(Badiſche Volkszeitung.) In der Poſliſte eingetragen unzer N. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monetlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quarxtal. Inſerate: Die Colenel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg Mannheimer Amts⸗ und der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. f J eratent ell: r den In Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm-Abrafls: „Jonxzal NMaunheim.“ aſcen T51b: für den politiſchen u. allg. Chef⸗Kedakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. üller, Kotationsdruck und 1 8 Dr. H. Haas'ſchen Bu druckerei, (Das„Mannheimer onzual“ iſt Eigenthum des kat sliſchen Bürgerhsſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 29.(Celephen⸗Rr. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * das wahre Geſiht des„rriünns“ Sie ſind auf dem beſten Wege ſich wiederzufinden, die Herren vom demokratiſchen Freiſinn und von der Centrumspartei; der etwas herausfordernde Ton, welchen der Herr Reichstagsabgeordnete Pfarrer Schuler den demokratiſchen Kampfgenoſſen gegenüber anzuſchlagen für paſſend erachtete, hat ſeine Wirkung gethan— die noch vor wenigen Tagen ſo ſtolzen Sinnes waren, daß ſie es wagten, den badiſchen Centrumsabgeordneten Vorwürfe wegen ihrer Haltung im Reichstage zu machen, die Demokratiſch⸗Freiſinnigen beugen ſich wieder vor der Macht des Ultramontanismus und küſſen heute demüthig die Hand, die ſie geſtern noch züchtigte. Daraus erhellt, daß wir die Lockrufe, welche aus dem demokratiſchen Lager ertönten, nach ihrem wahren Werthe geſchätzt hatten, als wir den Anhängern der nationalliberalen Partei im Großherzogthum zuriefen, nur auf die eigene Kraft zu vertrauen. Die offenkundigen Thatſachen ſprechen für die Richtigkeit der Anſicht, daß dem Liebeswerben einzelner demokratiſcher Blätter von nationalliberaler Seite keine Folge gegeben werden möge, weil dieſes Liebeswerben nicht den wahren Geſinnungen der Wortführer der Demokratie entſpricht und ein erſprießliches Zuſammen⸗ wirken unter verſchiedenartigen Elementen nicht möglich iſt; das hat die nationalliberale Partei beim zweiten Abſchluſſe des Kartells erfahren, und in der gleichen Lage befinden ſich heute die„Linksliberalen“ gegenüber der Centrums⸗ partei. Daß wir aber die Berechtigung beſaßen, von einer „Verblendung“ und vom„Haſſe“ der Gegner der natio⸗ nalliberalen Partei zu ſprechen, erhellt aus der Thatſache, daß das Organ des demokratiſch⸗freiſinnigen Reichstags⸗ Abgeordneten für den Wahlkreis Pforzheim wörtlich ſchreibt: „In allen bedeutenden badiſchen Fragen iſt der Centrumsmann der natürliche Verbündete des Freiſinns, will der letztere ſich nicht zum lächerlichen Schleppträger der Herren Kiefer und Genoſſen machen, in denen jeder Sinn für politiſche Frei⸗ heiten erloſchen iſt. Und dieſe reaktionäre Geſell⸗ ſchaft zu bekämpfen, ihr Sitz um Sitz ſtreitig machen mit Anſtrengung aller Kräfte, unter Heranziehung aller Bundesgenoſſen, das muß die Hauptauf⸗ gabe des Freiſinns für die nächſte Zukunft ſein.“ Und damit ja kein Zweifel darüber obwalte, daß dieſe haßdurchtränkte und verblendete Politik nicht etwa nur der Ausfluß der Geſinnung eines demokratiſchen Preß⸗ organs iſt, veröffentlicht das Karlsruher demokratiſche Blatt eine Zuſchrift, welche ihm von einem Mitgliede des freiftnnig⸗demokratiſchen Landesausſchuſſes zugegangen iſt und die es ausdrücklich als die„Meinung des Landes⸗ ausſchuſſes, dem in dieſer Frage das erſte Wort zuge⸗ ſtanden werden müſfe“ bezeichnet. Und dieſer offiziellen Weisheit letzter Schluß gipfelt ebenfalls in der Behaupt⸗ ung, daß auch fernerhin die Parole der„Linksliberalen“ ſein müſſe: „Gegen die bisherige, angeblich liberale, in Wahrheit mit wenigen Ausnahmen durch und durch reaktionäre Kammermajorität mit ihrer Verketzerung der politiſch anders Geſinnten, mit ihrer Intoleranz gegen die berechtigten Wünſche der katholiſchen Wäh⸗ ler, mit ihrer ſchwächlichen und unterwürfigen Haltung gegenüber der Anmaßung der Bureaukratie, mit ihren Gelüſten, zur Aufrechterhaltung der eigenen Macht⸗ ſtellung die ſchwer erkämpften Volksrechte zu ſchmälern.“ Sonſt weiß das Mitglied des demokratiſch⸗freiſin⸗ nigen Landesausſchuſſes nichts gegen die nationalliberale Partei vorzubringen! Wir haden aber dieſe Erklärung eines „Linksliberalen“ feſtgenagelt, um zu zeigen, weſſen ſich die badiſche nationalliberale Partei vom demokratiſchen Frei⸗ ſinn zu verſehen hätte, wenn derſelbe außer über etwas vorlaute Wortführer, auch noch über Truppen verfügen würde. So leid es der nat.⸗lib. Partei thun muß, daß vielleicht mancher liberale Mann, der ſich des rechten Weges nicht ganz bewußt ſein mag, abirren kann, ſo kann ſie doch mit ruhigem Gewiſſen behaupten, daß nicht ſie es iſt, welche die Schuld an der Verwirrung triftt, die aus einer Parteileidenſchaft erwachſen muß, wie ſie vom demokratiſchen Freiſinn in die Maſſen zu tragen verſucht wird. —— Gtleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. pattistiſtze feſt.. In der badiſchen Centrumspreſſe wird wieder ein⸗ mal Beſchwerde erhoben, weil die nationalliberale Partei an einzelnen Orten beſondere Feſtlichkeiten zur Feier des Geburtstages unſeres Kaiſers veranſtaltet hat. Man will darin den Beweis erblickt haben, daß die nationalliberale Partei den Kaiſer angeblich für ſich allein in Anſpruch nehme. Die„Badiſche nationalliberale Correſpondenz“ erachtet es gegenüber der übrigens ziemlich durchſichtigen Beſchwerde für angebracht, folgendes zu bemerken: Nicht aus Parteiintereſſe veranſtaltet die nationalliberale Partei ihre politiſchen Feſte; ſie will vielmehr Allen, die treu zu Kaiſer und Reich ſtehen, die Gelegenheit bieten, ihrer Freude am neugewonnenen Reiche und ihrem Dankgefühl für Jene, die es in raſtloſer Gedankenarbeit und auf dem Schlachtfelde ſchufen, lauten Ausdruck zu geben. Mögen unſere Gegner über die„nationalliberalen“ Feſte lächeln, ſie können die Thatſache nicht leugnen, daß es ſeither und faſt immer einzig und allein die national⸗ liberale Partei war, welche Hunderttauſenden im Reiche es ermöglichte, nach den Sorgen und Mühen des täg⸗ lichen Kampfes um das liebe Brod, der Freude am wieder⸗ erſtandenen Reiche Ausdruck zu geben. Während die nat.⸗lib. Partei auf dieſe Weiſe den vaterländiſchen Sinn des Volkes ſtärkt und die Maſſen aus der nicht immer roſigen Tagesarbeit in eine ideale Gedankenwelt zu heben verſucht, während ſie dankbar Jener gedenkt, die ohne Unterſchied der Partei und Confeſſion auf blutgedüngtem Schlachtfelde ihre Bruſt den feindlichen Geſchoſſen darboten, ziehen es manche ihrer Gegner vor, am Beſtehenden, ſo ſchwer Erkämpften, zu rütteln, die Saat der Zwietracht und der Unzufriedenheit in die Herzen zu ſtreuen. Das iſt es allerdings, was die nationalliberale Partei von den Andereu trennt, was ſie von den Anderen ſo vortheilhaft unterſcheidet.„Nicht der Partei, ſondern der Allge⸗ meinhelt,“ ſo lautet unſer Wahlſpruch und deßhalb ſind die Feſte zum Kaiſertag und zur Sedanfeier vom vaterländiſchen Geiſte erfüllte Gedenktage, deren Bedeu⸗ tung in Wirklichkeit in der Kräftigung der Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich, zu Füͤrſt und Vaterland, und dem Dankesgefühle für die unſterblichen Männer, welche das neue Reich ſchufen, zu ſuchen iſt. An ſolchen Feſten können und ſollen Alle theilnehmen, welche die Kräftigung des Nationalgefuhls erſtreben. Wir ſehen in der That nicht ein, warum man aber nicht offen be⸗ kennen ſollte, daß dieſe Beſtrebungen der nationallibe⸗ ralen Partei, welche doch allen Parteien gemeinſam ſein müßten, nicht immer in der liebenswürdigſten Weiſe und mit freuudlichem Entgegenkommen aufgenommen werden. Es kann uns nicht in den Sinn kommen, deshalb den Gegnern Anſchauungen zu unterſchieben, zu denen ſie ſich nicht bekennen, oder gar ihre Vaterlandsliebe in Zweifel zu ziehen. Aber, ſo meint die„Badiſche nationalliberale Correſpondenz“, mit dem Verhöhnen der patriotiſchen Feſte, wie ſie von der nationalliberalen Partei veranſtaltet wer⸗ den, wird doch ſchließlich das Nationalbewußtſein nicht geſtärkt und ſtatt über Sedanfeiern zu lächeln, thäten unſere Gegner vielleicht doch ganz gut, wenn ſie es der nationalliberalen Partei in ſolchen Faäͤllen wenigſtens nachthun wollten! Auf dieſem Gebiete ſollte doch ein poſitipes Zuſammenarbeiten aller auf dem Boden der Geſetze ſtehenden Parteien möglich ſein und um dieſes zu erreichen mußte ſeither die nationalliberale Partei mit der Veranſtaltung patristiſcher Feſte vorangehen, da die anderen Parteien es leider an der wünſchenswerthen Initiative fehlen ließen. ——u—.— »Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Jan. Der Reichstag ſetzte die zweite Leſung des Etats fort. Die Anträge des Abgeordneten Richter(Erhöhung der Penſionszulagen für die Unterklaſſen der Militärperſonen, welche durch den Krieg invalide geworden) und des Abgeord⸗ neten Grafen Douglas auf Vorlegung eines Geſetzentwurfs zur Beſeitigung der Härten des Militärpenſionsgeſetzes gegen⸗ über den Staakts⸗ und Gemeindebeamten werden an die Bud⸗ getkommiſſion verwieſen, nachdem Schatzſecretär Freiherr v. Maltzahn erklärt hatte, es fänden gegenwärtig zwiſchen den betheiligten Reſforts Berhandlungen üder die ganze Frage ſtat. Der Etat des Reichsinvalidenfonds wird bewinligt. Beim Poſtetat wünſcht Abg. Funk Ermäßigung der Tele⸗ phonkoſten. Abg. Wiliſch tritt wiederholt für die Ermäßigung der Gebühren der Zeitungsdepeſchen ein. 8 bg. Singer iſt 22pi die Begünſtigung einzelner Kreiſe und beſchwert ſich üder die Schaffung einer neuen Claſſe von Donnerſtag, 29. Januar 1891. Beamten auf Widerruf, welche erfolgte, um die Verſicherungs⸗ pflicht für dieſelben zu umgehen. 5 Staatsſekretär v. Stephan erklärt zur Zeit die Ermäßigung der Telephonkoſten nicht für an⸗ gänglich. In allen anderen Ländern ſei die Gebübr theil⸗ weiſe erheblich höher. Es wäre Leichtſinn, die Gebühren ſchon jetzt wieder herabzuſetzen. Auf die Bürgſchaft bei neuen Ver⸗ bindungen anderer Städte könne ebenfalls nicht verzichtet werden. Noch eigenthümlicher erſcheine ihm der Antrag von meiſtfreiſinnigen Zeftungenanf Exmäßigung der Gebühren von Zeitungs⸗Telegrammen. Die vielen undveſentlichen Zeitungstelegramme ſprächen gewiß für die Billigkeit der Behühren, Schulen, Univerſitäten, Wohlthä⸗ tigkeitszwecke, auch die Börſe als großer Kunde könnte mit größe⸗ rem Recht eine Ermäßigung verlangen. Die Zeitungen verlangten hier Ausnahmetarife, die ſie bei Anderen bekämpften.(Der Verlag des„Gen.⸗Anz.“ hat ſich dieſer Petition nicht ange⸗ ſchloſſen. D..) Das Wolff'ſche Bureau genieße keinerlei finanzielle Begünſtiaung. Jeder Staat brauche Inſtitute wie das Wolff'ſche Bureau; wenn er Nachrichten habe, gebe er ſie dem Bureau zur Verbreitung in alle Welt. Er ſpricht fich gegen die Ermäßigung der Zeitungstelegramme aus. Vachem erklärt, der Zuſtand gegenüber dem Wolff ſchen Bureau ſei unhaltbar. Er befürwortet dringend die Petition der Zeitungen. Nächſte Sitzung Donnerſtag 11 Uhr. Fortſetzung. —ͤ— Prinzip und Praxis. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe hat am Samſtag die erſte Leſung der von der Regierung eingebrachten Sperrgeldervorlage ſtattgefunden. Die Bedeutung der durch die Vorlage wieder in den Vordergrund der politiſchen Tagesdiskuſſion gerückten Frage wird überall im Reiche gewürdigt und obgleich die Angelegenheit ſich ſcheinbar als ein rein inneres Vorkommniß der preußiſchen Verwaltung darſtellt, hat man doch allenthalben erkannk, daß die Art ihrer Erledigung nicht ohne Einfluß auf die politiſche Lage und die Stellung der Parteien im Reiche ſein würde. Wir glauben gegründete Urſache für die Richtig⸗ keit der Annahme zu haben, daß ſelbſt ſehr maßvoll denkende Männer innerhalb der nationalliberalen Partei im Groß⸗ herzogthum die neue Sperrgeldervorlage als einen großen Fehler der preußiſchen Regierung betrachten, deſſen ſchwer⸗ wiegende Folgen gewiß auch nicht durch die Art der Ver⸗ theidigung des Geſetzentwurfes durch die zuſtändigen Mit⸗ glieder des preußiſchen Staatsminiſteriums gemildert werden. Iſt die widerſpruchsvolle Haltung der preußiſchen Regierung in der Beurtheilung dieſer Frage an ſich nicht geeignet, Sympathieen in den regierungsfreundlichen Kreiſen zu erregen, wird ſchon die— man darf es wohl ſagen— unhaltbare, weil unbegründete Stellungnahme des preußiſchen Cultusminiſters, der heute zugeſteht, was er vor ſieben Monaten als eine Unmöglichkeit erklärte, die Autorität der ſtaatlichen Behörden ſchwächen, ſo muß gar erſt der Inhalt der Vorlage die größten Bedenken hervorrufen. Wir haben wahr⸗ lich in Baden genügende Gelegenheit gehabt, die „Garantieen“ nach ihrem Werthe zu ſchätzen, welche die preußiſche Regierung ſozuſagen als entſchuldigendes Mo⸗ ment zur Unterſtützung ihrer Vorlage vorbringt. Wasß bedeutet die„Anzeigepflicht“ einer Regierung gegenüber, die ja doch durch Vorkommniſſe auf verwandtem Gebiete davon überzeugt iſt, daß man die Anzeigepflichtigen zur Einhaltung ihrer Obliegenheit nicht zu zwingen vermag, und was nützt ferner die Anzeige, wenn es nicht mehr möglich iſt, zu widerrufen und zu ändern, was zur Anzeige gebracht wird? Man hat ferner„zur Beruhig⸗ ung“ ängſtlicher Gemüther vorgeſehen, daß in die zur Vertheilung der auszuliefernden Gelder niederzuſetzende Commiſſion ein Staatsbeamter gewählt werde. Nun haben wir ja in Baden ſehr ſonderbare Erfahrungen mit ſolchen Staatsvertretungen in kirchlichen Angelegen⸗ heiten gemacht... Glaubt die preußiſche Regierung wirklich, daß die„Laien“ in der Verwendungskommiſſton elwas anderes als die willenloſen Werkzeuge der geiſt⸗ lichen Beiſitzer und beſtenfalls die Niedergeſtimmten ſein würden? Und warum ſollten dieſe Laien ſich wider⸗ ſtandsfähiger erweiſen, als ſich die preußiſche Regierung gezeigt hat, die vor 7 Monaten mit Entſchiedendeit zurückwies, was ſie jetzt freudigen Herzens zugeſteht K In dieſer Frage liegt mehr, als man auf den Anblick anzunehmen bereit ſein könnte; die Sperrgelder⸗ vorlage enthält gar viele Fußangeln. Wir wiſſen uns in völliger Uebereinſtimmung mit den Anhängern der nat.⸗lib. Partei in Baden, wenn wir die ablehnende Haltung der nat. ⸗lib. des preußlſchen Abgeord⸗ als einen Akt wohlverſtandener Staatsraiſon egrüßen. 2. Seitel General-⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Jannar. *JIur Heimſtättefrage. Vekanntlich hat Miniſterialrath Buchenberger, der Referent für Laudwirihſchaft im Miniſterium zu Karls⸗ ruhe, in weiteren Kreiſen bekannt durch die Leitung der auf dieſem Gebiete bahnbrechend gewordenen Underſuchung über fDie Lage der Landwirtöſchaft in Baden“(1884), für den deutſchen Landwirthſchaftsrath die Berichterſtattung über die bedeutungsvolle Heimſtättefrage übernommen. Wie jetzt ge⸗ meldet wird, ſcheinen die dem Landwirthſchaftsrath zur Be⸗ ſchlußfaſſung vorgelegten Sätze im weſentlichen in Ueberein⸗ ſtimmung mit dieſer Berichterſtattung gefaßt zu ſein. Der Berichterſtatter, der Mitberichterſtatter Frhr. v. Erffa und mit ihnen wotl der Landwirtdſchaftsrath ſind völlig geneigt, guf den Gedanken einzugehen, dem mittleren und kleineren Grundbeſiß gegen die Folgen der Verſchuldung einen gewiſſen Schutz zu ge⸗ währen. Das Mittel hierzu wird aber weniger in der Erlaſſung eines Heimſtätterechts mit ſchablonenhafter Feſt⸗ legung des Verpfändungsrechts und auch nicht in einer engen Beſchränkung des Vollſtreckungsrechts geſucht, als vielmehr in der richtigen Geſtaltung des Unterpfands⸗ rechts und der Zwangsvollſtreckung. Dazu käme noch eine Fortbildung der Vorſchriften der Civilprozeßordnung im Sinne der Erweiterung der dem Schuldner zu belaſſenden Competenzſtücke, zu welchen neben den beweglichen Gegen⸗ ſtänden noch die Belaſſung eines Mindeſtbeſitzes an undeweg⸗ lichen Gütern zu treten hätte. Jede Einſchränkung des Sacheredits verlangt, wenn man dem Landwirth nicht ſchaden und nicht das Flachland noch mehr entvölkern will, eine ſtarke Ausbildung des Perſonal⸗ eredits und eine Vorbedingung hierzu iſt dem Verfaſſer ein gusgebildetes Verſicherungsweſen gegen Feuer, Hagel und Biebkrankheiten. Von großer Bedeutung iſt namenklich die Frage der Erbabfindung, an der viele Beſitzer zu Grunde gehen, und auch hier tritt die Verſicherung wieder in ihre volle Bedeutung. Oberſter Brundſaß dleibt— und dies wird auch in den Vorſchlägen für den deutſchen Landwirthſchafts⸗ rath an vorderſter Stelle anerkannt—, daß ein Heimſtätte⸗ recht nur dann Ausſicht auf Einbürgerung und erſprießliche Wirkſamkeit hat, wenn es den Grundbeſitzer nicht mehr als nöthig in ſeiner Verfügungsgewalt einengt und troz des Schutzes gegen die Zwangsvollſtreckung in dem Grundbeſitzer das Gefühl der vollen Verantwortlichkeit wach hält. Eine der Hauptbedingungen für das Gelingen des Heim ⸗ kätterechtes wird immer die bleiben, daß mit der Beſchränkung des Sachkredits die Hebung des Perſonalkredits Hand in Hand geht, weil ſonſt bei dem nur fakultativen Tharakter des Geſetes, d. h. dei der freien Wahl, eine Heimſtätte zu er⸗ richten, die bäuerliche Bevölkerung nur ſchwer für das Heim⸗ ſtätterecht zu gewinnen iſt, das doch gerade ihr zum Segen werden ſoll. —— *Atbet den Rohtabakhandtl im Jahre 1890. (Schluß.) Jesen Ende Septemder degann der Einkauf des neuen Sandblatts, welches hier und da eine ſchöne, vielfach aber auch eine gemiſchte(namentlich mit Roſttadak, den dieſer Jahr⸗ gang in Menge lieferte) Waare darſtellte. Mit großer Leb⸗ daſtigkeit wurde dieſes Erzeugniß in den verſchiedenen Orten aufgekauft, ſo daß ſchon Anfang Ottober dieſer Theil des Einkaufs deendiet war. Bezahlt wurde in Lorſch M. 30; Heddesheim, Dierndeim und Sandnofen M. 25—28; Leuters⸗ zauſen und Großſachſen M. 22—24; Waldſee M. 22—24; Daperiſches Oberland M. 18—23; Hagelſandblatt der Hardt MN. 20—22; Neuhoſen M. 18.—18. Am 9. Oktober wurde ſchon Tabak in Viernheim und Heddesheim abgehängt. Hier zeigte ſich bereits, daß der neue Jabrgang die großen Erwartungen, welche man Mitte Auguſt Len ihm degte, keineswegs rechtfertigte. Die Tabake zeigten ſich ſehr unskeichmäßig, vielfach gehaltlos, ſchlecht von Farbe und. was Sarafteriſtiſch für den 1880er Tabak iſt und ſich Aallen Orten findet. mit unreif grünen Blättern gemiſcht. In Anbetracht deſſen können die bezanlten Preiſe, obſchon weſentlich niedriger als die für das 1889er Erzeugniß ſ. Z. angelegten, billige nicht genannt werden. Es wurde bezadlt in Heddesheim M. 23—26; in Viernheim M. 20—286. Am 10. Oktober folgten die Hardtorte und die weiteren Herbſt⸗ labakorte Waldſee. Lampertheim, Lorſch u.. w. Die Gewächſe der erſteren waren durch Hagel deſchädigt, die dafür ange⸗ legten Preiſe zeigen daher ſe nachdem dieſer Mangel in größerem oder geringerem Maße ſich zeigte, große Differenzen. Beszahlt wurde in Friedrichsthal für undeſchädigten Tabak N. 383—38; für Hageltabak M. 24—28; in Blankenloch und Oraben M. 25—28; in Lampertheim, Lorſch M. 20—28. Das weniger günſtige Urtheil, das ſich über den 1890er Tabat berausbildete. bewirkte, daß ſich die Aufmerkſamkeit wieder mehr den alten Tabaken zuwendete. Ende Oktober landen daher größere Verkäufe von 1889er Tabalen, welche tei Spekulanten im bageriſchen Oberland lagerten, an bieſige —— ſtatt(1889er Herpheimer zu M. 48 verſteuert, S8der rlenbacher zu M. 59 verſteuert). Aufang November degann im Neckarthal der übliche Kauf am Dach, bei welchem ſich hauptſächlich die das Entrippungs⸗ Feuilleton. — Ein Streik der Berliner Schutzmaunſchaft iſt ſoeben nach etwa achtwöchiger Dauer beendet worden; derſelbe richtete ſich freilich nicht gegen die„hohe Obrigkeit“, ſondern geden die Direktion der Großen Pferdebahn⸗Geſellſchaft und fand ſeinen Abſchluß mit dem Sieze der Streikenden. Die Berliner Schutzleute batten nämlich bisher bei der Pferde⸗ bahngeſellſchaft die Vergünſtigung, für monatlich 3 Mark Abonnementsgeld drei verſchiedene Pferdedahnlinien nach Wahl benutzen zu können. Vor zwei Monaten nun forderte die Pferdebahngeſellſchaft, das dieſe Abonnenten ſich verpflich⸗ ten ſollten, falls der Innenwagen beſetzt, auf den Perrons Platz zu nehmen, event. ſich auf den„Deckfitz“ zu begeben. Sei auch hier kein Platz, ſo müßten die Beamten gegen andere Pafſagiere zurückſtehen und auf den nächſten Wagen warten. Die Polizeibeamten gingen auf dieſe Forderungen nicht ein. und die Vorgeſetzten riethen ihren Untergebenen, Pferdebahn⸗ ſahrten nach Möglichkeit unter dieſen Umſtänden zu vermeiden. Nachdem ſeit acht Wochen die Tramways von der Berliner Polizei faſt gänzlich gemieden worden waren, bat ſich nun⸗ mehr vor wenigen Tagen die Direktion der Großen Berliner Pferdebahn⸗Geſellſchaft bereit erklärt, den fraalichen Paſſus zu ſtreichen und die Schutzleute wieder als„vollberechtigte“ Paſſagiere aufzunehmen. — Göttlich war an Nichard Wagner jedenfalls die Unverfrorenheit, mit welcher er als Muſikdirektor am Magde⸗ gurger Theater ſich zu ſeiner Gage verhalf. Betbmann, der Direktor, zahlte, wie die„Neue Muf.⸗Ztg.“ erzählt, ſeinen Künſtlern das Gehalt ſehr unregelmäßig. Wagner wurde äußerſt ſchlecht bezahlt, Vermögen aber beſaß er nicht. Dazu immer noch warten. bis es dem Herrn Direktor mal einfiel etwas herauszurücken.„Da muß Abhilfe geſchaffen werden“, dachte Wagner, und er begab ſich desbalb an einem freien 5 Abend zu Dire ſer war aber nicht zu Dauſe; im Gaſthauſe zu Preußen“ ſpielte er mit einigen Herren Karten. uchte ihn hier auf. Ruhig ſetzte er ſich neben ſeinen Chef, der ihm weiter keine Beachtung ſchenkte, da er zu ſehr in's Spiel vertieft war. Igeſchäft betreibenden Firmen betheiligten. Dſeſe Praxiß er⸗ Betzmann datte gewonnen und legte das Geld zu dem früher ſchien dieſes Mal um ſo gefährlicher, als die Tabake große Mängel zeigten. Auch für die Cigarrentabake traf die bereits bei den Herbſttabaken gemachte Wahrnehmung zu, daß der Jahr⸗ gang ein Gemiſch der verſchiedenartigſten Blätter(dünnblattige und dickblattige, lederige, reife und gänzlich unreife) biete. Hierzu trat noch die ſchlimme Eigenſchaft, welche man an⸗ fänglich kaum vermuthete, daß die Tabake durchgehends ſehr ſchmalblattig fſind und daher wenig Umblatt liefern, ſo er⸗ ſcheint das Urtheil gerechtfertigt, daß der neue 1890er Tabak, welcher während einiger Monate das Geſchäft in guten alten Tabaken ſchädigte, ſich ſchließlich bei genauer Prüfung keines⸗ als ein hierzu berufenes vorzügliches Material be⸗ währte. Trotzdem verlief der weitere Einkauf recht lebbaft. Im November kamen zum Verkauf die Gewächſe bon Sandhofen zu M. 25—27; Iggelheim(ſchlecht in Farbe und gering) zu M. 23; Knittelsheim und Bellheim M. 25—28; Leutersauſen M. 20— 22; Offenbach M. 22—24. zegen Ende dieſes Monats begann auch der Einkauf in der Zühlerthaler und Breisgauer Gegend und nahm einen ſehr raſchen Verlauf, ſo daß binnen einer Woche beinahe Alles verkauft war. Bezahlte Preiſe waren in Altenheim, Ichenheim und Dundenheim M. 26—31; Goldſcheuer M. 25 bis 26; Heſſelhurſt und Willſtätt M. 28—30. Um dieſelbe Zeit kam der elſäßer Rebut(viel ſpäter als in früheren Jahren) zum Verkauf. Auch dieſe Waare zeigte vielfach die für den 1890er Japrgang charakteriſtiſchen un⸗ reifen grünen Blätter. Bezahlt wurde je nach Oualität M. 15—24. Im Dezember folgten dann noch Hazenbühl(Rheinpfalz) M. 21—25; die badiſchen Gundiorte Oftersbeim und à M. 20—25; Käferthal M. 15—18; Eppelheim 13—17. Gegen Ende des Jahres war beinahe die ganze, im Ver⸗ gleich zu dem gegenwärtigen Konſum von pfälzer Tabak große Tabakernte verkauft und zwar zu Preiſen, mit denen die Pflanzer alle Urſache haben zufrieden zu ſein, wenn die mangelhafte Beſchaffenheit des 1890er Tabaks und die an⸗ baltend gedrückte Lage des Geſchäfts in alten Tabaken ge⸗ bührend berückſichtigt wird. Zu verkaufen blieben noch die Erzeugniſſe einiger Orte der Mannheimer Gegend(Feuden⸗ u. ſ..) und das Gros des elſäßer Haupt⸗ abaks. Während das Geſchäft in alten Tabaken in den letzten Monaten des Jahres ein unbegrenztes blieb, fanden dagegen vielſache Verkäufe von neuen aufgetrockneten Sandgrumpen, welche, wenn auch kein hochfarbiges, ſo doch immerhin ein ſchhnes leichtes Schneidmaterial darſtellten, und von 1890er beſſerem Sandblatt(ſog. badiſchem), das ſich in der Fermen⸗ tation recht gut entwickelt hatte, ſtatt. Bezahlt wurde für Sandgrumpen je nach Qualität M. 43—46; für badiſches Sandblatt nach der erſten Fermentation M. 35—40. Auch hier zeigte ſich wieder, wie bereits in den vorausgegangenen Jahren, daß von dem pfäkzer Erzeugniß eigentlich nur das leichtere und beſſere Material begehrt und flott zu verkaufen iſt. Für ſchwere und geringe Sorten wird dagegen der Ab⸗ ſatz immer ſchwieriger. Bezeichnend hierfür iſt, daß die Preiſe von verſteuerten pfälzer Rippen auf M. 8 geſunken ſind. Letztere ſind alſo gegenwärtig beinahe billiger zu kaufen, als in den der Einführung der Tabakſteuer vom Jahr 1879 vor⸗ ausgegangenen Jahren. Der Rückblick auf das verfloſſene Jahr zeigt das Tabak⸗ geſchäft in etwas beſſerem Lichte als im vorausgegangenen Jahr 1889. Wir ſind jedoch weit davon entfernt, ſolches ein wirklich gutes, lohnendes nennen zu dürfen. Der flotte Abſatz der 1889er Tabake war hauptſächlich auf die Monate April und Mai beſchränkt und hielt nicht Stand. Ueberdies wurde der Verdienſt an denſelben für den Handel bedeutend be⸗ ſchränkt durch die hohen Einkaufspreiſe derſelben und den un⸗ gewöhnlich hohen Dekalo, welchen ſie im Sommer zeigten (bis zu 27⅝ des Gewichts des dachreifen Tabaks). —— Aus Stadt und Janz. *Maunbeim, 29. Januar 1891 „Hofbericht. Geſtern Vormittag von 11—2 Uhr ertheilte der Großherzog zahlreichen Privatperſonen Audien⸗ zen, u. A. dem Landgerichtsrath Zehnter und dem Finanz⸗ rath Troeger. dem Profeſſor Zimmermann in Wiesloch, und dem Steuerkommiſſär Schuler in Schwetzingen. Nach⸗ mittags bis Abends nahm der Großherzog die Vorträge des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherr v. Baho entgegen. Der Hof⸗ marſchall Graf v. Andlaw iſt von dem Grosherzog beauf⸗ tragt. die Großherzoglichen Herrſchaften bei der Beiſetzungs⸗ ſeier des verſtorbenen Prinzen Balduin von Flandern perſön⸗ lich zu vertreten. Graf Andlaw iſt nach Brüſſel apgereiſt und überbringt Kondolenzſchreiven an den König der Belgier und an den Grafen und die Gräfin von Flandern. Der Erbgroßherzog von Baden hielt beim Feſt⸗ mahl im Offiziers Caſind in Freiburg die Rede auf den Kaiſer. Der Erbgroßherzog feierte denſelben als Vordbild der militäriſchen Tugenden. Während des Feſtmahls gingen Depeſchen mit den vom Kaiſer getroffenen Beſtimmungen im Spiele Erworbenen neben ſich auf den Tiſch, als Wag⸗ ruhig, ohne eine Miene zu verziehen, die ganze Summe ein⸗ ſtrich, wobei er dem verblüfften Direktor zuflüſterte:„A conto meines Gehaltes, liebes Direktorchen! Bethmann blickte ſeinen Muſikdirektor mit ſüßſaurer Miene an und zog ill⸗ ſchweigend ſeine Börſe, um einen neuen Einſatz zu leiſten. Doch Wagner ſtrich mit denſelben Worten auch dieſes Geld ein. Das Manöver wiederholte nun Wagner alle Abende, dis der Direktor— um in Ruhe Karten ſpielen zu können — ihm mit ängſtlicher Pünktlichkeit ſein Gehalt auszahlen ließ. — Paſtorengeſchichten. Von Johannes Abraham Strauß(1754—1838), Pfarrer der Landgemeinde Iſerlohn, machen noch jetzt in ſeiner ehemaligen Gemeinde viele Ge⸗ ſchichten und Ausſprüche die Runde. Es war etwas Wunder⸗ bares um ſein Predigen. Keiner merkte, wie lange er ſprach. Er war nie müde, und ſeine Zuhörer wurden es auch nicht. Gegen das Ende. wo Andern oft die Flügel ſinken, da fuhr er mit Kraft empor. Die Gedanken ſtrömten reichlicher. Das Maß der Salbung, der andringenden Liebe, nahm immer zu. So hatte er einſt eine alte Frau zu beerdigen. Er nahm den Text aus dem Pfalm 73, 25—26 und predigte von dem herrlichen Zuſtand einer Seele, die den Herrn hat. Darüber vergaß er völlig alle Zeit. Zwei Stunden hatte er ſchon gepredigt, da läutete es Mittag, und nun me e er erſt, wie lange es gedauert. Da brach er ah mit den Worten:„Hört mal, liebe Kinder es iſt ſchon Mittag. wie lange habe ich doch gepredigt! Aber ich bin noch lanae nicht fertig. Der zweite Theil fehlt noch, und das iſt gerade der beſte.“ Er ſchaute mit ſelig verklärtem Blick die Leute an, deutete mit der Hand nach Oben und ſagte:„Fortſetzung folgt! Amen.“ — Nach der Amtsniederlegung unſeres Strauß erhielt ſich die Sitte, daß die Alten kamen ſammt ihren Kindern und mitten unter den Konfirmanden ſaßen. Sie wurden ja auch Strauß gefragt, wenn die Kinder nichts wußten. Da ſaß bei dem Adjunkten einmal eine Frau ganz unten am Ende der Kirche. r fragte ſie, warum ſie nicht bei ihren Kindern ſitze? Da antwortete ſie:„Ick dochte, Sie hätten mi froget, wie de alte Paſchtor, und wann ick dann nicks von wußt hädd, künn ick herunterkämmen, un dat wull ick doch — über Veränderungen im Regiment ein. Der Erbgroßherzog nahm darauf Abſchied vom Offiziercorps. Die Bewohner⸗ ſchaft Freiburgs bedauert bei der Freude über die militäriſche Beförderung des Erbgroßherzogs doch auf das Lebhafteſte den vevorſtehenden Abſchied von den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften. 5 J. Ordensverleihungen. Der Großherzog verlieb dem Major und Batailonskommandeur im Niederrheiniſchen Füſi⸗ lierregiment Nr. 39, Konrad v. Windiſch das Ritterkreuz 1. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und die goldene Verdienſtmedaille dem Büchſenmacher Karl Keßler vom 2. Badiſchen Grenadierregiment Kaiſer Wilhelm Nr. 110. * Ernennung. Der Großberzog bat den Reviſor Adolf Rotb beim Miniſterium des Innern zum Reviſions vorſtand der für das Gemeinderechnungsweſen beſtimmten Abtheilung der Oberreviſion dieſes Miniſteriums ernannt. Thon⸗. Asphalt⸗, Stein⸗ und Cement⸗Induſtrie⸗ Ausſtellung in Budapeſt. Vom hieſigen öſterreichiſch⸗ ungariſchen Konſulat geht uns folgendes Schreiben mit der Bitte um Veröffentlichung deſſelben zu:„Se. Excellenz der Herr königl. ungar. Handelsminiſter hat die Direction des Budapeſter Handelsminiſteriums beauftragt, eine mit einem Markte verbundene Thon⸗, Aspbalt⸗, Stein⸗ und Cement⸗Induſtrie⸗Ausſtellung auf Grund eines beſonderen Reglements zu veranſtalten. Dieſe Ausſtellung wird om 15. Mai l. J. eröffnet und am 30. Juni geſchloſſen. Laut 8 4 des Programmes werden zur Ausſtellung von Arbeitsmaſchinen, Hülfsmittel und Werkzeugen auch auslän⸗ diſche Firmen zugelaſſen und hat der Herr Miniſter nach⸗ träglich genehmigt, daß die Zulaſſung des Auslandes in der Richtung ausgedehnt werde, daß auch in die obigen Gruppen gehörige ſolche Induſtrieartikel ausgeſtellt werden können, welche bisher in Ungarn noch nicht erzeugt wurden. Die Betheiligung an dieſer Ausſtellung wurde durch die Verfüg⸗ ungen des§ 12 des Reglements weſentlich erleichtert und die Koſten einzig und allein auf 50 pCt. der Frachtſpeſen reduzirt. Ueberdies iſt es die Abſicht Sx. Excellenz, prakti⸗ ſche und unſeren Verhältniſſen angepaßte Maſchinen und Werkzeuge anzukaufen, oder deren Verkauf durch Staatsvor⸗ ſchüſſe zu erleichtern. Desgleichen iſt die Direction des Han⸗ delsminiſteriums bereit, ausländiſche Induſtrie⸗Artikel, welche als Muſter dienen können, käuflich an ſich zu bringen. Was ſpeziell die Töpfer⸗Induſtrie betrifft, wäre es der Direction ſehr erwünſcht, möglichſt reichhaltige Collectionen ſolcher Erzeugniſſe zu erhalten, welche eine Spezialität des Landes oder einer gewiſſen Gegend bilden. Es iſt beinahe mit Sicherheit anzunehmen, daß dieſelben Abſatz finden werden, und wird die Direction ihr Möglichſtes aufbieten, um die Betheiligung an der Ausſtellung für die Betreffenden nutz⸗ bringend zu geſtalten.“ Statiſtiſches aus der Stadt Manubeim von der 2. Woche vom 11. Jan. bis 17. Jan. 1891. An Todes⸗ urſachen ſür die 22 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ lamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Prankzeiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— FJalle Scharlach, in— Fällen Diphtherie und Croup, in — Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettſieber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Jalle akute Darmkrankheiten,(in— Fällen Brechdurch⸗ fall.) In 13 Fälken ſonſtige verſchiedene Krantheiten. In — Fällen gewaltſamer Tod. Kinder bis 1 Jahr—. Das Privatdbilfscomité brachte am geſtrigen Tage an bedürftige beſchäftigungsloſe Arbeiter folgende Unterſtütz⸗ ungen zur Vertheilung: Mk. 1) Brod an 196 Perſ. bzw. Fam. 973 Pfd. 126.49 2) Kartoffeln„ 128 5 78½ Ctr. 235.50 Kohlen„ 198 8 2 2 269.80 522 Perſ. bzw. Fam. Sa. 631.79 D. V. Der Dieſterwegverein feierte Kaiſers Geburtstag⸗ durch einen Vortrag über das Thema:„An's Vaterland, an's theure ſchließ dich an“ und durch ein darauffolgendes Bankett. Der Vortrag wurde von Herrn Inſtitutslehrer Kaltenbach in ſehr entſprechender und anerkennenswerther Weiſe zur Ausführung gebracht. Redner ſpricht von dem Danke, den Jeder ſeinem Vaterlande ſchulde, gedenkt der patriotiſchen, opferbereiten deutſchen Männer, wie Stein, Arndt u. a., welche in der trübſten Zeit ihren höchſten Stolz darein ſetzten, alle ihre Kräfte dem Vaterlande zu weihen. Auch unſere Dichterfürſten gedachten in begeiſterten Geſängen ihres lieben deutſchen Vaterlandes. Schließlich erwähnt der Redner, daß die Lehrer die vaterländiſchen Ge⸗ fühle bei der Jugend zu wecken und pflegen haben. Als be⸗ ſonders geeignete Mittel zur Förderung und Befeſtigung der Vaterlandsliebe empfiehlt der Redner die Pflege der Volks⸗ lieder und der Mutterſprache. Weg mit den Fremd⸗ wörtern; wo das deutſche Herz ſpricht, da ſpricht es deut ſch. Redner ſchloß ſeinen Vortrag mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Deutſchen Kaiſer. Geſäuge, Mufikvorträge u. ſ. w. belebteu den II. Theil der Feier in angenehmſter Weiſe. Der Berein Engelbard'ſcher Arbeiter hat es ſich nicht verſagen können, den Geburtstag unſeres Kaiſers feſtlich zu degehen. Er hatte zu dieſem Zwecke am Vorabend des Feſttages ſeine Mitglieder im Lokal„Brauerei Dahringer“ nit gärne.“— Sie wählte alſo aleich Nummer Sicher.— Sein Schußmacher maß ihm einſt neue Stiefel an und während deſſen erzählte er, wie viel„Segen“ er aus den letzten Predigten des alten Herrn gehabt und wie ſie ihm zu Herzen gegangen. Es wäre ihm jetzt erſt die ganze Liebe des Heilands entgegengetreten und er habe ſein Elend erkannt. Er habe dann um Gnade und Vergebung gebetet, und ſie ſei ihm auch reichlich zu Theil geworden. Der Heiland habe ihm auch die Kraft gegeben, ein neues Leben anzufangen, und er bitte jetzt nur ſeinen Pfarrer, er möge' an ihn denken und auch mitbeten, daß das Fünklein nicht ausgehe.—„Ja'“, ſagte Strauß,„das will ich thun, denn ich habe den größten Profit davon. Denn nun wirſt Du mir viel beſſere Stiefel machen, als wo Du noch ein todter Heide warſt.“ — Ein moderner Meſſias. In Gyoma(Ungarn) hat ſich die Sekte der Nazarener bedeutend vermehrt und ſſe verfügt bereits übder ein Bethaus. Jüngſt verſammelten ſich, wie der„Peſt. Oloyd“ berichtet, in demſelben die Gyomaer Nazarener, um der Predigt des Moſes G. zu lauſchen. Dieſer erzählte, ihm ſei im Schlafe der Herr erſchienen und habe ihm geſagt, er(.) müſſe ſich, gleich dem wahren Meſſias, kreu⸗ zigen laſſen.„Kreuziget mich!“— mit dieſen Worten ſchloß er ſeine Predigt. Einer der Gläubigen meinte nun, man müſſe von dem Kreuzigungsakte den Stuhlrichter verſtändigen, denn ſonſt könnte es ibnen ſchlecht geben. G. proteſtirte ader ener⸗ giſch dagegen und man zimmerte ein Kreuz aus ſtarkem Holze. Als G. dieſes ſah, ward inm doch Angſt und er war auch jetzt der Anſicht, der Stuhlrichter ſolle verſtändigt werden. Man verfügte ſich zum Stuhlrichter und berichtete ihm, Moſes ., der Erlöſer der Nazarener, müſſe auf Befehl des Herrn den Kreuzestod erleiden. Der Stuhlrichter antwortete:„Gut! Kreuziget den G. wie Chriſtus gekreuzigt wurde, wenn er aber am dritten Tage nicht auferſtedt, wie Jeſus, laſſe ich Euch Alle aufhängen.“— Und die Nazarener ſind noch bis zur Stunde unerlöſt. — Die Syprache des Gewiſſens. In Lundſtedt bei burg a. U. erhängte ſich dieſer Tage der Schuhmacher 5 Nach Angabe ſeines Bruders geſchah die That ensbiſſen darüber, daß S r 36 Jahren ater umgebracht. . 2— —— Manur. Seneral⸗Anzeiger. 8 3. Seite. zu einem Feſto a, au bem auch die Beamten der Dappland verdrängf worden, der andere liegt im Nordweften 7Speyer, 27. Jan. Zur Erleichterung des Bezuges Engelbard'ſchen Fabrik theilnahmen. Der Vorſitzende des]von Irland und Schottland. Falls letzterer ſich weiter ſüd⸗ von gutem Saatgute finden in dieſem Jahre in der falz Vereins beſtieg zuerſt das prächtig ausgeſchmückte Podium, um die Feſtverſammlung mit einer zündenden, auf die Feier des Tages ſich beziehenden Anſprache zu bewillkommnen und ertheilte ſodann dem für die Feier vorgeſehenen Feſtredner das Wort. Dieſer entledigte ſich ſeiner Aufgabe in aner⸗ ſennenswerther Weiſe. Er betonte, daß unſer Kaiſer vor Allem das Wohl der arbeitenden Bevölkerung im Auge habe und ſtets auf Erhaltung des Friedens bedacht ſei Die längere Zeit dauernde Feſtrede endete mit einem ſtürmiſch aufgenom⸗ menen Hoch auf den Kaiſer. Daran reihten ſich noch mit hoher Begeiſterung entgegengenommene Toaſte auf den Groß⸗ herzog und die Großherzonin von Baden und auf die Armee. Ferner wurde ein kräftiges Hoch den Inhabern der Firma und der ganzen Familie Engelhard dargebracht, welche dem Vereine ſtets das größte Intereſſe entgegenbringen. Erſt um die Mitterngchtsſtunde ſchloß die in allen Theilen würdig verlaufene Kaiſerfeier, welche davon Zeugniß ablegte, daß auch in dieſem Vereine ein echt patriotiſcher Geiſt herrſcht. *Eine erbebende Kaiſerfeier war es, welche die Verbindung„Teutonia“ am Dienſtag Abend im Lokale des Herrn Heinr. H eld(Nebenzimmer) abhielt, und gereicht es dieſen jungen Leuten zur beſonderen Ehre, ein ſolch ge⸗ lungenes Feſt veranſtaltet zu haben. Die Feſtrede auf Kaiſer Wilhelm hielt mit kernigen Worten Herr Rudi jr. und das am Schluſſe ausgebrachte Hoch auf den deutſchen Herrſcher fand begeiſterte Aufnahme; nachdem die Kaiſer⸗Hymne ſtehend geſungen, ergriff Herr Heinr. Irſchlinger jr. das Wort, um in einem feurigen Toaſte dem Großherzog zu huldigen, und das donnernde Hoch bewies die große Liebe und Vereh⸗ rung zum Zähringer Fürſtenhauſe. Nachdem das ſchöne Bur⸗ ſchenlied„Stoßt an, Landesfürſt lebe“ verklungen, nahm der⸗ derſelbe Redner im Laufe des Abends nochmals das Wort, um die Paladine Kaiſer Wilhelms I. hochſeligen An⸗ gedenkens, den Jürſten Bismarck und den Feldmarſchall Moltke in begeiſterter Weiſe zu feiern. Hexr Irſchlinger ſchloß ſeine trefflichen Ausführungen mit den Worten: Und ſo wollen wir denn heute geloben, als echte deutſche Jünglinge, dieſe beiden Männer zu veretren, ſo lange unſer deutſches Herz im Buſen ſchlägt; wir wollen ihnen bezeugen, daß wir uns voll und ganz bewußt ſind, welche Dankespflichten wir dieſen unſterblichen Genien ſchuldig find; möge es ihnen doch von der Vorſehung beſchieden ſein, noch lange und geſund unter uns zu leben.“ Das darauf ausgebrachte Hoch fand bei den Anweſenden einen ſtürmiſchen Wiederhall. Kurz nach Mit⸗ ternacht nahm der ſchöne Kaiſer⸗Commers ſein Ende, nachdem noch verſchiedene komiſche und Klaviervorträge 28. gehalten worden waren und werden die Betheiligten dieſe Kaiſerfeier, die einen ſo herrlichen Verlauf nahm, nicht vergeſſen. * Handelskammerbericht. Aus der Kanzlei der Han⸗ delskammer wird uns geſchrieben: Der erſte Theil des Jahresberichts der Handelskammer für den Kreis Mannheim iſt fertig geſtellt und bereits den Firmen, die Material hiezu geliefert haben, zugeſtellt worden, während Exemplare für alle übrigen Firmen bis auf Weiteres zur Entgegennahme im Bureau 5 2, 6 bereit liegen.(Wir haben bereits ver⸗ ſchiedene Auszüge aus dem Jahresbericht veröffentlicht. D. Rt) Deffentliche Verſammlung. Geſtern Abend fand in der Gambrinushalle eine von ſozialdemolkratiſcher Seite einberufene öffentliche Verſammlung von Schiffsmannſchaften ſtatt, in welcher als Redner Herr Ehrhardt von Ludwigs⸗ hafen auftrat, der den Schiffern und Matroſen klar zu machen ſuchte, daß ihreLage eigentlich eine recht troſtloſe ſei u. daß ſie nur für die reichen er und Rhedereibeſitzer arbeiteten..a. verlangte Hr. Ehrhardt die Einführung der achtſtündigen Arbeits⸗ zeit für Schiffer und Matroſen, eine Forderung, über welche wohl die Meiſten der Anweſenden, in Folge der abſoluten Un⸗ möglichkeit der Durchführung derſelben, gelächelt haben mögen. Die Eisdecke des Rheines ſtezt von der Loreley rbeinaufwärts bis nach Nackenheim und iſt nach der letzten Eisſchiebung feſter und dicker wie zuvor. Die Eisſchollen haben ſich auf⸗ und untereinander geſchoben und die ſo ent⸗ ftandenen Eishügel ſind bei Froſt und dickem Nebel feſt zu⸗ jammengebacken. Bei Mainz wird die Eisdecke in allen Kichtungen begangen, obgleich polizeiamtlich vor dem Betreten t wurde. Das Maineis ſteht oberhalb von Koſtheim. n letzterem Orte iſt, wie von dort gemeidet wird, die Lage angeſichts des drohenden Eisgangs eine ſehr gefährliche⸗ In den Häuſern, welche rechts vom Hauptortseingange nach dem Maine zu liegen, ſind bereits Keller und Scheunen ge⸗ räumt und die Sachen anderwärts in Sicherheit. Die Haus⸗ tgüren und Kellerlöcher wurden vermauert. Mit der Orts⸗ ſchelle wurde bekannt gemacht, daß man ſich auf die drohende Eis⸗ und Hochwaſſergefahr vorbereiten ſolle. Auch von Bingen, woſelbſt das Eis wabre, mehrere Meter bohe Eisberge bildet, laufen troſtloſe Nachrichten ein. WMuthmaßliches Wetter am Freitag den 30. Jan. Die beiden Hochdrucksgebiete im Süden und Oſten Europas n vereinigt und die Iſobare von 765 /m. geht vom ermelkanal entlang den deuiſchen Küſten an der Nord⸗ und Oſtſee bis Petersburg, während Südweſtfrankreich, die Schweiz, Süddeutſchland und ganz Oeſterreich⸗Ungarn einen Barometer⸗ ſtand von über 770 mim haben. Der Kern des Hochdrucks mit 780 mim. liegt bei Moskau, wo eine empfindkiche Kälte (28·.) berrſcht. Von dieſem gewaltigen Hochdruck iſt der jünaſte Luftwirbel geſpalten worden. Der eine Theil iſt nach Ein Kampf um's Daſein. Ametikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verbsten. 5⁴ Cortſetzung.) Ihres Schwures eingedenk, ſtammelte Alice einige Worte der Entſchuldigung, von einem Unwohlſein, das ſie plötzlich befallen, und verließ ſo bald als irgend möglich das Gemach die Gräfin aber dachte nicht im Entfernteſten daran, das pibzliche Uebelbefinden zhrer Geſellſchafterin mit dem eben teführten Geſpräche in Verbindung zu bringen. Sechzehntes Kapitel. Bittere Stunden. Fady Edith Pierrepont ſagh am Ballabend ſo wunder⸗ par ſchön aus, daß es begreiflich geweſen wäre, wenn ſie jeden Mann zur Verzweiflung getrieben hätte, der gewußt, daß er nicht von ihr geliebt ſei. Alle Welt behauptete, ſie habe niemals ſo reizend ausgeſehen, und Edith— dies wiſſend— fühlte ſich der Aufgabe gewachſen, welche ſie ſich 05 geſtellt, nämlich Lord Carsdale's Herz im Sturme zu erobern. Ein Ball in Roſeneck gehörte immer zu den auserleſenſten Feſten, denn dort war ſtets Alles auf das Tadehoſeſte arran⸗ girt, es gab niemals Gedränge und Unxrube⸗ Alles ging den ruhigſten, gleichmäßigſten Gang. Die Gräfin batte in ihrer herablaſſenden Weiſe, welche das Mädchen ſtets ſo tief ber⸗ letzte, Alicen zu verſtehen gegeben, ſie könne ebenfalls erſcheinen, und von dem Wunſche gelzitet, ihren Gatten zu beobachten, hatte ſie eingewilligt. Eben als ſie den Ballſaal betrat, führte Lord Carsdale Edithen in denſelben und die Worte, welche an Alicens Ohr ſchlugen, waren wohl geeiguet, ihre Eiferſucht wachzurufen. 5 Edith nämlich prach zu ihrem Begleiter geneigt: Ich jabe mich Ihrer Worte von neulich entſonnen und ihnen die beſten Walzer aufgehoben!“ „Sie waren aüliger, als ich es verdiene; mit Jbnen zu wärts wenden ſollte, ſo würde alsbald die ruſſiſche Kälte auch zu uns kommen, da die Luftzufuhr aus Nordoſten ſofort leb⸗ haft würde. Jedenfalls wird das trockene, mäßig bewölkte und ſpäter heitere Wetter bei zunehmender, wenn auch vorerſt noch mäßige Kälte, ſowohl am Freitag und Samſtag, als auch noch in die nächſte Woche hinein andauern. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. Januar Morgens 7 Uhr. 8 cter- Thermometer 8 Döchſte und niederſte Tem⸗ eſtand 5 in Celſius peratur des verg. Tages in mm Trocken]Feucht Stärke Maximum Minimum 761¹5 +.6.0 SSW 2 + 21 e) Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grofherzssthum. UNeclarau, 27. Jan. Der Kaiſertag wurde hier in einer Art begangen, daß Jedem, der da wirklich national fühlt und denkt, zum Bewußtſein gebracht wurde, daß auch dieſe große Gemeinde mit Kopf und Herz dabei iſt, wenn es gilt, ihrer vaterländiſchen Geſinnung Ausdruck zu verleihen. Gewiß nicht in letzter Linie hat es die Erinnerung an die gerade vor 20 Jahren um die Einheit Deutſchlands beſtan⸗ denen heldenmüthigen Kämpfe mit ſich gebracht, daß heuer des Kaiſers Geburtstag in beſonders erhebender Weiſe be⸗ gangen wurde. Früh Morgens ſchon, begrüßten donnernde Böllerſchüſſe den Kaiſertag. Nicht nur die Hauptſtraßen waren reich mit deutſchen Fahnen geſchmückt, auch in den entlegenen Gäßchen ſah man manch' ſchwarz⸗weiß⸗rothe Flagge wehen. Im Laufe des Vormittags riefen die Glocken der beiden Kirchen zum Feſtgottesdienſt, dem nicht nur die Vertreter der Gemeinde, die Lehrerſchaft an der Spitze der Schuljugend, ſondern auch zahlreiche Bürger und andere Bewohner des Ortes beiwohnten. Der Mittag vereinte im Saale der Stadt Mannheim“ die Vertreter der Gemeinde, viele Mitglieder der Bürgerſchaft und manchen Kämpfer von 1870—71 zu einem Feſteſſen, bei dem ein begeiſtertes Hoch auf unſern geliebten Kaiſer ausgebracht wurde und die nationale Sinnes⸗ und Denkunasart der Gäſte lauten, ſtürmaiſchen Ausdruck fand. Im engen Kreiſe wurde hier das Band, das alle Deutſchen aneinander knüpft, neuerdings befeſtigt und dem großen deut⸗ ſchen Vaterlande die alte Treue auf Neue gelobt! VFriedrichsfeld, 26. Jan. Der hieſige Kriegerverein feierte geſtern den Vorabend zu Kaiſers Geburtstag mit den Geſangvereinen„Liederkranz“ und„Frohſinn“ im Gaſthaus zum Pflug. Hr. Hauptletzrer Sponagel brachte nach einer meiſterhafken feſſelnden Rede den Toaſt auf den Kaiſer aus, wofür die Mitglieder des Kriegervereins dieſem gewandten Redner auch an dieſer Stelle verbindlichſt danken. Geſänge und Deklamationen wechſelten miteinander und der Abend nahm einen ſchönen und gemüthlichen Verlauf. * Kleine Mittheilungen. In Necaarwimmers⸗ bach verunglückten Wirth H. R. und ſein Sohn beim Fällen eines Nußbaumes dadurch, daß Beide auf den bereits ange⸗ hauenen Baum ſtiegen, um ihn anzuſeilen und dann umzu⸗ ziehen. Der Baum brach indeß vorzeitig, während ſich Vater und Sohn noch auf demſelben befanden. Beide erlitten Bein⸗ brüche.— In Durlach feiert die dortige Orgelfabrik am 1. Jebr. d. J. das Feſt ihres 120jährigen Beſtehens Seit Jebruar 1771 iſt dieſelbe unausgeſetzt im Beſitze der Familie Voit und jeweils vom Vater auf den Sohn übergegangen. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. „Ludwissbafen, 26. Jan. Seit Sonntag Abend iſt der längere Zeit als Sergeant auf dem hieſigen Kommando beſchäftigt geweſene und zuletzt in Privatſtellung befindliche R. von hier durchgebrannt. Während dem ſein Hausherr mit ſeiner Frau im Theater ſich befand, erbrach er die verſchloſ⸗ ſene Schublade eines Tiſches, in welcher eintauſend Mark ſich befanden. Von dieſen eianete er ſich 950 M. an und ließ noch 50 M. zurück mit einem Brief, in welchem er ſeinen Logisherrn bat, die Sache doch nicht zur Anzeige bringen zu wollen, denn er werde ihm den Betrag ſeinerzeit wieder zu⸗ rückſenden. Es ſei ihm hier alles mißglückt, darum wolle er es nun mit dem genommenen Gelde anderwärts verſuchen. Bereits ſind aber die umfaſſendſten Vorkehrungen getroffen, um ſemer habhaft zu werden. N. war verheirathet, ſtammt aus Speier und hat lt.„Pfälz. Pr.“ ſeine junge Frau ſitzen laſſen. Frankenthbal, 28. Jan. Durch zahlreiche anonyme Briefe und Poſtkarten, deren ſchmutziger Inhalt hier nicht wiederzugeben iſt, hat der 23jährige Barbier Karl Detzner aus Speyer, ein Mädchen, das ſeine Anträge zurückwies, zu ruiniren und ſyſtematiſch die Ehre desſelben zu untergraben verſucht. Er wurde desbalb vom Schöffengericht wegen Be⸗ leidigung zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Gegen dieſes Urtheil leate Detzner Berufung ein. Die bieſige Strafkammer ſchloß ſich jedoch in ihrer geſtrigen Sitzung in allen Punkten dem Urtheile der erſten Inſtanz an und verwarf die Be⸗ rufung als völlig unbegründet, mit dem Bedauern, daß das Landgericht nicht in der Lage iſt, eine höhere Strafe für die niederträchtige, gemeine Handlungsweiſe des Angeklagten über dieſen 55 verhäagen, weil von ſeiten der Amtsanwaltſchaft 1 erufung gegen das erſtrichterliche Urtheil eingelegt iſt. walzen iſt ein Vergnügen, deſſen ich mich aus alten Zeiten gar wohl entfinne! 5 „Sie ſprechen von ſich, als ob Sie ein uralter Patriarch wären, Lord Carsdale; wiſſen Sie, daß wir uns nicht länger als ſechs Jahre kennen?“ „Ich habe die Zeit 5 Bekanntſchaft nicht nach dem gewöhnlichen Maße gemeſſen; einzelne Tage dünkten mir endlos, gleich Jahrhunderten, andere find wie im Traume verflogen!“ 5 Alice vernahm jede Sylbe und ſagte ſich, ſie eine Welt darum geben würde, wenn er ſolche orte zu ihr ſpräche. Sie verfolgte die Beiden im Ballſaale mit den Augen und mußte ſich geſtehen, daß ſie kaum jemals zwei Erſchei⸗ nungen begegnet ſei, welche beſſer zu einander gepaßt hätten. Plötzlich, als ſie an Gertrudens Seite ſtand und mit mühſam beherrſchtem Schmerze um ſich blickte, trat ihr Gatte an ſie heran: „Tanzen Sie gerne, Fräulein Dervent?“ forſchte er freund⸗ lich, und erſt als hohe Röthe ihre Wangen bedeckte, entſann er ſich, wie wenig zart ihr— in Erinnerung an ihre Ab⸗ ſtammung— dieſe Frage erſcheinen mußte. „Nein, ich tanze ſehr ungern, entgegnete ſie leiſe, und Lady Gertrude, welche an ihrer Seite ſtand, blickte verwundert empor. 5„Nicht gerne tanzen, das iſt ein freimüthiges Geſtändniß; ich dachte, alle junge Mädchen kanzten mit Leidenſchaft!“ „Ich bilde eine Ausnahme!“ 5 Doch ſie blickte nicht auf ihren Gatten; wußte ſie doch, mige die Urſache ihrer Abneigung für den Tanz verſtehen müſſe. „Dann werden Sie kaum viel Bergnügen an dem Ball⸗ feſt finden!“ „Es unterhält mich, die Leute tanzen zu ſehen, ihre erregten glücklichen Geſichter zu beobachten!“ Und ihre Worte rührten Lord Carsdale. Gertrudens Augen aber bafteten verwundert auf dem Bruder; weßhalb erachtete er es denn für nöthig mit der bezahlten Geſell⸗ ſchafterin ihrer Mutter zu ſprechen? Das war doch ein ganz neuartiger Einfall Huao's; er aber wußte, das das Grau⸗ ca. 12 Frühſahrs⸗Saatgutmärkte an ſpäter bekannt zu geben⸗ den Orten und Tagen ſtatt. Gegenſtände der Frühjahrs⸗ märkte ſind: Sommerweizen, Sommerroggeu, Gerſte, Hafer. Mais, Hülſenfrüchte, Klee⸗, Grasſamen und ſonſtige Säme⸗ reien, Kartoffeln. Als Ausſteller wird jeder zugelaſſen, der ſich den von dem Kreis⸗Komite geſtellten Bedingungen Unter⸗ wirft, gleichviel, ob derſelbe innerhalb oder außerbalb der Pfalz ſeinen Wohnſitz hat. Die Saatgutmärkte werden nur mit einer Probe beſchickt, welche für ſämmtliche Märkte ge⸗ nügt. Die Proben ſind bis längſtens 10, Februar d. J. an das Sekretariat des Kreis⸗Komites des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz in Speier koſtenfrei einzuſenden. Daſelbſt ſind auch die näheren Bedingungen zu erfahren. Das einzu⸗ ſendende Sortenmuſter darf bei Getreide, Mais und Kartof⸗ feln nicht unter 4, bei Kleeſamen und ſonſtigen Sämereien nicht unter 1 Kilo betragen. „Landau, 27. Jan. Nachdem Redakteur Krug von Lud⸗ wigshafen gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil Berufung ein⸗ legt, wird auch Landtagsabgeordneter Müller von Haardt ſich bei dem erſtrichterlichen Erkenntniß nicht beruhigen, ſondern Berufung ergreifen. Er verlangt bei der Schwere der Be⸗ leidigung die Verurtheilung Krugs zu einer Gefängnißſtrafe. * Kleine Mittheilungen. In Stein zog ein etwa ein Jahr altes Kind einen mit kochendem Waſſer gefüllten Topf vom Ofen derart herab, daß der Inhalt ſich über das Kind ergoß, ſo daß es an den erlittenen Brandwunden unter ſchrecklichen Schmerzen ſein junges Leben laſſen mußte.— In Kirchheim wurde die Leiche eines unbekannten Mannes in dem Eckbach aufgefunden. In dem gleichen Orte brach in der Scheune des Herrn Adjunkten Friedrich Deidesheimer ein Schadenfeuer aus, das die Scheune und den angebauten Stall in Aſche legte. Die Entſtehungsurſache iſt nicht ermittelt.— In Neuſtadt rutſchte ein bei Metzgermeiſter Frech in Arbeit ſtehender Metzgerburſche beim Abhängen von Würſten vom Stuble, fiel rückwärts in das Meſſer der Fleiſchmaſchine und zog ſich hierdurch eine ca. 20 Centimeter lange und ſehr tiefe Schnittwunde im Rücken zu. Gerichtszeitung · „Mannheim, 28. Jan.(Strafkammer.) Vor. ſitzender Herr Landgerichts⸗Direktor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Diee z. 1) Der 20 Jabre alte Taglöhner Martin Albrecht von Buch a. Ahorn, ſchon mehrmals beſtraft, entwendete im Dezember v. J. einem hieſigen Händler, bei dem er in Stellung war, ein Portemonnaie mit. ungefähr 20 Mark In⸗ halt und eine Anzahl Briefmarken im Werthe von ca. 3 Mk.; auch unterſchlun er 2 Mark Handelsgeld. Das heutige Urtteil des Gerichtshofes lautet für Albrecht auf 5 Monate 2 Wochen Gefängniß.— 2) Eine ſich Barbara Fanſer nennende, ungefähr 24 Jahre alte Dienſtmagd von Ludwias⸗ hafen, deren rechter Name noch nicht feſtzuſtelien war, ſtahl, hier unter verſchiedenen anderen falſchen Namen in Stellung, in k 3 ihrer Dienſtherrin eine Taille im Wertte von 50 Mi., ferner der Kellnerin eines hieſigen Cafss 25 Mark in Geld aus einer Schatulle, welche die Diebin zuvor gewaltſam ge⸗ öffnet hatte. Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagte heute zu 1 Jahr 4 Mongte Zuchthaus— 3) Der 52 Jahbre alte, ſchon viel beſtrafte Schubmacher Bertram Wollmann von Obrigbeim, der im Oktober v. J. einen dem Gerichts⸗ vollzieher Deißler gehörigen Pudel hier auf der Straße weg⸗ fing und dann an den hieſigen Hundehändler Peter Bo x⸗ berger verkaufte, erhälk unter Annahme mildernder Um⸗ ſtände 6 Monate Gefängniß. Auch Borberger war deßhalb wegen Hehlerei und Beihilfe vom bieſigen Schöffengericht bereits zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Die von letzterem gegen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird heute für theilweiſe begründet erklärt und der Angeklagte Boxberger nur noch wegen Hehlerei beſtraft und zwar erhält er eine Gefänanißſtrafe von 4 Wochen.— 40 Die Berufung des Gaſtwirths Georg Montag in Neckarau, der ſich an einer Schlägerei in ſeiner Wirthſchaft mitbetheiliat hatte und deßhalb wegen Thätlichkeiten vom hieſigen Schöffengericht zu 1 Woche Gefänaniß verurtheilt worden war, wird für be⸗ gründet erklärt und der Angeklagte freigeſprochen. Die Ver⸗ theidigung deſſelben hatte Rechtsanwalt Baſſermann über ſich. Tagesneuiskeiten. — Frankfurt, 28. Jan. In polizeilichen Gewabrſam wurde geſtern der 41 Jahre alte Gottlieb Rottenburger ge⸗ nommen, weil er im delirium tremens ſeine Frau und Kinder mit Todtſtechen bedrohte. — Köln, 28. Jan. Der bieſige Viehhändler Ecker und ſeine Frau wurden beute früß todt in ihrer Wohnung auf⸗ gefunden. Die Urſache iſt Vergiftung durch Leuchtgas, welche durch den Bruch eines Gasrohres herbeigeführt wurde. — München, 28. Jan. Vor geladenen Bertretern der Preſſe erfolgte die Probirung der neuen Telephonleit⸗ ünd München⸗Nürnberg⸗Würzburg. Alles wurde ſehr deutlich verſtanden. Oyne Schallvorrichtung wurde vor den gewöhnlichen Apparaten in Nürnberg, Bamberg und Würzburg improviſtrte Inſtrumentalmufik und Geſang Har wie in einem Nebenzimmer vernommen. 5 — Nürnberg, 27. Jan. Beim Schöffengericht fand beute Verhandlung gegen die Vorſtandsmitalieder des Vereins ſamſte, was er thun könne, wäre, die allgemeine Aufmerk⸗ ſamkeit auf Alice zu lenken, und verließ ſie; daß er aber überhaupt freundlich zu ihr geſprochen, gab in Alicens Augen dem ganzen Abend heilige Weihe. So verging die Zeit, Alice beobachtete die Beiden unaus. geſetzt mit idren Blicken, doch plötzlich waren ſie denſelben entſchwunden und ſie wußte nicht, wohin fie gerathen ſeien; beiläufig eine halbe Stunde ſpäter trat einer der an ſie heran und meldete ihr, daß Lady Edith Pierrepont ſie gerne in dem kleinen grünen Boudoir einen Moment t würde. 5 lice folgte dem Rufe und ſtand alsbald Edithen und gegenüber; Erſtere kam mit freundlicher Miene auf ſie zu. „Fräulein Dervent. Sie find ſtets ſo zuvorkommend mit mir geweſen, daß ich eine Bitte wage; dieſe Roſenranke hat ſich losgelöſt und ich möchte Niemanden Anderen bitten, ſie zu befeſtigen, weil Niemand es ſo gut verſtebt, wie eben nur Sie allein; wollen Sie ſo freundlich ſein, mir zu helfen?“ 5 „Mit Vergnügen,“ entgeanete Alice, ohne ihren Gatten anzublicken, denn ſie fühlte mehr als ſie ſah, daß ſeine Augen unausgeſetzt auf ihr hafteten. „Ich bedarf aber hierzu einer Nadel, Lady Edith, ich werde dieſelbe ſofort bolen, laſſe ſie aber nicht lange warten!? Sie eilte hinweg; als fie zurückkehrte, waren die Beiden 8 ſehr in eifriges Geſpräch vertieft, daß ſie in unwillkürlicher n zauderte, ob ſie dasſekbe unterbrechen ſollte oder icht. Edith bemerkte ſie zuerſt und wandte ſich ihr lächelnd zu. „Wie gut Sie ſind, ich danke Ibnen liebes räulein!“ Alice begann ihre Arbeit und eine kleine Weile herrſchte tiefes Schweigen. Es war ein eigenthümlicher Anblick, das kleine, von Spiegeln und Girandoles ſtrotzende Gemach, der große, ſtatt⸗ liche ſonnengebräunte Mann, an ſeiner Seite die in weiße Wolken gehüllte Erſcheinung Editbens, vor dieſer knieend, im einfachen, ſchmuckloſen grauen Kleide, Alice, die rechtmäßige Gemahlin des vornehmen Kriegers. (Fortſetzung folgt⸗) 4 Selte⸗ MNanngeim, ⸗9. Fanuar. Freiſinn'“ ſtatt, weſl ſie bei einer Feſtverſammlung dſe nweſenheit von Frauen bei politiſchen Erörterungen deduldet haben. Das Urtheil lautete für ein Vorſtandsmit⸗ glied Vollrath auf 10 M. Geldſtrafe, während die Anderen freigeiprochen wurden. — Berlin, 28. Jan. Die neueſte Nummer der„Deutſchen Medieiniſchen Wochenſchrift“ bringt etne Reihe weiterer Mit⸗ cheilungen über das Koch' ſche Heilverfahren. Profeſſor Bardenheuer beri über 100 in der chirurgiſchen Abtheilung des Kölner Bürgerhoſpitals mit dem Mittel behandelte Hirurgiſche Fälle, Prof. Dr. Neiſſer und Dr. O. Brieger in Breslau über die Einwirkung des Verfahrens auf Schleim⸗ Hautlupus, Direktor Dr. P. Guttmann theilt einen Fall von Heilung tuberkulbſer Darmgeſchwüre mit. — Dresden, 28. Jan. Das Hochwaſſer hat einen Theil der Quaimauer unterſpühlt, ſo daß ein Stück des Bahnge⸗ eiſes eingeſtürzt iſt. Die Pioniere ſind das Eis zu ſprengen, um weiteren Schaden abzuwehren. — Ratibor, 7. Jan. Am 22. d, M. beauftragte der hieſige Kaufmann R. ſeinen Kommis mit dem Herunterſchaf⸗ ſen des auf dem Dache befindlichen Schnees: Derſelbe trat dabei in das Lichtfenſter, welches nicht vergittert war und durch den Schnee verdeckt wurde, brach durch, hielt ſich aber mit beiden Händen an einer ſchmalen Leiſte. Hier hing er wohl nahezu an fünf Minuten. Ein Milchmann beſaß die Geiſtesgegenwart, dem ſo zwiſchen Himmel und Erde Häng⸗ enden ein Brett unterzuſchieben, ſo daß derſelbe ſodann von den auf dem Dache befindlichen Perſonen heraufgezogen wer⸗ den konnte. Nur einen Augenblick ſpäter, und der junge Menſch hätte aus der Höhe von drei Stockwerken einen Tod gefunden. Der Milchmann erhielt für ſeine That von dem Hausbeſitzer eine Belohnung von—— 30 Pfennig. In der Dr. Dohrn'ſchen Gärt⸗ — Stettin, 27. Jan. texei zu Hökendorf beſchäftigten ſich am Samſtag 2 Gärtner mit einer Flinte; unglücklicherweiſe war dieſelbe geladen, der Schuß ging los und die Schrotladung traf den Sohn des Paſtors Berg aus Finkenwalde in die linke Seite. Der Schwerverletzte erlag geſtern ſeinen Leiden. — Rom, 28. Jan. Aus Catania wird ein Pirchen⸗ aub gemeldet, die Bahre der heiligen Agatha, der Schutz⸗ patronin, wurde zertrümmert und Schmuckſachen von großem Werthe geraubt. Das Bolk iſt empört und verdächtigte die Prieſter; einige derſelben wurden in Haft genommen. — Newyork, 27. Jan. Nach den letzten Nachrichten aus ſtanſas ſind bei dem Zuſammenſtoß bei Irving zwei Soldaten zetödtet und 12 ſchwer verletzt worden. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hof⸗ und Natisnaltheater. Von der Intendanz wird uns mitgetheilt: Wegen Unpäßlichkeit des Fräulein Matura kann die im Hofthegter⸗Spielplan für heute(Donnerſtag) an⸗ gekündigte Oper„Romeo und Julia“ nicht gegeben werden, dafür gelangt heute die Oper„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ mit Herrn Knapp und Frau Sorger in den Hauptrollen (in laufender Saiſon erſtmals) zur Aufführung. Anfang der Vorſtellung 7 Uhr. Abonnement 4 Nr. 35. Kunſtverein. Ungemein lebhaft geſtaltet ſich gegen⸗ wärtig der Beſuch in Folge der Fleiſchmann'ſchen Separat⸗ Ausſtellung. Weiter verkauft wurden die Gemälde von Berling. Knoop, Wildſtöſſer. Wiesbaden, 28. Jan. Wie gemeldet wird, iſt nach der geſtrigen Sitzung des vorbereitenden Comites das Zuſtande⸗ kommen des nächſten Mittelrheiniſchen Mufſik⸗ feſtes geſichert. Der Garantiefonds beträgt 30,000 Mk. München, 28. Jan. Gärtnerplatztheater. Wie verlautet, hat Herr Direktor Lang mit dem Leiter der Joſef⸗ ſtädterBühne in Wien einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach der größte Theil dieſes Enſembles vom 20. Mai bis 20. Juni, evenkuell bis 1. Juli d. Is. in München echte„Wiener Poſſen“ diverſen Genres zur Aufführung bringen mird. Dresden, 28. Jan. In nächſter Zeit trikt Profeſſor Gonne von ſeinem Lehramt an der k. Akademie der bildenden Künſte zurück, Sein Nachfolger wird der im Jahre 1844 zu Dresden geborene Hiſtorienmaler Hermann Feri e, eine Schüler Gonne's, der in Antwerpen durch van zerius und in Paris durch Bonnat weiter gebildet wurde. Wien, 28. Jan. Im Hofburgtheater werden nach Beendigung des Grillparzer⸗Cyelus die folgenden Stücke, neu in Seene geſetzt, zur Darſtellung gelangen:„Flatterſucht“, „Feodora“,„Coriolan“,„Julius Cäſar“,„Feſſeln“,„Die Erzählungen der Königin von Navarra“,„Adrienne Lecouv⸗ reur“ und„Die alten Junggeſellen“. Buſchriften aus dem Publikum. Sehr geehrte Redaktion! Die Zuſchrifſt des Mannheimer Bildhauer⸗ Vereins ſoll offenbar den Schein erwecken, gls bezahle die in Frage ſtehende Firma ungenügende und den Leiſtungen nicht entſprechende Löhne. Einſender dieſes kennt die Ver⸗ hältniſſe als gerade entgegengeſetzt und hält es nach nochmals eingeholter Information für ſeine Pflicht, Publikationen, wie im geſtrigen Blatte, entgegenzutreten. Die von den ſeitens qu. Firma ſelbſt eingeſtellten Arbeitern bezogenen und heute noch gezahlten Löhne reſultiren aus folgenden 3 Accordgruppen: 1) Stückpreis M. 45.— thatſächlich ausgeführt in ca. 10 Tagen( ca. 6 Stunden), ) Stückpreis M..— thatſächlich ausgeführt in ca. 1½ bis 2 Tagen. 3) Stückpreis M..50 kthatſächlich ausgeführt in ca./ bis 1 Tag. Rechne nun, wer kann! Wiederholt haben Leute nur Morgens oder nur Nach⸗ mittags, d. h. alſo nur wenige Stunden gearbeitet und kann ſelbſtverſtändlich eine ſolche Arbeitszeit nicht als„Tag“ ge⸗ rechnet und als ſolcher in die Calculation eines„Durch⸗ ſchnittstaglohnes“ eingeſtellt werden. Um aber das Schreck⸗ bild von M..— pro Tas fertig zu bringen, hat man natür⸗ lich darauf keine Rückſicht genommen und augenſcheinlich auch doch 8 einem andern Mittel gegriffen. s ſchaffte nämlich, von Unteraccordanden für eigene Rechnung engagirt und bezahlt, noch eine ganze Anzabl anderer Arbeiter an betr. Bildhauer⸗Arbeit und bei dieſen hat die Arbeitseinſtellung begonnen. Wieviel dieſe Leute ge⸗ arbeitet und was ſie verdient haben, entzieht ſich der Kenntniß des Einſenders, kann bier auch nicht in Betracht kommen, da ſie ja nicht Arbeiter der ausführenden Firma waren und nur von dieſer, bezw. deren Arbeitern die Rede ſein kann; jedenfalls aber hat man auch dieſe Leute mit in die Durch⸗ ſchuittsberechnung gezogen, wenn man überhaupt ſich die Mühe gegeben hat, zu rechnen, Die Arbeiter der Firma haben bei obengenannten Accordſätzen befriedigende Reſultate erzielt und ſchaffen auch heute noch dafür. Weiter kann nur wiederholt werden, daß von den früheren Arbeitern der ausführenden Firma mehrere zu obigen Accordſätzen gerne weiter gearbeitek bätten, dies aber dem Auftreten des Fachvereins gegenüber nicht gewagt haben. Bei dem zuletzt gegangenen Arbeiter ſoll man ſogar ſo weit haben gehen müſſen, ihm ſeine Schulden aus früherer Zeit zu bezahlen, um ihn zum Aufhören zu bewegen. Wenn nun die Herren Vorredner beabſichtigen, über das Woblergehen der Fachgenoſſen zu wachen, ſo iſt das gewiß lobenswerth, nur meint Einſender dieſes, daß man dieſe gute Abſicht beſſer dadurch bethätigte, daß man für Arbeit ſorgt, als dadurch, daß man Leute zum Verlaſſen einer Arbeit ver⸗ anlaßt, ohne in der Lage zu ſein, Erſatz dafür ae zu können. (Hiermit ſchließen wir, nachdem die Betheiligten zum Worte gekommen ſind, die Diskuſſion. D..) 7 Aeneſie Nachrichten und Celegramme. *Berlin, 28. Jan.(Preußiſches Abgeordnetenhaus.) Die Interpellation des Abgeordneten Motty, ob und welche Maßregeln— neben den bis jetzt getroffenen— die Staats⸗ regierung angeſichts der durch falſche Vorſpiegelungen ge⸗ wiſſenloſer Agenten hervorgerufenen und im Frühjahr allem Anſcheine nach in vermehrtem Maße drohenden Maſſenauswanderung nach Braſilien zu er⸗ greifen gedenkt, beantwortet Miniſter Herrfurth dahin, daß von der Regierung innerhalb der geſetzlichen Schranken alles gethan werde, was nur irgend möglich ſei. Von Seiten des Reichskanzlers werde eine Neugeſtaltung des Geſetzes über Auswanderung bereits vorbereitet. Endgiltig könne nur eine Hebung der intellectuellen und moraliſchen Be⸗ fähigung der Bevölkerung helfen, ſowie materielle Beſſer⸗ ſtellung. Es folgt die Erledigung kleinerer Vorlagen. Der Geſetzentwurf über die aufſichtführenden Amtsrichter wird an eine beſondere Commiſſion von 14 Mitgliedern verwieſen. Berlin, 29. Jan. Die ſozialdemokratiſche Fraktion beſchloß geſtern Abend bei ſtarker Betheiligung den Ge⸗ noſſen zu empfehlen, die Maifeier auf den erſten Sonn⸗ tag im Mai zu verlegen. Ein Aufruf mit Gründen ſoll noch erfolgen. Berlin, 28. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstages lehnte die Forderung von Dienſtpreä⸗ mien für Unteroffiziere mit Stimmen ab. Berlin, 28. Jan. Dr. Peters wird morgen nach Hamburg reiſen und dort Abends einen Vortrag halten. Dann wird er Herrn Krupp in Eſſen beſuchen und ſich alsdann nach mehreren Orten in Schottland, zuerſt nach Edinburg, ſowie ſpäter nach Antwerpen zu Vorträgen begeben. Mitte Februar wird er nach Berlin zurückkehren und ſeine Abreiſe nach Afrika vorbereiten.— Ein Aufruf, der von nahezu 500 Chriſten, Männern mit be⸗ kanntem Namen, aus verſchiedenen Parteien und Berufs⸗ kreiſen unterzeichnet iſt, fordert zum Eintritt in den in Berlin gegründeten deutſchen„Berein zur Abwehr des Antiſemitismus“ auf. In den letzten Tagen ſind aus vielen Orten Deutſchlands noch zahlreiche Unterzeichnungen angemeldet, der Vorſtand glaubte jedoch, die Veröffentlichung der erſten Liſte nicht länger hinaus⸗ ſchieben zu ſollen, da eine baldige Organiſation des Ver⸗ eins wünſchenswerth erſchien. Koburg, 28. Jan. Der Herzog bewilligte die vom Miniſter von Bonin wegen Meinungsverſchiedenheit über organiſatoriſche Fragen erbetene Entlaſſung. Staats⸗ rath Wittken wurde mit der Geſchäftsführung betraut. *Wien, 28. Jan. Bulgarien dürfte(einem Tele⸗ gramm der„Straßb. Poſt“ zufolge), demnächſt bewei⸗ ſen, daß die meiſten der 13 angeblichen Nihi⸗ liſten, welche in der jüngſten ruſſiſchen Denkſchrift erwähnt wurden, bis jetzt in fleißigem Verkehr mit ruſſiſchen Amtsperſonen ſtanden, wahrſcheinlich auch auf ruſſiſche Weiſung nach Bulgarien gekommen waren. Paris, 28. Jan, Der Beſchluß der Kammer⸗ kommiſſion den letzten Friedensvertrag mit dem Könige Dahomay als für die franzöſiſchen Intereſſen nicht aus⸗ reichend an die Regierung zurückzuverweiſen, berührte die Regierungskreiſe unangenehm; man hofft g die Kammer werde ſich begnügen, zu erklären, ſie überlaſſe die Verantwortlichkeit für den Vertrag der Regierung, womit die Angelegenheit erledigt wäre. Sollte jedoch die Kammer den Beſchluß der Kommiſſion ratifizieren, ſo würde dies, wie„Paris“ meint, eine Niederlage der geſammten Regierung bedeuten und deren Stellung ſehr ſchwierig geſtalten. Ein ſolches Votum würde ferner mit einer Kriegserklärung an Dahomey gleichbedeutend ſein, welches zu einem für Frankreich günſtigeren Vertrage gezwungen werden müßte.— Ribot bereitet zwei Geldbücher über den Antiſklavereikongreß in Brüſſel vor.— Conſtans beſchloß einen Theil der verfügbaren Kredite für die Ueberſchwemmten des nördlichen Departements zu verwenden.— Die Meldung des„Soleil“ über Trup⸗ penſendungen nach Tonkin wird halbamtlich dahin richtig geſtellt, daß es ſich nur um Abſendung von Marine⸗ Infanterietruppen zum Erſatz des nach der Heimath ent⸗ laſſenen Truppentheils handle. *Brüfſel, 28. Jan. Prinz Heinrich von Preußen iſt 11½¼ Uhr hier eingetroffen. Rom, 28. Jan.(Deputirtenkammer.) Der Fi⸗ nanzminiſter erklärt in ſeinem Finanzexpoſe die Regierung ſei feſt entſchloſſen, das Gleichgewicht des Budgets zu erreichen. Das Defizit pro 1891/92 betrage beim Titel „Effektive Ausgaben“ ungefähr 27 Millionen, außerdem beim Titel„Kapital⸗Bewegungen“ 10¾59 Millionen. Das effektive Defizit pro 1892/93 veranſchlagte der Miniſter auf 30 Millionen, wozu beim Titel Kapitalbewegungen 135/10 Millionen kommen. Die außerordentlichen Augaben ſoll⸗ ten künftig niemals 85 Millionen überſchreiten. Der Miniſter hofft durch Einführung neuer Erſparniſſe, ſowie durch neue Einnahmen(u. A. Erhöhung der Alkohol⸗Fabrika⸗ toinsſteuer) 38¾0 Mill. zu gewinnen und das Geſammt⸗ defizit auf 4 Millioneu herabzumindern. Behufs Her⸗ ſtellung des vollſtändigen Gleichgewichts kündigte der Miniſter mehrere Reformen und neue Erſparniſſe an. Ueber die Zollfrage äußerte der Finanzminiſter im heutigen Expoſe: Während in Europa das bisherige harte Zollregime einer Milderung entgegenzugehen ſcheine und Deutſchland nach dem Abſchluß des Handelsvertrags mit der Schweiz gegenwärtig mit Oeſterreich⸗-Ungarn unterhandle, richte Frankreich ein Zollſyſtem auf, weſches eine einſchneidende Aenderung der Zollpolitik in den letzten dreißig Jahren herbeiführen würde, ſofern es nach gewiſſen Abſichten ein⸗ gerichtet würde. Wünſchenswerth ſei es, daß dieſe Ab⸗ ſichten nicht das Uebergewicht erhielten. Betreffs Amerika habe Italien an der Haltung der Vereinigten Staaten kein direktes größeres Intereſſe. Das Finanz⸗Expoſe 19 gegen 9 Grimaldi's wurde beifällig aufgenommen: Grimaldi brachte die angemeldeten Vorlagen, darunter die betreffs der proviſoriſchen Erhebung der Zölle auf Paraffinöle, chemiſche Produkte und Oelſamen ein. Die vom Miniſter verlangte Ueberweiſung dieſer Vorlagen an die Budget⸗ kommiſſion wurde mit großer Majorität angenommen. Rom, 28. Jan. Die hieſigen Blätter veröffentlichen faſt ohne Ausnahme in den wärmſten Ausdrücken gehaltene Artikel zum Geburtstag des deutſchen Kaiſers. Die Namen des eben getauften Prinzen, Joachim Franz Humbert, verur⸗ ſachten ein ergötzliches Mißverſtändniß. Die antiklerikalen Zeitungen behaupteten allen Ernſtes, der Kaiſer habe durch die Wahl der Namen eine Weihe des Dreibundes vollziehen, durch die Vorſetzung des Namens des Papſtes vor die des Kaiſers Franz Joſeph und des Königs Humbert ſeine Geſin⸗ nung ausdrücken wollen. Man ſprach bereits von einem Vier⸗ bund, Der komiſche Irrthum entſtand dadurch, daß man hier die Bedeutung des Namens Joachim für die Geſchichte des Hauſes Hohenzollern nicht kennt und daher den Anlaß für die getroffene Wahl in dem Taufnamen des Papſtes Leo, Joachim Pecci, ſuchte. * London, 28. Jan. Die„Times“ erklärt aus zuver⸗ läſſiger Quelle die jüngſte Meldung von einer geheimen Ab⸗ machung zwiſchen England und Oeſterreich über eine Be⸗ ſetzung Salonikis durch Oeſterreich für vollkom⸗ men unbegründet. * Newyork, 28. Jan. In der Klageſache wegen der Verfaſſungsmäßigkeit des Me Kinley Tarifgeſetzes, welche die Firma Steinbach bei dem Bezirksgericht angeſtrengt hat — dieſelbe proteſtirt gegen den Zoll vou 45 pCt. ad valorem auf importirte fertige Baumwollwaaren— entſchied der Richter zu Gunſten des Tarifgeſetzes. Gegen dieſe Entſchei⸗ dung wird beim oberſten Bundesgerichte Berufung eingelegt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 28. Januar. An der heutigen Börſe ſtellten ſich Pfälziſche Hypotheken⸗ bank auf 117 G. 117¼ P, Pfälziſche Bank 120 ½ bez. u. G. Zellſtofffabrik Waldhof waren à 188½ geſucht. Chem. Fabrik Goldenberg 100 G. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Jan. bligationen. annheimer Volksbank Deutſche Unionbank Gewerbebank Speyer 500% EI110.— Pfälziſche Ludwigsbahn 226.50 G * eſ 147.— G „ Norbbahn 116.60 Bahn 42.— P ſtamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr. 44.— Vorzugs-Akt„ 17 105.— 6 Badiſche Anilin u, Seda 272.50 bz Weſteregeln Alkallwerke 151 50& Fhem. Fabrik Goldenberg 100 Hofmann u. Schötenſack Berein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerſabrit Mannheimer Zuckerraffin. Mannhbeimer Aktienbrauerei66— P Eichbaum⸗Brauerei 120.50 bz Zudwigshaſener Brauerei Schweßinger Brauerei Brauerei z. Storch Seidelbergerfetienbrauerei 158 25 60 Vrauerei Schwarz 4 Pad. Oblig. Mark 104. bz 4 R. Hyp. Pſdbr. S. 48-46t00.26 5% „„ 1888 106.25 bz 14„„„ 47—49 100.25 5% E„ 5 5 101.50 4„ 88 103.50 bz 4„ T. 100 Looſe 188.10 b3% Nannheimer Obl. 1888 68.— 88 3 Reichsanleihe 86 70 b8 4 5„ 18856101.— bz 85055 1* 98 25 b64—„ 1890102.25 4 75 1086 60 bz 4 Heidelberg 102.70 8 Preuß. Conſols 86.70 bö4 Freiburg i. B. Obl. 100.8 3½„ 5 98.25 ö3 3/„„ 8 96.50 bß 4 2 106.—;3 4% Ludwigshafen Mk 108— 53 4 Baher. Obligationen Mk. 106.—— 63 4 15 0 01.50 55 6 Fſalz Subwigsbahn Mk.108 30 84½%½ Wagh. Zuckerfabri 901.— 4 Pfälz. Sudwigsbahn fl. 1e1.— bz 5 S Spiunerei 201.— 4 109.0 C5 Verein. Chem. Fabriten 200.— 5ß 4„Norbbabn 102.806 5 Weſteregeln Alkaſfwerke 103— N 64¼„ Priorit 9750 P4½%g. Pr.D. d. Speh· Zalw. 104.75 U. 8/ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſeſ 93— bz%% BZellſtofffabritchaldhoff101,80 5z Actien. Badiſche Bank 11460 P Sinner Branuerei, Spiritus⸗ Aheiniſche Crevitbaut 121.40 G und Preßhefeſabr. 187.— 8 Pfelz Ohp.⸗B. 60 pet. E. 124 70 bz Wergeyſche Brauerei 67.— 53 Pfälz. Hyp.⸗Bank 117½, Badiſche Brauerei 60.— 2 Pfälziſche Baut 2 Ganter, Brauerei Freiburgſ125— 118.— 55 Brauerei z. Sonne Weltz Malzfabr. Hochheim Maunnh. Dampfſchleppſchiff. 119.— K Cöln. Rhein-u. Seeſchifffahrt Bad. Schiſſſahrt⸗Aſſeenranz 1050 Bad. Nück⸗ u. Mitverſich. 430.— Mangh eue Verſicheruug 575.— Maunheimer Rückverſich. 430.— WMürtt. Transportverſich. 730.— 0. Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaſtſͤ60.- P Oggersheimer Spinnerei 48.— G Ektliuger Spinnerei 121.— 5 Maunheimer Lagerbaus 84.— 8 Mauuh. Gum. u. Asbförk.] 54.— Karlsruher Maſchinenbau 144.— G 78.50 D 1 Spinnerei arlsr. Nähmf. Haid u. Neu Spey. Damvfziegelei in Lig. 172.— Berein. Speyerer Ziegelwerke 180.— B Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 150.— Portl.-Trmentwk.Heidelbrg. 147.60 bz Zellſtofffabrit Waldbof Emaillirwerke Maikammer 128.— 5ß Frankfurter Mittagborſe. Srankfurt a. M. 29. Jan. Die Liquidation iſt be⸗ endet, der Geldſtand bleibt leicht, ſeitens der Speculation aber war es die zur Zeit regſamere Baiſſepartei, welche heute während des größten Theils der Börſe die Oberhand hatte. Das Geſchäft blieb ſtill, wenngleich der Abbröckelungsproceß, durch die Beſſerung der 3proc. Reichsanleihe behindert, keine nennenswerthen Fortſchritte machen konnte. Nur Montan⸗ papiere, hauptſächlich Kohlenactien, ſchließen ohne Erholung, da außer der Thätigkeit der Baſſiiers auch die mehrfachen Unglücksfälle der letzten Tage auf dieſem Gebiete Zurückhal⸗ tung bewirkten. Am Induſſrieactien⸗Markte konnten Ediſen über 4 pCt. anziehen. Nordd. Lloyd waren feſt. Von Montanwerthen Laura und Gelſenkirchener je ungefähr 1½ pCt. niedriger. Hugo und Courl ſtärker abgeſchwächt. Pri⸗ vat⸗ Diskonto—2½ pCt. „Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 273 ½/., Diskonto⸗Kommandit 213.10, Nationalb. f. D. 183, Berl. Handelsgeſellſchaft 158, Dres⸗ dener Bank 156.80, Banque SOttomane 122.40, Länderbank 193½, Internat. Bank Berlin 105, Oeſterr.⸗franz. Staats⸗ bahn 219¼, Galizier 1878, Lombarden 116½, Gotthard⸗ Aktien 156.20 bz., Schweizer Central 158.90, Schweizer Nordoſt 185.80, Union 117.20, Jura⸗Simplon 4½ proe. Prior.⸗Act. 115.80, öproc. Italiener 92.80, Nordweſt 192½, Elbethal 202 ¼, Duxer 478¾8, Ungar. Goldrente 92.90, Oeſterr. Goldrente 97, Aproc. Egypter 98, Türken B 24.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.20, Nordd Lloyd 140, La Veloce 71.40, Alpine 81.75, Gelſenkirchen 174.60, Laura 138.50. Amerik. Produkten: Märkte. Schlußcourſe vom 28. Jan. New⸗ Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz Januar—— 627—— 16.90———— Februar————— 16.70——— März 107¼,——————— Aprif——— 16.35 Mai 104/ 59U66— 16.05 96¼8 527% TU— Juni——— 25.75———— Juli 9876—— 15.55————— Auguſt—————.——— September————————— Oktober————————— November————————— De zember 28————.—————— Tear 2——— 5 Geld⸗Sorten. ukaten.65—70 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.11—15 Dollasz in Gold Engl. Sovereigns„ 20.28—33 Waſſerſtauds⸗Nachrichten. Ryein. Bingen, 28 Jan..67 m.—.19. Konſtanz, 4. Jan..00 m.—.00 Kaud, 21. Jan.07 m +.00. 28 Jan 0 91.— 0 00 Koblenz. 28 Jan.81 m.—044. ehl, 28 Jan.86 m—.01. Köln, 28 Jan..40 m.—.87 Sanzerburg, 28. Jan. 2 60 n—.10 Rubrort 28. Jan..52 m +.67. Nazu, 28 Jan. 298 m—.01 Nedar. Wannbeim. 88 Jan. 2 58 m—0 80 Mannbeim, 29 Jan..80 mn—9,60. Maint, 28 Jan. 318 m + 007 Beilbronn, 29 Jan 95.—.80. Adolf Bieger Herren⸗ und Damen⸗Friſeur P 3, 13 8—..————— ehenſo„. wnen eheren jeal. Art, über⸗ Planken, neben Hotel Kaiſerhof. Bllanzen, nimmt u. revidirt C. Wunder k 3, 13, 2 Tr, Mannheim, 29. Januar. 8 5. Seite⸗ Soldmann& Künn. Bank-& Wechsel-Geschäft Rehſchlegel 56, Mannheim 0,4 in allen Größen, Reichsbank-Giro-Conto. Telefon No. 250 Rehbug(Vorderſchlegel) 5 Seneral-⸗Angeiger. Heffenkliche Perſteigerung. Am Freitag, den 89• d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Bekanntmachung. ff de Die zur perſönlichen Theilnahme an der Kreis⸗[ 2 altdeutſche Bettſtatt Darſenen berafen en Sedbe Sichendl Beie eg Gemäß 8 52 der Kreiswahlordnung vom 19. Auguſt 188 he Nö 5 Mit.Roſte. und 2 h nachſtehend das Verzeichniß der zur Theil 0 Lreis⸗ Nan. üſtete Betten, erſammlung in daſſelbe aufgenommenen Großgrundbeſitzer(§ 45 e 10 Hlasten; er Kreiswahlordnung) mit dem Anfügen öffentlich bekannt, daß g annde e e twaige Einſprachen gegen daſſelbe binnen 8 Tagen bei mir vorzu⸗ Spiegel 1 Standuhr s Negt ringen und zu begründen ſind. ien 5 Schwur w derahre eur, 7 Schw N, 2 8 87LT An- und Verkauf von Wechseln, Devisen, (29) No. 7585, Wir bringen vertreten durch Rechtsanwalt Dr. n zur öffentlichen Kenntniß, Keim, klagt gegen den Wirth J. aß nach Mittheilung des Gr. Tiemann zur goldenen Gans, Bezirksamts Heidelberg die Maul⸗ zur Hen an unbekannten Orten and Klauenſeuche auf dem Bruch⸗ abweſend, aus Lieferung von in Dilsberg und in] Bier in der Zeit vom 27. De⸗ enfeld erloſchen iſt. 1718 zember v. Js. bis 9. Januar d. Js. Mannheim, 20. Januar 1891. mit dem Antrage, auf vorläufig 8 885 Tafeluhren, 3 Weckeruhren, 1 2K Namen der Großgrundbeſitzer Wohnort ilberne Colinderuhr, 1 ſilberne kr und 65 f Gold- und Silbersorten. 0 Remontoiruhr, 1 Klavier, 1I. 5* Schreibpult, 1“ Schreibſekretür, 1 hähmiſche Faſanen u. An- und Verkauf von Werthpapieren 1 Seine Königliche Hoheit Prinz Karl von Baden Karlsruhe Tiſche bhaler Tiſch lmapee 5 jeder Art und an allen Börsenplätzen zu billigen Fcritz non 8 1 Tiſche, 1 ovaler Tiſch, 2 Kanapee, Wildenten 8 Frel e Meanhauſen5, Blder 2 Stühle. Serries, 1 8 Bedingungen. 4 Sraß Wilhelm von Wieſer Se bege ſchene e de 7 d 8t aube Aufbewahrung von Werthpapieren in 5 Gge eb Feubenhem Sarde bederreifleider, 0 1 9 ofkenen oder geschlossenen Depots. 777 R Lylinderhüte, 1 Operngucker, ver⸗ + 1 67 K re Miie. eeee Veinberm ſchiedene Bücher, 150 lußzrirte N 3, 1(te Couponseinlösung u. Kostenfreie Controlle 9 Wilhelm Hüdſch Sele Wenhehe 15 70 8 0 1 1920 gegenüber dem„Wilden Mann.“ verloosbarer Effecten. und 70 Liter Salatöl im Voll———— 307 ̃; 2 Mannheim, den 28. Januar 1891. aecungsweg Kegen Odarzahlung provisionsfreie verzinsbare Check-Rechnungen. Großh. Kreishauptmann. öffentlich verſteigern. 17² Tratten auf alle grösseren Städte Nord- Benſinger. Mannheim, 29. Januar 1891. 4 Süd Amerikas 92605 Hekauntmachung Heffenkliche Juſtell Bös, und Süd-A 5 Auſtellung. Gerichtsvollzieher. Maul⸗ und Klauen⸗ No. 3314. Der Reſtaurateur 58— ſeuche betr. Konrad Letſch zu Mannheim Nünger⸗Verſteigerung. Seezungen, Samſtag, den 31. d. Mts., Vormittags 9 Uhr verſteigert die unterzeichnete Es⸗ kadron das Düngerergebniß für den Monat Februar in der Mar⸗ ſtall⸗Kaſerne. 1721 Schwetzingen, 18. Jan. 1891. 4. Eskadron Drag. Rgt. 21. Cabljau, Schellfiſche, Turbot, Winter⸗Ahein⸗ ſalm, Forellen, Hum⸗ Billiges ürrobst. Großh. Bezirksamt: vollſtreckbare Verurtheilung des⸗ 9 1 lodner. ſelben zur Zahlung von reſtlichen Jung⸗Ber kigerun 5 mer, Auſtern, Cauiar. dheohor Sitaube, er zidden deaſ, 2 1 85 und Rlauenfezef ſres g der Koſten des Rechts⸗ perſteigern wir auf unſerm Bü⸗ 7 Italien. Birnſchnitze 25 8 einſchließlich 95 des Ar⸗ reſtverfahrens und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht II reau im ſtädt. Bauhof das Dünger⸗ ergebniß von 82 Pferden für den Monat Februar 1891. 1627 Stüädt. Abfuhranſtalt Mannheim (29) Nr. 7805. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß nach Mittheilung des Königl. Bezirksamts Frankenthal N2, 1 6t Anerifaniſche A, gegenüber dem„Wilden Mann“ die Maul⸗ und Klauenſeuche in zu M im zu d 5 Die Berwaltung: Holländer Need 0. Jan 10. Dengzeſeag, Helssn Sauer.? Klingmann. 8 hellfi U Italieniſche Kirſchen 40 annheim, den 26. Jan. Vormittags! 5 Großh. Bezirksamt. Heiccunten Termite 5 Canaliſation. 6 80 6 Gemüſe⸗Audeln Bruch⸗Maccaroni Glockner. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Znſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 21. Januar 1891. Die Herſtellung einer Waſſer⸗ ableitung von ca. 500 Meter in der daher ſoll im Wege des ſchriftlichen Angebots verge⸗ heute wieder eingetroffen. 1744 Ernst Dangmann, 05 25 getragen: 1638 alf, ben werden. Angebote hierauf N 2, 12. d. 5 5.⸗Z. dl n i des Großh. ſind 05 Niſſch 95 7 555 5 Pfun Firma: orn“ in mtsgerichts. ſprechender Aufſchrift verſehen bi⸗ Mannheim. Offene Handelsge⸗ längſtens 1784⁴ Gebr Kaufmann ſellſchaft. Die Beſellſchafter ſind: Gr. Fad. Staatseiſenbahnen. Freitag, den 13. Februar l. J. 7 10 1 N riedri 8 Zur Anlage einer Kleinkinder⸗ Vormittags 10 Uhr ſellſc aft gt ann 455 ie Ge⸗] ſchule auf dem Centralgüterbahg⸗ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ eingetroffen. 1745⁵ 18910 ha ald 5 hofe hier, ſollen die Bauarbeiten reichen. Plan, Lieferungsver⸗ 0 JJ7 b 4890 zwi n Auz W im Wege öffentlicher Verdingung zeichniß und Bedingungen können FFFFFFFFFCC 15 Eli bet uguf 55 im Einzelnen oder im Ganzen inzwiſchen auf unſerer Kanzlei an A0 0 II 1 ů1111 1 0 5 7 5 die Arbeiten ſind veranſchlagt: ſtunden von—11 Uhr eingeſehen Stt Gt K. rag 72 73 gegenwär⸗1. Erdarbeiten zu 1900 R. werden, woſelbſt auch Abſchriften AC 0 2. Maurerarbeiten„ 11750„ des Lieferungsverzeichniſſes in C2, 24, n. d. Theater. D 29. J Fheleute wirg bis auf 1550 Be⸗ 5. Steinhauerarbeiten,, 4010„ genommen werden blländ 8 el 0 onnerſtag, 29. Januar 5 e4. Verputzarbeiten„ 1400„können. 9 0 00 fl che. 0 0 d* e e 11 Pder 2 70 5. Zimmerarbeiten„ 4780, Seckenheim, 28. Januar 1891.—— 9 0S888 oncert un orste ung ur Gemeinſchaft gibt, ſammt den] 6. Schreinerarbeiten„ 2970„ Der Gemeinderath: 74417 18 twa darauf haftenden Schulden 7. Glaſerarbeiten„ 870 Seitz. Ecte italien. u. Cagaur. der beliebten Variété-Truppe 8. Schloſſerarbeiten„ 1880„ Sauer. jon der Gemeinſchaft 1 1735 ö bn Sder 400 e, Sehenee; Mactaroni Teutonia der..⸗S. 1500 bis 10, Anſtreicherarbeitenſ,, 900„ Jagd-Berpachtung offen, in Packeten u. Schachteln, unter Mitwirkung des Univerſal⸗Oumoriſten und Neger⸗Imitatorz nit 1504. 11. Pflaſterarbeiten„ 270., feinſte Eiergemüſennudeln Herrn J. Götſchenberg. 1727 2. Zu.⸗Z. 340 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Schenker& Co.“ m Mannheim, als Zweignieder⸗ laſſung, mit Hauptſitz in Wien. Dienſtag, 3. Februar l. Is., Mittags 42 Uhr wird auf dem Rathhauſe zu Wolfs⸗ kehlen die Jagd in hieſiger Ge⸗ echtes ungar. Kaiſermehl, feines Blüthenmehl à 20 Pfg. per Pfd. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Anfang 8 Uhr. Entree frei. Oſſene Handeksgeſellſchaft. Die Nb die Miaue unt Be. markung. 1253 Hektar enthaltend, Dürrobst HEHNMHAHAHRHnHn Geſellſchafter ſind: Gottfried dingungen zur Einſicht aufliegen, ine Abtheilungen auf weitere] Apfelſchnitz, Dampfäpfel Schenker. Moritz Hirſch und auf Verlangen abgegeben. gen, ſechs Jahre öffentlich verpachtet. 8 Bouquetbirnen, Kirſchen, . Wolfskehlen, 23. Januar 1891 türkiſche Zwetſchen, Moritz Karpeles, ſämmtliche in 5 5 aceee Bürgermeiſterei. Wolfskehl Wien wohnend. Die Geſellſchaft Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 28. Februar Fajß, Duntel Ausschank von hochfeinem Münchener Bürgerbräu. hat am 1. Juli 1872 begonnen.d. Is. Vormittage en. Bordeaux- Pflaumen 75„0 ittags 11 Uhr vI. 5 e ſtattfindenden Submiſſionstag⸗ Sesdäns⸗ Reineclauden, Mirahellen, fahrt einzureichen. Für den Zu⸗ ſchlag bleibt eine Friſt von vier Wochen vorbehalten. Mannheim, 27. Januar 1891. Apricoſen, Brünellen, gemiſchtes Obſt in der ſo beliebten Qualität 174 u. Ep.“ in Mannheim. Emil Wolff, Kaufmann in Mannheim, iſt unterm 1. Januar 1891 als Für Eltern. Reſtauration à 1a carte. Hochachtungsvoll Emil Anna. No. 1473. In der Sitzung des Bezirksrathes vom 15. Januar 1891 wurde der Antrag des Stadt⸗ rathes auf Abänderung des 1875 an der Vereinigung der Friedrichsfelder⸗ und Schwetz⸗ ingerſtraße gemäß Artikel 2 Ziff. 5 des Ortsſtraßengeſetzes enehmigt und der abgeänderte Ortsſtraßenplan als feſtgeſtellt erklärt. 1702 der Vorbereitung auf Schul- und Militär-Hxamina seit längeren Jahren vertrauter Lehrer hat jeden Vor- oder Nachmittag in oder ausser dem Hause einige Stunden in den alten und neuen Sprachen oder andern Fächern zu besetzen. Tägliche Ueber- Wachung der häuslichen Ar- beiten. Beste hiesige Refe- renzen. Günstige Bedingungen. Kitler Bücklinge thal“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt ſeit 15. Januar 1891 aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Activen und Paffiven auf den bisherigen Geſellſchafter Leopold Simon übergegangen, welcher daſſelbe unter der Firma Simon & Roſenthal weiter führt. 5. Zu.⸗Z. 799 Firm.⸗Reg. irma:„Simon& Roſen⸗ kannheim. Inhaber iſt Leopold Simon, Kaufmann iu 1780 weiterer Theilhaber in die Ge⸗ Bahnbauinſpektor Hin namentlich mit den fiehlt 6 ſellſchaft eingetreten. Arieri Küfcasen d, Reine Weine. 4. Zu.⸗Z. 202 Geſ.⸗Reg. Bd. schwierigeren Augaben des 1 Bürgerlichen Mittagstiſch im Abonnement VI. Viene aen Bekanntmachung. Nachhülfe-Unterrichts und mit J. I. Kern, 62 1· 8 SAMNBOHEMEHHEHANN EERHEEAHOAAH EEEEE EHAHRNHNHMA Maunhrin. HHHEHAH Mannheim. Mannheim, 21. Januar 1891. Näheres in der Expedition 7 6. Ju.⸗8. 76 Geſ⸗Reg. Bd. Stadtrath: E.4 7 V. 11 5 Ghe. Saer Bräunig. dieses Blattes. 13526 Pfg. per Stück, Gr. Bad. Hof⸗ U. Natisnaltheatet. Mannheim. Der am 24. Dezem⸗ Winterer. 5 4 Stück 20 Pfg. Donnerſtag, 35. Vorſtellung ber 1890 zwiſchen Joſeph Baer — und billig und Thekla Marx in Schwetzingen errichtete 1 beſtimmt: „Als Norm des ehelichen Güter⸗ rechts wird die vertragsmäßige Gütergemeinſchaft nach.⸗ 05 1500 ff. feſtgeſetzt. Die Braut⸗ leute werfen je fünfzig Mark in die Gemeinſchaft ein, wogegen ſämmtliches übrige, gegenwärtige und zukünftige, liegende und fah⸗ rende Vermögen beider Theile 840 den 1 Schul⸗ en von der Gemeinſchat ausge⸗ ſchloſſen 1 85 7. Zu.⸗Z. 252 Geſ Reg. Bd. VI., Firma:„Herm. Günther& Co.“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf den ſeitherigen Geſell⸗ ſchafter Adam Eith übergegangen, welcher ſolches unter der bis⸗ herigen Firma 900 8. Zu.⸗Z. 800 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Herm. Günther & Co.“ in Mannheim. Inhaber iſt Adam Eith, Kaufmann in Mannheim. Mannheim, 24. Januar 1891. Großh. Amtsgericht. Stein. Hppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt 84432 Erust Weiner, M 2% 21, Bahnhofſtraße. Iteigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Berfügung wird den Andreas Sachs; Bäcker Eheleuten dahier das Wohnhaus Litera Q 4 No. 13 u. 14 dahier mit Hinterbauten neben Daniel Sohn und Theobald Kiefer am 1682 Freitag, 27. Februar 1891, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Mannheim, 17. Januar 1891. Der Vollſtrecküngsbeamte Großh. Notar. Schroth. Danksagung. Nr. 1387. Zur Linderung des gegenwärtig hier herrſchenden Nothſtandes ſind von nachſtehend verzeichneten Perſonen weiter ein⸗ gegangen: Von J. A. M. 80.— „ Zuſammen M. 100.— wofür wir Namens der damit Bedachten den herzlichſten Dank ausſprechen. M m, 28. Januar 1891. miſſion: Katzenmaier. 3 100 St. 1,50 Recept gratis Gebr. Kaufmann. friſch eingetroffen bei 174¹ Moriz Mollier Nachf. 1— 5„ Teleph. 488. 5 Muscheln Große Oſtſee⸗Pfahlmuſcheln 03,4 Kaiſer Friedrich 0.4. 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J Baptiſta's und Petrucchio's Dienerſchaft, Hochzeitsgäſte, Muſikanten, Nachbarn und Nachbarinnen ꝛc, Die Handlung ſpielt in den drei erſten Akten in Padua, 5 im letzten Akte auf dem Landſitze Petrucchio's bei Verona. HMREHEAMANHNHEHEHNHAHN Ende 10 Uhr. 1 Kaſſeneröffn. 777 Uhr. Anſang 7 Uhr 15 Große Preiſe. EAEINBNBNMNANEABANHEBAHMAHAEE 11 EIAMTEU2TEEBEEAEAHEN Seneralungeiger-. Maungenn, 4v. Januar. Kanoniertag betreff findet am 1605 Donnerſtag, den 29. d. Mts. eine Veſprechung ſtatt, wozu alle hier wohnenden Kanoniere eingeladen werden. Local Nebenzimmer Stolzeufels, P 4, 12. Mehrere Kanoniere. Musikverein. Freitag Abend 1687 präcis 7½8!ZUhr Gesammtprobe. 2 Singverein. Unſeren werthen Mitgliedern zur Nachricht, F57 die Karten⸗ ausgabe zu unſ. Maskendall, auf Dienſtag u. Donnerſtag, jeweils Abends von 8 bis 9 Ußr im Bereinslocale ausgedehnt iſt und machen darauf aufmerkſam, daß jedes Mitglied mit eimner Eintrittskarte verſezen ſein muß. Einführungen find nicht ſtattet. Der Vorſtand. 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