— — Badiſche Bolkszeitung.) In der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſ bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg der Stadt Maunheim und Umgebung. 4 ür d liti„allg. Theil: bashef bantenr Juief 8 für den lokalen und prov. Theil 1 7 1era r den Inſe 2 5 Karl Apfel. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iger (Mannbeimer Volksblatt.) Telegramm— „Jenrfal Nannß 8 Kotationsdruck und Benag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des kat oliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim. Nr. 44.(Lelephan⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) „Zur Beruhigung“ der Elſaß ⸗Lothringer ver⸗ öffentlicht die Straßburger Waarenbörſe folgende Mit⸗ thellung: Auf die durch das„Elſäſſer Journal“ in der Nummer vom 10. d. M. mitgetheilte entmuthigende Nach⸗ richt, daß die preußiſche Regierung nicht nur keinen Bei⸗ trag zu den Koſten der Vertiefung der elſaß⸗ lothringiſchen Canäle leiſten, ſondern ſich der Vertiefung widerſetzen wolle, wenn auch dieſe Koſten vom Reichslande vollſtändig übernommen werden ſollten, richtete die Waarenbörſe eine telegraphiſche Anfrage an den zur Zeit in Berlin befindlichen Reichstagsabgeordneten Dr. Petri aus Straßburg. Dr. Petri antwortete der Waarenbörſe, daß er bereits in der Canalfrage Schritte gethan hätte und daß ihm von maßgebender Seite erklärt worden wäre, daß die preußiſche Regierung zwar der Leiſtung eines Zuſchuſſes für die Vertiefung unſerer Ca⸗ näle abgeneigt ſei, daß ſie aber dieſer Vertiefung kein Hinderniß in den Weg legen würde, wenn die Koſten durch Elſaß⸗Lothringen ohne preußiſchen Zuſchuß aufge⸗ bracht werden ſollten. In Sachen der Vertiefung der Canäle hat ferner der Vorſtand der Straßburger Waarenbörſe nachſtehende an den Landesausſchuß von Elſaß⸗Lothringen gerichtel: Nachdem der Landesausſchuß in ſeiner Sitzung vom 22, April 1890 eine Reſolution, die Vertiefung der Canäle und die Verlängerung der Schleuſen in Elſaß⸗Lothringen be⸗ ſchließend einſtimmig angenommen hat, berührt es den Handel auf das Schmerzlichſte, daß das ſeitens der Regierung als Folge obiger Reſolution einzubringende Geſetz bis heute dem Landesausſchuß noch nicht vorgelegt worden iſt. Sollte die Verzögerung auf Schwierigkeiten der preußiſchen Regierung, betreffs deren Betheiligung an den Koſten, zurückzuführen ſein, ſo wäre es nach unſerem Dafürhalten geboten, um einer wei⸗ texen Verſchleppung vorzubeugen, die Vertiefung ohne einen Beitrag Preußens auszuführen. Da Schiff⸗ fahrtsgehühren erhoben werden ſollen, möge man lieber ſolche etwas längere Zeit erheben. Hauptſache und dringend iſt es, die Leiſtung und Concurrenzfähisgkeit unſeres Landes zu heben, und dies kann nur durch Inſtandſetzung unſerer Waſſerſtraßen geſchehen. Bleiben dieſelben in ihrem jetzigen Zuſtande, ſo werden ſie bald nutzlos ſein, da die Schiffe, ſo wie ſie jetzt gebaut wer⸗ den, gar nicht mehr in unſere Canäle gelangen können. Die Vertiefungsfrage weiter zu verſchieben, käme einer Unter⸗ grabung der Exiſtenz unſeres Handels gleich, indem unſere ſämmtlichen Nachbarn, vermöge ihrer günſtigen Lage an benutzbaren Waſſerſtraßen, alltäglich den Markt mehr beherrſchen, und unſeren Handel aus allen ſeinen Pofi⸗ tionen verdrängen. Sollte gegen alles Erwarten die Ver⸗ beſſerung des elſaß⸗lothringiſchen Canalnetzes verworfen werden, ſo würde damit der Untergang unſeres Handels beſiegelt, und das ganze Land in ſeinem Aufkommen gebemmt werden. Wir bitten daber, die unum⸗ gänglich nothwendige Vertiefung der Canäle und Verlängerung der Schleuſen mit oder ohne Mitwirkung Preußens durch Geſetz zu beſchließen und für ſchleunigſte Ausführung Sorge tragen zu wollen. In einem Augenblick, wo die Canal⸗ frage in ganz Deutſchland auf der Tages⸗ ordnung ſteht und regierungsſeitig unterſtützt wird, glauben wir mit Beſtimmtheit erwarten zu dürfen, daß Elſaß⸗ Lothringen nicht zurückgeſetzt werden wird. ——— * Pir Arbeiterſchut⸗Dorlagt. Der Reichstag hat geſtern die zweite Berathung der Gewerbenovelle begonnen, die wohl zu lebhaften Debatten Anlaß geben wird. Zwiſchen der erſten Berathung der⸗ ſelben im Reichstage vom 17. bis 20. Mai v. J. und dem jetzigen Beginn der zweiten Berathung liegen nahezu neun Monate. Die lange Zwiſchenzeit erklärt ſich aus einer ſehr gründlichen Kommiſſtonsberathung. Die Kom⸗ miſſion tagte während des Monats Juni und dann wie⸗ der von Anfang November bis Weihnachten. Die Fertig⸗ ſtellung des ſehr ausführlichen Berichts durch den Abg. Sitze(Centrum) hat die Zeit ſelt Weihnachten in An⸗ ſpruch genommen. Die Kommiſſton hat zwei Leſungen vorgenommeu. In der erſten Leſung ging ſie in manchen Punkten über die Regierungsvorlage hin⸗ aus in Beſchränkung der Vertragsfreiheit. In der zweiten Berathung hat ſich die Kom⸗ miſſon dem Regierungs ⸗Entwurf wieder erheblich genähert. Da die letzten Kommiſſionsbeſchlüſſe durchweg von großen Mehrheiten gefaßt ſind, ſo iſt anzunehmen, daß die zweite Berathung im Plenum die Kommiſſions⸗ beſchlüſſe im Weſentlichen überall beſtätigen wird. Im Großen und Ganzen ſind die Ausſichten für das Geſetz Seltſenne und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebnng. günſtig. Jedenfalls darf man die feſte Zuverſicht hegen, daß ſowohl von der Regierung wie von dem Reichstage Alles geſchieht, um die Vorlage zu Stande zu bringen. An ſcharfen Zuſammenſtößen und langwierigen Debatten wird es freilich nicht fehlen, um ſo weniger, als die So⸗ zialdemokraten entſchloſſen ſind, die Forderungen des von ihnen eingebrachten Gegenentwurfes in der zweiten Leſung zu wiederholen. Ueber den Verlauf der geſtrigen Berathung liegt der folgende telegraphiſche Bericht vor: Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Jebr. In der zweiten Berathung der Gewerbenovelle beantragte Orterer, nur ſolche Arbeiten Sonntags zuzu⸗ laſſen, welche nach der Natur des Gewerbebetriehs keinen Aufſchub geſtatten(anſtatt nach§ 105a ſolche, welche nach Beſtimmungen dieſes Geſetzes Sonntags zuläſſig ſein ſollen.) Der Antrag wurde nach längerer Erörterung gegen die Stimmen des Centrums und der Sozialdemokraten abgelehnt. § 105b(Beſtimmung der Ruhezeit an Sonntagen und Feſt⸗ tagen) wird unter Ablehnung der anderen Anträge mit dem Antrag Gottfleiſch angenommen, wonach bei regelmäßigen Tagſchichten und Nachtſchichten die Ruhezeit früheſtens am vorhergehenden Abend um 6, ſpäteſtens am Sonntag oder Feſttag um 6 Uhr früh beginnen kann, wenn danach der Be⸗ trieb 24 Stunden ruht. Morgen 1 Uhr Fortſetzung der Be⸗ rathung der Gewerbenovelle. —— * Gegen die Trunkſucht! Nach den Städten und Kreiſen, den provinzialen Ber⸗ waltungen und den Berufsgenoſſenſchaften hat der„Deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke! ſich nun auch an die oberſten Behörden der Kirche gewandt, der katholiſchen wie der evangeliſchen. Nicht natürlich, um ſie erſt der Mäßig⸗ keitsſache zu gewinnen. Von jeher, ſagt er, habe ja die Kirche als ihre Aufgabe erkannt, den Mägzigkeitsbeſtrebungen ihr volles Intereſſe zuzuwenden. Sie hat es ihren Angehörigen gegenüber an Ermahnungen zur Mäßigkeit in Predigt, in per⸗ ſönlichem Zuſpruch, in Ausſchreiben aller Art nicht fehlen laſſen, zum Beitritt zu beſtehenden Mäßigkeitsvereinen auf⸗ gefordert oder eigene kirchliche Mäßigkeitsvereine, gegründet, und viele Gegenden wiſſen von der ſegensreichen Wirkſamkeit der Kirche auch auf dieſem Felde Zeugniß abzulegen.„Wenn nun jetzt, hauptſächlich mit angeregt durch unſern Verein, eine neue kräftige Bewegung zur Bekämpfung der Trunk, ſucht durch Deutſchland gebt,. wenn wir glauben, gerade jetzt in dieſer Angelegenbeit an einem wichtigen Wendepunkt an⸗ gelangt zu ſein, indem wir die Hoffnung hegen dürfen, daß nach dem Vorgang anderer Länder endlich auch bei uns die Geſetzgebung der Sache ſich annehmen und in Kürze dem Bundesratb und dem Reichstag ein Geſetz zur Bekämpf⸗ ung der Trunkſucht werde vorgelegt werden, ſo erſcheint es uns als Pflicht, in dieſem entſcheidenden Augenblick auch an die höchſten kirchlichen Organe als die berufenſten und be⸗ fähigſten Mitſtreiter in dieſem wichtigen Kampf uns zu wenden, ſie auf die boffentlich bevorſtehende Wendung auf⸗ merkſam zu machen und zu exſuchen, ihren Einfluß aufzu⸗ bieten, daß der bevorſtehende Geſetzentwurf in der Bevölke⸗ rung und folgeweiſe auch bei den geſetzgebenden Factoren einen wohlvorbereiteten Boden finde und baldthunlichſt zur Annahme gelange, daß demnächſt aber von ſeinen Vorſchriften ein möglichſt umfaſſender und nachhaltiger Gebrauch gemacht werde.“ Es werden dann als Inhalt dieſes Geſetzes be⸗ zeichnet, die Beſchlüſſe der Jahresverſammlung von Dar m⸗ ſtadt am 14. September 1887 ſowie die Verhandlungen der Jahresverſammlung zu Frankfurt am 21. September 1890 und ſolche beigelegt.„Entſpricht der vorzulegende Ge⸗ ſetzentwurf im Weſentlichen unſern Wünſchen und Anliegen, ſo glauben wir davon eine mächtige Förderung unſerer Be⸗ ſtrebungen erwarten zu dürfſen Uns liegt allein die Er⸗ reichung des hohen Zieles, unſer Volk vor dem Verderben der Trunkſucht zu bewahren, und die als emes der wirk⸗ ſamſten Mittel hierfür erkannte Geſetzgebung zur Bekämpfung der Trunkſucht baldthunlichſt ins Leben zu rufen, am Herzen“, und dafür die Mitwirkung der Kirchengemeiaſchaften in wo⸗ möglich noch eingreifenderer Weiſe als bisher zu gewinnen, ſei der Zweck der Eingabe. * A 3 hef ſeu. Ueber den Entwurf des Fin anzgeſetzes, für die Etatsjahre 1891/94, zugleich über Hauptab⸗ theilung., Kap. 9 der Ordentlichen Einnahmen des Hauptvoranſchlags für 1891/94„direkte Steuern“ hat ſoeben der Finanzausſchuß zweiter Kammer Bericht er⸗ ſtattet und gipfelt dieſer in folgendem Antrag: Der Ausſchuß beantragt in ſeiner Geſammtheit: 1. Zu Cap. 9 der ordenilichen Einnahmen des Hauptvor⸗ anſchlags 1891/94 an„direkten Steuern“ 8,700.186 M. einzuſtellen; 2. Annahme des Art. 1 in der Faſſung der Regierungsvorlage; 3. die Großh. Regierung zu erſuchen: 1. eine Neviſion des Geſetzes vom 8. Juli 1884, die allgemeine Einkommenſteuer betr., insbeſondere in der Richtung vorzunehmen, daß a) die Declarationspflicht für die Einkommenſteuerpflichtigen erſter Abtheilung eingeführt und b) die gegenwärtige Progreſſionsſkala einer Abänder⸗ ung im Sinne größerer Erleichterung der unteren Ein⸗ Freitag, 19 Februar 1891. kommensſtufen unter Weiterführung entſprechenden Pro⸗ greſſion nach oben unterzogen werde“. 2. eine Reviſion des Geſetzes vom 8. Juli 1884, die gleichmäßige Be⸗ ſteuerung der Gewerbe betreffend, in der Richtung vorzunehmen, daß an Stelle der dermaligen Veranlag⸗ ungsmerkmale geeignetere und zwar namentlich der wirk⸗ liche Ertrag des Gewerbes und das zu demſelben ver⸗ wendete Anlage⸗ und Betriebskapital herangezogen werde: die Mehrheit des Ausſchuſſes beantragt; als weiteres Erſuchen: 3. eine Reviſion der Grundſteuergeſetzgebung vom Jahre 1827 reſp. 1860 in der Richtung vorzuneh⸗ men, daß a) eine Scheidung der Gebäudeſteuerkapitalien von den anderen Grundſteuerkapitalien und eine Berich⸗ tigung berſelben erfolgt, b) die Grundſteuerkapitalien des landwirthſchaftlich benutzten Bodens revidirt und in einer Höhe angeſetzt werden, welche in richtigerem Verhältniß zur Bildung der anderen Objectſteuerkapitalien ſteht, als dies jetzt der Fall iſt.(Der Finanzausſchuß der I. Kam⸗ mer hat ſich gegen die unter.,—3 beantragten Er⸗ ſuchen ausgeſprochen.) Zu 2„Indirecte Auflagen.“ Art. 2 enthält die ſelbſtverſtändliche Beſtimmung, daß die in⸗ neren indirecten Auflagen, wie ſie die ſonſtigen Staats⸗ einnahmen nach den beſtehenden, bezw. ergehenden geſetz⸗ lichen oder verordnungsmäßigen Vorſchriften erhoben wer⸗ den ſollen. * Auns Elgaß-Lothringen. Colmar, 10. Febr. In den ſich mit Weinbau be⸗ faſſenden Kreiſen der oberelſäſſtſchen Bevölkerung ver⸗ nimmt man mit Genugthuung, daß die badiſche Ree⸗ gierung einen Geſetzentwurf über die Beſteuerung des Kunſtweins ausgearbeitet habe. Nach dieſem Entwurfe ſoll nicht blos die Menge des hergeſtellten Kunſtweins beſteuert, ſondern auch noch für die Berech⸗ tigung zur Darſtellung ſolchen Weines eine jährliche Ge⸗ buͤhr erhoben werden. Das ganze Herſtellungsverfahren ſoll unter Aufſicht der Steuerverwaltung erfolgen. Bei uns liegen die Verhältniſſe ganz ſo wie bei unſeren badiſchen Nachbarn: das Ueberhandnehmen der Kunſtweine drückt den Preis der Naturweine ſo herunter, daß der Weinbau immer weniger lohnend wird. Die geſetzliche Beſtimmung, daß der Kunſtwein im Berkehr ausdrücklich als ſolcher bezeichnet werden müſſe, hat ſich nicht als ausreichend erwieſen. Seit Jahren haben die hieſigen Weinbauer das Uebel erkannt und als Abhilfe die beſon⸗ dere Beſteuerung des Kunſtweines vorgeſchlagen. Durch das Vorgehen der badiſchen Regierung dürfte, wie der „Straßb. Poſt“ geſchrieben wird, die Bewegung auch in Elſaß⸗Lothringen wieder in Fluß kommen. Aus Stadt und Land. „Manuubeim, 13. Februar 1891 Vezirksrathsſitzung vom 12. Februar 1891. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntwein: des Schneider in 2 1, 1b, des Ludwig Fränzinger in K 5, 21(Gaſtwirtoſchaft), des Wilhelm Herberger, Amerikanerſtraße 11 Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Friedrich Lin zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in G 8, 20 und e. 16 Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Erl niß zur Trausferirung beſtehender Schankwirthſchafts⸗ konzeſſtonen: ohne Branntwein: des Eberhard Hiller von R 6, 6 nach 2 6, 2 b, des Carl Schmitt II. von 2 1, 16 nach 20 2, 12, des Georg Krauth von H 7, 8b nach K 3, 5, des Karl Geörg von 2H 1, 3b nach 2) 2, 6. Zenehmigt werden ferner: Das Geſuch des Wirthes Michael Borxheimer im Feudenheim um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein, die Geſuche der Firma Gebrüder Reuling und der chemiſchen Jabrik Lindenhof, C. Weyl& Co., um Erlaub⸗ niß zur Aufſtellung je eines Dampfkeſſels. Hofbericht. Geſtern Vormittag gegen 10 Ubr traf die Königin von Sachſen auf der Reiſe nach Baden⸗Baden in Karlsrube ein und wurde von der Großherzogin am Haupt⸗ babndof begrüßt Nach kurzem Aufenthalt ſetzte die Königin die Reiſe nach Baden⸗Baden fort, woſelbſt dieſelbe etwa 14 Tage bei der Fürſtin von Hobenzollern zu verweilen gedenkt. Der Großberzos nahm Vormittags einen längeren Vortrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter entgegen. Nachmittags bis Abends hörte derſelbe die Vorträge des Majors Freiherrn ——————— 2. Seite. General- Anzeiger. von dinghanſen.-genannt W5! FFund des Legaflons⸗ raths Dr. Freiberrn v. Babo. * Militäriſches. Durch Alle vom 7. bezw. 9. d. M. iſt Folgendes rhöchſte Kabinets Ordres beſtimmt. Stab des 14. Armeecorps: v. Garnier, Premierlieutenant vom Großen Generalſtabe, unter Beförderung zum Hauptmann, zum Ge⸗ neralſtabe des 14. Armeecorps ver Brigade: v. Funck, Generalmajor ſetzt.— 55. Infanterie⸗ und Kommandeur, unter Belafſung in dem Kommando zur Vertretung des Direktors des Militär⸗Oekonomiedepartements im Kriegsminiſterium zu den Offizieren von der Armee verſetzt. v. Pleſſen, Oberſt und Flügeladjutant des Kaiſers, Kommandeur des 1. Garde⸗ Regiments zu Fuß, unter Beförder zum Kommandeur der 55. Infanteri * Ueberſiedelung des Erbgroßh. Berlin. Es ſcheint nun feſtzuſtehen, ung zum Generalmajor, e⸗Brigade ernannt. „Hofhalts nach daß für den Hofhalt des Erbgroßherzogs in Berlin ein eigenes größeres Gebäude gemiethet und daß die Ueberſiedelung des Hofhalts ſelbſt keineswegs in weſentlich beſchränkter Weiſe ſtattfinden wird. Begreiflicher Weiſe iſt demgemäß der Berliner Aufentbalt unſeres jungen Fürſtenpaares mit dem entſprechenden fürſt⸗ lichen Aufwande verknüpft. Im Oberpoſtdirektionsbe während des IV. Vierteljahres 1890 veränderungen vorgekommen: Angenommen ſind: 1. als Poſteleve: zirke Karlsruhe ſind die folgenden Perſonal⸗ Peter Pfiſterer in Wertheim, Ludwig Philipp Schilling in Mos⸗ hach, Fridolin Motz in Bühl, Karl Heinrich Berg in Bretten, Ludwig Albert Fiſcher in Raſtatt un lingen; 2, als Poſtgehilfe: Wilhelm Käſen in Philippsburg, Fri d Georg Wehrle in Ett⸗ Georg Rehm in Leimen, edrich Rudy in Wimpfen, Joſef Hafner in 1e a Adolf Friedrich Herold in Ett⸗ lingen, Karl Franz in Mannheim, Guſtav Adolf Ehredt alz in Karlsruhe, Emil Jakob Bender in Schwetzingen, Arthur Heinrich Wolf in Karlsruhe⸗Mühlburg, Karl Friedrich Ripp⸗ mann in Hockenheim, Adolf Kleber i reither in Mingolsheim, Ernſt Fritz Brecht in Langenbrücken, Eduard Ir n Achern, Heinrich Neu⸗ in Lichtenau, Eduard iedrich Würner in Bam⸗ menthal, Karl Joſef Michael Schmitt in Hardheim, Guſtav Adam Brauch in Königsbach, Fridolin Seeber in Oberſcheff⸗ lenz und Hermann Börnicke in Heidelberg; 3. agent: Knauber in Kirchheim, Dittler in Bauſchlott. Ernannt ſind: zum Po beftandener oſtaſſiftentenprüf gehilfen: Dickgießer in Pforzheim, Laier als Poſt⸗ Becker in Forchheim und ſtaſſiſtenten nach ung: die Poſt⸗ in Heidelberg, Lienhard in Mannheim, Steigerwald in Karlsruhe, Klempp in Pforzheim, Schäffler, —1 5 Bfumneff und Eckert in ruhe. „Angeſtellt iſt: als Poſtv affiſtent Friedlein in Ernſttbal. ½ Freiwiklig ausgeſchied hilfen Pfeifer in Gberlirch S. Ma in Bruchſal und Rothenhöfer in iſt: der Poſtgehilfe Schardt in KRuheſtand getreten iſt: Heng in Karlsruhe, erſetzt ſind: die Poſtpraktikanten: del von Chemnitz nach Pfor heim, Mannheim, Satnae Man Wolff von Baden⸗Baden nach Pforzheim, leicher und Dietſch in Karls⸗ annheim und Heck in Karls⸗ erwalter: der Poſt⸗ en ſind: die Poſtge⸗ er in Karlsruhe, Heneka aldhof. Entlaſſen Karlsruhe. In den die Telegraphengehilfin Strö⸗ Buß von Mainz nach nheim nach Pforzheim, Wiederhold von Mannheim nach Weinheim, Fiſcher von Karlsruhe nach Frei⸗ burg und Wiederhold von W einheim nach Karlsruhe; die oſtaſfiſtenten: Hartmann von Käferthal nach Wein⸗ Nein, von Königshofen nach Weſßenſtein, von Karlsruhe nach ruhe Hör Gondelsheim, Reſchwein von Karls⸗ den und von da nach Heidelberg, L. Braun u nach Weinheim, Hering von Leipzig nach Mann⸗ 5 Weißenſt 175 von Mannheim und Braun nach Bruchſal, Grimm von Krämer von Oberſchefflenz, Leppert von Weinheim nach Karlsruhe, Heck von Kartsruhe nach Mannheim, Schleicher von Karls⸗ e nach Heidelberg, Ziegler von Mannheim nach Weiu⸗ bein acher von chheim nach Mannheim, Schmidt „Schuhm En Söorrach nach Karlsruße, i von Waßelnheim na e ae ene d en nnheim ert von annheim Bruchſal, Lienhard von Mannheim nach Weinheim 5 Stadler von Heidelberg nach Mann walter: et von Flehingen nach nach Weingarten und von Linkenheim nach ieer don *Dienſterledigung. die Poſtver⸗ heim; Linkenheim, Flegler Hürſter von Ziegelhauſen ttler von Weingarten nach Flehingen. Die Stelle des Vorſtandes der Söberen Bürgerſchule zu Bretten iſt erledigt und ſoll mit einem akademiſch gebildeten Lehrer (aus der Zahl der in kaſſiſcher Philologie oder in neusren Sprachen Geprüften) HAAAI———ñ Foenilleton. — Eine Siebes te lag der An⸗ 333 ebesgeſchichte lag der An ichts I. führte. er F. vor die 2. Straf⸗ Der harmios 9 Jungking liedte eine 28jßährige Re nerim Fränlein Marie.; er hatte ſich mit ihr in aller Form arnße Ereianiß verisbt, dieſcg Kellnerin ni chen treu und lebte in der auch dem verehrten Puplikum Aber die mit einer t zugeben; der Angeklagte aber biteb dem Mäd⸗ Hoffnuns, daß es ihm doch noch gelingen werde, das Mädchen zu beſtimmen, von ihrem Be⸗ ruſe Abſtand zu nehmen. Er hatte mit den bezüglichen Vor⸗ ſtellungen aber durchaus kein Glüick, es zwiſchen dem Pärchen zu das Mädchen die Abſicht bekundete, Bogelwieſe als Kellnerin engagiren Hagte war aufs Aeußerſte betrübt; und im Juli v. J. kam ernſtlichen Erörterungen, weil ſich für die Dresdener zu laffen. Der Ange⸗ er ging hin und kaufte ſich einen Revolver, den er vorſchriftsmä ig laden ließ und in ſeine Rocktaſche ſteckte. Als er wieder zu Hauſe angelangt war, fand er das Mädchen beim Kofferpacken. Er fragte das⸗ ſelbe, ob es ſich mit ihm auf ewig verbinden wolle, und als dieſe Frage verneint wurde, krachte plötzlich ein Schuß und das Mädchen lief mit lautem Aufſchrei zur Küche hinaus, um das aus ihrer linken Hand bervorquellende Blut abzuwaſchen. Das M üdchen, welches in Folge der Verwundung drei Tage gänzlich orbeitsunfähig war, opferte ihren Schmerz auf dem Altar der Liebe, verzieh dem Angeklagten, und es hätte nach der ganzen Geſchichte wahrſcheinlich nicht ein ſonderbarer Zufall mitgeſpielt hätte. kein Hahn gekräht, wenn Eines Tages ſaß das verwundete Mädchen auf einer Bank im Thiergarten, und als ſie ihre verbundene Hand betrachtete, kamen ihr un⸗ willkürlich die Thränen in die Augen. freundlicher alter Herr, welcher ſich Kummer des Mädchens erkundigte Neben ihr ſaß ein theilnahmsvoll nach dem und nun die Geſchichte von der unglücklichen Liebe und dem Revolverſchuß in allen Einzelheiten aufgetiſcht erhielt. Da ſtellte ſich chen auf, ihm zur Wache zu folgen. ſal des Angeklagten beſiegelt. maßlichen Mörder wurde unter dieſem Verdachte gef drei Tagen aber wieder entlaſſen ihn war es noch, daß er nicht 1 verſuchten Todtſchlages, ſond dern 1 1 verletzung unter Anklage geſteut wu e Es war gerade die Zeit, man epiſie in Sachen des Wendeſſchen Mordes recherc und jeden Menſchen, der eine Rohheit begangen a5 der Wende anuſe wegen ſch r Körper⸗ rde. Der Gezichtshof ver⸗ erhob ſich der alte Herr, als Kriminalbeamter vor und forderte das Mäd⸗ Damit war das Schick⸗ wo 1 E Mannheim, 13. Fehruar kleder beſcht werden. Bewerbungen ſind ber Brößh. Ober⸗ ſchulrath einzureichen. Die Jagdbezirke und zwar nicht allein die größeren, ſondern auch die kleineren ſind, wie aus den Berichten über die ſtattgefundenen Verſteigerungen der Jagdbezirke zu ent⸗ nehmen iſt, ſowohl in Baden als auch in der Pfalz nicht unbedeutend im Werthe geſtiegen. Die Geſammtausgabe für die Fortſchaffung der in dieſem Winter gefallenen Schneemaſſen aus Berlin betrug bis jetzt uicht weniger als 462,911 M. 75 Pfg., d. h 174,911 M. 75 Pfg. mehr, als im Stadthausbalt vorgeſehen waren. Der Geſammtſchiffsverkehr mit Bregenz iſt wegen ſtarken Froſtes neuerdings eingeſtellt worden. Die übrigen Bodenſeehäfen ſind noch frei. Von der hieſigen Handelskammer geht uns Fol⸗ gendes zur Verbffentlichung zu: Die Handelskammer für den Kreis Manngeim wurde in der Perſon ihres Vorſitzenden, des Herrn Kommerzienraths Diffens, mit dem nachfolgen⸗ den Schreiben aus dem geheimen Kabinet Seiner Kgl. Hoh. des Großherzogs beehrt, in welchem die Theilnahme unſeres allerhöchſten Landesfürſten an dem kommerziellen Aufſchwung Mannheims einen beſonders warmen, den Mannheimer Han⸗ delsſtand ehrenden Ausdruck gefunden hat. Der Wortlaut des Schreibens iſt folgender: „Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich zur Kenntniß zu bringen, daß ich das mittelſt ſehr gefälligen Schrei⸗ hens vom 31. v. Mte. mir zugekommene, für Se. Kgl. Hoheit den Großherzog beſtimmte Exemplar des Jahres⸗ berichts der Handelskammer für den Kreis Mannheim pro 1890 I. Theil Höchſtdemſelben unterbreitet dabe. S. Kgl. Hobeit haben mit Theilnahme aus dieſer Vor⸗ lage erſehen, daß im Ganzen auch das Berichtsjahr ein befriedigendes Bild des Handels und der Induſtrie in dem Bereiche der dortigen Handelskammer darbietet; von beſonderem Intereſſe war für S. Kgal. Hoheit die aus Anlaß der Gedenktage der vor 50 Jahren ſtattgehabten Eröffnung der erſten Eiſenbahn im Großherzogthum, ſowie des neuen Binnenhafens von Mannheim in dem Bericht gegebene Darſtellung der Entwicklung des Platzes während der ver⸗ floſſenen fünf Jahrzehnte und Höchſtdieſelben haben im Hinblick auf die erfreuljche Thatſache eines ſo mächtigen Aufſchwunges in Handel und Verkehr der Bevölkerung Mannheims anerkennend gedacht, deren Arbeit und Ein⸗ ſicht nicht wenig dazu beigetragen haben, daß dieſe großen erzielt wurden. Seine Königliche Hoheit laſſen dem derrn Präſidenten für die Vorlage des Jahresbe⸗ richts Höchſtihren freundlichſten Dank und zugleich die herzlichſten Wünſche für eine allezeit ſegensreiche Wirk⸗ ſamkeit der Handelskammer übermitteln. Indem ich Ew. Hochwohlgeboren für die Ueberlaſſung eines weiteren Exemplars an den Unterzeichneten ganz ergebenſt danke, bitte ich Sie, hochgeehrter Herr Kommerzienrath, die er⸗ neuerte Verſicherung meiner vorzüglichen Hochachtung zu genehmigen. Karlsruhe, den 29. Jannar 1891. gez. Frh. von Ungern⸗Sternberg.“ „Das Direktorium der Deutſchen Vandwierth⸗ ſchafts Geſellſchaft erſucht uns um Aufnahme folgender Notiz: In den Tagen vom 16. bis 19. d. Mts. hält die Deutſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft unter dem Präſidium des Erbgroßherzogs von Oldenburg ihre regelmäßigen Winter⸗ ſitzungen zu Berlin. Dieſelben haben neben den Verwaltungs⸗ geſchäften, den Zielen der Geſellſchaft entſprechend, nur land⸗ wirthſchaftlich⸗techniſche Fragen zum Gegenſtand der Berathung, ſo wird die Pflanzenſchutzfrage, die Lungenſeucheimpfung, das Grünpreßfutterverfahren, die Städtereinigung im landwirth⸗ ſchaftlichen Sinne, der feldmäßige Gemüſebau u. ſ. w. durch Vorträge behandelt werden, außerdem eine Anzahl Aus⸗ ſtellungsfragen mit Bezug auf die alle Jahre ſich wieder⸗ holenden und ſyſtematiſch ausgebildeten Wanderausſtellungen der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft. Für Mitglieder wie Gäſte würde der Beſuch der am 19. d. Mts., Vormittags 10 Uhr im Architektenhaus zu Berlin ſtattfindenden Haupt⸗ weeße deuf von beſonderem Intereſſe ſein. ö Dentſcher Lebrer⸗Schriftſtellerbund. Unter dieſem Namen iſt vor Kurzem in Berlin ein neuer Verein gegründet worden, der nach§ 1 ſeiner Satzungen zur Förderung der Ebre und des Anſehens des Lehrerſtandes den Schutz und die Jörderung der literariſchen Berufsintereſſen ſeiner Miglieder und die Vertretung der Standesintereſſen gegenüber der öffent⸗ lichen Meinung bezweckt. Die Begründer des Bundes wollen einen Mittelpunkt ſchaffen, um den ſich alle diejenigen Kräfte des deutſchen Volksſchulleprerſtandes vereinigen ſollen, welche auf dem Gebiete der Literatur und Kunſt, ſei es als Schrift⸗ ſteller, Komponiſt oder Zeichner, thätig ſind, damit dieſelben, zu eigenem Schutz und Trutz verbunden, organifirt und im ——Tͤ ͤ*˙˙T..——⏑7r⏑ßÜ—,⏑—᷑⅛— 7777r¼r«ð]A— urtheilte den Angeklagten zu ſechs Monaten Gefängniß. Thränenden Auges wankte der Jüngling zum Saale hinaus; wehklagend folgte ihm das Mädchen, und draußen fielen ſich Heide in die Arme, um den gemeinſamen Schmerz gemeinſam duszuweinen. — Die ende Illumination der Allgemeinen Elektrieitäts⸗Geſellſchaft“ in Berlin am Geburtstage des Kaiſers bat ein Hiſtörchen gezeitigt, welches dem„Börſen⸗ Coux.“ nachträglich, wie folgt, gemeldet wird: Am Mittwoch, 28, Januar, alſo einen Tag nach dem Gebürtstage Kaiſer Wilbelms, klingelte es am Telephon in den Bureaus der „Allgemeinen Elektricitäts⸗Geſellſchaft“, und alsbald wurde einer jungen Angeſtellten, welche ſich an den Apparat begab, die überraſchende telephoniſche Meldung, daß der am Abend gerne eine zweite Veranſtaltung der ſo prächtig ausgefallenen elektriſchen Illumination ſehen würde, über welche er ſo viel Rühmliches gehört habe. Natürlich ſetzte die Angeſtellte die Direktion unverzüglich von dieſem Wunſch des Kaiſers in Kenntniß, und ein Mitglied der Direktion eilte ſofort nach dem Hofmarſchallamt, um dort die näheren Dispoſitionen über den Beſuch des Monarchen kennen zu lernen. Im Hofmarſchallamt wußte aber Niemand etwas von einer bezüglichen Abſicht des Koiſers, und ſo mußte denn die Direktion der Elektricitäts⸗Geſellſchaft ſchließ⸗ lich glauben, von irgend einem Spaßmacher“ dupirk worden u ſein. Man traf in Folge deſſen keinerlei Veranſtaltungen für die Illumination. Abends aber in der achten Stunde bewegte ſich ein kleiner Wagenzug den Schiffbauerdamm ent⸗ lang— der Kaiſer, begleitet vom Erzherzog Eugen von Oeſterreich, vom Großherzog und von dem Erogroßherzog von Oldenburg und einigen Herren des Hofes nahte, um ſeinen Gäſten die herrliche Illumination der„Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft“ zu zeigen. Aber ſiehe da— das Haus der Geſellſchaft lag in tiefer Dunkelheit. Die Hof⸗ wagen machten ſchleunigſt Kehrt und führten den Kaiſer mit ſeinen Gäſten in das„Deutſche Theater“. Man kaun hier⸗ nach nur annehmen, daß aus der unmittelbaren Umgebung des Kaiſers Vormittags an die Geſellſchaft telephonirt worden war und daß ſelbſt das Hofmarſchallamt von der Ahſicht des Monarchen nicht die geringſte Ahnung hatte.“— Hb die Geſchichte auch wahr iſt 71 — Ein kecker Seeräuberſtreich der an die ſchlimm⸗ Zeiten der vormals durch züre Unſicherheit berühmten n Gewäſfer erinnert, wurde im Dezember v. Is von Hongkong und angeſichts der Küſte verübt Berichten engliſche ätter entnehmen wir Nan verließ Hongkong am 8 ineſt eren; die Mann⸗ gliſchen Kapitän Vocock, drei eng⸗ —— Pienſte der Allgemeinbeit, als Wächter der Standesehre, alz Pfleger der Jugend. und Volksliteratur, als thatkräftige Mit⸗ arbeiter an anderen volkspädagogiſchen Aufgaben in geeigneter Weiſe nutzbar gemacht werden könnnen. Zum Eintritt in den Bund iſt jeder deutſche Lehrer und ſede deutſche Lehrerin be⸗ rechtigt, welche literariſch oder künſtlerifch thätig ſind. Meld⸗ ungen bezw. Anfragen ſind zu richten an den derzeitigen Vor⸗ ſitzenden, Lehrer und Schriftſteller Hermann Jah uke, Berlin., Oderbergerſtraße 35. „Die bis jetzt üblichen Zünd⸗ und Löſchweiſen der Gasflammen in den Eiſenbahnwagen entweder vom Innern oder von dem Wagendache aus, haben große Mängel und Nachtheile. Die erſtere iſt mit unangenehmen Störungen der Reiſenden verbunden, die andere iſt für das Wagenwärterperſonal eine zeitraubende und gefährliche Arbeit. Einem Beamten der bayr. Staatseiſenbahnen, Maſchinenmeiſter Wolfgang Schmid, iſt nun die Herſtellung einer in jeder Beziehung entſprechenden Einrichtung gelungen, bei welcher die Regulirung des Gasſtromes durch einen Sperrhahnen im Steigrohre, die Zündung durch einen transportablen kleinen Elektrizitätserzeuger vom Bahnſteige aus in ebenſo raſcher als ſicherer Weiſe erfolgt. Der erſte in dieſer Weiſe ausge⸗ ſtattete Wagen läuft ſeit Auguſt 1889 ununterbrochen und das Ergehniß fortgeſetzter Beobachtung veranlaßte die kgl. bayr, Eiſenbahnverwaltung, zunächſt zwei derartig eingerichtete Züge von je ſechs Wagen und 17 Flammen in Verkehr zu ſetzen und bei der Beſtellung neuer Wagen die Leuchtapparate ſo zu geſtalten, daß die elektriſche Zündweiſe zu jeder Zeit leicht angebracht werden kann. Auch dieſe Probezüge haben ſich bis jetzt vollſtändig bewährt; der Apparat iſt einfach, leicht zu handhaben und bei richtiger Behandlung Beſchädigungen wenig ausgeſetzt. Einen gewöhnlichen Perſonenzug vermag ein Mann in 2 Minuten zu beleuchten! Bei großen Zügen bis zu 30 Wagen läßt ſich die Geſchäftsdauer durch Verwendung zweier im Dienſtwagen mitzufahrender Apparate oder zweier Männer, von denen der eine den Gashahnen, der andere den Induktionsapparat bedient, weſentlich abkürzen. Die Koſten ſind im Vergleich zu den Vortheilen, ſehr mäßig. Dabei iſt die Einführung den Eiſenbahnverwaltungen„dadurch weſent⸗ licher erleichtert, daß die vorhandenen Gasflammen ſich um⸗ geſtalten, die neuen aber auch von oben wie bisher anzünden laſſen, ſo daß das Vorgehen einer Verwaltung von jenem der Nachbarn nicht abhängig iſt. Eiermangel. Die Folgen des langen und harten Winters machen ſich auf den verſchiedenſten Gebieten bemerk⸗ bar, beſonders auf dem der Landwirthſchaft. Nicht nur, daß ein großer Theil der in den kellern und Gruben lagernden Kartoffeln und Gemüſe ꝛc. durch den Froſt unbrauchbar wurde, ſondern auch die Thiere batten unter der ſtrengen, anhalten⸗ den Kälte zu leiden, insbeſondere das Geflügel, wodurch ein aroßer Eiermangel eintrat. Während wir gewohnt waren, um dieſe Zeit ſchon große Maſſen von friſchen Hühnereiern auf den Landmärkten zu finden, ſehen wir heuer nur geringe Quantitäten, welche zu Preiſen abgehen, wie man ſie nur um die Weibnachtszeit ſieht. Dazu kommt noch, daß auch das Ausland, das ſonſt unerſchöpflich an Eiern iſt, aus gleichen Gründen über Mangel klagt und nur äußerſt wenig dem Export überlaſſen kann, der den Ueberſchuß gerne zu den höchſten Preiſen aufnimmt, um ihn an England und Beutſch⸗ land lukrativ abzulaſſen. Beſonders in Südweſt⸗Deutſchland iſt der Mangel intenfiv und die Nachfrage eine ſo gute, daß man mit Recht ſagen kann: Eier werden mit Lichtern ge⸗ ſucht.— Und die Ausſichten? Hält die milde Temperakur an, ſo wird ſich naturgemäß die Produktion vergrößern und dem Konſum nach und nach zu Statten kommen; aber ein raſches Sinken der Preiſe, wie es ſonſt meiſtens bei zu ge⸗ der Fall war, iſt vor Oſtern kaum wahr⸗ einlich. Umwandlung des Paradeplatzes in eine ſtäd⸗ tiſche Aulage. Die Verſchönerung der Stadt, welche im verfloſſenen Jahre von der eigens hierzu gebildeten Kultur⸗ kommifſion ſo energiſch und mit ſo anſehnlichem Exſolge in Angriff genommen wurde, wird mit Eintritt des Frühlings fortgeſetzt werden. Eine der Hauptartzeiten der Kulfurkom⸗ wird die Umwandlung des Paradeplatzes in eine Anlage bilden. Dieſe Frage iſt in der letzten Zeit wiederholt ſowohl in der Oeffentlichkeit als im Skadtrathe beſprochen worden und nunmehr ſoweit gediehen, daß ſich der Bürger⸗ ausſchuß bereits in ſeiner nächſten am 25. Februar ſtattfinden⸗ den Sitzung mit dieſer Angelegenheit zu beſchäftigen haben wird. In der diesbezüglichen vom Stadtrath dem Stadlper⸗ ordnetenkollegium unterbreiteten Vorlage heißt es:„Das ſich ſeit Jahren geltend machende Bedürfniß, im Innern der Stadt eine größere ſchöne Anlage zu befitzen, veranlaßte den Stadtratz dieſer Frage näher zu treten, und erhielt die Cul⸗ turcommiſſion den Auftrag, geeignete zu machen. In erſter Linie iſt es der im Eigenthum der Stadtgemeinde liſchen Offizieren und ebenſoviel engliſchen Ingenieuren, vier malaliſchen Quartiermeiſtern und 40 chineſiſchen Matroſen. Gegen 1 Uhr Nachmittags war der Dampfer etwa 45 lengl.) Meilen von Hongkong entfernt, und der Kapitän ſaß mit vier Paſſagieren beim zweiten Frühſtück in der Kajüte, wäbrend der fünfte Paſſagier, ein Deutſcher im chineſiſchen Zolldienſte, Namens Peterſen, auf dem Verdecke ſaß. Um dieſe Zeſt zün⸗ deten etwa 60 der chineſiſchen Fahrgäſte, meiſtens Leute aus Kanton, plötzlich Aeubzeſnid Cigarren an, vermuthlich ein perabredetes Signal, und ſtürmten dann geſchloſſen nach hinten, jeder einen Revolver in der linken und einen Säbdel in der rechten Hand. Ihr erſtes Opfer war der dienſſthuende ma⸗ laiiſche Quartiermeiſter, der bei dem Verſuche, Widerſtand zu leiſten, erſchoſſen und ſogleich über Bord geworfen wurde. Weiter vordringend, eröffneten ſie ein regelfoſes Feuer auf Peterſen, der von vier Kugeln in den Kopf getroffen, als Leiche vom Stuhle ſank. Ehe die in der Kafüte befindlichen Perſonen noch recht wußten, was vorging, ſahen ſie ſich von oben her durch das Oberlicht von einem hefkigen Feuer be⸗ grüßt, wodurch merkwürdigerweiſe aber Niemand verletzt würde. ſchleuderten die Banditen ein halbes Dutzend der bekannten Stinktöpfe in die Kajüte; Widerſtend war unmöglich, ſo rettete ſich Jeder in ſeine Kabine, wo er ſich verbarrikadirte, ſo gut es eben gehen wollte. Die See⸗ räuber richteten jetzt an den Kapitän die Aufforderung, zu innen binauszukommen. Obaleich der Steward, ſelbſt ein Chineſe, den unglücklichen Pococ dringend warnte, nicht Folge zu leiſten, ging dieſer dennoch hinaus, wurde aber ſofort mit Schüſſen empfangen und tödtlich verwundet. Er konnte ſich noch auf ſein Lager zurückſchleppen, wo er eine Stunde darauf ſtarb. Die übrigen Offiziere und Paſſagiere wurden nach und nach ergriffen, aller Werthſachen bergubt und in die Kajüte des ſterbenden Kapitäns eingeſperrt. Die Heizer wurden ge⸗ zwungen, die Schiffsmaſchine in Gang zu erhalten und einer der Seeleute mußte nach den Anweiſungen der Bande ſteuern. Kurs nach 7 Uhr hörten die Gefangenen die Dampſpfeife er⸗ tönen und gleichzeitig erſchien auf dem nächſten Landvorſprung ein großes Flammenſignal. Unmittelbar darauf flammfen in einiger Entfſernung vor dem Dampfer Blaufener auf und vier chineſiſche Dſchunken ſegelten heran. Die Maſchine wurde geſtoppt, die Piraten ließen die Anker fallen und dann wurde die Beute mit Hilfe der gewaltſam hierzu gepreßten Schiffs⸗ mannſchaft der„Namoa“ auf die Dſchunken übergeladen; man ſchätzte den Werth des gemachten Raubes auf 40,000 Dollars. Um 8 Uhr hatten die Seeräuber das ausgeplünderte Schiff verlaſſen. Am andern Morgen kam die„Namoa“ in Hong⸗ kong wieder an und alsbald lief das engliſche Kriegsſchiff „Linnet“ zur Verfolgung der Seeräuber aus, kehrte aber un⸗ verrichteter Sache am 13. Dezember zurück, ——— 2— D aohne daß ſie ſich hätte Rechenſchaft ablegen können wes⸗ Mannpeim, 18. Fepruar. Weneralmangeiger. fſehende Paradeplatz, welcher, im Herzen der Stadt gelegen, ſich zu einer ſolchen Anlage eignet. Die Culturcommiſſion ging in ihrem erſten Projekte von der Anſicht aus, den Platz als feine Schmuckanlage zu behandeln, kam jedoch wieder davon ab, da eine derartige Anlage nur durch geeignete Um⸗ zäumuung, welche ſolid und ſchön ausgeführt werden müßte, zu erhalten ſei, in Folge deſſen die Herſtellungskoſten nicht unter 40,000 Mark betragen haben würden. Ein zweites Projekt, den Platz diagonal mit Baumreihen zu bepflanzen ſand ebenfalls keine Zuſtimmung, da auf dieſe Weiſe die architektoniſche Bauart des Brunnen⸗Monuments zu ſehr beeinträchtigt worden wäre. Die Culturcommiſſion ließ nun⸗ mehr ein neues Projekt ausarbeiten, welches den verſchiedenen Geſichtspunkten Rechnung trägt. Darnach ſoll der Platz ohne Beeinträchtigung des Verkehrs über denſelben durch Fuß⸗ gänger zu einer Anlage mit größeren Raſenflächen und ſo⸗ genannten verſenkten Parterres umgeſchaffen werden; dieſelben bringen Bewegung in das Ganze und wird eine gewiſſe Ein⸗ tönigkeit vermieden. Um das Monument ſelbſt herum, ſowie auf die Raſenflächen können Pflanzungen aus immergrünen Sachen ꝛc. 2c. angebracht werden, welche den Blick von und nach dem Monumente in keiner Weiſe beeinträchtigen. Die Einfriedigung, reſp. Trennung der Raſenflächen von den Wegen ſoll aus einfachem Stabeiſen, durch gußeiſerne Säul⸗ chen feſtgehalten, hergeſtellt werden. Die Koſten für dieſe Ausführung betragen 20,000., welche aus Anlehensmitteln zu bewilligen ſind. In Betreff des in jüngſter Zeit er e Verbotes, Tabakblätter, welche in eine Pdenle unbeſteuerle inländiſche Tabake entrippt worden ſind, mit Verſendungsſchein 1 auf andere gleichartige Lager zu über⸗ weiſen, iſt nunmehr auch die Heidelberger Handelskammer bei Großh. Jinanzminiſterium unter Hinweis auf die Schäd⸗ lichkeit dieſer Verfügung für den Tabakbau vorſtellig ge⸗ worden und zwar unter engem Anſchluß und unter Betonung der gleichen Slellungnahme, welche die Mannheimer Handels⸗ kammer in ihrem letzten Jahresbericht zu der Angelegenheit genommen hat.(Siehe übrigens die unſerem geſtrigen Blatte auszugsweiſe enthaltene Denkſchrift des Bundesraths übder den deutſchen Tabalkbau. D..) Das Treibeis auf dem Neckar und dem Maine hat ſich infolge der ſeit geſtern früh eingetretenen höheren Tem⸗ peratur vermindert, ſodaß das beabſichtigte Abfahren der Schiffbrücke bei Worms, zu welchem ſchon alle Vorbereitungen getroffen worden waren, noch in letzter Stunde unterlaſſen Einen Vortrag über die Geſchichte des dentſch⸗ 1870%1 wird morgen, Samſg Abend im hieſigen Militärverein Herr Stationsaſſiſtent F. Gottlob halten. „Die Wirthſchaft auf dem Wolfsbrunnen in ſoll gemäß einem Beſchluſſe des dortigen Stadt⸗ raths zur Verpachtung ausgeſchrieben werden, ſobald feſtge⸗ ſtellt ſein wird, auf welchem Zeitpunkt die angeordneten Her⸗ ſtellungen fertig ſein werden. Monſtre⸗Orcheſtrion, Die weltbekannte Orcheſtrion⸗ fabrik von Imhof u. Mukle in Vöhrenbach(Schwarz⸗ wald) bat ein Monſtre⸗ Orcheſtrion für den Jokey ⸗Club in Newyork erbaut, welches 11,5 Mt. breit und 5 Mt. hoch iſt, Das rieſige Inſtrument, deſſen Verſendung nach der neuen Welt demnächſt erfolgt, kann in der Fabrik oben genannter Herren in Augenſchein genommen werden. Schwerer Auf dem Rangirbahnhof gerieth der Rangirer Keller von hier zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwaggons und erlitt ſchwere Verletzungen. Derſelbe wurde in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 14. Febr. Der Luftwirbel im Norden hat ſeinen ſehr tiefen Kern (785 mm) von Haparanda 198 Stockholm und ebendamit auch das Hochdrucksgebiet in der ſfüdlichen Hälfte Mittel⸗ europas weiter ſüdwärts eingeengt. Der Kern des Hoch⸗ drucks liegt mit 445 mm über dem ſüdweſtlichen Theile Frank⸗ teichs. Die erwartete ſüpweſtliche Luftſtrömung hat richtig auch eine Temperaturerböhung und gleichzeitig ſchon am Donnerſtag einen Schneefall gebracht, der ſich am Samſtag etzen und in milderen Lagen in Regen verwandeln wird. Auch am Sonntag wird ſich das ziemlich milde und zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigte trübe Wetter vorausſichtlich noch fortſetzen. Besbachtungen der Station Mann⸗ heim vom 13. Jebruar Morgens 7 Uhr. rmomet 80 nd nied Tem⸗ — FF inm am Trocken Feucht Stärke Mazimum Minimum 70070—.4.8 8 2 +.5—.7 90 1: ſchwacher Luſtzug; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan Aus dem Grsfiherissthum. Schwetzingen, 19. Febr. Der hieſige landwirth⸗ ſcaflliche Bezirksverein hielt leßzthin hier ſeine alljährliche Generalverſammlung in der„ itterhalle“ ab. Nach dem bei erſtatteten Kaſſenbericht betrugen im verfloſſenen bre die Einnahmen des Vereins 961 M. 68 Pf. und die usgaben 785 M. 87 Pf., ſomit war am Schluſſe des Jahres ein Kaſſenvorrath von M. 176.06 vorhanden. Im Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachbruck verbsten. 66 Fortſetzung) Fünfundzwanzisſtes Kapitel. „Sie haben mich grauſam verkannt.“ Gertrude war auf das lebhafteſte beunruhigt: Anfangs hatte ihr Entſetzen über die Unzukömmlichkeit, welche Alice — alle überſtiegen, nach und nach aber faßte alb— die Ueberzeugung Wurzel in ihrer Seele, daß das 5 1abſic ſuge fei es fich das Mitleid und ſie egab ſich in Alice emach. 5 Sie 1950 Ihre Mutter, Fränlein Dervent? 8 ſie ſanft. a 11 „Nun, dann rathe ich Ihnen, zu ihr zu gehen und ihr Laufe der Verſammlung nahm Herr Landwirthſchafts In⸗ ſpektor Schmetzer von Ladenburg das Wort zu einem Vortrag über. die Ortsviehverſicherungs⸗Vereine, konſtatirte, daß die Vereine hauptſächlich an der unrichtigen Organi⸗ ſation krank ſeien und empfahl die Gründung von Gemeinde⸗ Viehverſicherungen. Desgleichen ſprach ſich auch Herr Be⸗ zirksthierarzt Ulm aus Mannheim aus. Zum Schluß brachte Herr Fabrikant M. Baſſermann den von ſeiner Firma empfohlenen Erbſenbau zur Sprache, welch' letzteren auch Herr Landwirthſchaftsinſpektor Schmetzer aufs Wärmſte empfahl, um ſo mehr, als die Firma M. Baſſermann u. Eie. ſich verpflichtet, den Landwirthen den ganzen Ertrag dieſes Erbſenbaues abzukaufen, den Samen zum Selbſtkoſtenpreis zu liefern und dis Säemaſchine unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Karlsruhe, 12. Febr. Wegen einer elektriſchen Bahn⸗ verbindung zwiſchen Karlsruhe und den Nachbarorten Deutſch⸗ und Welſchneureuth werden ſoeben Verhandlungen gepflogen. Später ſollen noch die Orte Beiertheim und Bulach in die Verbindung einbezogen werden. Die ſtädtiſchen Behörden ſtehen dem Unternehmen wohlwollend gegenüber. Karlsruhe, 12. Febr. Heute früh 8 Uhr wurde das hieſige Leibgrenadierregiment alarmirt. Boten gingen ſofort nach allen Richtungen in der Stadt ab, um außerhalb der Kaſerne weilende Offiziere und Mannſchaften herbeizurufen, und bereits wenige Minuten vor 9 Uhr, alſo nach noch nicht/ Stunden ſtand das gunze Regiment in feldmarſch⸗ mäßiger Ausrüſtung zum Abrücken bereit. * Ottenheim, 1. Febr. Unſere dadiſche Muſter⸗Vieh⸗ zucht behauptet nach wie vor den hohen Ruf, den ſie ſich im Auslande längſt errungen. So hat erſt wieder dieſer Tage der bekannte Zuchtviehhändler Kroetenheerdt aus Plauen eine Wagenladung Jungfarren in den Gemeinden Allmannsweier, Ottenheim und Kürzen aufgekauft und zahlte hierfür 4130 Mk. Nach Ablauf von 14 Tagen will Kroetenheerdt den Be⸗ zirk behufs Ankauf von weiblichem Zuchtvieh beſuchen. Die im Dezember gekauften Thiere ſcheinen demnach zur vollen Zufriedenheit gusgefallen zu ſein. In Allmannsweier wur⸗ den im verfloſſenen Jahr für über 24,000 Mk. Jungfarren verkauft, gegen für 16,000 im Vorjahr und 11.000 im Jahre 1888. Vielleicht veranlaſſen dieſe Zahlen auch andere Ge⸗ meindeverwaltungen, ſich die Zuchtfarrenhaltungen in den Riedorten zum Vorbild zu nehmen. Heitersheim, 12. Febr. Letzthin verſammelte ſich da⸗ hier das Komitee des Heitersheimer Rennvereins, um die Schlußabrechnung vorzunehmen. Es wurde hierbei das ge⸗ wiß erfreuliche Ergebniß konſtatirt, daß der Rennverein über ein Vermögen von 2348 M. verfügt, was in Anbetracht des kurzen Beſtehens des Vereins alle Anerkennung verdient. Das Unternehmen iſt ſomit finanziell ſicher geſtellt. Dieſe Erfolge in Heitersheim dürften die Herren des neugegründeten Frei⸗ burger Rennvereins zu ihrer Gründung veranlaßt haben. Da dieſes Unternehmen aber mehr ſportlichen Intereſſen dienen wird, ſo vermag es unſerm Rennen, welches dazu gegründet 11 5 die bäuerliche Pferdezucht zu heben, keinen Abbruch zu thun. Wertheim, 12. Febr. Als der Brandſtiftung ver⸗ dächtig wurde, wie ſchon kurz gemeldet, die Etzefrau des Peter Kritzler in Waldenhauſen vor einigen Tagen in das hieſige Amtsgefängniß verbracht. Dieſelbe ſoll denn auch geſtändig ſein, das Feuer bei dem erſten und letzten der drei Brandunfälle, welche kürzlich innerhalb 14 Tagen in Walden⸗ hauſen ſtattgehabt. gelegt zu haben. Welches die Bewes⸗ gründe ſind, die die 44jährige Frau veranlaßten, die Scheune ihres Nachbarn und 14 Tage ſpäter auch ihre eigene Scheuer anzuzünden, wird die weitere Unterſuchung ergeben. „Kleine Mittheilungen. In Freiburg brach in der Leſſingſtraße in der Holzremiſe des Architekten Kupfer Jeuer aus, welchem die Remiſe vollſtändig zum Opfer ſiel. — In Lichtenthal wurde ein Kutſcher nach kurzem Wortwechſel von einem jungen Manne von Baden mit einer Aale derart geſtochen, daß er hoffnungslos darniederliegt Im Jahre 1890 iſt die Schiffbrücke zwiſchen Kehl und Straßburg von 1,641,276 Perſonen benutzt worden. Das ergibt für jeden Tag rund 4497 Perſonen. Sie wurde ferner benutzt von 162,296 Wagen(täglich rund 445), von 275,312 Thieren(täglich rund 754) und 39,092 Thieren(täg⸗ lich rund 110) in 240 Herden. ſſe Schiffe wurde der Durchlaß der Brücke 406 Mal geöffnet, um 1048 Schiffe durchzulaſſen.— In Karlsruhe feierte vorgeſtern Herr Oberbürgermeiſter Lauter ſeinen 70. Geburtstag. Die Fapelle des Leib⸗Grenadier⸗Regiments brachte demſelben Vormittags ein Morgenſtändchen. Stadtrath und Stadtver⸗ ordnete ſandten Deputationen zur Gratulation. Pfältiſch-Heſſiſche Nachrichten. * Speier, 12. Jebr. Bei der Verſicherungsanſtalt für die Pfalz ſind bis jetzt 276 Anträge auf Gewährung von Altersrente eingelaufen. Hievon ſind 201 Anträge verbe · ſchieden, die übrigen unterliegen der Inſtruktion. *Laundan, 12. Febr. Auswärtigen Blättern wird von hier berichtet, daß das 2. Bataillon des 18. Inf.⸗Regts., wel⸗ ches am 1. April von Zweibrücken nach Landau verlegt wird, in Baracken untergebracht werden ſoll. Dieſe Angabe iſt nicht richtig. Es werden vielmehr von den InfanterieKaſernen⸗ bauten an der Impflinger Straße zunächſt die als Wagen⸗ remiſen beſtimmten Gebäude fertiggeſtellt und in die Einfahrts⸗ 85 Aufmerkſamkeſten erweiſt, doch nie daran denkt, dieſes eſen wirklich zu ſeiner Frau zu machen!“ „Nehmen Sie die Verſicherung, Lady Gertrude, und ſeien Sie meiner Worte ſtets eingedenk, daß ich Lord Carsdale für einen der edelſten und beſten Menſchen auf Erden balte“ „Ich will Ibre Worte nicht vergeſſen!? Und damit verließ Gertrude die Geſellſchafterin und kehrte in den Salon zurück. 5 Jf es wahr, was ich gehört habe?“ rief ihr Edith entgegen. „Was denn?“ „Meine Zofe ſagte mir, daß Fräulein Dervent abberufen worden ſei und Roſeneck ſofort verlaſſe“ „Ja— ſie iſt eben mit Packen beſchäftigt. „Es thut mir leid, das arme Mädchen iſt mir ſympa⸗ thiſch; weißt Du nicht, ob ihre Familie halbwegs erträglich ſituirt iſt? Ein ploötzlicher Krankheitsfall bei armen Leuten iſt gar ſchrecklich!“ 5 „Du biſt ſo gut, Edith, Mama hat aber bereits für Alles Sorge getragen!“ entgegnetete Gertrude, im Stillen Gott dankend, daß Edith keine Ahnung von dem wahren Sachverhalt habe! J. Oett. chore derſelben propiſoriſche Fenſter eingebaut, ſodaß diefe Remiſen bis zur Fertigſtellung der Kaſernen zur Unterbring⸗ ung des genannten Bataillons benützt werden können. Der Bau der Remiſen iſt ſchon ſo weit vorgeſchritten, daß deren bis zum 1. April mit Beſtimmtheit zu erwar⸗ en iſt. Kaiſerslautern, 12. Febr. Welchen Einfluß das Kriegsjahr 1871 auf die Zahl der in hieſiger Stadt im Jahre 1891 geſtellungspflichtigen jungen Leute ausübt, zeigt, daß heuer aus dem Geburtsjahr 1871 hier im Ganzen nur an⸗ nähernd ebenſo viele zur Muſterung kommen, als vom Vor⸗ jahre 1870/90 her noch reſtiren. Unter regelmäßigen Ver⸗ hältniſſen müßte die Zahl dieſer Rückſtändigen um mindeſtens 150 bis 200 überſtiegen werden; der entſtehende Ausfall be⸗ läuft ſich ſonach auf dieſe Ziffer. Mainz, 11. Febr. In der verfloſſenen Nacht wurde ein Schiffmann durch ein Frauenzimmer veranlaßt, mit ihr nach dem Winterhafendamm zu gehen. Der Schiffmann wurde aber am Ufer von einem Menſchen angepackt, zu Boden ge⸗ riſſen, wobei ihm der Angreifer die Uhr zu entreißen ver⸗ ſuchte; die goldene Uhrkette zerriß hierbei. Auf die Hilferuſe des Angegriffenen eilte ein Oktroibeamter hinzu und gelang es dieſem auch, den Räuber ſo lange zu verfolgen bis Schutz⸗ mannſchaft hinzukam.— In ein Milchgeſchäft des Garten⸗ felds kam geſtern Nachmittag ein Bettler und verlangte ein Almoſen; in dem Laden befand ſich nur ein 12jähriges Mäd⸗ chen, welches ein Täſchchen umhängen hatte, in dem ſich die Tageseinnahme befand. Der freche Bettler ſtürzte ſich auf das ahnungsloſe Mädchen und ſuchte ihm das Geldtäſchchen zu entreißen: das Mädchen wehrte ſich aber tapfer und ſchrie um Hilfe. Dieſer Hilferuf wurde von einem Nachbar ver⸗ nommen und als dieſer in den Laden eilte, lief der Bettler davon; leider gelang es nicht, denſelben einzuholen. * Worms, 12. Febr. Am 17, d. M. findet hier auf An⸗ regung des Centralcomitss zur Abſchaffung der Weinſteuer in Heſſen eine allgemeine Verſammlung der heſſiſchen Wirthe ſtatt, um gegenüber den Beſchlüſſen der Finanzausſchüſſe der Kammern, betreffend die Weinſtener, Stellung zu nehmen. Gerichtszeitung. „MNaunbeim, 11. Jebruar.(Schöffengericht.) ). Philipp Buſch, Buchbinder von Glarus, erbielt wegen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 8 Monaten.— 2) Anng Haytung, Dienſtmagd von Mannbeim, der Unterſchlagung ſchuldig, wurde mit einer Geldſtrafe von 15 Mark belegt.— 3) Anton Körner, Bäcker hier, wurde wegen Nebertretung des§ 134.⸗St.⸗G.⸗B. und 8 1 der ortspolizeilichen Vor⸗ ſchrift vom 5. Dezember 1877 zu einer Geldſtrafe von 15 M. verurtheilt.— 4) Dem Joſef Braun, Fortbildungsſchüler hier, wurde wegen Hehlerei eine Gefängnißſtrafe von 4 Tagen zuerkannt.— In einem Falle unterwirft ſich der er der polizeilichen Strafverfügung, in zwei weiteren Füllen er⸗ folgte koſtenloſe Freiſprechung der Angeklagten. Tagesneuiskeiten. — Nüruberg, 12. Jebr. Vor einigen Tagen hat ſich ein 19jähriges Maͤdchen in einer Weinwirtbſchaft mittels drei Sublimatpillen, die ihr ein Erlanger Student gegeben haben be Der Student konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. — Straßburg, 12. FJebr. Geſtern wurde die erſte Leiche auf dem neuen Hauptfriedhofe in Kronen⸗ burg beerdigt. Es war eigenthümlicherweiſe der älteſte Bür⸗ ger, der Penſionär Barthel, der 155 in den 40er Jahren als der erſte Anwohner des Vorortes Kronenburg anſiedelte Er war auch einer der erſten, die damals an der nun erſt er⸗ öffneten Basler Linie arbeiteten. In ſpäteren Jahren ver⸗ unglückte er, und wurde, da er einen Arm verloren hatte. penſionirt. Vor wenigen Tagen ſchied er aus dem Leben im Alter von 81 Jahren. — Berlin, 11. 1 95 In bejammernswerther Verfaſſ⸗ ung wurde in der Nacht zum Dienſtag der Arbeiter Nolke von Schutzleuten nach der Sanitätswache gebracht. Nolte war in nächſter Nähe eines Polizeibureaus von mehreren unbe⸗ kannten Männern überfallen worden, welche mit Meſſern und Fäuſten auf ihn einhieben, ſo 1 der Kopf 4 ſchwere Stich, wunden aufwies und ſämmtliche Vorderzähme des Oberkiefers verloren gingen. Dem Umſinken nahe, erhielt Nolte Hilfe. Wächter und Schutzleute rückten im Trade an. Aber die Meſſerhelden hatten die Gefahr erkannt. Sie li von ihrem Spfer ab, um im nächſten Augenblick in der Dunkelbeit zu verſchwinden. Leider gelang es nicht, auch nur einen der Meſſerhelden dingfeſt zu machen. — Berlin, 11. Febr. In der Malzfabril der Schult ⸗ heiß'ſchen Brauerei hat ein heffnungsvolles Menſchenleben ein grauſiges Ende gefunden. Am Montag Nachmittas verunglückte der 30jährige Brauer Johann Trapp dergeſtalt am Fabrſtudl. daß der Tod auf der Stelle eintrat. Merkwürdiger Weiſe überraſchte der Tod den Mann inmitten ſeiner Bemübungen. neue Schutzvorrichtungen zum Beſten ſeiner Berufzgenoſſen zuſchaffe n. Der inderſelbenBBrauerei beſchäftigte Mälzer Wagner hatte vor einiger Zeit einen neuen Glockenapparat erfunden, welcher jede Bewegung des Fahr⸗ ſtubles anzeigen und begleiten ſollte. Angeregt durch dieſen Vorgang, war auch Trapp der Sache näher getreten und hatte einen ähnlichen Apparat conſtruirt, der die Wagner'ſche Erfindung in Bezug auf Brauchbarkeit und Zuner üpaent noch überbieten ſollte. Beide Apparate ſind in der Fabrik Die beiden ſugendlichen Geſtalten traten in Lady Wal⸗ drove's Gemach. „Mama, Fräulein Dervent hat Dir noch etwas ſſeaen ehe ſie für immer von uns ſcheidet, deshalb habe ich ſie zu Dir gebracht!“ 2 „Ich hoffe, daß ich das Mädchen zum letzten Mal geſeben, erwiderte die Gräfin ärgerlich,„weshalb quält man mich unaufhörlich?“ „Lady Waldrove, ich möchte Worte zu Ihnen ſprechen, welche Ihnen zuſagen werden, wie ich glaube; ich hätte es vorher thun ſollen, aber ich war zu verwirrt! Wollen Sie mich hören?“ „Es bleibt mir wohl nichts Anderes übrig, als Sie anzuhören!“ „Ich will Sie nicht lange aufhalten! Wenu ich fort ſein werde— bitte, gedenken Sie meiner Verſicherung, daß es keinen ehrenhafteren Mann auf Erden gibt, als Lord Carsdale!“ „Ich weiß es; Ihrer Verſicherung hätte es nicht bedurft!“ „Sie müſſen an ihm gezweifelt haben, als Sie ſagten, ich habe Schande auf Ihr Haus gebracht!! „An Ihnen zweifelte ich, nicht an meinem Sohne!“ „Deſto beſſer! Geſtatten Sie mir noch die Verſicherung dieſe ganz peinliche Geſchichte anzuvertrauen. Lady Waldrove ſſt ziemlich ſtreng mit Ihnen verfahren, das kann Sie aber nicht Wunder nehmen. Ich geſtehe Ibnen offen, daß auch meine erſte Empfindung maßloſer Zorn gegen Sie geweſen; jetzt aber bin ich zu der Ueberzeugung gelangt, daß Sie eine Erklärung geben könnteu, welche Sie entlaſten würde, wenn Sie es nur wollten! Iſt dem nicht ſo? „Ich kann nichts erklären, Lady ertrude, möge Gott Sie ſegnen für jedes gute, freundliche Wort, das von Ihren hinzuzufügen, daß Ihr Sohn niemals Worte der Liebe zu mir geſprochen, daß er mich nicht liebt— ja mehr noch; ich glaube, wenn ich die einzige Frau auf dem Erdball wäre, fo würde er mich doch nicht lieben!“ Die Gräfin blickte triumphirend in das bleiche Antlitz des Mädchens. 8 „Das heißt alſo, nicht mein Sohn bat Ihnen nachge⸗ ſtellt, ſondern Sie ihm! So dacht' ich mir s! Ich freue mich aber, daß Sie doch noch ſo viel Gewiſſenhaftigkeit beſigen, Nach Verlauf einer halben Stunde beiläufig wurde Gertrude abgeruſen; ſie faud Alice im Korridor ihrer harrend. Das Mädchen trug bereits Reiſeanzug, ihr Antlitz war von durchfichtiger Bläſſe. „Lady Gertrude, ich bin bereit; darf ich aber Ihre Frau Mutter noch einen Augenblick ſehen vor meiner Abreiſe? Ich möchte ihr etwas ſagen, was mir auf der Seele laſtet!“ Ich glaube nicht, daß meine Mutter es wünſcht!“ Lippen kommt!“„ icht, 0 55 zie hei J in Dervent,„Ob, laſſen Sie mich zu ihr; ſelbſt wenn ſie Anfangsihn freizuſprechen von aller Schuld; ich bermucke, Sie baben und e de—— zu Ihnen ärgerlich ſein ſollte, ſo werden meine Worte ſie verſöhnen, ihr] weiter nichts hinzuzufügen— bitte, gehen Sie! geſprochen haben ſollte, ſo vergeſſen Sie dieſelben?“ zuſagen!“„Lady Waldrove, Sie haben mich grauſam verkannt, Sie ſind hart und ſtreng mit mir geweſen; ich diente Ihnen treu⸗ „Es iſt gewagt— wenn Sie es aber wirklich wünſchen—“ „Es wäre die größte Gnade, welche Sie mir noch er⸗ weiſen könnten!“ „Nun denn, folgen Sie mir; am beſten iſt's, meine Mutter zu überraſchen; bitte ich Sie darum, ſo ſchlägt ſie mein An⸗ ſuchen ab. Wie ſehnſüchtig wünſchte Alice, daß es ihr vergönnt ihn zu vertheidigen. für ihn in die Schranken zu kreten, aber Sie durfte es nicht, denn ſprechen hätte geheißen, ihn verrathen. „Sie müſſen doch wiſſen, daß, wenn auch ein Mann von des Sielung meines Skuders einem Müädchen in Weer Lebens⸗ lich, wollen Sie nicht ein einziges freundliches Wort zu mir ſprechen, bevor ich Ihr Haus verlafſe? „Ich wüßte nicht, was ſch Ihnen ſagen ſollte; Böͤſes wünſche ich Ihnen nicht, Adieu!“ (Jorti felste „Leben Sie wohl, Miladp!“ 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Februar. angebracht, um praktiſch erprodt zu werden. Obwohl auch der Trapp'ſche Apparat bereits zur Patentirung angemeldet iſt, derwendete Trapp doch jeden freien Moment, um ſeinen Ap⸗ parat in allen Funktionen zu beobachten. So auch am Mon⸗ lag Nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr. Ganz vertieft in das Läuten ſeines Apparates, vergaß er, die zahlreich angebrach⸗ ten Warnungen dor dem Fahrſtuhl zu beobachten. Er beugte ſich über die Eiſenſtange, welche den Eingang zum Fahrſtubl⸗ ſchachte abſperrt und bemerkte nicht, daß der Fahrſtuhl herab⸗ gelaſſen wurde. Die eine Kagte des Fahrſtuhls drückte ihm ſofort den Halswirbel durch. Ein anderer Brauer kam zwar hinzu und ließ den Fahrſtuhl wieder hoch gehen, Trapp war aber bereits eine Leiche. Ein Verſchulden ſeitens der Betriebsleiter liegt nicht vor, das Unglück iſt lediglich auf den Eifer des jungen Mannes, ſeine Erfindung zu prüfen, zurück zu führen. Berlin, 11. Febr. Graf Kleiſt vom Loß iſt vor⸗ läufig aus der Haft entlaſſen worden und zwar auf Grund eines nochmaligen Gutachtens des Gerichtsphyſikns Medi⸗ zinalraths Dr. Long, welcher mit Rückſicht auf den Geſund⸗ heitszuſtand des Gefangenen eine Entlaſſung aus der Haft für dringend geboten exachtet. Die Entlaſſung hat nur den Charakter einer Beurlaubung bis zum September. Eine Bürgſchaft brauchte nicht geſtellt zu werden.— Die beiden Reſerviſten Fr. May und Chr. Haaſe haben in Spandau eine ſechswöchentliche Feſtungshaft verbüßt, weil ſie als Anhänger der Lehren der Neuen Kirche be⸗ kanntlich vor einigen Monaten erklärten, ſich ferner nicht mehr im Kriegsdienſt ausbilden laſſen zu können und einem Einberufungsbefehle zu einer vierzehntägigen Uebung nicht Folge leiſteten. Dieſelben haben jetzt von der Militärbehörde Auswanderungspäſſe nach Amerika erhalten. May und Haaſe verlangten ſeiner Zeit vom Militärgericht ausgewieſen zu werden worauf die Behörde aber nicht einging. Die Beiden verlaſſen in den nächſten Tagen Berlin, um in Amerika als Miſſionare in den Dienſt der Neuen Kirche zu treten. .Wien, 11. Febr. Der Maurer Stohanſel bewohnte mit ſeiner Geliebten M. Raliſch ein Hofkabinet. Heute früh ſiel es den Hausleuten auf, weder die Raliſch noch den Maurer aus ihrer Wohnung gehen zu ſehen. Man ſchöpfte Verbacht, daß den Beiden ein Unglück geſchehen, oder daß dieſelben ihr Leben auf gewaltſame Weiſe geendigt haben. Die von innen verſperrte Eingangsthüre wurde erbrochen und man fand den Maurer und ſeine Geliebte regungslos im Bette liegend. Stohanſel war, wie man ſich ſofort überzeugte, bereits eine Leiche, während die Raliſch noch Spuren von Leben verrieth. Der berbei gerufene Arzt verſuchte es, die ſchwer Verletzte wieder zum Bewußtſein zu bringen und ſeine Bemühungen waren von Erfolg begleitet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Beiden ſich vergiftet hatten. Dudapeſt, 11. Febr. Ein Muttermörder ſteht hier vor den Schranken des Gerichts. Joſef Huber war einer der wohlhabendſten und angeſehenſten Bürger der ungariſchen Stadt Waitzen und hatte als ſolcher in der Stadtvertretung Sitz und Stimme. Unglückliche Familien⸗Verhältniſſe veran⸗ laßten den ſonſt arbeitſamen und nüchternen Mann, ſich der Trunkſucht zu ergeben, und dieſe unglückliche Leidenſchaft machte ihn zum Verbrecher. Huber hatte gegen den Willen ſeiner Mutter ein armes Mädchen geebelicht und das war der Ausgangspunkt von fortwährenden Nergeleien und Sticheleien, denen ſowohl er, als auch ſeine junge Gattin ausgeſetzt waren. Einige Jahre hindurch duldete Huber die tagtäglich ſich wiederholenden Szenen, als er aber bemerkte, daß ſeine Mutter unperſöhnlich blieb, da entſchloß er ſich, jeden Ver⸗ kehr mit ſeiner Familie abzubrechen. Von da ab wurde er trunkſüchtig. Als ſpäter aus nichtsſagender Urſache abermals eine Zänkerei zwiſchen Frau Huber und ihrer Schwieger⸗ mutter entſtand, da machte ſich der lange zurückgebaltene Zorn Hubers mit elementarer Gewalt Baßn; er ſtürzte ſich auf ſeine Mutter, packte ſie am Halſe und ſchoß ihr eine Kugel in den Kopf. Ein halbe Stunde ſpäter ſtand Huber gefeſſelt vox dem WMaitzner Oberſtadthauptmann. Er war ſo berauſcht, daß er während des Verhörs einſchlief und ſich kaum daran erfunerte, daß exr vor kaum dreißig Minuten ſeine Mutter getödtet hatte. Das Urtheil iſt noch nicht geſprochen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsruhe, 12. Febr. Mit Genugthuung konſtatixt die Theaterverwaltung, daß das Abonnement im neuen Jahre nicht unweſentlich zugenommen hat, wie überhaupt der Thea⸗ terbeſuch geſtiegen iſt. Unter den großen Brameun, die in nächſter Zeit wieder zur Neueinſtudirung gelangen ſogen, be⸗ finden ſich auch die. Z. von Eduard Debrienk erſtmals ge⸗ gebenen„Makkabäer“ von Otto Ludwig. Im Laufe des Februar wird u. A. eine Wiederholung der„Trojaner“ von Hektor Berlioz und eine Aufführung derGötterdämmer⸗ ung“ vorbereitet. EFrankfurt, 12, Febr. In der heute Abend ſtattgehabten General⸗Verſammlung der Muſeums⸗Geſellſchaft wurde der ſeitens des Vorſtandes vorgeſchlagene ſeitherige Leiter der Populären Veranſtaltungen des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters, Herr Kogel, mit 61 gegen 5 Stimmen auf drei 111 85 Dirigenten der Muſeums⸗Concerte gewählt. München, 12. Febr. Wegen eingetretener Hin⸗ derniſſe kann die für nächſten Sonntag, den 15. Februar, angezeigte erſte Aufführung der Oper„Murillo“ von Langer nicht ſtattfinden. 12. Febr. Am Sonntag, 15. Februar, ge⸗ langt Wagners„Rheingold“ am hieſigen Stadttheaker zum erſten Male zur Aufführung. „Wien 11. Febr. Johann Strauß hat ſeine Oper „Ritter Paßmann“ bereits vollendet und der Wiener Ge⸗ neralintendanz überreicht. Das Werk wird vorausſichtlich erſt am Beginn der nächſten Spielzeit im Wiener Hoſopern⸗ theater zum erſten Male aufgeführt werden. Das Textbuch iſt von Doczi bearbeitet und zwar allerdings ſehr frei) nach ſeinem eigenen Luſiſpiel„Der Kuß“. SParis, 11. Febr.„Fidelio“ wird Ende dieſes Monats in der Großen Pariſer Oper zum erſten Male aufgeführt werden. Der Dialog wird vo ſtändig wegfallen und durch die von Gaevgert komponirten und im Brüſſeler Theatre de la monnaie üblichen Rezitative erſetzt werden. Aeneſe Nachrichten und CTelegramme. Berlin, 12. Febr. An dem heutigen Mahle bei dem franzöſiſchen Botſchafter Herbette nah⸗ men theil: der Kaiſer, Prinz und Prinzeſſin Heinrich, Prinz Anton Radziwill, Herzog und Herzogin v. Sagan, der Reichskanzler v. Caprivi, Staatsſekretär Freiherr v. Marſchall, General v. Wittich, Graf Eulenburg, Bot⸗ ſchafter v. Radowitz, Oberſt v. Biſſingen, Hofmarſchall Y. Seckendorf, Adjutant v. Hülſen. Die Kaiſerin ließ wegen Ermüdung in Folge des vorgeſtrigen Hoffeſtes abſagen. Die Tiſchkarten ſind von Pariſer Malern ge⸗ zeichnet. Berlin, 12. Febr. Die erſte Raumvertheilung für die deutſche Ausſtellung in London findet am 25. Februar ſtatt. Auch Londoner Agenten ſind zuzulaſſen, wenn ſie deutſche Waaren ausſtellen. Berlin, 12. Febr. Der Zeichnungspreis der neuen Freußiſchen und deutſchen Zprozentigen Anleihen M auf 84,40 Prozent feſtgeſtellt worden, ſodaß die neuen Schuldverſchreibungen zu dieſem Preife eine Verzinſung von 3,555 Prozent ergeben werden. Zeichnungstag wird Freitag der 20. Februar ſein. Berlin, 12. Febr. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer beauftragte den atsſekretär Boſſe mit der Stellvertretung des Reichskanzlers im Bereich der Juſtizverwaltung. Berlin, 12. Febr.„Reichsanzeiger“ theilt mit, daß die Schutztruppe in Deutſchoſtafrika dem Reichsmarineamt unterſtellt iſt. Der Bedarf ſei auf ab⸗ ſehbare Zeit gedeckt, da Offiziere und Unterofftzitre in beträchtlicher Zahl vorgemerkt ſeien. Berlin, 12. Febr. Der heutigen Verſammlung zur Berathung der Frage der Arbeiter woh nungen wohnte auch Miniſter Berlepſch bei. Nach einem Referate des Herrn Benſch über ein von ihm ausgearbeitetes Pro jekt der Einfamilienhäuſer in den Vororten wurde eine zuſtimmende Reſolution angenommen und ferner die Mit⸗ theilung der Beſtrebungen an den Kaiſer beſchloſſen. Berlin, 12. Febr. Abgeordnetenhaus. In der fort⸗ geſetzten Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die Ein⸗ kommenſteuer handelte es ſich zunächſt um die Conſumvereine, wozu Metzner(Centr.) für, Pariſtus gegen ſprachen. Ueber die Beſteuerung der Aectiengeſellſchaften und Antrag Achen⸗ bach, welcher die Doppelbeſteuerung vermeiden will, ſprechen v. Tiedemann⸗Bomſt(fc.), Dr. Hammacher(nl), der im In⸗ tereſſe der ausgleichenden Gerechtigkeit die Annahme des An⸗ trags Achenbach empfahl, v. Eynern(nl.) und der Finanz⸗ miniſter Miquel, welcher die Vorlage ſelbſt für die einfachſte, den Antrag Achenbach zwar für ſchwer ausführbar, aber doch für möglich hält; Goldſchmidt(fe.) und Pleß(Centr.) Der Antrgg Achenbach(Rückerſtattung der auf Dividenden gezahl⸗ ten Steuer) wird mit 188 gegen 177 Stimmen angenommenz dafür Nationalliberale, Freiſinnige, Polen geſchloſſen, Frei⸗ conſervative mit wenigen Ausnahmen, Mitglieder der conſervativen und die Centrumspartei. Nächſte Sitzung Freitgg. Bern, 12. Febr. Die badiſche Regiernung hat ſich dem Bundesrathe gegenüber zur Wiederaufnahme der Unterhandlungen über die Tieferlegung des Boden⸗ ſees bereit erklärt. Darauf bezügliche Schritte will ſie zunächſt bei den Regierungen von Württemberg und Bayern thun. Der Bundesrath überſandte der Regier⸗ ung Oeſterreichs eine Note, in der dringend verlangt, daß Oeſterreich der Schweiz die Hand reiche zur Aus⸗ führung der projektirten Rheinkorrektion. Sollte die Regierung Oeſterreichs nicht entgegenkommen, ſo würde die Verantwortlichkeit auf ſie fallen, wenn in Ermangel⸗ ung des Rheindurchſtichs die Rheingelände neuerdings unter Waſſer geſetzt würden. Paris, 12. Febr. Die von der Bank von Frankreich der Bank von England geliehenen 75 Millionen werden am nächſten Samſtag zurückerſtattet werden unter Vermittlung des Hauſes Rothſchild. Die Rückgabe erfolgt wie das Darlehen in Goldbarren, die auf der Bank von Frankreich geprüft werden.— König Milan erklärt die Meldung der Petersburger„Nowoſti“, daß ſein Sohn König Alexander von einer ſchweren chroniſchen Hautkrankheit be⸗ fallen ſei in verſchiedenen Blättern für völlig unwahr. Brüſſel, 12. Febr. Die fünfte Sektion der Kammer lehnte mit 11 gegen 8 Stimmen den Antrag auf Verfaſſungs⸗Reviſion ab, vier Mitglieder enthielten ſich der Abſtimmung; die vierte Sektion verwarf den Antrag mit 8 gegen 6 Stimmen. In zwei Sektionen ſprachen ſich die Mitglieder der Rechten gegen die der Linken für die Verfaſſungs⸗Reviſion aus. „Rom, 12. Febr. Den hieſigen Blättern fällt es auf, daß das Rundſchreiben des Miniſterpräſidenten Marcheſe di Rudini an die Mächte bei der üblichen Ver⸗ ſicherung, daß er die bisherige Politik beibehalten werde, den Dreibund nicht nannte und ſich der franzöſiſchen ſtatt der italieniſchen Sprache bediente, die Crispi einge⸗ führt hatte. Die Blätter vergeſſen, daß der Dreibund uberhaupt niemals den Mächten amtlich ange⸗ zeigt worden iſt, daß daher ſeine Erwähnung durch Rudini geradezu wie eine Herausforderung der außerhalb des Dreibundes ſtehenden Mächte geklungen haben würde. — Die Unruhen in Palermo beſtanden in einem Straßen⸗ kampf zweier Familien, der große Ausdehnung annahm. Dabei wurde eine Perſon getödtet, viele ſchwer verwundet. Der geſtrige Miniſterrath beſchloß zunächſt, im Kriegs⸗ und Marinebudget 17 Millionen Erſparniſſe, wovon allein auf Afrika 5 Millionen kommen, durchzuführen. London, 12. Febr.(Unterhaus.) Ferguſſon er⸗ klärte, die Regierung habe nichts gegen die Beſetzung Tokars durch egyptiſche Truppen eingewandt, weil die Behörden die Beſetzung als dringend zur Befreiung des Diſtrikts von der Bedrückung und Plünderung ſeitens der Derwiſche und beſonders zur Erleichterung und Er⸗ öffnung des Getreidehandels empfohlen hatten. Alsdann wurde in dritter Leſung die Zehntenbill mit 250 gegen 161 Stimmen angenommen.—(Oberhaus). Salisbury erklärt die Berufung einer Konferenz der Kolonien Zwecks Förderung des Handels innerhalb der engliſchen Beſitz⸗ ungen und zur Bildung eines Fonds für Reichsverthei⸗ digungszwecke für unpraktiſch, weil keine beſtimmten Pro⸗ poſitionen vorliegen. Differenzialzölle zu Gunſten der Kolonien, obwohl vielleicht als Repreſſalien gegen fremde Zolltarife zweckmäßig, feien Angeſichts der öffentlichen Meinung in England unmöglich. *London, 12. Febr. Die iriſchen Abgeordneten Dillon und'Brien wurden heute Nachmittag in Folkeſtone bei ihrer Ankunft aus Boulogne verhaftet. *Liverpool, 12. Febr. Zweitauſend Dockarbeiter haben heute die Arbeit eingeſtellt. Der allgemeine Streik ſcheint unvermeidlich. * Petersburg, 12. Febr. Wie im livländiſchen Gouver⸗ nement, ſo iſt nunmehr auch in ſämmtlichen Stadtverwal⸗ tungen des kurländiſchen Gouvernements der Gebrauch der ruſſiſchen Sprache vorgeſchrieben. Den der ruſſiſchen Sprache unkundigen Stadtverordneten iſt es einſtweilen ge⸗ bei den Debatten ſich einer anderen Sprache zu bde⸗ kenen. *Petersburg, 12. Febr. Zu der beutigen großen Trup⸗ penparade erſchien Erzherzog Franz Ferdinand in der Uniform ſeines Bugſchen Dragonerregiments und ritt an der Seite des Kaiſers die Truppenfront ab. New⸗MPork, 12. Febr. Das New⸗Porker Handels⸗ amt hat eine Entſchließung angenommen, in der die Der freie Ausprägung von Silber bekämpft wird, ſo lange nicht eine Vereinigung mit anderen handeltreibenden Mächten erzielt ſei. Ein Schreiben des früheren Präſidenten Grover Cleveland ſpricht ſich eben⸗ falls gegen die freie Silberausprägung aus. J. 1167 75 lahlgt 1 579 6 Aandegn Manuhbeimer Handelsblatt. Mannheimer Effeetenbörſe vom 12. Februar. Heute wurden Gewerbebank Speyer zu 107.75 und Emaillir⸗ werke Maikammer zu 128 gehandelt. Hofmann u Schötenſack waren zu 54 geſucht, Waghäusler 88., Brauerei Schwetzingen zu 49 PCt. gefragt. Toursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Febr, Obligationen. 6 Had, Oblig. Mark 104 8z 4RN. Hyp. Pfbbr. S. 43-46(100,80 bz 1888 106.75 bö 14 10 5„ 47—49 100 20 65 3 fl. 101.50 4„„5 104.60 55 4„ T. 100 Looſe 188.10 bz 3½ Mannheſmer Obl, 1888 96.— 8 Neichsanleihe 86— bz4 2„ 1E85101.— 5z 850e 5 98 25 b 4 2„ 130 102.40 65 4 1 106 60 bz 4 Heldelberg 101.70 bz s Preuß. Conſols 86.— bz4 Freiburg i. B. Obl. 100 8 3/„ 7 98.25 b33½ 55 5 95.75 P 4— 5 106.— bz 4% Ludwigshafen Me 108— bz Bazer. Obligationen Mk. 106.— b34 5 75 101,50 bz 4 Pfälz. Aanee Mf.102 80 64½½ Wagh. Zuckerfabr 101.— 4 Sfaͤlz. Zudwigsbaßn fl. 101.— bz Oggersbeimer Spinnerei 101— 8 4„ WMapbahn 102 30 K 5 Verein. Chem. Fabriſen 200.— 8 Nardbahn 102 50 bz 5 Weſteregeln Alkaſiwerke 103— 2½„ Priorit 97 50 P4%/% H. Pr..d. Spey. Zglw. 101.75 6z 7% Rhein. Hyp.-Pfandbrieſeſ 98 20 b3 4% ¼8 ZellſtofffabritWaldhoff101,80 ½ Actien. Badiſche Bank 114.85 bz Sinner Brauerei, Spiritus⸗ Khbeinſſche Creditbank 127.40 G und Preßheſefabr. 187.— 0 RNhein. Hyp.⸗B. 60 pet. E. 125.— a Brauerei 67.— bz Pfälz. Hyv.⸗Bank 117.25 G Badiſche Brauerei 59.— Pfälziſche Bank 122½. bz Ganter, Brauerei Freiburgſ125— Mannheimer Volksbank 121.— 6Brauerei z. Soune Wektz 119,50 bz Deutſche Unionbank 79— 55 Malzfabr. Hochheim—.— Gemwerbebank Speher 500.107. b3 Maunh. Dampffchleppſchiſt. 119.— c Pfälziſche Lubwigsbahn 229.— b Coͤln. dihein⸗u. Seeſchiſfſahrt—— Rarbaßn 150.— bñ Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranzſ 1010 Nordbahn 120.50 bz Bad. Rück- u. Mityerſich. 430.— eidelberg⸗Speuerer Dahn 42.— P] Maunheimer Verſicherung 570.— G Maunheimer Rückverſich. Württ, Transportverſich.— Oberrhein. Verſ.-Geſellſchaſt 360 P Oggersheimer Spinnerei Spinnerei Mannbeimer Lagerhaus Manuh. Gum. ü. Asdförk.] 64.— Karlsruher Maſchinenbau 144— 00 89 50 P e Spinnerei 78.50 b0 0 * Stamm⸗Akt. d. Ver. ch.Fabr.] 44— Vorzugs⸗Akt„ 1 105,— Badiſche Anitin u. Soda 378 Weſteregeln Alkallwerkle 151 50& Then. Fabrik Goldenberg 105 Hofmann u. Schßtenſack Verein D. Oelſabriten Wagbäusler Zuckerſabrit Manüheimer Zuckerraſſin. Mannheimer Aktienbrauereſſes— P Gichbaum-Brauerei Zubwigshaſener Brauerei Schweßinger Brauerei Brauerei z. Storch Seidelbergerfletienbrauerei158 25 Prauerei Schwarz arlsr. Nähmf. Haid u. Neuſ—. Spey. Dampfziegelei in Berein.Speyerer Ziegelwerke 128.50 49.— 6 Pial. Preßh. u. Spritfabr. 150.— 112.— P Portl.-Cementwk.Heidelbrg. 147.80 b) Zellſtofffabrik Waldbe Emaillirwerke Maikammer 128.— 6. Frankfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 12. Febr. Bei im Allgemeinen ſehr ſtillem Geſchäft war die Tendenz der heutigen Börſe etwas ſchwächer. Bezüglich Montan⸗ insbeſondere Kohlen⸗ werthen verſtimmten Strike⸗Berüchte, doch blieb das Geſchäft auf dieſem Gebiete ganz beſonders ſtill. Regerer Verkehr entwickelte ſich wiederum in zproc. neuen Anleihen, von welchen Conſols zu 85,30—40, Reichsanleihe bis 85,50 in größeren Summen umgeſetzt wurden. Oeſterr. Bahnen im Allgemeinen etwas ſchwächer, Schweizer und Deutſche Bahnen knapp behauptet. Ausländiſche Fonds ſtiller. Von Montan⸗ werthen ſind Hugo 1 pCt., Riebeck 4 pet. zurückgegangen, Laura verloren 1 pCt., Gelſenkirchener 1,50. Andere Jndu⸗ ſtrieaktien wenig verändert, Höchſter ſtiegen 1 pet., Lloyd notiren etwas niedriger.— Privatdisconto 2½ pCt. Effeeten⸗Sopeietät. 5 Oeſterr. Kreditaktien 273, Diskonto⸗Kommandit 212.80, Berl. Handelsgeſellſchaft 157.50, Dresdener Bank 156, Banque Ottomane 122.40, Internat. Bank Berlin 104.90, Oeſterr.⸗franz. Staatsvahn 217¼, Lombarden 116¼, 188¼, Buſchtberader 431, Marienburger 69.60, Deutſche Reichsanleihe 86.45, Gotthard Aktien 154.60, Schweizer Central 159.50, Schweizer Nordoſt 135.30, Union 117.20, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 115.20, 5proc. Italiener 93.90, Ungar. Goldrente 93.35, Oeſterr. Goldrente 97.85, 1880er Ruſſen 98.90, Türken B 24.95, Tüirken 19.05, Ottom. Zoll⸗Obligationen 92.20, Alpine 83.50, Gelſenkirchen 172.70 Riebeck 185.20. Mannheim, 12. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälzer 20.75—2125 Hafer, norddeutſcher 15.75—16.50 „ orddentſcher 21.25—21.50 75 ruſſiſcher 16.80—18˙50 „ ruſſ. Azima 22 59—.— Mais amerikan. Mixed—.—14.75 * Saxonska 22.50—22.75„ Donan 14.50 14.75 1 Girka 21.50—23.50„ La Plata 14.50 14.75 7 Taganrog 22.25—28.— Kohlreps, deutſcher 27.50——.— „ La Plata 2150—21.76 ungar. 27.50—28.— „ rumäniſcher 22.——22.50 Wicken 16.——. „ Theodoſta 23.——28 25 Kleeſamen, deutſcher 98.——108.— Fernen 20.25—20.50 8 11 80.——90.— Roggen, pfälzer, 18.25—18.59 Luzerne.——100.— „kuſſiſcher 18.50——.— Provencer 110.——115.— Gerſte, hierländiſche 18.25—18.50 Eſparſette 26.—27.— 5 pfälzer 18.50—19.— Leinöl, mit Faß 54 50——.— 7 ungariſche 20.—21.— Rüböl„ 68.——.— „ rumäniſche 16.50—17.— Petroleum Faß fr. m. 20% Targ 28 50 Hafer, badiſcher 1476 15,25 poer Rohſprit, Inland 138.——129.— „ württ. Alp 16.59—,— 7ber„ unverſteuert 40.——461.— Weizenmehl INr. 00 0 1 2 8 4 88 51.— 50˙50 2850 79.50 Roggenmehl Nr. o 80— 10 26.— Weizen und Roggen höher, Gerſte unverändert, Hafer feſt. Amerif. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 12. Febr⸗ New Jorr Chieag d Weizen Mais Sanel Caffee Weizen Mais Schmalz Januar——————— FJebruar——— 170——— März 110% 617¹ͤ11—— 16.88———— April——— 16.70———— Mai 106 5987—6⁴b— 16.45 9775 54%/ů—— Juni————— 16.20———— Juli 1002/ 58%8— 15.85 98————— Auguſt 5674———.————— Seßtember 96——————.———— Oktober—————.———— November——————.—————— Dezember 97 7—————.—————— Lear——————— Geld⸗Sorten. Mk. 16.60—65 Dukaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials 20 Fr.-Stücke„ 16.13—17 Dollars in Gold„.16—40 Engl. Sovereigns„ 20.27—81 Waſſerſtands⸗Nachrichten. e in Singen, 12 Febr. 0 92 m.— 009. Kaub, 12. Febr.04 m.—.07. Koblenz, 12 Febr..62 m.—000, Köln, 12 Febr..40 m. 70.19 Nuhrort 12. Febr. 106 m—.23. Nedar. MNannbeim, 13 Febr..10 m—0,08. Heilbronn. 13 Febr 0 79.—.01. Nhein. Kouſtanz, 2 Fehr, 0 00 m.—.00 Hüningen, 12 Febr 79 m— 0 01 Kehl, 11. Febr 7m +.02 Sauterburg, 12. Febr. 2 40% 02 WMaxau, 11. Febr 2 74 m—.01. Sannbeim, 18 Febr. 194 m +0 01 Mainz, 12 Febr. 0 27 m— G0 Vom Raucher dem Freunde empfohlen, wird Holländ. Tabak 10 Pfb. ſco 8 Mk täglich bei B. Becker in See⸗ ſen a. Harz nachbeſtellt.(Notariell erwieſen). 87328 Wer ſtarken und gnälenden Huſteureiz, Kratzen im Hals oder Trockenheit im Mund verſpürt, beugt am beſten einer drohenden Erkältung vor, wenn er die gusſchließ⸗ lich aus den Nofron⸗SLithion⸗Salzen der„Kaiſer Friedrich⸗Quelle“ hergeſtellten Paſtillen als Schutzmittel gebraucht. Dieſelben lindern ſofort. Zu baben in allen Apotheken ſowie in ſämmtlichen Verkaufsſtellen der Kaſſer Friedrich⸗Quelle 1 —— — Mannheim. 18. Februar. General⸗Aszeiger. ſutlad Jadung. Bekanutmachung. 3SS Nr. II 1791. Johann Ludwig] In Folge Wiedereintritts der Handelsregiſtereinträge. Digel, Bauer, geb. 24. Juni 1850 kalten Witkerung hat das Privat⸗ Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ in Mähningen Karl Ludwig Lang, Hilfscomitee ſeine Thätigkeit getragen: 2684 1. Zu.⸗Z. 19 Gef⸗Reg. Bd. V. Firma:„Gebr. Hoffmann“ in Lud⸗ wigshafen, Rhein, mit Zweig⸗ niederlaſſung in Mannheim. Wil⸗ helm Anan iſt durch ſeinen am 1. Februar 1889 erfolgten Tod aus der Geſellſchaft ausge⸗ ſchieden, welche von den beiden weiteren Theilhabern Joſef Hoff⸗ mann und Taver Hoffmann in 8 Rhein, fortgeſetzt wird. 2. Zu.⸗ Z. 763 Firm.⸗ Reg. Bd. III. Firma:„J. Coper“ in mit. Pie Filaſ⸗ ung in unheim. ie Firma iſt erloſchen. 38. Zu.⸗Z. 6 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: ̃„Emil Baum“ in Mannheim. Inhaber iſt Emil Baum, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 391 Firm.⸗Reg. irma:„Eduard Mayer“ in Mannheim. ieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen, wir aber als Geſellſchaftsfirma weiter geführt. 5. Zu.⸗Z. 343 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Eduard Mayer“ in Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Eduard Mayer und Max Kauf⸗ mann, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 1. Januar 1891 begonnen. 6. Zu.⸗Z. 114 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Gebr. Heidelberger“ in Mannheim. Die Vollmacht des Liquidgtors Elias Heidel⸗ bolben iſt durch deſſen Tod er⸗ oſchen. Zu.⸗Z. 7 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma:„H. Skern“ in Mann⸗ eim. Das Gef äft' iſt in Srase blebens des Hermann Stern auf deſſen Wittwe Eſther genannt Erneſtine Stern übergegangen, welche ſolches unter der bisherigen Firma weiter betreibt. Die dem Heinrich Stern er⸗ theilte Procura bleibt aufrecht er⸗ erhalten. 8. Zu.⸗Z. 618 Firm.⸗Reg. Bd. U und.⸗3. 8 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma;„H. Mattes“ iu Mannheim. Die Firmg iſt umgeändert in„Ph. Zelt“ in Mannheim. 9. Zu.⸗Z. 303 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma: Ernſt Jacobs“ in Mannheim. Robert Lederer iſt unterm 1. Januar 1891 aus der Geſellſchaft ausgetreten. Die pon den weiteren Theilhabern Hein⸗ rich Galle und Eugen Schmitt fortgeſetzte Geſellſchaft wurde auf J. Februar 1891 aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Activen und Paſ⸗ ſiven auf Heinrich Galle überge⸗ gangen welcher ſolches unker der bis 5 95 weiter führt. 10. Zu.⸗Z. 9 Firm.⸗Reg⸗ Bd IV. Firma;„Erſiſt Jacobs“ in Mannheim. 12 Galle, Kaufmann in Etm. Mannheim, 7. 9 1891. Sroßh. Am gericht III. Ste in. Handelsregziſteremträge. N9. I, 6140. Zum Geſellſhafts⸗ regiſter wurde eingetragen unter 8. 844 zur 1 55 Mann⸗ imer Vorksban! Act.⸗Geſ.“ in Mannheim. Die Vollmacht des in den Vorſtand delegirten Auf⸗ f Hermann Glaſer iſt erloſchen. 2680 Mannheim, 7. Februar 1891. Großh. Amtsgericht III. Stein. Heffentliche Jnftellung. No. I. 5607. Der Kaufmann Karl Markſtahler und der Bierbrauer Philipp Droll, beide 50 e vertreten durch Nechtsanwalt Marquier allda, klagen en den Eiſengießer Daniel wigart, letzt in Neckarau, z. 0 an unbekannten Irten abweſend, aus Kauf und Darlehen, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung deſſelben zur 58 Pfg. an von vorläufig 53 00 f0 A Ne und 25 M. 99 Pfg. an Kläger Dpoll nebſt 50% Zinſen vom Klagezuſtellungs⸗ age an, und laden den Beklagten ur mündlichen Verhandlung des echtsſtreits vor das Großher⸗ gliche Amtsgericht IV zu Mann⸗ eim auf: 2681 onnerſtag, den 2. April 1891, Vormittags 9 ühr. m Zwecke der öffentlichen * ſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Nannheim, 6. Februar 1891. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts Gaälm. Skkaunfmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. ebrugr 1891 das dritte Sech⸗ tel der directen Steuern, Grund⸗ und Häuſerſteuer⸗ Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommen⸗ ſteuer bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Ncteina une einzuzahlen iſt. Nichteinha tung des Termins at Mahnung zur Folge, wofür an den Mahner eine Gebühr von 20 Pfg. zu entrichten enjenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch kein Forder⸗ ungszettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melden. 2784 Wannheim, 9. Februar 1891. „Vroßh, Sbereinnehmerei. A.., Ludwigshafen g Alles mit beſtem Dank erhalten. 2766 H. G. A. W. Korbmacher, geb. 18 8 1852 in Münſterwalde. muck Schroff, Glaſer, g 1853 in Allmannsdor Leiſenheimer, Wa Auguſt 5 in J chael Georg Schul ſer, geb. 18. Mai 1851 ſtadt. Johann Georg wirth, geb. 27. März 1851 ſtadt. Heinrich Werner, geb. 10. November 1850 zu Nußloch, Gu⸗ ſtav Oppenheimer, Metzger, geb. 29. November 1851 zu Schries⸗ heim. 95 Grasberger, Deko⸗ Naerg 9. März 1853 zu Buchen. 9 8. Juni 1852 zu Altenbach. hann Georg Rothweiler, Mauder, geb. 17. Oktober 1850 zu Mann⸗ heim. Bernhard Scheuring, Stein⸗ auer, geb. 31. Oktober 1851 zu denheim. Leopold ſemann, Uhrma er, geb. 15. November 1852 zu berharmersbach. Johann Trautwein, Landwirth, geb. 14. März 1850 zu Nionteheim. Wil⸗ helm Barth, aurer, geb. 26. Januar 1849 zu Büchig. Bern⸗ ard Weiler, Metzger, geb. 1. Dezember 1851 zu Stupferich. Karl Lauer, Landwirth, geb. 17. unt 1850 zu Gerichtsſtetten. olfgang Klement, Bräuer, geb. 18. März 1850 zu Schöpfhof. Joſef Lang, Schmied, geb. 7. Auguſt 1851 1 Großrinderfeld. Philipp Beiſele, Taglöhner, geb. 26. März 1850 zu Bauſchlott. Jakob Kro⸗ mer, Maurer, geb. 12. Auguſt Piee Mannheim. Georg Fleig, Bier rauer, geb. 3. April 1850 zu. 1— Karl Raquet, Gießer, geb. 5. Dezember 1852 in Kaiſerslautern. Karl Vogel, Schloſſer, geb. 18. Juli 1850 in Kehl. Georg Münch, Schloſſer, 15 8, Juni 1850 zu Lichtenberg, ämmtliche zuletzt in Mannheim wohnhaft, werden beſchuldigt, daß ſie als Wehrmänner ohne Er⸗ laubniß ausgewandert ſind. Ueber⸗ tretung gegen§ 360 St⸗G.⸗B. in 1 0 5 0 mit Art. II.§ 4 Ziffer 3 des Reichsg. v. 11. Feh⸗ ruar 1888. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Gr. Amtsgerichts hier⸗ ſe Han Samſtag, 4. April 1891, Vormittags ½9 Uhr vor das Großh. Schöffengericht heim zur Hauptverhandlung eladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 der Straf⸗ prozeßordnung von dem Kgl. Be⸗ zirkskommando Heidelberg unterm 1I. bezw. 18. bezw. 15. bezw. 17. bezw. 24. Dezember 1890 und dem Kgl. Meldeamt hier vom 31. De⸗ zember 1890 ausgeſtellten Er⸗ klärungen verurtheilt werden. Mannheim, 11. Februar 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. ee Skalf. Jahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Zeit vom 31. v. Mts. bis 1. l. Mts. aus dem Hofraume H 3, 13, eine grün angeſtrichene, „J..“ gezeichnete Fußwinde. 2. In der Zeit vom 27. v. Mts. bis 8 l. Mts. im Hauße 7, 2 (oder auf dem Speicher des Groß⸗ Sbiogn Schloſſes) ein weißes hirkinghemd; dasſelbe iſt mit feiner Zlumenſtickerei und mit dem Zeichen„S..“ oder„S. A..“ verſehen. 2673 3. Am 8. J. Mts vor dem Hauſe Schwetzingerſtraße 92 ein mit blauem Tuüch überzogenes Droſch⸗ kenſitzkiſſen. 4. Am 8. oder 9. l. Mts. im Hauſe R 4, 24, ein bläulicher Winterüberzieher mit ſchwarzem Sammtkragen. 5. Am 9. l. Mts. Jo⸗ 2703 auf dem Speiſemarkt ein ſchwarzledernes L Portemonnaie mit 3 Mk. Inhalt. 6. Am 9. l. Mts. ebendaſelbſt ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 7 Mk. 40 Afbe nhalt und 2 fandſcheinen über 2 verſetzte hawls und 1 Frauenkleidg. 7. Am 9. l. Mts. im Hauſe F 7, 11 eine ſilberne Remontoir⸗ uhr mit geripptem Goldrand. 8. Am 9. J. Mts im,Storchen“ Litera J 1, 8 ein ſilbergrauer Ueberzieher mit Sammtkragen. In dem Ueberzieher befanden ſich: 1 Paar wollene Handſchuhe, 1 Brieftaſche mit vergoldetem Mono⸗ gramm„L..“, 2 Photographieen und eine Dampfbadekarte. 9. Am 10. I. Mts. im„Deutſchen Michel“ Litera K 1, 2, 1 brauner mit Sammt⸗ kragen und gelb geſtreiftem Futter. 10. Am 10 395 1175 Planken ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit ea. 61 Mk. Inhalt, beſtehend u. A. in einem Zwanzig⸗ Markſchein, einem Zwanzig⸗Mark⸗ ſtück, einem Zehnmarkſtück ꝛc. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 11. Februar 1891. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Verſteigerung von Nutzbhäünmen. Montag, 16. Februar ds. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigern wir auf dem Platze 30 Stütck Nutzbaumſtämme. nenkunft an der Feuden⸗ ckarfähre(Seckenheimer 2700 Das Bürgermeiſteran Bohrmann. „die Abgabe von Marken zum Be⸗ 2 N .] Donn eter Höhr, Kellner, geb. der aufgenommen und findet rod, Kartoffeln und t von 2667 erſtag, 12. Februar 1891 an beginnend, jeweils Nach⸗ mittags 3 Uhr le der Volksküche U Ge. 2 5, 4 ſtatt. Anſpruch auf Beihilfen haben nur ſolche Perſonen, welche keine Armenunterſtützung be⸗ ziehen. Mannheim, 11. Februar 1891. Privat⸗Hilfscomitee. Bräunig. Dankſagung. Während der verfloſſenen har⸗ ten Wintertage erhielt das unter⸗ zeichnete Privat⸗Hilfs⸗Comite weitere freundliche Gaben zur Verwendung für Hilfsbedürftige überwieſen, nämlich von: Herrn T. Spielgewinn 10., F. N. 5 M. Frau H. B. 100 M. 8. K. 100 M. Ferner vom Ver⸗ band der hieſigen Kohlenhändler bezw. folgenden Firmen und Herren; Ferd. Baum& Cie., 1 . A. Diſch, Joh. Faber, C. J. Berth- Fuhs, C. Geldner, 5 Grieſer(Frz. Haniel& Cie.), r. Grohe, Jac. Hoch, Ferd. Hof⸗ ſtätter, Theod Hopf, Gebr. Kap⸗ pes, Chriſtian Keſſelheim, W. Klusmann, Krauß⸗Bühler, Fel. Kremer, Ernſt Lämmert, Johann Lederle, Ph. L. Lehmann, M. Maienthal, C. Mihr& Cie., Franz v. Moers, P. Joſ. Oſterhaus, Ludiw. Poſt, Stachelhaus& Buch⸗ loh, ee Jacob Trefz, J. K. Wiederhold, Jul. Zwenger 1370 Zentner Steinkohlen nund 200 M. baar. Für alle dieſe Gaben ſprechen wir den edeln Wohlthätern un⸗ ſeren herzlichſten Dank aus. Weitere Gaben werden dänkbar entgegengenommen. 2666 Mannheim, 5. Februar 1891. Das Pripat⸗Hilfs⸗Comitee: Bräuuig. Danksagung. Nr. 2329. Von den Hinter⸗ bliebenen der Frau P. K. Wittwe erhielten wir zur Vertheilung an Arme hieſiger Stadt— ohne Unterſchied der Confeſſion— den Betrag von Einhundert Mark, wofür wir Namens der damit Bedachten den herzlichſten Dank nhenn 2751 Mannheim, 11. Februar 1891. Armenkommiſſion: lotz. Katzenmaier Vergebung von Kieslieferung. Nr. 133. Zur Herſtellung der Lagerplätze in der kurzen Quer⸗ ewaun, jenſeits des Neckars edürfen wir etwa 1000 Cubik⸗ meter groben Kies. Angebote für die Lieferung des⸗ ſelben ſind verſchloſſen, mit geeig⸗ neter Aufſchrift verſehen bis Samſtag, 14. Februar d. Is. Vormittags 11 Uhr bei uns einzureichen, woſelbſt auch der Plan u. die Lleferungs⸗ bedingungen offen liegen. Den Betheiligten ſteht es frei, dem Eröffnungstermin beizu⸗ wohnen. 2385 Mannheim, 5. Februar 1891. i e 5 auamt Mäyh er. Häuſer⸗Verſeigereug, Montag, den 23. 1891, Nachmittags 2 Uhr u Ludwigshafen am Aehein in der W 39 61 zum oldenen Anker bei Conrad Hosp, laſſen Jacob Hosp da⸗ ſelbſt und deſſen Kinder abtheil⸗ ungshalber auf Termin in Eigen⸗ thum verſteigern: 2464 1. 5 ar 50 qm Fläche mit zweiſtöckigem Wohnhanſe mit achgauben, dreiſtöckigem Hinter⸗ bau, Stall, Wurſtküche, Abort und of, gelegen 15 udwigs⸗ afen am Rhein an der abrikſtraße; 2. 3 ar 70 ꝗm. Fläche mit vierſtöcktgem Wohnhaus— in welchem eine Wirthſchaft be⸗ trieben wird— mit Hof und Zu⸗ behör, gelegen 975 Sudwigs⸗ 11 am Rhein an der emshofſtraße mit dem darin be⸗ ndlichen Wirthſchaftsinventar und einem Orcheſtrion. NB. Von dem Steigpreiſe des erſterenAnweſens ſind 6000 M. und des letzteren Anweſens find 10,000 M. ſogleich baar beim Zuſchlage zu bezahlen. Ludwigshafen am Rhein, 6. Februar 1891. L. Wenner, Egl. Notar. Vereinigte Verwaltung der iſr. Kranken⸗Unterſtützungs⸗ Vereine. Zum ehrenden Andenken an eine in Gott ruhende Familien⸗ angehörige erhielten wir von den Hinterbliebenen den Betrag von Mark 509 zum Beſten unſerer Vereine, für welche hochherzige Spende wärm⸗ ſtens dankt 2735 Der Vorſtand Elfäſſer Reſte Cattune, Halbflanelle, Wollſtoff⸗ Futteru ſ. w. R1. 14, 2. St. 1843 1268 450 Millionen 30, Deutſcher Reichsanleihe u. Preuß. Conſols. Auf die obigen zur Subſcription ge⸗ langenden Anleihen nehmen wir von heute ab Zeichnungen koſtenfrei entgegen. Oppenheimer, Loeb& Cie, Comploir( 3. 7 Bankgeſchäft gomploir( 3, 7. »Sttigerungsankündigung Nom an⸗ ih li oth ek In Folge richterlicher Verfüg⸗ General⸗Anzeigers. ung wird den Wirth Karl Für die beiden zuletzt erſchienenen Romane Schmitt Eheleuten hier die nach⸗ Marsere Darve verzeichnete Liegenſchaft am Montag, 23. Februar 1891, von E. Raleigh und Nachmittags 2 Uhr Der Erbgraf im Rathhauſe zu Mannheim öffent⸗ lich verſteigert, wobei der end⸗ von E. Hartner ſowie die Novelle: giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mindeſtens ge⸗ boten wird. 2 der Liegenſchaft. Frau Barbara's Kunſt von Zos von Reuß zuſammen laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Beſchreibun Das Wohnhaus dahier, jenſeits des Neckars im Pflügersgrund Lit. E 1 Nr. 16 neu bezeichnet Nr. 88 der Mittel⸗ ſteher im Maß von 286 qm. be⸗ tehend in: a. Einem zweiſtöckigen Wohn⸗ haus. b. f einſtöckigen Abort⸗ anbau, i its Mathilde und Priska 55 57 Sen gederſele dee n Einbauddecze in gepreßter Leinwand ſage Sir be ed mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches e 1 herſtellen. er Vollſtreckungsbeamte: Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt einſchließ⸗ Großh. Not Mattes. 1774 lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Haukſagung. Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir Zum ehrenden Andenken an dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ zine edle Verſtorbene gingen dem nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Verein badiſcher Lehrerinnen Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franes abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur Vierhundert Mark zu, wofür im Namen des Vereins dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem herzlich dankt 2704 Eliſe Schmidt, Lehrerin. Mannheim, 12. Februar 1891. Bitte. Unter diesjährigen Con⸗ firmanden befindet ſich eine große Zahl, deren Eltern, zumgl noch dieſen harten Winter, nicht im Stande ſind, den Kindern die ganze Confirmations⸗Kleidung 1S. Februar in unſere Hände gelaugen: für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, Karl Setler, Buchhlt. dei er vor dem 15. Februar in unſerer Expedition Collectur, A 2. 4. abgeben zu wollen. Pension..!!. Eine kinderloſe Beamtenfamilie Maſchinenfabrik Eßlingen. in Pforzheim(Profeſſor am Elektrotechnische Abthellung. Dyuamomaſchinen, 2760 Wir richten daher an unſere evang, Gemeindeglieder die herz⸗ liche Bitte, die gefl. Zuwendung von Cönfirmanden⸗Gaben. 1701 Mannheim 27. Januuar 1891. Greiner, Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Simon, Sältzer. Hppotheken in allen Zeträgen, auch in Theil⸗ zahlungen auf angefangene Neubauten zu dem jeweils nied⸗ rigſten Zinsfuß vermitteltprompt und billig 84295 anzuſchaffen. Gymnaſium) wünſcht auf Oſtern einen Zögling in preiswürdige u. gewiſſenhafte Penſion zu nehmen. Bogenlampen, De Rapchiten d.. 245 Einrichtung elektriſcher Beleuchtung. Monſter⸗Orcheſtrin Kraftübertragung, 1150 em breit, 500 em hoch, Elektrolyſe. 5 Vertretung für Mannheim und Umgebung, Heſſen u. „ Frankl in nach neuem verbeſſertem Sy⸗ ſtem gebaut für den Jogey⸗ Club New⸗PNor! iſt zu hören und ſehen bis den 20. d. Mts. bei den Fabrikanten 2762 Imhof& Mukle, Vöhrenbach (Schwarzwald). Dreiblättr. Kolhhlee —3 ſchür., ca. 40—50 Ctr., Ia. Rothkleeſamen, linksrhein. Pro⸗ duct, mit hoher Keimkraft, ſauber und auf Seide gereinigt, frei von jeder Beimiſchung von amerik., italiener oder überhaupt ſüdl. Saat, hat noch zu dem billigen Preis von M. 48.— per 50 Kilo ab Mannheim abzugeben.— Mu⸗ ſter und Probeballen ſtehen gegen Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten zeigen wir hiermit tiefbetrübt an, daß unſer innigſtgelſebter Gatte, Vater, Bruder und Schwager, Herr 2726 Peter Heiurich Hefner ee 24% im Lebensjahre nach langem Leiden heute ene Morgen ſanft verſchieden iſt. Mezger, 2 5 Landesprodulten en gros. Die kranernden Zinterbliebenen Wer am Jedeiſhen aur Mannheim, den 12. Februar 1891. Kinder Freude erleben will, Leiche 26⁵³ Timtes Kindernahrunz. 515 4 80 U. 150 Pfg. h Schwan⸗Apotheke. 9 Die Beerdigung findet Samſtag Nachmittag 2 Uhr vom Sterbehauſe 7, 22 aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) 3 8 ———— 5 Herrenwäf Abds. 8 197 0 Wa U.——— Bügeln wird angenommen. Diakoniſſeuhauskapelle. Freitag, 13. Febr., 26 J 2. 2 2. Stock Abendgottesblenſt. Herr Staßtvikar Schmeickart, Mannheim, 13. Februar. Militärperein Maunheim. Bei der nächſten, bekanntlich am 14. ds. Mts. ſtattfindenden Ver⸗ ſammlung wird Herr Stations⸗ afſtſtent F. Gottlob einen Vortrag „Die Geſ ichte des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges“ halten. Um pünktliches Erſchei⸗ nen bittet. 2753 Der Vorſtand. Krieger-Verein. Sonntag, 15. d.., Abends 8 Uhr findet Muſikaliſche S Abendunterhaltung unter gefälliger Mitwirkung der Tochter des Kameraden Ehret und des Sohnes des Kameraden 5n Veich) Ratt B 6, 6 (Prinz Friedri 0 0 zählreiches Erſcheinen er⸗ 1 68 Der Vorſtand. Philharnoniſcher Verein. Vorschule. Der Unterricht beginnt Sountag, den 15. Februar, Nachmittags von—3 Uhr, im Prüfungsſaale des Schul⸗ hauſes, Lit. R 2. Anmeldungen neuer aktiver Mitglieder nehmen die Herren Th. Sohler und Hofmuſikus E. Bärtich, B 7, 9 entgegen. 2586 Der Vorſtand. Epaugel. Abeiterverein. Nächſten Abends 75, 15. d.., Abends 7½, Uhr findet im Nebenzimmer der„Her⸗ berge zur Heimath“ eine 2898 Geſchloſſene antglierrr-Perſaunlung ahlreiches u. pünktliches Er⸗ ben wird erwartet. 5 Der Vorſtand. Musikverein. 1 Vorm. 11 Uhr Geſammtprobr. 2755 Muunbelmer Aedertaſel. Spnntag, den 15. ends 5 Uhr Sonntags-Probe im Loral wozu wir unſere werthen Mit⸗ lieder mit ihren einführbaren amen freundlichſt einladen. Einführung von Nicht⸗Mit⸗ gliedern iſt Kicht 2872 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim.“ 0 Iſenmann'ſcher Männerchor.) Samſtag, 14. Februar, Kkeine Probe. RNächſte Probe: 2758 Mittwoch, 18. Jebruar. Arb.-Fortb.-Verein, R 3, 14. den 16. d. Mts., N 8¼ Uhr 8841 Verſammlung ber Spar⸗ Medizinalkaſſen⸗ Dages⸗ 1. Rechenſchaftsablage. änderung der Statuten. Wahl 55 ablee r erwa reichen Beſu 682 er Vorſtand. 85 Männlicher Kranken⸗ Anterſtützungsverein „Fürsorge“. Montag, den 15. Feb Nachmitkags uhr General⸗ ileunl in der Wi 59 5 „zur Fürachte 10. nom Hofe. 2592 eeee J. Rechenſchaftsbericht 2. Ergänzungswahl des Vor⸗ ſtandes 3. Wahl der Rechnungs⸗Revi⸗ ahleel ich 8 u re zahlreichem Beſu ladet höflichſt ein 9985 Der Vorſtand. Maunheimer Kellutrorrein 1 Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes Leipzig Eingetr. Hilfskaſſe Jeden Jueg 1 5 von 3 Uhr ab Semüthliche znſammentnuft im Lokal Halber Mond. 89113 Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Maunheim. Heute Freitag Abend, Atreins⸗ Verſammlung in unſerem L lü. ½9 Uhr, 333 er. Krieger⸗Verein. Samſtag, 14. ds. Mts., Abends 8½ Uhr ſordentlicheeneral⸗Berſammlung im oberen Saale der Stadt Lück, v 2, 10. Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht des Kaſſiers. 2. über die Thätigkeit des 3. Abänderung der Statuten. 4. Wahl des Verwaltungsrathes, Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht 2548 Der Vorſtand. Vereins, gegeben vom Ordent ſg Feneral⸗ Verſum flung. Dienſtag, den 24. Februar 1891, Abends 8¼ Uhr im Lokal. Tagesordnung: .Jahresbericht und Rechnungsablage pro 1890. Voranſchlag für das Jahr 1891. Wahl der Rechnungs⸗Prüfungs⸗Kommiſſion. Vertrags⸗Genehmigung. Erneuerungswahl des Vorſtandes. Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit unter Hinweis auf Art. 31 u. ff. der Satzungen höflichſt eingeladen. 2728 Der Vorſtaud. Mannheimer Alterthums-Verein. Freitag, den 13. 1891, Abends 8 Uhr, im Saal der Harmonie⸗Geſellſchaft Vortrag des Hru. Prof. A. Baumann über Kurfürſt Friedrich den Liegreichen. Die Mitglieder und Freunde des Vereins nebſt An⸗ gehörigen beehrt ſich hiezu einzuladen 264⁴ Der Vorſtand. Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Nach Schluß des Vortrages findet eine gef 8 Vereinigung ſtatt. Harmonie⸗Geſellſchaft. Die verehrlichen Mitglieder OGe eingeladen, dem Vortrag anzuwohnen, den auf Veranſtaltung des Alterthumsvereins Herr Profeſſor A. Baumann über 2684 Kurfürſt Friedrich den Siegreichen Freitag, den 13. Februar 1891, Abends 8 Uhr im Harmonieſaale halten wird. Der Vorſtand. Mannheimer Turnerbund „Germania.“ Zur Feier unſeres — VI. Stiftungsfestes— findet Samſtag, den 21. Februar, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Bal1 ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder höflichſt einladen. Der Turnrath. Sängerbnud. Samſtag, den 14. Jebruar in den Sälen des Ballhauſes. Aufang%½ Uhr. Die verehrlichen Mitglieder werden unter Bezugnahme auf die ihnen in der vorigen Woche dugehe ene beſondere e 1. 255 ee Beſuche ergebe ft eingeladen⸗ 2674 elegen Plätze im Saale im Voraus kann 3 8 deinen ne geſtattet werden. Der Vorſtand. Gabelsberger Stenographenverein Samſtag, den 14. Jebruar d.., Abeads 8 Uhr Herren-Abend im großen Wirthſchaſtslokal der Reſtauralion„Palmengarten“, B 2, 10, wozu wir die verehrlichen Mitglieder und Curſusſchüler unter Hinwets auf das bereits verſandte Programm freundlichſt einladen, mit der Bitte, um pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen. „ ſind geſtattet. Der Vorſtand. Kutscher Ball. Freitag, den 20. Februar 1391 findet im Saale des„Schwarzen Lamm“ unſer Ball ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und Freunde höflichſt einladen. 2719 Anfang Abends 8 Uhr. Das Ball⸗ C—— farrer deh Ineipp SKraflnährmilte als: Kraftsuppenmehl, Klosterkraftbrod Nährzwiebacke und Kindermehl für Magenleidende, schwächliche, blutarme Personen und Kinder, Reconvalescenten unentbehrlich, fabri- zirt von der allein durch Hochw. Herrn Pfarrer Kneipp berechtigten Rrod-& Zwiebgckfabrik Aussburg, em- pfiehlt zur geneigten Abnahme. Louis Lochert, Mannheim. Jedes Fabrikat nur ächt, wenn dasselbe die gesetzlich 8 geschützte Schutzmarke mit der Unterschrift des Hochw. Herrn Pfarrer Kneipp trägt. 2649 Der Vorſtand. 16844 Abend-Unterhaltung mit Tanz“ e arl Ginsberger, K 1, 11. 6. Seite: der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments, unter perſönlicher Leitung des Herrn Wollmer. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. Dutzend⸗Billets haben Gültigkeit. C. Kupp. Hochfeines St. Anna-Bräu. 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