In der Boſſliſt⸗ 278 raen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. 5 Abounement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..90 pre Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. r irmt Lelegrumm⸗Abreſſe: „Jourual Raunheim.““ Tbeit für den politiſchen u. allg. 2* Chef⸗Nedakteur Julins Satz. für den lokalen und prov. Thsil rn 1 für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag del Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„Nannheimer ourns!“ iſt Eigenthum des kasholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. (Mannheimer Volksblatt.) Nr. 35.(Celephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Votariell beglaubigt.) * Polks! aliche Polilik. Es gibt eine Politik, welche auch den dem Partei⸗ treiben völlig Fernſtehenden begreiflich wird, ſie bewegt ſich auf dem wirthſchaftlichen Gebiete und ihren Ein⸗ wirkungen vermag ſich Niemand zu entziehen. Es gibt eine Art geſunder Intereſſenvertretung, die Jedermann ſo⸗ zuſagen an ſeinem Geldbeutel ſpürt und die auch den laueſten Nichtpolitiker zu einer Stellungnahme veranlaßt. Auf der Erkenntniß dieſes Naturgeſetzes beruht ein Ver⸗ ſuch, den ein weitperbreitetes wirthſchaftliches Preßorgan ſoeben mit der Begründung einer„deutſchen Wirth⸗ ſchaftspartei“ unternimmt, deren weſentlichſte Programmpunkte abzielen auf eine Sicherung des heimi⸗ ſchen Marktes durch einen mäßigen Schutz der nationalen Arbeit und auf Erhaltung der Solidarität der Landwirth⸗ ſchaft und Induſtrie. Nach der Abſicht der Verfaſſer des Programmentwurfs ſoll die Handelspolitik des Reiches in Anſehung des„Exports“ keineswegs ſoweit gehen, daß die heimiſchen Gewerbe dadurch in eine Abhängigkeit vom Auslande gerathen, und es hätten überdies Handelsver⸗ träge die Vermehrung und Verbeſſerung der Arbeitsge⸗ legenheit des Landes, insbeſondere für die großen, grund⸗ legenden Gewerbe, nämlich die Landwirthſchaft, die Kohlen⸗, Eiſen⸗ und Textilinduſtrie, zu berückſichtigen. Man wird den Muth bewundern dürfen, den die„Begründer“ der allerdings vorerſt nur auf dem geduldigen Zeitungspapier beſtehenden ſogenannten„Deutſchen Wirthſchaftspartei“ jedenfalls beſitzen, da ſie es wagen, ein neues Partei⸗ gebilde in einer Zeit hervorzurufen, in welcher ſich eine gewiſſe politiſche Ueberſättigung des Volkes bemerkbar macht. Immerhin könnte es zweckmäßig erſcheinen, der Sache näher zu treten, ſei es auch nur, um einer viel⸗ leicht eintretenden Verwirrung entgegenzuwirken. Gewiß hat das Volk alle Urſache, ein Ende der politiſchen Zän⸗ kereien herbeizuſehnen und zu wünſchen, daß ſeine parla⸗ mentariſchen Vertreter und mit ihnen Alle, die hierzu berufen erſcheinen, ſich ganz der Erſchließung wirthſchaft⸗ licher Probleme und der mit ihnen untrennbar verbun⸗ denen ſozialen Aufgaben widmen. Wer aber, ſo muß ſich das Volk doch fragen, iſt es, der immer wieder poli⸗ tiſche Fragen in die Tagesdiskuſſion wirft. Iſt es die nationalliberale Partei, die, mit dem Zeitgeiſte fortſchreitend, ihre ganze Kraft als wirklich bürgerliche Mittelpartei zur Ausgleichung aller Gegenſätze in Staat, Stadt und Land einſetzt, oder ſind es jene Parteien, die an der zu Recht beſtehenden Ordnung rüttelnd, auf der einen Seite den Stagt in die Zuftände einer vergangenen wenig volksfreundlichen Zeit zurückführen, oder wieder auf der anderen Seite den früheren Boden unterwühlen und das Volk auf das wogende Meer radikaler Umwälzungen hinausſteuern möchten? Hier das Centrum das bei uns in Baden Einrichtungen wiedererwecken möchte, die ſeit faſt einem Jahrhundert als dem Volkswohl zuwider⸗ laufend aufgehoben ſind, dort die Sozialdemokra⸗ ten, welche das trügeriſche Zauberland eines Zukunfts⸗ ſtaates vor den Augen irregeleiteter Maſſen entwerfen — beide politiſchen Richtungen ſchließen eine ruhige Erwägung der dem wirthſchaftlichen Wohle des Volkes dienenden Angelegenheiten aus. Und zwiſchen dieſen Par⸗ teien, eingekeilt und bedrängt von ihrem Haſſe, ſteht die nationalliberale Partei, eine Gegnerin der Entfremdung der Bürger, eine Freundin der Milderung der Gegen⸗ ſätze! Wahrlich, ſo überflüſſig die Begründung einer neuen Partei erſcheint, ſo gelegen kommt der Gedanke für Alle, welche des politiſchen Treibens und Gezänkes ſatt, ſich die Frage eruſtlich vorlegen, wohin ſie ihre Schritte lenken ſollen. In Baden fürwahr iſt der Weg klar vorgezeichnet; es iſt derſelbe den ſeit vielen Jahren Lie nationalliberale Partei geht und der ſo oft ſchon für unſer Großherzogthum zur wirkſamen Enfal⸗ tung aller nützlichen Kraͤfte geführt hat. Da gibt es kein Abirren von der Bahn, ſie führt zu einem Ziele, und das Ziel heißt: Mäßigung in der Politik, Förderung der Volkswohlfahrt! — * Pkutſcher Beichstag. Berlin, 3. Jebr. Der Reichstag verwies die Vorlage, betreffend die Prü⸗ fung der Läufe und Verſchlüſſe der Handfenerwaffen, nach kurzer Debatte an eine Commiſſion von 19 Mitgliedern und Jrat ſodann in die alt und zrrbrrileil Jeitung in Waannd:in be eg Berathung des Etats des Auswärtigen. Staatsſekretär Freiherr v. Marſchall erklärt die Zei⸗ tungsnotiz über eine durch die Vermittelung eines Agenten erfolgte Anſtellung eines Beamten im Auswärtigen Amte für Schwindel. Miniſterialdirektor Helwig erklärt, der Auslieferung des aus Leipzig nach Argentinien entflohenen Winkelmann ſtände nichts mehr entgegen. Auf Anfrage, betreffs des Vorgehens der New⸗Norker Poliziſten gegenüber der Mannſchaft des deutſchen Schiffes „Elbe“ in dem New⸗Vorker Hafen, erklärt Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall, er habe ſich deshalb mit der Regierung der Union in Verbindung geſetzt und letztere habe eine ener⸗ giſche Unterſuchung zugeſagt. Bei den freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen beider Regierungen ſei eine befriedigende Löſung zu erwarten. Betreffs der Schädigung des Kaufmanns Hoe⸗ nigsberg durch die Royal Niger⸗Company erklärt Freiherr v. Marſchall, die Company habe nicht nur gegen die Niger⸗ Schifffahrtsakte, ſondern auch gegen das Abkommen zwiſchen England und Deutſchland vom Mai 1885 verſtoßen. Die engkiſche Regierung habe die Company zwar in einzelnen Fällen rectificirt, die Erhebung der Zölle aber für zuläſſig erklärt, weil das Königreich Nupe unter engliſcher Schutz⸗ herrſchaft ſtehe. Die Reichsregierung babe jetzt die Rechts⸗ frage im Hintergrund gelaſſen und ſuche nur eine Entſchä⸗ digung für Hoenigsberg auszuwirken. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall erklärt, auf Anfrage habe England die Vertre⸗ tung der Deutſchen in Chile übernommen. Es folgt die Berathung des Antrags des Abg. Bam⸗ berger(freiſ.), die Koſten für Erforſchung Centralafrikas von 200,000 M. auf den früheren Betrag von 150,000 M. herabzuſetzen. Bamberger Dieſer Fonds werde längſt nicht mehr für blos wiſſenſchaftliche Zwecke verwandt, ſon⸗ dern ſei in den Dienſt den Kolonialpolitik getreten, deshalb müſſe man jeder Erhöhung entgegentreten. Weiter tadelt der Redner die Verleihung von Handelsmonopolen in Weſt⸗ afrika an Hamburger Firmen. 8 Der Direktor der Kolonialabtheilung Kayſer widerſpricht Bamberger; der Fonds werde nur zu wiſſenſchaftlichen Zwecken verwandt. Von Monspolen ſei keine Rede, es handle ſich nur darum, Handelsgeſellſchaften eine Garantie zu geben für die großen Anlagekoſten ihrer Faktoreieu. An der weiteren Debatte betheiligten ſich Vollmar(So⸗ zialiſt), Windthorſt und Richter. Letzterer verſucht im Einzelnen nachzuweiſen, daß ein erheblicher Theil des wiſſen⸗ ſchaftlichen Fonds zu Kolonial⸗Expeditionen verwandt werde, umgekehrt koͤnne man auch die Koſten der Emin⸗Expedition unter der Rubrik„Wiſſenſchaftliches vringen, da Emin neben⸗ bei auch wiſſenſchaftlich ſammle. Für wirklich wiſſenſchaft⸗ liche Zwecke genügten 150,000 Mark. Thatſächlich ſei der 1 5 eine Subpention einzelner Privatſirmen in Weſtafrika. er Verdacht liege nahe, daß trotz der Verſicherung der Re⸗ gierung die Periode des Flaggenhiſſens noch nicht vorüber ſei. Reichskanzler Caprivi erklärt, daß die Erwerbungen im Hinterlande von Kamerun und Tago noch nicht ſo weit abgeſchloſſen ſeien, um den Beſitz dieſer Kolonien zu ſichern. So lange im Hinterlande Kameruns noch wiſſenſchaftliche Zwecke verfolgt werden können, müſſe man die 200,000 M. bewilligen. Der Antrag der Abgg. Richter und Bamberger wird gegen die Stimmen der Freifinnigen und der Sozialdemo⸗ kraten abgelehnt. Mittwoch Fortſetzung. * Net Kaiſet erließ an den Grafen Walderſee folgende Ordre: „Ich vermag Ihrem Abſchiedsgeſuch vom 10. nicht zu entſprechen. Ihre bisherigen Dienſte waren mir zu werth⸗ voll, als daß ich ſchon jetzt auf dieſelben verzichten könnte. Ich habe Sie für den Fall eines Krieges zur Führung einer Armee in Ausſicht genommen und erachte es zu dieſem Zwecke, da Sie lange Zeit dem Truppendienſt ent⸗ zogen waren, im Intereſſe der Armee für geboten, Sie zunächſt an die Spitze eines Armeekorps zu ſtellen, wo Sie Ihre vortrefflichen Führereigenſchaften zur Geltung bringen können. Es wird mir ſehr ſchwer, Sie als Chef des Generalſtabes zu verlieren. Ich halte mich aber für verpflichtet, meine perſönlichen Wünſche den Intereſſen der Armee unterzuordnen und ernenne Sie da⸗ her zum Kommandeur des neunten Armeekorps. In dieſe Ihre neue Stellung folgt Ihnen mein lebhafter herzlicher Dank für die perſönlich ſtets bethätigte treue Hingebung, wie für die hervorragenden Dienſte, welche Sie als Generalſtabschef mir und der Armee geleiſtet haben. Ich gedenke hierbei der trefflichen Unter⸗ weiſungen, durch welche Sie mich ſeinerzeit mit den Aufgaben des Generalſtabes vertraut gemacht haben, und hebe hervor die energiſche Durchführung der Organiſation des Generalſtabes, die umſichtige Heranbildung der Offtziere deſſelben die zweckmäßigen Vorarbeiten der Ver⸗ wendung der Truppen im Felde und die noch bei den letzten Manövern beſonders hervorgetretenen ausgezeich⸗ neten Leiſtungen in der Anlage großer Truppenübungen. An meinem Geburtstage habe ich Ihnen den Dank für alle Ihre hohen Verdienſte durch das Großkomthurkreuz des Hausordens zu erkennen gegeben und wiederhole ihn Mittwoch, 4. Februar 1891. jetzt aus vollem Herzen, wo Sie an die Spitze desjenigen Corps treten, welches mir durch die Beziehung zur Heimathsprovinz der Kalſerin, meiner vielgeliebten Gemahlin, beſonders nahe ſteht. Ich verbinde damit die Ueberzeugung, daß Ste in der neuen Stellung volle Be⸗ friedigung finden, und den hohen Erwartungen entſprechen werden, die ich jederzeit an Ihre Begabung, Ihren Eifer und Ihre Pflichttreue zu ſtellen gewohnt geweſen bin.“ Die Invaliditäts- und Altersver- ſtcherung unt, gemäß der Uebergangsbeſtimmungen (8 157/159 etzes) mit der Fürſorge für diejenigen Ver⸗ ſicherten,.. Altersrente in Anſpruch nehmen können. Es ſind dies ſolche Perſonen, welche in einem nach dem Geſetz die Verſicherungspflicht begründenden Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältnis während der Jahre 1888, 1889 und 1890 wenig⸗ ſtens 141 Wochen hindurch und im Jahr 1891 wenieſtens vorübergebend geſtanden haben. Iim Monate Januar haben bereits 488 Verſicherte bei der Verſicherungsanſtalt Baden ihre Anſprüche auf Alters⸗ rente erhoben; es ſind bis zum Schluſſe des Monats Januar 330 Renten bewilligt, 12 Geſuche abgelehnt, die übrigen 146 Geſuche aber zu weiterer Verhandlung ausgeſetzt worden. Die zugebilligten Renten erreichen je nach den 4 Lohn⸗ klaſſen die Höhe von 106 M. 80 Pf., 135., 163 M. 20 Pf. oder 191 M. 40 Pf. Die Geſammtſumme berechnet ſich für die 330 Renten auf jährlich 44.493 M. 60 Pf, ſo daß der Durchſchnitt einer Rente 134 M. 83 Pf. beträgt. Nach der Geburtszeit der Rentenempfänger entziffern ſich die bewillig⸗ ten 330 Renten wie folgt: beginnt, w Betrag Jahrgang Empfänger der 180⁴ 1 135.— 1805 1 106.80 1806 1 106.80 1807 2 270.— 1808 3 376.80 1809 5 675.— 181¹⁰0 8 939.— 1811 9 1,215.— 1812 14 1,720.80 1813 10 1,265.40 181¹⁴4 10.321.80 181⁵ 19 2,480.40 1816 27 3,757.80 1817 33.511.40 1818 42 5,641.80 1819 63 8,730.60 1820 77 10,620.60 Von den im Jahre 1891 das 70. Lebensjahr vollenden⸗ den Verſicherten konnten bereits 5 Perſonen die Renten(Ge⸗ ſammtbetrag 618 M. 60 Pf.) erlangen. An dieſen Renten nehmen nach vorläufiger Zuſammen⸗ ſtellung alle Theile des Landes mit Ausnahme von 3 Aem⸗ tern Antheil. Die böchſte Rentenzahl entfällt auf den Bezirk Karlsruhe mit 21, Lörrach 20, Buchen und Pforzheim ſe 16, Bruchſal 15, Mannheim 13, Achern und Schwetzingen je 12 Villingen 11, Waldkirch und Waldshut je 10 u. ſ. w. Die bereits gewährten Renten ſind zugut gekommen: Gemeinde⸗ und Kreisbedienſteten 73, Fabrikarbeitern 66, häuslichen Arbeitern und Dienſtboten 39, landwirthſch. Arbeitern und Dienſtboten 35, forſtwirthſch. Arbeitern und Gegilfen 3¹, gewerblichen Arbeitern 255, Kirchendienern 5 5. Handlungsgehilfen 2, Sonſtige(Taglöhner, Bureau⸗ Vereins⸗ An⸗ ſtaltsdiener, Schreiber) 54. Die Zahl der auf Grund der Uebergangsbeſtimmungen zu erwartenden Altersrentengeſuche iſt noch nicht abgeſchloſſen, da jeder Tag neue Geſuche bringt. — Politiſche Wandlungen. Der Vorſtand des neugebildeten Volks⸗Ver⸗ eins für das katholiſche Deutſchland veröffentlicht ſoeben in der Centrumspreſſe einen Aufruf, der zur Bekämpfung der Sozialdemokratie auffordert. Man wird dieſen Beſtrebungen der Centrumspartei auch im nationalliberalen Lager freundlich gegenüberſtehen, weil man auf unſerer Seite jede Unterſtützung in dem gegen die umſtürzenden Pläue der Sozialdemokratſe ge⸗ richteten Kampfe, den die nationalliberale Partei lange genug faſt ganz allein zu führen genöthigt war, gern annimmt. Wir wollen auch glauben, daß die Unter⸗ zeichner des Aufrufs es ernſt meinen mit ihrer Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie, obgleich ſowohl der Juhalt, wie einzelne unter dem Aufruf ſtehende Namen keine völlig ausreichende Gewähr dafür bieten. So nbet ſich in dem Aufruf zum Beitritt in den Volks⸗Verein u. A. auch folgende bezeichnende Stelle:„Wenn der deutſche Kaiſer im Verein mit den deutſchen Fürſten die Bahnen einer Politik verlaſſen hat, welche mit äußeren polizeilichen Mitteln Ideen bekämpfen wollte, ſo geſchah dies gewiß auch in dem feſten Ver⸗ ., Seitek General-Anzeiger. Mannheim, 4. Februar. trauen, daß der chriſtliche Geiſt im Volke noch ſtark genug ſei, um die für Kirche und Staat gleich verderblichen Ideen in freiem Kampfe zu überwinden.“ Nun hat aber bekanntlich dieſelbe Partei, welche jetzt ſo ſtark gegen die „äußeren polizeilichen Mittel“ ſich ereifert, nicht gezögert, die Politik, welche ſich auf dieſe„Polizeimaßregeln“ auf⸗ baute, zu unterſtützen und es wäre nicht möglich geweſen, die Dauer des Sozialiſtengeſetzes ſo oft zu ver⸗ längern, wenn ſich nicht immer wieder eine genügende Anzahl von Centrumsabgeordneten bereit gefunden hätten, für die Fortdauer des Geſetzes zu ſtimmen. Es waren aber auch darunter ultramontane Reichstagsabgeordnete, welche ſich nicht ſcheuen, heute ihren Namen unter einen Aufruf zu ſetzen, der die Anwendung dieſer„äußeren polizeilichen Mittel“ als eine völlig verkehrte Politik ver⸗ urtheilt. Wir wollen nicht nachträglich in eine Kritik des Sozialiſtengeſetzes eintreten; die nat.⸗lib. Partei hat eß bewilligt, ſolange ſie die Fortdauer desſelben für an⸗ gebracht hielt, ſie hat aber gegen Beſtimmungen, mit denen ſie ſich nicht einverſtanden erklären konnte, geſtimmt und dadurch das Fallenlaſſen des Ausnahmegeſetzes mit⸗ veranlaßt. Sie ſcheut aber gewiß vor der Verant⸗ wortung für ihre früheren Abſtimmungen nicht zurück, während gar Manche der Unterzeichner des Auf⸗ rufs, den ſoeben der Vorſtand des neu gegründeten Centrumsvereins erläßt, vor nicht langer Zeit mit Eifer für die Bewilligung derſelben„äußeren polizeilichen Mittel“ eingetreten find, die ſie heute als Beſtandtheile einer angeblich verkehrten Polttik verwerfen. Die natio⸗ nalliberale Partei begrüßt, wie die„Bad. nat.⸗lib. Corr.“ belont, alle Freunde der Erhaltung der ſtaatlichen Ord⸗ nung, aber wie ſie mit Offenheit für die Durchführung ihrer Beſtrebungen eintritt, ſo wünſcht ſie auch, daß an⸗ dere Parteien in der Aufrechthaltung politiſcher Ehrlich⸗ keit die Grundlage alles Gelingens erkennen möchten. Leider läßt der Centrumsaufruf dieſe Ehrlichkeit an man⸗ chen Stellen vermiſſen und es iſt überdies zu befürchten, daß die Sozialdemokratie dem Angriff der Ultramontanen leicht mit dem Hinweis auf die ihr von den letzteren oft und erfolgreich geleiſtete Wahlhilfe wird begegnen können. Aus Stadt und Land. Mannbeim, 4. Februar 1891 Sofbericht. Geſtern Vormittag hörte der Großherzog die Vorträge des Flügeladjntanten Oberſtlieutenant Müller und des Geheimeralhs Dr. Nokk. Nachmittags nahm er den Bortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo ent⸗ Abends fand ein größerer Empfang bei der Groß⸗ ogin ſtatt, welchem auch der Großherzog anwohnte. Der bgroßherzog iſt getern früh 8¼ Uhr, 5 von dem Ordonnanzofftzier Hauptmann Dürc, nach Berlin abgereiſt, um ſich bei dem Kaiſer zu melden und dann das Kommando der 4. Garde⸗Infanterie⸗Brigade zu übernehmen. Der Erb⸗ großherzog wird einige Zeit in Berlin verweilen, bis die Borbereitungen zur Ueberſtedelung getroffen ſind. Derſelbe wird ſich dann auch nach Koblenz zu dem der Brigade ange⸗ hörenden Königin Auguſta Garde⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 4 begeben. Der Zeitpunkt für die Rückkehr des Erbgroßher⸗ zogs nach Freiburg ſteht noch nicht feſt. * Ernennungen. Der Großherzog hat die Poſt⸗ praktikanten Wildelm Geißinger von Weinheim, Karl Huber von Lahr und Hugo Trau müller von Weimar, letzteren unter Vorbehalt jeiner Staatsangehörigkeit, zu Poſt⸗ ſekretären ernannt. 5 des Weltpoſtvereins. Britiſch⸗Nord⸗ Borneo iſt dem Weltpoſtverein angeſchloſſen worden. Die Brieſſendungen im Verkehr mit Naer britiſchen Kolonie unterliegen in Deutſchland den Vereinstaxen. *Preisbewerbung bei der Königlichen Akademie der Künſte zu Berlin. Die Konkurrenz um den Preis der 1I. Michael⸗Beer'ſchen Stiftung für Maler und Bildhauer jüdiſcher Religion iſt in dieſem Jahre für Bildhauer be⸗ Aanmt; die Konkurrenz um den Preis der II. Michael⸗Beer'⸗ ſchen Stiftung für Bewerber ohne Unterſchied des religibſen Bekenntniſſes iſt für Maler aller Fächer eröffnet. Ausführ⸗ liche Programme, welche die Bedingungen der Zulaſſung zum Wettbewerb enthalten, können u. a. von der Kunſtſchule in Karlsruhe bezogen werden. Fenilleton. ZEin jugendlicher Dieb und Einbrecher iſt der 1e, e Sohn eines Berliner Kaufmanns. Ein Bruder des ngsvollen Bürſchchens iſt Beſitzer eines gut gehen⸗ den Kokonial⸗ und Farbwaarengeſchäftes, wo ſich der Knabe öfters in den Nachmittagsſtunden einfand, um daſelbſt kleine Hülfeleiftungen zu verrichten. Schon ſeit längerer Zeit hatte aber der Kaufmann die Erfahrung gemacht, daß ihm anfäng⸗ lich geringerr ſpäter bedeutendere Beträge aus der Tageskaſſe fehlten; ſein Verdacht fiel auf den Gehülfen, der aber ſeine Unſchuld betheuerte. Am Sonnabend Nachmittag kehrte der Prinzipal von einem Geſchäftsausgange gegen 4 Ühr, früher, als ex zurückerwartet wurde, heim und begab ſich ſofort nach ſeinem Privatkontor. Hier bot ſich ihm ein überraſchender Anblick; an dem Pult, wo er ſein Geld aufbewahrte, ſtand ſein 12jähriger Bruder, der den verſchloſſenen Behälter„kunſt⸗ gerecht miteinem Stemmeiſen erbrochen und dar⸗ aus eine Rolle 10⸗Markſtücke entwendet hatte. Der ins Ge⸗ het genommene Verbrecher geſtand ein, daß er auch der Dieb ſei, der die Ladenkaſſe ſchon ſeit längerer Zeit beſtohlen. Das Geld habe er in Gemeinſchaft mit Altersgenoſſen verthan. — Eine verfehlte Reiſe hat eine in Stettin wohn⸗ hafte Frau gemacht. Am 17. d. M. findet in Berlin in einer Diebſtahlsſache Termin ſtatt, und in dieſer Sache ſollte die Frau in Stettin kommiſſariſch vernommen werden. Sie er⸗ hielt zu dieſer Vernehmung eine Vorladung und zeigte dieſe ihrem Rechtsanwalt, der ihr rieth, noch geſtern nach— Ber⸗ Uin zu fahren, damit ſie ihren Termin nicht etwa verſäume. Die Frau meldete ſich nun zu der beſtimmten Stunde in Berlin und zeigte ihre Vorladung vor, aus welcher natürlich augen⸗ blicklich zu erſehen war, daß die Frau nicht nach Berlin, ſondern in Stettin ſelbſt vorgeladen war, und daß ſie die — unternommen hatte, um dort— ihren Termin zu ver⸗ umen. — Windthorſt als.., chineſiſcher Götze. Dau in Bremen erſcheinenden kirchlichen Blatt„Der Evangeliſt“ ſandte Prebiger Lürung folgende Mittheilung:„Mein Sohn Emil ſchreibt in einem ſeiner letzten Briefe aus Amog in China: Geſtern beſuchten Dr. Weſt und ich die chineſiſche Stadt auf der gegenüberliegenden Inſel. Auf unſeren Wan⸗ derungen in den Todtenbergen erblickten wir eine kleine Fel⸗ ſeninſel, den ſieben Genien geweiht. Ich trat näher und ſah daſelbſt unter einer ganzen Anzahl kleiner Götzen... nun, was glaubt Ihr wohl? eine alte zerbrochene Statue Der Wiunter iſt nicht ohne Einfluß auf die Gangart der Menſchen. Im Winter laufen wir immer Gefahr, an⸗ ders zu gehen, als wir es ſonſt gewohnt ſind. Man hat einmal verſucht, den Charakter eines Menſchen aus ſeiner Gangart zu beſtimmen.„Sage mir, wie du gebſt, und ich ſage dir, wer du biſt!“ Im allgemeinen wird man ja aus der Gangweiſe eines Menſchen gewiſſe Charakterzüge able⸗ ſen können. Wir ſprechen z. B. von„breitſpurigen“ Menſchen, von„Leiſetretern“, und verbinden damit ganz beſtimmte Cha⸗ raktereigenthümlichkeiten. Aber der Winter hat es darauf angelegt, uns alleſamt zu Leiſetretern zu machen. Erſt ſen⸗ det er uns ungeheure Schneemaſſen auf die Erde, und um nicht auf den Straßen ausgleiten zu müſſen, faugen wir an, anſtatt um ſo feſter aufzutreten und dadurch die Glätte zu heſiegen, unſicher zu gehen und zu tänzeln, um dann um ſo ſicherer hinzupurzeln. Dann aber brocken uns die Pferde⸗ bahnen die rothe Suppe ein, um die Geleiſe rein zu halten, dazu löſt der Thau den Schnee auf, beſonders auf den Stra⸗ ßendämmen, wo der Wagenverkehr zu dieſer Auflöſung bei⸗ trägt, und die Folge davon iſt, daß wir beim Uebergang über die Straßendämme wieder herumtänzeln, als ob wir auf Eiern gingen. Auf den Fußſpitzen werden die weiteſten Straßendämme überſchritten, nur um ja nicht die Garderobe zu beſchmutzen. Natürlich trägt auch hierbet wieder die Un⸗ ſicherheit der dadurch erzielten Gangart dazu bei, daß das Reſultat das gerade entgegengeſetzte iſt. Je unſicherer wir gehen, deſto mehr nehmen wir den Straßenxeinigern ihre Arbeit ab. Endlich aber ſorgt das geſellige Leben für die Veränderung unſerer Gangart. Der teppichbelegte Salon, der uns zum Jourfix aufnimmt, macht uns ebenſo zu Leiſe⸗ tretern, wie der Tanzſgal, durch den wir in leichten Tanz⸗ ſchuhen dabhinraſen. Mann kann ſich alſo in der That im Winter eine völlig andere Gangart angewöhnen, und wenn nicht der Sommer wieder käme mit ſeinen Wanderungen durch Thal und Flur und ſeinen Bergſteigungen, wir würden alleſammt zu Leiſetretern. Errichtung von Straßenübergängen. Zu dieſer Angekegenheit wird uns geſchrieben: „In Ihrem geſchätzten Blatte wurde ſchon mehrmals auf in unſerer Stadt herrſchende Mißſtände hingewieſen, die auch meiſtens auf dieſe Anregung hin abgeſtellt wurden, weßhalb auch ich mir erlaube, Ihre Güte in Anſpruch zu nehmen. Bei faſt allen ungepflaſterten Straßen ſind in angemeſſener Entfernung gepflaſterte Straßenübergänge errichtet worden. Die ſo ſtark frequentirte Straße vom Schloß bis zur Rhein⸗ brücke entbehrt jedoch vollſtändig eines ſolchen. In Folge des großen Fuhrwerksverkehrs iſt aber die Straße von der Rhein⸗ brücke bis zum Schloß beſonders bei Thau⸗ und Regenwetter für Damen abſolut unpaſſirbar und kann man oſt genug ſehen, wie die Paſſantinnen umherſpähen, um einen geeigneten Platz zur Ueberſchreitung der Straße zu finden; aber überall, wohin das Auge blickt, zeigt ſich demſelben nur tiefer Schlamm. Den Vätern der Stadt würde der Dank Vieler, beſonders derjenigen der Damen, die nicht in der angenehmen Lage ſind, Equipagen zu beſitzen, zu Theil werden, wenn ſie dieſem Noth⸗ ſtande abhelfen und daſelbſt einige Straßenübergänge errichten laſſen würde.“ Wir können uns dieſer Bitte nur vollinhalt⸗ lich anſchließen. Die Errichtung von Straßenübergängen auf der von der Rheinbrücke nach dem Schloßgarten führenden Straße iſt mindeſtens ebenſo nothwendig, wie die Erſtellung von ſolchen Uebergängen vor dem Hauptbahnhofe. Bekannt⸗ lich iſt vom Stadtrath die Errichtung einer Anzahl von Straßenübergängen auf mehreren ungepflaſterten Straßen in Ausficht genommen und hat der Bürgerausſchuß die Mittel hierzu bewilligt. Hoffentlich hat man in maßgebenden Kreiſen hierbei die von der Rheinbrücke nach dem Schloſſe führende Straße ſchon mit in Berückſichtigung gezogen. Beſtrebungen zur Förderung der gewerblichen Lehrlingsausbildung. Als man vor etwa 10 Jahren den Anfang mit Ausſtellungen von Lebrlingsarbeiten machte, da hörte man ſelbſt in Kreiſen, welche ſonſt derartigen Beſtreb⸗ ungen wohlwollend gegenüberſtehen, mancherlei Bedenken und Befürchtungen äußern; keineswegs war man überzeugt, zu welch wichtigem Faktor der gewerblichen Lehrlingsausbildung ſolche Ausſtellungen gehören. Der Gewerbeſtand, ſo ſagte man, ſei in ſeiner Geſammtheit zu gleichgiltig, um den Weg der Selbſthilfe auf dieſem Gebieke erfolgreich zu betreten und den Lehrlingen fehle es an Intelligenz und Strebſamkeit, um den Geiſt der Zeit zu erfaſſen und den heutigen Anſprüchen Genüge zu leiſten. Gewiß iſt es richtig, daß viele Lehrlinge es mit ihrer theoretiſchen und praktiſchen Ausbildung nicht ſehr ernſt nehmen, daß die Art ihrer Pflichterfüllung vieles zu münſchen übrig läßt. Manchen fehlt es an dem richtigen Verſtändniß für das, was ihnen Noth thut, anderen fehlt es an Energie, um alle Kräfte für die Erreichung eines beſtimm⸗ ten Zieles einzuſetzen, und wieder andern mangelt beides. Aber es gibt doch auch viele— und die Erfahrung der letzten Jahre hat dies vollauf beſtätigt—, welche Intelligenz mit Strebſamkeit verbinden und welche auch die gebotene Gelegen⸗ heit zur Weiterbildung benützen und durch gute und gediegene ſelbſtaefertigte Arbeiten die Beweiſe liefern, daß auch unter den heutigen Verhältniſſen in guten Werkſtätten tüchtige Lehr⸗ yddd ³ BAAA—mꝛA aus Gips, in welcher ich ſofort Dr. Windthorſt, das Haupt der Centrumspartei im Reichstage, erkannte. Dieſe Figür im Frack, die rechte Hand unter den Rock auf der Bruſt unter⸗ geſchoben, beider Füße verluſtig, an die Rückwand des Altars gelehnt, mitten unter den Buddah⸗artigen Statuetten in ihrer ſitzenden Würde! Wie dieſe Statuette hierhergekommen iſt, kann ich freilich nicht ſagen, aber es iſt möglich, daß ein Europäer ſie als zerbrochen weggeworfen und ein allzu aber⸗ gläubiger Chineſe das vermeintliche Götzenbild an dieſem Orte untergebracht hat.“ Am Firmament des Vereinslebens iſt ein neuer röthlich flimmernder Stern aufgegangen. In der bekannten zgemiedlichen“ Reſidenzſtadt Dresden hat ſich nämlich, einem tiefgefühlten Bedürfniſſe zu entſprechen, ein„Verein rother Naſen“ gebildet, deſſen Wirken Geſelligkeits⸗ und Wohlthätig⸗ keitszwecken gewidmet ſein ſoll. Dieſem Verein war auch bereits das hohe Glück der Mutterfreuden beſchieden, indem dieſer Tage in Halle a. S. ein Tochterverein das Licht der Welt erblickte, welchem als Pathengeſchenk eine„Vereinsfahne“ verſprochen iſt und der die Dresdener Aeberlieferungen ge⸗ treu weiter pflegen will. Leider iſt in den Satzungen die Schlichtung der naheliegenden Streitfrage überſehen worden, ob ein Mitglied, wenn ſeine Naſe in Folge„fortgeſetzten“ Lebens⸗ wandels blau wird, dem Schickſal der Ausſtoßung anheim⸗ fällt oder nicht. Der Jahresbeitrag iſt„pro Naſe“ auf eine Mark feſtgeſetzt. — Arme Leute! Nicht am wenigſten hat in Paxis während des langanhaltenden Froſtes der einſt ſo viel be⸗ ſungene Lumpenſammler gelitten. Die ſchönen Zeiten ſind vorüber, wo er in der berühmten Rue Mouffetard ein ſchla⸗ raffenländiſches Daſein führte, heute trifft man ihn nur noch draußen, ganz draußen, zwiſchen Levallois⸗Perret und Saint⸗ Quen. Seine Tageseinnahme überſteigt nicht 1,50 Franken, und wenn er ſeine Wochenmiethe(2,50—3 Franken) nicht be⸗ zahlt, ſo pfändet ihn zwar ſein Wirth nicht, weil das allein vorhandene Möbel, das Bett, nicht verpfändet werden darf, aber er hebt ihm Thüren und Fenſter aus, und der Froſt übernimmt die Rolle des Cherubs. Und die Unglücklſchen werden obdachlos. In den letzten Monaten waren Hunger und Elend entſetzlicher geworden als je und führten einen erfindungsreichen Kopf in der Nähe von Aubervilliers zur Entdeckung eines für einen Lumpenſammler ganz neuen Er⸗ werbszweiges: die Pferdeſchlächterei, zu welcher der ſich im Wirthshaus verſpätende und dafür wirklich zu hart beſtrafte Pferdebeſitzer das Material zu liefern hat. Im Nu hat der linge und Arbeiter herangezogen werden können. Freiſich dürfen die Leiter derartiger Unternehmungen es nicht an den ußthigen Anregungen fehlen und ſich nicht durch anfängliche Mißerfolge entmuthigen laſſen, vielmehr müſſen dieſelben den in Frage kommenden jungen Leuten recht klar und anſchaulich zeigen, wie wichtig eine fleißig angewendete Lehrzeit für ihr ſpäteres Fortkommen iſt. Erſt dann haben wir ein Recht, einen jungen Menſchen wegen Verſäumniß einer Pflicht an⸗ zuklagen, wenn ihm Gelegenheit zu deren Erfüllung gegeben iſt und er dieſelbe trotzdem verabſäumt. Die Erfolge, welche der Gewerbe⸗ und Induſtrienerein Mannheim mit dieſen Aus⸗ ſtellungen erzielt hat, ſind bekannt. In guter Erinnerung“ ſteht noch der ſchöne Verlauf, den die Bad. Landesausſtellung im Jahre 1889 dahier genommen hat. Auch im letzten Jahre war Maunheim bei der Landesausſtellung in Karlsruhe ſo⸗ wohl quantitativ als qualitativ recht gut vertreten und es ſteht nach den bisgerigen Anmeldungen zu erwarten, daß auch zur diesjährigen Ausſtellung, welche in der ſchönen Breisgau⸗ ſtadt Freiburg abgehalten wird. hieſige Ausſteller ein ſtarkes Kontingent ſtellen dürften. Daß der hieſige Gewerbe⸗ und Induſtrieverein auch bezüglich der Förderung der Lehrlings⸗ ausbildung ſeine Aufgabe richtig erfaßt, beweiſen u. A. die zahlreich einlaufenden Anfragen auswärtiger Vereine, welche ſich dahier Raths erholen. In neuerer Zeit hat nun der ge⸗ nannte Verein ein weiteres Gebiet, welches der Fürſorge für die heranwachſende gewerbliche Jugend gewidmet iſt, in den Kreis ſeiner Thätigkeit gezogen. Es wurde nämlich die Ein⸗ richtung getroffen, daß fleißige und ſtrebſame Lehrlinge die Vereinsbibliothek in geeigneter Weiſe benützen können. Anch dürfte ſich eine Einweiſung derſelben in unſer ſtaatliches und wirthſchaftliches Leben, alſo eine Unterweiſung in Geſetzes⸗ und Verwaltungskunde, ſowie in Volkswirthſchaftslehre ſehr empfehlen. Ganz beſonders auch werden den jungen Leuten die Lebensbeſchreibungen der beſten Männer der vaterländi⸗ ſchen Arbeit zugänglich gemacht werden müſſen. Ferner iſt denſelben die Wichtigkeit eines jeden Gliedes in der Kette unſerer ſtaatlichen und wirthſchaftlichen Einrichtungen zu zeigen und wahrer Stolz und wahre Freude für ihren Beruf iſt gleichzeitig mit dem Gefühle zu entwickeln, daß auch der kleinſte Mann an ſeinem Platze ein Ehrenmann ſein kann und daß jeder Unbeſcheidene, der mehr verlangt, als er zu geben ver⸗ mag, ſich auf einem gefährlichen Abwege befindet. Schon den Lehrlingen iſt die Nothwendigkeit aller Arbeit, von der unter⸗ ſten Handarbeit bis zur höchſten Geiſtesarbeit und die Noth⸗ wendigkeit der Verſchiedenheit der Arbeits⸗ und Arbeiterver⸗ hältniſſe in einem aroßen Gemeinweſen vorzuführen. Bei jeder Gelegenheit und mit allen erziehlichen Mitteln iſt dar⸗ auf hinzuarbeiten, daß in jedem Lehrling der goldene Spruch in Fleiſch und Blut übergeht:„Arbeit iſt des Bürgers Zierde, Segen iſt der Mühe Preis.“ Lieferung Koch'ſcher Lymphe für das Großher⸗ zogthum Baden. Um den Umfang feſtzuſtellen, in welchem die Vermittlung des kaiſerlichen Geſundheitsamtes um fort⸗ laufende Lieferung von Koch'ſcher Lymphe für die Kliniken und öffentlichen Krankenanſtalten unſeres Großherzogthums in Anſpruch zu nehmen ſein wird, hat das Miniſterium des Innern die Großh. Bezirksärzte veranlaßt, zu berichten, ob und welche in ihren Bezirken befindlichen Krankenanſtalten (Gemeinde⸗ und Stiftungsſpitäler) zu dauernder Aufnahme und Behandlung von tuberkulos Erkrankten ſich eignen und welche dieſer Anſtalten gewillt find, die zur Aufnahme einer größeren Anzahl von Tuberkuloſen nöthigen Einrichtungen zu treffen, wobei die Zahl der zur Aufnahme von Tuberkuloſen für jede einzelne Anſtalt in Ansſicht genommenen Betten genau anzugeben iſt. Die betreffenden ärztlichen Vorſtände haben dann dem Miniſterium von Zeit zu Zeit auf deſſen Einfordern eingehende wiſſenſchaftliche Berichte über die Ergeb⸗ niſſe ihrer Verſuche mit Koch'ſcher Lymphe u. des eingeſchlagenen Heilverfahrens vorzulegen. Gewünſcht bezw. verlangt wird von ſolchen Anſtalten, daß„in Aubetracht der durchaus unbe⸗ rechenbaren, in manchen Fällen nicht ungefährlichen Erſchei⸗ nungen, welche ſich bei Anwendung des Koch'ſchen Verfahrens einzuſtellen pflegen“, ärztliche Hilfe ohne Verzögerung zur Verfügung ſteht und nebſtdem ein gut geſchultes Wartperſonal in genügender Anzahl vorhanden iſt; ferner, daß geeignete Lokalitäten in hinreichendem Umfange zur Verfügung ſtehen, um nöthigenfalls, d. h. bei Ausdehnung der Behandlung auf Lungentuberkuloſe eine genügende Iſolirung in beſonderen Zimmern zu ermöglichen, ſowie, daß die fraglichen Kranken⸗ häuſer mit geeigneten Desinfektions⸗Einrichtungen und einem auten Mikroſkop verſehen ſind.(Bekanntlich wird die Lungentuberkuloſe[Lungenſchwindſucht] heutzutage, ent⸗ gegen der früher faſt ausſchließlich angenommenen Erblich⸗ keitstheorie, welche von Koch gänzlich verworfen wird, zu den ſehr anſteckenden Krankheiten gerechnet.) Bei den betreffenden Aerzten wird vorausgeſetzt: genaue Kenntniß des Verfahrens und der Doſirung des Stoffes, Fähigkeit, die Tuberkelbazillen(tim Auswurf der Lungenſchwindfüch⸗ tigen) nachzuweiſen, beziehentlich Kenntniß des N und ſeines Gebrauches. Gleichzeitig wie auch ſpäter follen die Bezirksärzte dem Miniſterium Anzeige erſtatten, falls praktiſche Aerzte in der Privatpraxis oder ambulatoriſch in Lumpenſammler das erbeutete Pferd abgeſchlachtet, zerlegt, unter die guten Freunde vertheilt; der Wagen, den es zog, verſchwindet im Feſtungsgraben der Pariſer Umwallung und Niemand weiß nachher, wo Roß und Wagen und Geſchirr geblieben ſind. Hugues le Roux berichtet von einem Fall, wo man einem unglücklichen Gendarmen halb aus Mitleid, halb aus Bosheit die Bouillon ſeines eigenen, von ihm ver⸗ geblich geſuchten Pferdes vorſetzte. — Ueber einen fürchterlichen, geradezu einzig da⸗ ſtehenden Fall von religiöſem Wahnſinn ſchreibt ein römiſcher Korreſpondent: In einer der letzten Nächte brach plötzlich bei der ganzen Familie des Bauern Voſaria Caldeſt zu Mez⸗ zoiuſo(Sizilien), beſtehend aus Vater, Mutter drei Söhnen und zwei Töchtern, gleichzeitig der religiöſe Wahnſinn aus. Die ganze Familie ſtürmte bei Nacht, Nebel und Schneeſturm nackt ins Freie und fing dort an zu toben und ſich gegenſeitig zu zerfleiſchen. Mit unerhörten Anſtrengungen gelang es den entſetzten Nachbarn, die meiſten der Unglücklichen zu feſſeln; doch konnten ſie nicht hindern, daß die bildſchöne ſiebzehnjäh⸗ rige Tochter Lucia ſich mit einer Holzkeule auf ihren Bruder Biagio warf, ihn niederſchlug, ſich dann über die Leiche ſtürzte und ihr, wie ein wildes Thier, mit den Zähnen Augen und andere Körpertheile ausriß, um, wie ſie rief:„die böſen Geiſter aus ihrem Bruder auszutreiben“. Die entſetzliche Tragödie hat nicht nur bei dem großen Publikum, ſondern insbeſondere bei den Irrenärzten Italiens ungeheures Auf⸗ ſehen hervorgerufen.— Die Wahnſinnigen wurden alsdann in das Irrenhaus nach Palermo gebracht. — Die Ausfuhr von heirathsfätigen Amerika⸗ neriunen für den Londoner Heirathsmarkt iſt laut ⸗Truth“ der Zweck einer neugegründeten Chicagoer Geſell⸗ ſchaft. Die bisherige Erfahrung hat gezeigt, was für junge Damen begehrt ſind. Die Mutter, welche das junge Mädchen begleiten ſoll, muß angenehm ausſehen, ein bedeutendes Embonpoint und friſche Geſichtsfarbe beſitzen. Der Vater muß dem Trunk ergeben und in irgend einem Aſyl für Trunkenbolde in einem entlegenen Staat untergebracht ſein, ſo daß ſein Erſcheinen in England nicht zu befürchten ſteht. Von der jungen Dame ſelbſt wird verlangt, daß ſie ſchlank und hübſch und mit einem Kinn ausgeſtattet iſt, das von Willenskraft zeugt. Natürlich muß ſie auch Geld haben. — Das erſte Mittageſſen.„Biſt Du jetzt ſchon ſatt, Männchen?“—„Satt nun eigentlich nicht, aber— müde vom Kauen.“ — ä— Mannheim, 4. Febrnar. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. größerem Umfange mit der Anwendung des Koch'ſchen Hell⸗ verfahrens ſich befaſſen.— Auch die Kranken⸗ und Unfall⸗ Verſicherung hat das Großh. Miniſterium des Innern laut „Schw. Merkur“ unlängſt veranlaßt, über die im Großher⸗ zoathum beſtehenden öffentlichen Krankenanſtalten durch die Bezirksärzte Erhebungen machen, bezw. durch Beantwortung eines aus 18 Fragen beſtehenden Fragebogens ſich darüber unterrichten zu laſſen, ob die fraglichen Anſtalten nach Ein⸗ richtung, geographiſcher Lage und Aufnahmsbedingungen dem Bedürfniſſe genügen, bezw. in welchen Bezirken auf Erſtel⸗ lung weiterer Anſtalten hinzuwirken wäre. *Das Rheineis iſt jetzt auch von Schierſtein ab bis an die Loreley losgegangen und ohne Unfall abgetrieben. Dagegen ſteht das Maineis noch von der Mündung bis nach Flörsheim feſt. *Die hieſigen zwei Volksbrauſebäder wurden im Monat Januar von insgeſammt 2308 Perſonen benützt. Dieſe Ziffer iſt für die ſegensreiche Wirkſamkeit dieſer humanen Einrichtung der glänzendſte Beweis. * Gründung eines Eiſenbahntarifreſormvereins. Wir machen hiermit nochmals auf den heute Abend im Badner Hofe ſtattfindenden Vortrag des Hru. Dr. Perrot aus Mainz über die Reſorm der Eiſenbahntarife aufmerkſam. Nach dem Vortrage ſoll die Gründung eines Eiſenbahntarif⸗ Reformvereins ſtaltfinden. *Ein ſchönes Jagdergebniß. Wie wir von befreun⸗ deter Seite hören, wurde auf dem Jagdbezirke der Mutter⸗ ſtadt⸗Schifferſtadter Jagdgeſellſchaft(Lederle) in der abge⸗ laufenen Jagdperiode folgendes Wild erlegt: 21 Rebpöcke, 2021 Haſen, 105 Lapins, 17 Füchſe, 812 Feldhühner, 43 Ja⸗ ſanen und mehrere Enten und Wildgänſe. Im Schifferſtadter Wald wurde in dieſer Periode keinerlei Jagd gemacht. VBon einem fatalen Mißgeſchick wurde ein junger Schwarzwälder aus Sütenbach betroffen. Derſelbe ſuchte auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege— alſo mit einer An⸗ zeige in einer Zeitung— vor einiger Zeit eine Lebensgefährtin und ſiehe da, es meldete ſich ſehr bald eine Holde— ſeine eigene Mutter!! Der Heirathsluſtige ſoll nicht mehr beab⸗ ſichtigen, einen zweiten Berſuch zu machen. Durch übermäßigen Tabaksgenuß bat ſich ein 17jähriger junger Menſch, Lehrling in einem Engroshauſe, ſo ſchwere Nerbenzerrüttungen zugezouen, daß er wegen Tob⸗ ſucht nach Heidelberg in eine Privatheilanſtalt überführt wer⸗ den mußte. Möchte unſere allzu genußſüchtige Jugend ſich dieſen Fall hinter die Ohren ſchreiben! * Geſtochen. Vor einer Wirthſchaft in J 7 geriethen vergangene Nacht mehrere Burſchen in Streit, der in grobe Thätlichkeiten ausartete wobei einem Heizer 6 nicht ungefähr⸗ liche Stiche mit dem Meſſer beigebracht wurden. Der Ver⸗ letzte mußte ins Allgemeine Krankenhaus gebracht werden. Die Thäter ſind bekannt. »Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 5. Febr. In Nordſkandinavien iſt ein ſehr tiefer Luftwirbel aufge⸗ treten welcher ohne Zweifel einen kräftigen Vorſtoß nach Süden oder Südoſten machen, aber Süddeutſchland ſchwerlich erreichen, ſondern eher nach der ruſſiſchen Weſtgrenze ſich wenden wird, weil der ſtarke Hochdruck über Frankreich Mittel⸗ und Süddeutſchland ſowie über Italien und dem größten Theile von Oeſterreich⸗Ungarn noch genügende Widerſtands⸗ kraft beſitzt. Der Kern des Hochdrucks mit über 780m /mliegt über dem mittleren Frankreich. Vorerſt noch ſchwache, ſpäter ſtärkere weſtliche bis füdliche Winde werden demgemäß am Donnerſtag und noch mehr am Freitag zunehmende mit periodiſcher Aufheiterung abwechſelnde Bewölkung und letztere ſchlimmſtenfalls nur ſporadiſch auftretende Niederſchläge bei fortgeſetzt ziemlich milder Temperatur herbeiführen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Maun⸗ heim vom 4. Jebruar Morgens 7 Uhr. Thermometer 1 Höchſte und niederſte Tem⸗ peratur des verg. Tages Maximum Minimum + 6—.9 Barometer⸗ ſtand in am — N65.5 In Celſtuz und Trocken] Frucht Stärke SSW 3 + 2˙0 +.6 9 Sindſtille; 1: ſchwacher 75 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grsfherissthumt. Herr Bürgermeiſter Conſtantin Nopp el⸗Radolfzell hat, wie die„Badiſche nationalliberale Correſpondenz“ meldet, dem Vorſitzenden des engeren Ausſchuſſes der nat.⸗Aib. Partei angezeigt, daß er infolge Ueberbürdung mit geſchäftlichen Angelegenheiten zu ſeinem Bedauern ſich gensthigt ſehe, aus dem engeren Ausſchuſſe auszutreten. Die von Herrn Noppel ſchriftlich geltend gemachten Gründe ſind ſo gewichtig, daß leider an eine Aenderung ſeines Entſchluſſes vorläufig nicht gedacht werden kann und wir mit lebhaftem Bedauern von demſelben Kennt⸗ niß nehmen müfſen. Wie wir vernehmen, iſt es beab⸗ fichtigt, angeſichts des gegen Ende d. M. zu erwartenden Zuſammentretens des engeren Ausſchuſſes und des Lan⸗ desausſchuſſes, bis dahin von einer Erſatzwahl abzu⸗ ehen. 5 eKarlöruhe, 2. Febr. Der Grund zu dem Selbſt⸗ mord des Zigarrenbändlers Zahler ſoll in der Thatſache zu ſuchen ſein, daß Zahler vor einigen Tagen einen Proze Ein Kampf um's Naſtin Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verboten, 58 Gortſetzung.) Zwanzigſtes Kapitel. Bewunderung iſt nicht Liebe. Gaftgeber und Gäſte in Roſeneck waren eines Tages alle in der Bibliothel verſammelt; man beſprach Charaden, welche in großartigſter Weiſe veranſtaltet werden ſollten. Alice ſuchte Citate, welche dargeſtellt werden ſollten, die An ⸗ deren beſprachen die Koſtüme. Hugo trat nach einer Weile ebenfalls an das Regal, vor welchem Alice ſtand, und ein Buch in die Hand nehmend und es ihr reichend, ſprach er ruhig, mit etwas gedämpfter Stimme:„Sie forſchten vorhin nach franzöſiſchen Koſtümen, ſehen Sie dieſes an!“ Aus der Bedeutſamkeit, welche er ſeinen Worten zu per⸗ leihen wußte, erkannte Alice, daß ſie irgend einen Doppelſinn haben mußten, und das Buch ergreifend ſab ſie einen Zettel darin liegen; ſodald ſie die Möglichkeit erkannte, es unbeo⸗ bachtet thun zu können, griff ſie darnach und las: „Ich muß Dich ſprechen; kannſt Du nach elf Uhr Abends auf die weſtliche kommen? „Wie bedacht er iſt; es fehlt ſogar die Unterſchrift; was er mir zu ſagen haben mag?“ Nie waren Alice die Stunden langſamer dahingeſchlichen: es ſchien ihr, als ſolle der Tag niemals zur Neige gehen. Weshalb mochte er ſie ſprechen wollen? War es denkbar, daß er gelernt, ſie gern zu baben und ihr dies mittheilen wollte? Endlich ſchlug es zehn Uhr und Lady Waldrove, welche heute ausnehmend müde war, ſprach davon, ſich zur Rube zu begeben. Die Herxen pflegten ſich dann noch in das Rauch⸗ zimmer, die Damen aber in ihre verſchiedenen Gemächer zu⸗ — 0 Streſtwerth von 20/000 M. verloren hat. Jedoch laufen auch andere Gerüchte über das Motiv zu dieſer That um. Maſtatt, 2. Febr. Am letzten Sonutag Abend iſt es hier ſehr kriegeriſch zugegangen: 25er, 111er und Laer liefer⸗ sen fich gegenſeitig Gefechte in der Fortuna, im Anker, im Waldhorn, am Rohrerſteg und an einigen anderen Ixten. Es ſetzte blutige Köpfe ab, und in den genannten Wirth⸗ ſchaften koſtete es ziemlich viele Fenſterſcheiben, Trinkgläſer u. ſ. w. Eiferſüchteleien vom Kaiſers Geburtstag her ſollen den Anlaß zu dieſen bedauerlichen Ausſchreitungen gegeben haben, deren ſtrengſte Beſtrafung nicht ausbleiben wird. * Konſtanz, 3. Jebr. Die geſtern hier abgehaltene Ver⸗ ſammlung von Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei war von etwa 80 Perſonen aus allen Bezirken des erſten Reichstagswahlkreiſes beſucht. Kleine Mittheilungen. In Dietlingen brannten in der Nacht vom Sonntag auf Montag das Doppelhaus des Zimmermanns Chriſtian Brohammer und des Goldſchmieds Joh. Chriſtian Biſchoff deren Scheune, ſowie die der beiden Bürger Friedrich und Heinrich Ritter nieder. Die Entſteh⸗ ungsurſache iſt unbekannt.— In Niederlehen bei Ober⸗ kirch brach in der Scheuer des Landwirths Georg Müller Feuer aus, welches in kurzer Zeit die Oekonomiegebäude, be⸗ ſtehend aus Scheuer, Stallung und Schuppen, in Aſche legte. Das Vieh konnte gerettet werden, dagegen verbrannten die Fahrniſſe. Auch der Dachſtuhl des Wohnhauſes wurde be⸗ ſchädigt. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 2500 M. Der Brandbeſchädigte iſt nicht verſichert. Ueber die Entſtehungs⸗ urſache des Brandes kann nichts geſagt werden.— In St. Georgen wurden zwei junge Burſchen(Mechanikerlehrlinge) verhaftet, welche verſuchten, falſche Fünfzigpfennigſtücke anzu⸗ fertigen. Die zu dieſem Zwecke angefertigten Formen waren der Größe nach richtig, dagegen in der übrigen Ausführung ſo mangelhaft, daß damit angefertigte Geldſtücke wohl gleich als falſch erkannt worden wären. Ob die beiden jugendlichen Falſchmünzer auch ſchon verſuchten, ihre Fabrikate in Umlauf zu ſetzen, iſt nicht bekannt. Vfälziſch-Heſliſche Nachrichten. ” Ludwigs hafen, 2. Febr. In der Nacht vom Sams⸗ tag zum Sonmtag war in der Oekonomie der Wittwe G. auf dem Hemshof überſehen worden, die Thüre zum Rind⸗ viehſtall zu ſchließen, welchen Umſtand ein Stromer benutzte, um einzuſteigen und in dem Stall zu nächtigen. Am Mor⸗ gen ſtattete er dann ſeinen Dank dadurch ab, daß er von dem Schweif einer Kuh ein Stück abſchnitt.— Heute Nach⸗ mittag ſuchte ſich ein Handwerksburſche auf dem Hemshofe einige Pfennige zuſammen zu bitten; bei dieſer Gelegenheit fiel er ſo unglücklich die Treppe in einem Haus hinab, daß er in das Spital gebracht werden mußte Frankenthal, 2. Febr. Das Kartoffelgeſchäft ging in Folge eingetretenen Thauwetters etwas lebhafter. In letzter Woche nurden cg. 2000 Ctr. Kartoffeln verſchackt. 11 5 wurden mit 4 M. 50 Pfg. bis 7 M. pro 100 Kilo ezahlt. Albersweiler, 2. FJebr. In dem Steinbruche des Herrn Eligs Siegel verunglückte der ledige 27jährige Winzer Jakob Becker von hier dadurch, daß er von einem plötzlich losgegangenen Sprenaſchuſſe am Unterleibe ſchwer verletzt wurde, ſo daß er nach etwa einer Stunde in ſeiner Wohnung, wohin man ihn noch verbracht hatte, ſeinen Geiſt aufgab. Deidestbeim, 3. Jebr. Der Abſtich der 1890er Weine wird gegenwärtig bier vorgenommen und iſt man allgemein der Anſicht, daß die Weine ſchön und brauchbar werden. Sie ſind zur Zeit ſehr gefragt, da aber ziemlich alles in feſten Händen iſt, nur ſchwer erhältlich. Die letzten Verkäufe erbrachten Preiſe von 700 bis 900 M. für 1000 Liter. Beſſere Sachen werden entſprechend höher bezahlt. *Landſtuhl, 3. Febr. In Hauptſtuhl kam der Bauers⸗ mann Chriſtian Reis beim Dreſchen ſo unglücklich in die eeee daß ihm das rechte Bein ganz abgeriſſen wurde. Worms, 3. Jebr. Geſtern wurde in der Aula des hieſigen Gymnaſiums durch den Präſidenten des landwirthſch. Vereins, Herrn Möllinger, der Reblauskurſus eröffnet, an 15 Intereſſenten aus allen Theilen der Provinz ſich be⸗ eiligen. „Kleine Mittheilungen. In Landau verlor der Ausläufer eines Bankhauſes bei einem Gang durch die Stadt 794 Mark in Werthpapieren. Der Finder hat ſich bis jetzt noch nicht gemeldet.— In Weinsbeim verunglückte auf dem Bahnhof bei der Abfahrt des Zuges eine 55jährige Frau, welche Verwandte abholen wollte. Dieſelbe kam auf bis jetzt unerklärliche Weiſe unter die Räder des letzten Wagens, wo⸗ bei der Unglücklichen ein Bein vollſtändig abgefabren wurde. Der Körper rollte die Böſchung hinunter in ein daſelbſt be⸗ findliches Gewäſſer.— In Worms begeht am 10. Fehruar der 91 Jahre alte Fiſcherweider Jakob Rüdinger mit ſeiner 86 Jahre zählenden Ehefrau das Feſt ſeiner diamantenen Hochzeit.— In Hochheim lief ein irrſinnig gewordener Burſche mit h e Meſſer auf der Straße herum, bedrohte die Leute und ſtach auch ſchließlich drei Perſonen. Die Gen⸗ darmen hatten große Mühe, den Burſchen feſtzunehmen. Gerichtszeitung. „Maunheim, 3. Febr.(Strafkammer II.) Vor⸗ fitzender: Herr Landgerichts Direktor Dr. Cade nb a ch. rückzuziehen; Alice durfte aber mit Beſtimmtheit auf eine Stunde der Ruhe rechnen, es ſei denn, daß Lady Waldrove ihrer zum Vorleſen bedürfen ſollte; doch ſelbſt in dieſem Falle war anzunehmen, daß, wenn Hugo ernſtlich daran gelegen ſei, 91 ihr zu ſprechen, er warten werde, bis ſie ſich losmachen önne. Die Gräfin wünſchte ihrem Sohne Gute Nacht, der Graf fragte ihn, ob er nicht noch eine Cigarre mit ihm rauchen wolle;„heute nicht, nein, ich danke!“ entgegnete er ausweichend. „Was iſt Dir, Junge?“ forſchte darauf der beſorgte Vater,„Du ſiehſt ſo ernſt aus, ich hoffe, Du haſt Dein Herz nicht in Gibraltar zurückgelaſſen?“ „Gewiß nicht!“ lachte Hugo etwas gezwungen. „Nun, was iſt es denn? Geldkalamitäten? Erinnere Dich, daß ich Dein Baukier bin!“ Lieber Vater, Du beſt ſehr gütig, aber ich gebe nicht einmal das aus, was ich habe, und wäre wirklich in Ver⸗ legenheit, mehr in Umlauf zu ſetzen.“ „Nun, wenn weder Liebe noch Geldſorgen es ſind welche Deine Stirn umwölken, mein Sohn, dann vermag ich nicht weiter zu errathen, was Dir fehlt!“ „Gar nichts, Vater!“ lachte Hugo— aber dieſes Lachen klang nicht allzu natürlich, nur war kein ſcharfer Beobachter da, der es bemerkt hätte. Er würde Alles auf der Welt darum gegeben haben, um das tete--tete vermeiden zu können, welches über ſich ergehen zu laſſen er für ſeine Pflicht hielt; er war ein weichherzig veranlagtes Menſchenkind, er fing an zu begreifen, welch' warme, innige Neigung Alice für ihn empfinde— und doch gelangte der Entſchluß in ihm zur Reife— ihr den Vor⸗ ſchlag zu machen, ſie möge in eine Scheidung willigen; er wußte, daß ſie namenlos darunter leiden werde, anderer⸗ ſeits mußte er aber doch auch Lady Edith 10. das Weſen, welches er ſelbſt mit ganzer Leidenſchoſt und Hinge⸗ bung liebte und von dem er ſich wiederum geliebt wußte. Er begab ſich endlich nach der weſtlichen Terraſſe bei⸗ läufig mit jener Empfindung, welche ein zum Tode Verur⸗ theilter haben muß, der ſeinem Geſchick entgegentritt. Es ſeiner Hand und er brachte es nicht üder das Hersz, i ſelbe zu entziehen. war finſtere Nacht und er ſah ſie zuerſt nicht; als er aber 5 der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt uffner. 1) Der 17 Jahre alte, ſchon beſtrafte Ausläufer Theodor Krämer von Gerlachsheim entwendete im Dezember v. J. ſeinem Vater, einem hieſigen Magazinier, eine Anzahl mehr oder weniger wertbvolle Gegenſtände, ſo eine ſilberne Uhr⸗ kette, ein Paar Zugſtiefel. 3 Bettkiſſen u. ſ.., ſowie außer⸗ dem noch 20 Mark in Geld. Auch wußte er ſich von einem hieſigen Gaftwirkd unter Vorſpiegelung falſcher Tpatſachen einen Geldbetrag von M..35 zu erſchwindeln. Krämer er⸗ hält unter Annabme des Strafmilderungsgrundes der Jugend und ſonſtiger mildernder Umſtände 2 Monate 2 Wochen Ge⸗ fängniß, welch' letztere 2 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßt zu betrachten ſind.— 2) Die Berufung des Schiffers Pbilipp Schneider von Altlußheim, der im November 5. J. an der ſog. Neckarſpitze einige Bretter ent⸗ wendete und deßhalb vom Schöffengericht zu 1 Woche Ge⸗ fängniß verurtheilt worden war, wird als unbegründet ver⸗ worfen.— 3) Im November v. J. ſtabl die 41 Jahre alte Ebefrau Dorothea Münch geb. Zengerle von Hochſpeger aus der Füche eines hier in der Schwetzingerſtraße woyn⸗ haften Bäckers eine ſilberne Remontoiruhr im Werthe von 26 Mark. Die ſchon mehrfach beſtrafte Münch wird deßhalb geute unter Annahme mildernder Umſtände zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 4) Wegen„Nötbigung“ erhält der 26 Jahre alte Schiffer Geerg Roos von Oppau eine drei⸗ wöchentliche Gefängnißſtrafe. Derſelbe hatte am 18. Februar v. J. am Floßhafen zwei bieſige Realſchüler durch Drobungen und Thätlichkeiten zur Herausgabe von 55 Pfennig veranlaßt⸗ weil er damals glaubte, dieſe beiden Schüler hätten einen Fiſchkaſten beſchädigt und einen Schöpfhammer zerbrachen, wofür er das angegebene Geld als Schadenerſatz forderte.— 5) Der Barbier Leonhard Herbold von hier mollte am Abend des 10 Dezember v. J. den Wirth Frankenberger, der als Gaſt in einem hieſigen Reſtaurant dem Trunke etwas zu ſehr gehuldigt hatte, vorſorglicher Weiſe nach Hauſe begleiten, allein vor der Wirthſchaft geriethen Beide aneinander, in Folge deſſen Herbold, der ebenfalls nicht mehr nüchtern war, dem widerſpänſtigen Wirth F. mit dem Hausſchlüſſel auf den Kopf ſchlug und erheblich verletzte. Wegen erſchwerter Körperverletzung war deshalb Herbold vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden, gegen welches Urtheil letzterer aber die Berufung einlegte. Dieſelbe wird heute für theilweiſe begründet erklürt und die Strafe auf 4 Wochen Gefängniß herabgeſetzt.— Vertheibiger des Ange⸗ klagten war Rechtsanwalt Geisgmar UI.— 6) Die Beruf⸗ ung der Ehbefrau des Nachtwächters Dutz i. Pauline geb. Fiſcher, die wegen Beleidigung(Meineids veſchuldignng) vom Schöffengericht zu 10 Tagen Gefängniß verurtheikt worden war, wird inſofern für begründet erklärt, daß an Stelle der Gefängnißſtrafe eine Geldſtrafe von 5 Mark zu treten hat. Als Vertheidiger der Angeklagten fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Köhler. *Maunzeim, 3. Februar.(Schöffengericht.) 1) Taglöhner Michael Weber von Edenkoben wegen Körper⸗ verletzung, Taglöbner Auguſt Feuerſtein und Eiſendreher Leondard Feuerſtein, beide von Schönau, wegen Ueber⸗ tretung des 8 52.⸗StG.⸗B. Weber erhielt eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 1 Woche, Auguſt Feuerſtein eine Haftſtrafe von 3 Tagen, Leonhard Feuerſtein eine ſolche von 5 Tagen.— 2) Karl Friedrich Berger, Keſſelſchmied von Schwetzingen und Hopfenhändler Georg Friedrich Arnold von Neckarau, wegen erſchwerter Körperverletzung. Dem Erſteren wurde eine Geſammtgefängnißſtrafe von 3 Monaten 14 Tagen zu⸗ erkannt, Letzterer wurde koſtenlos freigeſprochen.— 3) Fabrik⸗ arbeiter Georg Kahrmann von Friedrichsfeld und Tag⸗ löbner Johann Mühlum von Bensheim, beide zur Zeit in Neckarau, angeklagt wegen gemeinſchaftlich begangenen Jagd⸗ vergehens, wurden und zwar Kahrmann zu einer Gefünaniß⸗ ſtrofe von 1 Woche, Müglum zu einer ſolchen von 1 Tag verurtheilt.— In einem Falle erfolgte koſtenloſe Freiſprechung des Angeklagten. Tagesnenigkeiten. — Würzburg, 2. Febr. In Unterfranken kamen im abgelaufenen erſten Monat des Beſtehens der Arbeiter⸗ Invaliditäts⸗ und Alters⸗Verſicherung bereits 187 Altersverſicherungen zur Auszahluug. — Jena, 2. Jebr. Als geſtern Abend 11 Uhr der Aſ⸗ ſiſtent Heiling von der Weimar⸗Gerger Bahn aus dem Dienſt⸗ zimmer des Stationsgebäudes nach ſeiner Privatwohnung geben wollte, wurde er auf dem Korridor von einem unbe⸗ kannten Manne gepackt und gewürgt. Als Hilfe kan, ent⸗ floh der Thäter unter Zurücklaſſung ſeiner Stiefel int eines ſae Wahrſcheinlich hatte er einen Kaſſeneinbruch beab⸗ ichtigt. — Aus Thüringen, 1. Jan. Die Ehefrau Meylhorn in Schmölin ertränkte ſich aus undekannten ünden mit ihrem Kingchen in der Sprotte.— Sämmtliche Arbei⸗ tern der kal. Gewehr⸗ und Munitionsfahrik in Erfurt ſind am Geburtstag des Kaiſers Geldſpenden von 3 Mark ausgezahlt worden.— Wie das„Gothaer Volksbl.“ berichtet. iſt gegen den Sohn des Schultheißen in Hohenkirchen Strafantrag geſtellt worden, weil er beim Verlaſſen der Kirche zu den neben ihm ſitzenden Bekanntenʒ„Mahl⸗ zeit“ geſagt haben ſoll! Trier, 2. Febr. Ein frecher Raubanfall wurde geſtern Abend in dem Hauſe eines hieſigen Gerberei⸗ an die Steinballuſtrade vorne hintrat, ſah ſie ihn und kam auf ihn zu. „Du haſt nach mir verlangt, hier bin ich!“ ſprach ſie dann einfach. 55 Regungslos ſtand 0 Minuten, er war tief bewegt; wie ſchwer war es doch, ihr Alles mitzutheilen! „Alice, ſollen wir hinabaehen in den Park?“ „Ja,“ entgegnete ſie, vertrauensvoll zu ihm emporblickend, „wo immer Du hin willſt!“ 5 Schweigend ſchritten ſie nebeneinander hex, bis ſie das Ufer dez See's erreichten; dann ſprach Lord Carsdale ernſt: „Setz Dich nieder, Alice, hier auf dieſe Bank; was ich Dir mitzutheilen habe, bedarf der Zeit und ich will Dich nicht zwecklos ermüden!“ Sie folgte ſeinem Geheiß, während er ſich an der Lehne ihres Sitzes ſtützte; er geſtand ſich, daß es leichter wäre, ſie zu tödten, als ihr Herz zu brechen, doch es mußte geſprochen werden und er wußte, daß langes Zögern die Sachlage nur verſchlimmere. „lice, ich möchte zu Dir ſprechen mit jenem Ernſt, den ich bis nun noch niemals an den Tag gelegt, vom Herzen kommend, zum Herzen gehend. Ich will Dir meine ganze Geſchichte, meine Liebe, meinen Schmerz, meine Wünſche anvertrauen!“ Seelbſt in der verhältnißmäßigen Finſterniß entging es ihm nicht, wie ſie plötzlich erzitterke; er ſtand auf. „Laß mich näher an Dich herantreten, mir iſt zu Muthe⸗ als ſeien wir meilenweit getrennt; reich mir Deine Hand!“ „Nein— Alice!“ Doch es war, als habe ſie 17 nicht ver⸗ nommen, ſie ſtand vor ihm, ihr Blick hing an ſeinen Lippen, als habe er ihr Todesurtheil auszuſprechen. Sie gri 2 ⸗ „Armes, weichfühlendes Kind, dachte er, es iſt ja nahe⸗ zu zum letzten Mal!“ „Was haſt Du mir zu ſagen?“ forſchte ſie zagend.„Du blickſt ſo ernſt, daß ich mich fürchte!“ (Fortjetzung folat 4 Seite. beſigers verlibt. Degen Abend ſchellfe es an der Hausthüre desſelben. Als ein bei ihm zum Beſuch weilendes junges Mädchen öffnen woſtte, erhielt es einen wuchtigen Hammer⸗ ſchlag auf den Kopf. Aaf das Geſchrei der Getroffenen hin entſprang der maskirte Räuber. Fußſpuren im Garten deuten darauf hin, daß der Raubanfall von mehrern geplant worden war. — Stettin, Febr. Der Buchhalter von der Portland tfabrik iſt unt bedeutenden Defi; — Wien, 2. Febr. In einem ofe auf der Wieder verſuchte ein Liebespaar Samſtag Abends ſeinem Daſein durch Gift ein Ende zu machen. Die beiden elegant gekleideten Leute, ein vierzigjähriger Mann und ſeine um zehn Jahre jüngere Geliebte, bezogen Freitag ihr Logis, das ſie angeblich für längere Zeit benöthigten. Vorgeſtern öffnete das Hotel⸗ perſonal die Thüre und fand die beiden Paſſagiere bewußt⸗ los daliegen. Auf einem Tiſchchen ſtanden zwei geleerte Jläſchchen. Durch ſchleunige ärztliche Hilfe gelang es, die Dame zur Beſinnung zu bringen. Der Lebens⸗Ueberdrüſſige iſt der Medieiner Dr. Julius Huber, Secundararzt der Niederöſterreichiſchen Landes⸗Irrenanſtalts⸗Filiale in Gug⸗ ging, und ſeine Geliebte die ehemalige Poſtbeamtin Marie Fuchs aus Kierling. Als Doctor Huber in das Spital ge⸗ bracht war, behandelte ihn Secundararzt Dr. Löw mit Mor⸗ phium⸗Injectionen und anderen Mitteln durch faſt s Stundeu, ehe er ein Lebenszeichen gab. Der ſorgſamſten Pflege gelang es dann, den Patienten im Laufe des Sonntags außer Ge⸗ fahr zu bringen. Dr. Huber nahm vor wenigen Monaten die Stelle eines Secundararztes in Gugaing an. Dort war die frühere Poſtbeamtin Fräulein Fuchs als Wärterin be⸗ ſchäftigt. Zwiſchen dem Arzte und der Wärterin entſpann ſich ein Liebesverhältniß, das aus unbekannten Gründen ausſichtslos geweſen ſein ſoll. Paris, 3. Febr. Eyraud, der Mörder des Ge⸗ richtsvollziehers Goufße, iſt heute Morgen um 7 Uhr hin⸗ gerichtet worden. Er ging dem Tode muthig entgegen. — Kalkutta, 30. Jan. Dem Kalkuttaer„Pioneer“ zu⸗ folge war die jüngſte ſchwere Erkrankung des Emirs von Afghaniſtan dadurch veranlaßt, daßz die eingebore⸗ nen Aerzte ihm während eines heftigen Gichtanfalles ſo viel Blut abzapften, daß er faſt vor Erſchöpfung geſtorben wäre, Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Als der Großvater die Großmutter nahm, galt Kotzebue als der Klaſſiker der Humoriſten; man wagte es zu jener Zeit kaum eine eigene Meinung zu beſitzen, und überlietz das Denken allerunterthänigſt den Herren, denen Gott ein Amt und ſomit auch den Verſtand, es aus zuüben, verliehen hatte. Die Harmloſigkeit galt als der Gipfel des Geiſtes und die in vier Wände gezwängte ſpießbürgerliche Alltagskomödie des Lebens mit ihren nichtigen Sorgen und kleinen Freuden, untermiſcht mit etlichen Tropfen genußſüchtiger Lüſternheit, war das Feld, auf dem ſich Kotzebue's witziges Talent erfolgreich anbaute. Klingen auch die Geſchichten aus jenen Tagen jetzt fremd in unſer Ohr, ſo erheitern ſie immerhin unſeren Sinn und es war ſomit gar lein übler Gedanke unſerer Theaterleitung, gerade jetzt, wo ſich die tolle Laune des Prinzen Carneval geltend machen— ſollte, auf ein Werk des Nährvgters unſerer modernen Luſtſpiel, dichter“ zurückzugreifen. Mag auch im „Wirrwarr“ gar vieles abgeblaßt ſein, was früher prächtig ſchillerte, ſo kann man ſich doch noch ausnahmsweiſe ein Stündchen Kotzebue'ſcher Witzlaune gefallen laſſen. An eine Kritik der Darſtellung wird Niemand denken; je mehr die Schauſpieler in Selbſtverſpottung leiſten, deſto unterhaltender wird der Effekt ſein, und wahrlich die Damen Jacobi, Dierkes und Elling und die Herren Jacobi, Ho⸗ mann, Neumann und Löſch ließen es an gewollter Uebertreibung nicht fehlen. Das Publikum unterhielt ſich offenbar recht gut und klatſchte tüchtig Beifall. Den Schluß der Vorſtellung bildete Conradi's niedliche Operette„Rübezahl“, in welcher Frau Sorger und Herr Knapp ſich durch hübſchen Geſangsvortrag auszeichneten. Jür den Humor ſorgte insbeſondere Herr Grahl, der in beſter Laune war; die Herren Hildebrandt, Starke und Peters konnten ebenfalls vollauf befriedigen. Herr Peters muß ein wenig langſamer ſprechen, dann wird es weniger Entgleiſungen geben. Auch die Operette fand eine beifällige Aufnahme. Kunſtverein. Der rührigen Thätigkeit des Vorſtandes iſt es geglückt Prof, Ed. Grützner's neueſtes Werk,„Faſttag“ betitelt, für eine Atägige Ausſtellung im Kunſtverein zu er⸗ langen. Das Gemälde iſt von Donnerſtag bis Sonntag aus⸗ geſtent und gebt dann direct nach Berlin behufs Vorlage an Rie, Kal. Nationalgallerie. In Privatbeſitz aingen über die Bilder von Windmaier, Kemendy ſowie 2 neue Gemälde von Breling und Knoops. Aeutſte Nachrichten und Felegramme. Berlin, 3. Febr. Dem Reichstag ging heute der geſtern eingegangene Bericht des Reichskom⸗ miſſars Majors Wißmann vom 9. Januar zu, worin der Reichskommiſſar darauf hinweiſt, daß mehrfach die Situation für einzelne Theile der Emin⸗ Expedition höchſt kritiſch war und Beſorgniß über der⸗ artig gewagte Unternehmungen ausgeſprochen wird. Unter den Anlagen befindet ſich ein Bericht von Lieutenant Langhold und von dem Sergeanten Kühne über das Ge⸗ fecht bei Idabura, worin der Feind 163 Todte und Ver⸗ wundete, die Expedition 2 Todte und 5 Verwundete verlor. Lieutenant Langhold beglückwünſcht Emin zu dem belſpielloſen Erfolg der Expedition in der Maſſanſa⸗An⸗ gelegenheit. Berlin, 3. Febr. Der„Reichsanzeiger“ veröffent⸗ licht die Cabinetsordre an General v. Lezszeinski, durch welche der Katſer mit herzlichem Bedauern deſſen Abſchiedsgeſuch annimmt. Als Zeichen des königlichen Dankes und der warmen Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte wird General v. Lezszeinski zum Chef des Infanterie⸗Regiments Markgraf Karl(7. branden⸗ burgiſches) Nr. 60 ernaunt.— Als Nachfolger Walder⸗ ſee s wird jetzt der Generalquartiermeiſter Graf Schlieffen II. bezeichnet. Breslau, 8. Febr. Nach Mittheilung des Oberpräſi⸗ denten iſt die Canaliſirung der obern Oder ge⸗ ſichert. In Oppeln iſt bereits ein Regierungsbaubureau errichtet. Lübeck, 3. Febr. Der„Lübeck'ſche Anzeiger“ meldet aus Berlin: Wie verlautet, werde Miniſter Maybach ſeinem demnächſtigen Urlaubsgeſuche ſein Abſchiedsgeſuch folgen laſſen. Die Neubeſetzung biete keine Schwlerigkeiten. Köln, 3. Febr. Wegen Güter aufhäufung auf ihren Linien verweigert die Niederländiſche Staatsbahn die Annghme von Gütern über Em⸗ 8 General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Februar. merſch. Die bereits angenommenen oder unterwegs be⸗ findlichen Stückgüter und Wagenladungen über genannte Strecke werden zurückgehalten.— Die Rheinſchiff⸗ fahrt zwiſchen Köln und Duisburg iſt wieder eröffnet. München 3. Febr. Die Kaiſerin von Oeſterreich raf heute um 3 Uhr Nachmittags inkognito mit Ex⸗ zug hier ein und ſtieg im Hotel„Zu den vier Jah⸗ rinzeſſin-Wittwe Stefanie dem O ge nach Wien zurück. Nüruberg, 3. Febr. Die im hieſigen Viehhof bislang beſtehende Rindviehſperre iſt aufgehoben worden. Paris, 3. Febr. Lebhaftes Befremden erregt hier ein Artikel des„Siecle“, deſſen enge Beziehungen zum Auswärtigen Amte bekannt ſind. Derſelbe trägt dis Ueberſchrift:„Crispi est la guerre!“ und behauptet, daß Chrispi die Abſicht gehabt habe, am vörigen Sams⸗ tag ſeine Stellung dadurch zu retten, daß er der Kammer zur Beſetzung von Tripolis rieth. Die franzöſiſche Re⸗ gierung habe von dieſer Abſicht Kenntniß erlangt, ein Flottengeſchwader zuerſt nach Tanger, dann nach Oran zu dirigiren, um für alle Fälle bereit zu ſein. Wennſchon die ganze Unterſtellung ſich höchſt phan⸗ taſtiſch darſtellt, ſo berechtigt ihr Erſcheinen im Sicle“ doch beinahe zu der Annahme, daß man ſie im Auswärtigen Amte geglaubt hat. Der Artikel ſchließt:„Crispis Rückkehr wäre der Krieg.“ Paris, 3. Febr. Der wegen Spionage ver⸗ haftete Belgier Theißen geſtand laut„Frankfurter Zeitung“ vor dem Unterſuchungsrichter Couturier, daß er an die deutſche Regierung Berichte über den franzöſiſchen Effektipſtand geliefert und Pläne aufgenommen habe. Er gab jede Woche ſeine Briefe am Nordbahnhof einem Beamten des Schlafwagens nach Köln mit. Theißen verſicherte, keine Mitſchuldigen zu haben; trotzdem wurden zwei weitere Perſonen verhaftet, aber wieder freigelaſſen. .. Paris, 3. Jebr. Der heutige Miniſterrath be⸗ ſchäftigte ſich mit dem Budget für 1892 und hat feſtgeſtellt, daß die Durchführung der neueu Geſetze und die Realiſtrung der der Kammer gegenüber übernommenen Verpflich⸗ tungen eine Mehrausgabe von 28 Mill. Frs. erfor⸗ dern werden. Der Arbeits⸗Miniſter erſtattete ſodann Be⸗ richt über ſeine Verhandlungen mit den Eiſenbahn⸗ geſellſchaften, betreffend die Reduktion der Uebertaxe bei Schnellzugsbeförderung. Danach werden die Fahrpreiſe der erſten Klaſſe um 10 pCt., die der zweiten um 20, die der dritten um 30 pCt, die der Retourbillets um 17 pCt. herab⸗ geſetzt. Die Gütertarife für Sendungen bis 50 Kilogramm und für Nahrungsmittel und lebende Thiere werden ebenfalls ermäßigt.— Die franzöſiſche Regierung hat mit Braſilien eine Konvention zum Schutze des literariſchen Eigenthums abgeſchloſſen. 5 Paris, 3. Febr. Deputirtenkammer. Der Finanz⸗ miniſter legt den Zuckerſteuergeſetzentwurf vor, der an die Budgetcommiſſion verwieſen wird. Die Verhandlung über den Geſetzentwurf, betreffend die Frauen⸗ und Kinderarbeit, wird fortgeſetzt. Biſchof Freppel verlangt, daß der wöchent⸗ liche Ruhetag für die vom Geſetze geſchützten Perſonen auf den Sonntag angeſetzt werde. Ricard bekämpft dieſen An⸗ trag, welcher von der Kammer Zwangsakte verlange. Frep⸗ pel wolle das Geſetz von 1814 wieder einführen, das die Sonntagsarbeit verbiete. Später werde man dann zwangsweiſen Kirchenbeſuch am Sonntag und ähnliche Maßregeln verlangen. Der Ausſchuß für die Be⸗ rathung des Bankgeſetzentwurfs zählt 19 Anhänger und 3 Gegner der Vorlage. Rom, 3. Febr. Der König batte heute nach ſeiner Unterredung mit Zanardelli keine weitere Konferenz in Be⸗ treff der Miniſterkriſis. Die„Agenzia Stefani“ erklärt je⸗ doch, der König habe noch keine Entſchließung gefaßt. *Oporto, 3. Febr. Sergeanten von der Beſatzung der auf der hieſigen Rhede vor Anker liegenden Korvette „Sagres“ verſuchten am 31. Januar früh die Schiffs⸗ beſatzung aufzuwiegeln, wurden jedoch ſofort ver⸗ haftet. Bei einem der Verſchwörer, Santos Cardoſo, wurden wichtige Schriftſtücke beſchlagnahmt. Derſelbe erklarte beim Verhör, er ſei ein Anhänger der föderalen Republik mit einer Regierungsſtelle in Oporto, die von derjenigen in Liſſabon unabhängig wäre. Er ſoll auch ausgeſagt haben, die ſpaniſchen Revolutionäre hätten zu dem Aufſtande vorher ihre Zuſtimmung aus⸗ geſprochen. Die amtliche Zeitung veröffentlicht das Dekret, wonach die Militärgerichte alle beim Aufſtande begangenen, im Strafgeſetzbuch vorgeſehenen Verbrechen aburtheilen ſollen. London, 3. Febr. Im Unterhauſe wurde heule die Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion beantragt, betreffend die Magazingewehre, welche der Antragſteller als mangelhaft, gefährlich und koſtſpielig bezeichnete. Hanbury bekämpfte den Antrag; es ſei nicht angezeigt, die Verantworllichkeit des Kriegsamts durch eine derar⸗ tige Unterſuchung abzuſchwächen. Kriegsminiſter Stan⸗ hove erklärte, er ſcheue die Unterſuchung über die Maga⸗ zingewehre nicht, aber er wünſche auch, daß das Kriegsmi⸗ niſterium verantwortlich dafür bleibe. Daher unterſtütze er Hanoury's Anſicht. Er erklärte, daß das Gewehr das beſte ſei, das die Regierung beſchaffen konnte, und hofft, die engliſche Armee werde auch bald Munition mit rauchloſem Pulver für die Magazingewehre beſitzen. Das Unterhaus nahm darauf mit 108 gegen 74 Stimmen den Unterantrag Hanbury's an, wonach die Verautwort⸗ ung für die Beſchaffenheit des Magazingewehrs dem Kriegsminiſter überlaſſen wird. * Chriſtiauia, 3. Febr. Das Storthing wurde Mittags vom Könige durch eine Thronrede eröffnet, worin Geſetzent⸗ würfe, betreffend die Abänderung des Zolltarifs und die Volksſchullehrer⸗Penſionsfrage, ein neues Seegeſetz und ein Entwurf, betreffend die Fabrikinſpektoren, angekündigt wurden. Maumheimer Handelsblatt. Jeutſche Reichsbauk. Die Reichsbauk hat den Diskont für Wechſelankäufe von 4 pCt. auf 31½ pCt. herabgeſetzt. Mannheimer Effectenbörſe vom 3. Februar. 11 Fo mit de rientexpreßzus Von der Börfe iſt heute Folgendes zu berichten: Pfälziſche Bank⸗Aktien 122.50 bez., Chem. Fabrik Goldenberg 102 G. Speyerer Ziegelwerke 125 P. Toursblatt der Maunßheimer Börſe vom 3. Febr Actien. Badiſche Bank 114.60 P Sinner? Rheiniſche Creditbant 121 40 G und iu..B. 60 pet..12 W̃ 1* eref, Spirltus- r. 187 Volksbant Vorz Badi Weſteregeln Alkaltwerke Chen. Fabrik Goldenberg 102 Hoſmann u. Schötenſack Verein D. Oelſabriken Waghäusler Zuckerſabritk 121.— 3 2 9 PIManuheimer 84.— bz Manuh. Gum. u. Asbſbrk.] 54.— P Karlsruher Maſchinenbau 144.— Mannheimer Zuckerraffin.[9. Hutten deimer Spinneret 78.50 93 Mannheimer Aktienbrauereiſ66 Kar Eichbaum-Brauerei 129.— Sv audwigshaſener Brauerei Schwetzinger Brauerei Brquerei 3. Storch 112.— P P men 7 Deidelbergerſletienbrauerelſs 25%] Bellſtofffabrik Waoldhbot 188 50 G Vrauerei Schwarz 120.— B] Emaillirwerke Maikammer 128.— bz Fraukfurter Mittaabörſe. 8 Frankfurt a.., 3. Febr. Nach der geſtern nach⸗ börslich eingetretenen und im Abendverkehr fortgeſetzten Cours⸗ abſchwächung machten ſich heute wieder feſtere Dispoſitionen geltend, welche auf den meiſten Gebieten zu einer Beſſerung der Courſe führten. Deſſeuungeachtet waren deutſche Staats⸗ fonds und ſpeziell Zproc. Auleihgn gedrückt. Schweizeriſche Bahnen wurden für heimiſche Rechnung neuerdings abgegeben, angeblich vollzogen ſich in der Schweiz Exekutionen; hier da⸗ gegen trat heute auf dieſem Gebiete Kaufluſt hervor. Laurg⸗ Aktien haben 1 pCt. verloren, Gelſenkirchen waren ziemlich behauptet. Hugo ſind.50, Maſſen 1, Concordig.80 ptt. ſchwächer. Von anderen Induſtrie⸗Aktien ſind Türk. Tabak 2 PCt., Allgem. Elektrizität.50 pCt. und Straßburger Druckerei 1 pCt. zurückgegangen. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 271¼, Diskonto⸗Kommandit 211.75, Nationalb. f. D. 184.20, Berl. Handelsgeſellſchaft 157, Darmſtädter Bank 152.60, Dresdener Bank 155.50, Banque Ottomane 122.20, Internat. Bank Berlin 104.20, Oeſterr.⸗ ſranz. Staatsbahn 215¼ Lombarden 115¼, Gotthard⸗ Aktien 155.50, Schweizer Central 156.80, Schweizer Nordoſt 133.90, Union 114, Jura⸗Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 115.20, 5proc. Italiener 93, Prince Henri 58.80, Marien⸗ burger 59.90, Pfälzer Nordbahn 119.50, do. Maxbahn 147.80, Ungar. Goldrente 92.65, Oeſterr. Goldrente 96.90, Aproc. Egypter 98.20, Türken 18.80, Ottom. Zoll⸗Oblig. 91.70, Aproc. Griechen 72.80, Heidelberger Cement 148, Nordd⸗ Lloyd 137.75, La Veloce 71.40, Alpine 81.60, Gelſenkirchen 173.40, Laura 135.40, Courl 100.50, Hugo 118.20, Concordia 122.40, Albrecht 175½, Duxer 478, Elbethal 199. Mannheimer Fettvieh⸗Markt vom 2. Febr, Es wurden beigetrieben und wurden verkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 28 Ochſen I. Qua ⸗ lität I. 140, II. Qualität M. 139. 369 Schmalvieh I. 134, II. 124. 8 Farren I. 12, II. 115. 189 Kälber I. 160 II 150. 478 Schweine 1. 120, II. 116. 38 Milchkühe per Stück M. 00 450.—280— Schafe per Stück M.—. Zuſammen 1105 Stück im Geſammterlös von Mark 162.849. 9 1 Ferkelmarkt vom 2 Jan. Es wurden verkauft 179 Ferkel per Stück zu M. 12—10 Geſammterlös Mä 1969. Michvieh⸗ und Pferde⸗Markt(monatlicher) vom 8. Febr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per Stück zu Mark:— Zuchtfarren— — Luxus-⸗ 91 Arbeitspferde 800—100.—-200,— Milchkühe—. Zuſammen 91 Stuͤck im Geſammterlös von M. 18,200. Freiburg, 81. Jan.(Original⸗Marktbericht.) Auf dem heutigen Frucht⸗ narkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen Mark 21 50, 21.ò18, 21.00, Halbweizen 19.25, 18.58, 17.%, Roggen 17.00, 16.91, 16.50, Molzer.50, 16.50, 16.50, Gerſte 16.00, 15.78, 15.00. Hafer 17.00, 16,05, 15.50. Verkauſt wurden 7547 Kilo. Geſammterlös Mark 1455.59. 2 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Febr. New⸗ Jork Chicag o ——— wetzen Mais Schmalz Cafſſee Weizen Mais Sgnel Januar———— 8—————— Februar——————— 16.80———— März——— 627˙(—— 16.40———— April——— 16.15—.——— Mai 107½ 60¹˙7—— 15.99100— 55* K— Juni———— 15.60————— Juli 102— 60%—— 15.45 105%———— Auguſt 98——————.—————— September 97%—.————.————— Oktober——————.—————— November 8 5—————.—————— De zember 20—————.————— Lear——— Geld⸗Sorten Dukaten Mk..60—85 Ruſſ. Imperials 16.60— 20 Fr.⸗Stücke„ 16.12—16 Dollars in Gold„.16—19 Engl. Sovereigns„ 20.29—88 Waſſerſtands⸗Nachrichten. mein Bingen, 2 Febr. 3 18 m.—.08. Konſtanz, 2 Febr. 0 00 m.—.00 Kaub, 21. Jan 307 m +.00. Hüningen, 3 Febr 087 m + 0 08 Koblenz, 3 Febr..75 m. +0.02. Kebl, 3 Febr 129—.00 Köln, 3. Febr..20 m +.10 Santerburg, 3. Febr..64 n— 01. RNubrort 8. Febr..32 m +.22. Maxau, 2 Febr 2 90 mw +(05 Nedar. Maunbeim 4 Febr..40 in +0.02. Mannbeim, 4 Febr..60 m 0,18. Mainz, 3 Febr. 135 W— 647 Heilbronn, 4. Febr. 1,14 m. +.24. Die Paſtillen der„Raiſer Friedrich⸗Quelle““ welche ſich dereits allgemeiner Beliebtheit erfreuen, ſollten in keinem Haushalt fehlen. Dieſelben, in eleganter Original⸗ Packung, ſind in allen Apotheken, ſowie in ſämmtlichen Ver⸗ kaufsſtellen der Kaiſer Friedrich⸗Quelle zu haben. 1109 Brauer⸗Akademie zu Worms. Programme für den nächſten Curſus zu erhalten war Direction. Dr. Schneider. Tanz⸗Lehrauſtalt Lüner. 1 Sonntag, den 8. Februar im Saalbau 2081 Masſienkränzchen. Karten für Einzuführende können bei mir täglich in A 2, 2 in Empfaug genommen werden. EtE b80 Baße Yunſel Ausschank von hochfeinem Münchener Bürgerbräu. 5 Reine Weine. Bürgerlichen Wisesee im Abonnement 6. Reſtauration à la carte. 1730 Hochachtungsvoll Emil Anna. MAEN aENMENIBOAENEHAEAE eeeee Gr. Ba trag II Mannheim, 4. Februar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekannlmachung. Fü EI 9 Iſei 0 Jea die Birakeneſerne ur Eltern. ergebung von Mauret, U. Steinhauerarbeiten 8. ie Bürgermeiſterämter des Ein namentlich mit den oder D. Ataatseiſenbahnen Landbezirke„„ 5 0 zeren Aufgt les eeger-Voro Mit Wirkung vom 1. April l. 0 108 1801 5 1 955 am] Na 1 115 KI 10g61 el Betonbau. bete n St in Nach⸗ Van 189 a8 eichsgeſetz! ts 11¹ 68 Zabtheilung. 8 1 178 85 92. 5 Jah t aan ſdreſengchen ber die Jvaldidts und Aeree ge Forberetene aneeint und]“ eeiteech ds, Fur die Waſſerperſorgung der Stadt Weinheim fi perſicherung vom 22. Juni 1889 Militär-Examina seit längeren JUhr ſind zwei Hochreſervoire mit Faſſungsräumen von Tarifhefte 7 eingeführten Sätze des Ausnahmetarifs Nr. 3(für Metalle ꝛc. ꝛc. als Stückgut) die n tze des Haupttarifs wieder in Kraft. 2016 Karlsruhe, den 31 Jan. 1891. Generaldirektion. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Wir⸗ thes Friedrich Auguſt Hoffart, G8, 20a in Mannheim iſt heute Nachmittags 5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher dahier. Konkursforderungen ſind bis zum 24. Februar 1891 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Borrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Bei⸗ fügung der urkundlichen Beweis⸗ falber oder einer Abſchrift der⸗ elben. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ deichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten For⸗ derung auf 5 Dienſtag, den 3. März 1891, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amitsgerichte Abth. II Fermin anberaumt. en mae a welche eine zur Konkursmaſſe Ledduie Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den dee für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursperwalter bis zum 24. Februar 1891 Anzeige zu machen. 21 Mannheim, 2. Febuar 1891. Die Gerichtsſchreiberei Großh. mtsgerichts Galm. Selanntmachung. Die Herſtellung der Rheinhäuſer⸗Straße in der Schwetzinger⸗Vor⸗ ſtadt betr. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes die Weinder der Rhein⸗ 5 Straße in der etzinger⸗ orſtadt, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Her⸗ gskoſten nach gaaßgabe er pom Bürgerausſchuſſe auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes nom 20. Februar 1868 reſp. der Vollzugsverordnung hierzu auf⸗ eſtellten„allgemeinen Grund⸗ 155 und nach Magaßgabe des oranſchlages ſowie der pflih Liſte dor beitragspflich⸗ gen Grundbefitzer beſchloſſen. Es werden daher die in den §8 3 und 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890 die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen betr.“ Arbeiten, näm⸗ ich: A. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbefitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ pflichig Liſte 17 5 ichtigen Grundbeſitzer; 85 Straßenplan, aus welchem die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu er⸗ ſehen iſt, während vierzehn Tagen vom 5. Februar 1891 an auf dem Rathhauſe II. Stock Nr. 1 zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwen während der gleichen l4tägigen Friſt bei Kaße ge ver meiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind 202⁴ Mannheim, 22. Januar 1891. Der Stadtrath: Bräunig. 5 Kieſer. Vergebung von Auffüllmaterial. Nr. 88. Die Lieferung und An⸗ fuhr des Auffüllmaterials zur Herſtellung des zwiſchen er Schwetzingerſtraße und Secken⸗ heimerſtraße liegenden Theiles der Traitteurſtraße im Betrage von beiläufig 5700 Kubikmeter iſt auf Grund der bei uns zur Einſicht wafliegenden Pläne und Beding⸗ ungen zu vergeben. ie Eröffnung der verſchloſſe⸗ nen und mit entfprechender Auf⸗ ſchrift verſehenen Angebote 1 m 1876 8 Samſtag, 14. Februar l. Is. g Huhnßn Den 8 en ſteht es frei, der Eröffnung der Angebote bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 28. Januar 1891. Tiefbauamt: Mayher. Handſchuhe werden gewaſchen. Frau M. Stumpf Wwe, 1086 8 1, 12, 2. St. in Kraft getreten iſt, können von dieſem Tage an alle diejenigen, nach Maßgabe des genannten Ge⸗ ſetzes gegen Alter und Invali⸗ dikät verſicherten Perſonen, welche bei Inkrafttreten des Geſetzes be⸗ reits das 70. Lebensjahr vollendet haben, ſowie diejenigen, welche es erſt in der Folge vollenden— dieſe vom Tage des Eintritts in das 71. Lebensjahr an— den Anſpruch auf die Altersrente erheben. 2086 Der Anſpruch iſt unmittelbar beim 11 n ſchriftlich oder zu Protokoll anzumelden. ur Begründang des Anſpruchs auf die Altersrente ſind folgende Nachweiſe beizubringen: 3) Die letzte Quittungskarte. Verſicherte, welche den An⸗ ſpruch ſchon jetzt erheben konnen, legen die erſte Quit⸗ tungskarte vor, in der die Ent⸗ richtung mindeſtens eines Wochenbeitrags durch Ein⸗ klebung der Marke nachge⸗ wieſen iſt. Dieſe Quittungs⸗ karte wird zu den amtlichen Akten genommen. An deren Stelle iſt den Verſicherten von der zuſtändigen Ge⸗ meindebehörde eine neue Ouittungskarte de wofür im Einverſtändniß mit der ce Ba⸗ den eine Gebühr nicht zu er⸗ heben iſt; 5 eine ſtandesamtliche Geburts⸗ urkunde, durch welche der Nachweis über die Zurück⸗ 881 des 70. Lebensjahres erbracht wird; e) die nach§ 157 des Geſetzes erforderliche Beſcheinigung, daß der Verſicherte in den letzten drei Kalenderjahren mindeſtens 141 Wochen hin⸗ durch in einem die Verſicher⸗ ungspflicht nach Maßgabe des Invalidenverſicherungs⸗Ge⸗ ſetzes begründenden Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß beſchäf⸗ tigt war; d) ſpäterhin auch die Beſcheinig⸗ ungen über das Ergebniß er Aufrechnung der früher ausgeſtellten und zum Um⸗ tauſch eingereichtenQuittungs⸗ karten bezw. über die Zuge⸗ hörigkeit zu einer vom Bun⸗ desrath zugelaſſenen beſon⸗ deren Kaſſeneinrichtung(8 6 und 7 des Geſetzes). ur Erhebung des Anſpruchs auf die Altersrente iſt im Hinblick auf§ 35 Abſ. 2 des Geſetzes in zweiter Linie auch der Armen⸗ verband berechtigt, welcher dem Verſicherten eine Unterſtützung für einen Zeitraum leiſtete, für welchen dieſer Perſon ein Anſpruch auf Invaliden⸗ oder Altersrente kageen annheim, 16. Januar 1891. Geoße Bezirksamt: lockner. b — Nr. 164. Vorſtehendes bringen wir hiermit nochmals zur Kennt⸗ niß der hieſigen Betheiligten, mit der Aufforderung wegen Beſchaff⸗ ung der nöthigen Nachweiſe die diesſeitige Vermittlung in An⸗ ſpruch zu nehmen. Mannheim, 31. Januar 1891. Bürgermeiſteramt Klotz. Seeger. Steigerungs⸗Ankündigung. Freitag, den 6. Februar 1891, Vormittags 9 Uhr anfangend, werde ich in Litera 1, 18 folgende Gegenſtände im Vollſtreckungswege gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 3 Secretair, 1 Büffet, 8 Kom⸗ mode, 6 Waſchkommode mit Mar⸗ morplatten, 1 Pfeilerſchrank, 1 Bücherſchrank, 8 e 1 Kleiderſchrank, 4 Pfeilerkommode, 1 Divan, 5 Kanapee, 1 Choſſo mit 2 Fauteuil, 3 eichene Bett⸗ ſtatten mit Roſt und Matratze, 7 Bettſtatten mit Roſt, 6 Waſch⸗ kommode ohne Marmorplatte, 1 eichener Schrank, 46 Rohrſeſſel, 2 Ac e 10 ovale 1 5 2 Nachttiſche mit Marmorplatten und 6 ohne Platten, 1 Stück Pküſch, 12 Ballen Möbelſtoffe, 12 franzöſiſche und halbfranzöſiſche Bettſtatten, 4 Ballen Federn⸗ und Strohſackleine, 190 Stück Gorten, 3 Nähtiſche, 51 6 Küchen⸗ ſchränke, 2 große Teppiche, 2 Klavierſtühle und 3 tannene Schränke. 2139 annheim, 3. Februar 1891. Nierneſel, Gerichtsvollzieher. Trauer-Hüte in großer Answahl, ſowie ſo⸗ fortige Anfertigung derſelben, empfiehlt 786 G. Frühauf, 0O 5, 5, Heidelb.-Str. Kanarien⸗Stieglitz⸗Baſtarde, Männchen a 12., Weibchen à 2,50 M. und Harzer Kanarienhühne à 5 M. verſendet unter Nach⸗ nahme K. Lenz, Hauptlehrer in Weisbach, Poſt Strümpfelbrunn. NB. Bei„Anfragen Rückporto erbeten.“ 20⁵0 Es wird fortwährend zum Waſchen u. Bügeln angenommen. 316 R 4, 9, 2. Stock. Jahren vertrauter Lehrer hat jeden Vor- oder Nachmittag i oder ausser dem Hause einige Stunden in den alten und neuen Sprachen oder andern Fächern azu besetzen. Tägliche Ueber- Wwachung der häuslichen Ar- beiten. Beste hiesige Refe- renzen. Günstige Bedingungen. Näheres in der Expedition dieses Blattes. 1352 Gesundheitsbücher. besang- 8 und 2 Gebetbücher ſempfiehltein ſehr ſchö⸗ 8 ner Auswahl 1470 C e 2 kinst Alelterg F Buchhandlg., M 1, 1. Lechbgeker rou 80 Pf. bis H..50. 8 25 Fortwährend werden die ent⸗ ſtandenen 315 Reſte Burkin und Kammgarne, unſeres Lagers zu Hoſen, Anzü⸗ gen und Paletots geeignet, be⸗ deutend unter Fabrikpreis M 5, 5 parterre einzeln abgegeben. Silberſchmuck. Reparatur⸗Werkſtätte. Besteingerichtete Vergoldungs- und Ver- Silberungsanstalt. Ankauf von altem Gold und Silber. D3, 5. D 3, 5. 1804 Die weltbekannte Bettfedern-Fabrik Gustav Lustig, Berlin S. 15, verſendet gegen Nachnahme(nicht unter 10 Mark) garantirt neue, vorzüglich füllende 88866 Beftfedern, das Pfd. 55 Pfg., Halbdaunen, das Pfd. Mk. 1,20. h. weißeHalbdaunen, d. Pfd..1,75. reine Ganzdaunen, d. Pfd. Mk. 2,75. Von dieſen Daunen genügen 3 Pfund zum größten Oberbett. Verpackung wird nicht berechnet. Im Namenſticken, ſowie im Anfertigen von Damen⸗ und Kinderwäſche empftehlt ſich 4⁴ Frau Marie Bollinger, Q 3, 1, 3. Stock. Die Handſchuhwaſcherei TI, 13, 3. Stock empfiehlt ſich. 168 Unterzeichneter empfiehlt ſich den geehrten Herrſchaften im Ausbeſſern von Kleidern. E.„E 2, 11, Schneidermeiſter. Wer ahlt die allerhöchſten Preiſe ür getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 92747 L. Herzmann, E 2, 12. Leere Flaſchen kauft 92745 L. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauſt man gut und billig. 92746 E 2, 12, L. Herzmann. Neue Tuchlappen für alle Hoſen paſſend. E 2, 12. 92748 200 Pferde⸗ u. Bügeldecken * von M..50 an. 92749 L. Herzmann, E 2, 12. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze weiß, blau und grün, gehen ſie nur zu L. Herzmann hin. E 2, 12. 294 92752 Deckbetten, Pülven u. Kiſſen 50 neue und gebrauchte. 92750 L. Herzmann, E 2, 12. 1500 Kappeu u. Hüte zu allen Preiſen bei 92751 L. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei 92753 L. Her⸗mann. E 2, 12 [[Sſenmann'ſcher Männerchor.) Mannheimer Anderverein Abends! r. cheinen erſucht Der Vorſtand. Turn-Verei Urh-Verelin. Wir theilen hierdurch mit, z daß die Zeich⸗ nungen für unſere zu er⸗ richtende Turn⸗ halle von 1776 Zeichnern die Summe von 18429 Mark 20 Pfg. ergaben. Indem wir den gütigen Spen⸗ dern unſern verbindlichſten Dank ausſprechen, bringen wir ferner zur allgemeinen Kenntniß, daß alphabetiſche Regiſter über Namen der Zeichner und gezeichnete Bei⸗ Er verehrl. Ex Zeitungen, Herrn J. Samsreiter, P 4, 12, „ Adolf Schneider, O 2, 5, im Badner Hof, G 6, 3, „ Schwarzen Lamm, G 2, 17, in der Reſtaur. Mayer 8 2, 21, Erbrecht, Neckar⸗ vorſtadt. Förderer, Neckar⸗ Vorſtadt, Rimbach, Schwetz. Vorſtadt. zur gefälligen Einſicht aufliegen. Weitere Beiträge werden von obengenannten Stellen und dem Vorſtand dankend entgegen ge⸗ nommen. 1875 Der Vorſtand. Musikverein, Donnerſtag, den 5. Februar, PO 22e für Tenor u Baß. 2127 Aufang präcis 8 Uhr. „Arion“ Hannheim. 17 7˙ Mittwoch, den 4. Februar keine Probe. 2103 „Amijeitia“., Mittwoch, 11. Febr. 1891, Abends 9 Uhr Lokal:„Neue Schlange“ General-Versammlung Tagesordnung: 1. Rechnungsablage 2. Berichterſtattung 3. Vorſtandswahl 4. Vereinsangelegenheiten. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 1685 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein, K 3, 14. Samſtag, den 7. ds. Mts., Abends 9 Uhr Kappenabend. Sonntag, den 8. ds. Mts., Abends 8 Uhr Fhealr. Abendunterhaltung, wozu wir unſere Mitglieder ergeb. einladen. 2038 Der Vorſtand. Treidenker-Verein Maunheim. Zweigverein des deutſchen Frei⸗ denkerbundes. 2139 Donnerſtag, den 5. Februar keine Herſammlung. Geſellſchaft„Olymp.“ Dienſtag, den 3. Februar, Abends präcis 9 Uhr L. B. im Vereinslocal zum Habereck, unter Mitwirkung der 20 Mann ſtarken Hauskapelle und Leitung des Kapellmeiſters genannt „Heiliger Bim Bam“ Um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen bittet 1704 Der Vorſtand. Geſangverein Bavaria. Heute Mittwoch Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähl. Erſcheinen bittet 84345 Der Vorſtand. Frohſinn.“ Heute Mittwoch Abend 84350 Probe. Geſang⸗EUnterhaltungs⸗ 7* 1* 14 Vetein„Eugenia“. Mittwoch Abend 8½ Uhr PRORBE. vollzähliges Erſcheinen 84344 Der Vorſtand. Elſäſſer Reſte Um bittet Cattune, Halbflauelle, Wollſtoff⸗ Tutt⸗u. J.* R 1. 4, 2 St. 843 360 und 105 Kubikmetern, ſowie einer Quellſtube mit 28 Kubikmeter nutzbarem Inhalt zu erſtellen. Die Ausführung der drei Bauobjekte erfolgt ent⸗ weder in Mauerwerk oder in Beton. Die Be⸗ dingungen und Zeichnungen liegen auf dem Rathhauſe in Weinheim, ſowie in den Geſchäftszimmern der Gr. Kul⸗ tur⸗Inſpeetion Heidelberg, Bergheimerſtraße Nr. 18, offen und werden auch von dieſer Behörde gegen eine Vergütung von 1 M. 50 Pfg. nach auswärts ab⸗ gegeben. Tüchtige Gewerbsleute oder auf Betonbau ab⸗ hebende Fabrikanten werden eingeladen, ihre An⸗ gebote bis längſtens Freitag, den 27. Februar, Abends 6 Uhr, bei Gr. Kultur⸗Inſpektion Heidelberg einzureichen. Die Eröffnung der Angebote wird am fol⸗ genden Tage, Morgens 9 Uhr, auf dem Weinheimer Rathhouſe vorgenommen. 2037 Eſchen⸗, Erlen⸗ und Eichen⸗ nutzholz⸗Verſteigerung. Aus dem Forſtbezirke Kippenheim bei Lahr(Paden) werden verſteigert: 2064 ) aus Gemeindewald Kappel a. Rh. am Montag, den 9. Febrnar d.., morgens ½10 Uhr: 33 Eichen, 55 Hain⸗ und 4 Rothbuchen, 9 Erlen, 7 Kirſchbäume, 4 Eſchen, 3 Birken, 1 Linde und 1 Pappel. 2) aus Gemeindewald Kippenheim am Dienſtag, den 10. Februar d.., morgens 9 Uhr: 95 Eichen, 31 Eſchen I. u. II. Cl. mit 32 Feſtm., 210 Eſchen III., IV. u. V. Cl., 255 Erlen, 30 Pappeln, 2 Kirſchbäume, 1 Iffe und 114 eſchene Stangen. 3) aus Domänenwald„Kaiſerswald“ am Mittwoch, den 11. Februar d.., morgens ½10 Uhr: 29 Eichen mit 48 Feſtm., 29 Eſchen I. u. II. Cl. mit 31 Feſtm., 150 Eſchen III. u. IV. Cl., 50 Erlen, 17 Pappeln, 4 Ruſchen, 3 Hainbuchen, 1 Kirſchbaum, 1 Maßholder, 1 Faulbeerbaum (1,14 Feſtm.), 2 Ster Eichen⸗, 60 Ster Eſchenuntzholz(1,0, .20, 1,50 u. 2,40 Meter lang), 28 Ster Erleunutzholzrollen (2 Meter lang), 8 Ster Aſpen u. 2 Ster Ahornrollen. 4) aus Gemeindewald Kippenheimweiler am 11. Je⸗ bruar, mittags 2 Uhr: 35 Eichen, 120 Eſchen III., IV. u. V. Cl., 20 Erlen, 6 Pappeln, 5 Birken, 5 Linden, 1 Ruſche. 5) aus Gemeindewald Mahlberg am Donnerſtag, den 12. Februar d.., morgens 9 Uhr: 33 Eichen, 26 Eſchen I. u. II. Cl. mit 26 Feſtm., 90 Eſchen III., IV. u. V. Cl., 155 Erlen, 35 Pappeln, 12 Hainbuchen, 6 Ruſchen, 6 Birken, 3 Maßholder, 3 Ster Eſchennutzholz. 6) aus Gemeindewald Grafenhauſen am Freitag, den 13. JFebrnar, morgens ½10 Uhr: 26 Eichen, 84 Eſchen I. u. II. Cl. mit 116 Feſtm., 230 Eſchen III., IV. u. V. Cl., 86 Erlen, 24 Ruſchen(1 mit 6 Feſtm.), 16 Iffen, 20 Pappeln, 7 Hainbuchen, 4 Weiden und 1 Kirſchbaum. Die Steigerungen finden in den jeweiligen Hiebsſchlägen ſtalt. Die Bezirksforſtei Kippenheim beſorgt auf Verlangen Aus⸗ züge aus den Aufnahmsliſten. Hüäuser, Bauplätze ete. für Geſchäfts⸗ u. Privat⸗Zwecke geeignet, zu verkaufen durch Agent J. Zilles, N 5, 11b Kapuzinerplatz. N 5, II1b. Vermittlung von Hypotheken⸗Geldern. Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innigſt⸗ geliebte Gattin, Mutter, Schweſter u. Schwägerin * 4* N Margaretha Seitz, geb. Kupper 2 9 nach kurzem Krankenlager im Alter von 37 Jahren, ver⸗ gangene Nacht ½2 Uhr, in ein beſſeres Inſeits abzurufen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, Vormittags ½11 Uhr vom Trauerhauſe B 7, 15 aus ſtatt. Die trauernden Hinterbliebenen Gg. Seitz, Schutzmann. Mannheim, den 3. Februar 1891. 88662 2101 85 Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden machen wir hiermit die ſchmerzliche Mittheilung von dem heute Vormittag erfolgten ſanften Hinſcheiden unſeres geliebten Bruders, Onkels und Großonkels, des Herrn Gustav Greeft, Reutnuer. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen: Hedwig Eſch, geb. Greeff. Fr. Herm Eſch. Aug. Eſch. Hugo Eſch,(Memphis Tenn.) Mannheim, den 3. Februar 1891. 2 Todes-Anzeige. Freunden u, Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſt geliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter, Schwägerin u. Tante 2085 Christina Bender, geb. Kaltreuther 85 geſtern Abend 6¼ Uhr, nach kurzem, aber ſehr ſchweren Leiden im Alter von 40 Jahren, in ein beſſeres Inſeits abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die krauernden Hinterbliebenen. Mannhein Februar 1891. Seneral⸗Anzeiger. Tastnacht-Dienstag, 10. Mannheimer Saalbau. An Stelle des althergebrachten 4 Hoftheater-Maskenballes findet am Tehruar in den vereinigten Sälen und den übrigen Restaurations-Lokalitäten des Saalbau der statt. Drei Der Zutritt ist nur im Masken-Costüm oder in Balltoilette gestattet. Anfang Abends 8 Uhr. Grosse Maskenball! der schönsten Masken werden prämiirt. Ende Morgens 5 Uhr. Das Ball-Orchester wird von zwei Militär-Kapellen gestellt. Eintrittspreise: Herren 3 Mark; Damen 2 Mark. Billet-Vorverkauf im Zeitungs-Kiosk und der Saalbau-Restauration. Zu zahlreichem Besuche ladet ein 2137 C. Kupp. Friseur und Masken- Garderobe befinden sich im Hause. Saalbhau. Sonntag, den 8. Februar 1891 Carnevaliſtiſches CONCERT der Kapelle des 2. Bad. Grenuadier⸗Regiments, unter perfönlicher Leitung des Herrn Vollmer. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. Dutzend⸗Billets haben Gültigkeit. 2188 C. Kupp. Casino, Mannbheim. Sonntag, 8. Febrnar, Nachmittags 4 Uhr Kindermaskenkränzchen. Montag, 9. Februar, Abends präeis 8 Uhr Humerist. Abendunterhaltung mit Tanz wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzufüßhrende werden Mittwoch, 4. und 7. Februar in den regelmäßigen Bibliothekſtunden von 1½—2 Uhr Nachmittags entgegenommen. 1989 Verein gegen Haus⸗ u. Straßenbettel Mannheim. General-Versammlung Donnerſtag, 5. Febr., Abends ½7 Uhr im Rathhauſe, 1. Stock, Zimmer des 1. Bürgermeiſteramts. Tages⸗Orduung: 1) Bericht über die Vereinsthätigkeit im Jahre 1890. 2) Rechnungsvorlage und Entlaſtung des Vorſtandes. 3) Erneuerungswahl des Vorſtandes und der Reviſoren. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höflichſt ein. 21¹⁰0 Der Vorſtand. Kunſtverein Mannheim. Wir bringen zur gefl. Kenntniß unſerer verehrlichen Mit⸗ lieder, daß auf nur 4 Tage von Donuerſtag, den 5. ebruar bis Sonntag, den 8. Februar einſchlieſßlich in den Stunden von 11—1 VBorm. und—4 Nachm. das neueſte Gemälde 2121 Prof. d. Crützner's„Fastta g“ vor ſeiner Ueberfendung nach Berlin, hier ausgeſtellt iſt. Gleich⸗ zeitig bleibt auch noch ein Theil der Fleiſchmann'ſchen Col⸗ lection zur Beſichtigung. Der Borſtand. Schwarzes Lamm. G 2, 17. G 2, 17. Dounerſtag, 5. Febr. 1891—— Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch und Sanerkraut Abends Wurſt⸗ ſuppe und ff. hausgemachte Würſte. 21725⁵ Gleichzeilg Anſtich einer neuen Sendung von hochfeinem Ernſtthaler Bier wozu höflichſt einladet L. Wybrecht Wwe. Amzeige und Empfehlung. Hiermit beehre ich mich anzuzeigen, daß ich an hieſigem Platze, TY 2, 6) eine 205⁵² Stoff⸗Reſtenhandlung öffnet habe. 85 9950 mein eifrigſtes Beſtreben ſein meine werthen Kunden Abnehmer, durch gute, reele Wagare, zu den billigſten Preiſen, ets zufrieden zu ſtellen. Obiges wird nach Maaß u. Gewicht verkauft. Mannheim, den 2. Februar 1891. Achtungsvoll Iah. Brehm, Stüff⸗Refruhaudluuf, I 2, 6. Von Odenwälder »Treibjagden heute eingetroffen: Große Haſen bpr. St. Mk..20 d er von M..50 an aſeupfeffer pr. Pfd. 40 Pfg. ne Schlegel und Ziemer in allen Größen, Vorderſchlegel p. Pfd. 70 Pf. Ragont per Pfd. 30 Pfg. Hirſchbraten p. Pfd. 75 Pfg. Hirſchragont p. Pfd. 40 Pfg. Faſanen, Wildenten, Haſelhühner, Schnee⸗ und Birkwild, 2150 Poularden, Capaunen, Welſche Junge Hahnen v. M..20 an, Suppenhühner ꝛe. J. Knab E 1, 5, Breiteſtraße, Telephon 299. Korkſpähne vorzügliches Brenumaterial um Anzünden des euers in hydrauliſch ge⸗ preßten Ballen von ca. 70 Kilo verpackt, per Kilo 15 Pfg. werden gegen Baar⸗ zah abgegeben bei 91880 H. A. Bender Söhnt, Korkfabrik, F 8, 11/18. Pate— ratector- Schloss, 88898 Handsehuhe werden Fiandee 1908 Chem. Kleider⸗Waſch⸗Anſtalt K 1,17. K. Koblenz K 1, 17. bie Selbsthille. treuer Rathgeber für alte u. junge Perſonen, die in 8 bler Jugendgewohnheiten ſich ge⸗ wächt fühlen. 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Endlich empfehle ich mich auch zur Vermittlung von An, u. Verkäufen von Immobilien aller Art. Meine langjährige Thätigkeit im Notariat und die dadurch erworbenen Kenntniſſe berechtigen mich zu der Verſich⸗ erung, daß ich alle Aufträge in ſachlicher und rechtlicher Hinſicht richtig und gewiſſenhaft erledigen werde. Mannheim im Januar 1891. Hochachtungsvoll 5 Ernst Weiner, M 25 21. Gahnhofſtraße). Anzeige und Empfehlung. Weißheim Gergſtraze als et anzuzeigen, daß ich mich in Rechts- u. Vermittelungsagent niedergelaſſen habe. empfehle mich zur Beſorgung von Rechtsgeſchäften aller Art, Vertretungen vor dem Bürgermeiſteramt und dem Großherz. Anfertigung von Vertragsentwürfen, Vermittelung von An⸗ und Verkäufen von Immobilten, Beſorgung von Hypotheten; ich übernehme ferner den Abſchluß von Büchern, Aufſtellung von Bilanzen zum Zweck der An⸗ ſtrebung von Arrangements. Meitie zehnjährige Thätigkeit bei Herrn Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ feld in Männheim berechtigt mich zu der Hoffnung, daß Sie mein Unternehmen durch Ihre Aufträge unterſtützen werden und meine in dem obengenannten Geſchäfte erworbenen Kenntniſſe bürgen Ihnen für ſorgfältige und gewiſſenhafteſte Ausführung Ihrer geſchätzten Aufträge. 5 Mein Büreau befindet ſich bei Herrn Schreinermeiſter Georg Hölz, gegenüber dem Badiſchen Hof in Weinheim; Aufträge können 1229 in meiner Wohnung, Reſtauration Stumpf, L 10, 7 in Mannheim niedergelegt werden, woſelbſt ſolche jeden Abend in Empfang nehme. 1956 Hochachtungsvoll Friedrich Stumpf, Rechtsagent. Prämiirt: Silberne Medaille Hygienische Ausstellung Stuttgart 1890. Pfarrer Kneipp's Kraftſuppenmehl enau nach ſpezieller perſönlicher Angabe des khe⸗ Herrn Pfarrer En eipp in Wörishofen hergeſtellt von H. Zeiher in Ulm a. D. IB. Dieſe Fabrikate wurden laut Atteſt vom 11. Februar 1890 von Sr. Hochw. ſelbſt geprüft und als vorzüglich anerkannt. 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Ort der Handlung: Der Schloßhof zu Heidelberg. Zeit: Während der letzten Jahre des 30jährigen Krieges. Perſonen der Oper. Der Freiherr von Schönau Maria, deſſen Tochter Frau Sorger. Der Graf von Wildenſtein„Herr Starke. Deſſen geſchiedene Gemahlin, des Frau Seubert. Freiherrn Schwägerin 8 Damian, des Grafen Sohn aus zweiter Ehe 2 8 Herr Grahl. Werner Kirchhofer Herr Knapp. Conradin 8 8 Herr Watzlawick. Ein Schifferknecht 1 Herr Moſer. Der Narr 8 Herr Löſch. 5 Der Dechant von Säkkingen. Der Bürgermeiſter von Säkkingen. Rathsherren von Säkkingen. 5 Ein Kellerknecht. Vier Herolde. Bürgermädchen und Burſchen. Bürger und Bürgerinnen von Säkkingen. Herr Carlhof. Hauenſteiner Bauern. Schuljugend. Mönche. Die Fürſtin⸗ Aebtiſſin und Nonnen des ſtifts.— Landsknechte. Hauenſteiner Dorfmufikanten. Schiffer. Ort der Handlung: In und bei Säkkingen. Zeit: Nach dem dreißigjährigen Kriege 1656. Akt 1: Tanz der Hauenſteiner Banern, ausge⸗ führt von den Damen des Ballets. Akt 3: Mai⸗Feſt. 5 Frl. Reck. Der König Mai Prinzeſſin Maiblume 8 Frl. Dänike. Prinz Waldmeiſter.Frl. Arno. Frühlingsblumen. Schäfer und Schäferinnen. Pagen des Königs Mai. Kobolde. Waldteufel. Libellen. Perſonen des Zuges beim Mai⸗Feſt. Herolde. Pagen. Der Schalksnarr. Der Bater Rhein. Der Main und die Moſel. Jäger. Trabanten. Die Ritter von Scharlachberg, Johannisberg, Nierſtein und Rüdesheim. Edelfräulein Nahe, Ahr, Lahn. Die Edel⸗ damen Liebfrauenmilch und Moſelblümchen. Mädchen von Laubenheim. Forſter Traminer. Der Hochheimer Domdechant. Markgräfler. Marcobruner, Der Junker Neckar, Landsknechte. Herolde. Stadt⸗ und Landvolk. Kinder und junge Mädchen. HEHEHEHNHAHNHAH Die Ballets und die Pantomime der Mai⸗Idlle arran⸗ girt von der Belletmeiſterin Frl. Dänike. ——— Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anſang ½7 Uhnr. Ende /10 Uhr. 8 Große Preiſe. FFF