—— In der Bofiliſte 2588. en unden(Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quaxtal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Bfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm- Abyrſſe: „Journal Mannheim.““ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik; Chef⸗Redakteur Iulins Kotz, für den lokalen und prov. Thoil üller, ar Notationsdruck und Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Nannheimer Journal“ it Eigenthum des kat oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 42.(Aelephsn⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Der Altramontanismus gegen die Beamten! Mit einem faſt verdächtig erſcheinenden Eifer ſtürzen ſich die Ultramontanen in den Kampf gegen die Sozialdemokratie, aber die neue Uniform, welche ſie zur Erreichung höherer Zwecke plötzlich angezogen haben, ſitzt vielen von ihnen ſo unbequem, daß ſie ſich ihrer für kurze Augenblicke entledigen, um wieder die„Alten“ zu ſein. Das kann man ihnen gar nicht einmal ſo ſehr ver⸗ übeln, denn aus ſeiner Haut kann eben Niemand heraus. So hat das Organ der badiſchen„Stützen von Thron und Altar“ in dieſen Tagen wieder einmal die Maske abgeworfen, indem es in einem Artikel unzweideutige Proben ſeiner ſtaatserhaltenden Geſinnung gegeben, und freudigen Herzens druckt die kleine ultramontane Preſſe nach, was das Organ des Herrn Wacker neuerdings zur Feſtigung der ſtaatlichen Autorität gegen die ſozialdemo⸗ kratiſche Untergrabung der beſtehenden Ordnung vorzu⸗ bringen weiß. Der„Badiſche Beobachter“ ſchildert nämlich den Kirchgang der Staatsbeamten anläßlich der Geburtsfeſte des Kaiſers und des Großherzogs in folgender anſchaulichen Weiſe: „eBornen in den erſten Reihen ſtehen ſie.. Die Knie⸗ bänke ſind narürlich nur für den gemeinen Pöbel und ſie, die zgebildeten“ Herren in weißer Cravatte und dito Hand⸗ ſchuhen in tadelloſem ſchwarzem Anzuge oder gar Frack und Uniform, die ſonſt in der ſogenannten„guten“ Geſellſchaft, etwa im Muſeum oder Cafino, aus den Bücklingen und Complimenten gar nicht herauskommen— hier, wo ſie vor Gott und dem Altare ſtehen, benehmen ſie ſich, wie wenn ſie Lad⸗ ſtöcke in Rücken und Beinen hätten.... Da ſtehen ſie bei der bl. Wandlung und dem Agnus dei, bei der Anrufung des hl. Geiſtes vor der Prediat, wo das ganze übrige katboliſche Volk, die Soldaten, Gensdarmen und alle ſogenannten niederen Be⸗ dienſteten in Andacht ſich niederwerfen, wie angebrannte Licht⸗ ſiöcke bockſte if da vornen und ſchauen gelangweilt und gähnend durch die Gläſer in die Leere. Während der Land⸗ wehrofftzier, wiſſend, was da Sitte iſt, vor dem gegenwärti⸗ en Heiland ſein Knie beugt, ſteht der Amtmann mit Schiff⸗ hut und geſticktem Kragen ſteif wie eine Wachsfigur im Cabinet; während die Schüler vor und um ſie herum knieen und an die Bruſt ſchlagen, guckt der Profeſſor ſchnurr⸗ bartſtreichend an die Decke; wäbrend der Polizeidiener und Waldhüter aus einem Gebetbuch lieſt und betet, zählt der„hohe Beamte' die Fenſterſcheiben und putzt die Stäub⸗ chen vom Cylinder und Ueberrocke. Und das ſind dann die Gebildeten, die dem Volke mit gutem Beiſpiele voran⸗ 11 5 und helfen ſollten, daß dem Volke die Religion erhalten b Dieſe Schilderung findet ein anderes ultramontanes Blatt, der in Bruchſal erſcheinende„Badiſche Bote“— „ergötzlich“!! Jeder ehrlich denkende Mann, deſſen Auge noch nicht vom Parteitreiben geblendet und deſſen Sinne noch nicht durch die von der ultramontanen Preſſe un⸗ abläſſig gepredigte Hetze umnebelt ſind, wird zugeſtehen müſſen, daß man den Beamtenſtand nicht ärger verhöhnen und vor dem Volke herabwürdigen kann, als es hier von dem frommen Blatte geſchieht. Wenn dem ultramontanen Blatte das angebliche„Gebahren“ der Beamten in der Kirche nicht behagt, ſo ſteht ihm die Geltendmachung ſeiner„kritiſchen“ Beſchwerden zu, und wir wären die Letzten, welche einer freien Meinungs äußerung in der Preſſe entgegentreten würden; aber wie der Ton die Meſik macht, ſo enthüllt bei der ultramontanen Preſſe die Art der Behandlung ſolcher und ähnlicher Fragen die Tendenz des Artikels. Ganz abgeſehen davon, daß ſich die oben mitgetheilten Ausführungen des„Badiſchen Beobachters“ als eine zielbewußte, wenn auch naturge⸗ mäß vergebliche Denunziation der badiſchen Beamten ihren Vorgeſetzten gegenüber darſtellen, ſind ſie zugleich auf eine Herabwürdigung der ſtaatl chen Autorität vor dem Volke gerichtet. Wer die Staatsbeamten in ſo eyniſcher Weiſe und ohne jegliche Berechtigung lächer lich zu machen beſtrebt iſt, der untergräbt wiſſentlich und mit vollſter Abſicht die Grundlagen, auf denen der Staat ruht. Solche Leute ſind weit ärger, als die Sozialdemo⸗ kraten, welche vielfach über ihre eigentlichen Ziele im Unklaren ſind. Wir beſprechen die perfide Verhöhnung des badiſchen Beamtenſtandes durch das ultramontane Hauptorgan deß⸗ halb ſo eingehend, weil dieſes eine abſchreckende Beiſpiel, wie ſo viele andere, unzweideutig zeigt, was man von der Bekämpfung der Sozialdemokratie durch die Ultra⸗ montanen zu halten hat und erwarten darf, wenn ſich dieſelben Leute zur ſelben Zeit nicht ſcheuen die ſtaatliche Seleſenſte und verbreitetſit Zeitung in Maunheim und Amgebung. Autorität in ſo gehäſſiger Weiſe vor dem ganzen Lande verächtlich zu machen. *Deutſcher Reichstag. Berlin, 10. Febr. Das Haus wiederholt die Abſtimmung über die geſtrigen Anträge zu den Wahlen der Abgeordneten Porſch und Saldern. Die Anträge werden nochmals genehmigt. Das Haus ſtimmt dem Ergänzungsetat zu 1891/¾92(Errichtung einer Miniſter⸗ reſidentur in Luxemburg) zu und tritt hierauf in die zweite Berathung des Etats der Zölle und Verbrauchsſtenern, womit die Berathung der kaiſerlichen Verordnung über die Ausdehnung der Zollermäßigungen in den Tarifen& zum deutſch⸗italieniſchen und deutſch ſpaniſchen Handels⸗ und Schiff⸗ fahrtsvertrag verbunden iſt. Abg. Brömel(dfr.) empfiehlt die Annahme der Ver⸗ ordnung und fragt an, ob die Erneuerung der gekündigten beiden Handelsverträge bereits eingeleitet iſt. Staatsſecretär Frhr. v. Maltzahn bedauert hierauf keine Auskunft geben zu können. Der Vertrag wird genehmiat. Bei Titel 2(Tabakſteuer) verweiſt Staatsſecretär Freiherr v. Maltzahn gegenüber der Anfrage des Abgeordneten Buhl auf die heute dem Reichstage zugegangene Denkſchrift. Abg. Menzer befürwortet die Einbringung einer Vor⸗ lage, wodurch der Zollſatz für Tabakblätter, unbearbeitete und Stengel, von 85 auf 125 M. erhöht wird, die beſtehende Tabakſteuer von 45 auf 24 M. zu ermäßigen wäre. Der deutſche Tabakbau könne nur durch die Erhöhung des Zolles und Ermäßigung der Steuer in dem Kampfe mit dem Aus⸗ land aufrecht erhalten werden. Abg. Hoeffel(freiconſ.): In Deutſchland ſei leider keine Ausſicht für das Monopol. Die Erböhung des Zolls und die Ermäßigung der Steuer ſeien daher die einzig anwend⸗ baren Mittel zur Unterſtützung der Tabakinduſtrie. Abg. Förſter(Soc.) meint, der Antrag Menzer würde den Genuß des einheimiſchen Tabaks nicht vermehren, ſondern nur den Tabak vertheuern. Abg. Winterfeldt befürwortet den Antrag. Abg. Seipio(nat.⸗lib.): Der Rückgang des Tabakbaues wird von allen Seiten anerkannt. Es wird überſehen, daß ein großer Theil unſerer Tabakernte in das Ausland geht. In den ſiebziger Jahren ſind zwiſchen 13 und 14,000 Tonnen Tabak ausgeführt worden. Deshalb iſt es ſehr erfreulich, daß die Zollbehandlung der Rippen erleichtert worden iſt. Vielleicht werden auch noch auf anderen Gebieten Erleichter⸗ ungen geſchaffen. Bedauerlich ſei es, daß die Regierung den Wünſchen nicht entgegengekommen ſei, wonach für den durch Hagelſchlag beſchädigten Tavak Steuererleichterungen zuge⸗ laſſen werden ſollen. Daß in Elſaß⸗Lothringen noch ſehr viele Sympathien für das Tabakmonopol aus franzöſiſcher Zeit beſtehen, weiß ich. Man vergißt in Elſaß aber, daß in Deutſchland das Monopol anders wirken würde als in Frankreich. Bei der Einführung des franzböſiſchen Mono⸗ pols wurden die ſchweren Tabakſorten hauptſächlich ge⸗ braucht. Elſaß⸗Lothringen wurde deshalb für den Anbau der ſchweren Tabake gewählt und auf dieſe Entwicklung bat die Monopolverwaltung immer Rückſicht genommen. Bei Einfüh⸗ rung des deutſchen Monopols würde aber auf die jetzt herr⸗ ſchende Geſchmacksrichtung Rückſicht genommen werden müſſen, und das würde für Elſaß Lothringen viel ſchlimmer werden, als es jetzt iſt. Deßhalb ſollten die Elſäſſer nicht ſo viel vom Monopol ſprechen. Die Gewichtſteuer trifft den guten und ſchlechten Tabak gleichmäßig; man kann mit der Gewicht⸗ ſteuer deßhalb nur bis zu einer gewiſſen Grenze gehen, und ich glaube, dieſe Grenze iſt überſchritten. Deßhalb werde ich für die Ermäßigung der Steuer, aber gegen die Erhöhung des Zolles ſtimmen. Durch die Steuerermäßigung wird der Verbrauch inländiſchen Tabaks etwas gehoben werden. Auf allen Seiten dieſes Hauſes wird Sympathie vorhanden ſein für eine Unterſtützung der kleinen Landwirthe.(Beifalh). Staatsſecretär Frbr. Maltzahn bezieht ſich auf die vor⸗ gelegte Denkſchrift. Es bandle ſich nicht um Berbeſſerung, ſondern um die Veränderung der Sorten inſofern, als ſich der Geſchmack mehr dem Pfeifengenuß abgewandt und dem Eigarrengenuß zugewandt babe. Die berbündeten Regierungen hätten ſick der Erhöhung der Zölle nicht geneigt erklärt, auch für die Ermäßigung der Steuer habe ſich keine Regierung ausgeſprochen. Sollte der Antrag zur Annahme gelangen, werde eine erneute Prüfung ſtattfinden. Auf die Zuſtimmung der verbündeten Regierungen ſei jedoch nur zu rechnen, wenn neue ſchlagende Gründe angeführt würden, was bisher nicht geſcheben ſei. Der Antraa Menzer wird in dem erſten Theile (Erhöhung der Zölle) gegen die Stimmen des größeren Theils der Rechten abgelehnt. Die Abſtimmung über den zweiten Theil iſt zweifelhaft, bei der Auszählung ſind 96 da⸗ für(Rechte mit wenigen Ausnahmen, die Sozialdemokraten, der größere Theil der Nationalliberalen und einige vom Centrum), dagegen 57 Abgeordnete. Das Haus iſt alſo nicht beſchlußfähig.(Fortſetzung der Berathung morgen.) —— 2 Mittwoch, 11. Februar 1891. „Im Reichstag hat am Samſtag eine Debatte über gewiſſe am Branntweinſteuergeſetz vorzunehmende Abän⸗ derungen ſtattgefunden, in welcher auch der badiſche Bun⸗ desrathsbevollmächtigte das Wort ergriff. Wie bereits bekannt, hat die Großh. Regierung beim Bundesrath einige auf das Branntweinſteuergeſetz bezügliche Anträge geſtellt, welche leider die Zuſtimmung des Bundesraths nicht fanden. Aus den am Samſtag im Reichstag abgegebenen Erklärungen des Schatzſekretärs erhellt, daß auch für die nächſte Zeit auf ein Entgegenkommen des Bundesraths nicht zu rechnen iſt und der badiſche Bundes⸗ rathsbevollmächtigte hatte demgegenüber in der Wahrung der Landesintereſſen gehandelt, als er trotzdem nochmals vor verſammeltem Neichstage auf die Nothwendigkeit der von der badiſchen Regierung beantragten Abänderungen hinwies. Es iſt nicht zu verkennen, daß die Branntwein⸗ und Obſtbrennereien in Baden durch das neue Geſetz ſtark beeinträchtigt worden ſind und wenngleich, wie es ſich von ſelbſt verſteht, das badiſche Volk gern ſeinen Antheil an den im Intereſſe der finanziellen Selbſtſtän⸗ digkeit des Reiches nothwendigen Laſten auf ſich nimmt, ſo wünſcht es doch, daß die zur Berathung der Re⸗ gierungsvorlage eingeſetzte Reichstagskommiſſion ſich trotz des ablehnenden Beſcheides des Bundesraths eingehend mit den von der badiſchen Regierung im Intereſſe des Wohlſtandes im Großherzogthum ſ. Z. eingebrachten An⸗ trägen befaſſen möchte. Die Motive, welche den An⸗ trägen der Großh. Regierung zu Grunde liegen, ſind ſo ſchwerwiegend, daß man in Baden noch immer hofft, es werde ſich vielleicht im Reichstage eine wohlwollende Prüfung derſelben bewerkſtelligen laſſen. *Der Wortlaut des vom Herrn Erzbiſchof zu Freiburg erlaſſenen Faſtenhirtenbriefs hebt noch ſtärker, als dies im Auszug zu erſeben war, die Weltbedrängniſſe der Kirche und ihren Kampf gegen Unglaube und Gottloſigkeit hervor. Insbeſondere wird abgehoben auf„die gottentfremdete, ja gottfeindliche Wiſſenſchaft“, die überall bemüht ſei, den Unglauben in alle Schichten des Volkes zu tragen und nach ihren gott⸗ loſen Grundſätzen das ſoziale Leben umzugeſtalten. Auf dieſe Einleitung folgt ſodann der Uebergang zu der Noth⸗ wendigkeit der Orden als(angebliche) Helfer im Streite gegen jene Träger des Unglauvens. Man hat den Ein⸗ druck, daß die Orden nicht allein gegen den Sozialismus und ſeine religtonsfeindli)en Irrlehren, ſondern auch direkt gegen die Wiſſenſchaft ins Feld geführt werden ſollen. »Nach Mittheilungen aus verſchiedenen Landes⸗ theilen hat es den Anſchein, als ob die Befürchtungen über die durch die große Kälte hervorgerufenen Scha⸗ den an den Reben glücklicherweiſe übertrieben waren. Hauptſächlich gelitten haben nur jene Reben, welche durch die Blattfallkrankheit geſchwächt und deren Früchte nicht zur Reife gediehen waren.— In den Kreiſen der badi⸗ ſchen Viehzüchter ſetzt man große Hoffnungen auf die Verſuche des Oberregierungsraths Dr. Jydtin, betref⸗ fend die Impfung der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche. Obwohl die badiſchen Anordnungen gegen dieſe Krankheit als die beſten und nachahmenswertheſten in Deutſchland betrachtet werden dürfen, gelingt es doch nicht, die Krankheitsherde völlig zu entſeuchen und die Wiederkehr der Krankheit zu verhindern. Aus den ver⸗ ſchiedenen Landestheilen bringen die Behörden immer wieder neue Seuchenberichte. Unter dieſen Umſtänden wäre die Herſtellung eines vorbeugenden Inpfmittels von weithin wirkender wirthſchaftlicher wie geſundheitlicher Tragweite. —— * ZJur Cabakſtenet. Im Anſchluß an die Berathung des Reichshaus⸗ haltsetats von 1889/90 hat der Reichstag in ſeiner Sitzung vom 8. Februar 1889 beſchloſſen, die verbün⸗ deten Regierungen zu erſuchen, den mehrfach hevorgetre⸗ tenen Klagen und Wünſchen von inländiſchen Tabak⸗ bauern gegenüber in eine Prüfung der Frage einzutreten, inwieweit eine Erleichterung der Formen der Ver⸗ anlagung und Erhebung der Tabakſteuer ſowie der Steuerſätze für Tabak ſich empfehle, und das Ergebniß dieſer Unterſuchung dem Reichstage baldthunlichſt vorzu⸗ legen. Eine eingehende Erörterung aller in Eingaben an den Bundesrath und den Reichstag zur Sprache ge⸗ brachten Wünſche und Beſchwerden bezüglich der Tabak⸗ ſteuer war damals durch Correſpondenz mit den vorzugz⸗ —— — 2. Seite. weiſe betheiligten Bundes regſerungen bereſts eingeleſtet worden. Nachdem dieſelbe inzwiſchen zum Abſchluſſe ge⸗ langt iſt, hat der Bundesrath beſchloſſen: 1. Den Beſchluß des Bundesraths vom 21. Mai 1885, welcher unter Ziffer 8 in den durch Bundesrathsbeſchluß vom 5, Juli 1888 genehmigten Nachtrag zu den Ausführ⸗ ungsbeſtimmuygen zum Tabakſteuergeſetz aufaenommen wor⸗ den iſt, durch folgende Beſtimmung zu erſetzen: Das Ent⸗ rippen von inländiſchem Tabak in Theilungslagern darf unter nachſtehenden Bedingungen geſtattet werden: 3. Die Rippen werden ſteuerfrei vom Lagerconto abgeſchrieben, wenn ſie entweder ausgeführt oder unter amtlicher Aufſicht vernichtet oder zum Genuß als Tabak unbrauchbar gemacht werden; in welcher Weiſe letzteres zu geſchehen hat, heſtimmt die oberſte Landesfinanzbehörde. b. Entrippte Blätter dürfen nur dann gegen Steuerentrichtung in den freſen Verkehr geſetzt werden, wenn der Lagerinhaber eine entſprechende Menge Rippen entweder vorher zur Ver⸗ ſteueung vorgeführt hat oder gleichzeitig mit den Blättern zur Verſtenerung vorführt, oder aber, ſoweit dies nicht ge⸗ ſchleht, gleichwohl die auf die Rippen entfallende Steuer ent⸗ richtet. Das Verhältniß zwiſchen Blättern und Rippen iſt für jedes einzelne Theilungslager von der Directivb hörde zu beſtimmen. 2. Eine weitere Folge aber der Reichstagsre⸗ ſolution vom 8. Februar 1889 nicht zu geben. Die Regterung hat dem Reichstag hiervon unter Beifügung einer Denkſchrift über die Ergebniſſe der ſtattgehabten Erörterungen Mittheilung gemacht.(Vergl. den Bericht über die geſtrige Sitzung des Reichs tags.) —— Aus Stadt und Jand. MNaunbeim, 11. Februar 1891. »Hofbericht, Geſtern 17 8. nahm der Großherzog den Vortrag des Geheimeratgs Dr. Nokk entgegen und er⸗ theilte danach verſchiedenen Perſonen Audienz. Nachmittags hörte derſelbe die Vorträge des Flügeladjutanten Freiherrn von Gagern und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo. Die Großherzogin begab ſich geſtern Nachmittag nach Baden⸗Baden zum Beſuch der Fürſtin Joſephine von Hohen⸗ zollern und kehrte Abends nach Karlsruhe zurück. Ernennung. Der Großherzog den Centralinſpektor bei der Generaldirektion der Staatseiſenbaznen, Betriebsin⸗ ſpektor Heinrich Janſon, unter Verleihung des Titels Obermaſchinenmeiſter, zum Vorſtand der Eiſendahnbaupt⸗ werkſtätte und den Reviſor bei der Domänendirektion, Rech⸗ nungsrath Franz Georg Baumann, auf ſein Anſuchen wegen körperlichen Leidens unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. e ee Staatsprüfung. Vom Großh. Finanzminiſterium werden diejenigen Kandidaten des Mg⸗ ſchinenbaufachs, welche an der in dieſem Frübjahr beginnenden maſchinentechniſchen Siaatsprüfung Theil nehmen wollen, aufgefordert, ihre Anmeldung zur Prüfung unter Anſchluß der erforderlichen Nachweiſe ſpäteſtens bis zum 1. März d. J. bei ihm einzureichen. Verleibungs der Körperſchaftsrechte, Der Groß⸗ herzog dat dem»pangeliſchen Diakonſſſen⸗Verein Pforzheim und der Geſellſchaft„Muſeum“ in Freiburg die Körperſchafts⸗ rechte ertheilt. Werkmeiſterprüfung. Der Beginn der nüchſten Werkmeiſterprüfung iſt auf Montag, 6. April d. J. 10 worden. Die Geſuche um Zulaſſung zur Prüfung ſind 1 7 bics 6. März d. J. deim Bezirksamte zur weite ren orlage einzureichen Beſetzung von Gerichtsvollzieherſtellen. Nach⸗ ſtebende Gerichts vollzieher werden verſetzt: Benedikt Störk in Schopfheim nach Mannheim, Oskar Hibſchenberger in Kenzinsen nach Mannheim, Heinrich Liede in Neuſtadt nach Schopfheim. Sildung der Notarskammer. Die Notarskammer hal zum Vorſitzenden den Notar Bender in Karlsruhe, zu deſſen Siellvertreter den Notar Sevin allda. zum Schrift⸗ fübrer den Notar Würner in Mannbeim und zu deſſen Stellvertreter den Notar Herrmann in Pforzheim gewählt. Poſtaliſches. Nach dem in Oeſterreich unlängſt in Kraft getretenen neuen Geſetze über die Statiſtik des ausläu⸗ diſchen Handels iſt für die Poſtſendungen mit Waaren und Gegenſtänden des Handelsverkehrs nach Oeſterreich⸗Ungarn die Beifügung einer beſonderen Bollinhaltserklärung, als ſtatiſtiſcher Anmeldeſchein, erforderlich, ſo daß alſo fortan im Ganzen drei Zollinhaltserklärungen beizufügen find. Send⸗ ungen, welche nach weiterhin belegenen Landern nur durch eſterreich⸗Ungarn tranſitiren, brauchen von jener beſonderen (oritten) Bollinhaltserklärung nicht begleitet zu ſein. Der Erfinder detz Zweirads, Frhr. Karl von Praig, der am 10. Dezemher 1851 in Karlsruße ſtarb, liegt bekanntlich auf dem alten Friedhof, nahe der Kapelle, begra ben. Da das Grab in wenigen Wochen eingeebnet und zum bfentlichen Platz gezogen werden ſoll, hat die Stadtbebörde den Karlsruher Radfabrern geſtattet, an dem Erfinder des Zweirads ein Werk der Pietät zu üben, die irdiſchen Reſte auszugraben und ſie auf den neuen Frledhof zu verbringen. An hervorragender Stätte ſoll dem Andenken des verdienten Feuilleton. — Um einen Maskenball beſuchen zu können, hat ein halbwüchſiger Burſche in Berlin einen Raubmord be⸗ gangen. Er hat dieſen Ball auch beſucht und auf demſelben bie 5 Uhr Morgens verweilt, obwohl er der Meinung war, daß er ſein Opfer getödtet habe, was von vornherein ſeine Abſicht geweſen iſt und wohl vorbereitet war. Schon am frühen Nachmittag hatte der 17jährige Thäter Namens Bor⸗ chert den in der Chenillenfahrik van Voelmy beſchäftigt ge⸗ weſenen 155lährigen Laufburſchen Hugo Wendt aufgefordert, ihm doch am Abend nach 6 Uhr behilflich zu ſein, einen Sack mit Hobelſpähnen, welcher im Keller lagern, nach der Schön⸗ hauſer Allee zu transportiren; gegen 7 Uhr fand ſich auch der W. ein, und Beide ſtiegen die Kellertreppe hinab. wobei der B. etwas zurückblieb. Wenige Schritte hatten die Bur⸗ ſchen im Keller gethan, als der Tiſchlerlehrling dem W. einen Stoß hinterrucks gab, ſo daß dieſer zu Boden ſtürzte; als⸗ dann warf ſich B. auf in, dem Weyrloſen die Rehle zu⸗ drückend. Als der Ueberfallene kein Lebenszeichen mahr von ſich gab, plünderte der jugendliche Raubmöder die Taſchen ſeines Opfers, in welchen er 5 Mart 85 Pf. vorfand. In dieſem Moment betrat die in demſelben Hauſe hedienſtete F. den Keller, und der Thäter entfloh eiliaſt dier eines aufgeklappten Taſchenmeſſers ſowie einer 1½ Ju langen, 1¾ Zoll ſtarken Eiſenſtange. Das Dienſtmädchen, welches den Erwürgten ſofort bemerkte, holte Hilfe herbei, und nach einer halben Stunde erholte ſich der arme Burſche ſoweit wieder, daß er nach Hauſe gebracht werden konnte. B. batte ſich, obwohl er annahm, den Knaben getödtet zu haben, wie ſchon erwähnt, in ſeinem Veranügen nicht ſtören laſſen, er hatte den Maskenball mitgemacht, dort das Geld bis auf 2 Mark verausgabt und war erſt gegen 5 Uhr Morgens nach der elterlichen Wohnung zurückgekebrt. Hier wurde er um 7 Ubr von der inzwiſchen benachrichtigten Polizei feftgenommen. Er geſtand auf der Polizeiwache nach anfänglichem Leugnen, die That begangen zu haben, und gab, wie geſagt, auch zu, daß es in ſeiner Abſicht gelegen, den W. zu ermorden, ſa, daß er geglaubt, er dabe dies vollbracht. Mannez, der als der Begründer des Radfahrweſens zu be⸗ Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Februar. trachten iſt, ein ſchlichtes, aber würdiges Grabmal erſtehen. Die Wiederbeiſetzung der Reſte des Frhrn, v. Drais ſoll an⸗ fangs der guten Jahreszeit mit einer entſprechenden Felerlich⸗ keit geſchehen, zu welcher auch die Sportsgenoſſen in den übrigen Landestheilen rechtzeitig Einladung erbalten werden. Ein öff ntlicher Vortrag ſoll ſodann mit neuerdings aufge⸗ fundenem Materfal einiges Licht bringen in das Dunkel, welches noch vielfach über dem Leben des Erfinders ſchwebt. *Kunſt⸗Ausſtellung. Wie in anderen großen Städten, ſo haben auch hier die z. Zt. im Kaufhaus ausgeſtellten Ge mälde„Die Lebeusmüden“ von Prof. Dr. Nelde und„Fslicie“ von Prof, G. Graef das ungetheilte Intereſſe aller Kunſt⸗ liebhaber gefunden. Wir werden erſucht, darauf aufmerkſam zu machen, daß die Kunſtwerke in Folge anderer Verpflichtungen nut noch 2 Tage ausgeſtellt bleiben. Bürgerausſchußſitzung. Am Mittwoch, den 25. Febr., Nachmittags 3 Uhr, findet eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt. ie Tagesordnung derſelben ſindet ſich im Inſeratentheil. Erhöhung des Brodpreiſes. Wie uns mitgetheilt wird, haben die hieſigen Bäckermeiſter in ihrer letzten General⸗ verſammlung beſchloſſen, in Anbetracht der hohen Meblpreiſe und des Umſtandes, daß das noch vorg⸗kaufte billigere Mehl aufgebraucht iſt, vom 15. Februar ab der Preis eines vier Plund haltenden Brodlaibes um 2 Pfennig zu erböhen. Die Brodpreiserhöhung ſei erforderlich, wollten die Bäcker nicht mit Verluſt arbeiten. Aſchermittwoch! Grau in grau iſt die Stimmung, in der wir uns heute befinden.„An Aſchen!“ ſang einſt der unvergeſſene Volksdichter Ferdinand Raimund als Aſchen⸗ mann in„Bauer und Millionär.“ Mit dieſem Liede ſank er tzinab in die Nacht des Wabnſinns. Ebte Aſchermittwochs⸗ ſtimmung liegt ſchon in dieſem einfachen Refrain. Nach der tollen Laune des Karnevals muthet uns der ſtille Tag poe⸗ tiſch an, wir fühlen die Laſt der Sünden, welche unſere lebensdurſtige Seele belaſtet, um vieles weniger, wenn wir den Tag dazu benutzen, uns das Herz erleichtern, einen Rück⸗ blick zu werfen auf die letzten frohdurchlebten Wochen. Bei faſt allen Kulturpölkern bringt die Aſchermittwoch Nachklänge der luſtigen Faſchingslaune, und viele Gebräuche, wie ſie unter der Landbevölkerung herrſchen, ſind Zeugen, daß an dieſem Tage die Luſt nicht völlig erloſchen iſt und wie der Funke in der Aſche noch fortglimmt. So ziehen zum Beiſpiel die Burſchen in Oberbayern an dieſem Tage mit Geſang und Tanz vors Dorf und begraben die Eitelkeit. Dieſe letztere ſtellt daun gewöhnlich ein aus Stroh verfertigter und mit Frauenkleidern geputzter Popanz vor. Mit dieſer Feierlich⸗ keit, welche einem ſolennen Leichenzuge ähnlich ſieht, verbindet ſich noch gewöhnlich ein Tanz im Dorfwirkhs baufe, welcher nach echtbayriſcher Sitte zumeiſt mit einer tüchtigen Schlägerei endigt, Streuen wir denn heute Aſche aufs Haupt, das einige Wochen hindurch mit einer Narrenkappe geſchmückt war. Der geſtrige Faſchings Dienſtag gab unſerer Stadt ein echt karnevaliſtiſches Gepräge. In den Vormittagsſtunden war es naturgemäß ruhig und die Straßen der Stadt zeigten iare alltägliche Popſtognomie, wenn ſich auch ſchon eine ziem⸗ liche Auzahl Kindermasken in denſelben herumkummelte. Um 11 Uhr nahmen in den verſchiedenen Wirthſchaften die übli⸗ chen Faſtuachtskonzerte ihren Anfang, in welchen wohl Man⸗ cher den Grund gelegt haben mag zu ſeinem Leiden, von dem er heute früh heimgeſucht worden iſt und das man gewöhnlich durch ſaure Speiſen, Häringsſalat und ſo weiter zu vertrei⸗ ben ſucht. Selbſtverſtändlith ging es in dieſen hinter geſchloſ⸗ ſenen Fenſterläden und bei bengaliſcher Beleuchtung der Wirthſchaftslokalitäten ſtattgefundenen Conzerten hoch her. Trauerweiſen ſind wohl nirgends geblaſen worden, obwohl der Anlaß bierzu ſo nahe lag, da ſich ſchon nach mehreren Stunden eine Begrahnißfeier vollzieben ſollte, die allerdings gewöhnlich in ſehr beiterer Weiſe, bei ſchweken Köpfen und leetem Portemonnaie begangen wird, nämlich das Begräbniß des Prinzen Carneval, der diesmal lelder ſchon in ſeiner früheſten Jugendzeit das Zeitliche ſegnen mußte. Kaum war die Mittaaszeit vorüber, ſo entwickelte ſich in den Straßzen alsbald ein ſehr bewegtes Leben, das ſchon nach kurzer Zeit einen hochgra⸗ digen Charakter annahm In den Planken und in der Breiten Straße wogte eine nach Tauſenden zählende Menſchenmenge. und wer dieſe Straßen We wollte, mußte ſich ſchon ein pagr oft ganz anſehnliche Rippenſtötze ſowie Fußtritte gefallen laſſen und der Ruf:„Au, meine Hühneraugen!“ wurde tau⸗ ſend Male in den verſchiedenſten Refrains ausgeſtoßen. An orſginellen Masken batte es keinen Mangel, namentlich waren „alte Jungfern“ und zwar in allen in großer Zahl vertreten, welche faſt derjenigen der Clowns gleichkam. Auch verſchiedene karnevaliſtiſche Aufführungen hatte man arrangirt. Da war zunächſt eine ſehr hübſch zuſammengeſetzte Gruppe, welch⸗ für den hieſigen Turnverein einen ſtädtiſchen Bauplatz behufs Errichtung einer Turnballe ſuchte, zu welchem Zwecke ein Turner eine Laterne in der Hand krug, während ein 1 den dd Meßinſtrumente in der Hand und der ritte ſich den tadterweiterungsplan auf den Rücken gebun⸗ den hatte. Hinter dieſen Bauplätze ſuchenden Turnern welche entſprechende auf Stangen befeſtigte Plakate in der Hand trugen, ſchritten ehrwürdig und bedächtig einige Stadtväter einher, Große Heiterkeit erregte die neueſte r des hie⸗ ſigen Vereinslebens, welche ich„Verein zur Verbreitung Koch'ſcher Lymphe“ betitelte. Die Ihmphe, deren Herſtellungs⸗ weiſe man durch dieſen neuen Verein erfahren konnte, ſoll gut —„Geueral VBooth“, der Ben der Heilsarmee, wird am 23 ds. nach Deulſchland kommen, um in Berlin und Stettin Vorträge zu halten und eine große Parade über ſeine in dieſen„Garniſonen“ liegenden Truppen abzunebmen. Eine große Thätigkeit macht ſich demzufolge ſchon jest bei den bethelligten Truppentheilen geltend; in den Inſtruktionsſtunden wird ſcharf die Felddienſtorduung gegen Beelzebub repetirt, während auf den Kaſernenböfen im lang⸗ amen Prozeſſionsſchritt pfalmodirt und gehallelujaht wird, aß die lieben Engelein im Himmel ihre 555 daran ha⸗ ben. Aber auch die kennen ihre Pflicht; ſie ſcheuern Tiſche und Bänke blitzblank, bringen weiße Gar⸗ dinen allenthalben an und klopfen und bürſten ſäuberlich die langen, klöſterlichen Regenmäntel, damit ſie vor dem Genera⸗ liſſismus, der ein gar ſcharfes Auge hat, ebrenvoll beſtehen. Der General, der nur zu 705 kurzem Aufenthalte in Berlin eintreffen wird, dürfte wohl ſeine Freude haben an der Zähig⸗ keit, mit welcher ſich ſeine Leute in dem Spreeſodom behaup⸗ ten, hat doch die Armee, deren rothbemützte Soldaten bereits eine ſtändige Erſcheinung in dem Straßenbilde Berlins ge⸗ worden ſind, außer dem Hauptquartier in der Friedrichſtraße zwei Kaſernen in der Prenzlauer Allee und der Kruppſtraße erbffnet; die Einrichtung einer vierten Kaſerne ſteht unmit⸗ telbar bevor. Das deutſche Invaſionsheer wird von dem Kommiſſär Railfon kommandirt; von demſelben reſſortirt das Berliner Hauptquartier(Rommandirender Stabsbauptmann Junker), die pommerſche Diviſton(Stabshauptmann Hodler in Stettin), die rheinländiſche Diviſion(Maſor Buller in Barmen) und die württembergiſche Diviſion(Stabshauptmann Gibſon in Stuttgart). Es gehören der deutſchen Heilsarmee 30„Offtziere“, männliche und weibliche, an; über die Zahl der Soldaten laſſen ſich zur Zeit genaue Ziffern noch nicht erweiſen. Da Kriegführen bekanntlich viel Geld koſtet, ſo muß die Kriegskaſſe der engliſchen Armee jedenfalls nom⸗ hafte Zuſchüſſe für ihre Kameraden in Deutſchland leiſten, denn freiwilige Gaben hat die dieſſeitige Armee im letzten Halbjahr nur 428 Mark erhalten, ein winziger Betrag, mit welchem ſich der trotz der notoriſchen Bedürfnißloſigkeit der Heilsſoldaten immerhin koſtſpielige Krieg gegen den„Böſen“ nicht führen lägt. gegen üngetreue Ehefrauen und deren Verehrer ſein. Die ſchlagkräftige Wirkung dieſes neuen Medikamentes iſt vor Kurzem bereits in unſerer Stadt erprobt worden und war das Reſultat ein überaus günſtiges, ſodaß ſhre Benutzung nur beſtens empfohlen werden kann. Auch um eine neue Muſikkapelle wurde unſere Stadt bereſchert und zwar führte dieſe den Namen„Scherwel'ſche Kapelle“, Recht bübſch zuſammengeſtellt waren auch eine Kamerunernegerab⸗ theilung, ſowie eine Gruppe, welche das Begräbniß des Sozialiſtengeſetzes verſinnbildlichen ſollte. In der letzteren Gruppe war auch unſerer Zeitung in ſo liebenswürdiger Weiſe gedacht worden, daß wir ſelbſtperſtändlich nicht umhin können, unſeren herzlichſten Dank hiefür an dieſer Sꝛelle aus⸗ zu prechen und den Veranſtaltern dieſer Ueberraſchung, die ewiß troſtreiche Verſicherung zu geben, daß uns ihr Scherz Thranen der Rührung erpreßt hat. In den Abendſtunden verlegte ſich naturgemüß das Faſchingstreiben von der Straße in die verſchiedenen Wirthſchaften der Stadt, wo es erſt nach Mitternacht ſein Ende erreichte. 5 *Großer Saalbau⸗Maskenball. Der große Mas⸗ kenball, welcher geſtern Abend in den prachtvoll Zekorirten Sälen und ſonſtigen Lokalitäten des Saalbaues an Stelle des ausgefallenen Hoftheatermaskenballes ſtattfand, war überaus zablreich beſucht. Der Ball geſtaltete ſich zu einer glänzen⸗ den Feſtlichkeit in des Wortes vollſter Bedeutung. Die er⸗ ſchienenen Masken zäblten nach vielen Hunderten, wozu dann noch faſt ebenſoviele„Civiliſten“ kamen. Die erſte Polonaiſe, an der ſich etwa 300 Paare baetheiligten, wurde von zwei „Marſchälle“ darſtellende Masken angeführt. Für die drei ſchbnſten Damenmasken waren Preiſe ausgefetzt und hatten da viele Bewerberinnen vorbanden waren, die Preisrichter ein ſehr ſchweres Amt Es erbielte: den 1. Preis„Helgoländerin“, den 2. Preis„Harlikineſſe' und den 3. Preis„Jockey“. Die Ballmufſik ſpielte in den beiden Sälen und wurde von der geſammten hieſigen Grenadierkapelle geſtellt. Das ganze Arrangement des prächtigen Ballfeſtes war ein vorzügliches. Als Ballmeiſter funeirte Herr Tanzlehrer Lüner. Das Feſt erreichte erſt in den frühen Morgenſtunden ſein Ende und dürfte wohl von Niemanden unbefriedigt verlaſſen worden ſein. * Beinbruch. Vergangene Nacht wurde auf der Straße in K 4 der ledige Georg Schäfer von Waldmichelbach im Kandel liegend aufgefunden. Derſelbe gab an, von zwei Un⸗ bekannten überfallen und derart in den Straßenkandel geſtozen worden zu ſein, daß er einen Bruch des linken Beines am Unterſchenkel erlitt. „Muthmaßliches Wetter am Donnerstag den 12. Febr. Die Depreſſion über dem Miltelmeer iſt wieder ausgealſchen und der Luftwirbel in Nordſkandinavien hat eine neue Ver⸗ ſtärkung erfahren, weshalb er wieder ſüdwärts vorzudringen ſich anſchſckt. Dagegen lag über ganz Mitteleuropa noch ein Hochdruck von über 775 m/m und ſetzt dem Luftwirbel einen kräftigen Widerſtand entgegen. Allem Anſchein nach wird der Luftwirbel diesmal weniger gegen das nordweſtliche Rußland als vielmehr gegen Schottland ſich auszubreiten ſuchen, um etwa in der Nordſee langſam ausgeglichen zu werden, Dieſer Vorgang wird in Süddeutſchland vorberr⸗ ſchend ſüdliche Winde und damit etwas mildere Temperatur möalicherweiſe für kurze Zeit ſogar Föhn— im Gefolge haben, ohne jedoch den trockenen Witterungscharakter erbeblich u alteriren, Demg mäß iſt für Donnerstag und Freitag i etwas gelinderer Temperatur und nur ſporadiſcher Be⸗ wölkung größtentheils trockenes theilweiſe heiteres Wetter zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann heim vom 11. Februar Morgens 7 Uhr. Höchtte und niederſie Tem⸗ Thermometer 85 85 in Eelſtus ee peratur des verg. Tages in mm Trocken] Feucht Stärke Marl mum][ Minimum 758l. 7. 8 7 + 958—. 0 5 1n ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkay Aus dent Grsfherisgthunmt. Hockenbeim, 10. Febr. Seit einigen Tagen beſitzen die Herren Aerzte unſeres Bezirks das Koch'ſche Heilmittel 8 e und zwar durch Vermittlung der Apotheke zu Hockenheim. Sinsheim 10, Febr. Seit einigen Tagen befindet ſich ein 1 5 r G. Wipfler von Baierthal wegen Betrugs hier in Unterſuchungshaft. Darſelbe verdingte ſich nämlich, mehr⸗ fach unter Angabe eines falſchen Namens, in letzter Zeit kurz nacheinander in den Orten Steinsfurth, Haſſelbach, Treſch⸗ klingen, Zuzenhauſen ſowie in Neuhaus und Oberbiegelhof, iewens um den gleichen Jahreslobn als Knecht. Wipfler fand es aber weit bequemer, ſtatt zu arbeiten mit dem jedesmal empfangenen Handgeld zu verduften und ſolches zu perjubeln. Eberbach, 9. Febr. Der verheirathete Taglöhner Georg Treibel von Michelbach wurde beim Holzfällen im Neunkirchener Domäneuwald von einem 10—12 Meter langen, gefällten Baum, der den ſteilen Bergabhang herahrutſchte, getroffen und ſ0 ſchwer am Kopfe verletzt, daß der Tod des bebauernswerthen Mannes auf der Stelle eintrat. “ Gerchsheim, 10. Februar. Vergangene Nacht wurde Michael Berberich auf dem Heimwege von dem Sohne des Gemeinderaths Gerner dahier erſtochen. — Zwei Flüſſe in Flammen. Die„New'⸗Horker Handelszig.“ berichtet: Unweit Grafton, W. Va, barſt kürz⸗ lich die groze Röhrenleitung der Eureka Oil Field Com⸗ pany“ an der Stelle, wo ſie den Buffalo Creek, einen Ge⸗ birgsbach von anſevnlichen Dimenſtonen, kreuzt. Nach wenigen Stunden waren letzterer und der Monongahela⸗Fluß auf etwa 20 Meilen Entfernung mit einer dicken Oelſchicht bedeckt. Irgend ein Freund von„natürlſchem“ Feuerwerk ſeste nach Einbruch der Dunkelheit das Oel in Brand; mit Blitzes⸗ ſchnelligkeit verbreiteten ſich die Flammen über die ganze Strecke und richteten natürlich an dem Uſerholz, an Brücken u. ſ. w. großen Schaden an. Unter Anderm iſt von denſelben die große eiſerne Eiſenbahnbrucke über den Monongahela⸗ Fluß bei Pine Grove zekſtört worden. Der Anblick der brennenden Flüſſe ſoll ein ganz ſchauerlich⸗ſchöner geweſen ſein. +. Einen ſoliden Schädel bat nach den Berichten amerikaniſcher Blaiter der ſchon über 100 Jahre alte Neger Abe Parſons in Williamstown, Maſſachuſetts. Er(nämlich der Neger) wurde in Süd⸗Carolina als Sklave geboren, brannte als junger Burſche aber ſeinem Herrn durch und gelangte auf ſeiner Wanderung durch Sümpfe und Einöden, wobei ibm der Nordſtern als Führer diente, nach New⸗Orleans, wo er wieder zum Sklaven gemacht wurde. Abe hat auf dem Schädel einen knochenartigen Auswuchs, mit dem er jetzt noch im Stande iſt, Thüren einzuſchlagen. Eine beſonder Fertig⸗ keit beſitzt er auch, mit ſeinem Schädel Pferde und Ochſen zu thdten und ſoll er auf dieſe Weiſe innerbalb einiger Jahre nicht weniger als 20 alte Pferde mit einem Schlage ſemes Kopfes, den er als Axt benützt, getödtet haben— Der Schä⸗ del iſt gut, was für Köpfe müſſen aber erſt diejenigen haben, welche im Eenſt dieſe echt amer kaniſche Geſchichte glauben?! —.Eine peinliche Gelpaffaire wird aus dem Dorfe Kavonke bei Grat berichtet. Dort war kürzlich ein Stellen⸗ heſiser geſtorben und wurde in ſeinem beſten Anzuge beerdigt. Als die Wittwe die Begräbnißkoſten bezahlen wollte, merkle 5 an ihrem Geldvorroth das Fehlen eines Hundertmark⸗ cheines. Da ſie vermuthete, daß der Schein in dem Anzuge zecte, in welchem ihr Mann begraben wurde, lietz ſie die eiche ausgraben, und der Schein ſand ſich richtig in der Pruſttaſche deß Rockes var. — Mannbeim, 11. Februar. Seneral⸗Auzeiger. 3. Seite. Altenheim, 10. Febr. Die Leſche des im Sommer 1889 beim Pferdeſchwemmen im Rbein ertrunkenen Sohnes des Handelsmanns Frank in Nonnenweier wurde auf einer Rheininſel in unſerer Gemarkung aufgefunden. Es iſt anzu⸗ 11 5 dacß das 0 v. J. die Leiche orthin geſchwemmt hat, wo ſie bis jetzt unbemerk verdeckt durch dichtes Unterholz. 55 ke ge Mosbach, 10. Febr. Ein recht unternebmender Mann iſt der ſeit ca./ Jahre im hieſigen Bezirk thätige und be⸗ liebte Steuerkontroleur H. Derſelbe hat ſich nämlich urlaubs⸗ weiſe in das deutſche Schutzgebiet nach Afrika begeben zu dem Zwecke, um dort eine Branntweinbrennerei zu errichten. * Buggingen, 10, Febr. Die ledige 20 Jahre alte A. St, von hier gebar, wie ihre Angehörigen ſagten, ein todtes Mädchen. Bald tauchte der Verdacht auf, das Kind ſei ge⸗ waltſam um das Leben gekommen. Unterſuchungsrichter und Staatsanwalt von Freiburg, die hierher kamen, brachten Klarheit in dieſe Sache, und es ſtellte ſich heraus, daß die herzloſe Mutter ihr Kind gleich nach der Geburt erwürgte. Kleine Mittheilungen. In Eppingen verun⸗ glückte der verheirathete Dienſtknecht Heinrich Petri von dort dadurch, daß er von einem Scheuerngebälk berunterfiel und ſofort eine Leiche war. Er ſtand im 46. Lebensjahre und hinterläßt eine Frau und ein Kind.— In Markdorf brach in dem Oekonomiegebäude des Bierbrauers E. Lanz Feuer aus, welches dasſelbe im Verlauf von vier Stunden mit vielen Fabrniſſen einäſcherte. Der Schaden beträgt 28.800 M. Die Entſtehuns des Brandes iſt unbekannt.— Aus Meckes⸗ heim iſt der gewiß ſeltene Fall zu berichten, daß in einer Familie von Mutter und Tochter in einer der letzten Nächte gleichzeitig die Mutter aus dem Leben ſchied, während die Tochter eines kräftigen, geſunden Mädchens genaß.— In Heidelberg wurde das Bergheimerſtraße 4 gelegene, Herrn Dr. Roeder gehörige Haus von ſeinem ſeitherigen Beſitzer an Herrn Stadtrath Ellmer verkauft. Der Verkaufspreis beträgt 160,000 Mark.— In Petersthal wurde die A4jahriae Ehefrau des Wäſchers Dell beim Waſchaufhängen vom Schlage gerührt und war ſofort eine Leiche.— In Freiburg wurde die Mutter des am Samſtag Morgen im Gewerbebach gefun⸗ denen todten Kindes ermittelt. Pfälfiſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Mutterſtadt, 10. Jebr. Der Verkauf des Tabaks gat hier begonnen, für den Centner wurden dieſe Woche 18 Mark bezablt. Doch bofft man allgemein, daß ſich der Preis noch etwas ſteigern werde. * Frieſenbeim, 9. Febr. Geſtern Abend gegen 8 Uhr fand der Fabrikarbeiter M. Reibel im Hofe des Armen⸗ hauſes den Geflügelhändler A. Jakob von Ludwigshafen in ſeinem Blute liegend. Er batte ſchwere Verletzungen am Kopfe, konnte aber nicht angeben, wer ihn ſo mißbandelt. Bader Eſſig legte Verbände an. Obwoghl die Polizei ſehr rührig war, gelang es ihr bis jetzt noch nicht, den Uebelthäter aufzufinden. * Lamhrecht, 9. Febr. Heute Vormittag wurde die 49 Jahre alte Hüvig Ww., welche im Wald Leſeholz ſammelte, von einem den Berg herabrollenden Stamm getroffen und verſchied, kaum nach Hauſe gebracht. DTLaubenbeim, 10. Febr. Ein trauriger Unalücksfall ereignete ſich vorgeſtern Morgen in der naben Cementfabrik zwiſchen hier und Weiſenau. Ein daſelbſt beſchäftigter hieſiger junger Mann von 20 Jabren gerieth in das Maſchinenwerk, dabei wurde ihm ein Bein abgeriſſen und derſelbe ſchwer am Unterleib verletzt. Der Bedauernswerthe wurde in das Ho⸗ ſpital nach Mainz gebracht, wo er geſtern Nacht unter ſchreck⸗ lichen Schmerzen ſtarb. Kleine Mittheilungen. In Germersbeim feiern heute am Aſchermutwoch Iſaak Lehmann II. und ſeine Ge⸗ mablin, die Eltern des iſral litiſchen Synagogenvorſtandes S. Lebmann daſelbſt in beſten Wohlergehen das Feſt der goldnen Hochzeit.— In Worms ging letzthin Nachts ein Ehepaar, der Frau ihre Schweſter und deren Liebhaber nach Hauſe. Der Ehemann, der das Verhältniß der Beiden nicht dulden wollte, bekam bierbei mit dem Liehhaber ſeiner Schwägerin Streit, worguf er von dieſem mit einem ſtumpfen Inſtrument ſchwer im Geſicht verletzt wurde.— In den Steinbrüchen bei Gundersbeim ſtürzte der Maurer und Steinbrecher M. Höhn ſo unglücklich aus einer Höbe von ungefähr 5 Meter herab, daß er ein Bein brach und ſich noch ſonſtige ſchwere Verletzungen zuzog. Gerichtszeitung. Maunbeim, 10. Febr.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſizender: Herr Landgerichts⸗Direktor Dr. Caden bach. der Großh. Staatsbehörde Herr Staatsanwalt uffner. 1) Des Vergehens gegen§ 176 Ziff. 3 des.⸗St.⸗G.⸗B. werden der 21 Jahre alte Taglöhner Karl Wilhelm Weber und der 17 Jahre alte Schloſſerlebrling Sebaſttan Stoll⸗ berg, beide von hier, für ſchuldig erkannt. Da das Ver⸗ gehen ſchon vor 3 Jahren ausgeführt wurde, ſo konnte für beide Angeklagte der Strafmilderungsgrund der Jugend an⸗ genommen werden; außerdem erkennt der Gerichtsbof auch noch auf Annahme ſonſtiger mildernder Umſtände. Weber er⸗ bält 3 Monate Gefängniß, wovon ein Monat durch die Un erſuchungshaft als verbüßt gilt, wäbrend Stollberg nur zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt wird, die aber durch die Unterſuchungsbaft als völlig verbüßt zu betrachten find. Ver⸗ Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verbsten. 64(Fortſetzung.) Die Perſon mußte ſoſort entfernt werden, das ſtand feſt, und ſchon in den erſten Morgenſtunden theilte Gertrude ihrer Mutter den Vorfall mit. Die Gräfin war entrüſtet, „Biſt Du ganz gewiß, daß Du nicht geträumt haſt, Ger⸗ 1 5 1 ſie mehr denn einmal,„die Sache ſcheint unfaßlich.“ „Ich ſab und börte die Beiden, Mama“ entgegnete Ger⸗ trude mit Beſtimmtheit. War es denkbar, fragte ſich die ſtolze Gräfin, daß ihren Sohn eine leidenſchaftlich Neigung zu Alice Dervent erfaßt hatte und darin der Grund zu ſuchen war, weshalb er ſtandhaft blieb gegen Edithens Reize? Aber nein— es erſchien ihr abſolut unmöglich. Erzogen, wie Lord Cars⸗ dale war, konnte er doch nicht einen ſo grauenhaften Fehl⸗ tritt begehen! Ihr ganzer Zorn entlud ſich mithin auf Alice; daß ſie es habe wagen können, ein geveimes Berſtändmß mit Vurf 1 anzuzetteln, war ein geradezu haarſträubender orfall. „Jenes Mädchen ſoll es büßen!“ ſtieß ſie zornbebend hervor. „Mir dünkt, Mama, Lord Carsdale verdiene die Beſtra⸗ fung, nicht aber ſein Opfer,“ wandte Gertrude begütigend ein. „Du weißt nicht, wovon Du ſprichſt, ſchweige ſtill!“ rief die Gräfin, immer mehr in Affect gerathend „Ich bvill Dir belfen, ſo ſehr ich kann, Mama, aber laſſe gütiant nicht mich Deinen Groll entgelten, Das Mädchen muß fort und zwar gleich; ich hoffe nur, Edith hört nichts von der ganzen fatalen Geſchichte! 5 „Nicht ſehr wahrſcheinlich; Du und ich Gertrude, wir werden es doch hoſfentlich verſtehen, Etwas geheim zu balten Aund das AMäbchen wird ſchweigen um ihrer ſelb willen. theidiger der beiden Angeklagten war Rechtsanwalt Jordan. — 2) Im Dez. v. J. wußte ſich der ſchon beſtrafte 23 Jahre alte Taglöhner Johann Theobald Kaſſel genannt Hepp von Mannheim, hier in verſchiedenen Läden unter Vorſpiegelung falſcher Thatſachen, Fleiſch⸗ und Backwaaren, ſowie ein Bouquet zuſ. im Werthe von ca. 26 Mark zu erſchwindeln. Das Urtheil lautet für den heute unter Anklage ſtehenden Kaſſel unter Annabme mildernder Umſtände auf 9 Mongte Gefängniß.— 3) Die ſchon mehrfach wegen Betrugs be⸗ ſtrafte 36 Jahre alte Taglöhnerin Barbara verw. Eſch⸗ mann, geb. Huber von Ludwigshafen, beſtimmte daſelbſt im Herbſt v. J. zwei ihr bekannte Frauen unter Vorſpiegelung unwahrer Thatſachen dazu, ihr 194 M. und 7 Säcke mit Obſt anzuvertrauen; auch machte ſich die Genannte dabei einer Privaturkundenfälſchung ſchuldig. Weder von dem Gelde, noch von dem Obſt erhielten die Betrogenen etwas zurück. Der Gerichtshof erkennt für die Eſchmann auf 5 Monate 2 Wochen Gefängniß. Mildernde Umſtände wurden angenommen. Maunheim, 9. Februar.(Schöffengericht.) 1) Weichenwärter Karl Keller Ebefrau, Pauline geb. Seitz hier und Weichenwärter Emil Ludwig Baumſtark Ebefrau, Regine geb. Arbeiter bier, wegen Beleidigung. Erſtere erbielt eine Geldſtrafe von 25 Mk., Letztere eine ſolche von 15 Mk. — 2) Händler Friedrich Lotz Ebeleute hier wurden wegen Beleidigung verurtheilt, und zwar der Ehemann Lotz zu einer Geldſtrafe von 10 Mark, die Ehefrau Lotz zu einer ſolchen von 5 Mark.— 3) Gegen Koblenbändler Friedrich Hartmann, deſſen Ebefrau und Arbeiter J. Kramer Ebefrau, alle hier, wurden wegen Beleidigung Geldſtrafen erkannt und zwar gegen den Ehemann Hartmann eine Geld⸗ ſtrafe von 25., gegen deſſen Ehefrau eine ſolche von 15 M. und gegen Kramer Ehefrau eine ſolche von 10 Mark.— wei Fälle wurden durch Vergleich erledigt, zwei weitere älle vertagt. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 9. Febr. Bei dem Gedränge anläßlich des heutigen Maskenzuges der Bewohner der Semmer⸗ ſtraße und des Grombühl wurden mehrere Perſonen verletzt, eine überfahren. Ein Arbeiter aus der Umgebung blieb ſofort todt, vier Perſonen wurden, zwei davon ſchwer verletzt, in's Juliusſpital überführt. — Dachanu, 9. Febr. Die Zimmermannsfrau Franziska Glas hat am Samſtag in einem Anfalle von Geiſtesſtörung ſämmtliche Bett⸗ und Kleidungsſtücke zerſchnitten, ihren vier⸗ jährigen Stiefſohn aufgehängt und ſich dann mit einem Raſirmeſſer an Armen und Füßen etwa 20 Schnittwunden beigebracht. In das hieſige Krankenhaus verbracht, ſchwebt ſie bis zur Stunde noch zwiſchen Leben und Tod. Die Frau war als arbeitsſam und ruhig bekannt. — Mergentheim, 9. Febr. Durch Unvorſichtigkeit kam vergangene Nacht in dem benachbarten Elpersheim ein Kind ums Leben. Die Mutter legte dasſelbe in das mit einem Ziegelſtein erwärmte Bett und ging in die„Vorſätze.“ Als ſie zurückkehrte, war das Kind bereits erſtickt. — Magdeburg, 10, Febr. Vom Köthner Lehrerſeminar ſind zwei weitere Seminariſten wegen ſozialdemo⸗ kratiſcher Umtriebe entlaſſen worden. — Brauuſchweig, 10. Febr. Auf der Domäne Heſſen brannte die Mahlmühle ab, wobei die Frau des Müllers und die deeizehnjährige Tochter umkamen. — Zürich, 8. Februar. Bei abſolut ſicherer Eisfläche nahmen heute am Schlittſchuhlaufen auf dem Zürich⸗ ſee zwiſchen Meilen und Zürich etwa 35,000 Menſchen Theil. Die Sammlung zu Gunſten der Stadtarmen ergab 5500 Franken. — Wien, 9. Jebr. Der Kutſcher Johann Eichinger kam geſtern früh in die Ottakringer Pfarrkirche, wo die Trauung ſeiner frützeren Geliebten mit einem anderen Manne ſtattfand. Als das Paar vor dem Altare kniete, um die hl. Communion zu empfangen, rief Eichinger dem fungirenden Prieſter kaut zu:„Geben's der lieber Cyankali ſtatt der Hoſtie. Sie is nit mehr werth, als daß's hin wird!“ Die Worte erregten großes Aufſehen und allgemeines Aergerniß und Eichinger verſchwand ſchleunigſt aus der Kirche. Die Ceremonie wurde hierauf zu Ende geführt. Eichinger wurde noch Vor⸗ mittags vervaftet und wegen Verbrechens der Religionsſtörung dem Landesgerichte eingeliefert. ,Wien, 9. Febr. Der Gärxtnergebilfe Chyle iſt mit ſeiner Gattin Marie bereits fünf Jahre verheirathet. Der Ehe entſtammen drei Kinder. Marie Chyle hatte wäbrend dieſer fünf Jabre ihrer Ehe ſchon manche traurige Tage er⸗ lebt. Denn ihr Gatte überhäufte ſie wiederholt mit Vor⸗ würfen aus Eiferſucht. Samſtag Abends fand in der Woh⸗ nung des Cyyle wieder eine Eiferſuchtsſzene ſtatt. Als näm⸗ lich der Mann aus der Arbeit heimkehrte, war ſeine Gattin nicht zu Hauſe. Als ſie wenige Minuten ſpäter in die Woh⸗ nung zurückkam, beſchuldigte ſie Chyle, daß ſie ein Rendez⸗ vous mit einem Verebrer eingehalten habe. Marie Chyle er⸗ klärte, ſie habe Einkäufe beſorgt und ihr Mann möge ſich von der Wahrheit ihrer Angabe überzeugen und dort nach fragen. CThyle gerieth jedoch in maßloſen Zorn, und als die Frau vom Zimmer in die Küche ging, ſtürzte ihr Chyle nach und verſetzte ihr mit einem Gärtnermeſſer zwei Stiche in den Unterleib. Das Opfer des Attentates ſtürzte mit einem Auf⸗ ſchrei zu Boden. Der Thäter ließ das Meſſer fallen un erariff die Flucht, wurde aber ſpäter verhaftet. Bringe das Mädchen zu mir, ich will mit iſ ſprechen! Sonderbar— ich mochte ſie ſtets gerne leiden, ſie ſchien ſo ſanft und gut!“! „Ich babe ſie nie abſonderlich gemocht, ohne für 8 Empfindung irgend eine Veranlaſſung angeben zu können; ſte machte mir ſtets den Eindruck, als ſpiele ſie eine Rolle.“ Gertrude verließ die Mutter, um Alice zu bolen; es regte ſich doch ſo etwas wie Mitleid in ihrem Herzen. Alice hatte ſich nicht geregt, ſeit Gertrude zuletzt bei ihr geweſen; es ſchien ihr, als ob das Herzeleid nun denn doch ſeinen Höhepunkt erreicht haben müſſe. Mit dem unſchulds⸗ vollſten Kinderherzen war ſie nach dem Zimmer ihres Gatten gegangen, um ibhm jenes verhängnißvolle Billet zu geben, aber was ihr ſo einfach und naturlich ſchien, war ein ſchweres Verbrechen in Gertrudens Augen. Was ſollte ſie thun? Wollte ſie die vermeintliche Schuld von ſich wälzen, ſo mußte ſie das Geheimniß ihrer Ehe preis⸗ geben, und ſie hatte doch verſprochen, dies niemals zu thun, koſte es ſelbſt ihr Leben. Es gab nur zwei Wege; entweder ihn verrathen— oder zugeben, daß man ihren reinen Namen verdächtige. Verrathen konnte ſie ihn nicht, folglich hieß es ſchweigend dulden. 8 Da vernahm Alice Gertrudens Schritte und ſie wapp⸗ nete ſich, das Unvermeidliche zu tragen. „Meine Mutter wird Sie jetzt empfangen,“ ſprach die junge Dame, die Thüre öffnend;— ein Blick in Alicens bleiche, ſchmerzverzerrte Züge ſtimmte ſie zum Mitleid. „Fräulein Dervent, können Sie die Anſchuldigungen, 85 wir berechtigt ſind, von fich weiſen? Wollen ie es?“ „Nein, Lady, Gertrude, ich will nicht!“ klang es leiſe von den bleichen Lippen.„Ich habe nichts anzuführen zu meiner Rechtfertigung!“ und mit einemmale tauchte in dem Herzen der ſtolzen Grafentochter eine Abnung anf, daß Alice vielleicht doch nicht ſo ſchuldig ſei, als es den Anſchein habe Schweigend ſchritten ſie nebeneinander den Corridor entlang, ſchweigend betraten ſie Lady Waldrove's Gemach; hochaufgerichtet ſaß die Dame in ihrem Fauteuil. „Verſperre die Thüre, Gertrude! ſprach ſie,„damit Nie⸗ — Newhork, 10. Febr. Geſſern ſind drei Waggons des Schnellzuges bei Randalla in Jowa von dem Eiſenbahn⸗ damm hinuntergeſtürzt. Die Waggons geriethen in Brand und wurden gänzlich zerſtört. Von den Paſſagieren ſind mehrere ſchwer verwundet. — * Wagner'„Lohengrin“ in Ftankreich. Nonen, 8. Febr. Seit vor drei Jahren im Pariſer Edentgeater„Lohengrin“ durch Chauviniſten und Gaſſenjungen zu Falle gebracht wurde, hatten alle Direktoren gezögert, das Wagniß einer Wagner⸗ Aufführung zu übernehmen, obgleich es keinem Zweifel unter⸗ liegen konnte, daß die Waaner'ſche Muſik durch bruchſtückweiſe Aufführung in Coneertſälen in Frankreich immer mehr An⸗ hänger gewann. Auch jetzt noch traut ſich Paris nicht recht, in dieſer Sache voranzugehen, und überließ ausnahmweiſe der Provinz die Führerrolle. Bordeaux, Lyon und Rouen ent⸗ ſchloſſen ſich, den über Wagner ſchwebenden Bann zu brechen, und als erſte Stadt war es Rouen, die uns 1 5 eine Auf⸗ führung von Lohengrin bot. Trotz der deruhigten Zeitlage gehörte ein gewiſſer Muth dazu, das mit einer Wagner⸗Auf⸗ füvrung verbundene künſtleriſche und finanzielle Wagniß zu übernehmen, und deshalb verdient es der Direktor Tailleſer, daß ſeiner in anerkennendſter Weiſe gedacht werde. Er hat es als der erſte gewagt, und nachdem er einmal den Entſchluß gefaßt, haben er und ſein ganzes Perſonal ſich mit arößter Hingabe der ſchwierigen Arbeit der Vorbereitung gewidmet. Das Ergebniß hat ſeinen Hoffnungen in glänzender Weiſe entſprochen und die geſtrige Vorſtellung ge⸗ ſtaltete ſich, wenigſens in gewiſſem Sinne, zu einem „aroßen. Theater⸗Ereigniß.“ Die Pariſer Preſſe, die ſonſt die Provinz aufs äraſte vernachläſſigte, war in Schagren nach Rouen gewallfahrtet. Muſikfreunde von Nah und Fern hatten ſich eingefunden und ſchon ſeit Wochen waren alle Plätze vergriffen. Es kann hier nicht die Rede davon ſein, die Oper„Lohengrin“ als ſolche zu beſprechen; es iſt das in Deutſchland unzählige Male und von berufenerer Seite geſchehen. Auch liegt hier das Intereſſe für den Deutſchen auf einer ganz andern Seite; der franzöſiſchen Art der Aufführung und der Stellungnahme der Zuſchauer und der Oeffentlichkeit. Was die erſtere anlangt, ſo wäre es un⸗ billig, an ein franzöſiſches Provinztheater ſehr hohe Anſprüche zu ſtellen. In theatraliſchen wie andern Dingen iſt Paris ein„Waſſerkopf“. das die lebendigen Kräfte des Landes in einer Weiſe aufſaugt, daß für die Provinz nicht viel übrig bleibt; in künſtleriſchen Dingen noch weniger als auf andern Gebieten. Eine große franzöſiſche Provinzialſtadt wie Rouen hat alſo auch nicht annähernd die gleiche Bedeu⸗ tung im Vergleich zu Paris, wie etwa Köln oder Frankfurt zu Berlin. Wenn alſo auf der einen Seite das Wollen gern Und voll anerkannt werden muß, ſo kann man doch nicht an⸗ ders ſagen, als daß die Vorſtellung nicht auf der Höhe der Anforderungen ſtand, die wir in Deutſchland zu ſtellen ge⸗ wohnt ſind.„Lohengrin“ kam alſo nicht ſo zur Darſtellung, daß er ſeine volle Wirkung hätte ausüben können. Von den Soliſten vermochte die Darſtellerin der Elſa, Fräulein Guy. mit ihrer angenehmen, aber recht ſchwachen Stimme ae durchzudringen. Was ihr Spiel anlangt, ſo gab ſiie Elſa lediglich als nachtwandelnde Träumerin, was man inſofern als„franzöſiſch“ bezeichnen darf, als man ſich hier deutſche Heroinen etwa ſo vorzuſtellen pflegt. Der Darſteller des Lohengrin, Herr Rapnaud, paßte weder ſtimmlich noch körperlich für dieſe Rolle und konnte namentlich den weichen und ſchmelzenden Partieen in keiner Weiſe gerecht werden. Auch ſein Spiel war bart und grob⸗ körnig und es war ihm nicht gelungen, ſich in die Rolle ein⸗ zuleben. Als er Elſa im erſten Akte begegnete, hatte er viel mehr den Anſchein, ein Verdammungsurtheil auszuſprechen, als eine Liebeserklärung zu machen. Wer den Terxt nicht kannte, konnte ſich darüber täuſchen. Von den übrigen Dar⸗ ſtellern ſei nur bemerkt, daß ſie ſich bei aller Mühe nicht über einen mittlern Durchſchnitt erheben konnten, Was das Or⸗ cheſter betrifft, ſo kamen die Blasinſtrumente aus dem ein⸗ fehie Grunde zu ſtark zur Geltung, weil es an Violinen ehlte, ein Mangel, der aber durch die Verhältniſſe 101 digt werden ſoll, ebenſo wie es erklärlich ſcheint, daß ein franzöſiſcher Dirigent noch nicht die bei uns ausgebildete Tra⸗ dition beſitzt und beiſpielshalber dem Hochzeits marſch ein ſo langſames Tempo gibt, daß man ihn für einen Trauermarſch balken könnte. Die Ausſtattung war einfach aber anſtändig, nur trua es zur Erhöbung des Geſammteindruckes nicht dei, daß Statiſten und Cbor ſich meiſt im Zuſtande der Ver⸗ ſteinerung befanden. Wenn unter ſolchen Verhältniſſen— in Anbetracht des bewieſenen guten Willens hebe ich ſie nur ungern hervor— der Beifall laut und anhaltend war und ſich bisweilen bis zu begeiſterten Kundgebungen ſteigerte, ſo beweiſe das wohl am beſten, daß Wagners Mufik, wenig⸗ 5 im Lohengrin, weit davon entfernt iſt, gegen die ranzöſiſche Geſchmacksrichtun 77 verſtoßen. Im Gegen⸗ theil ſchien es, als ob die Zu örer ſich mit großer Leich⸗ tigkeit in die ihnen neue Art des Tonwerks einleb⸗ ten und durchaus nicht des Verſtändniſſes ermangelten, in das nach chauviniſtiſcher Behauptung ein normaler Franzoſe niemals einzudringen vermag. Ich habe nach der Vorſtellung Gelegenheit gehabt, mich mit mehreren Fran⸗ zoſen zu unterhalten. Keiner batte die angeblichen„Dunkel⸗ Die Tochter folgte dem Geheiß und zornbebend wandte ſich die Gräfin nun an Alice. „Womit können Sie ſich rechtfertigen?“ „Mit nichts!“ entgegnete das Mädchen leiſe. „Wie konnten Sie es wagen, meinen Sohn zu einem ſo ſchmächvollen Verhältniß verleiten zu wollen?“ Keine Antwyrt erfolgte und das Schweigen des Mädchens ſchien Lady Waldrove noch mehr zu erbittern „Ich weiß Alles,“ fuhr ſie fort,„wenn Sie auch noch ſo unſchuldsvoll ausſehen, es täuſcht mich nicht mebr! Sie ſind meinem Sobne ſogar in den Park gefolgt! Wenn Sie mir weniger ſympatbiſch geweſen wären, würde ich ihr Benehmen vielleicht nicht ſo ſchmerzlich empfunden haben, aber ich hatte Sie ſehr gerne, ich vertraute Ibnen; Sie haben mich ſchmählich bintergangen! Es gibt Menſchen, welche in ſolchen Fällen den Mann tadeln und das Mädchen ſchützen, ich 55 5 nicht zu dieſen Leuten! Ich weiß, daß mein Sohn ein delmann iſt in des Wortes beſter Deutung und daß— wenn er ſich in dieſer Weiſe vergangen. Sie ihn unverantwortlich in Verſuchung geführt haben Huhen Sie nichts zn Ihrer Rechtfertigung anzuführen?“ „Nein, Lady Waldrove, nicht ein Wort!“ „Ich hoffe, Sie haben ſich niemals dem Wahne hinge⸗ geben, daß mein Sobn mit der Idee umgehen könne, Sie zu heirathen? Ich hoffe, Sie haben ſich nichts Derartiges vorgeſpiegelt!“ „Ich habe mir gar nichts vorgeſpiegelt!“ war die Ent⸗ gesnung. „Ich bin entrüſtet, meines Sohnes wegen; es iſt ent⸗ 5 daß ein junger Maun nicht einmal in's Vaterbaus ommen kann, ohne ſolchen Gefahreu ausgeſetzt zu ſein* „Mama,é wandte Gertrude ein,„frage ſie doch, ob ſie in keiner Weiſe den Vorfall entſchuldigen könne!“ „Sie bören, was meine Tochter thbrichterweiſe vor⸗ ſchlägt; wiſſen Sie irgend einen Umſtand anzuführen, welcher das Unpaſſende ihrer Handlungsweiſe verringert?“ „Nein, Frau Gräfin!“ Lady Waldrove blickte finſter vor ſich nieder; es war zum erſten Mal, daß ein derartiger Vorfall ſich in ihrem maub im Hauſe von dieſer ſchmachvollen Geſchichte ahne“ Hauſe ereignete.(Jortſetzung folgt.) — 4. Selte: General⸗u uzeiger. Mannheim, 1: Februar. heiten“ bemerkt, alle waren ſehr zufrieden und ſprachen die Hoffnung aus, daß die Verbannung Wagners nunmehr ihr Ende erreicht habe. Als ſehr bezeichnend möge noch hervor⸗ gehoben werden, daß den lauten Kundgebungen des Beifaälls keine einzige Gegenkundgebung entgegenſtand, man müßte denn einen einzigen Pfiff, der nach Beendigung der Vorſtel⸗ lung erfolgte und don einem Ulk⸗Anſtifter auszugehen ſch als ſolche rechnen. Uebrigens antwortete dieſem vereinz Pfeifer ſofort ein ſolcher Sturn ſeine geräuſchvolle Thätigk ſchenfall machte mehr einen komiſche ls e druck, und beim Verlaſſen des Theaters hörte man noch auf der Stroße den lachend in carnevaliſtiſchem Uebermuth ausgeſtoßenen Ruf:„A bas le siffleur!“ Das der geſtrigen Aufführung zu Grunde liegende Texthuch von Charles Nuitter hat die durch den Wagnerſchen Text der Ueberſetzung gebotenen Schwierigkeiten in lobenswerther und geſchmackvoller Weiſe überwunden und gibt eine ſo treffende Wledergabe des Textes, wie das bei einer Uebertragung nur möglich iſt. In der Pariſer Preſſe liegen bisher nur kurze telegraphiſche Berichte vor, die aber durchweg die günſtige Aufnahme beſtätigen und meiſt der Hoffnung Ausdruck geben, daß Paris bald dem Rouener Beiſpiel folgen möge. Schließt man nach dem geſtern Geſehenen und Gehörten, ſo muß man zur Anſicht gelangen, daß eine mit erſten Kräften und gro⸗ ßen Mitteln unternommene Aufführung Lohengrins einen mehralsglänzenden Erfols haben würde.(K..) Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. SGeſtern Vormittag fand eine Wiederholung des Kinder⸗ märchens„Aſcheubrödel“ ſtatt. Der Zuſchauerraum zeigte leider ziemlich große Lücken, was wir nur bedauern können, denn dieſe hübſche Voͤrſtellung hätte ein volles Haus ver⸗ dient. An wohlverdientem Beifall fehlte es nicht, Um ſo zahlreicher batte ſich am Abend das Publikum ein⸗ gefunden, um ſich an der luſtigen Poſſe„Die Maſchinen⸗ bauer“ zu erabtzen. Das Haus war aueverkauft und man amüfirte ſich ſehr aut. Die Aufführung kann als eine ganz gelungene bezeichnet werden. Die Ballſcene erregte große Heiterkeit und das Duett zwiſchen Herrn Homann und FIräulein Scherenberg erfreute ſich ebenfalls eines außer⸗ ordentlichen Erfolges. Hof⸗ und Nationaltheater. Von der Intendanz wird uns mitgetheilt: Wegen Unpäßlichkeit des Fräuleins von Dierkes kann morgen(Donnerſtag) das Luſtſpiel Der Wirrwarr“ nicht gegeben werden. Anſtatt dieſes Luſt⸗ ſpiels und der zur Abendfüllung beſtimmten Operette„Die ſchöne Galathe“ wird morgen Donnerſtag das Zaubermälchen „Aſchenbrödel“ und zwar im Abonnement C zur Auffübrung gebracht.(Mittelpreiſe. Anfang 7 Ühr.) Das übrige Re⸗ Nertoire der Woche bleibt unverändert.— Freitag(Wagner's Todestag) Abonnement B Nr. 40„Tannbäuſer“. Samſtag, Abonnement C Nr. 24„Das verlorene Paradies.“ „ Concert Hänlein. Der dritte und letzte dieswinter⸗ liche Orgel⸗Vortrag von Muſikdirektor Hänlein findet nächſten Sonntag, den 15. ds. Mis., Nachmittags 4 Uhr, in der Trinitatiskirche ſtatt, unter gef. Mitwirkung des als Concertſänger hier beſtens bekannten Baritoniſten Herrn G. Feller aus Ludwigsbafen, ſowie des Kammermuſikers, Hrn. Kündinger. Von den Orgel⸗Nummern ſind beſonders er⸗ wähnenswerth: eine große Tocata mit Fuge von J. S. Bach, eine neucomponixte Trauermuſik von Guilmant und, zum Ge⸗ dächtniß an Niels W. Gade(f 21. Dez. 1890), deſſen 3 Orgel⸗ Rücke op. 22, welche zugleich die einzigen Orgel Compoſitionen ſind, die von dem liebenswürdigen nordiſchen Componiſten Überhaupt exiſtiren. Bremen, 8. Jebruar. Der 70. Geburtstas des Marſchendichters Hermann Allmers(11. Februar) wird im Nordweſlen Deutſchlands durch mancherlei Veran⸗ ſtaltungen ausgezeichnet. Eine Feſtſchrift von Dr. Ludwig Bräutigam, die Allmers' Leben und Schriften e iſt bereits erſchtenen. Am 8. Februar gibt der Hiſtoriſche Verein der Mannen vom Morgenſtern“ im Lande Wurſten dem Marſchendichter ein Feſt, am 10. Februar folat dieſem Beiſpiel das Land Oſterſtade, das Heimatbland von Allmers. Am Morgen des 11. Februar wird in Rechtenfleth, dem Wohnorte des Dichters, eine Feier veranſtaltet. Ihm zu Ehren führt am Abend das Hoftheater zu Oldenburg ſein Drama„Elek⸗ tra“ auf. Am ſelben Abend gibt der Künſtlerverein in Bremen unter der Leitung von Dr. Heinrich Bulthaupt ſeinem lang⸗ jährigen und verdienten Mitslied ein Feſt und am 12. Febr. wird das Bremer Stadttheater das Geburtstagskind durch eine„Allmers⸗Jeier“ ehren, bei der„Elektra“ zur Aufführung kommt, dann folgen Geſänge verſchiedener TComponiſten, für die Allmers den Kene und endlich werden die Marſchenbilder von Knille und Dörnberg als lebende Bilder geſtellt, während Regiſſeur Kreutzkamp die dazu gehörenden Allmersſchen Gedichte pricht. Eine Nachfeier im Rathskeller wird die Reihe der Feſtlichkeiten abſchließen. uſchriften aus dem Publikum. Daß neue Boeſtgebände in Waldhof. 7 Verehrliche Redaktion! Wie ich von zuverläffiger Seite erfahre, ſoll das neue Poſtgebäude in Waldbof in die Nähe der hieſigen Station, alſo am äußerſten Ende von Waldhof er⸗ richtet werden. Wem mit einer ſolchen Anordnung gedient ſein kann, iſt und bleibt Vielen und auch mir abſolut un⸗ begreiflich, denn bekanntlich iſt jene Gegend nur von wenigen Privatleuten bewohnt, deren Poſtverkehr ſich in der Hauptſache täglich vielleicht nur auf die Empfangnahme einer Zeitung beſchränkt, während den bedeutenden Fabri⸗ ken am Mat denz die täglicheine Menge De⸗ peſchen und Hunderte von Poſtſtücken zu e m⸗ Ai und zu erpediren haben, auch nicht im llermindeſten Rechnung getragen iſt. Meiner Anſicht nach würde es doch am Platze ſein, be⸗ vor die Poſthehörde einen derartigen Schritt thut, ſich zuerſt über die örtlichen Verhältniſſe genau zu informiren Und die Frage in reifliche Erwägung zu ziehen, wo hat es wirklich Werth und wo iſt ein wadres Bedürfniß vorhanden, das Poſtamt hin zu verlegen? Nach meinem Dafürhalten gehört das Poſtamt doch da⸗ gin, wo der Poſtverkebr am größten iſt. Da dieſer un⸗ üreitig von den großen Fabriken am Floßhafen aus⸗ geht, ſo kann als einzig richtiger Platz zur Errichtung es neuen Poſtgebäudes doch nur die Nähe der arbßten 3 1 570 reſp. der Mittelpunkt des größten Verkehrs in Betracht ommen. Den wenigen Bewohnern in der Nähe der Station Waldhof wird mit der Anbringung eines Briefkaſtens voll⸗ ſtändig gedient ſein, zumgl ſie doch die Poſtwerthzeichen ſtets von dem Briefträger kaufen können. hoffe daßer, daß die Poſtbehörde dieſe Einwendung gegen ihr Projekt nicht unberückſichtist laſſen wird und zeichne, indem ich Ihnen für die Aufnabhme dieſer Zeilen in Ibrem Blatte im Voraus noch meinen Dank ausſpreche, aldhof, 10, Februar 1891, Hochachtungsvoll! Aeueſte Nachrichlen und Telegramme. Berlin, 10. Febr. Dem Vernehmen nach ſoll zem Bundesrathe ein Geſetzentwurf über die Konzeſ⸗ lionirung elektriſcher Anlagen aller Art zu gehen. Berlin, 10. Febr. Der Flügeladjutant Oberſt Pleſſen iſt zum Generalmajor und Kommandeur der 55. Infanteriebrigade(Karlsruhe) und der Inſpekteur der Marine⸗Infanterie Oberſt Natzmer an Stelle Pleſſens zum Kommandeur des 1. Garderegiments zu Fuß er⸗ nannt worden. Berlin, 10. Febr. Ein dem Abgeordnetenhanſe zugegangener Geſetzentwurf betreffend die Erweiterung des Staatseiſenhahnnetzes verlangt zur Herſtell⸗ ung neuer Linien nebſt Beſchaffung der Betriebsmittel für letztere 86,008,000., zur Anlage zweiter bezw. dritter Geleiſe 26 305 500., zu Bauausführungen 29,424000 ., zur Beſchaffung von Betriebsmitteln für die bereits beſtehenden Staatsbahnen 58,800,000., insgeſammt 145,537,000 M W;en, 10 Febr. Großfürſt Geora von Rußland ſoll an Klimafieber leiden, auch nicht aus dem Maſtkorbe gefallen, ſondern bei einem zur Unterhaltung unternommenen Ring kampf mit dem Prinzen Georg von Griechenland zu Boden geſtürzt ſein. *Bern, 10. Febr. Der Bundes cath iſt vollſtändig über das unterrichtet, was auf dem jüngſten Arnarchiſten⸗ Kongreß in Capolago(Teſſin) verhandelt wurde. Die Anarchiſten beriethen das Programm für einen bald in Italien abzuhaltenden Hauptkonkreß. Es ſcheint, daß es zu einer Verſtändigung zauiſchen den gemäßigteren und den ganz radikalen Anarchiſten nicht gekommen iſt. Der Bundesrath iſt nachträglich froh, daß er die Abhaltung des Kongreſſes bewilligt hat, da er dadurch in die Lage gekommen iſt, ſich über die Beſtrebungen der romaniſchen Anarchiſten gehörig zu orientiren. Paris, 10. Febr. Der fronzöſiſche Botſchafter in Berlin, Herbette, überſandte ein ihm unläßlich des Todes Meiſſonier's Seitens des Kaiſers Wilhelm zu ge⸗ kommenes Beileidsſchreiben, gemäß kaiſerlichem Wunſche, an Ribof, welcher daſſelbe dem Präſibenten der Kunſtakademie übermittelte.— Di⸗ bulgariſche Regierung kündigte vom Februar 1892 ab die mit Frankreich geſchloſſenen Verträge betreffs Schifffohrt, Farrikmarken, Modelle ꝛc. — Zwiſchen dem Generalgonverneur von Algier, Tirmann, und der Regierung beſtehen Meinungsverſchiedenheiten betreffs des algeriſchen Budgets pro 1892. Tirman trifft demnächſt hier ein, um mit Rouvier und Conſtaus zu konferiren.— Der hieſige Banguier Mace hat unter Hinterlaſſung von 21 Millionen Paſſiven die Flucht ergriffen. Man befürchtet, daß er zahlreiche Depols veruntreute. Marſeille, 10. Febr. Ein dem„Credit Lyon⸗ nals“ geböriger Geldbeutel mit 220,000 Francs wurde auf dem Bahnhof geſtohlen. Dyon, 10. Febr. Gegen 1500 Arbeiter der größ⸗ ten hieſtgen Glasfabriken kündigten einen Strike an, fuͤr den Fall, daß die von ihnen geforderte Lohnerhöhung nicht bewilligt würde. Brüſſel, 10. Febr. Die„Independance belge“ meldet, daß das Einvernehmen zwiſchen Frankreich, Por⸗ tugal und dem Kongoſtaat über den an der Weſtküſte Afrikas einzuführenden Zolltarif am Montag unterzeichnet worden ſei. Für die Weſtküſte des Kongoſtaates ſind als Eingangszölle 10 Prozent für Feuerwaffen, Pulver, Salze, 6 Prozent für alle anderen Artikel feſtgeſtellt. Eiſenbahn⸗ und Schifffahrtsmatertal bleiben frei. Der Kongoſtaat reduzirt dagegen einige neuerdings auf ſeinem Gebiet eingeführte Steuern. Brüſel, 10. Febr. Die 1 eN vom 4. Februar, wonach in Brüſſel eine Kundgebung von Konſkribirten gegen die Konſkription ſtattgefunden habe, beruht auf einer Ver⸗ wechſelung mit Vorgängen, welche ſich in den Städten Binche und Manage bei der der Militärpflichtigen zu⸗ getragen haben. An den gedachten beiden Orten nahmen die ſozialiſtiſchen Führer Veranlaſſung, um Verfammlungen abzuhalten, in ihren Reden das herrſchende Militärſyſtem anzugreifen und Manifeſtationen gegen daſſelhe und zu Gun⸗ ſten des allgemeinen Stimmrechts zu veranſtalten. In Brüſſel hat ſich nichts Derartiges ereignet. „Rom, 10. Febr. Rudini richtete an die diplomati⸗ ſchen Vertreter Ilaliens im Auslande ein Eirkular⸗ ſcpreiben, in welchem er erklärte, das Programm des neuen Habinets ſei die Fortſetzung der Erhaltung der bisherigen riedenspolitik, für welche das Land bei den jüngſten Wahlen ſich ausgeſprochen habe. Das Kabinet werde beſtrebt ſein, die beſtehenden Bande der Freundſchaft mil allen Mächten noch enger zu knüpfen. Die Kammer wurde auf den Sonnabend berufen, wo das neue Kabinet ſein Programm darlegen wird. “London, 10. Febr. Goſchen erklärte, er werde die die Goldprägung betreffende Bill nicht einbringen, bevor er ſich darüber klar ſei, ob es ſich nicht empfehle, damit weitere Vorſchläge über die Umläufsmittel zu ver⸗ binden. London, 10. Febr. Es geht das Gerücht, der auf Donnerſtag angeſagte Rath der Parnelliten werde verſchobeu. Parnell beanſtandet angeblich Gladſtones Verſicherungen, weil ſie ungenügend ſeien und unbe⸗ dingt ſeinen Rücktritt verlangten. Er will nur für die Dauer des jetzigen Parlaments die Führerſchaft niederlegen. Er ſchreibt einen Brief folgenden In⸗ halts aus Dublin:„Ich bedaure außerordentlich, mit⸗ theilen zu muͤſſen, daß die Ausſichten auf eine Ausſöh⸗ nung nicht ſo günſtig ſind, wie im Anfang der Woche.“— Die Ueberzeugung der Unioniſten wächſt, daß bei den nächſten Generalwahlen die Arbeiterfrage die Hauptrolle ſpielen werde. Daher iſt die Rede des Unterſtaatsſecretärs Gorſt vor der Wählerſchaft in Chatham bedeutſam. Er ſprach über die Intereſſen der Arbeitereſaſſe, die Lage der Regierungsbeamten und die Beſchränk ung der Arbeitszeit, ſowie die Arbelter verſicherung. Die Aufſtellung eines ſoclaliſtiſchen Candidaten in der Perſon des Dr. Saveling mißglückt. Der conſervative Candidat Germaine legt neuerdings den Hauptnachdruck auf die Arbeſterfrage. Er ſagt, er ſei der Arbeitscandi⸗ dat und begünſtige die Beſchränkung der Arbeitszeit.— Der„World“ zufolge ſoll der Generalconſul Baring in Kairo zum Nachfolger Whites als Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel auge, ſeten ſein. Waſhington, 10. Febr. Der Abgeordneie Geary dat im Repräſentautenhauſe einen Geſetz ntwurf betreffend die Freie Prägung des in den Bereinigten Staaten gewonnenen Silbers eingebracht. Das Mitglied des Tomités für Münz⸗ weſen, Willeot, erklärte, der Bericht über den diesbezüglichen Geſetzentwurf des Senats werde dem Hauſe in dieſer Woche vorgelegt werden. 5 *Montevideo, 10. Febr. Drei chileniſchen Kriegs⸗ ſchiffe haben ſich von den Aufſtändiſchen losgeſagt. Mannheimer Handelsblatt. Frankfarter Mittaabörſe. Frankfurt a.., 10. Febr. Die an der heutigen Börſe vorliegenden finanziellen Nachrichten von Bedeutung haben nicht vermocht, die geſchäftkiche Thätigkeit aus ihrem 'thargiſchen Zuſtande herauszureiß⸗n. Alte 3proc. Reichs⸗ anleihe und Conſols wurden von der Speculation, ſowie vom Capital in großen Beträgen ca 025 pt. unter ibrem geſt⸗ rigen Preisſtand abgegeben. Der Riſckgang dieſer erſtklaſſigen Anlagewerthe hatte auf das ganze Geſchäft einen lähmenden Einfluß. Die Courſe der leitenden Bankaktien bröckelten langſam ab. Schweizer Bahnen notiren faſt durchwig an⸗ ſehnlich niedriger. Auf den übrigen Gebieten waren Geſchäft wi, Varigtionen belauglos. Am Induſtrie ⸗Aktien⸗Markte notiren Ediſon.20 über geſtern, Brauerei Eſſighaus.80 matter. Von Bergwerksaktien verloren Courl und Riebeck je.50 pEt., Maſſener ſind 2 pCt. höber, Laura und Gelſen⸗ kirchener wie geſtern. Privatdisconto 2½—8 pCt. Eff cten⸗Sorietät. Oeſterr. Kreditaktien 272½, Diskonto⸗Kommandit 212.70, Nationaſb. f. D. 135 30, Berl. Handelsgeſellſchaft 157.80, Darmſtädter Bank 158.90, Dresdener Bank 156.10, Banque Ottomane 122.40, Internat. Bank Berlin 105.50, Oeſterr.⸗ franz. Stgatsbahn 217 Lombarden 115, Meridional⸗Aktien 137, Ruſſ. Südweſt 86.70, Marienburger 60.40, Gotthard⸗ Aktien 154.70, Schweizer Central 158.50, Schweizer Nordoſt 135.30, Union 116.80, Jura Simplon 4½pproc. Prior. Act. 115.50, 5proc. Italiener 98.80, Zproz. Portugieſen 56 10, Aproc. Egypter 98.40, Türken 19, Ottom. Zoll⸗Oblig. 92.10, öproc. Griechen 90.45, 3proc. Mexikaner 34.30, Duxer 485¼, Nordweſt 192¼, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 81¾, La Veloce 69.90, Alpine 82.20, Gelſenkirchen 174, Laura 186.75, 1860er Looſe 125.80. Amerif, Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 10. Febr. New Hork Chicago ne! Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mats Schmalz Januar—.————.—— Februar———— 17.———.————— März 110% f 61/ͤ—— April 5 VVVEEET Mai 106¾ͤ] 5¼%—— 16.25 98/ 5½—— Juni————— 16.————— Juli 100% 56½— 15.75 98/——— Auguſt 967⸗———.————— September 96———————— Oktober——————.————— November———.————.————— Dezember 9857˙———.——— Tear————.—————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60—65 20 Fr.-Stücke„ 16.12—16 Dollars in Gold„.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.27—81 5 Waſſerſtands⸗Nachrichten Nhein. Singen, 1 Febr. 184 m.—.06. Konſtanz, 2 Febr. 0 00 m.— 0,00 10. Febr.78 m + 0 03 ebl, 10 Fehr.80 m—.08. Sauterbnra, 1 Febr. 2 40—.04 Warau, 10 Febr 285 m—(.08. WMannbeim. 11 Febr..68 m 0 07. ainz, 10 Fehr..43— 0 29 Kaub, 10. Fekr.22 m— 015. Koblenz, 10. Febr..15 m.—..04. Köln, 10 Febr..es m.—.16 Nubrort 10. Fehr. 152.— 0,80. Nedar Mannbeim, 11 Febr. 2 06—0,21. Seilbronn, 11 Febr 0 77.—.09. Wir alauben uns den Dank vieler unſerer Leſer zu er⸗ werben, wenn wir ſie immer wieder von Neuem auf die Vaſtillen der„Kaiſer Friedrich⸗Quelle“ aufmerkſam machen, Dieſelben dürſſen wohl in den meiſten Apotheken, ſowie in ſämmtlichen Verkaufsſtellen der Kaiſer Fruedrich⸗ Quell⸗ zu baben ſein. 1112 Roman⸗HBibliothek des General⸗Anzeigers. Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane Marger Darvroe von E. Raleigh und Der Erbgraf von E. Hartner ſowie die Novelle: Frau Barbara's Kunſt von Zos von Reuß zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecze in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der kingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 15. Februar in unſere Hände gelaugen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romaue nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 15. Februar in unſerer Expedition —2 + 1 wollen. —.— — General· Anzeiger. Sekanntmachung. oſtanweiſungen nach der Süd⸗ afrikaniſchen Republik. Von jetzt ab ſind nach der Süd⸗ frikaniſchenRepublik(Transpaal) joſtanweiſungen bis zum Betrage on 10 Pfund Sterling zuläſſig. Ueber die eſtn Bedingungen rtheilen die Poſtanſtalten Aus⸗ inft. 2591 Berlin., 5. Februar 1891. er Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Bekauntmachung. ee Perſonen und Fir⸗ ien, welche ihre Wohnungen, zeſchäftsräume u. ſ. w. an die stabtfernſprecheinrichtung anzu⸗ chließen wünſchen, werden er⸗ ucht, ihre Anmeldungen ſpäteſtens is zum 1. März an das Kaiſer⸗ iche Telegraphenamt im Orte elangen zu laſſen, wo auch die Zedingungen für die Theilnahme n einer Stadtfernſprecheinrich⸗ ung eingeſehen oder in einem Druückexemplar koſtenfrei in Em⸗ nang genommen werden können. gach dem 1. März eingehende inmeldungen werden zürückge⸗ zellt und es kann nicht mit Sich⸗ rheit auf deren Berückſichtigun m laufenden Jahre gerechne verden. Karlsruhe(Baden), 5. Febr. 1891. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor Geheime Ober⸗Poſtrath eß. 2465 Hekanntmachung. Das Aufkleben der Verſicherungsmarken etr. (42) No. 11240. An die Ge⸗ neindebehörden des Landbezirks: Nach einer Mittheilung der Ver⸗ icherungsanſtalt Baden kommen zerſelben mit den Altersrenten⸗ zeſuchen zahlreiche Karten zu, zuf denen die Marken nur gan oſe kleben und ſich leicht ablöſen, vodurch ſchon einzelne Marken erloren gegangen ſind. Zufolge Erſuchens der Ver⸗ icherungsanſtalt beauftragen wir ũie Gemeindebehörden die mit em Einzug der Invaliditätsver⸗ cherungsbeiträge betrauten Per⸗ onen und die zur eigenen Marken⸗ jerwendung verpflichteten Per⸗ onen darauf aufmerkſam zu nachen, daß die Klebeſeite der Marke ſtark anzufeuchten iſt, wenn zas Feſthalten der Marken ge⸗ ſichert werden will. 2590 Mannheim, 3. Februar 1891. Bezirksamt. lodner. Einladung. bir Mitglieder des Bürger⸗ Aus ſchuſſes werden au Nittwoch, den 25. Febr. 1891, 5 Uhr in den Rathhausſaal ſur, Berathung u. Beſchlußfaſſung nachbezeichneten Betreſſen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Die Verwendung der Spar⸗ aus dem Jahre 1889. 2. des Parade⸗ platzes zu einer Anlage. 3. 1 er neuen Neckarbrücke. 4. neuer Lagerplätze über dem Neckar. 5. Die Entwäſſerung des Quad⸗ rats N 8. 6. Bekanntgabe des neuenPfand⸗ Fe vom 29. März 1890. 7. Ergänzungs⸗ bezw Erneu⸗ e in den Stiftungsrath des katholiſchen Bürgerhoſpitals ier. 2597 Mannheim, 9. Februar 1891. Stadtrath. Moll. Lemp. Srkanntmachung Unterſtützungen aus dem von Buſch'ſchen Armenfond dahier pro 1890 betr. No. 1567. Geſuche um Unter⸗ ſtützungen aus dem von Buſch'⸗ chen Armenfond ſind längſtens bis 1. März d. J. dahier einzu⸗ reichen, ſpäter einkommende Be⸗ werbungen müſſen unberückſichtigt bleiben. 2454 Wir bemerken hierbei, daß nur katholiſche hieſige Arme unter⸗ ſtützt und nur ſolche Bewerbungen einer 1 Prüfung unterzogen werden können, welche eine genaue Darſtellung der aee und ſonſtigen Verhältniſſe der Bitt⸗ ſteller enthalten. Mannheim, 5. Februar 1891. Der Stiftungsrath: Bräunig. 5 Kallenberger Vergebung von Kieslieferung. Nr. 133. Zur der Lagerplätze in der kurzen Quer⸗ ewann, jenſeits des Neckars edürfen wir etwa 1000 Cubik⸗ meter groben Kies. Angebote für die Lieferung des⸗ ſelben ſind verſchloſſen, mit geeig⸗ neter Aufſchrift verſehen bis Samſtag, 14. Februar d. Is Vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen, woſelbſt auch der Plan u. die Lieferungs⸗ bedingungen offen liegen. Den Betheiligten ſteht es frei, dem Eröffnungstermin beizu⸗ wohnen. 2885 Mannheim, 5. Februar 1891. Tie 0 0 5 amt 8 Mannheim, 11. Februar. Skeigtrungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird am 1827 Donnerſtag, 19. Februar 1891, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe dahier die nachbe⸗ ſchriebenen auf hieſiger Gemarkung gelegenen, den Metzger Joſef Weber Eheleuten von hier ge⸗ hörige Liegenſchaft öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei„ der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens Jer Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Der Bauplatz dahier, Schwetz⸗ ingerſtraße 683a im Flächenmaß von 136,09 qm mit dem darauf erbauten dreiſtöckigen Wohnhaus einſeits Conrad Schäfer Wittwe und Kinder, anderfeits Victor Bauer, hinten J. B. Hoffmann 5 taxirt zu 24000 Mk. faeee eneuend kannheim, 19. Februar 1891. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Nolar: Mattes. Peſſeutliche Verſleigerung. Donnerſtag, den 12. Februar Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier folgende Fahrniſſe gegen baare Zah ung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Nähmaſchine, 2 Tiſche, 1 17 kommode, 1 Waſchtiſch, 1 Schreib⸗ 5 1 Nachttiſch, 1 Wanduhr, 2 ilder, 1 goldene Herrenuhr, 1 ſilberne Herrenuhr, 1 Jaquet und 10 Fenſtergeſtelle. 260⁰ annheim, 10. Februar 1891. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Steigerunggankündigung. Donnerſtag, 12. Fehruar 1891, Nachmittags 1 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17 dahier: 2606 1Glasſchrank, Champagner⸗ kühler, Lampen, Kaffee⸗ u. Thee⸗ ſerviſe, Leuchter, Rauchſerviſen, Obſt⸗ und Confectſchalen, Menagen, 3 Theemaſchinen, 90PacketGaderobe⸗ halter, 1 große ehte Porte⸗ monnaie, 1 große Parthie diverſe Schnitzerei, 8 Blumentöpfe u. noch verſchiedenes gegen baare Ffentlich im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. annheim, 10. Februar 1891. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Holzverſteigerung. Die Großh. BezirksforſteiMann⸗ heim verſteigert mit Borgfriſt am Freitcg, den 13. Februar d. J. ormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal, 6325 forlene Durchforſtungs⸗ wellen aus dem Domänenwald Käferthalerwald Abth. 4. 2550 Holzverſteigerung. Samſtag, den 14. Februar, Vorm. 10 Uhr werben im Gaſthaus zur Burg Windeck verſteigert: 1. Aus dem Walde im Gorxheimer Thal: 7 Eichenſtämme, 6 Buchen⸗ ſtämme, 10 Sier Eichenſcheitholz, 9 Ster Buchenes und 12 Sier gemiſchtes Prügelholz und 450 Stück Reiſigwellen, 2. Aus dem Kaſtanienwald: 13 Looſe unaufbereitetes Rei⸗ ſigholz, 1 Ster Kaſtanienſcheitholz, 100 Stück Baumpfähle und 4 Akazienſtämme. 2468 Weinheim, 9. Februar 1891. Fr iherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung Fahrländer. Jung⸗Perſteigerung. Montag früh 11 Ußtzr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen Dungg n T 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 2580 Die 55 und Heugft⸗ Commiſſion. Bitte. Unter unſern diesjährigen Con⸗ firmanden befindet ſich eine große dieſe deren Eltern, zumal noch dieſen harten Winter, nicht im Stande ſind, den Kindern die ganaſch Confirmations⸗Kleidung anzuſchaffen. Wir Aigken daher an unſere evang, Gemeindeglieder die herz⸗ liche Bitte, die gefl. Zuwendung von Cönfirmanden⸗Gaben. 1701 Mannheim, 27. Januar 1891. Greiner, Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Simon, Sältzer. f in allen Geträgen, Hppotheken auc in Tpel. zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprempt und billig 84295 Karl Seiler, Buchhlt. bei er Collectur, A 2, 4. Handſchuhe werden gewaſchen. Frau M. Stumpf Wwe, 1036 8 1, 12, 2. St. 2 Pension. Eine kinderloſe Beamtenfamilie in Pforzheim(Profeſſor am Gymnaſtum) wünſcht auf Oſtern einen Zögling in preiswürdige u. gewiſſenhafte Penſton zu nehmen. f u unter No. 2456 an e Expedition ds. Bl 2435 Hründlichen Klavier⸗ und Violin⸗Unterricht wird bei mäßigem Hoporar ertheilt. 2211 M 5, 4. 1 Trevrs. Frauenperein Maunheim. Abtheilungll Frauenarbeitsſchule. Beginn des ſane im Putzmachen am 13. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr. Anmeldungen werden von heute ab in der Schule entgegenge⸗ nommen. 2375 Mannheim, 6. Februar 1891. Der Abtheilüngsvorſtand. Gewerbe⸗& Induſtrieverein Mannheim. 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