„ In der Boſtliſte eingerragen unten Bodiſche Volkszeitung.) Nr. 2330. 2 Abonnement: 50 Pfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — der Stadt Nannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegrumm-⸗Mbtsſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julius Hatz, für den lokalen und prov. Eruſt Müller, für den Inſeratentheik: 1 5 0. Notationsdruck und Berlag Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jouenal“ it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 319. 1. Blatt.(Gelepuen⸗Ur. 2¹8.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) UUnſere heutige Nummer enthält Der General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ gerzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat lausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus aebracht. Wir bitten unſere Poſt Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das nächſte Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2330 in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco zugeſandt. . 7 7 Die Roman⸗-⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar l. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General ⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2330Oa. *Culturkampf⸗Anwandlungen in Angarn. Man weiß, daß das Aufflammen eines förmlichen „Culturkampfes“ in Ungarn, der nicht allein von Fein⸗ den der Kirche, ſondern auch von der bekannten, überall wühlenden Sorte von Hetzcaplänen herbei geſehnt wird, disher durch die ſtaatliche Autorität verhindert wurde. Ein ſtarkes Staatsbewußtſein beherrſcht das öffentliche Leben Ungarns; von dieſem Zuge fortgeriſſen, hat erſt vor einigen Wochen Graf Apponyi, der Führer der gemäßigen Oppoſition, die Erwartungen jener Zeloten, denen er bisher„Troſt und Hoffnung“ war, gründlich zu Schanden gemacht, ſo daß ſich das Wiener feudal⸗klerikale„Vaterland“ eigenmächtig den Kolophonium⸗Blitz eines Bannſtrahls für Apponyi leiſtete. Bei dieſer wie bei andern Gelegenheiten ſchimmerte das lebhafte Mißvergnügen hervor, mit welchem den unver⸗ ſöhnlichen Ultramontanismus die dauernde Wahrnehmung erfüllt, daß in den kirchlichen Kreiſen Ungarns die patrio⸗ tiſche, beſonnene Richtung vorwaltet. Wer die ungariſche„Wegtaufenfrage“, in welcher nunmehr auch der Wille des Kaiſers Franz Joſef nach⸗ drücklich den neuen zelotiſchen Uebergriffen ſich entgegen⸗ fat, aus den Augen verloren hat, dem ſei hier in Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. ſammengefaßt. Gegenüber den in Ungarn ſehr häufigen Ehen zwiſchen Katholiken und Nichtkatholiken beſtimmte ein Geſetz vom Jahre 1868, daß die Söhne in der Religion des Vaters, die Töchter in jener der Mutter erzogen werden ſollen. Gleichwohl kam es häufig vor, daß die Kinder aus ſolchen Ehen jenem Bekenntniſſe, dem ſie durch das Geſetz zugewieſen waren, durch Seel⸗ ſorger anderer Confeſſion„weggetauft“ wurden, ſo daß ſie dem Geſetze zuwider bei jener andern Con⸗ feſſion verblieben. Dieſe„Wegtaufen“ führten zu Reibungen und Zerwürfniſſen, ſo daß Miniſter Graf Cſaky in ſeinem vielumſtrittenen Februar⸗ Erlaſſe im Sinne des Geſetzes folgende Anordnung traf: Jener Seelſorger, welcher ein nach dem Geſetze nicht ſeiner Confeſſion angehörendes Kind tauft, kann die Taufe zwar in ſeine Matrikel eintragen, muß aber den Taufakt dem zuſtändigen Seelſorger des anderen Be⸗ kenntniſſes anzeigen und in ſeiner Matrikel die erfolgte Anzeige vormerken. Der Seelſorger der zweiten Confeſ⸗ ſion hat den Taufakt gleichfalls in ſeine Matrikel einzu⸗ tragen und iſt allein berechtigt, giltige Taufzeugniſſe auszuſtellen. Nichterfüllung dieſer Anordnungen iſt mit Geldſtrafen zu ahnden. Dem gegenüber ſteht der Klerus auf dem Standpunkte, daß, wenn ein katholiſcher Prieſter ein Kind tauft, welches nach dem Geſetze vom Jahre 1868 proteſtantiſch werden ſollte, er dieſes Kind durch den Taufakt nicht in den Schooß der Coriſtenheit überhaupt, ſondern ausſchließlich in den Schooß der katholiſchen Kirche aufnimmt, woraus folgt, daß er nicht verpflichtet werden könne, ſeinem proteſtantiſchen Collegen, dem der Taufakt eigentlich zukäme, hievon Mittheilung zu machen. Solcherweiſe in einen Widerſtreit zwiſchen Geſetz und Ueberzeugung hineingeſtellt, haben die kirch⸗ lichen Kreiſe Ungarns die Entſcheidung der Curie ange⸗ rufen, und es blieb zu hoffen, daß mit beiderſeitigem gutem Willen ein Einvernehmen möglich werden koͤnnte, wie dies ja ſchon anderwärts bei viel ſchwierigeren kir⸗ chenpolitiſchen Fragen zu Stande gekommen war. Die Budapeſter Drahtnachrichten der letzten Tage haben durch Wiedergabe der eigenmächtigen Veröffent⸗ lichung des„Magyar Allam“ Einblick in den weiteren Verlauf der Angelegenheit eröffnet. Der ungariſche Epis⸗ kopat hatte am 20. Mai an die Curie die Anfrage gerichtet: I. Ob man es dulden dürfe, daß die katholiſchen Pfarrer in Vollſtreckung der gedachten Miniſterialver⸗ ordnung den andersgläubigen Seelenhirten die Taufe der aus gemiſchten Ehen ſtammenden Kinder anmelden ſollen? II. Ob die Biſchöfe Ungarns nach der erwähnten Verordnung die ihnen ſeitens des Heiligen Stuhles über⸗ tragenen Rechte hinſichtlich des Dispenſes von dem Hinder⸗ niſſe gemiſchter Ehen noch ausüben dürfen. Darauf antwortete der Cardinal⸗Staatsſekretär Rampolla, Rom, 7. Juli, dem Führer des ungariſchen Episkopats, Cardinal Simor, daß eine Verſammlung des Cardinal⸗Collegiums beide Fragen mit päpſtlicher Geneh⸗ migung verneint habe. Das Geſetz vom Jahre 1868 und die jüngſten Miniſterialverordnungen wurden ver⸗ dammt und dem Episkopat anbefohlen, dieſe Entſcheidungen des Apoſtoliſchen Stuhles dem Curatelerus im Wege eines Hirtenſchreibens zur Kenntniß zu bringen. Ein ſolches Hirtenſchreiben iſt ſeither nicht erfolgt. Wie richtig es war, einer immerhin möglichen Verſtändigung nicht allzu hitzig vorzugreifen, zeigt bereits die weitere Entwickelung im Schreiben Rampolla's, Rom, 26. Sept.„Man ſollte vielleicht,“ ſchreibt der Cardinal⸗Staatsſekretär,„er⸗ wägen, ob man es nicht dulden könne, daß der katholiſche Clerus am Schluſſe jedes Jahres den Behörden eine genau angefertigte Liſte überſende, in welcher die Geburten, Eheſchließungen und Todesfälle aufgezählt würden.“ Damit wird in der Haup:ſache bereits der Weg der grundſätzlichen Verneinung verlaſſen. In der Zwiſchenzeit kam es zur Einberufung einer Biſchofs⸗Conferenz in Budapeſt, und von extrem⸗clericaler Seite wurden große Hoffnungen darauf geſetzt, daß der Streit vor das Oberhaus kommen und große Dimen⸗ ſionen annehmen werde. Dieſer Tage aber weilte der ungariſche Miniſterpräſident in Wien, von wo er augen⸗ ſcheiulich Informationen für den Cardinal Simor mit⸗ brachte, welche dieſen in ſeinem beſonnenen Verhalten vollends beſtärken mußten. Unter dieſen Umſtänden be⸗ greift man die Schärfe der Abfertigung, die Cardinal Simor dem frechen, hetzeriſchen Unterfangen des ultra⸗ montanen„Magyar Allam“ hat zu Theil werden laſſen. „ fluͤchtigen Umriſſen ddie Angelegenheit nochmals kurz zu⸗ Mittwoch, 24 Dezember 1890. * pie badiſcen Staats⸗ Eiſenbahnen. II Auf dem Centralgüterbahnhofe und in den Hafen⸗ anlagen in Mannheim wurden im verfloſſenen Jahre die wegen der Einführung der Geleiſe des Binnenhafens neu erforderlichen Einfriedigungen und Abſchlußſchranken her⸗ geſtellt, die Beleuchtungseinrichtungen verbeſſert und die Straßen des Binnenhafens mit Bäumen bepflanzt. Was die bereits im letzten Jahresbericht erwähnte Waſſerver⸗ ſorgung des Centralgüterbahnhofs anbelangt, ſo wurden im Laufe des Jahres 1889 die Einrichtungen hiefür in den Gebäuden ſowie die Zuleitungen ausgeführt, und die Waſſerleitungsanlage ſodann nach Herſtellung des An⸗ ſchluſſes an die ſtädtiſche Leitung mittels eines ſchmied⸗ eiſernen Dückers durch den Verbindungskanal in Ge⸗ brauch genommen.— Ferner wurde mit Rückſicht auf die große Entfernung des Centralgüterbahnhofs von der Stadt, woſelbſt das auf erſterem beſchäftigte Dienſt⸗ perſonal Wohnung zu ſuchen hat, es im dienſtlichen Intereſſe für noihwendig befunden, für eine gröͤßere An⸗ zahl von Abfertigungsbeamten und niederen Bedienſteten Dienſtwohnungen in der Nähe ihrer Beſchäftigungsorte zu beſchaffen. Zu dem Zwecke wurde die Herſtellung von zwei Wohngebäuden auf der Neckarſpitze und beim Hafenkanal mit 8 und 4 Wohnungen angeordnet, welche beide im Jahre 1889 im Rohbau noch vollendet und unter Dach gebracht wurden. Ein weiteres Dienſtwohn⸗ gebäude wurde für den auf dem Centralgüterbahnhof er⸗ forderlich gewordenen zweiten Bahnmeiſter und ferner noch ein Gebäude mit Aufenthaltsräumen für das Rangir⸗ perſonal erbaut. Was den im Herbſt 1888 begonnenen Neuban des Rangir bahnhofs in Mannheim anbelangt, ſo waren die zur Verbreiterung des Planums erforder⸗ lichen Auffüllungsarbeiten und die beiden Stützmauern auf der Nord⸗ und Südſeite des Bahnhofs ſammt der nöthigen Verlegung eines Feldweges bis Mitte 1889 aus⸗ geführt. Die Geleiſebauarbeiten mußten den Winter über in Folge der ungünſtigen Witterungsverhältniſſe eingeſtellt bleiben; im Monat März wurden dieſelben wieder auf⸗ genommen und ſo gefördert, daß am Jahresſchluß von den herzuſtellenden Geleiſegruppen zwei vollſtändig zur Ausführung gebracht, und eine dritte nebſt einigen Ge⸗ leiſen fuͤr die weiteren 2 Rangirgruppen in der Vollen⸗ dung begriffen waren. Unter den fertigen Gruppen be⸗ fand ſich die Geleiſegruppe, welche für das Zerlegen der Zuͤge aus dem Centralgüterbahnhof und der Pfalz nach den einzelnen Richtungen, für die Wagen beſtimmt ſind, zu dienen hat; dieſelbe wurde Mitte September 1889 in Betrieb genommen. Im Weiteren wurden im Berichtsjahre auch die mit dem Rangirbahnhofumbau in Zuſammenhang ſtehenden Geleiſeerweiterungen bei den Werkſtätten mit einem Koſtenaufwand von 16,140 M. vollendet, deß⸗ gleichen das neue Maſchinenhaus, welches ohne innere Einrichtung einen Koſtenaufwand von 70,480 M. verurſachte und Ende Mai 1889 in Betrieb genommen wurde. Anläßlich des Umbaues des Rangirbahnhofes ent⸗ ſchloß man ſich auch, ſtatt der bisberigen Beleuchtung mit Gas den Perſonen⸗ und Rangirbahnhof künftig mit elektriſcher Beleuchtung zu verſehen, indem man nicht verkannte, daß bei einer ſo ausgiebigen Be⸗ leuchtung, wie ſie die elektriſche bietet, der Dienſt mit erhöhter Sicherheit für Perſonal und Material geführt werden kann, und daß die möglichſte Verbeſſerung und Vervollkommnung der Beleuchtung, namentlich für das neue in Mannheim zur Einführung kommende Rangir⸗ ſyſtem von größter Wichtigkeit iſt. Mit dem Bau des für die elektriſche Beleuchtungsanlage erforderlichen Maſchinenhauſes wurde im Frühjahre 1889 begonnen, und war daſſelbe vor Eintritt des Winters unter Dach gebracht.(Iſt jetzt in Benützung. D..)— Auch die zur Bereitung des Gaſes für die Wagenbeleuchtung in Mannheim zu erſtellende Oelgasanſtalt wurde im Berichtsjahre fertig und in Betrieb genommen⸗ Der uͤber den Perſonen⸗ und Rangirbahnhof nach dem Lindenhof führende eiſerne Fußgängerſteg endlich wurde Anfangs März 1889 vollendet und ſodann dem Betrieb übergeben; die Geſammtherſtellungskoſten betrugen 33.447., wovon 18,209 M. von der Stadtgemeinde und einigen Intereſſenten getragen wurden. ————ů— 5 * A.—e Wamra-angeiges. Wtanngeim, 34. Dezember. * 0* Aus Baden. Bruchſal, 21. Dec. Heute fand dahier eine Be⸗ 3 von Mitgliedern der nationalliberalen Partei 8 K. Reichstagswahlkreiſes ſtatt, in welcher u. a. auch die Vertheilung der 5 Vertreter im Parteiausſchuß auf die Bezirke Karlsruhe und Bruchſal, ſowie die Bezeich⸗ nung der dieſen Wahlkreis treffenden Ergänzung des en⸗ geren Ausſchuſſes 95 wurde. Vom Schwarzwald, 21. Dez. Wenn man nur die Blätter der ultram. Partei leſen würde, ſo müßte man glauben, die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes vom Jahre 1872 und die Wiedererrichtung von Klöſtern ſei eine Nothwendigkeit und werde vom kathol. Volk in ſeiner Mehrheit verlangt. Wer jedoch ſchon einer von den Ultramontanen veranſtalteten Volksverſammlung an⸗ wohnte und weiß, wie die Unterſchriften zu den Petitionen der fraglichen Partei erlangt werden, der weiß auch, daß die Mittheilungen ihrer Blätter nach dem bekannten Sprichwort:„Was man wünſcht, glaubt man gern“ zu be⸗ urtheilen ſind. Daß das kath. Volk von ſich aus die Rückkehr der Jeſuiten und die Wiedererrichtung von Klöſtern wünſcht, iſt eitel— Humbug; denn das Volk, beſonders in der Nähe früher beſtandener Klöſter, weiß durch Tradition noch zu gut, wie die milden Stiftungen für Klöſter und der Reichthum dieſer entſtanden, und kann unmöglich wünſchen, daß Zuſtände, wie ſie noch im vorigen Jahrhundert beſtanden, wiederkehren. Es wäre darum wohl zeitgemäß, wenn jener Theil des kathol. Volkes, der die Rückkehr der Jeſuiten nicht wünſcht, ſich zu Gegenpetitionen aufraffen würde. Aber wer dürfte in Landorten Anregung hiezu geben, ohne ſofort als Antichriſt oder Jünger des Gott⸗ ſelbeiuns verſchrien und verfolgt zu werden? Hoffen wir, ſo ſchreibt die„Konſt. Ztg.“, daß man an entſchei⸗ dender Stelle erkennen werde, was dem deutſchen Volk in dieſer Sache zum Heile diene. —— * As heſſen. Darmſtadt, 22. Dec. Das neue heſſiſche Staats⸗ budget ſtellt in Jahres⸗Brutto⸗Einnahme an„Inneren in⸗ Arecten Auflagen“— gegenüber den Reichsſteuern auf Bier, Zucker, Zöllen u.. w. ein— im Ganzen 2,487,612 M. und zwar: 1. für Trankſteuern Wein(die Wirthe belaſtend) 295,., 2. aus Brückengeld und für Ueberfahrten 18500., 3. von der Reichsvoſtverwaltung Entſchädigung für Brückengeld 5142., 4. an Stempel⸗ und Gerichts⸗ gebahren 1483,000., 5. an Aichgebühren 21,000 Mert 6 an Erbſchafts⸗ und Schen ungsſteuern 000 M. und 2 an Hunde⸗ und Nachtigallen⸗ ſtieu e r170,070 M. Der ſtärkſte Einnahmepoſten iſt alſo derjenige umter 4.„Stempel⸗ und Gerichtsgebühren“ mit 1,483,000 Mark. Bekanntlich beſtehen ſchon lange Klagen über die Höhe der Gerichtskoſten und der Anwaltsgebühren, wie ſolche von Reichswegen geordnet ſind. Aber auch die in Heſſen be⸗ ſonders echeueen Stempel- und Gerichtsgebühren, wie ſolche durch Verordnung von 1879, bezw. vom 18. Januar 1883 feſtgeſetzt wurden, erſchienen mit Recht in gar manchen Beziehungen zu hoch. In Folge längeren Andrängens von Seiten der Mehrheit der zweifen Ständekammer, beſonders wegen der Höhe der Werthſtempel bei Immobiliarverkäufen, bei Hypotheken, Inventarien u. ſ. w. traten durch Ver⸗ ordnung vom 28. Juli 1890 hierin einige Erleichter⸗ ungen ein. Jür anusreichend kann man dieſelben aber nicht halten, beſonders für Heßgech Verhält⸗ niſſe, Immobilienwerthe u. ſ. w.— Do wie Gi, ſich dieſer 00 Einnahmepoſten von 1,488,000 M. im Einzelnen zuſammen? Im Durchſchnitt der letzten Fabre Brutto wie felgt:) Stempel 1,160,000.. M Gewerbspatentſtempel 27,500., Hypothekengebühren 43,500., 4) Gerichtskoſten in Eivilſachen 388,500 M.(woraus Zeugengebühren, Diäten u. ſ. w. zurückzuerſetzen ſind) und 5) Gebühren für die Ein⸗ trüge in die Zeichen⸗ und Handelsregiſter 7500 M. In Sag der letztgenannten Verordnung vom 23. Juli 1890 wird an dem Poſten unter dem Stempel eine inder⸗ Einnahme von 64,000 M. angenommen und die Reineinnahme demgemäß herabgemindert. Der in Ausſicht genommene Weg⸗ fall des Stempels der Ausſpielungen und Ver⸗ lsoſungen— dies gegenüber dem Geſetz über die Reich s3⸗Stempelabgabe— und des Stempel⸗Wegfalls für die Anſteltungs-, Zulage⸗ und Penſions⸗Bekrete aller Be⸗ amten wird mit 19,000 M. jährlich als Minder⸗Einnahme ——————..——————— Feuilleton. — Eine Verlooſung von Häuſern iſt ſelbſt in unſerer an Lotterien ſo reichen Zeit etwas Seltenes. Eine ſolche fand in Groß⸗ichterfelde bei Berlin ſtatt, veranſtaltet von der Berkiner Baugenoſſenſchaft, die in dieſem Jahre vierzehn Häuſer erbaut hat. Acht dieſer ſchmucken Familienhäuſer kamen nun ſtatutenmäßia für die Mitglieder zur Verlooſung. Es hatten ſich 41 Reflektanten gemeldel„und die Spannung, wer die glücklicheu Gewinner diesmal ſein würden, war eine ſehr große. Eine junge Frau zog die Looſe und die gcht Gewinner wurden lebhaft beglückwünſcht. Im nächſten Jahre ſchon dürften die übrigen Mitglieder in den Beſitz eines Hauſes in Lichterfelde gelangen. 5 — In einer Stadt Schleſiens hatte den Poſtmeiſter eine ſchwere Krankheit auf's Lager 5 und es nahte die Sterbeſtunde, Mit aufrichtiger Trauer vernahm man allenthalben das Schickſal des wegen ſeines jovialen Weſens und Humors beliebten Mitbürgers. Betrübt umſtanden die nächſten Angehörigen das Lager des Kranken, welcher übri⸗ gens mit offenen Augen und klarem Bewußtſein der letzten Stunde in's Antlitz blickte. Da hörte man ein Pochen an der Thür, und eine Beſucherin trat mit der von den Um⸗ ſtänden gebotenen Trauermiene an das Bett.„Ach, 97 Poſtmeiſter“, begann fie,„iſt's denn wahr, daß Ihr die Welt gerlaſſen wollt? J' hätt noch eine klee Bitt an Sie. Wollt hr nit ſo gut ſein, und mei Mann oben grüße!“ Da blitzte noch einmal der alte Humor in ihm auf, und ſchalkhaft meinte der Sterbende:„Das will ich gerne ausrichten, liebe Frau. Haben Sie vielleicht auch noch ein kleines Packet an Ihren Mann mitzugeben?“ — Ein ſtürmiſcher Liebhaber. Dieſer Tage erſchien im landſchaftlichen Krankenhauſe zu Bruck a. d. Mur ein gut gekleideter junger Mann und erkundigte ſich nach einer der als Kraukenpflegerinnen beſchäftigten„Kreusſchwe⸗ ſtern“. Die Vorſteherin erklärte ihrn, daß die betreffende Schweſter krank ſei. Der junge Mann ließ ſich aber nicht abweiſen und als ſein Drängen allzu ungeſtüm wurde, ent⸗ fernte ſich die Oberin eilig und verſchloß die Thür. Es er⸗ ſchien nun eine andere Schweſter, welche dem jungen Manne mittheilte, daß er mit der bezeichneten Kreuzſchweſter keine Unterredung haben könue. Der Eindringliug zog ietzt einen Revolver hervor und wollte auf die Schweſter einen Schuß abgeben, die Waffe aber verſagte. Die Schweſter lief laut veranſchlagt. So bleſbt an Heſſiſcher Stempel⸗Einnahme Brutto 1,180,000 M. übrig, wovon der Immobiliar⸗ Verkehr jeder Art den gröͤßten Theil zahlen muß, ein⸗ ſchließlich der Grundſtücke und Häuſerwerthe in den ſich ver⸗ arhernden Städten. Die Einnahme an Stempel bildet hiernach immer noch faſt die Hälfte der heſſiſchen„in⸗ dixecten Auflagen.“ Die„directen Steuern“ ſinb zunächſt mit.700,000 M. in Einnahme pro Jahr geſtellt, dabei der Ertrag der Einkommenſteuer mit mehr als der Hälfte, die Grundſteuer mit etwa einem Viertel dieſer Geſammtein⸗ nahme⸗Abänderungen des Steuerausſchlags und weitergeh⸗ ende Steuerbefreiungen als bis jetzt geſetzlich ſtatuirt ſind— Einkommen unter 500 M. ſind von der Einkommenſteuer be⸗ freit— ſind dabei außer Betracht n Die dermalige Heſſiſche Weinſteuer bildet ekwa ein chtel der„indirecten Auflagen“ des Landes. Sollte jene aufgehoben werden, ſo müßte dementſprecheud für eine Mehr⸗Einnah me anders⸗ geſorgt werden. Das will dabei auch erwogen ein. ——— Aus Stadt und Land. Manubeim, 23 Dezember 1890. *Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormit⸗ tag den Vortrag des Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg entgegen, hatte dann eine Konferenz mit dem Staatsminiſter Dr. Turban und empfing hierauf den Groß⸗ herzoglichen Geſandten, Geheimerath von Brauer. Nachmit⸗ tags, börte derſelbe den Vortrag des Legatlonsrothes Dr. reiherrn von Baho, Um 5 Uhr beaaben ſich die Großh. errſchaften zur Weihnachtsfeier in die Louiſen⸗Schule. Um 7 Uhr folgte der Großherzog einer Einladung des Offtzier⸗ ehrps des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14 zur Weihnachtsfeier im Oſſizierskaſino des Regiments. Heute Nachmittag reiſen die Großh. Herrſchaften nach Freiburg, um das Chriſtfeſt bei dem Erbgroßherzog und der Erbgroß⸗ herzogin zu begehen. Dieſelben gedenken am 27. wieder in Karlsruhe einzutreffen. „Militäriſches. Durch Allerhöchſte Kabinete⸗Ordres vom 15. d. Mts. iſt u. a. Folgendes beſtimmt: Stab des Generalkommandos 14. Armeecorps;: v. Linſingen, Maſor vom Leib⸗Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm III. (1. Brandenb.) Nr. 8, unter Entbindung von dem Kommando als Adijutant, als Bataillonskommandeur in das 2. Han⸗ ſeatiſche Infanterie⸗Regiment Nr. 76 verſetzt. v. Arnoldi, Hauptmann und Rompagniechef vom Infanterie Regiment v. Courbiere(2. Poſenſches) Nr. 19, als Adjutant komman⸗ dirt.— 1. Badiſches Leib⸗Grenadier Regiment Nr. 109: v. Pfeil., Secondelieutenant, zum überzäbligen Premier⸗ lieutenant befördert.— 6. Bad. Infanterie⸗Regiment Kaiſer Friedrich III. Nr. 114: Sachs, Hauptmann und Kompag⸗ niechef, dem Regiment, unter Beförderung zum überzähligen Major, aggregirt. Strauß, Premierlieutenant, zum Haupt⸗ mann und Kompagniechef und Ley, Secondelieutenant, zum befördert.— 3. Bad. Dragoner⸗Regiment Prinz Karl Nr. 22: Graf Douglas, Secondelieutenant, der nachgeſuchte einjährige Urlaub, unter Stellung à la suite des Regiments bewilligt.— 1. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regim. Nr. 14: Irbr. Raitz b. Frentz, Hauptmann und Batterie⸗ chef, unter Verleihung des Charakters als Mafor, der Ab⸗ ſchied mit der geſetzlichen Penſion nebſt Ausſicht auf Anſtellung im Eivildienſt und der Erlaubniß zum Tragen der Reaiments⸗Uniform mit den für Verab⸗ ſchiedete vorgeſchriebenen Ah eichen bewilligt. v. Kleiſt, Premierlieutenant, unter Entbindung von dem Com⸗ mando als Militärlebrer bei der Oberfeuerwerkerſchule, zum Hauptmann und Batteriechef befördert. Peterſen, Secondelieutenant vom Großb. Heſſiſchen Feld⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 25(Großh. Artillerie⸗Corps), unter Beförder⸗ ung zum Premierlieutenant, in obiges Regiment verſetzt.— Landwehr⸗Bezirk Mosvach: Flad, Vicefeldwebel, zum Se⸗ condelieutenant der Reſerve des 6. Badiſchen Infanterie⸗Reg. Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 befördert.— Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Heermann, Hauptmann z. D. und Bezirksoffi⸗ 5 der Charakter als Major verliehen.— Diesbach, ndlich, Strauß, Vicefeldwebel, zu Sccondelieutenants der Reſerve bezw. des Infanterie⸗Regiments v. Lützow(1. Rheiniſches) Nr. 25, des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 und des 3. Bad. Inf.⸗Reg. Nr. 111, ſowie Köſter, Vicewachtmeiſter zum Secondelieutenant der Reſerve des 3. Badiſchen Dragoner⸗Regſments Prinz Karl Nr. 22, befördert. Heid emann, Hauptmann von der In⸗ fanterie 1. Aufgebots und Zimmermann, Sccondelieu⸗ tenant von der Infanterie 2. Aufgebots, der Abſchied, Erſterem unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Landwehr⸗Armee-Uniform mit den für Verabſchiedete vorge⸗ ſchriebenen Abzeichen bewilligt. Herrſchel und Ger⸗ nandt, Vicewachlmeiſter, zu Secondelieutenants der Reſerve bezw. der Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regimenter Nr. 14 und 37 befördert.— Landwehr⸗Bezirk Karlsrutze: Kieſer, Premier⸗ aufſchreiend davon. Uumittelbar darauf vernahm man drei Schüſſe, der Fremde hatte ſich ſel bſt getödtet. Auf einem Fenſterbrette fand man ein Paket mit Dynamit⸗ patronen und Zündſchnüren. Der junge Mann war, den hei ihm gefundenen Papieren zufolge, der b Baupolier H. Quai aus Trieſt. Er hatte ſich zuletzt in Abbazia auf⸗ gehalten, von wo er jener Kreuzſchweſter zahlreiche Geſchenke ſandte. Er hatte ſie in einem Privathauſe als Krankenpfle⸗ gerin kennen gelernt und liebte ſie in überſchwenglicher Weiſe. Die 30jährige Kreuzſchweſter wollte von ihm nichts wiſſen und hatte den Sachverhalt ihrer Oberin mitgetheilt. — Die heirathsluſtigen Mädchen in Haute⸗Vieune — ſo leſen wir in franzöſiſchen Blättern— ziehen an ge⸗ wiſſen Tagen in Prozeſſion noch Saint⸗Junien⸗les⸗Combes, wo ſie den beiligen Eutropius um einen guten Mann bitten. In der Nähe der dort befindlichen Kirche iſt ein Kreuz errichtet; dieſes umwallen ſie in langem Zuge und zuletzt bindet jedes Mädchen daran ſein linkes Strumpf⸗ band. Das Kreuz ſoll meiſtens von Strumpfbändern ſo 5 ſein, daß man kaum ein freies Platzchen daran indet. — Katharina II., Kaiſerin von Rußland, ſandte an Voltaire eine elfenbeinerne Doſe, welche ſie ſelbſt gedrechſelt hatte. Dieſe Doſe gab Voltarre einen luſtegen Gedanken ein: nachdem er von ſeiner Nichte einigen Unterricht im Stricken empfangen hatte, ſchickte er der Herrſcherin als Gegengeſchenk ein Paar weiße feine Strümpfe von ihm ſelbſt geſtrickt, begleitet von einem galanten gereimten Schreiben, worin er ihr zu wiſſen tbat: Nachdem er aus ihren ſchönen Händen eines Mannes Werk von einer Frau gefertigt erhalten hätte, bäte er Ihre Kaſſerliche Majeſät⸗ die weibliche Arbeit, von Männerhänden geſchaffen, gleich⸗ falls anzunehmen. —, Der engliſche Reiſende Richardſon gibt in ſeinen „Travxels in the Great Desert“ berſchieden⸗ Abentheuer, die er mit Tuarikfrane e, zum Beſten. Einige Dutzend von aſten Farben Jahrgängen kamen zu ihm, ſtarrten ihn anfangs voller Erſtaunen, aber ſchweigend an, wurden aber endlich unruhig. Richardſon wußte nicht, was er mit ihnen anfangen ſollte, nahm endlich einen Zuckerhut hervor, hieb ihn in ücke und vertheilte ihn unter denſelben. Dadurch war die Szene augenblicklich verändert, Freude glänzte in jedem Auge und jede ließ die Zunge ſehr geläufig ſpazieren lieukenant von der e 2. Aufgebots, zum Hauptmann, izenmann, Premierlieutenant von der Kavallerie 1. Aufgebots, zum Rittmeiſter. Kirſch, Schweickert, Dünckel, Moſer, Vizeſeldwebel, zu Secondelieutenants der Reſerve des 3. Bad. Jnfanterie⸗Regiments Nr. 111 und Matthießen, Bauer, Reuter, Seyb, Vieefeldwebel, zu Secondelieutenants der Reſerve bezw. des Füſilier⸗Regiments Königin(Schleswig⸗Holſteiniſchen) Nr. 86, des Infanterie⸗ Regiments von Lützow(1. Rheiniſches) Nr. 25, des 6. Bad. Infanterie⸗Regiments Kaiſer e III. Nr. 114 und des 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier Regiments Nr. 109, Meyer L, Secondelieutenant von der Feld⸗Artillerie 1. Aufgebots, zum Premierlieutenant, Grimm und Beckh, Vicewachtmeiſter, zu Secondelieutenants der Reſerve bezw. des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14 und des 2. Badiſchen Feld⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 30,— befördert.— Landwehr Bezirk Freihurg: Zimmermann und Fräßle, Bicefeldwebel, zu Secondelieutenants der Reſerve bezw. des 6. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 und des J. Badiſchen Infanterie Regiments Nr. 142 befördert. Landwehr⸗Bezirk Lörrach: du Bois de Dunilac, Seconde⸗ lieutenant von der Kavallerie 1. Aufgebots, der Abſchied bee willigt.— Landwehr⸗Bezirk Colmar: Werry, Seconde⸗ lieutenant von der Feld⸗Artillerie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt,.— Landw.⸗Bezirk Donaueſchingen: Eißenhauer, Secondelieutenant von der Feld⸗Artillerie 1. Aufgedoks, zum Premierlieutenant befördert.— Landwehr⸗Bezirk Stockach: Egelhaaf und Hauſer, Bicefeldwevel, zu Secondelleute⸗ nants der Reſerve bezw. 4. Bad. Infanterie⸗Regiments Prinz Wilhelm Nr. 112 und des 6. Bad. Infanterie⸗Regiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114 befördert. Fiſcher, Seconde⸗ von der Feld⸗Artillerie 2. Aufgebots, der Abſchied ewilligt. . Verſonalnachrichten. Oberamtsrichter Düringer hier, 0 unter Ernennung zum Landgerichtsrath an das hieſige Landgericht verſetzt. An ſeiner Stelle wurde Amts⸗ richter Reichardt von Waldshut an das hieſige Amtsge⸗ richt verſetzt. Die Amtsrichtr Maas und Schneider ſind zur Ausgilfe dem hieſigen Landgericht zugewieſen; für ſſe traten als Dienſtverweſer bei dem hieſigen Amtsgericht die Referendäre Giehne und Morath ein. Das Weibnachtsgeſchäft hat mit dem vorgeſtrigen Sonntage ſeinen Höhepunkt erreicht; in den Nachmittags⸗ ſtunden war der Verkehr in der Breiten Straße und den Planken ein ſo lebhafter, daß er ein wahrhaft groß⸗ ſtädtiſches Bild gewährte. Bie herrliche, klare und nur mäßig kalte Witterung trug wohl viel dazu bei, dieſen ſtarken Ver⸗ lehr zu ſchaffen. Ueberhaupt iſt das Weihnachtsgeſchäft ſeit langer Zeit nicht vom Wetter ſo begünſtigt geweſen wie in dieſem Jahre. So weit wir uns zu orientiren vermochten, iſt man denn auch in den Kreiſen der Verkäufer mit dem bisberigen Verlauf des Geſchäftes zufrieden. Es iſt dies um ſo erfreulicher als man ja weiß, welchen wichtigen Faktor ein gutes Weihnachtsgeſchäft in der Rechnung vieler Geſchäftsleute bildet. Uebrigens ſieht man gegenwärtig von Neuem die Wahrnebmung beſtätigt, daß unſere Mannbeimer Geſchäfts⸗ welt ſowohl in Vezug auf Reichhaltiakeit der Lager und auf Beſchaffung aller Nruheiten, wie auf ein geſchicktes Arrangement der Wgaren ſtete Fortſchritte macht. Es gibt kaum eine Neuheit in Modeartikeln oder anf dem Gebiete gewerblicher Fortſchritte, die wir in Mannheim nicht gleichzeitig mit den größten Städten erbhalten; außerdem macht ſich aber auch überall und keines⸗ wegs nur in den großen, ſondern auch in kleineren Geſchäften das Beſtreben geltend, ſowohl im Scbaufenſter wie im Laden Alles ſo zu gruppiren, daß der Kaufluſtige ſogleich einen Ueberblick über die verſchiedenen Arten der feilgehaltenen Waaren gewinnt. Wie wichtig ein ſolches zweckmäßiges und gefälliges Arrangement der Verkaufsgegenſtände iſt, bedarf keiner weiteren Ausführung. Hoffentlich bebauptet das eeeee auch heute und morgen noch ſeine Leb⸗ aftigkeit. Expreſiant⸗Beförderung. Es wurde an dieſer Stelle ſchon wiederholt der im inneren Verkehr der Main⸗ Neckarbahn, ſowie im direkten Verkehr mit Stationen der Badiſchen und Würtiembergiſchen Staatsbahnen, der pfäl⸗ ziſchen Bahnen der Reichs⸗Eiſenbahnen und der Bayeriſchen Staatsbaunen beſtehenden Einrichtung der Expreßguk⸗Beför⸗ derung gedacht. Die Vorzüge dieſer Transporteinrichtung beſtehen neben verhältnißmäßig billigen Taxen, hauptſächlich in der Einfachheit des Annahme⸗ und Abfertigungsverfahrens, in der ſofortigen Beförderung mit dem nächſten fahrplan⸗ mäßigen Perſonenzug, ſowie in der raſchen Zuſtellung am Beſtimmungsorte, welche Eigenſchaften die Expreßgut⸗Beför⸗ derung insbeſondere für dringliche Sendungen empfehlens⸗ werth machen. Wir glauben im beſonderen Intereſſe unſerer Leſer zu handeln, wenn wir bei dem gegenwärtigen Weih⸗ nachtsverſandt auf die Expreßgut⸗Beförderung wiederholt auf⸗ merkſam machen. Die Aufgabe des Expreßautes erfolgt bei den Gepäckabfertigungen ſpäteſtens eine kalbe Stunde vor Abgang des Zuges, mit welchem die Beförderung gewünſcht wird. In Frankfurt a. M. finden Expreßgüter auch inner⸗ balb der Skadt, bei der Stadtannabmeſtelle Paulsplatz Nr. 8 gehen. Sie fragten ihn, ob er verheirathet ſei, ob die chriſt⸗ lichen Frauen hübſch, ob ſie hübſcher als die Tuarikfrauen wären und ob er, wenn nicht verheirathet, stwas dagegen habe, eine von ihnen zu heirathen. Richardſon antwortete ſehr beſtimmt: er ſei nicht verheirathet, die Chriſtenfrauen jeien hübſch, aber die Tuarikfrauen noch viel hübſcher, und wenn er aus dem Lande der Neger zurückkomme, wolle er ſehen, ob er eine heirathen könne. Damit hatte er ſich aus der Schlinge gezogen; nun kam aber die Frage, wer die hühſcheſte unter ihnen ſei. Richardſon blickte ſie alle der Reihe nach an, einige zeigten ihre Reize, als hätten ſie es inem europälſchen Ballſaale abgeſehen, bis er endlich nach langem Beſinnen äußerte; ſie ſeien alle ſo hübſch, daß er keine Entſcheidung fällen könne. Dies erregte großes Ge⸗ lächter, eine alte Fran aber ſagte zornig:„Chriſt Du biſt — 95 nimm eine von den füngſten, hier iſt meine ochter! — Humoriſtiſches. Aus der höheren Töchter⸗ Lehrerin:„Welches iſt eine Untugend der Men⸗ chen 2,(Alle ſchweigen.)„Nun, wie heißt man denn eine Perſon, die etwas Anderes ſagt, als ſie denkt?“— Fräulein Ida:„Höflich!“ 5 nſere Kinder. Lehrerin: Elſa, was iſt das Süßeſte?“ Eiſa:„Der Zur— der Zuk— der Zu Lehrerin:„Nur heraus, 3 wird chon richtig ſein.“ Elſa:„Der Zukünfrige! nerwartete Antwort Nachtwächter(zum Studenten, der das„Gaudeamus igitur“ brüllt):„Hören Sie mal, was ſoll das heißen?“— Student:„Laſſen Sie mich erſt ausſingen, dann überſetze ich's Ihnen!“ Gerecht⸗ fertigtes Mitleid. Mehrere Skudenten beſteigen einen Thurm und laſſen ſich dort auch auf die Galerie, unterhalb der Bifferblätter, hinausführen.„Armer Kerl, dieſer Thür⸗ mer, ſagt ein Bruder Studio,„hat eine ſo koloſſale Uhr und kann ſie nicht verſetzen.“ Eine Entſchuldigung. Pfarrer:„Aber, Huber⸗ bäuerin, ich muß mich ſehr wundern, Euer Mann kommt ja nicht zur Kirche! Hat er denn ſeinen Glauben abge⸗ Herr Pfarrer, dös net, ſchworen?!— Bäuerin:„Ach nein, aber er ſchuarcht halt ſo laut!“ Vorahnung⸗„Ach, mein Fräulein, ich nicht glückſich ſein! Sie müſſen die Meine werden für's anze Leben!!—„Thut mir leid, aber ich heirathe näch⸗ ſtens.“—„Nun denn, nach Ihrer Scheidung ohne Sie kaun 7 Mannheim, 24. Dezember. General⸗Angeiger. 3. Gerte. Annahme. Der Wigabe von Frachtbrieſen oder ſonſtigen Begleitpapieren bedarf es nicht, vielmehr genügt es, wenn an der Sendung eine Adreſſe befeſtigt iſt. Zur Beachtung für Ingenieure! Anfang No⸗ vember ging durch verſchiedene Blätter eine Notiz, wonach tüchtige Ingenieure zum Bau der einem deutſchen Conſortium übertragenen fiameſiſchen Bahn geſucht würden. Ein pfäl⸗ ziſcher Ingenieur wandte ſich daraufhin an den deutſchen Generalkonſul in Bankok und erhielt dieſer Tage Rückant⸗ wort. Der Sehalt für einen Ingenieur-Aſſiſtent beträgt —8000 Mark, derjenige eines Seckions⸗Ingenieurs 9 bis 12,000 Mark. Dieienigen, welche auf Anſtellung rechnen können, müſſen indeſſen geläufig enaliſch ſprechen und ſchrei⸗ ben. Die einzige Sprache, die dort geſprochen wird, iſt näm⸗ lich die engliſche. Für manche dürfte gerade dieſer Umſtand ein Hinderniß ſein, auf Anſtellung in Siam rechnen zu können. Uebrigens iſt in Anbetracht des mörderiſchen, für Europäer abſolut unzuträglichen Klima's der Gehalt ſehr gering. BVortrag über den Kougo. Der ſchwediſche Afrika⸗ reiſende Herr Theodor Weſtmark gedenkt in den nächſten Tagen hier in Mannheim einen Vortrag zu halten über: 1) 15 Monate unter den Kannibalen des Oberen Kongo, 2) Die Sklaverei in Afrika und die gegen dieſelbe unternommene Campagne. Der Reiſende hat ſich in den größten Städten Frankreichs, Belgiens, der Schweiz und Spaniens hören laſſen und überall einen großartigen Erfolg erzielt. VBon Brehms Thierleben,(. gänzlich neue Auf⸗ lage, Leipzig, Bibliographiſches Inſtitut) bearbeitet von Prof. Dr. Pechuel⸗Breſche, iſt der 2. Band erſchienen. Der⸗ ſelbe behandelt die Abtheilung„Säugethiere“ und zwar fol⸗ gende Gattungen derſelben: Raubthiere, Robben oder Floſſen⸗ füßer, Kerfjäger, Nager und Zabnarme. 149 Abbildungen im Text und 19 prachtvoll ausgeführte Tafeln. Der Text dieſes Werkes zeichnet ſich durch eine edle, leicht verſtändliche unterhaltende Sprache aus, während die Abbildungen und Tafeln eine große Naturtreue und peinliche Sauberkeit in der Ausfuhrung aufweiſen. Sowohl für die Schule wie für kann Brehms Thierleben nur beſtens empfohlen werden. * Weibnachtsbeſcheerung. Wie alljährlich, ſo ver⸗ anſtaltete auch vorgeſtern wieder die Inhaberin der Firma Babette Maier, F 6, 8, eine Weihnachtsbeſcheerung für arme Kinder. Zu derſelben hatten ſich die Herren Geiſtl. Rath Koch und Hauptlehrer Stratthaus eingefunden, außerdem 120 Kinder. Eröffnet wurde die Feier mit einem Geſang der Kinder, unter Leitung des Herrn Stratthaus, worauf Herr Geiſtl. Rath Koch eine auf die Feier bezügliche Anſprache an die Kinder richtete, an die ſich die eigentliche Beſcheerung ſchloß. Jedes der Kinder erhielt einen Pelz und einen Muff, nebſt Lebkuchen ꝛc. Nach Abfingung des Liedes: „Großer Gott wir loben Dich“ ſeitens der Beſchenkten er⸗ reichte die einfache aber ſchöne Feier ihr Ende. Der edlen Woblthäterin aber, welche in ſo ſchöner Weiſe alljährlich eine große Anzahl armer Kinder beſchenkt, ſei auch an dieſer Stelle öffentlich Dank und Anerkennung gezollt. *Der Kirchenchor der Lutherkirche(Neckar⸗Vorſtadt) tat für ſein am erſten Weihnachtsfeiertage in der Luther⸗ kirche ſtattfindendes Concert ein eigenartiges Programm zuſammengeſtellt, welches in ſeinen einzelnen Nummern den Gang des Kirchenjahres darſtellt. Wir boffen, daß auch aus der Stadt ein zahlreiches Publikum dem Kirchen⸗Concerte in der Neckar⸗Vorſtadt beiwohnen wird *In der Beilage veröffentlichen wir eine Reihe auf das Weihnachtsfeſt bezüglicher Artikel. Einführung der Leichenverbreunnung in Heidel⸗ berg. In der letzten Sitzung des Heidelberger Stadtraths kam das Geſuch wegen eines Leichenverbrennungsofens unter Vorlage der Projekte zur Verhandlung. Der Stadtrath er⸗ klärte ſich bereit, mit den Geſuchſtellern wegen Regelung der Angelegenheit zu unterhandeln. Eiſenbahnunglück. Am vergangenen Sonntag Mor⸗ gen rannte in Oppenheim die Maſchine des Güterzuges 403 Worms.—Mainz beim Rangiren mit ſolcher Gewalt auf acht im Verladegeleiſe ſtehende Wagen, daß zwei Wagen aus den Schienen gehoben wurden und einer ſich quer über den Bahn⸗ übergang oberhalb des Bahnhofes ſtellte. Ein Bremſer ret⸗ tete ſich durch einen Sprung rechzeitig. Die Puffer wurden zerſplittert oder krummgebogen. Der Verkehr wurde nicht weiter beeinträchtigt. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 23. Bezember Morgeus 7 Uhr. Thermometer IHöchſe und niederſte Tem⸗ in Celſtus peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Nafimum Minimum 758.6—2 8—.0 NKC 8..8—.8 Windſtille; 1: ſchwacher Zuftzug; 2: etwas ſtärker zc.; 8: Sturm; 10: Orkan. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 24. Dezbr. Die Reſte des jüngſten Luftwirbels ſind von dem überaus kräftigen Hochdruck im Oſten Euxopas, der einzelne Kern⸗ punkte bis nach dem ſüdlichen England vorgeſchoben hat, alle ausgeglichen worden; nur über dem Golf von Biskaya liegt noch ein ſchwaches Minimum, weshalb auch bei uns die kalten Nordwinde noch andauern. Dagegen macht ſich im Weſten von Irland eine neue Depreſſion bemerklich, wel ⸗ cher wahrſcheinlich ein kräftiger Luftwirbel folgen wird. Letzterer dürfte aber ſeinen Weg in der Richtung gegen Mit⸗ Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthnen. Nechbruck verboten. 27 Fortſetzung.) „Mir ergeht es ebenſo!“ ſproch er leiſe. Sie ſpielten mit dem Feuer, jene Beiden, ohne es zu ahnen, ohne zu wiſſen, wie ſie ſich die Flügel dabei verſengen konnten, wie edes Mahnwort zu ſpät käme, wenn ſie es nicht im rechten koment beachteten. Ium tauchte nach und nach eine Ahnung deſſen auf, was er empfand, er fing an zu begreifen, daß er der Zaubermacht der Liebe erliege, daß ohne ſie ſein Leben ihm fraudlos erſchien, daß er jene Leidenſchaft für ſie empfand, vor welcher jede kluge Ueberlegung, jedes klare Denken zu⸗ rückweicht; bei der leiſeſten Beruhrung ihrer Hand fühlte er, wie ein nervöſes Beben ſeinen Körper durchlief: er liebte ſie und mußte ſie doch fliehen oh, welche Todesqual lag nicht in dieſem Bewußtſein! 5 Für ſie hatte er keinerlei Angſt, ihr Herz ſchien unberührt, ſun lachte, ſcherzte, tanzte, ſang heute noch genau eben ſo unbe⸗ angen, wie am letzten Tage ihrer Ankunft! Und im Grunde genommen— warum ſollte er ſich nicht ihren Anblick gönnen, ſo lange als möglich? Dem zum Tode Verurtbeilten ge⸗ ſtattete man am letzten Tage, bevor er den Henkersknechten übergeben wurde, jeden Wunſch, er durfte denſelben Sonnen⸗ chein genießen, wenn ihm danach gelüſtete, ſollte er ärmer ein als ein dem Tode Geweihter? Zuſammen weilten ſie am Meeresſtrande! „Ob Sie wohl meiner gedenken werden, wenn ich in der Ferne bin und Sie hinausblicken in die weite See?“ ſprach er leiſe. „Gewiß, Sie glauben doch nicht, daß ich meine Freunde leicht vergeſſe?“ Ihr Freund, Lady Edith und haben Sie deren viele?“ Ich glaube faſt, Sie gehören zu den bevorzugteſten!“ Lächelte ſie. telſkandinavien fortſetzen und deshalb auf Süddeutſchland keinen Einfluß gewinnen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag anhaltend kaltes, größtentheils trockenes, aber auch mehrfach nebliges und wo die Nebel aufſteigen, zu ver⸗ einzelten leichten Schneefällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Grofherzogthunt. IKarlsruhe, 21. Dez. Am 11. Januar findet in der hieſigen ſtädtiſchen Feſthalle ein„Großes Gala⸗Radfahrerfeſt“ ſtatt; es ſollen ſchon verſchiedene auswärtige Vereine ihre Betheiligung zugeſagt haben. Berühmte Meiſterfahrer wer⸗ den auftreten und ſoll auch eine junge auswärtige Kunſt⸗ fahrerin mitzuwirken verſprochen haben. *Karlsrube, 22. Dec. Schon wieder hat ſich ein Soldat, und zwar ein Füſelier von der 11. Kompagnie, die Herrn Hauptmann v. Beck unterſteht, das Leben genommen. Der Soldat, noch ein Rekrut und aus dem Elſaß gebürtig, wurde beute früh 7 Uhr auf dem Kaſernenhof an einem Querbaum aufgehängt gefunden. Die ſofort angeſtellten Wie⸗ derbelebungsverſuche blieben erfolglos. Gaiberg, 22. Dez. Der 12jährige Knabe Georg Bolack hier, der von Verwandten in Hilsbach erzogen wurde, hatte vorgeſtern das Unglück, aus beträchtlicher Höhe von einem Heuſchuppen herabzuſtürzen und ſich derart zu verletzen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. * Gamburg, 22. Dez. Geſtern Nachmittag halb 2 Uhr brach der 6½ Jahre alte Karl Keller, Sohn des Kronen⸗ wirths Lorenz Keller von hier, auf der Tauber, woſelbſt durch die vorgeſtrige Wärme das Eis etwas geſchmolzen war, ein und ertrank. *Raſtatt, 22. Dez. Geſtern Morgen ſtarb plötzlich in Folge eines Herzſchlages Herr Premierlieutenant Laſſer vom Feldartillerieregiment Nr. 31. Derſelbe war eben im Begriff, eine kleine Urlaubsreiſe zwecks Beſuchs ſeiner Angehörigen in die Heimath anzutreten. * Offenburg, 22. Dez. Bei der heutigen Bürgermeiſter⸗ wahl wurde Herr Guſtav Schweiß, Fabrikant hier, mit 60 von 64 abgegebenen Stimmen als Bürgermeiſter gewählt. Wahlberechtigte 71. *Waldkirch, 21. Dez. Geſtern Vormittag erſchoß fich in ſeiner Behauſung Bürgermeiſter., in dem benachbarten Siensbach. Der Grund dürfte in finanziellen Schwierigteiten zu ſuchen ſein. B. erhielt voriges Jahr die Auszeichnung für 25jährige Dienſtzeit und war allgemein als ehrenhafter und ſolider, nüchterner Mann bekannt. Konſtanz, 21. Dez. Ueber dem Dampfboot„Würt⸗ temberg“ waltete heute früh ein beſonderes Mißgeſchick. In Folge des plötzlich eingetretenen, außerordentlich ſtarken Nebels war es unweit der Hafeneinfahrt vom Kurſe abge⸗ kommen und fuhr in der Nähe des Frauenpfahls auf, von wo es nur mit vieler Mühe nach ¼ſtündiger Arbeit wieder flott gemacht werden konnte. Als es endlich in den Hafen einzufahren vermochte, rannte es beinahe auf den daſtehenden „Kaiſer Wilhelm“ auf und nur die Zurufe von letzterem Schiffe hielten eine ſchwere Beſchädigung ab. Vfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 22 Dez. Verwichene Nacht ſpielte ſich in hiefiger Stadt eine Meſſeraffaire mit tödtlichem Ausgang ab. Der 21tjährige Fuhrmann Johann Schanz von hier und der in gleichem Alter ſtehende Wagnergeſelle Jakob Hauenſtein von Oberluſtadt bekamen geſtern Abend zehn Uhr einen kur⸗ zen Disput in der Wirthſchaft zum Schiff, welcher durch Entfernung des Hauenſtein geſchlichtet wurde. Um zwölf Uhr ſpielte ſich der Streit in der Einfahrt und aul der Straße vor genannter Wirthſchaft weiter, wobei Schanz den Hauenſtein mit einer Reitgerte, dieſer aber den Erſteren mit dem Meſſer bearbeitete. Schanz erhielt einen Stich in die linke Bruſtſeite, welche nach einer Viertel⸗ ſtunde ſeinen Tod herbeiführte. Der Thäter wurde ſofort verhaftet und nebſt Schanz zur Wache gebracht. Letzterer verſchied im Beiſein des Thäters, welcher die That leugnete, heute früh aber ein umfaſſendes Geſtändniß ablegte. Des Weiteren wurde geſtern Mittag die 10 Jahre alte Tochter des Bäckermeiſters Roth in der Sprithandlung des Elias Metzger von einem Hofhunde ange guf eine ganz entſetzliche Weiſe zugerichtet. Nur mittelſt Knüppeln der ſich wie ein Raubtyier be⸗ Letzteres ſchwebt in großer Lebensgefahr. “ Wachenheim, 21. Dez. Dem Jagdhüter Jobannes Weber von hier, ſtieß dieſer Tage ein eigenartiger Unfall zu. Derſelbe begab ſich am letzten Freitag morgens in den Wald, um in dem ſogenannten Diebstbälchen nach Füchſen zu gra⸗ ben. Dabei wurde er gegen 10 Uhr von herabfallendem Erd⸗ reich und Geſteine faſt vollſtändig verſchüttet. Trotz aller An ſtrengungen gelang es ihm nicht, ſich aus ſeiner äußerſt gefäbrlichen Lage zu befreien. Auch ſeine Hilferufe verhallten in der einſamen Waldgegend. Da ihn ſeine Berufsgeſchäfte ſchon öfters über Nacht von zu Hauſe fern gehalten hatten, fiel ſeiner Frau ſein Ausbleiben nicht beſonders auf. Als er jedoch auch am nächſten Morgen noch nicht beimkehrte, wurde e beſorgt. Man begab ſich ſofort auf die Suche und fand den Bedauernswerthen Mittags um 1 Uhr an der Unglücks⸗ ſtätte, beinahe ganz erſtarrt. Es war hohe Zeit, daß man „Aber Sie werden mir die Sonne Ihrer Freundſcaft nur allzuraſch entzieben!“ ſprach er traurig.— Lachend blickte ſie zu ihm empor.„Wiſſen Sie nicht was Sie thun müſſen, um ſich dieſe Leuchte zu erhalten? Sie müſſen derſelben überallbin folgen!“ 5 b die Strahlen blenden und flackern unſtät her 1 in „Das vermögen Sie nicht mit Beſtimmtheit zu behaupten, Lord Carsdale!“ rief ſie und dachte, daß es eigenthümlich ſei, daß er ſo viele Beweiſe ihrer Huld nicht zu verſtehen ſchien. 5 „Ich werde des Meeres nie mehr, weder bei Tageslicht noch bei Mondenſchein anſichtig werden können, ohne ihrer zu gedenken. Lady Edith, ich werde dann ihr Antlitz im Geiſte vor mir ſehen, ſo wie es jetzt iſt und es meinen Traum am Meeresſtrande nennen!! „Sie tbun als ob ſie mir ein ewiges Lebewohl zu bieten geſonnen wären, Lord Carsdale?“ „Das will ich auch,“ dachte er, laut aber ſprach er: Sie wiſſen ja, daß ich nach Gibraltar reiſen muß!“ „Nur weil Sie es wollen; üderdies liegt ja Gibraltar nicht außerhalb des Weltalls und Sie können ſehr leicht zurückkebren.“ Eine minutenlange Pauſe entſtand; wäre er frei geweſen, in dieſem Angenblicke würde er ſie gebeten haben die Seine zu werden— und ſie bätte zweifelsohne einge welligt; ſo aber ſpielte die Abendluft leiſe mit ihrem lockigen Haare, die Sterne funkelten gleich neckiſchen Kobolden hernieder— er aber ſchwieg. „Ich werde im Laufe der Jahre vermuthlich zurückkebren,“ ſprach er, demübt, einen leichten Ton anzuſchlagen,„aber die Jabre bringen weſentliche Veränderungen mit ſich; Sie zum Beiſpiel, Lady Edith Sie, die Sie jetzt vollſtändig frei ſind werden dann die Gemaßkin irgend eines Grafen oder Fürſten ſein und werden längſt vergeſſen haben, daß wir jemals dier zuſammen geſtanden und in die See hinausgeblickt! „Wünſchen Sie, daß ich mich deſſen entſinnen ſolle, Lord Carsdale?———— Er biß die Lippen aufeinander und ballte die FJäuſte, um vermochte man dem Hunde nahm, das Kind zu entreißen. —— ihn befreite. Er batte it,„Sp. 8 volle 27 Stunden die 'ößten Qualen ausgeſtanden, wobei er noch ſtets befürchten mußte, durch nachrutſchende Erdmaſſen ganz verſchüttet zu werden. * Kleine Mittheilungen. In Haslach ging das ehemalige Amtsgerichtsgebäude durch Kauf an den Zigarren⸗ fabrikanten Krämer von Seelbach über.— In Taleiſch⸗ weiler fand der Ackerer Eiſenmann als er zum Füttern des Viehes am Abend in den Stall kam, die beiden Kühe mit den Hälſen in einer Kette verſchlungen vor und war die eine bereits todt, während die andere nur durch raſches Zerhauen der Kette von gleichem Schickſal gerettet wurde.— Auf dem Wege von Dudenhofen über Berghauſen nach Mechters⸗ heim wurden über 100 junge Obſtbäumchen abgebrochen. Den ſofort angeſtrengten Recherchen gelang es, als dieſer äußerſt rohen That dringendſt verdächtig den herumziehenden Speng⸗ ler Franz Hahnacker aus Weiſenheim am Sand, zur Zeit wohnhaft in Mechtersheim, zu ermitteln; derſelbe wurde be⸗ reits in Haft genommen.— In Oppenheim ſtarb der Bürgermeiſter Egly. Der Verſtorbene ſtand beinahe zwanzig Jahre an der Spitze der ſtädtiſchen Verwaltung in Oppenheim. Gerichtszeitung. Maunnbeim, 22. Dez.(Strafkammer II.) Bor⸗ ſitzender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Caden bach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner für die erſten 5 Fälle und Herr Staatsanwalt Mühling für den letzten Fall. 1) Wegen Verletzung der Wehrpflicht(unerlaubten Ver⸗ laſſens des Bundesgebietes) werden Franz Schmitt von Schriesheim und 20 Genoſſen zu je 150 M. Geldſtrafe event. 30 Tagen Gefängniß verurtheilt.— 2) Der 20 Jagre alte, ſchon mehrfach vorbeſtrafte Cigarrenarbeiter Martin Wirth von Wieſenthal, hat im Nov. d. J. hier in der Traitteurſtraße aus dem Schranke eines Logisgenoſſen eine Remontoiruhr mit Kette im Werthe von circa 22 Mark geſtohlen. Der Ge⸗ richtshof erkennt unter Annabhme mildernder Umſtände auf eine 7⸗monatliche Gefängnitzſtrafe.— 3) Wegen in wieder⸗ holtem Rückfalle verübten Diebſtahls erhält der 36 Jahre alte Seiler Joh. Jakob Ramſpeck von Nürnverg 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. Derſelbe hatte in 2 1 hier im Nob. d. J. ein Paar Zugſtiefel entwendet.— 4 In der Nacht vom 22, zum 23. Nov. d. J. ſtieg der erſt 18 Jahre alte Taglöhner Conrad Theodor Diehl von Dannſtadt durch ein Kellerloch in das Wohnhaus einer Sp.zereihändlerin in Sand⸗ hofen ein und wußte dann in deren Laden einzudringen, wo er aus der Kaſſe zwei 10.Markſtücke entwendete. Diebl, der trotz ſeines jugendlichen Alters ſchon mehrfach beſtraft iſt wird unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 5) Der 32 Jahre alte Heizer Friedrich Neubauer von Schſfferſtadt, erſchwindelte ſich durch Vorſpiegelung falſcher Thatſachen von einem hie⸗ ſigen Getreidehändler und deſſen Ehefrau, die in F 8 bier eine Reſtauration führt, am 1. Okt. 5 und am 5. Okt. 1 M. Neubauer hatte u. A. unwahrer Weiſe angegeben, er müſſe für die Mannſchaft des Schiffes„Induſtrie 22“, an welchem er allerdings als Heizer angeſtellt war, Einkaufe machen und habe dazu nicht das nöthige Geld mitgenommen. Das Urtheil lautet für den ſchon mehrfach beſtraften Angeklagten wegen Betrugs unter Einrechnung einer bereits gegen ihn erkannten 4monatlichen Gefängnißſtrafe, die er noch nicht erſtanden, auf 7 Monate Gefängniß.— 6) Der 1850 geb. Rathsdiener a. D. Adam Jöſt und der 1822 geb. Landwirth Jobann Schmitt, beide von Heddesheim, ſind angeklagt, daſelbſt noch in der Neujahrsnacht 1890 in ihrer damaligen Eigenſchaft als Polizeidiener den Taglöhner Mens, mit dem ſie wegen Feierabendbietens in Wortwechſel geriethen, auf der Straße ohne Veranlaſſung zu Boden geworfen zu baben, wobei Jöſt noch den Mens mit einem Hakenſtocke auf den Kopf geſchlagen hat. Auf Grund der heutigen Zeugenvernehmung wird nur Adam Jöſt der theilweiſe erſchwerten Körperverletzung in Ausübung ſeines Amtes für ſchuldig erkannt und zu 5 M. Geldſtrafe(ev. 5 Tage Gefängniß), ſowie zu den Koſten ver⸗ urtheilt, Schmitt dagegen freigeſprochen. Vertheidiger der An⸗ geklagten war Rechtsanwalt Dr. Rah. Maunbeim, 20. December.(Schöffengerlcht) 1) Taglöhner Karl Schächner von Lorſch erhielt wegen Sachbeſchädigung eine Gefängnißſtrafe von 10 Tagen.— 2) Gegen Sofie Arnol d Arbeiterin von Michelſtadt, wurde wegen Widerſtands eine Gefängnißſtrafe von 3 Wochen er⸗ kannt.— 3) Georg Eberhart, Taglöhner von Rupperts⸗ berg, wurde wegen Bedrohung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt.— 4) Jakob Eſchel bach, Taglö bner von Feudenbeim, Johann Trefz, Ziegler von Sinsheim, beide angeklagt der Körperverletzung; erſterem wurden 8 Mo⸗ nate, letzterem 1 Woche Gefängniß zugeſprochen.— 5) Dem Schiffer Philipp Schneider von Altlußheim wurde wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 1 Woche zuerkannt.— 6) Joſef Göttler, Taglöhner hier, wurde wegen Thätlich⸗ keiten mit einer Geldſtrafe von 1 M. belegt.— 7) Georg Späth, Schloſſer von Dietzenbach, wird wegen Beleidigung 85 einer Geldſtrafe von 15., der Widerbeklagte ohann Bleichhardt von Gartenburg zu einer ſolchen von 10 M. verfällt.— 8) Techniker Karl Kirſchner, Eve⸗ leute hier, der Beleidigung angeklagt, erhalten eine Geldſtrafe von je 20 M.— 9) Dem Wilhelm Barberowsky, Tag⸗ die leidenſchaftlichen Worte niederzukämpfen, die ihm aus dem Herzen emporſtiegen. „Sie haben nicht mehr Recht zu der Annabme, daß ich einen Grafen oder Herzog geheirathet haben werde, als ich u dem Glauben, daß Sie bis dahin einer Gräfin oder ürſtin vermählt find!“ ˖n bin ganz gewiß, daß dies niemals der Fall fein ird! „Weshalb nehmen Sie alſo an, daß ich einen ſolchen Schritt thun müſſe?“ Und er ſah deutlich, daß eine Wolke auf ihrer ſchönen Stirne lagerte. 5 „Sie ſind ſo ſchön, ſo uUmworben, ſo gefeiert, Lady Edith, daß es mehr denn wahrſcheinlich iſt, daß Sie ſich bald ver⸗ mählen werden!! „Glauben Sie wirklich, daß ich es gar ſo eilig habe? forſchte ſie kalt. Er blickte ſie erſtaut an. Lady Edith, womit habe ich Sie beleidigt? Ich abne es nicht und es thut mir doch ſo leid! Sie wiſſen, daß ich lieber ſterben, als Sie kränken würde!“ „Ich weiß gar nichts Derartiges, ich weiß nur ſo viel, daß die Männer die einfältigſten Geſchöpfe auf Erden find,“ entgegnete ſie ungeduldig;„es thut mir leid, eine Unhöflichkeit zu ſcenſz wahr find meine Worte deßhalb doch!“ r ſah ſo überraſcht drein bei dieſem plöslichen Ausfall, daß Lady Edith wider Willen lächeln mußte und ihren Augen ſich trotzdem mit Thränen füllten. „Sie ſind mir ein Räthſel, Edith!“ rief er, es gewabrend und ihre Hand erfaſſend„Lady Edith, ich erſcheine mir wie ein Sklave vor ſeiner Herrſcherin, ich weiß nicht, was ich ſagen oder thun ſoll— aber ſo viel iſt mir klar, daß ich irgendwie ſo geweſen, Sie zu beleidigen. Ver⸗ zeihen Sie mir; es iſt zum letzten Male, daß wir am Meeresſtrande ſtehen— laſſen Sie uns nicht ſtreiten!“ Sie war ſehr bleich geworden. „Nicht wahrſcheinlich, Lord Carsdale, Sie haden mir keinerlei Beleidigung zugefügt!“ „Warum nennen Sie dann uns Männer einfältig?“ „Oh.— weil Ihr es eben ſeid—— und nun— mun laſſen Sie uns nach Hauſe zurückkehren!“ (Fortſetzung folgt.) . Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Dezember⸗ ſöbner pler wurde wegen Beleſdiaung eine Geldſtrafe don 5 Darſteller önnen als ausgezeichnele bezeichller werben. Den Mark auferleat,— In drei Fällen der Angeklagten, vier Fälle wurden verglichen. erfolgte Freiſprechung vertagt, drei weitere SFpruchliſte. Desember 1890 ſtattgehabten Ziehung der das erſte Quartal 1891 wurden folgende t ſorene ausgelooſt: „Franz Agricola, Kaufmann in Ladenburg. „Julius Baier, Privatmann in Unterſchüpf. Jakob Heidenreich, Metzger in Schönau. Georg Ludwig Mahyer, Fabrikant in Mannheim. Auguſt Laule, Oekonom in Helmſtadt. Ludwig Friedrich HFofman n, Landwirth in Hüffenhardt, Peter Schurk, Gemeinderath in Königshofen. Karl Ehriſt, Privatmann in Neuenheim. „Franz Birklenmaier, Cigarrenfabrikaut in Malſch. Hermann Dyckerhoff, Kaufmann in Mannheim. Julius Mayer, Kaufmann in Heidelberg. Hermann Landfried, Kaufmann in Heidelberg. Robert Jacobi, Bankdfrektor in Heidelberg. „Michael Speckert, Metzger in Roth. Valentin Throm, Dürgermeiſter in Scheringen. Wilhelm Geiger, Weinhändler in Heidelberg. Chriſtian Haeberlein, Conditor in Heidelberg. Adam Ries, Nentmeiſter in Friedrichsfeld. Otto Bronner, Weinhändler in Wiesloch. „Franz Joſef Ziegler, Aceiſor in Krautheim. „Friedrich Geler, Kaufmann in Schloſſau. Auguſt Donecker, Kunſthändler in Mannheim. Dr. Karl Diffene, Kaufmann in Mannheim. Philipyp Adam Braun II., Gemeinderath in Spechbach. Karl Funke, Kaufmann in Lauda, Moritz Steiner, Kaufmann in Mannheim. Peter Koch III., Landwirtt in Lätzelſachſen. Chriſtian Mootz, Kaufmann in Heidelberg. Guſtar Federbaff, Fabrikant in Mannbeim. Philipp Leferenz, Ingenieur in Heidelberg. Kagesneuigkeiten. ½„Fürth, 20. Dez. Das Spielen mit Zünd⸗ ölschen hätte heute Nachmittag den Kindern des Tün⸗ chers König beinahe das Leben gekoſtet. Die zwei Knaben (3 und 5 Jahre alt), welche von den Eltern eingeſperrt wa⸗ ren, zündeten das Bett an, wurden durch den Rauch betäubt und konnten nur mit Mühe den Flammen entriſſen und durch künſtliche Athmungen, welche beſonnene Perſonen mit ihnen vornahmen, zum Leben gebracht werden. 5 us Bayern, 20. Nov. Das Bezirksamt Strau⸗ bing hat Borſichtsmaßregeln angeordnet wegen Auftretens von Scharlach und Harlsbräune.— In Taqmer sheim (Mittelfranken) wurde die Söldnerswittwe Meyer todt in einem Brunnen gefunden.—. Der Brauburſche Huber in Ingol ſtadt ſiel in das ſiedende Bier und ſtarb alsbald. Beim Orte S chbnbrunn(Oberfranken) wurde ein 70jähr. Mann erfroren aufgefunden.— Das Studienſeminar Aſchaf⸗ enburs ſeiert am 21. Dezember ſein 50jähriges Be⸗ ehen. —RNatiber, 21. Dez. In einer Gaſtwirthſchaft zu Ztg.“, vier übernachtende Hand⸗ In der am 10. Geſchwore f˖ 30 4 SDDοD —— — 12 —2— i god 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30 Proskau ſind, lt.„Köln. werksburſchen durch Kohlenras erſtickt. — Tilſit, 21. Dez. In Folge falſcher Weichen⸗ ſtellung iſt ein Perſonenzug mit einem Güterzug auf dem hieſigen Bahnhof zuſammengeſtoßen. Beide Maſchinen und mehrere Wagen find, der„Köln..“ zufolge, erheblich be⸗ ſchädigt, einige Paſſagiere leicht verletzt. Lamburg, 22. Dez.(Telear.) Hier werden 30.000 ruffiſche Juden erwartet, zu deren Beförderung nach Braſilien ſich ein Tomits gebildet hat. — Neumünſter, 22. Dez.(Telegr.) Auf dem Selenter⸗ See in Oſtbolſtein 985 zwölf Mädchen, ſämmtlich Kon⸗ firmandinnen, lt.„B..“, eingebrochen und ertrunken. —Siegen, 20. Dez. Geſſern Nachmittag wurde eine Frau Weber, genannt Koch, aus dem Geſängniſſe entlaſſen, in dem ſie und ihr Mann ſeit dem 12. v. M. geſeſſen hatten. Bei der Entlaſſung waren ihr 6 M. ausgezahlt worden, da ſie in ihre Heimath Jülich zu reiſen vorgab. Nachdem ſie einige kleine Einkäufe in der Stadt gemacht, empfindet ſie ein unbezwingliches Heimweh nach dem Gefäugniſſe oder vielmehr nach ihrem jungen Ehegatten, der dort noch vier Monate zu verbüßen hat. Kurz entſchloſſen zertrümmert ſie mit einem Steine das brobe Schaufenſter des dem Rath⸗ hauſe gegenüberwohnender Kaufmanns Neheimer. Ihr Zweck iſt erreicht. Die heilige Hermandad nimmt die Sehn⸗ ſuchtskranke in ihre Obhut und führte ſie heute Morgen 195 der in das Gefängnis, in welchem es ihr wahrſcheinlich noch längere Zeit vergönnt ſein wird, mit ihrem Gatten unter einem Dache zu wohnen. Und angeſichts ſolcher Romantik kkagt man über unſere nüchterne Heit! Wien, 22. Dez.(Telegr.) In der heutigen Vorſtellung des„Deutſchen Volkstheaters“ eniſtand in FJolge des Platzens einer elektriſchen ampe ein Brandgeruch und in Jolde deſſen eine Panik. Das Publikum begann den Aus⸗ gangen zuzueilen, aber die Aufregung legte ſich auf die Er⸗ klärung des Direktors hin, Die Kronprinzeſ n⸗Witwe, Stefanie, die der Vorſtellung beiwohnte, derblieb ruhig in ihrer Loge. — Korneubur(Nieder⸗Oeſter.), 20. Dez. Im Walde zu Maria Elend iſt 5 Forſtadjunct Karl Windaberger von erſchoſſen worden. EHBaris, 21. Dez. Prozeß Eyraud⸗Bompard. Die Geſchworenen erklärten beide Angeklagte für ſchuldig, erkannten aber der Bompard mildernde Umſtände zu. Um 49 U das Urtheil geſprochen, welches üder Ey⸗ 5 dadesſtraſe und über Gabriele Bompard 20 Jahre Zwanssarbeit verbängt. Die Angekkagten ſind hierüber nicht erſtaunt. Eyraud ſagte:„Das hatte ich zrwartet. Die Bompard:„Endlich iſt es zu Ende.“ Eyraud hat ſofort Berufung eingelegt. Als er Abgeführt wurde, ſagte er zu dem ihn begleitenden Wächter:„Die Lente bilden ſich ein, ich hätte Gabhriele eingeſchläfert. Wenn ich ſoviel mag⸗ netiſche Kraft hätte, würde ich zunächſt Sie einſchläfern, um eszukommen. Eyraud war nur ärgerlich darüber, daß die Bompard elne ſeiner Anſicht nach zu geringe Strafe bekommen babe. Als die Verurtheilten wieder in ihren Zellen ange⸗ langt waren, wurde ibnen ihr Eſſen gebracht. Eyraud ſpeiſte 15 1 aß nur Suppe. Bei en die ganze Na wei barmherzige bei Ehraud zwei Wächter. Varis, 22. Dez(Telegr.) In Toulon iſt bei dem geſtrigen Sturm der Schoner„La Frangaiſe“ mit zehn Mann Vera, 22. Dez.(Telegr.) Das deutſche Panzerſchiff „Fri edrich Karl“ lief beim Perlaſſen der Bay pon Kalloni auf der Inſel Mytilen⸗ auf. Es beſteht die Hoffnung, das 8 flott zu machen. Der Sultan „dem Panzer möglichſten Beifall zu leiſten. Einzel⸗ heiten über den Unfall fehlen noch. 5 Theater, Kuntſt und WMiſfenſchaft. Gr. Babd. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim Die lußige Poſſe von E,. Ircobſon„Der Mann im Monde“ hal geſtern trotz der Unwahrſcheinlichkeiten ihres Inbalts miederum einen Lacherfolg erztelt. Bie Beſetzung War die frühere bis auf die Rolle des gſtter us von Sekal, welche von Herrn Sturn geſpielt wurde. Die Auf⸗ keung war eine gelungeie und die Leiſtungen einzelner Jß8 ĩðͤbbVCTTTTTTTTTTTTTT( Pantoffelheld und Sonntagsjäger Liebetreu ſpielte Herr Woyms mit viel Humor und Natürlichkeit. Auch Hr. Ho⸗ mann als Varbier Kniſpel war eine köſtliche Figur. Vor⸗ üglich w Scherenherg als Wera. Sehr hübſch ibung ſp ſie die„Schwips“⸗Szene, aber gelangen ihr die großen Szenen im Gaſthof Frl. De L iſt Meiſterin in der Wie⸗ ank if ſtboten⸗Rollen; ſie war geſtern als Jette voll. Die kleine Epiſode der Schauſpielerin Frau Jacobi zur heſten Geltung; Maske und Spiel waren vorkrefflich. Die Zuhbrer ſchienen ſich, dem Beifall nach zu urtheilen, ſehr gut zu unterhalten. A,.-Ch. Jeſepßh Gum, der frühere Tenoriſt unferer Hofbühne, iſt, wie uns aus Stuttgart berichtet wird, geſtern im Alter von 46 Jahren plötzlich verſchieden. Gum war vom 1. Mai 1877 bis zum 1. Mai 1887 an unferer Bühne engagirt, zu deren beliebteſten Mitgliedern er zählte. Niels W. Gade. Ein Telegramm aus Kopenhagen 5 den Tod des bekannten däniſchen Tonſetzers Niels W. Gade Gießen, 20. Dez. Zum Nachfolger für Eberts in der Profeſſur für romaniſche P hilologie wurde der hieſige Profeſſor Dr. Birch⸗Hirſchfeld berufen. Birch⸗Hirſchfeld wird dem Ruf Oſtern 1891 folgen. Aeneſtes und CTelegramme. * Stuttgart, 22. Dez. Heute ſind von der hieſigen Sam⸗ melſtelle weitere 120 Petitibnen mit 26 253 Unterſchriften (darunter aus Stuttgart Stadt mit Ausſchluß der Vorſtädte 4700 Unterſchriften) gegen die A ufhebung des Jeſuitengeſetzes an den Reichstag abgeſchickt worden. Die Zahl iſt nun 94,719 Unterſchriften. Mit den noch aus⸗ ſtehenden Orten(darunter auch einige größere Städte) iſt beſtimmt anzunehmen, daß die Geſammtzohl der Unterſchriften auf den Petitionen aus Württemberg jedenfalls 100,000 über⸗ ſteigen wird. Straßburg, 22. De;. einfa⸗ wo Wera brachte Die Ueberreichung der Adreſſe in Friedrichsruhe geſchah um 12½ Ubr. Der Fürſt war überaus friſch und wohlauf, der Empfang höchſt liebenswürdig. Fürſt Bismarck dankte den Unterzeichnern und ſprach ſeine Freude über die große Zahl der Unterſchriften aus(es waren nahezu 6000). Fürſt Bismarck ſtreifte in längerer Autwort wiederholt das politiſche Gebiet und erörtere unter anderem die Gründe des Paßzwanges. Die Straßburger Kund⸗ gebung, bemerkle er, werde ibm bis an ſein Ende eine Genugthuung ſein. Btim Frühſtück brachte der Fürſt einen Trinkſpruch auf den Kaiſer aus, unterhielt ſich ſehr lebhaft über politiſche Dinge, namentlich auch über die Entwicklung Elſaß⸗Lothringens und die Manteuffelſche Verwaltung und gab lt.„Straßb. Poſt“ intereſſante Erinnerungen aus ſeiner politiſchen Vergangenheit. auzig, 22. Dez. Die kaiſerliche Beſtätigung der * D Wahl Bauiſbach's zum Oberbürgermeiſter * Wien, 22. Dez. Die„Politiſche Korreſpondenz“ mel⸗ det, daß die öſterreichiſch⸗deutſchen Handels⸗ vertrags⸗Verhandlungen mit Rückſicht auf die Feiertage unterbrochen und vorausſichtlich am 8. Januar k. J. wieder aufgenommen werden. Parfis, 22 Dez. Senat. Bei dem Budget des Unterrichts fragt Lebrevton mit Rückſicht auf das Referat des Prof, Liegois im Prozeſſe Eyrand an, ob die Facultäten der Staatsuniperſitäten ſolche Auſchauungen lehrten. Bisher habe man die Mörder für ſchuldig erklärt. Wenn man die Unperautwortlichkeit predige, ſo ſeien nicht mehr die Mörder, ſondern die Gendarmen und Bebörden und die Geſetzgeber die Schuldigen. Der Staat dürfe ſolche Lehren nicht verbreiten. iniſter exwidert, iſt eingetroffen. Der Unterrichts die Juſtizbehörde habe ſich mit der Frage nicht zu beſchäſti⸗ gen. Ein Profeſſor aus Nanch babe ſich auf ſpirituali⸗ ſtiſchen Boden geſtellt und nicht von der Unverantwortlich⸗ keit im allgemeinen, ſondern in beſonderen Fällen ge⸗ ſprochen. Jeder Profeſſor des akademiſchen Unterrichts habe darin volle Freiheit. Die Frage, wo die Verantwortlichkeit beginne oder aufhöre, ſei ſeit langer Zeit der Erörterung Der Staat könne über den Stoff keine Lehre haben. Rom, 22. Dez. Die Deputirtenkammer ſetzte heute die Berathung des Antrags Pantano, betref⸗ fend die Handelsverträge, fort. Luzzatti bemerkte zu dem Vorſchlag, den öſterreich⸗italieuiſchen Handelsvertrag von Jahr zu Jahr kündigen zu können, man kündige einen Vertrag nicht ohne triftige Gründe. Seiner Anſicht nach herrſchen ſolche eher dafür vor, den Vertrag aufrecht zu erhalten, als ihn zu kündigen. Die Regie⸗ rung müßte eine einjährige Verlängerung erreichen. Er ſei für die beantragten Studien mit der Einſchränkung, daß die Verbeſſerung nicht die nationale Wirthſchaft ſtöre. Crispi erklärte daraufhin, er ſtehe unentwegt zu den Verträgen. Die europäiſche Lage ſei eine der⸗ artige, daß jede unvorhergeſehene Erörterung den Inter⸗ eſſen Italiens ſchaden könne. Er(Crispi) habe bereits mit dem Wiener Kabinet behufs einjähriger Verlaängerung des Vertrags verhandelt und hoffe, daß morgen ſchon die die bezügliche Verſtändigung unterzeichnet werden konnte. Um die allgemein gewünſchte Verbeſſerung herbeizuführen, werde er eine gus Senatoren, Deputirten und öffent⸗ lichen Funktionären gemiſchte Kommiſſion zur Prüf⸗ ung der Frage ernennen. Pantano zog nun ſeinen Antrag zurück. Bor gotta beantragte Uebergang zur Tagedordnung, indem die Kammer von den Erklärungen der Regierung Kenntniß nimmt. Bar⸗ zilai empfahl die großen Intereſſen der italteniſchen Be⸗ völkerung Oeſterreichs der Fürſorge der Regierung. Die Tagesordnung Borgotta's wurde mit Zuſtimmung Criſpi's acceptirt und die Kammer ſodann bis zum 20. Januar k. J. vertagt. Tauſendfaches Lob, hotaxiell beſtäligt, über Nolländ. Tabak von B. Betzer in Seeſen a, Haärz 10 Pföd. koſe iu. 1 Beutel ſeg 8 M. bat d. Exp d Bl eingeſegen. 87829 155 iner an Lb. Maunßeimer Handelsblakl. Mannbeimer Eſſectenbürſe An der en Börſe notirte L Bad. Auflin⸗Aktien 288 G. 100 ber, Weahausler Zicer 80 — vom 39, Dezember, e Papiere vexündert eregeln 163., Oelſabrit G. Tonrsbiatt der Mannheimer Börſe vom 22. Dez. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 109 4% 4 N. Hyp. Pfbbr. S. 48 46100.— 65 „ 1 4075 11„„ 47—49 100.— 6z „ fl. 101.70[4„ 555 103.80 bz „ T. 100 Vooſe 17. 8½% Maunbeimer Bbl. 1888 66— 3 Reichsenleihe 86 80 634 5„ 2885 100.65 53 9271 4 97 50 4 8„ 1890 102.— 05 4 8 10 80 534 Heidelberg 102.75 95 3 Preuß. Conſols 86.50 bz4 Freiburg i. B Obl 101.— PI 3½„ 1 98.90 bf8/„„ 95.— 58 5 104.50 65 4% Subtwigshafen Het 105—:z 4 Bayer. Obligatienen Mk.104.50 534 55 101.50 0 4 ciz Luswigsbaßn Mk. 102.— 8 4% Wagh. Zuckerſabr! 101.— 5 4 ſclz. Zudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersbeimer Spinnerei 101.— 8 „ Maxbahn 102.— es Berein. Chem Fabriken 200.— 60 4„ Norbbabn 102.— be5 Weſteregeln Alkaliwerke 10— 1½%„ Priorit 58— 534%%. Pr..d. Spey. Zglw. 100 50 6. % ihein. Hyp.⸗Bfaudbrleſe 92/ bz 4/ Befſtofffabritaldhofftezbzen. Actien. Badiſche Bant 118.50 Sinner Braneref, Spiritus⸗ Kbeiniſche Erevitvant 7 50 6 und Preßheſefabr. 199.25 Ahein. Fyr, B. 89 pct. G. 124.—& Bade d Brauerei 70.— 65 Pfälz. Hüb.⸗Baue 116.50 5 Badiſche Branerei 67.— Pfälziſche Bank 127.— bz Santer, Brauerei Freiburgſi25—* Mannbeimer Volksbant 125.— bz Brauerei z. Sonne Weltz 119.— 8 Deutſche Uniondank 7875 Malzfabr. Hochheim Gewerbebank Speyer 500% PI—.— bz Mannh. Dampſfſchleppſchiff. 120.50 05 Pfälziſche gupwigsbahn 228.— 6Cöln. Rtein-u. Seeſchiſfſahrt 60 1 Marbahn 150.50 VDad. Schifffahrt. diſſecuranz 170 5 Nordbaßhn 118.— bz Bad. Nilck- u. Mitverſich. 480 P eldelberg-Speyerer Bahn 40 5 P Berſicherung 550— 63 Stamm.Akt. d. Ber. ch. Fabr. 41.— 63 Manunßeimer Nückverſich. 390— b Vorzugs⸗Alt à„„90% E. 101.— 6 Württ. Trausportverſtch. 720.— Badiſche Antlin u. Soda 988— 6 Oberrhein. Verſ.-Geſelſchalt 360—- N Weſteregeln Alkaliwerle 153—] Oggersbeſmer Spinnerei 50.— P Chen. Fabrik Goldenberg 99 Ektlinger Spinnere! defmaun u. Schötenſack 78 60 B e Lagerhaus 83.— Kerein D. Oelſabrifen 100.— bz Mannh. Gum. f. Asbſörk. 590. Waghäusler Zuckerſabrit 88.— 8 Karlsrüger Naſchinenbau 14%— 8 Mannbeimer Fuckerraſſfin. 130— 5 Futtenheimer Spinneret 80.— 8 Maunbeimer Aktienbranereii6s— erlsr. Näbmf. Haid u. Neu—.— Eichbaum⸗Prauerei 127.— P Speny. Damvfziegeſei in—5 172.— 8 Zudtwigshaſener Drauerei 200— Berein. Speyerer Ziegelwerkeſts2.— G Schweßinger Vrauerei 55.— PPkälz. Nreßh. u. Spritſabr—— 4 Draukrei z. Storch 118.— PPortl.-Tementwk.Heidelbrg. 145.— bz Seidelberger Ketienbrauerel158 25 Zellſtoſſfabrit Woldbot 197 50 0 Drauerei Schwartz 120— 8] Emaillirwerke Maikammer 128.— 63 Fraukfurter Mittagborke. Frankfurt g.., 22. Dez. Die neue Woche er⸗ öffnet mit einer in der Grundtendenz feſten, in Bezug auf die ſtattgefundenen Umſätze wiederum ſehr unbelebten Börſe. Die heutige Coursbewegung anbelangend zeigte ſich bald nach der Eröffnung einige Nachfrage für Montanwerthe, wodurch Laura und Gelſenkirchener großere Bruchtheile anziehen konnten und auch für ſpeculgtive Bankaktien ein feſterer Ton zur Geltung kam. Bei Schluß war man matter. Von In⸗ duſtrie⸗Aktien Laura und Gelſenkirchen je.50 pekt, Con⸗ gordia 1,30, Zeche Hugo 3,50 geſtiegen. Alpine etwas ſchwächer. Von ſonſtigen Ediſon 1,20, Griesheimer 2,30, Oelfabriken .50 höher, während Nordd. Lloyd 3 pCt., Veloce ca. 1 pEt. Einbuße erlitten.— Privatdiskonto 5¾ pCt. Wankaktien. Sotthard 159.50 Oeſterr. en 268006 11 7555 Diskonto⸗Comm 205.75 e Deutſche Reichsvant 152.10 Schweizer Weſtpahn 39.70 Lerl Handels⸗Gef. 155.20„5rn„ Deutſche Vank 156.90 Kuſſiſche Südweft 51.90 Dresdener Bank 152.— Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗VB. 116.40 Ungar, Foldrente 90.75 Effekten⸗B. 128.90 Papierrente 88 85 Darmſtädter B. 153.10 Oeſterr. Silberrente 78.90 Rhein. Credit B. 123.20 Ruffen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Nuſſ. Conſols 102.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.60 Spanier 74.75 Länderbank 187½ Italiener 92 50 Banque Ottsmane 119.30 Türkeu 18.25 Siſenbayn⸗Axtien. S 70 eſſ. Ludwigsbahn 114.15 Ottem. Läbeck-Büchen 168.70 Serbiſche Tabak 39. jenbn Egypter 97.. Marienburger 53.90 4 pet. Griechen 7440 Albrecht 70— Oeſterr. Franz. Staatsb. 2121½ Induſtrie⸗Werthe, Galizier 179/ Pordd. Slond 144.— La Beloce 71.40 Bad. Antlin 288.— Cement 157 60 Alpine 79.8u Laura 188.50 Gelſenkirchen 175.40 Vuſchtherader 419% Tuz-Bodenbacher 464% Lemberg⸗Czerunw. 203% Elbethel 198% Lombarden 118¼ Schweizer Central 160.10 80 Nordoſt 188.70 8 Mannbeim, 22. Dez.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.50—21— Hafer, norddeutſcher 15.75—16.50 „ Vorddbrutſcher 20.64—20.75„ ruſſiſcher 16.50—18.50 „ ruſſ Azima 22.——28.— Mais Mixed 14.50—14 75 Saxonska 22.25—22,50„ Donau——— 5 zirta 21.75—.75„ La Plata 16.50—18.75 55 Taganrog 21.75 22.70 flohlreps, deutſcher 97.——.— „ La Plata 21.25—21.50„ ungar. 27.50—27.75 „ rumäniſcher 21.75—22.50 Kleeſamen, deutſcher 1 25.——1090.— „ Theodoſia 28.—.— 11 80.——86.— Rernen 20.——20.25 Luzerne.——100.— Roggen, pfälzer, 18.——18.50 Brovencer 106.——115.— 2 ruſſiſcher 18.50——— Efparſette 27—.——.— Gerſte, hierkäneiſche 17.25—17.75 Leinöl, mit Faß 54———.— 5 ꝓpfälzer 17.75—18.— Rüböbl„ 67.——.— 20.50—21.— Petroleum Faß ſr. m. 20% Taru 28— 16.—14.2 5oer Rohſprit, Inland 121 50—. 14 25 14.75 7oer„ Anverſteuert 38.—.— 16.25—16 50 8 5 Nr. 00 0 1 30.— 51.— 35 23880 74.50 775 0 91— 19 26.—. zetreide ruhig. Maunheimer Fettoieh⸗HRarkt vom 21. Dez. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kile Schlachtgewicht zu Mark: 24 Ochſen I. Aua⸗ ſität I. 466, II. Qualität. 124. 427 Schmalvieh I. 128, U. 116 6 Farren 4 1% U. 110. 164 Kälber I. 150 II 140. 720 Schweine l. 120, II. 118. Milchtühe zer Szſick M.————,— Schafe der Stück M.—. Zuſammen 1311 Stück im Ceſammterlös von Mark 175.778. Manunheimer Ferkelmarkt vom 18 Dez. Es wurden verkauft 163 Ferkel per Stück zu M.—7 Geſammterlös M 1664. Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 22 Dez. New Jörf ö BIeag 5 g.— Weizen Mais Sanah Caffee Weizen Mais Schmalz 11 Januar 5 i N Februar————— März 165/—— 15.75 April*E VT Mai 175% 58/ͤ— 1540 98½/ 51/%—— Juni—————— 15.10—— Juli 99—————.———— Auguſt—————.————— September 3—————.———— 8 Oktober 3———— November 1————————— De zember 104 60(]]— 17.5⁰— 49—-——ͤ— Tear——— 5——— 11 Waſſerſtands⸗Nachrichten. RNyein Dingen, 32 Dez. 135 m—0,80. KTaub, 22. Den 18 u 4 001. Koblenz. 22 Dez. 2 0% m. 4.15, Köln, 22 12.80 m. + 0 80. Nudrort 32. Dez.07 m. 4.09. Nedar. Waundbeim, 28 Daz. 380%8 Heilbronn, 28 Deg 39 n. 18. Konſtanz, 9 Dez. 3 28 m.—.00. 48. Dez 1 a8 m.— 0 07 Kehl, 22. Dez. 17 m—.03 Sauterbnurg, 23. Dez. 2 91— 02 Marau, 39 Dez 2 21—(02 Mannbeim, 38 Dez. 3 68— 0. 4. i 20. Dez aß d 16 —!!.....—————————..... ̃ ̃ ͤ———————ꝛ——— 84291 48 8 3 kter, Maneſabrit, Mamhein N——— Hoſtieferant Sr. Agl. Hoheit des Sroßferßogs von Kailen Fahrtk u. Lager C 8. 3— Kugſtenlungtzſilleie N 2. 8 Uebernahme von completten Wohnungs⸗Ginrichtungen inch, Vorhänge, Teppiche, Lüßer, Decoraktonggegenftände ete. 4 3 r chſſen 1 Großen Lager von fertigen Wöbeln aeden eeeee Digrnes Mieller für Entwärfe, Noßenanſchlage bereſewilllgſt. 20 Wulterzimmer in jeder Preislage. Königs Fudtolg Medaute Aättberg kese für gekvorrogends kanſtinduſtriehe Lecphunz — dedene Vrret; und Daen⸗Feiſeur k 3, 18 * — 1 General⸗Angeiger. Mannbeim, 24. Dezember. Bekauntmachnng. Im Nenfahrs⸗Brieſperkehr iſt es von gan beſonderer Wich⸗ gleit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hansnummer deutlich angegeben werde. Dies gilt auch für Stadtbrieſe, Das Publikum wird in jeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerkſam gemacht. 924⁴8 Karlsruhe(Baden), 19. Dez. 1890. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß. 924 Sr. Jad. Staalseiſenbahnen Mit Wirkung vom 1. Januar k. J. tritt für den Badiſch⸗ Württembergiſchen Güterverkehr unter gleichzeitiger Aufhebung des bisherigen Tarifs ein neuer Tarif in Kraft. Exemplare können ohne die „Allgemeine Kilometer⸗Tarifta⸗ belle“ zum Preiſe von 2 M. 20 Pf., mit letzterer zum Preiſe von 2 M. 50 Pf. von unſeren Dienſt⸗ ſtellen bezogen werden. 92426 Karlsruhe, 20. Dezember 1890. Generaldirektion. Hrkanntsatzung. Die Beitragswochen beim Vollzug der Invaliditäts⸗ verſicherung beir. (319) Nr. 126,075. Wir bringen zur öffentlichen Keuntniß der Ar⸗ deitgeber, Krankenkaſſen und Ge⸗ meindebehörden des Amtsbezirks, daß von Gr. Miniſterium des In⸗ nern unterm 13. Dezember 1890 über die Beitragswochen beim Vollzug der 11555 iditäts verſiche⸗ rung nachſtehende Anleitung er⸗ gangen iſt: Nach§ 100 Abſ. 2 des Geſetzes vom 22. i 1890 ſoll in den⸗ enigen Fällen, in welchen die Be⸗ 0 0 nicht während der gan⸗ zen Kalenderwoche(Beitrags⸗ ſtarge bei demſelben Arbeitgeber Fa ndst, der polle Wochenbei⸗ ag von demjenigen Arbeitgeber entrichtet werden, welcher den Verſicherten zuerſt in der Woche beſchäftigt. Die ſich hierbei er⸗ gebende Frage mit welchem Tage, db mit dem Sonntage oder dem Montage, die Kalenderwoche im Sinne des Geſetzes beginne, iſt in Uebereinſtimmung mit der in die Anweiſung des Gr. Landes⸗ vom 1. l. Mts. 10 Abſ. 6— Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 717— aufgenommenen Be⸗ dahin zu beantworten, aß der Montag als Beginn der Kalender⸗ bezw. Beitragswoche 15 hehandeln iſt. Dies entſpricht er Abſicht des Geſetzes, 1 5 unter der Beitragswoche wohl die in der Regel am Montag begin⸗ nende Arbeitswoche verſtanden hat. Würde man die Beitrags⸗ woche ſchon vom Sonntag an be⸗ ginnen laſſen, ſo hätte dies die u großen Unbilligkeiten führende 55 ge, daß derjenige Arbeitgeber, welcher einen an Wochentagen bei einem andern Arbeitgeber in einem regelmäßigen Arbeitsverhältniß den erſicherungspflichtigen am Sonntage beſchäftigt, den vol⸗ len Wochenbeitrag zu entrichten hätte und daß derjenige Arhbeit⸗ geber, welcher die Arbeitskraft während der ſechs Werktage ver⸗ werthet, von jedem Beitrag be⸗ freit wäre. Ferner iſt die Frage aufgewor⸗ fen worden, in welcher Weiſe die Beitragswoche alsdann 55 berech⸗ nen ſei, wenn die die Verſicher⸗ ungspflicht begründende That⸗ ſache an einem ſpäteren als dem erſten Wochentage eintritt; es wird dies beim Inkrafttreten des Geſetzes allgemein der Fall ſein, J da der 1. Januar 1891 auf einen Donnerſtag fällt, und auch künf⸗ 1 wird dies vielfach in ein⸗ zelnen Fällen vorkommen, z. B. wenn die eine für den Eintritt der 455 erungs⸗ pflicht bildende Zurücklegung des 16. Lebensjahres auf einen 1 50 teren als den erſten Wochentag fällt. Da die Beiträge nach dem Geſetze für jede Kalenderwoche 8 flichti der Verſicherun ichtige auch nur an einem Whelt der Kalendertage in einem, die t begründenden rbeits⸗ oder Dienſtverhältniß geſtanden, ſo be⸗ antwortet ſich jene Frage dahin, daß in derartigen Fällen für die Kalenderwoche, ungeachtet nur ein Theil der darein fallenden 32 5 115 Beſchäftigung zugebracht worden iſt, der volle Wochenbeltrag und zwar von demjenigen Arbeit⸗ geber, welcher den Verſicherten uerſt in der 99 15 beſchäftigt at, zu entrichten ſei. Es wird daher bei Inkrafttreten des Ge⸗ ſetzes die Zeit vom Donnerſtag, den 1. bis Sonntag, den 4. Ja⸗ nuar 1891 einſchließlich als eine Beitragswoche zu behandeln und die nächſte Beitragswoche vom Montag, den 5. Januar 1891 an zu zählen iſt. annheim, 19. Dezember 1890. Großh. Bezirkhamt: enfinger. 92428 Sfädf. Gaswerk Maunßeim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 14. Dezbr. 1890 bis 20 Dezbr. 1890 bei einem ſtündlichen Verbrauch kiner Flamme von 150 Liter 18 ormalkerzen. Gefunden. Es wurde ein⸗ filberne Cy⸗ Nuderuhr aufgefunden und da⸗ bintevlegt, 92488 Käferthat, 20, Dezbr. 1890 Bi zeiſteramt Schmitt. Bekanntmachung. „Zur Erleichterung des Neufahrs⸗ briefverkehrs iſt die Einrichtung etroffen worden, daß es dem 1 megeſtattet iſt, frankirte eufahrsbrieſe.p. für den Ort in einem Umſchlag verpackt, welcher mit der Aufſchrift„hierin Neujahrsbriefe für Mannheim“ verſehen iſt, ſchon einige Tage vor dem 1. k. Mts. aufzuliefern. Dieſe voreingelieferten frankirten Neu⸗ jahrsbriefe werden bei den Poſt⸗ anſtalten ſo bereit geſtellt, daß die Beſtellung pünktlich am 1. k.., Vormittags erfolgen kann. Da die glatte Abwicklung des 48 Beſtellungsdienſtes durch die er⸗ fahrungsgemäß ſtets am 31. De⸗ ember und 1. Januar erfolgende afſeneinlieferüng von Briefen gefährdet wird, liegt es im eige⸗ nen Intereſſe des Publikums, von der Voreinlieferung der für den Ort beſtimmteu Neujahrsbriefe ausgedehnten Gebrauch zu machen. Mannheim, 20. Dezember 1890. Kaſſer Poftamt I. öller. 9251¹5 Handelsregiſteretnträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen: 92491 1* u O. Z. 640 Firm.⸗Reg. Bd. Firma:„Siegmun Mayer junſor“ in Mannheim. Der Inhaber hat ſeiner Ehefrau Bertha Mayer geborene Sahl⸗ mann dahier Procura ertheilt. 2. Zu.⸗Z. 787 Firm.⸗Reg. Bd. III. ma:„D. Meyer Picard“ in Mannheim. Inhaber iſt David Meyer, Kaufmann in Mannheim. 85 15.⸗Z. 289 Geſ.⸗Reg. Bd. II. rma:„Nahm u. Kuhn“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. Activa und Paſſivog ſind auf die offene Sade be„Mann⸗ heimer Mech. Schuhfabrik Nahm Kuhn“ in Mannheim überge⸗ gangen. 4...3. 269 u. 330 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. Firma:„Mann⸗ 1 155 Mech. Schuhfabrik von Albert Nahm& Salomon Kuhn“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in„Mannheimzr Mech, Schuhfabrik Rahm& Kühn“ in Mannheim. Mannheim, 20. Dezember 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Heffentliche Zuſtellung. No. I. 60,979. Der 8 Karl dusch u Mannheim, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Jordan da⸗ ſelbſt, klagt gegen den Bäcker Ph. Ei zu Mann⸗ heim, z. Zt. an unbekannten Or⸗ ten abweſend, aus Miethvertrag mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verurtheilung des Beklagten 12 Zahlung von reſt⸗ lichen 102 M. und 5% Zinſen vom Klagzuſtellungstage an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amts⸗ III zu Mannheim auf onnerſtag, 19. Februar 1891, VBormittags ½9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 92434 Mannheim, 19. Dezember 1890 Galm. Gerichtsſchreiber des Großherzogl lichen Amts gerichts. Kahndung. Dahier wurden entwendet: 1. Am 3. l. Mts. im Verkauf lokal H 1, 4 zwei Packete, en haltend ea. 15 Paar ſchwar; wollene Strümpfe. 2. Am 15. l. Mts. in de Fabrik von Mohr& Federha einem Arbeiter 1 blauſetden Geldbeutel mit 60 M. Inhalt. 3. In der Nacht vom 14½/ J. Mis. gauf dem Schraubenbe „Induſtrie 22“ eine graue, brau geſtreifte Hoſe, ein ſchwarzledern Portemonnaie mit 3 M. Inhe und ein Uhrgehäuſe. 4. In der Nacht pom 17¼8 Mts. auf dem Chriſtmarkte verſchied enfarbige Patentkug. halt eirca 3 Dußend Chriſtbaum⸗ alter. 5. Am 18. l. Mts. auf dern Speiſemarkt 2 einfache, ſchwarz⸗ lederne Portemonnaies mit 12 M. und 8 M. Inhalt. 6. In der Nacht vom 17./18.. Mts. in Litra 25 1, 2, 1 rotber Hahn und 7 Hennen,(verſchie⸗ denfarbig). 7. Am 19. l. Mts. auf dem 1 1 ſilberne Ankeruhr nebſt Nickelkette 8. Am 21. J. Mts, ebendaſelbſt 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 9 M. Inhalt, 1 braunledernes Portemonnaie mit 14,60 M. In⸗ halt, 1 gelbledernes Portemonnaie mit 5,50 M. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 92496 Mannheim, 22. Dezbr. 1890. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Geländever⸗ pachtung am Neckar. Gr. Mannheim verpachtet die ſtuß⸗ bauärariſchen Damm⸗ und Vor⸗ landflüächen am Neckar auf Ge⸗ markuug Neckarhauſen, Amt Mannheim, in öffentlicher Sub⸗ miſſion. Angebote ſind bis zum Eröffnungstermin Mittwoch, 31. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr auf dem Inſßeetionsbnrean M 7, 24 einzureichen, wo bis dahin die Pachtbedingungen zur Einſichtsnahme auflie gen. 3247920 1, 6½—7/, Mannheim Nienſt⸗Erle igung. Die Ernennung eines Ortsbau⸗Controleurs betr. Nr. 20453. Die Stelle eines ſtädtiſchen Baucontroleurs und Sachverſtändigen der Or Commiſſio inen gehalt v (Gehalts 9 3,850) iſt neu zu beſetzen. werber e der Zahl der wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeten Architekten wollen ihre Eingaben mit den zu Gebot ſtehenden Belegen bis zum Montag, 5. Jannar k. J. bei dem Stadtrath dahier ein⸗ reichen, woſelbſt auch die Beding⸗ ungen zur Einſicht aufliegen. Mannheim, 18. Dezember 1890. Stadtrgth. Brännig, Winterer. Fekanntmachung. Die zum Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwaaren auf dem Speiſe⸗ markt G 1 eingeräumten 2 10 Plätze Ar 2, 6, 7 und 8 werden, da bei der Verſteigerung am 17. d. Monats ein annehm⸗ bares Gebot für dieſelben nicht eingelegt wurde, für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Juli 1891 am Montag, den 29. Dezbr. 1890, Vormittags 11 Uhr, — im Rathhaus II. Stock Nr. 2 — in öffentlicher Verſteigerung anderweit vergeben. „Dies bringen wir mit dem An⸗ buge zur öffentlichen Kenntniß, daß die Bedingungen in der Stadtrathskanzlei inzwiſchen ein⸗ geſehen werden können. 92477 annheim, 18. Dezember 1890. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Verſteigerung eines Hiausanwesens. den 5. Jannar 1891, Nachmittags 2 Use zu Grünſtadt in der Wirthſchaft von Betz laſſen die Erben der allda verlebten Katharina Börſch das zu Grünſtadt an der Haupt⸗ ſtraße auf 22 Dezimalen Fläche gelegene Anweſen, enthaltend ein zweiſt! Wohnhaus mit Scheuer, geräumigen Stallungen, Brauhaus mit Malzdörre, Malz⸗ aufzug, 4 großen gewölbten Kel⸗ lern, Gärtchen und zwei waſſer⸗ reichen Brunnen öffentlich ver⸗ ſteigern. Das Anweſen, geſchildet„zum rsthen Ochſen“, in welchem länger als 80 Jahre eine Bier⸗ wirthſchaft, Branntweinbrennerei und Weinwirthſchaft betrieben wurde, liegt in Mitten der Stadt an ſehr frequentem Platze, hat zwei Zufuhrſtraßen— Haupt⸗ ſtraße und Neugaſſe— und eig⸗ net ſich vermöge ſeiner ausge⸗ dehnten Räumlichkeiten und höchſt günſtigen Lage zum Betriebe eines ſeden größeren Geſchäftes, insbe⸗ ſondere zum Betriebe einer Brauerei, Gaſt⸗ und Zapf⸗ wirthſchaft. 91157 Bis zum Tgge der Verſteiger⸗ ung iſt das Anweſen auch aus freier Hand zu verkaufen. 92523 Rheinbauinſpeetion Auskunft ertheilt Herr Anton rünsadt. Mafferverſorgung der Stadt Weinheim. Die Großh. Kultur⸗Inſpek⸗ tion Heidelberg vergibt Namens der Stadtgemeinde nheim die ier Tiefbrunnen es vierten uſtalt bei heim. nhofe Wein 5 Die Arbeiten beſtehen bei dreien der Brunnen: 92876 1. in der Ausſchachtung bis auf den Grundwaſſerſpiegel, 2. in dem Verſenken einer guß⸗ eiſernen Bohrſchaale von Im Lichtweite und 16 m Länge auf eine Tiefe von etwa 21 m 50 unter Erboden, 3. in der Herſtellung des Be⸗ tonfundaments und des Back⸗ ſteinmantels eines 2 m wei⸗ ten Brunnenſchachtes über der Bohrſchgale, ſowie einer Schieberniſche, 4. in der Abdeckung des Schachtes und beim vierten nur in dem unter Ziffer 1, 3 und 4 Ange⸗ führten, da die eiſerne Bohrſchaale ſchon verſenkt iſt. Bedingungen und Zeichnungen, ſowie das Verzeichniß der Be⸗ ſtandtheile zum Einſetzen der An⸗ gebote nach Einzelpreiſen, liegen auf dem Geſchäftszimmer der Kulturinſpektion Heidelberg, Berg⸗ Ratine 18 uad auf dem athhauſe in Weinheim, zur Ein⸗ ſichtnahme offen und können auch gegen eine Vergütung von 1 Mark nach auswärts abgegeben werden. Ueber die Beſchaffenheit des Bodens geben die in Weinheim regiſtrirten Bohrproben Aufſchluß. Bewerber um die ganze Arbeit haben ihre Forderungen ſchriftlich und verſiegelt, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Fre tag, den 16. Jauuar 1891 Abends(Poſtſchluß) bei der Kul⸗ tur⸗Inſpektion Heidelberg einzu⸗ reichen, worauf am folgenden Tage, Samſtag, den 17. Januar Morgens 10 Uhr die Eröffnung der Einläufe auf dem Rathhauſe in Weinheim erfolgt. Halz⸗Verßeigerung. Dienſtag, den 30. und Mitt⸗ woch, den 31. Dezember l. 97 jedesmal Vormittags 9 Uhr be⸗ ginnend, werden auf 8 Ge⸗ meindehauſe aus den Diſtricten Stockfeld, Dooſen, Glockenbuckel, Bürſtädter Schlag, Jägeracker, Winterskiſte, Minnigſtück und Re⸗ miſen öffentlich verſteigert: iefer: 862 rm Scheiter, 1398 rm Knüppel, 8920 Wellen Reiſig und 61 rm Stöcke. Das Holz iſt zum Theil Windfall⸗, zum Theil Dürrholz. Am 2. Ver⸗ ſteigerungstag wird nur das Kiefer⸗Knüppelholz aus dem Diſtriet Minnigſtück, ſowie ſümmtliches Reiſig und Stock⸗ bes verſteigert; alles übrige Holz ingegen kommt am 1. Verſteiger⸗ ungstag zum Ausgebot. 92513 Merndem. 22. Dezember 1890. Gr. Heſſ. Oberförſterei Viernheim. Rautenbuſch. Jaukfagung n. Eiuladung ür die Kleinkinderſchule in der Neckarvorſtadt haben weiter em⸗ pfangen: Herr Stälin: von Fr. S. 1 Kleid, 1 P. woll. Socken Die werde ih in dee eeee Straße, Zuſammenkunft am Brau ſebad dahier: 92518 1 Kanapee, 1 Anricht, 4 Rohr⸗ Fhet 1 Nachttiſch, 3 Bilder, 1 Chiffonier, 1 Spiegel, 12 ver⸗ 1 88 Zimmerböcke, ca. 150 eter Umzäunungsgeländer, ca. 100 Klötzchen, 1 Geſchirrhütte, 1 2 Hundshütten, 2 Leitern, 3 Gaupenſchild, 3 Werk⸗ Latgir unde 1 Kiſte und 1 Partie atten und Leiſten im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. e 23. Dez. 1890 Gerichtsvollzieher. Jahrniß⸗Verſteigerung. Im Bollſtreckungswege werde ich am 92517 Miltwoch, 24. Dezember, Wormittags 9 Uhr im Pfandlokal K 3, 16 1 noch neue Nähmaſchine, 1 Kauapee und 1 Kommode ge leich baare Zahlung öffent rſteigern Mar De zbr. 1890 Dunzg. Fr. S. K 5 5 D. 3., Fr. Geh.⸗Hof. Z. 10 „ Frl. E. R. 10 N. 25 8 R. Loge Karl zur Eintracht 20., H. B. 6 Taſchentücher, 6 P. Staucher u. 9 M. Frl Sch. 8 Kna⸗ benhüte, Fr. L. S. 12P. Strümpfe, Hr.. Nachlaß an einer Rechnung 10., Fr. Pf. 3 Hemden, Stau⸗ cher u. Confekt, Hr. D. 24 P. Strümpfe. Indem wir den freundlichen Gebern herzlichen Dank ſagen, laden wir ſie und alle Freunde unſerer Anſtalt herzlich ein, der Beſcheerung am Dienſtag, den 23. Dezember, Nachittags 3 Uhr im Lokal der Kinderſchule anzuwohnen. Mannheim. 20. Dez. 1890. Der Vorſtand. Welch edles Herz würde ſich dazu verſtehen, im wahren Sinne des Wortes Gottes, im Stillen Gutes zu thun? Eine unglückliche verſchämte Arme iſt von den erdrückendſten Sorgen niederge⸗ beugt; die kleinſte Liebesſpende zum hl. Abend wird mit innigem Dank entgegengenommen, und Der Dung von 12 Pferden ſoll aufs Jahr vom 1. Januar 1891 an vergeben werden. 92272 Wegen den näheren Bedingungen wende man ſich an unter Chiffre 92450 zur Weiter⸗ beförderung wohlverſchloſſen er⸗ beten an die Exped. d. Bl. 92450 200 Eiſenbahnmäntel, 500 Pferd⸗ u. Bügeldecken, 500 Paar Handſchuhe. 91122 U. 1 Bilderbuch⸗ Hr. Dir.*5 8 * 2 W 0 W. Bekanntmachung. No. 19,497. Karten für Euthebung von Nemuahrsgratulakionen werden auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von we⸗ nigſtens einer Mark von Montag, den 15. d. Mts. ab bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 1. auf dem Bürean der Armenverwaltung B 2. in der gemeinſamen Meldeſtelle 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erträgniß dieſex Karten iſt zur Verwendung für würdige Arme beſtimmt. Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Be⸗ merken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. 91945 Mannheim, den 13. Dezember 1890. Armen⸗Commiſſion. Klotz. Katzenmaier. 7 2 Coaespreise der Städt Gas⸗ u. Waſſerwerke vom 19. Dezember ab bis auf weiteres: Coacs I. Sorte Mü.30 Pfg.) per 100 Ko Coaes für Füllöfen„.60„) Bei Abnahme von mehr als 500 Ko. frei an's Haus geliefert. 92816 Mannheim, im Dezember 1890. Die Direetion. 5 Einladung. n Gemäßheit der hohen Miniſterial⸗Verordnüng vom 89. Ja⸗ nuar 1849 Nr. 1493 iſt eine neue Schatzungs⸗Commiſſion für die Periode 1891, 1892 und 1898 zu wählen und nach dem Erlaſſe des Gr. Oberraths der Iſraeliten vom 7. März 1887 Nr. 241 iſt die Wahl eines Gemeinde⸗Ausſchuffes Waden i vorzunehmen. ur Vornahme dieſer beiden Wahlen, welche in unſerem Sitz⸗ ungslokale Litera 2 Nr. 14 ſtattfinden, haben wir Termin auf Dienſtag, den 30. d.., Vormittags von 10 bis 1 Uhr beft und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr e immt. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen 1 55 ſein. Dieſelben ſind mit den Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältig⸗ ung auszufüllen. Der Borgeſchlagene muß mit ſeinem Familien⸗ und mit ſeinem Vornamen, ſowie mit der Benennung, durch welche er von Anderen nd Namens in der Gemeinde unterſchieden wird, ſo bezeichnet ein, daß kein Mißverſtändniß entſteht. Jeder Stimmzettel muß ſo viele Namen enthalten, als Mit⸗ glieder in die Schatzungsbehörde bezw. in den emeindeausſchuß u wählen ſind, und zwar müſſen die Namen zu ½ aus der Klaſſe er 1 zu ½ aus der Klaſſe der Mittel⸗ und zu ½ aus der Klaſſe der entnommen ſein. 5 Wahlberechtigt ſind die im 1 der Rechtsfähigkeit und der bürgerlichen Ehrenrechte befindlichen kultusſteuerpflichtigen Ge⸗ meindemitglieder männlichln Geſchlechts. Wiählbar ſind ſämmtliche Wahlberechtigte, mit Ausnahme der in 8 3 unter fer 1 und 2 der Wahlordnung vom 30. Januar 1885 genannten Perſonen, ſowie der Mitglieder des Synagogen⸗ raths. Zu gleicher Zeit können Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger nicht Mitglieder der Schatzungsbehörde ſein. Beſteht zwiſchen gleichzeitig Gewählten ein ſolches Verwandtſchaftsverhältniß, 10 geht der e vor. welcher die größere ZJahl an Stimmen erhalten hat; im Falle der Stimmengleichheit entſcheidet das Loos. Die A werden eingeladen, ſich zahlreich bei der eee zu betheiligen. 98448 annheim, den 16. Dezember 1890. Der Synagogenrath: D. Aberle sen. Folenheimet Poſtfachſchule. (Zweigſchule der Cafßeler Poſtfachſchule.) Sicherſte und billigſte Vorbereitung für die 1 hülfen⸗Prüfung.— Täglich 6 Unterrichtsſtunden. m 5. Jaunar beginnt ein neuer Lehrgang. Satungen durch 19971 Volz, Director der Caſſeler Poſtfachſchule 9+ 5 Verein für Kinderpflege. Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins für Kinderpflege an deſſen Freunde und Wohlthäter mit der Bitte, ihn durch Zuſendung von Geſchenken an Kinderſachen und Spielzeug oder von Geldbeträgen in den ſetzen, der die Anſtalt beſuchenden Kinderſchaar ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereiten. Kinderherzen zu erfreuen, iſt eine, mit der Bedeutung der Weihnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Mannheim? de ſtets gern geübte Sitte, daß wir nicht zweifeln, auch in dieſem Jahre mit unſerer Bitte Widerhall in den Gelen Vieler zu finden. Handelt es ſüch dabei doch zugleich um efriedigung 2 88 nothwendiger Bedürfniſſe der kleinen Zöglinge unſerer Anſtalt für Fr. R. 10 M, 15 D. 1 Korb Leb⸗ die kalte Vfnterzeit. 90994 kuchen Hr. A. St 10 M. Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, 21 12 50 Ff R. M. 5 M. Ch. Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. 5 205 N. Ph. W. 3., Dr. J. Lindmann, 0 2, 23. Gg. Sienes G 7, 16½. Ir 2., Ir C. L 10 M. Fr. Dröll, 0 1, 1. Farl Steiner, K 3, 3. Jr Jul. Darmſtädter, D 7, 11. eter Staudt, D 8, Ferd. Gantuer, K 4, 8. Louis Hirſch, D 7, 14. Victor Lenel, N 7. 4. Carl Wingenroth, L 11, 4. J. Liebmann, X 9, 5. Sudw. Würmell, 20 2,18,n. St. 125 Wir machen das wohllöbliche Publikum aufmerkſam, daß im Floßhafen die ſchönſte Schlittschuhbahn ſich befindet und nicht nur bis zum Waldhof, ſondern bis zum bohen Rbein fahrbar iſt. Spiegelblauk nud ohne Gefahr. Mehrere alte Schlittſchnhlänfer. 15. arlSperling, 2 1,18/19, n. St J. Weber, 2 6, 24. Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem Auns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſerer unvergeßlichen Gattin, Mutter, Schweſter und Schwägerin, Frau Philippine Joſephine Maier agen wir für die reiche Blumenſpende, ſowie für die große Leichenbegleitung, ebenſo den Niederbronner Schweſtern der Schwetzinger Vorſtadt für die aufopfernde Pflege hiermit Allen unſern wärmften Dank. 92498 VBernhard Maier, Eiſenbahnſchaff er Altastholiſche Gemripde Brauerei Durlacher Hof, L. Herzmaun, E 12. hl. Donnerſtag, den 25. Dezbr, 10 Uhr Feſtgottesdienſt m Abendmahl. 80 251 Samſtag, den 10. Januar 1891, Abends 8 Uhr det im Saale des„Badner Hofes“ unſer ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit Fa⸗ milten⸗Angehörigen freundlichſt ein. Der Vorſtand. Montag und Doners⸗ S 2, 21 in Empfang 92449 „Die Vorſchläge für einzuführende Damen beliebe man an den gleichen Ahenden ſchriftlich einzureichen. Schluß der Karten⸗Ausgabe: Montag, den 5. Januar. t NN— lurn- Verein. 701 1 54 Donnerſtag, den 25. Dezember, 2(1. Weihnachtsfeiertag) Abends 6 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ Familien-Abend, NB. Die Mitglieder⸗Karten können jeden tag, ſeweiſs Abends von—11 ÜUhr im Local genommen werden. 92174 5 Lied Alice Barbi aus Bologna, des Violiniſten Herrn Alfred raſſelt wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen lerkranz. im Saalbau aus Baden⸗Baden und des Großh. Hoftheater⸗Orcheſters. freunblichſt einladen. Der Vorſtaud. Samſtag, den 27. Dezember 1890 unter Mitwirkung der K. K. öſterr. Kammerſängerin Anfang Abends 7 Uhr. 92097 ——— Donnerſtag, den 25. Dezember, Nachmittags 4 Uhr 92281 Andet unſere Weihnachtsfeier mit Verleosung ſtatt, u wir unfere verehrl. Mitglieder nebſt Angehöriger benſt einladen. Näheres durch Programm. Hochachtungsvoll Der Vorstand. Sing-V Ing-Verein. Donnerſtag, den 25. e 1890, Abends 5 Uhr Muftk.⸗Aheatr. Abendunterhaltung im grossen Saalo des Saalbauss, 55 nuſerr werthen Mitglieder mit Familienangehörigen 1 F 92283 machen Farauf aufmerkfam, ür einzuführend Frrude an den Probeabenden im Bereinslokale Kintriuslarten 1 egeben werden und ohne ſolche der Zutritt Niemanden ge⸗ wird. Der Vorſtand. ATrion“ Mannheim Jſeumann ſcher Männerthor. Freitag, den 26. Dezember(2. Abend-Unterhaltung mit daranſfolgenden Tanze in Kallhauſe. Anfaug 7 Uhr, wozu wir unſere verehrl. ieder freundlichſt einladen. NB. Der Vorſtand. oon—10 Uhr ne nommen.——9440 Kaufmäuniſche Geſellſchaft Herkur.“ Zu dem anläßlich der Feier unſeres IV. Stiftungsfeſtes in dem Saale der Caſino⸗tzeſellſchaft am Samſtag, den 3. Jannar 1891 ſtattfindenden BalI1 erlauben wir uns un Mitglieder, nebſt deren Familieng öri ſewie Freunde u. Ghnner der Geſellſchaft böfl. enenadengedörigen Der Worſtand Schluß der Kartenausgabe am Donerſta 55 können ſolche noch bis zu dieſem Tage in unſerem Lokale 1 1, 18 in Em⸗ pfang genommen werden. 92182 Kuufmänniſcheeſcl chaft, Merkur reitag, den 26. Dezember 1890, Weißhnachtsbeſcheerung erem Logal, wozu wir unſere Mitglieder, ſowi Faßt böft. imaben unſere Mitglieder, ſomie Freunde der Der Vorſtand. Conditor-Gehülſen⸗Verein. Einladung Stiftungsfest undd wWeihnachtsfeier Sonntag, den 155 Dezember 1890 N mufikal.⸗Aheatral. Auühunten u. Aarauffolgendem Aanz, in den Sälen des Ballhaufes, 92131 Anfaug Abends 7 Uhr. NB. Einmahr——— 885 Vor⸗ ge 2 e n unſerem Lokale„ 85 4,5 20. ſenden, Her Vorſtand Reſtaurant Kettler, D 1. 18 92505 Aeber die Feglagt Ausſchank von vorzügl. Fraukenthaler Dod-Bier. n u Geſe 92489 eeeeeeeeee 50 bfl. Beneral⸗Anzeiger. 0 a geſl. Veachtung! Unſeren verehrl. Abonnenten der 3, 14 zur gefl. Kenntniß, daß wir nunmehr obige Niederlage des General⸗ Anzeigers(Kannheimer Journal) nebſt 3 Roman-Bibliothek SHerrn Carl Müller G K, 10 Gübertragen haben. 8 Hochachtungsvoll Erpedition des General⸗Auzeigers. — Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. 8 Aquarienfabrik Mannheim. Auf meine frühere Anzeige ſendeten Sie mir einen Theil der beſtellten Artikel, um den anderen zu bekommen, ſchrieb ich Ihnen einen eingeſchriebenen Brief, da Sie auf dieſen nicht reagieren erſuche ich Sie hiermit Ihrer Pflicht ſofort nachzukommen, widrigenfalls ich meine im Juli vorausbezahlten Artikel gericht⸗ 92475 lich fordern werde. Salvatorapotheke ꝛc. Julius Rosenfeld. 5 5 95 8 Zweig⸗Expedition des Herrn Leiſt, G S SSSsgesse eeeeeenece Herrn WM. Hiebeneck Bürgerliches Brauhaus 0 4, 1 Vum labereck 0 4. 1l. Dienſtag, den 23. 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Der Vorſtand des Bäcker⸗Ge⸗ hilfen⸗Vereins hat uns erſuchk um Bewilligung einer Freinacht vom erſten auf den zweiten Weihnachtsfeierta ur Abhaltung einer Christbe⸗ Wesrun 5 Wir daben dem Geſuch en ſprochen u. bitten nun verehrl. ublikum um gütige Nachſicht, erſuchen zugleich die verehrten Hausfrauen ſich geſt darnach einrichten zu wollen, da in dieſer Nacht, alſo vom erſten auf den zweiten 8 nicht gebacken wird. 925 Hochachtungsvoll Der Vorſtand der Mannheimer Bäcker⸗Innung. Tanz⸗Auterricht wird zu jeder gewünſchten Tages⸗ zeit eriheilt; Fraugaiſe oder Walzer in—6 Lehrt. Curſug Anmeldungen: Janz⸗Zuſtitut Kühnle, 4A 3, 7½. Hppotheken eas ie Tbelt zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprempt 84295 Karl Seiler, Buchhlt. dei en. Collectur, 4 2. 4. Für 4 Mark 50 Pfg. 92 franco ein 10 Pfd. 19 2 eine Maudel⸗, Roſen⸗, Veil⸗ en⸗ und Glycerinſeife. Allen aushaltungen und Wiedervere käufern ſehr zu empfehlen. 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