung u. ſ.., damit im Falle Verluſtes der Begleitadreſſe das Packet auch ohne dieſelbe dem if gusgehändigt werden kann. Auf Packeten nach Orten i die Wohnung des Empfängers, auf Packeten nach Berlin auch der Buchſtabe des Poſtbezirks(., ., 80. u. ſ..) anzugeben. Zur Säch eſen des Betrlebes trägt es weſentlich bei, wenn die Packete frankirt aufgeliefert wer⸗ den. Das Porto für Packete ohne Werth nach Orten des Beutſchen Reichs⸗Poſtgebietes heträgt bis zum Gewicht von 5 Kilogramm: 25 Pf. auf Entfer⸗ nungen bis 10 ilen, 50 Pf. aa e ee erlin., 27. Nov. 1890. Reichs⸗Poſtamt, Abtheilung J. Sachſe. Sr. Had. Slaatseiſenbahnen. u den rheiniſch⸗weſtfäliſch⸗ badiſchen Nr. 1 bis IV ſind mit Giltigkeit vom 1. Dezember d. Is. Nachträge ausgegeben worden. Dieſelben enthalten Tarifkilometer und Frachtſätze für die neu aufge⸗ nommenen b Phalt Stationen Linkenheim und Philippsburg, wie für verſchiedene neu einbe⸗ Steelte Stationen des Eiſenbahn⸗ kektionsbezirks Köln(links⸗ rheiniſche). 91328 Karlsrühe, den 30. Nov. 1890. Generaldirektion. Srkanntmachung. Die Einfuhr von italie⸗ niſchem Rindvieh betr. 98 855 Nr. 119,928. Durch Ent⸗ 15— des Gr. Miniſteriums es Innern vom 28. d. M. wurde bis auf Weiteres die Einfuhr von lebendem Rindvieh aus Italien nach den Schlachthäuſern der Städte Konſtanz, Freiburg, Karls⸗ ruhe und Mannheim geſtattet, ſofern die für die Einfuhr leben⸗ der Schweine aus Italien getrof⸗ fenen Beſtimmungen(Amtliche Bekanntmachung vom 10. Okto⸗ ber d. J. Nr. 104298 Amtsblatt Nr. 257 vom 12. Oktober 1890) hegchtet werden. „Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur Kenntniß der Bethei⸗ ligten, daß für den Transport von Rindvieh durch die Schweiz individuelle Geſundheitsfcheine, d. h. für jedes Stück ein beſon⸗ derer Schein, erforderlich ſind. Mannheim, den 1. Dez. 1890. Grog Bezirksamt. lockner. 91837 Sekanntsachung. Die von Fiſcherkarteu betr. (808) Nr. 120,460. Die Orts⸗ polizeibehörden bes Landbezirkes werden unter Bezugnahme auf *⁰ der Landesfiſchereiordg, vom Februar 1888 beauftragt, ein Verzeichniß über die von ihnen n dem 1. Juli d. J. ausgeſtell⸗ en Fiſcherkarten vorzulegen, ev. Fehlanzeige zu 88 annheim, 1. Dezember 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. 91338 Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (803) Nr. 119,741. Wir brin⸗ gen zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Nan 27 880 Bruchſal) die Maul⸗ und lauenſeuche ausgebrochen iſt und deshalb zufolge Anordnung des Gr. Bezirksamts Bruchſal aus dieſer Gemeinde Vieh(Rindvieh, a Ziegen, Schweine) nur auf Grund von thierärztlichen ausgeführt werden darf. Mannheim, 29. November 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. 913385 L 6, 8, varterre. Filigran⸗Curſus 2 M. künſt⸗ nicher Blumen⸗urſus3 M. oder ver Nachmittag 60 Pfg., ſämmt⸗ Asschlägen——— 15 von ägen, ſendern aus freier Selannſmachung Auswanderungsweſen betr. (803) Nr. 120,459. Die Ge⸗ meinderäthe des Amtsbezirkes werden an die Erledigung der diesſeitigen Generalverfügung vom 24. Mai 1880 erinnert wor⸗ nach alljährlich im Dezember ein Verzeichniß der ausgewanderten Perſonen nach gegebenem Schema anher vorzulegen iſt. Mannheim, 1. Dezember 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. 91886 Bekannimachung. »Maul⸗ und Klauenſeuche betr. 91384 Nr. 80,419. Auf Grund der 88 18 Reichsſeuchengeſetzes, 8. 4. 7..⸗O. vom 26. Mai 1888, die veterinärpolizeiliche Beauf⸗ ſichtigung des Viehverkehrs betr., wird hiermit angeordnet: I. Auf den Gemeinden Bruch⸗ hänſerhof, Doſſenheim, Ep⸗ pelheim, Grenzhof, Heidel⸗ berg, Leimen, Neuenheim, 55 Rohrbach, Sand⸗ 185 en, St. Ilgen, Schwaben⸗ eimerhof, Wleblingen, ammenthal. Mönchzell, Neckargemünd und Langen⸗ zellerhöfe darf Klauenvieh (Rindvieh, Schafe, Schweine, Voſlen zum Zwecke oder in ollzug einer Veräußerung nur auf Grund von Geſund⸗ heitszeugniſſen, welche von einem Thierarzte ausgeſtellt ſind, ausgeführt werden. II. Aus den Gemeinden Hand⸗ ſchuchsheim, rchheim, Mauer, Meckesheim und Wieſenbach Gak dieen Langenzellerhof) darf Klauen⸗ vieh nur mit bürgermeiſter⸗ amtlicher oder ſtabhalter⸗ amtlicher Genehmigung und allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden. Heidelberg, 27. November 1890. Gr. Bezirksamt gez. Kühn. (808) Nr. 119,742. Vorſtehende Anordnungen bringen wir zur all⸗ gemeinen Kenntniß. Mannheim, 29. November 1890. Großh. Bezirksamt: Glockner. Konkursverfahren. No. I 56,515. Das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanas Jacob ch Beſg in Neckarau wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts IV hierſelbſt vom 25. d. Mts. nach Abhaltung des Schlußtermius aufgehoben. 26. November 1890. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Galm. 91359 Die Stelle des Lieſban⸗§ Juſpettors und Po ſtandes des flädtiſchen Lieſbanamtes der Sladt Aaannhein iſt thunlichſt bald neu zu beſetzen. Der Anfangsgehalt beträgt min⸗ deſtens M. 5000 per Jahr, ſtei⸗ 1 bis zum Höchſtbetrage von 7000 Der Tiefbau⸗Inſpeetorihat orts⸗ ſtatutariſch in die ſtäptiſche Pen⸗ ſions⸗Anſtalt einzutreten. Bewerber wollen ihre Anmel⸗ dungen unter Anſchluß der Nach⸗ weiſungen über Befähigung und ſeitherige Beſchäftigung bis zum 2. Januar 1891 bei ünterfertig⸗ ter Stelle einreichen, woſelbſt auch die näheren Anſtellungsbe⸗ diugungen zu erheben ſind. 91345 Manſthein, 27. November 1890. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Brkanntmachung. Die Lieferung der ei ernen Dreppen für das ebäude des neuen Viehhofes ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes vergeben werden. ngebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift 4 bis ſpäteſtens Samſtag, den 13. Dezember, Vormittags 11 Uhr an unterſertigte Stelle einzu⸗ reichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzei 1845 können egen Erſatz der Umdruckkoſten 0l unterferkigter Stelle in Em⸗ pfang genommen werden. 91280 Mannheim, 3. Dezember 1890. Hochbauamt: Uhlmann. Holzverſteigerung. Das in den Abtheilungen I 1, 8, 5, 7 u. 17, ſowie II. 1 2a u b, 3 u. 4 des Collectur⸗ waldes auf den Gemarkungen Sandhofen und Käferthal auf⸗ gearbeitete forlene Dürrholz, be⸗ ſtehend in: 9134 14 Ster Scheitholz 148„ Prügelholz 1Is„ Stockholz und 1262 Stück Wellen wird am Dienſtag, den 9. ds. Mts., Morgens 9 nuf dem Ralhhaus in äferthul gegen Baa zahlung loosweiſe öfſentlich verſteigert. 81847 Nähere Auskunft ertheilt Wald hüter Wernz in Sanbhofen. Mannheim, 2. Dezember 1890. Collectur. Hekanntmachnag. No, 19045. Die Krankenanſtalt pro J. Halbjahr 1891: „Backwaaren: ca. 12,000 Kilo Schwarzbrod ca. 4000 Kilo Weiß⸗(Waſſer⸗ Brödchen. eg., 5800 Kilo Milchbrod. 2. Maſtochſenfleiſch oder prima Rindfleiſch: ca. 10,000 Kilo 3. Kalbfleiſch: ca. 8000 Kilo 4. Milch: iür das Jehe 1851 ür das Jahr 5. Maſchnenete: cg. 59,000 kg deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege geben werden ſoll. An hierguf wollen bis Mittmoch. 10. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden. 1 ea s Zeitpunkt findet daſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten ſtatt. Die Lieferungsbedingungen lie⸗ gen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen: es wird 91805 jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch, bezw. prima Rindfleiſch und Kalb⸗ fleiſch nach einem zu bewillig⸗ enden Rabatt an dem jewei⸗ ligen Landenpreis zu richten d ſind, ferner: 2. Daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Kranken⸗Anſtalt zu Übergeben ſind. Bei den Backwgaren behalten wir uns vor, die Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Die auf vorbenannte Lieferungen eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 91844 Mannheim, 2. Dezember 1890. Armen⸗und Kranken⸗Commiſſion: Katzenmaier Hekanntmachung. Nr. 19017. Die Armenanſtalt dahier bedarf pro 1 Halbjahr 1891 ca. 25,000 Kilo Schwarzbrod 2. Sorte cg. 2000 Kilo Schwarzbrod 1I. Sorte deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 10, d. Mts., Vormittags 10 Uhr, verſiegelt und mit der Aufſchrift „Baäckwaarenlieferung für die Ar⸗ menanſtalt Mannheim“ verſehen, auf dem Armenbureau R 5, 1, Seitenbau, eingereicht werden. u genanntem Zeitpünkt findet daſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten ſtatt, Die Lieferungsbedingungen lie⸗ gen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Wir fügen noch bei, daß wir uns vorbehalten, die obige Liefe⸗ rung ganz oder getrennt zu ver⸗ Bſerten treten die ten erten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerech⸗ net, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 2. Dezember 1890. Armen⸗ und Kranken⸗Commiſſion. 91343 5 Katzenmaier. Hekaunlmachang. Nr. 345. Das Aude 5 ſum Lagerbuch der Gemeinde Neckar⸗ hauſen, Amt Maunheim, iſt aufgeſtellt und wird dem Art. 12 der Landesherrlichen Berordnung vom 11. September 1885 er. von Montag, 8. Dezember d. Js. an, vier Wochen lang auf dem Rathhauſe in Neckarhauſen l Jedermanns Einſichts öffent⸗ ich aufgelegt. Etwaige Einwendungen gegen den Inhalt der eingetragenen Be⸗ ſchreibungen der Liegenſchaften und ihrer Rechtsbeſchaffenheit nd innerhalb der Offenlegungs⸗ riſt dem unterzeichneten Lager⸗ buchsbeamten mündlich oder ſchriftlich vorzutragen. 91345 Mannheim, 3. Dezember 1890. ezirksgeometer: Leipf. Jahrniß⸗Berſteigerung. Aus dem Nachlaſſe der ver⸗ Philipp Back Wittwe, lbertina geb. Weickel von hier, werden am Donnerſtag, den 11. u. Freitag, den 12. Dezember d.., jeweils Norgens 8 und Nach⸗ mittags 2 Uhr beginnend, in der Behauſung der Erblaſſerin noch vor⸗ andene Fahrnißgegenſtände öf⸗ entlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert als! Kleidungsſtücke Bet⸗ tung und Ueberzüge, Weißzeug, Schreinerwerkzeug, Faß⸗ u. Band⸗ 7geſchirr, Heu und Stroh, Frucht und Karkoffel und Rüben, 2 Pferde, 2 Kühe, 2 Rinder, 3 Schweine und 11 Hühner, Fuhr⸗ und anderes Geſchirr und ſonſt verſchiedene Gegenſtände. 91340 Sandhofen, 29. November 1890, Das Bürgermeiſteramt. Herbel. Abſchriften jeder Art, werden prompt und billig beſorgt. 89316 Näheres im Verlag. 5000 Paar Schittſchuhriemen 91119 L. Herzmann, E 2, 12. Verſteigerung non Golewaaren. Freitag, den 5. Dezember, nächſthin, des Morgens um 9 Uhr im Pfandhanſe, dahier, werden: 24 goldene Herren⸗Uhren, 12 gßoldene Uhrenketten, 1 goldene Damen⸗Uhr, 1 Paar Brillant⸗Ohrringe, 3 goldene Armbänder, ſowie 1 goldene Broſche, gegen bagre Zahlung verſteigert. 91¹ Brakentde 28. Novbr. 1890. heato 2 Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Perſſeigtrung. Am Freitag, den 5. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlozzeg Lit. 8 4, 17 dahier: 1 Chiffonier, 1 Waſchkommdde, 1 Nähmaſchine, 1 Waſchtiſch, 1 Bücherſchrank, 1 Kanapee, 1 Pianino, 55 Liter Furcellagen 5 waſſer, 40 Liter Cognge un Pferd im gegen. Baarzahlung öffentlich verſteigern. 91893 Mannheim, 4. Dezember 1890. Bös Gerichtsvollzieher. Steigerungs: Ankündigung. Freitag, J. Dezember d.., Vormittags 11 Uhr, werde ich im Zollkeller Mühlau ahier 91381 1 Faß mit ca. 400 Liter Italieniſchem Rothwein egen baare 8gffentt im Voll⸗ ſetäungswöge öffentlich' verſtei⸗ gern. Mannheim, 3. Dezember 1890. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Krieger- 7[Samſtag, den 6. d. Mts., Abends ½ Uhr Mitalieder⸗Herſammlung im Lokal B 6, 6,(Prinz Friedrich). den 7. Mts., Abends 8 Uhr Semülhl. Inſammenkunft ebenfalls im Lokal B 6, 6. Wir laden unſere geehrten Kameraden hierzu freundlichſt ein und erſuchen um zahlreiches Er⸗ ſcheinen. 91872 Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag, den 4. Dezember, Geſammtprobe 91229 Anfang präcts 7½ Uhr. Casino. e den 4. Dezember, Abends 5 Uhr PTrOQ De für Sopran u. Alt. 91308 Der Vorſtand. Freidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Samſtag, den 6. ds. Mts., von Abends 9 Uhr ab im Lokale Belle-vue-Keller N 7, 8 Familienabend u. Anterhaltung mit Mufik und Porträgen. Wir laden unſere Mitglieder und deren Angehörige dazu höf⸗ lichſt ein, bemerkend, daß dagegen die Donnerſtags⸗Verſammlung am 4. ds. ausfällt, 91300 Der Vorſtand. Bayeriſcher Hilfs⸗Berein Maunheim. Sonntag, den 7. Dezember, Nachmitlags 3 Uhr ndet unſere vierteljährliche eneral-Versammlung im Lokale zum 855 Falken ſtatt. Tages⸗Ordnüng: 1) Protokoll⸗Bericht. 2) Kaſſen⸗Ablage. 3) Vereinsangelegenheit. Wir erſuchen unſere Mit⸗ und Ehrenmitglieder um recht 155 9 reichem Beſuch. 1 5 Der Vorſtand. Eine gebildete Familie auf dem Lande(in Würt⸗ temberg) wäre geneigt klei⸗ nere, hauptſächlich noch nicht ſchulpflichtige Pflege zu nehmen. Man würde auch eine einzeln ſtehende Dame oder mehrere Perſonen in der Familie gegen entſprechende Vergü⸗ tung aufnehmen. 91279 äh. im Verlag. Junge tüchtige Violiniſtin wünſcht Accompagnements⸗ Unterricht zu ertheilen, bezw. mit Damen zu ſpielen. 89579 Junge Celliſtin würde event. auch mitſpielen. Offerten P 4, 9, 3. Stock. 100 Stück neue Tiſche ver⸗ ſchiedener Größe billig zu ver⸗ kaufen. 8 4, 17. 8999 Canalſtr. 48 Vollſtreckungswege 8 Kinder in dirnſeg, den (Rom), Emil Kirchner, Bonchon, Kunz, Heine zc. den 8. Dezember ausgeſtellt. Eintritt für Jedermann Deztnber 1890, Pornittags ½0 Aer und Aachmittags ½3 Uhr im Salon des Herrn A. Donecker, O0 2,9 Kunstauction im Auftrag der Erben des verſtorbenen Architekten Herrn Franz Kreuter in Wien über deſſen Oelgemälde⸗Sammlung Cauon(baris), Thomaſſin(Paris), Alb. mann, Phil Voltz, Emil Adam, J. 8 immer⸗ .Frey Diez, Labito, Duprs, Pezl, Jacquard ꝛc., ſowie eine Anzahl Bilder moderner Meiſter, wie Seidel, Eberle, Stade⸗ mann, Ockert Strobel, Scheurer. Knab, Rettig, Die Bilder ſind Sonntag, den 7. und Montag, 91814 frei. J. Maurer, Müuchen. A. Donecker, Mannheim. Wehen henbſictigter Die Preiſe habe billig angeſetzt. Tournay, Brüſſel, entſprechend ermäßigt. Deſſins. Bitte um geneigten ung reellſter Bedienung. J. A. Eitlinger. Geſchüftsveränderung vollſtändiger Usverkauf meines reich ausgeſtatteten Waarenlagers in: Winter⸗ und Sommerkleiderſtoffen, Seidenzeuge, Sammte, Peluche, Ballſtoffe, Chales, Confectionsſtoſfe für Winter und Sommer, Regen⸗ 4 mantelſtoffe, Bukskins, Paletot⸗ und Hofenfloſſe für Herren. ich auſterordentlich Während des Ausverkaufs ſind auch die Preiſe für Leinwand, Madapolam, Cretoune, Piqus ꝛc., Taſcheutücher, Gebild, Bettdecken aller Art, Möbelſtoffe und Portiéôren, Axminſter, Tapeſtry, Imitation und Holländer Vorlagen in Peiuche Germauia, 91054 Smyrna⸗Jeppiche aus der Gevers& Schmidt'schen Teppiohfabrik liefere in jeder gewünſchten Größe in den neueſten Zuſpruch unter Zuſicher⸗ 6 8 0 eeeeeee 3 16 Erwid für ſich zu machen. heim eingetragen wurde. geliefert, als verſprochen. Fachleuten Zeitungsreclamen, treibt, viel Geld Blechbüchſen à 18 und 35 Pf R. Altſchüler, R 1, 2. Jul. Battenſtein, Neckar⸗ gärten, 20 2, 2. Guſt. Diſchinger, 2 4, 7 u. H 10, 6. M. Dietzmann, F 5, 1. Jacob Heß, 2, 13. Wilh. Horn, D 5, 15. Ich erkläre es als eine völli Ich bitte das titl. Publikum, ſich durch ſolche Ze manöver nicht täuſchen zu laſſen, indem mir von vielen ohne Aufforderung geſagt wurde daß mein Schuhfett Marke Büffel von vorzüglicher Güte ſei. Es wird dem kaufenden Publikum einleuchten, daß derartige wie ſolche die Firma Guſtav Häfner be⸗ koſten und wird deshalb das Schuhfett Marke Büffel anerkannte beſte Qualität durch unterzeichnete Verkaufsſtellen billiger abgegeben. der genannten Firma nichts mehr erwidern. Das anerkannt beſte Schuhfett Marke Büffel iſt in erung. 5 Ein Herr Guſtar Haefner aus Stuttgart hat meine Schutzmarke Büffel als Zielſcheibe beuutzt, um Reclame 9 Ebenſo iſt es eine Unwahrheit, daß am 28. November 1890 noch keine Doſe Fett zu haben war, wegen großen Andrangs von Beſtellungen, ſind mir die kleinen Doſen ausgegangen und hat mein Doſenlieferant mir ſolche ſpäter itungs⸗ g. zu haben bei: Georg Beie Schuhhand⸗ lung, L 4, 9. Carl Wörter, Traitteur⸗ ſtraße 12. Joh. Schreiber, Neckarſtr., Filiale Schwetzingerſtraße, Neckarvorſtadt, Alpenhorn. Neckargärten, ZF 1,*. Wendelin Maas in Secken⸗ Gebr. Kaufmann, G 3,1. heim. ge Unwahrheit, daß meine Marke Büffel nagelneu iſt, indem meine Schutzmarke HBüffel ſchon vor Jahren durch das Gr. Amtsgericht Mann⸗ Selbſtredend werde ich 91369 Woſmungsvträndermng. H. Tillessen, Rechtsauwalt wohnt nunmehr DQ, 12., parterre. Donnerſtag, den 4 Dezember 1890. Concordienkirche, Abends 6 Uhr Abendgottesdienſt. Hert 41 Stabtsilar Göheig. 91281 10 Drunrn,., Hierdurch mache ich die ergebene Mittheilung, daß daſſelbe am Domnnerstag den A. Dezember eröffnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine geehrten Gäſte durch Verabreichung von nur guten Speiſen und Vorzüglichem Lagerbier (aus der Bayeriſchen Brauereigeſellſchaft vormals H. Schwartz in Speyer) bei freundlicher und aufmerkſamer Bedienung durchaus zufrieden zu ſtellen und das alte Renommee des„Deut Michel“ möglichſt zu bewahren und wieder herzuſtellen. 19 FHeute Abend erſtes Schlacht⸗Feſt. Jederzeit reichliche Auswahl in warmen und kalten Speiſen. Indem ich geneigtem Zuſpruch entgegen ſehe, empfehle mich Mit Hochachtung oe Engelhardt. ich das oben genannte Restaurant übernommen und 91392 Weinſtube Wolfsſchlucht, B 5, 7. B 5, 7. Donnerſtag, 4. d. Mts., Morgens Well⸗ — fleiſch u. Sauer⸗ kraut zc, nebſt einem vorzüg⸗ lichen Königsbacher Neuen, wozu höflichſt einladet. 91305 Emil Schilling. iherenn Ukrlorkn: Verloren. Am 1. Dezember Abends iſt ein Snenee mit ſchwar⸗ zen traußenfedern auf dem Wege Rheinſtraße— Planken— Heidelbergerſtraße— Kaiſerring verloren gegangen. Gegen 5 M. Belohnung abzugeben 81331 L 15, 11, 1 Treppe. U Ein junger Hund,(Ülmer⸗ Dogge, Weibchen blau u. weiß auf der Bruſt gezeichnet, entlaufen. Vor Ankauf wird gewarnt. H10, 5, 1 St. Ein ines Hans an kaufen ge⸗ ſucht. Näh. im Verlag. 90566 f einzeln wie Alte Bücher ga ie Bibliotheken kauft zu h caſten Preiſen 88968 A. Bender's Antiqu.& Buchh., N 4, 12. 7 5 + 91394 OO0O0οοG 8888886 Weihnachts⸗Ausſtellung. Ich habe das Lager von Zuckerwaaren einer Fabrik übernom⸗ men und eß iſt mir dadurch ermöglicht, ſämmtliche 0 D 8 Woeihnachts-& Baumconfecte Sountag, den 7. Dezember 1890, Abends 7 Uhr Herren-Abend wozu die verehrlichen Mitglieder einladet 91309 Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag: uuter Fabrikpreis zu verabfolgen. 91352 Gaottfried Hirsch, F 3, 10. Conditorei und Bäckerei. F 3. 10. wWiederverkäufer und Vereine bedeutende Preisermäßigung. SeDeeeeeees SGSONCRRNT A. Ciolina. Kaufhaus. A. Cioling. Aaunheintr Kumittr- und gaſtsſingtr-Srſelſhaft Für die Ball- und Gesellschafts-Saison (außergewöhnlich). empfehle ich mein mit allen Neuheiten reich aſſortirtes Lager als: Die deutſche Flagge“,„Der Lieutenant und ein Dien d di Braut.5 e Kalender',„Lehrer und ſein Schterden. dgl 5 Anfang 8 Uhr. Uni eréme Stoffe in Cachemires, Armure, Fouls, Cheviot, Erspe, Bpile, Rayé ꝛc. an 91890 Crëéme voile mit farbigen ſeidenen Streifen und Tupfen. Feine farbige „15. Restauration TahsolId T 2. 15. Morgen Hti 91385 ESchlachtfest. Cachemires, hellgrundige Woll⸗ Monſſeline, mit Seide geſtickte Kleider, weiß und ersme geſtickte Battiſt⸗Kleider. Duftige Stoffe in glattem, geſtreiftem und getupftem Tüll, Illuſions⸗Tüll,. 1— 0 ſle geſticktem Seiden⸗Tüll, geſtickte Tüll⸗Volants, Püll pastille, Crepe lisse geſtickt, Spitzenſtoff und Spitzenvolant in eréme und ſchwarz, Gaze Niniche, D 1 No. 3, Paradeplatz 91351 empflehlt als praktische Geschenke: S ο ο ο οοο „Gaze rayé und broché. Leichte seidene Stoffe wie Bengaline, Cröpe de chine, Sicilienne uni und broché, Pongée uni und rayé, Chaly rayé satiné, Grenadine schwarz und farbig ete. Seidene Tücher, Chenille Hcharpes, gestreifte seidene Chales, Fantasietücher in Wolle und Seide. 8 8 90947 Hochachtungsvoll Manchetten Hosenträger Stöcke 85 Manchettenknöpfe] Hausschuhe Portefeuilles A. Ciolina, Kaufhaus. Tag- und Nachthemden. — 5 5 Auswahl Reisedecten von Mk. 8 bis 75. 8 Affaſaf Vaolländiſche Sanz hervorragend billig einen grossen Posten 8 Hariſer Bopfſalat. Leinenbatist-Taschentücher mit Hohlsaum, für Herren und Damen, feinste Qual. Schellfische per Dutzend Mk. 6, 75 und 7,50. Jac. Schick 5 Gr. Hoflieferaut 91398 Dürrobſt 24, 1. d. Theater. Apfelſchnitz, Dam 89— C2, geſchälte Bienen, en, türkiſche Zwetſchen. S ch ellfiſ ch · Bordeaux⸗Pflaumen Brünellen, Mirabellen heute angekommen. 91887 Aprieoſen, Reineclauden Herm. Hauer, N 25 6. eeeee, N 3, 1 Eche in der beliebten Qualität Schelliſche gegenüber dem„Wilden Mann“ echtes ungariſches Kaiſermehl geeignet; ebenſo werden Sprotten. Bücklinge Düſeldorfer Senf fee 2 5 460 Ffüchte-Körbehen von A. B. Bergrath ſel. G. Ww. in Töpfen m Steindale empfiehlt e 91367 855 mit feinen Obſtſorten und Südfrüchten, ſchön gar⸗ nirt und ſtehen Muſterkörbchen zur gefl. Anſicht. à 50 Pig. 91400 Reser Jtimür.. 3, 1,J. H. Kern, C2.fl. Holländer Bratbückinge ee ee ſind eingetroffen. 91401 Erust hangmann, Jacob Uhl, 8 Friſche Holländ. Schellſiſche echte italten. u. Taganro⸗ 40 50 160 Pia per Pfd Sup en⸗Mascaroni feinſte Eiergemüf⸗audeln. Ichellſiſche, Cabljan Curbot, Seezungen, Huumer, Auſtern. Wildenken. Theodor Straube Als praktiſche Geſchenke empfehle die in den Vorjahren ſo beltebt gewordenen 91883 Delicateß⸗Koßerle (nach Mackendorff) geſchmackvoll arrangirt, auch zum Verſandt ſehr Lebend friſche Helgoländer Schell fiſche täglich eintreffend, Srn Scheſſſische W2, 13. 2, 9. N 2, 6. Telephon 526. 9 Stockfisch, Ia.„ Verloren. 921 2 + empfiehlt 91396 Bratgänſe 31 0 mit 5 f Le in bekannter prima Qualität echten Steinen nach dem Arion⸗ Natiß Mollier Nachfolger lreffen morgen Freilag früh ein Concert vom bis G 5 5. Nr. N 1 7 verloren gegangen. egen gute 9 2, 1 Myrit Mollier Nachfolger Belohnung 8 91889 D 2, 1. Teleph. 488.] Zu erfragen imfVerlag. Pariſer Gummiaxkikel, ſowie alle vorkommenden Gümmi⸗ Steingohlenſchlaczen waaren liefert preiswerth und werden unentgeldlich abgegeben. diseret C. Dreßler, 89151 Zellſtofffabrik Waldhof, Gummifabrik, C, 25. Wäldho f b. Rannzeim. 518551 Satalog gratis unter Couvert 8 verkaufen. aslebderſtr. 5. 2 S. Ankauf. Lumpen, Knochen, Metalle u dergleichen Gegenſtände werden zu den höchſten Preiſen gekauft. 30881 J. Aeckerlin, E 6, 4. Gebrauchtes Pianino u kaufen geſucht. Offerten mit reisangabe unter No. 91083 an die Expedition ds. Bl. 91⁰083 Pianino 0d. Tafelklabier bill. 3. verk. R 1, 14, 2. St. 89499 Sehr gutes Clavier abzugeben. Näheres Expedition. 90448 Pianino v. Blüthner faſt neu, billig zu verk. 91326 4, 4. Tafelkla vier, gebraucht, ſehr gut er⸗ halten, billig zu verk. 91276 4, 3, part. Gute Brunnenſtöcke nebſt Zu⸗ behör ſowie 2 gut erhaltene Herde zu verkaufen. 90773 Ringſtraße G 7, 18, 2. St. Gebrauchte Fenſter Fobelbänke u. Fournier zu verkaufen. 9 G 3, 14 Eine nußb. Kinderbettlade mit Seegrasmatratze ür M 20 und! Kinderſchaukel für M. 8 zu verkaufen. 91205 Näheres im Verlag. Zwei neue Kinderbettläd⸗ chen billig zu v. L 4, 5. 80196 Ein Rindertheater billig 0 verkaufen. 9¹³ G 5, 15. Anderbeltlädchen Noſt Matraße und eine Waſchpreſſe billig 5 verkaufen. 91¹ 3, 9, 8. Treppen. Ein ſchönes vollſtändiges Belt und.62 8 billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2, 2. Stock links. 91288 Ein ſchöner Ofen billig 91 verkaufen. 91361 H 10, 5, parterre. Ein gut erhaltener Saulen⸗ ofen u berten feit 7 Eine faſt mneue ſchwarze Tuch⸗ 15 ſowie ein gut exhaltener interüberzieher ſehr billig abzu⸗ geben. Wo ſagt die Exped. 91868 6 junge Spitzer zu verkaufen 05509 Schwarze Spitzhündchen (kleinſte Race) zu verkaufen. 91278 E 6, 8, 2. St. Ein guter Zug⸗ u. Hofhund zu verkaufen. 90970 Z6 1, 1, Neckargärten. Ein ſehr ſchöner gelber großer Sofhund, 2 Jahre alt, gut und wachſam, zu verkaufen. Näh. im Verlag. 91049 5 ißer Spitzer zu Ein ſchöner weißer Sp 51918 Am hieſigen Platze, ſowie in bedeutenderen umliegenden Orten ſollen in beſchränkter Anzahl Depots eines neuen, flotten, gern gekauftenConſum⸗ artikels, den der Fabrikant durch häufige Inſerake heſtens einzuführen gewillt iſt, bei Drogen⸗Materjalwaaren⸗ händlern ꝛc. errichtet werden. Näheres und Muſter in der Expedition d. Ztg. 9134¹ chlacht⸗ eſt. —— RNaunheim, 5. Dezember. Eine leiſtungsfähige Ma⸗ ſchinenfabrit in Süddentſch⸗ land mit guter Speeialität sucht zum 5„91866 80fortigen Eintritt für die kaufmänniſche Leitung derſelben einen tüchtigen auch im Exporthandel er⸗ fahrenen Kaufmann, welcher ſich mit einem Kapital von 30—40000 Mark betheiligen kann. Offerten unter W. M. E. 1135 an Rudolf Moſſe, Mannheim. In eine gutgehende Wirth⸗ ſchaft ein cautionsfähiger Zäpf⸗ ler geſucht. 91046 Vietor Bauer, Schwetzingſtr. 68. Ein küchtiger Inſtallateur u⸗ 1 Spengler ſofort bei gutem Lohn geſucht. Bei guten ſelbſt⸗ ändigen Leiſtungen 89911956 tellung. 91356 8 Otto Herm. Roß. Athrere Caglähner eſucht bei 91165 aunheimerpetroleum⸗Import von Philipp Poth. 1 tüchtiger Melker ſof. ge⸗ ſucht. Näh. im Berlag, 89956 Auf Weihnachten ey. früher ein tüchtiges Mädchen, das im Kochen und Waſchen bewandert iſt, gegen guten Lohu in kleine Familie geſucht. Näheres bei der Expedition. 91145 Sofort geſucht. Tüchtiges ordentl. Mädchen für Küche und Haus, Wo ſagt die Expedition d. Bl. 91139 Dienſtmädchen, jed. Art, finden gute Stellen und können 9 ſchlafen. 91284 G 4, 21, 4. Zuverläſſige Monatsfrau ſofort geſucht. Näheres 20 1, 3, 2. Stock Vorm—10. 91186 Geſucht ſofort eine durchaus tüchtige und zuverläſſige Perſon oder Mädchen vollſtändig erfah⸗ ren in Küche und häuslicher Arbeit. R 7, 3. 91167 Solide Nädchen werden geſ und empfohlen. 90 r. Schuſter, E 5, 5. Ein Madchen, Mittags zu einem Kinde geſucht. 91187 O4, 19, 3. St. Dienſtmädchen jed. Art ſuch. und finden ſogl. u. aufs Ziel ute Stellen. 91217 Dureau Krauſt, G 7. 1e, 8. St. Ein braves Mädchen, das etwas kochen kann, aufs Ziel geſügit Näh. B 1, 8, 2. Stock. 91022 3 Reſtaurations⸗Köchinnen ſofort nach Auswärts geſucht. n 91379 Frau Härlin. Guüt empfohlene Mädchen ſeder Art, ſowie Kellnerin finden und ſuchen Stelle. 9187 Frau Härlin, G 4, 8. Ein braves fleißiges Mädchen, 85 997 häus 15 Ziel geſt 11 8 en kann, au iel geſucht. Aöheres 91888 H 7, 22, Laden. Sofort—8 tüchtige 01 frauen geſucht bei hohem Lohn u. dauernder Beſchäftigung. Wilhelm Koch Neue Rheinbleiche. 91324 Für mein Lager ſuche—3 mit der Branche vertraute Lageriſtinnen mit guter Handſchrift.— Koſt u. 2 Beiangalſchen und ſe baltsanſprüchen an: W. Rücker, ee ⸗Manufactur einheim. 8—— Itellen ſuchen Ein junger Mann wünſcht behufs weiterer Ausbildung in einem größeren Geſchäft gegen geringes Anfangsſalair Stellung als angehender Commis. 90444 Gefl. Offerten unter A. Z. 90444 befördert die Expedition. Ein ſehr ſolider jg. Mann, 19 Jahre, ſucht Stelle als Haus⸗ burſche oder Ausläufer.] 30771 Näheres 8S 2, 16, 2. Stock. Schönes leeres Zimmer zu mie⸗ then geſucht. Offerten mit Preis⸗ angabe unt. J. W. 90267 an die Exped. erbeten. 90267 Ein junger Mann ſucht nord⸗ dentſchen Mittagstiſch, gleich⸗ viel ob im Reſtaurant oder Privathaushalt. 91192 Offerten unter O. E. 91192 an die Expedition d. Bl. Geſucht 2 fein möbl. Zimmer in einem ruhigen Hauſe von einem ſol. älteren Herrn. Offerten unter Nr. 91878 an die Exped. 91371 Auf 10. Februar 1891 wird amKaiſerring oder inden Baumſchulgärten eine ſchöne Wohnung von ö bis 6 Zim⸗ mern mit Badezimmer und allem Zubehör geſucht. Offerten mitcßßreis⸗Angabe nimmt unter Ciff. 91375 die Exp. d. Bl. entgegen. 5 7, 21 ſr den Näheres 2. Stock 9050⁵ W̃ tt mit Woh⸗ G 7, 2 10 v. 90714 F 5 2 Werkſtatt, ger. u. hell 9 mit Wohnung, per fofort zu vermiethen. 90927 Peſchaftsplätze mit Benützung der ee vis--vis der ik zu Zimmer'ſchen Fa verm. Näheres F K, 13. 9049 Merzelſtraße 31, helle geräum. Werkſtätte mit oder ohne Woh⸗ zu permiethen. 90490 h. Wallſtadtſtraße 1b. F4, 13 Seneral-⸗Angeiger. 72 3 ſſt der J. Stock, d Ringſtraße,. Stocſ 67 Zimmer, Badeſmmer 7. Stock, zut möbl. B 6, 2 beſtehend aus K J, mit Balkon, 4 Zim., ꝛc. zu vermiethen. 79843 L 14, 8 Zim. im v. 90895 5 Zimmern, Küche, 2 Mau⸗ ſarden, 2 Abth. Keller und allem ſonſtigen Zubehör zu vermiethen. 87649 Jos. Hoffmann& Sähne, Baugeſchäft, B 7, 5. B 7 16 der 3. Stock, 8 9 Zimmer m. Zu⸗ behör, Gas⸗ und Waſſerleitung, zu vermicthen. 84304 0 1 15 2 Zim. u. Küche 9 zu verm. 89915 2 Zim. und Küche zu vernt. ſch. Manſ.⸗Wohng., 4 Zim., Zub., Waſſerl. Zu erfrag. E 1, 14 90512 02, 20 64,2 ſof. zu v. Laden. 2 4 4 Manſard.⸗Wohnung, 7 2 Zim., Küche, Keller an ruh. Familie zu verm. 30494 D 6 13 eine Heine Wohng. 2 zu verm. 91198 D 6, 15 Parterre⸗ Wohnung per ſof. beziehb. zu vermiethen. Näh. bei Gebrüder Rippert, H 7, 21. 89520 D 7 21 1 u. 2 Zim., Küche 7 an beſſere Leute zu verm. Näh. 2. St. 90504 E3 14 Planken, 2. od. 3. 9 Stock zu verm. 89585 7. 4 1 Park⸗Wohnung zu 2 Küche u. allem Zubeh. zu verm. Näh. H 7, 25, part. 85063 K 3 15 2. St., 2 Fim,, 2 Küche, Keller u. Waſſerleitung zu verm. 90528 5 d. gz. 2. Stock, K 2, 23 beſt. a. 6 Zim., Küche u. Zubb. pr. ſof. billig zu verm. Näh. daſelbſt. 91216 K 4 U 2 Zim. u. Küche a. d. 12 Str. geh. z. v. 91191 K 4 7¹ b Ringſtraße iſt 1 .9 2 arterre⸗Wohn. von 4 Zimmer, Küche und ſonſt. 3ah preiswürdig zu verm. Näh. im 2. Stock. 90335 4 7 Herpenmohng. Zim.u. Küche auf die Str. geh., zu vermiethen. 90521 L 6 2. Stock, 8 Zim⸗ 9 mer und Zubehör zu vermiethen. 91224 L 14. 5⁵ 2. St., 6 Zim⸗ mer und Zubh. zu vermiethen. 91225 ., W̃ it M 4, 11 Weriſatte als Ma⸗ gazin geeignet, zu verm. 90188 725 Stb., 2 Z. u. Küche 1 5 2 zu verm. 89601 N 1 2 auf die breite Straße 9 geh., 1 ſchöne Woh⸗ nung von 3 Zimmern nebſt gllem Zubehör zu vermiethen. Näheres daſelbſt 1. Stock. 90375 vermiethen. 91033 E 2 6 Manſardenwohnung, 2 2 Zimmer mit Küche, Waſſerleitung ſof. z. verm. 88619 1 kl Wohg. ſof. zu bez. 90779 geg. die Trini⸗ F 4, 10 tatiskirche, 2. Stock z. v. Näh. parterre. 90879 +* In meinem neuerbauten Hauſe C 3 9 gegenüb. d. deutſchen 9 Hofe ſind 3 gerän⸗ mige Läden nebſt Magazin⸗ räume zu vermiethen. 81029 Näh. b. H. Hafner, C3, 18/14. 0 4 18 2 geräumige Parterre⸗ 9 zimmer, zu Comptoir geeignet, ſof, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 89910 D 4 5 der 2. Stock, ganz od. 9 geth., auch zu Bureau geeignet, per ſofort zu verm. Näh. gegenüb. im Laden. 90688 F 5 9 Laden mit oder 5 9 Wohnung et of. zu vermiethen. Geeignet allen Zwecken. Näheres F 5, 10, Eckladen. N3, 9 Kuufifraße, ſchöner Laden auf 1. März 1891 zu verm. 91214 Näheres 8. Stock. 91214 behs N3, 17 am 194 T 5 Laden mit Wohng. 9 zu verm. 90928 Taden mit und ohne Wohng. ſofort zu vermiethen. 84486 Jaeob Doll, 2J 2, 1. n ſchönſter Fage der Ober⸗ 1 5 t ſofort beziehbar: Laden mit ohnung, einkeller; auf 1. April 1891: Wohnungen von 2 bis zu 7 Zimmern nebſt Küche ꝛe. zu vermiekhen. 91076 10 bei Rechtsagent Mayer, a 5, 10. Kleineres u. Bik⸗ tualien⸗Geſchäft in guter Lage, ſof. od. ſpäter zu verm. 91098 Näheres in der Expedition. Vis--vis der Jandkutſche im Neubau, 1 ſchöner Laden mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. Näheres Agent Spörry, 2 3, 2/3. 912ʃ8 Eine Bier⸗ u. Weinwirth⸗ ſchaft nebſt großem Geſellſchafts⸗ zimmer als Zapfwirthſchaft zu vergeben. 91201 Näheres im Verlag. Laden, neu hergerichtet, Marktſtraße in nächſter Nähe des Marktes zu vermiethen. 91259 Näheres in F 1, 3, 2. St. Eine kinderloſe Wittwe ſucht Süen 2 im Waſchen und Putzen. J 3, 3, part. 90940 Mädchen jeder Art ſuchen u. finden aufs Ziel gute Stellen. Verdingfrau Pfiſterer, 6, 10¼. 91187 Eine kinderloſe Frau ſucht Monatsdienſt. 91196 F 8, 1Ab, 4. Stock. Ein Fräulein, welches noch einige Tage frei hat, empfiehlt ſich im Ausbeſſern, Kleiderändern und Weißnähen. 91203 Näh. J 3, 35 im Laden. 90797 K. Ferd. Heckel. Mfort geſucht. Hofmuſtkalienhaudlung. Parterre⸗Bureaurüumlichkeiten in beſter Lage der Stadt mit Te⸗ lephon⸗Einrichtung ſofort zu ver⸗ miethen. Näh. in d. Exped. 89868 13, 6 vermiethen. 13 785 2 Zim., Küche, Keller „J und Speicher in Hof gehend zu verm. 90322 B 2 7 2 Zimmer in den 7 Hof gebend zu ver⸗ miethen 88173 5 1 1 Part.⸗Wohng., Zim. „ J u. 2 große Manſarde⸗ Zim. ſof. zu verm. 90909 Schillerpl., Par⸗ terrewohnung, zu 81844 86. 6* Zim. Mit ſreſer Nusſicht „ Du, all. Zubh. zu v, 39261 aſt zu 87077 F5, 3 men, ⸗ F5, 4 3. Stock, neu herge⸗ richtet, 4 Zim., Küche und Zubeh., mit Waſſer⸗ u. Gas⸗ leitung ſofort zu verm. 86712 F 5 5 kl. Wohnung ſofort 9 zu verm. 90887 F 5, 13 vag 5081 G 7,31 Wohn., 3 Zim., Küche, Magdzim⸗ mer und Zubehör zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 90252 8 7, 30 Sadgaſſe, 1 leer. frdl. Zim, für 1 Perſ. zu verm. Preis 6 Mark. 91188 3 Zim. und Küche 8, 21„ in u. Kche ſof. zu vermiethen. 907 H 2 7 Wohnung zu v. 5 2 91213 5 3. St., 4 Zim., Küche, Manſarde und Zubehör ſofort oder ſpäter zu v. 90939 H 7 8² Vorder⸗ u. Hinterh. 2 je 2 kleine Wohn. (—2 Zimmer u. Küche pr. Mitte u. Ende Dezbr. zu verm. 90801 H 7 8² 2. Stock, beſteh. aus 9 8 Zimmer u. Küche ſof. od. ſpäter billig zu v. 92382 H 7, l2, l. Stock iſt eine hübſche Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern, Küche, Manſarden, Keller und allem ſonſtigen Zube⸗ hör zu vermiethen. 88522 Joſ. Hoffmaun& Söhne, Baugeſchäft, 8 7 No. 5. 4. Stock, 1 Zim. u. Küche m. Wfſl. zu verm. Näh. 2. St. 90515 I 7 24 3. Stock, 4 Zimmer, 9 zu verm. Näh. part. Küche und Zubehör U 7 25 3. Stock,—5 Zim. 5 91280 u. Küche z. v. 85064 2 ſchöne., Küche H 8, 38 mit Waſſel und Zubehör ſofort zu vermiethen. Näheres 3. Stock. H.] 4. St., 3., Küche m. „ Waſſerl., Keller und Speicher zuſ. od. geth. zu verm. Näh. P. Reinhard. 90898 4. St., 2. Zim. und U 0, 20 5 ſof 5 verm. Näheres H 5, 2. 89258 5 Zim,, Küche, Bſſrl. J 25 16 u. Zub. ſow. 1 Zim. u. Küche m. Waſſerl. zu verm. Näh. 2. Stock Vorderh. 90894 8R 4, 9 IU 2, 5 N 1, 8 1 vollſt. neu herge⸗ richt. Wohnung, 4 geräumige Zimmer, Küche, Magdkammer, Waſſerl. u. Zbh. ſofort zu verm. 84257 N 5 1 4. Stock, 2 große 9 Zim. nebſt Küche u. Zub.(Wafferl.) per 1. Dez zu verm. Näh. 2. St. 90699 Näh. G 8, 27, 2. St. a 5a, Eck⸗ 5 abgeſchl. Wohnung, 3 Zim., üche und allem Zubeh. ſof. 3. v. Näheres 2. Stock. 906 Schwetzinger⸗Vorſtadt. Schloſſerwerkſtätte mit Wohnung zu vermiethen. 91373 Näh. F 8, 17, 2. St. Schmetzinger⸗Vorſtadt, abgeſchloſſene Wohnungen,—3 Zimmer u. Küche mit Waſſerl. und Zubeh. zu verm. Näheres Amerikanerſtr. 15. 84520 Schwetzingerſtraße 43, 2 Stock, ſehr ſchöne Wohnung, 3 Zimmer u. Küche ſof, beziehb. zu verm. Nüh im daben.. 050 Wallſtadtſtraße Ib, abgeſchloff. Wohnung von 3 Zimmer, Küche u, Zubehör an eine ruhige Familie zu bermiethen. 90491 Schwetzingerſtr. 50, 2 Zim. und Küche zu verm. 90687 Schwetzingerſtr. 71a, 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. 91338 B 2 4 J. St., 1 ſchön möbl. 7 Zim. an einen Herrn zu vermiethen. 91394 8 4 5 2 neu möbl. Zim., Wohn⸗ 9 Ju. Schlafzim. per 1. Dez. 90910 zu vermiethen. einfach möblirtes B 4, 10 Zimmer an junge Kaufleute zu vermiethen. 89592 8 6 8 5b. Part.⸗Zim. mit ſep. 5 3, N3, 15 7 I Treppe, 7 ſein möbl. Zimmer(Schlaf⸗ und Wohnzim. per ſof. z. v. 81709 ſch. möbl. Zimmer mit ober ohne Pen⸗ ſion bei bill. Preiſe z. v. 84820 M 3, mößl. Jimmer vermiethen. 91 —— 2 Treppen doch N 3, 13b 1 fein aslis. Zimmer, ſofort zu verm. 190240 3. St., 2 möbl. Zim. 4, 10 zu verm. 90918 N3 15* Stock, 1 gut 0 möbl. Zim. mit ungen. Eing. ſof zu v. 90700 2 Tr. möbl., kl. Zim. zu v. 91180 8 möblirtes Zimmer N 3, 17 mit oder ohne Pen⸗ ſion zu vermiethen⸗ 71865 N 3, 17 1 Treppe hoch, gut möbl. Zim, mit od. ohne Penſion zu verm. 90476 2 8. St., 1 möbl. Zim. 0 4, 6 St., I mö m zu verm. 88198 ſch. ger. Zim., möbl. u. 0 15 16 ſenl zu v. 91106 S 1 95 ſchön möbk. Zimmer 2 zu verm. 90716 1 In möbl. S 2, 23 bis 1. Dezember zu vermiethen. 90474 II l, 13 3. St. rechts, 1 ſchön möbl. Zim.(Eingan Hausthüre) ſof. zu verm. 9071 1 3, 17 öbl, Sian 51 Eingang zu v. 90262 die Str. ſof. zu verm. 90336 3 Tr., gut möbl. Z. Breiteſtr., 3. Stock 5 6, 1 zu verm. 90774 I 1, 9 links, möbl. Zim. 0 3 24 am Schillerplatz, ein 9 großes, gut möbl. u. einfaches Zim. zu v. 89907 5 Zi d Kü P 6, 7 immer un che zu verm. 90818 e 2. Stod, 2 f. 9 2, 11 to Zim u. Küche a. Leute ohne Kinder zu verm. 78510 2 23 2 große ſchöne Zim⸗ 9 mer im Hinths. an rüh. ſol. Leute zu verm. 90693 9 5 12 kl. Part.⸗Wohng. 9 zu verm. 90886 0., 131 Heine Wohn zu 9 vermiethen. 91199 (Ringſtraße beim 9 7, 15 Waſſerthurm) eine elegante Bel⸗Etage, 8 Zim., Küche, Badz. und ſonſt. Zubehör enthalt. zum 1. April 1891 zu verm. 87094 Näheres Q 7, 15, 1 Treppe. 2. St., 1 Wohng. ſof zu vrrm. 90516 2. Stock, eine Woh⸗ nung zu.f 84800 R 4, f0 6 19 kleine Wohnung mit 9 Waſſerleitung ſof oder ſpäter zu vermiethen. 91099 br üdhe und S2, 10 300 5 v 970 Eine 1 2. lleinewohrunz 7 54 end aus 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 88539 kleinere Wohnun⸗ 1 1, 10 gen zu verm. Näb. Conditorladen. 91050 1U 25 1 im 2. Stock, 3 Zim. u. Küche nebſt Zu⸗ behör zu vermiethen. 89682 11 Neubau 1U 3, 4 ll. 4 gegenüb. der Friedrichsſchule ſchone Woh⸗ nungen, 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 82409 Näheres G 2, 26. I St. 2 ſein möbl. C 4, 12 3. p. ſof. 1 v. 29897 U A, I4 einfach möbl. Zim. im 3. Stock zu verm. nach dem Hof geh., 90495 0 4, 15 Zeughauspl., 2 Tr. an 1 ſol. Herrn zu v. 1 ſchön möbl. möbl. Part⸗Zim C 8, 1 mit Penſtons zu vermiethen. 91363 3. Stock, großes D 1, 13 gut möbl. Zim. ſofort zu vermiethen. 90212 3. St., möbl. Zim. D 2, 14 St., möbl. Zim z. verm. 90379 1 möbl. D 3, 11 4 Zimmer (ofort zu vermiethen. 90719 2. St., 1 gut möbl. D 4, 17 Zim. in den 905 gehend zu verm. 91238 F 2 3. Stock, fein möbl. Zim. ! zu vermiethen. 909 18 billig zu vermiethen. 89611 U 6 2. Stock, Ringſtr. 9O ſind 2 fein möbl. Zimmer preiswürdig zu ver⸗ miethen. 90884 Ein od. zwel ineinander gehende, fein möblirte Zimmer, in einem neu erbauten Hauſe, mit ſchöner 18 Ausſicht, eventuell mit ganzer Penſion, ſofort an einen ſoliden Herrn zu vermiethen. Man bittet, genau auf die Adreſſe zu achten. Näheres in der Expedition. 90865 Takterfallſtr. E 2 Stöck, mößt Zim. p. Mon. M. 15 zu v. 90445 Ein gut möbl. Zimmer miteigenem Eingang, voller Penſion per ſofort zu ver⸗ miethen, äußerſt ii Preis. 91807 Grosser Hayerhof. 2 hübſch möhl. Zimmes 87887 zu vermiethen. Zilke& Co., E 2, 16. 2 Stieg.„2 ſch. F 2, Na nöbl. Zün 11 od. ohne Penſion zu verm. 89442 7 4, 9 1 einf. möbl. Zim. u. 2 ineinanderg. möbl. Zimmer ſofort zu verm. 90427 F4. 21 i F 6, 3 1 gut möbl. Part.⸗ zu vermiethen. Zim. ſof. od. ſpäter 91074 +8, 110 8. Stock links, gut möbl. heizb. Zim. zu vermiethen. 90772 F 8 17 2. Stock, möbl. Zim. ſof. zu verm. 91374 Kleine Merzelftr. 16/18, in der Nähe des Hauptbahnhoft, ift 1 gut möbl. Part.⸗Zim, ſof. zu vermiethen. 90597 riedrichsfelderſte. 8a 3. Sr, 8. d. Smepahne 1 möbl. 188 ſofort zu verm. 91888 (Schlafstellen.) Eö, 8 S8 e 88 F 4, 1 3 1 gute Schlaſſt. ſof. 3. bez. 90628 F 5, l5 4. St., Schlafſtelle mit F 6, 2 ſtele 1U 5, 13 Eckhaus, Ringſtr. elegante Wohu⸗ uugeu zu vermiethen. 90022 Näh. parterre. 0 8 Zim. u. Küche, U6, 20 e ſchöne abgeſchloſſ. Wohnung ſofort beziehbar zu v. Näheres parterre. 85214 4. St., ſchöne Wohn. 8 Zim., Küche, Wſſl., Kammer p. 1. Jan. 1891 zu v. Näh. Parterre, Hinth. 31222 Z2P 1 2* gegenüber dem 9 4 Mannheim⸗ Weinheimer Bahnhof, 1 Zim. mit Küche u. 1 Zimmer, deides mit Waſſerl. u. Zubeh. an ordentl. Leute zu vermiethen. 91097 7F 2 Wohnung mit Waſſer⸗ leitung zu verm. 80204 J7, 15 Kingſtraße, der 3. Stock, 6 Zimmer zu ver⸗ miethen, ſowie parterre 2 Zimmer und Küche an anſtändige Leute Näh. im 2. Stock. Ringſtraße, 2. Stock, 6 Zimmer mit Balkon und Zubehör, auf Wunſch auch mit Comptoir, per ſofort zu ver⸗ 9miethen. Näh. im Verlag. 81476 Ig ſch. Wohng., 2 Zim. K2, 15a ſof. zu v. 91184 K 3, 5, Skitenbau, 3 Zim., 1 Küche, ſofort zu ver⸗ miethen. 88495 Zu erfragen G 2, 13, vart. 2 Eckhaus, Ringſtr. K 3, 11 iſt eine ſehr ſchöne Manſard.⸗Wohnung von 3 Zim., Küche nebſt allem Zubehör z. ver⸗ miethen. Näh, parterre. 90021 In Mitte der Stadt, eine ſchöne Etage preiswerth zu verm. Näh. im Verlag. 90533 Kleine Manſardenwohng. an 1 geſetztes Frauenzimmer zu v. Näheres im Veilag. 90582 4 bis 12 Mark. 1, 2 u. 3 Zimmer m. Wſſlt. und Keller zu verm. 84513 Traitteurſtr.—10, Schwetz.⸗Str, cechts. 5 3, 20 3 Treppen, 2 in⸗ 5 6 3. St., 1 möbl. Zim. 2 Penſton z. v. 90676 5 tock, 1 G 8, 16 wabl Zinmer g möbl. Zimmer mit Koſt z. v. 90661 89896 fl 6, 5 3. Stock, 1 ſchön J 7 22 1 gut möbl. Zim. 9 Näheres 2. Stock. 91370 U 4. St., 1 ſch. m. Zim. 6 2, 20 bit ſof. z. v. 90888 einandergehen de möbl. Zim. zu verm. 90926 zu verm. 90849 0 6 Imöbl Z. m. od. ohne 2 6 7 7 8. Stock, 1 gut möbl 9 Zim. zu verm. 90508 15. Dezhr. zu verm. 9132⁵ — 3. Stock, gu G 8, 230 el dienn per ſofort zu vermiethen. 39603 H 4 1 2. St., 1 möbl. Zim. 2 5 1 ſchön möbl. I 4,5 10 Parterrezimmer ſofort zu verm. 2. St., 1gut möbl Zim. für 1 Frl. zu v. 90775 9 1 1 1⁴ möbl. Zim. auf die Straße geh, billig zu v. 90757 mit ſep. Eingang für 2 junge Leute z. v. K 1 2. St, 1 fein möbl 9 Zim. zu v. 90579 Eb 2. Stock, gut möbl. K 2, 15, 8. Ju. 21855 K 3 1* part., 1 gut möbl. 2 gehend zu vermiethen. 90912 K 4,9 8 L 6 8 part., 2 ſch. möbl. 2 Zim, für 1 oder 2 Herrn zu vermiethen, 912286 Zim, auf die Str. Koſt zu verm 91200 2. Stod eimnel 45(Schlaf 0 7, 30 2. Stock, Hinter Neubau, Schla für einen Arbeit. ſof. 3. v. 9064, 5 8 17 2. St. Hth., Schla 9 u verm., p. 5 1,80., mit Koſt 7,50 M. 91 U 12¹ 4. St., ſchöne heizb. 9 2 Schlafſtelle auf den Markt geh. ſogl. z. v. 90525 9 5, 17 1 gute d. Str. ſof. zu ver⸗ miethen. Näh. 1. Stock. 91839 Stock, Schl T 6, 2N 2 1 7 8. St., Schlafſtell 2 2 zu verm. H 10, 5 8013.—851852 J 5, 18 Koſt und 8510 N 6 6¹ 2 junge Leute in 2 2 Koſt u. Logis.91857 2. Stock, Keſt und N7, 2 0 ſt u Logis. 89897 8 2, 12 Koſt n. Logis für 7 Mk. pr. Woche bei J. Hofmeiſter. 84324 Einige Herren können noch an gutem, bürgerlichem Privat⸗Mittagstiſt theilnehmen. 87600 Näheres in der Expedition. . ͤ——— e. Seiiese NrsbAnzeiger 5 Dieselben sind wegen der Höhenlage fenlale Jclle und der Art des landwirthschaftl Be- triebs der Gegend von seltenem Wohl- geschmack und höchster Nährkraft, Tapicea eto. ete. S e 12 1 Ee Woxauf die zahlreichen, ärztlichen Aner⸗ Dörrgemüse. Julienne. IIL P P II 1 LILI&— II. kennungen zurückzuführen sind. (Nan achte genau auf die Firma Hohenlohe'sche Präservenfabrik Gerabronn, Württemberg.) Suppentafeln, Erbswurst, Hafergrütze, Hafermehl 8 Erbsen-, Bohnen-, Linsen-Mehl. ſchaſend u Weihracſgeſcertel ſchäfte⸗Krüfuung und Empfehlung. Neuheit. Leldenbet. asdtes, 205 br Fden F de aebe aee. Leinenbatist- 5 5 5 Taschentücher Gold⸗ und Silberwaaren⸗Geſchäft mit Hohlsaum eröffnet habe. Ich erlaube mir darauf aufmerkſam zu machen, daß ich durch mein eigenes Fabrikationsgeſchäft in der Lage bin, ſämmiliche Waaren zu Fabrikpreiſen zu verkaufen. 91189 Um geneigten Zuſpruch höflichſt bittend, zeichnet Hochachtungsvoll Congress-Corset. Bei dieſem Corfet beſeitigt die höchſt prakliſche, ärztlich empfohlene, neue Art des Schnürens alle Uebelſtände und Unbequemlichkeiten der bisherigen Schnür⸗ methode. Sie läßt die Schönheit der Büſte voll hervortreten, verhindert das leichte Brechen der Einlagen und bewirkt, daß der Rücken genügenden Halt hat⸗ Durch vortheilhaft angebrache Gummi⸗ theile gibt das Con⸗ greß⸗ Corſet beim Bewegen des Körpers oben und unten nach währrend es in der Taille, wo daſſelbe eng anſchließen muß, durch den Gürtel nach Belieben feſt oder loſe gezogen werden kann. 90091 für Damen und Herren 355 per Dutzend Mk..75 u..50 Durchschnittswerth Mk. 12 85 bis 24. 90916 Nähmaſchinen für Familie und Gewerbe, zu Hand⸗ und Fußbetrieb, mit allen neuen Verbeſſerungen. Handmaſchinen mit Verſchlußkaſten für M. 50. Für jede Maſchine gebe fünf Jahre unentgeldliche Garantie. Slrickmaſchinen. Ns. Reparaturen, ſowie Umänderungen von Schmuckſachen werden jederzeit prompt und billigſt beſorgt. fennee aneleger Herpeee 401%0%%„ emen, E ertre Kleiner Nutzen, grosser Umsatz. e eee deden aen 14 Karat gold. wie nebenſtehend, 6, 7, 8 und 9 M. 2 9. M. 5. 30 Pfg. Dieſelben ganz Maſſiv 585/1000 geſtempelt zu 13, 14, 15 u. 16 M. Alleinverkauf für Man nheim und Umgebung bei P. Guttmann, Mannheim S 1, 9 Breite Straße 8 1, 9. Fahrräder, 175 Fabrikat, aus den größten und leiſtungsfähigſten Fabriken. Eigene, beſt eingerichtete Reparatur ⸗Werkſtätte, wo jede Maſchine unter Ga⸗ rantte reparirt wird. Beorg Eisenhuth, Mannheim F 3, 13½. F 3, 13½. Damen⸗Ringe.50, 4, 5, 6, 8 und 10., feinſte Ausführung. SOhrringe aller Gattungenſin Silber v. 40 Pf., in Gold v. M..50 an, ſämmtlich unter Garantie bei 91350 J. Kraut, I ſ. l. breite Struße. Heſauntnachung Ausverkauf giaelokcgesetzter Kleiderstoffe Ei titl. hi d auswärti blik di b 91051 ür Herrenhenden.ge ee eeen Feeinachts-Geschenke 5 da das Lager nunmehr von den alten Beſtänden A. Ciolina, Kanrhaus on Ar per ½ Jhd. 90 Dagegen habe ich in ſämmtlichen bisher geführten 15 5 Artikeln durch vorſichtige und günſtige Einkäufe ein com⸗ er 25 2 2 7— 7 8 7 8 909, bplettes Lager von neuer Prima Waare in beſten 03.4 55 aiſ er Fri edri 00 0 3,4 10 Heute Donnerſtag 5 1 ö˖ 5 Qualitäten bergeſtent, 5 Reichhaltigſte ſortirt, bin indeß im Stande, trotzdem zu den bisherigen kolg Jollenbel Grosses Concert F der geſammten Kapelle Petermaun. 38791 25 5. Schleuderpreiſen 5 Hochfeines Lagerbier. Vorzügliche Küche, reine Weine, ——ʃ— 5 keſthabe wozu höflichſt einladet W. Baner. Kleiner Nutzen, großer Umſatz SaDfEHEHEETACEEI 13 Außer den äußerſt niedrigen Preiſen, zu welchen kein anderes Ge⸗ ſchäft dieſer Brauche 5 5 Die grösste Auswahl nmur ich zu verkaufen im Stande iſt, werde ich noch ſchwarzen und farbigen Feidenſtoffen, bei Einkäufen von Mark 10 bis 20 einen Extra⸗Rabatt von 4% vergüten, Ball⸗ und Geſellſchaſtsroben bei Einkäufen von Mark 20 bis 50 einen Extra⸗Rabatt von 6% vergüten, bei Einkünſen von Mark 50 bis 75 einen Ertra⸗Rabatt von 8% vergüten, güchern elt.— Fels bei Euuinſe von 10 100 2 1 E. empflehlt bei Einkäufen über Mar einen Extra⸗Rabatt von vergüten. 1 Um jedem Mißtrauen die Spitze abzubrechen, und das A Maunhein. HUAHHA werthe Publikum zu überzeugen, daß keine Täuſchung angewandt wird, Gr. Bad. Hof⸗ U. Naed 25 Nationaltheater. Donnerſtag, Aufgehobenes 5 den 4. Dez. 1890. 8 Das ſüddeutſche Kochbuch von 4 Emma Rohr. 4 2180 erprobte Rezepte 8 3 Gereeſterun Hieffen z ereitung aller Sp 5 Bäckereien, Gelse's, Ge⸗ d Fferenes ꝛc 1c0 f 2 Anltg. z. Spicken, Auf⸗ 89484 f biegen des Geflügels, 3 3 erlegen der Braten, 8 3 Einfaſſen der Schüſſeln 8 ꝛc. 2c. 90205 ½ Preis eleg. geb. 5.50. 2 de Verlag 5 F. Nemnich. Mannheim, W 3, 7/8. u beziehen durch alle Waicendlanden ſo habe ich bei der Geſammtwaare auf jedem einzelnen Stücke den Preis 5 in deutlichen, für Jedermann leſerlichen Zahlen anbringen laſſen.— Am Lager befinden ſich noch vollſtändig neu aſſortirt große Poſten von Abonnement HBettzeng, Bettbartent, ee ene ecber⸗ Vierte Volks⸗Vorſtellung. Liſchzeng, Handtücher, Kiſchtücher, Servietten, Herren⸗ u. amen⸗RHormal⸗ Der Sturm Hemden und Foſen, Anterjanten, geſtrickte Herren⸗ u. Namen⸗Weſten, Phantaſtiſches Schaufpiel in 4 Akten don Willam Shakeſpeare. Muſik von Wilhelm Taubert. Alonſo, König von Neapel Herr Eichrodt. weißt und farbige Laſchenlücher, Schürzenzenge, wollene Strümpyfe, wollene Lücher und Capotten, Beltdecken, Fet vorlagen und Leppithe, Korkſpähne 011 5 12 2 2 2— 70 5 dinand, ſein Soh 8 5 Herr Nollet. vorzügliches vollene Kleiderſtoffe, Fritottaillen, Corſeits und vielt andere Artikel. Febaſtan Herr Schreiner. um Anzünden des 5 ö Antonio, Herzog von Mailand, Uſur⸗ Feuers in hydrauliſch ge⸗ pator Herr Tietſch. Proſpero, ſein Bruder, rechtmäßiger Herzog von Mailand Herr Neumann. Miranda, deſſen Tochter 3 Fräul. Elling. Gonzalo, ein Rath Herr Bauer. Lord Adrian im Gefolge Herr Starke. Lord Francisco n Königs Herr Grahl. eGroßer Maſſenverkauf U3, +J. Co Per bsHe E 15 Pfg. werden gegen Baar —.— Caliban, ein wilder unds dem Pro⸗ Herr Jacobi. Korkfabrik, F 8, 11/18. Stick⸗Unterricht. Damen, die gründlichen Unter⸗ richt in allen Stickereien wünſchen, wollen ſich melden Sgutemgseſtraße 66, 8 Trepp. ch werden Stickereien jeder Art angefertigt. 90935 Gummi-Artikel feinst. Paris. Speclalit. (TNeuheiten) Ausführl. Preisliste geg. 20 Pf. in verschl. Couvert zahlung abgegeben bei 91067 mißgeſtalteter Sklav ſpero dienſt⸗ Frl. Scherenberg. H. A. Beuder Sühut, Ariel, ein Luftgeiſt bar. Stahl-Stacheldraht, verzinkten Spalier- Saubere Sutgeiſee, grbe und maſpepcre 1 dlung: 8 Eiland. draht, Drahtgeflechte, 1h unb verzinlt, Sae enn Ain u ge n der e ſchon von 25 Ifg. Per IAAtr., Drahtfuss- meiſterin und Solotänzerin Fräulein L. Däuike und — matten, Drahtgewebe in Eiſen und Atſ⸗ dem Corps de ballet, den Figurantinnen, Balletele⸗ 8 vinnen und dem Hoftheater⸗Singchor. ſiug elt., Jalousiegewebe in allen Farben 8 empfi hlt 89963 Kaſſeneröffn. /½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. * ohne Firma. 90598 ., Sochmans, Mngdeburg. eeth Th. Löhler, e 2