——— „— 4 Nr. 2388. In der Poſtliſte unter (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 50 Bfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. geeerene Amts und Kreisverkündigungsblatt Doppel⸗Nummern 5 Pfg tannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (101. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. K 550 ente n Inſe 2 2 125 Kar Apfel. U TelegremmsNbweſſe: „Josurnel Mannheim.“ Berantwortlich: kür den politiſchen u. allg. Tdeil: Chef⸗Redakteur Iulins für den lokalen und prov. (Mannßeimer Volksblatt.) Uller, Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckeret, (Das„MNaunheimer Jonengl““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 41.(Lelepken⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * erſtiumungen. Man ſcheint in Berlin zu merken, daß ſich in Süd⸗ deutſchland ebenſo wie in den induſtriellen Kreiſen am Rhein eine gewiſſe Beunruhigung fühlbar macht, die immerhin einige Beachtung verdient. Wir finden den Ausdruck dieſer Erkenntniß in einem kleinen Artikel der „Berliner Börſen⸗Zeitung“, welcher folgenden Wort⸗ laut hat: „Aus Süddeutſchland liegen Meldungen von tiefgehenden Ver ſtimmungen vor, welche beſſer nicht verſchleiert werden. Ueber die Gründe dafür kann man nicht im Zweifel ſein. Sie begannen mit dem Sturz des Fürſten Bismarck, denn man ſagt ſich im Süden, daß die erleuchtete Führung Bis⸗ marcks dem Vaterlande noch zu gönnen geweſen wäre, da Gott uns dieſen unvergleichlichen Staatsmann, trotz ſeiner beiſpielldſen Arbeit im Intereſſe Deutſchlands, noch in ſo hohem Alter in ſolcher Rüſtigkeit erhielt. Dem wird entgegen gehalten werden können, daß man doch nach Geſetzen der Na⸗ tur mit der Thatſache des einſtmaligen Aufhörens der Führ⸗ ung Bismarcks zu rechnen hatte. Gewiß. Aber Verſtimmun⸗ gen liegen im Gefühl und wenn je ſo ſind ſie im vorliegen⸗ den Falle Beweiſe treuen deutſchen Gemüthslebens. Da kommt man mit„wenn“ und„aber“ nicht aus Daß man im Süden unſere Stellung zu England nicht billigt, mag auf unzutreffen⸗ der Beurtheilung der wahren Sachlage beruhen— man be⸗ eile ſich darum, mit den Empfindungen der Deutſchen im Süden zu rechnen, ehe der Particularismus mit einem Schein von Berechtigung ſein Haupt energiſcher als bisher erhebt und verbreite Aufklärungen. Die Zurück⸗ haltung des Reichskanzlers der Preſſe gegenüber, die er jüngſt im Reichstage betonte, iſt vielleicht nicht ganz am Platze, wenn es ſich um ſo weittragende Dinge handelt. Gewiß ſind die Prinzipien unſerer Regierung zutreffend, man muß ſich aber vergegenwärtigen, daß man im Süden nicht gleich raſch ge⸗ neigt iſt, wie im Norden, unbedingtes Vertrauen allem und jedem entgegenzubringen, was ſeit Jahr und Tag geſchehen iſt. Von den vielen Momenten, welche Anlaß zur Verſtimm⸗ ung geben, ſei als beſonders markant hervorgehogen, daß man die Behandlung ſozialpolitiſcher Fragen mit Bedenken ver⸗ folgt, weil man behauptet, daß die bisherige Art nur Waſſer guf die Mühle der Sozialdemokratie treibe.— Wir uuſerer⸗ ſeits geben uns der Hoffnung hin, daß man einerſeits im Schoße der Regierung auf dieſe Zeichen achten und anderer⸗ ſeits durch den Gang der Ereigniſſe beweiſen wird, daß man unrecht daran that, ſich im Vertrauen beirren zu laſſen; wir hielten es aber doch für unſere Pflicht, von dieſer ernſten Er⸗ ſcheinung in unſerem Staatsleben rückhaltlos Notiz zu nehmen, weil durch ſolche Einzelnheiten der geſchichtliche Ent⸗ wicklungsgang des Vaterlandes beeinflußt werden könnte.“ In einem gewiſſen Zuſammenhange mit dieſen Aus⸗ führungen des Berliner Blattes ſcheint eine Correſpon⸗ denz der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ zu ſtehen, welche ſich folgendermaßen ausſpricht: „Die nach dem Nimbus der Geſinnungstüchtigkeit ſtre⸗ bende Preſſe bemüht ſich zur Zeit, der Erledigung, welche die Walderſee⸗Kriſis— um den Ausdruck zu gebrauchen, den das Blatt, welches dem bisherigen Generalſtabschef am nächſten ſteht, die Kreuzzeitung, kreiert hat— finden ſollte, jeder po⸗ litiſchen Bedeutung zu entkleiden. Derartige Verſuche können auf Nichtwiſſende Eindruck machen, nicht aber auf Kreiſe, welche den treibenden Kräften näher ſtehen. Thatſache iſt zunächſt, daß Graf Walderſee zu denjenigen Perſonen gehört, die vor allem der Kaiſerin Friedrich im höchſten Grade unſympathiſch ſind, und die Mutter des Kaiſers übt auf den leszteren nach wie vor einen großen Einfluß aus. Ferner ſteht feſt, daß die Vor⸗ urtheile, die man in Rußland gegen den Grafen Walderſee bat, die Zirkel des Reichskanzlers Genergl von Caprivi noch in höherem Maße ſtörten, wie die ſeines Vorgängers. Schließ⸗ lich beweiſt aber auch die Ernennung des Grafen Walderſee zum Nachfolger des kommandirenden Generals v. Lesczynski, daß der Kaiſer nach wie vor in der feindſeligen Stimmung gegen den Fürſten Bismarck beharrt.... General v. Les⸗ czynski verdarb ſich ſeine Gunſt beim Kaiſer, weil er den „deklaſſierten Cäſar“ von Friedrichsruh zu ſich nach Altona einlud, und die Ernennung des Grafen Walderſee zum Nach⸗ folger des wegen ſeines Verkehrs mit dem Fürſten Bismarck in Ungnade gefallenen bisherigen Kommandeurs des neunten Armeekorps kann ihres politiſchen Charakters um ſo weniger entkleidet werden, als die Annahme ſich aufdrängen muß, daß gerade durch die Erſetzung des Generals v. Lesczynski ſeitens des Grafen Walderſee eine Abſicht verfolgt werden dürſte, 0 bisher in erwünſchtem Maße nicht erreicht zu ſein eint.“ Beſchränkt ſich der Artikel der„Rhein. Weſtf. Ztg.“ auf die Mittheilung angeblicher Thatſachen, deren Richtig⸗ keit wir allerdings nicht ganz zu prüfen vermögen und deſſen Verweiſungen auf die Perſonen des Kaiſers und der Kalſerin Friedrich wir nicht billigen können, ſo er⸗ geht ſich der Aufſatz der„Berl. Börſ.⸗Zeitung mehr in Erörterungen, die ſich mit Stimmungen und Meinungen befaſſen. Völlig unzutreffend wäre es, aus dieſen Stimmungen heraus auf ein Anwachſen des Partikularis mus zu rechnen; was über dieſen Punkt ſeit einiger Zeit geſchrieben wird, trägt den Stempel völliger Unkenntniß Geleſenſte and verbreiteiſte Zritung in Maunhein And Angebung. der ſüddeutſchen Verhältniſſe. Wenn man in Süddeutſch⸗ land mit einer gewiſſen Bangigkeit den Gang einzelner Dinge in Berlin verfolgt, ſo liegt dies allerdings an mancher Maßnahme aus der jüngſten Zeit, welche in Süd⸗ deutſchland Befremden erregt hat; wir erinnern hier nur an das Vorgehen der Preußiſchen Regierung in der Sperrgeldervorlage, das durch den offenen Widerſpruch, in den ſich der preußiſche Cultusminiſter geſetzt, nicht ge⸗ eignet iſt, beſonderes Vertrauen in den weiteſten Kreiſen hervorzurufen. Auch ſonſt liegt noch Mancherlei vor, was zu„Verſtimmungen“ Anlaß geben— könnte. Nachdem jetzt ein ſehr gemäßigtes Berliner Blatt in etwas auffäl⸗ liger Weiſe das Thema aufgegriffen hat, ſahen wir uns veranlaßt, in völlig leidenſchaftsloſer Weiſe und losgelöſt vom Parteiſtandpunkt vorläufig dieſe allgemein gehal⸗ tene Bemerkungen anzufügen. — u— *Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Febr. Auf der Tagesordnung ſtehen Wahlprüfungen. Die erſten 11 werden obne große Debatte erledigt. Für gültig erklärt werden die Mandate von Carmer(konſer⸗ vativ), Raeithel((freifinnig),»vᷣ Normann(konſervativ). v. Frieſen und Bredow(eonſervativ) und Leemann (nationalliberah). Wegen der Wahlen v. Hermes und Hänel(freiſ), Parſch(Centrum), v. Saldern nud v. Jagow(konſervativ) wurde beſchloſſen, weitere Erhebungen anzuſteſlen. Bei Prüfung der Wabl Zangemeiſter's(freifinnig) ſpricht Mehnert(konſervativ) über Kriegervereine und über die Soztaldemokraten. Barth(freiſinnig): Der Vorredner babe eine Rede zur Aufrechterhaltung des Sozialiſtengeſetzes gehalten. Die Frei⸗ ſinnigen würden gegen jeden Mißbrauch mit den Krieger⸗ vereinen vorgehen, ſelbſt wenn die eigene Partei davon Wahl⸗ vortheile habe. Auer(Soz.) verwahrt ſich gegen den Vorwurf, daß die Sozialdemokraten die Pflichten gegen das Vaterland vergäßen und ſich außerhalb der Geſetze ſtellten. Mehnert erweiſe ſich als treuer Sohn Sachſens, das an Arbeiterverfolgungen und Wablbeeinfluſſungen das Hervorragendſte geleiſtet habe. Bebel behauptet, daß die ſächſiſchen Kriegervereine früher für die Sozialdemokraten geſtimmt hätten; Herr v. Frieſen, der Vater des jetzigen freikonſervativen Abgeordneten, habe ihn(Bebel) ſogar perſönlich beglückwünſcht zu ſeiner Jung⸗ fernrede gegen den Norddeutſchen Bund. „Der Beſchluß geht auf weitere Erhebungen. Die Mandate v. Holtz(konſerv.) und Reichert(Cent⸗ rum) werden für gültig erklärt; bei der Prüfung der Wahl von Merbach(freikonſerv.) wird die Beſchlußfaſſung ausge⸗ ſetzt. Morgen Etat der Zölle und Verbrauchsſtenern. * Aug Gllaß-Lolhringen. Straßburg, 9. Febr. Der„Temps“, der in ſeinen Berliner Meldungen unzuverläſſig geworden iſt, bringt folgendes Telegramm aus der Reichshauptſtadt: Es läuft hier das Gerücht um, der kaiſerliche Statthalter Fürſt v. Hohenlohe habe dem Kaiſer ſein Entlaſſungsgeſuch unterbreitet, da zwiſchen ihm und dem Reichskanzler Uneinigkeit über die im Reichslande zu befolgende Politik beſteht. Es ſcheint— ſo meint die„Straßb. Poſt“— ein gewiſſes Syſtem in Meldungen dieſer Art zu liegen! Neulich brachte eine große deutſche Zeitung aus Berlin die Meldung, man rede dort davon, der kaiſerliche Statt⸗ halter wolle ſeinen Abſchied nehmen und ſolle durch den deutſchen Botſchafter in Wien, Prinzen Heinrich VII. Reuß, erſetzt werden. Es iſt unwahr, daß in Berlin ein ſolches Gerücht umläuft. Sodann iſt es im höchſten Grade unwahrſcheinlich, daß zwiſchem dem Reichskanzler und dem Statthalter eine Meinungsverſchiedenheit über die „politique à suivre dans les pays annexés“ beſtehe. Dieſe Politik läuft ſozuſagen von ſelbſt; es liegt nicht der ge⸗ ringſte Grund zu einer Aenderung oder Neuerung, mithin auch nicht der geringſte Grund zu einer Meinungsverſchieden⸗ heit über eine ſolche Aenderung vor. Drittens iſt der Fürſt⸗Statthalter durchaus nicht ſo nervös, daß er, fur den Fall einmal eine Verſchiedenheit der Anſichten zwiſchen ihm und dem Reichskanzler ſich kundgeben ſollte, gleich mit einem Entlaſſungsgeſuch kommen würde. Zwiſchen zwei ſo ruhigen, mit kühler Objectiviät urtheilenden Staatsmännern, wie Fürſt Hohenlohe und Herr v. Caprivi es ſind, gibt es denn doch im Falle von Meinungsver⸗ ſchiedenheiten noch ganz andere Möglichkeiten des Aus⸗ gleichs, als die ultima ratio des Entlaſſungsgeſuchs! Wozu alſo ſolche Senſationsmeldungen? Glaubt man etwa, dem kaiſerlichen Statthalter ein Bein ſtellen zu köͤnnen? Dann laſſe man ſich doch ein für allemal ge⸗ Dienſtag, 10 Februar 1891. ſagt ſein: erſtens daß der Fürſt, der das volle Vertrauen des Kaiſers genießt, ſo lange Statthalter von Elſaß⸗ Lothringen bleibt, als er es will, und zweitens daß er, im Beſitze voller Arbeitskraft und des Vertrauens der Bevölkerung, keinen Grund haben kann, es nicht weiter zu wollen. —— 2 * Dtr nent Chef des Generalſtabs, Generallieutenant Graf Alfred v. Schlieffen, iſt ein Militär, wie er im Buche ſteht. Sein Vater war Major; ſein älterer Bruder(Theodor) iſt Generallieutenant und Commandant von Berlin; ſein jüngerer Bruder(Arthur) iſt Major oder Oberſtlieutenant in einem Infanterie⸗ Regiment. Er, der jetzige Chef des Generalſtabes, iſt aus der Cavallerie hervorgegangen; im Jahre 1883 ge⸗ boren, wurde er 1854 Seconde-Lieutenant bei den 2. Garde⸗Uhlanen. Durch die Kriegsakademie fand er ſeinen Weg in den Generalſtab, wo er 1866 Hauptmann wurde. Kurz darauf wurde er als Militär⸗Attachs zur Botſchaft nach Paris verſetzt. Im Jahre 1868 verheirathete er ſich mit ſeiner Couſine Gräfin Anna v. Schlieffen; den deutſch⸗franzöſiſchen Feldzug machte er als General⸗ ſtabsoffizier des Großherzogs von Mecklenburg mit; nachher kam er als Major zum Generalſtabe des XV. Armeekorps nach Straßburg, wo auch ſeine jüngſte Tochter Marie, deren Geburt der Mutter das Leben koſtete, das Licht der Welt erblickte. Von Straß⸗ burg kam Major Graf v. Schlieffen, der ſich nicht wieder verheirathet hat, zum Generalſtabe des Gardecorps nach Berlin, in welchem er bis zu ſeiner Ernennung als Re⸗ gimentscommandeur blieb. Im Jahr 1876 erhielt er die 1. Garde⸗Ulanen und führte ſie bis 1884, war alſo nach der Generalſtabs⸗Unterbrechung wieder 8 volle Jahre im Frontdienſt. Seit 1884 iſt er, anfangs als Abthei⸗ lungschef, ſpäter als Oberquartiermeiſter, ununterbrochen im Generalſtabe, wo er 1885 zum Generalmajor, 1888 zum Generallieutenant ernannt wurde. Graf Alfred v. Schlieffen iſt jetzt 57 Jahre, ſteht alſo in der reifſten Periode männlicher Leiſtungsfähigkeit. Als Stratege genießt er einen ausgezeichneten Ruf; nur Graf Häſeler wird ihm, je nach der Beurtheilung, für ebenbürtig oder überlegen gehalten. Wahrſcheinlich war Häſeler der einzige, der neben Schlieffen bei der Auswahl des Nachfolgers Walderſees noch in Frage ſtand; aus⸗ ſchlaggebend dürfte dabei der Umſtand geweſen ſein, daß man nicht ſo ſchnell einen Wechſel im Oberbefehl des wichtigen XVI. Armeecorps in Metz eintreten laſſen wollte. Mit Häſeler hat Schlieffen viele Eigenſchaften ge⸗ mein: ausgebreitete Kenntniſſe, enorme Arbeitskraft, eine gewiſſe abgeſchloſſene Ruhe des Benehmens. Aber Schlieffen iſt ſarkaſtiſcher und unter Umſtänden bitterer, als Häſeler, und während der kommandirende General in Metz unver⸗ heiratheit iſt und ohne Neigung für Geſellſchaften ganz in der Erfüllung ſeines Dienſtes aufgeht, iſt der bis⸗ herige Oberquarkiermeiſter Graf Schlieffen ein vollendeter Weltmann, der ſich viel in Geſellſchaft zeigt, wo er trotz ſeiner zurückhaltenden Schweigſamkeit, oder vielleicht auch wegen derſelben, eine gewiſſe überlegene Rolle ſpielt. Jedenfalls iſt er, und das dürfte die Hauptſache ſein, allen Anforderungen ſeiner Stellung vollſtändig ge⸗ wachſen. —— * Der Wahlaufruf der Dentſch⸗Oeſterreither, erklärt zunächſt, daß die Deutſchen die nationale Ent⸗ wickelung der nichtdeutſchen Volksſtämme nicht verküm⸗ mern wollen, daß ſie aber gewiſſe Anſprüche ſtaatsrecht⸗ lichen Charakters, welche das ganze einheitliche Gefüge der Staatsverwaltung in Frage ſtellen, nicht zugeben können, wie ſie auf den Schutz der eigenen Nationalität im Umfange des ganzen Reiches mit allem Nachdrucke bedacht ſein müſſen. Die Deutſchen wünſchen, daß dieſe Streitfragen nicht immer wieder aufgeworfen, vielmehr zunächſt Raum geſchaffen werde, für gedeihliche Refor⸗ men, wofür ihnen die Mitwirkung der anderen Gruppen nur willkommen iſt. Der Schluß des Manifeſtes be⸗ ſagt: Die Deutſchen werden ihre Unterſtützung einer Re⸗ gierung nicht verſagen, welche den öſterr. Staatsgedanken voranſtellt, die Verwaltung von nationalen Parteiein⸗ flüſſen freihält, und der berechtigten Stellung der Deutſchen Rechnung trägt und mit entſchiedenem mannhaftem Auf⸗ treten thatſächlich die Führerin des öffentlichen Geiſtes wäre.— Zur Begründung des Wahlaufrufes hob in der Sitzung der deutſch⸗öſterreich. Abgeordneten ihr Führer Plener hervor, daß mit Dunajewski auch deſſen Sat 2. Seite. General⸗Anzeiger. gefallen ſei, man könne ohne die Deutſchen in Oeſterreich regieren. Die ungeklärte politiſche Lage geſtatte keine vor zeitigen Hoffnungen oder poſitive Erwartungen. Dieſelbe erheiſche möglichſte Vorſicht auf deutſcher Seiie und die Mahnung, für künftige Parteigruppirungen freie Hand ſich zu halten. Wenn geſagt werde, die Zeit für alle gemäßigten Parteien des Reichs ſei gekommen, ſo wider⸗ ſpreche die deutſchliberale Partei einer ſolchen Anſchau⸗ ung nicht. Sie ſei eine gemäßigte, an Oeſterreich feſt⸗ haltende, agitatoriſche Kampfmittel verſchmähende, aller⸗ dings auch ihren jahrelang vertretenen Grundſätzen treu bleibende Partei und wolle eine ruhige Entwicklung und wirthſchaftliche Reformen. Im Laufe der Debatte erklärte der frühere Miniſter und jetzige Parteiführer Ehlumetzky, der Abfall oder die Abſplitterung eines Theils der deutſchen Partei ſtehe nicht zu erwarten. Der bisherige Platz des deutſchen Großgrundbeſißes unter den deutſchen Vertretern ſolle es jederzeit bleiben. Der Großgrundbe⸗ ſitz werde ſich nicht abtrennen. Ich Schlußworte erklärte Plener, die Partei verurtheile den Kampf gegen einzelne Klaſſen und Konfeſſionen auf das Allerentſchiedenſte.— Es wird ſich jetzt zeigen müſſen, ob die deutſchen Abge⸗ ordneten es endlich gelernt haben, praktiſche Politik zu treiben und auf gewiſſe doktrinäre Schrullen zu ver⸗ zichten; dann ſteht ihnen der Weg zur Regierung wie⸗ der offen. Aus Stadt und Jand. Maundeim, 10. Februar 1891 HPofbericht. Der Großherzog empfing geſtern Vor⸗ mittag den Herrn Staatsminiſter Dr. Turban zum Vortrag und nahm dann die Meldung mehrerer Offiztere entgegen. Nachmittags hörte er die Vorträge des Majors Freiherrn von Lüdinghauſen, genannt Wolff, des Geheimen Raths Freigerrn von Ungern⸗Sternberg und des Legationsraths r. Freiherrn von Babo. Verſetzungen und Erneunnngen. Der Großherzog hat den Oberamtsrichter Auguſt Speri in Waldkirch auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte auf den 15. April d. J. in den Ruheſtand verſetzt, den Baurath Biſſinger bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, ſeinem Anſuchen entſprechend, auf Ende März d. J. aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen, dem Vorſtande der Rechnungsabtheilung bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Oberregierungsrath Schneide r, den Titel Direktor verliehen, den mit der Leitung der Ab⸗ theilung für das Gütertarifweſen bei genannter Direktion beauftragten Regierungsrath Roth unter Verleihung des Titels Direktor zum Vorſtande dieſer Abtheilung, den Vor⸗ ſtand der Eiſenbahnhauptwerkſtätte, Baurgth Eſſer, und den Centralinſpektor bei der Generaldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen, Hochbauinſpektor Ziegler, Letzteren unter Verleihung des Titels Baurath, zu Kollegialmſtgliedern bei genaunter Direktion ernannt. Der Aufgabekreis der Obſtbauſchule des Groß⸗ gerzogthums iſt auf Anordnung des Gr. Miniſteriums des Innern dahin erweitert worden, daß vom Jahre 1891 ab auch für Mädchen und Frauen aus den Landorten beſondere Un⸗ terrichtskurſe abgehalten werden ſollen; letztere erſtrecken ſich auf die Behandlung und Pflege des Spalierobſtes, des Beerenobſtes, des Gemüſebaues und die Verwerthung der gerſchiedenen Obſtſorten ꝛe. Die Kurſe werden in zwei Abtheilungen von je vier Tagen Dauer abgehalten und zwar der erſte Kurs erſtmals in den Tagen vom 21.—27. Juni und der andere vom 21.—27. September. Die Zahl der Theilnehmenden ſoll 20 nicht überſteigen und erbalten erſtere, ſoweit es die Räumlichkeiten geſtatten, Koſt und Wohnung in der Obſtbauſchule ſelbſt, gegen eine tägliche Vergütung von.40 Mark, welche Unbemittelten ganz oder theilweiſe nachgelaſſen werden kann, ſowie auch die Reiſekoſten der Ent⸗ ferntwohnenden. Hierauf bezügliche Anmeldungen ſind unter Beilage eines Leumundszeugniſſes ſchriftlich bei der betref⸗ fenden Obſtbauſchule einzureichen. *Vom Sternenhimmel. Dem Venusdurchgang, der 1882 das Intereſſe der Aſtronomen⸗Welt erweckte, folgt in dieſem Jahre ein ähnliches Schauſpiel, das nur einen anderen Planeten betrifft: Am Morgen des 10. Mai wird der Merkur über die Sonnenſcheibe hinweggehen und das ſo ziemlich ſeltene Ereigniß eines Merkurdurchganges gewähren. Ganz Europa, ſoweit es nicht etwa noch im Schlummer befangen iſt, wird das Vergnügen haben, die Naturerſcheinung zu beob⸗ achten, und die Herren Aſtronomen werden ſicher wieder vor allen Anderen auf dem Poſten ſein. Telephonverbindung Maunheim⸗Kaiſerslautern Im Monat Januar wurden auf der Telephonleitung Mann⸗ heim⸗Kaiſerslautern insgeſammt 77 Verbindungen hergeſtellt und zwar von Kaiſerslautern nach Mannheim 34 und von BB=KbrrrrrrrrttttttttH Feuilleton. —. Die ſtreuge Verurtheilung, welche ein Berliner Banquier und ſein 16jähriger Sohn wegen gemeinſchaftlicher Mißhandlung eines Dienſtboten durch ſchöffengerichtliches Ur⸗ theil erfahren haben, erhielt in der zweiten Inſtanz vor der Berufungskammer des Landgerichts eine bedeutende Herab⸗ minderung. In dem Hauſe des erſten Angeklagten diente im vorigen Sommer die unverehelichte Retzlaff als Amme. An einem Septembermorgen gerieth dieſelbe mit ihrer Herrin in Streit, und als bald darauf der erſte Angeklagte nach Haufe kam, will die Amme gefürchtet haben, daß ſie von demſelben wegen ihres ungebührlichen Verhaltens gezüchtigt würde, und ſchloß ſie ſich deßhalb mit dem ihr andertrauten Kinde ein. Man befürchtete, daß ſie dem Kinde ein Leid anthun würde, aber alle Bitten und aſie e die Thür zu öffnen, waren vergebens. Schließlich ging Herr B. ins Nebenhaus, ſtieg auf das Dach deſſelben und gelangte von dort durch ein Fenſter in das Zimmer, in welchem das Mädchen ſich auf⸗ gielt. Jetzt wurde das Zimmer von innen geöffnet, und die Angehörigen des Kindes ſtürmten hinein. Die Retzlaff wei⸗ gerte ſich aber dennoch, das Kind bexauszugeben, und es wurde ihr, trotz der heftigſten Gegenwehr, entriſſen. Erbielt die Retzlaff hierbei ſchon erhebliche Schläge, ſo wurden ihr ſolche von den beiden Angeklagten auch noch zu Theil, nach⸗ dem ihr das Kind entriſſen worden war; die Gemißhandelte lief zur Polizei und zeigte ihr arg mit Blut beſudeltes Ge⸗ ſicht. In der zweiten Inſtanz führte der Vertheidiger aus, daß die Angeklagten ſich im Zuſtande der Nothwehr befunden gätten, wie er kraſſer kaum gedacht werden könne. Dieſer Anſicht trat der Gerichtshof bei, indeſſen ſei die Züchtigung, welche der Amme nach der Entreißung des Kindes zu Theil geworden, als eine ungeſetzliche Handlung anzuſehen. Bei der begreiflichen Erregung, in der ſich die Angeklagten befanden, ſei aber eine Geldſtrafe von 50 Mark für den Vater und 20 Mark für den Sohn eine ausreichende Sühne. Der Vorder⸗ richter hatte guf 300 bezw. 200 Mark erkannt. — Ein liebeuswürdiger Examinator war der Super⸗ intendent Lohmann⸗Weſel, von dem man folgende Geſchichte erzählt. Ein Kandidat war im Hebräiſchen ſchlecht beſchlagen und hatte vor der Prüfung eine Heidenangſt; ſein Freund Mannpeim, 10. Februar. Mannheim nach Fraſſerslautern 43 Verbindungen. Von Fud⸗ wigshafen nach Kaiſerslautern wurden 22 und von Kaiſers⸗ lautern nach Ludwigshafen 34 Verbindungen verlangt. Zwiſchen Kaiſerslautern und Heidelberg iſt keine Verbindung erforderlich geweſen. Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. Die nächſte Vereins Verſammlung des Mittelrheinſſchen Fabrikantenver⸗ eins findet Donnerſtag, 12. Febr. d. Is., Nachm. 3 Uhr im Caſino Hof„zum Gutenberg“ in Mainz ſtatt. Die Tagesordnung iſt wie folgt feſtgeſetzt: 1) Die Ausnutzung der Waſſerkraft der Rhone für die Stadt Genf. Vortrag des Herrn Direktor Schiele⸗Frankfurt a. M 2) Mit⸗ theilungen über den Feuerverſicherungs Verband deutſcher Fabriken 3) Kurzer Bericht über die Beſchlüſſe der VIII. Kommiſſion des Reichstags über den Entwurf eines Geſetzes betr. die Abänderung der Gewerbeordnung(zweite Leſung). *Eröffnung der Schifffahrt auf dem Neckar. Die Verwaltung der Schleppſchifffahrt auf dem Neckar theilt mit, daß die Kettenſchifffahrt noch nicht eröffnet werden kann, weil von Heilbronn aufwärts das Eis noch unverrückt ſteht. So lange nicht das Eis des mittleren Neckars abgegangen iſt, kann an eine Aufnahme des Betriebes, wenigſtens auf der ganzen Strecke Mannheim—Heilbronn, nicht gedacht wer⸗ den, da der zu erwartende Eisgang unterwegs befindliche Schleppzüge in die größte Gefahr bringen könute. AUeber die Wiedereröffnung der Rheinſchiff⸗ fahrt wird geſchrieben: Bis jetzt ſind nur wenige Schiffe von Mannheim nach Mainz gefahren, da dieſe Strecke frei iſt; doch konnten dieſelben nicht weiterfabren, weil auf der Strecke Trechtlingshauſen⸗Lorchbauſen ſich nur eine ſchmale Rinne im Eiſe gebildet hat, ſo daß zwei ſich begegnende Schiffe nicht ausweichen können und die auf dieſer Strecke nöthigen Steuer⸗ leute den Dienſt verweigern. Von Bingen ab iſt die Fahrt noch nicht möglich. Auf der holländiſchen Strecke iſt das Fahrwaſſer bis Tiel frei, von dort ab ſteht das Eis noch feſt bis Loevenſtun. Nach Antwerpen kann die Fahrt auch noch nicht aufgenommen werden, weil das Eis auf der Dortſchen Kyle noch feſtſteht. Silberne Hochzeit. Herr Eichhorn, Buchhalter im hieſigen Allgemeinen Krankenhauſe, beging am vergangenen Sonntag mit ſeiner Ehefrau das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Dem Jubilar wurde aus dieſem Ankaſſe von ſeinen Collegen eine ſilberne Doſe überreicht. .. Großer Saalbau Maskenball. Wir machen an dieſer Stelle nochmals auf den heute Abend im Saalbau ſtattfindenden großen Maskenball aufmerkſam. Der Beſuch deſſelben verſpricht ein ſehr ſtarker zu werden. Bis geſtern Abend waren bereits mehrere Hundert Billeis verkauſt. „Kappenabende hielten geſtern Abend der„Turnver⸗ ein“ in ſeinem Lokale, 8S 2, der„Ruderelub“ in der Löwen⸗ halle des Großen Mayerhofes und der Feuerwehr⸗Singchor in ſeinem Lokale(Halber Mond) ab. Sämmtliche drei Feſt⸗ lichkeiten waren gut beſucht und herrſchte überall eine ächt carnevaliſtiſche Stimmung. Im Turnverein fand eine große Preisvertheilung an die ſchönſten und oriainellſten Masken ſtatt, welche daſelbſt ſehr zahlreich erſchienen waren. Ein großes Maskeufeſt findet heute Abend in der Reſtauration Sator auf dem Lindenhof ſtatt. Für die 3 ſchönſten Masken iſt ein hoher Geldbetrag ausgeſetzt worden. Gleichzeitig wird daſelbſt Abends 6 Uhr ein Pracht⸗Hammel gusgetanzt, worauf wir das tanzluſtige Publikum ganz be⸗ ſonders aufmerkſam machen. Ein Zeichen der Zeit. Um die erledigte und in mehreren inländiſchen Blättern ausgeſchriebene Verwalters⸗ ſtelle der Kreispflegeanſtalt Wiechs bei Schopfheim haben ſich über 500 Bewerber, den verſchiedenſten Berufsarten ange⸗ hörend, gemeldet. Das Gehalt, welches mit dieſer Stelle ver⸗ bunden iſt, beträgt 2000 M. bei freier Station des Verwalters und ſeiner Familie. * Ein geſcheidter Ehegatte. In einem naben Dorfe wurde ein Bauersmann in der Nacht von ſeiner Ehehälfte aus dem Schlafe geweckt mit dem Bemerken, daß ſie ſich ſehr unwohl fühle, er ſolle doch den Doktor holen. Ach was, er⸗ widerte da der hartherzige Ehemann, für was gleich den Doktor holen, von derartigen Uebeln helfen oft Ueberſchläge mit warmen Störzen(Deckel auf Kochhäfen), wir wollen zu⸗ erſt ſolches probieren. Der Ehemann erhebt ſich, macht gleich Jeuer in den Ofen, legt einen eiſernen Deckel in den Ofen, und als derſelbe recht heiß iſt, nimmt er ſolchen vorſichtiger⸗ weiſe mit Fauſthandſchuhen und legt denſelben der Ehefrau auf die leidende Stelle.„Au, au!“ ſtößt die Frau einen Schmerzensſchrei aus und wirft ihrem zärtlichen Ehegeſpons den glühenden Deckel an den geſcheidten Kopf, Eine gräßliche Brandwunde hatte ſie trotzdem erhalten, und der Doktor mußte nun wirklich geholt werden— nicht des Uebelſeins, ſondern der Brandwunde wegen. Selbſtmord eines Soldaten. In der Gemarkung Bruchhauſen wurde vom Feldhüter in Sandhauſen an einem Baume die Leiche eines erhängten Soldaten aufgefunden. Der Selbſtmörder hatte ſich aus ſeiner Barniſon Mannheim, wo⸗ ſelbſt er bei der 10. Compagnie des 2. Bad. Grenadier⸗ regiments diente, entfernt und ſeinem Leben in der ange⸗ deuteten Weiſe ein gewaltſames Ende bereitet. Wer der Un⸗ glückliche iſt und was ihn zu dieſer unſeligen That getrieben . TTTTTTTTTTTTdT7T—TTF—TTTT und Leidensgenoſſe aber, ein großer Hebräer vor dem Herrn, beruhigte ihn.„Ich werb⸗ ſchon ſorgen, daß Du durchkommſt!“ — Halb zweifelnd hört der Aengſtliche zu.„Setz' Dich nur neben mich; dann wird ſchon Alles gut gehen.“— Die Prüf⸗ ung beginnt. Der Erſte beſteht in der That glänzend, ſo daß Lohmann ſtaunend fragt:„Woher haben Sie die ausge⸗ zeichneten Kenntniſſe?“—„Von meinem lieben Freunde hier zu meiner Seite,“ lautete die ehrliche Antwort.—„So, dann brauchen wir den ja gar nicht mehr zu fragen“; und der ge⸗ treue Meiſter wurde einfach überſchlagen. — Der berüchtigte Rigaer Goldklub, hat in letzter Zeit ein Opfer aus Italien„adgeſchlachtet“. Die Mafländer Juweliere Gerolamo Cavalleri und Sohn haben ſich mit 70,000 Franks Paſſiven fallit erklärt, nachdem dieſelben einem ſchlau eingefädelten Betruge der Rigaer Schwindler zum Opfer gefallen ſind. Im September d. J. erhielt das ge⸗ nannte Haus eine Offerte von„C. Hirgens in Riga“, der einen bedeutenden Poſten ungereinigten Goldes, angeblich Eigenthum des reichen Grundbeſitzers JIsamailow, zum Kauf anbot und darauf verwies, daß das Gold in Warſchau abge⸗ holt werden müſſe, weil es dem Eigenthümer deſſelben zu gewagt erſcheine, es über die Grenze zu ſchmuggeln. Durch den niedrigen Preis, der für das Gold verlangt wurde, ließ ſich der junge Cavalleri verleiten, mit einem Verwandten nach Warſchau zu reiſen, wo ſie von einem alten würdigen Herrn, der ſich Ismailow nannte, und dem Herrn C. Hirgens empfangen wurden. Man brachte das Gold in einem großen Lederſack und ſchüttelte es aus. Es war Goldſtaub in ſtarker Vermiſchung mit anderen Elementen. Cavalleri entnahm dem Sack einige Proben, die ſich als durchaus goldbaltig erwieſen, und reiſte, weil er die nöthige Geldſumme nicht mit⸗ führte, nach Mailand zurück. Dort wurden die Proben noch⸗ mals ſorgfältig geprüft und als aut befunden, in Folge deſſen machte Cavalleri ſo raſch wie möalich 58,000 Franks flüſſi und eilte wieder nach Warſchau, um das gute Geſchäft abzu⸗ ſchließen. Hier fand er den Lederſack mit demſelben Siegel verſehen, das er vor ſeiner Abreiſe vorſichtshalber auf den Sack gedrückt batte. Der Sack wurde geöffnet, der Inbalt unterſucht und für gut befunden und der Handel abgeſchloſſen. Herr Ismailow gab ſeinem italieniſchen Geſchäftsfreunde ein opulentes Souper und Cavalleri reiſte, ſeinen Schatz in hat, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Leiche wurde als⸗ bald ins Lazareth nach Heidelberg verbracht. Ein total Betrunkener wurde geſtern Nachmittag auf der Straße zwiſchen E 6 und B 5 liegend, aufgefunden. Derſelbe mußte auf einem Karren nach Hauſe gebracht wer⸗ den. Der Vorfall erregte einen großen Menſchenauflauf. *Muthmafſtliches Wetter am Mittwoch, den 11 Februar, Der Hochdruck über faſt ganz Mittel⸗Europa mit dem Kern⸗ punkt in Weſtrußland dauert in unveränderter Kraft fort und hat auch den jüngſten Luftwirbel in Nordſkandinapfen genöthigt, eine rückläufige Bewegung nach dem hoben Norden anzunehmen. Dagegen iſt m Mittelländiſchen Meere ein Luftwirbel in der Entwickelung begriffen, welcher im füdlichen Frankreich das Barometer zum Weichen bringt. Die Wirk⸗ ung dieſes Vorgangs wird ſich bei uns in lebhafteren öſtlichen Winden äußern, welche ihrerſeits die Temperatur noch weiter abkühlen. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag hei⸗ 195 Wetter bei ziemlich ſcharfem Froſt in Ausſicht nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 10. Februar Morgens 7 Uhr. Barometer⸗] Thermometer indrichtungn) Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſius 11 970] peratur des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Stärke Maximum Minimum 768.7—.6—.9 N 1—.3—.1 Windſtille; 1: ſchwacher 8 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Kus dein roßherzegthunt. (., Friedrichsfeld, 9 Jebr. Am ve floſſenen Samſtag gielt der Geſangverein„Frohſinn“ von der Eſpenſchled'ſchen Jabrik hier im„Badiſchen Hof“ ſeinen Faſtnachtsball ab, der zahlreich beſucht war. Auch die Beamten der Eipenſchied'⸗ ſchen Fabrik waren zugegen. Alt und Jung ſprach dem Tanze fleißia zu und überall berrſchte die fröhlichſte Stimmung. Einige Herren und Damen hatten Maskenkoſtüme angelegt, die allgemein geſielen und viele Heiterkeit erregten. In den Pauſen trug der Geſangverein einige Lieder vor, welche ſich vollen Beifalls erfreuten. Das ganze Feſt verlief in der ſchönſten Harmonie. Die Muſik hatte die treffliche Kapelle aus Mannheim geſtellt, die ſich allſeitiges Lob erwarb. L. Klein⸗Eicholzbeim, 9. Febr. Bei der dahier vorge⸗ nommenen Bürgermeiſterwahl wurde Gemeinderath und Ge⸗ meinderechner Herr Wilhelm Knecht mit 38 von 39 abge⸗ gebenen Stimmen gewählt. Der ſeitherige Ortsvorſtand, Herr Wetterauer, welcher die Stelle als Bürgermeiſter ſeit nun⸗ mehr achtzehn Jahren zu Jedermanns Zufriedenheit ver⸗ waltete, verweigerte entſchieden aus Geſundheits rückſichten die Annahme ſeiner Wiederwahl. 5 Waldenhauſen, 9. Febr. Hierſelbſt wurden 2 Per⸗ ſonen, Mutter und Tochter, welche im Verdachte ſtehen, die in letzter Zeit entſtandenen Brände gelegt zu haben, verhaf⸗ tet. Inwieweit der Verdacht begründet iſt, wird die einge⸗ leitete Unterſuchung ergeben. 3 HKarlsruhe, 9. Februar. Entgleiſt iſt geſtern Nacht 1 Uhr zwiſchen Oos und Raſtatt aus bis jetzt noch nicht bekannter Veranlaſſung ein Güterzug, wobei 8 bis 10 Wagen zertrümmert wurden, ſo daß der Verkehr vorübergehend gehemmt war. Perſonen wurden dabei keine verletzt. Baden, 8. Febr. Der große Maskenball, welcher geſtern Abend in den prachtvoll dekorirten und beleuchteten Saälen des Konverſatlonshauſes ſtattfand, war von etwa 1300 Perſonen beſucht, darunter viele Auswärtige, von Naſtatt, Karlsruhe, Straßburg u. ſ. w. Trotz der großen Fülle von Beſuchern war die Ballordnung eine muſterhafte, Es waren viele reiche und originelle Phantaſie⸗ und Charak⸗ termasken erſchienen. Eine Lotterie ſpendete Kindern des Glücks werthvolle Gegenſtände. Glanzvoll, wie ſein Vor⸗ gänger, iſt nach dem allgemeinen Urtheil auch der geſtrige große Maskenball, der den Höhepunkt der hieſigen Karne⸗ valsſaiſon bildet, verlaufen. „Kleine Mtitheilungen. In Karlsruhe bra Samſtag Nacht kurz nach 12 Uhr im Hintergebäude de Drehermeiſters Imle auf noch nicht aufgeklärte Weiſe Feuer aus, welches in dem mit Werkholz gefüllten Raum reichliche Nahrung fand. Das Feuer wurde auf ſeinen Herd beſchränkt. Der Werkſtattſchuppen iſt ausgebrannt. Herr Imle iſt verſichert.— In Leopoldshafen hat ſich ein Fremder(von Oftersheim?) in einem verſchloſſenen Zimmer des„Engliſchen Hofs“ durch einen Schuß das Leben genommen. Beweggrund ſollen zerrüttete Vermögens⸗ verhältniſſe ſein.— In Konſtanz feierte Poſtdirektor Stöſſer ſein 50jähriges Dienſtjubiläum.— Zur Errich⸗ tung einer Leichenverbrennungsanſtalt in Heidelberg ſollen bereits 40,000 M. in Form von Antheilſcheinen ge⸗ zeichnet ſein.— Aus dem Gewerbekanal zu Freiburg wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes herausgefiſcht. Wfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. 88 Ludwigshafen, 9. FJebr. Der hieſige Stadtrath hatte ſich in ſeiner letzten Sitzung u. a. auch mit dem Alignement gegen die Gemeinde Mundenheim zu beſchäftigen. Ein von dem Profeſſor Baumeiſter in Karlsrube ausgearbeiteter dies⸗ bezüglicher Plan lag vor und erhielt die Genehmigung. In demſelben ſind bedeutende Hafenanlagen zwiſchen hier und ———-„-—½—— flachen Ledertaſchen am Leibe verſteckt mit ſich führend, nach ſeiner ſonnigen Heimath. wo es ſich nur zu bald herausſtellte, daß das koſtbare Metall— Meſſing war. 8 — Der jüngſte Parlamentarier. Man ſchreibt aus London. Lord Forrington zählt zwar erſt ſieben Lenze, doch hat er es ſchon ziemlich weit gebracht. Der junge Lord iſt nämlich bereits Mitglied des engliſchen Oberhauſes, nur weigern ſich Eltern und Gouvernante einſtweilen noch hart⸗ näckig, den Vicomte an den Berathungen des bohen Hauſes theilnehmen zu laſſen. Der edle Lord wird wohl nur aus Humanitätsrückſichten an der Ausführung ſeiner dienſtlichen Pflichten gebindert; man fürchtet vielleicht, er könne durch Unzeitige Interpellationen und Amendements Grund zu öffent⸗ lichem Aergerniß geben, und namentlich die älteren Kollegen, von denen der Doyen der engliſchen Peers, Lord Abbermale. 92 Jahre zählt, in ihrer Ruhe ſtören. — Ein aufopferungsvoller Bürgermeiſter. Wie die Nowoje Wremja mittheilt, bat in Moskau nachſtehendes Ereigniß viel Aufſehen und Gerede gemacht. Die Stadt Moskau unternahm den Bau einer großartigen Irren-Anſtalt, die über eine Million Rubel koſten wird. Der Bau war beſchloſſen, die Pläne entworfen, Alles ging vorzüglich von Statten, da ſtellte ſich plötzlich ein großes Hinterniß in den Weg: es fehlten zum Bau eirca 300,000 Rubel. Woher nehmen und nicht ſtehlen? Das Stadthaupt von Moskau, Herr Alexejew, fährt zu dem bekannten Moskauer Millionär Jermakow, trägt ihm die Angelegenbeit vor und bittet um Hilfe. Herr Jermakow hat gegen das Unternehmen nichts einzuwenden, findet jedoch die fehlende Summe für zu gros Schließlich ſagt er dem Stadthaupt, er möge nach einer Woche wiederkommen, er(Jermakow) werde üder den Fall nach⸗ denken. Nach einer Woche erſcheint Herr Alexejew wiedes bei dem Millionär. Letzterer ſagt wieder, die Summe ſei zu groß. Herr Alexejew ſagt, er ſei bereit, ihn auf jegliche Weiſe um die Unterſtüsung des guten Werkes zu bitten „Was heißt das: auf jegliche Weiſe?“ fragt der Mihlionär „fußfällig werden Sie doch nicht bitten?“„Warun nicht?“ entgegnet das Stadtgaupt und fällt dem reichen Kauf mann zu Füßen.. Am nächſten Tage ſchickte Herr Jerma kow dem Stadthaupt 300,000 Rubel zum Beſten des Ikren hauſes, und der Bau konnte nun in Angriff genommen werden ——— — —5 General⸗Anzeiger. 5. Selte. roße Flächen für induſtrielle Großinduſtriellen kennen: der ſunge Lebemann fand Gefallen 55 Gelegenheit theilte an dem hübſchen Mädchen und richtete ihr bald darauf eine 10 de Sache wohl ſchon den im Wohnung in der Friedrichſtraße ein, die geradezu fürſtlich etenden Landtag beſchäftigen dürfte in ausgeſtattet war und das reſpektable Sümmchen von 80,000 Bewilligung der Mittel, wenn auch Mark gekoſtet haben ſoll. Da aber der Vater des jungen Theil, angegangen wird. Es iſt das vorge. Mannes durchaus keine Neigung zeigte Fräulein Naute als Finzias wen aun unſere Stadt in ihrer kom⸗Schwiegertochter zu begrüßen, ſo ſchickte er den Sohn vor kelung vorwärts zu bringen. leinigen Monaten nach England, wo er in London Stellung „Gegenwärtig iſt man hier mit als Volontär in einem Bankhauſe annahm. Nach der Ent⸗ chäftigt. Derſelbe dürfte ſehr bald fernung ibres Geliebten verſchwand die ehemalige Statiſtin 50 0 Die Nachfrage iſt ſehr aus der Wohnung. Vor etwa 14 Tagen verließ auch ſie dei ee 8085 750 bis 800 M. die 1000 Liter abgege⸗ Berlin, um ihren früheren Freund, deſſen Adreſſe ſie erfahren, her aber zumeiſt in feſten Händen ſind, in London aufzuſuchen. Dort angekommen, ſtattete ſie dem dürfte auf ein grozes Geſchaft im ſreihändigen Verkauf nicht Bolontär in deſſen Wohnung einen Beſuch ab, und zwiſchen chnen ſein. 5 1890er Forſter erbrachte als] Beiden kam es nun zu einer ſtürmiſchen Scene. Schließlich VVV᷑ kdas Fuder. aber beruhigte ſich das Mädchen und anſcheinend im beſten 55 8 Jebr. Line That bübiſcher Rohheit wurde Einvernehmen verließ das Paar die Wobnung. Beim Ueber⸗ vergange„Woche hier verübt es wurden 3 Eigenthümern ſchreiten einer Brücke über die Themſe ſchwang ſich jedoch die von 28 Rebſtöcke von jungen, im Ertrag] Nanute, ehe es ihr Begleiter verhindern konnte über das Ge⸗ ſtehenden Weinbergen in bösartiger oder muthwilliger Abſicht länder, um im nächſten Augenblick in den Fluthen des Fluſſes abgeſchnitten. Zu wünſchen wäre, daß man auf die richtige zu verſinken. Am nächſten Morgen wurde der entſeelte Körper Spur des Thäters käme. der Verlaſſenen am Stra Ge j 5 5 er Ve nde eines an der Themſe belegenen 8 Germersheim, 9. Jebr. Es werden nun ſchon ſeit] Vorortes gefundeg. 3 Monaten Unterſuchungen des Quellenwaſſers um Germers⸗— Zittau, 8. Febr. Der auf dem bieſigen Bahnhofe heim angeſtellt, weil die Garniſonsverwaltung für die Militär⸗ dienſtlich beſchöftiate Hau[lamtscontroleur gebäude eine Waſſerleitung einzurichten gedenkt. Der Um⸗][Niepel Wan 9 gabb enden Neic neer ſtand, daß viele Brunnen hier kein zum Trinken verwendbares erfaßt und buchſtäblich zermalmt. Waſſer liefern, Was, von jeher recht ſchwer empfunden worden.— Aus Weſtfalen, 8. Febr. Ende vorigen Jahres In der Näbe des Vorwerks Yſenburg hat man nun ein zu wurde der Wirth Neuhaus ermordet. Als Thäter wurde der Zwecke nach jeder Hinſicht geeignetes Waſſer vor⸗ 1 Aldehoff aus Aplerbeck verhaftet. Die Frau es Verhafteten hat ſich jetzt, nachdem ſie kürzlich dem vierten 8 5 das Leben adden e run en e bei d Koch, während derſelbe einer Theater⸗]Sorge um die Zukunft ſcheint di i i vorſtellung anwobnte, ein Einbruchsdiebſtahl verübt. Der zu haben.)) Dieb entwendete ca. 200 Mk. baares Geld. Vom Thäter hat— Bremen, 9. Febr.(Telegr.) Nach hier eingetroffenen man noch keine Spur.— In Korken verunglückte der Ar⸗ Nachrichten aus London iſt der norddeutſche Lloyddampfer beiter Karl Dick von dort im Walde der Gemarkung König.]Schwan“ mit dem Dampfer„Delambre“ zuſammenge⸗ reicher Hof dadurch, daß er beim Fällen einer Buche nicht ſtoßen. Der„Delambre' iſt geſunken, der„Schwan“ wurde zeitig genug aus dem Bereich des fallenden Baumes ſich ent⸗ am Bug beſchädigt. Näheres fehlt. fernte. Er wurde von den ſtarken Aeſten des Baumes noch— Peſt, 8 Febr. Die vom Aerzteverein entſandte getroffen und mit zu Boden geriſſen, wobei er einen Bein⸗ Commiſſion behufs des Studiums des Koch'ſchen Heilver⸗ bruch und verſchiedene andere Verlezungen am Körper erlitt. ſahrens berichtete in der geſtrigen Sitzung des Vereins: Das In Deidessbeim wurde die Conſtituirung des Dar⸗ Mittel wirkt auf tuberculoſe Gewebe der inneren Organe wie lebens⸗ und Conſum⸗Vereins endgiltig vollzogen.— In auf Lupus der Haut; es führt den Zerfall tuberculoſer Ge⸗ Dirmſtein iſt dem Schuhmacher Franz Brems eine webe herbei, kann aber auch die Ausbreitung der Bacillen Scheuer abgebrannt; auch wurde deſſen Wohnhaus durch verurſachen, wenn das zerfallene Gewebe nicht ausgeſtoßen das Feuer ſtark beſchädigt. Brems hbat zu allem Unglück wird. nichts verfichert. Brandſtiftung ſcheint nicht unwahrſcheinlich.— Paris, 9. Febr.(Telegr.) Im 42, Linien⸗Infanterie⸗ — In Schauerberg iſt die mit Stroh und ungedroſchenem]Regiment zu Belfort iſt eine Maſern⸗ und Scharlach⸗ Getreide voll gepropfte Scheune des Ackerers Richard Hahn Epidemie ausgebrochen. völlio niedergebrannt. Entſtebungsurſache unbekannt.— Die— Belgrad, 6. Febr. Seit dem Jahre 1882 fand am Stadt Zweibrücken läßt ein neues Schulhaus im Koſten⸗ verfloſſenen Sonntag Vormittag wieder die erſte Hinrich⸗ betrage von 180—200,000 Mark auffützren. Mit dieſem Neu⸗tung in Belgrad ſtatt, und zwar an einem Mörder, der bau wird eine Badeeinrichtung geſchaffen, in welcher gleich⸗einer Gaſthausköchin ſich ſcheindar in Liebe näherte, ſelbe zeitig 18 Schulkinder unter Aufſicht baden können. liez 1 ee als ſie ihn in ihr Zimmer eintreten Kage ui 2 ieß, durch Meſſerſtiche ermordete und beraubte Das Urtheil Mit 8 8 5 wurde, wie es in Serbien üblich iſt, durch Erſchießen voll⸗ — München, 8. Fehr. Als geſtern der Lehrling eines ſtreckt. Auf einem Wagen zwiſchen zwei Gendarmen ſitend, hieſigen Droguengeſchäfts im Poſtanweiſungsbureau des Zen⸗ bewegte ſich der Hinrichtungszug langſam vor die Stadt hin⸗ tralbahnhofes eine Einzablung. zu machen im Begriffe war, aus. Während der Fahrt und auch auf dem Richtplatze bei näherte ſich ihm ein Burſche mit den Worten:„Du biſt der, der letztmaligen Verkündigung des Urtheils rauchte der Ver⸗ welcher geſtern meinem Bruder das Meſſer genommen hat!“ urtheilte unausgeſetzt Cigarretten und hiekt eine Branntwein⸗ Als der Lehrling gegen dieſe Unterſtellung proteſtirte, nahm flaſche in der Hand, aus welcher er häufig einen Schluck 17 der fremde Burſche den Geldſack ab, angeblich um aus] nahm. Auf dem Richtplatze mußte Derikladits in die Grube emſelben zu erſegen, bei welcher Firma der Lehrling in ſteigen, was er nur widerſtrebend tvat. Schließlich wurde er Kondition ſtehe. Er kehrte hiebei den Geldſack um, gab den⸗ an den im Grabe eingeſetzten Pfahl gefeſſelt, worauf man ihm ſelben mit den Worten zurück:„Nein, Du biſt es doch nicht!?[die Augen perband Kaum war Letzteres geſchehen, komman⸗ und entfernte ſich. Gleich darauf bemerkte der Lehrling, daß dirte ein Offizier Feuer und von vier Kugeln durchbohrt, ließ iüm über 150 M. Goldgeld aus dem Geldſack entwendet wor⸗ der Gerichtete unter ſchwachem Stöhnen das Haupt ſinken. den war. Der Thäter iſt etwa— 16 Jahre alt. i f —, Berlin, 8 Febr. Einen Kindesmord perübte geſtern e eee Nachmittag ein in einem hieſigen Hotel bedienſtetes Mädchen.—5 Odeſſa, 8. Febr. Der Hafenbeamte Klodnitzki welchem Als gegen 5 Uhr die ſogenannte„Mamſell“, Fräulein., das; ̃ 5 im dritten Stock gelegene Schlafzimmer des Mädchens be⸗ 155 Waupibewing von 300009 fube zultel iß auf der Bahn⸗ le kam din dbele e kie n ſtation Shmerinka in räthſelhafter Weiſe ermordet worden. 115 Ton, 1 aus 155 850 kommen 1 ien, in welcher ein Reiſekor and. Auf die Frage, was und das für ein Geräuſch ſei, antwortete die.:„Das kommt Faſtn im von Katzen und Mäuſen her!“ Da man aber Verdacht ſchöpfte, 2 5 ſo öffnete, als gleich darauf die M. das Zimmer verließ, eines Von H. Leſchner. der anderen Mädchen mit ſeinem zufällig paſſenden Schlüſſel An die Faſtnacht knüpften ſich einſt eine große Anzahl den Korb der., weil es deutlich wahrzunehmen glaubte, abergläubiſcher Sitten, welche dem germaniſchen Heidenthum daß das Geräuſch aus dieſem komme. In dem Korbe fand entſtammen und die ſich meiſtens auf den Kultus des Donar, man nun, in Tücher und Wäſche eingepackt, die Leiche eines des Donnergottes der alten Deutſchen, zurückführen laſſen. neugeborenen Kindes. Auf Vorhalt räumte die M. obwohl] Die Erinnerung an dieſe abergläubiſchen Gebräuche hat ſich ſie vorher der Dienſtherrſchaft gegenüber ihren Zuſtand in bis auf den heutigen Tag im Volksleben erhalten, ja, es gibt Abrede geſtellt hatte, ein, ihr neugeborenes Kind in den Korb] manche Gegenden, wo jene Faſinachtsgebräuche bis vor weni⸗ geleat zu haben, behauptete jedoch, daß dieſes todt zur Welt gen Jahrzehnten noch von den Bewohnern des platten Landes gekommen ſei. Das iſt nach den oben erwähnten Wahrnehm⸗ beobachtet wurden. So galt und gilt hier und da auch heute ungen unrichtig. Das Kind war ſo eingepackt, daß noch die Faſtnacht als ein für das Gedeihen der Geflügelzucht es erſticken mußte. 8 ſehr wichtiger Tag. In Heſſen gab man ſich der Meinung Berlin, 8. Februar. Ein tr agiſches Ende hat bin, daß die Hühner die Eier nie verlegen, wenn man die eine frühere Statiſtin eines Berliner Theaters in London]Thiere am Faſtnachtstage bei der Fütterung in einen genommen. Wie dortige Blätter melden, hat ſie vor den] von einer Kette gebildeten Kreis ſlelle und ſie mit Augen ibres früheren Liebhabers ihrem Leben ein Ende ge⸗ allem, was die Leute im Hauſe eſſen, fütterte. In macht. Die 18jährige Flora Naute lernte gelegentlich eines[Thüringen und im Harze rübrte die abergläubiſche Maskendalles im verflofſenen Jabre den Sohn eines Berliner Bauerfrau an jenem Tage keine Nähnadel an, weil ſonſt die Verwundert forſchte Alice, ob die Gräfin denn Necche Ein Kampf um's Daſein. 191 15 1 ſei; das Mädchen aber wußte keinerlei Beſcheid n 5 5„Iſt die Frau Gräfin ſelbſt krank?“ Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. nicht; 10 den Auftrag, Ihnen zu Nuczbruck berbsten. ſagen, Sie möchten warten, bis um Sie geſendet werde!“ Es war ſehr ſonderbar, Alice aber freute ſich der uner⸗ 68 Gortſetzung. warteten Freiheit; von der Dienerfchaft vernahm ſie, daß Ein Schleier legte ſich vor ſeine Augen, während er ihre] Lord Carsdale zu früher Morgenſtunde das Schloß verlaſſen, warm empfundenen Worte las. und erſtaunte nicht wenig, weßhalb er dieſen plötzlichen Ent⸗ 80 1 tef be⸗ſchluß gefaßt; vermuthlich, um ſich ſo raſch als möglich der 18 iſt das edelſte Weib auf Erden!“ ſprach er tief be 11 5 m 0 15 115 5 1 55 verſchie⸗ enſten Zukunftspläne beſchäftigten ſie, bis endli ertrudens ein 5 la d 8 d⸗ Eintritt ſie aus ihrer Träumerei emporſchreckte. Stolz und 05 1 5 1 are an e, chwelgen, e e ſtand die junge Gräfin vor Alicen und Alice mußte unbeanſtandet ihr Zimmer erreicht haben. Beide—5 ahnten 5 daß Gertrude Zeugin ihrer Unterredung geweſen, 871 a 0 11— daß, durch den Klang von Stimmen aufmerkſam geworden, nicht meiner Mutter wegen wüßte, es wird ſie leiſe die Thüre geöffnet und Alicens Abſchieds worte noch] Sie nicht wundern, zu vernebmen, daß ihr ſchändliches Be⸗ weg vernommen hatte. 1 5 ernſtliches Unwohlſein bei der Gräfin hervor⸗ jerundzwanzigſtes Kapitel. gerufen hat!“ 5„Mein— was?“ forſchte Alice, befremdet empor⸗ blickend, und Gertrude erkannte, daß dieſes Befremden nicht Eigenthümlicherweiſe beſchäſtigte den jungen Edelmann Heuchelei war. der Gedanke an Alice beute Nacht weit meur als an Evite:„Ich widerhole es, Ihr ſchändliches Benebmen, welches es verdroß ihn, daß er vergeſſen, ihr ſeine bevorſtehende uns mit Entſetzen erfüllt! plötzliche Abreiſe irgendwie zu erklären.„Vielleicht wollen Sie doch ſo freundlich ſein, Ladh Ger⸗ „Ich muß ihr Alles ſagen, wenn ich zurückkehre, dachte trude, ſich deutlicher zu erklären, ich verſtehe Sie nicht 5 in wenig eingeſchlummert,„Sie wollen mich nicht verſtehen, denn Sie wiſſen recht er. Kaum war er gegen Morgen ein wenig eingeſ Weßbalb bemüden Sie ſich, ſchuld⸗ als ſein Di ˖ Meldung, es iſt Zeit zur gut, worauf ich anſpiele. ‚ Abreſfen orbe rüßete er ſich 5 und ſeiß letzter]los und überraſcht auszuſehen? Sie ſollten lieber kniefällig anke, als er das Haus verließ, aalt Alicen, welche in⸗JVerzeihung erflehen!“ hen' vor Erſchöpfung in feſten Schlaf verfallen war⸗„Was habe ich getban: e endlich erwachte, war es ſchon heller Tag und das„Was? Mich haben Sie niemals getäuſcht, Fräulein gen erſchr icht wenig ihre Pflicht verſäumt zu haben.] Dervent, ich habe ſtets Verdacht geſchöpft!“ 5 19 5 pocht es an ihre„Ihre Worte erſcheinen mir namenlos ungerecht, ich faſſe Hertrudens Dienerin trat mit der Botſchaft ein dieſelben nicht!“ die Gräfin werde heute der Dienſte des Fräuleins nicht„Sie braſcheu der Schlechtigkeit nicht auch noch Uuver 5 8 ſchämtheit beizugeſellen; es fällt mir ſchwer genug, überhaupt mit Ihnen ſprechen 1 ſollen, ich that es nur meiner Mutter Hüßner ſich während des ganzen Jahres als faul im Eiere legen erweiſen würden, und das Gleiche ſuchte man id der Maingegend dadurch zu verhüten, daß man an Faſtgacht nicht aufs Feld ging. um Rhbein waren Hirſebrei und Blutwurſt eine beliebte Faſtnachtsſpeiſe, weil man ſich durch den Genuß dieſer Gerichte Gold ins Portemonnaie ſchaffen und überdies vor Fiebern bewahrt bleiben ſollte. In Schleſten aß man an Faſtnacht Pfannkuchen, die auch als ein glückbringendes Zeichen angeſehen wurden. Wollte eine Hausfrau Noth und Mangel ihrem Hauſe fernhalten und ſtets über eine gefüllte Wirthſchaftskaſſe verſügen, ſo brauchte ſie zu dem Zwecke nur das früher in Heſſen hiefür gebräuchliche Mittel anzuwenden; dasſelbe war ebenſo einfach, wie ungefähr⸗ lich und beſtand darin, daß die Hausfrau am Faſtnachtstage die verſchiedenſten Speiſen kochte, dann auf den Herd ſprang und ausrief:„Häupter wie mein Kopf, Blätter wie meine Schürze und Dorſen wie mein Bein!“ In der Mark endlich war der Aberglaube verbreitet, daß der Flachs recht lang gerathen werde, wenn am Faſtnachtsabend die Bäuerin mit den Haus⸗ genoſſen tanze, während man in der Harzgegend eine reiche Flachsernte dadurch zu erzielen hoffte, daß die älteſte Jung⸗ frau des Hauſes rückwärts vom Tiſche ſprang.— Im Gegen⸗ ſatz zu der Faſtnacht ſpielte der Aſchermittwoch im Volksaber⸗ glauben nur eine ſehr untergeordnete Rolle. Unſeres Wiſſens nach galt derſelbe nur in Heſſen als ein Schickſalstag, an welchem kein Vieh ausgetrieben und verkauft, ſowie auch der Stall nicht ausgemiſtet werden durfte, weil man ſonſt kein Glück im Viehhandel haben ſollte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die geſtrige Vormittags⸗Vorſtellung galt der Kinderwalt, welche, theilweiſe koſtümirt, ſehr zahlreich erſchienen war, Zur Aufführung kam„Aſchenbrödel,“ ein Märchen in 6 Bil⸗ dern von Görner. Die hübſche geſchmackvolle Inſcenirung verdient volle Anerkennung, aber nicht minder lobenswerth war die Darſtellung. Fräulein Elling war ein allrlieb⸗ ſtes Aſchenbrödel und traf ganz den Ton für das naive⸗ gut⸗ herzige Kind. Sehr gut war auch Fräulein v. Rothenberg als Fee Walpurgis. Eine höchſt ergötzliche Figur war der König Kakadu des Herrn Worms und Herr Homann ſpielte vortrefflich den ſchläfrigen Pantoffelhelden Baron von Montecontecuculorum. Fräulein Scherenberg als Syfax, die Damen Jacobi, Schulze und De Lank, ſowie die Herren Stury, Eichrodt, Bauer und Foſch vervollſtändigten das Enſemble in ebenbürtiger Weiſe. Aber auch der kleinen Darſteller wollen wir gedenken, welche ihre Partie tadellos durchführten. Das Blumenballet im zweiten Akte bat wiederum den guten Geſchmack unſerer Balletmeiſterin, Frl. Dänike bewieſen; ſehr amüſant war das Gemüſe⸗ und Küchengeſchirr⸗Ballet. Der reizende von Frl. Dänike und Irl. Reck aufgeführte Spiegeltanz entfeſſelte mit vollem Recht einen wahren Beifallsſturm. Die Rutſchpartgie auf der eingefallenen Brücke hatte einen großen Heiterkeits⸗Erfolg und wird ſicher⸗ lich von manchem jugendlichen Zuſchauer„im trauten Heim“ ins Werk geſetzt werden. Die Apotheoſe bot ein wunder⸗ hübſches Bild dar, und die kleine Welt ward nicht müde, immer wieder zu klatſchen, um den Vorhang in die Höhe gehen zu ſehen und noch einen Blick in dieſe prachtvolle Märchenwelt werfen zu können. Die Regie kann mit dem Erfolg zufrieden ſein, die große Mühe iſt nicht umſonſt geweſen. nicht nur die Kleinen ſind entzückt, auch die Erwachſenen haben ihre Freude an der Vorſtellung gehabt und ſind ihr für die Freude dankbar, die ſie der Kinderwelt 4 Am Abend füllte Der arme Jonathan wiederum das Haus und ſorgte für reichen Beifall. Herr Hofkapellmeiſter Langer wird ſich in Folge telegraphiſcher Einladung der Königl. Hoftheater⸗Intendanz in München heute dorthin begeben, um die letzten Proben ſeiner Oper„Murillo“, ſowie auch die am 15. Februar ſtatt⸗ findende Premiere perſönlich zu leiten. 5 Barbi⸗Conzert. In dem am nächſten Samſtag im Theaterſaale ftattfindenden Conzert der Kammerfängerin Alice Barbi wird der Pianiſt Fritz von Boſe aus Leipzig mit⸗ wirken. Frl. Barbi ſingt eine Arie von Händel, dann Lie⸗ der von Gluck, Roſa, Marcello, Paiſello, ferner von Schu⸗ bert: Trockene Blumen; Brahms: Immer leiſer wird mein Schlummer; Schumann: Wenn ich in Deine Augen ſeh, und Frühlingsnacht; zum Schluſſe des Programms die große Coloraturarie aus„Cenerentola“ von Roſſini.— Hr. v. Boſe ſpielt ein Impromptu von Schubert. In der Nacht, von Schumann; Ballade in Gmoll von Coopin; ferner: Canzong von Reinecke und Tarantella von Moszkowski⸗ München, 9. Jebr. Lauſers„Allgemeine Kunſtchronik meldel vom verſtorbenen Wiener Dombaumeiſter Friedrich Schmidt die Thatſache, daß er einer der letzten, wenn nicht überbaupt— was wahrſcheinlich iſt— der letzte, der„nach dem alten Gebrauche der Steinmetze ausgewieſenen Meiſter“ ſeiner Kunſt war. Er war noch einer der letzten Angehörigen des uralten und berühmten Verbandes der„deutſchen Bau⸗ hütte,“ deren rituelle Traditionen zur Zeit des beginnenden Verfalles derſelben auf den eklektiſchen Bund der Freimaurer“ übergegangen ſein ſollen, Und zwar gebörte Friedrich Schmidt als Steinmetz zur alten„Kölner Banhütte, und es iſt ſein Steinmetzzeichen, das auch in ſein Freiherrnwappen aufge⸗ zu liebe, heute zum letzten Mal!“ „Ich flehe Sie nochmals an, Lady Gerteude, wollen Sie mir nicht endlich mittheilen, was ich verbrochen!“ „Sie wiſſen es ohnedem!“ lautete die zornige Entgegnung. „5 ahne es nicht?“ „Sind Sie denn ganz ſchamlos? So jung und ſo ſchlecht: ich verdamme Sie nur, weil ich Sie mit meinen eigenen Augen geſehen! Sie zwingen mich harte Worte auszu⸗ ſprechen. Wenn Sie nur das allergeringſte Zartgefühl beſitzen würden, ſo wäre es Ihnen unmöglich, auch noch eine eingehende Beſprechung des ganzen Vorfalles herbeizuführen, dann würden Sie niemals wagen, mich beſtimmen zu wollen, Ibnen Ihr Unrecht auch noch vorzubalten. Ich ſehe, Sie ſind verſtockt, ſo verſtockt, daß ſelbſt, wenn ich das leiſeſte Mitleid empfunden haben würde, es dahin iſt. Ich will Ihnen ſagen, worin ihr Vergehen beſteht. Ich ſah mit meinen eigenen Augen, wie Sie um Mitternacht mit meinem Bruder an ſeiner Tyüre ſprachen! ich ſah Sie, ich hörte Ihre Stimme! Können Sie es lengnen 2“ Vergeblich mühten ſich die bleichen Lippen, einen Laut hervorzuſtoßen. Erbarmungslos fuhr Getrudens kalte Stimme fort: „Schon einmal habe ich Sie zu ſpäter Stunde im Kor⸗ ridor geſehen; man ſagte mir, daß Sie zur Nachtzeit mit einem Herrn im Parke geſehen worden ſeien. Vermögen Sie dieſe Thatſachen zu leugnen? Sie antworteten nicht! Ich freue mich, das Sie wenigſtens noch ſo viel Anſtandsgefühl haben, zu ſchweigen, jetzt wo ſie überwieſen ſind. Ich würde meiner Mutter Ihre Thorheit gar nicht mitgetheilt haben, wenn ich die Macht hätte, Sie zu entlaſſen; ich werde mich erkundigen, ob es der Gräfin genehm, Sie jetzt zu empfangen. Haben Sie mir irgend etwas zu ſagen?“ Nichts; kein Laut entrang ſich den bleichen Lippen. „Lady Gertrude verließ das Gemach, die Thüre hinter ſich ins Schloß drückend. Sie war entrüſtet, entſetzt. Gleich der Gräfin hatte ſie beſtimmt darauf gehofft, daß Lord Cars dale Edith heirathen werd⸗ und vun plötzlich zu entdecken, daß er ſich mit der Geſellſchafterin ihrer Mutter in eine Liebeständelei eingelaſſen war lart. Fartſetung falass 4. Seite. zommen wurde nſcht etwa ein frer zen gebeimen Regeln der„Hi gn zugleich als Neſer„Hütte“ A ger or„ ſt. 15488 74 tm: Aeueſte Nachtichten und Celegramme. Berlin, 9 r. Nach der„Voſſ. Zig.“ Regierung entſchloſſen, bei der nächſten A n! derum an einem Zinsſatz von drei; 7i Norgehune W. raft 8 Ble Vergebung ſoll direkt an das N 1— tdahme durch tium erfolgen Di Emiſſion an! je und preußiſchen C ſo 450 Millionen zum Kurſe von 841 2/ wahrſcheinlich ſogar goch etwas niediger, betragen. Berlin, 9. Febr. Die Berliner„Politiſchen N richten“ bezeichnen die Meldung der Blätter, rung beabſichtige, das Geſetz uͤber die Rent ſtändig umgearbeitet dem Landtage vorzi unrichtig. 5 Berlin, 9. Febr. Bei dem Staatsſekretär Böt⸗ ticher fand heute Abend ein Ball ſtatt, an dem die Miniſter, die Chefs der Reichsämter, Mitglieder des Bundesraths, des diplomatiſchen Corps, die Präſidien des Reichstages, des Herrenhau und Abgeord auſes, ſowie zahlreiche Parlamentarier und Rez tanten der Kunſt, Wiſſenſchaft und der Kaufmannſchaft theilnahmen. Bremen, 9. Febr. Der neuerbaute Lloyddampfer „Weimar“ iſt in Glasgow heute Mittag glücklich vom Stapel gelaufen. Wien, 9. Febr. Die jungrutheniſchen und pol⸗ niſchen Wahlcomités in Oſtgalizien kamen überein, bei den zweiten Wahlgängen einander gegen die ruſſenfreund⸗ lichen Kandidaten zu unterſtützen. Paris, 9. Febr. Der franzöſtſche Generalreſident in Tunis Maſſicault konferirte mit Ribot. Brüſſel, 9. Febr. Der König empfing geſtern die Delegirten des Induſtrie⸗ und Arbeitsrathes und unterrichtete ſich auf 8 Eingehendſte über die Lage der arbeitenden Klaſſen. Auf die Frage der Arbeiter, ob er ſeinen Einfluß für die Einführung des allgemeinen Stimmrechts einſetzen wolle, erwiderte der Köͤnig, er ſei den Arbeitern ſehr zugethan, aber ein Herrſcher müſſe die Nation ſich darüber aus⸗ ſprechen laſſen. Dem„Peuple“ zufolge hätte der König auch geſagt, die Arbeiter thäten Unrecht, ſich als eine deſondere Kaſte zu betrachten, er, ſie Alle, ſeien Belgier und nur Arbeiter verſchiedener Ri chtungen. Die Arbeiter erwiderten dem Könige, er möchte zwiſchen den Parteien als Vermittler wirken. Rom, 9. Febr. Heute fand die Eidesleiſtung Rudini's und der übrigen Miniſter ſtatt. Bei der Eides⸗ leiſtung Rudini's wirkte Criſpi mit, welcher nächſt dem Generaladjutanten Pallavicini den Eidesakt unterfertigte. Liſſabon, 9. Febr. Einer geſtrigen Depeſche aus Sanct Thomas(am Golf von Guineg) zufolge iſt dort ein Negeraufſtand ausgebrochen, der anfangs unter⸗ drückt wurde, ſpäter aber wieder ausb ach und ſ uf mehrere andere Orte der Inſel verbreitete. Der verneur verlangte dringend Verſtärkung. Belgrad, 9. Febr. Der ökumeniſche Patriarch hat die daldige Ernennung zweier ſerbiſchen Biſchöfe in Macedonien zugeſagt. Paſchitſch erklärte, daß er ſich auf die Dauer der Pflicht. eine neue Regierung zu bilden, nicht entziehen wolle, doch müſſe die jetzige Regierung ihre Vorlagen, namentlich das Budget, vertreten. Nach Schluß der Skupſchtina wird alſo wohl ein Miniſterwechſel erfolgen. Konſtautinopel, 9. Febr. Anläßlich der Sanktion der neuen Privilegien celebrirte heute der Patriarch das Tedeum in der überfüllten Patriarchatskirche. Derſelbe empfing zahlreiche Glückwünſche, der ruſſiſche Botſchafter Nelidon ließ ſie gleichfalls durch den zweiten Drago⸗ man ausſprechen. Petersburg, 9. Febr. In unterrichteten Kreiſen verlautet, die Kaiſerin beſtehe darauf, ihren erkrankten Sohn, den Großfüͤrſten Georg, ſofort nach deſſen An⸗ kunft in Atzen beſuchen zu wollen. Petersburg, 9. Febr. Der Erzherzog Franz Ferdinand beſuchte heute das Leibgarderegiment, wohnte einigen Uebungen dei, und nahm alsdann das Frühſtück im Ofſftzierskaſino ein. Hier doaſtete der Regiments⸗ Kommandeur, Großfürſt Paul Alexandrowitſch, auf das Wohl des hohen Gaſtes, welcher ſeinerſeits auf den Kaiſer Alexander und das Regiment ein Hoch aus brachte. Vetersburg, 9. Febr. Der Herzog von Orleans traf unerwartet hier ein und üderraſchte damtt ſehr und kaum angenehm. nachdem ihm der Kaiſer ſeine Bitte, in das ruf⸗ ſiſche Heer eintreten zu dürfen früher beſtimmt abgeſchlagen hatte. Kurz nachdem der Erzherzog Franz Ferdinand einge⸗ troffen A ſues der Herzog don Brleans als Graf Nevers im„Hotel de Frante“ ab. Daher entſtand die Annahme, er uum Hofzuge als Gaſt des Kaiſers hier angelangt. Der Herzog will angeblich nur Nußland kennen lernen und Jag⸗ den unternehmen. — 7 242— Snakin, 9. Febr. Die Expedition gegen Tokar ſoll aus der Garniſon Suakins unter Führung des Gou⸗ verneurs beſtehen, der nach der Landung der Truppen 2 Letzteres würde 7 von Trinitat gegen Tokar vorrückt. alsdann befeſtigt und die Civilregierung ein Engliſche Truppen nehmen an der Expedition ꝛ auch wird nicht beahſichtigt, über Tokar binaus vorzu⸗ rücken. Von Kairo werden Truppen nach Suakin ent ſandt, zum Erfatze für die in Tokar verwendeten. Rewyork, 9. Febr. Aus Valparaiſo ſind üher Lima Nachrichten eingetroff feen, denen zufoſge der Dampfer„Im⸗ Prial als er 2000 Mann für Iguique einſchiff Mann; Igutque einſchiff Torpedodost„Blanco“ angegriffen worden Surde Edoch nach mehrſtändtnem Kampfe zurn Dem Imperial gelang es, Truppen in Patillo zu landen Die Häfen Taltal und Chanaral find d von den olutionären eingenommenen. 2500 M Heen Piinaus an Bord des von der Regierung gechar .„Romulus“. Die Regierungstruppen dabden Co⸗ quimde und Piſagua wieder elngenommen. Die Blokade dun Valpargiſo dazert fort. Die Dampfer konnen 93 5 Nor Abends einlaufen und anzlaufen, Generai⸗Anzeiger. Mannpeim, 1u. Fevruar. Mannheimer Handelsblatt. N An der he 11485 b Aſſecura Bad. Oblig. Nar! tu N 2 „„„4„ 2 81 Schwetzinger Bra Drauerei z. Storch 1138. Seidelbergerfletiensrauereiſles 2⁵ Drauerei Schwarz Frankf neuen Wo für alle E Auch folgreiche die A e d 1 Gelſenk Oeſterr. Kreditaktien 272¼ D Nationalb. f. armſtädter Bank 154.50, Dresd te annheimer Effectenbörſe vom 9. Febru Bhrr 18 2 che 179 zadiſche Odligationen 194 2 49, op. Pfidbr. 4 tWaldhof101.80 „Spiritus⸗ br. 5 S 130.— Frankfurter urt d.., 9. Febr. tagbürie Halt ſte n Tendenz Rechnu unerheblich niedrig ſämmtlich nich icht im geringſten kaufluſtig, w er Baiſſe Das Geſchäft war ſpäterhin ſehr ftill. VB 4 Effecten⸗Societät. D. 136, Berk. Ottomane 122.60, Internat. Bank Berlin 105, Galizier 188 Gotthard⸗Akt Nordoſt 135.30, Union 117 Jura ien 155.70, Schr Centr * n gabden Ediſon.50 pEt., Riebeck 2 pCt., irchener 1 pCt. nach. Privatdisconto 2½ pCt. Ar. 53 Sthd ανπι t0 9 8* Ssgsge6 Die erſte Börſe der welche ſich auch nte. Montan⸗ im Laufe des ng er. Publikum, ungeachtet der jüngſten er⸗ as tei natürlich weſentlich zu erleichtern on iskonto⸗Kommandit 213.20, delsgeſellſchaft 158.20, ier Bank 158.60, Banque * 17 4˙ 58.20, Schweizer implon 4½pproc. Prior.⸗Act. 115.50, öproc. Italiener 84, Ungar. Goldrente 98.80. do. Papierrente 90.05 Oeſterr. Silberrente 82, Türken B 24.70, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.15 Sproc. Griechen Nordbahn 180¼ Buſchtberader 434¼ Duxer 490¾ Lemberg⸗Czernowitzer 209, Nordweſt 192, Eldethal Henri 81.20, Meridional⸗Aktien 188.70, Ruff. 72.90, Böhm. 200¾,„ Prince Südweſt 88.80, Hei Elekt 208 Kälbe tück M. 450—100 275 im Geſammterlös von Mark 164.248. delberg⸗Speyer 44, Marienburger 60.60, riz. Aktien 185.70, Nordd. Lroyd 140, La pine 81.70, Gelſenkirchen , Maſfen 84.80, H vieh⸗Markt vom 9 Kilo Sch Mart: 28 O L A eine I. 120, II. 116. afe per Maunheimer Ferkelmarkt vom 5 Febr. Es wurden verka 160 Ferkel per St Mannbeim ück zu N. 13—9 Gefammterlös N. 1780. 74.40, Laura 137, ua· I. 184, II. 124 10 Farren 13 Stück M.—. Zuſammen uft „9. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Seizen pfälzer 20.50—21— Hafer, norddeutſcher 15.75—16.50 „ norddeutſcher 8 ruſſiſcher 16.50—18·50 „ ruff Azi Mais amerikan. Mixed 14.50—14.75 S ka„ Donan 14.50—.— 0 La Plata 14.——.— * nrog Lohlreps, deutſcher 27.50——.— 25 ungar. 27.50—28.— „ rumäniſcher.—— „ Thepdoſta amen, deutſcher 1 88. Kernen 8 11 50.— Noggen, pfälzer, Luzerne 95.——100.— 8 ruſſiſcher Brovencer 110.——115.— ländiſche Eſparſette 28.—27.— * Leinsk, mit Faß 5450——.— che„ 68.—.— ch Petroteum Faß fr. m. 20% Taru 23 5⁰ Hafer, badiſcher 50er Rohſprit, Juland 137.——128.— „ württ. Arp 16.——186.25 7er„ unverſteuert 39.——48.— 1N 0⁰ 0 1 2 3 4 2 12.50 Noggenmehl Nr. 0 0— 28.— Weizen ur Amerik. Produkten-Närkte. ud Roggen ſehr feſt. Hafer feſt. br Schlußcourſe vom 9. Je New- Noerk 1 Totdeage Nonat 5 Weizen Mais Schmälz Caſſee Wetzen Mais Schmalz Januar———— Jebruar——— ͤ— 1 März 61% 1——— 75 53%6—— — 32⁰—— — es — er 1———— E—— Dezemler 283—— Tear 5— Seld⸗Sorten. Me..60—85 Ruff. Imperials Mk. 18.80—85 16.12—18 Dollars in Jold„.16—20 20.27—31 Dainz? Fesr. 27 Waſſerſtands⸗Nachrickten e Bingen 7 Febr. 154 m.— dd. Kau 21. Jan 30½ + 00 Kobtenz, 7 Fehr..40 m. 0 1. Ksln, 7 F 6 Nubrort 7 Nannbeim Seilbronn.: Bilanzen, Um beim Annoneiren ASen as EFErfol ufahran, muss man vor Allem für eine weckre seiner Iuserate, augenllligeg Sat ud de ahl ädererger Zeitungen besorgt sein, deren Lerarkrals Jeblet%n 8. den vubliairten Ggensund dns grässte Intereuse hat. Die aaf Aieaum Jare, a mge AAnaan- Sb HAaasenseln& Vogier.G. HLannheis, 8.. 1. mn neenn anen evehl vis suah benüglich der ee Destenersper iadem Inserentun den Zuwerz—— Snnnui de cheten Vertckeuse dur Datt⸗ N zasBvretar Gaher fhr Jaden, der monciren wii, ron n Fenee Em zu venden. Maunheimer Maimarkk. Pferderennen am 3. und 4. Mai 1391 Pferde⸗u. RindviehmarktmitPrämiirung am 4. und 5. Mai 1891. verbunden: Sroße Verlooſung Ad eryreißen, Naſch ſchuf er Rusgaße von? ig am 6. Mai 1891. wollen ſich an den Kaſſier Herrn hier wenden. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Mannheim, im Februar 1891. 248˙ Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Bertin. Badiſcher Benn⸗Vertin. Preußiſche Renten⸗Verficherungs⸗Auftalt zu Berlin. Dem Herrn Auguſt Müller⸗Engelhardt in Mannheim haben wir eine Haupt⸗Agentur unſerer Anſtalt für das Großherzog⸗ thum Baden übertragen. 535 Berlin, den 6. Februar 1891. Die Direktion der Preuß ſchen Reuten⸗Verſicherungs ⸗Anſtalt. Im Hinblick auf die fortdauernd lebhafte Nachfrage nach Renten aller Art und in Anbetracht des Umſtandes daß die Badiſche 2 lche ich nach wie vor thätig bleibe, ſeit r ne mehr ausgibt, hade ich mich 1838 geg deten und nach denſelbden bewährten idſätzen arbeitenden großen und reichen Preußiſchen Renten⸗Verſicherungs⸗Anſtalt in Berlin Berbindung geſetzt und empfehle mich zur Vermittelung von Anträgen auf Verfi erung von ſteigenden Jahres⸗ und feſten Leibrenten, ſowie von Ausſteuer⸗ verſicherungen. Mannheim, IT 5, 13. Müller-Engelhardt, Haupt⸗ Agent der Allgemeinen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe und der Preußiſchen Renten⸗Verſicherungs⸗ Anſtalt Berlin. Für den ausfallenden großen Hoftheater⸗Maskenball findet heute Dienſtag Abend van 8 Ahr an Grosser Masken⸗Ball im Ballhauſe ſtatt. 2556 Hafthaus z. Waldhern“, Meßpl., U. Stadfißl. ZP 1, 28. J. Fasel. ZP 1, 28. Faſtnacht⸗Dienſtag, den 10. Februar, 2542 Maaslken- Bal1 Anfang Nachmittags 4 Uhr mit Feierabendverlängerung. 9 8 2 Floßhafen. Die größle und ſchönſte Schlittſchuhbahn von Mannheim iſt wieder eröffnet. Heute Dienſtag, den 10. Febrnar Grosses carnevalistisches Eisfest mit Coneert. 2558 Die Unternehmer. 55,7 Weinſtube zur Walfsſchlucht 5 5,7 Faſtnacht⸗Dienſtag, den 10. d. Großes Schlachtfeſt. Morgens Wellfleiſch und Sauerkraut, Abends hausgemachte Würſte ꝛc. ꝛc. wozu höflichſt einladet 2378 Emil Schilling, B 5, 2. Flaſchenbier⸗Geſchäft R 3, l4 Ernst Dahringer 8 3, 4 empfiehlt 24 Hochſeines Export-Lagerbier aus der Bayeriſchen Erportbierbrauerei zum Frankenthaler Braubaus in Frankenthal die ganze Flaſche 20 Pfg.) die galde Flaſche 10 Ifg.) erel. Glas. Bei Abnahme von mindeſtens 6 Flaſchen Lieferung frei in's Haus Allein⸗Depot für Mannheim. Prima Schweineſchmalz. empfehle per Pfund 80 Pfg. Bei Abnahme von 10 Pfund 70 Pfg. per Pfund. 65 20 „ und mehr 60„ H. Hafner, Wirf lud leiſannuttn 7 3. 12—14. Filiale L 18. 42 Auzeige ud Empfehlung. Siermit beehre ich mich anzuzeigen, daß ich an hieſigem Platze r 2. S eine 2057 2 Stoff⸗Reſtenhandlung de. nein eifrigſtes Beſtreben ſein meine werthen Kunden reele Waare, zu den dilligſten Preiſen d nach Maaß u. Gewicht verkauft. „den 2. Februar 1891. Achtungsvoll Joh. Brehm. Stof-Neftenbandlung, T 2, 6 ges u Mannhei Besten Ersatz für Schmelzbuttei Sur Faſtnachts Bäckerel ſahe gerignet 242ʃ Frima zwsgelssscnes fackfell. 222 Friedrich Fiedler 02.20. ———— —— N — ——— ige Konkursverfahren. No. 6977. Ueber das Vermögen des Handelsmanns David Kahn hier, H 8, 3, iſt heute Nachmit⸗ tags 5 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Rechtsanwalt Dr. Theodor Frantz dahter, C 3 19. Konkursforderungen ſind bis zum 3. März 1891 bei dem Ge⸗ richte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Aeoeh machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich 1 oder bei der Gerichtsſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Ber⸗ fügung der 0 Beweis⸗ ſtücke oder einer Abſchrift der⸗ ſaagle in zur Beichlußf, ugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die ab eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur Prilfung der angemeldeten For⸗ derung auf Dienſtag, den 10. März 1891, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. III Termin anberaumt. Allen maſſ welche eine zur Konkursmaſſe Lenrige Sache in Beſitz haben oder zuͤr Konkurs⸗ maſſe etwas I an ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der ache und von den Forderungen, für welche ſie aus der 117 abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſprüch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 3. März 1891 Anzeige zu machen. 2549 Mannheim, 9. Februar 1891. ee Großherzogl. Imtsgerichts Galm. Bekanntmachung. Unterſtützungen aus dem von Buſch'ſchen Armenfond dahier pro 1890 betr. No. 1567. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'⸗ ſchen Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. dahier einzu⸗ reichen, ſpäter einkommende Be⸗ werbungen müſſen unberückſichtigt bleiben. 2454 Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Bewerbungen einer näheren Prüfung unterzogen werden können, welche eine genaue ateen der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten. Mannheim 5. Februar 1891. Der Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger Wohunn gsvermiethung Die ſeither mit anderen Räum⸗ lichkeiten vermiethet geweſene kleine Wohnung im III. Stocke des linken Schloßflügels, beſtehend aus 2 Zimmern nebſt Vorplatz, Abort und Speicherraum ſoll als⸗ bald vergeben werden und wird hiermit zur engeren Submiſſion ausgeſchrieben. Bewerber aus der Reihe aller in und außer Activität befindlichen Civilſtagtsdiener, ſo⸗ wie der der höheren Mäd⸗ chenſchule dahier werden erſucht Angebote bis längſtens ontag, 16. Februar l. Is. bends 6 Uhr verſchloſſen und verſehen mit der Aufſchrift„Wohnungsangebot“ bdei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen, wo auch die Submiſ⸗ ſionsbedingungen während der üblichen Geſchäftsſtunden einge⸗ ſehen werden können. 2486 Mannheim, 6. Februar 1891. Gr. Domänenberwaltung. Holzverſteigerung. Die Großh. BezirksforſteiRann⸗ heim verſteigert mit Borgfriſt am den 13. Februar d. J. ormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal, 6325 forlene Durchforſtungs⸗ wellen aus dem Domänenwald Käferthalerwald Abth. 4. 2550 Hekanntmachung. Das Kataſter der land⸗ und ſorſtwirthſchaftlichen Unfallver⸗ ſicgten pro 1890 liegt vom ontag, den 9. dſs. Mts. Vormittags 8 Uhr an während zwei Wochen im Rath⸗ hauſe— 2. Stock Zimmer Nr. 7 91 55 Einſicht der Betheiligten auf. Während dieſer Zeit und wei⸗ terer vier Wochen kann gegen das⸗ ſelbe bei dem Bürgermeiſteramt ſchriftlich oder mündlich Einſpruch erhoben wer⸗ den, welcher letztere jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer in das Kataſter nicht aufgenommen wurde oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage hinſichtlich des eee eine unrichtige ſei. Mannheim, 6. Februar 1891. ürgermeiſteramt. lotz. 2488 Seeger. Städf. Gaswerl zn nuheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Februar 1891 bis 7. Fedr dee hei einem ſtündlichen Verbrauch emner Flamme von 159 Liter ormalkerzen. Seneral⸗Anzeiger. 5. Seitez Beranntmachung. Krieger⸗Verein. Die Invaliditätsverſicherung der unſtändigen Arbeiter betreffend. 4) Nach 8 1 Ziff. 1 des Reichsgeſetzes betreffend die Inpali⸗ ditäts⸗ und AttersoSſherung Sündek Weſchraudewaf l begründet jede Beſchäftigung als Arbeiter, Gehülfe, Geſelle Lehrling oder Dienſtbote gegen Lohn W auch wenn ſie blos vorübergehend und als Nebenver 90 ſtattfindet, die Verſicherungspflicht. Es ſind daher namentli auch diejenigen Perſonen gegen Invalidität zu verſichern, welche, weil ihre Beſchäftigung ihrer Nakur nach eine vorübergehende oder durch den Arbeitsvertrag im Voraus auf einen Zeitraum von we⸗ niger als einer Woche beſchränkt iſt, nach dem Krankenverſicherungs⸗ geſetz nicht verſicherungspflichtig ſind. Jedoch iſt auf Grund des § 3 Abſ. 8 des ſ erſ.⸗Geſ, vom Bundesrath unterm 27. No⸗ vember v. Js. beſtimmt worden, daß vorübergehende Dienſtleiſtungen als eine die Verſicherungspflicht begründende Beſchäftigung nicht vorzuſehen ſind: 1. Wenn ſie von ſolchen Perſonen, arbeiten überhaupt nicht verrichten, a) nur gelegentlich, insbeſondere zu gelegentlicher Aushülfe, b) zwar in regelmäßiger Wiederkehr aber nur nebenher und alk n ein geringfügiges Entgelt, welches zum Lebensunter⸗ halt nicht ausreicht und d den Verſtcherungsbeiträgen nicht in entſprechendem Verhältniß ſteht, c) Hülfeleiſtung bei Unglücksfällen oder Verheerungen durch aturereigniſſe verrichtet werden. 2. Wenn 55 von ſolchen Berufsarbeitern, die in einem regel⸗ mäßigen, die ehden beeen Arbeits⸗ oder Dienſt⸗ verhältniß zu einem beſtimmten Arbeitgeber ſtehen, ohne Unter⸗ Aushul dieſes Verhältniſſes nebenher, ſei es nur gelegentlich zur Aushülfe, ſei es regelmäßig verrichtet werden. 38. Wenn ſie von Aufwärtern oder Aufwärterinnen und ähn⸗ lichen in niederen häuslichen Dienſten von kurzer Dauer in wech⸗ ſelnden geit die thätigen Perſonen verrichtet werden. Soweit dieſe Ausnahmebeſtimmungen keine Anwendung finden, 1 die nicht in einem regelmäßigen Arbeitsverhältniß zu einem eſtimmten Arbeitgeher ſtehenden Perſonen, welche ihre Arbeitskraft 0 0 in verſi welche berufsmäßig Lohn⸗ in erungspflichtiger Beſchäftigung verwerthen, die ſog. unſtändigen Arbeitet gemäߧ 111 des und §. 80 des Statuts der Verſicherungsanſtalt Baden die Befugniß, durch Einkleben entſprechender Marken in die Juittungskarte die Verſicherungsbeiträge Arbeitgeber im Voraus ſelbſt zu ent⸗ richten. Demjenigen Wochenbet welcher auf Grund dieſer Er⸗ mächtigung die vollen Wo enbeiträge ſelbſt entrichtet hat, ſteht 155 en den Arbeitgeber, welcher ihn in der betr. Kalenderwoche zuerſt e 1 Aae der Anſpruch auf Erſtattung der Hälfte der entrich⸗ teten Beitrüge zu. Will ein unſtändi Beſchäftigker dauernd von dieſer Befugniß Gebrauch machen, ſo hat er dies der Ortspolizeibe⸗ hörde ſeines Wohnortes. bei dem Gr. Bezirksamt) anzuzeigen; die Ortspolizeibehörde wird ſich alsdann von Zeit zu Zeit durch Einſicht der Quittungskarte von der richtigen Verwendung der Beitragsmarken überzeugen. Als Beitragsmarken ſind von Männern in Mannheim Marken der 3. Lohnklaſſe zu 24 Pfg., von Frauen in ſämmtlichen Gemeinden des Amtsbezirks Marken der 2. Lohn⸗ klaſſe zu 20 Pfg. für jede Woche zu perwenden. Die Marken ſind bei den Kaiſerl. erhältlich. Die eingeklebten Marken 1 1 von dem Verſicherten oder von dem Arbeitgeber bezw. von eſſen Beguftragten zu entwerthen, ſobald die Einziehung der Hälfte des Werths der betreffenden Marken von dem zur Entrichtung der Beiträge verpflichteten Arbeitgeber erfolgt. Wenn die unſtändig Beſchüftigten von der Befugniß des Selbſt⸗ einklebens der Beitragsmarken keinen Gebrauch machen, werden die ee e e e für dieſelben durch die Kranken⸗ aſſen ihres Wohnorts e Arbeitgeber erhoben, welcher den unſtändigen Arbeiter in der Kglenderwoche zuerſt beſchäftigte. Der Einzug dieſer Beiträge liegt, ſofern nicht der betr. unſtändige Arbeiter einer Ortskrankenkaſſe oder der Gemeindekrankenverficher⸗ A9 angehört, bezüglich der in Mannheim wohnhaften unſtändigen Arbeiter der Ortskrankenkaſſe für Transportgewerbe ob. Dieſe Kaſſen ſind berechtigt, von dem Verſicherten darüber Auskunft zu verlangen, bei welchem Arbeitgeber er zuerſt in jeder Kalenderwoche in einer verſicherungspflichtigen Beſchäftigung verwendet war. Die Verſicherten können von dem Bezirksamt durch Androhung von Geldſtrafen bis zu 300 Mark zu dieſer Auskunfsertheflung angehalten werden. Das 185 Sverfahren greift jedoch demjenigen Arbeitgeber gegenüber faſß latz, welche z. B. weil für ihren Betrieb eine eriehskranken⸗ kaſſe beſteht, verflichtet ſind, die Beiträge für die von ihnen be⸗ ſchäftigten verſicherüngspflichtigen Perſonen unmittelbar durch Ein⸗ kleben der Beitragsmaärken in die Quittungskarten zu entrichten. Sopweit verſſcherungspflicht e unſtändig Beſchäftigte noch nicht im Beſitz von Quittungskarten ſein ſollten, haben dieſelben, um der Wohlthaten des Geſetzes nicht zu 6 unverzüglich ſich von der Gemeindebehörde ihres Wohnortes eine Quittungskarte ausſtellen zu laſſen. Bezüglich der in der Stadt Mannheim wohn⸗ haften verſicherungspflichtigen unſtändig Beſchäftigten wird hiemit auf Grund des 8 16d Abſ 2 der Verordug. v. 25. Oktober v. Is. angeordnet, daß dieſelben ſich, ſoweit dies noch nicht längſtens bis zum I. Februar d. Is. bei dem Gr. Bezirksamt(Paß;⸗ u. Meldebüre au im Kaufhaus) anzumelden und da⸗ bei anzugeben haben, ob ſie von der VBefugniß die Bei⸗ tragsmarken ſelbſt einzukleben Gebranch machen wollen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Melde⸗ pflicht werden mit Geldſtrafe bis zu Mark 20 beſtraft. Nach dem oben Ausgeführten unterliegt der Melde⸗ pflicht insbeſondere diejenigen Perſonen, welche 1. bei wechſelnden Arbeitgebern Haus arbeiten, wie Wäſchen, Putzen, Nähen und dergl. in den Woh nungen ihrer Kunden verrichten, ſoforn ſie nicht ſelbſt regelmäßig wenigſtens einen Lohnarbeiter beſchäftigen, in weichem Fall ſie als Betriebsunternehmer betrachtet werden; 2. unter häufigem Wechſel des Arbeitsverhältniſſes in Häfen, Speichern, Niederlagen ꝛe. arbeiten. 3. bei der Wegunterhaltung, bei Wafſer⸗ bauten, oder im kand⸗ und forſtwirthſchaft⸗ lichen Betrieb nuſtändig beſchäftigt werden. Mannheim, den 20. Januar 1891. Gr. Bezirksamt. Glockner. Nr. 161. Vorſtehendes bringen wir mit der Aufforderung, die erforderliche Anmeldung e bald bei Gr. Paß⸗ und Mel de⸗ bureau anzubringen, zur Kenntniß der hiefigen Betheiligten. den 31. Januar 18g91. Bürgermeiſteramt: Klotz. 1957 Seeger. Heffentliche Verſteiserung. Donnerſtag, den 12. Jebruar Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokale 1, 2 dahier 5 1 Pianino, 1 Zither, 1 Chiffo⸗ nier, 1 Kleiderſchrank, 2 Kanapee, 1 Secretär, 2 Tiſche, 1 Kommode, 1 Küchenſchrank, 2 Waagen, 1 Taſchenuhr, 1 Gaslüſtre, 1 Mörſer, 7 Kiſtchen Cigarren, 1 Areſton, 13 Bilder, 1 Standuhr, 1 Ofenſchirm, 5 Baſen, 1 Vogel mit Käfig, 10 Peitſchen, 3 Fiſcher⸗ netze, 3 Turnerreck, Gläſer⸗ und Lampenwiſcher, Ohrenkappen und Vruſtnetze für Pferde, Halfter, Gurten, Bindfaden, Gläſer, Por⸗ zellan, Beſteck und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 2554 Mannheim, 9. Februar 1891. urgärd, Gerichtsvollzieher. 9 1 Cattune, Halbflanelle, Wollſtoff⸗ Futter 35 w. R 1. 44, 2. St. 1843 Steigerungsankündigung. Mittwoch, 11. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier: 2560 3 Mill Cigarren, 1 Kanapee, 2 Seeretär, 2 Kommode, 1 Uhr, 1 goldenen Ring, 1 Spazierſtock, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 1 Tiſch, 1 Lüſter, 1 Kleider⸗ und Schirmſtänder, I Spiegel, 1 Blumentiſch, 10 Gasregulirappa⸗ rate, 1Küchenſchrank, Küchengeſchirr 1 Ueberzieher, 2 Frauenkleider, 1 Ofenſchirm, 3 gerüſtete Betten, 1 Parthie Schwarzwäſche, Photographiekaſten und'noch Ver⸗ ſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Februar 1891. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. 9 I eee An an dern, Schuhen und Stiefeln 34327 Carl Ginsberger, U, 11. An die Bürgermeiſterämter des Landbezirks: (22) No. 5341. Nachdem am 1. Januar 1891 das Reichsgeſetz über die Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherüng vom 22. Juni 1889 in Kraft getreten iſt, köunen von dieſem Tage an alle diejenigen, nach Maßgabe des genannten Ge⸗ ſetzes gegen Alter und Invali⸗ dität verſicherten Perſonen, welche bei Inkrafttreten des Geſetzes be⸗ reits das 70. Lebensjahr vollendet haben, ſowie diejenigen, welche es erſt in der Folge vollenden— dieſe vom Tage des Eintritts in das 71. Lebensjahr an— den Anſpruch auf die Altersrente erheben. 2086 Der Anſpruch iſt unmittelbar beim Bezirksamt ſchriftlich oder zu Protokoll anzumelden. Zur Begründang des Anſpruchs auf die Altersrente ſind folgende Nachweiſe beizubringen: a) Die letzte Quittungskarte. Verſicherte, welche den An⸗ ſpruch ſchon jetzt erheben können, legen die erſte Quit⸗ tungskarte vor, in der die Ent⸗ richtung mindeſtens eines Wochenbeitrags durch Ein⸗ klebung der Marle nachge⸗ wieſen iſt. Dieſe Quittungs⸗ karte wird zu den amtlichen Akten genommen. An deren Stelle iſt den Verſicherten von der zuſtändigen Ge⸗ meindebehörde eine neue Ouittungskarte auszuſtellen, wofür im Einverſtändniß mit der pne Ba⸗ den eine Gebühr nicht zu er⸗ heben iſt; eine ſtandesamtliche Geburts⸗ urkunde, durch welche der Nachweis über die Zurück⸗ b — behrag des 70. Lebensjahres er racht wird; e) die nach 8 157 des Geſetzes erforderliche Beſcheinigung, daß der Verſicherte in den letzten drei Kalenderjahren mindeſtens 141 Wochen hin⸗ durch in einem die 1 0 5 ungspflicht nach Maßgabe des Invalidenverſicherungs⸗Ge⸗ ſetzes begründenden Arbeits⸗ oder Dienſtverhältniß beſchäf⸗ tigt war; d) ſpäterhin auch die Beſcheinig⸗ ungen über das Ergebniß der Aufrechnung der früher ausgeſtellten und zum Um⸗ tauſch eingereichtenuittungs⸗ karten bezw. über die Zuge⸗ hörigkeit zu einer vom Bun⸗ desrath zugelaſſenen beſon⸗ deren Kaſſeneinrichtung(8 6 und 7 des Geſetzes). 7 Erhebung des Anſpruchs auf die Altersrente iſt im Hinblick auf§ 35 Abſ. 2 des Geſetzes in zweiter Linie auch der Armen⸗ verband berechtigt, welcher dem Verſicherten eine Unterſtützung für einen Zeitraum leiſtete, für welchen dieſer Perſon ein Anſpruch auf Invaliden⸗ oder Altersrente zuſtand. Mannheim, 16. Januar 1891. Großh. Bezirksamt: lockner. Nr. 164. Vorſtehendes bringen wir hiermit nochmals zur Kennt⸗ niß der hieſigen Betheiligten, mit der Aufforderung wegen Beſchaff⸗ ung der nöthigen Nachweiſe die diesſeitige Vermittlung in An⸗ ſpruch zu nehmen. Mannheim, 31. Januar 1891. Bürgermeiſteramt lotz. Seeger. Heffentliche Verſteigerung. Mittwoch, den 11. Febr. 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlocale Lit. 8 4, 17 hier. braunes Zugpferd, 1 Büffet, 1 Kanapee, 1 vollſtändiges Bett, 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Taſchenuhr mit Kette, 9 Bände Mayers Converſations⸗ Lex kon, Jahrg. 1888, 1 Rund⸗ maſchine zum Blechrunden, 1 9 mit Zubehör, 1 Bad⸗ ofen, 15 Stück Meſſinghahnen u. noch verſchiedene andere Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 2552 10. Febr. 1891. Ebner, Gerichtsvollzieher in Mannheim, NI, 8. Steigerungsankündigung. Im werde ich am Mittwoch, den 11. Nachmittags 3 Uhr im Pfandlokale G 5, 17 dahier: 3Schlafſopha, s kleine Sopha, 3 Stühle, 1 Wienerſitzbank, 3 Nachttiſche, 6 Spiegel, 1 große und 1 kl. Decimalwaage gegen baare Zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 2559 Mannheim 9. Februar 1891. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Hppotheken in allen Zeträgen, zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und dillig 84295 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2. 4 Phypothekendarlehen in jedem Betrage beſorgt promp und billig 84435 Mrnst Weiner, M 7, 21, Babnhofſtraß Damen finden liebevoll nahme unter ſtrengſter Disc bei Frau Schmiedel, Heba Weinheim Mittelgaſſe. 84436 auch in Theil⸗ Samſtag, 14. ds. Mts., Abends 8½ Uhr ſordentlichecFeneral⸗Verſammlung im oberen Saale der Stadt Lück, E 2, 10. 1. Rechenſchaftsberi es Kaſſiers. 5 2. Ja esbeeiht über die Thätigkeit des Vereins, gegeben vom Schriftführer. 3. Abänderung der Statuten. 4. 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Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme anläßlich des Hinſcheidens unſerer innigſtgeliebten Frau Pauline Kauffmann agen wir hiermit unſern innigſten Dank. Die fieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 10. Februar 1891. 2574 212 5 Dankſagung. Allen Freunden und Bekannten, welche an dem ſchweren ſt, der uns durch den Tod unſerer einzigen innigſt⸗ 0 bten 12½ Jahre alten Tochter nach fünftägigem ſchweren Leiden getr Theil genommen, ſtatten wi Dank ab. 2562 ernde Familie llnoſffabrit Waldhaf Une Mannheim, 10. Februar. UT0880f Anfang Abends 8 Uhr. Eintrittspreise: Heute 8 Dienstag Ende Morgens 5 Uhr. Herren 3 Mark, Damen 2 Mark. e Krieger Dienſtag, 10. ds. Mts., Abends ½9 Uhr 5*D + 10 „Kappen⸗Abend im Lokal 8 5,&(Prinz Friedrich). Um zahlreiches Erſcheinen 122 ſu 2 Der Vorſtand. ufpänntsegg, Perein (Abtheilung Handelsſchule.) Für den demnächſt beginnenden Buchhaltungscurſus merden noch Anmeldungen auf unſerem Büreau entgegenge⸗ nommen. 1266 Mannheim, 20. Januar 1891. Der Vorſtand. 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