—— —— 4**.— CCC getragen. In der Voſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopvel⸗Nummern 5 Pfg. Amts- und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Frſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theilz Chef⸗Redakteur Julius Katz, (Maunheimer Volksblatt.) für den lokalen und prov. Theil Ernſt 15 8 für den Inſeratentheik: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal⸗ iſt Eigentbum des lafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannbeim. Nr. 18.(delephon⸗Ar. 218.) Zwanzig Zahre! Am heutigen Tage ſind zwei Jahrzehnte verfloſſen, ſeitdem uns das geeinte Deutſche Reich wiedergegeben wurde. Unter dem brauſenden Donner der Kanonen, umtoſt von Schlachtenlärm wurde es inmitten von Fein⸗ des Land am 18. Januar 1871 wiedergeboren. An der Stätte, von der einſt die allbeſiegende Weltmacht des Erbfeindes ausging, traten Deutſchlands Fürſten zuſammen zu einem Einheitsbunde, der ſchon vorher im Kampfe gegen die feindlichen Mächte ſich im Schlachtendonner ſiegreich erprobt hatte. Ja, der Bund zwiſchen Deutſch⸗ lands Stämmen war ſchon vorher geſchloſſen, am 18. Januar 1871 hat er in Verſailles erſt nach glücklich beſtandener Feuertaufe die Weihe erhalten. Zwei Jahrzehnte lang erfreuen wir uns nun der Segnungen des geeinten deutſchen Vaterlandes. Wie Märchen aus längſt entſchwundenen Zeiten klingen der jetzt auflebenden Generation Erzählungen aus jener Zeit allgemeiner Zerſplitterung der deutſchen Stämme vor kaum einem Vierteljabrhundert. Herrlich iſt die Saat, die am 18. Januar 1871 in Feindes Land gelegt wurde, in dieſen zwei Jahrzehnten für unſer deutſches Vaterland aufgegangen, und es wäre hier gewiß überflüſſig, näher einzugehen auf die Früchte, die jene Auferſtehung zu neuem, frohen Leben in Handel und Wandel für uns Wir haben aber die Pflicht, heute am Tage, da wir in das dritte Jahrzehnt des neuen deutſchen 1 585 eintreten, Derer zu gedenken, die es uns geſchaffen aben. Unſere deutſchen Krieger, geführt von Kaiſer Wil⸗ helm dem Siegreichen an der Spitze einer glänzenden Schaar von deutſchen Fürſten und Heerführern, wie ſie kaum vordem je vor einer Heeresmacht voraufgezogen, haben mit ihrem Blute die Saat getränkt, aus der als ſchönſte Frucht die deutſche Einheit emporſproß. Heute gedenken wir auch mit beſonders herzlichem Danke jenes Mannes, der nun im Sachſenwalde auf den unvergäng⸗ lichen Lorbeeren ſeiner herrlichen Thaten ausruht. Was deutſche Sänger vordem ſehnſuchtsvoll erhofft, wofür deutſche Turner und Schützen Jahrzehnte hindurch unter Spott und Bedrückung eintraten, auf den Schlachtfeldern Frankreichs wurde es mit dem Herzblute deutſcher Söhne erkämpft und mit dem Eidſchwur deutſcher Fürſten beſtegelt. Vor fünfundzwanzig und noch mehr Jahren, als noch der deulſche Bundestag in der Eſchenheimer Gaſſe zu Frankfurt a. M. verſammelt war, als Deutſchland dem Auslande gegenüber kaum mehr denn einen geogra⸗ phiſchen Begriff repräſentirte, während es im Innern ein zerſtüͤckeltes Staatengebilde war, da ſchlummerte der Traum von der deutſchen Einheit noch tief in den Herzen, da war es ſogar mitunter gefährlich, von dieſer deutſchen Einheit zu ſprechen. Heut iſt es anders geworden in unſerem Vaterlande. Jener Traum hat greifbare Geſtalt angenommen und die ſchönſte Geſtalt, die wir erwünſchen konnten. Die deutſche Einheit hat ſich durch zwei Jahr⸗ zehnte in den Werken des Friedens bewährt. Im Frieden wollen wir uns des Genuſſes deutſcher Macht und Größe auch fernerhin erfreuen, im Glücke eines nur durch langandauernden, feſtgefügten Frieden gewährten Lebensgenuſſes wollen wir jener Männer mit Dankesgefühlen gedenken, denen es vor zwei Jahrzehnten gelang, den Traum unſerer Väter zur ſchönſten Wahr⸗ heit zu machen! * Die Aunahme der Aaiſerwürde durch Wilhelm l. Wie überall in der deutſchen Geſchichte der Gegenwart tritt uns auch am 18. Januar die Geſtalt unſeres Landes⸗ fürſten, des Großherzogs von Baden, leuchtend ent⸗ gegen und weckt die Erinnerung an jenen Brief, den der Irſte deutſche Kaiſer wenige Tage vor der Kaiſer⸗ Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung. proklamation an unſeren Landesherrn gerichtet. Am heutigen Tage werde dieſes Schreiben, welches die thätige Mitwirkung unſeres Großherzogs bei der Wiederherſtellung des deutſchen Kaiſerreichs preiſend an⸗ erkennt und das gleichzeitig ein dauerndes Denkmal für Kaiſer Wilhelms Größe iſt, der Gegenwart wieder im Worte lebendig. Es lautet: Durchlauchtigſter Fürſt! Freundlich lieber Vetter, Bruder und Schwiegerſohn! Nachdem Eure Koͤnigl. Hoheit in Gemeinſchaft mit der Geſammtheit der deutſchen Fürſten und freien Städte die Aufforderung zur Herſtellung der deutſchen Kaiſerwürde Mir haben zugehen laſſen, danke ich Eurer Königl. Hoheit für dieſen Beweis Ihres Vertrauens und halte es für eine Mir gegen das gemeinſame Vaterland obliegende Pflicht, dem an Mich ergangenen Rufe Folge zu leiſten. Ich nehme die deutſche Kaiſerwürde an, nicht im Sinne der Machtanſprüche, für deren Verwirklichung in den ruhmvollſten Zeiten unſerer Geſchichte die Macht Deutſchlands zum Schaden ſeiner inneren Entwickelung eingeſetzt wurde, ſondern mit dem feſten Vorſatze— ſo⸗ weit Gott Gnade gibt— als deutſcher Fürſt der treue Schirmherr aller Rechte zu ſein und das Schwert Deutſch⸗ lands zum Schutze deſſelben zu führen. Deutſchland, ſtark durch die Einheit ſeiner Fürſten und Völker, hat ſeine Stellung im Rathe der Nationen wieder gewonnen und das deutſche Volk hat weder das Bedurfniß noch die Neigung, über ſeine Grenzen hinaus etwas anderes als den auf gegenſeitiger Achtung der Selbſtſtändigkeit und gemeinſamer Förderung der Wohlfahrt begründeten Verkehr der Völker zu erſtreben. Sicher und befriedigt in ſich ſelbſt und in ſeiner eigenen Kraft wird das deutſche Reich— wie Ich vertraue— nach ſtegreicher Beendigung des Krieges, in welchen ein unberechtigter Angriff uns verwickelt hat, und nach Sicherſtellung ſeiner Grenzen gegen Frankreich, ein Reich des Friedens und des Segens ſein, in welchem das deutſche Volk finden und genießen wird, was es ſeit Jahr⸗ hunderten geſucht und erſtrebt. Mit der Verſicherung der ausgezeichnetſten Hochachtung und wahren Freundſchaft verbleibe Ich Euer Koöͤniglichen Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Schwiegervater (gez.) Wilhelm. Verſailles, 14. Jan. 1871. * 5* er badiſchen Diniſton. In dieſen Tagen wird die Erinnerung an die ruhm⸗ vollen Thaten unſerer braven, tapferen badiſchen Krieger von 1870—71 wieder wach und manch' ſchwungvoller Artikel den Helden gewidmet. Wir glauben den Kämpfern fürs Vaterland den ſchuldigen Zoll der Achtung am beſten dadurch darzubringen, indem wir einen Artikel neu abdrucken, den vor 20 Jahren der volksthümlichſte badiſche Staatsmann, den wir dankbar auch jetzt noch zu den Unſeren zählen dürfen, im„Mannheimer Verkün⸗ diger“ veröffentlicht hat. Der ſchwungvolle Artikel, der am 22. Januar 1871 erſchien, hatte folgenden Wortlaut: „Unter den Truppen des General Werder, welche den Entſatz von Belfort mit dem aus dauerndſten Muthe gegen überlegene Kräfte des Feindes verhindert und Bourbaki mit ſeinem Heere zum Rückzug genöthigt haben, ſtand die badiſche Diviſion. Der Seg bei Mömpel⸗ gard und Frahier iſt weſentlich mit durch ihre Tapfer⸗ keit und Ausdauer erfochten worden. Schon die Vor⸗ bere tungen zum Kampfe haben die hoͤchſten Anſtreng⸗ ungen erfordert. Von der blutigen Schlacht bei Nuits an, gewiſſermaßen der Fühlungsſchlacht über das, was kommen könne, war ihr die Aufgeibe eines ſteten Rück⸗ zugs zur Ermöglichung der Concentration der Truppen geworden. Mitten in der Winterkälte, über eiſige Höhen⸗ züge hin, hat ſie Veſoul gewonnen, und unter ſieg⸗ reichen Gefechten ihre Stellung einzunehmen vermocht, die ſie an den wichtigen Vogeſenübergang bei Belfort Sonntag, 18 Januar 1891. berief. Ruhmreich hat ſie dort, ſelbſt durch Vorſtöße, den Sieg erringen helfen, der ihrem Führer und ſeinen tapferen Schaaren das ſeltene Lob eintrug, das der Ober⸗ feldherr im erſten an die Kaiſerin⸗Königin Auguſta ge⸗ ſendeten Telegramme ausſprach, das Lob, daß Führer und Mannſchaft der höchſten Anerkennung ſich werth gemacht ätten. Schien es uns Badnern anfangs, als ob unſere Söhne vor Straßburg eine undankbare Aufgabe zu löſen hätten, und daß der Kranz des Schlachtenruhms ihnen verſagt bleibe, ſo haben ſie ſeither reiche Ernte gehalten; bei Raon, am Ognon, bei Dijon, Nuits, Sexel und Frahier, ſowie in vielen anderen kleineren Gefechten ſind ſie mit ſtets bewährtem Heldenmuthe vorgegangen, und ihre letzte Leiſtung ſteht an Wichtigkeit keiner nach, die irgend ein Theil des deutſchen Heeres löſte. Sie haben den Plan ſcheitern machen, auf den Frankreich und ſein Gambetta die größten und letzten Hoffnungen ſetzten, den Plan, indem ſie den Stein der Weiſen gefunden zu haben glaubten, ſie haben an der Schweizer Grenze die Belager⸗ ungsarmee von Paris und die Nord⸗ und Weſtheere Göbens und Friedrich Karls geſchützt, ſelbſt ehe die Hilfe Man⸗ teufels ankam, ſie haben die Bangigkeit gehoben, die ſich manches ſüddeutſchen Gemüths bemächtigte, ſie haben den Frieden um ein gutes Stück Zeit näher gerückt. Manch weiteres Opfer iſt gefallen, manche neue Thräne wird auf das Grab der Helden fließen! Aber auch dem Schmerze bleibt die Tröſtung, daß die Todten als Schutz und Schirm für das Vaterland und daß ſie im Lorbeer der Sieger geſchieden ſind! * * Einen Weckruf an das badiſche Volz erließ am 24. Jan. 1871 die nationalliberale Partei, als es galt, die Wahlen zum Reichstag vorzunehmen. Heute, am Tage der zwanzigjährigen Wiederkehr der Aufrüſtung des neuen deutſchen Reiches, ſei dieſes Aktenſtück, welches die Ereigniſſe jener großen Zeit mit feurigen Worten ſchildert, der Gegenwart neu wiedergegeben. Der Auf⸗ ruf hatte folgenden Wortlaut: Unter den glorreichen Thaten des Krieges hat Deutſchland ſeine Einheit vollendet. Nach langen Jahren, in denen das deutſche Volk des gemeinſamen Staates entbehrte, iſt das neue Reich entſtanden, deſſen ruhmge⸗ krönter Kaiſer uns und unſern Nachkommen eine Zukunft des Friedens, der Wohlfahrt und der Freiheit verheißt. Die Verwirklichung dieſer ſegensvollen Ziele er⸗ fordert unſer Aller treue Mithülfe. In den nächſten Wochen werden wir berufen werden, um unſere Vertreter im deutſchen Reichstage zu erwählen. Bedeutungsvoll, wie der hohe Beruf des Reichstages der deutſchen Nation, ſind die Pflichten, welche uns, den wahlberechtigten Bürgern, obliegen. Wenn auch die äußeren Ordnungen des Reiches heute gegründet ſind, ſo bedarf es doch forthin, in nächſter und fernerer Zukunft, der wachſamen und that⸗ bereiten Fürſorge für die dauernde Befeſtigung und den einheitlichen, jedem Sturme trotzenden Ausbau dieſer Grundlagen. Darum iſt es unſere Pflicht, in die Volks⸗ vertretung Deutſchlands nur Männer zu entſenden, welche durch ihre Vergangenheit erprobt haben, daß ſie auch in allen künftigen Kämpfen mit den alten Mächten des Zwieſpalts und der Zerſplitterung in uner⸗ ſchütterlicher Treue ſtehen werden zu den Trägern der nationalen Einheit, zu Kaiſer und Reich. Nicht minder iſt es unſere Aufgabe, im Reichstage die Zayl der Männer zu verſtärken, welche in der Kräf⸗ tigung des politiſchen Einfluſſes der Volksvertretung, in der fortſchreitenden Anlage und Pflege freiheitlicher Staats⸗ einrichtungen und in der eifrigen Fürſorge für den Wohl⸗ ſtand des Volkes die ſicherſte Bürgſchaft einer glücklichen Zukunft erblicken. 1 1 A. Sett., Senttaingeigtr Ranngeim, 10. Jahunk. im Bunde mit den freiſinnigen Männern aus allen deutſchen Gauen, auf dem weiten Plane des deutſchen Ne'hstages den Kñampf muthig fortſetzen und lenden, in dem wir ſeit Jahren den Ge⸗ denken der Einheit Deutſchlands hochge⸗ helten und zugleich unſerm ſchönen Hei⸗ Aithslande eine reiche Ernte bürgerlichen Jrtſchritts auf allen Cebieten des Sta a⸗ is erſtritten haben. Mitbürger! Noch in den füngſten Tagen hat ſich Aſere Seele mit ſtolzer Freude erfüllt über der Kunde dem heldenmüthigen Kampfe, in welchem badiſche eger, umringt von übermächligen Feindesſchaaren, Sieg b Ehren erfochten haben für die Sicherheit des Vater⸗ landes. Sie haben ruhmvoll ihre Pflichten erfüllt, Einer für Alle, Alle für Einen. Laßt uns am Wahltage dieſes edeln Vorbildes und unſerer heiligen Pflichten gegen das Vaterland eingedenk ſein! Möge Keines an dieſem Entſcheidungstage fehlen! Dann werden auch wir einen friedlichen, aber be⸗ deutungsvollen Sieg erringen für die hohen Güter, de⸗ nen auf den Schlachtfeldern das Blut unſerer Söhne und Brüder gefloſſen iſt; die Macht und Sicherheit Deutſchlands und das fernere glückliche Gedeihen unſerer theuren badiſchen Hei⸗ math. Mannheim, 24. Jannar 1871. Der geſchäftsführende Ausſchuß der nationalen und liberalen Partei in Baden. Bluntſchli. C. Eckhard. Fr. Kiefer. R. Kuſel. A. Lamey. —— Aus Stadt und Land. MNauunbeim, 17. Januar 1891 * Telephoniſches. Die Fertigſtellung der telephoniſchen Berbindung der Städte Würzburg⸗Bamberg⸗Fürth⸗Nürnberg⸗ Ansbach⸗München⸗Augsburg iſt bis 1. Febr. d. J. in Aus⸗ licht genommen. Hoffentlich werden auch bald Heidelberg und Würzburg telephoniſch verbunden, ſodaß man dann von Kannheim aus mit den wichtigſten Städten des rechtsſeitigen ayern wird verkehren können, denn zwiſchen Mannheim und Heidelberg beſteht bekanntlich ſchon ſeit langer Zeit telephoniſche Verbindung. Neckarbrückenbau. Der Stadtrath hat an die Mit⸗ Kieder des Bürgerausſchuſſes folgendes Circular verſandt: wiſchen dem Stadtrathe und der Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wurde eine, vom Bürgeraus⸗ ſchuſſe in nächſter Sitzung noch zu genehmigende Vereinbar⸗ ung getroffen, wonach den beiden Hauptträgern der neuen Neckarbrücke ein würdiger Abſchluß gegeben werden ſoll. Zu dieſem Zwecke iſt beabſichtigt, an beiden Enden der Haupt⸗ brückenträger hohe, architektoniſch reich gegliederte Steinobe⸗ lisken zur Aufſtellung zu bringen, welche oben durch allegoriſche, in Kupfer getriebene Figuren geziert werden ſollen. Dieſe iguren, weſche in Ueberlebensgröße zur Ausführung kommen, nlen Handel und Induſtrie, Schifffahrt und Ackerbau dar⸗ Fellen. Die Koſten dieſer Ausſchmückung betragen 50,000 Mark, wovon die Stadtgemeinde bis zu 36,000 Mark zu übernehmen hat. Die Modelle zu dieſen vier Figuren ſind von Herrn Prof. Thierſch in München angefertigt und z. in dem Saale der Centralkommiſſion für die Rheinſchiff⸗ ahrt(Schlos, linker Flügel, 2. Stock, Aufgang an der Pferdebahn) aufgeſtellt. Dieſelben können von den verehr⸗ lichen Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes am nächſten Sonn⸗ tag, den 18. d.., Vormittags von 10 bis 12 Uhr beſichtigt werden. Wir erlauben uns daher, die verehrlichen Herren Mutglieder des Bürgeransſchuſſes ergebenſt einzuladen mit 5110 itte, möglichſt zahlreich der Einladung Folge geben zu wollen.“ * Wochenmarkt. Die ſtarke Kälte, welche gegenwärtig herrſcht, hat den heutigen Wochenmarkt ſehr ſtark beeinflußt, Namentlich mangelte es an Käufern. Eine Folge der großen Kälte. Wie wir ſchon berichtet haben, wagen ſich in Elſaß⸗Lothritgen die Wölfe in Folse der ſtarken Kälte bis in die nächſte Nähe der menſch⸗ lichen Wohnungen. Aus Metz wird neuerdinas unterm Geſtrigen geſchrieben: In dem über der Moſeleisdecke aus⸗ ebreiteten Schnee konnte man geſtern früh Spuren von ölfen bemerken, die wäbrend der Nacht, von Hunger ge⸗ trieben, ſich bis mitten in die Stadt gewagt hatten, um in den Deblen Nahrung zu ſuchen Ebenſo wie die Wölfe haben auch die Wildſchweine in verſchiedenen Orten unſeres Vandkreiſes eine große Dreiſtigkeit erlangt. Zu verſchiedenen Malen ſind ganze Rudel derſelben in unmittelbarer Nähe von menſchlichen Wohnungen beobachtet worden. Bri Sorbey wurde vor einigen Tagen ein ca. 150 Klogramm wiegender Keiler und eine Bache von 90 Kilogr. erlegt. * Schneegäuſe. Heute Mittag gegen 12 Ubr zogen 17 Schneeganſe über unſere Stadt und zwar in der Richtung von Nordoſten nach Südweſten. Hiernach hätten wir alſo auch noch die nächſte Zeit ſtarke Kälte zu erwarten, eine allerdings nicht ſehr erfreuliche Ausſicht. * Großer Saalbau⸗ Maskenball am Faſtnacht⸗ Dienſtag. Jufolge Ausfallens des diesjährigen großen Mas. kenballes im bieſigen Hofthegter am Faſtnacht⸗Dienſtaa, bat lich Herr Saalbaureſtaurateur Kupp entſchloſſen, in den ſämmtlichen vereinigten Localitäten des Saalbau einen Mas⸗ kenball zu veranſtalten, welcher in derſelben Weiſe, wie der bigherige im Theater(zwei Tanzſäle, 2 Orcheſter ꝛc.) ab⸗ gehalten wird. Herr Kupp trifft ſchon jetzt große Vorberei tungen und ſcheut weder Mühe noch Koſten, denſelben ſo gläuzend als möglich zu geſtalten und iſt ſomit die Ausſicht vorhanden, daß bier den ſeitherigen Beſuchern des Theater⸗ Maskenballes genügender Erſatz geboten wird. Wir behalten uns vor, demnächſt hierüber eingehender zu berichten. * Todesfall. Vorgeſtern ſtarb in Freiburg im Alker von 96 Jahren Frau Eiſenbardt, die Wittwe des ehe⸗ maligen Kaufmanns und öſterreichiſchen Konſuls Eiſenbardt aus Mannheim und die Schwiegermutter des badiſchen Freiſchaarenführers Friedrich Hecker. Noch bis in die letzten Tage rüſtig, gebörte die Dame zu den wenigen Leuten, die zeitlebens faſt nie erkrankt waren. Sie nahm noch an allen Geſellſchaften Theil, und intereſſirte ſich namentlich für Muſik. So verdankte ihr der bereits verſtorbene Violinvirtuoſe Jean Becker in Mannbeim das Geſchenk einer Meiſtergeige. „Tabaksbericht. Aus der Rbeinpfalz 16. Jan. Bei den in letzter Zeit ziemlich bedeutenden Umſätzen wurden für je 50 Kilo erzielt“ in Eppſtein 16—18., in Wein⸗ garten 20—21., in Haßloch 20., in Hagenbach 23—26., in Bergbauſen 14—20., in Niederluſtadt 20—22., in Oberluſtadt 12—18 M. in Rülzheim 20—21., in Herx⸗ heim 1821 M,, in Duttweiler 14—15 M. in Gommersbeim r Grumpen 10 M. für Sandblatt 15 M. und für Oberaut bis 20 M— Mörlbeim, 15. Jan. Vorgeſtern und keltern wurde der hieſige Tabak verwogen, insgeſammt nghe Dann werden die Pertreter des badiſchen Volkes, an 500 Zentner. Das ganze Geſchäft hat ſich alatt abge⸗ wickelt, von Kleinigkeiten abgeſehen. Der Preis bewegt ſich zwiſchen 16—18½½ M. für den Zentner. Es iſt dies in An betracht des letzljährigen Prodaktes, das ſehr trocken zur Wage kam, ein niedriger Erlös. Ams Sernt Graghenegthumm. 8 Reilingen, 16 Jau. Auf unſerer Hemorfung haben ſich in dieſem Winter große Schaareu Wildgänſe ang tedelt. Lonis Sichhern, Jaadtheilhaber hierſelvſt, ſcheß in ſeinem Jasdrevier auf dem Wieſenthal be der Werſaner ſchloßmähle in den letzten Tagen ſieben Stüäck dieſer Tbiere. Gflern hatte derſelbe das ſeltene Bläck, dre! im Mune b find⸗ liche Wildgänſe mit einem Schuß zu erlegen. Obwohl Herr Eichhorn zu den beflen Schützen in unſerer Gegend zählt, dürfte auch er ſelten ein ſolches Jagdglück zu verzeichnen haben. BVon der Fagſt, 16. Jan. In dem Orte Herbolzbeim heirathet demnächſt ein Paar, wovon der Bräutigam 67 und die Braut 72 Jahre alt ſt. Hierdurch gelaugt denn endlich das lange— wie man ſagt ſeit ca. 40 Jabren beſtehende— Brautverhältniß Beider zur glücklichen Löſung. Forchheim, 16. Jan. Ein hieſiger, woh habender, 32 Jahre alter Bauernſohn machte ſeinem Leben durch einen Piſtolenſchuß in den Kopf ein Ende. Derſelbe ſollte ſich auf Wunſch der Eltern, deren einziger Sohn er war, an Faſt⸗ nacht mit einem hieſigen Mädchen verheirathen, und da in dem Verhältniß keine gegeuſ itige Neigung beſtaud, zog der junge Mann den Tod der in Ausſicht genommenen Verbind⸗ ung vor. MWfälzife-Helſiſche Rachrichten. * Viernheim, 16. Jan. Unerwortet wurde geſtern die Familie Geovg Neff hier in Trauer verſetzt. Deren 15jäh⸗ tige Tochter ging geſund am Dienſtag zu ihrer täglichen Arbeit nach Weinheim. Als dieſelbe Abends bei der Rück⸗ fahrt am Weinh. Bahrchof einen im Geſchäft zurückgelaſſenen G genſtand vermißte, beuilte ſie ſich, vor Abgang des Zuges das Vorgeſſene noch zu holen. Zwar gelang ihr dies, aber ſchon beim Eintreffen am Zug ſtellte ſich in Folge des raſchen Laufens Unwohlſein bei ihr ein und vermochte ſie kaum mehr zu ſprechen. Als der Zug hier eintraf wurde ſie, ſchon be⸗ wußtlos, nach Hauſe verbracht und ſtarb in Folge wieder⸗ holten Herz⸗ und Gehirnſchlages nach wenigen Stunden. »Mainz, 16. Jan. Wegen Beleidſaung des Hru. Gou⸗ verneur v. Reibnitz iſt gegen den verantwortlichen Redakt ur des„Neueſten Mainzer Anzeiger“, Herrn Steigerwald, An⸗ klage erboben worden. Ueber den Fall wird Folgendes be⸗ richtet: Vor einiger Zeit ſtürzte in der Weiſenauer Kaſerne ein Soldat des Fuß⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 3 zum Fenſter heraus. Der„Neueſte Anzeiger“ behauptete, der Soldat habe ſich abſichtlich' das Leben genommen. Es wurde dem Blatt hierauf eine Berichtigung zugeſandt, an welche der„Neueſte Anzeiger“ verſchiedene Bemerkungen knüpfte, durch welche ſich Herr Gouverneur von Reibnitz beleidigt glaubt. Bei einer in der Redaktion vorgenommenen Hausſuchung wurde das Ma nuſeript nicht vorgefunden, aber die noch vorhandenen Exem⸗ plare der betreffenden Rummer konfiszirt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 17. Jauuar. An der heutigen Börſe noterten: Waghäusler Zuckerfabrik 87 bez., Brauerei Sinner 187 bez., Bad. Schifffahrts⸗ Aſſe⸗ curanz 1050 P. Berliner Börſe vom 17. Januar. Auch heute, wie in der ganzen abgelaufenen Woche, konnte die Börſe 10 einer durchgreifenden Tendenz nicht gelangen Der Verkehr bleibt ſtill, die Bewegung ſchwankend. Heule wirkte noch außerdem der bekannt gewordene Quartalsab⸗ ſchluß der Laurahütte verſtimmend auf fämmtliche Eiſen werthe. Laura 139¾, Dortmunder 85¼, Bochumer 147¼, Gelſenkirchner 177 reſp. 173, Hibernia 196, Harvener 196, Credit 273½, Commandit 216¼8 reſp. 212⅜, Handelsg ſellſck⸗ 161½ reſp. 157¼, Dresdener 159 reſp. 155, Rubelnoten 266¾8, Staatsbaßn 219, Lombarden 114/, letztere matt auf ſchlechte Einnahmen der Vorwochen und Verkehrsſtörungen. 90 Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 Adolf Bieger Planken, neben Hotel Kaiſerhof. Bilanzen ebenſo Vermögensaufſtellungen jeal. Art, üver⸗ nimmt u. revidirt C. Wunder F 3. 13, 2 Tr. empfiehlt sich durch Reinheit, alg die beste u. preiswertheste Als. u. Königl. Hofl. Marke. A. Zuntz sel. MW. Bonn, Berlin. Zu baben bei Jacob Uhl M2, 9. Sbp88 Anzeige und Empfehlung. 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Dieſelben ſind veranſchlagt: Mk. If Maurerarbeiten zu 7278 19 immermannsarbeiten„ 600— chreinerarbeiten„ 580 11 Schloſſerarbeiten„ 434 50 Blechnerarbeiten„ 741 41 Tüncherarbeiten„ 2002 59 Schieferdeckerarbeiten„ 9046 53 Der Voranſchlag und bie Ueber⸗ gahmsbedingungen ſind Anſe der Vormittagsſtunden in unſerem Heſchäftszimmer aufgelegt, wo⸗ ſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden Angebole ſpäteſtens zm 24. d. Mts. verſchloſſen und nit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ehen einzureichen ſind. 965 Mannheim 15. Januar 1891. Gr. Bezirisbau⸗Inſpection. Bekanntmachung. Durch die im Laufe dieſes Jah⸗ ces zur Ausführung gelangten rößeren Kanalbauten und An⸗ ſchlüſſe von derde e ſowie der hierdurch bedingten Aufgrabungen unter unſeren Rohr⸗ leitungen dürften bei der jetzt herrſchenden außergewöhnlichen Kälte Rohrbrüche nicht ausbleiben. Um Unglücksfälle möglichſt zu dermeiden, richten wir an die verehrl. Einwohnerſchaft das höf⸗ liche Erſuchen, von bemerkbar wer⸗ denden Gasgerüchen das Gas⸗ und Waſſerwerk ungeſäumt zu benachrichtigen und bei Eindrin⸗ gen des Gaſes in Wohnungen, dieſelben ſofort zu lüften und Licht und Feuer ſo lange fern zu halten, bis Abhilfe geſchaffen iſt Mannheim, im Dezember 1890. Direction der Städt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 45 Ehr. Beyer. Schupps. Etädt. Gas⸗ und Waſſer⸗ verke Maunheim. Mit Rückſicht auf die jetzt zu erwartenden ſtärkeren Nacht fröſte machen wir unſere ver⸗ ehrlichen Conſumenten darauf aufmerkſam, die Privat⸗Haupt⸗ hähne nach dem Waſſermeſſer allabendlich zu ſchließen und die davor befindlichen Ent⸗ leerungshähne zu öffnen, um ein Einfrieren der Leitungs⸗ röhren innerhalb der Gebäude zu verhüten. 90892 Ferner ſele zum Schutze gegen Einfrieren der Gas⸗ uhren und Waſſermeſſer, ſowie der Zuleitungen zu denſelben die Kellerladen geſchloſſen zu halten. Mannheim im Novbr. 1890. Die Direection. Chr. Beyer. Schupps. Btlanntmachung. Es iſt beabſichtigt, das Regu⸗ latibv für den Bezug des Waſſers aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerke einer Reviſion zu unterziehen, insbeſondere Aenderungen in den Minimaltaxen und den Waſſer⸗ meſſer⸗Miethen herbeizuführen. Eine genaue Einſchätz⸗ ung ſämmtlicher, angeſchloſſener Grundſtücke nach dem Mieih⸗ werthe iſt dadurch zur Noth wendigkeit geworden. Nachdem wir Verktrauens männer mit der Aufnahme reſp. Einſchätzung an Ort und Stelle beauftragt haben, erſuchen wir die verehrlichen Hausbeſitzer, mit Rückſicht auf das allgemeine Intereſſe, die betreffenden Herren durch gewiſſenhaſte Angaben zn unterſtützen. 91055 Mannheim, im Nov. 1890. Der Verwaltungsrath der ſtädt. Gas⸗ u. Waſſer⸗ werke. Oiffenkliche Deiſteigrrung In Folge amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung werde ich aus dem Nachlaſſe der verlebten Amalie Boehm Wwe. im Hauſe 2 1, 5 (Tipoli; 1074 Dienſtag, 20. Jannar 1891, Nachmittags 2½ Uhr gegen Baarzahlung verſteigern: Bettung, Franenkleider, Möbel, Küchengeräthe, Weißtzeug ꝛc. Mannheim, 16. Januar 1891. Gg. Voiſin, Waiſenrichter nder werden unter Dis⸗ kretion in und ans dem Leihhauſe beſorgt Gg. Fiſchlein, CO 4, 1 narie am Theater. 91920 . Holzverſteigerung. Am Montag, den 19. Januar 1891, Nachmittags 1 Uhr zu Mannheim— Lagerpfatz 2 5, Böhringer's Platz— werden die zur Concursmaſſe Wilhelm Schulz in Pirmaſens gehörigen, nachverzeichneten Holzvorräthe öf⸗ fentlich gegen Baar verſteigert, nämlich: 1059 1. 80 Ster Buchenſcheitholz; 2. 100 Ster tannenes Prügel⸗ golzz 200 Ster tannenes Scheitholz; „100 Zentner buchenes Brenn⸗ 90l3) 3000 Stück zugeſchnittene Bettlad⸗ und Tiſchfüße; ein großer Holzſchopf mit Ziegeln gedeckt; eine Brückenwaage u. A. Der Konkursverwalter: Carl Blum, Rechtsanwalt. Heſfentliche Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich am 1064 Montag, 19. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr nachſtehend verzeichnete Fahrniſſe Paen garzahlung im Pfandlokal 1, 2 öffentlich verſteigern: 4 Stühle, 2 Pfandſcheine über eine goldene und 1 ſil erne Uhr, 2 aufgerüſtete Betten, 1 neues ſeidenes Kleid, 2 Dienſtboten⸗ Betten, 4 Tiſch⸗ u. 5 Handtücher, 6 Strohſtühle, 4 Fäßchen mit Wein, 2 Korbflaſchen Liqueure, verſchiedene Glas⸗ u. Porzellan⸗ waaren, Küchengeſchirr, Eßbeſtecke und andere Sachen. Mannheim, 16. Januar 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Dankſagung. Von Herrn C. L. erhielten wir den Betrag von Einhundert Mark, zur Verwendung für Hilfsbe⸗ dürftige übermittelt. Indem wir hierfür den herz⸗ lichſten Dank ausſprechen, erlauben wir uns beizufügen, daß wir 9 gerne bereit ſind, noch weitere Gaben entgegenzunehmen. Mannheim, 17. Januar 1891. Das Pripat⸗Hilfs⸗Comite: Bräunig. 1070 r. Bezirks⸗ 1076 Gefunden und be amt deponirt: Kleidungsſtücke, 1 Filzhut. Verſchiedene Vögel verkauft billig Gebauer, 20 1, 4½, n. Stadth., Reſt. 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Mts. ab und zwar Sonntag, Nachmittags von—5 Uhr u. 14. an den folgenden Wochentagen bis einſchließlich Samſtag, den 17. 14. ½8 Uhr Juaing aus den Civilfaudes⸗Nrafiem der Nadf Ludwigskafen a. Rh. Januar. Verkündete. 8. Georg Karl Kunz, Schloſſer u. Johanna Carolina Mangaß. 8. Franz Appel, Poſtillon u. Barbara Bratling. 10. Friedr. Haſſelberger, Schloſſer u. 1 Dafeld. 10. Franz Anton Veyl, F. A u. Maria Moſer. 10. Franz Seb. Linßler, Tagner u. Maria Mohr. 10. Carl Jak. Orſchiedt, Zollaſſiſtent u. Magd. Mauß. 12. Franz Schuler.⸗A. u. Maria Anna Bähr. 12. Franz Foſ. Scheller, Schloſſer u. Magd. Kaſtler. 12. Gg Dauner, Bäcker u. Kath. Buberle. Karl Müller, Maſchinenfhr. u. Anna Maria Bechtold. Joh. Marſchall, Backſteinbrenner u. Anna Maria Schlotterer. Anton Koller, Grenzaufſeher u. Clara Bachmaier. ds. Mts., jeweils Abends von ½9 bis 10 ühr im halben Mond 14. Jakob Zingel, Heiſek u. Kath. Kaiſer. (Singchorlokal) entgegengenomme Die Eintrittskarten ſind am Sonntag, den 18. ds. Mts., J4. Nachmittags von 3 bis 6 Uhr im gleichen Lokale in Empfang zu nehmen. NB. Der Zutritt iſt nur gegen Vorzeigung der Eintrittskarten n. Das Ball-Comite. und für Feuerwehrleute nur in Uniform geſtattet. Joh. Wittmann, Maurer u. Marg. Werle. Or. Friedr. Hch. Hölder, pract. Arzt u. Kath. Mühlhäuſer. Januar. Geborene. 7. Arthur Ignatz, S. v. Zach. Altſchüler, Kaufmann. 9. Eliſab., T. v. Anton Link, Küfer. Max. Joſef, S. v. Max. Joſef Röder, Türn-? 195 Donnerſtag, 29. Jau., Verein. Abends halb 9 Uhr E in der Wirtbſchaft Maier 8 2, 21(reſervirtes vorder 8 Local) I. U dentliche General⸗Verſammlung. Tagesorduung: 1. Rechenſchaftsbericht pro 1890. 2. Vorſtandswahl. 3. Wahl der Rechnungsreviſoren für den Turn⸗10. hallenbaufond. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder freundlich und erwarten zaählreiches, pünktliches Erſcheinen. 0 Der Vorſtand. ſt ein 12. 1055 9 8. Carl Theodor, S. v. Herm. Eckel, Schloſſer. 8. Ernſt, S. v. Carl Michel, Schreinermeiſter. 8. Maria Walb., T. v. Wilh. Acker, Blechſchmied. 10. Johanna Pauline. 5 11. Eva Barb., T. v. Joh. Heinr. Kraft,.⸗A. 10. Amanda Thereſia, T. v. Engelb. Hepp,.⸗A. 9. Eliſab. Johanng, T. v. Werner Agethen, Laborank. 10. Phil. Heinrich, S. v. Hch. Scheffel, Schloſſer. 11. Wilhelmine, T. v. Friedr. Reis, Schuhm. 12. Barbara, T. v. Joh. Gg. Bauer,.-Arb. 9. Johanna Cath.. v. Joh. Ad. Reisdorf, Zimmermann. 9. Feide T. v. Daniel Lieſe,.⸗A. Carl Ludwig, S. v. Gg. Friedrich Müller, Holzdreher. 8. Robert, S. v. Joh. Mannsmann, Maurer. Eliſab., T. v. Joh. Gerber, Tabakſpinner. 8. Maria, T. v. Michael Spoor, Tagner. Bertha, T. v. Bened. Schneider, Maurer. 13. Carl Heinrich, S. v. Adam Friedrich,.⸗A. 11. Aug. Heinrich, S. v. Math. Kemmner, Gaſtwirth. Philharmoniſcher Verein. Dienſtag, den 20. Jauuar, Abends 8 Uhr im kleinen Saol Musikal. Abend- Unterhaltung. e des Sgalbau Näheres durch Programme. Unſer drittes Concert findet Anfangs März ſtatt. akt. Mitglieder nimmt die Muſikalienhandlung Th. Sohler u. Herr9. 605 Hofm. Th. Gauls entgegen. Mannheimer Carl Pfeffer, H 3, 21 in Empf Zither⸗Club. u Sonntag, den 25. Jannar 1891 Ma in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Fa⸗12. Fohann Conrad Oeſt, 48 J. 11 M..,.⸗A milien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 1 Abends 7 Uhr Skenball Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können an un⸗ ſeren Vereinsabenden im Lokal„Neuer Schnee⸗ 15, Schluß der Kartenausgabe: Donnerſtag, den 22. Januar. Großes Schau⸗Preisfriſtten Montag, den 2. Feb ruar, Abends 8 Uhr im Saalbau. Karten ſind in den meiſten Friſeurgeſchäften und bei Herrn 1069 Saalbaureſtaurateur Kupp zu ha ben. Der Vorſtand. Anmeldungen 18. Frieda, T. v. Valent. Zickgraf Eiſengießer. 8. Louiſe. 10. 519887 8 Paulina, T. v. Joſef Brand, Spengler. Robert, S. v. Jakob Fix, Schieferdeckermeiſter. 14. Mathilde⸗ 5 11. Maria, T. v. Friedr. Stuhlfauth, Tagner. Martin, S. v. Joſ. Gugger, Lokomotivführer. 12. Nikolaus, S. v. Adam Eck,.⸗A. Januar. Geſtorbene. 8. Georg, 7 M. a. Paul Remelius, 29 T. a. 8. Chriſtine Henriette Kieß, 68 J.., Wwe. v. Wilhelm Ziveer Spenglermeiſter. Jakob, 3 F. 6 M.., S. v. Johann Wagner, Schloſſer. Amend, 48 J., Kohlenträger. M. 14 T.., T. v. Valent. Zimmermann, Andreas 11. Anna Marg. 3 J. 2 Lokomotivheizer. 11. Eliſab., 10 M. 17 T.., S. v. Valent. Heil, Maurer. 11. Georg Carl, 14 T.., S. v. Adam Schuͤſter, Maurermeiſter⸗ 11. Johanng Emma, 5 M.., T. v. Joh. Karl Härtel, Kaufmann. 12. Marg. Kempf, 29 J.., led. Köchin. 18. Carl Theod., 4 M.., S. v. Adam Eng elhard, Taglöhner. 12. Anna Becker, 26 J.., Ehefr. v. Hch, Kuntz, Bäcker⸗ 13. Marie Magdaf Blöckler, 37 J.., Ehefr. v. Johann Dauen⸗ hauer, ler Philomine, 3. 1 M.., T. v. Konrad Götz, Maurer. i unf Schriftfül 5. Barbara, 7 Lauth,.⸗A. berg“ oder bei unſerem Schriftführer Herrn] 18. arbarg. T. v. Paul Lauth, F⸗A. 9 ang genommen 1 1 70814. Marg. 1 J. d T. v. Joh. Dauenhauer, Tagner. Kirchen⸗Anſagen. Kalholiſche Gentindt. Sonutag, den 18. Januar. 2. Sonutag nach Erſcheinung. 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Auch in unſern andern Artikeln iſt eine dementſprechende Preisermäßigung eingetreten. S ese 8 Niederlage bei J. Daut, F 1. 4. 81858 DGMAu Manngrin. ENHAHE Gr. Bad. Hof⸗. J 8 Nationaltheater. Sonntag, 31. Vorſtellung den 18. Jan. 1891.8 Dim Abonnement B. enig Ottotur Elin ar Ent Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Franz Grillparzer. (Regiſſeur der Vorſtellung: Der Intendant.) Perſonen: PrimislausOttokar, König vondöhmen Herr Baſſermann. Margarethe von Oeſterreich, Wittwe Heinrichs von ee ſeine Gemahlin 8. Frl..Rothenberg. Beneſch von Dieditz, 50 Herr Bauer. Milota, die Roſenberge—— Worms. Zawiſch, err Schreiner. Bertha, Beneſch's Tochter. 5 Elling. Braun von Olmütz des Königs Kanzler err Eichrodt. Bela, König von Ungarn Herr Livermann. Kunigunde v. Maſſovien, ſeine erteun Frau Führing. Aabreg 9* Habsburg 8 Herr Neumann. recht, Frl. Becker. Rudolf,) ſeine Söhne rl De Lank II. Friedrich Jollern, Burggraf von Nürnberg 8 Watzlawick. Heinrich von Lichtenſtein, höſterreich. errMittelhauſer. Ritter. Herr George. er alte Merenber err Hildebrandt. Seyfried——.) ſteieriſcheitter 825 Herbott von Füllenſtein 8 Herr Tietſch. Der Bürgermeiſter von Prag Herr Strübel. Ein kaiſerlicher Herold Herr Moſer. Eliſabeih, Margarethens Kammerfrau Frau Jacobi, Ein Kammerfräulein Kunigundens Frl. De Lank I. Ein Abgeſandter 8.Herr Löſch. Ottokar von Horneck Herr Jacobi. Ein Kärthner Herr Starke. I. Ein Hauptmann Herr Deckert. Ein Schweijerſoldat Herr Gra l. Erſter Bürger rr Kumpf. Zweiter Bürger err Eclert. Eine Frau 8 4 Frau Ehrenberg. Ein Diener Ottokars HerrLanghammer. Ein Bote Herr Peters. Abgeordnete— deutſchen Wablverſammlung. Böhmiſche, öſterreichiſche, ſteieriſche, kärthneriſche Landes⸗ herren und Kriegsleute. FF Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anſang 6 Hor Ende geg. 10 Uhr ſe Große Preiſe. — BEWBEAEEAEAAHAAE