— — zn der Poſtliſte eingstragen unter Nr. 2388 Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Zringerlohn 10 Pfg. meuatlich, ſurch die Poßt bez, incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) Kannhei — 5 5 * 9 (101. Jahrgang.) Amts und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannbeimer Volksblatt.) mer Journal. Telegramm⸗Adbreſſe: „Journal Maunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. ug. Theit: Chef⸗Redakteur Inlins Katz, für den lokalen und prov. Eruſt Muller, für den Inſeratentheik: Karl Apfel. Notationsdruck und 8 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 3 11 Das„Rannheimer Journal“ 15 Eigenthum des Böärgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 33. elenben-Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglanbigt.) ——— * Jwiſchen zwei Slühlt zat ſich der Herr Landtagsabgeordnete Muſer geſetzt. Seine ſozialpolitiſchen Anſchauungen werden ſogar von einem Theile der ihm ſehr nahe ſtehenden demokratiſchen Preſſe zekämpft, was allerdings noch kein Beweis für ihre Un⸗ ichtigkeit iſt, und von den Sozialdemokraten, die in ihm zei ſeinem erſten Auftreten einen gemäßigten Anhänger hrer Grundſätze vermutheten, wird er jetzt auch nicht ſehr glimpflich behandelt. So ereifert ſich das Landes⸗ yrgan der badiſchen Sozialdemokratie gegen eine Rede, hie Herr Muſer jüngſt in Offenburg zur Bekämpfung zer ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen gehalten hat und ſehandelt ihn bei dieſer Gelegenheit ganz ebenſo, wie die irg verläſterten Nationalliberalen. Der ſozialdemokra⸗ iſche„Volksfreund“ ſchreibt nämlich:„Unter den Phra⸗ en, mit welchen ſich Herr Rechtsanwalt Muſer in der ſenkwürdigen Verſammlung des Arbeiterwahlvereins Bei⸗ all aus allen reaktionären Händen erbeutete, ſteine noch nicht gebührend gewürdigt worden.“ Nun iſt der ſtreitbare Vorkämpfer des demokratiſchen Freiſinns in Baden in der Werthſchätzung, die ihm bis vor kurzer Zeit von den Sozialdemokraten zu Theil wurde, ſchon dahin zelangt, mit den„Reaktionären“ in einen Topf geworfen ſu werden! Das ſozialdemokratiſche Blatt läßt es ſich iber an der Mißbilligung der Muſer'ſchen„Phraſen“ aicht genügen; es geht weiter, indem es ſchreibt: „Wozu alſo dieſe ſittliche Entrüſtung des Herrn Muſer in einer öffentlichen Verſammlung? Zur geiſtigen Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie laugt ſie nicht. Sie iſt eines jener beliebten Mittelchen Mufer's, jener Bourgeoiſie Zuneigung abzutrotzen, auf deren Schultern der Freiſinn ſeinen Einzug in die Regierung zu halten beabfichtigt. Das klingt doch ganz anders, wie ehedem. So lauge man im ſozialdemokratſſchen Lager glaubte, Herr Muſer werde durch die Heftigkeit der gegen die nationalliberale Partei gerichteten Anklagen weite Bevölkerungskreiſe unzufrieden machen und ſie— allerdings gegen ſein Wiſſen und ſeinen Willen— der Sozialdemokratie zuführen, da hat die ſoztaldemokratiſche Preſſe nicht genug von der Begeiſterung zu erzählen gewußt, welche die Wähler wegen Muſers Auftreten an⸗ geblich erfaßt hat. Nun, da Herr Muſer, was ja nicht ausbleiben konnte, zur Ueberzeugung gelangt iſt, daß es auch im politiſchen Leben gefährlich iſt, mit dem Feuer zu ſpielen, nun konſtatirt auf einmal der ſozial⸗ demokratiſche„Volksfreund“, Bourgeoiſte Zuneigung abtrotzen will,“ woraus doch unzweifelhaft erhellt, daß beſagte„Bourgeoiſte“ freiwillig' gewiß nicht zu Herrn Muſer und ſeinen Geſinnungsgenoſſen übergeht. Das iſt Zugeſtändniß, welches wir im Gedächtniß behalten wollen, falls die ſozialdemokratiſche Preſſe wieder einmal vom„verkrachten Nationalliberalismus“ ſprechen ſollte. Herr Muſer kann aber aus den Erfahrungen, die er während der letzen Zeit wiederholt zu machen Ge⸗ legenheit hatte, erſehen, ehrlich iſt, wie ſie von der Regierung mit Hilfe liberalen gegen den Willen des wird, nicht zu verwerfen iſt, Seite erſtehen ihm Gegner, Sozialdemokratie bekämpft. Menſchheit glücklich ſehen möchte, mit Thatſache trachten, wie ſie ſin d, und mochte, die durch Jahrzehnte zum Politik zu ſetzen, an icre Stelle eine andere g und mit gleicher Berechtigun großem Erfolge auf die wiegende Mehrheit des b Rüten nnte. 2 Geleſenſtie und verbreitetſte Zeitung i daß Herr Muſer„der ein daß es doch nicht angeht von geſtern auf heute politiſche Umwälzungen hervorzurufen. Im eigenen Lager erwachſen ihm Gegner, weil er ſo zu bekennen, daß die ſtaatliche Sozialpolitik, der National⸗ „Freiſinns“ unternommen auf ſozialdemokratiſcher weil er die Irrlehren der Herr Muſer iſt, das ſei zu ſeinem Lobe gern anerkannt, ein Id ealiſt, der die aber der Politiker muß n rechnen, er muß die Verhäͤltniſſe be⸗ nicht, wie ſie ſein köͤnnten. Hat das Herr Muſer einmal erkannt— und er iſt auf dem Wege zu dieſer Erkenntniß—, ſo wird er auch weiter zur Einſicht gelangen, daß es wohl leicht ſein Wohle Badens von der nationalliberalen Partei pertretenen Grundſätze mit Worten zu bekämpfen, daß es aber ſehr ſchwer iſt, die ſich ebenſo weitaus über⸗ adiſchen Volkes * Deutſcher Reichstag. Berlin, 6. Febr. Fortſetzung der Kolonialdebatte. Windthorſt betont, daß das Centrum aus den früheren Motiven, B kämpfung des Sklavenhandels ꝛc., zur Unter⸗ ſtützung der Kolonialpolitik bereit ſei, trotz mancher Bedenken, die die geſtrige Rede des Reichskanzlers theilweiſe zerſtört habe. Es frage ſich, ob die Verträge, Zollanordnungen ꝛc. dem Reichstage nicht zur Prüfung vorgeleat werden müßten: hier liege eine Verfaſſungslücke vor. Ferner: ob durch den Uebergang der Sberhoheit von Oſtafrika an das Reich eine Aenderung der internationalen Stellung Oſtafrikas eingetreten ſei. So lange Oſtafrika nicht durch eigene Einnahmen erhal⸗ ten werden könne, empfehle ſich die äußerſte Sparſamkeit. Reichskanzler Caprivi verſichert, daß die Regierung die durch die Congoakte garantirte Gleichberechtigung der Reli⸗ e in ganz Oſtafrika zur Geltung bringen werde. Hehsdorff(konſ): Der Vertrag mit England und die Einſchränkung unſerer kolonialen Unternehmungen ſei noth⸗ wendig und nützlich vom Standpunkte einer geſunden Kolonial⸗ politik. Die Majorität dafür werde wachſen, wie die der Zollpolitik; im Gegenſatz zu anderen Stimmen der Rechten habe er zu der Kolonialpolitik der jetzigen Regierung volles Vertrauen. Die Regierung verdiene dieſes Vertrauen auch ganz allgemein, zum Peſſimismus ſei kein Grund. Euny(nl.) iſt damit einverſtanden; er bittet. überall die deutſchen Intereſſen, auch in Chile, gegen die Engländer zu ſchützen. Reichskanzler Cabrivi: Im Witufalle verdiene die Resierung keine Vorwürfe, ſie vertrete die Intereſſen der Geſchädigten, was aber nicht leicht ſei, denn Künzel ſei ein vielfach vorbeſtrafter Menſch und Deſerteur aus der Fremden⸗ legion geweſen: er have in Witu Holz geſägt, das ihm nicht gehörte, den Sultan beſchimpft ꝛc. Daß Herrn Dr. Peters von den Engländern der Eintritt in Afrika erſchwert worden ſei, beruhe auf einer Note die Bismarck erlaſſen habe. Barthb(freiſinnig): Für unſere Kolonialpolitik trägt Windthorſt allein die Veramwortung Die Freiſinnigen ſind bereit, die Liquidationskoſten für unſere Kolonien zu tragen. Kendell(konſ.) erklärt ſein Einverſtändniß mit dem eng⸗ liſchen Abkommen und den Erklärungen Caprivi's. Windthorſt erklärt Barth gegenüber daß er freudig die Verantwortung für die Kolonialpolitik übernehme. Arnim(konſ.) drückt entgegen Helldorf und Keudell die Mißſtimmung eines Theiles der Konſervativen über die neue Richtung der Kolonialpolitik aus. Euny konſtatirt, daß Caprivi ihm Unrecht gethan habe. Hiermit iſt der Etat des Auswärtigen Amtes erledigt. Das Mandat des Abg. Gebhardt(nl) wird für er⸗ loſchen erklärt und ſchließlich der Antrag Auer auf Fort⸗ dauer die Immunftät der Reichstagsabgeord⸗ neten während der Vertagung angenommen. Morgen Branntweinſteuernovelle. —— * Altersrentuer in Baden. Zu den vielen Widerſprüchen, an denen das poli: tiſche Leben unſerer Tage ſo reich iſt, gehört auch das Verhakten eines großen Theiles der freiſinnigen und ſo⸗ zialdemokratiſchen Partei und ihrer Preſſe gegenüber dem Geſetze über die Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung. Kaum war dieſes Geſetz, das gewiß wie kein anderes für das Wohl der arbeitenden Klaſſen beſtimmt und mit gewaltigen Laſten für unſere Induſtrie verbunden iſt, unter Dach gebracht, als von dem Freiſinn und der Sozialdemokratie, die während der Berathung des Ge⸗ ſetzes ſchon ihr Möͤglichſtes gethan, es zum Falle zu bringen, der Ruf erhoben wurde, in ſeiner dermaligen Faſſung ſei es ganz unmöglich, und könne niemals prak⸗ tiſch verwirklicht werden; eine Reviſton desſelben ſei da⸗ her unumgänglich nothwendig. Natürlich; die Reviſion ſollte ja das Mittel ſein, das Geſetz noch nachträglich zum Scheitern zu bringen, denn das verheimlichten ſich die„Reviſioniſten“ ja nicht, daß dieſes Geſetz, wenn es einmal in Kraft getreten, abermals eine ſtets wachſende Zahl von Arbeitern jeder Art gegen die Verhetzungen des Freiſinns und die wahnſinnigen Irrlehren der So⸗ zialdemokratie feſtigen und unzugänglich machen werde. Als daher die zum Vollzuge des Reichsgeſetzes vom 22. Juni 1889 berufenen Organe durch angeſtrengte Arbeit das Inkrafttreten des Geſetzes auf den 1. Januar dieſes Jahres ermöglicht hatten, verſuchte man es von jenen Seiten, da das Verlangen nach einer Reviſton keine Wirkung gethan, nunmehr mit Hohn und Spott und die Spalten der hier in Frage ſtehenden Blätter füllten ſich mit ſchlechten Witzen über„die Pfennigrentner.“ Um nur ja nicht die Klaſſen der Bevölkerung, für deren Wohl das Geſetz geſchaffen wurde, zu einer vollen Freude an der von demſelben gebotenen Wohlthat kommen zu laſſen, behauptete man mit der größten Beſtimmtheit, nur ſelten und ausnahmsweiſe werde ein Verſicherter in den Bezug der Altersrente treten. Und nun? Wie wir ſchon vor einigen Tagen mittheilten, wird die Zaßl der Maunheim und Amgebung. Samſtag, 7. Februar 1891. zum Bezug der Altersrente in unſerem Lande Berechtigten auf ca. 4000 Perſonen geſchätzt; beruht dieſe Zahl frei⸗ lich nur auf einer beiläuftgen Schaͤtzung, ſo iſt doch jetzt die Zahl der Rentenanſprüche, welche im Laufe des einen Monats Januar bei der Verſicherungsanſtalt Baden geltend gemacht worden ſind, offiziell ziffernmäßig mitge⸗ theilt worden; es wurden nämlich in der gedachten Zeit 488 Anſprüche auf Altersrente erhoben, davon 330 an⸗ erkannt und 12 zurückgewieſen, während 146 noch zu erledigen ſind. Die„Badiſche nationalliberale Corres⸗ pondenz“ zweifelt nicht, daß dieſe vorläufigen 330 Renten⸗ empfänger als die wirkſamſten Agitatoren für die Er⸗ kenntniß der Segnungen einer der großartigſten Er⸗ rungenſchaften auf ſozialpolitiſchem Ge⸗ biete ſich erweiſen werden. —— * Dit Rrorganiſation der Schutztruppe. Der„Nat.⸗Ztg.“ wird aus Zanzibar geſchrieben: Die Neuformation der oſtafrikaniſchen Schutztruppe in eine Reichstruppe wirft ihre Schatten voraus. Major v. Wißmann hat bereits, ſofort nach ſeiner Rückkehr aus Europa, vier Herren der Schutztruppe, welche nicht aktive Offtziere der Armee ſind, den Kontrakt ge⸗ kündigt und ſteht die Entlaſſung ſämmtlicher Nicht⸗ offtziere und Offtziere a. D. in allernächſter Zeit zu erwarten. Durch dieſe Maßregel werden eine große Zahl der Leute betroffen, welche von Anfang an in Deutſch⸗ Oſtafrika thätig waren und welche überhaupt zum Theil Deutſch⸗Oſtafrika miterworben haben. Die Namen dieſer Herren ſind zum Beiſpiel: von Eltz, z. Zt. Chef am Kllima Noſcharo; Janke, der Begleiter Jühlke's auf ſeiner letzten Fahrt; Herr Albrecht, z. Z. Chef von Saadant, Chef Ramſay in Bagamoyo, Chef Leue von Dar⸗es⸗Salaam, der tapfere Illich z. Z. in Mpnapua und Andere mehr.— Sämmtliche Genannten haben nunter Major v. Wißmann im ganzen Kriege gegen die Araber mitgefochten und gelten in der Schutztruppe als ſehr tüchtige und brauchbare Leute und die angeküundigte Entlaſſung derſelben unter der Begründung:„Nichtetars⸗ mäßig“ hat begreiflicherweiſe in Zanzibar und auf dem Feſtlande Senſation erregt. Trotzdem ſolche Kräfte in Oſtafrika ſtets geſucht ſind und gerne von jeder Er⸗ werbs⸗Geſellſchaft in Dienſt genommen werden, ſo erinnert dieſe Verfügung doch allzu ſehr an die Worte:„Der Mohr, hat ſeine Schuldigkeit gethan, der Mohr kaum gehen. Ehe noch an eine Uebernahme Oſtafrikas durch das Reich und überhaupt an eine Schutztruppe gedacht wurde, haben dieſe Leute unter den ſchwierigſten und miß⸗ lichſten Verhältniſſen auf Vorpoſten für Deutſchland geſtanden; jetzt, wo endlich geordnete Verhältniſſe, wo das, was jene Männer mitgeſät, zur Ernte reif iſt, werden dieſelben einfach davon ausge⸗ ſchloſſen. Da iſt die Frage doch wohl aufzuwerfen, ob ein deutſcher Civiliſt einem deutſchen Offtzier denn gar ſo unebenbürtig iſt, wie dies für Oſtafrika angenommen zu werden ſcheint. Thatſache iſt es, daß hierſelbſt zu Kriegszeiten und zwar zur Zufriedenheit des Hrn. Major v. Wißmann, Civilperſonen vielen Stationen vorgeſtanden haben. Es werden ja viele tüchtige und ihre Aufgabe ernſt auffaſſende Herren unter den deſignirten Offtzieren ſein; jedoch auch viele werden ihren Aufenthalt in der Kolonie als einen proviſoriſchen, intereſſanten, abwechslungsreichen, auch einträglichen anſehen, und es kann eben dann auch die Arbeit dieſer Auffaſſung entſprechen. Fürſt Bismarck, als er im Jahre 1884 den Erwerb der Kolonien vor dem Reichstag begründete, hob hervor, daß es in Deutſchland viele Leute gäbe, denen es in Folge ihrer Veranlagung in ihrer engeren Heimath am nöthigen Ellbogenraum ge⸗ bräche. Solche Leute, in ihrer Lebenskarrlexe bügel⸗ aber nicht ehrlos geworden, ſind aber gerade in einer Kolonze die, welche in ihrem Elemente ſind In Zanzibar iſt man nur einer Anſicht: daß ber Reichskommiſſar Major v. Wißmann nur durch einen Druck von Berlin aus gezwungen worden iſt, Beamte zu kündigen, die, wenn auch nicht Berufsſoldaten, don ſtets zu den beſten Kräften der Rolonie gehörten. O dieſe Enlaſſung ſo vieler brauchbarer Dutſcher det iſt oder nicht, möͤge nach 15 5 Zeſten dum des deutſchen Lefers überlaſſen ene —— 3 2. Seite. Senerarinzeiger. unngeim,. Deurnet. Aus Stadt und Land. Maunbeim, 7. Februar 1891. Aus der Stadtrathsſitzung vom 5. Februar 1891. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke zeigt an, daß die zum Zwecke der Reviſion des Status über den Bezug von Waſſer aus der Waſſerleitung angeordnete Einſchätzung der Häuſer demnächſt vollendet ſein und daraufhin entſprechende Vorſchläge würden gemacht werden. 5 Herr Profeſſor Baiſch in Karlsruhe beabſichtigt eine Sonderausſtellung ſeiner Gemälde aus den letzten Jahren in Müunchen und hat gebeten, auch das in der ſtädtiſchen Kunſt⸗ ſammlung befindliche Bild„Erwartung des Bootes“ zu dieſem Behufe auf kurze Zeit zu überlaſſen; dieſem Geſuche wird entſprochen. Den Beizug der Stadtgemeinde zur Kapital⸗ zententenſteuer betr. hat das Großh. Miniſterium der Finanzen die Anordnung erlaſſen, die in Anforderung ge⸗ brachten Kapitalrentenſchuldigkeiten vorerſt im Ausſtande zu belaſſen und behält ſich gedachte Behörde weitere Verfügung in der Sache vor. In Folge Herſtellung der Auffahrt vom Linden⸗ hoftunnel längs der Oelgasfabrik fällt die Beſeitigung einer Anzahl Bäume und Geſträuche der ſtädtiſchen Concaven nöthig, deren Wegräumung angeordnet wurde. Nachdem der im Jahre 1875 genehmigte Ortsbau⸗ plan betreffs des Gebietes der Neckargärten wegen des hohen Koſtenpunktes als undurchführbar erwieſen, ſoll das Ver⸗ fahren wegen Aufhebung des Planes eingeleitet werden und an Stelle des letzteren ein neuer Plan treten, in welchem auch das ſog. Riedfeld bis zur Waldhofſtraße einbezogen iſt. Der Entwurf für letzteren wurde heute genebmigt und ſoll für den⸗ ſelben auch die ſtaatliche Genehmigung eingeholt werden. In die Ortsbaukommiſſion wird an Stelle des ausgeſchiedenen Herrn Stadtraths Hartmann bis auf Weiteres Herr Stadtrath Bopp eintreten. Ferner wurde an Stelle des verſtorbenen Herrn Karl⸗Huber Herr Architekt Adolf Schmid in Heidelbergs zum Baukontroleur ernannt. Die in öffentlicher Verſteigerung vollzogene Verpachtung des Lagerplatzes am Neckarvorland zwiſchen dem Schlacht⸗ gausdamm und dem Wittemann'ſchen Eigenthum an Marco Roſa erhielt die Genehmiagung. Das Hauptzuführungsrohr der Gasleitung befindet ſich auf einer kurzen Strecke nicht auf ſtädtiſchem Gelände, muß nun aber, da dieſes Gelände zu Bauzwecken Verwendung finden ſoll, verlegt werden. Es ſoll dies mit 1 55 des Geländes eines zu verbreiternden Feldweges geſchehen, was auch mit den wenigſten Koſten verbunden iſt. (Schluß folgt in nächſter Nummer,.) Hofbericht. Geſtern Vormittag empfing der Großher⸗ zog den Staatsrath Elſenlobr zu längerem Vortrag. Dar⸗ nach meldete ſich dnter af Fiſcher, Bataillonsarzt des Hannover'ſchen Pionier⸗Bataillons Nr. 10, bisher Aſſiſtenz⸗ arzt im 5. Badiſchen Infanterieregiment Nr. 118, und der Premierlieutenant Bachelin, à la suite des Infanterie⸗Regi⸗ ments Nr. 145, Kompagnieführer bei der Unteroffiziervor⸗ ſchule Neubreiſach, bisher an der Unteroffizierſchule Ettlingen. Hiernach ertheilte der Großherzog noch einigen Perſonen Audienz. Nachmittags 2 Uhr begab ſich die Eros heremn nach Baden⸗Baden zum Beſuch der Fürſtin Joſephine von Hohenzollern, welche ſeit zwei Tagen dort e iſt und zu längerem Aufenthalt verweilen wird. Die ückkehr nach Karksruhe erfolgte Abends nach 7 Uhr. Der Großher⸗ zog empfing Nachmittags den Intendanten des Großherzog⸗ lichen Hofthegters, Dr. Bürklin und nahm dann die Vor⸗ träge des Geheimergths Dr. von Stoeſſer, Präſident des Evangeliſchen Oberkirchenraths und des Legationsraths Dr. ach einer erſolgten Bekanntmachung Großh. Miniſteriums des FJunern können aus Stagtamiel Prämien verwilligt werden für die innerhalb des Landes er⸗ folgte Vertilgung der der Fiſcherei ſchädlichen Thiere, und zwar zunächſt für Fiſchottern, Fiſchreiher und Waſſeramſeln. Die Prämie für einen Fiſchotter beträgt 5., für einen Jiſchreiher 1,50 und für eine Waſſeramſel 80 Pfa. Wer auf die Auszahlung der Prämie Anſpruch erbebk, hat von dem erlegten Fiſchotter die Schnauze, von dem Fiſchreiher die beiden Ständer und von der Waſſeramſel den Kopf an den Vorſtand des badiſchen Fiſcherei⸗Vereins zu Freiburg i. B. frankirt einzuſenden. Der Sendung ſind die hieraufbezüg⸗ lichen Beſcheinigungen des Bürgermeiſteramts vom Wohnort des Erlegers beizufügen die betreffenden Geſuche ſind längſtens bis 1. Dezember jeden Jahres an das Miniſterium des Innern vorzulegen. Die im Jahre 1890 bewilligte Prämienſumme betrug 1246 Mark. Zur Anſchaffung oder Haltung von Otternhunden können ebenfalls geldliche Beihilfeo gewährt werden. „Die jetzigen klaren Nächte weiſen eine weſentliche Veränderung des geſtirnten Himmels gegen den Januar auf, Bei dem Sternbilde des Merkurs nimmt die Sichtbarteits⸗ dauer wieder ab und hört mit dem 8. Februar ganz auf., Fenilleton. — Aus der Thierwelt. Auf dem wiſſenſchaftlichen Theater der Urania bielt Herr Dr. Reinold von Hanſtein einen Vortrag über„Waffen und Werkzeuge der Thierxe im Kampfumdie Nahrung“. Der Vortra⸗ gende ſah ſich zuförderſt genöthigt, dem Publikum die haupt⸗ ſächlich von den Dichtern geſtützte Illuſion vom ewigen Frie⸗ den in der Natur zu zerſtören. Der Kampf um die Nabrung zwingt jedes Weſen, auf Koſten eines anderen ſeine Exiſtenz zu begründen. Die Anforderungen an Nahrung ſind bei den verſchiedenen Lebeweſen jedoch ſehr verſchieden. Während die Pflanzen ſich damit begnügen, an einer Stelle ihre Nahrung zu ſuchen, ſind die Thiere darauf angewieſen, einen wirklichen Kampf um die Nahrung zu beſtehen, wobei ihr Körperbau ganz beſtimmte Beziehungen zu der Art der Nahrung zeigt. Am ausgeprägteſten iſt die Bewaffnung des Mundes bei den unterſchiedlichſten Thiergattungen. Die Hauptwaffe beim Ge⸗ biß bilden die Zähne, die wir nicht allein bei Säugethieren, ſondern auch bei Eidechſen, Schlangen und Fiſchen finden. Andere Angriffswaffen zeigen die Schwertfiſche, die Krebſe(mit ſo⸗ genannten Kaufüßen), die Schnecken, deren Zunge eine Reib⸗ platte vorſtellt, und das Gebiß der See⸗Igel mit ſeinen fünf pyramidenförmig angeordneten Zähnen. Daneben dient eine große Anzahl anderer Werkzeuge zum Ergreifen und Feſt⸗ halten der Beute, die ſämmtlich die Zweckmäßigkeit aller Ein⸗ richtungen in der Natur in bewunderungswerther Weiſe be⸗ legen. Während die Pflanzenfreſſer, welche ihre Nahrung an Ort und Stelle vorfinden, beſonderer Greifwerkzeuge nicht bedürfen, ſind die Raubthiere mit Krallen, Schnäbeln, Fang⸗ armen ꝛc,. begabt. Wie vielſeitig beſonders die Anpaſſungen an die Verhältniſſe ſind, zeigt der Geſtaltenreichthum des Vo⸗ gelſchnabels. Die Zunge dient ebenfalls der Nahrungsauf⸗ nahme und zeigt je nach ihrer Zweckbeſtimmung die eutſpre⸗ chendſten Formen: als Saug⸗Apparat, als Löffel und als Greifer. Fernere Werkzeuge ähnlicher Beſtimmung finden wir im Rüſſel des Elephanten, im Greifſchwanz des Affen, in den Fangarmen der Korallenthiere, Quallen und Tintenfiſche, in den Sgugvorrichtungen der See⸗Igel und Egelarten, in den Der Planet Venus ſſt zum Anfange des Monats 2½ und zuletzt nur 1¼ Stunden als Morgenſtern ſichtbar und Mars wird zum Anfang des Monats um 6 Uhr und zuletzt um 6% Uhr zu ſehen ſein und zwar in der Dauer von 3½ bis 3 Stunden. Jupiter bleibt während des ganzen Februars unſichtbar, indem derſelbe am 13. Februar in Konjunktion zur Sonne kommt. Der Saturn nähert ſich ſeiner Oppo⸗ ſition zur Sonne und wird deshalb in der zweiten Hälſte des Monats die ganze Nacht hindurch zu ſehen ſein. * Meiſter Lampe, unter deſſen Sippſchaft ſchon ſeit Monaten unſere grimmen Nimrode mit wehr oder weniger Erfolg aufräumen, hat ſeit 1. ds. Ruhe und darf nun mit Muße wieder ſein Männchen machen. Mit dem gleichen Termin begann die Schonzeit für die Hirſche, Hirſchkühe, Damböcke, Damgeiſen, Rehböcke und Faſanenhahnen. Ge⸗ ſchoſſen dürfen werden; Das Auerwild, Birkhahnen, Schnepfen, Bekaſinen, Wildenten und Wildtauben. Fünfundzwanzigjahriges Dienſtjubiläum. Nach⸗ dem der Stadtrath in ſeiner Sitzung vom 29. Januar d. J. beſchloſſen hatte, dem Herrn Stadtgärtner Bodenhöfer aus Anlaß ſeines am 1. d. Mts. ſtattgefundenen 25jährigen Dienſtjubiläums ſeine Anerkennung auszuſprechen und ſolche durch eine entſprechende Widmung auch äußerlich erkennen zu geben, nahm der Vorſitzende der Kulturkommiſſion, Herr Bürgermeiſter Bräunig, in der geſtrigen Sitzung dieſer Kommiſſion Veranlaſſung, dem Jubilar im Auftrag der Stadt⸗ verwaltung das Ehrengeſchenk der letzteren unter warmen Worten der Anerkennung für ſeine bisherige dienſtliche Thätig ⸗ keit zu überreichen. Sängerbund. Wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich iſt, gibt der„Sängerbund“ heute Samſtag Abend im Ball haus, den ſeit vielen Jahren eingeführten ſog. Dutten Abend und wird es hauptſächlich von Seiten der nichtwirkenden Mit⸗ glieder freundlichſt begrüßt, daß das gemeinſchaftliche Nacht⸗ eſſen hierbei ausfällt. Es werden dadurch namentlich die älteren Herren ermuntert, dieſe ſo beliebte Unterhaltung zu beſuchen, da ſchon um 8 Uhr das äußerſt humoriſtiſche Pro⸗ gramm ſeinen Anfang nimmt. Neben einer Reihe guter und wirkſamer Quodlibets und Operetten kommt auch eine Operette von Eichrodt und Starke hier, betitelt„Auguſt und Auguſte“ oder die„Entführung“ zur erſten Aufführung. „“ Der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel hielt am vergangenen Donnerſtag Abend im Rathhaus ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Nach dem gedruckt vor⸗ liegenden Jahresbericht des Vereins ſtellte ſich die Mitglieder⸗ zahl am Schluſſe des vergangenen Jahres auf 2287, gegen 2265 im Vorjahre, ſomit eine Zunahme von 22 Mitgliedern. 1315 Mitglieder leiſteten den Minimalbeitrag von 25 Pfennig pro Monat, während 972 Mitglieder höhere Beiträge über⸗ gaben. Unterſtützungen erhielten im Ganzen 15861 Perſonen und zwar 1034 Perſonen durch Verabreichung von Mittag⸗ eſſen und 14.827 Perſonen durch Abgabe von Abendeſſen, Obdach und Frühſtück. Die Zahl der Unterſtützung nach⸗ ſuchenden Perſonen iſt erfreulicher Weiſe in dem Berichtsjahre neuerdings um 1531 Perſonen zurückgegangen. Wegen nicht genügenden Ausweiſes wurden ca. 110 Perſonen abgewieſen, dagegen erhielten 271 Perſonen 2 Mal, 23 Perſonen 3 Mal und 2 Perſonen 4 Mal Unterſtützungen. Auf die einzelnen Monaten vertheilen ſich die unterſtützten Perſonen folgender⸗ maßen: Januar 1681 Perſonen, Februar 1505, März 1407, April 1203, Mai 1397, Juni 1054, Juli 1305, Auguſt 1363, September 1142, Okt. 1169, Nov. 1182, Dez. 1453 Perſonen. Auf die Gewerbe vertheilen ſich die Uuterſtützten wie folgt: Schloſſer 1073, Metzger 1061, Bäcker 1050, Schneider 999, Schuhmacher 894, Schreiner 822, Bierbrauer und Küfer 608, Schmiede 581, Tüncher 443, Spengler 419, Buchdrucker 379, Sattler 359, Eiſengießer 279, Buchbinder 269, Müller 258, Maurer 230, Zimmerleute 226, Gärtner 198, Wagner 198, Tapeziere 171, Drechsler 168, Goldarbeiter 158, Kaufleute 153, Gerber 147, Barbiere 181, Weber 115 Hafner 103, Lithographen 103, Steinhauer 102, Eiſendreher 99, Hutmacher 92, Conditore 88, Bürſtenmacher 84, Glaſer 77, Färber 71, Bildhauer 70, Cigarrenmacher 70, Kupferſchmiede 68, Schornſteinfeger 66, Seiler 66, Gypſer 62, Ziegler 60, Mechaniker 51, Uhrmacher 51, Kürſchner 50, Korbmacher 48, Lackierer 40, Schieferdecker 38, Gürtler 28, Poſamentiere 25, Seifenſieder 23, Feilenhauer 14, Kammacher 12, Photo⸗ graphen 12, Vergolder 11, Köche 9, andere Gewerbe, Fabrik⸗ arbeiter, Taglöhner ꝛc. 2834, zuſammen 15,861. Nach den Heimathländern entfallen von den Unterſtützten auf Preußen 4646, Bayern 2963, Baden 2566, Württemberg 2875, Sachſen 1149, Heſſen 826, Reichsland 214, ſomit auf Deutſchland zu⸗ ſammen 14,439 Perſonen, auf Oeſterreich 798 Perſonen, auf die Schweiz 323 Perſonen und auf ſonſtige Ausländer 301 Perſonen. Die Kontrole der Legitimationspapiere der Vorſprechenden, ſowie der Herbergen ließ, wie bisher, das Großh. Bezirksamt ausüben. Arbeitsnachweis leiſtete der Verein, ſoweit er darum angegangen wurde. Dieſer Arbeitsnachweis hat an Ausdehnung etwas zugenommen. Es wurden nämlich von hieſigen und auswärtigen Arbeitgebern ca. 690 Gewerbe⸗ gehilfen(gegen 580 im Vorjahre) verlangt und davon 540 Arbeitsſtellen auch beſetzt. Gebühren wurden hierfür nicht erhoben. Die Kaſſenverhältniſſe ſind befriedigende und ſteßzt die Rechnungsauſſtellung den Mitgliedern während der Geſchäftsſtunden im Vereinslokal zur Einſicht offen. In der Generalverſammlung wurde vorſtehender Bericht des Vereins ausgegeben, die Rechnungsvorlage anerkannt, der Schleuder⸗Apparaten der Libellenlarven, in den Strudel⸗ Apparaten mancher Muſchelarten, Einige Thiere begnügen ſich nicht einmal mit ſolchen Angriffswaffen, ſondern bedienen ſich beſonderer Fallen und Lockmittel, zu denen wir die Spin⸗ nengewebe, die Leucht⸗Organe mancher Fiſche und die als Köder ausgeworfenen Mundfäden der Welsarten, ſowie den Angel⸗Apparat des Seeteufels zu rechnen haben. Andererſeits erzeugt der Kampf ums Daſein der Thiere auch Defenſiv⸗ mittel und⸗Waffen. Die Giftzähne der Schlangen, ſowie die Giftſtachel mancher Inſektenarten, die Neſſelkapfeln der Qual⸗ len, ſowie die elektriſchen Organe mancher Fiſchen, von denen die Hinrichtung mittels Elektrizität bereits ſeit Jahrtauſenden geübt wird, ſind als Schutzwaffen anzuſehen. — Klaſſiſche und ideale Friſuren. Dieſer Tage haben die Haarkräusler von Marſeille einen Kongreß mit Preisfriſiren abgehalten. Als Preisaufgabe wurde geſtellt: eine klaſſiſche und eine ideale Haarfriſur. Klaſſiſche Figuren ſind ſolche, die eine bekannte Epoche kennzeichnen: die griechiſche, römiſche und die verſchiedenen franzöſiſchen. Die ideale Friſur iſt nur in Marſeille anzutreffen, denn dort ſpielt die Haartracht eine große Rolle. Die Frauen friſiren ſich nicht ſelbſt; ſogar die Fiſchhändlerin, welche ihre Waare auf der Straße ausſchreit, hat ihre„Coitleuse“, wofür ſie 2 Franken monatlich bezahlt. Zur Zeit der großen Chignons überſtiegen die der Marſeillerinnen alle Grenzen und erreich⸗ ten einen wabrhaft erſchreckenden Umfang. Die preisgekrönte „ideale Friſur“ wird von einem Marſeiller Blatt wie folgt beſchrieben:„Der idealiſtiſche Coiffeur hat einen bewunder⸗ ungswürdigen Schwung von Haaren geſchaffen; ſein Werk war gleichzeitig gelehrt und nachläſſick Die Wiſſenſchaft ver⸗ barg ſich ſorgfältig unter der Anmuth.“ 5 5 — Die Unbekannte. Eine gerichtliche Affaire, die kürzlich in Wien ihre Austragung fand, erregt gegenwärtig die Aufmerkſamkeit der Wiener Schulbehörde. Zwei verhei⸗ rathete Männer ſtanden einander als Angeklagter und als Kläger in einem Beleidigungsprozeſſe gegenüber. Es handelte ſich um eine Dame, zu deren Beſchützer ſich beide Herren auf⸗ geworfen hatten und die zu nennen ſich ſowohl der Kläger als der Angeklagte weigerten. Nun hat die Schulbehörde in Erfahrung gebracht daß dieſe Unbekannte eine in der Volks⸗ Vorſtand entlaſtet und bei der alsdann ſtattgehabten Vor⸗ ſtandswahl an Stelle des zurückgetretenen, langjährigen Vor⸗ ſitzenden und Mitbegründers des Vereins, Herrn J. Baſſer⸗ mann, Herr Major a. D. Max Seubert, als Vorfitzender neu⸗ und die ſeitherigen Vorſtandsmitglieder Herr Bürger⸗ meiſter Bräunig, Herr Samuel Nöther, Erwin Paul und Amtmann Wild wiedergewählt. Als Reviſoren wählte man die Herren Friedrich Becker, Friedhofverwalter, Fr. Ad. Walter. 8 Bürgerbräu Ludwigshafen. 50—60 hieſige und Lud⸗ wigshafener Herren haben ſich vereinigt und mit einem Kapital von 500,000 Mark die Actiengeſellſchaft Bürgerbräu Ludwigsbafen gegründet. Die Geſellſchaft hat die Bier⸗ brauerei Fuhrer unter ſehr günſtigen Bedingaungen ange⸗ kauft, welche ſie ganz umbauen und eine Brauerei herſtellen wird, die nicht allein einen ganz vorzüglichen Stoff liefern, ſondern auch bezüglich ihrer Produktionsfähigkeit ihren größten Concurrentinnen gleichkommen ſoll.— Bis Ualt⸗ ſchon haben in Ludwigshafen 35 und in Mannheim 8 Wirth⸗ ſchaften den Ausſchank des„Bürgerbräus“ übernommen. In den nächſten Monaten ſollen noch mehrere Ausſchankſtellen hinzukommen, die durch Inſerate beſonders bekannt gemacht werden. Das früher Fuhrer'ſche Anweſen, zwiſchen der Hauptſtraße und der Bismarckſtraße gelegen, erhält einen freien Durchgang für das Publikum und werden die Wirth⸗ ſchaftslokalitäten(in der Hauptſtraße Reſtgurateur Jakob Liedy, in der Bismarckſtraße Ch. Schiffer) neu und elegant hergerichtet. Die Direction ruht in den bewährten Händen des Herrn Sigm Kaufmann von hier. »Die Buffalo Bill's Wild Weſt⸗Company, welche in verſchiedenen größeren Städten Deutſchlands Vorſtellungen gegeben und überall großartige Erfolge erzielt hat, gedenkt im Monat April auch in unſerer Stadt während vier Tagen Aufenthalt zu nehmen. Der Stadtrath hat ihr auf ihr An⸗ ſuchen bereits ein beim Schießhauſe gelegenes Gelände im Maße von ca. 20,000.⸗M. zur Verfügung geſtellt. * Muthmafßliches Wetter am Sonntag den 8. Febr. Der geſtern angekündigte neue Luftwirbel im Norden Skandi⸗ naviens tritt nunmehr deutlicher in die Erſcheinung und ſcheint über kräftige Reſerven zu verfügen. Gleichwohl iſt von ihm ein erheblicher Einfluß auf die Geſtaltung des Wetters in Süddeutſchland vorerſt nicht zu befürchten, da der kräftige Hochdruck über dem größten Theile Mitteleuropas genügende Widerſtandskraft beſitzt, weshalb auch dieſer Luftwirbel wie ſein Vorgänger nach dem nordweſtlichen Rußland wandern und dort aufgelöſt werden dürfte. Demgemäß iſt auch für Sonntag und Montag eine Fortſetzung des mäßig kalten, trockenen und größtentheils trüben Wetters zu erwarten. Am Montag bleiben jedoch ſehr vereinzelte und kurze Schneefälle nicht ganz ausgeſchloſſen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 7. Februar Morgens 7 Uhr. Thermometer 15r* Höchſte und niederſte Tem⸗ a in Celſtus e peratur des verg. Tages in mm Trocken Feucht Stärke Maximum Minimum 767.7—.9—.9 W̃ 2 +.1—.2 )Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Aus dent Grofherissthunmt. )( Schwetzingen, 6. Febr. Was die hiefige Stadtkapelle, ſeitdem dieſelbe wieder der tüchtigen Leitung des Herrn Kapell⸗ meiſters Hundt unterſteht, zu leiſten im Stande iſt, hat ſie wieder einmal recht deutlich bei dem Feſtbankett bewieſen, welches zu Ehren des Geburtsfeſtes des deutſchen Kaiſers im Ritterſaale ſtattfand. Sämmtliche Piegen wurden auf das Präziſeſte vorgetragen. Auch in der Auswahl der auf das Programm zu ſetzenden Stücke hat Herr Hundt einen ſehr guten Geſchmack. Zu wünſchen wäre nur, daß dieſe Kapelle, die keine Mühe ſcheut, um etwas Tüchtiges zu bieten, unter⸗ ſtützt werden möchte, entweder von Seiten der Stadtgemeinde, damit der Name„Stadtkapelle“ auch wirklich gerechtfertigt wäre, oder ſeitens der Muſikfreunde Schwetzingens. Haudſchuchsheim, 6. Febr. Unter aroßer Antheil⸗ nahme der ganzen Gemeinde begingen vorgeſtern hierſelbſt Herr Franz Karl Beidinger, welcher ſchon 16 Jahre das Amt eines Gemeinderaths und 15 Jahre das eines Waiſen⸗ richters bekleidet, mit ſeiner Ehefrau, geb. Lerſch, das Feſt ſeiner goldenen Hochzeit. *Walldürn, 6. Febr. In Erfeld wurde im Kronen⸗ wirthshauſe der 27 Jahre alte ledige Dienſtknecht Gottfried Hartmann von Erfeld von dem im gleichen Alter ſtehenden Franz Joſef Frank von da erſtochen. Beide Dienſtknechte ge⸗ riethen in Streit. In Folge deſſen verſetzte der Frank dem Hartmann mit ſeinem Taſchenmeſſer einen Stich in die Bruſt, ſo daß der Verletzte ſchon nach einer kleinen Weile unter den Wirthstiſch ſank und in Bälde ſeinen Geiſt aufgab. Die Genannten waren Geſchwiſterkinder. Die gerichtliche Beſich⸗ tigung fand geſtern Nachmittag ſtatt, worauf der Thäter in's Amtsgefängniß nach Walldürn unter ſicherer Begleitung ge⸗ bracht wurde. Der Getbdtete, ein braver Burſchk, wird all⸗ gemein bedauert, ſowie deſſen Eltern, denen er eine große Stütze war. 8 *Unterwittighauſen, 4 Jebr. Vorgeſtern früh kam in der Kunſtmühle des Ph. Lurz dahier der 8 Jahre alte Sohn des Beſitzers, der an einem durch das Mahlwerk ge⸗ triebenen Schleifſtein Griffel ſpitzen wollte, dem Transmiſſions⸗ Wellbaum zu nahe und wurde von dieſem erfaßt, ſo daß der N2———— ſchule angeſtellte proviſoriſche Lehrerin iſt, mit n dem einen, hierauf mit dem anderen Herrn ei erhältniß anknüpfte. Die Frau des zweiten Herrn ſah durch das Auf⸗ tauchen der Lehrerin ihr ganzes ſchönes Haus weſen geſtört; der Mann wendete ſich von ihr und ihren Kindern ab, er verbrachte die Abende und Sonntage mit dem Fräulein außer Hauſe, und als die Sache unleidlich wurde, erſchien die in ihren heiligſten Rechten gekränkte Frau bei dem Direktor der Volksſchule, an der das Fräulein wirkte, und erhob Beſchwerde. Die Lehrerin wurde vorgerufen und gab die ſchriftliche Er⸗ klärung ab, daß ſie von nun ab den Verkehr mit dem Herrn meiden werde, doch als ſie die Schule verließ, erwartete ſie der Geliebte auf der Straße und Beide entfernten ſich hohn⸗ lachend, Die Gerichtsverhandlung hat nun die Affaire, die abgeſchloſſen ſchien, wieder in Erinnerung gebracht und wird ſich die Bezirks⸗Schulbehörde veranlaßt ſehen, die Sache näher zu unterſuchen und danach zu entſcheiden, ob ein Mädchen mit ſolchem Lebenswandel geeignet iſt, als Lehrererin ode⸗ Erzieherin an einer Wiener Volksſchule zu wirken. . Den Glanzpunkt der Gymnaſialleiſtungen bildet bekanntlich die Aufführung eines griechiſchen Dramas. Im Gymnaſium zum... Kloſter war der große Tag er⸗ ſchienen. Man ſpielte die furchtbare Schickſals⸗Tragödie des raſenden Ajax, der ſich vor Troja in ſein Schwert ſtürzk. Der todte Ajax, den die Griechen zum Schluß über die Bühne trugen, war eine Strohpuppe, und das war das Un⸗ glück. Während der Chor, umwandelnd des Theaters Rund, ſeine feierlichen Schlußverſe ſang von der Zukunft, die dem Menſchen verhüllt iſt, bauten die Träger den todten Ajax vor eine kleine Seitenthür hinter der Bühne. Langſam ſchloß ſich während der Chor verhallte, der Vorhang— der Augen⸗ blick der verdienten Anerkennung nahte. Leiſe erhob ſich Pro⸗ feſſor., welcher die Aufführung geleitet hatte, vom Klavier und ſchlüpfte zu der bewußten Thür, um in mit ſeiner Mimen dem erwarteten Rufe Folge zu leiſten. Der Beifalls⸗ ſturm brach auch richtig los. Dann aber hörte das Publikum einen dumpfen Fall, dem ein fürchterlicher Fluch folgte. Der todte Ajax lag mit geplatztem Kopfe mitten auf der Bühne. Der Vorhang mußte geſchloſſen bleiben, und mit dem ſchönen Schlußeffekt war es vorbei. —— —— wiannem 7 Tehrnar aunheim, 7. Februar. Seneral⸗Anzeiger. v. Derte. 1 um dieſen gewunden würde, wie wenn ſ ſelbe vollſtändig einäſcherte Ülrich hat verſichert.— In 1 ammenlegt, wobei der Kopf bei jeder Nie derluſtadt riß beim Ausladen 955 Bieh en Rind 115 auf einen Lagerſtein aufſchlug und bislos, einem badiſchen Handelsmanne gehörig. Dasſelbe wurde zertrümmert worden iſt. Der An⸗ bereits an verſchiedenen Orten geſehen und konnte bis heute Erſt durch den unregelmäßigen nicht wieder eingefangen werden.— In Zeiskam wurde werkes wurde der Mahlburſche, leider zu der 7 e der G. J. Ullemeyer II von dort ilin einem Chauſſeegraben in der Nähe des Kirchhofes todt auf⸗ uſt,(bei Kehl) 6. Febr. Nachdem die grimmige] gefunden. Da an der Leiche keinerlei erſichtlich Kälte gewichen, hat ſich ein anderer unliebſamer Gaſt in un⸗ ſind, wonach ſomit jede G i 5 75 72 j ewaltthat aus oſſen, nimmt man en e 8 Ae ieaſene An⸗ an, daß ein Schlagluß ihn Nefen denkens vom vorigen Jahre, ſie ergrei rwachſene wie Kinder. Die Seuche herrſcht ſo ſtark, daß z. 80 ½. der Gerichtszeitung. den Schulbeſuch ausſetzen müſſen. Dieſes Jahr„Mannbeim, 6. Februar.(Strafkammer UI.) der s von der Krankheit mehr in Anſpruch genommen; Vorfitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baumſtark. Ver⸗ alle Kranken en über Halsſchmerzen, doch iſt bis jetzt der treter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Verlauf ein rtiger. Duſch. 0 65 Febr. Ein Schneidermeiſter von hier,.) Der Genoſſe des vor einigen Tagen wegen Wechſel⸗ der Zeit mit ſeiner Frau und zwei erwachſenen fälſchung zu 10 Jahren Zuchthaus verurtheilten Hochſtaplers Töchtern in Unfrieden lebte, hat ſich vor einigen Tagen den Karl Müller, der 54 Jabre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Hals durchſchnitten. Seine Angehörigen wohnken ſeit einigen Agent Karl Friedrich Sigel von Weilheim befindet ſich heute Wochen nicht mehr bei ihm. auf der Anklagebank. Sigel, in München wohnhaft, hatte in Freiburg. 4. Febr. Zur Hebung der Pferdezucht und verſchiedenen Blättern eine Annonee veröffentlicht, in der er ung des Reitſports hat ſich hier kürzlich ein Renn⸗ ſich als Vermittler für Geld⸗ und Wechſelkredit ausſchrieb, gebildet, der bereits einen Vorſtand aus Offizieren, und daraufhin im Juli v.., auf einer„Geſchäftsreiſe“ be⸗ uten und ſonſtigen jungen Herren gewählt hat. An der griffen, in Stuttgart den eben aus dem Zuchthaus entlaſſenen Spitze des Unternehmens ſteht ein penſionirter Stabsofftzier Müller kennen gelernt, der ſofort in dem Verfaſſer der betr. ſer Artillerie, deſſen Beliebtheit, Anſehen und Geeignetheit Annonce den rechten Mann zur Mitwirkung an ſeinen betrü⸗ ſolche Unternehmungen dem geplanten Vereine den beſten geriſchen Manipulationen gefunden zu haben glaubte. Müller Erfolg ſichert. Das Unternehmen dürfte Freiburg einen wei⸗ veranlaßte nun den Sigel, die Accepte auf ſieben, zuſammen teren Reiz verleihen und ein neuer Anziehungspunkt für auf mehrere Tauſend Mark lautende Wechſel zu ſetzen. Der Fremde werden, daher wir ihm den beſten Erfolg wünſchen. Gewinn des Letzteren war dabei 2% Proviſion. Wegen Bei⸗ Lörrach, 5. Febr. Geſtern fand bier der Apſchied des hilfe zum Betrug wird heute Sigel zu 10 Monaten Gefäng⸗ als Rektor nach Maunheim ernannten Herrn Kreisſchulratbs niß verurtheilt, wovon ein Monat durch die Unterſuchungs⸗ Schick von den Lehrern ſeines Kreiſes fiatt. Hr. Kreisver⸗ haft als verbüßt gilt.— 2) Amalie Askani, geb. Roth, 56 treter Beichel aus Wehr bielt die Abſchiedsrede, welche mit Jahre alt, muß, da ſie ſchon vorbeſtraft iſt, infolge Anzeige einem freudig ausgebrachten Hoch auf den Scheidenden ſchloß. wegen Entwendung zweier Holzbündel im Werthe von nur Hr. Kreisſchulrxath dankte ſichtlich bewegt und betonte, daß er wenigen Pfennigen zu der geſetzlich mindeſten Strafe von 3 nur ungern ſcheide und daß er ſein Wohlwogen für Schule Monaten Gefängniß verurtheilt werden, doch, da dieſe Strafe und Lebrer auch in ſeinem neuen Wirkungskreiſe nach Kräften im vorliegenden Falle als zu boch erſcheint, hat der Gerichts⸗ bethätigen werde. Er trank auf das Wohl der Lehrer ſeines hof beſchloſſen, die Angeklagte der Gnade des Großherzogs bisherigen Kreiſes. Unter Lieder⸗ und Klaviervorträgen ver⸗ n empfeblen.— 3) Die Berufung des Kreisſtraßenwärters ſtrich die Zeit raſch und nur zu bald ſchlug die Stunde des Jakob Kunz von Wieblingen, der wegen Betrugs(einen auf Abſchieds. Unſere beſten Glückwünſche begleiten den neuen die Kreisrechnung geſchriebenen Poſten von 70 Pfg. für pri⸗ Herrn Rektor der Stadt Mannheim in ſeinem neuen Wir⸗ vater Weiſe verwendete Werkzeuge betreffend) vom Schöffen⸗ der kungskreis. 8 5558 ff 5e zu 7 155 0 iee worden — war, wird für begründet erklärt und der Angeklagte freige⸗ Mfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. ſprochen. Vertheidiger des Letzteren war Rechtsanwalt FLudwigshafen, 5. Febr. Das hieſige Landwehrbe⸗ zirksCommando bedarf einiger junger Leute als Schreiber. Zuſchriften aus dem Publikum. Perſonen mit ſchöner Handſchrift, welche tauglich und gewillt Die Straßenübergänge znd, zu dieſem Behufe als Dreijährig⸗Freiwillige in die Geehrte Redaktion! ud wollen ſich bis zum 1. April bei obenge⸗ Bezugnehmend auf den in Ihrem werthen Blatte vom 15 92 9 850 4. d. M. Nr. 35 gebrachten Artikel„Errichtung von Straßen⸗ d e Ehe r. Geſtern Abend exeignete ſich übergängen“ betreffs deren Mannbeim gegenüber anderer gleich —— 5 8 1 1 auſſee ein ſchwerer Unfall. Der groser Städte noch ſehr zurück iſt, möchte ich bemerken, daß 100 ne 5 e 1 hier kam unter eine Weinfuhre, auch die Errichtung eines Uebergangs am Brückenaufgang an 8— ren und erlitt ſchwere Verletzungen. der von der Brücke nach dem Rheinthor führenden Straße Esdigteim 5. Februgr. Gelegentlich des letztjährigen] von Vielen mit Freuden begrüßt würde. 75 e fand in unſerem Dorfe eine blutige Von faſt ſämmtlichen in den Quadraten-K wohnenden 10 1 1 595 71 0 wurde dieſelbe vor dem Perſonen wird der Weg zu den rheinabwärts führenden Booten 55 15 i 5 rankenthal ausgetragen reſp. die Haupt⸗ durch den Schloßgarten gewählt und müſſen dieſe Leute beim 1105 onen derſe verurtheilt. Es wurden Gefängnißſtrafen] Austritt aus dem Schloßaarten den Umweg der Straße nach 95 5 15 1 ſteabrien 0 Bi—5 den ar oder eben den Schmutz zu überwinden ſuchen, um — 2 5* l⸗ ü ü E öbefaner ſämmtliche Verurtheilte wurden ſofort geſchloſſen 1 e PF 5 8 Selbſtverſtändlich ſollten aber auch die Uebergänge or⸗ Worms, 6. FJebr. Vor einigen Tagen entlief das dentlich rei lten is 3 i 10jährige Mädchen eines hieſigen Eiſenbahnangeſtellten bis Fall iſ, 1905 n b Sen die de ee 5. nach Bodenheim, da ſeine Eltern es anf einer Reiſe nach 8 Mainz nicht mitgenommen hatten. Das Kind hatte ſich vor⸗ Faeenet 6. Febr. 1801. aceeg e Fr. K her ganz im Geheimen über den Weg orientirt und gelangte 25 ſo nach dem oben bezeichneten Orte, wo es angehalten und Tagesneniskeiten. von dem benachrichtigten Vater abgeholt wurde.— Berlin, 5. Febr. Vermißt wurde ſeit Dienſta *Mainz, 6. Febr. Die Kappenfahrt am nächſten Mon⸗ die Klavierlehrerin Hedwig Bartelt. Die Dame lebte äußer tag wird ſich, ſo viel iſt Jete ſchon ſicher, zu einer recht glän⸗ zurückgezogen und ſprach mit Niemand ein Wort; ihre Nach⸗ zeuden geſtalten. Die Theilnahme der Narrhadeſen und der barn, wie die übrigen Hausbewohner wiſſen daher über ſie Mitglieder der anderen Carnevalvereine wird eine ſehr zahl⸗nichts Näberes zu bekunden, wollen an ihr jedoch in letzterer reiche, und da das Comite der Narrhalla ausreichende Mit⸗ Zeit ein recht ſchwermüthiges Weſen beobachtet haben. Wie tel für coſtümirte Muſtkcorps, dekorirte Wagen und Begleit⸗ nun aus Sprottau in Schleſien gemeldet wird, iſt in mannſchaften ꝛc. ausgeworfen hat, ſo dürfte ſich, vorausge⸗ einem dortigen Hotel am Dienſtag Abend ein Fräulein ſetzt, daß das Wetter günſtig bleibt, die Kappenfahrt zu einem Hedwig Bartelt aus Berlin angekommen. Sie beſuchte das äächt carnevaliſtiſchen Schauſpiele geſtalten, um ſo mehr, als Grab des vor einigen Wochen durch Selbſtmord geſtorbenen von jeher bei ſolcher Gelegenheit die erforderliche rege Wech⸗ Lieutenants Giebne und brachte ſich, als ſie vom Friedhof ſelwirkung zwiſchen Zugtheilnehmern und Publikum ſteis zurückgekehrt war, in ihrem Hotelzimmer drei Revolverſchüſſe vorhanden war. ei. Noch lebend wurde ſie ins Krankenbaus gebracht. Ueber Kleine Mittheilungen. In Mörſch wurde die die Indentität der verſchwundenen Klapierlehrerin mit der dortige Feldiagd von Herrn Pferdemetzger Stefan in Mann⸗ Sprottauer Selbſtmörderin iſt kein Zweifel. heim und Conſorten um 2460 M erſteigert.— Von den 154— Berlin, 5. Febr Spurlos verſchwunden iſt Kandidaten, welche ſich im verfloſſenen Herbſt in Speier ein Buchhalter Belwe. B. verließ das Kontor am letzten der Anſtellungs⸗Prüfung für den Schuldienſt unterworfen] Sonnabend Abend, um ſich mit ſeiner Braut auf einen Masken⸗ hatten, haben nur 104 die Prüfung beſtanden.— Eine Anzabl ball zu begeben. Der Buchhalter iſt nach Beendigung des Verehrer des Fürſten Bismarck in Neuſtadt a. H. hat den]Feſtes nicht nach Hauſe zurückgekehrt und ſeit dieſer Zeit ſpur⸗ Gedanken angeregt, dem Mitbegründer des Reichs zu ſeinem los verſchwunden.— Ueberfahren wurde geſtern Mittag 76. Geburtstag eine Kiſte Wein, Neuſtadter Gewächs, nebſt um 12 Uhr in der Großen Hamburgerſtraße ein 17jähriges einem Pokal zu überreichen und dazu auch ſchon namhafte Mädchen. Daſſelbe wollte den Fahrdamm, überſchreiten, ohne Betträge zuſommengelegt.— In Weilerbach brach in dem darauf zu achten, daß von der Auguſtſtraße her ein Ge⸗ Haus des Muſikanten Adam Ülrich Feuer aus, welches das⸗] ſchäftswagen herannahte. Da das Mädchen, wie ſich ſpäter „Du biſt ſehr gut, Alice, und ich wünſche von Herzen, Ein m es hatte Alles anders kommen können!“ mm Kampf um 5 kin. dbs fen Sahuteeelen dben n dürſte obne⸗ on wierigkeiten haben, in mein Aweritaniſcher Roman,freibearbeltetvon Wer b. Weißenthnen. gelangen. Nachbruck verboten. 1 das Mlbch eine 95 et f 29 anſtande gte da en in's Haus, nachdem ſie no Eortſezung.) wenige Worte gewechſelt. „Was dann, Alice, ich weiß es nicht, ich gebe mich Sinnend blickte er ihr nach! Das war das Weib, von Deiner Großmuth anheim, denn um klagbar vorzugehen, welchem er ſich ſcheiden laſſen wollte um jeden Preis; als beſitze ich keinen Grund; ahnte meine Mutter um unſere ihre Geſtalt endlich in der Dunkelheit verſchwunden, kehrte er Ehe, ſo müßte ich fort von bier und in tieffter in den Park zurückk. leben, bis durch den Tod meines Vaters mir Titel und Ver⸗ Langſam ſtieg Alice die Treppe empor, welche zu ihrem mögen anheimfänt und ich den unbedachten Schritt, welchen Zimmer führte— aber ſie zuckte doch merklich ich in einem Augenblick jugendlichen Leichtfinns begangen, zuſammen, als ſie plötzlich und ganz unerwartet Gertruden der Welt offenbaren könnte.“ 191 5 eutecan iel die, mit einem Armleuchter in der Hand, ihr „Und Edith, was wäre es mit ihr?“ entgegen trat. „Weiß 10 3 9 Ich vermöchte nur zu hoffen, daß ſie mit„Fräulein Dervent,“ rief die Grafentochter entrüſtet, es der Zeit lernen werde, mich zu vergeſſen iſt läneſt Mitternacht vorüber, was thaten Sie zu ſo ſpäter „Und gäbe ich meine Einwillſgung, was dann?“ Stunde? Er athmete erleichtert auf,„Ich war beſchäftigt! 5 „Dann würde ich vor Allem für Dein materielles um dieſe Zeit, darf ich fragen womit? Behagen Sorge tragen.“ Wenn meine Mutter Sie bis jetzt aufhielt, ſo geſchah dies Sie lachte bitter; und dann?“ jedenfalls unabſichtlich. „Dann würde ich Edith heirathen und mich und meine„Nicht Ladp Waldrove that es, ich war mit eigenen An⸗ los ſi beles ertende öſicte berwundett.„Wenn dies witlich d 3 5;„wie namenlos ſie ertrude blickte ve idert.„Wenn di irkli er Es berügete ihn ſchmerzlich, zu ſeben, wi Fall, ſo geht es mich allerdings nichts weiter an, aber ich unter ſei t. 5— 2 dee ſe die rückhaltlofe Offenheit, mit welcher würde Ihnen rathen, nicht ſo ſpät in den Gängen umherzu⸗ Du ge prochen, entgegnete ſie ernſt:„noch beſibe ich jenen ſtreiſen, es paßt ſich nicht ſür ein junges Mädchen; gute nicht, welchen Du von mir forderſt, aber ich willNacht, Fräulein Dervent; überlegen, kämpfen und ringen, damit ich jenes Opfer bringen„Bute Nacht, Lady Gertrude, ich werde Jbrer Worte könne, 90 ben—9 begche gedenken!“ „Ich danke Dir, Alice!“ Dreiundzwanzigſtes Kapitel. dat ſelen wiarend ſe ppren ue mocht aſ der ſtlic 3 Grü 8 i mim 2 5 ängſtlichſten Grübelns ob ihre Antworden„Jenes Mädchen führt irgend Ewas im Schilde, ſie verneinen sfallen werde, nicht zu erwehren. 5 Laß e Stunden Bedenkzeit,“ bat ſie.] wird doch nicht am Ende einen Liebhaber im Hauſe haben, ; beiderſeitiges Geſchick dachte Ladn Gertrude, im Geiſte alle ledigen Männer Revue Suleeden ein 170 VVV paſſiren lofſend weiche das Schlaß bewohnter„Sie ſchien herausſtellte, taubſtumm war, vermochte es die Warnungs⸗ rufe des Kutſchers und der Paſſanten nicht zu höten. ließ blindlings auf das Gefährt los, wurde zu Boden geſchleudert und im nächſten Augenblick, obwohl der Kutſcher mit aller Gewalt die Pferde zu zügeln verſuchte, ging der Wagen über den Leib der Taubſtummen fort. — Altona, 5. Februar. Drei Soldatenſelbſt⸗ morde haben die Gemüther der hiefigen Bevölkerung in Aufregung verſetzt. Der erſte Fall betrifft den Unteroffizier Sch. Er beklagte ſich darüber, daß etwas in ſeiner Stube nicht ganz in Ordnung ſei. Gleich darauf ertönte aus ſeinem Zimmer ein Schuß; der Unteroffizier hatte damit ſeinem Leben ein Ende gemacht.— Einen Tag ſpäter erſchoß ſich ein Mus⸗ ketier in derſelben Kaſerne, ohne daß die Veranlaſſung dazu bekannt geworden iſt. Da derſelbe jedoch nicht aleich todt war, wurde er im ſchwer verwundeten Zuſtande nach dem Krankenbauſe gebracht.— Geſtern früb erſchoß ſich ein Ser⸗ geant und Zahlmeiſter⸗Aſpirant E. im Wandsbecker Gehölz in der Nähe des Kurpavillons mittelſt eines Revolvers. Der⸗ ſelbe hatte mit ſeiner Geliebten in der Nacht einen Masken⸗ ball mitgemacht: Beide befanden ſich Morgens früh auf dem Heimweg, als er das Mädchen bat, etwas vorauszugehen. Kaum war dies geſchehen, ſo hörte ſie zwei Schüſſe unmittel⸗ bar hinter einander. Sie eilte hinzu und fand ihren Gelieb⸗ ten in ſchwer verwundetem Zuſtande. — Reichenberg, 5. Febr. Im benachbarten Dörfel i ſt eine Falſchmünzer⸗Werkſtatt, anſcheinend eine Filiale der weitverzweigten ſchleſiſch⸗böhmiſchen Falſchmünzer⸗ bande, entdeckt worden. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorgenommen. 5 — Wien, 5. Jebr. Die Steuerinſpectors⸗Wittwe Emilie v. Meyer, hat ſich heute 7 0 aus einem Fenſter des dritten Stockes auf die Straße geſtürzt und blieb ſofort todt guf dem Platze. Ein bochgradiges Nervenleiden iſt das Motiv des Selbſtmordes. — Paris, 4. Febr. Das Theatre des Nouveautes, in welchem ſetzt allabendlich eine tolle Revue„Coulisses de Paris“ zur Aufführung gelangt, brachte geſtern Abend ſeinen Beſuchern eine drollige Extra-Scene. Eine junge Soubrette dieſer Bübne trägt nämlich auf einem großen, fächerartigen Hut die Photo⸗ graphien aller ihrer bisherigen„Freunde“. Die Darſtellerin hatte ſich von einem befreundeten Photograpgen— wie man verſichert, ohne beſtimmte Abſichten— eine Anzahl von Pbotographien für die geſtrige Vorſtellung geben laſſen. Ein böſer Zufall wollte es, daß unter dieſen ſich auch die Photo⸗ graphie eines jungen Ruſſen beſand, der geſtern in einer der erſten Logen der Revue beiwohnte. Als die Schauſpielerin nun auf die Bühne kam, betrachtete der junge Ruſſe ſie durch ſein Opernglus und— erkannte ſeine Photographie. Zorn⸗ entbrannt eilte er auf die Bühne und coram publieo riß er der Darſtellerin den Hut vom Kopfe und verſchwand in den Couliſſen. Diesmal ſcheint alſo der Verſuch einer ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Allianz keine guten Früchte getragen zu haben. —London, 6. 15 Ein Bahnwärter fand Fesce auf der Midlandbahn im Nordweſten von London bei Cricklewood die verſtümmelte Leiche eines fünfzehnjähri⸗ gien Mädchens. Die Arme und ein Bein waren abge⸗ ſchnitten, das Geſicht entſtellt, das Gehirn über die Schienen verſtreut. Ein Stich ſaß im Rücken. — Cardiff, 5. Febr. In der Drill Hall geriethen geſtern während eines Bankets, welches der Bürgermeiſter Lord Bute fünfhundert Gäſten gab, durch das Platzen einer chinefiſchen Laterne die Decorationen des Saales in Brand. Die Flammen griffen raſch um ſich und bald brannte die ganze Halle. Die Gäſte verſuchten vergeblich den Brand zu loͤſchen, mußten je⸗ doch ſchließlich flüchten. Viele trugen Brandwunden davon. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Nach längerer Pauſe trat geſtern Herr Nollet wieder auf; leider ſcheint das Uebel, das ihn zu unfreiwilliger Muße zwang, noch nicht ganz beſeitiat zu ſein, denn ſein Organ flang noch recht ſpröde. Die„Wilddiebe haben auch geſtern wieder das Publikum gut unterbalten; die Aufführung war faſt durchweg bis auf etliche Uebertreibungen den mit⸗ unter etwas derben Situationen angepatzt, insbeſondere verdient Herr Schreiner uneingeſchränkte Anerkennung. 70 Publikum zeichnete die Künſtler durch lebhaften Bei⸗ all aus. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom.—14. Jebruar. Samſtag,.: 0 Neu einſt.„Die Maſchinenbauer.“— Sonntag,.:(„Carmen Montag,.;(Aufgeh. Abonn. Nr. 8. Vorrecht 4) Vormittags⸗ Vorſtellung: Neu einſt.:„Aſchenbrödel.“ Zaubermärchen in 6 Akten von E. A. Görner. Montag,.:(B) Abend⸗Vor⸗ ſtellung:„Der arme Jonathan.“— Dienſtag, 10(Aufgeh. Abonn. Nr. 9. Vorrecht B) Vormittags⸗Vorſtellung:„Aſchen⸗ 4¹ brödel.“— Dienſtag, 10:()„Die Maſchinenbauer.,— Mittwoch, 11.:(B)„Der Widerſpenſtigen Zäbmung. Donnerſtag, 12.:(4)„Der Wirrwarr.“„Die ſchöne Galaths.“ — Freitag, 18.:(8)(Wagner's Todestag)„Tannhäuſer. Samſtag, 14.:(0)„Das verlorene Paradies.“— Es ſind in der Oper in Ausſicht genommen für den 15. Jebr.:„Die Zauberflöte.“— 18.:„Teufels Antheil.“(Neu ein 1) 22. Febr.: „Euryanthe.“(Neu einſt.)„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ „Johann von Paris.— Im Schauſpiel werden vorbereitet für den 16. Febr.:„Iphigene auf Tauris.“(Neu einſt.)— ſo einfach, ſo ſtill, ſo anſtändig, es wäre mir leid um ſie l. Charakteriſtiſch für den Stolz der Familie war es, daß ihr Bruder Gertruden gar nicht in den Sinn kam; es wäre ihr niemals eingefallen, ihn eines Liebesgedankens mit der Ge⸗ ſellſchafterin ſeiner Mutter zu zeihen Verſtimmt begab ſich die junge Gräfin nach ihrem Gemache, während auch Alice ihr Zimmer betrat und zu ihrer großen Verwunderung die Thüre desſelben offen fand, während ſie ſich doch ganz genau entſann, dieſelbe geſchloſſen zu haben; bald aber tröſtete ſie ſich mit dem Gedanken, daß böchſtens eine der Dienerinnen nachgeſehen, ob ſie nichts bedürfe, und als ſie das Zimmer leer gefunden, höchſtens vermuthet haben werde, die Geſell⸗ ſchafterin ſei noch bei der Gräfin aufgehalten. Die Lampe auslöſchend, ſuchte ſie bald ihr Lager auf; der 2 7 aber wollte die müden Augen nicht ſchließen, denn die qualvollſten Gedanken zermarterten das arme Gehirn. Als der Morgen graute, war ſie endlich zu einem Ent. ſchluß gekommen und, an ihren Schreibtiſch tretend, warf ſie raſch einige Zeilen auf das Papier. „Das iſt meine Antwort, das beſiegelt mein Gefſchick, ſprach ſie, das Blatt couvertirend und es in die Taſche ſteckend, um es Lord Carsdale bei der erſten Gelegenheit zu⸗ kommen zu laſſen. Sie bemübte ſich dann, alle Spuren der gebabten Auf⸗ regung aus ihren Zügen zu bannen und begab ſich zur gewoßnten Stunde in Lady Waldroves Gemach, um die gleichmäßige Aufgabe des Tages auf ſich zu nehmen. Vergeblich bemühte ſich Alice, im Laufe des Morgens einen Augenblick zu erhaſchen, in welchem es ihr 1 geweſen wäre, Hugo den Brief zuzuſtecken, es ergab ſich keine Gelegenheit. „Ich werde ihn bei Tiſch ſehen,“ tröſtete ſie ſich, doch neue Beſuche kamen hinzu und es wollte ihr auch da nicht gelingen, ſich ihm zu nahen; ſie ſah ihn, bemerkte, daß er 1 bleich und zerſtreut ſei, ſprechen aber konnte ſie ihn nicht. (Fortſetzung folgt.) Seite. 23.:„Die Kinder der Excellenz.“(Neu.)— 27.:„Manfred.“ (Neu einſtudirt.) Kunſtverein. Heute und morgen ſiud die letzten Ausſtellungstage des Bildes von Prof, Ed. Grützner„Faſt⸗ tag“, ſowie des reſtlichen Theiles der Collection Fleiſchmann. Die Ausſtellung hat während ihrer kurzen Dauer eine unge⸗ meine Zugkraft bewieſen, und auch die Kaufluſt war eine recht rege. Die„Ophelia“ von Prof. Gabr. Max ging guch in Privatbeſitz über. Maunheimer Kuunſtverein. Eduard Grützner's„Jaſttag“, 5 Mit dem Gemälde„Faſttag“ von Prof. Ed. Grützner in München hat die hier von der Fleiſchmann'ſchen Höfkunſt⸗ handlung veranſtaltete, ſo überaus reichhaltige Ausſtellung noch in letzter Stunde ihre koſtbarſte Krone erhalten. Es iſt dies ein Meiſterwerk von höchſtem Range, wie ſeines Glei⸗ chen der Maler ſelbſt nur wenige, ſehr wenige geſchaffen hat. Vor einem derartigen Bilde ſchweigt aller Streit der Mei⸗ nungen und Parteien, denn ein Jeder wird ſich hier nur der rückhaltloſeſten Bewunderung hingeben. Was das Gemälde darſtellt, haben wir ſchon vorgeſtern gelegentlich des Abdruckes einer Kritik aus den Münchner Neueſten Nachrichten“ aus⸗ führlich mitgetheilt. Allein alle Schilderungen können natür⸗ lich den Eindruck, den das Bild ſelbſt macht, nur ſchwach wiedergeben. Das muß man mit eignen Augen ſehen, wie hier die behaglichſte Lebensfreude mit dem köſtlichſten Humor ihre feſſelndſte Verkörperung gefunden, und wer angeſichts ſolch vergnügter Zubereitung eines leckeren Mahles nicht ſelbſt mit Appetit bekommt, fürwahr, der müßte ſich gründlich den Magen verdorben haben. Grützner ſchuf mit dieſem Bilde gleichſam ein hohes Lied auf eine geſegnete Faſttagmahlzeit die holden Phantaſieen, die die Gemüther der drei Mönche in Vorausſicht der kommenden culinariſchen Genüſſe erregen, ſpiegeln ſich da aufs deutlichſte auf den Geſichtern der from⸗ men Brüder wieder. Dabei iſt jedoch der Vorwurf mit ſolch' liebenswürdiger Schalkhaftigkeit und humoriſtiſchen Verklärung des Lebens erfaßt, daß die Dargeſtellten wohl ſelbſt dem Künſtler nicht Gram ſein könnten, wenn ſie jemals ſo ihr Conterfei zu Geſicht bekommen ſollten. An der künſtleriſchen Behandlung aller Einzelheiten auf dieſem Bilde wird man ſich ſo leicht nicht ſatt ſehen können. Hier bezeugt der Meiſter ſelbſt mit dem ſcheinbar Geringfügigſten eine Kunſt die un⸗ übertrefflich iſt, man denke nur z. B. an das ſchillernde Co⸗ loxit der auf dem Tiſche liegenden Karpfen, an das Blinken des vornſtehenden kupfernen Keſſels, an die blaugraue bleiche Farbe der wie ſchon vielmal ausgewaſchenen Schürze des einen Mönches oder an den Glanz der irdenen Schüſſeln und Gefäße der Kloſterküche. Kurz, in jeder Hinſicht haben wir in dieſem prächtigen Genre⸗Bilde unzweifelhaft eines der be⸗ deutendſten Meiſterwerke der modernen deutſchen Malerei vor uns und beſonderer Dank gebührt der Fleiſchmann'ſchen Hofkunſt⸗ handluns(deren Ausſtellung hier leider ſchon mit morgen, Sonntag ſchließt), daß ſie uns auch noch mit dieſem unver⸗ geßlichen Gemälde Meiſter Grützner's bekannt gemacht hat. oe. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 6. Febr. Bei dem Feſtmahl, welches der kommandirende General des Garde⸗Corps, Frhr. v. Meerſcheidt⸗Huelleſſen veranſtaltet hatte, herrſchte eine überaus gehobene Stimmung. Der Kaiſer erſchien mit ſeiner militäriſchen Umgebung, ſowie dem Prinzen Heinrich, dem Erbgroßherzog von Baden und dem Erbprinzen von Meiningen um 5 Uhr Nachmittags und verweilte bis 11½ Thr Nachts bei dem General. Während des Eſſens theilte der Kaiſer unter Anderem dem Commandeur des 1. Garde⸗Feld⸗Artillerie⸗Regiments mit, daß er die Abſicht habe, daſſelbe am kommenden Morgen zu beſuchen. Die Beſichtigung hat denn auch ſtattgefunden und, wie verlautet, die volle Befriedigung des Kaiſers hervorgerufen. Berlin, 6. Febr. Am heutigen Subſkriptionsballe nahmen der Kaiſer, die Kaiſerin, das Prinzenpaar Hein⸗ rich, das erbgroßherzogliche Paar von Baden und die übrigen Fürſtlichkeiten theil. Berlin, 6. Februar. Der Centralverband deutſcher Induſtrieller veröffentlicht eine Erklärung bezüglich der Handelsvertragsverhandlungen mit Oeſterreich. Es heißt in der Erklärung, die deutſche Induſtrie ſtrebe keine Vor⸗ theile an, welche nur auf Koſten der Landwirthſchaft er⸗ reicht werden können. Wichtiger als die Höhe der land⸗ wirthſchaftlichen Zölle ſei noch die Erhaltung genügender Arbeitsgelegenheit für die landwirthſchaftlichen und indu⸗ ſtriellen Arbeiter und die Aufrechterhaltung der vater⸗ ländiſchen Erwerböthätigkeit im bisherigen Umfange. Hierin ſeien die Intereſſen der Landwirthſchaft und der Induſtrie ſoltdariſch. Oldenburg, 6, Febr. Der Landtag nahm den Aus⸗ baëẽn des oldenhürgiſchen Eiſenbahnnetzes, darunter die Linien Oldenburg⸗Brake und Nordenham⸗Bfexem an. Für die nächſte Finanzperiode wurden deshalb 2½¼ Mill. Mark angeliehen. Bremen, 6. Febr. Die zwiſchen dem Lloyd und der Hamburger Paketfahrtgeſellſchaft eingetretenen Tarifſchwierig⸗ keiten ſind beſeitigt, die Fabrpreiſe durch Uebereinkommen wieder erhöht. Görlitz, 6. Febr. Sämmtliche Viehmärkte im Kreis⸗ bezirk ſind wegen Ausbruchs der Maul⸗ und Klauenſeuche verboten. Vochum 6. Jebr. Am 15. d. M. wird hier ein Ab⸗ 1 7 des geſammten Ruhrgebiets geordnetentag der abgehalten werden. 8 ſollen ſämmtliche Reviere Deutſchlands zu den Verhandlungen eingeladen werden. Aus Kurheſſen, 6. Febr. Auf dem Gebiete der Tabakſteuer und Tabakzölle ſtehen nun auch Reformen bevor. Auf eine Anfrage des Herrn Reichs⸗ tagsabgeordneten Wiliſch⸗Schmalkalden, der ſowohl dem Reichstage wie dem Finanzminiſter eine Anzahl Beſchwer⸗ den von Tabakbauern und Tabakfabrikanten Kurheſſens unterbreitet hat, erklärte Herr Staatsſekretär v. Maltzahn⸗ Gültz in der Budgetkommiſſion, daß eine erſchöpfende Denkſchrift über den benannten Gegenſtand unter Be⸗ rückſichtigung aller vorliegenden Beſchwerden in Aus⸗ arbeitung begriffen ſei und demnächſt mit Begründung verſchiedener Abänderungsvorſchläge dem Bundesrath zu⸗ gehen werde. Bezüglich der verſchiedenartigen Beſteuerung nach Flächenraum oder Gewicht ſtehen Verfügungen der Provinzialſteuerbehörden in Ausſicht. * Darmſtadt, 6. Februar. Die Finanzausſchüſſe beider Kammern genehmigten den Steuerausſchlag nach den bis⸗ herigen Verbältniſſen. »Wien, 6. Febr. Der Wiener Erzbiſchof Gruſcha, General⸗Auzeiger. Mannheim, 7: Fevruar. welcher den niederen Geiſtlichen verbot, auf Grund des antiſemitiſchen Programms zu kandidiren, verwirft über⸗ haupt die Unterſtützung antiſemitiſcher Kandidaten ſeitens der Klerikalen. Dieſer Eutſchluß des Erzbiſchofs wird l. Fr. Ztg., auf eine Einwirkung der Regierung zurück⸗ geführt. Rom, 6. Febr. Wie die„Opinione“ meldet, wird morgen beſtimmt das Miniſterium Rudini ge⸗ bildet werden.— Der„Fanfulla“ erfährt, daß Rudini, Saracco und Nicotera in der heutigen Beſprechung auch mit Bezug auf die Perſonenfrage eine prinzipielle Einigung erzielten. Der„Eſercito Italiano“, das militäriſche Organ, hält die Thatſache, daß der König den Kriegsminiſter, den Marineminiſter und General Coſenz zu Rathe gezogen habe, für eine Bürgſchaft dafür, daß Erſparungen am Militärbudget möglich ſeien, ohne die organiſchen Grundlagen der Armee und Marine zu erſchüttern. Liſſabon, 6. Febr. Eine auf der Redaktion der republikaniſchen Zeitung„Republika Portugueſe“ vorge⸗ nommene Hausdurchſuchung ergab die Auffindung des be⸗ reits fertigen Verbannungsdekrets der Königsfamilie, ſo⸗ wie Briefe ſpaniſcher Republikaner, welche die iberiſche Republik auszurufen verſprachen. * Madrid, 6. Febr. Eine Delegirtenkonferenz ſozia⸗ liſtiſcher Arbeiterverbindungen von Weſt⸗ und Mittelſpanien erklärte angeſichts des Wahlergebniſſes jede politiſche Thätigkeit der Arbeiterklaſſe in Spanien für ſchäd⸗ lich und ſtellte den wirthſchaftlichen Kampf als' einziges Emanzipationsmittel auf. Petersburg, 6. Febr. Der Hof ſeparatzug mit Erzherzog Franz Ferdinand langte um halb 3 Uhr Nachmittags hier an. Die Muſik der Ehrenwache ſpielte das öſterreichiſche Kaiſerlied. Der Erzherzog eilte auf den Zaren zu, der ihn mit dem Großfürſten auf dem Bahnſteig erwartete. Der Zar und die Fürſtlichkeiten trugen öſterreichiſche Orden. Nach der Vorſtellung des beiderſeitigen Gefolges wurde die Front der Ehrenkom⸗ pagnie, welche vom Kaiſer⸗Paul⸗Leibgarderegiment geſtellt war, abgeſchritten, ſodann begaben ſich der Zar, der Erz⸗ herzog und das Gefolge zum Winterpalais. Dort er⸗ warteten die Zarewna und die Großfürſtinnen den Erz⸗ herzog. Nach herzlicher Begrüßung begab ſich derſelbe in ſeine Appartements und machte bald darauf dem Kaiſer und der Kaiſerin im Anitſchkowpalais einen Beſuch. Der Erzherzog dinirte ſpäter beim Großfürſtenpaar Michael und nahm Abends am großen Balle im Winterpalais theil, wozu etwa 3000 Einladungen ergangen waren. Morgen wohnt der Erzherzog dem Familiendiner im Anitſchkowpalais bei. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effeetenbörſe vom 6. Februar. An der heutigen Börſe notirten: Goldenberg 104., Wag⸗ häusler 8650 bez., Brauerei Eichbaum 126., Schwetzinger 48.50., Württ, Transport⸗Verſicherung 760., Speyerer Ziegelwerke 128 bez. Actien. Badiſche Bauk 115.60 PSinner Braneref, Spirltus⸗ Rheiniſche Creditban 191.40 G und Preßheſefabr. 187.— 0 Rhein. Hyp.⸗B. 60 pet..125.— Werger⸗ſche Brauerei 67.— bz Pfälz. Hyb.⸗Bank 11/¼25 6 Badiſche Brauerei 69.— Pfälziſche Bant 122½. 63 Ganter, Brauerei Freiburgf125— P Maunbeimer Volksbant 121.— GBrauerei z. Sonne Weltz 119.50 bz Deutſche Unionbank 79.—;] Malzfabr. Hochheim—.— Gewerbebank Speyer 500%.110.— 6 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 119.— Pfälziſche Ludwigsbabn 927.50 Cöln. Rheiuen. Seeſchiſſſahrtſ—— 5 Maxbahn 168.— G Bad. ſfahrt-Aſſecuranzſ 100% „ Nordbahn 120.— G Bad. Nilck- u. Mitverſich. 480.— J Leidelberg-Spegerer Bahn 42.— P] Mannheimer Verſicherung 570.— 8 tamm-Akt. d. Ver. ch. Fabr 44— G] Mannheimer Rückverſich. 430.— Vorzugs⸗Akt„ 85 105.— 6] Württ. Trausportverſich. 760.— Badſſche Anilin u. Soda 272— Oberrhein, Verſ⸗Geſellſchaft 360.— P Weſteregeln Alkaltwerle 151.50 K Oggersheimer Spinnerei 48.— Chen. Fabrik Goldenberg 10]Eitlinger Spinnerei 121.— 8 Hofmann u. Schötenſack 55 50 bz Mannheimer Lagerbaus 84.— bz Berein D. Oelfabriken 97.80 öß Mauuh. Gum. f. Asbfbörk.] 84.— P Waghäusler Zuckerfabrit Karlsruher Maſchinenbau 144— G Mannbeimer Huckerraſſin. innerei 78.50 bz Mannheimer Aktienbrauerei id u. Neuf—.— Eichbaum⸗Brauerei ei in Lig. 172.— Zudwigshafener Brauerei 200— Verein. Speyerer Ziegelwerke 128.— bz Schwetzinger Brauerei 48.50 6 J Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.] 150.— Brauerei z. Storch 112.— PPortl.-Cementwk.Heidelbrg. 147.60 bz Seidelbergerfletienbrauereit58 25 Zellſtoſffabrik Woldhof 188 50 Brauerei Schwartz 120.— B Emaillirwerke Maikammer 128.— bz Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 6. Febr. Das Geſchäft war an der heutigen Börſe auf verſchiedenen, namentlich ſpeculativen Gebieten, ziemlich belebt und die Tendenz allgemein etwas günſtiger. Deutſche Bahnen ſtiegen weiter, öſterreichiſche, insbeſondere böhmiſche Bahnen konnten auf die gute Ver⸗ kehrsentwickelung erheblich avanciren. Montanwerthe lagen feſter, weil ſich ziemlich unvermittelt wieder eine beſſere Meinung für Eiſenwerthe geltend zu machen beginnt. In Schweizer Eiſenbahnaktien vollzogen ſich größere Deckungen, von welchen Central am meiſten zu profitiren vermochten.— Von Induſtrie⸗Aktien konnten Ediſon ca. 5 pCt., Bad Zucker 1 pCt., Nordd. Lloyd ca. 2 pCt. anziehen. Gelſenkirchener und andere Kohlenaktien gut behauptet, Laura ca..75 pCt. höher. Privatdisconto—2¼ pCt. Effecten⸗Societät. Oeſterr. Kreditaktien 272¼, Diskonto⸗Kommandit 212.20, Nationalb. f. D. 135.90, Berl. Handelsgeſellſchaft 157.10, Darmſtädter Bank 153.75, Dresdener Bank 155.80, Banque Ottomane 122.30, Internat. Bank Berlin 105, Oeſterr.⸗franz. Staatsbahn 215¼, Galizier 188 Lombarden 115¼, Buſch⸗ tberader 499⅝, Elbethal 199¾, Ruſſ. Südweſt 86.20, Heſſ. Ludwigsbahn 116.30, Heidelberg⸗Speyer 43 Pfälzer Nord⸗ bahn 120.50, Pfälzer Maxbahn 149.40, Ungar. Goldrente 92.85, do. Papierrente 90, Aproc. Egypter 98.30, Ottom Zoll⸗ Oblig. 92, öproc. Griechen 90.10, Allgem. Elektriz.⸗Aktien 185.70. Nordd. Lloyd 140.60, La Veloce 71, Alpine 80 75, Gelſenkirchen 175.30, Laura 136.50, Concordig 122.40, Courl 100.50, Gotthard⸗Aktien 155.40, Schweizer Central 158.60, Schweizer Nordoſt 134.70, Union 115.60, Jura⸗Simplon 4½ proc. Prior.⸗Act. 115.50, 5proc. Italiener 93.80. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Febr New Norvr hieag 5 Weizen Mais Schmalz Cafſee wenen Mais UScmal Januar————— Februar———— 16.95———— März 110— 62¹˙—— 16.65——.—— April————— 16.40—— Mai 1077/ 60-— 16.15 98505 53¾%.—— Juni————— 25.95————— Juli 101%. 55 ,6— 15.70 95———— Auguſt 9774——————— September 97—————.—————— Oktober———————.——————— November———.———— Dezember 99 5 TLeuar———— Dukaten Mk..60 k. 16.80 65 20 Fr.⸗Stücke„.16—20 Engl. Sovereigns 20.27—81 Hüningen, 6. Fe Kehl, 6 Febr. 1 Santerburg, 6. F Mäxau, 6 F Wannbeim. Mainz, 6 Febr. . 8 30. Karl Stolzenber 31. Sebaſtian Geor 31. 2 EE 31 2 Waſſerſtands⸗Nachrichten. Rhein. Bingen, 6 Febr. 188 m.— 148. onſtanz, 2. Febr,.00.—.00 Kaub, 21. Jan..07 m. +.00. Dr Koblenz, Febr..51 m.—..05, Köln, 6, Febr..83 m.— 0,0 Ruhrort 6 Febr. 460.— 0. ob. Netkar MNannbeim, 7 Febr. 267 m—90,04 Heilbronn, 7 Febr 128 m..00. .94— 002 Civilregiſterſtandes der Stadt Mannheim. anuar. Verkündete. ger, Fabrikarb. u. Luiſe Chriſtine Kemm. g, Kaufm. u. Magdal. Fancisquet kob Hutt, Kutſcher u. Emilie Treiber. Ar. Karl Müller, Korbmacher u. 599 Paul Wilh. Schäfer, Gärtner u. Anng Barb. Herſcher. Karl Ottmar Hillenbrand, Heizer u. Barb. Knittel. Julius Gabel, Bierb. u. Olga Laura Schulze. Andreas Schäfer, Maurer u. Kath. Jul. Müller. „Hermann Bamberger, Kaufm. u. Frieda Rothſchild. Ludwig Mutſchler, Bäckermſtr. u. Kath. Kramm. Joſef Rietg, Etſendreher u. Eliſab. Budjan. Hermann Diehm, Schloſſer u. Luiſe Rapp, „Friedr. Walz, Metzger u. Marie Magdal. Bopp. Johannes Kullmann, Steinhauer u. Thereſe Allgeier. Friedr. Dorn, Tagl. u. Marie Ritſchel geb. Mager. Andreas Wolf, Fabrikarb. u. Marg. Brickner. Joſef Staudt, Cigarrenmacher u. Kath. Kühner. „Karl Schneider, Schloſſer u. Kath. Ritzler. Joh. Worzelberger, Tüncher u. Thereſe Roos. .Friedr. Rieſenacker, Former u. Marg. Altſchul. Joſef Kretz, Buchhalter u. Anng Luiſe Bayer. Jakob Brüchle, Fabrikarb. u. Gertraud Bronner. nuar. Getraute. — 1. Chriſtian Schlechter, Fuhrmann m. Clara Weiß. Adam Kunz, Tagl. m. Marie Keller. 31. Karl Ilg, Schmied m. 8 Burkhäuſer. „Karl Maier, Fabrikarb. m. Kath. Bachert. 31. Peter Jäger, Arbeiter m. Regina Kögel. 31. Franz Tfſ 31. Venantius 31. Edmund Majer, 31. 31. Auguſt Kraut, Eiſendreher m. 31. Joſef Sporer, Kaufm. m. Auguſte Maas. — * en en engn Januar. 2 D chiche, Schloſſer m. Eva gen. Marg. Ritter. iclaus, Schuhmacher m. Nothburga Wißmann. hloſſer m. Roſine Hofmann. Traugott Eduard Emmrich, m. Roſine Erb geb. Koch. arb. Ueberle. ebruar. Adolf Hechfiader Kaufm. m. Betti Hirſch. Karl Tafelmaier, Zimmermann m. Kath. Sapper. Franz Naßner, Glaſer m. Kath. Lenhart. Georg Frey, Landwirth m. Barbara Braun. Robert Gallus, Kaufm. m. Kath. Becht. „ A. Linz, Kaufm. m. Eliſe Wertheimer r. 855 Geborene. Tagl, Philipp Stößer e. T. Marie Eliſabeth. Schloſſer Friedrich Krauth e. S. Rudolf Friedrich. „Vorarb. Peter Bauder e. S. Nikolaus. Schloſſer Gottfried Wacker e. S. Emil 11 Tagl. Bernh. Lukas Breitenberger e. S. dolf Schloſſer Franz Rudolf Wieſſe e. T. Emma Gertrud. »Eiſendreher Philipp Schneider e. T. Anna Katharina, Tagl. Philipp Kratzert e. S. Philipp Jakob. Kaufm. Karl Ferd. Thoma e. T. Barb. Elſa. „Bureaudiener Jakob Schleich e. T. Clarg Magdalena. Schneider Leonhard Flößer e. T. Eliſe Katharing. Trambahneond. Gg. Friedr. Calmbacher e. S. Gg. Friedr. Hch. Sulzer e. T. Evg Wikhelmine. Locom edrich Winter e. S. Adolf Phllipp. Tagl. Antor ert e. S. Franz. Fabrikarb. Joſef Fritz e. T. Maria Helene⸗ „Schneider Chriſtian Buck e. T. Ernſtine Eliſabeth. Schmied Peter Weſch e. T. Frieda Julie. Eiſengießer Karl Kampp e. T. Annd Auguſte. Maggazinier Mich. Joſef Ott e. S. Johann. Tagl. Franz Joſ Huwe e. S. Franz Joſef Auguſt. Meßzger Maximilian Arnold e. S. Wi elm Maximilian. Tagl. Georg Bartmann e. T. Eliſe. „Handelsmann Joſef Hack e. S. Wilhelm. Gipſer Konrad Dummeldinger e. T. Elſa Maria Marg. 85 Steuereinnehmergehilfen Wilhelm Leon Anna. 31. d. Maurer Norbert Ledermann e. T. Maria Noſa. 28. d. Hiſenbaynſchaffner Adam Eichler e. T. Ming, 29. d. Wirth Wilhelm Binder e. S. Wilhelm. 30. d. Oberheizer Ernſt Förſchner e. T. Elſa Sabine Soſie. 30. d. Glaſer Valentin Blattner e. S. Karl. 31. d. Metzger Georg Bender e. S. Johann Daniel. 31, d. Zimmermann Karl Schlär e. T. Anna Katharine. 28. d. Tüncher u. Maler Jakob Joſef gen. Johann Schneider e. S. Jean Chriſtof. 31. 5. Politurarb. Peter Joſef Guthmann e. T. Erna Magdaleng. 30. d. Condukteur Gg. Karl Baudermann e. Heinrich Wilhelm. 31. d. Küfer Otto Hamm e. T. Luiſe Roſa. 31. d. Mechaniker Franz Puſch e. S. Carl Michagel. 31. d. Milchhändler Joſef Wirthwein e. S. Ernſt. 2J. d. Tagl. Wilh. Fehlmeth. e. S. Plauline Luiſe. Februar. J. d. Obergärtner Hermann Lippel e. S. Heinrich. 1. d. Kaufm. Georg Adam Leinweber e. S. Wilhelm Karl. J. d. Wirth Lorenz Blaß e. S. Karl Franz Joſef. 3. d. Tagl. Friedrich Kremer e. S. Simon. 4. d. Bäcker 9 4 Engel e. S. Johannes Daniel Heinrich. 38. d. Hilfsaufſeher Max Schiffmacher e. S. Peter Emil. 2. d. Schreiner Jakob Fink e. S. Karl Kurt. 3. d. Schuhmacher Joh. Jakob Görlich e. T. Anna Karoline. 4. d. Schloſſer Ludwig Julius Bauer e. S. Friedrich Johann. J. d. Poſthilfsboten Karl Ludwig Krämer e. S. Karl Lüdwig u, e. S. Friedrich Wilhelm. 2. d. Fuhrmann Peter Schröder e. T. Marie. 3. d. Gipſer Mathes Hofmann e. T. Zitta Liſette. 4. d. Fabrikarb. Hector Achilles e. S. Hector Johannes. 1. d. Zuſchneider Johann Kluß e. S. Oskar. 1. d. Tagl. Adam Fiſcher e. S. Ernſt. 1. d. Juhrmann Joh. Adam Steiner e. T. Anna Marg. 3. d. Tagl. Jakob Schuhmacher e. T. Anng Maria. 3. d. Schuhmacher Albert Hardung e. S. Alfred. 4 d. Schuhmacher Wilh. Lang e. T. Roſa. Jannar. Geſtorbene. 5 80. Wilh., S. d. Bahnarb. Gg. Friedr. Hauck, 7 M. Dc 30. deirde Maria Kath., T. d. Kaufm. Aug. Theod. Heckner, 11 M. 20 T. a. 30. Guſtav Heinrich, S. d. Bäckers Adolf Voßler, 6 T. a. 30. d. led. Kaufm. Georg Schmitt, 29 J. 2 M' g. 31. Martin, S. d. Tagl. Jakob Alter, 1 J. 4 M. a. 31. Joſef, S. d. Tagl. ſe Joſef Hoffmann, 1 J. 5 T. g. 31. d. led. Kaufm. Adolf Kropp, 48 J. 11 M. g. Februar. 1. d. led. Katharine Mack, ohne Beruf, 20 J. 7 M. a. 1. Adam, S. d. Tagl. Peter Schmitt, 2 M. a. ——— deo ge g go go g Sien a. Schaffner, Kath, geb. Weber, Ehefr. d. Zimmerm. Jak. Friedr. Medan, 25 J. 10 M. a. Lydia, T. d. Gendarmen Karl Bundſchuh, 9 T. a. Robert Hermann, S. d. Oberſägers Karl Mettler, 1 J. 8 M. a. Henrietts geb. Ladenburg, Wwe. d. Banquiers Moritz Laden⸗ burg, 65 J. 6 M. a. 5 Ghriſtine geb. Kaltenthaler, Ehefr. d. Gärtners David Bender, 69 J. 7 M. a. Narg. geb. Kupper, Ehefr. d. Schutzmanns Georg Seitz, 37 J. a. Karol. Anna, T. d. Steindruckers Theodor Welti, 1 J. 4 M. a. Wilhe. Ludwine, T. d. Kutſchers David Haas, 9 M. 4 T. a. der led. Rentner Guſtav Greef, 82 J. 9 M. a. Otto Peter S. d. Schneiders Peter Fath, 1 M. 16 T. a. der verh. Kaufm. Ludwig Samuel Waltz, 81 J. 5 M. g. T. d. Schifferdeckers Joh. Konr. Wollſchläger, 2 M. 18 T. a. der led. Schloſſer Karl Gohl, 44 J. a. Ehefr. d. Fabrikanten Friedr. Zimmermann, 53 J. 9 M. a. „Ottilie Thereſe, T. d. Weichenwärters Cornel Neidhart, 4 J. 26 T. a 5. Emma, T. d. Bereiters Karl Schudt, 2 M. 22 T. g. 5. der nerh. Privatmann Georg Rudolf Jennemann, 32 J..W. Pauline geb. Oppenheimer, Wwe. d. Privatm. Sam. Hirſch Kauffmann, 71 J. 9 M. a. Juliane Hemberger, Joh. Georg 72 J. 11 M. a⸗ Ehefr. d. Privatm. ardt e. T. Mathiſde General⸗Anzeiger. 5. Selle Bekanntmachung. Nr. 1992. Die Ehefrau des Johann Jakob Brück, Sofie Joſefa geb. Floring, in Mann⸗ heim wurde durch Urtheil der Civilkammer des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 28. Januar d. Js. für berechtigt er⸗ en von dem ihres * klärt, ihr Vermö Chemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. 2388 Mannheim, den 28. Jan. 1891. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. O. Mayer. Hekauntmachung. Die neu errichtete„Gallenberg⸗ Stiftung“ hat den Zweck: Würdigen und bedürftigen Mn⸗ ſiklehrern und Lehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unter⸗ ſchied der Confeſſion, welche durch Alter oder Krankheit arbeitsun⸗ fähig geworden ſind, mindeſtens aber 1 5 Jahre in hieſiger Stadt gewohnt haben, jährliche Unter⸗ ſtützung zukommen zu laſſen und zwar kann die jährliche Einzel⸗ unterſtützung bis zu M. 200 ge⸗ währt werden. 2190 Unterſtützungsberechtigt ſind je⸗ doch nur ali die ihren Lebens⸗ berüf lediglich aus der Muſik gemacht haben wobei Mitglieder des ſtädtiſchen con bere die nicht Penſionsberechtigung haben, bevorzugt werden ſollen. Bewerbungen um Stiftungs⸗ preiſe mit genauer Darlegung der perſönlichen und ſonſtigen Perhältniſſe, wollen bis zum 1. März 1891 bei uns eingereicht werden. Mannheim, 30. Januar 1891. Der Stiftungsrath der Gallen⸗ bezg fuitans räunig. Kallenberger. Vergebung von Kieslieferung. Nr. 193. Zur der Lagerplätze in der kurzen Quer⸗ jenſeits des Neckars edürfen wir etwa 1000 Cubik⸗ meter groben Kies. Angebote für die Lieferung des⸗ ſelben ſind verſchloſſen, mit geeig⸗ neter ſcht verſehen bis Samſtag, 14. Februar d. Is. Vormittags 11 Uhr dei uns einzureichen, woſelbſt auch der Plan u. die Lieferungs⸗ hedingungen offen liegen. Den Betheiligten ſteht es frei, dem Eröffnungstermin beizu⸗ wohnen. 2385 annheim, 5. Februar 1891. Tiefbauamt J. B. Miyber. Wohunngs⸗Veränderung. ch wohne von heute ab in Lr. 2 Parterre. Mannheim, 7. Februar 1891. Futterer, Gerichtsvollzieher. Feinſte Helgoländer Schelliſche treffen morgen Sonntag früh ein bei 2416 Moritz Mollier Nachfolger Fiſchhandlung. D 2, 1. Teleph. 488. Empfehle in großer Auswahl Südfrüchte. Schöne Blutorangen Span. Orangen Mandarinen Citronen Afelfeigen, Krauzfeigen Malagatrauben Friſche 2887 Ameria-Trauben, Feinſtes, friſches Tafelobſt Feinſte candirte Früchte, Muscat⸗Datteln, engl. cand Ingber Prinzeß⸗Mandeln Haſelnüſſe, Paranüſſe Cotssnüſe, Wallnüſſe le. Herm. Hauer, M 2, 6. Spolhefendarlehen in jedem Betrage beſorgt prompt 84432 und billig Hrnst Weiner, 7, 21, Bahnhofſtraße. 7 5 —— Feuetweht⸗Singchar. Unſer 287 humoriſtiſcher Kapptnabend findet Montag, 9. Febrnar ds. Is., Abends ½9 Uhr im Lokal„halber Mond“ ſtatt. Um zahlreiche Betheiligung bittet 2878 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtaag, den 7. Februar, Abends Uhr 2352 Frobe und Heſprechung. Sing-Verein. Sonntag, 8. Februar 1891, im Vereinslokale T 1, 1. Anfang Abends präcis 7 Uhr . 2286 wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höfl. einladen. 5 Der VBorſtand. Geſangperein Zavarig. Sonntag, den 8. Februar, Abends 7 Uhr Kappenabend im Lokal, wozu ſämmtliche Mitglieder mit Familienangehörigen kreundlichſt 232 einladet 321¹ Der Vorſtand. Geſangverein Frohfinn. Samſtag, 21. Februar 1891, Lbende 8 hr Masken-Ball in den Lokalitälen des Badner Heſſcher wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder nebſt Fa⸗ milienangehörigen freundlichſt ein⸗ laden. 2235 Der Vorſtand. Karten für Einzuführende ſind an unſeren ProbeahendenMittwoch und Samſtag im Lokal zur Alle⸗ mania Q 1, 9 in Empfang zu nehmen. Tndwiga⸗Caronſell während den 3 aſtnachtstagen auf dem 2815 Messplatz über dem Neckar. 2330 Cabliau Sthellfiſche, Seemngen, UMrbaot. Rheinſalm, Forellen, Hummer, Anſtern. Theodor Straube, N 3, 1(tche gegenüber dem„Wilden Mann“ Große Auswahl Rehſchlegel Rehbug, (Vorderſchlegel Pfd. 65 Pf.) Rehragont Pfd. 25 Pf. Theodor irnnbe, N 3, 1 Cke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Ph. Gund, Piakres Planken. Großh. Hoflieferaut. Sek⸗ U. 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Februar 1891, Abends 8 Uhr offen u. in Flaſchen, auch über die Straße 11 0 5 1 2 Masken-Ball. pikantes Frühſtück, Mittagstiſch im Abonnement 2 8—— 80 8 8 9 eE + 2 n. elnegesranten elce Geſengcgaſtamgnder wage Pfg., Nachteſſer maskirt erſcheinen wollen, ſowie für eingeladene Nichtmitglteder, 2386 Hochachtungsvoll welch' letztere überhaupt nur maskirt erſcheinen dürfen, ſind Freitag, den 6. und Samstag. den 7. Februar, von 12 bis 1 Uhr Mittags, vom Sekretär im Billardſaal in Empfang zu nehmen. Aumeldungen zum gemeinſchaftlichen Abendeſſen ſind läng⸗ ſtens bis Samstag, den 2. Februar, Mittags 1 Uhr in der im Lokal aufliegenden Liſte einzutragen. Spätere Anmeldungen zum Eſſen können nicht mehr berückſichtigt werden. Die Gallerie wird um 7 Uhr oez Der Zutritt zur Gallerte iſt nur Mitgliedern mit Eintrittskarten geſtattet. welche zu obiger Zeit ebenfalls ausgegen werden. 2220 Der Vorstand. Süngerbund. Samſtag, den 7. Februar 1891: Geſellſchafts⸗Abend für Herren (ſog. Dutten⸗Abend) im großen Saale des Ballhauſes. Aufang der Unterhaltung 8 Uhr Abends. Näheres iſt den verehrlichen Mitgliedern durch beſondere Benachrichtung bereits mitgetheilt worden. 2223 Der Vorſtand. Badner Hof. Jaſtnacht⸗Sonntag, 8. Februar Oeffentlicher Masken⸗ Anfang Mittags 3 Uhr, Ende Morgens 4 Uhr. Faſtnacht⸗Dienſtag, den 10. Februar 1891 Grosser Masken-Ball. kinſtube zur Wolfsſchlucht b5,7 Faſtnacht⸗Dienſtag, den 10. d. Großes Schlachtfeſ. »Morgens Wellfleiſch und Sauerkraut, Abends hausgemachte Würſte ꝛc. ꝛc. wozu höflichſt einladet 2876 Emil Schilling, B 5, 7. BisspPort. Heute Samſtag u. Morgen Sountag Große blanke Schlittſchuhbahn. Collektur⸗Weiher, Eingang am Rheinpark. Sounntag von 2 Ühr ab „Carnevaliſtiſches Eisfeſt, wozu wir alle Freunde des Sports höflichſt einladen. 2405 0 2 Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 8. Februar 1891. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Göhrig. 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr Bikar Kühner. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Greiner 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Göhrig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Greiner. 2 Uhr Ehriſten⸗ lehre Herr Dekan Ruckhaber. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottes⸗ W. Jäger. 35,7 J0 all 2286 dienſt. Herr Stadtvikar Saeltzer. Abds. 6 Uhr Predigt. Herr 7 E 5 Stadtvikar Schweickert. 2287%% e dd Diakoniſſenhauskapelle. ½11 Uhr Predigt. Herr Stabdt⸗ vikar Schweickert. Großer Mayerhof. Erangeliſches Derrinsſaus, 2, 10. 8 6 Sonutag, Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 8 FJaſtnacht⸗Sonntag, Montag und Dienſtag Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Jedermann willkommen. Grosse Carnevalistische Concerte der Kapelle Petermann 2414 bei elegant maskirter Bedienung. Beſichtigung der Masken früh 10 Uhr. Von 11 Ubr ab Muſikaliſcher Frühſchoppen. Delp. Altkathaliſche Gemeinde. Sonutag, den 8. Februar um 10 Uhr Gottesdieuſt. 25 Statt beſonderer Anzeige. Faſtnacht Sonntag wohin? Faftnachk Sonntag wohin Todes-Anzeige. U 5, 3„Jeue Landkutsche“ U 9, 3B, 8 Mit tiefbetrübtem Herzen machen wir Freunden und 5 Bekannten die ſchmerzliche Mitthellung, daß es Gott Morgen ee 12 8 Januar dem Allmächtigen gefallen hat, unſeren lieben Gatten, 5 Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn „Großes darnvalitiſhes Kancert. Georg Nudolph Jeunenann wozu 90 i. 35 r ich noch meine anerkannte gute Küche, 8. nach langem ſchweren Leiden in ein beſſeres Jenſeits Otto Schwörer abzurufen. 3575 Die Beerdigung findet Sonntag, den 8. d. Mts., Stadt LLuüek. Vormittags 9½ Uhr vom Trauerhauſe K 4, 13 aus ſtatt. Sonntag, den 8. Jebruar 1891 GROSSES GONCERT der beſtrenomirten Schweizer Jodler⸗ und Sängergeſellſchaft — Helvetiae (3 Domen u. 1 Herr). 5 Slatt jeder beſonderen Anfiigt. Todes-Anzeige. 1. ee ne e 2406 Allen Verwandten, Freunden 1 zeigen wir tiefbetrübt hiermit an, daß unſere 72 innigſtgeliebte Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, FHeis 2 Schneſter und Tante, Frau Schlachtfest. Samſtag früh: Wellfleiſch mit Sau⸗ e anline Kauffmann, und Wurſtſuppe nebſt einem vorzüglichen Stoff von prima geb. Oppenheimer Lagerbier, wozu freundlichſt einladet 2816 K. Rieth. in ihrem 72. Lebensjahre nach langem Leiden heute 5 Morgen ſanft verſchieden iſt. Mannheim, Bruchſal, Frankfurt a.., Hamburg, den 6. Februar 1891. Die trauernden Hinterbliebenen. Beerdigung: Sonntag Vormittag 10½ Uhr vom Sterbehauſe O 5 No. 4 aus. 2404 1 geht man an den 3 faſchingetagen hine Wir gehen in die Reſtauration Aheinſchanze in Ludwigshafen am Rhein da iſt am., 9. und 10. Februar 1891 Amüſanter Jalugkor⸗Schlorum (mit extra⸗feinem Salvator.) Beginn am Samſtag 4 Uhr 60 Miuuten und Ende am Dienſtag 10 Uhr 60 Minuten. Grossartige urfidele Concerte unter perfönlicher Leitung des Reſtaurateurs. 2214 Programm gratis und ſchnakalfidel. t. Danksagung. 5 die vielen Beweiſe inniger Theilnahme, bei dem uns betroffenen Verluſte unſerer unvergeßlichen Gattin, Schweſter, Schwägerin und Tante Margaretha Seitz geb. Kupper ſagen wir für die reichen Blumenſpende und die zahlreiche Leichenbegleitung hiermit unſern innigſten Dank. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Gg. Seitz, Schutzmann. ungen auf Oſtern werden ange⸗ 1799 Flotte Bedienung und wird a nobel maskir Mannheim, 7. Februar 1891. 82 Bunnhefm, 7 8 Februar. Meine Wohnung befindet ſich heute an 7T, 8, S. St. (Neſtauration zum Löwen). en adelin Maxer. Maurermeiſter. Soen SS Wir en über die Bedarfszeit 815 Ertrafeines Küchel⸗ Mehl? 2851 11 Mae 05 gdessee Eurch geine Alttes abgetsgertrs, nicht ſchänmende Rüchel-Oel. 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