n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2330 2880. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Donpel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Journal. i Telegramm⸗Adreſſe: (Mannheimer Volksblatt.)„Jouchal Mannheim. polteiſchen Ten ür den politiſchen u. allg. The füc eſehtedatteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, 180„Mannheimer Journal,“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. 4. Nr. 308. 2. Blatt. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. „Die Trojauer“ von Berlioz. (Erſte Aufführung am 6. und 7. Dezember am Gr. Hoftheater in Karlsruhe.) Karlsrube, 8. Dez. Die Aufführung der„Trojaner“ von Hector Berlioz lenkt die Aufmerkſamkeit der muſikaliſchen und theatraliſchen Welt wieder der Karlsruher Oper zu, die eine Ehre darein ſetzt, den Coauvinismus in der Kunſt nicht aufkommen und nament⸗ lich die Franzoſen nicht entgelten zu laſſen, was der Pariſer vornehme und niedere Pöbel an Wagners„Tannbäuſer“ und „Lohengrin“ geſündigt Freilich die künſtleriſche Unparteilich⸗ keit der Karlsruher Oper reicht ziemlich weit, und es gibt recht ſachlich denkende Kunſtfreunde, deren Meinung dabin gebt, es ſei auf dem Altar der internationalen Kunſt vor⸗ länſig g nügend geopfert, wenn nach„Noah“ von Halsvy⸗ Bizet, nach„Gwendoline“ und dem„König wider Willen“ von Emanuel Cyabrier, nach„Benvenuto Cellini“,„Beatrice und Benedict“ und nach den bevorſtehenden beiden Abenden der„Trojaner“ von Hctor Berlioz nun auch wieder einmal ein Tonwerk eines deutſchen Meiſters an die Reihe komme. Hector Berlioz(geboren am 11. Dezember 1803 zu La Cote Saint Andrs, Departement der Iſére) war ein begei⸗ ſterter Anhänger von Gluck und Spontini. Für das Werk, an das er in erſter Reihe ſeinen Namen knüpfte, ſuchte er daher, gleich den von ihm geehrten Meiſtern, nach einem an⸗ tiken Sioff und fand ihn in der Erzävlung des Aeneas bei der karthagiſchen Königin Dido vom Untergang Trojas(2 Buch der Aenelde), ſowie in dem weiteren Verlauf des karthagiſchen Aufenthalts des trojaniſchen Helden bis zu ſeiner Abfahrt auf die erneute Mahnung der Götter und bis zum Opfertod der Dido auf der Königsterraſſe am Meere, wo ihr der Schei⸗ terhaufen gerüſtet wird. Berlioz hat ſich den Stoff ſelbſt gedichtet und auf zwei Abende vertheilt. Wir ſkizziren den Inhalt nach einem Be⸗ richt der„Straßb. Poſt“: Der erſte Abend umfaßt ein muſikaliſches Drama in drei Akten,„Die Einnahme von Troja“(La krise de Proie), deſſen Trägerin Kaſſandra die Tochter des Priamos iſt, an deren Propbetinnengabe Apoll den Fluch knüpfte, daß ihr nie ge⸗ glgubt werde. So erſcheint ſie im Beginn des Dramas in⸗ mitken des Volkes, das vor Trojas Mauern zum erſten Male nach Jahren froh und glücklich ſich in dem verlaſſenen Griechenlager bewegt, wo das verrätheriſche bölzerne Roz die Heldenſchaar der Feinde in ſich birgt. Des Aencas Mel⸗ dung vom Tode Laokoons, der das hölzerne Roß, das neue Paladium der Pallas, verletzte und durch zwei von Tenedos gekommene Schlangen nebſt ſeinen Söhnen erwürgat wurde, verſtärkt die Verblendung des Volkes; trotz aller Warnungen werden mit einem aroßen Feſtgepränge, in welchem auch die Familie des Priamos und die trauernde Andromache mit ihrem kleinen Sohne erſcheinen, dem verderbenſchwangeren Vanaergeſchenke die Thore Trojas geöffnet. Immer ſchwebt die prophetiſche Trauergeſtalt der Kaſſandra, die auf die Liebe ihres Verlobten Chorebus verzichtet, im Schmerze um das dem Verderben geweihte Vaterland, über den Ereigniſſen.— Im dritten Akt iſt das Unheil da. Dem auf ſeinem Lager, im Halbſchlummer, des Kampfes harrenden Aeneas erſcheint der Geiſt Heetors und kündet ihm die Sendung, mit ſeinem Sohne Askanius die alte Heimatb zu fliehen und in Italien der Begründer des neuen weltbeherrſchenden Reiches zu wer⸗ den Kaffandra hat indes die Frauen im Tempel verſammelt und mahnt ſie, dem Triumph und der Gewalt des Siegers durch ſelbſtgewählten Tod zu entgehen. Eine Gruppe muth loſer Frauen wird von der Verachtung der Heldinnen ge⸗ troffen. Die eindringenden Griechen ſtehen ergriffen vor Be⸗ wunderung und Grauen bei dem Anblick dieſes Maſſenopfer⸗ todes und wäbrend Aeneas in der Ferne mit ſeiner Schaar dem Verderben entrinnend das Gebot der Götter erfüllt, e der Palaſt des Priamos und der Tempel in Trümmer zuſammen. Die Sendung des Aeneas zur Gründung Roms bildet das dramatiſche und ſeeliſche Leitmotiv des zweiten Abends des Doppelwerkes:„Die Trojaner in Karthogo(Les Trojens en Carthage). Das mulikaliſche Werk beginnt mit einer glanz vollen Huldigung des karthagiſchen Volkes für ſeine Köntgin, die Beſchützerin des Handels, der Gewerbe, der Kunſt. Dido weiſt die Werbungen des Jarbas zurück; noch kann ſie ſich trotz der Mahnungen ihrer Schweſter Anna nicht entſchließen, dem Andenken ihres erſten Gemahls durch eine neue Che un⸗ treu zu werden. Da erſcheint— mit dem trojaniſchen Marſch, einem der Leitmotive des Werkes— Aeneas mit einer Ab⸗ ordnung der ſchiffbrüchigen Trojer and verbindet ſich mit der von dem Erſcheinen ſolches Helden beglückten Dido zu ge⸗ meinſamem Kampfe gegen den wilden Bedrol er Karthagos, Jarbas. Im zweiten Act wird Dido erſchüttert durch die Erzählung des ſiegbaften Aenegs. Ihr Herz wird bewegt durch den Gedanken, daß ſelbſt Andromache, die Wittwe Hektors ein zweites Eheband mit Pyrrhus zu ſchließen vermochte. Askamus, dem Amor aleichend, nimmt von Didos Hand den Ring ihres erſten Gatten; eine zaubervolle Nacht webt im Gemurmel der Meereswogen immer feſter die Bande der Liebe. Da ertönt mit der Erſcheinung Merkurs, der au. ſeinen Schild ſchlägt, von unſichtbaren Geiſterſtimrien wieder der unwiderſtebliche Göttermahnruf: Italia! Im folgenden 5 bemühen ſich Didos Schweſter Anna und ihr Miniſter Narba vergebens, das drohende Liebesunheil zu beſchwören. Im afrikaniſchen Uewald unter Najadenſang und dröhnendem Ge⸗ 20— den trojaniſchen Immer ſtärkere Wunderzeichen mahnen. Selden 5 Abfabrt Die Heimathſehnſucht der Trojer 16 dem Spottliede der karthagiſchen Krieger Kesenas ch welch die Freuden Karthagoe preiſen. Aeneas reußt 275 25 von der wortloſen Qual Didos in eigenem tiefen Seelen Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. Heleſeuſtt und verbreiteine Jeitang in Maungeim und Augehung. ſchmerze, wieder mahnen die alttrojaniſchen Gezſtergeſtalten zur Fahrt. Angeſichts der zur Abfahrt bereiten Flotte beſchwört die Königin nochmals den Geliebtien. Umſonſt! Er muß der Gölt rmahnung folgen und mit dem Rufe: Italia!, der aus den Maſten tönt, ſticht die Flotte in See, Dido bleibt im fünften Akt verzweifelt zurück. Ihr Herz iſt unlösbar an den Sobn der Venus gekettet. Die Königin nimmt Abſchied von Glück, Herrſchaft und Liebe, ſte weiht ſich den Göttern der Unterwelt. Dido erſteigt auf der Terraſſe am Meer den Scheiierbaufen, wirft den Aeneas⸗ Mantel und ibren golddurchwirkten Schleier in die Flammen und durchſtößt ſich mit dem Schwerte, proppetiſch auf Hannibal ihren einſtigen Rächer hinweiſend. Während Dido ſtirbt, erſcheint im Glorienſchein das Kapitol; Prieſter und Volkschöre preiſen den ewigen Nachruhm des Aeneas und der beiligen Roma.(Der franzöſiſche Text bringt im Gegen⸗ ſatz zu dem italieniſchen und deutſchen den ewigen Haß Karthagos gegen den Mörder ſeiner Königin und oegen deſſen künftiges Reich zum Ausdruck.) Man ſieht, es fehlt dem Buche nicht an großartiger Anſchguung und ſceniſcher Pracht. Die Wirkung auf der Bühne muß ſich noch erweiſen. Der zweite Theil des Berlioz'ſchen Werkes iſt mit einem Vrolog, der den Inhalt der Einnahme Trojas erzählt, vom 4. November 1863 ab Amal am Ihätre Prique in Paris zur Aufführung gelangt. Aber auch auf badiſchem Boden, nämlich im Converſationshauſe zu Baden, ſind ſchon Theile des Werkes unter eigener Leitung des Tondichters und unter Mitwirkung einer der berühmteſten Sängerinnen ibrer Zeit, Frau Viardot⸗Garcin aufgeführt worden. Der viel ver⸗ kannte und ewig ringende Tondichter zählte zu ſeinen ſchönſten Erinnerungen jene großen muſikaliſchen„Feſt⸗ ivals“ in Baden⸗Baden, wo er durch die Freigebigkeit Benazets erſte Geſangskräfte der bedeutendſten franzö⸗ ſiſchen und deutſchen Bühnen und die Orcheſter von Karlsruhe, Mannheim und Straßburg vereinigen durfte, um die Werke, deren Auffübrung und Verſtändniß ihm Paris und das Heimathland verſagte, in künſtleriſch ſorgſamſter Form und unter eigener Führung einer warm geſt mmten internationalen Hörerſchaft vorzuführen. Das waren ſonnige Tage des Glücks für das wildbewegte, ewig ſtürmende Herz des Dichtercomponiſten, der keine Verzeibung hatte für die leichtfertig entartete Welt, die ihn nicht verſtehen wollte. Die Roulette und das Trente et Quarante haben hier wenigſtens Mäcenatendienſt gethan, wie ja auch eines der leichtflüſſigſten Werke von Berlioz, die zweiaktige Oper „Beatrice und Benediet“, für die Eröffnung des von Benazet erbauten Theaters in Baden geſchrieben iſt. Nun hat das ruheloſe Herz längſt zu ſchlagen aufgehört. Bei einem Sturz auf den einſamen Waldpfaden oberhalb Monaco zog ſich Berlioz die Verletzungen zu, die den Keim zu der Todes⸗ krankheit legten, welche ihn am 8 März 1869 binraffte. Außer in Paris ſind die„Trojaner“ nur in Moskau gegeben worden, dort mit dem größten Erfolg. Nun hat man in er⸗ erfolgreichſter Weiſe in Karlsruhe verſucht, das Werk zu neuem Leben zu erwecken und dem Toden den Lorbeer auf die Stirne zu drücken, den dem Lebenden die Mitwelt ver⸗ ſagte; wüßte es Berlioz, ſo würde ein Lächeln den melancho⸗ liſchen Mund umzieben. Er hatte ſtets geſagt, daß er erſt ſterben müſſe, um unſterblich zu werden. Literariſches. Weihnachtsnummer der Modernen Kunſt. 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Was ſoll man mit den durch Haſenfraß entſtau⸗ denen Wunden der jungen Obſtbuume machen? Sind die jungen Obſtväume ringsum benagt, ſo iſt ein Rettunas⸗ verſuch vergeblich, man ſchneide ſie unterhalb der verletzten Stelle ab und pfropfe ſie mit einer ſtarkwüchſigen Sorte in die Rinde. Iſt die Beſchädiaung nur einſeitig oder ſtellen⸗ weiſe, ſo ſchneide man die zerfetzten Wunden alatt und bedecke ſie mit Baumwachs. Sind viel? Bäumchen angenagt, ſo daß die Verwendung von Baumwachs zu theuer wird, ſo mache man einen Brei aus reinem Kuhdünger und Lehm beſtreiche hiermit die Wunden recht dick und umwickele die Stellen des Baumes mit Sackleinen oder einem ähnlichen billigen Stoff, damit der Anſtrich ſich hält. Die Ueberwallung der Wunden wird durch ſolches Verfahren ungemein beſchleunigt. VBebandlung ſüß gewordener Kartoffelu. Nach den ausgezeichneten Unterſuchungen von Profeſſor Müller⸗ Thurgau iſt die Urſache des Süßwerdens der Kartoffeln nicht ein Erfrieren, ſondern ein längeres Verweilen bei einer Tem⸗ peratur, die zwiſchen ＋ 5 und— 2 C. liegt. Es wird boi dieſer Temperatur mehr Stärke in Zucker verwandelt als durch den Athmungsproceß verbrannt und in Form von Kohlenſäure und Waſſer ausgeſchieden werden kann. Werden Kartoffelknollen, die infolge der genannten Umſtände ſüß ge⸗ worden ſind, nachträglich einige Tage böh ren Temperaturen ausgeſetzt, ſo ſteigt der Atymungsproceß bedeutend, der vor⸗ her im Uebermaß gebildete Zucker wird mit verbrannt und die Knollen werden wieder rein von Geſchmack. Donnerſtag, 11. Dezember 1890. Tonser valorium für Nusik in Mannzeim. Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen werden täglich bei der 5 Direktion Lit. P 2 No. 6 entgegen genommen. 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—— Drnrgarngete. 2 Atte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck iſt der Vorrath an Bekleidungsgegenſtänden nahezu erſchöpft und deren Ergänzung dringend nothwendig, wobei wir bemerken, daß insbeſondere Hoſen, Schuhwerk und Leibweißzeug erwünſcht wären. 88872 Wir richten daher an die Ver⸗ krauensmänner u. Freundeunſeres Vereins die Bitte, die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauch⸗ baren Kleidern, Schuhen, Weiß⸗ zeug zu veranlaſſen, auch die Abgabe von guten Schriften, Ge⸗ ſangbüchern oder Heften wäre erwünſcht. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfang⸗ nahme beſtimmen u. die geſam⸗ melten Gegenſtände an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— StationKlengen der bad. Eiſen⸗ hahn— abſenden. Die Abſendung kann auch an die Zentralſammel⸗ ſtelle— Karlsruhe, Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt wer⸗ den wird. Das bisherige Ausbleiben von Sendungen aus vielen Orten und Gegenden des Landes erklären wir uns aus dem Umſtande, daß ufig Kleidergaben an Umher⸗ ziehende abgegeben werden. Dieſe Ark des Gebens hat die Gefahr, daß die Gaben nicht ſelten ſofort veräußert und der Erlös ver⸗ ſchwendet wird. Die Geber exreichen deshalb ihren Zweck ſicher, wenn ſie ihre aben unmittelbar der Kolonie zuwenden wollen. Karlsruhe, 21. Oktober 1890. Der e des Landesvereins für Arbei⸗ terkolonien in Baden. Geheimerath Dr. v. Stöß er. Bitte um Weihnachtsgaben. Da auch dieſes Jahr in der Kleinkinderſchule N 6, 9 eineChriſt⸗ beſcheerung veranſtaltet werden ſoll, ſo wenden wir uns wieder vertrauensvoll an die edlen Freunde der armen Kleinen mit der Bitte um Gaben aller Art, damit wir die 210 unſere Anſtalt beſuchenden Kinder mit nützlichen und ſchönen Sachen beſchenken können. Zu dankbarer Entgegen⸗ nahme ſind bereit: Fräul. Orff, B 6, 19, jedes Vorſtandsmitglied und die Lehrerinnen in N 6, 9. 91261 Der Vorſtand. Bitte. n der Herberge zur Heimath ſoll auch in dieſem Jahre eine Weihnachtsfeier für die wan⸗ dernden Handwerksburſchen ge⸗ halten werden, und wenden wir uns an die Freunde und Gönner der Anſtalt mit der ergebenſten Bitte, um Zuwendung von Gaben eleider, Hüte, Hemden⸗ ragen, Weißzeug, Kravatten ꝛc.) 91511 Der Vorſtand. Ditte. Um den 150 Kindern unſerer Anſtalt auch in dieſem Jahre wieder eine Weihnachtsfreude bereiten zu können, bitten wir die Freunde der armen Kinder recht herzlich um gütige Gaben, die jedes der 3 8 neten mit Vank anzunehmen bereit ſind. Mannheim, 28. Nopbr. 1890. Der Vorſtand der Kleinkinder⸗ —— in der Neckarvorſtadt. g. Greiner, Pfr. 3 Stälin, Kaufmann, 2 5½, 5. * „A. Walter, Kaufmann, 8, 10b. 90897 Frau Leicht, H 7, 20. Frau A. Reppert, 2 2, 18. Frau F. Schrader, 21 1, 2. Bitte. Beim Herannahen des Weih⸗ muchtsfeſtes erlauden wir uns an alle Freunde und Gönner unſerer Anſtalt die Bitte zu richten, auch in dieſem Jahre ünſerer Waiſen b gedenken, damit wir im Stande ind, den vielen Kleinen ein rohes Feſt bereiten zu können. Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen von E. Gaert⸗ ner 6 7. 9. 91278 Der Norſtand Marien⸗Waiſen⸗Anſtalt. Bitte. Die Kleinkinderſchule im ey. Vereinshaus K 2, 10 wendet ſich auf dieſem Wege an die Barm⸗ herzigkeit der Kinderfreunde in unſerer Stadt mit der herzlichen Bitte durch gütige Gaben zu einer Weihnachtsfeier für ihre Kleinen ihr auch in dieſem Jahre verhelfen u wollen, und ſind gerne zur mpfangnahme von Gaben bereit die Herren: Greiner, R 1, 18. g. C. Max Stern, U 3, 25. C. Leinhas, G 7, 14. Vereinsgeiſtl. Neeff, K 2, 10. Die Frauen: A. M. Bender, N 2, 8. Math. Derfllnger, M 7, 1½. Anng Heidenreich, H 2, 1. Math. Heisler, NI, 2. Sophie Lehmann, K 2, 7. Luiſe Leinhas, C 7, 14. Paret, H 7, 18. „Staelin, 2 5½, 5. E. 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