hat, eine ſo unwürdige Vorſtellung macht; man In der Poſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2830. 5 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abveſſe: „Journel Mannheim.“ fütr d ebe Theil en politiſchen u. allg. Chef⸗Redakteur Julias Ketz, für den lokalen und pron. Thail üller, „Karl Apfe Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Naunheimer Jonengl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) lämmtlich in Mannheim. Nr. 3.(Telephou⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Bur gefl. Beachtung. Um vielfachen und bereits ſeit längerer Zeit wieder⸗ holt aus dem Kreiſe der Leſer unſerer Zeitung an uns gelangten Wünſchen zu entſprechen, haben wir uns ent⸗ ſchloſſen, von der ſeither üblichen Art des Vordatirens der Ausgabe abzuſehen und werden demnach von jetzt ab die Nummern des„General⸗Anzeigers“(„Mannheimer Journal“) das Datum des Tages tragen, an welchem ſie zur Ausgabe gelaugen. ——.— ͤ¶T—-————— *Fürſt Bisnart. Die„Hamb. Nachrichten“, welche als das Organ des ehemaligen Reichskanzlers gelten, veröffentlichen, wie wir bereits geſtern in Kürze meldeten, unter der Ueber⸗ ſchrift„Fürſt Bismarck“ einen neuen bemerkens⸗ werthen Artikel, in dem es u. A. heißt: Man ſollte ſich ehrlicher Weiſe ſagen, daß Fürſt Bis⸗ marck an ſeinem Lebengabend keine anderen Beſtrebungen vertreten wird, als während ſeiner amtlichen Thätigkeit. Der Fürſt hat dieſelben Anſichten, die er noch heute hegt, Jahr⸗ zehnte hindurch öffentlich als die ſeinigen verkündigt zu Zeiten und in Stellungen, wo ſeine Aeußerungen von ſehr viel grö⸗ ßerer Tragweite waren als jetzt. Wie kommt die„N. Zta.“ dazu, vom Fürſten Bismarck heute eine größere Zurückhal⸗ tung zu verlangen, als zur Zeit ſeiner Amtsführung; wie kommt das Blatt dazu, ſich ſelbſt das Urtheil darüber beizu⸗ legen, was der frühere Reichskanzler zu ſagen oder zu ver⸗ ſchweigen habe; kurz, über ſein Verhalten als Privatmann ein Maß von Bevormundung auszuüben, das einem leitenden Miniſterpräſidenten gegenüber aus der Eigenſchaft der Staats⸗ bürger ſich noch eher mit Berechtigung herleiten ließe, als einem Privatmanne gegenüber, der ſeine Anſichten über Dinge, in denen ex Erfahrung hat und für die er ſich intereſſirt, in der Preſſe ſachlich beſprechen laſſen will? Das Verhalten unſerer Gegner beſagt nichts anderes, als die Auf⸗ ſtellung des Satzes, daß eine publiciſtiſche Aeußerung keiner Erörterung und Widerlegung werth iſt, ſobald man behauptet, daß ſie auf Anſichten des Staatsmannes beruht, der drei Jahrzehnte hindurch die Geſchicke des Deutſchen Reiches nicht ohne Anerkennung der Betheiligten geleitet hat. Wenn die .⸗Ztg.“ von der Befürchtung geleitet wird, daß Fürſt Bismarck Ausſicht habe oder beabſichtige, wie⸗ der ans Ruder zu kommen, ſo möchten wir ſie darauf aufmerkſam machen, daß der Fürſt in dieſem Falle wahr⸗ ſcheinlich den üblichen Weg gehen würde, ſich den leitenden freundlich und beſcheiden zu nähern, um vor allen dingen wieder Fühlung mit ihnen zu gewinnen. Es würde dies, wenn der Fürſt überhaupt beabſichtigte, in den Staatsdienſt zurückzutreten, für einen ſo gewiegten Diplomaten, wie er ohne Zweifel iſt, ein ziemlich ſicherer Weg ſein, wir haben aber bisher nicht gehört, daß der frübere Reichskanzler auf dieſe Weiſe ſeine Rückkehr in's Amt anſtrebe. Wir möchten die „N..“ auch bitten, wenn ſie glaubt, daß der Fürſt über⸗ haupt in's Amt zurück wolle, uns die Frage zu beantworten, welche Gründe ſie hat, um beim Fürſten Bismarck die Neigung zur Rückkehr auf ſeinen Poſten vorauszuſetzen? Dieſe Neigung könnte doch nur mit dem Hamlet'ſchen Wort: „L lack advancement“, mit dem Bedürfniß nach Rang, Stand und Einfluß begründet werden. Wir vermögen aber kaum u slauben, daß unſere Collegin ſich von dem Manne, den e mit ganz Europa 40 Jahre lang an der at frei⸗ lichdemebemaligen Reichskanzler das Wort in den Mund gelegt:„Le roi me reverra⸗, aber mit eben ſo großem Unrecht, wie etwa die Redensart von dem„An⸗die⸗Wand⸗drücken“ der National⸗ liberalen oder ähnliche vom Fürſten Bismarck nie getban⸗ Ausſprüche. Fürſt Bismarck hat— deſſen darf man ſicher ſein — am allerwenigſten in dem Moment, als er Berlin verließ, den Gedanken gebabt, mit Sr. Maj. dem Kaiſer wie⸗ der in amtliche Beziehungen zutreten. Er bat dieſe Gedanken auch im ſpäteren Verlaufe der Dinge nie gehabt, die gegentbeiligen Behauptungen beruhen auf ganz willkürlicher Erfindung. Wenn die..“ mit der Miene des befriedigten Lehrers ſagt, ihr früherer Tadel, betreffend die Interviews in Frſedrichsrub, hätte beim Fürſten Bismarck gefruchtet, ſo glauben wir nicht zu irren, wenn wir annehmen, daß das Aufhören der Inter⸗ views weniger ein Effekt der belebrenden Einwirkung der N..“ war, als ein geograpbiſches Ergebniß der Ueber⸗ ſiedelung des Fürſten von Friedrichsruh nach Parzin. Die tte.“ ſcheint anzunehmen, daß ſich Fürſt Bismarck im ühſommer dieſes Jahres die Interviewer nach Friedrichsruh deſtellt und nun nachher gefunden hat, daß dies ſeine Unb⸗quem⸗ lichkeiten habe, Wir können dem Blatte verſichern, daß der Fürſt zu keinem Interpiew die Inſtiatſve ergriffen hat, ſondern nur bezüalich derer, die ein In⸗ terview nachſuchten, erwogen bat, ob er den Beſuch annehmen olle oder nicht, und daß er in der Regel keinen Grund ge⸗ bat. ihn abzulehnen, daer das Bedürfniß and Geleſente und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. das Recht hat, ſeine politiſchen Anſichten öf⸗ fentlich auszuſpre chen. Eine Aenderung hierin iſt nur dadurch eingetreten, daß Varzin weit entlegener iſt als Friedrichszruh und kein Berichterſtatter den Wunſch geäußert gat, in Varzin empfangen zu werden; ohne einen ſolchen Wunſch würde aber auch früher in Friedrichsruh kein Inter⸗ viewer empfangen worden ſein. Ob nach der Rückkehr des Fürſten dahin die„N..“ nicht erlebt, daß der Fürſt in ſeine alten Sünden zurückfällt, wollen wir nicht präjudieiren.“ * Mannheims Handelsverkehr im Jahre 1890. (Schluß.) Der Handel in Bettfedern, wofür der Platz ſeit 9 5 einen guten Namen hat, war im Ganzen zufrieden⸗ ellend. Die Spiegel⸗ und Bilderrahmen⸗ wie die An ö⸗ belfabrikation war gut, beſonders auch von auswärts beſchäftigt. Die Nachfrage nach Portlandeement hielt trotz der Abſchwächung der Bauluſt auch in dieſem Jahre an. Das Gleiche gilt auch von der Thonwaarenfab⸗ buneie n für Kanaliſationszwecke und für die chemiſche In⸗ uſtrie. Die Bauthätigkeit am Platze hat, wenn auch in etwas gemindertem Maße, ſich fortgeſetzt. Der Kohlenbandel hatte diesmal in demſelben Maße mit einer fortgeſetzt degreſſiven Preisbewegung zu kämpfen, wie ihm umgekehrt im vorausgegangenen Jahr eine fortgeſetzt aufſteigende Preisſkala günſtig geweſen war. „Gegenüber dem Vorjahr war das Ergebniß des Eiſen⸗, Eiſenwaaren⸗ und Metallbandels ungünſtig und verluſtbringend; die Schuld daran wird zum Theil dem Um⸗ ſtande gegeben, daß die geſchaffenen Preiskonventionen über ihre urſprünglichen Ziele hinaus zu ſteuern ſtrebten. Doch trat am Schluſſe des Jahres wieder eine kleine Beſſerung ein und hofft man, wenn die Verbände die gemachten Erfahran⸗ gen ſich zu Nutzen machen werden, eine allmählige Wiederge⸗ ſundung und Befeſtigung des Marktes. Unſere Maſchinenfabriken und Gießereien waren faſt durchaus das ganze Jahr gut beſchäftigt und ge⸗ ſtaltete ſich der Abſatz zu entſprechenden Preiſen, ſoweit frei⸗ lich nicht die ungünſtige Konjunktur des Eiſenmarktes ein⸗ wirkte. Ganz beſonders gilt die Gunſt des Jahres den Fab⸗ riken landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe, welche angefichts der guten Ernte eine ſelten gute Geſchäftsperiode abſchliesen. In Spezerei⸗ und Materialwaaren war der Sa ſo lebhaft, wie im unmittelbar voraus gegangenen ahre. Das Gleiche gilt vom Handel in techniſchen und pharmaceutiſchen Artikeln; die einſchlägigen Fab⸗ riken waren nach den Mittheilungen des hieſigen Großhandels durchaus gut beſchäftigt; eine beſonders hervorragende Be⸗ deutung nahm Schellack wegen ſeines außergewöhnlichen Preisaufſchlages ein, ein Umſtand, welcher auf einen Theil der am hieſigen Platze ſehr entwickelten Erzeugung von Harz⸗ produkten etwas nachtheilig wirken mußte, während dieſe Branche in ihren anderen Erzeugniſſen ausreichend heſchäftigt war. Die Fabrik für Chinin hatte zwar vollauf zu thun, aber bei nicht lohnenden Preiſen. 5 Der Handel in Gewürzen aller Art läßt zwar ſeinem Abſatz nach nichts zu wünſchen übrig, wohl aber in Bezug auf den Verdienſt angeſichts rückgängiger Preiskonjunkturen. Unſer Petroleumhandel bat in dem Berichtsjahre dadurch einen neuen Aufſchwung genommen, daß einige neue Reſervoire fertiggeſtellt wurden und mehrere Tankſchiffe jetzt ſortgeſetzt zwiſchen Vliſſingen und Rotterdam einerſeits und Mannheim anderfeits verkehren.— Eben dieſe vermehrte Petroleumzufuhr in Tankſchiffen ſchnellte gegen Ende des Jahres die Preiſe der Petroleumfäſſer derart in die Höhe, daß ſie hier weit über denen der Seeſtädte ſtanden; dadurch geſchat natürlich dem im übrigen Theile des Jahres normalen Handel in dieſen Fäſſern einiger Abtrag. Für die Fabrikation von Speiſeblen kommt einmal die ſchlechte und theure Ernte indiſcher Oelfrüchte, zum Andern der Umſtand in Betracht, daß die fortgeſetzte, unverbältniß⸗ mäßig vermehrte Einfuhr amerikaniſchen Cotton⸗Oeles für Speiſezwecke, welches ſeltſamer Weiſe noch immer den Vor⸗ theil geni 8t, von unſerer Zollgeſetzgebung als„techniſches“ Oel betrachtet zu werden, anhaltend ſchädigend auf dieſe Induſtrie wirkt.— Dagegen ließ der Abſatz in techniſchen Oelen, Palmkernöl ausgenommen, weniger zu wünſchen Samſtag, 3 Januar 1891. übrig.— Der Abſatz in Kuchen war im Zuſammenhang mit der Viehſperre ſehr ſchleppend. In der Fabrikation von rauchender Schwefel⸗ läure, von Barytpräparxaten, ſowie von künſtlichem Dünger können wir dieſesmal von einem normalen regen Abſatz und von befriedigenden Preiſen ſprechen. Die Seifenfabrikation hat ſich in Folge verband⸗ licher Einigung gegen Ende des Jahres etwas erholt, nach⸗ dem ſie in den vvrausgehenden Monaten die größten Schwank⸗ ungen ihrer Rohſtoffe ertragen mußte. 5 Das Geſchäft in Strumpf⸗ und Wollwaaren iſt in Folge des ſpäten Wintereintrittes dieſes Jahres wenig günſtig verlaufen, Noch ſchwieriger war das Geſchäft in Wollgarnen, welches als ſehr unlohnend bezeichnet wer⸗ den muß. In Manufakturwaaren iſt im Weſentlichen ein normales Jahr zu konſtatiren. 5 Die am hieſigen Platze von mehreren Etabliſſements ſeit Jabren ſchwunghaft betriebene Herrenkleiderkonfektion hatte auch etwas durch die Witterung der Berichtsperiode zu leiden, doch war das Geſchäft im Ganzen befriedigend. Die Fabrikation von Juteſäcken und Wagendecken wurde durch die Ueberproduktion in Jutegeweben benach⸗ theiligt. Die Erzeugung von Transmiſſionsſeilen aller Art erfreut ſich zwar eines guten Abſatzes, leider aber ſtehen die Preiſe nicht ganz im Verhältuniß zu den Geſtehungskoſten. Unſere Tapeten⸗Fabrik war ſehr gut beſchäftigt, nur machte ſich bereits die Abnahme der Bauthätigkeit einiger⸗ maßen geltend. Ueber die Schuhlederfabrikation läßt ſich fort⸗ geſetzt gleich Günſtiges wie in den Vorjahren mittheilen. Aehnliches gilt auch vom Lederhandel. Der Handel in Schuhwaaren war auch in dem abgelaufenen Jahre zu⸗ friedenſtellend. In Bezug auf Tannenſtammholz war das Jahr 1890 ein an Enttäuſchungen überreiches Jahr, trotz der gün⸗ ſtigen Erwartungen, mit welchen dasſelde eingeleitet wurde. Der Handel litt unter der fortgeſetzt ſehr ſtark rückgängigen Konjunktur. Dagegen war der Handel in Eichenſtamm⸗ holz lebhafter. Das Geſchäft in tannenen Säge. waaren iſt im Zuſammenhang mit den Verhultniſſen auf dem Rundholzmarkt im Allgemeinen als ein für dieſen Artikel unbefriedigendes, theilweiſe verluftbringendes zu bezeichnen. Auch die Hobelinduſtrie folgt faſt durchaus des Spuren des Handels in Bretterwagren. Der Handel in Pitch⸗Pine litt auch unter dieſen Umſtänden Dieſenigen Sägewerke, welche Gewehrſchäfte er zeugen, hatten hauptſächlich dadurch ein gutes Ergebniß, dal für die dabei erzeugten Nebenprodukte(Parquete, Stuhltheile Holzſchubſoblen) ein flotter Abſatz erzielt wurde. Unſere Fabrik für die Herſtellung von Holztypen und Buchd ruckereintenſilien war fortgeſetzt und zu lohnen den Preiſen beſchäftigt; beſonders machte ſich mehr Nachfrag! von auswärts geltend. 5 Unſere Korkſtopfenbranche beſchwert ſich fortgeſetz darüber, daß ihre Erzeugniſſe als ſperrige behandelt werden was leider der ausländiſchen Konkurrenz von Seite der nor diſchen Häfen her zu Gute kommt. Die Fabriken von Weich⸗ und Hartgummi⸗, Cel luloid⸗ und Asbeſtwaaren waren zwar gut beſchäftigt dagegen waren in Rohgummi ſtarke Preisſchwankungen. Da⸗ Geſchäft in waſſerdichter Wäſche leidet unter der Kon kurrenz geringwerthiger Surrogate. Neu find eine Beinwaarenfabrik und eine ſolch für Bürſtenwaaren für Brauereizwecke, beide waren gu beſchäftigt. 5 Unſere Schifffahrt hatte in Folge des bis zum Dezem ber günſtigen Waſſerſtandes, von den Frübjabrsmonaten ab geſehen,dein gutes Jahr; dieſes gilt auch vom Perſonenver kehr. Sicher wird die Geſammtanfuhrmenge in Gütern in hieſigen Hafen jene des Vorjahres wieder erheblich überſteigen beſonders in Getreide und Steinkohlen. Aus den Speditionskreiſen wird fortgeſetzt übe ſtarke Preisdrückerei in den Uebernahmen geklagt. Die Transportverſicherungsgeſellſchoafte können auch das Jahr 1890 nicht zu den günſtigen zählen umſoweniger, als im Laufe des Jahres noch weitere Nen gründungen dazu gekommen ſind. Auch die Glas verſicherungs⸗ und Unfallver ſicherung banche ſteht unter dem Banne übergroße Konkurrenz. 2 5 Die Befriedigung, welche wir im letzten Jahre bezüglic des Geldmarktes bier ausſprechen durften iſt leider an Vvergleichende Ueberſicht) des Verkehrs in den Häfen von Mannheim, Mainz, Köln, Düſſeldorf, Duisburg und Ruhrort in de fünf Dezennien von 1840—1889, nach Jahrfünft durchſchnitten; in Tonnen; 9 u den Batlen von Wweh-4e in ber bekzbertehr mizentbelten.— 2) ts 1830 nur Keßtenweeehr.— d) Bis Aach ut Gahherhenkche 5 8 M Mainz, Köln, annheim⸗ 0 In den Mannbeime) Lubwigshafen Mainz; Kön Duſſeworf Dulsburge) Reuhrorke) Duſade 155 Jahren: zuſammen: urg, Ruhrork zuſammen: 1840—44 152711 8 808 1647½%j0 59 00 7096%%/— 506%s 1920 861 1846—40 149 556 170 619 159 585 281 88 78 248 277 588 4401 874 118 568 1850—54 171 988 210 619 140 238 269 680 97 788 395 280 6565 784 1459 770 1855.—59 221 403 301 406 154074 325 660 148 821 479 788 Fan 933 1880 578 1860—64 298 794 434050 1863 251 2385 415 188 630 68 0 l0 g0f 9510 604 1865—69 410 916 562 763 112 993 212 007 194 825 909 608 1 469 340 2887 878 1870—74 428 172 556 876 129 433 242 7760 172 019 1812 650 1461 190 3816 068 1875—79 658 922 811219 115 371 201 072 180 580 844 948 1 823 9380 9118 281 1880—84 1339 1 857 318 174 67 2787½% 10 884 109 59 17 J570 855 19853—89 2 058 047 2 687 599 222 603 978 093 195 888 1641 892 2 704 267 3142 088 e 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Janna. die diesjährige Berichtsperiode nicht zu übertragen; es fehlte nicht an aufregenden Vorkommniſſen für die Börſe wie für das Privatkapital. Das Effektenkommiſſionsgeſchäft litt natürlich erheblich unter den ungünſtigen Tendenzen der Börſe, nur die Notenbanken vermochten angeſichts des hohen Diskonts ein erheblich beſſeres Erträgniß zu erzielen. Zum Schluſſe macht die Handelskammer wie auch in frübheren Jahren darauf aufmerkſam, daß ſie für die thatſäch⸗ lichen Mittheilungen des Berichts, ſowohl was dieſe Ein⸗ leitung als den I. Theil des Jahresberichts ſelbſt betrifft, eine Verantwortlichkeit nicht übernehmen kann, vielmehr die⸗ geſchätzten Mitarbeitern ſelbſt überlaſſen muß und darf. P Aus Stadt und Land. Mannhbeim, 3. Januar 1891 Vom Hofe. Am Neufahrstage beſuchte die Groß⸗ herzogin mit dem Erbgroßberzog und der Erbgroß⸗ herzogin, dem Prinzen, der Prinzeſſin Wilhelm und dem Prinzen Max den Gottesdienſt in der Schloßkirche. Der Großherzog iſt durch ſtarken Katarrh genböthigt, das Zimmer zu hüten. Nach dem Gottesdienſt empfingen die Großherzoglichen Herrſchaften die Damen und Herren des Hofſtaates und nahmen darnach die Glückwünſche des Staats miniſteriums entgegen. Hierauf empfingen dieſelben den Königlich Preußiſchen Geſandten, Geheimerath v. Eiſen⸗ decher, ſowie darnach die Generale der Garniſon mit dem Chef des Generalſtabes des Armeecorps. Später nahm der Großherzog die Monatsrapporte des 1. Badiſchen Leib⸗ Grenadier Regiments Nr. 109, des 1. Badiſchen. Leih⸗Dra⸗ goner⸗Regiments Nr. 20 und des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 14 durch ihre Kommandeure entgegen. Die Großherzogin und die Erbgroßherzoglichen Herrſchaften be⸗ ſuchten Nachmittags die Mitglieder der Großherzoglichen Familie. Geſtern Vormittag nahm der Großherzog einen längeren Vortrag des Staatsraths Eiſenlohr entgegen. Nachmittags arbeitete derſelbe längere Zeit mit dem Lega⸗ tionsrath Dr. Freigerrn von Babo. Heute(Samſtag) Mittag beabſichtigen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin nach Stuttgart zum Beſuch des Königlichen Hofes zu reiſen und werden, einer Einladung folgend, bei dem Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm von Württemberg in deren Palais abſteigen und dort Wohnung beziehen. Ordengverleihung. Der Großherzog hat dem Direktor der Großherzogl. Markgräfllichen Domänenkanzlei der Unterländer Fideikommiſſe, Peter Stür zenacker in Karlsruhe, das Ritterkreuz I. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Oöwen verliehen. *Ernennungen. Der Großherzog hat den Ober⸗ landesgerichtsrath Eugen Wolff auf ſein Anſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt und den Miniſterialdirektor im Finanzminiſterium, Karl Freiherr Teuffel von Birken⸗ ſe e, auf ſein Anſuchen der Stellung des Miniſterialdirektors im Finanzminiſterium enthoben und denſelben unter Belaſſung ſeines Ranges zum Oberlandesgerichtsrath ernannt. Der Großherzog hat ferner den Miniſterialrath Emil Seubert beim Finanzminiſterium zum Miniſterialdirektor in dieſem Miniſterium und den Geheimen Finanzrath Albert Schoch bei der Domänendirektion unter Verleihung des Titels Mi⸗ 0 zum Kollegialmitglied des Finanzminiſteriums ernannt. Deutſche Fächerausſtellung in Karlsrube 1891. Nebſt den Fächern und Fächerblättern wird in der Ausſtell⸗ ung in einer beſonderen Gruppe auch die Herſtellung des Jächers von ſeinen Anfängen im Rohmaterial bis zur fertigen Arheit ſich entwickelnd, vertreten ſein. Gerade dieſe Gruppe verſpricht für den Beſucher der Ausſtellung ſehr belehrend und intereſſant zu werden. Eine weitere Abtheilung bildet die Ausſtellung der Fächerläden, welche bei feineren ächern oft eine ſehr ſchöne und geſchmackvolle Arbeit ſein lann. Dieſe Laden können in Leder, Pergament, Seide, Stoff, Pappe, Holz, Bein, Strohmoſaik ꝛc. in den vielſeitig⸗ ſten und originellſten Techniken hergeſtellt werden. Das Prä⸗ ſidium der Ausſtellung ladet zur Betheiligung an dieſer Ab⸗ tgeilung die deutſchen Kartonage⸗, Leder“, Portefeuille⸗Geſchäfte, Buchbindereien und alle ſonſtigen Intereſſenten ein und können von demſelben die Programme der Ausſtellung bezogen werden. „Die groſte wirthſchaftliche und ſoziale Bedentung der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung zeigt ſich, we⸗ nigſtens im Großherzogthum Baden, ſchon jetzt. Allerdings hört man in den unteren Volkskreiſen noch vielfach die be⸗ kannten wegwerfenden Bemerkungen, die größtentheils auf Unkenntniß beruhen. Gleichzeitig aber zeigt ſich mit ader Entſchiedenheit das praktiſche Beſtreben in den weiteſten Kreiſen, von dem Verſicherungsrecht Gebrauch zu machen. Es ergehen in dieſer Beziehung an die leitenden Behbrden zahlreiche Anfragen und lebhafte Kundgebungen des Bedau⸗ erns, wenn das Berſicherungsrecht verneint werden muß. In den nächſten Tagen wird eine amtliche badiſche Ausgabe des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes erſcheinen, in welcher auch ſämmtliche Vollzugsanordnungen und die wichtiaſten bisher ergangenen Entſcheidungen über ſtreitige Fragen Aufnahme finden ſollen. 2 Marguerite. Eine Novelle von Ludwig Schreiner. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) III. Es war 11 Uhr Vormittags, als in das Cafs zur Oper ſchlürfenden Schrittes die lange, hagere Geſtalt Kurt von Riedecks trat. Den Hut nachläſſig zwiſchen zwei Fingern wiegend, blickte er gelangweilt durch den Raum und muſterte die wenigen Gäſte, die zu ſo früher Stunde an den Marmor⸗ tiſchen ſaßen.— Schließlich wandte er ſich durch das Stuhl⸗ chaos zu einem der Fenſter, welche den Ausblick auf das Opernhaus gewährten. Dort ſaß an einem der kleinen Mar⸗ mortiſchchen in Gedanken vertieft Bela Mayteny und fuhr leicht zuſammen, als er den Blonden vor ſich ſah, der lächelnd die kurzgeſchorenen Haare nach der Stirne ſtrich. So einſam, Freund,“ begann dieſer,„und ſo unthätig? — Wie ſteb'n die Actien?“ „Noch unter pari,“ erwiederte Bela,„aber ſie ſteigen!— Hol mich der Teufel, die Wette ärgert mich, weil ſie mich langweilt.— Acht Tage ſind vergangen, und ich habe dieſe fade Schöne noch nicht einmal geſprochen. Ihre Mutter, dieſe alte Hexe, weicht nicht von ihrer Seite. Ich möchte ſie nie⸗ derſchießen, wenn ich ſie nach der Vorſtellung ſehe, wie ſie, das Töchterchen erwartend, giftige Geierblicke auf mich ſchienßt und ſchließlich das Täubchen, wenn es kommt, unter ihre Fittiche nimmt und davonfliegt.“ Kurt blickte mit malitiöſem Lächeln auf den ereiferten Magyaren, welcher, darüber doppelt erboſt, mit erhobener Stimme fortſuhr:„Lache nicht zu früh, Du baſt noch nicht gewonnen! Heute ändert ſich die Situation; ich werde ſie ſprechen in wenigen Minuten. „Alle Teufel, was ſagſt Du? „Staune nur und bebalte Dein ungläubiges Lächeln. regung in's Wort, zur Zeit den Anſchein hat. *Wittwenfaſſe der evangeliſchen Geiſtlichen des Großherzogthums Baden. Nach der von dem badiſchen evang liſchen Overkirchenrath gegebenen Ueberſicht der Geiſt⸗ lichen Wittwenkaſſe betrug die Zahl der Mitglieder auf 1. Junf 1890 429, wovon 131 dem alten und 298 dem neuen Verbande angehören. Die Einnahmen betrugen ein⸗ ſchließlich der Zinſen aus dem Grundſtockvermögen 134,964 Mark 22 Pfa. An 144 Wittwen und Waiſen wurden ver⸗ ausgabt 89,384 M. 54 Pfa Das reine Vermögen beträgt rund 1,132,000 M. und hat im laufenden Jabre um 41,221 Mark zugenommen. Zur Unterſtützung ſind neu hinzuge⸗ kommen 9 und abgegangen 8 Wittwen und Waiſen. Der Beſcheid des badiſchen evangeliſchen Ober⸗ kirchenraths auf die alle drei Jahre einzulieferuden wiſſen⸗ ſchaftlichen Arbeiten der Geiſtlichen zollt auch dieſes Mal wieder dem wiſſenſchaftlichen„Können und Streben“ der Geiſtlichkeit volle Anerkennung. Es wurden 270 wiſſen⸗ ſchaftliche Arbeiten eingeſendet, die zuſammen 77 Fragen aus der Schriftauslegung, aus der Dogmatik, der Kirchengeſchichte und der Kirchenverfaſſung behandelten. In Bezug auf die Beſprechung einzelner Arbeiten auf den Synoden rühmt der Beſcheid die„achtungsvolle Rückſicht auf die Auffaſſung an⸗ derer“, die ſich kundgegeben habe und er freut ſich, den Ein⸗ druck gewonnen zu haben, daß die Einigkeit im Geiſt durch das Band des Friedens unter der Geiſtlichkeit gewachſen ſei. * Rückblicke und Vorblicke beim Jahresende und Jahresanfang ſind natürlich jetzt an der Tagesordnung. Jeder Beruf, jeder Anhänger einer Beſtrebung, eines Sports 2c, darf ſich einer derartigen Betrachtung widmen. Alſo darf ſich auch der Jägersmann eine ſolche erlauben, um ſo eher, da für den Jägersmann nicht nur das Jahr, ſondern auch zum guten Theil die Jagdſaiſon zu Ende geht. Das Jahr 1890 wird in dem Tagebuch des Jägers als ein mittelgutes Jagdjahr bezeichnet werden, obwohl eine Total⸗Ueberſicht über den Geſammt⸗Abſchluß jetzt noch gar nicht möglich iſt. Dieſes Ergebniß iſt immerhin exfreulich, wenn man bedenkt, daß das Jahr 1889 in vielen Ländern durch verheerende Seu⸗ chen den Wildbeſtand arg beſchädigte, ſo daß Nachwirkungen ſich noch davon 1890 wahrnehmen ließen. Zu dieſem Uebel⸗ ſtande machten ſich noch die Schäden der furchtbaren Hoch⸗ waſſer im abgelaufenen Jahre bemerkhar, und andere Nach⸗ theile mehr, ſo daß das Prädikat„mittelgut“ für das Jahr 1890 immerhin ſchon erfreulich zu nennen iſt. * Neujahrsgeſchenke. Auch in dieſem Jahre ſollen die Bedienſteten der Trambahn durch ein Neufahrsgeſchenk aufgemuntert werden, gegen die Mitfahrenden aufmerkſam zu ſein. Die Annahme der Beiträge haben wieder die Herren Conr. Bungert, P. Bundſchuh, H. E. Schin dele, F. Wachenheim hier und Herr F. Ruelius in Lud⸗ wigshafen übernommen, welche ſ. Z. über das Reſultat öffent lich Bericht geben werden. * Der Sternenhimmel bietet im Januar inſofern beachtliche Anzeichen, als dieſer Monat bekanntlich ſogleich mit Sternſchnuppenfällen beginnt. Für den 3. Januar ſind derartige Erſcheinungen zu beobachten. Das äußerſt klare Wetter der letzten Tage begünſtigt die Betrachtung des Ster⸗ nenhimmels in ſeltener Weiſe, und es ſei daher darauf auf⸗ merkfſam gemacht, daß die zur Zeit am Fixſternhimmel deut⸗ lich erkennbaren Himmelskörper zahlreicher ſind, als faſt in jedem anderen Monat des Jahres. Wir ſehen die Milch⸗ ſtraße, den Polarſtern, den großen Bären, Kaſſiopeja, Per⸗ ſeus mit dem Algol, Orion, Sirius, Aldebaran, das Sieben⸗ geſtirn und Andromeda, ferner die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Uebrigens ſoll das trockene Wetter mit dem klarxen Himmel höchſtens bis zum 10. Jan. andauern, nach der Auſicht der Wetlerweiſen, ſo daß ſich alſo bis zu der Zeit Betrachtung des Himmels empfiehlt. Es ſei bier noch erwähnt, daß im Januar weder Sonnen⸗, noch Mondfinſterniſſe ſtattfinden. Die anhaltende Kälte läßt uns das Thierleben in der Natur von eigenartig reizvoller Seite kennen lernen. Die Raubvögel und Raubſäugethiere leiden bei dem tiefen Schnee, unter dem viele Landſtriche liegen, Noth und laſſen ſich ſelbſt in den belebteren Gegenden ſehen. Auch der ſchlaue Meiſter Reinecke Fuchs wagt ſich an das Tageslicht, die Noth zwingt ihn ſelbſt bei Tage auf Raub auszugehen. Auch die Vögel werden jetzt in der Kälte zutraulicher, wenn wir nicht gerade von einigen zudringlicher ſagen wollen. Im Januar ſollen übrigens auch ſchon die erſten Zugvögel heimkehren, beſonders die Stare, Feldlerchen und Singdroſſeln. Freilich iſt daran nicht zu denken, wenn der Januax ſich ſo kalt anläßt, wie es Still iſt es ja in den Lüften trotzdem nicht geworden, denn Zaunkönig und Waſſeramſel und die Haubenlerche laſſen ihre Weiſen erſchallen. Was die letztere anbetrifft, ſo iſt dieſelbe in verſchiedenen Gegenden Deutſchlands unter verſchiedenen Namen bekannt, ſo als Kamm⸗, Kot, Schopf⸗, oder auch Hauslerche und kommt faſt überall in Deutſchland, ja ſogar in ganz Europa und Afrika vor, von wo aus ſie ſich überhaupt erſt nach Norden hin verbreitete. Sie wird jetzt im Winter erſt zutraulich und nähert ſich den Menſchen erſt, wenn die Natur recht unwirth⸗ lich iſt. Wenn wir ſie jetzt alſo zuweilen erſt zu Geſicht be⸗ kommen und ihre ganz angenehmen Singweiſen vernehmen, ſo brauchen wir uns keineswegs einzubilden, daß das deßhalb geſchiebt, weil von ihr auf den Bühnen und in den Theater⸗ berichten in der letzten Zeit ſo viel Aufhebens gemacht wurde. Auch in früheren Jahren wurde die Haubenlerche gegen die Menſchen wärmer, wenn es kalt wurde. * Scheffel⸗Apotheoſe. Herr Prof, Gagg in Konſtan, Mitglied der Vertretung Baden des Scheffelbundes in Oeſter⸗ PPFPPCPPPPPPPPPPPPPPPTPTTPTPTTTT Halloh, da ſind ſie ſchon! Entſchuldige!“— Rief's, und haſtig aufſpringend, ergriff er ſeinen Hut und verließ eilenden Schrit⸗ tes das Local. Kurts erſtarrte Blicke verfolgten ihn, als er behende über den Theaterplatz auf zwei junge Damen zuſchritt, in denen der Blonde die Antoni und Marguerite erkannte. Bela lüf⸗ tete den Hut und verbeugte ſich ehrerbietig vor den beiden Schönen, welche mit leichtem Knixe ſeine Begrüßung erwi⸗ derten, indem die Antoni der tief erröthenden Marguerite den jungen Maayaren vorſtellte, wie man aus ihren Bewegungen entnehmen konnte. Sie waren ſchon längſt in einer Seiten⸗ ſtraße verſchwunden, als Kurt noch immer, wie vom Donner gerührt, auf denſelben Fleck ſtarrte, wo ſich ſoeben das Un⸗ glaubliche abgeſpielt. Ein ſchwerer Seufzer beendete ſchließ⸗ lich ſeine Starrheit, haſtig riß er das Monocle vom Auge wiſchte nervös das Glas mit einem Seidentuche und rief mit eee Tone, als ſei nichts vorgefallen:„Piccolo, einen Abſynth!“— Faſt eine Stunde lang mochte er dort, in illuſtrirte Zeitungen vertieft, geſeſſen haben, als er aufblickend die triumphirenden Züge Belas vor ſich ſah, der ihm über⸗ müthig entgegenlachte: „Ein Viertel der Wette iſt gewonnen! Dieſe Antoni iſt ein Götterweib! Sie hat ſich mindeſtens ein Brillantarmband verdient. Gleichſam unvermuthet hat ſie mich heute mit dem armen Gänschen zuſammengeführt, das bis in die Finger⸗ ſpitzen erröthete, meine Begleitung aber nicht ausſchlagen konnte und nun, nach kaum einhalbſtündiger Unterhaltung ſchon ſo kirre iſt, daß ſie eine Einladung der Antoni zum Kaffee angenommen hat, wobei auch ich erſcheinen werde. Alles hinter dem Rücken der Alten. Du biſt auch willkom⸗ men, wenn Du Luſt verſpürſt. Uebrigens habe ich dieſer Marguerite heute zum erſten Male tiefer in die Augen ge⸗ ſchaut und ich muß geſtehen: ſie iſt in der That reizend, jedenfalls aber ein Preis, der ſchon der Mühe lohnt!“ „Der Mühe lohnt?“ fiel ihm der hagere mit leichter Er⸗ „nein, ſie iſt viel zu koſtbar, um ſie zum reich, hat der Gönnerin des Scheffelbundes, Frau Erzher⸗ zogin Marie Valerie, eine Apotheoſe Scheffels gewidmet, die nach dem Gedichte„Dank an Scheffel“ der hochffnnigen fürſt⸗ lichen Gönnerin entworfen und ausgeführt iſt. Das Bild ſtellt Scheffel dar, der am Ufer des Bodenſees ruheud, die Linke auf der Bruſt, in der Rechten ein Zuch ragend, ſin⸗ nend über den See in die Ferne blickt, die von dem Hochge⸗ birge begrenzt wird. Den See durchzieht ein Kahn und vom dämmerigen Ufer berüber winkt das Kirchlein Radolfzell. Die Mondſichel ſahwebt über der Landſchaft. Aus den Schatten einer mächtigen Linde, die ihre Arſte wie grüßend dem Oichter entgegenbreitet, wallt eine Geiſterſchaar. Ihren Reigen eröffnet ein Genienpgar; der eine trägt eine Palme, ſein Genoſſe weiſt auf ein Buch in ſeiner Hand, die Berg⸗ pſalmen. Vom Haupt des Letzteren glänzt ein Stern. Die⸗ ſen Geſtalten zu Füßen tauchen Nixen, die mit Schilf und Seeroſen ſpielen. Dem Ufer entſteigen die Perſoniftkationen fröhlichen Vereines. Im Schooße der Roſenbekränzten rugt eine Tafel mit der Aufſchrift:„Scheffelbund in Oeſterreich“: die Lorbeerbekränzte ſetzt eben die Hirtenpfeife an. Ueber dieſen Geſtalten thront der geflügelte Genius der Poeſie, eine ganz prächtig gezeichnete Erſcheinung, die in der Linken die Harfe mit dem Schwan, zu Häupten der Glorienſchein, der Scheffelswappen, die Taube mit dem Oelzweig und die Inſchrift;„In hoc signo vinces“ trägt. Ein Putto, auf das Knie der Schonen gefkützt, ſchlägt die Saiten an, den Arm vom Eichenkranz umſchlungen deſ⸗ ſen Schleifen die Inſchrift:„9. April 86. Gew. vom Schef⸗ felbund“ tragen. Den Schluß des Bildvordergrundes macht ein arabeskenreicher Schild, der das Gedicht der hohen Gbön⸗ nerin trägt. * Das Aubringen von Waſſerfurchen auf den Feldern. Das Gefrieren der Erde macht bei wiederein⸗ kretendem Thauwetter die Anlage von Waſſerfurchen noth⸗ wendig, weil ſonſt größere Flächen des Wintergetreides längere Zeit unter Waſſer zu ſtehen kommen und hierdurch ſehr leiden, oder gänzlich auswintern, was namentlich dann der 5 iſt, wenn das Thauwetter wieder in Froſt umſchlägt, ehe ſich das Waſſer verzogen hat. Da aber mit dem oberirdiſch ablaufen⸗ den Waſſer oft größere Mengen aufgeſchwemmter und gelöſter werthvoller Stoffe fortgeführt werden, ſo ſuche man das Waſſer womöglich auf eine Wieſe oder ein unbeſtandenes Ackerfeld zu leiten. Wo dieſes nicht möglich, da mache man vor dem Ende der Hauptwaſſerfurche ein Senkloch, in dem ſich der Schlamm abſetzen kann. Dasſelbe muß von Zeit zu Zeit geleert werden. Auf den Feldern befindlichen Vertief⸗ ungen muß man mit den Waſſerfurchen ausweichen Bei ſteilen Lagen müſſen ſie in ſchräger Richtung, nicht in zu großem Gefälle angelegt werden; es wird bierdurch das Ver⸗ ſchwemmen des Bodens verhindert. Ein Schlängeln Waſfrg. chen bewirkt ein noch langſameres Ablaufen des Waſſers. Selbſtredend dürfte ſein, daß die Furchen nicht nur angeleat, ſondern auch offen gehalten werden müſſen, wenn ſie ihren Zweck erreichen ſollen. »Berein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Dezember erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 64 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1389 Perſonen, zuſammen 1453 Perſonen, mit⸗ hin 207 Perſonen mehr als im vorigen Monate in wel⸗ chem ſich die Zahl auf 1182 Perſonen belief Das Unterſtütz. ungslokal befindet ſich nach wie vor in Lit 1 3, 9. Anmel⸗ dungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal Vor⸗ mittags zwiſchen 11 und halb 1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Vereinsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berück. ſichtigt. Im Intereſſe der Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, da Bettler von der Vereins⸗Mitgliedern unnachſichtlich abgewieſen werden. * Vom Rhein. Ueber den Eisgang auf dem Rhein liegen heute folgende Meldungen vor: Bingen, 1. Jan. Die vorgeſtern feſtgefahrenen beiden Ueberfahrtsſchiffe Bingerbrück⸗Bingen⸗Rüdesheim konnten heutt in Folge eingetretenen Schwellwaſſers wieder flott g macht werden und glücklich in ihren Winterhafen Bingerbrück ein. fahren. Das Treibeis des Rheines nimmt jetzt die ganze Breite des Fluſſes ein und ſtaut ſich bei Oberweſel und Caub immer dichter, ſo daß man auch bei Bacharach das ganze Zufrieren des Rheines demnächſt zu erwarten hat. Begünſtigt durch das Nieder⸗Waſſer iſt es einigen Schiffern von St Goar geglückt, bei dem ſogenannten„Stein“ einen faſt verſteinerten Eichbaum von ſieben Meter Länge und 65 Centimeter Durchmeſſer vom Strombette zu heben, Dieſer Stamm, nach welchem ſchon öfters geſucht wurde, ſoll vei nahe ein halbes Säculum im Waſſer liegen. Die Finder haben einen beträchtlichen Geldpreis zu gewärtigen, da der Stamm auch der Schifffahrt binderlich war. * neber Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung wird Herr Bürgermeiſter KlLotz am nächſten Montag Abend 8 Uhr im Caſinoſaale einen Vortrag halten. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein erläßt heute Einladung an alle Gewerbe⸗ treibenden, und ſollte Niemand verſäumen, ſich über dies wichtige Geſetz nähere Belehrung zu verſchaffen. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. * Waſſerſchaden. Vergangene Nacht platzte in einem Neubau am Eingange in die Schwetzinger Vorſtadt ein Waſſerleitungsrohr und entſtrömte demſelben ein großes Quantum Waſſer. * Das hübſche Alter von 1160 Jahren hatten 16 geborene Mannheimer, welche geſtern Abend in der„Stadt Achen“ zu einem fröhlichen Eſſen vereinigt waren. Auf jeden —— ͥ———...—.— Opfer eines ſo freventlichen Spieles zu machen, wie wir es vorhaben.— Ich denke, wir geben die Sache auſ?— Ich gebe mich verloren; Du bezahlſt ja doch das Souper!“ „Kurt, Du dauerſt mich in Deinem Liebesgram! Deine Eiferſucht allein hat mich ja zu Allem verleitet,— ich dachte gar nicht mehr an die Kleine;— nun koſte aus, was Du Dir eingebrockt. Ich babe Dir übrigens Heilung verſprochen und ich pflege mein Wort zu halten.— Bezahlen werde ich die Wette, aber gewinnen will ich ſie auch!“ Damit verließ er lachend den Hagern, der vor Verlegen⸗ heit in verkehrter Richtung über die kurzgeſchorenen Haare ſtrich. 18 Auf den Tribünen der Rennbahn drängte ſich Kopf an Kopf und harrte der Aufregungen, die das Abh'tzen der koſt⸗ baren Thiere und der wechſelnde Vortheil der Reiter bringen ſollte. Ein bunter Flor von Damen, ein glänzender Kranz von Schönheiten jeder Art beſprach mit prophetiſcher Zunge den Ausgang der bevorſtehenden Kämpfe, indem eine jede vermeinte, dem, der ihr Herz bezwungen, müſſe jeder Sieg gewiß ſein.— Die Reiter des erſten Rennens hatten ſchon die Pferde beſtiegen und nahmen ſtolz lächelnd noch das Lob in Empfang. das Freunde und Bekannte ihren Thieren ſpendeten. Eine auffallende Erſcheinung unter ihnen war Bela Mayteny, der in knapper, roth⸗weißer, ſeidener Hoſe und Jacke, die grüne Jokeymütze in das volle dunkle Haar ge⸗ drückt, auf ſeiner elegant gebauten Vollblutſtute ein Bild von beſonderer Schönheit bot. Siegesbewußt muſterte er den Kreis ſeiner Bewunderer und klopfte den Hals ſeines Thieres, als er in geringer Entfernung ſeinen hageren Freund er⸗ blickte und ihn zu ſich heranrief: „Heda. Freund wo ſteckſt Du denn? Ich hielt Dich für todt und betraure Dich ſchon ſeſt drei Tagen.“ (Fortſetzung folgt.) ———ů— Maännheim, 3. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seite. der alten Herren, welche ſich ſämmtlich eines geſunden Humors und ſeltenen Appetits erfreuten, kamen ſomit durch⸗ ſchnittlich 72½ Jahren. Schiffsunfall. Das Holzſchiff„Juſtitia“, dem Schiffer Breuer von Trier gehörig, hatte vor einigen Tagen in Oppenheim Gerſte geladen und ſuchte nun am Mittwoch in Jolge des Eisganges den Mainzer Hafen zu erreichen. Unterwegs erhielt es jedoch durch den Stoß einer Eisſcholle ein Leck, erreichte aber noch, beinabe ſinkend, in letzter Mi⸗ nute den Mainzer Hafen. Der Schiffer eilte ſofort an das Land und bald waren 14 Pumpen an Bord, welche von 55 Mann fortwährend gehandhabt wurden, um das Schiff flott zu erhalten. Bis 5 Uhr Nachmittags wurde ununterbrochen gepumpt, ohne indeß viel zu erreichen, erſt als um dieſe Zeit das Dampfboot„Induſtrie“ herbei kam, und ſeine Dampfpumpe anſetzte, konnte das eingedrungene Waſſer beſei⸗ tigt und das Leck nothdürftig verſtopft werden. * Zimmerbrand. In einem Hauſe in L7 brach am Neujahrstage Abends, in Folge Umfallens einer Erdöllompe, ein Zimmerbrand aus. Dem Feuer fielen eine größere Anzahl werthvoller Gegenſtände zum Opfer und beläuft ſich der Geſammtſchaden auf 400 Mark. *Bezüglich der Meſſer⸗Affaire, welche ſich in der Nacht vom 1. auf 2. Januar in der Neckarvorſtadt abſpielte und über welche wir bexeits berichtet haben, iſt noch nachzu⸗ tragen, daß von zwei Betheiligten auch Piſtolen abgefeuert wurden, wodurch zwei Burſchen Verletzungen erlitten. Die Schießhelden wurden ebenfalls verhaftet. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 4. Jan. An der Weſtküſte Irlands iſt ein neuer Hochdruck erſchienen, welcher einerſeits die Depreſſion im Golf von Biskaya weſt⸗ wärts und den Luftwirhel in Nord⸗ und Mittelrußland nordwärts zurückdrängt. Der Hochdruck im Südoſten Euro⸗ pas iſt zwar etwas vermindert, aber er bleibt vorläufig noch Herr der Wetterlage und deshalb ſind auch die Aus⸗ ſichten auf ein baldiges Thauwetter abermals vernichtet. Bei umdrehenden Winden wird deshalb das trockene Froſt wetter, wenn auch in etwas gelinderem Maße, am Sonntag und Montag noch andauern. Die Frühnebel in den Nieder⸗ ungen werden keine Bewölkung im Gefolge haben. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 3. Januar Morgens 7 Uhr. 5 Thermometer iude* Höchſte und niederſte Tem⸗ meter⸗* n d 5 in Celſius 9 55 97 veratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marimum Minimum 761.8—108—10.8 0—.2—.8 90 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Starker Nebel. Geſammt-Ergebniß Dder Volkszählung in Maunheim am 1. Dez. 1890. 2— %ↄ m ĩ —L 2— 2 — 2—— 3 S 2—— i S S& 5 Innere Stadt 28,636 28.936 57,572 28,669 23,875 4482 546 Mühlau ꝛc. 447 459 906 466 426— 14 Schwetz.⸗Vorſt. 3936 3472 7408 3883 3367 13 145 Lindenhof 1245 1101 2346 1129 1205— 12 Neuer Stadtth. 1737 1696 3433 1786 1591 9 47 Neckargärten 2362 2314 4676 2217 2399 17 43 Außerhalb der Neckargärten 824 727 1551 805 730 7 9 Fabr. Wohlgelegen 202 168 370 163 207 39.389 38,873 78,262 39,118 33,800 4528 816 Schiffe 664 118 782 413 369 40,053 38,991 79,044 39,531 34,169 4528 816 Demnach waren vom 30. November auf 1. Dezember 1890 ortsanweſend: 40,053 männliche, 38 991 weibliche, Geſammt 79,044 Perſonen. Schwetzinger Vorſtadt und Lindenhofgebiet 795⁴ Neuer Stadttheil, Neckargärten, außerhalb der Neckargärten und Wohlgelegen 10,030. Aus dem Grofherzsgthum. OSHeidelberg, 2. Jan. Der Anſchluß Neuenheims an Heidelberg hat ſich in der Sylveſternacht in aller Stille vollzogen. Mit dem Glockenſchlage 12 wurden die Einwoh⸗ ner Neuenheims Heidelberg einverleibt. Irgendwelche Feſt⸗ weim fand aus dieſem Anlaſſe weder hier noch in Neuen⸗ eim ſtatt. Kirchheim bei Heidelberg, 30. Dez. Eine große Anzahl hieſiger Einwohner vereinigte ſich geſtern Abend im Hirſch“, um nach vorhergegangener Ueberreichung einer ſehr ſchönen, werthvollen Ehrengabe das 20jährige Amtsjubiläum unſeres Bürgermeiſters Herrn Kaltſchmitt zu feiern. In be⸗ redten Worten ſchilderte der Feſtredner die Verdienſte des bewährten Ortsvorſtandes und gedachte der vielen Fortſchritte, welche die Gemeinde ſeit den letzten zwei Jahrzehnten ge⸗ Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verbsten. 32 Fortſetzung.) Die Franzöſin war eine hübſche, behäbige Frau von bei⸗ läufig vierzig Jahren, welche aber weſentlich jünger ausſah; ſie hatte dunkle, blitzende Augen, war ſehr graziös und an⸗ muthig in jeder ihrer Bewegungen, wurde von ihren Schüler⸗ innen verehrt und ſprach niemals ein ſcharfes unfreundliches Wort; hatte ſie irgend eine Ausſtellung zu machen, einen Tadel auszuſprechen, ſo war Mrs. Howard, die Oberlehrerin, das Werkzeug, deſſen ſie ſich bediente, um ihre Rüge bekannt⸗ . In ihrem eleganten kleinen Boudoir pflegte Ma⸗ ame von den Mühen und Laſten bes Tages auszuruhen, dorthin beſchied ſie des Abends oftmals die eine oder die andere ihrer Lieblingsſchülerinnen zu gemüthlichem Zwiege⸗ ſpräch und in dieſem Raume ſaß ſie auch heute, einen offenen Brief in den Händen haltend während Mrs. Howard, ihr getreuer Famulus, an ihrer Seite Platz genommen hatte. Sie ſprachen über den Brief, welchen Madame in Händen hielt.„Dervent, der Name klingt mir fremd; auch ſagt ſie ſelbſt, daß ſie gar keine Konnexionen aufweiſen könne; aber ſie iſt bereit, im Vorhinein zu zahlen, und zwar die ganze Summe, als ob ſie allen Unterricht genießen würde, will aber eigentlich nur eine Anleitung im guten Ton, in den feinen Nuancirungen des täglichen Lebens! Was ſagen Sie dazu, Mrs. Howard?“ „Ich habe den Brief nicht geleſen, Madame!“ Und die Franzöſin legte das Blatt in die Hände ihrer getreuen Hel⸗ ferin. Jene las: „Madame! Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir gütigſt Mittheilung machen wollten, ob Sie mich als Koſt⸗ gängerin in Ihrem Penſionat aufzunehmen geneigt wären: ich habe eine ſorgfältige Erziehung genoſſen, doch da ich viele Jaßre im Auslande zugebracht, mangelt es mir an Kenntniß ————— üblichen Umgangsformen. macht habe. Trinkſprüche auf unſern Großherzog, auf Kai⸗ ſer und Reich bewieſen auch hier wieder den ächt bürgerli⸗ chen und vaterländiſchen Sinn unſerer Einwohnerſchaft. * Karlsruhe, 1. Jan. Bei dem um 5 Uhr 15 Min. vom Lokalbahnhof nach Durmersheim abgehenden Zuge ent⸗ gleiste aus bisher noch nicht feſtgeſtellter Urſache in der Kurve an der Schwimmſchulallee der zweite hinter der Maſchine laufende Perſonenwagen und beſchädigte hierbei eine Schiene derart, daß an dieſer Stelle noch 3 weitere Wagen entgleiſten. Der Zug wurde auf eine Entfernung von 40 Meter durch die Vaccumbremſe zum Stehen gebracht, ſo daß die letzten 3 Wagen des Zuges im Geleiſe blieben. Verletzungen von Menſchen ſind nicht vorgekommen, auch die Beſchädigungen an den Wagen unbedeutend. Pforzbeim, 31. Dez. Vergangene Nacht iſt in der Karl⸗Friedrichſtraße ein mehrere Meter langes Rohr der ſtädtiſchen Waſſerleitung geplatzt. Das Waſſer ſtrömte mit großer Kraft aus der ſchadhaften Stelle und wurden nicht allein eine Reihe angrenzender Kellerräume unter Waſſer ge⸗ ſetzt, ſondern auch der Betrieb einzelner Gewerbe erheblich verhindert. Bonndorf, 31. Dez. Ein ſehr bedauernswerther Vor⸗ fall hat ſich auf der Straße Rothhaus⸗Bonndorf zugetragen. Von zwei Schlittenfuhrwerken mit Bier beladen, gerieth das eine auf der ſehr ſteilen Straße durch Reißen der Sperrvor⸗ richtung in raſcheren Lauf; der Fuhrknecht wollte wahrſchein⸗ lich den ſog, Reſervekrätzer anlegen, gerieth aber unter den zweiten angehängten Schlitten ſeines Gefährtes. Nach den an verſchiedenen Stellen aufgefundenen Stücken des blauen Fuhrmannshemdes, das der Unglückliche trug, zu ſchließen, muß er ein Stück weit von dem Schlitten fortgeſchoben worden ſein. Der vorderſte Knecht wurde erſt unten im Thal auf das Ausbleiben des andern aufmerkſam und kehrte um; er fand ſeinen unglücklichen Kollegen nur in todtem Zu⸗ ſtande auf. * Kleine Mittheilungen. In Steinbach hat Bür⸗ germeiſter J. Oſer ſein Amt als Gemeindevorſteher nieder⸗ gelegt.— In Grötzingen brach am Sylveſterabend um galb 11 Uhr in den Scheuern von J. Blum und Ch. K. Heidt ein größeres Schadenfeuer aus, dem beide Scheuern zum Opfer fielen. Unglücklicherweiſe war die größte der drei Woffr. eingefroren und gab trotz aller Bemühungen kein aſſer. Vfälziſch-Heſfiſche Nachrichten. Lndwigshafen, 2. Jan. Seit Sylveſterabend wird ein auf der hieſigen Aktienbrauerei beſchäftigter Bierbrauer vermißst. Der als ſolid geſchilderte ledige Mann ſaß am Sylveſterabend gutes Muths in einer Wirthſchaft in der Nähe der Giuliniſchen Fabrik im Kreiſe ſeiner Freunde, als er ſich etwa um halb 12 Uhr erhob und das Gaſtzimmer verließ, ohne ſeine Kopfbedeckung oder ſeinen Ueberzieher mit⸗ zunehmen. Seitdem wird der junge Mann vermißt und konnte trotz eifriger Nachforſchungen nicht eine Spur über das Verbleiben desſelben aufgefunden werden. Der Vermißte iſt mit einem dunkeln Anzug bekleidet, mißt etwa 1,75 Meter, trägt einen blonden Schnurrbart, hat gleichfalls blondes Kopf⸗ haar und ſteht im Alter von 38 Jahren. Etwaige Nachrichten über den Verbleib desſelben wolle man gefälligſt an die hieſige Aklienbrauerei gelangen laſſen. *Sudwigshafen, 1. Jan. Die verwichene Nacht hat den hieſigen Polizelorganen wieder„Arbeit“ in Fülle ge⸗ bracht dies beweiſt die Sammlung von Schießwerkzeugen aller Art, darunter eine vollſtändig montirte und ſehr ſchön gearbeitete, etwa 40 em große Kanone, ganz aus Eiſen, nicht zu erwähnen der Revolver, Gewehre und ſelbſt„alter Reiterpiſtolen“. Daß es bei der Wegnahme dieſer kriegeri⸗ ſchen Utenſilien nicht immer glatt abging, iſt ſelbſtverſtändlich. Auf dem Hemshof wurde ein Mann durch einen Meſſerſtich verletzt, der Thäter iſt leider noch nicht er⸗ mittelt. Frankentbal, 1. Jan. Im Eliſabethen⸗Hoſpital da⸗ hier ſind die für Tuberkuloſe eingerſchteten 25 Plätze, welche nach dem Koch'ſchen Heilverfahren behandelt werden, nun alle beſetzt. Die Verpflegstaxen betragen pro Tag und Perſon 4, 3 und 2 M. Wein und Medikamente werden extra vergütet: einheimiſche Arme werden unentgeltlich herpflegt. Die Ein⸗ richtung weiterer Plätze iſt in Angriff genommen. Frankenthal, 2. Jan. Der Vorſtand der Taubſtum⸗ men⸗Anſtalt, Hauptlehrer Ernſt Kadner, wurde wegen eines Verbrechens im Sinne des§ 174 des.⸗Str.⸗G.⸗B. verhaftet.., welcher verheirathet iſt und Kinder beſitzt, genotz ſeither allgemeinr Hochachtung und war als ſolider Menſch und tüchtiger Beamter geſchätzt. 5 * Weins, 1. Jan. Freifrau v. Heyl hat angeregt, die im gorſgen Jahre gegründete und von ſo ſegensreichen Er⸗ ſolgen begleitet geweſene Suppenanſtalt wieder neu zu be⸗ weifel, daß dieſe ſtädtiſche Suppen⸗ auſtalt eine dauernde Einrichtung vielleicht in Verbindung mit einer Kochſchule für Arbeiterinnen, welche ſich für ihren künftigen Beruf als Hausfrauen vorbereiten wollen, werden wird. * Mainz, 2 Jan. Der Rhbein geht beute nur noch ſchwach mit Eis, da ſich bei Oppenheim ein Theil deſſelben geſtellt hat, Hier ſind an mehreren Stellen oberhalb und unterbhalb der neuen Nheinbrücke mehrere Sandbänke zu Tage getreten und haben ſich auf dieſen große Eismaſſen feſtgeſetzt, die ſich raſch verarößern. der in der vornehmen Geſellſchaft meines Heimathlandes ch bedaure, Ihnen keinerlei Perſonen nennen zu können, bei welchen Sie Erkundigungen über mich einzuziehen in der Lage wären, da ich hier fremd bin. Gegenwärtig lebe ich hier bei meinen Eltern in Rudis⸗ well und bin bereit, das geforderte jährliche Honorar im Vorhinein zu begleichen. Wollen Sie mir freundlichſt ſo bald als möglich Beſcheid ſagen. Mit ausgezeichneter Hochachtung Alice Dervent.“ Mrs. Howard las den Brief ſorgfältig bis zu Ende. „Ein hübſcher Brief, ſprach ſie ſinnend,„ehrlich und auf⸗ richtig; das Mädchen flößt mir Vertrauen ein.“ „Ja— aber weſſen Standes? Glauben Sie, daß ich dieſelbe in mein Haus aufnehmen könne?“ „Ganz gewiß! Vielleicht iſt ſie die Tochter irgend eines Landpfarrers; nehmen Sie das Mädchen, jedenfalls, Madame!“ Madame Roubark lächelte.„Ich werde Ihrem Rathe Folge leiſten!“ Das Reſultat dieſer Unterredung war, daß Madame einen zuſagenden Brief an Alice abſandte und man nicht ganz frei von Sorge dem Erſcheinen der neuen Schülerin enteegen ſah. Als ſie endlich kam, da ſchwand ſofort jedes Bangen, denn ihre großen, ſeelenvollen Augen flößten allgemein Vertrauen ein. Am Tage ihrer Ankunft hatte Alice ein langes tete--tete mit Madame, welche ſich lebhaft für das junge Mädchen intereſſirte. 5 „Wir ſind eher Freundinnen, denn Lehrerin und Zög⸗ ling, mein liebes Fräulein Dervent,“ ſprach ſie freundlich, zund als ſolche müſſen Sie mir ſchon exlauben, Ihnen einige kleine Bemerkungen zu machen; Sie wiſſen zweifelsohne, daß ich ſehr Ungewöhnliches gethan, indem ich Sie ohne jede Empfehlung in mein Haus aufnahm; ſagen Sie mir offen und ehrlich, beſteht irgend eine Urſache, weßhalb ſie Geheim⸗ e ihre Aufenthaltes wünſchen?“ „Keinel 4 „Verſtehen wir uns recht: weßhalb wünfchen Sie ſich ein anderes Weſen anzueignen?“ Es ſteht außer *Kleine Mittheilungen. In Germersheim verunglückte in der Eſſigfahrik von Gebrüder Berkel der le⸗ dige Mühlburſche Guſtav Braun von Unterſchmitt(Huſen), indem er zwiſchen zwei Kammräder der Mühle gerieth, ſo daß der Bedauernswerthe ſchwer verletzt in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht werden mußte.— In Oppau wurde in der Neujahrsnacht einem jungen Manne durch einen un⸗ vorfichtigerweiſe losgehenden Schuß der Daumen der linken Hand derart zerfleiſcht, daß derſelbe abgenommen werden mußte.— In Lambrecht verwundete ein Arbeiter aus Kuſel zwei Arbeiter durch Meſſerſtiche; dem einen brachte er eine ſchwere Wunde am rechten Arm, dem anderen eine leich⸗ tere am Kopf bei.— In Mainz wurde im Rheine die Leiche eines Soldaten des 88. Naſſ. Inf.⸗Regts. geländet. Der Mann war in voller Uniform mit umgeſchnalltem Säbel. Wie wir hören, ſoll ein Selbſtmord vorliegen. Tagesneuigkeiten. — Hamburg, 2. Jan.(Telegr.) Heute Nachmittag um 5 Uhr fand in der Nobel'ſchen Dynamitfabrik beim Aufgraben einer Leitung für Nitroalycerin eine Ex⸗ ploſion ſtatt, wobei mehrere Arbeiter getödtet wurden. Der Materialſchaden iſt unerheblich. EHamburg, 2. Jan. Obaleich die Feuerleute für die Dampfſchiffe einen allgemeinen Ausſtand für den Jahresanfang verkündigt batten, haben doch, lt.„K..“, Anmuſterungen ſtattgefunden zu um 10 Mark geringeren Monaksheuren. „werin, 2. Jan.(Telegr.) Der Miniſter Dr. Fr. Buc ing heute ſein 25jähriges Miniſter⸗Jubiläum ichum, 2. Jan.(Telegr.) Auf der Zeche Heinrich Guſtav hat eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtattge⸗ funden, durch welche 2 Bergarbeiter getödtet, 7 ſchwer und 2 leicht verwundet wurden. — Langendreer, 2. Jan.(Telegr.) In der Zeche Helene Amalie, Harpener Bergbau, ſind durch ſchlagende 1 heute 3 Bergleute umgekommen und 18 verletzt worden. — Wien, 2. Jan.(Telegr.) Ein hieſiger Advokat wird, der„Frkf,. Ztg.“ zufolge, in den nächſten Tagen bei den Ge⸗ richten in Wien und Berlin den Antrag auf Todeser⸗ klärung der ehemaligen Operettenſängerin Milly Stubel ſtellen, welche mit Jobann Orth auf Santa Margeritha ver⸗ ſchollen iſt.— Der in der Alſenſtraße 30 wohnhafte Buch⸗ halter Julius Mraz gab 4 Schüſſe auf ſeine Frau Amalie Mraz, verwittwete Kügerl, eine geſuchte und beliebte ab. Die Verletzungen ſind leichte. Mraz wurde verhaftet. — Madrid, 1. Jan.(Telegr.) Das Befinden der Lu pus⸗ Kranken, welche im hieſigen St. Johannes⸗Hoſpital mit Koch'ſcher Lymphe behandelt werden, iſt fortdauernd ein zu⸗ friedenſtellendes. — London, 2. Jan.(Telegr.) An einer Weih nachts⸗ feier in Wortley, in der Nähe von Leeds, nahmen viele Schulkinder Theil, welche in leichten Feenkoſtümen gekleidet waren und chineſiſche Laternen trugen. Vor dem Beginn der Vorſtellung geriethen einige Laternen in Brand und die Flammen ergriffen die Kleider der Mädchen, von denen fünf⸗ zehn verletzt wurden, darunter mehrere lebensgefährlich. Bier Kinder ſind geſtorben. — Belgrad, 2. Januar.(Telegr.) Aus dem hieſigen Krankenhauſe iſt ein Patient als geheilt ent⸗ laſſen worden, bei deſſen Aufnahme beginnende Tuber⸗ kuloſe konſtatirt war. Nach wiederbolten, bis 1 Centigramm ſteigenden Kochin⸗Injektionen wurden keine Baeillen mehr im Auswurf gefunden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Hoftheaters in Maunhei Gonnta 4. Jan.(Ahonn. C Nr. 16)„Der Freiſchütz.“— 4g, 8, (Abonn. B Nr. 28)„Minna von Barnhelm“.— Dienſtag. 6. GVolksvorſtellung Nr. 6)„Czaar und Zimmermann.“ Mittwoch, 7.(Abonn. A4 Nr. 28)„Die Ahnfrau.“— Don⸗ nerſtag, 8.(Aufgehobenes Abonnement. Vorrecht G „Othello“(Oper).— Freitag, 9.(Abonnement B Nr. 29 „Das Bild des Signorelli.“— Samſtag, 10.(Abonn. O Nr. 1 „Der Zigeunerbaron.“ Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns geſchrieben: Wie bereits gemeldet wurde, findet am Sonntag, den 4. d. Mts. anſtatt der angekündigten Over „Othello“ eine Aufführung der Oper„Der Freiſchütz“ bei mittleren Eintrittspreiſen ſtatt. Die Titelparthie ſingt Herr Mittelhauſer(Abonnement C Nr. 16. Anfang 6 Uhr. Ende 9 Uhr.) Dienstag, den 6, d. Mts.,(Dreikönigstag) wird als 6. Volksvorſtellung die Oper„Czaar und Zimmer⸗ mann“ gegeben.(Volksvorſtellungs⸗Preiſe. Anfang 7 Uhr.) Mittwoch, den 7. Januar, gelangt Grillparzer's Tragbdie „Die Ahnfrau“ zur Darſtellung. Die letzte Aufführung die⸗ ſer Tragödie auf hieſ.Bühne fand am 17. Okt. 1879 ſtatt. Die Neuinſzenirung leitet der Intendant; die zugehörige Muſik 85 von dem Hofmuſiker Hrn. Wernicke componirt. Herr Wernicke iſt von der Intendanz mit der Leitung und dem Arrangement der Bühnenmuſik überhaupt betraut worden. Auf den 15. Januar fällt die hundertſte Wiederkehr des Geburtstages Franz Grillparzer s. Das hieſige Hoftheater wird dieſen Gedenktag durch eine Aufführung der Grillparzer'ſchen Tragödie„König Ottokars Glück und Ende“ feſtlich begehen. Alice zöaerte einen Augenblick bevor ſie erwiderte:„Weil ich in der Zukunft eine andere Stellung repreſentiren muß!“ alſo verlobt?“ Ja „Jetzt verſtehe ich! Sie ſollen eine höhere ſoziale Stellung einehmen und wünſchen ſich derſelben entſprechend heranzubilden! Es ſoll 1 ich mußte wiſſen, welches Ziel Sie anſtreben; wollen Sie mir nicht anvertrauen und mir 15 welcher Art die Stellung ſein wird?“ „Nein, ich darf nicht! Ich muß mein Verſprechen halten!“ entgegnete Alice ernſt, dem Blick Madame Rouhart's be⸗ gegnend, und dieſe war nicht wenig neugierig, zu wiſſen, wen ſie eigentlich unter ihrem Dach beberberge. Sechsundzwanzigſtes Kapitel. Die Schule. * Alice Dexvent erkannte täglich mehr, wie klug ſie daran gethan, das Elternhaus zu verlaſſen; ſie hätte ſich dort nur namenlos unglücklich gefühlt, die Zeit in müßigen Klagen verloren, während hier das Leben ihr Zweck und Ziel bot. Zum erſten Mal trat ihr hier das Sein und Weſen vor⸗ nehmer Kreiſe vor die Augen; ſie lernte ſprechen, ſich be⸗ wegen und denken wie jene und machte außerordentlich raſche Fortſchritte. Der Grundſtein reellen Wöſſens war bei ihr ſchon in früheren Jahren gelegt worden, es handelte ſich mit⸗ hin nur mehr um die elegante Ausſchmückung, durch welche jenes 1 555 Geltung gelangen konnte. adame Roubart empfand lebhaftes Intereſſe für ihre neue Schülerin und ſie verbrachte manches Stündchen im traulichen Geſpräche mit ihr; es lag ihr daran, dieſes eigen⸗ artige junge Weſen näher kennen zu lernen, welches ſo gänzlich verſchieden ſchien von allen ihren bisherigen Schülerinnen. Auch Mrs. Howard war ihr aufrichtig zugethan und ertheilte Alicen manchen heilſamen Wink; raſch ſchloſſen ſich manche der Schülerinnen in inniger Freundſchaft der jungen Fremden an. Man hielt Alicen allgemein für die Tochter irgend eines Landedelmannes und das junge Geſchöpf erkannte, das Klügſte ſei, ſo wenig als irgend möglich von ihrem Hel⸗ und ibrer Familie zu reden, Gorthezung folgth Seite: Seneral⸗Anzeiger, In der vermanenten Ausſtellung des Kunſt⸗ vexeins ſind neu ausgeſtellt: C. Roux„Gelagerte Heerde in den Tiroler Centralalpen“, K. Herrmann„Der Erſt⸗ geborene“, Chr, Mali„Abend“, Dora. v. Zech„Roſen im Glas“, Hugo Kotſchenreiter„Mittagsſchläfchen“. Spielplan des Großb. Hoftheaters in Karlsruhe vom 4. bis 11. Januar. Sonntag,.:„Die Stumme von Portici“, Dienſtag,.:„Der Hüttenbeſitzer“. Mittwoch, 7. In Baden)„Der Hüttenbeſitzer“, Donnerſtag,.:„Doktor Klaus“. Freitag,.:„Die Trojaner, I. Theil: Die Ein⸗ nahme von Troja“. Sonntag, 11.:„Die Trojaner, II. Theil: Die Trojaner in Karthago“. Königsberg, 2. Jan.(Telegr.) Der Oberpräſident v. Schlieckmann iſt von der philoſophiſchen Facultät der hieſigen Univerſität zum Doctor honoris causa ernannt worden. Kiel, 2. Jan.(Telegr.) Der Neſtor der deutſchen Com⸗ poniſten, Capellmeiſter Friedrich Witt, iſt geſtern im Alter von 80 Jahren hier geſtorben. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zur Vorfeier des Grillparzer⸗Tages. In Oeſterreich rüſtet man ſich allüberall zur Feier der hundertjährigen Wiederkehr des Tages, an welchem Franz Grillparzer das Licht der Welt erblickt hat. Große Feſtlichkeiten ſind für den 15. Januar geplant; der Unter⸗ richtsminiſter hat anbefohlen, daß an dieſem Tage in allen deutſchen Schulen Oeſterreichs der Unterricht ausfallen und eine beſondere auf die Bedeutung Grillparzers bezügliche Feier ſtattfinden ſolle. Die Gemeindeverwaltung der Reſi⸗ denzſtadt Wien hat mehrere tauſend Gulden geſpendet, damit dem Volke der unentgeldliche Beſuch der Feſtvorſtellungen Grillparzer'ſcher Werke ermöglicht werde, die Bühnen ver⸗ anſtalten Aufführungen der Dramen des Dichters und allen voran wird das Prager deutſche Landestheater, welchem die Wahrung deutſchen Geiſtes in der Brandung ſlaviſcher Ueber⸗ fluthung als vornehmſte Pflicht erwächſt, das Andenken an Oeſterreichs großen Dichter durch die Vorführung von elf Grill⸗ parzer'ſchen Bühnenwerken ehren. An dieſe großen Feſtakte werden ſich in kleinerem Kreiſe viele feierliche Veranſtaltungen anſchließen und ſo wird am 15. Januar ganz Oeſterreich vom Namen Grillparzer's widerhallen und es werden dem Manne, die gebührenden Ehren gezollt werden, denen er im Leben in heſcheidener Weiſe als echte Poetennatur aus dem Wege ging. Nur einmal konnte ſich der Dichter den Huldigungen, die ſei⸗ nem Genie dargebracht wurden nicht entziehen; es war am Tage, da er an der Schwelle des achten Jahrzebnts ſeines Lebens angelangt war. Da erinnerte man ſich des beſcheidenen Mannes, deſſen wahrhaft patriotiſcher Geiſt die Geſtalten der Habsburger in poetiſcher Verklärung erſtrahlen ließ, deſſen an Radezki gerichteter Ruf:„In deinem Lager iſt Oeſterreich“ wieder einmal die Habsburgiſchen Lande durchbrauſte; da feierte man Grillparzer als den nationalen Dichter, wie Oeſterreich keinen zweiten ſeither beſeſſen hatte. Dann iſt's wieder ſtill geworden um den Dichter, bis ihn der Tod den Menſchen nahe rückte und heute rüſten die literari⸗ ſchen Kreiſe überall, wo die deutſche Sprache erklingt, zur Säkularfeier des Mannes, den man mit Schiller und Göthe in eine Linie zu ſtellen als einGebot derGGerechtigkeit erachtet. Auch bei uns im Reiche wird die Jahrhundertfeier von Grillparzers Geburtstag auf allen Bühnen, welche die Wahrung der ihrer Pflege anvertrauten Ideale als ihre oberſte Pflicht erachten, würdig begangen und es gereicht uns zur Genugthuung, daß unſer altberühmtes Hof⸗ und Nationaltheater, die Geburts⸗ ſtätte von Schillers Ruhm, den Gedenktag Grillparzers durch die Vorfüßrung mehrerer ſeiner Dramen in ſo würdiger, ſeiner Bedeutung gerecht werdender künſtleriſchen Weiſe begeht. Zwar mag auch für Grillparzer Geltung haben, was Con⸗ rad über Carlyle ſagt: Er zählt zu den Schriftſtellern, die zu groß ſind, um jemals populär— im gewöhnlichen Wort⸗ ſinne— werden zu können; die zu weit ihrer Zeit voraus ſind, um ſelbſt die Früchte ihrer Arbeit zu erleben und genießen zu können; der Samen, den ſie gepflanzt, wächſt langſam aber ſtetig und unaufhaltſam empor und der Baum, der daraus entſteht, wird ſpä⸗ texen Geſchlechtern ſeinen Schatten ſpenden.— Den Dichter Grillparzer dem Verſtändniß des Volkes nahe zu bringen, iſt die Pflicht der deutſchen Theater und Dank gebührt der Leitung unſerer Bühne, daß ſie ſich dieſer Pflicht nicht nur nicht entzieht, ſondern ihr in ſo würdiger Weiſe gerecht wird. Den achtziaſten Geburtstag Grillparzers im Jahre 1871 beging die hieſige Bühne allerdings der Feier des Tages wenig eutſprechend mit einer Aufführung von— Gounods „Margarethe.“ Gleich einem klaren Sturzbach, der durch felsgeklüftetes Geſtein ſich ſiegreich Bahn bricht, ſtürmen die gedankentiefen Verſe Grillparzers dahin, die Hoheit ihrer lauteren Sprache berührt uns mit dem herbfriſchen Odem des keuſchen Waldes. Auch in dem dramatiſchen Gedichte„Medea,“ das geſtern zur Vorfeier des Grillparzer⸗Tages auf unſerem Theater zur Aufführung gelangte, iſt die elementare Wucht der Sprache, die ſich doch wieder in den Reden Kreuſas mit dem Zauber ſüßeſten Wohllauts innig vermählt, das echtbürtige Kind Grillparzer'ſchen hehren Geiſtes. Der Kampf um das goldene Vließ, die düſtere Tragödie der Kolchierin bilden den unheimlichen Hintergrund, auf dem ſich die blutigen Ereigniſſe des Dramas lebensvoll abheben. Von allen Bühnenwerken Grillparzers iſt ſeine„Medea“ wohl mit das bekannteſte, da es einer berühmten Tragödin Gelegenheit bot, auf ihren Gaſtſpielreiſen„Jurore“ zu machen; traurig genug iſt's allerdings, daß es derlei künſtleriſcher Reiſenden bedarf, um die Werke eines der größten deutſchen Dichter dem großen Publikum bekannt zu machen, das ſie doch aus den Büchern, die er ſchrieb, kennen ſollte. Nur zu oft wird durch ſolch' einen von Bühne zu Bühne enteilenden Theater⸗ ſtern das kunſtvolle Gefüge eines mit dem Herzblute gedichteten Werkes erbarmungslos auseinandergeriſſen und es bleibt nichts übrig, als eine loſe Scenenreihe, die zu Paradeſtückchen des Herrn& oder des Fräuleins Mherabgewürdigt wird. Mag auch das decorative Beiwerk bei den„Meiningern“ allzu groß Aufmerkſamkeit erfordert haben, ſo war es doch niemals Selbſtzweck, und deßhalb war ihre Aufführung der„Ahnfrau“ als eine das ganze Werk und ſeinen Inhalt umfaſſende künſt⸗ leriſche That rühmenswerth. Nur das wahrhaft künſtleriſch⸗ Zuſammenſpfel kann den Geiſt eines Bühnenwerkes bei ſeiner Aufführung ungeſchmälert wiedergeben und mit Befriedigung konſtatiren wir, daß dieſer einheitliche Geiſt die geſtrige Auf;⸗ führung des Gedichts„Medea“ erfüllte. Alle Mitwirkenden, voran Frau Führing und Hr. Baſſermann, erfaßten die Bedeutung ihrer Rollen aus der Tiefe ihres gedanklichen Inhalts und hoben die Schätze Grillparzers in ihrer kryſtall⸗ klaren Reine. Gegenüber einer im Ganzen ſo vortrefflichen Lei⸗ ſtung, wie ſie Frau Führung bot, möchten wir es unterlaſſen ſtörender Einzelheiten Erwähnung zu thun, wie ſie in den Szenen des Affekts vorkamen. Fräulein Elling und Fräulein v. Rothenberg, die Herren Neumann und Bauer trafen den Ton gleich ausgezeichnet, und auch die kleinen Carlé und Ziſch verdienen Lob. Herr Baſſermann leitete den Gang der Vorſtellung in verſtändnißvoller Weiſe, die Ausſtattung ließ nichts zu wünſchen übrig. So hat denn unſer Theater die Säkularfeier Grillparzers in würdigſter Art eingeleitet, möge die Aufführung der weiter in Ausſicht genommenen Werke dem Vorſpiel ſich würdig anreihen. Julius Katz. Verſchiedenes. — Geislingen(Württemberg), 31. Dez. Hier ſchliefen zwei Bräuer auf dem Deckel der Sudpfanne ein. Durch eine Bewegung rutſchte der zweitheilige Deckel auseinander und die Bräuer fielen in das heiße Waſſer. — Berlin, 1. Januar. Auf Kaiſerlichen Befehl werden bei der ſtreugen Kälte einſtweilen die Wachen an den Außen⸗Portalen des Schloſſes eingezogen. Am Montag hat die Kälte in Spandau ſogar den Betrieb in der Ge⸗ wehrfabrik geſtört. Als die Arbeiter ſich Morgens in der Fabrik einfanden, wurde ihnen mitgetheilt, Maſchine nicht in Gang geſetzt werden konnte, weil der Keſſel„eingefroren“ war. Für die von Berlin gekommenen Arbeiter waren auf Veraulaſſung der Direktion der Gewehr⸗ fabrik Züge zur Rückfahrt bereit geſtellt. — Berlin, 1. Jan. Des gröbſten Vertrauens⸗ bruches hat ſich die 22jährige Gouvernante Emma K. in wiederholten Fällen ſchuldig gemacht. Entdeckt wurde endlich ihr Treiben im Hauſe eines Bankiers in der Potsdamer⸗ ſtraße, wo ſie zuletzt in Stellung war. Die Frau des Hauſes machte in den letzten Monaten mehrmals die unliebſame Wahrnehmung, daß ihr nicht bloß baares Geld, ſondern auch allerhand Schmuckſachen, darunter auch werthvolles Porzellan, abhanden gekommen war. Sie ſchätzt den Verkuſt, welchen ſie erlitten, auf ca. 1800 M. Die Gouvernante war bemüht, den Verdacht auf das Hausperſonal zu lenken und leicht hätte es geſchehen können, daß einen Unſchuldigen ſchweres Leid getroffen hätte, wenn es nicht gelungen wäre, ie Dieb in der Perſon der Gouvernante ſelbſt zu entlarven, — Schönebeck, 31 Dez. Hier feierte am 28. Dezember die Königl. Preußiſche Saline den Gedenktag des bundert⸗ jährigen Beſtehens des Königlichen Salzamts und den Tag der Taufe des neuen Steinſalzſchachtes. Nach dem Feſtgottes⸗ dienſt zog die Belegſchaft unter Muſik hinaus nach dem Schachte. Bergrath Mentzel gab einen Ueberblick über die Geſchichte des Schachtes. Heute ſolle das Werk gekrönt wer⸗ den mit dem Namen eines Mannes, der dem deutſchen Volke ein Vorbild in der Arbeit ſei; es ſolle mit hoher Genehmig⸗ ung den Namen des Feldmarſchalls Grafen Moltke führen. In dem Augenblick fiel die Hülle von der am Förderthurm angebrachten eiſernen Tafel, die in weithin leuchtenden, goldenen Lettern die Worte führt:„Graf Moltke, 1890.“ Aeneſte Aachrichten und Celegramme. Berlin, 2. Jan. Nach dem„Reichsanzeiger“ iſt laut telegraphiſcher Anzeige des Reichskommiſſars Majors von Wißmann aus Bagamoyo die Reichsflagge am 1. Januar an der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Küſte ge⸗ hißt worden.— Der Ausſchuß zur Ausarbeitung der Ergebniſſe der Schulkonferenz beginnt ſeine Arbeiten am 6. Januar. Wie mehrfach gemeldet wird, kommt bereits bei den nächſten Oſterprüfungen für das Abiturienten⸗ Examen auf den Gymnaſien der lateiniſche Aufſatz in Wegfall. *Geua. 2. Jan. Gregoire iſt aus Palermo hier eingetroffen und reiſte unter Polizeieskorte nach Ventimiglia. Er erklärte, er werde ſich den franzöſiſchen Behörden ſtellen. Bern, 2. Jan. Die eidgenöſſiſche Kriegsmaterial⸗ verwaltung erklärt, daß die Abgabe der neuen Gewehre ſeitens der Fabrikanten an den Bund mit Anfang dieſes Jahres beginne. Auch die Herſtellung des rauchloſen Pulvers biete keine Schwierigkeiten. *Wien, 2. Jan. Die„Polit. Corr.“ erläutert die Nachricht, Papſt Leo verhandle mit Kaiſer Wilhelm über das Protectorat aller chineſiſchen Miſ⸗ ſionen dahin, daß der Papſt geneigt ſei, den deutſchen und ſonſtigen Miſſionären in dringendtn Fällen die In⸗ anſpruchnahme des Beiſtandes ihrer bezüglichen Conſulate in China zu geſtatten.— Der Skupſchtina⸗Ausſchuß in Serbien beſchränkt in dem Preßgeſetzentwurf die Unverletzbarkeit des Königshauſes auf König, Königin und Kronprinzen. Die Eltern des Königs wurden ausgeſchloſſen. Wien, 2. Jan. Die öſterreichiſche Regierung er⸗ theilte heute die Genehmigung der Stiftung des Baron Hirſch zur Verbreitung des Volksſchulunterrichts, des Handwerkes und Ackerbaues in der jüdiſchen Bevölkerung in Galizien und der Bukowina. Das Kapital der Stif⸗ tung beträgt 12 Millionen Franes. Wien, 2. Januar. Der„Preſſe zufolge, wird dem Abgeordnetenhauſe nach ſeinem Wiederzuſammentritt eine Vorlage unterbreitet, wodurch die beim Schiffereige⸗ werbe beſchäftigten Arbeiter in die Unfallverſicherung ein⸗ bezogen werden, Paris, 2. Jan. Die Blätter heben hervor, daß beim offiziellen Neujahrsempfange in Marſeille der Biſchof und die katholiſche Geiſtlichkeit fehlten, dagegen der Konſiſtorialpräſident der reformirten Kiſche in einer Anſprache die Ergebenheit der Religlons genoſſen gegen die Republik ausdrückte. Kardinal Lavigerie erhielt für ſeine der Republik freundliche Kundgebung Zuſtimmungsbriefe vom Biſchof von St. Denis und La Reunion, ferner von den Biſchöfen reſp. Erzbiſchöfen von Tours, Cambrai Rouen, Digne, Ra⸗ Abste, Langres, Baieux und anderen. Betont wird, der daß die Mamerm, 3. Januar. Brief des Biſchofs von St. Denis ſei nach einer Unter⸗ redung mit dem Papſte geſchrieben.— Nach einer Mel⸗ dung des„Temps aus Konſtantinopel ſei Padlewski von Paris nach Odeſſa, dann nach Konſtantinopel ge⸗ flüchtet. Auf ruſſiſche Requiſition habe die türkiſche Po⸗ lizei vom Kapitän des engliſchen Schiffes, auf dem ſich Padlewski befand, deſſen Auslieferung verlaugt, was der Kapitän verweigerte. Das Schiff ſei alsdann ſofort mit Padlewski nach Liverpool weitergeſegelt. 58 *London, 2. Jan.'Brien verſicherte den Pariſer Vertreter des„Standard“, daß er in wenigen Tagen eine zweite Zuſammenkunft mit Parnell haben werde. Der Erzbiſchof von Caſhel iſt plötzlich nach Irland abgereiſt; muthmaßlich geht er nach Paris, um'Brien gegen Parnell zu beeinfluffen. Kopenhagen, 2. Jan. Die Verbindung Kopenhagens mit Malmö iſt wegen Nebels unterbrochen. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 2. Januar. An der heutigen Börſe wurden diejenige Papiere, deren Ge⸗ ſchäftsjahr am 31. Dez. 1890 endigt, heute exeluſive 1890er Dividende notirt. Die dadurch entſtandenen Veränderungen ſind aus untenſtehenden Coursnotizen erſichtlich. Toursblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Jan. Obligationen. 4 Bad. Oblig. Mark 10 bz 4 R. Hyp. Pfdbr. S. 48 46100 25 Pz „ 1886 106.— ba 14 7 75„ 47—49 100 25 63 fl. 101.50 4 4„ 100.80 bö 1„ T. 100 Looſe 188.10 bz 3% Mannheimer Obl. 1868 66— 5 3 Reichsanleite 87 10 bö4 5„ 1885100.75 bz 57 55 9825 b 4 8„ 1390102.— 53 4 15 105 65 63 4 Heidelberg 101.70 bz 3 Preuß. Conſols 87.— bz4 Freiburg i. B. Obl. 100.8 2½„ 5 98.1% bz 8½ 5 5 5 96.50 5; 0 105.10 634% Ludwigshafen Mk 103— 65 4 Baher, Obligationen Mk.105.20 53 4 1 75 101.50 b3 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk.102— b34˙½ Wagh. Zuckerfabri 101.— 4 Pfälz. Ludwigsbahn fl. 100 90 böſs Oggersbeimer Spinnerei 101.— P 4„ Maxbahn 102.50 ba 5 Verein. Chem. Fabrifen 200.— bz 4„ Nordbabn 102.— bſ Weſteregeln Alkalfwerke 1on— 9½„ Priorit 97 50%%9. Pr..d. Spey⸗Zalw.104.50 5z 2½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 98.— bz%½% ZellſtofffabrikWaldhoff101,80 bz Actien. Badiſche Bank 115.20 bz„Sinner Braueref, Spiritus⸗ Gewerbebank Speyer 500% Elo8.— bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 119.— 6 Pfälziſche Ludwigsbahn 224.50 bCöln. Nihein-u. Seeſchifffahrtt—— „ Naxbahn 155.— b3Bad. SchiſſſahrtAſſecurauz 1120 Nordbahn 117.— 6 Bad. Rück- u. Mitverſich. 480.— 8 *. NeldelbergSpenerer Bahn42.— P] Mannbeimer Verſicherung 570— Stamm⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 44— 8 Vorzugs-Akt„„90% E. 101.— Badiſche Anilin u. Soda 371 50 bz Weſteregeln Alkaliwerke 150 50 bf Chem, Fabrik Goldenberg39 5 Maunbeimer gückverſich. Württ. Trausportverſich. 720.— G Oberrbein. Verſ.⸗Geſellſchaſt 660— P Oggersheimer Spinnerei 50.— P Ektlinger Spinnerei Hofmann u. Schötenſack—— P] Mannußeimer Lagerbaus 83.— Berein D. Oelfabriken 100.50 b3 Manuh. Gum. u. Asbförk.] 54.— 5 aghäusler Zuckerfabrit 86.80 bz Karlsruher Maſchinenban 144.— Mannheimer Zuckerraſſin. 10— Mannheimer Aktiendrauereiſ6s— N Eichbaum-Brauerei 127.— P gubwigshafener Brauerei Schwetzinger Brauerei Drauerei z. Storch Beidelbergerfletienbrauerei158 25 Brauerei Schwartz Huttenbeimer Spinneret Karlsr. Nähmf. Haid u. Neuf—.— Spey. Dampfziegelei in Lig. 172.— 0 Berein. Speyerer Ziegelwerke 189.— P Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 155.— P Portl.-Cementwk.Heidelbrg. 147.60 bz Fellſtofffabrit Waldhof 190— 53 Emaillirwerke Maikammer 128.— Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a,., 2. Jan. Die erſte Börſe des neuen Jahres eröffnete in freundlicher Haltung. Auf faſt allen Gebieten zeigte ſich Kaufluſt, derzufolge die Courſe über ihrem Niveau am 31. Dezember einſetzten. Kohlen⸗ und Eiſenaktien, außer dieſen die öſterreichiſchen Bahnen, ver⸗ kehrten in animirter Haltung. Während die Montanpapiere es hauptſächlich Berliner Anregung, größeren Deckungen wie Meinungskäufen, zu verdanken hatten, daß ihre Courſe ſich erhöht haben, ging der beſſere Zug für öſterreichiſche Eiſen⸗ bahn⸗Aktien von Wien aus. In der zweiten Börſenhälfte trat eine mäßige Abſchwächung ein und die bis dahin am meiſten geſtiegenen Effecten gaben einen Theil ihrer heutigen Avance wieder her. Auch für Induſtrie⸗Aktien war recht feſte Stimmung erkennbar, nur Laura und Gelſenkirchener haben gegen ihren böchſten Stand beide ca. 1 pCt. verloren. Privat⸗Diskonto 4⅝ pEt. Frankfurter Effektenſocieint. i Gotthard 160.20 Bankaktien. Oeſterr. Credit 274— Jura 115.80 Diskonto⸗Comm 213.— Union 120 90 Deutſche Reichsbank 154 10 39.70 Berl. Handels⸗Geſ. 158.70 Rufft 9 5 ien 188.— Deutſche Vank 162.80 ſſiſche Südweſt s1.ge Dresdener Bank 155.— Staats⸗Fonds, Schaafhauſener B⸗V. 116.40 Ungar. Goldrente 98.— Effekten-B. 128.90 70 Papierrente 89 70 Darmſtädter B. 154.75 Oeſterr. Silberrente 80.45 Rhein. Credit B, 123.20 Ruſſen 97.10 Deutſche Union⸗B. 86.50 Ruſſ. Conſols 103.10 Deutſche Vereins⸗Bank 115.50 Spanier 74.90 Länderbank 194½ Italiener 98.20 Vangue Ottomane 120.30 88 5550 f ürken⸗Looſe 25. 8 Eiſenbahn⸗Aktien. Sttom. Zoll⸗Oßl. 91.60 Heſſ. Ludwigsbahn 119.40 Serbi Tabak 9 Läbeck-Hüchen 168.70 0. 158.— e— 4 pCt. Griechen 74.10 Oeſterr. Franz. Staatsb. 222¼ Induſtrie⸗Werthe. Galizier 187½ Nordd. Slond 140.— Buſchtherader 431— La Veloce 71.— Duz-Bodenbacher 464¾ Lemberg⸗Czernow 204— Elbethal 203%/. Lombarden 119½ Schweizer Central 162.60 5 Nordoſt 141 50 Waſſerſtauds⸗Nachrichten, Rhein Bingen, 29 Dez. 110 m.—.05. Konffanz, 9 Dez..28 m.—.00 Kaud, 3, Jan 14 m +.70, Hüningen, 2 Jan.12 m— 08 Koblenz, 30 Dez. 71 m.— 0,18. Kebl, 2 Jan.59 m—.04 Sauterburg, 2. Jan..66 1—9 01 axau, 2 Jan..00 m—( 05 Mannbeime 3 Jan..84 m+ 004. Mainz, 2 Jan..58 ½ + 19 Bad. Anilin 287 70 Cement 148— Alpine 81,80 Laura 189.70 Gelſenkirchen 177.80 Köln, 2 Jan..87 n— 0,5 Ruhrort 30, Dez..70 m.—.00. Neſtar MNannbeim, Jan..98 u + 0,06. Heilbronn, 8 Jan 9 78., +.f26, J. J. Peter, Mibehurt, Alumben Hofkieferant§r. Kgl. Bokeit des Sroßferzogs von Badlen Fabriß u. Lager C8. 3— Ausſtrlungsfiltale N2.8 Uebernahme von campletten Wohnungs⸗Einrichtungen inel, Vorhänge, Teppiche, Lüſter, Decorationsgegenſtände ete. Großes Lager von ferligen Möbeln en Sene Sigenes Atelier für Emwürfe. Noſtenanſchläge bereirwilligſt. 20 Muſterzimmer in jeder Preislage. Hönigs Ludwig medaille Närnberg 1886 für hervorragende kunſtinduſtrielle Lelſtung emufiehlt sich durch Reinheit, Aroma u. Ergiebigkeſt als die b u. Preiswertheste A. Zuntz 86l. MW. Kale. u. Lontg Fae Merke, Bonn, Ber! Zu haben bei Jacobh Uhl M 2, 9. Nheiniſche Creditbant 122 7/0 bz und Preßhefefabr. 198.25 P Aheia. Hyp.⸗B. 60 pat. E. 192.76 b3 Wergerſſche Brauerel 72.— Pz Pfälz. Hyp,⸗Bank 116.50 G Badiſche Brauerei 0. Pfälziſche Bank 124.— bz Ganter, Brauerei Freiburgſ125— 8 Mannheimer Volksbank 121.— bz Brauerei z. Sonne Weltz 118.— Deutſche Unionbauk 79— 65 Malzſabr. Hochheim—— eee rr ereeeee e dee u eeeee Bekauntmachung. No. 21,934. Die Ehefrau des Martin Flicker, Crescentia geb. Baher in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ gerichte eine Klage mit dem Be⸗ gehren eingereicht, ſie für berech⸗ tigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Dienſtag, 10. Februar 1891, 5 Vormittags 8½ Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch Versſ icht. annheim, 30. Dezember 1890. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Kaufmann. Bekanntmachung. No. 21810. Die Ehefrau des Schuhmachers Abraham Boch, Maria geb. Vogel, in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klagemitdem Begehren eingereicht, 85 für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ manns abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt guf Donuerſtag, 12. Februar 1891, Vormittags 9 Ühr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ i 130 Mannheim, 30. Dezember 1890. Gerichtsſchreiberei Großh. Land⸗ gerichts. Dr. Strauß. Fahndnug. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: J. am 16. vor. Mts. im kathol. Geſellenhaus: 1 feine Nickeluhr⸗ kette, woran eine ſilberne Me⸗ daille mit dem Bildniß des Pap⸗ ſtes Leo XIII. hing, ferner 1 ſchwarzledernes Portemonnaie. 2. am 19. v. M. im Hauſe EH 7, 6b eine dunkelgraue, ſchwarz. geſtreifte Hoſe. 3. in der Nacht vom 28./9. v. Mts., in der Herberge„zum gol⸗ denen Schiff“ 30 Mk. baares Geld. 4. am 24. v. Mts. im Haufe 2, 8 ein Pickel. ., in der Zeit vom 17. bis 26. v. Mts., im Hauſe Lindenhofſtraße 87 1 braunkarrirte Tuchhoſe und 1 grauwollene Unterhoſe. 6. in der Nacht vom 27./28. v. Mts. auf dem Marktplatz 1 leere hölzerne Kiſte nebſt Hängſchloß. J. am 26. v. Mts. in dem Tanz⸗ lokal„zum grünen Haus“ 1 ſil⸗ berne Cylinderuhr nebſt feuer⸗ vergoldeter Kette und 1 ſilberne Cylinderuhr 5 Nickelkette. 8. in der Nacht vom 31. Dezbr. auf 1. l. Mts. auf dem Parade⸗ platz 1 neuſilberne Cylinderuhr d (No. 281). Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 140 Mannheim, 2. Januar 1891. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Jagdverpacztung. Die Jagdverpachtung auf in 1 emarkung vom erſten agdbezirke, welcher das ganze andwirthſchaftliche Gelände im Gemarkungstheile diesſeits des Neckars, zuſammen 1133 Morgen umfaßt, wird für die Zeit vom 1. Februar 1891 bis dähin 1897 am Donnerſtag, 8. Jannar 1891, Vormittags 11 Uhr, guf dem Nathhauſe dahier in öffentlicher Steigerung verpachtet, achn mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß als Bieter nur olche Perſonen zugelaſſen wer⸗ den, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder dur ein ſezihen Zeugniß d Großherzoglichen Bezirksamtes nachweiſen, daß gegen die Erthei⸗ lung eines Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht obwaltet, ſowie daß der Entwurf des Jagppachtver⸗ trags auf hieſtgem Rathhauſe ur Einſichtnahme durch die Betheilig⸗ ten offen liegt. 83 Mannheim, 30. Dezember 1890. Die Culturcommiſſion. Bräunig, Hennecka. Bekanntmathung. Durch die im Laufe dieſes Jah⸗ res zur 200 gelangten rößeren Kanalbauten und An⸗ ſce von ſowie der hierdurch bedingten Aufgrabungen unter unſeren Rohr⸗ leitungen dürften bei der jetzt errſchenden außergewöhnlichen älte Rohrbrüche nicht ausbleiben. Um Unglücksfälle möglichſt zu vermeiden, richten wir an die verehrl. Einwohnerſchaft das höf⸗ liche Erſuchen, von bemerkbar wer⸗ denden Gasgerüchen das Gas⸗ und Waſſerwerk ungeſäumt zu benachrichtigen und bei Eindrin⸗ gen des Gaſes in Wohnungen, A il ſofort zu lüften und Licht und Feuer ſo lange fern zu halten, bis Abhilfe geſchaffen iſt. Mannheim, im Dezember 1890. Direction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerte. 45 Ehr. VBeher. Schuppe. Zitherunterricht (Schlag⸗ u. Streichzith.) ertheilt gründlichſt. 92230 Heinr Leiſter, „ 1. 2. Stock. Bilder, ferner 1 eiſener Kaſſen⸗ Sekanntmachung. Vom 1. Januar 1891 an iſt die Zahlſtelle für verbrauchsſteuer⸗ 5flichtige Gegenſtände in B5, 11J0 (Verbrauchsſteuer⸗Verre hnung) aufgehoben. Verbrauchsſtener⸗ pflichtige Gegenſtände können vom 1. Januar 1891 an außer an 31. den, an den Stadteingängen vor⸗ handenen Erheberſtellen nur noch an der bei Herrn Kaufmann Kremer w 1 No. 4 unter dem Kaufhauſe(Cigarrengeſchäft) 3. beſtehenden Zahlſtelle verſteuert werden. 92744 Mannheim, 29. Dezember 1890. Stadtrath: Bräunig. Winterer. Heſfenkliche Verſtrigerung 1 Vollſtreckungswege werde 27 ich 191 Montag, den 5. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal T 1, 2 folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung uſß uchig dſchene andſcheine, 4 Fäßchen, 1 Reſt 1 1 tande, 1 Commode, 1 Album, 1 Chakulle 30. mit Nadeln u. Knöpfe, 1 Schachtels mit Halstücher, Bänder und 15 Eßlöffel u. 10 Kaffeelöffel, 1 Teppich, 2 Schirme, 4 Frauenhemde, 3 Leintücher, Schürzen, 2 Vaſen, 1 ſchwarzer Herrenanzug, 3 Kopftücher,! Glas⸗ 18 aufſatz mit Porzellan, 15 Kiſten mit Glas⸗ u. Blechwaaren, ſowie ſchrank. Mannheim, den 3. Januar 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Oeffen liche Jerfteigerung. Montag, den 5. Januar cr., Nächmittags 2 Ühr. werde ich in meinem Pfandlokal 1 1 Nr. 2 1 Pianino, 1 Secretär, 2 große Spiegel, 2 Commoden, 1 egu⸗ lateur, 1 gold. Damenuhr mit Kette, 1 gold. Ring, 1 Kanapee 22. und ein Koffer im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 3. Januar 1891. ax, Gerichtsvollzieher. Heſfenkliche Verſteigerung. Am Montag. den 5. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, werde ich in Litera v 1, 18 dahier: 1 Pferd, 1 Pferdegeſchirr und 1 Pritſchenwagen im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 1 Mannheim, 3. Januar 1891. Gerichtsvollzieher. Conservatorium für Musik in Mannheim. Bekanntmachung. In der Sitzung, die am 10,2 Pezember v. J. auf Veranlassung es Herrn Oberbürgermei“ ster Moll und der Direction des Oonservatoriums für Musik im Rathhaussaale statt- fand, sind folgende Herren dem Curatorium dieser Anstalt bei- getreten: 167 I. Geh. Regierungsrath Bensin- ger, Vorsitzender. 2. Oberbürgermeister Moll,stell. vertretender Vorsitzender. 3. Stadtrath Dr. Difrens, Ver-⸗ treter des Stadtraths. 4. Stadtratb B. Kahn, Vertre- ter des Stadtraths. 5. Stadtrath B. Herschel, Prä- sident des Hoftheater-Comi- tses. 6. OCommercienrath CarlLaden⸗ burg 7. Bankdirector O. Eckhard. ir bringen dleses hierdurch zur öffentlichen Kenntniss. Mannheim, 3. Januar 1891. Die Direetion des Conser- vatoriums für Musik. M. Pohl. Conſulat von Venezuelg. Das Conſulat befindet ſich von? heute an: 92669 U5,15, 1. Stock Bureauxſtunden 10—12 Uhr BW.⸗M. Der Consul W. A. H. Köster. Mannheim, 24. Dezbr. 1890. „Ich wobne 0 M 2, 7 im 2. Stock, bei Herrn Con⸗ Wohunngs⸗Anzeige. ditor Sutter hier. Mannheim, 3. Januar 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. T I, 13, 3. Stock Handſchubmaſtherti empfiehlt ſich. 163 Garantirt reiner ouis V Wilhelm Goldfuß Gg. S Joh. Jakob N 31. Jak. Friedr. 29. Friedrich Güthr Eugen Sternberg, Ka Wolf akob Klump, Karl Trautmann, Philipp Märdian, 30. Johann Y „ Waagmſtr. Hein 0 Tagl⸗ Joh. Phil. Ludwig e. T. Kat arine Evg. Kaufmann Hermann von Horn e. T. Emilie Adda. Schuhmacher Joſef Horch e. T. Anng. „Fabrikarb. Heinrich Kautz e. T. Glaſer Auguſt Maier e. T. Auguſte Anna Magdaleng. Schmied Joſef Wickenhäuſer e. akob. 5 8 Georg Lohrey e. S. arb. Gregor Schmitt e. S. Wilhelm. T. Frieda Emilie. Wilhelm Johann. Fabri „Schmied Johann Strauß e. S. „Bierbrauer Thomas Röſer e. T. Berxtha Franziska Thereſe. Wagenrevident Markus Karl e. S. ch „Schloſſer Heinrich Schnörr e. T. Elſa. Maurer Phil. Gottlieb Baſſauer e. S. Friedrich. .Theaterarb. Friedrich Hebel e. S. Johann ö „Buchhalter Mater e. T. i Ar Auguüſte Erneſtine. Hch. Schöll e. T. Luiſe A Tagl. Wilhelm Zeiler e. S. Jakob. .„ Johann Lämmert e. S. Peter Ankon. Fabrikarb. Anton Krumm e. S. „Kaufmann Adolf Sommer e. T. Ella Mathilde. Kaufmann Ludwig Altſchul e. T. Melanie. Kaufm. Auguſt Kremer e. S. Robert Albert Stefan. 5 „Kutſcher Karl Schuhmacher e. T. Ming u. e. T. Marie. .Metalldreher Friedr. Aug. Engel e. S. Friedr. Wilhelm. Steinhauer Heinrich von Berg e. T. Johanna Mathilde. „Betriebsaſſiſtent Hermann Otto Kunze e. S. Wilhelm Ernſt. Spengler Ludwig Treber e T. Emilie. Tagl. Anton Bauſt e. S. Philipp. Schloſſer Rudolf Schmidt e. S. „Maler Gg. 1 t + * 8 e .Tagl. Jo Eiſengießer Derr SSSND 7 ranziska 31 J. 2 M. a. „ N. verh. Handelsmann Jakob Scherb, 52 J. 9 M. a. 28. Friederike geb. Göckler, Ehefr. d. Gipſers Gottlieb Ackermann, 53 a. 5 „d, ledige penſionirte Chorſängerin Anna Freytag, 51 J. a. Adelheid, T. d. Kaufm. Abraham Blumenſtein, 2 J. 8 M. a. „ d. verh. Schloſſer Joſef Roth, 46 J. 1 9 26. Juliane geb. Hormuͤth, Ehefr. d. Glasmalers Ferd. Vorge, 32 3 11 M „Emil, S. d. Tagl. Jakob Mattern. 6 M. 3 T . Karoline geb. Gebhard, Wwe. d. Obermüllers Schlender-Hobig iſt zu haben 88760 L 14, 6, 4. Stock. bal⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Januar. Aivilflandesteziſter der Fladt Dezember. Verkündete. Joſef Zwick, Bäcker u. Marg. Römer. ictor Jeannot, Rector u. Maria Eltſa „Joh. Georg Frey, Kutſcher u. Suf. Marie Hofmann. 65 Zimmermann u. Kath. Baunhauer. ig, Gebhard, Kaufm. u. Marie Kurz. Schreiner u. Henriette Barth. finger, Fabrikarb. u. Eliſabeth Kaiſer. „Schmied u. Eliſabeth Mandel. ufm. u. Bab. Weißenburger. Michael Oſtertag, Fabrikarb. u. Maria Anna Knapp. »Anton Hofmann, Dienſtknecht u. Regina Hügel. Karl Friedr. Wagenmann Leonhard Rüger, 31. Edmund Hofman Gott Januar. Karl Pfeiffer, Tagl, m. Kath. Rembold. fgang Jünger, Maurer m. Jul. Kath. Wagner. Joſef Knapp, Fabrikarb. m. Chriſtiane Weisſchu. 0 Chemiker m. Sofie Billmann. Jul Raothe, Tagl. m. Marg. oh. „Philipp Haffelder, Bäckermſtr. m. Wilhelmine Magazinarb. m. Chriſtine Packer m. Katharine S Karl Straus, Kaufm. m. Friedg Steinfeld. dath. Kirwald, Küfergehilfe m. Karol. Weber. ember. Gebor „Schuhmacher Gottlieb Friedrich Uebelmeſſer e. T. Käthchen. ene. Poſtſchaffner Auguſt Lippler e. S. Tagl. Jakob Zentler e. S. Guſtav Emil. 5 Joh. Jakob Volk e. S. Peter Ludwig. üfer Adam Lonz e. S. Adam Heigrich. ae Wolff e. S. Auguſt Karl Wilhelm. aufm. Iſgak May e. S. Moritz. Focomotivpführer Heinrich Laurenzi e. S. Karl Friedrich. Poſtſchaffner Guſtap Schenkel e. S. Emil Heilmagnetiſeur Paul Joſef Rohm e. S. Adamant Vietor. Aktuar Joh. Georg Stark e. T. Luiſe Emilie. Tagl. Joſef Anton Kaiſer e. S. Georg Johann Anton. „Schreiner Philipp Schmidt e. S. Wilhelm. Eiſendreher Joh Nikol. Erner e. S. Wirth Wilhelm Theilacker e. S. Wilhelm Theodor. Schloſſer Jakob Hamm e. T. Karoline Friederike. Schreiner Ludwig Weber e. S. Friedrich Leonhard. „Fageraufſeher Heinrich Hertlein e. S. Heinr. Karl Friedrich. „Kaufm. Joh. Martin Höfer e. T. Jetta Martha Luiſe. Metzger Wilhelm Waiblinger e. S. Adolf Heinrich. Formſtecher Joſef Hanitzſch e. T. Joſefine. Fuhrmann Chriſtian Vogelmann e⸗ Architect Johann Fiſcher e. S. Hans Erwin. Poſtſeeretär Karl Pufke e. S. Aloys. »Schuhmacher Friedrich Köhler e. S. Otto. Kaufmann Emil Walliſer e. S. Oskar Alexander Ruprecht. „Metzger Auguſt Scholl e. T. Wilhelmine. „Gipſer Martin Stirmlinger e. T Anna Marig. „Dreher Heinrich Schadt e. T. Anna Fuhrmann Frz. Joſef Kiſtner e. T. 2 Möbeltransporteur Karl Kaubeck e. T. Kath. Barb. Fabrikant Guſtav Federhaff e. S. Guſtav ftugheber e. T. Eva Eliſabe Maurer Valentin Heizmann e. T. Katharine. Tagl. Konrad Ritter e. T. Katharine. Schreiner Wilhelm Ihrig e. T. Anna Chriſtine. Muſiker Karl Luther e. T. Maria Eva. Hausburſch Franz Stier e. T. Maria Anng. Fabrikarb. Johann Krämer e. T. Ella. „Schuhmacher Sebaſtian Mildenberger e. S. Heinrich. Schmied Jacob Löſer e. S. Ludwig. „Fabrikarb. Friedrich Schröder e. T. Anna Marie. Schreiner Karl Friedrich Felder e. Fabrikarb. Adam Koch e. + Anton Eckert e. S Friedrich Alois. Heinrich Schuld e. S. 80 eiler Heinrich P chreiner Friedrich Schmid e Vizefeldwebel Emil Richard Hugo Emil Friedrich. 5 28. d. Eiſengießer Adam Aul e. T. Johanna Katharine. d. Schuhmacher Wilh, Friedr. Baier e. T. Maria Franziska. Fabrikarb. Adam Gärtner e. T. Katharine. Tagl. Nikolaus Neher e. T. Sofie, Schreiner Gottlob Gromer e. S. Otto Heinrich. Schent Dietrich e. T. Mathilde. f ſes Zimmern e. T. Mina. 31. d. Eigarrenfabrikant Robert Heilmann e. S. Albert u. e. S. Heinrich. Januar. 5 Conditor Wilhelm Leich e. T. Karoline, Tüncher d Schäfer II. e. S. Heinrie h. Adam Schäfer e. T. Anna Eliſabeth. „Fabrikarb. Joh. Seh. Leiſer e. T. Marie. Kaufm Heinrich Selzle e. T. Friedg. 25 „Einkaſſterer Johannes Mehl e. T. Pauline Emilie. 8 Philipp Klemm e. T. Barbara. Bäcker Alois Krumm e. T. Kath. Barb. mber: Geſtorbene. 5 i geb. Piſter, Wwe. d. 7 Tagl. Friedrich Hemmerich, chuhm. Mo J. 3 M J. 3 M. a. Reichel, 43 J ). verh. Tagl. 29. d. verh. Tagl. J 30. d. ledige Anwaltsgehilfe Michael Beidinger, 22 75 9 M. a. d. verh. Locomotivführer a. D. Georg Philipp Ullrich, 46 F. a. 30. Anna Marg., T. d. Trambahnconducteurs Johannes Spaß, 4 M. 28 T. a. „Karoline, T. d. Bierbrauers Chriſtian Eble, 1 J. 8 M. a. „d. ledige Kindermagd Friederike Fuchs, 72 J. 11 M. a. nuar. 2. Heinrich Karl, S. d 0 Bertha Karoline, T. d. Tagl. Julius Göpfrich, 2 M. 5 T. g. d. verh. Privatmann Jakob Torrer, 74 J. 6 d. verh. Privatmann Beorg iſchlein, 49 J. 6 M. a. „Johanna geb. Schneider Ww. d. Landwirths Joſef Horlacher, 59 J. 2 M. a. Metalldreher u. Johanna Dubs Bierkutſcher u. Roſine Schmidt. n, Aktuar u. Chriſtine Petermann. hilf Weller, Bierbrauer u. Kath. Grenz. 2. Joh. Heinrich Hettinger, Schuhm. u. Barb. Bies. 2. Heinrich Gottmann, Schuhm. U. Kat Dezember. Getraute. „Peter Sattler, Schuhmacher m. Barbara Elfner. Friedrich Reith, Drechsler m. Eliſabeth Billian. „Hetnrich Thudium, Schmied m. Kath. Etzel. h. Karol. Rommel. Suſanne 5 Müller, Wwe. d. Buchdruckers Frz. Tav. Beutel 78 J. 26 T. a. Anne Maria, T. d. Schriftſetzers Joh. Gg. Wiederhold, 1 M. . Arthur Heinrich, S. d. Tünchers Heinrich Eiermann, 1 M. 23 T. a. Friederike Roſa, T. d. Fuhrm. Theodor Georg Hamberger, 1 M. 10 T a. verh. Privatier Georg Velten, 74 J. 5 M. a. 5. Maria ie geb. Weiß, Wwe. d. Zimmermanns Heinrich G. „Valentin Linninger, 42 J. 5 M. a. ohann Löhr, 80 J. 11 M. a. Baumeiſters Joſef Fiſcher, 11 M. 25 NT. a. a, Leoni Weidling. h. Jakob Ramſpeck, Fabrikant m. Thereſe Bob. geb. Krampp. ilhelm Heybach, Schloſſer m. Marg. 3 Kirchen⸗Anſagen. Erangel. prsteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stabtvikar Göhrig. 10 Uhr Bredigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre 75 Stadtpfarrer Hitzig. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Vikar Kühner. Concordienkirche. ½10 uhr Predigt. Herr Stadtpf. Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadpfr. Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadpfr. Simon. Friedeuskirche. ½10 Ubr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtvikar Sageltzer. Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Greiner. Euangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonutag, Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr bioliſcher Vortrag von Herrn Paſtor Sieffann aus Berlin. Jedermann willkommen. Altzatholiſche Gemeindt, Sonutag: 10 Uhr Gottesdienſt. Albert Johann. Methodiſten⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonutag: Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freund⸗ lichſt eingeladen. Köſterg Hant All⸗Geſ Fraukfurt a. M. Manuheim. Heidelberg. T. Chriſtiane Marie. nna Katharine. S. Karl Friedrich. „Eliſabeth. Einzug von Wechſeln zu billigſten feſten Sätzen. Eröffnung von laufenden Rechuungen mit und ohne Ereditgewährung. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in verſchloſſenem und zur Vewaltung in offenem Zuſtande. Ausführung von Börſenaufträgen jeder Art an allen Börſenplätzen. Ausſtellung von Checks, Anweiſungen und Reiſegeldbriefen an alle Handels⸗ und Verkeh splätze. 84505 Gebührenfreie Check Rechnungen und Annahme von Baareinlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinsſätzen ermann Friedrich. Ottilie Louiſe. S. Jakob Georg Heinrich. Friedrich Joſef. geliebten Gatten Herrn Jacob Krauth; nach langem ſchwerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen, Guſtav Adolf. unſere Freunde und Bekannte von dem herben Berluſte, welcher mich in Meran betraf und bitte um ſtille Theil⸗ aumann e. S. Walter nahme. Vormittags 11 Uhr, vom Belſaale des Friedhofes aus ſtatt. 127 Dankſagung. Wir ſagen der wohlloͤblichen Direktion der chem Fabrik Wohlgelegen für die uns am 24. v. Mts. unſerer 25jährigen Dienſtzeit gütigſt ertheilt 100 Mark⸗Prämie ufffſern verbindlichſten Dank. Die Arbeiter. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigſt⸗ An Stelle beſonderer Anzeige unterrichte ich hiermit Mannheim, den 2. Januar 1891. Agnes Krauth, geb. von Franzius. Die Beerdigung findet hier, Montag, 5. Januar, richtiger Theilnahme anläßlich des herben Verluſtes meines lieben Gatten, ſage ich hierdurch innigſten Dank. 5 ann Franz, S. d. Schloſſers Franz Joſef Knopf, 11 M. Mathäus Hauſer, „Friß, S. d. Schieferbeckers Georg Stohner, 12 T. a. „die ledige Dienſtmagd Brigitta 17 J. 8 M. a. Alois, S. d. Poſtſecretärs Karl Puf d. ledige gewerbloſe Sofie Haas, 76. „d. ledige Pfründnerin Katharina Edinger, 67 J. a. d. verh. Tagl. Karl Wolff, 61 J. 9 M. g. „der verh. Schießbudenbeſitzer Got e, 4 T. a. J. 3 M. a. tlieb Wagner, 52 J Danksagung. Für die vielen Beweiſe auf⸗ Mannheim, 2. Januar 1891. fau Aaguste Jelten Maunheim 8. Januar. Bekanntmachung. Die Abänderung von Straßen⸗ und Literg⸗Bezeichnungen in hie⸗ ſiger Stadt betreffend. Vr. 20784. Mit Genehmigung Großh. Bezirksamts hier vom 9. Juni l. Is. Nr. 61095 wurde beſchloſſen, die 2⸗Bezeichnungen in der Ringſtraße von der Rheinbrücke bis zum Neckarhafengebäude aufzuheben und folgende Aenderungen hiefür eintreten zu laſſen: Es führen ſomit die Bezeichnung: künftig: ſeither 1: mit Sternwarte und Stadtpark Lit. A 4 „ 2 2: links des Weges zur vormaligen Schiffbrücke„ A 5 „ 2 2: rechts dieſes Weges bis inel. früheren Euro⸗ päiſchen Hof 4 6 „ 2 2: das Gebiet vom Europäiſchen Hof bezw. vom Weg nach der Hafenſchleuße mit dem Haupt⸗ zollamtsgebäude und degenn gigen Baulichkeiten bis zur nächſten Ueberbrückung des Verbin⸗ dungskanales„ A 7 „ 2 3: am Kohlenhafen von der Verbindungsſtraße bis zur Neckarvorlandſtraße„ J10 zwiſchen Dalberg⸗ und Seilerſtraße„5 1J.9 7 7 05 zwiſchen Seilerſtraße und Holzgaſſe„5 8 zwiſchen„am Graben“ und der Abfahrt beim Neeckarhafengebäude 55 KE 9 Dies bringen wir hiermit unter dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan über die neue e einzelnen Grundſtücke auf dem Rathhauſe 2. Stock, Zimmer Nr. 1, jederzeit ac werden kann. ie Grundbeſitzer jenes Gebietes erhalten überdies noch von der neuen Nummerirung ihrer Grundſtücke beſondere Nachricht. Mannheim, 28. Dezember 1890. Stadtrath Bräunig. 96 Aenujahrsgratnlations⸗Enthebungskarten. (81. Dezember 1890.) Für Enthebung von rsgratulationen ſind ferner von folgenden Perſonen Karten worden: 97 Herr Angſtmann, Bahnmeiſter. Hear Merz, Director. 7 Bach, Carl, in Firma Her⸗„ Mocgenroth, Emil A 3, 4. mann Bach. 8 5 Muller, Ludwig, Kaufmann, „ Battenſtein, Joſef, Architekt. P 2, 14. „ Beck, ptlehrer. aul. Myrbach, Emma. „ Birkhofer, Jo err Langeloth. Jacob und Frau, „ Biundo, Carl. 0 4, 16 „ Bodenhöfer, Erwin u. Frau.„ Langeloth, 85 Cäſar, Zahnarzt „ Bonn, J. und Frau. Seemann, Albert, Maler und rger, H. u.„ Löb, ert. 8 u. Sute „ Cronberger,„Maier, Maier und Frau. Fräul. De Lancl, Gliſe, Hofſchau⸗ Peter, L.., Fabrifant und ſchauſpielerin. rau. „ von Dierkes, Sofie. 958 erkorn, Emil und Frau. ia Dunkel& Ratjen. rau Pfefferlorn,., geb. Lillia. ere een 8 latz, H. G2, 155 ink, Carl und Frau. 75„Wilhelm. 1112 or„ Rahr, Friedrich jr, Relais⸗ milſe Fiedler haus bei Schwetzingen. err Fi eorg, Kaufmann„ Kahr, Karl, Relaishaus bei un an un Sanul ingen. „, Soui ilie.„ Rebmann, Bahnmeiſter. 2 u. Familie. Herren Rech& Reinhard, E1, 10. 5 el, Inſtitusbeſitzer und rr Renſchler, C. J. und Frau. au.„ Ries, Friedrich und Frau. 0 Conrab und Frau.„ Sator, Rudolf und Frau. „Graß, Hofphotograph und Frau Scheirmann, Antonie, Wtb. Frau. err 8 enk, Emil. „Greiff, Dr. und„ Schimmer, Louis, Kaufmann. 2 r, Stadtpfarrer und Schlegel. R. und Frau, Ta⸗ 1 petenfabrik. Geſchwiſter Schmitt, Herr nd Frau. „ Schneider, Judwig u. Frau. Schneller, P 6, 14. 7 80 el, Ludw. und Frau. An. Sroß, Jacob u. Nrau, D 4, 18. Grubes 0 ikant. baage, Fel dant * 2 2 2 „ Schütthelm, Carl und Frau. und Frau.„ Schuppe,., Privatmann au. und Familie. 8„ Sommer, Amtsvollzieher, Frau. J. 15, 35. ill, Georg, P 2, 14.„ Stitzel, Hermann. ng.„ Trippel, de u. Berr Zahn, Cari JL 2 18.„ Ulm, Dr., Thierarzt u. Frau. 8 Jul. u. L 2 13. 0 Auee b e lius, Hofmuſtkus 2 nd Frau 25 85 Chr. 170 au. 70 Lan ax, narzt u. Herr! ger Jamilie Unger, 7* * f Velten, Auguſte. Herr Villinger, A. und Frau. „ Walleſer, Director u. Familie. 2 „ Werner, Dr. der Löwenapotheke.„ Wühler, Georg und Frau. dalena, Wib.„ Wülfing, Max und Frau. Lerr Aaf., Glaſer und Frau. Zeyher, Carl 2 7* E.„Carl. . Aaez, Hegch and Jra Bekanntmachung. Bei den 30. d. M. ür di Zeit vom 1. Haer 1891 bie dahn 7891 7 155 I. In den Schatzungsrath. Aus der Klaſſe der Höchſtbeſteuerten: Ladenburg Carl, Commerzien⸗J[Darmſtädter Julius, Kau rath. Sleſch e 85 Aus der Klaſſe der Mittelbeſteuerten: ., Stockheim Max, K Aus der Klaſſe der Niedrigſtbeſteuerten: Wollf Julius, Agent. Kaufmann Sigmund,(Hi 0 Saleuſbein Maz, Seilermeiſter II. In den Gemeinde⸗Ausſchuß. Aus der Klaſſe der Höchſtbeſtenerten: Abenheimer Markus, Kaufm. Bauer Jiebmann, Kaufmann. Hieſer Rax, Kaufmann. gas Max, Kaufmann. Lleſe Emil, aeen irſchhorn Fr. Hermann, Kfm. Emil, Kaufmann. Marx Wilhelm, Agent. Nöther Samuel, Kaufmann. Schweitzer Eduard, Kaufmann. Aus der Klaſſe der Mittelbeſteuerten: Aberle Albert, Kaufmann. Bielefeld Moritz., Kaufm. Blum Elias, Agent. Jarmſtädter Joſef Dr., Anwalt Ettlinger Julius, Kaufmann. Aus der Klaſſe der Bonn Jonas, Kaufmann. Jags Agdore Adolf, Kaufm. aas Iſidor, Kaufmann. allenſtein Max, errmann Bernhard, Kau Max Dr., Anwalt. Scheges ax, er Wallach Martin, Rentner. Weißenburger Sigmund, Kfm. Zimmern Joſef, Kaufmann. Niedrigſtbeſtenerten: ir einrich Emil, Agent. 9 Salomon, Agent. ahn Karl,(Caſſier) Kaufmann. Klopfer Igeoh, Privatmann. Selinger Raphael, Kaufmann. 5 wir dieſe Wahlergebniſſe bekannt machen, bemerken wir, daß die Wahlakten von 2 an binnen 8 Tagen zu jedes Wahl⸗ berechtigten Einſicht auf un erer Canzlei F 2, 14, 1 Treppe hoch, Vormittags von 10—12 Uhr, aufliegen, und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahlen binnen 8 Tagen von morgen an bei dem Synagogenraths⸗Vorſteher oder dem Gr. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel, angebracht werden müffen. „den 81. Dezember 1890. 129 Der Synagogenrath D. Aberle sen. Holzkohlen Ia. Qual,, rein buchene, große und kleine Quantifäten in Säcken, empfiehlt billigſt H 7, 28. Jac. 89988 Hoch. H aelnbes Ne, 488. „—— — 7 Krieger-Verein. Samſtag, den 10. ds. Mts, Abends 8 Uhr 8 wird zur Feier des Stiftungsfeſtes und der Kaiſerproklamation in den Sälen des Ballhauſes hier ein Fesbankett mit darauffslgendem Ball abgehalten, wozu unſere werthen Kameraden mit Familienange⸗ hörigen freundlichſt eingeladen werden 187 Eintrittskarten, auch für Einzuführende, werden von Montag den 3. d. M. bis Freitag, den 9. d.., jeweils Abends von ½9 bis ½10 Uhr im Vereinslokal B 6, 6 abgegeben. Der Vorſtand. Vefein. Samſtag, den 10. Januar 1891, Abends 8 Uhr findet im Saale des„Badner Hofes“ unſer Ball ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit Fa⸗ milien⸗Angehörigen freundlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Die Mitglieder⸗Karten können jeden Montag und Doners⸗ tag, jeweils Abends von—11 Uhr im Local 8 2, 21 in Empfang genommen werden. 92449 Die Vorſchläge für einzuführende Damen beliebe man an den gleichen Abenden ſchriftlich einzureichen. Schluß der Karten⸗Ausgabe: Montag, den 5. Januar. Werkmeister-Verein Mannheim. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß Samſtag, den 3. Januar, Abeuds 8½ Uhr Monats-Versammlung im Lokal ſtattſindet. Nächſten Sonntag, 4. Jannar 1891. Mittags punkt 2 Uhr, Kreis-Versammlung im kl. Saale des Saalbaues. Von Abends ½6 Uhr ab in demſelben Lokale SNOERENRNT wozu wir unſere Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins zu recht zahlreichem Beſuche freundl. einladen. f 10 Der Vorſtand. Saalbhau. Sonntag, den 4. Januar 1891 CONGERT der vollſtändigen Kapelle des II. Bad. Grenad.⸗Reg unter per⸗ ſönlicher Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Vollmer. Dutzend⸗Billets ſind in den bekannten Verkaufsſtellen zu Seneral⸗Anzeiger 97 haben. 176 Aufaug 8 Uhr. Eutree 50 Pfg. C. Kupp. Saal iſt ſehr gut geheizt. Tanz-Institut J. Schröder (Sthwarzes Lamm). Die regelmäßigen Unterrichtsſtunden finden jeweils Montag und Donnerſtag ſtatt. 197 NB. Nächſten Sonntag Mittag Neckar an. Stadt Lücek. Sountag Nachmittag 3 Uhr GON&ERRRT der Capelle Merkle, 12⸗ wozu freundlichſt einladet M. Weißßf. 12.10 dobf, fl Silberner Kopf 59. 0 genannt Boppenschänk“'l. 9 Alleiniger Ausſchank des ſo beliebten Großoſtheimer Lagerbieres. 29 guch guten Mittagstiſch, ſowie alle Samſtage ge⸗ ackene Fiſche und ächt bayeriſche Leberknödel mit Sauerkraut öflichſt einladet Mannheim. Anton Klier. Schlittſchuhbahn Floßhafen. Sonntag, den 4. Januar drosses Eisfest wozu verbunden mit Preis⸗Wettfahren. Wettfahrt von Nach Die Preiſe ſind bei H und werden daſelbſt Aumeldungen 170 4 werthvolle Preiſe. mittags 12—2 Uhr. errn Uhrmacher May, T 1, 2 ausgeſtellt zur Wettfahrt angenommen. Schlachtfeſt, ſowie Reſtanration auf dem Platze. NB. Feierabendverlängerung und bengaliſche Beleuchtung der Eisbahn. Hipp!! Sountag, den 4. Januar Collekturweiher Hipp!! Hurrah!! findet auf der Eisbahn. am Lindenhoftunell GROSSES COONCGERT (ausgeführt von der Kapelle Petermaun) ſtatt. 183 Hurrah! Eröffnung Hurrah! Hurrah! Sonntag. 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Ausſtellung von Lehr⸗ lingsarbeiten pro 1891 benß Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kennkniß, daß wir auch im kommenden Jahre eine Ausſtel⸗ lung von Lehrlingsarbeiten ver⸗ anſtalten werden. Bei dieſer Ge⸗ legenheit machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß laut einer Bekanntmachung der Großh. Lan⸗ desgewerbehalle vom 9. Dezember . J. die für die Landesausſtel⸗ lung beſtimmten Arbeiten nicht, wie ſeither am J. Mai, ſondern ſchon am 1. März einzuliefern ſind und daß in Folge deſſen die hieſige Lokalausſtellung entſprech⸗ end ſrüher wie in den vorherge⸗ henden Jahren ſtattfinden muß. Anmeldungen ꝛen wollen Sonn⸗ tags von 10½ bis 12½ auf un⸗ ſerm Vereinsbureau R 1, 1(Ca⸗ ſino) in Empfang genommen werden. 92293 Mannheim, 4. Dezember 1890. Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag den 6. Januar Px De für Sopran und Alt Anfang 3 Uhr. Die aktiven Mitglieder, ſo⸗ wie die zur Matthäus⸗Paſſion augemeldeten Damen, werden um pünktliches Erſcheinen gebeten. 189 Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, den 3. Jaunar Probe. 125⁵ Anfang Abends ½9 Uhr. * 7* Radlahrer-Verein MHannbeim. Unſere diesjährige Weihnachtsfeier mit Tanz-Unterhaftung findet Sonntag, den 4. Jaunar d.., Abends von 7 Uhr ab im Caſinoſaale ſtatt und bitten wir hiermit unſere verehrl. Mit⸗ glieder, ſowie die eingeladenen Damen und Herren um pünktliches Erſcheinen. Der Vorſtand. Wohne jetzt 1 5 9 im Hauſe des Herru Gold⸗ arbeiter Lorenz. H. Stein, Zahutechuiker. Einſetzen künſtlicher Gebiſſe, Plombiren, Zahnoperationen 1e. unter beſter Ausführung und billigſter Berechnung. 85079 Sprechſtunden an Sonn⸗ und Werktagen von—12 u.—5 Uhr Das Schuhfett Marke Büffel. Anerkannt beſtes Fabrikat für Schuhwerk und Lederwerk, macht ſolches ſehr haltbar und waſſer⸗ dicht. In Blechbüchſen 90903 à 18 und 35 Pfg. zu haben in Mannheim bei: R. Altſchüler, R I, 2. Julius Battenſtein, Neckar⸗ gärten, 20 2, 2. Guſtav Diſchinger, 2 4, 7 und H 10, 3. M. Diezmann, P 5. 1. Jacob Heß, O 2, 13. Wilhelm Horn, D 5, 15. Gebr. 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