In der Boßzliſte eingetragen unker Badiſche Voliszeitung.) 22. 2230. Abonnement: 50 Bfag. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfs. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nannhei der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. er Journal. Telegramm⸗HMdreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Thall Eruſt Müller, für den Inſeratentheik Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ ic Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannbeimer Volksblatt.) Nr. 5. ſGelephen⸗Rr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell deglaubigt.) * Jet Antrag auf Entſchädignng Unſchuldig Verurtheiltet. Der Bundesrath hatte bekanntlich im vorigen Jahre dem vom Reichstage angenommenen Geſetzentwurfe be⸗ treffend die Entſchädigung unſchuldig Beſtrafter ſeine Zu⸗ ſtimmung verſagt. Der Abgeordnete Träger mit Unter⸗ ſtützung der freifinnigen Partei hat nun kürzlich von neuem einen formulirten Autrag auf Entſchädigung der im Wiederaufnahmeverfahren Freigeſprochenen, gegen welche 118 bereits ganz oder theilweiſe vollſtreckt war, geſtellt. Geegen das Prinzip, die Pflicht des Staates zur Ent⸗ ſchädigung unſchuldig Beſtrafter und die Bedingungen, unter welchen eine Entſchädigung verlangt werden kann, geſetzlich feſtzuſtellen, iſt von keiner Partei Einſpruch er⸗ hoben worden. Vielmehr war die aus allen Parteien zuſammengeſetzte Kommiſſion des Reichstages, welche in der 8. Legislaturperiode den Gegenſtand ſchon einmal zu berathen hatte, über das Prinzip vollſtändig einig, und der eifrigſte und ſachverſtändigſte Verfechter der Ent⸗ ſchädigungspflicht des Staates war der freikonſervative ſächſiſche Generalſtaatsanwalt Dr. v. Schwarze. Um auf die Einzelheiten des Antrages ſelbſt einzu⸗ gehen, ſo ſind, wie geſagt, alle Parteien darüber einig, daß entſchädigt werden ſoll. Auch diejenigen Gründe, welche den Bundesrath früher zu einer Ablehnung be⸗ ſtimmten, dürften unter den heutigen Verhältniſſen nach den ſtattgehabten Perſonalveränderungen nicht mehr durchweg maßgebend ſein. Es kann ſich alſo bei der Prüfung des freiſinnigen Antrages nicht um prinzipielle Fragen, ſondern lediglich um Fragen juriſtiſcher Natur und die beſtmögliche Formulirung handeln. Die Haupt⸗ punkte des Antrages ſind folgende: Entſchädigt ſoll für jetzt nur werden der aus der Strafhaft, nicht der aus der bloßen Unterſuchungshaft entſprungene Ver⸗ mögensſchauen, nachdem der Verurtheilte im Wiederauf⸗ nahme⸗Verfahren freigeſprochen iſt. Der Anſpruch auf Entſchädigung iſt ausgeſchloſſen, inſoweit der Angeklagte ſeine Verurtheilung durch Vorſatz oder grobes Verſchul⸗ den herbeigeführt hatte. Zum Schadenerſatz verpflichtet iſt die Staatskaſſe des Bundesſtaates, deſſen Gericht das aufgehobene Urtheil geſprochen hatte. Der Klage auf Erſatz des Schadens muß die Entſcheidung der oberſten Juſtizverwaltungsbehörde vorhergehen. Gegen die Entſcheidung des Chefs der Juſtizverwaltung findet binnen einer Friſt von ſechs Monaten ſeit Zuſtellung der Entſcheidung der Rechtsweg ſtatt. Für die Ver⸗ handlung und Entſcheidung über den Anſpruch iſt die Civilkammer des Landgerichts, von welchem oder in deſſen Bezirk das aufgehobene Strafurtheil geſprochen war, ausſchließlich zuſtändig. Was zunächſt den Eintritt der Entſchädigungspflicht anlangt, ſo hatte ſich die frühere Kommiſſion nach langen Berathungen auf folgende Grundſätze geeinigt: Nicht jeder in Folge der Wiederaufnahme des Verfahrens Frei⸗ geſprochene iſt zu entſchädigen. Denn die Freiſprechung erfolgt vielfach aus dem Grunde, weil die Beweismittel verblaßt ſind, die früher ihrer Sache ſicheren Belaſtungs⸗ zeugen nach Ablauf einer geraumen Zeit unſicher gewor⸗ den ſind, oder weil die neu vorgebrachten Beweismate⸗ rialten den Belaſtungsbeweis nur theilweiſe erſchüttert haben, ſo daß aber doch ein non liquet auszuſprechen war. Man hat deßhalb den Entſchädigungsanſpruch auf die Fälle zu beſchränken, wo ſich die Unſchuld des Beklagten klar herausſtellt. Der Ver⸗ urtheilte ſoll einen unbedingten Anſpruch auf Ent⸗ ſchädigung nur haben, wenn in dem wieder aufge⸗ nommenen Verfahren die Freiſprechung erfolgte, weil an⸗ zunehmen iſt, daß a) die That, wegen der der Ange⸗ klagte verurtheilt worden, nicht begangen, oder b) der Verurtheilte die That nicht begangen hat, oder e) die Beweiſe, auf welche die Verurtheilung be⸗ gründet geweſen, beſeitigt worden ſind. In den ührigen Fällen einer ſolchen Freiſprechung iſt es in das Ermeſſen des Gerichtshofes geſtellt, ob er dem Freige⸗ ſprochenen die Entſchädigung zubilligen will oder nicht. Nach dem Wortlaute des jetzt vorliegenden Antrages iſt aber lediglich die Thatſache der Freiſprechung Vorbeding⸗ ung für das Eintreten der Entſchädigungspflicht. Aus welchen Gründen die Freiſprechung erfolgt, kommt für — Eeleſeuſte und verbreiteiſte Zrikung in Maunheim und Umgebnng. die Feſtſtellung des Entſchädigungsanſpruches nicht in Betracht. Der Gerichtshof würde ſich alſo nicht weigern können, die Entſchädigung zuzuſprechen, wo im Wieder⸗ aufnahme⸗Verfahren die Freiſprechung lediglich wegen eines non liquet erfolgte. Soll das Geſetz den Richter er⸗ mächtigen, dem im Wiederaufnahme⸗Verfahren Freige⸗ ſprochenen unter Umſtänden die Entſchädigung zu ver⸗ weigern, ſo müßte das ausdrücklich ausgeſprochen werden. Betreffs der Behörde, welche über den Entſchädigungs⸗ antrag entſcheiden ſollte, hatte ſich auch die Kommiſſion mit großer Majorität dahin ausgeſprochen, daß die Ent⸗ ſcheidung über den angemeldeten Entſchädigungsanſpruch dem Gerichte zu überweiſen ſei, und zwar ungetrennt den Strafkammern der Landgerichte. Der Regierungs⸗Kom⸗ miſſar, welcher anfänglich von einem gerichtlichen Ver⸗ fahren nichts wiſſen wollte, hatte ſich ſchließlich einver⸗ ſtanden erklart, daß die Entſcheidung der Frage, ob der Fall einer Entſchädigungspflicht vorliege, durch ein Ge⸗ richt erfolgen ſolle. Nach dem Standpunkt, den der Herr Reichskanzler einnehme, könne indeß dieſes Gericht kein anderes ſein, als das Reichsgericht. Wenn in allen Fällen das Reichsgericht entſcheide, ſo werde damit eine Recht⸗ ſprechung nach einheitlichen Grundſätzen verbürgt, wäh⸗ rend ſonſt die größten das Rechtsgefühl verletzenden Un⸗ gleichheiten nicht zu vermeiden ſein würden. Er müſſe aber daran feſthalten, daß über den Betrag der Entſchä⸗ digung nicht von dem Gerichte entſchieden werde, daß deſſen Feſtſetzung dem Reichskanzler vorbehalten bleibe. Daß der Vertreter der Regierung auch jetzt noch daran feſthalten würde, daß über den Betrag der Entſchädig⸗ ung lediglich durch die oberſte Verwaltungsbehörde ent⸗ ſchieden werde, iſt wohl kaum anzunehmen, da kein trif⸗ tiger Grund vorhanden iſt, die Fragen über das Vor⸗ handenſein der Entſchädigungspflicht und über die Höhe der Entſchädigung zu trennen. Dafür aber, nicht die Landgerichte, ſondern eine einheitliche Stelle, und zwar das Reichsgericht, für die Entſcheidung ſolcher Anſprüche zu beſtellen, ſpricht allerdings Manches. —— 2 Die hadiſche Regierung 115 die Parteien. Der„National⸗Ztg.“ wird in völliger Übereinſtim⸗ mung mit den von uns wiederholt ausgeſprochenen An⸗ ſchauungen Folgendes aus Baden geſchrieben: Die Parteigegenſätze haben ſich in den letzten Mo⸗ naten im Großherzogthum Baden ſcharf zugeſpitzt. Gegenüber den von ultramontaner und konſervativer Seite erfolgten Herausforderungen vermochte ſchließlich die nationalliberale Partei nicht mehr in einer Zurück⸗ haltung zu verharren, welche dem allerdings gerecht⸗ fertigten Wunſche, die politiſchen Leidenſchaften im Volke möglichſt einzudämmen, entſprang. Wollte man nicht Mißverſtändniſſe in den Reihen der eigenen Parteigenoſſen hervorrufen, ſo mußte man dem Anſturm der vereinigten Gegner gegenüber aus der ſeit Jahren heobachteten, auf die Abwehr der ſtärkſten Herausforderungen ſich beſchränkenden Haltung heraus⸗ treten und ſich ebenfalls zum Angriff rüſten. Das iſt denn auch in einer von den Vertrauensmännern der nationalliberalen Partei beſchickten Verſammlung des Landesausſchuſſes als eine nicht länger zu umgehende Nothwendigkeit erkannt und es ſind demgemäß auf eine lebendige Aktion bezügliche Beſchlüſſe in Ver⸗ bindung mit einer Neuorganiſation des leitenden Landes⸗ ausſchuſſes gefaßt bezw. es iſt die letztere bereits veran⸗ laßt worden. Aber es geſchieht dies zur Erhaltung der von Ultramontanen, Demokraten, Sozialdemokraten und nicht zuletzt von ſogenannten Konſervativen ange⸗ griffenen bisherigen Ordnung der Dinge im Groß⸗ herzogthum und zur Verhütung innerer Wirren; die national⸗liberale Partei befindet ſich hierbei in der Wahrung des ihr ſeit Jahren eigenen Beſitzſtandes in der Kammer, den Gemeinde⸗ und Kreisvertretungen und der ſeit Begründung des liberalen Regiments in Baden geſchaffenen geſetzlichen Einrichtungen. Als ein bedeutſamer Faktor bei der Beurtheilung der politiſchen Kämpfe in Baden muß die Großherzogliche Re⸗ gierung betrachtet werden, da es bekannt iſt, nach welcher Richtung ihre Anſchauungen zielen und es keinem Zweifel unterliegen kann, daß dieſe politiſchen Grundſätze durch den vor einigen Monaten in der Leitung des Miniſteriums des Innern erfolgten Perſonenwechſel eine Aenderung. nicht erfahren haben. Vor einiger Zeit erſchien in einem Berliner Blatte ein Artikel, der gegen die Zuſpitzung der Parteigegen⸗ ——————— ů ů———.——— Montag, 5 Januar 1891. ſätze gerichtet war und für ein Zuſammengehen der Mittelparteien mit den gemäßigten Elementen der anderen Parteien, zumal des Centrums, eintrat. Dieſer Artikel wurde ſ. Zt. auch in der amtlichen„Karlsruher Zeitung“ im Auszuge abgedruckt. Gegen denſelben wendete ſich eine Correſpondenz„aus Baden“ in der Nr. 655 der „National⸗Zeitung“, in welcher von dem vergeblichem „Liebeswerben“ der Großherzoglichen Regierung bei der badiſchen Centrumspartei und von dem Abdruck jenes Artikels in dem Amtsblatt der Regierung die Rede Wenn jene Korreſpondenz in Nr. 655 der„Natio⸗ nalzeitung“ die auch in Baden vielfach erörterte Frage, wie ſich die Regierung zu den Parteien ſtellt, aufwirft, ſo glauben wir, ſagen zu dürfen, daß die Beantwortung dieſer Frage für den Kenner der in Betracht kommenden Verhältniſſe eine ziemlich leichte Aufgabe iſt. Der badi⸗ ſchen Regierung konnte niemals in den Sinn kommen, bei Herrn Wacker, dem Führer der ultramontanen In⸗ tranſtgenten,„um Liebe zu werben;“ eine gemeinſam po⸗ litiſche Arbeit iſt mit dieſem Theile des badiſchen Centrums für jede Regierung, die nicht ultramontan wäre, unmöglich; es würde überdies für eine ſolche Arbeit an jeder Grundlage fehlen. Dieſe extreme Richtung des deutſchen Klerikalismus konnte aber der zur Verſtändig⸗ ung mahnende Artikel nicht meinen. Der Appell zum Anſchluß behufs gemeinſamer Arbeit war vielmehr— wenn wir ſeine Tendenz richtig verſtanden haben— an die gemäßigten, katholiſchen Elemente gerichtet; wenn er im Amtsblatt der Regierung zum Abdruck kam, ſo geſchah dies ſicherlich, weil man wohl auch dort ein Zuſammengehen mit dieſen, die ſich von dem„Centrums⸗ rummel“ zu Gnnſten der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes gerade in Baden fern hielten, im allgemeinen Intereſſe für nützlich und für thunlich erachtete. Wo, wie in Baden, die Mehrzahl der Katholiken nicht auf dem Boden des Centrums ſteht; wo, wie es im Großherzogthum anläßlich der Wahlen zum Landtage ſeither der Fall war, die Mehrzahl der Katholiken den liberalen Kandidaten den Vorzug vor ultramontanen Bewerbern geben, da wäre nicht abzuſehen, warum die Regierung nicht ebenſo, wie die liberale Partei, beſtrebt ſein ſollte, auch die zur Zeit nicht dieſer Partei angehörigen Elemente, welche vom demagogiſchen und jeſuitiſchen Treiben der Wacker und Genoſſen nichts wiſſen wollen, zu ge⸗ meinſamer Arbeit mit den Mittelparteien heranzuziehen! Ein ſolcher, nicht ſchroffer, aber auch nicht ängſtlicher, vielmehr maßvoller und verſöhnlicher Standpunkt, wie ihn unſeres Erachtens die Regtierung und die nationalliberale Partei in Baden vertreten, ſchließt ja auch eine energiſche Abwehr etwaiger Angriffe auf die unerſchütterlichen Grundlagen unſeres modernen Staates keineswegs aus, ſucht aber in den Zeiten des Friedens möglichſt alle Kreiſe des Volkes zur lebendigen Antheilnahme an der auf die Befriedigung ſeiner In⸗ tereſſen gerichteten Arbeit zu vereinigen. Wenn nun auf Seiten der Regierung und der nationalliberalen Partei, welche in allen poli⸗ tiſchen Körperſchaften des Landes die große Mehrheit beſitzt, der ernſtliche Wunſch nach einer Abſchwächung der Parteigegenſätze gehegt wird, ſo hat es den Anſchein, als ob, Dank der über das Maß des Anſtändigen hinaus⸗ gehenden ultramontanen Agitation für Orden und Konfeſ⸗ ſionsſchule, ſich eine Klärung innerhalb der nicht national⸗ liberalen Parteien vollzieht. Die Badener hängen mit Leib und Seele ihrer gemiſchten Schule an: der un⸗ verhüllte Angriff, den extrem⸗ultramontane Politiker und mit ihnen orthodox⸗konſervative Auchpolitiker auf den Beſtand unſerer Volksſchule auszuführen im Begriffe ſtehen, wird an dem feſten Willen des badiſchen Volkes ſcheitern. Hierzu iſt aber das Zuſammenwirken aller Gegner dieſer Beſtreb⸗ ungen unbedingt nothwendig. Ein derartiges Zuſammen⸗ arbeiten zu ermöglichen, mag der Regierung bei den eigen⸗ artigen Verhältniſſen im Großherzogthum als eine unab⸗ weisbare Pflicht erſcheinen, und es liegt für die liberalen Elemente im Lande unſeres Erachtens kein Anlaß vor, zu befürchten, daß das Miniſterium Turban⸗Eiſenlohr⸗ Nokk deshalb vergeſſen könnte, daßes ein liberaleß tſt, welches ſich in den Kammern auf eine national⸗liberale Mehrheit ſtützt und mit einer ſolchen zu rechnen hat. — 2. Sene: Aus Stadt und Jand. Maunbeim, 4. Januar 1891. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Junern. Riegser, Joſeph Anton, Amtsrevident beim Amt Lehl, wird zur Dienſtleiſtung beim Miniſterium des Innern inberufen. König, Georg, Amtsrevident beim Amt Wol⸗ ach, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Kehl verſetzt. Zauer, Karl, Amtsregiſtrator beim Amt Staufen, wird dem Amte Heidelberg zals Sportelbeamter beigegeben, Haller, Johann, Amtsregiſtrator beim Amt Stockach, wird in gleicher Eigenſchaft zum Amt Pforzheim verſetzt. Kräuter, Emil, Amtsregiſtrator beim Amt Schönau, wird in gleicher Eigen⸗ ſchaft zum Amt Stockach verſetzt. Bachmann, Johann, Berwaltungsaktuar beim Amt Freiburg, wird dem Amte Wiesloch beigegeben. Krebs, Joſeph, Amtsaktuar beim Amt Waldshut, wird dem Amte Schönau als Regiſtraturführer zeigegeben, Mathos, Karl, Amtsaktuar beim Amt Heidel⸗ zerg, wird zum Amtsxegiſtrator ernannt und dem Amte Staufen beigegehen. Pfeiffer, Friedrich, Juſtizaktuar beim Amtsgericht Freiburg, wird die Stelle eines Aktuars beim Amt Waldshut übertragen. Miniſterium der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen werden: Ege, Wilhelm, Aktuar, beim Amtsgericht Freiburg, dem Großh. Amtsgericht Sinsheim, etterer, Kanut, Aktuar, z. Zt. Dekopiſt beim Amtsgericht Meßkirch, dem Amtsgericht Freiburg, Abtheilung für frei⸗ willige Gerichtsbarkeit. Schulweſen. Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Bär, Ernſt, Unter⸗ Ebrer in VBolkertshauſen, als Hilfslehrer nach Konſtanz. Saier, Wilhelm Auguſt, Schulkandidat, als Unterlehrer gach Volkertshauſen. Brum, Julius, Inſtitutslehrer in Freiburg i.., als Unterlehrer nach Gölshauſen. Vechner, Heinrich, Unterlehrer in Gölshauſen, als Unterletzrer nach Bretten Leſch, Sebaſtian, Unterlebrer in Schlierſtadt, als Hilfsletzrer nach Oberwittſtadt. Pflaumer, Jog. Georg, Unterlehrer in Allfeld, als Schulverwalter nach Rauenberg, Amts Wertheim. Rupp, Friedrich, Unterlehrer in Feldberg, als Hilfslehrer nach Lipburg. Schreiber, Heinrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Daisbach. Wolfgang, Ludwig, Schulverwalter in Reuthe, Amts Stockach, wird Hauptlehrer daſelbſt.— Berichtigungen: Maurer, Karl Ernſt(nicht Ernſt Karl) als Unterlehrer nach Oberbergen. Moßmann, Dominik bleibt als Unterlebrer in Lehen. (Finanzminiſterium.) Staatseiſenbahn⸗Berwaltung. Verſetzt: Stahl, Johann Simon, Eiſenbahnaſpirant Erveditionsaffiſtent) bei der Centralverwaltung, nach Lörrach. Wiſſert. Adolf, Expeditionsaſſiſtent in Lörrach, zur Central⸗ verwaltung. Mann, Guſtav, Expeditionsaſſiſtent in Eber⸗ bach, nach Heidelberg, Bläß, Johann Georg, Expeditions⸗ affiſtent in Pforzbeim, nach Biberach⸗Zell. Kälble, Hermann Eiſenbahnaſſiſtent in Bruchſal, nach Denz⸗ lingen. Alpert, Georg Nikolaus, Eiſenbahnaſſiſtent in Biberach⸗Zell, nach Baſel. Lehmann, Ludwig, Eiſen⸗ bahnaſſiſtent in Singen, nach Konſtanz. Frey, Jobann Georg, Eiſenbabnaſſiſtentk in Konſtanz, nach Eberbach. Gabel, Joſef, Eiſenbahnkandidat(Expeditions⸗ gegilfe) in Karlsruhe, nach e Ochs, Alois, Ex⸗ editionsgehilfe in Karlsruhe, nach Maxau. Hüber, Karl jedrich, Exveditionsgehilfe in Lahr, nach Gengenbach. faff, Joſef, Expeditionsgehilfe in Benzlingen, nach Lahr. enninger, Ludwig, Expeditionsgehilfe in Steinsfurth, nach Neckargemünd. Freimüller, Michael. Expeditions⸗ in Wilferdingen, nach Steinsfurth. Stuchkmüller, uguſt Expeditionsgehilfe in Haggen, nach Bruchſal. Sto⸗ ſer, Sebaſtian, Expeditionsgehilfe in Mannbeim, nach Haa⸗ gen. Großmann„Karl, Expeditionsgehilfe in Durlach, nach Malſch. Schmitt, Johann Expeditionsge⸗ Hilfe in Malſch, nach Singen. Blank, Wilhelm, Expedi⸗ tionsgehilfe in Mannheim, nach Roſenberg. Wunderle, Auguſt, Bahnmeiſter in Gottmadingen, nach Lörrach. Schroff, Bottfried, Zugmeiſter in Offenburg, nach Lahr. Böhringe 1 oſef Chriſtoph, Oberſchaffner in Heidelberg, nach Mann⸗ eim, Hornung. Guſtav Adolf, Schaffner in Heidelberg, nach Mannheim. Zollverwaltung. Ernannt: Zu Hauptamtsaſſiſtenten: die Hauptamtsgehil⸗ ſen: Had, Karl, in Mannbeim. Herrman n, Adolf, in Mannbeim. Högel, Urban, in Mannheim. Wipfinger, Johann, in Mannheim. Hall, Friedrich, in Baſel. Stee t⸗ ter, Emil, in Baſel. Würth, Otto, in Baſel. Seibert Ernft, in Heidekderg. Steiner, Joſef, in Hauptamts aſſiſtenten bezw. Grenzkontrolleur: Sch mid,., enzane in Radolfzell.— Verſetzt: Frey, Adam, Jabe Brce in Mannheim, zur Zollabfertigungsſtelle am abnhof Bruckſal— Geſtorben: Hodapp, Johann Georg, Gewichtsſetzer in Mannbeim, am 7. Dezember v. J. wängler, J., Furt⸗ Zolleinnehmer in Dingelsdorf, am 26. December v. 8 f˖ Marguerite Lise Novelle von Ludwis Schreiner. (Nachdruck verboten.) Gortſetzung.) „Apage as! ich büße!“ ee ne Sünden, Du Caſanova! Wo birgſt Du Dein Opfer? Glaubſt Du, ich hätte noch länger mitanſehen können, Wie Du ſie täalich feſter umgarnt mit Heinen Teufelsklauen 7 Ich ſete Dich und Deine Helfershelferin Antoni noch braten im böllichen Feuer für den Raub, den ihr am Himmel ge⸗ than. Wenn ſte Dich anſchaute mit ihrem traumhaften Blick, ſab ſie wohl nur den ſchwarzgelockten, dunkeläugigen ungari⸗ ſchen Adonis: ich ſah einen Zigeuner, einen Teufel!— O ſeltſamer Geſchmack der Weiber! Sie wollen betrogen ſein. Es zieht ſie nie dahin, wo ein gutes Herz zu finden iſt,—“ „Wie bei Dir, wollteſt Du ſagen?— Du biſt verrückt, Kurt!—Ich will meine Wette gewinnen, das iſt verzeihlich. Was ſpäter geſchieht, geht Dich nichts an, jedenfalls aber iſt 2s thöricht. mich einen Teufel zu nennen, weil ich einen Engel liebe.“ „Was ſagſt Du?— Du liebſt Marguerite?“ „Gewiß! Warum ſtaunſt Du?— Verdient ſie es etwa „Ob ſie es verdient? unnütze Frage!— Aber Du—“ „Sachte, mein Freund, diesmal iſt die Sache ernſt, darum dermeide alle Späſſe.“ „Unfinn, Spaß 21— Du, das iſt wieder die Abrede.— Heute iſt der letzte Termin, um Mitternacht iſt die Friſt ver⸗ laufen, und Du wirſt als! als Ehrenmann ſiegend oder beſtegt das Spiel aufgeben! Hagere mit ſichtlicher Erregung. rief der ch lächerlich, Kurt! Du weißzt, daß Dich alität nicht ernſthaft kleidet.— Laß das! Aber eins muß ich Dir ſagen: ſeit ich dieſe Marguerite wirk⸗ das! General Angeiger. Mannheim, 5. Januar. Domänen⸗Verwaltung. Vom großh. Miniſterium der Finanzen wurde Finanz⸗ praktikant Julius Eichhorn, erſter Gehilfe bei der kom⸗ binirten Verrechnung St. Blaſien, der Domänendirektion zur erwendung im Sekretariat zugetheilt; Finanzpraktikant Wilhelm Stamm, erſter Gehilfe bei der Domänenverwal⸗ tung Karlsruhe, zur kombinirten Verrechnung St. Blaſien verſetzt; dem Finanzpraktikant Julius Herkert erſter Ge⸗ hilfe bei der Domänenverwaltung Baden, die Stelle eines erſten Steuergehilfen bei dem Hauptſteueramt Baden über⸗ tragen und Jinanzpraktikant Erwin Spuler, z, Zt. über⸗ zähliger Gehilfe bei der Domänenverwaltung Freiburg, in gleicher Eigenſchaft zur Domänenverwaltung Baden behufs Verſehung der erſten Gehilfenſtelle daſelbſt verſetzt.— Zuge⸗ theilt: die Forſtpraktikanten Neukirch, in Zell a.., der Bezirksforſtei Wollbach in Lörrach; Krieger, in Mosbach, der Bezirksforſtei Bretten; Friderich, in Durlach, der Bezirksforſtei Graben in Bruchſal. Hofbericht. Samſtag Vormittag nahm der Groß⸗ herzog einen längeren Vortrag des Präſidenten des Evange⸗ liſchen Oberkirchenraths, Geheimerath Dr. von Stoeſſer, ent⸗ gegen. Um 1 Uhr ſind der Erbgroßherzog und die Erbgroß⸗ herzogin nach Stuttgart abgereiſt, wo dieſelben bis Montgg zu bleiben gedenken. Nachmittags empfing der Großherzog den Major Freiherrn von Lüdinghauſen, genannt Wolff, den Geheimerath Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und den Lega⸗ tionsrath Dr. Freiherrn von Babo zum Vortrag. Die Groß⸗ herzogin begab ſich um 2 Uhr nach Eggenſtein zur Anwohnung einer Prüfung in der dortigen Kochſchule. Der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm ſind früh mit dem Orientexpreszug nach Paris gereiſt, dahin berufen wegen ſehr ernſter Erkrankung des Bruders der Prinzeſſin, des Herzogs Nikolaus von Leuchtenberg. Es vereinigen ſich dork die übrigen Geſchwiſter der Prinzeſſin Wilhelm am Schmerzenslager des hoffnungs⸗ los erkrankten Bruders. Der Prinz Max reiſte Abends nach Deſſau und dann nach Berlin zurück. Der Großherzog und die Großherzogin beabſichtigen, ſich nächſte Woche nach Berlin zu begeben, um bei der erſten Wiederkehr des Todes⸗ tages der Kaiſerin Auguſta daſelbſt einer Gedächtnißfeier an⸗ zuwohnen. Ernennung und Uebertragung. Der Großherzog hat den Hauptmann 3. D. Karl Friedrich Auguſt Schmitt, zuletzt Bezirksoffizier bei dem Landwehrbezirk Hildesheim, zum Kommandanken des 1. Gendarmeriediſtrikts in Konſtanz exnannt und dem Lehramtspraktikanten Ferdinand Prey von Raſtatt unter Verleihung des Titels Profeſſor eine etats⸗ mäßige Lehrſtelle für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer an der Höheren Bürgerſchule zu Rheinbiſchofsheim übertragen. „Berleitzung. Der Großherzog hat dem Hilfsarbeiter Dr. Albert Krieger beim Generallandesarchiv in Karls⸗ ruhe den Titel„Archivaſſeſſor“ verliehen. * Welchen Umfang der hieſige Schifffahrtsverkehr angenommen hat, beweiſt u. g. die Thatſache, daß in der Wirthſchaft Tillmann Hufer in der verlängerten Jungbuſch⸗ ſtraße im We Jahre für abweſende Schiffer nicht weniger als 7050 mit der Poſt angelangte Brieſe zur Auf⸗ bewahrung und Einhändigung an die Adreſſaten bei der An⸗ kunft derſelben abgegeben worden ſind. Ein Witterungsumſchlag iſt in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag plötzlich eingetreten. Geſtern ſowie heute früh zeigte das Thermometer 1 Grad Wärme. Die Güte der Schlittſchuhbahnen hatte jedoch geſtern durch dieſen Umſchlag des Wetters noch keine Einbuße gelitten. Dagegen ſind viele Straßen unſerer Stadt faſt unpaſſirbar geworden und es tritt immer deutlicher zu Tage, wie dringend noth⸗ wendig die Einführung der Kangliſation war. Hoffentlich wendet die Abfuhranſtalt Alles auf, um die Straßen wenig⸗ ſtens in einem einigermaßen paſſablen Zuſtande zu erhalten. * Bolksküche. Von einem langjährigen Abonnenten er⸗ halten wir folgende Zuſchrift: Ich bitte doch in Ihrem ge⸗ ſchätzten Blatte auf die hieſige Volksküche hinzuweiſen. Schon oft habe ich mich darüber gewunderl, weßhalb nicht auch von kleineren Familien dort Eſſen geholt wird. Ich habe mich verſchiedentlich davon überzeugt, daß das Eſſen wirklich preis⸗ würdig und ſehr nahrhaft iſt und bin auch zu der Ueberzeug⸗ ung gekommen, daß man hier in verſchiedenen Reſtaurants ſelbſt für 60 Pf. kein ſaubereres und geſchmackvolleres Eſſen hekommt Nach meiner Meinung iſt keine Hausfrau im Stande, ihr Mittagsmahl ſo billig(à 30 Pf.) herzuſtellen.“— Wir können uns vorſtehenden Ausführungen nür voll und ganz anſchließen und wollen auch unſererſeits nicht verfehlen, wie⸗ derholt auf die nützliche und ſegensreiche Einrichtung der Volksküche hinzuweiſen und eine ausgiebige Benutzung der⸗ ſelben zu empfehlen. Für den Gärtner und Gartenbeſitzer bringt der Jonuar auch gar mancherlei Arbeiten, welche für das Ge⸗ deihen des Obſtes und überhaupt der Pflanzen undedingt nöthig find. In den Baumſchulen müſſen die Edelreiſer ſo⸗ wie die Stecklinge von Quitten und von Beerenobſt geſchnitten werden. Eine Hauptarbeit iſt auch das Rigolen neuer Baum⸗ ſchläge. Im Obſtgarten müſſen junge, vom Froſt gehobene Stämmchen wieder angedrückt und mit Erde bedeckt werden. Moos, Raupenneſter, Miſteln, alte Rinde, ſowie Stammaus⸗ 925 5 ſind zu beſeitigen und die Bäume müſſen gegen Ende des Monats ausgeputzt werden. Auch im Gemüſegarten gibt lich kenne, das heißt, bis in die innerſte Seele kenne, habe ich eine Seligkeit kennen gelernt, deren Wonnerauſch ich bisher nie gefüglt. Unſere Wette iſt nicht frevelhaft, ſondern ſegen⸗ bringend geworden, denn— ſinke um vor Staunen!— ich wäre im Stande, dieſe Marquerite zu meiner Frau zu machen!“ Kurt von Riedeck ſtand wie vom Donner getroffen, das Monacle war ſeinem Auge entfallen, und ſeine ſtarren Blicke ſuchten Belgs Stirne zu durchdringen, indem die Lippen in ſtotternder Bewegung leiſe bebten:„Ir.. au?“ zitterte es endlich hergus.“ „Ja, Frau!“— „Ja dann!“ begann der Hagere wiederum, ſich von ſeinem Staunen erholend, indem er das Monocle wieder einklemmte, den Hut lüftete und die blonden, kurzen Haare bedächtig nach vorne ſtrich,„Frau! hm, hm! Das iſt etwas anderes. meinetwegen! und mit einem tiefen Seufzer wollte er ſich entfernen, als ihn Bela zurückrief:„Gib Dich zufrieden, Aermſter, und denke an die Freuden des Hochzeitsmahles, bei dem Du Dich für den Verluſt entſchädigen kannſt. Rennſt Du heute mit?“ „Ich weiß noch nicht“ antwortete der Hagere ſcheinbar ruhig,„aber ich finde es boshaft von Dir, mich auf die Zu⸗ kunft zu vertröſten, während der Troſt mir doch ſchon heute werden ſollte. Die letzten drei mageren Tage haben mich melancholiſch gemacht, ich brauche Entſchädigung; wie ſteht es mit dem Austrag der Wette, dem heutigen Spuper?“ „Ah, recht, das Du mich erinnerſt. Du biſt feierlichſt gelgden. Von Beulwitz, der, wie Du weißt, nach Itglieu reiſte, hat mir ſeine Etage zur Verfüaung geſteſlt, damit wir mit den Damen ungeſtört ſind. Dreſſel liefert die Speiſen. omimſt?“ ich!— Aver ſie ohue Sorge, ſie kommt.— Blick dort hin!— An Seite der Mitteltribüne in der erſten Reihe,— “ rief der Blonde, indem er ſich auf die yb, um über die Pferde wegzufehen, die ihm den freien Blick benahmen,„die Antoni und— Marguerite! es viel zu thun. Die im leßten Herbſt neu angelegten Miſt⸗ beete für Spargel, Gurken, Radieschen ꝛc. werden in Stand geſetzt und die im Freien eingeſchlagenen Gemüſe müſſen, ſo⸗ hald es irgend geht, fleißig gelüftet werden. Mit den älteren Miſtbeeten wird ebenſo verfahren, wie mit den neu angeleg⸗ ten. Im Blumengarten wird der Raſen mit Miſt überdeckt und ältere Raſen umgegraben. Hyacinthen, Crocus und Tul⸗ pen bdringt man zum Antreiben ins Zimmer. Auch müſſen die Zierſtreicher geſchnitten werden. Oeffentliche Verſammlung. In einer geſtern Nach⸗ mittag ſtattgefundenen vom hieſigen demokratiſchen Verein einberufenen öffentlichen Verſammlung, welche von Herrn chwind hier eröffnet und geleitet wurde, ſprach Herr Landtagsabgeordneter Muſer von Offenburg in circa 1½ſtündiger Rede über das Thema:„Die ſozialen Aufgaben der Geſellſchaft.“ Nach Herrn Muſer ſuchte Herr Cäſar Langeloth von hier die Nothwendigkeit der Herabſetzung der Getreidezölle und der Aufhebung des Vieheinfuhrverbotes nachzuweiſen und forderte am Schluſſe ſeiner Anſprache die Anweſenden zur Unterzeichnung einer diesbezüglichen im Saale zirkulirenden Petition an den Reichstag und Bundes⸗ rath auf. In der am Vormittag ſtattgefundenen Vertrauens⸗ männerverſammlung der demokratiſchen Partei wurde die Bildung von Bezirksvereinen auf dem Lande beſchloſſen. Das Coneert der Vorſchule des Philharmoniſchen Vereins, welches geſtern Vormittag im Aula⸗Sagle ſtatt⸗ fand, bewies aufs Neue wieder die Fortſchritte, welche das Streichorcheſter der Vorſchule unter der ktüchtigen und ge⸗ ſchickten Leitung des Herrn Hofmuſikus Bärtich erreicht hat. Dasſelbe brachte 4 Mufikſtücke zum Vortrag, welche alle von einem gutgeſchulten Zuſammenſpiel Zeugniß ablegten und reicher Beifall der Zuhörer lohnte die jugendlichen Mu⸗ ſiker. Außer den Enſembleſtücken gelangten auch noch mehrere Violin⸗Solis zur Ausführung und zwar von J. Laux (Lehrer Hofm. Lorbeer), R. Bar ber(Lehrer A Peliſ⸗ ſier, M. Heidenreich(Lehrer Hofm. Edm. Bärtich) und K. Marx(Lehrer Hofm. Tröge). Die Vortragenden bewieſen, daß ſie trotz ihres ſo jugendlichen Alters ſchon tüchtige Fortſchritte auf den von ihnen geſpielten Inſtrumenten zu verzeichnen hatten, die ihren betr. Lehrern zur Ehre ge⸗ reichen. Das Concert war ſehr beſucht. * Der ghieſige Radfahrer⸗Berein veranſtaltete geſtern Abend im Caſinoſaale eine Weihnachtsfeier, zu welcher ſich eine große Zahl Theilnehmer und Theilnehmerinnen einge⸗ funden hatten. Im Saal war ein mächtiger Ehriſtbaum auf⸗ geſtellt worden, deſſen Reichthum ſowohl wie eine größere Anzahl ſonſtiger hübſcher und nützlicher Gegenſtände wäß⸗ rend der zur nicht geringen Freude der anweſenden Damen ausſchließlich aus einer Tanzunterhaltung beſtehenden Kaß⸗ lichkeit zur Verlooſung gelangten. Dem um den hieſigen Rad⸗ fahrerverein hochverdienten langjährigen Vorfitzenden deſſelben, Herrn Hetſchel, wurden als Ausdruck der Anerkennung und des Dankes ſür ſeine erſprießliche Wirkſamkeit im Dienſte des Vereins von den Mitgliedern deſſelben eine goldene Uhr⸗ kette und ſein in einen prachtvollen goldenen Rahmen gefaß⸗ tes Bild überreicht. Die Feſtlichkeit erreichte erſt in den frühen Morgenſtunden ihren Abſchluß. * Der Wirthſchafts Sparberein des Badif Eiſenbahnperſonals in Maunheim hielt, wie uns na träglich geſchrieben wird, am 20. Dezemder v. J. ſeine II. ordentliche Generalverſammlung ab, mit der gleichze eine Weihnachtsbeſcheerung verbunden war, wie man f ſolche nicht ſchöner denken kann. Nach Schluß ordnung wurde der in Mitte des Saales der neuen Bahn⸗ hofwirthſchaft aufgeſtellte Chriſtbaum angezündet und unter den Klängen einer Abtheilung der Kapelle Gallion begann man nun die erſparten Gelder zu vertheilen. Das Reſultat war dieſes Jahr ein ſehr günſtiges, denn es wurden im Ganzen 15,805 M. 30 Pfe. Rabatk, darunter Beträge von bis 108 M. an die Mitglieder vertheilt. Die Stimmung und Begeiſterung für den Verein war denn auch eine ganz vortreffliche und ſah man durchweg nur fröh⸗ liche und vergnügte Geſichter und mancher Familienvater konnte den Weihnachtsfeiertagen mit größerer Freude ent⸗ gegenſehen, als in früheren Jahren, wo ihm eine ſolche Spende für ſeine Familie nicht zur Verfügung ſtand. Der Nutzen dieſes Vereins iſt aber um ſo höher anzuſchlagen, als die meiſten Mitglieder dem Arbeiter⸗ und niederen Beamtenperſonal angebören, welch letzteren durch die Rabatt⸗ gelder dieſes Jahr ein ſchöner Erſatz für die nunmehr ein⸗ geſtellten Remunerationen geboten wurde. Den Gründern des Vereins wurde denn auch an dem Abend der Vertheilung der Dank der in Proſa und Poeſſe dargebracht. Bei der ſtattgehabten Wahl des Vorſtandes wurde der ſeitherige 1. Vorſitzende, der Gründer und Leiter des Vereins, Hr. Hgefner, auf Vorſchlag des Herrn Dr. Meuſer von der Vereins⸗ verſammlung als ſolcher mit großem Applaus einſtimmig wiedergewählt An Stelle des Herrn Frenz der eine Wie⸗ derwahl nicht mehr annahm, wurde Herr iſtmann als Rechner gewählt, während als II. Vorſitzender Herr Schmidt, als J. Schriftführer Herr Krumm, als II. Herr Rieſer, als II. Rechner Herr Frenz und als Rech⸗ nungsreviſoden die Herren Holterer, Eichenherr, Vier, Sohm, Fritz und Duball einſtimmig wieder gewählt wurden. Als Geſchäftsvermittler wurden die Her⸗ ren Wiſſinger, Heuberger, Fohmann, Bauſt Fritz, Schmitt. Samskag, Skabl, Fiſcher⸗ — Und wie ſchön ſie wieder iſt!— Wi Was ſagt die Alte dazu?“ „Nichts, denn ſie ahnt nichts!“ 8 Die Zeit des erſten Rennens war gekommen, Bela rief dem Blonden noch flüchtig zu:„Auf beute Abends 8 Uhr alſo bei Beulwitz!“ und überließ ihn ſeinem Erſtaunen. Dieſer hatte bemerkt, daß Marguerite's Zeldſtecher unaufbörlich auf Bela gerichtet war und ihm eifrig folgte, wie er auf ſeinem flinken Renner die Bahn umkreiſte. er Hagere nü der Tribüne und dem Platze, den Margnerite inne hatte, er ſab das glückſelige Lächeln, das ihren Mund umſpielte, als Beéla's Pferd die andern weit überholte und hörte einen leiſen Freudenſchrei ſich ihrer Bruſt entringen, als der Magnat mit ſeinem Renner das Ziel pfeilſchnell üverſchoß. Jupelndes Hurrahrufen begrüßte den Sieger, während Kurt mit weß⸗ müthiger Miene vor ſich hinſtarrend murmelte;„Er ſiegt, er hat geſiegt!— Sie lieht ihn!— und ich—2 ich werde beute nicht rennen; ich zahle Reugeld!“— V Es dunkelte bereits, als in der Nähe von Marguerites Wohnung eine elegante Kutſche hielt, neben welcher Bela un⸗ ruhig auf und niedergiug. Nach einiger Zeit näherte ſich ihm eine ſchlanke Frauengeſtalt, deren Züge ein Spitzenſchleier dicht verhüllte. „Endlich, reizendſte Marguerite,“ redete ſie der Ungar mit flüſterndem Tone an,„Sie ließen lange auf ſich warten.“ „„Ich hätte ſie vergebens warten laſſen ſollen“, klang es leiſe und ängſtlich zurück.„Eine fürchterliche Angſt preßt mir das Herz. Laſſen Sie mich frei, Herr Graf, ich will zurück zur Mutter.“ „Tbörichtes Mädchen“ flüſterte Bsla dringend, indem er ihre bebende Geſtalt zart 5 zwas haben Sie bei mir zu befürchten? Ich werde die böſen Seiſter verſcheuchen! — Mit dieſen Worten führte er die widerſtrebende Marguerite zum Wagen.“ (Fortſetzung folge) —— 1 der Tages⸗ Seneral⸗Angeiger. 8. Sekte. Lannheim, 5. Jannar. G lob, Schüle, Düball, Baus, Kemmerer, Jäger, Zürn, Kieſer, Groß, Nickel, Welch, Bückert und Hambſch beſtimmt. Der Verein hat im J 1890 222 neue Mitglieder erhalten, ſo daß derſelbe de jetzt 882 zählt. Die Zahl der Geſchäfte, mit denen er in Verbindung ſteht, beläuft ſich auf 87. Der ungefähre Waarenumſatz beträgt 286,054, 98., hat ſich ſonach gegen das Vorjahr mehr als verdoppelt. Die durchſchnittliche Rabattſpareinlage betrug 22,01 M. gegen 15 M. im Vor⸗ jahre. Der höchſte ausbezahlte Rabattbetrag beläuft ſich auf über 108 M. und kam einem Bremſer zu gut. Möge der Verein, der wirklich praktiſche ſozialpolitiſche Zwecke ver⸗ fo immer mehr blühen, wachſen und gedeihen. Schifferball. Nachdem nunmehr die Weihnachts⸗ und Neujahrsfeiertage vorüber find, gehen wir mit Sturmes⸗ ſchritt der Hochfluth der Wintervergnügungen entgegen, elche in der fröhlichen Faſchingszeit ihren Höhepunkt er⸗ reicht. Die Saiſon der Wintervergnügungen nimmt eigent⸗ lich erſt nach Neujahr ihren Anfang, da man vorher viel zu ſehr mit den Vorbereitungen für das ſchöne Weihnachts feſt heſchäftigt war, als daß man ſich völlig in den Strudel der Vergnügungen hätte ſtürzen können. Als eine ſchöne Sitte muß es bezeichnet werden, daß alljährlich während der Winterſaiſon die verſchiedenen Berufsgenoſſen ſich zu einer Ballfeſtlichkeit vereinigen. Ein ſolches Vorgehen iſt nur geeignet, das Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit, der So⸗ lidarität unter den Angehörigkeit der einzelnen Berufs zweige wachzurufen und zu ſtärken. So haben wir alljährlich einen Schifferball, einen Kellnerball, einen Schreinerball, einen Metzgerball u. ſ. w. Den Reigen dieſer Art von Feſtbällen eröffnete der am Samſtag Abend in dem mit Flaggen, Wimpeln und Schifferemblemen hexrlich geſchmückten Saale des Badnerhofes ſtattgefundene Schifferball, welcher ſehr gut be⸗ ſucht war und unter der vortrefflichen Leitung des Herru Tanzlehrers Schröder in der ſchönſten und fröhlichſten Weiſe verlief. An der Feſtlichkeit nahmen nicht nur die gegenwärtig hier weilenden ſowie von auswärts gekommenen Schiffer, ſondern auch zahlreiche hieſige Kaufleute und ſon⸗ ſtige Schifffahrts⸗ Intereſſenten Theil. Kurz vor der Pauſe wurde ein von Frln. O. Stein verfaßter auf die Schiff⸗ fahrt Bezug habender Prolog vorgetragen, welcker allgemeinen Beifall fand. Das Feſt endete erſt am frühen Morgen. Eigſport. Der geſtrige Tag war dem Schlittſchuh⸗ ſport gewidmet. In den Vormittagsſtunden und dann vor allem während des Nachmittags ſtrömten Hunderte von Schlittſchuhſportluſtigen nach den bekannten Schlittſchuhbahnen am Waſſerthurm, auf dem Collecturweiher, auf dem Rhein⸗ park und auf dem Floßhafen. Die neuerrichtete Schlittſchuh⸗ bahn auf dem Neckar oberbalb der Neckarbrücke wurde nur wenig frequentirt, trotzdem daſelbſt ein aus mehreren Schlitten beſtehendes Carrouſſel errichtet worden war. Der weitaus größte Strom der Schlittſchuhfahrer bewegte ſich auf den Floßhafen, woſelbſt ein großes Volksfeſt ſtattfand. Auch hier war ein Carouſſel aufgeſtellt worden. Sogar eine Kegelbahn hatte man auf dem ckiſe errichtet, desgleichen für Speiſe und Trank in ausreichendem Maaße Sorge getragen. Selbſtver⸗ ſtändlich wurden die Eisbahnen auch von zahlreichen Per⸗ ſonen aufgeſucht, welche nicht die Schlittſchuhe an die Füße befeſtigt hatten, ſondern ſich damit begnügten, ſich an dem bunten, luſtigen Leben und Treiben auf dem Eiſe zu ergötzen. Saalban. Zu dem geſtern Abend im Saal⸗ bauſaale ſtattgefundenen Concert der hieſigen Grenadierkapelle hatte ſich ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden, ſo daß der geräumige Saal in allen ſeinen Theilen vollſtändig beſetzt war. Der tüchtige Dirigent der Kapelle, Herr Vollmer, batte ein hübſches anſprechendes Programm aufseſtellt, von welchem namentlich die Ouverturen zu„Dichter und Bauer“ von Suppe und zu„Oberon“ von Weber, ſowie das Cbarak⸗ terſtüc„Die Schwarzwälder Spieluhr von Eilenberg großen Beifall janden, ſo daß ſich Herr Vollmer zu einer Zugabe entſchließen mußte. Rühmend anerkannt wurde von den Beſuchern des Concerts wiederholt die angenehme und voll⸗ ſtändig genügende Durchheizung des Saales, in welcher Be⸗ iehung bis zu der vor wenigen Wochen erfolgten Auf⸗ bellung einer Anzahl neuer Oefen ein großer Mangel und Mißſtand berrſchte. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 6. Jan. Nachdem der jüngſte Luftwirbel im Nordweſten Europa's aus den bereits erörterten Urſachen wieder nach dem höchſten Norden zurückgedrängt iſt, beherrſcht der vom Schwarzen Meere bis in das mittlere Frankreich ſich ausdehnende Hoch⸗ druck von über 770 mm wieder unbeſchränkt die ganze Wet⸗ terlage. Da das Luftdruckgefäll in ganz Mitteleuropa ein äußerſt geringes iſt, ſo dauern die ralten Nebel in den Nie⸗ derungen und Ebenen und während in den Höhenlagen die Temperatur ſich tagsüber vielfach recht milde geſtaltet. Da von Nordweſten her noch keine ernſtliche Anzeichen eines tiefen Luftwirbels ſo wird das bisherige Wetter guch am Dienstag und Mittwoch noch andauern. Meteorologiſche or der Station Manu⸗ heim vom 5. Januar Morgens 7 Uhr 7* r Söchſſe und niederße Tem⸗ dand in Teiſtug*0 peratur des verg. Tages in mm Treden Pencht Stürke Maximum Minimun 75⁰.8 +.6—.8 WS8 4 +2.2— 16.2 )O0 Wind ſille; 1: ſchwacker Zuftgu; 2: etwaß ftärfer ꝛc.; 8: Sturin: 10: Orkan. ein Kamyf un's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verbsten, 33 ortſetzung.) WNehr denn einmal hörte ſie von ihren ariſtokratiſchen Genoffinnen die Namen Waldrove und Carsdale nennen, ja es bafand 2 25 ogar unter den Schülerinnen ein Mädchen, welches den n von Roſeneck nicht wenig bewunderte und gar ktin Hehl daraus machte, daß ihr höchſtes Streben danach gerichtet ſei eines Tages Lady Carsdale zu werden. Die Zeit verging und Aliee nützte ſie nach beſten Kräften aus; ein Jahr, nachdem ſie das Penſionat der Madame Roubart zuerſt bertreten hatte, wäre es nahezu unmöglich geweſen, das einfache Mädchen von Einſt in ihr wieder zu erkennen, ſo vollſtändig war in ihrem ganzen Sein und Weſen verändert. Sie war eine von Madames Lieblingsſchülerinnen geworden; nur höchſt ſelten vernahm ſie von ihrem Gatten, dem ſie ihren Aufenthalt bekannt gegeben hatte, regelmäßig alle Vierteljahre aber bezog ſie die Summe, welche er ihr ausgeworfen hatte, und auch das Einkommen, welches er den Ihren ſtchergeſtellt, wurde pünktlich ausbezahlt. Hans Dervent aber und ſeine Frau konnten ſich nicht genug darüber verwundern, daß ihre Tochter jetzt, wo ſie reich ſei, den Aufenthalt in der Schule einem eigenen Heim vorzu⸗ ziehen ſcheine. Lord Carsdale war von ſeinem neuen Leben eine Zeit lang weniaſtens vollſtändig zufriedengeſtellt, ſeinetmilitäriſchen Pflichten nahmen einen großen Theil ſeiner freien Zeit in Anſpruch: die neue Scenerſe feſſelte ihn in hohem Grade. Mit der ganzen Sorgloſigkeit der Jugend gab er ſich dem Genuſſe hin und vere it der Zeit nahezu, daß er ver⸗ heirathet ſei, vergaß, wie ſein junges Weib ausſehe, entſann ſich kaum mehr, weßhalb er ſie eigentlich geheirathet; doch daß die Kette beſtehe und er nicht die Macht beſaß, ſie zu löſen, deſſen entſann er ſich zeitweiſe mit peinlicher Klarheit, heſonders in den Momenten, in welchen Edith Pierrepont's KAus dem Großherisgthumt. *Karlsruhe, 3. Januar. Ueberfahren wurde geſtern Abend der 27 Jahre alte zugereiſte Schuhmachergeſelle J J Kitzinger von Mosbach und zwar bei Gottesaue von dem um .40 Uhr vom Durlacherthor nach Durlach abgehenden Zug der Dampfbahn. Der Unglückliche wurde duchſtäblich bis zur völligen Unkenntlichkeit verſtümmelt, ſo daß einzelne Körper⸗ theile und Eingeweide zerſtreut an der Stelle umherlagen; ſeine Perſönlichkeit konnte nur auf Grund der bei der Leiche gefundenen Militärpapiere feſtgeſtellt werden. Allem Anſchein nach hat Kitzinger freiwillig den Tod geſucht. Baden, 3. Jan, Der hieſige Stadtrath hat ſich in ſeiner letzten Sitzung mit dem vom Städtetag angenommenen Entwurf einer Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die ſtädtiſchen Beamten, vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes einverſtanden erklärt und die Einführung deſſelben in unſerer Stadt beſchloſſen. Hoffenheim, 3. Januar. Auch in dem abgelaufenen Jahre hat unſer Hoffenheim ſeinen alten Ruf, unter die beſ⸗ ſern Tabaksorte gezählt zu werden, wieder auf's glänzendſte bewährt. Das abgelieferte Produkt, über 1900 Centner, war nicht nur ſchön von Farbe, ſondern auch ausgezeichnet im Brand und wird wieder ein ganz gutes Deckblatt abgeben. Als Mittelpreis dürften 29 Mark pro Centner angenommen werden. Verkäufer und Käufer waren höchſt befriedigt. Wertheim, 3. Jan. Der 13jäbrige Sohn der Wittwe Fertig gelüſtete auf dem Main Schlittfchuh zu laufen; er kam dabei an eine zu dünne Eisſtelle und bracht ſofort ein. Der Hilfspoſtbote Biſchoff dahier eilte dem dem Ertrinken Nahen zu Hilfe, indem er ſchleunigſt einen Fahrbaum nahm und ihn dem Burſchen zuſchob. Fertig, der etwa 5 Minuten bis an den Hals in dem Eiswaſſer war, hatte noch die Kraft, ſich mit den Armen an den Fahrbaum zu klammern, und ſo konnte ihn der wackere Mann allerdings mit Gefahr für ſein Leben in Sicherheit bringen. *Lahr, 4. Jan. Geſtern Abend verſchied infolge einer Lungenentzündung der Banquier und Landtagsabgeordnete Friedrich Geßler, einer der treueſten Anhänger der na⸗ tionalliberalen Partei. Derſelbe war auch als Dichter be⸗ kannt und als edler und guter Charakter in ſeinem engeren Vaterlande ſehr beliebt. Kleine Mittheilungen. In Grötzingen wonte der 18 Jahre alte Sohn des Fabrikanten F. aus einem mit dem heißen Abwaſſer des Dampfkeſſels gefüllten Faſſe Waſſer ſchöpfen, glitt aber aus und verbrannte ſich ſo unglücklich den Fuß, daß er bald ſeinen Verletzungen erlag.— Das Haus in Freiburg, in welchem Prinz Ludwig Wilhelm geſtorben, iſt durch Kauf in Großh. Beſitz gekommen und foll zu einem Digkoniſſenhaus beſtimmt ſein.— Auf dem Randenausläufer zwiſchen Unterhallau und Untereggingen wurde in einer Tiefe von 40 Zentimeter ein zu einer Schlagwaffe hergerichteter Kieſel, deſſen eine Hälfte eine Handhabe(Stiel) mit Vertief⸗ ungen zur Aufnahme der Finger und einem Knaufe am Ende, während die andere Hälfte einen Kolben(Hammer) bildet, von welchem ein Stück abgeſprungen iſt, aufgefunden. Das Geräth ißt aus einem Stück gearbeitet, 24 Zentimeter lang und 1300 Gramm ſchwer. Man vermuthet in dem Fund ein Geräth eines vorkeltiſchen Volkes. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Germersheim, 1. Jan, Es wurde nunmehr beſtimmt, daß das 1. Bataillon des 17. Infanterie ⸗Regiments am 1. April d. J. nach Zweihrücken zu verlegen ſei. Es beißt, das 2, Bataillon werde nach Fertigſtellung der neuen Caſerne in Zweibrücken gleichfalls dorthin verlegt werden. *Edenkoben, 3. Jan. Nachdem erſt vor Kurzem ein ſo reiches Weihnachtsgeſchenk unſerer Stadt zu Theil wurde, indem uns zu den Koſten unſerer Waſſerleitung von München 60,000 M. überwieſen wurden, iſt jetzt abermals eine reiche Spende als Neujahrsgabe hierher g floſſen und zwar erhielt dieſelhe der hieſige Verſchönerungsverein aus der kgl. Ka⸗ eee Dieſes Geſchenk iſt zur Renovirung der Rietburg immt. Schauernheim, 2. Jan. Ein halbjähriges Bübchen von hier kam auf ſchreckliche Weiſe um ſein Leben. Eine junge Frau ſaß mit dew Kind auf dem Schooß vor dem warmen Ofen. Der Mann nahm den überlaufenden, irdenen Kaffeetopf aus dem Ofen und in demſelben Moment, als er den Topf über Frau und Kind hielt, brach der Boden des⸗ ſelben durch und der kochende Inhalt überſtrömte das Büb⸗ chen derart, daß es nach drei qualvollen Schmerzenstagen in der Neujahrsnacht ſeinem Leiden erlegen iſt. *Laubenheim bei Mainz, 4. Jan. Der Landtagsabge⸗ ordnete und Bürgermeiſter Mohn von Laubenheim iſt, wie hoffnungslos an einer Hirnhautentzündung er⸗ rankt. Kleine Mittheilungen. In Zweibrücken wird an der dortigen Hufbeſchlagſchule am 15. Januar ein neuer Lehrkurſus eröffnet. Wer in den Lehrkurs aufgenommen werden will, hat längſtens dis zum 10. Januar an den Vor⸗ ſtand der Hufbeſchlagſchule in Zweibrücken ein ſchriftliches Geſuch mit den vorgeſchriebenen Zeugniſſen einzureichen.— In Deſdesheim wird die Gründung eines Raiffeiſen'ſchen Darlehens⸗ und eines Conſum⸗Vereins beabfichtigt. Antlitz vor ſeinem geiſtigen Auge auftauchte und ihm von Tag zu Tag theurer wurde. Er verſuchte es, jede Erin⸗ nerung an dieſe Feſſel zu erſticken, aber es wollte nicht recht gelingen; das verſtimmte, das reizte ihn und es gewährte ihm nur der Gedanke Freude, daß er fünf Jahre in der Ferne zu weilen beſtimmt ſei, folglich während dieſer Zeit wenigſtens die läſtige Feſſel ihn in keiner Weiſe drücken konnte. Was konnte in fünf Jahren ſich nicht Alles ereignen! Er ſehnte nicht etwa Alicens Tod herbei, er wußte auch, daß er keinerlei Urſache habe, jene Feſſel zu löſen, aber er hoffte trotzdem wider alle Vernunft, daß er endlich doch die koſtbare Freiheit wieder erlangen werde, um dann 5 0 einen weit klügeren Gebrauch von derſelben zu machen. So verging die Zeit!— Lady Pierrepont ſing an, mit ihrer Tochter unzufrieden zu werden, denn ſie lehnte einen glänzenden Antrag nach dem anderen ab. „Was haſt Du eigentlich vor, Edith!“ ſprach ſie eines Tages, während düſtere Wolken auf ihrer Stirne lagerten.„Du ſendeſt einen Freier um den anderen weg; ich muß Dich endlich fragen, auf wen in aller Welt warteſt Du denn?“ „Auf wen, Mama, das läßt ſich ſchwer ſagen; auf den Rechten vermuthlich!“ „Wenn Du ihm bis jetzt noch nicht begegnet biſt, mein Kind, dann fürchte ich, daß er überhaupt nicht exiſtirt!“ Edith lachte— und die ehrgeizige Mutter bemerkte nicht, daß dieſes Lachen einen bitteren Klang in ſich barg. Siebenundzwanzigſtes Kapitel. Madame Roubart's Rath. Vier Jahre waren entſchwunden, ſeit Lord Hugo Cars⸗ dale ſeine junge Frau verlaſſen, und ſie hatten keine weſent⸗ lichen Veränderungen mit ſich gebracht. Der holde Monat Mai lächelte mit Blüthenduft und Vogelſang in's Land, Bäume, Sträucher und Wieſen prangten im herrlichſten Grün. An einem ſonnenhellen Morgen ſtand Alice allein in ihrem kleinen Gemach; ſie war mit Madame Roubart aus geweſen und, durch einen unbedeutenden äußeren Anlaß her⸗ vorgerufen, flogen die Gedanken zu dem abweſenden Gatten. Gerichtszeitung. Maunbeim, 3. Januar.(Schöffengericht.) 1) Taglöhner Carl Rügner von Malſch und Seilerlehrling Eduard Zimmermann von Mannheim erhielten wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von je 14 Tagen.— 2) Zim⸗ mermann Joſef Brenner von Reichenberg und Colporteur J. P. Schröbel von Niederhauſen waren der Unterſchlagung angeklagt. Erſterer wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Tagen verurtheilt, Letzterer wurde von der Anklage freigeſprochen. NLagesneuigkeiten. — Braunſchweig, 2. Januar. Der Geheime Finanzrath Küſter hat ſich erſchoſſen. — Hamburg, 2. Januar. Infolge des Eiſes konnten Der Verkehr auf der mehrere Seedampfer nicht auslaufen. Elbe ſtockt faſt gänzlich. — Eisleben, 3. Jan. Am Sylveſterabend wurden in Oberröblingen durch polniſche Arbeiter 12 einheimiſche junge Leute mit Meſſern geſtochen, drei ſind ſchwer verwundet. — Düfſſeldorf, 3. Jan. Der Mädchenmörder Franz Kohlbecher iſt heute Vormittag um 10 Uhr mit dem Fallbeil hingerichtet worden. — Hamburg, 3. Jan. Bei der geſtrigen Exploſion in der Nobel'ſchen Dynamitfabrik ſind 9 Arbeiter getödtet worden. Die Fabrik iſt ſeit dem 22. Dezember außer Be⸗ trieb. Die Kataſtrophe erfolgte bei der Reinigung und Reparatur. Sagan, 3. Jan. Sämmtliche mit Waſſerkraft arbei⸗ tende Fabriken haben infolge des Froſtes den Betrieb eingeſtellt. Ueber 400 Arbeiter ſind brotlos. Glogauer Pioniere wurden hierher berufen. — Troppau, 3. Jan. In dem dem Grafen Wilczeck e Dreifaltigkeitsſchachte in Polniſch Oſtrau fand heute eine Exploſion ſtatt, welche höchſt unglückliche Folgen hatte. Bisher ſind zwölf Todte herausbefördert worden. Insgeſammt dürften 40 Bergleute umgekommen ſein. Dreizehn Betäubte ſind herausbefördert und ins Leben zurückgerufen worden. — Paris, 2. Jan. In der Sylveſternacht erſtickt en durch einem Ofen entſtrömendes Kohlengas das Ehepaar Echard und deren elfjähriger Enkel. Echard, ein wohlbaben⸗ der Privatier, war vierundſiebenzig, ſeine Frau achtundſechs⸗ zig Jahre alt. Sie hatten vor vierzehn Tagen ihre gol⸗ dene Hochzeit gefeiert. Für den Neufahrstag hatten ſie e Perſonen zum Dejeuner geladen und eine glänzende Tafel hergerichtet. Die erſten Gäſte, welche ein⸗ trafen, entdeckten die drei Todten im Bette. — Paris, 3. Jan. Jeau Desbrauvie(der bekannt iſt, weil er zuerſt den Verſuch machte, die Brieftauben durch Schwalben zu erſetzen), wurde heute Morgen in Roubair verhaftet, weil er ſeine Frau mit Petroleum zu ver⸗ 1 5 verſucht und ihr ſchwere Verletzungen beigebracht atte. — Paris, 3. Jan. Geſtern Morgen wurde in Saint Etienne die achtzigjährige Wittwe Dupeaud im Bette erwürgt aufgefunden. Der Verdacht lenkte ſich ſofort gegen den Sohn der Ermordeten, welcher Gemeinde⸗ rath und einer der Chefs der radikalen Partei iſt. Derſelbe wurde verhaftet und der Autopſie zugezogen, wobei die Hände Dupeauds genau in die Erdroſſelungs⸗Margen des Leichnams paßten. Trotz dieſer und anderer ſchwerer Indieien leuanet Dupeaud energiſch. Dupeaud war wegen ſeines heftigen Charakters, ſowie ſeines brutalen Benehmens gegen die Mutter längſt berüchtigt. — London, 2. Januar. In allen Theilen des Verei⸗ nigten Königreiches herrſcht ſchneidige Kälte die ſich wegen des ſtürmiſchen Oſtwindes um ſo ſtärker fühlbar machte. Am kälteſten war es in Oſt⸗ und Südoſt England. Die nord⸗ walliſiſchen Berge ſind mit tiefem Schnee hedeckt und viele Schafe ſind im Gebirge zu Grunde gegangen. — Odeffa, 31. Dez. Infolge der ungewöhnlich großen Kälte ſind zwei Perſonen in der Stadt und acht Perſonen auf dem Meere erfroren. 1400 Rekruten ſind auf dem Dampfer Orel inmitten des Meeres eingefroren und konnten ſich nur Dank dem Umſtande, daß das Eis auf dem Meere infolge des Froſtes feſter wurde, von dem eingefrorenen Dampfer auf dem Eiſe ans Land retten. Zwei öſterreichiſche, drei engliſche und ſieben ruſſiſche Dampfer find auf der offenen See eingefroren. — New' Nork, 3. Jan. Das Ave nue⸗Hotel in Coniſana(Texas) iſt in der vergangenen Nacht nieder ge⸗ brannt. Es heißt, vier Perſonen hätten dabei ihren Tod e Die am Broadway in Newyork belegenen ifth⸗Avenue⸗Theatre und Hermauns⸗Theatre nd abgebrannt; Menſchenverluſt gab es nicht. Auch das benachbarte Sturtevant⸗Hotel iſt theilweiſe zerſtört. Die Gäſte konnten ſämmtlich gerettet werden. Der geſammte Schaden beträgt eine halhe Million Dollars. — New⸗Mork, 3. Jan. In Carnegies, einer großen Stahlfabrik nächſt Pittsburg, ſtrikten am 31. Dezember die ungariſchen Arbeiter. Viele nahmen indeß am Neujahrstage die Arbeit wieder auf. Nachmittagsgriffen mehrere hundert Ungarn, welche ſich mit Piſtolen, Knütteln und Meſſern bewaffnet hatten, das 500 Mann ſtarke Arbeits⸗ perſonal an. Die Strikenden wurden nach langem, bluti⸗ gen Kampfe zurückgeſchlagen. Niemand wurde getödtet, doch Viele wurden ſchwer verletzt. Seit nahezu zwei Jahren hatte er ihr nicht geſchrieben, durch den Rechtsanwalt war ihr in regelmäßigen Zwiſchenräumen ihre Rente zugeſchickt worden und dadurch allein wußte daß er überhaupt noch lebe, daß das Bewußtſein ihrer ſtenz nicht gänzlich ſeinem Gedächtniß entfallen ſei. Einmal während des erſten Jahres ſeiner Abweſenheit hatte er ihr ſeine Photographie geſchickt und auch dies war ihm nur zu⸗ fällig eingefallen, weil die Bilder eben auf ſeinem Schreib⸗ tiſch umherlagen, als er an ſie ſchrieb; ohne ſich zu fragen, ob er damit Freude oder Schmerz bereite, hatte ex eines der Bilder in das an ſie adreſſirte Couvert geſteckt und ihr da⸗ durch die einzige wahrhaft glückliche Stunde während vier langer Jahre verſchafft. Sie hatte ſich einen Mniaturab⸗ druck des Bildes machen laſſen, und trug es Tag und Nacht in einem goldenen Medaillon um den Hals; ihr erſter Blick des Morgens, wenn ſie erwachte, galt dem fernen Gatten und ſie legte ſich niemals zur Ruhe, ohne einen Kuß auf ſein ſchönes Conterfei zu preſſen. „Wie hatte ſie gearbeitet, gelernt, geſtrebt, gerungen, um geiſtig ebenbürtig ihm zur Seite ſtehen zu können, und oft⸗ mals ſtellten ihre Mitſchülerinnen die Frage an ſie, weßhalb ſie denn gar einen ſo raſtloſen Eifer an den Tag lege. Weßhalb— um ſeinetwillen, dachte ſie mit wehmüthigem Lächeln; freudig würde ſie ihr Leben dabingegeben haben, um ein Wort der Liebe von ihm zu erringen. Ihr ganzes Denken, Fühlen, Empfinden konzentrirte ſich einzig und allein in ihrer unbegrenzten Liebe zu ihm. Als ſie ſo am offenen 8 ihres Gemaches ſtand, mußte jeder unparteiiſche Beobachter ſich zugeſtehen, daß man kaum Lieblicheres denken konnte, als dieſes ſchöne, an⸗ muthige Weſen; die unreife Knoſpe hatte ſich zu herrlichſter Blüthe entfaltet. Es ſprach ein ſeltener Ernſt aus ihren jugendlichen Zügen, welcher Madame oftmals veranlaßt hatte, zu bemerken, daß Alice ſie ſtets an eine der tragiſchen Gottheiten des gtichiſchen Alterthums exinnere.„Es iſt mir unverſtändlich, wie Sie zu ſolchem Ernſte kommen, mein Kind,“ ſprach ſie zuweilen lächelnd,„Sie haben ja ihren Paris noch nicht begegnet, der Ihrem Leben, das Siezel aufgedrückt!“ 5 Wortſetzung ſelath —Sette. Maunzeim, 5. Januar. Leneralungeiser: Theater, Kunſt und ziſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Thegter in Maunheim. Letzten Samſtag gelan 37 nacht,„Fritzchen und Lie zur Aufführung; den dieſe Stücke bereits worden find, f und„ „Puppe en und beß Leitung in ging, Beſetzung vor Kurzem g t u Die Haupt⸗ parthieen wurden von den Damen Matura und Sorger, ſowie den Herren Mittelhauſer, Carlhof, Knapp und George gut durchgeführt und reicher Beifall ward ihnen zu Theil. Das Haus war an beiden Tagen, die Logen des erſten Ranges ausgenommen, ziemlich gut beſetzt, Als 6, Volksvorſtellung gelangt am Dienſtag den 6. Januar d.., die komiſche Oper„Czar und Zimmermann,“ zur Darſtellung. Karten für numerirte Plätze werden heute Montag Vormittags von 10 Uhr ab an der Tageskaſſe des Theaters(Eingang durch das Hauptportal des Logenhauſes) abgegeben. Frankfurter Geſangsquartett. Man ſchreibt uns: „Das durch ſeine hervorragend künſtleriſchen Leiſtungen be⸗ lannte Frankfurter Geſangsquartett(Frau Julie Uziel li, Jrau Jenny Hahn, Herr Dr. Gunz und Herr Dr. Krükl) veranſtaltet nächſten Sonntag im„Cafino⸗Saal“ eine Matinse. Es wird bei dem etwas eng bemeſſenen Raum des Caſino⸗Saales zu empfehlen ſein, ſich rechtzeitig mit Karten zu verſehen.“ München, 3. Januar. Der Prinzregent hat die vom Ordenskapitel vorgeſchlagene Verleihung des Maximilian⸗ Ordens für Wiſſenſchaft und Kunſt an den Kunſthiſtoriker Regierungsrath Prof. Dr. Grimm in Berlin eſtätigt. Dahrenttz, 3. Jan. In den diesjührigen Feſtſpielen werden von Mitgliedern der Berliner Hofoper die Bamen Sucher und Staudigl, ſowie die Herren Betz und Möd linger mitwirken. Brüſſel, 8, Jan. Die erſte franzöſſche„Sieg⸗ kried»Aufführung wird vorausſichtlich noch im Laufe dieſes Mouats im Theatre de la monuaje zu Brüſſel ſtatt⸗ finden. Die Bühnenproben haben bereits begonnen. Die und Leitung des Tondramas übernimmt Franz ervais. „Berlin, 3. Jan. Ein einaktiges Luſtſpiel von Felix Philippi„Am Fenſter“ iſt ſoeben vom Königl. Schau⸗ ſpielhauſe zur Aüfführung angenommen worden. ———— Maunnheimer Runſtverein. Das neue Jahr beginnt der Kunſtverein mit einer reich⸗ beſchickten Ausſtellung, die für die erfolgreichen Beſtrebungen des Vereins hinfichtlich der Förderung des Mannheimer Kunſt⸗ lebenz auf dem immer bedeutungsvoller werdenden Gebiete der Malerei wieder das beſte Zeugniß ablegt. Unter den meiſt vorzüglichen Gemälden, von denen wir ſchon eine größere Anzahl vordem beſprochen baben, ſei heute por Allem noch einer herrlichen Landſchaft„Gegend am Unterrhein“ von B. C. Noeffoe f(1803—1862) gedacht. Das Bild iſt 11 noch in älterer Weiſe gemalt, der Grundton desſelben ein eigenartig gewählter, ſondern der übliche braune, von dem ſich die neuere Malerei mehr und mehr freizumachen ſucht, allein der Künſtler hat es da dennoch verftanden, eine ſchon ſehr lichtvolle Farbenwirkung zu erzielen. Beſonders aber die keeſfliche Compoſition des Ganzen und die perſtändnißvolle Ausfübrung aller Einzelheiten laffen dieſes Gemälde als ein Meiſterwerk erſcheinen. Koekkoek, von dem— nebenbei ge⸗ ſast— auch die Nationalgallerie in Berkin zwei Werke be⸗ ſist— zweifellos zu jenen Meiſtern, die zu dem großen uſſchwung der modernen Landſchaftsmalerei weſentlich bei⸗ getragen haben.— eſprochen. wei dem Vorwurfe nach ſehr verſchieden⸗ artige lder„Sommernacht“ und„In der Kirche“ 8 0 S. von Adelung(Stuttgart), von denen jedes in ſeiner Art recht gut aufgefaßt iſt. Das eine dieſer Gemälde iſt allegoriſchen Charakters, es verſinn⸗ bildlicht die Sommernacht durch eine nur leicht in Schleier gehüllte weibliche Geſtalt, welche am Nachthimmel ſchwebt und der eine Eule und Fledermaus voranfliegen; während das andere„In der Kirche“ als ein gutes Genre⸗ bild bezeichnet werden kann, bdeſſen Vorwurf allerdings ſchon öfter zur Darſtellung gekommen.— Sodann find zwei kleine, doch fein detaillirte Bilder aus dem Soldatenleben„Recog⸗ nosziruns“ und Vor der Schenke“ von M. Pitzner erwäßnenswerth.— Von den Gemälden, welche die Still⸗ leben⸗ und Blumenmalerei vertreten, wollen wir heute nur noch eine treffliche Arbeit von Eliſe Prehn(Kiel) Jr der Speiſekammer“, flott und gewandt ausgeführte„Roſen und Feldblumen“ von Anna Peters(Stuttgart) und kräftig gemalte doch etwas dunkel gehaltene„Winter⸗ aſtern“ von M. Kopp(Stuttgart) hervorheben. oe. Landwirthſchaftliches. Ueber den Einfluß des Putzens beim Rindvieh. Dem Pferdebeſitzer iſt der alte Spruch„gut Pugen iſt das golbe Futter⸗ länoſt bekannt, weit weniger den Beſitzern von Rindvleh. Dieſe Thiere kann man oft bis boch an die Schenkel hinauf mit Miſt beſchmutzt ſehen, deſſen trockene harte Beſchaffenheit zeigt, daß er ſchon Wochen, wenn nicht Monde geſeſſen. Trosdem iſt die Reinlichkeit der Geſundheit und FLeiſtungsfäbiakeit des Rindviehs ebenſo dienlich wie der der Pferde. Eine Milchkub, die daran gewöhnt war, täglich zweimgal mit Striegel und Bürſte geputzt zu werden, wurde zum Zwecke eines Verſuchs innerhalb 14 Tagen gar nicht ge⸗ putzt. Die Milchmenge 0 während dieſer Zeit 11 Liter weniger als in 14 Tagen vorher, obwohl die ſonſtigen Ver⸗ hältniſſe in keiner Weiſe geändert worden waren. an darf niemals Chiliſalpeter und Super⸗ phospgat zum Ausſäen zuſanmenmiſchen, weil da⸗ durch Verluſte an dem werthvollen Stickſtoff entſtehen. M. Andouard fand, daß ein derartiges Gemiſch, welches am 6. Juni 1886 6,17 pCt. Stickſtoff enkhielt, am 14. Juni auf 5,74 pCt. Stickſtoff 0 1. Juli„ 3,86 7 1 2˙ 5„78 17 11 Arückgegangen war. Aehnliche Verluſte wurden an anderen Gemiſchen beobachtet, die zum Theil auch außer Chiliſalpeter und Superphosphat noch ſchwefelſaures Ammoniak entbielten. „Futterbrot für die Hausthiere. Die ſchlechte Witterung die in ſehr vielen Gegenden in dieſem Jahre ge⸗ weſen, hat dazu geführt, daß in manchen Wirthſchaften ſich Körner und Hülſenfrüchte fanden, die von ſehr geringer Qnalität, oft ausgewachſen und verſchimmelt ſind. Da nun eine rohe Verfütterung ſolcher Früchte leicht Krantheiten zur Folge haben kann, rathen wir zum Brotbacken. Durch den Backproceß verliert ſich die nachtheilige Wirkung zum großen Theil, das Futter wird leichter verdaulich und vor allen Dingen auch ſchmackhafter und angenehm riechend, was ſehr zur genügenden Speichelabſonderung beiträgt, dieſer aber iſt erſte Bedingung für eine gute Verdauung. Wo Magermilch in großen Meugen zur Verfügung ſteht, da benutze man dieſe zum Anrühren des Teiges. Meldung zufolge iſt Neueſtes und Celegramme. *München, 4. Jan. Hier eingegangener telegraphiſcher zuge nieur Prokſch a I um im Jan. Im Landtag beantragten die er Berathung der Vorlage über den Landeskulturrat, daß für den die Ernennung der Beam⸗ ten betreffenden Paragraphen eine Zweidrittel⸗Majorität erforderlich ſein ſolle. Der Landmarſchall hielt eine qualifizierte Majorität nicht für nothwendig. Der Majo⸗ ritätsantrag wurde mit 104 gegen 44 Stimmen ange⸗ nommen. Die Jungezechen brachten einen Proteſt hier⸗ gegen ein und beantragten am Schluß der Sitzung, der Landtag möge darauf hinwirken, daß eine Zählung nach Nationalitäten im ganzen Reiche vorgenommen werde. »Paris, 4. Jan. Die Freunde Gambeltas trafen heute, wie alljährlich, iu dem Sterbehauſe desſelben in Ville'Avray zuſammen. Zahlreiche Kränze wurden dortſelbſt von Vertretern verſchiedener patriotiſcher Geſell⸗ ſchaften niedergelegt. Der Deputirte Delpaeſch erinnerte in einer beifällig aufgenommenen Rede daran, daß die Freunde Gambettas am Vorabende der Wahl Boulangers daſeſbſt zuſammengekommen ſeien, um ſich in dem Ver⸗ trauen zur Republik zu ſtärken, und auch ſpäter dieſen Ort aufgeſucht hätten, um Ermuthigung für die Zukunft zu ſchöpfen. Alsdann verabredeten die Freunde, bei der Enthüllung des Denkmals Gambetta's im Juli d. Is. ſich wieder in Ville'Apray zu treffen. Paris, 4. Jan. Wie der„Gaulois meldet, hätte die Polizei gelegentlich der Verfolgung Padlewskis entdeckt, daß alle ſozialiſtiſchen, nihiliſtiſchen und ſonſtigen revolutionären Vereinigungen zu einer Internationale verbunden ſeien, deren Centralſitz ſich in Deutſchland be⸗ fände. Die Mitglieder der Internationale ſeien jedoch meiſtens vor der Unterſuchung gewarnt worden, ſo daß nur einige Verhaftungen und Ausweiſuugen bevorſtänden. — Der hieſige luxemburgiſche Geſchäftsträger Vannerns iſt zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt worden. Paris, 4. Jan. Bei den Senatswahlen im Seine⸗Departement wurden lt.„Frkf. Ztg.“ Freyecinet und Poirrier im erſten Wahlgang mit großer Mehr heit wiedergewählt, nämlich mit 579 von 665 abgegebenen Stimmen. Für die übrigen 3 Sitze iſt ein weiterer Wahlgang nöthig. An der Spitze ſtehen die bisherigen Senatoren Tolain und Martin, dann Ranc, Lacroix und Lefevre. In Yonne wurde Guichard, in den Oſtpyrenäen Arago und in der Haute Sasne wurden Chardon und Chaumontel wiedergewählt. Bis jetzt ſind nur die republikaniſchen Wahlergebniſſe bekannt. Es ſind viele zweite Wahlgänge erforderlich, wobei die republikaniſchen Kandidaten im Vorſprung ſind. *Rom, 4. Jan. Im nächſten Miniſterrath wird ein Entwurf in Betreff der Beſſerung der Creditver⸗ haltniſſe vorgelegt. Der Entwurf läßt ziemlich alles beim Alten, nur der Notenumlauf der Zettelbanken wird auf rationellere Grundlage ausgedehnt. *London, 5. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Der Vizekönig von Irland und Staatsſekretär Balfour ſandten an die Zeitungen ein Schreiben, worin dieſelben um Hilfe und Unterſtützungen bei dem Nothſtande Irlands angegangen werden. Die Bewohner ſind vielfach aller Hilfsmittel entblößt; Kinder können Mangels an Kleidung und an Lebensmitteln nicht die Schule beſuchen. Die irländiſche Staatsverwaltung nimmt Gaben an Geld, Geſchenken und Kleidungsſtücken entgegen. Madrid, 3. Jan. Das Befinden von zwei der im hieſigen St. Johannes Hoſpital mit Ko ch'ſcher Lymphe behandelten Lupuskranken hat ſich merklich gebeſſert. Bei einem dritten Kranken haben ſich in Zwiſchenräumen von —8 Stunden heftige Fiebererſcheinungen gezeigt. Belgrad, 4. Jau. Zufolge Nachrichten aus Macedonien iſt der Wali von Ueskueb, Ejub Paſcha, ſeines Poſtens enthoben und nach Monaſtir geſandt worden, um dort die weiteren Befehle abzuwarten. *New⸗Nork, 4. Jan. In Hundingdon(Pennſyl⸗ vanien) haben 3000 Gruben⸗Arbeiter die Arbeit eingeſtellt. »New⸗ork, 3. Jan. Gerüchtweiſe verlautet von einem neuen Gefecht zwiſchen Indianern und den Truppen unter General Carr; der Verluſt ſoll auf beiden Seiten beträchtlich ſein. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rh'ein. Bingen, 29 Dez. 110 m.— 0,05. SKonſtanz, 9. Dez..28 m.—.00 Faub, 2. Jan.75 m. +.70. Hüningen, 8. Jan.12.— 0 00 Koblenz, 36 Dez. 171 m.—.12. Kehl, 6. Jan..64 m—.05. Köln, 2 Jan..87 n—.23 Sauterburg, 3. Jan..61—.05 RNuhrort 30. Dez..70 m.—.00. Maxau, 3. Jan..97—.02 Nedar Waunbeim 4 Jan..86 m—.38. Mannbeim, 4 Jan.97 m + 0,01. Mainz, 3 Jan..60 m + 0 04 Heilbronn, 4 Jan 0 54 m. +..94. Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf Bieger Planken, neben Hotel Kafſerhof. Die Kaiſer Friedrich⸗Quelle, welche bekanntlich auch in hieſiger Stadt eine Niederlage unterhält, iſt wiederum mit einer höchſten Auszeichnung prämiirt worden. So wird uns nämlich aus Stuttgart geſchrieben, daß das Natron⸗Lithion Heilwaſſer der„Kaiſer Friedrich Quelle“ auf der hygieniſchen Ausſtellung daſelbſt unter den vielen dort ausgeſtellten Mineralbrunnen ſeine bis jetzt auf allen Ausſtellungen er⸗ rungenen Erfolge bebauptet hat, indem demſelben für ſeine unübertroffene Zufammenſetzung an heilwirkſamen Beſtand⸗ theilen und in ſeiner Eigenſchaft als vorzüaliches Kryſtall⸗ Tafelwaſſer das Ehrendiplom mit goldener Medaille von dem Preisgericht zuerkannt worden iſt. 5 5 Ug Nr. 10(Unterricht im Geſang, 8. b J. Richard. Kkavier, Theorie. Famikien⸗Penſion). 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BezirksamtsWeinheim intraßen⸗ heim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen 15 und aus der Ge⸗ dendeng Straßenheim Rindvieh, Schafe, Ziegen u. Schweine nur mit ortspolizeilicher Erlaubniß u. allein zum Zwecke ſofortiger Schlachtung weggebracht werden dürfen. 250 Mannheim, 2. Januar 1891. Großh. Bezirksamt: lockner. Kekaunimaczung. Klauen⸗ ſeu (5) Nr. 544. Wir bringen hie⸗ mit zur öffentlichen Keuntniß, daß nach Mittheilung des Gr. Bezirks⸗ amts Schwetzingen die aul⸗ und Klauenſeuche in der Gemeinde Altlußheim erloſchen iſt. Mannheim, 2. Januar 1891. ee Bezirksamt: lockker. 258 Bekanntmachung. Den Schutz der gegen Entgeld in Pflege ge⸗ gebenen Kinder betr. 595 Nr. 1292. Die Ortspolizei⸗ behörden des Landbezirks werden b lücen ch 1 bezirks⸗ polizeili orſchrift vom 30. Oktsber 1882— Amtsblatt 325— zu erſtattende Vorlage einer Ta⸗ belle über die während des ab⸗ gelaufenen 99 in der Ge⸗ meinde gegen 5 in Privat⸗ flege gegebenen Kinder unter 7 81 15 epent an Erſtattung einer Mante hiermit erinnert. annheim, den 2. Januar 1891. Gr. Bezirksamt: Glockner. 25⁴ Ladung. Auag 1860 80 8 17 6 85 ugu u Hochhauſen geb. Landwirth Bathaßze 9. ayl and t, zuletzt in Mannheim wohnhaft, der am 11. Juli 1852 in Roth geb. Schuhmacher Kilian Vetter, der am 3. Juni 1851 zu Tauber⸗ biſchofsheim geb. Schreiber Gott⸗ frie undrack, zuletzt in Wies⸗ loch wohnhaft, der am 26. Auguſt 1850 in Wiesloch geb. Lan wi oſef Hohlfelder, zuletzt in Wiesloch wohnhaft, der am 19. März 1850 zu Damcend geb. Cigarrenmacher Vincen ponagel, zuletzt in Rauenberg wohnhaft, der am 20. Mar 1850 zu Malſ eb. Cigarrenmacher iedri 5 1 8 zuletzt in Malſch wohn⸗ 0 der am 2. Dezember 1850 in Mühlhauſen geb. Kaufmann Jo⸗ ſef Schneider, zuletzt in Mühl⸗ hauſen der am 8. Dezember 1850 zu geb. Landwirth Mar⸗ Neidig, zuletzt in Forrendorf wohnhaft, der am 16. Januar 1850 in Aa feß geb. Landwirth 5 lius Pfeffer 188 in wiesloch wonnger ember 1852 zu Walld rf 1 cher G alldor n eor 1 Aen zuletzt 1 dorf wohnhaft, r am 27. Januar 1850 in St. Leon geb. 53 zuletzt in St. Leon w„ der am 18. April 1887 in Wein⸗ eim geb. Kenner Karl Schnei⸗ er, zuletzt in Weinheim wohnhaft, der am B. Nosember zu Neckarhaußen anz 55 01 1 daert in ſen W a te Keferviſten 4 ſery b ohne usgewan⸗ dert zu ſein, g gegen 8 380 Nr. 8 des Straſgeſebuches, Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großherzoglichen Amts⸗ gerichts hierſelbſt au Dienſtag, 10. Februar 1890, VBormittags 8½ Uhr, vor das en Schöffen⸗ 8 Mannheim zur Hauptver⸗ ndlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ gen werben dieſelber auf Grund der nach§ 472 der Strafprozeß⸗ ordnung von dem Kgl. Bezirks⸗ kommando zu Heidelberg unterm 4. bezw. 12. Dezember 1890 aus⸗ geſtellten Erklärungen verurtheilt werden. 100 Mannheim, 23. Dezember 1890. * Gerichtsſchreiher des Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Duns. Der Dung von 12 Pferden ſoll aufs Jahr vom 1. Januar 1891 m vergeben werden. 92272 Wegen den näheren Bedingungen vende man 7 an Brauerei Durfacher Hof, Es wurde 1 5 angeordnet, daß die Abgaben für marktgeld⸗ pflichtige Gegenſtände nach dem amtlich genehmigten Tarife von denjenigen Marktleuten, welche auf ihrem Wege in die Stadt bei den Verbrauchsſteuererhebern an den Stadteingängen vor⸗ beikommen, durch dieſe zu er⸗ heben, im übrigen aber, an der auf dem Marktplatze vor dem Rathhauſe errichteten Erlebungsſtelle zu entrichten ſind. 92696 Be er Zahlung haben die Erheber den Marktleuten ent⸗ ſprechende Werthzeichen einzu⸗ händigen, welche den Controleuren auf den Marktplätzen auf Ver⸗ laßgen die nc ſind. er die Entrichtung der Ab⸗ aben unterläßt, verfällt, neben cedahlung der einfachen Ab⸗ gabe, gemäߧ 2 des Geſetzes vom 18. Dezbr. 1867,„Die Vor⸗ enthaltung der Gemeindeabgaben betr.“ in eine Geldſtrafe, welche dem 20fachen Betrag der nicht Abgabe gleichkommt. e Erhebung von Pflaſter⸗ 182 kommt vom 1. Jauuar 871 an in Wegfall. eee 24. Dezember 1890 We räunig. Kallenberger. Jagdverpachtung. Die Jagdverpachtung auf hie⸗ Jagt emarkung vom erſten a 1 welcher das ganze landwirthſchaftliche Gelände im Gemarkungstheile diesſeits des Neckars, zuſammen 1133 Morgen umfaßt, wird für die Zeit vom 1. Februar 1891 bis dahin 1897 am Donnerſtag, 8. Januar 1891, 11 Uhr, guf dem Nathhauſe dahier in öffentlicher Steigerung verpachtet, was mit dem Anfügen bekannt gemacht wird, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen wer⸗ den, 915 5 im Beſitze eines Jagbpaſſes befinden, oder durch ein Zeugniß des Großherzoglichen Bezirksamtes nachweiſen, daß gegen die Erthei⸗ den eines Jagdpaſſes ein Be⸗ denken nicht obwaltet, ſowie daß der Entwürf des Jagppachtver⸗ trags auf hieſigem Rathhauſe zur Einſichtnahme durch die Betheilig⸗ ten offen liegt. 89 Mannheim, 30. Dezember 1890. Die Culturcommiſſton. Bräunig, Hennecka. Stkanutmaczung. Es iſt beabfſichtigt, bas Regu⸗ lativ für den Bezug des Waſſers aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerke einer Revifion zu unterziehen, insbeſondere Aenderungen in den Minimaltaxen und den Waſſer⸗ meſſer⸗Miethen herbeizuführen. Eine genaue Einſchätz⸗ ung ſämmtlicher, angeſchloſſener Grundſtücke nach dem Mieth⸗ werthe iſt dadurch zur Noth⸗ wendigkeit geworden. Nachdem wir Vertrauens⸗ männer mit der Aufnahme reſp. Einſchätzung an Ort und Stelle beauftragt haben, erſuchen wir bie verehrlichen Hausbeſitzer, mit Rückficht auf das allgemeine Iniereſſe, die betreffenden Herren durch gewiſſenhafte Angaben zn unterſtützen. 91055 Mannheim, im Nov. 1890. Der Verwaltungsrath der ſtädt. Gas⸗ u. Waffer⸗ werke. werle Mannheim. fröſte machen wir unſere ver⸗ die Privat⸗Haupt⸗ 0 allabeudlich zu ſchließen und die davor befindlichen Ent⸗ leerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Leitungs⸗ röhren innerhalb der Gebäude zu verhüten. 90892 Ferner ſele zum Schutze gegen Einfrieren der Gas⸗ uhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitunge! zu denſelben die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim im Novpbr. 1890. Die Direetion. Chr. Beyer. Schupps. Blendend weissen Teint erhält man schnell und sicher, Sommersp ossen verschwinden unbedingt durch den Gebrauch von 81324 Bergmann's Lillenmilohseife allein fahrieirt von Bergmann Co. in Dresden. Verkauf à Stück 50 Pf. bei J. Brunn. Gebrauchte Bücher. einzeln und ganze Bibliotheken kauft 84349 2 l,, Mannheim. Memuich Buchhandlung. Stidt. Gas⸗ und Waſer⸗ Mit Rückſicht auf die jetzt zu erwartenden ſtürkeren Nacht.⸗ ehrlichen Conſumenten darauf ne nach dem miſſton vergeben werden. Der Termin hierzu iſt auf Samſtag, 10. Janua 2 V 0 r 1891, im Geſchäft er des Garniſon⸗ Lazareths anbergumt worden. Bedingungen liegen daſelbſt zur Einſicht und Unterſchrift gus. Am ſelben Tage um 11 Uhr Wormfttags werden die im Garniſon⸗Lazareth vorkommende Küchenabfälle, Kom⸗ misbrodreſte, Knochen und das alte Lagerſtroh, ebenſo die Abfuhr des Latrinen⸗Düngers an den Meiſtbietenden öffentlich verſtei⸗ gert werden. 9¹ Königlichescharniſon⸗Lazareth Bekauntmachung. Durch die im Laufe dieſes Jah⸗ res zur gelangten größeren Kanalbauten und An⸗ ſchlüſſe von Hausentwäſſerungen, ſowie der hierdurch bedingten Aufgrabungen unter unſeren Rohr⸗ leitungen dürften bei der jetzt herrſchenden außergewöhnlichen Kälte Rohrbrüche nicht ausbleiben. Um Unglücksfälle möglichſt zu vermeiden, richten wir an die verehrl. Einwohnerſchaft das höf⸗ liche Erſuchen, von bemerkbar wer⸗ denden Gasgerüchen das Gas⸗ und Waſſerwerk ungeſäumt zu benachrichtigen und bei Eindrin⸗ gen des Gaſes in Wohnungen, dieſelben ſofort zu lüften und Licht und Feuer ſo lange fern zu halten, bis Abhilfe geſchaffen iſt Mannheim, im Dezember 1890. Direction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 45⁵ Ehr. Beher. Schupps. Holländ. 275 Schellfische Cabljau Jac. Schick Großh. Hoflieferant, 2, 24. u. d. Theater. Holläuder Schellfiſche Schelliſche heute eingetroffen empftchlt 266 Adolf Leo, E I, 6, Breiteſtraße. Bockbier Hochfeines Bockbier in Flaſchen Fieſce Nis. bei A nahme von 10 laſchen frei in Haus geliefert empfiehlt 92384 Maunheimer Aktienbranerei Löwenkeller n 6, 15. Pfund 1 Mk., bei Mehrabnahme heute eingetroffen. 5 274 rnst Dangmann, N3, I2. Holländiſche Täglich friſche DButter, per 1 38* I Casi * P 2 Vortrag des Invaliditäts Alters⸗Verſicherung. Wir laden hierzu ſowohl unſere Vereinsmitglieder, als auch alle übrigen Gewerbetreibenden und Intereſſenten freundlichſt ein. 214. Der Vorſtand. Casino. Dieunſtag, den 6. Jannar Abends 5 Uhr PRxO für Sopran und Alt ½9 Uhr für Tenor und oe 268 Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag den b. Januar für Sopran und Alt Anfang 8 Uhr. Die aktiven Mitglieder, ſo⸗ wie die zur Matthäus⸗Paſſion angemeldeten Damen, werden um pünktliches Erſcheinen gebeten. 189 Der Vorſtand. 75 2„ fee: Geſangverein Eintracht. Heute Montag Abend punkt 9 Uhr Gesammtprobe. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen wird Der Vorſtand. Maunheimer Jitherclub. Montag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 84298 Der Vorſtand. 105 60 Geſaug⸗Verein„Lyra“. Dienſtag Abend 9 Uhr An Probe. im Lokgle Reſtaurgtion Walther, 2, 11 Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 84481 Der Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, 3. Januar 1891 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4,11 wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 84653 Der Vorſtand. pfenler Werden unter strengster Verschwiegenheit in und aus dem Leihhause besergt, 84348 E 5, 10/11, 3. Siack 2. Thüre links 216 3 5 Klei⸗ Ukanf dern⸗ Schußen und * S „ e gegen Badiſche Brauerei& Gen. iſt dem Kläger aufgegeben, eine Caution von 6000 Mk. zu leiſten und iſt Termin zur Fortſetzung der Verhand⸗ lung auf Freitag, 27. Jebruar 1891, Vormit⸗ tags 9 Uhr beſtimmt. 261 Der Vorstand der Badischen Brauerei. Steinbruchvergebung. Wir beabſichtigen das Brechen unſeres Kalfſteinbedarfes an einen mit Steinbruchbetrieb vertrauten kautionsfähigen Unternehme⸗ in Accord zu vergeben. Die näheren Bedingungen ſind bei uns einzuſehen und Offerten bis 12. Januar d. J. einzureichen. 247 Muppenheimer Cementfabrik,— Portiand-Cementwerk 00s. Casino-Saal. Sonntag, 11. Jan., Vormittags 11 Uhr Mauatinee des Frankfurter Geſangsquartettes en Frau Julia lli, Frau Jenn ahn, der Herr Dr. 0 55 Keukl ſowie 928 5 bſen N. Ugelkt. Das Programm enthält u..: Ukrainiſche Liebeslieder von Jean Knorr(neu). Liebeslieder⸗Walzer von Johannes Brahms. Sperrſitz M..—, offener Platz M..—, Stehplatz M..— Billetverkauf in der Muſikalienhandlung Th. Sohler. 259 Krieger⸗Verein. Samſtag, den 10. ds. Mts., Abends 8 Uhr wird zur Feier des und der Kaiſerproklamatien in den Sälen des Ballhauſes hier ein Festbuankett mit darauffolgenden Ball abgehalten, wozu unſere werthen Kameraden mit Familtenange⸗ hörigen freundlichſt eingeladen werden 187 Eintrittskarten, auch für Einzuführende, werden von 127 den 5. d. M. bis Freitag den 9. d. M. jeweils Abends von bis ½10 Uhr im Vereinslokal B 6, 6 abgegeben. Der Vorſtand. Fefein. 8 Uhr 2 Samftag, den 10. Jannar 1891, Abends findet im Saale des„Badner Hofes“ unſer ſtatt und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mitglieder mit Fa⸗ milten⸗Angehörigen freundlichſt ein. Der Vorſtand. NB. Die Mitglieder⸗Karten können jeden Montag und Doners⸗ tag, jeweils Abends von—11 Uhr im Local 8 2, 21 in Empfang genommen werden. 92449 „Die Vorſchläge für einzuführende Damen beliebe man an den gleichen Abenden ſchriftlich einzureichen. —Schluß der Karten⸗Ausgabe: Montag, den 5. Januar⸗ ns Einladung 2 zum Metzger-Bauall reitag, den 9. Januar in den feſtlich decorirten Sälen des Badner Hofes“, Anfang Abends ½8 Ühr. Das Fall-Cemité. Stiefeln. 94327 billiger. R 5, 9, 2. St. 224 — MRannheim, den 1. Januar Carl Ginsberger, N. II. Bureau und Wohnung des Unterzeichneten befindet ſich nunmehr B I V. 12, parterre. Dr. Telx Wittmer, Rechtsanwalt. e 5 Zuſchneide⸗Kurs. Unterricht wird ertheilt für Herren⸗Garderobe vom 2. ab, Abends—10 Uhr. Zu erfragen bei G. Burger. Zuſchneider, L 4 Nr. 16. 92586 1891. 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Weiß, Thierarzt, J 1, 16 Firmg 5or& Co. Herr Wenkwolff, Adolf u. Frau. „ Werlin, K.., Kaſſier. „ Wern, Adolf. „ Werner, Dr. Frau Werner, J. Werner, Carl u. Frau. Werner, H. u. Frau Hof⸗ buchhdlr. B. Wittwe. Herr Werner, P. u. Frau, K 1, 15. Weſt, Dr, Landgerichtsrath. Widder, Heinrich. Wiederhold, J. K. Willſtädter, G. 80 auptamts⸗ Feurs Wolff, 5 Ferdinand, Wwe. err Wolff, err 7 7 1 70 Peter, Weinhändler. Wuler Georg und Frau. Wülfing, Max und Frau. Würmell, Ludwig und Frau. Wirthle, Sberzo inſpektor. Würtz, Baumeiſter u. Frau. Würtz, Karl und Frau. Würzweiler, Moritz. Wurz, Jean. Nere ge ee eis, Strafanſt eyher, Carl. 1055 Karl, Kaufmann. Zilke& Co., Hutfabrik. öller, Wilhela m und Frau. Indem wir die Namen vorſtehender nochmals ntlichen Kenntniß brin* Enthebungskarten 114 Dank hierdurch Mannheim, den 2. Januar 1891. Armen⸗Commiſſion: Klotz. ur wir, daß der Geſammteriös 36 Pfg. beträgt, wofür wir unſern Katzenmater. zur ſucht, einzufinden. An die Arbeitgeber der Fladt Mann heim. Am Dienſtag, den 6. Januar 1891 und Mittwoch, den 7. Jannar 1891 Vormittags von 10—12 Uhr und Nachmittags von—7 Uhr liegen die Quittungskarten für ſämmtliche gegen Invalidität und Alter verſicherten Perſonen, deren Namen uns bis dahin durch die Arbeitgeber bekannt geworden ſind, mit Ausnahme derjenigen für Dieuſtboten im großen Rathhausſaal Einſicht offen: Zur Vereinfachung des Geſchäfts erſuchen wir die Arbeit⸗ geber, deren Geſchlechtsname mit den Buchſtaben—L beginnt, am Dienſtag, den 6. Januar 1891 und die Arbeitgeber, deren Geſchlechtsname mit den Buchſtaben M— beginnt, am Mittwoch, den 7. Jaunar 1891, zur angegebenen Zeit ſich daſelbſt einzufinden und ſich davon zu überzeugen, ob für ihre ſämmtlichen Arbeiter Quittungskarten richtig ausgeſtellt ſind. 117 Nach Ablauf des beſtimmten Termins werden von uns die Quittungskarten den Ortskrankenkaſſen zur weiteren Behandlung überwieſen werden. Die Quittungskarten für Dienſtboten befinden ſich bereits in Händen der Dienſtbotenkrankenkaſſe. Die Arbeitgeber, nur Dienſtboten beſchäftigen, werden deßhalb er⸗ ſich auf dem Rathhauſe zu der genannten Zeit ee Für ſie wird die Dienſtbotenkrankenka alles weitere veranlaſſen. Mannheim, den 31. Dezember 1890. Das Bürgermeiſteramt. fheinssche bledtthagk in Mannheim, Volleinbezahltes Actieneapital 15 Millienen Mark. Filiale in Heidelberg, Karlsruhe, Freiburg i. B. und Konstanz. Wir eröffnen laufende Reehnungen, be- sorgen das Incasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Cheks und Ac- creditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir vermitteln den commissionsweisen An- und Verkauf von Effecten an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. Alles zu den billigsten Bedingungen. Wir führen provisionsfreie Checkrechnungen und gewähren für deren Benutzung die grösst- möglichen Vortheile und Erleichterungen. 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