25 In der Poſkliſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, zurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colouel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Mannheimer der Stabt Mannheim und Umgebung. (100. Jahrgang. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. N N für den Inſeratentheik⸗ U (Mannheimer Volksblatt.) TLelegramm⸗Abreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelz: Chef⸗Redakteur Julius 5 für den lokalen und prov. Theil üller, Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„MNaunheimer Journal“ iſt Eigenthum des Börgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 317.1. Ausgabe. elenben-Ar. 218.) Ge Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Erſtes Blatt. leber die Thätigkeit des nat.⸗Aib. Vereing im Jahre 1890 berichtete in der vorgeſtrigen Verſammlung Herr Stadt⸗ rath Baſſermann. Seine Ausführungen, die wir in unſerem geſtrigen Referate in ihren weſentlichſten Stellen kennzeichneten, umfaßten das ganze politiſche Gebiet der Vereinsthätigkeit während des ſoeben zu Eude gehenden Jahres. Mit Recht hob Herr Baſſer⸗ mann hervor, daß das Jahr 1890 in politiſcher Be⸗ ziehung ein doppeltes Geſicht gezeigt habe; zum Beginn ein trübes, gegen das Spätjahr ein frohgemuthes. Bei der Beſprechung des Ergebniſſes der letzten Reichstags⸗ wahlen, das wie in unſerem Wahlkreiſe, ſo auch in vielen anderen Wahlbezirken den Sieg der radikalen Elemente be⸗ deutet, betonte der Redner die Nothwendigkeit des Ab⸗ ſchluſſes der zwiſchen den Nationalliberalen und Konſerva⸗ tiven im Jahre 1887 geſchloſſenen Wahlvereinbarung, welche die Wahrung des Beſitzſtandes zum Endzweck hatte. Gegenüber der von Außen drohenden Gefahr war es nöthig geworden, der Regierung eine zuverläſſige Mehrheit zur Durchführung der zum Schutze der Reichs⸗ grenzen unerläßlichen militäriſchen Verſtärkungen zur Seite zu ſtellen; das Kartell that 1887 ſeine Schuldig⸗ keit. Frohen Muths zog die nat.⸗lib. Partei unſeres Wahlkreiſes auch in dieſem Jahre in die Wahlbewegung, doch trotz des Aufgebots aller Kräfte, der Aufopferung aller Mitglieder der Partei und trotz der nicht genug zu rühmenden, im Dienſte der guten Sache bewieſenen, vorbildlichen Ausdauer des ſeitherigen Ab⸗ geordneten, Herrn Commerzienraths Diffené, ſei der Erfolg kein günſtiger geweſen. Die Zunahme der ſoz.dem. Stimmen, welche ſich ſchon aus der ſtarken Vermehrung der Bevölkerung erkläre und die in 5 Jahren bei den nächſten Reichstagswahlen als unausbleiblich ebenfalls zu erwarten ſei, hätte den Wahlkreis an die Sozialdemokratie noch nicht ausgeliefert, wenn nicht der letzteren von den anderen oppoſitionellen Parteien aus⸗ giebige Wahlhilfe in der Stichwahl zu Theil geworden wäre. Redner erinnert hier insbeſondere an das direkt zur Wahl des Sozialdemokraten auffordernde Rundſchreiben des hieſigen Centrumsvereins. Hiezu ſei auf dem Lande vielfach eine Verſtimmung über die wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe, in Baden außerdem noch eine in den niederen Beamtenkreiſen zutage getretene Mißſtimmung über das neue Beamtengeſetz gekommen. Unter dem Beifall der An⸗ weſenden gab Herr Baſſermann die Erklärung ab, daß der Vorſtand des nat.⸗lib. Vereins ſich entſchloſſen habe, in eine Prüfung der Wirkungen des Beamtengeſetzes ein⸗ zutreten. So ſei es ſchließlich dahin gekommen, daß infolge der Wahl des Sozialdemokraten die Handelsſtadt Mann⸗ heim und die Landbezirke des Wahlkreiſes ſozuſagen keine Vertretung im Reichstage beſitzen. Der Redner gedachte ferner der antiſemitiſchen Bewegung, welche ſich infolge der Agitationen einzelner Wanderredner an der Berg⸗ ſtraße bemerkbar machte, und erinnerte daran, daß der Vorſtand des nat.⸗lib. Vereins ſchon im Frühjahr in einem an alle Vertrauensmänner auf dem Lande gerichteten Schrei⸗ ben vor den antiſemitiſchen Agitatoren gewarnt habe. Von der Zeit der Reichstagswahlen wandte ſich Hr. Baſſermann in ſeinem Vortrage den vom nat.⸗lib. Verein veranſtalteten Feſtlichkeiten zu. Am 1. April feierte der Verein den Geburtstag des Fürſten Bismarck. Zwar ſei zu jener Zeit Fürſt Bismarck nicht mehr im Amte geweſen, aber wenngleich die Parteimitglieder ſich als gute Unterthanen dem Willen des Kaiſers gebeugt und nicht gemurrt hätten, ſo wollten ſie doch mit allen Faſern des Herzens feſthalten an dem Fürſten Bismarck, deſſen ſchöpferiſche Thätigkeit ewig unvergeſſen bleiben wird. Donnernder Beifall folgte dieſen Worten.— Sodann erinnerte Herr Baſſermann an die in Heidelberg ſtattge⸗ fundene Sedanfeier und das zu Ehren des 90. Geburts⸗ tages des Feldmarſchalls Moltke im Saalbau ſtattge⸗ fundene Feſtbankett. Nun kam der Redner auf die ſtädtiſchen Wahlen zu ſprechen. Mit Recht erinnerte er daran, daß es mög · lich geweſen wäre, auch in der Klaſſe der Niederſtbeſteuer⸗ ten die ſozialdemokratiſche Liſte zu beſiegen, wenn die demokratiſche Partei ſich an die Seite der national⸗ Überalen geſtellt hätte, die ja doch, wie der Ausfall der leſene und verbrriteite Zritang in Mannhein Angkbnng. Gemeindewahlen in unſerer Stadt und in den Amts⸗ bezirken beweiſe, die weitaus ſtärkſte Partei ſei. In der Erkenntniß der verfehlten Politik und Taktik der demo⸗ kratiſchen Partei ſei eine Anzahl Mitglieder aus der⸗ ſelben ausgetreten und habe einen deutſch⸗freiſtnnigen Verein gebildet. Damit haben die ehemaligen Mitglieder der demokratiſchen Partei offenbar eine Rechtsſchwenkung vollzogen, indem ſie bekannten, daß ſie die radikalen Grundſätze der Demokratie nicht weiter zu billigen ver⸗ möchten. Sei ſomit die demokratiſche Partei und insbe⸗ ſondere der demokratiſche Verein geſchwächt worden, ſo könne Redner konſtatiren, daß der nat.⸗liberale Verein auch in dieſem Jahre eine erhebliche Zunahme ſeiner Mitgliederzahl aufzuweiſen habe, denn der Beſtand des⸗ ſelben habe ſich von 2060 auf 2396 erhöht, überdies müſſe feſtgeſtellt werden, daß ſeit der Begründung des deutſchfreiſinnigen Vereins nicht ein einziger Aus⸗ tritt aus dem nationalliberalen Verein er⸗ folgt, vielmehr eine Zunahme zu konſtatiren ſei. Mit dem Ausdruck wärmſten Dankes an alle Partei⸗ genoſſen ſchloß Herr Stadtrath Baſſermann ſeine ſehr oft von lebhaftem Beifall unterbrochene Rede. Insbe⸗ ſondere dankte der Redner Herrn Commerzienrath Dif⸗ fen é, von dem er hofſe, daß ihn der Wahlkreis wieder dahin entſenden werde, wo er ſo erfolgreich gewirkt— in den Reichstag; er dankte dem unermüdlichen Wahl⸗ feldmarſchall und Organiſator der Partei, Herrn Thor⸗ becke und ſprach ſchließlich der Leitung unſeres Blattes für die„ſachgemäße, zielbewußte politiſche Haltung und das bei der Wahrung der öffentlichen Intereſſen bewieſene Taktgefühl“ den Dank und die Anerkennung der Partei aus. Mit einem Appell an die Parteigenoſſen und einem fröhlichen Vivat, floreat, crescat ſchloß Herr Stadtrath Baſſermann ſeine vortreffliche Rede.— Wir behalten uns vor, auf den Verlauf der Verſammlung noch zurückzukommen. *Ein Conflikt in Preußen. Die in der Landgemeindeordnungskommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes von dem Miniſter des Innern Herrn Herrfurth abgegebene Erklarung kann nunmehr in ihrem authentiſchen Wortlaut mitgetheilt wer⸗ den. Danach ſagte der Herr Miniſter: Gegenüber dem ſoeben erörterten Vertagungsan⸗ trage müſſe er darauf hinweiſen, daß die Kommiſſion in der vorigen Woche Zeit verloren habe, und daß er zu ſeinem Bedauern im Januar vorausſichtlich durch die Berathungen des Perrenhauſes vielſach verhindert ſein werde, in der Land⸗ gemeindeordnungskommiſſion ſo oft zu erſcheinen, als er es wünſche. Er bitte daher, die Berathungen jetzt bis zum Schluß der Woche fortzuſetzen. Bei der geringen Ausſicht auf Erfüllung, welche dieſer Wunſch beſitze, wolle er jedoch zur Vermeidung jedes Mißverſtändniſſes, wie es ihm namentlich in der Preſſe vielfach entgegengetreten ſei, gleich heute nochmals die Stellung der königlichen Staatsregierung zu den bisher beſchloſſenen Abänderungen der Regierungsvorlage klarſtellen. Die Anträge des Abgeordneten von Heydebrand und die Kommiſfionsbeſchlüſſe zu den 88 2 und 126 würden, wie er ſchon in den beiden erſten Kommiſſionsſitzungen dargelegt habe, dahin führen, die Regierungs vorlage that⸗ ſächlich unwirkſam zu machen, indem die Durchfüh⸗ rung der in dem Entwurf angeſtrebten Aenderungen von dem beliebigen Ermeſſen der Selbſtverwaltungsbehörden, insbe⸗ ſondere des Kreisausſchuſſes abhänaig gemacht werden ſolle, Letzteres biete aber für eine angemeſſene Regelung der länd⸗ lichen Gemeindeverhältniſſe um ſo weniger eine genügende Garantie, als von dem Antragſteller ausdrücklich hervor⸗ gehoben ſei, daß keineswegs Alles, was das öffentliche In⸗ tereſſe erfordere, auch nothwendig ſei, und als auch die Anordnung nothwendiger Maßnahmen von den Selbſt⸗ verwaltungs⸗Behörden nur beſchloſſen werden könne, nicht aber müſſe. Die in dem Entwurfe zum Zwecke einer ange⸗ meſſenen Regelung für die Krone in Anſpruch genommenen Befugniſſe zur zwanasweiſen Vereinigung von Landgemeinden und Gutsbezirken wären nach dem Beſchluſſe zu 8§ 2 nicht dem Ermeſſen des Landesberrn, ſondern dem Ermeſſen der Selbſtverwaltungsbehörde übertragen. Die Krone würde hiernach Rechte, welche ſie zur Zeit beſitzt(zur zwangs⸗ weiſen Vereinigung von Trennſtücken und zur Auflöſung von Gemeinden und Gutsbezirken nach 8 89 Th. II. Tit. 2 A. L..) verlieren, ohne in der Befugniß, zu den Beſchlüſſen der Selbſtverwaltungsbebörden„ja“ oder „nein“ zu ſagen, ein ausreichendes Aequivalent zu erhalten. Nach den Anträgen v. Heydebrand und den Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſfſen zu§ 126 ſolle aber bei der Verbandsbildung ſogar jede, auch nur zuſtimmende Mitwirkung einer Staats⸗Ver⸗ waltungsbehörde ausgeſchloſſen werden. Wenn die Staats⸗ regierung biergegen Widerſpruch erbebe, ſo werde dies von der„Kreuz Zeſtung“ als„eitler Doktrinarismus“ be⸗ zeichnet. Auf eine Polemik mit dieſem Blatte, welches ihn kürzlich in einem Leitartikel mit unrichtigen thatſächlichen Anfübrungen angegriffen habe, glaube er verzichten zu ſollen. Wenn aber in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitunz“, einem Blatte, welches ſich naher Beziehungen zu der für dieſen Sonntag, 21. Dezember 1890. Geſetzentwurf allein ausſchlaggebenden Partei berühme, aug dein Laufe der Kommiſſions verhandlungen die„begründete Annahme hergeleitet werde, daß durch die Kommiſſionsbe⸗ ſchlüſſe das Zuſtandekommen der.⸗G.⸗O. geſichert werde, ſo müſſe er dem nochmals entſchieden widerſprechen und da dieſer Widerſpruch der Staatsregierung anſcheinend todt ge⸗ ſchwiegen werden ſolle, ſich vorbehalten, denſelben event. mit dieſer Begründung durch den„Staatsanzeiger“ zur Kenntniß des Landes zu bringen. Wenn ſtatt der CTommiſſionsbeſchlüſſe erſter Leſung Ple⸗ narbeſchlüſſe dritter Berathung vorlagen, ſo würde in Erwägung gezogen werden müſſen, zuerklären, daß die Staatsregierung auf die Weiterbe⸗ rathungeinen Werth nicht mehr legen könne⸗ Er glaube ſich aber der Hoffnung hingeben zu ſollen, daß bei der Berathung im Plenum ſich eine andere Auffaſſung Gelt⸗ ung verſchaffen werde. Sei dies nicht der Fall, ſo werde die Staatsregierung darauf verzichten müſſen, eine Landgemeinde⸗ Ordnung mit dieſem Abgeordnetenhauſe zu Stande zu bringen. Letzteres ſei aber auch nicht in der Lage, gesen die Staatsregierung ſiatt mit derſelben, dieſe Frage im Sinne der Commiſſionsbeſchlüſſe zu löſen. Eine.⸗G.⸗O, welche die Beſeitigung der vorhandenen Zwerg⸗ und Mißbildungen und eine wirkſame Abhülfe der auf dem Gebiete des Gemeinde⸗ verfaſſungsweſens bervorgetretenen Mißſtände ſichere, könne auf die Dauer nicht entbehrt werden; werde jetzt der Verſuch. eine ſolche.⸗G.⸗O. zu ſchaffen, vereitelt, ſo tröſte er ſich mit den Worten:„Und ſie kommt doch!“ Dieſe Erklärung läßt an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Es iſt bemerkenswerth, daß ſie mit allem Nachdruck die von dem Miniſter des Innern ein⸗ genommene Stellung als die der„Staatsregle⸗ rung“ bezeichnet, ferner, daß ſich darin nichts von der Herrn Herrfurth durch die erſten Berichte in den Mund gelegten Aeußerung findet, die Landgemeindeordnung werde eventuell mit„einem andern Miniſter“ kommen; nür von der Eventualität, daß ſie mit einem andern Abgeordnetenhauſe kommen konnte, hat Herr Herrfurth geſprochen. * Zut Sthulfrage. IV Der 1785 zu Tirſchenreuth geborene, 1882 in Munchen geſtorbene große deutſche Sprachforſcher Johaun Andreas Schmeller hat in ſeinen verſchiedenen Werken Anſichten über den Schulunterricht niedergelegt und Plaͤne zu einer Umgeſtaltung desſelben entwickelt, welche ſich in den weſentlichen Punkten mit den heute zu Tage treten⸗ den Reformbeſtrebungen decken. Wem Gelegenheit oder Muße fehlt, aus Schmellers Schriften ſelbſt ſich davon zu überzeugen, dem ſei die Broſchüre von Profeſſor Joh. Nicklas empfohlen:„Schmellers Gedanken über das vaterländiſche Moment in Erziehung und Unterricht (1885)“; in dieſer fleißigen Arbeit finden ſich Auszüge aus Schmellers Werken, welche eine ganz überraſchende Uebereinſtimmung mit den Gedanken, die jetzt unſere Zeit bewegen und denen auch Kaiſer Wilhelm in ſeiner Schulreformrede Ausdruck lieh, darthun. Mit Nachdruck betont Schmeller, daß die deutſche Sprache zum Mittelpunkt des gelehrten Unterrichtes zu machen ſei.„Diejenigen, ſagt er, welche zu künftigen Führern, Richtern und Lehrern der Uebrigen durch die Schulen herangebildet werden, müſſen vor Allem an ihrer Mutterſprache und deren Denkmälern durch einen ſyſtematiſchen, gründlichen Unterricht herangebildet wer⸗ den.“ Die Pflege des Deutſchen in erſter Linte ſcheint ihm auch deßbalb dringend geboten,„weil durch das nebenſächliche Betreiben der Mutterſprache der nationale Sinn der Deutſchen wenig geweckt wird.“ In dieſer Beziehung können wir Schmellers Anſicht nach von den Franzoſen viel lernen, bei welchen die ſtolze, eiferſüchtige Liebe zu ihrer Sprache ein mächtiges Band für Alle bildet.„Die Mutterſprache iſt das heiligſte, unzertwenn⸗ lichſte Eigenthum, durch das wir mit den nahen, wie mit den fernen Zeiten und Orten in Verbindung ſtehen, ſie iſt die Luft des geiſtigen Menſchen, das Kleid, nach deſſen Engen oder Weiten ſich unſer Inneres wachſend ausdehnt oder verkrüppelt, ſtark und gewandt oder krumm und einſeitig ſich geſtaltet. Die zarteſten Ruͤck⸗ ſichten erfordert deßhalb der Unterricht in der deutſchen Sprache!“ Daß ein Mann von dem umfaſſenden Wiſſen Schmeller's damit nicht einfach den Stab über die fremden Sprachen brechen wollte, verſtebht ſich von ſelbſt; war doch gerade er philologiſchen Studien von jeher zugethan! Aber die fremden Sprachen braucht ſeiner Anſicht nach der Gebildete nur verſtehen zu lernen, in ſeiner Mutterſprache aber muß er Meiſter zu werden ſuchen. Hand in Hand ſoll nach Schmeller mit der Pflege 2. Seite. Seueral⸗Anzeiges. Mannheim, 21. Dezember. der deutſchen Sprache die der Geſchichte des eigenen Vaterlandes gehen und die Klagen, welche er in dieſer Richtung laut werden läßt, haben zum Theil heute noch ihre volle Berechtigung, weil die ſie betreffenden Mißſtände bis heute eine beklagenswerthe Zählebigkeit be⸗ wieſen.„Leider iſt es Thatſache, daß der Schüler meiſt ſchon viel von einem Cyrus, Kerxes, Themiſtokles u. ſ. w. weiß, ehe ihm von dem Andenken der tapferen, edlen Männer ſeiner Heimath Kunde wird. Grundſatz in der Erziehung ſoll ſein, daß der Jüngling erſt das Heimiſche vor Allem kennen und lieben lerne. Gewiß iſt, meint Schmeller ebenſo richtig als draſtiſch, Jedem eine Anekdote aus dem Leben ſeines Großvaters wichtiger, als das Leben einer ganzen Reihe chineſiſcher oder mexikaniſcher Kaiſer.“ Der Unterricht muß, wenn er fruchtbar ſein ſoll, vom engſten Kreiſe ausgꝛhen und ſich allmälig er⸗ weitern, aber nicht das Entfernteſte ſuchen und das Nächſtliegende unberückſichtigt laſſen. Auch Schmeller ſah ſchon ein nicht zu unterſchätzeu⸗ des ja grundlegendes Mittel, um Thatkraft und patrioti⸗ ſchen Sinn bei der Jugend zu erwecken, in den körper⸗ lichen Uebungen, und er beklagt es tief, daß in dieſer Richtung viel zu wenig geſchieht, daß der Knabe ſchon Mann ſein, ſtundenlang am Schreibtiſch ſitzen ſoll, ehe erx gelernt hat, wozu ihn ſein Körper vor Allem auf⸗ fordert; ſich Gewandtheit, Kraft, Ausdauer und damit Selbſtvertrauen und Muth zu verſchaffen!— Der große Gelehrte war ſelbſt ein praktiſcher Schulmann; er ſprach aus Erfahrung und ſeine Worte treffen auch heute noch vollkommen zu! Aus Stadt und Jand. Maunheim, 20. Dezember 1890. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormit⸗ tag einen längexen Vortrag des Stagtsraths Elſenlohr ent⸗ gegen. Nachmittags 4 Uhr kehrten der Erbgroßherzog und die Erbaroßherzogin nach Freiburg zurück. Darnach hörte der Großberzog den Vortrag des Legationsraths Dr. Frei⸗ berrn von Babo. Ernennungen. Der Kaiſer hat im Namen des Reichs den bisherigen erſten Sekretär bei der Kaiſerlichen Botſchaft in Wien, Legationsrath Graſen von Monts, zum Generalkonſul in Budapeſt ernannt.— Der Amtsſitz des für den weſtlichen Theil des Freiſtgates Nicaragua zu⸗ ſtändigen Kaiferlichen Konſulats —84—5 ch ſulats iſt von Leon nach Managua Ernennung. Der Großherzog hat den Koͤmmerjun⸗ zer Ferdinand Freiherrn Schilling von Gannfakt, Hroßherzoglichen zu Neckarſchwarzach, und den udherrn Hermann Freiherrn von Schönau⸗Schwör⸗ Radt auf Schwörſtadt zu Kammerherren, den Hofjunker und Leggtionsſekretär Friedrich Freiherrn von Mentzingen 55 Pruſſel zum Kammerjunker, die Referendäre Dr. Rudolf 2 von Schauenburg zu Karlsruhe und Wolfgang von 1 5 9 zu Freiburg zu Hoffunkern ernannt. Verſicherungsweſen. Nach einer im„Staatsanzeiger für das Großherzogthum Baden“ Nr. 40 verbffentlichten He⸗ kauntmachung des Reichs⸗Verſicherungsamtes vom 24. Nov. 1890 ſind die derzeitigen Prämientarife für die Verſicherungs⸗ anſtalt der Süd weftlichen Haugewerkz- Berufsgenbſſenſcgaf, ſowie für jene der Tiefbau⸗Berufsgenofſenſchaft vom 1. Jan. 1891 ab auch für die nächſten drei Jahre— vorbehaltlich anderpeiter Feſtſetzung noch vor Ablauf dieſer Zeit— giltig. Eine Aenderung tritt nur in dem Prämientarif der Tiefbau⸗ Berufsgenoſſenſchaft inſoferne ein, als für diejenigen Arbeiter, welche in die Gefahrenklaſßſe O gehören(ämmtliche Spreng arbeiten, Stollen⸗ und Schachtbau), der Lohnprozentſatz von Sauf 5 Prozent und ſomit der auf jede angefangene halbe Mark des in Betracht kommenden Lohnes entfallende Prä⸗ mienbetrag von 4 auf 2½ Pfg. ermäßigt worden iſt. Auszug aus der amtlichen Patentliſte über di in der Zeit vom 10. Dez. bis 16. Dez. 1890 Nedn babischen Patentanmeldungen und Ertheilungen; a. Anmel dungen: H 10402. Heſe. Aufzieh⸗ und Reinigungsappargt(2. Zuſatz zum Patente Nr. 48791) Karl Auguſt Hoz in Firma Hoz& Kempter in Konſtanz.— 1 2890 Anzeigentafel. Jakob Dan. Emig und Theobald Wendling in Mannheim.— H 10178 Vorrichtung zur Nutzbarmachung des Auspuffdampfes zur Entlüftung der Saugleitung bei Dampfpumpen. Luiſe Huber aud G. F. Raque in Mannheim.— d. Ertheifungen: Nr. 55242. Auslaßventil an Speiſereguatoren für Dampf⸗ leſſel Karksxuher Perkzengmaſchinenfabrikvorm, Gchwindt& Co. in Karksruhe, dom 31. Mai 1890 ab K — Nr. 55803. Getbeiltes Uhrpendel mit einer Nach⸗ ſchwingungen verhindernden alenverbindung. T. Bäuerle u St. Georgen(. Schw). Bom 17. Mai 1890 ab. 3 10703. Fenilleton. Elektriſche Kraftübertragung. Aus Lauffen (Württemberg) wird berichtet: Bei en Verhandlan en zwiſchen dem württemb. Portlandzementwerk und dem Ge⸗ meinderath lbronn wegen Uebertragung von elektriſcher Kraft pen Lauffen nach Heilbronn wurde die Möglichkeit berdg r 0 deb rnann von Lauffen nach Frankfurt a,M. 82—5„Man kann nun berichten, daß die Maſchinenfabrik 15 alt(Schweiz) und die„Allgemeine e 1 rans in Gemeinſchaft anläßlich der im nächſten * in Frankfurt a. M. ſtattſindenden„internationglen elek⸗ diceden eidinne 3⁰⁰ Pferdekräfte auf nur 4 Millimeter icken Kupferdrätten von Lauffen nach Frankfurt übertragen werden. Die Entfernung beträgt 175 Kilometer. Herr v. Miller aus Müncden. der die Geſammtleikung der Frankfurter Ausſtellung übernommen hat, ſchreibt über dieſe erſtmalige Uebertragung elektriſcher Kraft auf eine ſo große Entfernung: Solch eminente Verſuche ſtellen ſich als die Weiterung ſchon gewonnener Reſultate dar, wonach z. B. die Waſſerkräfte des Rheins bei Rheinfelden dazu ausgenützt werden, um 20 Kilo⸗ meter im Umkreis die Orte mit Licht und Kraft zu verſorgen. ſolcher Thatſachen iſt es außer Frage, daß man in den Bergwerken, die den Transport nicht verlohnende Kohle an Ort und Stelle wird verbrennen können, um die mit der Feuerung gewonnene Kraft bis auf 30 Kilometer Eutfernung zu beliebiger Verwendung den Städten zuzu⸗ 153 Für Bayern wäre durch dieſes Beiſpiel die Mög⸗ lichleit bewieſen, daß mit den Waſſerkräften von den Alpen bis zur Donau unfere ganze Induſtrie mit Kraft verſorgt werden köunte. ne Ein jugendlicher Brandſtiſter. Jn Flein Württemb.) brannte eine Scheune nieder. Da ſie wohlgefüllt war, ſo ſtanden außerdem auch die umliegenden Gebäude in Gefahr, welche jedoch gerettet werden konnten. Dem Sta⸗ tlonskommandanten iſt es nun gelungen, den Brandſtifter in der Perſon eines Jabrigen Knaben zu ermitteln. Dieſer hielt ein brennendes Zündhölschen an einen Bund 1 Iehen 1 Dauncg aeEund Merſonalnachrichten,. Von den Eiſenbahnfandidaten, welche ſich der im laufenden Jahre abgehaltenen Aſpiranten⸗ prüfung unterzogen haben, ſind folgende in der angegebenen Reihenfolge unter die Zahl der Eiſenbahnaſpiranten aufge⸗ nommen worden: Hermann Sänger, Karl Bitterich, Friedrich Kehrbeck. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden im Bereich der Großh. Bad. Staatsbahnen: am 6. December im We 65 ein Geldtäſchchen mit 100 M. und in Baſel abge⸗ geben. Alters⸗ und Juvaliditätsverſicherung. Obſchon das neue Jahr mit einem Donnerſtag anfängt, ſo wird beim Alters⸗ und Invalidenverſicherungsgeſetz, gemäß der im Geſetz vorgeſehenen Beſtimmung nach Kalenderwochen gerechnet, d. h. die angefangene Woche wird für voll gerechnet, es müſſen alſo für die erſte Woche im neuen Jahre, für Donnerſtag, Freitag, Samſtag volle Wochenmarken eingelöſt werden. Mit Montag fängt dann jedesmal die neue Woche an. Ebenſo wird in jedem Einzelfalle, wenn ein Verſicherter nach Zurücklegung des 16. Lebensjahres verſicherungsfähig geworden iſt, ohne Rückſicht auf den Wochentag, an welchem dieſer Lebensab⸗ ſchnitt beginnt, als erſte Beitragswoche diejenige Kalender⸗ woche anzuſeben ſein, in deren Verlauf das 17. Lebensjahr begonnen wird. .Der Karlsruber Ortsgeſundheitsrath erläßt folgende Warnungen: Seit einer Reihe von Jahren findet man in den Zeltungen Reklamen für ein angeblich unfehlbares Mittel gegen Nervenkrankheiten und Schlagfluß, welches der ezemalige Bataillonsarzt oman Weißmann in Vilshofen (Bayern) erfunden haven wollte. Das Mittel wurde früher durch das berüchtigte Geheimmittelgeſchäft Julius Kirchhöfer in Trieſt vertrieben und ift in den letzten Jahren an die Apotheke Le maire& Cie. in Paris, 30 rue de PEchiquier, übergegangen. Wiederholte Unterſuchungen, welche der Karls⸗ ruher Ortsgeſundheitsracth mit dem Mittel(Schlagwaſſer genannt) vornehmen ließ, haben ergeben, daß dasſelbe aus rothgefärbter Arnikatinktur beſteht, welcher die angeprieſene Wirkung, vor Schlagfluß zu bewahren, nicht zukömmt. Wir warnen wiederholt vor Ankauf dieſes Mittels.— Ein ge⸗ wiſſer„Hygienolog K. Jakobi, wirklicher öffentlicher anti⸗ mediciniſcher Folksgeſundungsrat“, preist durch ganz un⸗ ſinnige, theils in Proſa, theils in Verſen geſchriebene Flug⸗ blätter unter dem Titel„Tod den Geheimmitteln und der Kurpfuſcherei“ einen ſogenannten„Nektartrank“ als wirkſames Mittel gegen die verſchiedenartigſten Krankheiten an. Der Trank iſt ein rothgefärbter, mit Glycerin, Zucker und aro⸗ matiſcher Tinktur verſetzter vergohrener Fruchtſaft, hat die angeprieſene Heilwirkung nicht und kann höchſtens als Ab⸗ führmittel dienen. Jakobi iſt der„Erfinder“ des gleichfalls in marktſchreieriſcher Weiſe gegen alle möglichen, auch die gefährlichſten Krankheiten angeprieſenen„Königstrank“, der ſpäter zum„Kaiſertrank“ befördert wurde. Dieſer Trank wird von dem Deſtillateur Hermann Gerting in Berlin ver⸗ trieben und iſt gleichfalls ganz werthlos. Gerting ſprach in Zeitungs⸗Reklamen dem Obermedieinal⸗Kollegium der Pro⸗ vinz Brandenburg für ein angebliches Obergutachten, wonach in dem Kaiſertrank„viel edler Kapwein“ gefunden worden ſei, ſeinen Dank aus und wurde hiefür, da ein ſolches Gut⸗ achten thatſächlich nicht exiſtirt, wegen groben Unfugs mit 100 M. event, mit 10 Tagen Haft beſtraft. * Eisgang des Neckars. Trotz der erheblichen⸗Kälte führt der Neckar nur wenig Treibeis. Die Erklärung für dieſe Erſcheinung liegt darin, daß der Fluß vom Guſspenthal aufwärts, alſo ſchon in geringer Entfernung von Haldelberg, ganz zugefroren iſt. Aus Mainz wird gemeldet: Der Eisgang im Rhein wird immer ſtärker, trotzdem ſich zwiſchen den rechtsſeitigen Pfeilern der Eiſenhahnbrücke das Eis feſtgeſtaut hat. Die Kölu⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft läßt ihre Landebrücken an's Land ſchaffen. Die Trajektboote haben ihre Fahrten noch nicht eingeſtellt; mit Geſchicklichkeit winden ſich die flinken und ſehr ſtark gebauten Dinger an den Eisſchollen vorbei, die ſie kanm berühren.— Bei St. Gogr hat ſich das Eis des Rheines geſtellt und wird dasſelbe ſich in einigen Tagen bis hierher geſtaut haben. Ob und wie lange ev. der Rhein auf ſeiner Eisdecke zu paſſiren iſt, hängt von der Fortdauer der Kälte ab. Witterunssumſchlag. Nachdem geſtern Mittag ein leichter Schneefall eingetleten war, hat ſeit geſtern Abend die bisherige kalte Witterung einen völligen Umſchlag erfahren, indem Thauwetter eingetreten iſt. Während geſtern Morgen das Thermometer 9 Grad unter Null ſtand, zeigte daſſelbe heute früh 1 Grad Wärme. dDer Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Berein wird auch im Jahre 1891 eine Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten ver⸗ anſtalten und macht in ſeinem diesbezüglichen Inſerat beſon⸗ ders darauf aufmerkſam, daß laut einer Bekanntmachung der Großh. Landesgewerbehalle vom 9. Dezember l. J. die für die Landesausſtellung beſtimmten Arbeiten nicht wie ſeither, am 1. Mai, ſondern ſchon am 1. März einzuliefern find und daß in Folge deſſen die bieſige Lokalausſtellung entſprechend früher wie in den letzten Jahren ſtattfinden muß. Anmelde⸗ bogen ꝛc. können Sonntags von 10½ bis 12½ Uhr auf dem Bureau des Vereins, K 1, 1, 3. Stock(Kaſino) in Empfang genommen werden. * Der Gartenban⸗Berein„Flora“ veranſtaltet am Sonntag Abend 5 Uhr für ſeine Mitglieder eine große Weih⸗ „—Ein eigenartiges Concert⸗Programm. Dem Königlichen Kammermufiker J. Kosleck wurde am Monkag Abend, gelegentlich der Hofjagd in Königs⸗Wuſterhauſen, die Ebre zu Theil, in Gemeinſchaft mit einer kleinen Kapelle im Jagdſchloß vor dem Kaiſer und deſſen hohen Gäſte konzer⸗ tiren zu dürfen. Das Programm war ganz eigenartis; die einzelnen Piegen Nee ſich auf die Erlebniſſe des Kaiſers in dieſem Jahre. Daſſelbe begann mit einer Admirals⸗ Fanfare, ausgeführt mit mittelalterlichen Trompeten und Pauken, es folgte das„Wanderlied“ von Mendelsſohn; dann die„Einſchiffung“ von Möh⸗ ring und bierauf ein Kornet⸗Solo„kor ever and for everé pon Kosleck vorzüglich vorgetragen. Ein ſchwedi⸗ ſcher Marſch und ein ſchwediſches Lied ſchloſſen ſich dieſem an. Nummer 6 bildete ein altruſſiſcher Marſch der Oliopol'ſchen Huſaren und ein Lied von Rubinſtein für Kornet⸗Sol9o. Zwei italieniſche Kompoſitionen bildeten den Abſchluß dieſes erſten Theiles.— Der zweite Theil begann mit dem Aufruf König Heinrichs in Wagner's „Lohengrin“, hieran ſchloß ſich ein Feldſtück„Im Lager Kaiſer Barbaroſſa'“. — Ueber ein Drama auf den Marſchallinſeln entnehmen wir den Berichten der Korvettenkapitäne v. Pritt⸗ witz und Herbing folgendes:„Im Juli v. J. war es im Mai v. J. drei Europäer mit 23 Nauru⸗Einge⸗ borenen, darunter vier Weiber, in einem aroßen, ſogen. Whaleboote von der Inſel Nauru mit der Stirömung in die offene See vertrieben und von Eingeborenen der Inſel Tatan ermordet worden ſeien. Korvettenkapitän Her⸗ bing erhielt darauf den Auftrag, die Eingeborenen des Dor⸗ ſes Kotum auf der Gardner⸗Inſel(Tatan) wegen dieſer Un⸗ that zu beſtrafen. Derſelbe berichtet: Am 24. FJebruar d. J. führ ich auf der Juſel Tatan, in der Nähe des Dorfes, loo das Boot geſtrandet war, au Land. Die eingezogenen Erkun⸗ digungen ergaben klar, daß Weiße gicht gemordet waren, woöhl aber Kanaken, ſowie daß zwei Weiber gerettet waren. Das eine dieſer Weiber wurde mir vorgeführt und auf ihren Wunſch mit an Bord genommen; es war ein ſchwächliches, nass Madchen. das üb 9 une 2 Bismarck⸗Archipel gerüchtweiſe bekannt geworden, daß Mitte nachts⸗Verlooſung von Pflanzen und feinen Gemüſen; bei derſelben wird Herr Lehrer Eſſelborn von Ludwigshafen einen Vortrag halten. Der Kirchenchor der Lutherkirche(Neckarvorſtadt) hält am erſten Weihngchtsfeiertage Nachmittags 3 Uhr in der Lutherkirche eine Weihnachtsfeier ab unter gütiger Mitwirk⸗ ung der Herren A. Hänlein(Orgel), H. Heiß(Bariton), des Fräulein Louiſe Wagner, Mitglied des Großh. Hof⸗ theaters(Sopran) und des Männergeſangvereins„Flora.“ *Maunheimer Ruder Club. Bei der am Mittwoch Abend ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurden folgende Herren in den Vorſtand pro 1891 gewählt: Rechts⸗ auwalt Ernſt Baſſermann, Präſident; Philipp Ficks, Vizepräſident; Banquier Eugen Maas, Beiſitzender; Friedr. Becker, Kaſſirer, Rud. Kramer, 1. Schriftführer; Karl Becker, 2. Schriftführer; Jul us Seifert. Inſtructor, Friedr. Abel, Material⸗Verwalter. Die beiden ſeitherigen Vorſtandsmitglieder, Herren Heinrich Hartmann und Jean Krieg hatten eine Wiederwahl abgelehnt und wurde ihnen für ihre bisherige Thätigkeit der Dank der Generalverſamm⸗ lung ausgeſprochen. * In dem Prozeſſe der Dentſchen Unionbank gegen das ehemalige Bankhaus Steiger u. Co., wegen Erſatz der im Concurſe Groß u. Co. in Bruchſal erlittenen Verluſte, entſchied geſtern das Frankfurter Oberlandesgericht, daß die Berufung der Firma Steiger u. Co. zu verwerfen und die Angelegenheit an die erſte Inſtanz wegen Bemeſſung der Schadenerſatzanſprüche zuxückzuverweiſen ſei. Steiger u Co. bel eine wiſſentlich falſche Auskunft über Groß u. Co. ertheilt. Ein einfaches Heilmittel. Um die bei jetziger Jahres⸗ zeit öfters vorkommende katarrhaliſche Heiſerkeit zu beſeitigen, nehme man—25ſtündlich einen Theelöffel voll Honig ein. Sollte dieſes einfache Mittel innerhalb eines Tages keine Beſſerung bringen, ſo füge man dem Honig noch Eigelb und ſüßes Mandelbl hinzu. Auf 1 Eßlöffel voll Honig rechnet man ein Eigelb und für 5 Pfg. Mandelöl. * Geheimnißvoller, märchenhafter Zanber beginnt ſich um das nahende Weihnachtsſeſt zu konzentriren. Jedes Haus iſt in zwei Feldlager getrennt und hat ein Ge⸗ heimniß vor dem anderen; geheimnißvoll, und vielſagende Blicke fliegen hinüber und herüber und ein Flüſtern und ein Tuſcheln umrauſcht uns überall. Tritt der Haus⸗ herr in die Wohnung, ſo entſteht in der ganzen Familie ein allgemeiner Aufſtand.„Einen Augenblick, Papa!“ rufen die Töchter, verbergen ſchnell irgend einen Gegenſtand unter der Schürze und verſchwinden damit wie die Rehe beim An⸗ hlick des Jägers.— Der Hausherr will ſich in die gute Stube zurückziehen;„die iſt zugeſchloſſen“, ruft die Haus⸗ frau,„geh' doch ſo lange in Karlchens Zimmer“ Gehor⸗ ſam, ſwenn auch verwundert, will er dort eintreten, da bört er ſeinen Stammhalter, der eben ſeine laubſägende Thätigkeit unterbricht, ausrufen:„Nicht hier herein, Pa⸗ pachen.“ Der Hausherr iſt ſprachlos. Was geht denn hier eigentlich vor, will er fragen, doch er entſinnt ſich mit einem Male, daß hier Weihnachtsüberraſchungen vorbereitet wer⸗ den, deren Trumpf man unter dem leuchtenden Weihnachts⸗ baum auszuſpielen beabſichtigt.— Auf der ganzen Linie wird in größter Heimlichteit gearbeitet und alle Erfindungs⸗ kraft zur Anlage ſicherer Verſtecke aufgewandt, * Wegen wehrfacher Sittlichkeiisvergehen wurde geſtern ein in der Schwetzinger Straße wohnhafter Italiener verhaftet. * Geſtochen. Vergangene Nacht wurde in U6 ein In⸗ ſtallateur von einem verheiratheten Kaufmann nicht unerheb⸗ lich in die rechte Wange geſtͤchen. * Tabakbericht. In Hockenheim iſt, wie uns vom dortigen Bürgermeiſteramte lelegraphiſch mitgetheilt wird, ſämmtlicher Tabak jetzt abgehängk. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 20. Dezember Morgens 7 Uhr. Sfenger Li dee enee eeee e in mm Trodel Marimum Minſmum 749.0 5 21 +I.8 SSE 2—.0 18.6 0 „) 0 Wipdſtille; 1: ſchwader Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. * Muthmaßliches Wetter am Mlands den 21. Dez. Obgleich der Hochdruck im Innern Rußlands ſeit geſtern noch erheblich zugenommen hat, vermag ſich doch der an der Weſt⸗ küſte Irlands aufgelretene Luftwirbel auszubereiten und er dringt, da er von Oſten her größerem Widerſtand begegnet, hauptſächlich in ſüdlicher bis ſüdöſtlicher Richtung vor. eſt⸗ lich von Portugal ſcheint ſich ein Hochdruck zu entwickeln, der bald gegen den biskayiſchen Golf vordringen dürfte, um ſich zunächſt in der Richtung gegen Irland auszubereiten. Während dann der Hochdruck im Oſten gegen Skandinavien Terrain zu gewinnen ſucht, wird das Depreſſionscentrum nach Süddeutſchland gedrängt, wodurch bei uns ſüdweſtliche ver⸗ hälktnſsmäßig warme Winde ſich einfinden u. nach anfänglich iemlich reichlichem Schneef. Tauwetter mit Regen bringen wer⸗ en. Demgemäß iſt am Sonntag u. Montag bei zunehmender Temperatur ſtark bewölktes, zu mehrfachen Niederſchlägen kerſt Schnee dann Regen) geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Von der größeren oder geringeren Stärke des im Südweſten ſich entwickelnden Hochdruckes wird es abhängen, ſes Mädchen ſagte aus, die drei im Boot befindlich geweſenen Weißen ſeien nicht gemordet, ſondern Tage lang vor der Landung Hungers geſtorben. Die übrigen Inſaſſen des Bobtes ſeien Kanaken von Pleaſauk⸗Juſel geweſen und bis auf ſie und ein anderes Weib beim Landen ermordet worden. Das Mädchen ſagte weiter Folgendes aus:„Sie heide Jrivon und ſtamme von Pleaſant⸗Island. Sie ſei mit dem amerlkaniſchen Schoner„Mangaribien“, nach der Inſel Likieb(Marſchall Gruppe) gebracht worden, um dei dem Dr. Ingalls im Hauſe zu arbeiten. Von dort ſei ſie mit einem Schiff, deſſen Name wie„Pukein“ klingt, nach Jalnit gekom⸗ men und habe bei Mr. Morgan als Plätterin gearbeitet. Mit demſelben Schiff wollte ſie dann in Geſellſchaft von drei anderen Weibern nach Pleaſant Island zurückfahren und bat⸗ ten die Inſel auch geſichtet, as von der Jnuſel ein Boot längsſeit kam. In dem Boot hätten ſich drei Weiße befunden, die an Bord geſommen wären, um Einkäufe zu machen. Durch Wind und Strom ſei das Boot von der Inſel abgetrieben und häkte ſie nicht wieder erreichen können. Drei Monate ſeien ſie umhergetrieben worden, hätten ſich von Hartbrod und Reis genährt, trotzdem ſeien die drei Weiben 1 5 Von den Eingeborenen ſei Niemand geſtorben. ußer den vier erwähnten Weibern ſeien noch ſieben Kauaken von Pleaſant⸗Island im Boot geweſen, unter ihnen der Häuptling Vanegaie. Längere Zeit nach dem Tode der Weißen ſeien ſie an eine Inſel angetrieben, auf der ſie ſich für den im Boot befindlichen Tabak Kokosnüſſe bätten kaufen wollen. Sie hätten auch Nüſſe erhalten, darauf aber ſeien die Einge⸗ borenen der Inſel in das Boot gekommen und hätten mit Tomabawks die ſieben männlichen Kanaken und zwei Wetber erſchlagen. Sie ſelbſt und ein Weib, Namens Vananie, ſeien ins Waſſer geſprungen und weggeſchwommen. 5 — Ein vorſichtiger Maun. Oberförſter:„Aber, lieber Herr., warum haben Sie denn nicht auf den Eber gee ſchoſſen, waren Sie denn nicht nabe genug?“—„Wie ſo, nicht nah' genug? Nah' genng war ich, aber nicht weit genug,— da werde ſch mich hüten und ſchießen!“ — Kindermund.„Ich bin in der Nacht um 2 Ubr geboren, erzänlt eine Dame.—„Seht denn 11 80 fragt das riee cen. dg iclaien doch? Maunzeim, 21. Dezember. General⸗Anzeiger. 3. Seite. a Wir ſchmüßlae odzr krockeng und kalte Welhnachtsfelerkade erhalten werden. Die erſten Auhaltsvunkte dürſte ſchon der morgige Tag liefern. Nis dem Grsfherzegthum. 7 Heidelberg, 190 Dec. Auf bis jetzt noch nicht auf⸗ geklärte Weſſe bra geſtern Nachmittag 155 in dem Herrn Kaufmaun Groede gehbrigen Eisdaus, Obere Neckarſtraße 17, FJeuer aus Die Feuerwehr war zwar raſch zur Stelle, trotz⸗ dem iſt faſt das ganze Gebäude abgebrannt. Erſt gegen Nacht wurde man des Feuers 885 Der Brſitzer hat verſichert. ar Heidelberg, 19. Dez. Herr Dr. da Gama Pinto, früher Aſſiſtent der Augenklinik dahier und Privatdozent für Augenheelkunde an hieſiger Univerſität, jetzt Profeſſor in Viſſabon, hat einen Ruf nach Rio de Janeiro erhalten, dem er Folge zu leiſten gedenkt. Gauangelloch, 18. Dec. Auf freiem Felde erſchoß ſich geſtern Abend aus noch unbekannten Gründen der erſt 21 Jahre alte Friedrich Zimmermann von Ochſenbach daſelbſt. Befannte von dem unglücklichen jungen Mann wollen in letz⸗ ter Zeit Spuren von Geiſtesgeſtörtheit an demſelben wahr⸗ genommen haben. 8 Elzach, 18. Dez. Hier ereignete ſich ein ſchweres Unglück. Ein Knecht, im Alter von 21 Jahren und mit Nauen Joos, war im Prechthaler Hochwald mit Holzſchlit⸗ ten beſchäftigt, als die Kette am Bündel hinter dem Schlit⸗ ten riß, in Folge deſſen der Burſche ſo heftig gegen eine Buche geſchleudert wurde, daß der alsbald hinzukommende Bauer ihn todt fand. „Dffenburg, 18. Dec. Die Bürgermeiſterfrage, das Schmerzenskind unſerer Stadtväter und der ganzen Bürger⸗ ſchaft, hat wieder einen Ruck vorwärts gethan. Unſer Mit⸗ bürger, Herr Fabrikant G. Schweiß, hat ſich nun doch bereit erklärt, die Wahl, wenn ſie auf ihn ſiele, anzunebmen. Und ſo wird der nächſte Montag uns wieder ein Stadtoberhaupt bringen, dem wir von Herzen wünſchen, daß es ja die nöthige Ausdauer und Berufsfreudigkeit in ſeinem gewiß nicht benei⸗ denswerthen Amte nie verlaſſen möge. „Aus dem kleinen Wieſenthal, 18. Dez. Ein ſchö⸗ nes Weihnachtsgeſchenk hat die Kirchengemeinde Schlächten⸗ haus— Hofen—Weitenau von dem Großberzog erhalten. Der⸗ ſelbe ſpendete nämlich zu zwei neuen Glocken für unſere neue Kerche auf dem ſog. Hofener Buck die namhafte Summe von 3000 M. Da noch zwei Glocken aus der alten Kloſterkirche herübergenommen worden, ſo dürften wir bei richtiger Aus⸗ wahl der Töne ein prächtiges Geläute bekommen, das von der Höhe aus beſonders erareifend und einladend wirken wird. Kleine Mittheilungen. In Weildorf ſiel letzthin der 45jähr. Oberbrauer Sauter in der Brauerei Kohlbund rücklings in die mit heißem Waſſer gefüllte ſog. Wandel. Wenn ſchon die erhaltenen Brandwunden nicht gerade unbe⸗ deutend waren, ſo ließ der Zuſtand doch nicht ſchlimmen Ausgang erwarten. Der Bedauernswerthe ſtarb jedoch geſtern unerwartet ſchnell. Sauter hinterläßt eine Wittwe. —In Ortenberg wurde Kronenwirth Auguſt Stigler mit 27 von 30 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt.— Der in Stockach anſäſſige, aus München gebürtige Kaufmann B. Sedlmaier, welcher unter dem Verdacht der Wechſel⸗ fälſchung ſteht, hat ſich mit Hinterlaſſung von Frau, welche krant iſt und von 9 Kindern, heimlich von Stockach entfernt.— Das Fabrikgeſchäft des Herrn Joſeph Siedle in Schönwald iſt an eine neu gegründete Aktiengeſellſchaft, welche den Be⸗ trieb unter der Firma„Schönwälder Fabrik für Uyrenbe⸗ ſtandtheile und Glockengießerei“ weiter führen wird, verkauft worden.— In Säckingen hat die dortige Sektion des Schwarzwaldvereins in ſhrer letztbin ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung den Ankauf der ſog. Tſchamberhöhle bei Beuggen genehmigt.— In Haardt bei Oftersweier wurde Nachts dem Oekonom Metzger ein lebendes Schwein im Werth von 35—40 Mark aus dem Stall geſtohlen. Der oder die Diebe ſcheinen das Thier, bevor ſie es getödtet, auf der Stelle mit⸗ betäubt zu haben. Die beiden Diebe wurden ermittelt. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Mutterſtadt, 19. Dez. Bei dem geſtern von der Mutterſtadt⸗Schifferſtadter Jagdgeſellſchaft im nördlichen Tbeil vom Mutterſtadter Feld abgebaltenen Treibjagen wurden 601 Haſen und 19 Feldhühner zur Strecke gebracht. Die anderen Theile vom Mutterſtadter Feld ſollen, wie wir bören, erſt ſpäter getrieben werden. * Frankenthal, 19. Dez. Die dahier eirculirende etition gegen die Rückkehr der Jeſuiten iſt von etwa 700 erſonen aus allen Ständen und Religionsbekenntniſſen Unterzeichnet. 8 Frankeuthal, 19. Dez. Um das Koch'ſche Heilver⸗ fahren auch ſolchen Perſonen zuzuwenden, welche keine Be⸗ rechtigung haben, ins hieſige St. Eliſabeth Hoſpital aufge⸗ nommen zu werden und denen es an Mitteln gebricht, die durch eine Aufnahme nöthige Geldſumme aufzubringen, hat Herr Kommerzienrath Ph. Karcher in bochherziger Weiſe eine größere Summe geſtiftet, aus welcher die Koſten gedeckt werden, die durch Anwendung des Heilmittels, wenn die Pa⸗ tienten im Spital untergebracht werden, entſtehen. Speier, 19. Dez. Nachdem die hieſige Schiffbrücke abgefabren iſt, beſchränkt ſich der Verkehr über den Rhein nur auf Perſonen, die mit Nachen übergeſetzt werden. Fubr⸗ werke lönnen nicht paſſieren. Der Schaden, der den hieſigen Ein Kampf um's Daſein. Amerſkaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachdruck verbs ten. 2⁰ Gortſetzund) Siebzehntes Kapitel. „Gib mir Liebe oder Haßz.“ i e vergingen Alice in nicht endenwollender Lang⸗ — weit beſſer erzugen worden, als ſich fär ihre Verhältniſſe eignete, und 1. de ihrer Familie von erzen zugethan, ſo konnte ſie ſich dach in deren engen, be⸗ ſchräntten Verhältniſſen nicht zurechtfinden. Roſe, die Einzige im Hauſe, mit weicher ſie vollſtändig harmomirte, war nur wenig dabeim, ſie ertheikte Unterricht und wurde in den Jamilien ihrer Schülerinnen ſo gerne geſeben, daß ſie ſich weit mehr bei dieſen, als im Kreiſe der Ihren aufbielt. Wie das ſo häufig im Leben zu gehen pflegt, war Alicens ganzes Streben nach dem Beſitze gerade desſenigen Gutes erichtet, welches das Geſchick ihr nicht beſchieden zu haben chien, nach der Liebe ihres Mannes. 5 3 55 vermöchte das Leben nicht zu ertragen, wenn ewig ſollte!“ dachte ſe ſes ſoll, es muß i i i Herzen nahe zu ſtehen! Waheenz bir ſchon⸗ g Fran hünderingend und weinend Nacht um Nacht ſich abbärmte in Gedanken an den Geliebten, war Lord Carsdale emſig beſchäftigt; Tage und 5 flogen ihm in fabelbafter Schnelligkeit dahin; Ende Oktober jolfie er zu ſeinem Negiment nach Gibraltar abreiſen. 5 ſollte nur noch der Trauung ſeiner Schweſter beiwohnen 5 dann die nöthigen zu Abreiſe triffen, un dieſer Gedanke war ihm gar nicht ſo ungngenbm; 117 8 längerer Aufenthalt in Gibraltar ſagte ihm zu; agee natürlich, die mußte zurückbleiben. wollte ihr 100 e ‚ b ſie bei ihren Eltern verweilen oder ein agan n 5 Umaegend von London'ziehen wolle. Er hatte die — gänziich aufg⸗ geben, den Seinen von ſeiner a Geſchäftsleuten kurz vor Weihnachten erwächſt, iſt ſehr be⸗ deutend. Seit geſtern iſt der Rhein wleder eisfrei. Kleine Mittßzeilungen. Ein Arbeiter war vor⸗ geſtern auf dem Bahnbof in Kaiſerslautern damit be⸗ ſchäftiat, das ſogenannte unterirdiſche Gas anzuzü den. Als er ſich dem Gaſe näherte, ſchlug ihm die Flamme entgegen und verbraunte ihm das Geſicht in ſchrecklicher Weiſe. Aerzt⸗ liche Hilfe mußte ſofort herbei gerufen werden.— Auf dem Montforterhof bei Odernzeim 4. Gl. ereignete ſich ein ſehr bedauernswerther Unglücksfall. Als nämlich der Hof⸗ beſitzer Friedrich Vogt mit dem Einlaſſen der Fruchtgarben in die Göpeldreſchmaſchine beſchäftigt war, erfaßte die Walze der Maſchine plötzlich die Hand Vogt's und riß ihm vier Finger vollſtändig ab, ſo daß die Hand wahrſcheinlich ampu⸗ tirt werden muß.— Eine eigenartige Lotterie ſoll in Bingen demnächſt veranſtaltet werden; das Comits, welches ſ. Z. zu⸗ ſammen getreten iſt, um den Wiederaufbau der abgebrannken Rochuskapelle zu fördern, iſt dahin ſchlüſſig geworden, die zum Bau der Kapelle nothwendigen Mittel durch eine Wein⸗ lotterie aufzubringen. Es ſollen zu dieſem Zweck 6000 Flaſchen der feinſten Weine hieſiger Gegend zur Verlooſung kommen, und man glaubt, daß der größte Theil der hierzu nothwen⸗ digen Weine durch die bedeutendſten Weinhandlungen und Producenten freiwillig geliefert werden. Gerichtszeitung. 8 Maunheim, 19. Dezember.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ Hich Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von 1 1) Von der Anklage der Majeſtätsbeleidigung wird der 1863 geb. Arbeiter Franz Frey von Leimen freigeſprochen. Die heutige Beweisaufnahme über die in Frage ſtehende be⸗ leidigende Aeußerung, die Frey am 16. Nov. d. J. in einer Wirthſchaft zu Leimen über den deutſchen Kafſer gethan haben ſoll, ergab kein genügendes Beweismaterial für die Schuld des Angeklagten. Als Vertheidiger desſelben fungirte Rechts⸗ anwalt Geißmar II.— 2) Der Kupferputzer Wilh. Wick von Walldürn, 1873 geboren, iſt geſtändig, am 30. November in Heidelberg einem Hausburſchen 20 Mark geſtohlen zu baben, die er aus einer von ihm mittels Meſſers erbrochenen Kaſſette entnommen. Wick erhält unter Annahme mildernder Umſtände 2 Monate Gefängniß. Hinſichtlich eines zweiten dem Angeklagten außerdem noch zur Laſt gelegten Diebſtahls erkennt der Gerichtshof aus Mangel an genügendem Beweis auf Freiſprechung.— 3) Der 27 Jahre alte, ſchon 23 mal beſtrafte Steinbrecher Adam Götz von Mückenloch wird wegen von ihm daſelbſt und in Neckargemünd verübter Ruheſtörung, (Schreiens und Tobens), Bedrohung ſeiner Mutter mit Todk⸗ ſchlag, Beſchimpfung von Gendarmen, Widerſtandes, Körper⸗ verletzung u. ſ. w. zu einer Geſammtſtrafe von 1 Jahr Ge⸗ fängniß und 4 Wochen Haft verurtheilt.— 4) Als Kaſſier der Ortskrankenkaſſe zu Doſſenbeim unterſchlug der Buchhalter Jakob Friedrich Lorentz, 1868 geboren, im Laufe des Jahres 1888 von ihm eingezogene Gelder im Geſammtbetrage von 585 Mk. 9 Pf. Aus dem Vermögen des Angeklagten wurde jedoch ſpäter vollſtändiger Erſatz hierfür geleiſtet. Der Gerichtshof erkennt für den ſeines Vergehens geſtändigen An⸗ geklagten unter Annahme mildernder Umſtände auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten.— 5) Der ſchon vielbeſtrafte, erſt 18 Jahre alte Kaufmann Ed. Robert Lang von Heidel⸗ berg ſtahl daſelbſt im Oktober d. J. ſeinem Dienſtherrn, dem Optiker Pf., verſchiedene Geſchäftsgegenſtände, 3 B. ein Opern⸗ glas, mehrere Zwicker, 3 Compaſſe, 14 Poſtkarten u. ſ.., im Geſammtwerthe von 130 Mark. Außerdem unterſchlug er noch 11 Mk. 14 Pf., die er für ſeinen Dienſtherrn ein⸗ kaſfirte. Lang hat dieſe Vergeben mit 1 Jahr 6 Monaten und 2 Wochen Gefängniß zu büßen, wovon die ſeit 1. Dezem⸗ ber d J. erlittene Unterſuchungshaft abzurechnen iſt. Mildernde Umſtände wurden angenommen.— Der letzte Fall, eine Pri⸗ vatklageſache betr., wurde durch Vergleich erledigt. Tagesneuigkeiten. — Verlin, 19. Dez. Allgemeines Aufſehen erregt ſeit einigen Tagen das ſpurloſe Verſchwinden des bekannten Partiewaarenhändlers E. in der Roſenſtraße. Der Betref⸗ fende betrieb eines der älteſten und umfangreichſten„Reſter⸗ geſchäfte“ Berlins. E. galt nicht allein als ein wohlhabender, ſondern ſogar als reicher Mann und beſaß zwei im Centrum der Stadt belegene Häuſer. Die Zahlungen wurden auf's Pünktlichſte geleiſtet, bis plötzlich vor mehreren Monaten der Partiewaarenhändler bei vielen großen Manufakturwaaren⸗ häuſern auf„Kredit“ zu kaufen anfing und langſam regulirte. Seit einigen Tagen nun iſt E. ſpurlos verſchwunden und hat das umfanareiche Geſchäft in Stich gelaſſen. — Spandau, 18 Dez. Für den beiſpiellsſen Leicht⸗ ſinn, mit welchem Arbeiter in gefährlichen Betrieben mit⸗ unter Geſundheit und Leben aufs Spiel ſetzen, liefert der in der königlichen Pulverfabrik auf ſchreckliche Weiſe umgekom⸗ mene Arbeiter Bovenſchen einen deutlichen Beweis. Trotz des Verbots und trotz der Abmabnungen ſeitens eines Collegen, verſuchte er einen Transmiſſionsriemen auf eine in voller Bewegung befindliche Scheibe zu legen. Hier⸗ bei wurde er von der Welle erfaßt, mehrmals herumgeſchleu⸗ dert und vollſtändig zerſtückelt. — Bremerhbaven, 18. Dez. Heute fand hier die Ver⸗ mählung des Profeſſors Dr. Bramann mit dem Freifräulein v. Tronchin ſtatt. Durch kaiſerliches Handſchreiben wurde denn je, welcher Unterſchied zwiſchen Alice und ſeiner Mutter und Schweſtern beſtehe; er erkannte, daß bei ſo gruͤndver⸗ ſchiedenen Elementen an eine wechſelſeitige Verſtändigung niemals zu denken ſei; ſo lange ſeine Eltern lebten, mußte mithin dieſe Ehe als 1 Geheimniß gewahrt bleiben. Es ſiel ihm gar nicht im Entfernteſten ein, daß er durch ſein Benehmen ſeiner Frau Schmerz bereite; er hatte ihr reich⸗ liche Mittel gegeben, den Ihren belfende Hand gehoten, ihr jeden Comfort zur Berfügung geſtellt; was alſo konnte ſte mehr fordern? Er bedachte nicht, daß ein warm pulſirendes, lebhaft, leidenſchaftsvoll empfindendes menſchliches Herz mehr fordern könne, als nur dies allein!“ iebe oder Haß, klagte die junge Frau in leidenſchaft⸗ lichem Schmerze;„wenn er mir die eine oder die andere dieſer Empfindungen weihen wollte! Alles iſt beſſer als dieſe ſtumpfe Gleichgiltigkeit!“ Lord Carsdale gedachte nur ſelten des jungen Weſens, das Entzücken über ſeine eigene Großmuth war etwas ver⸗ blaßt und er erinnerte ſich ſo wenig als möglich der ganzen Angelegenheit. Am Tage vor der Hochzeit langte Lady Pierrepont mit Edith an; 72 befand ſich im Billardzimmer als der Wagen vorfuhr, und fragte ſeine Schweſter, ob ſie nicht wiſſe, wer jetzt komme. „Die Pierreponts, wenn ich nicht irre!“ eutgegnete ſie, und er füulte mit einem Mal den unruhtgen Pulsſchlag ſein⸗s Herzens. Er ſollte ſie alſo ſehen, zieſe wundervare Schönheit, deren Bildniß ſeit Wochen ſeine Phantaſie ſo lebhaft beſchäſtigte. Gehen wir, zur Seite!“ „Nein,“ lachte Linda,„das geht nicht, Hugo; Schönbeiten zeigen ſich niemals gerne im Reiſekoſtüm; warte, bis Du gerufen wirſr!“ In einem ßiieber der Ungeduld folgte er dem Rath der Schweſter, küblte ſich aber total unfäbig, water zu jelen, und die Billardpartie gelangte zu einem überſtärzten öſchluß, ſtehen wir Mama beim Fuipfange mäblung Mittheilung zu machen es war ihm klarer geworden Waſte wandte. die Bramanus in den erblichen Adelsſtand mik⸗ getheilt. — Bremen, 19. Dez. Nach hierher gelangten Nachrickten iſt vermuthlich der im letzten Juni von Liverpool nach Jana abgegangene und ſpäter in Zuckerladung von Java nach San Franciscs weiter gefahrene Dampfer„Strathearn 1 0 Glasgow mit Mann und Maus verloren gegangen, denn letzte Nachticht von dem 2814 Tonnen großen Schiffe, deſſen Ladung einen Verſicherungswerth von 1 Milien Mark dat ſtammt ſchon vom 18. September aus Nagofaki. Auch det am 11. November vonRouen nach Philapelphia abgegangene Tankdampfer„Pollux“ iſt längſt fällig geweſen, ſodaß das ſchlimmſte befürchtet wird. 5 —Sigmaringen, 18. Dez. Der Kommunallandtag ſprach die Geneigtheit aus, zur Erbauung einer Sekun⸗ därbahn durch das Eyachtbal 20,000 Mk. beizutragen, ſofern die Bahn bis zum Jahre 1896 erbaut wird. — Halle, 19. Dez.(Telegr.) Die Stadtbehörden be⸗ ſchloſſen, den Kaiſer gelegentlich der nächſtjährigen Kalſer⸗ manöver bei Erfurt zum Beſuche Halle's einzuladen; ſie bewilligten gleichzeitig einen entfprechenden Kredit, — Königsberg, 19. Dez.(Telegr) Hier iſt ein Maurergeſelle, der im Oktober als Reſerveunter⸗ offizier in Inſterburg eingezogen war, und wegen ſozial⸗ demokratiſcher Umtriebe und Vertheilung ſozialdemokratiſcher Schriften dort verhaftet wurde, kriegsrechtlich zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. — Burbach bei Saarunion, 18. Dez. Unter den hieſigen Kindern ſind die Röteln(Maſern) ſtark ausgebrochen Nament⸗ lich die Schulkinder ſind davon befallen worden. Die Schule mußte deshalb geſchloſſen werden. N — Dünkirchen, 19. Dez.(Telegr.) Der öſterreichiſche Dampfer„Budapeſt“, von Kiel nach Meſſing gehend, iſt 15 Meilen nördlich von Queſſant infolge eines Lecks unter⸗ gegangen. Die aus 11 Mann beſtebende Schiffsbeſatzung wurde von dem belaiſchen Dampfer„Reoecin“ gerettet. — Fehrbellin, 18. Dez. Die Diphtberie bat bier in ſolchem Maze um ſich gegriffen, daß die Schulen geſchloſ⸗ ſen wurden. — Wien, 18. Nov. Ein Arbeiter wurde geſtern, als er einen Gasmotor ſtillſtellen wollte, vom Transmiſſtons⸗Riemen erfaßt und ſo wuchtig zu Boden geſchleudert, daß er todt auf dem Platze blieb — Paris, 19. Dez.(Telegr.) Doctor Petit theilte mit, die Geſellſchaft für praktiſche Medizin habe mit Hilfe von Chemikern auf ſynthetiſchem Wege eine Flüſſigkeit bergeſtellt, welche derart dem Kochin gleiche, daß ſelbſt die minutibſeſte chemiſche Analyſe den Unterſchied beider Flüffig⸗ keiten nicht nachweiſen könne. Thierverſuche wurden mit der Flüſſigkeit bisher nicht unternommen. — Paris, 19, Des.(Telegr.) In Neuilly find wiederum zwei Perſonen und auf dem Montparnaſſe iſt eine Perſon erfroren. Seit heute Mittag hat die Kälte nachgelaſſen und iſt heftiger Schneefall eingetreten. — Douai, 19. Dez.(Telegr.) Das Schwurgericht verurtheilte den Anarchiſten Lerion, welcher gegen 2 Sicherheits⸗Agenten Revolverſchüſſe abfeuerte und einige Paſſanten leicht verwundet hatte, zu zehnjähriger Zwangs⸗ arbeit. — Tours, 19. Dez.(Telegr., Ein von Chinon kom⸗ mender Zug ſtieß auf dem hieſigen Bahnhofe mit einer Rangirmaſchine zuſammen, wobei 2 Perſonen leicht ver⸗ wundet wurden. — Rom, 19. Dez.(Telegr) Geſtern kam eine Barke, welche während eines heftigen Sturmes über die Meerenge von Meſſina ſetzen wollte, zum Sinken, wobei 5 Perſonen umgekommen ſind. — Newyork, 17. Dez. Ein furchtbarer Sturm mit Schneefall und Regen ſuchte die Oſtſtaaten von Maine bis Südcarolina heim. Die Sturmesgewalt riß das Dach des Daily Theater in Newyork herunter, zerſtörte die Tele⸗ graphen⸗Leitungen und richtete auch ſonſtigen großen Scha⸗ den an. Der Philharmoniſche Verein, welcher unter der Leitung des Herrn Gauls ſtebt, hat bereits wiederholt erfreuliche Proben ſeiner Künſtlerſchaft gegeben. Auch das am Donnerſtag ſtattgefundene Concert legte dafür Zeugniß ab, daß die Freiwilligen der Kunſt, welche den Philharmoniſchen Verein bilden, es durchaus ernſt mit der Ausübung derſelben nehmen; die Freude am Ge⸗ lingen der muſikaliſchen Aufführung mußte vorher dur tüchtiges Studium erworben werden. Daß es an dieſem nicht gefeblt hat, erwies der Vortrag der Orcheſterſtücke, eines Vorſpiels von Gramann und einer melodiſchen Suite vom Mainzer Componiſten Schumacher. Die„Bilder vom Rhein“, welche Schumacher in inſtrumentale Farbentöne gekleidet hat, klingen gut und machen in Form und Inhalt den beſten Eindruck.— Herr Mittelhauſer ſana die Joſeph⸗Arie und einige Lieder. So ſchön ſeine Stimmmittel ſind, ſo thäte doch der Künſtler gut daran, ſie nicht in übermäßiger Weiſe anzuſtrengen. Abgeſehen davon, daß die Compoſitionen eine derarkige Kraft⸗ probe nicht erfordern, leidet auch der künſtleriſche Vortrag darunter.— An Stelle des verhinderten Etepaares Baſſermann aus Frankfurt, trat eine jugendliche Frankfurter Sängerin, Frl. Eliſe Leuthäußer im Concerte auf. Die Dame bat Doch er harrte vergeblich eines Rufes nach dem Boudoir ſeiner Mutter und die Speiſealocke hatte bereits laut erklungen, ohne daß er die neuen Ankömmlinge geſehen. Als er die Vorhalle durchſchritt, um ſich zur Tafel zu begeben, traf Hugo mit ſeiner Mutter zuſammen. „Unſere Gäſte ſind alle angekommen. Haſt Du die ſchon geſehen?“ „Nein.“ „Nun, komm', ich werde Dich vor Tiſch vorſtellen!“ Sie traten in das Empfangszimmer und Hugo mußte viele alte Freunde begrüßen, doch das einzige Anktlitz, welches zu ſehen er ſich ſehnte, war nicht zugegen. „Hugo“, ſprach nach einer Weile die Stimme ſeiner Mutter dicht an ſeiner Seite.„Ich will Dich Editb vor⸗ ſtellen— doch— was fehlt Dir, mein Junge, wie bleich Du biſt! Iſt Dir unwohl?“ „Unwohl, Mutter, nein, wie kommſt Du auf dieſen Einfall?“ Und ſie durchſchritten zuſammen das Gemach; die Mutter ſelbſt führte den Sohn ſeinem Verhängniß entgegen. Achtzehntes Kapitel. Der Zanber wirkt. In einem einzigen kurzen Augenblick ſinkt ein Meteyr zur Erde, kann ein glübender Lapaſtrom das warm pul⸗ ſirende Leben zerſtören, ein einziger kurzer Augenblick genügt aber auch, um über das Wohl und Wehe, um über das ganze Geſchick eines Menſchenherzens zu entſcheiden! Er ahnte es nicht, er wäre der Erſte geweſen, es mit apodikt ſcher Gewißbeit zu beſtreiten; und doch ließ ſich nicht in Abrede ſtellen, daß ein einziger Blick ſein Geſchick beſiegegelt hatte, ein einziger Blick, in welchem er die ganze dunkle Gluth ibrer Augen in ſich auffing. Seine Lippen bebten, nur mit äußerſter Kraftanſtrengung gelang es ihm, ſeiner Stimme Gewalt anzuthun und ihr Aükern zu bemeiſtern. Einen einzigen Blck ihrer dunklen Augen warf ſie ihm zu, ein an⸗ mulhiges Lächeln umſpielte ihre Lippen, während ſie mit höflichen Worten den Sobn des Hauſes begrüßte. Ich überlaſſe es Dir, Hugo, Edith zu unterhalten,“ ſprach die Gräfin, während ſie ſich an eine andere Gruppe ihrer (Fortſetzung folgt) —— 4. Seſte⸗ Seneral- Anzeiger. Mannheim, 21. Dezember⸗ entſchieden einen angenehmen Eindruck gemacht; ihre Stimme klingt friſch, die Coloratur iſt ſehr aut ausgebildet und ſpricht für eine gediegene Schule. Was zur Zeit noch an der Reife der Künſtlerſchaft mangelt, wird bei eifrigem Studium gewiß nicht ausbleiben. Das Publikum zeichnete die Soliſten, das treffliche Orcheſter und den Dirigenten durch lebhaften Bei⸗ fall aus. A.-ch. Theater, unſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Geſtern Abend kamen„Wallenſteins Lager“ und die Viccolomini“ zum dritten Male zur Aufführung. Der Beſuch war ſehr ſchwach, die Darſtellung dagegen eine ſehr gute und der ihr gezollte Beifall ein wohlverdienter. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Natisnaltheaters in Mannheim vom 20. Bez. bis 3. Jan. Samſtag, 20.: )„Wallenſteins Tod“. Sonntag, 21.:(B)„Fidelio“. Montag, 32. 5)„Der Mann im Monde“. Donner⸗ ſtag, 25.:(4)„Die Jungfrau von Orleans“. Freitag, 26. (Aufg. Ab Vorr.):„Othello“. Oper in 4 Akten von Arrigo Boito, für die deutſche Bühne übertragen von Max Kalbeck, Muſik von Giuſeppe Verdi. Samſtag, 27.:(B)„Die Ehre“. Sonntag, 28.:(Aufgeh. Abon. Vorrecht B)„Othello“. (Oper.) Montag, 28.:(3)„O, dieſe Männer!“ Dien⸗ ſtag, 80.:()„Der arme Jonathan“. Mittwoch, 31.:(B) „Die Neujohrsnacht“.„Fritzchen und Lieschen“.„Die Pup⸗ Henfee“, Donnerſtag, 1. Januar:(Aufgeh. Abon. Vorr. 0) Othello“,(Oper.) Neitgg,.:() Neu inſcenirt:„Medea“. Samſtag,.:(C0)„Der Zigeunerbaron“, Hofthegter. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Die Vorbereitungen und Proben zur Oper„Othello“ neh⸗ men das geſammte Perſonal ſo ſehr in Anſpruch, daß es nothwendig wurde, die für morgen(Sonntag) anberaumte Oper„Lohengrin“ vom Repertoire abzuſetzen und wird dafür die Oper„Fidelio“ gegeben.(Abonnement B Anfang 6 Uhr, hohe Preiſe.) Montag, den 22. d. Mts. gelangt für die Abonnenten der Serie B als 24. Vorſtellung die Poſſe Der Mann im Monde“ zur Aufführung.(Mittlere Preiſe. Anfang 7 Uhr.) In der permanenten Kunſtausſtellung von A. Donecker, 0 2, 9, ſind neu ausgeſtellt: Profeſſor Gabr. Max„Tusnelda“, Prof, F. Raubeaud„Tſcherkeſſe“, L. Hart⸗ mann„Pferdeſtall“, A. Laupheimer„Zwei Genrebilder“ (Pendant), E. Rau„Die Zitherſpielerin“, Ir, Sonderland Das Lieblingsplätzchen“, A. Windmayer„Zwei Landſchaften“, A. Thiele„Hirſch“, Fr. Neff„Nach dem Ball“, A. Kraus Neckerei“,„Des Guten zu viel“, G. Rößler„Erfriſchung“, „Swei Landſchaften“, H. Leſſing„Am Kranken⸗ eit ie ꝛe. „Berlin, 18. Dez. Der Kaiſer beſuchte heute Vor⸗ mittag die Kunſtausſſellung von Eduard Schulte Unter den Linden. Beſonderes Intereſſe erregten Andreas Achenbachs „Untergang des Dampfers Preſidenk“, Hans Bohrdts„Aus⸗ fahrt eines Manöbvergeſchwaders“(deſſen Ankauf der Kaiſer befahl), die neuen Landſchaften von Oswald Achenbach und mehrere Bildniſſe. VBerlin, 19. Dez. Unausgeſetzte, große Ehrenbezeugungen wurden dem Präſidenten der Kunſtakademie, Karl Becker, anläßlich ſeines 70. Geburtstages zu Theil, Die erſte Jubel⸗ gabe, die von auswärts eintraf, war ein Angebinde Oswald Achenbach' s, welcher aus Düſſeldorf eins ſeiner Werke, eine italieniſche Jandſchaft, überſandte. Profeſſor Menzel ſchenkte eine mächtige Liviſtonig, ein wahres Prachtexemplar der Gärtnerkunſt. Der hieſige Vertreter der Dreher'ſchen Brauerei, Herr Zweig, ſandte ein reich geſchnitztes Wand⸗ brett, auf welchem Skarbina den Gefeierten gemalt hatte, wie ihm die Hauptfiguren aus ſeinen Werken huldigten. Un⸗ gufhörlich trafen nun die köſtlichſten Blumenſpenden ein und in langer Reihe erſchienen Freunde und Bekannte, um ihre Glügwünſche auszuſprechen. Die Akademie verehrte ihrem Präſidenten ſeine von Prof. Moſer ausgeführte Büſte. Derlin, 19. Dez. Die Aufführung der beiden Theile des„FJauſt“ im Königlichen Schauſpielhauſe dürfte im Feb⸗ ruar oder März ſtattfinden. Zwiſchen der Generalintendanz und Herrn Dr. Deprient iſt ein Vertrag abgeſchloſſen, der ſich eigens auf die Aufführung des„Fauſt“ in der Deprient⸗ ſchen Bearheitung bezieht; Debrient hatte ſich auch die Wieder⸗ abe des Mephiſto vorbehalten.— Die erſte Aufführung von naeborg v. Bronſart's neuer Oper„Hiarne“ im Königl. Opernbauſe iſt bis zum Januar hinausgeſchoben worden. Paris, 19. Dez. Im Odeon⸗Theater wird ein muſika⸗ liſches Drama„Alceſte von Gaſſier am 27. Dezember zur erſten Aufführung gelangen. Als ganz beſonders be⸗ merlenswerth erſcheint der Umſtand, daß für den muſikaliſchen Theil Gluck's Oper„Alceſte“ benutzt wird. Nework, 10. Dez, Heinrich Zöllner, der ſein Amt als Birigent des„Liederkranz“ beim Empfangs⸗ abend der deutſchen Eiſenhüttenleute angetreten hatte, iſt kürz⸗ lich mit dem erſten Vereinsconcert an die Oeffentlichkeit ge⸗ treten. Publikum und Preſſe haben ihn aufs wärmſte be⸗ grüßt; ſeinem„Hymnus an die Liebe“, der bei dieſer Ge⸗ legenheit le wurde, wurde allgemein große Bedeutung und tiefer künſtleriſcher Ernſt zugeſprochen. Mannheimer Kunſtverein. * Die des hieſigen Kunſtver⸗ eins im Locale des Großh. Schloſſes eröffnete der Vorſitzende, Herr Bankdirektor Zeiler indem er die erſchienenen Mit⸗ glieder willkommen hieß. Sodann theilte er zunächſt mit, daß der Verein, der Ende 1889 787 Mitglieder zählte, im laufenden Jahre um 70 Mitglieder zugenommen hat, alſo ihre Geſammtzahl jetzt 807 beträgt. Zur Ausſtellung gelangten während dieſes Jahres, nach den Ausführungen des Herrn Präſidenten, im Ganzen 446 Kunſtwerke(432 Oelbilder und 14 Aquarellen), wovon 356 aus erſter Hand bezogen worden waren. Angekauft wurden vom Verein 21 und von Privaten 32 Kunſtwerke im Geſammtwerthe von 48,170 M. Das Ver⸗ einsblatt„Schnadahüpfel“ wünſchten und erhielten 37 Mit⸗ glieder, die damit auf ihre Theilnahme an der beſonderen Verlooſung verzichteten. Zur allgemeinen Verlooſung wur⸗ den 17 Oelbilder, ein Exemplar der Schack⸗Gallerie und 67 verſchiedene Kunſtblätter im Werthe von zuſ. 7513 M. ange⸗ kauft, während man für die deſondere Verlooſung Oelbilder im Werthe von 2310 M. erwarb. Am Schluſſe ſeines Be⸗ richtes erwähnte der Herr Präſident noch den Ankauf des Grützner'ſchen Gemäldes„Hinter den Couliſſen“ für die ſtädtiſche Sammlung.— Hierauf wurden von den 6aus dem Vorſtand ſcheidenden Herren Lenel, Böhm, E. Baſſer⸗ mann, Zeiler, Algardi die erſten 5 wiedergewählt, während für Herrn Algardi, der die Wiederwahl abgelehnt hat, Herr Rudolf Sepp vorgeſchlagen wurde, deſſen Wahl guch einſtimmig erfolgte.— Alsdann ſchritt man zunächſt zur beſonderen Verlobſung von 5 Gemälden, die für diejenigen Mitglieder ſtattſand, welche nicht auf das Bereinsblatt reflec⸗ tirten und ſodann folgte die allgemeine VBerlooſung.(Die Namen der Gewinner der einzelnen Kunſtwerke wurden be⸗ xeits geſtern im Inſeratentheil veröffentlicht. D..) In Nr. 308 unſeres Blattes haben wir bereits die zur Verlooſung ge⸗ kommenen Gemälde ausführlich beſprochen. Bemerkt ſei noch, daß in den nächſten Tagen Hr. Kunſthändler Fleiſchmann aus München— wie wir ſoeben erfabhren— eine größere Anzahl werthvoller Bilder im Locale des Kunſtvereins hier zur Aus ſtellung bringen wird. a0. Aeneſſe Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 19. Dez. Nachdem die in letzter Zeit beſonders zahlreichen Ver änderungen und Er⸗ gänzungen in den Finanzkollegien durch die Ernennung des Miniſterialraths Lewald zum Domä⸗ nendirektor und durch die Ernennung zweier Juſtizrefe⸗ renten im Finanzminiſterium und der Steuerdirektion hloſſen erſchienen iſt durch den Tod des Geh, Finanz⸗ dirſich abermals eine Neuberufung, und zwar zur Ergänzung des Zollkollegiums nöthig geworden. * Berlin, 19. Dez. Dem Reichstage iſt eine Denk⸗ ſchrift über die Ausführung des Reichstagsbaues zu⸗ gegangen. Aus derſelben iſt zu entnehmen, daß das Ge⸗ bäude nicht vor dem 1. Oktober 1894 fertig werden wird. Berlin, 17. Dez. Der„Reichsanzeiger“ weiſt die Vorwürfe zurück, nach welcher die Regierung die militäriſche Aktion in Oſtafrika, namentlich das Vorgehen Emin Paſcha's gehemmt habe, und führt aans: Emin und Stokes(der in deutſche Dienſte getretene Engländer) ſollten zuſammen operiren. Dieſes Zuſam⸗ menwirken fiel jedoch nicht nach Wunſch des Reichs⸗ kommiſſars aus. Wißmann habe am 5. Dezember tele⸗ graphirt, Emin erſchwere die Arbeit Stokes und miß⸗ achte jeden Befehl, deshalb habe er Emin zurückberufen. Dremen, 19. Dec. Die hieſige Aktiengeſellſchaft Rickmers(Reismühlen und Schiffsbau) hat ihren Arbeitern 80,000 M. zu Weihnachten geſchenkt, Der Arbeiter erhält je nach der Dauer des Arbeitsverhältniſſes bis zu 250 Mark. Wien, 19. Nach dem neuerlichen amtlichen Be⸗ richt ſind während der Zeit, welche Labruyesre als diejenige bezeichnet, in welcher ſich Padlewski in Trieſt eingeſchifft haben ſoll, nur zwei Schiffe nach Amerika abgedampft, die einige Ungarn und andere, aber ſicherlich nicht Padlewski an Bord hatten. Möglicher⸗ weiſe hat ſich Padlewski in einem italieniſchen Hafen eingeſchifft. *Wien, 19. Dez. In Auweſenheit des Kriegsminiſters ſprach heute Generalſtabsarzt Podrazky im Mllitärkaſino über Koch's Verfahren und hob die wunderbare Wirkung bei Lupus und bei einem Falle von Waſſerſucht hervor. Für die Unterſuchung der Wehrpflichtigen ſei Koch's Mittel von großem diagnoſtiſchen Werthe. Der Vortragende ſchloß ſeine Ausführungen mit den Worten: Ich bin als Enthu⸗ ſiaſt in Berlin eingezogen und als Euthuſiaſt nach Wien zu⸗ rückgekehrt.— Im Garniſonſpitale J beginnt morgen lt. Fr. Ztig. die Anwendung des Koch'ſchen Heilmittels. In kürze⸗ ſter Zeit werden ſämmtliche Garniſonſpitäler mit Kochin verſehen ſein. *Wien, 19, Dez. Der unaariſche Handelsminiſter Baroß iſt zu den Verhandlungen über den öſterreichiſch⸗ deutſchen Handelsvertrag hier eingetroffen. Peſt, 19. Dez. Der Acker bauminiſter verbot zur Verhütung der Einſcleppung der in Frankreich aufgetretenen neuen Rebenkrankheit die Einfuhr der Weinreben, gleichviel woher, vorläufig auf ein Jahr. Paris, 19. Dez.(Vergleiche den Artikel in der Beilage). In der heutigen Gerichtsverhandlung in der Affaire Gouffs legte Profeſſor Liégeois dar, daß Gabriele Bompard offenbar von Eyraud hypno⸗ tifirt am Verbrechen theilgenommen habe. Sie folgte Garanger, der ſie wieder hypnotiſirt hatte, und hat im normalen Zuſtande keine Erinnerung an ihre im hypno⸗ tiſchen Zuſtande geleiſtete Mitwtrkung am Verbrechen. Darum ſtellte ſie ſich dem Gericht; ſie weiß nur, daß Eyraud der Mörder iſt, weil ſie, wieder erwacht, die Leiche ſah. Um ihr Geſtändniß zu erlangen, müßte man ſte in ihren ſekun⸗ dären Zuſtand zurückverſetzen. Lisgeois ſchloß:„Ich würde mir lieber die Hand abhauen laſſen, als die Angeklagte verurtheilen.“ Der Vortrag erregte ungeheures Aufſehen. Nach Liégeois ſprach Profeſſor Brouardel und vertheidigte ſein von Liégeois als widerſpruchsvoll bezeichnetes Gut⸗ achten, welches die Bompard moraliſch blind und doch verantwortlich bezeichnet hatte. Nach Bruoardels Replik beantragte Robert, der Vertheidiger der Bompard, die⸗ ſelbe ſolle von Brouardel, Lisgeois und Voiſin in öffent⸗ licher Sitzung hypnotiſirt und dann befragt werden. Der Oberſtaatsanwalt bekämpft dieſen Antrag, da der⸗ ſelbe nur auf ein Schauſpiel, eine Vorſtellung von Magnetis⸗ mus hinauslaufe. Der Gerichtshof lehnt den Antrag nach kurzer Berathung ab. *Paris, 19. Dez. Es ſtellt ſich noch heraus, daß ſogar die Deputirten Ferroul und Baudin, wahrſcheinlich auch noch andere ihrer Collegen, den Aufenthalt Padlewskis in Paris gekannt und ihn vor den Nachforſchungen der Polizei geſichert haben. Eine von Ferroul gemiethete Wohnung wurde nur deßhalb nicht bezogen, weil Padlewski bereits bei Gregoire unterge⸗ bracht war. Die betheiligten Deputirten rühmen ſich ihrer That, die ſie als einfachſte Pflichterfüllung be⸗ zeichnen. Rom, 19. Dez. In der Kammer beantwortete Crispi die Interpellation Imbrianis. Crispi verlieſt die zwiſchen ihm und Seismit Doda gewechſelten Depe⸗ ſchen. Hiernach hätte Seismit Doda nicht im Kabinet verbleiben können, ohne das Ausland den gerechten Verdacht ſchöpfen zu laſſen, daß er mit der allge⸗ meinen Politik nicht einverſtanden ſei. Crispi er⸗ klärt unter lebhafter Zuſtimmung, er könne nicht eine Minute länger auf ſeinem Poſten verbleiben, wenn ſich die Kammer nicht ſofort über ſein Verhalten ausſpreche. Muratori und andere Abgeordnete bringen hier⸗ auf eine das Verhalten Crispi's billigende Reſolution ein. Ferrari erklärt Namens der äußerſten Linken, ſeine Par⸗ tei enthalte ſich der Abſtimmung, er verlaſſe den Saal, um eine hoch verfaſſungsmäßige Frage nicht durch einen Streich der Majorität zu kompromittiren. Hierauf ver⸗ laſſen die Radikalen lärmend den Saal. Die Kammer nahm die Reſolution Muratoris in namentlicher Abſtim⸗ mung mit 271 gegen 10 Stimmen an. London, 19. Dez. Unter den Kränzen, welche geſtern die Königin Pictorig nach der Enthüllung des Denkmals des Kaiſers Friedrich am Sockel nieder⸗ legte, war der des Kaiſers Wilhelm der bemer⸗ kenswertheſte. Derſelbe beſtand aus breiten Lorbeer⸗ blättern und Beerenbüſcheln, umwunden von einem breiten weißen Seidenbande, darauf in Goldſchrift die Worte: „Weißenburg, Wörth, Königgrätz, Sedan.“ Auf den zugehörigen Schleifen ſtand das Monogramm des Kaiſers und die Kroue.— Trotz Abmahnung des Arztes ließ Parnell ſich geſtern nicht abhalten, mit verbundenen Augen nach dem Markt Goresbridge, 15 Kilometer von Kilkenny, hinauszufahren, wo er kurze Anſprachen hielt. Trotz des biſchöflichen Manifeſtes bleibt die Haltung der niederen Geiſtlichkeit getheilt. Lannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 19. Dezember. An der heutigen Börſe notirten folgende Verämderungen: Anilin ⸗Aftien 287., Oelfabrik 97.50 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 85 G. Anderes unverändert. Tonreblatt der Maunheimer Börſe vom 19. Dez. Obligationen. 4 Wad. Oblig. Mark 105 40 4 N. Hyp. Pfobr. S. 43-46100.—; 1 167.— KC 4„„„ 47—48100.— 55 8„ 55 fl. 101.708614 1 5 1. 58 103.80 55 4„ T. 100 Lodſe 197— 83½% Manußeſmer Ool, 1888 96.— 5 8 Reſchsanleihe 86 60 63 4 1„ 1885100.65 vz 850* 1 97 50 4—„ 180 102.— 53 4 55 10a 50 bz4 Heidelberg 101.76 bz 3 Preuß. Tonſols 86.50 bz4 Freiburg i. B. Obl. 101.— bz 3„ 8 98.90 b3½/„ 5 88.— ba 5 104.50 63 4½ Lubivigshafen Me 108— 53 4 Vaher. Obligatjionen Mk. 104.60 b34 1 5 101.50 4 Plals Ludwigsbahn Pik.102.— 4½ Wagh. Zuckerfabr! 101.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 101.— 9 5 Oggersheimer Spinnerei 101.— P 4„ Maxbahn 102.— 5 Berein. Chem Fabriken 200.— 6 4„ Nordbahn 102.— h5 Weſteregeln Alkalſwerke 108.— 15 82½„ Priorit 98— ba4% 100.,50 5, 8½ Nhein. Hyp.⸗Bfandbrleſe 1 b3%6% ZellſtofffabritWaldhofftozbzn. letien. Badiſche Bank 118.50 Sinner Branerei, Spiritus Rbeiniſche Treditbank 198.50 G und Preßheſefabr. 190 25 P HOyp.⸗B. 60 pet. E. 124.— Wergerſche Brauerei 70.— bz Pfälz. Höb. Baue 116.50 6 Badſſche Brauerei 65.— Pfälziſche Bank 127.— b Ganter, Brauerei Freiburgſ125— Maunheimer Vollsbant 125.— bz Brauerei z. Sonne Welz 119.— Deutſche Untoubank 78 75 Malzfabr, Gewerbebank Speyer 5oe“e—.— 53 Mannh. Damp 190.50 K Pfälziſche Judwigsbahn 228.— G CTöin. ditzein⸗u. ffN 60 „ Marxbahn 150.50] Bad. Schifffahrt-Aſſecuranz 1170 „ Norbhaßn 118.— bz Bad. Riſck- u. Mitverſich. 430. Leldelberg Speverer Bahn 40 50 Ran 550.— b. Stamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 41.— 6z Manuheimer Rückverſich. 390.— bß Vorzugs⸗Alt„„90%8IE. 101,— Württ, Trausvortverſich. 780.— Badſſche Auilin u, Soda 287.— 5z Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſtſsso- Weſteregeln Alkaliwerke 152—] Oggersbeimer Spinnere 50.— Then, Fabrik Goldenberg 88 1 inger Spiuneregf—.— u. Schötenſaß 78 60 Mannßelmer Lagerbaus 88.— erein D. Oelfabriken 97.50 bz Mannb. Gum. U. Asbfbrk.] 59.— 5 Waghäusler Zuckerſabrit 85— Karlsrußer Maſchinenbau 145.— Manußeimer Zuckerraſſin. 190— 8 uttendeimer Spinnerei 30.— Manußeimer Aktienbranereiſiss— P Karisr, Nähmf. Haid u. Nen—. Fichbaum⸗Brauerei 32.— P Spey. Dampfziegelei in 8ig. 172.— 0 Zudwigshaſener Brauerei 200— Perein.Spegerer Ziegelwerke 188.— 8 Schweßzinger Brauerei 860.— P Pfälz. Breßh. u. Spritſabr.—.— Brauerei z. Storch 119.— PVortl.-Crgtentwk. Heldelbrg. 145.— bz Deidelbergerkletienbrausreiſtses 25 ellſtoſfſabrit Woldbof 197 60 Brauerei Schwartz 120— maillirwerke Malkammer 128.— 53 Fraukfurter Miittagbörſe⸗ Frankfurt a.., 19. Dez. Das zweite Drittel des Monats Dezember nähert ſich ſeinem Ende, und da die letzte Decade dieſes Monats durch die 8 eine mehr⸗ tägige Unterbrechung erfährt, ſo mag der Gedanke an das Herannahen des Ultimo auf nicht wenigen Seiten an die noch nothwendigen Deckungen erinnert haben. War dieſes unſtreitig ein Hauptgrund far die heutige Beſſerung, ſo haben doch auch mancherlei günſtige Gerüchte und Wahrnehmungen auf die Aenderung der Tendenz, mit welcher eine größere Belebung des Verkehrs Hand in Hand ging, eingewirkt, Am Geldmarkt war eine gewiſſe Erleichterung zu perſpüren. Auch für Kohlen⸗ und Bergwerks⸗Aktien geſtaltet ſich die Tendenz recht günſtig. Induſtrieaktten unterlagen nur geringen Aen⸗ derungen, von Bergwerks⸗Aktien konnten Laura und Gelſen⸗ kirchener je 1 pCt. anziehen. Privatdisconto 5¼ pett. Frankfurter Effektenſocrerät. Sankaktien. Fotthard 159.90 Oeſterr, Credit 267% rn 115.70 nion 119 69 Diskonts⸗Comm. 211.75 Schweizer ̃ bahn 89.70 Meridional⸗Aktien 187.— 800 e 0 1 erl, Handels⸗Geſ. 153. Deuiſ e Bank Ruſſiſche Stidweſt 64.80 Dresdener Bank 152.60 Staats-Wonds. Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Ungar, Goldreute 90.85 Eſfekten-B. 126.90„ Papierrente 88 88 Darmſtäbter B. 158.50 Deſterr. Silberrente 78.90 Rhein Credit 8. 123.30 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.60 gänderbank 187½ Banque Ottomane 120.20 Siſenbahn⸗Axtien. eſſ. Ludwigsbahn 114.18 üäbeck⸗Büchen 168.70 Narienburger 54.40 Albrecht 70— Oeſterr, Franz. Staatsb. 219%% Galizier 179/ Buſchtherader 413% Duz-Bodenbacher 464/ Jemberg⸗Czernow. 302% Ruſſ. Conſols 102.10 Spanier 74.75 Italiener 92.75 Türlen 18.25 Türken⸗Hooſe 24.65 Ottom. Zoll⸗Obl. 90.60 Serbiſche Tabak 89.3 Egypter 96.90 4 pet. Griechen 74.20 Induſerie⸗Werthe⸗ Nordd. Oleud 147. 20 La Veloce 78 50 Bad. Anilin 2838.— Tement 157 80 Elbethal 18385% Alpine 79.30 Lombarden 118%8 Saura 188.—. Schweizer Central 160,10 Gelſenkirchen 175.— Nordoſt 188 80 Amerik, Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19, Dez. NewFoert Shiesg Monat ak weizen Mais Scmatz Caſſee Weizen Mals Schmalz Jannar——5 Tedd ſ bI7— ebruar——————.————.— kärz r i April——— FFF Mai 107— 60%/—— 15.25 100% 58,%— Juni——— 16.90———— Juli r TEET Auguſt————œ———— September—————.———— Oktober—.—— 4——.———— November——————.——.——— Dezember 105½ 627— 1840—— 51 Teur—————————————— Schifffahrts⸗Nachrichten. MNanheimer Hafen⸗Verkehr bom 18. Dezember, Schiffer er. Kay Schiff. Lommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei 1 eimpach T. Schürmann S. 9 Ruhrort Koplen 9000 eſtrich Seybdlitz 5 8 40⁰0⁰ de Byl Agnes Rotterdam Getreide 51us Icholten Obkar Duisburg Kohlen 8000 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rhein Bingen, 19 Dez, 193 m..00. Kenſtanz, 9 Dez. 3 28 m.—.00. Kaub, 19. Dez.82 m.—.90. Hüningen, 19 Dez 142.— 0 00 Koblenz. 1 Dez 180 m. 40.08. Kehl, 18 Dez.50 m—.00. Köln, 19 Dez..40 m.—.0 Sauterburg, 19. Dez. 2 98„— 02 Nubrort 19. Hez⸗ 103 m.— 0,86. WMNaxau, 19 Dez..18 m.es. Nedar Waunbeim, 20 Dez..8 m—%. wanndeim, 20 Dez. 2 80 N 0,t0. 19 Dez..89 + 11 SHeilbronn, 20. Dez o 88 m. üak. Der Neckar bringt ſeit heute kein Treibeis mehr. Jelrannter empfiehlt sich durch Reinheft, Aren Digkeit als die ee ee ee eee ——————* 15 u haben bei qeseb UhI N 2, 5, Mannheim, 21. Dezemder. ikliche Anzei Gr. Bad. Siaatseiſenbahnen In den Vorſchriften über die e niſſen für Waarenſendungen gus Deutſchland nach Rumänien ſind Aenderungen und Ergänzungen eingetreten, welche bei unſeren Berbandsſtationen zu 9 5 ſind Karlsruhe, 17. Dezember 1890. Generaldirektion. Gr. Had. Skaatseiſenbahuen. Montag, den 29. 5 Nachmittags 2½ Uhr wird die Gewinnung und das Beſeitigen des Schaß im Rhein⸗ vorland auf der Mühlau in ein⸗ zelnen kleinen Looſen öffentlich verſteigert. 92267 Ort der Zuſammenkunft am Weg zum Freibad. Rannheim, 17. Dezbr. 1890. Bahnbauinſpektor. Hekanntmachung. Einführung des Invali⸗ ditäts⸗ und Altersver⸗ ſicherungsgeſetzes Feßleung der Dug eſtſetzung der Durch⸗ ſhülteswerthe derralural⸗ bae 8 die baustag ſchaftlichen u. Au en Dienſtboten betr. (817) No. 125684. Nach An⸗ Förung des Bezirksraths ergeht geliehe Ducſch Der jährliche Durchſchnittsw der Naturalbezüge wird gemä 8 8 Abſatz 1 des Inval.⸗Geſ. un 84 Abſatz 2 Vollz. Berordg. vom 27. Oktober 1890 feftgeſetzt: A. Für 180 ch enſt⸗ oten der Stadt Raun⸗ heim: jährlich⸗ männliche 888 Mk, weib⸗ 1 445 Mk. B. Für die landwirthſchaft⸗ ichen Dienſtboten iu der Stadt Mannheim und dem anzen Amtsbezire: 5 42⁵ Ak, weib⸗ männliche liche 842 Mk. De r 1890. irklamt: 92346 Mannheim, 18. Großh. enſtuüger. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. —55 Nr. 125,009. Wir bringen rmit zur öffentlichen Kenntniß, aß die Maul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Seckenheim und Altlußheim Schwetzingen), Dürkheim(Amts Neuſtadt g..), Kirchheim a. Eck und Oberſü (Amts Frankenthal) asgebrachen Und in der Gemeindeffplankſtadt (Amts Schwetzingen) erloſchen iſt. Mannheim, 16. Dezember 1890. Gr, Bezirksamt. Glodkner. 9284⁵ Sekauntmachung. keuch Maul⸗— gaathf euche in aarho belg 9200 (817) Nr. 125,225. Wir bringen 35 öffentlichen Kenntniß, daß in chaarhof in den Stallungen des Berwalters Adam Derſt die Maul⸗ und Klauenſeuche See iſt und über dieſe Stallungen die Stallſperre verhängt wurde. Mannheim, 17. Dezember 1890. 1 Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Bekannkmachung Am 15. Dezember iſt der Sprech⸗ verkehr zwiſchen den Stadtfern⸗ ſprecheinrichtungen in Mannheim und 1 einerſeits ſowie in Kaiſerslautern andererſeits er⸗ öffnet worden. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. Karlsruhe(Baden), 15. Dezem⸗ ber 1890. 92179 Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß,. Bekanntmachung. Nr. 21031. Die Ehefrau des Ofen⸗ Fen udw Frahm. Verona geb. Ehriſten in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit den Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwach, den 18. Febrnar 1891 Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, den 15. Dez 1890, Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Uhde. 92873 Sekanntmachung. Nr. 21,092. Die Ehefrau des Küfers Anton Deuringer, Wilhel⸗ mine geb. Brandt in Mannheim ſat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ 1 05 Landgerichte eine Klage mit Be 185 eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Ver 118 50 hierüber iſt auf: ittwoch, 11. 1 1891 55 Vorm. 9 Uhr ſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent licht. 9287. annheim, den 15. Dez. 1890 Gerichtsſchreiberei des Großh. dgerichts. Uhde. Verpachtung von Verkaufs buden. Nr. 20,121. Die Benützun de ſtädtiſchen Buden auf det Marktplatze 6 1 zum Verkau von Bäckereiwaaren ſoll ſür d Na 1891 und 1892 an de eiſtbietenden im Submiſſion wege vergeben werden. Deßfallſige Angebote woll⸗ verſchloſſen und mit der Aufſchri Bäckereibuden“ verſehen, län 1 22. Dezember d. J 0 8. 7 1 Vormitiags 11 Uhr, 5 eingereicht werden. ie Pachtbedingungen ſind! ſeitherigen und können auf 7 Stadtrathskanzlei eingeſehen w den. 92¹ Mannheim, 3. Dezember 188 Stadtrath: Bräunig. Winterer, Nr. Hekanntmachung. Die neueſten Zählungsliſt über den Rindvieh⸗ und Pfer! d ero: r. Bezirksamt. beſtand, welche nach der lockner. 5 b nung Großh. Miniſtertums d ern vom 16. Auguſt 1879 Bekanntmachung. 85 15 150 Die Leichen⸗Begräbniß⸗ ir die Berechnung der Bei Seene e deee.————— 5 I e r g Nereen pra es Weihnachts⸗ er) der deg e berrden adee daeng 5 Südin gug dachen e Feen een Wicdewverſaen Tringanstleche rtepelteil 955 Porſchft tödteten Ehiere entrichtet werden 125 1 5. 0 15 esden N. 12. Pöhrig. Militär, 10 Uhr Predigt, Herr Re in öbigem Betreffe zur allgemeinen wüſſen, liegen vom 11. dieſer C. A. Vetter, ael Pofehl Dresden d. 12. ft., Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Sabtviter Nn Monats an während 8 Tagen 8 7, 10. Zum Waſchen n Süugeiſ Coneordienkirche. 10 uhr Predig. Man— 8 16. 1890. 55 5 wird angenommen P6, 19.9186 Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Se r. Bezirksamt. 5„—————..—————————.———— r Ebriſtenlehre. Herr Stadtpf. Ahles. Wild. 5 aur Pfentiihen Kene, Finilgandtsteziter der Sian Mannheim. 233 90% Abe bae 51 7 ich⸗ Dezember. Verkündete. Collecte. 8 Uhr Kinderchriſtfeier 1. Ortspolizeiliche Vorſchrift. 155905 der de ea bet 1l. Adan Gerbert, Fabrikarb. u. Barbara Liponer. Aeee 2. Abtheilung, Collecte. 12. Karl Zeiher, Schreiner u. Anna Kraus. 13. Nbge Benkert, Zimmermann u. Maria Chriſtine Wager. 14 Weſthoff, Geſchäftsführer u. Karoline Meine er. David Mate, Kaufm. u. Frieda Pickard. Markus Reichle, Gipſer u. Maria Stehle. Theodor Ziegler, Schloſſer u. Creszentig Willer. akob Michael, Fabrikarb. u. Maria Bayer. Die Leichen⸗Begräbniß⸗ u. 1 ordnung für die tadt Mannheim betr. Anhang III der ortspolizeilichen Borſ 715 vom 30. Dezember 1887 betr. die Leichen⸗Begräbniß⸗ und Fann e. die Stadt annheim erhält in 0t 1 u. 8 NB. In den ee bleibt der! der Kirche für die Kinder vorbehalten. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Hr. Stad 4 Uhr Kinderchriſtfeier. Alle Eltern u. Freunde der Ki eingeladen. Diakonifſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Her pſarrer Greiner. leichen Friſt ſchriftlich oder münd⸗ lchn vorzubringen ſind. annheim, 15. Dezember 1890. Der Stadtrath. Klotz. 14 15 15 17 Winterer. Stkanntmachung. mit Zuſtimmung des Stadtraths 17. 5 Antoni, Fabrikarb. u. Helene Rachel. und d rgerausſchuſſes ſowie Ge⸗ Die Heirathsausſteuer 18. Karl Aug⸗ Wirth, Maurer u. Roſa Tröndle. 4. Evangeliſches Nertinshaus, K 2 10. Fewne Gr. Landescommiſſärs 325 el Feuſt⸗ 18. Wilb. Heznrich Gerner, Landwirth u. Kath. Barb. K 3 bübliſcher Vortrag von folgen e Sti 128 beir 18. Michael Baumgärtner, Fabrikarh. u. 2 Sonntag Nach Uhr S10 11. für die Erwerbung eines 80 itung Fegſt⸗Stif⸗ J Jobann Reicherdt, Schmied u. Anng Pfarrer Neeff. Abends 5 Weibnachts⸗Jeier der en. Familienplatzes zu], Aus der I fal 5 8 eter Sattler, Schuhmacher u. Barb. Elfner. iſe emkindt Hlaen daen 488 e 12 Sede ee g 1714.25 ber Sinaene, wenſnang li Erngn eh„„ 25 aben, 0 Karl Traumann, Magazinarb. u. Chriſtin zug: r 5 —— riedhofkaſſe für Nig an eine Verwandte des Stif⸗ whann Kirwalb, Küſt Aehe u. Karoline Weſk onutag Aitſpodiſtes-Geneiabt, U, 28. 5 Wachm. 3 Uhr Predigt. Jebermann iſt freunda eingels 18. 15. 15. Wi 15. Ath 16, 5 5 ere wollen 90. Febener 1801 unter Nache weis des Verwandtſchaftsgrades und Vorlage von Zeugniſſen über arl Ries, Getreidearb. u. Marie Ulmer. lhelm Ott, Schloſſer u. Luiſe Schmidt. janaſins Gehrig, Maurer u. Chriſtine Spe ler. llipp Bernhard, Bäcker u. Maria Weilemam. uß= 80 emtr. ſecchszis Mart e ark— 5 ——9 als 5 laufende Fu 1 = 1,50 Meter in der Breite f 101785 guſt Kirchgäßner, Zimmermann u. Eliſabeh Zöller. Ferden in der Regel nicht ver. Hehengwandel neöſt Heprenzelg. 18. Jase Alders, Ralet u. Marte S ün 7n b. Die für Aufßtelens don nß, an die antereicgneke beoeegg 1 Loeen; Huber Wielh u. Merg Shuee Todes⸗Anzeige Ainamereen ans Sbenn geer wug reerden, g hr, 5800 Heieig Merlger, Schmned u Narg Deauet 4 Dr Metall in den allgemeinen Be⸗ 3 der Samnel 17 Farl Jul. Wetterich, Schloſſer u. Soſte Hagel reunden und Bekannten hierdurch die ſchmerzliche äbnißſeldern zu entrichtenden Feuſt⸗Stiftung 17. Wülhelm Schneider, Fabrikarb. u. Anng Maria Siefert. beene d Aabnhe 8 7 1 8 17. H. Liſchke, Hoboiſt u. Karoline Dannecker⸗ Mittheilung, unver e ee, ſiin dipn Jeben Müir i 5 Anton Pfaff, Steuereinnehmereige olin 5 2. Jür ſtehende Kinderſteine 18. Ehriſtian Schlechter, Fuhrmaun u. Klara Weis Frau Pyilippina Joſephins Mait 18. Heinrich Friedrich, Mafchinenführ arie Kö auf 5 Mark. ein * Verſteigerung. e e nach longen ſchwetem Leiden heute Nacht ſonft in Gelt Ark. Grgbſteine bis b 5 8. tius Niclaus, Schuhmacher u. Nothburga 055 ute Montag, 22. und Dienſtag, 10 Kark h pian eyer, Giaer. hriſtine Fumpp. entſchlafen iſt. e en ee mce e e ee, dene es biten un file TWeinehne verftelbers ich in f 8. 10, daden; rutſchin, Tagl. u. Kath. Wolfß geb. Riedinger. trauernden Histerbiekenen. Getraute. Buchbinder m. Ida Wedermann. Die Beerdig Regulatenne mit Schlag⸗ mber. wert, erren und Nae Salnger l. m. Suſanna Müller VVVVCCF 13. Leo 0lh Haag, aheilard. m, Kath Schweizer 1 krthie Stearin auk, Kaufm. m. Anng Scharf, 99 50 eine 8 555 leich. Eiſengießer m. Chriſtine 8 ut de. zorg Heid, Eiſengießer m. Anna Maria Schne 5 if 5 in Kraft.“ + e—— ber 1 Met . Für Gr ine eter findet Souutag feuh 1 vom Trauerhauf indenhofſtraße 22 aus ſtatt. Mannheim, 19. Dezember 1890, (Dies katt belenderer Anzeige.) 5 1 Wrumnherm, den anl. Wcteinndt. Mannheim. Kirchen Chor der Lutherkirche (Neckar⸗Vorſtadt.) Donnerſtag, den 25. Dezember 1890 (Iter Weihnachtstag) Nachmittags 3 Uhr in der Lutherkirche Weihnachts⸗Feier unter gütiger Mitwirkung des Herrn Mufikdirektors A. Hänlein, Orgel, bes Fräulein Louiſe Wagner, Mitglied des Großh. Hoftheaters, Sopran, des Herrn H. eiß, Bariton und des Männergeſangvereins„Flora“, Herr Hofmuſikus Reinhard Köhler. Bintrittspreis für Nichtmitglieder: in das Schiff der Kirche 50 Pfg., auf die Emporen 30 Pfg., Programm 10 Pfg 1 ind zu Gunſten der Lutherkirche am Eingange der Kirche zu haben. Eintrittskarten, ſowie nae 9 ſind in ſämmtlichen Mu⸗ ſikalienhandlungen, ſowie am Eingang der zu haben. 92347 Sing-Verein. Donnerſtag, den 28. Dezember 1890, Abends 5 Uhr Muſik.⸗theatr. Abendunterhaltung im grossen Saale des Saalbaues, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familienangehörigen höflichſt einladen. 92288 Wir machen darauf aufmerkſam, daß für einzuführende Fremde an den Probeabe den im Vereinslokale Eintrittskarten ausgegeben werden und ohne ſolche der Zutritt Niemanden ge⸗ ſtattet wird. Der Vorſtand. Mannheimer Turnerbund „Germania“. Sonntag, den 21. Dezember 1890 indet im Lokale Dahringer, R 3, 14, unſere diesjährige Weibnachtsfeier Abends ½7 Uhr ſtatt. Zahlreiches u, pünktliches Erſcheinen erwartet 92841 Der Turnrath. 8. F 6 Nr. 8S Inventur- Ausverkauf. Von heute bis 31. Dezember stelle 4 ich folgende Artikel zum Ausverkauf: elegant garnirte Damen- und Maädchen-Hüte lange Strausledern Fantasie-Flügel sohwarze und farbige Bäaändertr Sammte und Peluche Puppen. Ferner zu Kostenpreisen ermng gſeugrettt Clntag, Großer weayeryol. 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