an der Boſtliſte eingetragen unter(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Journal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannbeimer Volksblatt.) Zelegramm-Abveſſe: „Journal Naunheim.“ ie 2 für den poli n u. allg. 2 Shef⸗Redakteur Julius Kotz, für den lokalen und prov. Whail a 50 5 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Beuag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Das„Mannheimer Journs!“ iſt Eigenthum des fae Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 32.(Ielephon⸗Ar. 218.) (Notariell beglaubigt.) ** In den deutſch⸗üflerreichiſchen Vertrags⸗ Verhandlungen geht uns aus Berlin der folgende Artikel zu, den wir als einen Beitrag zur ſchwebenden Angelegenheit veröffentlichen, ohne dadurch uns mit den in demſelben dargelegten Anſchauungen durchaus einverſtanden zu er⸗ klären. Der Artikel hat folgenden Wortlaut: „Die deutſchen Intereſſenten können nur immer von Neuem gewarnt werden, ſich nicht durch ſtets wieder auftauchende Nachrichten dupiren zu laſſen, denen zufolge der deutſch⸗öſterreichiſche Handelsvertrag ſo gut wie a b⸗ geſchloſſen wäre. Alle dieſe Nachrichten gehen von Wien aus und verfolgen öſterreichiſche Intereſſen; daß ſie in Wiener als offiziös bekannten Blättern auftauchen, ändert hierin nichts. Hält man an der Donau für dortige Zwecke nützlich, während der ſchwebenden Ver⸗ handlungen Allerlei verlautbaren zu laſſen, ſo ſteht andererſeits feſt(), daß die deutſche Reichsregierung daran feſthalten wird, ſo lange die Verhandlungen ſchweben, nichts darüber kund zu machen. Dieſes Stadium kommt erſt ſpäter, d. h. dann, wenn die Verhandlungen ein Reſultat ergeben haben werden. Vorläufig iſt man jedoch allen öſterreichiſchen Ein⸗ flüſterungen zum Trotz noch ſehr weit von Reſul⸗ taten entfernt. In Wien verhandelte man bisher nur über beiderſeitige Vorſchläge, welche nebenbei bemerkt weit mehr auf Bindung beſtehender Tarifſätze als auf deren Herabſetzung hinauslaufen. Die dort bisher ge⸗ faßten Beſchlüſſe haben jedoch keinerlei bindende Kraft. Zu vertragsmäßigen Abmachungen kann und wird es erſt kommen, wenn die beiderſeitigen Regierungen Stellung zu den derzeit in Wien unverbindlich gepflogenen Beſprechungen und entworfenen Abmachungen genommen haben werden. Dieſes wird deutſcherſeits erſt geſchehen, nachdem Vertreter der Intereſſenten Gelegenheit erhalten haben, ſich zu äußern. Haben nach Ueberwindung aller dieſer Vorſtadien die Regierungen vertragsmäßige Ab⸗ machungen getroffen, dann haben erſt noch der deutſche Reichstag und die parlamentariſchen Körper in Wien und in Peſt die Verträge zu genehmigen. Ob aber die Genehmigung der letzteren Körper— wir reden nicht von unſerem Reichstage— zu haben ſein wird, iſt eine offene und durch die neueſten Vorgänge in Oeſterreich⸗Ungarn recht zweifelhaft(2) gewordene Frage; indem zwiſchen beiden Reichshälften ein Intereſſenkampf entbrannt iſt, deſſen Beilegung einer Vertragsſchließung mit einem dritten Lande jedenfalls wird vorausgehen müſſen. Es war ſchon die Rede davon, daß das ſchwierigſte Stück der Verhandlungen in der Frage der Eiſen⸗ bahntarife ſtecke; hiermit hat es folgende Bewandt⸗ niß. In dem früheren deutſch⸗öſterreichiſchen Vertrage iſt ſtipulirt worden, daß bezüglich des Frachtverkehrs und der Frachttarife die Komparenten die Produkte des an⸗ deren Theils ſtets auf demſelben Fuße, wie diejenigen des eigenen Landes behandeln wollten. Dieſe Klauſel bildet eine nothwendige Vorausſetzung für jeden Handelsvertrag, denn in demſelben ſtipulirte Zollbegünſtigungen köunten auf das Leichteſte illuſoriſch gemacht werden, ſobald einer der Vertrag ſchließenden Theile ſeinen Produkten Fracht⸗ vortheile einräumt, die er denen des anderen verſagt. Das Letztere hat Ungarn nun nicht nur Deutſchland ſondern auch Oeſterreich gegenüber gethan. Die öſterreich⸗ ungariſche ſtaatsrechtliche Frage, ob es nach dem öſterreich⸗ ungariſchen Zoll⸗ und Handelsbündniß zuläſſig ſei, daß Ungarn ungariſchen Produkten Tarifermäßigungen ge⸗ währt, die für öſterreichiſche nicht Platz greifen, kann uns nur wenig intereſſiren, dies iſt eine interne Ange⸗ legenheit des Donaureiches. Aber ſchon wiederholt iſt auf Konferenzen der Eiſenbahnverwaltungen von deutſcher Seite die Begünſtigung ungariſcher Erzeugniſſe durch die ungariſchen Frachttarife gerügt worden, doch haben jene Konferenzen dieſe Frage, als nicht zu ihrer Kompetenz gehörig, weil eine Auslegung des Handelsvertrages ein⸗ ſchließend, ſchwebend belaſſen. Nachdem man nun an der Donau inne wurde, daß die von Deutſchland gewünſchten handelspolitiſchen Kon⸗ zeſſionen ohne äquivalente Gegenleiſtungen nicht zu haben ſind, und da Oeſterreich aus Rückſicht auf ſeine in⸗ duſtriellen Intereſſenten erhebliche Konzeſſionen zu machen Auflage über 11,300 Exemplare. Stleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. nicht geneigt, Ungarn aber ſolche uns zu bieten eigentlich gar nicht in der Lage iſt—, der öſterreichiſch⸗ungariſche Dualismus alſo in die ſonderbare Lage kam, daß der zum Abſchluß eines Handelsvertrages mit Deutſchland drängende Theil, Ungarn, deſſen Vortheile wohl nehmen, Opfer aber weder übernehmen wollte noch konnte, während der andere Theil, Oeſterreich, welcher weit weniger(2) auf einen Vertragsabſchluß erpicht iſt, die für denſelben erforderlichen Opfer tragen ſoll, ohne daß ihm ein Aequivalent zu Theil würde,— in dieſer Situation hat man verſucht, ſich in Ungarn künſtlich ein Kompenſations⸗ objekt zu ſchaffen. Die ungariſche Regierung, nicht etwa der dortige Handelsminiſter Herr von Baroß, hat nämlich zu Neu⸗ jahr einen neuen Eiſenbahnfrachttarif eingeführt und da⸗ rin die Gewährung von Frachtbegünſtigungen für unga⸗ riſche Erzeugniſſe zum Prinzip erhoben, weit ſchärfer durchgeführt als bisher der Fall geweſen. Nicht nur bei der erſten Verſendung vom Erzeugungsorte nach anderen ungariſchen Stationen genießen nach dem neuen allge⸗ meinen Tarife angehängten Ausnahmetarifen zahlreiche ungariſche Erzeugniſſe Frachtbegünſtigungen, auch bei der ſogenannten Reexpedition findet daſſelbe„zur Förderung des ungariſchen Zwiſchenhandels“ ſtatt, ſobald der Ver⸗ ſender nachweiſt, daß das von ihm aufgegebene Fracht⸗ gut ungariſchen Urſprungs iſt. Bei den engen Verkehrsbeziehungen beider Reichs⸗ hälften richtet ſich dieſe ungariſche Tarifpolitik zunächſt gegen Oeſterreich, in zweiter Linie aber gegen jedes an⸗ dere Land, und dieſes iſt die Frage der Eiſenbahntarife, die in den Handelsvertragsverhandlungen eine ſo ſchwer wiegende Rolle ſpielt. Ein Artikel der„Neuen Freien Preſſe“ vom 21. Januar hat nun einen öſterreich⸗ungariſchen Tarif⸗ krieg entzündet. In Oeſterreich proteſtirt alle Welt gegen die Frachttarife des Herrn von Baroß, angeblich, weil er damit das Zuſtandekommen des Vertrages mit Deutſch⸗ land gefährde; in Ungarn hat der Miniſterpräſident Graf Szapary erklärt, das Kabinet ſei in der Frage der Eiſen⸗ bahntarife mit Herrn von Baroß ſolidariſch und alle Intereſſentenkreiſe applaudiren demſelben. Zunächſt wird wohl nichts weiter übrig bleiben, als daß ſich beide Reichshälften über eine ſolche Auslegung des Artikel 1 des öſterreichiſch⸗ungariſchen Zoll⸗ und Handelsbündniſſes einigen, daß derſelbe klar und unwi⸗ derlegbar dahin interpretirt wird, um mit Artikel 15 des deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrages von 1878 ſich zu decken. Nach der in Wien und Peſt wahrnehmbaren Stimmung dürfte dieſes nicht gerade leicht zu erreichen ſein, und die ſich widerſtreitenden Intereſſen beider Theile werden dieſen„Ausgleich“ kaum leichter machen. Denkt man daran, wie viel Zeit ſtets dazu gehört, um dem öſterreichiſchen Dualismus einen Ausgleich abzuringen, ſo wird mau finden, daß es noch recht lange dauern kann, bis die Wiener Meldungen die Wahrheit beſagen, wenn ſie behaupten, der deutſch⸗öſterreichiſche Vertrag ſei ſo gut wie fertig. Aus dem Stadium der Vorverhandlungen in dasjenige der bindenden Abmachungen kann der letztere doch füglich erſt dann treten, wenn der öſterreich⸗ungariſche Frachttarifkrieg beigelegt iſt— dieſes aber kann einige Zeit dauern.“ * ger Büthzug der preußiſchen Regierung. Die Freiſinnige„Weſer⸗Zeitung“ findet in Uebereinſtimmung mit unſeren Ausführungen den neueſten Scheitt der Preußiſchen Regierung der römiſchen Kirche gegenüber unbegreiflich und meint, es dürfte wohl Herr Windthorſt ſelbſt vor ſechs Monaten nicht geglaubt haben, daß es ſo früh und ſo wohlfeil, ohne Gegen⸗ leiſtung, gelingen werde, das Miniſterium zu bekehren. „Lebten wir noch unter der Herrſchaft des Staatsman⸗ nes, der den Wahlſpruch do ut des im Munde führte“, fährt das Blatt fort,„ſo würde die Empfindung vielleicht die näm⸗ liche ſein, die ſie heute iſt, aber der Verſtand würde eine gewiſſe Beruhigung finden. Man würde ſofort annehmen, daß irgend eine bedenkliche Maßregel im Anzuge ſei, für welche der Reichskanzler die Unterſtützung der ultramontanen Truppen brauche. In Ermangelung eines Beſſeren hat man auch jetzt dieſe Vermuthung ausgeſprochen, aber wir müſſen geſtehen, daß wir es nicht wagen, Herrn v. Caprivi, der mit Entſchiedenheit jedes Handelsgeſchäft in Abrede ſtellt, den Glauben zu verweigern. Wenn man aber an der Aufrichtig⸗ keit dieſer Erklärung nicht zweifelt, ſo wird die Sache ganz räthſelhaft. Selbſt angenommen, die römiſch⸗ katholiſche Feindſeligkeit würde nach Auszahlung des Kapi⸗ tals um einige Grade mehr gedämpft, als durch die Bewil⸗ ligung der gleichwerthigen Jahresrente, ſo liegt es doch auf der Hand, daß durch die bethätiate Nach⸗ giebigkeit die Stellung des Staats für die Sonntag, 1. Februar 1891. Zukunft in einem Maße geſchwächt wird wie eskaum jemals durch irgend eine frühere Kon⸗ zeſſion geſchehen iſt. Je weniger von einer Gegen⸗ leiſtung der klerikalen Partei zu Tage kritt, um ſo mehr wird dieſe als die Siegerin durch die reine Ueberlegenheit einer gottgefälligen Sache erſcheinen. Es gehört nicht viel Phan⸗ kaſie dazu, um ſich auszumalen, wie dem gläubigen Volke dieſer überraſchende Triumph der Kirche dargeſtellt werden wird. Es wird heißen, daß der Allmächtige der die Herzen der Menſchen lenkt wie Waſſerbäche, die Gemüther ſeiner Widerſacher umgewandelt habe, daß ſie ſelbſt aus freiem Antriebe das Gut, das dem Heiligthum entfremdet wurde, zu den Füßen der Leviten niederlegten. Man wird ſagen. daß das gläubige Volk nur ferner wie bisher ſeinen Hirten blindlings zu folgen brauche, um ſicher zu ſein, von der Regierung alles zu erreichen, was noch zu erreichen wünſchens⸗ werth ſei.“ Ferner drückt das freiſinnige Blatt ebenfalls ſein Befremden darüber aus, wie wenig Rückſicht die Preußiſche Regierung auf die Lage, in die ſie ihre Freunde im Landtage bringe, genommen habte „In dieſer Behandlung der Mehrheit liegt indirekt wie⸗ derum ein Triumph für die Hierarchie; es ſieht ſo aus, als ob die Regierung ſich geſagt hätte, auf die Stimmung der Volksvertretker komme es ſo ſehr nicht an, wenn nur die Biſchöfe zufrieden ſeien. Wir fin · den, daß das Haus der Abgeordneten ſchon aus formellen Gründen es ablehnen müßte, auf eine ſolche Zumuthung ein⸗ zugehen, ſelbſt daun, wenn die materiellen Gründe, die in der neuen Maßregel liegen, ihm nicht ſo gewichtig erſchienen, wie es nach ſeinen früheren Aeußerungen anzunehmen iſt. Das Anſehen des Hauſes gehört mit zum Inventar des Gemeinweſens, das für den Gebrauch in gutem Stande ge⸗ halten werden muß. Solche fähe Uebergänge von Nein zu Ja zerreißen den zäheſten Stoff. Die Miniſter ſetzen am Ende nur eine perſönliche Autorität aufs Spiel; der Landtag hat die Autorität einer dauernden In⸗ ſlitution zu wahren. Und die Autorität, das Recht, das In⸗ tereſſe des Staats iſt ihm ebenſo wohl anvertraut, wie den h d Perſönlichkeiten, in deren Händen die Verwal⸗ tung ruht.“ Aus Stadt und Land. „Maundeim 31. Januar 1891 Aus der Stadtrathsſitzung vom 29. Januar 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Taubſtummenfortbildungs⸗Verein hier hält am 1. Februar d. Is. ſeine erſte Hauptverſammlung aß und lud den Stadtrath zur Anwohnung ein.— Nach heute erſtalteter Mittheilung baben die Vorbe⸗ reitungsarbeiten für die zu Pfingſten 1891 hier tagende Allgemeine deutſche Lehrerverſammlung begonnen und ſind zunächſt folgende Ausſchüſſe gebildet: Centralausſchuß, Finanzausſchuß, Wohnungs⸗ und Empfangs⸗ Ausſchuß, Feſt⸗ und Geſelligkeits⸗Ausſchuß, Literariſcher und Preßausſchuß, Ausſchüſſe für die Schulausſtellung, für Neben⸗ verſammlungen und für Schulturnen.— Bei der am 26. d. Mts. vorgenommenen Vexſteigerung von 150 Ster gemiſchten Scheitholzes in der ſtäd⸗ tiſchen Gärtnerei wurden 1,047 M. erlöſt.— Das Hochbauamt legte ein Bauprogramm für das Jahr 1891 vor, welches den Mitgliedern des Stadtraths im Abdruck zugehen ſoll.— In Betreff der Erbauung eines neuen Viehhofes wurden nach vorausgegangenen Submiſſionsausſchreiben vergeben: a, die Glaſerarbeiten für das Verwaltungsgebäude: Herrn Th. Lebmann. b. die Schreinerarbeiten für dasſelbe: Birkenmeier. e. die Lieferung ſammt Legen der Riemenböden in As⸗ phalt: Herrn J. Schmitt. Aus dem vorliegenden 4. Jahresberichte des Frauen⸗ Vereins zur Unterhaltung eines Wöchnerinnen⸗A ſyls für bedürftige Ehefrauen über das Jahr 1890 iſt Folgendes zu entnehmen: Es wurden im Ganzen 179 Frauen in die Anſtalt anf⸗ genommen. Die Geſundheits verhältniſſe der Wöchnerinnen waren die denkbar beſten; ebenſo wie im Jahre 1889 kam kein einziger Fall einer ernſten Erkrankung vor und ver⸗ ließen ſämmtliche Frauen geſund die Anſtalt. Am 1. Januar 1891 beſuchten die Volksſchule: 4525 KFnaven und 4671 Mädchen. Nach den Religionsbekenntniſſen vertheilt ſich die Schü⸗ Herrn lerzahl: Kathol. Evangel. Altkath. Ifrael. Freireligiös. Knaben 2116 2187 68 79 75 Mädchen 2261 2291 49 107 63 Die Schüler ſind untergebracht: in der Friedrichsſchule 1858 im Schulhaus K 2 1366 77 60 L 1 1201 5 75 der Aula 90 6 K 2 371 5 5 K 5 1559 der Neckar⸗Vorſtadt 142¹ Schwetzinger Vorſtadt 1324 Die Zahl der Lehrſtellen beträgt 156, davon 92 Hauptlehrer und Hauptlehrerinnen und 64 Unterlehrer und Lehrerinnen. Induſtrielehrerinnen ſind 20 angeſtellt. Die Zahl der Fortbildunasſchüler beträgt 1008. und zwar Knaben 517 Mädchen 491 85 105 5 9 2. Seitez General⸗Anzeiger. Der facultgtive franzöſiſche Unterrſcht wird von 600 Schülern und Schülerinnen beſucht. Die Statiſtik des Standesamtes pro 1890 weiſt folgende Zahlen auf: 1. Geburten: 2. Ehe⸗ 3. Sterbefälle: ſchließungen: 8 8 8 2 Januar 138 125 263 44. 6 9 21 Februg: 110 121 231 59 66 58 124 März 187 1 2279 86 82 883 105 April 120 126 246 84 2 63 135 Mai 109 115 224 96 77 64 141 Juni 123 104 227 56 91 74 185 Juli 118 1903 21 8¹ 98 1 Auguſt 143 113 256 88 9 6165 September 109 94 203 63 81 55 136 Oktober 100 99 199 114 51 47 98 November 109 125 234 73 61 31 92 Dezember 149 118 267 73 67 62 129 Zuf. 1465 1385 2850 917 936 806 1742 Im Jahre 1889 betrugen die Geburten: 2704. Eheſchließungen: 835. Sterbefälle: 1556. Die ſtädtiſche Stiftungskommiſſion legt die Nachweiſung über die Einnahmen und Ausgaben der„Ge⸗ meinnützigen Stiftung Volksküche“ in der Zeit vom 23. November 1889 bis 31. Dezember 1890 vor. In⸗ zaltlich dieſer Nachweiſung wurden im Jahre 1890 in der Volksküche folgende Speiſen ausgegeben: 2 re ö 2 888888888888 SSSN 2* SSSSSSSrrSdsſs ANAÆHA 9 2 5 ISSS888888 2 8 S 2 Nnneene 8* 223 S 23 8—— 33„ 3888888888888 2 5 SSSS8S 8 SCS2SSSS88888 — e ee— 28 —— SDNESSSSSS 2 3 22 38SS8888 38 888 — E * 8SSSS 88888 8 0 2 S 8 — e — eSA e 78888 8 8 enen 2 S88SSSSSN 8Ne 8 —— 92 2 SSSSSSt-ſ 5 v888888888888 8 S e 5 —— 2 2 — 2 8 — 88 2 828 8 8 85 2 Dernn 2 88 8 5 8 3 3 3 3— eSS ö Gede Hochherzige Speude. Der Erbgroßherzog hat dem Infanterie⸗Regiment Nr. 113 bei ſeinem Abſchied von dem⸗ ſelben die Summe von 15,000 M. als Unterſtützungsfond zu⸗ gewendet. * Im Saalban findet morgen Abend die zweite große Masken⸗Redoute ſtatt; der Saal iſt wiederum feſtlich deco⸗ rirt und dürfte ein reger Beſuch für dieſen Abend in Ausſicht 8 da der Pächter des Etabliſſements, Herr Kupp, Alles dellen oten hat, um ſeine Gäſte in jeder Hinſicht zufrieden zu Der natienaliberale Arbeiter⸗Berein Sand⸗ bofen feierte Kaiſers Geburtstag am vergangenen Donners⸗ tag in ſeinem Lokal„zum Schützenhof“ in vaterländiſcher Weiſe. Mehrere Mitglieder des Vereins haben dem am Montag Abend ſtattgefundenen Bankett der nationalliberalen Partei in Mannheim beigewohnt und berichteten zunächſt über den Verlauf deſſelben. Sodann eröffnete Herr Valenkin Jenzel die eigentliche Feſtverſammlung und ertheilte dem Schriftführer, Herrn Anton Sommer, das Wort, welcher in einer längeren, ſchwungvollen Rede die Bedeutung des kaiſerlichen Geburtsfeſtes für jeden wahren Deutſchen darlegte und mit einem Hoch auf unſeren erhabenen Kaiſer Wilhelm ſchloß, welches von den zabhlreich erſchienenen Mitgliedern ſtürmiſch erwidert wurde. Toaſte wurden noch ferner aus⸗ gebracht auf unſeren Landesfürſten Großherzog Friedrich, auf Fürſt Bismarck und Graf Moltke. Zum Schluſſe gedachte Herr Mayer noch der Mannheimer Parteifreunde und brachte dieſen ein dreifaches Hoch. Zwiſchen den einzelnen Reden wurden jeweils patriotiſche Lieder geſungen und ſo verlief der Abend zur großen Befriedigung aller Anweſenden. Mißhandlung. In einem Keller in G 8 geriethen geſtern zwei Taglöhner mit einem Collegen in Streit, in deſſen Verlauf die erſteren den letzteren packten, zu Boden warfen und ſchwer mißhandelten. Die Sache wurde zur Anzeige gebracht. Aus dem Grohherzsgsthunt. „ Aus dem Bezirk Müllheim, 30. Jan, In welch ſchrecklicher Weiſe infolge der ſchlechten Zeiten die Güterwerthe in unſerer Gegend gefallen ſind, beweiſt eine kürzlich im Be⸗ zirk ſtattgehabte Güterverſteigerung, bei welcher das ganze Anweſen, welches im Jahre 1887 mit 15,000 Mark gerichtlich angeſchlagen war, jetzt vom Gläubiger zu 9000 Mark über⸗ nommen werden mußte, da eine zweite Verſteigerung mit end⸗ gültigem Zuſchlag vielleicht nur 5000 Mark ergeben haben würde. Von ſämmtlichen 23 Item wurden nur ſechs ange⸗ boten und verkauft. Ein Rebſtück, das in den ſiebziger Jahren für 1300 Gulden gekauft worden und im Jabre 1887 mit 1400 M. gerichtlich angeſchlagen worden war, war heute beim An⸗ ſchlaa von 400 M. unverkäuflich. * Emmendingen, 29. Jan. Geſtern Abend ertönte FJeuerlärm; es brannte Wohnhaus, Scheuer und Stallung des Landwirths Buderer in dem benachbarten Windenreuthe vollſtändig nieder. Oberkirch, 30. Jan. Geſtern Abend 9 Uhr wurden di⸗ Bewobner der Stadt durch Brandſianal erſchreckt. Es brannte in dem nahe gelegenen Ringelbach die Scheuer und Stallung des Landwirths Georg Müller ab. Die in den Stallungen befindlichen Thiere konnten gerettet werden. Ge⸗ bäude und Fahrniſſe ſind nicht verſichert. Entſtehungsurſache nicht bekannt. MWfälziſch⸗Helliſche Ranrichten. Mainz, 30. Jan. Ein ſchrecklicher Unglücksfall hat ſich in einer Kiſtenfabrik zugetragen; ein Arbeiter Namens Wirth wollte die Maſchine zum Stehen bringen, gerieth aber mit dem einen Arm zwiſchen zwei Kammräder und wurde ihm das Fleiſch buchſtäblich in Fetzen von dem Arme abgeriſſen; zum Glück ſoll der Armknochen nicht gebrochen ſein, ſo daß 11 85 möglicherweiſe, wenn auch verſtümmelt, erhalten eibt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effectenbörſe vom 31. Januar. An der heutigen Börſe waren Anilin⸗Aktien zu 272 pCt. geſucht. Alles Andere unverändert. Fraukfurter Börſe vom 31. Jauuar. Auch heute wieder konnte ſich das Geſchäft nur ſchleppend entwickeln, da immer noch die Unluſt des Publikums zu aroß iſt und auch ſonſt von keiner Seite verſucht wird, irgend wie Leben in die Börſe zu bringen. Die Courſe bewegen ſich daher nur ſchwerfällig und wenn auch keine größere Auf⸗ wärtsbewegung zu melden iſt, ſo iſt andecerſeits die gegen Ende des Verkehrs eingetretene Abſchwächung auch nicht von großem Umfang. Banken liegen wenig verändert, Bahnen ebenfalls ruhig, Schweizer Bahnen eher gedrückt. Schluß: Credit 273¼, Commandit 213, Dresdener 156.80, Handelsgeſellſchaft 158,80, Staatsbahn 1157¾8, Lom⸗ barden 114¾8, Galizier 187¾, Elbe 199¼, Laura 138, Gelſen⸗ kirchner 173.80, Anilin 272, Höchſter 270.80. Privatdis⸗ cont—2 ¼ pCt. L. J. Peter Hof-Möbelfabrikant, Mannheim. Fabrik und Lager C 8, 3. 84291 Uebernahme von completten Wohnungs Einrich⸗ tungen in der einfachſten bis zur reichſten Duͤrchführung. Großes Lager fertiger Möbeln. Eigenes Atelier für Entwürfe. 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April 1891, Vorm. 9 Uhr beſtimmt. 1910 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öfkentlicht. mnheim, 27. Januar 1891. richtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Strauß. Meſſentliche Perfeigerung. Am Machun 3. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal I 1, 2 —10 nachverzeichnete Fahrniſſe im ollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 Büffet mit Schrank, Preſſion nebſt Apparat und Zubehör, 1 Billard mit Zubehör, 82 Stühle, 12 Wirthstiſche, 1 Spiegel, 6 Lüſtres, 3 Kanapee mit 6 Stühle, 8 runde Tiſche, 2 Bilder, 2 Regu⸗ Fee en 30 Weingläſer, 15 Schoppengläſer, 12 hohe Biergläſer, 4 ½¼⸗Liter Weinfläſchchen, 1 Humpen, 70 Bierteller, 1 eiſernes Geſchirrge⸗ ſtell, 2 Schirmſtänder, 1 Ofen⸗ i 2 große Ripsvorhänge, 1 illardlampe, 1 Schreib⸗ und 1 Waſchtiſch, 1 Commode, 1 opaler Tiſch, 1 Hänglampe, 1 gerüſtetes Bett, 1 Tiſch, 1 Kleiderſchrank, 1 Spiegel mit Conſole, 2 Waſch⸗ commode, 2 Nachttiſche, 2 Spiegel, 1 Bett, 1 Seſſel und 6 Palmen. eee, Januar 1891. a Gerichtsvoltzieher. e Samſtag, 14. Jebrugt 1891, ormittags 10 Uhr anfangend, werden im hieſtgen Rathhauſe, der Erbvertheilung wegen, folgende zum Nachlaß des Wagners Jacob Müller von hier gehörigen Liegenſchaften hie⸗ ſiger Gemärkung zu Eigenthum öffentlich verſteigert und erfolgt der Zuſchlag, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. 1 Lagerb. No. 255 und 263. 2 ar. 50 qm Hofraithe und 14 ar 57 qm Hausgarten, in der Oberſtadt ge⸗ legen, neben Georg Abel, Franz Schmitz und Johann Heinrich Finr auf der Vofraithe ſtehen: Ein einſtöckiges Wohnhaus mit ewölbtem Keller Scheuer und tallung, ein Kelterhaus mit Wohnung und ein Tabaksſchopf, ſowie ferner von 1 ar 36 am Anibeite der Schweinſtall mit Antheil an der Hofraithe, Tax 4500 Mk. — Lagerb. No. 930. 24 ar 22 qm und Wald, in der Vohbach, neben Friedrich Petri Kinder, Peter Ludwig Hart⸗ mann Wwe. und Aufſtößer, ax 300 Mk. 8. Lagerb. No. 926. 6 ar 70 qm Acker in den oberen Kehläckern, neben Konrad Müller und Elſa Becker minderjährig, Tax 600 Mk. 4 Lagerb. No. 658. 4 ar 7 qm Weinberg in der Oliſch, neben Wendel Krämer Frau und Adam Ballexßn Tax 350 Mk. Lagerb No. 4693. 10 ar 99 qm Acker im Schafmaul, neben Phi⸗ lipp Schmitt 1 und Johann Phi⸗ lipp Ludwig Tax 700 Mk. Lagerb. No. 5018. 10 ar 18 qm Acker im oberen Schlängel, neben ſelbſt u. Joſef Tax 550 Mk. Lagerb. No. 5018. 7 ar 64 qm Acker allda, neben ſelbſt, Johann Martin Bauer und Balthaſar Thu⸗ recht Wwe.. Tax 400 Mk. 8. Lagerb. No. 3324. 18 ar 4 qm Acker am Römerbad, neben Bäl⸗ thaſar Ortlipp Frau und Frei⸗ herr von Berckheim, Tax 550 Mk. 9 Lagerb. No. 5416. 17 ar 65 qm Wieſen in der Rimbach, neben Judwig Ullrich III und Wilhelm Grüber III. Tax 600 Mk. 10. Lagerb. No. 4382. 17 ar 64 qam Acker im Heßlich ober der Laud⸗ ſtraße, neben Wendel Krämer au und Ludwig Wilhelm Bauer, Tax 850 Mk. + Lagerb. No. 1334. 15 ar 96 qm Garten und Acker im Steinach, neben Pflege Schönau und Jo⸗ hann Weidner Tax 900 Mk. Schriesheim, 30. Januar 1891. Bürgermeiſterams: Hartmann. Dienſt⸗Cautionen werden den in öffentlichem Dienſte ſtehenden Beamten unter den günſtigſten Bedingungen böſte erhöht oder auch abge⸗ löſt. Discretion zugeſichert.— Reflectanten belieben ihre Adreſſe unter No. 85047 in der Expe⸗ dition ds. Bl. abzugeben. 85047 Pppothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt und billig 84432 Erust Weiner, I 7, 21, Bahnhofſtraße. Angelegenheiten. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 5 Freitag, den 13. Febr. 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die den Hafner Lo uis Groß Eheleuten von hier gehörige, auf der Ge⸗ markung Mannheim gelegene Lie⸗ genſchaft einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Nr. 73 der Schwetzinger⸗ Straße im Maaße von 420 qm., neben Johann Wawrina und Franz Alsweiler Eheleuten taxirt zu Mk. 52,000,00 ſage Zweiundfünfzigtauſend Mark. Mannheim, 18. Januar 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar Mattes. Bezirksforſtei Neckarbiſchofsheim emeinde Hüffenhardt. Inbmiſſionsverkanf von Eichenstammholz. Donnerſtag, 12. Februar l.., Mittags 12 Uhr, kommen aus dem hieſigen Gemein⸗ dewald zum Verkauf: 168 Eichenſtämme mit eirca 170 Feſtmeter und zwar: bis 12 Meter und 82 Emtr. Durch⸗ meſſer. Das Holz wird mit Rinde gemeſſen und unter Einer Klaſſe äbgegeben. 1337 Angebote hierauf ſind pro Feſt⸗ meter bis Donnerſtag, 12. Februar L.., Vormittags 10 Uhr mit der Aufſchrift.„Gebot auf Stamm⸗ holz“, dahier auf dem Rathhauſr einzureichen. Das Holz wird auf Verlangen vorgezeigt. Die Aufnahmsliſte und Ver⸗ kaufsbedingungen können auf dem Rathhauſe eingeſehen werden. Die Bahnſtäation Rappenau iſt 91½ Stunde und der Neckar nur Stunden von den Abfuhrſtellen entfernt. Hüffenhardt, 17. Januar 1891. Gemeinderath. Sigmann, Bürgermeiſter, Geſangverein Eintragt. Sonntag, 1. Febrnar d.., Abends von 7 Uhr an beginnend Humoriſtiſcher Familienabend im Vereinslokal(Rheinhafen), wozu die verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen höflichſt 1303 Der Vorſtand. einladet. Geſangverein Eintracht. Dienſtag, 3. Februar d.., Abends 8 Uhr Generalverſammlung. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen wird höflichſt gebeten. Tagesordnung; Rechnungsſtellung des Caſſiers. Neuwahl des Vorſtandes. Beſprechung innerer Vereins⸗ 1304 Der Vorſtand. Geſellſchaft„Olymp.“ Dienſtag, den 3. Februar, Abends präeis 9 Uhr L. AB. mit Sch. im Vereinslocal zum Habereck, unter Mitwirkung der 20 Mann ſtarken Hauskapelle und Leitung des Kapellmeiſters genannt „Heiliger Bim Bam“ Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 1704 Der Vorſtand. Kraußen⸗Auterſtützungs⸗ 25 7455 Perein„Einigkeit“. (Erheber Georg Röſchel.) Sonntag, den 1. Februgr d.., Nachmittags präcis 2 Uhr General-Versammiung im Nebenzimmer der Brauerei „Eichbaum“ P 5, 9. Tages⸗Ordnung: ahresrechnung⸗ orſtandswahl. 5 3. Wahl derRechnungsreviſoren. 4. e e—5 etheiligung Zu Aaicht ein ladet höflichſt ein. Der Vorſtand. „—...ĩðò————— 1426 Tianinos, Flügel ett. 1. 2. und befilzt von 1459 jacob Hofmann, Claviermacher und Stimmer C 1, 15, 2 Stock. Gründlichen Uunterricht in kaufm. Rechnen, einf. und doppelter Buchführung ertheilt Fr. Mathes, G 5, 17, 2. St. 358 FEleg. Coſtüme werden für 6 Mk. angef., Taille wird von Damenſchneider ausgearbeitet. Garantie für guten Sitz und ſolide Arbeit. 1624 H 4, 13, 2. Stod. werden gründlich reparirtf D 4, II Jur Stadt Athen“ o 4, Die Eröffnung meiner neuerrichteten Weinstube am Sonntag, I. FebruarN P 4, 11„Zur Stadt Athen“ D 4, 11 beehre mich ergebenſt anzuzeigen Neckargemünd. Deutſche, franzöſiſche, griechiſche Weine. Reichhaltige Speiſekarte. Vorzüglicher Frühſtücks⸗, Mittags⸗ und Abendtiſch.— Delicateſſen der Saiſon. Zu recht zahlreichem Beſuch empfiehlt ſich angelegentlich Der Geſchäftsführer: 1916 J. F. Menzer. Jos. Battiany. vormals Oberkellner im Kohlhof-Hotel. D 4, Donnerſtag, 5. Febr., eingeladen, Herrn Schwörer Mannheimer Schriftwart Herrn Schluß der Kartenausgabe 10. Februar. Zur Stadt Athen. Kanoniertag. Abends präcis 8 Uhr werden ſämmtliche Kameraden der Artillerie Feld- und Festungs-Artillerie ſich im Nebenzimmer unſeres Kameraden Neue CTandkutſche behufs Beſprechung des diesjährigen hier ſtattfindenden Kanoniertages einfinden zu wollen. Der proviſoriſche Vorſtand. 1885 Turnerbund „Germania.“ Zur Feier unſeres — VI. Stiftungsfestes— findet Samſtag, den 21. Februar, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Bal1 ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höflichſt einladen. Der Turnrath. NB. Vorſchläge für Einzuführende ſind ſchriftlich an unſeren Emil Vorbach, N 4, 15 einzureichen. 1684 „Stadt Athen“ D 6, 5. D 6, 5. vis-àvis der Börſe. Bringe meine Griechische Weine von H. Fr. Carl Ott. in Würzhurg, 1878 ſowie meine ff. Pfälzer Weine in empfehlende Erinnerung. Pikantes Frühſtück Mittagstisch im Abonnement. 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Hochamt. 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Feſtpredigt. Sodalität und St. Blaſius⸗Segen. In der Schulkirche. Sonntag u. Montag: 9 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Montag: 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abend⸗ andacht. Untere kath. Pfarrei. Sountag, 1. Febr. ½7 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Schluß der Oktavandacht. Montag, 2. Febr.(Feſt Maria Licht⸗ meß.) ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Kerzen⸗ weihe, hierauf Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper, nach derſelben St. Blaſiusſegen. Laurentiuskirche.(Neckarvorſtadt.) Sountag, 1. Feör., %7 Uhr Beicht. ½8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt, 2 Uhr Chrtiſtenlehre. ¼3 Uhr Bruderſchaft. Montag, 2. Febr., (Maria Lichtmeß). Halb 7 Uhr Beicht. Halb 8 Uhr hl. Meſſe. Halb 10 Uhr Kerzenweihe, Prozeſſion, Amt und Predigt. Halb 3 Uhr Vesper. Hernach Ertheilung des St. Blaſius⸗Segens. 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Antwerpen: erſte Hälfte des zehnten Jahrhundertz. Kafßeneröffu. J46 Uhr. Anzng 6 Rer. Eude geg. 10 Ubr. Groſte Preiſe. ——