edeeee. In der Bofſicte 3 Nt. 2330. Abonnement: 50 Fig. monatlich, Nringerlehn 10 Pig. menatlich, Durch die Poß bez. inel. PVoftauf⸗ ſchlag M..90 5re Quactal. Inſerate: Die Celonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamens⸗ Zeile 60 Ffs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Ffg. (Badiſche Bolkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. [Mannbeimer Bolksblatt.) Lelegramm-AMdreſfe: „Journal Naunheim.“ SBerentwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Kedakteur Julins für den lokalen und prov. Theil üller. Notationsbruck und Bertag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jongusl“ ict Eigenthum des latheliſchen Bärgerheſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Nr. 1.(Lelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. ([Notariell beslaubist.) Der G ̃ Der General⸗Anzeiger der Sktadt Maunhein (Mannheimer Journal) iſt die verbreitetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Groß⸗ Zerzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗ Anzeiger“ iſt dabei das reichhaltigſte, unterhaltendſte und verhältnißmäßig billigſte Blatt im Groß⸗ herzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 50 Pfennig im Monat Kausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..90 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2330 in der Poſtzeltungsliſte eingetragen. Die Roman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar l. J. in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octar und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender Noman⸗Bibliothek vierteljährlich M..45 am Poſtſchalter abgeholt, M..85 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗Biblisthek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte unter Nro. 2330a. 1890—1891. Wenige Stunden trennen uns noch vom Beginne eines neuen Jahres. Da gilt es Umſchau zu halten über die Ereigniſſe, welche dem ſoeben zur Ruͤſte gehenden Jahre das ihm eigenthümliche Gepräge gaben. Mit innigſtem Danke gegen die Vorſebung verzeichnen wir auch diesmal die Erhaltung des Friedens, welche eine ſtetige Fortentwickelung unſerer wirihſchaftlichen Verhält⸗ niſſe verbirgte. Der entſchiedene Wille des Oberhauptes des Deutſchen Reiches, verbunden mit der Friedensliebe der Fürſten der Einzelſtaaten, hat es vermocht, auch in dem Jahre 1890 das Reich und ſeine Glieder vor Kriegs⸗ gefahren zu bewahren und wenngleich die Vaterlands⸗ freunde mit tiefſtem Schmerze den bewährten Leiter der deutſchen Staatsangelegenheiten, den Fuürſten Bismaſck, deſſer Name für ſich allein eine Friedens⸗ bürgſchaft war, aus ſeinem Amte ſcheiden ſahen, ſo halten ſie doch an der Hoffnung feſt, daß ſein weiſer Rath und ſeine nillensſtarke Thatkraft dem Kaiſer und dem Reiche nicht fehlen werden, wenn uns ſchwere Stunden vom Schichal beſchieden werden ſollten. Die Grundlagen, auf denen ſich des Fürſten Bismarck welt⸗ umfaſſende Politik außbaute, ſind ſo feſt und ſtark, daß ſeiner Vorausſicht die Erhaltung des Friedens in erſter Linie zu danken iſt und es nur kurzſichtige oder übel⸗ wollende Riichsbürger ſind, welche dem großen Staats⸗ nanne dieſes unſterbliche Verdienſt nicht ganz und voll Auerkennen, Seltſene und verbreitelle Jeitung in Maunheim und Angebnng. Baut die auswärtige Politik des Reiches ſich auch nach des⸗Fürſten Bismarck Abgang auf den alten Grund⸗ lagen auf, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß im Innern der Kurs doch nicht ganz der alte geblieben iſt. Wir beſprechen dieſe Wandlung ſeit den Märztagen nach unſerer innerſten Ueberzeugung, daß wir es uns wohl verſagen können in einem Rückblicke auf das Jahr 1890 die Gründe, welche eine Abſchwenkung von der ehemals innegehaltenen Bahn veranlaßten, nochmals zu erforſchen; es erübrigt uns nur, an dieſer Stelle der Hoffnung Aus druck zu geben, daß das kommende Jahr in erfreulicher Fülle die Verheißungen zur That werden laſſe, welche an den„neuen Kurs“ geknüpft werden. Unſere innere Politik wird gekennzeichnet durch das Beſtreben, den wirthſchaftlich ſchwachen und bedrängten Klaſſen eine Erleichterung der auf ihren Schultern ruhen⸗ den Laſten zukommen zu laſſen. Es iſt ein glückverheißen⸗ des Zeichen, daß der erſte Tag des Jahres 1891 ein Geſetz zur That werden läßt, welches— mag es auch bei ſeinem Inkrafttreten von den Betheiligten mit gemiſch⸗ ten Gefühlen aufgenommen werden— dazu auserſehen iſt, ſegensreich zu wirken. Wird das neue Jahr die ſo vielfach erſehnte Abſchwächung der durch die Parteileiden⸗ ſchaft auf die Spitze getriebenen politiſchen Gegenſätze herbeiführen? Wer vermag das vorauszuſagen und wer möchte es nicht von Herzen wünſchen! Im dunkeln Schooße der Zukunft liegen dem Auge des Menſchen verhüllt die Looſe. Unbekannt iſt uns das Geſchick, dem wir im neuen Jahre entgegengehen; was uns aber auch von der Vorſehung beſtimmt ſei, über allen Zweifel erhaben bleibe im Wechſel der Zeiten der feſte Glaube an den guten Geiſt, der die Menſchheit im⸗ mer wieder zu neuen Thaten entflammt; er lenke uns auch im neuen Jahre, das wir mit fröhlichem Gruße willkommen heißen. —— *Wißmann, Emin und Stokes. Berlin, 30. Dez.(Telegr.) Der„Reichsanzeiger“ theilt den Bericht Wißmannds über die Expedition Emin's mit, worin der Marſch Emin's zum Nyanza als übereilt und als entgegen den gegebenen Direktiven be⸗ zeichnet wird. Die Flaggenhiſſung in Tabora wäͤre erſt opportun geweſen, wenn mit einer den Arabern imponi⸗ renden Macht die dauernde Beſetzung hätte erfolgen können. Bei dem Kampf mit den Wangonis kam Lieu⸗ tenant Langheld in einen Hinterhalt und ſchlug ſich mit Verluſt von 3 Todten und mehreren Verwundeten her⸗ aus. Der Bericht von Stokes an Wißmann erklärt ſich gegen den Vertrag Emins mit den Arabern von Unyanyembe und gegen ein ſofortiges feindliches Auftreten gegen die Wangonis, deren Austreibung übrigens unum⸗ gänglich nothwendig ſei. Emin habe Stokes' friedliche Pläne vollſtändig über den Haufen geworfen, daher ſende Stokes ſeine Reſignation ein. Ein Schreiben Wißmanns an Emin ſpricht ſich gegen die erfolgte Flaggenhiſſung in Tabora und gegen Beſetzung von Urambo und die dortige Intervention aus, trägt Emin auf, keine weiteren Waarenaufnahmen im Inneren zu machen und in ſtetem Einvernehmen mit Stokes zu bleiben, erſucht ſchließlich Emin, nach Durchführung der Inſtruktion möglichſt ſchnell an die Kuͤſte zu kommen, da eingreifende Aende⸗ rungen in der Verwaltung des Reichskommiſſariats vor⸗ geſehen ſeien. Der„Reichsanzeiger“ demerkt, Wißmann ſei telegraphiſch angewieſen worden, die Berichte Emin's einzuſenden, die weder im Original noch abſchriftlich bei⸗ lagen. Ueber Stokes, dem Emin Paſcha nach Herrn von Wißmann's Anordnung weichen ſoll, wird ge⸗ ſchrieben: Stokes iſt ein Mann, der ſeinen Vortheil auf das Rückſichtsloſeſte wahrzune bmen pflegt und nur dem Zwange der Verhältniſſe folgend, ſich an Wißmann herangedrängt hat. Als z. B. Paul Reichard von ſeiner Reiſe nach Katanga zurückkehrte und ſich in Tabora verpro⸗ viantiren wollte, weigerten ſich die Araber, ihm auf ſeine auf Zanzibar lautenden Wechſel etwas zu verabfolgen, ſo daß er mit ſeinen Leuten in eine ſchlimme Lage hätte gerathen können. Es ſtellte ſich dann heraus, daß Stokes, welcher auf Reichard's Anſehen in Igonda eiferſüchtis war, die Araber vor Annahme der Wechſel gewarnt hatte, da dieſelben in Zanzibar nicht bonorirt würden. Einer Aufforderung Reichard's, dies per⸗ ſönlich in ſeiner Gegenwart noch einmal vorzutragen, wich Stokes aus, und Reichard, welcher mit Stokes kurzen Prozeß ge⸗ macht haben würde, überzeugte in einem großen Schauri die Araber von der Nichtswürdigkeit der Verleumdung. Daß alſo Stokes manche dunkle Punkte in ſeinem Vorleben aufzuweiſen hat, wußte Wismann; wenn er ihn dennoch mit der Uniform eines Offtziers der Schutztruppe bekleidete, ſo iſt vielleicht die Vertrautheit von ——— Donnerſtag, 1. Januar 1891. Stokes mit dem Lande beſtimmend für ihn geweſen. Es muß für Emin überaus demüthigend ſein, ouf die Berichte eines ſolchen Mannes hin in einer brüsken Art und Weiſe abberufen worden zu ſein; denn es iſt kaum anzunehmen, daß Anfang Dezember neue entſcheidende Briefe von Emin vorlagen. Die Briefe aus Tabora vom Auguſt langten an der Küſte Anfang November an. Andere etwaige Berichte bis Anfang Dezember können alſo höchſtens den Marſch nach dem Victoria Nyanza geſchildert haben. —— *Nit ftauzöſiſch⸗ruſſiſchen Heſiehungen. In den Folies Bergeères, einem der zahlreichen kleinen Theater, von welchen die Pariſer Boulevards wimmeln, fand dieſer Tage eine bezeichnende Demon⸗ ſtration ſtatt. Es debutirte daſelbſt eine ruſſiſche Gaukler⸗ geſellſchaft und das Publikum fühlte ſich, animirt vom Orcheſter, das die ruſſiſche National⸗Hymne executirte, zu einer ruſſophilen Demonſtration lärmendſter Sorte veranlaßt, von welcher ſich der anweſende ruſſtſche Bot⸗ ſchafter Baron Mohrenheim demonſtrativ erbaut zeigte. Einen Tag ſpaͤter hielt der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſtes und Cabinetschef Herr de Freyeinet vor ſeinen Pariſer Mählern als Candidat für den Senat eine Rede, in welcher er das Verlangen nach Erneuerung ſeines Mandates datet erklärt, daß er den Wunſch hege, das Werk der nationalen Vertheidigung zu vollenden, weil unglücklicherweiſe der Moment noch nicht gekommen 1 8 dem das Reich des Friedens bergeſtellt ſein werde. Was die Spektakelmacher in den Folies Bergòéres, welche die ruſſiſche Bolkshymne unter den Auſpieien des Barons Mohrenheim ſtehend miiſangen, dauit gußz⸗ druͤcken wollten, iſt für Jebermann klar. Jebe ruſſophile Demonſtration iſt eine Demonſtration gegen Deutſchland und fün die Aktipirung der Revanchepolitik. Den pflaſterttetenden Boule⸗ vardiers und den unter ihnen Stimmung machenden Söldlingen des ruſſiſchen Botſchafters in Paris iſt jeder⸗ zeit zu Muthe, wie dem berüchtigten Mr. Ollivier, der 1870 leichten Herzens gegen Preußen in den Krieg zog. Damals ſchrieen die Boulevardhelden ihr famoſes „A Berlin!“ und— blieben wohlweislich zu Hauſe, die Erkampfung der„Revanche pour Sadowa“ denen überlaſſend, die bei Sedan wie Haſen bet einer Treib⸗ jagd zuſammengefangen wurden. Heute ſchreien die Epigonen jener heilloſen Spektakelmacher abermals ihr „A Berlin!“ in Form von ruſſophilen Demonſtrationen und abermals würden ſte leichten Herzens Andere für die„Revanche pour Sedan“ ihr Leben in die Schanze ſchlagen ſehen. Und wie dieſe Jungen zwitſchern, ſo ſungen leider Gottes auch die Alten. Freycinet ſingt daſſelbe Kriegs⸗ lied, nur in friedlicher Tonart. Freyeinet, der gleich Carnot ſeines Zeichens Civil⸗Ingenieur iſt, hat ſich in den ehrgeizigen Traum hineingelebt, dereinſt auch der „Organiſator des Sieges“ genannt zu werden. Er will die franzoͤſiſche Armee durchaus kriegsbereit und zum augenblicklichen Losſchlagen fertig machen. Er birgt unter ſeinem ſchlicht bürgerlichen Aeußern die Inſtinkte eines Schlachtenſchwelgers. Seine Rede iſt ſammt ihrer heuchleriſchen Phraſe von dem leider noch nicht errich⸗ teten Reiche des ewigen Friedens Nichts als ein Appell an die Repanche⸗Gelüſte ſeiner Landsleute. Und er iſt ſicher, damit das Richtige getroffen zu haben. Aus Stadt und Land. *Manunbeim, 31. Dezember 1390. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag einen langeren Vortrag des Geheimeraths Nokk entgegen und empfing dann den Geſandten Geheimerath v Brauer vor deſſen heute erfolgender Rückkehr nach Berlin. Gegen 1 Uhr trafen der Statthalter in Elſaß⸗Lothringen Fürſt zu Hobenlohe mit Gemablin und Tochter, ſowie zwei Söhnen zum Beſuch bei den Herrſchaften ein. Der Flügeladjutant Maejor Freiherr v. Schönau⸗Wehr empfing die Hohen⸗ lohe'ſchen Herrſchaften am Bahnhof und geleitete dieſelben zum Großherzoglichen Schloß, wo dieſelben in einem Appar⸗ tement abſtiegen. Bald darauf fand bei den Großher zoglichen Herrſchaften ein Döéjeuner ſtatt. Die Fürſtlich Hohenlohe ſchen Herrſchaften machten noch einen Beſuch und reiſten um 4 Uhr 50 Minuten nach Straßburg zurück, Von 5 Uhr an nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths v. Rege⸗ nauer, des Leuationsraths Dr. Freiherrn v. Baho und des Majors Freiherrn v. Lüdinghauſen, genannt Wolff, ent⸗ gegen. *Beſtätigung. Der Großherzog hat der auf Profeſſor Dr. Rümelin gefallenen Wayl zum Prorektor der Uni⸗ 85 Freiburg für das Studienjahr 189½2 die Beſtätigung ertheilt. 2. Sette. Senera-mungeiger. 5 e Conſulat. Der ſchweizeriſche Bundes⸗ rath exrichtete aus Elſaß⸗Lothringen einen beſonderen Kon⸗ ſularkreis. Für den Konſularkreis, der Baden und die Rheinpfalz umfaßt, wurde ein Konſulat mit dem Sitz in Mannheim errichtet und zum Konſul Herr Hafter ernannt. Gedenket der Poſthoten. Wir wollen nicht ver⸗ ſäumen, anläßlich des Neufahrsfeſtes an dieſenigen Leute zu erxinnern, die uns das Jahr über die mannigfaltigſten Dienſte geleiſtet haben, an unſere emſigen, vielgeplagten Poſtboten und Briefträger. Abgeſehen davon, daß ihr Beruf jahraus jahrein nicht zu den angenehmſten gehört, ſind ſie mit zahl loſen Aufträgen der Beförderung in dieſen Tagen betraut und ihre Thätigkeit ſo in Anſpruch genommen, daß dieſe beſon⸗ derer Anerkennung werth iſt. Der Poſtbote iſt eine gern ge⸗ ſehene, ja oft ſehnlichſt erwartete Perſönlichkeit mit ber wüßte das nicht— ſehr großer Verantwortung und keines⸗ wegs allzuhoher Bezahlung. Wir rufen deßhalb auch dieſes Jahr wieder unſern Leſern und Leſerinnen zu, zu Neujahr unſerer Poſtpoten, welche bei Wind und Wetter, bei Schnee und Regen, bei der grimmigſten Kälte und der ſtärkſten Hitze ihren Dienſt verſehen müſſen, zu gedenken. Zum Altersverſorgungs⸗ und Juvaliditäts⸗ gefetz Welche bedeutende Koſten den größeren Geſchäften durch dieſes Geſetz aufgebürdet wurden, läßt ſich bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn erſehen. Für die ca. 4000 verſicher⸗ ungspflichtigen Arbeiter derſelben hat die Verwaltung für ihren Theil jährlich etwa 31,200 M. zu zahlen und ebenſoviel die Verſicherten ſelbſt. 8 “ Eine ſchöne Weihnachtsfrende hat in dem nahen Weinheim Herr Freudenberg, ſeinen Ardbeitern bereitet. Es wurden nämlich denjenigen Arbeitern, welche ſchon ſeit 30 Jahren und länger in der Fabrik beſchäftigt ſind, eine Alterszulage von 50 M. pro Mann ausbezahlt; der älteſte Arbeiter wurde ſogar mit 100 M. bedacht. Die Zahl der betr. Arbeiter, die ſich von jetzt an jährlich dieſer Vergünſtigung werden zu erfreuen haben, beträgt gegenwärtig 72 und wünſchen wir ſowohl im Intereſſe der Ardeitgeber als der Arbeitnehmer, daß ſich dieſe anſehnliche Ziffer, welche ein beredtes Zeugniß von dem' guten Einvernehmen zwiſchen beiden iſt, von Jahr zu Jahr vergrößern und daß das ſchöne Beiſpiel auch anderwärts Nachahmung finden möge! * Der mit der Punſchbowle getaufte Jaunar iſt unter ſeinen Monatsbrüdern der hoffnungsreichſte. Er bringt uns das neue Jahr, das ſo viel in ſeinem Schooe birgt. Er iſt aber auch ein recht friſcher Geſelle. Wie herr· lich kommt er diesmal, wenn er uns klingende Kälte bringt, daß die Seen wie ein Spiegel glänzen und die Bäume im Schmucke des glitzernden Reifes daſtehen, wie ſilbere Koral⸗ len. Wenn man da auf dem Schlittſchuh über die blanke dahinfliegt, gießt ſein friſcher, nordiſcher Hauch Kraft, Muth und Feuer durch die Adern, wie es ſonſt uur der ſonnenreichſte, ſüdlichſte Wein vermag. Herrlich ſind aber auch des Januar klare, Nordlicht ſeine ſchwankenden Strahlen über den Himmel ſchießt und in die feſten Eisdecken mächtiger Seen unauf⸗ hörlich mit langhindonnerndem Krachen die ſpringen; das iſt dann die ächte Winter muſik. Janugr iſt ein froher Geſelle, ein in die moderne Welt hineinpaßt. Kokett und gefallig umkleidet er ſich mit dem geſunden Roth jugendfriſcher Wangen und dem blendenden Weiß ſtarrender Schneeflächen. Dann aber gelüſtet es ihn, ſich auch in dieſem Staat zu be⸗ ſchauen und zu betrachten, upd überall ſchafft er ſich ſeine Spiegel und Spiegelchen auf Teichen, Bächen und Seen. ber er iſt auch ein Freud der Geſelligkeit, deren winterliche lütte erſte unker ſeinem Schußze ſo recht aufgeht, um unter ſeines folgenden jüngeren Bruders Obhut erſt zur höchſten Entwicelung zu gelangen. Er bringt uns nach den Tagen borweitnachllicher Arbeit erſt die Zeit rechten und echten Lebensgenuſſes. Brauchen wir nach dieſer Charakteriſirung des Januar noch erſt ſ„daß derſelbe auch ein recht leichtſinniger Bruder iſt. wirft das Geld mit vollen Händen zum Jenſter hinaus, ohne zu bedenken, daß auch noch ſeine Brüder manchmal mit Strenge die Meuſchheit plagen, ſo daß man ihnen mit Wärme der Zimmer entgegen⸗ kommen muß. Das möge ſich nicht nur der ledensfrohe Ge⸗ ſelle merken, fondern alle diejenigen, welche gar zu willig ſeinem lockenden Rufe zur Fröhlichkeit folgen. „Von einem armen Unglücklichen. Erſt wurde er gar freundlich von Allen aufgenommen. Man ſchmückte ihn mit glitzerndem Flitterſtaat, lud ihn ein, in der guten Stube Platz zu nehmen, brachte ihm allerlei Näſchereien und Süßig⸗ keiten, ſo daß ihm beinahe das alles zu viel erſchien und er ſich kaum noch aller der ſchönen Dinge erwehren konnte. Kamen Gäſte in den Weihnachtsfeiertagen zum Beſuch, ſo —— ͥ—————— Marguerite. Eine Novelle von Ludwis Schreiner. (Nachbruck verpoten.) Spalten Mann, der ganz „Was wir lieben!“— 5 „Haltet ein! Ihr fordert zu viel!— Der reichſte Wein⸗ keller würde nicht Stoff genug liefern, um dieſem Trinkſpruche geuügen.— Laßt uns beſcheiden ſein: Es lebe, was uns zu liehk!! Mit einem feinen Lächeln in den ſchönen Zügen hob der Graf Maytenn bei dieſen Worten das Glas empor und überflos mit ſiegesbewußtem Blick den Kreis der jungen Becher. Da ſprangen Alle begeiſtert auf, die Kelche klirrten aneinander, daß das ſchäumende Naß überfloß und:„Hoch Mayteny, hoch!“ brauſte es durch den Saal. „Nuu, Kurt“, rief der ſtolze Magnat, nachdem wieder Ruhe eingetreten war, einem langen, hageren, geckenhaft gekleideten, älteren Jüngling zu, der ſtill am anderen Ende der Tafel ſitzen geblieben war und ſtieren Auges mit der rechten Hand über den blonden, kurzgeſchorenen Kopf ſtrich, „Nun, Kurt, Du trinkſt nicht mit?“— „Nein, Bela,, erwiderte dieſer gelaſſen,„das Einzige, was mich liebt, iſt der Teufel, und ich bin ein zu guter Chriſt, um dieſen treuen Freund leben zu laſſen!“— „Und denkſt Du nicht an mich?“ „Ah, geh!— Ich traue keinem Menſchen!— Dein erſter Trinkſpruch war beſſer: Was wir lieben! Da hätte ich Dich leben laſſen, oder wenigſtens ein Stück von Dir, Deinen Reichtgum, den ich über alle Maßen liebe.“ „Du biſt offen, Kurt, aber abgeſchmackt! Wer mag ſo plebefiſch materiell denken?“ „Sachte, lieber Freund! Als ich ſelbſt noch im Reichthum lebte, hielt ich ihn auch für proſaiſch oder alles mögliche und habe ihn nicht leben laſſen, ſondern wie Du brachte ich ihn um,— aber ſeit er mir geſtorben iſt, ſeit ich nur noch von den Wohlthaten meiner Freunde lebe, erſcheint er mir als ein verlorenes Idzal! Die alte Geſchichte von der dummen menſchlichen Unzufriedenheit. Ich mus geſtehen, daß ich mich ſtets auf die Zeit der Rennen freue, die Dich in unſere Reſidenz führen und mit Dir eine Reihe auter Diners wie das heutige.“ „Wohlan denn, armer Schlucker, damit Dir die Freude an dieſem Mahle nicht vergällt werde:„Was wir lieben!“— ) Mit dieſer Novelle führt ſich das Mitalied unſetes ofthegters als Schriftſteller in die Oeffentlichkelt ein. Es reut uns ſeinem Talente an dieſer Stelle Gelegenbeit zu ſeiner Entfaltun⸗ geben zu können. D. Red, 5 ſternfunkelnde Nächte, wenn das Ja, der könnteſt Dich einer Balleteuſe Tranngeim, I. ganuar. verfehlte man gewiß nichf, iyn denſeſden vorzuſtellen. Bald aber nach dem Weihnachtsfeſte ſchlug die Stimmung um. Erſt achtete man weniger auf ihn, dann entriß man ihm ſogar, was man ihm erſt freiwillig dargeboten. Man naſchte ihm heimlich die Süßigkeiten weg. Zwar wollte das immer keiner von den Familiengliedern geweſen ſein, aber an jedem Tage fehlte mehr von allen den ſchönen Dingen. Noch einmal kam eine fröhliche Stunde für unſern Unglücklichen. Als man fröh lich am Sylveſterabend bei der Punſchbowle vereint war, erinnerte man ſich auch wieder des einſamen Armen, man näherte ſich ihm mit der alten Liebenswürdigkeit, umgab ihn wieder mit dem alten herrlichen Glanz, verſammelte ſich um ihn und ſang ihm ſchöne Lieder vor. Dann aber hatte mit dem alten Jahre zugleich auch ihm das letzte Stündlein geſchlagen, und am Neujahrstage hatte man ihn aus der guten Stube verjagt und ſtieß ihn acht⸗ los bei Seite in die dunkelſte Ecke irgend einer Kammer, bis ſich das Dienſtmädchen ſeiner erbarmte und ihn— den Weih⸗ nachtsbaum nämlich— mit dem Beil zerlegte und die ein⸗ zelnen Aeſte in den Ofen warf. Und nun kennſt Du, Leſer, die Geſchichte des Unglücklichen, die ein Dichter erzählt in einem vergeſſenen Liede, das anhebt mit folgenden Verſen: „Kennſt die Mär vom Tannenbaum Du, die Mär mit ſond'rem Klang; Nach dem kurzen Chriſtnachtstraum Liegt vergeſſen er ſchon lang.“ „Lüftet die Zimmer! Dieſer Ruf kann namentlich im Winter nicht oft genug erhoben werden, weil man gerade bei herrſchender Kälte glaubt, die Fenſter geſchloſſen halten zu können und doch tritt durch die durch Heizen bewirkte Luftverſchlechterung gerade im Winter die Nothwendigkeit der Zimmerventilation in geſteigertem Maße ein. In vielen Häuſern wird faſt den ganzen Winter hindurch kein Fenſter geöffnet. Was können, was müſſen ſich da für Krankheits⸗ ſtoffe entwickeln! Wenn man genügend ſcharfe Augen hätte, ſo würde man ſehen, welch' maſſenhafe Mikroben und Bak⸗ terien durch dieſes grundſätzliche Vermeiden friſcher Luft ge⸗ züchtet werden. Darum muß man immer und immer wieder das Mahnwort ertönen laſſen:„Lüftet Gure Zimmer!“ * Schneegänſe ſollen geſtern Nachmittag über unſere Stadt in der Richtung von Norden nach Süden gezogen ſein, Nach dem Volksglauben hätten wir hiernach noch einen ziemlich ſtrengen Winter zu erwarten. Der Rhein gebt hier ſeit geſtern früh ſtark mit Treibeis. Am Vorelehfelſen hat ſich derſelbe laut den aus St. Goar hier eingetroffenen telegraphiſchen Nachrichten ge⸗ ſtellt. Aus Mainz wird unterm Geſtrigen gemeldet: Während geſteen der Nain uur ſehr ſtarkes Treibeis brachte, geht feit verfloſſener Nacht der Rhein auf der ganzen Strombreite dicht mit ſtarkem Eis. Die Trajectboote, die zwiſchen hier und Kaſtel fahren, können ſich nur mit der größten Mühe durch die Eismaſſen einen Weg bahnen und werden bei nur weniger Zunahme des Treibeiſes wohl bald ihre Fahrten ein⸗ ſtellen müſſen— Aus Frankfurt ſchreibt man: Durch die abermals eingetretene ſcharfe Kälte iſt zum zweiten Male ein Zufrieren des Mains wahrſcheinlich geworden. Vetzteres würde bereits lange erfolgt ſein, wenn nicht durch die neuen Uferanlagen und die Canaliſation der Fluß eingeengt und ein größerer Fall entſtanden wäre. Der dritte und vierte Bogen der alten Brücke, welche zugefroren waren, wurden aufgehackt und von Eis befreit, da ſich das Waſſer und die Eisſchollen nach den beiden noch offenen Bo⸗ gen drückte und man eine Beſchädigung der Eisbrecher und Pfeiler bei größerem Eisgang befürchtete. Oberhalb des Schlacht⸗ und Viehbofes, an den Mainwieſen bat ſich eine aroße Eisfläche gebildet, die dem Treibeis nur noch einen ſchmalen Durchgang geſtattet, und hier dürfte der Main bei der kalten Witterung leicht zugehen.— Worms, 30. Dez. In Folge des ſtarken Eisganges mußte heute der Trajektverkehr zwiſchen Worms⸗Roſengarten gänz lich eingeſtellt werden; der Güterverkehr wird über Mainz geleitet.— Bingen, 30. Dez. Der Perſonen⸗Traſektverkehr Rüdesheim⸗Bingen⸗Bingerbruck wurde heute Mittag durch einen Schiffsunfall geſchloſſen. Als gegen ½1 Uhr das Trajektboot 1 von hier nach Rüdesheim überſetzte fuhr es in der Nähe der Rheinballe, in Folge des niederen Waſſer⸗ ſtandes und ſtarken Eisganges ungefähr 15 Meter vom Lande auf der Rüdesheimer Seite auf. Die Paſſagiere wurden mittelſt Kägnen nach dem jenſeitigen Ufer beſördert. Durch die aufgehißte Nothflagge aufmerkſam gemacht, eilte das Trajektboot Bingerbrück zu Hilſe. Doch kaum an der Unfallſtelle angelangt, wurde auch dieſes Boot von einer, mächtigen Eisſcholle erfaßt und bis zum Mäuſetburm zurückgetrieben. Später wieder flott gemacht, fuhr es zum zweiten Male an das aufgefahrene Schiff heran, doch wiederum ſaß es neben dem Trajekt 1 auf dem Grund. „Halt!“ rief der lange Hagere dazwiſchen,„der Ton, in dem Du das hinwirfſt, ſagt mir Alles. Der Spruch bedeutet für Dich nicht mehr und nicht weniger, als der vorige. Die Einbildung auf Deine feurig dunkle Schönheit iſt ja noch größer, als Dein Reichthum!“ „Oho! Du biſt betrunken, Kurt!— Bedenke was Du ſprichſt!“ klang es vorwurfsvoll von allen Seiten, indem ſich ängſtliche, entſchuldigende Blicke auf Maytenh wandten. Dieſer drehte, in ſeinen Stuhl zurückgelehnt. den Chamvagnerkelch ſpielend in der feinen Hand und blickte mit ſichtlichem Ver⸗ anügen hinüber zu ſeinem blonden Freunde, welcher unbeirrt durch das, was um ihn vorging, ſeinen Sermon fortſetzte: „Seht nur wie er daſitzt, der ſchmucke Magyar! Sprechen dieſe dunklen Augen nicht klar und deutlich: Was ich liebe, liebt auch mich!?— Aber es gibt doch Dinge und Weſen auf dieſer Welt, die uns auch ohne Gegenliebe theurer ſind, als alles Andere!—“ „Gut geſprochen!“ rief Bela, feurig aufſpringend und 15 Glas mit feſtem Griffe faſſend:„Mein Ungarland ſoll eben!“— „Nicht doch, junge Feuerſeele!— Sei ſo freundlich, uns wenigſtens beute mit Deinem Nationalſtolze zu verſchonen, der Dich zwar reizend kleidet, aber nicht auf die Dauer.— Ich meine etwas anderes, ein Weſen, auf das man ſein liebegtühendes Herz wirft, von dem es aber ziſchend abprallt, wie von einem Eisblock! Ah, ſchöner, ſiegesſicherer Maanat, begreift Du endlich? Erſt gewinne Maguerite und dann wage den Trinkſpruch: Was uns liebt! Vorher meinſt Du es nicht ehrlich!“ Erdrückende Stille herrſchte an der eben noch lärmenden Tafelrunde. Die angeheiterten Geſichter zeigten ſcheue Ver⸗ legenbeit und Kurt blickte mit einem ſeltenen Glanz in den verlebten Augen auf den Grafen, der ſtarr vor ſich hinblickte und nervös an den Enden ſeines langen, ſchwarzen Schnurr⸗ barts zupfte. Plötzlich ſprang er, mit wildem Blick auf ſeinen Herausforderer empor: „Wer ſagt Dir, daß ich je verſucht, die Gunſt dieſes Weſens zu gewinnen?“ „„Ich weiß, daß Mayteny Bela, ebenſo wie wir Alle, Fräulein Maguerite, die bezaubernde Ballerina unſerer Oper 15 Blumenſpenden überhäuft hat, aber vergebens, wie wir Alle.“ „Und Du machſt mir dieſes zum Vorwurf?“ „Ja, weil der Graf Maytenh ſich im Foyer gerühmt 1 könne auch dieſe ſpröde Tugend bezwingen, wenn er wolle.“— „Du biſt luſtig, Kurt!“ rief Bela, unter verhaltenem Un⸗ willen lachend,„der Witz iſt gut. Du haſt dabei ſo vortreff⸗ lich Kombdie geſpielt, daß ich ſaſt geglaubt hätte, Du wegen derartig ereifern.“ Nun liegen beide Schſſſe hilflos neben einander und es we. große Mühe koſten, dieſelben in den Hafen zu bringen. Eisfeſt. Geſtern Vormittag von 11 bis 1 Uhr fand hieſigen Stadtpark ein großes Eisfeſt ſtatt, wobei die hieſige Grenadierkapelle konzertirte. 5 5 Der evangeliſche Knabeuchor wird unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Muſikdirektors Julius Unger, in dem Sylveſtergottesdienſt Nachmittags 4 Uhr in der Con⸗ cordienkirche die Chhre„Gott Herr der Welt“ von Mebul und„Groß iſt der Herr“ von Klein zum Vortrage bringen. , Die bekannte älteſte AunoncenExvedition Haaſenſtein& Vogler.⸗G. verſendet ſoeben an die In⸗ ſerenten die 25. ubiläums)⸗Auflage ihres elegant ausgeſtat⸗ teten Notiz-⸗Kalender und Zeitungs⸗Katalog für das Jahr 1891.“ Derſelbe bringt zunächſt einen für alle Tage des Jahres berechneten Notiz Kalender und ver⸗ zeichnet ſodann auf 142 Seiten die in der ganzen Welt er⸗ ſcheinenden politiſchen Blätter, Fachzeitſchriften, Adreßbücher, Kalender ꝛc. in muſterbafter Anordnung; bei den Zeitungen mit Angabe der Auflage, Erſcheinungsweiſe, Spaltenbreite und Zeilenpreiſe für den Annoncen⸗ und Reklamentheil, bei den Städten mit Vermerk der Enwohnerzahl. Der Reiben⸗ lolge nach finden wir alle Länder der Welt angeführt und ſelbſt die entlegenſten nicht vergeſſen; die Fachzeitſchriften, ibhrer Zabl nach Legion, ſind nach Branchen überſichtlich ge⸗ ordnet und regiſtrirt, genug, es dürfte kaum ein zweiter Zeit⸗ ungs⸗Katalog exiſtiren, der, wie der Haaſenſtein& Vogler'⸗ ſche dem inſerirenden Publfkum ſo eingehend mit Raih bei⸗ ſtebt und die Auswahl der Zeitungen erleichtert. Ein 148 Seiten ſtarker Annoncen⸗Anbang bringt zum Theil die ver⸗ kleinerten Titelſeiten oder nähere Details der hervorragend⸗ ſten Zeitungen, ſo daß ſich der Laie leſcht über Größe und Tendenz der betreffenden Blätter unterrichten kann. Mit einem Verzeichniß der faſt über die ganze civiliſirte Welt verbreite⸗ ten Filial⸗Bureaus und Agenturen der Firma Haaſenſtein& Vogler.⸗G., welcher auch, wie wir hören, der Verlag des offiziellen Katalogs und Führers, ſowie der offiziellen Aus⸗ llellungs⸗Zeitung der im Jahre 1891 in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ findenden Internationalen Electrotechniſchen Ausſtellung über⸗ tragen worden iſt, ſchließt der Katalog ab, welcher auf Wunſch den größeren Inſerenten gratis verabſolgt wird. *Eine kleine Ueberſchwemmung fand vergangene Nacht im Hauſe der ſtädtſſchen Sparkaſſe ſtatt. Zwiſchen 3 und 4 Uhr platzte nämlich in dem zweiten Stock deſfelben ein Waſſerleitungsrohr, infolge das Waſſer herausſtrömte, durch den Fußboden in die Räume der Sparkaſſe ſickerte und von da auf die Straze lief, wo der Vorfall von der Schutz⸗ mannſchaft bemerkt wurde. Sowohl das Partexregeſchoß wie der zweite Stock genannten Hauſes waren vollſtändig unten Waſſer geſetzt worden. Der Schaden iſt ein ſehr bedeutender Unglücksfall. Der Schaffner aus Freiburg, welcher letzten Sonntag zwiſchen Wieblingen und Friedrichsfeld ver⸗ unglückte, heißt Goldſchmidt. Er ſtürzte vom Zuge und brach dabei das Genick. Goldſchmidt wurde erſt nach langer Zeit in vollſtändig erſtarrtem Zuſtande aufgefunden. Tödtlicher Unglücksfall. Der vorgeſtern Nachmittag an einem Neubau in Neckarau herabgeſtürzte 188ährige Zim⸗ 1 heißt Karl Singer und iſt von Schwetzingen gehbürtig. 5 Muthmaßliches Wetter am Donnerstag den 1. Jan Der Südſkandinavien, Oſtpreußen und Polen bedeckende Kern des Hochdrucks nimmt langſam ab. Offenbar iſt vom Weißen Meere her ein Luftwirbel im Anzug gegen das Innere Rußlands. Sollte dieſer Luftwirbel genügende Re⸗ erven haben, um weniaſtens bis zum 55. Breitegrad herab eine Depreſſion zu bewirken, ſo wäre hiedurch die erſte Vor⸗ bedingung eines allgemeinen Witterungsumſchlages Knee Aber im biskayiſchen Meerbuſen, wo gegenwärtig noch immer das Minimum für Mitteleuropa ſieat, müßte der Luftdruck zunehmen oder doch ſich gleich bleiben, während derſelbe nach Oſten hin abnehmen müßte. Dieſe doppelte Möglichk⸗it kann ſich im günſtigſten Falle erſt in—4 Tagen vollziehen. Vorerſt wird das bisherige Froſtwetter noch andauern. Eine ſich gegenwärtig vorbereitende Lufteinſenkung über der Weſi⸗ ſchweiz vermag zwar in einzelnen Gegenden üdweſt⸗Deutſch⸗ lands ſporadiſchen und kurzen Schneefall hervorzurufen, im allgemeinen iſt jedoch ſowohl für den Neujahrstag als für den Freitag forkgeſetzt ſcharfer 700 bei mäßiger Bewölkung und mehrfachen Frühnebeln in Ausſicht zu nehmen. b e Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 31. Dezember Morgens 7 Uhr. Thermometer Höchſte und niederſte Tem⸗ in Celſius veratur des verg. Tages Trocken] Feucht Maximum Minimum —106—10.8—.5— 18.8 Varometer⸗ ſtand in mm 761.1 Winbrichtung?) und Stärke N 2 0Windſtille; 1: ſchwacder Lu ſtzug; 2; etwas ſtärter ꝛc.; 8: Sturm; 10: Orkan. „Gemach!“ rief der Hagere und ſeine bleichen Wangen färbten ſich für Vfür einige Augenblicke,„dieſe Balleteuſe iſt eine 1 wie jede andere, eine Dame, die ich achte, die ich verehre!“ Dieſe Worte, mit aller Wärme geſprochen, die dem jungen Roue zu Gebote ſtand, weckten bei ſeinem Zechgenoſſen ſchallendes Gelächter, das nicht enden wollte. Mit einem Schlage war die geſtörte Heiterkeit wiederhergeſtellt. 2Pardon, Kurt,“ begann Mayteny noch unter Lachen, „da Du die Sache ernſt nimmſt, ſehe ich daß Du nichl ernſt zu nehmen biſt.— Du liebſt?— O Gott, Du dauerſt mich! — Das könnte Dein Unglück ſein, darum will ich Dich heilen. SIch muß geſtehen, daß mich die nüchterne, blonde, deutſche Schönheit durch ihre Sprödigkeit langweilt, mein Geſchmack findet mehr Befriedigung bei ihrer Freundin, der kleinen Antonie,— dieſer ſchwarze Teufel hat Räge;— aber Du ſagſt. daß ich, Bela Mayteny, behauptet habe, die ſpröde Marauerite, Dein Ideal, bezwingen zu können, wenn ich wolle!— Gut— damit meine Ehre und Deine Seele gerettet werde, wette ich mit Dir, daß binnen zweien Wochen die geprieſene Tugend zu meinen Füßen 10 ia, 55 Alle ſollt ſie mit eigenen Augen in meinendArmen ehen!“— Lärmendes Beifallsrufen unterbrach den Redeſtrom des erhitzten Ungarn, der mit erhobener Stimme fortfub„Und was gilt die Wette?!— Ein Souper, wie noch keines e erdacht wurde, und bei dem die ſchöne Margueritz uns die Becher kredenzen ſoll!— Wenn ich nicht irre, eben wir heute in der Oper„Robert den Teufel“ und Jein Ideal tanzt die Helene?— Wohlan denn, möge gleich der Kampf beginnen! Hoch Marguerite, meine Braut!“— Es klirrte und lärmte durch den Saal. Das Gelage hatte den Gipfelpunkt der Ausgelaſſendeit creicht— und ſein Ende.— Die Tafel, ein Bild prunkendey Ueppigkeit und öder Verwüſtung, war von allen Andern 8 als Kurt noch ſtill auf ſeinem Platze ſaß und mit der Serviette an ſeinem Monocle wiſchte. 75 „»Es war eine Dummheit von mir!“ hin.„Ah ba! ich bin nicht bange. Er droht; ſie hat eine Mutter! Theatermutter iſt alles, was kann!— Allerdings hat er Geld! Hwf das iſt etwas!— Jedenfalls mehr als ich hatte; ich hafte nur Liebe und— lacht nur!— ich babe ſie noch!— Ach! dieſe Seele von Wiib!— Aber ich glaube doch nicht—— Na, komme es, wie es wolle;— auf jeden Fall gibf ſes ein gutes Souper!“ Laugſam füllte er ſein Glas mit ſchäumendem Naß, und ktummte er vor ſich weiß nicht, was ihm Schwiegermutter iſt nichts, aber Schreckliches je erdacht werden nachdem er es mit energiſchem Trünke geleert, verließ auch er läſſigen Schrittes den Saal. Fortſ. folat.) — — Mannbelim, I. Januar. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. Des Neujahrsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. —— ens Zent Großherzegthun. * Weinheim, 29. Dez. In dem benachbarten Sulzbach d. d. Bergſtr. treten infolge des Vortrags, welchen kürzlich Herr Profeſſor Thoma aus Karlsruhe in Weinheim hielt, etwa 70 Männer dem evangeliſchen Bunde bei. Es erreicht dieſe Zahl nabezu diejenige der timmberechtigten Glieder der dortigen epangeliſchen Gemeinde. * Heidelberg, 30. Dez. Buchhalter W. bei der bieſigen Stadtkaſſe wurde geſtern Nachmittag in Haft genommen, weil er dringend verdächtig iſt, Zablungen von Umlagebe⸗ trägen nicht gebucht und die betreffenden Gelder, die er in amtlicher Eigenſchaft empfangen batte, unterſchlagen zu haben. In den bis jetzt konſtatirten Fällen iſt übrigens bereits Erſatz geleiſtet, ſo daß die Stadtkaſſe keinen Verluſt erleidet. Sandbauſen, 29. Dez. Ein 14jähriges Mädchen zündete dieſer Tage Feuer an und ſtellte dabei die Erdöl⸗ lampe auf den Ofen. Als das Feuer brannte, blieb das Mädchen var dem Ofen ſitzen, ohne der Lampe zu gedenken. Plötzlich that es einen furchtbaren Knall, die Lampe ſprang in tauſend Stücke und das brennende Erdöl ergoß ſich über das unglückliche Mädchen, deſſen Kleider und Haare ſofort in hellen Flammen ſtanden. Hilfe war alsbald zur Stelle, doch hatte das arme Mädchen dereits furchtbare Brand⸗ wunden erhalten. Es wurde alsbald in die chirurgiſche Klinik nach Heidelberg verbracht und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen. Sengenbach, 30, Dez. Die Schwarzwald⸗Vereins⸗ Sektion Gengenbach, welche erſt ſeit 3. Mai ds. Is. ihr Be⸗ ſtehen datirt, hat, dem dieſer Tage ausgegevenen Jahres⸗ bericht zufolge, es in dieſer kurzen Zeit an Thätigkeit nicht fehlen laſſen; davon ſind Spuren üderall im ganzen Arbeits⸗ ebiet zu finden; Neue Wege ſind angelegt und an die 100 egweiſer angebracht und zahlreiche Ruhebänke errichtet worden. Auch die Verbeſſerung der Ausſichtsanlage auf der Teufelskanzel iſt das Werk der Sektion, die ſich vielfach der thätigen Unterſtützung des hieſigen Verſchönerungsvereins erfreut. Der Rechenſchaftsbericht der Sektion, die zur Zeit 48 Mitglieder zählt, ſchloß pro 1890 ab mit 269 M. in Ein⸗ nahme und 245,89 M. in Ausgabe. Mosbach, 30. Dez. Den Hauptkrakehlern der hiefigen Sozialdemokraten ſollen ihre Arbeitgeber eröffnet haben, daß wenn ſie ihre ſozialdemokratiſche Thätigkeit nicht einſtellen, ſie aus der Arbeit entlaſſen würden. Karlörnbe, 30. Dez. Im Lager der hieſigen Heils⸗ armee ſcheint die„Nächſtenliebe“ recht eindringlich gepflegt zu werden. So wurde geſtern ein ſogenannter„Lieutenant“ entlaſſen, weil er an einer bevorzugten Dame ſeines Kapitäns Bekehrungsformalitäten vornehmen wollte, welche der Letztere ausſchließlich für ſich in Anſpruch nahm. Der eiferſüchtige Kapitän ließ dem„Lieutenant“ alle ſeine Or⸗ den und Ehrenzeichen() abnehmen und nur der große Kappen⸗ ſchild, der jene großen Jeldzugskappenſchilde vom Jabre 1866 lebhaft ins Gedächtniß ruft, blieb ihm als ſichtliche Erinner⸗ ung und als Beleg, daß der Prophet in ſeinem Vaterlande nichts gelte. Die vielumworbene Dame, die eigenthümliche Streiflichter auf dieſe„Streiter des Herrn“ warf, wurde geſtern Abend wegen„grenzenloſer Moralität“ in den Engelsthurm geſperrt. Karlerabe, 29. Dez. Die elektriſche Beleuchtung iſt It.„Pf. Pr.“ ſeit geſtern auch in den Gängen und in dem Korridor detz Hoftheaters fertiggeſtellt und im Betrieb. Der Bau des definitiven Maſchinenhauſes und die Aufſtellung der beiden Dynamomaſchinen wird vis 15. Januar k. J. ſertig⸗ geſtellt werden, von welchem Zeitpunkt die Beleuchtung nicht mehr durch direkte Elektrizität erfolgen wird. Hier durch wer⸗ den auch die mannigfaltigen Störungen durch Zucken u. ſ. w. beſeitigt werden. Baden, 90. Dez. Der Violinvirtuoſe Alfred Kraſſelt at vom Hoſmarſchallamt zu Altenburg die telegraphiſche inladung erbalten, im Herzsglichen Hofconcert daſelbſt am 2. Januar zu ſpielen. “Kleine Mittheilungen. In Wieblingen ſtahl zin 15fäbriges Früchtchen in der katholiſchen Kirche den Opfer⸗ ſtock und veriubelte den Inhalt desſelben mit einem gleich⸗ alterigen Genoſſen in einer WMirthſchaft daſelbſt.— In Balertheim bei Karlruhe wollte aus dem Lokalzuge eine Frau noch ausſteigen, obwohl der Zug ſich ſchon in Beweg⸗ ang geſett batte. Sie blieb mit den Kleidern hängen und fiel dadurch unter den Zug, der über ſie wegfuhr; ſie erhielt ſchwere Berletzungen, indem ein Fuß abgefahren und außer⸗ dem die eine Schulter verſtümmelt wurde. Es wird an ihrem Aufkommen ſehr gezweifelt. Der ſie begleitende Mann war guch abgeſprungen, wobei er aufs Nebengeleiſe fiel, ohne ſich indeſſen zu verletzen.— Bei der auf der Gemarkung Schwa bd⸗ hauſen bei Voxberg ſtattgefundenen Treibſaad, wurden in drei Feld⸗ und zwei Waldtrieben, ungefähr die Hälfte ge⸗ naunter Bemarkung, 104 Haſen, 2 Rehböcke und 2 Füchſe er⸗ legt. Ungleich größer würde das Ergebniß geweſen ſein, wenn die ganze Jagd abaetrieben worden wäre.— In 1g feierte Oberlehrer a. D. Rheinbold mit ſeiner 8 vergangenen ſtas das Jeſt der goldenen ochzeit. Ein Kampf um's Paſtin. Amerilaniſcher Noman, frei beacbeitet von Max v. Weißenthurn. Nathaut verbaten. 8* Fortſetzung.) Und er wer kaum eine Stunde im Hauſe geweſen, als er auch ſchon Allen die Hand zum Abſchiedsgruße bot; Alice 8 ſich in ihr Zimmer geflüchtet, um das wunde Herz, die eißen Thränen zu verbergen; er ſagte, er wolle ſie aufſuchen; als er aber in der kleinen Borhalle angelangt war, da fand er mit einemmale, es ſei viel beſſer, ſich ohne Abſchied zu entfernen; wozu abermals Thränen hervorrufen, wenn es doch nichis nützte, und er trat obne Scheidegruß für ſein junges Weib binaus auf die ſonnenhelle Straße. Hätte er e ſehen können, wie ſie in ihrem Gemache in Thränen ge⸗ badet die Hände rang, vielleicht würde er ſich doch Vorwürfe gemacht haben wegen der Gleichgiltigkeit, mit welcher er ſie verließ; ſo ader hatte er ihrer Dergen bevor er noch die i erreicht, und wenn er f äter ihrer gedachte, 9 ſagte er ſich ſteis, er habe in der edelſten Weiſe die Pflicht gegen ſie erfülll. „Eine ſonderbare Ehe,“ ſprach Frau Dervent ſinnend zu rem Gatten als ſie Abends ſich mit ihm allein ſah und Alice noch immer nicht erſchienen war;„ich hätte einen Mann nicht leiden mögen, welcher mich ſo ſehr mir ſelbſt überläßt!“ „Uns hat dieſe Verbindung nur Gutes gebracht, Fanny, wir ſolllen nicht daran mäkeln!“ Jetty gedachte endlich mitleidig der Schweſter, wie ein⸗ ſam di ſelbe ſich wohl fühlen müſſe, und ſchlich hinauf an Alicens Thüre; auf ihr leiſes Pochen trat die junge Frau ſofort auf die Schwelle, als habe ſie des Augenblicks geharrt, in welchem man ſie rufen werde. „Hat er nach mir verlangt, bedarf er meiner?“ fragte ſie alhemlos. Seith bluate verwundert empor. hafen unterſuchte letzthin die Schutzmannſchaft bei ſämmt⸗ Pfälziſch⸗Helſiſche Nachrichten. * Dndwigshafen, 30. Dez. Unlängſt hat der bieſige Stadtrath ein neues Schulſtatut aufgeſtellt und durch⸗ berathen, das die Gehaltsverhältniſſe der bieſigen Lehrer regelte, auch einige Gebaltserböhungen für dieſelben brachte, die indeß, wie es in dem Statut heißt, von dem Wohlver⸗ halten der Lehrer abhängig gemacht werden. Das Statut ſetzte ferner die Höchſtzahl der Wochenunterrichtsſtunden von 26(wie in der Lehrordnung vorgeſchrieben) auf 27 Stunden jeſt, welche dem Turnunterrichte zu Gute kommen ſollen Gegen dieſes Schulſtatut haben nun, lt.„Pfälz. Preſſe“, einige dreißig Lebrer Beſchwerde erhoben mit der Bitte, ſelbigem die Genebmigung verſagen zu wollen. Die Be⸗ ſchwerde richtet ſich insbeſondere gegen die Vermehrung der Unterrichtsſtunden und gegen die Klauſel des„Wohlverhal⸗ tens“, welch' letztere dazu angethan ſei, ihren Stand herab⸗ zuwürdigen. »Neunſtadt, 30. Dez. In ſeiner geſtrigen Sitzung hat der Ausſchuß der Pfälz. Lutherſtiftung die Vertheilung der ſatzungsgemäß zu leiſtenden Erziehungsbeiträge vorgenommen. Es wurden an 59 Petenten 48 Beträge zu je 30 Mk. 10 zu je 40., 5 zu je 50 M. und endlich eine zu 60 M. ver⸗ theilt, 11 mußten unberückfichtigt bleiben. Nach dem Kaſſen⸗ berichte betragen die Geſammteinnahmen Mk. 2741.51 und das Vermögen M. 4228.03. Ueber größere Beträge verfügte geſtern der Verwaltungsrath des pfälz. Lehrerwaiſenſtifts, indem dort 10,192 M. zur Vertheilung kamen, welche 28 majorennen und 154 minorennen Lehrerwaiſen zufloſſen. Letztere konnten mit je 56—84., erſtere mit je 30— 40 M. bedacht werden. *Nenſtadt, 30. Dez. Bei den bayeriſchen Staatseiſen⸗ bahnen werden fortwährend Bautechniker, welche ſich zu Bau⸗ führern und für den Bahnmeiſterdienſt eignen, ſowie Bau⸗ zeichner gufgenommen. Geſuche mit Zeugniſſen über Vor⸗ bildung, bisherige Beſchäftigung und Leumund belegt, ſind unter Angabe der Beſoldungsanſprüche bei der General⸗ der bayeriſchen Staatseiſenbahnen in München ein⸗ zureichen. *Grünſtadt, 29. Dez. Die älteſte Bewoßnerin unſerer Stadt, Charlotte Hirſchbrand, genannt Zerle, hat geſtern früh im Alter von über 100 Jahren das Zeitliche geſegnet. Seitdem ſie vor einigen Wochen ihren hundertſten Geburtstag feierte, welches Ereigniß ſie ſehr aufregte, fand dieſelbe keine 1— am Leben und wünſchte ſie ſich täglich den od berbei. „Landan, 29. Dez. Von einem eigenthümlichen Miß⸗ geſchic wurde vor Kurzem ein Landmann aus Albersweiler betroffen. Derſelbe war hierher gekommen, um Weihnachts⸗ einkäufe zu machen. Vor einem Laden hatte dieſer Mann das Unglück, als er auf ein Schaufenſter zugehen wollte, auf dem abſchüſſigen Pflaſter⸗Trottoir auszugleiten, und ſo un⸗ glücklich in das Schaufenſter hineinzufallen, daß ſein Kopf durch das Fenſter in den Laden ragte. Glücklicherweiſe hatte der ſo unfreiwillig durchs Fenſter Eingedrungene keinen Scha⸗ den erlitten. Kußriugen, 30. Dez. Der 20jährige Metzgergeſelle Heinrich Jiſcher aus Eſſingen ſchoß kürzlich mit einem Re⸗ volver nach dem mit ihm verfeindeten Jakob Heupel von hier und verletzte ihn an der Hand und im Geſicht. Der Vorfall wurde ſlt Anzeige gebracht und als Fiſcher merkte, daß die Sache ſchlimme Folgen für ihn haben dürfte, wollte er aus⸗ wandern. Die Gendarmerie aber, welche von dieſer Abſicht 9 1 7 verhaftete ihn und brachte ihn in das Gefängniß nach andau. Zweibriöcken, 30. Dez. Sämmtliche hieſigen Bier⸗ brauer haben beſchloſſen, von Neufahr an den Hektoliter Malz nicht wie ſeither um 1 M. 30 Pf., ſondern nur um 1 Mark 50 Pf. abzugeben. Dem ſtellten ſich ſämmtliche bisherigen Malzabneßmer aus der ganzen Umgegend gegenüber, indem ſie beſchloſſen, unter keinen Umſtänden das Malz höver zu bezahlen, als wie bisher. Die Zulunft wird zeigen, wer es am längſten aushält. »Kirchde mbolanden, 30. Dez. Die Apotheke des Herrn Schumacher ging, der„Pf. Preſſe“ zufolge, um 120,000 Mark käuflich in den Befitz des Herrn F. Dette aus Wernigerode, z. Zt. in Lambrecht, über. Schumacher kaufte die Apotheke vor etwa 12 Jabren von Apotheker Herzer um 75.000 M. und dieſer dieſelde ſ. Zt. von Apotheker Dercum um 28,000 Sulden. Mainz, 30. Dez. Eine vor Kurzem dahier verſtorbene Dame bat ihr geſammtes Vermögen in ſehr anſehnlichem Be⸗ trage einem auswärtigen frommen Stiſte, der Stadt Mamz aber die Summe von— 300 Mark vermacht, damit dieſelbe damit ein Familiengrab unterbalte. Die Stadtverordneten werden vorausſichtlich dieſe„großmütbige“ Schenkung mit ebührendem Danke ablehnen. Kleine Mitthbeilungeg. In Knöringen fand der Wirth Jäger, als er einen Lebmenkeller an ſeinem Hauſe grub, menſchliche Skelette, zuſammen 3 Körbe voll Knochen. Am nämlichen Platze wurden vor 11 Jabren beim Bau des Hauſes ſchon mehrere Skelette gefunden.— In Mönch⸗ weiler entleibte ſich der 22 Jahre alte ledige Schuſterge⸗ ſelle J Hermann von Erfweiler dei Dahn durch zwei Revol⸗ verſchüſſe, von denen der eine in die rechte Seite und der andere in den Unterleib eindrang. Motive zu dieſer unglück⸗ ſeligen That bis jetzt noch unbekannt.— In Ludwigs⸗ „Er!' ſie,„wen meinſt Du?“ Meinen Gatten; hat er Dich um mich geſandt?“ Jetty trat näber an die Schweſter deran und ſchlang die Arme um die bebende Geſtalt, wäyrend ſie mit einer für ſie geradezu h ſanften Stimme ſagte: Dein Gatte, Alice, er iſt ja abgereiſt, Liebſte?“ ie im Leben vermochte Jetiy den Ausdruck der Züge ihrer Schweſter zu vergeſſen, nachdem ſie dieſe rte geſprochen. „Abgereiſt, Jetty,“ flüſterte ſie;„Du mußt Dich täuſchen; er hat mir ja nicht Lebewohl geſagt* „Oh, nimm Dir's nicht ſo ſehr zu Herzen, er iſt Deiner nicht werth, ſchluchzte Jetty, den Schmerz der armen jungen ſoß gewahrend, welche plötzlich einen lauten Schrei aus ßend, der Thüre zuflog.„Laß mich, verſuche nicht, mich zurückzubalten; ich will, ich muß ihn ſehen 1 „Aber, Alice, es kann nicht ſein, er iſt ſeit nahezu zwei Stunden ſort!“ „Jetth, aus Barmherzigkeit, halte mich nicht zurück, ich muß ihn ſehen!“ „Alice, theure Schweſter,“ rief Jetty, ſie mit ihren Armen umſchließend,„es iſt zu ſpät, er iſt fort, es iſt unmöglich! Verſuche meine Worte zu faſſen, er iſt wirklich fort!“ Doch Alice blickte ſo ſtarr und verſtändnißlos in die Augen der Schweſter, daß dieſe ganz außer ſich die Hände rang. „Liebſte Alice,“ ſprach ſie endlich mit thränenumflorter Stimme,„ich dachte, wir dachten Alle, er ſei zu Dir herauf⸗ gekommen, um Dir Lebewohl zu bieten; es iſt nicht möglich, daß er ohne ein einziges Abſchiedswort von Dir gegangen; er war mit uns Allen in ſeiner berablaſſenden Weiſe ſehr freundlich und ſagte, wir ſollten uns durch Dich an ihn wenben, wenn wir der Hilfe bedürftig wären“/ Und— und er hat keinerlei Botſchaft für mich zurück⸗ gelafſen 255 „Nein!“ Die ſchlanke Geſtalt Alicens begann zu ſchwanken und 40— Moment lag das junge Frau zu Jetty's lichen Bäckern das Brod auf ſein Gewicht und ſtellte ſich beraus, daß bei einzelnen Bäckern vierpfündige, friſch gebackene Laibe Brod ein Mindergewicht von über 200 Gramm hatten. Verſchiedene verſteckten noch raſch das mindergewichtige Brod oder gebrauchten nichtsſagende Ausreden; aber rückſichtslos wurde das betreffende Brod von der Polizei confiszirt und iſt an die hieſigen Armen vertheilt worden, was denſelben bet der jetzigen kalten Witterung jedenfalls ſehr erwünſcht kommen wird.— In Freisbach hat die Bürgerverſammlung ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, an den Projektirungskoſten für die Bahn Neuſtadt⸗Germersheim mitzutragen und das erforderliche Gelände unentgeltlich abzutreten.— In Pirmaſens wurde über das Vermögen des ſ. 8. flüchtig gegangenen Stuhlfab⸗ rikanten W. Schulz der Concurs eröffnet.— In Münch⸗ weiler bat ſich der bei Herrn Bäcker Hüther in Arbeit ge⸗ ſtandene Dienſtknecht Herrmann Joſef von Erſweiler erſchoſ⸗ ſen. Was den 20jährigen Mann zu dieſer That getrieben, iſt unbekannt. Gerichtszeitung. MNauubeim, 30. Dezember.(Schöffengericht.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Taglöhner Wilhelm Stephan von Altlußheim erhielt wegen Betrugs eine Gefängnißſtrafe von 6 Wochen.— 2) Hausburſche Karſ Wilhelm Henn von Heidelberg wurde wegen Diebſtahls und Betrugs zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen verurtheilt. — 3) Dem Taglöhner Adam Wander von Roxheim wurde wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen zuge⸗ ſprochen.— 4) Taglöhner Philipp Mantel und die Tag⸗ löyner Georg Mantel F. Wittwe von Viernheim, angeklagt des Diebſtahls bezw. der Hehlerei, wurden, und zwar Erſterer zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Woche, Letztere zu einer ſol⸗ chen von 10 Tagen verfällt.— 5) Dem Volksſchüler Karl Friedrich Nohe von hier wurde wegen Sachbeſchädigung eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag zuerkannt.— 6) Eva Fritz und Franziska Rau, beide Fabrikarbeiterinnen in Ladenburg ſind der Uebertretung des 8 360 Ziffer 11.⸗St.⸗G ⸗B. angezeigt. Erſtere erhielt eine Geldſtrafe von 2., Letztere wurde freigeſprochen.— 7) Taglöhner Theod. Kurz von Neckarau, Fahrikarbeiter Jakob Black von Schönau, Fabrikarbeiter Jakob Hoffmann von Neckarau und Schloſſer Gg. Peter Schaaf von Neckarau. Wegen erſchwerter Kbrperverletzung erhielt Black eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen, die übrigen 3 Angeklagten wegen Uebertretung des§ 52.⸗St.⸗G.⸗B. eine Haftſtrafe von je 5 Tagen.— 8) Den Taglöhnern Theod. Kurz und Valentin Kurz, beide von Neckarau, wurde, wegen Beamtenbeleidigung und zwar Erſterem eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 1 Woche, Letzterem eine Geldſtrafe von 25 M. auferlegt.— 9) Dem Maurer Balentin Walter von Wall⸗ ſtadt wird wegen Uebertretung des 8 52.⸗St.⸗G.⸗B. eine Geldſtrafe von 15 M. zuerkannt. Tagesneuigkeiten. — Noſenbeim, 29. Dez. Ein 72jäbriger Regen⸗ ſchirmmacher und ein 66jähriger Tändler von bier, zwei gute Freunde, veranſtalten in Folge einer Wette am Fannachtsmontag auf freiem Felde in der Nähe des Viehmarktes einen Ringkampf. Der Schirmkünſtler deponirte 100 Mark, ſein Partner 10 Mark. Man iſt hier allgemein auf den Ausgang dieſes Schauſpieles geſpannt. — Berlin, 39. Dez. Auf Anordnung des Kaiſers iſt dem Hobenzollern Muſeum ein Erinnerungsblatt an die Hoch ⸗ zeitsfeierlichkeiten der Prinzeſſin Viktoria und des Prinzen Adolf zu Schaumburg⸗Lippe überwieſen worden. Das Blatt enthält die Bilder des jungen Paares, ein Stück der zur Vertheilung gekommenen Strumpfbänder u. dgl. — Berlin, 29. Dez. Drei Selbſtmordverſuche wurden am geſtrigen Tage gemeldet. In dem erſten Falle war es die achtzehnjährige Schneiderin E.., die ſich aus Liebeskummer das Leben zu nehmen verſuchte, und zwar deshalb, weil ſie am zweiten Weihnachtsfeiertage mit ihrem Geliebten in Streit gerathen war. Da ihr Verlobter ſie nicht am geſtrigen„dritten“ Feſttage, wie verabredet, zum Spaziergange abholte, nahm ſich dies die aufgeregte Perſon derart zu Herzen, daß ſie ſich am geſtrigen Nachmittage in ihrer Schlafkammer an der Thürklinke aufknüpfte. Nur dadurch, daß eine Frau am Fenſter einer gegenüber delegenen Wohnung ſtand, das Gebahren der Selbſtmörderin gewahrte und ſofort Alarm ſchlug, gelang es, die Lebensmüde noch rechtzeitig abzuſchneiden.— Ein kleiner Taugenichts, der ſeinen Eltern ſchon viel Kummer bereitet hatte, ſollte nach den Feiertagen in eine Beſſerungs⸗Anſtalt geſchafft werden. Um dies zu vermeiden, trank der Burſche geſtern Mittag Oleum, welches er in der Küche der Mutter gefunden, ver⸗ fiel in heftige Krämpfe und mußte in ein Krankenhaus ver⸗ bracht werden, woſelbſt der jugendliche Selbſtmörder ſchwer erkrankt darniederliegt.—„Als Erlöſung aus dieſem Jam⸗ merthal“, wie ein auf ſeinem Schreibtiſch vorgefundener Zeitel beſagt, betrachtete ein Rentier Z. den freiwillig von ihm gewäblten Tod. Der an der Gicht leidende Mann er⸗ hängte ſich in ſeinem Schlafzimmer und hätte ſicher das ge⸗ wünſchte Ende gefunden, wenn nicht zufälliger Weiſe die von ihm abſichtlich mit einer fortgeſchickte Wär⸗ terin eher zurückgekehrt wäre und den bereits Bewußtloſen abgeſchnitten hätte. Einem ſofort herbeigerufenen Arzte ge⸗ lang es, 8. wieder ins Leben zurückzurufen. — Laudsberg a. d. Warthe. 28. Dez. In einem Hauſe im hieſigen Kietz iſt geſtern Abend ein Mord verübt worden. Bierundzwanzigſtes Kapitel. Nahezu vergeſſen. Soraſam hob das junge Mädchen die Schweſter empor und legte ſie auf ihr Bett; die ſchönen Augen waren faſt ge⸗ ſchloſſen, das Antlitz dleich und leblos. Jetty empfand ſo inniges Mitleid, daß ſie nicht anders konnte, als ſehr ſanft und liebevoll mit ibr ſein; ſie netzte ibre Schläfe mit kaltem Waſſer, bis endlich das entſchwundene Bewußtſein wieder⸗ kehrte und ſie die Augen aufſchlug. 8 „Oh, Jetty, iſt es wahr?“ klagte ſie,„iſt er wirklich fort? Ich hatte ihm noch ſo viel zu ſagen— und ich boffte, er werde mich umarmen und mir ſagen, daß es ihm leid ſei, mich allein zurückzulaſſen; es wäre doch eine Erinnerung geweſen, an der ich hätte zehren können während der langen Zeit der Abweſenheit.“. „Aber, Alice, wenn Dir ſo viel daran gelegen, ihm Lebe⸗ wohl zu ſagen, weßhalb baßt Du ihn allein gelaſſen; das iſt ja Deine Schuld, weßhalb biſt Du fort gegangen!“ Alice blickte traurig nach der Schweſter; ſie konnte ihr ja die Wahrheit nicht ſagen, ihr nicht anzuvertrauen, daß ſie im Groll von ihrem Mann geſchieden, ahnungslos, daß es ein Abſchied ſei auf Jabre, vielleicht auf immer. Jettt würde dann Worte des Tadels für ihn auf der Zunge haben, und ſolche in Ruhe hinzunehmen, beſaß ſie nicht Kraft. „Du wirſt es ihnen niemals ſagen,“ bat ſie flehentlich, nach der Hand der Schweſter greifend,„ſie dürfen nicht ahnen, daß er ohne Abſchied von mir gegangen, ſonſt ihre Schlüſſe und das treibt mich zum Wahnſinn; Du wirſt mir erſchwiegenheit geloben, Jetiy, nicht wahr?“ „Ja— ich bin rauh in meiner Art, Alice, aber ich will Dir zur Seite ſtehen; mir will es ſcheinen, als ob Du in dieſem Falle ſelbſt nicht frei wärſt von aller Schuld! Wes⸗ balb biſt Du fort gegangen? datte es eilig und vergaß in der Eile einfach, daß er nicht Abſchied genommen; er ſich deſſen entſinnt, wird er Dir einen liebevollen Bri ſchreiben; alſo gräme Dich nicht nutzlos!“ Ein ſchwacher Freudenſchimmer flog über das Antlitz der jungen Frau. Gortſekuna folath treue — 4. Seite. General⸗Anzeiger. Meannheim, 1. Janua. Dort wohnt in einem engen Kellerſtübchen der Arbeiter Emil Nitſchke mit Frau und acht Kindern bezw. Stiefkindern. Nach 8 Uhr kam Nitſchke angetrunken nach Hauſe. Obgleich ſchon alles in den Betten lag, fing er mit der Frau und der erwachſenen Tochter Streit an, ging gegen die Tochter thät⸗ lich vor, würgte ſie und zerkratzte ihr das Geſicht. Da ſprang der erwachſene 1d9jährige Stieſſohn Wilhelm Selchow mit einer großen Holzaxt hinzu und ſchlug auf Nitſchke ein, ſodaß derſelbe augenblicklich todt zu Boden ſtürzte. Der Mörder ſtellte ſich ſelbſt der Poltzeibehörde. — Halle g, d.., 29, Dez. Der Fabrikbeſitzer Wolff in Firma Wolff u. Knippenberg in Ichtershauſen iſt in Folge von Verbrühung geſtorben. — London, 30. Dez. Eine große Feuersbrunſt wüthet zwiſchen Queen Victoria⸗Street und Upper Thames⸗ Street. Vier Blocks Magazine, darunter das Importgeſchäft von Adolf Franckans und Gelcher's Maſchienendaus brennen. Ein heftiger Oſtwind treibt die Flammen auf das Haupt⸗ quartier der Heilsarmee zu. — New⸗Pork, 26. Dez. Hier ſind gegenwärtig über 2000 Arbeiter verſchiedener Gewerke im Ausſtande be⸗ griffen.— Unweit Pittsburg, Virginia, wurden geſtern fünf Neger, welche wegen Verübung eines Mordes verhaftet wor⸗ den, von einer wüthenden Volksmenge gelyncht.— Nach einer Drahtmeldung aus Panama iſt der Bau der Canca⸗ Eiſenbahn in Augriff genommen worden. Die erſte Strecke von 100 Meilen, von Buena Ventura nach Cole, wird in vier Jahren fertiggeſtellt ſein. Die Coſta Rica⸗Eiſenbahn iſt vom Atlantiſchen Ocean nach der Haupt⸗ ſtadt durch Vollendung der 255 Fuß hohen Berry⸗Brücke fertiggeſtellt worden. Der erſte Zug fuhr am 25. dſs. über die Brücke von Simon nach San Joſe.— Wenige Meilen von Caldwell, Ohio entgleiſte ein Bahnzug. Nach den bis jetzt vorliegenden ſpärlichen Berichten wurden 15 Per⸗ ſonen getödtet und viele verletzt.— In Baltimore iſt der Freimaurertempel niedergebrannt. Der angerichtete Schaden wird auf 450,000 Dollar geſchätzt.— Von der nörd⸗ lichen Küſte Neu⸗Englands werden heftige Schneeſtürme gemeldet.— Die Station Port Jervis an der Erie⸗Eiſen⸗ bahn iſt gänzlich lein Raub der Flammen geworden. Das Feuer entſtand durch Entzündung einer Holzbekleidung durch einen elektriſchen Draht. Theater, Kunmſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Bei ſchwach beſuchtem Hauſe fand geſtern als 14 Vor⸗ ſtellung im Abonnement Ceine Wiederholung der Operette zDer arme Jonathan“ ſtatt. Die Beſetzung war die alte, die Durchführung des Stückes eine ſehr gute. Herr Homann Jonathan Tripp) und Fräulein Scherenberg(Billy) wurden bei dem Duett im zweiten Akte viermal gerufen und mußten ſich zweimal zu einer Widerholung des letzten Verſes entſchließen. Das Publikum ſpendete überhaupt den Künſtlern für ihre durchweg vortrefflichen Leiſtungen wiederhohlt leb⸗ haften Beifall. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Wegen Unpäßlichkeit des Herrn Goetjes und des Frl. Mohor mußte die für den Neujahrstag an⸗ heraumte Oper„Othello“ vom Repertoire abgeſetzt werden. Die dafür in Voranzeige gebrachte Oper„Der Trompeter von Säkkingen“ muß gleichfalls vom Repertoire abgeſetzt werden, weil ſich nun auch Frau Seubert krank meldete. Es kommt alſo, morgen, Donnerſtag, den 1, Januar, die Oher„Mignon“ von A. Thomas, als Abonnement⸗Vor⸗ ſtellung(B. Nr 27) bei mittleren Preiſen zur Aufführung. (Anfang 6 Uhr.) Die Oper„Othello“ wird nunmehr nächſten Sonntag, den 4. Januar bei aufgehobenem Abonne⸗ ment und erhöhten Preiſen zur Aufführung gelongen. München, 30. Dez. Die ſeit vielen Jahren unter dem Titel eines Ritterſchauſpiels gegebene Bühnen⸗Dichtung 99 Käthchen von Heilbronn“ von Heinxich v. 915 15 der Dichter ſelbſt als dramatiſches Märchen be⸗ E. geht am J. Januar auf der neu eingerſchteten ühne zum erſten Mal in der neuen Bearbeitung von Karl Siegen in Szene. Das Hauptverdienſt des neuen Bearbei⸗ ters beruyt darin, die gengnunte Dichtung nach dem urſprüng⸗ lichen Plane von Kleiſt wieder hergeſteut zu haben, indem Siegen die von der erſten(1810 erſchienenen) Buchausgabe ſtark abweichende Jeſſic der bereits zwei Jahre vorher von Kleiſt in der Zeitſchrift„Phöbus“ veröffenklichten beiden exſten Akte des Dramas zu ſeinem Zweck benutzte. Dieſe Benützung des Phöbusfragmentes entſpricht durchaus den Intentionen des Dichters, wwie aus ſeinen ſpäteren Mitthei⸗ lungen erſichtlich, in welchen er es tief beklagte, daß er ſich durch falſche Rückſichtnahmen auf die Bühne zu Mißgriffen habe verführen laſſen. ainz, 30, Sept. Kapellmeiſter Friedrich Lur, der langjägrige, hochverdiente Dirigent der Liedertafel, legt mit Schluß dieſer Salſon ſeine Stellung nieder. Aenele Nachrichten und Felegramme. Berlin, 30. Dez. Der„Kreuzzeitung“ zufolge hat der Freund Stöckers, Konſiſtorialrath Hegel, ſeine Verſetzung in den Ruheſtand nachgeſucht. Berlin, 30. Dez. Aus Poſen wird gemeldet, die Auswanderung nach Braſilien in den Kreiſen Inowrazlaw und Strelno nimmt immer größere Dimenſionen an. Zwei in dortiger Gegend vom Auswan⸗ derungsagenten Morawiez in Amſterdam angeſtellte Unter⸗ agenten werden polizeilich verfolgt. Der Landrath Haſſen⸗ pflug in Strelno macht öffentlich bekannt, daß nach einer ihm zugegangenen Mittheilung der Polizeidirektion von Bremen, der„Norddeutſche Aoyd“ ſich dem Reichs⸗ kanzler gegenüber verpflichtet habe, keine deutſchen Reichs⸗ angehörigen mehr mit Lloyddampfern nach Braſtlien zu befördern. Berlin, 30. Dez. Der Landwirthſchaftsminiſter geſtattete widerruflich auf Grund einer Ermächtigung des Bundesraths die Einfuhr lebenden Rindviehs aus Oeſterreich⸗-Ungarn in Schlachthäuſer der Städte Bromberg, Magdeburg, Zeitz, Erfurt, Hannover, Celle, Münſter i.., Frankfurt a.., Wiesbaden und 5 Norden, 30. Dez. Ein Fährſchiff 1 in Hilf ſpendendes Rettungsboot 15 Nede 9 15 Eiſe der Watten feſt. Die grimmige Kälte bedroht die Mannſchaften mit Tod. Ein Reitungsdampfer kämpft ſchwer mit dem Eis. Lübeck, 30. Dez. In Skandinavien herrſchen große nsewehen; im Lübecker Seehafen nimmt das Eis zu; der Schluß der Schifffahrt ſteht bevor. Dremerhaven, 30. Dez. Der heute angekommene deutſche Dampfer„Auſtralia“ nahm die Mannſchaft des eng⸗ liſchen Dampfers„Sheſſaly“ auf, der geſtern brennend unweit Borkum verlaſſen worden war. Das engliſche Schiff war mit Baumwolle beladen und von.worleans nach Hamburg beſtimmt. * Trieſt, 30 Dez. Das öſterreichiſche Bork⸗ ſchiff„Moria Andraine“ wurde vorgeſtern durch einen heftigen Sturm im hieſigen Hafen von den Ankern losgeriſſen und verſank trotz der Rettungsverſuche dreier Lloyddampfer auf der Höhe von Iſola; ſechs Mann der Beſatzung wurden gerettet, vier ertranken. Paris, 30. Dez. Die letzten amtlichen Nachrichten von der Abtheilung des Oberſt Archinargd reichen bis zum 23. Dezember. Er meldet darin ſein Eintreffen in Gudiome. Die Feinde hatte man nur in der Umgebung von Elliſſane getroffen, wo die Vorhut ein kleines Gefecht hatte, Die Feinde liezen 50 Todte auf dem Kampfplatze, 2 Euro⸗ päer wurden auf franzöſiſcher Seite leicht verwundet, von den eingeborenen Truppen 4 getödtet und 15 verwundet. Am 24. Dezember wollte der Obeeſt weiter marſchiren und am 1. Jannar in Niort eintreffen. Paris, 30. Dec. Wie die„France“ wiſſen will, iſt die franzöſiſche Polizei jetzt dem thatſächlichen Padlewski auf der Spur. Der Miniſter des Innern, Conſtans, hat drei Beamte nach Hamburg, Antwerpen und Amſterdam geſchickt, während der Chef der Sicherheitspolizei guf der Rückreiſe von Turin augenblicklich in Baſel ſich aufhält.— Ad miral Aube, früherer Marineminiſter, liegt im Sterben. 5 Rom 30. Dez.„Eſereito Italiano“ ſagt anläß⸗ lich der Truppenrekognoszirungen in den Alpen, daß die Jnſtruktionen betreffs der Grenzbe⸗ wachung keinerlei Aenderungen erfahren haben, daß auch keine Widerwärtigkeit Veranlaſſung geben könnte, dieſe Ueberwachung minder eifrig zu geſtalten. Das Blatt fuͤgt hinzu, daß Italien von franzöſiſchen Offizieren buch⸗ ſtäblich überfluthet wurde, ohne daß man diesbezüglich Maßregeln ergreift, die wahrſcheinlich ein großes Auf⸗ ſehen erregen würden. Erſt vor fünf Tagen ſei an der Grenze bei Nizza ein franzöſiſcher Offizier, der kompromittirende Dokumente hatte, angehalten, in Folge einer den Lokalbehörden ertheilten Weiſung aber freigelaſſen worden. London, 30. Dez. Die Dockarbeiter in Hull ſtellten heute Nachmittag die Arbeit ein, weil die Schiffseigner auch Nichtvereinler beſchäftigten. Sie be⸗ ſchloſſen, mit Ausnahme der Schiffe der Wilſon⸗Linie, kein dem Schiffseignerverbande angehöriges Schiff zu betreten.— In Carlisle und Dundee dauert der Strike der Eiſenbahnbedienſteten fort, während er in Aberdeen ſcheiterte. Der Verkehr iſt beinahe wieder normal. London, 30. Dez. Times erklärt, das Haupthinderniß für die Regelung der argentiniſchen Finanzſchwie⸗ rigkeit ſei beſeitigt, nämlich die Verbindlichkeiten Barings bezüglich der Waſſer⸗ und Kanalwerke von Buenos Ayres. Die eine Neuregelung betreffenden Schriftſtücke ſeien bereits unterzeichnet. Times hofft, daß danach die argentiniſche Re⸗ gierung und der Kongreß ohne Weiteres die Vorſchläge des Londoner Komites annehmen werden. DLonden, 30. Dez. Eine Lloyddepeſche aus Canea (Inſel Kreta) von heute meldet, daß der öſterreichiſche Poſt⸗ dampfer„Niobe“ bei Candia geſtrandet iſt und ohne Bei⸗ ſtand nicht flott gemacht werden kann. Die Mannſchaft und 9 ſind gerettet. Es iſt hoher Seegang bei ſtarkem Sinde. London, 30. Dez. O Brien reichte eine Klage ge⸗ gen die Times ein, die ihn der Theilnahme an den iriſchen Dynamitanſchlägen beſchuldigte. * Glasgom, 30. Dez. Die ſchottiſchen Geſellſchaften nahmen 5000 engliſche Arbeiter auf. Der Ausſtand iſt geſcheitert. Belgrad, 30. Dez. Der frühere wenig Milan wei⸗ g über regel⸗ gert ſich, den Vorſchlag der Regierun mäßige Zuſammenkünfte des Königs Alexan⸗ der mit Frau Natalie anzunebmen. Die Pforte bezahlt demnächſt der Wittwe des ermordeten Konſuls in 0 60,000 Franken, wodurch der Streitfall erledigt wird. Preßburg, 30. Dez. Der Kaiſer iſt zur Er⸗ öffnung der neuen Donaubrücke bier eingetroffen. *New⸗Pork, 30. Dez. Nach einem Telegramm des „New-Vork Herald“ war der Kampf zwiſchen den Unions⸗ truppen und Indianern bei Porecupine Creek ſehr blutig. Von den Amerikanern ſeien 75 getödtet oder verwundet, auf Seiten der Indianer 110 Krieger, 250 Frauen und Kinder getödtet worden. Von den Bewobnern des indianiſchen Logers ſeien nur ſechs Perſouen am Leben geblieben. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 30. Dezember. An der heutigen Börſe wurden notirt Badiſche Bank 117 bez. Anilinfabrik 287., Oelfabrik 100.50., Mannheimer Ver⸗ ſicherung 570 G. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a,., 39, Dez. Die günſtige Stim⸗ mung der letzten Börſentage hält ungeſchwächt an und hat ſich heute von den hisherigen Favoritnapieren auf einen weiteren Kreis von Effekten erſtreckt. Bereits vor Beginn des ofſiziellen Geſchäftsverkehrs entwickelte ſich auf Wiener Anregung ſtürmiſche Kaufluſt für die Aktien der öſterreichſſchen Hauptbahnen, ſpäter traten nehen dieſen hauptſächlich Kohlen⸗ werthe und ſpeculative Bankaktien in den Vordergrund. Das Geſchäft war recht lebhaft und auch am Anlagemarkt ließ ſich eine ſtärkere Zunahme der Umſätze bemerken. Gegen Schluß bewirkten größere Realiſationen in Bankaktien, daß ſich die Courſe der Hauptſpeculationspapiere nicht auf der vollen Höhe behaupten konnten. Von Induſtrie⸗Aktien Con⸗ cordia 1 pCt., Courl 2, Hugo 1,50 über geſtern, Kaura feſt, Gelſenkirchen eg. 2 pCt. über geſtern Mittag. Sonſtige In“ duſtrieaktien feſt. Frankfurter eeſenueeie⸗ Gotthard 160.20 Oeſterr. Sren Jura 1 6 Diskonto⸗Comm 273.25 Auton 180 80 Deutſche Reichsbant 154.10 Schweizer Weſtzahn 39.70 Verl. Handels Geſ. 158.80 Nen r 138.— Deutſche Bank 169.80 uſſiſche Südweſt 81.90 Dresdener Bank 155.70 8 Staats⸗Fonds. Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Effekten-B. 136.90 Darmſtäpter B. 154.75 Rhein. Credit 3, 123.20 Deutſche Union⸗B. 86.50 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Länderbank 194½ Vanque Ottomane 122.60 Eiſenbahn⸗Aktien. Heſſ. Ludwigsbahn 119.40 Läbes-Büchen 163.79 Marienburger 55.60 Albrecht 70— Deſterr. Franz. Staatsb, 213½ Galizier 182— Ungar, Goldrente 91.70 5 Papierrente 89 40 Oeſterr. Silberrente 80.45 Ruſſen 97.10 Ruſſ. Conſols 102.10 Spanier 74.90 Italiener 93.20 Türken 18.40 Türken⸗Looſe 23.80 Ottom, Zoll⸗Okl 91.60 Serbiſche Tabak 89 30 Egypter 97.35 4 pCt. Griechen 74.10 Induſtrie⸗Serthe. Nordd. Llund 189.90 La Veloce 71.— Bad. Anilin 28770 Cement 148— Alpine 82.— Laura 139.30 Buſchtherader 429— Duz-Dodenbacher 464% Lemberg Czernow. 204— Elbethal 203/ Lombarden 119¼ Schweizer Central 182.10 Gelſenkirchen 176.20 Nordoſt 130 60 Freiburg, 37. Dez.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht Aarkte wurden die Früſchte verkanft per 100 Kilo! Weizen Mark 21 c00, 29.66, 20.90, Halbweizen 19.00, 19.00, 19 90, Roggen 17.00. 16.85, 16.00, Melzer 14.50 14.50, 14.50, Gerſte 16.00, 16.68, 15.00. Hafer 16.50, 15,48, 15.00. Verkauſt wurden 4766 Kilo. Keſammterlös Mark 885.01. Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Rüe in Bingen, 29 Dez. 110 m.—.00. Konſtanz, 9 Dez. 3 28 m.—.00 Kaub, 30. Dez 1o8 m—.12. 29. Dez 121 m 0 03 Koblenz, 30 Dez. 171 ům. 40,12 Kehl, 39. Dez 163 m—.05 Köln, 20 Dez..32—.08 Santerbnra, 69, Dez. 2 72 1— 01 Nuhrort 30. Dez. 070 m—.00, Maxau, 30. Dez.%0% m—( 08 9 Maunhbeim, 31. Lez. 2 66 m + 0 14 N* N MNannbeim, 31 Dez..90— 0,10, Mainz, 80. Dez..31 m— 04 Heilbronn, 81. Dez 0 62 m.—,18. P6 Fodmann& ffn Bank-& Wechsel-Geschäft D 6,4 Mannheim 6. 4 Reichsbank-Giro-Conto. Telefon No. 250. An- und Verkauf von Wechseln, Devisen, Gold- und Silbersorten. An- und Verkauf von Werthpapieren jeder Axt und an allen Börsenplätzen zu billigen Bedingungen. Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen oder geschlossenen Depots. Couponseinlösung u. kostenfreie Controlle verloosbarer Effecten. Provisionsfreie verzinsbare OCheck-Rechnungen. Tratten auf alle grösseren Städte Nord-⸗ und Süd-Amerikas. 92605 Coaespreise der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke vom 19. Dezember ab bis auf weiteres: Coaes I. Sorte M.30 Pfg.) der 100 K0 Coaes für Füllöfen,.60„) 5 Bei Abnahme von mehr als 500 Ko. frei an's Haus geliefert. 92816 Mannheim, im Dezember 1890. Die Direction. Chiffer-Ball. Unſer diesjähriger Ball 22 findet am 3. Jaunar 1891, Abends um 7 Uhr in den feſtlich decorrirten Sälen des„Badner Hofes“ ſtatt.— Die Liſten zur Einzeichnung liegen offen in Ludwigs⸗ hafen bei J. Zerni, in Mannheim bei T. Hufen, F. Sohr, L. Sänger, Gg. Hummel, G. Brenner, woſelbſt auch die Eintritiskarten in Empfang genommen werden können. Das Comité. Geſucht auf ſofort 1. ein im Anfertigen von Werkplänen für 67 8 größere Bauten geübter Architekt oder Bautechniker nach Karlsruhe. 2. ein mit allen Bureauarbeiten vertrauter Architekt für hier. Näheres bei Architekt Albert Speer, 0 3, 1112. 92684 SISAHEe Mannbrin. EEEEATN f8 61. Bab.of⸗1. g88% Watianaltbtattt. Mittwoch, 26. Vorſtellung den 31. Dez. 1899.22. in Abonnement B. Die Neujahrsnacht. Schauſpiel in einem Aufzuge von Roderich Benedix. 90 1 1 (Regiſſeur der Vorſtellung: Herr Baſſermann). Perſonen: Oberſt von Lindau, a. D. 1 Präſident Winand von Felseck, a. D. Arnolf, ſein Sohn. 5 8 5 Walburg, deſſen Frau.„ Amalie, Hermine,! deren Kinder. 4 1 Winand, U 9105 in Felsecks Dienſten Herr Jacobi. Herr Neumann. Herr Grahl. Fritzchen und Lieschen oder: Frauzöſiſche Schmaben. Muſikaliſches Genrebild in einem Akt von Poly Henrion. Muſik von J. Offenbach. (Regiſſeur der Vorſtellung: Der Intendant.) Perſonen: Lieschen, Beſenverkäuferin aus dem Elſaß Frl. Tobis. Fritzchen, ihr Landsmann, herrſchaftlicher ö 9 15 Jagd⸗Groom 1 8 5 5 Frl.Scherenbelg SaHZIMEAEUWHNEAAEHA Seene: Umgebung von Paris. 6620 1— 7125 geſungen von Frl. erenberg. SeſangzsEinlagen!(00 Schwabenmaidle“ von Froch, geſungen von Frl. Tobis. — Die Puppenfee. Pantomimiſches Ballet⸗Divertiſſement von., Haßreiter und F. Gaul. Muſik von Joſef Bayer. Arrangirt von der Balletmeiſterin Fräul. 9 Dänike. Kaſſenersffn. /6 Uhr. Anfang 6 Hyr. Eide ½9 Uhr. —— Kleine Preiſe. Donnerſtag, den 1. Jannar 1891. 7. Vorſtellung. Abonnement B Mignonm. Kaſſeneröffn. ½6 Uhr. Anfang 6 Uhr Mittel⸗Preiſe. WNHEHAMa * Ende 9 Uhr. EEMNEENHNHAERHAHEHNEHN Herr Baſſermann. Frl. v. Dierkes. Frl. Beinder. Meta Carls. 2 Chriſtine Ziſch. 8 Frau Jacobi. am FFFFETCCC 4 * eeereeenrereer reeeeeee eeremenge Seneramszegriger. Dranndeim, 1. Januar. Sekanntmachung. Telegraphenverkehr mit Schweden, Norwegen, Griechenland und ulgarien. Vom 1. Januar 1891 ab wird die Wortgebühr für Telegramme nach eden und Norwegen auf 15 Pf., nach Griechenland auf 30 Pf., nach Bulgarien auf 20 Pf. ermäßigt. 15 „Die Mindeſtgebühr von 60 Pf. für ein Telegramm bleibt unver⸗ ändert. Berlin W. 24. Dezember 1890. Der Reichskanzler. In Vertretung: von Stephan. Sr. Had. Naalselſenbahnen Mit Giltigkeit vom 1. Februar 1891 iſt der Nachtrag VI er⸗ ſchienen. 44 Ferner bleibt der Ausnahme⸗ tarif vom 20. September 1888 für die Beförderung gedörrter Pflaumen ab Stationen der erſten 2. l. priv. Dongu⸗Dampfſchiff⸗ fahrts⸗Geſellſchaft nach Stationen der ſüddeutſchen Bahnen bis auf Weiteres, längſtens jedoch bis Ende Dezember 1891 in Kraft. Karlsruhe, 28. Dezember 1890. Generaldirektien. Stkanntmachung. Die Fiſchereigufficht im Jahr 1890 betr. () No. 127872, Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nachbenannte Bedienſteten, welche ſich bei der Fiſchereiaufſicht beſonders ausgezeichnet haben, von Gr. Miniſterinm des Innern zuerkannt worden ſind: 17 Ceſt Schutzmann in Mannheim. Se 7 Schönſtein,,„„ 4 Bigges,„„ 8 335 05 1 Schreiber, 3 1 Mafer.„ 1 1 Wolf., 6 1 77 Schnitzler, Gendarmeriewacht⸗ meiſter in Mannheim. Malz, Gendarmeriewachtmeiſter in Mannheim. Lang, Gendarm in Neckarau. Ofer, Gendarm in Mannheim. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dies den mit der Ueberwachung der Fiſchereipolizei betrauten Gemeindehedienſteten zur eröffnen und dieſelben zur ei us⸗ übung der Fiſchereiaufſicht anzu⸗ halten. Mannheim, 25. Dezember 1890. Großh. Bezirksamt: lockner. Bekauntmachung. No. 21628. Die Ehefrau des Drehermeiſters Heinrich Neuert, Eliſe geb. Habermehl in Mann⸗ 1485 at gegen ihren Ehemann ei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres hemannes abzuſondern. „Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtgg, 3. 1891, BVorm. 8½ Uhr beſtimmt. 55 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 24. Dezember 1890. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Kaufmann. Sekauntmachung. No. 21,625. 5 Die des Schreiners Karl eixner 501 Golchsheimer eckarau at gegen ihren nn bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu er⸗ Klären, ihr Bermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 5 4* Verhandlung hier⸗ iſt a Dienſtag, 3. Februar 1891, 8½ Uhr, m Dies wird Kenntnißnahme 7. Sianbiges andurch i 24. 1890. Gerichtsſchreiberef Großh. Landgerichts. Ir. Kaufmann. Sekenntmachur g. Die ſeither perpachtet geweſenen 5 Marktgelder von den arktplätzen der Stadt Mann⸗ heim werden vom 1. Januar 1891 an durch die Stadtgemeinde für eigene Rechnung erhoben. Es wurde hierbei angeordnet, daß die Abgaben für marktgeld⸗ pflichtige Gegenſtände nach dem amtlich genehmigten Tarife von denjenigen Marktleuten, welche auf—55 Wege in die Stadt bei den Zerbrauchsſteuererhebern an den Stadteingängen vor⸗ beikommen, durch dieſe zu er⸗ heben, im übrigen aber, an der auf dem Marktplatze vor dem athhauſe errichteten Erhebungsſtelle zu entrichten ſind. 92696 Bei der Zahlung haben die Erheber den Marktleuten ent⸗ ſprechende Werthzeichen einzu⸗ händigen, welche den Controleuren auf den Marktplätzen auf Ver⸗ 2 vorzuzeigen ſind. er die Entrichtung der Ab⸗ 850 unterläßt, 9856 Üt, neben achzahlung der einfachen Ab⸗ gabe, gemäߧ 2 des Geſetzes vom 18. Dezbr. 1867,„Die Vor⸗ enthaltung der Gemeindeabgaben betr.“ in eine Geldſtrafe, welche dem 20fachen Betrag der nicht 8 N gleichkommt. e Erhebung bon Pflaſter⸗ 1895 kommt vom 1. Januar 891 an in Wegfall. nee 24. Dezember 1890. ürgermeiſteramt: räunig. Kallenberger. Sekanntmachnng. Vom 1. Januar 1891 an iſt die Zahlſtelle für verbrauchsſteuer⸗ pflichtige Gegenſtände in B 5, 11½ (Verbrauchsſteuer⸗Verre nung) aufgehoben. Verhrauchsſteuer⸗ 5 ag Gegenſtände können vom 1. Janugr 1891 an außer an den, an den Stadteingängen vor⸗ handenen Erheberſtellen nur noch an der bei Herrn Kaufmann KFremer w 1 No. 4 unter dem (Cigarrengeſchäft) beſtehenden Zahlſtelle verſteuert werden. 9274 Mannheim, 29. Dezember 1890. Stadtrath: Brännig. Winterer. Hekanntmachung. Durch die im Laufe dieſes Jah⸗ res zur Ausführung gelangten eane Kanalbauten und An⸗ . chlüſſe von Hausentwäſſerungen, owie der hierdurch bedingten Aufgrabungen unter unſeren Rohr⸗ 5 leitungen dürften bei der jetzt 0 enden außergewöhnlichen älte Rohrbrüche nicht ausbleiben. Um Unglücksfälle möglichſt zu vermeiden, richten wir an die verehrl. Einwohnerſchaft das höf⸗ liche Erſuchen, von bemerkbar wer⸗ denden Gasgerüchen das Gas⸗ und Waſſerwerk ungeſäumt zu benachrichtigen und bei Eindrin⸗ 155 des Gaſes in Wohnungen, ieſelben ſofort zu lüften und Licht und halten, bis Abhilfe geſchaffen iſt Mannheim, im Dezember 1890. Direction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 45 Ehr. Beyer. Schupps. Heffentliche Perſttigerung. Freitag, 2. Januar 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale Lit. 8 4, 17 nachſtehende Gegen⸗ ſtände im Vollſtreckungswege öffentlich gegen baare Zahlung verſteigern: 1 Schreibtiſch, 1 Chiffonier, 1 Vertikov, 1 Plüſchgarnitur be⸗ ſtehend in 1 Kanapee und 6 Stüble, 1 großer Spiegel, 2 Bodenteppiche, 1 Stegtiſch mit Decke, 6 Rohrſtügle, 9 Paar farbige und weiße Vorhänge mit ubehör, 2 Bilder, 1 Divan, 1 üchergeſtell, 1eichener Auszieh⸗ tiſch,! Pfeilerſchrank mit Spiegel, 1 pollſtändiges Bett, beſtehend in 1 Bettſtelle, 1 Roſt, 2 Matratzen, 4Kiſſen, 2Kopfpo er, 1 Deckbett, 1. Regulateur, 1 Maſchgeſtell, 2 Kleiderkaſten, 1 Kana⸗ pee, 1 Maſchkommode mit Mar⸗ morplatte, 2 mit Marmorplatten, 1 großer Spiegel, 1 Tiſch, 7 Bierkrüge, 1 eiſerne Bettſtelle u. 2 Conſole. Bräuning, 47 Gerichtsvollzieher in Mannheim. Sekaunſmachung. 1 7 en rblichen und kaufnFrniſchenkirbelt eber, welche mit Einſendung den Berzeichniſſe über die bei ihnen beſchd tigten rſonen noch im Rückſtande ind, werden dringend erſucht, ſolche unter ſch des ihnen mit unſerem Rundſchreiben vom 15. dſs. Mts. For⸗ mulars baldthunlichſt aufſtellen und an die unterzeichnete Behörde enfalls vor dem 1. k. Mts. ge⸗ angen 55 zu wollen. ie richtige und Ausſtellung der Onttungskarten 15 nur mit Hilfe des auf die Aöglech 0 8 glich, we mals eindringlichſt um Einreichung der niſſe bitten annheim, 28. Dezbr. 1890. Klotz. 92711 Ang. Der Dung von 12 Pferden ſoll dufs Jahr vom 1. Januar 1891 mevergeben werden. 92272 Wegen den näheren Bedingungen wende man ſich an Brauerei Durlacher Hof, 80. annheim. Heffentliche Verſteigerung. dreitg, den 2. Jauuar 1891, achmittags 2 Uhr werde ich in der Wirthſchaft zur Gräfenau Lit. Z 1, 6iß hier folgende Fahrniſſe im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 1 Preſſton mit Zubehör, 1 Wirthſchaftsbüffet, 38 Stühle, 6 Tiſche, Bier⸗ und Weingläſer, Geſchirr, 1 Kommode, 1 runder Tiſch, 1 Chiffonier, 1 Brett, 1 Bettdecke, 1 großer Spiegel, 1 Standuhr, 100 feuerfeſte Back⸗ ſteine, 1 Klotz, 1 Zuber, 1 Schub⸗ karren, 1 Futterkiſte und ſonſt verſchiedenes Hausgeräthe. 65 Mannheim, 30. Dezember 1890. ax, Gerichtsvollzieher. Gesucht auf Ende Febr. od. auch früher eine freundliche abgeſchloſſene Wohnung von—4 Zimmein nebſt Zugehör u. Waſſerleitung; am liebſten 3. oder 4. Stock. Offerten m. Preisangabe unter S. W. 50 an die Expedition d. Blatt, erbeten. 50 euer ſo lange fern. Bekanntmachung. No. 19,497. Karten für Enthebung von Neujahrsgratulakionen werden auch in di ſem Jahre gegen Entrichtung von we⸗ nigſtens einer Mark von Montag, den 15. d. Mts. ab bei nachverzeichneten Stellen abgegeben: 1. auf dem Büreau R 4, 1, 2. in der gemeinſamen der Armenverwaltung Meldeſtelle 2, 5, 3. im Zeitungs⸗Kiosk. Das Erirägniß dieſer für würdige Arme beſtimmt. Karten iſt zur Verwendun Wir laden zur Löſung von Karten mit dem Be⸗ merken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender bekannt gegeben werden. 91945 Mannheim, den 13. Dezember 1890. Armen⸗Commiſſion. Kl Katzenmaier. J. A. Weiss, Thierarzt, 92408 J 1 Nr. 16. Haustelegraph zum Selbſtanlegen. Großes Element; Läntewerke Druckknopf. 20 Mtr. Draht und Anweiſung. 9 M. 90176 Größere Leitung u. Repa⸗ raturen werden billigſt beſorgt. Carl Gordt, G 3, Ila. 2C ͤͤK Café Restaurant, Wein u. Bier. Zur Märtburg G7, 10. 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Militär. Herr Stadt⸗ Herr Stadtpf. Greiner, Abds. Herr Stadpfr. Simon. Herr Stabtpikar Kvangeliſches Nereinshaus, K 2, 10. Am Neujahrsfeſt des Nachmittags 3 Uhr bibliſcher Bor⸗ trag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann willkommen. Ralhsliſche Mittwoch, 31. Dezember Jeſuitenkirche. Predigt. Untere kath. Pfarrei. gottesdienſt mit Predigt. Te Jeſuitenkirche bienſt. Uhr Vesper. Untere kath. Pfarrei. meſſe. ½10 Uhr Amt. 4 Uhr Abendandacht, 11 Uhr hl. Meſſe, Kathol. Bürgerhoſpital. Neujahrs ag. 8 Uhr Singmeſſe. Gemeinde. (Feſt des hl. Sylveſter) 4 Uhr Abends feierliche Dankſagung. Zum Jah esſchluͤſſe Te deum. Nachm. 4 Uhr Schluß⸗ u. Dank⸗ deum. Donnerſtag, 1. Jan. 1891(Feſt der Beſchneidung Jeſu Ehriſti.) 6 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Amt.) 11 Uhr Meſſe. %7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Sing⸗ 8 Uhr Militärgottes⸗ 7¹⁸ ½3 Uhr Vesper. Alnalholiſche Mittwoch, 31. Dez. Mk. R. Jacobs Buchhandlung, Blaukenburg a. H. 51¹ 5 85 J. Jan. 10 Uhr Gotlesdienß. Gemeipde. 4 Uhr Gottesdienſt. 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Mitglle⸗ der, deren Familienangehörigen, ſowie Freunde des Vereins höfl. einladen. Vorſchläge für Einzu⸗ führende beltebe man jeweils an den Vereinsabenden Dienftag und Samſtag in unſerem Lokale „Habereck“ gefl abgeben zu wollen 5 Der Vorſtand. Geſellſchaſt„Olymp.“ Dienſtag, 6. Jannar 1891, bends 9 Uhr: Ordeutliche General⸗ verſammlung. Vorlage: Caſſabericht. Rec Rechnungs⸗Ablage und verſchiedene andere wichtige An⸗ gelegenheiten. Wir bitten unſere w. Mitglieder ſich recht zahlreich und pünktli einfinden zu wollen. Der Vorſtand. Geſelſchaft„Hiymp.“ Freitag, 2. Januar 1891, Abends 9 Uhr Mitglieder⸗Berſammlung im Bereinslokal. Wir erſuchen uuſere verehrl. Mitglieder ſich an dieſem Abend, betreffs wichtiger prechu recht zahlreich und püntguch einfinden zu wollen. 92788 Vorſtand. 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