—. 75 In der Voſtline eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2830. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Dringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Po bez. incl. Pofauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannheimer Volksblatt.) für den lokalen und prov. Thail Ernſt Müller, kür den Inſeratentheil: Karl Apfel. U Telegramm-Adreſſe; „Journal Manunheim.“ Berantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Katz, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal““ iſt Eigentbum des katholiſchen Bürgerhseſpitals.) (ämmtlich in Nannhbeim. Nr. 311. 1. Ausgabe.(Aelernen⸗Ur. 218.) Geleſeultt und verbrritelle Zeitung in Maunleim und Amgrbung. Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Erſtes Blatt. *Iut Schulfrage. III. Wir haben in unſerem zweiten Artikel nachgewleſen, daß die Erfüllung der vom Kaiſer in Anregung ge⸗ brachten geſundheitſörderlichen Maßnahmen eine Ver⸗ mehrung der für die Erhaltung der Schulen beſtimmten finanziellen Mittel zur Folge haben muͤßte. Die Ver⸗ ringerung der Schülerzahl in den einzelnen Klaſſen, welche allein ein liebevolles Eingehen auf den Character des Schulers und eine größere Bexrückſichtigung ſeiner Fähig⸗ keiten ermöglicht, erfordert eine Vermehrung der Klaſſen und gewiſſe örtliche Mißſtände, wie ſie vielfach und u. a. auch an unſerem Gymnaſtum beſtehen“), erheiſchen vergrößerte Geldausgaben zu ihrer Aenderung. Aber abgeſehen von dieſen Umſtänden, iſt ſchon die äußere Lage der Schulleiter und der Lehrer eine derartige, daß eine finanzielle Mehrausgabe noͤthig wird, wenn den berechtigten Wuͤnſchen des Kaiſers entſprochen wer⸗ den ſoll. Der Kaiſer möchte die Ueber laſtung der Lehrer mit Nebenarbeiten vermieden wiſ⸗ ſen, da eine ſolche die geiſtige Spannkraft der Jugend⸗ bildner erſchöͤpft. Nun iſt es doch ein offenes Geheim⸗ niß, daß z. B. die Direkioren der Mittelſchulen, wenn ſte trotz vielfacher Verzichtleiſtung auf manche berechtigten Wünſche ſtandesgemäß leben ſollen, auf den Nebenerwerb angewieſen ſind. Die Schulleiter ſind doch meiſt bereits in vorgerückteren Jahren, wo ihnen die Verpflich tung für den Unterhalt der Familie obliegt; ſie ſind ge⸗ nöthigt entweder Penſionäre in ihr Haus zu nehmen, Pri⸗ valſtunden zu ertheilen oder ſchriftſtelleriſch thätig zu ſein, meiſtens treffen alle dieſe Umſtände zuſammen. Der jüngere Lehrer wird eher dieſen Nebenbeſchäftigungen nachgehen können, weil er ſich, Dank ſeiner ve hältniß⸗ mäßigen Jugend, weit leichter einer ſolchen geiſtigen An⸗ ſtrengung unterziehen kann, als es dem älteren Direktor möglich iſt. Will man alſo die letzteren der Nothwen⸗ digkeit des Geldverdienens in den freien Stunden ent⸗ heben, ſo iſt eine Beſſe ung ihrer feſten Bezüge eine unerläßliche Vorausſetzung. Wir wollen hüiermit nicht ſagen, daß jetzt eine ſolche Vermehrung der finanzſellen Schullaſten einzutreten habe; es iſt uns vielmehr in erſter Linie nur darum zu thun ge⸗ weſen, auf die Conſequenzen hinzuweiſen, welche die Er⸗ füllung der Wünſche des Kaiſers unbedingt nach ſich zieht. Man kann nicht das eine wollen, weil es ſchön iſt und das andere laſſen, weil es Geld koſtet. Die En tlaſtung der Schulleiter und Lehrer vom Nebenerwerb iſt gleichbedeutend mit der Beelaſtung des Schulhaus⸗ halts.(Ein Schlußartikel folgt.) Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Dez. Erſte und zweite L ſung des Handelsvertrages mit der Türkei. Siemeus(freiſinnig) begrüßt freudig das Vorgehen der deutſchen Rigierung. Der Vertrag ſei politiſch und kommer⸗ ziell bedeutſam, da er die Sympathie zwiſchen der Turkei und dem Reiche beweiſe. Er werde dem deutſchen Handel neue Bahnen eröffnen. Der Vertrag ſei der Vorläufer eines bulgariſchen und egyptiſchen Handelsvertrags. Der Vertrag wird genehmigt.— Es folgt die erſte Leſung der Zuckerſteuer Vorlage. Schatzſetretär v. Maltzahn rübmt den Segen, den das bisherige Zuckelſteuerſyſtem für die Induſtrie und die Land⸗ wirtbſchaft in weiten Kreiſen gehabt. Jetzt liegen aber zwingende Gründe vor, dies Syſtem zu verlaſſen, ohne der Zuckerinduſtrie den nothwendigen Schutz zu rauben. Die in unſerer Wirthſchaftspolink ungewöhnliche Prämienzahlung und die geſich rte Prämienwirthſchaft führte zur Aalage immer größerer Fabriken, was auf die Dauer auf die Land⸗ wirtuſchaft ungünſtig wirken müſſe; ſie führe auch die Gefahr einer Uberproduktion herbei, wie auch aus den zablreichen Gründungen des letzten Jabres hevorgehe. Jetzt ſei der günſtige Moment gekommen, von der Materialſteuer abzu⸗ g' hen. Der Reichstag möge im Intereſſe einer ſoliden Ge⸗ ſtaltung der Reichsfinanzen der Vorlage zuſtimmen. ) Unter der großen Anzahl zuſtimmender Zuſchriften, die uns in dieſer Angelegenheit zugenen, befinden ſich auch anduyme Einſendungen, die unſere Anſchauungen nicht ganz belligen. Wir ſtellen Allen, die ſich für die Schulirage intereſſiren, unſer Blatt behufs Aeuzerung zur Verfügung, auonyme Zuſchriſten können wir aber ue nc 5 40. berüdſichtigen, Witte(freiſinnig): Er freue ſich über die Vorlage. Er habe ſtets die Abſchaffung der Materialſteuer und der Prämien verlangt. Die Vorlage ſei aber ſo einſchneidend, daß eine 28er Kommiſſion zu deren Berathung nothwendig ſei. Er wiederhole, daß nur durch die Einfübrung der Rübenſteuer Remedur geſchaffen und auch der Lanowirthſchaft, die mit der Zuckerinduſtrie nichts zu ſchaffen habe, trotz der Anſicht des Schatzſekretärs gevolfen werden könne. Die Prämienwirtb⸗ ſchaft müßte gründlich beſeitigt werden. Seien doch ſeit 1871 481 Millionen Prämien bezablt worden! Die Begründung der Vorlage ſei zutreffend; nur ſei es bedenklich, daz die'gier⸗ ung auf die Nothwendigkeit der Eröffnung neuer Einnahme⸗ quellen hinweiſe, dies liefere den Gegnern des Geſetzes Waffen. Nach der Abſchaffung der Prämien werde der Pleis auf dem Weltmarkte ſteigen; ebenſo werde Deutſchland für die Kon⸗ kurrenz fähig bleiben, abgeſehen davon, daß keine Konkurrenz Deutſchland gegenüber ernſtlich in Betracht komme. Wir exportiren ſo viel Zucker, als Frankreich überhaupt zu bauen im Stande iſt. Graf Stolberg⸗Wernigerode: Die Abſchaffung der Materialſteuer ſei der Laudwirthyſchaft nicht gleichgilt g. Unter dem jetzigen Struerſyſtem ſei die deutſche Zuckerinduſtrie die größte der Welt geworden. Es ſei gar nicht angezeigt, daß Deutſchland mit Abſchaffung der Materialſteuer vorangehe. 8 müſſe ein lͤngjäyriger Uebergang vorgeſehen werdeu. Oechelhäuſer(nl.) erklärt, daß er nur namens eines Theiles ſeiner Freunde ſpreche. Der Hauptpunkt der Vor⸗ lage liege in der Betonung der Nothwendigkeit höh⸗rer Ein⸗ nahmen für das Reich. Die Abſchaffung des hiſtoriſch be⸗ rechtiaten Prämienſyſtems ſei nicht zu billigen. Redner be⸗ ſpricht dann die durch die Vorlage der Landwirthſchaft zuge⸗ fügte Schädigung und bittet, die Vorlage in einem günſtigeren Zeitpunkt einzufuhren. Staatsſekretär Frhr. v. Maltzahn erwidert, man babe 1889 noch die Hoffuung gehabt, durch eine Zuck⸗reonvention die Abſchaffung der Prämien herbeizuführen. Er hätte du⸗ mals unmöglich andeuten können, daß die Regierung hiexin ſelbſtändig vorzugehen beabfichtige; außerdem ſei das Be⸗ dürfniß des Reiches nach erböbten Einnahmen geſtiegen. Kardorff(fc.) tritt für Aufrechterhaltung der Marterial⸗ ſteuer ein; er müſſe warnen, die deutſche Zuckerinduſtrie als jeder Konkurrenz überlegen darzuſtellen. Das Experiment werde dieſelbe Kataſfrophe für die Zuckerinduſtrie herbei⸗ fuhren, wie die Aufhebung der Eiſenzölle in der Elſeninduſtrie. Es ſei ſogar eine Erhöhung der Prämien angezeigt, weil nur dadurch dem Eindringen des Colonialzuckers vor⸗ gebeugt werden könne. Die Vertreter der Induſtrie möchten vedenken, daß die Abſchaffung der Agrarzölle diejenige der Induſtriezölle nach ſich zieben werde. Staatsſekretär Irhr. v. Maltzahn entgegnet, zwiſchen der Aufhebung der Eiſenzölle und der Exportprämie beſtehe der Unterſchied, das die Zuck rinduſtrie ebeuſo geſchützt bleibe, wie vorher. Er ſei an die Vorlage nur herangegangen unter Zwanasverhältn ſſen und bitte, ihr zuzuſtimmen. Heine Soc): In die Taſche der 100,000 Arbeiter der Zuckerfabriken fließe ebenſo wenig, wie in die der Verbraucher. Seine Partei könne ſich an dem Ausbau der beſtehenden Geſellſchaftsordnung nicht betheiligen. Die bei der Zucker⸗ induſtrie beſchäftigten Arbeiter befänden ſich in ſo beklagens⸗ werthen Zuſtänden, daß man mit Unrecht nur von der Sklaverei Africas ſpreche. Dr. Buhl erklärt Namens eines Theiles der National⸗ liberalen, er ſtehe auf dem Boden der Vorlage und faſſe die Folgen der Vorlage nicht ſo ſchwarz auf, wie die Gegner. Er glaube, daß durch unſer Vorgehen die auswärtigen Geagner der Prämien eine bedeutende Stärkung erfahren würden und ſpricht die Hoffnung aus, die deutſche Zucker⸗ induſtrie werde die Maßregel glücklich überſtehen. Barth(fr.) hebt hervor, die Vorlage ſei ſeit langer Zeit die erſte, die auf Grund einer richtigen wirtbſchaftlichen Lage beruhe. Man müſſe aber, um ſchnell geſunde Zuſtände VV die Prämien nicht noch vier Jahre beſtehen Aſſen. Die Vorlage wird einer Commiſſion von 28 Mitgliedern überwi⸗ ſen. Nächſte Sitzung heute Nachmittag 4 Uhr: dritte Be⸗ rathung des deulſch türkiſchen Handelsvertrages. Der Rſichstag ſtimmte in der Nachmittagsſitzung dem Antrag der Socialiſten, betreffend Einſtelluug des Strafver⸗ fahſen gegen den Reichstagsabgeordneten Kunert, zu und nahm in dritter Leſung einſtimmig den deutſch⸗ türkiſchen Hand lsvertrag an. Ferner nahm der Reichstag den Antrag der Geſchäftsordnungscommiſſion, betreffend Nacgenehmig⸗ ung dr ſtrafrechtlichen Verfolgung wegen Beleidigung des Reichstages an. Die nächſte Sitzung findet am 13. Januar ſtatt. Auf der Tag sordnung ſtehen die Anträge der Soeial⸗ und der Freiſinnigen, betreffend die Lebensmit⸗ telzölle. Aus gaden. In der„Bad. Landpoſt“ hatte ein konſervati⸗ ver Katholik unter Hinweis auf die bezüͤglichen geſetz⸗ lichen Beſtimmungen und Verordnungen die Darlegung gebracht, daß im Großherzogthum Baden das katho⸗ liſche Bekenntniß jene volleßreiheit der Bewegung und der Gewiſſen genießt, wie ſie dem bürgerlichen Rechtsſtaat entſpricht, ſo daß von einer Bedrückung, wie ſolche in den kathollſchen Verſammlun⸗ gen der letzten Monate dem Staate zum Vorwurf ge⸗ macht wird, abſolut keine Rede ſein könne. Dieſe Dar⸗ legung iſt, wie die„Straßb. Poſt“ berichtet, ſelbſtver⸗ ſtändlich der Centrumsführung um ſo unangenehmer, als Sonntag, 14 Dezember 1890. ſie nicht von liberaler, ſondern von konſervativer Seite kommt, Daraus erklärt es ſich, daß zur Bekämpfung jener unbequemen Anſchauung bisher ſchon zehn Leit⸗ artikel aus der Feder des Pfarrers Wacker von Zäh⸗ ringen erſchienen ſind, deren Zweck es iſt, die Freiheit der katholiſchen Kiiche in Baden als auf Schritt und Tritt gehemmt darzuſtellen. Charakteriſtiſch für dieſe Aufſätze iſt der Umſtand, daß ſie die Souveränetät des Staates gegenüber der kirchlichen Geſellſchaft vollkommen en bagatelle behandeln. Nur ſo iſt es erklärlich, wenn dem Staatsgeſetz ein Vorwurf daraus gemacht werden will, daß es die Vollſtreckung kirchlicher Vermoͤ⸗ gens⸗ und Freiheitsſtrafen gegen eine Perſon wider de⸗ ren Willen nur durch die ſtaatlichen Organe und nur dann zuläßt, wenn jene Verfügungen ſtaallich für voll⸗ zugsreif erklärt worden ſind. Der Vorwurf, daß in den Gymnaſien der natio⸗ nale Sinn und die vaterländiſche Begeiſter⸗ ung nur unzureichend gepflegt werden, trifft ganz gewiß in Baden nicht zu. Schon vor Jahrzehnten hat der Groß herzog durch die Errichtung des Fichtepreiſes in Karlsruhe den unmittelbaren Anſtoß gerade für die Ent⸗ wicklung eines charakiervollen patriotiſchen Sinnes ge⸗ geben und dieſe fürſtliche Anregung iſt durch das ganze Land hin fruchtbar geworden und fruchtbar geblieben. Sie hat ſich von den Gymnaſien aus auch auf andere Lehranſtalten übertragen und kommt ſeit Jahren in der politiſchen Haltung der Bevölkerung und insbeſondere auch des gebildeteren Theiles derſelben zu unzweideutiger Erſcheinung; das jüngere Geſchlecht unſerer nationalen Politiker iſt in dieſer Erziehung aufgewachſen und für diefelbe aus innigſtem Herzen dankbar. In den letzten Wochen iſt man auch auf liberaler Seite mit Parteiverſammlungen lebhafter vorgegangen. Wie der Abgeorbnete Klein von Wertheim in einem Theile ſeines Wahlbezirks(Adelsheim) bereits gethan, ſo hat nun auch der Abgeordnete Strauß von Mosbach auf den 14. d. Mis. in Aglaſterhauſen eine Verſammlung anberaumt und am gleichen Tage wird Hofrath Profeſſor Meyer im ſelben Bezirke(Oberſchefflenz) über die Auf⸗ gaben der nationalen Partei ſprechen. Man kann dieſe kräftigere Regung des Parteilebens im Zuſammenhang mit der neu geſchaffenen Organiſation nur mit Freuden begrüßen.(Auch in Mannheim wird, wie wir an anderer Stelle ausführlicher mittheilen, am Donnerſtag, 18. Dezember, eine Parteiverſammlung ſtattfinden.) Im Zuſammenhang mit der Organiſation einer Vertretung der katholiſchen Kirchengemein⸗ den wegen des neuen Kirchenſteuergeſetzes ſind nun ein⸗ zelne Wahlbeſtimmungen für jene Gemeinden im Einver⸗ ſtändniß mit dem erzbiſchöflichen Ordinariat auch auf die Wahlen für die Stiftungsräthe(früher Stiftungscommiſ⸗ ſionen), als die Verwaltungsorgane des öltlichen Kirchen⸗ vermögens, übertragen worden. ——— *Aus heſſen. In Darmſtadt hat am Donnerſtag Abend eine Verſammlung des Nationalliberalen Vereins ſtatt⸗ gefunden, in welcher der Landtagsabgrordnete Herr Wolfskehl Miitheilungen aus dem Staatebudget für 1891/94, welches dem Landtag zur Beratbung unter⸗ breitet iſt, machte. Wie Redner, den„N. Heſſ. Volksbl.“ zufolge, ausführt, hat vor 15 Jahren das Budget mit nicht ganz 18 Millionen in Einnahmen und Ausgaben abgeſchloſſen, heute betragen dieſe 24 Millionen. Die Matrikular⸗Umlagen ſind jetzt auf 6 Millionen veran⸗ ſchlagt. Von den Staatseiſenbahnen ſei die Perlt die Main⸗Neckarbahn, deren Erträgniſſe einer Verzinſung zu 7,5 pCt. gleich komme. Die oberheſſiſchen Bahnen ergaben bei 39 Millionen Anlagecapital etiwa 185,000 Mark Erträgniſſe. Die drei kleinen Nebenbahnen in Oberheſſen ſeien mit einer Verzinſung von /, 8½ und ¼ PpCt. eingeſtellt. Die indirekten Auflagen eröffne die Trankſteuer von Wein. Redner glaubt, daß, ſo lange Bier und Branntwein erheblich beſteuert ſeien, der Wein nicht allein frei gegeben werden dürfe. Er will deßhalb dahin zu wirken ſuchen, daß der Wein allgemein beſteuert werde. Aus der Reichskaſſe erwartet der Steat 650,000 Mark jährlich, indem um dieſen Betrag die Matricular⸗ be träge durch die Steuerzahlungen übe troffen werden. Von den ordentlichen Ausgaben erheiſch⸗ die Verzinſung der Staatsſchuld 1,620,000 M. Für die neu b ſchloſſenen Nebenbahnen ſeien für das neue Budget erſt 9½ Mil⸗ lionen zur Ausgabe vorgeſehen, während etwa 283 Mil⸗ 2. Seite. 85 Seneral-Amzeiger. lionen verwilligt ſeien. Für Staatsſchulden⸗ tilgung ſeien nur etwa 10,000 M. eingeſtellt, was wohl zu wenig ſei. Bei den Gehältern ſeien mehrfach hoͤhere Anſätze zu finden. Für die Volksſchullehrer und Schulhausbauten ſeien 228,000 Mark wie früher vorgeſehen. Die Staatszuſchüſſe für die Land wirthſchaft belaufen ſich auf 198,000 Mark, etwa 36000 Mark mehr wie früher. Der Steuerausſchlag ſei in derſelben Höhe wie ſeither vorgeſehen, da der ordentliche Etat jährlich einen Ueberſchuß von 450,000 Mk. ergebe. An direkten Steuern ſei eine Einnahme von 8,700,000 Mk. ange⸗ ſetzt. Falls die Vorlage, den Wohnungsgeldzu⸗ ſchuß betr., Geſetz werde, dann verſchlinge dieſelbe etwa den Ueberſchuß des ordentlichen Etats. Redner hofft am Schluſſe ſeines mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrags, daß aus den Berathungen ein allen Theilen Rechnung tragendes Budget hervorgehen werde. An dieſe Ausführungen ſchloß ſich eine Beſprechung, wobei beſonders Landtagsabgeordn. Dr. Oſann hervor⸗ hob, daß er ein Gegner jeder Weinſteuer ſei und ſeiner Anſicht nach erhöhte Zuſchüſſe für die Landgemeinden zu bewilligen ſeien, um der Unzufriedenheit vorzubeugen. — Aus Stadt und Land. Mannhbeim, 13. Dezember 1890 * Wiederbeſeyung des Rektorates au Unſerer Volksfajule. In der diesbezüglichen Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß wird u. A. ausgeführt: Burch den beklagenswerthen Heimgang des bisherigen Rektors, Herrn Durler, entbehrt unſere Volksſchule ſchon ſeit einiger Zeit zu unſerem lebhaſten Bedauern der Beſetzung dieſer für die Volksſchule ſo hochwichtigen Stelle. Während dieſer Zeit wurde nun allerdinas die Leitung der Schule durch unſern ſehr verdienten, mit allen Verhältniſſen genau betrauten, bewährten Hauptlehrer Herrn Kern beſorgt, und wir exfüllen ſehr gern eine angenehme Pflicht, wenn wir dirſe Gelegenbeit ergreifen, der angeſtrengten Tultigkeit des⸗ ſelben unſere wohlverdiente Anerkennung hiermit auszu⸗ ſprechen. Trotz dieſer tüchtigen Vertretung des Rektorates haben aber ſowohl die Schulkommiſſion, wie der Stadtrath im In⸗ tereſſe der Schule es für eine hervorragende Pflicht erachtet, zu einer möglichſt tuchtigen definſtiven Beſetzung alles Ge eignete ins Werk zu ſetzen, da gerade eine ſolche weſentlich dazu beitragen wird, den ſegensreichen Einfluß einer dauernd einheitlichen berufenen Leitung ſowobl auf die Lehrer, wie die Kinder nach allen Richtungen hin beſtens zu fördern. Daß die Gewinnung einer ſolchen, in ähnlicher Lei⸗ tung eines größeren Schulweſens bereits ſer⸗ fahrenen und bewährten Kraft nicht leicht, vielmehr mit einigen Schwierigkeiten verbunden und auch nur durch eine nicht gaunz unerhebliche Erhöhung des bisherigen Ge⸗ haltes und Wohnungsgeldes zu erreichen ſein werde, haben wir als in den gegebenen Verhältniſſen liegend, von vorn⸗ herein für feſtſtehend gehalten. Nicht minder abez war es eben ſo feſt beſtimmt, daß die kichtige und ſichere Leitung eines Schulweſens von 180 Lehrern und Lehrerinnen mit zur Zeit ſchon 9300 Kindern nur einem Reltor übertragen werden könne, welcher in ſolcher Leilung eines gleich umfaſſenden Schulweſens bereits eigene Erfahrungen gemacht habe. Von dieſem gewiß richtigen und entſcheidenden Geſichts⸗ punkte aus gingen nun unſexe Wünſche in erſter Reihe dabin, eine tüchtige Kraft aus der Mitte der Kreisſchulräthe unſeres eigenen Landes zu gewinnen, welche mil allen Verhältniſſen unſeres Schulweſens genau vertraut ſind und durch das ihnen vermöge der Berufung zu einer ſo bochwichtigen Stellung von unſerer oberſten Schulbehörde bethäligte Ver⸗ trauen die ſichere Gewähr bieten, daß ſie ihre hehre Aufgabe der Ausbildung unſerer Jugend zu tüchtigen Gliedern der menſchlichen Geſellſchaft, durch wahre und vollbewußte Er⸗ kenntniß der übernommenen hohen Pflichten und durch treues, unentwegtes Einſetzen ihrer ganzen Kraft zur richtigen und e Ausübung dieſer Pflichten bereits bewährt aben. Feuilleton. — Ueber ein merkwürdiges Vorkommniß wird aus Berlin vom 12. Dez. berichtet: Die 16Jährige ſchwindſüchtige Tochter einer Poſſementeriewaarenhändlerin befand ſich ſeit einiger Zeit in Süddeutſchland. Das junge Mädchen ſtarb vor etwa 14 Tagen und die Direktion der Klinik, in welche es gufgenommen war, tbeilte der Mutter den Tod ihres Kindes telegrapbiſch mit; die Aermſte, durch ihr umfangreiches Geſchäft an Berlin gefeſſelt, war nicht im Stande nach dem Aufenthaltsort ihres Kindes zu fahren, bat vielmehr tele⸗ graphiſch, die Leiche hierher zu ſenden, damit ihre Tochter hier bearaben werde könne. Dies geſchah, vier Tag⸗ ſpäter ſtand der Zinkſarg, von der Emballage befreit, in der Wohnung der tiefbetrübten Mutter, die ſich den Deckel öffnen leß, um noch einmal die Züge ihres armen Kindes zu ſehen. Sie beugte ſich weinend über den Sarg, um plötzlich mit lautem Aufſcheer zu Boden zu ſinken. Man fand in dem Sarge die Leiche eines— hageren bärtigen Mannes in der ruſſiſchen Offiziers⸗Uniform!! Daß bier eine Verwechſefung beim Ein⸗ ſargen vorliege, war oone Frage. Der Sarglißferant der be⸗ treffenden Heilanſtalt hatte, wie ein ſoforkiger Depeſchen Aus⸗ tauſch ergab, den Febler gemacht; ein ruſſiſcher Stabsofizier war an demſelben Tage wie Fräulein W. in der betreffenden Heilanſtalt geſtorben, und auch er ſollte auf Wunſch der Oſfi⸗ ziere ſeiner Garniſon Smolensk in der Heimath beerdigt wer⸗ den. Beim Einladen in die Waggons auf dem Güterbahn⸗ hafe müſſen die beiden gleichgusſehenden Zinkfärge vertauſcht worden ſein, die Leiche des Ruſſen war nach Berlin, die des jungen Mädchens noch Smolensk abgegangen. Während die ſterblichen Ueberreſte des Oifiziers nunmebr nach ſeiner Heimath überführt werden konnten, war es nicht mehr möͤg⸗ lich, die Leiche des jungen Mädchens nach bier zu ſchaffen. Denn auf die diesbezügliche telegraphiſche Bitte der Frau W. an die ruſſiſche Bhörde traf auf gleichem Wege die lakoniſche Nachricht ein:„Zu ſpät, Ihre Tochter heute Morgen mit allen militäriſchen Ehren begraben!“ — Die Furcht vor der ewigen Nacht. Man ſchreibt aus Wlen, vom 11. Dez.:„Ein mächtiger Sultan hatte einſt Langeweile und er berief ſeine Veziere zu die ihn Anterkaſten ſollten. Er fragte ſie:„Was iſt das uſte auf der Welt?“ Jeder beanfwortete die Frage anders. Der Eine gate:„Das Wort“, der Zweite:„Das Weib“ und der Dritte:„Der Wein“. Sie begründeten auch Jeder ihre An⸗ ſicht, doch da der mächtigte Beherrſcher der Gläubigen ſchließ⸗ lich einſchlief, kam es zu keiner Abſtimmung. Die Geſchichte vom Sultan und ſeinen Vezieren wurde kürzlich in einem Wiener Salon erzählt und die geiſtvolle Frau des Hauſes Mannheim, 14. Vezemder. Daß die Stadt Maunh im die bohe Bdeufüng der Er ziehung unſerer Jugend auch in den Volksſchulen in vollem Maße anerkennt und zur moͤglichſten Erreichung dieſes viel⸗ verſprechenden Zieles gern auch einige Opfer brinat, bat ſie la unlängſt bereits durch die Regelung der Lehrergehalte be⸗ wieſen, und ſo wird ſie heute gleich gern den Gehalt für den zu berufenden Rektor bewilligen⸗ Die Schulkommiſſion un) der Stadtrath haben nämlich auf Grund zuverläſſiaer, warmer Empfeylungen mit Enem der Herren Kreisſchulräthe unſeres Landes Verhandlungen gepflogen, und es iſt auf Grund derſelben unſer Anerbieten angeuommen, welches Uebereinkommen mit Freuden zu be⸗ grüßen wir alle Urſache zu haben überzeugt ſein dürfen. Herr Kreisſchulrath Schick in Lörrach hat nämlich nach vorhergegangener ſchriftlicher Aufrage und nachdem am 5. ds. eine gegenſeitige perſönliche Vorſtellung hier ſtaltg' funden, ſich damit einverſtauden erklärt, ihn unſererſeits bei Großb. Oberſchulrathe für die Beſetzung der Stelle des Rektors an unſerer Volksſchule vorzuſchlagen. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes hat der Stadtraty demſelben angehoten: einen feſten Anfangs⸗Gehalt von Mark 6000.— anſteigend alle 2 Jahre um 200 Mk. bis zum Max mal⸗Gehalte von„ 7000— und ein Woßnungsgeld von 1500.— nebſt den üblichen Umzugskoſten nach hier. Aus der Stadtrathsſitzung vom 11. Dezember 1890. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Hinſichtlich des in der letzten Bürgerausſchußſitzung über⸗ reichten, von einer größeren Anzahl Mitalieder des Bürger⸗ ausſchuſſes unterzeichneten Eingabe betreffs Verwendung um Aufhebung des Vieheinfuhrverbots und Er⸗ mäzigung der Getreidezölle, erachtete ſich der Stadt⸗ rath zu einem bezüglichen Autrage nicht competent und ſoll den Unterzeichnern der Eingabe in dieſer Richtung Mit⸗ theilung gemacht werden. Für das von dem Vorſtande des evang. Diakoniſſen⸗ Vereins verwaltete ſog.„Marthabaus“, Lit. U 1, 14, wurde im Hinblick auf den woblthätigen Zweck des Unter⸗ nehmens koſtenfreie Abgabe von Waſſer aus der ſtädtiſchen Waſſerleitung bewilligt, ebenſo für das iſraelitiſche Kranken⸗ und Pfründnerhaus. Nach vollzogener Abrechuung der Koſten für den 1899er Malmarkt ſtellt ſich der Beilrag der Stadt⸗ as meinde auf 1053 M. 15 Pf., welche auf die Stadtkaſſe zur Zahlung angewieſen werden. Für den aus dem Stadtrathe ausgeſchiedenen Herrn Dreesbach wurde Herr Stadtrath Hirt zum ſtadfrätb⸗ lichen Mitaliede des Vorſtandes des Hauptlehrer Penſious⸗ und Hilfsvereins beſtimmt. Da in der ſtädtiſchen Anſtalt für Unterſuchung von Lebens⸗ und Genußmitteln künftig auch bakteriologiſche Unter⸗ juchungen gusgeführt werden ſollen, ſo iſt der Stadtrath da⸗ mit einverſtanden, daß der ſtädtiſche ch⸗miſche Sochverſtändige einem bezüglichen Curſus in Hei elberg beiwohnt. Auf Anſuchen des Vorſtandes des Roller'ſchen Stenographen⸗Vereins genehmiat der Stadtratb unter den üdlichen Bedingungen die Ueberlaſſung eines Unter⸗ richtslokales in einem Schulhauſe. Die Commiſſion für fädtiſche Schifferſchule tgeilt mit, daß ſie ſich in Anbetracht der z. Zt. beſtebenden Schifffabrtsverbältniſſe veranlaßt geſeben habe, die Eröffnung der Schule auf den 8. Januar k. J. zu verlegen. Nach einem Schreben Großb. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen blabſichtigt dieſelbe auf Anregung des Vereins der Intereſſenten des Kohlenhandels auf der aus⸗ ſchliißlich dem Kohlenverkehr dienenden Land⸗ zunge zwiſchen dem langen und kurzen Becken des Binnen⸗ hafens im Anſchluſſe an die ſtädtiſche Waſſerleitung eine Waſſerverſorgung durch drei Ventilbrunnen einzuricht n, was eine weitere Ausdehnung des ſtädtiſchen Rohrnetzes zur Porausſetzung hälte. Der Virwaltungsrath der Gas⸗ und Waſſerwerke ſoll nunmehr um Aeußerung hinſichtlich einer weiteren Ausdehnung fraglichen Netzes erſucht werden Die Herren Bürgermeiſter Bräunig und Klotz be richten heute über die am 5. und 6. d. M. in Pforzheim ge⸗ pflogenen Verhandlungen. Das Großh. Amtsgericht theilt die Abſchrift eines Er⸗ laſſes Grotzh. Miniſteriums. der Juſtiz, des Cultus und Un⸗ terrichts vom 30. v. M. mit, wongch der Ernennung des Hrn. Stadtraths Freytag als Stellvertreter des Standesbeamten(an Stelle des ausgeſchiedenen Hrn. Stadtraihs Wahl) die Beſtätigung ertheilt wurde. gah ihren Gäſten dieſelbe Frage zur Beantwortung. Da er⸗ hob ſich ein Advocat und ſogte:„Was das Schönſte auf der Welt iſt? Das Licht! Was iſt eine ſchöne Frau, wenn ſie nucht vom Lichte umſtrahlt; was der Ween, wenn nicht die Strahlen des Lichtes den Becher vergolden; was das Wort, wenn es in der Finſterniß verhallt! Das Licht iſt das Schönſte auf der Welt.“—— Hat der Mann, der ſich geſtern mit rubiger Hand den Tod gegeben, die Geſchichte von den Ve⸗ zieren und die letzte Antwort des Wiener Advocaten gekanut? IWir zweifeln daran! Aber er hat es gefühlt, daß das Licht das Schönſte in der Welt, er hat es beſſer gefühlt, als wir, denn vor ſein Auge legte ſich ein leichter Schleier und dieſer Schleier verdüſterte ſich und zog ſchwere Schatten über Alles, was ſein Blick traf, ließ die Umriſſe der Gegenſtände verſchwimmen und immer weiter in die Dunkelheit zurücktre⸗ ten— der Mann war in Gefahr, zu erblinden. Da packte ihn die Verzweiflung und er ſaate, ein Leben ohne Licht iſt der Tod, das Grab hat auch kein Licht— und er ergriff, ein alter Soldat, ruhig die Waffe, legte ſie an, die Kugei traf gut— ſie vernichtete ſein Leben. In der Türkenſtraße 15 im erſten Stockwerke wohnte der Maſor a. D. Graf Ca⸗ etan Brunatti, ein 50jähriger verheiratheter Mann. Graf Brunaſti litt an nervöſen Congeſtionen und die Schmerzen, die er zu ertragen batte, waren geradezu furchtbar. Zudem zeigte ſich bei ihm eine Schwäche des Sehnervs, die ſtetig zunahm, ſo daß die Aerzte ihn darauf vorbereiteten, daß dieſe Krankheit mit der kotalen Erblindung endigen müſſe. Geſtern Nachmittag um hbaſb 5 Uhr hörte der Diener, der in ſeinem Zimmer war, einen Schuß, eilte in den Salon und fand den Grafen ſterbend auf dem Boden liegen. Er hatte ſich aus einem Revolver eine Kugel in die rechte Schläfe gſjagt und war, wie raſch berufene Aerzte conſtatirten, augen⸗ blicklich todt. — Gnade oder Recht? Aus Madrid wird berichtet Am 14. d. M. mit dem Mettagszuge, kamen in Palencſa einem kleinen ſtillen Städtchen Altcaſtiliens, zwei Reiſende an: Franzoſen, welche ſich nach einem Advokaten erkundiagten. Der Rechtskundige, ein Herr Pedro Rodriguez, verkrat außer⸗ dem den zur Zeit abweſenden Staatsanwalt. Die beiden Franzoſen, ein Greis und ein noch junger, anſcheinend ſchwer kranker Mann, fragten Herrn Rodriguez, als ſie ſein Gureau betraten, ob ſie betreffs der ihm zu unterbreitenden lation auf unverbrüchliche Bewahrung des Amtsgeheimniſſes rechnen dürften. Der Rechtsgelebrte bejahte dies in feier⸗ lichſter Form und der ältere der beiden H⸗reen machte ihm hierauf folgende Mittheilung: Vor vier Jahren wurde mein Sohn— hierbei wies ex auf ſeinen Begleiter— in Frank⸗ reich wegen eines Mordes, an welchem er völlig un⸗ Die auf Montag den ſ5. d. M. anberaumten ſlädtiſchen Wahlen werden leiten und zwar: à. Die Erſatzwahl in den Stadtrath: Herr Bürgermeiſter Bräunig unter Mitwirkung der Herren Stadt⸗ räthe Freytag und Jordan, b. die Erſatzwahl in das Stadtverordneten⸗ Collegium Herr Bürgermeiſter Klotz unter Mitwirkung der Herren Stadträthe Bopp und Hirſchhorn. Der Druck der Bürgerausſchußvorlagen für das Jahr 1891 wurde der Buchdruckerei von Herrn Maß Stern⸗Ellreich übertragen. Zur Erneuerung des Miethvertrags mit Herrn Otto Reinhard wegen Benutzung eines Raumes zwiſchen dem Schlachthaus und der Kuttlerei ertheilt der Stadirath ſeine Zuſtimmung. (Schlus folgt wegen Raummangel im Abendblatt) * Hofbericht. Der Großberzog nahm geſtern Vormit⸗ tag den Vortrag des Staatsraths Eiſenlohr entgegen und empfing dann den kommandirenden G neral des 14. Armee⸗ corps, General der Infanterte von Schlichting, zu längerer Beſprechung. Nachmittaas 2½ Uhr begab ſich derſelbe zum Hauptbahnhof und empfing die Landgräfin Anna von Heſſen, geborene Prinzeſſin von Preußen, welche, von Frank⸗ furt kommend, zum B ſuch bei den Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften eintrafß. Der Großherzog geſeitete dieſelbe zum Großherzoglichen Schloß, wo dieſ loe bis Abends 7¾ Uor verweilte und dann, von den Herrſchaften zum Bahnhof ge⸗ leit⸗t, nach Franffurt zurückkeyrt', Von 4 Uhr an nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths von Reg nauer und des Legationsraths Dr. Fre berrn von Bobo entgegen. Verſetzung. Mit Entſchli ung Großh Miniſtertums der Juſtrz, des Kultus und Unterrichts vom 9. Dezbr. l. J. wurde Notar Karl Naber in Adelsheim auf die erledigle Notarsſtelle Schwetzingen verſetzt. Neunundzwanzigſte Allgemeine Deutſche Lehrer⸗ verſammlung in Mannbeim(Vfingſten 189.) Fr die folbenden Verhandlungsgegenſtände der 29. Allgemeiner, Dautſchen Lehrerverſammlung in Mannheim haben ſich die dabei verzeichneten Herren als Berichterſtatter gemeldet 1) Die Pädagogik als Kunſtlehre: Herr Kreisſchulrath Dr. Weygold in Karlsruhe. 2) Welche Anforderungen ſſellt unſer Zeit an die Ausbildung der Volksſchullehrer? Hert Hauptlehrer Heyd, Obmann des Allgemeinen Badiſchen Volksſchullehrervereins in Dll Weitenſtein. 3) Schulbildunt und Militärdienſtzeit: Herr Oberleurer Gärtner in München. Das Ergebniß der diesjährigen Viehzätlunz hatte in unſerer Stadt folgendes Ergebniß: 1890 1889 Pferde 125⁵6 1532 Eel 5— Rindvieh 191 160 Schafe 81 11 Schweine 390 291 egen 419 425 en uſtöcke 70 78 Gänſe 726 688 Enten 427 2⁴⁵ Tauben 3761 3708 und Hahnen 6078 6285 ruthühner 82 45⁵ Faſanen 2 Die früher hier garniſonirenden 8 Esfadrons des 8 Badiſchen Drogoner Regiments hatten 472 Pferde, während die jetzt hier ſtehende Artillerie⸗Abtheilung nur 172 Pferde beſitzt, ſo daß ſich, die Garniſon abgerechlet, ein Pferdezu⸗ wachs von 25 Stück ergibt. Sind Monatsfrauen verſicherungsvflichtig 2 Es werden vielſach die der Auftlärung bedürfligen Flauen aufge⸗ worfen, ob„Monatsfrauen“, die läglich nur einige Stunden in dem fremden Haushalt beſchäftigt ſind, verſuch erungs. pflichtig ſund und welcher Arbeitgeber die Marken einzu⸗ kleben hat. Die erſte Frage findet ihre formelle Antwort in einem Beſchluſſe des Bundesraths vom 27. November durch welchen angeordnet wird, daß vorübergebende Dienſtleiſtungen als eine die Ver ſicherungspflicht begründete Beſchäftigung nucht anzuſchen fiud, wenn ſie von ſolchen Perſonen, welche berufsmäßig Lohnarbeit überhaupt nicht verrichlen, zwar in regelmäßiger Wiederkehr, aber nur nebenher und gegen ein geringfügiges Entgeld, welches zum Lebensunte halt nicht aus⸗ reicht, und zu den Verſich rungsbeiträgen nicht in entſpr chen⸗ dem Berhältniß ſtebt, verrichtet werden. Dieſe B ſtimmung bat allendings den wohl unvermeidlichen Nachtheil, daß es viele Fälle geben wird, welche an der Grenze der berufmäßig oder der nebenher verricht ten Arbeit ſchwanken. Solche Fälle werden einzeln zu entſcheiden ſein. Die zweite Frag⸗ be⸗ antwortet ſich durch 8 100 des Geſetzes:„Findel die Be⸗ ſchuldig war, zu lebenslänglicher Galeerenſtrafe verurtheilt und zur Verbüßung dieſer Strafe nach Cay nne verſchifft. Im Juni d. J. gelang es ihm, von dort zu entw⸗ichen; er denachrichtigte mich von ſeiner Flucht, und ich reiſte zu ihm nach Amerika. Ich fand ibn ſchwer krank, weßhalb ich mich entſchloß, nach Europa mit ihm zurückzukebren, und zwar wäulte ich Spanien als erſtes Ziel. Ich komme nun zu Ihnen, mich zu erkundigen, ob die Geſeze Ihres Landes meinem Sohn den fortgeſetzten Aufentbalt hier geſtatten 7 Herr Rodriguez antwortete: Als Rechtsanwalt muß ich Ihnen muüthbeilen, daß der Fall Jhres Sohnes der Ausliefe⸗ rung unterliegt, und als Vertreter des Staatsanwalts for⸗ dere ich Sie auf, Palencia binnen 24 Stunden zu verlaſſen, andernfalls ich Sie den Gerichten auszuliefern gezwungen wäre. Die Conſultation fand gegen 1 Uhr ſtatt; um 3 Üdr waren die Flüchtlinge auf dem Bahnhof, um den nächſten ab⸗ gehenden Zug zu benutzen, als ſie verhaftet und vor den Gouverneur gefügrt wurden, Dieſer waltete ſeines Amtes ſebr gegen ſeine Neigung, hatte aber der formellen Denun⸗ ciation Rodriauez' gegenüber keine Wahl und konnte nur die mit ſeinen Functionen verträgliche arößte Milde an⸗ wenden; er ließ den jungen Mann ſofort ärztlich unter⸗ ſuchen, und nachdem feſtgeſtellt war, daß ſein Leiden ſchwer, wohl unbeilbar ſei, denſelben in die beſte Krankenzelle des Gefängniſſes bringen, wo er nun mit ſeinem unglucklichen Vater der Entſch-idung ſeines Schickſals harrt. Die Bevöl⸗ kerung von Paleneia, das Richtercolleg, alle Autoritäten, man kann ſagen ganz Spanien, ſind empört über den Ver⸗ trauensbruch, deſſen Herr Rodriquez ſich ſchuldig machte Gegen ihren Collegen haben Palencias vereinigte Advokaten ein Tadelsvotum ausgeſprochen, und der Ehrenrath dieſer Gemenſchaft hat Herrn Rodriauez ſeines Amtes für verluſtig erkärt. Letzterer hat die Staat verlaſſen und bereitet von Valladolid aus ſeine Vertherd gung vor. Das Richtercolleg von Palencia hat Herrn Carnot direkt den Vorſchlag ge⸗ macht, Redons Strafe in lebenslängliche Verbannung nach Spanien verwandeln zu laſſen. Der Prozeß des jungen Redon, deſſen Auslieferung übrigens noch nicht verlangt iſt, wird in Frankreich einer Reviſion unterworfen werden, da der Vater neues Beweismaterial geſammelt hat. Zum Schluß noch die kurze Relation des Verbrechens ſelbſt: Am 4. Auguſt 1886 wurde in Moulins, Departement Allier, ein alter Herr, Namens Talabar, in ſeinem Hauſe erſchlagen. Derſelbe war zuit der auch in Moulins lebenden Familie Redon befr⸗undet: Redon fr., damals Soldat, befand ſich bis zum Tage des Mordes im elt rlichen Hauſe auf Urlaub; er wurde des Ver⸗ brechens verdächtigt, angeklagt und auf verſchiedene gravirende Indieien hin verurtgeilt. Mannbeim, 14. Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Selle. 0 nicht während der ganzen Nalenderwöche bei dem⸗ elben Arbeitgeber ſtatt, ſo iſt von demjenigen Arbeitgeber, welcher den Verſicherten zuerſt beſchäftigt, der volle Wochenbeitraa zu entrichten.“ Dieſe Beſtimmung iſt ganz klar für diejenigen Fälle, daß Arbeitnebmer an verſchiedenen Tagen bei verſchiedenen Perſonen beſchäftigt ſind. Jedenfalls findet ſie aber auch entſprechende Anwendung auf den Fall, daß eine Monatsfrau an einem und demſelben Tage bei ver⸗ ſchiedenen Arbeitgebern beſchäftigt iſt; es würde alsdann der⸗ jeliae Arbeitgeber die Marke einzukleben haben, der die Monatsfrau Montaas zuerſt beſchäftigt. *Der Ausſchuß der nationalliberalen Partei beruft für den nächſten Donnerſtag, den 18. d Mts., eine Verſammlung der Parteigenoſſen ein. Im Inſeratentheile veröffentlichen wir mit der bezüglichen Einladung die einzel⸗ nen Poſitionen der für dieſe Verſammlung aufgeſtellten Ta⸗ gesorduung. Beſonderes Intereſſe dürfte der Bericht über die im vorigen Monate in Karlsruhe ſtattgefundene Dele⸗ girtenverſommlung der nationalliberalen Partei des Landes erregen. Auf Grund der dort gefaßten Beſchlüſſe und gemäß des neuen Organiſationsſtatuts werden am Donnerſtag von der Verſammlung die Wahlen für die Vertreter unſeres Be⸗ zirks im Landesausſchuſſe vorgenommen werden. Es iſt daber eine ſtarke Betheiliaung der Mitglieder der nat.⸗nal. Partei wünſchenswerth. Außerdem wird der Bericht über die Thä⸗ tigkeit des nat.⸗lib. Vereins in Verbindung mit der Rech⸗ nungsablage erſtattet werden. Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 14. Dez. Der Kern des jolauge die Wetterlage beherrſchenden Hoch⸗ drucks ſchrumpft laugſam zuſammen, da er von 2 Seiten her bedrangt wird. Der geſtern in Irland aufgetretene Luft⸗ wirbel iſt nordoſtwarts gewandert und hat auch an der nor⸗ wegiſchen Küſte wie geſtern in Irland heute Regen verur⸗ ſacht. Auch im Süden und Suͤdweſten Europa's iſt eine Depreſſion aufgetreten und ſucht nordwärts vorzudringen. Letzterer Umſtand bewirtt zwar bei uns vorerſt noch eine Fortdauer der nördlichen bis nordöſtlichen Winde, doch wird zunächſt die Kälte nachlaſſen u. weiterhin auch Bewölkung eintreten. Demgemäß iſt für Sonntag ziemlich gelindes(in geſchützten Ggenden ſogar Thau⸗) Wetter mit zun⸗ hmender Beſoölkung und vorerſt noch ſchwacher Neigung 31 Nieder⸗ ſchlagen, für Montag Thauwetter mit verſtärkter Neigung zu einzelnen Ragen oder Schneefällen in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 13. Dezember Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Tbermometer 5 Höchfte und niederſſe Tem⸗ Ifand 8 in Celſius i peratur des verg. Tages in mm Trocken Ffeucht Stärke Marimum Minimum 756.8— 76—.9 Nord 3—.6—.6 0 Windſtille; 1: ſchwacher Hüftzu g; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan Auts dem Grofherisogthum. 7 Lützelſachſen, 12. Dez. Die Volkszäblung hatte fol gendes Ergebn 8: Geſammtſeelenzabl 1103, hierunter 542 männl. und 516 weibl., 861 evang., 184 kathol. und 58 israel. 242 Haushaltungen mit zuſammen 602 Wohnräumen. Die Viehzäulung ergab: Pferde 46, Rindvieb 378. Schafe 1, Schweine 347, Ziegen 149, Bienenſtöcke 40, Gänze 321, Enten 17, Tauben 57, Hühner 1264. Heidelberg, 12. Dez. Im Verlage von Karl Groos dabier iſt ſoeben das Adreßbuch der hieſigen Univer⸗ 555 für das Winterſemeſter 1890/1 erſchienen. er immatrikulirten Studenten beläuft ſich in dem laufenden Semeſter auf 970 und überſteigt ſonach diejenige des letzten Winterſemeners um 18. 138 Perſonen reiferen Alters be⸗ ſuchen außerdem die Vorleſungen, ſodaß ſich die Geſammt⸗ zahl der Hörer auf 1108 beläuft. Von den Studirenden ge hören an der theologiſchen Fakultät 77(52 Badener, 25 Nicht⸗ badener), der juriſtiſchen 236(99., 137 N⸗B.), der m di: einiſchen 299(100., 199.⸗B.), der philoſophiſchen 189 (122., 67.), der naturwiſſeuſch.⸗math. 169(42., 127 .⸗B.). Nach Landern vertheilen ſich die Studirenden wie folgt: Deutſchland 846, Oeſterreich 16, Ungarn und Neben⸗ länder 2, Schweiz 14, Großbritannien 13, Frankreich 5, Bel gien 1. Niederlaude 7, Rußland und Polen 23. Türkei 3, Serbien 2, Bulgarien 2, Griechenland 2, Japan 3, Amerika 41. O Schopfbeim, 12. Dez. Auch von unſerer Stadt wird demnachſt eine mit ca. 700 Unterſchriften hieſiger Ein⸗ wobner, ſowohl evangeliſchen wie katholiſchen Bekenntniſſes bedeckte Pelition an den Reichstag und den Bundesrath ab⸗ gehen, in welcher gebeten wird, das Jeſuitengeſetz aufrecht zu erhalten. „Kebl, 12. Dez. Der an der hieſigen Poſt angeſtellte Briefnäger Hetzel wird ſeit vorgeſtern vermißt und mit ibm anvertraute Gelder in Summa von ca. 520 M. H. äußerte Tags zuvor zu ſeiner Frau, er werde nach Straßburg fah⸗ ren, um Nöthiges zu beſorgen, aber bald wieder zurück ſein. Bis jetzt iſt derſelbe noch nicht zurückgekehrt. Beſorgt wegen des langen Ausbleibens ihres Mannes, erſtattete die Frau Anzeige, worauf eine näger eingeleitete Unterſuchung das Feblen genannter Summe ergab, mit der H. ſedenfalls das VVVVVVT Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verboten 19(Fortſetzung.) Dreizehntes Kapitel. Eine ſtolze Familie. Die Gräfin von Waldrove ſaß allein in ihrem eleganten Boudoir, einem Gemach“, ſo reich und tadellos ausgeſtattet, wie man es nur ſelten bei inzelnen, vom Glückk ganz be⸗ ſonders bevorzuaten Menſchen zu finden pflegt; die ſchweren Damaſtvorvänge fielen über leichtes, koſtbares Sp tzengewebe hernieder, kleine Blumentiſche ſtanden in den Feuſterniſchen, an den Wänden hingen in ſchweren goldenen Rahmen einzelne Bild r, jedes an ſich ein vollendetes Meiſterwerk; in einem von Blumen reich gezierten Erker ſtand eine Venus von Milos, in Marmor geme ßelt; Bücher in prachtvoll m Ein⸗ ba de lagen auf den Diſchen umher, Nippfach n, Vaſen und Faguren ſtanden da und dort auf Conſolen und Etagsren und verliehen dem Ganzen ein Gep äge von Gemutblichkeit, das ſonſt gerade in Prunkgemächern ſo leicht vermißt wird. Lucie Gräfin Waldrove lag in einem tadelloſen Negligé auf einer Oottomane und ſpielte mit ihrem Schooßhunde: ſie war ein ſtauliche, ſchlanke Brünette, die in ihrer Jugend zu den ſchönſten Erſch inungen der Ariſtokratie gehört hatle und deren Zug⸗n jetzt noch Spuren davon zeigten; ihr reiches, üpp ges Haar zierte ein feines Spisenhäubchn; auf ſilbernen The⸗brett ſtand das Frühſtück neven ihr auf einem kleinen rulden Tiſch; die ſchanke Hand, an der mehrere ſchöne Ringe funk lten, ſpielte läſſig mit dem ſchweren ſilbernen Kaff e⸗ löff[; die Gedanken der Gräfi weilten aber nicht bei dem Früßſtück, ſondern beſchäftigten ſich mit dem einzigen Gegen ſtand, welcher ihr dauerndes Intereſſe zu feſſeln vermachte, mit ihrem Sohne Hugo Lord Carsdale, dem einſtigen Erben all ibrer Reichthümer⸗ 1 2 4 Aiug angdam N 21 lges Wadchen Die Zabl eite geſucht hat. Heßzel hinterläßt eine Frau mit ſechs Kindern. * Vom Bodeunſee, 12. Dez. Herr Cöleſtin Weber in Wollmatingen hat vergangenen Herbſt dem auf der Mainau weilenden Großherzog ſeine Liebe und Verehrung dadurch be⸗ kundet, daß er demſelben ein Körbchen beſonders ſchöner Trauben zum Geſchenk machte. Der Großherzog war hier⸗ über ſehr erfreut und ließ Herrn Weber durch die General⸗ intendanz der Großh. Civilliſte ein Schreiben zugehen, in welchem der Dank fuͤr das Geſchenk ausgeſprochen und dann geſagt war:„Seine Kgl. Hoheit wünſchen von Ihnen zu er⸗ fahren, wie Höchſtdieſelben Ihren Dank kundgeben könnten, um Ihnen iraend eine aleiche Freude zu machen, wie Sie eine ſolche S. K. H. dem Großherzog bereitet haben.“ Hier⸗ auf erbat ſich Herr Weber, l.„Konſt. Ztg.“, ein Bild des geliebten Landesfürſten, und nun aing ihm dieſer Tage ein prachtvolles Porträt des Großherzogs in reicher Gold⸗ rahme zu. »Kleine Mittbeilungen. In Offenburg fand am 8. ds. die feierliche Einführung des neuernannten Herrn Stadt⸗ pfarrers Grimm in 10 Amt durch Herrn Dekan Weiß von Urloffen ſtatt. Die Metalieder des Gemeinderaths, der Stift⸗ ungskommiſſion, die Schulvorſtände ſowie Amtsbrüder aus nah und fern waren zahlreich erſchienen. Dem Feſtgottes⸗ dienſte folgte ein Feſtmahl im Saale des Pfarrhauſes.— In Eckartsweier b. Kehl wurde Pfarrer Ihrig, welcher auf 6 Jahre zum dortigen Geiſtlichen ernannt war, zur großen Freude des Kirchſpels von der Geſammtvertretung zum ſtändigen Pfarrer erwählt.— In Lörrach wurde ein junger Menſch verhaftet, der beim Verhör Ernſt Grüder zu heißen und vom Grenadierregiment Nr. 87 in Schwerin deſertirt zu ſein, vorgab. Grüder trug falſche Schriftausweiſe auf dem Leibe und ſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß ihm auch andere Delikte zur Laſt fallen könnten.— In Konſtanz wurden ſchon ſeit längerer Zeit im Hauſe des Fuhrhalters Paul Meßmer Diebſtäble ausgeführt, ohne daß es bis jetzt gelang, des Thäters habhaft zu werden. Die Beſucbe des frechen Eindrinolings galten beſonders der Knechiskammer, aus der er in zwei Fällen jeweils einen linken Stiefel, ein andermal ein 30⸗Markſtück, dann einzelne Kleider, ein Hals⸗ tuch, einen Kamm ꝛc. entwendete. Neulich ließ der Dieb nun wieder ein zuſammenpaſſendes Paar hohe Rohrſtiefel mit⸗ laufen. Letztere führten endlich zu ſeiner Entdeckuna.— In Breitenbronn beging das Ebepaar Georg Adam Seitz unter reger Theilnahme die ſeltene Feier ſeiner goldenen Hochzeit. PVfälfiſch⸗Helfiſche Rachrichten. »Ludwi Shafen, 12. Dez. Die hieſige Sparkaſſe be⸗ antragt, lt.„Pfälz. Pr.“, beim Stadtrath, ihren Zinsfuß von 3¼ auf 3½ Prozent zu erhöhen. Die Kafſe bezweckt damit, die bisher bei der Sparkaſſe in Mannheim ſeitens der hieſi⸗ gen Einwobner verzinslich angelegten Gelder der hieſigen Sparkaſſe zuzuführen. Die Mannheimer Sparkaſſe gewährt nämlich ebenfalls 3½ Prozent. Der Antrag der Sparkaſſe dürfte jedenfalls beim Stadtrath Annahme finden. Z3weibrücken, 12. Dez. Das hieſige Schwurgericht verurtheilte den 32 Jahre alten Maurer Johann Kohl von Blickweiler wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode de einer Gefängnißſtrafe von 3 Jahren. Der Angeklagte atte am Abend des 19. Aug. d. J. bei ſeinem Nachhauſe⸗ kommen mit ſeiner Frau, welcher er nur einen ganz geringen Theil ſeines Wochenlohnes aushändigen wollte, Streit be⸗ kommen, ſie hierbei gepackt und derart die Treppe hinunter geworfen, daß ſie bewußtlos liegen blieb. Die unglückliche Frau, welche ihrer baldigen Niederkunft entgegenſah, erholte ſich zwar anfangs wieder, wurde aber bald von einer Unter⸗ leibsentzündung befallen, welche eine Folge der erl ttenen Mißhandlung war und den Tod der Frau herbeiführte. Mainz, 12. Dez. Geſtern Abend ſollen wieder mehrere Madchen geſtochen worden ſein. Die Panik unter den Mädchen iſt eine große. Kein weibliches Weſen geht nach eingetretener Dunkelbeit ohne männliche Begleitung aus. In allen beleben Straßen ſind eine große Anzahl Schutzleut⸗ in Uniform und Civil poſtirt. Im Laufe des geſtrigen Abends wurden meyrere junge Burſchen verhaftet, welche ſſch verdächtig gemacht hatten; dieſelben mußten jedoch ſämmtlich wieder freigelaſſen werden. Gerichtszeitung. Maunbeim, 12. Dec.(Straflammer III.) Vorfitzen⸗ der Herr Landgexichtsdirektor Baumſtark. Verireter der Großderzoglichen Staatsbehörde Herr Staatsanwalt von uſch. 1) Auf der Anklagebank befinden ſich der 33 Jabre alte Agent Johann Fiser und der 33 Jahre alte Kaufmann E. Oſt, beide von Heidelberg, die ſich wegen Wuchers zu ver⸗ antworten haben. Der desſelben Vergehens Mitſchuldige, 1860 geborene Agent Friedrich Kirchhoffer in Heidelberg, iſt inzwiſchen verſtorben. Der Sachverhalt iſt folgender: Kirchhoffer und Fitzer verſchafften im Januar d. J. dem zeit⸗ weilig in Heidelberg wohnhaften Profeſſor R.(jetzt in Balti⸗ more) von dem Kaufmann Emil Oſt in Heidelberg ein auf die Summe von 2500 Mk. geſchriebenes Darlehen, von dem jedoch Oſt nur 2150 M. zahlte, alſo 350 Mek. als Zinſen für ſich b⸗hielt, wäbrend Kirchvoffer und Fitzer außerdem noch von dem Gelde je 175 M. für ihre Vermittelung nahmen. Um ſich vor Beſtrafung zu ſchützen, hbatten die Anoeklaaten bochgewachſen und dunkelhaarig, wie alle Carsdales, trat in das Gemach. Lady Linda, die älteſte Tochter der Gräfin, kam faſt ängſtlich näher; man ſcheute ſich allgemein, die Ruhe der ſtolzen Frau zu ſtören. „Biſt Du es, Linda? Ich wollte eben um Dich ſchicken!“ Die junge Dame beugte ſich nieder und küßte ehrfurchtsvoll die Hand der Mutter. Guten Morgen, liebe Mama, wie gebt es Floſſy? auf den Ratiler weiſend, der ſich behaglich in dem Schooß der Gräfin eingeniſtet hatte. „Ich bin etwas beunrubigt ſeinethalben, er hat heute Moraen ſich geweigert, wie gewöhnlich ſein Huhn zu ver⸗ zehren; geſtern Abend lietz ich ihm Lammskofoleite vorſetzen, doch er nahm auch das nicht; Smith meint, er mache zu wenid Bew gung und eſſe zu viel, doch ich kann dies von einem ſo klugen Thier nicht glauben!“ „Etwas Bewegung würde Deinem Liebling gewiß nicht ſchaden, Mama; ſoll ich mit ihm in den Garten gehen?“ „Du biſt ſehr liebenswürdig, Linda; ſpäter. Zuvor habe ich mit Dir zu ſprechen; Smith ſaate mir, Dein Bruder ſeing ſtern Abend ſpät zurückgekehrt, willſt Du ihm wohl ſag⸗n, ich ſei bereit, ihn zu empfangen, er möge zu mir kommen?“ Das Mädchen erröthete vor Vergnügen.„O, wie freue ich mich, Mama, die Z it erſcheint ſo lange, ſeit wir ihn nicht geſehen, ich eile ſofort, ihn zu holen!“ Wenn Lord Carsdale Vorliebe ſür ein⸗ 1 9 Schweſtern beſaß, ſo war es gewiß für Lady Linda, denn er bebaupt'ste immer, dieſe allein beſitze doch noch eigene Gedanken, eigenen Wlleu; Gertrude bingegen bandle, ſpreche, rühre ſich nur auf Güheiß der Mutter, und eine ſo komplete Hintanſetzung des eigenen„Ichs“ war dem jungen Manne unverſtändlich. Natürlich beſtanb das Beſtreben der ſtolzen Frau auch darin, inre Töchter gut zu verheirathen; Getrude haite beretts die Aufmerkſamkeit des reichen Barons Kolden auf ſich einen zwiſchen Herrn Profeſſor R. und Firchhoffer abge⸗ ſchloſſenen C ſſionsvertrag benutzt, nach welchem erſterer dem letzteren ſein ſämmtliches Mobiliar(auf 6020 M. taxirt) für die zu zablende Summe von 400 Mk. verpfändete, welche aber von Kirchhoffer nicht beſchafft wurden, ſomit dies nur ein Scheinvertrag war. Der Kaufmann Oſt jedoch übernahm von Kirchboffer dieſe Vertragsurkunde gegen das erwävynte fragliche Darlehen von 2500., indem er 1500 M. ſogleich als erhalten quittirte. Trotz all' dieſer Manipulationen bleibt die Thatſache beſtehen, daß die drei Angeklagten unter Aus⸗ beutung der Nothlage eines Andern für ein Darlehn 28 pCt. Zinſen genommen. Wegen Wuchers werden deßbalb Fitzer und Oſt zu je 4 Monaten Gefängniß verurtbeilt; außerdem erhalten Erſterer noch 350 M. ev 35 Tage Gefänaniß und Letzterer 700 M. ev. 70 Tage Gefängniß Geldſtrafe. Als Vertheidiger fungirten die Rechtsanwälte Dr. Frühauf und Dr. Moufang.— 2) Der ſchon vielbeſtrafte Taalöhner J. Kling von Altenbach, 1857 geboren, wird wegen neuerdings wieder von ihm daſelbſt ausgeführten Ruheſtbrungen(Schim⸗ pfens und Schreiens), ferner wegen Bedrohung und Beleidig⸗ ung zweier Polizeidiener, Sachbeſchädigung em Ortsarreſt⸗ zimmer) u. ſ. w. zu 3 Monaten Gefängniß und 14 Tagen Haft verurtbeilt.— 3) Die Berufung der Ehefrau Marg. Neuert geborene Seubert von Leimen, die daſelbſt aus einer Lodenkoſſe 9 M. 75 Pf. geſtohlen und dies nach ſchöffenge⸗ richtlichem Urtheil mit 1 unonat Gefängniß zu büßen vak, wird verworfen.— 4 Gleichfalls verworfen wird die Beruf⸗ ung des Schafhändlers Heinrich Huber von Ilvesbeim, der vom Amtsgericht Heidelberg wegen Beleidigung eines dortigen Zollerhebers zu 1 Woche Geſängniß verurtheilt worden war. Es handelte ſich bier um die Piändung eines Hammels, die Huber als Diebſtahl bezeichnet hatte. Tagesneuigkeiten. — Markgröningen,(Württemberg) 19. Dez. Geſtern Abend waren auf dem Schönbühlhof zwei Arbeiter mit dem Ausaraben ein s Brunnenſchachtes beſchäftigt. Um die Ge⸗ ſteinsmaſſen zu lockern, ſetzten ſie eine Dynamitpatrone ein, welche ſich indeſſen entzündete, ehe die beiden die Arbeits⸗ ſtätte verlaſſen konnten. Der eine Arbeiter, ein verheiratheter Mann und Vater von 5 unerwachſenen Kindern, war auf der Stelle todt, ſein Nebenarbeiter, ein lediger Mann, wurde ſchwer verletzt. 5 — Oberammergan, 10. Dez. Es wird nunmehr ſeitens der G meindeverwaltung die Abrechuung über das Paſſi⸗ onsſpiel veröffentlicht. Daruach wurden für Eintrittskar⸗ ten 665,719 Mk. 50 Pf. vereinnahmt, für Photographien 27,000 Mk. Die geſammten Honorare betragen 242,830 Mk. — Berlin, 12. Dez. Zwei in der Siegesallee neben einander promenirende Männer geriethen in einen Wortſtreit, in deſſen Verlauf der eine plötzlich einen Revolver zog und einen Schuß auf ſeinen Begleiter abgab. Als der An⸗ geſchoſſene in Folge einer ſchweren Kopfverletzung zu Boden ſank, ergriff der Attentäter die Flucht nach dem in der Nähe gelegenen Kinderſpielplatz, verſolgt von mehreren Perſonen. Als der Fliehende bemerkte, daß er ſeinen Verfolgern nicht entrinnen könne, brachte er ſichebenfalls einen Schuß in den Kopf bei, der hu ſofort bewußtlos zu Boden ſtrockte. Die Verfolger requirirten nunmehr die Hülfe des Polizeireviers, welches die U berführung der beiden Schwerverwundeten nach einem Krankenhauſe veranlgßte. Dort wurden dieſelben als zwei Kutſcher rekognosz rt. Ueber die Motive zu dem Attentat ließ ſich nichts feſtſtellen, da beide Verietzte vorläufig nicht vrnehmungsfähig find. — Berlin, 12 Dez. Eine nächtliche Straßen⸗ ſeene, welche an einen Ueberfall in den Abruzzen exinnert, gelangte zur Kenntniß der 91. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts. un einem Sonntag Abend im Okt. d F. betand ſich der 21jahrige Arbeiter Karl Ober in einem Tanz⸗ lokale Er verſuchte mit einer der Tänzerinnen anzuknüpfen, aber mit wenig Glück, denn er erfuhr eine enkſchiedene Ab⸗ weiſung. Er beſchloß butere Rache zu üben. Als das junge Mädchen gegen 3 Uhr Morgens den Heimweg anlrat, be⸗ nutzte ſie eine vor dem Lokale haltende Droſche und glaubte ſich dadurch vor jedem Angriffe ſicher. An einer einſamen Stelle am Humboldihain brach plötzlich eine Rotte von gegen 20 jungen Burſchen aus dem Hinter⸗ halte hervor. Die Droſchke wurde umzingelt und der Kutſcher zum Halten aufgefordert. Als dieſer von ſeiner Peitſche Gebrauch machen wollte, wurde ſie ihm entriſſen und er ſelbſt damit bearbeitet. Einige der Angreifer, deren Führer augenſcheinlich Ober war, wandte ſich gegen die Droſchke und die Inſaſſin, die Fenſter wurden mit Knütteln zertrümm rt, und dann erhielt das darin ſitzende Mädchen von beiden Seiten Fauſthiebe. Ihre Hülierufe vereinten ſich mit denen des Kutſchers, es war ein arger Tumult, der bald Schutz⸗ leute und Nachtwächter herbeirufen mußte. Als die Bram en aver näher kamen, floh die ganze Horde in den Humboldt⸗ hain und in jener Nacht gelaug es auch nicht, einen einzigen der Thelnehmer an dem Ueberfall zu erareifen. Erſt nach einigen Tagen wurde Ober aus findig gemacht und feſtge⸗ nommen. Die Anklage lautete aufänglich auf Landfriedens⸗ bruch, Ober blieb aber dabel, daß er keinen der Komplizen kenne und ſo mußte allein“gen ihn wegen des Uevexfalles verhandelt wirden. Das Urtheil lautete auf ein Jahr Gefängniß. — Peſt, 10. Dez. Ein im bieſigen Johannesſpital ein⸗ getretener Fall beweiſt, wi- ſorgfaltiger Aufſicht die mit der der Familie bereus als aus emachte Tvatſache an und Lady Gertrude nabm keinen Anſtand in vertrauten Kreiſen zu er⸗ klären, daß ſie den Baron liebe; wußte ja doch, daß er eine in jeder Beziehung wünſchenswerthe Partie ſei. In der verfloſſenen Saiſon batte die Gräfin Hoffnungen gebegt, iure Tochter Gertrude als Herzogin von Claverdon umarmen zu köunen, als aber trotz zahlloſer Gelegenbeit, die ihm geboten wurde, der junge Herzog das entſcheidende Wort nicht geſprochen, da hatte ſie ſich endlich doch zufrieden gegeben, nicht ohne im Stillen den lebhaften Wunſch zu begen, daß es im nächſten Jahre ibrer Tochter Linda gelingen möge, den ſpröden Herzog dauernd zu feſſeln. Gräfin Waldrove gab ſich niemals den Anſchein, eine ſehr zärtliche Mutter zu ſein, ſi“ erging ſich ſelten in Worten des Lobes über igre Kinder; als aber jetzt ihr Liebling, ihr Hugo in das G⸗mach trat, da ſchlug ihr doch die helle Freuden⸗ röthe in die Wangen und ſie ſah leuchtenden Beickes auf den ſchönen jungen Mann. Würde ſich jemals ein Weſen finden laſſen, das es verdienen konnte, deſem Juwel als Gatlin zur Seite geſtellt zu werden? Ein einziges Mädchen glaubte die ſtolze Frau zu kennen, das als Schwiegertochter zu begrüßen ſie nicht aanz abgeneigt ſein würde, und das war Lady Edith Picrrepont die einzige Tochter und Erbin einez hochang ſehenen, alt adeligen Meliorers: die kluge Mutter hütete ſich aber wohl, dieſen Herzenswunſch laut werden zu laſſen, denn die Auserleſene war zu jung, um an ebelſche Vers bindung denken zu können, es hieß folglich für's Erſte in Geduld warten. Die Begrüßung zwiſchen Mutter und Zohn war anger⸗ ordentlich herzlich; der ſunge Mann lſeß ſich ſor zu Jüßen nieder und nahm den Hund auf ſeine Ruſee, Floſſy wird zu ſtark, Mama!“ bemerkte er kachend und die chrafin mußte beiſtimmen, ſie flißſte ſich ſlets ſo unaus⸗ ſprichlich glücktch, wenn ihr Sohn in ſs ahe weltte, zch dabe Dein fommen ſchon m Hee erwartet, Hugo,“ ſauft; was dat Pich ſe kange ferugehalten, gezogen und wenn er ſich auch noch nicht definitiv ausge⸗ oechen ſe ſen Wan doch eine Verbindung der Beiden in mein Junge Deuge elz 6FFCC0VVVCCbT General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember⸗ Kochſcheu Lymphe Behandelſen bedürfen. Eine mit Lupus behaftete Frau wurde zweimal geimpft; nach der zwei⸗ ten Impfung bekam ſie Nachts Erſtickungs anfälle, aus denen ſie nur mit Mühe gerettet wurde. Bei Aubruch des Tages wurde feſtgeſtellt, daß durch die Einſpritzungen im Rachen der Krauken, der ſonſt als geſund befunden war, eine küberculbſe Geſchwulſt entſtanden iſt, die dann geheilt wurde. Die Heilung der Lupuskranken vollzieht ſich augenſcheinlich. — RNom, 11. Dez. Der Bürgermeiſter und der Gemein⸗ deausſchuß ds Wahlkreiſes Neparata bei Palermo, woſelbſt Cris i gewählt wurde, iſt unter dem Verdacht der Fäl⸗ ſchung der Wahlprotokelle vor das Schwurgericht gefordert worden.— Ein reicher Bürger Palermos ſcheulte einen großen Betrag zur Errichtung einer Heilanſtalt für Schwind ſüchtige nach Kochſchem Muſter in Palermo. Tlleater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Wi,derholung von Auber's Fra Diavolo“ beſtätigte unſere anläßlich der erſten Aufführung gemachten Bemerkungen. Das Publikum war ſehr beifallsluſtig und zeichnete vor Allem dem Träger der Titelrolle, Herr Mit⸗ telbauſer, aus. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Heute, Samſtag, gelangt als 11. Vorſiel⸗ lung im Abonnement C Wildenbruch's vaterländiſches Drama „Die Quitzows“ zur Aufführung.(Aufang haſb 7 Uhr, mittlere Eintritispreiſe.)— Morgen, onntag, wird R. Wagners Oper„Der fliegende Holländer“ als 22. Vorſtellung im Abonnement 4 mit Herrn Lip rmann in dex Titelrolle gegeben.(Anfang 6 Uhr. Hohe Eintrittspreiſe.) Für die Abonnenten der Serie 4A wird am Montag, den 15. d.., Schönthans Luſtſpiel„Der Schwabenſteeich“ wiederholt.— Verdi's vieraktige Oper„Othello“ gelangt am zweiten Weihnachtsfeiertage zur erſten Aufführung. Die Buhnenproben haben bereits begonnen und nehmen für die nächſten Tage die volle Thätigteit des Geſangs⸗ und tech niſchen Perſonals in Anſpruch. Dirigent der Oper iſt Herr Hofkapellmeiſter Weingartner, die Inſcenirung beſorgt der Intendant. Die Hauptparthieen werden von den Herren G(Othello), Er!(Caſſio), Knapp(Jago), Carlhof(Lodovico), Watzlawick(Montano), Grahl (Rodrigo) und den Damen Mohor(Desdemond), Seu bert(Emitia) dargeſtellt. Die Dekorationen des., 2. und 4. Aktes liefert nach eigenen Entwürfen Herr Hoftheater⸗ maler Auer, die Dekoration des 3. Aktes fertigt nach deſſen Skizzen Herr Hoſthertermaler Quaglio in Müßchen an. Die Coſtüme werden unter Leitung des Garderobeinſpektors Herrn Natterer und der Obergarderobiere Frau Cummerow hergeſtellt. Da die Anſchaffungskoſten des Noten⸗Materials und der Ausſtattung ſehr bedeutend ſind, wurde beſchloſſen, daß die Aufführungen dieſer Oper vorerſt nur bei aufge⸗ hobenem Abonnement und erhöhten Eintrittspreiſen ſtatt finden ſollen. Spielplan des Großh. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannbeim vom 13.—26. Dec. 1890. Sam⸗ ſtag 13.(Ab. C Nr. 11):„Die Quitzows.“ Sonntag 14.(Ab. Nr. 22):„Der fliegende Holländer.“ Montag 15.(ub 4 Nr. 23):„Der Schwabenſtreich.“ Mittwoch 17.(Ab. B Nr. 22):„Der arme Jonathan.“ Donnerſtag 18.(Ab. 4 Nr. 24);: „Krieg im Frieden.“ Freitag 19.(Ab. C Nr.):„Wallenſteins Lager.“„Die Piccolomini.“ Samſtag 20.(Ab. C Nr. 13): „Wallenſteins Tod.“ Sonntag 21.(Ab. B Nr. 23):„Lohen⸗ grin.“ Montag 22.(Ab. B Nr. 24):„Der Mann im Monde.“ Donnerſtag 25.(Ab. 4 Nr. 25):„Die Jungfrau von Orleans.“ Segag 26.(Aufgeh. Ab. Nr. 4, Vorr.): Zum 1. Male: „Othello.“ 5 „Der Philharmoniſcher Verein. Man ſchreibt uns: „Philharmoniſche Virein“ gibt ſein Concert, welches am 4. D. Mts. hätte ſtattfinden ſollen, nunmehr am kommenden Donnerſtag, den 18. dſs., im Hoftheaterconcertſaale. Das Programm iſt wiederum ein intereſſant zuſammengeſtelltes. Von dem tüchtigen Vereinsorcheſter, welches unter Leitung ſeines umſichtigen Dirigenten, Herrn Gauls, weſentliche Fortſchritte gemacht hat, werden uns zwei neue Orcheſter⸗ werke geboten und zwar ein Vorſpiel zur Oper„Meluſine“ von Gramann, der bekanntlich einer Mannbeimer Familie entſtammt, und die mit vielem Beifall in unſern Nachbar⸗ ſtädten Fraulfurt und Mainz aufgeführte Suſte„Bilder bom Rhein“ von Schumacher. Die Namen der Soliſten des Abends, Herr und Frau Baſſermann aus Frankfurt und Albert Mittelhauſer vom hieſigen Hoftheater, werden weſentlich dazu beitragen, das Concert zu einem ſehr be⸗ ſuchten zu geſtalten. Herr und Frau Baſſermann ſpielen die Suite für Klavier und Violine von Goldmark; Frau Florenee Baſſermann bringt die Es-dur Polonaiſe von Cbopin zur Gehör. Herr Mittelhaguſer ſingt eine Arie aus„Jakob und ſeine Söhne“ mit Orcheſter und Lieder von Leßmann und Levy. In der permanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ Vereins ſind neu ausgeſtellt: J. Hanza:„Am Brunnen.“ Fr. Kallmorgen:„Das Stoppelfeld, und„Alte Weiber⸗Sommer.“ J. Gehrig:„Abend in Veuedig.“ N. Kinsley;„Mondaufgang.“ E. Prehn:„In der Speiſe⸗ kammer.“ Otto Rabe:„Herbſtmorgen.“ M. Heſſe;„Wand⸗ ſchiem“ Die Separat⸗ Ausſtelung des Herrn Th. Bierck ſchlicßt mit Sonntag, 14. Dezember. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsrußze Sonntag, 14. Dez.: Zum erſten Male wiederholt:„Die Tro⸗ janer', 2. Theil:„Die Trojaner in Karthago“, Oper in 5 Akten von H. Berlioz. Montag, 15.: 2. Sondervorſtellung zu ermäßigten Preiſen;„Colberg.“ Dienſtag, 16.:„Die Braut von Meſſina.“ Mittwoch, 17.: in Baden: Zum 1. Male:„Ein Tropfen Gift“ Freitag, 19.: Zum 1. Mole wiederholt:„Ein Tropfen Gift.“ Sonntag, 21.:„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ Berlin, 11. Dez. Beim dritten Kñammermuſik⸗ Abend der Herren Joachim und Genoſſen ward u. A. eine neue Brahms ſche Handſchrift auf die Pulte gelegt, ein Streichquinkett aus G⸗Aur. Der erſte Satz des neuen Werkes muthet etwas derbeirdiſch an; das Adagio aber und das Scherzo ſind von lieblichem, vornehmem Charakter und die Vortragenden erwarben ſich durch Wiederholung des letzteren Satzes beſondern Dank. Das Finale athmet mit ſeinen tanz und volkslied⸗ artigen Motiven und deren mehr orcheſtraler als kammer⸗ mäßiger Durchführung wiederum mehr derbere Sinnlichkeit. Die Kompoſition ward mit großem Beſfall aufgenommen. — Im Königl. Opernhauſe wird im Laufe dieſer Spiel ⸗ zeit Poilipp Rüfer's„Merlin“ neu eingeübt zur Auf⸗ führung gelangen. Berlin, 12. De;z Der Verein Berliner Künſt⸗ lex entſandte den Maler Felix Poſſart nach Spanien, um die dortigen Künſtler zu der nächſtjährigen Interna⸗ tionalen Ausſtellung einzuladen, Görlitz, 11. Dez. Soeben iſt das Programm für das XI. hierſelbſt in den Tagen vom 7. bis 9. Juni 1891 ſtatt⸗ findende Schleſiſche Muſikfeſt, das wie alle voran⸗ gegangenen unter Protection des Berliner Generalintendanten Grafen Hochberg ſtebt, 1 feſtgeſtellt worden. Am erſten Tage(7. Juni) kommt zur a et a. Onvertare von Deppe, dem verſtorvenen früheren Leiter der ſchleſiſchen Mu⸗ ſikfeſte,d Symphonie von Brahms o.„Fauſt“ von Schu⸗ mann. Am zweiten Tage(8. Juni) a.„Ein' feſte Burg“ von Bach, d„Armida“ von Gluck, 3. Act. d.„Eroica“ von Beetboven, d. Parſifal⸗Seene von Wagner. Der dritte Tag endlich(9 Jun) gehört ganz den Soliſten, Die Geſammt⸗ zahl der Mitwirkenden wird 800 überſchreiten. Aenelle Rachrichten und Ctlegramme. Stuttgart, 12. Dez. Der Koöͤnig leidet ſeit einigen Tangen an einem Katarrh der obe en Luftwege; bis jetzt ohne Fieber. Baldige Wiederherſtellung wird erhofft. Mjuchen, 12. Dez. Die Rhonbergbahn iſt geſtern eröffnet wor den. * Düſſeldorf, 13. Dez. Der Provinziallandtag genehmigte heute einſtimmig den Antrag auf Caualiſtrung der Moſel Berlin, 12. Oez. Der„Reichsanzeiger“ berichtet: In der heutigen Sitzung der Schulkonferenz wurde die Frage berathen, in ieweit bei Vermin derung der Geſammtzahl der Schulſtunden es moͤg lich ſei, durch intenſiven methodiſchen Uaterricht die Haupt⸗ arbeit in die Schuſe zu verlegen, namentlich in den unteren Kloſſen, ſowie die damit zuſammenhängende vom Kaiſer angeregte Frage, ob der Ueberbürdung für die Zukunft vorgebeugt werden könne.— Schiller⸗Gießen erörterte dazu ſechs Theſen, welche möͤglichſte Beſchränk ung der häuslichen Schularbeiten, Geſtaltung des Lehrſtoffs zum Mittelpunkte der Umerrichtsverminde⸗ rung des Lernſtoffs in der alten und mit leren Geſchicht', Beförderung des Kartenl'ſens und ⸗Zeichnens in der Geographie und allmälige Umbeldung des Fachlebrer⸗ weſens in ein Klaſſenlehrerſyſtem betonen.— Als Mit⸗ berichterſtatter nahm Graf⸗Elberfeld das Wort.— Der Komm ſſar des Kriegsminiſters machte Mittheilungen über die körperlich Untauglichen unter den Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen— Die weitere Deskuſſion der Frage wurde zur Verbindung mit der Frag⸗ vor⸗ behalten, was zur weiteren Hbung des Turnunter⸗ richts und der kö perlichen Ausbildung de Jugend zu geſcheben habe, ſowie mit der Frage des Kaſſers, was außer rationellem Turnen für die Schulbygiene geſchehen ſolle.— Eſtner empfahl die Verdoppelung der Stundenzahl für koͤrpertiche Uſbungen und neben dem Turnen die Pflege der Jugendſpiele und anderer Leibes⸗ uübungen. Berlin, 12. Dez. Unter dem Vorſitz des Prinzen Carolatb tagte hier eine vom deutſchen Großlogen⸗ tagſe gewählte Kommiſſion zur Berathung eines von ſechszehn rheiniſch⸗weſtfäliſchen Freimaurerlogen geſtellten Antrags auf Errichtung eines allgemeinen deutſchen Frei⸗ maurertags(Freimaurerparlaments). Das Er⸗ gebniß der Berathung iſt ein befriedigendes und wird demnächſt den einzelnen deutſchen Großlogen mitgetheilt werden. Berlin, 12. Dez. Das Emin Paſcha⸗Comite hat die vorgelegte Abrechuung der deutſchen Emin⸗Paſcha⸗ Expedition entgegengenommen und ertheilte Peters Ent⸗ laſtung. Indem das Comitee ſich auflöſte, ſprach es Peters und deſſen Genoſſen nochmals den Dank aus. Breslau, 12. Dez. Die„Schleſiſche Zeitung“ be⸗ richtet, daß 62 Profeſſoren und Dozenten der hieſtgen Univerſität in einer Eingabe an den Kultusminiſter den Gymnaſialunterricht auf humaniſtiſcher Grundlage für die geeignetſte Vorbildung zu Univerſi⸗ tätsſtudien erklärten, vorbehaltlich einer Aenderung hin⸗ ſichtlich der Unterrichtsmethode in den klaſſiſchen Sprachen. »Bern, 12. Dez. Im Nationalrath fand eine nochmalige Berathung des Artikels 10 des Ausliefe⸗ rungsgeſetzes ſtatt. Mit großer Mehrheit wurde im Schluß atze beſtimmt: Wenn das Bundesgericht die Auslieferung wegen des vorwiegend gemeinen Ver⸗ brechens oder Vergehens bewilligt, ſo ſtellt der Eundes⸗ rath dem erſuchenden Staate die Bedingung, daß der Auszuliefernde wegen ſeines politiſchen Beweggrund s oder Zweckes nicht verfolgt oder beſtraft werden darf. Hierauf wurde das ganze Geſetz mit 76 gegen 26 Stii⸗ men angen ommen. *Wien, 12. Dez. Die Kaiſer Ferdinand⸗Nordbahn acceptirte den Kreuzer⸗Zonentarif der öſt rreichiſchen Staals⸗ bahnenen. Die Karl⸗Ludwigsbahn wud ſich dieſem ebenfalls bedingungslos anſchließen, ſo daß anch die Staatsbahn und die Nordweſtbahn ihren Widerſtand nunmehr aufzu⸗ geben veranlaßt werden dürfen. Wien, 12. Dee. Herrn v. Plener naheſtehende Blaͤtter betonen die beſondere Wärme, mit welcher Ple⸗ ner in Eger dafür eingetreten ſei, daß der für zwei ſo eng verbündete Staaten unverſtändliche, ſchädliche Zoll⸗ kampf künftig wegfalle. Paris, 12 Dez. Dem„Echo de Paris“ zufolge hat der Kriegsminiſter Freyeinet angeordnet, den Bau der Befeſtigungswerke des verſchanzten Lagers von Toul zu beſchleunigen. Die betreffenden Arbeiten ſollen bis zum Frühjahr beendigt ſein. Paris, 12. Der Gouverneur von Algier, Tir⸗ man, wird am 20. Dezember eine Beſichtigungsreiſe nach dem Süden antreten. In ſeiner Begleitung ſollte der De⸗ putirte Bourlier reiſen. Der letztere hat jedoch beute bei einer Entgleiſung auf der Strecke Oran⸗Algier, bei der 15 Leute verletzt wurden, ſchwere Verwundungen davon trogen. Aekchparie, 12. Oez. Der„Temps⸗ theilt mit, daß die 28 definitiv bei der Kaballerie eingeführt worden Rom, 12. Dez. Imbriani interpellirte in der Kammer über den unerwarteten Rücktritt Giolittis. Ciſpi erklärte, er werde in acht Tagen antworten. * Mailaud, 12. Dez. Nach der Perſeveranza“ ver⸗ handelt Cris pi bereits ſeit einiger Zeit wegen Schaffung einer einheitlichen Staalsbank, an welcher die gegenwärtig beſtehenden ſechs Zettelbanken ſich betheiligen ſollen. London, 12. Dez. Der„Times“ wird aus Rom be⸗ richtet, der Papſt verfolge mit u gemeinem N die Vorgänge der Parnellkriſe und würde mit einer gewiſſen Zefrie⸗ dignng einen etwaigen Mißerfola des Manifeſtes der Biſchöfe egen Parnell ſehen, weil dasſelb⸗ ein Eingriff in Po itik ei. Der Papſt hege eine alte Vrſtimmung gegen die iriſchen Biſchöfe, weil ſie füher ſein Reſeript g8 u das Bopcott⸗ Syßtem und den ſogenannten Feldzugsplan uuh acht t ließen. obgleich dasſelbe nur das ſittliße Gebiet brührte während jetzt der Episcopat ſuche, den Jen in politiſchen Dingen Be⸗ leble vorzuſchreiben, was verwerſch ſei⸗ Manunheimer Handelsblatt. Die Generaldirektion der badiſchen Staatsbahnen hat, nachdem der Mangel an gedeckten und gewöhn⸗ lichen offenen Güterwagen wieder nachgelaſſen hat, die Friſt zur Berladung und Entladung von Wag nladungs⸗ güt ern— foweit es ſich hierbei nicht um offene Wagenü er⸗ normaler Größe haud it, fär welche die sſtündige Ladefriſt in dem bisherigen Umfange in Geltung bleibt, auf den 15. Dezember 1890 wieder auf 24 Stunden feſtgeſetzt. MNonndetmer Eßectenbörſe vom 12 Dezember. An der heutigen Börſe wurden Verein chem. Fabrik Stamm⸗ Aktien zu 41 pCt. und Obligationen zu 100 pCt umgeſetzt; Vorzugs⸗Aktien waren geſucht. Brauerei Schwartz waren .50 pCt. über geſtern, Brauerei Werger.50 höher geſucht⸗ Bad. Anilinfabrik waren zu 286.50 gefragt. Foursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Dez. Obligationen ad, Oblig. Mark%8 90% 4N. Hyp Bſobr. S. 48 46100— kz 2„„ lögs.75 KE14 1„„ 47—49100 bz 5 101 70 4„ 5 10½80 bz 1„ T. 100 Looſe 1 G% Manntelmer Obl. 1888 s6 3 Reichsanleihe 84 30 634 5„ i85 100 65 bz 8—5 55 97 50 64 8„ 1390 102.— b5 4„ 104 50 b4 Heidelberg 10˙½76 bz Preuß, Confols 84 50 bz4 Freiburg i 8 Obl. 101— b5 98 90 b„„„„„ 5 98.— bö 101.50 b4 Sudtwigshaſen Hik 108— 63 Baßer Obligationen Me 104 50 634 5 8 101.50 G 4 Plelz Ludwigsbahn Mk. 1%— G4% Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 Pfälz. sudrsigsbahn fl. 101.— bzs Oggeraheimer Spinnerel 101— „ Marbayn 10— 6 5 Berein. Chen Fabriten 200— 63 4„ Norbbabn 102— bz Weſteregeln Alkatiwerke on— 81„ Prlortt 18— bi%%f. Pr.⸗O.d. Spey. Zalw 100.— 5z 3% Rhein. Hup.⸗Bfandbrieſef 98 10 bz 14 9/ ZellſtofffabritWaldhofftoabz. u. G Actien. Badiſche Bank 116 50 6 Sinne Braferet, Spiritus⸗ Abeinſſche Crehltbank 122— G und Preßbeſefabr. 9 25 914 Hyp.-B. 60 pct. E. 135,50 Werger e Braueret 68.50 bz Sfälz. Hön.-Wank 116.—[Badiſche Nrauerei 66. 8 Nanbe Bank 126.50 bz Ganter Branerei Freiburgſ126— P aunheimer Volksbank 12.— bz] Brauerei 3z. Sonne Weltz 18 50 Deutſche Unſonbank 75 75 W Malzisbr. Hochheim— Gewerbebank Speyer 500% EI—.— bz Manuh. Dampfſchleppſchiff 120 50 c Pfälziſche Zudwigs bahn 226 25 PCöln. Ryeineu. Seeſchiſſfahrtf 60 P „ Jaxbahn 150.50 0] Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſeeuranz 110 „, Nordbahn 118— biBad. Niſck- u. Mitverſich. 40 P Pianmet d e Babn 40 50 P Mannbeimer Verſicherung 550— 6 tamm-Akt. d. Ber. ch. Jabr 1— bz] Manubeſmer Rückverſich. 400 Borzugs-Akt„„ 90% E. 101. 6 Württ. Transportverſich. 74% Gadliche Auiln u. Soda(z88 50 Sberrhein. Verſ Geſelſſchaſtſgo Weſteregeln Alkaliwerke 52— 3] Oggersbeimer Spinneren 05.— P Chen Fabrik Goldenberg 99 afmann u. Schötenſack Werein D. Oelfabrtten 4 Wagbausler Zuckerſabrit 88— Ektlinger Spinnerei— Mannbelmer Lagerbaus Manub. Hum u. Asbtbrk. 52. P Karlsrutzer Maſchinenbau Mannbeimer Zuckerraffin. 1%— Duttengeimer Spinnerer 80.— D Mannbeimer Aktienbrauereiſi67— P Karlsr. Nähmſ. Hald u. Meuſ—.— Bichboum-Brauerei 18r.— PSpev. Dampſziegelei in Lig. 172— 0 gudwigshafener Hrauerei 00— Verein.Speyerer Ziegelwerke 183.— 8 Schwetzinger Brauerei 69— Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— G Brauerei z. Storch 118.— 5 Portl. Tr nentwk. Heidelbrg. 145. bz Oeidelbergerkletienbrauereiſibs 25 Zellſtofffabrit daldoo 9 50& Braueret Schwartz 130 50 G Emaillirwerte Maikammer 128.75 Frankfurter Uiittagborſe. Frankfurt a.., 12. Dez. Die Geſchäftsloſiakeit nimmt noch immer zu und die heutige Börſe trug daher wiederum das Gepräge einer großen Oede und ausgeſprochenen Laugeweile zur Schau, Schwankungen und Umſätze waren gl-ickmätzig minimal. Etwas regeres Geſchäft entwicketie ſich nur in einigen öſterreichiſchen Bahnen Bei dem Mangel an Aufträgen, der großen Theilnabmloſigkeit des Publikums kounte ſich indeß auch die Platzſpeculation nicht zu einer ent⸗ ſch'edenen Stellung aufraffen. Montauwerthe lagen ebenfolls zemlich fit. Die günſt gen Berichte aus dem rheiniſchen Koulenbezirk haben aber bis jetzt die Speculationsluſt nicht anzuregen vermocht es war der Verkebr auf dieſem Gebiete Velg ſtill.— Von Induſtrieaktien Verlogsanſtalt abgeſchwächt, elaktien 170 maler. Von Montanwerthen ſtiegen Con⸗ cordia 1 peu., Ri beck 1,60, Alp ne.50, Laura waren un⸗ veränbert, Gelſenkirchen Anfangs ca. 1 pet. höher, daun obgeſchwächt. Veloce verloren ca. 2 pCt. Privatdisconto 5d bis 5½½ pCt. Frankfurter eee Bankaktien. otthard 160.80 Allere Erebit 78 112 175 Schweizere Weſtbahn 59.70 Serl Handels-Geſ. 158.40 Meridional-Aktien 18.80 Deutſche Vank 154.20 Ruſſiſche Südweſt 61.40 Oresdener Bank 152.90 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener 8 ⸗B. 116.40 Ungar. Joldreute 90.80 Effekten⸗B. 126.9 2 Papierrente 88 88 Darmſtäpter B. 158.— Oeſterr Silberrente 78.90 Rhein. Credit 3, 126.20 Ruſſen 97.10 Deuiſche Union⸗B. 86.50 MRuſſ. Conſols 1038.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 78 90 Länderbank 192½ Italiener 92 20 Banque Ottomane 121.85 Türken 18 20 Giſenbahn⸗Artien. Türten-Looſe 34.65 wigs 118. Ottom, Zoll⸗Obl 91 80 Hiſeeg Buichen 18855 5 Serbiſche Tabak 89.80 Marienb Egypter 96.90 Alrrecht 05 4 pCt. Griechen 78.90 Oeſterr Franz. Staatsb, 214 Induſtrie⸗Werthe, Galtzier 179½ Buächtherader 4 6— Duz-Vodendacher 4595% Seu ßerg Kzernow. 202% Elvethal 190/ Zomdarden 118¼ 5 Laura 138.— Schweiſer Ceurral 160.20 Gelſenkirchen 174.60 Nordoſt 187 60 Amerſk. Produkten-Märkte. Schlußeourſe vom 12. Dez. Nordd. Sloyd 147.78 La Beloce 72.10 Bad. Anilin 288.— Cement 157 80 Alpine 81.10 New-Pork Thicago Monat 5 Weizen] Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz 1 5—.——— 18.88[——[ 81—— Februar—— März 106⁰—— 16.35———— Aprif——— 15.15—— Mai 105 lÿ% 61— 15.75 99% 547T++—— Junt„——— fnes, Juli 390———— Auguſt—————.———— September—.————.———— Oktober—————————— November——————— Dezember 1061¹—— 17.80———— Teur————————————2 Schifffahrts⸗Nachrichten. Manheimet Haſen⸗Verkehr vom 12. Dezember. Schiffer ev. Kar Schiſt. Nommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei k. Bieſemann otterdam Stüſfgüter— Klöckner Nuhrort 183 Dordrecht Borde 18600 Ddafenmeiſterei 1 Loh erein, Deutſchland Hochſeld Kohlen 11900 Weitkamp athias—5 8 1830⁰ Wagner Jraf Moltke 7 120ο Komp Weſtphalen Rahrort 3 1200% Hört Marx 4 Altrip[Backſteine 4⁰⁰ Dampfer Nachrichten. Rheln⸗Damyfſchiffſahrt.„Kölniſche und Düſſeldorfer Geſellſchaft“ Per⸗ ſonen⸗ und Güterbeförderung nach allen Rheinſtationen bis Rotterdam und in Berbindung mit der Great Eaſtern Company nach London via Harwich.— — Abfahrt von Rannhelm v. 1. Nov. ab: Morgens 5% Uhr bis Köln— Düſſeldorf— Arnheim—Kotterdam und Zwiſchenſtationen. Abfahrten von Mainz, Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 uhr bis Soblenz, ſowie Mittags 13 nach Mannbeim. Weitere Auskunft über Frachten 4c ertheilt die Agentur. Waſſerſtanig!⸗Nachrichten nein Bingen, 19 Dez. 1 70 m. 0 05 Konſtarg, 9 Deg. 8 88„.—.80 Kaub, 1s Den 83 n 008. uningen, ir Beg 14 Kobleni 1 Dez 2 18 m. 90 08 Kehl, ie 25 Köln, is Dez. 2 1— 0 7 Lanterbnra, 1“ Dez. Nubrort 13 Dez 1 74—.19. N 1 N 4* Maundeim, Den 85 0,15. — Hellb enn,, Nez 6 88. General-Anzelgee:: Manubeim, 14. Deiember. (811) Nr. 123201. Das Ergeb⸗ niß der im zu Gunſten des Vereins für Rettung fittlich verwahrloſter Kinder vorgenom⸗ menen Collekte iſt in nachſtehenden Gemeinden folgendes: Schaarhof 7 M. 90 Pf. ferner haben die Gemeinden eudenheim 25 M. lvesheim 20„ äferthal 20„ Ladenburg 30„ Neckarau 60„ Neckarhauſen 10„ Sandhofen 15„ Schriesheim 30„ Wallſtadt 10„ dem genannten Vereine als Pau⸗ chalſumme bewilligt 227 M. 90 Pf 50 die Beiträge der Mitglieder des Vereins in Mann⸗ heim 800 M. 60 Pf. Summa: 528 M. 50 Pf Mir ſagen hiemit den freund lichen Gebern namens des Vereins unjern verbindlichſten Dank. Mannheim, 9. Dezember 1890 Gr. Bezirksamt. Benſinger. 91934 Belanntmachung (811) Nr. 122768. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in em Stalle des J. Lemberger und Gottlieb Hemmerich in Ketſch die Maul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen iſt und deßhalb durch Gr. Bezirksamt Schwetzingen Stallſperre angeordnet wurde. Mannheim, 9. Dezember 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. 91933 Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. Am 26. v. Mts. am Central⸗ Aaene 1 Faß Pfeffermün ziqucur(56 Liter). Das Faß in E. H. S. Nr. 3599 an e 2. Am 30. v. Mts. am Verbin⸗ dungskanal bengliſcher Schrauben⸗ 8 3. Am 1. l. Mts. im ZE 1, lb ein halbwollenes weiß⸗ und rothkarrirtes hemd. 4. Am 2. l. Mts. im Hauſe El, 8 ein 8 Monate alter, gelber Hund (Rattenfänger, Männchen). 5. In der Nacht vom 4/. l Mts. vor dem Hauſe G 4, 1 eine Sturmlaterne. 6. Am 6. l. Mts. am diesſeitigen Neckarvorland eine ſchwarzgraue Juppe und 2 Schlüſſel. 7. In der Nacht vom./8. l Mts. auf der Straße zwiſchen G8 und den Fruchthallen einem Schlafenden; 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 8 Mark Inhalt 1 Taſchenmeſſer, 1 Regenſchir m mit 15 blichem Griff, 1 brauner Filzhut, worin der Name„Au⸗ wärter e ſteht. 8. In der Nacht vom.,/10,. l. Mts. auf dem Schlepphoot„Falke“ 1 neuer 615 aus 1 karrirtem S off, 2 ſeldene Hals⸗ tücher, 2 Paar rothwollene Socken, 1 Paar hohe kalblederne Stiefel Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 11. Dezember 1890. Crimmalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Sekannimachung. Nr. 19910. Das neue ſtäd⸗ liſche Volksbrauſebad jen 775 Neckars im neuen Stadt—: heil wird am 91908 den 13. Dezember, achmittags 4 Uhr dem öſſentlichen Betriebe über⸗ geben werden. Dasſelbe iſt geöffnet: an Wochenkagen von 7 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends, an Sonntagen von 7 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags Der Preis für ein einmaliges Brauf bad einſchließlich Lieferung eines Handtuches und eines Stü⸗ ckes Seife beträgt 10 Pfennig. „Die nähere Betriebsordnung iſt im Bade ſelbſt bekannt 121590 Mannheim, 10. Dezember 1890. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Nutzholz⸗ Verſteigerung. Samſtag, 20. Dezember d.., Vormittags 10 Uhr beginnend, werden nachſtehend verzeichnete Nutzhölzer, auf dem Gläcis bei der Turnhalle lagernd auſe lau⸗ erren⸗ loosweiſe an Ort und Stelle ſelbſt, meiſtbietend verſteigert und zwar: 91916 20 Stämme Akazien mit 10,842 Feſtmeter, 1 Stamm Amerikaniſche Nuß mit 1055 Feſtmeter, 8 Stämme Eſchen mit 6,591 Feſtmeter, 5Stämme Italieniſche Pappeln mit 13,82 Feſtmeter, 2 Stämme Schwarz⸗ pappeln mit 3,536 Feſtmeter, 43 Stämme Rüſtern(Ulmen) mit 38,335 Feſtmeter. Mannheim, den 11 Dez. 1890. Die Culturcommiſſion. Bräunig. H niecka. Bekanntmachnng. Nr. 19,449. Diejenigen, welche noch Forderungen an die Armen⸗ und Krankenanſtalt zu ſtellen ſes ben, werden des Jahresabſchluſſes wegen erſucht, ihre Rechnungen alsbald anher einzureichen. Mannheim, 1. Dezember 1890, Armen⸗ und Krankenkommiſſion. 1885 Katzenmaier. Verſteigerung eines Hausanwesens g den 5. Januar 1891, Rachmittags 2 Usr zu Grünſtadt in der Wirthſchaft von Betz laſſen die Erben der allda verlebten Katharina Börſch das zu Grünſtadt an der Haupt ſtraße auf 22 Dezimalen Fläch gelegene Anweſen, enthaltend ein zweiſtöckiges Wohnhaus mi Scheuer, geräumigen Stallungen Brauhaus mit Malzdörre, Malz⸗ aufzug, 4 großen gewölbten Kel⸗ lern, Gärtchen und zwei waſſer⸗ reichen Brunnen öffentlich ver⸗ ſteigern. Das Anweſen, geſchildet„zum rothen Ochſen“, in welchem länger als 80 Jahre eine Bier⸗ wirkhſchaft, Branntweinbrennere und Weinwirthſchaft betrieben wurde, liegt in Mitten der Stadt an ſehr frequentem Platze, hat zwei Zufuhrſtraßen— Haupt⸗ ſtraße und Neugaſſe— und eig⸗ net ſich vermöge ſeiner ausge⸗ dehnten Räumlichkeiten und höchſt günſtigen Lage zum Betriebe eines ſebden größeren Geſchäftes, insbe⸗ ſondere zum Betriebe einer Brauerei, Gaſt⸗ und Zapf⸗ wirthſchaft. 91157 Bis zum Tgge der Verſteiger⸗ ung iſt das Anweſen auch aus freier Hand zu verkaufen. Auskunft ertheilt Herr Anton Kindt in Grünſtadt. Grünſtadt, 26. November 1890 Eswein, kgl. Notär. Oeffentliche Perſteigerung Montag, 15, Dezember 1890, Nachmittags 3 Uhr werde 5 auf dem Lagerplatz der Sihrne aab, Karcher& Cie. im Binnenhafen, hier 91856 1800 Centner Schulz⸗Deſtilla⸗ tions⸗Coks 20½0 mm. im Auf⸗ trage gegen baare Zahlung öffent⸗ lich verſteigern. annheim, 9. Dezember 1890. 5 Bräuning, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Htffenlliche Verſeigrrung. Montag, den 15. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 1 hier 91959 250 Stück Porzellanteller, 1 Bett, 7 Bände Lexikon, 1 Se⸗ eretär, 1 Kommode, 1 Chif⸗ fonier, 1 Kanapee, 1 Regulator gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öſſentlich verſtei⸗ gern. Mannheim, 12. Dezember 1890. Weixel, Gerichtsvollzieher. Perfleigerungs⸗Anzeige von feinen Flaſcheuweinen. Montag. den 15. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, verſteigere ich wegen Wegzug in JI4, laa parterre 200 Flaſchen altenPfälzer Weißwein, 100 Flaſchen alten Roth⸗ wein(Oberländer Zeller), 100 Flaſchen alten Tokayer. 91949 NB. Die Weine ſind von guter Qualität und werden Proben während der Verſteigerung ver⸗ abfolgt. Zum Schluſſe zwei Ladentheken und Reale. Gg. Anſtett, Auktionator. Verſteig rung. Im Auftrage werden Moöntag, den 15. Dezbr. d.., Nachmittags 2 Uhr und die folgenden Tage in meinem Geſchäftslokal à 4, 8 nüchſt den drei Glocken Naen gleich baare Zahlung öffentlich verſteigert: Armbänder und Armreſfe, Boutons, Ohrgehänge(ſchön üimitirt mit großem ffeuer), Brochen in diy. Qualitäten, Vorſtecknadeln, Ringe u. ſ. w. Alles garantirt ächt Amerik. aare. Dieſe Gegenſtände eigunen ſich ganz beſouders zu Weih⸗ nachts⸗ eſchenken. Th. P ul jun., Auctionator, q 4, a, nächſt den 3 Glocken. E. Vorverkauf zum Tax⸗ werth. 9174⁰ 8 ortſetzung der Verſteigerung. Montag, den 15. u. Dienſtag, den 16. dſs. Mts., verden in 9 96 1 F 5 Ar. 16 im faden, Nachmittags 2 Uhr jegen baare Zatzlung vorſt igert: Spielwaaren, Puppen, Porlefeuillewaaren, e fe, Herren⸗tilz⸗Hüte, Regn⸗ latenre, Damen⸗ u Herren Remontoir⸗Uhren Wecker. Ferd. Aberle. Bitte. Beim Herannahen des Weih⸗ nachtsfeſtes erlauben wir uns an alle Freunde und Gönner unſerer Anſtalt die Bitte zu richten, auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen gedenken, damit wir im Stande ind, den vielen Keinen ein frohes Feſt bereften zu können. Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen von E. Gaert⸗ nRer 0 7, 9. 91278 Der Vorſtand und der Marien⸗ Waiſen⸗Agſtalt Fivilfandesteziler der Stadl Maunhein. Dezember. Verkündete. 5. Johannes Hoffinger, Tagl. und Marg. Köbel. 6. Karl Schwehr, Bierbr. und Anna Maria Frey. 7. Joſef Eder, Tagl. und Kath. Diehl. 7. Guſtav Schenk, Schloſſer u. Marie Bernhard. 0. Adolf Friedrich Langen, Direktor u. Auguſte Unterhößel. 1. Frz. Joſ. Schwab, Fabrikarb. u. Kath. Phil. Edelmann. 6. Friedrich Bärwald, Sergeant u. Eliſabeth Nenninger. 8. Karl Sitzler, Bäcker u. Aung Kach. Weißling. 8. Karl Meſcher, Müller u. Milh. Fretz. 9. Wilh. Engelhorn, Kaufm. u. Henriette Netz. 9. Richard Prager, Ingenieur u. Anna Maria Jäcke. 9. Georg Schäfer, Fabrikarb. u. Wilh. Neimeier. 0. Adam Kunz, Tagl. u. Luiſe Keller. 1. Leopold Segewitz, Fabrikarb u. Wilhelmine Spörle. Dezember. Getraute. 3. Ludwig Spatz, Sparkgſſencontroleur m. Suſanng Schmidt. „Heinrich Ueberrhein, Fuhrm. m. Kath. Adrion. Peter Waldmann, Former m. Regina Hölz. Cghriſtian Scheerle, Schmied m. Chriſtiane Rudolph. Guſtap Kiefer, Heizer m. Marie Dietz geb. Roth. Farl Ludwig Gramlich, Fabrikarb. u. Auguſte Spindler. Heinrich Hach, Holzmaler m. Marg. Morio. Karl Fertig, 155 macher m. Roſa Schwarz. 0 Sa ade ldenkirch, Schloſſer m. Maria Anna von Hofen geb. nidt. Guſtav Herrmann, Modellſchreiner u. Eliſabeth Bächler. „Johann Kirſtätter, Eiſengießer m. Karol. Kirſtätter. Adam Adrian, Sattlermeiſter m. Chriſtine Stenner. Valentin Reibold, Cigarrenm. m. Maria Kath. Ullrich. Wilhelm Schäfer, Bäcker m. Barbara Fitzer. „Franz Karl Steiger, Steinhauer m. Marie Mildenberger. Karl Konrad, Mäurer m. Annag Siegel geb. Leiſt. Johannes Kaißling, Eiſendreher m. Marta Schrautt,. eorg Bauſewein, Kaufm. m. Wilhelmine Immerheiſer. Wilhelm Lumpp, Bäcker m. Kath. Fitzer. Jakob Häußler, Schmied m. Kath. Benzinger. Joſef Münch, Hilfsrangirer m. Anna Marla Breidinger. 11. Beinrich Schäfer, Schreiner m. Eliſabeth Haag geb. Wöllner, November. Geborene. 29. D. Schreiner Auguſt Fahrbach e. T. Anna Marig. 29. D. Spezereihändler Michael Leitz e. T. Paula Luiſe. —— —— —— 29. D. Bahnarb. Joh. Jakob Schautler e. T. Katharine. 80. D. Theaterarb. Georg Gaber e. S. Wilhelm Georg. 30. D. Eiſengießer Joh. Nelnti Buhl e. S. Heinrich. 30. D. Elektro⸗Techniker Heinrich Schultz e. S. Johann Melchior 28. D. Schneider Johannes Koch e. T. Eva Karoline. Dezember. „D. Magazinarb. Math Hoffmann e, T Johanna Maria Magdal. Friſeur Friedrich Frank e. T. Eliſabeth Anna Margaretha. „Schneidermeiſter Louis Stark e. S. Karl. e Eduard Krönn e. T. Anna Margaretha. küfer Johannes Hildenbrand e. T. Luiſe. Monteur Berthold Bechler e. S. Berthold Heinrich. Tagl. Jakob Glatz e. S. Kappenmacher Konr. Friedr. Stoll e. S. Ludwig Auguſt Saglee Adam Herweck e. S. Valentin. Taglöhner Joſef Kern e. S. Friedrich. Taglöhner Joſef Reize e. T. Annd Maxrig. Bäcker Theodor Wirth e. S. Friedrich Theodor. Joh. Nikol. Bauer e. T. Anna Marg. Ida. aufmann Zacharias Oppenheimer e. T. Hilda. Schuhmacher Joh. Phil. Müller e. S. Heinrich. Kaufmann Wilhelm Milek e. T. Anna Bertha. Fabrikarb. Guſtav Amail e. S. Guſtav. chuhmacher Karl Schoſſo e. S. Georg Jakob. Schreiner Friedrich Beringer e. T. Maria Emilie. Jatrtedeſt Heinrich Rieker e. T. Marig Wilhelmine. Betriebsführer Frz. Paul Wanger e. S. Ludwig Kurt. Tagl. Georg Joac im e. T. Katharine. Hilfsſchaffner Leopold Fritz e. S. Karl Joſef Ludwig. Tagl. Hermann Filſinger e. S, Hermann. Tagl. Stephan Kemptuer e. T. Marie. Lehrer Friedrich Dreßler e. S. Futehn Karl. Kaufmann David Mackhe e. S. Friedrich Wilhelm. Sene Julius Roth e. S. Adrian Julius. bermüller Karl Hauſch e. T. Babette. Eiſendreher Seraphin Breunig e. S. Otto Seraphin. Kaufmann Karl Sigm. Kirchheimer e. T. Amalie Fanny arie. D. Inſtallateur Guſtav Lenhart e. S. Guſtav Wilhelm. . D. Schriftſetzer Nikol. Gerberich e. S. Karl Eduard. D. Tagl. Joh. Georg Landeck e. T. Anna Margaretha. ezember. Geſtorbene. „Roſine geb. Hoag, Wwe. d. f Privatm. Franz Lend, 91 J. 3 M. a. „Auguſte, T. d. Tagl. Johann Daum, 1 J. 1 M. a. Gerhard, S. d. Schiffers Bernhard Borgards, 2 M. 11 T. a. d. verh. Poſtſchaffner Auguſt Lippler, 36 J. 8 M. a. Robert, S. d. Gärtners Daniel Neckenauer, 1 J. 9 M. a. „Friedrich, S. d. Tagl. Friedrich Lechleiter, 1.9 M. g. ath. 15 Büttner, Ehefr. d. Schneiders Johann Jetter, 50 J. 5 M. a. „der verh. Waagmeiſter Joh. Georg Hodapp, 67 J. 7 M. a. Amanda Eliſabeth, T. d. Schuhmachers Wilhelm Conte, 10 M. 10 T. a. Joha. Suſ. Kath., T. d. Schloſſers Theodor Kraut, 5 J. 18 T. a. 50 fl Boos, Ehefr. d. Weichenwärters Johann Duffrin, 89 J. geb. Benz Wwe. d. Metzgers Heinrich Baumann, 37 5 5 5 Withelnuine T. d. Werkmeiſters Joſef Foltz, 4 8 1 M. g. „Friedrich Wilhelm Roman, S. d. Holzhändlers Karl Gerwig, 4 J. 8 M. a. Eltſabeth, T. d. Schloſſers Johannes Reinhard, 2 J. 11 M. a. Anna Marg., T. d. Schutzmänus Jakob Metzger, 9 M. 29 T. a. Apollonia b, Horter, Wwe. d. Tagl. David Scharfenberger, 58 J. 10 M. a. 5 0 S. d. Tagl. Bernhard Strauß 8 J. 4 M. a. Bertha Emmg, T. d. Hilfsaufſ, Karl Schneider, 1 J. 5 M. a. . Amalie geb. Wolff Wwe. d. f Küfers Jakob Böhm, 49 J. 6 M. a. Auguſt, S. d. Bahnwarts Johann Diel 8 T. a. „d. led. Fabrikarb. Karl Kreher, 18 J. 7 M. a. „Wilhelmine geb. Nees, Wwe. d. Landwirths Chriſtian Nees, 80 N 6 M. alt. 2 der ledige Eiſendreher Philippv Johann Walter, 23 J. a. Eliſe, T. d. Ein Antent Valentin Bär, 1 M. 19 T. d. d. ledige Köchin Ankonie Petraſch. 27 J. a. Eugen Oskar, S. d. Schneiders Karl Diemer der verh. Muſiklehrer Ludwig Karl Franz 11 M. a. 7. 11 5 Tagl. Franz Jakob Rudolf Baumgärtner 61 J. 3 . dlk. „d. verw. Bierbrauer Adam Röſch, 34 J. 11 M. a. „Käthchen, T. d. Hilfsaufſehers Karl Schneider, 2 J. 3 M. a. Katharine, T. d. Bahnarb. Phriſtan Schaufler, 18 T. alt. 11. Friedrich, S. d. Kohlenhdl. Chriſtian Jung, 3 M. 28 T. a. 11. Varbara, T. d. Schuhmachers Philipp Müller, 1 J. 1 M. a. Kirchen⸗Anſagen. Sonntag, den 14. Dezember.(3. Advent.) TFCCCCCCC 25 FFFFFFFFCC 1 *9 Sd o0 ο DD 9 gnge pgengdg. J. 6 M. a. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikan Schweickert. 10 Uhr Predigt, Herr Dekan Rackhaber. Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarter Ahles. Concordienkirche. ½10 Ubr Predigt. Herr Stadtp'r. Greiner. 11 Uhr Kindergotiesdienſt. Herr Religionslehre; Rahrhurſt. 2 Uhr Chriſteulehre. Herr Stabipf. Greiner und Herr Dekan Ruckhaber⸗ Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stad pfarrer Simon. Priedenskirche. ½10 Ubr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Hr. Stadtvikar Saeltzer. Diutbulſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ v kar Schwe ckat. Kunageliſches Pertinshans, K 2, 10. Sonetea Vormiſtag 11¼ Uer Sonntagsſchule. Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Adends 8 Uhr Vorirag von Herrn Pfarrer Nieff über:„Pfarrer Flastich, ein Lebesiselid, Jedermann iſt herzlich willkommen geheißen. 1 Anton Langer, 60 ee e eee eeeeee 3 Satt jeder besonderen Anzeige! 5 Wilhelmine Levy lacob Klein Werlobte. MWannheim, Dezember 1890. 91972 FFFF Bekanntmachung. No. 19,497. Karten fuͤr Enthebung von Nerjahrsgralulalionen werden auch in di ſem Jahre gegen Entrichtung von we⸗ nigſtens einer Mark von Montag, den 15. d. Mts. ab bei nachverz ichneten Stellen abgegeben: 1. auf 1 Büreau der Armenverwaltung R 4, I, 2. in der gemeinſamen Meldeſtelle 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erſrägniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für würdige A me beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Be⸗ merken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. 91945 Kannheim, den 13. Dezember 1890. Armen⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmaier. Evangeliſcher Verein. Sonntag, den 14. Dez., Abends 8 Uhr im evangel. Vereinshaus, K 2, 10. NVortrag von Herrn Pfarrer Neeff, über; „Pfarrer Flattich“ Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 91961 Der Vorſtand. Verein für Geſlügelzucht. Am Sonntag, den 14. d. Mis. von Vormittags 10 Uhr bis Nachmittags 4 lihr wird im Saale des„Badner ofes“ dahier unſer alljährlicher Weihnhnachts-Vogelmarkt abgehalten und laden wir die Mitglieder zur ee und das kaufluſtige Publikum zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. Stand⸗ und Verkaufsgeld wird nicht erhoben, der Eintritt iſt für Jedermann frei. Nach Schluß des Vogelmarktes findet in den vereinigten Süälen des„Badner Hofes“ eine große Voreins-Versammlung mit Muſik, muſikaliſch⸗deklamatoriſchen Vorträgen ſowie Punft 7 Uhr Gratisverlooſung von Kanarien ſtatt, zu welcher wir die Mitglieder mit ihren Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Mannheim, deu 9. Dezember 1890. 91950 Der Vorſtand. Meine Wohnung Stellenvermittlungs⸗Bureau befindet ſich von beute an Wredestrasse 27, 2. Stock. Ludwigshafen. Friedr. Schenk. Unſer Comptoir befindet ſich von heute an in 91890 11. MINII. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die Mittheilung, daß ünſer lieber Vater, Bruder, Schwiegerſohn u. Schwager Herr Adam Rösch heute nach langem ſchwerem Leiven verſchieden iſt. 5 Mannheim, den 12. Dezember 1890. Die trauernden Hinterblieben en. Die Beerdigung findet Sonutag, Vorm. 10½ vom Sterbehauſe M 6, 10 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) 9* a 7 Uhr, 919483 Todes-Anzeig e. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß nach kurzem Krankenlager unſer Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, 15 Herr Emil Jsaac geſtern Vormittag ſanft entſchlafen iſt. 5 Wir bitten um ſtille Theilnahme 91944 Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 12. Dezember 1890. 825 8 Für die zahleichen Beweiſe herzlicher Antheilnahme anläßlich des Ablebens unſeres unvergeßlichen + Ludwig Langer ſagen herzlichſten Daut 91952 Die krauernden Hinſerblihenen. Mannhein, den 14. Dezember 890. 6. Seite. General⸗A nzeiger. Mannbeim, 14. Dezember. 5 2 Natl 4 4 eingeladen, welche am ſtattfindet. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht über die Karlsruher Del Partei. Wahl der Delegirten und Stellvertreter in den der nationalliberalen Landesausſchuß. 980 9 Beſtellun bedienen zu können. SGGSSss0 Großer Mayerh Heute Samſtag Abend der geſammten Kapelle Petermaun. Morgen Sountag Großer muſtkaliſcher Frühſchoppen mit vorzuglichem Bock. „Jahresbericht über die Th nalliberalen Vereins für 1 Neuwahl des Ausſchuſſes und des Vorſtandes. Ler Ausſchuß der nalionalliberalen SSssssses0ssSes 15 Yelicateßkürbe. Neueſte Ausſtattungen von Mk..— bis Mk. 50.— dDir Kinder, Prachtgeſchenke von Mk..— an und bitte ich auf mein Schaufenſter zu achten. gen wolle man gefl. frühzeitig aufgeben, um püuktlich Malliberale Unſere Mitglieder werden höflichſt zu einer Partei⸗Verſ Nach Auswärts ſorgfältige u. freie Verpackung. Jacob Uhl, M 2, 9. SSSoooges of. GROSSES COONCGERT 91984 Stadt Lück. Heute Samſtag, den 18. Dezember, Abends 8 Uhr Concert Grosses G. Pinder's Varicéts. Auftreten von Kunſtgrößen 1. Ranges, Zauberer, Koloſſaler Erfolg. Sonntag Nachmittags von 3 Uhr ab SONCERRT der Kapelle Weinbrecht, wozu freundlichſt einladet Inſtrumental⸗ Virtuoſen, Komiker, mufikal. Towns, Kapellmeiſter ꝛc. M. 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