—— —— In der Poßfliſte eingetragen unter Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Bfg Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) il TLelegruamm⸗Abreſſe: „Journal Naunheim.“ Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Chef⸗Redakteur Julius Katz, für den lokalen und prov. Thei ü ller, arl Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannbeim. Nr. 46.[Aelephon⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beslaubigt.) *In der Arbeiterwohnungs⸗Fragt fand am Donnerſtag in Berlin eine große Verſammlung ſtatt, deren Verlauf überall im Reiche intereſſiren dürfte. Einge⸗ laden hatte der Ausführungs⸗Ausſchuß einer Verſammlung vom 6. November v.., welcher mit erneuter Prüfung dieſer Frage bezw. Vorberathung und Vorbereitung von Mitteln zu ihrer Löſung betraut worden war. Unter den etwa 200 An⸗ weſenden aus den verſchiedenſten Berufskreiſen befand ſich auch der Handelsminiſter Frhr. von Berlepſch, Geh. Rath Königs, ferner Regierungsrath von Moltke. Die Miniſter Herrfurth und v Boetticher hatten ihr Ausbleib⸗n ent⸗ ſchuldigt. In das Bureau wurden gewählt Kammergerichts⸗ rath von Uechtritz⸗ Steinkirch als Vorſitzender, Rittmeiſter q. D. Schultz⸗Schultlenſtein, Legationsrath Staevin, Baron von Knuth⸗Sarkowitz und Kaufmann Wild als Beifitzer und Schriftführer. In erſter Linie berichtete Rechtsanwalt Hentig über die bisherige Thätigkeit des Vollzugs⸗Ausſchuſſes. Letzterer hat gefunden, daß für die in Rede ſtehende Frage in allen Kreiſen ein reges Intereſſe vorhanden iſt. Einer der Erſten, der ſein wärmſtes Intereſſe bekundete, war der Feld⸗ marſchall Graf Moltke. Auch Staatsminiſter Frhr. v. Berlepſch erklärte, daß er den Beſtrebungen in der vom Aus⸗ ſchuſſe vorgeſchlageren Form ſeine Sympathien nicht verſagen werde. Der Ausſchuß hat Satzungen für eine zu bearündende Geſellſchaft, Pläne für Arbeiterwohnungen ꝛc. entworfen und einen Aufruf erlaſſen. In ſeinem Auftrage hat der praktiſche Arzt und ſtädtiſche Armenarzt im 26. Med.⸗Bezirk zu Berlin, Dr. med. Benſch, eine Denkſchrift zur Begründung eines thatkräftigen Vorgehens auf dem Gebiete der Berliner Arbei⸗ terwohnungsfrage verfaßt. Ueber den Inhalt der Denkſchrift berichtete geſtern Abend der Verfaſſer, indem er ſich auf die Punkte beſchränkte, in Betreff deren Uebereinſtimmung mit dem Ausſchuſſe herrſcht. Hiernach bezweckt die geplante Bau⸗ geſellſchaft die Anlage vonländlichen Vorſtädten für die arbeitende Berliner Bevölkerung, und die Veräußerung der einzelnen, übrigens nur für eine Ja⸗ milie berechneten Häuschen durch allmählige Abzahlung. Die Abſicht iſt eine gewinnbringende, und die in Ausſicht genom⸗ menen gemeinnützigen Veranſtaltungen, als da ſind: Prämien, Lebensverſicherung, Leſe⸗ und Geſellſchaftsſäle, Kinderbewahr⸗ anſtalten, Bibliotheken ꝛc. werden unmittelbar ebenfalls dieſer Abſicht dienen. Der Plan habe, wie der Referent ausführte, ſeinen Urſprung in der Erwägung der Thatſache, daß eine Wohnungsfrage beſtehe. Er zog dabei die ganitären, ſozialen, volkswirthſchaftlichen und moraliſchen Verhältniſſe in Betracht. Ein Heilmittel gegen die die Allgemeinheit immer mehr be⸗ drohende Gefahr des Aftermiethen⸗ und Schlafſtellenweſens liege in dem Plane der zu gründenden Geſellſchaft. Die Ein ⸗ wände dagegen ſeien nicht ſtichhaltig. Die früher feh⸗ lenden Verkehrsmittel ſeien jetzt vorhanden. Grund und Boden ſei in nächſter Nähe Berlins in großen Flächen noch billig zu haben. Die Geldbeſchaffung biete hier nur ganz geringe Schwierigkeiten. Nichts ſtehe im Wege, daß unſere Städte ſich ſo entwickeln, wie amerikaniſche; die bis⸗ herige Entwickelung ſei aber weiter nichts als ein Schlendrian. An den Bericht knüpfte ſich eine lebhafte Diskuſſion. Geheimrath Spinola hob die finanziellen Bedenken des Plaues hervor. Es handelt ſich um Wobnungen für 100,000 Steuerſchwache, um Gründung neuer Städte mit koſtſpieligen Anlagen: Entwaſſerung, Kanaliſation, Waſſerleitung, Schulen, Kirchen, Krankenhäuſer, Poſt und Telegraphie und Verkehrsmittel im Orte ſelbſt. Sollen die Koſten für dieſe Anlagen und ein ganzes Beamtenheer von den Steuerzahlern Berlins oder von den ſteuerſchwachen Einwohnern der Städte ſelbſt aufgebracht werden? Dr. Benſch: In kleineren Städten gibt es keine Gas⸗ beleuchtung, Kanaliſation u. ſ. w. Die Betreffenden baben darüber zu befinden, ob ſie in einem eigenen Hauſe mit Garten einen Erſatz für dieſe Einrichtungen erblicken. Wir uns auch nicht auf den gewöhnlichen Begriff rbeiter“. Dr Heſſen: In den Häuſern der anderen Bauge⸗ noſſenſchaften wobnen faſt keine Arbeitern, ſondern beſſer ſituirte Leute, der ungelernte Arbeiter iſt noch nicht zu be⸗ wegen, aus Berlin hinauszugehen; er muß für das Einzel⸗ wohnen erſt in zweckmäßigen großen Häuſern mitten in der Stadt erzogen werden. 55 Hofmaurerme ſter Rabitz ſuchte zablenmäßig die Mög⸗ lichkeſt des Einzelwobnungsſyſtems in großem Maßſtabe mit allen Einrichtungen unker Aufrechterhaltung der Billia⸗ keit der Wohnungen und Rentabilität des Unternehmens nachzuweiſen. Schriftſteller Braun, Comitemitglied der deutſchen Volksbaugeſellſchaft: Wir ſind Gegnen der Aſchrott'ſchen Merbs⸗ kaſerne. Reine Arbeitervorſtädle ſind unmöglich. Etwas Anderes iſt es, wenn man, wie es bier geſchiebt, gleich für verſchiedene Slände Wohnungen plant. Wir ſtreben keine beſonderen Gemeinden an, ſondern wollen überall in die Lucken hineinbauen. Wir verlangen auch keine Anzahlung und wollen die Erben durch Lebensverſicherung vor Verluſten Utzen. n 2 ſch Gumpel: Das größte Hinderniß bilden die Orts⸗ ſtatute, die keine Maſſen⸗Anſiedelung wollen, nicht die Geld⸗ mittel. Die Frage iſt ſo, wie vorgeſchlagen, nicht zu löſen. Sie iſt für die ganze Arheiterſchaft in Augriff zu netmen. und das erfordert mindeſtens 300 Millionen. Wenn der Arbeiter einmal aus Berlin binaus ſoll, dann gebe man ihm auch Platz, daß er Luft ſchöpfen kann: das geht aber nicht bei einem Haus auf 12 Quadratruthen. Die gepfante Stadt wird eintönig, eine Armuthsſtadt werden. Man cteiſe die Frage ſo an, daß man Leuten, die bereits etwas Seleſeuſte und verbrriteiſte Zeilnng in Mannheim und Amgebung. Kapital haben, und hinausgehen wollen, Hypotheken ver⸗ ſchafft. Die werden dann auf 100 Quadratruthen Zwei⸗ und i een, bauen und Freunde als Miether⸗ nach ich ziehen. „Obermeiſter Beutel: Wenn Geſellſchaften im Centrum Miethskaſernen bauen, ſo werden dadurch die Wohnungen nicht billiger, als ſie ſind. Man ſpricht von Erziehen. Auch wir wollen erziehen, aber dazu muß doch einmal der Anfang gemacht werden; das wollen wir ja gerade. Was die Frauen⸗ arbeit betrifft, ſo wird einmal die Zeit kommen, und ſie wird bald kommen, wo die Frau ihrer Häuslichkeit wiedergegeben iſt; damit iſt di⸗ſe Frage gelöſt. Dann werden die Frauen nöthigen Falles ihre Männer erziehen. Herr Glauflügel: Die Arbeiter wollen ein gemiſchtes Syſtem. Bei einem anderen würden die ſozialen Verhältniſſe ſich noch mehr zuſpitzen. Bankier Weisbach: Die bisherigen Beſtrebungen dürfen nicht ſo abfällig beurtheilt werden, ſie haben einen Weg ge⸗ zeigt. den der Selbſthilfe durch Zuſammentreten der In⸗ tereſſenten. Bei der Wobnungsfrage iſt zu unterſcheiden zweſchen den Schlechteſt⸗ und den Beſſergeſtellten. Für erſtere iſt das Einzelſyſtem heute noch nicht durchführbar⸗ Dr. Benſch will die Verdienſte der übrigen Genoſſen⸗ ſchaften nicht verkleinern. Für Miethskaſernen ſei jedoch das gemeinnützige Kapital nicht in Anſpruch zu nehmen. Rechtsanwalt Hentig beantragte folgende Theſen: 1) In Aubetracht der großen, ihren Urſachen gemäß ſtets wachſenden Gefahren, welche ſich aus den Wohnungszuſtän⸗ den eines außerordentlich großen Theils der Berliner Bevölker⸗ ung für ihre kö perliche, wirthſchaftliche und ſittliche Geſund⸗ heit ergeben, erſcheint ein der Größe und Bedeutung der Wobnungsfrage entſprechender, werkthätiger Verſuch zu ihrer Löſung als eine dringende, öffentliche Pflicht. 2) Jenen Ge⸗ fahren kann unter den opbwaltenden Verhältniſſen am ſicherſten und vollkommenſten dadurch entgegen getreten werden, daß unſern weniger bemittelten Mitbürgern der Erwerb eines eigenen Häuschens als Heimſtätte ermöglicht wird. 3) Die Verwirklichung dieſer Möglichkeit iſt im Hinblick auf das gegenwärtig mehr denn je lebendige Verſtändniß weiter Kreiſe unſeres Volkes für die humanen Grundgedanken des geplan⸗ ten Unternehmens ungeſäumt in Angriff zu nehmen. Die Theſen werden mit großer Mehrheit angenommen. Paſtor Schönberger nahm dann noch gegenüber den abfälligen Urtheilen üher die Miethskaſernen die Beſtrebungen des„Vereins für die Armen“ in Schutz, bat, klein an ufangen, und ſtellte für den Verſuch ein dem genannten Verein gehöri⸗ ges Terrain von 6 Morgen an der Müllerſtraße zur Verfüg ⸗ ung. Sodann wurde der Vollziehungsausſchuß durch Beſchluß der Verſammlung erſucht, auf der bisherigen Grundlage weiter zu arbeiten und in geeignet erſcheinender Weiſe mit der Kapitalbeſchaffung vorzugehen. Nach dem Beſchluſſe, dem Kaiſer von den Beſtrebungen Kenntniß zu geben und denſelben um deren Förderung zu bitten, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Aus Stadt und Jand. Mannbeim, 14. Februar 1891 * Das Privathilfscomité brachte am 13. Februar⸗ an bedürftige beſchäftigungsloſe Arbeiter folgende Unter⸗ ſtützungen zur Vertheilung: 75 1) Brod an 226 Perſ. bzw. Fam. 1244 Pfd. 16172 2) Kartoffeln„ 64 5 32½ Ctr. 9750 3) Kohlen„ 128 127/„ 140.25 4) Volksküche„ 40 5 1 88 Perſ. bzw. Fam. Sa. 7177 * Findigkeit der Poſt. In Mercenasco in Italien wurde ein Brief mit folgender Aufſchrift aufgegeben: Stimmattissimo Signor geor carl Zimmer chemische Fabric Reichsban giro eunto Germania urgentissimo. 5 5 ie Poſt hat den Brief an die Reichsbank abgegeben, welche denſelben nach Frankfurt, wo Herr Zimmer früher wobnte, ſandte. Von dort iſt der Brief nach Mannheim ge⸗ ſchickt worden. *Fünfzehn Monate mit den Menſchenfreſſern am oberen Congo. Ueber dieſes Thema hielt der be⸗ rühmte Congoreiſende Theodor Weſtmark am vergangenen Mittwoch Abend in Karlsruhe einen Vortrag und zwar mit großem Erfolge Nächſten Dienſtag, 17. Febr., wird Herr Weſtmark über das gleiche Thema auch in unſerer Stadt ſprechen. Für den Vortrag, welcher im„Caſinoſaale“ ſtatt⸗ findet, hat Herr Weſtmark folgendes Programm aufgeſtellt: 1. Reiſe von Banama nach'Suata. Ein Krokodil unter meinem Bett. Baron von Dankelmann. 2. Die Stanley⸗ ſkandale. Leopoldville. Ein Boot von einem Flußpferd um⸗ gekippt. Der Congoſtrom. Remantiſche Gemälde. 3. Sitten und Gebräuche der Kannibalen in Bangala. Kaſten der Ein⸗ geborenen. Ibre Palabren. Arbeiten. Familienverhältniſſe. Stellung der freien Frau und der Sklavin. Ehe. Vielweiberei. Verkauf der Frauen und Sklaven. Haarſchmuck und Kleidung der Schwarzen. Falſche Kopfzierde. Schmuck. Strafe der Diebe. Die Richter am Congo. Religion. Krieg. 4. Menſchen⸗ opfer, Mahlzeiten und Gaſtereien der Kannibalen mit Menſchenfleiſch. Zerlegung eines Leſchnams. Ein Häuptling, der ſieben ſeiner Frauen verſpeiſt.“ Begräbnißf, ierlichkeiten, Leichentanz. Ankunft einer Leiche obn Kopf Marinade von Menſcheufleiſch. 5. Rückkehr. Camervon. Wißmann. Kund. 6. Die Sklaverei in Afrika und das Bekämpfen derſelben durch Kardinal Lavigerie. Der Vorttag beainnt Abends 8 Uhr und wird gegen 9¼ Uhr ſeine Enze erreichen. Sonntag. 15. Februar 1891. * Geſtorben. Der geſtern auf dem Neckarvorland ver⸗ unglückte Platzaufſeher Friedrich Schifferdecker von hier iſt heute früh an ſeinen Verletzungen geſtorben. [Selbſtmordverſuch. Im Neckarguer Walde ſuchte geſtern ein 18jähriger junger Mann von Mannheim ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende zu machen, Vorher hatte er einen im Neckarauer Walde beſchäftigten Holzmacher einen Brief übergeben mit der Bitte, denſelben ſofort ſeinem in Mannheim wohnenden Vater zu überbringen, welchem Er⸗ ſuchen der betreffende Holzmacher auch nachkam. In dieſem Brief theilte der junge Mann ſeinem Vater mit, daß er ſeinem Leben durch Erſchießen ein gewaltſames Ziel ſetzen wolle. Zugleich bat er ihn, ſeine Leiche abzuholen. Als der Vater des Lebensmüden mit dem Boten an den Ort des Zuſammen⸗ treffens des letzteren mit dem jungen Mann geeilt war, wurde ihnen von einem Spaziergänger mitgetheilt, daß ein junger Mann vor kurzer Zeit an dieſer Stelle einen Schuß auf ſich abgefeuert habe, welcher in den Kopf gedrungen ſei. Trotz⸗ dem der Blutverluſt ein ganz bedeutender geweſen war habe ſich der Lebensmüde bei ſeinem(des Spaziergängers) Anblick doch ſofort ſchleunigſt entfernt. Ungeachtet der eifrigſten Nach⸗ forſchungen, vermochte man von dem Unglücklichen bis jetzt noch nicht die geringſte Spur aufzufinden. Aus dein Grsofherfsgthunt. *Offenburg, 13. Febr. Geſtern Abend war die hieſige Gendarmerie und Polizeimannſchaft in großer Thätigkeit. In ollen Wirthſchaften wurde die kaum ausgetragene Nummer des hieſigen ſozialdemokratiſchen Blattes„Volksfreund“ wie⸗ der eingeſammelt, da das Blatt mit 1 51 belegt worden ſei. Auch aus der Druckerei ſelbſt holte die Gendarmerie die noch vorbandenen, zahlreichen Exemplare. Die Beſchlagnahme ſoll wegen des Artikels„Selbſtmorde im Heer“ erfolgt ſein. Konſtanz, 13. Febr. Vom bieſigen Schwurgericht wurden vor wenigen Wochen 6 Sozialdemokraten wegen Mein⸗ eids, begangen anläßlich des Majeſtätsbeleidigungsprozeſſes gegen ihren Genoſſen Schröder, zu ſchweren Zuchthausſtrafen verurtheilt. Ein Hauptzeuge war damals der Oberkeüner eines hieſigen Hotels. Die diesjährige Faſtnacht dürfte nun durch einen ganz gemeinen Maskenſcherz bezüglich des genann⸗ ten Prozeſſes noch ein gerichtliches Nachſpiel haben. Drei Dominos trugen eine ausgeſtopfte Puppe, die mit einem Frack bekleidet war, herum. Die Figur hatte genau das Ausſehen des genannten Oberkellners und hing an einem Pfahl mit der Inſchrift:„Der größte Schuft im Land iſt der Denunziant.“ Der ſchwergekränkte Kellner, der übrigens ſ. Zt. keine direlte Anzeige machte wegen jener Mafeſtätsbeleidigung, erſtattete bei Gericht Anzeige. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 12. Febr. In einem hieſigen Hotel ſtieg geſtern Abend ein Fremder ab, der ſich Ga. Steinitz aus Gotha nannte. Als er am Morgen nicht erſchien und aus ſeinem verſchloſſenen Zimmer ſtöhnende Laute vernehmbar wurden, drang man in dasſelbe ein und fand den Gaſt in ſeinem Blute ſchwimmend auf dem Teppich liegen mit zwei Schußwunden im Kopf. Der theilweiſe noch geladene Revol⸗ ver lag neben ihm. Der Schwerverwundete wurde in das hieſige Spital verbracht. Der Zuſtand des Lebensmüden iſt ſehr gefährlich. Lambrecht, 13. 815 Geſtern Abend hat ſich der hoch in den 60er Jahren ſtehende Tuchweber Andreas Welker in einem ſeiner Stieftochter gehörigen Schuppen erhängt, Sub⸗ ſiſtenzloſigkeit, Zerwürfniß mit ſeinen Angehörigen und kör⸗ perliches Leiden ſollen die Urſachen zu dem unſeligen Schritt ſein. Hageubach, 13. Jebr. Der 30jqäbrige, ſonſt ſehr ſolid und ſparſam lebende, ledige Ackersmann Albert Wiunter hat geſtern Morgen durch Erhäugen ſeinem Leben ein Ende ge⸗ macht. Geiſtesgeſtörtheit, welche raſch an ihn herangetreten ſein ſoll, wird als Grund der That angegeben. Wörth a. Ry., 13. Febr. Bei der geſtern Nachmittag hier abgehaltenen Jahresſchlußprüfung in der katholiſchen Knabenſonntagsſchule verbängte der Diſtriktsſchulinſpektor über 7 Knaben wegen Wirtbsbausbeſuches eine empfindliche Strafe. Jedem wurde, lt.„Pf. Pr.“ ein Straffahr zudiktirt, ſodaß ſie jetzt 4 Jabre die Sonntaasſchule beſuchen müſſen. Wie die allgemeine Erfahrung ſchon gelehrt hat, wird dieſe Strafe viel empfindlicher aufgenommen, als ein Tag Arreſt. Mainz, 13. Febr. Auf räthſelhafte Weiſe iſt ſeit dem perfloſſenen Sonntaa Abend ein 22jähriges Mädchen ver⸗ ſchwunden. Dasſelbe iſt aus Partenheim und diente bei einem Weinhändler zur vollſten Zufriedenheit der betr, Fa⸗ milie. Am Sonntag Abend erbat ſich das Mädchen Urlaub zu einem Ausgang auf eine Stunde, beſuchte in der Stadt eine Frau, bei der es vorher in Dienſt war und äußerte ſich dort ſehr befriedigend über ſeine jtz je Dienſtherrſchaft; auch ſgate das Mädchen ſchließlich, es uſſe nach Hauſe, denn die Herrſchaft erwarte Beſuch. Seit dieſem Weggaug nun iſt das Mädchen ſpurlos verſchwunden! Ein Selbſtmord iſt pöllig ausgeſchloſſen. Die Polizeiorgane ſind in voller Thätig⸗ keit, um eine Spur des Mädchens aufzufinden. Buſchriften aus dem Publikum. Verbreiterung der Seilerſtraße. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Anläßlich einer am letzten Samſtag Nachmittag in der viel beſprochenen Seilerſtraße— 2 4 u. 5, Jungbuſch— ſtattgefundenen Be⸗ erdigung mußte die Leiche vom Trauerhauſe bis auf die Ringſtraße, woſelbſt der Leichenwagen ſtand, ca. 50—60 Mt. weit getragen werden, wahrſcheinlich, weil man es nicht wagte, mit letzterm in die genannte Straße hineinzufahren, Wenn irgend etwas geeignet iſt, den unhaltbaren Zuſtand dieſer Straße im hellſten Lichte zu zeigen, ſo iſt es gewiß der eben geſchilderte Vorfall. Allgemein frägt man ſich: Was ſoll aus den Bewohnern werden, wenn einmal in einem Hauſe der fragl. Straße Nachts plötzlich Groß⸗ 2. Seite. euer ausbricht? Wo man mit dem Leſchenwagen ticht vor die Häuſer kann, kommt man mit Feuer⸗ pHritzen und Löſchgeräthen erſt recht nicht bei Angefichts der Thatſache, daß es ſich hier um Beſeitigung ines allgemein anerkannten Mißſtandes handelt, 5 8 licht recht begreiflich, warum gerade in dieſer Sache noch icht die nöthigen Moßuahmen ergriffen worden ſind, im den großen Uebelſtand abzuſtellen. Wir hoffen und rwarten, daß nunmehr durch den Stadtrath baldigſt etwas eſchieht, um die Seilerſtraße in eine dem öffentlichen Ver⸗ ehr zugängliche Straße umzuwandeln. Der neueſte Franenmord in London. “London, 13. Februar. In Whitechapel herrſcht wieder unbeſchreibliche Aufreg⸗ ing, Ein neuer Frauenmord iſt faſt unter den Augen der olizei, kaum einen Steinwurf weit von der in Lemon Street, unter einem Bogendurchgang der Großen Oſt⸗ ſahn zwiſchen Swallow Gardens und Ormon Street verübt vorden. Die Polizei fand gegen 2 Uhr Morgens an dem enannten Orte ein Mädchen mit faſt abgeſchnittenem Kopfe, velches kurz darauf ſtarb. Es wurde feſtgeſtellt, daß das Dpfer des Verbrechens eine bekannte Straßendirne war. Man ieigt ſich 8 der Annabme, daß Jack der Aufſchlitzer an der lekannten Verſtümmelung verhindert ward. Obſchon zu beiden Seiten des Thorwegs Eiſenbahnhallen lagen, wurde doch kein Beſchrei vernommen. Später fand man einen Damenbut inter dem Thorweg. Allgemein wird unter dieſen Umſtänden zeglaubt, daß entweder die Mörderin oder der Mörder in veiblichem Anzuge auf der Lauer gelegen habe. Der Thor⸗ veg war ein beliebter Begegnungspunkt für Straßendirnen; zer Poliziſt, welcher das Opfer der Unthat entdeckte, hatte zort erſt zwei Stunden vorher mehrere Dirnen abgefaßt. Die That erſcheint um ſo überraſchender, als gerade geſtern die Annahme laut wurde, daß Jack der Aufſchlitzer nach ſeinem etzten Morde ſeinem Leben ſelbſt ein Ende gemacht habe. Der Mord unterſcheidet ſich von den früheren Unthaten erſtens zurch die Wahl einer jüngeren Straßendirne, zweitens durch ben zerfetzten Zuſtand der Schnittwunde während Jack mit lattem Schnitt den Hals abtrennte. Sonſt ſtimmt alles, Ort, Zeit und Umſtände mit den früheren Mordthaten über⸗ in. Der wachthabende Poliziſt hatte den Bogendurchgang ane Viertelſtunde vorher erſt unterſucht. 5 Uhr Nachm. Ich habe den Mordſchauplatz in Whitechapel eſucht. Er liegt in der Mitte des Eiſenbahnbogens, deſſen eine Hälfte, durch eine Bretterwand abgetrennt, als Schuppen lient, während die andere Hälfte den Durchgang bildet. An beiden Enden iſt der Durchgang erleuchtet, in der Mitte aber elbſt am hellen Tage ſo dunkel, daß das Kreuz, welches die Poliziſten am Fundorte der Leiche in die Bretterwand ein⸗ kratzten, nur mit Hülfe eines Zündhölzchens ſichtbar war. Die Oertlichkeit iſt ein wahres Labyrinth von Durchgängen and Gäßchen mitten zwiſchen Waarenſchuppen, Bahnſtellen aͤnd Logirhäuſern, darunter auch die dentſche Bäckerherberge in Leman Street. Ein Entſchlüpfen iſt hier leicht, Der ent⸗ deckende Poliziſt will noch die Fußtritte des entweichenden Mörders gehört haben. Angeblich iſt feſtgeſtelt, daß das Opfer eine Straßendirne iſt, die den Spitznamen Carrotty Nell(fuchſige Lene) führte. Sie wanderte wohnungslos von Logirhaus zu Logirhaus. Ein Bahngepäckträger, welcher das Paar in den Bogen eintreten ſah, beſchreibt ihren Begleiter als einen ausländiſchen Schiffsheizer; darauf ſind denn heute die fremden Schiffe in den Docks, beſonders die ſpaniſchen, durch die Polizei unterſucht worden. Die Aufregung der weiblichen Bevölkerung in Whitechapel iſt groß. Ueberall be⸗ 447 man Gruppen, die den Mord lebhaft beſprechen. Die eiche iſt ins Todtenhaus in Whitechapel Road geſchafft; die 1 5 9925 fortwährend von einer großen Menſchenmenge elagert. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ Theaters in Mannheim vom 15. bis 25. Februar 1891. Sonntag, 15.(Abonn. 4 Nr. 40):„Die Zauberflöte.“ Mon⸗ tag, 16.(4 Nr. 41):„Das verlorene Paradies.“ Dienſtag, 17.(B Nr. 41):„Iphigenie auf Tauris. Mittwoch, 18.(4 Nr. 42):„Des Teufels Antheil.“ Akademie⸗Concert. Donnerſtag, 19. Volksvorſtellung Nr. 9: „Doktor Klaus.“ Verkauf der nummerirten Plätze Dienſtag, den 17. ds., von Vormittags 10 Ubr ab. Freitag, 20.(5 Nr. 42):„Die Ehre.“ Samſtag, 21.(0 Nr. 25):„Der Wirr⸗ warr“.„Die ſchöne Galaths.“ Sonntag, 22.(B Nr. 43): Dihello“(Oper). Montag, 23.(4 Nr. 43):„Manfred.“ Dienſtag, 24., Volksvorſtellung Nr. 10:„Aſchenbrödel.“ Ver⸗ kauf der nummerirten Plätze Sonntag, den 22. ds., von Vormittags 10 Uhr ab. Es ſind in der Oper in Ausſicht genommen: 25. Febr.:„Johann von Paris“(neu einſtudirt), 1. März:„Euryanthe“(neu einſtudirt).„Die Meiſterſinger von Nürnberg.“ Im Schauſpiel ſind in Ausſicht ge⸗ nommen: 27. Febr.:„Die Kinder der Excellenz“(neu). „Nora“(neu).„Penſion Schöller“(neu). Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effectenbörſe vom 14. Februar. An der heutigen Börſe notirten Anilin⸗Aktien 272.75., Brauerei Schwetzingen 49.50., Badiſche Schifffahrts⸗Aſſe⸗ curanz 1005 P. Berliner Börſe vom 14. Februar. Auch die abgelaufene Börſenwoche würde wenig Stoff e den mne bieten, wenn nicht das Facetum der iſſion der neuen 3pCt. Reichsanleihen und Preußiſchen Conſols zu verzeichnen wäre, auf welches ſich jegliche Inter⸗ eſſe concentrirte. Die Spekulation warf ſich auf dieſe Effecten und handelte dieſelben ſowohl per Erſcheinen, als auch per Zeit in großen Poſten, ſo daß der Cours ſich raſch heben konnte. Von der diesmaligen Emiſſion hofft man einen großen Erfolg und dürfte ſich wohl auch diesmal das Aus⸗ land in großem 55 betheiligen. Banken und Induſtriewerthe lagen faſt unbeweglich, nur ſchwankten hin und her, doch ſind auch die Differenzen eine. Schluß: Credit 176.20, Commandit 216.70, Handelsge⸗ ſellſchaft 161¼, Dresdener 160½, Laura 187¼½́ Dortmunder 83¾8, Bochumer 145.60, Gelſenkirchner 176¼, Noten 288¼. Donnerſtag, 19.: Fünftes L. J. Peter, nosusbeabrtkant, Mannheim. Jabrik und Lager 0 8, 3. 84291 Uebernahme von completten Wohnungs Einrich⸗ tungen in der einfachſten bis zur reichſten Durchführung. Stoßes Lager fertiger Möbeln. Eigenes Atelier für Entwürfe. Möblirungs⸗Pläne, Vorauſchläge zc. ſtehen zur Anbahnung von Geſchäften koſtenlos zur Berfügung. Es iſt das offene Gedeimniß aller Eltern, das das höchſte Glück im Schooße des Familienlebens ſebr weſentlich mit auf dem fröhlichen, leiblichen Gedeihen des Neſthäkchens beruht. Als zuverläſſige Wohlthäterin auf dieſem Felde iſt Timpes Kindernahrung(bier in der Schwan⸗ Apo⸗ theſfe) bekannt und erfreut ſich durch ihre langia grigen, trefflichen Erfolge der offenen Gunſt aller Mütter. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Februar. ** 7* Landwirthſchaftlicer Bezirksverein Mannheim Für die Deckperiode 1891 ſind in unſeren Stallungen Lit. T 2, 10 folgende Hengſte aufgeſtellt: 1359 1. Harald, braun, ſchwerſter belgiſcher Arbeitsſchlag, 2. Hidalgo, dunkelbrauß, Oldenbürger, ſchwerer Wagenſchlag. 3. Kronos, braun, Normänner, ſchwerer Wagenſchlag. Anmel dungen ſind beim Sekretariat des landwirthſchaftlichen Vereins Lit. 8 1, 13 gegen Erlegung der Decktaxe von M. 10.— zu machen. Die Direktion. boldmann& Kuhn Bank-& Wechsel-Geschäft D 6, 4 Mannheim) 6, 4 Reichsbank-Giro-Conto. Telefon No. 250 An- und Verkauf von Weechseln, Devisen, Gold- und Silbersorten. An- und Verkauf von Werthpapieren jqeder Arxt und an allen Börsenplätzen zu billigen Bedingungen. Aufbewahrung von Werthpapieren in offenen oder geschlossenen Depots. Couponseinlösung u. kostenfreie Controlle Verloosbarer Effecten. Provisionsfreſe verzinsbare Check-Rechnungen. Tratten auf alle grösseren Städte Nord- und Süd-Amerikas. 92605 Sonntag, den 15. Februar 1891 CONGERT der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments, unter perſönlicher Leitung des Herrn Vollmer. Anfang 8 Uhr. Entree 50 Pfg. 890 Dutzend⸗Billets haben Guͤltigkeit. Hoch feines It. Anna-Bräu. Für den täglichen praltiſcen Hausbedarf und Aucsſleuer: Winter⸗Oxfordflanelle Küchenhandtücher per Mtr. 5 5 87 Pf., 45 per Mtr. 19 Pf., 30 Pf. Zimmerhandtücher Flockpiques in Damaſt per Mtr. 40 Pf. ver Mir, 48 Pf. 58 Pf., 6s bis 68 Pf. Bedruckte Elſüſſerfflanelle per ½ Dyd..40,.55 bis per Mtr. 55 Pf., 60 Pf., 70 Pf. 2 Mark. Weiße Elſäſſer Cretonnes Tiſchtücher 85 per 110 10 88 5 A e, Tafeltücher Weiße Bettdamaſte 80 und 125 em breit zu Ueber⸗ Servietten zügen ohne Naht, per Mtr.] per ½ Dizd..50 Pf.,.25 M. 75 Pf.,.15 M. bis.50 M. Bettbarchend vonſtändig federdicht, per Mtr. 88 Pf., .10.,.30 M. Bettmöbel per Mir. 38 Pf., 48 Pf., 55 Pf. bis 65 Pf. Halbleinen und Reinleinen für Betttücher ohne Naht, per Mtr. 98 Pf.,.10.,.30 M. bis.20 M. P. Guttmann, s 1, 9 Mannheim 81, 9 Breite Straße. 2887 EMAAm Manngeim. NA Gr. Bad. Hef⸗1.%% Natisnalthrattr. Sountag, 51 48 40. Vorſtellung den 15. Febr. 1891. im Abonnement A. Die Zauberflöte. Große Oper in 2 Abtheilungen. Muſik von Mozart. (Regiſſeur der Vorſtellung: Herr Hildebrandt.— Dirigent: Herr Weingartner.) Perſonen: Saraſtro 5 5 Tamino Die Königin der Nacht Herr Carlhof. Herr Erl. Fräul. Tobis. Pamina, ihre Tochter Fräul. Matura. Papageno 5 5„Herr Hildebrandt. Papagena. Far Scherenberg. Monoſtatos, ein Mohr err Peters. Frauen der Königin ßFrau Sorger. Frau Seubert. (Fraul. Schubert. Genin q Fräul, Wagner. (Frau Schilling. .Herr Livermann. (Herr Peters. (Herr Starke. Erſter Prieſter„ 0 Prieſtern. 887 5 Geharniſchte Mänfſer 8 Sgier Prieſter. Sclaven. Knaben. Gefolge u. ſ. w. „Fräulein Käthe Krauße von hier, als erſter thea⸗ traliſcher Verſuch. Kaſſeneröſſn. 76 Uhr. Anfang 6 Uur. Ende geg. 9 Uhr. — Große Preiſe. AHAHAHAHNHAHAHN AEHAHAEHNENHAHOREEEAHAHNEDAHAHAEE Sekauntmachung. Nr. 2971. Die Ehefrau des Schreiners 909 Gansmann, Mar⸗ garetha geb. Herd, in Mann⸗ heim, hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ nannes abzuſondern. Termin zur Berhandlung hier⸗ über iſt auf: 75 2880 Dienſtag. den 24. März 1891, ormittags ½9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme 1 andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 12. Februar 1891. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts. Nebel. Stkannimachung. No. 2544. Die Lieferung von 500 Stück Feuermelderſchlüſſeln nach dem auf dem Feuermelde⸗ bureau und im Rathhaus 2. Stock Zimmer No. 7aufliegenden Muſter ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote hierauf wollen ver⸗ ſchloſſen, mit der Aufſchrift „Lieferung von Feuermelder⸗ ſchlüſſeln“ verſehen bis längſtens Samſtag, den 21. d. Mts., Mittags 12 Uhr bei diesſeitiger Behörde einge⸗ reicht werden. Daſelbſt ſindet um genannte Zeit auch die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten ſtatt. 2871 Mannheim, 12. 1 1891. Bürgermeiſteramt. Klotz. Holzuerſteigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt Mittwoch, den 18. Februar d.., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe: 610 Ster forl. Prügelholz. 8750 Stück forl. Stangen⸗ wellen. 3938 Stück forl. Hopfen⸗ ſtangen. 48, 50 Stück Rebſtangen und Bohnenſtecken öffentlich verſteigern. 2862 Käferthal, 18. Februar 1891. Gemeinderath: Schmitt. Vertin ee. 1858 amburg, Deichſtraße 1. Koſtenfreie Stellen⸗Vermitte⸗ lung. 2865 Penſtions⸗Kaſſe. (Alters⸗, Invaliden⸗, Wittwen⸗ und Waifen⸗Verſorgung). Kranken⸗ und Begräbniß⸗Kaſſe e. H. u. ſ. w. u. ſ. w. Ende 1890 über 30,000 Bereinsangehörige. Bis 185J00 8 1891 beſetzt: ̃ 35,000 Stellen: in 1890 allein: 3455 Stellen. Eintritt täglich. Heirath. Eine Wittwe, nicht mehr jung, von angenehmem Aeußern, mit einem Kinde, rentablem Geſchäfte, wünſcht ſich mit einem braven älteren Manne, zu verheirathen Derſelbe kann Geſchäftsmann od Angeſtellter ſein, entweder guter Verdienſt oder Vermögen erforder lich, Briefe mit Angabe der Ver hältniſſe wolle man an die Exped dſs. Bl. unter Chiffre 2836 richten Anonyme Schreiben werden nich berückſichtigt. 288ʃ Emaillirte Schilde 4Hecht mit Butter 97 77 Löwenkeller B 6, 30%31. vis--vis dem Stadtpark, Sonntag, den 15. Febeuar, 1 Mittagessen à Mk..20, im Abonnement 1 Mk. Bouillon⸗Suppe. und Kurtoffel, Kalbsſricandeau mit Salat, Lendenbraten mitBüchſenerbſen. Deſſert. Mittagessen à 1 Mk., im Abonnement 80 Pf. Douillon⸗Suppe. Kalbsfricandean mit Salat, Lendenbraten mitBüchſenerbſen. Deſſert. 2819 6* Abendeſſen a 60 Pf., im Abonnement 50 Pf. Kalbsbraten und Salat, Boeuf a ſode mit Kartoffel, Raaſtbpenf mit Salet Gebackene Fiſche mit Salat. Dagu Braunſchweiger Würſtchen das Paar 25 Pf. ſowie hochfeines helles Exvort⸗ bier, nach Wiener Art gebraut, G. Schneider. Allgemeiner Münnlicher Krautken⸗ Anterſlützungsverkin Montag, den 16. Februar, Abends präeis 8 Uhr 11 ming General⸗Herſammlung im Nebenzimmer der Wirthſchaft „Gambrinus⸗Halle“ U 1, Tagesordnung. 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Ergänzungswahl des Ver⸗ waltungsrathes. 3. Wahl der Rechnungs⸗Revi⸗ ſoren pro 1891. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein 2814 Der Vorſtand. Sonntag, den 15. Februar 1891 Nachmittags 4 Uhr in der Trinitatiskiroche Dritter und letzter Orgel Vortrag A. Hünlein, unter gefl. Mitwirkung der Herreu Keiler, Con- certsänger aus Ludwigs- hafen u. Kammermusiker Kundinger. Bach, Toccata u. Fuge in-dur. Tartini, Adagio) für Vio- Sohubert, Preghiera) loncell. Gulimant, Trauermusik(neu). Rheinberger,„Wenn Alle un⸗ treu werden.“ Raff,„Sei still“, Gesänge für Bariton. Niels Gade, 3 Orgelstücke. Eintrittspreise: Im Schiff der Kirche 1 Mk. Auf den Emporen 60 Pf,. Eintrittskarten sind zu naben in den hies. Musikalien- handlungen, sowie an der Kasse un Eingang der Eirche 2647 8 wie:„Firmen⸗, Thür⸗, Comptoir⸗, Grab⸗ Schilde, Hausnummern zce.“ in jeder Größe, Farbe, Fagçon und Schrift, und dauerhaft. 3—5 F 4, 13 Adolph Kleebach E 4, 13 Tüncher⸗ und Maler⸗Geſchäft. Artreter einer der erſten Emaille⸗ Kathsliſche Jeſuitenkirche. dienſt.(Predigt und Amt.) ½3 Uhr Veſper. vikar Molz von Speier, In der Schulkirche. 4 Uhr Stationenandacht. meſſe. Andacht. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr f den Hinterbliebneen Magd. Haase, geb. Leiſer. Laurentiuskirche.(Neckarvorſtadt.) Sonntag, 15. Febr., ½7 Uhr Beicht. ½8 Uhr hl. Meſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. mackvoll geſch—9 Schilder⸗FJabriken. 1 Kirchen⸗Anſagen. Gemeinde. Sonutag, den 15. Februar. 6 Uhr Frühmeſſe. Communton, 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottes⸗ 11 Uhr Meſſe. 7 Uhr Abends Faſtenpredigt durch Herrn Dom⸗ Anfang der öſterlichen 2 Uhr Chriſtenlehre. Sonntag 9 Uhr Kindergottesdienſt. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag: 8 Uhr Singgmpeſſe. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 15. Febr. ½7 Uhr Früh⸗ 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. hl. Weſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. 4 Uhr Faſtenpredigt mit Audacht. Mittwoch, 18. Februar, Abends 7 Uhr, Faſtenpredigt mit ½10 Uhr Amt. 11 Uhr nandacht. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nach richt, daß mein lieber Mann Peter Haase nach mehrwöchentlichem ſchweren Krankenlager geſtern Abend ½8 Uhr ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der trauern⸗ 2874 90 8 55 4 Mannbeim, den 14. Februar 1891. — —— , Nationalbank für Deutſchland Bekanntmachung. procentige Deutsche Rei hs-Anleihe Von der auf Grund der Allerhöchſten Erlaſſe vom 7. September 1889, 17. gebenden Reichsanleihe legen wir den Nennbetrag von März 1890, 17. September 1890, 22. Januar 1891 und 9. Februar 1891 auszu⸗ Zwei Hundert Millionen Mark mter den nachſtehenden Bedingungen hiermit zur öffentlichen Zeichnung auf. Die Anleihe iſt mit drei vom Hundert am 1. April und 1. October zu verzinſen. Berlin, den 14. Februar 1891. Dr. Koch. Bedingungen. Artikel 1. Die Zeichnung findet gleichzeitig bei folgenden Stellen ſtatt: teichshauptbank(Komtor der Reichshanptbank für Werthpapiere) u Berlin alle Reichsbankhauptſtellen, Reichsbankſtellen, die eichsbank⸗Kommandite in Juſterburg und alle Reichsbankneben⸗ ſtellen mit Kaſſeneinrichtung, General⸗Direetion der Seehandlungs⸗Soecietät Bank für Handel und Induſtrie Berliner Handels⸗Geſellſchaft S. Bleichröder Deutſche Bank Deutſche Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parri⸗ reetion der Diseonto⸗Geſellſcha Dresdner Bauk. in Berlin, Internationale Bank in Berlin 01'ͤKrauſe& Co., Bankgeſchäft Nendelsſohn& Co. Mitteldeutſche Creditbank Gebrüder Schickler Robert Warſchauer 8 Co. Sal. Oppenheim jun.& Cie. A. Schaaffhauſenſcher Bank⸗Verein Deutſche Effeeten⸗& Wechſelbank Deutſche Genoſſenſchafts⸗Bank von Soergel, Parri⸗ ſius& Ca., Kommandite Frankfurt a. Main Deutſche Vereinsbank von Erlauger& Söhne 5 5 der Bauk für Handel und Induſtrie rankfurter Filiale der Deutſchen Bank E. Ladenburg Mitteldeutſche Creditbank M. A. von Rothſchild 8 Söhne Jacob S. H. Stern Anglo⸗Deutſche Bank L. Behrens& Söhne Commerz⸗& Discontobank in Hamburg in Hamburger Filiale der Deutſchen Bank Hamburg, Norddeutſche Bank in Hamburg Vereinsbank in Hamburg in Cölu, in Fraukfurt a. Main, Baheriſche Hypotheken⸗& Wechſel⸗Bank in Bayeriſche Vereinsbank München Königliche Hauptbank in Vereinsbank Nürnberg Aktien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Kommunal⸗Kredit in Straß⸗ in Elſaß⸗Lothringen zu Straßburg burg, Königl. Württembergiſche Hofbank Württembergiſche Bankanſtalt, vorm. Pflaum& Co. 1. Württembergiſche Vereinsbank Stuttgart ferner bei anderen deutſchen Bankhäuſern gemäß der von denſelben erlaſſenen beſonderen Bekanntmachungen am 20. Februar d. J. von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr und von 3 vis 5 Uhr Nachmittags und wird alsdann geſchloſſen. Reichsbanl⸗Directorium. Frommer. Artikel 2. Der zu begebende Anleihebetrag wird ausgefertigt in Schuldver⸗ ſchreibungen zu 200, 500, 1000, 2000, 5000 Mark mit vom 1. October 1891 ab laufenden Zinsſcheinen. Artikel 3. Der Zeichnungspreis iſt auf 84,40 Mark für je 100 Mark Nennwerth feſtgeſetzt. Außer dem Preiſe hat der Zeichner die Hälfte des für den Schlußſchein ver⸗ wendeten Stempelbetrages zu vergüͤten. Artikel 4. Bei der Zeichnung iſt eine Sicherheit von 5 Procent des ge⸗ zeichneten Nennbetrages in baar oder ſolchen nach dem Tages⸗Kurſe zu veranſchlagenden Werihpapieren zu hinterlegen, welche die betreffende Zeichnungsſtelle als zuläſſig er⸗ achtet. Die vom Komtor der Reichshauptbank für Werthpapiere ausgegebener Depot⸗ ſcheine vertreten die Stelle der Effecten. Den Zeichnern ſteht im Falle der Reduction die freie Verfügung über den über⸗ ſchießenden Theil der geleiſteten Sicherheit zu. Die Sicherheit wird bei der erſten Ein⸗ zahlung zurückgegeben bezw. auf dieſelbe verrechnet. Artikel 5. Die Zutheilung erfolgt nach Ermeſſen der Zeichnungsſtellen thun⸗ lichſt bald nach Schluß der Zeichnung. Anmeldungen auf beſtimmte Stücke können nur inſoweit berückſichtigt werden, als dies nach Beurtheilnng der Zeichnungsſtellen mit den Intereſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Artikel 6. Auf die zugetheilten Beträge ſind zu entrichten: 20 Procent derſelben am 5. Maͤrz d. J. als erſte Einzahlung 10 7 vom.—6. April„„ddeile 5 10* 17 7.—6. Mai„ dritte 7 20 5 5„.—6. Juli„„„birrnß 20 1 5„.—6. Oktober„„„ fünfte 5 20 5„.—6. November„„„ ſechste 5 Bei der erſten bis vierten Einzahlung werden von der Einzahlungsſtelle Stück⸗ zinſen vom Erſten des Einzahlungsmonats bis zum 1. October vergütet, bei der fünften Einzahlung findet eine Berechnung von Stückzinſen nicht ſtatt, bei der ſechsten ſind die Stückzinſen für einen Monat an die Einzahlungsſtelle zu entrichten. An jedem für die zweite bis fünfte Einzahlung feſtgeſetzten Termin iſt unter der dieſem Termin entſprechenden Zinsberechnung Vollzahlung zuläſſig. Artikel 7. Die erſte Einzahlung muß an derjenigen Stelle erfolgen, welche die Zeichnung angenommen hat. Die ſpäteren Einzahlungen können geleiſtet werden bei der Reichshauptbank in Berlin, den Reichsbankbauptſtellen, Reichsbankſtellen, der Reichsbank⸗Kommandite in Inſterburg und den Reichsbanknebenſtellen in Barmen, Bochum, Darmſtadt, Duisburg, Heilbronn und Wiesbaden, während die übrigen Reichsbanknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung die koſtenfreie Vermittelung ſolcher Ein⸗ zahlungen übernehmen. Artikel 8. Bei der erſten Einzahlung erhalten die Zeichner enkſprechende, vom Reichsbank⸗Directorium ausgeſtellte Interimsſcheine, auf denen über die ſpäteren Einzahlungen ſowie über die Vollzahlungen Quittung ertheilt wird. Ueber den nach geleiſteter Vollzahlung ſtattfindenden Umtauſch der Interimsſcheine in Schuldverſchrei⸗ bungen wird das Erforderliche bekannt gemacht werden. Artikel 9. Wird eine Zahlung im Fälligkeitstermin verſäumt, ſo kann die⸗ ſelbe noch innerhalb eines Monats, jedoch nur unter Zahlung einer Conventional⸗ ſtrafe von fünf Procent des fälligen Einzahlungsbetrages erfolgen. Sollte der In⸗ haber des Interimsſcheines ſeine Verpflichtungen auch innerhalb dieſer Friſt nicht erfüllen, ſo verſällt der bis dahin eingezahlte Betrag zu Gunſten des Reichs und verliert damit der Interimsſchein ſeine Gültigkeit. Artikel 10. Die Beſcheinigung über die erfolgte Zeichnung mit der Quittung über die Sicherheitsbeſtellung wird dem Zeichner von der Zeichnungsſtelle zurückgegeben und iſt von dieſem bei der erſten Einzahlung wieder abzuliefern. Formulare zu den Zeichnungsſcheinen ſind vom 16. Februar d. J. ab bei allen Zeichnungsſtellen unentgeltlich zu haben. Außer bei der Reichsbank werden Zeichnungen entgegengenommen bei Deutsche Unionbank. W. H. Ladenburg& Söhne. Köster's Bank. BRheinische Creditbank. 35 Deutſche Neichsanleihe und 3˙ Preußiſche Conſols. Subſcriptionstag: 20. Jebruar c. Wir nehmen Anmeldungen ſpeſenfrei entgegen. Emiſſtonscours: 84.40%, 284¹ Bankcommandite Heinemann, Hupfeld& Co. Bureau= No Db. lichen Autoritäten günſtigſt beagutachteten Schaumsein in ganzen, halben und viertel Jlaſchen, bei Kiſte Preisermäßigung. Verkaufſtelle bei Jul. Eglinger& Co., Mannheim, 6 2, 2. Peutfsche Schaumweln-Fabrik Wachenheim] Rrpnlurrbrther! empfiehlt ihren aus reinem Naturwein ohne Zuſätze von Spirituoſen und ohne Einpumpen von Kohlenſäure hergeſtellten, von ärzt⸗ Telephon No. 408. Modes. Eine tüchtige, 2. Arbeiterin Tüchtige Arbeiter ſucht Stelle in einem Putzgeſchäfte, 84408 findeu dauernde, lohnende Be⸗] Offerten unter No 2856 an die ſchäftigung. 2852 Expedition ds. Blattes. 2850 Friedrieh Lux, 25 Lubwigshafen a/Rh. 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