an der Voſlfſte eingetragen unter Badiſche Volkszeitung.) Nr. 2388. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlehn 10 Pfg. msuatlich, durch die Poß bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (101. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Bolksblatt.) Telegremm-Adwoſſe: „Journal Rannheim.“ 5 für den politiſchen u. allg. 1 Chef⸗Redakteur Julins Katz, für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, Amts- und Kreisverkündigungsblatt ⸗ Bürger! ſämmtlich in Nannheim. Nr. 58.(Lelephen⸗Ar. 218.) Auflage über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) * A* Ner Stimmungs⸗Amſchlag, welchen Anhänger Dséroulédes in Paris hervor⸗ gerufen haben, zieht weitere Kreiſe. Schon heute kann man es als zweifellos betrachten, daß die Pariſer Maler von ihrer anfänglich gezeigten Geneigtheit, die deutſche Kunſtausſtellung zu beſchicken, völlig abgekommen ſind, und es iſt ein trauriger Beweis der Ohnmacht der fran⸗ zöſiſchen Regierung, daß ſie bis zur Stunde kein Wort der entſchiedenen Abwehr gegen die Dérouléde'ſchen Un⸗ fläthigkeiten gefunden hat. Für die Beurtheilung des peinlichen Zwiſchenfalles liegt heute kein neueres Material vor; die folgenden Pariſer Depeſchen vervollſtändigen nur das geſtrige Situationsbild. Paris, 26. Febr. Die bereits faſt beſchloſſen geweſene Ausſtellung franzöſiſcher Maler in Berlin iſt jetzt endgiltig als geſcheitert zu betrachten. Nach dem Rücktritt Detailles iſt die Auflöſung des Ausſchuſſes nur noch eine Frage der Zeit. Bemerkenswerth iſt, daß ſämmtliche Blätter, auch diejenigen, welche bisher die Berliner Ausſtellung warm unterſtützten, ſich mit dem jetzigen Ausgange durchaus einverſtanden er⸗ klären. Das patriotiſche Gefühl des Landes, meinen ſte, habe ſich ſo einmüthig gegen die Beſchickung ausge⸗ ſprochen, daß an eine ſolche nicht mehr zu denken ſei. Thatſächlich war der Verlauf dieſer Angelegenheit, wie der„Straßb. Poſt“ telegraphirt wird, genau derſelbe wie bei der Aufführung von Sardous„Thermidor“. Bei deſſen erſten Aufführungen merkte Niemand etwas Schlimmes, bis nachträglich die empfindlichen Radikalen Lärm ſchlugen und der großen Mehrheit ihren Willen aufzwangen, und zwar unter Beiſtimmung der Regierung, die auch jetzt in der„Kranz⸗ frage“ den Forderungen Dérduleédes nachgab. Nur ein einziges Blatt, die„Eſtafette“ Jules Ferrys, legt ſich angeſichts die Vorgänge die Frage vor, ob Frankreich überhaupt eine Re⸗ gierung habe und wer in Frankreich herrſche? Die Antwort darauf, meint Jules Ferry, kann nur lauten: Deroulsde. Die Er⸗ flärung im„Temps“ über die Bedeutung der Buchſtaben L. D. P.(Loi, Devoir Patrie) im Kranze für Regnault wird heute von vielen Blättern ganz ernſtlich wiederge⸗ geben, ganz als ob man an dieſen ſchlechten Witz glaube. Die Bedeutung der geſammten Vorgänge wird von den Blättern ziemlich einſtimmig dahin ausge⸗ legt, daß die Unmöglichkeit einer deutſch⸗ franzöſiſchen Ausſöhnung unwiderleg⸗ lich dargethan ſei. Sobald nach einem ruhigen Abſchnitte wieder ein Verſuch der Annäherung ſtattfinden ſollte, würde das Volksgefühl plotzlich unwiderſteh⸗ lich, wie jetzt, hervorbrechen und diejenigen zur Ordnung rufen, die vergaßen, daß eine Freundſchaft mit Deutſch⸗ land unmöglich ſei, ſolange— Elſaß⸗Loth ringen deutſch wäre. Auch Blätter, die ſonſt nicht chau⸗ viniſtiſch geſinnt ſind, ſtimmen heute unter der Herr⸗ ſchaft der allgemeinen Strömung in dieſen Ton ein. Be⸗ zuglich der Kaiſerin Friedrich finden ſich in den Blättern vielfache Ungezogenheiten und faſt durchweg der Ausdruck des Wunſches, daß ſie möglichſt bald abreiſen möge. Einige Blätter wenden ſich gegen den Plan Derou⸗ ledes, bei der Abreiſe der Kaiſerin eine beleidigende Kund⸗ gebung zu veranſtalten, und heben hervor, daß dadurch der Ruf der franzöſiſchen Höflichkeit, der ſich gerade bei Anweſenheit der Kaiſerin ſo glänzend bewährt habe, ge⸗ ſchädigt werden könne. Immerhin ſcheint halb unbewußt das Gefühl vorzuwalten, daß die ganze Geſchichte doch nicht ganz unbedenklich ſei, deßhalb ſucht man, wie ſtets, guf franzöſiſcher Seite einen Sündenbock, den man in der Perſon des franzöſiſchen Botſchafters in Berlin denn auch glücklich gefunden hat. Herbette, heißt es, habe alles verſchuldet, indem er in Berlin den Gedanken an eine mögliche Ausſöhnung habe aufkommen laſſen und die Möglichkeit einer Reiſe der Kaiſerin zuge⸗ geben habe, um Künſtler zur Beſchickung der Ausſtell⸗ ung zu ermuthigen. Herbette s ſofortige Abberufung wird faſt allgemein verlangt, mamentlich von den gegenwärtig maßgebendſten Perſönlichreiten, wie Deroulede und Rochefort. Weitere Pariſer Telegramme die melden: Die Aus⸗ führungen der„Kölniſchen Zeitung“ über die Kundgebung Seleſeuſte und verbreiteiſtt Zeitung in Maunhrim und Umgebung. deſſerten ſich auffallend ſchnell Allerdings Deéronledes(Die„K..“ hatte geſagt,„jeder Deutſche fühle ſich in ſeinem Kaiſer tödtlich beleidigt“) machen hier ungeheures Aufſehen. Sie bewirkten einen Fall der Curſe, ſodaß bereits von Kriegsausfichten die Rede war. Im allgemeinen glaubt man zwar nicht an Krieg, fürchtet aber, daß der deutſche Kaiſer ſeine guten Abſichten Frank⸗ reich gegenüber ändern und daß die Beziehungen geſpannter werden könnten, als ſie je, auch zu Zeiten des Fürſten Bismarck waren. Die offiziöſe Pariſer„Liberts“ bemerkt dazu: Gewiſſe deutſche Zei⸗ tungen ſtellen ſich, als ob ſie ſich über die Kundgebung aufregten, die Déroulsde und einige Mitglieder der Patrio⸗ tenliga veranſtalteten und ſuchen deren Tragweite zu über⸗ treiben. Für Paris hatte die Angelegenheit nur eine unter⸗ geordnete Bedeutung, und es ſteht feſt, daß ſie das ruhige und zurückhaltende Benehmen der Pariſer Bevölkerung in keiner Weiſe änderte. Dieſe Bevölkerung hat ſich unſtreitig ſeit der Ankunft der Kaiſerin Friedrich mit einem Anſtand benommen, der weitaus jede vereinzelte Kundgebung be⸗ herrſcht. Es wäre vielleicht gut geweſen, dieſe augen⸗ ſcheinliche Höflichkeit nicht zu lange auf die Probe zu ſtellen, und weiſe, nicht zu viel gewiſſe Punkte der Hauptſtadt und ihrer Umgebung zu beſuchen, wo einige Volkserregung hätte entſtehen können; aber die Deutſchen müſſen, wie uns ſcheint, den allgemeinen Empfang, welcher der Wittwe des Kaiſers Friedrich zutheil geworden, bemerken und billigen und nicht nebenhergehende Zwiſchen⸗ fälle hervorheben, welche durch die Erinnerungen nur zu ſehr erklärt werden.— Mehrere Boulangiſten ſind nach Brüſſel abgereiſt, um mit Boulanger und Rochefort dort zu berathen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 26. Febr. Der Reichstag nahm den Paragraphen 120 der Ge⸗ werbeordnungsvorlage betreffend die Fortbildungs⸗ ſchulen nach längerer Erörterung in der Commiſſionsfaſſung mit den Compromißanträgen Hartmann, Schädler und Gutfleiſch an, wonach die Unterrichtsſtunden der Fort⸗ bildungsſchulen Sonntags ſo zu legen ſind, daß die Schüler nicht gehindert werden, den Hauptgottesdienſt oder den für ſie beſonders eingerichteten Gottesdienſt ihrer Confeſfion zu beſuchen. Ausnahmen ſind bis 2. Oktober 1894 ſiatthaft Nächſte Sitzung morgen 12 Uhr: Berathung des Militäretats. —— Dr. Jiebreich s neues Heilmittel. Das Recept, wonach Prof. Liebreich ſein Heilmittel gegen die Tuberculoſe bereitet, lautet wie folgt: 0,2g Kantharidin, 0,42 Kalihydrat(oder ſtatt deſſen 0,38 Natronhydrat) genaueſt abgewogen in einem 1000cem Maßkolben mit etwa 20cem im Waſſerbade erwärmt, bis klare Löſung erfolgt: dann agmäg⸗ lich unter fortdauernder Erwärmung dis ungefähr zur Marke Waſſer zugeſetzt und nach Erkalten bis genau zu.1 Waſſer gufgefüllt. Weitere Mitkheilungen bringt der Vortrag, den Prof. Liebreich in der Medieiniſchen Geſellſchaft in Berlin vor einer Juhörerſchaft von 800 Aerzten hielt und dem in Ver⸗ tretung des Cultusminiſters Geheimrath Dr. Althoff hei⸗ wohnte. Liebreich ging von ſeiner größten Entdeckung, der des Chloralhydrats als Schlafmittel, aus und erinnerte daran, daß er ſchon damals den Wunſch ausgeſprochen babe, es möge jede Arzneimittel⸗Unterſuchung mit chemi⸗ ſchen Unterſuchungen beginnen, eine phyfiologiſche Prüf⸗ ung folgen und dann am Krankenbette beobachtet wer⸗ den, ob die theoretiſchen Vorausſetzungen ſich beſtätigen. Bei ſeinen Unterſuchungen über die ſchmerzſtillenden Mittel hat ſich Liebrich auch mit dem Kantharidin, der aus den ſpa⸗ niſchen Fliegen gewonnenen Subſtanz, beſchäftigt, deren ſtark reizende, blaſenziehende Wirkung wohl Jeder kennt. Als er nun die Wirkung des Kochſchen Tuberculins an einem Lupus⸗ kranken beobachtete, fiel ihm eine gewiſſe Aehnlichkeit mit der Wirkung des Kantharidins auf, dem er nunmehr ſeine beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit widmete. An die Kanthariden knüpfen ſich von Alters her vortreffliche Heilberichte, aber man hat auch ſehr unangenehme Nebenwirkungen derſelben beobachtet, weil bei der frühern ungenauen Art der innerlichen Verabreichung Magen und Darm ſie nicht vertragen konnten. Um ſie für den menſchlichen Organismus nun doch erträglich zu machen, verſuchte Liebreich hier eine neue Art der Anwendung in Form von Einſpritzungen unter die Haut. Um dies zu er⸗ möglichen, mußte vorerſt eine geeignete Löſung des Kantharidins hergeſtellt werden, auch dazu wurde die geringſte Menge von Kali beziehungsweiſe Natron benutzt, welche für eine geeionete Arzneilöſung nöthig iſt. Hiermit wurden zunächſt im Pharmakologiſchen Inſtitut Thierverſuche angeſtelt und, nachdem damit die Un⸗ geſährlichkeit der Löſung feſtgeſtellt war, zu Verſuchen an Menſchen übergegangen. Der erſte Verſuch wurde an einem 50jährigen Manne unternommen, der an einer Geſchwulſt der Speiſeröhre litt, und zwar wurde ihm der 50. Theil eines Milligramms eingeſpritzt, worauf er ſogleich eine Erleichte⸗ rung ſeines Leidens verſpürte. Dann wurden die Verſuche im Auguſta⸗Hoſpital auf der Abtheilung des Profeſſors Ewald, im Friedrichshain⸗Krankenhauſe auf der Abtheilung des Profeſſors Hahn und an Privatpatienten des Dr. Land⸗ graf fortgeſetzt. Die Einſpritzungen waren ſchmerzlos, es zeigte ſich keine ſtörende Nebenwirkung und die Leidenden Freitag, 27. Februar 1891. wurde mit ganz geringen Doſen von 0,1 ug begonnen und nur allmählich bis auf 0,6 mg geſteigert. Bei größern Voſen kann zuweilen Nierenreizung eintreten, doch iſt ein ſolcher uſtand nicht zu fürchten. Die überraſchende Heilwirkung des Mittels erklärt ſich der Vorkragende ſo daß dasſelbe in ganz geringen Doſen gegeben, den geſunden Körper nicht beeinflußt; ſobald aber an einer Stelle eine Blutgefäswand ſich nicht in normalem Zuſtande, in Entzündung oder Eiterung befindet, dann wirkt es reizend auf dieſelbe ein; es erfolgt dort ein Ausguß, eine Transſudation von Blutſerum, durch welche die Bakterien vernichtet oder das krante Gewebe in einen beſſern Ernährungszuſtand verſetzt wird, vermöge deſſen die Bakterien nicht weiter gedeihen können. Bisher iſt das Mittel nur noch bei Kehlkopfpatienten des Prof. B. Fränkel und des Dr. P. Heymann mit beſtem Erfolge verſucht worden; ob es auch bei der Tuberculoſe anderer Organe wirkſam iſt, müfſen weitere Beobachtungen zeigen. Das Mittel wirkt aber nicht allein bei Tuberculoſe des Kehlkopfes, ſondern auch bei chroniſchen Katarrhen, Anſchwellungen der Stimm⸗ bänder u. ſ. w. Dr. Paul Heymann, der ſeit dem 30. Januar das Mittel an 28 ambulanten Patienten angewandt hat derichtete ſodann eingehend über ſeine Erfahrungen unter Vorſtellung der betreffenden Kranken. Kranke, welche zu Beginn der Be⸗ bandlung vollſtändig ſtimmlos waren, konnten nach wenigen Einſpritzungen wieder ſprechen, ihr Leiden beſſerte ſich in überraſchend ſchneller Zeit, auch das Allgemeinbefinden hob ſich und ſelbfſt das Lungenleiden ſchien in einzelnen Fällen nachzulaſſen. Ein Fall iſt geheilt, von den andern kaun bei der Kürze der Bebandlung nur von einer deutlichen Beffer⸗ ung geſprochen werden. Als Vorzug des Liebreich'ſchen Mittels bat Dr. Heymann erkannt, daß es durchaus unge⸗ fährlich iſt, ſehr gut vertragen wird und daß die Kranken wäbrend der Behandlung ihrer gewöbnkichen Beſchäftigung nuchgehen können.— Profeſſor B. Fränkel ſtellte etwa ein halbes Dutzend Patienten vor u. berichtete über gleich erfreuliche Erſolge. Derſelbe hat ſein beſonderes Augenmerk auf die Unkekſuchung der Bacillen gerichtet und gefunden, daß ſie unter der Einwirkung des Mittels ſpärlicher, magerer und dünner werden.— Zum Schluß berichtete Dr. Guttmann über einen Fall von tuberkulöſer Augenerkrankung, die durch das Liebreich ſche Mittel bedeutend gebeſſert wor⸗ den iſt. dir Erleichttrung der Ptrficherungsnahmt gegen Hagelſchaden in Baden. Eine beſſere Ordnung des Hagelverficherungsweſens wird ſeit 5 namentlich in den Gegenden ſtärkerer Hagel⸗ gefabr lebhaft erſtrebt und es haben darüber, auf welchem Wege eine ſolche beſſere Ordnung herbei zu führen ſei, wieder⸗ holt eingehende Berathungen in dem Centralausſchuß des landwirthſchaftlichen Vereins, in den beiden Häuſern des Land⸗ tags und im Schooße der Großh. Regierung ſtattgefunden, die indeßz bis jetzt zu greifbaren Ergebniſſen nicht führten. Bei dem Widerſpruch, den der früher gemachte Vorſchlag einer auf dem Grundſatz des Zwangsbeitritts beruhenden ſtaatlichen Hagelverficherungsanſtalt in den Bezirken mit minderer Hagel⸗ gefahr fand, wurde dieſes Projekt J. Z. nicht weiter verfolgt. Wenn ferner neuerdings auf den Vorgang in Bayern ver⸗ wieſen wurde, woſelbſt eine ſolche ſtaatliche Anſtalt, indeß ohne Beitrittszwang, ſeit Jahren beſteht, und wo infolge des Vertrauens, das dieſer Anſtalt entgegen gebracht wird, eine ungewöhnlich ſtarke Zunahme der Hagelverſicherung gerade auch innerhalb der kleineren und mittleren Betriebe ſich ein⸗ geſtellt hat, ſo iſt doch fraglich, ob die Beſchreitung eines ähnlichen Weges mit Rückſicht auf die Größe und die gege⸗ benen natürlichen Verhältniſſe unſeres Landes ohne weiteres empfohlen werden kann; insbeſondere ob es räthlich iſt, einen neuen großen ſtaatlichen Verwaltungsapparat zu ſchaffen und die mit der Betretung dieſes Weges verknüpfke Verantwort⸗ lichkeit für eine gedeihliche Wirfſamkeit einer ſolchen ſtaatlichen Einrichtung zu übernehmen, bevor klargeſtellt iſt, ob nicht vielleicht durch anderweitige Beranſtaltungen der Zweck: die Hagelverſicherung durch maßvolle Geſtaltung des Prämien⸗ tarlfs und durch glatte Abwicklung der Entſchädigungsanſprüche zu erleichtern und durch dieſe Erleichterungen auch die kleine⸗ ren Landwirthe an eine regelmäßige Verſicherung ihrer Feld⸗ früchte gegen Hagelſchaden zu gewöhnen— ebenfalls', wenis⸗ ſtens annähernd erreicht werden kann. 5 Die ſchweren Hagelkataſtrophen, von denen im letzten Jahr einige Amtsbezirke des badiſchen Oberlandes betroffen worden ſind, und die Erörterungen, die auf Grund dieſer be⸗ klagenswerthen Vorgänge in der Erſten und Zweiten Kammer der Landſtände ſich abſpielten, ſind für das Miniſterium des Innern Veranlaſſung geweſen, obige Frage nochmals ein⸗ gehendſt zu prüfen. Daſſelbe knüpfte dabei an eine in der Erſten Kammer gegebene Anregung an, indem es mit der Direktion der Norddeutſchen Hagelverſicherungsgeſellſchaft in Berlin in Verhandlungen eintrat und es ſind dieſe in den letzten Tagen durch den landwirtbſchaftlichen Referenten des Miniſteriums unter Mitwirkung von Verkretern der Central⸗ ſtelle des Landwirthſchaftlichen Vereins zu einem Abſchluß und zwar dahin gelangt, daß die genannte Geſellſchaft ſich verpflichtete, nicht nur in allen Gemeinden des Landes von allen Landwirthen die Feldfrüchte in Verſicherung zu nehmen, ſondern auch in Bezug auf die Feſtſtellung der Prämienſätze für die einzelnen Gemeinden und in Bezug auf die Feſtſtelluna der Schäden und die Abwickelung der Schadensanſprüche der Großh. Regierung und bezw. den Organen der Kreisverwal⸗ tung eine weitgehende Mitwirkung einzuräumen, die verbürgen dürfte, daß die berechtigten Wünſche und Intereſſen der ver⸗ ſichernden Landwirttze das erforderkiche Maß von Berückſich⸗ tigung jederzeit erfahren werden. In letzterer Beziehung war nämlich das Miniſterium der Anſicht, daß das von der Geſellſchaft eingerzumte Aufſichts⸗ . Geile kecht üm Jo erfelgreicher dusgeubf werden kann, ſe mehr bieſes decentraliſirt ſei und daß daher, wenn gerade unſer verwaltungskörper in die Lage verſetzt würden, als e Selbſt⸗ unmittel⸗ bare Aufſichtsorgane zu funktioniren, das Vertrauen in die Geſellſchaft von Seiten der Landwirthe und die w ünſchens⸗ werthe Inanſpruchnahme ihrer Dienſte nur gewinnen könne. Es dürfte deshalb, wie in den leßten Tagen das Miniſterium in einem Runderlaß an die Großß. Kreishauptmänner zu er⸗ kennen gegeben hat, erwünſcht ſein, daß thunlich ſämmtliche Kreiſe des Landes ſich bereit finden, von jenem ihn räumten Aufſichtsrechte Gebrauch zu machen und en einge⸗ daſſelbe wirkſam zu handhaben; und daß ſie weiter erwägen, ob ſie, üder dieſes Aufſichtsrecht hinaus, von der weiteren Befugniß Gebrauch machen wollen, unabhängig von einer Einwirkung durch die Geſellſchaft, den äußeren Berwaltungsapparat der Verſicherung— Aufſtellung fämmtlicher Agenten— ſelber einzurichten. In Bezug auf die Erfüllung der aus dem Verficherungs⸗ vertrag erwachſenden Zahlungspflicht kommt in Betracht, daß die Norddeutſche Hagelverſicherungsgeſellſchaft, weil eine Ge⸗ ſellſchaft auf Gegenſeitigkeit, feſte Prämienſätze nicht kennt; es wird vielmehr bei ihr(wie bei andern Geſellſchaften die⸗ ſer Art) zuerſt eine dem aufgeſtellten Prämientarif chende Borprämie erhoben und wenn die hieraus entſpre⸗ ſich erge⸗ benden Einnahmen zur Deckung der Schäden nicht ausreichen, die Erhebung von Nachſchüſſen ausgeſchrieben, die einen be⸗ ſtimmten von Jahr zu Jahr wechſernden Prozentſatz prämien darſtelen und im Durchſchnitt auf 25 Pro der Vor⸗ zent der Vorprämien ſich beziffern. Um dieſe Nachſchußnilicht inner⸗ halb mäßiger Grenzen zu halten, beabſichtigt das Miniſtertum, wie es den Kreiſen ebenfalls bekaunt gegeben hat, in die nächſen Stagtsbudgets beſondert Mittel einzuſtellen und letz⸗ tere den Kreiſen unter baſtimmten Borausſetzungen für obigen Sweck zu überweiſen. Daſſeſbe nimmt dabei an, daß da die Verſicherungsnahme ſeor raſch nicht ſteigen wird und daher in den erſten Jahren zur Hebernahme eines Tbeils der Nach⸗ ſchüſſe in den einzelnen Kreiſen mäßige An en genũ⸗ gen werden, jedenfalls der größte Thell des Staats zuſchuſſes angeſammelt werden könne und daß ſich daher in jedem Kreis in einer Anzahl von Jahren ein rungsfond an⸗ ſammeln wird, der durch 8ſpäter bis Höbe gebracht werden nute, daß daraus vielleicht auf eine den ver⸗ Zins ute ſicherten Landwirtten die Nuchſchußpflicht günzli abgenom⸗ men werden köunte, dies namentlich dann, wenn die Lreiſe —5 1 rdl 1— Summen in da Üdget einzuſtellen be Aten. Saabe folgt.) 8 Kreis⸗ Au⸗ Stadt und Jand. Maunbeim, 27. Februar 1891. Vetirk ratisühung vum 28. Februar 1891. Genehmiat werden folgende Geſuche um Exlaubziß zum Betriebe einer Schaukwirthſchaft möt Brauntwern: des Johann Philipp Reßler in Feudenheim; L. Branntwein: des Heinriß Rinnis in J 2, 20, des Lenlanten Schrecd, Dammſtratze 50, des Hermann Dick in 20 2, 16, des Emil Reith in 2 10, 17e. Genehmigt wurden ferger: das Geſach des Sebaſtian Baro um Erlaubniß zur rirung 1 na G gtsconerſſion ohne Brannt⸗ wrinſchank von M 7, A nach G1 des Gefuch des Wirths Geora Kolb in Neckarau um Erlaubniß zum Ausſchank von Branntwein, nderung der Statuten des Krankenunterſtützungs⸗ nereins für die Arbeiter 15 Rheiniſchen Gummi⸗ und Cellu⸗ leidfabrit in Neckarau un das Geiuch der Firma J. Fiſcher in Mannheim um anderweite Regelung der paufen für ihre jugendlichen Arbeiter. und W. Arbeits⸗ Ausgeſetzt würde das Geſuch des Joſef Bornho fen in Ernaunt wurden die Schätzer zur Abſchätzung polizeiliche Anordnung getödteten Thiere. ſeines perſönlichen Schankwirttſchaftsrechts der auf Die Vorausbeſtimmung der Erühfahrsnachtfröſte In der geſtern 18 im„Badner Hof“ ſtatige fundenen Der relr n des Gartenbau⸗Vereins„Flora“ hielt Herr Direktor Dr. A. Faiſt von hier folgenden über„Das Vorausbeſtimmen der Früh nachtfröſte“. Vortrag. jahrs⸗ Der Menſch iſt unter allen Geſchöpfen allein Bürger der ganzen Erde, er iſt im Stande alle Klimag ürtel zu bewohnen. Schon das Gedeihen des Thieres iſt von Feuch⸗ tigkeit und Temperatur Aue von Vorhandenſein friſcher ug Vegetabilien. Bei ſeinem Aus Fenilleton. — Der Teufel in der Kirche. Paſtor Pet e nach den Polen kann die er Elias Trautmann in der freien Reichsſtadt Goskar veranſtaltete im Jahre 1717 zum Beſten einer Erneuerung der Stephanikirche eine Lotterie. Aus den ſo gewonnenen Mitteln ließ er vom Maler auch die Mannsſtühle im Gotteshauſe mit Darſtellungen aus der bibliſchen Geſchichte ſchmücken. Da mußte Teufel ſeinen Platz finden! Dieſen ſtellte der Kün auch der ſtler, um die damalige Frauenmode zu geißeln, in einem Bügelrock dax. Damit das Bild auch von allen Kirchengängern geſehen würde, ward es hart am Eingange angebracht. Der Rath zu Goslar, dem über das Anſtoßerregende dieſer Malerei Be⸗ ſchwerden zugegangen waren, wünſchte„das der Böſe wo⸗ möglich ſich etwas zurückziehen und ſich wenigſtens anſtän⸗ diger kleiden möchte.“ Die Verfügung des Magiſtrats d ieſerhalb heißt:„Actum Goslariae ete. 13. Nov. 1719. Als vorkommen, wie der in der St. Stephanikirche bisher gemachten halber, abſonderlich, daß der Satan gar unbedacht in einem beſonderen Habite abgemalet, allerhand nienzien daher ſchon entſtanden; ſo iſt dem Rathsdi befohlen, dem Maler anzudeuten, bei Verluſt ſeiner Malerei ſam und Inconve- ener an⸗ Bürger⸗ ſchaft den Satan auszulöſchen und, wann er da ſtehen ſollte, es bei dem ordentlichen, anderwärts üblichen Habitu bewen⸗ den gelaſſen werde.“ Die Stephanikirche brannte im Jahre 1728 ab, in der neuerbauten aber fand Satanas keine Stätte. —Ein gewiß ſeltenes Vorkommuiß ereignete ſich, wie man der W. Ztg. meldet, bei den kürzlich in der Gegend von Wingen⸗Lembach(Elſaß) ſtattgefundenen Felddienſtübungen des Inf.⸗Regts.„Markgraf Karl“ Eine Patrouille ſtieß nämlich im Lembacher Gemeindewald ganz urplötzlich auf ein Wildſchwein. In ſeiner erſten Beſtürzung ſch der Soldaten ſein blind geladenes Gewehr a Borſtenthier, das, durch den Schuß gereizt, ſofort voreiligen Schützen losſtürmte. Im Moment der Gefahr gelang es einem entſchloſſenen Kameraden griffenen, den Letzteren dadurch zu retten, daß er ſchwein unerſchrocken entgegentrat und 7 5 „ 00 dem n 8 gepflanzte Seitengewehr mit aller Wucht den un einer geöff⸗ Se neral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Februgr. Pflanze nicht folgen. Bei den einen Pflanzen reiff die Frucht nicht mehr, bei den andern das Holz nicht mehr aus, die dritten erfrieren, wiffen Schwellenwerth herabſinkt, was bei tropiſchen Pflan⸗ zen ſchon bei 4 Gr. Wärme eintreten kann. Die Gefahr iſt aber in den Frühlingsmonaten am des Erfrierens Größten. Wir wollen aber nächſten Lu wenn die Temperatur über einen ge⸗ vorherbeſtimmen, ob die dem Boden ftſchichten während der Nacht im Frühjahr über oder unter dem Gefrierpunkt bleiben. Wie man von far⸗ bigen Lichtſtrahlen ſpricht, ſo kann man von Wärmefarben ſprechen. Wie es Lichtſtrahlen außer dem Roth noch gibt, die gemeſſen werden können, ſo gibt es auch ſolche Wärme⸗ ſtrahlen, die man„dunkle Wärme“ heißt. Trockene Luft läßt ſichtbare und dunkle Wärme durch. Bei trockener Luft erwärmt wieder die umgebende Luft ſich der Boden ſtark und ſtrahlt die Wärme Nachts in den Weltraum hinaus. Waſſerdampf haltende Luft abſorbirt am Tage die dunklen Strahlen, läßt die leuch⸗ tenden durch, welche dunkle umgeſetzt werden. Je feuchter nun die Luft iſt, deſto weniger Wärme läßt ſie durch und bildet einen Schutz vor nächtlicher Ausſtrahlung. Der Boden gibt die Wärme an den Boden erwärmen und bier in ſchichte ab. Das gleiche wie die waſſer⸗ dampfhaltigen Luftſchichte thun auch die Fenſter an den Glashäuſern und Frühbeeten. Die rauhe mit Pflanzen be⸗ wachſene Erde ſtrömt ſtärker aus, wie die unbepflanzte, wie das Thermometer zeigt. Ebenſo bekannt iſt, daß ein Glas mit Waſſer ſich beſchlägt, wenn in einem Zimmer ſich die Temperatur erniedrigt. Ebenſo iſt ſeit Wells(1814) die Entſtehung von Thau und Reif. Luft kann in einem gegebenen Raume bei einer beſtimmten Tem⸗ perakur nur eine beſtimmte Menge Waſſerdampf aufnehmen, 3. B. bei 18e nun 15,3 und fällt auf 3 nur 5, der überſchüſſige Dampf zu Waſſer verdichtet. Die vorhan⸗ dene Gramm; nimmt die Temperatur ab 9, bei 0“ nur 4,8 Gramm. Es wird Dampfmenge in 1 ohm Luft heißt man abfolute Feuch⸗ tigkeit, der Grad der Sättigung aber die relative Feuchtigkeit. Der Thau eine Volu Schlägt wenig ab, da menein punkt iſt aher jener Temperaturgrad, bei welchem heit Luft mit Waſſerdampf geſättigt erſcheint, ſich Thau nieder, ſo nimmt die Temperatur nur Wärme frei wird. Dieſe latente Wärme be⸗ trägt aber bei Kondenſirung von 1 Gramm Waſſerdampf ſo viel, d nur 2 9 600 Gramm Waſſer um 1 Grad oder 1 ebm Luft rad erhöht werden könnte. So lange Thau ſich bil⸗ det, wird dem Boden Wärme zugeführt. Nachtfroſt tritt alſo nicht ein, punkt liegt; ſo lange der Thaupunkt über dem Gefrier⸗ er tritt aber ein, wenn der Thaupunkt unter Grad iſt. Die Prognoſe dreht ſich alſo um die Beſtim⸗ mung des Thaupunktes. Dieſer iſt ſofort nach Sonnenunter⸗ gang zu beſtimmen. Auguſt(1829) und da ſationshtz ſpiegel ner Auszug. Dazu dienen das Pſychrometer von Prozenthygrometer. Das Honden⸗ grometer von Daniell(1819) und der Thaupunkt⸗ von Lambrecht(1878) ſind weniger geeignet in den Abendſtunden zu gebrauchen. Aus der Differenz des trocke⸗ nen und feuchten Thermometers am Pſychrometer kann wan nach den Tabellen von Suhle oder Jelinek den Thaupunkt berechnen. Für die Nachtfroſtprognoſe genügt ſchon ein klei⸗ Ebenſo kann die Prognoſe mittelſt des Ther⸗ mometers und des Haarhygrometers von Klinkerfues geſtellt werden. Der Vortragende ſtellte Diogramme dar, auf wel⸗ chen die Lufttempergkur als Absſeiſſe in horizontaler, die pſychrometriſche Differenz oder die Hygrometerprozente in vertikaler Richtung als Ordinate aufgetragen ſind. Je nach⸗ dem der Endpunkt der normalen in oder außerhalb der im Diagramm g war am 14. 11, Grad, das Prozent Feuchti 0,6 Grad unter das Thermometer ſank auf—0,5. Es war Nordoſt und hell. Der Aufwand für die En ull, Kurne fällt, tritt Nachtfroſt ein. So pril v. J. das trockene Thermometer Abends in 15 ſomit die Differenz 4,8, was 42 it entſp richt. Der Thaupunkt iſt ſomit und es trat Nachtfroſt und Reif ein; ſe Inſtrumente iſt verhältnißmäßig ein geringer, das Verfahren ſo einfach, daß jeder Gartenfreund es leicht ausführen kann. Unter den Prognoſen in München haben nur 11 1 eine. An der der We reitet. befähigt. isheit iſt, den u 0 in der Rheinebene, wo die Luft nicht ſehr feucht und weniger keucht iſt, als in Bruchſal und Karlsruße, iſt ein Erfolg für Nachtfroſtprognoſen in eigenem Intereſſe der Gartenfreunde in Ausſicht zu nehmen. die Gewächſe geſchützt. Auch wurde durch das thermometre automatcur von Bouziat das Thermometer ſelbſt zum Anzünden der Feuer e fehlgeſchlagen, und zwar im Jahre je nur renze wird man, da Vorſicht die Mutter ungünſtigen Fall annehmen. Gerade Vielfach werden durch Rauchwolken Es werden dazu Feuerſtellen vorbe⸗ Ein 2 mm Eiſendraht iſt über den Garten ge⸗ ſpannt, welcher über eine Rolle geſpannt, nahe am Null⸗ punkt, einen Mechanismus auslöſt, der die Feuerſtellen ent⸗ zündet. Den Schlu zen⸗Ver looſung. Hofbericht. Der einen längeren Vo entgegen und ertheilte Vorgeſtern und geſtern Nachmittag beſuchten die Großherzog⸗ lichen Herrſchaften verſchiedene Künſtler der Kunſtſchule in ihren Ateliers. herzog noch die Vortr neten Nachen ſtieß. Das ſtarke Thier brach ſofort todt zuſammen. Das große Elend, welches in Paris in den letzten Monat Kälte ſi ch kun Am 9 8 der Verſammlung bildete die übliche Pflan⸗ Großberzog nahm geſtern Vormittag rtrag des Finanzminiſters Dr. Ellſtätter danach mehreren Perſonen Audienz. eſtrigen Nachmittag hörte der Groß⸗ äge des Flügeladjutanten Hauptmann von Gagern und des Jegationsraths Dr. Freihertg von Babo. * Ordensverleihung. Der Großherzog hat dem Mi⸗ niſterialrath Adolf Buchenberger zu Karlsruhe die nach⸗ geſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von dem deutſchen Kaiſer, König von Preußen, verliehenen Preußiſchen Kronen⸗Ordens 2. Klaſſe ertheilt. Ernennungen. Der Großherzog hat den außeror⸗ dentlichen Profeſſor für klaſſiſche Archäologie an der Uniber, ſität Freiburg, Dr. Franz Studniezka, zum ordentlichen Profeſſor der genannten Disziplin ernannt und dem Priyat⸗ dozenten Dr. Clemens von Kahlden zan der Univerſith den Charakter als außerordentlicher Profeſſor ver⸗ iehen. * Centralausſchuß des Landwirthſchaftlichen Vereins. Am 20. und 21. d. M. tagte in Karlsruhe der Centralausſchuß des Landwirthſchaftlichen Vereing. Der erſte Verhandlungstag wurde vornehmlich durch die Berathungen über das Abkommen mit der Norddeutſchen Ha gelver⸗ ſicher ungsgeſellſchaft in Berlin und über den Ent⸗ wurf eines Geſetzes über die Beſteuerung des Kunft weins ausgefült. Das erſterwähnte Abkommen wurde freudig begrüßt, indem man in demſelben ein durchaus ge⸗ eignetes Mittel erkannte, die zur Zeit beſtehende Hagelvet⸗ perſicherungsnoth zu beſeitigen. Frhr. b. Hornſtein betonte insbeſondere die Vorzüge, welche eine im Sinne dieſes Ab⸗ kommens eingerichtete Hagelverſicherung gegenüber einer ſtagt⸗ lichen Verſicherungsorganiſation hade. Ebenſo fand der zur Vorlage an den nächſten Landtag beſtimmte Geſetzentwurf über die Beſteuerung des Kunſtweins den Beifall der Ver⸗ ſammlung, wobei indeß 10 M. ſtatt 6 M. Steuerſatz für den Hektoliter Kunſtwein für nothwendig erachtet, auch eine Vor⸗ ſchrift dahin gewünſcht wurde, daß beim Verſandt von Kunſt⸗ wein die Fäſſer eine dieſen Inhalt angebende Bezeichnung er⸗ halten.— Im Anſchluß an dieſe Berathung kamen auch die etwaigen Einwirkungen eines mit Oeſterreich⸗Ungarn und weiterhin mit Italien abzuſchließenden Zoll⸗ und Han⸗ delsvertrages auf den Abſatz unſerer badiſchen Weine zur Erörterung und ſprach der Centralausſchuß dabei ſeine Meinung dahin aus, daß jede Herabſetzung der Zölle auf ausländiſche Weine unbedingt ferngebalten werden müſſe.— Ein Mittel zur Verheſſerung der Weinabſatzverhältniſſe erblickt der Centralausſchuß in der Errichtung von Winzergenoſſenſchaften, ſofern ſie(wie einige in Württemberg beſtehende) auf der Einlieferung der Trauben (nicht des Traubenmoſtes) beruhen. Der Regierungsvertreter betonte das Intereſſe, das gerade auch an dieſer Frage der Großberzog nehme und ſtellte ein Vorgeben des Mini⸗ ſteriums in Ausſicht. Den zweiten Verhandlungstag nahmen vorwiegend die Anträge, welche eine Verbeſſerung der Auf⸗ zucht des Jungviehs im Auge haben, in Anſpruch. Eine einzuſetzende Kommiſſion ſoll dem nächſten Centralaus⸗ ſchuß Voranſchläge unterbreiten. Im Anſchluß an dieſe Frage sab der techniſche Referent für Thierzucht im Miniſterium eingehende Aufſchlüſſe über die Verſuche über die Bekämpfung der Maul⸗ und Klauenſeuche, insbeſondere über die Anwen⸗ dung des Heilmittels Pyoktanin und über die Ausſichten, welche ſich aus einer Schutzimpfung gegen Maul⸗ und Flauen⸗ ſeuche eröffnen, und wies im übrigen auf Grund der Statiſtik der letzten Jahrzehnte die Erfolge, von denen die ſeitherigen ſeuchenpolizeilichen Maßnahmen in Baden für die Einengung der Seuche in unſerem Lande begleitet waren, überzeugend nach. Von weiteren Verhandlungsgegenſtänden ſind noch die folgenden bemerkenswerth: In Zukunft ſollen an D ienſt⸗ boten, welche mindeſtens 10 Jaßre hindurch bei demſelben Dienſtherrn treu und gewiſſenhaft gedient haben, Vereins⸗ denkmünzen gegeben werden. In der Frage der„Jiefe⸗ rungsbedingungen beim Getreidebandel⸗ nahm der Ausſchuß den Antrag an.„1. es ſeien vorerſt die zur Zeit an der Mannheimer Börſe giltigen Minimal⸗ gewichte beizubehalten; 2. es ſeien die im Jahre 1889 be⸗ gonnenen Wägungen fortzuſetzen, wobei jedoch die Probe⸗ entnahme ſo geſchehen möge, daß ſich aus deren Prüfung das Durchſchnittsgewicht für die im Lande zum Verkauf kommen⸗ den Weizen, Roggen und Hafer möglichſt zutreffend ergeben müſſe und 3. es ſei auf Grund weiterer Wägungen in geeig⸗ neter Zeit die Frage abermals auf die Tagesordnung zu ſetzen.“— Der Vorſchlag wurde gutaeheißen. Zu Egrenmit⸗ aliedern ernannte der Centralausſchuß die Herren Geh. Re⸗ gierungsräthe a. D. Stöſſer⸗Freiburg, Müller⸗Breiſach und Weinhändler Frey⸗Eberbach. Die Bezirksfernſyrechnetze Maunheim und Karlernhe. In der vorgeſtern in Heidelberg ſtattgefun⸗ denen Generalverſammlung der Wahlberechtigten zur dortigen Handelskammer kamen auch die projektirten Fernſprechnetze Mannheim und Karlsruhe zur Sprache. Wie aus den Be⸗ richten über dieſe Verſammlung gervorgebt, würde ſich in Heidelberg für das Bezirksfernſprechnetz Maunheim nur eine beſchränkte Zahl von Theilnehmern finden, während ſür das Bezirksfernſprechnetz Karlsruhe in Heidelberg ein viel größeres Intereſſe vorhanden ſei, da man hoffe, daß dasſelbe der Stadt in ſeiner Eigenſchaft als Fremdenplatz weſentliche Dienſte leiſten werde. Es wurde deshalb auch beſchloſſen, die auf Errichtung des Karlsruher Bezirksfernſprechnetzes abzielenden Beſtrebungen der Handelskammer in Karlsruhe aufs Wärmſte u unterſtützen. Die Intereſſenten an dem Mannheimer ernſprechnetz wurden gebeten, ſich dieſerhalb mit der Han⸗ — en während der ungewöhnlich lang anhaltenden daab, hat die Aufmerkſamkeit wieder dem be⸗ rufsmäßigen Bettlerheer zugewandt, welches den wahr⸗ haft Bedürftigen, den verſchämten Armen, ſchädlicher iſt, als die Ungunſt des Himmels. So erſchien vor Kurzen in einer der Pariſer Bürgermeiſtereien eine junge Frau, ein Kindlein im Arm 5 vielem unverdienten Bureau k „das, wie ſie ſelbſt, in Lumpen gehüllt war. Vor ſo Elend wurde ſelbſt das barte Herz der raten weich, ja, einer von ihnen trieb das Mitleid ſo weit, daß er dem zarten Knäblein, welches offenbar der Froſt ungewöhnlich ſchweigſam gemacht hatte, in die dunkeln Aeuge⸗ lein blicken und eine kleine Privatſpende in das Patſchhänd⸗ chen legen wollte. So Jüngſtes höchſt unſ Der überraſchte Be fort warf die zärtliche Mutter ihr anft auf den Tiſch und— verſchwand. amte griff haſtig zu, um das rollende Kind vor einem Sturze zu bewa ren, und hielt— ein Packet Lumpen in den Armen. Die Geiſtlichen aller Con⸗ feſſtoner ſein K 1mwerden ind beſonders ausgebeutet. Man moöchte wohl taufen laſſen, man möchte ſich wohl verheirathen, da man ſich der wilden Ehe ſchämt,— aber es fehlt an Geld zur Beſchaffung der nöthigen Papiere, an einer anſtändigen Kleidung u. ſ. w. Die Kirche gibt dazu das nöthige Geld— oft recht anſtändige Summen— aber das heirathsluſtige Paar, die lieben Eltern haben ſich über Nacht eines Beſſern beſonnen und ziehen es vor, am andern Morgen bei einem andern Geiſtlichen dieſelbe Komödie zu Selbſt der Tod iſt vor den zoffiziellen Bettlern,“ wie der Spitzname lautet, keineswegs ſicher. Kirchliches Be⸗ gräbniß!— man möchte es wohl gern,— aber hat man dazu das nöthige Geld! Der Geiſtliche, ſchon häuftg getäuſcht, will ſpielen. ſeiner S empor, dernden ſi tritt ein, eL e ſicher ſein. et d n Man der 72— 5 drei Burſchen des Wirthstöchterlein, tröſtet die un⸗ 11 ohne a rgeſſen hat; er ſteigt die Tre Er ſteigt ſelbſt zum fünften Stock n auf der Todtenbähre, wie die wan⸗ Boldſtück in die Hand und egenſchirm b ig Teppe wieder nasklopfen, und findet— ſeinen Todten ag er ſeine* mit der trauernden Wittwe fröhlich am Tiſche ſigend vor einer Flaſche Wein, die ſie zu Ehren des gütigen Gehers zu leeren im Begriffe ſind. nRebelirende Gymnaſiaſten. Nachrichten aus Philippopel zufolge trat an dem dortigen bulgariſchen Gym⸗ naſium ſeit einiger Zeit unter einer Anzahl von Zöglingen eine gewiſſe Unzufriedenbeit gegen ihre rofeſſoren zu Tage, die am Dienſtag in Ruheſtörungen ausartete. Mebrere Pro⸗ feſſoren wurden mißhandelt und die Fenſterſcheiben der Anſtalt zertrümmerk. Die Polizei intervenirte und gelang es, mit Hilfe der Feuerſpritzen die Schüler zu zerſtreuen. Die Rädelsführer wurden verhaftet. Die Ordnung iſt wieder ber⸗ 2175 125 das Gymnaſium wurde proviſoriſch ge⸗ oſſen. — Die Rettung aus dem Grabe,. Aus Newyork 24. Februar wird telegraphirt: Ein ſenſationeller Vorfall macht hier und in der Union großes Auſſehen. Am 4. d. M. erfolgte in der Kohlenzeche bon Jeansville eine Kata⸗ ſtrophe. Durch ſchlagende Wetter wurde eine große Zahl von Bergarbeitern getödket. Eine behördliche Commiſſion wurde delegirt, welche Militär herbeirief, um die Opfer der Kata⸗ ſtrophe ans Tageslicht zu befördern und die ins Wanken ge⸗ brachten übrigen Stollen des ausgedehnten Repiers von Har⸗ leton zu ſtützen. Bei den Nachforſchungen nach Leichen wur⸗ den in einem Stollen 4 Bergarbeiter noch lebend vorgefunden. Vom 4. Februat bis geſtern den 23., alſo durch 19 Tage, waren die Unglücklichen, von aller Welt verlaſſen, in dem fin⸗ ſteren, halb eingeſtürzten unterirdiſchen Gewölbe geſeſſen. Sie waren alle ſehr entkräftet und konnten kaum gehen. Sie er⸗ zählten, daß ſie fürchterlichen Durſt und Hunger gelitten. Einige Tage lebten ſie vom Mundvorrathe der getödten Kameraden, dann tranken ſie das Grubenlampenöl aus, und als auch letzteres aufgezehrt war, letzten ſie ihre Lippen an dem von den Wänden niederſſckernden faulen Grubenwaſſer. Einer der Geretteten iſt ein Pole, die anderen ſind Ungarn Man brachte ſie an's Tageslicht und labte ſie. Heute befinden ſie ſich bereits wohl. — Ein ökonomiſcher Studirender:„Wenn man bedenkt, wie wenig man verhältnißmäßſg arbeitet. Man ſpart doch eine ungeheure Arbeitskraft für das ſpätere Alter!“ — —. CC n rtz Mi⸗ ach. ihm nen or⸗ jer⸗ hen gat⸗ er⸗ eeee Mannhbeim, 27. Februar. General⸗Anzeiger. 3. Sette. delskammer Mannheim direkt ims Benehmen zu ſetzen. Es beſtehe durchaus nicht die Abſicht, dem letzteren Projecte in irgend welcher Weiſe entgegenzutreten, vielmehr iſt die Heidel⸗ berger Handelskammer der Anſicht, daß die beiden Fernſprech⸗ netze ganz wohl neben einander zur Ausführung gelangen und ſo die Intereſſen nach dieſer und nach jener Richtung hin Befriedigung finden können. „Die Arbeiter⸗Berhältniſſe in Mannheim. In zinigen Blättern wurden neuerdings Mittheilungen über Erbebungen gemacht, welche bezüglich der Arbeiterverhältniſſe n Mannheim im Gange ſeien. Es handelt ſich dabei um ähnliche ſeitens der Großh. Fabrikinſpektion vorgenommene Erhebungen, wie ſie im Vorjahre bezüglich der Cigarren⸗ irbeiter im Großherzogthum Baden vorgenommen wurden⸗ Wie in dem letztgenannten Falle, ſollen auch durch die der⸗ zeitigen Mannheimer Erhebungen alle auf die Lage der Arbeiter bezüglichen Verhältniſſe durch Sammlung des that⸗ ächlichen Materials und ſyſtematiſche Verarbeitung deſſelben ſo vollſtändig dargeſtellt werden, daß für Andere die Bildung eines unbefangenen Urtbeils möglich iſt. Dieſe Erhebungen werden vorausſichtlich ſo zeitig zu Ende geführt werden, daß ihre Veröffentlichung noch in dieſem Spätjahr erfolgen kann. Mit Bezug auf die Artikel einiger Blätter über die Arbeiter⸗ verhältniſſe in Mannheim ſei hier einſtweilen, nach amtlicher Quelle, bemerkt, daß nach den Erhebungen der Jabrik⸗ inſpektion über die Arbeiterverhältniſſe in Mannbeim, ſoweit ſie zur Zeit vorliegen, zwar in einigen Beziehungen noch Verbeſſerungen wünſchenswerth find, daß aber nach dem ſeitherigen Ergebniſſe ſich die Zuſtände in Mannheim im Ganzen nicht als ungünſtige, nach einigen Richtungen pielmehr als günſtige darſtellen. Die von Arbeiterblättern veröffentlichten Angaben über die mißbräuchliche Ausdehnung der Arbeitszeit in Mannheim treffen theils nur für die eine oder andere Fabrik zu, theils ſind ſie in ihrer Bedeutung übertrieben worden und dürfen keineswegs auf die Mann⸗ heimer Induſtrie überhaupt übertragen werden. Dieſelbe hat pielmehr im Allgemeinen eine geringere tägliche Arbeitszeit, als ſie anderwärts üblich iſt. Auch wo eine mißbräuchliche Ausdehnung der Arbeitszeit ſtattgefunden hat, iſt bis jetzt kein Fall feſtgeſtellt worden, welcher ſich als eine nach der Ge⸗ werbeordnung ſtrafbare Handlung darſtellt. In den obenge⸗ nannten Fällen iſt übrigens durch Vermittelung der Fabrik⸗ inſpektion theils ſchon Abhilfe eingetreten, theils finden noch Erörterungen darüber ſtatt, wobei die Fabrikanten ſich gegenüber den ſtattgehabten Einwirkungen ſtets zugänglich zeigten. „Bei der allgemeinen deutſchen Kochkunſt⸗ Ausſtellung in Berlin hat die Gerabronner Hohen⸗ lobe'ſche Präſervenſabrik die goldene Medaine erhalten. Es iſt dies nun innerhalb 5 Monaten die zweite dobe Auszeichnung einer goldenen Medaille, welche der ge⸗ naunten Fabrik zu Theil wird; gewiß ein beredtes ehrendes Zeugniß für deren Leiſtungsfähigkeit. Der Gewerbe⸗ und Induſtrieverein macht ſeine Mitglieder darauf aufmerkſam, daß, einem diesbezüglichen Anfüchen des VBorſtandes entſprechend, der Vorſtand des land⸗ wirtöſchaſtlichen Vereins, reſp. das Maimarkt⸗Comits, ſich gern bereit exklärt hat, einen Theil der für die Maimarkt⸗ Lerlogſung nöthigen Gegenſtände in einer vom Gewerbe⸗ und Judußtrieverein anzuberaumenden Ausſtellung anzukaufen und ladet nun ſeine Mitglieder ein, dieſe Ausütellung mit ſelbſt⸗ gefertigten Gegenſtänden zu beſchicken. Das Näzere iſt auf dem Burean des Vereins oder bei Herrn Hofkürſchner Pfeiffer zu erfabren, auch die Mitgliedernerſammlung am Faten Montag wird ſich mit dieſer Angelegenheit beſchäf⸗ igen. neber Bellamy's Zukunftsſtgat, eine ſozialiſtiſche Prophezeiung auf das Jahr 2000, hielt geſtern Abend Herr Zandelskammerſekretär a. D. Dr. Hch. Fränkel aus Weimar, im Thegterſaale auf Veranlafſung des„Kaufmän⸗ wichen Bereins“ hier einen ca, 1½ſtündigen Vortrag. Da Herr Dr. Fränkel dieſen ſeinen Vortrag vor einigen Wochen ſchon einmal in unſerer Skadt gehatten bat und wir damals üßer ſeine Ausführungen ausfübrdich berichteten, ſo Dunen wir uns für beute wohl ein näheres Engehen auf Reſelben erſparen. Bemerkt ſei nur, daß der Vortrag ſehr war und die Anweſenden mit großer Aufmerk⸗ eit und ſichtlichem Jutereſſe den lehrreichem Ausführungen des geſchätzten Redners folgten. Der Bobmiſch⸗Slaniſche Berein„Volusſt“ feiert am Sonntag, 1. März ſein 9. Stiftungsfeſt. Tanbinftitnt Küner. Die Damen der Mittwochs⸗ Privat⸗Tanz⸗Geſellſchaft hielten am verfloſſenen ein ab, das ſeinen Vorgängern in keiner eiſe nachſtand. Es iſt dies bereits das dritte Kränzchen, welches von genannter Geſellſchaft veranſtaltet wird, Dasſelbe war zahlreich beſucht, ein Beweis, daß ſich die Kränzchen dieſer Die Weltmüden. Roman von Alfred Stelzuer. Nachbruck verboten. 9(Fortſetzung.) Sie wartet die Antwort nicht ab, ſondern fährt lebhaft fort: 8 iskayg ſtrotzt von Ruinen. Das wiſſen Sie i en, Nbele und Republikaner haben immer wieder gegen einauder gefochten und Gehöfte und hauſer, Kirchen und Schlöſſer in Feſtungen verwandelt, die dann bald von dieſer, bald von jener Partei erſtürmt und verwüftet wurden. Ich las noch neulich etwas darüßer. Hier aber ſind wir auf uraltem, hiſtoriſchen Boden. Und ringsum Nomantik!— Dort irgendwo bat vor einem halben oder gar ganzen Jahrtauſend der grimmige viel⸗ leicht ſeine Schwerter gewetzt. Dort drüben hat melber wegen die würdige Burgfrau ihrem Chegeſpone in, der Dämmerſtunde die Socken geſtopft, und hier— ſie lächelt ein wenig anzüglich,—„vielleicht genau an derſelben Stelle, wo ich gerade ſitze— hat ehedem am Ende gar das ſtolze Burgfräulein einſtmals einen Heirathsantrag engegengenom: men und—— abgewieſen!“ Sie bricht in ein übermüthiges Lachen aus und ſcheint ſich an der unbeherrſchten Beſtürzung zu weiden, deren Opfer zer Gegenüber piötlich, wenn auch mur für wenige Augen ⸗ Nicke geworden iſt. 4 15 „Ich nehme Sie übrigens beim Wort,“ fä ſie na einer Wei in verändertem Tone fort, nachdem der gran⸗ kpſige Alte aus der e einen Krug Wein und zwei Glaßer gebracht und ſich mit einem ungelenken Kraßfuß Sie wodten mir etwas vom m wieder empfohlen hatte, imlichen Stubennachbarn im Gaſthof und dem ver⸗ unbeimlichen Stube Erſt aber erquicken Sie ſich. lei Mädchen erzählen, Bh ſchele e g Und nun laſſen Sie uns en. — Auf gute Freundſchaft!“ dch 42 auädige Srau, und thut Beicheid l· Geſellſchaſt einer großen Beliebtheit erfreuen. Dieſelbe war aber auch beſtrebt, den etwaigen Wünſchen der Geladenen in jeder Hinſicht zu entſprechen. Die Schüler legten wieder ein⸗ mal ein glänzendes Zeugniß von der Tüchtigkeit ihres Lehrers ab und auch die Gäſte huldigten nach beſtem Können uner⸗ müdlich der Göttin„Terpſichore.“ Erſt die vorgerückte Morgenſtunde machte dem Feſte ein Ende. * Feuerlärm ertönte geſtern Abend gegen halb 9 Uhr durch die Straßen der Stadt, ohne daß jedoch Jemand den Ort des Brandes wußte. Ja, die Signalbläſer ſelbſt konnten auf Befragen nicht angeben, wo es eigentlich brenne und Viele glaubten daher, daß es ſich um einen blinden Feuer⸗ lärm handle, der vielleicht durch ein Verſehen mit einem Feuermelder oder infolge eines Unfugs mit einem ſolchen ver⸗ anlaßt worden ſei. Letzteres war nun nicht der Fall, wohl aber das Erſtere, indem ſtatt Kleinfeuer Großfeuer gemeldet worden war. In dem Hauſe der Milchhandlung Röſch in Cs war in einem Zimmer der Gaupenwohnung infolge Ex⸗ plodirens der Nie an ein kleiner Brand ausgebrochen, dem mehrere Kleidungsſtücks und ſonſtige Gegenſtände zum Opfer fielen, der aber alsbald wieder gelöſcht werden konnte, infolgedeſſen der Feuerlärm auch alsbald verſtummte. Ein raffinirter Schwindler macht gegenwärtig die mittelrheiniſchen Städte unſicher und da es nicht unmöglich iſt, daß er auch unſerer Stadt eine Viſite macht, ſo wollen wir nicht unterlaſſen, vor demſelben zu warnen. Der Schwind⸗ ler beſucht als Reiſender beſonders Schuhwaarenhändler, Schuhmacher ꝛc., verſchmäht es aber auch nicht, bei Privat⸗ leuten vorzuſprechen und präſentirt eine flüſſige Wichſe, die er als ganz vorzüglich belobt und die ſich auch bei den ſofort vorgenommenen Proben als ganz ausgezeichnet bewährt. Die Schuhwaarenhändler kaufen dann gewöhnlich einen beträcht⸗ lichen Vorrath und auch bei Privatleuten verſteht es der Schwindler, ein halbes Dutzend Gläſer ſeiner flüſſigen Wichſe abzuſetzen. Hat nun der Reiſende ſein Geſchäft gemacht und die Käufer öffnen eines der Fläſchchen, um den Inhalt ſelbſt einmal zu probiren, dann erſt merken ſie, daß ſie betrogen ſind, denn ſämmtliche Fläſchchen enthalten eine unwirkſame dunkle Flüſſigkeit. Der Schwindler hat einige Probefläſchchen, Wusf Inhalt gut iſt, das Andere aber iſt werthloſes gefärbtes aſſer. * Muthmaßliches Wetter am Samstag, 28. Februar. Der Luftwirbel im atlantiſchen Ozean hat ſich ſeit 24 Stun⸗ den merllich vertieft und ſeine erſten Vorboten ſind bereits in Irland eingetroffen, unter ſeinem Einfluß weicht der Hochdruck in öſtlicher Richtung unter gleichzeitiger Ab⸗ ſchwächung zurück. Da jedoch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft noch immer ziemlich gering iſt, ſo gelangt der nunmehr unvermeidlich gewordene Witterungsumſchlag nur langſam zur Entwickelung. Bei ziemlich milder Temgeratur iſt dem⸗ gemäß am Samſtag noch mäßig bewölktes und in der Haupt⸗ ſache trockenes Wetter. am Sonntag bei zunehmender Be⸗ wölkung Neigung zu vereinzelten Niederſchlägen zu erwarten. Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 27. Februar Morgens 7 Uhr. Sarometer⸗ Thermometer indri Höchſte und niederſte Tem⸗ ſtand in Celſtus peratur des verg. Tages Stärke in mm Trocken Feucht Maximum 759.1—.7 + 844 Minimum —.6 — 01 ) O Windſtille; 1: ſchwacher Luftzus; 2: etwas ſtärker ꝛc.; 8: Sturm: 10; Orkan. Aus dem Grsfherissthum. J Schwetzingen, 26. Febr. Am Sonntag, 8. März d. 83., Nachmittags 3 Uhr wird der national liherale Bezirks⸗ gerein Schwetzingen in der Ritterhalle dahier eine Be⸗ 8 veranſtalten, wozu alle Vertrauensmänner der artei aus dem ganzen Bezirk eingeladen ſind. Der Ver⸗ ſammlung werden auch eine Anzahl Parteifreunde aus Mannheim anwohnen, und werden die Vertrauensmänner des nat.⸗lib. Bezirksvereins jetzt ſchon auf dieſelbe aufmerk⸗ ſam gemacht. Heidelberg, 26. Jebr. Einem Liqueurfabrikanten in der Weitſtadt paſſirte geſtern das eigenthümliche Malheur, daß bei Herſtellung gen. Flüſſigkeit eine große Flaſche mit Sprit explodirte, wopurch in 11975 des Brucks eine Wand Nnausgedrückt, er ſelbſt mit beſchleunigter Geſchwindigkeit die Stiege hinabbefördert wurde. * Jöhlingen, 26. Febr. Vorgeſtern verunglückte Val. Klumpp, Schuhmacher von hier, beim Holzholen im Walde, indem er über einen Rain hinabſtürzte und die Halswirbel⸗ fäule brach. K. blieb liegen, bis man ihn geſtern fand und in ſeine Wohnuug mittels Wagen verbrachte. Malſih(bei Raſtatt), 26. Febr. Zwiſchen hier und Bruchhauſen wurde ein mit Holz(Schwarten) beladenes Fuhrwerk efunden, das auf der Straße umgeſtürzt war. Knter dem Wagen a0 ſeiner Fadung lag der Fuhrmann todt. Der Verungkücckte iſt ein Mann von Neuſatz bei Her⸗ renalb, Namens Friedrich Wacker, 36 Jahre alt, Vater von 6 Kindern.— In der Gemeinde Forchheim bei Grünwinkel hat ein bösartiger Farren 2 Perſonen verletzt. Dem Farren⸗ wärter brach er durch Stöße Arm, Bein und Rippen und verletzte ihn ſonſt mannigfach, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird, und dem Stellvertreter des Verletzten brachte er Wunden am Unterleibe bei. 26. Febr. Bei ee der Entleerung einer Fälaliengrube in der Rennfeldſtraße iſt ein neugeborenes Kind aufgefunden worden, das ſchon mehrere Monate dort Sie betrachtet den ſich Labenden mit einer gewiſſen hne Geſch die um ſo Fan an erſcheint, als die männlich ſchöne Erſcheinung die ſchlanken und doch kraftvollen Körper⸗ formen, wie vor allem der edle, von kurzlockigem Blondhaar umrahmte Kopf des noch jugendlichen Mannes ungemein ſympathiſch berühren. Er hatte ſeine Fafſung längſt wieder gewonnen. Er fährt nachdenklich über den ſtattlichen Schnurrbart und über das glattrafirte Kinn und blickt dabei feſt und frei⸗ müthig zu ſeiner reizenden Nachbarin hinüber. „Sei's alſo darum,“ beainnt er, tief Athem holend, als od er eine drückende Beklemnung doch noch zu überwinden bätte, und wie wenn es ihm ſchwer werde, ſeine abſchweifenden Gedanken in das gewünſchte Geleiſe über⸗ zuführen, Es iſt guch bald erzählt, weshalb ich die Anregung zu unſerem heutigen Ausfluge gab.“ „Aber nein,“ unterbricht er ſich, plötzlich ſtockend und wie überwältigt durch eine von neuem durchbrechende Unrnhe, „es ift mir unmöglich, Ihnen ſo obenhin eiuen vielleicht ſehr Gleichgültigen Bericht zu geben ganz unmöglich, während eine Fen Frage all mein Denken gefangen hält und mich förmlich betäubt.“ „Ihre wuunderliche Anſpielung vorhin, gnädige Frau,“ murmelt er geſenkten Blickes und mit einem Anuflug unwillkürlich komiſcher Berzweiflung,„Ihre Wendung, 5 da handelte von dem ſtslzen Burgfräulein an Ihrer telle, wiſſen Sie—— darf ich 1—5 5 was damit gemeint war?“ Ich möchte mir eine Gegenfrage erlauben, widerſpricht Caha die geſchiedene Frau von Bruck⸗Wildenhayn mit Unwiderſtehlicher Laune und Ueberlegenheit,„weshalb unter⸗ nabmen Sie eigentlich die immerhiu beſchwerliche Reiſe von Berlin nach Biarritz?“ „Lieber Himmel, vertheidigte der Ueberraſchte ſich, in ſchechtverhehlter Verlegenheit faſt trotzig anfblickend,„wie konnte ich denn die ſo überaus freundliche Einladung Ihrer Tanie, der Grafin Chakonai ablehnen, den Spstſommer in gelegen haben muß, Der Verdacht lenkte ſich auf ein im Hauſe bedienſtetes Mädchen und ſcheint ſeine Beſtätigung darin zu finden, daß das letztere ſich mit Salzſäure zu tödten ſuchte. * Todtnau, 28. Februar. Die bereits hohen Umlagen unſeres Städtchens ſteigerten ſich infolge eines dieſer Tage vom hieſigen Bürgerausſchuſſe gefaßten und genehmigten Be⸗ ſchluſſes, welcher die Erwerbung des zur neuen Feldbergſtraße noch nöthigen Geländes betraf, auf 95 Pfg. von 100 Mark Steuerkapital. 5500 Mark waren erforderlich, um den letzten Theil der neuen Straße von dem Oxte Brandenberg bis zur Stadt in Beſitz zu bekommen. Die Gemeinde Todtnau hat an dieſer Summe 4000 Mk. zu tilgen, während der Staat den Reſt mit 1500 Mk. übernommmen hat. Wenn dieſe nene Schuld auch nicht gerade leicht von unſerer Gemeinde empfunden wird, ſo darf man ſich doch in dem Bewußtſein freuen für die Stadt eine neue Zier errungen zu haben. * Freiburg, 25. Febr. An dem Leichenbegängniß für den verſtorbenen Oberbürgermeiſter a. D. Karl Schuſter nahm eine außerordentlich große Zahl von Leidtragenden Theil. Der Freiburger Stadtrath, an deſſen Spitze der Ober⸗ bürgermeiſter mit der Amtskette, die Stadtverordneten, die Vertreter der Staatsbehörden, die ſtädtiſchen Bedienſteten aller Klaſſen und eſne faſt unüberſehbare Zahl von Bürgern und angeſehenen Einwohnern folgten dem Sarge. In der Halle war die Leiche aufgebahrt und der Sarg vollſtändig verdeckt unter der großen Menge von Kränzen der ſchönſten Art. Die Stadt ſpendete einen prachtvollen Lorbeerkranz mit breiter Schleife in den Farben Freiburgs. Beim Beginn des Lei⸗ chenzuges ertönte der erareifende Beethoven ſche Trauermarſch, welchem Chorgeſang des Vereins Konkordia folgte, deſſen umflorte Fahne über dem Grabe militäriſch geſchwenkt wurde. Beim Vortrag der Perſonalien hob der Geiſtliche die viel⸗ fachen großen Verdienſte des Verewigten für die Stadt her⸗ vor, die er nach allen Richtungen mittelſt Durchbrechung der alten Wälle und Mauern erweiterte und mit drei monumen talen Schulgebäuden mit neuer Gas⸗ und Waſſerleitung, mit Kanaliſalion, mit der Eiſenbahn nach Breiſach, Kolmar und ſonſtigen Einrichtungen verſah, die jetzt alle als eben ſo viele Denkmale ſein Andenken verewigen. * Badenweiler, 26. Febr. Hier finden ſeit mehreren Tagen ſeitens des großh. Bezirksgeometers und eines Herrn Ingenieurs aus Karlsruhe im Auftrage einer rheinländiſchen Geſellſchaft Vermeſſungen ſtatt, wofür ein Zeitraum von 14 Tagen in Ausſicht genommen iſt, behufs Anlegung von Stollen oder Schachten zum Ausgraben von Eiſen⸗, Blei⸗ und Silber⸗ erze, zu welchem Zwecke Gruben bei Haus⸗Baden„Kalt⸗ ſtollen“ und„Altvogelbach“, 3 Plätze, wo früher ſchon Erz⸗ grabungen ſtattfanden, angebracht werden ſoll. „„Kleine Mittheilungen. In Mosbach verun⸗ glückte der Landwirth Vogelmann von Mühlenbach beim Holzfahren dadurch, daß, als er eine Steige herabfuhr, die Sperrkette riß, infolgedeſſen der beladene Wagen über ihn ging und ihm ein Bein abdrückte.— In Güt enbach brannte die Faller'ſche Uhrenfabrik und die Ührenkaſtenſchreinerei des Karl Neugart vollſtändig nieder. Der entſtandene Schaden iſt ſehr bedeutend und für Neugart um ſo empfindlicher, als er nicht verſichert ſein ſoll. Auch eine anſehnliche Anzahl Arbeiter wird inſoferne ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen als ihr durch die zerſtörten Betriebe eine geraume Zeit die Ver⸗ dienſtgelegenheit entzogen wird.— In Reichartshauſen feierten die G. Merkebſchen Eheleute das FJeſt ihrer goldenen Hochzeit.— Ber 57 Jahre alte Taglöhner S. Kohler von Krumbach wurde beim Holzfällen in den dortigen Wald⸗ ungen von einem fallenden Stamme zu Boden geſchlagen und dabei derart verletzt, daß der Bedauernswerthe geſtorben iſt. — In Raſtatt eniſtand in einer Wirthſchaft zwiſchen einigen Einwohnern in Folge des Kartenſpieles Streit, welcher zu Thätlichkeiten ausartete; einer der Betheiliaten. erlitt dabei ſo ſchwere Verletzungen, daß ärztliche Hülfe in Anſpruch ge⸗ nommen werden mußte. Pfälziſch⸗Heſliſche Nachrichten. „Bruchmühlbach, 25. Jebr. Geſtern waren Leute mit Holzfällen im Walde beſchäftigt. Da traf beim Fallen ein Stamm einen jungen Mann von 26 Jahren, daß er auf der Stelle todt war. Ein zweiter wurde leicht verletzt. * Worms, 26. Febr. Hie letzte Berſammlung der Stadt⸗ verordneten beſchloß It.„Pfälz Pr.“ folgendes da das Geſetz eine Gemeindeſteuer für jeden Einwohner vorſchreibt und man die unterſten Volksklaſfen vom Steuerzwang befreien will, entſchied ſich die Verſammlung, das Geſetz gewiſſermaßen zu umgehen, indem don jetzt ab die armen Steuerzabler nicht mehr gemahnt und auch nicht gepfändet werden. Das Nicht⸗ zahlen der Steuer wird alſo ganz ruhig überſehen und dem Nichtzahlenden das Stimmrecht ent 7 75— Das ſtädtiſche hat für 1889/0 einen Ue erſchuß von 22,000 M. ergeben. en Mainz, 26. Febr. Gegen eine hieſige Frau iſt Unter⸗ ſuchung wegen andlung ihres Kindes eingeleitet worden; die unnatürliche Mutter iſt beſchuldigt, das Kind im Zorne gegen die Wand geworfen zu haben, in Folge deſſen es eine gefährliche Verletzung davontrug. * Kleine Mittbeilungen. In Pirmaſen? entſtand am vergangenen Dienſtag nächſt dem Rauſchenbrunnen ein Waldbrand. Etwa 4 Moraen Wald ſielen dem Feuer zum Opfer. Es wird böswillige Brandlegung vermuthet. In Htterbach entſtand in der Scheuer des Fabrikarbeiters Frank Feuer, welches dieſelbe und das angrenzende Wohnhaus Biarritz, dem köſtlichen Seebade, zu derbringen, zumal ich doch wußte, daß Sie gnädige Frau, in der Villa Beata zu Gaſte ſeien. „Geſtatten Sie mir noch eine Frgge, Graf Trauenfels, verſetzte Elindg in eigenthümlicher Veſonnenteit und mit einem feinen Lächeln jene Schmeichelei abwehrend.„Ich glaube errathen zu haben, was 1 88 und Inbaliſchweres Sie mit mir zu beſprechen haben Ihr Benehmen ſeit vorgeſtern gab mir den Schlüſſel. ber bevor ich meine Frage ſtelle, müſſen Sie mir verſprechen, ſie offen und ehrlich zu beantworten.— Wollen Sie?“ Der Gefragte zögert einen und ſtarrt vor ſich 115 als ob er eine Ueberrumpelung fürchte und ſich doch ülflos fühle, „Ich will es,“ kommt es dann aber faſt feierlich über ſeine Lippen, 2 „So will ich Ihnen ſagen, was Sie bedrückt,“ erklärte Frau von Bruck⸗Wildenhahn tief aufatzmend, Ihre Stimme jſt nun doch merklich umflort und ihr Lächeln verſtört. Aber ſie beherrſcht ſich gewaltſam. „Ich haſſe alle Unklarheit in den Beziehungen zwiſchen ehrlichen Menſchen und guten Freunden, und das wollen wir doch bleiben, nicht wahr?— Und ſo frage ich Sie denn, ohne zu fürchten, Ihnen in falſchem Lichte zu erg⸗ gen denn ich vertraue Ihnen durchaus,— Sie haben die Reiſe im Grunde nur deßhalb unternömmen, um ⸗ um mir einen Heiratbsantrag zu machen.— Es iſt heraus!— Hab! ich s errathen? Antworten Sie!“ SGraf Tranenfels ſigzt eine 20 wie gelähmt, Er gält die Lippen feſt aufeinander gepreßt Sein Mienenipiel offen⸗ bart, daß er einen bewältigenden Eindruck nur ſchwer und mühſam verarbeitet. „Erralben!“ fläſtert er endlich ſtockend,„Es muß flar werden zwiſchen uns. Es iſt ſo, wie Sie ſagen. Ihr Scharfblick verwirrt mich. Sie haben mich durchſchaut. wie einen Glaskaſten. Mir iſt ſelten ſo heiß zugeſetzt worden, wahrhaftig! Ihre Frage war ehr überraſchend, Ich komme mir vor wie ein armer Schlucker, dem ein geſtrenger Richter ſeinen böſen Streich vorhält.“— Gortſchung isle 4. Seite. General⸗Auzeiger. einäſcherke.— In Nfeberhochſtadt brannten die Scheuern von Jak, Peter, Karl Lutz und Val. Lehr gänzlich nieder. Gerichtszeitung. Mauubeim, 25 Februar.(Schöffengericht.) 1) Karl Oberlie s, Zeichner von hier, angeklagt des Ver⸗ gehens gegen 8 184.⸗St.⸗G.⸗B., erhielt eine Gefängnißſtrafe von 7 üthaſar Schwarz, Müller aus Lug, e ohung eine Geldſtrafe von 2 dar 1˖ traub, Taglöhner und 30 Gerne, zner, beide von Mannheim, wurden Gefäng nißſtrafen von je einer Woche erkannt.— 4) Philipp Wilh. Mees, Chemiker von Mutterſtadt, wurde wegen Betrugs und Betrugsverſuchs zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 6 Wochen verurtheilt.— 5) Dem Joſef Laux, Taglöhner von Herxbeim, wurde wegen Widerſtands gegen die Staats⸗ gewalt eine Geldſtrafe von 15 Mark auferlegt.— 6) Wegen Uebertretung des 8 366 Ziffer 10.⸗St.⸗G.⸗B., der ortspo⸗ lizeilichen Vorſchrifſt vom 14. Mai 18990§ 55 wurde der Fuhrmann Johann Wagner hier mit einer Geldſtrafe von 2 Mark belegt.— 7) Barbara Müller von hier, Eliſe Franz von Wallſtadt und Eliſe Ida Mühlum von bier, ſämmtliche angeklagt des gemeinſchaftlichen Diebſtahls, wurden verurtheilt und zwar: Müller zu einer Gefängnißſtrafe von 7 Wochen, Franz zu einer ſolchen von 5 Wochen und Mühlum zu einer ſolchen von 8 Wochen.— In einem Falle erfolgte Einſtellung des Verfahrens, in einem Falle wurde der An⸗ trag auf gerichtliche Entſcheidung zurückgewieſen, ein weiterer wurde vertagt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 25. Febr. Ein grauenhafter Leichenfund wurde von hieſigen Spaztergängern zwiſchen Adlershof und Nieder⸗ ſchönweide gemacht. In der Nähe der Chauſſee ſahen die⸗ ſelben einen Menſchen an der Erde auf dem Bauche liegen. Als ſie näher kamen, bemerkten ſie erſt, daß ſie eine Leiche vor ſich hatten, und beim Umwenden derſelben zu ihrem Entſetzen, daß hier ein Selbſtmord vorlag. Die Leiche lag in einer Blutlache, und eine klaffende Wunde am linken Hand⸗ gelenk ließ keinen Zweifel darüber, daß der Selbſtmord durch Oeffnen der Ader des linken Armes herbeigeführt worden iſt. Der Selbſtmörder war elegant gekleidet. Zum Seffnen der Pulsader hatte er ſich eines Federmeſſers, welches bei der Leiche im Mooſe liegend, aufgefunden wurde, bedient. Der Selbſtmörder ſcheint Künſtler und noch in den 20er Jahren geweſen zu ſein. amburg, 26.Jehr. Dem, Hamburger Rorreſpondenten⸗ zufolge hatten einige Matroſen der„Auguſta Vietoria“ im Hafen Konſtantinopels Nachts heimlich das Schiff ver⸗ laſſen, um ſich zu amüſiren. Das Boot kenterte, wobei der Stewart Sing(Berlin) ertrank. Ein ausgeſetztes Boot die Hebrigen, darunter vier Matroſen des Dampfers „Loreley“. Braunſchweig, 25. Febr. Ueber einen Ein⸗ bruch berichtet man folgende Einzelheiten: Vas Haus des Beſtohlenen, des Goldwaarenbändlers May, liegt in einer Ecke, iſt alſo ftraßenwärts nur von einer Seite zu überſehen. Die liegen ziemlich niebrig; ihr Glas iſt ſtark. Es gab daßer einen lauten Krach, als vorgeſtern Abend(8½ Uhr) von Einbrechern die Spiegelſcheibe eingedrückt wurde. 117 May lief binaus, ſab aber(ein dichter Nebel batte die bäter begünſtigt) nichts Verdächtiges. Es tauchten nun Leute aus dem Nebel auf, welche riefen, datz ſoeben einige Männer raſch aus der Straße(Langenhof) gelaufen ſeien. Jetzt auch ſah Herr May die zertrümmerten Fenſter. Ohne Meiteres eilte er in den Nebel hinein; es gelang ihm jedoch nicht, die Spur der Thäter zu finden. Fetzt lief Herr May nach dem nahe liegenden Polizeigebäude. Inzwiſchen war ſchon ein Auflauf entſtanden, und man batte dem Beſtohlenen bereits einige Ringe gegeben, die von den Dieben verloren maren. Als Herr M. Anzeige erſtattet hatte, trat er im Nebel auf der Polizeitreppe fehl und ſtürzte nieber, wobei er den linken Arm ſehr ſchwer verletzte und eine Wunde an der linken Stirnſeite erlitt. Der Unglackiche mußte ſofort zu Bett gebracht werden. Weſentliche Verdienſte um die Ermit⸗ telung der Einzrecher ſoll ein Burſche haben, der, wie man erzäblt, eine Weile hinter den Einbrechern her gelaufen iſt und auch die Feſtnabme eines von ihnen auf dem Bahnbofe bewirkt hat. Der Hauptthäter, d. h. der, weſcher den Naub an ſich geriſſen baben wird, fehlt augenblicklich noch. Es werden vermißt 9 Brillantringe, etwa 83 ſchwere Ringe(17 wurden auf der Straße gefunden), 12 Paar Ohrringe und einige andere Schmuckſachen. . 2. Neiſſe, 26. Febr. Bei Neuſtadt iſt in voriger Nacht ein Zug entaleiſt. Ein Beamter iſt ſchwer, mehrere Paſſa⸗ giere ſind unweſentlich. in anſtändig gekleideter Mann — Wien, 25 Jebr. ſchüttete geſtern Nachmittags in einem Anſtandsorte den Inhalt einer Papierdüte in die Ablaufrinne und entfernte ſich dann eiliaſt. Der Babnbedienſtete Franz Palad, der zu aleicher Zeit im Anſtandsorte war, zündete ſſch eine Eigarre an und warf das noch hrennende Zündhölzchen ebenfalls in die Ablaufrinne. Im ſelben Augenbſicke exfolgte eine Ex⸗ pioſion, Palad, der in Folge des Luftdruckes gegen die Wand geſchleudert wurde, erlitt eine vollſtändige Verſengung der Barthaare und der Augenbrauen, ſowie Brandwunden im Geſichte. Den polizeilichen Erhebungen zufolge war der entleerte Inbalt der Düte offenbar Schießpulver, das durch die Berührung mit dem brennenden Zündhölzchen zur Explo⸗ ſion gebracht worden iſt. Palad iſt nicht in der Lage, eine Perſonsbeſchreibung des Mannes zu geben. Trieſt, 25. Febr. Geſtern um /11 Uhr Abends, während der Aufführung der Oper„Simon Boccanegra in unſerem Communal⸗Theater ſtürzte ſich der 56fäbrige Leopold Cagnoli aus Ferrara, Vorſtand des bieſigen Orcheſter⸗Vereines, in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vom zwei⸗ ten Stocke des Stiegenganges in das Veſti⸗ kule hinab, ſchlus im Sturze mit der Schläfe auf einen Condelaber auf und war eine Leiche. Die Motive des Selbſtmordes ſind nicht bekannt. Es gelang, den Vorfall dem größten Theile des Publikums zu verbergen. New⸗Nork, 25. Febr. Ueberſchwemmungen und Unwetter werden von verſchiedenen Seiten gemeldek. Meh⸗ rere Perſonen fanden in den Fluthen den Tod. Die Stadt Dama in Arizong ſteht unter Waſſer. Der Damm, welcher gegen den Fluß Zilg errichtet war, wurde weggeriſſen. Der Schaden iſt beträchtlich, Ein großer Theil der Bevölkerung 15 Ae Die Flüſſe Zila und Colorado ſteigen be⸗ ändig. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Geſtern wurden die„Wilpdiebe“ recht flott geſpielt und erzielten an den wirkſamſten Stellen Beifall. a Frl. Tobis plötzlich erkrankt iſt, mußte auf die Aufführung der „Schönen Galathe“ verzichtet werden. Laugers Murillo iſt endlich geſtern am Münchener Hoftheater zur Aufführung gekommen. Das Theater war ſehr ſtark beſucht. Schon der erſte Akt wurde ſehr beifällig aufgenommen, Der zweite und der dritte Akt hatten einen durchſchlagenden Erfolg. Das Publikum rief den Componi⸗ ſten wiederholt vor die Rampe. Auch die Quverture und die einzelnen Nummern fanden beſonderen Beifall. Emil Götze uns Panl Bulz, dieſe hervorragenden, berühmten Sänger werden in nächſter Zeit hier concertiren. und zwar Emil Götze am 19. März und Paul Buls am MNannheim, 27, Februar. 2. April. Das Arrangement beider Toncerte beſorgt die Muſikalienhandlung von Th. Sohler. Der Verein für klafſiſche Kirchenmuſik, welcher alljährlich in der öſterlichen Zeit ein Kirchen⸗Concert veranſtaltet, hat ſein dießjähriges, in der Trinſtatiskirche ſtattfindendes Vereins⸗Concert auf Dienſtag, den 10. März anberaumt d wird dabei thels 4,, 5⸗ und 8ſtim⸗ mige Chö u Palläſtri zeethoven, Vierling rung bri Von den mitwirken⸗ iſt einſtweilen haupif der bei uns in be⸗ n ſtehende großh. bad. Kammervirtuos Herr ajic aus Berlin zu erwähnen. Die Orgelpartie Dr. Heinrich Hochſtetter von hier gefälligſt 3 0 Nufikverein hat für die am Charfreitag ſtattfin⸗ Aufführung der„Matthäus⸗Pafſion“ die dende Damen Uzielli und Hahn, ſowie die Herren Kauf⸗ mann und Perron als Soliſten gewonnen. Die Proben nehmen den beſten Verlauf, und man darf hoffen, daß die Aufführung des gewaltigen Werkes, welches ſo reich an Schwierigkeiten iſt, Dank der vortrefflichen Leitung und der künſtleriſchen Hingabe der Ausführenden in durchaus würdiger Weiſe ſtattfinden wird. St. Fraukfurt, 26. Febr. Unſer diesmaliges Carnevals⸗ ſtück„'Theatraliſcher Unſin“, von Morländer, loca⸗ liſirt von Ad. Stolze erfreut ſich auch jetzt, nach beendetem Jaſchina, noch regen Zuſpruches. Es iſt dies wohl in erſter Linie dem Darſteller der Hauptparthie, dem bekannten Dia⸗ lect⸗Reeitator Herrn Strohecker zu vekdanken, welcher als „Rentier Protzenbach“ die Lachluſt des Publikums geradezu herausforderte. Aeneſie Nachtichten und Felegramme. Berlin, 26. Febr. Ganz zuverläſſigen Nachrichten aus Holkreiſen zufolge, beabſichtigt der Kaiſer, ſchon in dieſem Frühjahr der Rheinprovinz einen vielleicht mehr⸗ tägigen Beſuch alzuſtatten. Berlin, 26. Febr. Aus Hamburg wird dem Telegraphen⸗Bureau„Herold“ gemeldet: Einer hervor⸗ ragenden Perſönlichkeit gegenüber ſprach ſich Fürſt Bismarck in erregtem Tone darüber aus, daß er für alle politiſchen Artikel der„Hambur ger Nach⸗ richten“ verantwortlich gemacht werde. Er habe bisher„nur einige thatſächliche Richtigſtellungen“ in dem Hamburger Blatte veröffentlicht, alle andern Artikel ſeien Redaktionsarbeit, wenn er auch nicht leugne, daß ſte vorwiegend ſeinen Anſichten entſprächen. Es fiele ihm gar nicht ein, der Regierung Schwierig⸗ keiten zu bereiten, zumal er am beſlen wiſſe, mit welchen offenen und geheimen Schwierigkeiten ohnehin die Regierung zu kämpfen habe. Er wolle nur verhüten, daß ein zu weit gehender Idealismus ins Schlepptau eines gefährlichen Radikalismus gerathe, der das Beſtehende niederreißen wolle, um dann ſeine Herrſchaft proklamiren zu können. Berlin, 26. Febr. Am Samſtag beginnt die Berathung des Militäretats. Die abweſenden Mit⸗ glieder des Reichstags wurden telegraphiſch zum Kommen aufgefordert.— Angeſichts des Umſchlags der Stimmung in Paris meint die„Nat.⸗Ztg.“, jetzt ſei nicht der Augen⸗ blick, um zu erörtern, ob die Reiſe der Kaiſerin Friedrich nach Paris zweckmäßig ſel. Hoffent⸗ lich würden aber die franzöſtſche Regierung und der an⸗ ſtändige Theil des franzöſiſchen Publikums bei der Abreiſe der Kaiſerin morgen früh ſich ihrer Pflicht gegenüber der Mutter des deutſchen Kaiſers bewußt bleiben. Berlin, 26. Febr. Die ſozialdemokratiſchen Agi⸗ tatoren unter den Bergleuten haben in der letzten Zeit in der Provinz Sachſen für den Bergarbeiterverband Agitationsreiſen unternommen. Siegel hat in Staßfurt für den internationalen Pariſer Congreß ein Mandat er⸗ halten.— Angeſichts der geſteigerten ſozialdemokratiſchen Agitation hat der Verein der Cigarrenfabri⸗ kanten in Hamburg eine neue Erklärung veröffent⸗ licht, wonach er gar nicht daran denkt, von ſeinen For⸗ derungen abzuſehen. Er wird alſo nach wie vor keine Cigarrenarbeiter beſchäftigen, welche dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Fachverein angehören. Hamburg, 26. Jebruar. Die ſtrikenden Heizer und Trimmer von Hamburg hielten eine Verſammlung ab, in der ſie ee den Lohnkompf fortzuſetzen und die Direktion der Packetfahrkgeſellſchaft zu erſuchen, bei den Anmuſterungen von Feuerleuten„befahrene“ zu bevorzugen. Wenn in drei Tagen keine Antwort eintrifft, ſoll der frühere Generalſtrike wieder an die Stelle der partiellen Arbeitseinſtellung treten. Bern, 26. Febr. Das öſterreichiſche Miniſterium hat an die ſchweizeriſche Geſandtſchaft in Wien ein Me⸗ morandum gerichtet betreffend die neueſten Schritte, die Oeſterreich in der Angelegenheit des Rheind urchſtichs gethan hat, mit der Zuſicherung, daß fur das nächſte Frühjahr eine internationale Konferenz beab⸗ ſichtigt iſt. Brüſſel, 26. Febr. Es verlautet, daß mit dem Herzog von Urſel, dem früheren Gouverneur des Henne⸗ gau, Verhandlungen uͤber die Uebernahme des Portefeuilles des Innern eingeleitet ſeien. Der Herzog iſt ein An⸗ hänger der Verfaſſungsreyiſion. Brüſſel, 26. Febr. Die Pariſer Vorfälle machen hier, wo man des deutſchen Kaiſers friedliebende Abſichten erkannt hat und der deutſche Herrſcher ſelbſt ſeit ſeinem vorjährigen Beſuch in Oſtende perſönlich be⸗ liebt iſt, den peinlichſten Eind ruck. Jetzt, wo die früher unſichere wohlwollende Aufnahme des deutſchen Kaiſers ſeitens aller Belgier bei ſeinem etwaigen Beſuch in Brüſſel geſichert wäre und die belgiſche Preſſe und Geſellſchaft mit beſonderer Genugthuung die letzten Vor⸗ gänge zwiſchen Deutſchland und Frankreich betrachtet hatte, wird der abermalige Rückfall der maßge⸗ benden franzöſiſchen Kreiſe in die frühere Wankelmüthigkeit gegenüber einem rohen, vernunftloſen Chauvinismus allgemein getadelt. Lundon, 26. Febr. Auf den Gruben von Silksworth fanden heute erneute Unruhen ſtatt. Eine zahlreſche Menge ſtürmte gegen die Häuſer der Aufſeher, zerſchlug Thüren und Fenſter und lief bei Ankunft der Polizei auseinander. London, 26. Febr. èUUnterhaus.) Ferguſſon theilte mit, daß keiue Schritte nationalen Tribunale in Egypten um eine weitere Periode zu verlängern. Die jetzige Periode laufe erſt am 1. Februar unternommen ſeien, um die inter⸗ 1894 ab.— Die egyptiſche Garnſſon verbleibe vorläufſg zn Tokar; über die dauernde Beſetzung Tokars ſei noch Nichts definitiv beſchloſſen.— Die aus JIquique vorliegenden amtlichen Nachrichten reichten bis zum 20. d. M. und er⸗ wähnen nichts von den britiſchen und ausländiſchen Bewoh⸗ nern, daher ſei anzunehmen, daß dieſelben unbehelligt ge⸗ blieben ſeien. Das britiſche chwader bleibe zum Schutze der britiſchen Intereſſen an der Küſte. *Chicago, 26. Febr. In der Klageſache, in der die Giltigkeit des Mac Geſetzes angezweifelt wird, erklärte der Richter in ſeinem Schiedsf 5„ da die Regierung nach dem Geſetz Zölle erhebe, würde eine Entſcheidung gegen die Giltigkeit einen Widerſpruch mit der Zollverwaltung ent⸗ halten. Er rathe die Appellation an den Obergerichtshof in Waſhington. Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagbörſe. Frankfurt a.., 26. Febr. Die heutige Börſe war matt und verſtimmt. Eine Beſprechung in der„Köln, Ztg.“ über die Agitationen, welchen ſich die Mitglieder der ehemaligen Patriotenliga in Paris anläßlich des Beſuches der Kaiſerin Friedrich hingaben, machte ungünſtigen Eindruck Dieſe Auslaſſungen wurden von der Börſe mit ſtarkem Miß⸗ behagen aufgenommen und vexrurſachten namentlich in Ver⸗ bindung mit großen Berliner Abgaben in Kohlenaktien, daß ſich die Courſe auf der ganzen Linie ſtärker nach rückwärts bewegten. Im Laufe des Geſchäfts ſtellten ſich ſchwache Beſſerungsverſuche ein, die aber die Geſammthaltung der heutigen Börſe nur wenig ihres anfänglichen Ausſehens ent⸗ kleidet haben. Auch Deutſche Fonds lagen etwas ſchwächer Von Induſtrieaktien Nordd. Lloyd und Veloce flau, Türk. Tabak feſt, Montanwerthe matt, namentlich Laura und Gelſenkirchener ſtärker rückgängig. Privatdisconto 2½ bis 2¾ pCt. Effecten⸗Soeietät. Oeſterr. Kreditaktien 269½, Diskonto⸗Kommandit 206.20, Dresdener Bank 152.90, Elſäß. Bank 115.20, Banque Otto⸗ mane 122 80, Internat. Bank Berlin 108.20, Oeſterr fr, Staatsbahn 217½¼ Lombarden 114¼, Dux⸗Bodenbacher 487%, Prag⸗Duxer Stamm⸗Akt. 81¼, Gotthard⸗Aktien 150.40, Schweizer Central 159.20, Schweizer Nordoſt 138.60, Union 113.80, Jura Simplon 4½proc. Prior.⸗Act. 115.40, öproc. Italiener 94.60, 3Zproc. Reichsanleihe 86, do. Scrips 85.95, Gemiſchte Serips 85.90, Ungar. Goldrente 93.10, Zproc. Portugieſen 57.10, Aproc, Egypter 98, Türken 16, Türk Looſe 25, Oktom. Zoll ⸗Obligationen 98.40, ᷑proc, Mexi⸗ kaner 33.40, Nordd. Lloyd 188.40, Alpine 84 40, Gelſenkirchen 162.50 Laura 133.10, Concordia 120.90, La Veloce 62. Mannheim, 26. Febr.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt⸗ Weizen pfälzer 21.50—21 75 Hafer, norddeutſcher 18.25—16.75 „ norddeutſcher 21.50—21.75 55 ruſſiſcher 16.75—18˙30 „ ruſſ Azima 29.75—23.25 Mais amerikan. Mixed—.—1550 7 Saxonska 22.75.—28.—„ Donau 15.50ͤ— 0 Girka 23.25—92.50„ La Plata 15.50——..— — Taganrog 24.25—28.25 Kohlreps, deutſcher 98.50——.— „ Da Plata———.— 5 ungar.——.— „ rumäniſcher 32——22.25 Wicken 16.——5— „ Theodoſia 25.25.—86 50 Kleeſamen, deutſcher 1 38.——108.— Rernen—.—21.50 11 80.——90.— Roggen, pfälzer,—.—168.75 Luzerne 35.——100.— 10 ruſſiſcher—.—19.— Provencer 110.——115,.— Gerſte, hierländiſche 18.25—18.50 Eſparſette 26.——27.— pfälzer 18.50—19.— SLeinöl, mit Faß 5——.— 05 ungariſche 20.50—81.— Rübsl„„ 70.— „ rumäniſche 16.50—17.—(Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 88 60 Hafer, badiſcher 15 75—16.— öber Rohſprit, Inland 126.— „ württ. Alp 16.50—16 75 70er„ Aunverſteuert 38.———.— Wei N INr. 00 0 1 2 8 4 e 55.—.— 80.80 1 1750 Roggenmehl Nr. 0 90— 1) 26.—,. Weizen, Roggen und Hafer feſt und höher, Gerſte un⸗ verändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26 Febr. New⸗Nork TChicago Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mats Schmalz Januar—————————— Jebruar—————— 17.80———— Mär 109% 64%—— 17.50———— Apri———— 17.10————— Mai 1967. 6987ͤ——— 16.9096% 55 ¾— Juni———— 16.55———— Juli 10%½% 617+4⁴⁰—— 16.10 92¹⁰⁵—— Auguſt 9659/———.————.——— September 9875———.————— Oktober————.————— November 8N———.————— Dezember 98676—————— Leur 5————— Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..60—65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.80—65 20 Fr.-Stücke„ 16.18—— Dollars in Gold„.16—20 Engl. Sovereigns„ 20.29—34 New⸗Nork, 26. Jebr. Laut telegraphiſcher Nachricht iſt der Dampfer„Werra“, welcher am 16. Febr. in Southampton abgefahren war, am 25. Febr. Morg. 8 Uhr wohlbehalten hier angekommen. 5 Mitlgetheilt durch Hru. Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger für's Großberzogthum Baden conceſſ. Generalagent des Nordd. Lloyd in Bremen. Waſſerſtands⸗Nachrichten. Nhein. Bingen, 26 Febr. o 88 m. + 00 Konſtanz, 2 Febr. 000 m.—.00 Kaub, 26. Febr%94 m + 008. Hüningen, 26. Febr 0 80 m + 001 Koblenz, 26 Febr.87 m. 40.,08. Kehl, 26 Febr.16 m.01 Köln, 26 Febr..10 + 0 Sauterburg, 26 Febr. 2 38 1 49.01 Ruhrort 26. Fehr..42 0 +.01. Maxau, 26 Febr 2 78 m + Co8 Neckar Mannbeim, 27 Febr..97 m.03 WMannbeim, 27 Febr..16 m +0,%0 Mainz, 26 Febr..20 m 4. 002 Heilbronn, 27 Febr. 0 89.— C08. Wer für eatarrhaliſche Affectionen leicht empfänglich iſt, beugt am beſten einer Erkältung vor, wenn er bei rauher Witterung eine Paſtille in den Mund nimmt. Unter den vielen Paſtillen, die tagtäglich dem Publikum angeboten werden, behaupten ſicherlich diejenigen derKaiſer Friedrich Quelle welche bekanntlich als die ſtärkſte Natron⸗Fithion⸗ Quelle Deutſchlands gilt, den erſten Rang. Die⸗ ſelben werden in allen Apotheken, ſowie in ſämmtlichen Verkaufsſtellen der Kaiſer Friedrich⸗Quelle verkauft. 1119 ſere vorzüglichen mit Wir geſtatten uns hiermit un M. Briquettes als beſtes Heizmaterial für Ofen⸗ und Heerdhrand zu empfehlen. Dieſelben haben einen höheren Heizwerth als beſte böhmiſche Kohle, rußen weniger und ſind wegen ihres geringeren Preiſes, ihrer handlichen Form u. ſtaubfreien Lagerung in engſten Räumen bbiger Kohle und namentlich der ſo theuren Steinkohle vorzuziehen. Außerdem haben unſere „Briquettes“ die ſchöne Eigenſchaft, daß ſie ſich nicht von ſelbſt entzünden. Auch empfehlen wir unfere Brigaettes für Indu⸗ ſtriezwecke aller Art. Nähere Auskunft wird gern erthellt durch die 2866 H. Schutzmarke verſehenen Verwaltung der Zeche„Marie“ am Hirſchberg bei Großalmerode. 1 ee d e eeeeeerrn De ———— SGeneral⸗Anzeiger. fich Sekauntmachung. Fteigerungsankündigung. 1 No. 3190. In heutiger Wahl⸗ In Folge richterlicher Ver⸗ Bekanntmachung. Ermäßigung des Druckſachen⸗ portos ⸗ö ſterreichiſchen 2 verkehr. Vom 1. ab findet der für chen Verkehr igte Portoſatz 50 bis 100 Gramm einſchließlich auch im Verkehr mit Oeſterreich⸗ Ungarn Anwendung. 8628 Berlin., 22. Februar 1891 Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtautz. von Stephan. Et. Bad. Staatseiſenbahnen. Die in unſerer Bekanntmachung vom 31. Januar l. J. angekün⸗ digte Einbeziehung der badiſchen Stationen ee Haslach. Kippenheim, irnbach, Wehr, Weil, Weizen und Zollhaus Blumberg in den Verkehr mit den preußiſch⸗ ſächſiſchen Ueber⸗ angsſtationen wird auf 1. März „ J. in Vollzug geſetzt. 3697 arlsruhe, 24. Februar 1891. Generaldirektion. Er. Had. Sgatseiſenbahnen. Am 1. März l. J. tritt an Stelle des ſeitherigen ſächſtſch⸗ ſüdweſtdeutſchen Gütertarifes vom 1. November 1886 ein neuer Tarif in Kraft, welcher ander⸗ weite direkte Frachtſätze zwiſchen Stationen der Sächſiſchen Staats⸗ bahnen einerſeits und Stationen der Gr. Badiſchen Staatseiſenbahn andererſeits enthält. Durch dieſen Tarif ſind die Stationen He el Kippenheim, Kirnbach, Wehr, Weil bei Lörrach, Weizen und Zollhaus Blumberg in den ſächſiſch⸗füd⸗ weſtdeutſchen Verkehr neu einbe⸗ zogen worden. Soweit für einzelne Stationsverbindungen Frachterhöhungen herbeigeführt worden, treten ſolche erſt am 16. April l. J. in Wirkſamkeit,. 3698 Karlsruühe, 24. Februar 1891. Generaldirektton. It Fab. Siaalseiſtubabnen. Zum deutſchen Eiſenbahngüter⸗ taxif, Theil J. vom 1. April 1890 wird am 1. April J. J. der Nach⸗ 8 J eingeführt. urch denſelben werden die Beſchlüſſe der letzten General⸗ konferenz der deutſchen Bahnen, ſoweit dieſelben bindende Kraft erlangt haben, zur Durchführung gebracht. 369 Exemplare des Nachtrags ſind durch Vermittelung unſerer Gü⸗ terſtationen zum Preiſe von 30 Pfg. für das Stück erhältlich. Karksruhe, 24. Februar 1891. Generaldirektion. Hekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ euche betr. (58) No. 17283. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Seckenheim, Amts Schwetzingen, die Maul⸗ u. Klauenſeuche erloſchen, dagegen in Reilingen, Amts Schwetzingen, ausgebrochen iſt. 370¹ unheim, 20. Februar 1891. Großh. Bezirksamt: lockner. Hekanutmachung. Den Wagenverkehr in der Saide in Heidelberg betr. No. 4983. Nachſtehend bringen wir die mit Zuſtimmun es Stadtraths erlaſſene, von Großh. Herrn Landescommiſſär für voll⸗ iehbar erklärte ortspolizeiliche orſchrift obigen Betreffs zur allgemeinen Kenntniß, mit dem Anfügen, daß wir nach Ablauf den J Wochen ſtrafend gegen die Zuwiderhandlungen vor⸗ den werden. eidelberg, 21. Januar 1891. Großh. Bezirksamt. Frech. Ortspolizeiliche Porſchrift Das Befahren der Bergheimer⸗ ſtraße mit Laſtwagen, insbeſon⸗ dere mit Sand⸗ Kies⸗, Schotter⸗ Kohlen⸗ und Bierwagen, ſowie mit den ſtädtiſchen Abfuhrwagen iſt auf der Strecke von der Rohr⸗ bacherſtraße bis zur Römer⸗ und Mühlſtraße verboten, ausgenom⸗ men, wenn innerhalb der bezeich⸗ neten Strecke 2, die Weſbenſenge der oder b. eine Seftenſtraße derſelben das Ziel der Fahrt iſt. Die bezeichneten Fuhrwerke 750 die Uferſtraße oder Bahn⸗ ofſtraße nebſt deren Zufahrts⸗ ſtraßen zu benützen. 3702 Heffentliche Zuſtellung. No. J. 8846. Die Firma Kauf⸗ mann, Strauß& Cie. in Lud⸗ wigshafen aſgth., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jordan hier, klagt gegen den Bäcker Philiyp Eichelsheimer von hier, z. Zt. an unbekannten Orten abweſend, aus Mehlkauf, mit dem Antrage auf vorläuſig vollſtreckbare Ver⸗ urtheilung deſſelben zur Zahlung don 200 M. ünd ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Gr. Amtsgericht UI zu Mann⸗ heim auf 3783 Donnerſtag, 16, April 1891, Vormittags ½9 Uhr. um Zwecke der öffentlichen züſtellung an Beklagten wer dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 24. Februar 1891. Gerichtsſchrelber Gr. Amtsgerichts Galm. 9 4 75 5 ihre Of tagfahrt wurden zu Mitgliedern des Stiftungsrathes des katholi⸗ ſchen Bürgerhoſpitals gewählt: ſtin, Kaufman ſechsjährige 5* N. eine guer: Smann Lorenz, Dr. Elaaſen, Hubert, Pro⸗ feſſor. „Wir bringen dies mit dem An⸗ fügen zur ö ffentlichen Kenntniß, daß die Wahlacten acht Tage lang zur Einſicht der Wahlbe⸗ rechtigten auf dem Rathhauſe aufliegen und daß etwaige Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl in derſelben unerſtreck⸗ lichen Friſt, von der Bekannt⸗ machung an gerechnet, bei unter⸗ fertigter Stelle anzuzeigen und unter Bezeichnung der Beweis⸗ mittel auszuführen ſind. 3717 Mannheim, 25. Februar 1891. Bürgermeiſteramt. n. Fir eine Amtsdaner bis ir Bau⸗ e 1—— 3 77 fügung werden am Mittwoch, den 4. März 1891, Nachmittags 2 Uhr teſigen Rathhauſe e dem Schu 0 ug derLiegenſchaften 1. Das Wohnhaus dahier im Pflügersgrund Lit. J 1 No. 8 mit Garten und liegenſchaftlichem Zubehör im Maßgehalt von 225 qm neben Franz Kadel und Ludwig berle zwei⸗ und einſtöckig geſchätzt zu 7000 M. ſage: Stebentauſend Mark. 2. Das einſtöckige Wohnhaus dahter, jenſeits des Neckars Lit. Z 1 No. 50 im Gewann Ried⸗ feld im Geſammtmaß von 867 qm neben Gartengaſſe, einen Weg K. H. Keller und Heinrich Leconte geſchätzt zu 10000 M. ſage: Zehntauſend Mark. Mannheim, 17. Februar 1891. rännig. Großh Notar: Lemp. Mattes. 3169 Holz⸗Nerſteigerung. Sroßh. Obſtbanſchnle den 4. 1 82. 1891, Nachmittags 2½ Uhr werden folgende Hölzer an Ort und Stelle ſeloſt loosweiſe meiſt⸗ bietend verſteigert: 1 Weidenſtamm 0,965) Feſt⸗ 2 Küſtern 25 1 Alazie 6,181) meter. 8 Ster gemiſchtes Scheitholz. Das Holz lagert an der Rhein⸗ ſchachtel und an der Molkenkur⸗ anftalt bei dem Eiſenbahntunnel; das 19 in der ſtädtiſchen Gärtnerei bei der Kaiſershütte. Die aee ee iſt an der 1 achtel Nachmittags um 2 Uhr. 3785 Mannheim, 26. Februar 1891. Die Culturcommiffion: Bräunig. Henecka. Hüreangehilfenſtelle. Auf der dieſſeitigen Stadt⸗ rathskanzlei iſt ſofort eine We ee zu beſetzen. Die Stelle iſt der VIII. Ge⸗ haltsklaſſe zugethellt mit einem nfangsgehalt von 1350 M. ſtei⸗ gend bis zum Höchſtbetrag von Mk. 2200. Bewerber mit 115 Hand⸗ ſchrift aus der Zahl der Ver⸗ waltungs⸗ u. Gerichtsaktugre u. Rechtspolizeigehilfen ſind fterken unter An⸗ chluß von Zeugnifſen, des Lebenslaufes, ſowie eines Leu⸗ mundszeugniſſes bis längſtens Montag, den 9. März l.., bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen. Der Anzuſtellende wird Mitglied der 15 enſtons⸗„Wittwen⸗ und Waiſenkaſſe. 3391 Mannheim, 19. Februar 1891. Stadtrath: Bräuni g. Kieſer Fekauntmachnug. No. 2986. Auf Oſtern ds. Is. 12 von uns mehrere Knaben n die Lehre zu geben. Hand⸗ werksmeiſter, welche geſonnen den Lehrlinge anzunehmen, wer⸗ en erſucht, ſich auf dem Bureau der Armenverwaltung— R 5, 1 Seiteneingang— unter Angabe der Bedingungen zu melden. Mannheim, 21. Februar 1891. Armen⸗Commiſſion: otz. Katzenmater. Hangverſteigerung. Donnerſtag, den 5. März d.., Nächmittags 3 Uhr wird im hieſigen Rathhauſe dem Conditor Ludwig Sutter dahier 19 55 richterlicher Ver⸗ fügung öffentlich verſteigert und zugeſchlagen, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder darüber ge⸗ boten wird. 2749 Das Wohnhaus dahier Lit. M 2 No. 7, dreiſtöckig, mit zwei Verkaufsläden, gewölbtem Keller, Dachgaupen, dreiſtöckigem Seiten⸗ bau, rechts, mit Gallerie und Wohnung, einſtöckigem Seitenbau links, mit Werkſtätte, ſodann drei⸗ ſtöckigem Querhau mit Wohnung, neben Franz Weczera Eheleuten und Philipp Hellwig, Schätzungs⸗ 90,000 M. 3539 preis Neunzigtauſend Mark. Mannheim, 28. Januar 1891. Der Vollſtreckungsbeamte: Großherzogl. Notar. ndmann. Jagd⸗Nerpachtung. Samſtag, 28. Februgr 1891, Nachmittags 2 Uhr zu Dirmſtein(Pfalz) im Ge⸗ meindehauſe wird die Feldjagd dieſer Gemeinde, 4300 Tagwerke Fläche, auf 6 Jahre verpachtet. Die Jagd iſt eine ſehr ergiebige und da im Laufe des Sommers die Lokalbahn Frankenthal⸗Dirm⸗ ſtein dem Verkehre übergeben wird, auch für auswärtige Steigerer leicht zu erreichen und zu begehen. Dirmſtein, 16. Fehruar 1891. Das Bürgermeiſteramt. Dr. Bennighof. 3098 Jaſſel⸗Berſteigerung. Am 5 375⁰ Mittwoch, den 4. März d.., Vormittags 10 Uhr Femeinde Ladenburg auf hauſe hier einen fetten öffentlich ver⸗ Februar 1891. Karlsruhe. Der theoretiſche und praktiſche Hauptkurs für Obſtbau wird am Mittwoch, den 1. April d. J. eröffnet. 3208 In denſelben werden junge Leute, welche das 15. Lebensfahr zurückgelegt haben, einen guten ſtändniß des Unterrichts erforder⸗ lichen Kenntniſſe beſitzen, aufge⸗ nommen. Die Schüler erhalten Koſt und Wohnung in der An⸗ ſtalt gegen eine tägliche Vergüt⸗ ung von 1 M. 40 Pfg. Solche Schüler, welche ſich durch geord⸗ netes Betragen, durch Fleiß und Fortſchritte auszeichnen, erhalten auf Antrag und unter Vorlage der Vermögenszeugniſſe Ver⸗ günſtigungen, beftehend in theil⸗ weiſem oder Wen Nachlaß der Verpflegungskoſten. Anmeldungen find an den Unterzeichneten zu richten, welcher jede weitere Auskunft gerne er⸗ theilt. Der Vorſtand: C. Bach. Heſfentliche Verſteigerung. Aus der Concursmaſſe des D. Kahn hier, werde ich im Auf⸗ trage des Concursverwalters Herrn Rechsanwalt Dr. Frantz ier am 3743 Montag, den 2. März l. Js., Vormittags 11½ Uhr im ſtädt. Viehhof hier 8 8 Milchkühe, meiſtens ſchweren Schlags u. 2 ein⸗ jährige Rinder gegen Baarzahlung öffentlich 5 igern. annheim, 28. Februar 1891. Max, Gerichtsvollzieher. Jung⸗Nerſteigerung. Montag, den 2. März d. Is., Bormittags 10 Uhr verſteigern wir guf unſerm Bureau im ſtädt, Bauhofe das Düngerer von 82— für den Mongt März l. JB. Städt. Abfuhr⸗Anſtaft Die Verwaltung: 3577 Sauer. Klingmann. Hansverſteigerung. Joh. Gallé 1 in Käferthal d 3710 läßt Mittwoch, den 4. März ſein in der kurzen Mannheimer Straße daſelbſt gelegenes Wohn⸗ baus(Eckhaus No. 185, 825 Mtr. Flächeninhalt), welches ſich ſehr gut zum Betriebe einer Bäckerei oder Metzgerei eignet, unter gün⸗ ſtigen Bedingungen verſteigern. herberge jur heimalh. 8 Generalverſammlung ſt en 26 b Donnerſtag, den 26. Februar, Mittags um 12 ſlhr in dem Nebenzimmer der Her⸗ berge zur Heimath ſtatt, wozu auf Grund des§ 10 unſerer Statuten ſämmtliche Mitgliever des Bereins freundlich eingeladen werden. 2893 Der Vorſtand. Die Geſchäftsſtelle des Hamburg, Catharinenbrücke 2 erklürt ſich hiermit bereit, vor⸗ genanntes illuſtrirtes chriſtliches Volksblatt 3693 zwecks ſoztaler Handreichung durch Maſſenverbreitung unter Ausnahmebedingungen ab⸗ zugeben und bittet, ſich dieſer⸗ halb mit ihr in Verbindung zu ſetzen. 3693 Offerte. Preisliſten von Tabak zur Cigarrenfabrikation bis 1. März 3737 Offerten unter fl. H. 1856 poſt⸗ lagernd Erfurt erbeten. Auis für Hausfrauen! Die beſten u. billigſten Tüll⸗ vorhünge, in e abgepaßt und ame Commode⸗ u. Bettde Ausr Auſtett, in der Ge Leumund und die für das Ver⸗ 3 Mamnhet2; Februaz 33 Militär-Verein Mannheim. den 28. Febrnar, 1b 0 U1, 3. Tagesordnung: rlef»Statuten für das r Kgl. Hoheit dem enehmigte gemein⸗ chen für die Vereine adiſchen Militärvereins⸗ ndes. rſatzwahl für den Schrift⸗ hrer und den zweiten Bei⸗ ſitzenden. 3. WeitereVereinsangelegenheiten. Darnach Vortrag des Herrn Bahnaſſiſtenten Häfner über General Werder. Um pünktliches Erſcheinen bittet 696 Der Vorſtand. Turn-Verein. Sonntag, 0 1. März Turugang nach Frankeuthal. Zuſammenkunft um 1 Uhr an der Rheinbrücke. Abmarſch präzis —* Uhr. Zahlreiche Betheiligung erwartet 3662 Der Turnwart, Oratorien-Verein. Heute Freitag Abend 8 Uhr Probe für Namen. ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. Musikverein. Sonntag Vorm. 11 Uhr Besammtiprobe. 3731 Sängerbund. 2 Samſtag, 28. dſs. Mts. keine Probe, dafür Dienſtag, 3. März. Arb.-Tortb.-Verein, R 3, 14. Montag, den 2. März d.., Abends 9 Uhr Hilfskaſſen⸗Jerſammlung zur Beſprechung des Beitritts zur Sterbekaſſe des Verbandes freier Hilfskaſſen. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 3734 Der Vorſtand. * eeier Geſangverein Haparia. Samſtag, den 28. Febrnar, ſc d 9 Uhr im Lokal Mitgliederserſammlung. Der Wichtigkeit wegen iſt zahl⸗ reiches Erſcheinen nothwendig. 3745 Der Porſtand. Geſangverein Eintracht. Samſtag, den 28. ds. Mts., Abends 9 Uhr Außzerordentliche Milglieder ⸗Nerſammlung Fahnenangelegenheit betrffd. Wegen Wichtigkeit der Sache, werden namentlich auch die paſ⸗ ſiwen Herrn um ihr Erſcheinen gebeten. Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht. Freitag Abend 9 Uhr Probe. 84288 Der Vorſtand. Maunheimer Kellnerverein Bezirks⸗Verein des deutſchen Kellner⸗Bundes deeldziſt Eingetr. Hilfskaſſe. Jeden Freitag Nachmittag on 3 Uhr ab Srnntigeenengenu im Lokal Halber Mond. 89113 Der Vorſtand. Radfahrer-Verein Mannheim. Heute Freitag Abend, ½9 Uhr, Vereins⸗Herſamm lung in unſerem Lokal„zum Weinberg.“ er Vorſtand. 88902 Tanz⸗Inſtttut J. Schröder Sonntag Abend 7 Uhr Schwarzes Lamm. S——— Gegen Bellamy! Eine Widerlegung des ſociali⸗ ſtiſchen Romans Ein Rückblick aus dem jahre 2000 von Dr. Heinr. Fränkel 50 Pfg. Vorräthig bei 77 8737 Th. Sohler, 2, 1. Wel- n 3 2. Mictiungtor. u 5,.L2888 Badiſche Bank. Sinundzwanzigſte ordentliche Generalverſammlung. In Gemäßheit des Art. 35 der Statuten werden die nach Art. 36 ſtimmberechtigten Aktignäre der Badiſchen Bank zur einundzwanzigſten ordentlichen Ge⸗ neralverſammlung, welche Jonnerſtag, den 2. April d.., Vormitlags 11¼½ Ahr, im Banklokale hier, ſtattfinden wird, eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Aufſichtsraths über die von ihm feſt⸗ geſtellte Jahresrechnung und Vortrag des Be⸗ richts der Reviſtons⸗Commiſſton. Geſchäftsbericht der Direktion. Genthmigung der Bilanz, Feſtſetzung der Otvi⸗ dende für das Geſchäftsfahr 1890 und Entlaſtung der Direktion. 4. Wahl für die nach Art. 43 der Statuten aus⸗ tretenden 3 Aufſichtsraths⸗Mitglieder. Die Aktionäre oder deren Bevollmächtigte, welche an dieſer General⸗Verſammlung Theil nehmen wollen, haben ſich bis ſpäteſtens 31. März d. J. inel. in den Vormit⸗ tagsſtunden von 9 bis 12 Uhr auf dem Bankbureau in Mannheim über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Vorzeigung ihrer Aktien auszuweiſen und zugleich ein nach den Nummern geordnetes Verzeichniß, und Bevoll⸗ mächtigte außerdem ihre Vollmachten einzureichen. Die Formulare der Verzeichniſſe werden auf dem Bank⸗Bureau ausgegeben. Auswärtige Aktionäre können an Stelle ihrer Aktien ein amtlich oder notariell errichtetes Verzeichniß, auf welchem ihr Aktienbeſitz beſtätigt iſt, vorlegen laſſen. Am 31. März und 1. April, Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, köͤnnen ſo⸗ dann, gegen Rückgabe der über die Anmeldung ausge⸗ ſtellten Beurkundung, die Berechtigten die nur für ihre Perfon gültigen Eintrittskarten auf dem Bank⸗Burean entgegen nehmen oder abholen laſſen. Mannheim, 23. Februar 1891. 3602 Der Aufſichtsrath. Hannheimer Volksbank Act.- Ges. Wir gewähren Credlit in Form von Vorschüssen und in lau- fender Rechnung gegen Sicherheit, nehmen Dar⸗ lehengelder auf beliebige Kündigungsfristen und eröffnen provisionsfreie Check-Rechnungen unter vereinbarter Zinsvergütung. Wir discontiren Wechsel, besorgen den Au⸗& Perkanf von Werthpapieren, Gold s Jilberſorten und übernehmen die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren zu billigen Bedingungen. Wechſel, Checks und Ereditbriefe auf das In- und Ausland erlassen wir billigst. In Folge unserer ausgebreiteten Verbindungen sind wir in den Stand gesetzt, 92556 Incasso von Wechseln ete. 90 N 3464 zu äusserst niedern Spesensätzen zu besorgen. Das Geſchäftslokal Hannheimer Volksbank Act.-Ges. efind 1 2 NI. 2, Lit. (I Stiege hoch.) Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 9. und Dienſtag, den 10. März l.., jedesmal Morgens um 9 Uhr aufangend, werden aus verſchiedenen Diſtriecten des hieſigen Gemeindewaldes nach verzeich⸗ nete Holzſortimente an Ort und Stelle öffentlich an den Meiſtbieten⸗ den verſteigert: 8600 74 Stg, Eichen⸗Stämme, von 15—97 Cmtr. Durchmeſſer und —10 Mtr. Länge. Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke. Rmtr, Rmir. Wellen. Rmtr. Buche 103 36 1350 44 Eiche 405 121 3450 384 Es wird bemerkt, daß am erſten Tag das Stammholz und Eichen⸗Scheitholz, und am zweiten Tag das übrige Holz und Wellen verſteigert wird. Die Zuſammenkunft iſt an jedem Tag am Forſthaus, Fall⸗ thorhaus. Groß⸗Rohrheim, den 24. Februar 1891. Gr. Groß⸗Rohrheim. Heß. Unterzeichneter hat ſich heute in Ladenburg aks — 2 praktischer Arzt niedergelaſſen. 3491 Sprechſtunden: Morgens—8½, Mittags 1½—3 Uhr. Dr. med. Holl, prakt. Atzt, Hauptſtraße vis--vis der Exped. des Ladenburger Wochenblattes. In der Synagoge: Freitag, 27. ar, Abendzs 5 ½ Uhr, Samſtag, 28. Febr. Morgens 9¼ Uhr, Schrifterklärung Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmitlags 2 Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ 11 Dinkonſſſeuhanstapelle. 5 D7. Febre, Ahenzgottesdiegſt, Herr Statvitar Scweichgzt⸗ Abbs. 8 Uhr 6. Selis. Meine Eſſige ſind in den meiſten Colouialwaaren⸗ Zur Begquemlichkeit des Publikums bringe ich zum vollen Firmaplombe verſehen ſind. Dieſe Louis 6 221 Verkaufe, Flaſcheu von Flaſchen kind zum Preiſe von 12, 18, 24 Seneral⸗Anzeiger Haas, Eſſigſiederei und Schafmarkt in Nergentheim Mittwoch, den 11. März 1891. 375¹ Ortskrankenkaſſe der Fransport⸗Grwerbe Wir theilen unſeren verehrlichen Kaſſenmitg liedern hier miß, daß an Stelle des von hier weggezogenen S. De. Walger „36 Herr Dr. Götz, H zum Kaſſenarzt beſtellt 2 5 ind nunmehr Skrankenkafße ge r. Götz. H 8, 38. An hieſigem 8 ärzte für diesſeitige 8 2, 3a. Herr derr Dr. Gutkind, 2, 14. Herr Dr. Schmitz, P 8. Mannheim, 24. Februäar 1891. St 5, 2ts Der Vorstand IJ. Reichert. 8950 ein⸗Reſtaurant 3 Nunet Louis Bencer. plut 48, 10. 4 3. 10. vis--vis dem Amtsgericht. thſche ergebene Anzeige, e Weinwir aft von Herrn eiur. Eckert käuflich übernommen habe. Durch gute reine Weine, reichhaltiges Frühſtück, ſowie Speiſen à la garte zu jeder Tageszeit werde ich bemüht ſein, dem Vertrauen meiner werthen Beſucher nach Wunſch in jeder Hinſicht zu enkſprechen. Hochachtungsvollſt 8685 Louis Bender. Kunstnotiz. Samſtag, Senutag und Montag findet im Kaufhaus⸗ e Ausſelung gemalter Fenſter fatt. Dieſelben ſind theils kirchliche Durſtellungen, in ſtren miftelalterlichem Charakter durchgeführt, und laden wir zu Nien iſt unentgeltli'? geöffnet von Morgens 10 bis Nachmittags 4 Uhr. 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Schlußſcene⸗ Kloſtergeſang. 0 loſſe. 90 der Muftrnücke W00 — Kaſſeneröffn. ½7 Ahr. Anfang 7 Mür. Ente 10 ſihr, Mittel⸗Preiſe. DAAMAI