In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 03 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Joi (100. Jahrgang.) und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtaas in zwei Nusgaben. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. Verantwortlich: für den volitiſchen u. allg. Theil Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Blürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) * Nr. 311. 2. Blatt. Verſchiedenes. — Anläßlich der Rede des Kaiſers zur Schul⸗ refor m, in welcher er ſelbſt wiederholt an ſeine Gymnaſial⸗ zelt in Kaſſel anknüpft, ſei einer Stelle aus den„Lebens⸗ erinnerunſen und Amtserfahrungen“ des Miniſterialraths L. Wieſe gedacht, an welcher dieſer von einer Röviſion des Kaſſeler Gymnaſiums erzählt, deſſen Unterprima damals Jun 1875) Prinz Wilhelm(der jetzige Kaiſer) beſuchte. Der Prinz, ſo berichtet Wieſe, kam jeden Morgen zu Pferde von Welhelmshöhe, wo er im Sommer wohnte, herein und war jed smal pünklich um 7 Uhr in ſeiner Klaſſe. Nach dem Willen des Kaiſers Wilhelm I. wurde die Klaſſe, welcher der Prinz gerade angehörte, auf 20 Schüler beſchrankt. In ſeinem Aeußeren und ſeiner Haltung fand Wieſe den Prinzen von ſe nen Mitſchülern nicht verſchieden und in ſeinem Weſen durchaus beſcheiden und auſpruchslos. Die erſte Stunde, welcher der Miniſterialrath in der Klaſſe des Prinzen bei⸗ wohnte, war eine Griechiſche, in welcher Thukydides geleſen wurde. Unter dem vielen Schwierigen, das Thukydides bietet, hatte der Lehrer etwas beſonderes Schwieriges, die Ride des Perkles am Schluſſe des erſten Buches, ausge⸗ wählt, dabei aber überſehen, daß ſeine Anforderungen in dieſem Gegenſtande über die Kräfte ſeiner Unterthanen hin⸗ ausgingen, die nicht verſtanden, was ſie laſen. Offenbar war es auch dem Prinzen nicht anders gegangen. Am Ende der Lhrſtunde richtete Wieſe an den Prinzen die Frage, ob er ſchon audere Griechiſche Hiſtorfker geleſen habe. Prinz Wilhelm nannt X nophon und fügte auf eine weitere Frage nach dem Unterſchied zwiſchen Kenophon und Thukydides hinzu: „Jenenkonnte ich verſtehen, dieſennicht.“ Eine Vorliebe zeigte Prinz Wilhelm beſonders für Horaz Er batte freiwillig mehrere Oden überſetzt und auswendig gelernt, und bisweilen brachte er, wie der Direktor ſagte, Münzen und Abbildungen antiker Gegenſtände, durch welche er eine Stelle illuſtrirt glaubte, mik in die Klaſſe. Das größte Jutereſſe aber wiomete der Prinz der Geſchichte. Von den prüfenden Fragen, welche Wieſe an ihn richtete, verf hlte er keine. Wieſe rübmte des Prinzen williges Ein⸗ gehen in alle Ordnungen der Schule und ſeinen unbefangenen Verkehr mit den Mitſchülern. Auch ſein gewiſſenhafter Fleiß wurde von den Lebrern lobend anerkannt. — Die Krinoline in Sicht? Vorige Woche war in Paris ein Gerücht verbreitet, welches begreiflicher Weiſe bei allen Damen, welche mit der Mode zu gehen gewohnt ſind, ungeheure Aufregung verurſachte. Man erzählte ſich nämluch allen Ernſtes, daß die nächſte Mode die vielberüch⸗ tigte Krinoline wieder bringen werde. Um die allzu⸗ ängſtlichen Gemüther ſeiner ſchönen Leſerinnen zu beruhigen, hat der„Figaro“ einen ſeiner Reporter zu dem bekannten Damenſchneider Felix abgeordnet, um an maßgebender Stelle ſich Raths zu ervolen.„Es iſt kein wahres Wort an dem Gerücht von einer ſolchen Revolution in der Damenmode,“ ſagte Herr Felix mit lächelnder Miene.„Die Krinoline iſt toot, ihre Wie derauferſtehung ein Bing der Unmöglich⸗ keit. Die Mode geht mit der Politik. So lange wir die Republek haben, wird auch der fetzige Stil, von einigen un⸗ weſentlichen Aenderungen abgeſeben, beibehalten werden. Nichts iſt ſo verführeriſch, und ſo elegant wie die jetzige Mode, fügte er hinzu. Nie ſahen die Damen reizender aus und wurden mehr bewundert als in den jetzigen Roben, welche die Kon⸗ turen des Körpers durchblicken laſſen, nie anmuthiger, ſeit⸗ dem ſie nicht mehr mit Draperien überladen waren, nie die Bewegungen feiner, ſeitdem die Tournüre gefallen, nie der Gang freier und graziöſer, als ſeitdem all s Beengende und Hindernde beſeitigt. Was die Kleider an Umfang und Maſſe verloren, bat die Frau an Zauber gewonnen.“ — Eine Berliner Zimmervermietherin in der kleinen Verbindungsgaſſe zwiſchen Ziegel⸗ und Johannisſtraße erlitt ſchweren Abbruch dadurch, daß im Hintergebäude der Kaſerne des 2. Garderegiments die Spielleute des Regements ihre Uebungen abhielten. Die Frau v rmiethete ausſchließlich an Studirende, die aber immer ſchnell wieder auszogen, da ſie durch den andauernden Muſiklärm in ihren Arbeiten de⸗ hindert wurden. Die Frau wendete ſich ſchließlich mit einer Vorſtellung, die noch von anderen Bewohnern des Hauſes unterzeichnet war, an den Kaiſer. Darauf erhielt ſie jetzt folgenden Beſcheid:„Auf Ihr an des Kaiſers und Königs Pajeſtät gerichtetes Geſuch haben Allerhöchſtdieſelben zu be⸗ ſtimmen gerugt, daß die Uebungen der Spielleute des 2. Garderegiments z. F. fortan in einem nach dem Kaſernenhofe hinaus belegenen Raume ſtattzufinden haben. Dem Aller⸗ höchſten Befehl entſprechend werden Sie hiervon in Kenntniß geſetzt. v. Below, Oberſtlieutenant.“ — Eine Beſtie in Menſchengeſtalt, der Bauer Scherkinsk aus Zackendorf, iſt vom Schwurgerichte von Allenſtein(Weſtpreutzen), zum Tode verurtheilt worden. Der Angeklagte lebte auf dem ſog. Altentheil bei ſeinen Kindern. Vor Kurzem ſtarb ſein Sohn und der alte Mann faßte den teufliſchen Plan, nun auch das Enkelkind bei Seite zu ſchaffen. Eines Tages, als die Angehörigen in die Kirche gegangen waren, goß er dem Kinde m ttelſt der Milchflaſche Schwefel⸗ ſäure in den Mund. Das Kind, welchem Backen, Geſicht und Kleider vollſtäutig verorannt waren und in deſſen Leiche ſich noch Sa wefelſäure in erheblicher Menge vorfand, war in den Armen des Ulmenſchen verſtorben. — Ein zärtlicher Gatte.„Aber ſagen's mal, Herr Knbd lmay r, warum haben's ſich denn das Schwupfen an⸗ 'wöhnt?“—„Damt mi mei Alte nit ſo oft küßt!“ Landwirthſchaftliches. Stallmaß und Molkereimaß. Nur zu häufig kommen Diff reuzen zweſchen Milchnef raulen und Milchhändlern be⸗ tr ffs der Milchme ge vor. Der Milchlieferant hat ſeine Miſch im Stall geuau gemeſſen, trotzdem iſt bi der Lieferung das ongegtbene Maß nicht vorhanden und es wird ein beabſich⸗ tiater Betrug angenommen. Ein ſolcher iſt aber durchaus nicht immer nothweudig, denn das Volumen der Milch ſchwankt wie das jedes Körpers ie nach der Temperatur. Im Stalle Seikleuſte und veroreiteine Jeileng in SWinun war die Milch beim Meſſen vielleicht noch nahezu 30% C. warm, während ſie bei der Lieferung etwa nur noch 150 hat. Selbſtredend iſt ihr Volumen dadurch merklich verringert. Um Meinungsdifferenzen zu vermeiden, iſt die Kenntniß dieſer Verhältniſſe durchaus nothwendig. Wie bringt man eine Kuh zum Trockenſtehen? Knappe Fütterung iſt die Hauptſache, außerdem mird ein baldiges Verſiegen der Milch unterſtützt durch Waſchungen des Euters mit einer Abkochung des bekannten Plefferminz⸗ krautes(Ackerminze, Waldminze, Waſſerminze u. ſ..) Auf 30—60 Gramm kommt 1 Liter Waſſer. Zuſatz von Spiritus und Bleieſſig erhöht die Wirkung noch. Aehnliche günſtige Wirkungen erzielen Waſchungen mit einer Abkochung von Peterſilienſamen oder Wallnußblättern, ſchon häufiges Waſchen 51 5 mit kaltem Waſſer thut bisweilen vorzügliche ienſte. Dünger als Ueberträger der Euter Eutzündung. Bang hat nachgewieſen, daß nicht nur die als ſog anſteckende Euterentzündung bekannte Euterkrankheit, ſondern auch andere Euterentzündungen, die ſich durch bösartigen Verlauf aus⸗ zeichnen, durch Dünger auf Schafmütter und Sauen über⸗ tragen werden köunen und übertragen worden ſind. Dadurch daß letztere auf Dünger gelegen hatten, der aus Ställen ſtammte, in denen die mit genannten Krankheiten behafteten Kühe ſich befanden. Auch von Rind zu Rind iſt der Dünger der Ueberträger, ihm muß deßhalb beſondere Aufmerkſamkeit in fraglichen Fällen zugewandt werden. Literariſches. Als hervorragendes Weißtznachtsgeſchenk für Jung und Alt köunen die Dr. Papellier'ſchen Reiſebilder aus dem transozeaniſchen Dampferverkehr wärmſtens empfoh⸗ len werden(Ansbach: Max Eichinger, kgl. b. Hofkuch⸗ handlung, illuſtrirt und eleg, gebd. M. 3 30). Der Verfaſſer, Schiffsarzt des Lloyd auf der Japasſtation, hat die ihm durch ſeinen Beruf nahe gelegte Gelegenheit, mit offenen Augen zu ſehen, mit glücklichem Erfolge auszunützen ver⸗ ſtanden. Jedem, der über die modernen Mittel des ozeaniſchen Verkehrs ſich in leichter und angenehmer Weiſe zu unter⸗ richten wünſcht, kann die Lektüre des Werkes mit gutem Ge⸗ wiſſen anempfohlen werden. Sogar der Fachmann wird ſich auf manche ihm neue und beachtenswerth erſcheinende That⸗ ſachen hingelenkt ſehen. Erwähnt ſei noch, daß der bekannte Prof. Dr. Siegm. Günther in München zu dem hochintereſ⸗ ſanten Buche ein Vorwort ſchrieb. Briefkaſten. Augeſtellter hier. Das Rächtigſte wird es wohl ſein, wenn Sie auf Ihre Koſten im 3. Stock ein Licht anbringen, dann kann für Sie keine Verpflichtung beſtehen zu den Koſten des Lichtes im 2. Stock beitragen zu muüſſen. In Privat häuſern hat der Hauseigenthümer für die Beleuchtung der Treppen und Gänge aufzukommen. Wie es in dieſer Be⸗ in den Staatsgebäuden gehalten wird, iſt uns nicht bekannt. Abonnent M. hier. Ein Reiſepaß ins Ausland wird Ihnen auch nach dem 19. Lebensjahr ausg ſtellt, unter der Vorausſetzung, daß Sie ſich nicht nach überſeelrſchen Gebieten begeben. Abonnent C. bier. Sie find verpflichtet, bei Ihrem Wegzug von hier, dem Paß⸗ und Meldebureau Ihren künf⸗ tigen Beſtimmungsort anzuge ben. 5 Abonnent H. Sch. hier. Wenn die Herrſchaft die Kündigung auf 1. Dezember augenommen hat, ſo iſt ſie auch verpflichtet, den Lohn für die Zeit vom Tage des Eintritts bis 1. Dezember zu bezaulen. Was anders aber iſt es, wenn bei der Kündigung ausgeſprochen wurde, daß der Austritt erſt am Ende des Ziels erfolgen könne. In dieſem Falle hat die Herrſchaft ſelbſtverſtöndlich das Recht, die Auszahlung des Lohnes zu verweigern und da hat ſeabſt die Stellurg von Erfatz nichts zu bedeuten. Der Herrſchaft kann ja der Erſatz auch nicht zugeſaat und den anderen Grund kann ſie möglicher⸗ weiſe für eine Ausrede gehalten haben. K. und S. hier. Bei der Volkszählung von 1885 war die Vorſtadt Mühlburg bereits zu Karlsruhe mitgezähl! und zwar deßbalb, ſoeil mit dem 1. Januar 1886 die vom Landtag beſchloſſene Vereinigung beider Gemeinden in Kraft treten ſollte. Die ortsanweſende Bevölkerung betrug damals 61,066 Seelen. 9420 10 22— J. J. Peter, Möbelfabrik, Maunhein Hoſtieferant Sr. Agl. Hoheit des Grobßherzogs von Paden Fahrik u. Lager C 8. 3— Ausſtellungsſiliale N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Einrichtungen inel. Dorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände etc. Großes Lager von fertigen Möbeln raten Harefahene reichſten Durchführung Sigenes Atelier für Emwürfe. Aoſtenanſchläge bereimwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. 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Januar 1891 be⸗ ginnen a* Frauenarbeitsſchule, im Kaufhauſe nachſtehende Kurſe: Handnähen, Maſchinennähen, leidermachen, Weiß⸗ u. Kunſtſticken. Lehrkurſe im Putzmachen und in der Buchführung folgen im Früh⸗ jahr. 91636 Anmeldungen werden von heute n 22. d. Mts., dem Tage des Schulſchluſſes, an den Werk⸗ zagen, ſowie am Tage des Be⸗ zinnes der neuen Kurſe 2. Januar im Schulraum durch die erſte Lehrerin, Frl. May, entgegenge⸗ gommen. Dieſelbe wird auch ede gewünſchte Auskunftertheilen. Spätere Anmeldungen können zur ausnahmsweiſe noch in den zeiden erſten Wochen nach Schul⸗ emfang berückſichtigt werden. Mannheim, den 10. D z 1890. Der Abtheilungsvorgand. Dienſtag, den 16. Dezbr.., Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale Vortrag des berrn Prof. Dr. E. Leſer aus Heidelberg, über „Richard Cobden“, der Vorkämpfer des Freihandels. Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der Neskel, n en K. Ferd. eckel, in den Muſikalienhand⸗ lungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Hapteror hier, ſowie in auterborn's Buchhandlung in 81 zu haben. Die Karten ſind beim Einteitt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand 5 Zutritt. 91887 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Kaufmäuniſcher Verein. (Abtheilung Handelsſchnle.) Beim Begſun des ku Lertfals unſeres Schuljahres(Neujahr⸗ Oſtern) können in die beſtehen⸗ deu nolſe für: Franzöſiſche, engliſche, italie⸗ niſche u. ſpaniſche Sprache noch Theilnehmer(mit den entſprechenden Vorkenntniſſen verſehen) eintreten. Ferner eröffnen wir(An⸗ fangs⸗) Kurſeffür Franzöf., engl., ital. u. ſpa⸗ niſche Sprache, doppelte Buchhaltung, Kaufm. Rechnen, Kalligraphie, 8 Ortographie und Stil und Handelsgeographie. Schriftliche Aumeldungen volle man bis 26. Dezember einreichen. Meldungen nach dem 29. Dezember können keine Berück⸗ ſichtigung mehr finden. 91932 Der Vorſtand. Geſangverein Frohfinn. Sonntag, 14. Dezember 1890, Abends 8 Uhr: Abend⸗Auterhaltung im Lokale„Zur Allemania“ 17 9. 91792 Wozu wir unſere Mitglieder mit Familien freundlichſt ein⸗ laden Der Vorſtand. Geſangverein Baparia. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzäbl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. Maunheimer Bellner⸗Verein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellnerbundes Leipzig. „(Eing. Hilfskaſſe.) Mittwoch, 7. Januar 1891, Abends von 8 Uhr an Weihnachtsbeſcheerung mit darauffolgendem Tauz im Saale des Caſinos R 1, 1, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder nebſt Familien mit dem Anfügen ganz ergebenſt ein⸗ laden, daß Vorſchläge für Einzu⸗ führende von jetzt ab im Vereins⸗ lokale Halber Mond, bei Herrn Th. Clauß, Cigarrenladen E 5,6 und beim Diener Baier gemacht werden können. 91810 Der Vorſtaud. * 1 8 Beamten⸗Verein Mannheim. Die Vereinsſttzungen finden regelmäßig Dienſtag Abend 1½9 Uhr im Reſtaurant Löwenteller⸗ B 6, 3ʃ, ſtatt und werden die Mitglieder um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen gebeten. Anmeldungen konn u daſelbſt, oder beim Vorſitzenden Herrn Oscar Scheuk, I 2, 22 er⸗ folgen. 91706 Seneral-Anzeiger Conser vatorium für Musik in Nannseim. Anmeldungen neuer Schüler und Schülerinnen werden täglich bei der Direktion Lit. P 2 No. 6 entgegen genommen. Der Eintritt in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen; das Honorar wird vom Tage des Ein- tritts an berechnet. 5 90762 Die Direktion: M. Pohl. Wohlthätigkeitsakt. Mittwoch, den 17. Dezember 1890, Abends 8 Uhr, findet in dem 91799 grossen Saale des Saalbaues zu Gunſten des Bereins Knabenhort und zur Bekleidung armer Kinder auf Weihnachten unter Mitwirkung der hieſtgen Infanteriekapelle eine nochmalige Aufführung des bei der Dieſterwegfeier mit ſo großem Beifäll 2 aufgenommenen Feſtſpiels „Des Pädagogen Traum“ ausgeführt von Lehrern und Lehrerinnen der Mannheimer Volks⸗ ſchule ſtatt, wozu der Reſtaurateur des Saalbaues, Herr Kupp, in dankenswerther Weiſe die Räume des Saalbaues nebſt Beleuchtung und Muſik unentgeltlich ſtellt. Der Akt findet mit Reſtauration ſtatt. Eintrittskarteu in den Saal 1 1 Mark und auf die Gallerie zu 50 Pfg. ſind in den hieſigen Muſikalienhandlungen der Herren Sohler, Heckel, Donnecker und Hasdenteufel, bei den unter⸗ zeichneten Mitgliedern des Komitees bei dem Reſtaurateur des Saalbaues Herrn Kupp und Abends an der Kaſſe zu haben. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet unter beſonderem Hinweis auf den Zweck des Aktes höflichſt ein. Das Comitee der Dieſterwegfeier: Hauptlehrer Büchner, U 1, 17; Hauptlehrer Hetzler, K 4, 7; Hauptlehrer Künzig, K 1, 10a; Inſtitutsvorſteher Reinmuth, O4,14; Hauptlehrer Stutz, P 7, 9. Kriegerverein. Sonntag, den 14. d. Mts., Nachmittags %½3 Uhr findet zur Feier des blutigen aber ſiegreichen Gefechts bei Ruits und zum Anden⸗ ken der im Jahre 1870/71 auf dem 15 der ang be⸗ Ehre Gefallenen ein gemeinſamer hufs Schmückung der Gräber unſerer theuren Kamerad Emil Anna 91684 8 Todten auf den Neache ſtatt. Sammlung Nachmittags 2 Uhr bei E 8, 1½(Kaffs Dunkel). Orden und Ehrenzeichen, ſowie Verbandsabzeichen ſind anzulegen Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht Der Vorſtand. Philharmoniſcher Verein. Donnerſtag, den 18. Dezember, bends ½8 hr im Concertſaale des Gr. Hoftheaters Goncert Unter gefl. Mitwirkung der Frau 0 Baſſermann,(Klavier), des Herrn Fritz Baſſermann(Violine) und des Hofopernſängers Herrn Albert Mittelhauſer. Billete ſind in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben. Reſervirter Platz im Saal M..50, Reſervirter Platz auf der Saal M..—, nicht Gallerie M..50, nicht reſervirter Platz im reſervirter Platz auf der Gallerie M..—. 91775 „Arion“ Mannheim Iſenmann'ſcher Männerchor. Sonntag, den 14. Dezember, Herreęen-Abend im Saale des Schwarzen Lamm wozu unſere activen und paſſiven Mitglieder ergebenſt eingeladen werden. Einführungen ſind geſtattet. 91761 Beginn: Abends 8 Uhr. Der Vorſtand. Zitherkranz Mannheim. Heute Samſtag Abend 3 Uhr 1557 GONGERT mit darauſfolgendem Tan;z. Brieſe aus dem Krieg 7071 Festgabe! eleg. geb. 3 M. 50. 51763 F. Nemnich, Buchhandlung. Neuer Hambacher per ½ Liter 20 Pfennig. Alte Pfälzer Weine ¼ Liter von 20 Pfennig Griechiſche in Flaſchen billigſt und im Aus⸗ ſchank per Glas von 20 Pfg. an. Um geneigten Zuſpruch bittet 88390 Chriſtian Scheid. ————— er Champagner, anerkannt preiswertheſter deutſcher Schaumwein, in 6 Quali⸗ täten, per Flaſche Mk..— u. Mk..— Angar. 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Handelt es ſich dabei doch zugleich um Befriedigung nothwendiger Bedürfniſſe der kleinen Zöglinge unſerer Anſtalt für die kalte Wfuterzeit. 90994 Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. Dr. J. Lindmann, O2, 23. Gg. ene G 7, 16½. Ir. Dröll, O 1 1. Carl Steiner, K 3, 8. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. Peter Staudt, D 3, 15. Ferd. Gantner, K 4, 8. CarlSperling, 20 1,18/19, n. St. Louis Hirſch, D 7, 14. L. Weber, 2 6, 2d. Victor Lenel, N 7. 4. Carl Wingenroth, L II, 4. J. Liebmann, K 3, 5. Ludw. Würmell, 2U 2,182 n. St. Saalbau. Sonntag, den 14. Dezember 1890, GONEERRT mit ausgewähltem Programm der vollſtändigen Kapelle des II Bad. Grewad.⸗Reg. unter per⸗ ſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Bollmer. Dutzend⸗Billets ſind in den bekaunten Verkaufsſtellen zu haben. 91930 Anfang 8 Uhr. Eutree 50 Pfg. C. Kupp. Saal iſt ſehr gut geheizt. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, 10. Dez. 1890. 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