— eeeeeeee Badiſche Volkszeitung.) In der Poftliſte 2. 5 unten Nr. 2330. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. msenatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Amgebung. Mannheimer Journal. (100. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Aus gaben. Mannzeimer Volksblatt.) kig de „Journal Mannhbeim.“ 7 Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗RNedakteur Julins K für den lokalen und prov. üller, Rotationsdruck und Berkag der Dr. H. Buch⸗ ruckerei. (Das„Maunheimer al“ iſt Eigenthum des k chen B ſpitalk. Arnutle e Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) ger General⸗Anzeig der Siadt Maunheim (Naunheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ herzogthum Baden überhaupt. Der„Geueral⸗ Anzeiger iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bet unferer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Bierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unfere Poſt Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das nächſte Qnartal un⸗ berzüglich ernenern zu wollen, damit keine Umterbrechung in der Zußtellung entſteht. Dieſe Zeitung O. eeeee in der Poſtzeitungsliſte eingetragen. Neu eintretende Abonunenten auf den „Geueral⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugefandt. Die Roman Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Jannar l. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ansſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abounenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſche ineuder an-Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2330Oa. * dit badiſchen Suultz-Eifnbuhnen Eimen lehrreichen Beitrag zur Beurtheilung der Frage, ob der Zon eutarif auf den badiſchen Staats⸗ bahnen fich finanziell erfolgreich einführen laſſen würde, gibt die folgende den Perſonenverkehr von 1889 nach Zonen darſtellende Ueberſicht. Es betrug die Perſonen⸗ beförderung: 5 8 2 8— 2 5 2 85 8 5 Summe 28 Perſonen⸗ S 8 2 8— Perſonen 8 Kilometer 288.8 32 8. 8 2 8.— 1— 10 9,886,972 5257 65,107,879 16, 11— 20 4,450,877 2370 65,712,151 16,9 — 20 14,337,849 76, 130.,820,030 3355 — 1,351,087 7 32.436.941 8, 9,395.5 29,728,825 15 1— 565,804 3% 236,026,984 6, 1— 50 17,084,135 91 219,012,780 56, 51—100 1,089,922 5⸗5 76,042,541 19,5 n e 1—1 7* 5 151—200 129 059 0„ 22,487,052 85 20—250 38627—925 9,582.510 — 0087 0% 18,375,% 4% Nr. 321. 1. Ausgabe.(Felephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Manngeim und Umgebung. 301—350 15,305 0,.826,001 17 351—400 876— 327,229 0„ 401—450 628— 262,141 0,„ 451—500 86 39,848 501 u. darüber 1649— 886,422 0, Summme 18,736,362 100, 389,695,358 100, Während demnach von der abſoluten Beförderung 76,8%é auf den Nahverkehr, d. h. auf Reiſelängen von —20 Kilom. entfallen, kommen auf Reiſelängen von —50 Kilom. 91,2/ Pund auf Reiſelängen von 1 bis 100 Kilom. 97% und iſt der darüber hinaus ſich be⸗ wegende Verkehr, d. h. die Beförderung auf Reiſelängen von 101 Kilom. und darüber nur mit 3% betheiligt. Ein anderes Verhältniß tritt jedoch ein, wenn man die für die Einnahme allein maßgebende Anzahl der von den Reiſenden zurückgelegten Perſonenkilometer in Vergleich ſetzt; hier entfallen von der Geſammtzahl der Perſonen⸗ kilometer auf Reiſelängen von—20 Kilom. 33,%, von—50 Kilom. 56,2, von—100 Kilom. 75,7% und auf Reiſen von über 100 Kilom. 24,5%. Wird nun ferner die Geſammt⸗Einnahme aus Perſonenbeför⸗ derung im Verhältniß der bezüglichen Perſonenkilometer auf die einzelnen Zonen vertheilt, wobei jedoch die min⸗ dereinträgliche Einnahme aus der Beförderung mit Ar⸗ beiterwochenkarten, Zeitkarten und Lokalzugfahrſcheinen dem auf die Reiſen von—50 Kilom. entfallenden Er⸗ trägniß und zwar mit ¾ auf—20 Kilom. zuzuſchla⸗ gen iſt, ſo ergibt ſich folgendes Verhältniß: bei einer durchſchnittl. 0 F 0 Reiſelänge von Einnahme der Geſammt⸗Einnahme mk. ans Perſonenverkehr 1— 20.850,674 275 1— 50 7,.116,404 51, —100 10,119,418 78 101—150 1,494,853 10,8 151—200 888.034 6, 201—500 378,442„¹ 251—300 725,647 55 301—350 190,584— 351—400 12,914 0, 401—450 10,347 0,„1 451—500.580 92 501 u. darüber 35,034 0,. Summe—501 u. mehr 13,856,853 100, Dieſe Vertheilung der Einnahmen auf die ver⸗ ſchiedenen Zonen erfolgte hiernach lediglich auf Grund der Dichtigkeit des Verkehrs ohne Unterſcheidung hin⸗ ſichtlich der Wagenklaſſen und Zugsgattungen, da eine Ausdehnung der Berechnung auf die beiden letzteren einen zu erheblichen Zeit⸗ und Koſtenaufwand verurſachen würde. Wie nun aber nachgewieſen, legt die Beförderung der J. und II. Wagenklafſe durchſchnittlich 87 bezw. 47 km, dagegen diejenige der III. Wagenklaſſe nur 21 km und ferner die Beförderung in Schnellzügen durchſchnittlich 62 km und diejenige in Perſonenzügen nur 18 km zurück, woraus hervorgeht, daß der größte Theil der von den Reiſenden in höheren Wagenklaſſen und Schnell⸗ zügen zurückgelegten Kilometer auf den Fernverkehr ent⸗ fällt und daß von letzterem ſchon deßhalb der Bahn verhältnißmäßig eine größere Ein⸗ nahme zugeführt wird, als oben nachgewieſen iſt. Wird hier aber noch ferner berückſichtigt, daß der direkte und Durchgangsverkehr nur mit denjenigen Theil⸗Strecken eingerechnet iſt, welche er auf den badiſchen Bahnen zu⸗ rücklegt und daß deßhalb ein Theil dieſer Beförderung unter dem Verkehr von geringer Reiſelänge enthalten iſt, welcher aber chatſächlich dem weiteren Ver⸗ kehr angehört, ſo ergibt ſich, daß das obige prozentuale Verhältniß der Einnahme ſich in Wirklichkeit zu Gunſten des Verkehrs mit Reiſelängen von über 20 und 50 km erheblich verſchlebt. Wie oben erwähnt, hat ſich die Zahl der Perſonen⸗ kilometer von rund 363 Millionen auf 389, demnach um 26 Millionen erhöht. An dieſer Steigerung ſind nament⸗ lich folgende Bahnſtrecken mit bedeutenderen Beträgen be⸗ theiligt: die Hauptbahn Mannheim— Konſtanz mit 15 Millionen, die Strecke Heidelberg—Würzburg mit 1½, Durlach—Mühlacker mit 2 und Offenburg— Singen mit 3 Millionen. Mit weniger erheblichen Beträgen nehmen auch weitaus die meiſten übrigen Strecken an der Ver⸗ kehrszunahme Theil, mit Ausnahme der kleineren Zweig⸗ bahnen: Seckach— Walldürn, Ettlingen Bahnhof—Holz⸗ hof, Denzlingen⸗Waldkirch, Leopoldshöhe⸗Rheinbrücke und Baſel bad. Bahnhof—Centralbahnhof; der Verkehr dieſer letzteren Strecken iſt dem Vorjahr gegenüber unweſentlich zurückgegangen. Sonntag, 28. Dezember 1890. * Gtwerbliche Eigenthumsrechte. Dem Reichstage liegen gegenwärtig zwei Gefetz⸗ entwürfe vor, welche eine Reform unſerer gewerblichen Eigenthumsrechte bezwecken, die Patentgeſetznovelle und ein neues Muſterſchutzgeſetz. Was die erſtere betrifft, ſo iſt dieſelbe von langer Hand vorbereitet und im Weſentlichen auf den Ergebniſſen der Berathungen einer Enquetekommiſſion von Sachverſtändigen aufgebaut, welche bereits im Jahre 1886 einberufen war. Im All⸗ gemeinen hat ſie die Zuſtimmung der gewerblichen Kreiſe gefunden, wenngleich nicht verkannt werden kann, daß ſie auch einzelne Vorſchriften zum Geſetz erheben will, die weſentlichen Bedenken unterliegen. Jedoch kann, da gerade auf dieſem Gebiete den Vorſchlägen der Praxis ſeitens der geſetzgebenden Körperſchaften des Reichs das weiteſte Entgegenkommen gezeigt werden wird, ſchon jetzt damit gerechnet werden, daß unſer Pa⸗ tentgeſetz vom 25. Mai 1877 in nächſter Zeit eine Aus⸗ geſtaltung erfahren wird, die auf die Entwickelung des deutſchen Patentweſens von ſegensreichem Einfluß ſein wird. Dieſelben Ausſichten des Zuſtandekommens noch in der laufenden Tagung des Reichstages hat das neue Muſterſchutzgeſetz. Das letztere berührt das ſchon be⸗ ſtehende Muſterſchutzgeſetz vom 11. Januar 1876 in kei⸗ ner Weiſe. Das letztere wird auch zukünftig zu Recht beſtehen. Während bisher aber nur die Geſchmacksmuſter dem Muſterſchutz unterſtanden, ſoll dies nunmehr auch mit den Nützlichkeitsmuſtern geſchehen. Dieſe können gegenwärtig durch Patent geſchützt werden, die Nachſuchung desſelben iſt aber im Verhältniß zu der Ge⸗ ringfügigkeit der zu ſchützenden Gegenſtände mit ſo gro⸗ ßen Schwierigkeiten verknüpft, daß die Nützlichkeitsmuſter thatſächlich vielfach ohne Schutz blieben. Das wird nun auch anders werden. So erfreulich dieſe Fortſchritte auf dem Gebiete der gewerblichen Eigenthumsrechte ſind, ſo bedauerlich iſt es, daß die einmal eingeleitete Reform nicht vollſtändig iſt. Es fehlt eine Umgeſtaltung des Markenſchutzge⸗ ſetzes vom 30. November 1874. Ueber verſchiedene Beſtimmungen des letzteren haben ſich ſchon ſeit längerer Zeit in den Kreiſen der Gewerbetreibenden laute Klagen erhoben. Vornehmlich hat aber die Vorſchrift über die Beſtrafung der Nachahmungen von Waarenzeichen ſich als abänderungsbedürftig herausgeſtellt. Es iſt nämlich nach dem Geſetze den Gerichten nicht geſtattet, dann eine Nachahmung zu beſtrafen, wenn ſich dieſelbe bei Anwen⸗ dung von beſonderer Aufmerkſamkeit als ſolche heraus⸗ ſtellen muß. Solche dehnbare und unbeſtimmte Begriffe müßten aus dem Geſetze beſeitigt werden und es wird der Ruf nach einer Reform unſerer gewerblichen Eigen⸗ thumsrechte trotz der Einbringung zweier diesbezüglicher Borlagen in der gegenwärtigen Seſſion des Reichstages wohl nicht eher verſtummen, als bis auch auf dem Gebiet des Markenſchutzes Remedur geſchaffen iſt. Abgeſehen von dieſem Wunſche macht ſich in den Kreiſen der Gewerbetreibenden immer mehr das Verlangen bemerkbar, Deutſchland möchte ſich der internationalen Union zum Schutze des gewerblichen Eigenthums an⸗ ſchließen. Dieſe Union iſt nicht etwa ein Staatenverband, bei welchem beiſpielsweiſe das in dem einen Staate er⸗ langte Patent auch in dem anderen als giltig anerkannt iſt. Eine ſolche Staatenvereinigung wird ſolange un⸗ möglich ſein, als die Beſtimmungen über das Patentweſen in den einzelnen Staaten durchaus verſchieden ſind. Die Union gewährt aber den Patentinhabern des einen Staates ein Vorzugsrecht für eine gewiſſe Zeit auch in den an⸗ deren Staaten und ſchon dieſer Zweck iſt viel werth. Außerdem hat die Union ſchon manche Erfolge auf dem Gebiete des internationalen Markenſchutzrechts aufzuweiſen. Es kann darnach nur der Wunſch nach einem Anſchluß Deutſchlands an die Union ausgeſprochen werden. Die Reichsregierung ſcheint auch, da Verhandlungen in dieſer Richtung letztens bereits ſtaitgefunden haben, hierzu ge⸗ neigt zu ſein. Erſt wenn auch die Reform des Marken⸗ ſchutzes vorgenommen und der Anſchluß Deutſchlands an die Union vollzogen ſein wird, dürfte die Bewegung auf dem Gebiete der gewerblichen Eigenthumsrechte einen Still⸗ ſtand erlangen. Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 27. Dezember 1890 *Der Großberzog hat den Amtmann Ottmar Schel⸗ lenberg in Baden unter Verleihung des Titels Oberamt: wann zum Amtsvorſtand in Oberkürch ernannt und den Semeral-Anzeiger. Manuheim, 28. Dezemder. Referendär Dr. Friedrich Nieſer von Mannheim unkter gewählt: Georg Pfiſterer, Präſident⸗ Max Brauch, Freiburg, 24. Dez. In einer zweitägigen Sitzung Ernennung deſſelben zum Amtmann dem Bezirksamt Baden Caſſier. Carl Pfeffer, Schriftführer. Carl von Briel, wurde vor der hiefigen Strafkammer die Anklageſache gegen als Beamken beigegeben. Oekonom. Emil Pölle, f. Beiſitzender. Franz Vetter, Handelsmann Rapßael Mayer von Müllgeim verhandelt. Das Geſetzes und Verordnungsblatt für das II. Beiſitzenden. Herr Albert Kuhn wird auf allgemeines] M. hatte der Wittwe Doſſenbach in Rheinweiler ein Großberzogthum Baden veröffentlicht in der letzten aus“] Verlangen auch im nächſten Jahre die erſte Dirigentenſtelle Guthaben an den Käufer von deren Anweſen im Betrage gegebenen Nummer 55 Landesherrliche Verordnungen über beibehalten, während Herr Jean Pfeffer als zweiter Diri⸗ von 25,800 Mark abgekauft. Da er aber ſpäter erfuhr, daß das Inkrafttreten des Berggeſetzes, ſowie über die Ein⸗] gent verbleibt und wurde denſelben für ihre bisherige Thätig⸗ der Schulduer nicht beſonders gut ſtehe, machte er vergeb⸗ richtung und Zuſtändigkeit der Bergbehb rden. Das keit lebhafte Anerkennung von der Generalverſammlung aus⸗ liche Verſuche, unter Drohungen eine Bürgſchaft von der Berageſetz vom 22, Juni 1890 tritt mit dem 1. Januar 1891 geſprochen. Der Caſſabeſtand erwies ein günſtiges Reſultat Schwiegermutter des Schuldners zu erhalten und als dies in Wirkſamkeit. Dle Gefchäfte der Bergbehörden werden und wurden als Rechnungsreviſoren die Herren Wohlge⸗ nicht gelang, den Vertrag mit der Wittwe Doſſenbach wieder unter der Oberleitung des Miniſteriums des Innern muth und Photograph Bierret ernannt. aufzulbſen. Doch auch Letzteres ſchlug fehl und nun ließ er pon der Domänendirektion als der oheren Berg⸗ Das Concert des Kirchenchors der Lutherkirche, dem Schuldner das Anweſen verſteigern, wobei jebo weniger behörde und dem Bergmeiſter als der unteren Bergbehörde welches am erſten Weihnachtstage in der Kirche der Neckar⸗ als die Schuldſumme gelöſt wurde. Während Mayer ſich wahrgenommen. Ferner veröffentlicht das„Geſetzes und Ver⸗ vorſtadt ſtattfand, wer nicht allein von den Bewohnern jenes nun von der Wittwe Doſſenbach Quittungen über Abſchlags⸗ ordnungsblatt“ eine Bekanntmachung des Finanzmini⸗ Stadttheils, ſondern auch aus der Altſtadt recht gut beſucht, zahlungen unterzeichnen ließ, worin er ihn begünſtigende teriums, die Errichtung der Arbeiterpenſions⸗ o daß das einfache Gotteshaus vollſtändig beſetzt war. Der Zuſätze anbrachte, fügte er zugleich auch der Ceſſie Surkunde kaſſe für den Bereich der Gro 6 h. Staats⸗ Dirigent des Concertes, Herr Hofmuſtkus Reinhold Köhler, einen Nachſatz hinzu, welcher ihn gegen Verluſte ſchützen + Eiſenbahn⸗ und Bodenſeedampfſchifffahrts⸗ hatte ein ſehr hübſches Programm aufgeſtellt, welches in ſollte. Der Gerichtshof erkannte den Angeklagten der Urkun⸗ und der Großh. Salinenverwaltung betreſ⸗ ſeiner Reihenfolge dem Laufe des Kirchenſahres entſprach; denfälſchung ſowie des Betrugs⸗ und Erpreſſungsverſuches 1 fend. Die Satzungen der Penſionskaſſe ſind mit dem 1. Januar außer verſchiedenen gemiſchten Chören, welche der Kirchenchor für ſchuldig und verurtheilte ihn zu 1 Jahr 7 Monate Zucht⸗ 1891 in Bonzug zu ſetzen. Die Arbeſterpenſtonskaſſe zerfällt ſelbſt zum Vortrng brachte erfreute Herr Muſikdirektor A. baus und 3 Jahren Ehrenverluſt. in zwei felbſtſtändige Abtheilungen(A. und.); dieſelben haben Hänlein, der vorzügliche Orgelſpieler, die Anweſenden durch*Vom Lande, 24. Dez. Es iſt erſtaunlich, mit welcher ihren Sitz in Karlsruhe und werden unter der Oberaufſſcht mehrere Vorträge auf der Orgel, mit jener Meiſterſchaft, die Schnelligkeit bei der Landbevölkerung unſerer Umgegend ſich des Finanzminiſteriums und der Aufſicht der Generaldirektion] wir an dieſem Künſtler gewohnt ſind. Frl. Louiſe Wagn ecder Gebrauch, aus geröſteter Gerſte einen guten Kaffee“ zu der Großh. Staatseiſenbahnen gemeinſchaftlich verwaltet. ſang zeine Arie aus„Meſſias“ von Händel und Herr H. Heiß brauen, eingebürgert hat. Anfänglich nehmen die Leute noch Mitglieder der Kaſſenabtheilung., welche die gleichen Auf⸗(Bariton) eine ſolche aus„Paulus“ von Mendelsſohn; ferner einen Zuſatz von wirklichem Kaffee, bis ſie ſich an den Bei⸗ gaben wie eine reichsgeſetzliche Verſicherungsanſtalt nach der trug der Männergeſangverein„Flora“ zwei Chöre von Beet⸗ geſchmack der geröſteten Gerſte gewöhnt haben. Dabei rühmen näheren Vorſchrift des Geſetzes und der Satungen zu er⸗ hopen und Iſenmann vor. Der Kirchenchor der Lutherkirche ſie, wie ein auf dieſe Art hergeſtellter Kaffee beſſer munde, füllen hat, ſind alle nach dem Reichsgeſeß verſicherungs⸗ hat mit dieſem von ihm veranſtalteten Concert bewieſen daß viel kräftiger ſei und dennoch billiger zu ſtezen komme, wei pflichtigen Perſonen, die im Bereich der Großh. Staatseiſen⸗er über eine genügende Anzahl gutgeſchulter Stimmen verfügt die Gerſte bereits in jeder Haushaltung ſelbſt gepflanzt wird, bahn⸗, Dampfſchifffahrts⸗ oder Sglinenverwaltung ſtändig und daß der Dirigent, Herr Hofmuſikus Köhter, es ver⸗ oder doch billig zu kaufen iſt. Beſſer und kräftiger mag dieſer oder unſtändig beſchäftigt werden. Durch ihre Mitgliedſchaft ſteht, das ihm zur Verfügung ſtehende Material in der richtigen Kaffee immerhin ſein, als das bisher üblich geweſene„Zicho⸗ bei der Abtheilung 4 der Penſionskaſſe genügen dieſe Per⸗ Weiße zu verwerthen. rienwaſſer, viel nahrbafter jedoch wären gewiß für die ar⸗ ſonen der reichsgeſetzlichen Verſicherungspflicht; ſie werden Der Singverein hielt am erſten Weignachtsfeiertage beitende Klaſſe der Bevölkerung die früßer üblich geweſenen demgemäß ſo lange ſie ihre Mitgliedſchaft bei der Arbeiter⸗¶im großen Sagalbauſaale eine recht gut beſuchte muſikaliſch⸗ fräftigen Suppen. Kaufleute, bei welchen großentheils der venſionskaſſe(Abtheilung.) nach den Satzungen bewahren, theatraliſche Abendunterhaltung ab. Das Programm beſtand Kaffee eingekauft wird, behaupten, daß ſich im letzten Halb⸗ nicht bei der auf Grund bon g 41 des Reichsgeſetzes er⸗ aus Chorliedern, verſchiedenen Geſangsſolis und zwei ein⸗ jahr der Umſatz an Kaffeebohnen um die Hälfte vermindert Pieter ent 10f den ee ſiaſe e 0 der Feſtlichkeit, 5 80 e habe. zum Volzus der Verſi exung bei dieſer Anſtalt erlaſſenen eider infolge Mangel an Raum nicht ſo eingehend beri gten 0 i inige Vorſchriften nicht berührt. Die Mitgliedſchaft bei der Kaſſen⸗ können, als wie ihr ganz vortrefflicher Verlauf es verdient hier Aa n e abtheilung B. gewährt den Verſicherten und deren Hinter⸗Thätte, war eine kleine Verlooſung verbunden. 1 1 iehen wollen und ſind on vor einigen Tagen die erſten bliebenen eine beſondere, über die Vorſchriften des Reichsge⸗ ie Der hieſige Turnverein veranſtaltete am erſten Einſprigunen mit N00 gochſchen Iupfſff Fae ſetzes hinausgehende Fürſorge. Weihnachtsfeiertage im Baduer Hofe einen Familienabend, worden. Die Erſcheinungen, welche ſich bei den Patienten* *Maul⸗ und Während des Nonats Delcheg bei ſtarkem Beſuch einen glänzenden Verlauf nahm, einſtellten, waren genau dieſelben, wie ſie Profeſſor Koch be⸗* Nopember l. J. wurden friſche Fälle don Maul⸗ und Klauen⸗] Das Programm war ein äußerſt reichhaltiges, Es enthielt ſchrieben bat. Indeſſen ſind die Hoffnungen, welchen man ſeuche feſtgeſtellt: außer zahlreichen Muſikſtücken, Geſangsſolis, Geſangsduetts ſich beim Bekanntwerden der Koch'ſchen Enideckung allent⸗ 1 in mit einem Beſtaude von ernſten und humoriſtiſchen Inhalts, mehrere Doppelquartetts, 5 m artet alben hingab, als könnte man d ei 8 Dutzen in Ba d Jemeinden Gehöften Rindern Schafen Ziegen Schweinen verſchiedene Couplets und humoriſtiſche Vorträge, die ein⸗ Einrtdenen aus Aane Aenecn 15 20 klemb%%« ⁰X aktige Poſſe mit Geſang:„Der geprellte Ochſenwirth“, den Menſchen machen, zu weitgehende und unerfüllbare. Auch in J Württemberg 272 2,274 18.161 4,989 167 2,440 einaktigen Schwank:„Das Schwert des Damokles“ und das günſtigen Fällen wird die Behandlung nicht Tage und Am Schluſſe des Monats blieben verſeucht: humoriſtiſche Terzett:„Das Heilmittel“. Das ganze Pro⸗] Wochen ͤ i ett 0 8 14„ſondern Monate in Anſpruch nehmen. JFerner er⸗ Gemeinden Gehuöften Wabeen Sceſel en Schweinen pramm wurde prächtig durchgeführt und gebührt Hrn. Gel⸗ fordert die Anwendung des Koch'ſchen Mittels die größte in Baden 152 742 4,477— 51 115⁵ lert, welcher das Ganze arrangirt und die Vorträge ein⸗] Vorſicht. Endlich treten nicht ſelten Fälle ein, in welchen „ Württemberg 429 1821 13,990 5,578 138 1,989 ſtudirt, ſowie auch die Clavierbegleitung zu denſelben über die Impfkur ſelbſt leicht Kranke ſehr ſtark angreift und es 7 ſich hatte, für ſein aufopferungsvolles ſelbſtloſes Wirken im un für nöthi ̃ ü f,fn,, den Eilkauf der g 9 15 1 fl N uiabrs⸗ Feſttichkeit war eine Verlooſung von einer größeren Anzahl den Kurorten mit reiner, anregender Luft unterzubringen. briefe nicht dis zum 31. 5 805 ſchi 15 J 1 hübſcher Gegenſtände verbunden. Die Veranſtaltung erreichte Aus den bis jetzt gewonnenen Reſultaten käßt ſich ſo viel mit ſchon früßer zu bewirken damit di Hleberfü der Schalter⸗ erſt in der Mitternachtsſtunde ihr Ende. Beſtimmtzeit ſagen, daß die Anwendung des Koch'ſchen Impf⸗ Porräume zur Zeit des Naasrnbe brs kühuntichſt fern ge., Thätlichkeiten. Vergangene Nacht wurde auf dem ſtoffes eine unausgeſetzte Kontrolirung der Kranken und die Lelten werde. Es it das 11 dieſe 119 65 un f wicht 85 Lindenhofe ein von einem andern jungen Burſchen peinlichſte Sorgfalt Seitens des behandelnden Arztes er⸗ als die Boſtanſtalten dn 10 85 0 5 ſiche⸗ mit einem ſtumpfen Inſtrument am Kopfe nicht unbedeutend fordert. n dur erkauf der Altersver verletzt. Außerdem wurden während der Feiertage eine große e des Pöe n ſödie Neuhrbriee Anzabl Thäliichteiten berübt Wäkziſch-Heſſiſche Rachrichten. en tums, daß die Neufa 7 Frankenthal, 24. Dez. Ven der hieſtgen Straf⸗ 11711J%%% ᷣ ͤœAU!yTTT!!!!TfTTk!!T7TT0Tb0TbTb0b0bb0b0b0000000 8 Mittelſtädten die Wohnung des Empfängers angegeben werde. S let 20 M. für den Cenkner. eeee geüxerfbeee ruee e 5 e 9 über lb. 3 Pocher—— 0 Va iches aus der Staßt Maungeiz ven nachbdem le e bie Laufe 85 beſttumze Preſß berurtbeilt. Gelegentſich des Lumbrechter Weberkrikes im dieed Nech ben 1990(1, Pez. bis 18. Dez). An Todes⸗ abgeſchloffen hatten, deim Abwiegen unter allerlei Vorwand Aprit dieſes Jahres waren bekanntlich die dortigen Tuch⸗ zlachen für die 35 Tovesfälle, die in unſerer Stapt vor⸗ den feſtgeſetzten Preis herabzudrücken ſuchten. fabrikanten gezwungen, für die feiernden Arbeiter anderweitige lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheltsamt folgende 5 waemefe ches Wetter am Sonntag, den 28. De Kräfte aus Tüüringen zu engagiren. Darüber wurden die ee ac e 1. 15 Ein im aklantiſchen Ozean neu entſtandener oßtmärte ſi heimiſchen Arbeiter, da dadurch ihr Borgehen vereitelt werden ; bracht und ſuchten ſie zunächſt die fremden Weber f 1 7 ausbreitender Hochdruck hat ſowohl in der Nordſee als im konnte, aufge f 11171 ½. ſucht, in 5 Jällen akate Erkrantung der Aißmungsorgane, ausgeglichen, ſo daß nunmehr über ganz Mitteleuropa bei wünſchten Ziel Führte e ee verzüllten und in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Jällen Brechdurch⸗ äußerkt geringem Druckgefäll ein Hochvruck lagert, der bis ſchließlich mit offenen Drohungen auf die fremden dan) In 20 Jällen ſenſtiae verſchiedene Krantheiten. JIu] auf Weikeres die Wetterlage beherrſcht. Da der Hochdruck A 9 5 ein, wirden Dieſe zogen 110 ſchließlich, da ſte 2 FJälen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr— im Weſten verbältnikmäßig warme Lußt enthält und bei fürcht ten 5 aus den Droh 2 Wunte Ernſt werden, wieder Weibnachten, das Feſt der Liebe, iſt nunmehr vor⸗ uns gleichzeitig Windſtille zervorgerufen hat, ſo vermag ſich 55 ih ſpre en de Schuld der beiden Anzellagten über. Die Tage, auf welche ſich Alt und Jung ſeit Wochen eiuerſeit die Kälte nicht allzuſehr zu ſteigern, während an⸗ naliß irt 1 8 8 ls ein Vergehen wider die perſönliche ja ſeit Monaten edent ſind entſchwunden, verklungen ſind pwoſ n ee e 1 9 5 15 p Freihell ie Feſtest 5 i i 0 als 1* 1 An Nee 72 0 Temperatur größtentheils nebliges, trübes nur zu ſehr ver⸗ Gerichtszeitung. wieder in das Alltagsleben ein. Das ſchöne Weihnachtsfeſt] einzelten Schneeſallen geneigtes, in der Hauptſache trockenes Mannheim, 24. Dezbr.(Strafkammer.) Vor⸗ mit all feinen Freuden und leberraſchungen hat ihn mit Wetter in Ausficht zu nehmen. ſcsender Oerr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der kriſcher Kraft geſtählt.— Wie alljährlich, ſo iſt auch dieſes Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ Großh. Stgatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz für Jahr das Peibnachtsfeß von den zahlreichen bieſigen Ver⸗ heim vom 27. Dezember Morgens 7 Uhr. den erſten Fall und Herr Staatsanwalt Mühling ſür die einen in entſprechender Weiſe theils bereitz begangen worden, Sarometer⸗ Thrceluns] Windrichtunge)] Höchſſe und niederße Ten: übrigen Fälle. 70 theils wird es noch begangen werden. Da ſaſt die ſmmt⸗ fland und perntur bes perg. Tages. 1) Eduard Heinrich Gropp Fabrikarbeiter aus Pforz⸗ lichen Jeſtlichkeiten ein und daſſelbe Gepräge hatten und ese um Tader eeeeeen heim, 1871 geb., ſchon einmal beſtraft, iſt geſtändig, am 4. 20 5 5 11—95 2 8——0— 27 d. dem e beſgen e nachtsbeſcheerungen u. ſ. w. beizuwohnen, ſo müſſen wir uns 2 in der er auf einen Tag logirte, aus einer unverſchloſ⸗ lediglich— abgeſehen von den Vereinen, welche größere Ver⸗0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. ſenen Schublade geſtohlen zu haben. 6 Monate Gefcnaniß eine 1 9 8 117 5 Aa durch 5 eſchränken. Varausſchicken wo wir noch, da ie uchungshaft als verbüßt.— eichfalls wegen Diebſta Weihngchtsfeſtlichkeiten, von Einzelheiten abgeſehen, aus Aus dem Sroſtherisgthum. wird der erſt 16 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Tag⸗ e und deklamatoriſchen Vorträgen ernſten und OKarleruhe, 24. Dez. Herr Kriegsrath a. D. löhner Leonhard Walter von Mörſch unter Annahme mil⸗ umoriſtiſchen Inhalts, ſowie einer Gabenverlooſung Krummel dahier, der ſchon ſeit langen Jabhren das Amt dernder Umſtände und des Strafmilderungsgrundes der Ju⸗ und rlooſung des Cbriſtbaums beſtanden. Eine eines Vicepräſidenten des Bad. Militärvereinsverbandes be⸗ gend zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Derſelbe bat Weißgachtsfeſer bielten ab: a) am erſten Feiertage: gleitet, iſt von dieſer Stelle abgetreten und wurde ihm aus während ſeines Aufenthalles in einer hieſigen Herberge am det. Arbeiterfortbildungsverein im Locale der dieſem Anlaß die neuliche Ordensdekoration(Kommandeur⸗ 4. Dez. d. F. ein Stück Ventilationsrohr im Werthe von 8 Liedertafel, der Geſangverein Bavaria im oberen Saale kbeuz 2. Klaſſe des Zähringer Löwen), die wir gemeldet, ver⸗Mark aus der Wand herausgebrochen und mit ſich genommen. der Gambrinushalle, der Geſangverein„Frohſinn“ in liehen.— Von den 12 Kandidaten, die ſich der Gerichtsvoll⸗]— 3) Am Abend des 10. Auguſt d. Is. bedrohte der 1861 ſeinem Local zur Allemannia in Q1, g, die Geſellſchaft zieherprüfung unterzogen, wurden ſämmtlich für beſtanden geb. Schloſſer Karl Heger von St. Leon, der da mit einem Caſino, im Caſinoſaale, der Geſangverein„Eintr acht“ erklärt. 5 Gefährt die Schiffbrücke zu Speher paſſirte, den dortigen in ſeinem Locale„Rheinbafen“; b) am zweiten Weibnachts⸗ Karlsrube, 25. Dez. Die Feſtgabe des Großherzogs Brückenwärter J. Stephan mit Peitſchenſchlägen, als letzterer ſeiertage: Der„Feuerwehr⸗Singchor“ im Lokale der und der Großherzogin zu der am 19. v. Mts. ſtattgehabten die vorſchriftsmäßige Billetabgabe verlangte und dabei das Liederkafel, der„Bayriſche Hilfsverein“ in der Gam⸗ Vermählung der Prinzeſſin Vickoria von Preußen mit dem Pferd des Wagens anzuhalten ſuchte. Heger erhält deßhalb brinushalle,(nachdem er bereits am erſten Feiertag⸗Nachmittag Prinzen Adolf von Schaumburg⸗Lippe iſt auf einige Zeit im heute wegen Nöthigung zur Uuterlaſſung einer Amtshandlung in ſeinem Locale„Zum goldenen Falken“ eine Weihnachtsbe⸗-Kunſtgewerbe Muſeum dahier ausgeſtellt und beſteht in einer 5 M. Geldſtrafe. Als deſſen Vertheidiger fungirte Hr Rechts⸗ ſcheerung für Kinder ahgehalten hatte,) ſowie die Kaufmänn. reichen Standuhr in Nußbaumholz mit gemalten Einlagen anwalt Dr. Roſenfeld.— 4) Die Berufung des Schneiders Geſellſchaft„Merkur“ in ihrem Lolale. und Metalldekorationen. Dieſelbe wurde unter Leitung von Auguſt Vath von Mannheim, der wegen Beleidigung vom Der Geſangverein,Arion(Iſenmannſcher Männer⸗ Direktor Götz und Mitwirkung der Aſſiſtenten Gagel und hieſigen Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt chor) hielt am zweiten Weihnachts feiertage im allhauſe eine Lang an der Großh. Kunſtgewerbeſchule gezeichnet und be⸗ worden war, wird bezüglich des Strafmaßes für begründet muſikaliſche Aufführung mit nachfolgender Tanzunterhaltung malt und von Möbelfabrikant A Gehrig und Hofuhrmacher F. erklärt und an Stelle der Gefängnißſtrafe auf eine Geldſtrafe ab. Der verdienſtvolle Dirigent des Bereins, Herr Muſik- Pecher dahier ausgeführt. Das emaillirte Zifferblatt iſt eine] von 20 M. erkannt. Vath hatte bei einem Ausfluge eines direktor Hirſch, hatte zu der Feſtlichkeit ein umfangreiches Arbeit der Firma Dold u. Hettich in Furtwangen. Die vordere, hießgen Vereins(des hieſigen Pfeifenelubs) am 10, Auguſt auserpähltes Programm aufgeſtellt, welches auch die hochge⸗ von Direktor Götz gemalte Hauptfüllung enthält in figürlich⸗d. J. die Ehefrau O. von hier des Diebſtahls ſeines Porte⸗ ſpannteſten Erwartungen befriedigen mußte. Es enthielt außer ornamentaler Löſung eine Engelsfigur mit dem Alliance⸗ monnaie's ungerechtfertigter Weiſe beſchuldigt.— 5) Vom Zerſchiedenen gut durchgeführten Chbren und Halbchören, zwei Wappen und. Monogramm des Fürſtlichen Paares und der hieſigen Schöffengericht waren Simon Pfiſter und C. Nummern für Violine, Cello, Klavier und Harmonium hohen Stifter, die Sockelfüllung das mit Myrthenzweigen Montag zu je 8 Wochen, Friedrich B arro zu 6 Wochen, (Herren Haſſelbaum, Feldermann, Wolfer u. Hirſch), umrahmte Vermählungsdatum. Die Feſtgabe war auf Ver⸗] Thomas Pfahl und Adam Barrb zu ie 4 Wochen wegen eine von Herrn Schäfer recht hübſch geſungene Szene aus anlaſſung der Kaiſerin Friedrich bis vor Kurzem im Lichthofe Sachbeſchädigung, welche die Genannten in ibven⸗ Wohnorte der Oper„Stradella“, zwei Piecen für Klavier und Violine, des Berliner Kunſtgewerbe⸗Muſeums ausgeſtellt. Ketſch in der Nacht des 2. Nov. d. Js. durck Schlagen gegen drei Lieder für Alt, vorgetragen von Frl. Bertha Hild, ſo⸗ Kenzingen, 24. Dez. Zu Gunſten des Umbaues der Fenſterläden, Steinwürfe u. ſ. w. verübten, verurtheilt wor⸗ bie ein Duett für Alt und Bariton, welches von Frl. Bertha hieſigen Kloſterkirche für den evangeliſchen Gottesdienſt wird den. Gegen dieſes Urtheil haben die Angeklagten durch Hrn. ild und Herrn Jakob Eſchellmann in meiſterbafter eine Verlooſung ſtattfinden. Es werden 8000 Looſe, das Rechtsanwalt„Dr. Katz Berufung einlegen laſſen, welche je⸗ eiſe geſungen wurde und einen wahren Beifallsſturm ent⸗ Stück zu 50 Pf, ausgegeben. Die auszuſpielenden Kunſt⸗ doch vom Gerichtshof heute als unbegründet verworfen wird. lachte. Endlich ſang noch Herr aier zwei hübſche und Gebrauchsgegenſtände haben einen Werth von 3000., er Tenorſolis in recht anſprechender Weiſe. Die Aufführung es ſind 400 Gewinnſte vorgeſehen im Werth von mindeſtens Tagesnenigkeiten. ſchloß gegen 11 Uhr und nabm alsdann die Tanzunterhaltung 3 M. bis 80 M. Anfragen betreffs der Verlooſung ſind an— Berlin, 23 Dec. Eine hochintereſſante ihren Anfang, welche bis in die frühe Morgenſtunde währte. Herrn Pfarrer Hagenmeher in Tutſchfelden(Poſt e. uzingen)] Verbrennungs⸗Probe fand auf Anregung des Mini⸗ Die Feſtlichkeit war ſehr gut beſucht. zu richten. Die baulichen Herſtellungen mit Orgel kommen Mannheimer Zither⸗Elub. Bei der am vergan⸗ auf ungefähr 1200 M. zu ſtehen. Der Betrag für Looſe geuen Dienſtag im Lokal„Neuer Schneeberg“ ſtattgehabten iſt bis 25. Januar 1891 an Herrn Pfarrer Hagenmeher Genergloe mmlung murden folgende Herren in den Vorſtand in⸗ Tutſchfelden einzuſchicken. ſteriums der öffentlichen Arbeiten, des Polizeipräſidiums, der Eiſenbahnbehörde und der Königlichen Theafer hente Vor⸗ mittag auf dem Exerzierhofe des Hauptſeuerwehrdepots mit 1 Khlolith, auf deutſch ⸗Steinholz. flatt. Zur Aufiehuug de wandten Mannzeim, 28. Dezember. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. 57 Probe war aus Kylolith ein Wartehäuschen, 3 Meter lang, 2 Meter breit und 2½ Meter hoch, erbaut, deſſen innerer Raum durch eine Kylolithwand in zwei Hälften getheilt war. In dem vorderen Raum wurde nun ein Kubikmeter Tannen⸗ holz aufgeſtapelt, mit Petroleum getränkt und dann entzündet. Volle 57 Minuten wüthete das Feuer im Innern, aber der zweite Raum blieb unverſehrt trotz der gewaltigen Gluth. Ein in demſelben aufgehän gtes Réaumur⸗Thermometer ſtieg bis auf 40 Grad. Das Kylolith bewies einen wunderbaren Widerſtand; obgleich es hier und dort ein wenig von der Hitze abbröckelte, blieb es doch widerſtandsfähig wie Cement, Kalk oder Stein, mit dem Vorzug vor dieſen Arten, daß es abſolut nicht Wärme leitet. Die königl. Theater veranlaßten eine zweite Probe mit Xylolith⸗Fußböden, die ebenſo befrie⸗ digend ausfiel. — Berlin, 24. Dec. Bei einer Frau J. in der Vork⸗ ſtraße wohnte ſeit längerer Zeit ein Dr. G. als Cbambre⸗ garniſt. Als dieſer am 16. December d. J. ſpät Abends nach Hauſe kam, fand er ſein Bett in Flammen ſtehend. Ihm und einigen zu Hilfe gerufenen Perſonen gelang es, das Feuer zu erſticken. Doch bemerkten ſie zu ihrem Erſtaunen, daß in dem faſt vernichteten Bette eine glimmende Preßkohle lag, die allem Anſcheine nach mittelſt einer vorgefundenen Schaufel dem Ofen entnommen und nach dort getragen war. Der Verdacht der Thäterſchaft richtete ſich auf das 14jährige Dienſt⸗ mädchen, und es unterliegt jetzt keinem Zweifel mehr, daß dieſes, weil ihm von der Frau J. Tags zuvor wegen Un⸗ regelmäßigkeiten im Dienſte gekündigt war, aus Rache das Bett in Brand geſetzt hat. Trotz des Leugnens der B. iſt dieſelbe verhaftet. — Stettin, 24. Dez. Der wegen Unterſchlagung von 100,000 M. ſteckbrieflich verfolgte Banguier Jungklaus iſt in Baku verhaftet worden. Derſelbe hielt ſich zuerſt in Tiflis auf und gab ſich für einen Droguiſten Knabe aus, der ſich angeblich dieſe Stadt aks kümgatiſchen Wintercurort erkoren gatte. Als jedoch ſein Steckbrief in deutſchen Blättern er⸗ ſchien, fühlte er ſich in Tiflts nicht mehr ſicher. Er floh, um wahrſcheinliceh in den Grenzen Perſiens zu verſchwinden, wurde jedoch in Bakn ergriffen. Bei ſeiner Verhaftung wurden nur noch 600 M. bei ihm vorgefunden. Hemburg, 24. Dez. Zwei für die ſpaniſche Re⸗ gierung gefertigte Kruppſche Rieſengeſchütze wurden mittels des großen Krahns in einen ſpaniſchen Dampfer ver⸗ laden. —. Solingen, 24. Dez. Bis ſetzt ſind hier 20 Tuberc⸗ eulöſe im Kantenhenſe u dem Kuckſgen Mittel behandelt worden. Einige Fälle von Lupus, von Kehlkopf⸗ und Lungen⸗ tuberculoſe zeigen augenfällige Beſſerung. EHermannſtadt, 24. Dez. Geſtern herrſchte hierſelbſt ein ſehr heftiger Sturmwind; derſelbe deckte viele Häuſer ab, warf Fuhrwerke um und richtete auch ſonſt viel Schaden an. eWien, 24. Dec. Der ſeit 25 Jahren in der Neugaſſe in Oberdöbling anſäſſige Wirth Ignaz Schöber iſt ſeit 22. d. M. von ſeinem Wohnorte abgängig. Durch 4 Jahre beſtand in dem Locale desſelben eine Tiſchgeſellſchaft, welche es ſich zur Aufgabe ſtellte, bis zum letzten Montag vor Weihnachten Beträge von 50 kr. wöchentlich zuſammen zu legen und die Exſparniſſe in der Oberdöblinger Gemeinde⸗Sparkaſſe bis zum ohengenaunten Tage zu verzinſen. Bisber hatte Herr Schöber als Wirth und Kaſſenverwahrer das vollſte Vertrauen ge⸗ rechtfertigt und die Einlagen beſorgt. Vorgeſtern, als am Vertheilungstage, entfernte er ſich gegen halb 11 Uhr, um an⸗ geblich in die Sparkaſſe zu gehen, kehrte jedoch nicht mehr zurück. Nachforſchungen ergaben, daß er bei der Sparkaſſe gar nicht erſchienen war. Gegen 5 Uhr erhielt ſeine Frau einen Brief von ſeiner Hand mit dem Poſtſtempel Alſergrund, 3 Uhr Nachmittags, wo ae 5t bante 55 5 and ucht, ſie ſollen trachten, die Clubmitalieder zu be⸗ friedigen. Begreiflicherweiſe hat unter den Betheiligten dieſer Zwiſchenfall eine große Aufregung bervor gerufen, da die be⸗ treffenden Mitglieder zumeiſt kleinere Geſchäftsleute ſind, welche dieſe Erſparniſſe für die Weihnachts⸗Feiertage beſtimmt hatten. Es muß auch der Vermuthung Raum gegeben wer⸗ den, daß trotz der Geringfügigkeit des defraudirten Geldbe⸗ trages ein Selbftmord nicht ausgeſchloſſen iſt. — Parig, 25. Dez. Das Zuchtpolizeigerichtſverurtheilte wegen Begünſtigung der Flucht Padlewski's Labruyöre zu dreizehn onaten, Madame Duc Querey zu zwei Monaten und Gregoire in contumaciam zu acht Monaten seburg, 23. Dez. Petersburg iſt durch ei —„23. Dez. etersburg iſt durch ein tragiſches Ereigniß aufs böchſte bewegt. Der be⸗ kanute Erzmillionär, zcen und Philanthrop Baſi⸗ leweki, großartiger Goldgruben in Sibirien und ereien in der Wolga, iſt in ein Irrenhaus gebracht worden. Baſtlemski war in Petersburg eine der bekannteſten Perfönkichkeiten, 1175 ſeinem Luxus und ſeiner verſchwenderiſchen Gaſtfreundſchaft. Beſonders beſchützte er das Theater und namentlich das Baftet. Nicht ſelten 115 daß er zum Bene einer Schan⸗ ers 2 1 5 Sängerin oder Tänzerin der Benefiziatin den eines prächtigen pierſtöckigen Hauſes als Geſchenk chen ließ, deſſen Werth ſich oſt auf Hun⸗ derttauſende Rube- bezifferte. Vor einigen en be⸗ merkte man an illionär ein gewiſſes verſtörtes Ein Kampf um's Daſein. Amerſtaascher Noman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verbsten. 2⁰ Gortſetzung.) „Susen Sie mir, was foll es bedenten,“ wiederholte er dringend. Se erzab ſich und machte ihm eine ſpöttiſche 25 von Gibralter werden Sie S len, rüber nachzudenlen!“ ſprach ſie 1 Sie nicht hart, nicht grauſam, Sie plötzlich inne; was konnte, was durfte agen— k der Siebe, ſoviel ſtand feſt, denn er war kicht frei. u ich wiſſen, raſch, Lord Carsdale, ſprechen „Wos ſo a harrt meiner, ſie Sie dollenden Er den Saß dag ameßlickt und das ſoll 5 eine Weile bedeutungsvoll a Reißel, daz ſie meiner bedarf; alſo raſch!“ 1 i— i be vergeſſen, was i Saee ſchundees. Erlären Sie 52 die Deutung ihres Liedes!“ Ste bos den Blick empor, er ſollte den Schmerz nicht ahnen, der m ihrem Herzen zuckte. enn ſie Aalte den e en Sie mir nach it, ſie idnen hierorts zu W Een e, Glte Nucht und lehen Sie wobl, Sabb Sdithl“ ſprad er mechanich. Sie wat ſeinen Blicken entſchwunden, ehe er ein wei⸗ teves Wort hünzufügen konnte. 2 waches Herz, murmelte er leiſe,;„glaubt ſie, ——— 7“— Und der Abend, Fekcher ſo ſreuder fr ihn nen, endete mit hitterem Weſen. Während ſeine zahlreichen Gäſte dieſer Tage um den luxuriös ſervirten Frühſtückstiſch ſtanden, trat Baſilewski ins Speſezimmer mit zerzauſtem Bart, wirren Kopfhaar und ſtieren Augen und wandte ſich an die Gäſte mit folgenden Worten:„Meine Herren! Ich habe die Berechnung ange⸗ ſtellt, daß eure Bewirthung mir gar zu hoch zu ſtehen kommt. daher ich mich entſchloſſen habe, jedem von euch zwölf Rubel täglich zu geben; geht und laßt euch im Reſtaurant abfüt⸗ tern!“ Man kann ſich das Erſtaunen der Gäſte leicht den⸗ ken. Denſelben Tag berief er ſeinen Secretär und befahl ihm, einen Brief, den er eben beendet, in einen Umſchlag zu legen und ſelbſt zu der Perſon zu bringen, an die derſelbe gerichtet war. Der Brief war an einen bekannten Rechts⸗ anwalt gerichtet, der unlängſt einen Proceß gegen den Millionär geführt und gewonnen. Im Briefe ſtanden nur folgende orte:„Ich befehle dem Rechtsanwalt ., ſich ſofort aufzuhängen.“ Der Seeretär, der von dieſem ſeltſamen Schreiben Kenntniß genommen hatte, ſah ſeinen Herrn fragend an. Dieſer rief hitzig aus:„Was wundern Sie ſich? Ich bin gut und generbs; das wiſſen alle, aber man muß meine Güte nicht mißbrauchen. Dieſer Rechtsan⸗ walt hat ſich ſchwer vor mir verſündigt, indem er gegen mich einen Proceß anſtrengte. Er muß beſtraft werden. Tragen Sie dieſen Brief ſofort zu ihm und ſorgen Sie da⸗ für, daß mein Befehl alsbald ausgeführt werde.“ Nach ſei⸗ ner Abführung in die Irrenanſtalt fand man ein Teſtament vor, in welchem er ſein ganzes ungeheures Vermögen einer Tänzerin hinterkäßt. Die Verwandten werden natürlich die Gültigkeit des Teſtaments anfechten. Baſilewski beſaß ein Jahreseinkommen von mehr als drei Millionen Rubel. Der heilbringende Schlaf. Wien, 25. Dez. Profeſſor Krafft⸗Ebing bot in ſeiner vorweihnachtlichen Schlußvorleſung in der Irrenanſtalt ſeinen Hörern den intereſſanten Verſuch einer Heil⸗Hyp⸗ noſe. Der Patient des Prof. Krafft⸗Ebing iſt ein 22jäh⸗ riger, kräftiger und ziemlich intelligenter junger Mann, der darüber, daß ſeinem Geſuche um Aufnahme in die Marine nicht Folge gegeben wurde, ſich ſo ſehr kränkte, daß er an⸗ fangs in Melancholie verfiel, welche im Verlaufe der Zeit zu einer hochgradigen Hyſterie entartete und dem Kranken jeden zweiten Tag einen epileptiformen Anfall brachte, nach welchem er für kurze Zeit enkweder geiſtig getrübt erſchien oder zu toben begann; auch während der Vorleſung bekam der Patient einen ſolchen Anfall. Nachdem er ſich erholt hatte, ließ ihn der Profeſſor in einem Lehnſtuble Platz nehmen und hieß ihn, nur an den Schlaf zu denken, an den heilbringenden Schlaf“ der ihn von ſeinem ſchweren Leiden befreien wird. Der Profeſſor ſchaute dem jungen Manne mit ſcharfem Blicke in die Augen, ſtrich mit der Hand einigemale über das Geſicht des Kranken und ſagte ihm:„Schlafen Sie jetzt ein, lieber Freund, denn Sie werden den heilbringenden Schlaf ſchlafen, der Sie von Ihrem böſen Leiden befreien wird.“ Sogleich ſchloß der Patient die Augen, ließ ſeinen Kopf nach rückwärts auf die Stuhllehne finken und machte den Eindruck eines Tiefſchlum⸗ mernden. Wurde er befragt, ſo reagirte er prompt, ſolange der Profeſſor mit ihm in Verbindung ſtand, zog aber Pro⸗ feſſor Krafft⸗Ebing ſeine Hand von ihm ab, ſo verrieth er die vollſte Theilnahmsloſigkeit in 5 auf die Umgebung und ſchlief ganz ruhig weiter. Das Bejahen und Verneinen der Fragen drückte er durch die gewöhnlichen Kopfbewegungen und durch einen dumpfen, unartikulirten Ton aus. Dann ſagte ihm Profeſſor Krafft⸗Ebing, er möge von nun an immer frohen Muthes und heiteren Sinnes ſein, denn ſein Leiden ſei bis zum erſten Januar peſtimmt gewichen.„Nun er⸗ wachen Sie!“ ſagte der Profeſſor. Mit lächelnder Miene öffnete der Kranke ſeine und ſchaute heiter um ſich her; auf die Frage, wie er ſich fühle, antwortete er:„Sehr wohl“. Befragt:„Warum?“ gab er an, er wiſſe es beſtimmt, daß er am 1. Januar geheilt ſein werde. Auf die Frage. wober er dies wiſſe, kann er Nichts angeben, jedoch kann er mit Sicherheit behaupten, daß es ſo ſein wird. An dieſe Demon⸗ ſtrotion kuäpfte Profeſſor Krafft⸗Ebing einen längeren Vor⸗ trag, in dem er betonte, daß in ſolchen Fällen, wie auch der gegenwärlige iſt, es Pflicht der Aerzte ſei, die Suggeſtion zu verſuchen, da dieſelbe die einzige Erfolg verſprechende Therapie in ſolchen Erkrankungen des Gemüthes bildet. Profeſſor Krafft⸗Ebing gibt ſodann ſeiner Hoffnung Ausdruck, daß die Leiden des Patienten nach dreimaligem Hypnotiſiren gehoben ſein werden und daß die Hörer am 8. Januar, an welchem Tage der Kranke abermals vorgeſtellt wird, ihn als Recon⸗ valescenten finden werden. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Am erſten Weihnachts⸗Feiertage wurde Schillers„Jung“ frau von Orleans“ in der bekannten und wiederholt nach Gebühr gewürdigten glanzvollen Weiſe mit großem Er⸗ folge aufgeführt Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Heute Samſtag findet eine Wiederholung des Sudermann'ſchen Schauſpieles„Die Ehre“ ſtatt.(Abonn. B Nr. 25. Mittlere Preiſe. Anfang 7 Uhr.) orgen, Sonntag, wird die Oper„Othello“ bei aufgehobenem Abon⸗ nement(Vorrecht der B⸗Abonnenten) gegeben. Die Eintritts⸗ Einundzwanzioſtes Kapitel. Eine beſorgte Mutter. „Edith,“ ſagte am ſelben Abend noch Lady Pierrepont, „ſende die Dienerin fort, ich habe mit Dir zu ſprechen!“ Das junge Mädchen ſeufzte, denn was ſie am meiſten auf Erden, waren die ſalbungsvollen Reden ihrer tter. Als die Juwelen aus dem dunklen Haare gelöſt, die reiche Toilette abgelest war, brachte die Kammerfrau ein weiches, ſchmiegfames Morgenkleid, Lady Edith ließ ſich in einem Fauteuil nieder, während die Dienerin das Gemach und aus dem anſtoßenden Zimmer die er eintrat. „Ich bin ſehr müde, Mama: der Strafpredigt, welche Du öhne Zweifel für mich in Bereitſchaft haſt, vollſtändig bewußt, möchte ich Dich bitten, dieſelbe recht kurz zu verfaſſen, Mama, nicht wahr?“ „Du ſiehſt ſehr müde aus, mein Kind, ſchone Dich; ich bin nur gekommen, um eine Frage an Dich zu ſtellen und Dir einen Rath zu ertheilen!“ „Ich bin der guten Rathſchläge ſo müde, Mama, ſeit meinem zehnten Jahre höre ich nichts Anderes! „Sie haben wenigſtens in dieſer Hinficht gefruchtet. Beſteht irgend eine nähere 515 zwiſchen Dir und Loxd Carsdale, mein Kind? Das iſt es, was ich gerne wiſſen möchte! Das Antlitz des ſchönen Mädchens war plöͤtzlich in rpurgluth getaucht, die aber ſchon im nächſten Moment dilicher Bläſſe Raum geben ſollte „Nein, Mama!“ 1 Edith mit abweiſendem Stolze. „Hat Lord Carsdale Dir irgend etwas geſagt, Dir einen Antrag gemacht?“ „Nein, Mama!“ „Worüber habt ihr alſo heute Abend geſprochen?“ „Wir ſprachen von— Räthſel und von Gibraltar!“ „Räthſel— ein ſonderbares Thema; er bat Dir alſo niemals den Hof gemacht, Edith?“ „Pein, pofitiv nicht! „Sonderbar, denn ſeine Mutter ſagte mir heute erſt, er ließe Dich bis zum Wahnfinn!“ preiſe ſind dieſelben wie bei der erſten Aufführung. Den verehrlichen Abonnenten wird das Vorkaufsrecht für dieſe Vorſtellung bis Samſtag Mittags 12 Uhr reſervirt.(An⸗ fang der Vorſtellung: 6 Uhr.) Spielplan des Großb. Hoftheaters in Karlsrube vom 28. Dezember bis 4. Januar 1891. Sonntag, 28 Dez.: „Die Hugenotten“. Montag, 29.: Neu einſtudirt:„Rothkäpp⸗ chen.„pas des deux“.„Die Puppenfee“. Dienſtag, 30.: „Der Troubadour“. Donnerſtag, 1. Jan.:„Don Juan“. otee.:„Demetrius“. Sonntag,.:„Die Stumme von Othello. Oper in 4 Akten. Text von Arrigo Boito, für die deutſche Bühne übertragen von Max Kal beck. Muſik von Giuſeppe Verdi. Mit glänzendem äußeren Erfolge iſt geſtern Abend Verdi's„Othello“ zum erſten Male an unſerem Theater zur Aufführung gelangt. Unſere Bühne hat eine Ehren⸗ pflicht, die ſie dem alten italieniſchen Tonkünſtler ſchuldete, eingelöſt und iſt mit der etwas verſpäteten Aufführung des „Othello“ in die Reihe der großen Theater eingetreten, welche Verdi den Dank für ungezählte Kaſſenerfolge der letzten Jahrzehnte abſtatteten, indem ſie ſeinem letzten drama⸗ tiſchen Werke krotz der großen Opfer, welche ſeine Auffüh⸗ rung erheiſcht, den ſchuldigen Tribut zollen. Man wird es deshalb freudig begrüßen dürfen, wenn unfere Theaterleitung ſich nicht durch die Thatſache, daß Verdi's„Othello“ an keiner Bühne einen dauernden Erfolg im gewöhnlich ge⸗ bräuchlichen Sinne erzielte, von der Erfüllung der dem Meiſter ſchuldenden Ehrenpflicht abſchrecken ließ, und von der Ueberzeugung durchdrungen war, daß die Schaubühne, trotz der nun einmal mit ihr verknümften finanziellen Erwägungen, in erſter Linie die FJörderung der künſtleriſchen Ideale erſtrebt. Der Mann, deſſen Name ſeit mehreren Jahrzehnten als ein künſtleriſches Vermächtniß ge⸗ achtet wird, deſſen Werke eine weit über den Tageserfolg hinausreichende Bedeutung beſitzen, hat ein Recht darauf, überall und immer, wenn er ſpricht, gehört zu werden. Verdi's Schaffenswort iſt und bleibt auch in ſeinen Spät⸗ werken italieniſch, ſeine Schöpfungen aber gehören der Welt, ſind international, und deßhalb darf auf den hervorragenden Theatern auch ſein„Othello“ nicht fehlen— gleichgiltis, ob ihre Leiter von der Aufführung einen dauernden Erfols und mit dieſem eine Entſchädigung für die finanziellen Opfer er⸗ hoffen dürfen. Als eine der wahren Aufgabe der Schau⸗ bühne entſprechende künſtleriſche That begrüßen wir ſomit die erſte Aufführung des„Othello“ und halten deßhalb mit dem Ausdrucke der Anerkennung nicht zurück, die ſich Alle wohl erworben haben, welche die Vorführung dieſer Oper ermöglichten. Es iſt nicht das erſte Mal, daß„der Mohr von Venedig“ ſeine Eiferſuchtsqualen in Töne kleidet. Vor über 70 Jabren hat ſchon Roſſini, unter deſfen Fingern Alles zur Muſik wurde, einen„Othello“ componirt und durch faſt vier Jahr⸗ zehnte war ſeine Oper ein Bravourſtück mancher Büdne. Daß der„Othello“ eines Verdi von ganz anderer Art ſein würde, als ſein Zwillingsbruder von Roſſini's Gnaden, war in Anbetracht des verſchiedenartigen Temperaments der beiden italieniſchen Componiſten ſelbſtverſtändlich; dieſer Unterſchied wäre auch dann vorhanden geweſen, wenn keine neudeutſche Richtung beſtände, deren Einfluß ſich ſelbſt Verdi nicht zu entziehen vermochte. Daß aber Verdi den„Othello“ anders ausgeſtaltet haben würde, hätte er ihn ſchon vor dreißig Jahren geſchaffen, iſt nicht zweifelhaft; ein Blick auf ſeine Partituren aus jener Zeit und auf die vorliegende genügt, um dieſe That⸗ ſache anzuerkennen. Dort der ſchrankenlos, waltende, kroß der vielberufenen„Trivialität“ ſiegreich dahinſtürmende muſi kaliſche Feuergeiſt, hier die geklärte, faſt geſuchte Art der Charakterzeichnung. Warum aber gerade den„Othello“ in Mufik ſetzen? Das Beiſpiel Roſfinis war es gewiß nicht, das Verdi zur Compofition aneiferte, das den Textdichter Boito zur Uebertragung des Shakeſpeare'ſchen Dramas ver⸗ anlaßte. Nachdem Verdi Schillers„Räuber,“ deſſen„Luiſa Millerin“(Kabale und Liebe) und gar den„Don Carlos“ in Muſik geſetzt, ohne einen nachhaltigen Erfolg zu erzielen, hatte ſich ihm doch die Sprödigkeit dieſer Dramen zur Genüge ge⸗ offenbart— warum nach alledem den„Othello?“ Des Räthſels Löſung wird man in dieſem Falle nicht beim Ton⸗ Edith lachte; wäre Lady Pierrepont eine ſcharfe Beo⸗ bachterin geweſen, ſo hätte ihr die Bitterkeit des Lachens nicht entgehen können. 5 5 „Dann verſteht er es meiſterhaſt, ſeine Gefügle zu ver⸗ bebergen, Mama! ſprach ſie mit anſcheinender Ruhe. „„Darin vermag ich nicht mit Dir üßereinzuſtimmen, Edith, und dies iſt es, worüber ich eigentlich mit Dir 2 ſprechen beabſichtigte. Lord Carsdale ſcheint Dich leidenſchaft⸗ lich zu lieben, er folgt Dir wie Dein Schatten; vielleicht biſt Du es, die ihn nicht hinreichend ermuthigte, als daß es ihm möglich geweſen wäre, ſeine Gefühle auszuſprechen! Du könnteſt natürlich eine noch weit beſſere Partie machen, aber ſowohl Dein Vater als auch ich wären vollkommen damit einverſtanden, Dich Lord Carsdale's Gemahlin werden zu ſehen; mit der Zeit wirſt Du dann Gräfin Waldrove und die Familie gehört zu den begütertſten des Landes; überdieß 15 155 Carsdale wirklich ſympathiſch und ein ſchöner ann! „Aber Du vergißt, Mama, daß ich denn doch nicht Lady Carsdale werden kann, wenn es ihm gar nicht einfällt, um mich anzuhalten!“ 5 „Natürlich nicht, aber ein Blick der Ermuthigung von Dir genügt; ich ſage Dir, daß Lord Carsdale leidenſchaftlich in Dich verliebt iſt, und ſeine Mutter theilt meine Anſicht.“ „Laß uns weiter darüber ſprechen. Mama, wenn er nur erſt üm mich angehakten, und nun darf ich zur Ruhe gehen, nicht wahr, ich bin ſo ſehr müde!“ „Ich möchte And wiſſen, was Du ſelbſt von Lord Cars⸗ dale hältſt, mein Kind?“ Edith lächelte ſarkaſtiſch.„ in zu woßlerzogzn, Aab9 f te— 2 5 „Du biſt mir ein swa wenn ich 85 Jortſetzung fulgte TT————— 4. Seite. General⸗Anzeiger. Manngeim, 28. Bezenper⸗ künſtler, ſondern beim Textdichter zu fuchen haben. Arrigo Boito, einer der hervorragendſten zeitgenöſſiſchen Dramatiker Staliens mußte ſich durch die dem,Othello“ zu runde liegenden pſychologiſchen Probleme beſonders angezogen fühlen, doch war er, der Schöpfer des„Mefiſtofele“, einſichtig genug, zu zu erkennen, daß nicht er die Kraft habe, ſeinen„Othello“ ſelbſt in Muſik zu ſetzen. So ſchuf er denn ein Drama nach jenem Shakeſpeare's und ſtattete es in bühnengerecht Zeif aus, doch wenn irgendwo, ſo trifft hier das wegwerfende Wort Wagners über die Oper zu, denn Boito wollte zwar ein Muſikdrama ſchaffen, er brachte es aber nicht über eine Oper hinaus. Die naive Art des Shakeſpeare'ſchen, Othello“ welche die Wandlung in deſſen Gemüthe menſchlich begreif⸗ lich erſcheinen läßt, fehlt bei Boito gänzlich. Während bei Shakeſpeare der Argwohn des Naturkindes langſam entfacht wird, iſt Boito's„Othello“ ſofort bereit, auf Jago's Ein⸗ flüſterungen verſtändnißvoll einzugehen und geberdet ſich vom zweiten Akt an, wie ein Raſender, dem wir jedes Mitleid verſagen müſſen, da er ſich gegen Desdemona in blinder Wuth ereifert. Ein Blick auf dieſe erſte den Argwohn Othello's aufſtachelnde Scene, wie ſie ſich bei Shakeſpeare und Boito darſtellt, beweiſt, mehr als jede Kritik es ver⸗ möchte, wie roh Boito zum Werke ſchreitet. Bei Shakeſpeare lautet der Dialog: Jago. Hm! Othello. Jago. was. Othello. War das nicht Caſſio, der von meiner Frau ging? Jago, Caſſio? Nein, ficher nicht; ich kann nicht glauben, Daß er fortſchleichen würde wie ein Schuldiger Bei Euerm Nah'n. Othello. Ich glaube doch, er war's. Desdemona. Wie geht es, mein Ich ſprach beben Mit einem Bittenden, der ganz verkümmert In Eurer Ungunſt. Othello. Von wem redeſt Du? 5 Desdemona. Von Euerm Lieutenaut Caſſio. Theurer Mann, Hab ich noch Mutb und Reiz, Dein Herz zu rühren, So ſöhne Dich gleich wieder mit ihm aus;: Denn, iſt er nicht ein Mann, der treu Dich liebt, Der unbewußt irrt, nicht gefliſſentlich, Kann ich kein ehrlich Antlitz unterſcheiden. Bitte, ruf' ihn zurück! Othello. Ging er jetzt fort? „Desdemona. Ja, und ſo tiefgebeugt, daß einen Theil Er ſeines Grams bei mir zurückgelaſſen, Mit i m zu leiden. Theures Herz, ruf ihn ih Zurück! Nicht gleich jetzt, ſüße Desdemona, Othello. Ein andermal. Desdemona. Doch es wird bald ſein? Othello. Um So eher Deinetwillen, ſüße Liebe. Damit verglelche man nun die Szene zwiſchen Jago und Othello, wie ſie ſich bei Boito entwickelt. Beginnend mit dem „Om, das gefällt mir nicht“ geht Jago gleich auf ſein Ziel ſtürmiſch los und Othello„beißt an“. Und warum das tragiſche Ende Desdemonas, wenn keine tragiſche Schuld vor⸗ handen iſt? Boito läßt die Entführung Desdemonas aus dem elterlichen Hauſe, die Szene vor dem Dogen und des Vaters Brabantio inhaltsſchwere Worte „Merk auf ſie, Mohr, haſt Augen Du, zu ſeh'n! „Sie trog den Vater— ſo mag Dir's geſcheh'n“ vollſtändig fort. Boito's„Othello“ beginnt mit der Landung in Cypern; wir erfahren gar nichts von dem Zwiſt zwiſchen Kindes⸗ und Gattenliebe, den Desdemona durch die Flucht aus des Vaters Hauſe zu Gunſten Othello's entſchied, der aber als die tragiſche Schuld, als die Frucht der böſen That, das tragiſche Ende zwingend herbeiführt. Mit Recht weiſt Bodenſtedt darauf bin, daß Shakesſpeare die Helden ſeines Trauerſpiels ihr Schickſal ſich ſelbſt bereiten läßt, denn„aus freiem Entſchluſſe vertauſcht Desdemona den Frieden ihres Vaterhauſes mit dem ſtürmiſchen Leben, welchem ſie als Das gefällt mir nicht! 5 5 Was ſprichſt Du da? Nichts, gnäd'ger Herr;— oder, ich weiß nicht Gattin Othellos entgegengehen muß. Sie iſt ſich der derhängnißvollen Bedeutung dieſes Schrittes vollkommen bewußt und wird ſo wenig dazu gezwungen, daß ſie vielmehr der ganzen Welt Trotz bietet, um ihn zu thun. Indem ſie auch nicht einmal einen Verſuch macht, den Segen ihres Vaters zu dem Bunde mit Othello zu erlangen, nimmt ſie alle Verantwortung und Folgen ihrer That auf ſich allein. Sie verſchmäht es, ſelbſt nach heimlich vollbrachter That, irgend einen Schritt zu thun, ſich mit ihrem Vater auszuſöhnen; ſie bricht ihm das Herz, um ihrem eigenen Herzen zu folgen. Nach ſolchem Anfange wird kein geſundes Gefühl einen alücklichen Ausgang erwarten; die tragiſche Schuld einer Heldin konnte nicht ſtärker motivirt werden, als hier geſchehen. Othello theilt dieſe Schuld.“ Wo aber liegt bei Boito's Text zu Verdi's Oper die tragiſche Schuld? Von einer ſolchen, die mit Naturnothwendigkeit auf das tragiſche Ende vorbereitet, weiß Verdi's Oper nichts. Wir lernen Desdemona und Othello als ein glücklich lieben⸗ des Paar kennen und wiſſen nichts von den Seelenkämpfen, die voraus gegangen ſind. Wie logiſch entwickelt ſich bei Shakeſpeare der Charakter Othellos, während dieſer bei Boito nichts weiter iſt, als ein blindwüthender Eiferſüchtiger. Daßs grünäugig Ungeheuer, das bös ſpielt mit der zum Fraß beſtimmten Beute, die Eiferſucht, wird bei Shakeſpeare ſchon geboren aus des Vaters Brabantio vorausſchauender Warnung, und Jago weckt nur Altes, wenn er(in Shake⸗ ſpegre's Original) zu Othello ſagt: Als ſie Euch nahm, betrog ſie ihren Vater, Und liebte Euren Blick am meiſten, als ſie Davor zu zittern und zu bangen ſchien. Boito macht aus Jago einen gewöhnlichen Theaterböſe⸗ wicht, den gekränkter Ehrgeiz und Geldſucht zu arger That verleiten. Bei Shakespeare iſt Jago das Mittel zur Er⸗ reichung des Zweckes, die Schuld, die Othello und Desdemona, auf ſich gelabden, muß ſich rächen und Jago dreht das Schickſalrad; Boito gebht über die Schuld Desdemonas über ihre Flucht aus dem Vaterhauſe hinweg und da⸗ durch erſcheint die Sühne als eine gewaltſame Löſung Kaun man ſich über dieſe Verböſerung des Originals hinwegſetzen und verlangt man ſſalt eines Zramas nur eine Oper, ſo iſt zweifellos, daß Boito in ſehr geſchickter, auf den Effekt berechneter Weiſe ſeine Aufgabe gelöſt hat. Er hat dem Componiſten Gelegenheit zur Entfaltung ſeines bedeu⸗ tenden Talents in Fülle geboten und Verdi hat dieſe Gele⸗ genheit wahrgenommen. Mit der kraftgenialen Schaffensart Verdis von ehedem iſt allerdings ſein„Othello“ nicht zu vergleichen, aber ein Werk von bezwingender Bedeutung bat der alte Meiſter da geſchaffen. Die Kunſt der Inſtrumentation iſt bis in das höchſterreichbare Maß ausgenützt, jede Situa⸗ tion erhält ihren ſcharf gezeichneten Ausdruck in Tönen— man malt ja jetzt in Tönen und dichtet mit den Farben— die Leidenſchaft iſt echt und kommt blitzartig. So viel des Schönen aber die erſten drei Akte aufweiſen mögen, die Höhe erreicht Verdi erſt am Schluſſe des Werkes. Die Todesahnung Desdemonas durchzittert das Ge⸗ mach, die Klagelaute machen das Herz erbeben; der ganze Akt iſt eine Meiſterleiſtung von unnachahmlicher Schönheit und ſtimmunbsvoll ſchließt, was unter dem Lärmen des Sturms begonnen. Eine gottbegnadete Künſtlernatur ſchuf dieſen einzigen, in Poeſie getauchten Akt. In glanzvollſter Weiſe vollzog ſich das muſfikaliſche Schauſpiel auf unſerer Bühne. Leider war Fräulein Mohor durch Krankheit verhindert, die Desdemona zu ſingen; ihre Stellvertreterin, Fräulein Matura, vermag nicht die künſt⸗ leriſchen Mittel aufzubieten, die Fräulein Mohor zu Gebote ſtehen, doch muß anerkannt werden, daß Fräulein Matura, namentlich im letzten Akte, bemüht war, ihrer Aufgabe gerecht zu werden, auch darf wohl billigerweiſe in Betracht gezogen werden, daß die junge Künſtlerin unter dem Banne einer begreiflichen Befangenheit ſpielte und ſang. Herr Goetjes war nicht immer gleich gut disponirt, am beſten gelangen ihm die Scenen im 1. und 4. Akte: immerhin war ſeine Leiſtung durchaus gut angelegt und verdiente den Beifall, der ihr zu Theil wurde. Vortrefflich war Herr Knapp als Jago; er überſchritt niemals die künſtleriſchen Grenzen und vermied insbeſondere im 2. und 3. Akte die conventionellen Intri⸗ guantenbewegungen. Herr Erl war als Caſſio im Geſange befriedigend. Frau Seubert ſang die von Voito arg vernachläſſigte Emilia. Alle anderen Mit⸗ wirkenden gaben ſich Mühe, das Zuſammenſpiel möglichſt gut zu geſtalten. Blendend prachtvoll war die Ausſtattung; Herr Hoftheatermaler Auer hat erneut Beweiſe ſeiner Künſtler⸗ ſchaft gegeben, vortrefflich war die Inſzenirung, die Ver⸗ theilung der Maſſen und die Gruppirungen. Der Chor und das Orcheſter leiſteten ganz ausgezeichnetes: der erſtere hat namentlich im erſten Aufzuge viele Schwierigkeiten zu über⸗ winden. Herr Intendant v. Stengel, welcher die Oper inſzenirte und Herr Hofkapellmeiſter Weingartner, dem die künſtleriſche Leitung oblag und der ſich trotz ſeines leiden⸗ den Zuſtandes derſelben mit größter Gewiſſenhaftigkeit widmete, verdienen wahrlich die ſtürmiſche Anerkennung, welche ihnen von dem zahlreich anweſenden Publikum zu Theil wurde und die allen Mitwirkenden gerechterweiſe zugebilligt wer⸗ den muß. Unſere Bühne iſt um eine künſtleriſche That reicher; der Ernſt, der die Leitung und die Mitglieder unſeres Theaters beſeelt und ſie zu ſo hervorragenden Leiſtungen anſpornt, hat ſich neuerdings bethätigt. Verdi's Othello aber beweiſt, daß Jene, welche auf den Altmeiſter Jagos Worte:„Da liegt er nun, der Löwe“ anwenden wollten, falſch berichten, denn noch immer lebt der alte Löwe Verdi! Fulius Katz. —— Literariſches. Eine für die Mannheimer Handelswelt, ſoweit ſie mit Landwirthſchaft, Müllerei und Getreidehandel in Beziehung ſteht, höchſt wichtige Broſchüre iſt ſoeben erſchieuen! Dieſelbe betitelt ſich: Die Aufhebung des Identitätsnachwei⸗ ſes bei der deutſchen Getreidegusfuhr von Otto Kuhn. Der Preis iſt 1 M. und das Schriftchen in der Buchhandlung F. Nemnich hier zu haben. Ueber den Inhalt uns weiter zu verhreiten, kann nicht unſere Aufgabe ſein, es wird doch jeder Intereſſent die Schrift ſelbſt leſen wollen. Diejenigen Leſer unſeres Blattes, welche dem Jagd⸗ ſport huldigen, machen wir auf das im Verlage der be⸗ kannten Firma Haaſenſtein u. Vogler.⸗G. in Berlin er⸗ ſcheinende Fachblatt für Jagdliebhaber„Waidmänniſche Fliegenden Blätter“ aufmerkſam, deren letzte Quartals⸗ Nummer(Nr. 6) uns vorliegt.—„Die launigen Witze und Feuilletons, geſchmückt durch eine Menge künſtleriſch ausgeführter Iluſtrationen, bieten jedem Liebhaber eine an⸗ enebme Lektüre und ſind geeignet, den melancholiſchſten Jünger der grünen Farhe heiter zu ſtimmen. Das Abonne⸗ ment beträgt 1,50 Mk. pro Quartal, für berufsmäßige Jäger bei direktem Bezuge durch die Expedition 1 Mark. Arneſie Aachrichten und Celegramme. Berlin, 25. Dec. Das Panzerſchiff„Friedrich Carl,“ welches vor einigen Tagen beim Verkaſſen der Bai Kalloni auf der Inſel Mytilene aufgelaufen war, iſt geſtern Morgen wieder flott geworden. Berlin, 25. Dec. Die wiederum auftauchenden Gerüchte vom Rücktritt des Miniſters v. Goßler ſind gänzlich unbegründet; damit ebenſo die Meldungen über den Nachfolget Goßlers, als welcher der Geh. Cabinets⸗ rath v. Lucanus genannt wird. Ulm, 26. Dec. Heute Nacht um halb 3 Uhr er⸗ ſchoß in Neu⸗Ulm eine bayeriſche Patrouille den Sol⸗ daten Nägele von Biberach von der 5. Compagnie des 6. württembergiſchen Inf.⸗Reg. Nägele verweigerte lt. „Fr..“ die Vorzeigung der Urlaubskarte und floh, da er verhaftet werden ſollte, woraus die Patrouille auf 3 Schritte Entfernung Feuer gab. Bern, 26. Dec. Die eidͤgenöſſiſche Alkohol⸗Ver⸗ waltung für 1890 verkaufte 68,000 Meter⸗Centner Trink⸗ ſprit oder für 1½ Millionen Fr. mehr als budgetirt war, was den Kantonen eine entſprechende Mehreinnahme ſichert. Die diesjährigen Zolleinnahmen werden den Be⸗ trag von rund 31 300,000 Fr. erreichen oder nahezu 4 Millionen mehr als 1889. Paris, 25. Dez. Nach Meldungen aus Bougie ſchei⸗ terte dork das ſpaniſche Schiff„Pepita,; ſechs von den elf Perſouen der Bemannung find ertrunken. Meldungen aus Oran beſagen, daß in Algerien zahlreiche Ortſchaften infolge andauernden Unwetters überſchwemmt find; Eiſenbahnen und Straßen wurden vielfach ſtark be ſchädigt. Paris, 25. Dez. Die allgemeine Zollkom⸗ miſſion berieth den Bericht des Deputirten Graux über den Zoll auf Sämereien und bildete eine beſondere K rie für Runkelrübenſamen mit einem Eingangszoll vo im allgemeinen Tarif und 60 Fr. im Minimaltarif. geuehmigte die Kommiſſion einen Zoll von 40 Ct Kilo auf ausländiſche Runkelrüben.— Die Deputirtenkammer hat die vom Sengt zum Budget beſchloſſenen Abänderungen angenommen. Die Budgetvorlage wurde hierauf bei der Ab⸗ ſtimmung über das Budget im Ganzen mit 360 gegen 29 Stimmen genehmigt. Alsdann erfolgte der Schluß der Seſſion. Paris, 24. Dez. Die Abendblätter melden: Der Schah von Perſien ſchenkte Frankreich ein großes Grund⸗ ſtück zum Bau eines Geſandtſchaftspalais in Teheran. Brüſſel, 25. Dez. Der Progreſſi ſten Kongreß hat beſchloſſen, das allgemeine Stimmrecht in ſein Programm aufzunetzmen.— Heute fand hier das Leichenbegängniß des in Cannes geſtorbenen Sozialiſtenführers Dr. Päpe unter ſtarker Betheiligung ſeiner Parteigenoſſen ſtatt. Die Ordnung iſt nirgends geſtört worden. Rom, 25. Dez. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Maſſanah, König Menelik habe dem dorkigen Gouverneur geſchrieben, er hoffe, die Freundſchaftsbande zwiſchen Italien und Aethiopien werden ſich immer mehr befeſtigen und die Bezjehungen zwiſchen den Behörden von Maſſanah und den äthiopiſchen Chefs in Tigre ſtets gute bleiben. Der Gouverneur von Maſſanah erwiderte mit Ausdrücken glei⸗ cher Geſinnung.— Nach weiteren„Stefani“»Meldungen aus Suakim verhalten ſich die Derwiſche ruhig; in Kaſſala ſtehen augenblicklich deren nur 400. London, 27. Dez. Mehrere Blätter melden aus Neapel Schliemann ſei geſtern dort plötzlich in Folge eines Gehirngeſchwüres geſtorben. JLoudon, 25. Dez. Der Erzbiſchof von Nork, Dr. WThomſon, ſſt heute Morgen geſtorben. London, 25. Dez. Der Strike der ſchottiſchen Eiſenbahnbeamten nimmt immer noch zu. Auch der per 100 Eiſenbahnverkehr nach und von Greenock iſt nun gänzlich eingeſtellt. Der Mangel an Kohlen macht ſich bereits für den häuslichen Bedarf und für den Verbrauch in den Gas⸗ anſtalten fühlbar. Die Verkehrsſtockung in Glasgow iſt be⸗ ſonders groß. „„Vom 26. d. M wird aus London gemeldet; Die Lage in Betreff des Strikes in Schottland iſt unverändert. In Edinburg und Leith macht ſich Mangel an Kohlen fühlbar Die Union der engliſchen Bahnbeamten wird pekuniäre Un . gewähren, falls die engliſchen Bahndirektionen auf ihre Angeſtellten einen Druck ausüben und den ſchotti⸗ ſchen Bahnen Hülfe ſenden. Eine Ausdehnung des Strikes auf die engliſchen Bahnnetze iſt angeordnet. Alle Fabriken ſüdlich von Glasgow haben ihren Betrieb eingeſtellt. Die Zahl der Strikenden iſt fortwährend im Zunehmen. Geſtern Abend wurden von den Ausſtändigen zahlreiche Verſammlungen abgehalten, in denen an der Forderung des zehuſtündigen Arbeitstages feſigehalten und mit der Forde⸗ rung des achtſtündigen Arbeitstages gedroht wurde. In Motherwell, dem Knotenpunkt der Eiſenbahnlinien von Glasgow und Perth, wurden zwei Maſchiniſten von den Strikenden durch Steinwürfe verletzt und mußten ins Hoſpi⸗ tal geſchafft werden. Auf der Eiſenbahnlinie 50 und South Weſtern ſind zur Führung der Züge von nach England nur noch drei Maſchinſſten vorhanden, Zahl⸗ reiche Fabriken ſind wegen Kohlenmangels geſchloſſen. Madrid, 25. Dez. Das amtliche Blatt veröffentlicht ein Dekret, durch welches gewiſſe Zollſätze vom 1. Jan. 1891 ab erhöht werden. Die neuen Zollſätze betragen für Reitpferde 180 Peſetas, für andere Pferde und Stuten 135 Peſ,, für Maulthiere 80 Peſ., für Eſel 12 Peſ., für Horn⸗ pieh 40 Peſ, für Schweine 20 Pef., für Schafe und Ziegen .40, für geſalzenes Fleiſch 11.50, für Schweinefleiſch und Schweineſchmalz 14 50, für Fleiſch von anderen Thieren 18, für ungeſchälten Reis.30, für geſchälten Reis 10.60, für Getreide 8, für Mehl 18.20, für andere Cerealſen und Sä⸗ mereien.40 Peſetas. Petersburg, 25. Dez. Das„Journal de St Petersb.“ erklärt die von den„Petersburgskija Wjedomoſti“ gebrachte Nachricht von der Freigabe der chineſiſchen Provinz Schenſi für den ruſſiſchen Handel und von der Errichtun ruſſiſcher Konſulate in den Städten Lautſchuſu und Singonſt für vollſtändig unbegründet. * Velgrad, 24. Dez. Die Skupſchtina ſetzte in Verlauf der Berathung des Miniſterverantworklichkeits⸗Ge. ſetzes die Straſe für Suspendirung der Verfaſſung auf 15 bis 20 Jahre Gefängniß feſt. 5 SBelgrad, 26. Dez. Die Skupſchtina hat die erſtz Leſung des Miniſter⸗Verantwortlichkeits⸗Geſetzes erledigt. Soſia, 26. Dez. Die Sobranje hat hereits mehrert Einzeletats durchberathen und wird ihre Arbeiten voraus⸗ ſichtlich am Sonnabend beenden. Das Kriegsbudget für 1891 beläuft ſich auf 19,991.972 Fr., 4,722,319 Fr. weniger als im Vorjahre. Eettinje, 26. Dez. Der Gouverneur von Seu tari iſt im Auftrage der Pforte an der montene riniſcher Grenze eingetroffen. Wie verlautet, beabſichtigt derſelbe ein Unterſuchung wegen der Einfälle der Maliſſoren auf monte negriniſches Gebiet am 10. und 11. d. M. einzuleiten und event, eine Beſtrafung der Schuldigen vorzunehmen. Cettinje, 26. Dez. Das den Montenegrinern über⸗ laſſene Schiff„Jaroslaw“ von der ſog. Freiwilligen⸗Flotte iſſ aus Odeſſa in Medowa eingetroffen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhe in Bingen, 28 Dez. 120 m.—.05, Konſtanz, 9. Dez. 3 28 w.—.00 FNaub, 23. Dez..30 m.—.06. Hüningen, 28 Dez 1381 m— 0 02 Soblenz, 23 Dez. 188 n.— 0,12. Kehl, 23 Dez.80 m— 0,07 Köln, 26 Dez..58 m.—.10 Sauterburg, 23. Dez. 285 1—- 06 Ruhrort 26. Dez..16 m.—.02. Waxau, 286 Dez. 2 16 m—( 04 Negar Mannbeim, e7. Dez..54 m—%6. Mannbeim 27 Dez..20 m + 0,06. Mainz, 26 Dez..56 u— 0 95 Seilbronn, 27. Dez. 0 92. 40.10. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otte Herz& Eie., Frankfurt a.., ſind für Mannheim un Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hartmanm Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecte(Tele. paon 443. 84339 5 3 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf Bieger Planken, neben Hotel Kaiſerhof, Um beim f IOI S2 Annonciren sicheren — herbeizuführen, muss man vor Allem für eine zweckrassige bfassung einer Ingerate, auagemfälligen Satz und 10 Wahl gerenigen Zeitungen besorgt sein, deren Leserkreis ſar den publizirten Gegenstand das grösste Interesse hat. Die auf diegem Gebret schon 34 Jahre, also am längsten thatige Aunongcen- Expedition Haasenstein& Vegler.-., Mannheim, E. à, I, kann in vorerwähnten Punkten sowohl wie auch bezüglich der grezstexs Sostemersparnies jedem Inserenten den Zuwverlszsigsten Rath ertheiſen und die BSchsten Vortheile durch dabatt⸗ gewahrung bieten. Es ist daher für Jeden, der angopeiron winl, ven Ausserster Wichtigkeit, sich au genaunbe Firma zu wenden lasgow 7 enns. Semrunraengriger. rünaherm, 28. Wezeumn; 87 Beigen Bekauntmachung Wegfall der geſtempelten Brief⸗ umſchläge und der geſtempelten Streifbänder. Seit dem 10. Dezember 1890 werdengeſtempelte Briefumſchläge und geſtempelte Streifbünder von den Verkehrsanſtalten nicht mehr verkguft. Von demſelben Zeit⸗ punkte ab läßt die Reichs⸗Foſt⸗ perwaltung derartige Werthzeichen überhaupt nicht mehr herſtellen und zum Verkauf 1 1 8 dem Publikum bleibt überkaſſen, un⸗ geſtempelte Briefumſchlüge und Streifbänder zu verwenden und mit den erforderlichen Freimarken zu bekleben. „Die noch in den Händen des Pub⸗ likums befindlichen geſtempelten 0 Briefumſchläge und geſtempelten Streifbänder neuerer Art können wetter verwendet werden. Da⸗ gegen behalten die Briefumſchläge und Steiſbünder mit Werthzeichen älterer Art nur noch bis zum 31. Januar 1891 ihre Giltigkeit. Berlin, W. 18. De 1880. Der Staatsſecretär des Reichs⸗ oſtamts. 92592 von Stephan. Bekauntmachmng. Einziehung der Poſtwerth⸗ Jzetchen älterer Art. Seit dem 1. Dezember 1890 werden bei den Verkehrsanſtalten nur Poſtwerthzeichen neuerer Art verkauft. 2593 Die noch in den Händen des Publikums befindlichen Poſtwerth⸗ eichen älterer Art(Freimarken, 5 geſtempelte Briefumſchläge, oſtkarten, Streifbünder und Poft⸗ anweiſungs⸗Formulare) 1881 noch bis 2 31. Januar 1891 zur Frankirung von Poſtſendun⸗ gen verwendet werden. 1 859 50 eren ſchen ieren die älteren zei ihre Gültigkeit. 5 Dem Puüblikum ſoll indeß ge⸗ ſtattet ſein, die bis dahin nicht verwendeten Poſtwerthzeichen äl⸗ terer Art bis ſpäteſtens zum 31. März 1891 gegen neuere Werth⸗ aehn leicher Gattung und von en Werthe umzutau⸗ ſchen. Geſtempelte Briefumſchläge und geſtempelte Streifbänder wer⸗ den gegen Aetan und 3 nnig Umgetauſcht; die Her⸗ te 9510 en 2 19 1 fennig für jeden geſtempelten Briefumſchlag und ½ Beuang für jedes g elte Stretf Poſsgerthencen der älteren e en gegen neue wird an den Poſtſchaltern bewirkt. Poſtſendungen, welche 31. Janugr 1891 noch m bes uaßt aench Jan ſelte, as behandet werden. erdhge genniftmce erlin W. 18. Dezember 1890. Der Staatsſecretür des Reichs⸗ von Stephan. Sekaunkmachung. tigkeit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Handnummer deutlich angegeben werde. Dies t guich für Stadtbriefe. Das ublirum— e eigenen e auf aufmerkſam 924480 0 Baden„ 19. 1890. 0 122 nach dem 9 ſer Kaiſerliche Ober⸗P m 3 Bekauntmachung. Am Sonntag, den 28..kite. wird der Schalterdienſt an den Briefgunahmeſtellen bereits um 11 e. be⸗ nmnen und bis zur gewö Saßzeil, alfo 55 7 fhr Abende datkern. 92598 Am 31. d. 25 den 15 Bkiefann e bei dem Po amte 1 bis 9½ Uhr Abends, bei den Poſtämtern 3 und 4 bis 9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten werden — 175 22. De aiſer 225 * Bekauntmachung. Am Sonntag. 28. Dezember beginnt der e an der Briefannahme des Bahnpoſtamts Nr. 2 und Poſtamts 2 um 11 Uhr Vormittags und dauert bis 7 Uhr Abends. Am 31. Dezember bleibt der Schalter für die Briefauflieferung bis 9 Uhr 30 Min. Abends ge⸗ öffnet. 92595. Mannheim, 24. Dezbr. 1890. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27 und Poſtamt 2. Jockers. Holz⸗Verſteigernun. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus dem Do⸗ mänenwald Käferthalerwald Abth. 2 und 3 am 92607 Zreitgg, den 2. Jauugr 18 Bormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal kachſtehende forlene Dürrhölzer nit Vorgfriſt: 35 Ster Scheit⸗ rügelholz 1 Kl., golz, 20 Ster 20 Ster Prügelholz 2, Kl, 6 Ster Stockholz und 1425 Wellen ſetze and ll vom Jahre 1890, Verlag „oder Bezug gegen Entrichtung n 5 Klage mit dem Begehren einge⸗ 07, 9¹. Hekauntmachung. Referendär Wilhelm Moräth wurde bis auf Meiteres zum Dienſtverweſer beim Großh. Amts⸗ gericht Mannheim ernannt. Karlsruhe, 20. Dezember 1890. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Nokk 92579 Gr. Bad. Siaaiseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 1 Januar 1891 kommt für den Berkehr zwi⸗ ſchen Stationen des ſegl. Eiſen⸗ bähndirektions⸗Bezirks Frankfurt a. M. und der Cronßberger Bahn einerfeits und den Stakſonen der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen an⸗ dererſeits ein direkter Tarif für die Beförderung von Leichen, Fahrzeugen und lebenden Thieren 15 Einführung, durch welchen im ſüdweſtdeutſchen Thier⸗ ꝛc. Tarifheft 3(Verkehr Baden— Main⸗Neckarbahn) vom 1. Oktober 1885 für Frankfurt a M⸗Sachſen⸗ hauſen und Frankfürt a..⸗ Sachſenhauſen Viehhof enthalte⸗ nen Frachtſätze aufgehoben und erſetzt werden. 92601 0 des Tarifs ſind zum Preiſe von 0,20 M. für das Stück bei dem diesſeitigen Tarifbüreau erhältlich. Karksruhe, 21. Dezember 1890. Generaldirektion. Gr. Had. Slaatseiſenbahnen. Mit Wirkung voum 1. Januar 1891 erſcheint zum badiſchenGüter⸗ tarife der 1. Nachtrag. Derſelbe enthält außer bereits früher ver⸗ öffentlichten Aenderungen u. A. theilweiſe Sa Entfernungen für die der Strecken 398 8 engen Mühlingen Sigmaringen Sentenhart Pfullendorf Mit dieſen Entfernungsänderungen treten durchweg Frachtermäßig⸗ ungen ein. Der Nachtrag iſt durch unſere Dienſtſtellen unentgeltlich zu beziehen. 92599 arlsruhe, 20. Dezember 1890. Generaldirektion. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Die Herſtellung eines gemau⸗ erten 2,5 m im Lichten weite ca. 5,5 m tiefen Brunnenſchachtes auf Bahnhof Immendingen ſoll im Wege öffentlichen Angebotes vergeben werden. 5 Maßgebend hierfür iſt die unterm 7. Juni d. J. erxlaſſene Verordnung das öffentliche Verdingungsweſen betr.“(Ge⸗ 8⸗ und Verordnungsblatt No. von Malſch und Vogel in Karls⸗ ruhe, ſowie die aufgeſtellten beſondern Bedingungen. Letztere ſowie Pläne und Arbeitsverzeichniß liegen auf der 8 beſen e Angebote ſind ver⸗ loſſen und mit der Aufſchrift ungebot für Brunneu Immen⸗ verſehen, ſpäteſtens bis Sämſtag, 10. Jannar 1891, ormittags 11! koſtenfrei anher einzureicheu. Stühlingen, 23. Dezor. 1890. Or. Pahubanin or. Bekan ntmathung. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. 92586 (821) Nr. 128,509. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheilung des Kgl. Bezirksamts Frankenthal die Stallung des Handelsmanns Ifaak Gümbel in Grünſtadt wegen Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche polizeilich geſperrt wurde. Mannheim, 22. Dezember 1890. 0 irksamt. ockner. Sekauntmaczung. Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Wir b 92588 321) Nr. 128,524. Wir bringen Wen r öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheikung des Kgl. Bezirksamts Ludwigshafen a. Rh. in Oggersheim die Maul⸗ un Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 22. Dezember 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche bett. (321) No. 126613. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheikung des Großh. Bezirksamts Schwetzingen in der Gemeinde Edingen die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen und in der Gemeinde Ketſch er⸗ 12 92587 5 eim, 22. Dezember 1890, Ir. Bezirksamt. Glockner. Bekanntmachung. Do 21407. Die Ehefrau des Milchhändlers Georg Fehr in Mannheim, Marie geb eußer von da hat gegen ihren Ghesmann bei dieſſeitigem Landgerichte eine reicht, ſie für berechtigt zu erklären ihr Vermögen von den ihres mannes abzuſondern. nin zur Verhandlung hier⸗ attf ag, 3. Februar 1891, 271 Vorm. 8½ Uhr beſtimmt 92578 Handelsregſſtereinträge. No. I. 60,879. Zu.⸗Z. 317 Geſ.⸗Reg. Bd. VI wurde einge⸗ tragen zur Firma:„Badiſche Ac⸗ tiengeſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Seetransport“ in Manfheim. Die dem Peter Wick dahier theilte Procura iſt exloſchen. helm Heizler und Adolf Naegele, Kaufleute in Mannheim, find als Procuriſten beſtellt, mit der Be⸗ vechtigung, gemäß 8 7 des Sta⸗ kuts die Fira zu zeichnen. 92604 Mannheim, 20. Dezember 1890. Großh. Amtsgericht III. Stein. Aunknkanerlah Leu KKKASS und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, den 13. Jannar 1891, Vormittags 9 Uhr und zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Samſtag, 14. Febenar 1891, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſttz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird auf⸗ egeben, nichts an den Gemein⸗ leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſon⸗ derte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwakter bis zum 31. Januar 1891 Anzeige zu machen. 92580 Mannheim, 20. Dezember 1890. Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts⸗ Stalf. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. am 18. l. Mts. in der Nähe der Wirthſchaft„zur Rheinluſt“ 1 Gans. 2. am 22. J. Mts. auf der Straße G 2 und 3 weiße halbwollene Bettdecken. 3. am 22. I. Mts. auf der Weih⸗ nachtsmeſſe 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 15 M. Inhalt. 4. am 20. oder 21. I. M. im Hauſe D 2, 12 1 braunpolirter — am 22. J. Wei eſſe 1 blauſammtenes Damenportemonnaie mit 4 Mark Inhalt. 6. am 22. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft zum halben Mond“ von einem Wagen herunter 2 gerupfte geſchlachtete Gänſe. 7. am 22. l. M. auf der Weih⸗ nachtsmeſſe 1 rothledernes Por⸗ temonnaie mit ca. 12 M. Inhalt. 8. am 22. l. M. auf dem Speiſe⸗ markt ein mit Aepfeln gefüllter brauner Gbengch(2 deckeltg). Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 92584 Mannheim, 24. Dezember 1890. Criminalpolizei. Meng, Pol.⸗Commiſſ. Heffenklicze Berſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich in meinem Pfandlokal T 1, 2 am Mittwoch, 31. Dezember, Vormittags 10 Uhr 15 Vallen Java⸗ u. 9Packen Sumatra⸗ tabak in verſchiedenen kleineren Parthien nach aufliegendem Muſter gegen 4monallichen Acceptkredit. Mannheim, 27. Dezbr. 1890. Max, 92614 Gerichtsvollzieher. Hiſeentlige Perſteigerung. Montgg, 29. Dezember 1890 Nächmittags 2 Uhr, Yer ich im Pfändlokale 1 1, ier 1 Pianino, 2 Ballen Stoff, 1 neues Velveiped, 4½ Mille Ci⸗ garren, 3 Glasſchränke, 1 Laden⸗ theke, 2 Reale, 1 Möbelgarnitur, 1 Pfeilercommode, 1 Chiffonnier, 2 Commoden, 2 Bettſtatten und ſonſt Verſchiedenes gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 9262⁵ Mannheim, 26. Dezember 1890. Weixel, Gerichtsvollzieher. Jung⸗Herſteigerung. Montag früh 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ber⸗ ein den vorhandenen 92608 in T 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Favren⸗ und Hengſt⸗ Commifſian. „Privatmannes Auguſt Fabris „ſollen ſchuldnet zu verabfolgen oder zu — Bekanntmachung. Die Auguſt Fabris⸗ Stiftung betr. Aus der Sttftung des am 3. Februgar 1885 dahier verſtorbenen auf den Todestag des fters alljährlich die Zinſen⸗ gniſſe zur gleichheitlichen theilung an 4 Familien ge⸗ ngen, und zwar: 5 zur einen Hälfte an iſraeli⸗ ktiſche Familien, V la a. b. zur anderen Hälfte an nicht iſraelitiſche Familieu. Anſpruch an die Stiftung haben grundunguriege ene eertevess bis zum 12. Januar 1891 bei dem unterzeichneten Verwaltungsrathe einzureichen. Mannheim, den 20. Dez. 1890. Der Verwaltungsrath der Auguft Fabris⸗Stiftung: Moll. Winterer. Bekanutmachung. Bezüglich der Durchführung der Invaliditäts⸗ und Altersver⸗ 92603 ſicherung in der Stadt Mannheim 2 ſind ſeitens der zuſtändigen Be⸗ zörden folgende Beſtimmungen über das Meldeweſen getroffen. 1. Alle diejenigen Perſonen, welche bereits bei einer Orts⸗ krankenkaſſe, einer Betriebs⸗ krankenkaſſe oder bei der Dienſtbotenkrankenkaſſe gegen Krankheit verſichert ſind, brauchen wegen der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung nicht neu angemeldet zu werden, da die Namen der Arbeitgeber derſelben den genannten Kaſſen bereits bekannt ſind, alſo von den be⸗ treffenden Arbeitgebern außer den Krankenverſicherungs⸗ auch die Invaliditätsverſicherungs⸗Bei⸗ träge ohne Schwierigkeit einge⸗ zogen werden können. 2. Dagegen müſſen alle jetzt bei einer freien Hülfskaffe gegen 509 fhes verſicherten Per⸗ ſonen von ihren Arbeitgebern ſpäteſtens bis zum 1. Jannar 1891 nochmals angemeldet wer⸗ den und zwar, wie bisher ſämmtlichbet der gemeinſamen Meldeſtelle Lit.& 2, 8. 8. Alle diejenigen ſtündig be⸗ ſchäftigten Perſonen, welche vom J. Januar 1891 ab zwar gegen Invalidität und Alter aber nicht gegen Kraukheit verſichert werden— es ſind dies die nicht penſionsberechtigten Bureauge⸗ hilfen, Schreiber bei Rechtsan⸗ wälten, Notaren ꝛc. 20.— müſſen ebenfalls vonihren Arbeitgebern vom 1. Januar 1891 ab bei der gemeinſamen Meldeſtelle zur Inpaliditätsverſicherung ange⸗ meldet werden. 4. Nicht anzumelden von den Arbeitgebern ſind diejenigen Per⸗ ſonen, welche zu dem Arbeitgeber nicht in einem regelmäßigen Arbeitsverhältniſſe ſtehen. Es ſind dies die ſogenannten unſtän⸗ digen Arbeiter, welche vom 1. Januar 1891 ab ebenfalls gegen Invalidität und Alter, aber nicht gegen Krankheit verſichert ſind, wie Kohlenträger, Getreidearbeiter Näherinnen, Büglerinnen. on jetzt ab iſt für alle An⸗ meldungen zur Kranken⸗ u. Inva⸗ liditätsverſicherung ein einheit⸗ liches Formular zu benützen, welches auf der gemeinſamen Meldeſtelle oder für die Dienſt⸗ boten auf dem Paßburean verab⸗ reicht wird. Die in dieſen Tagen durch uns von den Arbeitgebern zwecks Ansſtellung der Quitt⸗ ungskarten erbetenen Aus⸗ künfte über ihr Arbeiterper⸗ ſonal 8 mit oben geſg derter Meldepflicht 10 zuſammen, der letzteren iſt alſo mutt der Ertheilung dieſer Auskunft an uns nicht genügt. 22. Dezember 1890. ürgermeiſteramt: Klotz. 92522 Dienſt⸗Erledigung. Die Ernennung eines e 175 Nr. 20453. Die Stelle eines ſtädtiſchen Baucontroleurs und Sachverſtändigen der Ortsbau⸗ Commiſſion mit einem Anfangs⸗ gehalt von mindeſtens 2,600 M. (Gehaltsklaſſe IV. M. 2,600 bis 3,850) iſt neu zu beſetzen. Be⸗ werber aus der Zahl der wiſſen⸗ ſchaftlich gebildeten Architekten wollen ihre Eingaben mit den zu Gehot ſtehenden Belegen bis um Montag, 5. Jannar k. J. ei dem Stadtrath dahier ein⸗ veichen, woſelbſt auch die Beding⸗ elche ohne ihr Cinilſtandesregiter der Jiadi Mannheim. Dezember. Verkündete. 18. Luigi Zanetti, Cementarb. u. Maria Anna Abt. 18 Wilhelm Kniel, Landwirth u. Roſine 0 20. Karl Sölzer, Landwirth u. Luiſe Eliſabe h Klumpp. 29. Joſef Schaaf, Poſtſchaffner u. Marig Apoll. Ködel. u. Barb. Hönig. 7 17 Adam We Philipp F tan 2 tzel Fa ma brikarb. FTor n, Conditor u. Maria Barb. Henrich Uing, Knecht u. Friederike Luiſe Hager. n, Dienſtknecht u. 52 Marg. gazinarb. u. Joſefine Imholz. Lorg nz, Bierbr. u. Luiſe Müller geb. Rüdell. Heinrich Badenhorſt, Hausb. u. Anna Maria Volz. Karl Hermann Vollmer, Schmied u. Barbara Fiſcher 20. Joh. Heſpelt, Victualienhdlr. u. Eliſe Holzner geb. Müller. 20. Karl Siegel, Schloſſer u. Eliſabeth Heger. 22. Joh. Adam Schmitt, Bierbr. u. Eliſabeth Schäfer. 22. Ernſt Schäfer, Schmied u. Anna Haas. 90 Anton Kienle, Schreiner u. Karol. Lang. Dezember. Getraute. 20. Nikolaus Heiß, Schloſſer m. Marie Kieſecker. 20. Alois Wölfle, Tagl. m. Mathilde Oberdorfer. 20. Sebaſtian Mildenberger, Schuhm. m. Bertga Bechtelsheimer. 20. Robert Bachmaier, Gärtner m. Mathilde Epple. 20. Ludwig Guldner, Magazinarb. m. Eva Gehrig. olpert, Lageraufſeher m. Sofie Fritz. 20. C Gauer, Schuhmacher m. Eliſabeth Treiber. 20. 5 ius Deck, Sattler m. Maria Karol. Schnabel. „SEhriſtian Wagner, Steinhauer m. Maria Eliſ. Becker. „Wilhelm Kälberer, Fabrikarb. m. Magdal. Rudi. Georg Kieſel, Müller m. Eliſabeih Herdt. 28. Guſtav Kley, Bandagiſt m. Berthg Müller. 5 „Friedrich Bärwald, Sergeant m. Eliſabeth Nenninger. Georg Kühnle, Trambahnkutſcher m. Eliſabeth Kübler. Dezember. Geborene. 16. d. Trambahnconducteur Ludwig Sutter e. T. Anng Sofie. 16. Sie benaſden Auguſt Henkel e. S. Heinrich Kark tto. 18. d. Glaſer Adolf Pauſe e. S. Eduard Alfred Friedrich, 11. d. Bäcker Martin Waſſer e. T. Katharing Stefanie. 15. d. Fuhrmann Johann Emmert e. T. Roſtina Margaretha. 18. d. Naurer Joſef Merold gen. Stöckl e. T. Margaxetha. 20. d. Steinhauer Georg Schütz e. T. Friederike. 19. d. Schneider Karl Rexer e. S. Karl. 18. d. Schneider Peter Fath e. S. Otto Peter. Meßgehilfen Heinrich Wolf e. T. 8 ohanng. Wirth Karl Joſef Wolf e. T. Kat Luiſe. Fuhrmann Gottlieb Arnold e. S. Guſtap Hermann. attler Dannenberger e. S. Otto Johann. Fabrikar„Val Billmaier e. T. Auguſte Anng. f Joſef S. en dereh Korhmacher Franz Kropp e. S. Franz Jakob. F ändler Johann Tremmel e. S. Heinrich Pau Flaſchenbierh b. Michgel Seil 8. g09 Fabrikarb. Michgel Seiler e. S. Johann. Schneider Joh. Friedrich Zimmermann e. S. Eduard. Zimmermann Heinrich Kappes e. S. Karl Adam. Tagl. Jakob Baſtian gen. Hecht e. S. Friedrich. Tagl. Andreas Imhof e. T. Marte. ̃ Schloſſer Louis Schellenbauer e. T. Eliſe Luiſe. Schnelber Friedrich Horn e. T. Friederike Suſanna. Weichenwärter Karl Zeller e. T. Bertha. Glaſer Emil Appel e. S. Karl. 704 e 55 5 Lina Joſefine Henriette. Tagl. Jakob Bies e. T. Ding. 8 Trambahnconducteur Gottloh Bronner e. S. Heinr. Oskar. Maurer Konrad Gregan e. T. Emilie. Tagl. Franz Reger e. T. Maria Katharina. Maurer Andregs Ludäſcher e. S. Georg. Handelsmann Leopold Adler e. S. Georg. Schloſſer Johann Rappold e. T. Eliſabeth. Bierbr. Johann Sorgenfrei e. S. Otto Karl. prakt. Arzt Dr. Ernſt Walger e. T. Luiſe Kathar. Ehriſtiane Hedwig. Dezember⸗ Geſtorbene. 19. der ledige Schneider Hermann Braun, 38 J. 11 M. g. 15 15 55 Fabeifanb. Franz O 5 5 J. 9 M. a. der verh. Fabrikarb. Franz Höge, 9. M. g. 19. 15 Maxia Thereſe T. d. Schutzmanns Anton Rothenberger, 1 M. 19 T. a. 20. Roſa Karoline, T. d. Schreiners Heinrich Haag, 1 J. 4 M. a. 20. Johann, S. d. Meßgehülfen Heinrich Wolf, 1 Std. g. 20. Klara, T. d. Tagl. Sigmund Zahn, 2 J. 1 M. 19 T. g. 20. Jakob, S. d. Schloſſers Karl röder, 2 M. 10 T. a. 21. der verh. Kaufmann Heinrich Abenheimer, 57 J. a. 21. der ledige Bäcker Magnus Fichter, 22 J. a. 21. Karl Wilhelm, S. d. Fabrikarb. Bernhard Unglenk, 1 J. a. Ida geb. Fubado, Wwe. d. J Architekten Chriſtoph Karl⸗Huber, J. 2 M. a 22. 43 J. 2 5 Eggensberger, Ehefr. d. Hausburſchen Adolf Hölde⸗ 22. Marie geb. Hune Baumüller, 1 J. 4 M. a. 28. Sbriſ an E d. Schrenere 3. Chriſtian, S. d. reiners 8 28. Karl Adolf Heinrich, S. d. S mieds Karl Wöllner, 1 M. 15 T. a. 2 17. 15. 16. 0. 95 9 —28 0 9 5 1 1 18 1 16 d. d. d. d. d. d. d. 5 A 2885 8 5 . „d. d. „d. 28 8. 882 d. 85 „ d. . d. d. „ d. d. 8. 888—.——————— Kirchen⸗Anſagen. Enangel. proteſt. rinitatiski ½9 Uhr Predigt. Herr vikar dene Herr Greiner. Abds. 6 Uhr redi S i ickert. Predigt, Herr Stadtvikar Schweicker Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt,: haber. 2 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Greiner u. Herr Dekan Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt, 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadipfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. Hr. Stadty. Saeltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Schweickert. Epaugeliſches Nertinshans, K 2, 10. Sonntag, Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann will⸗ k. 5 Klein⸗Kinderbeiwahrauſtalt, Traitteurſtraße bei der Schwetzingerſtraße. Sonntag Abends 8 Uhr Bibefſtunde von Herrn Pfarrer Neeff. Altkathsliſche Gemeindt Sountag, 28. Dez. 10 Uhr Gottesdienſt. Methadiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag: Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freund⸗ lichſt eingeladen. Tertige Fodtenkleider bon den einfachſten bis zu den beſten in größter Auswahl. Geſchwiſter Suzen, P 1, 11. 91969 2 l Staßt besenderer Anzeige. ungen zur Einſicht aufliegen. —2—— Dies vird zur Kenntnißnahme biger andurch ver⸗ 2 eles-Anzeige. Feniiden u. Bekan ymerzliche Miktheilung, daß Anſere innigſtgeliebte Se ermutter und Mutter Frau. Het Wittwe zu Nicde bet Darmſtadt 12 23. Dez bſanft verſchieden iſt. 5 5 tiefer Trauer 92588 VUrust Walger, drakt. Arzt Fran Käthe geb. Pfalk 6. Seite⸗ Seneral unzeiger Frkaunfmachung. Die zum Verkauf von Sbeiſe und Fleiſchwaaren auf dem Speiſe⸗ markt 6 1 1. J. 6. 7 Plütze Nr. 2, 6, 7 und 8 werden, 55 Bei der Verſteigerung am 17. d. Monats ein annehm⸗ bares Oebot für dieſelben nicht eingelegt wurde, für die Zeit vom 1. Januar bis 1. Jult 1891 am Montag, den 29. Dezbr. 1890, Vormittags 11 ÜUhr, — im Rathhaus I. Stock Nr. 2 — in öffentlicher Verſteigerung anderweit vergeben. Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Bedingungen in der Stadtrathskanzlei inzwiſchen ein⸗ geſehen werden können. 92477 Mannheim, 18. Dezember 1899. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Fefauntnachung. Die Lieferung eines Eiſen⸗ ſchwellroſtes, beſtehend in rund 22800 kg. en zum Neubau eines Nea 1285 Igebäudes in as ſoll auf dem Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Die F de und Beding⸗ en au Pdem ochbauamt re gezzen g der Umd bren ab Bewerber wollen ebote Saa ecenber Au + Sam—2 1391 . bei 75 zu welcher die Ersſnung 5 Angebote in Gegenwart etwa Bieter ſtattfinden wird Mannheim, den 27. Dez. 1890. 0 ch bauamt: Imann. Sekanntmachung. Es wird hierdurch bekannt ge⸗ 85 f 15 milice anuar 1891 ab für ſämmtliche im Auftrage des ſtädtiſchen Hochbauamts aus⸗ geführte Zauarbeiten oder Liefe⸗ uugen, mögen ſich dieſelben nun beziehen aufu oder im es 5 9 7 Angebots Ubertr die bieſelben in igung dopp 5 Ant werden wollen. 98564 den 22. 2 1890. Imann. Kaeneenen, Es iſt beabſichtigt, d lariv für den Bezug— Wußfers aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerke einer Repiſton zu insbeſondere Aenderungen in den Minimaltaxen und den Waſſer⸗ berbetzufere. Eine genaue ung Grundſtücle nach dem Mieth⸗ werthe iſt nadurch zur Notßh⸗ wendigkelt gewarden. 1 605 inner mit der 2 e reſp. n an Ort und t haben, erſ lichen Hausbe 8 auf das allgemeine Intereſſe, die betreffenden Herren be gewiſſenhafte Angaben zn 91055 im Nov. 1890. Der Verwaltungsrat der ſtädt. Gas⸗ u. Waßfer⸗ werke. FE Stüdt. 6 0 8 5 C. Sarve 0 8 5 5 ug⸗ m Puſſet⸗ Hirſche 4 un 20 d8 bönnen nur werle Munn aun ein. 5 empftehlt 92478 820 92 2 5 29. ds. Mt berden Mit Macfcht auf die jetzt Wildſchwein, 15 greeeg d gabee e. Fee un de n Sbh. Ssonzen, u den ver⸗ chellhen—5 1 Saſetzühner, Hien gga 8 pieſ. aufmerkzam, Birkhahnen, der beliebteſten Marken 12 glegt gade un 79 5 Jeref Haüne Schnepfen ꝛe. inveiſen) üßer 2 ühr. nach. in Agen un Fische Ananas- und Orange-Punsch 55 Burgſtetn fur 5 eeeeeee Geguat, Rum, Arat, Airſch⸗ u. Aaleenee ſtint zur 3 zu berhüten. 90892 Punsche Nauturt, Bordrauz⸗Weine, Ghampagner elt. Mannheim . F 6 Ar. 3, barterre, Wa Liquenre neben dem ebang. Bürg 1255 und 8 1855 5 Saiatet 82 751 0 1— 5 geſchloſſen zu fein 0 Weine 0 te. Aelteste Rheinische 11—8 U. 4½.— Aee im 105 1890. in großer Auswahl. Stotterer! n. e Chr. Beyer. Schuppeé. Ihelſiſce friſch eingetroffen. Moriß Molier Nuhf. 19ſch⸗ Handlun D 2, 1. Teleph. 488. Wiener Saucisses B 1 ieede e Nr Mollier Nachfolger Teleph. 488. 5 dem Mannheim, 28. Vezemver. Die Aufhebung 2 Statt Anzeige. Identitätsnachweisses 10 bei d. d. Getreideausfuhr von 424 22882 O. Kuhn. 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Das Ball-Comité. nent von J. M. Farines N eeegae, Grosses Concert epfiehnſt 90872 der Kapelle Merkle, 92626 Nie. Autfleisch, wozu freundlichtt einladet M. Weiß. Mannhei m. Neuer Hambacher per ½ Liter 20 Pfennig. Alte Pfälzer Weine ½ Liter von 20 Pfennig ab. Von Oden⸗ wälder Treib⸗ ein⸗ treffend hvere Maldhasen zu M. 3. 20 Pfg. milien⸗Angehörigen freundlichſt ei Griechiſche WEINE in Flaſchen billigſt und im Aus⸗ ſchank per Glas von 29 Pfg. an. — 1 ber pie Bersglag aaceg Ahenden N Verein. Samſtag, den 10. Jannar 1891, Abends 8 Uhr findet n S des 19)517 Hofes“ unſer BaII2 ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit Fa⸗ U in. Der Vorſtand. NB. Die Eane 7 21 und Doners⸗ tag, e Abends von fl Er in Sdeer 8 7, in e Damen beliebe man an den der g Mubgabe⸗ Montag, den 5. Jauuar. Haſeubraten von M. 1. 50 an, Haſenragont per Pfd. 50 Pfg. tolternde Arae-, Rum-, Burgunder-, Portwein-, er eflügel und alti 15 Erfolge gratis. Auszug.— Antwort auf die Anfrage eines Patienten: Die Methode des Herrn D. Tenweges in der Heilung des Stotterns hat ſich(im Jahre 1876) bei meinem Sohne ganz ausgezeichnet be⸗ J. Knab, E l, 5 i e. 0 Breite Straße. 92681 Gegründet 1887. Actien- gekrr 5 62 85 S222 T0 währt und zwar bis auf den hen⸗ in Folge ſtarker Zufuhren tigen Tag, ſo da von 3 8 5 3 fuß Hoenheim 4. Main. n bunklar nn und Kieler 92616 ihn dringend jeden ähnlich Lei⸗ denden empfehlen kann. Brieg i. Schl., 14. Sept. 1882. B. von Bergen, Landgerichts⸗ direktor(jetzt Kammergerichts⸗ Räth in Berlin). Stotterer! Auszug.— Herr D. Tenweges hat zwei meiner Söhne, welche in höhem Grade geſtottert haben, von ihrem läſtigen und ſtörenden Felnste Marken: Ertrs Cupte, J. Ouallkat, orts Btigagtle. Verkauf zu Originalpreiſen durch die⸗ een von Bücklinge e 6 Pfg. per Stück.— 4 Stück 20 Pfg.* Gebr. Kaufmaun Uebel geheilt U. „i balbes egenpfas Lawalde(Kgr. Sachſen), den (Abonnement 40 im 2. Ranc. Feb, 1880 98500 Scheuffler,— abzugeben. 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