———ĩð ᷣ ꝓ— In der Poßfelkſte 208 ern unter(Badiſche Bolkgzeitung.) Nr. 2888. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, 10 Pfg. monatlich, durch die Poß bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pre Quaxtal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfs. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗RNummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfs, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Lelegramm-Adveſſe: „Jourual Mannheim.“' Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil; Chef⸗Redakteur Inlins Kac, für den lokalen und prov. Thenl Ernſt Müller, für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Raunheimer Journal“ i Eigenthum des kat oliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. (Mannbeimer Woſksblatt.) Nr. 55.(Lelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell deglaubigt.) * Fulonialſchmärmer. Aus Kolonialkreiſen wird geſchrieben: Mit keinem Worte iſt ſo viel Mißbrauch getrieben, als mit dem Worte„Kolonialſchwärmer Auch in den jüngſten Kolontaldebatten des Reichstags iſt das Wort wiederholt gefallen. Mit Recht kann man fragen, ob das, was man ſich unter dieſer Bezeichnung vorzuſtellen hat, von allen gleich verſtanden wird, die das Wort ge⸗ brauchen, und ob beiſpielsweiſe das Wort im Munde des Herrn Reichskanzlers dasſelbe bedeutet, als im Munde des Herrn Abgeordneten Dr. Bamberger. Was ſoll man denn in der That ſich unter dieſer Bezeichnung vorſtellen, wenn man das Wort auf alle diejenigen gleichmäßig angewendet ſieht, welche für eine kolonialpolitiſche Thätigkeit des Reichs eintreten. Von der Mehrzahl der Kolonialfreunde, ſpeziell von der Mehrzahl der Mitglieder der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft, deren Wünſche und Ziele in den Verhandlungen des Vorſtandes genannter Geſellſchaft zum Ausdruck kommen, wird nichts mehr und nichts weniger verlangt, als die Pflege und Erſtarkung des Deutſch⸗ thums überall da, wo in überſeeiſchen Ländern deutſche Niederlaſſungen be⸗ ſtehen, der Schutz für deutſche Unternehmungen im Auslande und die Erfüllung derjenigen Verpflichtungen, welche das Reich durch Uebernahme von eigenem Kolo⸗ nialbeſitz zu erfüllen eingegangen iſt. Eine Kolonial⸗ politik im großen Stile und dem Umfange, wie ſie von den älteren Kolonialländern geübt wird, iſt noch niemals von der Mehrheit der Kolonialfreunde in Deutſchland ſchon im Anfange gefordert worden, wenn ſie auch den⸗ ſelben als ein erſtrebenswerthes Ziel vorſchwebt. Man hat in dieſen Kreiſen ſtets anerkannt, daß die koloniale Entwickelung ſich in denjenigen Grenzen zu halten habe, die dem Bedürfniſſe der Gegenwart entſprechen. Das Maß des Nothwendigen iſt auch klar genug be⸗ ſtimmt; es genügt vollkommen, wenn den deutſchen kolonialen Beſtrebungen der nöthige Schutz zu theil wird. Darüber geht die Kolonialſchwärmerei der meiſten Kolonial⸗ freunde in Deutſchland nicht hinaus, und es iſt noth⸗ wendig, darauf hinzuweiſen, damit nicht der falſche Glaube entſteht, als ſeien mit der Abkanzelung der Kolonial⸗ ſchwärmerei auch die Beſtrebungen, welche auf die Aus⸗ breitung des deutſchen Wirthſchaftslebens in überſeeiſchen Ländern gerichtet ſind, unter den Begriff der Kolonial⸗ ſchwärmerei zu rechnen. Soweit wird man auch wohl auf der gegnertiſchen Seite nur ganz vereinzelt gehen wollen, daß man jeden als Kolonialſchwärmer erklärt, der die Erhaltung des eigenen Kolontalbeſitzes für werthvoll hält. Daher wird es auch etwas anderes ſein, wenn Herr von Caprivi von Kolonialſchwärmerei ſpricht, als wenn von dem Herrn Bamberger und deſſen Freunden das Wort gebraucht wird. In beiden Fällen iſt es aber nicht klar, was die Redner unter dem Wort ſich vorſtellen. Wir glauben, daß die Verpflichtung der Regierung, für den eigenen Kolonial⸗ beſitz und für wirthſchaftliche Unternehmungen in über⸗ ſeeiſchen Ländern eine größere Fürſorge aufzuwenden, ſchon aus dem Grunde folgt, daß keine nationale wirth⸗ ſchaftliche Unternehmung außerhalb der Srenzen des Va⸗ terlandes ohne den Schutz der heimiſchen Regierung ge⸗ deihen kann. Es gibt kein handeltreibendes und indu⸗ ſtrielles Volk, das draußen auf dem Weltmarkte zu An⸗ ſehen und Bedeutung gelangt iſt, wenn es in dieſen Be⸗ ktrebungen von ſeiner Regierung im Stich gelaſſen wird. Das iſt der Ausgangspunkt der Bismarck'ſchen Kolonial⸗ politik geweſen, und es iſt dies noch heute das Programm der Kolonialfreunde in Deutſchland. Wegen ſolcher Be⸗ ſtrebungen der„Kolonialſchwärmerei“ geziehen zu werden, ſollte jeder ſich zur Ehre anrechnen. —ůů—ů Deutſcher Reichstag. Verlin, 23. Febr. Zbweite Leſung der Gewerbeordnungsnovelle. Berathen wird§ 115, der„Truckparagraph“, der beſtimmt, daß der Lohn in Reichswährung ausbezahlt werden muß. 5 Grillenberger(Sozialdemokr.) beantragt Namens ſeiner Frakklon mehrere Nenderungen. Danach ſoll der Arbeitgeber den Arbeitern Waaren weder kredititren, noch verkaufen dürfen. ſär Ueberlaſſung von Lebenemitteln 2c. ſollen nicht, wie die die neiſten will, die 9 ſendern nur ie thatſächlichen Selbſtkoſten anzurechnen ſein. aussablang muß ſwäteſtens alle 4 Dage seſchehen, der Aus⸗ Stleſeuſte und verbreiteite Zeitung in Maunheim und Amgebung. ſehn dche weder ein Sonntag und Feſttag, noch der Freitag ein; wöchentlich iſt eine Abſchlagszahlung zu gewähren. Gutfleiſch(freiſinnig) und Hartmann(elonſervativ) vertheidigen ihren Antrag, der den Verkauf von Werkzeugen und Stoffen für übertragene Arbeiten zum durchſchnittlichen Selbſtkoſtenpreis geſtattet, für Werkzeuge in Alkordarbeit aber höhere Preiſe zuläßt. Metzuer(Centrum) beantragt: Arbeiter dürfen nicht verpflichtet werden, in Konſumvereinen zu kaufen. Hirſch(freiſinnig) vertbeidigt die Reſolution, der Reichs⸗ kanzler möge es ermöglichen, daß wöchentliche Abſchlaagszah⸗ lung und vierzehntägige Lohnzablung eingeführt werde. 5 Singer(Sozialdem.) vertheidigt den ſozialdemokratiſchen ntrag. An der weiteren Debatte betheiligen ſich Stumm(freik.), Möller(natlib.), Schädler(Centrum). Nachdem Metzner ſeinen Antrag zurückgezogen hat, wird der Antrag Gutfleiſch und Genoſſen angenommen, die Anträge Auer und Genoſſen werden abgelehns und der Paragraph in der Kommiſſons⸗ faſſugg angenommen. orten Fortſetzung. A5 der pfah. Was zur Zeit die Bewegung in der Parteipolitik innerhalb der Pfalz anbelangt, ſo iſt unbeſtrittenermaßen das Centrum am ruhigſten. Weniger von ſich reden macht die deutſchfreifinnige Spielart, weil dieſer die Zwickmühle Beſeitigung der Getreidezölle und Erhaltung des Weinzolles ſowohl in der Vorder⸗ als auch in der Weſtpfalz immer unangenehmer zu werden anfängt. Still, faſt zu ruhig verhalten ſich die Nationalliberalen; nur die im Reichstag angeregte Tabak zoll⸗Angelegenheit verurſacht hier und da in einſchlägigen Wahlkreiſen einige Erregung. Dagegen iſt das Centrum ſehr eifrig bei der Arbeit; Raiffeiſen⸗Vereine und Arbeiter⸗Vereine ultramontaner Färbung werden gegründet und neuerdings wieder um ſo eindringlicher aus geweihten Kreiſen vor der„ſchlimmen“ liberalen Preſſe gewarnt und das Leſen nur ſolcher„guten“ Blätter befohlen, welche die Centrumsſache vertreten. Es iſt dies hauptſächlich in der Vorderpfalz zu vermerken, wo es auch ermöglicht wurde, ein früher ganz im deutſch⸗ freiſinnigen Fahrwaſſer ſegelndes Blattt in un⸗ verfälſcht ultramontanes zu bugſtren. Der in der ultramontanen Preſſe herrſchende Ton gegen Andersgeſinnte wird immer nobler, wozu man ſich wahrſcheinlich in Folge günſtiger Berichte aus Berlin bezüglich der Sperrgeldervorlage und anderer Dinge um ſo mehr berechtigt glaubt. Zu ihrem Leid⸗ weſen müſſen jedoch unſere pfälziſchen ultramontanen Heißſporne an ſich erfahren, daß dagegen der von München herüber wehende Wind nicht zur Schwellung ihrer Segel im Lande Balern beiträgt. Es zeigte ſich dies erſt dieſer Tage wieder recht deutlich anläßlich der Verbeſcheidung bezw. Nichtverbeſcheidung der biſchöflichen Faſtenhirtenbriefe. Einen weitern Grund zum Mißver⸗ gnügen iſt die hinzögernde Behandlung der Aufßhebung des Jeſuitengeſetzes ſeitens der Reichstags⸗Cen⸗ trumsfraktion; bekanntlich gingen gerade die ultramontanen Kreiſe der Pfalz mit einem Eifer und einer Rückſichts⸗ lofigkeit für die Jeſutten ins Zeug, die jedenfalls nach deren Anſicht eine beſſere Beachtung verdient hätten. Es iſt nun nicht zu verkennen, daß den Ultramontanen wie anderwärts auch bei uns eine gewiſſe Unſicherheit zuſtatten kommt, die ſich im innern Parteileben bemerkbar macht. Während bekanntlich das Centrum allüberall nur ein unverrückbares Ziel im Auge hat, das ſich kurz in dem Worte ausdrücken läßt:„Herrſchaft der katholiſchen Kirche über den Staat“, welchem Grundſatz alles andere unter⸗ geordnet wird, iſt das Verhalten der übrigen Factoren mehr oder weniger einem Laviren vor unſicherm Winde zu vergleichen, welcher eine abwartende Haltung bedingt, um zu ſehen, was der„neue Curs“ bringen wird. Dieſe Haltung kommt nun ſelbſtverſtändlich, wie der „Köln. Ztg.“ aus der Pfalz geſchrieben wird, nicht zum wenigſten in der Parteipreſſe zum Ausdruck, ſo daß es mitunter in der That recht eigenthümlich anmuthet, wie ein und derſelbe Vorgang in der innern Reichspo⸗ lltik oder in jener des engern Heimathlandes doch ſo gänzlich verſchieden von Organen einer und derſelben Partei beurtheilt wird. Nur allzu deutlich bezeugt dies, daß man ſich in einer Zeit des Abwartens und der all⸗ gemeinen Gährung befindet. Im Intereſſe der Wohlfahrt des Reiches und deſſen gedeihlicher Fortentwicklung im Innern ſowie ſeines Anſehens nach Außen wäre jedoch ein recht baldiges Ende dieſer Gährungszeit zu wünſchen. Möge dieſe Periode in ihren Folgerungen aber auch in erſter Linie die Anhünger der nationalen und liberalen Sache feſtgeeint, kräftig bei der Arbeit finden! Dienſtag, 24 Februar 1891. * Inpaliditätsverſicherung der unſtändig mit land⸗ oder ſorſtwirthſchaftlichen Lohnarbeiten beſchäftigten Perſonen. (Schluß.) Dabei iſt übrigens noch ein Doppeltes in Betracht zu ziehen. Vor Allem kann bei denjenigen Perſonen, welche im gleichen Zeitraum bei verſchiedenen Arbeitgebern in wechſeln⸗ der, nebenher geleiſteter Beſchäftigung ſtehen, nicht ſchon des⸗ halb, weil bei den für einen Arbeitgeber nebenher geleiſteten Dienſten jenes Mißverhältniß vorliegt, die Befreiung eintre, ten, ſondern es iſt hier die Geſammtheit der während eines beſtimmten Zeitraums für ſolche Dienſte gewährten Entgelte zu der während dieſer Zeit für den Lebensunterhalt erforder⸗ lichen Summe in Vergleichung zu ſetzen. Ferner erſcheint es nicht zuläſſig, eine allgemeine Praxis dahin auszubilden, daß, wenn das für ſolche nebenher gelei⸗ ſteten Dienſte im Jahr bezogene Entgelt eine beſtimmte Summe B. 100, 150, 200 M. im Jahr, nicht erreicht, die Voraus. 10 für die Befreiung ſtets als vorhanden angenommen wird. Vielmehr iſt ſtets die nach den Verhältniſſen des Ein⸗ zelfalls für den Unterhalt erforderliche Summe zu Grunde zu legen und mit dieſer das für die betreffende Zeit gewährte Entgelt zu vergleichen, Dabei iſt es aber nicht ausgeſchloſſen, daß gewiſſe Durchſchnittsſätze, alſo insbeſondere hinfichtlich des Unterhaltsbedarfs landwirthſchaftlicher Unternehmer die vom Bezirksrath für erwachſene männliche und weibliche land⸗ wirthſchaftliche Arbeiter feſtgeſetzten Summen des durchſchnitt⸗ lichen Jahresarbeitsverdienſtes, vorbehaltlich der nach den konkreten Verhältniſſen etwa gebotenen Abweichungen zu Grunde gelegt und ein Mißverhältniß zwiſchen dem Verſiche. rungsbeikrag und dem Entgelt ein Zweifel dann angenommen werde, wenn das Entgelt im Verhältniß zu der biernach auf die Beſchäftigungszeit fallenden Unterhaltsſumme weniger als ein Drittel beträgt. Wird nach dieſen Geſichtspunkten verfahren, ſo werden zwar ſelbſtſtändige Landwirthe, welche vom Staat, von Ge⸗ meinden oder Privaten mit der Wald⸗ und Feldhut, der Gu⸗ teraufſicht und dergl. in einer Weiſe beſchäftigt ſind, daß ſie täglich nur einige Stunden oder wöchentlich nur einen oder doch nur wenige Tage durch die betreffenden Geſchäfte in An⸗ ſpruch genommen werden und welche ein in jenem Sinne nur geringfügiges Entgelt, z. B. für eine ſich auf 100 Tage er⸗ ſtreckende Arbeitsleiſtung weniger als ein Drittel der erfor⸗ derlichen Unterhaltsſumme, alſo bei einem für 100 Tage auf 150 Mark berechneten Lebensbedarf nur 49 Mark oder we⸗ niger erhalten, von der Verſicherungspflicht befreit ſein. Dagegen werden diejenigen ſelbſtſtändigen Landwirthe und Gewerbetreibenden, welche auch nur wenige Wochen des Jahres hindurch ihre Arbeitskraft nicht bloß gelegentlich, ſondern in der Abficht, ſich hiedurch einen für den Unterhalt weſentlichen Theil des Erwerbs zu beſchaffen, in forſt⸗ und landwirthſchaftlicher Lohnarbeit gegen ein für die Dauer die⸗ ſer Arbeitszeit nicht bloß geringfügiges und nicht zum Ver⸗ ſicherungsbeitrag im Mißverhältniß ſtehendes Entgelt ver⸗ werthen, als ſicherungspflichtig zu bebandeln ſein. Auch die von mehreren Seiten hervorgehobene Thatſache, daß nach§ 32 Abf. 1 des Geſetzes die durch die Beitrags⸗ zahlung erworbene Anwartſchaft auf Rente erliſcht, wenn nicht während vier aufeinander folgenden Kalenderjahren für mindeſtens 47 Beitragswochen Beiträge entrichtet wurden. ſcheint uns nicht dafür in's Gewicht zu fallen, daß ſolche ſelbſiſtändige Unternehmer, welche imJahresdurchſchnitt weniger als zwölf Wochen land⸗ und forſtwirtbſchaftliche Lobnarbeit leiſten, von der Verſicherungspflicht zu befreien ſind; denn es iſt denſelben nach 8 117 des Geſetzes die Möglichkeit geboten, ſich die Anwartſchaft durch freiwillige Jortſetzung der Ver⸗ ſicherung, ſomit durch Einkleben von mindeſtens ſoviel Bei⸗ tragsmarken, als im Verlauf von vier Kalenderjahren an 47 Wochen noch feblen, zu wahren. Es wird zwar in den ge⸗ dachten Fällen die in 8 119 des Geſetzes für vier Monate gewährte Befreiung von der Beibringung der Zuſatzmarken in der Regel nicht zutreffen, da es ſich wobl nur ſelten um ein zwiſchen dem Verſicherten und einem beſtimmten Arbeitgeber beſtehendes Arbeits⸗ und Dienſtverhältniß, das für gewiſſe Zeit unterbrochen wird, handeln dürfte. Aber auch wenn für die Reſtdauer der freiwilligen Verſicherung die Doppelmarken erbracht werden, wird, da es ſich meiſt nur um einige zu den 47 Wochen noch fehlende Wochen handelt, die erforderliche Leiſtung keine ſehr deträchtliche ſein. Es iſt Sache der Gemeindebehörden und der Organe der Krankenkaſſen, diejenigen Verſicherungspflichtigen, bei denen im Verlauf von vier Kalenderjahren vorausſichtlich auf Grnnd des 8 32 Abſ. 1 des Geſetzes ein Verluſt der Renten⸗ anwartſchaft eintreten würde, auf die drohenden Nachtheile binzuweiſen und zur Nachbringung der noch fehlenden Marken Kraft freiwilliger Fortſetzung des Verſicherungsverhältniſſes aufzufordern; den Krankenkaſſen iſt übrigens dieſes Verfahren ſchon in 8 11 Abſ. 2 der Anweiſung des Landesverſicherungs⸗ amts vom 1. Dezember v Is. über das Verfabren deim Einzug der Invalidienverſicherungsbeiträge empfohlen worden. Wir beauftragen die Großh. Bezirksämter, die mit dem Vollzug des Geſetzes betrauten Bemeindebehörden und Kranken⸗ kaſſen binſichtlich der Verſicherungspflicht der mit vorüber⸗ getenden Dienſten beſchäftigten Perſonen in dieſem Sinne zu verſtändigen; auch wird es zweckmäßig ſein, daß den Ver⸗ ſicherungspflichtigen ſelbſt, ſowie ihren Arbeitge bern, welche etwa in Folge der ihnen gemäß 3 12 Abſ. 2 der Verordnung vom 27. Oktober v. J. übvertragenen Beitragszahlung oder wegen der ſeitens der unſtändigen Arbeiter nach§ 111 des Geſetzes und§ 30 des Statuts der Verſicherungsanſtalt über⸗ nommenen Beitragsentrichtung bei der Feſtſtellung der Frage der ee e mitzuwirken haben durch beſondere Eröffnung oder durch Bekanntmachung im Amtsverkündigungs⸗ blatt über die Vorausſetzungen der Verſicherungspflicht nähere Belshrung ertheilt werde. 2. Seite. Weneralunzeiger. Dabei ſind die Arbeitgeber und die unſtändigen Arbeiter, welche ohne Vermittlung der Krankenkaſſen die Beiträge ſelbſt entrichten, insbeſondere darauf aufmerkſam zu machen, daß die Frage, ob nach den Beſtimmungen des Bundesraths vom 27. November v. J. bei bloß vorübergehenden Dienſtleiſtungen eine Befreiung von der Verſicherungspflicht eintritt, nicht lediglich mit Rückſicht auf das zwiſchen dem betreffenden Arbeitgeber und dem von ihm unſtändig Beſchäftigten beſtehen⸗ den Arbeitsverhältniß zu löſen, ſondern dabei immer in Be⸗ tracht zu ziehen iſt, ob nicht der in dieſem Arbeitsverhältnitz nur gegen geringfügiges Entgelt Beſchäftigte nicht außerdem zu anderen Arbeitgebern in Arbeits⸗ und Dienſtverhältniſſen ſteht, aus welchen er zuſammen mit dem aus dem erſteren Arbeits verhältniſſe bezogene Lohn ein zu den Verſicherungs⸗ beiträgen im Verhältniß ſtehendes, nicht mehr als geringfügig zu erachtendes Entgelt erhält. Im Zweifelsfalle wird der Krankenkaſſe, bei welcher der unſtändige Arbeiter gegen Krank⸗ heit verſichert iſt, bezw. welche nach 8 16 Ziffer 2 Lit. a. der diesſeitigen Berordnung vom 27. Oitober 1890 für die Ein⸗ ziehung der Invalidenverſicherungsbeiträge zu ſorgen hat, und eventuell dem Bezirksamt, welches nach§ 122 des Geſetzes zur Entſcheidung zuſtändig iſt, zum Zwecke der weiteren Er⸗ hebung der„Thatſachen und der Feſtſtellung über die Ver⸗ ficherungspflicht Mittheilung zu machen ſein.“ — Aus Stadt und Jand. Mannbeim, 24. Februar 1891 Hoſbericht. Geſtern Vormittag nahm der Groß⸗ herzog den Vortrag des Staatsminiſters Dr. Turban entgegen und hörte darnach den Vortrag des Flügeladjutanten Hauptmann Freiheren von Gagern. Nachmittags arbeitete er mit dem Geheimergth Freiherrn von Ungern⸗Stern⸗ berg und dem Legationsrath Dr. Freiherrn v. Ba bo. Ernenunng. Der Großherzog hat die Hoffunker Legationsrath Dr. Freiherrn v. Babo und Kabinelsſekretär v. Thelius zu Kammerjunkern ernannt. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem außer⸗ ordentlichen Profeſfor an der Techniſchen Hochſchule zu Karls⸗ ruhe, Dr. Marc Roſenberg, das Ritterkrenz 1. Klaſfe des Ordens vom Zähringer Oöwen verliehen. Ernennnus zur Hofapotheke. Der Großberzog hat dem Apotheker Georg Muncke in Straßburg auf An⸗ ſuchen das Prädikat ⸗Hofapotbeker“ verliehen. „ Sedächtnißtag. Drei Japre waren geſtern verfloſſen, ſeit Prinz Ludwig Wilhelm, der 7 Sohn des Großher⸗ zogs und der Großherzogin, in der Blüthe ſeiner Jahre durch einen ſchnellen Tod ſeinen erlauchten Eltern und dem um ihn tief trauernden badiſchen Lande entrückt wurde. Entſprechend dem frommen und gemeinnützigen Sinne der hohen Eltern des Dabingeſchiedenen, iſt es ein Unternehmen werkthätiger Nächſtenliche, das vor Allem der Erinnerung an den ver⸗ ewigten Prinzen gewidmet iſt: das Ludwig⸗Wilhelm⸗Kranken⸗ heim in Karlsruhe. In ihm fand geſtern Abend eine gottes⸗ dienſtliche Feier ſtatt, zu welcher der Großherzog und die Sroßberzogin erſchienen waren. Wie im vorigen Jahre, ſo Peaingen auch diesmal die Großherzoglichen Herrſchaften in Hemeinſchaft mit dem Erbarosherzog und der Erbgroßher⸗ zogin den geſtrigen Tag wehmüthiger Erinnerung. »Badbiſcher Frauenverein. Die ſtändige Vergrößerung des vom badiſchen Frauenvereine geleiteten Wärterinnenver⸗ bandes und die Zanahme an ſel igen Stationen, ins⸗ beſondere aber auch die Schwierigſeit, die Stellen von Ober⸗ imuen a 55 3 eatez allen e ue ungen entſprechenden Weiſe zu beſetzen, ließen immer mehr die gebieteriſche Nolhwendleket zu Tage treten, dem Berufe der Krankenwärterinnen möglichſt viele Elemente zuzuführen, welche aus gebildeten Kreiſen hervorgegangen ſich durch Ge⸗ ſinnung, Auffafſung des Berufes, Gediegenßbeit der Lebensan⸗ — und höhere Motive auszeichnen und durch pflichttreue kigene Arbeit ihre Mitſchweſtern ur pünktlichen Beſorgung des ibnen anvertrauten chriſtlichen Liebeswerkes aneifern. Dieſe atſachen und Erwzaungen veranlaßten den badiſchen Frauen⸗ perein im Juni v. F. ſolche Damen aus gebildeten Geſell⸗ ſchaftskreiſen. welche Gelegentzeit ſuchen, neben theoretiſchem Unterricht praktiſche Unterweiſung in der Krankenwarkung zu erhalten, zur Theilnahme an einem im FLudwig Wilbelm⸗ Erankenhaus in Karlsrude veranſtalteten Lehrkurs einzuladen. Eine größere Anzahl von Damen datte dem Aufrufe Folge zeleiſtet und die bei dem erſten Lehrkurs gemachten Erfahr⸗ ungen ermuthigte den Frauenverein, für den kommenden Herbſt in einer noch näher zu beſtimmenden Zeit einen weiteren Kurs zu veranſtalten. Für ſolche Damen, welche an demſelben theilzunehmen geſonnen ſind, dürfte es willtommen ſein, zu ren, daß der Lehrkurs etwa 2 Monate in Anſpruch nimunt, daß der Unterricht unentgeltlich ertheilt wird und daß in dem Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim für Wohnung— je eine oder zwei Schülerinnen in beſonderen Zimmern— und Verpflegung monatlich 80 Mark in Anrechnüng gebracht wer⸗ en. Die den Kurs beſuchenden Damen übernehmen dem Frauenverein gegenüber zunächſt keine weiteren Verpflich⸗ tungen; dagegen macht ſich der Berein anheiſchig, jenen Damen, welche ſich behufs weiterer praktiſcher Ausbildung in der Krankenpflege noch einige Zeit in einem größeren Spitale aufgebalten baben, nach Thunlichkeit zur Erlangung einer threr Befähigung entſprechenden Stellung behilflich zu ſein. Anderſeits exwartet der Verein, daß ſich die Damen, welche den Lehrkurs durchgemacht haben, im Falle eines Krieges zur Feuilletan. Hexenprozeſſe. Einem Vortrage des württemb. Land⸗ gerichtsraths Buob entnehmen wir Folgendes: Der urſprüng⸗ liche Begriff Hexe ſei unſerem Volk zum Theil ganz verloren gegangen, zum Theil habe er ſich verſchoben, ſo daß es heute zweifelhaft ſei, ob die Bezeichnung Hexe eine Beleidigung in ſich ſchliete oder nicht: nicht einmal die Gerichte ſeien dar⸗ über einig. 23 ſei keine Beleidigung, wenn man Jemand einen Hexenmeiſter nenne, wohl aber, wenn man von ihm ſage, er ſei kein Hexenmeiſter. Obwohl es ſchon früher Hexen⸗ prozeſſe gab, ſo wurden ſie erſt durch die Hexenbulle des Papftes Innocenz VIII.(1484) allgemein, beſonders aber durch die beiden für Oberdeutſchland beſtellten Hexenrichter, die im Malleus Maleficarum(Hexenhammer) ein ebenſo gelehrtes als abergläubiſches und unſauberes Handbuch über Hexenprozeſſe zuſammentrugen. Damit wurde die Verfolgung der Hexen pon Amtswegen eingeführt. Kinder und Greiſe von 880 Jahren, Berſonen jeden Standes und Geſchlechts wurden zu Tauſen⸗ den die Opfer des unglückſeligen Hexenwahns. Ihre Zahl it ganz erſchreckend: ganze Dörfer wurdenenkvölkert. Alle dieſe Prozeſſe thun dar, daß alle ſogen. Hexen nur auf falſche Anſchuldigung prozeſſirt und auf den Scheiterhaufen wurden. Auf friſcher That wurde ſelbſtverſtändlich Niemand ergriffen, ſo blieb nur der Indizienbeweis, welcher ſich der Hauptſache nach auf böswillige Angaben oder darauf beſchränkt, daß eine verurtheilte Hexe, durch die entſetzlichſten FJolterqualen gepreßt, die und jene als Mitſchuldige augab. aſt immer wurden die erpreßten Geſtändniſſe widerrufen. War Jemand beim Verhör ängſtlich, ſo galt er für ſchuldig, war er unerſchrocken, ſo galt der Beweis vollends als ſicher glaubte Jemand nicht an Hexen, ſo war er jedenfalls m! ihnen im Bunde. Die Beſchul ingen ſind von der lächer⸗ lichſten, kleinlichſten und unſittlichſten Art. Die Hexenrichter verſahen ihr Amt in der willkürlichſten Welſe. Eine ſollte ihr Kind zu Brei zerkocht und den Thieren zu freſſen gegeben haben. Ihr Mann lietz das Grab des Kindes öffuen ANunngerm, an. dram. Unterſtützung und zum Erſaße der berufsmäßigen Franken⸗ pflegerinnen in den Spitälern(Lazarethen) innerhalb Deutſch⸗ lands zur Verfügung ſtellen werden. Auch wird es als wün⸗ ſchenswerth bezeichnet, daß jene Damen ſich bereit erklären, im Falle außergewöhnlichen Bedarfes auch zu S in deutſchen Krankenanſtalten vorübergehende Aushilſe zu leiſten. Anmeldungen für den nächſten, vorausſichtlich im Monat September beginnenden Lehrkurs ſind unter Angabe der in Betracht kommenden perſönlichen Verhältniſſe an den Vorſtand der Abtheilung III. des unter dem hohen Protektorate der Frau Großherzogin von Baden ſtehenden Badiſchen Frauenvereins zu richten. Diejenigen Damen, welche beſonderen Werth darauf legen, ſchon vor Beginn des Lehrkurſes ſich in der praktiſchen Ausübung der Krankenpflege auszubilden, können, ſofern zur gegebenen Zeit der Raum ausreicht, auch früher ſchon Auf⸗ nahme im Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheim finden. *Lehrerinnenheim. Zum Beſten des Lehrerinnenheims in Lichtenthal bei Baden hielt geſtern Abend Herr Profeſſor Zudwig Matgy von hier im hieſigen Caſinoſaale einen circa 1½ ſtündigen Vortrag über die pompejaniſchen Wandgemälde. Der Vortrag war ſehr aut beſucht und folgten die Anweſen⸗ den den feſſelnden Ausführungen des geſchätzten Redners, welcher die Wandgemälde an Ort und Stelle in Augenſchein genommen hat, mit ſichtlichem Intereſſe. Die Stadt Pompeji wurde im Jahre 79 u. Chr. durch einen Ausbruch des Veſuvs verſchüttet. Als im Jahre 1747 ihre Wiederausgrabung be⸗ gann, fand man unter anderem, daß die Wände der Häuſer in der alten einſt ſo blühenden Stadt Pompeſi faſt durch⸗ gängig mit koſtbaren Wandgemälden bedeckt waren, geradeſo wie bei uns die Wände mit Tapeten belegt ſind. Redner ſchilderte nun in ausführlicher Weiſe die Art und Weiſe der Herſtellung dieſer Gemälde, welche zum Theil wahre Kunſt⸗ werke ſind und von ganz hervorragenden Meiſtern ausgeführt worden ſein müſſen, ihre Motive, welche zumeiſt Götterbilder, mythologiſche Skizzen, Landwirthſchaftsbilder, Stillleben, Geräthſchaften u. ſ. w. darſtellen. Herr Mathy ſchätzt die Zahl der vorbhandenen Wandgemälde nach vielen Tauſenden. Ihre Entſtehungszeit hat man in drei Perioden eingetheilt. Die koſtbarſten Bilder ſind in der Zeit des Kaiſers Auguſtus entſtanden. Zu dieſer Zeit muß die Malerei in Pompeii ſich auf der höchſten Blütheſtufe befunden haben. Herr Mathy hatte im Saale eine große Anzahl von Photographien und Zeichnungen ſolcher Wandgemälde aufgeſtellt, um ſeine Aus⸗ führungen anſchaulicher und leicht verſtändlicher zu geſtalten. Lebhafter Beifall lohnte den trefflichen Redner fuͤr ſeinen intereſſanten Vortrag. Pfälziſcher Vieh⸗Verſicherungs⸗ Verein. Aus Speyer wird uns geſchrieben: Im Gaſthaus zum„Rhei⸗ niſchen Hof“ dahier wurde vorgeſtern die ordentliche General⸗ verſammlung des Pfälziſchen Viehverſicherungs ⸗Vereins ab⸗ gehalten.) Nach dem Bericht der Direktton ſind im Jahre 1890 für 6727 Thiere mit einem Geſammtkapitale von 2,500,185 Mark 83,156 Mark 80 Pfg. Verſicherungsprämie vereinnahmt worden; hiervon entfallen auf 1628 Pferde zu 936 340 Mark Kapital 45.243 Mark 50 Pfg., auf 4957 Stück Rindvieh zu .539,070 Mark Kapital 37,087 Mark 10 Pfa. und auf 142 Schweine und Ziegen zu 24,775 Mark Kapital 826 Mark 20 Pfg. Prämie. Für die zu Grunde gegangenen oder ſonſt⸗ wie verwertheten Thiere, welche entſchädigt werden mußten, wurden zuſammen 32,830 Mark 74 Pfg. Erlös erzielt. Die für 323 Ttiere bezablten Entſchädigungen belaufen ſich auf 97,544 Mark 2 Pfg. und zwar für 107 Pferde 47,100 Mark, für 208 Stück Rindvieh 50,300 Mark 27 Pfg., für 8 Schweine 143 Mark 75 Pfg. Entſchädigung. Von der ſich auf 115987 Mark 54 Pfg. belaufenden Einnahme für Prämie und Erlös erforderten die Geſammtentſchädigungen 84 Prozent; letztere berechnen ſich zur Verſicherungsſumme auf 39 Prozent.— Seit dem Beſtehen des Vereins(1849) waren verſichert 243,864 Thiere mit einem Verſicherungskapital von 55,594,489 Mark und wurden entſchädigt 8025 Thiere mit 1,423,988 M. 33 Pfg. Im Laufe des verfloſſenen Geſchäftsjahres ſtellten ſich die Schäden bei der Schlachtgarantie⸗Verſicherung unver⸗ hältnißmäßig hoch, was die Vereinsleitung veranlaßte, Rind⸗ vieh gegen Schlachtgarantie allein nur mehr in ganzen Beſtänden zu verſichern. Den Theilnehmern an der allge⸗ meinen Verſicherung vergütet der Verein nach wie vor ohne Prämienzuſchlag außer den Verluſten durch Krankheiten und Unglücksfälle auch die Schäden, welche beim Rindvieh durch ſog. Gewährsfehler entſtehen. Die Maximaltaxen für Pferde ſind auf 2000 Mark pro Stück erhöht und ſteht zu erwarten, daß dadurch die Beſitzer von werthvolleren Pferden ſich mehr an der Verſicherung betheiligen. Der Verein 139 be⸗ hufs Uebernahme größerer Riffken mit der Badiſchen Pferde⸗ verſicherungs⸗Anſtalt in Rückverſicherungs vertrag. Bei der Ergänzungswahl zum Verwaltungsrath ſind die Herren P. hatt in Viernheim, A. Harry in Quersheim und Gg. Obenauer in Hohenſülzen wieder⸗Herr Emil Pallmann, Kaufmann in Landſtuhl neugewählt. Evangeliſcher Arbeiterverein. Aufnahme der folgenden Zuſchrift erſucht: Am Sonntag, den 22. Februar, hat der evangeliſche Arbeiterverein ſeine erſte geſellige Zuſammenkunft in der reich geſchmückten Hubertus⸗ halle sefeſert. Die Räume waren kaum ausreichend, alle die Gäſte zu beherbergen und herrſchte in der Verſammlung ein fröhlicher, hoffnungsvoller Geiſt. Nach einem reichen Pro⸗ 15— wechſelten Anſprachen, mufikaliſche und deklamatoriſche orträge, u. heben wir ganz beſonders die freundliche Mitwirk⸗ ung der Herren Sillib und Koblenz hervor, von denen der erſtere durch ſeinen Klaviervortrag, der letztere durch ſeine Wir werden um es ſand ſich unverſehrt vor that nichts, die Hexe wurde ver⸗ brannt. Zu verwundern iſt nur, daß manche Perſonen nach mehr als 20fältiger Folter doch ſtandhaft blieben. Die meiſten Hexen wurden von 1600—1636 verbrannt; die letzte 1782 in Glarus. — Ein ſeltſamer„Dichter“ iſt dieſer Tage in Weſt⸗ moxeland geſtorben, ein Reimſchmied Namens loſe, dem einſt ſogar Lord Palmerſton eine Penſion von 50 Oſtrl. zuer⸗ kanute. Damals fragte alle Welf:„Wer iſt Cloſe?“ Er hatte zwei größere Gedichte„Die Familie Waddle“ und„Die Cbronik von Weſimoreland' veröffentlicht und das Publikum, das ſeine Knittelverſe mit den holprigen Reimen las, fragte ſich und den Premier, ob deroleichen Schund eine lebensläng⸗ liche Penſion verdiene. Lord Palmerſton, im Parlament zur Rede geſtellt, erklärte aber trocken, er habe nie eine Zeile von Cloſe geleſen, kenne den Mann gar nicht und habe ihm das Jahrgeld auf Empfeblung einer dritten Perſon zuerkannt. Er entzog ihm auch ſofort die Penſion und fand ihn mit einem Geſchenk von 100 Lſtrl. ab. Das ärgerte den enttäuſch⸗ ten Cloſe gewaltig; er hielt ſich für das Opfer einer Intrigne literariſcher Neider und fuhr fort, Knittelverſe zu ſchreiben und ſie als Hauſirer im Lande zu vertreiben. Alle Be⸗ ſucher des Seediſtriftes mußten mit ſeinen poetiſchen, mehr oder weniger gereimten Waaren Bekauntſchaft machen. Sie wurden dem Beſucher bei der Landungsbrücke unter die Naſe gebalten und er fand fliegende Blätter mit Balladen im Rauchzimmer des Gaſthofes. Wer nicht kaufte, lief Gefahr mit der Proſa des Dichters Bekanntſchaft zu machen, die wo möglich noch gröber war als ſeine Poeſie. Am meiſten gefiel er den Amerikanern, die nie verfehlten, ihn in ſeiner Hütte zu beſuchen und ihm einige Gedichte abzukaufen oder zu be⸗ ſtellen. Er gehörte zu den Sebenswürdigkeiten des See⸗ diſtriktes — Eine gute Seele. Aus Wien wird berichtet: Die Trauungs⸗Ctremonie war beendet, die Hochzeitsgäſte fuhren in ein Hotel, wo das Feſtmahl bereit ſtand. Alles war bald in animirteſter Stimmung, ſchwungvolle Reden wurden ge⸗ anſprechenden Aeder die Verſammelten erfreuten. VBiel Guteß wurde noch von den Arbeitern Boos, Kober und Hort geleiſtet, die ſich auch um das Entſtehen des Vereins die größten Verdienſte erworben haben. Die Einladungen an die evangeliſchen Geiſtlichen, denen bereitwilligſt entſprochen wurde, beweiſen, daß der Verein ſich entſchieden auf den Boden der evangeliſchen Kirche ſtellen will. Der§ 1 der Statuten lautet: „Der Verein ſteht auf dem Boden des evangeliſchen Bekennt⸗ niſſes und hält treu zu Kaiſer und Reich.“ Innerhalb dieſes grundlegenden Paragraphen iſt jede Einſeitigkeit religibſer oder politiſcher Parteirichtung ausgeſchloſſen. Die ſittliche und materielle Hebung und Feſtigung des Arbeiterſtandes ſtehf durchaus im Vordergrund. Hausbeſitzer⸗Verein. Es wird uns mitaetheilt, daß am Samſtag Mittag die Petition der hieſigen Hauseigenthü⸗ mer bezüglich des Waſſers, Latrinen und Trottoirangelegen⸗ heit mit über 1300 Unterſchriften, welche ca. 15—1600 Häuſer in ſich ſchließen, an den Stadtrath abgegangen iſt. Zugleich beabſichtigen die Petenten, einen Hausbeſitzer⸗Verein zu grün⸗ den, welcher ſich zur Aufgabe macht, die Intereſſen derſelben zu wahren und Streitigkeiten zwiſchen Miethern und Ver⸗ miethern zu ſchlichten, wie das ſchon in anderen Städten der Fall iſt. Die Statuten ſollen demnächſt ausgearbeitet werden. * Hilfsklaſſen. Wir werden erſucht, davon Notis zu nehmen, daß in Kaiſerslautern vom 1. Mai ab eine eſgene Klaſſe für geiſtig zurückgebliebene Kinder errichtet werden ſoll. * Beſitzwechſel. Das Haus U 6, 3 der Fräulein Eliſe Geber dahier gehörig, ging um den Preis von 55,000 Mk. in den Beſitz des Herrn Schloſſermeiſter Albert Mack über. Vermittelt durch Agent Reinert, 8 1, 4. 8 Beſitzwechſel. Das hieſige Hotel„Zum König von Portugal“ iſt um den Preis von 220,000 Mark an Herrn Wachter in Sbeee ſeitheriger Inhaber des dortigen „Café Wachter“ übergegangen. * Das Eis des oberen Neckars, welches noch von Heilbronn aufwärts feſtſtand, brach geſtern Nachmittag los und trieb ab, 0 daß nunmehr auch der obere Neckar voll⸗ ſtändig eisfrei iſt. Die Ueberreſte des römiſchen Caſtells bei Altripp wurden am vergangenen Sonntag ſowohl wie geſtern von einer nach vielen Tauſenden zählenden Menſchen⸗ menge beſucht. Trotzdem der Fährmann mit ſieben Nachen überſetzte, wurden vorgeſtern nicht Alle befördert und wohl zweitauſend Perſonen mußten den Rückweg wieder antreten, ohne in Altripp geweſen und die Ueberreſte des römiſchen Caſtells geſehen zu haben. In dem großen Gedränge am Schauplatz konnte nicht alles in Augenſchein genommen wer⸗ den. Viele verließen daher unbefriedigt den Ort, um ſich im Dorf an einem Glas Bier und Imbiß zu ſtärken. Dieſe Woche werden die Fundamente vollſtändig freigelegt, vom Alterthumsverein Speyer eine Zeichnung aufgenommen und dann durch die Pioniere geſprengt. Gefunden wurden bis jetzt ein weißer Sandſtein mit Inſchrift, die hintere Hälfte eines Löwen, ſowie ein gut erhaltener Menſchenkopf auz Sandſtein. Dieſe Gegenſtände ſind noch dort zu ſehen und werden ſpäter dem Alterthumsverein übergeben. Jedenfalls werden bei der Bloßlegung noch einige Funde gemacht * Auf Gegenſeitigkeit. Zwei Bürger in Oberhauſen Pfalz), die ſich am Neujahr gegenſeitig erz⸗niederträchtige ratulationen ſandten und ſich dann verklagten, erhielten der eine 6, der andere 3 Monate Gefängniß und die Koſten. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 25 Febr. Der fortſchreitenden Abnahme des Hochdrucks über Mittel⸗ europa, welcher unrettbar dem vom atlantiſchen Ozean heran⸗ rückenden Luftwirbel als Beute verfallen ſchien, iſt über den Sonniag plötzlich Halt geboten worden, indem aus dem Innern Rußlands ein neuer Hochdruck weſtwärts vordrang, auch in Süddeutſchland das Barometer wieder zum Steigen brachte und den Luftwirbel im atlantiſchen Ozean abermals zurückdrängte. Unter dieſen Umſtänden und da auch vom vohen Norden her keine Gefahr droht, iſt für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt trockenes und heiteres, Nachts froſtiges, Morgens nebliges, tagsüber verhälknißmäßig mildes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 24. Februar Morgens 7 Uhr. Thermometer f Söchſte und niederſte Tem! in Celſius peratur des verg. Tages in mm ITrocken Feucht Maimum Winimun 767.9—.2—.8 +.8—.9 Stärke 0 2 )0 Windſtille; 1: ſchwacher Luftzug; 2; etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10j Orkal. Aus dem Grsofherzssthunt. Weinheim, 22. Jebr. Heute Nachmittag erfrente Herr Landtagsabgeordneter A. Klein im Saale zum„Gol⸗ denen Schaf die aus Stadt und Land zahlreich erſchienenen Wahl⸗ und Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei mit einem ausführlichen Bericht über die Thätigkeit des letzten Landtags. So eingehend und umfaſſend die Berichterſtattung war, ſo konnte ſelbſtverſtändlich aus den Verhandlungen nur die Hauptſache vorgeführt werden. Wir entnehmen aus derſelben, daß der Landtag, mit kurzen Unter⸗ brechungen vom November bis Juni dauernd ſich beſchäftigte mit Berathungen über 1) das Budget, 2) die eigentliche Geſetz⸗ ebung, 3) Motionen und Interpellationen und 40 Petitionen. ie Berathungen über das Budget, welche durch Einfügung des Beamtengeſetzes ſich in die Länge zogen, machten gegen 80 Commiſſionsſſtzungen nöthig. Einnahmen und Ausgaben betrugen rund 100 Millionen; die Zuſchüſſe vom Reich aus alten, ein Glas um das andere leerten die Geladenen auf 905 Wohl des jungen Paares und nur der beglückwünſchte Ehemann ſchien auffallend nachdenklich und in ſich gekehrt, wäbrend ſeine ſchöne Gattin in roſiger Laune die Gratulationen der Gäſte dankend quittirte. Die Tafel war noch nicht auf⸗ gehoben, als der Gatte der Neuvermählten plötzlich verſchwand und, ſo viel man auch fragte und ſuchte, verſchollen blieb. Begreiflicherweiſe war es mit dem Hochzeitsſchmauſe zu Ende. Dieſe Affaire ſpielte ſich im Februar 1889 in Wien ab und erweckte damals aufrichtige Theilnahme mit der Frau. Der Ehemann batte ſich vorber der Mitgift ſeiner Braut ver⸗ ſichert und ſich mit dieſer Summe aus dem Staube gemacht. Außerdem veruntreute er noch einen kleineren Betrag, der ihm von feinem Chef anvertraut worden war. Zwei Jahr⸗ lang blieb der Mann verſchollen und trotz der eifrigſten Nach⸗ forſchungen war keine Spur von ihm zu entdecken. Erſt vor wenigen Tagen gab der Vermißte ein Lebenszeichen von ſich, legte in einem an ſeine ſchmählich verlaſſene Gattin gerichteten Schreiben aus Baltimore, tief empfundene Reue an den Tag und bat ſie iuſtändigſt, ihm die ſchwere Schuld zu verzeihen und an ſeiner Seite fernerhin glücklich zu werden. Die junge Frau hat verziehen, denn ſie ſchrieb ſchon am nächſten Tage ihrem Gatten, daß ſie ſofort die Reiſe über den Ocean an⸗ trete in der Hoffnung, drüben in der neuen Welt zu finden, was ihr ſchwergeprüftes Herz erſehnt, ein zufriedenes Daſein an der Seite des ſo lange vermißten Gatten. — Ein Zerſtreuter. Frau:„Aber, lieber Mann, warum vaſt Du denn die Kinder ſchon zu Bett gebracht? —„Weil ſie mich bei der Arbeit ſtörten.“—„Haben ſie ſich denn gern auskleiden laſſen?“—„Nur der da in der Ecke hat furchtbar geſchrieen“— Der! Nun, das iſt erklärlich! Das iſt ja Nachbars Fritzchen!“ — Devot! Fürſt:„Nun, Herr Förſter, iſt das Wild ſcon in Sicht?“— Förſter:„Unterthänigſt aufzuwarten, Durchlaucht, es macht ſich eben ſchußfertig.“ rt . l· „ erer ree Nannderm, 74. Februar. Seneral-unzeiger. 8. Sete. Steuern und Zöllen gegen 10, der Matrikularbeſtrag unſeres Landes gegen 9 Millionen, und werden ſowohl die Einnahme⸗ quellen unſerer Staatskaſſe bezeichnet, als auch die Haupt⸗ ausgabepoſten näher detaillirt. Als außerordentliche werden aufgeführt als neu für Erweiterung des Rheinbafens in Mannheim 1 Million, für die Kreisverbände für zwei Jahre 320,000., für die Viehperſicherung 200.000., Einguar⸗ tierungslaſten 120,000 Mk. und eine größere Summe für Vollendung der ſtrategiſchen und Anlage neuer Bahnen. Die Entwickelung des Eiſenbahnweſens und die Rente derſelben wird als günſtig geſchildert und angegeben, daß diefelbe von 32 pEt. im Jahre 1886 auf 4,09 pCt. im Jahre 1888 ſtieg, ſo daß mau hierin getroſt der Zukunft entgegenſehen könne. Aus der geſetzgebenden Thätigkeit wurden unt: die Eiſen⸗ bahngeſetzentwürfe, das Polizeiſtrafgeſetz, das Vorzugs⸗ und Unterpfandsrecht, das Gemeindegeſetz u. a. mehr. Unter den Interpellationen ſeien genannt die des Abgeordneten Muſer über Rechtsverletzung, ſowie die der ntanen Partei über Errichtung von Klöſtern und Zulaſſung von Ordensgeiſt⸗ lichen, welche Verhandlungen von beiden Parteien mit aller Schärfe geführt, bekanntkich aber mit bedentender Mehrheit abgelehnt wurden. An Petitionen wurden gegen 80 erlediat und theilen ſich dieſelben in 2 Gruppen, in ſolche, nach welcher die Petenten mehr Geld haben und die andern weniger be⸗ zahlen wollen. Wenn auch nicht alle Wünſche erfüllt werden können, ſo könne man, berichtete unſer Herr Abgeordneter mit hoher Befriedigung, doch zu unſerer Regierung ſowie zur Kammer volles Vertrauen haben, überall das Gute zu wollen, und fordert daher derſelbe, am Schluſſe ſeiner Berichterſtat⸗ tung angelangt, zu fernerem Zuſammenhalten der nationalen Partei gegen alle Beſtrebungen ſtaatsfeindlicher Parteien in ergreifenden Worten auf. Der gegen 1¼ Stunde dauernde Vortrag gipfelte in einem Hoch auf das Oberhaupt unſeres Landes und unſerer Regierung, welchen ſeltenes Pflichtgefühl und hohe Regententugenden beſeelen, Se. Königl. Hoheit un⸗ ſern all⸗ und hochverehrten Großherzog, das mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen wurde. Herr Bürgermeiſter Ehret dankte in ſchönen Worten dem Herrn Berichterſtatter für ſeinen erſchöpfenden Vortrag und ſchloß mit einem Hoch auf denſelben, das von der Verſammlung lebhaft erwidert wurde. Heidelberg, 28. Jebr. Bei der heute ſtattgefundenen Stadtverordnetenwahl durch die Klaſſe der Höchſtbe⸗ ſteuerten hat gleichfalls, wie in der zweiten und dritten Wählerklaſſe die nationalliberale Liſte geſiest, ſodaß auch in Zukunft die nationalliberale Partei auf dem Rathhauſe die Mehrheit hat. Es haben zwar noch einige Erſatzwahlen ſtattzufinden, jedoch kann der Ausfal derſelben auf die jetzige Zuſammenſetzung des Bürgerausſchuſſes deinen nennenswerthen Einfluß mehr ausüben. *Brübl, 22. Febr. In unſerem Orte kommt dieſes Jahr der ſo höchſt ſeltene Fall vor daß vier Paar Ehegatten ihre goldene Hochzeit zu feiern das Glück haben. Die vier Jubelpaare beabſichtigen, den Ebrentag zuſammen an einem Tage zu begehen und wird dieſes ein Feſttag für unſeren ganzen Ort werden. Die vier Jubelpaare ſind die Eheleute Heinrich Wegele, Rentmeiſter Deuſſch, Joſef Maurer und Karl Schäfer. * Doſſenheim, 21. Febr. Geſtern Abend bemerkte das Fahrperſonal der Nebenbahn Heidelberg⸗Weinheim auf der Strecke zwiſchen Handſchuhsheim und Doſſenheim ein Frauen⸗ zmmer, welches vor dem herankommenden Zug auf dem Geleiſe her lief und ungeachtet wiederholter Zurufe nicht von demſelben wegzutreiben war, ſo daß man den Zug, um ein Unglück zu verhüten, halten ließ. Als man nun die Unbe⸗ kannte über ihr auffallendes Benehmen zu Rede ſtellen und nach ihrem Namen fragen wollte, nahm dieſelbe querfeldein Reißaus, wurde aber von Fahrgäſten des Zuges als ein junges Mädchen von Fabrikarbeiterin, erkannt. Die Annahme eines Selbſtmordverſuchs iſt ausgeſchloſſen, vielmehr ſoll nach den Thatumſtänden nur eine Neckerei vor⸗ liegen, welche ſchon wiederholt von andern von Heidelberg heimkehrenden Fabrikarbeiterinnen getrieben wurde Ein ähnlicher Vorfall kam vor einigen Tagen auf der Strecke wiſchen Doſſenheim und Schriesheim vor, wo mehrere inder vor dem heranbrauſenden Zuge auf dem Geleiſe um⸗ her ſprangen und das Fahrperſonal zu necken ſuchten. Da wiederholte Zurufe zum Verlaſſen des Geleiſes erfolglos blieben, ergriff zuletzt der Heizer eine Hand voll Kohlen und warf damit nach den Kindern, traf aher damit einen Knaben ſo unglücklich an den Kopf, daß derſelbe eine nicht unbedeu⸗ tende Verletzung davontrug. Der des Knaben hat jezt den Heizer wegen Körperverletzung bei Gericht 1155 zeigt. Man ſollte doch vor derartigen gefährlichen Späſſen ernſtlich warnen. Michelfeld, 21. Februar. Eine große Aufregung ent⸗ ſtand geſtern in unſerem Orke, als ſich plötzlich das Gerücht verbreſteſe, eine hier kürzlich verſtorbene 83 Jahre alte Frau, Wittwe Bruſt, ſei keines natürlichen Todes verblichen, ſondern ermordet worden. Das Gericht war alsbald zur Stelle u. es wurden um den Hals der Leiche Merkmale einer Erdroſſelung gefunden. Die Annahme, die Verſtorbene habe ch das Leben genommen fand anfänglich Glauben, da die⸗ elbe ſich ſchon geäußert, ſie werde ſich noch erhängen; man laubte, die Leiche ſei nachträglich abgeſchnitten, um den glel des Selbſtmordes fernzuhalten; allein ſchließlich ellte ſich heraus, daß ein Mord vorliegt. Der 20 Jahre alte artin Zelſer, Enkelkind der Verſtorbenen, hat bereits Ein Kampf um's Daſein. Amerikaniſcher Roman, frei bearbeitet von Max v. Weißenthurn. Nachdruck verbsten. 7⁴(Schluß.) ich18 kann nicht fein; Edith iſt's, die Du liebſt, nicht mi 1¹ „Was ſoll ich ſagen, damit Du meinen Worten Glanben ſchenkeſt? Ebitd un ich— wir ſind geſchieden und ich werde von nun an mein ganzes Leben nur Dir allein weihen!“ „Es kann nicht wahr ſein!“ 5 „Und doch iſt's ſo! Ich weiß nicht, wann ich zuer au. gefangen, viel Deiner zu gedenken, aber mir ſelbſt unbewußt daſt nach und nach Du mich immer mehr beſchäftigt; Deine Augen, Deine Stimme verfolgten mich und ich fing an, mir zu geſtehen, daß ich es lerne, meine Frau zu lieben; denn, als ich zurückkam und hörte, wie Du lieber zede Schmähung erduldet hatteſt, als mein Geheimniß preiszu⸗ geben, da erkannte ich mit einemmale Deine ganze Seelen⸗ aröze, ſah wie ſchweres Unrecht ich Dir zugefügt, und bereute es bitter. Es erwacht nur mehr der eine Wunſch in meiner Seele, Dich zu finden und mich Deiner würdig zu zeigen! Schüchtern ſah ſie zu ihm empor.„Ift das Alles wahr? Mein heiligſter Ernſt, Alice? Ich war in Rudiswell bei den Deinen, ich habe ihnen die ganze volle Wahrheit rückhaltslos geſagt, ich habe auch den Meinen nichts vorent⸗ halten, es gibt kein Geheimniß mehr?“ 5 5 „Und was ſagte Lady Waldrove? Sie war ſehr höſe, nicht wahr? Ich zittere, wenn ich ihres Zornes gedenke „Ja ſie waren böſe— aber, mein Kind, wir reiſen zuſammen fort, Du und ich, und in einigen Jahren, wenn ihr Zorn verraucht iſt, werden ſie ſich freuen, uns willkommen zu heißen!“ Er ſprach mit mehr Zuverſicht, als er im Grunde e geſtanden, dieſelße erdroſſeſt zu haben. Der Thäter iſt ſchon mehrfach beſtraft. Nach den umlaufenden Gerüchten ſei der grauenhaften That ein Wortwechſel vorausgegangen. Der Thäter gilt als etwas beſchränkt. Die Todesurſache konnte bei der Leichenſchau nicht gleich feſtgeſtellt werden, weil die noch warme Leiche ins Beit gelegt und ihr eine Haube auf den Kopf geſetzt war, deren Bänder über den Erdroſſelungs⸗ ſpuren zuſammengebunden waren. LKarleruhe, 21. Febr. Zwei Raubanfälle find ver⸗ gangene Nacht zwiſchen 12 und 1 Uhr hier verübt worden und zwar am kath. Kirchenplatz. Dort haben ſich um dieſe Zeit zwei Kerle umhergetrieben und haben einem Paſſanten eine goldene Damenuhr im Werttze von 30 Mark abgenom⸗ men und denſelben auch mehrfach verletzt. Als die Strolche in einem zweiten Fall einen des Weges Kommenden zur Herausgabe des Geldes aufforderten und dieſer gerade im Begriffe war, Folge zu leiſten, wurden ſie in der Ausübung ihres ſauberen Gewerbes durch mehrere vom„Palmgarten“ her kommende Herren geſtört und nahmen Reißaus, wobei 5 8 und Stock des zuletzt Angefallenen mit ſich genommen n. Pforzheim, 21. Febr. Der im Laufe des Winters bei der hieſigen Sägmühle durch Ausgleiten auf der vereiſten Stellfalle verunglückte und ertrunkene Säger wurde geſtern endlich unterhalb des Spitals bei dem Waſſerwehr aus dem Waſſer gezogen. Freiburg i. Br., 23. Febr. Unſer Alt⸗Oberbürger⸗ Rnben Schuſter iſt heute infolge eines Schlaganfalls ge⸗ Schopfheim, 22. Febr. In einer kürzlich ſtattgefun⸗ denen Verſammlung von Vorſtänden und Dirigenten der Einzelvereine wurde der diesjährige Frühiahrsſängertag des Bezirksſängerbundes Schopfheim auf Sonntag den 26. April feſtgeſetzt. Dieſer Sängertag gilt zugleich als Vorprobe für das im Mai oder Juni ſtattfindende größere Sängerfeſt des Oberrheiniſchen Sängerbundes in Stühlingen. Konſtanz, 22. Febr. Geſtern Nachmittag ereignete fich hier ein ſchwerer Unglücksfall, indem der in der Rhein⸗ ſtraße wohnende, ſchon längere Zeit ſchwer leidende Tag⸗ löhner Gebhard Bauer im Fieberanfall vom 3. Stockwerke auf die Straße ſtürzte und dabei auf einen herausragenden Firmenſchild auffiel. Der Tod des Verunglückten trat kurz darauf ein. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. “Lundwigshafen, 23. Febr. Ein unfreiwilliges Bad mußte geſtern Nachmtttag ein etwa 12.—18jähriger Junge an der Landungsbrücke der Niederländiſchen Schifffahrtsge⸗ ſellſchaft nehmen. Der Junge ſchauckelte ſich ſtehend in einem dort an einer Kettee befeſtigten Kahn, bekam plötzlich das Uebergewicht und ſtürzte in das Waſſer. Glücklicher Weiſe iſt das Waſſer dort nicht und ſo tief konnte ſich der Burſche, durch und durch naß, ſelbſt wieder in's Trockene ſchaffen. Frankenthal, 23. Febr. Vor einem heranbrauſenden Zug ſcheute geſtern Vormittag am Heßheimer Bahnübergang ein Pferd; die Inſaſſen wurden aus dem Wagen geſchleudert und der Beſitzer des Fuhrwerkes erhielt verſchiedene Verletz⸗ ungen. Ein Mitfahrender wußte ſich ſofort aus ſeiner kriti⸗ ſchen Lage zu befreien, das Pferd zum Stehen zu bringen und ſo 7175 eres Unglück zu verhüten. *Nenſtadt, 21. Jebr. Der hieſige penſionirte Lehrer Scherrer iſt von einer Gemüthskrankbeit befallen worden und hat in eine Heilanſtalt verbracht werden müſſen. Knöringen, 21 Febr. Am Samſtag verſchwand der Schulverweſer., welcher kurz zuvor wegen triftigen Gründen von der königlichen Regierung aus dem Schuldienſte entlaſſen worden war. Wie man vernimmt, ſoll H. die Reiſe nach Amerika angetreten haben. Kirchheimbolauden, 21. Febr. In vergangener Nacht hat zu Overwieſen die 59 Jahre alte Wittwe von Ludwig Seiffert ihrem Leben durch Erbängen ein Ende ge⸗ macht. Ihre be fanden ſie heute Morgen todt in 155 Scheune vor. ie Frau litt ſchon längere Zeit an erfolgungswahnfinn und dürfte ſie in einem ſolchen Anfall zu der That gekommen ſein. NMainz, 23. Febr. Vor wenigen Tagen fand im Unterſuchungsgefängniß ein Attentat 79 55 einen Beſchließer ſtatt, welcher hierbei eine ziemlich ſchwere Verletzung erlitt. Der betr. Gefangene machte fortwährend den Verſuch, ſich mit anderen Gefangenen in ſchriftlichen Verkehr zu ſetzen, um dadurch den Gang der Unterſuchung zu fibren; vor einigen Tagen wollte er abermals während des Spazierganges in den Hof des Gefängniſſes einem anderen Gefangenen einen beſchriebenen Zettel zuſtecken, doch wurde dies von einem der Beſchließer beobachtet und der Zettel konſiszirt Als am nächſten Morgen der Beſchließer in die Zelle des Betreffenden kam, ſtürzte ſich dieſer auf ihn, warf ihn nieder und ſchlug ihm mit einem hölzernen Kehrbeſen derart mehrmals anf den Kopf, daß der Beſen in Stücke ging. « Kleine Mittbheilungen. In Gleisweiler wurde einer Kranken anſtatt Arznei ein Löffel voll Carbol⸗ ſäure eingegeben und gelang es dem raſch herbeigerufenen Arzte, die drohenden Vergiftungserſcheinungen zu beſeitigen, ſo daß ſeder weiteren Gefahr vorgebeugt ifl.— In Speier ſuchte ein in einer Fabrik angeſtellter Kaufmann das Weite, nachdem er ſich vorber den Inhalt einer Vereinskaſſe ange⸗ 10 und einen Vorſchuß von ſeinem Prinzipal erhalten atte. Herzens dann erzählte er von Ediths liebe vollen Worten und ſie in die Arme ſchließend fragte er leiſe: „Glaubſt Du nun endlich, daß Alles ſich zum Beſten gewendet?“ „Ich danke Gott, der meinen heißeſten Herzenswunſch in Erfüllung gehen ließ!“ ſchluchzte ſie an ſeinem Halſe. Aez Tage ſpäter reiſten ſie nach dem Kontinent, wo Lady Carsdale ſich bald Freunde erwarb. Sie war glücklich in der Liebe ihres Gatten und er hatte ihren Werth ſchätzen gelernt. Vierunddreißigſtes Kapitel. Friedensengel. Sechs Jahre waren vergangen ſeit dem bitteren Tage, an welchem die ſtolze Gräfin Waldrove alle Hoffnungen, welche ſie auf den einzigen, geliebten Sohn geſetzt, zu Grabe getragen. Gertrudens Hochzeit hatte ſtattgefunden; Lord CTarsdale aber, ſo hieß es, war verhindert worden, anweſend zu ſein, er hatte den Militärdienſt quittirt, ſich der diplo⸗ matiſchen Carriere zugewandt und konnte den Poſten, welchen er in Wien inne hatte, nicht verlaſſen. Lady Rawden und die Herzogin von Chatterly beſuchten die Eltern öfter, doch Lord Carsdale hatte die ganze Zeit über nichts geſchrieben, und gerade dieſes Reſpektiren der An⸗ ſichten ſeiner Eltern ſtimmten dieſe zur Milde. Edith hatte geheirathet, ſie war jetzt Gräfin Hurlingham und kam niemals nach Roſeneck, ohne Lady Waldrove zu beſtürmen, doch endlich dem Sohne zu verzeihen. Auch von der Familie Dervent kamen nur gute Nach⸗ richten, Roſe hatte geheirathet und durch Hugo's Einfluß erhielt ihr Mann eine der beſten Pfarreien in Porkſhire, Franz hatte ſich zum Ingenieur ausgebildet und ebenfalls eine einträgliche Stelle erhalten. Die Eltern lebten glück⸗ lich und ſorglos in einem hübſchen Vororte Londons, Jetty bei ihnen und Lady Carsdale freute ſich der guten Nachrichten, welche von allen Seiten einliefen. An einem ſchönen Früblingsmorgen war es, als Graf und Gräfin Waldrove am Frühſtückstiſch in Roſeneck ſaßen. Seufzend ſprach die Gräfin zu ihrem Watten; Gerichtszeitung. *Maunheim, 21. Febr. Schöffengericht. 1) Kaufmann Friedrich Bauer von Heidelberg, Kaufmann Karl Bauer von da und Kaufmann Friedrich Reichert von hier, alle angeklagt der Körperverletzung, wurden ver⸗ urtheilt und zwar: Friedrich Bauer zu einer Geldſtrafe von 10., Karl Bauer zu einer ſolchen von 25., Reichert wurde koſtenlos freigeſprochen.— 2) Gypſer Wilhelm Mar⸗ tin von Korb erhielt wegen Körperverletzung eine Gefängniß⸗ ſtrafe von 6 Wochen.— 3) Gegen die Taglöhner Karl Brenk von Neckarau, Adam Hix von Rheingönnheim und Peter Kohl von Neckarau wurde wegen gemeinſchaftlichen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von je einem Tag exkannt. — 9 Heizer Karl Münch hier wurde wegen Uebertretung des 8 145.⸗St.⸗G.⸗B. mit einer Geldſtrafe von 1 M. be⸗ legt.— 5) Der Wilhelm Durler Ehefrau in Mannheim wurde wegen Vergehens des§ 1471 der Gewerbeordnung eine Geldſtrafe von 50 M. zugeſprochen.— 6) Hausburſche Karl Wengert von Stuttgart, angeklagt des Betrugs, wurde in eine Gefängnißſtrafe von 8 Wochen verfällt.— 7 Dem Friedrich Lay, Maurer von Heidelberg wurde wegen Dieb⸗ ſtahls und Unterſchlagung eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten und einem Tage zuerkannt.— 8) Hermann Tendik, Eiſen⸗ dreher von Altendorf erhielt wegen Unterſchlagung eine Ge⸗ fängnißſtrafe von 4 Wochen.— 9) Dem Zimmermann Leon⸗ hard Emmert von Schweigern wurde wegen Betrugs eine Geldſtrafe von 10 M. auferlegt.— 10) Zimmermann Franz Reis von hier, Schiffer Johann Heinrich van Mahnen von Ruhrort, Kaufmann Philipp Heinrich Schäfer I. von Rimhach, Taglöhner Philipp Schmitt von Arnoldsheim. Arbeiter Adam Weſel von Dudenhofen, Kaufmang Alfred Humburg von Röttgeshammer, ſämmtliche angeklagt der unerlaubten Auswanderung wurden zu einer Geldſtrafe von je 50 M. verurtheilt. Landwirth Auguſtin Berberich von Uiſſigheim, der derſelben Uebertretung angeklagt war, wurde freigeſprochen. In 2 weiteren Fällen wurden die Angeklagten freigeſprochen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 23. Jebr. Der Haushalt der Stadt Berlin gleicht ſich in Einnahme und Ausgabe mit 75 696 776 M. aus; hierzu kommen noch die ſtädtiſchen Werke mit einem Anſpruch von 60 578 331 Mark, ſo daß die wirth⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe der Stadt Berlin ſich anf 136 274107 M. ſtellen.— General Booth von der Heils⸗ Armee iſt heute hier angekommen. — Paſſau, 22. Febr. Geſtern kam unter Gendarmerie⸗ Eskorte eine Krämersfrau von Dommelſtadt hier an um in Unterſuchungshaft gebracht zu werden. Die Frau iſt des Ver⸗ giftungsverſuchs an ihrem Ehemann angeſchuldigt. — Bechta, 22. Febr. Hier herrſchen unter den Kindern die Maſern mit erſchreckender Heftigkeit. Innerhalb ſechs Stunden fielen der Krankheit in einer Familie drei Kinder zum Opfer. — Brannſchweig. 22. Jebr. Der Zuſammenbruch des hieſigen Bankgeſchäftes Schönfeld und von Franguek, das vor etwa zwei Jahren begründet wurde, Und die gleichzeitige Verhaftung des Mitinhabers Auguſt Schönfeld, des eigentlichen Leiters des Geſchäftes, erregt hier großes Aufſehen. Wie das„Brſchw. Tabl.“ mittheilt, hat Schönfeld an der Berliner Börſe gewagte Spekulationen be⸗ trieben. Vor Jahr und Tag war S. auch in Beziehungen zu der Wittwe eines hieſigen Fabrikanten getreten, welche er hauptſächlich dadurch, daß er ihr die Ehe verſprach zu ver⸗ anlaſſen wußte, ihm nach und nach ihr geſammtes Vermögen in Höhe von über 110,000 Mark theils in baarem Gelde⸗ theils durch Uebernahme von Bürgſchaften und Wechſelver⸗ pflichtungen zu opfern. Außerdem ließ ſich die unerfahrene⸗ vertrauensſelige Frau darauf ein, noch fernere Wechſelver⸗ pflichtungen über Summen von 60,000, 40,000, 10,000 Mark und geringere Summen zu übernehmen, die heute noch laufen und an deren Deckung nicht zu denken iſt. Die über die Handlungsweiſe des S. entrüſtete Vormundſchaft erſtattete davon Mittheilung an die Staatsauwaltſchaft, bei welcher ſich inzwiſchen die Anzeigen über S! ſtrafbares Treiben gehäuft batten. Der andere Theilhaber des Geſchäfts, Herr v. Fran⸗ quet, hatte von den Manipulationen des Herrn S. keine Kenntniß, was auch begreiflich erſcheint, da Herr v. F. ſich ſchon ſeit Jahresfriſt Geſangsſtudien widmet und ſeit einem talben Jahre ſich gar nicht mehr um das Geſchäft ge⸗ kümmert hat. — Erfurt, 22. Febr. Einen grauſigen Tod ſuchte ein hieſiges Dienſtmädchen. Die Herrſchaft vermißte daſſelbe ſeit Sonntag. Wie erſtaunte dieſelbe, als ſie nach längerem Su⸗ chen auch den Koffer der Vermißten öffnete. In dieſem lag das Mädchen gänzlich ermattet und leblos. Es gab an, in dem engen Raume ſterben zu wollen. Was das Mädchen 3z1 dem Entſchluß getrieben hat, iſt noch nicht er⸗ mittelt. — Plauen i.., 22. Febr. Ein Großinduſtrieller, wel⸗ cher ſein Einkommen im vergangenen Jahre zu niedrig ange geben hatte, hat jetzt den geſetzlichen Strafßetrag— in dieſen Falle die ſtatkliche Summe von 104,000 Mark— an die hie⸗ ſige Stadtkaſſe bezahlt. Das Geld ſoll zu gemeinnützigen Zwecken verwandt werden. — Eisleben, 20. Febr. Auf Schacht 81 kamen heutz drei Hauer durch niedergehendes Gebirge um. Je fühle mich einſam, es iſt ſo traurig hier!“ „Ja, wir verlieren uns in dem großen Hauſe; ich kan mich 99 5 zurechtfinden, ſeit Gertrude mit den Kinders fort iſt.“ Da vernahm man mit einemmale das filberhelle Lachen einer Kinderſtimme. „Was war das?“ forſchte die Gräfin. bef 1 Jemand von der Dienerſchaft hat wohl Kinder eſuch!“ Doch— das Wort erſtarb auf ſeinen Lippen, die Thür flog auf und das lieblichſte Kinderpaar ſtand in den Rahmer derſelben, ein Mädchen mit roſigen Wangen, und ein kleiner dunkeläugiger Knabe mit ſchwarzem üppigem Haar! „Habt unſere Eltern lieb!“ klang es im Chor von den unſchuldigen Lippen, und die Gräfin erbleichte.„Wer ſind die Kinder?“ ſtieß ſie mühſam hervor.„Ich bin Lucy Cars, dale, und ich bin Stephan Carsdale,“ erwiderten die Kleinen wie aus einem Munde.—„Und wer hat Euch geſandt?“ —„Unſere Eltern!“ Die Gräfin rang nach Worten, wägrend der Graf bereits die beiden lieblichen Boten in ſeine Arm geſchloſſen hatte. In dieſem Augenblick erſchien Edith auf der Schwelle. „Ich bin ein ungebetener Gaſt,“ rief ſie— Zaber ich komme doch; ich nahm es auf mich, dieſe lieben Kinder 0 bringen, Hugo und Alice harren draußen.“ Ein Geräuſch — und der Sohn, der langentbehrte Liebling lag in den Armen der Mutter, während der Graf die Schwiegertochter an ſein Herz drückte. Der Familienfrieden war endlich hergeſtellt, der Ahnen⸗ ſtoſz gebrochen, die Liebe hatte den Sieg davongetragen. Selbſt die ſtolze Gräfin lernte Alicen ſchätzen und lieben, wie ſie es verdiente, und ſuchte durch Güte zu fühnen was ſie aus Stolz gefehlt; Lord Carsdale und ſeine Gemahlin nahmen bleibenden Aufenthalt in Roſeneck und alles Leid der Vergangenheit gerieth in Vergeſſenheit durch das Glück welches die Gegenwart ihnen brachte. Ende. —— E 5 4. Seite. Lübeck, 25. Febr Bei dem Bau der Bahn Tutin⸗ gütienburg iſt ein A)eiterkrawall entſtanden. 40 Mann drangen in das Haus des Högsdorfer Gemeindevor⸗ ſtandes und große Verwüſtungen an. Die Ordnung y rmen hergeſtellt. en, 22. Febr. In Tüngeda ſind einem Einwobner urzer Zeit ſechs Ki 1 im Alter von 4 bis 12 Jahren infolge von Diphtheritis geſtorben. Lublinitz, 23. Jebr. Wegen Verlockung zur Aus⸗ zung nach Braſilien verurtheilte die Straf⸗ kammer den Auswanderungsagenten Eif zu vierzehntägiger Gefängnisſtrafe. — Rom, 23. Febr. In der Provinz Potenza iſt ſtarker Schneefall erfolgt, an einigen Stellen liegt der Schnee 8 m hoch. Alle Arbeiten ſind unterbrochen. In vielen Ge⸗ meinden ſind die Wintervorräthe erſchöpft. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. »Manfred“. Dramatiſches Gedicht von B yron, Muſik von Schumann. Manfred! Ein ſeltener Gaſt fürwahr auf der Schauſpiel⸗ ſtätte! Ab und zu empfindet ein von Bühne zu Bühne irr⸗ lichternder Schauſpieler das Bedürfniß, ſeine Kraft an der grotesken Geſtalt des Bhron'ſchen Helden zu erproben, einen dauernden Ehrenplatz im Spielplan der Bühnen hat ſich dieſes„dramatiſche Gedicht“ aber nicht zu erringen und zu er⸗ zwingeu vermocht. Die Schuld liegt an dem ſtofflichen In⸗ halt des Stückes noch mehr als an den Aeußerlichkeiten der Handlung und Byron ſelbſt war ſich über die nicht an⸗ dauernde und vom künſtleriſchen Standpunkte nicht unge⸗ trübte Wirkung ſeines dramatiſchen Gedichts völlig im Klaren. Wiederholt hat Lord Byron ſich gegen die Aufführbarkeit des„Manfred“ auf der Bühne ausge⸗ ſprochen, wenngleich einzelne gewiſſermaßen ſzeniſche Bemerk⸗ ungen wieder auf die Bühne verweiſen. Es iſt unzweifelhaft, daß die äußere Phyſiognomie des Werkes, die Handlung mit ihren Naturwundern, mit der Vorführung der Geiſterwelt und der Wiederweckung von Abgeſchiedenen den Bühnenleitern ein dankbares Gebiet ſceniſcher Künſte erſchließt, wie die rhetoriſch großartig concipirte Rolle„Manfreds“ dem Schau⸗ ſpieler eine Manigfaltigkeit zum Ausdruck zu bringender Empfindungen, trotz ihres düſteren Grundakkords, geſtattet. Daß der wahre Schauſpieler ſich deßhalb mit der üblichen Verleg⸗ ung des dramatiſchen Gedichts in den Concertſaal nicht zu be⸗ freunden vermag, weil er dort die Schwingen dramatiſcher Ver⸗ lebendigung des Geſprochenen nicht frei entfalten kann, iſt ganz natürlich und deßhalb wird der„Manufred“ trotz aller Verwahrungen des Dichters, der in einem Briefe vom 6. März 1817 behauptet, das Werk„mit einem wirklichen Abſcheu vor der Bühne und mit der Abſicht, ſelbſt den Gedanken da⸗ ran unpraktikabel zu machen“verfaßt zu haben, immer wieder auf die Bühne gebracht. Ja, der Gedanke an eine Bühnen⸗ aufführung des dramatiſchen Gedichts iſt Byron ſo unſym⸗ patiſch geweſen, daß er in einem an Marray gerichteten Schreiben ſagt:„Sie mögen entnehmen, daß ich gerade keine große Meinung von dieſem Phantaſieſtücke habe, aber ich habe es wenigſtens völlig un möglich gemacht, es auf die Bühne zu bringen.“ Und wahrlich, trotz aller ſceniſchen Hilfsmittel iſt der„Manfred“ kein Bühnenſtück, mögen die Felsgrate der„Jungfrau“ noch ſo wildzerklüf⸗ tet erſcheinen, möge die Beſchwörung der Alpen⸗ königin und der Niedergang des balls ſo wirkſam als möglich dargeſtellt und— der Dar⸗ ſteller des„Manfred“ noch ſo ſehr mit Erfolg bemüht ſein, die Geſtalt ſympathiſch erſcheinen zu laſſen. Die auf Man⸗ fred laſtende Schickſalsſchuld, die aus der ſinnlichen, alle Fibern packenden, die Dämme niederreißenden Liebesleiden⸗ ſchaft für ſeine Schweſter Aſtarte ihm erwuchs, wirkt abſto⸗ ſtend, wenn ſie im ſzeniſchen Bilde vorgeführt den Zuſchauer die Folterqualen Manfreds mit durchleben läßt. Manfred iſt kein„Fauſt“, mag auch mancher Zug in ſeinem Charakter darauf deuten und Byron ſelbſt, welcher ſagt, daß er Goe⸗ the's Meiſterwerk nie geleſen, da er nicht deutſch verſtehe und den„Fauſt“ nur aus der Ueberſetzung einzelner Szenen kennen, Byron ſelbſt iſt es, der die Behauptung Goethes, daß der britiſche Dichter„den Fauſt in ſich aufgenommen und, hypochondriſch, die ſeltſamſte Nahrung daraus geſogen habe,“ beſtreitet. Schumanns Muſik zu„Manfred“ läßt uns nur an wenigen Stellen, und zu dieſen gehört das Aſtarte⸗ Motiv, den begnadeten Componiſten erkennen. Im Jahre 1848 entſtanden, iſt die Schumann'ſche Muſik zu„Manfred“ ſchon der Vorbote jener düſteren Geſichte, welche ſpäter in Wahngebilden den Geiſt Schumanns umnachteten, Das Intereſſe des Publikums nimmt ſelbſtverſtändlich der Darſteller des„Manfred“ gefangen und Herr Baſſer⸗ mann, welcher ſich bemühte aus dem normalſpurigen Geleiſe der von einem berühmten reiſenden deutſchen Schauſpieler geſchaffenen Tradition herauszukommen, bot eine hervor⸗ ragende Leiſtung, die mit Conſequenz durchgeführt, die ge⸗ fährliche Klippe geſchickt vermied, welche Goethe mit den Worten andeutet:„Ich leuane nicht, daß uns die düſtere einer feuerig erglühenden Sonnen⸗ Gluth grenzenloſen reichen Verzweiflung am Ende läſtig wird.“ Die Beſchwörung der Alpen⸗ königin, der Monolog am Beginne des Gedichts und der Abſchied von der Sonne waren tiefdurchdachte und groß⸗ angelegte Szenen, weniger vermochte uns die Darſtellung n Ahriman's Halle zu feſſeln, weil ſie am Ueberſchwang litt.— Neben Manfred traten die anderen Darſteller zurück; wir erwähnen nur die verſtändißvolle Wie⸗ bergabe der Rolle des„Gemſenjägers“ durch Herrn Schreiner und die allerdinas manchmal zu ſehr gedämpfte Darſtellung des Abtes durch Herrn Jacobi. Alle guten und böſen Geiſter entſprachen den Anforderungen, die Geſänge wurden gut vorgetragen und es gebührt ſomit allen Mitwirkenden ein Collektiv⸗Lob. Der Intendant er⸗ wies aufs Neue ſein glänzendes Regietalent und wenn noch manche Einzelheiten, inbeſondere die Lichteffekte in der erſten Abtheilung beſſer angewendet werden, ſo wird die In⸗ ſzenirung den höchſten Anſprüchen vollauf genügen. Das Grcheſter leitete Herr Hofkapellmeiſter Weingartner Julius Katz. Weneral⸗mnzeiger. mannzeim, 4, Feorudr. Die Intendanz des Gr. Hof. und Nationaltöeaters erſucht uns um Aufnahme folgender Mit heilung: Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die für heute angeſetzte Volksvorſtellung:„Aſchenbrödel“ ſchon um 6 Uhr beginnt.— Wegen Unpäßlichkeit des Fräulein Tobis kann die guf Mittwoch, 25, ds., angeſetzt geweſene Oper:„Des Teufels Antheil“ nicht gegeben werden. Statt derſelben findet als Abonnementsvorſtellung B Nr. 44 Webers:„Freiſchütz“ ſtatt.(Mittlere Preiſe, Anfang 7 Uhr.) Da die für Freitag, 27 ds., angeſetzt geweſene Vorſtellung;„Die Maſchinenbauer“ auf Sonntag, 22. ds., vorgelegt werden mußte, wird dafür am nächſten Freitag„Manfred“ als Abonnementsvoſtellung B Nr. 45 in Scene geben. Karlsruhe, 23. Febr. Da Herr Waldeck laut ärzt⸗ lichen Atteſtes auf vier weitere Tage dienſtunfähig iſt, mußten die Schauſpielvorſtellungen für die nächſten Tage ſämmtlich geändert werden und zwar wird nunmehr heute Dienſtag ſtatt „Das verlorene Paradies“ das Aaktige Luſtſpiel„Der Compaanon“ und am Mittwoch in Baden ſtatt des Einakters „Vor der Prüfung“ als zweiles Stück„Das erſte Mittag⸗ eſſen“ gegeben werden. Baden, 22. Febr. Nach langer Pauſe hatten wir geſtern wieder den erſten Kammermuſikabend, Daß der Saal bis zum letzten Platz beſetzt war, darf in erſter Reihe dem Auf⸗ treten der(auch in Mannheim in beſtem Andenken ſteh⸗ enden) Konzertſängerin Frau Martha Harder aus Karls⸗ ruhe zugeſchrieben werden. Für ſie, die Gemahlin des vor Kurzem in unſerem Konzertſaal mit ſo ſchönem Erfolge auf⸗ getretenen Kunſtkritikers und Chefredaeteurs der Karlsr. Ztg., zeigte man ein beſonderes Intereſſe. Und daß ſie das Pu⸗ blikum durch den Vortrag warm empfundener Lieder ent⸗ zückt hat, ſprach der geſpendete Beifall und der wiederholte Hervorruf aus. Stuttgart, 23. Febr. Im kal. Hoftheater findet am 9. März auf Befehl des Königs eine Aufführung der Puppenfee mit der Operette der Dorfbarbier ſtatt, zu wel⸗ cher ſämmtliche Schulen Stuttgarts für ihre fleißigſten Schüler Freibillete erhalten wer⸗ den. Es ſind Knaben und Mädchen im Alter von—13 Jahren, etwa 1500 an der Zahl, von den höheren wie den Volksſchulen, das k. Katharinen⸗ wie Olgaſtift eingeſchloſſen, dafür in Ausſicht genommen. Sämmtliche Plätze des Thea⸗ ters, vom Parquet und 1. Rang bis zur 4. Gallerie werden den Kindern an dieſem Tage der Nachfeier des Geburtsfeſtes des Königs eingeräumt; außer auf den amtlichen Plätzen, der Polizei, der Feuerwehr und der die Kinder begleitenden Lehrer werden erwachfſene Perſonen nicht zu ſehen ſein. Keneſte Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 23. Febr. Oberbürgermeiſter v. Forcken⸗ beck iſt heute in der Mohrenſtraße beim Ueberſchreiten des Fahrdammes von einer Droſchke überfahren und nicht unerheblich am Kopfe verletzt worden; doch liegt eine ernſte Gefahr nicht vor. Er wurde von Paſſanten aufge⸗ hoben und in die nahe gelegene Wache der Feuerwehr gebracht, wo ihm ein Verband angelegt wurde. Von da begab er ſich nach ſeiner Wohnung. „Berlin, 23. Febr. Den Berliner„Politiſchen Nachrichten“ zufolge erließ der preußiſche Kultusminiſter eine Verfügung an die Oberpräſidenten, betreffend die Regelung des Vertriebs des Koch'ſchen Heilmittels (Tubereulinum Kochii) durch die Apotheken. Danach ſind Apotheker verpflichtet, das Mittel, ſobald ſechs Monaten verkauft iſt, an daſſelbe nicht innerhalb Dr. Libertz⸗Berlin zurückzugeben. Der Um⸗ tauſch erfolgt unentgeltlich. Der Taxpreis für 1 cem des Mittels beträgt 6., für 5 cem 25 M. Berlin, 23. Febr. Die Verliner„Politiſchen Nachrichten“ vernehmen, ein Theil der deutſchen Kom⸗ miſſare für die Wſener handelspolitiſchen Verhandlungen ſei nach Berlin berufen zu Beſprechurgen mit denjenigen ſachverſtändigen Beamten, welche der Ausarbeitung der Inſtruktionen für die deutſchen Kommiſſare im vergan⸗ genen Herbſt beiwohnten. * Hamburg, 23. Febr. Die Arbeiter der in der Gegend Mindens und Herfords beſtehenden Filialen der großen Hamburger Cigarrenfabriken erklärten lt. „Fr. Zig.“ zur Unterſtützung ihrer Hamburger ausge⸗ ſperrten Genoſſen den Ausſtand. „Hanoverſche Kurier“ Hanover, 23. Febr. Der erklärt aus beſter Quelle beſtätigen zu köͤnnen, daß der Kaiſer demnächſt nach Elſaß⸗Lothringen gehen werde. Die Reiſe habe nur den Zweck einer Beſichtigung des für den Kaiſer ungekauften Schloſſes Urville. * Bonn, 23. Febr. Wie die„Bonner Zeitung“ meldet, iſt die Frage des Provincialdenkmäls vom Kaiſer zugunſten von Coblenz entſchieden wurden. Peſt, 28. Febr. Im Abgeordnetenhauſe ſpielten ſich heute heftige Auftritte ab. Die Oppoſition tobte förmlich und verhinderte den Miniſter Spilaghri am Reden. Die liberale Partei verlangt Abwehrmaßregeln, den Rücktritt Pechzss und an deſſen Stelle die Wahl Koloman Tiszas zum Präſidenten des Unterhauſes. Prag, 23. Jebr. Die Vertrauensmänner der Deut⸗ ſchen in Böhmen erließ den Wahlaufruf, worin ausge⸗ führt wird, daß unzweifelhaft Thatſachen vorlägen, welche als bedeutungsvolle Anzeichen für eine neue Wen⸗ dung in der Geſtaltung der inneren Politik angeſehen werden müſſen. Obwohl voreilige Hoffnungen nicht gerechtfertigt ſeien, wäre es doch von Uebel, vertrauenslos der neuen Wandlung gegenüberzutreten. Der Inhalt des Ausgleiches treffe mit den nationalen Ueberzeugungen des deutſchen Vol⸗ kes in Böhmen zuſammen. * Paris, 23. Febr. Im Eanien fanden geſtern ſieben Deputirten-Nachwahlen ſtatt. Es wurden fünf Republikaner gewählt, zwei Stichwahlen ſind vorzunehmen. * Paris, 23. Febr. Dem Munizipalrath iſt vom Acker⸗ bauminiſter auf eine Reſolution, worin die Regierung aufge⸗ fordert wurde, den Viehmarkt in Lavalette für auswärtige Hämmel wieder zu eröffnen, geantwortet worden, daß die unter den deutſchen und öſterreichiſch⸗ ungariſchen Hämmeln Aee e ſolche Maßregel untbunlich er⸗ einen laſſe. Paris, 23. Febr. Der Vorſitzende der Subkommiſſion des höheren Arbeitsrathes für die Lohnfrage, Jules Simon, hat ſich, laut Mittheilung des„Temps“ für die Pfänd⸗ barkeii eines Achtels des Lohnes der Arbei⸗ ter und Bedienſteten ausgeſprochen, ſowie dafür, daß Arbei⸗ ter und Bedienſtete berechtigt ſein ſollen, ein zweites Achtel des Lohnes abzutreten. Der Lohnabzug dürfe jedoch niemals ein Viertheil des Lohnes überſteigen. London, 23. Febr. Die„Times“ läßt ſich von ihrem Berliner Berichterſtatter einſge Mittheilungen über die Reiſe der Kaiſerin Friedrich machen, wofür wir ihr die Verant⸗ wortung überlaſſen müſſen. Zunächſt ſei der praktiſche Zweck die Erledigung der Erbſchaft der 10 Millionen Franken von der Herzogin von Galliera; im Anſchluß daran ein Beſuch der Pariſer Paläſte ſowie der Kunſt⸗ und Möbelſammlungen weil aus dem Betrage der Erbſchaft das Schloß Königſtei (ſoll heißen: Cronberg) ausgeba werden ſolle. Daneben ſolle d Genehmigung des Kaiſers erfolgt ſei, durchbrechen, welcher die kaiſerlſche hielt. Auch liege in dem Umſtand, überall mit Semiten in Berüh gebung geagen Stöcker und die *Syſfig, 23. Febr. der in der Nacht zum ut und künſtleriſch ausgeſchmüch ie Reiſe, welche natürlich miſ den magiſchen Eirkel Familie von Paris fern, daß die Kaiſerin in Pariz rung gekommen ſei, eine Kund⸗ Antiſemiten. Der ruſſiſche Unterthan Baſchine, 1. Mai vorigen Jahres in einen Tumult den Polizeicommiſſär Krotew erſchoß und die Gendarmen mit dem Revolver wegen des letzteren Vergehens verurtheilt. Die wegen Tötung Krotews bedrohte, wurde neuerdings zu ſechs Monaten Gefängnis ſeiner Zeit über Baſchine verhängte Freiheitsſtrafe hat derſelbe bereſts früher angetreten und zum Theil verbüßt. deutſchen Generalconſulats wo *Rio de Janeiro, 23. Jebr. Ein Abgeſandter dez ünte der Verhandlung bei. Die kürzlich begonnenen Ausſtände breiten ſich immer mehr aus und ner ſe großen Schaden im Geſchäfts noch immer. ſtellt. Die Striker verlangen Steigerung der Lebensmittel. Auch die Arbeiter der nunmehr ebenfalls die Arbeit nieder. Die Stauer ſtrifen Centraleiſenbahn legten Der Dienſt iſt einge⸗ Lohnerhöhung in Folge der verkehr. Maunheimer Mheiniſche Hypothekenbank. legte die Direttion den für das Jahr 1890, ſowie die des Aufſichtsraths Verluſtconto vor. Der Verſammlung au und derſelben die Vertheilung vorzuſchlagen. Aufſich Maunheimer Darleih⸗Caſſe. Vexſammlung der Mannbeimer d. J, erſtatteten Berichte ſtellen Reſultate zuſammen: Handelsblatt. In der geſtrigen Sitzung Geſchäftsbericht Bilanz mit Gewinn⸗ und tsrath beſchloß die General⸗ fden 23. März zu berufen einer Dividende von 7 pEt. Aus dem in der General⸗ arleih⸗Caſſe vom 21. Febr. wir hiermit die wichtigſten Mannheimer Tilgungs⸗ Darleih⸗Caſſe Zinſen Zuſammen M. M. M. Betrag der gegebenen Darlehen 787.870.— 146.700.— 934,570.— Zahl derſelben 1,264.— 112.—.876.— Betrag der Darlehenrück⸗ zahlungen 589,864.56 162,461.09 701,885,685 Zahl derſelben 6,480.—..801.— 7,781.— Erhobene Zinſen 87,025.92 17,355.18 104,381.10 Bezahlte Zinſen 61,976.77 8,804.38 70,781,15 Erhobene Verwaltungs⸗ koſten 8,699,93 1,911.57 10.611.50 Bezahlte Verwaltungs⸗ koſten(Gehalte, Steuer, Buregu⸗ Bedürfniſſe, Druckſachen ꝛc.) 14,903.49 3,197.44 18,190,95 Betrag der Dorlehen am Jahresſchluß 1,317,080.94 357,588,95 1,674,614.89 Zahl derſelben.814.— 311.— 625.— Zunahme des Vermögens 17,445.59 7,264.98 24.710.52 Vermögen am Jahres⸗ ſchlu 412,383 32 119,848.10 532,226,42 Auf Antrag des Vorſtandes beſchloß die Generäl⸗Ver⸗ ſammlung aus 3 hieſigen Kleinkinderſchulen u dem Gewinn des ver oſſenen Jahres an die nd an das Kinderhoſpital hier den Betrag von je M. 300 zuſammen M. 1200, guch dieſes Jahr wieder als Geſchenk An euranz⸗Aktien Maunheimer Efſectenbörſe der heutigen Börſe wurden Badiſche Schifffahrts⸗Aſſe⸗ zu M, 1000 umgeſetzt, zu verabfolgen. vom 28. Februgr, Pfälziſche Hypotheken⸗ bank waren zu 117.25 angeboten, Gewerbebank Speyer zu 109 geſucht. Fraukfurter Mittaabörſe. Frankfurt g.., 23, Febr. Die neue Woche er⸗ öffnete mit einer gründlich flauen bürg waren flau geſtimmt und ſichten durch große Abgaben einen Seite insbeſondere ſchlagenden Gründen für die Gebiete fehlt. Auf der andere ſeit mehreren Tagen begonnene verſtimmt der ſlarke Rückgang von von Kohlenaktien, wenngleich es an Börſe, Berlin und Ham⸗ beide Plätze gaben ihren An⸗ kräftigen Ausdruck. Auf der Montan⸗, durch⸗ intenſtve Flaubeft guf dieſem n Seite ſetzten Bankaktien die Rückwärtsbewegung unter Führung von Disconto-CTommandit in ausgedehnſer Weiſe fort. Im Prolongakionsverkehr war Geld reichlich zu eirea .50 pEt. angeboten. Bad. Anilin 2 pt. Von Induſtrieaktien Ediſon 4 pekt, unter Samſtag. Montanwerthe zum Theil behauptet, er ca. 2 pCt. unter Samſtag. Privatdiseonto 2¼ pe Effecten⸗Societät, Oeſterr. Kreditaktien 269¼, Diskonto⸗kommandit 205.66, Berliner Handelsgeſellſchaft 153, Deutſche Bank 157.30, Dres Darmſtädter Bank 150, dener Bank 151.70, Banque Ottomane 123, Internat. Bank Berlin 102.50, Scrips 86.35, Ungar. Goldrente 93.10, Egypter 98.20, Türken B Zoll⸗Obligationen Staatsbahn 216, Galizier 187, Zproc. Portugieſen 57.40, Aproc. 25.40, Türk. 93.50, Serb. Tabak 92, Oeſterr.⸗fr. Looſe 24.90, Ottom. Lombarden 115½, Elbthal 200¼ Gottgard⸗ Aktien 150.10, Schweizer Central 155.60, Schweizer Nordoſt 4½ proc. Griechen 73, Buenos⸗Aires Laura 135.10, Concordia 118. Maunbeim, 23. Febr. 133, Weizen pfälzer 21.252175 „ Rorddeutſcher 21.25—21.50 „ ruſſ Azimg.75—28.25 2 Saxonska 22.75—28.— 0 Girka 22.——22.75 7 Taganrog 24.25— 23.25 „ La Plata „ rumäniſcher 22.——22.50 „ Theodoſia—.——28 25 Kernen..25 Roggen, pfälzer, 18.50—18.75 ruſſiſcher 18.75—19.— Gerſte, hierländiſche 18.26—18.50 2 pfälzer 18.50—19.— 75 ungariſche 20.59—21.— „ rumäniſche 16.50—17.— Haſer, badiſcher„ 16 50 16.— „ württ, Alp 16.59—.— 0⁰ 0 Union Prior.⸗Act. 115.40, Sproc. 112.20, Jura Simplon Italiener 94.80, Aproc. 69.10, Gelſenkirchen 165.40, (Mannh. Börſe),. Produkten⸗Markt. Hafer, norddeutſcher, 16.25—15.,75 „ ruſſtſcher 18.60—18˙50 Mais amerikan. Mixed—.——15.— „ Donau 15.—— „ La Plata 15.—.— Kohlreps, deutſcher 78.——.— 1 ungar. 28.50.—.— Wicken 16.—— Kleeſamen, deutſcher 1 98.——108.— 5 1I1 50.——90.— Luzerne 95.——100.— Provencer 110.——115.— Eſparſette 26.——27.— Jeinöl, mit Faß 3 54 50——.— Rübör„ 68.—.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 23 50 5Oer Rohſprit, Inland 126 80— 7oer„ unverſteuerxt 38.50——.— 1 2 8 4 Nr. Weizenmehl b 30.5 Roggenmehl Nr. o 80— 38.— 31.— 30.50 28.50 24.,50 1) 26.—. Weizen und Roggen feſt und höher, Gerſte unverändert, Geld⸗Sorten. Hafer feſt, Dukaten Mk..60—85 20 Fr.⸗Stücke„ 16.18—17 Engl. Sovereigus„ 20.86—35 New⸗Pork, 23. Fehr. der Dampfer„Sagle“, welcher gefahren war am 22. Febr. Morg. 6 U augekommen. Ruſſ. Imperials Dollars in Gold Mk. 16.80—65 .16—20 Laut telegraphiſcher Nachricht iſt am 11. in Bremen ab⸗ r wohlbehalten hier Wafſerſtands⸗Nachrichten Rhein Febr. o 00 m.— 0,00 Hüningen, 22 Febr 9 76 m + 0 00 Kebl, 23 Fehr.18 m—.01. Sauterburg. 24. Febr. 2 36 +.00 Daxau, 23 Febr..70 m— 00 Waunbeim. 24. Febr..92 m +0. 00. Konſtanz, 2 Mainz, 23 Febr..16 m + 901 Bingen, 23 Febr. 0 82 Kaub, 23. Fehr 6 9% m Koblenz, 23 Febr.81 Köln, 28 Febr,.05 m Nuhrort 23. Fehr. 0 40 m +.04. Nedcar. Wannbeim, 22 Febr. 2 10 w +9,os Heifbronn. 24 Febr 0 88.-J. 666. Stkanutmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (55) Nr. 17126. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der 58 39, 41, 48, 46 und 48 der Landes⸗ ordnung geben wir hie⸗ mit bekannt, daß am 1. März die Schonzeit für Aeſchen und Regenbogenforellen beginnt u. bis zum 30. April dauert. Die Schonzeit für Krebſe dauert noch dis zum 1. Juni. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— gusſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten ace verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich insbeſondere auch auf das Feil⸗ halten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Geſchäften Und Reſtaurgtionen, worauf wir 1 beſonders hinweiſen. ei erlaubtem Fang uach Ab⸗ lauf der Schonzeſt beträgt das Mindeſtmaaß für Aeſchen 25 em. für Regenbogenforellen 20 om. und für Krebſe 8 em, Mannßeim, 17. Februar 1891. Großh. Bezirksamt: Gledkner. 3404 Stenbrief. Der unten beſchriebene Schrift⸗ ſetzer Oscar Bülotv aus Methau, Kreis: Groß⸗Wartenburg iſt, nachdem er wegen qualifteirter Urkundenfüälſchung in idealer Kon⸗ kurrenz mit Betrug und Unter⸗ ſchlagung 15 Erkenntniß der Strafkammer bei dem hieſigen Königl. Amtsgericht vom 17. No⸗ vember 1890 5 2 Jahren 6 Mo⸗ naten Zuchthaus, VPerluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei ahre und Zuläſſigkeit von Po⸗ izeigufſicht verurtheilt war, am 10. Jebruar cr. aus dem hieſigen Gerichtsgefängniß entwichen. Es wird erſucht denſelben feſtzuneh⸗ men und in das hieſige Gerichts⸗ gefängniß abzuliefern. 8418 ctenz. Lit. 30/90. ei JSchl., 11. Febr. 1891. Königl. Staatsanwaltſchaft. ahre, Größe 1,68 m, Statur mittlere, Haare blond, Stirn 9 8 Bart dunkler Schnurr⸗ und Vollbart, Augenbrauen dunkel, Augen blau, Nae gewöhnlich, Mund gewöhn⸗ lich, Zähne vollſtändig, Kinn opal, Geſicht rund, Geſichtsfarbe blaß, Sprache deutſch, Kleidung: grau ga tes Wollhemd, ſchwarzes S e ſchwarze Stoffhoſen, geſtrickte Unterhoſen, grauer Hut, graue Weſte, Gummikragen, blauer Schlips, Schnürſchuhe, grauroth geſtreifte Strümpfe. Aonanrönkrfahren, Durch Beſchluß Großh. Amts⸗ gerichts I. daßhier vom 19. d. M. wurde das Konkursverfahren über das Vermögen des Bäckers Alois Krumm in Mannheim nach ae Schlußtermins agufgehoben. annheim, 21. Februgr 1891. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 8479 Fleigerungsankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ ſre werden am Mittwoch, den 4. März 1891, Nachmittags 2 Uhr im hieſtgen Rathhauſe die nachbe⸗ ſchriebene dem Schuhmacher Abra⸗ am Boch von hier gehörigen e de öffentlich verſteigert wobei der endgiltige Jugceng erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht geboten wird. Veſchreibung derLiegenſchaften 1, Das Wohnhaus dahier im Pflügersgrund Lit. 1 1 No. 8 mit Garten und liegenſchaftlichem Zubehör im von 225 m neben Franz Kadel und Ludwig berle zwei⸗ und einſtöckig gelckat zu 7000 M. ſoge: Siebentauſend Mark. 2. Das einſtöckige Wohnhaus dahier, jenſeits des Neckars Lit. 2 1 No, 50 im Gewann Ried⸗ ſeld im Geſammtmaß von 867 am neben Gartengaſſe, einen Weg K. H. Keller und Heinrich Leconte geſchätzt zu 19000 M. ſage: Zehntaüſend Mark. Mannheim, 17. Februar 1891. Großh Notar: attes. 3169 Heſſentliche Jerſteigernag. Am Mittwoch, 25. Febr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Litera 8 4, 17 dahier 1 Scheibenſtutzer, 1 Polſtergarnitur, 1 Tafelklavier, 2 Ae 1 ovaler Tiſch, 1 großer Spiegel mit Tiſch, 12 Bände Meyers Converſations⸗ lexikon, Bilder, Vorhänge 1 Ta⸗ 10 1 Ladeneinrichtung, be⸗ tehend aus einer Theke ünd 2 großen Regalen, 1 Tafelwaage, und Suppenteig im Vollſtreck⸗ ungswege gegen baare Zahlung 485 Mannheim, 24. Februar 1891. Ebner, Heffenſliche Verſteigerung. Am 3488 Nachmittags 2 Uhr werde ich em Rfandlorale Litera Parthie wollene Herrenkleider⸗ toffe gegen bagre Zahlung öffent⸗ Mannheim, 24. Februar 1891. Ebner, Decimalwaage, 1 Kiſte Nudeln öffentlich verſteigern. Gerichtsvollzieher. Mittwoch, 25. Februar d. Is, 4, 17, im Privatauftrage eine lich verſteigern. Gerichtsvollzieher. Einladung. Jie Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Mittwoch, den 25. Febr. 1891, Nachmittags 3 Uhr in den Rathhausſaal zur Berathung u. Beſchlußfaſſung in nachbezeichneten Betreſſen ein⸗ geladen. Tages⸗Ordnung: 1. Die Verwendung der Spar⸗ kante be ſchüfe aus dem Jahre 2. ndee des Parade⸗ vlgteg 81 5 Anlage. 3. Ausſchmückun er neuen aerce 4. Herſtellung neuer Lagerplätze über dem Nedkar; 5. Die Entwäſſerung des Quad⸗ rats N8. 6. Bekanntgabe des neuenpfand⸗ rechtsgeſetzes vom 29. März 1890. 7. e bezw. Erneu⸗ erungswahl in den Stiftungsrath des katholiſchen Bürgerhoſpitals hier. 2597 Mannheim, 9. Februar 1891. Stadtegth. Moll. Lemp. Jahrnie Herkeigrrung, us dem Nachlaß des Fräulei Ehriſtiane Geeße 10 ſier a 1, 3 3476 Freitg„den 27. Februar 1891 gegen aarzahlung verſteigert. Vormittags 9 Uhe! Verſchiedener Hausrath und Geſchirr, Frauenkleidung, gutes und geringes Weißzeug, Feder⸗ beiteg, 1 e achmittags 2½ Uhr Etwas Schmuck, 1 gold. Uhr, 9. andnäßmaſchine, 1 eiſ. Geldkäſtchen, 1 Regulator, 1Spiegel,? Commoden, 2chränke 1 Schreibtiſch, 1 kleines Kangpee, 9 0 Stühle,1 Bettlade mit Roſt, 1 Küchenſchrank und andere Ge⸗ genſtände. A. Gros, Waiſenrichter. Heffentliche Verſeigerung. Dounerſtag, 26. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale J 1, 2 dahier; 3481 1 Pferd, 4 Mign 1 Futter⸗ ieegee 1 Rübenmüghle, 4 ferdegeſchirre, 5 große Wein⸗ fäſſer, 1 zweirädriger Wagen, 1 Pianino, 1 Zither, 1 Spiegel⸗ ſchrank 2 Sekretär, 4 Kleider⸗ ränke, 1 Maſchkommode, 3 Ka⸗ napee, 3 Kommoden, 1 Pfeiler⸗ ſchrant 2 Nähmaſchinen, 1 Speiſe⸗ ränkchen, 2 Spiegel, 3 Bilder, 1 Wand⸗ und 1 Taſß 1 Wagge, 2 Stühle, 1 Gaslüſtre, 1 Schirmſtänder, 4 Körbe, 4300 Cigarren, 27 Stückgtock⸗ u. Hoſen⸗ ſtoff, 3 Stück ſchwarzes Tuch, 22 Stück Futterſtoff, 16 Stück Weſtenſtoff, 10 Hefte Jugend⸗ ſchriften, 4 Geſchäftsbücher, 2 Briefwagen, 19 Packet Briefpapier, 2. Album, 7 Packet 490 ene Bleiſtifte, 5 Dutzend Maßſtäbe, 9. Spiele Karten, 2 Packet Notiz⸗ bücher, 1 Broſche, 4 ſtlb. Kaffee⸗ löffel, eirca 2300 Blumenzwiebeln als: Hyazinthen, Tulpen, Crocus, Nareiſſen u. Tercelten, ferner Gläſer, Porzellan, Beſteck und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ Weeenl im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 24. Februar 1891. Burgard, Gerichtsvollzieher. Iteigerungs⸗Aukündignug. Mittwoch, 25. Februar 1891, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 5, 17, dahier 3487 1 zweiſpänner Geſchirr, 4 Kin⸗ 5 7 2 Chiffonier, 1 Kom⸗ mode, 1 Kanapee, 1 Regulateur, 1 Eisſchrank, 1 Ladentheke, 2 Waagen mit Gewicht.! runder Tiſ gehen baare feenti im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 28. Februar 1891. Vierneiſel, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Mittwoch, 25. Februar d.., Nachmittags 2 Uhr werden in G 5, 17 im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 3478 1 Gewehr(Kugelflinte), 1 run⸗ der Tiſch, 1 einth. Kleiderſchrank, verſchiedene größere Bilder, 7 roße Rouleaux, 1 Bettlade mit oſt und Seegrasmatratze 2 Kiſſen und 1 Deckbett, verſchiedene Lampen, emaill. Kochhäfen, Lapoir und Kanne, Bierblech, Unterſatz⸗ blech und Verſchiedenes. Ferner ein größeres Quantum Oberlän⸗ der Butter Auskochen in kleineren ſchicklichen Parthien. Mannheim, 23. Februar 1891. Sehfarth, Amksvollzieher. Hekauntmachung. Mittwoch, 25. Februar d. Is., Vormittags 10 Uhr wird in dem Geſchäftslokal der 2 unterzeichneten Verwaltung A 1, 4 der Abtritt⸗ und Kehricht⸗Dünger aus den Kaſernen und ſonſtigen Anſtalten auf 3 Jahre und zwar für die Zeit vom 1. April 1891 bis Ende März 1894 meiſtbietend verſteigert. Die Bedingungen ſind vorher auf dem Bürean einzuſehen und zu unterſchreiben. 322²⁰ arniſon⸗Verwaltung. Jlädl. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 15. Febr. 1891 bis 21. Febr. 1891 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Wnmee, 2. Neee Casino. Dienſtag, den 24. Februar, Abends 8 Uhr 3406 Probe für Sopran und Alt. Der Vorſtand. Treidenker verein Maunheim. Zweigverein des Deutſchen Frei⸗ denkerbundes. Donnerſtag, den 5. März, Abends ½9 Uhr im Lokal Belle-vue-Keller N 7, 8 3. ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: Vereinsangelegenheiten. Rechnungsablage. Jahresbericht. Neuwahl des Vorſtandes. Kahl eicgen Aaucte Höfleh ein, zu zahlreichem Beſu öflich ein. 3432 Der Vorſtanp. Mannheimer Kellnerverein Bezirks⸗Verein des deutſchen (eingeſchriebene Aiktezae 8 teber 1 Aſſe). Fre 14 ag, den 28. s. Mi Nachmtttags 2 Uhr Vorſtands⸗Sitzung. Von 3 Uhr ab außerordentliche Mitgliederversammlung. Wegen höchſt wichtiger Vereins⸗ 0 eſen bittet um vollzäh⸗ liges Erſcheinen. 3468 Der Vorſtand. Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellnerbundes Leipzig. (Eing. Leß ſe.) Dlenſtag, den 24. ds., Abends 8 Uhr im Saale des grünen Hauſes, U1, 1 hier Humoriſtiſcher Familienabend, wozu wir unſere Mitglieder nebſt mit dem Anfügen freund⸗ ichſt einladen, daß Karten hierzu nicht ausgegeben werden, daß aber unbeſchränkte Einführungen durch Mitglieder geſtattet ſind. 2987 Der Vorſtand. „Olymp“. Dienſtag, J24. Febeuar 1891 Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, Q 4, 11 wozu wir unſere verehrl Mitglie⸗ der um vollzähliges eee rſuchen. 846 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flors. Unſere erſte diesjährige Pereins⸗Verſammlung mit Blumen⸗ und Pflanzen⸗ verlooſung findet Donnerſtag, den 26. Febrnar Abends 8 Uhr im Badner Hof ſtatt. Vortrag des Herrn Br. Falst über„die Vorausbeſtimmung der Früh⸗ jahrsnachtfröſte“ mit Demonſtra⸗ 9215 ſlachſe——70775 Mitglieder höflichſt einladet. 3411 Der Vorſtand. Mannheimer Kellner⸗Verein] M Seneral⸗Anzeiger. Geſangverein Eintracht. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Der Vorſtand. Naukſa gung. Zur Bekleidung armer Confir⸗ manden erhielten; 8113 84288 Bei Pfarrer Greiner einge⸗ gangen: Von Frl. C. 2 Mk., B. und M. G. 10 Mk. Frl. E. R. 15., Hr. E. L. 20., Frl. H. S. 5 M. E. und A. M. 6., Hr. C. R. 6., Ung. 2., Fr. 5 10., Hr. Kfm. M. 5., Hr. fm. H. 5., Frl. L. L. 40., Hr. F. O. 20., Hr. Buchb. K. 4 Gelangpücher, Hr. G. H. 20., Fr. B. Wwe. 10 M. Bei Stadtpfr. Ruckhaber ein⸗ gegangen: Von Hr. und Fr. G Kr. 20., Fr. B. W. 2., 98 Id. Edbg. 20., Ung. 10., Frl. L. Zr. 50., Hr. L. 3., Fr. F. E. 10., Hr. Sch. Kleider U. Stiefel, Hr. Kchr. Geſangbücher, Fr,. L. Al. Baſſ. 20 M. Bei Stadtpfr. Hitzig einge⸗ angen: Fr. S. Ggbch. 10., 10 Prof. Mpl. 10., Fr. L8. 5 ., Frl. Wmir. 2., Fr. Dir. Grbl. 10., Fr. E. durch Frl. G. 10., Fr. E. P. 3., Frl. L. L. 40., Fr. Prof. B. 3., Fr. Joh. M. 10., Ge br. 3 ., Hr. Buchb. K. 4 Geſgb., Fr. Stk. Kleider, Fr. Deutſch verſch. Kleidungsſtücke, Bei Stadtpfr. Ahles einge⸗ gangen: Hr. E. Gehr. 5., Ungen. 7., Ungen. 5., Hr. u. Fr. Alex. Stkr. 20., Hr. K. Schtzr. 10., Ung. 2 M. Fr. H. Eglh. 30., Hr. K. Egld. 20 M. Fr. Schltz. 3., Fr. K. Edbg. 20., Hr. G. Idbg. zum ehrenden Ge⸗ dächtniß an eine Verſtorbene 200 ., Bchh. Kchr. 4 neue e bücher, Fr. L. Jr. 40., Fr. Prof. gil. 5., Hr. Fr. Odwg. 10 ., N. Stl. 10., Hr. Obbg. Ml. 10., Fr. Dtr. Glſr. eine vollſtändige Confirmandenklei⸗ dung, Spinoza⸗Loge Old Fellow 25 Mark: Bei Stadtpfr. Simon einge⸗ Aaeee Von Buchb. K. 4 Geſ. ücher, Fr. Dir. Ech. 10., U. U. 2., Fr. G. K. 3., Frl. L. L. 40., Kaufm. K. 5., Fr. G. Sch. 2 M. Für dieſe Gaben danken wir den freundl. Spendern herzlich und bitten zugleich um weitere Zu⸗ wendungen, mit dem Anfügen, daß die erſten Confirmattonen bereits am 8. März ſtattſinden. Mannheim, 18. Februar 1891. Greiner, KRuckhaber, Hitzig, Ahles, Simou, Sältzer. Pferdedünger⸗Perſteigerung Nächſten⸗Samſtag, 28. d. Mts., Vormittags 9 Uhr wird das Düngerergebniß aus den diesſeitigen Stallungen pro [Monat März d. J. in der Mar⸗ ſtall⸗Kaſerne 1 5 gegen Baar⸗ zagge 1 entli e wetzinge Febrüar 40Cökadton 3496 Drag.⸗Regmts. Nr. 21. Beelle Heirath. Für eine junge Wittwe, ey. heik. Gem., aus g. Familie, mit einem Verm. v. 20 Mille, wird ein ſolider, junger Mann in ge⸗ ſicherter Lebensſtellung geſucht. Zur Erziehung ihrer 2 Mädchen zahlen die Eltern einen Jahres⸗ Aeca von 2900 M. Briefe mit Angabe der Verhältniſſe beſorgt u. P. 2347 die Annoncen⸗Exp. v. Rudolf Moſſe, Frankfurt aM. Diskr. Ehrenſache. Angeſtellte in Staat, Kirche ꝛc. nicht unt. 48 bevorzugt. 3 Unterzeichneter hat ſich heut prak niedergelaſſen. e in Ladenburg aks tischer Arzt 3491 Sprechſtunden: Morgens—8½, Mittags 1½—3 Uhr. Dr. med. Holl, Hauptſtraße vis--vis der Exped prakt. Atzt, des Ladenburger Wochenblattes. Eier⸗- 25„„ F 3, 7 100 St. hochprima ital. Siedeier iſt 25 2 2 75 75 Flgsriſche Cier haben ebenſs ſchönes, orothes Eigelb als italieniſche Cier. Emanuel Strauß Telephon No. 333. Für Confirmanden empfehlen wir unſer reichhaltiges Lager in kuangel. und kathol. ſlesang-Khhebetbüchern von den einfachſten bis zu den eleganteſten Einbänden zu billigen Preiſen. J. LöwenhauptSohne Kaufhaus. 3429 Mein heutiger Preis für z6t8 100 St. hochprima ungar. 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Eintrittskarken zur Generalverſammlung ertheilen: in Mannheim unſere Bank, „ Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg, Konſtanz die Filiale der Rheiniſchen Creditbank, „Stuttgart die Württembergiſche Vereinsbank, „ Fraukfurt a. M. die Deutſche Vereinsbank. Wer an der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Vertreter Theil nehmen will, hat die Aktien ſpäteſtens eine Woche vor der Verſammlung bei einer der genannten Stellen vorzu⸗ zeigen und erhält dagegen eine Stimmkarte. Bertreter haben ſich als ſolche urkundlich zu legitimiren. Die im§ 239 der Aktien⸗Novelle bezeichneten Borlagen liegen während der daſelbſt gengnnten Friſt in unſerem Geſchäftslokale zur Einficht der Aktionäre bereit. Mannheim, 23. Februar 1891. Die Direktion. Mannheimer Volksbank Act.⸗Geſ. Wegen Umzug bleibt unſer Geſchäft mtwogh, den 25. d. M. geſch oſſen. 3896 Der regelmäßige Geſchäftsverkehr beginnt wieder Jonnerſtag, den 26. d. M. im neuen Banklokal 2 Nr. 5 Leine Stiege hoch). Harmonie-OGesellschaft. Die geehrten Mitglieder und Ballabonnenten werden hzermit in Kenntniss gesetzt, dass die auf Jamstag, den 28. Februar und Donnerstag, den 19. März 1891 in Aussicht ge⸗ nommenen Abend-Unterhaltungen die erstere auf Samstag, den 7. März und die letztere aus Samstag, den 21. Mürz 1891 festgesetzt sind. 3479 Der Vorstand. Jesang⸗ und Unterhaltungsverein „Eugenia“ Schuehingervorſtadt. Entgegen unſerer Bekanntmachung theilen wir unſeren Mit⸗ gliedern, ſowie Eingeladenen mit, daß unſer Maskenkränzchen 6nun Samſtag, den 28. d. Mts., Abends 8 Uhr in den Loealitäten des Stefantenſchlößchens ſtattfindet Die bereits ausgegebenen Karten haben Gültigkeit. Neue Karten werden nicht ausgegeben. Der Vorſtand. NB. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Mannheim 23. Februar. 3458 Großer Mayerhof. Mittwoch, den 25. Februar Grosse Eröflnungs-Vorstellung des Variété-Ensemble Direction A. Winter, langjähr. Director des Theatre Variété zum Stoltze zu Frankfurt. Frl. Winter, Concertſängerin. Herr Riedel, Wiener Sglonkomifer rl, Roſa, Wiener Soubrette. Geſangsduette: Frl. Winter u. Hr. iedel.— Neu: Wiener Caricaturen auf dem Tanzboden(Tanzdub.) Anfang 8 Uhr. 3498 A2 beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, daß ich am 1. April d. J. eine 3438 Arbeits-Schule für junge Mädchen eröffnen werde. Der Lehrplan umfaßt: Handnähen, Flicken und Stopfen, Maſchinennähen, Weiß⸗ u. Buntſticken, Kunſtſticken,? tletgui⸗ pure und Tüllarbeiten, ferner Kleidermachen, Maaßnehmen und Muſterſchnittzeichnen nach neueſter Methode. Der Unter⸗ richt wird von geprüften Lehrerinnen ertheilt. Anmeldungen werden jeden Nachmittag entgegengenommen, ſowie nähere Auskunft ertheilt. Frau Emilie Bitterich, S8, I, parterre. Danksagung. ür die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns hetroffenen, ſchmerzlichen Verluſt durch den Tod unſerer innigſtgeliebten, unvergeßlichen 5 Lenchen Menges ſprechen wir hiermit unſern herzlichſten Dank aus. Beſonders warmen herzlichen Dank den Niederbronner e welche der ſeliggeliebten Toden durch ihre ſelbſtloſe, hingebende, aufopfernde treue Pflege ihr ſchweres eiden erleichterten und ihr die Schrecken des Todes in den leuten Stunden milderten. 3425⁵ Namens der trauernden Hinterbliebenen D 55 5 Gatte: De Mannheim 24. Januar. eee ee 200 Mark Bel zahlen wir Demjenigen, der uns d über unſere Firma verbreiteten v Gerüchte namhaft macht. Gleichzeitig warnen wir Jed lich zu verfolgen. Mannheim, 23. Februar 1891. E 8c J. A. de 8 Gerüchte weiter zu verbreiten, da wir entſchloſſen ſind, jeden Vertreter derſelben unnachſichtlich gericht⸗ Gebr. Kaufmann. Seneral⸗Anzeiger nung en Urheber der erläumderiſchen ermann, dieſe 3489 Bezugnehmend auf verſchiedene Anzeigen der Firma Moritz Mollier Nachfolger in M annheim mit der ich in keinerlei Geſthäftsverbindung ſtehe, gebe ich hierdurch dem verehrlichen Publikum dortſelbſt bekannt, daß ich für Mannheim den Alleinverkauf des Fabrikats der 3503 Aelteſten Düſſeldorfer Senf⸗Fabrik Herrn Theodor Straube, Lit. N 3, 1 übertragen habe, welcher den Senf in regelmäßigen Sen⸗ dunzen und ſtets friſcher Waare direct von mir bezieht. Düſſeldorf, Februar 1891. A. B. Bergrath sel. Wwòe. . Ditger) Hefieftunt. Preisgekrönte Capweine von 3461 E. P laut, Capstadt(Cape of Good Hope) 18 goldene und filberue Medailen. arbe hell, 0 der Cape Sherry, per Flaſche M..80. Cape Madeira, Dry Constantia, n egle f Magenleidende, per Flaſche W..— Pearl Constantia, fafee von überraſchend guter Wirkung bei Frauen⸗ krankheiten per Flaſche M..50 Geueral⸗Depat für Mannheim bei Herrn Jacob Ul, M 2, 9. Enries s.. miess Ceingaseu. Unterzeichneter erlaubt ſich under obiger Marke 8. ein aus reinem Naturwein eenen ebenſo erfriſchendes als ſtärkendes Getränk zu em⸗ woßt, a das infolge ſeines Wohlgeſchmackes ſo⸗ wohl, als auch ſeiner Haltbarkeit den Champagner zu 1 gesignet und berufen iſt. Der r e iſt derart daß das SGetränk für Jedermann leicht käuflich iſt und 8 1 haben denn auch Schöre Mesle Emrich's Weingazeux dank ihrer Billigkeit und vorzüglichen Quslität bereits überall Eingang gefunden. 3889 urE Emrich's Weingazeux2 repräſentiren Originalflaſchen von ½ Liter und koſten in allen Reſtaurants, an den Bahnhöfen ꝛc. dc. Mk..50 k..75 (Weiß⸗Etiquette) Etiguette) 255 Beför⸗ erdauung, (Noth 1 0 id enet oth⸗ 0 quette Wiederverkäufern wird angemeſſener Rabatt bewilligt, welcher dem conſumirenden Publikum auch im Detail zugute kommen ſoll. Verkaufsſtellen für Emrich's Weingazeux befinden ſich bei Anton Brilmatzer I 12, 4a Jac, Lichtenthäler B 5, 10 Georg Dietz G 2, 8 M. Mollier Nachf. D 2, 1 Adolf Geber P 5, 9 Joſeph Pfeiffer E5, 1 u. 2 Philipp Gund D 2, 9 Anguſt Sattler 7, 3b Igeob Heſßt 2, 13 Auguſt Scherer L 14, 1 Wilh. Horn 5 5, 15] Joh. Schreiber u. deſſ. Filialen Gebr. Kaufmann G 3, 1 Struve G 8, 5 5. Kern 0 2, 10½ Heinr. Thomä 8. 1 ilh. Kern A 8, 5 Jaeob Uhl 2 Wilh. Kreßmaunn 12,17/18 5 J. Zähringer Schwetz. Str. 39 Adolph Emrich, Weingrosshandlung. Buchführung u. ſ. w. Ein größeres ſolides Geſchäftſucht wünſcht ein jg. Mann bei einem zur Erweiterung einen mäßigen Handels⸗Lehrer zu erlernen. Accepteredit Offert. unter Nr. 3437 au die] bei dauernder Verbindung. Off. Expedition. 3437sub K. F. N. poſtl. Worms. 3493 Zum Waſchen u. Bügeln Damen ſinden liebevolle Auf⸗ wird fortwähsend angenommenf] nahme unter ſtrengſter Discretion bei Frau Schmiedel, Hebamme, illig beſorgt. 8 Weinbeim, Mitzeldaſſe. 84388 F&, 18. und ponpt und b — D Schellflsche, Seezungen, Turbot, Winter-Rheinsalm, Forellen, Wildenten, franzöſ. 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