D iſte ei unter Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Boſtanſ⸗ ſchlag M..90 pre Quartal, Inſerate: Die Sokunel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamensZeile 60 Pfg. Eingel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Henetals Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer Jo der Stadt Naunheim und Amgebung. (100. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſechs Mal, Samſtags in zwei Ausgaben. 5 K für den lokalen und prov. Thall Ernſt Müller, für den Inſeratentheik: (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Nannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u allg. Theil: Chef⸗Redakteur Juliu atz. Karl Apfel. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Rannheimer 101 iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 321. 2. Ausgabe.(Lelephon⸗Ar. Auſlage (Notariell beglaunbig Ner preuſiſche Staatshaushalt. 5 105 Verlin, 25. Dez. Es ſſt ſicher, daß bald nach der Wiedereröffnung der Situngen des Abgeordnetenhaues im Januar dem⸗ ſelben der Preußiſche Etat für 1891/2 zugehen ieb. Ueber ſeine Geſtaltung lieten bisher keine wei⸗ leten verbürgten Mittheilungen vor als die, daß zu ſei⸗ net Balaneitung von den Wünſchen ſämmtlicher Reſſorts kicht weniger als 32 Millionen Mrk geſtrichen werden Mußten. Indeſſen kann man mit einzer Sicherheit darauf kechnen, daß der neue Etat wenigſins in drei Punkten Aenderungen gegen ſeine Vorgängr aufweiſen wird. Und zwar dürften die Neuerungenen drei verſchiedenen Reſſorts, in dem des Handelsminteriums, des Mini⸗ feris des Innern, des Cultusmiineriums, zur Ent⸗ Heidung gelangen. Die erſte wir das Inſtitut der Fa eikinſpectoren betreffen. Hier ͤrften Forderungen für die Anfänge einer ganz neuen Organiſation dieſes Inſtituts eingeſtellt ſein. Es hanelt ſich bekanntlich darum, das Fabrik⸗Inſpektorat an ie Provinzialregie⸗ rungen anzugliedern, ſo daß in induſtrreichen Bezirken am Sitze der Regierung ein Gewerberath ſtionirt wird, dem lo⸗ cale Inſpectionsbeamte untergeben ſiy, während wentger gewerbereiche Bezirke ſich mit einem Gewerberath bezw. Gewerbeaſſeſſor begnügen ſollen. mn Etat des Mini⸗ ſeepeun edehe ie ranſteanc. ordeungen vor⸗ ffiden, welche ihre Urſache in der ederweiten Abgren⸗ zung der polizeilichen Befugniſſe desstaates gegenüber den Gemeinden haben. Hier ſoll derStaat in Städten mit Königlichen Polizeiverwaltungen is Nachtwachweſen übernehmen und den Städten dafüErſatz durch Er⸗ weiterung ihrer Zuſtändigkeit auf ſem Gebiete der Wohlfahrtspolizei bieten. Im Etatdes Kuktusmini⸗ ſteriums ſchließlich werden ſicherlich ne Poſitionen im Anſchluß an die Koch'ſche Entdecku eingeſetzt ſein. Sonſt iſt kaum etwas von neuen Plän der Preußiſchen Regierung in die Oeffentlichkeit gedrunn, welche völlige Reuerungen im Etat zur Folge haben öchten. Anſätze, welche für Arbeiter⸗ und Beamtenwaungen in den Etats einzekner Reſſorts erhöht wern ſollen, ſowie Forderungen, welche diesmal für den erliner Dombau mit einer betrüchtlichen Summe erſcheen ſollen, ſind bereits, wenn auch in engeren Grenzen, in vorhergehen⸗ den Etals vorhanden. * Ein Rückblick auf die ſcheizeriſthe Bundesverſammlune Bern, 2 Dezember. Unſere Blätter ſtellen wie gewohn ihre Betrach⸗ tungen an über die jüngſt verfloſſenez undesver⸗ ſammlung, und darüber ſcheint man inig zu ſein, daß die Tagung weder durch wichtige ntſcheidungen, noch durch ein bewegtes parlamentariſs Leben eine hervorragende Stelle unter ihren Schweſteeingenommen habe. Einige Bewegung brachten die We eines neuen Bundesrathes und die Abſtimmung überen Sitz des künftigen Landesmuſeums; in beiden Angeleſheiten wurde viel gelaufen und viel geſchoben. Im Uigen verlief alles ſtill, beſonders im Nationalrath, wors Einleben von dreißig neuen Mitgliedern die innere mmlung be⸗ günſtigte. Bei der Berathung des Auslieungsgeſetzes hielt auch Herr Vogelſanger aus Zürich, nher nun die Sozialdemokraten in der Bundesverſammg vertritt, eine längere Rede, in welcher er durchaumäßig und nur zur Sache ſprechend zwar die vorgeſigene Aus⸗ lieferung wegen Handlungen, die„vorwiege! den Cha⸗ rakter eines gemeinen Verbrechens oder Vergns tragen, bekämpfte, aber ausdrücklich erklärte, er ine damit nicht, daß die Schweiz eine Freiſtatt für alDdiejenigen werden ſolle, welche irgendwo ein gemeincherbrechen begehen und dieſes Verbrechen mit dem Vornd, es ſei ein politiſches, zu beſchönigen verſuchen; er ubſcheue ſo gut wie irgend Einer im Saale Thaten wpiejenigen eines Stellmacher, eines Kammerer und habein Ver⸗ ſtändniß für jenen Guerillakrieg gegen einze an ſich durchaus harmloſe Glieder der menſchlichen ellſchaft; nur wolle er das wahre politiſche Aſylre erhalten helfen, welches ihm durch die vorliegende etzesſtelle gefährdet erſcheine, weil es dadußh in das Bien eines Per 11.300 eeeee e Drittels der Mitglieder des Senates wird 218.) Geleſenſtt und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgehnng. Wie man weiß, wurde 125 Geſetz mit der angefochtenen Beſtimmung auch vom ationalrath angenommen, aber mit einzelnen Abände⸗ rungen an den Beſchlüſſen des Ständerathes, ſodaß nun eine zweite Leſung ſtattfinden muß, für welche man in der Dezembertagung keine Zeit mehr fand. Der vorher in der Preſſe geführte unerquickliche Streit der Städte Baſel, Bern, Zürich und Luzern um den Sitz des Nationalmuſeums wurde zwar aus den Berathungen der Bundesverſammlung ferngehalten dadurch, daß dieſe nur eine Abſtimmung vornahm, aber was nicht auf der Bühne geſchah, das wurde deſto eifriger hinter den Couliſſen betrieben und die ganze Angelegenheit erhielt eine um ſo häßlichere Färbung, als nun Vorwürfe oder Anklagen wegen Stimmenſchacher und dergleichen hin⸗ und her⸗ fliegen. Der Berichterſtatter der„Straßb. Poſt“ ſchreibt, er möchte auf Näheres gar nicht eintreten und ſchließt, indem er ſagt, lieber kein Nationalmuſeum, als um ſolchen Preis. Der endgiltige Entſcheid wird erſt im März fallen, und beharren dann beide Räthe auf ihren bis⸗ herigen Beſchlüͤſſen, d. h. der Ständerath für Zürich, der Natienalrath für Bern, ſo wird es auch ſo heraus⸗ kommen und die entzweiten Schweſtern können ſich wieder verſöhnen, wenigſtens öffentlich, wie— die Teſſiner. *Dtt Juknnftspolitiker gerry. Paris, 24. Dez. Januar ſtattfindende Neuwahl eines zweifellos Herrn Jules Ferry in den Senat bringen und dadurch den bedeutendſten Politiker des republikaniſchen Frankreichs der parlamentariſchen Thätigkeit zurückgeben, nachdem es bei den letzten Kammerwahlen der damaligen boulangiſtiſchen Strömung und einer Koalition aller der gemäßigten Republik feindlichen Elemente gelungen war, dieſe hervorragende Perſönlichkeit aus dem Parlamente zu entfernen. Die republikaniſche Majorität der Senats⸗ wähler des Vogeſen⸗Departements war bekanntlich in Epinal zu einem Kongreß, das heißt einer Verſammlung, vereinigt, in welcher Jules Ferry ſeine Programmrede gehalten hat. Dieſe Rede, welche viel Staub aufwirbeln wird, enthielt ein vollſtändiges Programm der inneren und äußeren Politik der gemäßigten republikaniſchen Partei, welches um ſo mehr Beachtung verdient, als ſchon jetzt mit der Eventualität gerechnet werden muß, daß Herr Jules Ferry berufen ſein wird, die franzöſiſche Republik, nachdem es gelungen iſt, den verzweifelten Angriff der Monarchiſten abzuſchlagen und dieſelben für lange Zeit lahm zu legen, gegen die nicht minder ge⸗ fährlichen Anſtrengungen der Radikalen zu vertheidigen 115 zu verhindern, daß dieſelben an die Gewalt ge⸗ angen. Die Feinde des Herrn Jules Ferry, Monarchiſten, Boulangiſten und Radikale, beſchuldigen ihn bekanntlich, daß er geneigt ſei, ſich mit Deutſchland zu perſtän⸗ digen und die Revanche auf unbeſtimmte Zeit zu ver⸗ tagen, es hat daher für uns ein beſonderes Intereſſe, wie ſich derſelbe über die auswärtige Politik ausſpricht. „Was die auswärtige Politik betrifft,“ ſo heißt es in der Rede,„ſo bleiben wir dabei, daß Frankreich, ohne die großen Pflichten zu verletzen, welche ſeiner auf dem Kontinente warten, ohne ſeine Stärke in Europa zu vermindern, ſein Kolonialge⸗ biet entwickeln kann und muß und ſich in dieſer großen Strömung, welche alle Völker zur Eroberung unbekannter Gebiete antreibt, ſeinen Antheil ſichern muß, ſchon um ſich nicht die Märkte verſchließen zu laſſen, die es in der Zukunft nöthig haben wird.“ Dazu ſei bemerkt, daß Herr Jules Ferry mit der Phraſe„ohne die großen Pflichten zu verletzen, welche Frankreichs auf dem Kon⸗ tinente warten,“ die ſchon ſo große Zahl der Euphemis⸗ men vermehrt hat, welche die hieſigen Politiker, die ſich wegen ihrer Stellung eine gewiſſe Zurückhaltung aufer⸗ legen, erfinden, um damit auszudrücken, daß ſie die all⸗ gemeinen patriotiſchen Gefühle theilen und keinen Augen⸗ blick vergeſſen, daß die„geraubten Provinzen“ der Be⸗ freiung harren. Bezüglich der inneren Politik enthält die Rede wichtige Erklärungen über die klerikale Frage. Herr Jules Ferry erklärt mit großer Beſtimmtheit, daß auf dieſem Gebiete die Republik keine weiteren Zugeſtändniſſe machen könne, und daß an dem Armeegeſetze, welches auch den Seminariſten die Dienſtpflicht auferlegt, und vor Die am 4. Allem an den Schulgeſetzen, wodurch die Schule voll⸗ * Sonntag, 28 Dezember 1890. ſtändig der Geiſtlichkeit entzogen wird, nicht gerüttelt wer⸗ den dürfe. Und in Bezug auf den Verſuch des Kardinals Lavigerie und ſeiner Geſinnungsgenoſſen, ſich der Republik anzuſchließen, drückt ſich Herr Ferry folgendermaßen aus: „.. Man ſieht Männer, die ſtets der Republik fern⸗ geſtanden haben, ankündigen, daß ſie ſich derſelben an⸗ ſchließen wollen; Biſchöfe und zwar von den berühmteſten ſehen ein, daß die Monarchie nur noch ein Leichnam iſt, den ſie mit ſich ſchleppen. Sie ſchütteln denſelben mit Entſchloſſenheit von ſich ab. Mögen dieſelben in die Republik eintreten, wir haben nicht das Recht, ihnen den Eintritt zu verweigern. Die Republik iſt das Gut Aller und ihre Thore ſind aller Welt geöffnet; aber wir würden die Geprellten ſein, wenn wir nicht merkten, daß ſie nur deshalb auf das republikaniſche Gebiet kommen wollen, um zu verſuchen, uns das wieder abzunehmen, was ſie als ihr Gut betrachten. Es iſt unſere Sache, unſere Errungenſchaften zu vertheidigen und was diejenigen be⸗ trifft, welche uns ſagen: Wir acceptiren die Republik, ſobald Ihr die Schulgeſetze abgeſchafft haben werdet, ſo antworten wir: Es iſt 20 Jahre her, daß die Republik ſich ohne Euch und gegen Euch entwickelt, ſie kann leben und wachſen ohne Euch.“ Nach dieſer Rede wurde von den anweſenden 370 Senatswählern abgeſtimmt und Herr Ferry mit 354 Stimmen als Erſter auf die Kandidaten⸗ liſte geſtellt. Seine Wahl iſt daher geſichert. Aus Stadt und Fand. *Maunbeim 27. Dezember 1890 »Herrn Frauz Thorbecke, deſſen Firma bekanntlich in den letzten Tagen das Feſt ihres 100jährigen Be⸗ ſtehens beging, wurde von Seiten einer größeren Anzahl Mitglieder der nationalliberalen Partei hieſiger Stadt durch Ueberreichung einer großen echten Broncebüſte des Fürſten Bismarck eine Weihnachtsfreude bereitet. Die Büſte war von ſolgender Adreſſe begleitet: Hochgeehrter Herrl! Die nationalliberale Partei Mannheim beehrt ſich Ihnen mit dem Ausdrucke des herzlichſten Dankes für Ihre ſeit vielen Jahren erwieſene aufopfe⸗ rungsvolle Thätiakeit im Dienſte des Vaterlandes und der zum Beſten Aller von unſerer Partei erſtrebten poli⸗ tiſchen Ziele und vertretenen Grundſätze eine Büſte des Fürſten Bismarck zu überreichen. Möge das Bild des Mannes, deſſen allgewaltiger, vorausſchauender Geiſt die zerriſſenen deutſchen Stämme zu machtvoller Einheit zuſammenführte, Sie ſtets daran erinnern, daß auch Ihr Streben immer auf die zu har⸗ moniſchem, gemeinſamen Wirken führende Vereinigung aller Vaterlandsfreunde gerichtet war; mögen die Züge des von allen wahrhaft Deutſchen verehrten Mannes Sie ermuntern, auch fernerhin Ihre Kräfte zur Erreichung des hohen Zieles: der Wohlfahrt Aller einzu⸗ ſetzen. Die nationalliberale Partei Mannheim wird allezeit getreu an Ihrer Seite für die Kräftigung des vater⸗ ländiſchen Geiſtes eintreten und ſie darf hoffen, daß ſie in dieſem Beſtreben ſich immer eins fühlen wird mit Ihnen. Zum Zeichen ihrer treuen Freundſchaft bittet Sie die nationalliberale Partei, dieſe Ehrengabe annehmen zu wollen. Mannheim, Weihnachten 1890. Herr Franz Thorbecke war von dieſem Zeichen der Freundſchaft und Anhänglichkeit tief gerührt und wird wie wir vernehmen noch Gelegenheit nehmen, ſeinen Parteifreun⸗ den für dieſe Auszeichnung zu danken Einſtweilen hat Herr Thorbecke uns beauftragt, ſeinem Danke an dieſer Stelle in ſeinem Namen Ausdruck zu geben. Feſtuachklänge. Das Feſt iſt verrauſcht. Die zwei Tage, die wir im raſtloſen Getriebe des Lebens halt machen, ſind vorbei. Aber ſo leicht können wir das Weihnachtsfeſt nicht aus unſeren Gliedern und aus unſeren Wohnungen bannen. Die Weihnachtszeit umgibt uns, ſo lange der Weih⸗ nachtsbaum in der Wohnung ſteht, wenn auch die Gaben, die unter demſelben lagen, nicht mehr vollzählig find, und ſo lange wir Aepfel und Marzipan naſchen. Ja, wo nur die hochgsthürmten Teller mit Pfefferkuchen, Aepfeln, Nüſſen und Weihnachtsbäckereien hingekommen find! Dieſe kleinen Schlingel, wie ſchnell ſie mit den Maſſen von Näſchereier fertig geworden ſind! Das aing ſchneller, als ſonſt die leich⸗ teſten Aufgaben. Ja, die Vergänglichkeit des Schönen auf der Erde wird ſo recht von dem Weihnachtsfeſte in allen ſeinen Phaſen gepredigt. Die Weihnachtsgeſchenke baben ſehr bald andere Geſtalt angenommen. Die Puppe, der Hampel⸗ mann, der Pudel aus weißer Wolle— ſie ſind alle mehr oder weniger kreuzlahm geworden, und ſelbſt das„unzerreißbare“ Bilderbuch hat nicht dem Zerſtörungstriebe ſeines Hleinen Heſitzers mehr Stand halten können. Nur der Welhnachts⸗ baum ſteht vorläufig noch in ſeinem Glanze da. Wie lange noch? Er weiß nicht, wie bald auch ihm die letzte Stunde ſchlägt! Nur noch wenige Tage, dann flammen zum Syl⸗ veſterabend noch einmal ſeine Kerzen empor, um dann für immer zu verlöſchen, und mit ihm die Weihnachtsfröhlichkeit. Aber einen Troſt bringen die verlöſchenden Lichter am Syl⸗ veſterabend:„Heut' über 358 Tage iſt wieder Weihnachten!“ So lebe denn wohl, du liebes, du holdes, du herrliches Feſt! Geſegnet ſei der flammende Lichterbaum, der Glanz verbreitet in dunkler Nacht, geſegnet jede Freude, welche die Barm⸗ herzigkeit vertheilte, in deinem Namen! Herr Conſul Heinrich Nauen, welcher ſeit 25 Jahren der hieſigen freiwilligen Feuerwehr als Mitglied an⸗ gehörte, legt zu Ende dieſes Jahres ſeine Stelle als Adjutant und Kaſſier nieder und tritt aus dem Corps aus. In der letzten Sitzung des Verwaltungsraths der Freiwilligen Feuer⸗ wehr, in welcher Herr Nauen ſich von ſeinen bisherigen Collegen verabſchiedete, überreichte Herr Kommandant Wir⸗ ſching im Namen des Corps mit einer herzlichen Anſprache ein künſtleriſch ausgeſtattetes Ehrendiplom, in welchem Herrn Nauen für die langjährige treue Kameradſchaft und für die ausgezeichneten Dienſte als Adjutant und Kaſſier gedankt wird. Das Gedenkblatt iſt von Herrn Kalligraphen Franz Heinrich Bühler ausgeführt und wird einige Tage in einem Schau⸗ Faan der Donecker'ſchen Kunſthandlung zur Ausſtellung gelangen. Das Ehrendiplom hat folgenden Wortlaut: Der Verwaltungsrath der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim. Herrn Heinrich Nauen Ediutant und Kaſſier des Corps. 5 Herr Heinrich Nauen! Sie ſcheiden heute aus unſerm Corps, dem Sie 25 Jahre als Wehrmann, als Obmann, als Adjutant und Kaſſier engehört haben und dem Sie in jeder dieſer Stel⸗ lungen mit Pflichteifer, Luſt und Liebe treu gedient haben. Bei ernſter wie bei freudiger Veranlaſſung, im äußeren Dienſt, wie in den berathenden Sitzungen des Verwal⸗ tungsraths waren Sie ſtets bemüht, die Intereſſen und das Anſehen unſeres Inſtituts zu fördern, den Geiſt der Kameradſchaft zu pflegen und haben ſich dadurch die Liebe und die Achtung Ihrer Collegen wie der geſammten Mann⸗ ſchaft in hohem Grade erworben. Bei Ihrem Austritt aus unſerem Corys fühlen wir uns deßhalb gedrungen und verpflichtet, Ihnen für die treue Kameradſchaft ſowohl, als auch für die der Frei⸗ willigen Feuerwehr in einer langen Reihe von Jahren ge⸗ leiſteten guten Dienſte unſere volle Anerkennung und den beſten Dank auszuſprechen und fügen gleichzeitig die herz⸗ liche Bitte an, Sie wollen uns und dem ganzen Corps ein freundliches Andenken bewahren, ſowie Ihr Name von uns Allem ſtets nur in Ehren genannt wird. Mannheim, im Dezember 1890. Der Commandant: Wirſching, der Adjutant Fuhs, die 1. Hauptleute: Bouquet, Heß, Molitor, die 2. Hauptleute: Koch, Elz, Greulich, die Vertrauensmänner: Kuhn, Letoile, Schneider. Eisſport. Während der verfloſſenen Weihngchtsfeier⸗ tage wurde dem Schlittſchuhſport in dem ausgedehnteſten Maße gehuldigt. An allen Straßenecken waren rothe oder blaue Plakate zu erblicken, welche den Ort der„ſchönſten ſpiegel⸗ glatten Schlittſchuybahn allererſten Ranges“ bekannt gaben. Ja ſogar die Abhaltung von Preiswettlaufen wurde ange⸗ zeigt und ſollen„berühmte auswärtige Fahrer“ ihre Theil⸗ nahme an dieſen Preisfahrten zugeſagt haben. Ob dieſe ange⸗ kündigten Fahrer wirklich erſchienen ſind, iſt uns nicht bekannt geworden. Sei dem nun, wie es wolle. Jedenfalls iſt es nur freudig zu begrüßen, wenn eine große Anzahl Schlittſchub⸗ hahnen geſchaffen werden, damit ſich unſerer großen und kleinen Jugend recht viel Gelegenheit zur Ausübung des Schlittſchuh⸗ ſports, welcher für die Geſundheit des Menſchen ſo überaus zuträglich iſt, bietet. Vfälziſch-Heſſiſche Rachrichten. Grünſtadt, 24. Dec. In der Branntwein⸗Brennerei des Herrn L. Loeb auf der Neugaſſe explodirte geſtern Nach⸗ mittag nach ½5 Uhr der Dampfkeſſel, wodurch der zwei Stockwerk hohe Anbau, in welchem die Branntwein⸗Fabrika⸗ tion betrieben wurde, in die Luft flog und in einer ſolchen Weiſe zerſtört wurde, daß bis guf die Fundamente auch nicht ein Stein auf dem andern geblieben iſt. Der ziemlich um⸗ fangreiche und ſchwere Keſſel wurde in mehrere Theile aus⸗ einander getriehen und dieſe durch das Gebälk und Mauer⸗ werk 15—20 Meter weit in den Hof geſchleudert. Die dadurch gervor gerufene Erſchütterung war eine ſo gewaltige, daß ſie in einigen in ziemlich weiter Entfernung ſtehenden Wohnhäu⸗ ſern verſpürt wurde. Das Gebälk des Brennbauſes iſt durch die gewaltige Elementarkraft wie abgeſchnitten; ſämmtliches Mauerwerk mit dem Dachſtubl iſt umgeworfen und zerſtört und ebenfalls im Hof herumgeſchleudert worden. Auch eine die Scheuer umſchließende auer wurde durchbrochen; Von den vier Brennergehülfen trugen drei, nämlich Joſeph Ziegler aus Standenbühl und Karl und Konras Förſter aus Sauſenheim, mehrere Verletzungen davon, worauf letzterer mittelſt Chaiſe mit angelegtem Verbande nach Sauſenheim verbracht wurde. Der dritte Brenner, Wilh. Schwerdel von hier, welcher ſich zufällig in einem Nebenbau befand, kam mit dem Schrecken davon. Ein Glück war es, daß nicht, wie ſonſt, andere Perſonen und Kinder im Hofe waren. ie Familie Löb war während der Kataftrophe im Wohnzimmer und ein Kuecht, der gerade im Begriff war, die in unmittelbarer Nähe befindliche Stallung zu verlaſſen, wurde durch den Luft⸗ druck unter die Pferde geworfen. Ueber die Urſache der Ex⸗ ploſion iſt lt.„Pfälz. Pr.“ nichts bekannt geworden. Werſchiedenes. — In der Schule. Lehrer:„Nehmen wir an, ein Droſchkenkutſcher fahre 8 Kilometer weit in der Stunde und gebe einem andern Kutſcher, der nur 6 zurücklegt, einen Kilo⸗ meter Vorſprung— wo treffen ſich die Beide?“— Schüler: „In der Wirthſchaft.“ — Aus unſerer naturaliſtiſchen Zeit.(Beim dra⸗ matiſchen Dichter.) Kind:„Mama, darf ich zum Papa hinein gehen?“—„Nein, nein! Jetzt nicht.(Für ſich.) Er ſchreibt gerade an einer unmoraliſchen Scene.“ Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effertenbörſe vom 27. Dezember. An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Verſicherungs⸗ Aktien zu 560 Mark umgeſetzt und blieben geſucht. Weſte⸗ regeln⸗Aktien waren zu 155 pCt. gefragt. BadiſchesBrauerei blieben zu 60 offerirt. Frankfurter Börſe vom 27. Dezember. Trotz geſtrigem matterem Paris eröffneten heute die deutſchen Börſen in feſter Haltung. Selbſt die Prämiener⸗ klärung in Berlin vermochte die ſteigende Tendenz nicht auf⸗ zuhalten und ſind auf der ganzen Linie weſentliche Courser⸗ höhungen zu verzeichnen, namentlich für Kohlenpapiere. Credit 2698, Disconto 210½¼, Handelsgeſellſchaft 116¾, Dresdener 158¾8, Bochumer 156, Laura 136¼, Harpener 191, Gelſenkirchener 176¼, Hibernia 185¾. skar Kramer, Hutfabrik Maunhbeim, C 1, 9 Feinſtes und größtes Hutlager Mannheims Auswahl⸗ ſendungen franeo. Billigſte Preiſe. 81835 eracageta,. gemdes. ge Fagk. 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Jannar 1891— ſtattſindenden B8 erlauben wir uns unſere Mitglieder, nebſt deren amtlienange ri ſowie Freunde u. Cönner der Geſellſchaft 515 Der Vorſtaud Schluß der Kartenausgabe am Donepſta 10 können ſolche noch bis zu dieſem Tage in unſerem Lokale.1. 18 in En⸗ 921³2 Kaiser Friedrich. Sountag, der 28. Dez. 1890, Nachmittags ind Abends 8 Ühr 8 8975 G. Pinder 6 wöchenliches Neigled von Albertgg Auftreten ſämmtcher Artiſten und Zauberer, Koß er muſikaliſcher Clown's, zuſtrumental⸗ Virtuoſen, Kapellm Heute zum L. mal schlittenſchelleu⸗Konzert, das Nei Jetzzeit, konſtruirt undgeſpielt von Mrektor Pnder⸗* Kolloſſalen Effekt. e Höchſt 55 Hocheines Bockbier, 92647 G. Pinder, Direbr. W. Bauer, Rendural Ur. Hotel„Zur joldenen Gans“, 05 9 Vorzüliche reine Weine. Ausschank von behfeinem Münchner Löwenbräu. Mittagstis im Abonnement und à la carte. Tägſh pikantes Frühstück. J. 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Dezemher beginnt der Schalterdienſt an der Briefannahme des Bahnpoſtamts Nr. 27 und Poſtamts 2 um 11 Uhr Vormittags und dauert bis 7 Uhr Abends. Am 31. Dezember bleibt der Schalter für die Briefauflieferung bis 9 Uhr 30 Min. Abends ge⸗ öffnet. 92594 fe 24. Dezbr. 1890. Kaiſerliches Zahnpoſtamt Nr. 27 und Poſtamt 2. Jockers. Er Jad. Slaalseiſenbahnen. Die Station Moravican der 1 b auh Weitigenlung des Kgl. ezirksamts rankenthal die käul⸗ und Klauenſeuche in den tallungen deslWirths und Faſſel⸗ Uters Fr. Heck und des Gemeinde⸗ dieners Peter Kraup in Oppau, dortigen Amtsbezirks, erloſchen iſt und die ſ. Zt. angeordneten Schutzmaßregeln aufgehoben wur⸗ den. 9265 Mannheim, 23. Dezember 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. Bekauntmachung. Die Anmeldung zur Invaliditätsverſiche⸗ rung betr. (822) Nr. 126,578. N 15 unern vom 27. eriums des Oktober d. J.(Geſ.⸗ u. Verord⸗ nungsblatt S. 651) ſige die Ar⸗ beitgeber der hieſigen Stadt verpflichtet, diejenigen invaliden⸗ verſicherungspflichtigen Perſonen, welche nicht einer Orts⸗ oder Betriebskrankenkaſſe oder der Dienſtbotenkrankenverſicherung angehören, alſo die Mitglieder von freien Hilfskaſſen und diefenigen Perſonen, welche zwar invalidenperſicherungs⸗ pflichtig, nicht aber kranken⸗ verſicherungspflichtig ſind, ſpä⸗ i teſtens am 3. Tage nach Beginn der Beſchäftigung anzumelden. Bezüglich der am 1. Januar 1891 bei n b Arbeitgebern beſchäf⸗ tigten Mitglieder freier Hilfskas⸗ ſen und nicht krankenverſicherungs⸗ pflichtigen Perſonen muß daher die Anmeldung ſpäteſtens am 3. Januar 1891 geſchehen. Die An⸗ meldung erfolgt bei der gemein⸗ ſamen Meldeſtelle(Q 2,); die⸗ ſelbe kann ſchon vor dem 1. Ja⸗ nuar 1891 bewirkt werden. Von der Anmeldepflicht befreit ſind diejenigen Arbeitgeber, für deren Betrieb eine Betriebskrankenkaſſe beſteht. Formulare für die An⸗ meldung werden an der Melde⸗ ſtelle unentgeltlich abgegeben. Die übrigen am 1. Januar 1891 hier in einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß ſtehenden Per⸗ ſonen ſind zur Invaliditätsver⸗ ſiiegis nicht neu anzumelden. ies wird mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Zuwiderhandlungen gegen die Meldepflicht mit Geldſtrafe bis zu 0 M. beſtraft werden. 92853 Mannheim, 22. Dezember 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. Bekanntmachnng. Der Ausbruch der Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche in Dannſtadt betr. 9265 (322) Nr. 127125. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach Mittheilung Kgl. Bezirks⸗ amts aſRh. in dem Stalle des Ackerers Michael Ber⸗ linger in Dannſtadt, dortigen Be⸗ zirks, die Maul⸗ u. Klanenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 23. Dezember 1890. Gr. Bezirksamt. Glockner. Holz⸗Berſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus dem Do⸗ mänenwald Käferthalerwald Abth. 2 und 3 am 92607 3 den 2. Jauuar 1891, Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Käfertbal nachſtezende forlene Dürrhölzer mit Borgfriſt: 35 Ster Scheit⸗ bel;; 0 Ster 1 Kl. DDe L. 2 tiſch, 1 Weißzeugſchrank, 1 Klapp⸗ —.verſteigern holz„6 Ster d 14259 Wellen⸗ Fekauntmachung. Die Marktordnung für die Stadt eim betr. 92648 (822) Wir bringen nachſtehend eine Ortspolizeiliche Vorſchrift die Abänderung des§ 18 der Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim betr. zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, 25. Dezember 1890. 8 irksamt: —5 amt: Dr. Maällebrein. Irtspolizeiliche Vorſchriſt. Die Marktordnung für die Stadt Mannheim Mit Zuſtimmung des Stadk⸗ raths und Genehmigung Gr. Lan⸗ descommiſſärs erhält der§ 18 der Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim(ortspolizei⸗ liche Vorſchrift vom 8. guſt 1887) Aoſſuirg „Das Marktgeld wird nach dem hanſe ſeeutl 1 5 910 105 auſe öffentlich angeſchlagen iſt, durch die Verbrauchsſteuerer⸗ heber an den Stadteingängen von den daſelbſt vorüberkommen⸗ den Marktleuten, im Uebrigen von der auf dem Marktplatze G1 errichteten Erhebungsſtelle erhoben. ei der ahlung werden ent⸗ ſprechende t Jerthzeichen verab⸗ nimmt Gelder an, 5 1 Sopha und 6 Fautemu, ianino, 1 Büffet, 1 Silberſchrank, hiffonnier und Kleiderſchränke, Commode, Tiſche, 6 Rohrſeſſel, 1Küchenſchrank, 1 Pfeilercommode, 1 Schreibeommode mit Aufſatz, 1 Glasſchrank, 2 Canapee, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Hängelampe,! Kaffee⸗ ſervis, 1 Eisſchrank, 1 Auszieh⸗ tiſch, 2 Fauteuills, 1 Ladengeſtell, 1 297 8 1Ladenſchrank, 1 Copir⸗ e, 1 Waage mit Gewicht, 1 iſte Eichorie, 1 Oelkaſten mit ca. 20 Etr. Oel, 1 Faß Bier, ca. 500 Ltr. Rothwein, 60 Bier⸗ und Weingläſer, 1 feiner Schlitten, 1 2rädriger Wagen, 1 Bordwagen, 8. Pferdgeſchirr, 2 decke, 1 Fa 11 lle, 1 Schließkorb, 2 Pfand⸗ ſcheine, 1 Anrichte, 1 Ständer mit Pflanzen, Schmuckgegenſtände, 1 Uhr, Spiegel, Bilder und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. annheim, 27. Dezember 1890. Max, Gerichtsvollzieher. erelh. Die Wahl der Abgeordneten zu dem am 5. Januar ſtattfindenden Gan Aurnkag ſoll gelegentlich unſeres nächſten Vereinsabendes der von Samſtag auf Sonntag, deu 28. Dezember verlegt iſt, vorgenommen werden und er⸗ warten wir hierzu ein recht zahl⸗ reiches Erſcheinen. 92553 Der Vorſtand. Geſaug⸗ U. Arlerhaltungs⸗ Verein Engenig Schwetzingervorſtadt. Lokal: J. Schrauth. Nächſten Sonntag, den 28. ds. Abends 7 Uhr Chriſtbeſcheerung im Lokal, wozu die activen und paſſiven Milglieder, ſowie Freunde des Vereins höflichſt einladet. 92595 Der Vorſtand. 82951 Jie Mannheimer Darleih⸗Caſſe zu 3½% vom Tage der Einzahlung an gegen Schuldſcheine von M. 100 bis M. 2000 und größere Beträge. Korkſpähne vorzügliches Brennmaterial um Anzünden des Feuers in hydrauliſch ge⸗ zreßten Ballen von ca. 70 kilo verpackt, per Kilo 5 Pfg. werden gegen Baar⸗ ahlung abgegeben bei 91880 J. A. Bender Söhne, Korkfabrik, F 8, 11/13. Bockbier Hochfeines Bockbier in Flaſchen % Klaſche 19 Ffs. 2. àa 15„ bei Abnahme von 10 Flaſchen frei in Haus geliefert empfiehlt 2384 Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller n 6, 15. Kleiner, brauner „Spitzer entlaufen Gegen Belohnung abzu⸗ 10. Vor Ankauf zugeben R 3, len ſuch kaſchiniſt ſucht ſofort Ein dauernde Stellung. 92409 Näheres in der Expedition Geſuch. Ein junges 10 aus gebildeter Familie fucht auf Oſtern Stellung in einem feinen Tapiſſerie⸗ Geſchäft. 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Dezember, Vormittags 9 Uhr, anfangend, in dem Spezereiladen 8, 13 nachgenannte Gegen⸗ ſtände und Waaren öffentlich ge⸗ gen Baarzahlung verſteigern als: 1 Secretär, 1 Kanapee, Bilder, 1 Spiegel, 1 57 1 Com⸗ mode, Tiſche, Rohrſeſſel, Eſſig, 1 Petroleumpumpe, ranntwein, Moſt⸗ und Weineſſig, eirca 30 8 ſpaniſcher Honig, e Licho⸗ orhänge, Zucker, Kaffee, Eicho⸗ rien, Kernen⸗ und Hafergrütze, Pfeffer, Gemüſe⸗ und Suppen⸗ nudeln, Erbſen, Bohnen, überhaupt ſehr viele in den Spezereihandel einſchlagende Waaren und ſonſt verſchiedene e Bemerkt wird hierher, daß die im Laden befindlichen Gegenſtände und Waaren zuerſt verſteigert werden. Mannheim, 27. Dezember 1890. Maus Gerichtsvollzieher. Zung⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 31. Dezember, Vormittags 10 Uhr, wir anf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das ee von 82 Pferden für den Monat Januar 1891. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim De, Verwaltung: 92688 Sauer. Klingmann. Offerte! 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Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mitthei⸗ lung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte Schweſter und Schwägerin Elisabetha Neubauer 5 im Alter von 31 Jahren, nach längerem Leiden, heute Morgen 3 Uhr plötzlich in ein beſſeres Jenſeits abzuruſen. 5 Die Beerdigung findet Sountag Nachmittag von Trauerhauſe in Oppau aus ſtatt, wozu wir auf dieſem Wege Berwandte, Freunde und Bekannte einkaden. Die trauernden Hinterbliebenen. Geſchwiſter Neubauer. zember 1890, Mannheim und Oppau, den 27. D 92404 Seneral-Anzeiger. kiefert die 26 und Schirme 2 2 ene ageage 1 Rep— 10 ſehs— 25 1. 4, Breiteſtraße. 89694 ed StarLi Rothe Stern Finie König. Beig. Voſtdampfer don 4 15 ſchnelle Fahrten. aue 175 5 Berpflegung. billigſte Preiſe ugkn ertheilen: in Antwerpen, 55 Mannheim: Enrad Herold, bürr& Muller, Mich. Wirsching, Gundlach& Bärenklau. Wegen Fracht: 84347 Bad. Act.⸗Geſ. für Rhein⸗ in Mannheim. 151 ⸗Asutut jur WIssenschaftliche kurzer Beit ſeine neu verbeſſerte Methode. 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Griechiſche, dalmatiniſche und Bewohner der 21 Inſel Cypern, ein Schänkwirth mit Gehilfen, u. ſ. w. —1 Ort der Handlung: Eine Hafenſtadt der Jnſel Eypern. 81 Zeit: Ende des fünfzehnten Jahrhunderts. Nach dem erſten Akte 20, nach dem zweiten und dritten 2 Akte je 15 Minuten Pauſe. — Kaſſeneröffn. /½6 Uhr. Aufang 6 Uhr Ende*10 Uhr. 154 Große Preif 524. Beſtellungen amet aud exr. N 8 Rlargen. Verr S. Han⸗! Iluila WlalfulBigl